VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFTWolfsburgZwischenbericht Januar bis März 2025Der Konzernabschluss der Volkswagen AG wurde
gemäß den durch die Europäische Union
übernommenen internationalen
Rechnungslegungsstandards, den IFRS Accounting Standards
erstellt. Ebenso wurden Anforderungen des deutschen
Handelsgesetzbuches und des deutschen Corporate Governance
Kodex berücksichtigt. Sofern nicht anders
spezifiziert, bildet dies die Basis für die
Erläuterungen von Finanzzahlen in diesem Bericht.
Alle Zahlen sind jeweils für sich kaufmännisch
gerundet, daher kann die Addition der angegebenen Werte zu
geringfügigen Abweichungen führen; dies gilt auch
für die Ermittlung von Prozentangaben.
Die Vergleichswerte des Vorjahres werden, soweit nicht
anders erwähnt, neben den Werten des Berichtszeitraums
in Klammern dargestellt.
Dieser Bericht enthält Aussagen zum künftigen
Geschäftsverlauf des Volkswagen Konzerns. Diesen
Aussagen liegen Annahmen zur Entwicklung der
wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen
Rahmenbedingungen einzelner Länder,
Wirtschaftsräume und Märkte, insbesondere
für die Automobilbranche, zugrunde, die wir auf Basis
der uns vorliegenden Informationen getroffen haben und die
wir zurzeit als realistisch ansehen. Die
Einschätzungen sind mit Risiken behaftet und die
tatsächliche Entwicklung kann von der erwarteten
abweichen. Sollten sich wesentliche Parameter
bezüglich unserer wichtigsten Absatzmärkte
ändern oder sich wesentliche Veränderungen bei
den für den Volkswagen Konzern relevanten
Währungskursverhältnissen, Preisen für
Energie- und sonstige Rohstoffe oder in der Teileversorgung
ergeben, wird das unsere Geschäftsentwicklung
entsprechend beeinflussen. Darüber hinaus kann es auch
zu Abweichungen von der voraussichtlichen
Geschäftsentwicklung kommen, wenn sich die im
Geschäftsbericht 2024 dargestellten
Einschätzungen zu den Faktoren nachhaltiger
Wertsteigerung sowie zu Risiken und Chancen anders
entwickeln als derzeit von uns erwartet oder sich
zusätzliche Risiken beziehungsweise Chancen oder
sonstige den Geschäftsverlauf beeinflussende Faktoren
ergeben. Wir übernehmen keine über die
gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Verpflichtung, die
in diesem Bericht gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu
aktualisieren.
Der Volkswagen Konzern bekennt sich zu Vielfalt und
Chancengleichheit, sodass in diesem Bericht
geschlechter-neutrale Formulierungen verwendet werden.
Ausnahmen, zum Beispiel bei Komposita, verzichten im
Interesse der besseren Lesbarkeit auf die verschiedenen
Anspracheformen, sei es divers oder weiblich. Alle
Formulierungen sprechen ausdrücklich alle Geschlechter
und Geschlechteridentitäten gleichermaßen an.
Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer
Übersetzung vor. Bei Abweichungen geht die deutsche
maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen
Übersetzung vor. Beide Sprachfassungen sind
ressourcenschonend ausschließlich im Internet
abrufbar unter: www.volkswagen-group.com in der Rubrik
Investoren.
Wesentliche ZahlenVOLKSWAGEN KONZERN 1![]() KONZERNBEREICH AUTOMOBILE 2,3![]()
1 Die Mengendaten umfassen auch die nicht
vollkonsolidierten chinesischen Gemeinschaftsunternehmen
(chin. JV); die Auslieferungen des Vorjahres wurden
aufgrund der statistischen Fortschreibung aktualisiert.
Wesentliche Faktenscrollen
GeschäftsverlaufGESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNGIm ersten Quartal des Jahres 2025 befand sich die
Weltwirtschaft insgesamt weiter auf Wachstumskurs, mit
einer leicht höheren Dynamik als im Vorjahr. Die
Gruppe der Schwellenländer verzeichnete im Vergleich
dazu einen stärkeren Anstieg der Wachstumsrate,
während das Wachstum der fortgeschrittenen
Volkswirtschaften insgesamt etwa gleich blieb.
Geopolitische Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf die
US-Handelspolitik, dämpften die Stimmung unter den
Marktteilnehmenden und wirkten den in vielen Ländern
rückläufigen Inflationsraten und einer Lockerung
der Geldpolitik entgegen.
Die Wirtschaft in Westeuropa verzeichnete im ersten
Quartal dieses Jahres ein insgesamt positives Wachstum
oberhalb des Vorjahresniveaus. In Nord- und Südeuropa
verlief die Entwicklung überwiegend ähnlich.
Aufgrund der rückläufigen Inflationsraten senkte
die Europäische Zentralbank seit Juni 2024 ihre
Leitzinsen in sechs Schritten ab.
Deutschland registrierte im Berichtszeitraum erneut ein
negatives Wirtschaftswachstum und entwickelte sich noch
etwas schlechter als in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg die
saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Durchschnitt weiter
an. Nachdem die monatlichen Inflationsraten Ende 2022
historische Höchstwerte erreicht hatten, sanken sie
seitdem etwa mit dem Durchschnitt der Eurozone.
DEVISENKURSENTWICKLUNG VON DEZEMBER
2024 BIS MÄRZ 2025
|
MARKTVOLUMEN | VERÄNDERUNG | ||
Fahrzeuge | 2025 | 2024 | (%) |
Pkw-Märkte | |||
Westeuropa | 3.052.680 | 3.068.777 | - 0,5 |
davon: Deutschland | 664.806 | 694.785 | - 4,3 |
Frankreich | 410.088 | 444.682 | - 7,8 |
Großbritannien | 579.958 | 545.548 | + 6,3 |
Italien | 445.563 | 453.564 | - 1,8 |
Spanien | 294.504 | 253.781 | + 16,0 |
Zentral- und Osteuropa | 596.061 | 616.975 | - 3,4 |
davon: Tschechische Republik | 59.686 | 57.605 | + 3,6 |
Polen | 142.318 | 139.002 | + 2,4 |
Übrige Märkte | 1.147.836 | 1.100.740 | + 4,3 |
davon: Türkei | 206.965 | 233.389 | - 11,3 |
Südafrika | 102.292 | 85.179 | + 20,1 |
Nordamerika | 4.711.506 | 4.533.253 | + 3,9 |
davon: USA | 3.919.559 | 3.776.162 | + 3,8 |
Kanada | 427.105 | 403.830 | + 5,8 |
Mexiko | 364.842 | 353.261 | + 3,3 |
Südamerika | 933.938 | 820.402 | + 13,8 |
davon: Brasilien | 518.467 | 483.988 | + 7,1 |
Argentinien | 153.440 | 80.548 | + 90,5 |
Asien-Pazifik | 8.685.797 | 8.459.640 | + 2,7 |
davon: China | 5.105.221 | 4.966.026 | + 2,8 |
Indien | 1.090.000 | 1.112.611 | - 2,0 |
Japan | 1.103.663 | 964.118 | + 14,5 |
Welt | 19.127.818 | 18.599.787 | + 2,8 |
davon: vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) 1 | 2.696.450 | 2.002.963 | + 34,6 |
Märkte für leichte Nutzfahrzeuge | |||
Westeuropa | 434.904 | 465.272 | - 6,5 |
davon: Deutschland | 68.604 | 73.425 | - 6,6 |
Zentral- und Osteuropa | 67.330 | 72.689 | - 7,4 |
Asien-Pazifik | 1.299.399 | 1.203.150 | + 8,0 |
davon: China | 601.000 | 589.661 | + 1,9 |
Welt | 2.023.358 | 1.963.227 | + 3,1 |
1 Wesentliche Märkte, für einzelne
(kleinere) Märkte liegen noch keine Daten vor.
Die Nachfrage nach mittelschweren und schweren Lkw mit
einem Gesamtgewicht von mehr als 6 t lag in der
Berichtsperiode auf den für den Volkswagen Konzern
relevanten Märkten spürbar unter dem Niveau der
Vergleichsperiode des Vorjahres. Weltweit lagen die
Lkw-Märkte auf Vorjahresniveau. Die
Rückgänge in Europa und Nordamerika wurden dabei
durch die Zuwächse in Südamerika und China
ausgeglichen.
Das Verkaufsvolumen in den 27 EU-Staaten ohne Malta,
aber zuzüglich Großbritannien, Norwegen und der
Schweiz (EU27 + 3) lag in den ersten drei Monaten 2025
deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. In Deutschland,
dem größten Markt in dieser Region, fielen die
Neuzulassungen stark unter das Niveau der
Vergleichsperiode. In Großbritannien lag die
Nachfrage ebenso wie in Frankreich deutlich unter dem
Niveau des Vorjahres. In Nordamerika wird der Lkw-Markt in
die Gewichtsklassen 1 bis 8 unterteilt. In den für
Volkswagen relevanten Segmenten Class 6 bis 8 (ab 8,85 t)
blieben die Neuzulassungen spürbar unter dem
Vorjahreswert. In Südamerika stieg der Lkw-Markt
gegenüber dem Vorjahr hingegen stark an. Einen
deutlichen Anstieg der Nachfrage gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete Brasilien,
der größte Markt in dieser Region.
Die Nachfrage auf den für den Volkswagen Konzern
relevanten Busmärkten lag in den ersten drei Monaten
2025 auf dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres.
In den Märkten der EU27 + 3 lag die Nachfrage nach
Bussen in der Berichtsperiode ebenfalls in der
Größenordnung des Vorjahreszeitraums, mit
unterschiedlichen Ausprägungen in den einzelnen
Ländern. In Nordamerika lag die Nachfrage nach Bussen
spürbar unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Das Segment der Schulbusse in den USA und Kanada blieb
leicht unter dem Niveau des Vorjahres. In Mexiko sank die
Nachfrage nach Bussen stark gegenüber dem
Vorjahreswert. In Südamerika hingegen lag die
Nachfrage stark über dem Vorjahresniveau, insbesondere
durch die sehr starke Nachfrageentwicklung in Brasilien.
Im ersten Quartal 2025 wurden automobile
Finanzdienstleistungen auf hohem Niveau nachgefragt.
Das europäische Pkw-Marktvolumen lag im
Berichtszeitraum in der Größenordnung des
Vorjahres. Der Absatz von Finanzdienstleistungsprodukten
übertraf das Vorjahresniveau. Ebenso konnte eine
positive Entwicklung beim Absatz von After-Sales-Produkten
wie Inspektions-, Wartungs- und
Verschleißverträgen verzeichnet werden.
Die Neuwagenzulassungen in Deutschland lagen im Zeitraum
Januar bis März 2025 leicht unter dem Vorjahresniveau.
Die Vertragszugänge im
Finanzdienstleistungsgeschäft konnten jedoch vor allem
bei den Leasingverträgen mit Einzelkunden weiter
ausgebaut werden. Die Neuwagenpenetration lag unter dem
Vorjahreswert, aber über den Erwartungen. Das
Gebrauchtwagensegment entwickelte sich leicht
rückgängig. Die Neuabschlüsse bei
Dienstleistungs- und Versicherungsverträgen bewegten
sich im Berichtszeitraum auf Vorjahresniveau.
In der Türkei haben die politischen Ereignisse im
Berichtszeitraum zu erneuten Verwerfungen und einer
angespannten Refinanzierungssituation mit steigenden Zinsen
geführt. Während das leasingbasierte
Flottengeschäft weiter unter Druck geriet, sind die
Auswirkungen auf das klassische Kredit- und
Versicherungsgeschäft noch nicht absehbar.
In Südafrika stiegen die Fahrzeugverkäufe im
ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. In
der Folge erhöhte sich auch die Zahl der
Finanzierungskäufe. Der Gebrauchtwagenmarkt blieb
aufgrund der Verteuerung neuer Fahrzeuge stark. Die
Finanzierungskosten waren unter herausfordernden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin hoch.
In der Region Nordamerika haben sich die Märkte
für Finanzdienstleistungen von Januar bis März
2025 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt positiv
entwickelt. In den USA, Kanada und Mexiko lagen sowohl
Auslieferungen, die Anzahl der Leasing- und
Finanzierungsverträge, die Neuwagenpenetration sowie
die Neuverträge für Versicherungen und
After-Sales-Produkte über den Vorjahreswerten.
In der Region Südamerika zeigte sich der Markt
für Finanzdienstleistungen weiterhin stark. In
Brasilien konnten die Vertragszugänge durch das
Angebot zielgruppenorientierter Finanzdienstleistungen
sowie höherer Neuzulassungen gesteigert werden. Auch
die Zahl der abgeschlossenen Auto-Abos und
Flottenmanagement-Programme stieg. In Argentinien konnten
die Abschlüsse von Finanzdienstleistungsverträgen
aufgrund des sich verbessernden makroökonomischen
Umfelds sehr stark gesteigert werden.
Im ersten Quartal 2025 stieg die Nachfrage nach
elektrifizierten Fahrzeugen auf dem chinesischen
Automobilmarkt weiter an, Gebrauchtwagen wurden hingegen
leicht weniger nachgefragt. Trotz zunehmender
Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden drängten
vermehrt Banken mit Angeboten in den Markt. Dies
beeinflusste in der Folge auch die Nachfrage nach
automobilbezogenen Finanzdienstleistungen. In Japan nahm
die Fahrzeugnachfrage im Vergleich zum Vorjahr sowohl bei
Neufahrzeugen als auch bei Gebrauchtwagen zu. Auch die
Nachfrage nach Fahrzeugfinanzierungen stieg gestützt
durch innovative Finanzierungsangebote, wobei Banken
weiterhin den Markt dominieren und digitale Lösungen
an Bedeutung gewinnen.
Im ersten Quartal 2025 lag das
Finanzdienstleistungsgeschäft für Nutzfahrzeuge
leicht über dem Vorjahresniveau.
Von Januar bis März 2025 lieferte der Volkswagen
Konzern weltweit 2.133.632 Fahrzeuge an Kunden aus. Das
waren 1,4 % oder 29.399 Einheiten mehr als im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Während die
Auslieferungen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen den
Vorjahreswert übertrafen, lagen die Verkaufszahlen von
Nutzfahrzeugen des Konzerns unter dem Vorjahresniveau.
Die Auslieferungen elektrifizierter Fahrzeuge aus dem
Volkswagen Konzern entwickelten sich sehr erfreulich:
Weltweit übergaben wir in den ersten drei Monaten
dieses Jahres 216.786 vollelektrische Fahrzeuge (inklusive
schwerer Nutzfahrzeuge) an Kunden. Das waren 80.364
Einheiten beziehungsweise 58,9 % mehr als im gleichen
Zeitraum des Vorjahres. Der Anteil an den gesamten
Auslieferungen des Konzerns stieg auf 10,2 (6,5) %. Die
Auslieferungen unserer Plug-in-Hybridmodelle beliefen sich
auf 82.482 Einheiten (+ 15,0 %). Damit erhöhte sich
die Zahl der Verkäufe elektrifizierter Fahrzeuge
insgesamt um 43,8 %; ihr Anteil an den gesamten
Auslieferungen des Konzerns erhöhte sich im
Vorjahresvergleich auf 14,0 (9,9) %. Zu den
volumenstärksten vollelektrischen Fahrzeugen der
Konzernmarken gehörten ID.4 und ID.3 der Marke
Volkswagen Pkw, Skoda Enyaq iV, CUPRA Born, ID. Buzz von
Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi Q4 e-tron und Audi Q6 e-tron
sowie Porsche Macan.
Die Grafik in diesem Abschnitt zeigt die Entwicklung der
weltweiten Auslieferungen nach Einzelmonaten im Vergleich
zum Vorjahr. Im Folgenden gehen wir auf die Auslieferungen
von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen sowie auf die
Auslieferungen von Nutzfahrzeugen getrennt ein.
2025 | 2024 | % | |
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge | 2.060.554 | 2.023.084 | + 1,9 |
Nutzfahrzeuge | 73.078 | 81.149 | - 9,9 |
Gesamt | 2.133.632 | 2.104.233 | + 1,4 |
davon: vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) | 216.786 | 136.422 | + 58,9 |
In den ersten drei Monaten 2025 lag die Zahl der
weltweiten Verkäufe von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen aus dem Volkswagen Konzern in einem
herausfordernden Marktumfeld mit 2.060.554 Einheiten in der
Größenordnung des Vorjahres (+ 1,9 %).
Während Volkswagen Pkw, Skoda, SEAT/CUPRA und
Lamborghini mehr Fahrzeuge an Kunden auslieferten,
erreichten Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi, Bentley und
Porsche ihre jeweiligen Vorjahreswerte nicht. In der
regionalen Betrachtung verzeichneten wir mit Ausnahme von
Asien-Pazifik in allen Regionen eine steigende Nachfrage
nach Pkw und leichten Nutzfahrzeugen aus dem Volkswagen
Konzern.
Unser Pkw-Marktanteil lag auf einem leicht wachsenden
Weltgesamtmarkt bei 10,4 (10,4) %. Bei den BEVs betrug
unser Marktanteil in den zugrunde gelegten Märkten 7,6
(6,4) %.
Die folgende Tabelle in diesem Abschnitt zeigt einen
Überblick über die Auslieferungen von Pkw und
leichten Nutzfahrzeugen an Kunden nach Märkten im
Berichtszeitraum. Nachfolgend erläutern wir die
Entwicklung der Verkaufszahlen in den einzelnen
Märkten.
In Westeuropa lieferte der Volkswagen Konzern in den
ersten drei Monaten 2025 in einem auf Vorjahresniveau
liegenden Gesamtmarkt 789.077 Fahrzeuge an Kunden aus. Das
waren 3,9 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In der Region Westeuropa war das Kundeninteresse an
elektrifizierten Fahrzeugen des Volkswagen Konzerns am
höchsten: hier lieferten wir im Berichtszeitraum mit
153.949 Einheiten (inklusive schwerer Nutzfahrzeuge) mehr
als 70 % unserer vollelektrischen Modelle an Kunden aus. Im
Vorjahresvergleich hat sich die Zahl der an Kunden
übergebenen vollelektrischen Modelle mehr als
verdoppelt. Ihr Anteil an den Auslieferungen des Konzerns
erhöhte sich in dieser Region auf 18,9 (9,2) %.
Positiv entwickelten sich auch die Auftragseingänge
für vollelektrische Modelle aus dem Volkswagen Konzern
in Westeuropa, die gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
mehr als 60 % zulegten. Das größte
Verkaufsvolumen unter den Konzernfahrzeugen erreichten die
Modelle T-Roc, Tiguan und Golf Limousine der Marke
Volkswagen Pkw. Darüber hinaus verzeichneten unter
anderem ID.7 Tourer und ID.4 der Marke Volkswagen Pkw,
Kodiaq und Fabia Kurzheck der Marke Skoda, SEAT Leon, CUPRA
Terramar und CUPRA Tavascan, ID.Buzz und Multivan von
Volkswagen Nutzfahrzeuge, Q6 e-tron, A5 Avant und A1
Sportback der Marke Audi sowie Porsche Macan eine
erfreuliche Nachfrageentwicklung. Im Berichtszeitraum
wurden unter anderem die Modelle Tayron der Marke
Volkswagen Pkw, Elroq und Enyaq der Marke Skoda sowie Audi
Q5 und Audi A6 e-tron neu oder als Nachfolger in den Markt
eingeführt. Der Pkw-Marktanteil des Volkswagen
Konzerns in Westeuropa stieg auf 23,8 (22,2) %. Bei den
BEVs konnte er auf 25,8 (15,0) % zulegen.
In Deutschland lag die Zahl der an Kunden des Volkswagen
Konzerns ausgelieferten Fahrzeuge von Januar bis März
2025 mit 277.991 Einheiten um 6,2 % über dem
Vorjahreswert. Der Gesamtmarkt lag im gleichen Zeitraum
leicht unter dem Niveau von 2024. Die Zahl der
ausgelieferten vollelektrischen Fahrzeuge hat sich im
Vergleich zum Vorjahr mit einem Anstieg auf 53.074
Einheiten mehr als verdoppelt. Das größte
Verkaufsvolumen unter den Konzernfahrzeugen verzeichneten
die Modelle T-Roc, Tiguan und Golf Limousine der Marke
Volkswagen Pkw. Zudem wiesen unter anderem die Modelle ID.7
Tourer und ID.3 der Marke Volkswagen Pkw, Skoda Enyaq,
CUPRA Terramar, Multivan von Volkswagen Nutzfahrzeuge sowie
Audi A5 Avant und Audi A6 Avant eine erfreuliche
Nachfrageentwicklung auf. In der Zulassungsstatistik des
Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) führten sieben
Konzernmodelle ihr jeweiliges Segment an: Golf, T-Roc,
Tiguan, Passat, ID.7, Multivan/Transporter und Porsche 911.
Der Golf war auch in den ersten drei Monaten 2025 der in
Deutschland am häufigsten zugelassene Pkw.
In der Region Zentral- und Osteuropa lag die Zahl der an
Kunden übergebenen Fahrzeuge aus dem Volkswagen
Konzern im Berichtszeitraum um 8,7 % über dem
Vergleichswert des Vorjahres. Der Gesamtmarkt verzeichnete
währenddessen einen leichten Rückgang. Das
größte Verkaufsvolumen unter den
Konzernfahrzeugen wiesen die Modelle Octavia Combi, Kodiaq
und Octavia Limousine der Marke Skoda auf. Der
Pkw-Marktanteil des Volkswagen Konzerns in der Region
Zentral- und Osteuropa erhöhte sich auf 18,6 (16,5) %,
bei den BEVs stieg er in den zugrunde gelegten Märkten
auf 23,6 (12,3) %.
In der Türkei lieferte der Volkswagen Konzern in
den ersten drei Monaten 2025 auf einem deutlich unter dem
Vorjahresniveau liegenden Gesamtmarkt 13,5 % mehr Fahrzeuge
an Kunden aus als ein Jahr zuvor. Das dort am meisten
nachgefragte Konzernmodell war der T-Roc der Marke
Volkswagen Pkw. Auf dem deutlich wachsenden
südafrikanischen Markt ging die Zahl der verkauften
Konzernmodelle um 1,4 % zurück. Der Polo Vivo der
Marke Volkswagen Pkw war dort das am meisten nachgefragte
Modell des Konzerns.
In Nordamerika erhöhte sich die Zahl der an Kunden
ausgelieferten Modelle aus dem Volkswagen Konzern von
Januar bis März 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1
%. Der Gesamtmarkt stieg in der gleichen Zeit leicht an.
Das Volumen der ausgelieferten vollelektrischen Fahrzeuge
in Nordamerika (inklusive schwerer Nutzfahrzeuge)
erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 40,1 % auf
23.052 Einheiten. Ihr Anteil an den gesamten Auslieferungen
des Konzerns stieg in dieser Region auf 9,7 (7,2) %. Taos,
Jetta und Tiguan Allspace der Marke Volkswagen Pkw waren
die am meisten gefragten Konzernmodelle in Nordamerika. Im
Berichtszeitraum wurden unter anderem die Modelle Taos der
Marke Volkswagen Pkw und Porsche 911 neu oder als
Nachfolger in den Markt eingeführt. Der Marktanteil
des Konzerns erhöhte sich in dieser Region auf 4,7
(4,6) %. Bei den BEVs nahm der Marktanteil auf 6,9 (5,3) %
zu.
Im Berichtszeitraum lieferte der Volkswagen Konzern auf
dem leicht wachsenden US-amerikanischen Markt 7,1 % mehr
Fahrzeuge an Kunden aus als in der Vergleichsperiode des
Vorjahres. Die größten absoluten Zuwächse
unter den Konzernfahrzeugen verzeichneten unter anderem die
Modelle Taos und Jetta der Marke Volkswagen Pkw sowie der
Audi Q6 e-tron.
In Kanada stieg die Zahl der Auslieferungen an Kunden
des Volkswagen Konzerns von Januar bis März 2025 im
Vergleich zum Vorjahr um 4,6 %. Der Gesamtmarkt
verzeichnete während dieser Zeit einen spürbaren
Zuwachs. Das größte Nachfragevolumen unter den
Konzernfahrzeugen registrierten die Modelle Taos und Tiguan
Allspace der Marke Volkswagen Pkw.
Auf dem leicht wachsenden Gesamtmarkt in Mexiko
lieferten wir in den ersten drei Monaten dieses Jahres 3,5
% mehr Fahrzeuge an Kunden aus als im Vorjahr. Eine
erfreuliche Nachfrageentwicklung verzeichnete unter anderem
der Jetta der Marke Volkswagen Pkw.
Auf dem deutlich über dem Vorjahresniveau liegenden
südamerikanischen Markt für Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge stieg die Zahl der an Kunden übergebenen
Konzernmodelle von Januar bis März 2025 im Vergleich
zum Vorjahr um 17,6 %. Polo und T-Cross der Marke
Volkswagen Pkw wiesen das größte Verkaufsvolumen
unter den Konzernmodellen auf. Der Marktanteil des Konzerns
in Südamerika erhöhte sich auf 12,9 (12,4) %. In
der Region Südamerika befindet sich der Markt für
vollelektrische Fahrzeuge noch auf geringem Niveau.
Der Volkswagen Konzern lieferte in den ersten drei
Monaten 2025 auf dem spürbar wachsenden Markt in
Brasilien im Vorjahresvergleich 2,4 % mehr Fahrzeuge an
Kunden aus. Besonders erfreulich entwickelten sich die
Verkäufe der Modelle T-Cross und Taos der Marke
Volkswagen Pkw.
Im Berichtszeitraum hat sich die Zahl der verkauften
Konzernmodelle in Argentinien auf einem sehr stark
wachsenden Gesamtmarkt gegenüber dem Vorjahr mehr als
verdoppelt. Das größte Verkaufsvolumen unter den
Konzernfahrzeugen verzeichneten die Modelle Amarok und Taos
der Marke Volkswagen Pkw.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 sank das
Verkaufsvolumen des Volkswagen Konzerns in der Region
Asien-Pazifik um 5,8 %, während der Gesamtmarkt im
gleichen Zeitraum leicht wuchs. Das Volumen der
ausgelieferten vollelektrischen Fahrzeuge (inklusive
schwerer Nutzfahrzeuge) sank in dieser Region im Vergleich
zum Vorjahr um 26,7 % auf 32.245 Einheiten. Ihr Anteil an
den gesamten Auslieferungen des Konzerns ging hier auf 4,5
(5,8) % zurück. Das größte Verkaufsvolumen
unter den Konzernmodellen verzeichneten Sagitar und Passat
der Marke Volkswagen Pkw sowie Audi A6 Limousine. Der
Pkw-Marktanteil des Konzerns in dieser Region ging
zurück auf 8,2 (9,0) %, bei den BEVs sank er in den
zugrunde gelegten Märkten auf 1,9 (3,7) %.
Der chinesische Gesamtmarkt lag im Berichtszeitraum
leicht über dem Vorjahresniveau. Der Volkswagen
Konzern lieferte dort im Vorjahresvergleich 7,1 % weniger
Fahrzeuge an Kunden aus. Belastend wirkte weiterhin die
hohe Wettbewerbsintensität. Die Zahl der an Kunden
übergebenen vollelektrischen Fahrzeuge in China war
mit 25.915 Einheiten (inklusive schwerer Nutzfahrzeuge) im
Vergleich zum Vorjahr um 36,8 % niedriger. Ihr Anteil an
den gesamten Auslieferungen des Konzerns sank hier auf 4,0
(5,9) %. Das größte Verkaufsvolumen unter den
Konzernfahrzeugen verzeichneten die Modelle Sagitar, Passat
und Magotan der Marke Volkswagen Pkw sowie Audi A6
Limousine. Zudem wiesen unter anderem die Modelle T-Cross,
Lavida XR, und Tayron der Marke Volkswagen Pkw einen
erfreulichen Anstieg der Nachfrage auf. Im Berichtszeitraum
wurden unter anderem die Modelle Tayron und Teramont der
Marke Volkswagen Pkw, Jetta VA7, Audi A5L Sportback sowie
Porsche 911 neu oder als Nachfolger in den Markt
eingeführt.
Auf dem leicht rückläufigen indischen
Pkw-Markt verkaufte der Volkswagen Konzern in den ersten
drei Monaten dieses Jahres 36,3 % mehr Fahrzeuge als im
Vergleichszeitraum 2024. Besonders gefragt war der neu in
den Markt eingeführte Kylaq der Marke Skoda. Daneben
verzeichnete der Virtus der Marke Volkswagen Pkw ein hohes
Nachfragevolumen.
In Japan stieg die Zahl der an Kunden übergebenen
Konzernfahrzeuge von Januar bis März 2025 auf einem
deutlich wachsenden Gesamtmarkt im Vergleich zum Vorjahr um
16,1 %. Das größte Verkaufsvolumen unter den
Konzernfahrzeugen verzeichneten die Modelle T-Cross und
Golf Limousine der Marke Volkswagen Pkw.
AUSLIEFERUNGEN
(FAHRZEUGE) |
VERÄNDERUNG | ||
2025 | 2024 | (%) | |
Europa/Übrige Märkte | 1.002.471 | 951.605 | + 5,3 |
Westeuropa | 789.077 | 759.269 | + 3,9 |
davon: Deutschland | 277.991 | 261.783 | + 6,2 |
Frankreich | 60.810 | 58.901 | + 3,2 |
Großbritannien | 133.590 | 125.251 | + 6,7 |
Italien | 70.719 | 73.951 | - 4,4 |
Spanien | 66.360 | 60.369 | + 9,9 |
Zentral- und Osteuropa | 119.433 | 109.866 | + 8,7 |
davon: Tschechische Republik | 29.966 | 27.109 | + 10,5 |
Polen | 39.066 | 36.276 | + 7,7 |
Übrige Märkte | 93.961 | 82.470 | + 13,9 |
davon: Türkei | 42.114 | 37.092 | + 13,5 |
Südafrika | 16.248 | 16.478 | - 1,4 |
Nordamerika | 219.386 | 206.819 | + 6,1 |
davon: USA | 151.211 | 141.218 | + 7,1 |
Kanada | 25.805 | 24.670 | + 4,6 |
Mexiko | 42.370 | 40.931 | + 3,5 |
Südamerika | 120.058 | 102.055 | + 17,6 |
davon: Brasilien | 81.433 | 79.505 | + 2,4 |
Argentinien | 27.665 | 12.141 | x |
Asien-Pazifik | 718.639 | 762.605 | - 5,8 |
davon: China | 643.888 | 693.329 | - 7,1 |
Indien | 26.346 | 19.327 | + 36,3 |
Japan | 18.659 | 16.077 | + 16,1 |
Weltweit | 2.060.554 | 2.023.084 | + 1,9 |
Volkswagen Pkw | 1.134.184 | 1.079.576 | + 5,1 |
Skoda | 238.627 | 220.471 | + 8,2 |
SEAT/CUPRA | 146.731 | 138.550 | + 5,9 |
Volkswagen Nutzfahrzeuge | 80.786 | 104.799 | - 22,9 |
Audi | 383.401 | 396.912 | - 3,4 |
Lamborghini | 2.967 | 2.630 | + 12,8 |
Bentley | 2.388 | 2.506 | - 4,7 |
Porsche | 71.470 | 77.640 | - 7,9 |
Von Januar bis März 2025 übergab der
Volkswagen Konzern weltweit 9,9 % weniger Nutzfahrzeuge an
Kunden als ein Jahr zuvor. Insgesamt lieferten wir 73.078
Nutzfahrzeuge an Kunden aus. Davon entfielen 57.730
Einheiten (- 16,1 %) auf Lkw und 8.152 Einheiten (+ 62,0 %)
auf Busse. Die Auslieferungen an Kunden der
Transporterbaureihe MAN TGE sanken im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum und beliefen sich auf 7.196 Fahrzeuge (-
2,0 %).
In den 27 EU-Staaten ohne Malta, aber zuzüglich
Großbritannien, Norwegen und der Schweiz (EU27 + 3)
sanken die Verkäufe von Januar bis März 2025
gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16,2
% auf insgesamt 30.672 Einheiten; davon entfielen 22.071
auf Lkw und 1.518 auf Busse. Die Zahl der Auslieferungen an
Kunden der Transporterbaureihe MAN TGE belief sich auf
7.083 Fahrzeuge.
Die Verkäufe in Nordamerika sanken im ersten
Quartal des Jahres 2025 auf 17.769 Fahrzeuge (- 12,2 %),
darunter waren 14.115 Lkw und 3.654 Busse. Ursächlich
für die Abnahme der Lkw-Verkäufe gegenüber
dem Vorjahresquartal war unter anderem die
Kaufzurückhaltung in einem unsicheren wirtschaftlichen
Umfeld. Demgegenüber konnte das Bus-Geschäft
einen sehr starken Anstieg der Verkaufszahlen verzeichnen,
da das Vorjahresquartal durch den verzögerten Hochlauf
des neuen Schulbusmodells bei International
beeinträchtigt war.
Die Auslieferungen an Kunden stiegen in Südamerika
im Berichtszeitraum deutlich auf insgesamt 18.166 Einheiten
(+ 10,3 %); davon entfielen 15.792 auf Lkw und 2.373 auf
Busse. In Brasilien erhöhten sich die Verkäufe in
den ersten drei Monaten des Jahres 2025 in einem soliden
Markt spürbar um 8,3 % auf 15.145 Einheiten. Unter den
ausgelieferten Einheiten befanden sich 13.066 Lkw und 2.079
Busse.
In der Region Asien-Pazifik verkaufte der Volkswagen
Konzern im Berichtszeitraum 1.800 Fahrzeuge, darunter 1.458
Lkw und 342 Busse - das waren insgesamt 19,4 % weniger als
im Vorjahr.
AUSLIEFERUNGEN (FAHRZEUGE) | VERÄNDERUNG | ||
2025 | 2024 | (%) | |
Europa/Übrige Märkte | 35.343 | 42.215 | - 16,3 |
davon: EU27+3 | 30.672 | 36.597 | - 16,2 |
davon: Deutschland | 7.962 | 9.256 | - 14,0 |
Frankreich | 3.082 | 3.961 | - 22,2 |
Großbritannien | 2.984 | 3.820 | - 21,9 |
Nordamerika | 17.769 | 20.233 | - 12,2 |
davon: USA | 14.256 | 14.633 | - 2,6 |
Mexiko | 2.094 | 4.136 | - 49,4 |
Südamerika | 18.166 | 16.468 | + 10,3 |
davon: Brasilien | 15.145 | 13.989 | + 8,3 |
Asien-Pazifik | 1.800 | 2.233 | - 19,4 |
Weltweit | 73.078 | 81.149 | - 9,9 |
Scania | 22.178 | 26.433 | - 16,1 |
MAN | 20.613 | 23.909 | - 13,8 |
International | 16.889 | 19.280 | - 12,4 |
Volkswagen Truck & Bus | 13.398 | 11.527 | + 16,2 |
1 Die Auslieferungen des Vorjahres wurden
aufgrund der statistischen Fortschreibung aktualisiert.
Der Konzernbereich Finanzdienstleistungen umfasst die
Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das
Bank- und Versicherungsgeschäft, das Flottenmanagement
sowie Mobilitätsangebote des Volkswagen Konzerns. Er
schließt die Finanzdienstleistungsaktivitäten
der Volkswagen Group Mobility sowie von Scania,
International (ehemals Navistar) und Porsche Holding
Salzburg ein und berücksichtigt auch die
Vertragsabschlüsse unserer internationalen
Gemeinschaftsunternehmen.
Die Produkte und Services des Konzernbereichs
Finanzdienstleistungen wurden im ersten Quartal 2025 stark
nachgefragt. Die Zahl der Neuverträge im
Finanzierungs-, Leasing-, Service- und
Versicherungsgeschäft belief sich auf weltweit 2,8
(2,6) Mio. Kontrakte. Der Anteil der geleasten und
finanzierten Fahrzeuge an den Auslieferungen des Konzerns
(Penetrationsrate) konnte im Berichtszeitraum in den
Märkten des Konzernbereichs Finanzdienstleistungen auf
35,8 (34,6) % gesteigert werden. Der Gesamtvertragsbestand
belief sich am 31. März 2025 auf 28,7 (28,5) Mio.
Einheiten.
In Europa/Übrige Märkte wurden 2,1 (1,8) Mio.
Neuverträge unterzeichnet. Der Gesamtvertragsbestand
lag am Ende des Berichtszeitraums mit 20,4 (20,4) Mio.
Kontrakten auf dem Niveau vom 31. Dezember 2024. Auf den
Bereich Kundenfinanzierung und Leasing entfielen davon 7,3
(7,3) Mio. Verträge.
Die Zahl der in Nordamerika neu abgeschlossenen
Verträge lag im Zeitraum Januar bis März 2025 bei
361 (356) Tsd. Kontrakten. Der Vertragsbestand war am 31.
März 2025 mit 4,4 (4,3) Mio. Einheiten höher als
am Vorjahresende. Der Bereich Kundenfinanzierung und
Leasing verzeichnete 1,7 (1,7) Mio. Verträge.
In der Region Südamerika wurden in den ersten drei
Monaten dieses Jahres 241 (185) Tsd. neue Kontrakte
geschlossen. Der Gesamtvertragsbestand nahm zum Ende des
Berichtszeitraums gegenüber dem 31. Dezember 2024 auf
1,8 (1,7) Mio. Einheiten zu; dabei entfielen 0,7 (0,7) Mio.
Verträge auf den Bereich Kundenfinanzierung und
Leasing.
Im Berichtszeitraum lagen im Raum Asien-Pazifik die
neuen Vertragsabschlüsse bei 156 (190) Tsd. Einheiten.
Der Gesamtvertragsbestand belief sich Ende März 2025
auf 2,1 (2,2) Mio. Kontrakte. Auf den Bereich
Kundenfinanzierung und Leasing entfielen 1,1 (1,2) Mio.
Verträge.
Im Berichtszeitraum stieg der Absatz des Volkswagen
Konzerns definiert als Absatz des Konzernbereichs
Automobile um 0,9 % auf 2.099.694 Einheiten
(einschließlich der At Equity einbezogenen
Gesellschaften in China) im Vergleich zum ersten Quartal
2024. Im Ausland erhöhte sich das Absatzvolumen um 0,9
% auf 1.813.239 Fahrzeuge. Einen Zuwachs verzeichneten
insbesondere Indien, Argentinien und Spanien.
Demgegenüber wurden vor allem in China weniger
Fahrzeuge abgesetzt. Der Absatz des Volkswagen Konzerns
ohne die At Equity einbezogenen Gesellschaften in China
belief sich auf 1.489.625 (1.432.366) Fahrzeuge und lag
damit um 4,0 % über dem Niveau des Vorjahres. Der
Absatz im Inland nahm um 0,6 % gegenüber dem
Vorjahreswert zu. Der Inlandsanteil am Gesamtabsatz des
Volkswagen Konzerns blieb auf Vorjahresniveau mit 13,6
(13,7) %.
In den ersten drei Monaten 2025 ging die weltweite
Fertigung des Volkswagen Konzerns definiert als Produktion
des Konzernbereichs Automobile um 3,2 % auf 2.193.941
Fahrzeuge (einschließlich der chinesischen
Gemeinschaftsunternehmen) zurück im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Inland nahm die
Fertigung dagegen um 5,4 % auf 482.303 Fahrzeuge zu. Der
Anteil der in Deutschland hergestellten Fahrzeuge im
Verhältnis zur Gesamtproduktion des Volkswagen
Konzerns stieg auf 22,0 (20,2) %. Die Produktion ohne die
At Equity einbezogenen Gesellschaften in China lag mit
1.559.603 (1.594.851) Fahrzeugen um 2,2 % unter dem Wert
des Vorjahreszeitraums.
Der weltweite Lagerbestand an Neufahrzeugen
(einschließlich der At Equity einbezogenen
Gesellschaften in China) bei den Konzerngesellschaften und
in der Handelsorganisation lag am Ende des ersten Quartals
2025 spürbar über dem Stand zum Jahresende 2024
und leicht unter dem entsprechenden Wert des
Vorjahreszeitraums.
Ende März 2025 lag die Zahl der aktiven
Beschäftigten im Volkswagen Konzern mit 639.608 um 1,1
% unter dem Stand zum 31. Dezember 2024. Darüber
hinaus befanden sich 16.178 Beschäftigte in der
passiven Phase der Altersteilzeit und 15.746 junge Menschen
standen in einem Ausbildungsverhältnis. Am Ende des
Berichtszeitraums lag die weltweite Gesamtbelegschaft des
Volkswagen Konzerns inklusive der chinesischen
Gemeinschaftsunternehmen mit 671.532 Beschäftigten um
1,2 % unter dem Stand vom Jahresende 2024. Im Inland
arbeiteten 289.113 Beschäftigte (- 1,4 %) und im
Ausland waren 382.419 Beschäftigte (- 1,0 %)
tätig. Die weltweite Gesamtbelegschaft des Volkswagen
Konzerns ohne die chinesischen Gemeinschaftsunternehmen
belief sich am Ende des ersten Quartals 2025 auf 608.111
Beschäftigte und war um 1,0 % unter dem Stand vom
Jahresende 2024.
in Tsd. | 2025 | 2024 | % |
Absatz (Fahrzeuge) | 2.100 | 2.081 | + 0,9 |
Produktion (Fahrzeuge) | 2.194 | 2.266 | - 3,2 |
Gesamtbelegschaft (am 31.03.2025/31.12.2024) | 671,5 | 679,5 | - 1,2 |
1 Inklusive der nicht vollkonsolidierten
chinesischen Gemeinschaftsunternehmen.
Die internationalen Aktienbörsen nahmen im
Berichtszeitraum einen uneinheitlichen Verlauf. Dabei
entwickelten sich die Börsenkurse in Europa besser als
in den USA. Geopolitische Unsicherheiten haben sich vor dem
Hintergrund der aktuellen US-Handelspolitik verstärkt.
Insbesondere an den US-Börsen wuchsen
Befürchtungen von Investoren, dass die Handelspolitik
der US-Regierung eine Rezession der Weltwirtschaft zur
Folge haben könnte. Zudem gerieten die Aktien
amerikanischer Unternehmen aus den Sektoren künstliche
Intelligenz und autonomes Fahren im Zusammenhang mit dem
Auftreten neuer Wettbewerber aus China unter Druck.
Der deutsche Aktienindex (DAX) startete zunächst
verhalten in das Jahr 2025 und ging ab Mitte Januar in
einen Aufwärtstrend über. In dessen Verlauf
verzeichnete der Index in kurzer Abfolge neue Allzeithochs.
Das deutsche Börsenbarometer profitierte insbesondere
von der Hoffnung der Marktteilnehmenden auf Zinssenkungen
der Europäischen Zentralbank. Positiv wirkten
darüber hinaus Nachrichten über
Friedensverhandlungen für die Ukraine, die Aussicht
auf eine Konjunkturerholung durch das geplante
Investitionspaket der potenziellen neuen Bundesregierung
sowie die durch die EU-Kommission angekündigte
Flexibilisierung zur Erreichung der Emissionsvorgaben
für die Automobilindustrie. Zudem überwog
zunächst die Hoffnung auf ein Ausbleiben der
angekündigten protektionistischen Maßnahmen
seitens der US-Regierung. Im weiteren Verlauf des ersten
Quartals schwächte sich die Dynamik angesichts
steigender geopolitischer Spannungen erheblich ab. Gegen
Ende des Berichtszeitraums führten die zu Anfang April
2025 angekündigten drastischen Zollerhöhungen
durch die USA schließlich zu einer großen
Unsicherheit am Kapitalmarkt und daraus resultierenden
Kursabschlägen.
Am 31. März 2025 lag der DAX um 11,3 % über
dem Stand am Jahresende 2024. Der EURO STOXX Automobiles
& Parts als reiner Preisindex blieb im
Betrachtungszeitraum durch das schwierige Marktumfeld der
Automobilindustrie belastet und lag um 4,3 % unter dem Wert
vom Jahresende 2024.
Die Kurse der Vorzugsaktie und der Stammaktie der
Volkswagen AG entwickelten sich von Anfang des
Berichtszeitraums bis Mitte März zunächst sehr
positiv. Die Ende 2024 im Tarifkonflikt erzielte gemeinsame
Vereinbarung "Zukunft Volkswagen", die zu umfangreichen
strukturellen Maßnahmen und Kosteneinsparungen an den
deutschen Volkswagen Standorten führen soll, wurde vom
Markt positiv wahrgenommen. Zudem profitierten die Aktien
von der Ankündigung der EU-Kommission, die
Emissionsvorgaben zu flexibilisieren. Die Zahlen des
Volkswagen Konzerns für das Geschäftsjahr 2024
und ein als solide wahrgenommener Ausblick auf das Jahr
2025 wurden durch die Anleger positiv aufgenommen. Ab Mitte
März gerieten die Notierungen zunehmend unter Druck,
da sich das Branchen- und Börsenumfeld eintrübte.
Ursächlich hierfür waren insbesondere die
gestiegenen handelspolitischen Spannungen im Rahmen der
Ankündigung möglicher neuer beziehungsweise
steigender Zölle durch die USA. Ende März 2025
notierte die Vorzugsaktie 5,1 % und die Stammaktie 4,0 %
über dem Wert zum Jahresende 2024. Sie entwickelten
sich damit besser als der Vergleichsindex EURO STOXX
Automobiles & Parts.
Angaben und Erläuterungen zum Ergebnis je Aktie
finden Sie im Anhang des Konzern-Zwischenabschlusses.
Weitere Daten zur Volkswagen Aktie sowie Nachrichten,
Berichte und Präsentationen zum Unternehmen sind auf
der Internetseite www.volkswagen-group.com/investoren
abrufbar.
Höchstkurs | Tiefstkurs | Schlusskurs | ||
Stammaktie | Kurs (€) | 112,80 | 88,60 | 95,80 |
Datum | 10.03. | 03.01. | 31.03. | |
Vorzugsaktie | Kurs (€) | 110,15 | 86,82 | 93,56 |
Datum | 10.03. | 03.01. | 31.03. | |
DAX | Kurs | 23.419 | 19.906 | 22.163 |
Datum | 06.03. | 03.01. | 31.03. | |
ESTX Auto & Parts | Kurs | 593 | 510 | 510 |
Datum | 26.02. | 31.03. | 31.03. |
Seit dem 1. Januar 2025 umfasst die
Segmentberichterstattung des Volkswagen Konzerns
gemäß IFRS 8 - entsprechend der im
Geschäftsbericht 2024 dargestellten internen
finanziellen Steuerung und Berichterstattung - die drei
berichtspflichtigen Segmente Pkw und leichte Nutzfahrzeuge,
Nutzfahrzeuge und Finanzdienstleistungen. Das Segment Power
Engineering wird aus Wesentlichkeitsgründen nicht mehr
separat berichtet. Zudem werden Informationen über
andere Geschäftstätigkeiten und
Geschäftssegmente, die nicht berichtspflichtig sind,
in der Segmentberichterstattung unter "Sonstige operative
Gesellschaften" zusammengefasst. Darin enthalten ist im
Wesentlichen das Geschäft mit Großdieselmotoren,
Turbomaschinen und Komponenten der Antriebstechnik. Die
Überleitung der Segmentberichterstattung beinhaltet
die Konsolidierung zwischen den Segmenten, die nicht
allokierte Konzernfinanzierung und die Holdingfunktion.
Dieser Logik folgend berichtet der Volkswagen Konzerns
seit dem 1. Januar 2025 die zwei Konzernbereiche Automobile
und Finanzdienstleistungen sowie die Konsolidierung
zwischen den Konzernbereichen. Der Konzernbereich
Automobile umfasst dabei das Segment Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge, das Segment Nutzfahrzeuge, die sonstigen
operativen Gesellschaften, die nicht allokierte
Konzernfinanzierung und die Holdingfunktion. Der
Konzernbereich Finanzdienstleistungen entspricht dem
Segment Finanzdienstleistungen. Die Konsolidierung
beinhaltet die Eliminierung der konzerninternen Beziehungen
zwischen den beiden Konzernbereichen und wird separat
gezeigt. Die Vorjahreswerte des Konzernbereichs Automobile
entsprechen der geänderten Berichtsstruktur.
Im Vorjahr wurde festgestellt, dass Verpflichtungen zur
Gewährung von Nebenleistungen bei der Ermittlung der
Rückstellung für Zeitwertguthaben nicht
vollumfänglich berücksichtigt wurden. Der Fehler
wurde im Konzernabschluss 2024 in Übereinstimmung mit
IAS 8 korrigiert, indem die betroffenen Posten des
Konzernabschlusses für die Vorjahre entsprechend
angepasst wurden.
Mio. € | Pkw und leichte Nutzfahrzeuge | Nutz-fahrzeuge | Finanz-dienstleistungen | Summe Berichts-segmente |
Umsatzerlöse | 57.538 | 10.326 | 15.903 | 83.767 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 1.610 | 641 | 1.051 | 3.302 |
in % der Umsatzerlöse | 2,8 | 6,2 | 6,6 | 3,9 |
Mio. € | Sonstige operative Gesellschaften | Überleitung | Volkswagen Konzern |
Umsatzerlöse | 1.678 | - 7.887 | 77.558 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 77 | - 506 | 2.873 |
in % der Umsatzerlöse | 3,7 |
Aus der retrospektiven Korrektur resultierte eine
Veränderung des Eigenkapitals jeweils zum 31. Dezember
2023/1. Januar 2024 sowie zum 1. Januar 2023. Diese ist auf
die Erhöhung der Sonstigen Rückstellungen sowie
die Erfassung von latenten Ertragssteueransprüchen
zurückzuführen. Eine Quantifizierung dieser
Auswirkungen ist im Anhang des Konzernabschlusses 2024
unter der Angabe "Vorjahreskorrektur gemäß IAS
8" veröffentlicht. Auf die Gewinn- und
Verlustrechnung, die Gesamtergebnisrechnung und die
Kapitalflussrechnung hat die Berücksichtigung der
zusätzlichen Nebenleistungen keine wesentlichen
Auswirkungen. Die Vergleichsperiode wurde entsprechend
angepasst.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 hat der
Volkswagen Konzern Restrukturierungsaufwendungen in
Höhe von 0,4 Mrd. € im Wesentlichen im Sonstigen
betrieblichen Ergebnis erfasst, die vornehmlich auf die
CARIAD SE und die AUDI AG entfallen. Gegenläufig
wirkten in diesem Zusammenhang die Erträge aus der
Auflösung von personalbezogenen Rückstellungen
bei der AUDI AG in Höhe von 0,2 Mrd. €, die im
Wesentlichen in den Kosten der Umsatzerlöse erfasst
wurden.
Die US-Regierung hat am 27. März 2025
angekündigt, zukünftig einen Zoll in Höhe
von 25 % auf importierte Fahrzeuge und Fahrzeugteile zu
erheben. Ab dem 3. April 2025 trat der erhöhte Zoll
auf importierte Fahrzeuge in Kraft. Die Umsetzung der
erhöhten Zölle auf Fahrzeugteile wird ab dem 3.
Mai 2025 erwartet. Auf den Zwischenabschluss zum 31.
März 2025 ergeben sich hieraus im Wesentlichen
Auswirkungen auf die verlustfreie Bewertung von Fahrzeugen
im Vorratsbestand in Höhe von 0,1 Mrd. € .
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurden
für Europa Aufwendungen für die Bildung von
Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Höhe von 0,6 Mrd.
€ in den Kosten der Umsatzerlöse erfasst. Die
Bewertung der Rückstellungen basiert dabei auf den
aktuellen Regularien der EU und berücksichtigt noch
nicht die geplanten Gesetzesänderungen der
EU-Kommission.
Im März 2025 hat Volkswagen über seine
Tochtergesellschaft Volkswagen International Luxembourg
S.A., Strassen/Luxemburg die Platzierung von 11 Mio. Aktien
der TRATON SE, München (TRATON SE) zu einem Preis von
32,75 € pro Aktie im Gesamtwert von 360 Mio.€
abgeschlossen. Die Platzierung entspricht einem Anteil am
Grundkapital der TRATON SE in Höhe von 2,2 % und
reduziert die direkte Beteiligung an der TRATON SE von 89,7
% auf 87,5 %. Volkswagen hat im Zusammenhang mit der
Transaktion die Absicht geäußert, mittelfristig
einen Anteil von 75 % plus eine Aktie zu halten.
Das schwedische Unternehmen Northvolt AB,
Stockholm/Schweden, an dem der Volkswagen Konzern beteiligt
ist, hat am 12. März 2025 in Schweden Insolvenz
angemeldet. Zum 31. März 2025 wurde im
Konzernabschluss daraufhin die Einbeziehung der Beteiligung
nach der Equity Methode beendet. Daraus ergibt sich ein
nicht zahlungswirksamer Aufwand in Höhe von 0,1 Mrd.
€, der im Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen
ausgewiesen ist. Der Aufwand resultiert im Wesentlichen aus
der Realisierung von bisher erfolgsneutral erfassten
Währungsumrechnungseffekten, welche aus den
übrigen Rücklagen aus At Equity bewerteten
Anteilen in das Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen
umgegliedert wurden. Der Beteiligungsbuchwert wurde bereits
im Geschäftsjahr 2024 vollständig wertberichtigt.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurde im
Zusammenhang mit der Dieselthematik ein Aufwand in
Höhe von 0,2 Mrd. € erfasst. Ab dem
Geschäftsjahr 2025 werden Effekte aus der
Dieselthematik nicht mehr als Sondereinflüsse
gesondert angegeben.
VOLKSWAGEN KONZERN | AUTOMOBILE | |||
Mio. € | 2025 | 2024 2 | 2025 | 2024 2,3 |
Umsatzerlöse | 77.558 | 75.461 | 68.764 | 66.371 |
Kosten der Umsatzerlöse | - 64.758 | - 61.948 | - 58.325 | - 54.574 |
Bruttoergebnis | 12.800 | 13.513 | 10.439 | 11.797 |
Vertriebskosten | - 5.425 | - 5.105 | - 5.146 | - 4.961 |
Verwaltungskosten | - 3.344 | - 3.359 | - 2.727 | - 2.717 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | - 1.157 | - 497 | - 818 | - 329 |
Operatives Ergebnis | 2.873 | 4.552 | 1.748 | 3.791 |
Operative Umsatzrendite (in %) | 3,7 | 6,0 | 2,5 | 5,7 |
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 121 | 259 | 204 | 310 |
Zinsergebnis und Übriges Finanzergebnis | 116 | 326 | 772 | 770 |
Finanzergebnis | 236 | 585 | 976 | 1.080 |
Ergebnis vor Steuern | 3.109 | 5.136 | 2.724 | 4.871 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 923 | - 1.458 | - 610 | - 1.424 |
Ergebnis nach Steuern | 2.186 | 3.678 | 2.114 | 3.447 |
FINANZDIENSTLEISTUNGEN | KONSOLIDIERUNG 1 | |||
Mio. € | 2025 | 2024 2 | 2025 | 2024 2 |
Umsatzerlöse | 15.903 | 14.736 | - 7.109 | - 5.646 |
Kosten der Umsatzerlöse | - 13.529 | - 12.755 | 7.096 | 5.381 |
Bruttoergebnis | 2.374 | 1.981 | - 13 | - 265 |
Vertriebskosten | - 321 | - 274 | 41 | 129 |
Verwaltungskosten | - 650 | - 674 | 34 | 32 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | - 352 | - 152 | 12 | - 16 |
Operatives Ergebnis | 1.051 | 881 | 74 | - 120 |
Operative Umsatzrendite (in %) | 6,6 | 6,0 | - | - |
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | - 84 | - 51 | 0 | 0 |
Zinsergebnis und Übriges Finanzergebnis | - 9 | - 16 | - 647 | - 429 |
Finanzergebnis | - 93 | - 67 | - 647 | - 429 |
Ergebnis vor Steuern | 958 | 814 | - 573 | - 549 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | - 286 | - 190 | - 27 | 156 |
Ergebnis nach Steuern | 673 | 624 | - 601 | - 393 |
1 Eliminierung der konzerninternen Beziehungen
zwischen den Konzernbereichen Automobile und
Finanzdienstleistungen.
2 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8).
3 Werte entsprechen der geänderten
Berichtsstruktur.
Im Zeitraum Januar bis März 2025 erwirtschaftete
der Volkswagen Konzern Umsatzerlöse in Höhe von
77,6 Mrd. € und übertraf damit den Vorjahreswert
im Wesentlichen volumen- und mixbedingt um 2,8 %. Der
Volkswagen Konzern erzielte 79,7 (79,3) % seiner
Umsatzerlöse im Ausland. Das Bruttoergebnis nahm
aufgrund anteilig höherer Kosten der Umsatzerlöse
um 0,7 Mrd. € auf 12,8 Mrd. € ab. Die Bruttomarge
reduzierte sich in der Folge auf 16,5 (17,9) %.
Das Operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns belief
sich in den ersten drei Monaten 2025 auf 2,9 (4,6) Mrd.
€. Die operative Umsatzrendite betrug 3,7 (6,0) %. Der
Rückgang resultierte im Wesentlichen aus negativen
Einflüssen im Umfang von rund 1,1 Mrd. €, die
insbesondere die Bildung von Rückstellungen im
Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Europa, negative
Restrukturierungseffekte im Wesentlichen bei der CARIAD,
Belastungen aus Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit
der Dieselthematik sowie Aufwendungen aus der Bewertung von
im Transport befindlichen Fahrzeugen aufgrund der ab Anfang
April 2025 in den Vereinigten Staaten eingeführten
Einfuhrzölle umfassten. Außerdem belasteten Mix-
und Preiseffekte sowie Aufwendungen für den Aufbau des
Geschäftsfelds Battery das Ergebnis. Das höhere
Volumen (ohne Einbeziehung der chinesischen Joint Venture
Unternehmen) stand diesen Sachverhalten entgegen.
Das Finanzergebnis lag mit 0,2 (0,6) Mrd. € unter
dem Wert des Vorjahres. Das Ergebnis aus At Equity
bewerteten Anteilen fiel als Folge der gesunkenen
Ergebnisse der Gemeinschaftsunternehmen und aufgrund
negativer Effekte aus der Entkonsolidierung von Northvolt
niedriger aus als ein Jahr zuvor. Höhere
Zinsaufwendungen führten zudem zu einem negativen
Zinsergebnis im Berichtszeitraum. Im Berichtszeitraum nahm
das Ergebnis vor Steuern des Volkswagen Konzerns um 2,0
Mrd. € auf 3,1 Mrd. € ab. Das Ergebnis nach
Steuern sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Mrd. €
auf 2,2 Mrd. €.
1 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8).
Im ersten Quartal 2025 stiegen die Umsatzerlöse des
Konzernbereichs Automobile gegenüber dem Wert des
Vorjahres leicht auf 68,8 (66,4) Mrd. €. Die
Umsatzerlöse im Segment Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
lagen mit 57,5 (54,2) Mrd. € volumen- und mixbedingt
über dem Wert des Vorjahres, während sie im
Segment Nutzfahrzeuge das Vorjahr mit 10,3 (11,5) Mrd.
€ aufgrund rückläufiger Volumina verfehlten.
Die Geschäftsentwicklung des Konzerns auf dem
chinesischen Pkw-Markt schlägt sich im Wesentlichen
nur in Form von Lieferungen von Fahrzeugen und
Fahrzeugteilen in den Umsatzerlösen des Konzerns
nieder, da unsere chinesischen Joint Ventures At Equity
bilanziert werden.
Die Kosten der Umsatzerlöse erhöhten sich im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum überproportional zu
den Umsatzerlösen. Die hierin enthaltenen
Materialaufwendungen stiegen volumenbedingt und aufgrund
eines Anstiegs der Produktionskosten von
höherpreisigen Fahrzeugmodellen insbesondere in den
Markengruppen Progressive und Sport & Luxury. Zudem
waren Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Europa zu bilden. Die
ergebniswirksam verrechneten Forschungs- und
Entwicklungskosten nahmen trotz geringerer Aktivierungen
von Entwicklungskosten aufgrund niedrigerer
Primäraufwendungen ab. Die Forschungs- und
Entwicklungskostenquote (F&E-Quote) - definiert als
Anteil der gesamten Forschungs- und Entwicklungskosten an
den Umsatzerlösen im Konzernbereich Automobile - ging
daraufhin im Zeitraum Januar bis März 2025 auf 7,2
(9,1) % zurück. Die Investitionsquote, die sich aus
der F&E- und Sachinvestitionsquote zusammensetzt,
belief sich bei einer gleichbleibenden
Sachinvestitionsquote auf 11,2 (13,1) %.
In den ersten drei Monaten 2025 nahmen die
Vertriebskosten - unter anderem infolge von gestiegenen
Vermarktungskosten - im Vergleich zum Vorjahr leicht zu;
während ihr Anteil an den Umsatzerlösen
unverändert blieb. Die Verwaltungskosten und auch ihr
Anteil an den Umsatzerlösen lagen auf dem Niveau des
Vorjahres. Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag bei - 0,8
(- 0,3) Mrd. €. Der Rückgang gegenüber dem
Vorjahr resultierte insbesondere aus negativen
Wechselkurseinflüssen, Restrukturierungsaufwendungen
sowie Aufwendungen aus Rechtsstreitigkeiten (vor allem im
Zusammenhang mit der Dieselthematik).
Das Operative Ergebnis des Konzernbereichs Automobile
ging im Zeitraum Januar bis März 2025 um 2,0 Mrd.
€ auf 1,7 Mrd. € zurück. Der Rückgang
resultierte im Wesentlichen aus negativen Einflüssen
im Umfang von rund 1,1 Mrd. €, die insbesondere die
Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Europa, negative
Restrukturierungseffekte im Wesentlichen bei der CARIAD,
Belastungen aus Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit
der Dieselthematik sowie Aufwendungen aus der Bewertung von
im Transport befindlichen Fahrzeugen aufgrund der ab Anfang
April 2025 in den Vereinigten Staaten eingeführten
Einfuhrzölle umfassten, die ausschließlich im
Segment Pkw und leichte Nutzfahrzeuge wirkten.
Außerdem dämpften eine negativ wirkende Mix- und
Preisentwicklung, gestiegene Materialkosten sowie
Aufwendungen für den Aufbau des Geschäftsfelds
Battery das Ergebnis. Das ohne die chinesischen Joint
Ventures gestiegene Volumen wirkte gegenläufig. Die
operative Umsatzrendite sank auf 2,5 (5,7) %. Das Operative
Ergebnis des Segments Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in
Höhe von 1,6 (3,3) Mrd. € ging im
Berichtszeitraum im Wesentlichen aufgrund der oben
genannten Sachverhalte zurück. Im Segment
Nutzfahrzeuge führten im Wesentlichen
Volumenrückgänge zu einer Reduzierung des
Operativen Ergebnisses um 0,4 Mrd. € auf 0,6 Mrd.
€. Aus unseren At Equity einbezogenen chinesischen
Joint Ventures berücksichtigen wir im Operativen
Ergebnis im Wesentlichen nur das Ergebnis aus den
Lieferungen von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen sowie
Lizenzeinnahmen, da die Ergebnisse dieser Joint Ventures im
Finanzergebnis bilanziert werden.
Mit 15,9 Mrd. € übertrafen die
Umsatzerlöse des Finanzdienstleistungsbereichs in den
ersten drei Monaten 2025 den Vorjahreswert volumenbedingt
um 7,9 %. Die Kosten der Umsatzerlöse erhöhten
sich bei volumenbedingt höheren Abschreibungen auf die
Restwerte von vermieteten Fahrzeugen unterproportional. Das
Bruttoergebnis stieg in der Folge auf 2,4 (2,0) Mrd.
€.
Das Operative Ergebnis des Konzernbereichs
Finanzdienstleistungen fiel mit 1,1 (0,9) Mrd. €
höher aus als im Vorjahr. Der Anstieg resultierte im
Wesentlichen aus dem gestiegenen Volumen. Die operative
Umsatzrendite stieg auf 6,6 (6,0) %.
Im Zeitraum Januar bis März 2025 erzielte der
Volkswagen Konzern einen unter anderem ergebnisbedingt um
1,7 Mrd. € unter dem Vorjahr liegenden Brutto-Cashflow
in Höhe von 8,7 Mrd. €. Die Veränderung im
Working Capital lag bei - 5,7 (- 8,7) Mrd. € und
resultierte im Berichtszeitraum im Wesentlichen aus dem
Aufbau der Vermieteten Vermögenswerte, Vorräte
und Forderungen, denen eine Zunahme der Verbindlichkeiten
entgegenstand.
Der Cashflow aus dem laufenden Geschäft
erhöhte sich in der Folge im ersten Quartal 2025 um
1,2 Mrd. € auf 3,0 Mrd. €.
Die Investitionstätigkeit des laufenden
Geschäfts des Volkswagen Konzerns reduzierte sich um
0,4 Mrd. € auf 5,6 Mrd. €. Dabei stiegen die
Sachinvestitionen (Investitionen in Sachanlagen, Als
Finanzinvestition gehaltene Immobilien und Immaterielle
Vermögenswerte ohne aktivierte Entwicklungskosten) nur
leicht an, während die aktivierten Entwicklungskosten
zurückgingen.
Aus der Finanzierungstätigkeit des Volkswagen
Konzerns ergab sich insgesamt ein Mittelabfluss in
Höhe von 0,3 Mrd. €. Im Vorjahreszeitraum flossen
Mittel in Höhe von 12,0 Mrd. € zu. Die
Finanzierungstätigkeit berücksichtigt im
Wesentlichen die Aufnahme und Tilgung von Anleihen und
nicht börsennotierten Schuldverschreibungen sowie die
Veränderungen der übrigen Finanzschulden. Am Ende
des ersten Quartals 2025 verzeichnete der Volkswagen
Konzern einen Zahlungsmittelbestand laut
Kapitalflussrechnung in Höhe von 36,8 Mrd. €.
Ende Dezember 2024 hatte er 40,3 Mrd. € betragen.
Am 31. März 2025 lag die Nettoliquidität des
Volkswagen Konzerns bei - 170,3 Mrd. €; am Jahresende
2024 waren es - 169,1 Mrd. € gewesen.
VOLKSWAGEN KONZERN | AUTOMOBILE | |||
Mio. € | 2025 | 2024 2 | 2025 | 2024 2,3 |
Anfangsbestand Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 40.296 | 43.522 | 28.088 | 31.834 |
Ergebnis vor Steuern | 3.109 | 5.136 | 2.724 | 4.871 |
Ertragsteuerzahlungen | - 1.712 | - 1.789 | - 1.534 | - 1.577 |
Abschreibungen 4 | 7.798 | 7.255 | 5.023 | 4.674 |
Veränderung der Pensionen | 1 | 45 | 1 | 42 |
Ergebnis aus der At-Equity-Bewertung | - 229 | - 259 | - 312 | - 310 |
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Umgliederungen 5 | - 269 | 47 | - 559 | - 49 |
Brutto-Cashflow | 8.700 | 10.436 | 5.343 | 7.650 |
Veränderung Working Capital | - 5.723 | - 8.670 | - 647 | - 4.575 |
Veränderung der Vorräte | - 4.541 | - 5.515 | - 4.647 | - 5.844 |
Veränderung der Forderungen | - 3.577 | - 2.805 | - 2.652 | - 2.780 |
Veränderung der Verbindlichkeiten | 7.895 | 4.100 | 6.746 | 3.949 |
Veränderung der sonstigen Rückstellungen | 143 | 68 | 81 | 134 |
Veränderung der Vermieteten Vermögenswerte (ohne Abschreibungen) | - 5.486 | - 3.963 | - 172 | - 34 |
Veränderung der Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - 156 | - 555 | - 2 | 0 |
Cashflow laufendes Geschäft | 2.976 | 1.766 | 4.696 | 3.075 |
Investitionstätigkeit laufendes Geschäft | - 5.587 | - 5.953 | - 5.524 | - 5.612 |
davon: Sachinvestitionen | - 2.866 | - 2.787 | - 2.797 | - 2.698 |
Entwicklungskosten (aktiviert) | - 2.222 | - 2.834 | - 2.222 | - 2.834 |
Erwerb und Verkauf von Beteiligungen | - 757 | - 567 | - 689 | - 206 |
Netto-Cashflow | - 2.610 | - 4.187 | - 828 | - 2.537 |
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | - 298 | - 274 | 111 | - 3.778 |
Investitionstätigkeit | - 5.884 | - 6.227 | - 5.412 | - 9.391 |
Finanzierungstätigkeit | - 306 | 12.029 | 3.154 | 4.580 |
davon: Kapitaltransaktionen mit Minderheiten | 358 | - | 358 | - |
Kapitaleinzahlungen/-rückzahlungen | - 21 | 35 | 24 | 35 |
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 325 | 100 | - 350 | 112 |
Veränderung der Risikovorsorge auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 1 | 1 | - 1 | 1 |
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 3.541 | 7.669 | 2.086 | - 1.622 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03.7 | 36.756 | 51.191 | 30.175 | 30.212 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | 45.003 | 42.426 | 78.311 | 80.165 |
Bruttoliquidität | 81.759 | 93.617 | 108.485 | 110.377 |
Kreditstand | - 252.053 | - 246.630 | - 75.305 | - 74.872 |
Nettoliquidität am 31.03.8 | - 170.294 | - 153.013 | 33.180 | 35.505 |
nachrichtlich am 01.01. | - 169.122 | - 147.433 | 34.414 | 38.653 |
FINANZ-DIENSTLEISTUNGEN | KONSOLIDIERUNG 1 | |||
Mio. € | 2025 | 2024 2 | 2025 | 2024 2 |
Anfangsbestand Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 16.196 | 14.819 | - 3.988 | - 3.130 |
Ergebnis vor Steuern | 958 | 814 | - 573 | - 549 |
Ertragsteuerzahlungen | - 767 | - 384 | 590 | 172 |
Abschreibungen 4 | 2.970 | 2.761 | - 194 | - 180 |
Veränderung der Pensionen | 1 | 3 | - 1 | - 0 |
Ergebnis aus der At-Equity-Bewertung | 84 | 51 | - | 0 |
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Umgliederungen 5 | - 26 | 110 | 316 | - 14 |
Brutto-Cashflow | 3.219 | 3.356 | 138 | - 570 |
Veränderung Working Capital | - 3.709 | - 4.118 | - 1.368 | 23 |
Veränderung der Vorräte | 76 | 347 | 29 | - 18 |
Veränderung der Forderungen | - 498 | - 186 | - 427 | 161 |
Veränderung der Verbindlichkeiten | 1.941 | 241 | - 792 | - 89 |
Veränderung der sonstigen Rückstellungen | 53 | 9 | 9 | - 75 |
Veränderung der Vermieteten Vermögenswerte (ohne Abschreibungen) | - 5.292 | - 4.004 | - 23 | 74 |
Veränderung der Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 11 | - 526 | - 164 | - 29 |
Cashflow laufendes Geschäft | - 490 | - 762 | - 1.229 | - 547 |
Investitionstätigkeit laufendes Geschäft | - 184 | - 397 | 121 | 57 |
davon: Sachinvestitionen | - 48 | - 46 | - 21 | - 42 |
Entwicklungskosten (aktiviert) | - | - | - | - 0 |
Erwerb und Verkauf von Beteiligungen | - 144 | - 361 | 77 | 0 |
Netto-Cashflow | - 674 | - 1.160 | - 1.108 | - 490 |
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | - 301 | 435 | - 108 | 3.069 |
Investitionstätigkeit | - 485 | 38 | 13 | 3.126 |
Finanzierungstätigkeit | - 5.032 | 10.398 | 1.572 | - 2.949 |
davon: Kapitaltransaktionen mit Minderheiten | - | - | - | - |
Kapitaleinzahlungen/-rückzahlungen | 9 | 15 | - 55 | - 15 |
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 1 | 4 | 25 | - 16 |
Veränderung der Risikovorsorge auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 | - 1 | 0 | 0 |
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 6.008 | 9.677 | 381 | - 386 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03.7 | 10.189 | 24.496 | - 3.607 | - 3.517 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | 19.738 | 20.447 | - 53.045 | - 58.186 |
Bruttoliquidität | 29.926 | 44.943 | - 56.652 | - 61.703 |
Kreditstand | - 235.074 | - 235.113 | 58.326 | 63.355 |
Nettoliquidität am 31.03.8 | - 205.147 | - 190.170 | 1.673 | 1.652 |
nachrichtlich am 01.01. | - 205.188 | - 187.722 | 1.652 | 1.636 |
1 Eliminierung der konzerninternen Beziehungen
zwischen den Konzernbereichen Automobile und
Finanzdienstleistungen.
2 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8).
3 Werte entsprechen der geänderten
Berichtsstruktur.
4 Saldiert mit Zuschreibungen.
5 Im Wesentlichen Umgliederung der Ergebnisse
aus Anlagen-/Beteiligungsabgängen in die
Investitionstätigkeit.
6 Netto-Cashflow: Cashflow laufendes
Geschäft abzüglich Investitionstätigkeit
laufendes Geschäft (Investitionstätigkeit ohne
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren und
Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen).
7 Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus
Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks, Kassenbestand und
jederzeit fälligen Mitteln zusammen.
8 Bestand an Zahlungsmitteln,
Zahlungsmitteläquivalenten, Wertpapieren und
Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen gegen
verbundene Unternehmen und Joint Ventures abzüglich
Kreditstand (Lang- und Kurzfristige Finanzschulden).
Im Berichtszeitraum verzeichnete der Konzernbereich
Automobile einen Brutto-Cashflow in Höhe von 5,3 (7,6)
Mrd. €. Der Rückgang resultierte vor allem aus
dem schwächeren Ergebnis. Die Veränderung im
Working Capital belief sich auf - 0,6 (-4,6) Mrd. €.
Dem Aufbau von Vorräten und Forderungen stand eine
Zunahme der Verbindlichkeiten entgegen. Der Cashflow aus
dem laufenden Geschäft erhöhte sich um 1,6 Mrd.
€ auf 4,7 Mrd. €.
Im Zeitraum Januar bis März 2025 lag die
Investitionstätigkeit des laufenden Geschäfts mit
5,5 (5,6) Mrd. € in der Größenordnung des
Vorjahres. Die darin enthaltenen Sachinvestitionen stiegen
um 0,1 Mrd. € auf 2,8 Mrd. €. Die
Sachinvestitionsquote betrug 4,1 (4,1) %. Wesentliche
Anteile der Sachinvestitionen flossen dabei in die
Produktion von Elektrofahrzeugen, zugehörigen
Batterietechnologien sowie elektrischen Baukästen und
Plattformen als zentrale Bestandteile der Transformation
des Unternehmens hin zu nachhaltiger Mobilität.
Weitere Schwerpunkte bilden die Digitalisierung unserer
Produkte, Maßnahmen zur Reduzierung des CO
2-Ausstoßes und Förderung
nachhaltiger Produktionsprozesse sowie der Ausbau der
Marktpräsenz in unter anderem Nordamerika und China.
Die Zugänge zu den aktivierten Entwicklungskosten
waren mit 2,2 (2,8) Mrd. € rückläufig. Die
Position "Erwerb und Verkauf von Beteiligungen" belief sich
auf - 0,7 (- 0,2) Mrd. € und enthielt Investitionen in
diverse Unternehmen.
Der Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile lag
bei - 0,8 (- 2,5) Mrd. €.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnete die
Finanzierungstätigkeit des Konzernbereichs Automobile
mit 3,2 (4,6) Mrd. € einen Mittelzufluss. Darin
enthalten sind vor allem die Aufnahme und Tilgung von
Anleihen, nicht börsennotierten Schuldverschreibungen
sowie die Veränderungen der übrigen
Finanzschulden.
Ende März 2025 wies der Konzernbereich Automobile
eine solide Nettoliquidität in Höhe von 33,2 Mrd.
€ aus; Am 31. Dezember 2024 hatte sie 34,4 Mrd. €
betragen.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2025
erwirtschaftete der Finanzdienstleistungsbereich einen
Brutto-Cashflow in Höhe von 3,2 (3,4) Mrd. €. Die
Veränderung im Working Capital betrug - 3,7 (- 4,1)
Mrd. €. Einem Aufbau der Vermieteten
Vermögenswerte und Forderungen stand eine Zunahme von
Verbindlichkeiten entgegen, die zu einer gegenüber
Vorjahr geringeren Mittelbindung im Working Capital
führte. In der Folge lag der Cashflow aus dem
laufenden Geschäft bei - 0,5 (- 0,8) Mrd. €.
Die Investitionstätigkeit des laufenden
Geschäfts reduzierte sich auf 0,2 (0,4) Mrd. €.
In der Finanzierungstätigkeit des Konzernbereichs
Finanzdienstleistungen ergab sich im Zeitraum Januar bis
März 2025 ein Mittelabfluss in Höhe von - 5,0
Mrd. €. Hierin enthalten sind vor allem die Aufnahme
und Tilgung von Anleihen, nicht börsennotierten
Schuldverschreibungen sowie übriger Finanzschulden. Im
Vorjahresquartal flossen Mittel in Höhe von 10,4 Mrd.
€ zu.
Am Ende des ersten Quartals 2025 lag die
branchenüblich negative Nettoliquidität des
Konzernbereichs Finanzdienstleistungen bei - 205,1 Mrd.
€; am Jahresende 2024 hatte sie sich auf - 205,2 Mrd.
€ belaufen.
Am 31. März 2025 verzeichnete der Volkswagen
Konzern mit 639,4 Mrd. € eine um 1,0 % höhere
Bilanzsumme als am Jahresende 2024. Mit 201,1 (196,7) Mrd.
€ war das Eigenkapital des Konzerns leicht höher
als am Jahresende 2024. Die Eigenkapitalquote belief sich
auf 31,5 (31,1) %.
Die Immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen im
Konzernbereich Automobile waren gegenüber dem Wert zum
31. Dezember 2024 nahezu unverändert. Insgesamt lagen
die Langfristigen Vermögenswerte mit 257,4 (256,4)
Mrd. € auf dem Niveau vom Jahresende 2024.
Die Kurzfristigen Vermögenswerte fielen am 31.
März 2025 mit 172,2 (163,4) Mrd. € höher aus
als Ende 2024. Die Vorräte legten spürbar zu. Die
kurzfristigen Sonstigen Forderungen und finanziellen
Vermögenswerte stiegen vor allem aufgrund von
höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Der Bestand an Zahlungsmitteln nahm um 2,1 Mrd. € auf
30,2 Mrd. € zu.
Am Ende des ersten Quartals 2025 verzeichnete der
Konzernbereich Automobile ein leicht über dem Niveau
des Vorjahres liegendes Eigenkapital in Höhe von 179,4
(174,9) Mrd. €. Geringere versicherungsmathematische
Verluste aus der Neubewertung von Pensionsplänen
infolge der Änderung des Zinssatzes, die
Ergebnisentwicklung sowie positive Einflüsse aus der
erfolgsneutral erfassten Derivatebewertung standen
negativen Effekten aus der Währungsumrechnung
entgegen. Die Anteile von Minderheiten am Eigenkapital
nahmen unter anderem aufgrund des weiteren Verkaufs von
Anteilen an TRATON spürbar zu und umfassten im
Wesentlichen die Minderheitsaktionäre des Porsche AG
Konzerns und der TRATON Group. Die Eigenkapitalquote belief
sich auf 41,8 (41,7) %.
Mit 128,8 (130,6) Mrd. € fielen die Langfristigen
Schulden am Ende des Berichtszeitraums niedriger aus als
Ende 2024. Die langfristigen Finanzschulden stiegen leicht,
während die Pensionsrückstellungen insbesondere
aufgrund der versicherungsmathematischen Neubewertung
infolge der Änderung des Zinssatzes spürbar
rückläufig waren.
Mit 121,3 (114,3) Mrd. €waren die Kurzfristigen
Schulden am 31. März 2025 spürbar höher als
am Jahresende 2024. Die kurzfristigen Finanzschulden nahmen
spürbar zu. Die kurzfristigen Sonstigen Schulden
stiegen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen erhöhten sich stark.
Ende März 2025 wies der Konzernbereich Automobile
eine Bilanzsumme in Höhe von 429,6 Mrd. € aus;
das waren 2,3 % mehr als am 31. Dezember 2024.
Am 31. März 2025 verzeichnete der
Finanzdienstleistungsbereich mit 307,7 Mrd. € eine um
1,6 % niedrigere Bilanzsumme als am Jahresende 2024.
Mit 192,4 (191,2) Mrd. € fielen die Langfristigen
Vermögenswerte insgesamt höher aus als am 31.
Dezember 2024. Die darin enthaltenen Sachanlagen waren
unverändert. Die Vermieteten Vermögenswerte
stiegen im Wesentlichen volumenbedingt.
Die Kurzfristigen Vermögenswerte des
Finanzdienstleistungsbereichs nahmen im Wesentlichen
aufgrund eines rückläufigen
Zahlungsmittelbestandes um 5,3 % auf 115,3 Mrd. € ab.
Am Ende des ersten Quartals 2025 entfielen rund 48,1
(49,4) % der Aktiva des Volkswagen Konzerns auf den
Finanzdienstleistungsbereich.
Mit 45,6 (45,0) Mrd. € lag das Eigenkapital des
Konzernbereichs Finanzdienstleistungen Ende März 2025
auf dem Niveau des Vorjahresendes. Die Eigenkapitalquote
belief sich auf 14,8 (14,4) %.
Die Langfristigen Schulden im
Finanzdienstleistungsbereich von 118,0 (124,6) Mrd. €
reduzierten sich vor allem aufgrund spürbar gesunkener
langfristiger Finanzschulden. Die Kurzfristigen Schulden
waren mit 144,2 (143,2) Mrd. € auf dem Wert zum 31.
Dezember 2024. Die darin enthaltenen Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen erhöhten sich sehr stark,
während sich die kurzfristigen Sonstigen Schulden
deutlich verringerten.
Das Einlagevolumen aus dem Direktbankgeschäft
belief sich am 31. März 2025 auf 59,1 Mrd. €; am
Jahresende 2024 hatte es 57,5 Mrd. € betragen.
VOLKSWAGEN KONZERN | AUTOMOBILE | |||
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 | 31.03.2025 | 31.12.2024 2 |
Aktiva | ||||
Langfristige Vermögenswerte | 390.224 | 387.674 | 257.441 | 256.386 |
Immaterielle Vermögenswerte | 94.059 | 93.333 | 93.553 | 92.811 |
Sachanlagen | 70.815 | 71.452 | 68.671 | 69.228 |
Vermietete Vermögenswerte | 74.893 | 73.193 | 5.417 | 5.502 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 100.625 | 101.087 | 20 | 21 |
Finanzanlagen, At Equity bewertete Anteile und sonstige Beteiligungen, sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 49.831 | 48.610 | 89.781 | 88.823 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 249.146 | 245.231 | 172.166 | 163.387 |
Vorräte | 60.830 | 56.720 | 55.044 | 50.785 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 68.308 | 68.855 | 4 | 3 |
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 55.337 | 52.033 | 63.523 | 61.411 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 27.915 | 27.326 | 23.420 | 23.099 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 36.756 | 40.296 | 30.175 | 28.088 |
Bilanzsumme | 639.370 | 632.905 | 429.606 | 419.772 |
Passiva | ||||
Eigenkapital | 201.136 | 196.731 | 179.446 | 174.860 |
Eigenkapital der Aktionäre der Volkswagen AG | 171.739 | 168.404 | 150.402 | 146.836 |
Eigenkapital der Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | 13.857 | 13.890 | 13.857 | 13.890 |
Eigenkapital der Anteilseigner der Volkswagen AG | 185.595 | 182.294 | 164.259 | 160.726 |
Anteile von Minderheiten am Eigenkapital | 15.541 | 14.437 | 15.188 | 14.134 |
Langfristige Schulden | 210.894 | 219.134 | 128.829 | 130.577 |
Finanzschulden | 131.439 | 137.061 | 56.059 | 55.011 |
Rückstellungen für Pensionen | 24.859 | 27.602 | 24.468 | 27.148 |
Sonstige Schulden | 54.597 | 54.472 | 48.301 | 48.418 |
Kurzfristige Schulden | 227.340 | 217.039 | 121.331 | 114.335 |
Finanzschulden | 120.615 | 117.020 | 19.247 | 17.952 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 33.689 | 29.772 | 34.672 | 31.286 |
Sonstige Schulden | 73.036 | 70.247 | 67.413 | 65.097 |
Bilanzsumme | 639.370 | 632.905 | 429.606 | 419.772 |
FINANZ-DIENSTLEISTUNGEN | KONSOLIDIERUNG 1 | |||
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Aktiva | ||||
Langfristige Vermögenswerte | 192.446 | 191.166 | - 59.663 | - 59.878 |
Immaterielle Vermögenswerte | 514 | 529 | - 7 | - 7 |
Sachanlagen | 960 | 949 | 1.184 | 1.274 |
Vermietete Vermögenswerte | 74.730 | 73.086 | - 5.253 | - 5.395 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 101.186 | 101.795 | - 581 | - 729 |
Finanzanlagen, At Equity bewertete Anteile und sonstige Beteiligungen, sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 15.055 | 14.808 | - 55.005 | - 55.021 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 115.279 | 121.674 | - 38.299 | - 39.830 |
Vorräte | 6.025 | 6.144 | - 239 | - 209 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 68.934 | 69.510 | - 630 | - 657 |
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 25.636 | 25.597 | - 33.822 | - 34.975 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 4.495 | 4.227 | - | 0 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 10.189 | 16.196 | - 3.607 | - 3.988 |
Bilanzsumme | 307.725 | 312.840 | - 97.961 | - 99.708 |
Passiva | ||||
Eigenkapital | 45.569 | 45.044 | - 23.880 | - 23.173 |
Eigenkapital der Aktionäre der Volkswagen AG | 45.233 | 44.693 | - 23.897 | - 23.125 |
Eigenkapital der Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | - | - | - | - 0 |
Eigenkapital der Anteilseigner der Volkswagen AG | 45.233 | 44.693 | - 23.897 | - 23.125 |
Anteile von Minderheiten am Eigenkapital | 336 | 352 | 17 | - 48 |
Langfristige Schulden | 117.961 | 124.565 | - 35.895 | - 36.008 |
Finanzschulden | 105.386 | 111.887 | - 30.005 | - 29.837 |
Rückstellungen für Pensionen | 390 | 453 | - 0 | - 0 |
Sonstige Schulden | 12.185 | 12.225 | - 5.890 | - 6.171 |
Kurzfristige Schulden | 144.194 | 143.230 | - 38.186 | - 40.526 |
Finanzschulden | 129.688 | 128.984 | - 28.320 | - 29.917 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.011 | 3.552 | - 5.994 | - 5.067 |
Sonstige Schulden | 9.496 | 10.694 | - 3.872 | - 5.543 |
Bilanzsumme | 307.725 | 312.840 | - 97.961 | - 99.708 |
1 Eliminierung der konzerninternen Beziehungen
zwischen den Konzernbereichen Automobile und
Finanzdienstleistungen.
2 Werte entsprechen der geänderten
Berichtsstruktur.
Die mit dem Geschäftsbericht 2024 im
zusammengefassten Lagebericht veröffentlichte Prognose
für das Geschäftsjahr 2025 bleibt
unverändert. Mögliche Effekte auf Umsatz,
Ergebnis und Cashflow aus angekündigten
beziehungsweise bereits in Kraft getretenen erhöhten
Importzöllen insbesondere in den USA sind in der
Prognose weiterhin nicht enthalten, da die weiteren
Entwicklungen sowie die Effekte und ihre Wechselwirkungen
daraus aktuell nicht abschließend beurteilt werden
können.
Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 finden
Sie auf Seite 27.
In dem Verfahren der französischen
Verbraucherorganisation Confédération de la
Consommation, du Logement et du Cadre de Vie (CLCV)
für bis zu 1 Mio. französische Eigentümer
und Leasingnehmer von Fahrzeugen mit Motoren des Typs EA
189 gegen die Volkswagen Group Automotive Retail France,
die Volkswagen Group France und die Volkswagen AG erging im
März 2025 ein prozessuales Urteil, mit dem die
Opt-In-Sammelklage in Bezug auf die Volkswagen Group France
und die Volkswagen AG für zulässig erklärt
wurde. Die Klage gegen die Volkswagen Group Automotive
Retail France wurde hingegen für unzulässig
erachtet. Im weiteren Verlauf des Klageverfahrens wird sich
das Gericht der ersten Instanz nun materiellrechtlich mit
den hauptsächlich auf Rückabwicklung ohne
Nutzungsersatz, hilfsweise auf Schadensersatz von 20 - 30 %
des Kaufpreises, gerichteten Klageansprüchen befassen.
Das prozessuale Urteil ist nicht rechtskräftig. Die
Entscheidung über die Zulässigkeit der Klage kann
im Rahmen einer Berufung gegen das zu erwartende
erstinstanzliche Urteil überprüft werden.
Im April 2025 verhängten die Europäische
Kommission und die englische Kartellbehörde
Competition and Markets Authority (CMA) im Rahmen von
Settlement-Verfahren Bußgelder gegen verschiedene
Automobilhersteller und Verbände der Automobilbranche.
Überprüft worden war der Verdacht, dass
europäische, japanische und koreanische Hersteller
sowie die in den Ländern agierenden nationalen
Verbände und der europäische Verband European
Automobile Manufacturers' Association (ACEA) sich seit 2001
beziehungsweise 2002 und bis zur Eröffnung der
Verfahren insbesondere in der ACEA Working Group Recycling
sowie zugehöriger Unterarbeitsgruppen dazu
verständigt haben sollen, für Dienstleistungen
von Recycling-Unternehmen, die "End-of-Life Vehicles" (ELV)
(konkret Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) entsorgen, nicht zu
bezahlen. Zusätzlich soll eine Abstimmung dazu erfolgt
sein, ELV-Themen nicht wettbewerblich zu nutzen, also keine
Veröffentlichungen von relevanten Recycling-Daten
(recyclates, recyclability, recovery) zu Wettbewerbszwecken
vorzunehmen. Die Europäische Kommission verhängte
ein Bußgeld in Höhe von rund 128 Mio. €
gegen die Volkswagen AG. Die CMA verhängte gegen die
Volkswagen AG und die Volkswagen Group UK zusammen ein
Gesamtbußgeld in Höhe von rund 15 Mio. GBP, die
durch bestehende Rückstellungen abgedeckt sind.
Weitergehende Angaben zu den Schätzungen
hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen sowie Angaben zu
Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe oder der
Fälligkeit von Beträgen der Rückstellungen
und Eventualverbindlichkeiten im Zusammenhang mit den
Rechtsstreitigkeiten werden gemäß IAS 37.92
nicht gemacht, um die Ergebnisse der Verfahren und die
Interessen des Unternehmens nicht zu beeinträchtigen.
Darüber hinaus ergaben sich im Berichtszeitraum
gegenüber den Ausführungen im zusammengefassten
Lagebericht des Geschäftsberichts 2024 zur
voraussichtlichen Entwicklung des Volkswagen Konzerns im
Geschäftsjahr 2025 in den Kapiteln "Prognosebericht"
und "Risiko- und Chancenbericht" - einschließlich des
Abschnitts "Rechtsrisiken" - keine wesentlichen
Änderungen.
Unseren Planungen liegt die Annahme zugrunde, dass die
globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2025 insgesamt mit
einer im Vergleich zu 2024 etwas schwächeren Dynamik
wachsen wird. Die rückläufige Inflation in
wichtigen Wirtschaftsregionen und die daraus resultierende
Lockerung der Geldpolitik sollten sich positiv auf die
private Nachfrage auswirken. Risiken sehen wir weiterhin in
einer zunehmenden Fragmentierung der Weltwirtschaft und
protektionistischen Tendenzen, in Turbulenzen auf den
Finanzmärkten sowie in strukturellen Defiziten in
einzelnen Ländern. Die Wachstumsaussichten werden
zudem von anhaltenden geopolitischen Spannungen und
Konflikten belastet; Risiken bergen insbesondere der
Russland-Ukraine-Konflikt, die Auseinandersetzungen im
Nahen Osten sowie die Unsicherheiten im Zusammenhang mit
der politischen Ausrichtung der USA und den damit
verbundenen geplanten und bereits umgesetzten
Maßnahmen der neuen US-Regierung. Wir gehen davon
aus, dass sowohl die fortgeschrittenen Volkswirtschaften
als auch die Schwellenländer im Durchschnitt eine
etwas schwächere Dynamik aufweisen werden als im
Berichtsjahr.
Die Entwicklung der Automobilbranche ist eng an den
Verlauf der Weltwirtschaft gekoppelt. Wir rechnen auf den
internationalen Automobilmärkten mit einer weiter
zunehmenden Wettbewerbsintensität. Krisenbedingte
Unterbrechungen der globalen Versorgungskette und dadurch
resultierende Auswirkungen auf die
Fahrzeugverfügbarkeit können das
Neuzulassungsvolumen belasten. Plötzlich auftretende
oder sich verschärfende geopolitische Spannungen und
Konflikte könnten darüber hinaus insbesondere zu
steigenden Materialpreisen und sinkender Verfügbarkeit
von Energie führen.
Wir erwarten, dass sich die Märkte für Pkw im
Jahr 2025 in den einzelnen Regionen uneinheitlich, aber
überwiegend positiv entwickeln werden. Insgesamt wird
das weltweite Verkaufsvolumen von Neufahrzeugen
voraussichtlich leicht über dem Niveau des Vorjahres
liegen. In Westeuropa rechnen wir für 2025 mit einem
Neuzulassungsvolumen von Pkw, das ebenfalls leicht
über dem Niveau des Berichtsjahres liegen wird. Auch
für den deutschen Pkw-Markt gehen wir für 2025
davon aus, dass das Volumen der Neuzulassungen leicht
über dem Vorjahresniveau liegen wird. Auf den
Pkw-Märkten in Zentral- und Osteuropa wird die Zahl
der Verkäufe 2025 den Vorjahreswert insgesamt
voraussichtlich stark übertreffen - vorbehaltlich der
weiteren Entwicklung des Russland-Ukraine-Konflikts. Auf
den Märkten für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
(bis 6,35 t) in Nordamerika insgesamt sowie in den USA
rechnen wir für 2025 mit einem Verkaufsvolumen in der
Größenordnung des Vorjahres. Wir gehen davon
aus, dass die Zahl der Neuzulassungen auf den
südamerikanischen Märkten 2025 im Vergleich zum
Vorjahr insgesamt spürbar steigen wird. Die
Märkte für Pkw in der Region Asien-Pazifik werden
2025 voraussichtlich in der Größenordnung des
Vorjahres liegen.
Die Märkte für leichte Nutzfahrzeuge werden
sich in den einzelnen Regionen unterschiedlich entwickeln;
insgesamt rechnen wir für 2025 mit einem
Verkaufsvolumen auf dem Niveau des Vorjahres.
Wir erwarten für 2025, dass die Neuzulassungen von
mittelschweren und schweren Lkw mit einem Gesamtgewicht von
mehr als 6 t auf den für den Volkswagen Konzern
relevanten Märkten leicht unter den Vorjahreswerten
liegen werden, mit regional unterschiedlichen
Ausprägungen. Auf den für den Volkswagen Konzern
relevanten Busmärkten rechnen wir für das Jahr
2025 mit einer Nachfrage, die spürbar über dem
Niveau des Vorjahres liegen wird, mit unterschiedlichen
regionalen Entwicklungen.
Unserer Einschätzung nach werden automobilbezogene
Finanzdienstleistungen im Jahr 2025 - im Zusammenspiel mit
der Entwicklung der Fahrzeugmärkte - eine hohe
Bedeutung für den weltweiten Fahrzeugabsatz haben.
Wir rechnen damit, dass die Zahl der Auslieferungen an
Kunden des Volkswagen Konzerns im Jahr 2025 unter
herausfordernden Marktbedingungen in der
Größenordnung des Vorjahres liegen wird.
Herausforderungen ergeben sich insbesondere aus einem
Umfeld politischer Unsicherheit, zunehmenden
Handelsbeschränkungen und geopolitischen Spannungen,
der steigenden Wettbewerbsintensität, volatilen
Rohstoff-, Energie- und Devisenmärkten sowie aus
verschärften emissionsbezogenen Anforderungen.
Wir erwarten für den Volkswagen Konzern und das
Segment Pkw und leichte Nutzfahrzeuge im Jahr 2025, dass
die Umsatzerlöse das Vorjahr um bis zu 5 %
übertreffen. Die operative Umsatzrendite für den
Konzern wird voraussichtlich zwischen 5,5 und 6,5 % liegen,
im Segment Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zwischen 6 und 7
%. Für das Segment Nutzfahrzeuge gehen wir bei auf dem
Vorjahresniveau liegenden Umsatzerlösen von einer
operativen Umsatzrendite zwischen 7,5 und 8,5 % aus.
Für den Konzernbereich Finanzdienstleistungen rechnen
wir mit bis zu 5 % über dem Vorjahr liegenden
Umsatzerlösen und einem Operativen Ergebnis in der
Größenordnung von 4,0 Mrd. €.
Im Konzernbereich Automobile gehen wir für 2025
davon aus, dass die Investitionsquote zwischen 12 und 13 %
liegt. Den Netto-Cashflow des Jahres 2025 erwarten wir
zwischen 2 und 5 Mrd. €. Darin enthalten sind sowohl
Liquiditätsabflüsse für
Zukunftsinvestitionen als auch für
Restrukturierungsmaßnahmen. Die Nettoliquidität
im Konzernbereich Automobile wird 2025 voraussichtlich
zwischen 34 und 37 Mrd. € liegen. Es ist
unverändert unser Ziel, unsere solide Finanzierungs-
und Liquiditätspolitik fortzusetzen.
Mögliche Effekte auf Umsatz, Ergebnis und Cashflow
aus angekündigten beziehungsweise bereits in Kraft
getretenen erhöhten Importzöllen insbesondere in
den USA sind in der Prognose weiterhin nicht enthalten, da
die weiteren Entwicklungen sowie die Effekte und ihre
Wechselwirkungen daraus aktuell nicht abschließend
beurteilt werden können.
Dieser Bericht enthält Aussagen zum künftigen
Geschäftsverlauf des Volkswagen Konzerns. Diesen
Aussagen liegen Annahmen zur Entwicklung der
wirtschaftlichen, politischen und rechtlichen
Rahmenbedingungen einzelner Länder,
Wirtschaftsräume und Märkte, insbesondere
für die Automobilbranche, zugrunde, die wir auf Basis
der uns vorliegenden Informationen getroffen haben und die
wir zurzeit als realistisch ansehen. Die
Einschätzungen sind mit Risiken behaftet und die
tatsächliche Entwicklung kann von der erwarteten
abweichen. Sollten sich wesentliche Parameter
bezüglich unserer wichtigsten Absatzmärkte
ändern oder sich wesentliche Veränderungen bei
den für den Volkswagen Konzern relevanten
Währungskursverhältnissen, Preisen für
Energie- und sonstige Rohstoffe oder in der Teileversorgung
ergeben, wird das unsere Geschäftsentwicklung
entsprechend beeinflussen. Darüber hinaus kann es auch
zu Abweichungen von der voraussichtlichen
Geschäftsentwicklung kommen, wenn sich die im
Geschäftsbericht 2024 dargestellten
Einschätzungen zu den Faktoren nachhaltiger
Wertsteigerung sowie zu Risiken und Chancen anders
entwickeln als derzeit von uns erwartet oder sich
zusätzliche Risiken beziehungsweise Chancen oder
sonstige den Geschäftsverlauf beeinflussende Faktoren
ergeben. Wir übernehmen keine über die
gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Verpflichtung, die
in diesem Bericht gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu
aktualisieren.
Der Volkswagen Konzern erwirtschaftete im Zeitraum
Januar bis März 2025 Umsatzerlöse in Höhe
von 77,6 (75,5) Mrd. €. Das Operative Ergebnis lag bei
2,9 (4,6) Mrd. €.
Im Berichtszeitraum setzte die Markengruppe Core 1,2
(1,2) Mio. Fahrzeuge ab, die Umsatzerlöse stiegen auf
35,3 (32,8) Mrd. €. Das Operative Ergebnis belief sich
auf 1,1 (2,1) Mrd. €.
Der Absatz der Marke Volkswagen Pkw lag im ersten
Quartal 2025 mit 726 (695) Tsd. Fahrzeugen über dem
Niveau des Vorjahres. Der T-Cross und der Tiguan
verzeichneten Zuwächse. Auch die vollelektrischen
Modelle ID.4 und ID.7 wurden verstärkt nachgefragt.
Der Tayron wurde erfolgreich im Markt eingeführt. Die
Umsatzerlöse waren mit 21,2 (19,3) Mrd. €
höher als im Vorjahr. Das Operative Ergebnis ging auf
112 (746) Mio. € zurück. Neben Belastungen aus
Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Dieselthematik
wirkte die Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang
mit der CO
2-Flottenregulierung in Europa negativ auf das
Ergebnis. Zudem wurde es durch Aufwendungen aus der
Bewertung von im Transport befindlichen Fahrzeugen aufgrund
der ab Anfang April 2025 in den Vereinigten Staaten
eingeführten Einfuhrzölle belastet.
ABSATZ | UMSATZERLÖSE | OPERATIVES ERGEBNIS | ||||
Tsd. Fahrzeuge/Mio. € | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 1 |
Markengruppe Core | 1.224 | 1.192 | 35.340 | 32.773 | 1.118 | 2.082 |
Markengruppe Progressive | 277 | 243 | 15.431 | 13.725 | 537 | 466 |
Markengruppe Sport Luxury 2 | 65 | 71 | 7.819 | 8.144 | 678 | 1.207 |
CARIAD | - | - | 237 | 179 | - 755 | - 552 |
Battery | - | - | 2 | 0 | - 213 | - 79 |
TRATON Nutzfahrzeuge | 73 | 81 | 10.326 | 11.477 | 640 | 1.037 |
At Equity einbezogene Gesellschaften China 3 | 610 | 649 | - | - | - | - |
Volkswagen Group Mobility | - | - | 14.866 | 13.780 | 948 | 786 |
Sonstiges 4 | - 149 | - 155 | - 6.464 | - 4.617 | - 80 | - 395 |
Volkswagen Konzern | 2.100 | 2.081 | 77.558 | 75.461 | 2.873 | 4.552 |
1 Vorjahr angepasst.
2 Inklusive Porsche Finanzdienstleistungen:
Umsatz 8.858 (9.011) Mio. €, Operatives Ergebnis 762
(1.282) Mio. €.
3 Die Umsatzerlöse und Operativen
Ergebnisse der At Equity einbezogenen Gesellschaften in
China sind in den Werten des Konzerns nicht enthalten,
diese Gesellschaften erzielten ein anteiliges Operatives
Ergebnis von 272 (429) Mio. €.
4 Im Operativen Ergebnis im Wesentlichen
ergebniswirksame konzerninterne Posten, insbesondere aus
der Eliminierung von Zwischengewinnen, inklusive
Abschreibungen auf identifizierte Vermögenswerte im
Rahmen der Kaufpreisallokationen sowie den Marken nicht
zugeordnete Gesellschaften.
ABSATZ | UMSATZERLÖSE | OPERATIVES ERGEBNIS | ||||
Tsd. Fahrzeuge/Mio. € | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 1 |
Volkswagen Pkw | 726 | 695 | 21.226 | 19.264 | 112 | 746 |
Skoda | 276 | 268 | 7.259 | 6.574 | 546 | 535 |
SEAT/CUPRA | 158 | 164 | 3.895 | 3.803 | 5 | 226 |
Volkswagen Nutzfahrzeuge | 109 | 122 | 4.138 | 4.170 | 37 | 398 |
Tech. Components | - | - | 5.972 | 5.418 | 387 | 207 |
Konsolidierung | - 46 | - 57 | - 7.149 | - 6.456 | 32 | - 29 |
Markengruppe Core | 1.224 | 1.192 | 35.340 | 32.773 | 1.118 | 2.082 |
Im Berichtszeitraum setzte Skoda insgesamt 276 (268)
Tsd. Fahrzeuge ab. Die Modelle Fabia und Kodiaq
verzeichneten starke Zuwächse. Die Produktion des
Elroq und der neuen Enyaq Familie ist angelaufen, beide
Modelle wurden verstärkt nachgefragt. Die
Umsatzerlöse legten um 10,4 % auf 7,3 Mrd. € zu.
Das Operative Ergebnis lag mit 546 (535) Mio. €
volumenbedingt über dem Niveau des Vorjahres.
Der Absatz von SEAT/CUPRA belief sich in den ersten drei
Monaten 2025 auf 158 (164) Tsd. Fahrzeuge. Der für
Audi gefertigte A1 ist darin enthalten. Der SEAT Leon und
der CUPRA Born verzeichneten eine steigende Nachfrage. Auch
der vollelektrische CUPRA Tavascan und der CUPRA Terramar
waren beliebt. Die Umsatzerlöse lagen mit 3,9 Mrd.
€ um 2,4 % über dem Vorjahreswert. Das Operative
Ergebnis ging mixbedingt auf 5 (226) Mio. €
zurück. Zudem wirkte ein schwieriges Marktumfeld mit
gestiegenem Wettbewerbsdruck belastend.
Im ersten Quartal 2025 gab der Absatz von Volkswagen
Nutzfahrzeuge auf weltweit 109 (122) Tsd. Einheiten nach.
Der vollelektrische ID. Buzz und der neue Multivan konnten
Zuwächse verzeichnen. Die Umsatzerlöse lagen mit
4,1 (4,2) Mrd. € in der Größenordnung des
Vorjahres. Das Operative Ergebnis sank auf 37 (398) Mio.
€, was neben dem Volumen insbesondere aus der Bildung
von Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Europa resultierte.
Die Umsatzerlöse von Tech. Components beliefen sich
im Zeitraum Januar bis März 2025 auf 6,0 (5,4) Mrd.
€. Das Operative Ergebnis war mit 387 (207) Mio.
€ höher als im Vorjahr, was im Wesentlichen aus
positiven Volumen- und Mixeffekten resultierte.
Der Absatz der Markengruppe Progressive (Audi, Bentley,
Lamborghini, Ducati) belief sich im Berichtszeitraum auf
weltweit 277 (243) Tsd. Automobile. Zuwächse
verzeichneten vor allem die Modellreihen A5, Q6 e-tron, Q7
und Q8. Der neue Q5 und der vollelektrische A6 e-tron
wurden erfolgreich eingeführt. Die neuen Modelle
werden im Laufe des Jahres sukzessive volumenwirksam.
Ducati verkaufte im Berichtszeitraum 12,9 (14,4) Tsd.
Motorräder. Die Umsatzerlöse lagen bei 15,4
(13,7) Mrd. €. Das Operative Ergebnis ist von
zahlreichen Modellwechseln beeinflusst und lag bei 537
(466) Mio. €.
Die Markengruppe Sport Luxury (Porsche Automobile)
setzte im ersten Quartal 2025 weltweit 65 (71) Tsd.
Fahrzeuge ab. Der Macan und der Panamera wurden
stärker nachgefragt als im Vorjahr. Die
Umsatzerlöse verringerten sich auf 7,8 (8,1) Mrd.
€ und das Operative Ergebnis auf 0,7 (1,2) Mrd.
€. Ursachen waren im Wesentlichen ein geringeres
Absatzvolumen aufgrund der weiterhin herausfordernden
Marktsituation in China sowie gestiegene Materialkosten,
höhere ergebniswirksame Entwicklungsleistungen und
Aufwendungen zur Anpassung der Unternehmensorganisation.
Die Umsatzerlöse von CARIAD erhöhten sich im
Zeitraum Januar bis März 2025 auf 237 (179) Mio.
€, was im Wesentlichen auf gestiegene
Lizenzerlöse der CARIAD-Software
zurückzuführen ist. Das Operative Ergebnis von -
755 (- 552) Mio. € ist im Wesentlichen von
Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen
beeinflusst, die ein notwendiger Baustein für die
erfolgreiche Transformation der CARIAD sind.
Im Geschäftsfeld Battery sind die weltweiten
Batterieaktivitäten des Konzerns - die zukünftige
Fertigung von Batteriezellen sowie weitere Aktivitäten
entlang der Batterie-Wertschöpfungskette -
zusammengefasst. Das Operative Ergebnis von Battery lag im
Berichtszeitraum infolge des Aufbaus des
Geschäftsfelds im Wesentlichen fixkostenbedingt bei -
213 (- 79) Mio. €.
Der Absatz von TRATON Nutzfahrzeuge (Scania, MAN,
International (ehemals Navistar), Volkswagen Truck &
Bus) war mit 73 (81) Tsd. Einheiten geringer als im
Vorjahr. Die Umsatzerlöse sanken um 10,0 % auf 10,3
Mrd. €. Das Operative Ergebnis ging im Wesentlichen
volumenbedingt auf 0,6 (1,0) Mrd. € zurück.
Die Zahl der im Finanzierungs-, Leasing-, Service- und
Versicherungsgeschäft der Volkswagen Group Mobility
neu abgeschlossenen Verträge belief sich im
Berichtszeitraum auf 2,6 (2,4) Mio. Kontrakte. Die
Penetrationsrate als Anteil der geleasten oder finanzierten
Fahrzeuge am relevanten Auslieferungsvolumen des Konzerns
stieg bei gleichgebliebenen Vergabegrundsätzen auf
35,9 (34,5) %. Ende März 2025 war der
Gesamtvertragsbestand mit 26,8 (26,7) Mio. Kontrakten
höher als am 31. Dezember 2024. Im Bereich
Kundenfinanzierung/Leasing lag der Vertragsbestand bei 10,2
(10,2) Mio. Kontrakten, im Bereich Service/ Versicherungen
waren es 16,5 (16,5) Mio. Kontrakte. Am 31. März 2025
verzeichnete die Volkswagen Bank 1,9 (1,9) Mio.
Einlagenkonten im Bestand. Das Operative Ergebnis legte auf
948 (786) Mio. € zu. Der Anstieg resultierte im
Wesentlichen aus dem gestiegenen Volumen.
In der Region Europa/Übrige Märkte lag der
Absatz des Volkswagen Konzerns im ersten Quartal 2025 mit
1,0 (1,0) Mio. Fahrzeugen in der Größenordnung
des Vorjahres. Die Umsatzerlöse stiegen auf 49,6
(47,5) Mrd. €, was im Wesentlichen aus höheren
Umsatzerlösen im Finanzdienstleistungsbereich
resultierte.
Auf den Märkten Nordamerikas setzte der Volkswagen
Konzern im Berichtszeitraum 0,2 (0,2) Mio. Fahrzeuge ab.
Die Umsatzerlöse lagen bei 14,6 (13,9) Mrd. €.
Im Zeitraum Januar bis März 2025 war der Absatz in
Südamerika mit 140 (120) Tsd. Fahrzeugen höher
als ein Jahr zuvor. In der Folge nahmen die
Umsatzerlöse auf 4,6 (4,1) Mrd. € zu.
In der Region Asien-Pazifik ging der Absatz des
Volkswagen Konzerns - einschließlich der At Equity
einbezogenen Gesellschaften in China - im Berichtszeitraum
um 4,4 % auf 0,7 Mio. Fahrzeuge zurück. Die
Umsatzerlöse beliefen sich auf 8,8 (10,2) Mrd. €.
Darin nicht enthalten sind die Umsatzerlöse unserer At
Equity einbezogenen Gesellschaften in China.
Im ersten Quartal 2025 wirkten sich
Sicherungsgeschäfte zur Absicherung von
Umsatzerlösen des Volkswagen Konzerns in
Fremdwährung mit - 0,2 ( - 0,1) Mrd. € negativ
aus.
ABSATZ | UMSATZERLÖSE | |||
Tsd. Fahrzeuge/Mio. € | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 |
Europa/Übrige Märkte | 1.032 | 995 | 49.648 | 47.489 |
Nordamerika | 209 | 214 | 14.610 | 13.854 |
Südamerika | 140 | 120 | 4.618 | 4.067 |
Asien-Pazifik 1 | 719 | 752 | 8.846 | 10.151 |
Sicherungsgeschäfte Umsatzerlöse | - | - | - 164 | - 99 |
Volkswagen Konzern 1 | 2.100 | 2.081 | 77.558 | 75.461 |
Mio. € | 2025 | 2024 1 |
Umsatzerlöse | 77.558 | 75.461 |
Kosten der Umsatzerlöse | -64.758 | -61.948 |
Bruttoergebnis | 12.800 | 13.513 |
Vertriebskosten | -5.425 | -5.105 |
Verwaltungskosten | -3.344 | -3.359 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | -1.157 | -497 |
Operatives Ergebnis | 2.873 | 4.552 |
Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen | 121 | 259 |
Zinsergebnis und Übriges Finanzergebnis | 116 | 326 |
Finanzergebnis | 236 | 585 |
Ergebnis vor Steuern | 3.109 | 5.136 |
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -923 | -1.458 |
Ergebnis nach Steuern | 2.186 | 3.678 |
davon entfallen auf | ||
Minderheiten | 204 | 281 |
Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | 151 | 163 |
Aktionäre der Volkswagen AG | 1.831 | 3.235 |
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 2 | 3,63 | 6,43 |
Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 2 | 3,69 | 6,49 |
1 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8 in der Angabe
"Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8").
2 Das Ergebnis je Aktie wird in der Anhangangabe
"Ergebnis je Aktie" erläutert.
Mio. € | 2025 | 2024 1 |
Ergebnis nach Steuern | 2.186 | 3.678 |
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen aus Pensionsplänen | ||
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen aus Pensionsplänen vor Steuern | 2.731 | 853 |
Latente Steuern auf im Eigenkapital erfasste Neubewertungen aus Pensionsplänen | -827 | -246 |
Im Eigenkapital erfasste Neubewertungen aus Pensionsplänen nach Steuern | 1.904 | 606 |
Nicht reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten | ||
Nicht reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten vor Steuern | 381 | -307 |
Latente Steuern auf nicht reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten | -93 | 76 |
Nicht reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten nach Steuern | 288 | -231 |
Nicht reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus At Equity bewerteten Anteilen nach Steuern | 1 | 1 |
Nicht reklassifizierbare Gewinne/Verluste | 2.194 | 376 |
Währungsumrechnungsdifferenzen | ||
Im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung | -764 | 356 |
In die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen | 2 | 44 |
Währungsumrechnungsdifferenzen vor Steuern | -762 | 401 |
Latente Steuern auf Währungsumrechnungsdifferenzen | -5 | 2 |
Währungsumrechnungsdifferenzen nach Steuern | -766 | 402 |
Sicherungsgeschäfte | ||
Im Eigenkapital erfasste Fair Value Änderungen (OCI I) | 905 | 275 |
In die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen (OCI I) | -171 | -170 |
Cashflow-Hedges (OCI I) vor Steuern | 735 | 104 |
Latente Steuern auf Cashflow-Hedges (OCI I) | -199 | -22 |
Cashflow-Hedges (OCI I) nach Steuern | 536 | 82 |
Im Eigenkapital erfasste Fair Value Änderungen (OCI II) | -140 | -171 |
In die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen (OCI II) | 210 | 235 |
Cashflow-Hedges (OCI II) vor Steuern | 70 | 64 |
Latente Steuern auf Cashflow-Hedges (OCI II) | -36 | -21 |
Cashflow-Hedges (OCI II) nach Steuern | 34 | 44 |
Reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten | ||
Im Eigenkapital erfasste Fair Value Änderungen | 18 | -12 |
In die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen | -5 | 0 |
Reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten vor Steuern | 13 | -12 |
Latente Steuern auf reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten | -1 | 5 |
Reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus der Fair Value Bewertung von Fremdkapitalinstrumenten nach Steuern | 12 | -7 |
Reklassifizierbare im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen aus At Equity bewerteten Anteilen nach Steuern | 30 | 57 |
Reklassifizierbare Gewinne/Verluste | -154 | 578 |
Sonstiges Ergebnis vor Steuern | 3.200 | 1.160 |
Latente Steuern auf das Sonstige Ergebnis | -1.160 | -206 |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 2.039 | 954 |
Gesamtergebnis | 4.225 | 4.633 |
davon entfallen auf | ||
Minderheiten | 364 | 256 |
Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | 151 | 163 |
Aktionäre der Volkswagen AG | 3.710 | 4.214 |
Mio. € | 2025 | 2024 |
Langfristige Vermögenswerte | 390.224 | 387.674 |
Immaterielle Vermögenswerte | 94.059 | 93.333 |
Sachanlagen | 70.815 | 71.452 |
Vermietete Vermögenswerte | 74.893 | 73.193 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 100.625 | 101.087 |
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, At Equity bewertete Anteile und sonstige Beteiligungen, sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 49.831 | 48.610 |
Kurzfristige Vermögenswerte | 249.146 | 245.231 |
Vorräte | 60.830 | 56.720 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 68.308 | 68.855 |
Sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 55.337 | 52.033 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 27.915 | 27.326 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 36.756 | 40.296 |
Bilanzsumme | 639.370 | 632.905 |
Mio. € | 2025 | 2024 |
Eigenkapital | 201.136 | 196.731 |
Eigenkapital der Aktionäre der Volkswagen AG | 171.739 | 168.404 |
Eigenkapital der Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | 13.857 | 13.890 |
Eigenkapital der Anteilseigner der Volkswagen AG | 185.595 | 182.294 |
Anteile von Minderheiten am Eigenkapital | 15.541 | 14.437 |
Langfristige Schulden | 210.894 | 219.134 |
Finanzschulden | 131.439 | 137.061 |
Rückstellungen für Pensionen | 24.859 | 27.602 |
Sonstige Schulden | 54.597 | 54.472 |
Kurzfristige Schulden | 227.340 | 217.039 |
Finanzschulden | 120.615 | 117.020 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 33.689 | 29.772 |
Sonstige Schulden | 73.036 | 70.247 |
Bilanzsumme | 639.370 | 632.905 |
Mio. € | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen |
Stand am 01.01.2024 | 1.283 | 14.551 | 147.830 |
Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 | - | - | -726 |
Stand nach Anpassung am 01.01.2024 | 1.283 | 14.551 | 147.104 |
Ergebnis nach Steuern | - | - | 3.235 |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | - | - | 584 |
Gesamtergebnis | - | - | 3.818 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | - | - |
Übrige Veränderungen | - | - | 52 |
Stand am 31.03.2024 | 1.283 | 14.551 | 150.975 |
Stand am 01.01.2025 | 1.283 | 14.551 | 155.130 |
Ergebnis nach Steuern | - | - | 1.831 |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | - | - | 1.851 |
Gesamtergebnis | - | - | 3.682 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | - | -431 |
Übrige Veränderungen | - | - | -7 |
Stand am 31.03.2025 | 1.283 | 14.551 | 158.373 |
ÜBRIGE RÜCKLAGEN | |||
SICHERUNGSGESCHÄFTE | |||
Mio. € | Währungs-umrechnung | Cash-flow Hedges (OCI I) | Abgegrenzte Kosten der Sicherungs-beziehung (OCI II) |
Stand am 01.01.2024 | -3.431 | 1.472 | -676 |
Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 | - | - | - |
Stand nach Anpassung am 01.01.2024 | -3.431 | 1.472 | -676 |
Ergebnis nach Steuern | - | - | - |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 397 | 134 | 42 |
Gesamtergebnis | 397 | 134 | 42 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | - | - |
Übrige Veränderungen | - | - | - |
Stand am 31.03.2024 | -3.034 | 1.606 | -634 |
Stand am 01.01.2025 | -2.156 | 466 | -267 |
Ergebnis nach Steuern | - | - | - |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -757 | 400 | 47 |
Gesamtergebnis | -757 | 400 | 47 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | 48 | 0 | 0 |
Übrige Veränderungen | - | - | - |
Stand am 31.03.2025 | -2.865 | 866 | -220 |
ÜBRIGE RÜCKLAGEN | ||
Mio. € | Eigenkapital- und Fremdkapital-instrumente | At Equity bewertete Anteile |
Stand am 01.01.2024 | -966 | 476 |
Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 | - | - |
Stand nach Anpassung am 01.01.2024 | -966 | 476 |
Ergebnis nach Steuern | - | - |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | -235 | 57 |
Gesamtergebnis | -235 | 57 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | - |
Übrige Veränderungen | - | - |
Stand am 31.03.2024 | -1.201 | 533 |
Stand am 01.01.2025 | -906 | 303 |
Ergebnis nach Steuern | - | - |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | 300 | 39 |
Gesamtergebnis | 300 | 39 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - |
Dividendenausschüttungen | - | - |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | 14 | 0 |
Übrige Veränderungen | - | 1 |
Stand am 31.03.2025 | -592 | 342 |
Mio. € | Anteile der Hybrid-kapitalgeber der Volkswagen AG | Anteile der Anteilseigner der Volkswagen AG | Anteile von Minderheiten | Summe Eigenkapital |
Stand am 01.01.2024 | 15.155 | 175.694 | 14.218 | 189.912 |
Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 | - | -726 | - | -726 |
Stand nach Anpassung am 01.01.2024 | 15.155 | 174.968 | 14.218 | 189.186 |
Ergebnis nach Steuern | 163 | 3.398 | 281 | 3.678 |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | - | 979 | -25 | 954 |
Gesamtergebnis | 163 | 4.377 | 256 | 4.633 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | 35 | 35 |
Dividendenausschüttungen | -185 | -185 | - | -185 |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | - | - | - |
Übrige Veränderungen | - | 52 | - | 52 |
Stand am 31.03.2024 | 15.133 | 179.212 | 14.509 | 193.721 |
Stand am 01.01.2025 | 13.890 | 182.294 | 14.437 | 196.731 |
Ergebnis nach Steuern | 151 | 1.982 | 204 | 2.186 |
Sonstiges Ergebnis nach Steuern | - | 1.879 | 160 | 2.039 |
Gesamtergebnis | 151 | 3.861 | 364 | 4.225 |
Abgang von Eigenkapitalinstrumenten | - | - | - | - |
Kapitalerhöhungen/-herabsetzungen | - | - | - | - |
Dividendenausschüttungen | -185 | -185 | - | -185 |
Kapitaltransaktionen mit Änderung der Beteiligungsquote | - | -368 | 726 | 358 |
Übrige Veränderungen | - | -7 | 13 | 6 |
Stand am 31.03.2025 | 13.857 | 185.595 | 15.541 | 201.136 |
Mio. € | 2025 | 2024 1 |
Anfangsbestand Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 40.296 | 43.522 |
Ergebnis vor Steuern | 3.109 | 5.136 |
Ertragsteuerzahlungen | -1.712 | -1.789 |
Abschreibungen 2 | 7.798 | 7.255 |
Veränderung der Pensionen | 1 | 45 |
Ergebnis aus der At-Equity-Bewertung | -229 | -259 |
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Umgliederungen | -269 | 47 |
Brutto-Cashflow | 8.700 | 10.436 |
Veränderung Working Capital | -5.723 | -8.670 |
Veränderung der Vorräte | -4.541 | -5.515 |
Veränderung der Forderungen | -3.577 | -2.805 |
Veränderung der Verbindlichkeiten | 7.895 | 4.100 |
Veränderung der sonstigen Rückstellungen | 143 | 68 |
Veränderung der Vermieteten Vermögenswerte (ohne Abschreibungen) | -5.486 | -3.963 |
Veränderung der Forderungen aus Finanzdienstleistungen | -156 | -555 |
Cashflow laufendes Geschäft | 2.976 | 1.766 |
Investitionstätigkeit laufendes Geschäft | -5.587 | -5.953 |
davon: Investitionen in Immaterielle Vermögenswerte (ohne aktivierte Entwicklungskosten), Sachanlagen und Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | -2.866 | -2.787 |
Entwicklungskosten (aktiviert) | -2.222 | -2.834 |
Erwerb und Verkauf von Beteiligungen | -757 | -567 |
Netto-Cashflow 3 | -2.610 | -4.187 |
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | -298 | -274 |
Investitionstätigkeit | -5.884 | -6.227 |
Finanzierungstätigkeit | -306 | 12.029 |
davon: Kapitaltransaktionen mit Minderheiten | 358 | - |
Kapitaleinzahlungen/-rückzahlungen | -21 | 35 |
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -325 | 100 |
Veränderung der Risikovorsorge auf Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -1 | 1 |
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -3.541 | 7.669 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31.03. 4 | 36.756 | 51.191 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen | 45.003 | 42.426 |
Bruttoliquidität | 81.759 | 93.617 |
Kreditstand | -252.053 | -246.630 |
Nettoliquidität am 31.03. 5 | -170.294 | -153.013 |
nachrichtlich am 01.01. | -169.122 | -147.433 |
1 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8 in der Angabe
"Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8").
2 Saldiert mit Zuschreibungen.
3 Netto-Cashflow: Cashflow laufendes
Geschäft abzüglich Investitionstätigkeit
laufendes Geschäft (Investitionstätigkeit ohne
Veränderung der Geldanlagen in Wertpapieren und
Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen).
4 Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus
Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks, Kassenbestand und
jederzeit fälligen Mitteln zusammen.
5 Bestand an Zahlungsmitteln,
Zahlungsmitteläquivalenten, Wertpapieren und
Termingeldanlagen sowie Darlehensforderungen gegen
verbundene Unternehmen und Joint Ventures abzüglich
Kreditstand (lang- und kurzfristige Finanzschulden).
Die Kapitalflussrechnung wird in der Anhangangabe zur
Kapitalflussrechnung erläutert.
Die Volkswagen AG hat gemäß der Verordnung
1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates
ihren Konzernabschluss für das Jahr 2024 nach den
durch die Europäische Union übernommenen
internationalen Rechnungslegungsstandards, den IFRS
Accounting Standards (IFRS), erstellt. Dementsprechend
wurde auch dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 31.
März 2025 in Übereinstimmung mit IAS 34
(Zwischenberichterstattung) erstellt und enthält einen
gegenüber dem Konzernabschluss verkürzten
Berichtsumfang.
Alle Beträge sind jeweils für sich
kaufmännisch gerundet; das kann bei der Addition zu
geringfügigen Abweichungen führen.
Der vorliegende Konzern-Zwischenabschluss wurde einer
prüferischen Durchsicht im Sinne des § 115 WpHG
unterzogen.
Die Volkswagen AG hat alle von der EU übernommenen
und ab dem 1. Januar 2025 verpflichtend anzuwendenden
Rechnungslegungsnormen umgesetzt.
Für den vorliegenden Konzern-Zwischenabschluss
wurde ein Abzinsungssatz für
Pensionsrückstellungen im Inland in Höhe von 3,9
% (31. Dezember 2024: 3,4 %) verwendet.
Im Übrigen werden bei der Aufstellung des
Konzern-Zwischenabschlusses und der Ermittlung der
Vergleichszahlen für das Vorjahr grundsätzlich
dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie
Konsolidierungsgrundsätze wie im Konzernabschluss 2024
angewandt. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden
ist im Anhang des Konzernabschlusses 2024 unter der Angabe
"Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden"
veröffentlicht. Darüber hinaus sind die
Auswirkungen neuer Standards unter der Angabe "Nicht
angewendete neue beziehungsweise geänderte IFRS"
näher beschrieben. Der Konzernabschluss 2024 ist auch
im Internet unter www.volkswagen-group.com/ investoren
abrufbar.
Im Vorjahr wurde festgestellt, dass Verpflichtungen zur
Gewährung von Nebenleistungen bei der Ermittlung der
Rückstellung für Zeitwertguthaben nicht
vollumfänglich berücksichtigt wurden. Der Fehler
wurde im Konzernabschluss 2024 in Übereinstimmung mit
IAS 8 korrigiert, indem die betroffenen Posten des
Konzernabschlusses für die Vorjahre entsprechend
angepasst wurden.
Aus der retrospektiven Korrektur resultierte eine
Veränderung des Eigenkapitals jeweils zum 31. Dezember
2023/1. Januar 2024 sowie zum 1. Januar 2023. Diese ist auf
die Erhöhung der Sonstigen Rückstellungen sowie
die Erfassung von latenten Ertragssteueransprüchen
zurückzuführen. Eine Quantifizierung dieser
Auswirkungen ist im Anhang des Konzernabschlusses 2024
unter der Angabe "Vorjahreskorrektur gemäß IAS
8" veröffentlicht. Auf die Gewinn- und
Verlustrechnung, die Gesamtergebnisrechnung und die
Kapitalflussrechnung hat die Berücksichtigung der
zusätzlichen Nebenleistungen keine wesentlichen
Auswirkungen. Die Vergleichsperiode wurde im
Konzern-Zwischenabschluss zum 31. März 2025
entsprechend angepasst.
Am 18. September 2015 veröffentlichte die
US-amerikanische Umweltschutzbehörde (Environmental
Protection Agency, EPA) eine "Notice of Violation" und gab
öffentlich bekannt, dass bei Abgastests an bestimmten
Fahrzeugen mit 2,0 l Dieselmotoren des Volkswagen Konzerns
in den USA Unregelmäßigkeiten bei Stickoxid
(NOx)-Emissionen festgestellt wurden. Danach erfolgten
weitere Meldungen zum Umfang der Dieselthematik.
Detaillierte Erläuterungen finden sich im
Konzernabschluss 2024 unter der Angabe "Wesentliche
Ereignisse".
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurde im
Zusammenhang mit der Dieselthematik ein Aufwand in
Höhe von 0,2 Mrd. € erfasst. Ab dem
Geschäftsjahr 2025 werden Effekte aus der
Dieselthematik nicht mehr als Sondereinflüsse
gesondert angegeben.
Weitere Angaben zu den Rechtsstreitigkeiten im
Zusammenhang mit der Dieselthematik finden sich unter der
Angabe "Rechtsstreitigkeiten".
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 hat der
Volkswagen Konzern Restrukturierungsaufwendungen in
Höhe von 0,4 Mrd. € im Wesentlichen im Sonstigen
betrieblichen Ergebnis erfasst, die vornehmlich auf die
CARIAD SE und die AUDI AG entfallen. Gegenläufig
wirkten in diesem Zusammenhang die Erträge aus der
Auflösung von personalbezogenen Rückstellungen
bei der AUDI AG in Höhe von 0,2 Mrd. €, die im
Wesentlichen in den Kosten der Umsatzerlöse erfasst
wurden.
Die US-Regierung hat am 27. März 2025
angekündigt, zukünftig einen Zoll in Höhe
von 25 % auf importierte Fahrzeuge und Fahrzeugteile zu
erheben. Ab dem 3. April 2025 trat der erhöhte Zoll
auf importierte Fahrzeuge in Kraft. Die Umsetzung der
erhöhten Zölle auf Fahrzeugteile wird ab dem 3.
Mai 2025 erwartet. Auf den Zwischenabschluss zum 31.
März 2025 ergeben sich hieraus im Wesentlichen
Auswirkungen auf die verlustfreie Bewertung von Fahrzeugen
im Vorratsbestand in Höhe von 0,1 Mrd. €.
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 wurden
für Europa Aufwendungen für die Bildung von
Rückstellungen im Zusammenhang mit der CO
2-Flottenregulierung in Höhe von 0,6 Mrd.
€ in den Kosten der Umsatzerlöse erfasst. Die
Bewertung der Rückstellungen basiert dabei auf den
aktuellen Regularien der EU und berücksichtigt noch
nicht die geplanten Gesetzesänderungen der
EU-Kommission.
Im März 2025 hat Volkswagen über seine
Tochtergesellschaft Volkswagen International Luxembourg
S.A., Strassen/Luxemburg die Platzierung von 11 Millionen
Aktien der TRATON SE, München (TRATON SE) zu einem
Preis von 32,75 € pro Aktie im Gesamtwert in Höhe
von 360 Mio. € abgeschlossen. Die Platzierung
entspricht einem Anteil am Grundkapital der TRATON SE in
Höhe von 2,2 % und reduziert die direkte Beteiligung
an der TRATON SE von 89,7 % auf 87,5 %. Volkswagen hat im
Zusammenhang mit der Transaktion die Absicht
geäußert, mittelfristig einen Anteil von 75 %
plus 1 Aktie zu halten.
Das schwedische Unternehmen Northvolt AB,
Stockholm/Schweden, an dem der Volkswagen Konzern beteiligt
ist, hat am 12. März 2025 in Schweden Insolvenz
angemeldet. Zum 31. März 2025 wurde im
Konzernabschluss daraufhin die Einbeziehung der Beteiligung
nach der Equity Methode beendet. Daraus ergibt sich ein
nicht zahlungswirksamer Aufwand in Höhe von 0,1 Mrd.
€, der im Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen
ausgewiesen ist. Der Aufwand resultiert im Wesentlichen aus
der Realisierung von bisher erfolgsneutral erfassten
Währungsumrechnungseffekten, welche aus den
übrigen Rücklagen aus At Equity bewerteten
Anteilen in das Ergebnis aus At Equity bewerteten Anteilen
umgegliedert wurden. Der Beteiligungsbuchwert wurde bereits
im Geschäftsjahr 2024 vollständig wertberichtigt.
Neben der Volkswagen AG, die ihren Sitz in Wolfsburg hat
und beim Amtsgericht Braunschweig unter HRB 100484
eingetragen ist, werden in den Konzernabschluss alle
wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen
einschließlich strukturierter Unternehmen einbezogen,
die die Volkswagen AG unmittelbar oder mittelbar
beherrscht. Dies ist der Fall, wenn die Volkswagen AG
unmittelbar oder mittelbar die Verfügungsgewalt
aufgrund von Stimmrechten oder anderen Rechten über
das potenzielle Tochterunternehmen besitzt, an positiven
oder negativen variablen Rückflüssen aus dem
potenziellen Tochterunternehmen partizipiert und diese
Rückflüsse beeinflussen kann.
Mio. € | Pkw und leichte Nutzfahrzeuge | Nutz-fahrzeuge | Finanzdienst-leistungen | Summe Berichts-segmente |
Fahrzeuge | 43.974 | 6.909 | - | 50.883 |
Originalteile | 4.161 | 1.724 | - | 5.885 |
Gebrauchtfahrzeuge und Fremdprodukte | 3.535 | 417 | 6.596 | 10.548 |
Motoren, Aggregate und Teilelieferungen | 2.951 | 227 | - | 3.178 |
Power Engineering | 2 | - | - | 2 |
Motorräder | 197 | - | - | 197 |
Vermiet- und Leasinggeschäft | 239 | 355 | 5.428 | 6.022 |
Zinsen und ähnliche Erträge | 61 | 0 | 3.639 | 3.700 |
Sicherungsgeschäfte Umsatzerlöse | -166 | -2 | - | -168 |
Sonstige Umsatzerlöse | 2.584 | 697 | 240 | 3.521 |
57.538 | 10.326 | 15.903 | 83.767 |
Mio. € | Sonstige operative Gesellschaften | Überleitung | Volkswagen Konzern |
Fahrzeuge | - | -5.367 | 45.516 |
Originalteile | - | -50 | 5.835 |
Gebrauchtfahrzeuge und Fremdprodukte | - | -1.213 | 9.335 |
Motoren, Aggregate und Teilelieferungen | - | -22 | 3.156 |
Power Engineering | 1.126 | 0 | 1.128 |
Motorräder | - | 0 | 197 |
Vermiet- und Leasinggeschäft | 1 | -416 | 5.607 |
Zinsen und ähnliche Erträge | - | -183 | 3.517 |
Sicherungsgeschäfte Umsatzerlöse | - | 5 | -164 |
Sonstige Umsatzerlöse | 551 | -640 | 3.432 |
1.678 | -7.887 | 77.558 |
Mio. € | Pkw und leichte Nutz-fahrzeuge | Nutz-fahrzeuge | Finanzdienst-leistungen | Summe Berichts-segmente |
Fahrzeuge | 40.346 | 7.926 | - | 48.272 |
Originalteile | 4.204 | 1.738 | - | 5.942 |
Gebrauchtfahrzeuge und Fremdprodukte | 3.502 | 570 | 6.114 | 10.185 |
Motoren, Aggregate und Teilelieferungen | 3.191 | 247 | - | 3.438 |
Power Engineering | - | - | - | - |
Motorräder | 217 | - | - | 217 |
Vermiet- und Leasinggeschäft | 195 | 366 | 4.884 | 5.446 |
Zinsen und ähnliche Erträge | 65 | 0 | 3.569 | 3.635 |
Sicherungsgeschäfte Umsatzerlöse | -142 | -2 | - | -144 |
Sonstige Umsatzerlöse | 2.648 | 632 | 169 | 3.449 |
54.226 | 11.477 | 14.736 | 80.439 |
Mio. € | Sonstige operative Gesellschaften | Überleitung | Volkswagen Konzern |
Fahrzeuge | - | -4.087 | 44.185 |
Originalteile | - | -49 | 5.893 |
Gebrauchtfahrzeuge und Fremdprodukte | - | -1.021 | 9.164 |
Motoren, Aggregate und Teilelieferungen | - | -23 | 3.415 |
Power Engineering | 971 | 0 | 971 |
Motorräder | - | - | 217 |
Vermiet- und Leasinggeschäft | 0 | -363 | 5.083 |
Zinsen und ähnliche Erträge | - | -246 | 3.389 |
Sicherungsgeschäfte Umsatzerlöse | - | 45 | -99 |
Sonstige Umsatzerlöse | 445 | -651 | 3.243 |
1.416 | -6.395 | 75.461 |
Die Sonstigen Umsatzerlöse umfassen unter anderem
Erlöse aus Werkstattleistungen sowie
Anschlussgarantien.
In den Kosten der Umsatzerlöse sind die dem
Finanzdienstleistungsgeschäft zuzuordnenden
Zinsaufwendungen in Höhe von 2.437 Mio. €
(Vorjahr: 2.545 Mio. €) enthalten.
Darüber hinaus werden in den Kosten der
Umsatzerlöse neben den planmäßigen auch
außerplanmäßige Abschreibungen auf
aktivierte Entwicklungskosten, Sachanlagen und Vermietete
Vermögenswerte berücksichtigt. Die
außerplanmäßigen Abschreibungen belaufen
sich auf insgesamt 261 Mio. € (Vorjahr: 271 Mio.
€), die im Wesentlichen im Sonstigen betrieblichen
Ergebnis und in den Kosten der Umsatzerlöse
ausgewiesen sind.
1. QUARTAL | |||
Mio. € | 2025 | 2024 | % |
Forschungs- und Entwicklungskosten gesamt | 4.920 | 6.008 | - 18,1 |
davon: aktivierte Entwicklungskosten | 2.222 | 2.834 | - 21,6 |
Aktivierungsquote in % | 45,2 | 47,2 | |
Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten | 1.669 | 1.442 | + 15,8 |
Ergebniswirksam verrechnete Forschungs- und Entwicklungskosten | 4.368 | 4.616 | - 5,4 |
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich
aus der Division des Ergebnisanteils der Aktionäre der
Volkswagen AG und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl
der sich während des Berichtszeitraums in Umlauf
befindenden Stamm- und Vorzugsaktien. Da im
Berichtszeitraum keine Sachverhalte vorlagen, aus denen
Verwässerungseffekte auf die Anzahl der Aktien
resultierten, entspricht das verwässerte Ergebnis je
Aktie dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Gemäß § 27 Abs. 2 Ziffer 3 der Satzung
der Volkswagen AG steht der Vorzugsaktie eine um 0,06
€ höhere Dividende als der Stammaktie zu.
1. QUARTAL | |||
2025 | 2024 1 | ||
Gewichtete durchschnittliche Anzahl von: | |||
Stammaktien - unverwässert/verwässert | Stück | 295.089.818 | 295.089.818 |
Vorzugsaktien - unverwässert/verwässert | Stück | 206.205.445 | 206.205.445 |
Ergebnis nach Steuern | Mio. € | 2.186 | 3.678 |
Anteil von Minderheiten | Mio. € | 204 | 281 |
Ergebnisanteil der Hybridkapitalgeber der Volkswagen AG | Mio. € | 151 | 163 |
Ergebnisanteil der Aktionäre der Volkswagen AG | Mio. € | 1.831 | 3.235 |
davon: Ergebnisanteil der Stammaktien - unverwässert/verwässert | Mio. € | 1.070 | 1.897 |
davon: Ergebnisanteil der Vorzugsaktien - unverwässert/verwässert | Mio. € | 760 | 1.338 |
Ergebnis je Stammaktie - unverwässert/verwässert | € | 3,63 | 6,43 |
Ergebnis je Vorzugsaktie - unverwässert/verwässert | € | 3,69 | 6,49 |
Mio. € | Nettobuchwert 01.01.2025 | Zugänge/ Änderung Kons.kreis | Abgänge/ Übrige Bewegungen | Abschreibungen | Nettobuchwert 31.03.2025 |
Immaterielle Vermögenswerte | 93.333 | 2.923 | 77 | 2.119 | 94.059 |
Sachanlagen | 71.452 | 2.758 | 724 | 2.670 | 70.815 |
Vermietete Vermögenswerte | 73.193 | 9.788 | 5.040 | 3.048 | 74.893 |
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 9.134 | 8.926 |
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen | 5.916 | 5.100 |
Fertige Erzeugnisse, Waren | 35.865 | 32.905 |
Kurzfristiges Vermietvermögen | 6.399 | 6.226 |
Geleistete Anzahlungen | 3.517 | 3.587 |
Sicherungsgeschäfte Vorräte | -1 | -25 |
60.830 | 56.720 |
Die in der Berichtsperiode als Aufwand erfassten
Wertberichtigungen (ohne Vermietvermögen) betrugen 961
Mio. € (31. Dezember 2024: 839 Mio. €).
Wesentliche Zuschreibungen waren nicht vorzunehmen.
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 23.146 | 21.130 |
Übrige sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte | 32.190 | 30.904 |
55.337 | 52.033 |
Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
entfallen 18,7 Mrd. € (Vorjahr: 15,5 Mrd. €) auf
den Konzernbereich Automobile.
Das Operative Ergebnis wurde im Zeitraum vom 1. Januar
bis zum 31. März 2025 in Summe mit 458 Mio. €
(Vorjahr: 185 Mio. €) aus Wertminderungen und
Zuschreibungen auf lang- und kurzfristige finanzielle
Vermögenswerte belastet.
Das Gezeichnete Kapital setzt sich aus 295.089.818
nennwertlosen Stammaktien und 206.205.445 nennwertlosen
Vorzugsaktien zusammen und beträgt 1.283 Mio. €
(Vorjahr: 1.283 Mio. €).
Die Anteile von Minderheitsgesellschaftern (nicht
beherrschende Anteile) am Eigenkapital entfallen im
Wesentlichen auf den Porsche AG Konzern sowie die TRATON
GROUP.
Mit der abgeschlossenen Platzierung von Traton SE Aktien
im März 2025 erhöhen sich die direkten Anteile
von Minderheiten an der TRATON GROUP von 10,3 % auf 12,5 %.
Weitere Erläuterungen dazu finden sich unter der
Angabe "Wesentliche Ereignisse".
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Anleihen und Schuldverschreibungen | 101.573 | 106.945 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 19.097 | 18.834 |
Einlagengeschäft | 3.510 | 3.927 |
Leasingverbindlichkeiten | 5.832 | 5.924 |
Übrige Finanzschulden | 1.427 | 1.430 |
131.439 | 137.061 |
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Anleihen und Schuldverschreibungen | 49.114 | 47.534 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 13.493 | 13.446 |
Einlagengeschäft | 55.675 | 53.632 |
Leasingverbindlichkeiten | 1.280 | 1.252 |
Übrige Finanzschulden | 1.052 | 1.156 |
120.615 | 117.020 |
Die Prinzipien und Methoden zur Fair Value Bewertung
sind gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich
unverändert. Detaillierte Erläuterungen zu den
Bewertungsprinzipien und -methoden finden sich im
Konzernabschluss 2024 unter der Angabe "Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden".
Der Fair Value entspricht im Allgemeinen dem Markt- oder
Börsenwert. Wenn kein aktiver Markt existiert, wird
der Fair Value mittels finanzmathematischer Methoden, zum
Beispiel durch die Diskontierung der zukünftigen
Zahlungsströme mit dem Marktzinssatz oder durch die
Anwendung anerkannter Optionspreismodelle, ermittelt.
Die erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten
finanziellen Vermögenswerte und Schulden umfassen
derivative Finanzinstrumente, die nicht nach den Regelungen
des Hedge Accounting bilanziert werden. Hierzu zählen
im Wesentlichen Warentermingeschäfte,
Devisentermingeschäfte auf Warentermingeschäfte,
Optionen auf den Erwerb von Eigenkapitalinstrumenten sowie
in bestimmten Fällen Zinsswaps, Währungsswaps und
Zins-/Währungsswaps. Zum anderen werden die sonstigen
Beteiligungen (grundsätzlich Anteile mit einer
Beteiligungsquote von weniger als 20 %) an
Personengesellschaften (Fremdkapitalinstrumente),
Forderungen aus Kundenfinanzierung, deren
Rückflüsse nicht nur Zins- und Tilgungszahlungen
beinhalten, sowie finanzielle Vermögenswerte, die im
Rahmen von vom Volkswagen Konzern beherrschten Spezialfonds
gehalten werden, erfolgswirksam zum Fair Value bewertet.
Die derivativen Finanzinstrumente in Sicherungsbeziehungen
(Derivate im Hedge Accounting) werden in Abhängigkeit
des zu Grunde liegenden Grundgeschäfts entweder
erfolgsneutral oder erfolgswirksam zum Fair Value bewertet.
Zu den erfolgsneutral zum Fair Value bewerteten
finanziellen Vermögenswerten gehören sonstige
Beteiligungen (grundsätzlich Anteile mit einer
Beteiligungsquote von weniger als 20 %) an
Kapitalgesellschaften (Eigenkapitalinstrumente) und Aktien,
für die der Volkswagen Konzern in der Regel das
Wahlrecht zur erfolgsneutralen Bewertung zum Fair Value in
Anspruch nimmt, sowie Wertpapiere
(Fremdkapitalinstrumente), deren Zahlungsströme
ausschließlich Zins- und Tilgungszahlungen umfassen
und die im Rahmen eines Geschäftsmodells gehalten
werden, dessen Zielsetzung sowohl in der Vereinnahmung der
vertraglichen Zahlungsströme als auch in dem Verkauf
finanzieller Vermögenswerte besteht. Im Rahmen der
erfolgsneutralen Bewertung werden die Änderungen des
Fair Value nach Berücksichtigung latenter Steuern im
Eigenkapital erfasst. Im Falle von Wertpapieren
(Fremdkapitalinstrumente) werden Wertberichtigungen
unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Ermittlung des Fair Value wird anhand einheitlicher
Bewertungsmethoden sowie Bewertungsparameter vorgenommen.
Die Durchführung der Fair Value Bewertung bei
Finanzinstrumenten der Stufe 2 und Stufe 3 wird auf Basis
zentraler Vorgaben in den einzelnen Konzernbereichen
durchgeführt.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der
Bilanzposten zu den Klassen von Finanzinstrumenten,
aufgeteilt nach Buchwerten und Fair Values der
Finanzinstrumente.
Der Fair Value der zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente, wie
Forderungen und Verbindlichkeiten, wird durch die Abzinsung
unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten und
laufzeitkongruenten Marktzinses ermittelt. Aus
Wesentlichkeitsgründen wird grundsätzlich der
Fair Value für kurzfristige finanzielle
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dem Bilanzwert
gleichgesetzt.
Die für den Fair Value der Forderungen
maßgeblichen Risikovariablen sind risikoadjustierte
Zinssätze.
ZUM FAIR VALUE BEWERTET | ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN BEWERTET | ||
Mio. € | Buchwert | Buchwert | Fair Value |
Langfristige Vermögenswerte | |||
At Equity bewertete Anteile | - | - | - |
Sonstige Beteiligungen | 2.813 | - | - |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 25 | 54.481 | 55.745 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.612 | 6.911 | 7.008 |
Kurzfristige Vermögenswerte | |||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 23.146 | 23.146 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 16 | 45.525 | 45.525 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.605 | 14.634 | 14.634 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 27.361 | 554 | 554 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | 36.756 | 36.756 |
Langfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 125.607 | 124.127 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.483 | 2.412 | 2.417 |
Kurzfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 119.334 | 119.334 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | 33.689 | 33.689 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.071 | 11.882 | 11.882 |
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE IN SICHERUNGSBEZIEHUNGEN | KEINER BEWERTUNGS-KATEGORIE ZUGEORDNET | BILANZPOSTEN ZUM 31.03.2025 | |
Mio. € | Buchwert | Buchwert | |
Langfristige Vermögenswerte | |||
At Equity bewertete Anteile | - | 10.461 | 10.461 |
Sonstige Beteiligungen | - | 4.182 | 6.995 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - | 46.119 | 100.625 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.638 | - | 12.161 |
Kurzfristige Vermögenswerte | |||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | - | - | 23.146 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - | 22.767 | 68.308 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.017 | - | 18.256 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | - | - | 27.915 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | 36.756 |
Langfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 5.832 | 131.439 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.161 | - | 6.056 |
Kurzfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 1.280 | 120.615 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | - | 33.689 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.516 | - | 14.469 |
ZUM FAIR VALUE BEWERTET | ZU FORTGEFÜHRTEN ANSCHAFFUNGSKOSTEN BEWERTET | ||
Mio. € | Buchwert | Buchwert | Fair Value |
Langfristige Vermögenswerte | |||
At Equity bewertete Anteile | - | - | - |
Sonstige Beteiligungen | 2.460 | - | - |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 33 | 55.188 | 56.567 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.427 | 6.931 | 7.069 |
Ertragsteuerforderungen | - | - | - |
Kurzfristige Vermögenswerte | |||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 21.130 | 21.130 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 16 | 46.542 | 46.542 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.687 | 14.775 | 14.775 |
Ertragsteuerforderungen | - | 10 | 10 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 26.963 | 363 | 363 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | 40.296 | 40.296 |
Langfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 131.137 | 131.680 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.561 | 2.405 | 2.390 |
Kurzfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 115.768 | 115.768 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | 29.772 | 29.772 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 1.160 | 11.109 | 11.109 |
Ertragsteuerverbindlichkeiten | - | 18 | 18 |
DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE IN SICHERUNGSBEZIEHUNGEN | KEINER BEWERTUNGS-KATEGORIE ZUGEORDNET | BILANZPOSTEN ZUM 31.12.2024 | |
Mio. € | Buchwert | Buchwert | |
Langfristige Vermögenswerte | |||
At Equity bewertete Anteile | - | 10.269 | 10.269 |
Sonstige Beteiligungen | - | 3.271 | 5.731 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - | 45.866 | 101.087 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.771 | - | 12.129 |
Ertragsteuerforderungen | - | 409 | 409 |
Kurzfristige Vermögenswerte | |||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | - | - | 21.130 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - | 22.297 | 68.855 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.187 | - | 18.649 |
Ertragsteuerforderungen | - | 2.029 | 2.038 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | - | - | 27.326 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | - | 40.296 |
Langfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 5.924 | 137.061 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.583 | - | 6.548 |
Kurzfristige Schulden | |||
Finanzschulden | - | 1.252 | 117.020 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | - | 29.772 |
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 2.095 | - | 14.364 |
Ertragsteuerverbindlichkeiten | - | 705 | 724 |
In der Klasse "Keiner Bewertungskategorie zugeordnet"
werden insbesondere Anteile an At Equity bewerteten
Beteiligungen, Anteile an verbundenen nicht konsolidierten
Gesellschaften sowie Leasingforderungen erfasst.
Die Leasingforderungen haben einen Buchwert von 68,9
Mrd. € (Vorjahr: 68,2 Mrd. €) und einen Fair
Value von 69,9 Mrd. € (Vorjahr: 68,9 Mrd. €).
Folgende Tabellen zeigen eine Übersicht der zum
Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte und
Schulden:
Mio. € | 31.03.2025 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
Langfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige Beteiligungen | 2.813 | 2.061 | 0 | 752 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 25 | - | - | 25 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.612 | - | 815 | 1.798 |
Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | - | - | 0 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 16 | - | - | 16 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.605 | - | 1.223 | 381 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 27.361 | 27.253 | 108 | - |
Langfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 1.483 | - | 858 | 625 |
Kurzfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 1.071 | - | 725 | 346 |
Mio. € | 31.12.2024 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
Langfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige Beteiligungen | 2.460 | 1.795 | 0 | 665 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 33 | - | - | 33 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.427 | - | 1.015 | 1.412 |
Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | - | - | 0 |
Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 16 | - | - | 16 |
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 1.687 | - | 1.207 | 480 |
Wertpapiere und Termingeldanlagen | 26.963 | 26.850 | 113 | - |
Langfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 1.561 | - | 920 | 640 |
Kurzfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 1.160 | - | 823 | 337 |
Mio. € | 31.03.2025 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
Langfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.638 | - | 2.547 | 90 |
Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.017 | - | 2.017 | - |
Langfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 2.161 | - | 2.061 | 100 |
Kurzfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 1.516 | - | 1.516 | - |
Mio. € | 31.12.2024 | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 |
Langfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.771 | - | 2.697 | 74 |
Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 2.187 | - | 2.187 | - |
Langfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 2.583 | - | 2.431 | 152 |
Kurzfristige Schulden | ||||
Sonstige finanzielle Schulden | 2.095 | - | 2.095 | - |
Die Zuordnung der Fair Values in die drei Stufen der
Fair Value Hierarchie richtet sich nach der
Verfügbarkeit beobachtbarer Marktpreise. In Stufe 1
werden Fair Values von Finanzinstrumenten gezeigt, für
die ein Preis direkt auf einem aktiven Markt ermittelt
werden kann. Darunter fallen zum Beispiel Wertpapiere und
zum Fair Value bewertete sonstige Beteiligungen, die an
einem öffentlichen Markt notiert sind und gehandelt
werden. Fair Values in Stufe 2, beispielsweise bei
Derivaten, werden auf Basis von Marktdaten gemäß
marktbezogener Bewertungsverfahren ermittelt. Hierbei
werden insbesondere Währungskurse, Zinskurven,
Rohstoffpreise sowie Börsenkurse notierter Anteile
verwendet, welche an den entsprechenden Märkten
beobachtbar sind und über Preisserviceagenturen
bezogen werden. Fair Values der Stufe 3 errechnen sich
über Bewertungsverfahren, bei denen nicht direkt auf
dem aktiven Markt beobachtbare Faktoren einbezogen werden.
Im Volkswagen Konzern sind der Stufe 3 langfristige
Warentermingeschäfte zugeordnet, da für die
Bewertung die am Markt vorhandenen Kurse extrapoliert
werden müssen. Die Extrapolation erfolgt auf Basis von
beobachtbaren Inputfaktoren für die unterschiedlichen
Rohstoffe, welche über Preisserviceagenturen bezogen
werden. Des Weiteren werden in der Stufe 3 Optionen auf
Eigenkapitalinstrumente und Restwertsicherungsmodelle,
Forderungen aus Kundenfinanzierung sowie
Fahrzeugfinanzierungsprogramme und sonstige Beteiligungen
gezeigt. Für die Bewertung der Eigenkapitalinstrumente
werden dabei insbesondere die jeweiligen
Unternehmensplanungen sowie unternehmensindividuelle
Diskontzinssätze verwendet. Wesentlicher Inputfaktor
zur Bestimmung des Fair Value für die
Restwertsicherungsmodelle sind Prognosen sowie
Schätzungen von Gebrauchtwagenrestwerten der
entsprechenden Modelle. Zur Bewertung der
Fahrzeugfinanzierungsprogramme wird insbesondere der
entsprechende Fahrzeugpreis berücksichtigt.
Die nachfolgende Tabelle gibt eine zusammenfassende
Übersicht der Entwicklung der zum Fair Value
bewerteten Bilanzposten in der Stufe 3:
Mio. € | Zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | Zum Fair Value bewertete finanzielle Schulden |
Stand am 01.01.2025 | 2.607 | 977 |
Währungsänderungen | -34 | -16 |
Änderung Konsolidierungskreis | 0 | - |
Gesamtergebnis | 517 | 23 |
erfolgswirksam | 434 | 23 |
erfolgsneutral | 83 | - |
Zugänge (Zukäufe) | 11 | - |
Realisierungen | -128 | -12 |
Umgliederung in Stufe 2 | - | - |
Umgliederung Hedge Accounting | - | - |
Stand am 31.03.2025 | 2.972 | 971 |
Erfolgswirksam erfasste Ergebnisse | 434 | -23 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | 23 | -23 |
davon entfallen auf zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte/Schulden | 23 | -23 |
Finanzergebnis | 411 | - |
davon entfallen auf zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte/Schulden | 411 | - |
Mio. € | Zum Fair Value bewertete finanzielle Vermögenswerte | Zum Fair Value bewertete finanzielle Schulden |
Stand am 01.01.2024 | 1.734 | 237 |
Währungsänderungen | 10 | 1 |
Änderung Konsolidierungskreis | 0 | - |
Gesamtergebnis | -202 | 45 |
erfolgswirksam | -205 | 45 |
erfolgsneutral | 3 | - |
Zugänge (Zukäufe) | 1.068 | - |
Realisierungen | -20 | 134 |
Umgliederung in Stufe 2 | -21 | -18 |
Umgliederung Hedge Accounting | - | - |
Stand am 31.03.2024 | 2.569 | 400 |
Erfolgswirksam erfasste Ergebnisse | -205 | -45 |
Sonstiges betriebliches Ergebnis | -250 | -58 |
davon entfallen auf zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte/Schulden | -238 | -186 |
Finanzergebnis | 46 | 12 |
davon entfallen auf zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte/Schulden | 40 | - |
Mio. € | Aktive derivative Finanzinstrumente in Sicherungsbeziehung | Passive derivative Finanzinstrumente in Sicherungsbeziehung |
Stand am 01.01.2025 | 74 | 152 |
Währungsänderungen | - | - |
Änderung Konsolidierungskreis | - | - |
Gesamtergebnis | 37 | -23 |
erfolgswirksam | 1 | 1 |
erfolgsneutral | 36 | -25 |
Umgliederung nicht Hedge Accounting | - | - |
Umgliederung in Stufe 2 | -21 | -29 |
Stand am 31.03.2025 | 90 | 100 |
Die Umgliederungen zwischen den Stufen der Fair Value
Hierarchie werden zu den jeweiligen Berichtsstichtagen
berücksichtigt. Die Umgliederungen aus Stufe 3 in
Stufe 2 beinhalten Warentermingeschäfte, für die
aufgrund der abnehmenden Restlaufzeit beobachtbare
Marktkurse zur Bewertung zur Verfügung stehen, sodass
keine Extrapolation mehr notwendig ist.
Für den Fair Value der Warentermingeschäfte
ist der Rohstoffpreis die wesentliche Risikovariable.
Mittels Sensitivitätsanalyse wird der Effekt von
Änderungen des Rohstoffpreises auf das Ergebnis nach
Ertragsteuern und das Eigenkapital dargestellt.
Wenn die Rohstoffpreise der der Stufe 3 zugeordneten
Warentermingeschäfte zum 31. März 2025 um 10 %
höher (niedriger) gewesen wären, wäre das
Ergebnis nach Ertragsteuern um 12 Mio. € (Vorjahr: 190
Mio. €) und das Eigenkapital um 213 Mio. €
(Vorjahr: - Mio. €) höher (niedriger)
ausgefallen.
Die für die Bewertung der vom Unternehmen
gehaltenen Optionen auf Eigenkapitalinstrumente
maßgebliche Risikovariable ist der jeweilige
Unternehmenswert. Mittels einer Sensitivitätsanalyse
werden Effekte aus einer Änderung der Risikovariablen
auf das Ergebnis nach Ertragsteuern dargestellt.
Wenn die unterstellten Unternehmenswerte zum 31.
März 2025 um 10 % höher gewesen wären,
wäre das Ergebnis nach Ertragsteuern um 2 Mio. €
(Vorjahr: 2 Mio. €) höher ausgefallen. Wenn die
unterstellten Unternehmenswerte zum 31. März 2025 um
10 % niedriger gewesen wären, wäre das Ergebnis
nach Ertragsteuern um 2 Mio. € (Vorjahr: 2 Mio.
€) niedriger ausgefallen.
Restwertrisiken resultieren aus
Absicherungsvereinbarungen mit dem Handel, wonach im Rahmen
von Rückkaufverpflichtungen aus abgeschlossenen
Leasingverträgen entstehende Ergebnisauswirkungen aus
marktbedingten Schwankungen der Restwerte teilweise vom
Volkswagen Konzern getragen werden.
Für den Fair Value der Optionen aus Restwertrisiken
sind die Marktpreise von Gebrauchtwagen die wesentliche
Risikovariable. Mittels Sensitivitätsanalyse werden
die Auswirkungen von Änderungen der
Gebrauchtwagenpreise auf das Ergebnis nach Ertragsteuern
quantifiziert.
Wenn die Gebrauchtwagenpreise der im
Restwertsicherungsmodell enthaltenen Fahrzeuge zum 31.
März 2025 um 10 % höher gewesen wären,
wäre das Ergebnis nach Ertragsteuern um 434 Mio.
€ (Vorjahr: 465 Mio. €) höher ausgefallen.
Wenn die Gebrauchtwagenpreise der im
Restwertsicherungsmodell enthaltenen Fahrzeuge zum 31.
März 2025 um 10 % niedriger gewesen wären,
wäre das Ergebnis nach Ertragsteuern um 436 Mio.
€ (Vorjahr: 495 Mio. €) niedriger ausgefallen.
Wenn die risikoadjustierten Zinssätze der zum Fair
Value bewerteten Forderungen zum 31. März 2025 um 100
Basispunkte höher gewesen wären, wäre das
Ergebnis nach Ertragsteuern um 12 Mio. € (Vorjahr: 11
Mio. €) niedriger ausgefallen. Wenn die
risikoadjustierten Zinssätze zum 31. März 2025 um
100 Basispunkte niedriger gewesen wären, wäre das
Ergebnis nach Ertragsteuern um 12 Mio. € (Vorjahr: 8
Mio. €) höher ausgefallen.
Wenn bei den Fahrzeugfinanzierungsprogrammen der
entsprechende Fahrzeugpreis zum 31. März 2025 um 10 %
höher gewesen wäre, wäre das Ergebnis nach
Ertragsteuern um 7 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €)
höher ausgefallen. Wenn bei den
Fahrzeugfinanzierungsprogrammen der entsprechende
Fahrzeugpreis zum 31. März 2025 um 10 % niedriger
gewesen wäre, wäre das Ergebnis nach
Ertragsteuern um 7 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €)
niedriger ausgefallen.
Wenn die Ertragslage der zum Fair Value bewerteten
Beteiligungen zum 31. März 2025 um 10 % besser gewesen
wäre, wäre das Eigenkapital 47 Mio. €
(Vorjahr: 22 Mio. €) sowie das Ergebnis nach Steuern
um 9 Mio. € (Vorjahr: 22 Mio. €) höher
ausgefallen. Wenn die Ertragslage der zum Fair Value
bewerteten Beteiligungen um 10 % schlechter gewesen
wäre, wäre das Eigenkapital 47 Mio. €
(Vorjahr: 22 Mio. €) sowie das Ergebnis nach Steuern
um 9 Mio. € (Vorjahr: 21 Mio. €) geringer
ausgefallen.
Die Kapitalflussrechnung zeigt den Zahlungsmittelfluss
im Volkswagen Konzern sowie in den Konzernbereichen
Automobile und Finanzdienstleistungen. Der
Zahlungsmittelbestand setzt sich aus Guthaben bei
Kreditinstituten, Schecks, Kassenbestand und jederzeit
fälligen Mitteln zusammen.
Mio. € | 31.03.2025 | 31.03.2024 |
Zahlungsmittelbestand laut Bilanz | 36.756 | 51.185 |
Zahlungsmittel zur Veräußerung gehalten | - | 7 |
Zahlungsmittelbestand laut Kapitalflussrechnung | 36.756 | 51.191 |
In der Finanzierungstätigkeit stehen sich folgende
Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse gegenüber:
1. QUARTAL | ||
Mio. € | 2025 | 2024 |
Kapitaleinzahlungen/-rückzahlungen | -21 | 35 |
Dividendenzahlungen | -185 | -185 |
Kapitaltransaktionen mit Minderheiten | 358 | - |
Aufnahmen von Anleihen | 7.698 | 12.353 |
Tilgungen von Anleihen | -11.224 | -7.308 |
Aufnahmen von nicht börsennotierten Schuldverschreibungen | 3.528 | 5.107 |
Tilgungen von nicht börsennotierten Schuldverschreibungen | -1.585 | -1.638 |
Veränderungen der übrigen Finanzschulden | 1.456 | 3.932 |
Tilgungen von Leasingverbindlichkeiten | -331 | -266 |
-306 | 12.029 |
Die Segmentabgrenzung folgt der internen Steuerung und
Berichterstattung im Volkswagen Konzern. Der
Mehrmarkenstrategie folgend wird jede Marke
(Geschäftssegment) des Konzerns von einem eigenen
Markenvorstand geleitet. Dabei sind die vom Vorstand der
Volkswagen AG festgelegten Konzernziele und -vorgaben zu
berücksichtigen. Die Segmentberichterstattung besteht
ab dem Geschäftsjahr 2025 aus den drei
berichtspflichtigen Segmenten Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge, Nutzfahrzeuge und Finanzdienstleistungen.
Das Segment Power Engineering wird aus
Wesentlichkeitsgründen nicht mehr separat berichtet.
Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst.
Die Aktivitäten des Segments Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge erstrecken sich auf die Entwicklung von
Fahrzeugen, Motoren, Fahrzeugsoftware und -batterien, die
Produktion und den Vertrieb von Pkw und leichten
Nutzfahrzeugen sowie das Geschäft mit entsprechenden
Originalteilen. Im Berichtssegment Pkw und leichte
Nutzfahrzeuge erfolgt die Zusammenfassung der einzelnen
Marken zu einem berichtspflichtigen Segment insbesondere
aufgrund des hohen Maßes an technologischer und
wirtschaftlicher Verzahnung im Produktionsverbund. Des
Weiteren liegt eine Zusammenarbeit in zentralen Bereichen
wie Einkauf, Forschung und Entwicklung oder Treasury vor.
Das Segment Nutzfahrzeuge umfasst vor allem die
Entwicklung, die Produktion sowie den Vertrieb von
Lastkraftwagen und Bussen, das Geschäft mit
entsprechenden Originalteilen sowie damit in Zusammenhang
stehende Dienstleistungen. Wie bei den Pkw-Marken besteht
eine Zusammenarbeit in den Bereichen Einkauf, Entwicklung
und Vertrieb. Weitere Verzahnungen werden angestrebt.
Informationen über andere
Geschäftstätigkeiten und Geschäftssegmente,
die nicht berichtspflichtig sind, werden unter "Sonstige
operative Gesellschaften" zusammengefasst. Darin enthalten
ist im Wesentlichen das Geschäft mit
Großdieselmotoren, Turbomaschinen und Komponenten der
Antriebstechnik.
Die Tätigkeit des Segments Finanzdienstleistungen
umfasst die Händler- und Kundenfinanzierung, das
Leasing-, das Bank- und Versicherungsgeschäft, das
Flottenmanagementgeschäft sowie
Mobilitätsangebote. In diesem Segment erfolgen
Zusammenfassungen insbesondere unter Berücksichtigung
der Vergleichbarkeit der Art der Dienstleistungen sowie der
regulatorischen Rahmenbedingungen.
Die Überleitung beinhaltet die Konsolidierung
zwischen den Segmenten, die nicht allokierte
Konzernfinanzierung und die Holdingfunktion. Nicht mehr in
der Überleitung enthalten sind andere operative
Gesellschaften, die definitionsgemäß keine
Segmente darstellen. Diese Gesellschaften werden unter
"Sonstige operative Gesellschaften" erfasst. Das Vorjahr
wurde entsprechend angepasst.
Die Kaufpreisallokation aus erworbenen Gesellschaften
wird direkt den entsprechenden Segmenten zugeordnet.
Das Segmentergebnis wird bei Volkswagen auf Basis des
Operativen Ergebnisses bestimmt.
Den Geschäftsbeziehungen zwischen den
Gesellschaften der Segmente des Volkswagen Konzerns liegen
grundsätzlich Preise zugrunde, die auch mit Dritten
vereinbart werden.
Mio. € | Pkw und leichte Nutz-fahrzeuge | Nutz-fahrzeuge | Finanzdienst-leistungen | Summe Berichts-segmente |
Umsatzerlöse mit externen Dritten | 51.592 | 9.979 | 14.624 | 76.195 |
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 5.945 | 347 | 1.280 | 7.572 |
Umsatzerlöse | 57.538 | 10.326 | 15.903 | 83.767 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 1.610 | 641 | 1.051 | 3.302 |
Mio. € | Sonstige operative Gesellschaften | Überleitung | Volkswagen Konzern |
Umsatzerlöse mit externen Dritten | 1.352 | 12 | 77.558 |
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 327 | -7.899 | - |
Umsatzerlöse | 1.678 | -7.887 | 77.558 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 77 | -506 | 2.873 |
Mio. € | Pkw und leichte Nutz-fahrzeuge | Nutz-fahrzeuge | Finanzdienst-leistungen | Summe Berichts-segmente |
Umsatzerlöse mit externen Dritten | 49.426 | 11.154 | 13.684 | 74.264 |
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 4.800 | 324 | 1.052 | 6.176 |
Umsatzerlöse | 54.226 | 11.477 | 14.736 | 80.439 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 3.273 | 1.038 | 881 | 5.192 |
Mio. € | Sonstige operative Gesellschaften | Überleitung | Volkswagen Konzern |
Umsatzerlöse mit externen Dritten | 1.152 | 45 | 75.461 |
Umsatzerlöse mit anderen Segmenten | 264 | -6.440 | - |
Umsatzerlöse | 1.416 | -6.395 | 75.461 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 92 | -733 | 4.552 |
1 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8 in der Angabe
"Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8").
2 Die Vorjahreswerte entsprechen der
geänderten Berichtsstruktur.
1. QUARTAL | ||
Mio. € | 2025 | 2024 |
Segmentergebnis (Operatives Ergebnis) | 3.302 | 5.192 |
Sonstige operative Gesellschaften | 77 | 92 |
Konzernfinanzierung | -11 | -8 |
Konsolidierung/Holdingfunktion | -495 | -725 |
Operatives Ergebnis | 2.873 | 4.552 |
Finanzergebnis | 236 | 585 |
Konzernergebnis vor Steuern | 3.109 | 5.136 |
1 Das Vorjahr wurde angepasst (siehe
Erläuterungen zu IAS 8 in der Angabe
"Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8").
2 Die Vorjahreswerte entsprechen der
geänderten Berichtsstruktur.
Die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) hält
die Mehrheit der Stimmrechte an der Volkswagen AG.
Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der
Volkswagen AG am 3. Dezember 2009 wurde die Schaffung von
Entsendungsrechten für das Land Niedersachsen
beschlossen. Damit kann die Porsche SE, trotz der Mehrheit
der Stimmrechte an der Volkswagen AG, nicht die Mehrheit
der Mitglieder im Aufsichtsrat der Volkswagen AG bestellen,
solange dem Land Niedersachsen mindestens 15 % der
Stammaktien gehören. Die Porsche SE gilt damit als
nahestehendes Unternehmen im Sinne des IAS 24.
ERBRACHTE LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN 1. QUARTAL | EMPFANGENE LIEFERUNGEN UND LEISTUNGEN 1. QUARTAL | |||
Mio. € | 2025 | 2024 | 2025 | 2024 |
Porsche SE und deren Mehrheitsbeteiligungen | 1 | 1 | 0 | 0 |
Aufsichtsräte | 1 | 1 | 1 | 1 |
Nicht konsolidierte Tochtergesellschaften | 463 | 302 | 666 | 472 |
Gemeinschaftsunternehmen und deren Mehrheitsbeteiligungen | 3.387 | 3.980 | 492 | 297 |
Assoziierte Unternehmen und deren Mehrheitsbeteiligungen | 99 | 85 | 660 | 640 |
Land Niedersachsen, dessen Mehrheitsbeteiligungen und Gemeinschaftsunternehmen | 2 | 2 | 1 | 1 |
FORDERUNGEN GEGEN | VERBINDLICHKEITEN (EINSCHL. VERPFLICHTUNGEN) GEGENÜBER | |||
Mio. € | 31.03.2025 | 31.12.2024 | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Porsche SE und deren Mehrheitsbeteiligungen | 0 | 0 | 2 | 2 |
Aufsichtsräte | 0 | 0 | 107 | 123 |
Nicht konsolidierte Tochtergesellschaften | 3.027 | 2.575 | 2.566 | 2.334 |
Gemeinschaftsunternehmen und deren Mehrheitsbeteiligungen | 17.048 | 17.710 | 4.607 | 5.004 1 |
Assoziierte Unternehmen und deren Mehrheitsbeteiligungen | 388 | 403 | 1.130 | 9.194 1 |
Land Niedersachsen, dessen Mehrheitsbeteiligungen und Gemeinschaftsunternehmen | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 Das Vorjahr wurde angepasst.
In den obigen Tabellen sind die von den
Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen
erhaltenen Dividendenzahlungen nach Abzug von Quellensteuer
in Höhe von 2 Mio. € (Vorjahr: 4 Mio. €)
nicht enthalten.
Die Forderungen gegen Gemeinschaftsunternehmen entfallen
im Wesentlichen auf gewährte Darlehen in Höhe von
12.792 Mio. € (31. Dezember 2024: 11.941 Mio. €)
sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in
Höhe von 3.679 Mio. € (31. Dezember 2024: 3.770
Mio. €). Die Forderungen gegen nicht konsolidierte
Tochtergesellschaften resultieren ebenfalls im Wesentlichen
aus gewährten Darlehen in Höhe von 2.045 Mio.
€ (31. Dezember 2024: 2.920 Mio. €) sowie aus
Lieferungen und Leistungen in Höhe von 274 Mio. €
(31. Dezember 2024: 157 Mio. €).
In den ausstehenden Forderungen gegen nahestehende
Personen und Unternehmen sind zweifelhafte Forderungen
enthalten, welche in Höhe von 26 Mio. € (Vorjahr:
21 Mio. €) wertberichtigt wurden. Im ersten Quartal
2025 fielen hierfür Aufwendungen in Höhe von 2
Mio. € (Vorjahr: 3 Mio. €) an.
Des Weiteren bürgt der Volkswagen Konzern für
nahestehende Personen und Unternehmen gegenüber
externen Banken in Höhe von 66 Mio. € (31.
Dezember 2024: 73 Mio. €).
Der Volkswagen Konzern hat von Januar bis März 2025
Kapitaleinlagen bei nahestehenden Unternehmen in Höhe
von 628 Mio. € (Vorjahr: 402 Mio. €)
getätigt.
Die Verpflichtungen gegenüber Aufsichtsräten
beinhalten im Wesentlichen verzinsliche Bankguthaben von
Aufsichtsräten, die zu marktüblichen Konditionen
bei Gesellschaften des Volkswagen Konzerns angelegt wurden.
Die Transaktionen mit nahestehenden Personen erfolgen
regelmäßig unter marktüblichen Konditionen.
Diese beinhalten teilweise auch Eigentumsvorbehalte.
In dem Verfahren der französischen
Verbraucherorganisation Confédération de la
Consommation, du Logement et du Cadre de Vie (CLCV)
für bis zu 1 Mio. französische Eigentümer
und Leasingnehmer von Fahrzeugen mit Motoren des Typs EA
189 gegen die Volkswagen Group Automotive Retail France,
die Volkswagen Group France und die Volkswagen AG erging im
März 2025 ein prozessuales Urteil, mit dem die
Opt-In-Sammelklage in Bezug auf die Volkswagen Group France
und die Volkswagen AG für zulässig erklärt
wurde. Die Klage gegen die Volkswagen Group Automotive
Retail France wurde hingegen für unzulässig
erachtet. Im weiteren Verlauf des Klageverfahrens wird sich
das Gericht der ersten Instanz nun materiellrechtlich mit
den hauptsächlich auf Rückabwicklung ohne
Nutzungsersatz, hilfsweise auf Schadensersatz von 20-30 %
des Kaufpreises, gerichteten Klageansprüchen befassen.
Das prozessuale Urteil ist nicht rechtskräftig. Die
Entscheidung über die Zulässigkeit der Klage kann
im Rahmen einer Berufung gegen das zu erwartende
erstinstanzliche Urteil überprüft werden.
Im April 2025 verhängten die Europäische
Kommission und die englische Kartellbehörde
Competition and Markets Authority (CMA) im Rahmen von
Settlement-Verfahren Bußgelder gegen verschiedene
Automobilhersteller und Verbände der Automobilbranche.
Überprüft worden war der Verdacht, dass
europäische, japanische und koreanische Hersteller
sowie die in den Ländern agierenden nationalen
Verbände und der europäische Verband European
Automobile Manufacturers' Association (ACEA) sich seit 2001
beziehungsweise 2002 und bis zur Eröffnung der
Verfahren insbesondere in der ACEA Working Group Recycling
sowie zugehöriger Unterarbeitsgruppen dazu
verständigt haben sollen, für Dienstleistungen
von Recycling-Unternehmen, die "End-of-Life Vehicles" (ELV)
(konkret Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) entsorgen, nicht zu
bezahlen. Zusätzlich soll eine Abstimmung dazu erfolgt
sein, ELV-Themen nicht wettbewerblich zu nutzen, also keine
Veröffentlichungen von relevanten Recycling-Daten
(recyclates, recyclability, recovery) zu Wettbewerbszwecken
vorzunehmen. Die Europäische Kommission verhängte
ein Bußgeld in Höhe von rund 128 Mio. €
gegen die Volkswagen AG. Die CMA verhängte gegen die
Volkswagen AG und die Volkswagen Group UK zusammen ein
Gesamtbußgeld in Höhe von rund 15 Mio. £;
die durch bestehende Rückstellungen abgedeckt sind.
Weitergehende Angaben zu den Schätzungen
hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen sowie Angaben zu
Unsicherheiten hinsichtlich der Höhe oder der
Fälligkeit von Beträgen der Rückstellungen
und Eventualverbindlichkeiten im Zusammenhang mit den
weiteren wesentlichen Rechtsstreitigkeiten werden
gemäß IAS 37.92 nicht gemacht, um die Ergebnisse
der Verfahren und die Interessen des Unternehmens nicht zu
beeinträchtigen.
Darüber hinaus ergaben sich im Berichtszeitraum
gegenüber den Ausführungen im zusammengefassten
Lagebericht des Geschäftsberichts 2024 zur
voraussichtlichen Entwicklung des Volkswagen Konzerns im
Geschäftsjahr 2025 in den Kapiteln "Prognosebericht"
und "Risiko- und Chancenbericht" - einschließlich des
Abschnitts "Rechtsrisiken" - keine wesentlichen
Änderungen.
Gegenüber den im Konzernabschluss 2024
beschriebenen Eventualverbindlichkeiten ergeben sich zum
31. März 2025 keine wesentlichen Veränderungen.
Die Sonstigen finanziellen Verpflichtungen haben sich im
Vergleich zum Konzernabschluss 2024 um 1,6 Mrd. €
erhöht und belaufen sich zum 31. März 2025 auf
46,2 Mrd. €. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen
aus der Erhöhung der Verpflichtungen aus
unwiderruflichen Kreditzusagen im Konzernbereich
Finanzdienstleistungen und des Bestellobligos für
Dienstleistungen.
Nach dem 31. März 2025 hat es keine Vorgänge
von besonderer Bedeutung auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage gegeben.
Wolfsburg, 29. April 2025
Volkswagen Aktiengesellschaft
Der Vorstand
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss
der VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT, Wolfsburg, - bestehend
aus verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung,
verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter
Bilanz, verkürzter Eigenkapitalentwicklung,
verkürzter Kapitalflussrechnung, sowie
ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den
Konzern-Zwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1.
Januar 2025 bis 31. März 2025, die Bestandteile des
unterjährigen Finanzberichts nach § 115 Abs. 7
i.V.m. Abs. 2 Nr. 1 und 2 und Abs. 3 und 4 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach
den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzern-Zwischenabschluss und dem
Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des
Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Hannover, 29. April 2025
EY GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Dr. Janze | Dr. Gaenslen |
Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Die von Volkswagen begebenen Hybridanleihen werden
vollständig dem Eigenkapital zugerechnet. Während
der unbegrenzten Laufzeit stehen der Emittentin zu
bestimmten Terminen Kündigungsrechte zu. Die
Zinsausstattung ist bis zur ersten
Kündigungsmöglichkeit fixiert und variiert
später nach Maßgabe der Anleihebedingungen.
Leistungsstufe von Hybridfahrzeugen. Plug-in-Hybrid
Electric Vehicles (PHEVs) besitzen eine größere
Batterie mit entsprechend hoher Kapazität, die sowohl
über den Verbrennungsmotor oder das Bremsen als auch
über die Steckdose geladen werden kann. Dadurch
erhöht sich die Reichweite des Fahrzeugs.
Die Aktivierungsquote ist als Relation aus den
aktivierten Entwicklungskosten und den gesamten Kosten
für Forschung und Entwicklung im Konzernbereich
Automobile definiert. Sie stellt den Anteil der gesamten
Primärausgaben für Forschung und Entwicklung dar,
welcher aktivierungspflichtig ist.
Mit der Bruttomarge wird der prozentuale Anteil des
Bruttoergebnisses an den Umsatzerlösen innerhalb einer
Periode ermittelt. Die Bruttomarge gibt Auskunft über
die Profitabilität nach Kosten des Umsatzes.
Die Eigenkapitalquote gibt den prozentualen Anteil des
Eigenkapitals am Gesamtkapital zu einem Stichtag an. Diese
Quote ist ein Indikator für die Stabilität und
Kapitalkraft des Unternehmens und zeigt den Grad der
finanziellen Unabhängigkeit.
Die Investitionsquote im Konzernbereich Automobile
ergibt sich aus der Addition der Forschungs- und
Entwicklungskostenquote (F&E-Quote) mit der
Sachinvestitionsquote und spiegelt deren Anteil an den
Umsatzerlösen wider: Die F&E-Quote im
Konzernbereich Automobile setzt die gesamten Forschungs-
und Entwicklungskosten in Relation zu den
Umsatzerlösen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten
umfassen die Aufwendungen von der Zukunftsforschung bis zur
marktreifen Entwicklung unserer Produkte. Besonderes
Augenmerk liegt dabei auf der umweltfreundlichen
Ausrichtung und Digitalisierung unseres Produktportfolios,
dem Ausbau unserer Batteriekompetenz, der Entwicklung von
Software und neuer Plattformen sowie dem Aufbau neuer
Technologien. Die F&E-Quote spiegelt unsere
Aktivitäten zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit
des Unternehmens wider. Die Sachinvestitionsquote im
Konzernbereich Automobile bringt gleichermaßen unsere
Innovationskraft und zukünftige
Wettbewerbsfähigkeit zum Ausdruck. Bei ihrer
Berechnung werden die Investitionen - im Wesentlichen
für die Modernisierung, Erweiterung Elektrifizierung
und Digitalisierung der Produktpalette, für
umweltfreundliche Aggregate sowie für die Anpassung
der Produktionskapazitäten und Verbesserung der
Fertigungsprozesse -ins Verhältnis zu den
Umsatzerlösen des Konzernbereichs Automobile gesetzt.
Der Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile zeigt
den Mittelüberschuss aus dem laufenden Geschäft,
der zum Beispiel für Dividendenzahlungen zur
Verfügung steht. Er ergibt sich aus dem Cashflow des
laufenden Geschäfts abzüglich der
Investitionstätigkeit des laufenden Geschäfts.
Die Nettoliquidität im Konzernbereich Automobile
bildet den nicht durch Kreditstand finanzierten Bestand an
Zahlungsmitteln, Zahlungsmitteläquivalenten,
Wertpapieren, und Termingeldanlagen sowie
Darlehensforderungen ab.
Die Umsatzerlöse, in denen die
Geschäftsentwicklung unserer At Equity konsolidierten
chinesischen Joint Ventures nicht enthalten ist, sind das
finanzielle Abbild unseres Markterfolgs. Nach
Berücksichtigung des Ressourceneinsatzes ist das
Operative Ergebnis Ausdruck der originären
Unternehmenstätigkeit und zeigt den wirtschaftlichen
Erfolg des Kerngeschäfts.
Die operative Umsatzrendite ist das Verhältnis von
erwirtschaftetem Operativen Ergebnis zu Umsatzerlösen.
Als Umsatzrendite ist das in Prozent ausgedrückte
Verhältnis von Gewinn vor Steuern und
Umsatzerlösen innerhalb einer Periode definiert. Sie
zeigt die Höhe des je Umsatzeinheit erwirtschafteten
Gewinns. Die Umsatzrendite gibt Auskunft über die
Profitabilität der gesamten
Geschäftstätigkeit vor Abzug von Steuern vom
Einkommen und vom Ertrag.
Volkswagen AG
Konzernfinanzpublizität
Brieffach 1848
38436 Wolfsburg
Deutschland
Telefon + 49 (0) 5361 9-0
Volkswagen AG
Investor Relations
Brieffach 1849
38436 Wolfsburg
Deutschland
E-Mail: ir@volkswagen.de
Internet: www.volkswagen-group.com
16. Mai
Hauptversammlung der Volkswagen AG
25. Juli
Halbjahresfinanzbericht 2025
30. Oktober
Zwischenbericht Januar - September 2025