![]() Vossloh AktiengesellschaftWerdohlZwischenbericht zum 31.03.2016Konzern-Kennzahlenscroll
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Bei einem durchschnittlichen Capital Employed An die AktionäreSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, im abgelaufenen ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016 erholte sich die Profitabilität
im Vossloh-Konzern verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum spürbar. Saisonbedingt
lagen Umsätze und Ergebnisse in den ersten drei Monaten allerdings auf niedrigem Niveau
- ein typischer Start ins Jahr für einen Zulieferer der Bahnindustrie. Der Konzernumsatz blieb mit 240,1 Mio.€ unter dem entsprechenden Vorjahreswert (259,8
Mio.€). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern des Konzerns - EBIT - konnte dagegen auf
2,3 Mio.€ verbessert werden. In der neuen Berichtsstruktur, also nach der Veräußerung
des spanischen Lokomotivengeschäfts, war das EBIT des Vossloh-Konzerns im ersten Quartal
2015 mit -2,2 Mio.€ negativ gewesen. Alle drei Kerngeschäftsbereiche wiesen in den
ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres noch verhaltene Umsätze oder Ergebnisse,
jedoch gute und deutlich über den jeweiligen Erlösen liegende Auftragseingänge aus. Im Geschäftsbereich Core Components war ein Umsatzrückgang von 66,2 Mio.€ im Vorjahr
auf 51,3 Mio.€ zu verzeichnen. Für die kommenden Monate wird weiterhin ein starker
Umsatzanstieg für den Geschäftsbereich erwartet. Wir haben im Berichtsquartal Ausschreibungen
für zwei der derzeit bedeutendsten Nahverkehrsprojekte im arabischen Raum gewonnen.
Core Components wird die Befestigungssysteme für die neuen U-Bahn-Netze in Riad und
Doha liefern. Das EBIT des Geschäftsbereichs lag trotz Umsatzrückgangs über dem Vorjahresniveau,
die EBIT-Marge konnte sich erheblich auf 13,0 % (Vorjahr: 9,6 %) verbessern. Auf hohem Niveau veränderten sich die Erlöse im Geschäftsbereich Customized Modules
kaum. Im ersten Quartal 2016 lag der Umsatz bei 111,9 Mio.€ (Vorjahr: 115,9 Mio.€).
Die EBIT-Marge fiel im ersten Quartal schwächer aus, als wir es für die kommenden
Monate und das Gesamtjahr erwarten. Hier gehen wir von einer deutlichen Verbesserung
im weiteren Jahresverlauf aus. Mit 153,9 Mio.€ stieg der Auftragseingang des Geschäftsbereichs
gegenüber dem sehr guten Vorjahreswert (147,2 Mio.€) weiter an. Erfreulich mit Blick
auf die weitere geplante Entwicklung ist, dass unser Joint Venture in China im März
2016 eine wichtige Produktzulassung für Weichen auf konventionellen Strecken mit Verkehrsgeschwindigkeiten
von bis zu 160 Stundenkilometern erhielt. Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions stieg der Umsatz wie von uns geplant. Die
Erlöse beliefen sich im ersten Quartal 2016 auf 13,7 Mio.€, während sie im Vorjahresquartal
bei 11,9 Mio.€ gelegen hatten. EBIT und EBIT-Marge waren saisonbedingt negativ, fielen
allerdings besser als im Vergleichsquartal des Vorjahres aus. Auch bei Lifecycle Solutions
erwarten wir im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres deutliches Umsatzwachstum. Der
Auftragseingang des Geschäftsbereichs lag in den ersten drei Monaten 2016 bei 22,2
Mio.€ (Vorjahr: 19,3 Mio.€) und somit erheblich über den erzielten Erlösen. Eine weitere
positive Nachricht betrifft den Teilvergleich bezüglich der geforderten Schadensersatzzahlungen
aus dem sogenannten Schienenkartell, den wir im März mit der Deutschen Bahn, vorbehaltlich
der Zustimmung der Zuwendungsgeber, abschließen konnten. Im Geschäftsbereich Transportation, den wir im Hinblick auf unsere strategische Fokussierung
auf die Bahninfrastruktur bis spätestens 2017 veräußern oder in geeignete Partnerschaften
überführen werden, veränderte sich der Umsatz im ersten Quartal 2016 mit 65,5 Mio.€
im Vergleich zum Vorjahresquartal (68,0 Mio.€) kaum. Der Auftragseingang im Berichtsquartal
stieg aber deutlich auf 51,1 Mio.€ nach 30,0 Mio.€ im ersten Quartal 2015. Im Rahmen
einer zweiten Optionseinlösung bestellte die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) bei
dem Konsortium Vossloh Kiepe und Stadler Rail weitere 25 Stadtbahnen des Typs Citylink
NET 2012. Der Vertrag über die Lieferung von zunächst 25 neuen Niederflurfahrzeugen
war im Oktober 2011 geschlossen worden. Eine erste Option über 25 Fahrzeuge wurde
bereits im Geschäftsjahr 2014 eingelöst. Mit der jetzt erfolgten zweiten Optionseinlösung
erhöht sich der Auftragsumfang auf 75 Fahrzeuge. Das EBIT des Geschäftsbereichs Transportation stieg gegenüber dem Vergleichsquartal
spürbar auf -2,4 Mio.€ (Vorjahr: -8,8 Mio.€) an. Mit den weiterhin gut laufenden und
von uns konsequent vorangetriebenen Projekten der Neupositionierung der beiden Geschäftsfelder
sind wir zuversichtlich, dass sich dieser positive Trend in den kommenden Quartalen
fortsetzen wird. Wir gehen davon aus, dass der Geschäftsbereich Transportation im
laufenden Jahr den angestrebten Turnaround in der Ergebnisentwicklung schaffen wird. Für das Gesamtjahr bestätigen wir unsere Prognosen zu Konzernumsatz und EBIT-Entwicklung.
Die Transformation von Vossloh in einen profitablen Branchenführer der Bahninfrastruktur
schreitet anhaltend in großen Schritten voran. Mit unseren nunmehr wieder wettbewerbsfähigen
operativen Strukturen sehen wir uns auf solidem und tragfähigem Fundament für das
von uns angestrebte Wachstum. Ihr Dr. h.c. Hans M. Schabert Die Vossloh-KonzernstrukturDie drei Geschäftsbereiche - Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions
- stellen die Säulen des Kerngeschäfts dar und werden nach den Grundprinzipien ihrer
Geschäftsmodelle - Produkt-, Projekt- und Dienstleistungsorientierung - gesteuert
und kontrolliert. Die Geschäftsbereiche arbeiten eng zusammen und treten einheitlich
und abgestimmt als "One Vossloh" auf. Die Vossloh AG als operative Managementholding
nimmt dabei direkten Einfluss auf die operativen Einheiten. Die Geschäftsfelder des
Geschäftsbereichs Transportation sollen gemäß der strategischen Ausrichtung des Konzerns
auf die Bahninfrastruktur bis spätestens 2017 verkauft oder in geeignete Partnerschaften
eingebracht werden. ![]() Core ComponentsDer Geschäftsbereich bündelt das Angebot des Konzerns an industriell gefertigten Serienprodukten,
die in hoher Stückzahl für Projekte der Bahninfrastruktur benötigt werden. Dies sind
derzeit die im Geschäftsfeld Fastening Systems entwickelten, produzierten und vertriebenen
Schienenbefestigungssysteme für Einsatzbereiche im Nah- und Schwerlastverkehr bis
zu Hochgeschwindigkeitsstrecken. Es ist geplant, Core Components mittelfristig um
komplementäre Aktivitäten zu erweitern. Customized ModulesDer Geschäftsbereich umfasst alle Leistungen des Konzerns rund um Herstellung, Einbau
und Wartung individualisierter Infrastrukturmodule. Vossloh stattet weltweit Schienennetze
mit Weichen sowie mit Steuerungs- und Kontrollelementen aus, installiert und wartet
sie. Das Anwendungsspektrum reicht von der Stadtbahn- bis zur Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Zum Geschäftsbereich gehört derzeit das Geschäftsfeld Switch Systems. Auch hier könnte
es mittelfristig zu einer Erweiterung der Aktivitäten kommen. Lifecycle SolutionsDer Geschäftsbereich konzentriert sich auf spezialisierte Dienstleistungen rund um
die Instandhaltung von Schienen und Weichen, die im Geschäftsfeld Rail Services zusammengefasst
sind. Dazu zählen insbesondere die präventive Pflege, Instandhaltung und Bearbeitung
von Schienen und Weichen, Schweißen sowie Schienen- und Weichenlogistik. Die umfassenden
Services ergänzen das Produktangebot von Core Components und Customized Modules. Lifecycle
Solutions soll weiter internationalisiert und das Angebot hochwertiger Dienstleistungen
im Bereich Betrieb und Wartung soll erweitert sowie über den gesamten Lebenszyklus
der Infrastruktur ausgeweitet werden. TransportationDer vierte Geschäftsbereich des Konzerns, der nach sorgfältiger Abwägung aller Kriterien
nicht mehr zum Kerngeschäft zählt, bietet Lokomotiven und elektrische Komponenten
für Nahverkehrsfahrzeuge sowie zugehörige Dienstleistungen an. Der Geschäftsbereich
wird zunächst unverändert weitergeführt und soll in Abhängigkeit vom Fortschritt der
laufenden Restrukturierungsmaßnahmen bis spätestens 2017 verkauft oder in geeignete
Partnerschaften eingebracht werden. Zum Geschäftsbereich gehören die Geschäftsfelder
Locomotives und Electrical Systems. Die Vossloh-AktieNegative Trends in China und Turbulenzen am Ölmarkt führten im ersten Quartal 2016
zu hoher Volatilität und Kursrückgängen
Im Zeitraum Januar bis März 2016 zeigten die weltweiten Aktienindizes eine stark volatile
Entwicklung. Bis Mitte Februar führten insbesondere schwächere Wirtschaftsdaten in
China, der Einbruch des chinesischen Aktienmarkts, aber auch der anhaltende Verfall
des Rohölpreises auf ein Mehrjahrestief zu starken Kursschwankungen an den internationalen
Aktienmärkten. Hinzu kamen Währungsinstabilitäten sowie Unsicherheiten bezüglich der
konjunkturellen Entwicklung in Europa und in den USA. Die Diskussionen um einen etwaigen
Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union wirkten zusätzlich negativ. Unterstützt
durch die expansive Geldpolitik der weltweiten Notenbanken, die Vermutung einer Trendwende
bei der Rohölpreisentwicklung und robuste Wirtschaftsdaten aus den USA, erholten sich
die globalen Aktienmärkte zwar im März, beendeten das erste Quartal 2016 insgesamt
aber dennoch mehrheitlich mit spürbaren Verlusten. Nach den ersten drei Monaten des Jahres 2016 notierten somit auch alle deutschen Leitindizes
schwächer als zu Jahresbeginn. Der DAX fiel im Zeitraum Januar bis März 2016 erstmals
seit Oktober 2014 wieder unter die 9.000-Punkte-Marke. Am 31. März 2016 schloss der
Index bei einem Stand von 9.966 Zählern und hatte somit gegenüber dem Jahresendstand
2015 insgesamt 7,2 % verloren. Der MDAX beendete das erste Quartal bei einem Stand
von 20.398 Zählern, was einem Rückgang um 1,8 % entspricht. Im selben Zeitraum sank
der SDAX um 3,2 % auf 8.810 Punkte. Kursentwicklung der Vossloh-Aktie 1. Januar - 31. März 2016![]() Stammdaten der Vossloh-Aktie:WKN 766710 Die Vossloh-Aktie entwickelte sich im ersten Quartal ähnlich wie der Gesamtmarkt.
Am 31. März 2016 notierte das Papier bei einem Kurs von 57,70 €. Dies entspricht einem
Minus von 3,1 % gegenüber dem Schlusskurs des Jahres 2015 (59,52 €). Den höchsten
Stand im Zeitraum Januar bis März hatte die Vossloh-Aktie gleich zu Beginn des Jahres
am 4. Januar 2016 bei einem Kurs von 60,00 € markiert. Der niedrigste Kurs wurde am
9. Februar 2016 bei 46,64 € festgestellt. Das Handelsvolumen der Vossloh-Aktie reduzierte sich von 3,2 Millionen Stück im Vorjahreszeitraum
auf rund 1,2 Millionen Stück in den ersten drei Monaten 2016. Errechnet auf Basis
von 62 Handelstagen im Zeitraum Januar bis März, ergab sich daraus ein durchschnittliches
tägliches Handelsvolumen von etwa 19.900 Aktien (Vorjahr: 50.500 Aktien). Am Stichtag
31. März 2016 betrug die Marktkapitalisierung der Vossloh AG, bezogen auf die 13.325.290
im Umlauf befindlichen Aktien, rund 769 Mio.€. Größter Aktionär der Vossloh AG ist Herr Heinz Hermann Thiele. Gemäß einer WpHG-Meldung
vom 29. September 2015 beläuft sich der Herrn Thiele zuzurechnende Besitzanteil an
der Vossloh AG auf insgesamt 40,79 %. Die Bestände anderer laut WpHG gemeldeter Investoren
zählen gemäß der Definition der Deutsche Börse AG zur frei verfügbaren Marktkapitalisierung,
da es sich hierbei um reine Finanzinvestments handelt. Entsprechend lag der frei handelbare
Anteil am Grundkapital der Vossloh AG Ende März 2016 bei 59,21 %, was einer Marktkapitalisierung
von rund 455 Mio.€ entspricht. Gewinne aus 2015 sollen zur Sicherung künftigen Wachstums verwendet werdenAngesichts der fortgesetzten, bis Ende 2017 andauernden Restrukturierung und Neuausrichtung
des Vossloh-Konzerns werden Vorstand und Aufsichtsrat der Vossloh AG den Aktionären
in der für den 25. Mai 2016 geplanten Hauptversammlung vorschlagen, die Dividendenzahlung
für das Geschäftsjahr 2015 auszusetzen. Die im Jahr 2015 auch durch die Veräußerung
des spanischen Lokomotivengeschäfts erzielten Gewinne sollen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis
und somit zur Sicherung zukünftigen Wachstums verwendet werden. Überwiegend neutrale Bewertungen für die Vossloh-Aktie im ersten Quartal 2016
Im ersten Quartal 2016 begleiteten insgesamt zehn Finanzanalysten deutscher und internationaler
Häuser die Entwicklung der Vossloh-Aktie und veröffentlichten Einschätzungen und Kommentare.
Von diesen empfahlen Ende März 2016 sieben, das Papier zu halten. Ein Analyst gab
eine Kaufempfehlung für die Vossloh-Aktie ab. Im Berichtszeitraum gab es keine Verkaufsempfehlung.
Zwei Analysten hatten ihre Modelle zur erwarteten weiteren geschäftlichen Entwicklung
von Vossloh zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktualisiert und keine aktuelle Investmentempfehlung
gegeben. Die Bandbreite des als fair erachteten Aktienkurses für Vossloh lag Anfang
April 2016 zwischen 55 € und 66 €, der durchschnittliche Zielkurs betrug 59 €. Informationen zur Vossloh-Aktie
scroll
Weitere Informationen zum Unternehmen Vossloh und der Vossloh-Aktie erhalten Sie auf
der Internetseite www.vossloh.com. Dort finden Sie neben aktuellen Finanzberichten,
Präsentationen und Pressemeldungen auch Informationen zum Thema Creditor Relations.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte immer gerne an uns. Wir sind für Sie erreichbar unter
investor.relations@ag.vossloh.com oder telefonisch unter (0 23 92) 52-609. Zwischenlagebericht des KonzernsGeschäftsentwicklung im KonzernVorbemerkungBerichterstattung berücksichtigt Ausweis des veräußerten Geschäftsfelds Rail Vehicles 2015 als "nicht fortgeführte Aktivitäten"Am 31. Dezember 2015 wurde der Verkauf des spanischen Lokomotivengeschäfts von Vossloh
an die Schweizer Gesellschaft Stadler Rail AG, Bussnang, vollzogen. Das Geschäftsfeld
Rail Vehicles wurde nach Vollzug des Verkaufs entkonsolidiert. Vor diesem Hintergrund
sind alle Aufwendungen und Erträge des Geschäftsfelds Rail Vehicles für die Vergleichsperiode
des Vorjahres in dem Posten "Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten" enthalten.
Die Vermögenswerte und Schulden sind in den Posten "Vermögenswerte beziehungsweise
Schulden aus nicht fortgeführten Aktivitäten" gesondert in der Bilanz ausgewiesen.
Dementsprechend sind die nun ausgewiesenen Konzernwerte wie auch die Werte für den
Geschäftsbereich Transportation nicht mit den bis einschließlich des Halbjahresberichts
2015 vorgelegten Berichten vergleichbar. Hinsichtlich weiterer detaillierter Ausführungen
hierzu verweisen wir auf den Erläuterungsbericht, Seite 34 f., in diesem Zwischenbericht. Erläuterung der ErtragslageTypisch verhaltener Start ins Geschäftsjahr 2016 - Konzernumsatz liegt um 7,6 % unter dem Niveau des VorjahresIm ersten Quartal 2016 unterschritten die Erlöse des Vossloh-Konzerns mit 240,1 Mio.€
den Vorjahreswert von 259,8 Mio.€ um 7,6 %. Insgesamt fiel die Umsatzentwicklung in
den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres in allen Geschäftsbereichen
des Vossloh-Konzerns saisontypisch verhalten aus. Die Umsatzerlöse im Geschäftsbereich Core Components erreichten mit 51,3 Mio.€ im
aktuellen Berichtszeitraum nicht das Vorjahresniveau. Sie blieben um insgesamt 22,6
% hinter dem Vorjahr zurück. Dagegen konnte der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions
in den ersten drei Monaten wie geplant eine Steigerung der Erlöse auf 13,7 Mio.€ realisieren.
Das Umsatzwachstum betrug 15,6 %. Im Geschäftsbereich Customized Modules lag der Umsatz
im ersten Quartal 2016 bei 111,9 Mio.€ und unterschritt damit das bereits hohe Vorjahresniveau
nur leicht um 3,5 %. Der Umsatz des Geschäftsbereichs Transportation sank in den ersten
drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 3,7 % auf 65,5 Mio.€ und veränderte
sich damit ebenfalls kaum gegenüber dem Vorjahr. ![]() Umsatz und EBIT des Vossloh-KonzernsVossloh-Konzernscroll
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Annualisiert In Europa wurde im aktuellen Berichtszeitraum ein leichter Umsatzrückgang verzeichnet.
Ursächlich für diese Entwicklung war im Wesentlichen ein geringeres Erlösniveau in
Osteuropa, insbesondere in Polen. In Westeuropa konnten rückläufige Umsatzvolumina
in Deutschland, Österreich sowie in den Niederlanden durch höhere Erlöse in Frankreich
und Großbritannien nahezu kompensiert werden. Getragen durch Mehrumsätze in Finnland
und Norwegen wurde in Nordeuropa erneut ein deutlicher Erlösanstieg erwirtschaftet.
Ebenfalls erfreulich fiel die Entwicklung in Südeuropa aus, bedingt durch einen positiven
Geschäftsverlauf in Italien. In Amerika lagen die Umsätze des Vossloh-Konzerns im ersten Quartal 2016 unterhalb
des hohen Vorjahresniveaus. Dies war unter anderem auf deutlich geringere Erlöse in
den USA zurückzuführen. Hintergrund dafür sind die zunehmend rückläufigen Investitionen
der Class-1-Eisenbahnbetreiber. Auch in Südamerika - vor allem in Argentinien und
Brasilien - hat Vossloh im ersten Quartal 2016 rückläufige Umsätze verzeichnet. Im asiatischen Raum blieben die Erlöse im aktuellen Berichtszeitraum, insbesondere
bedingt durch eine schwächere Umsatzentwicklung in China, aber auch infolge rückläufiger
Erlöse in weiteren Ländern der Region wie Korea, Singapur und Thailand, spürbar hinter
dem Vorjahr zurück. Positiv hingegen war die Geschäftsentwicklung in Indien und Israel. Insgesamt reduzierte sich der Anteil der außerhalb Europas erzielten Umsätze im ersten
Quartal 2016 auf 37,1 % nach 40,4 % im Vorjahresquartal. ![]() Umsatzverteilung nach Regionen
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| Mio.€ | % | Mio.€ | % | |
| 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* | |||
| Deutschland | 38,5 | 16,0 | 43,3 | 16,6 |
| Frankreich | 37,5 | 15,6 | 30,6 | 11,8 |
| Übriges Westeuropa | 29,2 | 12,2 | 31,9 | 12,3 |
| Nordeuropa | 22,5 | 9,4 | 18,5 | 7,1 |
| Südeuropa | 13,8 | 5,7 | 11,6 | 4,4 |
| Osteuropa | 9,6 | 4,0 | 19,1 | 7,4 |
| Europa gesamt | 151,1 | 62,9 | 155,0 | 59,6 |
| Amerika | 38,2 | 15,9 | 47,5 | 18,3 |
| Asien | 36,0 | 15,0 | 44,5 | 17,1 |
| Afrika | 10,2 | 4,3 | 6,9 | 2,7 |
| Australien | 4,6 | 1,9 | 5,9 | 2,3 |
| Gesamt | 240,1 | 100,0 | 259,8 | 100,0 |
Der Auftragseingang des Vossloh-Konzerns erreichte in den ersten drei Monaten des
laufenden Geschäftsjahres einen Wert von 289,6 Mio.€ und übertraf somit das Niveau
des Vorjahres von 265,5 Mio.€ um 9,1 %. In allen Kerngeschäftsbereichen lagen die
Auftragseingänge über den Umsatzerlösen. Den deutlichsten Zuwachs bei Neuaufträgen
gegenüber dem Vorjahr konnte der Geschäftsbereich Transportation realisieren. Dort
lag der Auftragseingang im aktuellen Berichtszeitraum bei 51,1 Mio.€ nach 30,0 Mio.€
im Vorjahr, einer Steigerung von 70,3 % entsprechend. Im Geschäftsbereich Customized
Modules übertrafen die Neuaufträge mit 153,9 Mio.€ den bereits guten Wert des Vorjahres
von 147,2 Mio.€. Erfreulich hat sich auch der Auftragseingang bei Lifecycle Solutions
entwickelt. Der Geschäftsbereich konnte nach 19,3 Mio.€ im Vorjahr eine Steigerung
des Auftragseingangs auf 22,2 Mio.€ im aktuellen Berichtszeitraum verzeichnen. Demgegenüber
fiel der Auftragseingang des Geschäftsbereichs Core Components im Zeitraum Januar
bis März 2016 mit 65,0 Mio.€ leicht niedriger aus als im Vorjahr (71,4 Mio.€).
Am Stichtag des aktuellen Berichtsquartals markierte der Auftragsbestand des Vossloh-Konzerns
einen Wert von 1.080,7 Mio.€ (Vorjahr: 1.147,7 Mio.€). Der Geschäftsbereich Core Components
verfügte am 31. März 2016 mit 191,3 Mio.€ über einen im Vergleich zum Vorjahr mit
187,8 Mio.€ leicht höheren Auftragsbestand. Im Geschäftsbereich Customized Modules
hatte sich der Auftragsbestand am 31. März 2016 mit 340,2 Mio.€ nur unwesentlich gegenüber
dem Wert am Vorjahresstichtag (340,5 Mio.€) verändert. Der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs
Lifecycle Solutions verminderte sich nach 17,8 Mio.€ am Stichtag 31. März 2015 auf
16,3 Mio.€ Ende März 2016. Deutlich geringer fiel der Auftragsbestand des Geschäftsbereichs
Transportation mit 533,5 Mio.€ zum Ultimo des aktuellen Berichtsquartals nach 603,3
Mio.€ am Vorjahresstichtag aus. Ursächlich hierfür ist die planmäßige Abarbeitung
des Auftragsbestands nach der Neuausrichtung der Aktivitäten von Electrical Systems.
Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) des Vossloh-Konzerns betrug im ersten
Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2,3 Mio.€. Im Vorjahr hatte das EBIT in der
neuen Berichtsstruktur, das heißt durch den Ausweis der Aufwendungen und Erträge des
zum 31. Dezember 2015 veräußerten spanischen Lokomotivengeschäfts in der Zeile "Ergebnis
aus nicht fortgeführten Aktivitäten", bei -2,2 Mio.€ gelegen. Die Ergebnisverbesserung
gegenüber dem Vorjahr ist vorrangig auf eine deutliche Verlustreduzierung im Geschäftsbereich
Transportation zurückzuführen. Dort wurde im aktuellen Berichtszeitraum ein EBIT in
Höhe von -2,4 Mio.€ (Vorjahr: -8,8 Mio.€) erzielt. Der Geschäftsbereich Lifecycle
Solutions wies im Berichtsquartal mit -1,0 Mio.€ (Vorjahr: -1,6 Mio.€) ein negatives,
jedoch verbessertes EBIT aus. Im Geschäftsbereich Core Components lag das EBIT in
den ersten drei Monaten 2016 mit 6,6 Mio.€ leicht über dem Vorjahr (6,4 Mio.€). Dagegen
blieb das EBIT des Geschäftsbereichs Customized Modules im aktuellen Berichtszeitraum
mit 2,4 Mio.€ hinter dem Vorjahreswert von 5,5 Mio.€ zurück. Hier wirkte sich eine
schwächere Geschäftsentwicklung in den USA negativ aus. Die EBIT-Marge des Vossloh-Konzerns
lag nach drei Monaten 2016 bei 1,0 % (Vorjahr: -0,9 %).
Mit der deutlichen Verbesserung des Konzern-EBIT und einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum
(2,5 Mio.€) nur leicht gestiegenen Nettozinsaufwand in Höhe von 3,2 Mio.€ verbesserte
sich das Ergebnis vor Ertragsteuern des Vossloh-Konzerns in den ersten drei Monaten
2016 auf -0,9 Mio.€ (Vorjahr: -4,7 Mio.€). Für den aktuellen Berichtszeitraum ergab
sich ein Steueraufwand in Höhe von 0,2 Mio.€, während im Vorjahr ein Steuerertrag
in Höhe von 1,0 Mio.€ verbucht worden war. Das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten
des Vossloh-Konzerns belief sich im Zeitraum Januar bis März 2016 auf 4,9 Mio.€ (Vorjahr:
2,7 Mio.€). Die Steigerung im ersten Quartal 2016 ist auf eine nachträgliche Kaufpreiserhöhung
(Earn-out) nach Eintreten bestimmter Vertragskonditionen aus dem Verkauf des Geschäftsfelds
Rail Vehicles zurückzuführen. Daraus resultierte in den ersten drei Monaten 2016 ein
Konzernergebnis von 3,8 Mio.€ (Vorjahr: -1,0 Mio.€), von dem 1,0 Mio.€ (Vorjahr: 1,6
Mio.€) den Anteilen anderer Gesellschafter zuzurechnen war. Zum Stichtag 31. März
2016 betrug das auf die Anteilseigner der Vossloh AG entfallende Konzernergebnis 2,8
Mio.€ (Vorjahr: -2,6 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie - errechnet auf Basis der im Umlauf
befindlichen 13.325.290 Aktien - verbesserte sich in den ersten drei Monaten des laufenden
Geschäftsjahres somit auf 0,21 € im Vergleich zu -0,19 € im Vorjahr.

Im aktuellen Berichtszeitraum war der Wertbeitrag des Vossloh-Konzerns mit -15,4 Mio.€
negativ, hat sich aber aufgrund des höheren EBIT und der Absenkung der durchschnittlichen
Verzinsungserwartung deutlich gegenüber dem Vorjahreswert von -22,2 Mio.€ verbessert.
Zur Berechnung des Wertbeitrags wird für 2016 eine durchschnittliche Verzinsungserwartung
der Eigen- und Fremdkapitalgeber (WACC) von 9 % angesetzt (Vorjahr: 10 %).
Bedingt durch die Verbesserung des Konzern-EBIT stieg die Rendite auf das eingesetzte
Kapital - ROCE - im aktuellen Berichtszeitraum auf 1,2 %, während sie im Zeitraum
Januar bis März 2015 bei -1,1 % gelegen hatte.
Die Bilanzsumme des Vossloh-Konzerns am Stichtag 31. März 2016 betrug 1.357,6 Mio.€.
Inklusive der Vermögenswerte aus nicht fortgeführten Aktivitäten hatte die Bilanzsumme
am Vorjahresstichtag bei 1.644,4 Mio.€ gelegen. Das Eigenkapital des Konzerns belief
sich Ende März 2016 auf 426,4 Mio.€ nach 353,5 Mio.€ am 31. März 2015 und 428,7 Mio.€
am 31. Dezember 2015. Der Anstieg des Eigenkapitals gegenüber dem Vorjahresstichtag
ist im Wesentlichen durch den Buchgewinn aus der Veräußerung des spanischen Lokomotivengeschäfts
bedingt. Die Eigenkapitalquote des Vossloh-Konzerns stieg von 21,5 % am Stichtag des
Vorjahres auf 31,4 % am Ende der aktuellen Berichtsperiode und blieb im Vergleich
zum Jahresende 2015 nahezu unverändert.
Das eingesetzte Kapital - Capital Employed - des Vossloh-Konzerns lag am Ende des
ersten Quartals 2016 bei 807,1 Mio.€ im Vergleich zu 822,9 Mio.€ am Stichtag des Vorjahres.
Zurückzuführen ist der Rückgang sowohl auf das niedrigere Anlagevermögen als auch,
in geringerem Maße, auf das gesunkene Working Capital. Ebenfalls geringer als im Vorjahr
fiel auch das durchschnittliche Capital Employed aus. Es lag in den ersten drei Monaten
2016 bei 787,8 Mio.€ nach 799,1 Mio.€ im Vorjahr.
Das durchschnittliche Working Capital des Vossloh-Konzerns betrug im ersten Quartal
2016 insgesamt 234,0 Mio.€ (Vorjahr: 242,7 Mio.€). Aufgrund des Umsatzrückgangs erhöhte
sich die Working-Capital-Intensität - das Verhältnis von Working Capital zum Umsatz
- von 23,4 % im Vorjahr auf 24,4 % im aktuellen Berichtszeitraum.
Die Nettofinanzschuld des Vossloh-Konzerns belief sich am Stichtag 31. März 2016 auf
267,8 Mio.€ im Vergleich zu 298,9 Mio.€ Ende März 2015 und 200,1 Mio.€ am Ende des
Geschäftsjahres 2015. Während die Nettofinanzschuld des Vossloh-Konzerns, unter anderem
bedingt durch den Mittelzufluss aus der Veräußerung des spanischen Lokomotivengeschäfts,
gegenüber dem Stichtag 31. März 2015 erheblich gesunken ist, war im Vergleich zum
Jahresende 2015 ein Anstieg der Nettofinanzschuld zu verzeichnen. Ursächlich für die
Zunahme im ersten Quartal 2016 war in erster Linie ein in der Stichtagsbetrachtung
saisontypisch spürbar höheres Working Capital, bedingt durch deutlich geringere Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen sowie ein höheres Vorratsvermögen.
Am 31. März 2016 standen Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie kurzfristigen
Wertpapieren in Höhe von 55,9 Mio.€ (Vorjahr: 39,0 Mio.€) Finanzverbindlichkeiten
in Höhe von 323,7 Mio.€ (Vorjahr: 337,9 Mio.€) gegenüber.
| 31.3.2016/ Jan. - März 2016 |
31.12.2015/ Geschäftsjahr 2015 |
31.3.2015/ Jan. - März 2015* |
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| Bilanzsumme | Mio.€ | 1.357,6 | 1.375,1 | 1.644,4 |
| Eigenkapital | Mio.€ | 426,4 | 428,7 | 353,5 |
| Eigenkapitalquote | % | 31,4 | 31,2 | 21,5 |
| Working Capital (Durchschnitt) | Mio.€ | 234,0 | 251,8 | 242,7 |
| Working-Capital-Intensität1 (Durchschnitt) | % | 24,4 | 21,0 | 23,4 |
| Anlagevermögen | Mio.€ | 549,3 | 558,3 | 563,9 |
| Capital Employed (Stichtag) | Mio.€ | 807,1 | 768,5 | 822,9 |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio.€ | 787,8 | 809,7 | 799,1 |
| Free Cashflow | Mio.€ | -55,1 | 66,1 | -24,6 |
| Nettofinanzschuld | Mio.€ | 267,8 | 200,1 | 298,9 |
1
Annualisiert
*
Vorjahresquartal aufgrund der Veräußerung des Geschäftsfelds Rail Vehicles angepasst,
vgl. Seite 34 f.
Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Core Components sanken im ersten Quartal 2016
um 22,6 % auf 51,3 Mio.€ (Vorjahr: 66,2 Mio.€). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf
geringere Umsätze in China und Saudi-Arabien zurückzuführen, die durch eine gute Entwicklung
in Indien und Katar nicht kompensiert werden konnten.
Der Auftragseingang war nach den ersten drei Monaten 2016 mit 65,0 Mio.€ höher als
das Umsatzniveau, lag jedoch leicht unter dem Vorjahreswert von 71,4 Mio.€. Wie erwartet
konnte der Auftragseingang in China im Vorjahresvergleich nicht wieder erreicht werden.
Wesentliche Auftragseingänge waren die Nahverkehrsprojekte Riad (Saudi-Arabien) und
Doha (Katar). Der Auftragsbestand am Ende des Berichtsquartals ist leicht auf 191,3
Mio.€ gestiegen (Vorjahr: 187,8 Mio.€).
| 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 | ||
| Umsatz | Mio.€ | 51,3 | 66,2 |
| EBIT | Mio.€ | 6,6 | 6,4 |
| EBIT-Marge | % | 13,0 | 9,6 |
| ROCE1,2 | % | 24,0 | 19,9 |
| Wertbeitrag1,2 | Mio.€ | 4,2 | 3,2 |
1
Annualisiert
2
Bei einem durchschnittlichen Capital Employed
Trotz des zurückgegangenen Umsatzvolumens konnte das EBIT des Geschäftsbereichs Core
Components nicht nur auf Vorjahresniveau gehalten, sondern sogar leicht gesteigert
werden. Während das EBIT im Vorjahr 6,4 Mio.€ betragen hatte, konnte im ersten Quartal
2016 ein EBIT von 6,6 Mio.€ erzielt werden. Dies lag insbesondere an einem margenstärkeren
Projektmix in China sowie positiven Effekten aus den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen.
Außerdem war der Vorjahreswert durch Verluste im Zusammenhang mit einem Sicherungsgeschäft
belastet gewesen. In Summe stieg die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr deutlich von
9,6 % auf 13,0 %.

Der Wertbeitrag des Geschäftsbereichs Core Components erhöhte sich im ersten Quartal
2016 auf 4,2 Mio.€ (Vorjahr: 3,2 Mio.€). Die Steigerung ist vor allem auf ein im Vorjahresvergleich
niedrigeres durchschnittliches Capital Employed zurückzuführen, aber auch die Senkung
des gewichteten Kapitalkostensatzes vor Steuern (WACC) von 10 % im Geschäftsjahr 2015
auf nun 9 % hat den Wertbeitrag begünstigt. Der ROCE ist aufgrund des geringeren durchschnittlichen
Capital Employed von 19,9 % auf 24,0 % angestiegen.
Das durchschnittliche Capital Employed des Geschäftsbereichs Core Components sank
im ersten Quartal 2016 auf 110,5 Mio.€ im Vergleich zu 128,3 Mio.€ im Vorjahr. Wesentlich
dafür war zum einen der deutliche Rückgang des durchschnittlichen Working Capital
von 71,2 Mio.€ im Vorjahr auf 59,2 Mio.€ im Berichtsquartal und zum anderen ein im
Vorjahresvergleich niedrigeres Anlagevermögen. Infolge des geringeren Umsatzvolumens
ist die durchschnittliche Working-Capital-Intensität trotz des niedrigeren Working
Capital leicht auf 28,8 % gestiegen (Vorjahr: 26,9 %).
| Jan. - März 2016 |
Geschäftsjahr 2015 |
Jan. - März 2015 |
||
| Working Capital (Durchschnitt) | Mio.€ | 59,2 | 68,8 | 71,2 |
| Working-Capital-Intensität (Durchschnitt)* | % | 28,8 | 26,8 | 26,9 |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio.€ | 110,5 | 125,1 | 128,3 |
Der Umsatz im Geschäftsbereich Customized Modules betrug im ersten Quartal 111,9 Mio.€
und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert von 115,9 Mio.€. Insbesondere in den
USA und in Polen gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr zurück. Dagegen konnten
in Frankreich und Israel deutliche Umsatzzuwächse erzielt werden.
Die Auftragseingänge in Höhe von 153,9 Mio.€ im Geschäftsbereich Customized Modules
lagen im ersten Quartal 2016 sowohl über dem Vorjahreswert von 147,2 Mio.€ als auch
deutlich über dem Umsatz. Wesentliche Aufträge kamen aus Frankreich, den USA, Marokko
und Schweden. Am Ende des Berichtsquartals betrug der Auftragsbestand 340,2 Mio.€
und entsprach somit fast dem Vorjahreswert von 340,5 Mio.€.
Im März erhielt Customized Modules zudem eine Weichenzulassung in China für konventionelle
Strecken von bis zu 160 Stundenkilometern und verbesserte damit die Geschäftsaussichten
dort weiter.
| 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 | ||
| Umsatz | Mio.€ | 111,9 | 115,9 |
| EBIT | Mio.€ | 2,4 | 5,5 |
| EBIT-Marge | % | 2,2 | 4,8 |
| ROCE1,2 | % | 2,3 | 5,3 |
| Wertbeitrag1,2 | Mio.€ | -7,0 | -4,9 |
1
Annualisiert
2
Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

Das EBIT ging von 5,5 Mio.€ im Vorjahr auf 2,4 Mio.€ in den ersten drei Monaten 2016
zurück. Dies lag unter anderem an der schwächeren Geschäftsentwicklung in den USA.
Zudem hat der im März zugestellte Bußgeldbescheid wegen wettbewerbswidriger Absprachen
in Deutschland das Ergebnis negativ beeinflusst. Infolgedessen lag auch die EBIT-Marge
im ersten Quartal 2016 mit 2,2 % unter dem Wert des Vorjahres von 4,8 %.
Aufgrund des Ergebnisrückgangs verschlechterte sich auch der Wertbeitrag im ersten
Quartal 2016 auf -7,0 Mio.€ (Vorjahr: -4,9 Mio.€). Dies konnte auch nicht durch die
geringeren Kapitalkosten infolge der Absenkung des WACC kompensiert werden. Der ROCE
im Geschäftsbereich Customized Modules betrug nach den ersten drei Monaten des laufenden
Jahres 2,3 % (Vorjahr: 5,3 %).
Im Berichtsquartal hat sich das durchschnittliche Capital Employed des Geschäftsbereichs
Customized Modules mit 418,4 Mio.€ gegenüber 417,9 Mio.€ kaum verändert. Auch das
durchschnittliche Working Capital mit 133,9 Mio.€ lag nur leicht über dem Vorjahreswert
von 132,0 Mio.€. Die durchschnittliche Working-Capital-Intensität stieg von 28,5 %
im Vorjahr auf 29,9 % im ersten Quartal 2016 geringfügig an
| Jan. - März 2016 |
Geschäftsjahr 2015 |
Jan. - März 2015 |
||
| Working Capital (Durchschnitt) | Mio.€ | 133,9 | 141,1 | 132,0 |
| Working-Capital-Intensität (Durchschnitt)* | % | 29,9 | 27,0 | 28,5 |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio.€ | 418,4 | 427,1 | 417,9 |
Im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions verbesserte sich der Umsatz um 15,6 % von
11,9 Mio.€ im Vorjahr auf 13,7 Mio.€ im ersten Quartal 2016. Dabei ist der Umsatzzuwachs
vor allem auf positive Geschäftsentwicklungen in Nordeuropa zurückzuführen. Hier ist
insbesondere Schweden zu nennen; aber auch die seit der zweiten Jahreshälfte 2015
konsolidierte Gesellschaft in Finnland hat zum Umsatzwachstum beigetragen.
Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres
2016 Auftragseingänge im Wert von 22,2 Mio.€ (Vorjahr: 19,3 Mio.€). Damit lagen auch
für diesen Geschäftsbereich die Auftragseingänge deutlich über den Umsatzerlösen im
ersten Quartal 2016. Der Geschäftsbereich verfügte am 31. März 2016 über einen Auftragsbestand
von 16,3 Mio.€ (Vorjahr: 17,8 Mio.€).
Lifecycle Solutions konnte die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn im Sinne des
Lebenszyklusansatzes weiterentwickeln. Der Geschäftsbereich ist mit seiner Technologie
High Speed Grinding mittlerweile auf allen deutschen Schnellfahrstrecken mit Fahrgeschwindigkeiten
von bis zu 300 Stundenkilometern im Einsatz. Dies sind die Verbindungen Ingolstadt-München,
Köln-Frankfurt/Main und Erfurt/Leipzig-Halle.
| 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 | ||
| Umsatz | Mio.€ | 13,7 | 11,9 |
| EBIT | Mio.€ | -1,0 | -1,6 |
| EBIT-Marge | % | -7,1 | -13,6 |
| ROCE12 | % | -3,1 | -5,6 |
| Wertbeitrag1,2 | Mio.€ | -3,9 | -4,5 |
1
Annualisiert
2
Bei einem durchschnittlichen Capital Employed

Das EBIT des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions lag saisonbedingt mit -1,0 Mio.€
im ersten Quartal 2016 erwartungsgemäß noch im negativen Bereich (Vorjahr: -1,6 Mio.€).
Die EBIT-Marge des Geschäftsbereichs verbesserte sich entsprechend von -13,6 % im
Vorjahr auf -7,1 % im Berichtsquartal.
Der Wertbeitrag im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions erhöhte sich von -4,5 Mio.€
im Vorjahr auf -3,9 Mio.€ im ersten Quartal 2016. Ursächlich hierfür waren sowohl
das höhere Ergebnis als auch die niedrigeren Kapitalkosten infolge des abgesenkten
WACC. Der ROCE verbesserte sich trotz eines höheren durchschnittlichen Capital Employed
von -5,6 % im Vorjahr auf -3,1 % in den ersten drei Monaten 2016.
Das durchschnittliche Capital Employed des Geschäftsbereichs Lifecycle Solutions stieg
im ersten Quartal 2016 auf 128,4 Mio.€ (Vorjahr: 116,8 Mio.€). Der Anstieg war insbesondere
auf ein höheres Anlagevermögen zurückzuführen, das zum Teil aus der seit Mitte 2015
konsolidierten Tochtergesellschaft in Finnland resultierte. Aber auch das durchschnittliche
Working Capital als wesentlicher Bestandteil des durchschnittlichen Capital Employed
erhöhte sich von 8,1 Mio.€ im Vorjahr auf 11,0 Mio.€ im ersten Quartal 2016. Somit
lag trotz des höheren Umsatzvolumens die Working-Capital-Intensität mit 20,0 % im
Berichtsquartal 2016 über dem Vorjahreswert von 17,0 %.
| Jan. - März 2016 | Geschäftsjahr 2015 | Jan. - März 2015 | ||
| Working Capital (Durchschnitt) | Mio.€ | 11,0 | 9,9 | 8,1 |
| Working-Capital-Intensität (Durchschnitt)* | % | 20,0 | 13,8 | 17,0 |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio.€ | 128,4 | 122,0 | 116,8 |
Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs Transportation lagen im ersten Quartal 2016
mit 65,5 Mio.€ leicht unter dem Wert des Vorjahres von 68,0 Mio.€. Während sich der
Umsatz bei Vossloh Electrical Systems positiv entwickelte, war bei Vossloh Locomotives
ein Rückgang zu verzeichnen.
Der Auftragseingang im Geschäftsbereich Transportation übertraf im ersten Quartal
2016 mit 51,1 Mio.€ den Vorjahreswert von 30,0 Mio.€. Der Anstieg ist auf das Geschäftsfeld
Electrical Systems zurückzuführen. Der Auftragsbestand am 31. März 2016 betrug 533,5
Mio.€ und lag aufgrund der Abarbeitung des hohen Auftragsbestands nach der Neuausrichtung
des Geschäftsfelds Electrical Systems deutlich unter dem Vorjahreswert von 603,3 Mio.€.
| 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* | ||
| Umsatz | Mio.€ | 65,5 | 68,0 |
| EBIT | Mio.€ | -2,4 | -8,8 |
| EBIT-Marge | % | -3,6 | -13,0 |
| ROCE1,2 | % | -7,6 | -27,8 |
| Wertbeitrag1,2 | Mio.€ | -5,2 | -12,0 |
1
Annualisiert
2
Bei einem durchschnittlichen Capital Employed
*
Vorjahreszahlen aufgrund der Veräußerung des Geschäftsfelds Rail Vehicles angepasst,
vgl. Seite 34 f.
Das Geschäftsfeld Locomotives verzeichnete im ersten Quartal 2016 Umsatzerlöse von
15,1 Mio.€ und unterschritt damit den Vorjahreswert von 21,1 Mio.€ um 28,5 %. Der
Rückgang ist hauptsächlich bedingt durch geringere Umsätze im Geschäft mit Gebrauchtlokomotiven.

Im Berichtsquartal lag der Auftragseingang im Geschäftsfeld Locomotives mit 11,1 Mio.€
unter dem Vorjahreswert von 12,9 Mio.€. Dagegen hat sich der Auftragsbestand Ende
März 2016 aufgrund der hohen Auftragseingänge im letzten Quartal des Vorjahres auf
95,2 Mio.€ (Vorjahr: 84,5 Mio.€) erhöht.
Vossloh Electrical Systems erzielte nach den ersten drei Monaten 2016 Erlöse in Höhe
von 51,0 Mio.€ und übertraf somit den Wert von 47,1 Mio.€ im Vorjahr um 8,2 %. Der
Zuwachs kann insbesondere auf die planmäßige Abwicklung volumenstarker Projekte zurückgeführt
werden.
In den ersten drei Monaten 2016 belief sich der Auftragseingang im Geschäftsfeld Electrical
Systems auf 43,5 Mio.€ und lag damit deutlich über dem niedrigen Vorjahreswert von
17,4 Mio.€. Hier ist insbesondere der Folgeauftrag aus Karlsruhe über weitere 25 Niederflurfahrzeuge
zu nennen. Somit erhöht sich der Auftragsumfang für Karlsruhe auf insgesamt 75 Fahrzeuge.
Einen weiteren nennenswerten Auftragsgewinn stellt die Lieferung von Doppelgelenk-Trolleybussen
für die Stadt Linz dar. Der Auftragsbestand am 31. März 2016 im Geschäftsfeld Electrical
Systems betrug weiterhin hohe 444,3 Mio.€, lag allerdings aufgrund der vorgenommenen
Neuausrichtung des Geschäftsfelds deutlich unter dem Vorjahreswert von 521,5 Mio.€.
Das EBIT des Geschäftsbereichs Transportation zeigte sich im Vorjahresvergleich wieder
deutlich verbessert. Nach -8,8 Mio.€ im Vorjahr erhöhte sich das EBIT im ersten Quartal
2016 spürbar auf -2,4 Mio.€. Die konsequente und erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmenprogramme
treibt die positive Entwicklung des Geschäftsbereichs weiter voran. Entsprechend verbesserte
sich auch die EBIT-Marge klar von -13,0 % im Vorjahr auf -3,6 % im Berichtsquartal.
Der Wertbeitrag des Geschäftsbereichs Transportation war wie erwartet weiterhin negativ,
stieg aber von -12,0 Mio.€ im Vorjahr deutlich auf -5,2 Mio.€ im ersten Quartal 2016
an. Zu dem Anstieg trug insbesondere das Geschäftsfeld Electrical Systems bei, das
seinen Wertbeitrag von -5,7 Mio.€ im Vorjahr auf -1,1 Mio.€ nach den ersten drei Monaten
2016 verbessern konnte. Aber auch das Geschäftsfeld Locomotives konnte seinen Wertbeitrag
von -5,8 Mio.€ im Vorjahr auf -4,0 Mio.€ im Berichtsquartal steigern. Der ROCE des
Geschäftsbereichs Transportation hat sich aufgrund des Ergebnisanstiegs von -27,8
% im Vorjahr auf -7,6 % im ersten Quartal 2016 erhöht.
Im Geschäftsbereich Transportation hat sich das durchschnittliche Capital Employed
von 126,7 Mio.€ im Vorjahr auf 124,4 Mio.€ im Berichtsquartal nur leicht verringert.
Das durchschnittliche Working Capital lag mit 34,1 Mio.€ nach den ersten drei Monaten
2016 ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres von 33,6 Mio.€. Infolge des im Vorjahresvergleich
etwas niedrigeren Umsatzvolumens lag die durchschnittliche Working-Capital-Intensität
im Berichtszeitraum mit 13,0 % knapp über dem Wert des Vorjahres von 12,4 %.
| Jan. - März 2016 | Geschäftsjahr 2015 | Jan. - März 2015*
|
||
| Working Capital (Durchschnitt) | Mio.€ | 34,1 | 35,2 | 33,6 |
| Working-Capital-Intensität (Durchschnitt)1 | % | 13,0 | 9,8 | 12,4 |
| Capital Employed (Durchschnitt) | Mio.€ | 124,4 | 127,4 | 126,7 |
1
Annualisiert
*
Vorjahresquartal aufgrund der Veräußerung des Geschäftsfelds Rail Vehicles angepasst,
vgl. Seite 34 f.
Die Investitionen des Vossloh-Konzerns summierten sich in den ersten drei Monaten
2016 auf insgesamt 4,6 Mio.€. Ohne Berücksichtigung des veräußerten Geschäftsfelds
Rail Vehicles hatten sich die Investitionen im Vorjahreszeitraum auf 10,7 Mio.€ belaufen.
Ursächlich für den Rückgang im Vergleich zum Vorjahr war im Wesentlichen der Abschluss
mehrerer Investitionsprojekte in der vorangegangenen Periode.
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* |
| Core Components | 0,7 | 2,0 |
| Customized Modules | 0,5 | 1,6 |
| Lifecycle Solutions | 1,6 | 5,7 |
| Transportation | 2,0 | 1,4 |
| Vossloh AG/Konsolidierung | -0,2 | 0,0 |
| Gesamt | 4,6 | 10,7 |
Der Geschäftsbereich Core Components investierte mit 0,7 Mio.€ im aktuellen Berichtszeitraum
deutlich weniger als im Vorjahr (2,0 Mio.€). Die Investitionen hatten im Vorjahr hauptsächlich
ein Logistikzentrum in der Nähe von Werdohl betroffen. Im Geschäftsbereich Customized
Modules sind im ersten Quartal 2016 Investitionsausgaben in Höhe von 0,5 Mio.€ (Vorjahr:
1,6 Mio.€) entstanden. Diese wurden im Wesentlichen für eine Vielzahl kleinerer Projektvorhaben
eingesetzt. Auch bei Lifecycle Solutions hat sich das Investitionsvolumen mit 1,6
Mio.€ gegenüber dem Vorjahr (5,7 Mio.€) spürbar reduziert. Die Investitionen flossen
hier überwiegend in die Anschaffung von Schienen- und Weichentransportwagen.
In den ersten drei Monaten 2016 entfielen 2,0 Mio.€ der Investitionssumme des Vossloh-Konzerns
auf den Geschäftsbereich Transportation (Vorjahr: 1,4 Mio.€). Davon betrafen insgesamt
1,3 Mio.€ das Geschäftsfeld Locomotives (Vorjahr: 0,6 Mio.€). Investitionen flossen
zum Teil in die Entwicklung eines Zugsicherungssystems und in den Abschluss der Entwicklung
der neuen Lokomotivenfamilie. Bei Vossloh Electrical Systems summierten sich die Investitionen
auf 0,7 Mio.€ nach 0,8 Mio.€ im Vorjahr und fielen vor allem für IT-Systeme an.
Ein wesentlicher Anteil der Forschung & Entwicklung findet im Vossloh-Konzern im Rahmen
einzelner Aufträge statt. Spezifische Anforderungen von verschiedenen Kunden in einzelnen
Regionen prägen dabei insbesondere die Geschäftsaktivitäten des Geschäftsbereichs
Transportation. Die entstehenden Kosten werden dementsprechend unter den Herstellungskosten
erfasst und nicht unter dem Posten Forschung & Entwicklung (F&E). Vor diesem Hintergrund
werden somit im Vossloh-Konzern vergleichsweise niedrige F&E-Aufwendungen ausgewiesen,
auch wenn die im Rahmen von Projekten betriebenen Entwicklungsleistungen deutlich
höher sind.
In den ersten drei Monaten 2016 lagen die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen
des Vossloh-Konzerns bei 3,0 Mio.€ im Vergleich zu 2,8 Mio.€ im Vorjahreszeitraum.
Der Anstieg von insgesamt 10,0 % betraf im Wesentlichen die Geschäftsbereiche Core
Components und Lifecycle Solutions.
Auf den Geschäftsbereich Core Components entfielen in den ersten drei Monaten des
laufenden Geschäftsjahres 0,7 Mio.€ des F&E-Aufwands nach 0,5 Mio.€ im Vergleichszeitraum
2015. Im Geschäftsbereich Customized Modules lagen die F&E-Aufwendungen nach drei
Monaten 2016 bei insgesamt 0,8 Mio.€ (Vorjahr: 0,9 Mio.€). Der Geschäftsbereich Lifecycle
Solutions verzeichnete in den ersten drei Monaten 2016 F&E-Aufwendungen in Höhe von
0,6 Mio.€. Im Vorjahreszeitraum hatten die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung
dort bei 0,3 Mio.€ gelegen.
Der Geschäftsbereich Transportation wies im aktuellen Berichtszeitraum ein im Vergleich
zum Vorjahr leicht geringeres F&E-Volumen aus. Bei Vossloh Electrical Systems betrugen
die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen 0,9 Mio.€ (Vorjahr: 1,0 Mio.€). Dagegen
waren im Geschäftsfeld Vossloh Locomotives in den ersten drei Monaten - wie bereits
im Vorjahr - keine Aufwendungen für Forschung & Entwicklung außerhalb der Herstellungskosten
entstanden.
Zusätzlich zu den im Aufwand erfassten Forschungs- und Entwicklungskosten wurden in
den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres Entwicklungsleistungen in Höhe
von 0,8 Mio.€ aktiviert (Vorjahr: 0,7 Mio.€). Diese betrafen mit 0,7 Mio.€ fast ausschließlich
das Geschäftsfeld Vossloh Locomotives (Vorjahr: 0,5 Mio.€).
Am 31. März 2016 waren im Vossloh-Konzern insgesamt 4.854 Mitarbeiter beschäftigt.
Damit hat die Mitarbeiterzahl in den vergangenen zwölf Monaten gegenüber dem Vorjahresstichtag
(4.914 Mitarbeiter) leicht abgenommen. Im Vergleich zum Ende des Jahres 2015 (4.793
Mitarbeiter) ist die Anzahl der im Vossloh-Konzern beschäftigten Personen insbesondere
aufgrund der erstmaligen Konsolidierung zweier Tochtergesellschaften um insgesamt
61 Mitarbeiter gestiegen.
Im Geschäftsbereich Core Components hat sich die Beschäftigtenzahl seit dem 31. März
2015 (622 Mitarbeiter) um 11 Personen auf 633 Mitarbeiter am Ende des Berichtsquartals
konsolidierungsbedingt erhöht. Der Geschäftsbereich Lifecycle Solutions beschäftigte
mit 465 Mitarbeitern am Stichtag 31. März 2016 verglichen mit dem Stichtag des Vorjahres
(376 Mitarbeiter) insgesamt 89 Personen mehr. Der Mitarbeiteraufbau in diesem Geschäftsbereich
resultierte neben der erstmaligen Berücksichtigung der finnischen Tochtergesellschaft
im Wesentlichen aus der planmäßigen Erweiterung des Serviceangebots während des Jahres
2015. Demgegenüber wies der Geschäftsbereich Customized Modules mit 2.562 Mitarbeitern
Ende März 2016 einen gegenüber dem Vorjahr (2.582 Mitarbeiter) leicht geringeren Personalbestand
aus.
| Mitarbeiter | Stichtag | Durchschnitt | ||
| 31.3.2016 | 31.3.2015 | 1. Quartal 2016 | Quartal 2015 | |
| Core Components | 633 | 622 | 629 | 632 |
| Customized Modules | 2.562 | 2.582 | 2.574 | 2.581 |
| Lifecycle Solutions | 465 | 376 | 451 | 372 |
| Transportation | 1.137 | 1.277 | 1.139 | 1.286 |
| Vossloh AG | 57 | 57 | 57 | 55 |
| Konzern | 4.854 | 4.914 | 4.850 | 4.926 |
| Nicht fortgeführte Aktivitäten | 0 | 888 | 0 | 882 |
| Gesamt | 4.854 | 5.802 | 4.850 | 5.808 |


Im Geschäftsbereich Transportation hat die Anzahl der Beschäftigten zum Stichtag der
aktuellen Berichtsperiode mit 1.137 Mitarbeitern gegenüber dem Stand am 31. März 2015
(1.277 Mitarbeiter) um 140 Personen abgenommen. Dabei waren insbesondere im Geschäftsfeld
Electrical Systems am Ende des ersten Quartals 2016 mit 734 Beschäftigten seit dem
31. März 2015 insgesamt 121 Personen weniger tätig (Vorjahr: 855 Mitarbeiter). Zum
Geschäftsfeld Locomotives gehörten am Stichtag des aktuellen Berichtszeitraumes mit
403 Mitarbeitern im Vorjahresvergleich 19 Beschäftigte weniger. Am Vorjahresstichtag
waren bei Vossloh Locomotives 422 Personen beschäftigt gewesen.
Am 31. März 2016 waren im Vossloh-Konzern 1.754 Mitarbeiter im Inland beschäftigt
(Vorjahr: 1.875 Mitarbeiter). Im Ausland hat die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter
seit Ende März 2015 (3.039 Mitarbeiter) um 61 auf 3.100 Personen zugenommen. Damit
lag der Anteil der im Ausland tätigen Mitarbeiter am Stichtag 31. März 2016 bei 63,9
% (Vorjahr: 61,8 %).
Wesentliche Risiken und Chancen für die voraussichtliche Entwicklung des Vossloh-Konzerns
sind im Konzernlagebericht zum Geschäftsjahr 2015 beschrieben. Im Rahmen der vorgenommenen
fortlaufenden systematischen Erfassung und Steuerung von Risiken durch das Risikomanagement
des Konzerns sind weiterhin keine Risiken erkennbar, die für sich genommen oder in
ihrer Gesamtheit eine Bestandsgefährdung für den Vossloh-Konzern bedeuten könnten.
Mit Vorlage des Geschäftsberichts für das Jahr 2015 am 17. März 2016 hat die Vossloh
AG eine detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht (siehe Geschäftsbericht
2015 ab Seite 103). Vossloh geht auf Basis des aktuellen Kenntnisstands davon aus,
im Jahr 2016 Umsätze zwischen 1,2 Mrd.€ und 1,3 Mrd.€ (Vorjahr: 1,2 Mrd.€) erzielen
zu können. Besonders stark soll der Umsatzanstieg im Geschäftsbereich Core Components
ausfallen.
Das EBIT des Konzerns wird sich 2016 mit den fortgesetzt laufenden Maßnahmen zur Restrukturierung
nur begrenzt verbessern können. Der Vossloh-Konzern erwartet für 2016 eine EBIT-Marge
von 4,0 % bis 4,5 % (Vorjahr: 3,8 %). Insbesondere im Geschäftsbereich Lifecycle Solutions
gehen wir von einer Verbesserung der Profitabilität aus. Die Profitabilität in den
Geschäftsbereichen Core Components und Customized Modules soll etwa dem Niveau des
Geschäftsjahres 2015 entsprechen. Im Geschäftsbereich Transportation erwartet Vossloh
eine spürbare Verbesserung, die zu einem leicht positiven EBIT führen soll, nachdem
der Geschäftsbereich im Jahr 2015 noch ein negatives EBIT ausgewiesen hatte. 2017
soll die EBIT-Marge auf Basis der aktuellen Konzernstruktur 5,5 % bis 6,0 % betragen.
In einer zukünftigen Portfoliostruktur ohne den Geschäftsbereich Transportation ist
von einer deutlich höheren Profitabilität auszugehen.
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* |
| Umsatzerlöse | 240,1 | 259,8 |
| Herstellungskosten | -198,9 | -221,8 |
| Vertriebs- und Verwaltungskosten | -42,8 | -43,3 |
| Forschungs- und Entwicklungskosten | -3,0 | -2,8 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 6,4 | 5,8 |
| Betriebsergebnis | 1,8 | -2,3 |
| Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen | 0,2 | 0,0 |
| Übrige Finanzerträge | 0,3 | 0,1 |
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 2,3 | -2,2 |
| Zinserträge | 0,4 | 0,3 |
| Zinsaufwendungen | -3,6 | -2,8 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | -0,9 | -4,7 |
| Ertragsteuern | -0,2 | 1,0 |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 4,9 | 2,7 |
| Konzernergebnis | 3,8 | -1,0 |
| davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG | 2,8 | -2,6 |
| davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter | 1,0 | 1,6 |
| Ergebnis je Aktie | ||
| Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie (in €) | 0,21 | -0,19 |
| davon entfallen auf fortgeführte Aktivitäten | -0,16 | -0,39 |
| davon entfallen auf nicht fortgeführte Aktivitäten | 0,37 | 0,20 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* |
| Konzernergebnis | 3,8 | -1,0 |
| Marktwertänderung von Sicherungsinstrumenten (Cashflow-Hedges) | 3,2 | -6,2 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -3,0 | 9,2 |
| Ertragsteuern | -1,0 | 1,9 |
| Beträge, die gegebenenfalls in künftigen Perioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | -0,8 | 4,9 |
| Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne | 0,0 | 0,0 |
| Ertragsteuern | 0,0 | 0,0 |
| Beträge, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden | 0,0 | 0,0 |
| Summe der direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen | -0,8 | 4,9 |
| Gesamtergebnis | 3,0 | 3,9 |
| davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG | 2,6 | 0,0 |
| davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter | 0,4 | 3,9 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015** |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | ||
| Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) | 2,3 | -2,2 |
| EBIT aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 4,9 | 3,2 |
| Abschreibungen/Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte (saldiert mit Zuschreibungen) | 9,0 | 11,1 |
| Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -2,4 | 3,1 |
| Bruttocashflow | 13,8 | 15,2 |
| Veränderung der Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen (soweit nicht zahlungswirksam) | -0,2 | 0,0 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge | 3,7 | -9,9 |
| Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten | 0,0 | 0,0 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -3,8 | -0,9 |
| Veränderung des Working Capitals | -46,3 | -40,4 |
| Veränderungen sonstiger Aktiva und Passiva | -17,7 | 23,6 |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | -50,5 | -12,4 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -4,6 | -12,2 |
| Free Cashflow* | -55,1 | -24,6 |
| Investitionen in langfristige Finanzinstrumente | 0,0 | -0,2 |
| Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | 0,0 | 0,2 |
| Auszahlungen/Einzahlungen aus dem Kauf/Verkauf von kurzfristigen Wertpapieren | 0,0 | -0,2 |
| Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Finanzinstrumenten | 0,0 | 0,2 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -4,6 | -12,2 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Auszahlungen aufgrund von Gewinnausschüttungen | -3,2 | - |
| Nettofinanzierung aus kurzfristigen Krediten | 45,9 | 12,6 |
| Nettofinanzierung aus mittel- und langfristigen Krediten | -6,8 | 0,3 |
| Erhaltene Zinsen | 0,4 | 0,4 |
| Gezahlte Zinsen | -3,5 | -2,5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 32,8 | 10,8 |
| Netto-Mittelzufluss/-abfluss | -22,3 | -13,8 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus der Erstkonsolidierung | 0,1 | 0,0 |
| Wechselkursbedingte Änderungen | -1,1 | 1,6 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 78,8 | 58,5 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 55,5 | 46,3 |
*
Der Free Cashflow umfasst den Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit, die Investitionen
in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sowie Ein- und Auszahlungen, die im
Zusammenhang mit at-equity konsolidierten Unternehmen stehen. Bezüglich der Aufteilung
des Cashflows in fortgeführte und nicht fortgeführte Aktivitäten vgl. Seite 40.
**
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
| in Mio.€ | 31.3.2016 | 31.12.2015 | 31.3.2015* |
| Immaterielle Vermögenswerte | 290,9 | 294,0 | 286,9 |
| Sachanlagen | 211,8 | 215,6 | 223,9 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 4,2 | 4,5 | 4,9 |
| Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen | 33,4 | 33,1 | 33,2 |
| Übrige langfristige Finanzinstrumente | 9,4 | 11,2 | 15,3 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 3,1 | 3,2 | 3,2 |
| Latente Steuerforderungen | 20,1 | 18,7 | 21,8 |
| Langfristige Vermögenswerte | 572,9 | 580,3 | 589,2 |
| Vorräte | 350,1 | 339,8 | 373,6 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 245,8 | 256,9 | 280,2 |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 55,5 | 50,2 | 62,9 |
| Ertragsteuererstattungsansprüche | 6,8 | 7,1 | 11,8 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 65,6 | 61,5 | 52,1 |
| Kurzfristige Wertpapiere | 0,4 | 0,5 | 0,7 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 55,5 | 78,8 | 38,3 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 779,7 | 794,8 | 819,6 |
| Vermögenswerte aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 5,0 | - | 235,6 |
| Vermögenswerte | 1.357,6 | 1.375,1 | 1.644,4 |
| in Mio.€ | 31.3.2016 | 31.12.2015 | 31.3.2015* |
| Gezeichnetes Kapital | 37,8 | 37,8 | 37,8 |
| Kapitalrücklagen | 30,9 | 30,9 | 30,9 |
| Gewinnrücklagen und Konzernergebnis | 330,1 | 332,7 | 257,7 |
| Sonstige Eigenkapitalposten | 10,2 | 10,3 | 3,5 |
| Konzern-Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter | 409,0 | 411,7 | 329,9 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 17,4 | 17,0 | 23,6 |
| Eigenkapital | 426,4 | 428,7 | 353,5 |
| Pensionsrückstellungen | 29,0 | 29,1 | 29,0 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 44,6 | 47,0 | 60,7 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 246,6 | 253,4 | 49,8 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | 3,1 | - |
| Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 6,9 | 10,4 | 4,5 |
| Latente Steuerschulden | 4,0 | 4,0 | 0,5 |
| Langfristige Schulden | 331,1 | 347,0 | 144,5 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 85,0 | 121,4 | 107,4 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 77,1 | 25,9 | 288,1 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 143,5 | 172,5 | 156,2 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | 145,8 | 147,1 | 185,1 |
| Kurzfristige Ertragsteuerverbindlichkeiten | 11,0 | 12,2 | 16,1 |
| Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 137,7 | 120,3 | 120,4 |
| Kurzfristige Schulden | 600,1 | 599,4 | 873,3 |
| Schulden aus nicht fortgeführten Aktivitäten | - | - | 273,1 |
| Eigenkapital und Schulden | 1.357,6 | 1.375,1 | 1.644,4 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
| Sonstige Eigenkapitalposten | ||||||
| Mio.€ | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklagen | Gewinnrücklagen und Konzernergebnis |
Rücklage für Währungs- umrechnung |
Rücklage für zur Veräußerung gehaltene Finanz- instrumente |
Rücklage für Sicherungs- geschäfte |
| Stand 31.12.2014 | 37,8 | 30,9 | 265,3 | 4,7 | 0,0 | -3,9 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | -5,0 | |||||
| Konzernergebnis | -2,6 | |||||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern |
6,8 | -4,3 | ||||
| Stand 31.3.2015 | 37,8 | 30,9 | 257,7 | 11,5 | 0,0 | -8,2 |
| Einstellung in die Gewinnrücklage | 0,1 | |||||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0,1 | 1,1 | ||||
| Konzernergebnis | 74,8 | |||||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern |
2,1 | 4,2 | ||||
| Dividendenzahlungen | ||||||
| Stand 31.12.2015 | 37,8 | 30,9 | 332,7 | 13,6 | 0,0 | -2,9 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | -0,4 | |||||
| Änderung des Konsolidierungskreises | -1,8 | -0,3 | ||||
| Konzernergebnis | 2,8 | |||||
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern |
-2,4 | 2,2 | ||||
| Gewinnausschüttungen | -3,2 | |||||
| Stand 31.3.2016 | 37,8 | 30,9 | 330,1 | 10,9 | 0,0 | -0,7 |
| Sonstige Eigenkapitalposten | ||||
| Mio.€ | Rücklage aus Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne | Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2014 | -4,9 | 329,9 | 19,7 | 349,6 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | 5,0 | - | - | |
| Konzernergebnis | -2,6 | 1,6 | -1,0 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern | 0,1 | 2,6 | 2,3 | 4,9 |
| Stand 31.3.2015 | 0,2 | 329,9 | 23,6 | 353,5 |
| Einstellung in die Gewinnrücklage | -0,1 | - | - | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 1,2 | -1,8 | -0,6 | |
| Konzernergebnis | 74,8 | 4,0 | 78,8 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern | -0,5 | 5,8 | -2,3 | 3,5 |
| Dividendenzahlungen | - | -6,5 | -6,5 | |
| Stand 31.12.2015 | -0,4 | 411,7 | 17,0 | 428,7 |
| Einstellung in die Gewinnrücklagen | 0,4 | - | - | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | -2,1 | -2,1 | ||
| Konzernergebnis | 2,8 | 1,0 | 3,8 | |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen nach Steuern | -0,2 | -0,6 | -0,8 | |
| Gewinnausschüttungen | -3,2 | -3,2 | ||
| Stand 31.3.2016 | 0,0 | 409,0 | 17,4 | 426,4 |
Die Vossloh AG ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft mit Sitz in Werdohl, Deutschland.
Die Gesellschaft wird im Handelsregister des Amtsgerichts Iserlohn unter HRB 5292
geführt. Die Herstellung und der Vertrieb von Bahninfrastruktur, von Lokomotiven,
von elektrischen Systemen für Nahverkehrsfahrzeuge sowie die Erbringung von Dienstleistungen
rund um die Schiene (Logistik, Schweißen, präventive Pflege) bilden die wesentlichen
Geschäftsaktivitäten der Vossloh-Gruppe.
Der Zwischenabschluss des Vossloh-Konzerns zum 31. März 2016 wurde in Übereinstimmung
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden
sind, erstellt.
Erstmalig wurden im ersten Quartal 2016 folgende neue beziehungsweise geänderte Standards
angewendet:
| ― |
IAS 16 sowie IAS 41: Fruchttragende Pflanzen |
| ― |
IAS 11: Bilanzierung von Erwerben von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten |
| ― |
IAS 16 sowie IAS 38: Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden |
| ― |
IAS 1: Angabeinitiative |
| ― |
IAS 27: Equity-Methode in Einzelabschlüssen |
Außerdem wurden nach Übernahme von "Jährliche Verbesserungen der IFRS Zyklus 2012
- 2014" Änderungen bei folgenden Standards angewendet:
| ― |
IFRS 5: Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche |
| ― |
IFRS 7: Finanzinstrumente: Angaben |
| ― |
IAS 19: Leistungen an Arbeitnehmer |
| ― |
IAS 34: Zwischenberichterstattung |
| ― |
IFRS 1: Erstmalige Anwendung der International Financial Reporting Standards |
Die erstmalige Anwendung der neuen beziehungsweise geänderten Standards hatte keine
Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 31. März 2016.
Von diesen erstmaligen Anwendungen abgesehen entsprechen die bei der Erstellung des
Zwischenberichts angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden denen des Konzernabschlusses
zum 31. Dezember 2015 unter Berücksichtigung des International Accounting Standard
(IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" sowie des Deutschen Rechnungslegungs Standards
(DRS) 16 "Zwischenberichterstattung".
Die Erstellung des Zwischenberichts erfordert vonseiten des Managements eine Reihe
von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Zwischenbericht
ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen Werten kommen.
Die Geschäftsaktivitäten des Vossloh-Konzerns unterliegen in gewissem Ausmaß saisonalen
Effekten; vgl. hierzu Seite 10 dieses Zwischenberichts.
Der Berechnung der Ertragsteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz
von 30 % zugrunde. Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften
basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.
Zum 31. Dezember 2015 wurden alle Anteile an der ehemaligen Vossloh Espana S.A.U.,
Valencia/Spanien, veräußert; damit wurde auch das bisherige Geschäftsfeld Rail Vehicles
entkonsolidiert. Seit dem Quartalsbericht zum 30. September 2015 ist dieses Geschäftsfeld
gemäß IFRS 5 als zur Veräußerung vorgesehen behandelt worden. Um die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des Berichtsquartals und des Vorjahresquartals vergleichbar darzustellen,
wurde das bisherige Geschäftsfeld Rail Vehicles für die Vergleichszahlen des Vorjahres
als nicht fortgeführte Aktivitäten dargestellt, auch wenn im Frühjahr 2015 vor dem
Hintergrund des damaligen Stands des Veräußerungsprozesses diese Darstellung noch
nicht zutreffend war. Insofern weichen die Vorjahresangaben im vorliegenden Zwischenbericht
in vielen Bereichen von den im Vorjahresbericht ausgewiesenen Zahlen ab.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufgliederung des in der Gewinn- und Verlustrechnung
enthaltenen Ergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten:
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 |
| Erlöse | - | 60,0 |
| Aufwendungen | -0,1 | -56,7 |
| Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern | -0,1 | 3,3 |
| Ertragsteuern | 0,0 | -0,6 |
| Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit nach Steuern | -0,1 | 2,7 |
| Gewinn aus Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs | 5,0 | - |
| Ertragsteuern aus dem Ergebnis aus Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs | - | - |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 4,9 | 2,7 |
| davon entfallen auf Anteilseigner der Vossloh AG | 4,9 | 2,5 |
| davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter | - | 0,2 |
In der nachfolgenden Tabelle sind die wesentlichen Gruppen von Vermögenswerten und
Schulden der nicht fortgeführten Aktivitäten dargestellt:
| Mio.€ | 31.3.2016 | 31.12.2015 | 31.3.2015 |
| Immaterielle Vermögenswerte | - | 61,6 | 57,9 |
| Sachanlagen | - | 15,7 | 11,7 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | - | 22,7 | 23,9 |
| Langfristige Vermögenswerte | - | 100,0 | 93,5 |
| Vorräte | - | 75,7 | 67,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | - | 5,5 | 8,0 |
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | - | 49,8 | 47,5 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 5,0 | 9,0 | 11,5 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - | 38,6 | 8,0 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5,0 | 178,6 | 142,1 |
| Vermögenswerte | 5,0 | 278,6 | 235,6 |
| Rückstellungen | - | 81,6 | 80,6 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | - | 37,2 | 36,4 |
| Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | - | 113,9 | 119,6 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | - | 38,7 | 36,5 |
| Schulden | - | 271,4 | 273,1 |
| Kumulative Erträge und Aufwendungen im sonstigen Ergebnis | - | -1,1 | -3,2 |
Die den nicht fortgeführten Aktivitäten zuzurechnenden Vermögenswerte und Schulden
sowie die kumulativen Erträge und Aufwendungen im sonstigen Ergebnis zum Stichtag
des Vorjahres (31.12.2015) sind durch den Verkauf abgegangen und daher in der Konzernbilanz
nicht mehr enthalten.
Der Konsolidierungskreis wurde gegenüber dem Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2015
folgendermaßen verändert:
Eine indische sowie eine chinesische Gesellschaft im Geschäftsfeld Fastening Systems
wurden erstmalig aufgrund ihrer gestiegenen Bedeutung für die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des Konzerns in den Konsolidierungskreis einbezogen.
Außerdem wurde ein weiteres Joint Venture als assoziiertes Unternehmen berücksichtigt,
welches dem Geschäftsfeld Locomotives zugeordnet ist. Die Gesellschaft ist im ersten
Quartal 2016 gegründet worden.
Daneben wurden im Geschäftsfeld Switch Systems zwei US-amerikanische Gesellschaften
verschmolzen.
Damit waren zum 31. März 2016 mit der Vossloh AG 22 inländische (unverändert zum Vorjahr)
und 42 ausländische Gesellschaften (Vorjahr: 41) im Wege der Vollkonsolidierung in
den Konzernzwischenabschluss einbezogen. Wie am Bilanzstichtag des Vorjahres wurden
eine Beteiligung an inländischen sowie sieben (31. Dezember 2015: sechs) Beteiligungen
an ausländischen assoziierten Unternehmen at-equity bilanziert.
Änderungen im Grundkapital haben sich gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember
2015 sowie gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres nicht ergeben.
Gegenüber dem Vorjahresstichtag betrug das Grundkapital der Vossloh AG am Berichtsstichtag
unverändert 37.825.168,86 €, eingeteilt in 13.325.290 Aktien. Diese befanden sich
während des gesamten ersten Quartals 2016 - wie auch im Vorjahr - vollständig außerhalb
der Gesellschaft im Umlauf, sodass die Anzahl der im Durchschnitt im Umlauf befindlichen
Aktien gleich hoch ist.
Im Rahmen eines Asset Deals wurden 40 % der Anteile an der Vossloh Cogifer Finland
Oy, Teijo/Finnland, mit Wirkung vom 1. Juli 2015 an den Veräußerer übertragen. Da
gleichzeitig Call- beziehungsweise Put-Optionen bezüglich dieser Anteile vertraglich
fixiert wurden, ist aus wirtschaftlicher Sicht der Rückerwerb mit Sicherheit anzunehmen.
Daher wurde im Vorjahr ein 100-prozentiger Erwerb der Betriebe bei gleichzeitigem
Ausweis des Fair Value der erwarteten Kaufpreise für die Anteile bilanziert. Entsprechend
erfolgte aus dieser Transaktion kein Ausweis von Anteilen anderer Gesellschafter.
Das dem Veräußerer zustehende Gewinnbezugsrecht führte für das Jahr 2015 zu einem
Abgang von Eigenkapital, der als Gewinnausschüttung in der Eigenkapitalveränderungsrechnung
ausgewiesen wird.
| 1. Quartal 2016 |
1. Quartal 2015* |
||
| Gewogener Durchschnitt der Stammaktien | Anzahl | 13.325.290 | 13.325.290 |
| Gewogener Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien | Anzahl | 13.325.290 | 13.325.290 |
| Gewogener Durchschnitt der im Umlauf befindlichen Aktien - verwässert/unverwässert - | Anzahl | 13.325.290 | 13.325.290 |
| Auf die Anteilseigner der Vossloh AG entfallendes Konzernergebnis | Mio.€ | 2,8 | -2,6 |
| Verwässertes/unverwässertes Ergebnis je Aktie | € | 0,21 | -0,19 |
| davon entfallend auf fortgeführte Aktivitäten | € | -0,16 | -0,39 |
| davon entfallend auf nicht fortgeführte Aktivitäten | € | 0,37 | 0,20 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
Die nachfolgende Tabelle zeigt zusammengefasst Informationen für alle acht at-equity
bilanzierten Gesellschaften:
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 |
| Gewinn oder Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | 0,0 | 0,9 |
| Gewinn oder Verlust nach Steuern aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen | - | - |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 1,7 | 1,5 |
| Gesamtergebnis | 1,7 | 2,4 |
Die nachfolgende Aufstellung zeigt die Zuordnung der finanziellen Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, zur Bewertungshierarchie
des IFRS 7 sowie des IFRS 13 (sogenannte Fair-Value-Hierarchie). Weder im Geschäftsjahr
noch im Vorjahr erfolgten Umgruppierungen zwischen den verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie.
Grundlage der Hierarchiestufen sind die für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte
verwendeten Faktoren. Auf Stufe 1 wird der Preis unverändert von identischen Vermögenswerten
und Verbindlichkeiten übernommen, die an einem aktiven Markt gehandelt werden. Auf
Stufe 2 werden Bewertungsfaktoren verwendet, die für den betreffenden finanziellen
Vermögenswert oder die betreffende finanzielle Schuld zumindest von beobachtbaren
Marktdaten abgeleitet werden können. Auf Stufe 3 stehen keine beobachtbaren Marktdaten
zur Verfügung, sodass eine Bewertung anhand von Bewertungsmodellen erfolgen muss.
| Anhand von Börsenkursen ermittelt (Stufe 1) | Von Marktwerten abgeleitet (Stufe 2) | Nicht auf Marktwerten beruhende Bewertung (Stufe 3) | ||||
| Mio.€ | 31.3.2016 | 31.12.2015* | 31.3.2016 | 31.12.2015* | 31.3.2016 | 31.12.2015* |
| Zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | - | - |
| Zur Veräußerung verfügbar | - | - | 0,7 | 0,7 | - | - |
| Derivate in Sicherungsbeziehungen | - | - | 3,3 | 0,5 | - | - |
| Gesamt | 0,0 | 0,0 | 4,0 | 1,2 | - | - |
| Zum Zeitwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate in Sicherungsbeziehungen | - | - | 2,5 | 7,5 | - | - |
| Gesamt | - | - | 2,5 | 7,5 | - | - |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
Die Buchwerte der Finanzinstrumente, die Aufteilung nach den Bewertungskategorien
sowie die geforderte Angabe der beizulegenden Zeitwerte gemäß IFRS 13 und deren Bewertungsquellen
nach Klassen gemäß IFRS 7 sind in der folgenden Tabelle dargestellt. Dabei werden
auch Derivate aus Sicherungsbeziehungen sowie Finanzleasingverbindlichkeiten einbezogen,
obwohl sie keiner Bewertungskategorie des IAS 39 angehören.
| Bewertung nach IAS 39 | |||||
| Mio.€ | Buchwerte lt. Bilanz 31.3.2016 |
(Fortgeführte) Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Zeitwerte 31.3.2016 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 245,8 | ||||
| Kredite und Forderungen | 245,8 | 245,8 | 245,8 | ||
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 55,5 | ||||
| Kredite und Forderungen | 55,5 | 55,5 | 55,5 | ||
| Wertpapiere | 0,4 | ||||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zu Handelszwecken gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbar | 0,4 | 0,4 | 0,4 | ||
| Übrige Finanzinstrumente und sonstige Vermögenswerte | 78,1 | ||||
| Kredite und Forderungen | 44,3 | 44,3 | 44,3 | ||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zu Handelszwecken gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbar | 1,6 | 1,3 | 0,3 | 1,6 | |
| Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) | 3,3 | 0,9 | 2,4 | 3,3 | |
| IAS 39 nicht anwendbar | 28,9 | - | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 55,5 | ||||
| Kredite und Forderungen | 55,5 | 55,5 | 55,5 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 435,3 | 402,4 | 1,6 | 2,4 | 406,4 |
| Finanzverbindlichkeiten | 323,7 | ||||
| Kredite und Forderungen | 323,7 | 323,7 | 323,7 | ||
| Finanzierungsleasing (IAS 39 nicht anwendbar) | 0,0 | - | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 143,5 | ||||
| Kredite und Forderungen | 143,5 | 143,5 | 143,5 | ||
| Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | 145,8 | ||||
| Kredite und Forderungen | 145,8 | 145,8 | 145,8 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 144,6 | ||||
| Kredite und Forderungen | 82,8 | 82,8 | 82,8 | ||
| Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) | 2,5 | 1,7 | 0,8 | 2,5 | |
| IAS 39 nicht anwendbar | 59,3 | - | |||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 757,6 | 695,8 | 1,7 | 0,8 | 698,3 |
| Bewertung nach IAS 39 | |||||
| Mio.€ | Buchwerte lt. Bilanz 31.3.2016 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Zeitwerte 31.3.2016 |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Kredite und Forderungen | 401,1 | 401,1 | 0,0 | 0,0 | 401,1 |
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Zu Handelszwecken gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Zur Veräußerung verfügbar | 2,0 | 1,3 | 0,7 | 0,0 | 2,0 |
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 403,1 | 402,4 | 0,7 | 0,0 | 403,1 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten | 695,8 | 695,8 | 0,0 | 0,0 | 695,8 |
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 695,8 | 695,8 | 0,0 | 0,0 | 695,8 |
| Bewertung nach IAS 39 | |||||
| Mio.€ | Buchwerte lt. Bilanz 31.12.2015 |
(Fortgeführte) Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Zeitwerte 31.12.2015 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 256,9 | ||||
| Kredite und Forderungen | 256,9 | 256,9 | 256,9 | ||
| Forderungen aus Fertigungsaufträgen | 50,2 | ||||
| Kredite und Forderungen | 50,2 | 50,2 | 50,2 | ||
| Wertpapiere | 0,5 | ||||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,1 | 0,1 | 0,1 | ||
| Zu Handelszwecken gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbar | 0,4 | 0,4 | 0,4 | ||
| Übrige Finanzinstrumente und sonstige Vermögenswerte | 75,9 | ||||
| Kredite und Forderungen | 46,0 | 46,0 | 46,0 | ||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zu Handelszwecken gehalten | 0,0 | 0,0 | 0,0 | ||
| Zur Veräußerung verfügbar | 1,6 | 1,3 | 0,3 | 0,0 | 1,6 |
| Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) | 0,5 | 0,0 | 0,1 | 0,4 | 0,5 |
| IAS 39 nicht anwendbar | 27,8 | - | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 78,8 | ||||
| Kredite und Forderungen | 78,8 | 78,8 | 78,8 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 462,3 | 433,3 | 0,8 | 0,4 | 434,5 |
| Finanzverbindlichkeiten | 279,3 | ||||
| Kredite und Forderungen | 279,3 | 279,3 | 279,3 | ||
| Finanzierungsleasing (IAS 39 nicht anwendbar) | 0,0 | - | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 175,6 | ||||
| Kredite und Forderungen | 175,6 | 175,6 | 175,6 | ||
| Verbindlichkeiten aus Fertigungsaufträgen | 147,1 | ||||
| Kredite und Forderungen | 147,1 | 147,1 | 147,1 | ||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 130,7 | ||||
| Kredite und Forderungen | 86,8 | 86,8 | 86,8 | ||
| Derivate in Sicherungsbeziehungen (keine Kategorie nach IAS 39.9) | 7,5 | 4,2 | 3,3 | 7,5 | |
| IAS 39 nicht anwendbar | 36,4 | - | |||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 732,7 | 688,8 | 4,2 | 3,3 | 696,3 |
| Bewertung nach IAS 39 | |||||
| Mio.€ | Buchwerte lt. Bilanz 31.12.2015 |
Fortgeführte Anschaffungskosten |
Beizulegender Zeitwert erfolgsneutral |
Beizulegender Zeitwert erfolgswirksam |
Zeitwerte 31.12.2015 |
| Finanzielle Vermögenswerte | |||||
| Kredite und Forderungen | 431,9 | 431,9 | 431,9 | ||
| Bis zur Endfälligkeit gehalten | 0,1 | 0,1 | 0,1 | ||
| Zur Veräußerung verfügbar | 2,0 | 1,3 | 0,7 | 2,0 | |
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 434,0 | 433,3 | 0,7 | 0,0 | 434,0 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | |||||
| Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten | 688,8 | 688,8 | - | - | 688,8 |
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 688,8 | 688,8 | - | - | 688,8 |
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
des Vossloh-Konzerns. Die Zahlungsmittel umfassen Schecks, Kassenbestände und Guthaben
bei Kreditinstituten. Zahlungsmitteläquivalente umfassen Finanztitel mit einer Laufzeit
von maximal drei Monaten, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können.
Die Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit IAS 7 erstellt und gliedert
die Veränderungen der liquiden Mittel nach den Zahlungsströmen aus Geschäfts-, Investitions-
und Finanzierungstätigkeit. Dabei wird der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit
nach der indirekten Methode ermittelt.
Die Werte der auf Seite 31 aufgeführten Kapitalflussrechnung sind bezogen auf den
gesamten Konzern inklusive der Effekte aus nicht fortgeführten Aktivitäten. Die nachfolgende
Tabelle enthält eine Aufteilung der Zwischensummen der Kapitalflussrechnung sowie
des Finanzmittelfonds zu Beginn und am Ende der Periode auf fortgeführte und nicht
fortgeführte Aktivitäten:
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015 | ||
| Cashflow-Positionen | Davon aus fortgeführten Aktivitäten | Davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten | Davon aus fortgeführten Aktivitäten | Davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
| Bruttocashflow | 8,9 | 4,9 | 11,5 | 3,7 |
| Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit | -50,5 | 0,0 | -0,5 | -11,9 |
| Free Cashflow | -55,1 | 0,0 | -11,2 | -13,4 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -4,6 | - | -10,7 | -1,5 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | 32,8 | - | 0,7 | 10,1 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 78,8 | - | 47,3 | 11,2 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 55,5 | - | 38,3 | 8,0 |
Die konsolidierten Unternehmen des Vossloh-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen
Geschäftstätigkeit mit nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, Arbeitsgemeinschaften
sowie assoziierten Unternehmen der Vossloh-Gruppe in geschäftlichen Beziehungen. Daneben
wurden Geschäftsvorfälle mit Unternehmen des Knorr-Bremse-Konzerns abgewickelt, die
über den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Vossloh AG, Herrn Heinz Hermann Thiele,
als nahestehende Unternehmen anzusehen sind. Sämtliche Geschäfte mit diesen Unternehmen
werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt. In der folgenden Aufstellung sind
die im Konzernabschluss erfassten Erlöse und Aufwendungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten
aus Geschäftsvorfällen mit nahestehenden Unternehmen dargestellt:
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 bzw. 31.3.2016 |
1. Quartal 2015 bzw. 31.3.2015* |
| Käufe oder Verkäufe von Gütern | ||
| Umsatzerlöse aus dem Verkauf von fertigen und unfertigen Gütern | 1,1 | 3,9 |
| Materialaufwand aus dem Kauf von fertigen und unfertigen Gütern | 4,1 | 2,9 |
| Geleistete Anzahlungen | 48,0 | 67,3 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6,9 | 5,8 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3,8 | 3,7 |
| Käufe oder Verkäufe von sonstigen Vermögenswerten | ||
| Erträge | 0,0 | 0,0 |
| Aufwendungen | 0,0 | 0,0 |
| Forderungen aus dem Verkauf von sonstigen Vermögenswerten | 0,0 | 0,0 |
| Verbindlichkeiten aus dem Kauf von sonstigen Vermögenswerten | 0,9 | 1,0 |
| Geleistete oder bezogene Dienstleistungen | ||
| Erlöse aus der Bereitstellung von Dienstleistungen | 0,9 | 0,8 |
| Aufwendungen aus dem Bezug von Dienstleistungen | 0,6 | 1,0 |
| Finanzierungen | ||
| Zinserlöse aus gewährten Finanzierungsdarlehen | 0,0 | 0,0 |
| Zinsaufwendungen aus erhaltenen Finanzierungsdarlehen | 0,0 | 0,0 |
| Forderungen aus gewährten Finanzierungsdarlehen | 2,6 | 6,6 |
| Verbindlichkeiten aus erhaltenen Finanzierungsdarlehen | 0,4 | 0,1 |
| Gewährung von Bürgschaften und Sicherheiten | ||
| Gewährung von Bürgschaften | 6,8 | 9,1 |
| Gewährung von sonstigen Sicherheiten | 1,3 | 0,0 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
Die Haftungsverhältnisse haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 169,8 Mio.€
auf 25,6 Mio.€ reduziert. Ein Hauptgrund für diese Verminderung war die Übernahme
von Bürgschaften durch den Erwerber des veräußerten Geschäftsfelds Rail Vehicles.
Zum Berichtsstichtag entfielen noch 14,0 Mio.€ auf Haftungsverhältnisse für dieses
Geschäftsfeld. Für diese Haftungsverhältnisse hat die Vossloh AG eine unwiderrufliche
und bedingungslose Bürgschaft auf erste Anforderung einer erstklassigen Bank erhalten.
Die Haftungsverhältnisse resultieren in Höhe von 8,5 Mio.€ aus Bürgschaftsverhältnissen
(davon entfielen 6,8 Mio.€ auf nicht konsolidierte verbundene Unternehmen), in Höhe
von 14,0 Mio.€ aus Patronatserklärungen und in Höhe von 3,1 Mio.€ aus der Bestellung
von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten (davon entfielen 1,3 Mio.€ auf nicht
konsolidierte verbundene Unternehmen).
Das primäre Berichtsformat der Segmentberichterstattung orientiert sich an der internen
Organisations- und Berichtsstruktur. Diese differenziert zwischen den von den verschiedenen
Geschäftsfeldern des Vossloh-Konzerns angebotenen Produkten und Dienstleistungen.
Neben den Geschäftsbereichen werden auch die einzelnen Geschäftsfelder gesondert dargestellt.
Aufgrund der Veräußerung des Geschäftsfelds Rail Vehicles zum 31. Dezember 2015 werden
die Vorjahreszahlen für dieses Geschäftsfeld vor dem Hintergrund einer besseren Vergleichbarkeit
als nicht fortgeführte Aktivitäten dargestellt.
Die Segmentstruktur hat sich gegenüber dem Vorjahr in den drei Geschäftsbereichen
des Kerngeschäfts nicht verändert.
Vossloh Fastening Systems als bislang einziges Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs
Core Components ist ein führender Anbieter von Schienenbefestigungssystemen. Das Angebot
umfasst Schienenbefestigungen für sämtliche Einsatzbereiche, vom Nahverkehr über den
Schwerlastverkehr bis zu Hochgeschwindigkeitsstrecken.
Vossloh Switch Systems als bislang einziges Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs Customized
Modules ist einer der weltweit führenden Weichenhersteller. Das Geschäftsfeld stattet
Schienennetze mit Weichen sowie zugehörigen Steuerungs- und Kontrollsystemen aus und
übernimmt die Installation sowie die Wartung dieser Systeme. Auch hier reicht das
Anwendungsspektrum von der Stadtbahn- bis zur Hochgeschwindigkeitsstrecke.
Vossloh Rail Services als bislang einziges Geschäftsfeld des Geschäftsbereichs Lifecycle
Solutions ist in den Bereichen Schienenhandel, Ladeleistung Langschienen auf Baustellen,
Schweißwerkleistungen Neuschienen, Aufbereitung Altschienen, Baustellenschweißen,
Schienenwechsel, Schienenschleifen/ -fräsen, Schienenprüfung und Baustellenüberwachung
tätig. Außerdem organisiert und überwacht es Just-in-time-Schienentransporte zu Baustellen
und sorgt für die termingerechte Bereitstellung zugelassener Ladesysteme.
Im Geschäftsbereich Transportation - innerhalb der 2014 verabschiedeten Strategie
nicht mehr zum Kernbereich des Konzerns gehörend - sind die Aktivitäten im Bereich
Schienenfahrzeuge und Systeme/ Komponenten für Fahrzeuge einschließlich entsprechender
Services zusammengefasst. Zum Geschäftsbereich gehören die Geschäftsfelder Locomotives
sowie Electrical Systems.
Im Geschäftsfeld Locomotives werden seit fast 100 Jahren Diesellokomotiven entwickelt
und produziert, die hinsichtlich technologischer Standards, Wirtschaftlichkeit, Flexibilität
und Umweltfreundlichkeit Maßstäbe setzen. Darüber hinaus werden umfangreiche Dienstleistungen
angeboten, insbesondere zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven.
Vossloh Electrical Systems entwickelt und produziert elektrische Schlüsselkomponenten
sowie Systeme für Fahrzeuge im öffentlichen Nahverkehr und Lokomotiven. Das Geschäftsfeld
zählt zu den weltweit führenden Anbietern elektrischer Ausrüstungen sowohl für Straßenbahnen
als auch für Trolley- und Hybridbusse. Neben der Gesamtausrüstung von Fahrzeugen zählen
die Klimatisierung von Schienenfahrzeugen, die Lieferung einzelner Komponenten, die
Lieferung von Teilausrüstungen, Modernisierungen und Service- wie auch Wartungsleistungen
zum Angebotsumfang.
Die Konsolidierung beinhaltet die Eliminierung der intersegmentären Geschäftsbeziehungen.
Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Verrechnung der innerkonzernlichen
Aufwendungen und Erträge, die Eliminierung konzerninterner Erträge aus Ausschüttungen
sowie die Verrechnung innerkonzernlicher Forderungen und Verbindlichkeiten. Die Konsolidierungsspalte
auf der obersten Konzernebene enthält die erforderlichen Eliminierungen aus Geschäftsbeziehungen
zwischen Gesellschaften unterschiedlicher Geschäftsbereiche. Daneben werden in einer
gesonderten Spalte die keinem Segment zugeordneten Holdinggesellschaften sowie die
Vossloh AG als Management- und Finanzholding des Konzerns dargestellt, um zu den konsolidierten
Zahlen des Gesamtkonzerns überzuleiten.
Die angewandten Rechnungslegungsmethoden sind für alle Segmente identisch und entsprechen
den in der EU anzuwendenden IFRS. Geschäftsbeziehungen zwischen den einzelnen Segmenten
werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.
Eine Überleitung des Segmentergebnisses "Wertbeitrag" des Gesamtkonzerns auf das in
der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
ist nachfolgend dargestellt:
| Mio.€ | 1. Quartal 2016 | 1. Quartal 2015* |
| Wertbeitrag | -15,4 | -22,2 |
| Kapitalkosten auf das betriebsnotwendige Kapital | 17,7 | 20,0 |
| EBIT | 2,3 | -2,2 |
*
Vorjahreszahlen vergleichbar dargestellt, vgl. Seite 34 f.
| Core Components (Fastening Systems) |
Customized Modules (Switch Systems) |
Lifecycle Solutions (Rail Services) |
Locomotives | |||
| Wertbeitrag | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 4,2 | -7,0 | -3,9 | -4,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 3,2 | -4,9 | -4,5 | -5,8 | |
| Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen | ||||||
| Außenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 50,2 | 111,3 | 12,7 | 15,1 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 63,7 | 115,4 | 10,4 | 20,3 | |
| Innenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 1,1 | 0,6 | 1,0 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 2,5 | 0,5 | 1,5 | 0,8 | |
| Zinserträge | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,2 | |
| Zinsaufwendungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | -0,4 | -1,1 | -0,8 | -0,5 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | -0,3 | -0,8 | -0,7 | -0,6 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 2,1 | 3,1 | 1,5 | 1,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 2,3 | 3,2 | 1,0 | 1,0 | |
| Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,3 | -0,1 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,2 | 0,0 | -0,2 | 0,0 | |
| Ertragsteuern | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 1,4 | 0,0 | -0,1 | 0,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 1,6 | 1,8 | -0,6 | -1,5 | |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Andere wesentliche zahlungsunwirksame Segmentaufwendungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 3,7 | 0,0 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 5,9 | 0,2 | 0,0 | |
| Informationen aus der Bilanz | ||||||
| Gesamtvermögen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 201,9 | 591,6 | 189,3 | 105,1 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 243,7 | 608,3 | 173,7 | 110,7 | |
| Verbindlichkeiten | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 127,0 | 317,9 | 179,0 | 76,2 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 150,2 | 323,7 | 156,9 | 76,8 | |
| Investitionen in langfristige Vermögenswerte | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,7 | 0,5 | 1,6 | 1,3 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 2,0 | 1,6 | 5,7 | 0,6 | |
| Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 1,8 | 24,9 | 6,7 | 0,0 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 1,6 | 24,9 | 6,7 | 0,0 | |
| Mitarbeiter im Periodendurchschnitt | 1. Quartal 2016 |
Anzahl | 629 | 2.574 | 451 | 405 |
| 1. Quartal 2015 | Anzahl | 632 | 2.581 | 372 | 427 |
| Rail Vehicles (nicht fortgeführte Aktivitäten) |
Electrical Systems |
Konsolidierung | Transportation | |||
| Wertbeitrag | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | - | -1,1 | -0,1 | -5,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 4,4 | -5,7 | -4,9 | -12,0 | |
| Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen |
||||||
| Außenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 50,1 | 0,0 | 65,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 60,0 | 46,7 | -60,0 | 67,0 | |
| Innenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,9 | -0,6 | 0,3 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,4 | -0,2 | 1,0 | |
| Zinserträge | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,3 | 0,0 | -0,3 | 0,2 | |
| Zinsaufwendungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | -1,2 | 0,0 | -1,7 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | -0,1 | -1,0 | 0,1 | -1,6 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 1,1 | 0,0 | 2,1 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 2,3 | 1,1 | -2,3 | 2,1 | |
| Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen |
1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Ertragsteuern | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,3 | 0,0 | 0,5 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,6 | -1,3 | -0,7 | -2,9 | |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 2,7 | 0,0 | 0,0 | 2,7 | |
| Andere wesentliche zahlungsunwirksame Segmentaufwendungen |
1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,1 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,1 | 0,0 | 0,1 | |
| Informationen aus der Bilanz | ||||||
| Gesamtvermögen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 334,6 | -2,6 | 437,1 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 386,7 | 369,9 | -13,6 | 853,7 | |
| Verbindlichkeiten | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 252,3 | -2,5 | 326,0 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 284,2 | 300,5 | -289,9 | 371,6 | |
| Investitionen in langfristige Vermögenswerte | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,7 | 0,0 | 2,0 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 1,5 | 0,8 | -1,5 | 1,4 | |
| Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen |
1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Mitarbeiter im Periodendurchschnitt | 1. Quartal 2016 |
Anzahl | 0 | 734 | 0 | 1.139 |
| 1. Quartal 2015 | Anzahl | 882 | 859 | -882 | 1.286 |
| Holding- gesellschaften |
Konsolidierung | Konzern | |||
| Wertbeitrag | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 1,0 | -4,5 | -15,4 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | -1,2 | -2,8 | -22,2 | |
| Informationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung/Stromgrößen | |||||
| Außenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,1 | 0,0 | 239,5 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 256,5 | |
| Innenumsatzerlöse | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,3 | -2,7 | 0,6 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,3 | -2,5 | 3,3 | |
| Zinserträge | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 3,2 | -3,1 | 0,4 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 2,4 | -2,4 | 0,3 | |
| Zinsaufwendungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | -2,9 | 3,3 | -3,6 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | -2,2 | 2,8 | -2,8 | |
| Planmäßige Abschreibungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,2 | 0,0 | 9,0 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,2 | 0,0 | 8,8 | |
| Beteiligungsergebnis aus at-equity einbezogenen Unternehmen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Ertragsteuern | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | -1,6 | 0,0 | 0,2 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | -0,9 | 0,0 | -1,0 | |
| Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten |
1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 4,9 | 4,9 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 2,7 | |
| Andere wesentliche zahlungsunwirksame Segmentaufwendungen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,3 | 0,0 | 4,1 |
| 1. Quartal 2015 | Mio.€ | 0,3 | 0,0 | 6,5 | |
| Informationen aus der Bilanz | |||||
| Gesamtvermögen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 1.029,1 | -1.091,4 | 1.357,6 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 1.003,2 | -1.238,2 | 1.644,4 | |
| Verbindlichkeiten | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 462,3 | -481,0 | 931,2 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 636,0 | -620,6 | 1.017,8 | |
| Investitionen in langfristige Vermögenswerte | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | -0,2 | 4,6 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 10,7 | |
| Beteiligungen an at-equity einbezogenen Unternehmen | 1. Quartal 2016 |
Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 33,4 |
| 31.3.2015 | Mio.€ | 0,0 | 0,0 | 33,2 | |
| Mitarbeiter im Periodendurchschnitt | 1. Quartal 2016 |
Anzahl | 57 | 0 | 4.850 |
| 1. Quartal 2015 | Anzahl | 55 | 0 | 4.926 |