Bayer Aktiengesellschaft

Leverkusen

Zwischenbericht zum 30. Juni 2017

A Konzernzwischenlagebericht

2. Quartal 2017

Bayer: Konzern trotz Einbußen bei Crop Science auf Vorjahresniveau

Konzernumsatz auf 12,2 Mrd. € gesteigert (wpb. +1,9 %)

EBITDA vor Sondereinflüssen mit 3,1 Mrd. € auf Vorjahr (+0,1 %)

Pharmaceuticals mit starken Ergebnis- und Margensteigerungen

Brasiliengeschäft belastet Crop Science

Schwieriges US-Marktumfeld bei Consumer Health

Signifikanter Umsatz- und Ergebnisanstieg bei Covestro

Konzernergebnis 1,2 Mrd. € (-11,3 %)

Bereinigtes Ergebnis je Aktie 1,81 € (-12,6 %)

Monsanto-Übernahme im Plan

Konzernausblick 2017 angepasst

Wirtschaftliche Lage des Konzerns

Der Bayer-Konzern steigerte im 2. Quartal 2017 den Umsatz währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 1,9 % auf 12,2 Mrd. €. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA blieb mit 3,1 Mrd. €. (+ 0,1 %) auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Erfreuliche Ergebnis- und Margenzuwächse erzielten wir bei Pharmaceuticals und Animal Health. Die Geschäftsentwicklung von Consumer Health war insbesondere durch das schwierige Marktumfeld in den USA rückläufig. Im Zusammenhang mit hohen Warenbeständen in Brasilien, dem zweitgrößten Agrarmarkt der Welt, mussten wir bei Crop Science deutliche Umsatz- und Ergebniseinbußen hinnehmen. Daraus ergab sich für unsere Life-Science-Bereiche eine rückläufige Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Covestro verzeichnete erneut einen deutlichen Umsatz- und Ergebniszuwachs.

Wesentliche Ereignisse

Am 7. Juni 2017 hat Bayer den direkt gehaltenen Anteil an Covestro von 53,3 % auf 44,9 % reduziert.

Dazu wurden 17,25 Mio. Aktien zum Preis von 62,25 € je Aktie abgegeben. Durch die Einlage in den Bayer Pension Trust e. V. verringerte sich der Anteil der Bayer AG an Covestro um weitere 4 Prozentpunkte. Darüber hinaus hat Bayer Schuldverschreibungen im Volumen von 1 Mrd. € mit Fälligkeit im Jahr 2020 ausgegeben, die in Geld, Covestro-Aktien oder einer Kombination aus beidem zurückgezahlt werden können. Covestro bleibt weiterhin vollkonsolidiert, da Bayer auch nach dem Vollzug der Transaktionen die faktische Mehrheit bei einer Covestro-Hauptversammlung hat.

Am 30. Juni 2017 stellte Bayer einen Zulassungsantrag für die geplante Übernahme von Monsanto bei der EU-Wettbewerbsbehörde und erreichte damit einen weiteren wichtigen Schritt bei dieser Transaktion.

Ebenfalls am 30. Juni 2017 kündigte Bayer eine Anpassung der Jahresprognose an.

1. Umsatz, Ertrags- und Finanzlage im Überblick

1.1 Ertragslage Bayer-Konzern1

2. Quartal 2017

Konzernumsatz

Der Konzernumsatz stieg im 2. Quartal 2017 wpb. um 1,9 % auf 12.193 Mio. € (nominal: +3,0 %).

Davon entfielen 1.216 Mio. € auf Deutschland. Der Umsatz der Life-Science-Geschäfte belief sich auf 8.714 Mio. € (wpb. - 2,8 %).

Der Umsatz von Pharmaceuticals erhöhte sich wpb. um 4,4 % auf 4.304 Mio. €, maßgeblich durch die weiterhin starke Entwicklung unserer Hauptwachstumsprodukte. Bei Consumer Health lagen die Umsätze mit 1.542 Mio. € unter Vorjahr (wpb. - 2,2 %). Der Umsatz von Crop Science ging wpb. deutlich um 15,8 % auf 2.163 Mio. € zurück, im Wesentlichen infolge des Brasiliengeschäfts. Ohne Berücksichtigung von Brasilien lag der Umsatz auf Vorjahresniveau. Animal Health erzielte ein wpb. Wachstum von 2,1 % auf 450 Mio. €. Der Umsatz von Covestro verbesserte sich wpb. deutlich um 15,8 % auf 3.479 Mio. €.

EBITDA vor Sondereinflüssen

Das EBITDA vor Sondereinflüssen des Konzerns lag mit 3.056 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahresquartals (+0,1 %). Bei Pharmaceuticals verbesserte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen sehr erfreulich um 9,5 % auf 1.481 Mio. €. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health verringerte sich um 4,3 % auf 314 Mio. €. Bei Crop Science ging das EBITDA vor Sondereinflüssen um 52,2 % auf 317 Mio. € signifikant zurück, im Wesentlichen aufgrund von Rückstellungen für Produktrückgaben in Brasilien. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Animal Health erhöhte sich deutlich um 16,0 % auf 116 Mio. €. Insgesamt verringerte sich das EBITDA vor Sondereinflüssen unserer Life-Science-Geschäfte um 10,5 % auf 2.247 Mio. €. Covestro steigerte das EBITDA vor Sondereinflüssen erheblich um 49,0 % auf 809 Mio. €.

1 Für die Definition der alternativen Leistungskennzahlen verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des BayerKonzerns".



Abschreibungen und Sondereinflüsse

Die Abschreibungen und Wertminderungen stiegen im 2. Quartal 2017 um 2,2 % auf 832 Mio. € (Vorjahr: 814 Mio. €). Sie setzten sich aus Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte von 422 Mio. € (Vorjahr: 447 Mio. €) sowie Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen von 410 Mio. € (Vorjahr: 367 Mio. €) zusammen. In den Abschreibungen waren Wertminderungen und Wertaufholungen in Höhe von 126 Mio. € enthalten, von denen 122 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) als Sondereinflüsse berücksichtigt wurden. Zudem wurden 10 Mio. € als beschleunigte Abschreibung in den Sondereinflüssen erfasst.

EBIT

Das EBIT des Bayer-Konzerns lag mit 2.151 Mio. € (Vorjahr: 2.138 Mio. €; +0,6 %) auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Darin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 205 Mio. € (Vorjahr: 104 Mio. €). Diese resultierten im Wesentlichen aus Wertanpassungen in Höhe von 118 Mio. € im Segment Pharmaceuticals, Kosten in Verbindung mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto in Höhe von 47 Mio. € sowie Aufwendungen für Effizienzsteigerungsmaßnahmen in Höhe von 37 Mio. €. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 5,1 % auf 2.356 Mio. € (Vorjahr: 2.242 Mio. €).

Zur Ermittlung von EBIT und EBITDA haben wir im 2. Quartal 2017 folgende Sondereffekte berücksichtigt:

A 1

Überleitung Sondereinflüsse1

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in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017
Vor Sondereinflüssen 2.242 2.356 4.834 5.557
Pharmaceuticals - 11 - 120 - 242 - 156
Consumer Health - 32 - 15 - 64 - 24
Crop Science - 30 - 95 - 33 - 132
Animal Health - - - 1 -
Überleitung - 31 - 14 - 36 - 34

Restrukturierung - 26 - 14 - 31 - 29

Rechtsfälle - 5 - - 5 - 5
Summe Sondereinflüsse Life Sciences - 104 - 244 - 376 - 346
Covestro - 39 - 56
Summe Sondereinflüsse - 104 - 205 - 376 - 290

davon Herstellungskosten - 16 - 66 - 199 - 74

davon Vertriebskosten - 30 - 40 - 71 - 41

davon Forschungs- und Entwicklungskosten - 18 - 77 - 53 - 113

davon Allgemeine Verwaltungskosten - 31 - 58 - 44 - 93

davon Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen - 9 36 - 9 31
Nach Sondereinflüssen 2.138 2.151 4.458 5.267



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in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017
Vor Sondereinflüssen 3.054 3.056 6.441 6.949
Pharmaceuticals - 10 - 7 - 10 - 10
Consumer Health - 31 - 7 - 50 - 15
Crop Science - 30 - 84 - 33 - 108
Animal Health - - - 1 -
Überleitung - 31 - 14 - 36 - 34

Restrukturierung - 26 - 14 - 31 - 29

Rechtsfälle - 5 - - 5 - 5
Summe Sondereinflüsse Life Sciences - 102 - 112 - 130 - 167
Covestro - 39 - 47
Summe Sondereinflüsse - 102 - 73 - 130 - 120

davon Herstellungskosten - 14 - 42 - 22 - 44

davon Vertriebskosten - 30 - 8 - 35 - 9

davon Forschungs- und Entwicklungskosten - 18 - 3 - 20 - 6

davon Allgemeine Verwaltungskosten - 31 - 58 - 44 - 93

davon Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen - 9 38 - 9 32
Nach Sondereinflüssen 2.952 2.983 6.311 6.829


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


Konzernergebnis

Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von - 405 Mio. € (Vorjahr: - 314 Mio. €) lag das Ergebnis vor Ertragsteuern bei 1.746 Mio. € (Vorjahr: 1.824 Mio. €). Nach Abzug eines Ertragsteueraufwands von 417 Mio. € (Vorjahr: 431 Mio. €) sowie unter Berücksichtigung des Ergebnisses nach Steuern aus nicht fortgeführtem Geschäft und Anteilen anderer Gesellschafter ergab sich für das 2. Quartal 2017 ein Konzernergebnis von 1.224 Mio. € (Vorjahr: 1.380 Mio. €).

Bereinigtes Konzernergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie (gesamt) verringerte sich im 2. Quartal 2017 um 16,2 % auf 1,40 € (Vorjahr: 1,67 €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft verringerte sich um 12,6 % auf 1,81 € (Vorjahr: 2,07 €). Wesentliche Effekte waren dabei die Verringerung unseres Anteils an Covestro sowie die erhöhte Aktienanzahl nach Begebung der Pflichtwandelanleihe.

A 2

Bereinigtes Ergebnis je Aktie "Core EPS"1

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in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 H1 2016 H1 2017
EBIT (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung) 2.138 2.151 4.458 5.267
Abschreibungen / Wertminderungen / Wertaufholungen von immateriellen Vermögenswerten 447 422 1.114 771
Wertminderungen / Wertaufholungen von Sachanlagen und in den Sondereinflüssen enthaltene beschleunigte Abschreibungen - 1 33 17 39
Sondereinflüsse (ohne Abschreibungen / Wertminderungen/Wertaufholungen) 102 73 130 120
"Core EBIT" 2.686 2.679 5.719 6.197
Finanzergebnis (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung) - 314 - 405 - 629 - 754
Sondereinflüsse Finanzergebnis - 164 - 10 199
Ertragsteuern (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung) - 431 - 417 - 905 - 1.012
Sondereinflüsse Ertragsteuern - - - -
Steuereffekte bezogen auf Abschreibungen / Wertminderungen / Wertaufholungen und Sondereinflüsse - 156 - 195 - 374 - 332
Ergebnis nach Ertragsteuern auf nicht beherrschende Anteile entfallend (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung) - 68 - 253 - 138 - 441
Auf andere Gesellschafter entfallender Anteil der oben dargestellten Anpassungen - 5 9 - 7 12
Bereinigtes Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft 1.712 1.582 3.656 3.869
in Stück



Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien 826.947.808 872.107.808 826.947.808 871.747.808
in €



Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft "Core EPS" 2,07 1,81 4,42 4,44
Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus nicht fortgeführtem Geschäft "Core EPS" 0,13 0,17 0,20 0,28
Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft "Core EPS" 2,20 1,98 4,62 4,72


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


In die Berechnung des Konzernergebnisses und des bereinigten Konzernergebnisses je Aktie ist eingeflossen, dass im 2. Quartal weitere 17,25 Mio. Aktien der Covestro AG zu einem Kurs von 62,25 € je Aktie an institutionelle Investoren veräußert wurden. Daneben wurden 8 Mio. Aktien der Covestro AG zu einem Kurs von 63,04 € je Aktie in den Bayer Pension Trust e.V. eingelegt. Damit reduzierte Bayer seinen Anteil von 53,3 % auf 40,9 % der ausgegebenen Aktien.

Der Personalaufwand zum 30. Juni 2017 stieg gegenüber dem 30. Juni 2016 um 1,3 % auf 2.826 Mio. € (Vorjahr: 2.789 Mio. €). Die Zahl der Beschäftigten des Bayer-Konzerns blieb im Stichtagsvergleich mit 115.680 Mitarbeitern (Vorjahr: 115.576 Mitarbeiter; +0,1 %) nahezu unverändert.

1. Halbjahr 2017

Konzernumsatz

Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2017 wpb. um 5,7 % auf 25.437 Mio. € (nominal +7,4 %). Davon entfielen 2.610 Mio. € auf Deutschland. Unsere Life-Science-Bereiche trugen mit einem wpb. Zuwachs von 1,1 % auf 18.394 Mio. € zum Gesamtumsatz bei.

Der Umsatz von Pharmaceuticals erhöhte sich wpb. um 5,8 % auf 8.567 Mio. €. Bei Consumer Health lag der Umsatz mit 3.143 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (wpb. +0,2 %). Der Umsatz von Crop Science ging wpb. um 5,4 % auf 5.283 Mio. € zurück. Animal Health verzeichnete eine wpb. Umsatzsteigerung von 2,5 % auf 890 Mio. €. Bei Covestro verbesserte sich der Umsatz wpb. deutlich um 19,6 % auf 7.043 Mio. €.

EBITDA vor Sondereinflüssen

Das EBITDA vor Sondereinflüssen des Bayer-Konzerns erhöhte sich um 7,9 % auf 6.949 Mio. € (Vorjahr: 6.441 Mio. €). Pharmaceuticals verbesserte das EBITDA vor Sondereinflüssen merklich um 14,2 % auf 2.983 Mio. €. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health lag mit 706 Mio. € (- 0,7 %) auf Vorjahr. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science verringerte sich kräftig um 18,3 % auf 1.432 Mio. €, während Animal Health eine deutliche Ergebnissteigerung von 13,1 % auf 251 Mio. € erzielte. Insgesamt lag das EBITDA vor Sondereinflüssen der Life-Science-Bereiche mit 5.301 Mio. €. leicht unter Vorjahr (- 1,7 %). Covestro steigerte das EBITDA vor Sondereinflüssen erheblich um 57,4 % auf 1.648 Mio. €.

Abschreibungen und Sondereinflüsse

Die Abschreibungen und Wertminderungen beliefen sich im 1. Halbjahr 2017 auf 1.562 Mio. € (Vorjahr: 1.853 Mio. €). Sie setzten sich zusammen aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte von 771 Mio. € (Vorjahr: 1.114 Mio. €) und aus Abschreibungen auf Sachanlagen von 791 Mio. € (Vorjahr: 739 Mio. €). In den Abschreibungen waren Wertminderungen und Wertaufholungen in Höhe von 166 Mio. € (Vorjahr: 298 Mio. €) enthalten. Wertminderungen und Wertaufholungen in Höhe von 160 Mio. € (Vorjahr: 244 Mio. €) sowie beschleunigte Abschreibungen in Höhe von 10 Mio. € wurden als Sondereinflüsse erfasst.

EBIT

Das EBIT des Bayer-Konzerns erhöhte sich kräftig um 18,1 % auf 5.267 Mio. € (Vorjahr: 4.458 Mio. €).

Die Sonderaufwendungen beliefen sich per saldo auf 290 Mio. € (Vorjahr: 376 Mio. €). Diese resultierten im Wesentlichen aus Wertanpassungen in Höhe von 151 Mio. €, Kosten in Verbindung mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto in Höhe von 68 Mio. € sowie Aufwendungen für Effizienzsteigerungsmaßnahmen in Höhe von 63 Mio. €. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg deutlich um 15,0 % auf 5.557 Mio. € (Vorjahr: 4.834 Mio. €).

Konzernergebnis

Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von - 754 Mio. € (Vorjahr: - 629 Mio. €) erzielten wir ein Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 4.513 Mio. € (Vorjahr: 3.829 Mio. €). Das Finanzergebnis beinhaltete insbesondere ein Zinsergebnis von - 268 Mio. € (Vorjahr: - 260 Mio. €), Kurssicherungskosten in Höhe von 233 Mio. € (Vorjahr: 177 Mio. €) sowie Aufwendungen für die Aufzinsung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen von 115 Mio. € (Vorjahr: 143 Mio. €). Nach Abzug eines Steueraufwands von 1.012 Mio. € (Vorjahr: 905 Mio. €) erreichten wir ein Ergebnis nach Ertragsteuern von 3.501 Mio. € (Vorjahr: 2.924 Mio. €). Unter Berücksichtigung des Ergebnisses nach Steuern aus nicht fortgeführtem Geschäft und Anteilen anderer Gesellschafter ergab sich insgesamt ein Konzernergebnis von 3.307 Mio. € (Vorjahr: 2.891 Mio. €).

Bereinigtes Konzernergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie (gesamt) verbesserte sich auf 3,79 € (Vorjahr: 3,50 €). Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft lag mit 4,44 € (Vorjahr: 4,42 €) auf dem Niveau des Vorjahres.

1.2 Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Pharmaceuticals

A 3

Kennzahlen Pharmaceuticals

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 4.104 4.304 4,9 4,4
Umsatzveränderungen1




Menge 9,6 % 4,7 %


Preis - 1,2 % - 0,3 %


Währung - 2,9 % 0,5 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 1.602 1.647 2,8 3,3

Nordamerika 1.027 1.101 7,2 5,3

Asien / Pazifik 1.219 1.290 5,8 5,7

Lateinamerika 256 266 3,9 1,6
EBITDA1 1.342 1.474 9,8
Sondereinflüsse1 - 10 - 7

EBITDA vor Sondereinflüssen1 1.352 1.481 9,5
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 32,9 % 34,4 %

EBIT1 988 1.102 11,5
Sondereinflüsse1 - 11 - 120

EBIT vor Sondereinflüssen1 999 1.222 22,3
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 310 528 70,3



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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 7.993 8.567 7,2 5,8
Umsatzveränderungen1




Menge 11,1 % 6,2 %


Preis - 0,9 % - 0,4 %


Währung - 2,9 % 1,4 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 3.144 3.253 3,5 3,6

Nordamerika 2.016 2.174 7,8 5,1

Asien / Pazifik 2.349 2.602 10,8 9,5

Lateinamerika 484 538 11,2 5,8
EBITDA1 2.603 2.973 14,2
Sondereinflüsse1 - 10 - 10

EBITDA vor Sondereinflüssen1 2.613 2.983 14,2
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 32,7 % 34,8 %

EBIT1 1.686 2.321 37,7
Sondereinflüsse1 - 242 - 156

EBIT vor Sondereinflüssen1 1.928 2.477 28,5
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 1.044 1.501 43,8


Vorjahreswerte angepasst; wpb.= währungs- und portfoliobereinigt; wb.= währungsbereinigt

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


2. Quartal 2017

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2017 erzielte Pharmaceuticals einen Umsatz von 4.304 Mio. € (wpb. +4,4 %). Unsere Hauptwachstumsprodukte Xarelto™, Eylea™, Xofigo™, Stivarga™ und Adempas™ verzeichneten mit 1.555 Mio. € (Vorjahr 1.332 Mio. €; wb. +16,6 %) erneut eine starke Entwicklung. Der Umsatz der 15 umsatzstärksten Pharmaceuticals-Produkte stieg wb. um 7,7 %. Das Pharmaceuticals-Geschäft wuchs in allen Regionen.

A 4

Umsatzstärkste Pharmaceuticals-Produkte

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wb.1
Xarelto™ 703 834 18,6 18,4

davon USA2 103 117 13,6 13,1
Eylea™ 418 458 9,6 10,6

davon USA3 0 0 . .
Xofigo™ 81 105 29,6 28,0

davon USA 56 62 10,7 7,6
Stivarga™ 67 83 23,9 20,8

davon USA 33 46 39,4 35,9
Adempas™ 63 75 19,0 17,9

davon USA 30 38 26,7 24,1
Summe Hauptwachstumsprodukte 1.332 1.555 16,7 16,6
Mirena™-Produktfamilie 258 276 7,0 4,5

davon USA 168 176 4,8 2,2
Kogenate™ / Kovaltry™ 280 260 - 7,1 - 7,7

davon USA 87 91 4,6 2,8
Nexavar™ 221 229 3,6 2,1

davon USA 78 86 10,3 5,9
Betaferon™ / Betaseron™ 196 185 - 5,6 - 6,4

davon USA 111 108 - 2,7 - 4,1
Adalat™ 161 171 6,2 7,3

davon USA 0 0 . .
YAZ™ / Yasmin™ / Yasminelle™ 166 158 - 4,8 - 6,3

davon USA 31 25 - 19,4 - 20,7
Aspirin™ Cardio 138 148 7,2 8,0

davon USA 0 0 . .
Glucobay™ 128 139 8,6 10,5

davon USA 1 0 . .
Avalox™ / Avelox™ 88 87 - 1,1 0,1

davon USA 0 2 . .
Gadavist™ / Gadovist™ 89 97 9,0 7,9

davon USA 27 34 25,9 23,7
Summe umsatzstärkste Produkte 3.057 3.305 8,1 7,7
Anteil am Pharmaceuticals-Umsatz 74 % 77 %

Summe umsatzstärkste Produkte USA 725 785



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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wb.1
Xarelto™ 1.320 1.585 20,1 19,0

davon USA2 189 203 7,4 7,2
Eylea™ 790 904 14,4 14,7

davon USA3 0 0 . .
Xofigo™ 156 205 31,4 29,2

davon USA 106 124 17,0 12,8
Stivarga™ 134 158 17,9 14,9

davon USA 68 85 25,0 21,0
Adempas™ 119 148 24,4 22,2

davon USA 56 76 35,7 31,8
Summe Hauptwachstumsprodukte 2.519 3.000 19,1 18,2
Mirena™-Produktfamilie 506 591 16,8 13,4

davon USA 337 395 17,2 13,6
Kogenate™ / Kovaltry™ 576 535 - 7,1 - 8,1

davon USA 183 185 1,1 - 1,3
Nexavar™ 434 436 0,5 - 1,7

davon USA 159 161 1,3 - 2,2
Betaferon™ / Betaseron™ 386 356 - 7,8 - 9,2

davon USA 211 202 - 4,3 - 6,6
Adalat™ 321 345 7,5 7,9

davon USA 1 0 . .
YAZ™ / Yasmin™ / Yasminelle™ 338 328 - 3,0 - 6,8

davon USA 71 45 - 36,6 - 38,3
Aspirin™ Cardio 275 305 10,9 10,9

davon USA 0 0 . .
Glucobay™ 267 297 11,2 12,6

davon USA 2 1 . .
Avalox™ / Avelox™ 186 187 0,5 1,2

davon USA 0 5 . .
Gadavist™ / Gadovist™ 171 186 8,8 7,1

davon USA 54 61 13,0 10,4
Summe umsatzstärkste Produkte 5.979 6.566 9,8 8,6
Anteil am Pharmaceuticals-Umsatz 75 % 77 %

Summe umsatzstärkste Produkte USA 1.437 1.543


1 wb. = währungsbereinigt, zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"
2 Vermarktungsrechte bei einer Tochtergesellschaft von Johnson &Johnson, USA
3 Vermarktungsrechte bei Regeneron Pharmaceuticals Inc., USA


Umsatzerlöse nach Produkten

Der Umsatz mit unserem oralen Gerinnungshemmer Xarelto™ stieg erneut kräftig, im Wesentlichen aufgrund von Mengenausweitungen in Europa und China. Unsere als Umsatz erfassten Lizenzeinnahmen in den USA, wo Xarelto™ von einer Tochtergesellschaft von Johnson &Johnson vermarktet wird, entwickelten sich ebenfalls positiv.

Ein deutliches Umsatzwachstum erzielten wir mit unserem Augenmedikament Eylea™ . Maßgeblich hierfür waren gestiegene Absatzmengen in Europa sowie erfreuliche Umsatzzuwächse in Kanada und Australien.

Erhebliche Umsatzsteigerungen erzielten wir erneut mit unserem Krebsmedikament Xofigo™ . Das Geschäft profitierte von der erfolgreichen Markteinführung in Japan sowie von Zuwächsen in den USA und Europa.

Mit unserem Krebsmedikament Stivarga™ erzielten wir einen deutlichen Umsatzzuwachs, vor allem in den USA, wo wir unter anderem die Zulassung für die Zweitlinientherapie von Patienten mit Leberzellkarzinom erhielten.

Der Umsatz von Adempas™ zur Behandlung von Lungenhochdruck stieg wb. deutlich und beinhaltete wie bisher auch die anteilige Erfassung der aus der sGC-Kooperation mit Merck &Co., USA, resultierenden Einmalzahlung. Das Geschäft profitierte weiterhin im Wesentlichen von einer positiven Entwicklung in den USA.

Das Geschäft mit unseren Hormonspiralen der Mirena™ -Produktfamilie (Mirena™, Kyleena™ und Jaydess™ / Skyla™) konnten wir unter anderem in den USA ausbauen. Hier profitierten wir weiterhin von der erfolgreichen Markteinführung der Hormonspirale Kyleena™.

Der Umsatz mit unseren Blutgerinnungsmitteln Kogenate™ / Kovaltry™ lag insgesamt unter dem Vorjahresquartal. Dies ist auf ein weiterhin deutlich geringeres Bestellvolumen unseres Vertriebspartners zurückzuführen.

Leichte Umsatzsteigerungen erzielten wir mit unserem Krebsmedikament Nexavar™ , hauptsächlich aufgrund von positiven Entwicklungen in den USA und China.

Das Geschäft mit unserem Multiple-Sklerose-Präparat Betaferon™ / Betaseron™ entwickelte sich erwartungsgemäß rückläufig. Ursächlich hierfür war insbesondere eine geringere Nachfrage in den USA und in Lateinamerika.

Unser Produkt gegen Bluthochdruck und koronare Herzerkrankungen Adalat™ zeigte erneut erfreuliche Umsatzzuwächse, insbesondere aufgrund von Mengenausweitungen in China.

Bei unseren oralen Kontrazeptiva YAZ™ / Yasmin™ / Yasminelle™ sank der Umsatz, vor allem durch eine rückläufige Nachfrage in Europa sowie durch generischen Wettbewerb in den USA. Die positive Geschäftsentwicklung in Asien konnte diesen Effekt nicht kompensieren.

Die Umsätze mit unserem Antidiabetikum Glucobay™ und mit unserem Medikament zur Herzinfarktsekundärprävention Aspirin™ Cardio stiegen infolge eines weiterhin günstigen Marktumfelds in China deutlich.

Den Umsatz mit unserem MRT-Kontrastmittel Gadovist™ konnten wir erfreulich ausbauen, vor allem durch die gute Geschäftsentwicklung in den USA.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals stieg im 2. Quartal 2017 sehr erfreulich um 9,5 % auf 1.481 Mio. € (Vorjahr: 1.352 Mio. €). Positive Ergebniseffekte resultierten im Wesentlichen aus gestiegenem Absatzvolumen bei gleichzeitig niedrigeren Herstellungskosten sowie geringeren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.

Das EBIT erhöhte sich kräftig um 11,5 % auf 1.102 Mio. €. Hierin enthalten sind Sonderaufwendungen in Höhe von 120 Mio. € (Vorjahr: 11 Mio. €). Diese resultierten im Wesentlichen aus Wertminderungen in Höhe von 69 Mio. € auf immaterielle Vermögenswerte im Bereich Onkologie (OncoMed) sowie aus Wertanpassungen in Höhe von 49 Mio. € im Bereich Frauengesundheit.

A 5

Sondereinflüsse1 Pharmaceuticals

scroll
in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017

Restrukturierung - 10 - 2 - 12 - 5

Rechtsfälle - 1 - 1 -

Wertanpassungen - - 118 - 231 - 151
Summe Sondereinflüsse - 11 - 120 - 242 - 156


scroll
in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017

Restrukturierung - 9 - 1 - 11 - 4

Rechtsfälle - 1 - 1 -

Wertanpassungen - - 6 - - 6
Summe Sondereinflüsse - 10 - 7 - 10 - 10


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


1. Halbjahr 2017

Umsatz

Im 1. Halbjahr 2017 stieg der Umsatz von Pharmaceuticals wpb. um 5,8 % auf 8.567 Mio. €. Unsere Hauptwachstumsprodukte Xarelto™, Eylea™, Stivarga™, Xofigo™ und Adempas™ verzeichneten mit einem Umsatz von insgesamt 3.000 Mio. € (Vorjahr: 2.519 Mio. €; wb. +18,2 %) eine starke Entwicklung. Das Pharmaceuticals-Geschäft entwickelte sich in allen Regionen positiv.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg im 1. Halbjahr 2017 kräftig um 14,2 % auf 2.983 Mio. €. Dieser Ergebniszuwachs resultierte aus der guten Geschäftsentwicklung bei gleichzeitig geringeren Herstellungskosten und Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus stiegen die Marketing- und Vertriebskosten weniger stark als der Umsatz.

Das EBIT wuchs deutlich um 37,7 % auf 2.321 Mio. €. Die Sonderaufwendungen beliefen sich auf 156 Mio. € (Vorjahr 242 Mio. €) und resultierten im Wesentlichen aus Wertanpassungen.

Consumer Health

A 6

Kennzahlen Consumer Health

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 1.553 1.542 - 0,7 - 2,2
Umsatzveränderungen1




Menge 1,2 % - 4,6 %


Preis 2,8 % 2,4 %


Währung - 6,3 % 1,5 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 480 503 4,8 2,7

Nordamerika 701 661 - 5,7 - 7,8

Asien / Pazifik 201 195 - 3,0 - 3,0

Lateinamerika 171 183 7,0 8,8
EBITDA1 297 307 3,4
Sondereinflüsse1 - 31 - 7

EBITDA vor Sondereinflüssen1 328 314 - 4,3
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 21,1 % 20,4 %

EBIT1 190 195 2,6
Sondereinflüsse1 - 32 - 15

EBIT vor Sondereinflüssen1 222 210 - 5,4
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 241 297 23,2



scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 3.073 3.143 2,3 0,2
Umsatzveränderungen1




Menge - 0,1 % - 2,2 %


Preis 3,2 % 2,4 %


Währung - 5,4 % 2,1 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 962 1.041 8,2 5,8

Nordamerika 1.378 1.362 - 1,2 - 4,1

Asien / Pazifik 402 415 3,2 1,7

Lateinamerika 331 325 - 1,8 0,0
EBITDA1 661 691 4,5
Sondereinflüsse1 - 50 - 15

EBITDA vor Sondereinflüssen1 711 706 - 0,7
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 23,1 % 22,5 %

EBIT1 433 473 9,2
Sondereinflüsse1 - 64 - 24

EBIT vor Sondereinflüssen1 497 497 0,0
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 438 562 28,3


Vorjahreswerte angepasst; wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; wb. = währungsbereinigt

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


2. Quartal 2017

Umsatzerlöse

Der Umsatz von Consumer Health verringerte sich im 2. Quartal 2017 wpb. um 2,2 % auf 1.542 Mio. €. Aufgrund des schwierigen Marktumfelds verzeichneten wir deutliche Umsatzrückgänge in Nordamerika, insbesondere in den USA. In Lateinamerika und Europa / Nahost / Afrika konnten wir unser Geschäft hingegen ausweiten.

A 7

Umsatzstärkste Consumer-Health-Produkte

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wb.1
Claritin™ 178 159 - 10,7 - 12,3
Aspirin™ 102 104 2,0 0,7
Bepanthen™ / Bepanthol™ 95 100 5,3 4,9
Aleve™ 110 101 - 8,2 - 10,5
Coppertone™2 94 80 - 14,9 - 16,7
Canesten™ 75 74 - 1,3 3,1
Alka-Seltzer™-Produktfamilie 45 44 - 2,2 - 4,8
One A Day™ 55 55 0,0 0,2
Dr. Scholl's™2 65 65 0,0 - 3,2
Elevit™ 40 44 10,0 9,9
Summe 859 826 - 3,8 - 4,9
Anteil am Consumer-Health-Umsatz 55 % 54 %


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wb.1
Claritin™ 365 349 - 4,4 - 6,9
Aspirin™ 218 221 1,4 0,1
Bepanthen™ / Bepanthol™ 187 195 4,3 3,6
Aleve™ 200 183 - 8,5 - 11,1
Coppertone™2 175 182 4,0 0,8
Canesten™ 139 144 3,6 7,0
Alka-Seltzer™-Produktfamilie 102 114 11,8 8,7
One A Day™ 99 110 11,1 8,7
Dr. Scholl's™2 125 106 - 15,2 - 17,8
Elevit™ 83 96 15,7 11,7
Summe 1.693 1.700 0,4 - 1,5
Anteil am Consumer-Health-Umsatz 55 % 54 %


1 wb. = währungsbereinigt; zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"
2 Markenrechte und Vertrieb nur in bestimmten Ländern außerhalb EU


Umsatzerlöse nach Produkten

Der Umsatz unseres Antihistaminikums Claritin™ ging im Vergleich zu einem starken Vorjahresquartal deutlich zurück, vor allem in den USA und in China. In den USA beeinträchtigte unter anderem eine schwächere Allergiesaison das Geschäft. Zudem hatten wir im Vorjahr von der Markteinführung von ClariSpray™ profitiert.

Bei unserem Schmerzmitl Aspirin™ erreichten wir das Niveau des starken Vorjahresquartals. Inklusive des bei Pharmaceuticals ausgewiesenen Geschäfts mit Aspirin™ Cardio beliefen sich die Umsätze auf 252 Mio. € (Vorjahr: 240 Mio. €) und stiegen somit wb. um 4,9 %.

Mit unseren Wundheilungs- und Hautpflegemitteln Bepanthen™ / Bepanthol™ erzielten wir Umsatzsteigerungen, hauptsächlich in Asien / Pazifik und in Lateinamerika.

Der Umsatz mit unserem Analgetikum Aleve™ sank deutlich, vor allem bedingt durch den erhöhten Wettbewerb in den USA.

Bei unserem Sonnenschutzmittel Coppertone™ lag der Umsatz merklich unter Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf erhöhten Wettbewerb und einen bisher schwachen Saisonverlauf in den USA zurückzuführen.

Mit unseren Haut- und Intimgesundheitsprodukten Canesten™ erzielten wir wb. Umsatzsteigerungen, insbesondere in China.

Das Geschäft mit unserer Alka-Seltzer™ -Produktfamilie zur Behandlung von Magenbeschwerden und Erkältungskrankheiten war rückläufig, hauptsächlich in den USA.

Bei unserem Vitaminpräparat One A Day™ blieben die Umsätze auf dem Niveau des guten Vorjahresquartals. Umsatzzuwächse in Lateinamerika konnten Rückgänge in Nordamerika kompensieren.

Der Umsatz unserer Fußpflegeprodukte Dr. Scholl's™ lag wb. leicht unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Umsatzsteigerungen in den USA konnten Rückgänge in Lateinamerika nur teilweise kompensieren.

Die deutliche Ausweitung unseres Geschäfts mit dem Pränatalvitamin Elevit™ ist im Wesentlichen auf die anhaltend starke Nachfrage in Asien / Pazifik, vor allem in China, zurückzuführen.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health verringerte sich im 2. Quartal 2017 um 4,3 % auf 314 Mio. € (Vorjahr: 328 Mio. €). Der Ergebnisrückgang ist im Wesentlichen auf geringere Absatzmengen und höhere Herstellungskosten zurückzuführen, die unter anderem aus Abschreibungen auf Warenbestände resultierten.

Das EBIT stieg um 2,6 % auf 195 Mio. €. Hierin enthalten sind Sonderaufwendungen in Höhe von 15 Mio. € (Vorjahr: 32 Mio. €).

A 8

Sondereinflüsse1 Consumer Health

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in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017

Restrukturierung - 3 - 15 - 17 - 24

Integrationskosten - 29 - - 47 -
Summe Sondereinflüsse - 32 - 15 - 64 - 24


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in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017

Restrukturierung - 2 - 7 - 3 - 15

Integrationskosten - 29 - - 47 -
Summe Sondereinflüsse - 31 - 7 - 50 - 15


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


1. Halbjahr 2017

Umsatzerlöse

Im 1. Halbjahr 2017 erzielte Consumer Health einen Umsatz von 3.143 Mio. € (wpb. +0,2 %). Positiv entwickelte sich vor allem das Geschäft in Europa, während die Umsätze in Nordamerika aufgrund des schwierigen Marktumfelds rückläufig waren.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen verringerte sich im 1. Halbjahr 2017 um 0,7 % auf 706 Mio. € (Vorjahr: 711 Mio. €). Den Ergebnisbeiträgen aus der Geschäftsentwicklung standen gestiegene Herstellungskosten gegenüber, die unter anderem aus Abschreibungen auf Warenbestände resultierten.

Das EBIT stieg deutlich um 9,2 % auf 473 Mio. € (Vorjahr: 433 Mio. €). Die Sonderaufwendungen beliefen sich auf 24 Mio. € (Vorjahr: 64 Mio. €).

Crop Science

A 9

Kennzahlen Crop Science

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 2.518 2.163 - 14,1 - 15,8
Umsatzveränderungen1




Menge - 1,0 % - 13,7 %


Preis 1,4 % - 2,1 %


Währung - 5,2 % 1,7 %


Portfolio 0,3 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 897 908 1,2 - 0,2

Nordamerika 812 865 6,5 5,0

Asien / Pazifik 455 459 0,9 - 2,0

Lateinamerika 354 - 69 . .
EBITDA1 633 233 - 63,2
Sondereinflüsse1 - 30 - 84

EBITDA vor Sondereinflüssen1 663 317 - 52,2
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 26,3 % 14,7 %

EBIT1 512 117 - 77,1
Sondereinflüsse1 - 30 - 95

EBIT vor Sondereinflüssen1 542 212 - 60,9
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 1.088 1.170 7,5


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 5.454 5.283 - 3,1 - 5,4
Umsatzveränderungen1




Menge - 0,8 % - 4,3 %


Preis 1,6 % - 1,1 %


Währung - 4,3 % 2,3 %


Portfolio 0,2 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 2.317 2.370 2,3 1,4

Nordamerika 1.721 1.907 10,8 7,1

Asien / Pazifik 797 825 3,5 0,3

Lateinamerika 619 181 - 70,8 - 73,5
EBITDA1 1.719 1.324 - 23,0
Sondereinflüsse1 - 33 - 108

EBITDA vor Sondereinflüssen1 1.752 1.432 - 18,3
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 32,1 % 27,1 %

EBIT1 1.467 1.087 - 25,9
Sondereinflüsse1 - 33 - 132

EBIT vor Sondereinflüssen1 1.500 1.219 - 18,7
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 422 491 16,4


Vorjahreswerte angepasst; wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; wb. = währungsbereinigt

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


2. Quartal 2017

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2017 erzielte Crop Science einen Umsatz von 2.163 Mio. € (wpb. - 15,8 %). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf eine deutliche Erhöhung der Rückstellungen für Produktrückgaben von Pflanzenschutzmitteln in Brasilien zurückzuführen. Nach Abschluss der Erntesaison zeigten sich im dortigen Markt hohe Warenbestände, die Maßnahmen zur Normalisierung der Situation erfordern. Ohne die Berücksichtigung des Umsatzrückgangs von 428 Mio. € in Brasilien lag das Geschäft von Crop Science wb. leicht über dem Vorjahresniveau. Environmental Science entwickelte sich positiv, auch aufgrund von Produktlieferungen an den Erwerber unseres Konsumentengeschäfts.

A 10

Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Crop Protection / Seeds 2.363 1.971 - 16,6 - 18,2

Crop Protection 2.055 1.637 - 20,3 - 21,6


Herbicides 769 742 - 3,5 - 6,0


Fungicides 840 502 - 40,2 - 40,2


Insecticides 302 256 - 15,2 - 16,9


SeedGrowth 144 137 - 4,9 - 6,3

Seeds 308 334 8,4 4,6
Environmental Science 155 192 23,9 20,6


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Crop Protection / Seeds 5.182 4.944 - 4,6 - 6,8

Crop Protection 4.237 3.888 - 8,2 - 9,8


Herbicides 1.614 1.654 2,5 0,2


Fungicides 1.667 1.289 - 22,7 - 23,3


Insecticides 586 557 - 4,9 - 6,7


SeedGrowth 370 388 4,9 1,9

Seeds 945 1.056 11,7 6,8
Environmental Science 272 339 24,6 21,0


wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"

Umsatzerlöse nach Regionen

In Europa / Nahost / Afrika blieb der Umsatz mit 908 Mio. € (wb. - 0,2 %) auf Vorjahresniveau. Sehr positiv entwickelte sich das Insektizidgeschäft aufgrund von erhöhtem Schädlingsbefall. Dem gegenüber standen deutliche Rückgänge bei Fungiziden aufgrund von geringerem Befall durch die Trockenheit in Westeuropa sowie verstärktem Wettbewerbsdruck. Das Saatgutgeschäft verlief positiv.

In Nordamerika steigerten wir den Umsatz wb. um 5,0 % auf 865 Mio. €. Ein starkes Wachstum verzeichneten wir bei SeedGrowth insbesondere mit Produkten für die Behandlung von Sojasaatgut in den USA und von Getreidesaatgut in Kanada. Zuwächse erzielten wir auch im Saatgutgeschäft aufgrund von vergrößerten Anbauflächen für Raps in Kanada sowie mit Fungiziden. Diese wurden teilweise kompensiert durch einen deutlichen Rückgang bei Insektiziden in den USA.

In der Region Asien / Pazifik reduzierte sich der Umsatz wb. um 2,0 % auf 459 Mio. €. Das Insektizidgeschäft ging merklich zurück. Grund hierfür waren Umsatzrückgänge in China sowie eine zurückhaltende Nachfrage in Indien. Bei Fungiziden und Herbiziden hingegen konnte das Geschäft ausgeweitet werden.

In der Region Lateinamerika betrug der Umsatz - 69 Mio. €. Die negative Entwicklung ist insbesondere auf eine deutliche Erhöhung der Rückstellungen vor allem für Produktrückgaben sowie geringere Verkäufe in den Handel in Brasilien zurückzuführen. Nach Abschluss der Erntesaison zeigten sich im dortigen Markt hohe Warenbestände im Bereich Pflanzenschutz. Verursacht wurden diese durch eine schwächere Nachfrage aufgrund signifikant geringeren Befalls mit Insekten und Pilzen bei gleichzeitig starker Bevorratung durch den Handel. In den übrigen Ländern der Region Lateinamerika erzielten wir in Summe leichte Umsatzzuwächse.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science verringerte sich im 2. Quartal 2017 um 52,2 % auf 317 Mio. € (Vorjahr: 663 Mio. €), insbesondere aufgrund der Situation in Brasilien. Hier verzeichneten wir eine deutliche Ergebnisbelastung von insgesamt 355 Mio. €. Darin enthalten sind Rückstellungen für Produktrückgaben i. H. v. 173 Mio. €, Wertberichtigungen von Forderungen und Vorräten von 53 bzw. 56 Mio. € sowie weitere Effekte von insgesamt 73 Mio. €. Ohne die Berücksichtigung unseres Geschäfts in Brasilien lag das Ergebnis leicht über dem Vorjahresquartal.

Das EBIT ging um 77,1 % auf 117 Mio. € zurück. Hierin enthalten waren Sonderaufwendungen in Höhe von 95 Mio. € (Vorjahr: 30 Mio. €) im Wesentlichen im Zusammenhang mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto und der Abwicklung eines Desinvestitionsprojekts.

A 11

Sondereinflüsse1 Crop Science

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in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017
Restrukturierung - 28 - 6 - 28 - 22
Rechtsfälle - 2 - 2 - 5 - 2
Akquisitionskosten - - 47 - - 68
Desinvestitionen - - 40 - - 40
Summe Sondereinflüsse - 30 - 95 - 33 - 132


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in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017
Restrukturierung - 28 - 5 - 28 - 8
Rechtsfälle - 2 - 2 - 5 - 2
Akquisitionskosten - - 47 - - 68
Desinvestitionen - - 30 - - 30
Summe Sondereinflüsse - 30 - 84 - 33 - 108


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


1. Halbjahr 2017

Umsatzerlöse

Im 1. Halbjahr 2017 ging der Umsatz von Crop Science wpb. um 5,4 % auf 5.283 Mio. € zurück. Rückläufig entwickelten sich insbesondere die Fungizid- und Insektizidumsätze aufgrund der bereits erwähnten Anpassungen der Rückstellungen für Produktrückgaben und des schwachen Geschäfts in Brasilien. Bei Seeds und Environmental Science verzeichneten wir hingegen ein Plus. Der starke Geschäftsrückgang in Lateinamerika konnte durch Umsatzanstiege in Nordamerika sowie Europa / Nahost / Afrika nicht kompensiert werden. Asien / Pazifik blieb auf Vorjahresniveau. Ohne die Berücksichtigung von Brasilien erzielten wir insgesamt leichte Umsatzanstiege.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science sank im 1. Halbjahr 2017 um 18,3 % auf 1.432 Mio. € (Vorjahr: 1.752 Mio. €) und wurde signifikant durch die bereits genannten Effekte in Brasilien belastet. Ohne Berücksichtigung von Brasilien lag das Ergebnis über dem Vorjahresniveau.

Das EBIT ging um 25,9 % auf 1.087 Mio. € zurück. Sonderaufwendungen von 132 Mio. € (Vorjahr: 33 Mio. €) belasteten das Ergebnis. Sie standen vor allem im Zusammenhang mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto, der Abwicklung eines Desinvestitionsprojektes und Effizienzsteigerungsmaßnahmen.

Animal Health

A 12

Kennzahlen Animal Health

scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 426 450 5,6 2,1
Umsatzveränderungen1




Menge 1,4 % - 0,7 %


Preis 2,8 % 2,8 %


Währung - 4,7 % 1,6 %


Portfolio 0,0 % 1,9 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 123 122 - 0,8 2,4

Nordamerika 193 208 7,8 4,7

Asien / Pazifik 71 80 12,7 9,9

Lateinamerika 39 40 2,6 - 2,6
EBITDA1 100 116 16,0
Sondereinflüsse1 - -

EBITDA vor Sondereinflüssen1 100 116 16,0
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 23,5 % 25,8 %

EBIT' 93 107 15,1
Sondereinflüsse1 - -

EBIT vor Sondereinflüssen' 93 107 15,1
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 48 97 102,1


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 834 890 6,7 2,5
Umsatzveränderungen1




Menge 4,7 % - 0,5 %


Preis 1,7 % 3,0 %


Währung - 3,9 % 2,3 %


Portfolio 0,0 % 1,9 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 261 266 1,9 2,3

Nordamerika 355 385 8,5 5,1

Asien / Pazifik 138 156 13,0 9,4

Lateinamerika 80 83 3,8 - 1,3
EBITDA1 221 251 13,6
Sondereinflüsse1 - 1 -

EBITDA vor Sondereinflüssen1 222 251 13,1
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 26,6 % 28,2 %

EBIT' 207 233 12,6
Sondereinflüsse1 - 1 -

EBIT vor Sondereinflüssen' 208 233 12,0
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 28 66 135,7


Vorjahreswerte angepasst; wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; wb. = währungsbereinigt

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


2. Quartal 2017

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2017 stieg der Umsatz von Animal Health wpb. um 2,1 % auf 450 Mio. €. Erfreulich entwickelte sich das Geschäft in der Region Asien / Pazifik. In Nordamerika trug das im Januar 2017 akquirierte Cydectin™-Produktportfolio zu den wb. Umsatzzuwächsen bei. In Europa / Nahost / Afrika verzeichneten wir wb. eine leichte Steigerung des Umsatzes, während Lateinamerika auf dem Niveau des Vorjahresquartals blieb.

A 13

Umsatzstärkste Animal-Health-Produkte

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Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wb.1
Advantage™-Produktfamilie 157 146 - 7,0 - 7,7
Seresto™ 67 81 20,9 17,4
Drontal ™ -Produktfamilie 32 33 3,1 4,8
Baytril™ 24 31 29,2 25,8
Summe 280 291 3,9 2,6
Anteil am Animal-Health-Umsatz 66 % 65 %


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wb.1
Advantage™-Produktfamilie 305 282 - 7,5 - 8,8
Seresto™ 121 157 29,8 26,6
Drontal ™ -Produktfamilie 64 68 6,3 5,4
Baytril™ 52 58 11,5 8,9
Summe 542 565 4,2 2,5
Anteil am Animal-Health-Umsatz 65 % 63 %


1 wb. = währungsbereinigt; zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


Umsatzerlöse nach Produkten

Die Umsätze unserer Advantage™ -Produktfamilie mit Floh-, Zecken- und Entwurmungsmitteln waren insgesamt rückläufig, insbesondere da die Nachfrage in den USA geringer war als erwartet.

Mit unserem Floh- und Zeckenhalsband Seresto™ erzielten wir erneut prozentual zweistellige Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahresquartal, im Wesentlichen durch eine starke Nachfrage in den USA und in Europa.

Die Umsätze mit unseren Entwurmungsmitteln der Drontal™ -Produktfamilie konnten wir erneut ausweiten. Hier profitierten wir von einer guten Geschäftsentwicklung u.a. in Großbritannien, den USA und China.

Der starke Umsatzanstieg bei unserem Antibiotikum Baytril™ , vor allem in den USA, resultierte maßgeblich aus einem Einmaleffekt durch eine Veränderung des Vertriebsmodells. Positiv wirkten sich auch stärkere Marketingaktivitäten aus.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Animal Health stieg im 2. Quartal 2017 um 16,0 % auf 116 Mio. € (Vorjahr: 100 Mio. €). Positive Ergebnisbeiträge resultierten aus Preissteigerungen, gesunkenen Herstellungskosten sowie dem erworbenen Cydectin™-Geschäft. Mengenrückgänge und leicht höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung konnten hierdurch deutlich überkompensiert werden.

Das EBIT erhöhten wir um 15,1 % auf 107 Mio. €. Hierin enthalten waren keine Sondereinflüsse (Vorjahr: 0 Mio. €).

A 14

Sondereinflüsse1 Animal Health

scroll
in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017

Restrukturierung - - - 1 -
Summe Sondereinflüsse - - - 1 -


scroll
in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017

Restrukturierung - - - 1 -
Summe Sondereinflüsse - - - 1 -


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


1. Halbjahr 2017

Umsatzerlöse

Der Umsatz von Animal Health erhöhte sich im 1. Halbjahr 2017 wpb. um 2,5 % auf 890 Mio. €. Besonders positiv entwickelte sich die Region Asien / Pazifik. Umsatzzuwächse verzeichneten wir auch in Nordamerika und Europa / Nahost / Afrika, während das Geschäft in Lateinamerika wb. leicht rückläufig war.

Ergebnis

Im 1. Halbjahr 2017 erzielten wir einen Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen um 13,1 % auf 251 Mio. €. Maßgeblich hierfür waren positive Preiseffekte sowie das neu erworbene CydectinTM -Geschäft. Dem gegenüber standen höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

Das EBIT wuchs um 12,6 % auf 233 Mio. €. Hierin enthalten waren keine Sondereinflüsse (Vorjahr: - 1 Mio. €).

Covestro

A 15

Kennzahlen Covestro

scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 2.975 3.479 16,9 15,8
Umsatzveränderungen1




Menge 5,0 % 0,6 %


Preis - 8,9 % 15,2 %


Währung - 2,7 % 1,1 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 1.254 1.380 10,0 9,9

Nordamerika 686 756 10,2 7,3

Asien / Pazifik 866 1.129 30,4 29,8

Lateinamerika 169 214 26,6 23,1
EBITDA1 543 848 56,2
Sondereinflüsse1 - 39

EBITDA vor Sondereinflüssen1 543 809 49,0
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 18,3 % 23,3 %

EBIT1 367 688 87,5
Sondereinflüsse1 - 39

EBIT vor Sondereinflüssen1 367 649 76,8
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 309 415 34,3


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Umsatzerlöse 5.825 7.043 20,9 19,6
Umsatzveränderungen1




Menge 5,4 % 5,3 %


Preis - 9,7 % 14,3 %


Währung - 1,7 % 1,3 %


Portfolio 0,0 % 0,0 %




nominal wb.
Umsatzerlöse nach Regionen




Europa / Nahost / Afrika 2.464 2.793 13,4 13,2

Nordamerika 1.369 1.517 10,8 7,5

Asien / Pazifik 1.659 2.311 39,3 38,2

Lateinamerika 333 422 26,7 24,6
EBITDA1 1.047 1.695 61,9
Sondereinflüsse1 - 47

EBITDA vor Sondereinflüssen1 1.047 1.648 57,4
EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen1 18,0 % 23,4 %

EBIT1 703 1.377 95,9
Sondereinflüsse1 - 56

EBIT vor Sondereinflüssen1 703 1.321 87,9
Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit 478 690 44,4


Vorjahreswerte angepasst; wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; wb. = währungsbereinigt

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


2. Quartal 2017

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2017 erhöhte Covestro den Umsatz Im Vergleich zum Vorjahreszeltraum wpb. um 15,8 % auf 3.479 Mio. €. Die Verkaufspreise stiegen insgesamt deutlich, vor allem bei Polyurethanes. Die Absatzmengen lagen in Summe auf dem Niveau des Vorjahres.

A 16

Umsatzerlöse nach Business Units

scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 nominal wpb.
Polyurethanes 1.482 1.889 27,5 26,1
Polycarbonates 831 912 9,7 8,7
Coatings, Adhesives, Specialties 532 532 - - 0,8
Sonstiges Covestro-Geschäft 130 146 12,3 12,4
Summe 2.975 3.479 16,9 15,8


scroll



Veränderung in % Veränderung in %
in Mio. € H1 2016 H1 2017 nominal wpb.
Polyurethanes 2.883 3.783 31,2 29,7
Polycarbonates 1.617 1.866 15,4 14,2
Coatings, Adhesives, Specialties 1.044 1.096 5,0 3,9
Sonstiges Covestro-Geschäft 281 298 6,0 5,7
Summe 5.825 7.043 20,9 19,6


wpb. = währungs- und portfoliobereinigt; zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"

Umsatzerlöse nach Business Units

Bei Polyurethanes erhöhte sich der Umsatz wpb. um 26,1 % auf 1.889 Mio. €. Der Grund waren signifikant gestiegene Verkaufspreise bei stabilen Absatzmengen.

Bei Polycarbonates stieg der Umsatz wpb. um 8,7 % auf 912 Mio. €. Dies ist auf höhere Verkaufspreise bei leicht gestiegenen Absatzmengen zurückzuführen.

Bei Coatings, Adhesives, Specialties lag der Umsatz mit 532 Mio. € auf dem Niveau des Vorjahres (wpb. - 0,8 %). Leicht gesunkenen Absatzmengen standen stabile Verkaufspreise gegenüber.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Covestro verbesserte sich im 2. Quartal 2017 um 49,0 % auf 809 Mio. € (Vorjahr: 543 Mio. €). Deutlich gestiegene Verkaufspreise konnten den Effekt aus höheren Rohstoffkosten überkompensieren.

Das EBIT stieg um 87,5 % auf 688 Mio. €. Ein Sonderertrag i. H. v. 39 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) resultierte aus dem Verkauf des nordamerikanischen Systemhauses für Polyurethan-Sprühschaum.

A 17

Sondereinflüsse1 Covestro

scroll
in Mio. € EBIT
Q2 2016
EBIT
Q2 2017
EBIT
H1 2016
EBIT
H1 2017

Desinvestitionen - 39 - 39

Restrukturierung - - - 17
Summe Sondereinflüsse - 39 - 56


scroll
in Mio. € EBITDA
Q2 2016
EBITDA
Q2 2017
EBITDA
H1 2016
EBITDA
H1 2017

Desinvestitionen - 39 - 39

Restrukturierung - - - 8
Summe Sondereinflüsse - 39 - 47


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


1. Halbjahr 2017

Umsatzerlöse

Der Umsatz von Covestro stieg im 1. Halbjahr 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wpb. um 19,6 % auf 7.043 Mio. € aufgrund von deutlich gestiegenen Absatzpreisen, insbesondere bei Polyurethanes. Die Absatzmengen konnten in allen Business Units gesteigert werden.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Covestro verbesserte sich im 1. Halbjahr 2017 um 57,4 % auf 1.648 Mio. € (Vorjahr: 1.047 Mio. €). Deutlich gestiegene Verkaufspreise und Mengenausweitungen überwogen höhere Rohstoffkosten.

Das EBIT stieg um 95,9 % auf 1.377 Mio. €. Hierin enthalten waren Sondererträge von 56 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) aus dem bereits genannten Verkauf und der Entscheidung aus dem 1. Quartal 2017, die Schließung einer Produktionsanlage bis auf Weiteres auszusetzen.

1.3 Finanz- und Vermögenslage Bayer-Konzern Kapitalflussrechnung

A 18

Kapitalflussrechnung Bayer-Konzern (Kurzfassung)

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in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Veränderung in %
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus fortzuführendem Geschäft 1.992 2.316 16,3
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus nicht fortgeführtem Geschäft - 10 - 3 70,0
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit (Gesamt) 1.982 2.313 16,7
Cashflows aus investiver Tätigkeit (Gesamt) - 1.245 - 1.178 5,4
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit (Gesamt) - 3.235 - 549 83,0
Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit - 2.498 586 .
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang 3.552 2.224 - 37,4
Veränderung aus Wechselkurs- / Konzernkreisänderungen 1 - 37 .
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende 1.055 2.773 162,8


scroll
in Mio. € H1 2016 H1 2017 Veränderung in %
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus fortzuführendem Geschäft 2.544 3.142 23,5
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus nicht fortgeführtem Geschäft 760 12 - 98,4
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit (Gesamt) 3.304 3.154 - 4,5
Cashflows aus investiver Tätigkeit (Gesamt) - 1.707 -2.314 - 35,6
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit (Gesamt) - 2.412 62 .
Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit - 815 902 .
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang 1.859 1.899 2,2
Veränderung aus Wechselkurs- / Konzernkreisänderungen 11 -28 .
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende 1.055 2.773 162,8


Vorjahreswerte angepasst

Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit

Der Cashflow aus operativer Tätigkeit (gesamt) erhöhte sich im 2. Quartal 2017 um 16,7 % auf 2.313 Mio. €. Der operative Cashflow aus dem fortzuführenden Geschäft steigerte sich aufgrund einer geringeren Erhöhung der Mittelbindung um 16,3 % auf 2.316 Mio. €. Hierin enthalten war der operative Anteil der von Dow Chemical erhaltenen Zahlungen im Rahmen eines Patentrechtsstreites.

Die Übertragung von Covestro-Aktien in den Bayer Pension Trust e. V. in Höhe von 504 Mio. € war nicht zahlungswirksam und führte daher nicht zu einem operativen Zahlungsmittelabfluss.

Der Cashflow aus operativer Tätigkeit (gesamt) verringerte sich im 1. Halbjahr 2017 um 4,5 % auf 3.154 Mio. €. Im Vorjahr waren die Zuflüsse aus dem Verkauf von Diabetes Care enthalten. Der operative Cashflow aus dem fortzuführenden Geschäft steigerte sich vor allem aufgrund des verbesserten EBITDA deutlich um 23,5 % auf 3.142 Mio. €.

Cashflows aus investiver Tätigkeit

Die Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sanken im 2. Quartal 2017 um 19,2 % auf 476 Mio. € (Vorjahr: 589 Mio. €). Davon entfielen auf Pharmaceuticals 142 Mio. € (Vorjahr: 236 Mio. €), auf Consumer Health 31 Mio. € (Vorjahr: 48 Mio. €), auf Crop Science 135 Mio. € (Vorjahr: 164 Mio. €), auf Animal Health 5 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €) und auf Covestro 92 Mio. € (Vorjahr: 80 Mio. €).

Insgesamt investierten wir 818 Mio. € in überwiegend kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: 697 Mio. € in lang- und kurzfristige finanzielle Vermögenswerte).

Die Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sanken im 1. Halbjahr 2017 um 6,4 % auf 891 Mio. € (Vorjahr: 952 Mio. €). Davon entfielen auf Pharmaceuticals 294 Mio. € (Vorjahr: 377 Mio. €), auf Consumer Health 55 Mio. € (Vorjahr: 87 Mio. €), auf Crop Science 234 Mio. € (Vorjahr: 261 Mio. €), auf Animal Health 11 Mio. € (Vorjahr: 11 Mio. €) und auf Covestro 166 Mio. € (Vorjahr: 126 Mio. €).

Die Ausgaben für Akquisitionen in Höhe von 158 Mio. € betrafen die Übernahme des Cydectin™-Produktportfolios in den USA im Segment Animal Health.

Insgesamt investierten wir 1.455 Mio. € in überwiegend kurzfristige finanzielle Vermögenswerte (Vorjahr: 841 Mio. € insbesondere in langfristige finanzielle Vermögenswerte).

Cashflows aus Finanzierungstätigkeit

Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit flossen im 2. Quartal 2017 549 Mio. € ab. Netto-Mittelzuflüssen aus dem Verkauf von Covestro-Aktien in Höhe von 1.045 Mio. € und Netto-Kreditaufnahmen in Höhe von 1.014 Mio. € (Vorjahr: Netto-Kreditrückzahlungen in Höhe von 950 Mio. €) standen Dividendenzahlungen in Höhe von 2.361 Mio. € (Vorjahr: 2.120 Mio. €) gegenüber.

Die Netto-Zinsausgaben stiegen um 82 Mio. € auf 247 Mio. €.

Die Übertragung von Covestro-Aktien in den Bayer Pension Trust e. V. in Höhe von 504 Mio. € war nicht zahlungswirksam und führte daher nicht zu einem finanziellen Zahlungsmittelzufluss.

Im 1. Halbjahr 2017 flossen im Rahmen der Finanzierungstätigkeit 62 Mio. € zu. Aus dem Verkauf von Covestro-Aktien flossen netto 2.505 Mio. € zu, aus Netto-Kreditaufnahmen 270 Mio. € (Vorjahr: Netto-Kreditrückzahlungen in Höhe von 41 Mio. €). Für Dividendenzahlungen flossen 2.361 Mio. € (Vorjahr: 2.120 Mio. €) ab.

Die Netto-Zinsausgaben stiegen um 101 Mio. € auf 352 Mio. €.

Flüssige Mittel und Nettofinanzverschuldung

A 19

Nettofinanzverschuldung1

scroll
in Mio. € 31.12.2016 31.03.2017 30.06.2017 Veränderung zum 31.03. in %
Anleihen / Schuldscheindarlehen 15.991 15.421 15.871 2,9
davon Hybridanleihen2 4.529 4.530 4.531 .
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.837 1.846 1.756 - 4,9
Leasingverbindlichkeiten 436 435 412 - 5,3
Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten3 587 534 369 - 30,9
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 730 751 797 6,1
Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten3 - 313 - 235 - 299 27,2
Finanzverschuldung 19.268 18.752 18.906 0,8
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 1.899 - 2.224 - 2.773 24,7
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte4 - 5.591 - 6.128 - 6.691 9,2
Nettofinanzverschuldung 11.778 10.400 9.442 - 9,2


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"
2 nach IFRS Fremdkapital
3 Darin enthalten sind: Marktwerte aus der Zins- und Währungssicherung bilanzieller Risiken
4 Darin enthalten sind kurzfristige Ausleihungen und Forderungen gegenüber Banken und anderen Unternehmen mit einer Laufzeit >3 Monate und ≤ 12 Monate sowie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, die beim erstmaligen Ansatz als kurzfristig ausgewiesen werden.


Die Nettofinanzverschuldung des Bayer-Konzerns verringerte sich im Vergleich zum 31. März 2017 um 1,0 Mrd. €. Mittelzuflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit und positive Währungseffekte haben die Auszahlungen für die Dividendenausschüttung kompensiert. Aus der Veräußerung von Covestro-Aktien vereinnahmte der Konzern ca. 1,0 Mrd. €.

In der Finanzverschuldung sind drei nachrangige Hybridanleihen mit insgesamt 4,5 Mrd. € enthalten, die von Moody's und von S &P Global Ratings zu 50 % als Eigenkapital bewertet werden. Verglichen mit vorrangigem Fremdkapital werden die ratingspezifischen Verschuldungskennziffern des Konzerns daher mit den Hybridanleihen entlastet.

Die Bayer Holding Ltd., Japan, tilgte planmäßig im April und Juni 2017 zwei unter dem Debt Issuance Program begebene Anleihen im Nominalvolumen von 30 Mrd. JPY bzw. 10 Mrd. JPY. Darüber hinaus wurden im Mai 2017 zwei Anleihen von jeweils 10 Mrd. JPY begeben.

Die Bayer AG hat im Juni 2017 Schuldverschreibungen im Nominalvolumen von 1,0 Mrd. € mit Fälligkeit im Jahr 2020 ausgegeben. Diese können in Geld, Covestro-Aktien oder einer Kombination aus beidem zurückgezahlt werden. Die jährliche Verzinsung beträgt 0,05 %.

Die sonstigen Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2017 enthielten 657 Mio. €, die auf die im November 2016 begebene Pflichtwandelanleihe entfielen.

Unser langfristiges Emittentenrating bewerten S &P Global Ratings mit "A-" und Moody's mit "A3".
Die kurzfristigen Bewertungen liegen bei "A-2" (S &P Global Ratings) bzw. "P-2" (Moody's). Diese Investment-Grade-Ratings dokumentieren eine gute Bonität. Im Zusammenhang mit der vereinbarten Akquisition von Monsanto überprüfen derzeit beide Ratingagenturen eine potenzielle Herabstufung der langfristigen Emittentenratings. Moody's überprüft zudem auch deren kurzfristige Bewertung von "P-2".

Vermögenslage und Kapitalstruktur

A 20

Bilanz Bayer-Konzern (Kurzfassung)

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in Mio. € 31.12.2016 31.03.2017 30.06.2017 Veränderung zum 31.03. in %
Langfristige Vermögenswerte 51.791 51.664 49.988 - 3,2
Kurzfristige Vermögenswerte 30.437 33.362 32.649 - 2,1
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 10 28 3 - 89,3
Summe kurzfristige Vermögenswerte 30.447 33.390 32.652 - 2,2
Gesamtvermögen 82.238 85.054 82.640 - 2,8
Eigenkapital 31.897 35.857 35.483 - 1,0
Langfristiges Fremdkapital 31.804 29.625 28.397 - 4,1
Kurzfristiges Fremdkapital 18.537 19.572 18.760 - 4,1
Fremdkapital 50.341 49.197 47.157 - 4,1
Gesamtkapital 82.238 85.054 82.640 - 2,8


Die Bilanzsumme zum 30. Juni 2017 verminderte sich gegenüber dem 31. März 2017 um 2,4 Mrd. € auf 82,6 Mrd. €.

Die langfristigen Vermögenswerte nahmen insbesondere währungsbedingt um 1,7 Mrd. € auf 50,0 Mrd. € ab. Die Summe der kurzfristigen Vermögenswerte verringerte sich um 0,7 Mrd. € auf 32,7 Mrd. €.

Das Eigenkapital ging gegenüber dem 31. März 2017 um 0,4 Mrd. € auf 35,5 Mrd. € zurück. Positiv wirkte sich das Ergebnis nach Ertragsteuern mit 1,5 Mrd. € aus. Die Einlage weiterer Aktien der Covestro AG in den Bayer Pension Trust e. V. sowie die Veräußerung weiterer Aktien der Covestro AG hatten einen positiven Eigenkapitaleffekt von insgesamt 1,6 Mrd. €. Die Dividendenausschüttung führte demgegenüber zu einer Reduzierung des Eigenkapitals i. H. v. 2,4 Mrd. €. Erfolgsneutral erfasste Währungsdifferenzen reduzierten das Eigenkapital um 1,2 Mrd. €. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich zum 30. Juni 2017 leicht auf 42,9 % (31. März 2017: 42,2 %).

Das Fremdkapital ging im 2. Quartal 2017 um 2,0 Mrd. € auf 47,2 Mrd. € zurück. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verringerten sich um 0,9 Mrd. € auf 9,6 Mrd. €: Die Einlage weiterer Aktien der Covestro AG in den Bayer Pension Trust e. V. minderte die Rückstellungen um 0,5 Mrd. €. Zusätzlich entstanden versicherungsmathematische Gewinne von 0,3 Mrd. € durch gestiegene Diskontierungsfaktoren, die im Wesentlichen auf leicht gestiegene langfristige Kapitalmarktzinsen für hochwertige Unternehmensanleihen in Deutschland zurückzuführen waren.

2. Forschung, Entwicklung, Innovation

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung des Konzerns beliefen sich im 2. Quartal 2017 auf 1.165 Mio. € (wb. +3,0 %). Davon entfielen 1.097 Mio. € auf die Life-Science-Bereiche (wb. +2,6 %).

A 21

Angaben zu Forschung und Entwicklung

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F&E-Kosten F&E-Kosten F&E-Kosten F&E-Kosten F&E-Kosten F&E-Kosten



Veränderung in %

Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 wb. H1 2016 H1 2017 wb.
Pharmaceuticals 679 707 3,5 1.379 1.419 1,9
Consumer Health 71 65 - 8,6 129 124 - 5,5
Crop Science 272 275 - 0,4 533 558 2,6
Animal Health 34 38 10,3 64 71 9,2
Überleitung 4 12 . 0 19 .
Summe Life Sciences 1.060 1.097 2,6 2.105 2.191 2,8
Covestro 62 68 9,7 126 132 4,0
Summe Konzern 1.122 1.165 3,0 2.231 2.323 2,8


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Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten Um Sondereinflüsse bereinigte F&E-Kosten



Veränderung in %

Veränderung in %
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 wb. H1 2016 H1 2017 wb.
Pharmaceuticals 679 638 - 6,6 1.346 1.317 - 3,1
Consumer Health 60 59 - 3,3 116 116 - 2,1
Crop Science 265 273 1,5 526 555 3,5
Animal Health 34 38 10,3 64 71 9,2
Überleitung 4 12 . 0 19 .
Summe Life Sciences 1.042 1.020 - 3,0 2.052 2.078 .
Covestro 62 68 9,7 126 132 4,0
Summe Konzern 1.104 1.088 - 2,4 2.178 2.210 0,2


Vorjahreswerte angepasst

Pharmaceuticals

Mit mehreren Arzneimittelkandidaten aus unserer Forschungs- und Entwicklungspipeline führen wir klinische Studien durch.

Die wichtigsten Arzneimittelkandidaten der klinischen Prüfungsphase II sind:

A 22

Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Phase II)1

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Projekte Indikation
Anetumab Ravtansine (Mesothelin ADC) Krebs
BAY 1142524 (Chymase-Inhibitor) Herzinsuffizienz
BAY 1193397 (AR alpha 2c Rec Ant.) Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
BAY 2306001 (IONIS-FXIRx) Prävention von Thrombosen2
Copanlisib (PI3K-Inhibitor) Rezidivierendes / resistentes diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom
Molidustat (HIF-PH-Inhibitor) Renale Anämie
Neladenoson bialanate (BAY 1067197) Chronische Herzinsuffizienz
Nesvacumab (bisher: Ang2-Antikörper) + Aflibercept Schwere Augenerkrankungen3
Radium-223-Dichlorid Brustkrebs mit Knochenmetastasen
Radium-223-Dichlorid Krebs, verschiedene Studien
Regorafenib Krebs
Riociguat Diffuse systemische Sklerose
Riociguat Zystische Fibrose
Vilaprisan (S-PRM) Endometriose


1 Stand: 03. Juli 2017
2 Durchgeführt von Ionis Pharmaceuticals, Inc.
3 Durchgeführt von Regeneron Pharmaceuticals, Inc.


Das Wesen der Arzneimittelforschung und -entwicklung bedingt, dass nicht alle Wirkstoffe das jeweils festgelegte Projektziel erreichen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass einige oder alle der hier aufgeführten Projekte aufgrund wissenschaftlicher und / oder wirtschaftlicher Erwägungen abgebrochen werden und somit nicht zu einem marktfähigen Produkt führen. Zudem ist es möglich, dass die für diese Wirkstoffe erforderliche Zulassung als Arzneimittel durch die Food and Drug Administration (FDA), die European Medicines Agency (EMA) oder eine andere Zulassungsbehörde nicht erteilt wird. Darüber hinaus überprüfen wir unsere Forschungs- und Entwicklungspipeline regelmäßig, um die aussichtsreichsten Pharmaceuticals-Proiekte mit Priorität voranzutreiben.

Basierend auf den Ergebnissen der von Janssen Research &Development, LLC, durchgeführten GEMINIStudie, die Rivaroxaban (Handelsname: Xarelto™) in Verbindung mit einer antithrombozytären Einzeltherapie (SAPT) zur Sekundärprophylaxe des akuten Koronarsyndroms (ACS) untersuchte, wurde die Entscheidung getroffen, die Entwicklung von Rivaroxaban in dieser Indikation nicht weiter zu verfolgen.

Die wichtigsten Arzneimittelkandidaten der klinischen Prüfungsphase III sind:

A 23

Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Phase III)1

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Projekte Indikation
Amikacin Inhale Lungeninfektionen
Ciprofloxacin DPI Bronchiektasen, die nicht durch eine Mukoviszidose bedingt sind (Non-CF-Bronchiektasen)
Copanlisib (PI3K-Inhibitor) Verschiedene Arten von Non Hodgkin's Lymphomen (NHL)
Damoctocog alfa pegol (BAY 94-9027, long-acting rFVIII) Hämophilie A
Darolutamide (bisher: ODM-201, AR-Antagonist) Kastrationsresistentes, nicht metastasiertes Prostatakarzinom
Darolutamide (bisher: ODM-201, AR-Antagonist) Metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom
Finerenone (MR-Antagonist) Diabetische Nierenerkrankung
Radium-223-Dichlorid Kombinationsbehandlung von kastrationsresistentem Prostatakrebs
Regorafenib Darmkrebs, adjuvante Therapie
Rivaroxaban Prävention schwerer kardialer Ereignisse (MACE)
Rivaroxaban Anti-Koagulation in Patienten mit chronischem Herzversagen2
Rivaroxaban VTE-Prävention bei Hochrisikopatienten nach der Entlassung aus dem Krankenhaus2
Rivaroxaban Embolische Schlaganfälle unklarer Ursache
Rivaroxaban Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Tedizolid Lungeninfektionen
Vericiguat (BAY 1021189, sGC-Stimulator) Chronische Herzinsuffizienz3
Vilaprisan (S-PRM) Symptomatische Gebärmuttermyome


1 Stand: 03. Juli 2017
2 Durchgeführt von Janssen Research &Development, LLC
3 Durchgeführt von Merck &Co., Inc., USA


Das Wesen der Arzneimittelforschung und -entwicklung bedingt, dass nicht alle Wirkstoffe das jeweils festgelegte Projektziel erreichen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass einige oder alle der hier aufgeführten Projekte aufgrund wissenschaftlicher und / oder wirtschaftlicher Erwägungen abgebrochen werden und somit nicht zu einem marktfähigen Produkt führen. Zudem ist es möglich, dass die für diese Wirkstoffe erforderliche Zulassung als Arzneimittel durch die Food and Drug Administration (FDA), die European Medicines Agency (EMA) oder eine andere Zulassungsbehörde nicht erteilt wird. Darüber hinaus überprüfen wir unsere Forschungs- und Entwicklungspipeline regelmäßig, um die aussichtsreichsten Pharmaceuticals-Projekte mit Priorität voranzutreiben.

Im Juli 2017 startete Bayer das klinische Phase-III-Studlenprogramm ASTEROID, das den Entwicklungskandidaten Vilaprisan bei Frauen mit symptomatischen Gebärmuttermyomen untersucht. Vilaprisan ist ein neuartiger oral einzunehmender und selektiver Progesteron-Rezeptormodulator aus der Bayer-Forschung, der eine Langzeitbehandlung von Gebärmuttermyomen ermöglichen soll.

Die wichtigsten noch im Zulassungsprozess befindlichen Arzneimittelkandidaten sind:

A 24

Wesentliche Einreichungen1

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Projekte Indikation
Copanlisib (PI3K-Inhibitor) USA: Rezidivierendes / resistentes Non Hodgkin Lymphom (NHL)
Regorafenib Europa: Zweitlinienbehandlung bei inoperablem Leberkrebs
Rivaroxaban Europa, USA: Langzeitprävention venöser Thromboembolien
Rivaroxaban2 USA: Sekundärprophylaxe des akuten Koronarsyndroms (ACS), Rivaroxaban in Verbindung mit dualer antithrombozytärer Therapie (DAPT), ATLAS-Studie


1 Stand: 03. Juli 2017
2 Eingereicht von Janssen Research &Development, LLC


Im April 2017 reichten Bayer und sein Entwicklungspartner Janssen Research &Development für den oralen Faktor-Xa-Inhibitor Rivaroxaban (Handelsname: Xarelto™), basierend auf der EINSTEIN-CHOICE-Studie, eine weitere Dosierungsoption als Indikationserweiterung bei der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) ein. Die neue Dosierung von einmal täglich 10 mg Rivaroxaban soll die bisherige Therapie mit einmal täglich 20 mg ergänzen und als Antikoagulationstherapie nach mindestens sechs Monaten Standardtherapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten das Risiko einer erneut auftretenden venösen Thromboembolie reduzieren.

Im Mai 2017 gewährte die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA im Zulassungsverfahren für den Entwicklungskandidaten Copanlisib auf Basis der im 1. Quartal 2017 präsentierten Phase-II-Daten den Status der vorrangigen Prüfung ("Priority Review"). Die Substanz wird zur Behandlung bei rezidivierten oder refraktären follikulären Lymphomen geprüft.

Im April und Juni 2017 erhielt Bayer für seinen oralen Multi-Kinase-Inhibitor Stivarga™ (Wirkstoff: Regorafenib) von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA und von der japanischen Gesundheitsbehörde MHLW (Ministry of Health, Labour and Welfare) Zulassungen für die Zweitlinien-Behandlung von Patienten mit Leberzellkarzinom (hepatocellular cancer), die zuvor mit Nexavar™ (Wirkstoff: Sorafenib) behandelt worden waren. Stivarga™ ist das erste Medikament überhaupt, das eine signifikante Verbesserung des Gesamtüberlebens in der Zweitlinienbehandlung von Patienten mit Leberzellkarzinom zeigen konnte.

Im Juni 2017 erhielt Bayer für sein Krebsmedikament Stivarga™ (Wirkstoff: Regorafenib) vom europäischen Ausschuss für Humanarzneimittel (Committee for Medicinal Products for Human Use) die Empfehlung zur Zulassung für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit hepatozellulärem Karzinom (hepatocellular carcinoma) in der Europäischen Union, die zuvor mit Nexavar™ (Wirkstoff: Sorafenib) behandelt worden waren. Die Entscheidung der Europäischen Kommission wird für das 3. Quartal 2017 erwartet.

Kooperationen

Am 6. April 2017 hat Bayer entschieden, sein Optionsrecht auf die weitere Entwicklung und Vermarktung von Wnt-Signalweg-Inhibitoren aus der Klasse der Biopharmazeutika im Rahmen der Zusammenarbeit von Bayer und OncoMed Pharmaceuticals Inc., USA, nicht auszuüben.

Crop Science

Im April 2017 erhielten wir die Zulassung für das biologische Nematizid BioAct™ Prime DC in Griechenland. Das neue Mittel ist für den Einsatz in einer Vielzahl von Obst- und Gemüsekulturen vorgesehen und wirkt gezielt gegen Eier und Larven von pflanzenschädigenden Nematoden. Die Markteinführung in Griechenland ist für 2017 vorgesehen. Weitere Zulassungen in europäischen Ländern sind angestrebt.

Im Juni 2017 haben Bayer und KWS SAAT SE, Deutschland, basierend auf der im Jahr 2012 gestarteten Forschungskooperation, eine langfristige Lizenz für ihr neues CONVISO™SMART-Anbausystem für Zuckerrüben an die belgische Firma SESVanderHave vergeben. Die Technologie beruht auf konventionell gezüchteten Zuckerrübensorten mit einer Toleranz gegenüber bestimmten Herbiziden und hilft das Unkrautmanagement zu erleichtern. Sie wird 2018 zunächst Landwirten vor allem in Ost- und Nordeuropa zur Verfügung stehen und soll in den Folgejahren unter anderem in Deutschland, Frankreich und Polen eingeführt werden.

Zudem haben wir im Juni 2017 einen zweijährigen Forschungsvertrag mit den Shanghai Institutes for Biological Sciences (SIBS) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) geschlossen. Die Vereinbarung zielt darauf ab, Weizenerträge mithilfe neuer mathematischer Modelle bzw. Computersimulationen für eine effizientere Photosynthese zu steigern. Die Verbesserung der Photosynthese gilt als vielversprechender Ansatz, um die Pflanzenproduktivität deutlich zu erhöhen.

Ebenfalls im Juni 2017 haben Bayer und die Sumitomo Chemical Company mit Sitz in Tokio, Japan, eine Vereinbarung über Fungizid-Mischungen zur Bekämpfung von Sojakrankheiten in Brasilien geschlossen. Durch die Kombination eines neuen Fungizids von Sumitomo Chemical mit etablierten Bayer-Fungiziden soll ein wirksames Mittel zur Bekämpfung weitverbreiteter Pflanzenkrankheiten wie Sojarost entwickelt werden. Beide Unternehmen werden ihre Produktregistrierungsanträge voraussichtlich Ende 2017 stellen.

Covestro

Covestro hat gemeinsam mit Partnern ein neues Verfahren zur Herstellung der in der Kunststoffproduktion benötigten Grundchemikalie Anilin auf Basis industriellen Zuckers entwickelt. Der erdölbasierte Rohstoff Benzol kann somit durch Biomasse ersetzt werden. Das im Labor erprobte Verfahren soll nun in eine größere Versuchsanlage mit dem Ziel überführt werden, Anilin auf Basis nachwachsender Rohstoffe im industriellen Maßstab herzustellen.

3. Prognose, Chancen und Risiken

3.1 Prognosebericht

3.1.1 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

A 25

Konjunkturausblick1

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Wachstum
2016
Ausblick Wachstum
2017
Welt 2,5 % 3,0 %
EU 1,8 % 1,9 %

davon Deutschland 1,8 % 2,0 %
USA 1,6 % 2,3 %
Schwellenländer2 3,8 % 4,5 %


Vorjahreswerte angepasst

1 Reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, Quelle: IHS Global Insight
2 Darin enthalten sind rund 50 Länder, die IHS Global Insight in Anlehnung an die Weltbank als Schwellenländer definiert.


Stand: Juni 2017

Die Konjunkturaussichten haben sich in der ersten Jahreshälfte 2017 weiter verbessert, die Weltwirtschaft dürfte stärker wachsen als im Vorjahr. Insbesondere in den USA rechnen wir mit einer günstigen Konjunkturentwicklung. Für die Europäische Union erwarten wir - trotz der Unsicherheit über die weitere politische Entwicklung - nun ein etwas höheres Wachstum als 2016. In den Schwellenländern dürfte die Wirtschaftsleistung insgesamt deutlich stärker zulegen als im Vorjahr. Dabei rechnen wir für China weiterhin mit einem hohen, aber leicht rückläufigen Wachstum.

A 26

Konjunkturausblick der Segmente1

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Wachstum
2016
Ausblick Wachstum
2017
Pharmaceuticals-Markt 5 % 4 %
Consumer-Health-Markt 4 % 3-4%
Saatgut- und Pflanzenschutzmarkt 0 % 1 %
Animal-Health-Markt 5 % 5 %


Vorjahreswerte angepasst

1 Eigene Berechnung, ausgenommen Pharmaceuticals-Markt: Quelle: 2017-2021 IMS Market Prognosis, Latest Update May 2017. Alle Rechte vorbehalten; währungsbereinigt


Stand: Juni 2017

Covestro erwartet für das Jahr 2017 weiterhin eine Fortsetzung des Wachstumstrends für die Hauptabnehmerbranchen Bau, Elektrotechnik &Elektronik und Möbel. Für die Automobilindustrie wird unverändert von einem schwächeren Wachstum als im Vorjahr ausgegangen.

3.1.2 Unternehmensausblick

Aufgrund der aktuellen Geschäfts- und Währungsentwicklung passen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2017 an.

Wir legen nun für das 2. Halbjahr 2017 die Wechselkurse zum 30.06.2017 zugrunde, z.B. einen EUR-USD-Kurs von 1,14 (bisher: 1,07). Eine Aufwertung (Abwertung) des Euro um 1 % gegenüber allen Währungen führt auf Jahresbasis zu einem Rückgang (Anstieg) des Umsatzes um 300 Mio. € sowie zu einer Verringerung (Steigerung) des um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA um 80 Mio. €.

Für den Bayer-Konzern ergeben sich insgesamt folgende Änderungen: Der Umsatz soll sich nun auf mehr als 49 Mrd. € erhöhen (bisher: etwa 51 Mrd. €). Dies entspricht jetzt währungs- und portfoliobereinigt einem Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich (bisher: im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich). Das EBITDA vor Sondereinflüssen soll nun im oberen einstelligen Prozentbereich (bisher: im unteren Zehner-Prozentbereich) wachsen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft wollen wir jetzt im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigern (bisher: im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich). Hierbei ist zu beachten, dass ab Juni 2017 Covestro nur noch mit 41% einbezogen ist (bisher: mit 53 %). Ohne Berücksichtigung von Kapital- und Portfoliomaßnahmen soll die Nettofinanzverschuldung am Jahresende 2017 nun bei etwa 7 Mrd. € liegen (bisher: etwa 8 Mrd. €).

Für unsere Life-Science-Bereiche planen wir nun einen Umsatz von 35 - 36 Mrd. € (bisher: ca. 37 Mrd. €). Dies entspricht einem währungs- und portfoliobereinigtem Anstieg im unteren einstelligen Prozentbereich (bisher im mittleren einstelligen Prozentbereich). Wir erwarten ein EBITDA vor Sondereinflüssen leicht über dem Niveau des Vorjahres (bisher: Steigerung im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich).

Für Pharmaceuticals bestätigen wir trotz einer negativen Währungsentwicklung unsere im Februar veröffentlichte Prognose. Wir erwarten nach wie vor einen Umsatz von mehr als 17 Mrd. €. Dies entspricht einem währungs- und portfoliobereingten Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich. Den Umsatz mit unseren Hauptwachstumsprodukten wollen wir wie bisher auf über 6 Mrd. € steigern. Wir planen weiterhin eine Zunahme des um Sondereinflüsse bereinigten EBITDA im oberen einstelligen Prozentbereich. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge wollen wir nach wie vor verbessern.

Für Consumer Health erwarten wir ein schwaches 2. Halbjahr und rechnen nun für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von etwa 6 Mrd. € (bisher: mehr als 6 Mrd. €). Dies entspricht nominal und währungs- und portfoliobereinigt dem Vorjahrsniveau (bisher: währungs- und portfoliobereinigte Steigerung im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich). Wir erwarten nun einen Rückgang des EBITDA vor Sondereinflüssen im oberen einstelligen Prozentbereich (bisher: ein Plus im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich).

Für Crop Science planen wir nun einen Umsatz von unter 10 Mrd. € (bisher: über 10 Mrd. €). Dies entspricht währungs- und portfoliobereinigt einem Rückgang im unteren einstelligen Prozentbereich (bisher: Anstieg im unteren einstelligen Prozentbereich). Beim EBITDA vor Sondereinflüssen planen wir jetzt einen Rückgang im mittleren Zehner-Prozentbereich (bisher: auf dem Niveau des Vorjahres).

Für Animal Health, die Überleitung und Covestro bestätigen wir die im Februar 2017 bzw. im April 2017 veröffentlichten Prognosen. Gleiches gilt für die weiteren Prognosekennzahlen.

3.2 Chancen und Risiken

Als international agierendes Unternehmen mit einem diversifizierten Portfolio ist der Bayer-Konzern einer Vielzahl von internen und externen Entwicklungen oder Ereignissen ausgesetzt, die das Erreichen unserer finanziellen und nicht-finanziellen Ziele in wesentlichem Maße beeinflussen können.

Das Chancen- und Risikomanagement ist bei Bayer integraler Bestandteil des konzernweiten Systems der Unternehmensführung. Für eine ausführliche Darstellung unserer Chancen- und Risikomanagementprozesse und der Chancen- und Risikolage verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2016, A 3.2 "Chancen- und Risikobericht". Für Risiken im Zusammenhang mit der Übernahme der Monsanto Company, USA, verweisen wir hier speziell auf A 3.2.3 "Akquisitionsvorhaben Monsanto". Grundlegende Veränderungen der Bayer-Risikolandschaft haben sich seitdem nicht ergeben.

Aus heutiger Sicht zeichnen sich keine den Fortbestand des Bayer-Konzerns gefährdenden Risiken ab. Darüber hinaus sind weiterhin keine Risiken mit gegenseitig verstärkenden Abhängigkeiten, die sich zu einer Bestandsgefährdung aufbauen könnten, erkennbar.

Die im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2016 (Anhangangabe [32]) eingetretenen wesentlichen Entwicklungen im Bereich der rechtlichen Risiken sind im verkürzten Anhang zum Zwischenabschluss Bayer-Konzern unter "Rechtliche Risiken" dargestellt.

B Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2017

Gewinn- und Verlustrechnung Bayer-Konzern

B 1

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in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 H1 2016 H1 2017
Umsatzerlöse 11.833 12.193 23.687 25.437
Herstellungskosten - 5.028 - 5.119 - 10.072 - 10.464
Bruttoergebnis vom Umsatz 6.805 7.074 13.615 14.973
Vertriebskosten - 3.092 - 3.175 - 5.980 - 6.188
Forschungs- und Entwicklungskosten - 1.122 - 1.165 - 2.231 - 2.323
Allgemeine Verwaltungskosten - 489 - 608 - 984 - 1.180
Sonstige betriebliche Erträge 159 271 362 446
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 123 - 246 - 324 - 461
EBIT1 2.138 2.151 4.458 5.267
Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen - 6 - 11 - 11 - 24
Finanzielle Erträge 42 101 79 136
Finanzielle Aufwendungen - 350 - 495 - 697 - 866
Finanzergebnis - 314 - 405 - 629 - 754
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.824 1.746 3.829 4.513
Ertragsteuern - 431 - 417 - 905 - 1.012
Ergebnis nach Ertragsteuern aus fortzuführendem Geschäft 1.393 1.329 2.924 3.501
Ergebnis nach Ertragsteuern aus nicht fortgeführtem Geschäft 55 148 105 247
Ergebnis nach Ertragsteuern 1.448 1.477 3.029 3.748
davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 68 253 138 441
davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend (Konzernergebnis) 1.380 1.224 2.891 3.307
in €



Ergebnis je Aktie



aus fortzuführendem Geschäft




unverwässert 1,60 1,23 3,37 3,51

verwässert 1,60 1,23 3,37 3,51
aus nicht fortgeführtem Geschäft




unverwässert 0,07 0,17 0,13 0,28

verwässert 0,07 0,17 0,13 0,28
aus fortzuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft




unverwässert 1,67 1,40 3,50 3,79

verwässert 1,67 1,40 3,50 3,79


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 201 6, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"

Gesamtergebnisrechnung Bayer-Konzern

B 2

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in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 H1 2016 H1 2017
Ergebnis nach Ertragsteuern 1.448 1.477 3.029 3.748

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 68 253 138 441

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend 1.380 1.224 2.891 3.307


Neubewertungen der Nettoverpflichtung
aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
- 844 300 - 3.407 905


Ertragsteuern 235 - 132 991 - 327


Sonstiges Ergebnis aus Neubewertungen der Nettoverpflichtung
aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
- 609 168 - 2.416 578

Sonstiges Ergebnis, das anschließend nicht in
die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird
- 609 168 - 2.416 578


Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zu Sicherungszwecken eingesetzten Derivaten - 129 10 - 76 - 78


In die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchter Betrag - 19 - 27 - 35 27


Ertragsteuern 49 8 49 23


Sonstiges Ergebnis aus Cashflow-Hedges - 99 - 9 - 62 - 28


Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zur
Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
14 - 27 26 - 34


In die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchter Betrag - - - -


Ertragsteuern - 5 - 1 - 9 8


Sonstiges Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 9 - 28 17 - 26


Veränderung des Ausgleichspostens aus der
Währungsumrechnung ausländischer Tochtergesellschaften
301 - 1.213 - 208 - 1.384


In die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchter Betrag - - - -


Sonstiges Ergebnis aus Währungsumrechnung 301 - 1.213 - 208 - 1.384


Sonstiges Ergebnis at-equity bewerteter Beteiligungen - 6 40 12 47

Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die
Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind
205 - 1.210 - 241 - 1.391
Sonstiges Ergebnis1 - 404 - 1.042 - 2.657 - 813

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend - 9 - 86 - 110 - 63

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend - 395 - 956 - 2.547 - 750
Gesamtergebnis 1.044 435 372 2.935

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend 59 167 28 378

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend 985 268 344 2.557


1 Summe der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Wertänderungen


Bilanz Bayer-Konzern

B 3

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in Mio. € 30.06.2016 30.06.2017 31.12.2016
Langfristige Vermögenswerte


Geschäfts- oder Firmenwerte 15.982 15.823 16.312
Sonstige immaterielle Vermögenswerte 14.167 12.685 13.567
Sachanlagen 12.275 12.672 13.114
Anteile an at-equity bewerteten Beteiligungen 505 548 584
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 1.246 1.402 1.281
Sonstige Forderungen 398 526 583
Latente Steuern 6.238 6.332 6.350

50.811 49.988 51.791
Kurzfristige Vermögenswerte


Vorräte 8.334 8.459 8.408
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11.792 12.077 10.969
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 913 7.233 6.275
Sonstige Forderungen 2.074 1.652 2.210
Ertragsteuererstattungsansprüche 495 455 676
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.055 2.773 1.899
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte - 3 10

24.663 32.652 30.447
Gesamtvermögen 75.474 82.640 82.238
Eigenkapital


Gezeichnetes Kapital 2.117 2.117 2.117
Kapitalrücklagen 6.167 9.658 9.658
Sonstige Rücklagen 14.435 20.875 18.558
Aktionären der Bayer AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital 22.719 32.650 30.333
Nicht beherrschende Anteile 1.316 2.833 1.564

24.035 35.483 31.897
Langfristiges Fremdkapital


Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen 13.838 9.618 11.134
Andere Rückstellungen 1.586 1.631 1.780
Finanzverbindlichkeiten 16.488 14.168 16.180
Ertragsteuerverbindlichkeiten 387 505 423
Sonstige Verbindlichkeiten 1.095 985 957
Latente Steuern 989 1.490 1.330

34.383 28.397 31.804
Kurzfristiges Fremdkapital


Andere Rückstellungen 5.243 5.631 5.421
Finanzverbindlichkeiten 3.220 5.037 3.401
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.055 5.211 6.410
Ertragsteuerverbindlichkeiten 983 935 884
Sonstige Verbindlichkeiten 2.537 1.946 2.421
Verbindlichkeiten in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten 18 - -

17.056 18.760 18.537
Gesamtkapital 75.474 82.640 82.238

Kapitalflussrechnung Bayer-Konzern

B 4

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in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 H1 2016 H1 2017
Ergebnis nach Ertragsteuern aus fortzuführendem Geschäft 1.393 1.329 2.924 3.501
Ertragsteuern 431 417 905 1.012
Finanzergebnis 314 405 629 754
Gezahlte Ertragsteuern - 621 - 524 - 1.099 - 1.046
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 814 832 1.853 1.562
Veränderung Pensionsrückstellungen - 112 - 65 - 211 - 119
Gewinne (-) / Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten - 3 - 24 - 5 - 81
Zu- / Abnahme Vorräte 190 - 12 71 - 269
Zu- / Abnahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 170 280 - 1.498 - 1.690
Zu- / Abnahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 39 - 290 - 854 - 984
Veränderung übriges Nettovermögen / Sonstige nicht zahlungswirksame Vorgänge - 623 - 32 - 171 502
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus fortzuführendem Geschäft 1.992 2.316 2.544 3.142
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit aus nicht fortgeführtem Geschäft - 10 - 3 760 12
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit (Gesamt) 1.982 2.313 3.304 3.154
Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte - 589 - 476 - 952 - 891
Einnahmen aus dem Verkauf von Sachanlagen und anderen Vermögenswerten 18 19 39 73
Einnahmen aus Desinvestitionen 8 54 8 54
Einnahmen / Ausgaben aus langfristigen finanziellen Vermögenswerten - 356 - 42 - 608 - 96
Ausgaben für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel - - 2 - 158
Zins- und Dividendeneinnahmen 15 43 37 63
Einnahmen / Ausgaben aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten - 341 - 776 - 233 - 1.359
Cashflows aus investiver Tätigkeit (Gesamt) - 1.245 - 1.178 - 1.707 - 2.314
Erlöse für Aktien der Covestro AG - 1.045 - 2.505
Gezahlte Dividenden - 2.120 - 2.361 - 2.120 - 2.361
Kreditaufnahme 3.346 1.424 7.668 1.716
Schuldentilgung - 4.296 - 410 - 7.709 - 1.446
Zinsausgaben einschließlich Zinssicherungsgeschäften - 199 - 275 - 300 - 389
Zinseinnahmen aus Zinssicherungsgeschäften 34 28 49 37
Ausgaben für den Erwerb von zusätzlichen Anteilen an Tochterunternehmen - - - -
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit (Gesamt) - 3.235 - 549 - 2.412 62
Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit (Gesamt) - 2.498 586 - 815 902
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang 3.552 2.224 1.859 1.899
Veränderung aus Konzernkreisänderungen - 1 - - 2 -
Veränderung aus Wechselkursänderungen 2 - 37 13 - 28
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende 1.055 2.773 1.055 2.773


Vorjahreswerte angepasst

Eigenkapitalveränderungsrechnung Bayer-Konzern

B 5

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in Mio. € Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Sonstige Rücklagen Aktionären der Bayer AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile
31.12.2015 2.117 6.167 15.981 24.265 1.180
Eigenkapital-Transaktionen mit Anteilseignern





Kapitalerhöhung / -herabsetzung





Dividendenausschüttung

- 2.067 - 2.067 - 52

Sonstige Veränderungen

177 177 160
Gesamtergebnis

344 344 28
30.06.2016 2.117 6.167 14.435 22.719 1.316
31.12.2016 2.117 9.658 18.558 30.333 1.564
Eigenkapital-Transaktionen mit Anteilseignern





Kapitalerhöhung / -herabsetzung





Dividendenausschüttung

- 2.233 - 2.233 - 129

Sonstige Veränderungen

1.993 1.993 1.020
Gesamtergebnis

2.557 2.557 378
30.06.2017 2.117 9.658 20.875 32.650 2.833


scroll
in Mio. € Eigenkapital
31.12.2015 25.445
Eigenkapital-Transaktionen mit Anteilseignern

Kapitalerhöhung / -herabsetzung

Dividendenausschüttung - 2.119

Sonstige Veränderungen 337
Gesamtergebnis 372
30.06.2016 24.035
31.12.2016 31.897
Eigenkapital-Transaktionen mit Anteilseignern

Kapitalerhöhung / -herabsetzung

Dividendenausschüttung - 2.362

Sonstige Veränderungen 3.013
Gesamtergebnis 2.935
30.06.2017 35.483


Verkürzter Anhang Bayer-Konzern

Kennzahlen nach Segmenten und Regionen

B 6

Kennzahlen nach Segmenten

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Pharmaceuticals Pharmaceuticals Consumer Health Consumer Health
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse 4.104 4.304 1.553 1.542

Veränderung1 5,5 % 4,9 % - 2,3 % - 0,7 %

Veränderung währungsbereinigt1 8,4 % 4,4 % 4,0 % - 2,2 %
Intersegment-Umsatzerlöse 8 11 3 4
Umsatzerlöse (Gesamt) 4.112 4.315 1.556 1.546
EBIT1 988 1.102 190 195
EBIT vor Sondereinflüssen1 999 1.222 222 210
EBITDA vor Sondereinflüssen1 1.352 1.481 328 314
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 310 528 241 297
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 354 372 107 112


scroll

Crop Science Crop Science Animal Health Animal Health
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse 2.518 2.163 426 450

Veränderung1 - 4,5 % - 14,1 % - 0,5 % 5,6 %

Veränderung währungsbereinigt1 0,7 % - 15,8 % 4,2 % 4,0 %
Intersegment-Umsatzerlöse 8 8 1 1
Umsatzerlöse (Gesamt) 2.526 2.171 427 451
EBIT1 512 117 93 107
EBIT vor Sondereinflüssen1 542 212 93 107
EBITDA vor Sondereinflüssen1 663 317 100 116
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 1.088 1.170 48 97
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 121 116 7 9


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


scroll

Überleitung Überleitung Überleitung Überleitung

Alle sonstigen Segmente Alle sonstigen Segmente Corporate Functions und Konsolidierung Corporate Functions und Konsolidierung
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse 256 252 1 3

Veränderung1 - 6,2 % - 1,6 % - -

Veränderung währungsbereinigt1 - 5,5 % - 0,8 % - -
Intersegment-Umsatzerlöse 478 508 - 516 - 551
Umsatzerlöse (Gesamt) 734 760 - 515 - 548
EBIT1 18 45 - 30 - 103
EBIT vor Sondereinflüssen1 40 58 - 21 - 102
EBITDA vor Sondereinflüssen1 88 118 - 20 - 99
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 170 - 74 - 174 - 117
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 48 60 1 3


scroll

Life Sciences Life Sciences Covestro Covestro
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse 8.858 8.714 2.975 3.479

Veränderung1 0,5 % - 1,6 % - 6,6 % 16,9 %

Veränderung währungsbereinigt1 4,7 % - 2,7 % - 3,9 % 15,8 %
Intersegment-Umsatzerlöse - - 18 19
Umsatzerlöse (Gesamt) - - 2.993 3.498
EBIT1 1.771 1.463 367 688
EBIT vor Sondereinflüssen1 1.875 1.707 367 649
EBITDA vor Sondereinflüssen1 2.511 2.247 543 809
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 1.683 1.901 309 415
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 638 672 176 160


scroll

Konzern Konzern
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse 11.833 12.193

Veränderung1 - 1,4 % 3,0 %

Veränderung währungsbereinigt1 2,4 % 2,0 %
Intersegment-Umsatzerlöse - -
Umsatzerlöse (Gesamt) 11.833 12.193
EBIT1 2.138 2.151
EBIT vor Sondereinflüssen1 2.242 2.356
EBITDA vor Sondereinflüssen1 3.054 3.056
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 1.992 2.316
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 814 832


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


B 7

Kennzahlen nach Segmenten

scroll

Pharmaceuticals Pharmaceuticals Consumer Health Consumer Health
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse 7.993 8.567 3.073 3.143

Veränderung1 7,3 % 7,2 % - 2,3 % 2,3 %

Veränderung währungsbereinigt1 10,2 % 5,8 % 3,1 % 0,2 %
Intersegment-Umsatzerlöse 15 21 4 9
Umsatzerlöse (Gesamt) 8.008 8.588 3.077 3.152
EBIT1 1.686 2.321 433 473
EBIT vor Sondereinflüssen1 1.928 2.477 497 497
EBITDA vor Sondereinflüssen1 2.613 2.983 711 706
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 1.044 1.501 438 562
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 917 652 228 218
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 40.197 37.999 13.085 11.898


scroll

Crop Science Crop Science Animal Health Animal Health
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse 5.454 5.283 834 890

Veränderung1 - 3,3 % - 3,1 % 2,5 % 6,7 %

Veränderung währungsbereinigt1 1,0 % - 5,4 % 6,4 % 4,4 %
Intersegment-Umsatzerlöse 17 16 2 2
Umsatzerlöse (Gesamt) 5.471 5.299 836 892
EBIT1 1.467 1.087 207 233
EBIT vor Sondereinflüssen1 1.500 1.219 208 233
EBITDA vor Sondereinflüssen1 1.752 1.432 222 251
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 422 491 28 66
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 252 237 14 18
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 22.839 20.969 3.859 3.621


scroll

Überleitung Überleitung Überleitung Überleitung

Alle sonstigen Segmente Alle sonstigen Segmente Corporate Functions und Konsolidierung Corporate Functions und Konsolidierung
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse 506 504 2 7

Veränderung1 - 6,5 % - 0,4 % - -

Veränderung währungsbereinigt1 - 5,9 % 0,6 % - -
Intersegment-Umsatzerlöse 903 1.218 - 980 - 1307
Umsatzerlöse (Gesamt) 1.409 1.722 - 978 - 1300
EBIT1 21 19 - 59 - 243
EBIT vor Sondereinflüssen1 46 50 - 48 - 240
EBITDA vor Sondereinflüssen1 141 163 - 45 - 234
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 167 - 241 - 33 73
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 95 113 3 6
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 19.114 24.640 752 593


scroll

Life Sciences Life Sciences Covestro Covestro
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse 17.862 18.394 5.825 7.043

Veränderung1 1,5 % 3,0 % - 6,0 % 20,9 %

Veränderung währungsbereinigt1 5,3 % 1,2 % - 4,3 % 19,6 %
Intersegment-Umsatzerlöse - - 39 41
Umsatzerlöse (Gesamt) - - 5.864 7.084
EBIT1 3.755 3.890 703 1.377
EBIT vor Sondereinflüssen1 4.131 4.236 703 1.321
EBITDA vor Sondereinflüssen1 5.394 5.301 1.047 1.648
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 2.066 2.452 478 690
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 1.509 1.244 344 318
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 99.846 99.720 15.730 15.960


scroll

Konzern Konzern
in Mio. € H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse 23.687 25.437

Veränderung1 - 0,5 % 7,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 2,8 % 5,7 %
Intersegment-Umsatzerlöse - -
Umsatzerlöse (Gesamt) 23.687 25.437
EBIT1 4.458 5.267
EBIT vor Sondereinflüssen1 4.834 5.557
EBITDA vor Sondereinflüssen1 6.441 6.949
Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit 2.544 3.142
Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen 1.853 1.562
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 115.576 115.680


1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"
2 Mitarbeiter auf Vollzeitkräfte umgerechnet


B 8

Kennzahlen nach Regionen

scroll


Europa / Nahost / Afrika Europa / Nahost / Afrika Nordamerika Nordamerika
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib 4.599 4.806 3.417 3.591

Veränderung1 0,0 % 4,5 % - 4,8 % 5,1 %

Veränderung währungsbereinigt1 3,2 % 4,2 % - 2,0 % 3,0 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft 4.811 5.059 3.332 3.477

Veränderung1 0,5 % 5,2 % - 5,9 % 4,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 3,5 % 4,9 % - 3,1 % 2,1 %
Interregionen-Umsatzerlöse 2.712 2.699 1.078 1.105
EBIT1 1.391 1.601 431 408


scroll

Asien / Pazifik Asien / Pazifik Lateinamerika Lateinamerika
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib 2.816 3.156 1.001 640

Veränderung1 3,1 % 12,1 % - 7,7 % - 36,1 %

Veränderung währungsbereinigt1 6,6 % 11,3 % 2,9 % - 37,9 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft 2.758 3.101 932 556

Veränderung1 3,2 % 12,4 % - 6,9 % - 40,3 %

Veränderung währungsbereinigt1 6,8 % 11,6 % 4,7 % - 42,1 %
Interregionen-Umsatzerlöse 229 296 128 129
EBIT1 336 530 10 - 285


scroll

Überleitung Überleitung Gesamt Gesamt
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib - - 11.833 12.193

Veränderung1 - - - 1,4 % 3,0 %

Veränderung währungsbereinigt1 - - 2,4 % 2,0 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft - - 11.833 12.193

Veränderung1 - - - 1,4 % 3,0 %

Veränderung währungsbereinigt1 - - 2,4 % 2,0 %
Interregionen-Umsatzerlöse - 4.147 - 4.229 - -
EBIT1 - 30 - 103 2.138 2.151


Vorjahreswerte angepasst

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


B 9

Kennzahlen nach Regionen

scroll

Europa / Nahost / Afrika Europa / Nahost / Afrika Nordamerika Nordamerika
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib 9.627 10.219 6.839 7.346

Veränderung1 1,0 % 6,1 % - 1,3 % 7,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 3,6 % 5,8 % 0,0% 4,3 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft 10.014 10.714 6.690 7.141

Veränderung1 1,2 % 7,0 % - 2,1 % 6,7 %

Veränderung währungsbereinigt1 3,8 % 6,6 % - 0,8 % 3,5 %
Interregionen-Umsatzerlöse 5.377 5.552 2.122 2.213
EBIT1 2.977 3.643 920 1.077
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 59.213 60.638 16.106 15.719


scroll

Asien / Pazifik Asien / Pazifik Lateinamerika Lateinamerika
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib 5.352 6.312 1.869 1.560

Veränderung1 2,5 % 17,9 % - 11,5 % - 16,5 %

Veränderung währungsbereinigt1 4,9 % 16,3 % 3,1 % - 19,2 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft 5.244 6.181 1.739 1.401

Veränderung1 3,0 % 17,9 % - 12,1 % - 19,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 5,4 % 16,2 % 3,7 % - 22,1 %
Interregionen-Umsatzerlöse 427 545 199 217
EBIT1 568 1.126 52 - 336
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 27.697 27.239 12.560 12.084


scroll

Überleitung Überleitung Gesamt Gesamt
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Außenumsatzerlöse nach Verbleib - - 23.687 25.437

Veränderung1 - - - 0,5 % 7,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 - - 2,8 % 5,7 %
Außenumsatzerlöse nach Sitz der Gesellschaft - - 23.687 25.437

Veränderung1 - - - 0,5 % 7,4 %

Veränderung währungsbereinigt1 - - 2,8 % 5,7 %
Interregionen-Umsatzerlöse - 8.125 - 8.527 - -
EBIT1 - 59 - 243 4.458 5.267
Mitarbeiter (Stand 30.06.)2 - - 115.576 115.680


Vorjahreswerte angepasst

1 zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"
2 Mitarbeiter auf Vollzeitkräfte umgerechnet


Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2017

Grundlagen und Methoden

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 in verkürzter Form nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board, London, sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt worden.

Die Erläuterungen im Anhang des Konzernabschlusses 2016 gelten insbesondere im Hinblick auf die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechend.

Veröffentlichte, aber noch nicht angewendete Rechnungslegungsvorschriften

IFRS 15 (Revenue from Contracts with Customers) ist der neue Standard zur Umsatzerfassung, der für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, anzuwenden ist.

Bayer wird IFRS 15 auf Basis der modifizierten retrospektiven Methode einführen, sodass etwaige Umstellungseffekte zum 1. Januar 2018 kumulativ in den Gewinnrücklagen erfasst werden und die Vergleichsperiode in Einklang mit bisherigen Regelungen dargestellt wird. Im Rahmen der Projekteinführung wurden alle gängigen Geschäftsmodelle der Life-Science-Bereiche des Konzerns untersucht. Die bisher getroffene Einschätzung, dass voraussichtlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung für diese Geschäfte bzw. deren Komponenten zu erwarten sind, wurde für zwischenzeitlich untersuchte Gesellschaften bestätigt. Die Analyse dauert gegenwärtig in einigen wesentlichen Gesellschaften noch an. Mögliche, jedoch gegenwärtig noch nicht quantifizierbare Effekte im Segment Covestro können sich in Bezug auf den Zeitpunkt der Umsatzerfassung bei bestimmten Lager-Vereinbarungen, bei einigen kundenspezifischen Produkten und bei der Erbringung von Serviceleistungen wie z.B. Transport- bzw. Frachtleistungen ergeben. Darüber hinaus ist bei Bayer die Beurteilung einzelner, individueller Lizenzverträge noch nicht abgeschlossen. Es zeichnen sich auf den Gesamtkonzernumsatz bezogen nicht wesentliche Umstellungseffekte aufgrund der abweichenden Bilanzierung von Meilensteinzahlungen im Rahmen von Zugangsrechten ab, welche dann zum Umstellungszeitpunkt eine Erhöhung der Gewinnrücklagen zur Folge hätten. IFRS 15 konkretisiert die Zuordnung von einzelnen Sachverhalten zu (neuen) Bilanzzeilen, einzelnen Funktionskosten in der Ergebnisrechnung und deren Brutto- versus Nettodarstellung. Die Ermittlung der Effekte auf die Höhe der Umsatzerlöse bzw. die Höhe der Vertriebskosten ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Auf Basis der derzeitigen Erkenntnisse werden jedoch keine wesentlichen Effekte erwartet. Insgesamt wird auf Basis des aktuellen Kenntnisstands für den Life-Science-Bereich von keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder das Ergebnis je Aktie ausgegangen. Eine vergleichbare Aussage in Bezug auf das Segment Covestro kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht getroffen werden.

Änderungen zugrunde liegender Parameter

Änderungen in den zugrunde liegenden Parametern beziehen sich vor allem auf die Wechselkurse sowie auf die Zinssätze für die Ermittlung der Pensionsverpflichtungen.

Die Wechselkurse wichtiger Währungen zum Euro ergeben sich wie folgt:

B 10

Wechselkurse wichtiger Währungen

scroll


Stichtagskurs Stichtagskurs Stichtagskurs Durchschnittskurs Durchschnittskurs
1 € /
31.12.2016 30.06.2016 30.06.2017 H1 2016 H1 2017
BRL Brasilien 3,43 3,59 3,76 4,13 3,43
CAD Kanada 1,42 1,44 1,48 1,48 1,44
CHF Schweiz 1,07 1,09 1,09 1,10 1,08
CNY China 7,35 7,40 7,73 7,30 7,42
GBP Großbritannien 0,86 0,83 0,88 0,78 0,86
JPY Japan 123,36 114,05 127,72 124,50 121,60
MXN Mexiko 21,78 20,63 20,57 20,12 20,99
RUB Russland 64,30 71,52 67,47 78,07 62,69
USD USA 1,05 1,11 1,14 1,12 1,08


Für die Ermittlung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen wurden folgende wesentliche Abzinsungssätze zugrunde gelegt:

B 11

Abzinsungssatz Pensionsverpflichtungen

scroll
in % 31.12.2016 31.03.2017 30.06.2017
Deutschland 1,80 1,90 2,00
Großbritannien 2,65 2,55 2,60
USA 3,70 3,80 3,50


Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Der Bayer-Konzern besteht seit 1. Januar 2016 aus den fünf berichtspflichtigen Segmenten Pharmaceuticals, Consumer Health, Crop Science, Animal Health und Covestro.

Die nachfolgende Tabelle enthält die Überleitungsrechnung des EBITDA vor Sondereinflüssen der oben genannten Segmente sowie die Überleitung zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns:

B 12

Überleitung vom EBITDA vor Sondereinflüssen der Segmente zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns

scroll
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 H1 2016 H1 2017
EBITDA vor Sondereinflüssen der Segmente 3.074 3.155 6.486 7.183
EBITDA vor Sondereinflüssen Corporate Functions und Konsolidierung - 20 - 99 - 45 - 234
EBITDA vor Sondereinflüssen1 3.054 3.056 6.441 6.949
Abschreibungen vor Sondereinflüssen der Segmente - 811 - 697 - 1.604 - 1.386
Abschreibungen vor Sondereinflüssen Corporate Functions und Konsolidierung - 1 - 3 - 3 - 6
Abschreibungen vor Sondereinflüssen - 812 - 700 - 1.607 - 1.392
EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente 2.263 2.458 4.882 5.797
EBIT vor Sondereinflüssen Corporate Functions und Konsolidierung - 21 - 102 - 48 - 240
EBIT vor Sondereinflüssen1 2.242 2.356 4.834 5.557
Sondereinflüsse der Segmente - 95 - 204 - 365 - 287
Sondereinflüsse Corporate Functions und Konsolidierung - 9 - 1 - 11 - 3
Sondereinflüsse1 - 104 - 205 - 376 - 290
EBIT der Segmente 2.168 2.254 4.517 5.510
EBIT Corporate Functions und Konsolidierung - 30 - 103 - 59 - 243
EBIT1 2.138 2.151 4.458 5.267
Finanzergebnis - 314 - 405 - 629 - 754
Ergebnis vor Ertragsteuern 1.824 1.746 3.829 4.513


1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2016, A 2.4 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns"


Konsolidierungskreis

Entwicklung des Konsolidierungskreises

Zum 30. Juni 2017 wurden insgesamt 293 Gesellschaften konsolidiert (31. Dezember 2016: 301 Gesellschaften). Davon wurde unverändert zum 31. Dezember 2016 ein Unternehmen mit gemeinschaftlicher Tätigkeit gemäß IFRS 11 (Joint Arrangements) anteilsmäßig einbezogen. Ferner sind sechs Gemeinschaftsunternehmen (31. Dezember 2016: sechs Gemeinschaftsunternehmen) und fünf assoziierte Unternehmen (31. Dezember 2016: fünf assoziierte Unternehmen) im Konzernabschluss nach der Equity-Methode gemäß IAS 28 (Investments in Associates and Joint Ventures) berücksichtigt worden.

Akquisitionen, Desinvestitionen und nicht fortgeführtes Geschäft

Akquisitionen

Am 3. Januar 2017 erwarb Bayer das Cydectin™-Portfolio in den USA von Boehringer Ingelheim Vetmedica Inc., St. Joseph, USA. Die Übernahme umfasst die Endektoparasitizide für Rinder und Schafe CYDECTIN Pour-On, CYDECTIN Injectable und CYDECTIN Oral Drench. Durch den Zukauf soll das Antiparasitika-Portfolio in den USA gestärkt und um Endektoparasitizide erweitert werden. Es wurde ein Kaufpreis in Höhe von 158 Mio. € vereinbart, welcher den üblichen Kaufpreisanpassungsmechanismen unterliegt. Der Kaufpreis entfiel entsprechend der vorläufigen Kaufpreisallokation im Wesentlichen auf Marken und einen Geschäfts- oder Firmenwert. Die Kaufpreisallokation ist derzeit noch nicht abgeschlossen, da die Erstellung und Prüfung der zugrunde liegenden finanziellen Informationen noch andauern. Änderungen in der Zuordnung des Kaufpreises auf die einzelnen Vermögenswerte können sich daher noch ergeben.

Die genannte Transaktion wirkte sich zum Erwerbszeitpunkt auf Vermögen und Schulden des Konzerns im 1. Halbjahr 2017 wie folgt aus und führte zu folgendem Mittelabfluss:

B 13

Erworbene Vermögenswerte und Schulden zum beizulegenden Zeitwert bei Erwerb sowie Anpassungen

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in Mio. € H1 2017
Geschäfts- oder Firmenwert 51
Marken 85
Produktionsrechte 4
Vorräte 18
Nettovermögen 158
Veränderungen in den Anteilen anderer Gesellschafter -
Kaufpreis 158
Nettoabfluss aus Akquisitionen 158


Geplante Akquisitionen

Hinsichtlich der geplanten Akquisition von Monsanto verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2016.

Desinvestitionen

Am 3. April 2017 hat Covestro den Verkauf eines nordamerikanischen Systemhauses für Polyurethan-Sprühschaum an Accella Polyurethane Systems LLC, Maryland Heights, USA, abgeschlossen. Es wurde ein Kaufpreis von 47 Mio. € vereinbart. Ein Gewinn von 39 Mio. € wurde in den Sondereinflüssen ausgewiesen.

Am 1. April 2017 hat Consumer Health den Verkauf einer Produktionsstätte in Pointe-Claire, Kanada, an Famar Montréal Inc., Montréal, Kanada, abgeschlossen. Der Basisverkaufspreis betrug 1 Mio. CAD.

Die genannten Desinvestitionen wirkten sich im 1. Halbjahr 2017 wie folgt aus:

B 14

Desinvestitionen

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in Mio. € H1 2017
Geschäfts- oder Firmenwert 2
Sachanlagen 3
Vorräte 12
Sonstige Verbindlichkeiten - 3
Veräußertes Nettovermögen 14


Die veräußerten Vermögenswerte waren in Vorquartalen als zur Veräußerung gehalten ausgewiesen.

Nicht fortgeführtes Geschäft

Am 4. Januar 2016 wurde der Verkauf des Diabetes-Care-Geschäfts für rund 1 Mrd. € an Panasonic Healthcare Holdings Co, Ltd., Tokio, Japan, abgeschlossen. Der Verkauf umfasst die führenden Con-tour™-Blutzuckermessgeräte und -sensoren, weitere Blutzuckermesssysteme wie Breeze™2 und Elite™ sowie Microlet™-Stechhilfen.

Der Verkauf des Diabetes-Care-Geschäfts umfasst zudem weitere signifikante Leistungsversprechen von Bayer, die über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren nach dem Verkaufszeitpunkt erfüllt werden. Der Veräußerungserlös wird entsprechend über diesen Zeitraum realisiert und als Ergebnis aus nicht fortgeführtem Geschäft dargestellt. In der Bilanz wurde ein Abgrenzungsposten angesetzt, welcher im Zuge der Erbringung der Leistungen aufgelöst wird. Im 1. Halbjahr 2017 wurde hieraus ein Betrag von 287 Mio. € in den Umsatzerlösen erfasst.

Die über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren nach der Veräußerung des Diabetes-Care-Geschäfts zu erbringenden Leistungen werden ebenso als nicht fortgeführtes Geschäft in der Gewinn- und Verlustrechnung und der Kapitalflussrechnung ausgewiesen. Im 1. Halbjahr 2017 entstanden hieraus Umsatzerlöse in Höhe von 25 Mio. €.

Die Bilanzposten aus dem Diabetes-Care-Geschäft werden als Teil der sonstigen Segmente in der Segmentberichterstattung dargestellt. In der Bilanz sind neben dem oben genannten Abgrenzungsposten (177 Mio. €) sonstige Forderungen (netto: 60 Mio. €), aktive latente Steuern (netto: 29 Mio. €), Ertragsteuerverbindlichkeiten (56 Mio. €) und sonstige Rückstellungen (4 Mio. €) enthalten.

Am 4. Oktober 2016 wurde der Verkauf des Konsumentengeschäfts (CS Consumer) des Bayer-Geschäftsbereichs Environmental Science an SBM Développement SAS, Lyon, Frankreich, abgeschlossen. Die Aktivitäten werden seit dem 2. Quartal 2016 als nicht fortgeführtes Geschäft ausgewiesen.

Im Einzelnen setzt sich das Ergebnis aus nicht fortgeführtem Geschäft für das 2. Quartal 2017 wie folgt zusammen:

B 15

Gewinn- und Verlustrechnung aus nicht fortgeführtem Geschäft

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Diabetes Care Diabetes Care CS Consumer CS Consumer Summe Summe
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Umsatzerlöse 146 184 79 - 225 184
Herstellungskosten - 25 - 7 - 40 - - 65 - 7
Bruttoergebnis vom Umsatz 121 177 39 - 160 177
Vertriebskosten - 5 - 1 - 31 - - 36 - 1
Forschungs- und Entwicklungskosten - - - 3 - - 3 -
Allgemeine Verwaltungskosten - 3 - 3 - 2 - - 5 - 3
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge - 7 - - 54 - - 61 -
EBIT1 106 173 - 51 - 55 173
Finanzergebnis - - - - - -
Ergebnis vor Ertragsteuern 106 173 - 51 - 55 173
Ertragsteuern - 16 - 25 16 - - - 25
Ergebnis nach Ertragsteuern 90 148 - 35 - 55 148


1 EBIT = Ergebnis nach Ertragsteuern zuzüglich Ertragsteueraufwand und zuzüglich Finanzergebnis


Für das 1. Halbjahr 2017 Ist das Ergebnis aus nicht fortgeführtem Geschäft wie folgt zusammengesetzt:

B 16

Gewinn- und Verlustrechnung aus nicht fortgeführtem Geschäft

scroll

Diabetes Care Diabetes Care CS Consumer CS Consumer Summe Summe
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Umsatzerlöse 295 312 166 - 461 312
Herstellungskosten - 121 - 14 - 82 - - 203 - 14
Bruttoergebnis vom Umsatz 174 298 84 - 258 298
Vertriebskosten - 8 - 2 - 57 - - 65 - 2
Forschungs- und Entwicklungskosten - 2 - - 4 - - 6 -
Allgemeine Verwaltungskosten - 10 - 5 - 4 - - 14 - 5
Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge - 5 5 - 55 - - 60 5
EBIT1 149 296 - 36 - 113 296
Finanzergebnis - - - - - -
Ergebnis vor Ertragsteuern 149 296 - 36 - 113 296
Ertragsteuern - 20 - 49 12 - - 8 - 49
Ergebnis nach Ertragsteuern 129 247 - 24 - 105 247


1 EBIT = Ergebnis nach Ertragsteuern zuzüglich Ertragsteueraufwand und zuzüglich Finanzergebnis


Das nicht fortgeführte Geschäft wirkte sich Im 2. Quartal 2017 auf die Kapitalflussrechnung des BayerKonzerns wie folgt aus:

B 17

Kapitalflüsse aus nicht fortgeführtem Geschäft

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Diabetes Care CS Consumer
Summe
in Mio. € Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017 Q2 2016 Q2 2017
Zu- / Abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) - 41 - 3 31 - - 10 - 3
Zu- / Abfluss aus investiver Tätigkeit - - - - - -
Zu- / Abfluss aus Finanzierungstätigkeit 41 3 - 31 - 10 3
Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - - - -


Im 1. Halbjahr 2017 wirkte sich das nicht fortgeführte Geschäft wie folgt auf die Kapitalflussrechnung aus:

B 18

Kapitalflüsse aus nicht fortgeführtem Geschäft

scroll

Diabetes Care Diabetes Care CS Consumer CS Consumer Summe Summe
in Mio. € H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017 H1 2016 H1 2017
Zu- / Abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) 778 12 - 18 - 760 12
Zu- / Abfluss aus investiver Tätigkeit - - - - - -
Zu- / Abfluss aus Finanzierungstätigkeit - 778 - 12 18 - - 760 - 12
Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - - - - - -


Da dem nicht fortgeführten Geschäft keine Zahlungsmittel zuzuordnen sind, werden die erwirtschafteten Zahlungsmittel im Finanzierungshaushalt wieder abgeführt.

Finanzinstrumente

B 19

Buchwerte und beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente

scroll

30.06.2017 30.06.2017 30.06.2017 30.06.2017 30.06.2017

Zu
fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Nicht
finanzielle
Vermögenswerte/
Verbindlichkeiten


Auf Basis öffentlich notierter Marktpreise (Stufe 1) Auf Basis beobachtbarer Marktdaten (Stufe 2) Auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren (Stufe 3)
in Mio. € Buchwert Buchwert Buchwert Buchwert Buchwert
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.077




Ausleihungen und Forderungen 12.077



Sonstige finanzielle Vermögenswerte 5.195 379 2.271 790

Ausleihungen und Forderungen 5.097
[5.089] [15]

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 33 376 1.626 779

Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 65
[67]


Derivate
3 645 11
Sonstige Forderungen 602

64 1.512

Ausleihungen und Forderungen 602
[602]


Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte


64

Nicht finanzielle Vermögenswerte



1.512
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.773




Ausleihungen und Forderungen 2.773
[2.773]

Finanzielle Vermögenswerte gesamt 20.647 379 2.271 854

davon: Ausleihungen und Forderungen 20.549




davon: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 33 376 1.626 843







Finanzverbindlichkeiten 17.781 1.055 369


Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 17.781 [14.950] [3.478]


Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)
1.055



Derivate

369

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.153


58

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 5.153




Nicht finanzielle Verbindlichkeiten



58
Sonstige Verbindlichkeiten 773 2 268 13 1.875

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 773
[773]


Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)


8

Derivate
2 268 5

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten



1.875
Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 23.707 1.057 637 13

davon: Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 23.707




davon: Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)
1.055
8

davon: Derivate
2 637 5


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30.06.2017
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.077

Ausleihungen und Forderungen 12.077
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 8.635

Ausleihungen und Forderungen 5.097

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2.814

Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 65

Derivate 659
Sonstige Forderungen 2.178

Ausleihungen und Forderungen 602

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 64

Nicht finanzielle Vermögenswerte 1.512
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.773

Ausleihungen und Forderungen 2.773
Finanzielle Vermögenswerte gesamt 24.151

davon: Ausleihungen und Forderungen 20.549

davon: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 2.878



Finanzverbindlichkeiten 19.205

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 17.781

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ) 1.055

Derivate 369
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.211

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 5.153

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 58
Sonstige Verbindlichkeiten 2.931

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 773

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ) 8

Derivate 275

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.875
Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 25.414

davon: Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 23.707

davon: Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ) 1.063

davon: Derivate 644


1 Beizulegender Zeitwert der Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden. Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29 (a) in Anspruch genommen.


B 20

Buchwerte und beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente

scroll

31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016

Zu
fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet
Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Zum beizulegenden Zeitwert bewertet [Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert1 ] Nicht
finanzielle
Vermögenswerte/Verbindlichkeiten


Auf Basis öffentlich notierter Marktpreise (Stufe 1) Auf Basis beobachtbarer Marktdaten (Stufe 2) Auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren (Stufe 3)
in Mio. € Buchwert Buchwert Buchwert Buchwert Buchwert
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.969




Ausleihungen und Forderungen 10.969



Sonstige finanzielle Vermögenswerte 2.245 523 3.985 803

Ausleihungen und Forderungen 2.148
[2.145] [16]

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 32 520 3.283 794

Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 65
[68]


Derivate
3 702 9
Sonstige Forderungen 633

57 2.103

Ausleihungen und Forderungen 633
[633]


Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte


57

Nicht finanzielle Vermögenswerte



2.103
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.899




Ausleihungen und Forderungen 1.899
[1.899]

Finanzielle Vermögenswerte gesamt 15.746 523 3.985 860

davon: Ausleihungen und Forderungen 15.649




davon: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 32 520 3.283 851







Finanzverbindlichkeiten 18.994
587


Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 18.994 [16.040] [3.362]


Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)





Derivate

587

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.035


375

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 6.035




Nicht finanzielle Verbindlichkeiten



375
Sonstige Verbindlichkeiten 840 2 252 25 2.259

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 840
[840]


Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)


8

Derivate
2 252 17

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten



2.259
Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 25.869 2 839 25

davon: Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 25.869




davon: Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)


8

davon: Derivate
2 839 17


scroll

31.12.2016
in Mio. € Buchwert in der Bilanz
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10.969

Ausleihungen und Forderungen 10.969
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 7.556

Ausleihungen und Forderungen 2.148

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4.629

Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzinvestitionen 65

Derivate 714
Sonstige Forderungen 2.793

Ausleihungen und Forderungen 633

Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 57

Nicht finanzielle Vermögenswerte 2.103
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 1.899

Ausleihungen und Forderungen 1.899
Finanzielle Vermögenswerte gesamt 21.114

davon: Ausleihungen und Forderungen 15.649

davon: Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 4.686



Finanzverbindlichkeiten 19.581

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 18.994

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ)

Derivate 587
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6.410

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 6.035

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 375
Sonstige Verbindlichkeiten 3.378

Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 840

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ) 8

Derivate 271

Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 2.259
Finanzielle Verbindlichkeiten gesamt 26.735

davon: Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet 25.869

davon: Zum beizulegenden Zeitwert bewertet (nicht-derivativ) 8

davon: Derivate 858


1 Beizulegender Zeitwert der Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden. Für Angaben über bestimmte beizulegende Zeitwerte wurde die Erleichterungsvorschrift des IFRS 7.29 (a) in Anspruch genommen.


Die vorangehenden Tabellen stellen die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten dar und leiten diese auf die entsprechenden Bilanzpositionen über. Da die Bilanzpositionen sonstige Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sowohl Finanzinstrumente als auch nicht finanzielle Vermögenswerte bzw. nicht finanzielle Verbindlichkeiten (z. B. sonstige Steuerforderungen oder Vorauszahlungen für zukünftig zu erhaltende Leistungen) enthalten, dient die Spalte "Nicht finanzielle Vermögenswerte / Verbindlichkeiten" einer entsprechenden Überleitung.

In Ausleihungen und Forderungen innerhalb der sonstigen finanziellen Vermögenswerte sowie in den Finanzverbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wurden, sind auch Finanzierungs-Leasingforderungen bzw. Finanzierungs-Leasingverbindlichkeiten enthalten, bei denen Bayer der Leasinggeber bzw. Leasingnehmer ist und die folglich nach IAS 17 bewertet werden.

Aufgrund der überwiegend kurzfristigen Laufzeiten für Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten weichen die Buchwerte am Bilanzstichtag nicht signifikant von den beizulegenden Zeitwerten ab.

Der nachrichtlich angegebene beizulegende Zeitwert von Ausleihungen und Forderungen, bis zur Endfälligkeit zu haltenden Finanzinvestitionen oder der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Verbindlichkeiten wird als Barwert der zukünftigen Zahlungsmittelzu- oder -abflüsse ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung des zum Bilanzstichtag aktuellen laufzeitadäquaten Zinssatzes unter Berücksichtigung der Bonität des Kontrahenten. Sollte ein börsennotierter Preis vorhanden sein, wird dieser als beizulegender Zeitwert angesetzt.

Die beizulegenden Zeitwerte von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten entsprechen notierten Preisen auf aktiven Märkten (Stufe 1) oder werden mit Bewertungstechniken basierend auf beobachtbaren Marktdaten zum Bilanzstichtag (Stufe 2) bzw. als Barwert der zukünftigen Zahlungsmittelzu- oder -abflüsse auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren (Stufe 3) ermittelt.

Sofern keine öffentlich notierten Marktpreise auf aktiven Märkten (Stufe 1) existieren, werden für Derivate die beizulegenden Zeitwerte mit Bewertungstechniken basierend auf beobachtbaren Marktdaten zum Bilanzstichtag ermittelt (Stufe 2). Bei der Anwendung von Bewertungstechniken wird das Kreditrisiko der Vertragspartner durch die Ermittlung von Credit Value Adjustments berücksichtigt.

Die Bewertung der Devisen- und Warentermingeschäfte erfolgt einzelfallbezogen und mit dem jeweiligen Terminkurs bzw. -preis am Bilanzstichtag. Die Terminkurse bzw. -preise richten sich nach den Kassakursen und -preisen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen. Die beizulegenden Zeitwerte von Instrumenten zur Sicherung von Zinsrisiken sowie Zinswährungsswaps ergeben sich durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsmittelzu- und -abflüsse und der Berücksichtigung einer Fremdwährungsumrechnung zum Stichtag. Zur Abzinsung dienen Marktzinssätze, die über die Restlaufzeit der Instrumente angewendet werden.

Sofern beizulegende Zeitwerte auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren geschätzt wurden, werden diese innerhalb der Stufe 3 der Fair-Value-Hierarchie ausgewiesen. Dies betrifft bestimmte zur Veräußerung verfügbare Schuld- und Eigenkapitaltitel, teilweise die beizulegenden Zeitwerte eingebetteter Derivate sowie die Verpflichtungen für bedingte Gegenleistungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen. Bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Schuldtitel innerhalb der Kategorie "zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" ist häufig das Kreditrisiko der wesentliche nicht beobachtbare Inputfaktor, der im Discounted-Cashflow-Ansatz zur Anwendung kommt. Hierbei werden Credit Spreads von vergleichbaren Emittenten angewendet. Ein signifikanter Anstieg des Kreditrisikos könnte in einem niedrigeren beizulegenden Zeitwert resultieren, während ein signifikanter Rückgang zu einem höheren beizulegenden Zeitwert führen könnte. Eine relative Veränderung des Credit Spread um 10 % hat jedoch keine wesentliche Auswirkung auf den beizulegenden Zeitwert.

Eingebettete Derivate werden von den jeweiligen Basisverträgen separiert. Bei den Basisverträgen handelt es sich in der Regel um Absatz- oder Bezugsverträge aus dem operativen Geschäft. Die Zahlungsströme aus dem Vertrag ändern sich aufgrund der eingebetteten Derivate beispielsweise in Abhängigkeit von Wechselkursschwankungen bzw. Preisschwankungen. Die intern durchgeführte Bewertung von eingebetteten Derivaten erfolgt insbesondere mit der Discounted-Cashflow-Methode, die auf individuellen nicht beobachtbaren Inputfaktoren - unter anderem geplanten Absatz- und Bezugsmengen sowie aus Marktdaten abgeleiteten Preisen - basiert. Basierend auf diesen beizulegenden Zeitwerten erfolgt ein regelmäßiges Monitoring im Rahmen der quartärlichen Berichterstattung.

Innerhalb der Finanzverbindlichkeiten wurde für die im Juni 2017 begebenen Schuldverschreibungen (Umtauschanleihe), welche in Covestro-Aktien umgetauscht werden können, von der Fair Value Option gemäß IAS 39.11A Gebrauch gemacht. Diese Umtauschanleihe stellt ein hybrides Finanzinstrument dar, das einen Schuldtitel als nicht derivativen Basisvertrag und mehrere eingebettete Derivate enthält. Durch Anwendung der Fair Value Option wurde die Anleihe bei ihrer erstmaligen bilanziellen Erfassung einschließlich der eingebetteten Derivate als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert zu bewertende finanzielle Verbindlichkeiten (Financial Liabilities at Fair Value through Profit or Loss) designiert.

Die Entwicklung der auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren basierenden und zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3) für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten stellte sich wie folgt dar:

B 21

Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3)

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2017 2017 2017 2017
in Mio. €
Zur Veräußerung
verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Derivate
(Saldo)
Zum beizulegenden
Zeitwert bewertete
Verbindlichkeiten
(nichtderivativ)
Summe
Nettobuchwerte aus Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 1.1. 851 - 8 - 8 835
Ergebniswirksam erfasste Gewinne / Verluste (-) 8 14 - 22

davon zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte / Verbindlichkeiten 8 14 - 22
Ergebnisneutral erfasste Gewinne / Verluste (-) - 20 - - - 20
Zugänge von Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 4 - - 4
Abgänge von Vermögenswerten (-) / Verbindlichkeiten - - - -
Nettobuchwerte aus Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 30.06. 843 6 - 8 841


B 22

Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3)

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2016 2016 2016 2016
in Mio. € Zur Veräußerung
verfügbare finanzielle
Vermögenswerte
Derivate
(Saldo)
Zum beizulegenden
Zeitwert bewertete
Verbindlichkeiten
(nichtderivativ)
Summe
Nettobuchwerte aus Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 1.1. 833 9 - 37 805
Ergebniswirksam erfasste Gewinne / Verluste (-) 9 - 3 - 6

davon zum Bilanzstichtag gehaltene Vermögenswerte / Verbindlichkeiten 9 - 3 - 6
Ergebnisneutral erfasste Gewinne / Verluste (-) 14 - - 14
Zugänge von Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 38 - - 38
Abgänge von Vermögenswerten (-) / Verbindlichkeiten - 3 - 5 2
Nettobuchwerte aus Vermögenswerten / Verbindlichkeiten (-) 30.06. 891 6 - 32 865


Ergebniswirksame Veränderungen wurden in den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen, den Zinserträgen sowie im Kursergebnis erfasst.

Anteile an Covestro auf 40,9 % verringert

Im 1. Quartal hat Bayer 22,0 Mio. Aktien der Covestro AG zu einem Kurs von 66,50 € an institutionelle Investoren veräußert. Im 2. Quartal veräußerte Bayer weitere 17,25 Mio. Aktien der Covestro AG zu einem Kurs von 62,25 € an institutionelle Investoren. Daneben wurden 8 Mio. Aktien der Covestro AG zu einem Kurs von 63,04 € in den Bayer Pension Trust e. V eingelegt und reduzierten die Pensionsrückstellungen der Bayer AG dadurch um 504 Mio. €.

Aus den Transaktionen resultierte für den Bayer-Konzern ein positiver Eigenkapitaleffekt i. H. v. 3,0 Mrd. €. Davon entfielen 2,0 Mrd. € auf Aktionäre der Bayer AG und 1,0 Mrd. € auf nicht beherrschende Anteile. Bayer reduzierte seinen Anteil an der Covestro AG von 64,2 % auf 40,9 % der ausgegebenen Aktien.

Rechtliche Risiken

Hinsichtlich der Angaben zu den rechtlichen Risiken des Bayer-Konzerns verweisen wir auf die Darstellung in Anhangangabe [32] im Bayer-Geschäftsbericht 2016. Der Bayer-Geschäftsbericht 2016 steht unter www.bayer.de kostenlos zum Herunterladen bereit. Seit diesem Geschäftsbericht hat es folgende wesentliche Veränderungen im Bereich der rechtlichen Risiken gegeben:

Mirena™: Bis zum 13. Juli 2017 wurden Bayer US-Klagen von etwa 3.000 Anwenderinnen von Mirena™ zugestellt. Mirena™ ist eine Hormonspirale zur langfristigen Verhütung. Die Klägerinnen tragen vor, die Anwendung von Mirena™ habe zu Gesundheitsschäden geführt, insbesondere Perforation des Uterus, ektopischen Schwangerschaften oder idiopathischer intrakranieller Hypertension, und verlangen Schaden- und Strafschadenersatz. Mit weiteren Klagen ist zu rechnen. Im April 2017 wurden die meisten der vor US-Bundesgerichten anhängigen Verfahren, in denen die Klägerinnen eine Erkrankung an idiopathischer intrakranieller Hypertension geltend machen, im Rahmen einer zweiten sogenannten Multidistrict Litigation zur gemeinsamen vorprozessualen Koordination zusammengeführt. Die erste Multidistrict Litigation betrifft Perforationsfälle.

Xarelto™: Bis zum 13. Juli 2017 wurden Bayer US-Klagen von etwa 19.900 Anwendern von Xarelto™ zugestellt, einem oralen Gerinnungshemmer zur Behandlung und Prävention von Blutgerinnseln. Die Kläger tragen vor, die Anwendung von Xarelto™ habe zu Gesundheitsschäden wie beispielweise zerebralen, gastrointestinalen sowie anderen Blutungen und Todesfällen geführt, und verlangen Schaden- und Strafschadenersatz. Mit weiteren Klagen ist zu rechnen. Im Mai und Juni 2017 wurden die Klagen in den ersten beiden Fällen, die in der Multidistrict Litigation zur Verhandlung anstanden, vollumfänglich abgewiesen. Zwei weitere Fälle wurden in diesem Jahr zur Verhandlung angesetzt (einer in der bundesgerichtlichen Multidistrict Litigation, ein weiterer vor einem bundesstaatlichen Gericht in Pennsylvania). Bayer erwartet, dass weitere Verfahren zur Verhandlung angesetzt werden. Bis zum 13. Juli 2017 wurden Bayer zehn kanadische Klagen im Zusammenhang mit Xarelto™ zugestellt, in denen jeweils die Zulassung einer Sammelklage beantragt wird.

Essure™: Bis zum 13. Juli 2017 wurden Bayer US-Klagen von etwa 5.700 Anwenderinnen von Essure™, einem Medizinprodukt zur permanenten Verhütung ohne operativen Eingriff, zugestellt. Die Klägerinnen machen Gesundheitsschäden im Zusammenhang mit Essure™ geltend, wie beispielsweise Hysterektomie, Perforation, Schmerzen, Blutungen, Gewichtszunahme, Nickelallergie, Depression oder ungewollte Schwangerschaft, und verlangen Schaden- und Strafschadenersatz. Mit weiteren Klagen ist zu rechnen.

Bis zum 13. Juli 2017 wurden Bayer zwei kanadische Klagen im Zusammenhang mit Essure™ zugestellt, in denen jeweils die Zulassung einer Sammelklage beantragt wird.

Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Nahestehende Unternehmen und Personen im Sinne des IAS 24 (Related Party Disclosures) sind juristische oder natürliche Personen, die auf die Bayer AG und deren Tochterunternehmen Einfluss nehmen können oder der Kontrolle, der gemeinschaftlichen Führung oder einem maßgeblichen Einfluss durch die Bayer AG bzw. deren Tochterunternehmen unterliegen. Dazu gehören insbesondere nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, zu Anschaffungskosten oder at-equity einbezogene Gemeinschafts- und assoziierte Unternehmen sowie Versorgungspläne und ferner die Organmitglieder der Bayer AG.

Zur Erhöhung der Deckungssumme hat die Bayer AG im zweiten Quartal an der Covestro AG gehaltene Aktien in den Bayer Pension Trust e.V. eingelegt. Das Volumen der eingelegten Aktien entsprach 8 Mio. Stück bzw. 4,0 % der ausgegebenen Aktien der Covestro AG und betrug 504 Mio. €.

Die Verkäufe an nahestehende Unternehmen und Personen sind aus Sicht des Bayer-Konzerns nicht von materieller Bedeutung. Lieferungen und Leistungen wurden vor allem im Rahmen des laufenden operativen Geschäfts vom assoziierten Unternehmen PO JV, LP, Wilmington, USA, bezogen (0,3 Mrd. €). Im Vergleich zum 31. Dezember 2016 haben sich die Forderungen gegenüber den nahestehenden Unternehmen nicht wesentlich verändert. Die Verbindlichkeiten sind um 0,1 Mrd. € auf 0,2 Mrd. € gesunken, im Wesentlichen gegenüber dem mit der CRISPR Therapeutics AG, Basel, Schweiz, neu gegründeten Gemeinschaftsunternehmen Casebia Therapeutics Limited Liability Partnership, Ascot, Großbritannien.

Sonstige Angaben

Die Hauptversammlung hat am 28. April 2017 der von der Verwaltung vorgeschlagenen Dividende von 2,70 € / Aktie für das Geschäftsjahr 2016 zugestimmt.

Den im Geschäftsjahr 2016 amtierenden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats ist gemäß den Vorschlägen der Verwaltung Entlastung erteilt worden.

Die Hauptversammlung hat entsprechend den Vorschlägen des Aufsichtsrats sechs Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner gewählt.

Ferner hat die Hauptversammlung gemäß dem Vorschlag der Verwaltung beschlossen, die Satzung hinsichtlich der Vergütung des Aufsichtsrats anzupassen.

Die Hauptversammlung hat zudem entsprechend dem Vorschlag der Verwaltung dem Beherrschungsvertrag zwischen der Gesellschaft und der Bayer CropScience Aktiengesellschaft vom 21. Februar 2017 zugestimmt.

Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, ist auf Vorschlag des Aufsichtsrats als Jahres- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 sowie als Prüfer für eine prüferische Durchsicht des jeweiligen verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts zum 30. Juni 2017, zum 30. September 2017 und zum 31. März 2018 gewählt worden.


Leverkusen, 25. Juli 2017

Bayer Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Werner Baumann

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Liam Condon Johannes Dietsch Dr. Hartmut Klusik
Kemal Malik Erica Mann Dieter Weinand


Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.


Leverkusen, 25. Juli 2017

Bayer Aktiengesellschaft

Der Vorstand

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Werner Baumann

Liam Condon Johannes Dietsch Dr. Hartmut Klusik
Kemal Malik Erica Mann Dieter Weinand


Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung und Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Bayer AG für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Bescheinigung zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Verantwortung des Vorstands für den verkürzten Konzernzwischenabschluss

Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben ist.

Verantwortung des Wirtschaftsprüfers für die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Unsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements" (ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Eine prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised) ist eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Urteil zum verkürzten Konzernzwischenabschluss

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen

Bescheinigung zum Konzernzwischenlagebericht

Verantwortung des Vorstands für den Konzernzwischenlagebericht

Die Aufstellung des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig erachtet, um die Aufstellung eines Konzernzwischenlageberichts zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben ist.

Verantwortung des Wirtschaftsprüfers für die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenlageberichts

Unsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements" (ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für den Konzernzwischenlagebericht anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Eine prüferische Durchsicht des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised) ist eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Urteil zum Konzernzwischenlagebericht

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.


München, den 26. Juli 2017

Deloitte GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Heiner Kompenhans Prof. Dr. Frank Beine
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