Bayer Aktiengesellschaft

Leverkusen

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Verhaltene Geschäftsentwicklung in herausforderndem Agrar-Marktumfeld

/​/​ Konzernumsatz bei 11,1 Mrd. € (wpb. +3,1 %)

/​/​ EBITDA vor Sondereinflüssen auf 2,1 Mrd. € gesunken (-16,5 %), Währung belastet

/​/​ Leichtes Umsatzplus bei Crop Science, Ergebnis stark rückläufig

/​/​ Pharmaceuticals und Consumer Health erzielen wpb. Umsatzzuwachs, Ergebnis unter Vorjahr

/​/​ Bereinigtes Ergebnis je Aktie bei 0,94 € (-23,0 %)

/​/​ Konzernergebnis bei -34,0 Mio. €

/​/​ Free Cashflow bei 1,3 Mrd. €

/​/​ Konzernausblick bestätigt


Kennzahlen Bayer-Konzern

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Veränderung in %

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Umsatzerlöse

11.044

11.144

0,9

3,1

25.433

24.909

Umsatzveränderungen 1

Menge

-7,4 %

1,6 %

-6,6 %

0,5 %

Preis

-0,8 %

1,5 %

2,1 %

0,5 %

Währung

-4,3 %

-2,2 %

-1,7 %

-3,1 %

Portfolio

-1,3 %

0,0 %

-1,2 %

0,0 %

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

3.307

3.500

5,8

7,4

7.946

7.991

Nordamerika

4.038

4.154

2,9

1,8

9.944

9.914

Asien/​Pazifik

2.235

2.107

-5,7

-2,2

4.416

4.021

Lateinamerika

1.464

1.383

-5,5

4,8

3.127

2.983

EBITDA 1

2.331

1.667

-28,5

6.649

5.872

Sondereinflüsse 1

-196

-444

-349

-651

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

2.527

2.111

-16,5

6.998

6.523

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

22,9 %

18,9 %

27,5 %

26,2 %

EBIT 1

-956

525

.

2.017

3.617

Sondereinflüsse 1

-2.490

-490

-2.921

-697

EBIT vor Sondereinflüssen 1

1.534

1.015

-33,8

4.938

4.314

Finanzergebnis

-618

-622

.

-985

-1.123

Konzernergebnis (aus fortzuführendem
und nicht fortgeführtem Geschäft)

-1.887

-34

.

291

1.966

Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem
und nicht fortgeführtem Geschäft (in €)

-1,92

-0,03

.

0,30

2,00

Bereinigtes Ergebnis je Aktie 1 aus
fortzuführendem Geschäft (in €)

1,22

0,94

-23,0

4,17

3,76

Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit (aus fortzuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft)

484

2.410

.

-3.066

260

Free Cashflow 1

-473

1.273

.

-4.575

-1.353

Nettofinanzverschuldung (Stichtag)

39.620

36.760

-7,2

39.620

36.760

Kapitalflusswirksame Investitionen (aus fort-
zuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft)

606

628

3,6

1.072

1.074

Forschungs- und Entwicklungskosten

1.228

1.499

22,1

2.799

2.925

Abschreibungen, Wertminderungen,
Wertaufholungen

3.287

1.142

-65,3

4.632

2.255

Beschäftigte (Stichtag) 2

102.048

96.567

-5,4

102.048

96.567

Personalaufwand (einschl. Altersversorgung)

2.480

3.050

23,0

5.739

6.090

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Veränderung in %

in Mio. €

nominal

wpb.

Umsatzerlöse

-2,1

1,0

Umsatzveränderungen 1

Menge

Preis

Währung

Portfolio

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

0,6

4,3

Nordamerika

-0,3

0,0

Asien/​Pazifik

-8,9

-4,0

Lateinamerika

-4,6

2,6

EBITDA 1

-11,7

Sondereinflüsse 1

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

-6,8

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

EBIT 1

79,3

Sondereinflüsse 1

EBIT vor Sondereinflüssen 1

-12,6

Finanzergebnis

.

Konzernergebnis (aus fortzuführendem
und nicht fortgeführtem Geschäft)

.

Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem
und nicht fortgeführtem Geschäft (in €)

.

Bereinigtes Ergebnis je Aktie 1 aus
fortzuführendem Geschäft (in €)

-9,8

Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit (aus fortzuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft)

.

Free Cashflow 1

.

Nettofinanzverschuldung (Stichtag)

-7,2

Kapitalflusswirksame Investitionen (aus fort-
zuführendem und nicht fortgeführtem Geschäft)

0,2

Forschungs- und Entwicklungskosten

4,5

Abschreibungen, Wertminderungen,
Wertaufholungen

-51,3

Beschäftigte (Stichtag) 2

-5,4

Personalaufwand (einschl. Altersversorgung)

6,1

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2 Beschäftigte auf Vollzeitkräfte umgerechnet

Konzernzwischenlagebericht zum 30. Juni 2024

Wesentliche Ereignisse

Finanzierungstätigkeit

Im Juni 2024 platzierten wir zum ersten Mal eine Anleihe am chinesischen Kapitalmarkt. Die als Panda-Bond bezeichnete Anleihe wurde mit einem Volumen von 2 Mrd. Yuan (256 Mio. €), einer Laufzeit von zwei Jahren und einem Kupon von 2,2 % emittiert.

1. Umsatz, Ertrags- und Finanzlage im Überblick-1

1 Für die Definition der alternativen Leistungskennzahlen verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

1.1 Ertragslage

2. Quartal 2024

Konzernumsatz

Der Konzernumsatz stieg im 2. Quartal 2024 wpb. um 3,1 % auf 11.144 Mio. € (Vorjahr: 11.044 Mio. €; nominal: +0,9 %). Negative Währungseffekte wirkten sich mit 240 Mio. € aus (Vorjahr: 553 Mio. €). In Deutschland erzielten wir einen Umsatz von 659 Mio. € (Vorjahr: 638 Mio. €).

Bei Crop Science lag der Umsatz leicht über dem Vorjahresquartal. Dies war insbesondere auf Umsatzsteigerungen bei unseren glyphosathaltigen Herbiziden sowie Sojabohnensaatgut zurückzuführen, wohingegen unser Geschäft mit nicht glyphosathaltigen Herbiziden und Fungiziden deutlich zurückging. Bei Pharmaceuticals stieg der Umsatz, insbesondere aufgrund signifikanter Zuwächse bei Nubeqa™ und Kerendia™ sowie weiterer Umsatzerhöhungen bei Eylea™ und unserem Radiologie-Geschäft. Gedämpft wurde die Entwicklung jedoch v. a. durch Rückgänge bei Xarelto™. Den Umsatz von Consumer Health konnten wir ebenfalls erhöhen, insbesondere durch Wachstum in den Kategorien Dermatologie, Nahrungsergänzung und Magen-Darm-Gesundheit.

EBITDA vor Sondereinflüssen

Das EBITDA vor Sondereinflüssen des Konzerns verringerte sich um 16,5 % auf 2.111 Mio. €. Hierin enthalten waren negative Währungseffekte in Höhe von 129 Mio. € (Vorjahr: 120 Mio. €). Bei Crop Science sank das EBITDA vor Sondereinflüssen deutlich; dies ist im Wesentlichen auf einen nachteiligen Produktmix zurückzuführen sowie auf eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr. Der Rückgang des EBITDA vor Sondereinflüssen bei Pharmaceuticals war durch den Produktmix, hohe negative Währungseinflüsse sowie ebenfalls durch die bereits genannte geringere Zuführung zu der STI-Rückstellung im Vorjahr bedingt. Bei Consumer Health sank das EBITDA vor Sondereinflüssen v. a. aufgrund von gestiegenen Kosten und höheren Investitionen in unsere Produkte. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen des Konzerns betrug 18,9 %.

Abschreibungen

Die Aufwendungen aus Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen beliefen sich per saldo auf 1.142 Mio. € (Vorjahr: 3.287 Mio. €). Diese setzten sich zusammen aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte von 692 Mio. € (Vorjahr: 2.610 Mio. €) und aus Abschreibungen auf Sachanlagen von 450 Mio. € (Vorjahr: 677 Mio. €). Wir verzeichneten per saldo Wertminderungen in Höhe von 121 Mio. € (Vorjahr: 2.301 Mio. €), wovon 72 Mio. € (Vorjahr: 2.035 Mio. €) auf immaterielle Vermögenswerte entfielen.

Wertminderungen und Wertaufholungen von per saldo 46 Mio. € (Vorjahr: 2.298 Mio. €) wurden als Sonderaufwendungen erfasst.

EBIT und Sondereinflüsse

Das EBIT des Bayer-Konzerns betrug 525 Mio. € (Vorjahr: -956 Mio. €). Darin enthalten waren per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 490 Mio. € (Vorjahr: 2.490 Mio. €). Diese resultierten im Wesentlichen aus Aufwendungen für die laufenden Restrukturierungen und betrafen alle Divisionen und Funktionsbereiche. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank um 33,8 % auf 1.015 Mio. € (Vorjahr: 1.534 Mio. €).

Zur Ermittlung von EBIT und EBITDA haben wir folgende Sondereinflüsse berücksichtigt:

A 1

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Sondereinflüsse 1 nach Kategorien

in Mio. €

EBIT
Q2 2023

EBIT
Q2 2024

EBIT
H1 2023

EBIT
H1 2024

EBITDA
Q2 2023

EBITDA
Q2 2024

Summe Sondereinflüsse

-2.490

-490

-2.921

-697

-196

-444

Restrukturierung

-166

-329

-281

-529

-166

-325

davon in der Überleitung

-27

-121

-54

-138

-27

-120

Akquisition/​Integration

-16

-

-18

-

-16

-

Desinvestitionen/​
Betriebsstilllegungen

-2

-43

-50

-42

-2

-2

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

-35

-185

-81

-181

-35

-184

davon in der Überleitung

-28

-183

-88

-209

-28

-183

Wertminderung/​Wertaufholung²

-2.298

-

-2.576

-

-4

-

Sonstiges

27

67

85

55

27

67

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Sondereinflüsse 1 nach Kategorien

in Mio. €

EBITDA
H1 2023

EBITDA
H1 2024

Summe Sondereinflüsse

-349

-651

Restrukturierung

-281

-524

davon in der Überleitung

-54

-137

Akquisition/​Integration

-18

-

Desinvestitionen/​
Betriebsstilllegungen

-50

-1

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

-81

-181

davon in der Überleitung

-88

-209

Wertminderung/​Wertaufholung²

-4

-

Sonstiges

85

55

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2 Sofern diese nicht bereits in den anderen Sondereinfluss-Kategorien enthalten sind.

A 2

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Sondereinflüsse 1 nach Funktionskosten

in Mio. €

EBIT
Q2 2023

EBIT
Q2 2024

EBIT
H1 2023

EBIT
H1 2024

EBITDA
Q2 2023

EBITDA
Q2 2024

Summe Sondereinflüsse

-2.490

-490

-2.921

-697

-196

-444

Herstellungskosten

-46

-79

-342

-114

-15

-79

Vertriebskosten

-91

-114

-129

-179

-106

-68

Forschungs- und
Entwicklungskosten

148

-40

128

-91

-10

-40

Allgemeine Verwaltungskosten

-37

-145

-82

-191

-37

-144

Sonstige betriebliche Erträge (+)/​Aufwendungen (-)

-2.464

-112

-2.496

-122

-28

-113

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Sondereinflüsse 1 nach Funktionskosten

in Mio. €

EBITDA
H1 2023

EBITDA
H1 2024

Summe Sondereinflüsse

-349

-651

Herstellungskosten

-33

-114

Vertriebskosten

-144

-133

Forschungs- und
Entwicklungskosten

-30

-91

Allgemeine Verwaltungskosten

-82

-190

Sonstige betriebliche Erträge (+)/​Aufwendungen (-)

-60

-123

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Konzernergebnis

Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von -622 Mio. € (Vorjahr: -618 Mio. €) lag das Ergebnis vor Ertragsteuern bei -97 Mio. € (Vorjahr: -1.574 Mio. €). Die Verschlechterung des Zinsergebnisses wurde durch eine Verbesserung des Kursergebnisses sowie der übrigen Aufwendungen und Erträge kompensiert, sodass sich das Finanzergebnis nahezu auf Vorjahresniveau bewegte. Unter Berücksichtigung eines Ertrags aus Ertragsteuern von 71 Mio. € (Vorjahr: Ertragsteueraufwand von 315 Mio. €) und unter Berücksichtigung von Anteilen anderer Gesellschafter betrug das Konzernergebnis -34 Mio. € (Vorjahr: -1.887 Mio. €).

A 3

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Finanzergebnis 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

Beteiligungsergebnis

-53

-57

-100

-55

Zinsergebnis

-327

-411

-540

-717

Sonstige finanzielle Aufwendungen und Erträge

-238

-154

-345

-351

davon Aufzinsung diskontierter Rückstellungen

-102

-117

-216

-218

davon Kursergebnis

-72

-20

-57

-61

davon übrige Aufwendungen und Erträge

-64

-17

-72

-72

Gesamt

-618

-622

-985

-1.123

davon Sondereinflüsse (netto)

-74

-95

-166

-147

1 Nähere Erläuterungen zum Finanzergebnis werden im Geschäftsbericht 2023 in der Anhangangabe [10] gegeben.

Bereinigtes Konzernergebnis je Aktie

Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie lag bei 0,94 € (-23,0 %; Vorjahr: 1,22 €) und wurde v. a. durch den Ergebnisrückgang bei allen Divisionen beeinflusst.

Das Ergebnis je Aktie (gesamt) lag bei -0,03 € (Vorjahr: -1,92 €). Die Differenz zum bereinigten Konzernergebnis je Aktie erklärt sich v. a. durch die regulären Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sowie durch Sonderaufwendungen für die laufenden Restrukturierungen.

A 4

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Bereinigtes Ergebnis je Aktie "Core EPS" 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

EBIT 1 (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung)

-956

525

2.017

3.617

Abschreibungen/​Wertminderungen/​Wertaufholungen von Geschäfts- oder Firmenwerten und sonstigen immateriellen Vermögenswerten

2.610

692

3.276

1.388

Wertminderungen/​Wertaufholungen von Sachanlagen und in den
Sondereinflüssen enthaltene beschleunigte Abschreibungen

271

50

555

76

Sondereinflüsse (ohne Abschreibungen/​Wertminderungen/​Wertaufholungen)

196

444

349

651

"Core EBIT" 1

2.121

1.711

6.197

5.732

Finanzergebnis (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung)

-618

-622

-985

-1.123

Sondereinflüsse Finanzergebnis 2

74

95

166

147

Ertragsteuern (gemäß Gewinn- und Verlustrechnung)

-315

71

-739

-518

Sondereinflüsse Ertragsteuern

-

-

-

-

Steuereffekte bezogen auf Abschreibungen/​Wertminderungen/​
Wertaufholungen und Sondereinflüsse

-57

-324

-529

-531

Ergebnis nach Ertragsteuern auf nicht beherrschende Anteile entfallend
(gemäß Gewinn- und Verlustrechnung)

2

-8

-2

-10

Auf andere Gesellschafter entfallender Anteil der oben dargestellten
Anpassungen

-12

-1

-12

-1

Bereinigtes Konzernergebnis aus fortzuführendem Geschäft

1.195

922

4.096

3.696

in Mio. Stück

Gewichtete durchschnittliche Anzahl der Aktien

982,42

982,42

982,42

982,42

in €

Bereinigtes Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft "Core EPS" 1

1,22

0,94

4,17

3,76

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2 Darin enthalten sind insbesondere die Veränderung des beizulegenden Zeitwerts der Beteiligung an Century Therapeutics, USA, bzw. Pyxis Oncology, USA, sowie Aufwendungen für die Aufzinsung von Rückstellungen für Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken.

Personalaufwand und Beschäftigte

Die Zahl der Beschäftigten des Bayer-Konzerns sank im Stichtagsvergleich um 5,4 % auf 96.567 (Vorjahr: 102.048). Der Personalaufwand stieg im 2. Quartal um 23,0 % auf 3.050 Mio. € (Vorjahr: 2.480 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf die zuvor genannte geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr sowie auf Aufwendungen für unsere Restrukturierungsprogramme zurückzuführen.

1. Halbjahr 2024

Konzernumsatz

Der Konzernumsatz stieg im 1. Halbjahr 2024 wpb. um 1,0 % auf 24.909 Mio. € (Vorjahr: 25.433 Mio. €; nominal -2,1 %), dabei wirkten sich negative Währungseffekte mit 765 Mio. € (Vorjahr: 451 Mio. €) aus. Auf Deutschland entfiel ein Umsatz von 1.388 Mio. € (Vorjahr: 1.406 Mio. €).

Crop Science verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang. Dies war im Wesentlichen auf erhebliche Mengenrückgänge bei unseren nicht glyphosathaltigen Herbiziden sowie bei Fungiziden zurückzuführen. Bei unseren glyphosathaltigen Produkten konnten Preisrückgänge durch signifikante Mengensteigerungen kompensiert werden. Bei Pharmaceuticals stieg der Umsatz, insbesondere aufgrund signifikanter Zuwächse bei Nubeqa™ und Kerendia™ sowie weiterer Umsatzerhöhungen bei Eylea™ und unserem RadiologieGeschäft. Gedämpft wurde die Entwicklung jedoch v. a. durch Rückgänge bei Xarelto™ und Adalat™. Der Umsatz von Consumer Health stieg insbesondere durch Zuwächse in den Kategorien Dermatologie und Magen-Darm-Gesundheit leicht an.

EBITDA vor Sondereinflüssen

Das EBITDA vor Sondereinflüssen des Bayer-Konzerns sank um 6,8 % auf 6.523 Mio. € (Vorjahr: 6.998 Mio. €). Hierin enthalten sind negative Währungseffekte in Höhe von 335 Mio. €. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verringerte sich auf 26,2 %.

Bei Crop Science sank das EBITDA vor Sondereinflüssen signifikant. Dies ist im Wesentlichen auf einen nachteiligen Produktmix, Preisrückgänge bei unseren glyphosathaltigen Produkten sowie eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr zurückzuführen. Der Anstieg des EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals war v. a. bedingt durch niedrigere Vertriebs- sowie F&E-Kosten. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health sank aufgrund von gestiegenen Kosten, höheren Investitionen in unsere Produkte sowie negativen Währungseinflüssen.

Abschreibungen

Die Abschreibungen und Wertminderungen beliefen sich in den ersten sechs Monaten 2024 auf 2.255 Mio. € (Vorjahr: 4.632 Mio. €). Diese setzten sich zusammen aus Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte von 1.388 Mio. € (Vorjahr: 3.275 Mio. €) und aus Abschreibungen auf Sachanlagen von 867 Mio. € (Vorjahr: 1.357 Mio. €). In den Abschreibungen waren per saldo Wertminderungen in Höhe von 148 Mio. € (Vorjahr: 2.635 Mio. €) enthalten. Davon entfielen per saldo Wertminderungen von 73 Mio. € (Vorjahr: 2.074 Mio. €) auf immaterielle Vermögenswerte.

Wertminderungen und Wertaufholungen von per saldo 46 Mio. € (Vorjahr: 2.576 Mio. €) wurden als Sonderaufwendungen erfasst.

EBIT und Sondereinflüsse

Das EBIT des Bayer-Konzerns belief sich im 1. Halbjahr auf 3.617 Mio. € (Vorjahr: 2.017 Mio. €). Die Sonderaufwendungen beliefen sich per saldo auf 697 Mio. € (Vorjahr: 2.921 Mio. €). Diese stehen im Wesentlichen in Verbindung mit den aktuellen Restrukturierungsprogrammen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sank um 12,6 % auf 4.314 Mio. € (Vorjahr: 4.938 Mio. €).

Konzernergebnis

Unter Berücksichtigung eines Finanzergebnisses von -1.123 Mio. € (Vorjahr: -985 Mio. €) erzielten wir in den ersten beiden Quartalen ein Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 2.494 Mio. € (Vorjahr: 1.032 Mio. €). Die Verschlechterung des Finanzergebnisses war insbesondere auf höhere Zinsaufwendungen aufgrund gestiegener Zinsen zurückzuführen. Nach Abzug eines Ertragsteueraufwands von 518 Mio. € (Vorjahr: 739 Mio. €) erreichten wir ein Ergebnis nach Ertragsteuern von 1.976 Mio. € (Vorjahr: 293 Mio. €). Unter Berücksichtigung des Ergebnisses nach Steuern aus nicht fortgeführtem Geschäft und Anteilen anderer Gesellschafter ergab sich insgesamt ein Konzernergebnis von 1.966 Mio. € (Vorjahr: 291 Mio. €).


Bereinigtes Konzernergebnis je Aktie

Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie lag bei 3,76 € (Vorjahr: 4,17 €; -9,8 %) und wurde vor allem durch den Ergebnisrückgang der Division Crop Science beeinflusst.

Das Ergebnis je Aktie (gesamt) lag bei 2,00 € (Vorjahr: 0,30 €). Die Differenz zum bereinigten Konzernergebnis je Aktie erklärt sich v. a. durch reguläre Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte sowie Sonderaufwendungen für laufende Restrukturierungen.

1.2 Geschäftsentwicklung in den Divisionen

Crop Science

A 5

scrollen

Kennzahlen Crop Science

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Umsatzerlöse

4.924

4.981

1,2

1,1

13.275

12.888

Umsatzveränderungen 1

Menge

-15,1 %

3,8 %

-11,2 %

1,4 %

Preis

-3,4 %

-2,7 %

2,6 %

-2,8 %

Währung

-3,3 %

0,1 %

-0,6 %

-1,5 %

Portfolio

-2,0 %

0,0 %

-1,8 %

0,0 %

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

973

1.096

12,6

13,2

3.270

3.175

Nordamerika

2.273

2.360

3,8

2,7

6.455

6.482

Asien/​Pazifik

651

611

-6,1

-4,4

1.283

1.130

Lateinamerika

1.027

914

-11,0

-10,1

2.267

2.101

EBITDA 1

666

446

-33,0

3.915

3.235

Sondereinflüsse 1

-59

-78

-77

-138

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

725

524

-27,7

3.992

3.373

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

14,7 %

10,5 %

30,1 %

26,2 %

EBIT 1

-2.207

-229

.

112

1.834

Sondereinflüsse 1

-2.353

-79

-2.649

-138

EBIT vor Sondereinflüssen 1

146

-150

.

2.761

1.972

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

338

1.519

.

-3.026

-1.346

Kapitalflusswirksame Investitionen

283

266

-6,0

491

476

Forschungs- und Entwicklungskosten

382

618

61,8

982

1.243

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

scrollen

Kennzahlen Crop Science

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Umsatzerlöse

-2,9

-1,4

Umsatzveränderungen 1

Menge

Preis

Währung

Portfolio

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

-2,9

2,1

Nordamerika

0,4

0,8

Asien/​Pazifik

-11,9

-8,3

Lateinamerika

-7,3

-9,1

EBITDA 1

-17,4

Sondereinflüsse 1

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

-15,5

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

EBIT 1

.

Sondereinflüsse 1

EBIT vor Sondereinflüssen 1

-28,6

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

.

Kapitalflusswirksame Investitionen

-3,1

Forschungs- und Entwicklungskosten

26,6

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2. Quartal 2024

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2024 stieg der Umsatz von Crop Science um wpb. 1,1 % auf 4.981 Mio. €. Dies war im Wesentlichen auf Umsatzsteigerungen bei unseren glyphosathaltigen Herbiziden zurückzuführen, wobei sich speziell Nordamerika positiv entwickelte. Ebenso verzeichneten wir bei Sojabohnensaatgut steigende Umsätze, wohingegen unser Geschäft mit nicht glyphosathaltigen Herbiziden und Fungiziden in einem schwierigen Marktumfeld deutlich zurückging.


scrollen

Im Bereich Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften sank der Umsatz leicht. Dies ist v. a. auf Mengenrückgänge in Latein- und Nordamerika durch rückläufige Anbauflächen zurückzuführen.

Bei den Herbiziden verzeichneten wir bei unseren glyphosathaltigen Produkten deutliche Mengensteigerungen in allen Regionen. Bei unseren nicht glyphosathaltigen Produkten verzeichneten wir Umsatzrückgänge in allen Regionen, insbesondere in Lateinamerika bedingt durch nachteilige Wetterbedingungen sowie in Asien/​Pazifik durch rückläufige Marktpreise.

Das Geschäft mit Fungiziden war stark rückläufig, v. a. durch Mengen- und Preisrückgänge in Nord- und Lateinamerika.

Im Bereich Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften wuchs der Umsatz prozentual zweistellig. Dies ist im Wesentlichen auf erhebliche Mengensteigerungen in Nordamerika zurückzuführen.

Bei den Insektiziden konnten wir den Umsatz insbesondere durch höhere Absatzmengen unseres Produkts Movento TM in der Region Europa/​Nahost/​Afrika steigern.

In der Berichtseinheit Baumwollsaatgut verzeichneten wir einen nachteiligen, regionalen Preis-Mix-Effekt in Nordamerika, der durch Mengensteigerungen in den Regionen Asien/​Pazifik und Nordamerika nicht ausgeglichen werden konnte.

Im Bereich Gemüsesaatgut wuchs das Geschäft primär durch Preissteigerungen in der Region Europa/​Nahost/​Afrika.

In der Berichtseinheit Sonstige bewegte sich der Umsatz auf Vorjahresniveau. Im Bereich Industrial Turf and Ornamental (IT&O) überwogen die Mengensteigerungen die Preisrückgänge.

A 6

scrollen

Umsatzerlöse nach strategischen Geschäftseinheiten

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Crop Science

4.924

4.981

1,2

1,1

13.275

12.888

Maissaatgut und
Pflanzeneigenschaften

1.232

1.211

-1,7

-2,8

4.500

4.453

Herbizide

1.276

1.381

8,2

8,7

3.165

2.982

davon glyphosathaltige Produkte 2

486

685

40,9

41,7

1.191

1.342

Fungizide

819

709

-13,4

-12,4

1.873

1.644

Sojabohnensaatgut und
Pflanzeneigenschaften

446

506

13,5

12,4

1.054

1.110

Insektizide

348

369

6,0

6,9

808

828

Baumwollsaatgut

137

127

-7,3

-9,6

451

417

Gemüsesaatgut

195

211

8,2

9,0

376

395

Sonstige

471

467

-0,8

-0,6

1.048

1.059

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

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Umsatzerlöse nach strategischen Geschäftseinheiten

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Crop Science

-2,9

-1,4

Maissaatgut und
Pflanzeneigenschaften

-1,0

0,7

Herbizide

-5,8

-4,4

davon glyphosathaltige Produkte 2

12,7

13,2

Fungizide

-12,2

-10,2

Sojabohnensaatgut und
Pflanzeneigenschaften

5,3

5,3

Insektizide

2,5

4,3

Baumwollsaatgut

-7,5

-7,8

Gemüsesaatgut

5,1

7,1

Sonstige

1,0

2,5

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2 In der strategischen Geschäftseinheit Herbizide werden ab dem aktuellen Berichtsjahr erstmalig unsere glyphosathaltigen Produkte separat ausgewiesen, die Vorjahreswerte werden entsprechend angegeben.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science sank im 2. Quartal 2024 um 27,7 % auf 524 Mio. € (Vorjahr: 725 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf einen nachteiligen Produktmix sowie auf eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr zurückzuführen. Dagegen verzeichneten wir positive Währungseffekte in Höhe von 49 Mio. € (Vorjahr: negative Währungseffekte in Höhe von 96 Mio. €). Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank um 4,2 Prozentpunkte auf 10,5 %.

Im 2. Quartal 2024 betrug das EBIT -229 Mio. € (Vorjahr: -2.207 Mio. €). Hierin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 79 Mio. € (Vorjahr: 2.353 Mio. €), die im Wesentlichen die laufenden Restrukturierungen betreffen.

A 7

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Sondereinflüsse 1 Crop Science

in Mio. €

EBIT
Q2 2023

EBIT
Q2 2024

EBIT
H1 2023

EBIT
H1 2024

EBITDA
Q2 2023

EBITDA
Q2 2024

Restrukturierung

-26

-77

-53

-166

-26

-77

Akquisition/​Integration

-16

-

-18

-

-16

-

Desinvestitionen/​Betriebsstilllegungen

-4

-

-22

-

-4

-

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

-8

-2

22

28

-8

-1

Wertminderung/​Wertaufholung

-2.298

-

-2.576

-

-4

-

Sonstiges

-1

-

-2

-

-1

-

Summe Sondereinflüsse

-2.353

-79

-2.649

-138

-59

-78

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

scrollen

Sondereinflüsse 1 Crop Science

in Mio. €

EBITDA
H1 2023

EBITDA
H1 2024

Restrukturierung

-53

-166

Akquisition/​Integration

-18

-

Desinvestitionen/​Betriebsstilllegungen

-22

-

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

22

28

Wertminderung/​Wertaufholung

-4

-

Sonstiges

-2

-

Summe Sondereinflüsse

-77

-138

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

1. Halbjahr 2024

Umsatzerlöse

Im 1. Halbjahr 2024 sank der Umsatz bei Crop Science wpb. um 1,4 % auf 12.888 Mio. € in einem schwierigen Marktumfeld. Dies war im Wesentlichen auf erhebliche Mengenrückgänge bei unseren nicht glyphosathaltigen Herbiziden sowie bei Fungiziden zurückzuführen, gegenläufig konnten wir die Umsätze mit unseren glyphosathaltigen Produkten deutlich steigern. Im Bereich Maissaatgut und Pflanzeneigenschaften konnten wir den Umsatz insbesondere in Europa/​Nahost/​Afrika erhöhen, wobei sich Mengenrückgänge in Nord- und Lateinamerika negativ auswirkten. Bei den Herbiziden verzeichneten wir Rückgänge in allen Regionen bei unseren nicht glyphosathaltigen Produkten, insbesondere durch verstärkten Wettbewerbsdruck in der Region Europa/​Nahost/​Afrika. Unsere Absatzmenge mit glyphosathaltigen Produkten wuchs speziell in Nordamerika deutlich durch eine normalisierte Nachfrage, während die Marktpreise unter Vorjahresniveau lagen. Das Geschäft mit Fungiziden war in allen Regionen rückläufig, vornehmlich signifikante Mengenrückgänge in der Region Europa/​Nahost/​Afrika minderten den Umsatz aufgrund von nachteiligen Wetter- und Marktbedingungen. Innerhalb der Berichtseinheit Sojabohnensaatgut und Pflanzeneigenschaften steigerten wir den Umsatz vor allem aufgrund gesteigerter Absatzmengen in Nord- und Lateinamerika. Bei den Insektiziden stieg der Umsatz überwiegend durch Mengen- und Preissteigerungen in der Region Europa/​Nahost/​Afrika, während Preisrückgänge in Lateinamerika sich negativ auswirkten. In der Berichtseinheit Baumwollsaatgut war der Umsatz rückläufig, v. a. aufgrund negativer, regionaler Preis-Mix-Effekte in Nordamerika. Im Bereich Gemüsesaatgut stieg der Umsatz durch Preissteigerungen insbesondere in der Region Europa/​Nahost/​Afrika. In der Berichtseinheit Sonstige steigerten wir den Umsatz leicht im Wesentlichen aufgrund von Mengensteigerungen.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science sank im 1. Halbjahr 2024 um 15,5 % auf 3.373 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf Preisrückgänge bei unseren glyphosathaltigen Produkten, einen nachteiligen Produktmix sowie auf eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr zurückzuführen. Negative Währungseffekte beliefen sich auf 43 Mio. € (Vorjahr: 42 Mio. €). Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verringerte sich um 3,9 Prozentpunkte auf 26,2 %.

Das EBIT belief sich auf 1.834 Mio. € (Vorjahr: 112 Mio. €), hierin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 138 Mio. € (Vorjahr: 2.649 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen die laufenden Restrukturierungen.

Pharmaceuticals

A 8

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Kennzahlen Pharmaceuticals

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Umsatzerlöse

4.557

4.605

1,1

4,5

8.964

8.963

Umsatzveränderungen 1

Menge

0,9 %

1,5 %

-0,7 %

2,3 %

Preis

-0,7 %

3,0 %

-0,7 %

1,9 %

Währung

-4,8 %

-3,4 %

-2,8 %

-4,2 %

Portfolio

-0,8 %

0,0 %

-0,9 %

0,0 %

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

1.789

1.812

1,3

2,9

3.560

3.634

Nordamerika

1.171

1.256

7,3

6,4

2.281

2.366

Asien/​Pazifik

1.356

1.272

-6,2

-1,6

2.661

2.459

Lateinamerika

241

265

10,0

40,7

462

504

EBITDA 1

1.304

1.293

-0,8

2.368

2.392

Sondereinflüsse 1

-75

-29

-117

-124

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

1.379

1.322

-4,1

2.485

2.516

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

30,3 %

28,7 %

27,7 %

28,1 %

EBIT 1

1.047

1.040

-0,7

1.853

1.912

Sondereinflüsse 1

-75

-32

-117

-128

EBIT vor Sondereinflüssen 1

1.122

1.072

-4,5

1.970

2.040

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

442

1.047

.

1.149

1.856

Kapitalflusswirksame Investitionen

245

262

6,9

450

440

Forschungs- und Entwicklungskosten

794

822

3,5

1.674

1.578

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

scrollen

Kennzahlen Pharmaceuticals

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Umsatzerlöse

0,0

4,2

Umsatzveränderungen 1

Menge

Preis

Währung

Portfolio

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

2,1

4,5

Nordamerika

3,7

3,8

Asien/​Pazifik

-7,6

-1,8

Lateinamerika

9,1

38,2

EBITDA 1

1,0

Sondereinflüsse 1

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

1,2

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

EBIT 1

3,2

Sondereinflüsse 1

EBIT vor Sondereinflüssen 1

3,6

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

61,5

Kapitalflusswirksame Investitionen

-2,2

Forschungs- und Entwicklungskosten

-5,7

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2. Quartal 2024

Umsatzerlöse

Den Umsatz von Pharmaceuticals konnten wir im 2. Quartal 2024 um wpb. 4,5 % auf 4.605 Mio. € erhöhen. Signifikante Zuwächse erzielten wir mit unseren neuen Produkten Nubeqa™ und Kerendia™. Zudem steigerten wir den Umsatz mit Eylea™ sowie im Bereich Radiologie weiter. Gegenläufig wirkten v. a. Rückgänge bei Xarelto™ infolge von Patentabläufen.

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Der deutliche Umsatzrückgang mit unserem oralen Gerinnungshemmer Xarelto™ war erwartungsgemäß auf generischen Wettbewerbsdruck zurückzuführen, insbesondere in Kanada und Europa. Die als Umsatz erfassten Lizenzeinnahmen in den USA, wo Xarelto™ von einer Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson vermarktet wird, lagen unter dem Vorjahresquartal.

Mit unserem Augenmedikament Eylea™ erzielten wir ein starkes Wachstum, zu dem alle Regionen beitrugen. Vor allem Absatzsteigerungen in Japan und Kanada wirkten sich positiv aus.

Den Umsatz mit unserem Krebsmedikament Nubeqa™ steigerten wir signifikant und erzielten dabei Zuwächse in allen Regionen. Insbesondere in den USA und Europa setzten wir unsere Wachstumsdynamik mit starken Absatzsteigerungen fort.

Erhebliche Zuwächse erreichten wir auch bei Kerendia™, unserem Medikament zur Behandlung der chronischen Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ-2-Diabetes, v. a. aufgrund von deutlichen Absatzsteigerungen in den USA. Die Ausweitung des Geschäfts in China trug ebenfalls zu einer positiven Entwicklung bei.

Der starke Umsatzanstieg bei unseren Langzeitkontrazeptiva der Mirena™-Produktfamilie ist auf Mengen- und Preisausweitungen insbesondere in den USA und Brasilien zurückzuführen.


Das Geschäft mit unserem Medikament zur Behandlung von Lungenhochdruck, Adempas™, konnten wir v. a. in den USA deutlich ausweiten. Die Umsätze beinhalteten wie bisher auch die anteilige Erfassung der Vorab- und Meilensteinzahlungen aus der sGC-Kooperation mit Merck & Co., USA.

Bei unserem Medikament zur Herzinfarktsekundärprävention, Aspirin TM Cardio, stieg der Umsatz v. a. in China nach einem schwachen Vorjahresquartal.

Die deutlichen Umsatzrückgänge bei unserem Krebsmedikament Stivarga™ sowie unserem Produkt gegen Bluthochdruck und koronare Herzerkrankungen Adalat™ waren maßgeblich auf geringere Mengen in China zurückzuführen.

Unser Radiologie-Geschäft, insbesondere mit CT Fluid Delivery und Ultravist™, entwickelte sich erneut sehr positiv bedingt durch Volumen- und Preisausweitungen.

A 9

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Umsatzstärkste Pharmaceuticals-Produkte

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Xarelto™

1.039

904

-13,0

-10,6

1.982

1.830

Eylea™

814

843

3,6

7,7

1.603

1.625

Nubeqa™

201

380

89,1

90,0

379

663

Mirena™/​Kyleena™/​Jaydess™

296

322

8,8

11,1

599

615

Adempas™

164

181

10,4

10,8

316

352

Kogenate™/​Kovaltry™/​Jivi™

192

180

-6,3

-4,2

384

347

YAZ™/​Yasmin™/​Yasminelle™

180

168

-6,7

1,2

332

333

Aspirin™ Cardio

131

160

22,1

29,6

312

311

CT Fluid Delivery

125

139

11,2

11,1

249

273

Adalat™

144

112

-22,2

-20,1

321

239

Stivarga™

145

125

-13,8

-10,7

278

237

Ultravist™

124

122

-1,6

10,6

242

236

Gadovist™-Produktfamilie

115

108

-6,1

-0,4

233

213

Kerendia™

67

115

71,6

72,9

119

200

Betaferon™/​Betaseron™

60

56

-6,7

-6,1

117

102

Summe umsatzstärkste Produkte

3.797

3.915

3,1

6,4

7.466

7.576

Anteil am Pharmaceuticals-Umsatz

83 %

85 %

83 %

85 %

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

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Umsatzstärkste Pharmaceuticals-Produkte

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Xarelto™

-7,7

-4,8

Eylea™

1,4

5,6

Nubeqa™

74,9

78,4

Mirena™/​Kyleena™/​Jaydess™

2,7

5,5

Adempas™

11,4

12,7

Kogenate™/​Kovaltry™/​Jivi™

-9,6

-7,6

YAZ™/​Yasmin™/​Yasminelle™

0,3

10,5

Aspirin™ Cardio

-0,3

8,1

CT Fluid Delivery

9,6

10,5

Adalat™

-25,5

-21,7

Stivarga™

-14,7

-10,4

Ultravist™

-2,5

10,3

Gadovist™-Produktfamilie

-8,6

-1,8

Kerendia™

68,1

69,9

Betaferon™/​Betaseron™

-12,8

-11,9

Summe umsatzstärkste Produkte

1,5

5,5

Anteil am Pharmaceuticals-Umsatz

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Ergebnis

Im 2. Quartal 2024 sank das EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals um 4,1 % auf 1.322 Mio. € (Vorjahr: 1.379 Mio. €). Den gestiegenen Umsätzen standen ein nachteiliger Produktmix, v. a. bezüglich des rückläufigen Geschäfts mit Xarelto™, sowie hohe negative Währungseinflüsse von 150 Mio. € (Vorjahr: 40 Mio. €) gegenüber. Darüber hinaus wirkte sich eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr aus. Positiv wirkten sich hingegen niedrigere Vertriebskosten für unsere reiferen Produkte aus. Außerdem standen höheren Investitionen in die frühe Forschung, in unsere Zell- und Gentherapie- sowie Chemoproteomik-Technologien deutlich gesunkene Ausgaben für Projekte der späten klinischen Entwicklung gegenüber. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank um 1,6 Prozentpunkte auf 28,7 %.

Im 2. Quartal 2024 betrug das EBIT 1.040 Mio. € (Vorjahr: 1.047 Mio. €). Hierin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 32 Mio. € (Vorjahr: 75 Mio. €). Sonderaufwendungen aus laufenden Restrukturierungsprojekten standen Sondererträge aus der Bewertung bedingter Kaufpreisverbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert gegenüber.

A 10

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Sondereinflüsse 1 Pharmaceuticals

in Mio. €

EBIT
Q2 2023

EBIT
Q2 2024

EBIT
H1 2023

EBIT
H1 2024

EBITDA
Q2 2023

EBITDA
Q2 2024

Restrukturierung

-106

-99

-161

-184

-106

-96

Desinvestitionen/​Betriebsstilllegungen

2

-

-28

1

2

-

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

1

-

-15

-

1

-

Sonstiges

28

67

87

55

28

67

Summe Sondereinflüsse

-75

-32

-117

-128

-75

-29

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

scrollen

Sondereinflüsse 1 Pharmaceuticals

in Mio. €

EBITDA
H1 2023

EBITDA
H1 2024

Restrukturierung

-161

-180

Desinvestitionen/​Betriebsstilllegungen

-28

1

Rechtsfälle/​Rechtliche Risiken

-15

-

Sonstiges

87

55

Summe Sondereinflüsse

-117

-124

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

1. Halbjahr 2024

Umsatzerlöse

Im 1. Halbjahr 2024 stieg der Umsatz bei Pharmaceuticals um wpb. 4,2 % auf 8.963 Mio. €. Das Wachstum war insbesondere auf unsere neuen Produkte Nubeqa™ und Kerendia™ sowie auf eine weitere positive Entwicklung bei Eylea™ und unserem Radiologie-Geschäft zurückzuführen. Gegenläufig wirkten sich Rückgänge bei Xarelto™ infolge von Patentabläufen sowie bei Adalat™ infolge von Tenderverfahren in China aus.

Die Umsätze mit Xarelto™ sanken erwartungsgemäß aufgrund von generischem Wettbewerbsdruck. Unser Geschäft mit Eylea™ konnten wir hingegen v. a. durch starke Volumenausweitungen erfreulich ausbauen. Mit Nubeqa TM steigerten wir den Umsatz signifikant, insbesondere durch deutlich höhere Absätze in den USA und Europa. Erhebliche Zuwächse verzeichneten wir auch bei Kerendia™, v. a. in den USA und China. Mit Adempas™ erzielten wir ebenfalls einen deutlichen Zuwachs, im Wesentlichen durch das Geschäft in den USA. Infolge von Wettbewerb und somit geringeren Absätzen sank der Umsatz mit Kogenate™/​Kovaltry™/​Jivi™ . Das Geschäft mit YAZ™/​Yasmin™/​Yasminelle™ entwickelte sich im Vergleich zu einem schwachen Vorjahr sehr positiv. Die deutlichen Umsatzrückgänge bei Adalat™ und Stivarga™ waren maßgeblich auf geringere Mengen in China zurückzuführen.Unser Radiologie-Geschäft, insbesondere mit CT Fluid Delivery und Ultravist™, konnten wir durch Volumen- und Preisausweitungen weiter stark ausbauen.

Ergebnis

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals stieg im 1. Halbjahr 2024 um 1,2 % auf 2.516 Mio. €. Niedrigere Vertriebskosten für unsere reiferen Produkte wirkten sich positiv aus. Auch bei unseren F&E-Aktivitäten sanken die Kosten, da die deutlich geringeren Ausgaben für Projekte der späten klinischen Entwicklung die gestiegenen Investitionen v. a. für unsere Zell- und Gentherapie- sowie Chemoproteomik-Technologien mehr als ausgleichen konnten. Dem gegenüber standen hohe negative Währungseinflüsse von 277 Mio. € (Vorjahr: 46 Mio. €). Zudem wirkte sich eine geringere Zuführung zu Rückstellungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm im Vorjahr aus. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen stieg um 0,4 Prozentpunkte auf 28,1 %.

Das EBIT betrug 1.912 Mio. € (Vorjahr: 1.853 Mio. €). Hierin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 128 Mio. € (Vorjahr: 117 Mio. €). Sonderaufwendungen aus laufenden Restrukturierungsprojekten standen v. a. Sondererträge aus der Bewertung bedingter Kaufpreisverbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert gegenüber.

Consumer Health

A 11

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Kennzahlen Consumer Health

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Umsatzerlöse

1.466

1.458

-0,5

5,3

3.039

2.890

Umsatzveränderungen 1

Menge

-4,4 %

-5,5 %

-4,2 %

-9,0 %

Preis

9,8 %

10,8 %

8,9 %

10,6 %

Währung

-7,0 %

-5,8 %

-3,5 %

-6,3 %

Portfolio

-0,4 %

0,0 %

-0,2 %

-0,2 %

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

448

495

10,5

14,4

964

1.018

Nordamerika

594

536

-9,8

-10,5

1.206

1.064

Asien/​Pazifik

228

224

-1,8

0,5

472

432

Lateinamerika

196

203

3,6

38,2

397

376

EBITDA 1

328

280

-14,6

701

602

Sondereinflüsse 1

-7

-34

-13

-43

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

335

314

-6,3

714

645

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

22,9 %

21,5 %

23,5 %

22,3 %

EBIT 1

239

135

-43,5

521

364

Sondereinflüsse 1

-7

-75

-13

-84

EBIT vor Sondereinflüssen 1

246

210

-14,6

534

448

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

52

138

.

235

357

Kapitalflusswirksame Investitionen

35

45

28,6

55

71

Forschungs- und Entwicklungskosten

53

65

22,6

105

120

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

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Kennzahlen Consumer Health

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Umsatzerlöse

-4,9

1,6

Umsatzveränderungen 1

Menge

Preis

Währung

Portfolio

Umsatzerlöse nach Regionen

Europa/​Nahost/​Afrika

5,6

10,2

Nordamerika

-11,8

-11,1

Asien/​Pazifik

-8,5

-5,0

Lateinamerika

-5,3

27,3

EBITDA 1

-14,1

Sondereinflüsse 1

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

-9,7

EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen 1

EBIT 1

-30,1

Sondereinflüsse 1

EBIT vor Sondereinflüssen 1

-16,1

Cashflows aus operativer
Geschäftstätigkeit

51,9

Kapitalflusswirksame Investitionen

29,1

Forschungs- und Entwicklungskosten

14,3

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2. Quartal 2024

Umsatzerlöse

Im 2. Quartal 2024 erhöhten wir die Umsatzerlöse bei Consumer Health um wpb. 5,3 % auf 1.458 Mio. €. Die Kategorien Dermatologie und Nahrungsergänzung konnten wir prozentual zweistellig ausweiten. Auch bei Magen-Darm-Gesundheit erreichten wir ein starkes Wachstum infolge der verbesserten Liefersituation. Das Geschäft mit Allergie- und Erkältungsprodukten entwickelte sich hingegen deutlich rückläufig, u. a. aufgrund einer schwächeren Saison.

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In Europa/​Nahost/​Afrika erzielten wir einen prozentual zweistelligen Umsatzanstieg. Die Kategorie Magen-Darm-Gesundheit konnten wir signifikant ausweiten, v. a. getrieben durch Iberogast™ und Rennie™. Bei Nahrungsergänzung und Dermatologie erreichten wir ebenfalls einen deutlichen Zuwachs, u. a. mit Supradyn™, Elevit™ und Bepanthen™. Die Kategorie Allergie und Erkältung war aufgrund einer schwächeren Nachfrage insbesondere nach Erkältungsprodukten merklich rückläufig.

In Nordamerika sank der Umsatz deutlich mit Rückgängen in allen Kategorien, u. a. aufgrund der erwarteten fortgeführten Bestandsoptimierung unserer Kunden. Dies wirkte sich v. a. auf das Geschäft mit Allergie- und Erkältungsprodukten aus. Der Umsatz mit Allergieprodukten wurde auch durch eine schwächere Saison gedämpft. Die Kategorien Nahrungsergänzung sowie Schmerz und Kardio waren ebenfalls merklich rückläufig. Die Produkteinführung von Iberogast™ in den USA trug positiv zum Umsatz bei und konnte somit Rückgänge anderer Produkte in der Kategorie Magen-Darm-Gesundheit teilweise kompensieren.

In Asien/​Pazifik lag der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Den Umsatz in der Kategorie Dermatologie konnten wir deutlich ausweiten, hierzu trugen neben Bepanthen™ und Canesten™ auch Produktlinienerweiterungen von KangWang™ bei. Bei Schmerz und Kardio sowie Allergieprodukten verzeichneten wir hingegen Rückgänge aufgrund rückläufiger Nachfrage.

In Lateinamerika stieg der Umsatz v. a. in den Kategorien Schmerz und Kardio mit Actron™ und der Aspirin™-Produktfamilie sowie Nahrungsergänzung, insbesondere mit Supradyn™ und Redoxon™. Der Umsatz mit Allergie- und Erkältungsprodukten entwickelte sich hingegen leicht rückläufig.

A 12

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Umsatzerlöse nach Kategorien

Veränderung in % 1

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

nominal

wpb.

H1 2023

H1 2024

Consumer Health

1.466

1.458

-0,5

5,3

3.039

2.890

Nahrungsergänzung

348

356

2,3

11,6

723

691

Allergie und Erkältung

323

265

-18,0

-17,6

733

600

Dermatologie

337

374

11,0

13,8

682

723

Schmerz und Kardio

229

212

-7,4

8,5

445

393

Magen-Darm-Gesundheit

216

245

13,4

14,5

426

467

Sonstige

13

6

-53,8

-19,5

30

16

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

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Umsatzerlöse nach Kategorien

Veränderung in % 1

in Mio. €

nominal

wpb.

Consumer Health

-4,9

1,6

Nahrungsergänzung

-4,4

5,7

Allergie und Erkältung

-18,1

-17,1

Dermatologie

6,0

10,5

Schmerz und Kardio

-11,7

4,7

Magen-Darm-Gesundheit

9,6

11,8

Sonstige

-46,7

-27,0

wpb. = währungs- und portfoliobereinigt

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Ergebnis

Im 2. Quartal 2024 sank das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health um 6,3 % auf 314 Mio. € (Vorjahr: 335 Mio. €). Dies war v. a. zurückzuführen auf gestiegene Kosten und höhere Investitionen in unsere markenstarken Produkte, u. a. für die Markteinführung von Iberogast™ in den USA. Zudem war das Vorjahresquartal begünstigt durch Erträge aus Verkäufen kleinerer, nicht strategischer Marken. Die genannten Effekte konnten teilweise durch unser kontinuierliches Kosten- und Preismanagement kompensiert werden. Wir verzeichneten negative Währungseffekte von 17 Mio. € (Vorjahr: 31 Mio. €). Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich um 1,4 Prozentpunkte auf 21,5 %.

Im 2. Quartal 2024 betrug das EBIT 135 Mio. € (Vorjahr: 239 Mio. €). Hierin enthalten sind Sonderaufwendungen von 75 Mio. € (Vorjahr: 7 Mio. €) im Zusammenhang mit Restrukturierungen sowie der Einstellung des unter der Marke Care/​of betriebenen Direktkundengeschäfts mit personalisierten Nahrungsergänzungsmitteln in den USA.

A 13

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Sondereinflüsse 1 Consumer Health

in Mio. €

EBIT
Q2 2023

EBIT
Q2 2024

EBIT
H1 2023

EBIT
H1 2024

EBITDA
Q2 2023

EBITDA
Q2 2024

Restrukturierung

-7

-32

-13

-41

-7

-32

Desinvestitionen/​
Betriebsstilllegungen

-

-43

-

-43

-

-2

Summe Sondereinflüsse

-7

-75

-13

-84

-7

-34

↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓ ↓↓↓

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Sondereinflüsse 1 Consumer Health

in Mio. €

EBITDA
H1 2023

EBITDA
H1 2024

Restrukturierung

-13

-41

Desinvestitionen/​
Betriebsstilllegungen

-

-2

Summe Sondereinflüsse

-13

-43

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

1. Halbjahr 2024

Umsatzerlöse

Im 1. Halbjahr 2024 stieg der Umsatz von Consumer Health um wpb. 1,6 % auf 2.890 Mio. €. Wir erzielten einen deutlichen Zuwachs in der Kategorie Magen-Darm-Gesundheit infolge der verbesserten Liefersituation. Außerdem trugen die starke Entwicklung unseres Dermatologie-Geschäfts, v. a. mit Bepanthen™ und Canesten™, und die erfreulichen Zuwächse bei Nahrungsergänzung zu der positiven Entwicklung bei. Die Kategorie Schmerz und Kardio wuchs wpb. in Lateinamerika. Gegenüber einem starken Vorjahr verzeichneten wir hingegen merkliche Rückgänge bei unseren Allergie- und Erkältungsprodukten aufgrund einer schwächeren Saison sowie der Bestandsoptimierung unserer Kunden in Nordamerika.

Ergebnis

Im 1. Halbjahr 2024 sank das EBITDA vor Sondereinflüssen von Consumer Health um 9,7 % auf 645 Mio. €. Dies war v. a. zurückzuführen auf gestiegene Kosten, höhere Investitionen in unsere markenstarken Produkte, u. a. für die Markteinführung von Iberogast™ in den USA, sowie materielle negative Währungseinflüsse von 63 Mio. € (Vorjahr: 35 Mio. €). Zudem war das Vorjahr begünstigt durch Erträge aus Verkäufen kleinerer, nicht strategischer Marken. Durch unser kontinuierliches Kosten- und Preismanagement konnten wir die genannten Effekte teilweise kompensieren. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge sank um 1,2 Prozentpunkte auf 22,3 %.

Das EBITbetrug 364 Mio. € (Vorjahr: 521 Mio. €). Hierin enthalten sind Sonderaufwendungen von 84 Mio. € (Vorjahr: 13 Mio. €) im Zusammenhang mit Restrukturierungen sowie der Einstellung des unter der Marke Care/​of betriebenen Direktkundengeschäfts mit personalisierten Nahrungsergänzungsmitteln in den USA.

1.3 Finanz- und Vermögenslage Bayer-Konzern

Kapitalflussrechnung

A 14

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Kapitalflussrechnung Bayer-Konzern (Kurzfassung)

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

Zu-/​Abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit

484

2.410

-3.066

260

Zu-/​Abfluss aus investiver Tätigkeit

-1.097

-2.603

505

-2.300

Zu-/​Abfluss aus Finanzierungstätigkeit

272

-692

1.934

-15

Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit

-341

-885

-627

-2.055

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang

4.854

4.725

5.171

5.907

Veränderung aus Wechselkurs-/​Konzernkreisänderungen

-32

48

-63

36

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende

4.481

3.888

4.481

3.888

2. Quartal 2024

Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit

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Im 2. Quartal 2024 betrug der Cashflow aus operativer Tätigkeit 2.410 Mio. € (Vorjahr: 484 Mio. €). Die Erhöhung war unter anderem bedingt durch geringere Auszahlungen für das konzernweite Short-Term-Incentive(STI)-Programm sowie durch positive Effekte aus dem Abbau von Vorräten. Die Auszahlungen zur Beilegung von Verfahren im Rahmen der Rechtskomplexe Glyphosat, PCB und Dicamba betrugen per saldo 28 Mio. € (Vorjahr: 153 Mio. €).

Cashflows aus investiver Tätigkeit

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Der Cashflow aus investiver Tätigkeit lag im 2. Quartal 2024 bei -2.603 Mio. € (Vorjahr: -1.097 Mio. €).

Aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten ergaben sich per saldo Mittelabflüsse in Höhe von 2.044 Mio. € (Vorjahr: Mittelzuflüsse von 12 Mio. €). Diese Auszahlungen resultierten im Wesentlichen aus dem Erwerb von Anteilen an Money-Market-Funds.

Cashflows aus Finanzierungstätigkeit

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Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit ergaben sich im 2. Quartal 2024 per saldo Auszahlungen in Höhe von 692 Mio. € (Vorjahr: Einzahlungen von 272 Mio. €).

Die darin enthaltene Nettokreditaufnahme betrug 55 Mio. € (Vorjahr: 3.025 Mio. €). Der hohe Vorjahreswert ist insbesondere auf die Emission von neuen Senior Bonds für allgemeine Unternehmenszwecke zurückzuführen.

Die Nettozinsausgaben beliefen sich auf 604 Mio. € (Vorjahr: 416 Mio. €).

Als Dividende zahlte der Bayer-Konzern 113 Mio. € (Vorjahr: 2.360 Mio. €).

Free Cashflow

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Insbesondere aufgrund des höheren Cashflows aus operativer Tätigkeit ergab sich im 2. Quartal 2024 ein Free Cashflow (gesamt) von 1.273 Mio. € (Vorjahr: -473 Mio. €).

1. Halbjahr 2024

Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit

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Im 1. Halbjahr 2024 belief sich der Cashflow aus operativer Tätigkeit auf 260 Mio. € (Vorjahr: -3.066 Mio. €). Die Erhöhung war vor allem bedingt durch per saldo geringere Auszahlungen zur Beilegung von Verfahren im Rahmen der Rechtskomplexe Glyphosat, Dicamba, Essure™ und PCB von 195 Mio. € (Vorjahr: 1.689 Mio. €).

Cashflows aus investiver Tätigkeit

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Der investive Cashflow im 1. Halbjahr 2024 betrug -2.300 Mio. € (Vorjahr: 505 Mio. €). Der Rückgang war insbesondere auf Auszahlungen aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten durch den Erwerb von Anteilen an Money-Market-Funds zurückzuführen.

Cashflows aus Finanzierungstätigkeit

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Aus Finanzierungstätigkeit resultierte im 1. Halbjahr 2024 per saldo ein Mittelabfluss von 15 Mio. € (Vorjahr: Mittelzufluss von 1.934 Mio. €). Die hohen Mittelzuflüsse im Vorjahr ergaben sich u. a. durch die Emission neuer Senior Bonds für allgemeine Unternehmenszwecke bei gleichzeitiger Dividendenauszahlung des Bayer-Konzerns.

Free Cashflow

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Im 1. Halbjahr 2024 betrug der Free Cashflow (gesamt) -1.353 Mio. € (Vorjahr: -4.575 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen bedingt durch den deutlich höheren Cashflow aus operativer Tätigkeit.

Nettofinanzverschuldung

A 15

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Nettofinanzverschuldung 1

in Mio. €

31.12.2023

31.03.2024

30.06.2024

Veränderung
zum 31.03. in %

Anleihen

40.852

41.312

41.794

1,2

davon Hybridanleihen 2

4.878

4.879

4.880

-

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3

784

1.765

1.577

-10,7

Leasingverbindlichkeiten

1.238

1.251

1.247

-0,3

Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten 4

217

69

89

29,0

Sonstige Finanzverbindlichkeiten

1.915

1.871

1.871

-

Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten 4

-39

-72

-179

148,6

Finanzverschuldung

44.967

46.196

46.399

0,4

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-5.907

-4.725

-3.888

-17,7

Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 5

-4.562

-3.983

-5.751

44,4

Nettofinanzverschuldung 1

34.498

37.488

36.760

-1,9

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

2 Nach IFRS Fremdkapital

3 Darin enthalten sind neben finanziellen auch nichtfinanzielle Verbindlichkeiten.

4 Darin enthalten sind Marktwerte aus der Zins- und Währungssicherung bilanzieller Risiken.

5 Darin enthalten sind kurzfristige Forderungen gegenüber Banken und anderen Unternehmen mit einer Laufzeit > 3 Monate und ≤ 12 Monate sowie Finanzinvestitionen in Schuldtitel sowie Eigenkapitaltitel, die beim erstmaligen Ansatz als kurzfristig ausgewiesen werden.

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Die Nettofinanzverschuldung des Bayer-Konzerns verringerte sich im 2. Quartal 2024 um 0,7 Mrd. € auf 36,8 Mrd. € (Stand zum 31. März 2024: 37,5 Mrd. €), im Wesentlichen durch Mittelzuflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit.

Im Juni 2024 platzierte die Bayer AG zum ersten Mal eine Anleihe am chinesischen Kapitalmarkt. Die als Panda-Bond bezeichnete Anleihe wurde mit einem Volumen von 2 Mrd. Yuan (256 Mio. €), einer Laufzeit von zwei Jahren und einem Kupon von 2,2 % emittiert.

Unsere aktuellen Rating-Einstufungen sind wie folgt:

A 16

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Rating

Ratingagentur

Langfrist-Rating

Kurzfrist-Rating

Ausblick

S&P Global Ratings

BBB

A-2

stabil

Moody's

Baa2

P-2

negativ

Fitch Ratings

BBB

F2

stabil

Vermögenslage und Kapitalstruktur

A 17

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Bilanz Bayer-Konzern (Kurzfassung)

in Mio. €

31.12.2023

31.03.2024

30.06.2024

Veränderung zum 31.03. in %

Langfristige Vermögenswerte

78.703

79.714

79.715

-

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

51

14

1

-92,9

Übrige kurzfristige Vermögenswerte

37.505

40.153

40.143

-

Kurzfristige Vermögenswerte

37.556

40.167

40.144

-0,1

Gesamtvermögen

116.259

119.881

119.859

-

Eigenkapital

33.078

35.762

35.847

0,2

Langfristiges Fremdkapital

53.724

53.489

52.451

-1,9

Kurzfristiges Fremdkapital

29.457

30.630

31.561

3,0

Fremdkapital

83.181

84.119

84.012

-0,1

Gesamtkapital

116.259

119.881

119.859

-

scrollen

Die Bilanzsumme zeigte sich zum 30. Juni 2024 gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert bei 119,9 Mrd. €.

Die langfristigen Vermögenswerte blieben im 2. Quartal konstant bei 79,7 Mrd. €. Nennenswert ist der Rückgang der sonstigen immateriellen Vermögenswerte von per saldo -0,3 Mrd. € (i. W. aufgrund planmäßiger Abschreibung) sowie der Anstieg der aktiven latenten Steuerforderungen (+0,2 Mrd. €).

Die Summe der kurzfristigen Vermögenswerte blieb überwiegend stabil bei 40,1 Mrd. €. Dies erklärt sich hauptsächlich aus niedrigeren Forderungs- (-0,7 Mrd. €) und Vorratsbeständen (-0,3 Mrd. €) des Crop-Science-Saisongeschäfts sowie der Reduktion der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (-0,8 Mrd. €) bei einem gegenläufig wirkenden Aufbau von Anlagen in Money-Market-Funds (+1,9 Mrd. €).

Auch das Eigenkapital zeigte sich gegenüber dem 31. März 2024 nahezu konstant bei 35,8 Mrd. €. Die Eigenkapitalquote lag zum 30. Juni 2024 annähernd unverändert bei 29,9 % (31. März 2024: 29,8 %).

Das Fremdkapital veränderte sich im 2. Quartal kaum und betrug zum Stichtag 84,0 Mrd. €. Besonders hervorzuheben ist die Platzierung des Panda-Bonds am chinesischen Kapitalmarkt (+0,3 Mrd. €). Gegenläufig wirkte u. a. die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von -0,3 Mrd. €.

2. Forschung, Entwicklung, Innovation

Crop Science

Lizenzvereinbarungen/​Kooperationen

Im April haben wir mit dem britischen Unternehmen AlphaBio Control eine neue Vereinbarung über die Exklusivlizenz an einem neuen biologischen Insektizid bekanntgegeben. Das Produkt kann in Ackerkulturen wie Raps und Getreide angewendet werden und ist das erste seiner Art. Wir rechnen mit der Markteinführung im Jahr 2028. Das neue Bioinsektizid kann gegen Käferarten (Coleoptera) angewendet werden, die in Großbritannien und großen Teilen Europas weit verbreitet sind. Es wird auch das Ziel von Bayer unterstützen, die Umweltauswirkungen von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 30 % zu reduzieren, ohne die Erträge und die Pflanzengesundheit zu beeinträchtigen.

Im Mai haben wir im Rahmen unseres strategischen Open-Innovation-Ansatzes Fortschritte bei zwei Initiativen mit externen Partnern bekanntgegeben, die die Genom-Editierung bei Gemüse voranbringen.

Wir haben ein Kooperationsabkommen mit dem südkoreanischen Biotechunternehmen G+FLAS geschlossen, um durch Genom-Editierung Tomatensorten zu entwickeln, die mit Vitamin D3 angereichert sind.

Zusätzlich haben wir von dem Start-up-Unternehmen Pairwise, USA, eine Lizenz erworben, die es uns erlaubt, deren genomeditierte Sorten zu vermarkten und durch Nutzung der dahinterstehenden Technologie neue Sorten zu entwickeln.

Pharmaceuticals

Unsere Forschungs- und Entwicklungs-Pipeline prüfen wir regelmäßig, um die aussichtsreichsten Pharma-Projekte mit Priorität voranzutreiben.

Klinische Prüfungsphase II und III Projekte

Die wichtigsten Arzneimittelkandidaten der klinischen Prüfungsphase II sind:

A 18

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Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Phase II)

Projekte

Indikation

Anti-alpha2 Antiplasmin

Thrombolyse

Stand: 24. Juli 2024

Die folgende Tabelle enthält unsere wichtigsten Arzneimittelkandidaten der klinischen Prüfungsphase III:

A 19

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Forschungs- und Entwicklungsprojekte (Phase III)

Projekte

Indikation

Aflibercept 8 mg (VEGF-Inhibitor) 1

Makulaödem infolge eines retinalen Venenverschlusses (RVV)

Asundexian (FXIa-Inhibitor)

Sekundäre Prävention von ischämischem Schlaganfall

Darolutamid (ODM-201, AR-Antagonist)

Hormonsensitives, metastasiertes Prostatakarzinom

Darolutamid (ODM-201, AR-Antagonist)/​
ADT ohne Chemotherapie

Adjuvante Behandlung bei lokalisiertem Prostatakrebs mit sehr hohem Rezidivrisiko

Darolutamid (ODM-201, AR-Antagonist)/​ADT

Hormonsensitiver Prostatakrebs bei Patienten mit hohem
biochemischen Rezidivrisiko (BCR)

Elinzanetant (Neurokinin-1,3-Rezeptor-Antagonist)

Vasomotorische Symptome in den Wechseljahren

Finerenon (MR-Antagonist)

Herzinsuffizienz mit mittlerer oder erhaltener Ejektionsfraktion

Finerenon (MR-Antagonist)

Nicht diabetische chronische Nierenerkrankung

Finerenon (MR-Antagonist)

Chronische Nierenerkrankung bei Typ-1-Diabetes

Gadoquatrane (MRT-Kontrastmittel)

Magnetresonanztomografie

Vericiguat (sGC-Stimulator) 2

Stabile chronische Herzinsuffizienz mit reduzierter
Ejektionsfraktion (HFrEF)

Stand: 24. Juli 2024

1 In Zusammenarbeit mit Regeneron Pharmaceuticals, Inc., USA

2 In Zusammenarbeit mit Merck & Co., Inc., USA

Das Wesen der Arzneimittelforschung und -entwicklung bedingt, dass nicht alle Wirkstoffe das jeweils festgelegte Projektziel erreichen werden. Es besteht die Möglichkeit, dass einige oder alle der hier aufgeführten Projekte aufgrund wissenschaftlicher und/​oder wirtschaftlicher Erwägungen abgebrochen werden und somit nicht zu einem marktfähigen Produkt führen. Zudem ist es möglich, dass die für diese Wirkstoffe erforderliche Zulassung als Arzneimittel durch die Food and Drug Administration (FDA), die European Medicines Agency (EMA) oder eine andere Zulassungsbehörde nicht erteilt wird. Darüber hinaus überprüfen wir unsere Forschungs- und Entwicklungs-Pipeline regelmäßig, um die aussichtsreichsten Pharmaceuticals-Projekte mit Priorität voranzutreiben.

Im 1. Halbjahr 2024 ergaben sich die folgenden wesentlichen Entwicklungen:

Aflibercept

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Im Mai initiierten wir die klinische Phase-III-Studie PHOTONIC mit Eylea 8 mg beim diabetischen Makulaödem (DMÖ) in China.

Zabedosertib

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Im April beschlossen wir, die Entwicklung von Zabedosertib, einem Phase-II-Projekt in der Indikation atopische Dermatitis, nicht weiterzuverfolgen. Wir sind weiterhin entschlossen, Fortschritte auf dem Gebiet der Immunologie voranzutreiben.

Runcaciguat

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Im Juni trafen wir die Entscheidung, die Entwicklung von Runcaciguat, einem Aktivator der löslichen Guanylatzyklase (sGC, soluble guanylate cyclase) in Phase II der klinischen Entwicklung, in der Indikation nicht proliferative diabetische Retinopathie (NPDR) einzustellen. Wir werden das sGC-Aktivator-/​CKD-Entwicklungsprogramm mit dem oralen sGC-Aktivator BAY3283142 fortführen, einem Nachfolger von Runcaciguat mit verbessertem PK/​PD-Profil (pharmakokinetisch/​pharmakodynamisch), der zurzeit die Phase I der klinischen Entwicklung abschließt.

Einreichungen und Zulassungen

Die wichtigsten noch im Zulassungsprozess befindlichen Arzneimittelkandidaten sind:

A 20

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Wesentliche Einreichungen

Projekte

Region

Indikation

Aflibercept 8 mg (VEGF-Inhibitor) 1

China

Neovaskuläre altersbedingte
Makuladegeneration (nAMD)

Stand: 24. Juli 2024

1 In Zusammenarbeit mit Regeneron Pharmaceuticals, Inc., USA

Darolutamid

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Im Juli erreichte die ARANOTE-Studie den primären Endpunkt. Im Studienarm mit Darolutamid plus Androgendeprivationstherapie verlängerte sich das radiologische progressionsfreie Überleben bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs signifikant im Vergleich zum Studienarm ohne Darolutamid.

Zell- und Gentherapie

Mit der Erweiterung unseres Entwicklungs-Portfolios um Zell- und Gentherapien verfügen wir über neue, potenziell transformative Therapieformen, die in die Krankheitsmechanismen eingreifen und die Krankheiten in Zukunft sogar stoppen oder rückgängig machen können. Unser Entwicklungs-Portfolio umfasst sieben Projekte in unterschiedlichen Stadien der klinischen Entwicklung. Diese decken mehrere Therapiegebiete mit hohem medizinischem Bedarf ab, sowohl bei seltenen als auch bei stärker verbreiteten Erkrankungen. Unsere beiden am weitesten fortgeschrittenen Programme widmen sich Parkinson und kongestiver Herzinsuffizienz.

Im 1. Halbjahr 2024 ergaben sich die folgenden wesentlichen Entwicklungen:

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Im Februar 2024 gaben wir bekannt, dass der erste Patient im Rahmen von GenePHIT, einer Phase-II-Studie von AskBio zur Behandlung von kongestiver Herzinsuffizienz durch Gentherapie, randomisiert wurde. GenePHIT ist eine klinische Studie zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit einer einmaligen Verabreichung des Gentherapie-Kandidaten AB-1002 bei Erwachsenen mit nicht ischämischer Kardiomyopathie und Herzinsuffizienzsymptomen der New York Heart Association (NYHA) Klasse III. Im April 2024 gaben wir bekannt, dass die U.S. Food and Drug Administration (FDA) AB-1002 den Fast-Track-Status erteilt hat.

Ebenfalls im April 2024 haben wir gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen AskBio verkündet, dass die Phase-Ib-Studie zu AB-1005, einem Gentherapie-Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Parkinson, nach 18-monatiger Behandlung weiterhin positive Ergebnisse zeigt. Im Juli gaben wir bekannt, dass die U.S. FDA AB-1005 den Fast-Track-Status und die britische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel (UK MHRA) den MHRA Innovation Passport erteilt hat.

Im März 2024 haben wir ebenfalls gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen BlueRock verkündet, dass die Phase-I-Studie zu Bemdaneprocel, einem Zelltherapie-Entwicklungskandidaten zur Behandlung von Parkinson, nach 18-monatiger Behandlung weiterhin positive Ergebnisse zeigt.

Im Mai 2024 gaben wir bekannt, dass die Parkinson-Zelltherapie Bemdaneprocel von der U.S. FDA den Regenerative Medicine Advanced Therapy Status (RMAT) erhalten hat.

Chemoproteomik

Die Chemoproteomik-Plattformtechnologie unseres US-Tochterunternehmens Vividion Therapeutics, Inc. ermöglicht es uns, eine Vielzahl von traditionell nicht adressierbaren onkologischen Zielmolekülen mit Präzisionstherapeutika für Krebserkrankungen zu erschließen. Im Juli 2024 gab Vividion bekannt, seine Kapazitäten mit einem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum und einer Unternehmenszentrale in San Diego, Kalifornien, zu erweitern.


Externe Innovationen

Im Bereich der externen Innovationen erzielten wir im 1. Halbjahr 2024 folgende Fortschritte:

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Im Januar hat unser US-Tochterunternehmen BlueRock Therapeutics die Einlizenzierung des iPSC-Zelltherapiekandidaten OpCT-001 zur Behandlung von primären Photorezeptorerkrankungen von FUJIFILM Cellular Dynamics, Inc., USA, und Opsis Therapeutics, LLC, USA, verkündet.

Im März gaben wir den Erwerb exklusiver Vermarktungsrechte für Acoramidis von Eidos Therapeutics, Inc., USA, BridgeBio International GmbH, Schweiz, und BridgeBio Europe B.V., Niederlande, in Europa zur Verstärkung unseres Kardiologie-Portfolios bekannt.

Ebenfalls im März verkündeten wir die Kooperation mit der Aignostics GmbH, Deutschland, deren Ziel es ist, neue Zielmoleküle im Bereich onkologischer Präzisionstherapien zu identifizieren.

Des Weiteren konnten wir im März die Zusammenarbeit mit Thermo Fisher Scientific, Inc., USA, im Bereich Präzisionsonkologie zur gemeinsamen Entwicklung von diagnostischen Tests auf Basis von Next-Generation-Sequencing bekannt geben.

Im April veröffentlichten wir die Zusammenarbeit mit Google Cloud Limited, Ireland, bei der Entwicklung von Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Radiologie.

Ebenfalls im April haben wir die Forschungskollaboration mit Evotec SE, Deutschland, im Bereich Präzisionskardiologie verkündet.

Im Juni konnten wir die Zusammenarbeit mit Samsung Electronics America, Inc., USA, im Bereich Frauengesundheit bekannt geben.

Ebenfalls im Juni gaben wir unsere Pläne zur Errichtung des "Berlin Center for Gene and Cell Therapies" bekannt, eines Translationszentrums für Gen- und Zelltherapien in Kooperation mit der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Damit soll die Überführung von Forschungsergebnissen in die Gesundheitsversorgung beschleunigt werden. Zudem wollen wir gleichzeitig ein führendes Biotech-Ökosystem für neuartige Therapien in Berlin aufbauen und insbesondere Start-ups dabei unterstützen, ihre innovativen Ansätze für Gen- und Zelltherapeutika in die klinische Entwicklung zu bringen. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Land Berlin gefördert. Der Baubeginn ist für 2025 geplant.

Consumer Health

Unsere Division Consumer Health hat in der ersten Hälfte des Jahres 2024 weitere Innovationen hervorgebracht, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen.

Vor allem treiben wir unsere Vision digital gesteuerter Lösungen für die Präzisionsgesundheit voran. Nach der Einführung des Aspirin Cardio Risk Assessment Tools in den USA 2023 bieten wir dieses Tool, mit dem Verbraucher ihre Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswerten können, jetzt auch im Nahen Osten an. Unter der Marke "One A Day™" haben wir in den USA außerdem unser erstes ganzheitliches Ökosystem für Präzisionsgesundheit auf den Markt gebracht, das darauf ausgerichtet ist, Verbraucher beim gesunden Altern zu unterstützen. Dieses Ökosystem umfasst einen Test zur Bestimmung des biologischen Alters, ein speziell formuliertes Nahrungsergänzungsmittel und eine begleitende Lifestyle-App.

Zudem haben wir Iberogast™, unser pflanzenbasiertes Produkt für die Magen-Darm-Gesundheit, in den USA auf den Markt gebracht. Dabei haben wir zum ersten Mal eine innovative und verbraucherorientierte "Softgel"-Variante eingeführt. Im Rahmen der Markteinführung haben wir auch die Formulierung als Tropfen auf die USA ausgeweitet. Beide Formulierungen bieten Verbrauchern eine neue, wissenschaftsbasierte Option zur Linderung vieler Magen-Darm-Symptome, die sich von bisherigen Lösungen abhebt.

Leaps by Bayer

"Leaps by Bayer", unsere Einheit für Impact Investments, gab im 1. Halbjahr 2024 Investitionen in zwei neue Unternehmen bekannt. Leaps beteiligte sich an einer Finanzierungsrunde für Ji Xing Pharmaceuticals Limited, Cayman Islands, um neuartige Therapeutika zur Behandlung ungedeckter medizinischer Bedürfnisse bei Herz-Kreislauf- und Augenerkrankungen für China zu erforschen. Zusätzlich investierte Leaps in Sudo Biosciences, Inc., USA, eine Biotechnologiefirma, die an der Entwicklung von neuartigen Therapien für entzündliche und neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose arbeitet. Des Weiteren verzeichnete Leaps den Börsengang von zwei Portfoliofirmen: Metagenomi, Inc., USA, die im Bereich Zell- und Gentherapie forscht, und BoundlessBio, Inc., USA, welche innovative Therapeutika für Patienten mit hartnäckigem Krebs entwickelt. Einen weiteren Meilenstein erreichte die Leaps-Portfoliofirma eGenesis, Inc., USA, die es sowohl zum ersten Mal in der medizinischen Geschichte schaffte, eine Schweineniere erfolgreich intrakorporal in einen Menschen einzusetzen, als auch auch in einem hirntoten Forschungsspender eine funktionierende extrakorporale Perfusion mit einer gentechnisch veränderten Schweineleber zu demonstrieren.

Im Agrarbereich gab unsere Division Crop Science zusammen mit der Leaps-Portfoliofirma Grao Direto LLC, USA, die Herausgabe eines neuen digitalen Angebots namens "Barter View" in Brasilien bekannt. Barter View unterstützt Landwirte in ländlichen Regionen dabei, ihre Handelsgeschäfte über ihr Mobiltelefon zu führen, und ermöglicht zugleich die Echtzeitabfrage von Informationen und aktualisierten Preisen.

Darüber hinaus erwarben wir, wie bereits im Abschnitt zur Division Crop Science erläutert, eine Lizenz von der Leaps-Portfoliofirma Pairwise Plants LLC, einem US-amerikanischen Lebensmittel- und Agrartechnologie-Start-up, das neue Genomik-Technologien für die Entwicklung innovativer Produkte entwickelt.

3. Prognose, Chancen und Risiken

3.1 Prognosebericht

3.1.1 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Weltwirtschaftliche Lage im Wesentlichen unverändert

Basierend auf den Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) erwarten wir für das Jahr 2024 weiterhin ein unterdurchschnittliches globales Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. 2 Die Inflationsrisiken dürften zunehmen, ebenso wie die Handelsspannungen und die politische Unsicherheit, was zu längerfristig höheren Zinssätzen führen könnte.

Wir gehen nun davon aus, dass der Markt für Saatgut- und Pflanzenschutz 2024 weiter unter Druck steht und um 1% 3 schrumpft (zuvor: Wachstum von 2 %). Die Preise für wichtige Wirkstoffe sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse sind weiter niedrig. Preisgetriebener Druck durch Generika ist weiterhin in allen Regionen spürbar, vor allem bei den Herbiziden. Obwohl der Markt für Saatgut und Pflanzeneigenschaften getrieben durch Gemüsesaatgut und eine Ausweitung der Flächen bei Soja und Baumwolle moderat wächst, kann das negative Marktumfeld für Pflanzenschutzprodukte damit nicht ausgeglichen werden.

Für den Pharmaceuticals-Markt erwarten wir nun für das Jahr 2024 ein Wachstum von etwa 9 % 4 (zuvor: 7 %). Innovative Produkte werden zum weiteren Wachstum beitragen und die Verluste, die durch Patentabläufe entstehen, mehr als ausgleichen.

Im Consumer-Health-Markt rechnen wir für das Jahr 2024 nun mit einem Wachstum von etwa 4 % 5 (zuvor: 5 %). Dies ist hauptsächlich bedingt durch Preiserhöhungen bei leicht geringerem Wachstum als im Vorjahr in bestimmten Märkten aufgrund von sich abschwächenden wirtschaftlichen Bedingungen, angeführt von einer Verlangsamung in China.

2 Quelle: International Monetary Fund (Stand: Juli 2024)

3 Quelle: eigene Berechnung (Stand: Juni 2024) mit Hinzunahme von verschiedenen lokalen Quellen; währungsbereinigt

4 Quelle: IQVIA Market Prognosis (Stand: März 2024); alle Rechte vorbehalten; währungsbereinigt

5 Quelle: eigene Berechnung (Stand: Juli 2024) unter Einbeziehung externer Quellen; währungsbereinigt

3.1.2 Unternehmensausblick

Wir bestätigen unsere Konzernprognose für das Jahr 2024 wie zuletzt im Geschäftsbericht 2023 sowie in unserer Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2024 veröffentlicht.

Dabei erwarten wir, dass das währungs- und portfoliobereinigte Umsatzwachstum und die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen bei unserer Division Crop Science im unteren Bereich der prognostizierten Bandbreiten liegen werden. Für Pharmaceuticals rechnen wir hingegen nun mit einem währungs- und portfoliobereinigten Umsatzwachstum von 0 bis +3 % (bisher: -4 bis 0 %).

3.2 Chancen und Risiken

Als international agierendes Unternehmen mit einem diversifizierten Portfolio ist der Bayer-Konzern einer Vielzahl von internen und externen Entwicklungen oder Ereignissen ausgesetzt, die das Erreichen unserer finanziellen und nichtfinanziellen Ziele in wesentlichem Maße beeinflussen können.

Das Chancen- und Risikomanagement ist bei Bayer integraler Bestandteil des konzernweiten Systems der Unternehmensführung. Für eine ausführliche Darstellung unserer Chancen- und Risikomanagementprozesse und unserer Chancen- und Risikolage verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2023, A 3.2 "Chancen- und Risikobericht".

Gesamtbeurteilung durch den Vorstand

Wir sehen derzeit keine materiellen Veränderungen unserer Risikolage im Vergleich zu unserer Darstellung im Geschäftsbericht 2023. Der Vorstand beurteilt den Fortbestand des Bayer-Konzerns weiterhin als nicht gefährdet.

Die im Vergleich zur Darstellung im Geschäftsbericht 2023 (Anhangangabe [30]) eingetretenen wesentlichen Entwicklungen im Bereich der rechtlichen Risiken sind im verkürzten Anhang zum Zwischenabschluss des Bayer-Konzerns unter "Rechtliche Risiken" dargestellt.

Verkürzter Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024

Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung Bayer-Konzern

B 1

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in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

Umsatzerlöse

11.044

11.144

25.433

24.909

Herstellungskosten

-4.718

-4.994

-10.451

-10.457

Bruttoergebnis vom Umsatz

6.326

6.150

14.982

14.452

Vertriebskosten

-3.196

-3.362

-6.590

-6.607

Forschungs- und Entwicklungskosten

-1.228

-1.499

-2.799

-2.925

Allgemeine Verwaltungskosten

-489

-688

-1.147

-1.271

Sonstige betriebliche Erträge

614

523

998

792

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-2.983

-599

-3.427

-824

EBIT 1

-956

525

2.017

3.617

Ergebnis aus at-equity bewerteten Beteiligungen

-45

-35

-82

-49

Finanzielle Erträge

63

95

212

256

Finanzielle Aufwendungen

-636

-682

-1.115

-1.330

Finanzergebnis

-618

-622

-985

-1.123

Ergebnis vor Ertragsteuern

-1.574

-97

1.032

2.494

Ertragsteuern

-315

71

-739

-518

Ergebnis nach Ertragsteuern

-1.889

-26

293

1.976

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend

-2

8

2

10

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend (Konzernergebnis)

-1.887

-34

291

1.966

in €

Ergebnis je Aktie

unverwässert

-1,92

-0,03

0,30

2,00

verwässert

-1,92

-0,03

0,30

2,00

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Verkürzte Gesamtergebnisrechnung Bayer-Konzern

B 2

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in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

Ergebnis nach Ertragsteuern

-1.889

-26

293

1.976

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend

-2

8

2

10

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend

-1.887

-34

291

1.966

Neubewertungen der Nettoverpflichtung aus
leistungsorientierten Versorgungsplänen

234

55

744

6

Ertragsteuern

-64

-8

-196

5

Sonstiges Ergebnis aus Neubewertungen der Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Versorgungsplänen

170

47

548

11

Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumenten

1

-41

-13

-44

Ertragsteuern

-4

4

-3

6

Sonstiges Ergebnis von zum beizulegenden Zeitwert
bewerteten Eigenkapitalinstrumenten

-3

-37

-16

-38

Sonstiges Ergebnis, das anschließend nicht
in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird

167

10

532

-27

Veränderung des beizulegenden Zeitwerts von Cashflow-Hedges

-49

31

-66

-22

In die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchter Betrag

-20

-11

-1

-24

Ertragsteuern

16

-8

14

5

Sonstiges Ergebnis aus Cashflow-Hedges

-53

12

-53

-41

Veränderung des Zeitwerts von zu Sicherungszwecken
eingesetzten Optionen

-1

6

-7

7

Ertragsteuern

-

-2

2

-2

Sonstiges Ergebnis aus Veränderungen des Zeitwerts
von zu Sicherungszwecken eingesetzten Optionen

-1

4

-5

5

Veränderung des Ausgleichspostens aus der Währungsumrechnung
ausländischer Tochtergesellschaften

231

199

-211

949

In die Gewinn- und Verlustrechnung umgebuchter Betrag

12

-1

12

-1

Sonstiges Ergebnis aus Währungsumrechnung

243

198

-199

948

Sonstiges Ergebnis at-equity bewerteter Beteiligungen

-

-1

-2

-3

Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn-
und Verlustrechnung umgegliedert wird, wenn bestimmte
Bedingungen erfüllt sind

189

213

-259

909

Sonstiges Ergebnis 1

356

223

273

882

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend

3

-

1

4

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend

353

223

272

878

Gesamtergebnis

-1.533

197

566

2.858

davon auf nicht beherrschende Anteile entfallend

1

8

3

14

davon auf die Aktionäre der Bayer AG entfallend

-1.534

189

563

2.844

1 Das sonstige Ergebnis wird im Eigenkapital erfolgsneutral erfasst.

Verkürzte Bilanz Bayer-Konzern

B 3

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in Mio. €

30.06.2023

31.12.2023

30.06.2024

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

36.922

32.299

32.896

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

23.438

23.363

22.985

Sachanlagen

13.177

13.321

13.487

Anteile an at-equity bewerteten Beteiligungen

930

850

817

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

1.867

2.267

2.362

Sonstige Forderungen

1.212

1.132

1.252

Latente Steuern

5.344

5.471

5.916

82.890

78.703

79.715

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

13.768

13.947

13.088

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

13.717

9.343

13.442

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

3.149

4.836

6.136

Sonstige Forderungen

2.079

2.030

1.959

Ertragsteuererstattungsansprüche

1.569

1.442

1.630

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

4.481

5.907

3.888

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte

14

51

1

38.777

37.556

40.144

Gesamtvermögen

121.667

116.259

119.859

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

2.515

2.515

2.515

Kapitalrücklagen

18.261

18.261

18.261

Sonstige Rücklagen

16.172

12.151

14.911

Aktionären der Bayer AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital

36.948

32.927

35.687

Nicht beherrschende Anteile

176

151

160

37.124

33.078

35.847

Langfristiges Fremdkapital

Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen

3.596

4.014

3.569

Andere Rückstellungen

8.296

7.784

7.702

Rückerstattungsverbindlichkeiten

194

14

182

Vertragsverbindlichkeiten

517

436

367

Finanzverbindlichkeiten

36.557

38.176

37.397

Ertragsteuerverbindlichkeiten

1.451

1.523

1.581

Sonstige Verbindlichkeiten

1.028

987

817

Latente Steuern

717

790

836

52.356

53.724

52.451

Kurzfristiges Fremdkapital

Andere Rückstellungen

3.618

3.241

3.441

Rückerstattungsverbindlichkeiten

8.014

5.463

8.390

Vertragsverbindlichkeiten

1.657

3.856

1.371

Finanzverbindlichkeiten

9.960

6.830

9.181

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

5.970

7.456

6.127

Ertragsteuerverbindlichkeiten

799

619

906

Sonstige Verbindlichkeiten

2.169

1.992

2.145

32.187

29.457

31.561

Gesamtkapital

121.667

116.259

119.859

Verkürzte Kapitalflussrechnung Bayer-Konzern

B 4

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in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

Ergebnis nach Ertragsteuern

-1.889

-26

293

1.976

Ertragsteuern

315

-71

739

518

Finanzergebnis

618

622

985

1.123

Gezahlte Ertragsteuern

-406

-361

-872

-799

Abschreibungen, Wertminderungen und Wertaufholungen

3.287

1.142

4.632

2.255

Veränderung Pensionsrückstellungen

-139

-158

-247

-275

Gewinne (-)/​Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen
Vermögenswerten

-20

-7

-42

-62

Zu-/​Abnahme Vorräte

-163

391

-194

957

Zu-/​Abnahme Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

856

680

-3.532

-4.129

Zu-/​Abnahme Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

-300

-187

-1.458

-1.358

Veränderung übriges Nettovermögen/​sonstige nicht
zahlungswirksame Vorgänge

-1.675

385

-3.370

54

Zu-/​Abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit

484

2.410

-3.066

260

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

-606

-628

-1.072

-1.074

Einnahmen aus dem Verkauf von Sachanlagen und
anderen Vermögenswerten

60

5

102

101

Einnahmen aus Desinvestitionen abzüglich übertragener Zahlungsmittel

-20

9

-14

16

Auf Desinvestitionen und Anlagenverkäufe entfallende Ertragsteuern

-290

-

-355

-

Einnahmen aus langfristigen finanziellen Vermögenswerten

130

9

130

9

Ausgaben für langfristige finanzielle Vermögenswerte

-95

-49

-246

-94

Ausgaben für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel

-353

-

-482

-95

Zins- und Dividendeneinnahmen

65

95

162

255

Einnahmen/​Ausgaben aus kurzfristigen finanziellen Vermögenswerten

12

-2.044

2.280

-1.418

Zu-/​Abfluss aus investiver Tätigkeit

-1.097

-2.603

505

-2.300

Kapitaleinzahlungen

23

-

23

-

Gezahlte Dividenden

-2.360

-113

-2.360

-113

Kreditaufnahme

3.750

1.371

5.936

2.930

Schuldentilgung

-725

-1.316

-1.066

-2.008

Zinsausgaben einschließlich Zinssicherungsgeschäften

-422

-609

-605

-799

Zinseinnahmen aus Zinssicherungsgeschäften

6

5

6

5

Ausgaben für den Erwerb zusätzlicher Anteile an Tochterunternehmen

-

-30

-

-30

Zu-/​Abfluss aus Finanzierungstätigkeit

272

-692

1.934

-15

Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit

-341

-885

-627

-2.055

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang

4.854

4.725

5.171

5.907

Veränderung aus Konzernkreisänderungen

-1

-

-1

-

Veränderung aus Wechselkursänderungen

-31

48

-62

36

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende

4.481

3.888

4.481

3.888

Verkürzte Eigenkapitalveränderungsrechnung Bayer-Konzern

B 5

scrollen

in Mio. €

Gezeichnetes
Kapital

Kapital-
rücklagen

Sonstige
Rücklagen

Aktionären
der Bayer AG
zurechen-
barer
Anteil am
Eigenkapital

Nicht beherr-
schende
Anteile

Eigenkapital

01.01.2023

2.515

18.261

17.997

38.773

153

38.926

Gesamtergebnis

Ergebnis nach Ertragsteuern

291

291

2

293

Sonstiges Ergebnis

272

272

1

273

Übrige Veränderungen

Eigenkapital-Transaktionen
mit Anteilseignern

Dividendenausschüttung

-2.358

-2.358

-2

-2.360

Sonstige Veränderungen

-30

-30

22

-8

30.06.2023

2.515

18.261

16.172

36.948

176

37.124

01.01.2024

2.515

18.261

12.151

32.927

151

33.078

Gesamtergebnis

Ergebnis nach Ertragsteuern

1.966

1.966

10

1.976

Sonstiges Ergebnis

878

878

4

882

Übrige Veränderungen

Eigenkapital-Transaktionen
mit Anteilseignern

Dividendenausschüttung

-108

-108

-5

-113

Sonstige Veränderungen

24

24

-

24

30.06.2024

2.515

18.261

14.911

35.687

160

35.847


Verkürzter Anhang Bayer-Konzern

Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2024

Grundlagen und Methoden

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2024 ist in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 in verkürzter Form nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board, London, sowie den Interpretationen des IFRS Interpretations Committee erstellt worden.

Die Erläuterungen im Anhang des Konzernabschlusses 2023 gelten, insbesondere in Hinblick auf die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, entsprechend. Bezüglich der dort aufgeführten erstmals im Geschäftsjahr 2024 anzuwendenden Standards, Änderungen und Interpretationen ergaben sich im laufenden Geschäftsjahr keine wesentlichen Auswirkungen auf den Bayer-Konzern.

Auswirkungen aufgrund der geopolitischen Lage

Wir sehen derzeit keine wesentlichen Auswirkungen der russischen Invasion in die Ukraine sowie des Nahostkonflikts auf unsere Geschäftsbereiche und damit auf unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Künftige unmittelbare wie mittelbare Auswirkungen der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen auf die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden, wie beispielsweise mögliche Beeinträchtigungen der Lieferketten bzw. Energieversorgung, werden fortlaufend analysiert.

Auswirkungen von klimabezogenen Sachverhalten

Wir beobachten fortlaufend die Risiken aus klimabezogenen Sachverhalten und entwickeln weiterhin innovative und nachhaltige Methoden, um die Risiken zu minimieren. Unter Berücksichtigung der aktuellen Informationen und Annahmen sehen wir zurzeit keine grundlegend geänderten Erwartungen in Hinblick auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Änderungen zugrunde liegender Parameter

Änderungen in den zugrunde liegenden Parametern beziehen sich vor allem auf die Wechselkurse sowie auf die Zinssätze für die Ermittlung der Pensionsverpflichtungen. Die Wechselkurse wichtiger Währungen zum Euro ergeben sich wie folgt:

B 6

scrollen

Wechselkurse wichtiger Währungen

Stichtagskurs

Durchschnittskurs

1 € /​

31.12.2023

30.06.2023

30.06.2024

H1 2023

H1 2024

BRL

Brasilien

5,36

5,30

5,87

5,48

5,48

CAD

Kanada

1,46

1,44

1,47

1,46

1,47

CNY

China

7,87

7,90

7,80

7,49

7,82

GBP

Großbritannien

0,87

0,86

0,85

0,88

0,85

INR

Indien

91,97

89,04

89,20

88,85

90,01

JPY

Japan

156,34

157,08

171,82

145,51

164,19

MXN

Mexiko

18,74

18,54

19,56

19,65

18,48

USD

USA

1,11

1,09

1,07

1,08

1,08

B 7

scrollen

Anwendung des IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern)

Name der Gesellschaft

Sitz der Gesellschaft

Anwendung seit

Bayer S. A.

Buenos Aires, Argentinien

1. Juli 2018

Bayer Türk Kimya Sanayii Limited Sirketi

Istanbul, Türkei

1. April 2022

Monsanto Gida Ve Tarim Ticaret Ltd Sirketi

Istanbul, Türkei

1. April 2022

Bayer Tohumculuk ve Tarim Limited Sirketi

Istanbul, Türkei

7. März 2023

Die Effekte für die erstmalige und laufende Bilanzierung sind bislang unwesentlich für den Konzern.

In Argentinien basiert die Hochinflationierung auf dem "IPC Nacional Empalme IPIM" (2017=100) mit einem Index-Wert zum 30. Juni 2024 von 6.347 (31. Dezember 2023: 3.533) und einer Inflationsrate seit dem 31. Dezember 2023 von 80 % (Vorjahr: 51 %). In der Türkei basiert die Hochinflationierung auf dem "Consumer Price Index" (2003=100) mit einem Index-Wert zum 30. Juni 2024 von 2.319 (31. Dezember 2023: 1.859) und einer Inflationsrate seit dem 31. Dezember 2023 von 25 % (Vorjahr: 20 %).

Für die Ermittlung des Barwerts der Pensionsverpflichtungen wurden folgende wesentliche Abzinsungssätze zugrunde gelegt. Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verringerte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2023 um 445 Mio. € auf 3.569 Mio. €. Dies resultierte im Wesentlichen aus den Rechnungszinsanpassungen sowie der Entwicklung des Planvermögens.

B 8

scrollen

Abzinsungssatz Pensionsverpflichtungen

in %

31.12.2023

30.06.2023

30.06.2024

Deutschland

3,80

4,20

3,80

Großbritannien

4,35

5,00

4,95

USA

4,90

5,10

5,30

Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Der Bayer-Konzern besteht zum 30. Juni 2024 aus den drei berichtspflichtigen Segmenten Crop Science, Pharmaceuticals und Consumer Health.

B 9

scrollen

Kennzahlen nach Segmenten

Crop Science

Pharmaceuticals

Consumer Health

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

Q2 2023

Q2 2024

Q2 2023

Q2 2024

Außenumsatzerlöse

4.924

4.981

4.557

4.605

1.466

1.458

Veränderung, währungs- und portfoliobereinigt 1

-18,5 %

1,1 %

0,2 %

4,5 %

5,4 %

5,3 %

Intersegment-Umsatzerlöse

0

8

8

9

2

2

Umsatzerlöse (gesamt)

4.924

4.989

4.565

4.614

1.468

1.460

EBIT 1

-2.207

-229

1.047

1.040

239

135

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

725

524

1.379

1.322

335

314

Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit

338

1.519

442

1.047

52

138

Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen

2.873

675

257

253

89

145

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Fortsetzung B 9

scrollen

Kennzahlen nach Segmenten

Alle sonstigen Segmente

Enabling Functions
und Konsolidierung

Konzern

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

Q2 2023

Q2 2024

Q2 2023

Q2 2024

Außenumsatzerlöse

94

95

3

5

11.044

11.144

Veränderung, währungs- und portfoliobereinigt 1

120,5 %

1,7 %

-

-

-8,2 %

3,1 %

Intersegment-Umsatzerlöse

0

0

-10

-19

-

-

Umsatzerlöse (gesamt)

94

95

-7

-14

11.044

11.144

EBIT 1

4

-6

-39

-415

-956

525

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

20

12

68

-61

2.527

2.111

Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit

-

-

-

-

484

2.410

Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen

16

18

52

51

3.287

1.142

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

B 10

scrollen

Kennzahlen nach Segmenten

Crop Science

Pharmaceuticals

Consumer Health

in Mio. €

H1 2023

H1 2024

H1 2023

H1 2024

H1 2023

H1 2024

Außenumsatzerlöse

13.275

12.888

8.964

8.963

3.039

2.890

Veränderung, währungs- und portfoliobereinigt 1

-8,6 %

-1,4 %

-1,4 %

4,2 %

4,7 %

1,6 %

Intersegment-Umsatzerlöse

1

25

9

18

4

3

Umsatzerlöse (gesamt)

13.276

12.913

8.973

8.981

3.043

2.893

EBIT 1

112

1.834

1.853

1.912

521

364

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

3.992

3.373

2.485

2.516

714

645

Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit

-3.026

-1.346

1.149

1.856

235

357

Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen

3.803

1.401

515

480

180

238

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Fortsetzung B 10

scrollen

Kennzahlen nach Segmenten

Alle sonstigen Segmente

Enabling Functions
und Konsolidierung

Konzern

in Mio. €

H1 2023

H1 2024

H1 2023

H1 2024

H1 2023

H1 2024

Außenumsatzerlöse

145

159

10

9

25.433

24.909

Veränderung, währungs- und portfoliobereinigt 1

55,5 %

8,4 %

-

-

-4,5 %

1,0 %

Intersegment-Umsatzerlöse

0

0

-14

-46

-

-

Umsatzerlöse (gesamt)

145

159

-4

-37

25.433

24.909

EBIT 1

18

-13

-487

-480

2.017

3.617

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

51

22

-244

-33

6.998

6.523

Zufluss aus operativer Geschäftstätigkeit

-

-

-

-

-3.066

260

Abschreibungen, Wertminderungen, Wertaufholungen

33

35

101

101

4.632

2.255

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

In den Segmentkennzahlen sind Leasingverhältnisse zwischen voll konsolidierten Gesellschaften auch nach Erstanwendung von IFRS 16 am 1. Januar 2019 im Konzernabschluss wie Operating-Leasingverhältnisse nach IAS 17 abgebildet, um den Konsolidierungsvorgang zu vereinfachen. Die Auswirkungen auf die davon betroffenen Kennzahlen haben keine Relevanz für die Steuerung und die interne Berichterstattung an den Vorstand als Hauptentscheidungsträger.


Die nachfolgende Tabelle enthält die Überleitungsrechnung des EBITDA vor Sondereinflüssen der oben genannten Segmente sowie die Überleitung zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns aus fortzuführendem Geschäft:

B 11

scrollen

Überleitung vom EBITDA vor Sondereinflüssen der Segmente zum Ergebnis vor Ertragsteuern des Konzerns

in Mio. €

Q2 2023

Q2 2024

H1 2023

H1 2024

EBITDA vor Sondereinflüssen der Segmente

2.459

2.172

7.242

6.556

EBITDA vor Sondereinflüssen Enabling Functions und Konsolidierung

68

-61

-244

-33

EBITDA vor Sondereinflüssen 1

2.527

2.111

6.998

6.523

Abschreibungen vor Sondereinflüssen der Segmente

-941

-1.046

-1.959

-2.108

Abschreibungen vor Sondereinflüssen Enabling Functions
und Konsolidierung

-52

-50

-101

-101

Abschreibungen vor Sondereinflüssen

-993

-1.096

-2.060

-2.209

EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente

1.518

1.126

5.283

4.447

EBIT vor Sondereinflüssen Enabling Functions und Konsolidierung

16

-111

-345

-133

EBIT vor Sondereinflüssen 1

1.534

1.015

4.938

4.314

Sondereinflüsse der Segmente

-2.435

-186

-2.779

-350

Sondereinflüsse Enabling Functions und Konsolidierung

-55

-304

-142

-347

Sondereinflüsse 1

-2.490

-490

-2.921

-697

EBIT der Segmente

-917

940

2.504

4.097

EBIT Enabling Functions und Konsolidierung

-39

-415

-487

-480

EBIT 1

-956

525

2.017

3.617

Finanzergebnis

-618

-622

-985

-1.123

Ergebnis vor Ertragsteuern

-1.574

-97

1.032

2.494

1 Zur Definition siehe Geschäftsbericht 2023, A 2.3 "Alternative Leistungskennzahlen des Bayer-Konzerns".

Im 2. Quartal 2024 sind Sondereinflüsse mit einem Betrag in Höhe von 329 Mio. € auf die laufenden Restrukturierungsprogramme zurückzuführen.

Die Sondereinflüsse des Vorjahresquartals standen im Wesentlichen im Zusammenhang mit einer Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts in der Division Crop Science in Höhe von 2.436 Mio. €.

Konsolidierungskreis

Entwicklung des Konsolidierungskreises

Zum 30. Juni 2024 wurden insgesamt 310 Gesellschaften konsolidiert (31. Dezember 2023: 340 Gesellschaften). Ferner sind vier Gemeinschaftsunternehmen (31. Dezember 2023: vier Gemeinschaftsunternehmen) und 41 assoziierte Unternehmen (31. Dezember 2023: 42 assoziierte Unternehmen) im Konzernabschluss nach der Equity-Methode gemäß IAS 28 (Investments in Associates and Joint Ventures) berücksichtigt worden.

Akquisitionen, Desinvestitionen und nicht fortgeführtes Geschäft

Akquisitionen

Zum 30. Juni 2024 ergaben sich keine wesentlichen Akquisitionen.

Akquisitionen im Vorjahr

Am 13. Februar 2023 wurde die Übernahme von 100 % der Anteile an Blackford Analysis Ltd., Vereinigtes Königreich, einem globalen Anbieter von Plattform-Technologie für künstliche Intelligenz (KI) in der Radiologie, abgeschlossen. Bayer hat für den Erwerb von Blackford eine Einmalzahlung von rund 46 Mio. € geleistet. Weitere Zahlungen von bis zu rund 54 Mio. € werden bei Erreichung vorab festgelegter Forschungs- und Entwicklungsmeilensteine fällig, für die eine nach Eintrittswahrscheinlichkeit gewichtete Verbindlichkeit in Höhe von 30 Mio. € gebildet wurde. Der Kaufpreis entfällt im Wesentlichen auf den Geschäfts- oder Firmenwert. Dieser reflektiert insbesondere das erwartete Innovationspotenzial und beläuft sich auf Basis der Kaufpreisallokation auf rund 68 Mio. €. Der Geschäfts- oder Firmenwert ist steuerlich nicht abzugsfähig. Daneben wurden Patente und Technologien in Höhe von rund 10 Mio. €, weitere Vermögenswerte in Höhe von rund 2 Mio. € sowie Verbindlichkeiten von rund 7 Mio. € übernommen. Die Kaufpreisallokation wurde im 4. Quartal 2023 abgeschlossen.

Blackford bietet Plattform-Infrastruktur mit Zugang zu einem umfassenden Angebot an klinischen Applikationen rund um medizinische Bildgebung und Analytik. Die Übernahme folgt einer Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung zwischen beiden Unternehmen im Jahr 2020, die den Grundstein für die von Bayer kürzlich auf den Markt gebrachte Bildverarbeitungs-Plattform Calantic™ Digital Solutions legte. Die übernommenen Gesellschaften werden dem Segment Pharmaceuticals zugeordnet.

Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und nicht fortgeführtes Geschäft

Im Berichtsjahr sowie im Vorjahr ergaben sich keine als nicht fortgeführtes Geschäft auszuweisenden Sachverhalte.

Die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und damit in direktem Zusammenhang stehenden Schulden belaufen sich zum 30. Juni 2024 per saldo auf insgesamt rund 1 Mio. €.

Im Vorjahr betraf der Ausweis in Höhe von rund 14 Mio. € die geplante Veräußerung einer Produktionsanlage in Spanien. Die Transaktion wurde im 2. Quartal 2024 abgeschlossen.

Geschäfts- oder Firmenwerte, sonstige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Im 2. Quartal 2024 hat Bayer entschieden, das unter der Marke Care/​of betriebene Direktkundengeschäft mit personalisierten Nahrungsergänzungsmitteln einzustellen. Im Rahmen der Entscheidung wurden zum 30. Juni 2024 Vermögenswerte von insgesamt rund 55 Mio. € abgeschrieben. Davon entfielen rund 44 Mio. € auf immaterielle Vermögenswerte (davon mit 36 Mio. € im Wesentlichen die Marke Care/​of), 6 Mio. € auf Sachanlagen und 5 Mio. € auf Vorräte.

Finanzinstrumente

Die nachfolgenden Tabellen stellen die Buchwerte und die beizulegenden Zeitwerte der einzelnen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten gemäß IFRS 9 dar und leiten diese auf die entsprechenden Bilanzpositionen über. Da die Bilanzpositionen "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen", "Sonstige Forderungen", "Finanzverbindlichkeiten" und "Sonstige Verbindlichkeiten" sowohl Finanzinstrumente als auch nichtfinanzielle Vermögenswerte bzw. nichtfinanzielle Verbindlichkeiten (z. B. sonstige Steuerforderungen) enthalten, dient die Spalte "Nichtfinanzielle Vermögenswerte/​Verbindlichkeiten" einer entsprechenden Überleitung.

B 12

scrollen

Buchwerte und beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente

30.06.2024

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet
[Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert 4]

Bewertungskategorien (IFRS 9) 1

Zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet

Auf Basis öffentlich notierter
Marktpreise
(Stufe 1)

Auf Basis
beobachtbarer
Marktdaten
(Stufe 2)

Auf Basis nicht beobachtbarer
Inputfaktoren
(Stufe 3)

Nichtfinanzielle Vermögenswerte/​Verbindlichkeiten

in Mio. €

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Gesamt

Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen

12.936

216

42

248

13.442

AC

12.936

12.936

FVTPL, verpflichtend 2

216

216

FVOCI (Recycling)

42

42

Nichtfinanzielle Vermögenswerte

248

248

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

2.224

3.214

1.229

1.831

8.498

AC

2.198

[2.094]

2.198

FVTPL, verpflichtend 2

3.154

898

1.499

5.551

FVTOCI (kein Recycling), designiert 3

55

263

318

Derivate

5

331

69

405

Leasingforderungen

26

[26]

26

Sonstige Forderungen

424

101

2.686

3.211

AC

424

[424]

424

FVTPL, verpflichtend 2

101

101

Nichtfinanzielle Vermögenswerte

2.686

2.686

Zahlungsmittel/​-äquivalente

3.888

3.888

AC

3.888

[3.888]

3.888

Finanzielle Vermögenswerte, gesamt

19.472

3.430

1.271

1.932

26.105

davon: AC

19.446

19.446

davon: FVTPL

3.370

898

1.600

5.868

Finanzverbindlichkeiten

46.403

89

86

46.578

AC

45.156

[29.112]

[13.393]

45.156

Derivate

89

89

Leasingverbindlichkeiten

1.247

1.247

Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten

86

86

Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen

6.127

6.127

AC

6.127

6.127

Sonstige Verbindlichkeiten

1.106

6

89

878

883

2.962

AC

1.106

[1.107]

1.106

FVTPL (nicht derivativ), verpflichtend 2

872

872

Derivate

6

89

6

101

Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten

883

883

Finanzielle Verbindlichkeiten, gesamt

53.636

6

178

878

54.698

davon: AC

52.389

52.389

davon: Derivate

6

178

6

190

1 AC: at Amortized Cost (zu fortgeführten Anschaffungskosten), FVTOCI: at Fair Value through Other Comprehensive Income (zum beizulegenden Zeitwert erfolgsneutral), FVTPL: at Fair Value through Profit or Loss (zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam)

2 Eine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert gemäß IFRS 9 ist verpflichtend.

3 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgsneutral gemäß IFRS 9.5.7.5

4 Beizulegender Zeitwert der Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten, unter Anwendung von IFRS 7.29(a)

B 13

scrollen

Buchwerte und beizulegende Zeitwerte der Finanzinstrumente

31.12.2023

Zum beizulegenden Zeitwert bewertet
[Nachrichtlich: beizulegender Zeitwert 4]

Bewertungskategorien (IFRS 9) 1

Zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertet

Auf Basis öffentlich notierter
Marktpreise
(Stufe 1)

Auf Basis
beobachtbarer
Marktdaten
(Stufe 2)

Auf Basis nicht beobachtbarer
Inputfaktoren
(Stufe 3)

Nichtfinanzielle Vermögenswerte/​Verbindlichkeiten

in Mio. €

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Buchwert

Gesamt

Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen

8.771

327

245

9.343

AC

8.771

8.771

FVTPL, verpflichtend 2

327

327

FVTOCI (Recycling)

627

627

Nichtfinanzielle Vermögenswerte

245

245

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

947

2.849

1.520

1.787

7.103

AC

919

[897]

919

FVTPL, verpflichtend 2

2.774

1.379

1.494

5.647

FVTOCI (kein Recycling), designiert 3

63

261

324

Derivate

12

141

32

185

Leasingforderungen

28

[28]

28

Sonstige Forderungen

387

82

2.693

3.162

AC

387

[387]

387

FVTPL, verpflichtend 2

82

82

Nichtfinanzielle Vermögenswerte

2.693

2.693

Zahlungsmittel/​-äquivalente

5.907

5.907

AC

5.907

[5.907]

5.907

Finanzielle Vermögenswerte, gesamt

16.012

3.176

1.520

1.869

22.577

davon: AC

15.984

15.984

davon: FVTPL

3.113

1.439

1.608

6.160

Finanzverbindlichkeiten

44.703

217

86

45.006

AC

43.465

[28.558]

[12.588]

43.465

Derivate

217

217

Leasingverbindlichkeiten

1.238

1.238

Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten

86

86

Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen

7.456

7.456

AC

7.456

7.456

Sonstige Verbindlichkeiten

932

8

91

1.031

917

2.979

AC

932

[932]

932

FVTPL (nicht derivativ), verpflichtend 2

1.030

1.030

Derivate

8

91

1

100

Nichtfinanzielle Verbindlichkeiten

917

917

Finanzielle Verbindlichkeiten, gesamt

53.091

8

308

1.031

54.438

davon: AC

51.853

51.853

davon: Derivate

8

308

1.031

1.347

1 AC: at Amortized Cost (zu fortgeführten Anschaffungskosten), FVTOCI: at Fair Value through Other Comprehensive Income (zum beizulegenden Zeitwert erfolgsneutral), FVTPL: at Fair Value through Profit or Loss (zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam)

2 Eine erfolgswirksame Bewertung zum beizulegenden Zeitwert gemäß IFRS 9 ist verpflichtend.

3 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert erfolgsneutral gemäß IFRS 9.5.7.5

4 Beizulegender Zeitwert der Finanzinstrumente zu fortgeführten Anschaffungskosten, unter Anwendung von IFRS 7.29(a)

Aufgrund der überwiegend kurzfristigen Laufzeiten von Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen finanziellen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten weichen die Buchwerte am Bilanzstichtag nicht signifikant von den beizulegenden Zeitwerten ab. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet, sofern sie potenziell im Rahmen von Factoring-Vereinbarungen übertragen werden können.

Der nachrichtlich angegebene beizulegende Zeitwert der zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Vermögenswerte bzw. Verbindlichkeiten wird als Barwert der zukünftigen Zahlungsmittelzu- oder -abflüsse auf Basis beobachtbarer Marktdaten ermittelt. Die Abzinsung erfolgt unter Anwendung des zum Bilanzstichtag aktuellen laufzeitadäquaten Zinssatzes ggf. unter Berücksichtigung der Bonität des Kontrahenten. Sollte ein börsennotierter Preis vorhanden sein, wird dieser als beizulegender Zeitwert angegeben.

Die beizulegenden Zeitwerte von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten entsprechen notierten Preisen auf aktiven Märkten (Stufe 1) oder werden mit Bewertungstechniken basierend auf beobachtbaren Marktdaten zum Bilanzstichtag (Stufe 2) bzw. als Barwert der zukünftigen Zahlungsmittelzu- oder -abflüsse auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren (Stufe 3) ermittelt.

Sofern keine öffentlich notierten Marktpreise auf aktiven Märkten (Stufe 1) existieren, werden für Derivate die beizulegenden Zeitwerte mit Bewertungstechniken basierend auf beobachtbaren Marktdaten zum Bilanzstichtag ermittelt (Stufe 2). Bei der Anwendung von Bewertungstechniken wird das Kreditrisiko der Vertragspartner bzw. unser Kreditrisiko durch die Ermittlung von Credit Value Adjustments bzw. Debt Value Adjustments berücksichtigt.

Die Bewertung der Devisen- und Warentermingeschäfte erfolgt einzelfallbezogen und mit dem jeweiligen Terminkurs bzw. -preis am Bilanzstichtag. Die Terminkurse bzw. -preise richten sich nach den Kassakursen und -preisen unter Berücksichtigung von Terminauf- und -abschlägen. Die beizulegenden Zeitwerte von Instrumenten zur Sicherung von Zinsrisiken sowie von Zinswährungsswaps ergeben sich durch Diskontierung der zukünftigen Zahlungsmittelzu- und -abflüsse ggf. unter Berücksichtigung einer Fremdwährungsumrechnung zum Stichtag. Zur Abzinsung dienen Marktzinssätze, die über die Restlaufzeit der Instrumente angewendet werden.

Sofern beizulegende Zeitwerte auf Basis nicht beobachtbarer Inputfaktoren geschätzt wurden, werden sie innerhalb der Stufe 3 der Fair-Value-Hierarchie ausgewiesen. Dies betrifft im Wesentlichen bestimmte Schuld- und Eigenkapitaltitel, teilweise die beizulegenden Zeitwerte eingebetteter Derivate sowie die Verpflichtungen für bedingte Gegenleistungen im Rahmen von Unternehmensakquisitionen. Bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der Schuldtitel innerhalb der Kategorie "FVTPL - zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam" ist häufig das Kreditrisiko der wesentliche nicht beobachtbare Inputfaktor, der im Discounted- Cashflow-Ansatz zur Anwendung kommt. Hierbei werden Credit Spreads von vergleichbaren Emittenten angewendet. Ein signifikanter Anstieg des Kreditrisikos könnte in einem niedrigeren beizulegenden Zeitwert resultieren, während ein signifikanter Rückgang zu einem höheren beizulegenden Zeitwert führen könnte. Eine relative Veränderung des Credit Spread um 10 % hat jedoch keine wesentliche Auswirkung auf den beizulegenden Zeitwert.

Bei der Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte der bedingten Gegenleistungen innerhalb der Kategorie "FVTPL (nicht derivativ) - zum beizulegenden Zeitwert erfolgswirksam" ist die Einschätzung der Erfolgswahrscheinlichkeit bspw. von vorab festgelegten Meilensteinen in Hinblick auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte oder von Umsatzzielen sowie des zeitlichen Anfalls von Auszahlungen der wesentliche nicht beobachtbare Inputfaktor. Eine Änderung der Einschätzung kann zu einem deutlich höheren oder niedrigeren beizulegenden Zeitwert führen.

Eingebettete Derivate werden vom jeweiligen Basisvertrag getrennt, wenn dieser keinen finanziellen Vermögenswert darstellt und mit diesem nicht eng verbunden ist. Bei den Basisverträgen handelt es sich in der Regel um Absatz- oder Bezugsverträge aus dem operativen Geschäft. Die Zahlungsströme aus dem Vertrag ändern sich aufgrund der eingebetteten Derivate bspw. in Abhängigkeit von Wechselkursschwankungen bzw. Preisschwankungen. Die intern durchgeführte Bewertung von eingebetteten Derivaten erfolgt anhand von geeigneten Bewertungsmodellen wie Discounted-Cashflow-Modellen, die auf individuellen nicht beobachtbaren Inputfaktoren basieren. Die betreffenden Modelle beruhen u. a. auf geplanten Absatz- und Bezugsmengen sowie aus Marktdaten abgeleiteten Preisen. Basierend auf diesen beizulegenden Zeitwerten erfolgt ein regelmäßiges Monitoring im Rahmen der quartalsweisen Berichterstattung.

Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines eingebetteten Derivats aus einem langfristigen, strukturierten Renewable Energy Credit (REC) Purchase Agreement in den USA werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen erfasst. Zum 30. Juni 2024 betrug der positive beizulegende Zeitwert 68 Mio. € (Vorjahr: 9 Mio. €).

Die Entwicklung der auf nicht beobachtbaren Inputfaktoren basierenden und zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3) für jede einzelne Kategorie von Finanzinstrumenten stellte sich wie folgt dar:

B 14

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Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3)

in Mio. €

Vermögens-
werte - FVTPL 1

FVTOCI (kein
Recycling) 1

Derivate
(Saldo)

Verbindlich-
keiten -
FVTPL (nicht
derivativ) 1

Gesamt

Buchwert zum 01.01.2024

1.576

261

31

-1.030

838

Ergebniswirksam erfasste Gewinne (+)/​Verluste (-)

-8

-

31

56

79

davon zum Bilanzstichtag gehaltene
Vermögenswerte (+)/​Verbindlichkeiten

-8

-

31

56

79

Ergebnisneutral erfasste Gewinne (+)/​Verluste (-)

-

-8

-

-

-8

Zugänge von Vermögenswerten (+)/​Verbindlichkeiten (-)

27

5

-

-

32

Abgänge von Vermögenswerten (-)/​Verbindlichkeiten (+)

-

-

-

134

134

Konzernkreisänderungen

-

-1

-

-

-1

Währungsänderungen

5

6

1

-32

-20

Buchwert zum 30.06.2024

1.600

263

63

-872

1.054

1 Zur Bezeichnung der Bewertungskategorien siehe Tabelle B 12.

B 15

scrollen

Entwicklung der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Stufe 3)

in Mio. €

Vermögens-
werte - FVTPL 1

FVTOCI (kein
Recycling) 1

Derivate
(Saldo)

Verbindlich-
keiten -
FVTPL (nicht
derivativ) 1

Gesamt

Buchwert zum 01.01.2023

1.473

340

8

-1.729

92

Ergebniswirksam erfasste Gewinne (+)/​Verluste (-)

15

-

11

74

100

davon zum Bilanzstichtag gehaltene
Vermögenswerte/​Verbindlichkeiten

15

-

11

74

100

Ergebnisneutral erfasste Gewinne (+)/​Verluste (-)

-

-10

-

-

-10

Zugänge von Vermögenswerten (+)/​Verbindlichkeiten (-)

136

20

-

-31

125

Abgänge von Vermögenswerten (-)/​Verbindlichkeiten (+)

-126

-

-

463

337

Konzernkreisänderungen

-

-61

-

-

-61

Währungsänderungen

-2

-5

-

26

19

Buchwert zum 30.06.2023

1.496

284

19

-1.197

602

1 Zur Bezeichnung der Bewertungskategorien siehe Tabelle B 13.

Ergebniswirksame Veränderungen wurden in den sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen sowie im Finanzergebnis in den Zinserträgen, im Kursergebnis und in den sonstigen finanziellen Aufwendungen und Erträgen erfasst.

Finanzverbindlichkeiten

Im Juni 2024 platzierte die Bayer AG zum ersten Mal eine Anleihe am chinesischen Kapitalmarkt. Die als Panda-Bond bezeichnete Anleihe wurde mit einem Volumen von 2 Mrd. Yuan (256 Mio. €), einer Laufzeit von zwei Jahren und einem Kupon von 2,2 % emittiert. Die Erlöse werden für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet.

Hinsichtlich der Fälligkeiten der Finanzverbindlichkeiten verweisen wir auf die Fälligkeitstabelle in Anhang-angabe [24] im Bayer-Geschäftsbericht 2023.

Rechtliche Risiken

Hinsichtlich der Angaben zu den rechtlichen Risiken des Bayer-Konzerns verweisen wir auf die Darstellung in Anhangangabe [30] im Bayer-Geschäftsbericht 2023. Der Bayer-Geschäftsbericht 2023 steht unter www.bayer.de zum Herunterladen bereit. Seit diesem Geschäftsbericht hat es folgende wesentliche Veränderungen im Bereich der rechtlichen Risiken gegeben:

Roundup™ (Glyphosat): Monsanto, einer Tochtergesellschaft von Bayer, wurden in den USA zahlreiche Klagen zugestellt. Die Klagenden tragen vor, sie seien mit von Monsanto hergestellten glyphosathaltigen Produkten in Berührung gekommen. Glyphosat ist der in bestimmten Herbiziden von Monsanto einschließlich der Roundup™-Produkte enthaltene Wirkstoff. Die Klagenden tragen vor, ihr Kontakt mit diesen Produkten habe zu Gesundheitsschäden geführt. Bis zum 15. Juli 2024 hat Monsanto in einer beträchtlichen Zahl von Ansprüchen Vergleichsvereinbarungen erzielt oder steht kurz davor. Von den insgesamt ca. 172.000 angemeldeten Ansprüchen sind ca. 114.000 verglichen oder erfüllen aus verschiedenen Gründen nicht die Vergleichskriterien.

Bis zum 23. Juli 2024 wurden 23 Verfahren vor Bundes- oder einzelstaatlichen Gerichten mit Geschworenen in Kalifornien, Missouri, Oregon, Arkansas, Delaware und Pennsylvania abgeschlossen. 14 dieser Gerichtsverfahren endeten mit einem für Monsanto günstigen Ergebnis: In elf Fällen entschieden die Jurys zugunsten von Monsanto, in einem Fall entschied der erstinstanzliche Richter wegen offensichtlich unzureichender rechtlicher und tatsächlicher Anspruchsgrundlagen zugunsten von Monsanto, ein Fall endete ergebnislos, nachdem die Jury sich nicht auf eine Entscheidung verständigen konnte, und in einem Fall nahmen die Klagenden die Klage während der Verhandlung zurück. In den übrigen neun Verfahren wurde den Klagenden kompensatorischer Schadenersatz sowie in den meisten Fällen sogenannter Strafschadenersatz ( punitive damages) zugesprochen. Im Juli 2024 wurde eines der elf zugunsten von Monsanto gefällten Urteile im Berufungsverfahren aufgehoben, so dass es ein erneutes Jury-Verfahren geben könnte.

PCB: Monsanto, eine Tochtergesellschaft von Bayer, wurde in Klageverfahren von verschiedenen staatlichen Stellen in den USA benannt. Diese behaupten, Monsanto, Pharmacia und Solutia seien gemeinsam als Produzent von PCB für verschiedene PCB-bedingte Schäden in der Umwelt verantwortlich, u. a. in Gewässern. PCB sind Chemikalien, die für verschiedene Zwecke weitverbreitet waren, ehe die Herstellung von PCB von der EPA in den USA 1979 verboten wurde. Im April 2024 reichte der Generalstaatsanwalt von Maine vor einem einzelstaatlichen Gericht eine Klage ein, in der Schadenersatzansprüche im Zusammenhang mit der PCB-Kontamination der Umwelt in diesem Staat geltend gemacht werden. Damit sind nunmehr sechs Klagen von Generalstaatsanwälten anhängig. Im Juli 2024 stimmte Bayer ohne Anerkennung einer Haftung einer Zahlung von 160 Mio. USD zu, um den Rechtsstreit mit der City of Seattle zu vergleichen, davon 35 Mio. USD für PCB-Schäden. Seattle war eine der kommunalen Behörden, die sich gegen eine Teilnahme an dem Sammelvergleich (Class Settlement) von 2020 entschieden hatten. Im Mai 2024 verkündete der Court of Appeals in Washington seine Berufungsentscheidung in dem ersten der Sky Valley Education Center (SVEC) Fälle wegen behaupteter gesundheitlicher Schädigungen, die vor einem Geschworenengericht verhandelt wurden (Erickson et al.). Das Berufungsgericht hob die Entscheidung der unteren Instanz auf und verwies die Fälle zum weiteren Verfahren zurück. Die erstinstanzlichen Entscheidungen über kompensatorischen und Strafschadenersatz hob das Berufungsgericht wegen mehrerer rechtlicher Fehler vollständig auf. Viele der festgestellten Fehler sollten unserer Ansicht nach auf die anderen bislang vor Geschworenengerichten verhandelten SVEC-Fälle übertragbar sein. Die Klagenden haben Rechtsmittel beim obersten Gericht des Bundesstaates Washington eingelegt, dem Washington Supreme Court.

BASF-Schiedsverfahren: 2019 wurde Bayer eine Schiedsklage zugestellt, die von BASF erhoben wurde. BASF machte Schadenersatzansprüche aus den 2017 und 2018 unterschriebenen Kaufverträgen geltend, über die BASF bestimmte Geschäftsbereiche der Division Crop Science erworben hatte. 2022 wies das Schiedsgericht die Ansprüche von BASF vollumfänglich ab. Im April 2023 wies das Oberlandesgericht Frankfurt am Main den Antrag von BASF auf Aufhebung des Schiedsspruchs zurück. Das Gericht stellte jedoch fest, dass der Schiedsspruch ungültig ist, weil er einer deutschen Verfahrensvorschrift bezüglich der Unterschriften der Mitglieder des Schiedsgerichts nicht entspricht. Nach dem gerichtlichen Beschluss war das ursprüngliche Schiedsverfahren noch nicht beendet und musste durch den Erlass eines wirksamen Schiedsspruchs abgeschlossen werden, welcher diese Vorschrift hinreichend beachtet. Im Juli 2024 hob

der Bundesgerichtshof die Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main auf und verwies das Verfahren zur weiteren Verhandlung der behaupteten Aufhebungsgründe an das Oberlandesgericht zurück. Die Verfahrensvorschrift bezüglich der Unterschriften der Mitglieder des Schiedsgerichts sei nicht verletzt.

Anlegerklagen wegen Monsanto-Erwerb:In Deutschland und den USA machen Anleger gerichtlich Schadenersatzforderungen wegen Kursverlusten gegen Bayer geltend. Die Klagenden stützen ihre Ansprüche auf eine angeblich fehlerhafte Kapitalmarktkommunikation im Zusammenhang mit dem Erwerb von Monsanto. In den deutschen Verfahren haben rund 280 Klagende ihre Ansprüche zurückgenommen, sodass in Deutschland am 30. Juni 2024 noch Klagen von rund 55 Klagenden rechtshängig waren.

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung

Im ersten Halbjahr betrug der Cashflow aus operativer Tätigkeit 260 Mio. € (Vorjahr: -3.066 Mio. €). Die Erhöhung war vor allem bedingt durch per saldo geringere Auszahlungen zur Beilegung von Verfahren im Rahmen der Rechtskomplexe Glyphosat, Dicamba, Essure™ und PCB von 195 Mio. € (Vorjahr: 1.689 Mio. €). Die Übertragung von Staatsanleihen in den Bayer Pension Trust e.V. (BPT), Deutschland, in Höhe von insgesamt 300 Mio. € (Vorjahr: 0 Mio. €) war nicht zahlungswirksam und führte somit nicht zu einem operativen Mittelabfluss. Der BPT ist ein nahestehendes Unternehmen im Sinne des IAS 24.

Aus investiver Tätigkeit ergaben sich im aktuellen Halbjahr Mittelabflüsse von 2.300 Mio. € (Vorjahr: Zufluss 505 Mio. €). Für kurzfristige finanzielle Vermögenswerte flossen per saldo 1.418 Mio. € ab (Vorjahr: Zufluss 2.280 Mio. €). Diese Auszahlungen sind insbesondere auf den Erwerb von Anteilen an Money-Market-Funds zurückzuführen.

Aus Finanzierungstätigkeit ergaben sich per saldo Auszahlungen in Höhe von 15 Mio. € (Vorjahr: Einzahlung 1.934 Mio. €). Die darin enthaltene Nettokreditaufnahme betrug 922 Mio. € (Vorjahr: 4.870 Mio. €). Die hohen Mittelzuflüsse im Vorjahr ergaben sich u. a. durch die Emission neuer Senior Bonds für allgemeine Unternehmenszwecke bei gleichzeitiger Dividendenauszahlung des Bayer-Konzerns. Die Nettozinsausgaben beliefen sich auf 794 Mio. € (Vorjahr: 599 Mio. €). Als Dividende zahlten wir 113 Mio. € (Vorjahr: 2.360 Mio. €) aus.

Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Nahestehende Unternehmen und Personen im Sinne des IAS 24 (Related-Party-Disclosures) sind juristische oder natürliche Personen, die auf die Bayer AG und deren Tochterunternehmen Einfluss nehmen können oder der Kontrolle, der gemeinschaftlichen Führung oder einem maßgeblichen Einfluss durch die Bayer AG bzw. deren Tochterunternehmen unterliegen. Dazu gehören insbesondere nicht konsolidierte Tochtergesellschaften, zu Anschaffungskosten oder nach der Equity-Methode einbezogene Gemeinschafts- und assoziierte Unternehmen sowie Versorgungspläne und ferner die Organmitglieder der Bayer AG.

Die Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind aus Sicht des Bayer-Konzerns nicht von materieller Bedeutung.

Sonstige Angaben

Die Hauptversammlung hat am 26. April 2024 der von der Verwaltung vorgeschlagenen Dividende von 0,11 € je dividendenberechtigte Aktie für das Geschäftsjahr 2023 und der von der Verwaltung vorgeschlagenen Einstellung von 2.466.515.397,63 € in andere Gewinnrücklagen zugestimmt.

Den im Geschäftsjahr 2023 amtierenden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats ist gemäß den Vorschlägen der Verwaltung Entlastung erteilt worden.

Die Hauptversammlung hat entsprechend den Vorschlägen des Aufsichtsrats fünf Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner gewählt.


Der vom Aufsichtsrat vorgeschlagenen Billigung des vom Aufsichtsrat mit Wirkung zum 1. Januar 2024 beschlossenen Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder und der von der Verwaltung vorgeschlagenen Billigung des nach § 162 Aktiengesetz erstellten und geprüften Vergütungsberichts für das Geschäftsjahr 2023 hat die Hauptversammlung zugestimmt.

Die Hauptversammlung hat entsprechend den Vorschlägen der Verwaltung den Vorstand erneut ermächtigt, eigene Aktien - auch unter Einsatz von Derivaten - zu erwerben sowie zu verwenden und dabei auch das Bezugsrecht und ein sonstiges Andienungsrecht auszuschließen.

Die Hauptversammlung hat zudem entsprechend dem Vorschlag der Verwaltung dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Bayer Aktiengesellschaft und der Bayer CropScience Aktiengesellschaft vom 22. Februar 2024 zugestimmt.

Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, ist auf Vorschlag des Aufsichtsrats von der Hauptversammlung als Jahres- und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024 sowie als Prüfer für eine etwaige prüferische Durchsicht des verkürzten Abschlusses und Zwischenlageberichts zum 30. Juni 2024 sowie etwaiger verkürzter Abschlüsse und Zwischenlageberichte zum 30. September 2024 und zum 31. März 2025 gewählt worden.

Nachtragsbericht

Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten

Im Juli 2024 hat die Bayer AG zwei Anleihen über insgesamt 2,2 Mrd. € zurückgezahlt. Zudem haben die Bayer U.S. Finance II LLC, USA, bzw. die Monsanto Company, USA, im Juli 2024 zwei Anleihen in Höhe von insgesamt 750 Mio. USD (701 Mio. €) getilgt.

Die Bayer Corporation, USA, hat außerdem Commercial Paper mit einem Nominalvolumen von 924 Mio. USD (864 Mio. €) im Juli 2024 zurückgezahlt.

Leverkusen, 1. August 2024

Bayer Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Bill Anderson

Wolfgang Nickl

Stefan Oelrich

Heike Prinz

Rodrigo Santos

Julio Triana

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Leverkusen, 1. August 2024

Bayer Aktiengesellschaft

Der Vorstand

Bill Anderson

Wolfgang Nickl

Stefan Oelrich

Heike Prinz

Rodrigo Santos

Julio Triana

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzernbilanz, der Konzern-Kapitalflussrechnung, der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Konzernanhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements 2410 "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft sowie auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenabschluss der Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

München, den 2. August 2024

Deloitte GmbH

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

(Andreas Wermelt)

Wirtschaftsprüfer

(Silvia Geberth)

Wirtschaftsprüferin

Finanzkalender

Quartalsmitteilung 3. Quartal 2024 12. November 2024

Berichterstattung 2024 5. März 2025

Hauptversammlung 2025 25. April 2025

Quartalsmitteilung 1. Quartal 2025 13. Mai 2025

Grundlagen der Berichterstattung

Dieser Zwischenbericht der Bayer AG ist ein Halbjahresfinanzbericht, der den Vorgaben des § 115 Abs. 2 Nr. 1 und 2, Abs. 3 und Abs. 4 WpHG entspricht. Bayer hat den verkürzten Konzernzwischenabschluss im Einklang mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt, wie sie die Europäische Union (EU) übernommen hat. Der Bericht sollte zusammen mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2023 und den darin enthaltenen Zusatzinformationen über das Unternehmen gelesen werden. Den Geschäftsbericht 2023 finden Sie auf unserer Website www.bayer.com.

Impressum

Herausgeber Veröffentlichungstag

Bayer AG, 51368 Leverkusen, Bundesrepublik Deutschland Dienstag, 6. August 2024

Redaktion Bayer im Internet

Danielle Staudt-Gersdorf, Tel. +49 214 3046309 www.bayer.com

E-Mail: danielle.staudt-gersdorf@bayer.com

Investor Relations

Peter Dahlhoff, Tel. +49 214 60001494

E-Mail: peter.dahlhoff@bayer.com

Zukunftsgerichtete Aussagen:

Dieser Zwischenbericht kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Website www.bayer.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Markenrechtshinweis:

Bei den mit ™ gekennzeichneten Produktnamen handelt es sich um Marken des Bayer-Konzerns bzw. unserer Vertriebspartner, die in vielen Ländern als eingetragene Marken geschützt sind.