WASGAU Produktions & Handels AG

Pirmasens

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

Inhalt

Zwischenlagebericht des Konzerns

Wirtschaftsbericht

Kennzahlen WASGAU Konzern

Vermögenslage

Finanzlage

Ertragslage

Chancen und Risiken der weiteren Konzernentwicklung Ausblick

Verkürzter Zwischenabschluss des Konzerns

Gewinn- und Verlust-Rechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni

Gesamtergebnisrechnung

Bilanz des Konzerns

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni

Anhang zum verkürzten Zwischenabschluss des Konzerns

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen

Angaben zur Bilanz

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung /​ Gesamtergebnisrechnung

Sonstige Angaben

Segmentberichterstattung

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Erklärung nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 5 HGB

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

Zwischenlagebericht des Konzerns

Wirtschaftsbericht

Der Rückgang der hohen Inflationsrate auf ein annäherndes Normalniveau stärkt das Kaufverhalten der privaten Haushalte. Die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen dürfte im weiteren Jahresverlauf weiter zulegen (ifo Konjunkturprognose - 20. Juni 2024).

Die Zahl der Erwerbstätigen lag im Juni 2024, Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge, bei 46,0 Mio. und war somit um 0,4 % höher als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg saisonbereinigt gegenüber dem Vorjahresmonat, wenn auch nur geringfügig.

Auf Basis der jüngsten verfügbaren Zahlen stiegen die Umsätze im Einzelhandel in Deutschland laut DESTATIS in den ersten vier Monaten des Jahres 2024 um 4,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren hingegen wurde eine Umsatzsteigerung von 3,9 % verzeichnet.

Der Vorstand der WASGAU Produktions & Handels AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns auf Basis des Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr 2024 differenziert:

Im Segment Großhandel reduzierten sich die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht. Dies ist im Wesentlichen auf die Konsumzurückhaltung und die schlechten Wetterbedingungen in der Gastronomie zurückzuführen. Die Umsatzerlöse im gesamten Segment belaufen sich auf 82 Mio. Euro im Vergleich zu 84 Mio. Euro im Vorjahr.

Im Segment Einzelhandel war im ersten Halbjahr 2024 eine Umsatzsteigerung von 224 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 231 Mio. Euro zu verzeichnen.

Der WASGAU Konzern erzielte im ersten Halbjahr 2024 Umsatzerlöse i.H.v. 314 Mio. Euro gegenüber 308 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das EBIT im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 beläuft sich auf 4,5 Mio. Euro (Vorjahr 4,0 Mio. Euro).

Die wichtigsten Kennzahlen zur wirtschaftlichen Lage des Konzerns per 30. Juni 2024 stellen sich wie folgt dar:

Kennzahlen WASGAU Konzern

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I. Halbjahr 2024 I. Halbjahr 2023
in T-Euro in T-Euro
Umsatzerlöse 313.757 307.987
EBITDA 23.412 21.735
EBIT 4.453 3.993
Ergebnis vor Steuern 1.481 1.803
Bilanzsumme 362.039 358.887 *)
Eigenkapitalquote 30,2% 30,5% *)
Anzahl Arbeitnehmer 3.733 3.773 *)

* zum 31. Dezember 2023

Vermögenslage

Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2024 in Summe 13,8 Mio. Euro und sind somit um 7,0 Mio. Euro höher als im ersten Halbjahr 2023. Die Investitionen entfielen im Wesentlichen auf den Umbau des Cash + Carry Marktes in Kaiserslautern (2,9 Mio. Euro), die Neubauten der WASGAU-Frischemärkte in Schönenberg (2,3 Mio. Euro) und Landstuhl (2,8 Mio. Euro) und die Ausstattung des neu gebauten Marktes in Rodalben (1,7 Mio. Euro). Darüber hinaus wurden für den Tausch der Kälteanlage im WASGAU-Frischemarkt in Maikammer Investitionen in Höhe von 0,8 Mio. Euro aufgewendet. Im Bäckerei-Produktionsbetrieb wird die bestehende Backofenanlage durch eine effizientere Anlage ersetzt. Die bisher aufgewandte Investitionssumme beläuft sich auf auf 1,0 Mio. Euro. Die verbleibenden Investitionen entfallen auf Modernisierungen im übrigen Filialnetz, in den Produktionsbetrieben und in der Verwaltung.

Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 30. Juni 2024 um 3 Mio. Euro auf 362 Mio. Euro (31. Dezember 2023 359 Mio. Euro). Auf der Aktivseite ist diese Erhöhung im Wesentlichen auf die oben beschriebenen Investitionen im Sachanlagevermögen und Zugänge aus Leasingverträgen sowie den Aufbau der Vorräte zurückzuführen. Auf der Passivseite haben sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöht. Gegenläufig wurden Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zurückgeführt. Die Minderung der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen ist im Wesentlichen auf stichtagsbedingte Effekte zurückzuführen. Die Zunahme der langfristigen Finanzverbindlichkeiten resultiert aus der Inanspruchnahme von Finanzmitteln aus dem Konsortialdarlehen.

Die Eigenkapitalquote ist - im Wesentlichen bedingt durch die erhöhte Bilanzsumme - von 30,5 % zum 31. Dezember 2023 auf 30,2 % zum 30. Juni 2024 zurückgegangen.

Finanzlage

Im ersten Halbjahr konnte ein Brutto Cashflow von 22,8 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist dieser um 0,9 Mio. Euro erhöht. Unter Berücksichtigung der gezahlten Ertragsteuern, der stichtagsbedingten Veränderung der Vorräte sowie der Forderungen und Verbindlichkeiten ergibt sich ein Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 13,9 Mio. Euro, der um 0,6 Mio. Euro niedriger als der des Vorjahresvergleichszeitraums (14,5 Mio. Euro) ist.

Der Zahlungsmittelabfluss aus der Investitionstätigkeit ist mit 13,8 Mio. Euro um 9,4 Mio. Euro höher als der des Vergleichszeitraums mit 4,4 Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen auf die getätigten Investitionen in das Sachanlagevermögen im ersten Halbjahr 2024 zurückzuführen.

Der in 2023 mit einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren abgeschlossene Konsortialdarlehensvertrag sichert den Finanzmittelbedarf im Konzern. Die vertraglichen Kreditverpflichtungen (Financial Covenants) in Bezug auf die wesentlichen Finanzkennzahlen stellen sich auf Basis der vereinbarten Berechnungssystematik wie folgt dar:

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Verpflichtungen Unter-/​ Höchstgrenze Wert per 30. Juni 2024
Eigenmittel im Konzern 20,0 % 29,9 %
Dynamischer Verschuldungsgrad 7,00 3,88

Ertragslage

Im ersten Halbjahr 2024 war der Konzernumsatz mit 314 Mio. Euro um 6 Mio. Euro höher als im ersten Halbjahr 2023. Der Rohertrag (Umsatzerlöse abzgl. Materialaufwand) lag mit 115 Mio. Euro (VJ 108 Mio. Euro) ebenfalls oberhalb des Vorjahresniveaus. Die Effekte sind je Segment differenziert zu betrachten.

Der Anstieg des Personalaufwands um 5 Mio. Euro ist im Wesentlichen auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurückzuführen. Des Weiteren sorgt die angespannte Lage am Arbeitsmarkt, verbunden mit einem verstärkten Wettbewerb um qualifiziertes Personal, für zusätzliche Aufwendungen in Verbindung mit Personal.

Das EBIT im WASGAU Konzern lag im Berichtszeitraum mit 4,5 Mio. Euro im Bereich der Erwartungen, die in der ad-hoc Mitteilung vom 7. Dezember 2023 veröffentlicht wurden (4,0 - 5,0 Mio. Euro) und oberhalb des Vorjahresvergleichszeitraums.

Das Finanzergebnis beläuft sich auf -3,0 Mio. Euro und hat sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der erhöhten Inanspruchnahme von Finanzmitteln aus dem bestehenden Konsortialdarlehen und der damit verbundenen Zinsaufwendungen um 0,8 Mio. Euro verschlechtert (VJ -2,2 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern liegt mit 1,5 Mio. Euro um 0,3 Mio. Euro unter dem Wert zum 30. Juni 2023 (VJ 1,8 Mio. Euro).

Einzelhandel

Das Segment Einzelhandel umfasst die Aktivitäten des WASGAU Konzerns gegenüber dem Endverbraucher. Es beinhaltet die WASGAU Frischemärkte ebenso wie die WASGAU Metzgerei und die WASGAU Bäckerei.

Der Umsatz im Segment Einzelhandel hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 Mio. Euro erhöht. In der Detailbetrachtung steigerte sich der Umsatz der WASGAU Frischemärkte um 2,8 %, der Umsatz der WASGAU Metzgerei verbesserte sich um 2,1 %. Die WASGAU Bäckerei erzielte Umsatzerlöse, die um 8,5 % über dem Niveau des Vorjahres lagen. Der Umsatzanstieg in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen auf die gestiegenen Preise und zum anderen auf die Neueröffnung eines Marktes in Kaiserslautern sowie die Eröffnung von neuen Bäckerei Stand-Alone Filialen zurückzuführen. Gegenläufig hierzu wirkte sich die Schließung zweier Märkte in Pirmasens-Winzeln und Steinfeld und das geänderte Konsumverhalten der Kunden, hin zu Preiseinstiegsprodukten, aus.

Das Segment-EBIT lag mit 3,5 Mio. Euro über dem Niveau des Vorjahres mit 1,9 Mio. Euro. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Verkauf einer Beteiligung der WASGAU Einzelhandels GmbH an die WASGAU AG und durch die Umstellung der konzerninternen Verrechnung der zentralseitigen Kostenpositionen.

Großhandel

Im Segment Großhandel sind die Belieferung externer Großkunden und selbstständiger Einzelhändler, die konzerninterne Belieferung der WASGAU Frischemärkte, die Aktivitäten in den WASGAU Cash + Carry Märkten sowie der zentrale Wareneinkauf zusammengefasst.

Die Umsatzerlöse mit externen Kunden liegen mit 82 Mio. Euro um 2 Mio. Euro unter den Vorjahresumsätzen. Die Umsätze in den WASGAU Cash + Carry Märkten beliefen sich im ersten Halbjahr auf 60 Mio. Euro gegenüber 62 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Segment-EBIT lag mit 4,5 Mio. Euro um 0,9 Mio. Euro unter dem des Vorjahres.

Chancen und Risiken der weiteren Konzernentwicklung

Grundsätzlich haben die im Konzernlagebericht per 31. Dezember 2023 gemachten Aussagen zu den Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung weiterhin Geltung.

Durch die wirtschaftliche Entwicklung des Landes einhergehend mit Preissteigerungen besteht das Risiko, dass etwaige Tariferhöhungen nicht durch Umsatz- oder Margensteigerungen kompensiert werden können. Hieraus resultiert konzernweit ein Risiko in Höhe von 0,8 Mio. Euro, das mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 60 % bewertet wird.

Prognosen für den weiteren Jahresverlauf sind angesichts der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Unwägbarkeiten schwierig. Insbesondere die regionale Entwicklung der Kaufkraft der privaten Haushalte und die angespannte Situation in der Gastronomiebranche machen die wirtschaftliche Entwicklung für den weiteren Jahresverlauf schwer abschätzbar.

Ausblick

Den ifo Konjunkturumfragen zufolge wird die Lage von den meisten Unternehmen nach wie vor schlecht bewertet. Allerdings lässt in allen Wirtschaftsbereichen der sukzessive Rückgang der hohen Inflation sowie die Stabilisation der Energiekosten die Erwartungen im Hinblick auf die Entwicklung in den kommenden Monaten zulegen (ifo Konjunkturprognose - 20. Juni 2024).

Bezogen auf das Bruttoinlandsprodukt wird für 2024 ein leichter Anstieg von 0,4 % und für 2025 eine Zunahme von 1,5 % erwartet. Die Prognosen für die Inflationsrate belaufen sich für 2024 auf 2,2 % und für 2025 auf 1,5 % (ifo Konjunkturprognose - 20. Juni 2024).

Basierend auf der bisherigen und der erwarteten Geschäftsentwicklung geht der Vorstand weiterhin davon aus, die im Lagebericht zum Geschäftsjahr 2023 getätigte Prognosen zu erreichen und erwartet somit für das Geschäftsjahr 2024 ein Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Korridor von 8,5 bis 11,5 Mio. Euro.

Verkürzter Zwischenabschluss des Konzerns

Gewinn- und Verlust-Rechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni

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2024 2023
T-Euro T-Euro
Umsatzerlöse 313.757 307.987
Sonstige betriebliche Erträge 2.059 2.196
Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren 199.066 200.022
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 0 8
Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 55.287 51.062
b) Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 11.690 10.793
Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen 18.959 17.742
Sonstige betriebliche Aufwendungen 26.361 26.563
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 4.453 3.993
Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen im Rahmen der langfristigen finanziellen Vermögenswerte 0 8
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 9 34
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.981 2.232
Ergebnis vor Steuern 1.481 1.803
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 548 666
Konzernjahresüberschuss 933 1.137
Anteil der Aktionäre der WASGAU AG am Konzernergebnis 958 1.084
Anteile anderer Gesellschafter am Konzernergebnis -25 53
Auf Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Ergebnis in Euro je Aktie
unverwässert 0,15 0,16
verwässert 0,15 0,16
Gesamtergebnisrechnung
Konzernjahresüberschuss 933 1.137
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge/​Aufwendungen
Versicherungsmathematische Gewinne/​Verluste nach Steuern 0 0
Sonstiges Ergebnis, das zukünftig nicht in das Jahresergebnis umgegliedert wird 0 0
Gesamtergebnis 933 1.137
Anteil der Aktionäre der WASGAU AG am Gesamtergebnis 958 1.084
Anteile anderer Gesellschafter am Gesamtergebnis -25 53

Bilanz des Konzerns

AKTIVA

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30. Juni 2024 31. Dezember 2023
T-Euro T-Euro
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 265.029 259.229
Immaterielle Vermögenswerte 1.654 1.830
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 908 852
Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.285 1.408
Aktive latente Steuern 5.598 5.535
274.474 268.854
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 53.463 52.197
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.732 5.617
Forderungen aus Ertragsteuern 1.664 729
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 13.003 14.660
Flüssige Mittel 13.703 16.830
87.565 90.033
SUMME AKTIVA 362.039 358.887

PASSIVA

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30. Juni 2024 31. Dezember 2023
T-Euro T-Euro
Eigenkapital
Grundkapital 19.800 19.800
Kapitalrücklage 22.587 22.587
Gewinnrücklagen 53.436 50.436
Bilanzgewinn 12.451 15.285
Anteil der Aktionäre der WASGAU AG am Eigenkapital 108.274 108.108
Anteil anderer Gesellschafter am Eigenkapital 1.226 1.251
109.500 109.359
Langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen 1.016 920
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 179.026 168.329
Passive latente Steuern 108 108
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.100 1.169
181.250 170.526
Kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 21.275 20.595
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 36.135 43.262
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 158 411
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 12.707 13.056
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 1.014 1.678
71.289 79.002
SUMME PASSIVA 362.039 358.887

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

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Gewinnrücklagen
Aktienanzahl im Umlauf Grundkapital Kapitalrücklage
Stück T-Euro T-Euro
01.01.2023 6.600.000 19.800 22.587
Gewinn /​ Verlust nach Steuern
Dividendenausschüttungen
Sonstige Veränderungen
30.06.2023 6.600.000 19.800 22.587
01.01.2024 6.600.000 19.800 22.587
Gewinn /​ Verlust nach Steuern
Dividendenausschüttungen
Sonstige Veränderungen
30.06.2024 6.600.000 19.800 22.587
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Gewinnrücklagen
Andere Gewinnrücklagen Im sonst. Ergebnis erfasste Neubewertungen Rücklage aus erstmaligem Übergang auf IFRS Bilanzgewinn
T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro
01.01.2023 44.760 -1.695 2.411 16.785
Gewinn /​ Verlust nach Steuern 1.084
Dividendenausschüttungen -792
Sonstige Veränderungen 5.000 -5.000
30.06.2023 49.760 -1.695 2.411 12.077
01.01.2024 49.760 -1.735 2.411 15.285
Gewinn /​ Verlust nach Steuern 958
Dividendenausschüttungen -792
Sonstige Veränderungen 3.000 -3.000
30.06.2024 52.760 -1.735 2.411 12.451
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Gewinnrücklagen
Auf Aktionäre der WASGAU AG entfallendes Eigenkapital Anteil anderer Gesellschafter Konzerneigenkapital
T-Euro T-Euro T-Euro
01.01.2023 104.647 1.152 105.800
Gewinn /​ Verlust nach Steuern 1.084 53 1.137
Dividendenausschüttungen -792 -792
Sonstige Veränderungen
30.06.2023 104.939 1.205 106.145
01.01.2024 108.108 1.251 109.359
Gewinn /​ Verlust nach Steuern 958 -25 933
Dividendenausschüttungen -792 -792
Sonstige Veränderungen
30.06.2024 108.274 1.226 109.500

Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni

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2024 2023
T-Euro T-Euro
Konzernjahresüberschuss 933 1.137
+ Ertragsteueraufwendungen 548 666
+ Abschreibungen 18.959 17.742
- Zinserträge -9 -34
+ Zinsaufwendungen 2.981 2.232
Veränderung der Rückstellungen -568 154
+Verlust/​-Gewinn aus dem Abgang von Anlagevermögen 1 -10
Brutto Cashflow 22.845 21.887
Veränderung der Vorräte -1.266 -4.032
Veränderung der Forderungen und sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte 668 547
Veränderung der Verbindlichkeiten -6.773 -2.403
- gezahlte Ertragsteuern /​ + erhaltene Steuerrückzahlungen -1.573 -1.523
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 13.901 14.476
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 87 1.044
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen -13.693 -6.443
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen -158 -315
Einzahlungen aus dem Abgang von langfristigen finanziellen Vermögenswerten 0 1.384
Auszahlungen für Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -56 -60
Cashflow aus Investitionstätigkeit -13.820 -4.390
Auszahlungen an Aktionäre und Minderheitsgesellschafter -792 -792
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten 10.916 3.220
Auszahlungen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -826 -1.000
Zahlung von Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasingverträgen -9.535 -10.566
gezahlte Zinsen -2.971 -2.198
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -3.208 -11.336
Finanzmittelfonds am 1. Januar 2024 bzw. 1. Januar 2023 16.830 11.421
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds -3.127 -1.250
Finanzmittelfonds am 30. Juni 2024 bzw. 30. Juni 2023 13.703 10.171

Anhang zum verkürzten Zwischenabschluss des Konzerns

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundlagen

Die WASGAU Produktions & Handels AG (im Folgenden: WASGAU AG) erstellt ihren Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der EU anzuwenden sind. Beim Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2024 wurden die Maßgaben des IAS 34 "Zwischenberichterstattung" berücksichtigt. In der verkürzten Darstellung des Konzernabschlusses per 30. Juni 2024 wurden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023. Eine detaillierte Beschreibung dieser Methoden ist im Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht.

Der verkürzte Zwischenabschluss des Konzerns der WASGAU AG wird, soweit nicht anders angegeben, in T-Euro dargestellt. Darstellungsbedingt können Rundungsdifferenzen +/​- 1 T-Euro auftreten.

Der vorliegende Abschluss zum 30. Juni 2024 wurde am 8. August 2024 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Konsolidierungskreis

In den Konsolidierungskreis sind neben der WASGAU AG als Muttergesellschaft sämtliche Tochterunternehmen einbezogen, an denen der Muttergesellschaft, direkt oder indirekt, die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. bei denen in anderer Weise die Kontrolle ausgeübt wird. Im ersten Halbjahr 2024 haben sich keine Veränderungen ergeben.

Konsolidierungsgrundsätze und Bewertungsmethoden

Die Konsolidierungsgrundsätze gemäß den IFRS wurden grundsätzlich in gleicher Weise ausgeübt wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023.

Die Umsetzung der erstmals im Geschäftsjahr 2024 in der EU verpflichtend anzuwendenden IFRS und IFRIC haben keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des WASGAU Konzerns.

Segmentberichterstattung

Die operativen Konzernaktivitäten werden in die Bereiche Einzelhandel und Großhandel unterschieden. Das Segment Einzelhandel umfasst die Produktion und den Verkauf von Food- und Near-Food-Produkten an Endverbraucher. Im Segment Großhandel sind der zentrale Wareneinkauf, der Betrieb von sechs Cash + Carry Großhandelsmärkten sowie die Direktbelieferung einzelner Großkunden und selbstständiger Einzelhändler zusammengefasst. Übergeordnete administrative Bereiche werden in der Spalte Übrige ausgewiesen.

Kriterium der Segmentzuordnung ist der Verkauf von Waren an Endverbraucher oder Wiederveräußerer. Hierbei wurden keine Geschäftssegmente zusammengefasst.

Angaben zur Bilanz

Hinsichtlich der angewandten Ansatz- und Bewertungskriterien für die Posten der Bilanz gelten die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 gemachten Angaben unverändert fort.

Entwicklung ausgewählter langfristiger Vermögenswerte

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Sachanlagen Immaterielle Vermögenswerte Finanzanlagen Gesamt
T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro
Anschaffungskosten
Stand 01.01.2024 534.348 16.622 861 551.831
Zugänge 24.515 158 56 24.729
Abgänge 7.927 3 0 7.930
30.06.2024 550.936 16.777 917 568.630
Abschreibungen
Stand 01.01.2024 275.119 14.792 9 289.920
Zugänge 18.627 332 0 18.959
Abgänge 7.839 1 0 7.840
30.06.2024 285.907 15.123 9 301.039
Buchwert 01.01.2024 259.229 1.830 852 261.911
Buchwert 30.06.2024 265.029 1.654 908 267.591

Die Investitionen betrugen im ersten Halbjahr 2024 in Summe 13,8 Mio. Euro und sind somit um 7,0 Mio. Euro höher als im ersten Halbjahr 2023. Die Investitionen entfielen im Wesentlichen auf den Umbau des Cash + Carry Marktes in Kaiserslautern (2,9 Mio. Euro), die Neubauten der WASGAU-Frischemärkte in Schönenberg (2,3 Mio. Euro) und Landstuhl (2,8 Mio. Euro) und die Ausstattung des neu gebauten Marktes in Rodalben (1,7 Mio. Euro). Darüber hinaus wurden für den Tausch der Kälteanlage im WASGAU-Frischemarkt in Maikammer Investitionen in Höhe von 0,8 Mio. Euro aufgewendet. Im Bäckerei-Produktionsbetrieb wird die bestehende Backofenanlage durch eine effizientere Anlage ersetzt. Die bisher aufgewandte Investitionssumme beläuft sich auf auf 1,0 Mio. Euro. Die verbleibenden Investitionen entfallen auf Modernisierungen im übrigen Filialnetz, in den Produktionsbetrieben und in der Verwaltung.

Die restlichen Zugänge in Höhe von 10,7 Mio. Euro resultieren im Wesentlichen aus Nutzungsrechten.

In den Sachanlagen sind zum 30. Juni 2024 Nutzungsrechte i.H.v. 138.445 T-Euro (VJ 134.094 T-Euro) aktiviert. Auf diese Nutzungsrechte entfielen im ersten Halbjahr 2024 Abschreibungen i.H.v. 10.291 T-Euro (VJ 9.814 T-Euro).

Entwicklung ausgewählter langfristiger Verbindlichkeiten und Rückstellungn

Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind von 168.329 T-Euro im Vorjahr auf 179.026 T-Euro per 30 Juni 2024 angestiegen. Die Zunahme der resultiert im Wesentlichen aus der erhöhten Inanspruchnahme von Finanzmitteln aus dem Konsortialdarlehen.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung /​ Gesamtergebnisrechnung

Umsatzerlöse

Der WASGAU Konzern unterscheidet die operativen Segmente Großhandel und Einzelhandel.

Die Entwicklung der Segmente ist im Zwischenlagebericht dargestellt, der Bestandteil des Halbjahresfinanzberichtes ist.

Die Umsatzerlöse in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 beinhalten überwiegend Umsätze mit Endverbrauchern und Wiederveräußerern.

Der Handel mit Lebensmitteln und daraus folgend auch Umsatz und Ertrag wesentlicher Geschäftsbereiche im WASGAU Konzern unterliegen saisonalen Schwankungen. Das zweite Halbjahr eines Geschäftsjahres hat, auch bedingt durch die Weihnachtsfeiertage, hierbei in der Regel höhere Umsätze und Ergebnisse zu verzeichnen als das erste Halbjahr.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern.

Latente Steuern werden für die Steuerauswirkungen von vorübergehenden Abweichungen zwischen der Steuerbilanz und der IFRS-Bilanz gebildet, wobei die Wirkung von Unterschieden, die sich erwartungsgemäß nicht ausgleichen werden, unberücksichtigt bleibt.

Latente Steuern aufgrund von temporären Differenzen können sowohl im Einzelabschluss der steuerpflichtigen Gesellschaft als auch im Konzernabschluss im Rahmen von Bewertungs- und Konsolidierungsmaßnahmen auftreten. Zur Ermittlung der latenten Steuern kam in 2024 wie bereits in 2023 ein Steuersatz von 29,5 % zum Ansatz.

Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der auf das gesamte Jahresergebnis angewendet würde, d.h., der geschätzte durchschnittliche jährliche effektive Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis der Zwischenberichtsperiode angewandt.

Auf fremde Gesellschafter entfallender Ergebnisanteil

Der vom Ergebnis per 30. Juni 2024 auf andere Gesellschafter entfallende anteilige Verlust beträgt 25 T-Euro (VJ anteiliger Gewinn 53 T-Euro).

Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie wurde mittels Division des den Aktionären zurechenbaren Periodenergebnisses durch die durchschnittliche gewichtete Anzahl der im Berichtszeitraum im Umlauf befindlichen Aktien errechnet und ausgewiesen. Die WASGAU AG hat ausschließlich auf den Namen lautende Stück-Stammaktien emittiert.

Sonstige Angaben

Dividendenzahlungen

Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 6. Juni 2024 wurde mit Datum vom 11. Juni 2024 aus dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2023 eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie, insgesamt 792 T-Euro, an die Aktionäre, ausgeschüttet.

Geschäfte mit nahestehenden Personen

Nahestehende Personen und Unternehmen im Sinne von IAS 24 sind aus Sicht der WASGAU Produktions & Handels AG der Vorstand, der Aufsichtsrat und deren Angehörige, assoziierte Unternehmen, Managementmitglieder sowie die Anteilseigner.

Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.

Durch die Mehrheitsbeteiligung der REWE Markt GmbH, Köln, an der Wasgau Food Beteiligungsgesellschaft mbH, sind alle der REWE Group zuzurechnenden Gesellschaften nahestehende Personen nach IAS 24. Diese werden nicht in den Konzernabschluss einbezogen.

Von Gesellschaften, die unter dem maßgeblichen Einfluss von Mitgliedern des Aufsichtsrates stehen, wurden acht Immobilien (VJ acht), in denen Einzelhandelsmärkte betrieben werden, gemietet. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 1.669 T-Euro (VJ 1.529 T-Euro) für Miete und Nebenkosten aufgewendet. Offene Verbindlichkeiten oder Forderungen aus diesen Mietverhältnissen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Der unmittelbare Warenbezug von Gesellschaften der REWE Group belief sich auf 35.716 T-Euro (VJ 34.038 T-Euro) inkl. Umsatzsteuer. Darüber hinaus wurden Entgelte in Höhe von 7.806 T-Euro (VJ 7.979 T-Euro) inkl. Umsatzsteuer im Wesentlichen für Strombeschaffung, die Erstellung und den Druck von Handzetteln, Kooperationsbeiträge und Kostenerstattungen für die Teilnahme am DPG-System berechnet. Aus der Verrechnung bestanden zum 30. Juni 2023 Verbindlichkeiten von 11.770 T-Euro (VJ 11.492 T-Euro).

Neben der Verrechnung von Waren wurden sonstige Leistungen von der REWE Group in Höhe von 28 T-Euro (VJ 30 T-Euro) bezogen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um Mieten für eine Bäckereifiliale in einem REWE-Markt.

Beschäftigte

Die Zahl der zum 30. Juni 2024 beschäftigten Arbeitnehmer betrug 3.733 Mitarbeiter (zum 31. Dezember 2023: 3.773), die sich in 1.764 Vollzeitbeschäftigte, 1.334 Teilzeitbeschäftigte, 542 geringfügig Beschäftigte und 93 Auszubildende aufteilten.

Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung ist gemäß IAS 7 erstellt und nach den Zahlungsströmen aus der Geschäfts-, Investitions-, und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Der operative Cashflow wurde nach der indirekten Methode ermittelt. Für nähere Erläuterungen vgl. Vermögens-, Finanz und Ertragslage.

Der Finanzmittelfonds beinhaltet die Flüssigen Mittel (Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks).

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es lagen keine bedeutsamen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

Segmentberichterstattung

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30. Juni 2024 Großhandel Einzelhandel Übrige Konsolidierung Konzern
T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro
Umsatzerlöse
- mit externen Dritten 82.409 231.348 0 0 313.757
- Intersegmenterlöse 137.078 1.809 0 -138.887 0
Segmentergebnis (EBIT) * 4.482 3.540 -2.501 -1.068 4.453
- darin enthaltene Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 3.725 15.165 69 0 18.959
-andere nicht zahlungswirksame Posten -858 -33 0 1 -890
Vermögen (einschließlich Beteiligungen) 207.111 242.220 8.344 -102.898 354.777
Investitionen in das langfristige Vermögen 4.932 19.699 1.298 -1.200 24.729
Schulden 39.754 52.801 0 159.984 252.539
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30. Juni 2023 Großhandel Einzelhandel Übrige Konsolidierung Konzern
T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro T-Euro
Umsatzerlöse
- mit externen Dritten 84.079 223.908 0 0 307.987
- Intersegmenterlöse 124.024 1.779 0 -125.803 0
Segmentergebnis (EBIT) * 5.370 1.881 -2.537 -721 3.993
- darin enthaltene Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 3.203 14.476 63 0 17.742
-andere nicht zahlungswirksame Posten -672 -135 0 620 -187
Vermögen (einschließlich Beteiligungen) 195.061 232.323 7.145 -98.020 336.509
Investitionen in das langfristige Vermögen 4.042 5.515 165 0 9.722
Schulden 38.426 43.208 0 154.699 236.333

* Die Segmentergebnisse (EBIT) beinhalten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern.

Die Segmentumsätze sind um innersegmentäre Umsätze bereinigt. Die intersegmentären Umsätze werden gesondert ausgewiesen und in der Konsolidierungsspalte eliminiert.

Das Segmentvermögen enthält keine Ertragsteuern und latenten Steuern.

 

Pirmasens, den 7. August 2024

WASGAU Produktions & Handels AG

Der Vorstand

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Erklärung nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzern im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

 

Pirmasens, den 7. August 2024

Ambroise Forssman-Trevedy

Thomas Bings

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die WASGAU Produktions & Handels AG, Pirmasens

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Entwicklung des Konzerneigenkapitals, Kapitalflussrechnung sowie Anhang zum verkürzten Zwischenabschluss des Konzerns - und den Zwischenlagebericht des Konzerns der WASGAU Produktions & Handels AG, Pirmasens, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

 

Saarbrücken, 7. August 2024

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jeromin, Wirtschaftsprüfer

Nobis, Wirtschaftsprüferin