![]() Webac Holding AGMünchenKonzernabschluss und Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis zum 31.12.2009ORGANEAufsichtsratDipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland Vorsitzender Gordon Michael Roberts, MBA, BA stellvertretender Vorsitzender Dipl.-Ing. Ulrich Bellgardt Jill Geschke ab 19.05.2009* Thomas Hackenberger bis 19.05.2009* Christiane Jost ab 19.05.2009* Silvia Kündgen bis 19.05.2009* Dipl.-Kfm. Bernhard Werres
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Von den Arbeitnehmern gewählt VorstandDipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen Gemeinsamer Lagebericht des Webac Konzerns und der Webac Holding AGGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung war in 2009 und ist in 2010 immer noch durch die weltweite Finanzkrise tief gekennzeichnet. Für das Jahr 2010 weisen die Konjunkturprognosen eine leichte Erholung des deutschen Bruttoinlandsprodukts aus. Durch die massiven KonjunkturProgramme der Industrieländer zeigen sich die ersten positiven Auswirkungen. Sie stabilisieren insbesondere den Finanzsektor, um eine ausreichende Versorgung der Realwirtschaft mit Finanzmitteln sicher zu stellen. Ob diese Maßnahmen zu einer nachhaltigen konjunkturellen Erholung ausreichen, ist unsicher. Zusätzlich gefährden jetzt die Banken - die einst die Finanzkrise verursacht haben - durch eine sehr restriktive Geldpolitik den Aufschwung. Bei dem deutschen Maschinenbau, dem der größte Unternehmensbereich des Konzerns zuzurechnen ist, hat sich der Konjunkturrückgang auch im vierten Quartal 2009 fortgesetzt. Die Auftragseingänge liegen nach wie vor unter dem Vorjahr, auch wenn der Rückgang im vierten Quartal geringer ausfiel als in den Vorquartalen. In Deutschland sind die Industriegüterexporte im Vergleich zum Vorjahr weiterhin rückläufig. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Aufgrund der Rezession ist auch hier mit einer steigenden Zahl von Leerständen bei Büro- und Gewerbeimmobilien zu rechnen. Die seit 2008 einsetzende Krise hat Ende 2009 auch die Webac Gruppe erreicht. Bei leichten Umsatzrückgängen, ging der Ertrag gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Trotzdem wies der Konzern zum achten Mal in Folge ein positives Ergebnis aus. Zu diesem Erfolg trug im Wesentlichen der Unternehmensbereich Maschinenbau bei. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Geschäftsjahr 2009 leicht rückläufig. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei niedrigerer Risikovorsorge. Die Webac Holding AG ("AG") als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Umsatz und ErgebnisseDer Umsatz des Konzerns ging um 881 TEUR (-7,4%) auf 11.060 TEUR zurück. Die Minderung kommt aus den Bereichen Maschinenbau und Immobilien (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) ging um 99 TEUR (-18,1%) zurück und erreichte 447 TEUR. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) blieb mit 357 TEUR unter dem Niveau des Vorjahres (438 TEUR). Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte Konzern-EBT für das Jahr 2009 betrug 296 TEUR (Vorjahr: 921 TEUR) und liegt somit auch deutlich unter dem Budget für das Jahr 2009. Wesentliche Gründe für die Budgetabweichung sind die verzögerte Fertigstellung von zwei Maschinenbauaufträgen. Der Konzerngewinn beträgt 127 TEUR (Vorjahr: 437 TEUR). Die Umsatzerlöse der Webac Holding AG resultieren aus Kostenumlagen im Konzern und liegen mit 120 TEUR über dem Niveau des Vorjahres (92 TEUR). Das EBIT liegt mit -250 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres und damit knapp unter dem Budget für 2009. Der Überschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 272 TEUR (Vorjahr: Überschuss 560 TEUR), die die Ergebnisse aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das EBT nach der Ergebnisübernahme ging gegenüber dem Vorjahr um 261 TEUR zurück und erreichte 38 TEUR (Vorjahr: 299 TEUR). Die Konzernbereiche im Einzelnen (siehe auch Segmentbericht im Anhang)MaschinenbauDer Bereich Maschinenbau erreichte für das Jahr 2009 Umsatzerlöse in Höhe von 10.744 TEUR (Vorjahr: 11.616 TEUR). Der Rückgang (-7,5%) kam im Wesentlichen aus dem Auslandsbereich. Die Exporterlöse gingen insgesamt um 70,6% zurück. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 2,7% (Vorjahr: 8,4%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt nach wie vor aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Das Segment-EBT 2009 ging um 350 TEUR (-37,6%) auf 582 TEUR zurück. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT betrug für das Jahr 2009 496 TEUR (Vorjahr: 1.146 TEUR) und liegt somit deutlich unter dem Vorjahr und dem Budget für 2009. Wesentliche Gründe für die Abweichung sind die verzögerte Fertigstellung von zwei Maschinenbauaufträgen. ImmobilienFür das Geschäftsjahr 2009 erreichten die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe 316 TEUR (Vorjahr: 331 TEUR), davon betrugen die Mieteinnahmen 316 TEUR (Vorjahr: 331 TEUR). Das Segment-EBT blieb mit -43 TEUR unter dem Vorjahresniveau (-3 TEUR). Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Insgesamt waren am Bilanzstichtag neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz noch zwei unbebaute Grundstücke im Bestand. Die gewinnbringende Veräußerung der unbebauten Grundstücke kann aufgrund von Bebauungsplänen mittel- bis langfristig realisiert werden. Zurzeit führt die Geschäftsleitung Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen kompletten Verkauf des Immobilienbestandes. Deshalb wurde zum 31.12.2009 die Immobilie Quellenhof in Rengsdorf, deren Verkauf sicher ist, aus den fortgeführten Bereichen ausgegliedert und unter dem Posten "Zum Verkauf bestimmte Immobilien" ausgewiesen. KreditverwaltungDie Umsatzerlöse der LEGA Kreditverwaltungs GmbH blieben mit 22 TEUR unter dem Niveau des Vorjahres. Das Segment-EBT verbesserte sich von -230 TEUR auf +52 TEUR. Ein wesentlicher Grund ist, dass keine wesentlichen neuen Wertberichtigungen auf Forderungen in 2009 erforderlich waren. Bereinigt um diese Posten läge das Ergebnis im Jahr 2009 bei +75 TEUR (Vorjahr: +68 TEUR). Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 4.270 TEUR (Vorjahr: 4.321 TEUR) ist zu 85,6 % (Vorjahr: 84,0 %) wertberichtigt. SonstigeDieser Bereich beinhaltet die Webac Holding AG. Vermögens- und FinanzlageDie Bilanzsumme des Konzerns blieb mit 12.713 TEUR deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Dabei gingen die langfristigen Vermögenswerte um 546 TEUR auf 6.935 TEUR - im Wesentlichen aufgrund der Umgliederung der Immobilie Rengsdorf in den Bilanzposten "Zur Veräußerung bestimmte Immobilien" - zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 1.742 TEUR auf 5.355 TEUR im Wesentlichen aufgrund niedrigerer liquider Mittel zum Jahresende zurück. Der Bilanzwert der zur Veräußerung bestimmten Immobilien beträgt 423 TEUR. Bei der AG blieb die Bilanzsumme mit 8.884 TEUR knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 7.991 TEUR und die kurzfristigen Vermögenswerte 893 TEUR. Das Eigenkapital blieb mit 8.569 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres. Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist im Konzern und der AG durch Eigenkapital gedeckt. Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahmen. Risikomanagement in der GruppeDer Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, über die Liquidität der Gruppe wird zweimal im Monat berichtet und freie Mittel werden kurzfristig angelegt. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand, Liquiditätsveränderungen und Lieferantenverbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Ausfallrisiken aus Großaufträgen werden nach Möglichkeit versichert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Rohbilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt und latente Risiken aus der aktuellen konjunkturellen Entwicklung zu beachten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden:
Die Risiken sind durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Das Immobilienrisiko in Hagen, Schwerter Straße, besteht bei einem erfolgreichen Abschluss der derzeitigen Verhandlungen in der Genehmigungsfähigkeit der durch den Investor geplanten Bauvorhaben durch die Stadt Hagen. Die zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinaus gehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragssteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. In der aktuellen konjunkturellen Lage bestehen temporär aufgrund einer möglichen Nachfrageschwäche am Markt für Gießereitechnik oder am Immobilienmarkt erhöhte Ergebnisrisiken. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Steuerliche RisikenIm abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Finanzamt eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 bei der AG und den deutschen Tochtergesellschaften durchgeführt. In der Schlussbesprechung mit den Betriebsprüfer am 29. Januar 2010 wurde uns mitgeteilt, dass der Ergebnisabführungsvertrag zwischen LEGA Kreditverwaltungs GmbH (LEGA) und Webac Gamma Immobilien GmbH (Gamma) steuerlich nicht anerkannt werden wird, da der Vertrag bezüglich der Verlustübernahme nicht ausdrücklich auf § 302 AktG verweist. Die Nichtanerkennung des Vertrags hätte Nachzahlungen in Höhe von rd. 225 TEUR (Gewerbesteuer) zuzüglich Zinsen in Höhe von 38 TEUR zur Folge. Die Beträge sind in voller Höhe zum 31.12.2009 zurückgestellt (siehe auch Pkt. 8 und Pkt. 25 im Anhang). In Dezember 2009 wurde der Vertrag entsprechend geändert bzw. ergänzt. Da für die Geschäftsjahre 2007 und 2008 weiterhin ein steuerliches Risiko besteht, wurde eine weitere Rückstellung in Höhe 21 TEUR gebildet, davon betreffen 20 TEUR Gewerbesteuer und 1 TEUR Zinsen. Nach rechtlicher Prüfung ist davon auszugehen, dass die Gamma Schadensersatzansprüche gegen ihren Berater hat. Allerdings stellen diese Schadensersatzansprüche nach IFRS Eventualforderungen dar und können nicht aktiviert werden. Auch für den Ergebnisabführungsvertrag zwischen LEGA und Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Maschinenbau) - der in 2007 abgeschlossen wurde - besteht ein gewisses Risiko in der steuerlichen Anerkennung des Vertrages. Hier wurde zwar auf den § 302 AktG verwiesen, allerdings - aufgrund eines Schreibfehlers - nicht im vollen Umfang. Im Dezember 2009 wurde der Vertrag entsprechend geändert bzw. ergänzt. Die Nichtanerkennung des Vertrages hätte Steuernachzahlungen in Höhe von rd. 464 TEUR zuzüglich Zinsen für die Jahre 2007 und 2008 zur Folge. Aufgrund der ergriffenen Maßnahmen ist die Eintrittswahrscheinlichkeit als gering einzuschätzen und somit wurde die Steuerschuld nicht passiviert, sondern als Eventualverbindlichkeit im Jahresabschluss angegeben. Der Eventualverbindlichkeit steht nach der rechtlichen Prüfung in entsprechender Höhe eine Eventualforderungen auf Schadensersatz der Maschinenbau gegen ihren Berater gegenüber. NachtragsberichtBerichtspflichtige Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungNeben auftragsbezogen Entwicklungen hat der Unternehmensbereich Maschinenbau eine verbesserte Lösung für die Sandentleerung von Gießereibehältern entwickelt und zum Patent angemeldet und plant diese Lösung über den Bau eines Prototypen zur Marktreife zu bringen. Grundsätze der VorstandsvergütungDer Vorstand erhält eine feste Vergütung. Angaben gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (§ 315 Abs. 4 HGB)Zusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2009 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Davon sind 611.133 Aktien der Gesellschaft zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nicht zugelassen sind 240.000 Aktien der Gesellschaft, die aus der Kapitalerhöhung 1990 stammen. Das Ziel der Gesellschaft ist, dass auch diese Aktien im Lauf des Jahres zum Börsenhandel zugelassen werden (siehe auch Pkt. 16 im Anhang). Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Am 18. Mai 2009 hatte die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 17. November 2010. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 9.005 eigenen Aktien erworben. Der Kaufpreis betrug 37.766,50 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden weitere 2.796 Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum heutigen Tag insgesamt 11.801 eigene Aktien zum Kaufpreis von 49.789,30 Euro. Dies entspricht 1,39% des Grundkapitals. Kapitalanteile von über 10% der Stimmrechte Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2009 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Ausblick auf das Jahr 2010Für den Bereich Maschinenbau ist - aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Krise sowohl im In- und Ausland - eine zuverlässige Prognosen für das Jahr 2010 sehr schwierig. Die aktuelle Situation ist, dass die Auftragseingänge seit Mitte 2009 stark zurückgegangen sind und deutlich unter dem Niveau der Vorjahre liegen. Als Ergebnis ist seit Ende 2009 Kurzarbeit in allen Abteilungen eingeführt. Auch wenn vereinzelt eine Verbesserung der konjunkturellen Lage heute erkennbar ist, rechnen wir nicht mit einer nachhaltigen Besserung vor 2011. Deshalb ist davon auszugehen, dass der Umsatz 2010 deutlich sinkt. Eine Aussage über das Ergebnis 2010 ist unter diesen Bedingungen mit einer großen Unsicherheit behaftet. Auch wenn Maßnahmen zur Senkung der Aufwendungen zum Teil bereits umgesetzt bzw. weitere in der Planung sind, können wir aus heutiger Sicht nicht sagen, ob diese Maßnahmen ausreichen, um ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) zu erreichen. Um dies zu gewährleisten, wäre ein kontinuierlicher Anstieg der Auftragseingänge notwendig. Erste Anzeichen einer Nachfragebelebung sind bereits spürbar. Ab 2011 rechnen wir damit, dass der Umsatz und der Ertrag steigen werden. Im Bereich Immobilien wird mit einem Umsatzrückgang für 2010 bzw. ein EBT auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet. Wie bereits erwähnt, führt zurzeit die Leitung des Bereichs Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen kompletten Verkauf des Immobilienbestandes. Für den Bereich Kreditverwaltung ist mit einem EBT auf dem Niveau des Vorjahres, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten für das Jahr 2010 auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Allerdings ist es unklar, ob wir mit einem positiven Ergebnis (EBT) für das Jahr 2010 rechnen können, da die Höhe der Erträge aus den Ergebnisübernahmen mit Unsicherheiten behaftet sind. Für den Konzern insgesamt ergibt sich demnach aus heutiger Sicht ein deutlicher Rückgang des Umsatzes und des EBT in 2010. Erst ab 2011 rechnen wir damit, dass der Umsatz und der Ertrag steigen werden. Allerdings wird der Umsatz immer noch unter dem Niveau der Ausnahmejahre 2007 bis 2009 liegen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 21. Mai 2010 Michael J. Jürgensen, Vorstand Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand regelmäßig durch schriftliche Berichte über die Lage des Unternehmens und über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Hierzu gehörten monatliche Berichte über Umsatz, Plan-/Ist-Abweichungen und die Liquiditätslage sowie vierteljährliche Berichte über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. SitzungenAn den fünf im Jahr 2009 einberufenen Sitzungen am 16. März, 02. April, 18. September, 09. November und 11. Dezember war auch der Vorstand anwesend. Der Aufsichtsrat hat in diesen Sitzungen die Berichte des Vorstands eingehend diskutiert und die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens mit dem Vorstand erörtert. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend zu Themen der Geschäftsentwicklung. Die für alle Sitzungen notwendigen Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat jeweils rechtzeitig zugestellt. Besetzung von Aufsichtsrat und VorstandIm abgelaufenen Geschäftsjahr gab es zwei personelle Veränderungen im Aufsichtsrat. Mit Wirkung ab 19. Mai 2009 wurden Frau Jill Geschke und Frau Christiane Jost als Mitglieder des Aufsichtsrats gewählt. Sie ersetzen Herr Thomas Hackenberger und Frau Silvia Kündgen, die zum 19. Mai 2009 ausgeschieden sind. Corporate Governance und EntsprechenserklärungDer Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit dem im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht. Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hat der Aufsichtsrat am 17.11.2009 eine Erklärung des Wirtschaftsprüfers eingeholt, welche beruflichen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung). Prüfung des Konzern- und JahresabschlussesDer gewählte Abschlussprüfer, die Nexia - DHPG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft GmbH, Bonn hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Webac Holding AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2009 geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 nach § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstands an, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 eine Dividende in Höhe von 30 Cent je dividendenberechtigter Aktie der Webac Holding AG auszuschütten und den nicht verwendeten Betrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorzutragen. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Berichtsjahr.
München, im Juni 2010 Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Vorsitzender des Aufsichtsrats Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009scroll
Konzernbilanz zum 31.12.2009Aktiva scroll
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Wegen der Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen
angepasst Eigenkapitalentwicklung des Konzernsscroll
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Der Posten "Minderheitsanteil" im Konzern betraf die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden die Anteile zum Buchwert von 31 TEUR erworben. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 9.005 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 52.899,87 Euro. Dies entspricht 1,06% des Grundkapitals. Der Kaufpreis betrug 37.766,50 Euro. Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009scroll
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Wegen der Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen
angepasst Gesamtergebnisrechnung der AG für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009scroll
Bilanz der AG zum 31.12.2009Aktiva scroll
Eigenkapitalentwicklung der AGscroll
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Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 9.005 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 52.899,87 Euro. Dies entspricht 1,06% des Grundkapitals. Der Kaufpreis betrug 37.766,50 Euro. Kapitalflussrechnung der AG für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009scroll
Gemeinsamer Anhang der Webac Holding AG und des KonzernsA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding AG ist eine in der Landsberger Straße 154, 80339 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Konzern ist in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung und sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss und den Einzelabschluss für das Jahr 2009 entsprechend § 315a HGB und in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Accounting Standards (IAS) und den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des Standing Interpretation Committee (SIC) sowie des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) - erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am oder nach dem 1. Januar 2009 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt. Auswirkungen neuer bzw. geänderter StandardsIm laufenden Geschäftsjahr waren die Folgenden vom IASB verabschiedeten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend zu beachten:
Nicht angewendete neue bzw. geänderte StandardsDie folgenden Standards und Interpretationen waren zum 31.12.2009 bereits veröffentlich, aber zu diesem Stichtag noch nicht verpflichtend anzuwenden, noch nicht in europäisches Recht übernommen oder besitzen für den Abschluss der Webac Holding AG keine Relevanz:
Der Konzernabschluss und der Einzelabschluss wurden um die nach HGB geforderten zusätzlichen Angaben ergänzt. Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 3 und 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht und den Anhang des Konzerns und der AG zusammen. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, so weit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben. Die Gliederung der Bilanz des Konzerns und der AG erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Minderheitsanteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt, mit der Ausnahme von folgenden Änderungen:
Der Vorjahresausweis bei den genannten Änderungen wurde jeweils angepasst. Das Geschäftsjahr sämtlicher Unternehmen, die in den Konzernabschluss einbezogen werden, endet am 31. Dezember. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, für die sich eine Veräußerungsabsicht hinreichend konkretisiert hat, erfolgte im Berichtsjahr eine Umgliederung in den Posten Zur Veräußerung bestimmte Immobilien und eine Bewertung zum Nettozeitwert, sofern dieser niedriger ist als die fortgeführten Anschaffungskosten. Entwicklungskosten werden nicht aktiviert, da die nach IAS geforderten Bedingungen nicht gegeben waren, sondern im Jahr der Entstehung in voller Höhe als Aufwand gebucht. Gegenstände aus Leasingverträgen werden nicht aktiviert, da die nach IAS geforderten Bedingungen nicht erfüllt waren. Die laufenden Raten werden als Aufwand erfasst. Bei den Finanzanlagen im Konzern werden die Anteile an den nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen nach der "Equity-Methode" in den Konzernabschluss einbezogen bzw. bilanziert (siehe auch C. unten). Die Veränderungen werden im Konzernanlagespiegel als Abgänge bei den kumulierten Abschreibungen ausgewiesen. Im Einzelabschluss der AG erfolgt eine Bewertung der Finanzanlagen zu fortgeführten Anschaffungskosten. Abschreibungen werden vorgenommen, wenn aufgrund eines "Impairmenttests" eine Wertminderung erkennbar ist. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zum niedrigeren Wert, der auf der Grundlage der ermittelten Anschaffungs- und Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert basiert. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zuzuordnenden Einzelkosten, angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Verwaltungskosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht zurechenbar und werden daher nicht aktiviert. Soweit erforderlich, werden Abschläge für Bestandsrisiken aus Lagerdauer und geminderter Verwendbarkeit verrechnet. Die langfristigen Fertigungsaufträge, die die IFRS-Kriterien erfüllen, werden nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert. Die Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus diesen Aufträgen erfolgt nach dem auftragsbezogenen Leistungserstellungsgrad. Der anzusetzende Leistungserstellungsgrad wird dabei pro Auftrag durch das Verhältnis der bereits angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost-to-Cost-Methode") ermittelt. Für Auftragsverluste werden, falls erforderlich, entsprechende Abwertungen vorgenommen beziehungsweise Rückstellungen gebildet. Die ermittelten Beträge werden unter den Bilanzpositionen "Forderungen aus Auftragsfertigung" bzw. "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Abgegrenzte Kosten Auftragsfertigung) ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Die Wertpapiere werden mit Ihrem Zeitwert bilanziert. Die liquiden Mittel umfassen Barkassenbestände, Sichteinlagen sowie andere kurzfristige liquide Vermögenswerte mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal drei Monaten und sind zum Nennwert angesetzt. Auslandswährungen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Finanzbehörde beziehungsweise eine Zahlung an die Finanzbehörde erwartet wird. Der Berechnung der Beträge werden die jeweiligen, zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt. Latente Steuern werden gemäß IAS auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden ("Liability-Method") sowie auf Konsolidierungsvorgänge und steuerliche Verlustvorträge gebildet, soweit die Realisierung der hieraus resultierenden Steuerminderungsansprüche aus der erwarteten Nutzung wahrscheinlich ist. Der Berechnung der latenten Steuern liegen die, zum Realisierungszeitpunkt des Vermögenswertes oder zum Zeitpunkt der Erfüllung der Schuld erwarteten Steuersätze entsprechend der zum Bilanzstichtag geltenden gesetzlichen Regelungen zugrunde. Wegen der langen Verlusthistorie und der unsicheren wirtschaftlichen Lage der nahen Zukunft, wurden die aktiv latenten Steuern auf Verlustvorträge nur in Höhe der passiv latenten Steuern aktiviert. Die verbleibenden aktiv latenten Steuern auf Verlustvorträge wurden vollständig wertberichtigt, da wir aus heutiger Sicht nicht mit ausreichender Sicherheit von positiven zu versteuernden Einkünften ausgehen können. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer) und umfassen Versorgungsverpflichtungen aus leistungsorientierten und beitragsorientierten Altersversorgungssystemen sowie aus Altersteilzeitvereinbarungen. Die Verpflichtungen werden nach dem Barwertverfahren ("Projected Unit Credit" Methode) ermittelt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie stellen ungewisse Verpflichtungen dar und werden bilanziert, soweit eine aus einem vergangenen Ereignis resultierende Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die zuverlässig ermittelbar ist und aus der ein Vermögensabfluss zu erwarten ist. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungs- bzw. Erfüllungsbetrag angesetzt. Gemäß IAS werden Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten nicht in der Bilanz erfasst. Dabei handelt es sich um mögliche Ansprüche und Verpflichtungen, deren tatsächliche Existenz durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig beeinflusst werden können, bestätigt werden muss. Die Ansprüche und Verpflichtungen sind mit ihrem Nennwert beziehungsweise höherem Erfüllungsbetrag angegeben. Derivate Finanzinstrumente werden in der Webac Gruppe nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Die Währungsumrechung erfolgt bei Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen aus Bezügen in fremder Währung und für die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung zum Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls. Forderungen oder Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Ertrags- und Aufwandsrealisation erfolgt mit Ausnahme der langfristigen Kundenaufträge, die nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert werden, bei Verkäufen im Zeitpunkt des Eigentumsübergangs. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zugeordnet sind. Ebenso werden Finanzerträge und -aufwendungen periodengerecht abgegrenzt. Im Konzernabschluss müssen Annahmen und Schätzung vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen sind in ihrem Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
In den Jahresabschlüssen für den Konzern und der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen: scroll
Die LEGA Kreditverwaltungs GmbH hat im Berichtsjahr die Minderheitsanteile (5,93%) an der Webac Immobilien AG erworben. Der Kaufpreis betrug TEUR 31. Der Erwerb wurde erfolgsneutral behandelt. Die ausländischen Tochterunternehmen Webac Maskin AB und Webac s.r.o werden unter Abwägung von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses nach der "At Equity" Methode einbezogen. Sie sind insgesamt für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung. scroll
1)
Ergebnisabführungsvertrag D. KonsolidierungsgrundsätzeDie Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode durch Verrechnung der Buchwerte der Anteile mit dem auf den Konzern entfallenden Eigenkapital der einbezogenen Tochterunternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Übersteigt der Buchwert das anteilige Eigenkapital, so werden die im Unterschiedsbetrag enthaltenen stillen Reserven den einzelnen Bilanzpositionen zugeordnet und über die Nutzungsdauer ergebniswirksam abgeschrieben. Verbleibende Unterschiedsbeträge werden als Firmenwert ausgewiesen. Liegt das anteilige Eigenkapital über dem Beteiligungsbuchwert, wird der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung als Gewinnrücklage ausgewiesen. Forderungen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gegeneinander aufgerechnet. Konzerninterne Umsatzerlöse, Aufwendungen, Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Gesellschaften wurden eliminiert. Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung wurden erfolgswirksam behandelt. WährungsumrechnungDie Umrechnung der Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen für eine Einbeziehung "At Equity" erfolgt zum jeweiligen Stichtagskurs. Umrechnungsdifferenzen aus Kursänderungen werden erfolgswirksam erfasst. E. ErläuterungenGesamtergebnisrechnung1. Umsatzerlösescroll
Die im Berichtsjahr erfassten Erlöse aus langfristigen Fertigungsaufträgen betragen 8.465 TEUR (Vorjahr: 2.683 TEUR). Die Laufzeit der Mieteinnahmen aus Immobilien betragen: scroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Materialaufwandscroll
4. Personalaufwandscroll
Die Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH hat im Berichtsjahr Zuwendungen der öffentlichen Hand in Form von Kurzarbeitergeld erhalten, die sich im Personalaufwand mit 50 TEUR mindernd ausgewirkt haben. 5. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
Die Wertberichtigungen auf Forderungen betreffen Abschreibungen aus den Bereichen Kreditverwaltung (45 TEUR) und Maschinenbau (106 TEUR). Die Position Übrige beinhaltet sonstige Steuern in Höhe von 10 TEUR (Vorjahr: 19 TEUR) im Konzern. Bei der AG betrugen die sonstige Steuern 2 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). 6. Finanzergebnisscroll
7. Steuern vom Einkommen und Ertragscroll
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat das Finanzamt eine Betriebsprüfung für die Jahre 2004 bis 2006 bei der AG und den deutschen Tochtergesellschaften durchgeführt. In der Schlussbesprechung mit den Betriebsprüfern am 29. Januar 2010 wurde uns mitgeteilt, dass der Ergebnisabführungsvertrag zwischen LEGA Kreditverwaltungs GmbH (LEGA) und Webac Gamma Immobilien GmbH (Gamma) steuerlich nicht anerkannt werden wird, da der Vertrag bezüglich der Verlustübernahme nicht ausdrückliche auf § 302 AktG verweist. Die Nichtanerkennung des Vertrages hätte Nachzahlungen in Höhe von rd. 225 TEUR (Gewerbesteuer) zuzüglich Zinsen in Höhe von 38 TEUR zur Folge. Die Beträge wurden in voller Höhe zum 31.12.2009 zurückgestellt (siehe auch Lagebericht sowie Pkt. 23 im Anhang). Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt für den Konzern den Zusammenhang zwischen dem Ergebnis vor Steuern und den Steuern vom Einkommen und Ertrag im Geschäftsjahr. Die Berechnung basiert auf dem kombinierten Steuersatz von derzeit 30,5%. scroll
8. Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Teilung des Ergebnisses aus dem fortzuführenden Geschäft nach Steuern durch die sich durchschnittlich während der Periode im Umlauf befindliche Anzahl der Aktien. Die Anzahl der Aktien gingen gegenüber dem Vorjahr um 9.005 Stück auf 842.128 Stück am Bilanzstichtag zurück (siehe auch Pkt. 17 im Anhang). Da keine Verwässerungseffekte vorliegen, ist das unverwässerte Ergebnis identisch mit dem verwässerten Ergebnis je Aktie. Die Umgliederung einer Immobilie aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien in die zum Verkauf bestimmten Immobilien wurde zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 vorgenommen. Die Ergebnisbeiträge dieser Immobilien sind bis zum Stichtag im Ergebnis des Segments Immobilien enthalten. Bilanz9. AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt. Entwicklung des Konzernanlagevermögens in 2009scroll
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Entwicklung des Konzernanlagevermögens in 2008scroll
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Bei den immateriellen Vermögenswerten und den Sachanlagen des Konzerns wurden in der IAS/IFRS-Eröffnungsbilanz zum 01.01.2004 stille Reserven für eine Bilanzierung zum Zeitwert in Höhe von 2.166 TEUR zugeschrieben. Die Zuschreibungen entfallen im Wesentlichen auf das Grundstück und die Gebäude der Webac Gamma Immobilien GmbH und wurden ergebnisneutral im Eigenkapital als Neubewertungsrücklage erfasst. Das voll abgeschriebene, aber noch genutzte Anlagevermögen ist den historischen Anschaffungskosten und kumulierten Abschreibungen enthalten. Der Posten Grundstücke und Bauten enthält eine unbebaute Erweiterungsfläche des Geschäftsbereichs Maschinenbau in Euskirchen mit einem Buchwert von rd. TEUR 900, die derzeit nicht genutzt wird, Die im Vorjahresabschluss ausgewiesenen als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien wurden im Berichtsjahr gemäß IFRS 5 teilweise als zum Verkauf bestimmte Immobilien klassifiziert. Sie werden in den Entwicklungen des Anlagevermögens nicht mehr geführt bzw. die Umklassifizierung wird als Abgang dargestellt. Im Berichtsjahr betrugen die Entwicklungskosten im Konzern wie im Vorjahr rd. 50 TEUR. Sie wurden im Jahr der Entstehung in voller Höhe als Aufwand erfasst. Die Finanzanlagen im Konzern beinhalten die Anteile an den nicht konsolidierten Unternehmen, die in den Konzernabschluss nach der "Equity-Methode" einbezogen bzw. bilanziert werden: scroll
Die Webac Maskin AB weist in ihrem Einzelabschluss einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag zum 31.12.2009 von 119 TEUR aus, von dem 58 TEUR den Beteiligungsbuchwert im Konzern übersteigen. Entwicklung des Anlagevermögens der AG in 2009scroll
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Finanzanlagenscroll
Die Anteile an die Webac Gamma GmbH in Höhe von 7,14% wurden zum Buchwert an die LEGA Kreditverwaltung veräußert. Entwicklung des Anlagevermögens der AG in 2008scroll
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10. Forderungen aus Lieferungen und Leistungenscroll
Aus dem Verrechnungskonto der Webac Maskin AB wurden Forderungen, die der mittel- bis langfristigen Finanzierung dienen, in ein Darlehen umgewandelt. Das Darlehen wird zu marktüblichen Konditionen verzinst. Zur Vergleichbarkeit wurde die Vorjahreszahl angepasst. 11. Forderungen aus Darlehensverwaltungscroll
Zu überfälligen und wertgeminderten Darlehensforderungen werden im Einzelfall mit den Schuldnern neue Konditionen zur Tilgungsleistungen und Verzinsung getroffen. Es besteht das Risiko, dass die Darlehensnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, gestellte Sicherheiten nicht verwertet werden können oder die Verwertungserlöse nicht die Kosten und die Schuld decken. Im Rahmen des laufenden Forderungsmanagements werden die Risiken überwacht und -sofern möglich - Maßnahmen ergriffen, um einen Zahlungseingang sicherzustellen. Der monatliche Zahlungseingang und wesentliche Zahlungsstockungen werden an den Aufsichtsrat berichtet. Die Wertberichtigungen werden nach individueller Einschätzung zur einzelnen Forderung vorgenommen. Im Berichtsjahr betragen die Zuführungen zur Wertberichtigung 45 TEUR (Vorjahr 214 TEUR) bzw. die Auflösung 18 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Die Zinsvereinbarungen mit den Schuldnern sehen Verzinsung zwischen 5% pro Jahr und 10% pro Jahr vor. Zinsforderungen werden aktiviert, sofern mit einem Eingang der Forderungen in den nächsten 20 Jahren gerechnet werden kann. Die Zinserträge aus der Aktivierung von Zinsforderungen werden in der Gesamtergebnisrechnung unter Position "Erträge aus Darlehensverwaltung" ausgewiesen. Für die Darlehensforderungen besteht kein transparenter Markt. Der Zeitwert des Kreditportfolios wird auf der Grundlage einer Cashflow-Prognose und einem Diskontierungszinssatz von 6% ermittelt. 12. Vorrätescroll
Fertigungsaufträgescroll
Zum Stichtag wurde ein Kundenauftrag nach der "Percentage-of-Completion" Methode bewertet. Der Gesamtwert des Auftrags betrug 3.150 TEUR. Die Anlage wird voraussichtlich Juli/August 2010 ausgeliefert. Der ausgewiesene Gewinn beträgt 171 TEUR (Vorjahr: 425 TEUR). Der Anteil der erhaltenen Anzahlungen, die den tatsächlichen Fertigungsgrad übersteigen, wurde in der Position "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" ausgewiesen. 13. Sonstige Vermögenswertescroll
14. Liquide Mittelscroll
15. Zur Veräußerung bestimmte ImmobilienDie im Vorjahr unter den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ausgewiesene Immobilie Quellenhof in Rengsdorf, wurde im Berichtsjahr aufgrund der konkretisierten Verkaufsabsicht in den Posten zum Verkauf bestimmte Immobilien umgegliedert. Der Zeitwertermittlung für den Niederwerttest liegt der Marktpreis aus dem Verkaufsabschluss zugrunde. 16. Latente Steuernscroll
Die steuerlichen Verlustvorträge im Konzern und der AG betragen zum 31.12.2009 rd. 32,5 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen, ergeben sich die latenten Steuern auf Verlustvorträge vor Wertberichtigungen in Höhe von 10.023 TEUR (Vorjahr 9.997). Auf diese latenten Steuern wurden Wertberichtigungen in Höhe von 9.410 TEUR (Vorjahr 9.455 TEUR) gebildet. Aufgrund der Unsicherheiten in der Gewinnprognose für die Jahre 2010 und danach, werden im Konzern und der AG aktive latente Steuern nur in der Höhe aktiviert, in der sie mit passiven latenten Steuern saldiert werden können, und darüber hinaus wertberichtigt. Aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und der Steuerbilanz ergeben sich temporäre Differenzen, die zu Steuerlatenzen im Konzern führen. Ferner erfolgt ein Ansatz von aktiven latenten Steuern aufgrund von Verlustvorträgen, sofern deren Nutzung aufgrund vorhandener passiver latenter Steuern wahrscheinlich ist. Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen: scroll
17. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, eingeteilt. Davon sind 611.133 Aktien der Gesellschaft zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nicht zugelassen sind 240.000 Aktien der Gesellschaft, die aus der Kapitalerhöhung 1990 stammen. Das Ziel der Gesellschaft ist es, dass auch diese Aktien im Lauf des Jahres zum Börsenhandel zugelassen werden. Nach der letzten Meldung gemäß WpHG § 21 war am 31.12.2009 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 9.005 Stück eigene Aktien im Eigentum mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 52.899,87 Euro. Dies entspricht 1,06% des Grundkapitals. RücklagenDie Kapitalrücklage in Höhe von 3.211 TEUR sowie die gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR sind gegenüber dem Vorjahr unverändert. Bei den anderen Gewinnrücklagen wurden 58 TEUR aufgelöst und in den Bilanzgewinn eingestellt sowie im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 15 TEUR zugeführt. Sie betragen zum Jahresende 15 TEUR (Vorjahr: 58 TEUR). MinderheitsanteilDer Minderheitsanteil bei der Webac Immobilien AG in Höhe von 5,93% wurde von der LEGA Kreditverwaltungs GmbH im abgelaufenen Geschäftsjahr zum Buchwert erworben. 18. PensionsverpflichtungenDie Pensionsverpflichtung in Höhe von 75 TEUR (Vorjahr: 45 TEUR) wird nach dem Barwertverfahren ermittelt und betrifft wie im Vorjahr 10 Leistungsempfänger. Für die Berechnungen werden die Sterbetafeln von Heubeck 2005 und ein Abzinsungsfaktor in Höhe von 5,5% p.a. angewandt, sowie eine Wachstumsrate in Höhe von 2,0% p.a. unterstellt. Das Renteneintrittsalter beträgt 65 Jahre. Die Veränderung der Pensionsrückstellung ergibt sich wie folgt: scroll
19. Finanzverbindlichkeitenscroll
Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich um Pkw-Finanzierungen, die durch Sicherungsübereignung der Pkws gesichert sind. Es bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 30 TEUR und nicht genutzte Bürgschaftslinien in Höhe von 7.000 TEUR am Bilanzstichtag. 20. Sonstige Verbindlichkeitenscroll
21. Rückstellungenscroll
Die sonstigen Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Mit der Inanspruchnahme der Rückstellungen, ist überwiegend im Folgejahr zu rechnen. 22. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungenscroll
23. Steuerschuldenscroll
Den Steuerschulden stehen Eventualforderungen aus Schadensersatz gegen den steuerlichen Berater in entsprechender Höhe gegenüber, die die IFRS-Kriterien für eine Aktivierung noch nicht erfüllen. Es bestehen ferner Eventualverbindlichkeiten aus Ertragsteuern in Höhe von rd. 464 TEUR, die sich konkretisieren, wenn der Gewinnabführungsvertrag zwischen der LEGA Kreditverwaltungs GmbH und der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH steuerlich nicht anerkannt wird. Unter dieser Bedingung hat die Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH Schadensersatzansprüche gegen ihren steuerlichen Berater in der gleichen Höhe (siehe auch Erläuterungen Pkt. 7 im Anhang). 24. HaftungsverhältnisseIm Konzern bestehen Haftungsverhältnisse in Höhe von 1.401 TEUR (Vorjahr: 2.307 TEUR) Sie betreffen ausschließlich Avalbürgschaften. Die Avalbürgschaften stehen im Zusammenhang mit erhaltenen Anzahlungen auf langfristige Fertigungsaufträge und mit Gewährleistungen des Geschäftsbereichs Maschinenbau. Bei der AG bestehen - wie im Vorjahr - keine Haftungsverhältnisse. 25. Sonstige finanzielle VerpflichtungenLaufzeitscroll
Die Verpflichtungen resultieren aus Miet- und Leasingverhältnissen. 26. Beziehungen zu nahe stehenden PersonenAls nahe stehende Personen im Webac Konzern kommen die nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates sowie andere Personen oder Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss in Betracht. Die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bestehen, neben Einflussnahmen aus dem gesellschaftsrechtlichen Verhältnis, aus Liefer- und Leistungsbeziehungen. Lieferung und Leistungen im KonzernVerbundenen Unternehmenscroll
Die Leistungen betreffen im Wesentlichen Lieferungen von Maschinen und Ersatzteilen sowie Zinsen. scroll
Die empfangenen Leistungen umfassen im Wesentlichen Vorleistungen zur Weiterverarbeitung. Des Weiteren wurden im Berichtsjahr Lieferungen und Leistungen von nahestehenden Unternehmen und den übrigen nahe stehenden Personen in Höhe 7 TEUR ausgeführt. Die Leistungen betrafen ausschließlich Tätigkeiten im Bereich Steuern, die von Herrn Dipl.-Kfm. Bernhard Werres, Steuerberater, ausgeführt wurde. 27. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender) Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender) Herr Dipl.-Ing. Ulrich Bellgardt, Geschäftsführer Frau Jill Geschke, Kaufmännische Angestellte (ab 19.05.2009*) ) Herr Thomas Hackenberger, Industriemeister (bis 19.05.2009*) ) Frau Christiane Jost, Kaufmännische Angestellte (ab 19.05.2009*) ) Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte (bis 19.05.2009*) ) Herr Dipl.-Kfm. Bernhard Werres, Steuerberater Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG DIB Svenska AB, Schweden Herr Dipl.-Ing. Ulrich Bellgardt: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an die Mitglieder des Vorstands betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei der AG 43 TEUR und im Konzern 44 TEUR. Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der AG 33 TEUR und im Konzern 88 TEUR. Die Bezüge beinhalten ausschließlich fixe Vergütungsanteile. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 28. Prüfungs- und BeratungsgebührenDas im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für die Abschlussprüfung betrug für die AG 69 TEUR bzw. für den Konzern 94 TEUR. Andere Leistungen hat der Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen im Berichtsjahr nicht erbracht. 29. Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2009Die Kapitalflussrechnungen für den Konzern und die AG sind in gesonderten Anlagen dargestellt. Die Ermittlung erfolgte nach der indirekten Methode aus dem Jahresabschluss des Konzerns und der AG. Die liquiden Mittel bilden Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung. Sie sind überwiegend im Unternehmensbereich Maschinenbau für die Bezahlung von Verbindlichkeiten und die Fertigstellung von Aufträgen gebunden. 30. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden. Die Erklärung ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 31. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben. 32. Gewinnverwendungsvorschlag der Webac Holding AGDer ausschüttungsfähige Bilanzgewinn der Webac Holding AG - der die Hauptversammlung zur Verfügung steht - beträgt laut HGB-Bilanz 271.381,48 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 30 Cent je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten und den nicht verwendeten Betrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorzutragen. 33. Segmentberichterstattung für das Geschäftsjahr 2009 (siehe auch Lagebericht)Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf, die in der Europäischen Union erstmals ab dem 1. Januar 2009 verpflichtend anzuwenden sind. MaschinenbauDas Segment Maschinenbau besteht aus der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Betriebsgesellschaft) und der Webac Gamma Immobilien GmbH (ImmobilienGesellschaft). Die Gesellschaft produziert und vertreibt überwiegend Anlagen und Maschinen für die Aluminium- und Graugussgießereiindustrie. KreditverwaltungHier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 4.255 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. ImmobilienBeinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz. SonstigeIn diesem Segment ist die nicht operativ tätige Muttergesellschaft. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 7.990 TEUR (Vorjahr 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich. Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009Ergebnisrechnungscroll
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Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme Kapitalflussrechnung der Segmente für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2009scroll
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München, den 21. Mai 2010 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, den 21. Mai 2010 Michael J. Jürgensen, Vorstand BestätigungsvermerkWir haben den von der Webac Holding AG, München, aufgestellten Einzelabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang für die Gesellschaft und den Konzern -, Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang für die Gesellschaft und den Konzern - und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Aufstellung von Einzelabschluss, Konzernabschluss und Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB und § 325 Abs. 2a HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Einzelabschluss, den Konzernabschluss und den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns abzugeben. Wir haben unsere Einzel- und Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Einzelabschluss und den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft und des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Einzelabschluss und Konzernabschluss und in dem Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzern einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Einzel- und Konzernabschlusses und des Berichtes über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der Einzelabschluss und der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB und § 325 Abs. 2a HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermitteln unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns steht in Einklang mit dem Einzelabschluss und dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Bonn, den 11. Juni 2010 Nexia - DHPG GmbH Marko Müller, Wirtschaftsprüfer Arno Abs, Wirtschaftsprüfer |
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