![]() Webac Holding AGMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012JAHRESABSCHLUSS ZUM 31.12.2012 (Einzelabschluss nach HGB)Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2012scroll
Bilanz zum 31.12.2012Aktiva scroll
Kapitalflussrechnungscroll
AnhangWebac Holding AGA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding AG ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Die Gesellschaft ist mit Ihren Tochterunternehmen in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Der Jahresabschluss der AG ist nach den Vorschriften des HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Bilanz ist nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht nach § 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht der AG und des Konzerns zusammen. Die Angaben im Lagebericht beziehen sich auf den Einzelabschluss nach den in der EU geltenden internationalen Rechnungslegungsnormen, der nach § 325 Abs. 2a HGB offengelegt wird. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Die steuerlichen Vereinfachungsregelungen für geringwertige Wirtschaftsgüter werden in Anspruch genommen. Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden auf der Grundlage von Werthaltigkeitstests vorgenommen. Zum Bilanzstichtag waren keine Wertberichtigungen erforderlich. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertpapiere werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Die Bewertung von Kassenbestand und Bankguthaben erfolgt mit dem Nominalwert. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie werden in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist. Sämtliche zugrunde liegenden Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Derivate Finanzinstrumente werden nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Im Jahresabschluss müssen Annahmen und Schätzung vorgenommen werden, dieAuswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen sind in ihrem Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
In dem Jahresabschluss der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. Anteilsbesitzscroll
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Ergebnisabführungsvertrag D. ErläuterungenGewinn- und Verlustrechnung1. Umsatzerlösescroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Personalaufwandscroll
4. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
5. Finanzergebnisscroll
6. Steuernscroll
Bilanz7. AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt. in 2012scroll
in 2011scroll
Zusammensetzung der Anteile an verbundene Unternehmenscroll
in 2012scroll
in 2011scroll
8. Sonstige Vermögensgegenständescroll
9. Kassenbestand und Guthaben bei KreditinstitutenEs handelt sich ausschließlich um Guthaben bei Kreditinstituten. 10. Latente SteuernDifferenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bestehen in materieller Höhe im steuerlichen Organkreis der Gesellschaft bei Anteilen und Forderungen gegen Personengesellschaften. Die Differenzen führen zu Erstattungsansprüchen aus aktiven latenten Steuern. Der körperschaftsteuerliche Verlustvortrag der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2012 rd. 32,2 Mio. Euro, der gewerbesteuerliche Verlustvortrag beträgt zum 31.12.2012 rd. 34,1 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftssteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von 10,1 Mio. Euro. 11. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, eingeteilt. Die Aktien Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß WpHG § 21 war am 31.12.2012 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 29.220 Stück eigene Aktien im Eigentum mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 171.653,55 Euro. Dies entspricht 3,43% des Grundkapitals. KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 840 TEUR (Vorjahr: 840 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage in Höhe von 7 TEUR ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Bei den anderen Gewinnrücklagen wurden im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 6 TEUR zugeführt. Die Rücklage beträgt zum Jahresende 6 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Bilanzgewinn / (-verlust)Die Veränderungen des Bilanzgewinns sind in der Gewinn- und Verlustrechnung erläutert. Auf der Hauptversammlung am 28. Juni 2012 wurde beschlossen, dass 0,32 Euro je dividendenberichtigter Stückaktie - insgesamt 264.284,80 Euro - aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn der AG zum 31.12.2011 auszuschütten und 3.715,20 Euro auf neue Rechnung vorzutragen. 12. Sonstige Rückstellungenscroll
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickeltscroll
13. Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenEs bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.000 TEUR am Bilanzstichtag. Die Inanspruchnahme der Kreditlinie betrug zum Bilanzstichtag 0 TEUR. 14. Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmenscroll
15. Sonstige Verbindlichkeitenscroll
16. HaftungsverhältnisseBei der AG bestehen - wie im Vorjahr - keine Haftungsverhältnisse. 17. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle VerpflichtungenBei der AG bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasing-Verträgen in folgender Höhe: scroll
18. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen Es besteht eine Mitgliedschaft im Aufsichtsgremium der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH. AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender) Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender) Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Jill Geschke, Kaufmännische Angestellte* Frau Christiane Jost, Kaufmännische Angestellte* Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an die Mitglieder des Vorstands betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 82 TEUR. Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der AG 31 TEUR. Die Bezüge beinhalten ausschließlich fixe Vergütungsanteile. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 19. Prüfungs- und BeratungsgebührenDer Abschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen im Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
20. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden und warum nicht. Die Erklärung ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 21. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben. 22. Gewinnverwendungsvorschlag der Webac Holding AGZum 31.12.2012 beträgt der handelsrechtliche Jahresüberschuss der Webac Holding AG 467.796,22 Euro und der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3.715,20 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 471.511,42 Euro eine Dividende in Höhe von 33 Cent je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten und den nicht verwendeten Betrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorzutragen.
München, den 25. Juni 2013 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, den 25. Juni 2013 Michael J. Jürgensen, Vorstand Gemeinsamer Lagebericht des Webac Konzerns und der Webac Holding AGGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft war in 2012 im Vergleich zum 2011 etwas gedämpft. Auch die Gesamtwirtschaft in Deutschland - die im ersten Halbjahr 2012 sehr robust war - zeigt im zweiten Halbjahr Abkühlungstendenzen. Im Berichtsjahr ist die Gesamtwirtschaft in Deutschland mit nur 0,8% gewachsen, innerhalb der EU ging sie sogar um 0,5% zurück. Steigende Rohstoff- und Energiepreise sowie die Schuldenkrise im Euroraum sind nach wie vor Unsicherheitsfaktoren in der weiteren konjunkturellen Entwicklung. Allerdings stieg bei dem deutschen Maschinenbau in 2012 sowohl der Auftragseingang als auch der Umsatz sehr deutlich. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Das Jahr 2012 war für den Bereich Maschinenbau nicht zufriedenstellend. Der Umsatz und der Ertrag gingen gegenüber dem Vorjahr zurück. Das Geschäft war immer noch von der schwachen konjunkturellen Situation in der Gießereiindustrie geprägt, aber in 2012 konnten wir einen deutlichen Zuwachs an Anfragen und Auftragseingängen verzeichnen. Die Impulse kamen im Wesentlichen aus dem Inland. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Geschäftsjahr 2012 stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei niedrigerer Risikovorsorge. Insgesamt war das Jahr 2012 für den Konzern nicht zufriedenstellend. Die Webac Holding AG ("AG") als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Umsatz und ErgebnisseDie Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im vierten Quartal 2012 1.507 TEUR und stiegen um 88 TEUR (+6,2%) gegenüber dem Vorjahr (1.419 TEUR), lagen aber unter dem Vorquartal (1.680 TEUR). Insgesamt gingen allerdings die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 1.006 TEUR (-13,4%) auf 6.513 TEUR zurück. Die Minderung kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) ging zurück und erreichte nur -106 TEUR (Vorjahr: +334 TEUR). Dementsprechend liegt das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) mit -171 TEUR auch unter dem Niveau des Vorjahres (+303 TEUR). Wesentliche Gründe für die Minderung sind gesunkene Umsätze und höhere Aufwendungen für Beratungen, dem stehen niedrigere Aufwendungen für Personal sowie betriebliche Aufwendungen für Messen, Provisionen, Reparaturen und Instandhaltungen gegenüber. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte Konzern-EBT für das Jahr 2012 betrug -302 TEUR (Vorjahr: +205 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2012. Das Konzernergebnis - nach latenten Steuern in Höhe von -192 TEUR (Vorjahr: +469 TEUR) - beträgt -363 TEUR (Vorjahr: +772 TEUR). Die Umsatzerlöse der Webac Holding AG resultieren aus Kostenumlagen im Konzern und liegen mit 120 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres. Das EBIT liegt mit -373 TEUR deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (-140 TEUR), aber auf dem Niveau des Budgets 2012. Die Gründe für die Ergebnisverschlechterung, sind im Wesentlichen die einmaligen Aufwendungen in Zusammenhang mit der Börsenzulassung nicht registrierter Anteile (106 TEUR) in 2012 sowie die niedrigere Aktivierung einer abgeschriebenen Insolvenzforderung (-80 TEUR) im Vergleich zum Vorjahr. Der Überschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 861 TEUR (Vorjahr: Fehlbetrag 537 TEUR), die die handelsrechtlichen Ergebnisse aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das EBT nach der Ergebnisübernahme verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr deutlich und erreichte +393 TEUR (Vorjahr: -704 TEUR). Das Ergebnis - nach latenten Steuern in Höhe von -202 TEUR (Vorjahr: +485 TEUR) - beträgt +191 TEUR (Vorjahr: -219 TEUR). Die Konzernbereiche im Einzelnen (siehe auch Segmentbericht im Anhang)MaschinenbauDer Bereich Maschinenbau erreichte für das Jahr 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 6.296 TEUR (Vorjahr: 7.289 TEUR). Die Minderung in Höhe von 993 TEUR (-13,6%) kam im Wesentlichen aus der Sparte Anlagen & Maschinen (-1.803 TEUR bzw. -33,5%), dem stehen höhere Umsätze aus der Sparte Service (+810 TEUR bzw. +42,6%) gegenüber. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte nur 27,1% (Vorjahr: 64,9%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung Durch den Umsatzrückgang ging auch das Ergebnis zurück. Zwar konnten die Personal- und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduziert werden, dem stehen relativ zur Gesamtleistung (Umsatz + Bestandsveränderung) höhere Materialaufwendungen gegenüber. Das Segment-EBT 2012 verschlechterte sich um -221 TEUR und erreichte insgesamt +244 TEUR. Die Umsatzrendite lag bei 3,9% (Vorjahr: 6,4%). Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT, betrug für das Jahr 2012 +244 TEUR (Vorjahr: +465 TEUR) und liegt somit unter dem Niveau des Vorjahres und des Budgets für 2012. ImmobilienFür das Geschäftsjahr 2012 lagen die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe mit 217 TEUR unter dem Niveau des Vorjahres (230 TEUR) und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Das Segment-EBT blieb mit -23 TEUR über dem Niveau des Vorjahres (-61 TEUR). Wesentlicher Grund für die Ergebnisverbesserung ist die Teilauflösung der Pensionsrückstellung, dem stehen höhere Aufwendungen für Forderungsverluste gegenüber. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT betrug für das Jahr 2012 -71 TEUR (Vorjahr: -19 TEUR). Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Insgesamt waren am Bilanzstichtag neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz noch zwei unbebaute Grundstücke im Bestand. Die gewinnbringende Veräußerung der unbebauten Grundstücke kann voraussichtlich aufgrund von Bebauungsplänen mittel- bis langfristig realisiert werden. Zurzeit führt die Geschäftsleitung bereits Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen Verkauf von einzelnen Immobilien. KreditverwaltungDie Umsatzerlöse der LEGA Kreditverwaltungs GmbH blieben mit 14 TEUR auf dem Niveau des Vorjahres. Das Segment-EBT lag mit +76 TEUR geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte EBT betrug für das Jahr 2012 +43 TEUR (Vorjahr: +88 TEUR). Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.650 TEUR (Vorjahr: 4.123 TEUR) ist zu 85,1 % (Vorjahr: 87,3 %) wertberichtigt. SonstigeDieser Bereich beinhaltet die Webac Holding AG. Vermögens- und FinanzlageDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 10.236 TEUR (Vorjahr: 11.862). Dabei gingen die langfristigen Vermögenswerte um 249 TEUR auf 7.225 TEUR zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 1.337 TEUR auf 3.011 TEUR -im Wesentlichen aufgrund niedrigerer Vorräte, Forderungen Auftragsfertigung und liquider Mittel zum Jahresende -zurück. Das Eigenkapital ging um 651 TEUR auf 7.367 TEUR zurück und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2012 71,9%. Bei der AG beträgt die Bilanzsumme 8.879 TEUR (Vorjahr: 9.174 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte betrugen 8.755 TEUR und die kurzfristigen Vermögenswerte 124 TEUR. Das Eigenkapital ging um 97 TEUR auf 7.241 TEUR zurück. Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2012 81,6%. Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist im Konzern und der AG durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Risikomanagement in der GruppeDer Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, über die Liquidität der Gruppe wird zweimal im Monat berichtet und freie Mittel werden kurzfristig angelegt. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand, Liquiditätsveränderungen und Lieferantenverbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Ausfallrisiken aus Großaufträgen werden nach Möglichkeit versichert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Rohbilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden:
Die Risiken sind durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Das Immobilienrisiko in Hagen, Schwerter Straße, besteht für einem erfolgreichen Abschluss der derzeitigen Verhandlungen in der Genehmigungsfähigkeit der durch den Investor geplanten Bauvorhaben durch die Stadt Hagen. Die zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinaus gehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragssteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. NachtragsberichtBerichtspflichtige Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr - neben auftragsbezogen Entwicklungen - keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt. Grundsätze der VorstandsvergütungDer Vorstand erhält eine feste Vergütung. Angaben gemäß Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (§ 315 Abs. 4 HGB)Zusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2012 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am Geregelten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Am 29. Juli 2010 hatte die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10% des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 28. Juli 2015. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 5.077 eigenen Aktien erworben. Die Anschaffungskosten betrugen 24.008,07 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden weiteren 121 eigenen Aktien zu Anschaffungskosten von 601,01 Euro erworben. Somit besitzt die Gruppe zum heutigen Tag insgesamt 29.341 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 132.650,50 Euro. Dies entspricht 3,45% des Grundkapitals. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital -die 10% der Stimmrechte überschreiten -gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2011 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Ausblick auf die Jahre 2013 und 2014Für den Bereich Maschinenbau ist eine zuverlässige Prognose für das Jahr 2013 schwierig. Die konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist deutlich schwächer geworden. Im ersten Halbjahr 2013 liegen die Anfragen und Auftragseingänge auf einem hohen Niveau, aber es ist fraglich, ob wir dieses Niveau im weiteren Verlauf des Jahres 2013 halten können. Die Schuldenkrise im Euroraum ist nach wie vor ein großer Unsicherheitsfaktor. Wir gehen heute davon aus, dass der Umsatz in 2013 wieder zulegen wird. Auch in 2014 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einer Umsatzsteigerung. Eine Aussage über das Ergebnis ist unter diesen Bedingungen mit einer großen Unsicherheit behaftet. Wir gehen aber davon aus, dass der Bereich auch in 2013 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) - über dem Niveau des Jahres 2012 - erreichen wird. In 2014 rechnen wir mit einer weiteren Steigerung der Ergebnisse. Im Bereich Immobilien wird mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2012 gerechnet. Wie bereits erwähnt, führt die Leitung des Bereichs zurzeit Gespräche mit verschiedenen Interessenten über einen Verkauf von einzelnen Immobilien. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2012, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten für das Jahr 2013 deutlich sinken und wieder auf dem Niveau des Jahres 2011 liegen. Wir rechnen für die Jahre 2013 und 2014 mit positiven Ergebnissen (EBT), da die Erträge aus den Ergebnisübernahmen - die nicht durch Konzernumlagen gedeckten Aufwendungen - deutlich übersteigen werden. Für den Konzern insgesamt ergibt sich somit ein Umsatz für 2013, der über dem Niveau des Jahres 2012 liegen wird. Auch in 2014 wird der Konzernumsatz weiter steigen, allerdings wird der Umsatz voraussichtlich unter dem Niveau der Ausnahmejahre 2008 und 2009 liegen. Wir gehen davon aus, dass der Konzern sowohl in 2013 und als auch in 2014 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichen wird. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 25. Juni 2013 Michael J. Jürgensen, Vorstand |
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