![]() Webac Holding AGMünchenJAHRESABSCHLUSS ZUM 31.12.2014(Einzelabschluss nach HGB)Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2014scroll
Bilanz zum 31.12.2014Aktiva scroll
Anhang der Webac Holding AGA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding AG ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Die Gesellschaft ist mit Ihren Tochterunternehmen in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Der Jahresabschluss der AG ist nach den Vorschriften des HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Bilanz ist nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht nach § 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht der AG und des Konzerns zusammen. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten- vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen- bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden auf der Grundlage von Werthaltigkeitstests vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertpapiere werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Die Bewertung von Kassenbestand und Bankguthaben erfolgt mit dem Nominalwert. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie werden in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist. Sämtliche zugrunde liegenden Verpflichtungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und haben- wie im Vorjahr- eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Derivate Finanzinstrumente werden nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Im Jahresabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen sind in ihrem Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
In dem Jahresabschluss der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. Anteilsbesitzscroll
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Ergebnisabführungsvertrag D. ErläuterungenGewinn- und Verlustrechnung1. Umsatzerlösescroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Personalaufwandscroll
4. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
5. Finanzergebnisscroll
6. Steuernscroll
Bilanz7. AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt. scroll
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8. Sonstige Vermögensgegenständescroll
9. Kassenbestand und Guthaben bei KreditinstitutenEs handelt sich ausschließlich um Guthaben bei Kreditinstituten. 10. Latente SteuernDifferenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bestehen in materieller Höhe im steuerlichen Organkreis der Gesellschaft bei Anteilen und Forderungen gegen Personengesellschaften. Die Differenzen führen zu Erstattungsansprüchen aus aktiven latenten Steuern. Der körperschaftsteuerliche Verlustvortrag der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2014 rd. 33 Mio. Euro, der gewerbesteuerliche Verlustvortrag beträgt zum 31.12.2014 rd. 35 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von rd. 11 Mio. Euro. Die Gesellschaft setzt gemäß dem Wahlrecht in § 274 Abs. 1 S. 2 HGB keine aktiven latenten Steuern an. 11. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, eingeteilt. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2014 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Im Handelsregister ist ein bedingtes Kapital in Höhe von 383 TEUR eingetragen. Durch Beschluss der Hauptversammlung am 31. August 1998 wurde der Vorstand ermächtigt mit der Zustimmung des Aufsichtsrates Wandelschuldverschreibungen auszugeben. Die Ermächtigung war auf einen Gesamtnennbetrag in Höhe von 750.000,00 DM (383.468,91 Euro) beschränkt und konnte längstens 10 Jahre ausgeübt werden. Da die Frist abgelaufen und somit die Durchführung einer Kapitalerhöhung nicht mehr möglich ist, soll die Löschung erfolgen. Die Hauptversammlung vom 29. Juli 2010 hatte den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juli 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 aufgehoben, in der der Vorstand zugleich erneut ermächtigt wurde eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals bis zum 2. Juni 2019 zu erwerben. Im Geschäftsjahr 2014 wurden 5.810 Aktien erworben, davon 1.400 Stück bis zum Zeitpunkt der Hauptversammlung am 3. Juni 2014. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 39.756 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 4,67% des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben: scroll
KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1-3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Aus der Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB wurde zum 31.12.2014 ein Betrag in Höhe von 809 TEUR zugunsten des Bilanzverlustes entnommen. Die Rücklage beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 840 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage beträgt zum 31.12.2014 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR). Den anderen Gewinnrücklagen wurden im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 7 TEUR zugeführt. Die Rücklage beträgt zum Jahresende 16 TEUR (Vorjahr: 9 TEUR). BilanzgewinnDie Hauptversammlung am 3. Juni 2014 hat dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt und die Verwendung des Bilanzgewinns 2013 wie folgt beschlossen: scroll
Die Dividende wurde ab dem 4. Juni 2014 an die Aktionäre der Webac Holding AG ausbezahlt. Zum Bilanzgewinn zum 31.12.2014 vgl. die Erläuterungen unter 22. 12. Sonstige Rückstellungenscroll
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt scroll
13. Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenEs bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.600 TEUR am Bilanzstichtag. Die Inanspruchnahme der Kreditlinie betrug zum Bilanzstichtag 548 TEUR (Vorjahr: 50 TEUR). 14. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenDie Verbindlichkeit in Höhe von 1.905 TEUR (Vorjahr: 1.478 TEUR) besteht gegenüber die LEGA Kreditverwaltungs GmbH. 15. Sonstige Verbindlichkeitenscroll
16. HaftungsverhältnisseBei der AG bestehen- wie im Vorjahr- keine Haftungsverhältnisse. 17. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle VerpflichtungenBei der AG bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasing-Verträgen in folgender Höhe: scroll
18. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen Es bestand eine Mitgliedschaft in dem Aufsichtsgremium der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH bis zum 13.02.2014. Ab 13.02.2014 wurde Herr Jürgensen vom Aufsichtsrat als Geschäftsführer der gleichen Gesellschaft bestellt. AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender) Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender) Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Christiane Jost, Kaufmännische Angestellte * (bis 05.09.2014) Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte * (ab 05.09.2014) Herr Stefan Müller, Kaufmännische Angestellte * (ab 05.09.2014) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG Webac Gamma Immobilien GmbH DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an die Mitglieder des Vorstands betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 84 TEUR. Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der AG 31 TEUR. Die Bezüge beinhalten ausschließlich fixe Vergütungsanteile. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 19. Gesamthonorar des AbschlussprüfersDer Abschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
20. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden und warum nicht. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 21. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben. 22. Gewinnverwendungsvorschlag der Webac Holding AGDer handelsrechtliche Bilanzgewinn 2014 entwickelte sich wie folgt: scroll
Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn in Höhe von 161.060,40 Euro eine Dividende in Höhe von 20 Cent je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten und den nicht verwendeten Betrag des Bilanzgewinns auf neue Rechnung vorzutragen. 23. KonzernabschlussDie Webac Holding AG, München, erstellt gemäß § 315a HGB einen Konzernabschluss zum 31.12.2014 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie einen zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2014. Der Konzernabschluss wird beim Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht.
München, den 27. April 2015 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, den 27. April 2015 Michael J. Jürgensen, Vorstand Gemeinsamer Lageberichtdes Webac Konzerns und der Webac Holding AGGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft konnte auch in 2014 zulegen und lag mit 3,4% Wachstum insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres (IWF World Economic Outlook, April 2015). Allerdings fielen die Wachstumsraten sehr unterschiedlich aus. So wurden sehr hohe Wachstumsraten in Asien bzw. China verzeichnet, in Japan stagnierte die Wirtschaft. Im Euroraum wuchs die Wirtschaft in 2014 um lediglich 0,9%. Die deutsche Wirtschaft ist mit Schwung in das Jahr 2014 gestartet. Auftragseingänge und Produktion stiegen leicht, aber kontinuierlich an. Allerdings kam das Wachstum im zweiten und dritten Quartal zum Stillstand, um im vierten Quartal wieder an Fahrt zu gewinnen. Des Weiteren waren die Auftragseingänge in der Industrie teilweise rückläufig. Neben der Schuldenkrise im Euroraum, kamen u.a. der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten, als nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren für die weitere konjunkturelle Entwicklung hinzu. Bei dem deutschen Maschinen- und Anlagenbau war der Auftakt in 2014 sehr positiv. Der Auftragseingang als auch der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Auch in der Gießerei-Industrie sind die Perspektiven insgesamt positiv und die Guss-produktion ist wieder auf dem Wachstumspfad, auch wenn sich die Kunden aus dem Maschinenbau noch etwas zurückhalten. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Insgesamt gingen Umsatz und Ertrag im Bereich Maschinenbau im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Zwar lagen die Anfragen nach wie vor auf einem hohen Niveau, aber das Geschäft war in den ersten 10 Monaten von niedrigen Auftragseingängen und einer unbefriedigenden Auslastung geprägt. Im vierten Quartal 2014 verlief das Geschäft im Vergleich zu den Vorquartalen deutlich positiver. Die Auftragslage sowie die Auslastung und die Leistung verbesserten sich erheblich. Dies führte dazu, dass der Bereich den "Turnaround" im vierten Quartal 2014 schaffte. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2014 für den Konzern enttäuschend, wenn auch die Ertragslage im vierten Quartal eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorquartalen aufweisen konnte. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
Die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im vierten Quartal 2014 1.585 TEUR und lagen somit +381 TEUR bzw. +31,6% über dem Vorjahr (1.204 TEUR) und +328 TEUR bzw. +26,1% über dem Vorquartal (1.257 TEUR). Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahreswert. Die Minderung kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) gingen deutlich zurück. Wesentlicher Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsätze, bei überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material sowie geringeren Aufwendungen für Personal, Reisekosten, Beratungskosten, Wertberichtigungen und Reparaturen. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen, Abwertung von Vorräten sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Konzern-EBT für das Jahr 2014 betrug -602 TEUR (Vorjahr: +251 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2014. Das Periodenergebnis des Konzerns nach latenten Steuern in Höhe von -120 TEUR (Vorjahr: -3 TEUR) beträgt -826 TEUR (Vorjahr: +4 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der KonzernbereicheBereich Maschinenbauscroll
Die Auftragseingänge lagen zwar unter dem Budget, konnten aber gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden und haben insbesondere im vierten Quartal 2014 deutlich zugelegt. Auslastung und Leistung waren im Oktober und November 2014 zwar nicht befriedigend, allerdings deutlich besser als in den Vormonaten. Ab Dezember 2014 konnte der Bereich hier eine spürbare Verbesserung der Auftragslage verzeichnen und der Betrieb war voll ausgelastet. Die Umsatzerlöse erreichten im vierten Quartal 2014 1.509 TEUR und lagen somit +374 TEUR bzw. +33,0% über dem Vorjahr (1.135 TEUR) und +321 TEUR bzw. +27,0% über dem Vorquartal (1.188 TEUR). Dies führte-zusammen mit den bereits im zweiten und dritten Quartal eingeleiteten Maßnahmen zu Kostensenkungen - dazu, dass der Bereich den "Turnaround" im vierten Quartal 2014 schaffte und ein positives Ergebnis verzeichnen konnte. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahreswert. Der Rückgang kam aus der Sparte Anlagen & Maschinen (-4.417 TEUR bzw. -69,1%) und war im Wesentlichen auf zwei Groß-Aufträge zurückzuführen, die nicht zu den geplanten Terminen vergeben wurden. Einen Auftrag erhielt die Gesellschaft erst Ende 2014, der in 2015 produziert und ausgeliefert wird. Bei dem zweiten Auftrag wurde der Vergabetermin seitens des Kunden vertagt. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 20,6% (Vorjahr: 13,3%), aber insgesamt gingen auch die Auslandsumsätze zurück (-296 TEUR bzw. -24,8%). Die Umsatzrendite lag in 2014 bei -11,0% (Vorjahr: +4,6%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Auch das Ergebnis 2014 lag deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsätze, bei überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material (Veränderung im Produktmix sowie Wertberichtigungen auf Vorräte im Vorjahr) sowie geringeren Aufwendungen für Personal, Reisekosten, Frachten, Versicherungen und Wertberichtigungen. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen, Abwertung von Vorräten sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Segment-EBT für das Jahr 2014 betrug -333 TEUR (Vorjahr: +600 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2014. Bereich Immobilienscroll
Die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe lagen geringfügig über dem Niveau des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Wesentlicher Grund für die Ergebnisverbesserung im Berichtszeitraum sind die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltungen. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Segment-EBT für das Jahr 2014 betrug +9 TEUR (Vorjahr: -6 TEUR) und liegt über dem Budget für das Jahr 2014. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Insgesamt waren am Bilanzstichtag neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz noch zwei unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die Immobilienwerte durch Veräußerung zu realisieren. Bereich Kreditverwaltungscroll
Die Zahlungseingänge lagen über dem Budget und dem Vorjahreswert, im Wesentlichen bedingt durch Einmalzahlungen aus Insolvenzen in Höhe von 23 TEUR (Vorjahr: 13 TEUR). Die Erträge aus Darlehensverwaltung der LEGA Kreditverwaltungs GmbH blieben geringfügig unter dem Budget und dem Niveau des Vorjahres. Das Segment-EBT lag geringfügig unter dem Budget und deutlich unter dem Wert des Vorjahres. Wesentlicher Grund ist der Rückgang im Ergebnis aus Darlehensverwaltung (-28 TEUR bzw. -52,8%). Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte Segment-EBT betrug für das Jahr 2014 +1 TEUR (Vorjahr: +28 TEUR). Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.620 TEUR (Vorjahr: 3.696 TEUR) ist zu 87,2 % (Vorjahr: 85,9 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
Die Umsatzerlöse der AG lagen geringfügig über dem Niveau des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das Segment-EBT konnte in 2014 gegenüber dem Budget und dem Vorjahr deutlich verbessert werden. Wesentlicher Grund für die Ergebnisverbesserung sind die im Vergleich zum Vorjahr höheren Konzernumlagen sowie niedrigere Aufwendungen für Beratungen, Abgaben und Beiträge. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 9.041 TEUR (Vorjahr: 9.676 TEUR). Dabei gingen die langfristigen Vermögenswerte um 228 TEUR auf 6.495 TEUR zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 407 TEUR auf 2.546 TEUR - im Wesentlichen aufgrund niedrigerer Vorräte zum Jahresende - zurück. Das Eigenkapital ging um 1.064 TEUR auf 5.910 TEUR zurück und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2014 65,4% (Vorjahr: 72,1%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 91% (Vorjahr: 104%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien. Von den kurzfristigen Kreditlinien haben 600 TEUR eine Laufzeit bis zum 09.10.2015. Eine Kreditlinie über 1.000 TEUR war bis zum 31.03.2015 prolongiert; derzeit wird über die Verlängerung und die Konditionen verhandelt. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Allerdings konnten die Kosten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt werden (siehe auch Bereich Sonstige oben). Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Fehlbetrag der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 555 TEUR (Vorjahr: Überschuss 592 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochterunternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit-794 TEUR (Vorjahr: +181 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.218 TEUR (Vorjahr: 8.235 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen ging um 16 TEUR auf 51 TEUR zurück. Das Eigenkapital verminderte sich im Wesentlichen ausschüttungs- und ergebnisbedingt um 1.025 TEUR auf 5.514 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 67,1% zum 31.12.2014 (Vorjahr: 79,4%). Gegenläufig haben sich insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (+498 TEUR) und Verbindlichkeiten gegenüber verbundene Unternehmen (+427 TEUR). Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, über die Liquidität der Gruppe wird wöchentlich berichtet. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Die Risiken sind durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ähnlich darstellt. Risiken, die für sich genommen oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren bestandsgefährdend wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten können. Ausblick auf die Jahre 2015 und 2016Wie in den Vorjahren, sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage ist im Inland und im Ausland deutlich besser geworden und im Hauptsegment Gießerei-Industrie sind die Bestellungen für Anlagen spürbar gestiegen. Zurzeit ist die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand sehr gut und die Auslastung im Betrieb sehr hoch. Die Anfragen im ersten Quartal 2015 liegen auf einem relativ hohen Niveau. Insgesamt liegen sehr viele positive Indikatoren vor, die für ein sehr gutes Jahr 2015 sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren - wie die Schuldenkrise im Euroraum, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bzw. EU sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Wir gehen heute davon aus, dass der Umsatz in 2015 gegenüber dem Vorjahr deutlich steigen und ein Gesamtvolumen zwischen 9,0 und 10,0 Mio. Euro erreichen wird. In 2016 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem Umsatz zwischen 8,0 bis 9,0 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der Bereich Maschinenbau in 2015 und 2016 ein deutlich positives Ergebnis vor Steuern (EBT) erwirtschaften wird. Die Höhe des Ergebnisses ist aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2014 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2014, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten für das Jahr 2015 wieder steigen, aber wir rechnen für das Jahr 2015 und 2016 dennoch mit einem Jahresüberschuss, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen übersteigen werden. Für den Konzern insgesamt ergibt sich somit ein Umsatz für 2015 und 2016, der deutlich über dem Niveau des Jahres 2014 liegen wird. Wir gehen davon aus, dass der Konzern in 2015 und 2016 ein leicht positives Ergebnis (EBT) erreichen wird. NachtragsberichtBerichtspflichtige Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr- neben auftragsbezogenen Entwicklungen- keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt. Grundsätze der VorstandsvergütungDer Vorstand erhält eine feste Vergütung. Angaben nach § 289 Abs. 4 bzw. § 315 Abs. 4 HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2014 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Die Hauptversammlung vom 29. Juli 2010 hatte den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juli 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 aufgehoben, in der der Vorstand zugleich erneut ermächtigt wurde eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals bis zum 2. Juni 2019 zu erwerben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 5.810 eigene Aktien erworben. Die Anschaffungskosten betrugen 27.264,13 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden weitere 6.075 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 26.737,03 Euro erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 27. April 2015 insgesamt 45.831 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 211.230,51 Euro. Dies entspricht 5,38% des Grundkapitals. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands- nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen- festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung- jeweils für höchstens fünf Jahre- ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit- wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt- der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt-wenn dies gesetzlich zulässig ist- die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2014 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 27. April 2015 Michael J. Jürgensen, Vorstand BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERSWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Webac Holding Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, 27. April 2015 Crowe Kleeberg Audit GmbH Petersen, Wirtschaftsprüfer ppa. Reinholdt, Wirtschaftsprüfer |
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