![]() Webac Holding AktiengesellschaftMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015Jahresabschluss ZUM 31.12.2015 (Einzelabschluss nach HGB)Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2015scroll
Bilanz zum 31.12.2015Aktiva scroll
Anhang der Webac Holding AGA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding AG ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Die Gesellschaft ist mit Ihren Tochterunternehmen in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Der Jahresabschluss der AG ist nach den Vorschriften des HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Bilanz ist nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen, in denen gerundete Zahlen enthalten sind, (summarische) Rundungsdifferenzen in Höhe von +/-einer Einheit auftreten. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht nach § 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht der AG und des Konzerns zusammen. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten -vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen -bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen werden auf der Grundlage von Werthaltigkeitstests vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertpapiere werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Die Bewertung von Bankguthaben erfolgt mit dem Nominalwert. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie werden in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist. Sämtliche zugrunde liegenden Verpflichtungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und haben -wie im Vorjahr- eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Derivate Finanzinstrumente werden nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Im Jahresabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen und Risiken sind in ihrem Ansatz und Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
Im Jahresabschluss der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. Anteilsbesitzscroll
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Ergebnisabführungsvertrag D. ErläuterungenGewinn- und Verlustrechnung1. Umsatzerlösescroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Personalaufwandscroll
4. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
5. Finanzergebnisscroll
Bilanz6. AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres dargestellt. scroll
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Zusammensetzung der Anteile an verbundenen Unternehmenscroll
7. Sonstige Vermögensgegenständescroll
8. Latente SteuernDifferenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bestehen in materieller Höhe im steuerlichen Organkreis der Gesellschaft bei Anteilen und Forderungen gegen Personengesellschaften. Die Differenzen führen zu Anrechnungsansprüchen aus aktiven latenten Steuern. Der körperschaftsteuerliche Verlustvortrag der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2015 rd. 33 Mio. Euro, der gewerbesteuerliche Verlustvortrag beträgt zum 31.12.2015 rd. 35 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von rd. 11 Mio. Euro. Die Gesellschaft setzt gemäß dem Wahlrecht in § 274 Abs. 1 S. 2 HGB keine aktiven latenten Steuern an. 9. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, eingeteilt. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2015 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Im Handelsregister ist ein bedingtes Kapital in Höhe von 383 TEUR eingetragen. Durch Beschluss der Hauptversammlung am 31. August 1998 wurde der Vorstand ermächtigt mit der Zustimmung des Aufsichtsrates Wandelschuldverschreibungen auszugeben. Die Ermächtigung war auf einen Gesamtnennbetrag in Höhe von 750.000,00 DM (383.468,91 Euro) beschränkt und konnte längstens 10 Jahre ausgeübt werden. Da die Frist abgelaufen und somit die Durchführung einer Kapitalerhöhung nicht mehr möglich ist, soll die Löschung erfolgen. Die Hauptversammlung vom 29. Juli 2010 hatte den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juli 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 aufgehoben, in der der Vorstand zugleich erneut ermächtigt wurde eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals bis zum 2. Juni 2019 zu erwerben. Durch den Kauf von eigenen Aktien soll die Möglichkeit geschaffen werden, diese als Gegenleistung beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen oder Unternehmensteilen verwenden zu können. Somit soll die notwendige Flexibilität geben werden, um derartige sich bietende Gelegenheiten schnell und flexibel ohne Belastung der Liquidität der Gesellschaft ausnutzen zu können. Ferner ist die Gesellschaft berechtigt, eigene Aktien auch ohne einen erneuten Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Einziehung soll dabei nach Entscheidung der zuständigen Organe mit oder ohne Herabsetzung des Grundkapitals möglich sein. Durch den Kauf und Verkauf von eigenen Aktien soll zum einen Kurspflege betrieben werden und zum anderen soll dies dazu dienen, den Gewinn je Aktie zu steigern. Im Geschäftsjahr 2015 wurden 9.688 Aktien erworben, davon 6.413 Stück bis zum Zeitpunkt der Hauptversammlung am 29. Juni 2015. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 49.444 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 5,81% des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben: scroll
KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage beträgt zum 31.12.2015 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR). Den anderen Gewinnrücklagen wurden im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 15 TEUR zugeführt. Die Rücklage beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 16 TEUR). BilanzgewinnDie Hauptversammlung am 29. Juni 2015 hat dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt und die Verwendung des Bilanzgewinns 2014 wie folgt beschlossen: scroll
Die Dividende wurde ab dem 30. Juni 2015 an die Aktionäre der Webac Holding AG ausbezahlt. Zum Bilanzverlust zum 31.12.2015 vgl. die Erläuterungen unter 20. 10. Sonstige Rückstellungenscroll
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt scroll
11. Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenEs bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 600 TEUR am Bilanzstichtag. Die Inanspruchnahme der Kreditlinie betrug zum Bilanzstichtag 597 TEUR (Vorjahr: 548 TEUR). 12. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenDie Verbindlichkeit in Höhe von 2.612 TEUR (Vorjahr: 1.905 TEUR) besteht gegenüber der LEGA Kreditverwaltungs GmbH. 13. Sonstige Verbindlichkeitenscroll
14. HaftungsverhältnisseDie AG hat eine selbstschuldnerische Bürgschaft zugunsten der EKF Egyptian Kuwaiti Foundry ("EKF") in Höhe von 698 TEUR für Anzahlungen, die EKF an die Tochtergesellschaft Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (WGM) geleistet hat (Vorjahr: Keine), abgegeben. Die Gesellschaft geht nicht von einer Inanspruchnahme aus, da die WGM ihre Leistungen vertragsgemäß erbracht hat. 15. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle VerpflichtungenBei der AG bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasing-Verträgen in folgender Höhe: scroll
16. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender) Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender) Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte* Herr Stefan Müller, Kaufmännische Angestellte* Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG Webac Gamma Immobilien Gesellschaft mbH DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an den Vorstand betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 79 TEUR. Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der AG 31 TEUR. Die Bezüge beinhalten ausschließlich fixe Vergütungsanteile. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 17. Gesamthonorar des AbschlussprüfersDer Abschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
18. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden und warum nicht. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 19. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben. 20. Gewinnverwendungsvorschlag der Webac Holding AGDer handelsrechtliche Bilanzverlust 2015 entwickelte sich wie folgt: scroll
21. KonzernabschlussDie Webac Holding AG, München, erstellt gemäß § 315a HGB einen Konzernabschluss zum 31.12.2015 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie einen zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015. Der Konzernabschluss wird beim Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht.
München, den 20. April 2016 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, den 20. April 2016 Michael J. Jürgensen, Vorstand Gemeinsamer Lageberichtdes Webac Konzerns und der Webac Holding AGGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 3 und 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen. Größen der KonzernsteuerungDie wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft konnte in 2015 nicht so stark zulegen wie in 2014 und mit rd. 3,1% lag das Wachstum insgesamt unter dem Niveau des Vorjahres (IWF World Economic Outlook, Januar 2016). Allerdings fielen die Wachstumsraten sehr unterschiedlich aus. In China fiel die Steigerungsrate deutlich niedriger aus als in den Vorjahren, blieb dennoch mit 6,9% auf einem hohen Niveau. In Japan konnte die Wirtschaft nur geringfügig zulegen. In der Region mittlerer Osten, Nordafrika, Afghanistan und Pakistan lag das Wachstum bei 2,5%. Im Euroraum wuchs die Wirtschaft in 2015 um 1,5% und konnte gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen. Die deutsche Wirtschaft blieb mit einem Plus von rd. 1,5% etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Produktion konnte dabei nur um 0,4% zulegen und die Produktivität war mit einem Minus von 0,6% sogar rückläufig (Commerzbank Branchen-Report Deutschland). Das verlangsamte Wachstum der chinesischen Wirtschaft war keine gute Nachricht für die deutsche Industrie. Hinzukommt, dass die Schuldenkrise im Euroraum, der Konflikt zwischen Russland und Ukraine sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nach wie vor nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren für die weitere konjunkturelle Entwicklung darstellen. Beim deutschen Maschinen- und Anlagenbau verlief das Jahr 2015 verhalten. Sowohl die Produktion als auch die Produktivität waren rückläufig. Die Exporte nach China und in die übrigen asiatischen Länder sowie nach Russland gingen deutlich zurück, wohingegen der US-Absatz anstieg. Auch in der Gießerei-Industrie waren die Perspektiven nach unseren Beobachtungen insgesamt negativ und die Gussproduktion war rückläufig. Auch die Kunden aus dem Maschinenbau hielten sich zurück. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Auch wenn die branchenkonjunkturellen Vorzeichen im Berichtszeitraum durchwachsen waren, konnten wir Umsatz und Ertrag im Bereich Maschinenbau gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Anfragen lagen nach wie vor auf einem hohen Niveau bei jedoch geringeren Auftragseingängen. Das Geschäftsjahr war von einer sehr guten Auslastung geprägt. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2015 für den Konzern zufriedenstellend, auch wenn Umsatz und Ertrag geringfügig unter den Erwartungen lagen. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
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Beinhaltet Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehensverwaltung
und Bestandsänderung Die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im vierten Quartal 2015 2.230 TEUR und lagen somit +645 TEUR bzw. +40,7% über dem Vorjahr (1.585 TEUR) und auf dem Niveau des Vorquartals (2.293 TEUR). Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr zwar leicht unter dem Budget, aber deutlich über dem Vorjahreswert. Die Erhöhung kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen nur leicht unter dem Budget, aber deutlich über dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verbesserung sind die gestiegenen Umsätze bei überproportional gestiegenen Aufwendungen für Material. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen, Abwertung von Vorräten sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Konzern-EBT für das Jahr 2015 betrug +153 TEUR (Vorjahr: -602 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2015. Das Periodenergebnis des Konzerns nach Ertragsteuern in Höhe von -13 TEUR (Vorjahr: -120 TEUR) beträgt +209 TEUR (Vorjahr: -826 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der KonzernbereicheBereich Maschinenbauscroll
Auslastung und Leistung waren im vierten Quartal 2015 wie in den Vorquartalen auf einem hohen Niveau. Die Auftragslage war gut und der Betrieb war voll ausgelastet. Die Umsatzerlöse erreichten im vierten Quartal 2015 2.166 TEUR und lagen somit +657 TEUR bzw. +43,5% über dem Vorjahr (1.509 TEUR) und auf dem Niveau des Vorquartals (2.226 TEUR). Die Auftragseingänge lagen im Berichtsjahr unter dem Budget und dem Vorjahr. Dies basiert im Wesentlichen auf einem in 2014 erteilten Auftrag, der auf Wunsch des Kunden reduziert wurde sowie auf einigen Auftragseingängen, die für November und Dezember 2015 geplant waren, aber erst im ersten Quartal 2016 eingegangen sind. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr unter dem Budget, aber deutlich über dem Vorjahreswert. Die Steigerung kam im Wesentlichen aus der Sparte Anlagen & Maschinen (+4.230 TEUR bzw. +204,2%). Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 31,6% (Vorjahr: 20,6%); insgesamt stiegen die Auslandsumsätze um 1.785 TEUR auf 2.683 TEUR bzw. um 198,8%. Die Umsatzrendite lag in 2015 bei +4,4% (Vorjahr: -11%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Auch das Ergebnis 2015 lag unter dem Budget, aber deutlich über dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verbesserung sind die gestiegenen Umsätze bei insbesondere überproportional gestiegenen Aufwendungen für Material (Veränderung im Produktmix). Das um Wertberichtigungen auf Forderungen, Abwertung von Vorräten sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Segment-EBT für das Jahr 2015 betrug +382 TEUR (Vorjahr: -333 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2015. Bereich Immobilienscroll
Die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Wesentlicher Grund für die Ergebnisverbesserung im Berichtszeitraum ist die Zuschreibung in Höhe von 70 TEUR auf die als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien (siehe auch Konzernanhang Pkt. 10). Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge und Aufwendungen bereinigte Segment-EBT für das Jahr 2015 betrug +7 TEUR (Vorjahr: +9 TEUR) und liegt unter dem Budget für das Jahr 2015. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die Immobilienwerte durch Veräußerung zu realisieren. Bereich Kreditverwaltungscroll
Die Zahlungseingänge lagen auf dem Niveau des Budgets und leicht unter dem Vorjahr. Die Erträge aus Darlehensverwaltung blieben allerdings geringfügig unter dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Das Segment-EBT lag geringfügig über dem Budget und dem Vorjahr. Das um Wertberichtigungen auf Forderungen sowie einmalige und periodenfremde Erträge bereinigte Segment-EBT betrug für das Jahr 2015 +29 TEUR (Vorjahr: +1 TEUR). Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.553 TEUR (Vorjahr: 3.620 TEUR) ist zu 88,9 % (Vorjahr: 87,2 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Auch das Segment-EBT lag in 2015 auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 10.185 TEUR (Vorjahr: 9.041 TEUR). Dabei gingen die langfristigen Vermögenswerte um 92 TEUR auf 6.403 TEUR zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte erhöhten sich um 1.236 TEUR auf 3.782 TEUR im Wesentlichen aufgrund gestiegener Forderungen aus Auftragsfertigung zum Jahresende. Das Eigenkapital liegt nahezu unverändert bei 5.911 TEUR und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2015 58,0% (Vorjahr: 65,4%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 92% (Vorjahr: 91%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien. Von den kurzfristigen Kreditlinien haben 600 TEUR eine Laufzeit bis zum 15.07.2016 und derzeit wird über die Verlängerung bzw. eine Erhöhung des Kreditrahmens verhandelt. Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen des Auftragsgebers oder durch entsprechenden Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert. Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder die Webac Holding AG gesichert. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite. Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, stiegen die kurzfristigen Vermögenswerte und die kurzfristigen Schulden um jeweils rd. 1,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr, was im Wesentlichen auf höhere Forderungen aus Auftragsfertigung (+1,4 Mio. Euro) bzw. höhere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (+1,3 Mio. Euro) zurückzuführen ist. Die Erhöhungen beruhen auf drei Großaufträgen, die zum 31.12.2015 nicht fertiggestellt waren. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Fehlbetrag der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 131 TEUR (Vorjahr: Fehlbetrag 555 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochterunternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Beteiligungsergebnis und somit auch das Jahresergebnis waren entgegen der Planung negativ, da insbesondere mehrere Großaufträge im Bereich Maschinenbau in 2015 noch nicht abgeschlossen und somit nicht gewinnwirksam waren. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit -381 TEUR (Vorjahr: -794 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.301 TEUR (Vorjahr: 8.218 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen stieg um 83 TEUR auf 134 TEUR. Das Eigenkapital verminderte sich im Wesentlichen ausschüttungs- und ergebnisbedingt um 584 TEUR auf 4.930 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 59,4% zum 31.12.2015 (Vorjahr: 67,1%). Gegenläufig haben sich insbesondere die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (+707 TEUR) entwickelt. Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt, über die Liquidität der Gruppe wird wöchentlich berichtet. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ähnlich darstellt. Risiken, die für sich genommen oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren bestandsgefährdend wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten können. Ausblick auf die Jahre 2016 und 2017Wie in den Vorjahren, sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage aber etwas abgekühlt, dennoch sind die Anfragen und die Bestellungen für Anlagen spürbar gestiegen. Allerdings ist für den Bereich Service die Nachfrage verhalten. Zurzeit ist die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand insgesamt sehr gut und die Auslastung im Betrieb sehr hoch. Die Auftragseingänge im ersten Quartal 2016 liegen auf einem sehr hohen Niveau. Insgesamt liegen sehr viele Indikatoren vor, die für ein sehr gutes Jahr 2016 sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren -wie die Schuldenkrise im Euroraum, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bzw. der EU sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten -die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Wir gehen heute davon aus, dass der Umsatz in 2016 über dem Niveau des Vorjahres liegen wird und ein Gesamtvolumen zwischen 9,0 und 10,0 Mio. Euro erreichen wird. In 2017 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem Umsatz zwischen 8,5 bis 9,5 Mio. Euro. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der Bereich Maschinenbau in 2016 und 2017 wieder ein deutlich positives Ergebnis vor Steuern (EBT) erwirtschaften wird. Die Höhe des Ergebnisses ist allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2015 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2015, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten auf dem Niveau des Jahres 2015 liegen und wir rechnen für das Jahr 2016 und 2017 mit einem Jahresüberschuss, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen übersteigen werden. Für den Konzern insgesamt ergibt sich somit ein Umsatz für 2016 bzw. 2017, der über dem Niveau des Jahres 2015 liegen wird. Wir gehen davon aus, dass der Konzern in 2016 und 2017 steigende positive Ergebnisse (EBT) erreichen wird. NachtragsberichtBerichtspflichtige Ereignisse nach dem Stichtag haben sich nicht ergeben. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr -neben auftragsbezogenen Entwicklungen -keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt. Grundsätze der VorstandsvergütungNeben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Zudem wird eine geringfügige leistungsabhängige Einmalzahlung gewährt. Angaben nach § 289 Abs. 4 bzw. §315 Abs. 4 HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2015 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Die Hauptversammlung vom 29. Juli 2010 hatte den Vorstand ermächtigt, bis zum 28. Juli 2015 eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Die Ermächtigung wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 aufgehoben, in der der Vorstand zugleich erneut ermächtigt wurde eigene Aktien im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals bis zum 2. Juni 2019 zu erwerben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 9.688 eigene Aktien erworben. Die Anschaffungskosten betrugen 42.020,70 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden weitere 650 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 2.925,00 Euro erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 20. April 2016 insgesamt 50.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 227.311,21 Euro. Dies entspricht 5,89% des Grundkapitals. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital -die 10% der Stimmrechte überschreiten -gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands -nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen -festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung -jeweils für höchstens fünf Jahre -ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit -wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt -der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt- wenn dies gesetzlich zulässig ist -die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2015 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstand und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurde hierzu keine Zielgröße festgelegt. Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Eine Frist für die Umsetzung ist damit nicht zu setzen. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund soll für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt werden. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße im Vorstand der Webac Holding AG beschließen. Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt. Dies entspricht dem derzeitigen Frauenanteil im Aufsichtsrat. Eine Frist zur Erreichung der Zielgröße ist damit nicht zu setzen. Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder der Webac Holding AG, Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und Herr Walbrecht, wurden auf der Hauptversammlung im August 2013 für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, Frau Kündgen und Herr Müller, wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Eine Erweiterung des Aufsichtsrats erachtet der Aufsichtsrat derzeit nicht für sinnvoll und erforderlich. Für die laufende Amtsperiode des neu gewählten Aufsichtsrats soll daher keine Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat größer 16,66% festgelegt werden. Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/ Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat der Webac Holding AG beschließen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 20. April 2016 Michael J. Jürgensen, Vorstand Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der Webac Holding Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und zusammengefasstem Lagebericht und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, 20. April 2016 Crowe Kleeberg Audit GmbH ppa. Petersen, Wirtschaftsprüfer Reinholdt, Wirtschaftsprüfer |
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