![]() Webac Holding AktiengesellschaftMünchenKonzernabschluss 2016W e b a c H o l d i n g A GGESCHÄFTSBERICHT 2016ORGANEAufsichtsratDipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland Vorsitzender Gordon Michael Roberts, MBA, BA stellvertretender Vorsitzender Thomas Esterl, Dipl. Bankbetriebswirt Silvia Kündgen * Stefan Müller * Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht VorstandDipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen
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Von den Arbeitnehmern gewählt Kennzahlen des Konzerns nach IFRSFünf-Jahresübersichtscroll
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In Prozent vom Gesamtleistung Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand regelmäßig durch schriftliche Berichte über die Lage des Unternehmens und über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Hierzu gehörten monatliche Berichte über Umsatz, Plan-/Ist-Abweichungen und die Liquiditätslage sowie vierteljährliche Berichte über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. SitzungenAn den vier im Jahr 2016 einberufenen Sitzungen am 20. April, 25. Juli, 26. Oktober und 15. Dezember war auch der Vorstand anwesend. Der Aufsichtsrat hat in diesen Sitzungen die Berichte des Vorstands eingehend diskutiert und die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens mit dem Vorstand erörtert. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend zu Themen der Geschäftsentwicklung. Die für alle Sitzungen notwendigen Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat jeweils rechtzeitig zugestellt. Besetzung von Aufsichtsrat und VorstandIm abgelaufenen Geschäftsjahr gab es keine personelle Veränderung im Aufsichtsrat. Corporate Governance und Entsprechenserklärung Der Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit dem im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht. Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hat der Aufsichtsrat am 25. April 2016 eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, welche beruflichen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung). Prüfung des Konzern- und JahresabschlussesDer gewählte Abschlussprüfer, die Crowe Kleeberg Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage der Webac Holding AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2016 geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016 nach § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Berichtsjahr.
München, im April 2017 Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Vorsitzender des Aufsichtsrats Gemeinsamer Lageberichtdes Webac Konzerns und der Webac Holding AGGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 3 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen. Größen der KonzernsteuerungDie wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft lag in 2016 mit einem Wachstum von 3,1% insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres (IWF World Economic Outlook, Januar 2017). Mit Blick auf die Industrieländer verlor die Wirtschaft vor allem in den USA an Fahrt. Hier verlangsamte sich die gesamtwirtschaftliche Expansion im Jahresvergleich deutlich von 2,6% auf 1,6%, während in der Eurozone nur eine leichte Abschwächung der Wachstumsrate von 2,0% auf 1,7% zu verzeichnen war. Bei der Gruppe der Schwellen- und Entwicklungsländer unterschied sich die Entwicklung trotz der insgesamt positiven Tendenz in den einzelnen Regionen und Ländern weitaus stärker. In China verringerte sich das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo weiter auf 6,7% (Vorjahr: 6,9%), während die Region mittlerer Osten, Nordafrika, Afghanistan und Pakistan mit 3,8% einen Anstieg verzeichnen konnten (Vorjahr: 2,5%). Die deutsche Wirtschaft lag nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit einem Plus von 1,9% leicht über dem Niveau des Vorjahres. Ursächlich war vor allem die starke Binnennachfrage. Die Produktion konnte um rd. 1,2% und die Produktivität um nur 0,3% zulegen (Commerzbank Branchen-Report Deutschland). Der niedrige Ölpreis und der schwache Euro trieben die Wirtschaft an. Die schwache Entwicklung bei den Exporten gewann erst zum Jahresende an Fahrt. Allerdings sind Faktoren wie die verminderte Wirtschaftsdynamik in China, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung. Hinzugekommen sind die Unsicherheitsfaktoren und Auswirkungen aus dem Brexit-Votum. Beim deutschen Maschinen- und Anlagenbau verlief das Jahr 2016 verhalten. Die Produktion lag etwa auf dem Vorjahresniveau. Die schwachen Investitionen in den USA und die anhaltende Schwäche im Chinageschäft belasten die Entwicklung. Den daraus resultierenden Rückgängen standen vermehrte Exporte nach Europa gegenüber. In der Gießerei-Industrie waren die Perspektiven nach unseren Beobachtungen insgesamt negativ und die inländische Gussproduktion war rückläufig. Auch die Kunden aus dem Maschinenbau hielten sich zurück. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Entsprechend der obengenannten branchenkonjunkturellen Vorzeichen ging der Umsatz im Bereich Maschinenbau gegenüber dem Vorjahr zurück, jedoch konnte der Ertrag leicht gesteigert werden. Anfragen lagen nach wie vor auf einem hohen Niveau bei hohen Auftragseingängen. Das Geschäftsjahr war von einer sehr guten Auslastung geprägt. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2016 für den Konzern zufriedenstellend, auch wenn Umsatz und Ertrag deutlich unter den Erwartungen lagen. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
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Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehenverwaltung
und Bestandsveränderung Die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im vierten Quartal 2016 1.529 TEUR und lagen somit -701 TEUR bzw. -31,4% unter dem Vorjahreszeitraum (2.230 TEUR) und auch deutlich unter dem Niveau des Vorquartals (2.485 TEUR). Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr unter dem Vorjahr und dem Budget. Die Minderung kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen leicht über dem Vorjahr, aber deutlich unter dem Budget. Wesentlicher Grund für die Verbesserung - obwohl die Umsätze rückläufig waren - sind die überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material. Das Periodenergebnis des Konzerns nach Ertragsteuern in Höhe von -32 TEUR (Vorjahr: -13 TEUR) beträgt +242 TEUR (Vorjahr: +209 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der KonzernbereicheBereich Maschinenbauscroll
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Auslastung und Leistung waren im vierten Quartal 2016 wie in den Vorquartalen auf einem hohen Niveau. Die Auftragslage war gut und der Betrieb war voll ausgelastet. Die Auftragseingänge lagen im Berichtsjahr über dem Budget und deutlich über dem Vorjahr. Auch der Auftragsbestand zum 31.12.2016 lag deutlich über dem Vorjahr und dem Budget. Die Umsatzerlöse erreichten im vierten Quartal 2016 1.469 TEUR und lagen somit -697 TEUR bzw. -32,2% unter dem Vorjahr (2.166 TEUR) und unter dem Niveau des Vorquartals (2.532 TEUR). Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2016 blieben deutlich hinter den Erwartungen (-1.619TEUR bzw. -16,7%) zurück, im Wesentlichen aufgrund eines Großauftrages, bei dem - auf Wunsch des Kunden - die Lieferung einiger Aggregate sowie die Installation und Inbetriebnahme der Gesamtanlage verschoben wurden. Dies erklärt im Wesentlichen auch den gegenüber die Erwartungen höheren Auftragsbestand (+2.060 TEUR) zum Jahresende. Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr unter dem Vorjahreswert. In der Sparte Anlagen & Maschinen gingen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 857 TEUR bzw. 13,6% zurück. Dagegen konnte der Bereich Service die Erlöse um 466 TEUR bzw. 21,5% steigern. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 11,6% (Vorjahr: 31,6%); insgesamt gingen die Auslandsumsätze um 1.745 TEUR auf 938 TEUR bzw. um 65,0% zurück. Die Umsatzrendite lag in 2016 bei +5,2% (Vorjahr: +4,4%). Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Auch das Ergebnis 2016 lag unter dem Budget, aber leicht über dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verbesserung sind - obwohl die Umsätze rückläufig waren - überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material (Veränderung im Produktmix). Bereich Immobilienscroll
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Die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Wesentlicher Grund für den Ergebnisrückgang im Berichtszeitraum ist die Zuschreibung auf die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien in Höhe von 70 TEUR im Vorjahr. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die unbebauten Grundstücke zu veräußern. Bereich Kreditverwaltungscroll
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Die Zahlungseingänge lagen auf Niveau des Budgets und des Vorjahres. Die Erträge aus Darlehensverwaltung blieben allerdings geringfügig unter dem Budget. Das Segment-EBT war gegenüber dem Budget und dem Vorjahr deutlich besser aufgrund von Zuschreibungen auf Forderungen sowie Auflösungen von Wertberichtungen. Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.554 TEUR (Vorjahr: 3.553 TEUR) ist zu 89,5 % (Vorjahr: 88,9 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
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Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das negative Segment-EBT in 2016 lag über dem Vorjahr, das von höheren Beratungsaufwendungen geprägt war. Das negative Segment-EBT lag aber deutlich unter dem Budget, was insbesondere durch höhere Personalaufwendungen und sonstige betriebliche Aufwendungen bedingt ist. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 9.180 TEUR (Vorjahr: 10.185 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte liegen auf dem Niveau des Vorjahres. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 1.005 TEUR auf 2.777 TEUR zurück, im Wesentlichen bedingt durch geringere Forderungen aus Auftragsfertigung zum Jahresende. Das Eigenkapital liegt bei 6.143 TEUR (Vorjahr: 5.911 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2016 66,9% (Vorjahr: 58,0%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 95,9% (Vorjahr: 92,3%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.050 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet. Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen des Auftragsgebers oder durch entsprechende Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert. Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder die Webac Holding AG gesichert. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite. Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, gingen die kurzfristigen Vermögenswerte um 1,1 Mio. Euro und die kurzfristigen Schulden um 0,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr zurück, was im Wesentlichen auf niedrigere Forderungen aus Auftragsfertigung (-1,1 Mio. Euro) und niedrigere Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (-1,2 Mio. Euro) zurückzuführen ist. Die Minderungen beruhen auf zwei Großaufträgen, die in 2016 fertiggestellt wurden. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 258 TEUR (Vorjahr: Fehlbetrag 131 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochterunternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Beteiligungsergebnis und somit auch das Jahresergebnis waren wie geplant positiv, da insbesondere mehrere Großaufträge im Bereich Maschinenbau in 2016 abgeschlossen und somit gewinnwirksam wurden. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit +50 TEUR (Vorjahr: -381 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.183 TEUR (Vorjahr: 8.301 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen ging um 118 TEUR auf 16 TEUR zurück. Das Eigenkapital erhöhte sich im Wesentlichen ergebnisbedingt um 34 TEUR auf 4.964 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 60,7% zum 31.12.2016 (Vorjahr: 59,4%). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich stichtagsbedingt um 199 TEUR vermindert. Zu den eigenen Aktien verweisen wir auf die Angaben im Anhang zum Jahresabschluss der AG unter 9. Eigenkapital. Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ähnlich darstellt. Risiken, die für sich genommen oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren bestandsgefährdend wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten können. Ausblick auf das Jahr 2017Wie in den Vorjahren sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage aber etwas abgekühlt, dennoch liegen die Anfragen und die Bestellungen für Anlagen auf einem guten Niveau. Auch für den Bereich Service sind Nachfrage und Auftragseingang besser geworden. Zurzeit ist die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand sehr gut und die Auslastung im Betrieb liegt auf einem hohen Niveau. Die Auftragseingänge im ersten Quartal 2017 sind befriedigend. Insgesamt liegen sehr viele Indikatoren vor, die für ein gutes Jahr 2017 sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren - wie die verminderte Wirtschaftsdynamik in China, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bzw. der EU sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Unklar sind die Auswirkungen aus dem Brexit-Votum. Wir gehen davon aus, dass die Auftragseingänge in 2017 bei 8,6 Mio. EUR und die Umsätze bei 7,7 Mio. EUR liegen werden. Aus heutiger Sicht erwarten wir im Bereich Maschinenbau für 2017 wieder ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0,4 Mio. EUR. Die Höhe der Auftragseingänge und Umsätze sowie des Ergebnisses sind allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird in 2017 mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2016 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2016, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten geringfügig unter dem Niveau des Jahres 2016 liegen und wir rechnen für das Jahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von 0,2 Mio. EUR, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen übersteigen werden. Für den Konzern erwarten wir für 2017 bei einem Umsatz von 8,0 Mio. EUR ein positives Ergebnis (EBT) in Höhe von 0,4 Mio. EUR. Allerdings ist die Höhe des Umsatzes und des Ergebnisses aufgrund der obengenannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr - neben auftragsbezogenen Entwicklungen - keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt. Grundsätze der VorstandsvergütungNeben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Zudem wird eine geringfügige leistungsabhängige Einmalzahlung gewährt. Angaben nach § 289 Abs. 4 bzw. § 315 Abs. 4 HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2016 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von AktienDie Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden insgesamt 3.650 eigene Aktien erworben. Die Anschaffungskosten betrugen 16.425,00 Euro. Nach dem Bilanzstichtag wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 26. April 2017 insgesamt 53.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien Es liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt-wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a und § 315 Abs. 5 HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2016 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstand und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurde hierzu keine Zielgröße festgelegt. Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Eine Frist für die Umsetzung ist damit nicht zu setzen. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund soll für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt werden. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße im Vorstand der Webac Holding AG beschließen. Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt. Dies entspricht dem derzeitigen Frauenanteil im Aufsichtsrat. Eine Frist zur Erreichung der Zielgröße ist damit nicht zu setzen. Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und Herr Walbrecht der Webac Holding AG wurden auf der Hauptversammlung im August 2013 für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Eine Erweiterung des Aufsichtsrats erachtet der Aufsichtsrat derzeit nicht für sinnvoll und erforderlich. Für die laufende Amtsperiode des neu gewählten Aufsichtsrats soll daher keine Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat größer 16,66% festgelegt werden. Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/ Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni 2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat der Webac Holding AG beschließen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 26. April 2017 Michael J. Jürgensen, Vorstand Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016scroll
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2016scroll
Die Quartalszahlen wurden vom Abschlussprüfer nicht geprüft Konzernbilanz zum 31.12.2016Aktiva scroll
Eigenkapitalentwicklung des Konzernsscroll
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Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 311.901,90 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro. Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016scroll
Anhang des KonzernsA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss für das Jahr 2016 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und nach den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 1. Januar 2016 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt. Der Konzernabschluss wurde am 26. April 2017 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat wird am 28. April 2017 die Veröffentlichung des Abschlusses genehmigen. Auswirkungen neuer bzw. geänderter Standards: Im laufenden Geschäftsjahr waren die folgenden vom IASB verabschiedeten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend zu beachten:
Die im Geschäftsjahr 2016 erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen haben keinen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Nicht angewendete neue bzw. geänderte Standards: Die folgenden bereits veröffentlichten Standards und Interpretationen waren zum 31.12.2016 noch nicht verpflichtend anzuwenden oder noch nicht in europäisches Recht übernommen:
IFRS 9 ändert die Bilanzierungsvorschriften für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, für Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten und für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dies beinhaltet unter anderem auch ein neues Wertminderungsmodell, das auf den erwarteten Kreditausfällen basiert. Die Auswirkungen durch die ab 2018 anzuwendenden Neuregelungen werden noch untersucht. IFRS 15 beinhaltet branchenübergreifende Grundprinzipien zur Umsatzrealisierung. Die Ermittlung von Höhe und Zeitpunkt bzw. Zeitraum der Umsatzrealisierung erfolgt zukünftig anhand eines Fünf-Schritte-Modells. Daneben regelt der Standard weitere Detailsachverhalte und führt zu einer Ausweitung der Anhangsangaben. IFRS 15 ist auf am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnende Berichtsperioden anzuwenden. Die Prüfung der Auswirkungen von IFRS 15 auf den Konzernabschluss der Webac ist noch nicht abgeschlossen. IFRS 16 wird dazu führen, dass künftig sämtliche Leasingverhältnisse bilanziell in Form eines Nutzungsrechts und einer korrespondierenden Leasingverpflichtung zu erfassen sind. Ausnahmen bestehen lediglich für kurzfristige und geringwertige Leasingverhältnisse. Die Darstellung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt in allen Fällen als Finanzierungsvorgang, d.h. das Nutzungsrecht ist im Regelfall linear abzuschreiben und die Leasingverbindlichkeit nach der Effektivzinsmethode fortzuschreiben. Die Übernahme durch die EU ist noch nicht erfolgt. Die Auswirkungen durch die ab 2019 anzuwendenden Neuregelungen werden noch untersucht. Durch die übrigen neuen Regelungen werden aus heutiger Sicht keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet. Der Konzernabschluss wurde um die nach HGB geforderten zusätzlichen Angaben ergänzt. Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, so weit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben. Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 31. Dezember. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Entwicklungskosten werden nicht aktiviert, sondern im Jahr der Entstehung in voller Höhe als Aufwand erfasst, da die nach IFRS geforderten Bedingungen für eine Aktivierung nicht gegeben waren. Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder für Zwecke der Wertsteigerung gehalten und nicht für die Lieferung oder die Bearbeitung von Gütern bzw. zu Verwaltungszwecken genutzt werden, sind als "als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" ausgewiesen. Die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Bewertung liegen Wertgutachten zugrunde. Gegenstände aus Leasingverträgen werden nicht aktiviert, da die nach IFRS geforderten Bedingungen nicht erfüllt waren. Die laufenden Raten werden als Aufwand erfasst. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu jedem Bilanzstichtag dahingehend überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. In diesem Fall wird der für den betreffenden Vermögenswert erzielbare Betrag ermittelt, um die Höhe einer gegebenenfalls vorzunehmenden Wertberichtigung zu bestimmen. Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. In den Fällen, in denen kein erzielbarer Betrag für den einzelnen Vermögenswert ermittelt werden kann, wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit bestimmt, der dem betreffenden Vermögenswert zugeordnet werden kann. Ergibt sich nach vorgenommener Wertminderung zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer erzielbarer Betrag des Vermögenswertes oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, erfolgt eine Wertaufholung. Die ergebniswirksam zu erfassende Wertaufholung ist auf den fortgeführten Buchwert begrenzt, der sich ohne die Wertberichtigung in der Vergangenheit ergeben hätte. Die vorzunehmende Zuschreibung erfolgt ergebniswirksam. Bei den Finanzanlagen im Konzern werden die Anteile an den nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Die Bilanzierung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da die Gesellschaft von untergeordneter Bedeutung ist. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zum niedrigeren Wert, der auf der Grundlage der ermittelten Anschaffungs- und Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert basiert. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zuzuordnenden Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Verwaltungskosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht zurechenbar und werden daher nicht aktiviert. Soweit erforderlich, werden Abschläge für Bestandsrisiken aus Lagerdauer und geminderter Verwendbarkeit verrechnet. Die Fertigungsaufträge, die die IFRS-Kriterien erfüllen, werden nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert. Die Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus diesen Aufträgen erfolgt nach dem auftragsbezogenen Leistungserstellungsgrad. Der anzusetzende Leistungserstellungsgrad wird dabei pro Auftrag durch das Verhältnis der bereits angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost-to-Cost-Methode") ermittelt. Für Auftragsverluste werden, falls erforderlich, entsprechende Abwertungen vorgenommen beziehungsweise Rückstellungen gebildet. Die abgeleiteten Beträge werden unter Berücksichtigung von Verrechnungen unter den Bilanzpositionen "Forderungen aus Auftragsfertigung" bzw. "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen" (Abgegrenzte Kosten Auftragsfertigung) ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Das maximale Ausfallrisiko ist der Buchwert. Die Wertpapiere werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert. Die liquiden Mittel umfassen Barkassenbestände, Sichteinlagen sowie andere kurzfristige liquide Vermögenswerte mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal drei Monaten und sind zum Nennwert angesetzt. Auslandswährungen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Die Ertragsteuerforderungen und Ertragsteuerschulden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Finanzbehörde, beziehungsweise eine Zahlung an die Finanzbehörde, erwartet wird. Der Berechnung der Beträge werden die jeweiligen zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt. Latente Steuern werden gemäß IFRS auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden ("Liability-Method") sowie auf Konsolidierungsvorgänge und steuerliche Verlustvorträge gebildet, soweit die Realisierung der hieraus resultierenden Steuerminderungsansprüche aus der erwarteten Nutzung wahrscheinlich ist. Der Berechnung der latenten Steuern liegen die zum Realisierungszeitpunkt des Vermögenswertes oder zum Zeitpunkt der Erfüllung der Schuld erwarteten Steuersätze entsprechend der zum Bilanzstichtag geltenden gesetzlichen Regelungen zugrunde. Im Berichtsjahr werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge soweit aktiviert, wie aufgrund von steuerpflichtigen Ergebnissen in den nächsten drei Jahren eine Nutzung zu erwarten ist. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie stellen ungewisse Verpflichtungen dar und werden bilanziert, soweit eine aus einem vergangenen Ereignis resultierende Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die zuverlässig ermittelbar ist und aus der ein Vermögensabfluss zu erwarten ist. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Finanzinstrumente bestehen in Form von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, Krediten und Forderungen sowie finanziellen Verbindlichkeiten. Die erstmalige Erfassung eines finanziellen Vermögenswertes oder einer finanziellen Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert unter Berücksichtigung von Transaktionskosten. Die Folgebewertung erfolgt in Abhängigkeit von der ursprünglichen Klassifizierung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bzw. zum beizulegenden Zeitwert. Das Unternehmen bucht finanzielle Vermögenswerte aus, sobald die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme erloschen sind oder diese Rechte vom Unternehmen dergestalt auf einen Dritten übertragen wurden, dass die Kriterien für eine Ausbuchung vorliegen. Finanzielle Schulden werden dann aus der Bilanz ausgebucht, wenn diese getilgt sind, d.h. wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder abgelaufen sind. Derivate Finanzinstrumente werden in der Webac Gruppe nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Gemäß IFRS werden Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten nicht in der Bilanz erfasst. Dabei handelt es sich um mögliche Ansprüche und Verpflichtungen, deren tatsächliche Existenz durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig beeinflusst werden können, bestätigt werden muss. Die Ansprüche und Verpflichtungen sind mit ihrem Nennwert beziehungsweise höherem Erfüllungsbetrag angegeben. Alle Vermögenswerte und Schulden, für die der beizulegende Zeitwert bestimmt oder im Abschluss ausgewiesen wird, werden in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie eingeordnet: scroll
Die Währungsumrechung erfolgt bei Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen aus Bezügen in fremder Währung und für die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung zum Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls. Forderungen oder Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Ertrags- und Aufwandsrealisation erfolgt mit Ausnahme der langfristigen Kundenaufträge, die nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert werden, wenn die Leistungen erbracht bzw. die Erzeugnisse geliefert worden sind, d.h., der Gefahrenübergang vorliegt. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zugeordnet sind. Ebenso werden Finanzerträge und -aufwendungen periodengerecht abgegrenzt. Zuwendungen der öffentlichen Hand, die mit bestimmten Aufwendungen zusammenhängen, werden in der gleichen Periode als Ertrag erfasst. Im Konzernabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen und Risiken sind in ihrem Ansatz und Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
Im Konzernabschluss sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus zukünftigen Rechtsstreiten und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 sind neben der Webac Holding AG die in- und ausländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Grundlagen der Beherrschung bilden neben Beherrschungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte. In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen: scroll
1)
Ergebnisabführungsvertrag, das angegebene
IAS/IFRS-Ergebnis ist nach Steuern aber vor der Ergebnisabführung. Das ausländische Tochterunternehmen ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V. wird unter Abwägung von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses zu fortgeführten Anschaffungskosten einbezogen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und ist insgesamt für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung. D. KonsolidierungsgrundsätzeDie Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen. Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen. Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern. WährungsumrechnungIn einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva bzw. monetärer Passiva werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst. Die Ergebnisse und Bilanzposten der Konzernunternehmen, die eine vom Euro abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet:
E. ErläuterungenGesamtergebnisrechnung1. Umsatzerlösescroll
Der Bereich Maschinenbau hat im Berichtsjahr mit einem Kunden Erlöse erzielt, die über 10% vom Umsatz lagen (4.482 TEUR). Die erfassten Erlöse aus Fertigungsaufträgen nach der POC-Methode betragen 1.247 TEUR (Vorjahr: 2.425 TEUR). Die Erlöse aus Immobilien betreffen die Mieteinnahmen aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Die Laufzeiten der Mieteinnahmen aus Verträgen zu Immobilien betragen: scroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Materialaufwandscroll
4. Personalaufwandscroll
5. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
Die Position "Übrige" beinhaltet sonstige Steuern in Höhe von 24 TEUR (Vorjahr: 23 TEUR) und Wertberichtigungen auf Forderungen in Höhe von 27 TEUR (Vorjahr: 18 TEUR). Die Wertberichtigungen auf Forderungen betreffen Abschreibungen aus den Bereichen Kreditverwaltung in Höhe von 10 TEUR (Vorjahr: 11 TEUR), Maschinenbau in Höhe von 8 TEUR (Vorjahr: 7 TEUR) und Sonstige in Höhe von 9 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). In den Aufwendungen sind Aufwendungen für Gas, Strom und Wasser, Wertberichtigung auf Forderungen, Reparaturen, Instandhaltung und ähnliches in Höhe von 114 TEUR (Vorjahr: 111 TEUR) enthalten, die den als Finanzinvestitionen gehaltenen vermieteten Immobilien zuzurechnen sind. Des Weiteren sind Aufwendungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 175 TEUR (Vorjahr: 106 TEUR) enthalten. 6. Finanzergebnisscroll
7. Steuern vom Einkommen und Ertragscroll
Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt für den Konzern den Zusammenhang zwischen dem Ergebnis vor Steuern und den Steuern vom Einkommen und Ertrag im Geschäftsjahr. Die Berechnung basiert auf dem kombinierten Steuersatz von derzeit 32,5% (Vorjahr: 32,5%). scroll
8. Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Teilung des Ergebnisses nach Steuern durch die sich durchschnittlich während der Periode im Umlauf befindliche Anzahl der Aktien. Im Berichtsjahr waren es 799.829 Stück (Vorjahr: 804.644 Stück). Die Anzahl der Aktien ging gegenüber dem Vorjahr von 801.689 um 3.650 Stück auf 798.039 Stück am Bilanzstichtag zurück (siehe auch Pkt. 18 im Anhang). Da keine Verwässerungseffekte vorliegen, ist das unverwässerte Ergebnis identisch mit dem verwässerten Ergebnis je Aktie. Bilanz9. Immaterielle Vermögenswerte und SachanlagenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Entwicklung des KonzernsBei den immateriellen Vermögenswerten und den Sachanlagen des Konzerns sind voll abgeschriebene, aber noch genutzte Gegenstände in den historischen Anschaffungskosten und kumulierten Abschreibungen enthalten. scroll
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Im Berichtsjahr betrugen die Entwicklungskosten im Konzern rd. 20 TEUR (Vorjahr: rd. 24 TEUR). Sie wurden im Jahr der Entstehung in voller Höhe als Aufwand erfasst. scroll
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Zum Stichtag sind Immobilien mit einem Buchwert in Höhe von 1.634 TEUR (Vorjahr: 1.670 TEUR) mit Grundschulden zur Sicherung von Bankdarlehen belastet. 10. Als Finanzinvestitionen gehaltene ImmobilienAls Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien umfassen eine Reihe von bebauten und unbebauten Immobilien, von denen die Büro- und Gewerbeflächen an dritte Parteien vermietet sind. Die Bilanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt nach der Methode des beizulegenden Zeitwerts. Die Immobilien werden in der Hierarchie beizulegender Zeitwerte als Stufe 2 (1.638 TEUR) und Stufe 3 (2.070 TEUR) klassifiziert. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte erfolgte unter Anwendung der Vergleichswert- und Ertragswertmethode sowie über Kaufpreisangebote. Die Bewertung erfolgte durch einen unabhängigen Gutachter. Inputfaktoren waren insbesondere erwartete Mieteinnahmen, Bodenrichtwerte und Anpassungen aufgrund lokaler Gegebenheiten des Immobilienmarktes. Die Inputfaktoren der Stufe 3-Bewertung sind erwartete Mieteinnahmen von 154 TEUR p.a. abzüglich Aufwendungen sowie ein Bodenpreis von 200 EUR/qm. scroll
11. FinanzanlagenDie Finanzanlagen im Konzern beinhalten die Anteile an den nicht konsolidierten Unternehmen. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung wird die Gesellschaft - ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V., Varsseveld/Niederlande - zu fortgeführten Anschaffungskosten in den Konzernabschluss einbezogen. 12. Forderungen aus Darlehensverwaltungscroll
Zu überfälligen und wertgeminderten Darlehensforderungen werden im Einzelfall mit den Schuldnern neue Konditionen zu Tilgungsleistungen und Verzinsung getroffen. Es besteht das Risiko, dass die Darlehensnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, gestellte Sicherheiten nicht verwertet werden können oder die Verwertungserlöse nicht die Kosten und die Schuld decken. Im Rahmen des laufenden Forderungsmanagements werden die Risiken überwacht und -sofern möglich - Maßnahmen ergriffen, um einen Zahlungseingang sicherzustellen. Der monatliche Zahlungseingang und wesentliche Zahlungsstockungen werden an den Aufsichtsrat berichtet. Im Berichtszeitraum wurden Zuschreibungen auf Forderungen in Höhe von 33 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) eingebucht (siehe auch Anhang Pkt. 2). Des Weiteren wurden bereits voll abgeschriebene Forderungen im Nennwert von 50 TEUR (Vorjahr: 11 TEUR) wegen Uneinbringlichkeit ausgebucht. Die Wertberichtigungen werden nach individueller Einschätzung zu einzelnen Forderungen vorgenommen und haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Die Zinsvereinbarungen mit den Schuldnern sehen Verzinsungen zwischen 5% pro Jahr und 10% pro Jahr vor. Zinsforderungen werden aktiviert, sofern mit einem Eingang der Forderungen in den nächsten 20 Jahren gerechnet werden kann. Die Zinserträge aus der Aktivierung von Zinsforderungen werden in der Gesamtergebnisrechnung unter Position "Erträge aus Darlehensverwaltung" ausgewiesen. Für die Darlehensforderungen besteht kein transparenter Markt. Der Zeitwert des Kreditportfolios wird auf der Grundlage einer Cashflow-Prognose und eines Diskontierungszinssatzes von 5% ermittelt. 13. Latente SteuernAktivescroll
Passivescroll
Die körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge betragen zum 31.12.2016 rd. 33 Mio. Euro und die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge rd. 35 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich die latenten Steuern auf Verlustvorträge vor Wertberichtigungen in Höhe von 11.082 TEUR (Vorjahr 11.099 TEUR). Auf diese latenten Steuern wurden Wertberichtigungen in Höhe von 9.883 TEUR (Vorjahr 9.935 TEUR) gebildet. Aufgrund der aus der Gewinnprognose abgeleiteten Steuerplanung für die Jahre 2017 bis 2019 werden aktive latente Steuern in der Höhe aktiviert, in der sie in den nächsten drei Jahren voraussichtlich genutzt werden können. Aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und den Steuerbilanzen ergeben sich temporäre Differenzen, die zu Steuerlatenzen im Konzern führen. Hier erfolgt ein Ansatz von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge, soweit deren Nutzung aufgrund vorhandener passiver latenter Steuern wahrscheinlich ist. Die latenten Steueransprüche und -schulden werden saldiert, wenn sie sich auf ein Steuersubjekt beziehen und aufrechenbar sind. Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen: scroll
14. Vorrätescroll
Im Berichtsjahr betrugen die als Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte 18 TEUR (Vorjahr: 8 TEUR). Von den Vorräten sind 37 TEUR (Vorjahr: 108 TEUR) zum Nettoveräußerungswert angesetzt. 15. Forderungen aus Lieferungen und Leistungenscroll
Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar: scroll
Hinsichtlich der nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen geht der Konzern davon aus, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen werden. 16. Forderungen aus Auftragsfertigungscroll
Zum Stichtag wurden mehrere Aufträge nach der "Percentage-of-Completion" Methode bewertet. Der Gesamtwert der Aufträge betrug 3.859 TEUR (Vorjahr: 2.611 TEUR). Die Anlagen werden voraussichtlich in 2017 ausgeliefert, bei einer Anlage erfolgt die Endmontage und die Inbetriebnahme Anfang 2018. Der ausgewiesene Gewinn beträgt 702 TEUR (Vorjahr: 625 TEUR). 17. Übrige Vermögenswertescroll
18. Liquide Mittelscroll
19. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, mit einem rechnerischen Wert je Aktie von 5,8745 Euro eingeteilt. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2016 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Durch den Kauf von eigenen Aktien soll die Möglichkeit geschaffen werden, diese als Gegenleistung beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen oder Unternehmensteilen verwenden zu können. Somit soll die notwendige Flexibilität geben werden, um derartige sich bietende Gelegenheiten schnell und flexibel ohne Belastung der Liquidität der Gesellschaft ausnutzen zu können. Ferner ist die Gesellschaft berechtigt, eigene Aktien auch ohne einen erneuten Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Einziehung soll dabei nach Entscheidung der zuständigen Organe mit oder ohne Herabsetzung des Grundkapitals möglich sein. Durch den Kauf und Verkauf von eigenen Aktien soll zum einen Kurspflege betrieben werden und zum anderen soll dies dazu dienen, den Gewinn je Aktie zu steigern. Im Geschäftsjahr 2016 wurden 3.650 Aktien erworben, davon 650 Stück bis zum Zeitpunkt der Hauptversammlung am 1. Juni 2016. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben: scroll
KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage betrug zum 31.12.2016 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR). Den anderen Gewinnrücklagen wurden im Rahmen des Kaufs eigener Anteile 5 TEUR zugeführt. Sie betragen zum Jahresende somit 1.552 TEUR (Vorjahr: 1.547 TEUR). Die Differenzen aus der erfolgsneutralen Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzernunternehmen haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Bilanzgewinn / (-verlust)Die Veränderungen des Bilanzgewinns sind in der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns erläutert. Nicht beherrschende AnteileDer Posten betrifft die Minderheitsaktionäre (5,93%) der Webac Immobilien AG. KapitalmanagementDas Kapitalmanagement des Webac-Konzerns verfolgt das Ziel, die Eigenkapitalbasis und die Geschäftstätigkeit nachhaltig zu sichern. Hier unterliegt die Webac Holding AG keinen satzungsmäßigen oder von externer Seite vorgegebenen Kapitalerfordernissen. Die Eigenkapitalstruktur wird vom Vorstand im Rahmen seines Risikomanagementprozesses routinemäßig überwacht und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesteuert. Das Eigenkapital ist in der Konzernbilanz sowie der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns dargestellt. scroll
20. Finanzverbindlichkeitenscroll
Bei den Darlehen handelt es sich um mehrere Bankdarlehen in Höhe von 733 TEUR (Vorjahr: 792 TEUR), die durch Grundschulden auf die Immobilien in Hagen (Buchwert der Immobilien zum Stichtag 3.708 TEUR, Vorjahr: 3.708 TEUR) besichert sind. Die Kontokorrente werden mit Grundstücken und Gebäuden mit einem Buchwert von 1.634 TEUR (Vorjahr: 1.670 TEUR) besichert. Für Finanzverbindlichkeiten wurden feste Zinssätze vereinbart. Die nominellen Zinssätze lagen in einer Bandbreite von 2,10% bis 10,5% (Vorjahr: 2,37% bis 10,5%). Bei den Kontokorrentverbindlichkeiten sind zudem Bereitstellungszinsen bis zu 0,25% angefallen. Es bestehen am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommene kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 651 TEUR und nicht genutzte Bürgschaftslinien in Höhe von 5.701 TEUR. Die Laufzeiten der kurzfristigen Kreditlinien sind unbefristet. 21. Rückstellungenscroll
Die Rückstellungen haben sich wie folgt entwickelt: scroll
22. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungenscroll
23. Übrige Verbindlichkeitenscroll
24. HaftungsverhältnisseIm Konzern bestehen keine Haftungsverhältnisse (Vorjahr: 0 TEUR). 25. Sonstige finanzielle Verpflichtungenscroll
Die Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Leasingverhältnissen. 26. Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten scroll
1
Erläuterungen zu den Kategorien: Sämtliche finanzielle Vermögenswerte mit Ausnahme der Wertpapiere werden zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet. Die Wertpapiere werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ebenfalls zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter ermittelt. Da die Verzinsung marktüblich erfolgt, entsprechen die beizulegenden Zeitwerte näherungsweise den Buchwerten. Das Nettoergebnis der Forderungen und Darlehen ergibt sich im Wesentlichen aus Zinsen Forderungsausfällen, Wertberichtigungen und Eingängen ausgebuchter Forderungen und beträgt +39 TEUR (Vorjahr: -8 TEUR). Das Nettoergebnis der finanziellen Verbindlichkeiten resultiert aus Zinsen und beträgt -43 TEUR (Vorjahr: -77 TEUR). Währungsdifferenzen sind unwesentlich. Die Gesellschaft ist aus ihrer operativen Tätigkeit einem Kreditrisiko ausgesetzt. Als Kreditrisiko wird ein unerwarteter Verlust aus finanziellen Vermögenswerten bezeichnet, z.B. die Unfähigkeit eines Kunden, seinen Verpflichtungen innerhalb der Fälligkeit nachzukommen. Dem Risiko wird durch laufende Überwachung der Außenstände Rechnung getragen, Ausfallrisiken werden mittels Wertberichtigungen berücksichtigt. Das maximale Kreditrisiko wird durch die in der Bilanz angesetzten finanziellen Vermögenswerte dargestellt. Hinsichtlich der weder überfälligen noch wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Zinsänderungs- und Währungsrisiken sind aus Konzernsicht nicht wesentlich. Bezogen auf die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten würde eine Veränderung der Marktzinssätze um 100 Basispunkte zu einem Anstieg oder Rückgang des Gewinns und damit auch des Eigenkapitals um rund 8 TEUR führen. Liquiditätsrisiken wird durch laufende Überwachung Rechnung getragen. Die nachstehende Tabelle gibt die Cash Flows der zum 31. Dezember 2016 bestehenden originären und derivativen finanziellen Verbindlichkeiten im Webac Konzern wieder. Die Cash Flows im Zusammenhang mit den Finanzverbindlichkeiten geben die zukünftigen Zins- und Tilgungsleistungen wieder. scroll
27. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und UnternehmenAls nahe stehende Personen und Unternehmen im Webac Konzern kommen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates, nicht konsolidierte verbundene Unternehmen sowie andere Personen oder Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss in Betracht. Die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bestehen - neben Einflussnahmen aus dem gesellschaftsrechtlichen Verhältnis - aus Liefer- und Leistungsbeziehungen. Weitere Angaben zu den Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrates können aus Textziffer 28 entnommen werden. scroll
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28. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (Vorsitzender) Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (stv. Vorsitzender) Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte * Herr Stefan Müller, Kaufmännischer Angestellter * Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an den Vorstand betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei der AG 83 TEUR und im Konzern 121 TEUR. Davon waren 3 TEUR erfolgsbezogen. Die fixen Vergütungen an die Aufsichtsräte der Webac Holding AG betrugen bei der AG 31 TEUR und im Konzern 47 TEUR. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand oder für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 29. Gesamthonorar des AbschlussprüfersDer Konzernabschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
30. Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2016Die Kapitalflussrechnung für den Konzern ist in einer gesonderten Anlage dargestellt. Die Ermittlung erfolgte nach der indirekten Methode aus dem Konzernabschluss. Die liquiden Mittel, bestehend aus Kassenbestand und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, bilden den Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung. 31. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 32. Ereignisse nach dem BilanzstichtagNach dem Ende des Geschäftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ausüben. 33. Segmentberichterstattung für das Geschäftsjahr 2016 (siehe auch Lagebericht)Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet. MaschinenbauDas Segment Maschinenbau besteht aus der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Betriebsgesellschaft), der Webac Gamma Immobilien GmbH (Immobiliengesellschaft) sowie die ausländischen Tochtergesellschaften Webac s.r.o., Tschechische Republik und Webac Maskin AB, Schweden. Der Bereich produziert und vertreibt überwiegend Anlagen und Maschinen für die Aluminium- und Graugussgießereiindustrie. KreditverwaltungHier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 4.047 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. ImmobilienDas Segment Immobilien beinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz. SonstigeIn diesem Segment ist die nicht operativ tätige Muttergesellschaft dargestellt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr: 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich. Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016scroll
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Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme scroll
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Bilanz der Segmente zum 31.12.2016scroll
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Kapitalflussrechnung der Segmente für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2016scroll
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München, den 26. April 2017 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, den 26. April 2017 Michael J. Jürgensen, Vorstand Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den von der Webac Holding Aktiengesellschaft, München, aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lagebericht und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht und Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, 26. April 2017 Crowe Kleeberg Audit GmbH ppa. Petersen, Wirtschaftsprüfer Reinholdt, Wirtschaftsprüfer |
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