![]() Webac Holding AGMünchenHalbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2017Zwischenlagebericht des Webac KonzernsGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der
Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche
Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 3 HGB Gebrauch
und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen. Größen der KonzernsteuerungDie wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des
Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete
Bedeutung als Steuerungsgrößen. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenEs wird prognostiziert, dass die wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft
auch in 2017 zulegen wird und mit einem Wachstum in Höhe von insgesamt 3,5% leicht
über dem Niveau des Vorjahres (3,1%) liegen wird. Allerdings werden wie im Vorjahr
die Wachstumsraten sehr unterschiedlich ausfallen (IWF World Economic Outlook, Juli
2017). Mit Blick auf die Industrieländer soll die Wirtschaft in den USA nicht so stark wachsen
wie ursprünglich angenommen. Hier wird prognostiziert, dass die gesamtwirtschaftliche
Expansion bei 2,1% liegen wird. In der Eurozone liegt das Wachstum deutlich über den
Erwartungen und hier wird für 2017 mit 1,9% gerechnet (Vorjahr: 1,7%). Auch in der Gruppe der Schwellen- und Entwicklungsländer wird für 2017 mit einer Steigerung
der Wachstumsrate gerechnet. In China soll das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo
sich wie im Vorjahr bei 6,7% stabilisieren, aber für die Region mittlerer Osten, Nordafrika,
Afghanistan und Pakistan soll die Wachstumsrate von 5,0% auf 2,6% zurückgehen. Die deutsche Wirtschaft ist gut in das Jahr 2017 gestartet und befindet sich insgesamt
in einem Robusten zustand bzw. entwickelt sich - u.a. dank einer starken Binnenwirtschaft
- über den Erwartungen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts soll die Wachstumsrate
für 2017 1,8% betragen. Der niedrige Ölpreis und der schwache Euro trieben nach wie
vor die Wirtschaft an. Allerdings sind Faktoren wie der Konflikt zwischen Russland
und der Ukraine sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche
Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung. Hinzugekommen sind die Unsicherheitsfaktoren
und Auswirkungen aus dem Brexit-Votum. Nachdem beim deutschen Maschinen- und Anlagenbau das Jahr 2017 verhalten begonnen
hat, konnte der Bereich in nahezu allen Länder deutlich zulegen, ins besonderes in
den USA und China. In der Gießerei-Industrie sind die Perspektiven nach unseren Beobachtungen nach wie
vor schwierig, auch wenn es vereinzelt gegenüber dem Vorjahr besser geworden ist. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die
Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise
stabil. Der Umsatz im Bereich Maschinenbau ging im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr
zurück. Auch insgesamt ging der Umsatz gegenüber dem Vorjahr zurück, jedoch konnte
in der Sparte Service Umsatz und Ertrag deutlich gesteigert werden. Anfragen lagen
nach wie vor auf einem hohen Niveau. Allerdings blieben die Auftragseingänge unter
den Erwartungen. Die Auslastung war gut. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die
Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter
Risikovorsorge. Insgesamt war das erste Halbjahr 2017 für den Konzern zufriedenstellend, auch wenn
Umsatz und Ertrag unter den Erwartungen lagen. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
scroll
*
Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehenverwaltung und Bestandsveränderung Im zweiten Quartal 2017 erreichten die Umsatzerlöse 1.747 TEUR und lag somit unter
dem Budget (2.010 TEUR) und Vorjahr (2.094 TEUR). Insgesamt lagen die Umsatzerlöse
im Berichtszeitraum unter dem Vorjahr und dem Budget. Zwar ging auch der Rohertrag gegenüber dem Vorjahr und dem Budget zurück, aber die
Marge konnte aufgrund von überproportional gesunkenen Aufwendungen für Material deutlich
verbessert werden. Die Veränderungen kommen im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau
(siehe auch "Konzern-bereiche" unten). Der Materialaufwand lag mit 43,2 % von der Gesamtleistung deutlich besser als Budget
(49,3%) und als Vorjahr (53,8%). Diese Verbesserung beruht im Wesentlichen auf Veränderungen
im Produktmix. Der Personalaufwand lag im Berichtszeitraum leicht über dem Niveau des Budgets (+3,5%)
und stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,5%. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg von 39
auf 42, Plus von 7,7%. Im Berichtszeitraum lagen die Sonstige betriebliche Aufwendungen zwar unter dem Budget
(-4,3%), stiegen aber gegenüber dem Vorjahr um 3,9%. Die Steigerung beruht im Wesentlichen
auf eine Forderungsabschreibung in Bereich Maschinenbau in Höhe von 42 TEUR im zweiten
Quartal 2017. Somit liegt das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis
vor Steuern (EBT) sowohl unter dem Budget und als auch dem Vorjahr. Das Periodenergebnis
des Konzerns nach Ertragsteuern beträgt +36 TEUR (Vorjahr: +199 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der KonzernbereicheBereich Maschinenbauscroll
scroll
Die Auslastung und die Leistung ging im zweiten Quartal 2017 gegenüber den Vorquartalen
leicht zurück, lagen aber noch auf einem guten Niveau. Die Auftragslage war zufriedenstellend
und der Betrieb war gut ausgelastet. Im zweiten Quartal 2017 lagen die Auftragseingänge mit 2.132 TEUR (Vorjahr: 848 TEUR)
auf einem hohen Niveau. Insgesamt lagen die Auftragseingänge im Berichtszeitraum unter
dem Budget - die Vergabe für einigen Aufträge wurde verschoben - und unter dem Vorjahr.
Der Auftragsbestand zum 30.06.2017 lag allerding nur leicht unter dem Budget. Die Umsatzerlöse blieben hinter den Erwartungen zurück, im Wesentlichen aufgrund das
einige Aufträge später als geplant begonnen haben bzw. beginnen werden. Im zweiten
Quartal 2017 betrug die Umsatzerlöse 1.693 TEUR und lag somit um 16,8% unter dem Vorjahr.
Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum unter dem Vorjahreswert. Der
Hauptanteil des Umsatzes kommt nach wie vor aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand-
und Kernsandaufbereitung. In der Sparte Anlagen & Maschinen gingen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 1.675
TEUR bzw. um 45,3% auf 2.020 TEUR zurück. Hier hat im Jahr 2016 der Fertigungsbeginn
eines Großauftrags für einen außerordentlichen Umsatzschob im ersten Halbjahr gesorgt. Dagegen konnte die Sparte Service die Erlöse um 612 TEUR bzw. 101,0% auf 1.218 TEUR
gesteigert werden. Dies galt insbesondere die Leistungen für Wartung und Reparaturen
(+332 TEUR bzw. 316,2%). Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 10,9% (Vorjahr: 6,2%). Insgesamt stiegen
die Auslandsumsätze um 84 TEUR auf 352 TEUR bzw. um 31,3%. Die Umsatzrendite lag in
2017 bei +3,5% (Vorjahr: +6,5%). Der Materialaufwand ging durch den veränderten Produktmix überproportional zurück
und lag bei 44,7% (Vorjahr: 55,3%), im Wesentlichen aufgrund höheren Umsätze im Bereich
Wartung und Reparaturen sowie bessere Margen im Bereich Ersatzteile. Die Personalaufwendungen liegen leicht über dem Budget und dem Vorjahr. Die Anzahl
der Mitarbeiter stiegen von 34 auf 37, ein Plus von 8,8%. Das Segment-Ergebnis lag deutlich unter dem Budget und unter dem Vorjahr. Wesentlicher
Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsätze, die zum Teil durch die
überproportional gesunkenen Materialaufwendungen kompensiert wurde, und eine Forderungsabschreibung
in Höhe von 42 TEUR im zweiten Quartal 2017. Bereich Immobilienscroll
scroll
Die Umsatzerlöse sowie das Segment-Ergebnis der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau
des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen,
die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag
waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im
Bestand. Es wird angestrebt, die unbebauten Grundstücke zu veräußern. Bereich Kreditverwaltungscroll
scroll
Die Zahlungseingänge und Erträge aus Darlehensverwaltung lagen auf Niveau des Budgets
und des Vorjahres. Das Segment-Ergebnis lag auf dem Niveau des Budgets und dem Vorjahr. Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die
Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im
Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand
von nominal 3.533 TEUR (Vorjahr: 3.554 TEUR) ist zu 90,0 % (Vorjahr: 89,5 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
scroll
Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen
wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees).
Das negative Segment-Ergebnis lag dem Niveau des Budgets und dem Vorjahr. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 9.617 TEUR (Vorjahr: 9.180 TEUR). Die langfristigen
Vermögenswerte liegen auf dem Niveau des Vorjahres. Die kurzfristigen Vermögenswerte
stiegen um 450 TEUR auf 3.227 TEUR, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Vorräte,
Forderungen aus Auftragsfertigung und übrige Vermögenwerte zum Teil vermindert durch
geringere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag. Das Eigenkapital
liegt bei 6.182 TEUR (Vorjahr: 6.143 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 30.06.2017
64,3% (Vorjahr: 66,9%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 96,7% (Vorjahr: 95,9%) durch
Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit sie nicht
aus freien Eigenmitteln möglich ist, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Des
Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.050 TEUR. Die Laufzeiten
der Kreditlinien sind unbefristet. Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt.
Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen
des Auftragsgebers oder durch entsprechende Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert.
Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder die Webac
Holding AG gesichert. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung
deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite. Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, stiegen die kurzfristigen Vermögenswerte
um 0,5 Mio. Euro - was im Wesentlichen auf höhere Forderungen aus Auftragsfertigung
(+0,4 Mio. Euro) zurückzuführen ist - und die kurzfristigen Schulden um 0,1 Mio. Euro
gegenüber dem Vorjahr. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss,
der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung
der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des
Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme
und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 130 TEUR (Vorjahr:
135 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochter-Unternehmen
aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund
eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Ergebnis
nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit +35 TEUR (Vorjahr: +26 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.270 TEUR (Vorjahr: 8.183 TEUR). Das Anlagevermögen
in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen
stieg um 87 TEUR auf 103 TEUR. Das Eigenkapital erhöhte sich ergebnisbedingt um 35
TEUR auf 5.356 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 58,8% zum 30.06.2017 (Vorjahr:
62,3%). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich stichtagsbedingt
um 518 TEUR auf 916 TEUR erhöht. Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen
durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt
über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung
der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung
erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken
der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über
die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung.
Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen,
einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich
eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels
Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen,
wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen,
sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang
und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf
wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen.
Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung
von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger
Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz,
Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des
Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll.
Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen
Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die
Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem
und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich
zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im
Wesentlichen durch drei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in
der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten
der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand
beschränkt, sowie latente Risiken aus konjunkturellen Entwicklungen sind zu beachten.
Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht
wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die
Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ähnlich darstellt.
Risiken, die für sich genommen oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren bestandsgefährdend
wirken könnten, sind derzeit nicht ersichtlich. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten
der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen
Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt
werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von
Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes
an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem
Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten können. Ausblick auf das Jahr 2017Wie in den Vorjahren sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig.
Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment
Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage etwas abgekühlt, dennoch liegen die Anfragen
und die Bestellungen für Anlagen auf einem guten Niveau. Auch für den Bereich Service
sind Nachfrage und Auftragseingang besser geworden. Des Weiteren wurden Ende Juli
2017 für zwei Projekte im Bereich Sandregeneration - zum Einem für die Entwicklungs-
und Erprobungsarbeiten und zum Zweiten für den Bau einer Pilotanlage - Zuwendungen
vom Bund für bewilligt. Die Leistungen im diesen Bereich werden über einem drei Jahreszeitraum
mit 60% bezuschusst. Zurzeit ist die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand zufriedenstellend und die Auslastung
im Betrieb liegt auf einem guten Niveau. Die Auftragseingänge im ersten Halbjahr 2017
sind befriedigend. Insgesamt liegen viele Indikatoren vor, die für ein gutes Jahr
2017 sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren
- wie der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine bzw. der EU sowie die geopolitischen
Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich
beeinflussen könnten. Unklar sind die Auswirkungen aus dem Brexit-Votum. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass die Auftragseingänge in 2017 bei rd. 8,6 Mio.
EUR und die Umsätze bei rd. 7,7 Mio. EUR liegen werden. Aus heutiger Sicht erwarten
wir im Bereich Maschinenbau für 2017 wieder ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT)
von rd. 0,4 Mio. EUR. Die Höhe der Auftragseingänge und Umsätze sowie des Ergebnisses
sind allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird in 2017 mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung
auf dem Niveau des Jahres 2016 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2016, vor eventuellen
weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten geringfügig unter dem Niveau des Jahres 2016
liegen und wir rechnen für das Jahr 2017 mit einem Jahresüberschuss von rd. 0,2 Mio.
EUR, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht
gedeckten Aufwendungen übersteigen werden. Für den Konzern erwarten wir für 2017 bei einem Umsatz von rd. 8,0 Mio. EUR ein positives
Ergebnis (EBT) in Höhe von rd. 0,4 Mio. EUR. Allerdings ist die Höhe des Umsatzes
und des Ergebnisses aufgrund der obengenannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Berichtszeitraum - neben
auftragsbezogenen Entwicklungen - keine wesentlichen Entwicklungstätigkeiten ausgeführt.
In der zweiten Jahreshälfte werden mit dem Entwicklungsarbeiten im Bereich Regenerierung
begonnen (siehe auch Ausblick oben). Grundsätze der VorstandsvergütungNeben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der
Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Des Weiteren wird Bonus in Höhe von 2 TEUR wenn
die Durchführung der Hauptversammlung vor Ende Mai stattfinden kann sowie ein Bonus
in Höhe von 1% des Konzernergebnisses gewährt. Angaben nach § 289 Abs. 4 bzw. § 315 Abs. 4 HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 30.06.2017 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in
851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft
sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen
Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach
Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären,
die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte
überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von AktienDie Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit
einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung
zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Im abgelaufenen Berichtszeitraum sowie nach dem Bilanzstichtag wurden keine eigenen
Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 26. September 2017 insgesamt 53.094
eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des
Grundkapitals. Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass
ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der
Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungs-vereinbarungen
mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen,
wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen
Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden
des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige
Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 30 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen.
Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz
nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen
gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung
vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist
- die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289a und § 315 Abs. 5 HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat
ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat
sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt.
Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr
2016 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe
von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden
auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet
bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstand
und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen.
Da die AG keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht
geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurde hierzu keine Zielgröße festgelegt. Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding
AG eine Quote von 0% festgesetzt. Eine Frist für die Umsetzung ist damit nicht zu
setzen. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung
der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund soll für den Zeitraum bis zum 30.
Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt
werden. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern
an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten
orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats
nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am
besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni
2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße im Vorstand der Webac Holding AG beschließen. Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat
bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30%
aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende
Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt.
Dies entspricht dem derzeitigen Frauenanteil im Aufsichtsrat. Eine Frist zur Erreichung
der Zielgröße ist damit nicht zu setzen. Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und
Herr Walbrecht der Webac Holding AG wurden auf der Hauptversammlung im August 2013
für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das
Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von
den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Eine Erweiterung des Aufsichtsrats erachtet der Aufsichtsrat derzeit nicht für sinnvoll
und erforderlich. Für die laufende Amtsperiode des neu gewählten Aufsichtsrats soll
daher keine Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat größer 16,66% festgelegt
werden. Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden,
wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/ Kandidatinnen
zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG wird jedoch spätestens zum Ablauf des 30. Juni
2017 erneut über die zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat
der Webac Holding AG beschließen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat
für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit. München, den 26. September 2017 Michael J. Jürgensen Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017scroll
Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. April bis 30. Juni 2017scroll
Konzernbilanz zum 30.06.2017Aktiva
scroll
Passivascroll
Eigenkapitalentwicklung des Konzernsscroll
scroll
Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre
der Webac Immobilien AG. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit
einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 311.901,90 Euro. Dies entspricht
6,24% des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro. Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017scroll
Anhang des KonzernsA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669
München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt
an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist
im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz
der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen der Herstellung
und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken
und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 in Übereinstimmung mit
den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen
des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und nach den ergänzend nach § 315a Abs.
1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards
angewandt, welche für die am 1. Januar 2016 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich
sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt. Der Konzernabschluss wurde um die nach HGB geforderten zusätzlichen Angaben ergänzt.
Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz
des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus
Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren
angewendet. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, so weit zulässig, einzelne
Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten
werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden
alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben. Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig
werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig
sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil
des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach
einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 31.
März. B. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 sind neben der Webac Holding AG die in-
und ausländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar
oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Grundlagen der Beherrschung
bilden neben Beherrschungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte. In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen
nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen: scroll
Das ausländische Tochterunternehmen ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V. wird unter Abwägung
von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses zu fortgeführten
Anschaffungskosten einbezogen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und ist insgesamt für
den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung. scroll
D. KonsolidierungsgrundsätzeDie Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch
Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden
neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten
der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte
und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen
der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden,
wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren
vorgenommen. Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der
Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen,
so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer
Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte
und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil
an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen. Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse
werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen
der Abgrenzung latenter Steuern. WährungsumrechnungIn einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt
der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag
umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva bzw. monetärer
Passiva werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen
erfasst. Die Ergebnisse und Bilanzposten der Konzernunternehmen, die eine vom Euro abweichende
funktionale Währung haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet:
Segmentberichterstattung für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 (siehe auch Zwischenlagebericht)Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der
Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen
Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet. MaschinenbauDas Segment Maschinenbau besteht aus der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Betriebsgesellschaft),
der Webac Gamma Immobilien GmbH (Immobiliengesellschaft) sowie die ausländischen Tochtergesellschaften
Webac s.r.o., Tschechische Republik und Webac Maskin AB, Schweden. Der Bereich produziert
und vertreibt überwiegend Anlagen und Maschinen für die Aluminium- und Graugussgießereiindustrie. KreditverwaltungHier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG
übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte
in Höhe von TEUR 4.047 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen
anderer Segmente betreffen. ImmobilienDas Segment Immobilien beinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH,
Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft
Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz. SonstigeIn diesem Segment ist die nicht operativ tätige Muttergesellschaft dargestellt. Im
ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr:
8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich. Umsatzerlösescroll
Der Bereich Maschinenbau hat im Berichtszeitraum mit drei Kunden Erlöse erzielt, die
jeweils über 10% (1.018 TEUR, 500 TEUR bzw. 380 TEUR) vom Umsatz lagen. Die erfassten
Erlöse aus Fertigungsaufträgen nach der POC-Methode betragen 1.543 TEUR (Vorjahr:
2.020 TEUR). Die Erlöse aus Immobilien betrag 116 TEUR (Vorjahr: 118 TEUR) betreffen
die Mieteinnahmen aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017scroll
scroll
*)
Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme scroll
scroll
Bilanz der Segmente zum 30.06.2017scroll
scroll
Kapitalflussrechnung der Segmente für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017scroll
scroll
München, den 26. September 2017 Michael J. Jürgensen Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen,
der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind,
dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie
die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns
beschrieben sind. München, den 26. September 2017 Michael J. Jürgensen |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||