![]() Webac Holding AktiengesellschaftMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand regelmäßig durch schriftliche Berichte über die Lage des Unternehmens und über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Hierzu gehörten monatliche Berichte über Umsatz, Plan-/Ist-Abweichungen und die Liquiditätslage sowie vierteljährliche Berichte über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. SitzungenAn den vier im Jahr 2017 einberufenen Sitzungen am 16. Februar, 28. April, 24. Juli und 11. November war auch der Vorstand anwesend. Der Aufsichtsrat hat in diesen Sitzungen die Berichte des Vorstands eingehend diskutiert und die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens mit dem Vorstand erörtert. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend zu Themen der Geschäftsentwicklung. Die für alle Sitzungen notwendigen Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat jeweils rechtzeitig zugestellt. Besetzung von Aufsichtsrat und VorstandIm abgelaufenen Geschäftsjahr gab es keine personelle Veränderung im Vorstand. Im Aufsichtsrat wurden am 13. Februar 2018 Herr Roberts zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Gajland zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Der Arbeitnehmervertreter Herr Müller hat am 27. März 2018 sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Corporate Governance und EntsprechenserklärungDer Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit dem im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht. Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hat der Aufsichtsrat am 28. April 2017 eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, welche beruflichen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung). Prüfung des Konzern- und JahresabschlussesDer gewählte Abschlussprüfer, die Crowe Kleeberg Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (jetzt: Crowe Kleeberg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), München hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage der Webac Holding AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 nach § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Berichtsjahr.
München, im Juni 2018 Gordon Michael Roberts, Vorsitzender des Aufsichtsrats Jahresabschluss zum 31.12.2017Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2017Webac Holding AG, Münchenscroll
Bilanz zum 31.12.2017Aktiva scroll
Anhangder Webac Holding AGA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Die Gesellschaft ist mit Ihren Tochterunternehmen in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Der Jahresabschluss der AG ist nach den Vorschriften des HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt worden. Die Bilanz ist nach § 266 HGB und die Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB (Gesamtkostenverfahren) gegliedert. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen, in denen gerundete Zahlen enthalten sind, (summarische) Rundungsdifferenzen in Höhe von +/- einer Einheit auftreten. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht nach § 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht der AG und des Konzerns zusammen. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungDie immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten - vermindert um planmäßige Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Gegenstände wie folgt festgelegt: scroll
Außerplanmäßige Abschreibungen werden darüber hinaus vorgenommen, wenn eine Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Bei den Finanzanlagen werden die Anteile an verbundenen Unternehmen mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Außerplanmäßige Abschreibungen - soweit erforderlich -werden auf der Grundlage von Werthaltigkeitstests vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertpapiere werden mit ihren Anschaffungskosten bilanziert. Die Bewertung von Bankguthaben erfolgt mit dem Nominalwert. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie werden in der Höhe bemessen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Erfüllung notwendig ist. Sämtliche zugrunde liegenden Verpflichtungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und haben - wie im Vorjahr -eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Derivate Finanzinstrumente werden nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Im Jahresabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen und Risiken sind in ihrem Ansatz und Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
Im Jahresabschluss der AG sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus anhängigen Verfahren und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. Anteilsbesitzscroll
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Ergebnisabführungsvertrag D. ErläuterungenGewinn- und Verlustrechnung1. Umsatzerlösescroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Personalaufwandscroll
4. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
Im Geschäftsjahr 2017 entfielen 150 TEUR auf projektbezogene Beratungsleistungen. 5. Finanzergebnisscroll
Bilanz6. AnlagevermögenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres dargestellt. scroll
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7. Sonstige Vermögensgegenständescroll
8. Latente SteuernZeitliche Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz bestehen im steuerlichen Organkreis der Gesellschaft bei Anteilen und Forderungen gegen Personengesellschaften (aktive latente Steuern) sowie bei immateriellen Vermögensgegenständen (passive latente Steuern), die sich in etwa gleicher Höhe gegenüberstehen. Zusätzlich werden steuerliche Verlustvorträge berücksichtigt, soweit eine Verlustverrechnung in den nächsten fünf Jahren zu erwarten ist. Die Ermittlung der latenten Steuern erfolgt mit einem Ertragsteuersatz von 32,5 %. Nach Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern ergibt sich ein Aktivüberhang. Die Gesellschaft setzt gemäß dem Wahlrecht in § 274 Abs. 1 S. 2 HGB keine aktiven latenten Steuern an. 9. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlosen Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, mit einem rechnerischen Wert je Aktie von 5,8745 EUR eingeteilt. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2017 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Durch den Kauf von eigenen Aktien soll die Möglichkeit geschaffen werden, diese als Gegenleistung beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen oder Unternehmensteilen verwenden zu können. Somit soll die notwendige Flexibilität gegeben werden, um derartige sich bietende Gelegenheiten schnell und flexibel ohne Belastung der Liquidität der Gesellschaft ausnutzen zu können. Ferner ist die Gesellschaft berechtigt, eigene Aktien auch ohne einen erneuten Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Einziehung soll dabei nach Entscheidung der zuständigen Organe mit oder ohne Herabsetzung des Grundkapitals möglich sein. Durch den Kauf und Verkauf von eigenen Aktien soll zum einen Kurspflege betrieben werden und zum anderen soll dies dazu dienen, den Gewinn je Aktie zu steigern. Im Geschäftsjahr 2017 wurden keine eigenen Aktien erworben. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 6,24 % des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben: scroll
KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage beträgt zum 31.12.2017 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR). Den anderen Gewinnrücklagen betragen zum Jahresende 36 TEUR (Vorjahr: 36 TEUR). BilanzverlustDer handelsrechtliche Bilanzverlust 2017 entwickelte sich wie folgt: scroll
10. Sonstige Rückstellungenscroll
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11. Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenEs bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 990 TEUR am Bilanzstichtag (Vorjahr: 1.000 TEUR). Die Inanspruchnahme der Kreditlinie betrug zum Bilanzstichtag 865 TEUR (Vorjahr: 398 TEUR). 12. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenDie Verbindlichkeit in Höhe von 2.119 TEUR (Vorjahr: 2.661 TEUR) besteht gegenüber der LEGA Kreditverwaltungs GmbH. 13. Sonstige Verbindlichkeitenscroll
14. HaftungsverhältnisseEs besteht, wie im Vorjahr, eine selbstschuldnerische Bürgschaft zugunsten der EKF Egyptian Kuwaiti Foundry ("EKF") in Höhe von 698 TEUR für Anzahlungen, die EKF an die Tochtergesellschaft Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (WGM) geleistet hat. Die Gesellschaft geht nicht von einer Inanspruchnahme aus, da die WGM ihre Leistungen vertragsgemäß erbracht hat. Die AG ist als Gesamtschuldner zusammen mit einem verbundenen Unternehmen Kreditnehmer für einen Rahmenkredit in Höhe von 990 TEUR. Zum Stichtag bestand keine Inanspruchnahme der Kreditlinie durch das verbundene Unternehmen. Mit einer Haftungsinanspruchnahme aus dem Kreditverhältnis ist nicht zu rechnen, da Inanspruchnahmen aus dem Kreditverhältnis ausschließlich über die AG erfolgen. 15. Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte und sonstige finanzielle VerpflichtungenBei der AG bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Miet- und Leasing-Verträgen in folgender Höhe: scroll
16. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater, Vorsitzender1 Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer, stv. Vorsitzender2 Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte3 Herr Stefan Müller, Kaufmännischer Angestellter, 3, Mandat am 27.03.2018 niedergelegt Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer
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Stv. Vorsitzender bis 13. Februar 2018 Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Gordon Michael Roberts: highTrack AG, Vorsitzender Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an den Vorstand betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 70 TEUR (Vorjahr: 83 TEUR). Davon waren 3 TEUR erfolgsbezogen (Vorjahr: 3 TEUR). Die fixen Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen bei der Ag 31 TEUR. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand, für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 17. Gesamthonorar des AbschlussprüfersDer Abschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
Von den Abschlussprüfungsleistungen im Geschäftsjahr 2017 entfallen 8 TEUR auf die Abschlussprüfung des vorangegangenen Geschäftsjahres. Die Kategorie Abschlussprüfungsleistungen umfasst die Honorare für die Konzernabschlussprüfung und die Prüfung des Jahresabschlusses der Webac Holding AG. Weiterhin sind in dieser Kategorie Unterstützungsleistungen zu einem Enforcementverfahren enthalten. Die sonstigen Leistungen umfassten im Wesentlichen eine Stellungnahme zu IFRS-Finanzinformationen sowie die Teilnahme an Besprechungen des Aufsichtsrats und Vorstands. 18. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden und warum nicht. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 19. Ereignisse nach dem BilanzstichtagIm April 2018 wurde ein Bankkredit in Höhe von EUR 0,6 Mio. und einer Laufzeit von 56 Monate vereinbart. Im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe hat der Aufsichtsrat im Mai 2018 beschlossen, die Veräußerung der Sparte Maschinenbau zu prüfen. Es gab keine weiteren außergewöhnlichen Ereignisse nach dem Stichtag. 20. KonzernabschlussDie Webac Holding AG, München, erstellt gemäß § 315e HGB einen Konzernabschluss zum 31.12.2017 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie einen zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2017. Der Konzernabschluss wird beim Bundesanzeiger eingereicht und bekannt gemacht.
München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Zusammengefasster Lageberichtdes Webac Konzerns und der Webac Holding AGGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen. Größen der KonzernsteuerungDie wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft lag in 2017 mit einem Wachstum von 3,8% deutlich über dem Niveau des Vorjahres (3,2%; IWF World Economic Outlook, April 2018). Mit Blick auf die Industrieländer hat die Wirtschaft vor allem in den USA an Fahrt aufgenommen. Hier stieg die Gesamtwirtschaft im Jahresvergleich von 1,5% auf 2,3% an. Auch die Eurozone konnte gegenüber dem Vorjahr zulegen und das Wachstum stieg von 1,8% auf 2,3% in 2017. Bei der Gruppe der Schwellen- und Entwicklungsländer unterschied sich die Entwicklung trotz der insgesamt positiven Tendenz in den einzelnen Regionen und Ländern weitaus stärker. In China konnte das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo leicht zulegen und erreichte 6,9% (Vorjahr: 6,7%), während die Region Mittlerer Osten, Nordafrika, Afghanistan und Pakistan mit 2,6% einen Rückgang beim Wachstum verzeichnete (Vorjahr: 4,9%). Die deutsche Wirtschaft lag mit einem Plus von 2,5% deutlich über dem Niveau des Vorjahres (+1,9%). Ursächlich waren hier nach wie vor die starke Binnennachfrage sowie der Export. Die Industrieproduktion konnte um rd. 3,0% zulegen (Vorjahr: 1,4%; BDI Research Q1-2018). Die Exporte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 6,3%. Allerdings sind Faktoren wie der Brexit Countdown und die protektionistischen Maßnahmen in den USA sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung. Der deutschen Maschinen- und Anlagenbau konnte im Jahr 2017 deutlich zulegen. Damit verzeichnete die Branche das erste Aufschwungsjahr nach der Seitwärtsentwicklung der vergangenen Jahre. Der Umsatz stieg um 5,4% und die Produktion um 3,9% gegenüber dem Vorjahr. Die Exportquote stieg von 76,4% auf 78,2% (Konjunkturdaten VDMA). Die Basis für die Zuwächse bildeten zunehmende Exporte insbesondere nach China und in die USA. In der Gießerei-Industrie waren die Perspektiven nach unseren Beobachtungen insgesamt zurückhaltend und die inländische Gussproduktion war rückläufig. Auch die Kunden aus dem Maschinenbau hielten sich zurück. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Entsprechend der obengenannten branchenkonjunkturellen Vorzeichen, gingen im Bereich Maschinenbau der Umsatz und der Ertrag gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Zwar lagen die Anfragen nach wie vor auf einem hohen Niveau, aber die Entscheidungen bzw. Vergabetermine bei den Kunden wurden ins neue Jahr verschoben. Das Geschäftsjahr war bis zum dritten Quartal von einer sehr guten Auslastung geprägt. Allerdings ging die Auslastung im vierten Quartal deutlich zurück. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2017 für den Konzern nicht zufriedenstellend, da Umsatz und Ergebnis deutlich unter den Erwartungen lagen. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
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Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehenverwaltung
und Bestandsveränderung Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Der Rückgang kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsatzerlöse bei gestiegenen Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Das Periodenergebnis des Konzerns - nach Ertragsteuern in Höhe von -415 TEUR (Vorjahr: -32 TEUR) - beträgt -1.092 TEUR (Vorjahr: +242 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der KonzernbereicheBereich Maschinenbauscroll
Die Auftragseingänge lagen insgesamt im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Auch der Auftragsbestand lag zum 31.12.2017 unter dem Budget- und Vorjahreswert. Daneben besteht zum Stichtag ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt "Regenerieren statt deponieren" mit einem Volumen in Höhe von 810 TEUR. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 blieben mit 6.325 TEUR deutlich hinter den Erwartungen und dem Vorjahr zurück. Die Ursache für den Rückgang liegt im Wesentlichen an zwei Aufträgen, die nicht wie geplant in 2017 vergeben wurden sowie daran, dass bei einem Auftrag - auf Wunsch des Kunden - die weiteren Arbeiten an der Gesamtanlage auf 2018 verschoben wurden. In der Sparte Anlagen & Maschinen gingen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 2.092 TEUR bzw. 38,4% zurück. Dagegen konnte der Bereich Service die Erlöse um 336 TEUR bzw. 12,7% steigern. Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 20,0% (Vorjahr: 11,6%); insgesamt stiegen die Auslandsumsätze um 326 TEUR auf 1.264 TEUR bzw. um +34,8%. Die Umsatzrendite lag in 2017 bei -5,5% (Vorjahr: +5,2%). Auch das Ergebnis 2017 lag deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verschlechterung ist der Umsatzrückgang, der in geringem Umfang durch eine gesunkene Materialeinsatzquote (Veränderung im Produktmix) kompensiert wurde. Bereich Immobilienscroll
Die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Das Segment-EBT liegt über dem Ergebnis des Vorjahres, jedoch deutlich unter dem Budget. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die unbebauten Grundstücke zu veräußern. Bereich Kreditverwaltungscroll
Die Zahlungseingänge lagen unter dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Die Erträge aus Darlehensverwaltung blieben auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Das Segment-EBT war auf dem Niveau des Budgets, aber deutlich rückläufig gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Zuschreibungen auf Forderungen sowie Auflösungen von Wertberichtungen in 2016. Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.464 TEUR (Vorjahr: 3.554 TEUR) ist zu 90,2 % (Vorjahr: 89,5 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das Segment-EBT in 2017 in Höhe von -372 TEUR lag deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr, im Wesentlichen bedingt durch höhere projektbezogene Beratungsaufwendungen. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 8.578 TEUR (Vorjahr: 9.180 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte gingen aufgrund der Minderung der latenten Steuern um 406 TEUR auf 5.997 TEUR zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 196 TEUR auf 2.581 TEUR zurück, im Wesentlichen bedingt durch geringere Vorräte zum Jahresende. Das Eigenkapital liegt bei 5.053 TEUR (Vorjahr: 6.143 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2017 58,9% (Vorjahr: 66,9%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 84,3% (Vorjahr: 95,9%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit nicht mit freien Eigenmitteln oder Fördermitteln, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2017 139 TEUR (Vorjahr: 132 TEUR) in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen investiert. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.040 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet. Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen des Auftragsgebers oder durch entsprechende Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert. Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder der Webac Holding AG gesichert. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite. Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, gingen die kurzfristigen Vermögenswerte um 0,1 Mio. Euro zurück und die kurzfristigen Schulden stiegen um 0,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 343 TEUR (Vorjahr: Jahresüberschuss 258 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochterunternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Beteiligungsergebnis war wie geplant positiv, da ein Großauftrag im Bereich Maschinenbau in 2017 realisiert werden konnte. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit -29 TEUR (Vorjahr: +50 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.226 TEUR (Vorjahr: 8.183 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen stieg um 43 TEUR auf 59 TEUR. Das Eigenkapital verminderte sich ergebnisbedingt um 29 TEUR auf 4.935 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 60,0% zum 31.12.2017 (Vorjahr: 60,7%). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund des Liquiditätsbedarfs im Konzern um 467 TEUR auf 865 TEUR erhöht. Projektbedingt haben sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag um 160 TEUR auf 173 TEUR erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich gegenläufig um 542 TEUR vermindert u.a. bedingt durch die erhaltene Gewinnabführung. Zu den eigenen Aktien verweisen wir auf die Angaben im Anhang zum Jahresabschluss der AG unter Pkt. 9 Eigenkapital. Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet. Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität im Konzern zu gewährleisten, werden Kreditlinien vorgehalten und in Anspruch genommen. Die Kreditlinien und Cash Flows haben eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Webac wird auch in der Zukunft Kreditlinien aufrechterhalten und nutzen. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch vier Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt sowie latente Risiken aus branchenbezogenen konjunkturellen Entwicklungen zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr schwieriger darstellt. Wenn die tatsächliche Entwicklung negativ von den Planannahmen abweicht sowie im Falle einer Kündigung der kurzfristigen Kreditlinien könnten Liquiditätsprobleme auftreten, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung bis hin zu einer Gefährdung des Geschäftsbetriebs führen könnten. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse vorliegen. Ausblick auf das Jahr 2018Wie in den Vorjahren sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage aber etwas abgekühlt, dennoch liegen die Anfragen für Anlagen auf einem soliden Niveau. Auch für den Bereich Service sind Nachfrage und Auftragseingang besser geworden. Die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand sind zufriedenstellend, dennoch ist der Betrieb zurzeit nicht voll ausgelastet. Aufgrund der geringen Auslastung wurde in den Monaten März und April 2018 Kurzarbeit eingeführt. Die Auftragseingänge in den ersten fünf Monaten 2018 liegen unter dem Vorjahr. Allerdings liegen einige Indikatoren vor, die für eine deutliche Verbesserung sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren - wie der Brexit Countdown und die protektionistischen Maßnahmen in den USA sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Auch wenn die Entwicklungen in den ersten Monaten 2018 hinter den Erwartungen zurückliegen, gehen wir davon aus, dass die Auftragseingänge in 2018 bei 5,8 Mio. EUR und die Umsätze bei 4,7 Mio. EUR liegen werden. Aus heutiger Sicht erwarten wir im Bereich Maschinenbau für 2018 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0,2 Mio. EUR. Die Höhe der Auftragseingänge und Umsätze sowie des Ergebnisses sind allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird in 2018 mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2017 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2017, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten deutlich unter dem Niveau des Jahres 2017 liegen und wir rechnen für das Jahr 2018 mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen ausgleichen werden. Für den Konzern erwarten wir für 2018 bei einem Umsatz von 5,0 Mio. EUR ein positives Ergebnis (EBT) in Höhe von 0,1 Mio. EUR. Allerdings ist die Höhe des Umsatzes und des Ergebnisses aufgrund der obengenannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im April 2018 wurden zwei Kreditverträge mit Banken mit einem Gesamtvolumen von EUR 1,1 Mio. geschlossen. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr - neben auftragsbezogenen Entwicklungen - im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts im Bereich Regenerierung eigene Entwicklungstätigkeiten ausgeführt (siehe auch Konzernanhang unter Pkt. 9). Grundsätze der VorstandsvergütungNeben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Die Vorstandsvergütung beinhaltet seit dem 01.04.2017 neben einer Fixvergütung eine variable Bonusregelung. Ein Bonus in Höhe von EUR 2.000 wird ausbezahlt, wenn die Erstellung des Jahresabschlusses bzw. Durchführung der Hauptversammlung vor Ende Mai stattfinden kann. Des Weiteren wird ein Bonus in Höhe von 1% vom Konzernergebnis der Webac Holding gewährt. Angaben nach § 289a bzw. § 315a HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2017 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von AktienDie Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien erworben. Auch nach dem Bilanzstichtag wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 11. Juni 2018 insgesamt 53.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 29 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2017 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstands und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG bis heute keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurden hierzu keine Zielgrößen festgelegt. Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund wurde für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden. Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt. Die Zielgrößen wurden im Bezugszeitraum bis zum 30. Juni 2017 erreicht. Die Zielgrößen wurden vom Aufsichtsrat unverändert bis zum 30. Juni 2022 fortgeschrieben. Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder der Webac Holding AG, Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und Herr Walbrecht wurden auf der Hauptversammlung im August 2013 für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Am 27. März 2018 hat Herr Müller sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Bestätigungsvermerk DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERSAn die Webac Holding Aktiengesellschaft, MünchenVERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES JAHRESABSCHLUSSES UND DES ZUSAMMENGEFASSTEN LAGEBERICHTSPrüfungsurteileWir haben den Jahresabschluss der Webac Holding Aktiengesellschaft - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2017 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Anhang, einschließlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der Webac Holding Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die im Abschnitt "Sonstige Informationen" unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des zusammengefassten Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat. Grundlage für die PrüfungsurteileWir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen. Besonders wichtige Prüfunassachverhalte in der Prüfung des JahresabschlussesBesonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte: Werthaltigkeit der Anteile an verbundenen UnternehmenGründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Im handelsrechtlichen Jahresabschluss werden Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 8.167 (Vorjahr TEUR 8.167) ausgewiesen. Dies entspricht 99 % der Bilanzsumme. Die Anteile an verbundenen Unternehmen unterliegen einer jährlichen Werthaltigkeitsüberprüfung. Den beizulegenden Wert ermittelt die Gesellschaft mit Hilfe des Ertragswertverfahrens nach IDW RS HFA 10 i. V. m. IDW S 1. Grundlage dieser Bewertungen ist regelmäßig der Barwert zukünftiger Erträge des jeweiligen zu bewertenden Unternehmens. Zusätzlich werden für Unternehmen mit geringen Ertragsaussichten deren voraussichtliche Liquidationswerte ermittelt und als Wertuntergrenze herangezogen. Den Bewertungen liegen Planungsrechnungen der verbundenen Unternehmen für ein Detailplanungsjahr zugrunde, die vom Vorstand erstellt und vom Aufsichtsrat als Budget genehmigt werden. Darauf aufbauend erstellt der Vorstand die Langfristplanung. Die Abzinsung erfolgt mittels der jeweils unternehmensspezifischen risikoadjustierten Kapitalisierungszinssätze. Die Liquidationswerte basieren insbesondere auf gutachterlich ermittelten Verkehrswerten von Immobilien bei verbundenen Unternehmen. In die Bewertung der Anteile an verbundenen Unternehmen fließen verschiedene bewertungsrelevante Daten und Annahmen ein, die mit erheblichen Schätzunsicherheiten und Ermessenbehaftungen insbesondere angesichts des mehrjährigen Planungshorizonts verbunden sind. Neben den Planwerten stellen die unterstellten Kapitalisierungszinssätze sowie die Bewertungsgrundlagen der Immobilienwertermittlung wertrelevante Annahmen dar. Vor dem Hintergrund volatiler Ergebnisentwicklungen im Bereich Maschinenbau besteht das Risiko für den Jahresabschluss, dass die Buchwerte der Anteile an verbundenen Unternehmen über ihren beizulegenden Werten liegen. Prüferisches Vorgehen: Im Rahmen der Beurteilung der Bewertungsmodelle haben wir die sachgerechte Vorgehensweise zur Ertragswertermittlung einschließlich der Liquidationswertberücksichtigung entsprechend den Anforderungen in IDW RS HFA 10 i.V.m. iDw S 1 untersucht. Wir haben insbesondere die erwarteten Erträge mit dem Vorstand als Planungsverantwortlichen erörtert. Außerdem haben wir die Planungen hinsichtlich ihrer Konsistenz mit anderen internen Erwartungen, wie zum Beispiel mit den Angaben zu den Prognosen im Lagebericht verglichen. Des Weiteren haben wir die Ermittlung der Liquidationswerte bei Immobiliengesellschaften auf der Grundlage von Immobilienwertgutachten mit dem Vorstand erörtert. Ferner haben wir die bisherige Prognosegüte der Gesellschaft gewürdigt, indem wir Planungen früherer Geschäftsjahre mit den tatsächlich realisierten Ergebnissen verglichen und Abweichungen analysiert haben. Die Ableitung des Kapitalisierungszinssatzes und die Angemessenheit der Bewertungsmodelle haben wir gewürdigt, in dem wir insbesondere die Bewertungsparameter hinterfragt, die Marktdaten abgeglichen und die rechnerische Richtigkeit überprüft haben. Das der Werthaltigkeitsprüfung der Anteile an verbundenen Unternehmen zugrunde liegende Vorgehen ist sachgerecht und steht im Einklang mit den Bewertungsgrundsätzen. Die Annahmen und Parameter der Gesellschaft sind angemessen. Verweis auf zugehörige Angaben: Die Angaben der Gesellschaft sind im Anhang in den Abschnitten B." Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung" und D.6 "Anlagevermögen" enthalten. Sonstige InformationenDie gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den zusammengefassten LageberichtDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten LageberichtsUnsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. SONSTIGE GESETZLICHE UND ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGENÜbrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVOWir wurden von der Hauptversammlung am 9. Juni 2017 als Abschlussprüfer gewählt und nachfolgend vom Aufsichtsrat mündlich beauftragt. Der Prüfungsauftrag wurde mit Schreiben vom 15. Dezember 2017 dokumentiert. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2013 als Abschlussprüfer der Webac Holding Aktiengesellschaft tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. VERANTWORTLICHER WIRTSCHAFTSPRÜFERDer für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Ago Reinholdt.
München, 11. Juni 2018 Crowe Kleeberg GmbH Petersen, Wirtschaftsprüfer ppa. Reinholdt, Wirtschaftsprüfer |
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