![]() Webac Holding AktiengesellschaftMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017Geschäftsbericht 2017Bericht des AufsichtsratsWebac Holding AG, MünchenDer Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand regelmäßig durch schriftliche Berichte über die Lage des Unternehmens und über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Hierzu gehörten monatliche Berichte über Umsatz, Plan-/Ist-Abweichungen und die Liquiditätslage sowie vierteljährliche Berichte über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. SitzungenAn den vier im Jahr 2017 einberufenen Sitzungen am 16. Februar, 28. April, 24. Juli und 11. November war auch der Vorstand anwesend. Der Aufsichtsrat hat in diesen Sitzungen die Berichte des Vorstands eingehend diskutiert und die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens mit dem Vorstand erörtert. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend zu Themen der Geschäftsentwicklung. Die für alle Sitzungen notwendigen Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat jeweils rechtzeitig zugestellt. Besetzung von Aufsichtsrat und VorstandIm abgelaufenen Geschäftsjahr gab es keine personelle Veränderung im Vorstand. Im Aufsichtsrat wurden am 13. Februar 2018 Herr Roberts zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Gajland zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Der Arbeitnehmervertreter Herr Müller hat am 27. März 2018 sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Corporate Governance und EntsprechenserklärungDer Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit dem im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht. Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hat der Aufsichtsrat am 28. April 2017 eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, welche beruflichen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung). Prüfung des Konzern- und JahresabschlussesDer gewählte Abschlussprüfer, die Crowe Kleeberg Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (jetzt: Crowe Kleeberg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft), München hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage der Webac Holding AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2017 geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 nach § 172 AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Berichtsjahr.
München, im Juni 2018 Gordon Michael Roberts, Vorsitzender des Aufsichtsrats Zusammengefasster Lageberichtdes Webac Konzerns und der Webac Holding AGGrundlagen des KonzernsDer Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 11 Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Die Aktivitäten des Konzerns unterteilen sich in die Bereiche Maschinenbau, Immobilien und Kreditverwaltung. Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen. Größen der KonzernsteuerungDie wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Auftragseingang, Umsatz und EBT. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen. WirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung bzw. die Weltwirtschaft lag in 2017 mit einem Wachstum von 3,8% deutlich über dem Niveau des Vorjahres (3,2%; IWF World Economic Outlook, April 2018). Mit Blick auf die Industrieländer hat die Wirtschaft vor allem in den USA an Fahrt aufgenommen. Hier stieg die Gesamtwirtschaft im Jahresvergleich von 1,5% auf 2,3% an. Auch die Eurozone konnte gegenüber dem Vorjahr zulegen und das Wachstum stieg von 1,8% auf 2,3% in 2017. Bei der Gruppe der Schwellen- und Entwicklungsländer unterschied sich die Entwicklung trotz der insgesamt positiven Tendenz in den einzelnen Regionen und Ländern weitaus stärker. In China konnte das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo leicht zulegen und erreichte 6,9% (Vorjahr: 6,7%), während die Region Mittlerer Osten, Nordafrika, Afghanistan und Pakistan mit 2,6% einen Rückgang beim Wachstum verzeichnete (Vorjahr: 4,9%). Die deutsche Wirtschaft lag mit einem Plus von 2,5% deutlich über dem Niveau des Vorjahres (+1,9%). Ursächlich waren hier nach wie vor die starke Binnennachfrage sowie der Export. Die Industrieproduktion konnte um rd. 3,0% zulegen (Vorjahr: 1,4%; BDI Research Q1-2018). Die Exporte erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 6,3%. Allerdings sind Faktoren wie der Brexit Countdown und die protektionistischen Maßnahmen in den USA sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung. Der deutschen Maschinen- und Anlagenbau konnte im Jahr 2017 deutlich zulegen. Damit verzeichnete die Branche das erste Aufschwungsjahr nach der Seitwärtsentwicklung der vergangenen Jahre. Der Umsatz stieg um 5,4% und die Produktion um 3,9% gegenüber dem Vorjahr. Die Exportquote stieg von 76,4% auf 78,2% (Konjunkturdaten VDMA). Die Basis für die Zuwächse bildeten zunehmende Exporte insbesondere nach China und in die USA. In der Gießerei-Industrie waren die Perspektiven nach unseren Beobachtungen insgesamt zurückhaltend und die inländische Gussproduktion war rückläufig. Auch die Kunden aus dem Maschinenbau hielten sich zurück. Der Immobiliensektor, in dem der Konzern mit der Webac Immobilien Gruppe durch die Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, ist in Deutschland vergleichsweise stabil. Entsprechend der obengenannten branchenkonjunkturellen Vorzeichen, gingen im Bereich Maschinenbau der Umsatz und der Ertrag gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück. Zwar lagen die Anfragen nach wie vor auf einem hohen Niveau, aber die Entscheidungen bzw. Vergabetermine bei den Kunden wurden ins neue Jahr verschoben. Das Geschäftsjahr war bis zum dritten Quartal von einer sehr guten Auslastung geprägt. Allerdings ging die Auslastung im vierten Quartal deutlich zurück. Das Ergebnis aus der Vermietung von Immobilien war im Berichtszeitraum stabil. Die Kreditverwaltung als Restaktivität hatte stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge. Insgesamt war das Geschäftsjahr 2017 für den Konzern nicht zufriedenstellend, da Umsatz und Ergebnis deutlich unter den Erwartungen lagen. Umsatz und Ergebnisse des Konzernsscroll
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Umsatzerlöse, Erträge aus Darlehenverwaltung
und Bestandsveränderung Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Der Rückgang kommt im Wesentlichen aus dem Bereich Maschinenbau (siehe auch "Konzernbereiche" unten). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Grund für die Verschlechterung sind die gesunkenen Umsatzerlöse bei gestiegenen Personal- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Das Periodenergebnis des Konzerns - nach Ertragsteuern in Höhe von -415 TEUR (Vorjahr: -32 TEUR) - beträgt -1.092 TEUR (Vorjahr: +242 TEUR). Umsatz und Ergebnisse der Konzernbereiche Bereich Maschinenbauscroll
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Die Auftragseingänge lagen insgesamt im Berichtsjahr deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Auch der Auftragsbestand lag zum 31.12.2017 unter dem Budget- und Vorjahreswert. Daneben besteht zum Stichtag ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt "Regenerieren statt deponieren" mit einem Volumen in Höhe von 810 TEUR. Die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2017 blieben mit 6.325 TEUR deutlich hinter den Erwartungen und dem Vorjahr zurück. Die Ursache für den Rückgang liegt im Wesentlichen an zwei Aufträgen, die nicht wie geplant in 2017 vergeben wurden sowie daran, dass bei einem Auftrag - auf Wunsch des Kunden - die weiteren Arbeiten an der Gesamtanlage auf 2018 verschoben wurden. In der Sparte Anlagen & Maschinen gingen die Erlöse gegenüber dem Vorjahr um 2.092 TEUR bzw. 38,4% zurück. Dagegen konnte der Bereich Service die Erlöse um 336 TEUR bzw. 12,7% steigern. Der Hauptanteil des Umsatzes kommt aus den Bereichen Sandkühlung, Formsand- und Kernsandaufbereitung. Der Auslandsanteil der Umsätze erreichte 20,0% (Vorjahr: 11,6%); insgesamt stiegen die Auslandsumsätze um 326 TEUR auf 1.264 TEUR bzw. um +34,8%. Die Umsatzrendite lag in 2017 bei -5,5% (Vorjahr: +5,2%). Auch das Ergebnis 2017 lag deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr. Wesentlicher Grund für die Verschlechterung ist der Umsatzrückgang, der in geringem Umfang durch eine gesunkene Materialeinsatzquote (Veränderung im Produktmix) kompensiert wurde. Bereich Immobilienscroll
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Die Umsatzerlöse der Immobilien-Gruppe lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen. Das Segment-EBT liegt über dem Ergebnis des Vorjahres, jedoch deutlich unter dem Budget. Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Am Bilanzstichtag waren neben dem gewerblich genutzten Grundbesitz auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand. Es wird angestrebt, die unbebauten Grundstücke zu veräußern. Bereich Kreditverwaltungscroll
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Die Zahlungseingänge lagen unter dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Die Erträge aus Darlehensverwaltung blieben auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres. Das Segment-EBT war auf dem Niveau des Budgets, aber deutlich rückläufig gegenüber dem Vorjahr aufgrund von Zuschreibungen auf Forderungen sowie Auflösungen von Wertberichtungen in 2016. Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80 % der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.464 TEUR (Vorjahr: 3.554 TEUR) ist zu 90,2 % (Vorjahr: 89,5 %) wertberichtigt. Bereich Sonstigescroll
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Die Umsatzerlöse der AG lagen auf dem Niveau des Budgets sowie des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das Segment-EBT in 2017 in Höhe von -372 TEUR lag deutlich unter dem Budget und dem Vorjahr, im Wesentlichen bedingt durch höhere projektbezogene Beratungsaufwendungen. Vermögens- und Finanzlage des KonzernsDie Bilanzsumme des Konzerns beträgt 8.578 TEUR (Vorjahr: 9.180 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte gingen aufgrund der Minderung der latenten Steuern um 406 TEUR auf 5.997 TEUR zurück. Die kurzfristigen Vermögenswerte gingen um 196 TEUR auf 2.581 TEUR zurück, im Wesentlichen bedingt durch geringere Vorräte zum Jahresende. Das Eigenkapital liegt bei 5.053 TEUR (Vorjahr: 6.143 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2017 58,9% (Vorjahr: 66,9%). Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 84,3% (Vorjahr: 95,9%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit nicht mit freien Eigenmitteln oder Fördermitteln, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2017 139 TEUR (Vorjahr: 132 TEUR) in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen investiert. Des Weiteren bestehen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 1.040 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet. Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Das Anlagengeschäft im Bereich Maschinenbau wird im Wesentlichen durch Anzahlungen des Auftragsgebers oder durch entsprechende Zahlungsziele bei den Lieferanten finanziert. Die Anzahlungen sind durch Bürgschaften von Versicherungsgesellschaften oder der Webac Holding AG gesichert. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite. Wie aus der Kapitalflussrechnung ersichtlich, gingen die kurzfristigen Vermögenswerte um 0,1 Mio. Euro zurück und die kurzfristigen Schulden stiegen um 0,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AGDie im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde. Die AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Unternehmensbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben. Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 343 TEUR (Vorjahr: Jahresüberschuss 258 TEUR), die ihrerseits die handelsrechtlichen Ergebnisse von drei Tochterunternehmen aus den Unternehmensbereichen Maschinenbau und Immobilien übernimmt, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags von der AG übernommen. Das Beteiligungsergebnis war wie geplant positiv, da ein Großauftrag im Bereich Maschinenbau in 2017 realisiert werden konnte. Das Ergebnis nach Steuern und nach der Ergebnisübernahme betrug somit -29 TEUR (Vorjahr: +50 TEUR). Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.226 TEUR (Vorjahr: 8.183 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Das Umlaufvermögen stieg um 43 TEUR auf 59 TEUR. Das Eigenkapital verminderte sich ergebnisbedingt um 29 TEUR auf 4.935 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 60,0% zum 31.12.2017 (Vorjahr: 60,7%). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund des Liquiditätsbedarfs im Konzern um 467 TEUR auf 865 TEUR erhöht. Projektbedingt haben sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag um 160 TEUR auf 173 TEUR erhöht. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich gegenläufig um 542 TEUR vermindert u.a. bedingt durch die erhaltene Gewinnabführung. Zu den eigenen Aktien verweisen wir auf die Angaben im Anhang zum Jahresabschluss der AG unter Pkt. D. 9 Eigenkapital. Prognose-, Chancen- und RisikoberichtInternes Kontrollsystem und Risikomanagement in der GruppeGrundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral. Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen. Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet. Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität im Konzern zu gewährleisten, werden Kreditlinien vorgehalten und in Anspruch genommen. Die Kreditlinien und Cash Flows haben eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Webac wird auch in der Zukunft Kreditlinien aufrechterhalten und nutzen. Im Unternehmensbereich Maschinenbau überwacht die Geschäftsführung laufend die Entwicklung. Die AG erhält wöchentlich einen Bericht mit Auftragseingang, Auftragsbestand und Umsätzen, einen Liquiditätsstatus, Berichte zu Forderungen und Verbindlichkeiten sowie monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Mögliche Ausfallrisiken aus Aufträgen werden mittels Anzahlungen oder Kreditversicherung vermindert. Die Entwicklung des Unternehmensbereichs Immobilien wird bei bestimmten Geschäftsanlässen, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Unternehmensbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und erstellt monatlich eine Gewinn- und Verlustrechnung. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende bestimmt. Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit erreicht die Verwaltung der AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist. Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus. Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Chancen und Risiken in der GruppeDie wesentlichen Chancen verteilen sich auf zwei Bereiche:
Für beide Bereiche werden Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten. Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch vier Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
Kreditverwaltung aufgrund von externen Umständen, die die Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ beeinflussen. Da sich Einnahmen und Forderungen auf eine Vielzahl von Schuldnern bei nur wenigen Großforderungen verteilen, sind die Prognosen zuverlässig und die Risiken relativ niedrig. Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt sowie latente Risiken aus branchenbezogenen konjunkturellen Entwicklungen zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen. Gesamtbewertung der Risikolage und ChancenIn der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Webac-Konzerns im Vergleich zum Vorjahr schwieriger darstellt. Wenn die tatsächliche Entwicklung negativ von den Planannahmen abweicht sowie im Falle einer Kündigung der kurzfristigen Kreditlinien könnten Liquiditätsprobleme auftreten, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung bis hin zu einer Gefährdung des Geschäftsbetriebs führen könnten. Chancen und Risiken der AGDie zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse vorliegen. Ausblick auf das Jahr 2018Wie in den Vorjahren sind zuverlässige Prognosen für den Bereich Maschinenbau schwierig. Die allgemeine konjunkturelle Lage im Inland und im Ausland ist noch gut, im Hauptsegment Gießerei-Industrie ist die allgemeine Lage aber etwas abgekühlt, dennoch liegen die Anfragen für Anlagen auf einem soliden Niveau. Auch für den Bereich Service sind Nachfrage und Auftragseingang besser geworden. Die Auftragslage bzw. der Auftragsbestand sind zufriedenstellend, dennoch ist der Betrieb zurzeit nicht voll ausgelastet. Aufgrund der geringen Auslastung wurde in den Monaten März und April 2018 Kurzarbeit eingeführt. Die Auftragseingänge in den ersten fünf Monaten 2018 liegen unter dem Vorjahr. Allerdings liegen einige Indikatoren vor, die für eine deutliche Verbesserung sprechen. Negativ sind einige noch nicht gelöste und nicht unerhebliche Unsicherheitsfaktoren - wie der Brexit Countdown und die protektionistischen Maßnahmen in den USA sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten - die die weitere konjunkturelle Entwicklung erheblich beeinflussen könnten. Auch wenn die Entwicklungen in den ersten Monaten 2018 hinter den Erwartungen zurückliegen, gehen wir davon aus, dass die Auftragseingänge in 2018 bei 5,8 Mio. EUR und die Umsätze bei 4,7 Mio. EUR liegen werden. Aus heutiger Sicht erwarten wir im Bereich Maschinenbau für 2018 ein positives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 0,2 Mio. EUR. Die Höhe der Auftragseingänge und Umsätze sowie des Ergebnisses sind allerdings aufgrund der zuvor genannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im Bereich Immobilien wird in 2018 mit einem Umsatz bzw. einem EBT aus der Vermietung auf dem Niveau des Jahres 2017 gerechnet. Für den Bereich Kreditverwaltung ist ein EBT auf dem Niveau des Jahres 2017, vor eventuellen weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen, budgetiert. Bei der AG werden die Verwaltungskosten deutlich unter dem Niveau des Jahres 2017 liegen und wir rechnen für das Jahr 2018 mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen ausgleichen werden. Für den Konzern erwarten wir für 2018 bei einem Umsatz von 5,0 Mio. EUR ein positives Ergebnis (EBT) in Höhe von 0,1 Mio. EUR. Allerdings ist die Höhe des Umsatzes und des Ergebnisses aufgrund der obengenannten Faktoren mit Unsicherheit behaftet. Im April 2018 wurden zwei Kreditverträge mit Banken mit einem Gesamtvolumen von EUR 1,1 Mio. geschlossen. Sonstige AngabenForschung und EntwicklungDer Unternehmensbereich Maschinenbau hat im abgelaufenen Geschäftsjahr - neben auftragsbezogenen Entwicklungen - im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts im Bereich Regenerierung eigene Entwicklungstätigkeiten ausgeführt (siehe auch Konzernanhang unter Pkt. E. 9). Grundsätze der VorstandsvergütungNeben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Die Vorstandsvergütung beinhaltet seit dem 01.04.2017 neben einer Fixvergütung eine variable Bonusregelung. Ein Bonus in Höhe von EUR 2.000 wird ausbezahlt, wenn die Erstellung des Jahresabschlusses bzw. Durchführung der Hauptversammlung vor Ende Mai stattfinden kann. Des Weiteren wird ein Bonus in Höhe von 1% vom Konzernergebnis der Webac Holding gewährt. Angaben nach § 289a bzw. § 315a HGBZusammensetzung des AktienkapitalsAm 31.12.2017 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken. Kapitalanteile von über 10% der StimmrechteDer Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden: scroll
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von AktienDie Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien erworben. Auch nach dem Bilanzstichtag wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 11. Juni 2018 insgesamt 53.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von AktienEs liegt keine Ermächtigung vor. Bestimmungen im Fall eines EigentümerwechselsIm Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten. Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern. Zusammensetzung des VorstandsDer Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig. SatzungsänderungenNach § 29 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst. Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals. Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2017 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen. Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG wurde verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstands und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG bis heute keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurden hierzu keine Zielgrößen festgelegt. Der Aufsichtsrat hat am 23. Juli 2015 für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund wurde für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2017 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden. Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt. Die Zielgrößen wurden im Bezugszeitraum bis zum 30. Juni 2017 erreicht. Die Zielgrößen wurden vom Aufsichtsrat unverändert bis zum 30. Juni 2022 fortgeschrieben. Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder der Webac Holding AG, Herr Gajland, Herr Roberts, Herr Esterl und Herr Walbrecht wurden auf der Hauptversammlung im August 2013 für die Zeit bis zum Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 beschließt, als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Am 27. März 2018 hat Herr Müller sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen. Ein Wort des DankesIch danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2017scroll
Konzernbilanz zum 31.12.2017Aktiva scroll
Eigenkapitalentwicklung des Konzernsscroll
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Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 311.901,90 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro. Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2017scroll
Anhang des KonzernsA. Allgemeine Angaben und Darstellung des AbschlussesDie Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig. Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss für das Jahr 2017 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und nach den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 1. Januar 2017 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt. Der Konzernabschluss wurde am 11. Juni 2018 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat wird am 14. Juni 2018 die Veröffentlichung des Abschlusses genehmigen. Auswirkungen neuer bzw. geänderter Standards: Im laufenden Geschäftsjahr waren die folgenden vom IASB verabschiedeten Standards und Interpretationen erstmals verpflichtend zu beachten: scroll
Die im Geschäftsjahr 2017 erstmalig anzuwendenden Rechnungslegungsnormen haben keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Nicht angewendete neue bzw. geänderte Standards: Die folgenden bereits veröffentlichten Standards und Interpretationen wurden im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 nicht berücksichtigt, da eine Verpflichtung zur Anwendung noch nicht gegeben war: scroll
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Verpflichtend und beabsichtigt IFRS 9 ändert die Bilanzierungsvorschriften für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, für Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten und für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dies beinhaltet unter anderem auch ein neues Wertminderungsmodell, das auf den erwarteten Kreditausfällen basiert. Der neue Standard ist auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Der Konzern wird IFRS 9 erstmalig für das Geschäftsjahr beginnend am 1. Januar 2018 anwenden. Es ist beabsichtigt, auf die Anpassung von Vorjahreszahlen gemäß den Übergangsvorschriften des IFRS 9 zu verzichten. Auf der Grundlage seiner vorläufigen Beurteilung erwartet der Konzern keine wesentlichen Auswirkungen aus der Anwendung des IFRS 9. Im Hinblick auf das neue Wertminderungsmodell des IFRS 9 auf die Wertberichtigung von Schuldinstrumenten erwarten wir keine wesentliche Veränderung bei der Höhe der Wertberichtigungen, da insbesondere kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen. Die Forderungen aus Darlehensverwaltung sind nach IFRS 9 zu fortgeführten Anschaffungskosten zu bewerten, bei denen Wertberichtigungen in Höhe der während der Gesamtlaufzeit erwarteten Verluste zu berücksichtigen sind. Wesentliche Änderungen bei der Höhe der bislang vorgenommenen Wertberichtigungen werden daraus nicht erwartet. Mit der Einführung von IFRS 9 gehen Veränderungen an IFRS 7 einher, die zukünftig zu zusätzlichen Angaben im Anhang führen werden. IFRS 15 beinhaltet branchenübergreifende Grundprinzipien zur Umsatzrealisierung. Die Ermittlung von Höhe und Zeitpunkt bzw. Zeitraum der Umsatzrealisierung erfolgt zukünftig anhand eines Fünf-Schritte-Modells. Daneben regelt der Standard weitere Detailsachverhalte und führt zu einer Ausweitung der Anhangsangaben. IFRS 15 ist auf am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnende Berichtsperioden anzuwenden. Die Auswirkungen auf den Konzernabschluss betreffen ausschließlich den Bereich Maschinenbau. Die in hohem Maße kundenspezifischen Fertigungsaufträge von Anlagen und Maschinen, die derzeit nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert wurden, machen einen wesentlichen Teil des Bereichs Maschinenbau aus. Es wird davon ausgegangen, dass nur bei wenigen, insgesamt nicht signifikanten Fertigungsaufträgen, eine zeitlich nachgelagerte Umsatzerfassung erfolgen muss, weil die Voraussetzungen für eine zeitraumbezogene Umsatzerfassung nach IFRS 15 nicht erfüllt sind. Des Weiteren wird eine Separierung in mehreren Leistungsverpflichtungen regelmäßig nicht erforderlich sein. Webac wird die Erstanwendung retrospektiv ohne Anpassung der Vorperiode durchführen. Der kumulierte Effekt der erstmaligen Anwendung wird als Anpassung des Eröffnungsbilanzwerts des Eigenkapitals der Berichtsperiode 2018 erfasst. Es wird von einem Anpassungsbetrag im unteren zehntausend Euro-Bereich ausgegangen. IFRS 16 wird dazu führen, dass künftig sämtliche Leasingverhältnisse bilanziell in Form eines Nutzungsrechts und einer korrespondierenden Leasingverpflichtung zu erfassen sind. Ausnahmen bestehen lediglich für kurzfristige und geringwertige Leasingverhältnisse. Die Darstellung in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt in allen Fällen als Finanzierungsvorgang, d.h. das Nutzungsrecht ist im Regelfall linear abzuschreiben und die Leasingverbindlichkeit nach der Effektivzinsmethode fortzuschreiben. Es wird jedoch damit gerechnet, dass die Anwendungserleichterungen für kurzfristige Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von weniger als 12 Monaten und Leasingvermögenswerte von geringem Wert in Anspruch genommen werden. Webac schließt u.a. Leasingverträge als Operating-Leasingnehmer ab. Mit der Anwendung von IFRS 16 ergeben sich nach vorläufiger Beurteilung die folgenden Auswirkungen für den Konzern: Hinsichtlich der unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen ausgewiesenen Mindestmietzahlungen aus Operating Leasing wird die Erstanwendung des IFRS 16 zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte durch die Bilanzierung von Nutzungsrechten führen. Entsprechend werden sich die Finanzschulden durch den Ausweis der korrespondierenden Verbindlichkeiten erhöhen. Die weiteren Auswirkungen durch die ab 2019 anzuwendenden Neuregelungen werden noch untersucht. Durch die übrigen neuen Regelungen werden aus heutiger Sicht keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet. Der Konzernabschluss wurde um die nach HGB geforderten zusätzlichen Angaben ergänzt. Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, so weit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben. Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen. Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 31. Dezember. B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und BewertungEntwicklungskosten werden unter den Voraussetzungen des IAS 38 "Immaterielle Vermögenswerte" als selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte aktiviert. Die Herstellungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Kosten ab dem Zeitpunkt, an dem die Ansatzkriterien erstmals erfüllt werden. Entwicklungskosten, die diese Kriterien nicht erfüllen, sowie Forschungskosten werden sofort als Aufwand erfasst. Die erworbenen und selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten -vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt festgelegt: scroll
Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder für Zwecke der Wertsteigerung gehalten und nicht für die Lieferung oder die Bearbeitung von Gütern bzw. zu Verwaltungszwecken genutzt werden, sind als "als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" ausgewiesen. Die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Bewertung liegen Wertgutachten zugrunde. Gegenstände aus Leasingverträgen werden nicht aktiviert, da die nach IFRS geforderten Bedingungen nicht erfüllt waren. Die laufenden Raten werden als Aufwand erfasst. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu jedem Bilanzstichtag dahingehend überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. In diesem Fall wird der für den betreffenden Vermögenswert erzielbare Betrag ermittelt, um die Höhe einer gegebenenfalls vorzunehmenden Wertberichtigung zu bestimmen. Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert. In den Fällen, in denen kein erzielbarer Betrag für den einzelnen Vermögenswert ermittelt werden kann, wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit bestimmt, der dem betreffenden Vermögenswert zugeordnet werden kann. Ergibt sich nach vorgenommener Wertminderung zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer erzielbarer Betrag des Vermögenswertes oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, erfolgt eine Wertaufholung. Die ergebniswirksam zu erfassende Wertaufholung ist auf den fortgeführten Buchwert begrenzt, der sich ohne die Wertberichtigung in der Vergangenheit ergeben hätte. Die vorzunehmende Zuschreibung erfolgt ergebniswirksam. Bei den Finanzanlagen im Konzern werden die Anteile an den nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen ausgewiesen. Die Bilanzierung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten, da die Gesellschaft von untergeordneter Bedeutung ist. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zum niedrigeren Wert, der auf der Grundlage der ermittelten Anschaffungs- und Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert basiert. Die Ermittlung der Anschaffungskosten erfolgt nach einer Durchschnittsmethode. Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zuzuordnenden Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Verwaltungskosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht zurechenbar und werden daher nicht aktiviert. Soweit erforderlich, werden Abschläge für Bestandsrisiken aus Lagerdauer und geminderter Verwendbarkeit verrechnet. Die Fertigungsaufträge, die die IFRS-Kriterien erfüllen, werden nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert. Die Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus diesen Aufträgen erfolgt nach dem auftragsbezogenen Leistungserstellungsgrad. Der anzusetzende Leistungserstellungsgrad wird dabei pro Auftrag durch das Verhältnis der bereits angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost-to-Cost-Methode") ermittelt. Für Auftragsverluste werden, falls erforderlich, entsprechende Abwertungen vorgenommen beziehungsweise Rückstellungen gebildet. Die abgeleiteten Beträge werden unter Berücksichtigung von Verrechnungen unter den Bilanzpositionen "Forderungen aus Auftragsfertigung" bzw. "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen" (Abgegrenzte Kosten Auftragsfertigung) ausgewiesen. Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Das maximale Ausfallrisiko ist der Buchwert. Die Wertpapiere werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert. Die liquiden Mittel umfassen Barkassenbestände, Sichteinlagen sowie andere kurzfristige liquide Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit ab Erwerbszeitpunkt von maximal drei Monaten und sind zum Nennwert angesetzt. Fremdwährungen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Die Ertragsteuerforderungen und Ertragsteuerschulden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Finanzbehörde, beziehungsweise eine Zahlung an die Finanzbehörde, erwartet wird. Der Berechnung der Beträge werden die jeweiligen zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt. Latente Steuern werden gemäß IFRS auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden ("Liability-Method") sowie auf Konsolidierungsvorgänge und steuerliche Verlustvorträge gebildet, soweit die Realisierung der hieraus resultierenden Steuerminderungsansprüche aus der erwarteten Nutzung wahrscheinlich ist. Der Berechnung der latenten Steuern liegen die zum Realisierungszeitpunkt des Vermögenswertes oder zum Zeitpunkt der Erfüllung der Schuld erwarteten Steuersätze entsprechend der zum Bilanzstichtag geltenden gesetzlichen Regelungen zugrunde. Im Berichtsjahr werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge soweit aktiviert, wie aufgrund von steuerpflichtigen Ergebnissen im Folgejahr eine Nutzung zu erwarten ist. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie stellen ungewisse Verpflichtungen dar und werden bilanziert, soweit eine aus einem vergangenen Ereignis resultierende Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die zuverlässig ermittelbar ist und aus der ein Vermögensabfluss zu erwarten ist. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt. Finanzinstrumente bestehen in Form von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten, Krediten und Forderungen sowie finanziellen Verbindlichkeiten. Die erstmalige Erfassung eines finanziellen Vermögenswertes oder einer finanziellen Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert unter Berücksichtigung von Transaktionskosten. Die Folgebewertung erfolgt in Abhängigkeit von der ursprünglichen Klassifizierung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bzw. zum beizulegenden Zeitwert. Das Unternehmen bucht finanzielle Vermögenswerte aus, sobald die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme erloschen sind oder diese Rechte vom Unternehmen dergestalt auf einen Dritten übertragen wurden, dass die Kriterien für eine Ausbuchung vorliegen. Finanzielle Schulden werden dann aus der Bilanz ausgebucht, wenn diese getilgt sind, d.h. wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder abgelaufen sind. Derivate Finanzinstrumente werden in der Webac Gruppe nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen. Gemäß IFRS werden Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten nicht in der Bilanz erfasst. Dabei handelt es sich um mögliche Ansprüche und Verpflichtungen, deren tatsächliche Existenz durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig beeinflusst werden können, bestätigt werden muss. Die Ansprüche und Verpflichtungen sind mit ihrem Nennwert beziehungsweise höherem Erfüllungsbetrag angegeben. Alle Vermögenswerte und Schulden, für die der beizulegende Zeitwert bestimmt oder im Abschluss ausgewiesen wird, werden in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie eingeordnet: scroll
Die Währungsumrechung erfolgt bei Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen aus Bezügen in fremder Währung und für die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung zum Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls. Forderungen oder Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Ertrags- und Aufwandsrealisation erfolgt mit Ausnahme der langfristigen Kundenaufträge, die nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert werden, wenn die Leistungen erbracht bzw. die Erzeugnisse geliefert worden sind, d.h. der Gefahrenübergang vorliegt. Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zugeordnet sind. Ebenso werden Finanzerträge und -aufwendungen periodengerecht abgegrenzt. Zuwendungen der öffentlichen Hand, die mit bestimmten Aufwendungen zusammenhängen, werden in der gleichen Periode als Ertrag erfasst. Sofern die Zuwendungen eine Investition betreffen, werden sie vom Buchwert des geförderten Vermögenswerts abgesetzt und reduzieren damit die Abschreibungen der künftigen Perioden. Im Konzernabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen. Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen und Risiken sind in ihrem Ansatz und Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:
Im Konzernabschluss sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus zukünftigen Rechtsstreiten und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen. C. KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 sind neben der Webac Holding AG die in- und ausländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Grundlagen der Beherrschung bilden neben Beherrschungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte. In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen: scroll
Das ausländische Tochterunternehmen ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V. wird unter Abwägung von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses zu fortgeführten Anschaffungskosten einbezogen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und ist insgesamt für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung. scroll
1)
Ergebnisabführungsvertrag, das angegebene
IAS/IFRS-Ergebnis ist nach Steuern aber vor Ergebnisabführung. D. KonsolidierungsgrundsätzeDie Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen. Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen. Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern. WährungsumrechnungIn einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva bzw. monetärer Passiva werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst. Die Ergebnisse und Bilanzposten der Konzernunternehmen, die eine vom Euro abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet:
E. ErläuterungenGesamtergebnisrechnung1. Umsatzerlösescroll
Der Bereich Maschinenbau hat im Berichtsjahr mit zwei Kunden Erlöse erzielt, die über 10% vom Umsatz lagen (3.104 TEUR). Die erfassten Erlöse aus Fertigungsaufträgen nach der POC-Methode betragen 3.360 TEUR (Vorjahr: 5.411 TEUR). Die Erlöse aus Immobilien betreffen die Mieteinnahmen aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Die Laufzeiten der Mieteinnahmen aus Verträgen zu Immobilien betragen: scroll
2. Sonstige betriebliche Erträgescroll
3. Materialaufwandscroll
4. Personalaufwandscroll
Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter scroll
5. Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
Unter die Position Rechtsberatung entfielen im Berichtsjahr 150 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) auf projektbezogene Beratungsleistungen. Die Wertberichtigungen auf Forderungen betreffen Abschreibungen aus den Bereichen Kreditverwaltung in Höhe von 64 TEUR (Vorjahr: 10 TEUR), Maschinenbau in Höhe von 45 TEUR (Vorjahr: 8 TEUR) und Sonstige in Höhe von 1 TEUR (Vorjahr: 9 TEUR). Die Position "Übrige" beinhaltet sonstige Steuern in Höhe von 22 TEUR (Vorjahr: 24 TEUR). In den Aufwendungen sind Aufwendungen für Gas, Strom und Wasser, Wertberichtigung auf Forderungen, Reparaturen, Instandhaltung und ähnliches in Höhe von 102 TEUR (Vorjahr: 114 TEUR) enthalten, die den als Finanzinvestitionen gehaltenen vermieteten Immobilien zuzurechnen sind. Des Weiteren sind Aufwendungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 191 TEUR (Vorjahr: 175 TEUR) enthalten. 6. Finanzergebnisscroll
7. Steuern vom Einkommen und Ertragscroll
Die nachfolgende Überleitungsrechnung zeigt für den Konzern den Zusammenhang zwischen dem Ergebnis vor Steuern und den Steuern vom Einkommen und Ertrag im Geschäftsjahr. Die Berechnung basiert auf dem kombinierten Steuersatz von derzeit 32,5% (Vorjahr: 32,5%): scroll
Die Effekte aus Ansatz und Bewertung aktiver latenter Steuern entfallen in Höhe von 415 TEUR (Vorjahr: 26 TEUR) auf die Wertberichtigung eines latenten Steueranspruchs auf Verlustvorträge. 8. Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Teilung des Ergebnisses nach Steuern durch die sich durchschnittlich während der Periode im Umlauf befindliche Anzahl der Aktien. Im Berichtsjahr waren es 798.039 Stück (Vorjahr: 799.829 Stück). Die Anzahl der Aktien zum Bilanzstichtag hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert (siehe auch Pkt. 19 im Anhang). Da keine Verwässerungseffekte vorliegen, ist das unverwässerte Ergebnis identisch mit dem verwässerten Ergebnis je Aktie. Bilanz9. Immaterielle Vermögenswerte und SachanlagenDie Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Entwicklung des KonzernsBei den immateriellen Vermögenswerten und den Sachanlagen des Konzerns sind voll abgeschriebene, aber noch genutzte Gegenstände in den historischen Anschaffungskosten und kumulierten Abschreibungen enthalten. scroll
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Im Berichtsjahr betrugen die im Aufwand erfassten Entwicklungskosten im Konzern rd. 20 TEUR (Vorjahr: rd. 24 TEUR). Entwicklungskosten in Höhe von 140 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) wurden aktiviert. Im Geschäftsjahr 2017 wurden Zuwendungen der öffentlichen Hand von 54 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) von den immateriellen Vermögenswerten abgesetzt. Die Investitionszuschüsse sind mit Auflagen verbunden. Diese können wir nach jetzigem Kenntnisstand erfüllen. Zum Stichtag sind Immobilien mit einem Buchwert in Höhe von 1.597 TEUR (Vorjahr: 1.634 TEUR) mit Grundschulden zur Sicherung von Bankdarlehen belastet. 10. Als Finanzinvestitionen gehaltene ImmobilienAls Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien umfassen eine Reihe von bebauten und unbebauten Immobilien, von denen die Büro- und Gewerbeflächen an dritte Parteien vermietet sind. Die Bilanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt nach der Methode des beizulegenden Zeitwerts. Die Immobilien werden in der Hierarchie beizulegender Zeitwerte als Stufe 2 (1.638 TEUR) und Stufe 3 (2.070 TEUR) klassifiziert. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte erfolgte unter Anwendung der Vergleichswert- und Ertragswertmethode sowie über Kaufpreisangebote. Die Bewertung erfolgte durch einen unabhängigen Gutachter. Inputfaktoren waren insbesondere erwartete Mieteinnahmen, Bodenrichtwerte und Anpassungen aufgrund lokaler Gegebenheiten des Immobilienmarktes. Die Inputfaktoren der Stufe 3-Bewertung sind erwartete Mieteinnahmen von 154 TEUR p.a. abzüglich Aufwendungen sowie ein Bodenpreis von 200 EUR/qm. 11. FinanzanlagenDie Finanzanlagen im Konzern beinhalten die Anteile an den nicht konsolidierten Unternehmen. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung wird die Gesellschaft - ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V., Varsseveld/Niederlande - zu fortgeführten Anschaffungskosten in den Konzernabschluss einbezogen. 12. Forderungen aus Darlehensverwaltungscroll
Zu überfälligen und wertgeminderten Darlehensforderungen werden im Einzelfall mit den Schuldnern neue Konditionen zu Tilgungsleistungen und Verzinsung getroffen. scroll
Es besteht das Risiko, dass die Darlehensnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, gestellte Sicherheiten nicht verwertet werden können oder die Verwertungserlöse nicht die Kosten und die Schuld decken. Im Rahmen des laufenden Forderungsmanagements werden die Risiken überwacht und -sofern möglich - Maßnahmen ergriffen, um einen Zahlungseingang sicherzustellen. Der monatliche Zahlungseingang und wesentliche Zahlungsstockungen werden an den Aufsichtsrat berichtet. Im Berichtszeitraum wurden Zuschreibungen auf Forderungen in Höhe von 15 TEUR (Vorjahr: 33 TEUR) eingebucht (siehe auch Anhang Pkt. 2). Des Weiteren wurden bereits voll abgeschriebene Forderungen im Nennwert von 64 TEUR (Vorjahr: 50 TEUR) wegen Uneinbringlichkeit ausgebucht. Die Wertberichtigungen werden nach individueller Einschätzung zu einzelnen Forderungen vorgenommen und haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Die Zinsvereinbarungen mit den Schuldnern sehen Verzinsungen zwischen 5% pro Jahr und 10% pro Jahr vor. Zinsforderungen werden aktiviert, sofern mit einem Eingang der Forderungen in den nächsten 20 Jahren gerechnet werden kann. Die Zinserträge aus der Aktivierung von Zinsforderungen werden in der Gesamtergebnisrechnung unter Position "Erträge aus Darlehensverwaltung" ausgewiesen. Für die Darlehensforderungen besteht kein transparenter Markt. Der Zeitwert des Kreditportfolios wird auf der Grundlage einer Cashflow-Prognose und eines Diskontierungszinssatzes von 5% ermittelt. 13. Latente SteuernAktivescroll
Passivescroll
Die körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge betragen zum 31.12.2017 rd. 33 Mio. Euro und die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge rd. 35 Mio. Euro. Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich die latenten Steuern auf Verlustvorträge vor Wertberichtigungen in Höhe von 11.106 TEUR (Vorjahr 11.082 TEUR). Auf diese latenten Steuern wurden Wertberichtigungen in Höhe von 11.056 TEUR (Vorjahr 9.883 TEUR) gebildet. Aufgrund der mit dem Zeithorizont zunehmenden Unsicherheit der aus der Gewinnprognose abgeleiteten Steuerplanung werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge, soweit nicht eine Verrechnung mit passiven latenten Steuern erfolgt, in der Höhe aktiviert, in der sie im nächsten Jahr voraussichtlich genutzt werden können. Aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und den Steuerbilanzen ergeben sich temporäre Differenzen, die zu Steuerlatenzen im Konzern führen. Hier erfolgt ein Ansatz von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge, soweit deren Nutzung aufgrund vorhandener passiver latenter Steuern wahrscheinlich ist. Die latenten Steueransprüche und -schulden werden saldiert, wenn sie sich auf ein Steuersubjekt beziehen und aufrechenbar sind. Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen: scroll
14. Vorrätescroll
Im Berichtsjahr betrugen die als Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte 67 TEUR (Vorjahr: 18 TEUR). Von den Vorräten sind 167 TEUR (Vorjahr: 37 TEUR) zum Nettoveräußerungswert angesetzt. 15. Forderungen aus Lieferungen und Leistungenscroll
Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar: scroll
Hinsichtlich der nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen geht der Konzern davon aus, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen werden. 16. Forderungen aus Auftragsfertigungscroll
Zum Stichtag wurden mehrere Aufträge nach der "Percentage-of-Completion" Methode bewertet. Die angefallenen Kosten betragen 277 TEUR (Vorjahr: 3.146 TEUR) und der ausgewiesene Gewinn beträgt 44 TEUR (Vorjahr: 702 TEUR). Die Anlagen werden voraussichtlich in 2018 ausgeliefert, bei einer Anlage erfolgt die Endmontage und die Inbetriebnahme Anfang 2019. 17. Übrige Vermögenswertescroll
18. Liquide Mittelscroll
19. EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, mit einem rechnerischen Wert je Aktie von 5,8745 Euro eingeteilt. Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2017 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3 % und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3 % an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen. Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 2. Juni 2019. Durch den Kauf von eigenen Aktien soll die Möglichkeit geschaffen werden, diese als Gegenleistung beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen oder Unternehmensteilen verwenden zu können. Somit soll die notwendige Flexibilität geben werden, um derartige sich bietende Gelegenheiten schnell und flexibel ohne Belastung der Liquidität der Gesellschaft ausnutzen zu können. Ferner ist die Gesellschaft berechtigt, eigene Aktien auch ohne einen erneuten Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Einziehung soll dabei nach Entscheidung der zuständigen Organe mit oder ohne Herabsetzung des Grundkapitals möglich sein. Durch den Kauf und Verkauf von eigenen Aktien soll zum einen Kurspflege betrieben werden und zum anderen soll dies dazu dienen, den Gewinn je Aktie zu steigern. Im Geschäftsjahr 2017 wurden keine eigenen Aktien erworben. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben: scroll
KapitalrücklageDie Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR). Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR). GewinnrücklagenDie gesetzliche Rücklage betrug zum 31.12.2017 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR). Den anderen Gewinnrücklagen betrug zum 31.12.2017 1.552 TEUR (Vorjahr: 1.552 TEUR). Sonstige RücklagenDie Differenzen aus der erfolgsneutralen Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzernunternehmen haben sich wie folgt entwickelt: scroll
Bilanzgewinn / (-verlust)Die Veränderungen des Bilanzverlusts sind in der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns erläutert. Nicht beherrschende AnteileDer Posten betrifft die Minderheitsaktionäre (5,93%) der Webac Immobilien AG. KapitalmanagementDas Kapitalmanagement des Webac-Konzerns verfolgt das Ziel, die Eigenkapitalbasis und die Geschäftstätigkeit nachhaltig zu sichern. Hier unterliegt die Webac Holding AG keinen satzungsmäßigen oder von externer Seite vorgegebenen Kapitalerfordernissen. Die Eigenkapitalstruktur wird vom Vorstand im Rahmen seines Risikomanagementprozesses routinemäßig überwacht und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesteuert. Das Eigenkapital ist in der Konzernbilanz sowie der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns dargestellt. scroll
20. Finanzverbindlichkeitenscroll
Bei den Darlehen handelt es sich um mehrere Bankdarlehen in Höhe von 672 TEUR (Vorjahr: 733 TEUR), die durch Grundschulden auf die Immobilien in Hagen (Buchwert der Immobilien zum Stichtag 3.708 TEUR, Vorjahr: 3.708 TEUR) besichert sind. Die Kontokorrente werden mit Grundstücken und Gebäuden mit einem Buchwert von 1.597 TEUR (Vorjahr: 1.634 TEUR) besichert. Für Finanzverbindlichkeiten wurden feste Zinssätze vereinbart. Die nominellen Zinssätze lagen in einer Bandbreite von 2,1% bis 10,5% (Vorjahr: 2,1% bis 10,5%). Bei den Kontokorrentverbindlichkeiten sind zudem Bereitstellungszinsen bis zu 0,2% angefallen. Es bestehen am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommene kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 175 TEUR und nicht genutzte Bürgschaftslinien in Höhe von 5.660 TEUR. Die Laufzeiten der kurzfristigen Kreditlinien sind unbefristet. 21. Rückstellungenscroll
22. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungenscroll
23. Übrige kurzfristige Verbindlichkeitenscroll
24. HaftungsverhältnisseIm Konzern bestehen keine Haftungsverhältnisse (Vorjahr: 0 TEUR). 25. Sonstige finanzielle Verpflichtungenscroll
Die Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Leasingverhältnissen. 26. Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten scroll
Sämtliche finanzielle Vermögenswerte mit Ausnahme der Wertpapiere werden zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet. Die Wertpapiere werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ebenfalls zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter ermittelt. Da die Verzinsung marktüblich erfolgt, entsprechen die beizulegenden Zeitwerte näherungsweise den Buchwerten. Das Nettoergebnis der Forderungen und Darlehen ergibt sich im Wesentlichen aus Zinsen, Forderungsausfällen, Wertberichtigungen und Eingängen ausgebuchter Forderungen und beträgt -20 TEUR (Vorjahr: +39 TEUR). Das Nettoergebnis der finanziellen Verbindlichkeiten resultiert aus Zinsen und beträgt -56 TEUR (Vorjahr: -43 TEUR). Währungsdifferenzen sind unwesentlich. Die Gesellschaft ist aus ihrer operativen Tätigkeit einem Kreditrisiko ausgesetzt. Als Kreditrisiko wird ein unerwarteter Verlust aus finanziellen Vermögenswerten bezeichnet, z.B. die Unfähigkeit eines Kunden, seinen Verpflichtungen innerhalb der Fälligkeit nachzukommen. Dem Risiko wird durch laufende Überwachung der Außenstände Rechnung getragen, Ausfallrisiken werden mittels Wertberichtigungen berücksichtigt. Das maximale Kreditrisiko wird durch die in der Bilanz angesetzten finanziellen Vermögenswerte dargestellt. Hinsichtlich der weder überfälligen noch wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Zinsänderungs- und Währungsrisiken sind aus Konzernsicht nicht wesentlich. Bezogen auf die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten würde eine Veränderung der Marktzinssätze um 100 Basispunkte zu einem Anstieg oder Rückgang des Gewinns und damit auch des Eigenkapitals um rund 11 TEUR führen. Liquiditätsrisiken wird durch laufende Überwachung Rechnung getragen. Die nachstehende Tabelle gibt die Cash Flows der zum 31. Dezember 2017 bestehenden originären und derivativen finanziellen Verbindlichkeiten im Webac Konzern wieder. Die Cash Flows im Zusammenhang mit den Finanzverbindlichkeiten geben die zukünftigen Zins- und Tilgungsleistungen wieder. scroll
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27. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und UnternehmenAls nahe stehende Personen und Unternehmen im Webac Konzern kommen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates, nicht konsolidierte verbundene Unternehmen sowie andere Personen oder Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss in Betracht. Die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bestehen - neben Einflussnahmen aus dem gesellschaftsrechtlichen Verhältnis - aus Liefer- und Leistungsbeziehungen. Weitere Angaben zu den Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrates können aus Textziffer 28 entnommen werden. scroll
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28. Organe der Webac Holding AGVorstandZum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt: Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen AufsichtsratDer Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Herr Gordon Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater (Vorsitzender)1 Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer (stv. Vorsitzender)2 Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte3 Herr Stefan Müller, Kaufmännischer Angestellter3 (Mandat am 27.03.2018 niedergelegt) Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer
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Stv. Vorsitzender bis 13. Februar 2018 Es bestehen weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften: Herr Gordon Michael Roberts: highTrack AG (Vorsitzender) Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland: Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH LEGA Kreditverwaltungs GmbH Webac Immobilien AG DIB Svenska AB, Schweden Bezüge des Vorstands und des AufsichtsratsDie Bezüge und die Honorare an den Vorstand betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei der AG 70 TEUR (Vorjahr: 83 TEUR) und im Konzern 73 TEUR (Vorjahr: 121 TEUR). Davon waren wie im Vorjahr 3 TEUR erfolgsbezogen. Die fixen Vergütungen an die Aufsichtsräte der Webac Holding AG betrugen wie im Vorjahr bei der AG 31 TEUR und im Konzern 47 TEUR. Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand oder für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt. 29. Gesamthonorar des AbschlussprüfersDer Konzernabschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochter-Unternehmen für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht: scroll
Von den Abschlussprüfungsleistungen im Geschäftsjahr 2017 entfallen 10 TEUR auf die Abschlussprüfung des vorangegangenen Geschäftsjahres. Die Kategorie Abschlussprüfungsleistungen umfasst die Honorare für die Konzernabschlussprüfung und die Prüfung des Jahresabschlusses der Webac Holding AG sowie für die freiwillige Jahresabschlussprüfung bei einem Tochterunternehmen. Weiterhin sind in dieser Kategorie Unterstützungsleistungen zu einem Enforcementverfahren enthalten. Die sonstigen Leistungen umfassten im Wesentlichen eine Stellungnahme zu IFRS-Finanzinformationen sowie die Teilnahme an Besprechungen des Aufsichtsrats und Vorstands. 30. Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2017Die Kapitalflussrechnung für den Konzern ist in einer gesonderten Anlage dargestellt. Die Ermittlung erfolgte nach der indirekten Methode aus dem Konzernabschluss. Die liquiden Mittel, bestehend aus Kassenbestand und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, bilden den Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung. scroll
31. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktGNach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt. 32. Ereignisse nach dem BilanzstichtagIm April 2018 wurden zwei Kreditverträge mit Banken mit einem Gesamtvolumen von EUR 1,1 Mio. geschlossen. Die Laufzeiten betragen 12 bzw. 56 Monate. Im Rahmen der strategischen Ausrichtung der Unternehmensgruppe hat der Aufsichtsrat im Mai 2018 beschlossen, die Veräußerung der Sparte Maschinenbau zu prüfen. Es gab keine weiteren außergewöhnlichen Ereignisse zwischen dem Ende des Berichtszeitraums und der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts. 33. Segmentberichterstattung für das Geschäftsjahr 2017 (siehe auch Lagebericht)Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet. MaschinenbauDas Segment Maschinenbau besteht aus der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (Betriebsgesellschaft), der Webac Gamma Immobilien GmbH (Immobiliengesellschaft) sowie den ausländischen Tochtergesellschaften Webac s.r.o., Tschechische Republik und Webac Maskin AB, Schweden. Der Bereich produziert und vertreibt überwiegend Anlagen und Maschinen für die Aluminium- und Graugussgießereiindustrie. KreditverwaltungHier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 4.047 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. ImmobilienDas Segment Immobilien beinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH &Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH &Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz. SonstigeIn diesem Segment ist die nicht operativ tätige Muttergesellschaft dargestellt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr: 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen. Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich. Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2017scroll
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Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme scroll
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Bilanz der Segmente zum 31.12.2017scroll
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Kapitalflussrechnung der Segmente für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2017scroll
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München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Versicherung der gesetzlichen VertreterIch versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, den 11. Juni 2018 Michael J. Jürgensen, Vorstand Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die Webac Holding Aktiengesellschaft, München VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES KONZERNABSCHLUSSES UND DES ZUSAMMENGEFASSTEN LAGEBERICHTSPrüfungsurteileWir haben den Konzernabschluss der Webac Holding Aktiengesellschaft, München, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2017, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden -geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der Webac Holding Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 geprüft. Die im Abschnitt "Sonstige Informationen" unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des zusammengefassten Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat. Grundlage für die PrüfungsurteileWir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen. Besonders wichtige Prüfunassachverhalte in der Prüfung des KonzernabschlussesBesonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2017 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte: Umsatzrealisierung und Bilanzierung von Fertigungsaufträgen nach der Percentage-of-Completion-MethodeGründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Im Geschäftsjahr 2017 wurden Umsatzerlöse aus kundenspezifischen Fertigungsaufträgen in Höhe von TEUR 3.360 erzielt. Die Forderungen aus Fertigungsaufträgen betragen zum Bilanzstichtag TEUR 312. Die Umsatzerlöse und die realisierten Ergebnisse aus Fertigungsaufträgen werden nach der Percentage-of-Completion-Methode (PoC-Methode) des IAS 11 entsprechend des Fertigstellunggrades erfasst. Voraussetzung ist, dass die Ergebnisse aus dem Auftrag verlässlich geschätzt werden können. Der Fertigstellungsgrad wird dabei anhand des Verhältnisses der angefallenen Kosten zu den geschätzten gesamten Auftragskosten bestimmt. Soweit aufgelaufene Auftragskosten noch nicht an den Kunden fakturiert werden können, werden sie zusammen mit den geschätzten Teilgewinnen als künftige Forderungen aus Auftragsfertigung ausgewiesen. Die Ermittlung realisierbarer Umsatzerlöse aus Fertigungsaufträgen ist komplex und basiert auf Schätzungen, insbesondere hinsichtlich der insgesamt anfallenden Auftragskosten sowie bei der Bestimmung des Fertigstellungsgrades. Das Risiko für den Konzernabschluss von Webac besteht darin, dass die Umsatzerlöse und die realisierten Ergebnisse aus Fertigungsaufträgen den Geschäftsjahren unzutreffend zugeordnet werden sowie dass drohende Verluste aus Fertigungsaufträgen nicht periodengerecht erfasst werden. Prüferisches Vorgehen: Wir haben das Schätzverfahren der Auftragskosten, das Verfahren zur Ermittlung der jeweiligen Fertigstellungsgrade sowie die Vorgehensweise der Planung der gesamten Auftragskosten beurteilt. Für bewusst ausgewählte Fertigungsaufträge haben wir unter anderem folgende Prüfungshandlungen durchgeführt:
Die Vorgehensweise von Webac zur Bilanzierung von Fertigungsaufträgen ist sachgerecht. Die der Bilanzierung von Fertigungsaufträgen zugrunde liegenden Annahmen sind angemessen. Verweis auf zugehörige Angaben: Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang in Abschnitt B. "Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung". Angaben zu den Umsatzerlösen aus Fertigungsaufträgen finden sich im Konzernanhang im Abschnitt E.1. "Umsatzerlöse". Angaben zu Fertigungsaufträgen mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden finden sich im Konzernanhang in Abschnitt E.16. "Forderungen aus Auftragsfertigung". Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen ImmobilienGründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Im Konzernabschluss der Webac Holding AG zum 31. Dezember 2017 sind als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Höhe von TEUR 3.708 ausgewiesen. Der Konzern bewertet die Immobilien zum beizulegenden Zeitwert in Übereinstimmung mit IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Im Geschäftsjahr 2017 ergaben sich keine Wertänderungen. Webac verwendet als Grundlage für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte Bewertungsgutachten eines unabhängigen Gutachters. In die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien fließen zahlreiche bewertungsrelevante Annahmen und Parameter ein, die mit erheblichen Schätzunsicherheiten und Ermessen verbunden sind. Aufgrund der bestehenden Schätzunsicherheiten und der Ermessensbehaftung besteht das Risiko für den Konzernabschluss, dass die beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien nicht angemessen sind. Prüferisches Vorgehen: Zunächst haben wir die von Webac verwendeten Bewertungsmodelle auf Konformität mit IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13, die Richtigkeit und Vollständigkeit der verwendeten Daten zu den Immobilienbeständen sowie die Wertermittlung in den Gutachten des Sachverständigen beurteilt. Wir haben uns von der Qualifikation und der Unabhängigkeit des von Webac beauftragten externen Gutachters überzeugt und die wesentlichen Bewertungsannahmen und -parameter in den Gutachten gewürdigt. Dazu haben wir insbesondere die in den Gutachten angesetzten Werte der Flächen und Mieteinnahmen mit deren Ursprungsdaten abgestimmt. Des Weiteren haben wir mit dem Management die aktuellen Entwicklungen zu den gehaltenen Immobilien und auf dem lokalen Immobilienmarkt erörtert. Die Vorgehensweise von Webac zur Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ist sachgerecht, um IFRS-konforme beizulegende Zeitwerte zu ermitteln. Verweis auf zugehörige Angaben: Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang in Abschnitt B. "Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung". Angaben zu den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien finden sich im Konzernanhang in Abschnitt E.10. Werthaltigkeit von aktiven latenten Steuern auf VerlustvorträgeGründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt: Im Konzernabschluss der Webac Holding AG zum 31. Dezember 2017 werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 50 (Vorjahr: TEUR 465) ausgewiesen. Für die Bewertung der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge hat der Vorstand einzuschätzen, inwieweit die bestehenden latenten Steueransprüche in den folgenden Jahren genutzt werden können. Die Realisation dieser Ansprüche setzt voraus, dass in Zukunft in ausreichendem Maße steuerliches Ergebnis erwirtschaftet wird. Bestehen hingegen begründete Zweifel an der künftigen Nutzbarkeit der ermittelten latenten Steueransprüche, werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge nicht angesetzt bzw. bereits gebildete aktive latente Steuern gegebenenfalls wertberichtigt. Die Bewertung der latenten Steuern ist in hohem Maße von den Annahmen des Vorstands in Bezug auf die operative Entwicklung des Bereichs Maschinenbau und der Steuerplanungen des Konzerns abhängig und mit zunehmendem Planungshorizont mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Prüferisches Vorgehen: Zunächst haben wir uns kritisch mit den temporären Differenzen zwischen den IFRS-Werten und den Steuerwerten auseinandergesetzt. Außerdem haben wir die Verlustvorträge zu den Steuerbescheiden und den Steuerberechnungen für das aktuelle Geschäftsjahr abgestimmt. Die von der Gesellschaft vorgenommene Kalkulation der Wertansätze haben wir auf rechnerische Richtigkeit gewürdigt. Daneben haben wir insbesondere die Werthaltigkeit der aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge auf Basis der durch die Gesellschaft aufgestellten unternehmensinternen Prognosen des zukünftigen steuerlichen Ergebnisses beurteilt und die Angemessenheit der zugrunde gelegten Annahmen kritisch gewürdigt. Dabei haben wir insbesondere die Planung des zukünftigen steuerlichen Ergebnisses zu dem vom Aufsichtsrat genehmigten (IFRS-)Budgets 2018 abgestimmt. Ferner haben wir die bisherige Prognosegüte von Webac gewürdigt, indem wir Planungen früherer Geschäftsjahre mit den tatsächlich realisierten Ergebnissen verglichen und Abweichungen analysiert haben. Die dem Ansatz und der Bewertung der aktiven latenten Steuern zugrunde liegenden Annahmen des Vorstands sind insgesamt angemessen. Verweis auf zugehörige Angaben: Die Angaben sind im Konzernanhang in den Abschnitten B. "Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung", E.7. "Steuern vom Einkommen und Ertrag" und E.13. "Latente Steuern" enthalten. Sonstige InformationenDie gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen
Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den zusammengefassten LageberichtDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten LageberichtsUnsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen. Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus. SONSTIGE GESETZLICHE ODER ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGENÜbrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVOWir wurden von der Hauptversammlung am 9. Juni 2017 als Konzernabschlussprüfer und nachfolgend vom Aufsichtsrat mündlich beauftragt. Der Prüfungsauftrag wurde mit Schreiben vom 15. Dezember 2017 dokumentiert. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2013 als Konzernabschlussprüfer der Webac Holding Aktiengesellschaft tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen. VERANTWORTLICHER WIRTSCHAFTSPRÜFERDer für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Ago Reinholdt.
München, 11. Juni 2018 Crowe Kleeberg GmbH Petersen, Wirtschaftsprüfer ppa. Reinholdt, Wirtschaftsprüfer |
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