Webac Holding Aktiengesellschaft

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr alle ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Insbesondere wurde der Aufsichtsrat durch den Vorstand regelmäßig durch schriftliche Berichte über die Lage des Unternehmens und über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Hierzu gehörten monatliche Berichte über Umsatz, Plan-/Ist-Abweichungen und die Liquiditätslage sowie vierteljährliche Berichte über die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung.

Sitzungen

An den vierzehn im Jahr 2018 einberufenen Sitzungen am 06., 13., 21. und 27. Februar, am 03. März, am 04. Mai, am 14. Juni, am 23., 25. und 29. Juli, am 30. August, am 27. September, am 22. Oktober sowie am 12. Dezember war auch der Vorstand anwesend. Der Aufsichtsrat hat in diesen Sitzungen die Berichte des Vorstands eingehend diskutiert und die Entwicklungsperspektiven des Unternehmens mit dem Vorstand erörtert.

In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, war der Aufsichtsrat unmittelbar eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in schriftlicher und mündlicher Form regelmäßig, zeitnah und umfassend zu Themen der Geschäftsentwicklung. Die für alle Sitzungen notwendigen Unterlagen wurden dem Aufsichtsrat jeweils rechtzeitig zugestellt.

Besetzung von Aufsichtsrat und Vorstand

Im abgelaufenen Geschäftsjahr gab es keine personelle Veränderung im Vorstand. Im Aufsichtsrat wurden am 13. Februar 2018 Herr Roberts zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Gajland zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt. Des Weiteren wurden am 13. November 2018 Herr Gajland zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats und Herr Esterl zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie Herr Anczikowski als neues Mitglied von der Hauptversammlung gewählt. Das Mandat der Herren Roberts und Walbrecht endete am 13. November 2018.

Die Arbeitnehmervertreter sind in 2018 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden:

Herr Müller am 27. März 2018 aus persönlichen Gründen und

Frau Kündgen zum 31.07.2018 als Ihre Stellung als Arbeitnehmer in der Webac-Gruppe mit Veräußerung der Webac Gesellschaft für Maschinenbau erloschen ist.

Corporate Governance und Entsprechenserklärung

Der Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit dem im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Vorstand und Aufsichtsrat haben eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben und diese den Aktionären auf der Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht.

Entsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex hat der Aufsichtsrat am 07. August 2018 eine Erklärung des Abschlussprüfers eingeholt, welche beruflichen, finanziellen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung).

Prüfung des Konzern- und Jahresabschlusses

Der gewählte Abschlussprüfer, die Crowe Kleeberg GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft München hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage der Webac Holding AG und des Konzerns für das Geschäftsjahr 2018 geprüft und jeweils mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss gebilligt. Somit ist der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 nach § 172 AktG festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Unternehmensleitungen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Arbeit im Berichtsjahr.

 

München, im Juli 2019

John Gajland

Vorsitzender des Aufsichtsrats

Zusammengefasster Lagebericht

des Webac Konzerns und der Webac Holding AG

Grundlagen des Konzerns

Der Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 8 (Vorjahr: 11) Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen.

Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen.

Wie am 31. Juli 2018 veröffentlicht, wurde im Zuge einer strategischen Neuausrichtung des Konzerns mit der Veräußerung der Tochtergesellschaften

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Euskirchen,

Webac s.r.o., Pribram/Tschechische Republik und

Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden

der Geschäftsbereich Maschinenbau aufgegeben. Der Konzern ist nunmehr in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.

Größen der Konzernsteuerung

Die wichtigsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Unternehmenssteuerung des Konzerns sind Umsatz und EBT.

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen.

Wirtschaftsbericht

Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen

Die positive wirtschaftliche Entwicklung der Weltwirtschaft hielt bis Anfang 2018 an. Aber in der zweiten Jahreshälfte wurde das Wachstum deutlich langsamer. Insgesamt lag das Wachstum weltweit in 2018 mit 3,6% unter dem Vorjahresniveau mit 3,8% (IWF World Economic Outlook, April 2019). Mit Blick auf die Industrieländer hat die Wirtschaft vor allem in den USA an Fahrt aufgenommen. Hier stieg die Gesamtwirtschaft um 2,9% (Vorjahr: 2,3%). Allerdings ging die Wachstumsrate in der Eurozone gegenüber dem Vorjahr von 2,3% auf 1,8% zurück.

Die deutsche Wirtschaft lag mit einem Plus von 1,4% unter dem Vorjahrsniveau mit 1,9%. Ursächlich hierfür war der Rückgang beim Export. Der Anstieg der Industrieproduktion ging auch deutlich zurück und erreichte ein Plus von 0,9% (Vorjahr: 3,0%; BDI Research Q1-2019). Allerdings sind Faktoren wie der Brexit Countdown und die protektionistischen Maßnahmen der USA sowie die geopolitischen Krisenherde im Nahen Osten nicht unerhebliche Risiken für die weitere konjunkturelle Entwicklung.

Der Immobiliensektor in Deutschland, in dem der Konzern mit der Vermarktung von Büro- und Gewerbeimmobilien tätig ist, war vergleichsweise stabil und aufgrund fehlender Anlagealternativen und günstiger Finanzierungsbedingungen durch eine hohe Nachfrage geprägt.

Das Ergebnis aus dem Bereich Immobilien lag im Berichtszeitraum unter Vorjahresniveau. Daneben wurden in der Kreditverwaltung stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge erzielt.

Mit Wirkung zum 31. Juli 2018 veräußerte die LEGA Kreditverwaltungs GmbH die Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH einschließlich der Tochterunternehmen Webac s.r.o. und Webac Maskin AB. Der Gesamterlös betrug 2.471 TEUR. Im Konzernabschluss entstand ein Buchgewinn in Höhe von 661 TEUR (siehe auch Konzernanhang Textziffer C.2 "Aufgegebene Geschäftsbereiche und Veräußerung von Tochtergesellschaften").

Insgesamt jedoch verlief das Geschäftsjahr 2018 für den Konzern nicht zufriedenstellend, da der Umsatz und insbesondere das operative Konzernergebnis auch aufgrund gestiegener sonstiger betrieblicher Aufwendungen unter den Erwartungen lagen.

Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern in Höhe von 47 TEUR (Vorjahr: -1.092 TEUR) ist von dem positiven Einmaleffekt aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau geprägt.

Umsatz und Ergebnisse des Konzerns

Die nachfolgenden Vergleiche zur Ertragslage beziehen sich jeweils auf fortgeführte Geschäftsbereiche. Die Prognoseaussagen zur Ertragslage im zusammengefassten Lagebericht 2017 für das Geschäftsjahr 2018 bezogen auch aufgegebene Geschäftsbereiche mit ein.

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Budget Veränderungen
2018
TEUR**
2018
TEUR
2017
TEUR***
Ist zu Budget
TEUR
Ist zu Vorjahr
%
TEUR
Umsatzerlöse 425 385 375 -40 -9,4% 10
Gesamtleistung * 435 393 384 -42 -9,7% 9
100,0% 100,0% 100,0%
Rohertrag 435 393 384 -42 -9,7% 9
100,0% 100,0% 100,0%
EBIT 40 -375 -290 -415 - -85
9,2% -95,4% -75,5%
EBT ** 30 -428 -345 -458 - -83
6,9% -108,9% -89,8%
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Veränderungen
Ist zu Vorjahr
%
Umsatzerlöse 2,7%
Gesamtleistung * 2,3%
Rohertrag 2,3%
EBIT -29,3%
EBT ** -24,1%

* Umsatzerlöse und Erträge aus Darlehensverwaltung
** Aus fortgeführten Bereichen
*** Die Vorjahreszahlen wurden wegen der Vergleichbarkeit angepasst

Aufgrund des Wegfalls des Geschäftsbereichs Maschinenbau wurden zur besseren Vergleichbarkeit die Vorjahreszahlen angepasst.

Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr leicht unter dem Budget und leicht über dem Vorjahr.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen deutlich unter dem budgetierten und auch unter dem Vorjahreswert. Ursächlich hierfür sind die niedrigeren sonstigen Erlöse (im Wesentlichen aus dem Bereich Immobilien) bei gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen (im Wesentlichen aus den Bereichen Sonstige und Immobilien).

Das Periodenergebnis des Konzerns - nach Ertragsteuern in Höhe von +10 TEUR (Vorjahr: -415 TEUR) - beträgt +47 TEUR (Vorjahr: -1.092 TEUR).

Umsatz und Ergebnisse der Konzernbereiche

Bereich Immobilien

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Budget Veränderungen
2018 2018 2017 Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
TEUR TEUR TEUR* TEUR % TEUR
Umsatzerlöse 381 378 375 -3 -0,8% 3
100,0% 100,0% 100,0%
Segment - EBIT 236 78 100 -158 -66,9% -22
61,9% 20,6% 26,7%
Segment - EBT 195 20 55 -175 -89,7% -35
51,2% 5,3% 14,7%
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Veränderungen
Ist zu Vorjahr
%
Umsatzerlöse 0,8%
Segment - EBIT -22,0%
Segment - EBT -63,6%

* Die Vorjahreszahlen wurden wegen der Vergleichbarkeit angepasst

Wegen des Wegfalls des Bereichs Maschinenbau wurde die Tochtergesellschaft Webac Gamma Immobilien Gesellschaft mbH in den Bereich Immobilien umgegliedert. Aufgrund der Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreszahlen angepasst.

Die Umsatzerlöse des Bereichs lagen auf dem Niveau des Budgets und des Vorjahres und betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen.

Das Segment-EBIT und Segment-EBT liegen sowohl unter dem Ergebnis des Vorjahres als auch deutlich unter dem Budget. Die Gründe hierfür liegen insbesondere in einer Wertanpassung der Immobilien sowie der verzögerten Abwicklung eines Grundstücksverkaufs, der erst in 2019 realisiert wurde.

Es besteht eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt. Neben den gewerblich genutzten Immobilien waren am Abschlussstichtag auch noch unbebaute Grundstücke sowie zur Veräußerung bestimmte unbebaute Grundstücke im Bestand enthalten.

Bereich Kreditverwaltung

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Budget Veränderungen
2018 2018 2017 Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
TEUR TEUR TEUR* TEUR % TEUR
Zahlungseingänge 50 61 58 11 22,0% 3
Erträge aus Darlehensverwaltung 10 8 9 -2 -20,0% -1
Segment - EBIT -70 -91 -95 -21 -30,0% 4
Segment - EBT ** 20 4 -28 -16 -80,0% 32
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Veränderungen
Ist zu Vorjahr
%
Zahlungseingänge 5,2%
Erträge aus Darlehensverwaltung -11,1%
Segment - EBIT 4,2%
Segment - EBT ** -

* Die Vorjahreszahlen wurden wegen der Vergleichbarkeit angepasst
** Aus fortgeführten Bereichen

Im Geschäftsbereich Kreditverwaltung lagen die Zahlungseingänge und Erträge aus Darlehensverwaltung wie budgetiert auf dem Niveau des Vorjahres.

Ungeplante Wertberichtigungen führten zu einem unter Budget und auf Vorjahresniveau liegenden Segment-EBIT. Das Segment-EBT konnte gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert werden, lag aber unter dem Budget.

Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verfolgt. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin sehr schwierig, da über 80% der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden müssen. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.431 TEUR (Vorjahr: 3.464 TEUR) ist zu 91,3% (Vorjahr: 90,2%) wertberichtigt.

Bereich Sonstige

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Budget Veränderungen
2018 2018 2017 Ist zu Budget Ist zu Vorjahr
TEUR TEUR TEUR TEUR % TEUR
Zahlungseingänge 0 160 0 160 - 160
Umsatzerlöse 150 110 150 -40 -26,7% -40
Segment - EBIT -125 -362 -295 -237 -189,6% -67
Segment - EBT -185 -452 -372 -267 -144,3% -80
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Veränderungen
Ist zu Vorjahr
%
Zahlungseingänge -
Umsatzerlöse -26,7%
Segment - EBIT -22,7%
Segment - EBT -21,5%

Neben der Webac Holding AG beinhaltet der Bereich Sonstige auch Effekte aus dem Abgang des Bereichs Maschinenbau und Zinserträge aus dem Darlehen an den Käufer des Bereichs Maschinenbau.

Die Umsatzerlöse der AG lagen aufgrund der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau etwas unter Vorjahresniveau und Budget und betrafen im Wesentlichen Konzernumlagen an die Tochtergesellschaften (sog. Management Fees). Das Segment-EBT in 2018 in Höhe von -452 TEUR lag aufgrund höherer Aufwendungen für Abschlüsse, Hauptversammlung sowie Rechts- und Beratungsleistungen deutlich unter dem Budget.

Vermögens- und Finanzlage des Konzerns

Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt 6.903 TEUR (Vorjahr: 8.578 TEUR). Die langfristigen Vermögenswerte verminderten sich leicht um insgesamt 265 TEUR auf 5.732 TEUR. Neben Effekten aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Maschinenbau waren insbesondere Nutzungsänderungen und Veräußerungsabsichten bei den Immobilien für die Veränderungen ursächlich. Die kurzfristigen Vermögenswerte verminderten sich insbesondere infolge des Verkaufs des Geschäftsbereichs Maschinenbau um 2.010 TEUR auf 571 TEUR.

Das Eigenkapital liegt bei 5.213 TEUR (Vorjahr: 5.053 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2018 75,5% (Vorjahr: 58,9%). Die Erhöhung der Eigenkapitalquote resultiert aus der deutlichen Reduzierung der Bilanzsumme aufgrund der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau.

Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 90,9% (Vorjahr: 84,3%) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit nicht mit freien Eigenmitteln, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind befristet bis 30.09.2019. Der Konzern befindet sich in Verhandlungen zur Neuordnung der Finanzierung.

Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite.

Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AG

Die im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde.

Die Webac Holding AG als Mutterunternehmen weist aufgrund der Kosten für die Entwicklung und Überwachung der Geschäftsbereiche ein negatives Ergebnis vor Ergebnisübernahmen aus.

Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben.

Der Jahresüberschuss der LEGA Kreditverwaltungs GmbH in Höhe von 334 TEUR (Vorjahr: Jahresüberschuss 343 TEUR), der die handelsrechtlichen Ergebnisse von zwei Tochterunternehmen aus dem Geschäftsbereich Immobilien sowie letztmalig einem Tochterunternehmen aus dem Bereich Maschinenbau beinhaltet, wurde aufgrund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags bei der Webac Holding AG vereinnahmt, die ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -24 TEUR (Vorjahr: -29 TEUR) ausweist.

Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.248 TEUR (Vorjahr: 8.226 TEUR). Das Anlagevermögen in Höhe von 8.167 TEUR blieb gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Das Umlaufvermögen stieg um 21 TEUR auf 80 TEUR.

Das Eigenkapital verminderte sich ergebnisbedingt um 22 TEUR auf 4.913 TEUR. Die Eigenkapitalquote beträgt 59,6% zum 31.12.2018 (Vorjahr: 60,0%).

Im Zuge der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau wurden sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Vorjahr: 865 TEUR) zurückgeführt. Gleichzeitig führte die Veräußerung zu einem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 781 TEUR und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 126 TEUR auf 299 TEUR.

Zu den eigenen Aktien verweisen wir auf die Angaben im Anhang zum Jahresabschluss der AG unter Pkt. D. 9 Eigenkapital.

Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe

Grundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern verfügt über ein zentralisiertes Rechnungswesen. Die laufende Finanzbuchhaltung, die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse und laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichung erfolgt grundsätzlich für alle Gesellschaften zentral.

Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen.

Für die AG wird monatlich eine betriebswirtschaftliche Auswertung erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet.

Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität im Konzern zu gewährleisten, werden Kreditlinien vorgehalten und in Anspruch genommen.

Die Kreditlinien und Cash Flows haben eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Webac beabsichtigt, auch in der Zukunft Kreditlinien aufrechtzuerhalten und zu nutzen.

Die Entwicklung des Geschäftsbereichs Immobilien wird über die Berichterstattung bestimmter Geschäftsvorgänge, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen, sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht.

Der Geschäftsbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und die Inkassoaufwendungen. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende ermittelt.

Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit steht dem Management der Webac Holding AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten zur Verfügung, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist.

Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus.

Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance.

Chancen und Risiken in der Gruppe

Die wesentlichen Chancen bestehen in einer gewinnbringenden Verwertung der Immobilien.

Für den Bereich werden verschiedene Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten.

Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch zwei Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:

Eine negative Entwicklung des regionalen Immobilienmarktes in Hagen, Schwerter Straße, im Hinblick auf

die Vermietung der vorhandenen Gebäude sowie

die Veräußerungsmöglichkeiten

wobei durch langfristige Mietverträge zuverlässige Prognosen möglich und somit die Risiken niedrig sind.

Die Notwendigkeit von weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen im Geschäftsbereich Kreditverwaltung aufgrund von externen Umständen, die die Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ beeinflussen.

Da sich Einnahmen und Forderungen auf eine Vielzahl von Schuldnern bei nur wenigen Großforderungen verteilen, sind die Prognosen zuverlässig und die Risiken relativ niedrig.

Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten der Geschäftsführer und der Mitarbeiter in den Unternehmensbereichen begrenzt.

Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt sowie latente Risiken aus branchenbezogenen konjunkturellen Entwicklungen zu beachten. Diese externen Risiken können der Vorstand und die operativen Geschäftsführer nicht wesentlich beeinflussen.

Gesamtbewertung der Risikolage und Chancen

In der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert hat. Wenn die tatsächliche Entwicklung negativ von den Planannahmen abweicht und die kurzfristigen Kreditlinien gekündigt werden, könnten Liquiditätsprobleme auftreten, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung bis hin zu einer Gefährdung des Geschäftsbetriebs führen könnten.

Chancen und Risiken der AG

Die zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG. Darüber hinausgehende Gewinne können aufgrund der vorhandenen ertragsteuerlichen Verlustvorträge innerhalb der Bestimmungen zur Mindestbesteuerung steuerfrei vereinnahmt werden. Eine Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert kann auch zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der Webac Holding AG belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten könnten.

Ausblick auf das Jahr 2019

Im Bereich Immobilien wird in 2019 mit einem Umsatz auf dem Niveau des Jahres 2018 und einem leicht über dem Vorjahr liegenden EBT gerechnet.

Für den Bereich Kreditverwaltung wird, unabhängig von nicht vorhersehbaren Wertberichtigungen auf Forderungen, mit einem ausgeglichenen Ergebnis (EBT) gerechnet.

Bei der Webac Holding AG werden die Verwaltungskosten deutlich unter dem Niveau des Jahres 2018 liegen. Wir rechnen für das Jahr 2019 mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen die durch Konzernumlagen nicht gedeckten Aufwendungen ausgleichen werden.

Für den Konzern erwarten wir für 2019 bei einem Umsatz von 400 TEUR ein ausgeglichenes Ergebnis (EBT).

Sonstige Angaben

Forschung und Entwicklung

Mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau sind auch die Entwicklungstätigkeiten im Konzern entfallen.

Grundsätze der Vorstandsvergütung

Neben einem Fixgehalt zuzüglich geldwerten Vorteil für einen Dienstwagen erhält der Vorstand tätigkeitsbezogene Honorare. Die Vorstandsvergütung beinhaltet seit dem 01. April 2017 neben einer Fixvergütung eine variable Bonusregelung. Ein Bonus in Höhe von 2.000 EUR wird ausbezahlt, wenn die Erstellung des Jahresabschlusses bzw. Durchführung der Hauptversammlung vor Ende Mai stattfinden kann. Des Weiteren wird ein Bonus in Höhe von 1% vom Konzernergebnis der Webac Holding gewährt.

Angaben nach § 289a bzw. § 315a HGB

Zusammensetzung des Aktienkapitals

Am 31.12.2018 betrug das gezeichnete Kapital der AG 5.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.

Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt.

Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken.

Kapitalanteile von über 10% der Stimmrechte

Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10% der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:

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• AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden 10,3%
• SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden 10,3%

Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von Aktien

Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien galt bis zum 2. Juni 2019.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien erworben. Auch nach dem Bilanzstichtag wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit besitzt die Gruppe zum 22. Juli 2019 insgesamt 53.094 eigene Aktien zu Anschaffungskosten von 240.811,21 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals.

Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien

Es liegt keine Ermächtigung vor.

Bestimmungen im Fall eines Eigentümerwechsels

Im Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten.

Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern.

Zusammensetzung des Vorstands

Der Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.

Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig.

Satzungsänderungen

Nach § 29 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst.

Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.

Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)

Die Erklärung zur "Corporate Governance" nach § 161 AktG von Vorstand und Aufsichtsrat ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt.

Die Unternehmensführungspraktiken und die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat sind im Abschnitt Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe dargestellt. Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet. Der Vorstand hat im Geschäftsjahr 2018 an allen Sitzungen des Aufsichtsrats teilgenommen.

Seit dem 1. Mai 2015 gilt in Deutschland das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Seine wesentlichen Bestimmungen wurden auch in den Corporate Governance Kodex aufgenommen. Die Webac Holding AG war verpflichtet bis zum 30. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil auf der Ebene des Vorstands und des Aufsichtsrates festzulegen und bis wann diese Zielgrößen erreicht werden sollen. Da die AG bis heute keine weiteren Führungsebenen unterhalb des Vorstands hat und auch nicht geplant ist, weitere Führungsebenen zu etablieren, wurden hierzu keine Zielgrößen festgelegt.

Der Aufsichtsrat hat für den Frauenanteil im Vorstand der Webac Holding AG eine Quote von 0% festgesetzt. Es ist derzeit weder eine Erweiterung des Vorstandes noch eine Neubesetzung der Vorstandsposition geplant. Aus diesem Grund wurde für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2022 auch keine Mindestzielgröße für den Frauenanteil im Vorstand größer 0% festgesetzt. Der Aufsichtsrat wird sich auch zukünftig bei der Auswahl von Vorstandsmitgliedern an der Qualifikation und den individuellen Fähigkeiten der Kandidatin oder des Kandidaten orientieren. Bei der Besetzung des Vorstandes sind nach Auffassung des Aufsichtsrats nicht das Geschlecht oder das Alter entscheidend, allein entscheidend ist, die am besten geeignete Person für die Position des zu besetzenden Vorstandsamtes zu finden.

Da die Webac Holding AG nicht der Mitbestimmung unterliegt, muss sich der Aufsichtsrat bei der Webac Holding AG nicht zu mindestens 30% aus Frauen und zu mindestens 30% aus Männern zusammensetzen. Der Aufsichtsrat der Webac Holding AG hat eine zu erreichende Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat auf mindestens 16,66% festgesetzt.

Die Zielgrößen wurden im Bezugszeitraum bis zum 31. Juli 2018 erreicht.

Die amtierenden Aufsichtsratsmitglieder der Webac Holding AG, Herr Gajland, Herr Esterl und Herr Anczikowski wurden auf der Hauptversammlung im November 2018 als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt.

Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat Frau Kündgen und Herr Müller wurden von den Arbeitnehmern im September 2014 für eine Amtszeit von 4 Jahren gewählt. Am 27. März 2018 hat Herr Müller sein Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt. Mit Veräußerung des Bereichs Maschinenbau schied Frau Kündgen zum 31. Juli 2018 aus dem Aufsichtsrat aus. Seitdem entfällt aufgrund der Arbeitnehmerzahl die Besetzung des Aufsichtsrats mit Arbeitnehmervertretern.

Sollte ein Mitglied des derzeitigen Aufsichtsrats vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, wird die Webac Holding AG den oder die am besten geeigneten Kandidaten/Kandidatinnen zur Wahl in den Aufsichtsrat vorschlagen.

Ein Wort des Dankes

Ich danke allen Aktionären, den Kunden und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.

 

München, den 22. Juli 2019

Michael J. Jürgensen

Vorstand

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2018

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Anhang TEUR Vorjahr*TEUR
1. Umsatzerlöse 1 385 375
2. Erträge aus Darlehensverwaltung 8 9
3. Sonstige betriebliche Erträge 2 83 96
476 480
4. Personalaufwand 3 157 179
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 23 39
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen 4 671 552
7. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) -375 -290
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 19 0
9. Abschreibungen auf Finanzanlagen 13 0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 5 59 55
11. Finanzergebnis -53 -55
12. Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -428 -345
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag 6 10 -415
14. Konzernergebnis aus fortgeführten Bereichen nach Steuern -418 -760
15. Konzernergebnis aus aufgegebenen Bereichen nach Steuern 7 465 -332
16. Konzernergebnis nach Ertragsteuern 47 -1.092
17. Positionen, die zukünftig in das Periodenergebnis umgegliedert wurden oder künftig werden können: - Währungsdifferenzen 6 9 2
18. Positionen, die zukünftig nicht in das Periodenergebnis umgegliedert werden können: - Neubewertung von Immobilien 6 104 0
19. Sonstiges Ergebnis 6 113 2
20. Gesamtergebnis 160 -1.090
Vom Konzernergebnis aus fortgeführten Bereiche entfallen auf:
- Aktionäre der Webac Holding AG -418 -760
- Nicht beherrschende Anteile 0 0
Ergebnis je Aktie unverwässert / verwässert (in Cent) 8 6 -137
- Davon aus fortgeführten Bereichen -52 -95
- Davon aus aufgegebenen Bereichen 58 -42
Vom Gesamtergebnis entfallen auf:
- Aktionäre der Webac Holding AG 160 -1.090
- Nicht beherrschende Anteile 0 0

*) Die Vorjahreszahlen wurden um IFRS 5 Effekte angepasst

Konzernbilanz zum 31.12.2018

Aktiva

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Anhang TEUR Vorjahr
TEUR
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 9 0 107
II. Sachanlagen 9 2 1.808
III. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 10 4.742 3.708
IV. Finanzanlagen 11 6 19
V. Forderungen aus Darlehensverwaltung 12 237 281
VI. Übrige Vermögenswerte 13 745 24
VII. Aktive latente Steuern 14 0 50
5.732 5.997
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 15 0 1.346
II. Wertpapiere 12 12
III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16 8 673
IV. Forderungen aus Auftragsfertigung 17 0 312
V. Forderungen aus Darlehensverwaltung 12 60 60
VI. Ertragsteuerforderungen 0 2
VII. Übrige Vermögenswerte 13 389 120
VIII. Liquide Mittel 18 102 56
571 2.581
C. Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte 10 600 0
6.903 8.578

Passiva

Anhang TEUR Vorjahr
TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 19 5.000 5.000
II. Rechnerischer Wert erworbene Aktien 19 -311 -311
4.689 4.689
III. Kapitalrücklagen 19 531 531
IV. Gewinnrücklagen 19 1.591 1.591
V. Sonstige Rücklagen 19 104 -9
VI. Konzernbilanzverlust 19 -1.821 -1.868
VII. Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil 5.094 4.934
VIII. Nicht beherrschende Anteile 19 119 119
5.213 5.053
B. Langfristige Schulden
I. Finanzverbindlichkeiten 20 549 610
II. Übrige Verbindlichkeiten 46 7
III. Passive latente Steuern 14 34 45
629 662
C. Kurzfristige Schulden
I. Rückstellungen 21 146 415
II. Finanzverbindlichkeiten 20 514 927
III. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 17 0 275
IV. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22 308 1.053
V. Übrige Verbindlichkeiten 23 93 193
1.061 2.863
6.903 8.578

Eigenkapitalentwicklung des Konzerns

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Gezeichnetes Kapital
TEUR
Rechnerischer Wert erworbene Aktien
TEUR
Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB
TEUR
Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB
TEUR
Gesetzliche Rücklage
TEUR
Andere Gewinnrücklagen
TEUR
Stand 01.01.2017 5.000 -311 500 31 39 1.552
Gesamtergebnis 0 0 0 0 0 0
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 0 0 0 0 0
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 0 0 0 0 0
- Sonstiges Ergebnis
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 0 0 0 0 0
Stand 31.12.2017 5.000 -311 500 31 39 1.552
Stand 01.01.2018 5.000 -311 500 31 39 1.552
Gesamtergebnis 0 0 0 0 0 0
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 0 0 0 0 0
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 0 0 0 0 0
- Sonstiges Ergebnis
Einstellungen in die Neubewertungsrücklage 0 0 0 0 0 0
Unterschiedsbeträge aus der Währungsum rechnung 0 0 0 0 0 0
Stand 31.12.2018 5.000 -311 500 31 39 1.552
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Neubewertungsrücklage
TEUR
Währungsumrechnungsdifferenzen
TEUR
Bilanzgewinn / (-verlust)
TEUR
Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil am Eigenkapital
TEUR
Stand 01.01.2017 0 -11 -776 6.024
Gesamtergebnis 0 2 -1.092 -1.090
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 0 -760 -760
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 0 -332 -332
- Sonstiges Ergebnis
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 2 0 2
Stand 31.12.2017 0 -9 -1.868 4.934
Stand 01.01.2018 0 -9 -1.868 4.934
Gesamtergebnis 104 9 47 160
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 0 -418 -418
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 0 465 465
- Sonstiges Ergebnis
Einstellungen in die Neubewertungsrücklage 104 0 0 104
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 9 0 9
Stand 31.12.2018 104 0 -1.821 5.094
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Nicht beherrschende Anteile
TEUR
Gesamt
TEUR
Stand 01.01.2017 119 6.143
Gesamtergebnis 0 -1.090
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 -760
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 -332
- Sonstiges Ergebnis
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 2
Stand 31.12.2017 119 5.053
Stand 01.01.2018 119 5.053
Gesamtergebnis 0 160
Ergebnis aus:
- Fortgeführten Bereichen 0 -418
- Nicht fortgeführten Bereichen 0 465
- Sonstiges Ergebnis
Einstellungen in die Neubewertungsrücklage 0 104
Unterschiedsbeträge aus der Währungsumrechnung 0 9
Stand 31.12.2018 119 5.213

Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG.

Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 311.901,90 Euro. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.

Kapitalflussrechnung des Konzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2018

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TEUR Vorjahr
TEUR
1. Konzernergebnis 47 -1.092
2. Abschreibungen auf Anlagevermögen 53 97
3. Erhöhung / (Minderung) langfristige Schulden 28 0
4. Minderung / (Erhöhung) langfristige Vermögenswerte -636 448
5. Gewinn aus dem Verkauf von aufgegebenen Bereichen -1.079 0
6. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / (Erträge) 67 10
7. Brutto Cash - Flow -1.520 -537
8. Minderung / (Erhöhung) kurzfristige Vermögenswerte 2.056 121
9. Erhöhung / (Minderung) kurzfristige Schulden -1.484 154
10. Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit -948 -262
11. Einzahlungen aus öffentlichen Zuwendungen 0 54
12. Auszahlungen für Investitionen immaterielle Vermögenswerte 0 -140
13. Auszahlungen für Investitionen Sachanlagen -3 -53
14. Einzahlungen aus Verkauf bisher konsolidierter Unternehmen abzüglich veräußerter liquider Mittel 1.471 0
15. Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit 1.468 -139
16. Free Cash - Flow 520 -401
17. Einzahlungen aus der Aufnahme Finanzverbindlichkeiten 452 467
18. Auszahlungen aus der Tilgung Finanzverbindlichkeiten -926 -62
19. Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit -474 405
20. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 46 4
21. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 56 52
22. Finanzmittelfonds am Ende der Periode 102 56
Zusätzliche Angaben
Auszahlungen für Zinsen 57 56
Einnahmen aus Zinsen 19 0
Auszahlungen für Ertragsteuern 1 0
Einzahlungen aus Ertragsteuern 0 0
Investitionen Sachanlagen:
- Davon Ersatz 3 53
- Davon Erweiterungen 0 0

Anhang des Konzerns

A. Allgemeine Angaben und Darstellung des Abschlusses

Die Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern war bisher in den Bereichen der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen, des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.

Mit Wirkung vom 31. Juli 2018 wurde im Zuge einer strategischen Neuausrichtung des Konzerns mit der Veräußerung der Tochtergesellschaften

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Euskirchen,

Webac s.r.o, Pribram/Tschechische Republik und

Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden

der Geschäftsbereich der Herstellung und des Handels von Maschinen und Werkzeugen aufgegeben.

Der Konzern ist nunmehr in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.

Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss für das Jahr 2018 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und nach den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 1. Januar 2018 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt.

Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, soweit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben.

Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 31. Dezember.

Der Konzernabschluss wurde am 22. Juli 2019 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat wird am 25. Juli 2019 die Veröffentlichung des Abschlusses genehmigen.

Auswirkungen neuer bzw. geänderter Standards und Interpretationen

Nachfolgende neue Standards und Interpretationen sowie Änderungen zu bestehenden Standards sind im Geschäftsjahr 2018 erstmalig angewendet worden:

IFRS 9 "Finanzinstrumente"

IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden"

Änderungen zu IFRS 2: "Anteilsbasierte Vergütungen"

Änderungen zu IFRS 4: "Versicherungsverträge"

Änderungen zu IAS 40: "Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien"

Jährliche Verbesserungen an den IFRS (Zyklus 2014-2016)

IFRIC 22 "Transaktionen in fremder Währung und im Voraus gezahlte Gegenleistungen"

Diese neuen Standards haben zu keinen Anpassungen des Eigenkapitals im Übergangszeitpunkt geführt.

IFRS 9 "Finanzinstrumente"

IFRS 9 ändert die Bilanzierungsvorschriften für die Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten, für Wertminderungen von finanziellen Vermögenswerten und für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Dies beinhaltet unter anderem auch ein neues Wertminderungsmodell, das auf den erwarteten Kreditausfällen basiert.

Im Hinblick auf das neue Wertminderungsmodell des IFRS 9 sind keine Veränderungen bei den Wertberichtigungen bzw. bei der Höhe der bislang vorgenommenen Wertberichtigungen von Schuldinstrumenten aufgetreten. Folglich wurde durch die erstmalige Anwendung von IFRS 9 keine Anpassung der Vergleichsperiode notwendig.

Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Klassifizierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten nach IAS 39 im Vergleich zu IFRS 9. Hinsichtlich der Bewertung ergaben sich dabei keine Änderungen.

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Finanzielle Vermögenswerte IAS 39 IFRS 9
Kategorie Bewertung Geschäftsmodell Bewertung
Finanzanlagen Zur Veräußerung verfügbar (Available for Sale (AfS)) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) Halten und Verkaufen Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVPL)
Forderungen aus Darlehensverwaltung Loans and Receivables (LAR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) Halten Fortgeführte Anschaffungskosten (AC)
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Loans and Receivables (LAR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) Halten Fortgeführte Anschaffungskosten (AC)
Wertpapiere Zur Veräußerung verfügbar (Available for Sale (AfS)) Beizulegender Zeitwert Halten und Verkaufen Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (FVPL)
Übrige finanzielle Vermögenswerte Loans and Receivables (LAR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) Halten Fortgeführte Anschaffungskosten (AC)
Flüssige Mittel Loans and Receivables (LAR) Fortgeführte Anschaffungskosten (AC) Halten Fortgeführte Anschaffungskosten (AC)

Die Kategorien "bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen" ("Held to Maturity" (HtM)) und "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte" ("Assets at fair value through profit or loss" (AFV)) sowie eine erfolgsneutrale Bewertung zum beizulegenden Zeitwert über das Gesamtergebnis (FVOCI) fanden beim Konzern bisher keine Anwendung.

Mit Ausnahme der unwesentlichen Finanzanlagen und Wertpapiere gibt es keine Finanzinstrumente die im abgelaufenen Geschäftsjahr dem Geschäftsmodell "Verkaufen" zuzuordnen und nach IFRS 9 erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert (at "fair value through profit or loss" (FVPL)) zu bewerten sind.

Die Klassifizierung und Bewertung finanzieller Verbindlichkeiten erfolgt nach IFRS 9 weitgehend unverändert zu den Vorgaben des IAS 39. Der Konzern hat bisher keine "finanziellen Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert" bewertet. Dementsprechend gab es keine Änderungen in Bezug auf die Klassifizierung und Bewertung der finanziellen Verbindlichkeiten.

Die Einführung von IFRS 9 hat zu Veränderungen an IFRS 7 geführt und zusätzliche Angaben im Konzernanhang erforderlich gemacht.

IFRS 15 "Erlöse aus Verträgen mit Kunden"

IFRS 15 beinhaltet branchenübergreifende Grundprinzipien zur Umsatzrealisierung. Umsatzerlöse sind dann zu realisieren, wenn der Kunde die Verfügungsmacht über die vereinbarten Güter und Dienstleistungen erlangt und Nutzen aus diesen ziehen kann.

Das neue Modell sieht zur Ermittlung der Umsatzrealisierung ein fünfstufiges Schema vor, wonach zunächst der Kundenvertrag und die darin enthaltenen separaten Leistungsverpflichtungen zu identifizieren sind. Anschließend ist der Transaktionspreis des Kundenvertrags zu ermitteln und auf die einzelnen Leistungsverpflichtungen aufzuteilen. Abschließend ist für jede Leistungsverpflichtung Umsatz in Höhe des zugeordneten anteiligen Transaktionspreises zu realisieren, sobald die vereinbarte Leistung erbracht wurde bzw. der Kunde die Verfügungsmacht darüber erlangt hat. Hierbei ist anhand vorgegebener Kriterien zwischen zeitpunktbezogenen und zeitraumbezogenen Leistungserfüllungen zu unterscheiden.

Daneben regelt der Standard weitere Detailsachverhalte und führt zu einer Ausweitung der Anhangsangaben. Der Konzern hat IFRS 15 erstmalig ab dem 1. Januar 2018 angewendet. Auf die Anpassung von Vorjahreszahlen wurde gemäß den Übergangsvorschriften des modifiziert retrospektiven Ansatzes im IFRS 15 verzichtet. Bei der Analyse der Verträge mit Kunden wurden keine Umstellungseffekte festgestellt. Insgesamt haben sich durch die Anwendung von IFRS 15 mit Ausnahme der nachfolgend darstellten Änderungen der Posten der Konzernbilanz keine Änderungen bei der Darstellung und Bilanzierung der Vermögenswerte und Schulden ergeben.

Aus der Erstanwendung von IFRS 15 ergab sich keine Auswirkung auf das Eigenkapital in der Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2018. Aufgrund der Erstanwendung von IFRS 15 haben sich folgende Änderungen der Posten der Konzernbilanz ergeben:

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01.01.2018
TEUR
Forderungen aus Auftragsfertigung -312
Vertragsvermögenswerte 312
0
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TEUR
Erhaltene Anzahlungen -275
Vertragsverbindlichkeiten 275
0

Änderungen an IAS 40: Nutzungsänderungen

IAS 40.57 wurde geändert, um festzuhalten, dass ein Unternehmen eine Immobilie dann und nur dann in den oder aus dem Bestand der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien übertragen kann, wenn es Belege für eine Nutzungsänderung gibt.

Der Webac Konzern hatte im Geschäftsjahr 2018 einen derartigen Anwendungsfall. Bei der Aufgabe des Geschäftsbereichs Maschinenbau wurden im Vorjahr unter Sachanlagen ausgewiesene Grundstücke und Bauten in als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien umgewidmet (siehe Textziffer 10).

Alle anderen zuvor aufgeführten neuen oder geänderten Standards hatten keine bzw. keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Neue Standards und Interpretationen, die nicht frühzeitig angewendet werden

Die Anwendung folgender Standards, Interpretationen und Änderungen zu bestehenden Standards ist noch nicht verpflichtend. Der Konzern hat die entsprechenden Verlautbarungen auch nicht freiwillig frühzeitig angewendet. Die verpflichtende Anwendung bezieht sich jeweils auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem genannten Datum beginnen (* noch nicht endorsed):

Verbesserungen und Ergänzungen ausgewählter IFRS 2015-2017 (01.01.2019)

Anpassungen der Querverweise auf das Rahmenkonzept in IFRS-Standards (01.01.2020 *)

Änderungen der Standards IAS 1 und IAS 8 "Darstellung des Abschlusses" und "Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, Änderungen von Schätzungen und Fehler" (01.01.2020 *)

IAS 28 "Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen" (01.01.2019)

IAS 19 "Leistungen an Arbeitnehmer" (01.01.2019)

IFRS 3 "Unternehmenszusammenschlüsse" (01.01.2020 *)

IFRS 9 "Finanzinstrumente" (01.01.2019)

IFRS 16 "Leasingverhältnisse" (01.01.2019)

IFRS 17 "Versicherungsverträge" (01.01.2021 *)

IFRIC 23 "Unsicherheit bei der ertragsteuerlichen Behandlung" (01.01.2019)

IFRS 16 "Leasingverhältnisse"

Im Januar 2016 hat das IASB den neuen Leasingstandard IFRS 16 "Leasingverhältnisse" veröffentlicht. Dieser wurde von der Europäischen Union am 9. November 2017 für die Anwendung in Europa übernommen.

IFRS 16 regelt den Ansatz, die Bewertung, den Ausweis sowie die Angabepflichten bezüglich Leasingverhältnissen im Abschluss von Unternehmen und führt für Leasingnehmer nur noch ein einziges Bilanzierungsmodell (Right-Of-Use-Modell) ein, wonach grundsätzlich alle Leasingverhältnisse in der Bilanz anzusetzen sind. Ausnahmen bestehen lediglich für kurzfristige und geringwertige Leasingverhältnisse.

Der Konzern wird das Wahlrecht dahingehend ausüben, dass solche Leasingverhältnisse nicht bilanziert werden.

Die bisherige Unterscheidung zwischen Operating- und Finanzierungsleasingverhältnissen bleibt lediglich für die Bilanzierung beim Leasinggeber erhalten. Als Leasingverhältnis im Sinne von IFRS 16 sind ab dem 1. Januar 2019 alle Verträge anzusehen, die dem Konzern das Recht einräumen, die Nutzung eines Vermögenswertes über einen bestimmten Zeitraum gegen Entgelt kontrollieren zu können. Die Darstellung von Leasingverhältnissen in der Gewinn- und Verlustrechnung, für die das Wahlrecht nicht in Anspruch genommen werden kann, erfolgt als Finanzierungsvorgang, d.h. das Nutzungsrecht ist im Regelfall linear abzuschreiben und die Leasingverbindlichkeit nach der Effektivzinsmethode fortzuschreiben.

Die unter "25. Sonstige finanzielle Verpflichtungen" ausgewiesenen Beträge betreffen ausschließlich Operating-Leasingverhältnisse.

Mit der Anwendung von IFRS 16 ergeben sich nach vorläufiger Beurteilung die folgenden Auswirkungen für den Konzern:

Hinsichtlich der Operating-Leasingverhältnisse, für die das Wahlrecht nicht in Anspruch genommen werden kann, wird die Erstanwendung des IFRS 16 zu einem Anstieg der langfristigen Vermögenswerte durch die Bilanzierung von Nutzungsrechten führen.

Entsprechend werden sich die Finanzschulden durch den Ausweis der korrespondierenden Verbindlichkeiten erhöhen.

In der Gewinn- und Verlustrechnung werden bisher linear erfasste Leasingaufwendungen aus Operating- Leasingverhältnissen ab dem 1. Januar 2019 durch Abschreibungen bzw. Ergebniseffekte aus der Fair-Value-Bewertung sowie Zinsaufwendungen ersetzt.

Dies wird c. p. zu einer Verbesserung des EBITDA sowie zu einer Erhöhung des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit führen.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit wird, bedingt durch die Aufzinsung der Leasingverbindlichkeiten, belastet.

Soweit der Konzern als Leasinggeber bei der Vermietung von Immobilien auftritt, wird IFRS 16 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanzierung und Bewertung haben.

Der Konzern wird den Standard ab dem verpflichtenden Übernahmezeitpunkt am 1. Januar 2019 unter Anwendung der modifiziert retrospektiven Methode anwenden. Es wird erwartet, dass die Anwendung von IFRS 16, d.h. durch den Ansatz von Leasingverbindlichkeiten und Nutzungsrechten, keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie die für sie relevanten Finanzkennzahlen haben wird.

Durch die übrigen neuen Regelungen werden aus heutiger Sicht keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss erwartet.

B. Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung

Die erworbenen und selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer und Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten -vermindert um planmäßige und nutzungsbedingte Abschreibungen - bewertet. Die Abschreibungsdauer wurde entsprechend der geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt festgelegt:

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Aktivierte Entwicklungskosten 3 bis 5 Jahre linear
EDV-Software 3 bis 5 Jahre linear
Bauten 25 bis 50 Jahre linear
Technische Anlagen und Maschinen 3 bis 10 Jahre linear
Betriebs- und Geschäftsanlagen 3 bis 10 Jahre linear

Grundstücke und Gebäude, die zur Erzielung von Mieteinnahmen oder für Zwecke der Wertsteigerung gehalten und nicht für die Lieferung oder die Bearbeitung von Gütern bzw. zu Verwaltungszwecken genutzt werden, sind als "als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" ausgewiesen. Die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Bewertung liegen Wertgutachten zugrunde.

Gegenstände aus Leasingverträgen werden nicht aktiviert, da die nach IFRS geforderten Bedingungen nicht erfüllt waren. Die laufenden Raten werden als Aufwand erfasst.

Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden zu jedem Bilanzstichtag dahingehend überprüft, ob Anzeichen für eine Wertminderung vorliegen. In diesem Fall wird der für den betreffenden Vermögenswert erzielbare Betrag ermittelt, um die Höhe einer gegebenenfalls vorzunehmenden Wertberichtigung zu bestimmen. Der erzielbare Betrag entspricht dem höheren Wert aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und dem Nutzungswert.

In den Fällen, in denen kein erzielbarer Betrag für den einzelnen Vermögenswert ermittelt werden kann, wird der erzielbare Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit bestimmt, der dem betreffenden Vermögenswert zugeordnet werden kann. Ergibt sich nach vorgenommener Wertminderung zu einem späteren Zeitpunkt ein höherer erzielbarer Betrag des Vermögenswertes oder der zahlungsmittelgenerierenden Einheit, erfolgt eine Wertaufholung.

Die ergebniswirksam zu erfassende Wertaufholung ist auf den fortgeführten Buchwert begrenzt, der sich ohne die Wertberichtigung in der Vergangenheit ergeben hätte. Die vorzunehmende Zuschreibung erfolgt ergebniswirksam.

Bei den Finanzanlagen im Konzern werden die Anteile an einem nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen ausgewiesen, das von untergeordneter Bedeutung ist. Die Bilanzierung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Der Konzern ermittelt zu jedem Abschlussstichtag, ob objektive Hinweise darauf schließen lassen, dass eine Wertänderung vorliegt und erfasst diese erfolgswirksam im Periodenergebnis.

Langfristige Vermögenswerte werden dann als zur Veräußerung gehalten klassifiziert, wenn ihr Buchwert überwiegend durch ein Veräußerungsgeschäft und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert wird und eine Veräußerung sehr wahrscheinlich ist. Sie werden in der Bilanz getrennt von den anderen Vermögenswerten ausgewiesen.

Die Bewertung der Vorräte erfolgte zum niedrigeren Wert, der auf der Grundlage der ermittelten Anschaffungs- und Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert basiert. Die Ermittlung der Anschaffungskosten erfolgte nach einer Durchschnittsmethode.

Die Herstellungskosten umfassen neben den direkt zuzuordnenden Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie Verwaltungskosten. Fremdkapitalzinsen sind nicht zurechenbar und wurden daher nicht aktiviert. Soweit erforderlich, wurden Abschläge für Bestandsrisiken aus Lagerdauer und geminderter Verwendbarkeit verrechnet.

Fertigungsaufträge gemäß IAS 11 wurden im Geschäftsjahr 2017 nach der "Percentage-of-Completion" Methode bilanziert. Die Umsatz- und Ergebnisrealisierung aus diesen Aufträgen erfolgte nach dem auftragsbezogenen Leistungserstellungsgrad.

Der anzusetzende Leistungserstellungsgrad wurde dabei pro Auftrag durch das Verhältnis der bereits angefallenen Kosten zu den erwarteten Gesamtkosten ("Cost-to-Cost-Methode") ermittelt. Für Auftragsverluste wurden, falls erforderlich, entsprechende Abwertungen vorgenommen beziehungsweise Rückstellungen gebildet.

Die abgeleiteten Beträge wurden unter Berücksichtigung von Verrechnungen unter den Bilanzpositionen "Forderungen aus Auftragsfertigung" bzw. "Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen" und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen" (Abgegrenzte Kosten Auftragsfertigung) ausgewiesen.

Seit dem Geschäftsjahr 2018 werden Fertigungsaufträge nach IFRS 15 bilanziert. Eventuelle Unterschiedsbeträge zwischen erhaltenen Anzahlungen sowie Teilabrechnungen und realisierten Umsatzerlösen werden als Vertragsvermögenswerte bzw. Vertragsverbindlichkeiten ausgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögenswerte werden zum Nennwert bzw. zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Berücksichtigung angemessener Abschläge für alle erkennbaren Einzelrisiken bewertet. Die Wertminderungen werden erfolgswirksam erfasst. Das maximale Ausfallrisiko ist der Buchwert.

Die Wertpapiere werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert bilanziert.

Die liquiden Mittel umfassen Barkassenbestände, Sichteinlagen sowie andere kurzfristige liquide Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit ab Erwerbszeitpunkt von maximal drei Monaten und sind zum Nennwert angesetzt. Fremdwährungen werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet.

Die Ertragsteuerforderungen und Ertragsteuerschulden werden mit dem Betrag bemessen, in dessen Höhe eine Erstattung von der Finanzbehörde, beziehungsweise eine Zahlung an die Finanzbehörde, erwartet wird. Der Berechnung der Beträge werden die jeweiligen zum Bilanzstichtag geltenden Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt.

Latente Steuern werden gemäß IFRS auf alle temporären Differenzen zwischen den Wertansätzen von Vermögenswerten und Schulden nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen der Vermögenswerte und Schulden ("Liability-Method") sowie auf Konsolidierungsvorgänge und steuerliche Verlustvorträge gebildet, soweit die Realisierung der hieraus resultierenden Steuerminderungsansprüche aus der erwarteten Nutzung wahrscheinlich ist. Der Berechnung der latenten Steuern liegen die zum Realisierungszeitpunkt des Vermögenswertes oder zum Zeitpunkt der Erfüllung der Schuld erwarteten Steuersätze entsprechend der zum Bilanzstichtag geltenden gesetzlichen Regelungen zugrunde.

Im Berichtsjahr werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge soweit aktiviert, wie aufgrund von steuerpflichtigen Ergebnissen im Folgejahr eine Nutzung zu erwarten ist.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und Verpflichtungen und werden nur für rechtliche und faktische Vorgänge gegenüber Dritten gebildet. Sie stellen ungewisse Verpflichtungen dar und werden bilanziert, soweit eine aus einem vergangenen Ereignis resultierende Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, die zuverlässig ermittelbar ist und aus der ein Vermögensabfluss zu erwarten ist.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie übrige Verbindlichkeiten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.

Die bestehenden Finanzinstrumente werden in Abhängigkeit vom Geschäftsmodell des Konzerns zur Steuerung der Vermögenswerte und der Frage, ob die vertraglichen Zahlungsströme der Finanzinstrumente ausschließlich Tilgung und Zinszahlungen auf den ausstehenden Nominalbetrag darstellen, entweder als "zu fortgeführten Anschaffungskosten" oder als "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet" klassifiziert und entsprechend bewertet.

Die erstmalige Erfassung eines finanziellen Vermögenswertes oder einer finanziellen Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert unter Berücksichtigung von Transaktionskosten. Die Folgebewertung erfolgt in Abhängigkeit von der ursprünglichen Klassifizierung zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bzw. zum beizulegenden Zeitwert.

IFRS 9 ersetzt das Modell der "eingetretenen Verluste" des IAS 39 durch ein Modell der "erwarteten Kreditverluste". Im Konzern fallen grundsätzlich die folgenden Kategorien unter das Wertminderungsmodell nach IFRS 9:

Forderungen aus Darlehensverwaltung

Übrige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Wertpapiere und

liquide Mittel

Der Konzern bucht finanzielle Vermögenswerte aus, sobald die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme erloschen sind oder diese Rechte vom Unternehmen dergestalt auf einen Dritten übertragen wurden, dass die Kriterien für eine Ausbuchung vorliegen.

Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrundeliegende Verpflichtung erfüllt, aufgehoben oder erloschen ist.

Derivate Finanzinstrumente werden in der Webac Gruppe nicht angewendet bzw. in Anspruch genommen.

Gemäß IFRS werden Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten nicht in der Bilanz erfasst. Dabei handelt es sich um mögliche Ansprüche und Verpflichtungen, deren tatsächliche Existenz durch das Eintreten eines oder mehrerer ungewisser zukünftiger Ereignisse, die nicht vollständig beeinflusst werden können, bestätigt werden muss.

Die Ansprüche und Verpflichtungen sind mit ihrem Nennwert beziehungsweise höherem Erfüllungsbetrag angegeben.

Alle Vermögenswerte und Schulden, für die der beizulegende Zeitwert (Fair Value) bestimmt oder im Abschluss ausgewiesen wird, werden in die nachfolgend beschriebene Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:

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Stufe 1: Verwendung von auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten notierten Preisen;
Stufe 2: Verwendung von Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Verbindlichkeit entweder direkt oder indirekt beobachten lassen;
Stufe 3: Verwendung von nicht auf beobachtbaren Marktdaten basierenden Faktoren für die Bewertung des Vermögenswertes oder der Verbindlichkeit.

Die Währungsumrechung erfolgt bei Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen aus Bezügen in fremder Währung und für die Erlöse aus Verkäufen in fremder Währung zum Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls. Forderungen oder Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag bewertet.

Die Ertrags- und Aufwandsrealisation erfolgt, wenn die Leistungen erbracht worden sind, d.h. der Gefahrenübergang vorliegt. Umsatzerlöse werden erfasst, wenn die Verfügungsmacht über ein Produkt oder eine Dienstleistung an einen Kunden übertragen wurde.

Die Erlöse werden auf der Grundlage der in einem Vertrag mit einem Kunden festgelegten Gegenleistung bemessen.

Die Erlöse aus dem Segment Immobilien beinhalten Einnahmen aus der Vermietung von den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, die unter Abzug von Erlösschmälerungen entsprechend der zugrunde liegenden Vertragslaufzeiten realisiert werden, sofern die Vergütung vertraglich festgesetzt oder verlässlich bestimmbar und die Erfüllung der damit verbundenen Forderungen wahrscheinlich ist. Beim Konzern werden für alle bis zum Jahresende erbrachten Leistungen für Betriebskosten und auch die korrespondierenden Erlöse im Jahr der Leistungserbringung erfasst. Der Ausweis erfolgt unsaldiert.

Bei Immobilienverkäufen erfolgt die Erlösrealisierung mit Erfüllung der Leistungsverpflichtung, die durch den Vertrag vorgegeben ist. Für verbleibende Restverpflichtungen wird eine Rückstellung für das wahrscheinliche Risiko erfasst. Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung erfasst.

Die sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen werden zeitanteilig abgegrenzt und in der Periode erfolgswirksam erfasst, der sie wirtschaftlich zugeordnet sind. Ebenso werden Finanzerträge und -aufwendungen periodengerecht abgegrenzt.

Zuwendungen der öffentlichen Hand, die mit bestimmten Aufwendungen zusammenhängen, werden in der gleichen Periode als Ertrag erfasst. Sofern die Zuwendungen eine Investition betreffen, werden sie vom Buchwert des geförderten Vermögenswerts abgesetzt und reduzieren damit die Abschreibungen der künftigen Perioden.

Im Konzernabschluss müssen Annahmen und Schätzungen vorgenommen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden haben. Die tatsächlichen Werte können von den Schätzungen abweichen.

Die im Folgenden genannten wesentlichen Positionen und Risiken sind in ihrem Ansatz und Wert von den zugrunde liegenden Annahmen und Schätzungen abhängig:

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Höhe von 4.742 TEUR (Entwicklung der beizulegenden Zeitwerte)

Forderungen aus Darlehensverwaltung in Höhe von 297 TEUR (Ausfallrisiko)

Rechtliche Risiken aus den Bereichen Wettbewerbs- und Steuerrecht sowie andere Verpflichtungen

Im Konzernabschluss sind aus heutiger Sicht für vorhandene Risiken ausreichende Wertberichtigungen und Rückstellungen gebildet worden. Dennoch kann nicht mit Bestimmtheit ausgeschlossen werden, dass aus zukünftigen Rechtsstreiten und/oder gerichtlichen Entscheidungen Aufwendungen entstehen, die die gebildeten Vorsorgen übersteigen.

C. Konsolidierungskreis

1. Zusammensetzung des Konzerns

In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 sind neben der Webac Holding AG die in- und ausländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Grundlagen der Beherrschung bilden neben Beherrschungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte.

In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen:

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Nach IFRS Anteil
in %
Eigenkapital 31.12.2018
TEUR
Ergebnis 2018
TEUR
LEGA Kreditverwaltungs GmbH, Euskirchen 100,00 (1)(5) 7.990 456
Webac Immobilien AG, Hagen 94,07 (1)(2)(5) 518 -7
Webac Verwaltungs GmbH, Euskirchen 94,07 (3)(5) 60 2
Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07 (3)(5) 99 -95
Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG, Euskirchen 94,07 (3)(5) 54 17
Webac Gamma Immobilien Gesellschaft mbH, Euskirchen 100,00 (1)(4)(5) 2.405 102

Das ausländische Tochterunternehmen ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V. wird unter Abwägung von Kosten und Nutzen einer zeitnahen Aufstellung des Konzernabschlusses zu fortgeführten Anschaffungskosten einbezogen. Es hat keine Geschäftstätigkeit und ist insgesamt für den Konzernabschluss von untergeordneter Bedeutung.

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Anteil
in %
Eigenkapital 31.12.2018
TEUR
Ergebnis 2018
TEUR
ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V., Varsseveld/Niederlande 94,07 (3) 5 0

1) Ergebnisabführungsvertrag, das angegebene IAS/IFRS-Ergebnis ist nach Steuern aber vor Ergebnisabführung.
2) Die AG ist mittelbar über die LEGA Kreditverwaltungs GmbH beteiligt.
3) Die AG ist mittelbar über die Webac Immobilien AG beteiligt.
4) Die AG ist unmittelbar mit 7,14 % bzw. mittelbar über die LEGA Kreditverwaltungs GmbH mit weiteren 92,86 % beteiligt.
5) Die Gesellschaft ist gemäß § 264 Abs. 3 HGB bzw. § 264b HGB von der Verpflichtung befreit, ihren Jahresabschluss offen zu legen.

2. Aufgegebene Geschäftsbereiche und Veräußerung von Tochtergesellschaften

Mit Wirkung zum 31. Juli 2018 wurden im Zuge einer strategischen Neuausrichtung mit der Veräußerung sämtlicher Anteile an den Tochterunternehmen

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Euskirchen,

Webac s.r.o, Pribram/Tschechische Republik und

Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden

der Geschäftsbereich Maschinenbau aufgegeben und die Tochterunternehmen entsprechend den Grundsätzen des IFRS 10 zum 31. Juli 2018 entkonsolidiert.

Die Auswirkungen der Entkonsolidierung des Bereichs sehen wie folgt aus:

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31.07.2018
TEUR TEUR
A. Langfristige Vermögenswerte
I. Immaterielle Vermögenswerte 198
II. Sachanlagen 185
III. Übrige Vermögenswerte 19
402
B. Kurzfristige Vermögenswerte
I. Vorräte 1.682
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 561
III. Übrige Vermögenswerte 101
IV. Liquide Mittel 39
2.383
Vermögenswerte des Bereichs 2.785
C. Kurzfristige Schulden
I. Rückstellungen 198
II. Vertragsverbindlichkeiten 553
III. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 581
IV. Übrige Verbindlichkeiten 71
Schulden des Bereichs 1.403
D. Nettovermögen des Bereichs 1.382
E. Entkonsolidierungsgewinn aus der Veräußerung
Gesamterlös 2.461
Abzüglich Nettovermögen -1.382
Konzernbuchgewinn 1.079
Veräußerungskosten -418
661
F. Nettozahlungsmittelzufluss aus der Veräußerung
Durch Zahlungsmittel beglichener Gesamterlös 1.510
Abgehende liquide Mittel des Bereichs -39
1.471

Mit Wirkung zum 31. Juli 2018 veräußerte die LEGA Kreditverwaltungs GmbH die Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH einschließlich der Tochterunternehmen Webac s.r.o und Webac Maskin AB. Der Gesamterlös im Konzern betrug 2.461 TEUR. Hinsichtlich eines Teils der Gegenleistung gewährte die LEGA Kreditverwaltungs GmbH ein Darlehen mit einer Laufzeit bis Ende 2020 (siehe auch Textziffer 13). Im Konzernabschluss entstand ein Buchgewinn in Höhe von 661 TEUR.

Das Konzernergebnis des aufgegebenen Geschäftsbereichs nach Steuern für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juli 2018 (Vorjahr: 1. Januar bis 31. Dezember 2017) setzt sich wie folgt zusammen:

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TEUR Vorjahr
TEUR
1. Umsatzerlöse 2.109 6.325
2. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 336 -137
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 94 66
4. Sonstige betriebliche Erträge 108 158
2.647 6.412
5. Materialaufwand 997 3.031
6. Personalaufwand 1.255 2.404
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 30 58
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 646 1.259
9. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) -281 -340
10. Erträge aus Verlustübernahme 226 0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 39 93
12. Aufgrund eines Ergebnisabführungsvertrages abgeführte Gewinne 0 283
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 68 124
14. Finanzergebnis 197 -314
15. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) -84 -654
16. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0
17. Ergebnis nach Ertragsteuern -84 -654
18. Konsolidierungsbuchungen und Eliminierungen -112 322
19. Veräußerungsergebnis aus dem Verkauf des Bereichs 661 0
20. Ergebnis aus aufgegebenem Bereich 465 -332
Vom Ergebnis aus aufgegebenem Bereich entfallen auf:
- Aktionäre der Webac Holding AG 465 -332
- Nicht beherrschende Anteile 0 0
- Ergebnis je Aktie unverwässert / verwässert (in Cent) 58 -42

Die Cash-Flows des aufgegebenen Geschäftsbereichs für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Juli 2018 setzen sich wie folgt zusammen:

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TEUR Vorjahr
TEUR
Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 87 139
Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit -96 - 137
Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit 0 -1
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -9 1

D. Konsolidierungsgrundsätze

1. Unternehmenszusammenschlüsse

Die Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen.

Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen.

2. Aufgegebene Geschäftsbereiche

Ein aufgegebener Geschäftsbereich ist ein Bestandteil des Konzerngeschäfts, dessen Geschäftsbereich und Cashflows vom restlichen Konzern klar abgegrenzt werden können, der veräußert wurde oder zur Veräußerung eingestuft wird und der:

einen gesonderten, wesentlichen Geschäftszweig oder geografischen Geschäftsbereich darstellt,

Teil eines einzelnen, abgestimmten Plans zur Veräußerung eines gesonderten, wesentlichen Geschäftszweigs,

oder geografischen Geschäftsbereichs ist oder

ein Tochterunternehmen darstellt, das ausschließlich mit der Absicht einer Weiterveräußerung erworben wurde.

Eine Einstufung als aufgegebener Geschäftsbereich geschieht bei Veräußerung oder sobald der Geschäftsbereich die Kriterien für eine Einstufung als zur Veräußerung gehalten erfüllt, wenn dies früher der Fall ist.

Wenn ein Geschäftsbereich als aufgegebener Geschäftsbereich eingestuft wird, wird die Gesamtergebnisrechnung des Vergleichsjahres so angepasst, als ob der Geschäftsbereich von Beginn des Vergleichsjahres an aufgegeben worden wäre. Folgende Vorgehensweise bezüglich konzerninterner Transaktionen zwischen fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen wurde angewendet.

Gemäß IFRS 5.30 hat ein Unternehmen Informationen darzustellen und anzugeben, die es den Abschlussadressaten ermöglichen, die finanziellen Auswirkungen von aufgegebenen Geschäftsbereichen und der Veräußerung langfristiger Vermögenswerte zu beurteilen. Eine Regelung, wie konzerninterne Geschäftsvorfälle zwischen fortgeführten und aufgegebenen Geschäftsbereichen zu eliminieren sind, ist in IFRS 5 nicht enthalten. Es sind zwei Vorgehensweisen möglich. Die Eliminierung ohne Anpassungen oder die Eliminierung der konzerninternen Transaktionen unter Berücksichtigung von Anpassungen, um die Auswirkung dieser Transaktionen auf den fortgeführten Bereich nach dem Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereiches gemäß IFRS 5.30 darzustellen. Die Eliminierung konzerninterner Transaktionen wurde im Konzern auf Basis einer wirtschaftlichen Betrachtungsweise durchgeführt. Konzerninterne Transaktionen zwischen fortgeführtem und aufgegebenem Geschäftsbereich wurden vollständig eliminiert, soweit in künftigen Perioden kein entsprechender Leistungsaustausch erwartet wird. Soweit der Leistungsaustausch zwischen dem Konzern und den abgegangenen Gesellschaften fortgesetzt wird, erfolgte keine Eliminierung der konzerninternen Transaktionen. Damit wird in der Gesamtergebnisrechnung bzw. im Anhang derjenige Zustand abgebildet, der sich bereits nach erfolgtem Abgang des aufgegebenen Geschäftsbereichs ergeben hätte.

3. Bei der Konsolidierung eliminierte Geschäftsvorfälle

Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern.

4. Währungsumrechnung

In einer Fremdwährung erfolgende Transaktionen werden mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Posten werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen aus der Bewertung monetärer Aktiva bzw. monetärer Passiva werden ergebniswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.

Die Ergebnisse und Bilanzposten der Konzernunternehmen, die eine vom Euro abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in Euro umgerechnet:

Vermögenswerte und Schulden werden für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet.

Erträge und Aufwendungen werden für jede Gewinn- und Verlustrechnung zum Durchschnittskurs bzw. bei geringer Schwankungsbreite mit dem Stichtagskurs umgerechnet. Die sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis und als gesonderter Posten im Eigenkapital ausgewiesen.

E. Erläuterungen

Gesamtergebnisrechnung

1. Umsatzerlöse

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Nach Regionen:
Deutschland 385 375
385 375
Nach Geschäftsbereichen:
Immobilien (Mieteinnahmen IAS 17) 378 375
Sonstiges (Dienstleistungen IFRS 15) 7 0
385 375

Der Bereich Immobilien hat im Berichtsjahr mit zwei Kunden Erlöse erzielt, die über 10% vom Umsatz lagen (227 TEUR).

Die Erlöse aus Immobilien betreffen die Bruttomieteinnahmen aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Die Laufzeiten der Mieteinnahmen aus Verträgen zu Immobilien betragen:

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Bis zu einem Jahr 315 183
Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre 605 396
Länger als fünf Jahre 0 0
920 579
Barwert 874 414

Die Vorjahreszahlen wurden um IFRS 5-Effekte angepasst. Im Geschäftsbereich Immobilien resultieren Erlöse aus Verträgen mit Kunden im Wesentlichen aus Verkäufen von den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine Immobilien veräußert.

Für sämtliche Kategorien von Erlösen aus Verträgen mit Kunden gilt, dass sich aus der Anwendung von IFRS 15 keine wesentlichen Änderungen in Bezug auf den Zeitpunkt und die Höhe der Erlösrealisierung gegenüber den bis zum 1. Januar 2018 anzuwendenden Standards ergibt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen 35 57
Zuschreibungen Forderungen Darlehensverwaltung 23 15
Zahlungseingänge ausgebuchte Forderungen 18 2
Übrige 7 22
83 96

3. Personalaufwand

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Löhne und Gehälter 127 145
Soziale Abgaben 25 28
Altersversorgung 5 6
157 179
Durchschnittszahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Mitarbeiter
Angestellte 3 4
Arbeiter 1 1
4 5
Davon Vorstand und Geschäftsführung 2 2

4. Sonstige betriebliche Aufwendungen

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Abschlüsse, Hauptversammlung und Veröffentlichungen 183 139
Anpassungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien 96 0
Rechts- und Beratungskosten 85 82
Wertberichtigung auf Forderungen 55 65
Vergütung Aufsichtsrat 40 48
Gas, Strom und Wasser 35 35
Reisen 24 2
Abgaben und Beträge 18 19
Mieten und Pachten 18 17
Grundsteuer 17 20
Fuhrpark 15 14
Versicherungen 14 14
Immobilien und Grundstücke 12 18
Geldverkehr 10 6
Provisionen 10 0
Reparaturen und Instandhaltungen 0 47
Übrige (< 10 TEUR) 39 26
671 552

Die Wertberichtigungen auf Forderungen betreffen Abschreibungen aus den Bereichen Kreditverwaltung in Höhe von 46 TEUR (Vorjahr: 64 TEUR) und Sonstige in Höhe von 9 TEUR (Vorjahr: 1 TEUR).

In den Aufwendungen sind Aufwendungen für Gas, Strom und Wasser, Wertberichtigung auf Forderungen, Reparaturen, Instandhaltung und ähnliches in Höhe von 102 TEUR (Vorjahr: 102 TEUR) enthalten, die den als Finanzinvestitionen gehaltenen vermieteten Immobilien zuzurechnen sind.

Des Weiteren sind Aufwendungen aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 22 TEUR (Vorjahr: 25 TEUR) enthalten. Der Vorjahreswert wurde wegen der Vergleichbarkeit angepasst.

5. Finanzergebnis

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Zinserträge:
Übrige 19 0
19 0
Abschreibungen auf Finanzanlagen 13 0
Zinsaufwendungen:
Kontokorrente 32 37
Darlehen von Kreditinstituten 25 18
Avale 2 0
59 55
-53 -55

6. Steuern vom Einkommen und Ertrag

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Tatsächliche Steuererträge und -aufwendungen:
Gewerbesteuer 0 0
Körperschaftsteuer -1 0
Latente Steuererträge und -aufwendungen:
Aufgrund temporärer Differenzen 6 3
Latente Steuern auf Verlustvorträge zur Verrechnung 55 -3
Latente Steuern auf Verlustvorträge zur Aktivierung -50 -415
Effektive Ertragsteuern 10 -415
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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Konzernergebnis aus fortgeführten Bereichen vor Steuern -428 -345
Konzernsteuersatz 32,5% 32,5%
Erwartete Ertragsteuern 139 112
Überleitungsposten:
Effekte aus Abweichungen in der Bemessungsgrundlage -8 -12
Ansatz und Bewertung aktiver latenter Steuern -121 -515
Effektive Ertragsteuern 10 -415

Die Vorjahreszahlen wurden um IFRS 5-Effekte angepasst. Die Effekte aus Ansatz und Bewertung aktiver latenter Steuern entfallen in Höhe von 50 TEUR (Vorjahr: 415 TEUR) auf die Wertberichtigung eines latenten Steueranspruchs auf Verlustvorträge.

Die Steuereffekte aus Posten, die direkt dem Eigenkapital belastet oder zugeschrieben werden, sind nachfolgend dargestellt:

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Positionen, die in das Periodenergebnis umgegliedert wurden oder werden können:
- Währungsdifferenzen
Ausländische Beteiligungen 8 2
Umgliederung aus Abgang ausländische Beteiligungen 1 0
Gesamt 9 2
Ertragsteuern 0 0
9 2
Positionen, die nicht in das Periodenergebnis umgegliedert werden:
- Neubewertung von Immobilien 154 0
Ertragsteuern -50 0
104 0
113 2

7. Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Bereichen

Siehe Erläuterungen unter C.2 "Aufgegebene Geschäftsbereiche und Veräußerung von Tochtergesellschaften".

8. Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich aus der Teilung des Ergebnisses nach Steuern durch die sich durchschnittlich während der Periode im Umlauf befindliche Anzahl der Aktien. Im Berichtsjahr waren es 798.039 Stück (Vorjahr: 798.039 Stück). Die Anzahl der Aktien zum Bilanzstichtag hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert (siehe auch Pkt. 19 im Anhang). Da keine Verwässerungseffekte vorliegen, ist das unverwässerte Ergebnis identisch mit dem verwässerten Ergebnis je Aktie.

Bilanz

9. Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt. Bei den immateriellen Vermögenswerten und den Sachanlagen des Konzerns sind voll abgeschriebene, aber noch genutzte Gegenstände in den historischen Anschaffungskosten und kumulierten Abschreibungen enthalten.

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in 2018 Anschaffungs- & Herstellungskosten
Stand 01.01.
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
Neubewertung
TEUR
Entkonsolidierung
TEUR
Umgliederung
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 86 94 0 0 180 0
EDV-Software 150 0 0 0 147 0
Sonstiges 20 0 0 0 20 0
256 94 0 0 347 0
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 2.678 0 0 154 0 -2.832
Technische Anlagen und Maschinen 235 0 0 0 235 0
Betriebs- und Geschäftsanlagen 991 5 3 0 965 0
Anlagen im Bau 70 0 55 0 15 0
3.974 5 58 154 1.215 -2.832
III. Gesamt 4.230 99 58 154 1.562 -2.832
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in 2018 Anschaffungs- & Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen
Stand 31.12.
TEUR
Stand 01.01.
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
Entkonsolidierung
TEUR
Umgliederung
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 0 0 0 0 0 0
EDV-Software 3 147 1 0 145 0
Sonstiges 0 2 2 0 4 0
3 149 3 0 149 0
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 0 1.081 21 0 0 -1.102
Technische Anlagen und Maschinen 0 201 4 0 205 0
Betriebs- und Geschäftsanlagen 28 829 25 3 825 0
Anlagen im Bau 0 55 0 55 0 0
28 2.166 50 58 1.030 -1.102
III. Gesamt 31 2.315 53 58 1.179 -1.102
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in 2018 Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand 31.12.
TEUR
31.12.
TEUR
Vorjahr
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 0 0 86
EDV-Software 3 0 3
Sonstiges 0 0 18
3 0 107
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 0 0 1.597
Technische Anlagen und Maschinen 0 0 34
Betriebs- und Geschäftsanlagen 26 2 162
Anlagen im Bau 0 0 15
26 2 1.808
III. Gesamt 29 2 1.915
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in 2017 Anschaffungs- & Herstellungskosten
Stand 01.01.
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
Neubewertung
TEUR
Entkonsolidierung
TEUR
Umgliederung
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 0 86 0 0 0 0
EDV-Software 150 0 0 0 0 0
Sonstiges 20 0 0 0 0 0
170 86 0 0 0 0
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 2.678 0 0 0 0 0
Technische Anlagen und Maschinen 235 0 0 0 0 0
Betriebs- und Geschäftsanlagen 939 53 1 0 0 0
Anlagen im Bau 70 0 0 0 0 0
3.922 53 1 0 0 0
III. Gesamt 4.092 139 1 0 0 0
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in 2017 Anschaffungs- & Herstellungskosten Kumulierte Abschreibungen
Stand 31.12.
TEUR
Stand 01.01.
TEUR
Zugänge
TEUR
Abgänge
TEUR
Entkonsolidierung
TEUR
Umgliederung
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 86 0 0 0 0 0
EDV-Software 150 145 2 0 0 0
Sonstiges 20 0 2 0 0 0
256 145 4 0 0 0
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 2.678 1.044 37 0 0 0
Technische Anlagen und Maschinen 235 195 6 0 0 0
Betriebs- und Geschäftsanlagen 991 780 50 1 0 0
Anlagen im Bau 70 55 0 0 0 0
3.974 2.074 93 1 0 0
III. Gesamt 4.230 2.219 97 1 0 0
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in 2017 Kumulierte Abschreibungen Buchwerte
Stand 31.12.
TEUR
31.12.
TEUR
Vorjahr
TEUR
I. Immaterielle Vermögenswerte
Aktivierte Entwicklungskosten 0 86 0
EDV-Software 147 3 5
Sonstiges 2 18 20
149 107 25
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten 1.081 1.597 1.634
Technische Anlagen und Maschinen 201 34 40
Betriebs- und Geschäftsanlagen 829 162 159
Anlagen im Bau 55 15 15
2.166 1.808 1.848
III. Gesamt 2.315 1.915 1.873

Im Berichtsjahr betrugen die im Aufwand erfassten Entwicklungskosten im Konzern 0 TEUR (Vorjahr: rd. 20 TEUR). Entwicklungskosten in Höhe von 157 TEUR (Vorjahr: 140 TEUR) wurden aktiviert. Es wurden Zuwendungen der öffentlichen Hand von 63 TEUR (Vorjahr: 54 TEUR) von den immateriellen Vermögenswerten abgesetzt. Diese Vermögenswerte sind im Rahmen der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau abgegangen.

Zum Stichtag sind Immobilien mit einem Buchwert in Höhe von 1.542 TEUR (Vorjahr: 1.597 TEUR) mit Grundschulden zur Sicherung von Bankdarlehen belastet.

10. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

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2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Stand 01.01. 3.708 3.708
Umgliederungen aus den Sachanlagen 1.730 0
Umklassifizierungen in zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte -600 0
Anpassungen des beizulegenden Zeitwertes -96 0
Stand 31.12. 4.742 3.708

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien umfassen eine Reihe von bebauten und unbebauten Immobilien, von denen die Büro- und Gewerbeflächen an dritte Parteien vermietet sind. Die Umgliederungen resultieren aus den bisher selbst genutzten Grundstücken und Bauten aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich, die ab dem 01.08.2018 an Dritte vermietet wurden.

Eine bisher unter "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" ausgewiesene Immobilie in Hagen wurde aufgrund der zum Stichtag konkretisierten Veräußerungsabsicht umklassifiziert. Der beizulegende Zeitwert wurde aus Kaufpreisverhandlungen abgeleitet. Der Verkauf wurde Anfang Juli 2019 vollzogen.

Die Bilanzierung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erfolgt nach der Methode des beizulegenden Zeitwerts. Die Immobilien werden in der Hierarchie beizulegender Zeitwerte als Stufe 2 (942 TEUR) und Stufe 3 (3.800 TEUR) klassifiziert. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte erfolgte unter Anwendung der Vergleichswert- und Ertragswertmethode sowie über Kaufpreisangebote. Die Bewertung erfolgte durch einen unabhängigen Gutachter. Inputfaktoren waren insbesondere erwartete Mieteinnahmen, Bodenrichtwerte und Anpassungen aufgrund lokaler Gegebenheiten des Immobilienmarktes. Die Inputfaktoren der Stufe 3-Bewertungen sind erwartete Mieteinnahmen von 286 TEUR p.a. abzüglich Aufwendungen sowie Bodenpreise von 145 EUR/qm und 200 EUR/qm.

11. Finanzanlagen

Aufgrund der untergeordneten Bedeutung wird die Gesellschaft - ITB LMD Hagen Schwerter Str. B.V., Varsseveld/Niederlande - nicht konsolidiert. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Im laufenden Geschäftsjahr wurde eine Wertminderung in Höhe von 13 TEUR erfasst. Der Buchwert beträgt 6 TEUR zum 31.12.2018.

12. Forderungen aus Darlehensverwaltung

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Brutto 3.431 3.464
Wertberichtigungen 3.134 3.123
297 341
Davon fällig nach über 1 Jahr 237 281
Davon fällig innerhalb 1 Jahr 60 60

Zu überfälligen und wertgeminderten Darlehensforderungen werden im Einzelfall mit den Schuldnern neue Konditionen zu Tilgungsleistungen und Verzinsung getroffen.

Es besteht das Risiko, dass die Darlehensnehmer ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, gestellte Sicherheiten nicht verwertet werden können oder die Verwertungserlöse nicht die Kosten und die Schuld decken.

Im Rahmen des laufenden Forderungsmanagements werden die Risiken überwacht und - sofern möglich - Maßnahmen ergriffen, um einen Zahlungseingang sicherzustellen. Der monatliche Zahlungseingang und wesentliche Zahlungsstockungen werden an den Aufsichtsrat berichtet.

Im Berichtszeitraum wurden Zuschreibungen auf Forderungen in Höhe von 23 TEUR (Vorjahr: 15 TEUR) eingebucht (siehe auch Textziffer 2). Des Weiteren wurden bereits voll abgeschriebene Forderungen im Nennwert von 0 TEUR (Vorjahr: 64 TEUR) wegen Uneinbringlichkeit ausgebucht.

Die Wertberichtigungen werden nach individueller Einschätzung zu einzelnen Forderungen vorgenommen und haben sich wie folgt entwickelt:

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Wertberichtigungen 31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Stand 01.01. 3.123 3.180
Zuführungen 46 0
Verbrauch 0 -24
Auflösungen -35 -33
Stand 31.12. 3.134 3.123

Die Zinsvereinbarungen mit den Schuldnern sehen Verzinsungen zwischen 5% pro Jahr und 10% pro Jahr vor. Zinsforderungen werden aktiviert, sofern mit einem Eingang der Forderungen in den nächsten 20 Jahren gerechnet werden kann.

Die Zinserträge aus der Aktivierung von Zinsforderungen werden in der Gesamtergebnisrechnung unter Position "Erträge aus Darlehensverwaltung" ausgewiesen.

Für die Darlehensforderungen besteht kein transparenter Markt. Der Zeitwert des Kreditportfolios wird auf der Grundlage einer Cashflow-Prognose und eines Diskontierungszinssatzes von 5% ermittelt.

13. Übrige Vermögenswerte

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Darlehen Verkauf Tochtergesellschaften
Gesamterlös 2.461
Abzüglich Abschlagzahlung -1.350
Stand 01.08.2018 1.111
Erhöhung Darlehen 109
Abzüglich Tilgungen -160
Zinsabgrenzung Jahresende 5
Stand 31.12.2018 1.065 0
Umsatzsteuer 45 61
Forderungen gegen Aufsichtsratsmitglieder 9 14
Debitorische Kreditoren 4 3
Investitionszuschüsse 0 27
Sonstige (< 10 TEUR) 11 39
1.134 144
Davon fällig nach über 1 Jahr 745 24
Davon fällig innerhalb 1 Jahr 389 120

Das Darlehen hat eine Laufzeit bis Ende 2020 und wird mit 4,0 % p.a. verzinst. Die Tilgungsrate beträgt 80 TEUR zum Quartalsende mit einer Schlussrate in Höhe von 500 TEUR. Als Sicherheit dienen die Anteile an der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH sowie eine Patronatserklärung der Muttergesellschaft des Käufers.

14. Latente Steuern

Aktive

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Latente Steuern auf Verlustvorträge 585 579
Mit passiven latenten Steuern verrechnete aktive latente Steuern auf Verlustvorträge -585 -529
Latente Steuern auf temporäre Differenzen 0 0
0 50

Passive

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Latente Steuern auf temporäre Differenzen 619 574
Mit aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge verrechnete passive latente Steuern -585 -529
34 45

Die körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge betragen zum 31. Dezember 2018 rd. 33 Mio. EUR und die gewerbesteuerlichen Verlustvorträge rd. 35 Mio. EUR.

Bei einer Bewertung der körperschaftsteuerlichen und gewerbesteuerlichen Verlustvorträge mit den geltenden Steuersätzen ergeben sich die latenten Steuern auf Verlustvorträge vor Wertberichtigungen in Höhe von 11.019 TEUR (Vorjahr 11.106 TEUR). Auf diese latenten Steuern wurden Wertberichtigungen in Höhe von 11.019 TEUR (Vorjahr 11.056 TEUR) gebildet.

Aufgrund der mit dem Zeithorizont zunehmenden Unsicherheit der aus der Gewinnprognose abgeleiteten Steuerplanung werden aktive latente Steuern auf Verlustvorträge, soweit nicht eine Verrechnung mit passiven latenten Steuern erfolgt, in der Höhe aktiviert, in der sie im nächsten Jahr voraussichtlich genutzt werden können.

Aufgrund von Bewertungsdifferenzen zwischen der Konzernbilanz und den Steuerbilanzen ergeben sich temporäre Differenzen, die zu Steuerlatenzen im Konzern führen. Hier erfolgt ein Ansatz von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge, soweit deren Nutzung aufgrund vorhandener passiver latenter Steuern wahrscheinlich ist. Die latenten Steueransprüche und -schulden werden saldiert, wenn sie sich auf ein Steuersubjekt beziehen und aufrechenbar sind.

Die latenten Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

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Aktive Passive
2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Geschäfts- oder Firmenwert 0 21 0 0
Immaterielle Vermögenswerte 0 0 0 28
Sachanlagen 0 0 0 503
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien * 0 0 620 55
Finanzanlagen 0 0 0 2
Vorräte 0 90 0 0
Sonstige Rückstellungen 1 1 0 0
Forderungen aus Auftragsfertigung 0 3 0 101
Verlustvorträge 585 579 0 0
Saldierung -586 -644 -586 -644
0 50 34 45

*) von der Veränderung wurden 50 TEUR im sonstigen Ergebnis erfasst

15. Vorräte

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 0 928
Unfertige Erzeugnisse 0 399
Fertige Erzeugnisse und Waren 0 19
0 1.346

Der Rückgang der Vorräte erklärt sich durch den Verkauf der Tochtergesellschaften Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Webac s.r.o. und Webac Maskin AB.

16. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Gegen Dritte:
Brutto 8 685
Pauschalwertberichtigungen 0 12
8 673

Der Rückgang der Forderungen erklärt sich durch den Verkauf der Tochtergesellschaften Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Webac s.r.o. und Webac Maskin AB.

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Nicht fällig 1 486
Überfällig bis zu 30 Tagen 0 101
Überfällig seit 31 bis 90 Tagen 0 39
Überfällig seit mehr als 90 Tagen 7 59
8 685
Davon wertgemindert 0 12

17. Forderungen aus Auftragsfertigung

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Bruttowert Forderungen aus Auftragsfertigung 0 321
Bruttowert erhaltene Anzahlungen 0 284
Forderungen aus Auftragsfertigung 0 312
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 275

Der Rückgang der Forderungen erklärt sich durch den Verkauf der Tochtergesellschaften Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Webac s.r.o. und Webac Maskin AB.

18. Liquide Mittel

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Guthaben bei Kreditinstituten 102 56
Kassenbestände 0 0
102 56

19. Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt 5.000 TEUR zum 31.12.2018. Es ist voll eingezahlt und in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten, mit einem rechnerischen Wert je Aktie von 5,8745 Euro eingeteilt. Zur der in 2019 wirksam gewordenen Kapitalherabsetzung verweisen wir auf die Erläuterung in Textziffer 32. Ereignisse nach dem Stichtag.

Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt.

Nach der letzten Meldung gemäß § 21 WpHG waren am 31.12.2018 die AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden mit 10,3% und die SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden mit 10,3% an der Webac Holding AG beteiligt. Im Berichtsjahr sind keine neuen Meldungen eingegangen.

Die Hauptversammlung vom 3. Juni 2014 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10% zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien galt bis zum 2. Juni 2019.

Durch den Kauf von eigenen Aktien soll die Möglichkeit geschaffen werden, diese als Gegenleistung beim Erwerb von Unternehmen, Beteiligungen oder Unternehmensteilen verwenden zu können. Somit soll die notwendige Flexibilität gegeben werden, um derartige sich bietende Gelegenheiten schnell und flexibel ohne Belastung der Liquidität der Gesellschaft ausnutzen zu können.

Ferner ist die Gesellschaft berechtigt, eigene Aktien auch ohne einen erneuten Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Einziehung soll dabei nach Entscheidung der zuständigen Organe mit oder ohne Herabsetzung des Grundkapitals möglich sein.

Durch den Kauf und Verkauf von eigenen Aktien soll zum einen Kurspflege betrieben werden und zum anderen soll dies dazu dienen, den Gewinn je Aktie zu steigern.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden keine eigenen Aktien erworben. Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Eigentum. Dies entspricht 6,24% des Grundkapitals. Die eigenen Anteile wurden wie folgt erworben:

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Jahr Anzahl Anteil
in Prozent
Rechnerischer Wert
Euro
Erwerbspreis
Euro
2009 9.005 1,06% 52.900,08 37.766,50
2010 5.801 0,68% 34.078,11 25.935,51
2011 9.337 1,10% 54.850,42 43.279,10
2012 5.077 0,60% 29.824,95 23.836,20
2013 4.726 0,56% 27.762,99 25.034,00
2014 5.810 0,68% 34.130,98 26.514,20
2015 9.688 1,14% 56.912,37 42.020,70
2016 3.650 0,43% 21.442,01 16.425,00
2017 0 - - -
2018 0 - - -
53.094 6,24% 311.901,91 240.811,21

Kapitalrücklage

Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 1 - 3 HGB beträgt zum Jahresende 500 TEUR (Vorjahr: 500 TEUR).

Die Rücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB beträgt zum Jahresende 31 TEUR (Vorjahr: 31 TEUR).

Gewinnrücklagen

Zum 31.12.2018 betrug die gesetzliche Rücklage 39 TEUR (Vorjahr: 39 TEUR) und die anderen Gewinnrücklagen betrugen 1.552 TEUR (Vorjahr: 1.552 TEUR).

Sonstige Rücklagen

Die Neubewertungsrücklage beträgt 104 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Sie bezieht sich auf die Neubewertung von Immobilien unmittelbar vor ihrer Umgliederung in als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien.

Die Differenzen aus der erfolgsneutralen Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzernunternehmen betragen 0 TEUR (Vorjahr: -9 TEUR).

Bilanzgewinn / (-verlust)

Die Veränderungen des Bilanzverlusts sind in der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns erläutert.

Nicht beherrschende Anteile

Der Posten betrifft die Minderheitsaktionäre (5,93%) der Webac Immobilien AG.

Kapitalmanagement

Das Kapitalmanagement des Webac-Konzerns verfolgt das Ziel, die Eigenkapitalbasis und die Geschäftstätigkeit nachhaltig zu sichern. Hier unterliegt die Webac Holding AG keinen satzungsmäßigen oder von externer Seite vorgegebenen Kapitalerfordernissen.

Die Eigenkapitalstruktur wird vom Vorstand im Rahmen seines Risikomanagementprozesses routinemäßig überwacht und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesteuert. Quantitative Zielvorgaben bestehen nicht. Das Eigenkapital ist in der Konzernbilanz sowie der Eigenkapitalentwicklung des Konzerns dargestellt.

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Eigenkapital 5.213 5.053
75,5% 58,9%
Fremdkapital 1.690 3.525
24,5% 41,1%
Gesamtkapital 6.903 8.578
100,0% 100,0%

20. Finanzverbindlichkeiten

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Darlehen > 5 Jahre 282 343
Darlehen 1 bis 5 Jahre 267 267
549 610
Darlehen < 1 Jahr 62 62
Kontokorrente 452 865
514 927
Gesamt 1.063 1.537

Bei den Darlehen handelt es sich um mehrere Bankdarlehen in Höhe von 611 TEUR (Vorjahr: 672 TEUR).

Die Darlehen und die Kontokorrente werden durch Grundschulden auf die Immobilien in Hagen besichert. Die Buchwerte der Immobilien betragen zum Stichtag 3.612 TEUR (Vorjahr: 3.708 TEUR).

Für Finanzverbindlichkeiten wurden feste Zinssätze vereinbart. Die nominellen Zinssätze lagen in einer Bandbreite von 2,5% bis 10,5% (Vorjahr: 2,1% bis 10,5%). Bei den Kontokorrentverbindlichkeiten sind zudem Bereitstellungszinsen bis zu 0,2% angefallen (Vorjahr: bis zu 0,2%).

Es bestehen am Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommene kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 49 TEUR. Die Laufzeiten der kurzfristigen Kreditlinien sind bis zum 30.09.2019 befristet.

21. Rückstellungen

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01.01.2018
TEUR
Verbrauch
TEUR
Auflösung
TEUR
Entkonsolidierung
TEUR
Zuführung
TEUR
31.12.2018
TEUR
Jahresabschluss 144 -125 -1 -14 97 101
Mitarbeitervergütungen 69 -29 0 -36 35 39
Urlaubsansprüche 117 -16 0 -101 0 0
Gewährleistungen 56 -15 0 -41 0 0
Übrige (< 10 TEUR) 29 -17 0 -6 0 6
415 -202 -1 -198 132 146

22. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Gegen Dritte:
Lieferungen und Leistungen 303 1.048
Gegen Konzerngesellschaften:
ITB LMD Hagen B.V., Varsseveld/Niederlande 5 5
308 1.053

Der Rückgang der Verbindlichkeiten erklärt sich durch den Verkauf der Tochtergesellschaften Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Webac s.r.o. und Webac Maskin AB.

23. Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

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31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 30 60
Aufsichtsratsvergütungen 48 77
Lohnsteuer 2 33
Übrige 13 23
93 193

Der Rückgang der Verbindlichkeiten erklärt sich durch den Verkauf der Tochtergesellschaften Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH, Webac s.r.o. und Webac Maskin AB.

24. Haftungsverhältnisse

Im Konzern bestehen keine Haftungsverhältnisse (Vorjahr: 0 TEUR).

25. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

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Laufzeit 31.12. 2018
TEUR
31.12. Vorjahr
TEUR
Bis zu einem Jahr 30 24
Länger als ein Jahr und bis zu fünf Jahre 4 10
Länger als fünf Jahre 0 0
34 34
Barwert 33 32

Die Verpflichtungen resultieren im Wesentlichen aus Miet- und Leasingverhältnissen.

26. Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten

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Kategorie nach IFRS 9 31.12.2018
TEUR
Fair Value
TEUR
31.12.2017
TEUR
Fair Value
TEUR
Aktiva
Finanzanlagen FVPL 6 6 19 -
Forderungen Darlehensverwaltung AC 297 - 341 -
Forderungen Lieferungen & Leistungen AC 8 - 673 -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte AC 1.089 - 76 -
Wertpapiere FVPL 12 12 12 12
Zahlungsmittel AC 102 - 56 -
Passiva
Finanzverbindlichkeiten AC 1.063 - 1.537 -
Verbindlichkeiten Lieferungen & Leistungen AC 308 - 1.053 -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten AC 34 - 163 -
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Kategorie nach IFRS 9 31.12.2018
TEUR
Fair Value
TEUR
31.12.2017
TEUR
Fair Value
TEUR
Gesamt nach Bewertungskategorien
Finanzielle Vermögenswerte AC 1.496 - 1.146 -
FVPL 18 18 12 12
Finanzielle Verbindlichkeiten AC 1.405 - 2.753 -

Sämtliche finanzielle Vermögenswerte mit Ausnahme der Finanzanlagen und Wertpapiere werden zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet. Die Finanzanlagen (Fair Value Stufe 3) und Wertpapiere (Fair Value Stufe 1) werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet.

Finanzielle Verbindlichkeiten werden ebenfalls zu (fortgeführten) Anschaffungskosten bewertet.

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen und Verbindlichkeiten haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen ihre Buchwerte zum Abschlussstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert.

Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter ermittelt. Da die Verzinsung marktüblich erfolgt, entsprechen die beizulegenden Zeitwerte näherungsweise den Buchwerten.

Das Nettoergebnis der zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Vermögenswerte ergibt sich im Wesentlichen aus Zinsen, Forderungsausfällen, Wertberichtigungen und Eingängen ausgebuchter Forderungen und beträgt +70 TEUR (Vorjahr: -20 TEUR). Das Nettoergebnis der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten finanziellen Vermögenswerte beträgt -13 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). Das Nettoergebnis der zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten finanziellen Verbindlichkeiten resultiert aus Zinsen und beträgt -57 TEUR (Vorjahr: -56 TEUR).

Währungsdifferenzen sind unwesentlich.

Die Gesellschaft ist aus ihrer operativen Tätigkeit einem Kreditrisiko ausgesetzt. Als Kreditrisiko wird ein unerwarteter Verlust aus finanziellen Vermögenswerten bezeichnet, z.B. die Unfähigkeit eines Kunden, seinen Verpflichtungen innerhalb der Fälligkeit nachzukommen. Dem Risiko wird durch laufende Überwachung der Außenstände Rechnung getragen, Ausfallrisiken werden mittels Wertberichtigungen berücksichtigt.

Das maximale Kreditrisiko wird durch die in der Bilanz angesetzten finanziellen Vermögenswerte dargestellt.

Hinsichtlich der weder überfälligen noch wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

Zinsänderungs- und Währungsrisiken sind aus Konzernsicht nicht wesentlich. Bezogen auf die verzinslichen Finanzverbindlichkeiten würde eine Veränderung der Marktzinssätze um 100 Basispunkte zu einem Anstieg oder Rückgang des Gewinns und damit auch des Eigenkapitals um rund 11 TEUR führen.

Liquiditätsrisiken wird durch laufende Überwachung Rechnung getragen.

Die nachstehende Tabelle gibt die Cash Flows der zum 31. Dezember 2018 bestehenden originären und derivativen finanziellen Verbindlichkeiten im Webac Konzern wieder.

Die Cash Flows im Zusammenhang mit den Finanzverbindlichkeiten geben die zukünftigen Zins- und Tilgungsleistungen wieder.

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2018 31.12.2018
TEUR
2019
TEUR
2020
TEUR
2021 - 2023
TEUR
2024 und später
TEUR
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten 1.063 527 75 224 302
Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen 308 308 0 0 0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 135 128 7 0 0
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2017 31.12.2017
TEUR
2018
TEUR
2019
TEUR
2020 - 2022
TEUR
2023 und später
TEUR
Originäre finanzielle Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten 1.537 978 78 235 366
Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen 1.053 1.053 0 0 0
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 163 156 0 7 0

27. Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen

Als nahe stehende Personen und Unternehmen im Webac Konzern kommen die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrates, nicht konsolidierte verbundene Unternehmen sowie andere Personen oder Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss in Betracht. Die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen bestehen - neben Einflussnahmen aus dem gesellschaftsrechtlichen Verhältnis - aus Liefer- und Leistungsbeziehungen.

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Forderung
Umsatz 31.12. 31.12.
Lieferungen und Leistungen 2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Webac Vibrator GmbH, Euskirchen 0 4 0 1
0 4 0 1
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Verbindlichkeit
Einkäufe 31.12. 31.12.
Lieferungen und Leistungen 2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Webac Vibrator GmbH, Euskirchen 20 60 2 7
20 60 2 7

Mitglieder des Aufsichtsrats der Webac Holding AG haben im Rahmen von Anstellungsverträgen Vergütungen von 6 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) erhalten.

Weitere Angaben zu den Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrates können aus Textziffer 28 entnommen werden.

28. Organe der Webac Holding AG

Vorstand

Zum Mitglied des Vorstands war im Berichtsjahr bestellt:

Herr Dipl.-Kfm. Michael J. Jürgensen

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland, Geschäftsführer

Vorsitzender bis 12.02.2018 und ab 13.11.2018, Stv. Vorsitzender vom 13.02. bis 13.11.2018

Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl, Unternehmensberater

Stv. Vorsitzender ab 13.11.2018

Herr Siegfried Anczikowski, Geschäftsführer

Mitglied ab 13.11.2018

Herr Gordon Michael Roberts, MBA, BA, Unternehmensberater

Stv. Vorsitzender bis 12.02.2018 und Vorsitzender vom 13.02. bis 13.11.2018. Mandat endete am 13.11.2018 bzw. stand nicht zur Wiederwahl zur Verfügung

Frau Silvia Kündgen, Kaufmännische Angestellte

Vertreter der Arbeitnehmer. Mandat am 31.07.2018 niedergelegt

Herr Stefan Müller, Kaufmännischer Angestellter

Vertreter der Arbeitnehmer. Mandat am 27.03.2018 niedergelegt

Herr Dipl.-Kfm. Christoph Walbrecht, Geschäftsführer

Mandat endete am 13.11.2018 bzw. stand nicht zur Wiederwahl zur Verfügung

Es bestehen bzw. bestanden weitere Mitgliedschaften in den Aufsichtsgremien folgender Gesellschaften:

Herr Dipl.-Ing., Dipl.-Kfm. John Gajland:

Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH (bis zum 31.07.2018)

LEGA Kreditverwaltungs GmbH (bis zum 31.01.2019)

Webac Immobilien AG

DIB Svenska AB, Schweden

Herr Dipl. Bankbetriebswirt Thomas Esterl:

Webac Immobilien AG (seit 01.02.2019)

Bezüge des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Bezüge und die Honorare an den Vorstand betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei der AG 76 TEUR (Vorjahr: 70 TEUR) und im Konzern 76 TEUR (Vorjahr: 73 TEUR). Davon waren 0 TEUR (Vorjahr: 3 TEUR) erfolgsbezogen.

Die fixen Vergütungen an die Aufsichtsräte der Webac Holding AG betrugen bei der AG und im Konzern 23 TEUR (Vorjahr AG: 31 TEUR; Vorjahr Konzern: 47 TEUR).

Pensionsverpflichtungen bestehen weder für den Vorstand oder für frühere Vorstandsmitglieder noch für den Aufsichtsrat. Kredite wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats nicht gewährt.

29. Gesamthonorar des Abschlussprüfers

Der Konzernabschlussprüfer hat gegenüber der Gesellschaft und ihren Tochter-Unternehmen für das Berichtsjahr folgende Leistungen erbracht:

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Konzern
2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 87 108
Sonstige Leistungen 39 7
126 115

Von den Abschlussprüfungsleistungen im Geschäftsjahr 2018 entfallen 27 TEUR auf die Abschlussprüfung des vorangegangenen Geschäftsjahres. Die Kategorie Abschlussprüfungsleistungen umfasst die Honorare für die Konzernabschlussprüfung und die Prüfung des Jahresabschlusses der Webac Holding AG sowie im Vorjahr für die freiwillige Jahresabschlussprüfung bei einem Tochterunternehmen. Die sonstigen Leistungen umfassten im Wesentlichen eine Stellungnahme zu IFRS-Finanzinformationen, Leistungen im Zusammenhang mit Änderungen der Konzernstruktur sowie die Teilnahme an Besprechungen des Aufsichtsrats und Vorstands.

30. Kapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr 2018

Die Kapitalflussrechnung für den Konzern ist in einer gesonderten Anlage dargestellt. Die Ermittlung erfolgte nach der indirekten Methode aus dem Konzernabschluss. Die liquiden Mittel, bestehend aus Kassenbestand und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten, bilden den Finanzmittelfonds in der Kapitalflussrechnung.

Der Konzern hat die Darstellung einer Kapitalflussrechnung gewählt, die alle Cash Flows insgesamt aufgliedert, d. h. einschließlich fortgeführter und aufgegebener Geschäftsbereiche; die Cash Flows aus aufgegebenen Geschäftsbereichen sind nach den drei Bereichen in Textziffer C.2 Aufgegebene Geschäftsbereiche und Veräußerung von Tochtergesellschaften angegeben.

Mit der Aufgabe des Geschäftsbereichs Maschinenbau als bedeutsamstes operatives Segment hat der Konzern entschieden, auf eine Darstellung der Cash Flows nach Segmenten zu verzichten.

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Finanzielle Verbindlichkeiten in der Finanzierungstätigkeit 2018
TEUR
Vorjahr
TEUR
Stand 01.01. 1.537 1.132
Zahlungswirksame Veränderungen -474 405
Stand 31.12. 1.063 1.537

31. Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Nach § 161 AktG haben Vorstand und Aufsichtsrat jährlich zu erklären, in welchem Umfang den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde bzw. welche nicht angewendet wurden. Die Erklärung wurde abgegeben und ist im Internet unter "www.webac-ag.com" hinterlegt.

32. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Hauptversammlung hat am 13. November 2018 beschlossen, das Grundkapital von bislang 5.000 TEUR eingeteilt in 851.133 nennwertlose, auf den Inhaber lautende Stückaktien, um 4.000 TEUR auf 1.000 TEUR herabzusetzen.

Die Herabsetzung um 4.000 TEUR erfolgt gemäß den Vorschriften des Aktiengesetzes über die ordentliche Kapitalherabsetzung (§§ 222 ff. AktG) durch Herabsetzung des auf jede Aktie entfallenden Anteils am Grundkapital zum Zwecke der Rückzahlung eines Teils des durch die Kapitalherabsetzung frei werdenden Kapitals an die Aktionäre in Höhe von voraussichtlich EUR 0,20 je Aktie und zum Zwecke der Einstellung des unter Berücksichtigung der Auszahlung an die Aktionäre verbleibenden, durch die Kapitalherabsetzung frei werdenden Kapitals in Höhe von bis zu EUR 3.840.392,20 in die Kapitalrücklage gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Eine Zusammenlegung oder Einziehung der Aktien erfolgt nicht. Der auf jede Stückaktie entfallende anteilige Betrag am Grundkapital verringert sich in demselben Verhältnis wie das Grundkapital. Der Beschluss wurde am 7. Februar 2019 in das Handelsregister eingetragen. Mit der Eintragung wurde die ordentliche Kapitalherabsetzung wirksam.

Der Webac Konzern befindet sich in Verhandlungen zur Neuordnung der Finanzierungsstruktur. Nach Abschluss der Verhandlungen ist die obengenannte Rückzahlung an die Aktionäre geplant.

Am 11. Juli 2019 wurde eine endgültige Vereinbarung mit dem Käufer des Geschäftsbereichs Maschinenbau über den Kaufpreis und das Kaufpreisdarlehen geschlossen. Die Ergebnisse sind im Konzernabschluss 2018 berücksichtigt. Mit gleichem Datum hat die LEGA Kreditverwaltungs GmbH die Geschäftsanteile an der Webac Maskin AB, Stockholm/Schweden, sowie Forderungen der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH gegen diese Gesellschaft für einen Kaufpreis von je 1 EUR erworben. Aus dem Erwerb dieser nicht aktiven Gesellschaft erwartet der Konzern keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

33. Segmentberichterstattung für das Geschäftsjahr 2018 (siehe auch Lagebericht)

Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet.

Kreditverwaltung

Hier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 2.797 (Vorjahr: 4.047 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.

Immobilien

Das Segment Immobilien beinhaltet die Webac Immobilien AG, Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG, Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Gamma Immobilien GmbH. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz.

Sonstige

In diesem Segment sind die nicht operativ tätige Muttergesellschaft, Effekte aus dem Abgang des Bereichs Maschinenbau und Zinserträge aus dem Darlehen an den Käufer des Bereichs Maschinenbau dargestellt.

Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr: 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.

Der Abrechnungsverkehr zwischen den Segmenten erfolgt fremdüblich.

Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2018

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Ergebnisrechnung* Kreditverwaltung Immobilien Sonstiges
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
Umsatzerlöse Dritte 0 0 378 375 7 0
Umsatzerlöse anderen Segmenten 0 0 0 0 103 150
Erträge aus Darlehensverwaltung 8 9 0 0 0 0
Gesamterlöse 8 9 378 375 110 150
Davon Ausland / Übriges Europa 0 0 0 0 0 0
Sonstige Erträge 118 145 0 9 28 18
126 154 378 384 138 168
Personalaufwand 118 141 16 17 23 21
Abschreibungen 0 0 22 38 1 1
Sonstige Aufwendungen 99 108 262 229 476 441
EBIT -91 -95 78 100 -362 -295
Davon zahlungsunwirksamen Posten 3 8 -96 1 9 -19
Zinserträge 144 295 22 14 26 13
Zinsaufwendungen 49 228 67 59 116 90
Abschreibung Finanzanlagen 0 0 13 0 0 0
Finanzergebnis ** 95 67 -58 -45 -90 -77
EBT 4 -28 20 55 -452 -372
Ertragsteuern 0 0 -1 0 11 -415
Ergebnis fortgeführte Bereiche 4 -28 19 55 -441 -787
Ergebnis aufgegebene Bereiche
Ergebnis nach Ertragsteuern
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Ergebnisrechnung* Gesamt
TEUR Vorjahr
TEUR
Umsatzerlöse Dritte 385 375
Umsatzerlöse anderen Segmenten 103 150
Erträge aus Darlehensverwaltung 8 9
Gesamterlöse 496 534
Davon Ausland / Übriges Europa 0 0
Sonstige Erträge 146 172
642 706
Personalaufwand 157 179
Abschreibungen 23 39
Sonstige Aufwendungen 837 778
EBIT -375 -290
Davon zahlungsunwirksamen Posten -84 -10
Zinserträge 192 322
Zinsaufwendungen 232 377
Abschreibung Finanzanlagen 13 0
Finanzergebnis ** -53 -55
EBT -428 -345
Ertragsteuern 10 -415
Ergebnis fortgeführte Bereiche -418 -760
Ergebnis aufgegebene Bereiche 465 -332
Ergebnis nach Ertragsteuern 47 -1.092

*) Die Vorjahreszahlen wurden um IFRS 5-Effekte angepasst
**) Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme

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Ergebnisrechnung Kreditverwaltung Immobilien Sonstige
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
Umsatzerlöse 0 0 378 375 110 150
Eliminierungen 0 0 0 0 -103 -150
Konzernumsätze 0 0 378 375 7 0
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Ergebnisrechnung Gesamt
TEUR Vorjahr
TEUR
Umsatzerlöse 488 525
Eliminierungen -103 -150
Konzernumsätze 385 375

Bilanz der Segmente zum 31.12.2018

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Bilanz zum 31. Dezember 2018 Kreditverwaltung Immobilien Sonstige
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
TEUR Vorjahr
TEUR
Aktiva
Segmentvermögen 8.751 11.078 5.941 6.076 8.248 8.183
Übrige Vermögenswerte
Gesamtvermögen
Abzüglich Eliminierungen
Konzernvermögen
Passiva
Segmentverbindlichkeiten 761 3.088 2.170 2.143 3.335 2.821
Übrige Verbindlichkeiten
Gesamtverbindlichkeiten
Abzüglich Eliminierungen
Konzernverbindlichkeiten
Langfristige Vermögenswerte
Davon übriges Europa
Investitionen 0 0 1 1 2 1
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Bilanz zum 31. Dezember 2018 Gesamt
TEUR Vorjahr
TEUR
Aktiva
Segmentvermögen 22.940 25.337
Übrige Vermögenswerte 0 487
Gesamtvermögen 22.940 25.824
Abzüglich Eliminierungen 16.037 17.246
Konzernvermögen 6.903 8.578
Passiva
Segmentverbindlichkeiten 6.266 8.052
Übrige Verbindlichkeiten 1.063 1.132
Gesamtverbindlichkeiten 7.329 9.184
Abzüglich Eliminierungen 5.639 5.659
Konzernverbindlichkeiten 1.690 3.525
Langfristige Vermögenswerte 4.744 5.623
Davon übriges Europa 0 0
Investitionen 3 2

 

München, den 22. Juli 2019

Michael J. Jürgensen

Vorstand

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen, der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

 

München, den 22. Juli 2019

Michael J. Jürgensen

Vorstand

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Webac Holding Aktiengesellschaft, München

VERMERK ÜBER DIE PRÜFUNG DES KONZERNABSCHLUSSES UND DES ZUSAMMENGEFASSTEN LAGEBERICHTS

Prüfungsurteile

Wir haben den Konzernabschluss der Webac Holding Aktiengesellschaft, München, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den zusammengefassten Lagebericht der Webac Holding Aktiengesellschaft, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Die im Abschnitt "Sonstige Informationen" unseres Bestätigungsvermerks genannten Bestandteile des zusammengefassten Lageberichts haben wir in Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2018 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 und

vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Lagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum zusammengefassten Lagebericht erstreckt sich nicht auf die oben genannten nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des zusammengefassten Lageberichts.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden "EU-APrVO") unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen.

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Konzernabschlusses

Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Konzernabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab.

Veräußerung der Anteile an der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH und Entkonsolidierung der Maschinenbau-Gruppe

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt:

Am 31. Juli 2018 hat die LEGA Kreditverwaltungs GmbH einen Vertrag über die Veräußerung der Anteile an der Webac Gesellschaft für Maschinenbau mbH einschließlich der von dieser Gesellschaft gehaltenen Anteile an der Webac s.r.o. und an der Webac Maskin AB abgeschlossen. Die veräußerten Unternehmen wurden als aufgegebener Geschäftsbereich klassifiziert. Die Veräußerung wurde zum 31. Juli 2018 vollzogen. Der Webac Konzern weist für das Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn aus aufgegebenem Geschäftsbereich nach Steuern in Höhe von TEUR 465 aus.

Aus unserer Sicht war dieser Sachverhalt aufgrund der Komplexität der vertraglichen Vereinbarungen und der zahlreichen wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss von besonderer Bedeutung. Die Klassifizierung und damit der Ausweis als aufgegebener Geschäftsbereich gemäß IFRS 5 ist komplex und ermessensbehaftet. Zudem sind die erläuternden Angaben im Konzernanhang im Zusammenhang mit dem aufgegebenen Geschäftsbereich komplex.

Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse:

Wir haben zunächst beurteilt, ob die Klassifizierung der Maschinenbau-Gruppe als aufgegebener Geschäftsbereich gemäß IFRS 5 zutreffend erfolgt ist. Dazu haben wir Befragungen des Vorstands durchgeführt und die interne und externe Berichterstattung beurteilt. Außerdem haben wir gewürdigt, ob die Zuordnung der Erträge und Aufwendungen zum aufgegebenen Geschäftsbereich korrekt vorgenommen wurde.

Darüber hinaus haben wir nachvollzogen, ob die Entkonsolidierung technisch sachgerecht erfolgte sowie das Entkonsolidierungsergebnis korrekt ermittelt und buchhalterisch erfasst wurde.

Wir haben gewürdigt, ob die Erläuterungen im Konzernanhang zu dem aufgegebenen Geschäftsbereich ausreichend detailliert und sachgerecht sind.

Die Klassifizierung der Maschinenbau-Gruppe als aufgegebener Geschäftsbereich gemäß IFRS 5 ist sachgerecht. Die Erläuterungen im Konzernanhang zu dem aufgegebenen Geschäftsbereich sind ausreichend detailliert und sachgerecht.

Verweis auf zugehörige Angaben:

Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang in Abschnitt D.2 "Aufgegebene Geschäftsbereiche". Angaben zur Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau finden sich im Konzernanhang in Abschnitt C.2 "Aufgegebene Geschäftsbereiche und Veräußerung von Tochtergesellschaften".

Bewertung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien

Gründe für die Bestimmung als besonders wichtiger Prüfungssachverhalt:

Im Konzernabschluss der Webac Holding AG zum 31. Dezember 2018 sind als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien in Höhe von TEUR 4.742 ausgewiesen. Der Konzern bewertet die Immobilien zum beizulegenden Zeitwert in Übereinstimmung mit IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13. Im Geschäftsjahr 2018 ergaben sich Zugänge aufgrund von Nutzungsänderungen in Höhe von TEUR 1.730 sowie Umbuchungen in "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" in Höhe von TEUR 600 und Anpassungen der beizulegenden Zeitwerte von TEUR 96.

Webac verwendet als Grundlage für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte Bewertungsgutachten eines unabhängigen Gutachters.

In die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien fließen zahlreiche bewertungsrelevante Annahmen und Parameter ein, die mit erheblichen Schätzunsicherheiten und Ermessen verbunden sind. Aufgrund der bestehenden Schätzunsicherheiten und der Ermessensbehaftung besteht das Risiko für den Konzernabschluss, dass die beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien nicht angemessen sind.

Prüferisches Vorgehen und Erkenntnisse:

Zunächst haben wir die von Webac verwendeten Bewertungsmodelle auf Konformität mit IAS 40 in Verbindung mit IFRS 13, die Richtigkeit und Vollständigkeit der verwendeten Daten zu den Immobilienbeständen sowie die Wertermittlung in den Gutachten des Sachverständigen beurteilt.

Wir haben uns von der Qualifikation und der Unabhängigkeit des von Webac beauftragten externen Gutachters überzeugt und die wesentlichen Bewertungsannahmen und -parameter in den Gutachten gewürdigt. Dazu haben wir insbesondere die in den Gutachten angesetzten Werte der Flächen und Mieteinnahmen mit deren Ursprungsdaten abgestimmt. Des Weiteren haben wir mit dem Management die aktuellen Entwicklungen zu den gehaltenen Immobilien und auf dem lokalen Immobilienmarkt erörtert.

Die Vorgehensweise von Webac zur Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien ist sachgerecht, um IFRS-konforme beizulegende Zeitwerte zu ermitteln.

Verweis auf zugehörige Angaben:

Zu den angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen verweisen wir auf die Erläuterungen im Konzernanhang in Abschnitt B. "Wesentliche Grundsätze und Methoden der Bilanzierung und Bewertung". Angaben zu den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien finden sich im Konzernanhang in Abschnitt E.10.

Sonstige Informationen

Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen

die im Abschnitt "Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)" des zusammengefassten Lageberichts enthaltene Erklärung zur Unternehmensführung;

die übrigen Teile des Geschäftsberichts, mit Ausnahme des geprüften Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts sowie unseres Bestätigungsvermerks.

Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.

Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen

wesentliche Unstimmigkeiten zum Konzernabschluss, zum zusammengefassten Lagebericht oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder

anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter -falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des zusammengefassten Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerten können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im zusammengefassten Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren.

Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Konzernabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.

holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile.

beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Lageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Wir geben gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass wir die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten haben, und erörtern mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf unsere Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Wir bestimmen von den Sachverhalten, die wir mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert haben, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Konzernabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Wir beschreiben diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sei denn, Gesetze oder andere Rechtsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

SONSTIGE GESETZLICHE ODER ANDERE RECHTLICHE ANFORDERUNGEN

Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO

Wir wurden von der Hauptversammlung am 13. November 2018 als Konzernabschlussprüfer gewählt und nachfolgend vom Aufsichtsrat mündlich beauftragt. Der Prüfungsauftrag wurde mit Schreiben vom 25. Januar 2019 dokumentiert. Wir sind ununterbrochen seit dem Geschäftsjahr 2013 als Konzernabschlussprüfer der Webac Holding Aktiengesellschaft tätig.

Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Aufsichtsrat nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.

VERANTWORTLICHER WIRTSCHAFTSPRÜFER

Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Ago Reinholdt.

 

München, 22. Juli 2019

Crowe Kleeberg GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Petersen, Wirtschaftsprüfer

ppa. Reinholdt, Wirtschaftsprüfer