Webac Holding AktiengesellschaftMünchenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022zum
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Kennzahlen des Konzerns nach
IFRS
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2020 |
2021 |
2022 |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
175 |
151 |
160 |
Gesamtleistung |
179 |
151 |
167 |
Rohertrag |
179 |
151 |
167 |
EBT |
-98 |
-88 |
-54 |
Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-98 |
-88 |
-54 |
Ergebnis je Aktie (in Cent)
|
¹ -12 |
-11 |
-7 |
Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit |
564 |
-94 |
-51 |
Cash - Flow aus Investitionstätigkeit |
-1 |
0 |
0 |
Free Cash - Flow |
563 |
-94 |
-51 |
Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
-233 |
-32 |
-31 |
Zahlungswirksame Veränderungen Finanzmittelfonds |
330 |
-126 |
-82 |
Bilanzsumme |
5.949 |
5.475 |
5.204 |
Eigenkapital |
4.978 |
4.788 |
4.592 |
Eigenkapitalquote |
83,7% |
87,5% |
88,2% |
Grundlagen des Konzerns
Der Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 4 (Vorjahr: 7) Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen. Mit Notarvertrag vom 13. April 2022 wurde die Webac Verwaltungs GmbH mit handelsrechtlicher Rückwirkung auf den 01. Januar 2022 auf die Webac Immobilien AG verschmolzen. Durch Verschmelzung sind das Vermögen der Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und der Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG der Webac Immobilien AG angewachsen. Nach der Umwandlung verbleibt damit nur noch die Webac Immobilien AG.
Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen.
Der Konzern ist in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.
Größen der Konzernsteuerung
Die bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Konzernsteuerung sind der Konzernumsatz, das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Konzernergebnis vor Steuern (EBT). Dies gilt auch für die jeweiligen operativen Segmente Immobilien und Kreditverwaltung.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen.
Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2022 gegenüber dem 4. Quartal 2021 - preis- ,saison- und kalenderbereinigt - um 0,2 % gestiegen. Nach der Erholung der deutschen Wirtschaft im vergangenen Sommer und dem Rückgang zum Jahresende 2021 nahm die Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2022 damit wieder leicht zu. Dazu trugen vor allem höhere Investitionen bei, während der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum bremste. Seit Ende Februar beeinflussen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine die konjunkturelle Entwicklung zunehmend. (Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes vom 29.04.2022).
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 2. Quartal 2022 gegenüber dem 1. Quartal 2022 - preis- , saison- und kalenderbereinigt - unverändert (0,0 %). Gestützt wurde die Wirtschaft vor allem von den privaten und staatlichen Konsumausgaben, während der Außenbeitrag das Wirtschaftswachstum dämpfte. Die schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit anhaltender Corona-Pandemie, gestörten Lieferketten, steigenden Preisen und dem Krieg in der Ukraine schlagen sich deutlich in der konjunkturellen Entwicklung nieder. (Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes vom 29.07.2022).
Das Ergebnis des Konzerns aus dem Bereich Immobilien lag im Berichtszeitraum über Vorjahresniveau. Daneben wurden in der Kreditverwaltung stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge erzielt.
Insgesamt verlief das Halbjahr 2022 für den Konzern nicht zufriedenstellend, da das operative Konzernergebnis aufgrund von Einmaleffekten bzw. außerordentlichen betrieblichen Aufwendungen unter den Erwartungen lag.
Umsatz und Ergebnisse des Konzerns
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
157 |
160 |
151 |
Gesamtleistung * |
157
|
160
|
151
|
E B I T |
-8
|
-50
|
-83
|
E B T |
-12
|
-54
|
-88
|
* Umsatzerlöse und Erträge aus Darlehensverwaltung |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Umsatzerlöse |
3 |
1,9% |
9 |
6,0% |
Gesamtleistung * |
3 |
1,9% |
9 |
6,0% |
E B I T |
-42 |
- |
33 |
39,8% |
E B T |
-42 |
- |
34 |
38,6% |
* Umsatzerlöse und Erträge aus Darlehensverwaltung |
Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr leicht über dem Budget und moderat über dem Vorjahr, vor allem infolge von Anpassungen der Mieten.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegen deutlich unter dem budgetierten aber auch deutlich über dem Vorjahreswert. Das gestiegene EBT im Vergleich zur Vorperiode resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung der Mieteinnahmen sowie der Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Bereich der Immobilien. Da die sonstigen betrieblichen Aufwendungen durch die konzerninterne Umstrukturierung im Bereich Immobilien sowie im sonstigen Bereich nicht so weit wie geplant reduziert werden konnten, wurde der budgetierte Wert dennoch nicht erreicht.
Das Periodenergebnis des Konzerns beträgt -54 TEUR (Vorjahr: -88 TEUR).
Umsatz und Ergebnisse der Konzernbereiche
Unkonsolidiert
Bereich Immobilien
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
157
|
160
|
151
|
Segment - EBIT |
119
|
-380
|
90
|
Segment - EBT |
114
|
-394
|
75
|
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Umsatzerlöse |
3 |
1,9% |
9 |
6,0% |
Segment - EBIT |
-499 |
- |
-470 |
- |
Segment - EBT |
-508 |
- |
-469 |
- |
Die Umsatzerlöse des Bereichs Immobilien lagen leicht über dem Budget für das erste Halbjahr 2022 sowie über dem Vorjahr. Das EBIT sowie das EBT sind jedoch im Vergleich zum Budget und zum Vorjahr deutlich gesunken. Dies resultiert im Wesentlichen aus einer konzerninternen Verschmelzung, aus welcher die Anwachsung der Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG sowie der Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG auf die Webac Immobilien AG resultierte. Durch die Anwachsung entstehen auf Ebene der Webac Immobilien AG Verluste in Höhe des (negativen) Eigenkapitals der Gesellschaften, welche aufgrund des Ergebnisabführungsvertrags abgeführt werden. Für den Konzernabschluss ergeben sich jedoch keine Auswirkungen, da es sich um eine rein konzerninterne Umstrukturierung handelt. Die Umsatzerlöse betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen.
Es besteht wie im Vorjahr eine nahezu komplette Mietauslastung der nutzbaren Büro- und Gewerbeflächen, die die laufenden Kosten des Unternehmensbereichs Immobilien deckt.
Neben den gewerblich genutzten Immobilien waren am Abschlussstichtag auch noch unbebaute Grundstücke im Bestand enthalten.
Bereich Kreditverwaltung
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Zahlungseingänge |
16 |
19 |
16 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
Segment - EBIT |
-13 |
-17 |
-17 |
Segment - EBT |
37 |
33 |
32 |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Zahlungseingänge |
3 |
18,8% |
3 |
-11,1% |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
- |
0 |
- |
Segment - EBIT |
-4 |
-30,8% |
0 |
- |
Segment - EBT |
-4 |
-10,8% |
1 |
-3,1% |
Im Geschäftsbereich Kreditverwaltung lagen die Zahlungseingänge aus Darlehensverwaltung leicht über dem Budget und dem Niveau des Vorjahres.
Das Segment-EBIT lag leicht unter dem Budget und auf Niveau des Vorjahres.
Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verwaltet und eingefordert. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin schwierig, da der überwiegende Teil der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden muss. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.337 TEUR (Vorjahr: 3.356 TEUR) ist zu 94,8 % (Vorjahr: 94,3 %) wertberichtigt.
Bereich Sonstige
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Zahlungseingänge |
0 |
0 |
0 |
Umsatzerlöse |
0 |
0 |
0 |
Segment - EBIT |
-118 |
-131 |
-156 |
Segment - EBT |
-158 |
-170 |
-195 |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Zahlungseingänge |
0 |
0,0% |
0 |
- |
Umsatzerlöse |
0 |
0,0% |
0 |
- |
Segment - EBIT |
-13 |
-11,0% |
25 |
16,0% |
Segment - EBT |
-12 |
-7,6% |
25 |
12,8% |
Das Segment-EBT 2022 in Höhe von -170 TEUR lag im Wesentlichen aufgrund von nicht geplanten Mehraufwendungen für Abschlüsse in Höhe von ca. 10 TEUR unter dem Budget, jedoch deutlich über dem Vorjahr, da die Aufwendungen für die Abschlusserstellung und Prüfung im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden konnten.
Vermögens- und Finanzlage des Konzerns
Die langfristigen Vermögenswerte verminderten sich im Vergleich zu den Werten zum 31. Dezember 2021 um insgesamt 21 TEUR auf 3.570 TEUR. Dies ist im Wesentlichen auf die Tilgung von Darlehensforderungen zurückzuführen.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich vor allem infolge der Tilgung der Schulden und damit der Reduzierung der liquiden Mittel der Gesellschaft um 74 TEUR auf 1.634 TEUR.
Die Bilanzsumme sank dadurch um insgesamt 95 TEUR auf 5.204 TEUR.
Das Eigenkapital liegt bei 4.592 TEUR (Vorjahr: 4.646 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. Juni 2022 88,2 % (Vorjahr: 87,7 %). Die Erhöhung der Eigenkapitalquote resultiert im Wesentlichen aus der Reduzierung der Bilanzsumme.
Das mittel- bis langfristig gebundene Vermögen ist zu 77,7 % (Vorjahr: 77,3 %) durch Eigenkapital gedeckt. Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit nicht mit freien Eigenmitteln, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Daneben bestehen bisher nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 350 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet.
Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Zusammengefasst sieht die Entwicklung wie folgt aus:
Cash-Flow aus: |
2022 |
Vorjahr |
TEUR |
TEUR |
|
- Laufender Geschäftstätigkeit |
-51 |
-94 |
- Investitionstätigkeit |
0 |
0 |
- Free Cash-Flow |
-51 |
-94 |
- Finanzierungstätigkeit |
-31 |
-32 |
-82 |
-126 |
|
Finanzmittelfonds am: |
||
- Anfang der Periode |
165 |
326 |
- Ende der Periode |
83 |
200 |
Die Veränderungen des Cash-Flows aus laufender Geschäftstätigkeit beruhen vor allem auf dem negativen Jahresergebnis sowie der Tilgung von kurzfristigen Schulden.
Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite.
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AG
Die im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde.
Die Webac Holding AG als oberstes Mutterunternehmen hat ab dem 01. Januar 2021 keine Konzernumlagen mehr weiterberechnet, sodass das Ergebnis vor Ergebnisübernahmen stark rückläufig war. Gleichzeitig sind dadurch aber die Erträge aus Gewinnabführung gestiegen, sodass sich dies nicht auf das Jahresergebnis insgesamt ausgewirkt hat. Im ersten Halbjahr 2022 hat sich das Ergebnis der Gesellschaft durch die konzerninterne Umstrukturierung im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert.
Der bedeutsamste finanzielle Leistungsindikator für die Unternehmenssteuerung der Webac Holding AG ist das Jahresergebnis. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben.
Insgesamt ergibt sich für das erste Halbjahr 2022 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -533 TEUR (Vorjahr: -71 TEUR). Der gegenüber dem Vorjahr stark gestiegene Jahresfehlbetrag resultiert in Höhe von -479 TEUR aus einer konzerninternen Verschmelzung, aus welcher die Anwachsung der Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG sowie der Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG auf die Webac Immobilien AG resultierte. Durch die Anwachsung entstehen auf Ebene der Webac Immobilien AG Verluste in Höhe des (negativen) Eigenkapitals der Gesellschaften, welche aufgrund von Ergebnisabführungsverträgen an die Webac Holding AG abgeführt werden.
Ohne diesen Effekt hat sich der Jahresfehlbetrag des ersten Halbjahres 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht reduziert, da unter anderem die Prüfungs- und Abschlusskosten reduziert werden konnten.
Die Bilanzsumme der AG beträgt 8.230 TEUR (Vorjahr: 8.212 TEUR). Das vor allem aus den Beteiligungen an der LEGA Kreditverwaltungs GmbH (7.990 TEUR) und Webac Gamma Immobilien GmbH (177 TEUR) bestehende Anlagevermögen blieb mit 8.168 TEUR (Vorjahr: 8.169 TEUR) nahezu unverändert zum Vorjahr. Das Umlaufvermögen stieg von 43 TEUR um 19 TEUR auf 62 TEUR, überwiegend bedingt durch den Anstieg liquider Mittel durch Darlehen von den Tochtergesellschaften.
Das Eigenkapital verminderte sich ergebnisbedingt um 533 TEUR auf 3.647 TEUR. Die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2022 beträgt 44,3 % (Vorjahr: 50,9 %).
Im Gegenzug stiegen die Verbindlichkeiten um 542 TEUR auf 4.472 TEUR, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (4.459 TEUR; im Vorjahr 3.911 TEUR). Die Veränderung resultiert aus dem Cash-Pooling zwischen der AG und den Tochtergesellschaften und den Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen im Konzern. Die Drittverpflichtungen (einschließlich Rückstellungen) blieben hingegen mit 123 TEUR auf Niveau des Vorjahres (121 TEUR).
Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe
Grundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern hat das Rechnungswesen seit dem 01. November 2020 an eine Steuerberatungsgesellschaft ausgelagert. Daher erfolgen die laufende Finanzbuchhaltung und die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse einschließlich des Budgets dezentral. Durch ein regelmäßiges monatliches Reporting für sämtliche Einzelgesellschaften im Konzern durch die Steuerberatungsgesellschaft als externer Dienstleister an den Vorstand der Gesellschaft erfolgt eine laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichungen.
Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen.
Für die AG sowie die übrigen Konzernunternehmen werden monatlich betriebswirtschaftliche Auswertungen erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet.
Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität im Konzern zu gewährleisten, werden Kreditlinien vorgehalten und erforderlichenfalls in Anspruch genommen. Die Kreditlinien und Cashflows haben im ersten Halbjahr 2022 eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Webac beabsichtigt, auch in der Zukunft die Kreditlinien aufrechtzuerhalten und zu nutzen.
Die Entwicklung des Geschäftsbereichs Immobilien wird über die Berichterstattung bestimmter Geschäftsvorgänge, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht. Der Geschäftsbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und die Inkassoaufwendungen. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende ermittelt.
Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit steht dem Management der Webac Holding AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten zur Verfügung, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist.
Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus.
Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Hauptansprechpartner des Vorstands ist hierbei vor allem der Aufsichtsratsvorsitzende.
Chancen und Risiken in der Gruppe
Die wesentlichen Chancen bestehen in einer gewinnbringenden Verwertung der Immobilien und in der Nutzung der bestehenden hohen steuerlichen Verlustvorträge.
Für den Bereich werden verschiedene Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten.
Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch folgende Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
• |
Eine negative Entwicklung des regionalen
Immobilienmarktes in Hagen und in Euskirchen im
Hinblick auf:
Die Mietverträge in Hagen wurden jeweils bis zum Jahresende 2022 verlängert. Wie zu Beginn des Jahres 2022 beabsichtigt, wurde am 29. Juli 2022 der Notarvertrag zum Verkauf der vermieteten Immobilie in Hagen sowie eines Teils des unbebauten Grundstücks in Hagen beurkundet. Der im Vertrag festgelegte Kaufpreis beträgt insgesamt 1.550 TEUR. Die tatsächliche Durchführung des Vertrags ist überwiegend wahrscheinlich, da nicht davon auszugehen ist, dass die Gemeinde ihr gesetzliches Vorkaufsrecht wahrnimmt. Die übrigen Grundstücke in Hagen und Euskirchen bleiben im Bestand. |
||||
• |
Die Notwendigkeit von weiteren
Wertberichtigungen auf Forderungen im
Geschäftsbereich Kreditverwaltung aufgrund von
externen Umständen, die die
Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die
Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ
beeinflussen.
|
||||
• |
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten des Vorstands, der in Personalunion zugleich Geschäftsführer in den übrigen wesentlichen Unternehmen ist, und durch die Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, der über langjährige Unternehmenskenntnisse verfügt, begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt sowie latente Risiken aus branchenbezogenen konjunkturellen Entwicklungen zu beachten. Diese externen Risiken können Vorstand und Geschäftsführung nicht wesentlich beeinflussen. |
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• |
Die seit Anfang des Jahres 2020 herrschende und die Wirtschaft enorm beeinflussende Corona-Pandemie hatte bis zur Aufstellung dieses Lageberichts keine erwähnenswerten Effekte auf die Lage des Unternehmens. Das gleiche gilt für mögliche Auswirkungen des im März 2022 ausgebrochenen Ukraine-Krieges. Sollten sich - wider der aktuellen Erwartung - nachträglich negative Auswirkungen auf die Webac-Gruppe ergeben, kann zusätzliche Liquidität durch den Verkauf von Immobilien beschafft werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können etwaige wirtschaftliche Folgen aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. |
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• |
Der ehemalige Vorstand und ein ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats haben die Webac Holding AG beim Landgericht München auf Zahlung von vermeintlichen Sondervergütungen in Höhe von insgesamt TEUR 108 für behauptete Leistungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Maschinenbau-Sparte in 2019, der ehemalige Vorstand zudem für die vorzeitige Ablösung eines Verkäuferdarlehens zur Finanzierung des Kaufpreises aus dieser Transaktion und für angebliche sonstige Beratungstätigkeiten, verklagt. Die geltend gemachten Ansprüche werden dem Grunde und der Höhe nach weiterhin von uns bestritten. Die Klage des Vorstands wurde erstinstanzlich vom Landgericht München bereits abgewiesen und damit die Rechtsauffassung des Vorstands bestätigt. Gegen das Urteil ist Berufung eingelegt. Bezüglich der weiteren Klage des ehemaligen Aufsichtsrats ist der gerichtlich anberaumte Verhandlungstermin krankheitsbedingt kurzfristig aufgehoben worden und es steht noch kein neuer Termin an. Der Vorstand hält die bereits am 31.12.2021 gebildete Rückstellung in Höhe von 10 TEUR an nicht erstattungspflichtigen Rechtsverfolgungskosten weiterhin für ausreichend. |
Gesamtbewertung der Risikolage und Chancen
In der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass sich die Risikosituation des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr zwar verbessert hat, die Ertragslage aber erneut negativ war. Aufgrund der hohen Eigenkapitalbasis können weitere Verluste aufgefangen werden. Wenn dagegen die tatsächliche Entwicklung deutlich negativ von den Planannahmen abweicht und die kurzfristigen Kreditlinien gekündigt werden, könnten Liquiditätsengpässe auftreten, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung bis hin zu einer Bestandsgefährdung führen. Es liegen derzeit keine Anhaltspunkte dafür vor, dass eine entsprechende Kündigung ausgesprochen werden könnte. Dem steht zudem die Chance gegenüber, dass der geplante Verkauf der vermieteten Immobilie in Hagen im Geschäftsjahr 2022 erfolgreich ist. Der Kaufpreis aus dem Verkauf wird dann auf absehbare Zeit für ausreichend Liquidität sorgen.
Chancen und Risiken der AG
Für die AG gilt die Schlussfolgerung aus der Gesamtbewertung für den Konzern analog. Die über die Ergebnisabführungen zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG derzeit nicht. Die Liquiditätssituation der AG hat sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Gleichzeitig kann die Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der Webac Holding AG weiter belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten könnten.
Ausblick auf das Jahr 2022
Im Ukraine-Krieg zeichnet sich keine rasche Entspannung ab. Die Bestrebungen, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Russischen Föderation aufzulösen, halten an und könnten sich noch verstärken; sei es als politisches Druckmittel der EU oder in Form von Vergeltungsmaßnahmen Russlands. Dies belastet in erster Linie die russische Volkswirtschaft, aber auch die europäische. Eine Unterbrechung von Erdgaslieferungen würde einige Länder vor große logistische Herausforderungen stellen und die Erdgaspreise weiter anfachen. Zudem birgt die Abkehr der EU von Russland als Rohstofflieferant nicht nur kurzfristig, sondern auch mittelfristig Inflationsrisiken, wenn die Länder nicht ausreichend imstande sind, am Weltmarkt für Ersatz, insbesondere an Rohöl, zu sorgen (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Die weitere Inflationsentwicklung könnte aber auch dann zum Konjunkturrisiko werden, wenn die mittelfristigen Inflationserwartungen weiter über die von den Notenbanken anvisierten Zielwerte hinaus steigen würden. Dadurch könnte eine Lohn-Preis-Spirale in Gang gesetzt werden, die nur durch eine geldpolitische Reaktion eingefangen werden könnte, die deutlich restriktiver ausfallen müsste und die Konjunktur stärker als geplant belasten dürfte (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Auch durch die Corona-Pandemie bestehen weiterhin Risiken. So ist nicht ausgeschlossen, dass sich das Infektionsgeschehen wieder beschleunigt und gefährlichere Virusvarianten auftreten, die neuerliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens nach sich ziehen. In diesem Fall wäre immer wieder mit lokalen Produktionsstopps zu rechnen, wodurch die Lieferkettenprobleme noch länger anhalten würden. Zudem würden die Konsummöglichkeiten der privaten Haushalte wieder eingeschränkt werden (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Trotz des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine dürfte sich die Weltwirtschaft weiterhin als robust erweisen. Gleichwohl trüben sowohl der Krieg als auch das in einigen Regionen wieder aufgeflammte Infektionsgeschehen das Wachstum in der kurzen Frist ein. Für die Prognose geht der Sachverständigenrat davon aus, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie im weiteren Verlauf aber weiter abnehmen. Die nach wie vor angespannten Liefer- und Wertschöpfungsketten dürften sich für einige Regionen und Wirtschaftsbereiche angesichts des Krieges erneut verschärft haben, was den globalen Warenhandel in der kurzen Frist ebenfalls belasten dürfte. Insgesamt erwartet der Sachverständigenrat ein globales BIP-Wachstum von 3,3 % im Jahr 2022 und von 3,1 % im Jahr 2023. Für den globalen Welthandel wird ein Wachstum in Höhe von 1,8 % im Jahr 2022 und von 3,1 % im Jahr 2023 erwartet. (Aktualisierte Konjunkturprognose 2022 und 2023 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vom 30. März 2022).
Während das Konsumentenvertrauen im Euroraum seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine sprunghaft abgenommen hat, blieb die Stimmung im Dienstleistungsbereich anhaltend optimistisch. Die Dynamik dort ist maßgeblich von Erholungseffekten nach den pandemiebedingten Schließungen getrieben und erweist sich als Stütze der Konjunktur. Die Herstellung von Waren hingegen leidet immer deutlicher unter den eklatanten Preissteigerungen und anhaltenden Lieferkettenschwierigkeiten. Die Produktionserwartungen sind bereits im März 2022 schlagartig gesunken, offenbar - ähnlich dem Konsumentenvertrauen - als direkte Folge des Kriegsausbruchs in Osteuropa. Im Mai 2022 ließ aber auch die Lagebeurteilung der Industriebetriebe erstmals spürbar nach; mit einer vorübergehenden Abschwächung der Industriekonjunktur ist daher wohl zu rechnen. (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Die deutsche Wirtschaft erholt sich seit Jahresbeginn von den zurückliegenden Coronawellen. Die damit einhergehende Normalisierung der Ausgaben in den konsumnahen Dienstleistungsbereichen verleiht der Konjunktur einen kräftigen Schub. Allerdings bremsen die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Lieferengpässe die wirtschaftliche Erholung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 2,5 % und im Jahr 2023 um 3,7 % zulegen. Die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr mit 6,8 % den höchsten Wert seit dem Jahr 1974 erreichen. Auch im kommenden Jahr dürften die Verbraucherpreise mit 3,3 % überdurchschnittlich stark steigen. (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Für den Konzern erwarten wir für 2022 bei einem Umsatz von 315 TEUR ein negatives Ergebnis (EBT) von -35 TEUR. Sollte der am 29. Juli 2022 notariell beurkundete Kaufvertrag der vermieteten Immobilie in Hagen sowie eines Teils des unbebauten Grundstücks in Hagen wie geplant in 2022 vollzogen werden, würde dies auf Grundlage der IFRS-Buchwerte zum 30.06.2022 zu einem Veräußerungsgewinn in Höhe von 65 TEUR führen. Ab dem Zeitpunkt des Nutzen- und Lasten-Übergangs steht der jeweilige Mietzins dem Käufer im Verhältnis zum Verkäufer zu. Dies würde zu einer Verringerung des prognostizierten Umsatzes ab Zeitpunkt der Besitzübergabe von ca. 11 TEUR im Monat führen. Gleichzeitig entfallen ab diesem Zeitpunkt auch monatliche Grundstücksaufwendungen in Höhe von ca. 7 TEUR. Es wird erwartet, dass der Übergang Nutzen und Lasten im November 2022 erfolgt.
Im Bereich Immobilien wurde für 2022 ein Umsatz, der leicht unter dem Niveau des Vorjahres und ein EBT, das auf dem Niveau des Vorjahres liegt, geplant. Der oben genannte Nutzen- und Lasten-Übergang der Immobilienveräußerung im zweiten Halbjahr 2022, würde zu einer Verringerung des prognostizierten Umsatzes ab Zeitpunkt der Besitzübergabe von ca. 11 TEUR im Monat führen. Außerdem führt die konzerninterne Umstrukturierung zu einem saldierten Aufwand in Höhe von 479 TEUR, um welchen das tatsächliche Ergebnis das geplante Ergebnis unterschreiten wird.
Für den Bereich Kreditverwaltung rechnen wir mit einem positiven EBT auf dem Niveau des Vorjahres - vor eventuellen außerplanmäßigen Wertberichtigungen auf Forderungen.
Bei der Webac Holding AG werden die Verwaltungskosten zwar unter dem Niveau des Vorjahres liegen, wir rechnen für das Jahr 2022 aber wieder mit einem negativen Jahresergebnis in Höhe von 35 TEUR (vor konzerninterner Umstrukturierung). Durch die Auswirkungen im Bereich Immobilien wird dieses geplante Ergebnis auf Ebene der Webac Holding AG ebenfalls um einen saldierten Aufwand in Höhe von 479 TEUR unterschritten, da Ergebnisabführungsverträge im Konzern bestehen. Ebenso würde sich die Immobilienveräußerung durch die Webac Immobilien AG damit auch auf Ebene der Webac Holding AG auswirken.
Forschung und Entwicklung
Mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau in 2019 sind auch die Entwicklungstätigkeiten im Konzern entfallen.
Grundsätze der Vorstandsvergütung
Hinsichtlich der Modalitäten für die Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats verweisen wir auf die Ausführungen im Vergütungsbericht gem. § 162 AktG auf unserer Website.
Angaben nach § 289a bzw. § 315a HGB
Zusammensetzung des Aktienkapitals
Am 30. Juni 2022 betrug das gezeichnete Kapital der AG 1.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.
Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt.
Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken.
Kapitalanteile von über 10 % der Stimmrechte
Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10 % der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:
• |
AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden 10,3 % |
• |
SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden 10,3 % |
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von Aktien
Die Hauptversammlung vom 20. November 2019 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 19. November 2024. In der ordentlichen Hauptversammlung am 02. Dezember 2020 wurde dazu kein weiterer Beschluss gefasst.
Im abgelaufenen ersten Halbjahr 2022 und auch nach dem Bilanzstichtag bis zur Aufstellung dieses Lageberichts wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit hatte die Gesellschaft am Bilanzstichtag wie im Vorjahr 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 62.380,38 Euro. Dies entspricht 6,24 % des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien
Es liegt keine Ermächtigung vor.
Bestimmungen im Fall eines Eigentümerwechsels
Im Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten.
Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern.
Zusammensetzung des Vorstands
Der Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.
Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig.
Satzungsänderungen
Nach § 29 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst.
Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.
Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f und § 315d HGB, die auch die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG sowie den Vergütungsbericht gemäß § 162 AktG beinhaltet, ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter "www.webac-ag.com" veröffentlicht und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
Ein Wort des Dankes
Ich danke allen Aktionären, den Geschäftspartnern und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 28. September 2022
Konrad
Steinert
Vorstand
Vorjahr |
||
TEUR |
TEUR |
|
1. Umsatzerlöse |
160 |
151 |
2. Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
3. Sonstige betriebliche Erträge |
7 |
5 |
167 |
156 |
|
4. Personalaufwand |
15 |
18 |
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
5 |
9 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
197 |
212 |
7. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) |
-50 |
-83 |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
0 |
0 |
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
4 |
5 |
10. Finanzergebnis |
-4 |
-5 |
11. Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) |
-54 |
-88 |
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag |
0 |
0 |
13. Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-54 |
-88 |
14. Gesamtergebnis |
-54 |
-88 |
Vom Konzernergebnis entfallen auf: |
||
- Aktionäre der Webac Holding AG |
-56 |
-87 |
- Nicht beherrschende Anteile |
2 |
-1 |
Ergebnis je Aktie unverwässert / verwässert (in Cent) |
-7 |
-11 |
Vom Gesamtergebnis entfallen auf: |
||
- Aktionäre der Webac Holding AG |
-56 |
-87 |
- Nicht beherrschende Anteile |
2 |
-1 |
Aktiva |
Vorjahr |
|
TEUR |
TEUR |
|
A. Langfristige Vermögenswerte |
||
I. Immaterielle Vermögenswerte |
0 |
0 |
II. Sachanlagen |
1 |
2 |
III. Nutzungsrechte |
5 |
5 |
IV. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
3.426 |
3.426 |
V. Finanzanlagen |
0 |
0 |
VI. Forderungen aus Darlehensverwaltung |
133 |
153 |
VII. Übrige Vermögenswerte |
5 |
5 |
VIII. Aktive latente Steuern |
0 |
0 |
3.570 |
3.591 |
|
B. Kurzfristige Vermögenswerte |
||
I. Wertpapiere |
0 |
0 |
II. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
3 |
4 |
III. Forderungen aus Darlehensverwaltung |
39 |
39 |
IV. Ertragsteuerforderungen |
0 |
1 |
V. Übrige Vermögenswerte |
24 |
14 |
VI. Liquide Mittel |
83 |
165 |
VII. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte |
1.485 |
1.485 |
1.634 |
1.708 |
|
5.204 |
5.299 |
Passiva |
Vorjahr |
|
TEUR |
TEUR |
|
A. Eigenkapital |
||
I. Gezeichnetes Kapital |
1.000 |
1.000 |
II. Eigener Anteile |
-62 |
-62 |
Ausgegebenes Kapital |
938 |
938 |
III. Kapitalrücklagen |
4.122 |
4.122 |
IV. Gewinnrücklagen |
1.591 |
1.591 |
V. Sonstige Rücklagen |
104 |
104 |
VI. Konzernbilanzverlust |
-2.283 |
-2.227 |
VII. Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil |
4.472 |
4.528 |
VIII. Nicht beherrschende Anteile |
120 |
118 |
4.592 |
4.646 |
|
B. Langfristige Schulden |
||
I. Finanzverbindlichkeiten |
0 |
0 |
II. Leasingverbindlichkeiten |
0 |
0 |
III. Übrige Verbindlichkeiten |
44 |
44 |
IV. Passive latente Steuern |
0 |
0 |
44 |
44 |
|
C. Kurzfristige Schulden |
||
I. Rückstellungen |
142 |
125 |
II. Finanzverbindlichkeiten |
0 |
0 |
III. Leasingverbindlichkeiten |
5 |
5 |
IV. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
9 |
45 |
V. Übrige Verbindlichkeiten |
20 |
11 |
VI. Schulden in direktem Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerten |
392 |
423 |
568 |
609 |
|
5.204 |
5.299 |
Gezeichnetes Kapital |
Eigene Anteile |
Kapitalrücklage
|
Kapitalrücklage
|
Gesetzliche Rücklage |
Andere
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Stand 01.01.2021 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
0 0 |
0 |
0 |
0 |
Stand 31.12.2021 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Stand 01.01.2022 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
0 0 |
0 |
0 |
0 |
Stand 30.06.2022 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Neu-
|
Währungs-
|
Bilanzgewinn /
|
Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil am Eigenkapital |
Nicht
|
Gesamt |
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Stand 01.01.2021 |
104 |
0 |
-1.994 |
4.761 |
115 |
4.876 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
-233 |
-233 |
3 |
-230 |
Stand 31.12.2021 |
104 |
0 |
-2.227 |
4.528 |
118 |
4.646 |
Stand 01.01.2022 |
104 |
0 |
-2.227 |
4.528 |
118 |
4.646 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
-56 |
-56 |
2 |
-54 |
Stand 30.06.2022 |
104 |
0 |
-2.283 |
4.472 |
120 |
4.592 |
Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG.
Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 62.380,38 Euro. Dies entspricht 6,24 % des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.
Vorjahr |
||
TEUR |
TEUR |
|
1. Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-54 |
-88 |
2. Abschreibungen auf Anlagevermögen |
5 |
9 |
3. Erhöhung / (Minderung) langfristige Schulden |
0 |
-1 |
4. Minderung / (Erhöhung) langfristige Vermögenswerte |
21 |
16 |
5. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / (Erträge) |
-5 |
-5 |
6. Brutto Cash - Flow |
-33 |
-69 |
7. Minderung / (Erhöhung) kurzfristige Vermögenswerte |
-8 |
0 |
8. Erhöhung / (Minderung) kurzfristige Schulden |
-10 |
-25 |
9. Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit |
-51 |
-94 |
Davon: |
||
Erhaltene Zinsen |
0 |
0 |
Gezahlte Zinsen |
-4 |
-5 |
Gezahlte Ertragsteuern |
0 |
0 |
10. Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit |
0 |
0 |
11. Free Cash - Flow |
-51 |
-94 |
12. Auszahlungen aus der Tilgung Finanzverbindlichkeiten |
-31 |
-31 |
13. Auszahlung aus der Tilgung Darlehen |
0 |
-1 |
14. Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
-31 |
-32 |
15. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds |
-82 |
-126 |
16. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode |
165 |
326 |
17. Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
83 |
200 |
Die Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.
Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2022 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und ergänzend nach den im § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 01. Januar 2021 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt.
Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, soweit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben.
Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen.
Die Halbjahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 30. Juni.
1. Zusammensetzung des Konzerns
In den Konzernabschluss zum 30. Juni 2022 sind neben der Webac Holding AG die ausschließlich inländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Die Gesellschaft erlangt die Beherrschung, wenn sie:
• |
Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen ausüben kann, |
• |
schwankenden Renditen aus ihrer Beteiligung ausgesetzt ist und |
• |
die Renditen aufgrund ihrer Verfügungsmacht der Höhe nach beeinflussen kann. |
Grundlagen der Beherrschung bilden neben den bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte.
Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die Gesellschaft die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die Gesellschaft endet, in den Konzernabschluss einbezogen.
In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen:
Nach IFRS |
Anteil |
in % |
|
LEGA Kreditverwaltungs GmbH, Euskirchen |
100,00 |
Webac Immobilien AG, Hagen |
94,07 |
Webac Gamma Immobilien Gesellschaft mbH, Euskirchen |
100,00 |
Mit Notarvertrag vom 13. April 2022 wurde die Webac Verwaltungs GmbH auf die Webac Immobilien AG rückwirkend zum 01. Januar 2022 verschmolzen. Durch das Ausscheiden der Webac Verwaltungs GmbH sind die Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und die Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG der Webac Immobilien AG zugewachsen, sodass nach der Umwandlung nur noch die Webac Immobilien AG verbleibt.
1. Unternehmenszusammenschlüsse
Die Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen.
Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen.
2. Bei der Konsolidierung eliminierte Geschäftsvorfälle
Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern.
Segmentberichterstattung für den Zeitraum 01.
Januar bis 30. Juni 2022
(siehe auch Zwischenlagebericht)
Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet.
Kreditverwaltung
Hier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 2.797 (Vorjahr: 2.797 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.
Immobilien
Das Segment Immobilien beinhaltet Webac Gamma Immobilien GmbH sowie die Webac Immobilien AG und die durch die Verschmelzung mit Wirkung zum 01. Januar 2022 auf sie übergegangene Webac Verwaltungs GmbH, Webac Erschließungsgesellschaft Alpha Schwerter Straße GmbH & Co. KG und Webac Erschließungsgesellschaft Beta Schwerter Straße GmbH & Co. KG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz.
Sonstige
In diesem Segment sind die nicht operativ tätige Muttergesellschaft, Effekte aus dem Abgang des Bereichs Maschinenbau und Zinserträge aus dem Darlehen an den Käufer des Bereichs Maschinenbau dargestellt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 8.167 TEUR (Vorjahr: 8.167 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.
Ab dem 01. Januar 2021 erfolgt kein Abrechnungsverkehr mehr zwischen den Segmenten.
Umsatzerlöse
2022 |
Vorjahr |
|
TEUR |
TEUR |
|
Nach Regionen: |
||
Deutschland |
160 |
151 |
160 |
151 |
|
Nach Unternehmensbereichen: |
||
Immobilien (Mieteinnahmen IFRS 15) |
160 |
151 |
Kreditverwaltung |
0 |
0 |
Sonstiges |
0 |
0 |
160 |
151 |
Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2022
Ergebnisrechnung |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse Dritte |
0 |
0 |
160 |
151 |
Umsatzerlöse anderen Segmenten |
0 |
0 |
0 |
0 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gesamterlöse |
0 |
0 |
160 |
151 |
Davon Ausland / Übriges Europa |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige Erträge |
0 |
0 |
253 |
3 |
0 |
0 |
413 |
154 |
|
Personalaufwand |
11 |
10 |
4 |
8 |
Abschreibungen |
0 |
0 |
4 |
4 |
Sonstige Aufwendungen |
6 |
7 |
785 |
52 |
E B I T |
-17 |
-17 |
-380 |
90 |
Davon zahlungsunwirksamen Posten |
0 |
2 |
-479 |
3 |
Zinserträge |
53 |
54 |
12 |
12 |
Zinsaufwendungen |
3 |
5 |
26 |
27 |
Abschreibung Finanzanlagen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Finanzergebnis * |
50 |
49 |
-14 |
-15 |
E B T |
33 |
32 |
-394 |
75 |
Ertragsteuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Ergebnis nach Ertragsteuern |
33 |
32 |
-394 |
75 |
Ergebnisrechnung |
Sonstiges |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse Dritte |
0 |
0 |
160 |
151 |
Umsatzerlöse anderen Segmenten |
0 |
0 |
0 |
0 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gesamterlöse |
0 |
0 |
160 |
151 |
Davon Ausland / Übriges Europa |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige Erträge |
0 |
2 |
253 |
5 |
0 |
2 |
413 |
156 |
|
Personalaufwand |
0 |
0 |
15 |
18 |
Abschreibungen |
4 |
5 |
8 |
9 |
Sonstige Aufwendungen |
127 |
153 |
918 |
212 |
E B I T |
-131 |
-156 |
-528 |
-83 |
Davon zahlungsunwirksamen Posten |
0 |
5 |
-479 |
10 |
Zinserträge |
0 |
0 |
65 |
66 |
Zinsaufwendungen |
39 |
39 |
68 |
71 |
Abschreibung Finanzanlagen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Finanzergebnis * |
-39 |
-39 |
-3 |
-5 |
E B T |
-170 |
-195 |
-531 |
-88 |
Ertragsteuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Ergebnis nach Ertragsteuern |
-170 |
-195 |
-531 |
-88 |
*) Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme
Ergebnisrechnung |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
0 |
0 |
160 |
151 |
Eliminierungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Konzernumsätze |
0 |
0 |
160 |
151 |
Ergebnisrechnung |
Sonstige |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
0 |
0 |
160 |
151 |
Eliminierungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Konzernumsätze |
0 |
0 |
160 |
151 |
Bilanz der Segmente zum 30. Juni 2022
Bilanz zum 30. Juni 2022 |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Aktiva |
||||
Segmentvermögen |
8.270 |
8.339 |
6.205 |
6.218 |
Übrige Vermögenswerte |
||||
Gesamtvermögen |
||||
Abzüglich Eliminierungen |
||||
Konzernvermögen |
||||
Passiva |
||||
Segmentverbindlichkeiten |
280 |
349 |
2.289 |
2.357 |
Übrige Verbindlichkeiten |
||||
Gesamtverbindlichkeiten |
||||
Abzüglich Eliminierungen |
||||
Konzernverbindlichkeiten |
||||
Langfristige Vermögenswerte |
||||
Davon übriges Europa |
||||
Investitionen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Bilanz zum 30. Juni 2022 |
Sonstige |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Aktiva |
||||
Segmentvermögen |
8.228 |
8.211 |
22.703 |
22.768 |
Übrige Vermögenswerte |
0 |
1 |
||
Gesamtvermögen |
22.703 |
22.769 |
||
Abzüglich Eliminierungen |
17.499 |
17.470 |
||
Konzernvermögen |
5.204 |
5.299 |
||
Passiva |
||||
Segmentverbindlichkeiten |
4.581 |
4.030 |
7.150 |
6.736 |
Übrige Verbindlichkeiten |
392 |
423 |
||
Gesamtverbindlichkeiten |
7.542 |
7.159 |
||
Abzüglich Eliminierungen |
6.930 |
6.506 |
||
Konzernverbindlichkeiten |
612 |
653 |
||
Langfristige Vermögenswerte |
3.570 |
3.591 |
||
Davon übriges Europa |
0 |
0 |
||
Investitionen |
0 |
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München, den 28. September 2022
Konrad
Steinert
Vorstand
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, den 28. September 2022
Konrad
Steinert
Vorstand