Webac Holding AktiengesellschaftMünchenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 30.06.2023zum
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Kennzahlen des Konzerns nach
IFRS
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2021 |
2022 |
2023 |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
151 |
160 |
73 |
Gesamtleistung |
151 |
167 |
81 |
Rohertrag |
151 |
167 |
81 |
EBT |
-88 |
-54 |
-41 |
Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-88 |
-54 |
-41 |
Ergebnis je Aktie (in Cent)
|
¹ -11 |
-7 |
-5 |
Sonstiges Ergebnis |
0 |
0 |
-187 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
-228 |
Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit |
-94 |
-51 |
-96 |
Cash - Flow aus Investitionstätigkeit |
0 |
0 |
-998 |
Free Cash - Flow |
-94 |
-51 |
-1.094 |
Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
-32 |
-31 |
0 |
Zahlungswirksame Veränderungen Finanzmittelfonds |
-126 |
-82 |
-1.094 |
Bilanzsumme |
5.475 |
5.204 |
3.262 |
Eigenkapital |
4.788 |
4.592 |
3.051 |
Eigenkapitalquote |
87,5% |
88,2% |
93,5% |
Grundlagen des Konzerns
Der Webac Konzern umfasst eine Gruppe von 4 (Vorjahr: 4) Gesellschaften, die unter Führung der Webac Holding AG stehen.
Die Gesellschaft macht von dem Wahlrecht der §§ 298 Abs. 2 und 315 Abs. 5 HGB Gebrauch und fasst den Lagebericht des Konzerns und der AG zusammen.
Der Konzern ist in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung (Geschäftsbereich "Immobilien") sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen (Geschäftsbereich "Kreditverwaltung") tätig. Die Konzernobergesellschaft Webac Holding AG ist als Beteiligungsholding tätig, besitzt langfristig gehaltene Wertpapiere und übernimmt zudem die Konzernsteuerungsfunktion.
Größen der Konzernsteuerung
Die bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren für die Konzernsteuerung sind der Konzernumsatz, das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Konzernergebnis vor Steuern (EBT). Dies gilt auch für die jeweiligen operativen Segmente Immobilien und Kreditverwaltung.
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren besitzen im Konzern nur eine untergeordnete Bedeutung als Steuerungsgrößen.
Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 1. Quartal 2023 gegenüber dem 4. Quartal 2022 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,3 % gesunken. Die weiterhin hohen Preissteigerungen belasten die deutsche Wirtschaft auch zum Jahresbeginn. Das machte sich besonders bei den privaten Konsumausgaben bemerkbar, die im 1. Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 1,2 % zurückgingen. Dagegen wurde mehr investiert als im 4. Quartal 2022. Nach einer schwachen zweiten Jahreshälfte 2022 stiegen die Bauinvestitionen auch wegen der guten Witterung im 1. Quartal 2023 preis-, saison- und kalenderbereinigt deutlich um 3,9 %. (Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes vom 25.05.2023).
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 2. Quartal 2023 gegenüber dem 1. Quartal 2023 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - nicht weiter gesunken (0,0 %). In den beiden vorherigen Quartalen war die deutsche Wirtschaftsleistung zum Vorquartal zurückgegangen. Wie das statistische Bundesamt weiter mitteilte, haben sich die Konsumausgaben der privaten Haushalte nach dem schwachen Winterhalbjahr im 2. Quartal 2023 stabilisiert. (Pressemitteilung des statistischen Bundesamtes vom 28.07.2023).
Das Ergebnis des Konzerns aus dem Bereich Immobilien lag im Berichtszeitraum über Vorjahresniveau. Daneben wurden in der Kreditverwaltung stabile Einnahmen bei nahezu unveränderter Risikovorsorge erzielt.
Insgesamt verlief das Halbjahr 2023 für den Konzern nicht zufriedenstellend. Zwar entspricht das operative Konzernergebnis nahezu den Erwartungen, allerdings ist das Gesamtergebnis des Konzerns aufgrund der Rückgänge der beizulegenden Zeitwerte von Wertpapieren, die wiederum auf Kursverluste an den derzeit unter Druck geratenen Börsen zurückzuführen sind, deutlich negativ.
Umsatz und Ergebnisse des Konzerns
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
75 |
75 |
160 |
Gesamtleistung * |
75
|
73
|
160
|
E B I T |
-78
|
-86
|
-50
|
E B T |
-48
|
-41
|
-54
|
* Umsatzerlöse und Erträge aus Darlehensverwaltung |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Umsatzerlöse |
-2 |
-2,7% |
-87 |
-54,4% |
Gesamtleistung * |
-2 |
-2,7% |
-87 |
-54,4% |
E B I T |
-8 |
10,3% |
-36 |
-72,0% |
E B T |
7 |
-14,6% |
13 |
24,1% |
* Umsatzerlöse und Erträge aus Darlehensverwaltung |
Insgesamt lagen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr leicht unter dem Budget und unter dem Vorjahr, da im Vorjahr noch die Mieten für das im Oktober veräußerte Grundstück in Hagen enthalten sind.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt aufgrund von stärker als geplant gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen moderat unter dem Vorjahr. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) liegt hingegen, aufgrund von höheren Dividenden aus Wertpapieren, leicht über dem budgetierten und dem Vorjahreswert.
Das Periodenergebnis des Konzerns beträgt -41 TEUR (Vorjahr: -54 TEUR).
Umsatz und Ergebnisse der Konzernbereiche
Unkonsolidiert
Bereich Immobilien
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
75
|
73
|
160
|
Segment - EBIT |
49
|
53
|
-380
|
Segment - EBT |
40
|
62
|
-394
|
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Umsatzerlöse |
-2 |
-2,7% |
-87 |
-54,4% |
Segment - EBIT |
4 |
8,2% |
433 |
- |
Segment - EBT |
22 |
55,0% |
456 |
- |
Die Umsatzerlöse des Bereichs Immobilien lagen leicht unter dem Budget für das erste Halbjahr 2022 sowie deutlich unter dem Vorjahr. Die Abweichung im Vergleich zum Vorjahr resultiert aus dem Wegfall der Mieten für das im Jahr 2022 veräußerte Grundstück in Hagen.
Das EBIT sowie das EBT sind jedoch im Vergleich zum Budget gestiegen, da konzerninterne Zinserträge aufgrund der Begleichung von Konzernforderungen höher als erwartet ausgefallen sind. Im Vergleich zum Vorjahr ist das EBT deutlich gestiegen, da sich im Vorjahr aufgrund einer konzerninternen Verschmelzung Verluste ergeben hatten. Die Umsatzerlöse betrafen wie im Vorjahr nur Mieteinnahmen.
Der Unternehmensbereich Immobilien besteht nach dem Verkauf der Immobilie in Hagen noch aus der noch bis Juli 2023 gewerblich genutzten Immobilie in Euskirchen und weiteren unbebauten bzw. mit Kleingärten bebauten Grundstücken in Hagen. Vor allem die Mieteinnahmen der Immobilie in Euskirchen haben bisher die laufenden Kosten im Bereich Immobilien gedeckt. Nach dem Auslaufen des Mietvertrags Ende Juli 2023 werden nur noch geringe Mieteinnahmen aus der Vermietung von Kleingärten erzielt. Ende 2022 wurde damit begonnen, die gewerblich genutzte Immobilie in Euskirchen über Makler zur Veräußerung anzubieten.
Bereich Kreditverwaltung
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Zahlungseingänge |
19 |
21 |
19 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
Segment - EBIT |
-20 |
-16 |
-17 |
Segment - EBT |
30 |
-39 |
33 |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Zahlungseingänge |
2 |
10,5% |
2 |
10,5% |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
- |
0 |
- |
Segment - EBIT |
4 |
20,0% |
1 |
5,9% |
Segment - EBT |
-69 |
- |
-72 |
- |
Im Geschäftsbereich Kreditverwaltung lagen die Zahlungseingänge aus Darlehensverwaltung leicht über dem Budget und dem Niveau des Vorjahres.
Das Segment-EBIT lag ebenfalls leicht über dem Budget und dem Niveau des Vorjahres. Das EBT lag aufgrund von Veränderungen der konzerninternen Forderungen und der damit zusammenhängenden konzerninternen Zinsen deutlich unter dem Budget.
Alle Kredite werden aktiv von unseren Mitarbeitern und Rechtsberatern verwaltet und eingefordert. Die Abwicklung gestaltet sich weiterhin schwierig, da der überwiegende Teil der Forderungen im Wege der Zwangsvollstreckung beigetrieben werden muss. Der verwaltete Forderungsbestand von nominal 3.249 TEUR (Vorjahr: 3.269 TEUR) ist zu 96,2 % (Vorjahr: 95,7 %) wertberichtigt.
Bereich Sonstige
Budget
|
Ist
|
Ist
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Segment - EBIT |
-107 |
-123 |
-131 |
Segment - EBT |
-118 |
-64 |
-170 |
Veränderungen |
||||
Ist zu Budget |
Ist zu Vorjahr |
|||
TEUR |
% |
TEUR |
% |
|
Segment - EBIT |
-16 |
-15,0% |
8 |
6,1% |
Segment - EBT |
54 |
45,8% |
106 |
62,4% |
Das Segment EBIT lag aufgrund von gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen moderat über dem Budget. Das Segment-EBT 2023 in Höhe von - 64 TEUR lag im Wesentlichen aufgrund von höher als geplant ausgefallenen Dividendenerträgen (+14 TEUR) aus Wertpapieren sowie aufgrund konzerninterner Zinsen (+67 TEUR) deutlich über dem Budget und dem Vorjahr.
Vermögens- und Finanzlage des Konzerns
Die langfristigen Vermögenswerte erhöhten sich im Vergleich zu den Werten zum 31. Dezember 2022 um insgesamt 875 TEUR auf 1.310 TEUR. Dies ist im Wesentlichen auf die Investitionen in Wertpapiere, die langfristig gehalten werden sollen und zum Bilanzstichtag erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, sowie auf die Tilgung von Darlehensforderungen zurückzuführen.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich vor allem infolge der Auszahlungen für die Investitionen in Wertpapiere und damit der Reduzierung der liquiden Mittel der Gesellschaft um 1.073 TEUR auf 1.952 TEUR.
Die Bilanzsumme sank dadurch um insgesamt 199 TEUR auf 3.262 TEUR.
Das Eigenkapital liegt bei 3.051 TEUR (Vorjahr: 3.243 TEUR) und die Eigenkapitalquote beträgt zum 30. Juni 2023 93,5 % (Vorjahr: 93,7 %). Die konstante Eigenkapitalquote resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang des Eigenkapitals und der Bilanzsumme im gleichen Verhältnis.
Die Finanzierung von Investitionen erfolgt, soweit nicht mit freien Eigenmitteln, durch fristenkongruente Darlehensaufnahme. Daneben bestehen bisher nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in Höhe von 350 TEUR. Die Laufzeiten der Kreditlinien sind unbefristet.
Die Entwicklung der Liquidität des Konzerns ist in der Kapitalflussrechnung dargestellt. Zusammengefasst sieht die Entwicklung wie folgt aus:
Cash-Flow aus: |
2023 |
Vorjahr |
TEUR |
TEUR |
|
- Laufender Geschäftstätigkeit |
-96 |
-51 |
- Investitionstätigkeit |
-998 |
0 |
- Free Cash-Flow |
-1.094 |
-51 |
- Finanzierungstätigkeit |
0 |
-31 |
-1.094 |
-82 |
|
Finanzmittelfonds am: |
||
- Anfang der Periode |
1.233 |
165 |
- Ende der Periode |
139 |
83 |
Die Veränderungen des Cash-Flows aus laufender Geschäftstätigkeit beruhen vor allem auf dem negativen Jahresergebnis sowie der Umgliederung der Dividendenerträge in den Cash-Flow aus Investitionstätigkeit.
Die Veränderung des Cash-Flows aus Investitionstätigkeit resultiert aus der Anschaffung von langfristig gehaltenen Wertpapieren.
Der Bereich Immobilien wird durch die Mieteinnahmen finanziert und im Bereich Kreditverwaltung deckt die Höhe der Zahlungseingänge die Inkasso- und Verwaltungskosten der Kredite.
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage der Webac Holding AG
Die im Folgenden dargestellte Entwicklung der Webac Holding AG basiert auf deren Jahresabschluss, der nach den Vorschriften des HGB und des AktG aufgestellt wurde.
Im ersten Halbjahr 2023 hat sich das Ergebnis der Gesellschaft im Wesentlichen durch die Abschreibungen der Wertpapiere im Anlagevermögen aufgrund von Kursverlusten verringert.
Der bedeutsamste finanzielle Leistungsindikator für die Unternehmenssteuerung der Webac Holding AG ist das Jahresergebnis. Die Ergebnis- und Kostenkontrolle ist nach wie vor eine der zentralen Aufgaben des Vorstands. Wesentliche Veränderungen in Bezug auf die interne Organisation, die Steuerungssysteme und die Entscheidungsfindung im Konzern haben sich nicht ergeben.
Insgesamt ergibt sich für das erste Halbjahr 2023 ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von -218 TEUR (Vorjahr: -533 TEUR). Der gegenüber dem Vorjahr stark rückläufige Jahresfehlbetrag resultiert zum einen daraus, dass im Vorjahr durch eine konzerninterne Verschmelzung Verluste in Höhe von -479 TEUR enthalten sind. Gleichzeitig wurden im ersten Halbjahr 2023 handelsrechtlich die Wertpapiere des Anlagevermögens aufgrund einer dauerhaften Wertminderung der Kurse aufgrund von Kursverlusten um 213 TEUR abgeschrieben. Dieser Effekt wird durch Dividendenerträge dieser Wertpapiere in Höhe von 45 TEUR sowie aus Veräußerungsgewinnen von Wertpapieren in Höhe von 36 TEUR gemildert.
Die Bilanzsumme der AG beträgt 3.801 TEUR (Vorjahr: 3.810 TEUR). Das vor allem aus den Beteiligungen an der LEGA Kreditverwaltungs GmbH (449 TEUR) und Webac Gamma Immobilien GmbH (163 TEUR), sowie der langfristig gehaltenen Wertpapiere (867) bestehende Anlagevermögen stieg aufgrund der Wertpapiere von 612 TEUR auf 1.478 TEUR. Das Umlaufvermögen sank von 3.197 TEUR um 878 TEUR auf 2.318 TEUR, überwiegend bedingt durch den Rückgang liquider Mittel durch den Wertpapierkauf.
Das Eigenkapital verminderte sich ergebnisbedingt um 218 TEUR auf 2.416 TEUR. Die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2023 beträgt 63,6 % (Vorjahr: 69,2 %).
Im Gegenzug stiegen die Verbindlichkeiten um 223 TEUR auf 1.288 TEUR, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (1.270 TEUR; im Vorjahr 1.043 TEUR). Die Veränderung resultiert aus dem Cash-Pooling zwischen der AG und den Tochtergesellschaften und den Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen im Konzern. Die Drittverpflichtungen (einschließlich Rückstellungen) liegen hingegen mit 114 TEUR moderat unter dem Vorjahr (131 TEUR).
Internes Kontrollsystem und Risikomanagement in der Gruppe
Grundsätzlich sind die Managementebenen in der Webac Holding AG und ihren Beteiligungen durch klare Verantwortlichkeiten und eine flache Hierarchie geprägt. Der Konzern hat das Rechnungswesen seit dem 01. November 2020 an eine Steuerberatungsgesellschaft ausgelagert. Daher erfolgen die laufende Finanzbuchhaltung und die Erstellung der Zwischen- und Jahresabschlüsse einschließlich des Budgets dezentral. Durch ein regelmäßiges monatliches Reporting für sämtliche Einzelgesellschaften im Konzern durch die Steuerberatungsgesellschaft als externer Dienstleister an den Vorstand der Gesellschaft erfolgt eine laufende Kontrolle der Ist-/Soll-Abweichungen.
Der Vorstand benutzt eine Reihe von Instrumenten, um während des Jahres die Risiken der Gesellschaft zu überwachen.
Für die AG sowie die übrigen Konzernunternehmen werden monatlich betriebswirtschaftliche Auswertungen erstellt und über die Liquidität der Gruppe wird monatlich berichtet.
Um die jederzeitige Zahlungsfähigkeit und die finanzielle Flexibilität im Konzern zu gewährleisten, werden Kreditlinien vorgehalten und erforderlichenfalls in Anspruch genommen. Die Kreditlinien und Cashflows haben im ersten Halbjahr 2023 eine ausreichende Liquiditätsausstattung gesichert. Webac beabsichtigt, auch in der Zukunft die Kreditlinien aufrechtzuerhalten und bei Bedarf zu nutzen.
Die Entwicklung des Geschäftsbereichs Immobilien wird über die Berichterstattung bestimmter Geschäftsvorgänge, wie der Anschluss- und Neuvermietung oder bei wesentlichen Investitionen und Desinvestitionen sowie durch einen Bericht über die monatlichen Mieteingänge überwacht.
Der Geschäftsbereich Kreditverwaltung berichtet monatlich über den Forderungseingang und die Inkassoaufwendungen. Der Wertberichtigungsbedarf wird am Jahresende ermittelt.
Maßnahmen bei Nichterreichen von Budgetzahlen werden gefordert, entwickelt und besprochen. Damit steht dem Management der Webac Holding AG ein relativ dynamisches Mittel zur Verhinderung von hohen überraschenden Verlusten zur Verfügung, obwohl der Handlungsspielraum bei ungünstiger Entwicklung beschränkt ist.
Der Aufsichtsrat übt seine Beratungs- und Kontrollfunktion gemäß den nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung zugewiesenen Aufgaben und unter Berücksichtigung des Deutschen Corporate Governance Kodex aus.
Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ist effizient und vertrauensvoll. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat umfassend und zeitnah in mündlichen und schriftlichen Berichten über die laufende Geschäftsentwicklung, bedeutende Geschäftsvorfälle, die Lage der Tochtergesellschaften und des Konzerns, die Risikolage, das interne Kontrollsystem und die Compliance. Hauptansprechpartner des Vorstands ist hierbei vor allem der Aufsichtsratsvorsitzende.
Chancen und Risiken in der Gruppe
Die wesentlichen Chancen bestehen in einer gewinnbringenden Verwertung der Immobilien und in der Nutzung der bestehenden hohen steuerlichen Verlustvorträge sowie in der gewinnbringenden Anlage bzw. Investition der Veräußerungserlöse.
Für den Bereich werden verschiedene Optimierungsmaßnahmen gesucht, um die heutige Substanz bestmöglich zu erhalten bzw. zu verwerten.
Die zukünftige Entwicklung des Konzerns und damit auch der Webac Holding AG kann im Wesentlichen durch folgende Risikofaktoren negativ beeinflusst werden, dargestellt in der Reihenfolge ihrer relativen Bedeutung:
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Eine negative Entwicklung des regionalen
Immobilienmarktes in Euskirchen im Hinblick auf:
Durch den Mietvertrag, der Ende Juli 2023 ausläuft, sowie einen Instandhaltungsrückstau sind keine langfristigen, zuverlässigen Prognosen möglich. Es ist beabsichtigt, die vermietete Immobilie in Euskirchen noch im Geschäftsjahr 2023 zu veräußern. Der Verkauf des bebauten Geländes ist überwiegend wahrscheinlich, da die beauftragten Makler bereits mit ersten Interessenten in Kontakt sind. Die übrigen unbebauten und zum Teil mit vermieteten Kleingärten genutzten Grundstücke in Hagen bleiben im Bestand. |
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• |
Durch die Veräußerung einer Immobilie in Hagen erfolgte ein Zuwachs liquider Mittel, welche im Januar 2023 in Höhe von ca. 1 Mio. EUR in Wertpapiere investiert wurden. Aus diesen werden ab 2023 jährliche Dividenden erwartet, die die Liquidität verbessern könnten. Aufgrund von Schwankungen am Wertpapiermarkt kann es jedoch auch zu Kursverlusten kommen, die zu einer Abwertung der Wertpapiere führen und damit die Vermögens- und Ertragslage negativ beeinflussen könnten. |
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• |
Die Notwendigkeit von weiteren Wertberichtigungen auf Forderungen im Geschäftsbereich Kreditverwaltung aufgrund von externen Umständen, die die Zahlungsfähigkeit der Schuldner oder die Verwertungserlöse aus Sicherheiten negativ beeinflussen. Da sich Einnahmen und Forderungen auf eine Vielzahl von Schuldnern bei nur wenigen Großforderungen verteilen, sind die Prognosen zuverlässig und die Risiken relativ niedrig. |
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• |
Die Risiken sind zudem durch die Marktkenntnisse, das Know-how und die Managementfähigkeiten des Vorstands, der in Personalunion zugleich Geschäftsführer in den übrigen wesentlichen Unternehmen ist, und durch die Zusammenarbeit des Vorstands mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, der über langjährige Unternehmenskenntnisse verfügt, begrenzt. Allerdings sind Wachstums- und Gewinnmöglichkeiten derzeit durch den vorhandenen Gebäudebestand beschränkt sowie latente Risiken aus branchenbezogenen konjunkturellen Entwicklungen zu beachten. Diese externen Risiken können Vorstand und Geschäftsführung nicht wesentlich beeinflussen. |
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• |
Die noch bis Ende des Geschäftsjahres 2022 andauernde und die Wirtschaft enorm beeinflussende Corona-Pandemie hat sich bis zur Aufstellung dieses Lageberichts entspannt; nennenswerte Effekte auf die Lage des Unternehmens hat dies nicht. Zwar gilt das grundsätzlich auch für mögliche unmittelbare Auswirkungen aus dem im Februar 2022 durch Russland begonnen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Gleichwohl führten die EU-Sanktionen zu einem Lieferstopp von russischem Gas und daraus resultierende Energieverknappungen und zunehmende Inflationssteigerungen. Letztere beschleunigte zudem noch den generellen Preisauftrieb, der sich als Folge der jahrelangen Niedrigzinspolitik der globalen Zentralbanken bereits abgezeichnet hatte. |
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• |
Auf den Schock des Krieges, der buchstäblichen "Zeitenwende", folgten zusätzlich zur Energieverknappung noch Störungen globaler Lieferketten, eine massive Verteuerung vieler Rohstoffe und Vorprodukte (z. B. für die Bauindustrie) sowie eine Kehrtwende der Zentralbanken bei der Zinspolitik, um die steigende Inflation einzubremsen. Gerade die anhaltenden Zinssteigerungen können die Werthaltigkeit bestehender Immobilien sowie den Kaufpreis für potenzielle Immobilienveräußerungen negativ beeinflussen. Sollte sich dies bestätigen, kann zumindest zusätzliche Liquidität durch den Verkauf von Immobilien beschafft werden. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können etwaige negative wirtschaftliche Folgen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. |
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• |
Der ehemalige Vorstand und ein ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrats haben die Webac Holding AG beim Landgericht München auf Zahlung von vermeintlichen Sondervergütungen in Höhe von insgesamt 108 TEUR für behauptete Leistungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Maschinenbau-Sparte in 2019, der ehemalige Vorstand zudem für die vorzeitige Ablösung eines Verkäuferdarlehens zur Finanzierung des Kaufpreises aus dieser Transaktion und für angebliche sonstige Beratungstätigkeiten, verklagt. Die geltend gemachten Ansprüche werden dem Grunde und der Höhe nach weiterhin von uns bestritten. Unser rechtlicher Berater hält es insgesamt für überwiegend wahrscheinlich, dass die beiden Kläger mit ihren geltend gemachten Ansprüchen keinen Erfolg haben werden. Die Klage des ehemaligen Vorstands haben wir bereits in erster Instanz gewonnen, der Kläger hat aber mittlerweile Berufung eingelegt. In beiden Fällen fehlt es sowohl an einer Vereinbarung zwischen den Parteien als auch an einem Beschluss des Aufsichtsrats über die Gewährung dieser mutmaßlichen Sondervergütungen. Es wurde daher zum 30.06.2023 lediglich die geringe Rückstellung für nicht erstattungspflichtige Rechtsverfolgungskosten beibehalten. |
Gesamtbewertung der Risikolage und Chancen
In der Gesamtbetrachtung aller Chancen und Risiken ist festzustellen, dass die Risikosituation des Konzerns im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben ist, die Ertragslage aber erneut negativ war. Aufgrund der hohen Eigenkapitalbasis können weitere Verluste aufgefangen werden. Wenn dagegen die tatsächliche Entwicklung deutlich negativ von den Planannahmen abweicht und die kurzfristigen Kreditlinien gekündigt werden, könnten Liquiditätsengpässe auftreten, die zu einer wesentlichen Beeinträchtigung bis hin zu einer Bestandsgefährdung führen. Es liegen derzeit aber keine Anhaltspunkte dafür vor, dass eine entsprechende Kündigung ausgesprochen werden könnte. Zudem verfügt der Konzern derzeit über gutes Polster an liquiden Mitteln. Dem steht zudem die Chance gegenüber, dass der geplante Verkauf der vermieteten Immobilie in Euskirchen im Geschäftsjahr 2023 erfolgreich ist, wodurch dann ausreichend Liquidität vorhanden sein wird.
Chancen und Risiken der AG
Für die AG gilt die Schlussfolgerung aus der Gesamtbewertung für den Konzern analog. Die über die Ergebnisabführungen zu erwartenden Ergebnisse der Unternehmensbereiche decken die laufenden Verwaltungskosten der AG derzeit nicht. Die Liquiditätssituation der AG hat sich im Vergleich zum Vorjahr durch den Verkauf der Immobilie in Hagen stark verbessert. Gleichzeitig kann die Verschlechterung der Ertragslage bei Tochterunternehmen bzw. die Verwertung von Vermögenswerten unter Buchwert zu einer Minderung des Beteiligungsansatzes an den Tochterunternehmen führen und das Eigenkapital der Webac Holding AG weiter belasten. Nach jetzigem Kenntnisstand liegen keine Anhaltspunkte vor, dass solche Ereignisse eintreten könnten.
Ausblick auf das Jahr 2023
Für das Jahr 2023 ist von einem weiterhin herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfeld auszugehen. Weder ist ein Ende des Ukraine-Kriegs abzusehen noch ist ein erheblicher Rückgang der Inflation zu erwarten.
Der durch die Coronakrise entstandene konsumtive Nachholbedarf wird die Ausweitung der Inlandsnachfrage nach China in diesem und im kommenden Jahr begünstigen. Dennoch dürfte sich das Wirtschaftswachstum nach dem starken Jahresauftakt im weiteren Verlauf verlangsamen, da das gedämpfte wirtschaftliche Umfeld in den USA und Europa die chinesische Exportwirtschaft belastet. Im Euroraum dürfte sich die Wirtschaft, nach den leichten Rückgängen des Bruttoinlandsprodukts im zurückliegenden Winterhalbjahr, auch in den kommenden Quartalen kaum beleben. (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022). Der Sachverständigenrat Wirtschaft erwartet im laufenden Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 % und für das Jahr 2024 ein Wachstum von 1,3 % (https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/presse/details/konjunkturprognose-2023-pressemitteilung.html).
Im Hinblick auf die Inflationsrate für die deutsche Wirtschaft dürfte vor allem die Kerninflationsrate (also der Anstieg der Verbraucherpreise ohne Energie) im weiteren Verlauf nur langsam sinken und im Jahresdurchschnitt 2023 mit 6,0 % sogar deutlich höher liegen als noch im Vorjahr (4,9 %). Da jedoch der Inflationsbeitrag der Energiepreise in den kommenden Monaten stark abnimmt, dürfte die Gesamtinflationsrate von 6,9 % im Jahr 2022 auf 5,8 % im Jahr 2023 zurückgehen. Erst im kommenden Jahr dürfte sich der Preisanstieg allmählich wieder normalisieren (ifo Schnelldienst, Sonderausgabe Juni 2022).
Für den Konzern erwarten wir für 2023 bei einem Umsatz von 96 TEUR ein negatives Ergebnis (EBT) von -157 TEUR. Im Bereich Immobilien sind im Jahr 2023 ein Umsatz in Höhe von 96 TEUR und ein EBT in Höhe von 33 TEUR, die damit beide erheblich unter dem Niveau des Vorjahres liegen, geplant. Grund hierfür ist, dass der Mietvertrag der einzigen Immobilie mit wesentlichen Mieterträgen in Euskirchen zum 31.07.2023 endet und danach nur noch geringe Mieterträge aus der Vermietung der Kleingärten in Hagen zu erwarten sind. Für den Bereich Kreditverwaltung rechnen wir mit einem positiven EBT über dem Niveau des Vorjahres - vor eventuellen außerplanmäßigen Wertberichtigungen auf Forderungen.
Bei der Webac Holding AG werden die Verwaltungskosten zwar unter dem Niveau des Vorjahres liegen. Wir rechnen für das Jahr 2023 aber wieder mit einem negativen Jahresergebnis in Höhe von 157 TEUR, da die geplanten Erträge aus den Gewinnabführungen nicht die Verwaltungskosten decken werden.
Forschung und Entwicklung
Mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs Maschinenbau in 2019 sind auch die Entwicklungstätigkeiten im Konzern entfallen.
Grundsätze der Vorstandsvergütung
Hinsichtlich der Modalitäten für die Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrats verweisen wir auf die Ausführungen im Vergütungsbericht gem. § 162 AktG auf unserer Website.
Angaben nach § 289a bzw. § 315a HGB
Zusammensetzung des Aktienkapitals
Am 30. Juni 2023 betrug das gezeichnete Kapital der AG 1.000.000 Euro, eingeteilt in 851.133 nennwertlose Stückaktien, die auf den Inhaber lauten.
Die Aktien der Gesellschaft sind zum Börsenhandel zugelassen und werden am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt.
Aktien mit Sonderrechten oder besondere Stimmrechtskontrollen liegen nicht vor. Nach Kenntnis des Vorstands gibt es keine Vereinbarungen zwischen einzelnen Aktionären, die die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien beschränken.
Kapitalanteile von über 10 % der Stimmrechte
Der Gesellschaft sind folgende Beteiligungen an ihrem Grundkapital - die 10 % der Stimmrechte überschreiten - gemäß § 21 WpHG gemeldet worden:
• |
AB Tuna Holding, Stockholm/Schweden 10,30 % |
• |
SHS Intressenter AB, Stockholm/Schweden 14,99 % |
Ermächtigung des Vorstands zum Erwerb von Aktien
Die Hauptversammlung vom 20. November 2019 hat den Vorstand ermächtigt, eigene Aktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gilt bis zum 19. November 2024. In der ordentlichen Hauptversammlung am 02. Dezember 2020 wurde dazu kein weiterer Beschluss gefasst.
Im abgelaufenen ersten Halbjahr 2023 und auch nach dem Bilanzstichtag bis zur Aufstellung dieses Lageberichts wurden keine weiteren eigenen Aktien erworben. Somit hatte die Gesellschaft am Bilanzstichtag wie im Vorjahr 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 62.380,38 Euro. Dies entspricht 6,24 % des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.
Ermächtigung des Vorstands zur Ausgabe von Aktien
Es liegt keine Ermächtigung vor.
Bestimmungen im Fall eines Eigentümerwechsels
Im Fall einer "Change-of-Control" Transaktion weist der Vorstand darauf hin, dass ihm keine Regeln oder Hindernisse bekannt sind, die eine Übernahme und Ausübung der Kontrolle über die AG erschweren könnten.
Für Fälle eines Übernahmeangebotes gibt es bei der AG keine Entschädigungsvereinbarungen mit dem Vorstand oder den Arbeitnehmern.
Zusammensetzung des Vorstands
Der Vorstand besteht gemäß § 8 der Satzung der AG aus einer Person oder mehreren Personen, wobei der Aufsichtsrat die Zahl der Mitglieder des Vorstands - nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen - festlegt. Der Aufsichtsrat kann ein Vorstandsmitglied zum Vorsitzenden des Vorstands bzw. stellvertretende Vorstandsmitglieder bestellen.
Die Mitglieder des Vorstands werden für höchstens fünf Jahre bestellt. Eine mehrmalige Bestellung - jeweils für höchstens fünf Jahre - ist zulässig.
Satzungsänderungen
Nach § 29 ist der Aufsichtsrat befugt, Änderungen der Satzungsfassung zu beschließen. Die Beschlüsse der Hauptversammlung werden mit einfacher Mehrheit - wenn das Gesetz nicht zwingend eine größere Stimmenmehrheit vorschreibt - der abgegebenen Stimmen gefasst.
Soweit das AktG außerdem zur Beschlussfassung eine Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals vorschreibt, genügt - wenn dies gesetzlich zulässig ist - die einfache Mehrheit des vertretenen Kapitals.
Erklärung zur Unternehmensführung (§ 289f und § 315d HGB)
Die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f und § 315d HGB, die auch die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG sowie den Vergütungsbericht gemäß § 162 AktG beinhaltet, ist auf der Internetseite der Gesellschaft unter "www.webac-ag.com" veröffentlicht und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.
Ein Wort des Dankes
Ich danke allen Aktionären, den Geschäftspartnern und Mitarbeitern unseres Hauses sowie dem Aufsichtsrat für die in der Vergangenheit gewährte Unterstützung und für die gute Zusammenarbeit.
München, den 29. September 2023
Konrad
Steinert
Vorstand
Vorjahr
|
||
TEUR |
TEUR |
|
1. Umsatzerlöse |
73 |
160 |
2. Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
3. Sonstige betriebliche Erträge |
8 |
7 |
81 |
167 |
|
4. Personalaufwand |
10 |
15 |
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen |
5 |
5 |
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
152 |
197 |
7. Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) |
-86 |
-50 |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge |
45 |
0 |
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 |
4 |
10. Finanzergebnis |
45 |
-4 |
11. Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) |
-41 |
-54 |
12. Steuern vom Einkommen und Ertrag |
0 |
0 |
13. Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-41 |
-54 |
14. Gesamtergebnis |
-41 |
-54 |
Vom Konzernergebnis entfallen auf: |
||
- Aktionäre der Webac Holding AG |
-41 |
-56 |
- Nicht beherrschende Anteile |
0 |
2 |
Ergebnis je Aktie unverwässert / verwässert (in Cent) |
-5 |
-7 |
Vom Gesamtergebnis entfallen auf: |
||
- Aktionäre der Webac Holding AG |
-41 |
-56 |
- Nicht beherrschende Anteile |
0 |
2 |
Vorjahr
|
||
TEUR |
TEUR |
|
Konzernergebnis |
-41 |
-54 |
Erfolgsneutrale Veränderung aus der Neubewertung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten |
-187 |
0 |
Erfolgsneutrale Veränderung durch die Veräußerung von zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten |
36 |
0 |
Umgliederung der erfolgsneutralen Veränderung durch die Veräußerung von zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte in die Gewinnrücklagen |
-36 |
0 |
Gesamtergebnis vor Anteil anderer Gesellschafter |
-228 |
-54 |
Gesamtergebnis anderer Gesellschafter |
0 |
0 |
Gesamtergebnis |
-228 |
-54 |
Aktiva |
Vorjahr
|
|
TEUR |
TEUR |
|
A. Langfristige Vermögenswerte |
||
I. Nutzungsrechte |
5 |
5 |
II. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
318 |
318 |
III. Wertpapiere |
893 |
0 |
IV. Forderungen aus Darlehensverwaltung |
94 |
112 |
V. Übrige Vermögenswerte |
0 |
0 |
VI. Aktive latente Steuern |
0 |
0 |
1.310 |
436 |
|
B. Kurzfristige Vermögenswerte |
||
I. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
4 |
4 |
II. Forderungen aus Darlehensverwaltung |
32 |
34 |
III. Ertragsteuerforderungen |
10 |
1 |
IV. Übrige Vermögenswerte |
27 |
13 |
V. Liquide Mittel |
139 |
1.233 |
VI. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte |
1.740 |
1.740 |
1.952 |
3.025 |
|
3.262 |
3.461 |
Passiva |
Vorjahr
|
|
TEUR |
TEUR |
|
A. Eigenkapital |
||
I. Gezeichnetes Kapital |
1.000 |
1.000 |
II. Eigener Anteile |
-62 |
-62 |
Ausgegebenes Kapital |
938 |
938 |
III. Kapitalrücklagen |
4.122 |
4.122 |
IV. Gewinnrücklagen |
1.627 |
1.591 |
V. Sonstige Rücklagen |
104 |
104 |
VI. Konzernbilanzverlust |
-3.812 |
-3.584 |
VII. Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil |
2.979 |
3.171 |
VIII. Nicht beherrschende Anteile |
72 |
72 |
3.051 |
3.243 |
|
B. Langfristige Schulden |
||
I. Finanzverbindlichkeiten |
0 |
0 |
II. Übrige Verbindlichkeiten |
0 |
40 |
III. Passive latente Steuern |
0 |
0 |
0 |
40 |
|
C. Kurzfristige Schulden |
||
I. Rückstellungen |
122 |
145 |
II. Leasingverbindlichkeiten |
5 |
5 |
III. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
36 |
25 |
IV. Übrige Verbindlichkeiten |
48 |
3 |
211 |
178 |
|
3.262 |
3.461 |
Gezeichnetes Kapital |
Eigene Anteile |
Kapitalrücklage
|
Kapitalrücklage
|
Gesetzliche Rücklage |
Andere
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Stand 01.01.2022 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
Stand 31.12.2022 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Stand 01.01.2023 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.552 |
Umgliederung |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
36 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
36 |
Stand 30.06.2023 |
1.000 |
-62 |
500 |
3.622 |
39 |
1.588 |
Neu-
|
Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse |
Konzernergebnis 30.06.2023 |
Bilanzgewinn /
|
Aktionären der Webac Holding AG zuzurechnender Anteil am Eigenkapital |
Nicht
|
|
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Stand 01.01.2022 |
104 |
0 |
0 |
-2.227 |
4.528 |
118 |
Gesamtergebnis |
0 |
0 |
0 |
-1.357 |
-1.357 |
-46 |
Stand 31.12.2022 |
104 |
0 |
0 |
-3.584 |
3.171 |
72 |
Stand 01.01.2023 |
104 |
0 |
0 |
-3.584 |
3.171 |
72 |
Umgliederung |
0 |
-36 |
0 |
- |
0 |
0 |
Gesamtergebnis |
0 |
-187 |
-41 |
-228 |
-192 |
0 |
Stand 30.06.2023 |
104 |
-187 |
-41 |
-3.812 |
2.979 |
72 |
Gesamt |
|
TEUR |
|
Stand 01.01.2022 |
4.646 |
Gesamtergebnis |
-230 |
Stand 31.12.2022 |
3.243 |
Stand 01.01.2023 |
3.243 |
Umgliederung |
0 |
Gesamtergebnis |
-192 |
Stand 30.06.2023 |
3.051 |
Der Posten "Nicht beherrschende Anteile" im Konzern betrifft die Minderheitsaktionäre der Webac Immobilien AG.
Die Gesellschaft hatte am Bilanzstichtag 53.094 Stück eigene Aktien im Besitz mit einem anteiligen Wert am gezeichneten Kapital in Höhe von 62.380,38 Euro. Dies entspricht 6,24 % des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten betrugen 240.811,21 Euro.
Vorjahr
|
||
TEUR |
TEUR |
|
1. Konzernergebnis nach Ertragsteuern |
-41 |
-54 |
2. Abschreibungen/Wertminderungen/Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Anlagevermögen |
5 |
5 |
3. Erhöhung / (Minderung) langfristige Schulden |
-40 |
0 |
4. Minderung / (Erhöhung) langfristige Vermögenswerte |
18 |
21 |
5. Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / (Erträge) |
-5 |
-5 |
6. - Finanzergebnis |
-45 |
0 |
7. Brutto Cash - Flow |
-108 |
-33 |
8. Minderung / (Erhöhung) kurzfristige Vermögenswerte |
-21 |
-8 |
9. Erhöhung / (Minderung) kurzfristige Schulden |
33 |
-10 |
10. Cash - Flow aus laufender Geschäftstätigkeit |
-96 |
-51 |
Davon: |
||
Erhaltene Zinsen |
0 |
0 |
Gezahlte Zinsen |
0 |
-4 |
Gezahlte Ertragsteuern |
0 |
0 |
11. Einzahlungen aus den Abgängen von Wertpapieren |
191 |
|
12. Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere |
-1.234 |
|
13. + Übrige Finanzerträge |
45 |
|
14. Cash - Flow aus der Investitionstätigkeit |
-998 |
0 |
15. Free Cash - Flow |
-51 |
-51 |
16. Cash - Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
0 |
-31 |
17. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds |
-1.094 |
-82 |
18. Finanzmittelfonds am Anfang der Periode |
1.233 |
165 |
19. Finanzmittelfonds am Ende der Periode |
139 |
83 |
Die Webac Holding Aktiengesellschaft ist eine in der Rosenheimer Straße 12, 81669 München, Deutschland, ansässige Aktiengesellschaft, deren Aktien am regulierten Markt an den Börsenplätzen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt werden. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 140727 eingetragen. Der Hauptsitz der Geschäftstätigkeit ist in Euskirchen. Der Konzern ist in den Bereichen des An- und Verkaufs von Grundstücken und deren Verwaltung sowie der Verwaltung von Krediten und Darlehen tätig.
Die Gesellschaft hat den Konzernabschluss zum 30. Juni 2023 in Übereinstimmung mit den internationalen Rechnungslegungsvorschriften - den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, den Auslegungen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) - und ergänzend nach den im § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei wurden die IFRS-Standards angewandt, welche für die am 01. Januar 2022 beginnenden Geschäftsjahre verbindlich sind. Die Vorjahreszahlen wurden nach denselben Standards ermittelt.
Des Weiteren wurden zur klareren Darstellung die Gesamtergebnisrechnung und die Bilanz des Konzerns um die Posten "Erträge aus Darlehensverwaltung" bzw. "Forderungen aus Darlehensverwaltung" erweitert. Für die Gesamtergebnisrechnung wird das Gesamtkostenverfahren angewendet.
Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, werden, soweit zulässig, einzelne Posten der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang aufgegliedert und erläutert. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) gerundet angegeben.
Die Gliederung der Bilanz des Konzerns erfolgt nach der Fristigkeit. Als kurzfristig werden Vermögenswerte und Schulden angesehen, wenn sie innerhalb eines Jahres fällig sind. Nicht beherrschende Anteile konzernfremder Gesellschafter werden als Bestandteil des Eigenkapitals ausgewiesen.
Die Halbjahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt und enden am 30. Juni.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss für das erste Halbjahr 2023 ist in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 zu lesen und wurde gemäß IAS 34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der Internationalen Financial Reporting Standards (IFRS) und International Accounting Standards (IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses wurden, soweit nicht anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 angewandt und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.
Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses verlangt vom Vorstand Ermessensentscheidungen und Schätzungen, die die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden und die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen betreffen. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
Weitere Informationen zu Schätzungsunsicherheiten und Ermessensentscheidungen sind dem Anhang des Geschäftsberichts des Webac Konzerns zum 31.12.2022 zu entnehmen.
Finanzinstrumente
Im Konzernzwischenabschluss zum 30.06.2023 wurden Wertpapiere, die von der Webac Holding AG langfristig gehalten werden, erworben.
Die Einteilung der Bewertungsklassen erfolgt nach der Bestimmung des Geschäftsmodells, im Rahmen dessen die vertraglichen Zahlungsströme vereinnahmt werden sowie nach der Prüfung der Zahlungsstrombedingungen mittels SPPI-Test (Solely-Payments-of Principal-and-Interes). Die Finanzinstrumente des Webac Konzerns klassifizieren sich wie folgt:
Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (FVOCI)
Eigenkapitalinstrumente, die erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, werden bei Zugang mit dem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Gewinne oder Verluste, die aus der Folgebewertung resultieren, sind erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Bei Eigenkapitalinstrumenten erfolgt bei Abgang keine erfolgswirksame Umgliederung der Neubewertungsrücklage, sondern eine neutrale Umbuchung innerhalb des Eigenkapitals. Dividendenerträge werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt.
1. Zusammensetzung des Konzerns
In den Konzernabschluss zum 30. Juni 2023 sind neben der Webac Holding AG die ausschließlich inländischen Gesellschaften einbezogen, über die die Webac Holding AG unmittelbar oder mittelbar einen beherrschenden Einfluss ausüben kann. Die Gesellschaft erlangt die Beherrschung, wenn sie:
• |
Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen ausüben kann, |
• |
schwankenden Renditen aus ihrer Beteiligung ausgesetzt ist und |
• |
die Renditen aufgrund ihrer Verfügungsmacht der Höhe nach beeinflussen kann. |
Grundlagen der Beherrschung bilden neben den bestehenden Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen die Mehrheit der Stimmrechte.
Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die Gesellschaft die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die Gesellschaft endet, in den Konzernabschluss einbezogen.
In den Konzernabschluss sind neben dem Mutterunternehmen folgende Tochterunternehmen nach den Grundsätzen der Vollkonsolidierung einbezogen:
Nach IFRS |
Anteil |
in % |
|
LEGA Kreditverwaltungs GmbH, Euskirchen |
100,00 |
Webac Immobilien AG, Hagen |
94,07 |
Webac Gamma Immobilien Gesellschaft mbH, Euskirchen |
100,00 |
1. Unternehmenszusammenschlüsse
Die Abbildung von Unternehmenszusammenschlüssen erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Verrechnung der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen mit dem auf sie entfallenden neu bewerteten Nettoreinvermögen. Das neu bewertete Eigenkapital basiert auf den Zeitwerten der Vermögenswerte und Schulden einschließlich identifizierbarer immaterieller Vermögenswerte und zu passivierender Eventualverbindlichkeiten zum Erwerbszeitpunkt. Kann im Rahmen der Kaufpreisverteilung nicht auf Börsen- oder Marktpreise zurückgegriffen werden, wird die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte anhand geeigneter Bewertungsverfahren vorgenommen.
Verbleibt nach der Kaufpreisverteilung ein positiver Unterschiedsbetrag zwischen der Gegenleistung für das erworbene Unternehmen und dem anteiligen Nettoreinvermögen, so wird dieser als Geschäfts- oder Firmenwert gesondert bilanziert; ein negativer Unterschiedsbetrag wird nach erneuter Überprüfung der Wertansätze der erworbenen Vermögenswerte und Schulden unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die Bewertung der Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wird mit dem Anteil an den beizulegenden Zeitwerten der identifizierten Vermögenswerte und Schulden vorgenommen.
2. Bei der Konsolidierung eliminierte Geschäftsvorfälle
Konzerninterne Forderungen, Schulden, Erträge und Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. Konsolidierungsvorgänge unterliegen der Abgrenzung latenter Steuern.
Die Webac Holding AG hat im ersten Halbjahr 2023 Wertpapiere zu Anschaffungskosten in Höhe von 1.234 TEUR erworben. Diese sollen dem Konzern langfristig dienen und wurden daher unter den langfristigen Vermögenswerten ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert (FVOCI). Durch diese Bewertung beträgt der Wert der Wertpapiere zum 30.06.2023 893 TEUR.
Segmentberichterstattung für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2023
(siehe auch Zwischenlagebericht)
Der Konzern stellt eine Segmentrechnung nach IFRS 8 auf. Die regionale Zuordnung der Umsatzerlöse erfolgt auf Grundlage des Bestimmungslandprinzips. Die langfristigen Vermögenswerte werden auf der Grundlage des Standortes der Tochterunternehmen zugeordnet.
Kreditverwaltung
Hier ist die LEGA Kreditverwaltungs GmbH dargestellt, die von der Webac Holding AG übertragene Kredite abwickelt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von TEUR 2.613 (Vorjahr: 2.613 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.
Immobilien
Das Segment Immobilien beinhaltet die Webac Gamma Immobilien GmbH sowie die Webac Immobilien AG. Die Gesellschaften verwalten und verwerten Grundbesitz.
Sonstige
In diesem Segment sind die nicht operativ tätige Muttergesellschaft, Effekte aus dem Abgang des Bereichs Maschinenbau und Zinserträge aus dem Darlehen an den Käufer des Bereichs Maschinenbau dargestellt. Im ausgewiesenen Segmentvermögen sind Beteiligungsbuchwerte in Höhe von 612 TEUR (Vorjahr: 612 TEUR) enthalten, die verbundene Unternehmen anderer Segmente betreffen.
Ab dem 01. Januar 2021 erfolgt kein Abrechnungsverkehr mehr zwischen den Segmenten.
Umsatzerlöse
2023 |
Vorjahr |
|
TEUR |
TEUR |
|
Nach Regionen: |
||
Deutschland |
73 |
160 |
73 |
160 |
|
Nach Unternehmensbereichen: |
||
Immobilien (Mieteinnahmen IFRS 15) |
73 |
160 |
Kreditverwaltung |
0 |
0 |
Sonstiges |
0 |
0 |
73 |
160 |
Konzernsegmentbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2023
Ergebnisrechnung |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse Dritte |
0 |
0 |
73 |
160 |
Umsatzerlöse anderen Segmenten |
0 |
0 |
0 |
0 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gesamterlöse |
0 |
0 |
73 |
160 |
Davon Ausland / Übriges Europa |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige Erträge |
0 |
0 |
5 |
253 |
0 |
0 |
78 |
413 |
|
Personalaufwand |
10 |
11 |
0 |
4 |
Abschreibungen |
0 |
0 |
2 |
4 |
Sonstige Aufwendungen |
6 |
6 |
23 |
785 |
E B I T |
-16 |
-17 |
53 |
-380 |
Davon zahlungsunwirksamen Posten |
3 |
0 |
6 |
-479 |
Zinserträge |
5 |
53 |
14 |
12 |
Zinsaufwendungen |
28 |
3 |
5 |
26 |
Abschreibung Finanzanlagen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Finanzergebnis * |
-23 |
50 |
9 |
-14 |
E B T |
-39 |
33 |
62 |
-394 |
Ertragsteuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Ergebnis nach Ertragsteuern |
-39 |
33 |
62 |
-394 |
Ergebnisrechnung |
Sonstiges |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse Dritte |
0 |
0 |
73 |
160 |
Umsatzerlöse anderen Segmenten |
0 |
0 |
0 |
0 |
Erträge aus Darlehensverwaltung |
0 |
0 |
0 |
0 |
Gesamterlöse |
0 |
0 |
73 |
160 |
Davon Ausland / Übriges Europa |
0 |
0 |
0 |
0 |
Sonstige Erträge |
3 |
0 |
8 |
253 |
3 |
0 |
81 |
413 |
|
Personalaufwand |
0 |
0 |
10 |
15 |
Abschreibungen |
3 |
4 |
5 |
8 |
Sonstige Aufwendungen |
123 |
127 |
152 |
918 |
E B I T |
-123 |
-131 |
-86 |
-528 |
Davon zahlungsunwirksamen Posten |
23 |
0 |
0 |
-479 |
Zinserträge |
71 |
0 |
90 |
65 |
Zinsaufwendungen |
12 |
39 |
45 |
68 |
Abschreibung Finanzanlagen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Finanzergebnis * |
59 |
-39 |
-41 |
-3 |
E B T |
-64 |
-170 |
-41 |
-531 |
Ertragsteuern |
0 |
0 |
0 |
0 |
Ergebnis nach Ertragsteuern |
-64 |
-170 |
-41 |
-531 |
*) Ohne Ergebnisabführung bzw. -übernahme
Ergebnisrechnung |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
0 |
0 |
73 |
160 |
Eliminierungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Konzernumsätze |
0 |
0 |
73 |
160 |
Ergebnisrechnung |
Sonstige |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Umsatzerlöse |
0 |
0 |
73 |
160 |
Eliminierungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Konzernumsätze |
0 |
0 |
73 |
160 |
Bilanz der Segmente zum 30. Juni 2023
Bilanz zum 30. Juni 2023 |
Kreditverwaltung |
Immobilien |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Aktiva |
||||
Segmentvermögen |
3.820 |
3.289 |
3.528 |
3.522 |
Übrige Vermögenswerte |
||||
Gesamtvermögen |
||||
Abzüglich Eliminierungen |
||||
Konzernvermögen |
||||
Passiva |
||||
Segmentverbindlichkeiten |
2.831 |
2.841 |
600 |
595 |
Übrige Verbindlichkeiten |
||||
Gesamtverbindlichkeiten |
||||
Abzüglich Eliminierungen |
||||
Konzernverbindlichkeiten |
||||
Langfristige Vermögenswerte |
||||
Davon übriges Europa |
||||
Investitionen |
0 |
0 |
0 |
0 |
Bilanz zum 30. Juni 2023 |
Sonstige |
Gesamt |
||
Vorjahr |
Vorjahr |
|||
TEUR |
TEUR |
TEUR |
TEUR |
|
Aktiva |
||||
Segmentvermögen |
3.818 |
3.818 |
10.626 |
10.621 |
Übrige Vermögenswerte |
10 |
1 |
||
Gesamtvermögen |
10.636 |
10.622 |
||
Abzüglich Eliminierungen |
7.374 |
7.160 |
||
Konzernvermögen |
3.262 |
3.462 |
||
Passiva |
||||
Segmentverbindlichkeiten |
1.383 |
1.173 |
4.814 |
4.609 |
Übrige Verbindlichkeiten |
392 |
0 |
||
Gesamtverbindlichkeiten |
5.206 |
4.609 |
||
Abzüglich Eliminierungen |
4.995 |
4.391 |
||
Konzernverbindlichkeiten |
211 |
218 |
||
Langfristige Vermögenswerte |
1.310 |
436 |
||
Davon übriges Europa |
0 |
0 |
||
Investitionen |
0 |
0 |
0 |
0 |
München, den 29. September 2023
Konrad
Steinert
Vorstand
Versicherung der gesetzlichen Vertreter
Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im zusammengefassten Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, den 29. September 2023
Konrad
Steinert
Vorstand