Wüstenrot & Württembergische AG

Stuttgart

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2017

Konzernzwischenlagebericht

Wirtschaftsbericht

Geschäftsumfeld

Gesamtwirtschaftliches Umfeld

Die deutsche Wirtschaft startete dynamisch in das Jahr 2017. Das starke Exportgeschäft und anziehende Investitionen der Unternehmen trugen hierzu bei. Der Bausektor wies erneut ein überdurchschnittliches Wachstum aus. Der Immobilienbereich profitiert weiterhin von einem historisch niedrigen Zinsniveau und einer regen Wohnraumnachfrage, besonders in den großen Ballungszentren. Die private Konsumnachfrage, der wichtigste Wachstumsträger des Vorjahres, entwickelte sich zwar weiterhin positiv, allerdings ließ hier die Intensität zum Jahresauftakt leicht nach. Die rekordhohe Beschäftigung, solide Lohnerhöhungen und eine nur moderat gestiegene Inflation sprechen dafür, dass die Konsumneigung der Verbraucher robust bleiben wird. Aus Sicht des W&W-Konzerns stellen weiterhin die im historischen Vergleich positive Einkommensentwicklung der Privathaushalte und die Dynamik des Wohnbausektors günstige ökonomische Rahmenbedingungen dar.

Ausblick

Der konjunkturelle Ausblick bleibt 2017 und 2018 für Deutschland freundlich. Das hohe Beschäftigungsniveau und anziehende Löhne werden das verfügbare Einkommen der Privathaushalte weiter steigen lassen, sodass die Konsumnachfrage anhaltend robust ausfallen dürfte. Der Inflationsanstieg vollzieht sich bislang sehr verhalten und über eine lange Zeitspanne. Daher erwarten wir keine gravierenden Belastungen. Im Frühjahr zogen die Unternehmensinvestitionen spürbar an. Ein sehr freundlicher Geschäftsausblick der Unternehmen, zunehmend ausgelastete Kapazitäten und immer noch sehr attraktive Finanzierungsbedingungen sprechen dafür, dass diese Belebung anhalten wird. Begünstigt wird diese Entwicklung auch von einer deutlichen Abnahme der politischen Unsicherheiten in der EU. Der Bausektor weist seit geraumer Zeit ein dynamisches Wachstum auf. Das konjunkturelle Umfeld für den W&W-Konzern dürfte 2017/2018 angesichts des anhaltend positiven Wachstums, des stabilen Einkommenstrends der Privathaushalte sowie der anhaltend positiven Entwicklung des deutschen Wohnimmobilienmarkts freundlich bleiben, auch wenn gewisse Risiken im (geo-)politischen Bereich weiter fortbestehen.

Kapitalmärkte

Anleihemärkte

Die langfristigen Zinsen am deutschen Anleihemarkt gingen im ersten Halbjahr 2017 in eine Seitwärtsbewegung über. So schwankte die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zwischen 0,2 % und 0,5 %. Überraschend gute Meldungen zum Konjunkturverlauf sorgten dabei für anziehende Renditen. Der für April gemeldete Inflationsanstieg erwies sich als ein nur temporäres Phänomen. Die hartnäckig unter dem Zielniveau der Europäischen Zentralbank (EZB) verharrende Inflation führte daher zu wieder fallenden Zinsen. Schließlich bewegte auch die europäische Politik, besonders die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich, im ersten Halbjahr 2017 das Zinsniveau. Es wurden verstärkt bonitätsstarke Anleihen gekauft und die Renditen gedrückt. Nachdem die Wahlen einen aus Sicht des Marktes freundlichen Ausgang genommen hatten, kam es dann zu einer entsprechenden Gegenbewegung und wieder anziehenden Zinsen. Gegen Ende des Halbjahrs sorgte dann eine Rede des EZB-Präsidenten Draghi, die eine perspektivisch weniger expansive Geldpolitik andeutete, für einen weiteren Zinsanstieg.

Im kurzfristigen Laufzeitenbereich gaben die Renditen zum Jahresbeginn noch einmal spürbar nach. So sank die Verzinsung zweijähriger Bundesanleihen Ende Februar auf ein neues Rekordtief von - 0,95 %. Anschließend vollzogen die kurzfristigen Zinsen unter Schwankungen eine zaghafte Trendwende, sodass die Rendite zweijähriger Bundesanleihen Ende Juni bei - 0,57 % notierte. Neben abnehmender politischer Risiken in der Europäischen Währungsunion spielten hierbei besonders erste Anzeichen, dass die Geldpolitik der EZB zumindest auf mittlere Sicht weniger expansiv ausgerichtet sein wird, eine wichtige Rolle. Auch das unerwartet aggressive Vorgehen der US-Notenbank, die im ersten Halbjahr 2017 dreimal die Leitzinsen anhob, begünstigte diesen Zinsanstieg.

Aktienmärkte

Nach deutlichen Kursgewinnen im Dezember 2016 vollzogen die europäischen Aktienmärkte in den ersten Wochen des Jahres 2017 eine Seitwärtskonsolidierung. Mitte Februar sorgten dann mehrheitlich erfreuliche Berichte der Unternehmen zum Geschäftsverlauf für positive Kursimpulse und für die Wiederaufnahme des Aufwärtstrends an den Aktienmärkten. Unterstützt wurde diese Bewegung zusätzlich von überraschend guten globalen Konjunkturdaten. Insbesondere in Europa hellten sich die Geschäftsaussichten für die Unternehmen weiter auf. Zusätzlich sorgten abnehmende politische Risiken in der Europäischen Währungsunion nach den aus Marktsicht positiv verlaufenen Wahlen in den Niederlanden und in Frankreich für eine zunehmende Risikobereitschaft der Anleger und ein steigendes Kaufinteresse am Aktienmarkt. Selbst drei Leitzinsanhebungen der US-Notenbank hatten keine negativen Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Der DAX erreichte im Juni ein neues Allzeithoch bei knapp unter 13 000 Punkten. Gegen Ende des Quartals kam es zu Gewinnmitnahmen, sodass der DAX das Halbjahr bei einem Stand von 12 325 Punkten beendete. Damit erzielte er im ersten Halbjahr 2017 ein Kursplus von 7,4 %, der Euro STOXX 50 verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Indexgewinn von 4,6 %.

Fokussiert man den Blick auf die Entwicklung des SDAX, so setzte dieser Index in den ersten Jahreswochen zunächst seinen Aufwärtstrend mit einer moderaten Dynamik fort. Nach einer kurzen Konsolidierungsphase in der ersten Februarhälfte nahm die Aufwärtsdynamik in der zweiten Februarhälfte dann wieder spürbar zu und der SDAX erreichte Anfang Juni ein neues Rekordhoch bei über 11 300 Punkten. Anschließend setzte erneut eine Konsolidierungsphase ein, sodass der SDAX Ende Juni bei 10 847 Punkten lag. Im ersten Halbjahr 2017 errechnet sich damit für den SDAX ein Kursplus von 13,9 %.

W&W-Aktie

Die W&W-Aktie entwickelte sich im ersten Halbjahr positiv: Nach einem Jahresschlusskurs 2016 von 18,57 € schaffte sie am 5. Januar 2017 den Sprung auf 19,33 €. Daraufhin setzten deutliche Gewinnmitnahmen ein, wodurch der Kurs bis 18,15 € nachgab. Nachdem sich der Verkaufsdruck im Laufe des ersten Halbjahrs gelöst hatte, lag der Xetra-Schlusskurs zum 30. Juni 2017 bei 19,15 €. Unter Berücksichtigung der Dividendenzahlung in Höhe von 0,60 € je Aktie ergibt sich daraus eine Gesamtperformance von 6,4 %.

Im April nahm das Bankhaus Metzler die Analystencoverage für die W&W-Aktie auf mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 21,80 €.

Nach dem Bilanzstichtag stieg der Kurs der W&W-Aktie weiter auf seinen bisherigen Jahreshöchstkurs von 22,25 € am 3. August 2017.

Das im April 2017 durchgeführte Mitarbeiteraktienprogramm hat wie bereits im Vorjahr bei den Mitarbeitern großen Anklang gefunden. Rund ein Drittel der Arbeitnehmer hat von dem Angebot Gebrauch gemacht.

Branchenentwicklung

Das fortdauernde Niedrigzinsumfeld prägt das Umfeld der Finanzdienstleistungsbranche auch im laufenden Geschäftsjahr. Die Wüstenrot Bausparkasse AG konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen, konnte jedoch ihre Marktposition festigen. Das Neugeschäft der privaten Wohnungsfinanzierung stieg in den ersten fünf Monaten 2017 an. Die privaten Haushalte nahmen rund 118 Mrd € (Vj. rund 117 Mrd €) an Wohnungsbaukrediten in Anspruch. Dies entspricht einer Steigerung von 3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wesentliche Treiber sind die günstigen Hypothekenzinsen. Steigende Immobilienpreise in gefragten Lagen tragen ebenfalls zum Zuwachs bei. Die guten Finanzierungsbedingungen führen auch bei Bestandsimmobilien zu vermehrten Eigentümerwechseln sowie Modernisierungs- und Renovierungsaktivitäten. Dämpfend wirken auf den Markt sowohl Angebotsengpässe bei Bauland und Bestandsimmobilien als auch vielerorts ausgeschöpfte Bau- und Handwerkerkapazitäten. Im Ergebnis gehen wir daher 2017 für den Markt privater Wohnungsbaufinanzierung von einem gleichbleibenden Niveau aus.

Bei den Lebensversicherungen und Pensionskassen sank der Neubeitrag im ersten Halbjahr 2017 nach Berechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) um 1,3 % auf 14,3 (Vj. 14,5) Mrd €. Das Neugeschäft ist sowohl mit laufender Beitragszahlung als auch gegen Einmalbeitrag leicht gesunken.

Die gebuchten Bruttobeiträge der Branche sanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,4 % und erreichten 43,2 (Vj. 43,4) Mrd €.

In der Schaden-/Unfallversicherung zeichnete sich ein ähnliches Wachstum wie 2016 ab. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) erwartet zum Jahresende eine spürbare Steigerung von ca. 3,1 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig wird aber von einer kräftigeren Zunahme des Schadenaufwandes um 4,7 % ausgegangen, was insgesamt zu einem geringeren Gewinn als im Vorjahr führen würde.

Ratings

Standard & Poor's (S&P) hat im Juli 2017 alle Ratings der W&W-Gruppe erneut mit stabilem Ausblick bestätigt. Somit verfügen die Kerngesellschaften der W&W-Gruppe weiterhin über ein "A-"-Rating sowie die Holdinggesellschaft Wüstenrot & Württembergische AG über ein "BBB+"-Rating.

Aufgrund der sehr guten Liquiditätsausstattung der W&W-Gruppe wurde das Short-Term Rating der Wüstenrot Bausparkasse AG von bislang "A-2" auf "A-1" angehoben.

Das Risikomanagement der W&W-Gruppe wird weiterhin in die Kategorie "strong" eingruppiert.

Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns

Geschäftsverlauf

Zum 30. Juni 2017 stieg der Konzernüberschuss nach Steuern auf 154,9 (Vj. 121,0) Mio €. Dies ist insbesondere auf das hervorragende Ergebnis im Schaden-/Unfallbereich zurückzuführen.

Das Baufinanzierungsgeschäft konnte deutlich auf 2 762 (Vj. 2 555) Mio € gesteigert werden. Auch das Neugeschäft in der Schaden-/Unfallversicherung und bei den laufenden Beiträgen in der Lebensversicherung verlief erfreulich. Die Einmalbeiträge in der Lebensversicherung verringerten sich. Das Netto-Bausparneugeschäft war im ersten Halbjahr erwartungsgemäß rückläufig, lag aber über dem Markt. Das Vorjahr war von der Einführung eines neuen Tarifs geprägt.

Mit der Übertragung des Baufinanzierungs- und Pfandbriefgeschäfts der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf die Wüstenrot Bausparkasse AG ist Wüstenrot die erste deutsche Bausparkasse mit einem aktiven Pfandbriefgeschäft. Im Mai 2017 hat sie bereits als erste Bausparkasse einen Pfandbrief begeben und nutzte damit als Vorreiterin die Möglichkeiten des Ende 2015 novellierten Bausparkassengesetzes. Zudem wurden in den zurückliegenden Monaten die Spar- und Anlageprodukte von der Bank auf die Bausparkasse übertragen. Beide Vorhaben wirkten sich positiv auf die Refinanzierung und die Ertragslage der Bausparkasse aus und eröffnen Wachstumsspielräume rund um das Thema "Wohnen". Bei der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank verbleibt das Produktangebot im Bereich Konten, Kartenservices, Fondsvermittlung und Online-Aktivitäten.

Aktuell untersucht die Wüstenrot & Württembergische AG Zukunftsoptionen für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ergebnisoffen. Diese reichen von einer weiteren Fokussierung der Geschäftstätigkeit über Kooperationen bis hin zu einem Verkauf der Bank, an der die W&W 100 % der Anteile hält. Der Bank sollen durch diesen Prozess größere Wachstumschancen ermöglicht werden. Ihre Produkte werden in jedem Fall weiterhin im W&W-Konzern angeboten. Die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ist die Schwestergesellschaft der Wüstenrot Bausparkasse AG. Letztere bleibt von einer möglichen Transaktion unberührt.

Der W&W-Konzern baut derzeit eine digitale Drittmarke auf. Er will damit neue Kunden und Marktsegmente erreichen und die Wachstumsstrategie des Konzerns aktiv unterstützen, um den strategischen Spielraum zu erweitern. Mit der neuen Digitalmarke sollen Kunden angesprochen werden, die selbst vergleichen oder vergleichen lassen und die weniger Wert auf eine persönliche Beratung legen.

Weiter vorangetrieben wurden im ersten Halbjahr 2017 außerdem die Arbeiten an der neuen Smartphone-App "Finanzguide", die sich speziell an W&W-Kunden richtet.

Ertragslage

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

Zum 30. Juni 2017 stieg der Konzernüberschuss nach Steuern auf 154,9 (Vj. 121,0) Mio €.

Zusammensetzung Konzernüberschuss

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in Mio € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Segment BausparBank 27,4 33,1
Segment Personenversicherung 16,4 18,1
Segment Schaden-/Unfallversicherung 96,1 56,3
Alle sonstigen Segmente 98,6 70,5
Konsolidierung/Überleitung - 83,6 - 57,0
Konzernüberschuss 154,9 121,0

Das Finanzergebnis wuchs deutlich um 197,9 Mio € auf 1 074,0 (Vj. 876,1) Mio €. Die gestiegenen Aktienmärkte wirkten sich vor allem positiv auf die Entwicklung der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen aus. Darüber hinaus stieg das Veräußerungsergebnis an.

Der W&W-Konzern investiert auch in Kapitalanlagen in Fremdwährung, um attraktive Renditechancen für seine Kunden nutzen zu können. Die Wechselkursrisiken sind dabei weitestgehend durch Sicherungsstrategien abgesichert. Angesichts des im ersten Halbjahr 2017 stark gestiegenen Eurokurses -im ersten Halbjahr 2016 stieg der Euro weniger stark -verschlechterte sich das Ergebnis aus Kapitalanlagen in Fremdwährung (AfS). Demgegenüber stehen Gewinne bei Währungsderivaten (FVtPL), die in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung zu diesen Kapitalanlagen stehen. Die Effekte in den Ergebnissen gleichen sich in Summe daher weitgehend aus.

Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS) betrug 388,5 (Vj. 463,6) Mio €. Grund für den Rückgang waren die bereits erwähnten Währungsverluste. Ein besseres Veräußerungsergebnis sowie geringere Wertminderungen wirkten diesem Effekt entgegen.

Das Ergebnis aus erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten (FVtPL) stieg auf 252,0 (Vj. - 72,9) Mio €. Hier wirkte sich ein Anstieg des Ergebnisses von Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen positiv aus. Als weiterer Grund sind die beschriebenen Gewinne aus Währungsabsicherungen zu nennen.

Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen erreichte - 0,4 (Vj. 80,0) Mio €. Dieser Rückgang resultiert aus der Einstellung des Portfolio-Fair-Value-Hedges sowie aus geringeren Auflösungen der OCI-Rücklage aus Cashflow-Hedge Beziehungen.

Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital stieg auf 430,3 (Vj. 401,5) Mio €. Vor allem das höhere Veräußerungsergebnis führte zu dieser Steigerung.

Die verdienten Nettobeiträge verringerten sich auf 1 908,8 (Vj. 1 997,6) Mio €. Ein weiterer Anstieg in der Schaden-/Unfallversicherung konnte den Rückgang in der Personenversicherung nicht kompensieren.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen erhöhten sich um 118,9 Mio € auf 2 117,0 (Vj. 1 998,1) Mio €. In der Sachversicherung war erneut ein sehr guter Schadenverlauf zu verzeichnen. In der Personenversicherung wuchs die Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen als Folge der positiven Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen deutlich.

Die Verwaltungsaufwendungen lagen mit 534,3 (Vj. 533,0) Mio € auf dem Niveau des Vorjahres. Infolge einer geringeren Mitarbeiteranzahl haben sich die Personalaufwendungen trotz tariflicher Gehaltssteigerungen nur leicht erhöht.

Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 31,8 (Vj. - 11,6) Mio €. Dies ist auf die Umstellung der Überschussgewährung in der Lebensversicherung, gestiegene Umsatzerlöse aus dem Bauträgergeschäft, sowie auf höhere Rückstellungen im Vorjahr zurückzuführen.

Der Ertragsteueraufwand blieb trotz eines erhöhten Vorsteuerergebnisses nahezu unverändert bei 59,2 (Vj. 59,6) Mio €. Ursächlich für diese Entwicklung waren insbesondere steuerfreie Aktienverkäufe.

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

Das Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 30. Juni 2017 bei 90,1 (Vj. 211,3) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income -OCI) zusammen.

Das OCI lag zum 30. Juni 2017 bei - 64,8 (Vj. 90,3) Mio €. Es wurde im Wesentlichen von zwei Effekten geprägt. Zum einen wurden die den Pensionsrückstellungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen den Marktverhältnissen angepasst. Der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszins hat sich im Vergleich zum Vorjahresende von 1,5 auf 1,75 % erhöht. Dadurch ergaben sich versicherungsmathematische Gewinne aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge von 49,5 (Vj. - 162,9) Mio €.

Das unrealisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten ist der zweite nennenswerte Effekt. Es reduzierte sich nach der Zuführung zur latenten Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach der Zuführung zu latenten Steuern auf - 119,2 (Vj. 267,7) Mio €. Der Rückgang resultiert aus Wertpapierverkäufen, deren bisher erfolgsneutral gebuchte Reserven das Konzernergebnis erhöhten. Darüber hinaus kam es durch das seit Jahresbeginn gestiegene Zinsniveau zu Rückgängen bei den Kursen von Inhaberpapieren.

Diese erfolgsneutralen Bewertungseffekte spiegeln überwiegend die Zinssensitivität der Aktivseite sowie der Pensionsrückstellungen wider. Gegenläufige Entwicklungen in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen, werden nach IFRS im Konzerngesamtergebnis jedoch nicht abgebildet.

Segment BausparBank

Das Segmentergebnis erreichte 27,4 (Vj. 33,1) Mio €. Das Bausparneugeschäft war im ersten Halbjahr rückläufig. Die Bilanzsumme des Segments betrug 31,2 (Vj. 31,7) Mrd €.

Neugeschäft

Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 7,0 (Vj. 7,6) Mrd € unter dem sehr guten Vorjahr. Im Vorjahreszeitraum erhöhten Sondereffekte des im letzten Jahr neu eingeführten Bauspartarifs "Wüstenrot Wohnsparen" das Brutto-Neugeschäft der Bausparkasse. Das Netto-Neugeschäft (eingelöstes Neugeschäft) erreichte mit 5,8 (Vj. 6,0) Mrd € annähernd das Vorjahr und entwickelte sich damit deutlich besser als der Markt. Mit einem Marktanteil von 13,7 % konnte Wüstenrot die Stellung als zweitgrößte deutsche Bausparkasse festigen und sich planmäßig entwickeln.

Das Neugeschäft Baufinanzierung erhöhte sich unter Fortführung der Fokussierung auf ertragsstarke Angebote auf 1 420,0 (Vj. 1 277,9) Mio €. Die hierin enthaltenen Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 189,5 (Vj. 209,5) Mio €. Das neu abgeschlossene Kreditgeschäft lag bei 1 230,5 (Vj. 1 068,4) Mio €.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 Veränderung

in Mio € in Mio € in %
Brutto-Neugeschäft 7 012,9 7 641,4 - 8,2
Netto-Neugeschäft 5 757,0 6 049,0 - 4,8
Neugeschäft Baufinanzierung (Annahmen) 1 420,0 1 277,9 11,1

Ertragslage

Der Rückgang des Segmentergebnisses um 5,7 Mio € auf 27,4 (Vj. 33,1) Mio € ist im Wesentlichen auf das gesunkene Finanzergebnis zurückzuführen.

Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 197,6 (Vj. 240,4) Mio €. Das erste Halbjahr 2017 war von der strategischen Neuausrichtung des Segments mit der Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts bei der Bausparkasse geprägt. Der in diesem Zusammenhang durchgeführte Bilanzsummenabbau führte zu geringeren laufenden Zinserträgen.

Im Rahmen der Zinsbuchsteuerung werden insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken eingegangen, einerseits für Finanzinstrumente sowie andererseits, um den gegenläufigen Ergebniseffekt aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen) auszusteuern. Im ersten Halbjahr 2017 sind die Zinsen in den mittel- und langfristigen Laufzeitbereichen gestiegen, während sie im Vorjahreszeitraum deutlich rückläufig waren.

Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten stieg im Wesentlichen aufgrund eines höheren Veräußerungsergebnisses im Rahmen des Abbaus an Risikoaktiva auf 106,7 (Vj. 101,5) Mio €. Der Rückgang der laufenden Zinserträge und das gestiegene Ergebnis aufgrund der Einstellung der Fair-Value-Hedges glichen sich nahezu aus.

Die Entwicklung der zur Zinsbuchsteuerung eingesetzten freistehenden Derivate senkte das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten auf - 30,6 (Vj. - 16,2) Mio €. Gegenläufig wirkten die Effekte aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen im Forderungsergebnis.

Das Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen war mit - 0,4 (Vj. 80,0) Mio € deutlich rückläufig, was aus der Einstellung des Portfolio-Fair-Value-Hedges im Jahr 2016 sowie aus geringeren Auflösungen der Rücklage (OCI) aus Cashflow-Hedge-Beziehungen resultierte.

Im Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital hat sich der im Vorjahresvergleich geringere Abzinsungsaufwand der Zinsbonusrückstellung aufgrund gestiegener Zinsen stark entlastend ausgewirkt, sodass dieses Ergebnis auf 119,4 (Vj. 70,4) Mio € stieg.

Das Ergebnis aus der Risikovorsorge betrug 2,6 (Vj. 4,7) Mio €. Sowohl die gute gesamtwirtschaftliche Situation als auch die sehr gute Qualität des Kreditportfolios trugen zu dem weiterhin positiven Ergebnis bei.

Das Provisionsergebnis stieg auf 10,5 (Vj. - 5,6) Mio €. Dies ist unter anderem auf ein verbessertes Provisionsergebnis im Bausparneugeschäft zurückzuführen.

Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich um 6,8 Mio € auf 180,6 (Vj. 187,3) Mio €. Während der Personalaufwand nahezu konstant blieb, haben sich die Abschreibungen und der Sachaufwand vor allem im Bereich Marketing sowie die Beiträge zur Einlagensicherung reduziert.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg deutlich auf 15,2 (Vj. 1,6) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf höhere Zuführungen zu den Sonstigen Rückstellungen im Vorjahr zurückzuführen.

Der Steueraufwand verringerte sich auf 15,2 (Vj. 16,0) Mio €. Analog zum Vorjahr ist auch das Geschäftsjahr durch nicht abzugsfähige Betriebsausgaben (insbesondere Aufwendungen für die Bankenabgabe) geprägt.

Segment Personenversicherung

Der Segmentüberschuss erreichte 16,4 (Vj. 18,1) Mio €. Der Neubeitrag lag unter dem Vorjahr. Die Bilanzsumme des Segments stieg auf 33,6 (Vj. 33,5) Mrd €.

Neugeschäft/Beitragsentwicklung

Die Beitragssumme des Neugeschäfts Leben bewegte sich mit 1 550,6 (Vj. 1 598,7) Mio € auf dem Vorjahresniveau. Zum 30. Juni 2017 lag der Neubeitrag im Personenversicherungssegment bei 249,1 (Vj. 368,9) Mio €. Die laufenden Neubeiträge stiegen erfreulicherweise auf 49,8 (Vj. 46,4) Mio €. Ursächlich hierfür ist auch ein höheres Neugeschäft bei Krankenzusatzversicherungen. Die Einmalbeiträge sanken infolge einer vorsichtigen Zeichnungspolitik auf 199,3 (Vj. 322,5) Mio €.

Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich im Wesentlichen aufgrund der gesunkenen Einmalbeiträge auf 1 066,2 (Vj. 1 191,0) Mio €.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 Veränderung

in Mio € in Mio € in %
Neubeitrag 249,1 368,9 - 32,5 %
Einmalbeitrag Leben 199,3 322,5 - 38,2 %
Laufender Beitrag Leben 44,0 42,8 2,8 %
Jahresneubeitrag Kranken 5,8 3,6 61,1 %

Ertragslage

Das Segmentergebnis erreichte 16,4 (Vj. 18,1) Mio €. Das rückläufige versicherungstechnische Ergebnis konnte durch den Anstieg des Finanz-, und des sonstigen betrieblichen Ergebnisses nahezu kompensiert werden.

Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung stieg um 223,8 Mio € auf 816,6 (Vj. 592,8) Mio €. Die Hauptursachen für den Anstieg waren ein höheres Ergebnis der Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen, ein höheres Veräußerungsergebnis sowie geringere Wertminderungen auf Eigenkapitalinstrumente. Darüber hinaus waren in den Ergebnissen der einzelnen Kategorien Währungseffekte enthalten, die sich im Finanzergebnis in Summe leicht positiv auswirkten.

Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten sank um 79,7 Mio € auf 261,3 (Vj. 341,0) Mio €. Der Grund dafür war im Wesentlichen das geringere Währungsergebnis. Infolge des im Geschäftsjahr gestiegenen Eurokurses waren Währungsverluste bei Kapitalanlagen in Fremdwährung zu verzeichnen. Geringere Wertminderungen und ein gestiegenes Veräußerungsergebnis wirkten sich positiv aus.

Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten stieg um 301,2 Mio € auf 244,0 (Vj. - 57,2) Mio €. Zum einen wuchs das Ergebnis der Kapitalanlagen zur Bedeckung fondsgebundener Versicherungen. Ursächlich hierfür waren im Vergleich zum Vorjahr vor allem bessere Aktienkursentwicklungen in den Marktsegmenten, in denen die Fonds investieren. Zum anderen wirkten sich höhere Bewertungsgewinne der Derivate aus Währungsabsicherung aus.

Das Ergebnis aus Forderung, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital stieg auf 310,0 (Vj. 307,6) Mio €. Ursächlich hierfür war ein gestiegenes Veräußerungsergebnis. Volumenbedingt und aufgrund des niedrigen Zinsniveaus für Neu- und Wiederanlagen war das Zinsergebnis rückläufig.

Das Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sank auf 35,4 (Vj. 38,8) Mio €. Ursächlich hierfür waren geringere Veräußerungsgewinne.

Die verdienten Nettobeiträge gingen auf 1 096,6 (Vj. 1 214,2) Mio € zurück. Dies ist im Wesentlichen auf das geringere Volumen an Einmalbeitragsversicherungen im Neugeschäft zurückzuführen.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen bei 1 726,8 (Vj. 1 583,7) Mio €. Dieser Anstieg resultiert aus der höheren Zuführung zur Rückstellung für fondsgebundene Lebensversicherungen infolge der positiveren Entwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen. Aufgrund der laufenden Stärkung der Zinszusatzreserve (einschließlich Zinsverstärkung) wurden die Leistungen an Kunden weiter abgesichert. Die Zuführung übertraf mit 276,8 (Vj. 231,8) Mio € das bereits hohe Vorjahresniveau. Der Gesamtbestand der Zinszusatzreserve beläuft sich damit auf inzwischen 1 876,6 Mio €.

Der Verwaltungsaufwand verringerte sich auf 126,9 (Vj. 129,7) Mio €. Ursächlich hierfür waren geringere Sachaufwendungen. Die Personalaufwendungen bewegten sich auf Vorjahresniveau.

Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf - 9,4 (Vj. - 38,4) Mio €. Dies liegt vor allem an einer Änderung der Überschussdeklaration für 2017. Überschüsse, die bisher als Direktgutschrift zugeteilt wurden, werden seit 2017 über die Rückstellung für Beitragsrückerstattung gewährt. Die zugehörigen Aufwendungen werden daher in den Leistungen aus Versicherungsverträgen ausgewiesen statt wie bisher im sonstigen betrieblichen Ergebnis.

Der Steueraufwand reduzierte sich auf 6,2 (Vj. 9,4) Mio €. Die Gründe für diese Entwicklung liegen insbesondere im reduzierten Ergebnis vor Steuern.

Segment Schaden-/Unfallversicherung

Der Segmentüberschuss erhöhte sich deutlich auf 96,1 (Vj. 56,3) Mio €. Das Neugeschäft im Segment Schaden/Unfallversicherung konnte im ersten Halbjahr 2017 ebenfalls stark ausgebaut werden. Die Bilanzsumme lag bei 4,7 (Vj. 4,4) Mrd €.

Neugeschäft/Beitragsentwicklung

Das Neugeschäft entwickelte sich mit 140,5 (Vj. 120,1) Mio € sehr positiv. Alle Geschäftssegmente trugen zu diesem Wachstum bei. Der Bereich Firmenkunden legte im ersten Halbjahr 2017 besonders zu.

Kennzahlen Neugeschäft

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1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 Veränderung

in Mio € in Mio € in %
Neugeschäft 140,5 120,1 17,0 %
Kraftfahrt 99,9 90,4 10,5 %
Firmenkunden 26,6 16,8 58,3 %
Privatkunden 14,0 12,9 8,5 %

Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich weiter um 49,2 Mio € auf 1 122,3 (Vj. 1 073,1) Mio €.

Ertragslage

Das Segmentergebnis stieg auf 96,1 (Vj. 56,3) Mio €. Das Finanzergebnis ist gewachsen. Auch das versicherungstechnische Ergebnis lag leicht über dem bereits sehr guten Vorjahreswert.

Das Finanzergebnis betrug 28,7 (Vj. 15,2) Mio €. Hier wirkten sich höhere Veräußerungsergebnisse sowie geringere Wertminderungen positiv aus.

Das Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS) erreichte 14,3 (Vj. 7,2) Mio €. Ein deutlich höheres Veräußerungsergebnis sowie geringere Wertminderungsaufwendungen wirkten positiv. Infolge des im Geschäftsjahr gestiegenen Eurokurses waren dagegen Währungsverluste bei Kapitalanlagen in Fremdwährung zu verzeichnen.

Das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten erhöhte sich auf 32,3 (Vj. 0,0) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf Währungsderivate in einer wirtschaftlichen Sicherungsbeziehung mit den Wertpapieren im AfS-Bestand zurückzuführen. Die Währungseffekte der einzelnen Teilergebnisse neutralisierten sich gegenseitig weitestgehend.

Das Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital sank aufgrund eines freiwilligen Trägerzuschusses zur Pensionskasse auf - 18,0 (Vj. 7,8) Mio €.

Das Provisionsergebnis betrug - 106,0 (Vj. - 102,2) Mio €. Der höhere Versicherungsbestand führte zu gestiegenen Bestandsprovisionen. Der sehr gute Schadenverlauf führte dagegen zu höheren Provisionserträgen von Seiten des konzerninternen Rückversicherers.

Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich weiterhin positiv. Sie erhöhten sich um 26,4 Mio € auf 695,7 (Vj. 669,3) Mio €. In allen Geschäftssegmenten der Schaden-/Unfallversicherung konnte der W&W-Konzern im ersten Halbjahr 2017 ein Wachstum erzielen.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen verringerten sich trotz des größeren Versicherungsbestandes um 14,7 Mio € auf 330,2 (Vj. 344,9) Mio €. Eine nachhaltige und risikobewusste Zeichnungspolitik sowie geringe Elementarschäden im ersten Halbjahr 2017 trugen zu diesem Ergebnis bei. Dadurch konnte eine sehr gute Combined Ratio (brutto) von 86,2 (Vj. 90,0) % erzielt werden.

Der Verwaltungsaufwand stieg auf 173,0 (Vj. 165,2) Mio €. Der Personalaufwand erhöhte sich im Wesentlichen infolge von Restrukturierungsrückstellungen leicht. Auch die Sachaufwendungen sind aufgrund der Investitionen in die Drittmarke gestiegen, die mit einem Versicherungsprodukt startet.

Der Steueraufwand im Segment erhöhte sich nur leicht auf 33,9 (Vj. 32,7) Mio €, obwohl das Ergebnis vor Steuern deutlich anstieg. Ursächlich für diese Entwicklung waren insbesondere steuerfreie Aktienverkäufe.

Alle sonstigen Segmente

In "Alle sonstigen Segmente" sind Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,4 (Vj. 6,2) Mrd €. Nach Steuern ergibt sich ein Überschuss von 98,6 (Vj. 70,5) Mio €. Dieser setzt sich unter anderem wie folgt zusammen: W&W AG 84,0 (Vj. 47,0) Mio €, W&W Asset Management GmbH 10,3 (Vj. 9,6) Mio € und tschechische Bankentöchter 10,8 (Vj. 6,7) Mio €.

Das Finanzergebnis betrug 156,6 (Vj. 112,8) Mio €. Es war von höheren konzerninternen Beteiligungserträgen der W&W AG, insbesondere aus der Württembergische Versicherung AG, geprägt, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten enthalten sind. Die Dividendenerträge aus vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Zeile Konsolidierung/Überleitung eliminiert. Zudem trug das Ergebnis aus zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten zur Verbesserung bei. Gegenläufig wirkte der im Vorjahr enthaltene positive Ergebniseffekt aus dem Verkauf der tschechischen Versicherungstöchter.

Das Provisionsergebnis entwickelte sich rückläufig auf - 29,1 (Vj. - 22,0) Mio €. Dies lag hauptsächlich an gestiegenen schadenabhängigen Provisionsaufwendungen der W&W AG an die Kompositversicherung, die im Rahmen der segmentübergreifenden Rückversicherung angefallen sind.

Die verdienten Beiträge stiegen auf 126,3 (Vj. 122,9) Mio €. Das Abgabevolumen der Württembergische Versicherung AG zur konzerninternen Rückversicherung an die W&W AG hat sich aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung erhöht.

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen sanken aufgrund des sehr guten Schadenverlaufs im Segment Schaden-/Unfallversicherung auf 72,6 (Vj. 78,2) Mio €.

Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich auf 49,0 (Vj. 43,8) Mio €. Dies lag im Wesentlichen an höheren Beratungskosten für IT-Projekte.

Der Anstieg im Sonstigen betrieblichen Ergebnis auf 14,0 (Vj. 7,5) Mio € ist im Wesentlichen auf ein höheres Ergebnis aus der Bauträgertätigkeit zurückzuführen.

Vermögenslage

Vermögensstruktur

Die Konzernbilanzsumme des W&W-Konzerns betrug 72,2 (Vj. 72,3) Mrd €. Die Aktivseite besteht im Wesentlichen aus Baudarlehen von 23,6 (Vj. 23,7) Mrd € und Kapitalanlagen von 45,5 (Vj. 45,8) Mrd €.

Bewertungsreserven

Bewertungsreserven entstehen, wenn der aktuelle Fair Value eines Vermögenswertes ("beizulegender Zeitwert") über dem Wert liegt, mit dem er in der Bilanz ausgewiesen wird ("Buchwert"). Aufgrund der im ersten Halbjahr gestiegenen Zinsen haben sich die Bewertungsreserven verringert. Bewertungsreserven hat der W&W-Konzern vor allem bei den Baudarlehen in Höhe von 398,7 (Vj. 612,9) Mio €, bei erstrangigen Forderungen an Institutionelle von 2 336,1 (Vj. 2 973,9) Mio € sowie bei als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien von 427,5 (Vj. 430,8) Mio €.

Finanzlage

Kapitalstruktur

Aufgrund des Geschäftsmodells als Finanzdienstleistungsgruppe dominieren im W&W-Konzern auf der Passivseite die versicherungstechnischen Rückstellungen sowie die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden.

Die versicherungstechnischen Rückstellungen -einschließlich derjenigen für fondsgebundene Lebensversicherungen von 1,8 (Vj. 1,6) Mrd € -betragen 33,8 (Vj. 33,3) Mrd €. Davon entfallen 28,8 (Vj. 28,3) Mrd € auf die Deckungsrückstellung, 2,0 (Vj. 2,2) Mrd € auf die Rückstellung für Beitragsrückerstattung und 2,5 (Vj. 2,5) Mrd € auf die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle. Bei den Verbindlichkeiten handelt es sich überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 24,9 (Vj. 25,4) Mrd €. Sie umfassen größtenteils Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen von 18,8 (Vj. 18,5) Mrd €.

Liquidität

Die Liquidität der W&W AG und ihrer Tochtergesellschaften war jederzeit gewährleistet. Wir gewinnen Liquidität aus unserem operativen Versicherungs-, Bauspar- und Bankgeschäft sowie aus Finanzierungsmaßnahmen.

In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit ein Mittelzufluss von 487,1 (Vj. Mittelabfluss von - 74,2) Mio € sowie für die Investitionstätigkeit einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein Mittelabfluss von - 26,5 (Vj. Mittelzufluss von 517,8) Mio €. Die Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von - 28,9 (Vj. - 164,6) Mio €. Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen ergaben sich in Höhe von 27,0 (Vj. - 0,6) Mio €. Daraus ergab sich im Berichtsjahr eine zahlungswirksame Veränderung von 431,7 Mio €.

Bilanzielles Eigenkapital

Zum 30. Juni 2017 erreichte das Eigenkapital des W&W-Konzerns 3 846,8 Mio € nach 3 811,6 Mio € zum 31. Dezember 2016. Hierin sind im Wesentlichen der Konzernüberschuss zum 30. Juni 2017 sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse von zusammen 90,1 Mio € enthalten. Gegenläufig wirkte die Dividendenzahlung über 56,1 Mio €. Sonstige Effekte erhöhten das Eigenkapital um 1,2 Mio €.

Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Detailangaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen befinden sich im Anhang unter den "Sonstigen Angaben".

Chancen- und Risikobericht

Chancenbericht

Für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Management-Holding ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen die operativen Einheiten und die W&W AG übergreifend für den Konzern das Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere fest etablierten Strategie-, Planungs- und Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der internen Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Dies geschieht unter dem Aspekt der nachhaltigen Wertorientierung.

Daraus werden Marktchancen abgeleitet, die im Rahmen von Strategieklausuren mit dem Management diskutiert werden und in die strategische Planung einfließen. Wir verfügen über solide Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können. Die in unserem Geschäftsbericht 2016 dargestellten Chancen haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 nicht wesentlich verändert, sodass wir in diesem Zusammenhang auf diesen verweisen.

Risikobericht

Die Risikoberichterstattung im Halbjahresfinanzbericht des W&W-Konzerns erfolgt unter Beachtung der Bestimmungen des § 37w Wertpapierhandelsgesetz und des Deutschen Rechnungslegungsstandards 16.

Risikomanagement

Die W&W AG ist oberstes Mutterunternehmen des Finanzkonglomerats (W&W-Gruppe), der Solvency-II-Gruppe sowie der Finanzholding-Gruppe. Die im Geschäftsbericht 2016 dargestellten Ziele und Grundsätze des Risikomanagements finden zum Stichtag 30. Juni 2017 weiterhin Anwendung. Die geplanten Weiterentwicklungen der Risikomodelle und Risikosteuerungsprozesse werden kontinuierlich angegangen und umgesetzt. Die Aufbau- und Ablauforganisation unseres Risikomanagements entspricht zum 30. Juni 2017 im Wesentlichen den im Geschäftsbericht 2016 erläuterten Strukturen.

Im ersten Halbjahr 2017 wurde innerhalb der deutschen Kreditinstitute die Bearbeitung des gesamten Baufinanzierungsgeschäfts zentral bei der Wüstenrot Bausparkasse AG gebündelt. Im Zuge dieser Neuordnung wurden der Baukreditbestand sowie das bisherige Geldanlage- und Pfandbriefgeschäft der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank auf die Bausparkasse übertragen. Dementsprechend wurden Anpassungen im Risikomanagementprozess der betroffenen Institute vorgenommen. In Folge der Neuausrichtung der Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank wurde diese in Risikoklasse 2 eingestuft. Darüber hinaus werden für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank Zukunftsoptionen ergebnisoffen untersucht.

Seit dem 1. Juli 2017 ist das Konzern-Risikomanagement Bestandteil der neuen Organisationseinheit Risk, Compliance und Datenmanagement.

Rahmenbedingungen

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird im Kapitel Geschäftsumfeld dieses Halbjahresfinanzberichts erläutert.

In einem für die Finanzbranche weiter schwierigen Marktumfeld ist die W&W-Gruppe, wie auch im Prognosebericht dargestellt, gut in die erste Jahreshälfte gestartet. Das fortdauernde Niedrigzinsumfeld prägt weiterhin die Risikolage innerhalb der W&W-Gruppe, insbesondere bei den Lebensversicherungsgesellschaften.

Die W&W-Gruppe strebt im Rahmen ihrer Risikostrategie eine Risikotragfähigkeitsquote von mindestens 125 % an. Die Berechnungen auf Basis des internen Risikotragfähigkeitsmodells auf Gruppenebene weisen zum Stichtag 30. Juni 2017 hinreichend finanzielle Mittel aus, um unsere Risiken abzudecken.

Aktuelle Risikolage

Die im Geschäftsbericht 2016 dargestellten Risikobereiche sind zum Stichtag 30. Juni 2017 unverändert gültig:

Marktpreisrisiken,

Adressrisiken,

Versicherungstechnische Risiken,

Kollektivrisiken,

Operationelle Risiken,

Geschäftsrisiken,

Liquiditätsrisiken.

Wesentliche Änderungen oder veränderte Rahmenbedingungen aufgrund interner und externer Einflussfaktoren sehen wir im Vergleich zum Risikobericht im Konzernlagebericht 2016 in folgenden Risikobereichen:

Marktpreisrisiken

Die langfristigen Zinsen am deutschen Anleihemarkt gingen im ersten Halbjahr 2017 in eine Seitwärtsbewegung über. So schwankte die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zwischen 0,2 % und 0,5 %. Gegen Ende des Halbjahrs kam es aufgrund einer durch die EZB angekündigten perspektivisch weniger expansiven Geldpolitik zu einem weiteren Zinsanstieg. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen legte damit vom Jahreswechsel bis Ende Juni von 0,21 % auf 0,47 % zu und verzeichnete einen Anstieg um 26 Basispunkte. Im kurzfristigen Laufzeitenbereich notierte die Rendite zweijähriger Bundesanleihen Ende Juni bei - 0,57 %.

Auch wenn sich eine zaghafte Trendwende in den Zinsentwicklungen abzeichnet, stellt das dennoch fortdauernde Niedrigzinsumfeld die Lebensversicherer und Bausparkassen branchenweit und damit auch die W&W-Gruppe mit ihren langfristigen Kundengarantien und überwiegend zinsabhängigen Kapitalanlagen weiterhin vor besonders hohe Herausforderungen. Ebenfalls im Fokus steht die Bedienung von langlaufenden Garantien und Verbindlichkeiten (z. B. aus Pensionen).

Das sonstige konjunkturelle Umfeld für die W&W-Gruppe ist gekennzeichnet durch ein anhaltend positives Wachstum, robuste Einkommensentwicklungen der Privathaushalte sowie durch eine anhaltend positive Entwicklung des deutschen Wohnimmobilienmarkts. Risiken im (geo-)politischen Bereich bestehen weiterhin.

Die im Geschäftsbericht 2016 für den Risikobereich "Marktpreisrisiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen sind weiterhin gültig.

Adressrisiken

Im Zuge der Neuordnung des Baufinanzierungsgeschäfts hat sich innerhalb der W&W-Gruppe eine Verschiebung des Adressrisikos in den betroffenen Kreditinstituten ergeben.

Die im Geschäftsbericht 2016 für den Risikobereich "Adressrisiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen sind weiterhin gültig.

Versicherungstechnische Risiken

Die Belastung aus Elementarereignissen war im ersten Halbjahr 2017 unterdurchschnittlich. Der positive Schadenverlauf im Geschäftsjahr wird u.a. von dieser Tatsache geprägt. Im zweiten Halbjahr gehen wir von einem leichten Anstieg der Schadenbelastungen aus.

Das Niedrigzinsniveau stellt die Lebensversicherer der Branche und innerhalb der W&W-Gruppe mit ihren langfristigen Kundengarantien weiterhin vor besonders hohe Herausforderungen.

Die im Geschäftsbericht 2016 für den Risikobereich "Versicherungstechnisches Risiko" dargestellten Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen finden weiterhin Anwendung.

Vor dem Hintergrund der geschilderten Entwicklungen stellt sich die Gesamteinschätzung zur Risikolage in den definierten Risikobereichen im Vergleich zum Risikobericht des Konzernlageberichts 2016 im Wesentlichen unverändert dar.

Zusammenfassung

Auch im ersten Halbjahr 2017 war für die W&W-Gruppe und die W&W AG stets eine ausreichende ökonomische und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben. Die Anforderungen an die Bedeckungsquoten wurden übererfüllt. Gemäß unserem ökonomischen Risikotragfähigkeitsmodell verfügten wir über ausreichend Risikodeckungsmasse, um die eingegangenen Risiken mit einem hohen Konfidenzniveau bedecken zu können. Hinsichtlich der Bewertung des Gesamtrisikoprofils der W&W-Gruppe und der W&W AG wird auf den Konzernlagebericht 2016 verwiesen.

Mit dem Programm W&W@2020 stellt sich die W&W-Gruppe der Herausforderung, nachhaltig die gesetzten Ertragsziele unter zunehmend ungünstigen Rahmenbedingungen und den damit verbundenen Risiken (wie etwa einem anhaltenden Niedrigzinsniveau) zu erreichen. Auch der Herausforderung des wachsenden Einflusses der Digitalisierung auf das Kundenverhalten stellen wir uns konsequent. Zur Umsetzung sind fünf strategische Handlungsfelder definiert:

Profitabilität;

Markt - Kunde - Vertrieb;

Digitalisierung;

Effizienz und

Fähigkeiten.

Die W&W-Gruppe verfügt über ein Risikomanagementsystem, das geeignet ist, die bestehenden und absehbaren künftigen Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu bewerten.

Die Ratingagentur S&P bewertet im Rahmen des Unternehmensratings auch das Risikomanagement der W&W-Gruppe in Form des Enterprise Risk Management (ERM). Aktuell hat S&P das ERM der W&W-Gruppe mit der Note "strong" bestätigt. S&P unterstreicht damit die hohe Bedeutung des ERM für die W&W-Gruppe.

Prognosebericht

Dieser Halbjahresfinanzbericht baut auf der Prognose des Geschäftsberichts 2016 für den W&W-Konzern auf. Sofern wir auf Grundlage der Geschäftsentwicklung des ersten Halbjahres über neuere Erkenntnisse verfügen, haben wir nachfolgend unsere Einschätzung für das Gesamtjahr 2017 aktualisiert.

Bereits im Juni haben wir unsere Prognose für das Konzernergebnis 2017 angepasst. Der IFRS-Konzernüberschuss wird voraussichtlich das Vorjahresergebnis von 235 Mio € erkennbar übersteigen. Zuvor war für 2017 ein Konzernüberschuss in der Größenordnung des Jahres 2016 prognostiziert.

Die Anhebung der Prognose beruht auf Zuwächsen im Neugeschäft, den Effekten von Maßnahmen in Vertrieb und Kundenbetreuung sowie einem bislang sehr günstigen Schadenverlauf im Segment Schaden/Unfallversicherung. Zusätzlich wird sich ein erwarteter Einmaleffekt auswirken.

Aufgrund des bislang sehr günstigen Schadenverlaufs wird für das Segmentergebnis der Schaden-/Unfallversicherung ebenfalls eine erkennbare Überschreitung des Vorjahresergebnisses erwartet. Im Segment BausparBank erwarten wir das Vorsteuerergebnis auf Vorjahresniveau. Aufgrund von Steuereffekten wird beim Nachsteuerergebnis nunmehr eine leichte Unterschreitung des Vorjahres erwartet.

Eine Fortschreibung der jüngsten Ertragsentwicklung über das Jahr 2017 hinaus ist aus dem bisherigen Geschäftsverlauf nicht abzuleiten.

Bei der Anzahl der Konzernkunden ergibt sich ein geteiltes Bild: Während die Württembergische Versicherung AG zulegt, kommt es insbesondere bei der Wüstenrot Bausparkasse AG aufgrund von Bestandsmaßnahmen zu Rückgängen. Auf Konzernebene erwarten wird dadurch zum Jahresende ein gegenüber Vorjahr leicht geringeren Kundenbestand.

Chancen und Risiken stellen insbesondere die Entwicklung der Zinsen sowie der Schäden dar. Des Weiteren könnten die Entwicklungen der Kapitalmärkte, der Konjunktur oder des politischen Umfelds den W&W-Konzern positiv und negativ beeinflussen. Zusätzliche Chancen bieten die strategische Ausrichtung der einzelnen Segmente sowie weitere Kostenoptimierungen. Zusätzliche Risiken ergeben sich aus möglichen Adressausfällen und erhöhten regulatorischen oder gesetzlichen Anforderungen.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht und insbesondere der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen.

Diese vorausschauenden Angaben stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die Vielzahl von Faktoren, die die Geschäftstätigkeiten der Gesellschaften beeinflussen, kann dazu führen, dass die tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.

Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen. Eine Verpflichtung, Zukunftsaussagen an die tatsächlichen Ergebnisse anzupassen und sie zu aktualisieren, besteht nicht.

Verkürzter Konzernhalbjahresabschluss

Konzernbilanz

Aktiva

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in Tsd € vgl. Note Nr.1 30.6.2017 31.12.2016
A. Barreserve
699 729 366 482
B. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 1 83 310 15 211
C. Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 3 076 781 2 996 697
D. Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 3 24 447 381 24 564 474
Davon in Pension gegeben oder verliehen
1 267 430 113 745
E. Forderungen 4 40 550 795 40 860 885
I. Nachrangige Wertpapiere und Forderungen
91 047 122 334
II. Erstrangige Forderungen an Institutionelle
14 108 265 14 311 613
III. Baudarlehen
23 600 697 23 708 597
IV. Sonstige Forderungen
2 750 786 2 718 341
F. Risikovorsorge 5 - 167 605 - 169 288
G. Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 6 10 620 21 431
H. Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte
98 310 97 407
I. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 7 1 652 033 1 742 228
J. Anteil der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen
329 387 312 999
K. Sonstige Aktiva
1 401 469 1 467 112
I. Immaterielle Vermögenswerte
98 795 100 724
II. Sachanlagen
260 257 238 985
III. Vorräte
78 128 97 435
IV. Steuererstattungsansprüche
37 254 60 317
V. Latente Steuererstattungsansprüche
839 539 888 466
VI. Andere Vermögenswerte
87 496 81 185
Summe Aktiva
72 182 210 72 275 638

1 Siehe nummerierte Erläuterungen im Konzernanhang ab Seite 33.

Passiva

scroll
in Tsd € vgl. Note Nr. 30.6.2017 31.12.2016
A. Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet
754 414 1 129 266
B. Verbindlichkeiten 8 29 801 374 29 596 623
I. Verbriefte Verbindlichkeiten
624 879 647 685
II. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
3 004 382 2 252 968
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
24 920 057 25 418 956
IV. Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing
26 042 28 129
V. Sonstige Verbindlichkeiten
1 226 014 1 248 885
C. Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 9 64 478 -
D. Versicherungstechnische Rückstellungen 10 33 798 382 33 319 748
E. Andere Rückstellungen 11 2 703 676 3 147 368
F. Sonstige Passiva
777 030 874 304
I. Steuerschulden
222 193 233 452
II. Latente Steuerschulden
547 711 634 492
III. Übrige Passiva
7 126 6 360
G. Nachrangkapital 12 436 099 396 739
H. Eigenkapital
3 846 757 3 811 590
I. Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital
1 484 645 1 483 639
II. Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital
2 343 065 2 308 146
Gewinnrücklagen
2 442 045 2 344 149
Übrige Rücklagen (OCI)
- 98 980 - 36 003
III. Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital
19 047 19 805
Summe Passiva
72 182 210 72 275 638

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

scroll
in Tsd € vgl. Note Nr. 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
655 269 688 192
Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
- 266 818 - 224 587
1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 13 388 451 463 605
Erträge aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
1 836 1 905
Aufwendungen aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
- -
2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten
1 836 1 905
Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet
774 216 851 156
Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet
- 522 185 - 924 010
3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 14 252 031 - 72 854
Erträge aus Sicherungsbeziehungen
4 462 220 278
Aufwendungen aus Sicherungsbeziehungen
- 4 902 - 140 281
4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen
- 440 79 997
Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital
789 572 829 898
Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital
- 359 291 - 428 389
5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 15 430 281 401 509
Erträge aus der Risikovorsorge
46 508 55 143
Aufwendungen aus der Risikovorsorge
- 44 699 - 53 251
6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 16 1 809 1 892
7. Finanzergebnis
1 073 968 876 054
Erträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
70 260 73 325
Aufwendungen aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
- 32 239 - 32 187
8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
38 021 41 138
Provisionserträge
128 296 124 114
Provisionsaufwendungen
- 315 411 - 315 663
9. Provisionsergebnis 17 - 187 115 - 191 549
Verdiente Beiträge (brutto)
1 966 764 2 048 336
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge
- 57 992 - 50 781
10. Verdiente Beiträge (netto) 18 1 908 772 1 997 555
Leistungen aus Versicherungsverträgen (brutto)
- 2 144 947 - 2 026 592
Erhaltene Rückversicherungsbeträge
27 970 28 528
11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) 19 - 2 116 977 - 1 998 064
Übertrag
716 669 725 134
Personalaufwendungen
- 300 231 - 296 371
Sachaufwendungen
- 204 710 - 203 072
Abschreibungen
- 29 309 - 33 533
12. Verwaltungsaufwendungen
- 534 250 - 532 976
Sonstige betriebliche Erträge
127 851 104 822
Sonstige betriebliche Aufwendungen
- 96 090 - 116 407
13. Sonstiges betriebliches Ergebnis
31 761 - 11 585
14. Konzernergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern
214 180 180 573
15. Ertragsteuern 20 - 59 239 - 59 614
16. Konzernüberschuss
154 941 120 959
Auf W&W-Aktionäre entfallend
154 202 120 084
Auf nicht beherrschende Anteile entfallend
739 875
17. Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 21 1,65 1,28
Davon aus fortzuführenden Unternehmensteilen in €
1,65 1,28

Konzern-Gesamtergebnisrechnung

scroll
in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Konzernüberschuss 154 941 120 959
Sonstiges Ergebnis (OCI)

Bestandteile, die nicht in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden:

Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (brutto) 77 699 - 255 571
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - 6 446 20 954
Latente Steuern - 21 787 71 740
Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste (-) aus Pensionsverpflichtungen (netto) 49 466 - 162 877
Bestandteile, die anschließend in die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung umgebucht werden:

Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 440 535 1 037 223
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 265 988 - 650 307
Latente Steuern 55 357 - 119 264
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (netto) - 119 190 267 652
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 130 78
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - -
Latente Steuern 2 - 1
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten (netto) - 128 77
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (brutto) - 2 781 - 21 562
Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung - -
Latente Steuern 851 6 593
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus Cashflow-Hedges (netto) - 1 930 - 14 969
Währungsumrechnungsdifferenzen wirtschaftlich selbstständiger ausländischer Einheiten 6 971 410
Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) brutto - 358 775 760 578
Summe Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung 259 542 - 629 353
Summe Latente Steuern 34 423 - 40 932
Summe Sonstiges Ergebnis (OCI) netto - 64 810 90 293
Gesamtergebnis der Periode 90 131 211 252
Auf W&W-Aktionäre entfallend 90 889 206 759
Auf nicht beherrschende Anteile entfallend - 758 4 493

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

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Anteile der W&W-Aktionäre am eingezahlten Kapital
Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital


Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Übrige Rücklagen





Rücklage aus der Pensionsverpflichtung Rücklage aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
in Tsd € vgl. Note Nr.




Eigenkapital 1.1.2016
490 311 997 265 2 169 651 - 488 719 422 313
Konzernüberschuss
- - 120 084 - -
Sonstiges Ergebnis (OCI)
- - - - 162 758 263 912
Gesamtergebnis der Periode
- - 120 084 - 162 758 263 912
Dividende an Aktionäre 22 - - - 56 086 - -
Eigene Anteile
- 1 427 - 2 511 - 1 364 - -
Sonstiges
- - - 1 021 - -
Eigenkapital 30.6.2016
488 884 994 754 2 231 264 - 651 477 686 225
Eigenkapital 1.1.2017
488 884 994 755 2 344 149 - 587 540 526 089
Veränderungen im Konsolidierungskreis
- - - 336 - 336
Konzernüberschuss
- - 154 202 - -
Sonstiges Ergebnis (OCI)
- - - 49 429 - 117 655
Gesamtergebnis der Periode
- - 154 202 49 429 - 117 655
Dividende an Aktionäre 22 - - - 56 131 - -
Eigene Anteile
386 620 370 - -
Sonstiges
- - - 209 - -
Eigenkapital 30.6.2017
489 270 995 375 2 442 045 - 538 111 408 770


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Anteile der W&W-Aktionäre am erwirtschafteten Kapital Den W&W-Aktionären zurechenbares Eigenkapital Nicht beherrschende Anteile am Eigenkapital Eigenkapital gesamt

Übrige Rücklagen



Rücklage aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten Rücklage aus Cashflow-Hedges Rücklage aus der Währungsumrechnung


in Tsd €





Eigenkapital 1.1.2016 6 509 24 919 3 683 3 625 932 17 810 3 643 742
Konzernüberschuss - - - 120 084 875 120 959
Sonstiges Ergebnis (OCI) 76 - 14 969 413 86 674 3 618 90 292
Gesamtergebnis der Periode 76 - 14 969 413 206 758 4 493 211 251
Dividende an Aktionäre - - - - 56 086 - - 56 086
Eigene Anteile - - - - 5 302 - - 5 302
Sonstiges - - - - 1 021 - - 1 021
Eigenkapital 30.6.2016 6 585 9 950 4 096 3 770 281 22 303 3 792 584
Eigenkapital 1.1.2017 7 264 13 005 5 179 3 791 785 19 805 3 811 590
Veränderungen im Konsolidierungskreis - - - - - -
Konzernüberschuss - - - 154 202 739 154 941
Sonstiges Ergebnis (OCI) - 128 - 1 931 6 971 - 63 313 - 1 497 - 64 810
Gesamtergebnis der Periode - 128 - 1 931 6 971 90 889 - 758 90 131
Dividende an Aktionäre - - - - 56 131 - - 56 131
Eigene Anteile - - - 1 376 - 1 376
Sonstiges - - - - 209 - - 209
Eigenkapital 30.6.2017 7 136 11 074 12 150 3 827 710 19 047 3 846 757

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt.

Der Zahlungsmittelbestand im Geschäftsjahr besteht aus der Bilanzposition Barreserve in Höhe von 699,7 (Vj. 380,5) Mio € sowie den in den Sonstigen Forderungen enthaltenen jederzeit abrufbaren Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von 781,8 (Vj. 841,3) Mio €. In der Barreserve sind der Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken sowie Guthaben bei ausländischen Postgiroämtern enthalten.

Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind Einzahlungen aus der Veräußerung eigener Anteile im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms in Höhe von 1 006 (Vj. 1 145) Tsd € enthalten. Im Vorjahr wurden eigene Aktien zurückgekauft, was zu entsprechenden Auszahlungen in Höhe von 6 872 Tsd € im Vorjahresvergleichszeitraum führte.

Der W&W-Konzern kann über die Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen.

Die gesetzlich vorgeschriebenen Guthaben bei den nationalen Zentralbanken, die den jeweiligen Rücklagenvorschriften unterliegen, beliefen sich auf 66,0 (Vj. 72,6) Mio € zum 30. Juni 2017.

Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
I. Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit 487 147 - 74 194
II. Cashflow aus der Investitionstätigkeit - 26 532 517 763
III. Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 28 897 - 164 614
in Tsd € 2017 2016
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1.1. 1 022 742 943 331
Zahlungswirksame Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (I.+II.+III.) 431 718 278 955
Wechselkurs-/Konsolidierungskreisbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 27 043 - 553
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30.6. 1 481 503 1 221 733

Ausgewählte erläuternde Anhangangaben

Allgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRS

Allgemeine Angaben

Der Halbjahresfinanzbericht der Wüstenrot & Württembergische AG umfasst nach den Vorschriften des § 37w i. V. m. § 37y Nr. 2 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, einen Konzernzwischenlagebericht sowie die Versicherung der gesetzlichen Vertreter nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 6 Handelsgesetzbuch (HGB). Der Konzernzwischenlagebericht wird nach den geltenden Vorschriften des WpHG sowie des DRS 16 aufgestellt.

Es wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 sowie die ab 1. Januar 2017 erstmals anzuwendenden Standards verwendet. Diese hatten keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.

Der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss der Wüstenrot & Württembergische AG -bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben -wird in Übereinstimmung mit IAS 34, Zwischenberichterstattung, dargestellt und wurde auf der Grundlage des § 315a HGB in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen Union (EU) übernommen, erstellt und enthält einen gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 verkürzten Berichtsumfang.

Der Vorstand der Wüstenrot & Württembergischen AG hat die Freigabe zur Veröffentlichung des Konzern-Halbjahresfinanzberichts am 7. August 2017 erteilt.

Mitarbeiteraktienprogramm

Im ersten Halbjahr 2017 wurde ein Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle Mitarbeiter der Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten Kurs von 13,60 € erwerben konnten. Die Mitarbeiter haben für diese Aktien eine Haltepflicht von mindestens drei Jahren.

Für das Programm wurden die sich im Bestand befindenden eigenen Aktien genutzt. Die Mitarbeiter haben insgesamt 74 015 Mitarbeiteraktien erworben. Somit hielt die W&W AG zum 30. Juni 2017 198 765 eigene Aktien. Dabei entstand ein Personalaufwand von 0,4 Mio €.

Konsolidierung

Änderungen im Konsolidierungskreis

Zugänge in den Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2017 wurden die 2. GeMo Assekur GmbH, Stuttgart, sowie der LBBW-AM USD Corporate Bond Fonds 2 neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen.

Abgänge aus dem Konsolidierungskreis

Im ersten Halbjahr 2017 ist der Fonds LBBW AM-15 aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.

Diese Veränderungen hatten keinen wesentlichen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden: Erläuterungen zur Konzernbilanz

Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts von Finanzinstrumenten

Für die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten finden die im Folgenden beschriebenen Grundsätze Anwendung, unabhängig davon, ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang herangezogen wird.

Der beizulegende Zeitwert ist eine marktbasierte und keine unternehmensspezifische Bewertungsgröße. Für einige Vermögenswerte und Schulden sind beobachtbare Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar, für andere möglicherweise nicht. Die Zielsetzung zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist in beiden Fällen jedoch gleich: jenen Preis zu schätzen, den das Unternehmen in einer gewöhnlichen Transaktion zwischen Marktteilnehmern am Bewertungsstichtag beim Verkauf eines Vermögenswertes erhalten würde oder der bei der Übertragung einer Schuld zu zahlen wäre.

Wenn keine beobachtbaren Markttransaktionen oder Marktinformationen verfügbar sind, wird der beizulegende Zeitwert unter Verwendung eines Bewertungsverfahrens ermittelt, bei dem die Verwendung von am Markt beobachtbaren Bewertungsparametern maximiert wird.

Um die Vergleichbarkeit, die Stetigkeit und die Güte der Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert zu erhöhen, legen die IFRS eine Hierarchie für den beizulegenden Zeitwert fest, welche die in die Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter drei Stufen zuordnet. Diese Hierarchie räumt den an aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Schulden notierten und unverändert übernommenen Preisen (Eingangsparameter Stufe 1) die höchste Priorität und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Stufe 3) die geringste Priorität ein.

Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, wird der Buchwert als Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts herangezogen. Das betrifft im Wesentlichen die Bauspardarlehen aus dem Kollektivgeschäft aufgrund der Besonderheiten des Bausparprodukts und der Vielzahl der Tarifkonstruktionen. Bauspardarlehen sind dem Bilanzposten Forderungen zugeordnet und dementsprechend für bilanzielle Zwecke mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet.

Die Stufenzuordnung ist auf alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten anzuwenden, die regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Hierfür gelten die genannten identischen Maßstäbe und Prinzipien.

Für die Ermittlung des Fair Value von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, deren Preise an einem aktiven Markt notiert sind, sind nur in geringem Umfang Einschätzungen des Managements erforderlich. In ähnlicher Weise bedarf es nur weniger subjektiver Bewertungen bzw. Einschätzungen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die mit branchenüblichen Modellen bewertet werden und deren sämtliche Eingangsparameter in aktiven Märkten notiert sind.

Das erforderliche Maß an subjektiver Bewertung und Einschätzungen durch das Management hat für diejenigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ein höheres Gewicht, die anhand spezieller und komplexer Modelle bewertet werden und bei denen einige oder alle Eingangsparameter nicht beobachtbar sind. Die so ermittelten Werte werden maßgeblich von den zu treffenden Annahmen beeinflusst.

Finanzinstrumente, die auf einem aktiven Markt gehandelt werden, sind mit dem unverändert übernommenen Börsen- oder Marktpreis für identische Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten bewertet worden (Stufe 1). Erfolgt keine Preisstellung auf aktiven Märkten, wird der beizulegende Zeitwert von vergleichbaren Finanzinstrumenten abgeleitet oder durch die Anwendung von anerkannten Bewertungsmodellen unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern (z. B. Zins, Währungskurs, Volatilität) bestimmt (Stufe 2). Wenn eine Bewertung über Börsen- oder Marktpreise oder mittels eines Bewertungsmodells unter Verwendung von am Markt direkt oder indirekt beobachtbaren Inputfaktoren nicht oder nicht vollständig möglich ist, werden für die Bewertung von Finanzinstrumenten auch nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhende Faktoren (nicht beobachtbare Inputfaktoren) herangezogen (Stufe 3).

Mit unverändert übernommenen notierten Börsen- oder Marktpreisen (Stufe 1) werden Wertpapiere - Eigen-wie auch Fremdkapitaltitel -der Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen bewertet. Börsen- oder marktgehandelte Derivate werden gleichfalls mit ihrem Börsen- oder Marktpreis bewertet.

Die in Stufe 2 und 3 verwendeten Bewertungsmethoden umfassen allgemein anerkannte Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die künftig erwarteten Zahlungsströme mit den für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert werden. Diese Bewertungsmethode wird für die Bewertung von Wertpapieren mit vereinbarten Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte verwendet. Ferner findet sie Verwendung für die Bewertung von Zins-Swaps und nicht optionalen Termingeschäften (z. B. Devisentermingeschäften), die in den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen dargestellt werden.

Segmentberichterstattung

Die Segmentinformationen werden in Übereinstimmung mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision Maker regelmäßig dazu dient, die Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach). Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das Management Board.

Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach regulatorischen Anforderungen identifiziert. Diesbezüglich werden in den Segmenten Personenversicherung und Schaden-/Unfallversicherung einzelne operative Segmente zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht nicht.

BausparBank

Der Bereich BausparBank umfasst eine breite Auswahl an Bauspar- und Bankprodukten im Wesentlichen für Privatkunden, z. B. Bausparverträge, Vorausdarlehen und Zwischenkredite, Spar- und Geldanlageprodukte, Girokonten, Tagesgeldkonten, Maestro- und Kreditkarten, Hypotheken- und Bankdarlehen.

Personenversicherung

Das Segment Personenversicherung bietet eine Vielzahl von Lebens- und Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und Gruppen an, einschließlich klassischer und fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen, Risikolebensversicherungen, klassischer und fondsgebundener Riester-Rente und Basisrente, Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater Krankenvoll- und -zusatzversicherungen und Pflegeversicherungen.

Schaden-/Unfallversicherung

Im Segment Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette von Versicherungsprodukten für Privat- und Firmenkunden angeboten, darunter Haftpflicht-, Unfall-, Kraftfahrt-, Hausrat-, Wohngebäude-, Rechtsschutz-, Transport- und technische Versicherungen.

Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen. Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Alle übrigen Geschäftsaktivitäten des W&W-Konzerns, wie beispielsweise zentrale Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten, Bauträgertätigkeiten sowie das Angebot von Bauspar- und Bankprodukten außerhalb Deutschlands, wurden unter Alle sonstigen Segmente zusammengefasst.

In der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind.

Die Bewertungsgrundsätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernhalbjahresabschluss verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Segment-Gewinn- und Verlustrechnung

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BausparBank Personenversicherung Schaden-/Unfallversicherung
in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 106 664 101 476 261 274 340 970 14 284 7 247
2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten - - 451 497 451 497
3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 30 636 - 16 173 244 035 - 57 136 32 322 34
4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen - 440 79 997 - - - -
5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 119 425 70 361 309 696 307 642 - 17 963 7 823
6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 2 563 4 737 1 107 838 - 376 - 410
7. Finanzergebnis 197 576 240 398 816 563 592 811 28 718 15 191
8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien - - 35 387 38 781 928 886
9. Provisionsergebnis 10 462 - 5 558 - 62 785 - 66 500 - 106 025 - 102 228
10. Verdiente Beiträge (netto) - - 1 096 601 1 214 230 695 664 669 265
11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - - - 1 726 807 - 1 583 680 - 330 173 - 344 901
12. Verwaltungsaufwendungen3 - 180 552 - 187 302 - 126 929 - 129 735 - 172 965 - 165 196
13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 15 171 1 644 - 9 392 - 38 372 13 788 15 954
14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 42 657 49 182 22 638 27 535 129 935 88 971
15. Ertragsteuern - 15 224 - 16 049 - 6 240 - 9 410 - 33 882 - 32 666
16. Segmentergebnis nach Steuern 27 433 33 133 16 398 18 125 96 053 56 305
Sonstige Angaben





Erlöse insgesamt4 559 166 663 501 1 504 312 1 648 525 803 195 767 957
Davon mit anderen Segmenten 11 583 14 252 18 983 18 637 - 92 2875 - 88 4105
Davon mit externen Kunden 547 583 649 249 1 485 329 1 629 888 895 482 856 367
Segmentvermögen6 31 189 756 31 691 568 33 608 842 33 544 152 4 680 972 4 390 916
Segmentschulden6 29 377 142 29 825 462 33 109 808 33 032 387 3 513 983 3 350 377
Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 - - 45 887 45 436 65 691 65 239


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Summe der berichtspflichtigen Segmente Alle sonstigen Segmente1 Konsolidierung/ Überleitung2 Konsolidierung/ Überleitung2
in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 382 222 449 693 140 073 112 083 - 133 844 - 98 171
2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 902 994 934 911 - -
3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 245 721 - 73 275 6 310 - 3 821 - 4 242
4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen - 440 79 997 - - - -
5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 411 158 385 826 10 783 6 912 8 340 8 771
6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 3 294 5 165 - 1 485 - 3 273 - -
7. Finanzergebnis 1 042 857 848 400 156 615 112 812 - 125 504 - 85 158
8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 36 315 39 667 445 190 1 261 1 281
9. Provisionsergebnis - 158 348 - 174 286 - 29 117 - 22 049 350 4 786
10. Verdiente Beiträge (netto) 1 792 265 1 883 495 126 255 122 942 - 9 748 - 8 882
11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 2 056 980 - 1 928 581 - 72 579 - 78 175 12 582 8 692
12. Verwaltungsaufwendungen3 - 480 446 - 482 233 - 49 005 - 43 826 - 4 799 - 6 917
13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 19 567 - 20 774 14 010 7 502 - 1 816 1 687
14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 195 230 165 688 146 624 99 396 - 127 674 - 84 511
15. Ertragsteuern - 55 346 - 58 125 - 48 021 - 28 912 44 128 27 423
16. Segmentergebnis nach Steuern 139 884 107 563 98 603 70 484 - 83 546 - 57 088
Sonstige Angaben





Erlöse insgesamt4 2 866 673 3 079 983 209 844 210 689 - 127 033 - 123 504
Davon mit anderen Segmenten - 61 721 - 55 521 188 754 179 025 - 127 033 - 123 504
Davon mit externen Kunden 2 928 394 3 135 504 21 090 31 664 - -
Segmentvermögen6 69 479 570 69 626 636 6 390 834 6 240 937 - 3 688 194 - 3 591 935
Segmentschulden6 66 000 933 66 208 226 4 100 538 4 020 920 - 1 766 018 - 1 765 098
Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 111 578 110 675 6 535 6 535 - 19 803 - 19 803


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Konzern
in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
1. Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 388 451 463 605
2. Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten finanziellen Vermögenswerten 1 836 1 905
3. Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 252 031 - 72 854
4. Ergebnis aus Sicherungsbeziehungen - 440 79 997
5. Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 430 281 401 509
6. Ergebnis aus der Risikovorsorge 1 809 1 892
7. Finanzergebnis 1 073 968 876 054
8. Ergebnis aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 38 021 41 138
9. Provisionsergebnis - 187 115 - 191 549
10. Verdiente Beiträge (netto) 1 908 772 1 997 555
11. Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 2 116 977 - 1 998 064
12. Verwaltungsaufwendungen3 - 534 250 - 532 976
13. Sonstiges betriebliches Ergebnis 31 761 - 11 585
14. Segmentergebnis aus fortzuführenden Unternehmensteilen vor Ertragsteuern 214 180 180 573
15. Ertragsteuern - 59 239 - 59 614
16. Segmentergebnis nach Steuern 154 941 120 959
Sonstige Angaben

Erlöse insgesamt4 2 949 484 3 167 168
Davon mit anderen Segmenten - -
Davon mit externen Kunden 2 949 484 3 167 168
Segmentvermögen6 72 182 210 72 275 638
Segmentschulden6 68 335 453 68 464 048
Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte6 98 310 97 407

1 Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert werden.
2 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den Segmenten.
3 Einschließlich Dienstleistungs- und Mieterträgen mit anderen Segmenten.
4 Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen.
5 Enthält segmentübergreifende abgegebene Rückversicherungsbeiträge.
6 Werte zum 30. Juni 2017 bzw. zum 31. Dezember 2016.

Angaben nach Regionen (Konzern)

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Erlöse mit externen Kunden1 Langfristige Vermögenswerte2
in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016 30.6.2017 31.12.2016
Deutschland 2 908 099 3 122 088 1 985 614 2 055 246
Tschechien 40 467 43 768 8 020 8 418
Andere Länder 918 1 312 566 584
Gesamt 2 949 484 3 167 168 1 994 200 2 064 248

1 Erlöse wurden gemäß dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet. Es handelt sich um Zins-, Provisions- und Mieterträge sowie verdiente Beiträge (netto) der Versicherungen.
2 Die langfristigen Vermögenswerte beinhalten als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, immaterielle Vermögenswerte sowie Sachanlagen.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

(1) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Nach der Equity-Methode bilanzierte finanzielle Vermögenswerte 15 211 15 211
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien 68 099 -
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche 83 310 15 211

Die zur Veräußerung gehaltenen langfristigen Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche enthalten Anteile an einem nach der Equity-Methode bilanzierten Kreditinstitut aus den Sonstigen Segmenten. Die Veräußerung erfolgt aus strategischen Gründen und soll im Geschäftsjahr 2017 abgeschlossen werden.

Darüber hinaus sind eine fremdgenutzte Gewerbeimmobilie in Volkmarsen, die bereits im Juli abgegangen ist, sowie je eine fremdgenutzte Gewerbeimmobilie in Mannheim und Grasbrunn, die alle dem Segment Personenversicherung zuzuordnen sind, enthalten. Die Veräußerungen erfolgen unter anderem aus Gründen der Diversifikation und dienen damit der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern. Sie sollen im Geschäftsjahr 2017 abgeschlossen werden.

(2) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 585 102 2 480 041
Eigenkapitalinstrumente 1 043 49 940
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 161 779 165 243
Strukturierte Produkte 615 597 631 666
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 1 806 683 1 633 192
Handelsaktiva 491 679 516 656
Eigenkapitalinstrumente 8 233 13 532
Derivative Finanzinstrumente 483 446 503 124
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 076 781 2 996 697

(3) Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

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Fortgeführte Anschaffungskosten Nicht realisierte Gewinne Nicht realisierte Verluste
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016
Eigenkapitalinstrumente 2 636 806 2 865 759 550 850 525 888 - 86 445 - 54 291
Beteiligungen 1 052 709 1 023 354 348 792 326 605 - 34 163 - 22 357
Aktien 630 203 525 066 131 769 143 826 - 39 149 - 28 220
Fonds-Anteile 953 894 1 317 339 70 289 55 457 - 13 133 - 3 714
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 224 466 1 242 612 55 367 28 493 - 3 506 - 12 648
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 19 667 159 19 097 893 709 832 1 078 409 - 307 148 - 207 641
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 23 528 431 23 206 264 1 316 049 1 632 790 - 397 099 - 274 580


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Beizulegender Zeitwert/Buchwert
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Eigenkapitalinstrumente 3 101 211 3 337 356
Beteiligungen 1 367 338 1 327 602
Aktien 722 823 640 672
Fonds-Anteile 1 011 050 1 369 082
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 1 276 327 1 258 457
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 20 069 843 19 968 661
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 24 447 381 24 564 474

(4) Forderungen

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 91 047 122 334 103 880 127 520
Erstrangige Forderungen an Institutionelle1, 2 14 108 265 14 311 613 16 444 319 17 285 505
Baudarlehen2 23 600 697 23 708 597 23 999 383 24 321 535
Sonstige Forderungen 2 750 786 2 718 341 2 768 936 2 735 585
Andere Forderungen3 2 324 471 2 347 544 2 342 604 2 364 950
Übrige Forderungen4 426 315 370 797 426 332 370 635
Forderungen 40 550 795 40 860 885 43 316 518 44 470 145

1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen.

2 Enthält das Aktivische Portfolio-Hedge-Adjustment.
3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
4 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe die detaillierte Aufteilung der Forderungen:

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 91 047 122 334
Erstrangige Forderungen an Institutionelle1 14 108 265 14 311 613
Kreditinstitute 10 080 122 10 328 264
Andere Finanzunternehmen 134 211 68 553
Andere Unternehmen 44 191 40 147
Öffentliche Haushalte 3 846 012 3 870 656
Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 3 729 3 993
Baudarlehen 23 600 697 23 708 597
Bauspardarlehen 2 061 488 2 209 983
Vor- und Zwischenfinanzierungskredite 11 972 691 11 739 422
Sonstige Baudarlehen 9 402 640 9 568 737
Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment 163 878 190 455
Sonstige Forderungen 2 750 786 2 718 341
Andere Forderungen2 2 324 471 2 347 544
an Kunden 423 947 373 470
an Kreditinstitute 1 900 524 1 974 074
täglich fällig 781 775 656 260
nicht täglich fällig 1 118 749 1 317 814
Übrige Forderungen3 426 315 370 797
Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft 72 106 78 919
Forderungen an Versicherungsvermittler 120 570 61 147
Forderungen an Versicherungsnehmer 228 457 224 255
Sonstige übrige Forderungen 5 182 6 476
Forderungen 40 550 795 40 860 885

1 Enthält erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen.
2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
3 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

Der Saldo aus Buchwert und Wertminderungen in Form der Risikovorsorge der Forderungen gesamt beträgt 40 383,2 (Vj. 40 691,6) Mio €.

Bei der Unterposition Aktivisches Portfolio-Hedge-Adjustment handelt es sich um einen Bewertungsposten aus der zinsinduzierten Bewertung der im Rahmen des Portfolio-Fair-Value-Hedge designierten Kundenforderungen, Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen. Erfasst wird hierbei die Veränderung des Grundgeschäfts, bezogen auf das abgesicherte Risiko. Der Bestand zum 30. Juni 2017 resultiert aus ehemaligen Portfolio-Fair-Value-Hedge-Beziehungen.

(5) Risikovorsorge

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 20 - 22
Erstrangige Forderungen an Institutionelle - 1 208 - 1 297
Baudarlehen - 128 208 - 131 522
Andere Forderungen1 - 14 738 - 13 027
Übrige Forderungen2 - 23 431 - 23 420
Risikovorsorge - 167 605 - 169 288

1 Forderungen, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Forderungen, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

(6) Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Cashflow-Hedges 9 633 16 689
Absicherung des Zinsrisikos 9 633 16 689
Fair-Value-Hedges 987 4 742
Absicherung des Zinsrisikos 987 4 742
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 10 620 21 431

(7) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Der beizulegende Zeitwert von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien beträgt 2 079,6 (Vj. 2 173,1) Mio €.

(8) Verbindlichkeiten

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016
Verbriefte Verbindlichkeiten 624 879 647 685 639 474 667 554
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 004 382 2 252 968 3 025 425 2 301 404
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 24 920 057 25 418 956 25 055 579 25 594 839
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 26 042 28 129 26 644 28 731
Sonstige Verbindlichkeiten 1 226 014 1 248 885 1 227 540 1 248 391
Andere Verbindlichkeiten1 349 499 351 744 351 026 351 249
Übrige Verbindlichkeiten2 876 515 897 141 876 514 897 142
Verbindlichkeiten 29 801 374 29 596 623 29 974 662 29 840 919

1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.

2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der Informationstiefe die detaillierte Aufteilung der Verbindlichkeiten:

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Verbriefte Verbindlichkeiten 624 879 647 685
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3 004 382 2 252 968
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 24 920 057 25 418 956
Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen 18 801 049 18 544 454
Andere Verbindlichkeiten 6 080 039 6 819 347
Erhaltene Anzahlungen 38 969 55 155
Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing 26 042 28 129
Sonstige Verbindlichkeiten 1 226 014 1 248 885
Andere Verbindlichkeiten1 349 499 351 744
Übrige Verbindlichkeiten2 876 515 897 141
Verbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft 151 175 128 785
Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft 590 760 655 359
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 134 580 112 997
Verbindlichkeiten 29 801 374 29 596 623

1 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 eine Klasse darstellen.
2 Verbindlichkeiten, die gemäß IFRS 7 keine Klasse darstellen und im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft mit Angabepflichten gemäß IFRS 4 beinhalten.

(9) Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Fair-Value-Hedges 64 478 -
Absicherung des Zinsrisikos 64 478 -
Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen 64 478 -

(10) Versicherungstechnische Rückstellungen

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Brutto
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Beitragsüberträge 489 652 249 337
Deckungsrückstellung 28 755 504 28 310 409
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2 510 558 2 525 075
Rückstellung für Beitragsrückerstattung 2 008 744 2 201 023
Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 33 924 33 904
Versicherungstechnische Rückstellungen 33 798 382 33 319 748

(11) Andere Rückstellungen

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Rückstellungen für Pensionen und andere langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer 1 578 334 1 988 085
Sonstige Rückstellungen 1 125 342 1 159 283
Andere Rückstellungen 2 703 676 3 147 368

Die den Pensionsverpflichtungen zugrunde liegenden versicherungsmathematischen Annahmen zum Rechnungszins wurden im Berichtszeitraum den Marktverhältnissen angepasst. Der bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszins stieg dadurch im Vergleich zum 31. Dezember 2016 von 1,50 % auf 1,75 %. Die Anpassung des Zinssatzes wird als versicherungsmathematischer Gewinn unter Berücksichtigung von latenten Steuern und Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung erfolgsneutral innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung erfasst und ist Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses (OCI).

Ein Teil der bestehenden Pensionsverpflichtungen der Wüstenrot Bausparkasse AG wurden mit Wirkung zum 30. April 2017 gegen einen Einmalbeitrag in Höhe von 326,9 Mio € auf einen Pensionsfonds der Metzler Pensionsfonds AG übertragen. Die ausgelagerten Verpflichtungen nach IFRS in Höhe von 447,8 Mio € umfassen die laufenden Rentenverpflichtungen und die erdienten Anwartschaften sowie die gesetzlichen und garantierten Rentenanpassungen nach § 16 BetrAVG. Zukünftige Gehaltsanpassungen und Teile der vorzeitigen Risikoleistungen Invalidität und Tod sowie die künftig noch zu erdienenden Anwartschaften werden weiterhin in der Direktzusage fortgeführt.

Ab dem Zeitpunkt der Übertragung übernimmt der Pensionsfonds die Zahlung der Versorgungsleistungen an die begünstigten Rentner. Sämtliche Anspruchsberechtigte erhalten ein unwiderrufliches Bezugsrecht gegenüber dem Pensionsfonds und verfügen darüber hinaus gegenüber der Wüstenrot Bausparkasse AG über einen Rechtsanspruch, sofern der Pensionsfonds nicht in der Lage wäre, die Ansprüche vollumfänglich zu bedienen.

Der nicht versicherungsförmige Pensionsfonds ist eine rechtlich selbstständige Einheit und unterliegt der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Das im Zusammenhang mit der Auslagerung der Pensionsverpflichtungen saldierungsfähige Planvermögen setzt sich wie folgt zusammen:

Aufgliederung des Planvermögens nach Anlageklassen

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Finanzielle Vermögenswerte 323 861 -
Barreserve 167 236 -
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere 152 378 -
Derivative Finanzinstrumente 4 247 -
Finanzielle Verbindlichkeiten 110 -
Andere Verbindlichkeiten 110 -
Summe 323 751 -

(12) Nachrangkapital

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Buchwert Beizulegender Zeitwert
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016 30.6.2017 31.12.2016
Nachrangige Verbindlichkeiten 408 292 368 097 446 889 386 609
Genussrechtskapital 27 807 28 642 31 691 31 539
Nachrangkapital 436 099 396 739 478 580 418 148

Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat im ersten Halbjahr 2017 Nachrangkapital in Höhe von 31,0 Mio € emittiert.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

(13) Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Erträge aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 655 269 688 192
Zinserträge 215 990 237 129
Dividendenerträge 67 216 71 642
Erträge aus Veräußerungen 363 196 343 135
Erträge aus der Währungsumrechnung 8 128 31 209
Erträge aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften 2 -
Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 592 4 953
Eingänge auf abgeschriebene Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 145 124
Aufwendungen aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten - 266 818 - 224 587
Aufwendungen aus Veräußerungen - 34 806 - 68 207
Aufwendungen aus Wertminderungen - 6 770 - 59 201
Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 224 846 - 74 662
Aufwendungen aus echten Wertpapierpensions- und Wertpapierleihegeschäften - - 2
Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 396 - 22 515
Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten 388 451 463 605

(14) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Erträge aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 774 216 851 156
Erträge aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 147 781 76 959
Zinserträge 5 330 6 139
Dividendenerträge 384 301
Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 43 228 37 823
Erträge aus Veräußerungen 918 2 466
Erträge aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 91 226 12 118
Erträge aus der Währungsveränderung 6 695 18 112
Erträge aus Handelsaktiva und Handelspassiva 626 435 774 197
Zinserträge 44 516 74 401
Dividendenerträge 210 141
Erträge aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert 170 550 429 361
Erträge aus Veräußerungen 105 930 68 118
Erträge aus der Währungsveränderung 305 229 202 176
Aufwendungen aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 522 185 - 924 010
Aufwendungen aus designiert als finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 76 814 - 150 979
Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 19 427 - 38 632
Aufwendungen aus Veräußerungen - 791 - 1 067
Aufwendungen aus Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 25 361 - 92 426
Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 31 235 - 18 854
Aufwendungen aus Handelsaktiva und Handelspassiva - 445 371 - 773 031
Zinsaufwendungen - 88 406 - 143 397
Aufwendungen aus der Bewertung mit dem beizulegenden Zeitwert - 207 156 - 418 802
Aufwendungen aus Veräußerungen - 112 557 - 71 213
Aufwendungen aus der Währungsveränderung - 37 252 - 139 619
Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten/Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 252 031 - 72 854

(15) Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Erträge aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 789 572 829 898
Zinserträge aus Forderungen 591 722 667 116
Erträge aus Veräußerungen von Forderungen 187 786 155 296
Erträge aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges 1 350 1 376
Erträge aus der Währungsumrechnung 8 714 6 110
Aufwendungen aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital - 359 291 - 428 389
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten - 286 909 - 347 146
Zinsaufwendungen für Nachrangkapital - 10 622 - 14 220
Aufwendungen aus Veräußerungen von Forderungen - 1 672 - 529
Aufwendungen aus dem Abgang von Verbindlichkeiten - - 235
Aufwendungen aus der Beendigung von Fair-Value-Hedges - 27 572 - 32 477
Aufwendungen aus der Währungsumrechnung - 32 516 - 33 782
Ergebnis aus Forderungen, Verbindlichkeiten und Nachrangkapital 430 281 401 509

In den Zinsaufwendungen für Nachrangkapital sind 0,8 (Vj. 0,8) Mio € für Genussscheine und 9,8 (Vj. 13,4) Mio € für nachrangige Verbindlichkeiten enthalten.

(16) Ergebnis aus der Risikovorsorge

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Erträge aus der Risikovorsorge 46 508 55 143
Auflösung von Risikovorsorge 33 958 40 256
Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien 283 156
Eingänge auf abgeschriebene Forderungen 12 267 14 731
Aufwendungen aus der Risikovorsorge - 44 699 - 53 251
Zuführung zur Risikovorsorge - 38 103 - 45 114
Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, für unwiderrufliche Kreditzusagen, für Finanzgarantien - 464 - 572
Direktabschreibungen - 6 132 - 7 565
Ergebnis aus der Risikovorsorge 1 809 1 892

(17) Provisionsergebnis

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Provisionserträge 128 296 124 114
aus Bausparvertragsabschluss 61 161 62 494
aus Bank-/Bauspargeschäft 19 718 19 505
aus Rückversicherung 11 276 8 710
aus Vermittlertätigkeit 15 437 12 064
aus Investmentgeschäft 17 380 17 564
aus sonstigem Geschäft 3 324 3 777
Provisionsaufwendungen - 315 411 - 315 663
aus Versicherung - 209 122 - 196 212
aus Bank-/Bauspargeschäft - 77 501 - 96 291
aus Rückversicherung - 107 281
aus Vermittlertätigkeit - 4 633 - 3 815
aus Investmentgeschäft - 11 359 - 11 659
aus sonstigem Geschäft - 12 689 - 7 967
Provisionsergebnis - 187 115 - 191 549

(18) Verdiente Beiträge (netto)

Lebens-/Krankenversicherung

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Gebuchte Bruttobeiträge 1 056 489 1 182 071
Veränderung der Beitragsüberträge 20 519 20 607
Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung 24 882 16 441
Verdiente Beiträge (brutto) 1 101 890 1 219 119
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 15 036 - 13 676
Verdiente Beiträge (netto) 1 086 854 1 205 443

Schaden-/Unfall-/Rückversicherung

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Gebuchte Bruttobeiträge 1 125 708 1 076 354
Selbst abgeschlossen 1 122 261 1 073 114
In Rückdeckung übernommen 3 447 3 240
Veränderung der Beitragsüberträge - 260 834 - 247 137
Verdiente Beiträge (brutto) 864 874 829 217
Abgegebene Rückversicherungsbeiträge - 42 956 - 37 105
Verdiente Beiträge (netto) 821 918 792 112

(19) Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto)

Die Leistungen aus Versicherungsverträgen des selbst abgeschlossenen Geschäfts werden ohne Schadenregulierungskosten ausgewiesen. Diese sind in den Verwaltungsaufwendungen enthalten. Die Versicherungsleistungen für das übernommene Geschäft sowie die Anteile der Rückversicherer an den Versicherungsleistungen können sowohl Schadenzahlungen als auch Regulierungskosten umfassen.

In dem Posten Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird neben der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung auch die erfolgswirksame Veränderung der Rückstellung für latente Beitragsrückerstattung ausgewiesen.

Lebens-/Krankenversicherung

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Zahlungen für Versicherungsfälle - 1 112 269 - 1 107 839
Bruttobetrag - 1 120 590 - 1 117 734
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 8 321 9 895
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 1 942 224
Bruttobetrag 2 028 - 189
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 86 413
Veränderung der Deckungsrückstellung - 445 416 - 365 805
Bruttobetrag - 445 119 - 365 906
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 297 101
Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 158 069 - 101 496
Bruttobetrag - 158 069 - 101 496
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen - 20 - 20
Bruttobetrag - 20 - 20
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 1 713 832 - 1 574 936
Bruttobetrag insgesamt - 1 721 770 - 1 585 345
Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 7 938 10 409

Schaden-/Unfall-/Rückversicherung

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Zahlungen für Versicherungsfälle - 416 089 - 409 514
Bruttobetrag - 439 541 - 434 320
Davon ab: Anteil der Rückversicherer 23 452 24 806
Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 13 354 - 13 252
Bruttobetrag 16 774 - 6 565
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - 3 420 - 6 687
Veränderung der Rückstellung für Beitragsrückerstattung - 410 - 131
Bruttobetrag - 410 - 131
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen - - 231
Bruttobetrag - - 231
Davon ab: Anteil der Rückversicherer - -
Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto) - 403 145 - 423 128
Bruttobetrag insgesamt - 423 177 - 441 247
Davon insgesamt ab: Anteil der Rückversicherer 20 032 18 119

(20) Ertragsteuern

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Tatsächliche Steuern vom Einkommen und Ertrag für die Berichtsperiode - 64 242 - 38 503
Periodenfremde tatsächliche Steuern 967 888
Latente Steuern 4 036 - 21 999
Ertragsteuern - 59 239 - 59 614

(21) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als Quotient von Konzernüberschuss und gewichtetem Durchschnitt der Aktienzahl ermittelt:

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1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Auf Anteilseigner der W&W AG entfallendes Ergebnis in € 154 202 320 120 083 962
Anzahl der Aktien zu Beginn des Geschäftsjahres Stück 93 476 940 93 749 720
Im Bestand befindliche Eigene Anteile am Bilanzstichtag Stück - 198 765 - 272 780
Gewichteter Durchschnitt der Aktien Stück 93 513 334 93 507 767
Unverwässertes (zugleich verwässertes) Ergebnis je Aktie in € 1,65 1,28

Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.

(22) Gewinnverwendung

Die Hauptversammlung der W&W AG hat am 1. Juni 2017 beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von 63,4 (Vj. 61,5) Mio € die Dividende in Höhe von 0,60 (Vj. 0,60) € je Stückaktie in bar auszuschütten.

Die Dividende wurde am 7. Juni 2017 in Höhe von 56 130 573,00 € ausgezahlt.

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert

(23) Angaben zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert

Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt monatlich innerhalb der Berichtsperiode und führt zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen den Stufen. Im Berichtsjahr und im Vorjahr fanden keine Umgliederungen zwischen Stufe 1 und Stufe 2 statt.

Bewertungshierarchie 2017 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)

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Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert
in Tsd € 30.6.2017 30.6.2017 30.6.2017 30.6.2017
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 33 191 3 040 091 3 499 3 076 781
Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2 582 729 2 373 2 585 102
Eigenkapitalinstrumente - 1 043 - 1 043
Fonds-Anteile - 1 043 - 1 043
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 161 779 - 161 779
Andere Unternehmen - 25 935 - 25 935
Öffentliche Haushalte - 135 844 - 135 844
Strukturierte Produkte - 615 597 - 615 597
Zinsbezogene strukturierte Produkte - 199 629 - 199 629
Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 415 968 - 415 968
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 804 310 2 373 1 806 683
Handelsaktiva 33 191 457 362 1 126 491 679
Eigenkapitalinstrumente - 7 108 1 125 8 233
Fonds-Anteile - 7 108 1 125 8 233
Derivative Finanzinstrumente 33 191 450 254 1 483 446
Zinsbezogene Derivate 1 211 303 598 - 304 809
Währungsbezogene Derivate - 139 098 - 139 098
Aktien-/Indexbezogene Derivate 31 603 7 558 - 39 161
Sonstige Derivate 377 - 1 378
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 689 884 22 332 960 1 424 537 24 447 381
Eigenkapitalinstrumente 689 884 1 008 385 1 402 942 3 101 211
Beteiligungen ohne alternative Investments - - 271 864 271 864
Kreditinstitute - - 22 671 22 671
Andere Finanzunternehmen - - 5 996 5 996
Andere Unternehmen - - 243 197 243 197
Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities - - 1 095 474 1 095 474
Andere Finanzunternehmen - - 1 065 604 1 065 604
Andere Unternehmen - - 29 870 29 870
Aktien 689 884 - 32 939 722 823
Kreditinstitute 76 441 - 27 507 103 948
Andere Finanzunternehmen 69 873 - 5 432 75 305
Andere Unternehmen 543 570 - - 543 570
Fonds-Anteile - 1 008 385 2 665 1 011 050
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 254 732 21 595 1 276 327
Kreditinstitute - 513 639 - 513 639
Andere Finanzunternehmen - 346 612 21 595 368 207
Andere Unternehmen - 394 481 - 394 481
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 20 069 843 - 20 069 843
Kreditinstitute - 7 313 083 - 7 313 083
Andere Finanzunternehmen - 1 270 937 - 1 270 937
Andere Unternehmen - 1 847 387 - 1 847 387
Öffentliche Haushalte - 9 638 436 - 9 638 436
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 10 620 - 10 620
Summe Aktiva 723 075 25 383 671 1 428 036 27 534 782
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 1 052 753 362 - 754 414
Handelspassiva 1 052 753 362 - 754 414
Derivative Finanzinstrumente 1 052 753 362 - 754 414
Zinsbezogene Derivate 88 743 472 - 743 560
Währungsbezogene Derivate - 2 514 - 2 514
Aktien-/Indexbezogene Derivate 964 7 376 - 8 340
Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 64 478 - 64 478
Summe Passiva 1 052 817 840 - 818 892

Bewertungshierarchie 2016 (Positionen, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet wurden)

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Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Beizulegender Zeitwert/ Buchwert
in Tsd € 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016 31.12.2016
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 15 696 2 977 664 3 337 2 996 697
Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet - 2 478 032 2 009 2 480 041
Eigenkapitalinstrumente - 49 940 - 49 940
Fonds-Anteile - 49 940 - 49 940
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 165 243 - 165 243
Andere Unternehmen - 26 813 - 26 813
Öffentliche Haushalte - 138 430 - 138 430
Strukturierte Produkte - 631 666 - 631 666
Zinsbezogene strukturierte Produkte - 199 627 - 199 627
Aktien-/Indexbezogene strukturierte Produkte - 432 039 - 432 039
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen - 1 631 183 2 009 1 633 192
Handelsaktiva 15 696 499 632 1 328 516 656
Eigenkapitalinstrumente - 12 205 1 327 13 532
Fonds-Anteile - 12 205 1 327 13 532
Derivative Finanzinstrumente 15 696 487 427 1 503 124
Zinsbezogene Derivate 10 467 613 - 467 623
Währungsbezogene Derivate - 9 631 - 9 631
Aktien-/Indexbezogene Derivate 15 686 10 183 - 25 869
Sonstige Derivate - - 1 1
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 606 373 22 570 912 1 387 189 24 564 474
Eigenkapitalinstrumente 606 373 1 365 389 1 365 594 3 337 356
Beteiligungen ohne alternative Investments - - 272 012 272 012
Kreditinstitute - - 22 610 22 610
Andere Finanzunternehmen - - 5 304 5 304
Andere Unternehmen - - 244 098 244 098
Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities - - 1 055 590 1 055 590
Andere Finanzunternehmen - - 1 025 720 1 025 720
Andere Unternehmen - - 29 870 29 870
Aktien 606 373 9 34 290 640 672
Kreditinstitute 71 899 - 27 507 99 406
Andere Finanzunternehmen 60 358 - 6 783 67 141
Andere Unternehmen 474 116 9 - 474 125
Fonds-Anteile - 1 365 380 3 702 1 369 082
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen - 1 236 862 21 595 1 258 457
Kreditinstitute - 534 465 - 534 465
Andere Finanzunternehmen - 352 556 21 595 374 151
Andere Unternehmen - 349 841 - 349 841
Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere - 19 968 661 - 19 968 661
Kreditinstitute - 7 464 716 - 7 464 716
Andere Finanzunternehmen - 1 260 874 - 1 260 874
Andere Unternehmen - 2 030 395 - 2 030 395
Öffentliche Haushalte - 9 212 676 - 9 212 676
Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen - 21 431 - 21 431
Summe Aktiva 622 069 25 570 007 1 390 526 27 582 602
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 14 719 1 114 547 - 1 129 266
Handelspassiva 14 719 1 114 547 - 1 129 266
Derivative Finanzinstrumente 14 719 1 114 547 - 1 129 266
Zinsbezogene Derivate 1 118 951 197 - 952 315
Währungsbezogene Derivate - 157 769 - 157 769
Aktien-/Indexbezogene Derivate 13 424 5 581 - 19 005
Sonstige Derivate 177 - - 177
Summe Passiva 14 719 1 114 547 - 1 129 266

Entwicklung Stufe 3

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Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenen Zeitwert bewertet Handelsaktiva



Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen Eigenkapitalinstrumente Derivative Finanzinstrumente




Fonds-Anteile
Beteiligungen ohne alternative Investments




Kreditinstitute Andere Finanzunternehmen Andere Unternehmen
in Tsd €





Stand 1.1.2016 - - - 20 918 4 164 239 413
Gesamtergebnis der Periode - 108 - 192 - - 68 65 - 1 063
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 108 - 192 - - - - 387
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - - 68 65 - 676
Käufe - - - - - 2
Verkäufe - - - - - - 3 376
Transfer in Stufe 3 2 022 2 195 - - 845 -
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - 127 -
Stand 30.6.2016 1 914 2 003 - 20 850 5 201 234 976
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - -
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 108 - 192 - - - - 387
Stand 1.1.2017 2 009 1 327 1 22 610 5 304 244 099
Gesamtergebnis der Periode - 254 - 202 - 61 692 - 1 360
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 254 - 202 - - - - 122
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - - - 61 692 - 1 238
Käufe 618 - - - - 2 094
Verkäufe - - - - - - 1 676
Transfer in Stufe 3 - - - - - 40
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - -
Stand 30.6.2017 2 373 1 125 1 22 671 5 996 243 197
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - -
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 254 - 202 - - - - 122


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Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte

Eigenkapitalinstrumente Nachrangige Wertpapiere und Forderungen

Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities Aktien Fonds-Anteile

Andere Finanzunternehmen Andere Unternehmen Kreditinstitute Andere Finanzunternehmen
Andere Finanzunternehmen
in Tsd €





Stand 1.1.2016 901 091 31 291 27 357 8 386 13 559 27 357
Gesamtergebnis der Periode - 19 611 - - - 601 852 -
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 7 027 - - - - 1 242 -
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 12 584 - - - 601 2 094 -
Käufe 97 536 - - - - -
Verkäufe - 41 187 - - - 131 - -
Transfer in Stufe 3 - - - - 3 704 -
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - -
Stand 30.6.2016 937 829 31 291 27 357 7 654 18 115 27 357
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - -
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 7 027 - - - - 1 242 -
Stand 1.1.2017 1 025 720 29 870 27 507 6 783 3 702 21 595
Gesamtergebnis der Periode 5 618 - - - 605 - 17 -
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 5 223 - - - - 17 -
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 10 841 - - - 605 - -
Käufe 73 654 - - - - -
Verkäufe - 39 388 - - - 746 - 1 020 -
Transfer in Stufe 3 - - - - - -
Veränderung Konsolidierungskreis - - - - - -
Stand 30.6.2017 1 065 604 29 870 27 507 5 432 2 665 21 595
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 - - - - - -
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 5 223 - - - - 17 -


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Summe
in Tsd €
Stand 1.1.2016 1 273 536
Gesamtergebnis der Periode - 20 726
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 8 956
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) - 11 770
Käufe 97 538
Verkäufe - 44 694
Transfer in Stufe 3 8 766
Veränderung Konsolidierungskreis 127
Stand 30.6.2016 1 314 547
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 -
In der Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 8 956
Stand 1.1.2017 1 390 527
Gesamtergebnis der Periode 3 933
In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen - 5 818
Unrealisierte Gewinne/Verluste (-) aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (brutto) 9 751
Käufe 76 366
Verkäufe - 42 830
Transfer in Stufe 3 40
Veränderung Konsolidierungskreis -
Stand 30.6.2017 1 428 036
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo1 -
In der Konzern- Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo1 - 5 818

1 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und Erträge der Periode für am Ende der Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende Vermögenswerte.

Auswirkungen alternativer Annahmen bei Finanzinstrumenten in Stufe 3

Die sich in Stufe 3 befindenden Wertpapiere umfassen nahezu ausschließlich nicht notierte Anteile von nicht vollkonsolidierten oder nicht nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen, alternativen Investments oder Private-Equity-Fonds des Direktbestands. Die Fair Values hierfür werden gewöhnlich vom Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt, der überwiegende Teil in Höhe von 996,8 (Vj. 968,8) Mio € wird auf Basis des Net Asset Value bestimmt. Hiervon entfallen 9,2 (Vj. 13,4) Mio € auf Beteiligungen ohne alternative Investments sowie Fondszertifikate und 987,6 (Vj. 955,4) Mio € auf Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities. Deren Ermittlung basiert auf spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit hierfür nicht in Betracht.

Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in Höhe von 153,6 (Vj. 152,3) Mio € für eigene Immobilienbeteiligungen vorgenommen, die Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind. Diesen liegen Diskontierungszinssätze zugrunde, welche den Fair Value der Immobilie maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 140,7 (Vj. 140,7) Mio €, eine Veränderung der Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen zu einem Anstieg auf 162,2 (Vj. 162,2) Mio €.

Alle Veränderungen der Fair Values spiegeln sich im Sonstigen Ergebnis (OCI) wider.

Der bedeutendste Bewertungsparameter für die mittels Ertragswertverfahren bewerteten Anteile in Höhe von 68,5 (Vj. 68,5) Mio € ist der risikoadjustierte Diskontierungszinssatz. Ein wesentlicher Anstieg dieses Faktors führt zu einer Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang des Diskontierungszinssatzes den Fair Value erhöht. Eine Veränderung um 10 % hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Für diese Anteile erfolgt zum Halbjahr die Übernahme der Werte vom 31. Dezember 2016.

Daneben wird für bestimmte Anteile das investierte Kapital als angemessene Näherungslösung für den Fair Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen verwendeten Parameter nicht anwendbar.

Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der folgenden Tabelle (Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3) aufgeführt.

Quantitative Informationen über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert auf Stufe 3

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Beizulegender Zeitwert Bewertungsmethoden Nicht beobachtbare Inputfaktoren Bandbreite in %
in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016

30.6.2017 31.12.2016
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 3 499 3 337



Designiert als finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet 2 373 2 009



Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen 2 373 2 009 Net Asset Value n/a n/a n/a
Handelsaktiva 1 126 1 328



Eigenkapitalinstrumente 1 125 1 327



Fonds-Anteile 1 125 1 327 Net Asset Value n/a n/a n/a
Derivative Finanzinstrumente 1 1



Sonstige Derivate 1 1 Black-Scholes-Modell Indexgewichtung, Volatilität n/a n/a
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 1 424 537 1 387 189



Eigenkapitalinstrumente 1 402 942 1 365 594



Beteiligungen ohne alternative Investments 271 864 272 012




39 007 38 946 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 6,20-9,06 6,20-9,06

34 162 31 341 Näherungsverfahren n/a n/a n/a

198 695 201 725 Net Asset Value Diskontierungszinssatz 5,10-7,60 5,10-7,60
Beteiligungen in alternative Investments inkl. Private Equities 1 095 474 1 055 590




29 519 29 519 Ertragswertverfahren Diskontierungszinssatz 4,34 4,34

78 312 70 676 Näherungsverfahren n/a n/a n/a

987 643 955 395 Net Asset Value n/a n/a n/a
Aktien 32 939 34 290




27 507 27 507 Näherungsverfahren n/a n/a n/a

5 432 6 783 Net Asset Value n/a n/a n/a
Fonds-Anteile 2 665 3 702




2 347 3 367 Näherungsverfahren n/a n/a n/a

318 335 Net Asset Value n/a n/a n/a
Nachrangige Wertpapiere und Forderungen 21 595 21 595




21 595 21 595 Näherungsverfahren n/a n/a n/a

Sonstige Angaben

(24) Eventualverbindlichkeiten und andere Verpflichtungen

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Eventualverbindlichkeiten 862 172 791 044
aus Einlagensicherungsfonds 242 392 235 318
aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 10 167 321
aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen 607 489 554 705
Sonstige Eventualverbindlichkeiten 2 124 700
Andere Verpflichtungen 1 383 970 1 129 357
Unwiderrufliche Kreditzusagen 1 333 887 1 100 228
Finanzgarantien 50 083 29 129
GESAMT 2 246 142 1 920 401

Der Nennwert unwiderruflicher Kreditzusagen entspricht den möglichen Restverpflichtungen aus zugesagten, aber noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien und stellt einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar.

(25) Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Transaktionen mit nahe stehenden Personen

Natürliche Personen, die gemäß IAS 24 als nahe stehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen (Management Board und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe Familienangehörige.

Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden Geschäfte mit nahe stehenden Personen der W&W AG getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Bauspar- und Bankgeschäft sowie Personen- und Sachversicherung.

Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen bzw. zu branchenüblichen Vorzugskonditionen statt.

Zum 30. Juni 2017 betrugen die Forderungen an nahe stehende Personen 607,5 (Vj. 812,01 ) Tsd €. Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 751,6 (Vj. 725,71 ) Tsd €. Im ersten Halbjahr 2017 betrugen die Zinserträge von nahe stehenden Personen, welche aus gewährten Darlehen resultieren 3,1 (Vj. 5,7) Tsd €, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben von nahe stehenden Personen betrugen 0,3 (Vj. 1,0) Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen Personen- und Sachversicherungen wurden im ersten Halbjahr 2017 von nahe stehenden Personen Beiträge in Höhe von 27,5 (Vj. 40,41 ) Tsd € geleistet.

1 Vorjahreszahl angepasst.

Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen

Nicht konsolidierte Tochterunternehmen der W&W AG und sonstige nahe stehende Unternehmen

Zwischen dem W&W-Konzern und nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG sowie sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG bestehen verschiedene Service- und Dienstleistungsverträge. Darüber hinaus wurden von nicht konsolidierten Tochterunternehmen der W&W AG und sonstigen nahe stehenden Unternehmen der W&W AG Bankdienstleistungen in Anspruch genommen. Zwischen der Wüstenrot Holding AG und der W&W AG besteht eine Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus dieser Vereinbarung verbleibt zum 30. Juni 2017 eine finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 18,9 (Vj. 20,6) Mio € gegenüber der Wüstenrot Holding AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag (Zins und Tilgung) in Höhe von 2,5 Mio € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.

Die W&W AG hat im Jahr 2015 eine Anleihe der V-Bank AG zu einem Kaufpreis von 6,5 Mio € erworben. Aus der im ersten Halbjahr veräußerten Anleihe erhielt sie im Berichtszeitraum einen Zinsertrag in Höhe von 112,5 (Vj. 259,0) Tsd €. Unter den sonstigen nahe stehenden Unternehmen erfolgt der Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V., der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG sowie der Pensionskasse der Württembergischen als Plan für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der Arbeitnehmer.

Die Transaktionen fanden zu marktüblichen Konditionen statt.

Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar:

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in Tsd € 30.6.2017 31.12.2016
Assoziierte Unternehmen - 6 782
Forderungen an Kreditinstitute - 6 782
Sonstige nahe stehende Unternehmen 24 301 24 953
Forderungen an Kunden 24 301 24 953
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 34 113 26 289
Assoziierte Unternehmen 4 079 5 263
Sonstige nahe stehende Unternehmen 3 697 798
Sonstige Forderungen 41 889 32 350
Forderungen an nahe stehende Unternehmen 66 190 64 085
Assoziierte Unternehmen 80 075 80 179
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 80 075 80 179
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 57 307 24 222
Sonstige nahe stehende Unternehmen 5 518 6 179
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 62 825 30 401
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 17 433 10 871
Assoziierte Unternehmen 2 926 5 842
Sonstige nahe stehende Unternehmen 64 822 30 767
Sonstige Verbindlichkeiten 85 181 47 480
Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen 228 081 158 060

Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar:

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in Tsd € 1.1.2017 bis 30.6.2017 1.1.2016 bis 30.6.2016
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen 17 833 16 100
Assoziierte Unternehmen 269 264
Sonstige nahe stehende Unternehmen 956 1 0881
Erträge aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen 19 058 17 452
Nicht konsolidierte Tochterunternehmen - 18 545 - 17 391
Assoziierte Unternehmen - 119 - 195
Sonstige nahe stehende Unternehmen - 39 809 - 15 5801
davon Trägerzuschuss zur Pensionskasse - 38 299 - 13 978
Aufwendungen aus Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen - 58 473 - 33 166

1 Vorjahreszahl angepasst.

(26) Anzahl der Arbeitnehmer

Im W&W-Konzern waren zum 30. Juni 2017 -in aktiven Arbeitskapazitäten gerechnet - 6 951 (Vj. 7 020) Arbeitnehmer beschäftigt. Die Anzahl der Arbeitnehmer betrug zum Stichtag 8 309 (Vj. 8 395).

Im Durchschnitt waren in den letzten zwölf Monaten 8 378 (Vj. 8 490) Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt berechnet sich als arithmetisches Mittel der Quartalsendwerte in Arbeitnehmer zum Stichtag zwischen dem 30. September 2016 und dem 30. Juni 2017 bzw. der jeweiligen Vorjahresperiode und verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Segmente:

Anzahl der im Jahresdurchschnitt beschäftigten Arbeitnehmer nach Segmenten

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30.6.2017 31.12.2016
BausparBank 2 325 2 373
Personenversicherung 901 941
Schaden-/Unfallversicherung 3 614 3 709
Alle Sonstigen Segmente 1 538 1 467
Gesamt 8 378 8 490

(27) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag wurde der Verkauf einer fremdgenutzten Wohnimmobilie beschlossen. Diese ist dem Segment Personenversicherung zuzuordnen. Die Veräußerung dient der weiteren Optimierung des Asset-Portfolios im W&W-Konzern und soll innerhalb des nächsten Jahres abgeschlossen werden.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für den Halbjahresfinanzbericht der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Stuttgart, den 7. August 2017

Jürgen A. Junker

Dr. Michael Gutjahr

Jens Wieland

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart

Wir haben den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss -bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Wüstenrot & Württembergische AG, Stuttgart für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernhalbjahresabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernhalbjahresabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernhalbjahresabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Stuttgart, den 10. August 2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Dr. Hasenburg Stratmann
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer