![]() Wüstenrot & Württembergische AGStuttgartQuartalsmitteilung zum 30.09.2017KonzernzwischenlageberichtWirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und Lage des KonzernsGeschäftsverlaufDer W&W-Konzern hat seinen Konzernüberschuss nach Steuern zum 30. September 2017 deutlich
gesteigert: Mit 214,7 (Vj. 179,8) Mio € liegt er knapp 35 Mio € über dem Vorjahresquartal.
In der Schaden/-Unfallversicherung war erneut ein sehr guter Schadenverlauf zu verzeichnen.
Der Verkauf von Anteilen an der V-Bank im dritten Quartal wirkte sich darüber hinaus
positiv auf die Ergebnisentwicklung aus. Das Baufinanzierungsgeschäft konnte in den ersten drei Quartalen erhöht werden. Das
Bausparneugeschäft war dagegen rückläufig, da das Vorjahr von der Einführung eines
neuen Tarifs geprägt war. Trotzdem gelang es, im Jahresverlauf deutlich aufzuholen. Das Neugeschäft in der Schaden/-Unfallversicherung und in der Krankenversicherung
verlief erfreulich. Die Einmalbeiträge in der Lebensversicherung haben sich hingegen
verringert. Denn der W&W-Konzern verfolgt im Bereich des Einmalbeitrags bewusst eine
vorsichtige Zeichnungspolitik. Kennzahlen Konzernscroll
Ende Oktober hat der W&W-Konzern seine Digitalmarke "Adam Riese" auf den Markt gebracht,
"Adam Riese" richtet sich mit einfachen Produkten von hoher Qualität, die konsequent
nach Bedarf und Risiko bepreist sind, an Kunden, die Preise und Produkte über Makler
oder selbst online vergleichen. Damit dehnt der W&W-Konzern sein Neugeschäftspotenzial
auf neue Kundensegmente aus und erschließt gleichzeitig weitere Absatzwege. Die neue
Marke ermöglicht es, Produkte und Services deutlich besser als bisher auf die Zusammenarbeit
mit Maklern auszurichten. "Adam Riese" ist der erste volldigitale Versicherungsanbieter,
der nach nur zehn Entwicklungsmonaten über mehrere Vertriebskanäle gleichzeitig in
den Markt eintritt. Die Untersuchung der Zukunftsoptionen für die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank ist
weiterhin ergebnisoffen. Diese reichen von einer weiteren Fokussierung der Geschäftstätigkeit
über Kooperationen bis hin zu einem Verkauf der Bank, an der die W&W 100 % der Anteile
hält. Durch diesen Prozess sollen der Bank größere Wachstumschancen ermöglicht werden.
Die Produkte der Bank werden in jedem Fall weiterhin im W&W-Konzern angeboten. Die
Wüstenrot Bausparkasse AG bleibt von einer möglichen Transaktion unberührt. ErtragslageKonzern-Gewinn- und VerlustrechnungZum 30. September 2017 stieg der Konzernüberschuss nach Steuern auf 214,7 (Vj. 179,8)
Mio €. Zusammensetzung Konzernüberschussscroll
Das Finanzergebnis wuchs um 45,1 Mio € auf 1 466,0 (Vj. 1 420,9) Mio €. Geringere
Wertminderungen, ein besseres Ergebnis aus Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen
sowie ein Einmaleffekt aus dem Verkauf von Anteilen an der V-Bank wirkten sich positiv
aus. Dagegen belastete die anhaltende Niedrigzinsphase weiterhin das Zinsergebnis. Die verdienten Nettobeiträge verringerten sich auf 2 840,6 (Vj. 2 933,2) Mio €. Ein
weiterer Anstieg in der Schaden-/Unfallversicherung konnte den Rückgang in der Personenversicherung
nicht kompensieren. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen erhöhten sich um 34,4 Mio € auf 3 073,2
(Vj. 3 038,9) Mio €. In der Sachversicherung war erneut ein sehr guter Schadenverlauf
zu verzeichnen. In der Personenversicherung wuchs die Rückstellung für fondsgebundene
Lebensversicherungen als Folge der positiven Wertentwicklung der zugrunde liegenden
Kapitalanlagen deutlich. Verringernd wirkten sich dagegen die rückläufigen Einmalbeiträge
aus. Der Verwaltungsaufwand konnte mit 788,2 (Vj. 786,5) Mio € trotz gestiegener Aufwendungen
in Zukunftsprojekte auf Vorjahresniveau gehalten werden. Infolge einer geringeren
Mitarbeiteranzahl haben sich die Personalaufwendungen trotz tariflicher Gehaltssteigerungen
nur leicht erhöht. Bei der Erreichung unseres Ziels einer Produktivitätssteigerung
von 5 % pro Jahr sind wir im Plan. Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 49,4
(Vj. - 25,6) Mio €. Dies ist im Wesentlichen mit einer Umstellung bei Überschussgewährung
in der Lebensversicherung zu begründen, wodurch Aufwände nun in den Leistungen statt
wie bisher im sonstigen betrieblichen Ergebnis erfasst wurden. Darüber hinaus ist
die Ergebnisverbesserung auf gestiegene Umsatzerlöse aus dem Bauträgergeschäft, sowie
auf geringere sonstige Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahr zurückzuführen. Der Ertragsteueraufwand verringerte sich deutlich auf 44,9 (Vj. 90,2) Mio €. Ursächlich
ist im Geschäftsjahr hierbei insbesondere die Aktivierung von Steuerforderungen aus
der Anrechnung von Quellensteuer für Vorjahre aufgrund einer Finanzrechtsprechung
sowie steuerfreie Aktienerträge. Konzern-GesamtergebnisrechnungDas Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income) lag zum 30. September 2017
bei 177,6 (Vj. 352,8) Mio €. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss zuzüglich des
Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income -OCI) zusammen. Das OCI betrug zum 30. September 2017 - 37,1 (Vj. 173,0) Mio €. Es wurde im Wesentlichen
von zwei Effekten geprägt. Zum einen wurden die den Pensionsrückstellungen zugrunde
liegenden versicherungsmathematischen Annahmen den Marktverhältnissen angepasst. Der
bei der Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete Rechnungszins hat sich im
Vergleich zum Vorjahresende von 1,5 auf 1,75 % erhöht. Dadurch ergaben sich versicherungsmathematische
Gewinne aus leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge von 50,9 (Vj. - 162,9)
Mio €. Das unrealisierte Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
ist der zweite nennenswerte Effekt. Es reduzierte sich nach der Zuführung zur latenten
Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach der Zuführung zu latenten Steuern
auf - 82,3 (Vj. 348,1) Mio €. Der Rückgang resultiert aus Wertpapierverkäufen, deren
bisher erfolgsneutral gebuchte Reserven das Konzernergebnis erhöhten. Darüber hinaus
kam es durch das seit Jahresbeginn gestiegene Zinsniveau zu Rückgängen bei den Kursen
von Inhaberpapieren. Diese erfolgsneutralen Bewertungseffekte spiegeln überwiegend die Zinssensitivität
der Aktivseite sowie der Pensionsrückstellungen wider. Gegenläufige Entwicklungen
in der Versicherungstechnik und bei den Einlagen werden nach IFRS im Konzerngesamtergebnis
jedoch nicht abgebildet. Segment BausparBankDas Segmentergebnis erreichte 42,6 (Vj. 47,9) Mio €. Das Bausparneugeschäft war in
den ersten drei Quartalen rückläufig. Das Neugeschäft der Baufinanzierung wächst weiterhin.
Die Bilanzsumme des Segments betrug 31,4 (Vj. 31,7) Mrd €. NeugeschäftDas Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 10,1 (Vj. 10,4) Mrd € unter dem sehr
guten Vorjahr, konnte aber im Vergleich zum Vorquartal 2017 aufholen. Im Vorjahreszeitraum
erhöhten Sondereffekte des im letzten Jahr neu eingeführten Bauspartarifs "Wüstenrot
Wohnsparen" das Brutto-Neugeschäft der Bausparkasse. Das Netto-Neugeschäft (eingelöstes
Neugeschäft) beläuft sich in den ersten neun Monaten 2017 auf 8,5 (Vj. 8,8) Mrd €.
Die Bausparkasse konnte trotz der Rückgänge ihre Marktposition festigen und in weiten
Teilen sogar Marktanteile dazu gewinnen. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung erhöhte sich unter Fortführung der Fokussierung
auf ertragsstarke Angebote auf 2 131,6 (Vj. 2 065,6) Mio €. Die hierin enthaltenen
Anschlussfinanzierungen beliefen sich auf 275,0 (Vj. 285,4) Mio €. Das neu abgeschlossene
Kreditgeschäft lag bei 1 856,6 (Vj. 1 780,2) Mio €. Kennzahlen Neugeschäftscroll
ErtragslageDer Rückgang des Segmentergebnisses um 5,3 Mio € auf 42,6 (Vj. 47,9) Mio € ist im
Wesentlichen auf das gesunkene Finanzergebnis zurückzuführen. Das Finanzergebnis im Segment BausparBank erreichte 296,8 (Vj. 350,3) Mio €. Die ersten
drei Quartale 2017 waren von der strategischen Neuausrichtung des Segments mit der
Bündelung des Baufinanzierungsgeschäfts bei der Bausparkasse geprägt. Der in diesem
Zusammenhang erfolgte Bilanzsummenabbau hat im Vorjahr zu deutlich höheren Veräußerungserträgen
geführt. Im Rahmen der Zinsbuchsteuerung werden insbesondere Absicherungsgeschäfte für Zinsrisiken
eingegangen, einerseits für Finanzinstrumente sowie andererseits, um den gegenläufigen
Ergebniseffekt aus der Abzinsung der bauspartechnischen Rückstellungen (Bonusrückstellungen)
auszusteuern. In den ersten drei Quartalen 2017 sind die Zinsen in den mittel- und
langfristigen Laufzeitbereichen gestiegen, während sie im Vorjahreszeitraum deutlich
rückläufig waren. Aufgrund des Zinsanstiegs wirkte sich die Abzinsung der Zinsbonusrückstellung
positiv auf das Finanzergebnis aus. Demgegenüber entwickelten sich das Bewertungsergebnis
der zur Zinsbuchsteuerung eingesetzten freistehenden Derivate und das Ergebnis aus
Sicherungsbeziehungen negativ. Der Verwaltungsaufwand verringerte sich um 10,1 Mio € auf 259,6 (Vj. 269,6) Mio €.
Sowohl der Personalaufwand als auch der Sachaufwand konnten reduziert werden. Das Sonstige betriebliche Ergebnis stieg deutlich auf 21,7 (Vj. - 6,0) Mio €. Dies
ist im Wesentlichen auf höhere Zuführungen zu den Sonstigen Rückstellungen im Vorjahr
zurückzuführen. Der Steueraufwand verringerte sich auf 19,5 (Vj. 22,0) Mio €. Segment PersonenversicherungDas Segmentergebnis erreichte 21,4 (Vj. 34,0) Mio €. Der Neubeitrag lag unter dem
Vorjahr. Die laufenden Neubeiträge stiegen. Die Bilanzsumme des Segments belief sich
auf 33,7 (Vj. 33,5) Mrd €. Neugeschäft/BeitragsentwicklungDie Beitragssumme des Neugeschäfts Leben lag mit 2 299,0 (Vj. 2 383,1) Mio € leicht
unter dem Vorjahresniveau. Im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) konnte
ein Plus von 8,8 %, in der Risikoversicherung sogar ein Wachstum von 9,3 % der Beitragssumme
erreicht werden. Zum 30. September 2017 betrug der Neubeitrag im Personenversicherungssegment
352,7 (Vj. 485,1) Mio €. Die laufenden Neubeiträge stiegen erfreulicherweise auf 76,7
(Vj. 74,1) Mio €. Ursächlich hierfür ist auch ein höheres Neugeschäft bei Krankenzusatzversicherungen.
Die Einmalbeiträge sanken infolge einer vorsichtigen Zeichnungspolitik auf 276,0 (Vj.
411,0) Mio €. Die gebuchten Bruttobeiträge verringerten sich im Wesentlichen aufgrund der gesunkenen
Einmalbeiträge auf 1 552,0 (Vj. 1 697,2) Mio €. Kennzahlen Neugeschäftscroll
ErtragslageDas Segmentergebnis sank auf 21,4 (Vj. 34,0) Mio €. Ursächlich hierfür war das rückläufige
versicherungstechnische Ergebnis, das durch das gestiegene Finanzergebnis nicht kompensiert
werden konnte. Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung stieg um 71,8 Mio € auf 1 069,5
(Vj. 997,7) Mio €. Die Hauptursachen für dieses Plus waren ein höheres Ergebnis der
Kapitalanlagen für fondsgebundene Lebensversicherungen sowie geringere Wertminderungen
auf Eigenkapitalinstrumente. Gegenläufig wirkte ein geringeres Veräußerungsergebnis.
Ebenso sank aufgrund des Niedrigzinsumfelds das laufende Ergebnis. Darüber hinaus
waren in den Ergebnissen der einzelnen Kategorien Währungseffekte enthalten, die sich
im Finanzergebnis in Summe leicht positiv auswirkten. Die verdienten Nettobeiträge gingen auf 1 605,6 (Vj. 1 742,2) Mio € zurück. Dies ist
im Wesentlichen auf das geringere Volumen an Einmalbeitragsversicherungen im Neugeschäft
zurückzuführen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen bei 2 416,5 (Vj. 2 395,5) Mio €. Dieser
Anstieg resultiert vor allem aus der höheren Zuführung zur Rückstellung für fondsgebundene
Lebensversicherungen infolge der positiveren Entwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen.
Aufgrund der laufenden Stärkung der Zinszusatzreserve (einschließlich Zinsverstärkung)
wurden die Leistungen an unsere Kunden weiter abgesichert. Die Zuführung übertraf
mit 399,6 (Vj. 183,0) Mio € das Vorjahr deutlich. Der Gesamtbestand der Zinszusatzreserve
beläuft sich damit auf inzwischen 1 999,4 Mio €. Die Zuführung zur Rückstellung für
Beitragsrückerstattung entwickelte sich rückläufig. Der Verwaltungsaufwand verringerte sich auf 188,4 (Vj. 190,5) Mio €. Ursächlich hierfür
waren geringere Sachaufwendungen. Die Personalaufwendungen bewegten sich auf dem Vorjahresniveau. Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf - 19,3 (Vj. - 53,3) Mio €. Dies liegt
vor allem an einer Änderung der Überschussdeklaration für 2017. Überschüsse, die bisher
als Direktgutschrift zugeteilt wurden, werden seit 2017 über die Rückstellung für
Beitragsrückerstattung gewährt. Die zugehörigen Aufwendungen werden daher in den Leistungen
aus Versicherungsverträgen ausgewiesen statt wie bisher im sonstigen betrieblichen
Ergebnis. Statt eines Steueraufwands im Vorjahr von 16,2 Mio € ergab sich im Geschäftsjahr ein
Steuerertrag von 10,3 Mio €. Die Gründe für diese Entwicklung liegen neben dem reduzierten
Ergebnis vor Steuern insbesondere in der Aktivierung von Steuerforderungen aus der
Anrechnung von Quellensteuer für Vorjahre aufgrund der Finanzrechtsprechung. Segment Schaden-/UnfallversicherungDer Segmentüberschuss erhöhte sich deutlich auf 109,2 (Vj. 84,2) Mio €. Das Neugeschäft
im Segment Schaden/Unfall konnte ebenfalls deutlich ausgebaut werden. Die Bilanzsumme
lag bei 4,6 (Vj. 4,4) Mrd €. Neugeschäft/BeitragsentwicklungDas Neugeschäft entwickelte sich mit 189,7 (Vj. 166,7) Mio € sehr positiv. Alle Geschäftssegmente
trugen zu diesem Wachstum bei. Der Bereich Firmenkunden entwickelte sich dabei besonders
erfreulich. Kennzahlen Neugeschäftscroll
Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich weiter um 61,1 Mio € auf 1 474,9 (Vj. 1
413,8) Mio €. ErtragslageDas Segmentergebnis stieg auf 109,2 (Vj. 84,2) Mio €. Das Finanzergebnis ist gewachsen.
Auch das versicherungstechnische Ergebnis lag leicht über dem bereits sehr guten Vorjahreswert. Das Finanzergebnis erhöhte sich auf 45,7 (Vj. 32,3) Mio €. Hierfür waren insbesondere
gestiegene Veräußerungsergebnisse sowie geringere Wertminderungen verantwortlich. Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich ebenfalls positiv. Sie erhöhten sich
um 40,4 Mio € auf 1 054,8 (Vj. 1 014,4) Mio €. In allen Geschäftssegmenten der Schaden-/Unfallversicherung
konnte der W&W-Konzern ein Wachstum erzielen. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen erhöhten sich auf 553,2 (Vj. 533,9) Mio
€. Dies ist im Wesentlichen auf das Wachstum der Beiträge und damit des Bestands zurückzuführen.
Eine nachhaltige und risikobewusste Zeichnungspolitik führte zu einer Combined Ratio
(brutto) von 90,7 (Vj. 91,3) %, welche die Profitabilität des Versicherungsbestands
verdeutlicht. Trotz hoher Belastungen durch Elementarschäden im dritten Quartal waren
wir besser als im Vorjahreszeitraum. Der Verwaltungsaufwand stieg auf 269,3 (Vj. 249,1) Mio €. Der Personalaufwand erhöhte
sich im Wesentlichen infolge von Restrukturierungen leicht. Die Sachaufwendungen sind
unter anderem aufgrund der Investitionen in die Digitalmarke "Adam Riese" gestiegen,
die mit Versicherungsprodukten an den Markt gegangen ist. Der Steueraufwand im Segment verringerte sich auf 32,4 (Vj. 45,8) Mio €, obwohl das
Ergebnis vor Steuern deutlich anstieg. Die Gründe für diese Entwicklung liegen insbesondere
in steuerfreien Zuschreibungen und Verkäufen. Alle sonstigen SegmenteIn "Alle sonstigen Segmente" sind Geschäftsbereiche zusammengefasst, die keinem anderen
Segment zugeordnet werden können. Dazu gehören unter anderem die W&W AG, die W&W Asset
Management GmbH sowie die tschechischen Tochtergesellschaften und die konzerninternen
Dienstleister. Die Bilanzsumme der sonstigen Segmente beträgt 6,5 (Vj. 6,2) Mrd €.
Nach Steuern ergibt sich ein Überschuss von 129,5 (Vj. 99,8) Mio €. Dieser setzt sich
unter anderem wie folgt zusammen: W&W AG 87,9 (Vj. 69,9) Mio €, W&W Asset Management
GmbH 14,6 (Vj. 14,7) Mio € und tschechische Bankentöchter 16,5 (Vj. 11,1) Mio €. Das Finanzergebnis lag bei 193,4 (Vj. 165,0) Mio €. Es war von höheren konzerninternen
Beteiligungserträgen der W&W AG, insbesondere aus der Württembergische Versicherung
AG, geprägt, die im Ergebnis aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
enthalten sind. Die Dividendenerträge aus vollkonsolidierten Tochterunternehmen werden
für die Überleitung auf die Konzernwerte in der Zeile Konsolidierung/Überleitung eliminiert.
Zudem resultierte aus dem Verkauf von Anteilen an der V-Bank AG, die nach der Equity-Methode
bilanziert war, ein positiver Ergebniseffekt von 25,8 Mio €. Die verdienten Beiträge stiegen auf 191,4 (Vj. 185,6) Mio €. Das Abgabevolumen zur
konzerninternen Rückversicherung an die W&W AG hat sich aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung
der Württembergische Versicherung AG erhöht. Die Leistungen aus Versicherungsverträgen bewegten sich mit 117,9 (Vj. 118,7) Mio
€ auf Vorjahresniveau. Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich auf 64,9 (Vj. 68,6) Mio €. Der Anstieg im Sonstigen betrieblichen Ergebnis auf 18,3 (Vj. 13,9) Mio € ist im Wesentlichen
auf ein höheres Ergebnis aus der Bauträgertätigkeit zurückzuführen. Die Erhöhung des Steueraufwandes im Segment auf 55,3 (Vj. 46,4) Mio € ist insbesondere
durch den Anstieg des Segmentergebnisses vor Steuern geprägt. AusblickWir erwarten weiterhin, dass der IFRS-Konzernüberschuss das Vorjahresergebnis von
235 Mio € erkennbar übersteigen wird. Ausgewählte FinanzinformationenKonzernbilanzAktivascroll
Passivascroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscroll
Segment-Gewinn- und Verlustrechnungscroll
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scroll
1
Enthält Beträge aus anteiliger Gewinnabführung, die in der Konsolidierungsspalte eliminiert
werden. |
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