Wüstenrot & Württembergische AGStuttgartQuartalsmitteilung zum 31.03.2022KonzernzwischenlageberichtWirtschaftsberichtGeschäftsverlauf und Lage des KonzernsGeschäftsverlaufDer Konjunkturausblick für das Jahr 2022
trübte sich besonders aufgrund des Ukraine-Krieges im
ersten Quartal ein. Während die direkten Auswirkungen
auf die Versicherungsbranche und den W&W-Konzern gering
waren, so zeigten sich jedoch indirekte Folgen, wie weiter
deutlich steigende Inflationsraten, höhere Zinsen und
eine zunehmende Volatilität an den Finanzmärkten.
Diese Entwicklungen schlugen sich auch in den Konzern-
und Segmentergebnissen nieder. Insbesondere die deutlich
gestiegenen Zinsen sowie die Verwerfungen an den
Aktienmärkten führten zu Belastungen aus der
Bewertung von Kapitalanlagen. Darüber hinaus waren im
ersten Quartal erhöhte Elementarschäden bei
anteilig noch geringen Beitragseinnahmen zu verzeichnen.
Insgesamt war die Combined Ratio dadurch zwar
schwächer als im Vorjahreszeitraum, jedoch noch immer
deutlich positiv.
Zusammensetzung Konzernüberschussscrollen
Die Entwicklung in den Segmenten war unterschiedlich.
Während im Segment Personenversicherung die gebuchten
Beiträge aufgrund des rückläufigen
Neugeschäfts gegen Einmalbeitrag sanken, konnte im
Segment Schaden-/Unfallversicherung erneut eine erfreuliche
Beitragssteigerung erreicht werden. Im Segment Wohnen
stiegen sowohl das Kreditneugeschäft als auch das
Brutto-Bausparneugeschäft kräftig.
Kennzahlen Konzernscrollen
Veränderungen im AufsichtsratHans Dietmar Sauer, seit 2005 Vorsitzender des
Aufsichtsrates, Dr. Reiner Hagemann und Hans-Ulrich Schulz
werden ihre Mandate aus Altersgründen zum 31. August
2022 beenden. Der Aufsichtsrat schlägt den
Aktionärinnen und Aktionären in Hauptversammlung
der W&W AG am 25. Mai 2022 folgende Kandidaten als
Nachfolger zur Wahl in den Aufsichtsrat vor: Edith Weymayr,
Vorsitzende des Vorstands der L-Bank, Dr. Michael Gutjahr,
bis August 2020 Mitglied des Vorstands der W&W AG und
Dr. Wolfgang Salzberger, Geschäftsführer und
Chief Financial Officer der ATON GmbH.
"W&W Besser!"Der W&W-Konzern setzt im Rahmen von "W&W
Besser!" den digitalen Transformationsprozess fort. Im
Fokus stehen dabei u. a. die Erschließung neuer
Kundengruppen sowie die intensive Betreuung unserer
Bestandskunden.
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W&W-Gruppe "Top Employer 2022"Die W&W-Gruppe wurde zum zweiten Mal in Folge mit
dem Titel "Top Employer" durch das Top Employers Institute,
Düsseldorf, ausgezeichnet. Bewertet wurden hier unter
anderem die Personalgewinnung und -entwicklung, die
Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeit und flexibles Arbeiten,
Nachhaltigkeit und Diversität sowie zusätzliche
Leistungen, wie das Gesundheitsmanagement.
NachhaltigkeitVerantwortliches Handeln und gesellschaftliches
Engagement haben in der W&W-Gruppe eine lange Tradition
und sind feste Bestandteile der Unternehmenskultur. Diese
wurden in der konzernweiten
W&W-Nachhaltigkeitsstrategie verankert und orientieren
sich an den ESG-Kriterien. In diesem Zusammenhang werden
wesentliche Maßnahmen hierzu abgeleitet und
konsequent weiterentwickelt.
Auf nationaler und europäischer Ebene existieren
diverse regulatorische Initiativen im Hinblick auf die
Transparenz und Offenlegung nachhaltigkeitsbezogener
Informationen. Danach beinhaltet der zusammengefasste,
gesonderte nichtfinanzielle Bericht der W&W AG sowie
des W&W-Konzerns ab dem Geschäftsjahr 2021
erstmalig auch Angaben darüber, inwiefern unsere
Kapitalanlagen und Kredite ökologisch nachhaltig sein
können.
ErtragslageKonzern-Gewinn- und VerlustrechnungZum 31. März 2022 betrug der Konzernüberschuss
nach Steuern 56,7 (Vj. 104,4) Mio €. Der Rückgang
lag im Wesentlichen an der Entwicklung des
Finanzergebnisses.
Das Finanzergebnis verringerte sich deutlich auf - 11,1
(Vj. 709,5) Mio €. Diese Entwicklung lässt sich
überwiegend durch Bewertungseffekte erklären.
Sprunghaft gestiegene Zinsen und die infolge der
Kriegshandlungen in der Ukraine rückläufigen
Aktienmärkte wirkten sich negativ auf die Marktwerte
von Aktien, Fondsanteilen und festverzinslichen
Wertpapieren aus. Wertminderungen zeigten sich dadurch auch
in der Bewertung der Kapitalanlagen für Rechnung und
Risiko der Versicherungsnehmer (fondsgebundene
Lebensversicherungen). Diese wirkten sich deckungsgleich
verringernd auf die Leistungen aus. Das laufende Ergebnis
erhöhte sich hingegen erfreulicherweise um rund 2 %
auf 275,3 (Vj. 270,4) Mio €.
Die verdienten Nettobeiträge erreichten mit 1 132,9
(Vj. 1 142,0) Mio € das Vorjahresniveau. Während
in der Schaden-/Unfallversicherung erneut ein Wachstum zu
verzeichnen war, verringerten sich infolge geringerer
Neuabschlüsse gegen Einmalbeitrag die Beiträge in
der Personenversicherung.
Die Leistungen aus Versicherungsverträgen (netto)
fielen auf 733,0 (Vj. 1 280,1) Mio €. Dieser
Rückgang resultierte aus der Personenversicherung, wo
die Versicherungsnehmer über die Veränderung der
versicherungstechnischen Rückstellungen an den
Entwicklungen im Finanzergebnis beteiligt werden. In der
Schaden-/Unfallversicherung führten Winterstürme
zu vergleichsweise hohen Elementarschadenaufwendungen.
Trotzdem war der Schadenverlauf im ersten Quartal 2022 im
Mehrjahresvergleich insgesamt weiterhin gut.
Das Provisionsergebnis betrug - 128,2 (Vj. - 121,5) Mio
€. Darin wirkten sich insbesondere höhere
Betreuungsprovisionen infolge der insgesamt erfreulichen
Bestandssteigerung in der Sachversicherung aus.
Die Verwaltungsaufwendungen lagen bei 284,7 (Vj. 271,6)
Mio €. Während die Personalaufwendungen konstant
gehalten werden konnten, erhöhten sich die
Sachaufwendungen, unter anderem im Rahmen unserer
Digitalisierungsstrategie infolge verstärkter
Investitionen in IT.
Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg auf 95,7 (Vj. -
15,4) Mio € bedingt durch Sondereffekte der
Wüstenrot Bausparkasse AG. Darüber hinaus wirkte
sich hier der in 2022 deutlich höhere Ergebnisbeitrag
der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH positiv
aus.
Konzern-GesamtergebnisrechnungDas Konzerngesamtergebnis (Total Comprehensive Income)
lag zum 31. März 2022 bei - 463,6 (Vj. - 182,6) Mio
€. Es setzt sich aus dem Konzernüberschuss
zuzüglich des Sonstigen Ergebnisses (Other
Comprehensive Income - OCI) zusammen.
Das OCI lag zum 31. März 2022 bei - 520,3 (Vj. -
287,0) Mio €. Der deutliche Zinsanstieg im Verlauf des
ersten Quartals 2022 wirkte sich belastend auf die
Marktwerte von festverzinslichen Wertpapieren und
Namenstiteln aus. Deren unrealisierte Verluste beliefen
sich auf - 627,2 (Vj. - 377,5) Mio €. Positiv wirkte
sich der Zinsanstieg dagegen bei den
Pensionsrückstellungen aus. Die
versicherungsmathematischen Gewinne aus
leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge
beliefen sich auf 106,9 (Vj. 90,5) Mio €.
Das OCI dient als Ergänzung zur Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung der Abbildung der erfolgsneutral erfassten
Gewinne und Verluste. Es spiegelt im Wesentlichen die
Zinssensitivität unserer Aktivseite wider, jedoch
beispielsweise noch nicht die der Versicherungstechnik auf
der Passivseite. Infolge der starken Abhängigkeit des
Gesamtergebnisses von der Zinsentwicklung eignet es sich
daher nur sehr bedingt als Orientierungsgröße
für unsere Gruppe.
Segment WohnenNeugeschäftDas Gesamtneugeschäftsvolumen für
wohnwirtschaftliche Zwecke für Sofortfinanzierungen,
Modernisierungen und Eigenkapitalaufbau (Summe aus
Brutto-Neugeschäft sowie dem
Kreditneugeschäftsvolumen inkl. Vermittlungen ins
Fremdbuch) konnte trotz der anspruchsvollen
Rahmenbedingungen deutlich um 15,7 % auf 5,4 (Vj. 4,6) Mrd
€ gesteigert werden.
Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme hat sich
im Vergleich zum Vorjahr um 17,0 % ebenfalls deutlich auf 3
479,3 (Vj. 2 973) Mio € verbessert.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat den
eingeschlagenen Wachstumskurs nachhaltig fortgesetzt und
entwickelte sich damit weiter besser als der Markt.
Kennzahlen Neugeschäftscrollen
ErtragslageDas Ergebnis im Segment Wohnen stieg auf 35,8 (Vj. 13,9)
Mio €.
Das Finanzergebnis reduzierte sich auf 58,5 (Vj. 104,8)
Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf ein
rückläufiges Veräußerungsergebnis
sowie einem niedrigeren Bewertungsergebnis infolge des
Zinsanstiegs im ersten Quartal 2022
zurückzuführen. Gegenläufig konnte der
Zinsüberschuss gesteigert werden, da sich die
Aufwendungen für die Bauspareinlagen aufgrund des
fortgesetzten Bestandsmanagements rückläufig
entwickelten.
Das Provisionsergebnis erhöhte sich aufgrund eines
höheren Tarifanteils mit Variantenpreis des in 2020
eingeführten Bauspartarifs auf 7,5 (Vj. 3,2) Mio
€.
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen infolge von
höheren Sachaufwendungen auf 95,9 (Vj. 89,6) Mio
€. Die Personalaufwendungen lagen auf Vorjahresniveau.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis erreichte 83,6 (Vj.
3,2) Mio € bedingt durch Sondereffekte der
Wüstenrot Bausparkasse AG.
Segment PersonenversicherungNeugeschäft/BeitragsentwicklungDer Neubeitrag im Personenversicherungssegment lag bei
194,2 (Vj. 228,6) Mio €. Die Einmalbeträge
betrugen 167,6 (Vj. 202,7) Mio €. Die laufenden
Beiträge konnten auf 26,6 (Vj. 25,9) Mio €
gesteigert werden.
Kennzahlen Neugeschäftscrollen
Die Beitragssumme des Neugeschäfts in der
Lebensversicherung stieg aufgrund der höheren
laufenden Beiträge auf 985,0 (Vj. 941,2) Mio €.
Gebuchte Bruttobeiträgescrollen
Die gebuchten Bruttobeiträge reduzierten sich im
Wesentlichen aufgrund der geringeren Einmalbeiträge
auf 609,7 (Vj. 653,1) Mio €. In der
Krankenversicherung konnten die gebuchten
Bruttobeiträge dagegen erhöht werden.
ErtragslageDas Segmentergebnis lag bei - 4,5 (Vj. 16,5) Mio €.
Das Finanzergebnis im Segment Personenversicherung sank
auf - 64,0 (Vj. 557,7) Mio €. Haupttreiber war das
Bewertungsergebnis. Infolge des Zinsanstiegs im ersten
Quartal sowie den Kriegshandlungen in der Ukraine kam es zu
Bewertungsverlusten bei festverzinslichen Wertpapieren,
Fondsanteilen und Aktien. Die Verwerfungen an den
Kapitalmärkten führten auch zu Verlusten bei den
Kapitalanlagen für fondsgebundene
Lebensversicherungen. Gegenläufig wirkten die Effekte
bei den Leistungen aus Versicherungsverträgen.
Die verdienten Nettobeiträge reduzierten sich im
Wesentlichen aufgrund der rückläufigen
Einmalbeiträge auf 628,6 (Vj. 658,2) Mio €.
Die Leistungen aus Versicherungsverträgen lagen bei
471,4 (Vj. 1 079,5) Mio €. Die zinsbedingt gesunkenen
Wertpapierkurse sowie rückläufige Aktienkurse
haben zu geringeren Zuführungen zur Rückstellung
für Beitragsrückerstattung und zur
Rückstellung für fondsgebundene
Lebensversicherungen geführt. Aufgrund des laufenden
Aufbaus der Zinszusatzreserve (einschließlich
Zinsverstärkung) sorgen wir bereits jetzt für die
Erfüllung der zukünftigen Zinsverpflichtungen vor
und sichern die Leistungen an unsere Kundinnen und Kunden
ab. Die Zuführung lag bei 71,7 (Vj. 128,4) Mio €.
Der Gesamtbestand der Zinszusatzreserve beläuft sich
inzwischen auf 3 319,5 (Vorjahresende: 3 247,8) Mio €.
Das Provisionsergebnis sank auf - 41,0 (Vj. - 37,5) Mio
€. Dies lag vor allem an der gestiegenen Beitragssumme
des Neugeschäfts in der Lebensversicherung.
Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich auf 63,2
(Vj. 64,7) Mio €. Sowohl die Sachaufwendungen als auch
die Personalaufwendungen konnten leicht gesenkt werden.
Segment Schaden-/UnfallversicherungNeugeschäft/BeitragsentwicklungDas Neugeschäft gemessen am Jahresbestandsbeitrag
betrug 127,5 (Vj. 142,3) Mio €. Während sich das
reine Neugeschäft im Vergleich zum sehr starken
Vorjahr leicht rückläufig entwickelte, stieg das
Ersatzgeschäft. Der Firmenkundenbereich wuchs
deutlich, wohingegen vor allem der Privatkundenbereich im
Vergleich zum Vorjahr, das von neuen Maklerkooperationen
geprägt war, gesunken ist. Auch unsere Digitalmarke
Adam Riese verbuchte Vertriebserfolge und lag weiter
über unseren Erwartungen.
Kennzahlen Neugeschäftscrollen
Die gebuchten Bruttobeiträge erhöhten sich
erneut um 77,4 Mio € (+ 7,4 %) auf 1 118,6 (Vj. 1
041,2) Mio €. In allen Geschäftssegmenten konnte
ein Plus erzielt werden.
Gebuchte Bruttobeiträgescrollen
ErtragslageDas Segmentergebnis sank auf 18,8 (Vj. 87,0) Mio €.
Das Finanzergebnis lag bei - 8,4 (Vj. 35,7) Mio €.
Maßgeblich für den Rückgang des
Finanzergebnisses war vor allem das gesunkene
Bewertungsergebnis. Es ergaben sich deutliche
Bewertungsverluste aufgrund des erheblichen Zinsanstiegs im
ersten Quartal sowie dem Rückgang an den
Aktienmärkten.
Die verdienten Nettobeiträge entwickelten sich
weiterhin positiv. Sie wuchsen um 17,6 Mio € auf 437,6
(Vj. 420,0) Mio €. Alle Geschäftssegmente haben
dazu beigetragen.
Die Leistungen aus Versicherungsverträgen stiegen
aufgrund des deutlich größeren
Versicherungsbestands um 51,8 Mio € auf 219,7 (Vj.
167,9) Mio €. Der Anstieg ist zudem auf den
höheren Netto-Elementarschadenaufwand im ersten
Quartal sowie die weitgehende Normalisierung nach
Corona-bedingten Mobilitätseinschränkungen im
Vorjahr zurückzuführen. Die Schadenquote (brutto)
stieg dadurch auf 59,0 (Vj. 49,7) %. Die Kostenquote fiel
mit 26,9 (Vj. 26,9) % unverändert aus. Die Combined
Ratio (brutto) lag damit bei weiterhin sehr guten 85,9 (Vj.
76,6) %.
Das Provisionsergebnis betrug - 72,2 (Vj. - 59,0) Mio
€. Der gewachsene Versicherungsbestand sowie
gestiegene Betreuungsprovisionen führten zu
höheren Provisionsaufwendungen.
Die Verwaltungsaufwendungen beliefen sich auf 101,8 (Vj.
98,0) Mio €. Während die Sachaufwendungen leicht
stiegen, entwickelten sich die Personalaufwendungen
rückläufig.
Alle sonstigen SegmenteIn Alle sonstigen Segmente sind Geschäftsbereiche
zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet
werden können. Dazu gehören im Wesentlichen die
W&W AG inklusive deren Beteiligung Wüstenrot
Immobilien GmbH, die W&W Asset Management GmbH, die
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, die W&W
brandpool GmbH und die konzerninternen Dienstleister.
Nach Steuern ergab sich ein Segmentergebnis von 9,2 (Vj.
- 2,8) Mio €.
Das Finanzergebnis betrug - 7,9 (Vj. 15,6) Mio €.
Vor allem ein rückläufiges Bewertungsergebnis bei
Aktien und Investmentfonds war dafür verantwortlich.
Dagegen stieg das laufende Ergebnis infolge höherer
Ausschüttungen an.
Die verdienten Beiträge stiegen auf 77,2 (Vj. 74,1)
Mio €. Das Abgabevolumen zur konzerninternen
Rückversicherung an die W&W AG hat sich aufgrund
der positiven Geschäftsentwicklung der
Württembergische Versicherung AG erhöht. Da es
sich um eine Quotenrückversicherung handelt, stiegen
auch die Leistungen aus Versicherungsverträgen an.
Durch die darin enthaltenen Elementarschadenbelastungen
betrugen die Leistungen 46,5 (Vj. 36,3) Mio €.
Das Provisionsergebnis verbesserte sich auf - 21,7 (Vj.
- 26,0) Mio €. Dies lag hauptsächlich an
geringeren Provisionsaufwendungen der W&W AG an die
Württembergische Versicherung AG, die im Rahmen der
konzerninternen Rückversicherung angefallen sind. Der
Grund für die geringeren Provisionsaufwendungen war
der Schadenverlauf im Segment Schaden-/Unfallversicherung.
Die Verwaltungsaufwendungen stiegen auf 23,8 (Vj. 21,0)
Mio €. Während die Personalaufwendungen gesunken
sind, haben sich die Sachaufwendungen infolge von
Investitionen in die IT sowie die Abschreibungen
erhöht.
AusblickDas erste Quartal 2022 war durch hohe Unsicherheiten im
Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, deutlich steigende
Inflationsraten und Zinsen sowie erhöhte Schwankungen
an den Finanzmärkten geprägt.
Mit Blick auf das Gesamtjahr erwarten wir weiterhin,
unsere Prognose eines Konzernüberschusses von rd. 250
Mio € zu erreichen.
Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass es im
weiteren Jahresverlauf nicht zu zusätzlichen
Kapitalmarktverwerfungen, konjunkturellen Einbrüchen
und unvorhersehbaren großen Schadenereignissen kommt.
Ausgewählte FinanzinformationenKonzernbilanzAktivascrollen
Passivascrollen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
Segment-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
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scrollen
1 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung
enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den
Segmenten sowie die Überleitung der segmentinternen
Bewertungen auf die Konzernbewertung.
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