Wüstenrot & Württembergische AGKornwestheimHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024Kennzahlenübersicht W&W-Konzern (nach IFRS)scrollen
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KonzernzwischenlageberichtWirtschaftsberichtGeschäftsumfeldGesamtwirtschaftliches UmfeldDie deutsche Wirtschaft entwickelte sich im ersten
Halbjahr 2024 weiterhin sehr verhalten. Die
Wirtschaftsleistung verzeichnete im ersten Quartal noch
einen Anstieg um 0,2 % im Vergleich zum Vorquartal. Im
zweiten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP)
hingegen um 0,1 % zurück. Ursachen hierfür waren
fehlende Wachstumsimpulse sowohl von Seiten der Investoren
als auch von der privaten Konsumnachfrage.
Im Frühjahr 2023 setzte eine Phase
rückläufiger Inflationsraten ein, die bis in das
erste Quartal 2024 anhielt. Die Preissteigerungsrate in
Deutschland sank vom Jahreshöchststand im Oktober 2022
von 8,8 % auf nur noch 2,2 % im Juni 2024. Ein Grund
für diese erfreuliche Entwicklung war ein
Rückgang bei den Energiepreisen. Die
Kerninflationsrate, die ohne die schwankungsintensiven
Energie- und Nahrungsmittelpreise berechnet wird, liegt
immer noch auf einem Niveau von knapp 3 %.
KapitalmärkteAnleihemärkteNach dem ausgeprägten Zinsrückgang im
Schlussquartal des Vorjahres zogen die Renditen am
deutschen Anleihemarkt in der ersten Jahreshälfte 2024
wieder an. So erhöhte sich z. B. im kurzfristigen
Laufzeitenbereich die Rendite zweijähriger
Bundesanleihen von 2,40 % Ende 2023 auf 2,83 % Ende Juni
2024. Auch im langfristigen Laufzeitenbereich stiegen die
Zinsen. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen wuchs
von 2,02 % auf 2,50 %. Eine Ursache hierfür war die
Inflationsentwicklung. Zwar sank die Gesamtinflationsrate
in der EWU weiterhin und lag im Durchschnitt des zweiten
Quartals mit 2,5 % nicht mehr sehr weit entfernt vom
EZB-Zielwert von 2 %. Die Kerninflationsrate unterschritt
jedoch die 3-%-Marke nur knapp. Folglich mussten die
Finanzmärkte, die noch zu Jahresbeginn bis zu sechs
Leitzinssenkungen der EZB im Kalenderjahr 2024 erwartet
hatten, diese Erwartungen deutlich zurückschrauben.
Die große Mehrheit der Volkswirte geht von einer
konjunkturellen Belebung der EWU-Wirtschaft im weiteren
Jahresverlauf und im Folgejahr aus.
AktienmärkteDie europäischen Aktienmärkte setzten ihre im
Herbst 2023 begonnene Aufwärtsbewegung im ersten
Quartal 2024 fort. So stieg z. B. der Euro STOXX 50 von 4
521 Punkten zum Jahreswechsel bis Anfang April 2024 auf
kurzzeitig über 5 100 Punkte und damit auf ein neues
Allzeithoch. Anschließend ging der europäische
Leitindex bis zum Ende des ersten Halbjahres in eine
Konsolidierung über. Im Ergebnis verzeichnete der Euro
STOXX 50 seit Jahresbeginn einen Kursanstieg um 8,2 %, der
deutsche Leitindex DAX erhöhte sich um 8,9 %.
BranchenentwicklungDas gesamtwirtschaftliche Umfeld spiegelt sich auch in
der Branchenentwicklung wider:
Das Brutto-Bausparneugeschäft in der Branche konnte
an das durch Sondereffekte geprägte Vorjahr nicht ganz
anschließen und lag unter dem Vorjahr. Nach dem
letztjährigen, durch die Zinswende bedingten
Neugeschäftsboom war im ersten Halbjahr 2024 eine
Normalisierung des Neugeschäfts zu verzeichnen.
Das Marktvolumen an neu zugesagten Wohnungsbaukrediten
stieg im ersten Halbjahr um 15,0 % auf 92,8 Mrd € an.
Gründe für das Wachstum liegen zum einen in den
gesunkenen Immobilienpreisen und zum anderen in den
höheren Realeinkommen wie auch in dem mittlerweile zur
Normalität gewordenen erhöhten Zinsniveau. Auch
die Definition der gesetzlichen Rahmenbedingungen für
die staatliche Förderung energetischer
Sanierungsmaßnahmen wirkte positiv.
Für die Geschäftserwartung der
Lebensversicherer waren das anhaltend schwache
konjunkturelle Umfeld und ein weiterhin hohes Zinsniveau
maßgeblich. Nach vorläufigen Branchenzahlen,
veröffentlicht vom Gesamtverband der Deutschen
Versicherungswirtschaft e. V. (GDV), fiel bei den
Lebensversicherungen und Pensionskassen der Neubeitrag im
ersten Halbjahr 2024 um 9,1 % auf 15,7 (Vj. 17,3) Mrd
€. Dabei sank das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag
um 12,1 %, während das Neugeschäft mit laufender
Beitragszahlung um 4,6 % stieg. Durch die Zinsentwicklung
im ersten Halbjahr blieben die Anlagekonditionen für
kurzfristige Produkte wie Termineinlagen gegenüber
langfristigen Sparformen attraktiv, hingegen wirkten sich
die höheren Nominallöhne trotz noch erhöhter
Inflation positiv auf die Beitragsdynamiken im laufenden
Neuzugang aus. Die gebuchten Bruttobeiträge
reduzierten sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
3,2 % und erreichten 45,3 (Vj. 46,8) Mrd €.
Die Branche der Schaden- und Unfallversicherer
kämpft seit Mai 2024 mit den massiven Belastungen
durch zahlreiche Unwetter. Insbesondere die versicherten
Schäden aus dem Hochwasser Anfang Juni in
Baden-Württemberg und Bayern werden laut GDV eine
Größenordnung von insgesamt zwei Mrd €
erreichen. Einige Versicherer vermeldeten in diesem
Zusammenhang deutlich höhere Belastungen als in den
vergangenen Jahren. Auf der Beitragsseite sorgte die
Inflationsentwicklung im laufenden Jahr für ein
höheres Wachstum in vielen Bereichen.
Inflationsgetriebene Summenanpassungen sowie die steigende
Nachfrage nach Elementardeckung führten zu einer
weiterhin hohen Beitragsdynamik. Deshalb wird nach
Schätzungen des GDV ein Beitragsplus von 7,8 %
für das Gesamtjahr 2024 hochgerechnet. Insbesondere in
der Wohngebäude- und Sachversicherung wird ein sehr
hohes Beitragswachstum erwartet. Auch die
Kraftfahrtversicherung ist durch Nachholeffekte auf der
Beitragsseite geprägt. Allerdings ist damit zu
rechnen, dass auch der Schadenaufwand sowohl
inflationsbedingt als auch aufgrund der Zunahme von
Unwetterschäden mit einer hohen Dynamik wachsen wird.
W&W-AktieDie W&W-Aktie wies im bisherigen Jahresverlauf 2024
per Saldo eine Seitwärtsentwicklung auf und bewegte
sich zumeist innerhalb eines Kursbandes zwischen knapp 13
und 14 €. Zum Ende des ersten Halbjahres notierte sie
bei 13,16 €. Ausgehend von einem Jahresschlusskurs
2023 von 13,34 € errechnet sich im ersten Halbjahr
2024 somit ein geringfügiger Kursrückgang um 1,3
%. Berücksichtigt man die Dividendenausschüttung
in Höhe von 0,65 € je Aktie, ergibt sich für
den Berichtszeitraum eine positive Gesamtperformance von
3,5 %.
Die W&W-Aktie ist aufgrund ihrer derzeitigen
Ranglistenposition bei der Deutschen Börse seit dem
24. Juni 2024 nicht mehr im SDAX vertreten.
RatingsStandard & Poor's (S&P) hat im Juni 2024 erneut
die Ratings mit stabilem Ausblick bestätigt. Die
Kerngesellschaften innerhalb des W&W-Konzerns
verfügen somit weiterhin über ein "A-"-Rating,
die Holding-Gesellschaft W&W AG erhält wie bisher
ein "BBB+"-Rating.
Das Short-Term-Rating der Wüstenrot Bausparkasse AG
wird weiterhin mit "A-1" bewertet.
Ratings Standard & Poor'sscrollen
Die Hypothekenpfandbriefe der Wüstenrot
Bausparkasse AG verfügen wie bisher über das
Top-Rating "AAA" mit stabilem Ausblick.
Die an der Börse platzierten Nachranganleihen der
Wüstenrot Bausparkasse AG und der
Württembergische Lebensversicherung AG werden nach wie
vor mit "BBB" bewertet. Zum 15. Juli 2024 wurde die im Mai
2014 von der Württembergische Lebensversicherung AG
begebene nachrangige Schuldverschreibung gekündigt.
Die emittierte Nachranganleihe der Wüstenrot &
Württembergische AG wird weiterhin mit "BBB-"
bewertet.
Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns (IFRS)GeschäftsverlaufIm zweiten Quartal 2024 kam es insbesondere im
regionalen Kernversicherungsgebiet des W&W-Konzerns zu
teilweise massiven Schäden durch Unwetter.
Insbesondere das sogenannte Elementarereignis "Orinoco"
sowie verschiedene regionale Unwetter belasteten die
Branche und führten auch im W&W-Konzern zum
Halbjahr 2024 zu einem deutlichen Rückgang des
Konzernergebnisses in der IFRS-Rechnungslegung. Es ging auf
- 14 (Vj. 181) Mio € zurück.
Zusammensetzung Konzernergebnisscrollen
Die wesentlichen Bestandsgrößen konnten im
Vorjahresvergleich ausgebaut werden. Im Neugeschäft
zeigte sich ein heterogenes Bild. Im Segment Wohnen konnte
das Rekordergebnis des Vorjahres beim Bausparen nicht
erreicht werden. Während das Neugeschäft in der
Lebensversicherung leicht zurückging, konnte der
Zuwachs beim Neu- und Ersatzgeschäft in der
Schaden-/Unfallversicherung fortgesetzt werden.
Ausgewählte Kennzahlen Konzernscrollen
1 Werte zum 30. Juni 2024 bzw. zum 31. Dezember
2023.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG erwarb mit Wirkung
zum 1. Juli 2024 die start:bausparkasse AG von der BAWAG
P.S.K. In Verbindung mit dem Kauf begann die Wüstenrot
Bausparkasse AG eine neue Vertriebskooperation im Bereich
des Bauspar- und Baufinanzierungsneugeschäfts mit der
Südwestbank. Hiermit verbunden sind Vertriebsimpulse
für den weiteren Geschäftsverlauf.
VorstandMit Ablauf des 30. Juni 2024 ist der
W&W-Risikovorstand und Arbeitsdirektor Jürgen
Steffan aus dem Vorstand der W&W AG ausgeschieden. Dies
zieht ab dem 1. Juli 2024 Änderungen in der
Geschäftsverteilung des Vorstands nach sich. Neben den
bisherigen Tätigkeiten übernimmt der
W&W-Vorstandsvorsitzende Jürgen A. Junker von
Jürgen Steffan die Zuständigkeit für
Personal und wird damit auch Arbeitsdirektor. Der
W&W-Finanzvorstand Alexander Mayer übernimmt die
Einheiten Risk, Compliance,
Konzerncontrolling/Kostencontrolling sowie das Group Board
Risk von Jürgen Steffan. Operations-/IT-Vor-stand Jens
Wieland wird aus dem bisherigen Zuständigkeitsbereich
von Alexander Mayer die Verantwortung für
Finanzsteuerung/Asset Allocation und Rückversicherung
zugeordnet. Jürgen A. Junker verantwortet zudem ab dem
1. Juli 2024 den Aufbau des KI-Kompetenzzentrums.
W&W Besser!Die W&W-Gruppe setzt mit W&W Besser! den
digitalen Transformationsprozess fort. Im ersten Halbjahr
2024 wurden die strategischen Projekte erfolgreich
weiterentwickelt.
Die W&W-Gruppe verstärkt ihr Engagement in
Sachen Künstliche Intelligenz (KI) und baut die neue
Abteilung "Daten, Prozesse und KI" auf. Im Ressort des
W&W-CEO Jürgen A. Junker intensiviert diese seit
Juli 2024 u. a. als zentrales Kompetenzzentrum das Thema KI
in der W&W-Gruppe.
Im Finanzressort wurde zum 1. Juli 2024 eine neue
Struktur geschaffen. Geplant ist eine integrierte Finanz-
und Risikosteuerung auf Konzernebene. Zielsetzung ist, in
Zukunft den Herausforderungen im Finanzbereich, wie z. B.
den ständig neuen aufsichtlichen sowie regulatorischen
Vorgaben effizienter zu begegnen.
Im Geschäftsfeld Wohnen wurde das Leistungsangebot
im Feld der energetischen Sanierung mit der Wüstenrot
Energieberatung GmbH , einer Tochter der Wüstenrot
Haus- und Städtebau GmbH, erweitert.
Auf dem Weg zum modernen SAP-basierten Kernbanksystem
befindet sich das Großprojekt
bausparen@wüstenrot ("b@w") in seiner zweiten und
abschließenden Projektstufe. Bis Ende 2025 wird das
Kollektivgeschäft - Bausparen und die
Sofort-Finanzierungen mit Bausparvertrag - auf die neue
SAP-Plattform migriert. Diese zukunftsfähige
Systemlandschaft stellt optimierte Prozesse des Bauspar-
und Finanzierungsgeschäfts auf einer modernen und
zeitgemäßen IT-Plattform bereit.
Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat in Zusammenarbeit
mit der Interhyp-Gruppe ein neues
Wüstenrot-Baufinanzierungsportal gestartet. Dieses
Portal ermöglicht durch die neu geschaffenen
Funktionen eine schnelle und moderne Kundeninteraktion.
Das Geschäftsfeld Versichern stellt seinen
Firmenkunden im Bereich betriebliche Altersvorsorge (bAV)
eine Website zur Verfügung, die die Verwaltung der
bAV-Verträge erleichtert. Mit der Website können
unsere Firmenkunden digital die betriebliche Vorsorge ihrer
Mitarbeiter verwalten.
Adam Riese wird als Maklermarke für die
Württembergische Versicherung AG im Bereich
Privatkunden weiter etabliert. Hierfür werden
zusätzliche digitale Prozesse umgesetzt - vom
Vertragsabschluss bis zu Prozessen im After-Sales-Bereich
oder in der Schadenregulierung. Für die weitere
Ausrichtung auf den Maklermarkt hat Adam Riese in den
vergangenen Monaten Produkte neu aufgelegt.
ErtragslageKonzern-GesamtergebnisKonzern-Gewinn- und VerlustrechnungIm ersten Halbjahr 2024 betrug das Konzernergebnis nach
Steuern - 14 (Vj. 181) Mio €.
Das Finanzergebnis erreichte 250 (Vj. 348) Mio €.
Mit dem Bilanzierungsstandard IFRS 17 entfällt ein
wesentlicher Teil des Konzern-Finanzergebnisses auf
Versicherungsverträge mit direkter
Überschussbeteiligung in der Personenversicherung. Vor
der entsprechenden Beteiligung der Versicherungsnehmer
stieg das Finanzergebnis auf 1 027 (Vj. 913) Mio €.
Ursächlich hierfür waren folgende
Ergebniskomponenten:
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Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) verringerte
sich deutlich auf - 44 (Vj. 136) Mio €. In der
Schaden-/ Unfallversicherung führten im Wesentlichen
hohe Elementarschäden sowie die allgemeine
Schadeninflation zu einem starken Ergebnisrückgang. In
der Personenversicherung hingegen wirkte sich die im
Jahresverlauf 2023 zinsbedingt angestiegene vertragliche
Servicemarge und die damit verbundenen höheren
Auflösungen steigernd auf das Ergebnis aus.
Das Provisionsergebnis erhöhte sich auf 4 (Vj. -
25) Mio €. Dies ist im Wesentlichen auf ein geringeres
Bausparneugeschäft zurückzuführen.
Die Verwaltungsaufwendungen vor entsprechender
Beteiligung der Versicherungsnehmer (brutto) betrugen 559
(Vj. 560) Mio €. Die Personalaufwendungen konnten auf
Vorjahresniveau gehalten werden. Innerhalb der
Sachaufwendungen wirkten geringere Beratungs- und
Werbeaufwendungen gestiegenen Aufwendungen für IT
entgegen. Nach Versicherungsnehmerbeteiligung betrugen die
Verwaltungsaufwendungen (netto) 256 (Vj. 262) Mio €.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag bei 28 (Vj. 62)
Mio €. Dieser Rückgang resultiert daraus, dass im
Vorjahreswert Veräußerungserträge von
Immobilien sowie höhere Erträge aus
Abrechnungsaktionen im Zusammenhang mit Bauspareinlagen
enthalten waren.
Konzern-GesamtergebnisrechnungDas Konzern-Gesamtergebnis (Total Comprehensive Income)
lag im ersten Halbjahr 2024 bei - 51 (Vj. 161) Mio €.
Es setzt sich aus dem Konzernergebnis zuzüglich des
Sonstigen Ergebnisses (Other Comprehensive Income - OCI)
zusammen.
Das OCI belief sich auf - 37 (Vj. - 20) Mio €. Die
moderat gestiegenen Zinsen im Verlauf des ersten Halbjahres
2024 wirkten sich negativ auf die Marktwerte von
festverzinslichen Wertpapieren und Namenstiteln aus. Deren
unrealisiertes Ergebnis mit Auswirkungen auf das OCI betrug
- 510 (Vj. 169) Mio €. Gegenläufig wirkte sich
dagegen der Zinsanstieg bei der Bewertung der
versicherungstechnischen
Verbindlichkeiten/Rückstellungen unter IFRS 17 aus.
Das unrealisierte Ergebnis hieraus lag bei 434 (Vj. - 165)
Mio €. Das versicherungsmathematische Ergebnis aus
leistungsorientierten Plänen zur Altersvorsorge betrug
39 (Vj. - 25) Mio €. Im Vorjahreszeitraum waren die
Zinsen noch leicht zurückgegangen und hatten sowohl zu
entsprechenden unrealisierten Verlusten bei den
Rückstellungen als auch zu Gewinnen bei den
Kapitalanlagen geführt.
Das OCI dient als Ergänzung zur Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung der Abbildung der erfolgsneutral erfassten
Gewinne und Verluste, die sich aus der Bilanzierung unter
anderem gemäß IFRS 9 und IFRS 17 ergeben. Es
spiegelt im Wesentlichen die Zinssensitivität unserer
Aktivseite sowie der Versicherungstechnik auf der
Passivseite wider. Durch die Anwendung des Standards zur
Bilanzierung von Versicherungsverträgen IFRS 17 wurden
Bewertungsinkongruenzen deutlich reduziert.
Segment WohnenNeugeschäftDas Neugeschäftsvolumen für
wohnwirtschaftliche Zwecke für Sofortfinanzierungen,
Modernisierungen und Eigenkapitalaufbau (Summe aus
Brutto-Neugeschäft sowie dem
Kreditneugeschäftsvolumen inkl. Vermittlungen ins
Fremdbuch) blieb mit 7 816 (Vj. 12 661) Mio €
erwartungsgemäß unter dem sehr starken
Vorjahreswert.
Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme mit 5 651
(Vj. 10 833) Mio € und das Netto-Neugeschäft
(eingelöstes Neugeschäft) mit 5 505 (Vj. 9 345)
Mio € lagen unter den Rekordergebnissen des
Vorjahreszeitraums, welche vom steilen Anstieg der
Baufinanzierungszinsen profitierten.
Das Kreditneugeschäftsvolumen konnte trotz
weiterhin schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen
stärker als in der Branche auf 2 165 (Vj. 1 828) Mio
€ gesteigert werden. Damit gelang erneut ein Ausbau
der Marktanteile.
Kennzahlen Neugeschäftscrollen
ErtragslageDas Segmentergebnis nach Steuern reduzierte sich auf 24
(Vj. 90) Mio €.
Das Finanzergebnis sank auf 177 (Vj. 299) Mio €.
Folgende Punkte waren dafür ursächlich:
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Das Provisionsergebnis verbesserte sich im Wesentlichen
aufgrund des rückläufigen
Brutto-Bausparneugeschäfts auf 0 (Vj. - 18) Mio
€.
Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich auf 165
(Vj. 178) Mio €. Ursächlich hierfür waren
rückläufige Sachaufwendungen unter anderem
infolge geringerer Beiträge zur Einlagensicherung und
Bankenabgabe sowie gesunkener Beratungsaufwendungen. Die
Abschreibungen entwickelten sich ebenfalls
rückläufig. Die Personalaufwendungen blieben auf
Vorjahresniveau.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis sank infolge
geringerer Erträge aus Abrechnungsaktionen im
Zusammenhang mit Bauspareinlagen auf 22 (Vj. 27) Mio
€.
Segment PersonenversicherungNeugeschäft/BeitragsentwicklungDie Beitragssumme des Neugeschäfts in der
Lebensversicherung lag bei 1 588 (Vj. 1 609) Mio €.
Dabei sind die Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag -
wie in der gesamten Branche - zurückgegangen.
In der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) konnte die
Beitragssumme dagegen gesteigert werden. Sie erhöhte
sich um 1,8 % auf 574 (Vj. 564) Mio €.
Auch die Beitragssumme der fondsgebundenen
Versicherungen (inkl. Genius) erhöhte sich. Sie lag
mit 899 (Vj. 797) Mio € 12,8 % über dem Vorjahr.
Kennzahlen Neugeschäftscrollen
In der Krankenversicherung stieg der Jahresneubeitrag
auf 5,6 (Vj. 4,3) Mio €. Insbesondere bei der
betrieblichen Krankenversicherung wuchs das
Neugeschäft.
ErtragslageDas Segmentergebnis nach Steuern konnte auf 21 (Vj. 15)
Mio € gesteigert werden.
Das Finanzergebnis erreichte - 2 (Vj. 2) Mio €. Mit
dem Bilanzierungsstandard IFRS 17 entfällt ein
wesentlicher Teil des Finanzergebnisses auf
Versicherungsverträge mit direkter
Überschussbeteiligung in der Personenversicherung. Vor
der entsprechenden Beteiligung der Versicherungsnehmer
stieg das Finanzergebnis auf 768 (Vj. 555) Mio €.
Ursächlich hierfür waren folgende
Ergebniskomponenten:
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Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto)
erhöhte sich auf 51 (Vj. 43) Mio €. Der
Versicherungsumsatz (Versicherungstechnische Erträge)
stieg auf 620 (Vj. 573) Mio €. Das höhere
Zinsniveau führte zu einer Zunahme der Vertraglichen
Servicemarge (VSM) im vorherigen Geschäftsjahr und
damit zu einer höheren Gewinnrealisierung im laufenden
Jahr. Die Versicherungstechnischen Aufwendungen nahmen auf
562 (Vj. 523) Mio € zu.
Die Verwaltungsaufwendungen brutto (vor entsprechender
Beteiligung der Versicherungsnehmer) lagen mit 130 (Vj.
129) Mio € auf Vorjahresniveau. Sowohl die
Personalaufwendungen als auch die Sachaufwendungen waren
konstant. Nach dieser Beteiligung betrugen die
Verwaltungsaufwendungen netto 17 (Vj. 21) Mio €.
Segment Schaden-/UnfallversicherungNeugeschäft/BeitragsentwicklungDas Neugeschäft, gemessen am Jahresbestandsbeitrag,
stieg auf 269 (Vj. 260) Mio €. Während sich das
reine Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahresquartal
leicht rückläufig entwickelte, konnte das
Ersatzgeschäft überproportional gesteigert
werden. Der Kraftfahrt- und der Privatkundenbereich
wuchsen. Der Firmenkundenbereich lag unter dem
Vorjahresniveau.
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ErtragslageDas Segmentergebnis nach Steuern lag bei - 79 (Vj. 60)
Mio €.
Das Finanzergebnis stieg auf 27 (Vj. 20) Mio €. Es
setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
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Das Versicherungstechnische Ergebnis (netto) ging auf -
95 (Vj. 93) Mio € zurück. Insgesamt ergab sich
infolge des Neu- und Ersatzgeschäfts sowie
Beitragsanpassungen ein erfreuliches Wachstum des
Versicherungsbestands. Der Versicherungsumsatz
(Versicherungstechnische Erträge) stieg infolgedessen
auf 1 359 (Vj. 1 256) Mio €. Der Schadenaufwand
(brutto) hingegen erhöhte sich sowohl
inflationsbedingt als auch aufgrund der teilweise massiven
Schäden durch Unwetter in den Monaten Mai und Juni.
Vor allem das sogenannte Elementarereignis "Orinoco" sowie
verschiedene regionale Unwetter verursachten
Kumulschäden von insgesamt 149 Mio €. Das
Rückversicherungsergebnis reduzierte sich auf - 33
(Vj. 26) Mio €, nachdem im Vorjahr hohe Entlastungen
für Großschäden zu verzeichnen waren,
während die Kumulbelastungen im aktuellen
Berichtszeitraum nicht in gleichem Umfang durch
Rückversicherung kompensiert wurden. Dies führte
insgesamt zu einem erheblichen Rückgang des
versicherungstechnischen Ergebnisses. Die Combined Ratio
(brutto) nach IFRS 17 betrug 104,7 (Vj. 94,6) %.
Die Verwaltungsaufwendungen (brutto) beliefen sich auf
229 (Vj. 223) Mio €. Sowohl die Sach- als auch die
Personalaufwendungen erhöhten sich leicht.
Ursächlich hierfür waren u. a. gestiegene
Aufwendungen für IT-Projekte. Demgegenüber
konnten die Marketingaufwendungen gesenkt werden. Nach der
Zuordnung in das Versicherungstechnische Ergebnis betrugen
die Verwaltungsaufwendungen (netto) 39 (Vj. 33) Mio €.
Alle sonstigen SegmenteIn Alle sonstigen Segmente sind Geschäftsbereiche
zusammengefasst, die keinem anderen Segment zugeordnet
werden können. Dazu gehören im Wesentlichen die
W&W AG inkl. ihrer Beteiligungen Wüstenrot
Immobilien GmbH, W&W Asset Management GmbH,
Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH, W&W
brandpool GmbH und der konzerninternen Dienstleister.
Nach Steuern ergab sich ein Segmentergebnis von 36 (Vj.
28) Mio €.
Das Finanzergebnis stieg auf 52 (Vj. 45) Mio €.
Ursächlich hierfür waren im Wesentlichen
gestiegene Zinserträge sowie ein verbessertes
Veräußerungsergebnis.
Die Verwaltungsaufwendungen betrugen 37 (Vj. 43) Mio
€. Geringere Abschreibungen auf eigengenutzte
Immobilien führten zu dieser Entwicklung. Die
Personalaufwendungen bewegten sich auf Vorjahresniveau.
VermögenslageVermögensstrukturDie Bilanzsumme des W&W-Konzerns betrug 69,2 (Vj.
68,7) Mrd €. Die Aktivseite besteht im Wesentlichen
aus Baudarlehen und Kapitalanlagen.
Die Baudarlehen erhöhten sich auf 27,4 (Vj. 26,7)
Mrd €. Dieser Anstieg ist insbesondere auf den
höheren Bestand an Vor- und
Zwischenfinanzierungskrediten zurückzuführen.
Die Kapitalanlagen beliefen sich auf 37,9 (Vj. 38,9) Mrd
€. Durch die moderat gestiegenen Zinsen im ersten
Halbjahr 2024 ergaben sich Rückgänge in der
Bewertung von Bestandspapieren.
FinanzlageKapitalstrukturAufgrund des Geschäftsmodells der
Finanzdienstleistungsgruppe dominieren im W&W-Konzern
auf der Passivseite die versicherungstechnischen
Verbindlichkeiten sowie die Verbindlichkeiten
gegenüber Kunden.
Die versicherungstechnischen Verbindlichkeiten
(versicherungstechnische Rückstellungen) betrugen 32,0
(Vj. 31,9) Mrd €. Davon entfielen 27,8 (Vj. 28,2) Mrd
€ auf die Lebensversicherung, 2,7 (Vj. 2,3) Mrd €
auf die Schaden-/Unfallversicherung sowie 1,5 (Vj. 1,4) Mrd
€ auf die Krankenversicherung.
Bei den Verbindlichkeiten handelte es sich
überwiegend um Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
von 24,1 (Vj. 23,5) Mrd €. Die Entwicklung ist auf
höhere Einlagen bei Termin- und Tagesgeldern
zurückzuführen, die auf 4,6 (Vj. 3,9) Mrd €
anstiegen. Die Einlagen aus dem Bauspargeschäft und
Spareinlagen betrugen 19,4 (Vj. 19,6) Mrd €.
Zum Stichtag 30. Juni 2024 machte der Bilanzwert des
Nachrangkapitals 652 (Vj. 642) Mio € aus. Es wurde von
der W&W AG, der Wüstenrot Bausparkasse AG sowie
der Württembergische Lebensversicherung AG emittiert.
Zum 15. Juli 2024 wurde die im Mai 2014 von der
Württembergische Lebensversicherung AG begebene
nachrangige Schuldverschreibung im Gesamtnennbetrag von 250
Mio € gekündigt und zum Nennbetrag zuzüglich
der aufgelaufenen Zinsen zurückgezahlt.
KonzerneigenkapitalZum 30. Juni 2024 betrug das Eigenkapital des
W&W-Konzerns 4 846 Mio € nach 4 961 Mio € zum
31. Dezember 2023. Im Rückgang ist das Konzernergebnis
sowie die im Eigenkapital berücksichtigten Ergebnisse
von zusammen - 51 Mio € enthalten. Die
Dividendenausschüttung verminderte das Eigenkapital um
weitere 61 Mio €.
LiquiditätDie Liquidität des W&W-Konzerns war im
Berichtsjahr jederzeit gewährleistet. Weitere
Informationen zu Liquiditätsrisiken sind im
Risikobericht enthalten.
In der Kapitalflussrechnung ergab sich aus der
betrieblichen Geschäftstätigkeit ein
Mittelabfluss von - 476 (Vj. - 335) Mio € sowie
für die Investitionstätigkeit
einschließlich Investitionen in Kapitalanlagen ein
Mittelzufluss von 259 (Vj. 49) Mio €. Die
Finanzierungstätigkeit führte zu einem
Mittelabfluss von - 71 (Vj. - 72) Mio €. Insgesamt
ergab sich im Berichtsjahr im Saldo eine zahlungswirksame
Veränderung der Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente von - 288 (Vj. - 358) Mio
€. Weiterführende Informationen enthält die
Kapitalflussrechnung im Anhang.
Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Personen und UnternehmenDetailangaben über Beziehungen zu nahestehenden
Personen und Unternehmen befinden sich im Anhang unter den
Sonstigen Angaben.
Chancen- und RisikoberichtChancenberichtFür eine erfolgreiche Weiterentwicklung der
W&W-Gruppe ist das Erkennen und Nutzen von Chancen eine
elementare Voraussetzung. Entsprechend verfolgen wir das
Ziel, Chancen systematisch zu identifizieren, zu
analysieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zu
ihrer Nutzung anzustoßen. Ausgangspunkt sind unsere
fest etablierten Strategie-, Planungs- und
Steuerungsprozesse. Dabei beurteilen wir unter anderem
Markt- und Umfeldtrends und befassen uns mit der
Ausrichtung unseres Produktportfolios, den Kostentreibern
sowie weiteren kritischen Erfolgsfaktoren. Dies geschieht
unter dem Aspekt der nachhaltigen Wertorientierung.
Daraus werden Chancen abgeleitet, die im Rahmen von
strategischen Dialogen im Vorstand sowie in Board-Sitzungen
diskutiert werden und in die strategische Planung
einfließen. Auch verfügen wir über
Steuerungs- und Kontrollstrukturen, um Chancen auf Basis
ihres Potenzials, der benötigten Investitionen und des
Risikoprofils zu bewerten und verfolgen zu können.
Die in unserem Geschäftsbericht 2023 dargestellten
Chancen haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres
2024 nicht wesentlich verändert, sodass wir in diesem
Zusammenhang auf diesen verweisen.
RisikoberichtRisikomanagementDie im Geschäftsbericht 2023 dargestellten Ziele
und Grundsätze des Risikomanagements finden zum
Stichtag 30. Juni 2024 weiterhin Anwendung. Die Aufbau- und
Ablauforganisation unseres Risikomanagements entspricht zum
30. Juni 2024 weiterhin den im Geschäftsbericht 2023
erläuterten Strukturen.
RahmenbedingungenDie Rahmenbedingungen für die W&W-Gruppe werden
weiterhin durch die unsichere gesamtwirtschaftliche und
gesellschafts- und geopolitische Lage (u. a. volatiles
Kapitalmarktumfeld, Ukraine-Krieg und Nahost-Konflikt,
erhöhte Cyber-Bedrohungslage, Parlamentswahlen in
Europa) geprägt. Die Wirtschaftsleistung in
Deutschland stagniert. Die Europäische Zentralbank hat
im Juni 2024 auf die Entwicklung der Inflationsrate mit
einer Leitzinssenkung um 0,25 auf 4,25 Prozentpunkte
reagiert.
Für weitere Erläuterungen zur
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der Entwicklung an
den Kapitalmärkten wird auf das Kapitel
Geschäftsumfeld dieses Konzernzwischenlageberichts
verwiesen.
Aktuelle RisikolageDie im Geschäftsbericht 2023 dargestellten
Risikobereiche, Ziele und Risikosteuerungsmaßnahmen
sind zum 30. Juni 2024 unverändert gültig. Die
Risikostrategie der W&W-Gruppe beinhaltet eine auf dem
Konfidenzniveau von 99,5 % bezogene ökonomische
Risikotragfähigkeitsquote von über 145 %,
für die W&W AG von über 125 %. Die
Berechnungen zum 30. Juni 2024 weisen eine oberhalb dieser
Zielquoten liegende Risikotragfähigkeitsquote aus.
Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, insbesondere die
im Vergleich zum Jahresendstand rückläufige aber
weiterhin erhöhte Kerninflationsrate, tangiert mehrere
Risikobereiche und kann beispielsweise zu einem geringeren
Wachstum durch weniger Neugeschäft oder höheres
Vertragsstorno infolge privater Kaufkraftverluste bzw.
Konsumverzicht, einer Verschlechterung der Kostenposition
durch steigende Betriebskosten oder steigende
Versicherungsleistungen führen.
Wesentliche Entwicklungen oder veränderte
Rahmenbedingungen aufgrund interner und externer
Einflussfaktoren sehen wir im Vergleich zum Risikobericht
im Konzernlagebericht 2023 in folgenden Risikobereichen:
MarktpreisrisikenIm kurzfristigen Laufzeitenbereich erhöhte sich die
Rendite zweijähriger Bundesanleihen von 2,40 % Ende
2023 auf 2,83 % Ende Juni 2024. Die Rendite
zehnjähriger Bundesanleihen wuchs von 2,02 % auf 2,50
%. Aufgrund der weiterhin hohen Volatilität der
Zinssätze sind Zinsrisiken für die W&W-Gruppe
von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund
führt die W&W-Gruppe die im Konzernlagebericht
dargestellten Maßnahmen zur Steuerung des Zinsrisikos
weiter fort.
Die Credit Spreads zeigten im ersten Halbjahr 2024
insbesondere im Umfeld der Wahlen zum Europäischen
Parlament einen volatilen Verlauf. Der Itraxx Senior
Financials 5Y zum 28. Juni 2024 notiert mit 72 Basispunkten
um 5 Basispunkte über dem Jahresendstand 2023. Das
aktuelle Spread-Niveau spiegelt die Unsicherheit über
drohende konjunkturell oder politisch bedingte Risiken
wider. Weitere Credit-Spread-Ausweitungen können zu
Marktwertrückgängen der betroffenen
Kapitalanlagen führen. Durch das aktuelle Zinsniveau
sowie die rezessiven Tendenzen werden Unternehmen und
Privatpersonen belastet, was zu einer Ausweitung der Credit
Spreads und einer Verschlechterung der Kreditqualität
mit einem steigenden Risiko von Zahlungsausfällen
führen kann.
An den Aktienmärkten setzte sich der im vierten
Quartal 2023 begonnene Aufwärtstrend weiter fort. Zum
Berichtsstichtag wiesen der DAX und der Euro STOXX 50
gegenüber dem Jahresendstand 2023 moderate Kursgewinne
aus. Zum 30. Juni 2024 beträgt die Aktienquote der
W&W-Gruppe wie zum Vorjahresendstand unverändert
1,3 %. Im Bereich der Alternative Investments wurden die
Investitionen moderat ausgebaut, die beizulegenden
Zeitwerte zeigen sich zum Stichtag insgesamt weitgehend
stabil. In Abhängigkeit von der weiteren
wirtschaftlichen und geopolitischen Entwicklung können
Wertrückgänge nicht ausgeschlossen werden.
Die Situation insbesondere an den Märkten
gewerblicher Immobilien ist weiterhin angespannt.
Kapitalanlagen in gewerblichen Immobilien sind aufgrund
sinkender Nachfrage dem Risiko einer Preiskorrektur
ausgesetzt. Zur Risikosteuerung beobachten wir den Markt
sowie möglicherweise kritische Mieteradressen intensiv
und verfolgen eine selektive Zeichnungspolitik beim Erwerb
von Grundstücken und Immobilien. Für die von der
W&W-Gruppe selbst entwickelten Immobilienprojekte
ergeben sich vor dem Hintergrund steigender Baukosten und
der generellen konjunkturellen Lage Kosten- und
Ergebnisrisiken, wenn Verkäufe ausbleiben oder nur mit
Abschlägen erfolgen können.
AdressrisikenEntsprechend der Darstellung im Geschäftsbericht
2023 liegt der Schwerpunkt bei verzinslichen Anlagen
weiterhin auf der Sicherstellung einer hohen Bonität,
einer ausgewogenen Diversifikation und einer guten
Sicherungsstruktur. Dieses Portfolio ist im ersten Halbjahr
2024 um 774 Mio € auf 25 687 Mio €
zurückgegangen und mit einem Anteil von 90,6 (31.
Dezember 2023: 90,7) % im Investment-Grade-Bereich
investiert.
Im Kundenkreditgeschäft liegt die
Kreditausfallquote der Wüstenrot Bausparkasse AG
weiterhin auf niedrigem Niveau wie zum Jahresende 2023.
Dennoch kann es vor dem Hintergrund der bestehenden
konjunkturellen Risiken vermehrt zu Rating-Downgrades,
Verschlechterung der Bonitäten und
Kreditausfällen kommen.
Versicherungstechnische RisikenDie versicherungstechnischen Risiken der W&W-Gruppe
sind nach wie vor von den Risiken aus der
Schaden-/Unfallversicherung, insbesondere von den
Naturkatastrophenrisiken geprägt. Aus diesen ergibt
sich eine höhere Ergebnisvolatilität, auf die wir
im Wirtschaftsbericht und im Prognosebericht näher
eingehen.
Signifikante inflations- und zinsinduzierte
Einflüsse auf das Vertragsstorno sind weiterhin nicht
zu beobachten. Die Stornoquote der Württembergische
Lebensversicherung AG gemessen am laufenden Jahresbeitrag
liegt im ersten Halbjahr 2024 mit 4,2 % geringfügig um
0,3 Prozentpunkte über dem Jahresendniveau 2023.
Operationelle RisikenNach wie vor besteht eine erhöhte Gefahr von
Cyberattacken in Deutschland, der sich auch die
W&W-Gruppe nicht entziehen kann. Die in den Vorjahren
eingeleiteten und im Konzernlagebericht dargestellten
Maßnahmen für die Stärkung der
Informationssicherheit wurden vor diesem Hintergrund
fortgeführt.
Die W&W-Gruppe unterliegt wie die gesamte
Finanzbranche einer zunehmenden Regulierung, welche in
erheblichem Maße finanzielle, technische und
personelle Ressourcen bindet und mit entsprechenden Risiken
verbunden ist. Neue Rechtsauslegungen durch Behörden
und richterliche Urteile bergen weiterhin erhebliche
Risiken und können die zukünftige Ertragslage
maßgeblich beeinträchtigen. Hierunter fallen
insbesondere die sich möglicherweise ändernde
Auffassung der Finanzverwaltung zu umsatzsteuerlichen
Organschaften mit Bausparkassen und zur steuerlichen
Behandlung von Zinsbonusrückstellungen bei
Bausparkassen.
In der W&W-Gruppe sind fachliche, technische und
infrastrukturelle Projekte mit hohen Investitionsbudgets
und komplexen Projektinhalten aufgesetzt, mit denen
entsprechende Projekt- und Kostenrisiken einhergehen,
beispielsweise durch ausbleibenden Projektnutzen und
potenzielle Abschreibung von Investitionen. Die Steuerung
der Projekte erfolgt durch die implementierten
Projektmanagementverfahren.
LiquiditätsrisikenGemäß der Liquiditätsplanung werden auf
Ebene der W&W-Gruppe über die nächsten 24
Monate positive Liquiditätssalden ausgewiesen, sodass
ausreichende Liquidität zur Sicherstellung der
Zahlungsfähigkeit bereitsteht. Die Refinanzierung ist
aktuell gesichert. Die derzeitige Lage an den
Kapitalmärkten lässt keine akuten materiellen
Marktliquiditätsrisiken für die Kapitalanlagen
der W&W-Gruppe erkennen.
GeschäftsrisikenDie Neugeschäfts- und Bestandsentwicklung sowie die
Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage stellen wir im
Abschnitt Wirtschaftsbericht - Geschäftsverlauf und
Lage sowie im Prognosebericht des W&W-Konzerns dar.
ZusammenfassungIm ersten Halbjahr 2024 war für die W&W-Gruppe
und die W&W AG stets eine ausreichende ökonomische
und aufsichtsrechtliche Risikotragfähigkeit gegeben.
Gemäß unserem ökonomischen
Risikotragfähigkeitsmodell verfügen wir über
ausreichende finanzielle Mittel, um die eingegangenen
Risiken mit hoher Sicherheit bedecken zu können.
Im Juni 2024 hat S&P die Ratings der
W&W-Kerngesellschaften W&W AG, Wüstenrot
Bausparkasse AG, Württembergische Lebensversicherung
AG und Württembergische Versicherung AG
bestätigt.
Der weitere Verlauf und die Folgen des Ukraine-Kriegs
und weiterer Konflikte sind mit Blick auf ihre Dauer und
ihren Umfang weiterhin schwer abschätzbar. Zudem ist
das versicherungstechnische Ergebnis aktuell von einem
volatilen Schadengeschehen in Bezug auf Naturgefahren
geprägt. Dementsprechend können in
Abhängigkeit von der künftigen Entwicklung,
insbesondere der konjunkturellen Lage, auch ein
Ergebnisrückgang und eine weitere Belastung der
Finanz-, Vermögens- und Risikolage nicht
ausgeschlossen werden.
PrognoseberichtDie gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und relevanten
Rahmenbedingungen basieren auf Einschätzungen des
Unternehmens, die sich auf einschlägige Analysen und
Veröffentlichungen verschiedener renommierter
Wirtschaftsforschungsinstitute, der Bundesregierung, der
Bundesbank, des Bloomberg-Konsenses sowie von Branchen- und
Wirtschaftsverbänden stützen.
Gesamtwirtschaftliche PrognoseDer konjunkturelle Ausblick für die deutsche
Wirtschaft hat sich etwas aufgehellt. Wichtigste
Wachstumsstützen im weiteren Jahresverlauf
dürften die private Konsumnachfrage und das
Exportgeschäft sein. Erstere profitiert von
anziehenden Löhnen bei gleichzeitig allmählich
sinkender Inflation, sodass die Privathaushalte inzwischen
wieder positive Realeinkommenszuwächse verzeichnen.
Zusammen mit einer weiterhin sehr freundlichen Verfassung
des deutschen Arbeitsmarkts lässt dies einen Anstieg
des privaten Konsums erwarten. Das Exportgeschäft der
Unternehmen wird von einer anziehenden globalen Nachfrage
und der Abwertung des Euro gestützt. Das trotz einer
ersten Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank
(EZB) immer noch erhöhte Zinsniveau und die
gedrückte Stimmung im Unternehmenssektor belasten
jedoch die Investitionsbereitschaft. Die Deutsche
Bundesbank prognostiziert z. B. für das Kalenderjahr
2024 einen Anstieg des Bruttoinlandprodukts um 0,3 %. 2025
rechnet sie dann mit einem deutlicheren Anstieg um 1,1 %.
Nach dem Rückgang der Preissteigerungsraten
zeichnet sich für die Zukunft ein langsamerer
Rückgang der Inflationsraten ab. Die Inflation
dürfte folglich in den Kalenderjahren 2024 und 2025
immer noch oberhalb des geldpolitischen Zielwerts von 2 %
verharren.
Die Entwicklung der kurzfristigen Zinsen orientiert sich
eng an der Leitzinsentwicklung. Im Juni nahm die EZB eine
erste Absenkung ihrer Leitzinsen vor. Dies stützt die
Einschätzung fallender Zinsen im kurzfristigen
Laufzeitenbereich für den weiteren Jahresverlauf und
das kommende Jahr. Im langfristigen Laufzeitenbereich
dürften die anstehenden Leitzinssenkungen und die
Erwartung allmählich weiter fallender Inflationsraten
im Kurs bereits berücksichtigt sein. Wahrscheinlich
werden die Renditen auf einem weitgehend stabilen Niveau
bleiben.
Der weitere Ausblick der europäischen
Aktienmärkte ist grundsätzlich freundlich, da das
etwas anziehende Wirtschaftswachstum für die
Unternehmen ein günstiges fundamentales Umfeld
darstellt. So rechnen Analysten auch 2024/25 wieder mit
Gewinnsteigerungen der Unternehmen. Darüber hinaus
dürfte aber das geopolitische Umfeld für die
Börsen angesichts des anhaltenden Ukraine-Kriegs und
der anstehenden US-Präsidentschaftswahlen unruhig
bleiben. Begrenzte Kursgewinne am Aktienmarkt sind im
weiteren Jahresverlauf am wahrscheinlichsten. Im Falle
ungünstiger konjunktureller oder geopolitischer
Entwicklungen sind jedoch auch Kursverluste nicht
ausgeschlossen.
UnternehmensprognosenVor dem Hintergrund außergewöhnlicher
Belastungen aus dem Elementarereignis "Orinoco" und
verschiedener regionaler Unwetter haben wir unsere
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 angepasst.
Dazu wurde am 25. Juli 2024 eine Ad-hoc-Meldung
veröffentlicht. Neben diesen Ereignissen halten die
Belastungen aus der Schadeninflation weiter an. Als Folge
der Entwicklungen erwarten wir das Segmentergebnis in der
Schaden- und Unfallversicherung deutlich unter dem Wert von
2023 (8 Mio €). In Summe rechnen wir für das
Geschäftsjahr 2024 mit einem Konzernüberschuss
deutlich unter dem Vorjahreswert von 141 Mio €.
Für die Verwaltungsaufwendungen im Segment Wohnen
gehen wir von einem Niveau auf Vorjahr aus, während
die Verwaltungsaufwendungen im Segment Personenversicherung
leicht über 2023 liegen werden. Auf Konzernebene
ergibt sich keine Veränderung der Prognose.
Die bereits im Geschäftsbericht 2023 angedeutete
abschwächende Entwicklung im Netto-Neugeschäft
Bausparen zeigt sich 2024, nach zwei aufeinanderfolgenden
Rekordjahren, nun mit einer Normalisierung entsprechend der
Entwicklung des Gesamtmarkts. Wir rechnen mit einem
deutlichen Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Das
Neugeschäft Baufinanzierung erwarten wir auf Basis der
Ergebnisse des ersten Halbjahres weiterhin deutlich
über 2023 sowie über Marktniveau.
Im Segment Schaden- und Unfallversicherung gehen wir
2024 von einem Neu- und Ersatzgeschäft (nach
Jahresbestandsbeitrag) auf Vorjahresniveau aus. Im
Geschäftsbericht 2023 haben wir einen deutlichen
Rückgang prognostiziert.
Den Jahresüberschuss der W&W AG nach HGB
erwarten wir weiterhin stabil auf Plan.
Die übrigen im Prognoseteil des
Geschäftsberichts 2023 kommunizierten Ausblicke
für das Jahr 2024 sind unverändert gültig.
Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass es im
weiteren Jahresverlauf nicht erneut zu
außergewöhnlichen Elementarereignissen kommt.
Außerdem stellen die weitere Konjunktur-, Inflations-
und Kapitalmarktentwicklung, der weitere Verlauf des
Ukraine-Kriegs sowie die allgemeine Schadenentwicklung
Risikofaktoren dar.
Vorbehalt bei ZukunftsaussagenDer vorliegende Halbjahresfinanzbericht und insbesondere
der Prognosebericht enthalten zukunftsgerichtete Aussagen
und Informationen.
Diese vorausschauenden Angaben stellen
Einschätzungen dar, die auf Basis der zum heutigen
Zeitpunkt zur Verfügung stehenden und als wesentlich
bewerteten Informationen getroffen wurden. Sie können
mit bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und
Unsicherheiten, aber auch mit Chancen verbunden sein. Die
Vielzahl von Faktoren, die die
Geschäftstätigkeiten der Gesellschaften
beeinflussen, kann dazu führen, dass die
tatsächlichen von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen.
Eine Gewähr kann die Gesellschaft für die
zukunftsgerichteten Angaben daher nicht übernehmen.
Verkürzter KonzernhalbjahresabschlussKonzernbilanzAktivascrollen
1 Siehe nummerierte Erläuterungen im
Konzernanhang.
Passivascrollen
Konzern Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscrollen
scrollen
Verkürzte Konzern-KapitalflussrechnungDer Cashflow aus der betrieblichen
Geschäftstätigkeit wird nach der indirekten
Methode ermittelt. Der Finanzmittelfonds entspricht dem
Bilanzposten Liquide Mittel.
Im Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit sind
Einzahlungen aus der Veräußerung eigener Anteile
im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms sowie
Auszahlungen aus dem Rückkauf eigener Aktien am Markt
in Höhe von insgesamt - 1 (Vj. - 1) Mio €
enthalten. Der W&W-Konzern kann über die
Beträge des Zahlungsmittelbestands frei verfügen.
Das gesetzlich vorgeschriebene Guthaben bei der Deutschen
Bundesbank, entsprechend der Mindestreservepflicht des
Europäischen Systems der Zentralbanken, beläuft
sich zum 30. Juni 2024 auf 51 (Vj. 37) Mio €.
Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
scrollen
Ausgewählte erläuternde AnhangangabenAllgemeine Aufstellungsgrundsätze und Anwendung der IFRSAllgemeine AngabenDer Halbjahresfinanzbericht der Wüstenrot &
Württembergische AG zum 30. Juni 2024 umfasst nach den
Vorschriften des § 115 i. V. m. § 117 Nr. 2
Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten
Konzernhalbjahresabschluss, einen
Konzernzwischenlagebericht sowie die Versicherung der
gesetzlichen Vertreter nach § 297 Abs. 2 Satz 4 und
§ 315 Abs. 1 Satz 5 Handelsgesetzbuch (HGB).
Der Konzernzwischenlagebericht wird nach den geltenden
Vorschriften des WpHG sowie des Deutschen
Rechnungslegungs-Standards (DRS) 16 ufgestellt.
Der verkürzte Konzernhalbjahresabschluss der
Wüstenrot & Württembergische AG - bestehend
aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzern-Gesamtergebnisrechnung,
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung,
verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung und
ausgewählten erläuternden Anhangangaben - wird in
Übereinstimmung mit International Accounting Standard
(IAS) 34 Zwischenberichterstattung dargestellt und wurde
auf der Grundlage des § 315e HGB in
Übereinstimmung mit den International Financial
Reporting Standards (IFRS), wie von der Europäischen
Union (EU) übernommen, erstellt und enthält einen
gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023
verkürzten Berichtsumfang. Der Vorstand der
Wüstenrot & Württembergische AG hat die
Freigabe zur Veröffentlichung des
Halbjahresfinanzberichts des Konzerns am 27. August 2024
erteilt.
Es wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 sowie die ab 1.
Januar 2024 erstmals anzuwendenden Standards verwendet. Die
erstmals anzuwendenden Vorschriften hatten keine
wesentliche Auswirkung auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Durch die Angabe in Mio € können bei der
Addition Rundungsdifferenzen auftreten.
Zum 30. Juni 2024 wird der Halbjahresfinanzbericht des
W&W-Konzerns erstmalig in Mio € (Vj. Tsd €),
sofern nicht anders angegeben, aufgestellt. Die neue
Darstellung orientiert sich an der marktüblichen
Vorgehensweise. Aufgrund dieser Umstellung kann es im
Vergleich zum veröffentlichten Konzernabschluss 2023
und Halbjahresfinanzbericht 2023 zu geringfügigen
Rundungsdifferenzen kommen.
MitarbeiteraktienprogrammIm ersten Halbjahr 2024 wurde erneut ein
Mitarbeiteraktienprogramm durchgeführt, bei dem alle
teilnahmeberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Konzerngesellschaften des W&W-Konzerns bis zu 40 Aktien
der W&W AG zu einem um 5,00 € vergünstigten
Kurs von 8,48 € erwerben konnten. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter haben für diese Aktien eine
Haltepflicht von mindestens drei Jahren.
Für das Programm wurden neben der Ausgabe von im
Bestand befindlichen eigenen Aktien weitere 150 000 Aktien
am Markt zurückgekauft und teilweise ausgegeben. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben insgesamt 82 136
Mitarbeiteraktien erworben, 320 weitere wurden mit Ablauf
des Programms wieder an den Markt zurückgeführt.
Im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms entstand ein
Personalaufwand von 0,4 Mio €. Zum Bilanzstichtag 30.
Juni 2024 hielt die W&W AG noch 101 879 eigene Aktien.
Klimabezogene SachverhalteKlimabezogene Sachverhalte können auf verschiedene
Arten eine Auswirkung auf die Werthaltigkeit der
Vermögenswerte und Schulden des W&W-Konzerns
haben. Die im Geschäftsbericht 2023 dargestellten
klimabezogenen Sachverhalte sind zum 30. Juni 2024
unverändert gültig.
Der von der Wüstenrot Bausparkasse AG 2023 begebene
grüne Hypothekenpfandbrief wurde um 100 Mio € auf
600 Mio € aufgestockt. Der Pfandbrief dient zur
Refinanzierung von Hypothekenkrediten, grundpfandrechtlich
besichert durch energieeffiziente Immobilien, die
gemäß dem Green Bond Framework entweder zu den
Top 15 % Immobilien des nationalen Marktes gehören
oder durch Energieausweise der Klassen A und B belegt sind.
Klimabezogene Sachverhalte betreffen Entwicklungen
über langfristige Zeiträume. Die
versicherungstechnischen Verbindlichkeiten der
Schaden-/Unfallversicherung stehen hingegen zum
Großteil in Zusammenhang mit Verpflichtungen
über vergleichsweise kurzfristige Zeiträume. Die
Bewertung im Reservierungsprozess für die
Rückstellung für bereits eingetretene
Schäden erfolgt losgelöst von klimabezogenen
Ursachen. Hingegen sind klimabezogene Risiken aus
Überschwemmung, Sturm und Hagel in der Ermittlung
zukünftiger potenzieller Schäden in der
Schaden-/Unfallversicherung integraler Bestandteil. Risiken
aus diesen Naturereignissen werden in Zusammenarbeit mit
unseren externen Partnern modelliert und jährlich an
neue Erkenntnisse und Bestandsdaten angepasst. Sie werden
in der Schadenerwartung der betroffenen Portfolios
berücksichtigt und gehen in die Änderungen aus
der Deckungsrückstellung (Liability for Remaining
Coverage) ein. Das versicherungstechnische Ergebnis wurde
im zweiten Quartal erheblich durch die Folgen eines
Starkregenereignisses (Tief "Orinoco") belastet. Weitere
Ausführungen finden sich im Konzernzwischenlagebericht
unter Geschäftsverlauf und Lage des Konzerns
erläutert.
RechnungslegungsmethodenÄnderungen von RechnungslegungsmethodenErstmalig in der Berichtsperiode anzuwendende
International Financial Reporting Standards (IFRS)
scrollen
Die Änderungen an IFRS 16 Leases: Lease Liability
in a Sale and Leaseback wurden am 20. November 2023, die
Änderungen an IAS 1 Presentation of Financial
Statements wurden am 19. Dezember 2023, die Änderungen
an IAS 7 Statement of Cash Flows und IFRS 7 Financial
Instruments: Disclosures - Supplier Finance Arrangements
wurden am 15. Mai 2024 in EU-Recht übernommen. Aus
allen Änderungen ergaben sich keine wesentlichen
Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns.
Veröffentlichte, aber noch nicht verpflichtend anzuwendende RechnungslegungsvorschriftenWeitere ÄnderungenDarüber hinaus wurden folgende Änderungen vom
IASB veröffentlicht:
Änderungen mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2025scrollen
Änderungen mit Erstanwendung für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2026scrollen
Für alle genannten Änderungen ist ein
EU-Endorsement noch nicht erfolgt. Aus den Änderungen
an IAS 21 The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates:
Lack of Exchangeability werden keine wesentlichen
Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns erwartet. Die
Änderungen zu Classification and Measurement of
Financial Instruments (Amendments to IFRS 9 and IFRS 7)
sind rückwirkend anzuwenden. Die Auswirkungen in Bezug
auf die Kategorisierung finanzieller Vermögenswerte
mit ESG- oder ähnlichen Bedingungen des
W&W-Konzerns, die die Zahlungsstromkriterien des IFRS 9
in der bislang gültigen Fassung nicht erfüllen
und damit in der Bewertungskategorie Finanzielle
Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet ausgewiesen sind, werden derzeit
untersucht. Die Änderungen aus den
veröffentlichten Annual Improvements to IFRS
Accounting Standards-Volume 11 werden derzeit noch
untersucht.
Veröffentlichung zweier neuer Standards mit Erstanwendung für Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2027scrollen
Zudem müssen vom Management definierte
Leistungskennzahlen (Management-defined Performance
Measures, MPMs), die auf einer Zwischensumme aus
Aufwendungen und Erträgen basieren und vom Unternehmen
außerhalb des Abschlusses für die Kommunikation
seiner gesamten Ertragslage verwendet werden, jeweils
definiert, angegeben und auf vergleichbare
(Zwischen-)Summen übergeleitet werden. Die MPMs
umfassen hierbei keine von IFRS 18 oder anderen Standards
definierten bzw. angabepflichtigen Beträge.
Darüber hinaus wird mit der Einführung von IFRS
18 neu geregelt, nach welchen Aggregations- und
Disaggregationsregeln Angaben im Anhang zu machen sind.
Ebenso werden begrenzte Änderungen an IAS 7
Kapitalflussrechnung vorgenommen.
scrollen
Für beide Standards ist ein EU-Endorsement noch
nicht erfolgt. Der W&W-Konzern wird IFRS 19 nicht
für seine Tochterunternehmen anwenden. Die Umsetzung
des IFRS 18 hat Auswirkungen auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
W&W-Konzerns. Zur Sicherstellung der Anwendung des IFRS
18 zum 1. Januar 2027 hat der W&W-Konzern ein
Implementierungsprojekt aufgesetzt, wonach die Auswirkungen
des neuen Standards derzeit untersucht werden.
SchätzungsänderungenAnpassung der bauspartechnischen BonusrückstellungIm Rahmen der regelmäßigen
Überprüfung des Modells zur Bewertung der
bauspartechnischen Rückstellungen (sog. Empirische
Fortschreibung) wurde festgestellt, dass durch Anpassungen
von Bewertungsparametern eine bessere Abschätzung der
zukünftigen Inanspruchnahmequoten möglich ist.
Der hieraus resultierende positive Ergebniseffekt
beläuft sich auf einen niedrigen zweistelligen
Millionenbetrag.
Änderungen im KonsolidierungskreisZu- und Abgänge im KonsolidierungskreisIm ersten Halbjahr 2024 ist der W&W International
Global Convertibles Fonds, Dublin, infolge der
Rückgabe aller Anteile aus dem Konsolidierungskreis
ausgeschieden. Zudem wurde der neu aufgelegte Fonds LBBW
AM-US Municipals 3, Stuttgart, erstmalig konsolidiert.
Die Veränderung des Konsolidierungskreises hatte
keinen Einfluss auf die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr.
UnternehmenszusammenschlüsseZum 1. Juli 2024 hat die W&W AG über ihr
Tochterunternehmen, die Wüstenrot Bausparkasse AG,
Kornwestheim, 100 % der stimmberechtigten Aktien an der
start:bausparkasse AG, Hamburg, von der bisherigen
Eigentümerin, der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit
und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse
Aktiengesellschaft (BAWAG), Wien, erworben und damit die
Beherrschung über dieses Unternehmen erlangt. Die
start:bausparkasse AG ist eine private Bausparkasse mit
Sitz in Hamburg. Die Geschäftsschwerpunkte der
start:bausparkasse AG liegen neben dem Bausparen auch in
der Finanzierung von wohnwirtschaftlichen Maßnahmen
rund um das privat genutzte Wohneigentum. Im Zuge der
Übernahme sind ebenfalls die im Bestand der
start:bausparkasse AG stehenden stimmberechtigten Anteile
an der Domus Beteiligungsgesellschaft der Privaten
Bausparkassen mbH mit Sitz in Berlin (4,08 %) erworben
worden. Diese Gesellschaft ist aktuell nicht operativ
tätig. Mit der Übernahme der start:bausparkasse
AG wird der Wachstumskurs im Bauspargeschäft
konsequent fortgesetzt. Das erwartete zusätzliche
jährliche Neugeschäftsvolumen liegt hierbei im
zweistelligen Millionenbereich.
Der Kontrollübergang der start:bausparkasse AG
erfolgte nach der aufsichtsrechtlichen Zustimmung mit
Wirkung zum 1. Juli 2024. Die Ergebnisse der
start:bausparkasse AG werden beginnend mit dem
Erstkonsolidierungszeitpunkt in den Konzernabschluss der
W&W AG einbezogen. Mit der Übernahme geht die
Wüstenrot Bausparkasse AG mit einer mit der
Verkäuferin verbundenen Gesellschaft eine
Vertriebskooperation im Bauspar- und
Baufinanzierungsgeschäft ein. Mit dieser
Kooperationspartnerin wurden mehrjährige
Vertriebsziele vereinbart. Für das 3. Quartal 2024 ist
die Verschmelzung der start:bausparkasse AG auf die
Wüstenrot Bausparkasse AG mit Wirkung zum 1. Januar
2024 geplant.
Der Kauf- und Übertragungsvertrag beinhaltet neben
dem vereinbarten und entrichteten Basiskaufpreis weitere
Kaufpreisanpassungsklauseln. Im Zusammenhang mit der
Beendigung und Abrechnung von Zinsderivaten aufgrund der
positiven Wertentwicklung seit der Unterzeichnung des
Kaufvertrags fielen bei der Wüstenrot Bausparkasse AG
Ausgleichszahlungen an die BAWAG an. Darüber hinaus
hat die start:bausparkasse AG im Zeitraum vom 1. Januar
2024 bis zum 30. Juni 2024 ein höheres Ergebnis
erwirtschaftet als erwartet und weist daher zum Zeitpunkt
des Kontrollübergangs ein höheres Eigenkapital
aus. Dieses höhere Ergebnis steht noch dem
Verkäufer zu und wird im Rahmen einer ergänzenden
Kaufpreiszahlung entsprechend ausgeglichen. Des Weiteren
kann eine Kaufpreisanpassung in Zusammenhang mit der neu
geschlossenen Vertriebskooperation in den nächsten 5
Jahren von bis zu 5 Mio € zugunsten als auch zulasten
der Alteigentümer in Abhängigkeit der
Vertriebsziele aus der Vertriebskooperation entstehen. Nach
aktueller Schätzung auf Basis von
Eintrittswahrscheinlichkeiten beläuft sich der
Zeitwert dieser Kaufpreisanpassung auf 0 Mio €. Damit
beläuft sich der beizulegende Zeitwert der
übertragenen Gegenleistung auf 2 Mio €.
Des Weiteren wurden im Rahmen der Transaktion die bis
31. Dezember 2023 aufgelaufenen Pensionsverbindlichkeiten
der start:bausparkasse von der BAWAG übernommen. Die
sich daraus ergebenen Steuervorteile aus den damit
zusammenhängenden Aufwendungen können jedoch nur
ratierlich geltend gemacht werden und fallen daher
zukünftig bei der Wüstenrot Bausparkasse AG an.
Das führt zu einer aktiven latenten Steuer von 5 Mio
€. Die Wüstenrot Bausparkasse AG hat sich im
Kaufvertrag dazu verpflichtet, die BAWAG anteilig an den
Steuervorteilen zu beteiligen. Dafür wurde eine
Rückstellung von 2 Mio € gebildet.
Die vorläufig ermittelten beizulegenden Zeitwerte
der übernommenen Vermögenswerte und Schulden sind
den nachfolgenden Tabellen zu entnehmen.
Aktivascrollen
Passivascrollen
Aufgrund eines früheren Eigentümerwechsels im
Jahr 2018 bestehen bei der start:bausparkasse AG (damals
firmierend als Deutscher Ring Bausparkasse AG)
Erstattungsansprüche aus der Freistellung von
Kundenansprüchen auf Zahlung von Zins- und Treueboni
bei bestehenden Bausparverträgen, sofern diese in
Summe einen definierten Schwellenwert erreichen. Zum 1.
Juli 2024 wurden unter den Sonstigen Aktiva erwartete
Erstattungsansprüche gegenüber der BAWAG in
Höhe von 13 Mio € erfasst.
Auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokation
wurden stille Reserven identifiziert, die mit 24 Mio €
zu einem bedeutenden Teil aus der Bewertung des
Bausparkollektivs resultieren. Hierbei erfolgte unter
Berücksichtigung des aktuellen Zinsniveaus eine
Neubewertung der übernommenen Finanzinstrumente
(Bauspareinlagen und -darlehen). Des Weiteren wurde eine
Vertriebskooperation in Höhe von 8 Mio € unter
den Sonstigen Aktiva angesetzt.
Die erworbenen Forderungen bestehen aus den Forderungen
an Kreditinstitute und Forderungen an Kunden. Nach
aktueller Einschätzung werden diese Forderungen im
Wesentlichen als werthaltig eingestuft. Die in der
folgenden Tabelle ausgewiesenen Forderungen sind in den
Bilanzposten Liquide Mittel, Finanzielle
Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden
Zeitwert bewertet (OCI) und Finanzielle Vermögenswerte
zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet
enthalten.
Erworbene Forderungenscrollen
Die im Zuge des Erwerbs der start:bausparkasse AG
aufgedeckten stillen Lasten resultieren mit 25 Mio €
insbesondere aus der Bewertung der Kundenforderungen.
Ursächlich hierfür ist die - verglichen mit dem
aktuellen Marktzinsniveau - niedrigere Verzinsung der
Baudarlehen.
Die Differenz aus der vorläufigen
Kaufpreisallokation zwischen dem erworbenen
Nettovermögen der start:bausparkasse AG, d. h. dem
Saldo der angesetzten Vermögenswerte und
übernommenen Schulden, sowie dem beizulegenden
Zeitwert der übertragenen Gegenleistung liegt
voraussichtlich im mittleren zweistelligen
Millionenbereich. Für die Höhe dieses passiven
Unterschiedsbetrags sind mehrere Effekte verantwortlich.
Neben den übertragenen Gegenleistungen ist
insbesondere das derzeitig vorherrschende Zinsniveau zu
berücksichtigen, das zu einer positiven
Fair-Value-Anpassung des Bausparkollektivs der
start:bausparkasse AG geführt hat. Darüber hinaus
dürfen Migrationsaufwendungen im IT-Bereich,
Investitionen in Marketing und Vertrieb sowie weitere
Integrationskosten im Rahmen der vorläufigen
Kaufpreisallokation nicht angesetzt werden. Die aus den
vergangenen Ergebnissen bestehenden Verlustvorträge
der start:bausparkasse AG können nach dem
Kontrollübergang steuerlich nicht mehr genutzt und
damit nicht als latente Steuererstattungsansprüche
angesetzt werden.
Der passive Unterschiedsbetrag wird im zweiten Halbjahr
2024 nach einer nochmaligen Überprüfung der
vorläufigen Kaufpreisallokation unter den sonstigen
betrieblichen Erträgen im Sonstigen betrieblichen
Ergebnis erfasst.
Bilanzierungs- und BewertungsmethodenErmittlung des beizulegenden Zeitwerts von FinanzinstrumentenFür die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von
Finanzinstrumenten findet das im Folgenden beschriebene
Vorgehen Anwendung, unabhängig davon, welcher
Kategorie oder Klasse das Finanzinstrument zugeordnet ist
und ob der ermittelte beizulegende Zeitwert für die
bilanzielle Bewertung oder die Information im Anhang
herangezogen wird.
Grundsätzlich entspricht die Klasseneinteilung
für die Bemessung des beizulegenden Zeitwerts
gemäß IFRS 13 der Klassenbildung, die für
Zwecke der erweiterten Anhangangaben für
Finanzinstrumente gemäß IFRS 7 vorgenommen wird.
Eine Erweiterung entsteht durch den Einbezug der Zur
Veräußerung gehaltenen langfristigen
Vermögenswerte und aufgegebenen Geschäftsbereiche
sowie analog durch den Einbezug der Verbindlichkeiten aus
zur Veräußerung gehaltenen langfristigen
Vermögenswerten und aufgegebenen
Geschäftsbereichen, um so die relevanten
Vermögenswerte und Schulden abzudecken.
Aufgrund der im W&W-Konzern betriebenen
Geschäftsmodelle und der hohen Relevanz der
Kapitalanlagen wird im Bereich der Finanzinstrumente eine
detaillierte Klasseneinteilung vorgenommen. Die Einteilung
in Klassen geschieht anhand der Charakteristika wie u. a.
der Art der den Finanzinstrumenten zugrunde liegenden
Zahlungsströme und ihrer Risiken. Dies schließt
eine Abgrenzung aufgrund der Rangigkeit ein. Die Art der
Finanzinstrumente spiegelt sich dabei prägnant in den
jeweiligen Klassenbezeichnungen wider. Darüber hinaus
werden folgende Klassen von Fremdkapitalinstrumenten
besonders erläutert:
Die Klasse Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere, die
jeweils in den Kategorien Finanzielle Vermögenswerte
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet sowie
Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum
beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) zu finden ist,
enthält (Inhaber-)Schuldverschreibungen oberster
Rangigkeit mit primär fester Verzinsung.
In der Kategorie Finanzielle Vermögenswerte
erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)
besteht die Klasse Nachrangige Wertpapiere und Forderungen
aus Schuldverschreibungen sowie sonstigen Wert- und
Forderungspapieren. Auf das Klassenvolumen bezogen handelt
es sich dabei im Wesentlichen um Anleihen mit variablem
Zins (sog. Floating Rate Notes) bzw. je nach vertraglicher
Ausgestaltung um Anleihen mit wechselnder Kuponart (bspw.
festverzinslich zu variabel).
In der Klasse Festverzinsliche Finanzinstrumente, die
den SPPI-Test nicht bestehen innerhalb der Kategorie
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet, werden alle
Finanzinstrumente zusammengefasst, die nicht
ausschließlich Zahlungsströme zu Zinszahlungen
und Tilgungen auf das ausstehende Kapital begründen
und deshalb das sog. SPPI-Kriterium in IFRS 9 nicht
erfüllen. In diese Klasse fallen verschiedenartige
Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen sowie sonstige
Wert- und Forderungspapiere gemischter Rangigkeit, die
mehreren Risiken unterliegen können. Aufgrund der
individuellen Vertragsgestaltung stellen hier
Industrieunternehmen und andere Finanzdienstleister die
größte Gruppe.
Die Klasse Erstrangige Schuldscheindarlehen und
Namensschuldverschreibungen in der Kategorie Finanzielle
Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden
Zeitwert bewertet (OCI) enthält ausschließlich
nicht fungible Schuldverschreibungen und
Schuldscheindarlehen mit fixem Kupon. Öffentliche
Einrichtungen sowie Kreditinstitute stellen hier die
überwiegende Anzahl der Emittenten.
Die Klasse Derivative Finanzinstrumente der Aktiv- und
Passivseite beinhaltet im Wesentlichen
Devisentermingeschäfte, Swaps und andere Zins- und
Währungsderivate sowie notierte und nicht notierte
Aktien- und Indexbezogene Optionen.
In der Klasse Positive und negative Marktwerte aus
Sicherungsbeziehungen werden diejenigen Instrumente
einsortiert, die als Sicherungsinstrument im Rahmen der
Sicherungsbilanzierung designiert werden. Im
W&W-Konzern handelt es sich hierbei in der Regel um
nicht notierte Zinsswaps.
Die Klasse Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko
von Inhabern von Lebensversicherungspolicen beinhaltet
überwiegend Fondsanteile, an denen der W&W-Konzern
wirtschaftlich nicht selbst partizipiert und somit keine
Chancen oder Risiken getragen werden.
Das weitere Vorgehen und die Grundsätze zur
Bemessung des beizulegenden Zeitwerts werden innerhalb des
Kapitels Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum
beizulegenden Zeitwert geschildert.
Risikovorsorge (Expected Credit Loss)Das Modell zur Ermittlung der Risikovorsorge nach IFRS 9
basiert auf erwarteten Kreditverlusten, das daher auch als
sogenanntes Expected Credit Loss Model bezeichnet wird.
Das Modell findet vor allem auf finanzielle
Vermögenswerte, die zu fortgeführten
Anschaffungskosten, auf Fremdkapitalinstrumente, die
erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden,
sowie auf unwiderrufliche Kreditzusagen, ausgereichte
Finanzgarantien sowie weitere Vertragsvermögenswerte
Anwendung. Die Ermittlung der Risikovorsorge für das
außerbilanzielle Geschäft entspricht der
Risikovorsorgeermittlung finanzieller Vermögenswerte.
Es gibt gegenüber dem vergangenen Bilanzstichtag
keine Änderung der Rechnungslegungs- und
Berechnungsmethoden.
Im W&W-Konzern bestehen keine wesentlichen
finanziellen Vermögenswerte, die bereits bei dem
erstmaligen Ansatz ausfallgefährdet waren.
Bewertung von VersicherungsverträgenAlle von Unternehmen des W&W-Konzerns
abgeschlossenen und gehaltenen Versicherungsverträge
transferieren ein signifikantes Versicherungsrisiko und
sind damit gemäß den Grundsätzen des IFRS
17 Versicherungsverträge bewertet. Vereinzelt werden
im W&W-Konzern Produkte und Dienstleistungen, die neben
finanzwirtschaftlichen auch versicherungswirtschaftliche
Charakteristika beinhalten, nicht der Bilanzierung nach
IFRS 17 unterworfen. Dies betrifft im Wesentlichen neben
Finanzgarantien, für die ein Wahlrecht
gemäß IFRS 17.7(e) besteht, auch Policendarlehen
und Beitragsdepots. Diese werden weiterhin nach IFRS 9
bilanziert.
Die wesentlichen Rechnungslegungsmethoden im
W&W-Konzern zur bilanziellen Abbildung von
Versicherungsverträgen unter IFRS 17 sowie in diesem
Zusammenhang verwendeten Ermessensentscheidungen und
Schätzungen sind im Konzernabschluss zum 31. Dezember
2023 dargestellt.
Im Konzernhalbjahresabschluss folgt der W&W-Konzern
dem sogenannten Year-to-Date-Konzept gemäß IFRS
17.B137. Demnach erfolgt eine Neubewertung von
Versicherungsvertragsgruppen zu jedem Abschlussstichtag
anhand aktueller rechnungslegungsbezogener
Schätzungen, unabhängig davon, ob Verträge
im letzten oder in einem vorangehenden Quartal zu der
Gruppe hinzugekommen sind.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die
(Basis-)Zinsstrukturkurve, die zum jeweiligen
Bilanzstichtag, erhöht um eine
gesellschaftsindividuelle Illiquiditätsprämie,
verwendet wurde. Für weiterführende Angaben zu
der Illiquiditätsprämie wird auf den
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 verwiesen.
(Basis-)Zinsstrukturkurvescrollen
scrollen
Die in der Bewertung von Versicherungsverträgen
enthaltene Risikoanpassung für nicht-finanzielle
Risiken wird im W&W-Konzern mittels der
Kapitalkostenmethode ermittelt. Unter Anwendung einer
Konfidenzniveau-Methode lag das entsprechende
Konfidenzlevel in der Personenversicherung für die
Württembergische Lebensversicherung AG aufgrund eines
gestiegenen Kapitalkostensatzes im Intervall von 95 % bis
100 % (Vj. 90 % bis 95 %). Für die Gesellschaften der
Schaden-/Unfallversicherung lag das entsprechende
Konfidenzlevel zum Bilanzstichtag und zum Vorjahr im
Intervall von 75 % bis 80 % und für alle anderen
Gesellschaften im Intervall von 95 % bis 100 %. Für
weiterführende Angaben zur Ermittlung der
Risikoanpassung für nicht-finanzielle Risiken wird auf
den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 verwiesen.
SegmentberichterstattungDie Segmentinformationen werden in Übereinstimmung
mit IFRS 8 Geschäftssegmente auf Basis des internen
Berichtswesens erstellt, das dem Chief Operating Decision
Maker regelmäßig dazu dient, die
Geschäftsentwicklung der Segmente zu beurteilen und
Entscheidungen über die Allokation von Ressourcen auf
die Segmente zu treffen (sogenannter Management Approach).
Chief Operating Decision Maker im W&W-Konzern ist das
Management Board.
Die berichtspflichtigen Segmente werden sowohl auf der
Basis von Produkten und Dienstleistungen als auch nach
regulatorischen Anforderungen identifiziert.
Diesbezüglich werden in dem Segment
Personenversicherung einzelne Geschäftssegmente
zusammengefasst. Im Folgenden sind die Produkte und
Dienstleistungen aufgelistet, mit denen die
berichtspflichtigen Segmente Erträge erzielen. Eine
Abhängigkeit von einzelnen Großkunden besteht
nicht.
WohnenDas berichtspflichtige Segment Wohnen besteht aus einem
Geschäftssegment und umfasst Bauspar- und Bankprodukte
im Wesentlichen für Privatkundinnen und -kunden in
Deutschland, z. B. Bausparverträge, Vor- und
Zwischenfinanzierungskredite sowie sonstige Baudarlehen wie
Hypothekendarlehen.
PersonenversicherungDas berichtspflichtige Segment Personenversicherung
besteht aus verschiedenen Geschäftssegmenten, die alle
ähnliche wirtschaftliche Charakteristika aufweisen und
bezüglich aller Aggregationskriterien des IFRS 8
vergleichbar sind. Dabei unterliegen insbesondere der
Personenkreis, die Vertriebswege, die Regulatorik, die
zugrunde liegende Versicherungsmathematik und die
Produktart vergleichbaren wirtschaftlichen Merkmalen.
Das berichtspflichtige Segment Personenversicherung
bietet eine Vielzahl von Lebens- und
Krankenversicherungsprodukten für Einzelpersonen und
Gruppen an, einschließlich klassischer und
fondsgebundener Lebens- und Rentenversicherungen,
Risikolebensversicherungen,
Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie privater
Krankenvoll- und -zusatzversicherungen sowie
Pflegeversicherungen.
Schaden-/UnfallversicherungIn dem berichtspflichtigen Segment
Schaden-/Unfallversicherung wird eine umfangreiche Palette
von Versicherungsprodukten für Kundinnen und Kunden im
Privat- und Firmenbereich angeboten, darunter Kraftfahrt-,
Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz-, Wohngebäude-,
Hausrat-, Transport- und technische Versicherungen.
Alle sonstigen SegmenteAlle übrigen Geschäftsaktivitäten des
W&W-Konzerns wie beispielsweise zentrale
Konzernfunktionen, Asset-Management-Aktivitäten und
Bauträgertätigkeiten wurden unter Alle sonstigen
Segmente zusammengefasst, da sie nicht im direkten
Zusammenhang mit den anderen berichtspflichtigen Segmenten
stehen. Enthalten sind auch Anteile an Tochterunternehmen
der W&W AG , die in Alle sonstigen Segmente nicht
konsolidiert werden (beispielsweise Wüstenrot
Bausparkasse AG, Württembergische Lebensversicherung
AG, Württembergische Versicherung AG und
Württembergische Krankenversicherung AG), weil sie
einem anderen Segment zugeordnet sind (Wohnen,
Personenversicherung, Schaden-/Unfallversicherung).
Die W&W AG ist der Rückversicherer der
Württembergische Versicherung AG und gibt den
Großteil übernommener Risiken an den
Rückversicherungsmarkt weiter. Die Abbildung des
extern gehaltenen Rückversicherungsgeschäfts
(Retrozession) erfolgt in Übereinstimmung mit dem
Management Approach des IFRS 8 im Berichtssegment Schaden-/
Unfallversicherung. Damit spiegeln die Segmentinformationen
der Schaden-/Unfallversicherung das versicherungstechnische
Risikoprofil der Kompositversicherung unter
Berücksichtigung der extern gehaltenen
Rückversicherungsverträge vollständig wider.
Konsolidierung/ÜberleitungIn der Spalte Konsolidierung/Überleitung werden
Konsolidierungsmaßnahmen ausgewiesen, die zur
Überleitung auf die Konzernwerte erforderlich sind.
Der Erfolg jedes einzelnen Segments wird wie in den
Vorjahren am Segmentergebnis nach IFRS gemessen.
Transaktionen zwischen den Segmenten werden zu
marktüblichen Konditionen abgewickelt.
BewertungsgrundsätzeDie Bewertungsgrundsätze der
Segmentberichterstattung entsprechen den im
IFRS-Konzernabschluss verwendeten Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden mit den folgenden Ausnahmen.
Entsprechend der konzerninternen Berichterstattung und
Steuerung wird IFRS 16 auf konzerninterne schuldrechtliche
Leasingverhältnisse nicht angewendet. Die Anteile an
den Tochterunternehmen der W&W AG, die nicht in Alle
sonstigen Segmente konsolidiert werden, werden dort
erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (im
Sonstigen Ergebnis OCI, das nicht in die Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung umgebucht wird).
Segment-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
scrollen
scrollen
1 Die Spalte Konsolidierung/Überleitung
enthält die Konsolidierungseffekte zwischen den
Segmenten, die Überleitung der segmentinternen
Bewertungen auf die Konzernbewertung und Rundungseffekte.
Angaben nach Regionen (Konzern)scrollen
1 Die Umsatzerlöse wurden gemäß
dem Sitzland der operativen Einheiten zugeordnet.
Erläuterungen zur Konzernbilanz(1) Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereichescrollen
Bei den per 31. Dezember 2023 als zur
Veräußerung gehaltenen finanziellen
Vermögenswerten erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet handelte es sich um die Beteiligung an
der ungarischen Bausparkasse Fundamenta Lakáskassza
Zrt. aus dem Segment Alle Sonstigen Segmente. Der Verkauf
der Beteiligung erfolgte aus Gründen der
Diversifikation und wurde im Laufe des ersten Halbjahrs
2024 abgeschlossen. Aus dem Verkauf resultierte ein
geringer positiver Ergebnisbeitrag.
(2) Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertetscrollen
In den Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von
Inhabern von Lebensversicherungspolicen sind
überwiegend Fondsanteile sowie in geringem Umfang
darauf entfallende Derivate wie Indexoptionen enthalten.
(3) Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)scrollen
Risikovorsorge je Klasse für Fremdkapitalinstrumente obligatorisch erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI)scrollen
(4) Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertetscrollen
Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der
Informationstiefe eine detailliertere Aufteilung der
Buchwerte der zu fortgeführten Anschaffungskosten
bewerteten Vermögenswerte nach Risikovorsorge:
scrollen
Ohne Berücksichtigung von Risikovorsorge betrugen
die Forderungen an Kreditinstitute, die in den Sonstigen
Forderungen enthalten sind, 996 (Vj. 685) Mio €, davon
sind 632 (Vj. 550) Mio € täglich fällig und
364 (Vj. 135) Mio € nicht täglich fällig.
Risikovorsorge je Klasse für Finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertetscrollen
(5) Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungenscrollen
(6) Versicherungstechnische Vermögenswertescrollen
Weitere Erläuterungen sind in Note 10
Versicherungstechnische Verbindlichkeiten enthalten.
(7) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilienscrollen
Der beizulegende Zeitwert von Als Finanzinvestition
gehaltenen Immobilien, die nach dem
Anschaffungskostenmodell bewertet werden, beträgt 321
(Vj. 327) Mio €.
Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Als
Finanzinvestition gehaltenen Immobilien in der
Personenversicherung in Höhe von 2 417 (Vj. 2 408) Mio
€ basiert im Wesentlichen auf einem
Discounted-Cashflow-Verfahren. Diesem liegen
Diskontierungszinssätze i. H. v. 4,13 bis 8,95 % (Vj.
4,02 bis 8,38 %) zugrunde. Eine im Rahmen einer
Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der
Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte
führt zu einer Reduktion des Fair Value um 182 (Vj.
186) Mio €, eine Veränderung der
Diskontierungszinssätze um - 100 Basispunkte hingegen
zu einem Anstieg um 201 (Vj. 205) Mio €. Eine
Veränderung der in die Bewertung eingegangenen
Cashflows um + 10 % führt zu einem Anstieg des Fair
Value um 236 (Vj. 240) Mio €, eine Veränderung um
- 10 % hingegen zu einer Reduktion um 236 (Vj. 240) Mio
€.
(8) SachanlagenIm Bereich der Sachanlagen bestehen Verpflichtungen zum
Erwerb von Sachanlagen, welche mehrheitlich aus
Abschlusszahlungen für den Bau des Campus in
Kornwestheim resultieren, in Höhe von 3 (Vj. 13) Mio
€. Zum 31. Dezember 2023 resultierten diese
überwiegend aus Verpflichtungen zum Erwerb von
Hardware.
(9) Verbindlichkeitenscrollen
Die nachfolgende Tabelle zeigt zur Verbesserung der
Informationstiefe die detaillierte Aufteilung der Buchwerte
der Verbindlichkeiten:
scrollen
Von den Anderen Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten, die in den Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten enthalten sind, waren 22
(Vj. 23) Mio € täglich fällig und 2 072 (Vj.
2 193) Mio € nicht täglich fällig. Diese
nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten umfassen
unter anderem Wertpapierleihe- und Offenmarktgeschäfte
sowie Marginverbindlichkeiten.
Von den Anderen Verbindlichkeiten aus den
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden waren 2 051 (Vj. 1
968) Mio € täglich fällig, 2 587 (Vj. 1 904)
Mio € hatten eine vereinbarte Laufzeit.
(10) Versicherungstechnische Verbindlichkeitenscrollen
Die mit dem Variable Fee Approach (VFA) bewertete
Deckungsrückstellung in der Personenversicherung aus
ausgestellten Versicherungsverträgen, unter
Berücksichtigung der korrespondierenden
Versicherungstechnischen Vermögenswerte (vgl. Note 6),
beinhaltet eine vertragliche Servicemarge (VSM) in
Höhe von 1 792 Mio €. Die nachfolgenden Effekte
der Vergleichsperiode beziehen sich auf die entsprechende
VSM zum 30. Juni 2023 in Höhe von 1 389 Mio €.
Der Effekt aus dem Neugeschäft belief sich in der
Berichtsperiode auf 27 (Vj. 25) Mio €. Darüber
hinaus führten die Schätzänderungen im
Zusammenhang mit zukünftigen Leistungen zu einer
Reduzierung der VSM um 21 (Vj. zu einer Erhöhung um
128) Mio €, im Wesentlichen aufgrund des
spiegelbildlichen Anstiegs der Risikoanpassung für
nichtfinanzielle Risiken in der Berichtsperiode infolge des
gestiegenen Kapitalkostensatzes. Die in der
Deckungsrückstellung aus ausgestellten
Versicherungsverträgen enthaltene Risikoanpassung
für nichtfinanzielle Risiken beträgt 301 Mio
€; zum 30. Juni 2023 belief sie sich auf 192 Mio
€.
Die mit dem Building Block Approach (BBA) bewertete
Deckungsrückstellung in der
Schaden-/Unfallversicherung aus ausgestellten
Versicherungsverträgen beinhaltet eine VSM in
Höhe von 374 Mio €. Zum 30. Juni 2023 betrug
diese 306 Mio €. In der Berichtsperiode wurde die VSM
aus dem Neugeschäft um 141 (Vj. 112) Mio € sowie
aufgrund der Schätzänderungen bezüglich
zukünftiger Leistungen um 46 (Vj. 20) Mio €
erhöht. Bezogen auf laufende Leistungen ist die
Deckungsrückstellung infolge der Erfahrungsanpassungen
um 82 (Vj. 30) Mio € ebenfalls angestiegen. Dies ist
insbesondere auf die Schadenentwicklungen im ersten
Halbjahr zurückzuführen. Die Risikoanpassung
für nichtfinanzielle Risiken beträgt 82 Mio
€; zum 30. Juni 2023 belief sie sich auf 70 Mio
€. Die Änderungen, die sich auf vergangene
Leistungen beziehen, erhöhten die
Versicherungstechnischen Verbindlichkeiten um 38 (Vj. 20)
Mio €. Die Erhöhung der in der
Deckungsrückstellung aus ausgestellten
Versicherungsverträgen insgesamt enthaltenen
Verlustkomponente beträgt 1 (Vj. Verminderung um 6)
Mio €; zum Berichtsstichtag beläuft sich die
resultierende Verlustkomponente auf 31 Mio €; zum 30.
Juni 2023 betrug diese 20 Mio €.
Der Buchwert der VSM für gehaltene
Rückversicherungsverträge, die insgesamt
Versicherungstechnische Vermögenswerte im
W&W-Konzern darstellen (vgl. Note 6), beträgt zum
Berichtsstichtag 244 Mio €. Zum 30. Juni 2023 betrug
dieser 230 Mio €.
(11) Andere Rückstellungenscrollen
Die den Pensionsverpflichtungen zugrunde liegenden
versicherungsmathematischen Annahmen zum Rechnungszins
wurden im Berichtszeitraum entsprechend den
Marktverhältnissen überprüft. Der bei der
Bewertung der Pensionsverpflichtungen verwendete
Rechnungszins stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2023 von
3,1 % auf 3,6%. Die Anpassung des Zinssatzes wird als
versicherungsmathematischer Gewinn unter
Berücksichtigung von latenten Steuern erfolgsneutral
innerhalb der Rücklage aus der Pensionsverpflichtung
erfasst und ist Bestandteil des Sonstigen Ergebnisses
(OCI).
Bei den Sonstigen Rückstellungen gab es im
Geschäftsjahr Auflösungen in Höhe von 13
(Vj. 8) Mio €.
(12) Nachrangkapitalscrollen
(13) EigenkapitalDie Hauptversammlung der W&W AG hat am 14. Mai 2024
beschlossen, aus dem handelsrechtlichen Bilanzgewinn des
Geschäftsjahres 2023 in Höhe von 80 (Vj. 80) Mio
€ eine Dividende in Höhe von 0,65 (Vj. 0,65)
€ je Stückaktie in bar auszuschütten.
Die Dividende wurde am 17. Mai 2024 in Höhe von 61
Mio € ausgezahlt.
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung(14) Laufendes Finanzergebnisscrollen
Die aufgeführten Zinsaufwendungen entsprechen im
Wesentlichen den Finanzierungsaufwendungen des
W&W-Konzerns.
(15) Ergebnis aus der Risikovorsorgescrollen
(16) Bewertungsergebnisscrollen
1 Bilanzielles Hedge Accounting (Grund- und
Sicherungsgeschäfte).
(17) Veräußerungsergebnisscrollen
(18) Versicherungstechnische Finanzerträge oder -aufwendungenscrollen
In den Versicherungstechnischen Finanzaufwendungen aus
ausgestellten Versicherungsverträgen sind positive
Änderungen des beizulegenden Zeitwerts zugrunde
liegender Referenzwerte in Höhe von 785 (Vj. 518) Mio
€ enthalten. Darüber hinaus wurden in der
Berichtsperiode negative Änderungen des beizulegenden
Zeitwerts in Höhe von 596 (Vj. positive
Änderungen in Höhe von 195) Mio €
erfolgsneutral über die Rücklagen aus
versicherungstechnischen Finanzerträgen oder
-aufwendungen im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst.
(19) Versicherungstechnisches Ergebnisscrollen
In den versicherungstechnischen Erträgen der
Personenversicherung wurden die Änderungen der
Risikoanpassung für nichtfinanzielle Risiken in
Höhe von 3 (Vj. 3) Mio € sowie die anteilige
Auflösung der vertraglichen Servicemarge (VSM)
für die abgelaufene Deckungsperiode in Höhe von
61 (Vj. 48) Mio € inklusive der erwarteten
Überrendite im niedrigen einstelligen Millionenbereich
vereinnahmt. Der Auflösungsbetrag der VSM beträgt
in der Schaden-/Unfallversicherung 116 (Vj. 92) Mio €
und die Änderungen der Risikoanpassung für
nichtfinanzielle Risiken 17 (Vj. 14) Mio €.
(20) Provisionsergebnisscrollen
(21) Sonstiges betriebliches Ergebnisscrollen
(22) Ertragsteuernscrollen
(23) Ergebnis je AktieDas unverwässerte Ergebnis je Aktie wird als
Quotient vom Konzernergebnis und gewichtetem Durchschnitt
der Aktienzahl ermittelt:
scrollen
Derzeit existieren keine verwässernden potenziellen
Aktien. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht
somit dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
Erläuterungen zu Finanzinstrumenten und zum beizulegenden Zeitwert(24) Angaben zur Bewertung zum beizulegenden ZeitwertFür die in der Konzernbilanz zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente wird aus Gründen
der Vergleichbarkeit, der Stetigkeit und Güte der
Bewertungen eine hierarchische Einstufung vorgenommen, die
der Erheblichkeit der in die Bewertung einfließenden
Faktoren Rechnung trägt. Die in die
Bewertungsverfahren zur Ermittlung des beizulegenden
Zeitwerts eingehenden Eingangsparameter werden drei Leveln
zugeordnet, und diese Zuordnung wird auf alle
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten angewendet, die
regelmäßig, einmalig oder für Zwecke der
Anhangserstellung zum beizulegenden Zeitwert bewertet
werden. Hierfür gelten die nachstehend genannten
einheitlichen Maßstäbe und Prinzipien.
Konzeptionell richtet sich die Hierarchie nach der
Marktbasierung der Inputfaktoren. Sie räumt den an
aktiven Märkten für identische
Vermögenswerte und Schulden notierten und
unverändert übernommenen Preisen
(Eingangsparameter Level 1) die höchste Priorität
und nicht beobachtbaren Eingangsparametern (Level 3) die
geringste Priorität ein.
Wenn der beizulegende Zeitwert nicht verlässlich
ermittelt werden kann, wird der Buchwert als
Näherungswert zur Bestimmung des beizulegenden
Zeitwerts herangezogen. In diesem Fall werden die
betreffenden Finanzinstrumente in Level 3 eingeordnet.
Die Feststellung der Leveleinstufung erfolgt
regelmäßig innerhalb der Berichtsperiode. Bei
einer Änderung der jeweiligen relevanten Inputfaktoren
kann dies zu diesem Zeitpunkt zu Umgruppierungen zwischen
den Leveln führen. Die Umgruppierung von in Level 1
eingruppierten Finanzinstrumenten in Level 2 erfolgt, wenn
der zuvor identifizierte aktive Markt, an dem die Notierung
geschieht, wegfällt. Wesentliche Merkmale eines
aktiven Markts sind dabei die regelmäßige
Handelshäufigkeit sowie ausreichend gehandelte
Marktvolumen, die eine verlässliche Preisinformation
gewährleisten. Im Rahmen eines
Kursprüfungsprozesses wird dabei sichergestellt, dass
die Bewertungskurse täglich überwacht werden. Bei
Kursauffälligkeiten wird die Güte der
Kursversorgung analysiert und im Falle fehlender
Marktliquidität die Einstufung angepasst. Eine
Umgruppierung von Level 2 in Level 1 ist analog dazu ab
dann möglich, wenn ein aktiver Markt identifiziert
werden kann.
Umgruppierungen in Level 3 werden vorgenommen, wenn die
Bemessung des beizulegenden Zeitwerts nicht mehr auf Basis
von beobachtbaren Inputparametern erfolgen kann. Sollten
diese hingegen für Finanzinstrumente identifiziert
werden, die zuvor in Level 3 gruppiert wurden, ist bei
Vorliegen von verlässlichen Preisnotierungen auf einem
aktiven Markt oder am Markt beobachtbaren Inputparametern
ein Wechsel in Level 1 bzw. Level 2 vorzunehmen.
In der Berichtsperiode erfolgte eine Umgruppierung von
Level 3 in Level 2 in den Beteiligungen ohne alternative
Investments, da im ersten Halbjahr ein beobachtbarer
Transaktionspreis der Beteiligung vorlag. Im Vorjahr
erfolgte eine Umgruppierung aufgrund der geplanten
Veräußerung einer Beteiligung von Level 3 in
Level 2. Darüber hinaus erfolgten keine weiteren
Umgruppierungen im Berichts- sowie im Vorjahr zwischen den
Leveln.
Unverändert übernommene notierte Börsen-
oder Marktpreise werden als Level-1-Inputfaktoren für
Finanzinstrumente der Bilanzposten Finanzielle
Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet sowie Finanzielle Verbindlichkeiten
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet
herangezogen. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um
notierte Aktientitel sowie Derivative Finanzinstrumente wie
Futures, die auf einem geregelten Markt gehandelt werden.
Die Bewertungsmethoden zur Ermittlung des beizulegenden
Zeitwerts in Level 2 und 3 umfassen allgemein anerkannte
Bewertungsmodelle wie die Barwertmethode, bei der die
künftig erwarteten Zahlungsströme mit den
für die entsprechende Restlaufzeit, Kreditrisiken und
Märkte geltenden aktuellen Zinssätzen diskontiert
werden. Auch hier werden Bewertungskurse und eingehende
Marktparameter im Rahmen des
Kursüberprüfungsprozesses täglich
überwacht. Diese Bewertungsmethode wird für die
Bewertung von Wert- und Forderungspapieren mit vereinbarten
Zahlungsströmen in den Bilanzposten Finanzielle
Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet, Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle
Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden
Zeitwert bewertet (OCI) verwendet. Die Barwertmethode
findet Verwendung bei der Bewertung von nicht notierten
Derivativen Finanzinstrumenten wie Zinsswaps und nicht
optionalen Termingeschäften (z. B.
Devisentermingeschäfte) des Level 2. Diese werden in
den Bilanzposten Finanzielle Vermögenswerte
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet,
Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet, Positive Marktwerte aus
Sicherungsbeziehungen und Negative Marktwerte aus
Sicherungsbeziehungen einbezogen.
Fondsanteile sowie die Kapitalanlagen für Rechnung
und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen
werden im Wesentlichen ebenfalls Level 2 zugeordnet.
Für die Bewertung wird der letzte verfügbare
Rücknahmepreis des zugrunde liegenden
Investmentzertifikats herangezogen.
Die wesentlichen Bewertungsmodelle und Parameter
für die Bemessungen des beizulegenden Zeitwerts der
einzelnen Vermögenswerte und Schulden in Level 2 und 3
sind in der folgenden Übersicht dargestellt:
Übersicht der in den Klassen verwendeten Bewertungsmodelle der Level 2 und 3scrollen
Die beizulegenden Zeitwerte von nicht
börsengehandelten Optionen werden mit den für die
jeweiligen Arten und den zugrunde liegenden Basiswerten von
Optionen entsprechenden allgemein anerkannten
Optionspreismodellen und den diesen zugrunde liegenden
allgemein anerkannten Annahmen berechnet. Der Wert von
Optionen bestimmt sich insbesondere nach dem Wert des
zugrunde liegenden Basisobjekts und dessen
Volatilität, dem vereinbarten Basispreis, -zinssatz
oder -index, dem risikolosen Zinssatz sowie der
Restlaufzeit des Kontrakts. Sie werden der Klasse
Derivative Finanzinstrumente innerhalb der Bilanzposten
Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum
beizulegenden Zeitwert bewertet sowie Finanzielle
Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
bewertet zugeordnet.
Level 3 des Bilanzpostens Finanzielle
Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet wird überwiegend von Beteiligungen
einschließlich der Investitionen in alternative
Investments geprägt. Die Ermittlung des beizulegenden
Zeitwerts erfolgt im Wesentlichen auf Basis des
Netto-Inventarwerts (NAV, Net Asset Value). Der
quartalsweise nach Branchenstandards ermittelte NAV wird
von den Fondsmanagern bereitgestellt, anschließend
durch Einheiten des Risikocontrollings überprüft
und ggf. um ausstehende erfolgsabhängige
Vergütungsansprüche bereinigt. Dies gilt auch
für die indirekten Immobilienanlagen, die den
Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind.
Bei Beteiligungen, die nicht den alternativen Investments
oder Immobilienbeteiligungen zuzuordnen sind, ermittelt
sich der beizulegende Zeitwert regelmäßig aus
dem anteiligen Eigenkapital des jeweils aktuellen
Jahresabschlusses. Sofern keine Informationen
verfügbar sind, werden die fortgeführten
Anschaffungskosten als Näherungswerte für den
beizulegenden Zeitwert herangezogen.
Klassenübergreifend gilt, dass bei der Bewertung
von aktivischen zinstragenden Finanzinstrumenten
regelmäßig die am Finanzmarkt beobachtbaren
Liquiditäts- und Bonitäts-Spreads
berücksichtigt werden (Level 2). Die Ermittlung des
Bewertungs-Spreads erfolgt mittels eines Vergleichs von
Referenzkurven mit den entsprechenden risikolosen
Geldmarkt- und Swap-Kurven des Finanzinstruments. Zur
Bewertung werden laufzeitabhängige Spreads verwendet,
die außerdem die Qualität des Emittenten
innerhalb der unterschiedlichen Emittentengruppen innerhalb
einer Ratingklasse berücksichtigen. Die von
Marktdatenanbietern zur Verfügung gestellten
Renditekurven und rating- und laufzeitabhängigen
Spreads werden intraday automatisch aktualisiert. Die
Diskontierungskurve ist dabei grundsätzlich
währungsspezifisch. Die Bewertung von über
Rahmenverträge besicherten Swaps wird mithilfe von
tenorspezifischen Zinsstrukturkurven im Multi-Curve-Ansatz
vorgenommen.
Die Bewertungsergebnisse werden maßgeblich durch
die zugrunde gelegten Annahmen beeinflusst, insbesondere
durch die Festlegung der Zahlungsströme und der
Diskontierungsfaktoren.
Bewertungshierarchie 2024
|
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| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Beizulegender Zeitwert/ Buchwert | |
| in Mio € | 30.6.2024 | 30.6.2024 | 30.6.2024 | 30.6.2024 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | - | - | - | - |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 341 | 6 491 | 4 219 | 11 051 |
| Beteiligungen ohne alternative Investments | - | 7 | 414 | 421 |
| Beteiligungen in alternative Investments | - | - | 3 632 | 3 632 |
| Andere Finanzunternehmen | - | - | 3 556 | 3 556 |
| Andere Unternehmen | - | - | 76 | 76 |
| Aktien | 335 | - | 36 | 371 |
| Investmentfondsanteile | - | 1 134 | 89 | 1 223 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | - | 1 758 | 40 | 1 798 |
| Derivative Finanzinstrumente | 6 | 12 | - | 18 |
| Zinsbezogene Derivate | 1 | 2 | - | 3 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 6 | - | 6 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | 5 | 4 | - | 9 |
| Sonstige Derivate | - | - | - | - |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | - | - | - |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | - | 3 580 | 8 | 3 588 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | - | 22 893 | - | 22 893 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | - | 854 | - | 854 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | - | 3 690 | - | 3 690 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | 18 349 | - | 18 349 |
| Kreditinstitute | - | 5 347 | - | 5 347 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 1 354 | - | 1 354 |
| Andere Unternehmen | - | 1 632 | - | 1 632 |
| Öffentliche Haushalte | - | 10 016 | - | 10 016 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | 1 | - | 1 |
| Summe Aktiva | 341 | 29 385 | 4 219 | 33 945 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 1 | 64 | - | 65 |
| Derivative Finanzinstrumente | 1 | 64 | - | 65 |
| Zinsbezogene Derivate | 1 | 13 | - | 14 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 49 | - | 49 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | - | 2 | - | 2 |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | - | - | - |
| Summe Passiva | 1 | 64 | - | 65 |
| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Beizulegender Zeitwert/ Buchwert | |
| in Mio € | 31.12.2023 | 31.12.2023 | 31.12.2023 | 31.12.2023 |
| Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche | - | 28 | - | 28 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 342 | 6 353 | 3 935 | 10 630 |
| Beteiligungen ohne alternative Investments | - | - | 422 | 422 |
| Beteiligungen in alternative Investments | - | - | 3 428 | 3 428 |
| Andere Finanzunternehmen | - | - | 3 352 | 3 352 |
| Andere Unternehmen | - | - | 76 | 76 |
| Aktien | 334 | - | 36 | 370 |
| Investmentfondsanteile | - | 1 002 | 1 | 1 003 |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | - | 1 978 | 40 | 2 018 |
| Derivative Finanzinstrumente | 8 | 166 | - | 174 |
| Zinsbezogene Derivate | 2 | 6 | - | 8 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 152 | - | 152 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | 6 | 7 | - | 13 |
| Sonstige Derivate | - | 1 | - | 1 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | 142 | - | 142 |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | - | 3 065 | 8 | 3 073 |
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet (OCI) | - | 23 687 | - | 23 687 |
| Nachrangige Wertpapiere und Forderungen | - | 817 | - | 817 |
| Erstrangige Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen | - | 4 089 | - | 4 089 |
| Kreditinstitute | - | 2 295 | - | 2 295 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 118 | - | 118 |
| Andere Unternehmen | - | 59 | - | 59 |
| Öffentliche Haushalte | - | 1 617 | - | 1 617 |
| Erstrangige festverzinsliche Wertpapiere | - | 18 781 | - | 18 781 |
| Kreditinstitute | - | 5 321 | - | 5 321 |
| Andere Finanzunternehmen | - | 1 351 | - | 1 351 |
| Andere Unternehmen | - | 1 649 | - | 1 649 |
| Öffentliche Haushalte | - | 10 460 | - | 10 460 |
| Positive Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | 2 | - | 2 |
| Summe Aktiva | 342 | 30 070 | 3 935 | 34 347 |
| Level 1 | Level 2 | Level 3 | Beizulegender Zeitwert/ Buchwert | |
| in Mio € | 31.12.2023 | 31.12.2023 | 31.12.2023 | 31.12.2023 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 1 | 23 | - | 24 |
| Derivative Finanzinstrumente | 1 | 23 | - | 24 |
| Zinsbezogene Derivate | 1 | 14 | - | 15 |
| Währungsbezogene Derivate | - | 9 | - | 9 |
| Aktien-/Indexbezogene Derivate | - | - | - | - |
| Negative Marktwerte aus Sicherungsbeziehungen | - | - | - | - |
| Summe Passiva | 1 | 23 | - | 24 |
| in Mio € | Beteiligungen ohne alternative Investments | Beteiligungen in
alternative
Investments (Andere Finanzunternehmen) |
Beteiligungen in alternative Investments (Andere Unternehmen) | Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | ||
| Aktien | Investment-
fondsanteile |
Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | ||||
| Stand 1.1.2023 | 441 | 3 032 | 87 | 32 | 3 | 36 |
| Gesamtergebnis der Periode | 9 | 32 | -7 | - | - | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | 9 | 123 | 3 | - | - | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | - | -91 | -10 | - | - | - |
| Käufe | 10 | 402 | 26 | - | - | - |
| Verkäufe | -23 | -206 | -24 | - | -1 | - |
| Stand 30.6.2023 | 437 | 3 260 | 82 | 32 | 2 | 36 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | 9 | 123 | 3 | - | - | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | - | -91 | -10 | - | - | - |
| Stand 1.1.2024 | 422 | 3 352 | 76 | 36 | 1 | 40 |
| Gesamtergebnis der Periode | -6 | 141 | -1 | - | 3 | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | 1 | 181 | 5 | - | 3 | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | -7 | -40 | -6 | - | - | - |
| Käufe | 6 | 244 | 1 | - | 85 | - |
| Verkäufe | -8 | -181 | - | - | - | - |
| Stand 30.6.2024 | 414 | 3 556 | 76 | 36 | 89 | 40 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | 1 | 181 | 5 | - | 3 | - |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | -7 | -40 | -6 | - | - | - |
| in Mio € | Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | Summe |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | ||
| Stand 1.1.2023 | 1 | 3 632 |
| Gesamtergebnis der Periode | 5 | 39 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | 5 | 140 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | - | -101 |
| Käufe | 4 | 442 |
| Verkäufe | - | -254 |
| Stand 30.6.2023 | 10 | 3 859 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | 5 | 140 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | - | -101 |
| Stand 1.1.2024 | 8 | 3 935 |
| Gesamtergebnis der Periode | -1 | 136 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge 1 | 1 | 191 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen 1 | -2 | -55 |
| Käufe | 6 | 342 |
| Verkäufe | -5 | -194 |
| Stand 30.6.2024 | 8 | 4 219 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Erträge zum Ultimo 2 | 1 | 191 |
| In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasste Aufwendungen zum Ultimo 2 | -2 | -55 |
1 Die Aufwendungen und Erträge sind im
Wesentlichen im Bewertungsergebnis der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung enthalten.
2 Im Ergebnis erfasste Aufwendungen und
Erträge der Periode für am Ende der
Berichtsperiode sich noch im Bestand befindende
Vermögenswerte.
Im Rahmen des Bewertungsprozesses zur Ermittlung des
beizulegenden Zeitwerts finden regelmäßig das
Ertragswertverfahren, das
Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren und das
Näherungsverfahren Anwendung.
Beim konzerneinheitlichen Ertragswertverfahren werden
auf Basis interner Planwerte und Schätzungen
künftige Nettozuflüsse und Ausschüttungen
unter Anwendung von am Markt abgeleiteten Risikoparametern
durch das Controlling diskontiert.
Das Adjusted-Net-Asset-Value-Verfahren setzt auf dem Net
Asset Value auf, dessen einzelne Investments konzernextern
mittels anerkannter Bewertungsverfahren wie dem DCF-,
Multiplikator- sowie Ertragswertverfahren ermittelt werden.
Die Bewertungen richten sich dabei regelmäßig
nach den IPEV Valuation Guidelines. Das anteilige
Nettovermögen wird u. a. um ausstehende
erfolgsabhängige Vergütungsansprüche des
Fondsmanagers bereinigt. Im Anschluss erfolgt im
W&W-Konzern die Plausibilisierung und Validierung der
zugelieferten Net Asset Values der relevanten
Fondsgesellschaften sowie ggf. eine Durchschau auf die
jeweiligen von den Fondsgesellschaften gehaltenen
wesentlichen Portfoliounternehmen. Zudem erfolgt ein
Monitoring der Buchwerte, beizulegenden Zeitwerte,
Ausschüttungen, Einzahlungsverpflichtungen sowie
Nachschussverpflichtungen. Eine Ausnahme von der externen
Zulieferung des anteiligen Nettovermögens besteht bei
selbst bewerteten Immobilienbeteiligungen, die den
Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind.
Beim Näherungsverfahren werden aus
Vereinfachungsgründen regelmäßig die
fortgeführten Anschaffungskosten zur Bemessung des
beizulegenden Zeitwerts verwendet. Das
Näherungsverfahren gelangt beispielsweise bei
fehlender Notierung und untergeordneter Bedeutung zur
Anwendung.
Die in Level 3 befindlichen Wertpapiere umfassen im
Wesentlichen nicht notierte Anteile von Beteiligungen inkl.
alternativer Investments, denen Private Equity, Private
Debt und Infrastrukturprojekte zuzurechnen sind. Die Fair
Values dieser Level-3-Bestände werden gewöhnlich
von dem Management der jeweiligen Gesellschaft ermittelt.
Bei dem überwiegenden Teil in Höhe von 3 846 (Vj.
3 564) Mio € aller fremdbewerteten Anteile wird der
beizulegende Zeitwert auf Basis des Net Asset Value
bestimmt. Von dem Gesamtbetrag der mittels Net Asset Value
fremdbewerteten Anteile entfallen 235 (Vj. 157) Mio €
auf nicht börsennotierte Aktien und Fondszertifikate
sowie 3 611 (Vj. 3 407) Mio € auf Beteiligungen in
alternative Investments. Die Wertermittlung des Net Asset
Value bei diesen fremdbewerteten Anteilen basiert auf
spezifischen, nicht öffentlich verfügbaren
Informationen, zu denen der W&W-Konzern keinen Zugang
hat. Eine Sensitivitätsanalyse kommt somit
hierfür nicht in Betracht.
Im W&W-Konzern werden Net-Asset-Value-Bewertungen in
Höhe von 206 (Vj. 213) Mio € für
Immobilienbeteiligungen selbst vorgenommen, die
Beteiligungen ohne alternative Investments zugeordnet sind.
Die Wertermittlung der dort enthaltenen Immobilien erfolgt
auf Basis einkommensbasierter Barwertmethoden. Diesen
anerkannten Bewertungsverfahren liegen
Diskontierungszinssätze i. H. v. 2,87 bis 8,0 % (Vj.
3,87 bis 6,56 %) zugrunde, die den Fair Value der Immobilie
maßgeblich determinieren. Eine im Rahmen einer
Sensitivitätsanalyse unterstellte Veränderung der
Diskontierungszinssätze um + 100 Basispunkte
führt zu einer Reduktion des Fair Value auf 188 (Vj.
192) Mio €, eine Veränderung der
Diskontierungszinssätze um -100 Basispunkte hingegen
zu einem Anstieg auf 218 (Vj. 227) Mio €.
Die bedeutendsten Bewertungsparameter für die
mittels Ertragswertverfahren eigenbewerteten Anteile in
Höhe von 43 (Vj. 35) Mio € sind der
risikoadjustierte Diskontierungszinssatz und die
künftigen Nettozuflüsse. Ein wesentlicher Anstieg
des Diskontierungszinssatzes führt zu einer
Verringerung des Fair Value, wohingegen ein Rückgang
dieses Faktors den Fair Value erhöht. Eine
Veränderung dieser Bewertungsparameter um 10 % hat
jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
W&W-Konzerns.
Daneben werden im Ausnahmefall für bestimmte
Anteile die fortgeführten Anschaffungskosten als
angemessene Näherungslösung für den Fair
Value angesehen. Auch in diesem Fall ist eine
Sensitivitätsanalyse mangels der spezifischen
verwendeten Parameter nicht anwendbar.
Alle Veränderungen der Kategorie Finanzielle
Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden
Zeitwert bewertet in Level 3 spiegeln sich in der
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wider. Finanzielle
Vermögenswerte, die erfolgsneutral zum beizulegenden
Zeitwert (OCI) bewertet werden, liegen hingegen in Level 3
nicht vor.
Die verwendeten Bewertungsverfahren sind in der
folgenden Tabelle (Quantitative Informationen über
Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert in Level 3)
aufgeführt.
| Beizulegender Zeitwert | Bewertungsmethoden | Nicht beobachtbare Inputfaktoren | Bandbreite in % | |||
| in Mio € | 30.6.2024 | 31.12.2023 | 30.6.2024 | 31.12.2023 | ||
| Finanzielle Vermögenswerte erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 4 219 | 3 935 | ||||
| Beteiligungen ohne alternative Investments | 414 | 422 | ||||
| 26 | 16 | Ertragswertverfahren | Diskontierungszinssatz, künftige Nettozuflüsse | 8,08-14,8 | 8,08-14,8 | |
| 33 | 34 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 355 | 372 | Net-Asset-Value-
Verfahren |
n/a | n/a | n/a | |
| Beteiligungen in
alternative Investments |
3 632 | 3 428 | ||||
| Andere Finanzunternehmen | 3 556 | 3 352 | ||||
| 4 | 4 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a | |
| 3 552 | 3 348 | Adjusted-Net-Asset-
Value-Verfahren 1 |
n/a | n/a | n/a | |
| Andere Unternehmen | 76 | 76 | ||||
| 17 | 18 | Barwertmethode | Diskontierungszinssatz, künftige Nettozuflüsse | 5,32 | 5,32 | |
| 59 | 58 | Adjusted-Net-Asset-
Value-Verfahren 1 |
n/a | n/a | n/a | |
| Aktien | 36 | 36 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a |
| Investmentfondsanteile | 89 | 1 | Adjusted-Net-Asset-
Value-Verfahren 1 |
n/a | n/a | n/a |
| Festverzinsliche Finanzinstrumente, die den SPPI-Test nicht bestehen | 40 | 40 | Näherungsverfahren | n/a | n/a | n/a |
| Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen | 8 | 8 | Black-Scholes-Modell | Indexgewichtung, Volatilität | n/a | n/a |
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Aufgliederung der
Erlöse in Bezug auf die Erlösart sowie eine
Überleitung auf das jeweilige Berichtssegment.
| Wohnen | Personenversicherung | Schaden-/
Unfallversicherung |
Alle sonstigen
Segmente |
Konsolidierung/ Überleitung | Summe | |
| in Mio € | 1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2024 bis
30.6.2024 |
| Provisionserlöse | 28 | - | 8 | 16 | -20 | 32 |
| aus Bauspargeschäft | 3 | - | - | - | - | 3 |
| aus Vermittlertätigkeit | 23 | - | 8 | - | -13 | 18 |
| aus Investmentgeschäft | - | - | - | 9 | -7 | 2 |
| aus sonstigem Geschäft | 2 | - | - | 7 | - | 9 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 23 | 2 | - | 19 | -2 | 42 |
| Veräußerungserlöse aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | - | - | - | 13 | - | 13 |
| Veräußerungserlöse aus Sachanlagen | - | - | - | - | - | - |
|
Veräußerungserlöse aus immateriellen
Vermögenswerten |
- | - | - | - | - | - |
| Sonstige Erlöse | 23 | 2 | - | 6 | -2 | 29 |
| Veräußerungsergebnis | - | - | - | - | - | - |
|
Veräußerungserlöse aus
Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien |
- | - | - | - | - | - |
| Summe | 51 | 2 | 8 | 35 | -22 | 74 |
| Art der Erlöserfassung | ||||||
| zeitpunktbezogen | 49 | - | 8 | 19 | -20 | 56 |
| zeitraumbezogen | 2 | 2 | - | 16 | -2 | 18 |
| Summe | 51 | 2 | 8 | 35 | -22 | 74 |
| Wohnen | Personenversicherung | Schaden-/
Unfallversicherung |
Alle sonstigen
Segmente |
Konsolidierung/ Überleitung | Summe | |
| in Mio € | 1.1.2023 bis
30.6.2023 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
| Provisionserlöse | 13 | - | 9 | 25 | -26 | 21 |
| aus Bauspargeschäft | 3 | - | - | - | - | 3 |
| aus Vermittlertätigkeit | 8 | - | 9 | 7 | -10 | 14 |
| aus Investmentgeschäft | - | - | - | 18 | -16 | 2 |
| aus sonstigem Geschäft | 2 | - | - | - | - | 2 |
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 30 | 12 | 20 | 76 | -9 | 129 |
| Veräußerungserlöse aus Vorräten (Bauträgergeschäft) | - | - | - | 69 | - | 69 |
| Veräußerungserlöse aus Sachanlagen | - | - | 15 | - | - | 15 |
| Sonstige Erlöse | 30 | 12 | 5 | 7 | -9 | 45 |
| Veräußerungsergebnis | - | - | - | - | - | - |
|
Veräußerungserlöse aus
Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien |
- | - | - | - | - | - |
| Summe | 43 | 12 | 29 | 101 | -35 | 150 |
| Art der Erlöserfassung | ||||||
| zeitpunktbezogen | 38 | - | 26 | 73 | -10 | 127 |
| zeitraumbezogen | 5 | 12 | 3 | 28 | -25 | 23 |
| Summe | 43 | 12 | 29 | 101 | -35 | 150 |
| in Mio € | 30.6.2024 | 31.12.2023 |
| Eventualverbindlichkeiten | 1 951 | 2 315 |
| aus Sicherungsfonds der Personenversicherer | 401 | 401 |
| aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen | - | 10 |
| aus noch nicht eingeforderten Kapitaleinzahlungen | 1 435 | 1 734 |
| aus vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 111 | 165 |
| aus vertraglichen Verpflichtungen zum Erwerb und zur Erstellung von Sachanlagen | 3 | 2 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 1 | 3 |
| Andere Verpflichtungen | 993 | 1 111 |
| Unwiderrufliche Kreditzusagen | 993 | 1 111 |
| Gesamt | 2 944 | 3 426 |
Der Nennwert unwiderruflicher Kreditzusagen entspricht
den möglichen Restverpflichtungen aus zugesagten, aber
noch nicht oder nicht in vollem Umfang in Anspruch
genommenen Darlehen und Kontokorrentkreditlinien und stellt
einen angemessenen Näherungswert für den
beizulegenden Zeitwert dar.
Die Rückstellungen für unwiderrufliche
Kreditzusagen betrugen am 30. Juni 2024 2 Mio € sowie
am 31. Dezember 2023 2 Mio €.
Das oberste beherrschende Unternehmen ist die
Wüstenrot & Württembergische AG,
Kornwestheim.
Natürliche Personen, die gemäß IAS 24
als nahestehend betrachtet werden, sind die Mitglieder des
Managements in Schlüsselpositionen (Management Board
und Aufsichtsrat der W&W AG) sowie deren nahe
Familienangehörige.
Im Rahmen der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit der Konzernunternehmen wurden
Geschäfte mit nahestehenden Personen der W&W AG
getätigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um
Geschäftsbeziehungen in den Bereichen
Bauspargeschäft sowie Personen- und Sachversicherung.
Alle Geschäfte fanden zu marktüblichen
Konditionen statt.
Zum 30. Juni 2024 betrugen die Forderungen an
nahestehende Personen 181 (Vj. 80) Tsd €.
Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen
bestanden zum Bilanzstichtag in Höhe von 943 (Vj. 1
022) Tsd €. Im ersten Halbjahr 2024 betrugen die
Zinserträge gegenüber nahestehenden Personen, die
aus gewährten Darlehen resultieren, 4 (Vj. 2) Tsd
€, die Zinsaufwendungen für Sparguthaben
gegenüber nahestehenden Personen betrugen 14 (Vj. 2)
Tsd €. Für Versicherungen in den Bereichen
Personen- und Sachversicherungen wurden im ersten Halbjahr
2024 von nahestehenden Personen Beiträge in Höhe
von 61 (Vj. 54) Tsd € geleistet. Geleistete
Beiträge von nahestehenden Personen in die
betriebliche Altersvorsorge betrugen 513 (Vj. 514) Tsd
€. Die von nahestehenden Personen erhaltenen
Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge lagen bei
168 (Vj. 166) Tsd €.
Zwischen dem W&W-Konzern und Tochterunternehmen der
W&W AG sowie sonstigen nahestehenden Unternehmen der
W&W AG bestehen verschiedene Service- und
Dienstleistungsverträge, unter anderem im Bereich
Kapitalanlagenmanagement. Zwischen der Wüstenrot
Holding AG und der W&W AG besteht eine
Markenübertragungs- und Nutzungsvereinbarung. Aus
dieser Vereinbarung verbleibt zum 30. Juni 2024 eine
finanzielle Verbindlichkeit in Höhe von 3 674 (Vj. 6
124) Tsd € gegenüber der Wüstenrot Holding
AG. Die W&W AG entrichtet an die Wüstenrot Holding
AG einen jährlich konstanten Annuitätenbetrag
(Zins und Tilgung) in Höhe von 2 500 Tsd € zzgl.
gesetzlicher Umsatzsteuer.
Unter den sonstigen nahestehenden Parteien erfolgt der
Ausweis der gemeinnützigen Wüstenrot Stiftung
Gemeinschaft der Freunde Deutscher Eigenheimverein e. V.,
der Wüstenrot Holding AG, der WS Holding AG, der
Wüstenrot Förder GmbH sowie der Pensionskasse der
Württembergischen VVaG als Plan für Leistungen
nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses zugunsten der
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Die Transaktionen fanden zu marktüblichen
Konditionen statt.
Die offenen Salden aus Transaktionen mit nahestehenden
Unternehmen zum Bilanzstichtag stellen sich wie folgt dar:
| in Tsd € | 30.6.2024 | 31.12.2023 |
| Finanzielle Vermögenswerte gegenüber nahestehenden Unternehmen | 309 603 | 289 342 |
| Tochterunternehmen | 283 820 | 260 010 |
| Sonstige nahestehende Parteien | 25 783 | 29 332 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Unternehmen | 92 392 | 81 652 |
| Tochterunternehmen | 56 782 | 43 611 |
| Assoziierte Unternehmen | 10 118 | 10 670 |
| Sonstige nahestehende Parteien | 25 492 | 27 371 |
Die offenen Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen
der W&W AG in ihrer Eigenschaft als
Konzernobergesellschaft betrugen zum Bilanzstichtag auf der
Aktivseite 1 267 (Vj. 1 209) Tsd € und auf der
Passivseite 9 256 (Vj. 9 222) Tsd €.
Die Erträge und Aufwendungen aus Transaktionen mit
nahestehenden Unternehmen stellen sich wie folgt dar:
| in Tsd € | 1.1.2024 bis
30.6.2024 |
1.1.2023 bis
30.6.2023 |
| Erträge aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen | 31 840 | 29 280 |
| Tochterunternehmen | 30 373 | 28 452 |
| Assoziierte Unternehmen | 389 | 32 |
| Sonstige nahestehende Parteien | 1 078 | 796 |
| Aufwendungen aus Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen | -46 984 | -52 128 |
| Tochterunternehmen | -27 940 | -26 811 |
| Assoziierte Unternehmen | -197 | -119 |
| Sonstige nahestehende Parteien | -18 847 | -25 198 |
Die Erträge aus Transaktionen mit nahestehenden
Unternehmen der W&W AG in ihrer Eigenschaft als
Konzernobergesellschaft betrugen in der Berichtsperiode 637
(Vj. 562) Tsd €, die Aufwendungen 763 (Vj. 733) Tsd
€.
Im W&W-Konzern waren zum 30. Juni 2024 - in aktiven
Arbeitskapazitäten gerechnet - 6 446 (Vj. 6 437) fest
angestellte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
beschäftigt. Die Anzahl - nach Arbeitsverträgen -
betrug zum Stichtag 7 553 (Vj. 7 546).
Im Durchschnitt waren in den letzten zwölf Monaten
7 543 (Vj. 7 485) fest angestellte Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer beschäftigt. Dieser Durchschnitt
berechnet sich als arithmetisches Mittel der
Quartalsendwerte zu den Stichtagen zwischen dem 30.
September 2023 und dem 30. Juni 2024 bzw. der
Vorjahresvergleichsperiode und verteilt sich wie folgt auf
die einzelnen Segmente:
| 30.6.2024 | 31.12.2023 | |
| Wohnen | 2 145 | 2 134 |
| Personenversicherung | 517 | 507 |
| Schaden-/Unfallversicherung | 3 433 | 3 831 |
| Alle sonstigen Segmente | 1 448 | 1 013 |
| Gesamt | 7 543 | 7 485 |
Zum 1. Juli 2024 hat die W&W AG über ihr
Tochterunternehmen, die Wüstenrot Bausparkasse AG
(BSW), Kornwestheim, 100 % der stimmberechtigten Aktien an
der start:bausparkasse AG, Hamburg, von der bisherigen
Eigentümerin, der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit
und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse
Aktiengesellschaft, Wien, erworben und damit die
Beherrschung über dieses Unternehmen erlangt. Weitere
Informationen zu diesem Ereignis nach dem Bilanzstichtag
finden sich im Abschnitt Unternehmenszusammenschlüsse.
Auch der W&W-Konzern, im Speziellen die
Württembergische Versicherung, ist von den
Unwetterereignissen Mitte Juli u. a. im Süden
Deutschlands betroffen. Bislang erreichten den
W&W-Konzern von seinen Kundinnen und Kunden rund 11.000
Schadenmeldungen aus den betroffenen Regionen, die im
Wesentlichen auf Hagel-, Sturm- und Starkregenereignisse
zurückzuführen sind. Das aktuelle Schadensbild
betrifft bislang im Wesentlichen Schäden an
Kraftfahrzeugen sowie Sachschäden an Gebäuden und
deren Inhalt bzw. Einrichtungsgegenständen. Die
Auswirkungen der vorstehenden Ereignisse können
gegenwärtig noch nicht vollumfänglich beziffert
werden, da erwartungsgemäß weitere
Schadenmeldungen eintreffen werden und die Begutachtung der
Schäden noch andauert. Diese Ereignisse haben jedoch
einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des W&W-Konzerns. Wir erwarten
Brutto-Aufwendungen im Zusammenhang mit diesen Ereignissen
im mittleren zweistelligen Millionenbereich.
Darüber hinaus lagen keine wesentlichen
berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Halbjahresfinanzberichterstattung der
Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Kornwestheim, den 27. August 2024
Jürgen A. Junker
Alexander Mayer
Jens Wieland
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss
der Wüstenrot & Württembergische AG,
Kornwestheim, - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn
und -Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung,
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung,
verkürzter Konzern-Kapitalflussrechnung sowie
ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den
Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1.
Januar 2024 bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den
IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU
anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der
gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist
es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht
auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die
prüferische Durchsicht so zu planen und
durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer gewissen Sicherheit ausschließen
können, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der verkürzte
Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in
Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden
sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in
wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den
für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Stuttgart, den 28. August 2024
EY GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Wagner | Gehringer |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
Wüstenrot & Württembergische AG
70801 Kornwestheim
Telefon: 0711 662-0
www.ww-ag.com
W&W Service GmbH, Stuttgart
Die Finanzberichte des W&W-Konzerns sind unter
www.ww-ag.com/go/geschaeftsberichte_w&w_gruppe auf
Deutsch und Englisch abrufbar.
E-Mail: ir@ww-ag.com
Investor Relations Hotline: 0711 662-72 52 52
Die W&W AG ist Mitglied im
DIRK - Deutscher Investor Relations Verband
Die W&W AG ist notiert im
Deutsche Börse - Prime Standard