![]() Bayerische Motoren Werke AktiengesellschaftMünchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011BMW AG in Zahlen Bilanz zum 31. Dezember Gewinn-und-Verlust-Rechnung Anhang Versicherung der gesetzlichen Vertreter Bestätigungsvermerk BMW AG Zehn-Jahres-Vergleich BMW AG in Zahlenscroll
1
einschließlich der Übertragung von Sachanlagen
im Rahmen der Verschmelzung der BMW Maschinenfabrik Spandau GmbH,
Berlin JahresabschlussDer Jahresabschluss und der Lagebericht der BMW AG für das Geschäftsjahr 2011 werden beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers eingereicht und sind über die Internetseite des Unternehmensregisters zugänglich. Der Lagebericht der BMW AG ist mit dem Lagebericht des Konzerns zusammengefasst; er ist im BMW Group Geschäftsbericht 2011 veröffentlicht. Bilanz zum 31. DezemberAktiva scroll
Gewinn-und-Verlust-Rechnungscroll
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDer Jahresabschluss der BMW AG wird nach den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften und den aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt und in Millionen Euro (Mio. €) angegeben. Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind in der Bilanz und der Gewinn-und-Verlust-Rechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen. Entgeltlich erworbene Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Sie werden über ihre voraussichtliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Selbst geschaffene Immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht aktiviert. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen, bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, wenn voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen vorliegen. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots werden bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten vorgenommen, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen. Das Sachanlagevermögen wird grundsätzlich linear abgeschrieben, in bestimmten Fällen findet die degressive Abschreibungsmethode Anwendung. Dabei wird planmäßig auf die lineare Methode übergegangen, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt. Im Zugangsjahr erfolgt die Abschreibung zeitanteilig. Abnutzbare Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 150 € im Zugangsjahr direkt im Aufwand erfasst. Bei Anschaffungs- oder Herstellungskosten über 150 € bis 1.000 € wird die lineare Abschreibungsmethode mit einer Abschreibungsdauer von fünf Jahren angewandt. Betriebs- und Geschäftsgebäude sowie baugebundene Verteilungsanlagen werden in 8 bis 33 Jahren, Wohngebäude in 25 bis 50 Jahren, Technische Anlagen und Maschinen in 4 bis 21 Jahren, Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung überwiegend in fünf Jahren abgeschrieben. Für im Mehrschichtbetrieb eingesetzte Maschinen werden die Abschreibungen durch Schichtzuschläge entsprechend erhöht. Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots werden bis zu den Anschaffungskosten vorgenommen, wenn die Gründe für eine Wertminderung entfallen sind. Unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen sind auf den Barwert abgezinst. Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel dargestellt. Die Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie Handelswaren werden mit ihren Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Bei den Unfertigen und Fertigen Erzeugnissen sowie den Vermieteten Erzeugnissen werden neben den Material- und Fertigungseinzelkosten die zurechenbaren Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einschließlich der fertigungsbedingten Abschreibungen in die Herstellungskosten mit einbezogen. Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder der geminderten Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennbetrag bzw. zum niedrigeren Tageswert angesetzt. Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert am Bilanzstichtag bewertet. Dieser entspricht dem Marktpreis. Zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung sowie aus Altersteilzeitverhältnissen werden vom BMW Trust e. V., München, im Rahmen von Contractual Trust Arrangements (CTA) treuhänderisch Vermögensgegenstände verwaltet. Die Bewertung erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, dieser wird mit den jeweils zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Vermögensgegenstände die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung. Die Pensionsverpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) ermittelt. Die Berechnung beruht auf versicherungsmathematischen Gutachten unter Berücksichtigung biometrischer Rechnungsgrundlagen. Aus Gründen der Einheitlichkeit der Bewertungsmethodik werden die Rückstellungen für Jubiläumszusagen und Altersteilzeit nach der gleichen Methodik bewertet. Die Übrigen Rückstellungen sind so bemessen, dass sie allen erkennbaren Risiken Rechnung tragen. Rückstellungen werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt, langfristige Rückstellungen werden dabei mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Bundesbankzins abgezinst. Aufgrund aktuellerer Erkenntnisse konnten die Schätzungen zur Bewertung der Sonstigen Rückstellungen im Bereich Garantie verfeinert werden. Die durch die Schätzungsänderung entstehende Gesamtveränderung beträgt 147 Mio. € und wurde im laufenden Geschäftsjahr in den Sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst. Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls erfasst. Aus der Stichtagsbewertung resultierende Gewinne werden bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von kleiner einem Jahr erfasst. Verluste aus Kursänderungen werden durch Neubewertung zum Bilanzstichtag berücksichtigt. Finanzforderungen und Finanzverbindlichkeiten in Fremdwährung werden grundsätzlich abgesichert. Zur Absicherung von Zins-, Währungs- und Rohstoffpreisrisiken aus dem operativen Geschäft bzw. den daraus resultierenden Finanzierungserfordernissen werden derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Sofern ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang besteht, werden die derivativen Finanzinstrumente als Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft zusammengefasst. Besteht kein oder ein nicht ausreichender Sicherungszusammenhang, werden drohende Verluste aus schwebenden Geschäften aufwandswirksam erfasst. Latente Steuern werden für temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Die Bewertung von latenten Steuern erfolgt auf Basis des kombinierten Ertragsteuersatzes des steuerlichen Organkreises der BMW AG von 30,5 %. Dieser beinhaltet Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag. Abweichend hiervon werden temporäre Differenzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten von Personengesellschaften auf Basis des derzeit gültigen Ertragsteuersatzes von 15,83 % bewertet, der die Körperschaftsteuer sowie den Solidaritätszuschlag umfasst. Im Geschäftsjahr ergibt sich für den Organkreis der BMW AG saldiert ein Überhang von aktiven latenten Steuern. Dies begründet sich im Wesentlichen auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von sonstigen Rückstellungen und Rückstellungen für Pensionen und ähnlichen Verpflichtungen (vor Verrechnung mit Deckungsvermögen). Das Wahlrecht zum Ansatz des Überhangs aktiver latenter Steuern wird vom Organträger BMW AG nicht ausgeübt. Aktienbasierte Programme, die eine Erfüllung in Aktien vorsehen, werden mit dem beizulegenden Zeitwert zum Gewährungsstichtag bewertet, im Personalaufwand erfolgswirksam über den Erdienungszeitraum erfasst und gegen die Kapitalrücklage verrechnet. Aktienbasierte Programme, die eine Erfüllung in Bar vorsehen, werden vom Gewährungszeitpunkt an bis zu ihrem Ausgleich an jedem Bilanzstichtag sowie am Erfüllungstag zum beizulegenden Zeitwert neubewertet, im Personalaufwand erfolgswirksam über den Erdienungszeitraum erfasst und als Rückstellung ausgewiesen. Das aktienbasierte Programm zur Vorstandsvergütung sieht ein Wahlrecht auf Seiten der BMW AG vor, eine Erfüllung in Bar oder Stammaktien der BMW AG vorzunehmen. Aufgrund der Ausübung des Wahlrechts zur Erfüllung in Bar werden die aktienbasierten Vorstandsvergütungsprogramme wie aktienbasierte Programme mit Barausgleich bilanziert. Weitere Informationen zu den aktienbasierten Programmen finden sich im Anhang des BMW Group Geschäftsberichts 2011 unter Textziffer [20]. AnhangErläuterungen zur Bilanz1 — Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenUnter den Immateriellen Vermögensgegenständen sind im Wesentlichen entgeltlich erworbene Software, Konzessionen und Lizenzen ausgewiesen. Die Zugänge bei den Sachanlagen resultieren unter anderem aus der Verschmelzung der BMW Maschinenfabrik Spandau GmbH, Berlin, auf die BMW AG, München. 2 — FinanzanlagenDer Anstieg bei den Finanzanlagen resultiert überwiegend aus einer Zuzahlung in die Kapitalrücklage bei der BMW Leasing GmbH, München, in Höhe von 625 Mio. €. Gegenläufig wirkt der Abgang der BMW Vertriebs GmbH & Co. oHG, Dingolfing, aufgrund der Anwachsung an die BMW Leasing GmbH, München, welche auf die BMW Bank GmbH, München, rückwirkend zum 1. Januar 2011 verschmolzen wurde. Im Geschäftsjahr wurden zudem Aktien an der SGL Carbon SE, Wiesbaden, im Wert von 464 Mio. € erworben. Da zum Bilanzstichtag kein objektiver Hinweis auf eine nachhaltige Wertminderung vorlag, wurde keine Abschreibung auf den niedrigeren Marktwert (420 Mio. €) vorgenommen. 3 — Vorrätescroll
4 — Forderungen und sonstige Vermögensgegenständescroll
Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen handelt es sich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie um Finanzforderungen. Die Sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen Steuerforderungen. Sofern nicht anders angegeben sind die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände innerhalb eines Jahres fällig. 5 — WertpapiereIn den Wertpapieren sind überwiegend Geldmarktfonds und 100 % der Anteile eines Spezialfonds enthalten. Bei diesem bestehen keine Beschränkungen in der täglichen Rückgabe. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Anschaffungskosten und den beizulegenden Zeitwert der Investitionen zum 31. Dezember 2011, die innerhalb des Spezialfonds erfolgt sind: scroll
Die Anschaffungskosten der BMW AG für den Erwerb der Anteile an dem Spezialfonds belaufen sich zum Bilanzstichtag auf 1.767 Mio. €. 6 — Flüssige Mittelscroll
7 — Aktiver Unterschiedsbetrag aus der VermögensverrechnungDie Vermögensgegenstände zur Sicherung von Pensionen und Altersteilzeitverhältnissen werden mit den zugrunde liegenden Verpflichtungen verrechnet. Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Anteile an Fondsvermögen und einer Forderung aus einem Kapitalisierungsgeschäft. Der Aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung für Altersteilzeitverhältnisse stellt sich wie folgt dar: scroll
Die Überleitung des Aktiven Unterschiedsbetrags aus der Vermögensverrechnung für die Pensionsverpflichtungen in Höhe von 6 Mio. € befindet sich unter der Textziffer [11]. Insgesamt ergibt sich ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von 43 Mio. €. 8 — Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagescroll
Das Grundkapital der BMW AG in Höhe von 655 Mio. € setzt sich zusammen aus 601.995.196 Stammaktien im Nennbetrag von einem € und 53.571.372 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht im Nennbetrag von einem €. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Im Rahmen eines Belegschaftsaktienprogramms wurden an die Mitarbeiter 408.140 Stück Vorzugsaktien zu einem Vorzugskurs von 26,58 € je Aktie veräußert. Diese sind erst für das Geschäftsjahr 2012 dividendenberechtigt. Für das Belegschaftsaktienprogramm wurden 180 Stück Vorzugsaktien am Kapitalmarkt zurückgekauft. Das Grundkapital stieg in Höhe von 0,4 Mio. € durch die Ausgabe von 407.960 Stück Vorzugsaktien ohne Stimmrecht an die Belegschaft. Damit beträgt das Genehmigte Kapital der BMW AG, das befristet bis zum 13. Mai 2014 zur Ausgabe von stimmrechtslosen Vorzugsaktien in Höhe von nominal 5,0 Mio. € ermächtigt, am Bilanzstichtag noch 3,6 Mio. €. Das Aufgeld aus dieser Kapitalerhöhung, das der Kapitalrücklage zugeführt wurde, beträgt 15,5 Mio. €. 9 — Gewinnrücklagenscroll
Aus der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert von Vermögensgegenständen, die zur Erfüllung von Verpflichtungen aus der Altersversorgung und aus Altersteilzeitverhältnissen dienen, ergibt sich ein nicht zur Ausschüttung verfügbarer Betrag in Höhe von 362 Mio. €. 10 — Namens-Gewinn-ScheineDas Angebot an die Mitarbeiter, im Rahmen der Vermögensbildung Vorzugsaktien zu zeichnen, ersetzt seit 1989 die Möglichkeit zur Zeichnung von Namens-Gewinn-Scheinen. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Bestand an Namens-Gewinn-Scheinen 677.509 Stück (2010: 688.000 Stück). 11 — Rückstellungenscroll
Die Berechnung der Pensionsverpflichtungen beruht, wie in den Vorjahren, auf den biometrischen Rechnungsgrundlagen gemäß den Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck. Daneben werden folgende Parameter berücksichtigt: scroll
Der zugrunde gelegte Rechnungszins für die Abzinsung der Pensionsverpflichtungen entspricht dem von der Deutschen Bundesbank ermittelten und veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren. Die Rückstellungen für Pensionen stellen sich wie folgt dar: scroll
Die BMW AG gewährt ihren Mitarbeitern verschiedene Formen der betrieblichen Altersversorgung. Die Mehrheit der aktiven Mitarbeiter nimmt an einem Pensionsplan teil, deren Zusage sich am jeweiligen Entgelt des Mitarbeiters orientiert. Übersteigt der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens die Pensionsverpflichtungen, so wird der übersteigende Betrag unter der Position Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung ausgewiesen. Des Weiteren bestehen Regelungen basierend auf einem durch Treuhandvermögen gedeckten Pensionsplan, dessen Leistungen überwiegend abhängig sind von geleisteten Unternehmensbeiträgen und den darauf entfallenden Investmenterträgen sowie einer garantierten Mindestverzinsung. Darüber hinaus gewährt die BMW AG ihren Mitarbeitern die Teilnahme an einem freiwilligen Entgeltumwandlungsplan. Die Aufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen, die Änderung des Diskontierungszinssatzes sowie die Erträge und Aufwendungen aus der Bewertung der verrechneten Vermögensgegenstände werden im Finanzergebnis ausgewiesen. Alle übrigen Komponenten der Pensionsaufwendungen werden in den Funktionskosten erfasst. Die Sonstigen Rückstellungen umfassen unter anderem Vorsorgen für Garantieverpflichtungen und Verpflichtungen aus dem Personalbereich. Des Weiteren sind in den Sonstigen Rückstellungen Wartungsverpflichtungen, sonstige Verpflichtungen aus dem Vertriebsbereich sowie Prozess- und Haftungsrisiken und Risiken aus Währungs- und Rohstoffgeschäften enthalten. Daneben betreffen diese Rückstellungen Händlerboni, steuerliche Nebenleistungen, schwebende Risiken sowie Vorsorgen für die Herstellerhaftung und für die Rücknahme von Altfahrzeugen. 12 — Verbindlichkeitenscroll
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie um Finanzverbindlichkeiten. Haftungsverhältnissescroll
Unter Berücksichtigung der zum Aufstellungszeitpunkt bestehenden Erkenntnisse über die finanzielle Lage der Hauptschuldner, geht die BMW AG derzeit davon aus, dass die den Haftungsverhältnissen zugrunde liegenden Verpflichtungen von den jeweiligen Hauptschuldnern erfüllt werden können. Die BMW AG schätzt daher eine Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen als nicht wahrscheinlich ein. Die BMW AG, München, haftet dem Umfang und der Höhe nach für Kundeneinlagen des Tochterunternehmens BMW Bank GmbH, München, anstelle des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken e. V., dem die BMW Bank GmbH angehört. Die Haftung je Kunde ist auf 30 % des maßgeblichen Eigenkapitals der BMW Bank GmbH begrenzt. Für Verpflichtungen aus der Veräußerung der Rover Cars und Land Rover Aktivitäten bestehen handelsübliche Garantien. Sonstige finanzielle Verpflichtungen und außerbilanzielle GeschäfteDer Barwert der Verpflichtungen insbesondere aus Miet- und Leasingverträgen in Höhe von 2.044 Mio. € setzt sich nach Fälligkeiten wie folgt zusammen: scroll
Auf verbundene Unternehmen entfallen hiervon insgesamt 1.076 Mio. €. Das Bestellobligo für Investitionen beläuft sich auf 1.335 Mio. €. Im Rahmen der Refinanzierung wurden Umfänge von Forderungen innerhalb des Konzerns verkauft sowie Sale & Lease Back Transaktionen in den Vorjahren abgeschlossen. Hierdurch verbleiben keine wesentlichen Chancen und Risiken im Unternehmen. Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und PersonenMit nahe stehenden Unternehmen und Personen werden ausschließlich marktübliche Geschäfte abgeschlossen. Derivative Finanzinstrumentescroll
Für negative Marktwerte werden Rückstellungen in Höhe von 288 Mio. € (2010: 45 Mio. €) gebildet. Aus Devisenoptionsgeschäften wurden Optionsprämien in Höhe von 174 Mio. € als Sonstige Vermögensgegenstände aktiviert und 100 Mio. € als Sonstige Verbindlichkeiten passiviert. Die Nominalbeträge der derivativen Finanzgeschäfte entsprechen den Kauf- oder Verkaufsbeträgen bzw. den Kontraktwerten der gesicherten Grundgeschäfte. Die dargestellten Marktwerte für Devisen- und Zinsgeschäfte werden anhand der am Bilanzstichtag vorhandenen Marktinformationen oder anhand geeigneter Bewertungsverfahren, z. B. der Discounted-Cashflow-Methode, ermittelt. Optionen werden mittels Kursnotierungen oder Optionspreismodellen unter Verwendung von geeigneten Marktdaten bewertet. Die beizulegenden Zeitwerte der Commodity-Sicherungskontrakte werden auf Basis aktueller Referenzkurse unter Berücksichtigung der Terminauf- bzw. Terminabschläge bestimmt. Die auf die Nominalbeträge bezogenen Marktwerte der derivativen Finanzinstrumente berücksichtigen keine gegenläufigen Wertentwicklungen aus Grundgeschäften. Der Diskontierung zum 31. Dezember 2011 liegen folgende Zinsstrukturen zugrunde: scroll
BewertungseinheitenDas Unternehmen hat aufgrund bestehender Grundgeschäfte und geplanter Transaktionen Risiken aus der Änderung von Zinssätzen, Wechselkursen und Rohstoffpreisen. Diese Risiken werden durch derivative Finanzgeschäfte abgesichert. Sofern ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang besteht, werden die derivativen Finanzinstrumente als Bewertungseinheit mit einem Grundgeschäft bzw. der geplanten Transaktion zusammengefasst. Des Weiteren werden Bewertungseinheiten gebildet für mit Tochtergesellschaften abgeschlossene und an Banken weitergereichte derivative Finanzinstrumente. Die BMW AG wählt die Einfrierungsmethode. scroll
Bei den Angaben zum Volumen der Absicherung handelt es sich um den Buchwert der gesicherten Vermögensgegenstände und Schulden, den beizulegenden Zeitwert der gesicherten schwebenden Geschäfte sowie den Nominalwert der geplanten Transaktionen. Die Angabe zur Höhe des abgesicherten Risikos bezieht sich auf die unterlassene Bildung einer Drohverlustrückstellung für negative beizulegende Zeitwerte. Durch die Übereinstimmung der wesentlichen Ausgestaltungsmerkmale der Transaktionen einer Bewertungseinheit gleichen sich die Wertänderungen oder Zahlungsströme aus. Die Sicherung besteht jeweils für die gesamte Laufzeit des Grundgeschäfts. Die Effektivität wird durch einen Critical Term Match sichergestellt. Bei den mit hoher Wahrscheinlichkeit geplanten Transaktionen handelt es sich um zukünftige Rohstoffeinkäufe. Die Preisentwicklung dieser Rohstoffe hat einen Einfluss auf die Produktionskosten der BMW AG. Innerhalb des Rohstoffmanagements werden deshalb auf Basis der geplanten Einkaufsvolumina Absicherungsstrategien entwickelt. Erläuterungen zur Gewinn-und-Verlust-Rechnung13 — Umsatzerlösescroll
14 — Sonstige betriebliche ErträgeIn den Sonstigen betrieblichen Erträgen, die sich im Berichtsjahr auf 2.113 Mio. € belaufen (2010: 1.621 Mio. €), sind im Wesentlichen realisierte Kursgewinne, Auflösungen von Rückstellungen und Belastungen an Konzerngesellschaften enthalten. Die periodenfremden Sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im Berichtsjahr auf 494 Mio. €, die Erträge aus der Stichtagsbewertung der Fremdwährungsumrechnung betragen 63 Mio. € (2010: 7 Mio. €). 15 — Sonstige betriebliche AufwendungenDie Sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen im Berichtsjahr 1.443 Mio. € (2010: 1.054 Mio. €). Sie enthalten insbesondere unsaldierte realisierte Kursverluste sowie Dotierungen von Rückstellungen und Provisionen aus konzerninterner Finanzierung. Im Berichtsjahr sind 37 Mio. € (2010: 15 Mio. €) Aufwendungen aus der Stichtagsbewertung der Fremdwährungsumrechnung erfasst. 16 — Beteiligungsergebnisscroll
17 — Finanzergebnisscroll
Bei dem Finanzaufwand aus Pensions- und langfristigen Personalrückstellungen handelt es sich um den Nettobetrag nach Verrechnung mit Erträgen und Aufwendungen aus den Deckungsvermögen: scroll
18 — Außerordentliche Erträge und AufwendungenDie Außerordentlichen Erträge resultieren aus der Verschmelzung der BMW Maschinenfabrik Spandau GmbH, Berlin, auf die BMW AG, München. 19 — Steuern vom Einkommen und vom ErtragDer Aufwand aus Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultiert sowohl aus der laufenden Steuerberechnung als auch aus Rückstellungszuführungen aus Anpassungen der Betriebsprüfung und der Verrechnungspreisrisiken für das aktuelle Geschäftsjahr und Vorjahre. 20 — Einstellung in die GewinnrücklagenAus dem Jahresüberschuss werden 462 Mio. € in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Materialaufwandscroll
Personalaufwandscroll
scroll
HonoraraufwandDas Gesamthonorar des Jahresabschlussprüfers ist im Konzernanhang dargestellt. Entwicklung des Anlagevermögens 2011scroll
scroll
scroll
*
Verschmelzung der BMW Maschinenfabrik Spandau
GmbH, Berlin Anteilsbesitzscroll
1
Die Werte bei den inländischen verbundenen
Unternehmen entsprechen den nach HGB-Vorschriften aufgestellten Abschlüssen. scroll
Beteiligungen an großen Kapitalgesellschaften, an denen die BMW AG einen Stimmrechtsanteil von mehr als 5 % besitzt (soweit nicht oben enthalten) SGL Carbon SE, Wiesbaden Mitglieder des VorstandsDr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Norbert Reithofer ( *1956) Vorsitzender Mandate – Henkel AG & Co. KGaA (seit 11. 04. 2011) Frank-Peter Arndt ( *1956) Produktion Mandate — BMW Motoren GmbH (Vorsitzender) — TÜV Süd AG – BMW (South Africa) (Pty) Ltd. (Vorsitzender) – Leipziger Messe GmbH Dr.-Ing. Herbert Diess ( *1958) Einkauf und Lieferantennetzwerk Dr.-Ing. Klaus Draeger ( *1956) Entwicklung Dr. Friedrich Eichiner ( *1955) Finanzen Mandate — Allianz Deutschland AG – BMW Brilliance Automotive Ltd. (stellv. Vorsitzender) Harald Krüger ( *1965) Personal- und Sozialwesen, Arbeitsdirektor Dr. Ian Robertson (HonDSc) ( *1958) Vertrieb und Marketing Mandate – Rolls-Royce Motor Cars Limited (Vorsitzender) Chefsyndikus: Dr. Dieter Löchelt
—
Mitgliedschaften in anderen gesetzlich zu
bildenden Aufsichtsräten Mitglieder des AufsichtsratsProf. Dr.-Ing. Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Joachim Milberg (*1943) Vorsitzender ehem. Vorsitzender des Vorstands der BMW AG Vorsitzender des Präsidiums sowie des Personal- und Nominierungsausschusses, Mitglied des Prüfungs- und Vermittlungsausschusses Mandate — Bertelsmann AG (stellv. Vorsitzender seit 07. 06. 2011) — FESTO AG (Vorsitzender seit 26. 03. 2011) — SAP AG — ZF Friedrichshafen AG (bis 31. 12. 2011) – Deere & Company Manfred Schoch 1 (*1955) stellv. Vorsitzender Vorsitzender des Euro- und des Gesamtbetriebsrats Dipl.-Wirtschaftsingenieur Mitglied des Präsidiums sowie des Personal-, Prüfungs- und Vermittlungsausschusses Stefan Quandt (*1966) stellv. Vorsitzender Unternehmer Mitglied des Präsidiums sowie des Personal-, Prüfungs-, Nominierungs- und Vermittlungsausschusses Mandate — DELTON AG (Vorsitzender) — Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (bis 30. 09. 2011) – AQTON SE (Vorsitzender) – DataCard Corp. Stefan Schmid 1 (*1965) stellv. Vorsitzender Vorsitzender des Betriebsrats Standort Dingolfing Mitglied des Präsidiums sowie des Personal-, Prüfungs- und Vermittlungsausschusses Dr. jur. Karl-Ludwig Kley (*1951) stellv. Vorsitzender Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA Vorsitzender des Prüfungsausschusses und unabhängiger Finanzexperte, Mitglied des Präsidiums sowie des Personal- und Nominierungsausschusses Mandate — Bertelsmann AG — 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA (Vorsitzender) Bertin Eichler 2 (*1952) geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall Mandate — BGAG Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften GmbH (Vorsitzender) — ThyssenKrupp AG (stellv. Vorsitzender) Franz Haniel ( *1955) Dipl.-Ingenieur, MBA Mandate — DELTON AG (stellv. Vorsitzender) — Franz Haniel & Cie. GmbH (Vorsitzender) — Heraeus Holding GmbH — Metro AG (Vorsitzender) (seit 18. 11. 2011) — secunet Security Networks AG – Giesecke & Devrient GmbH – TBG Limited Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. Reinhard Hüttl (*1957) Vorsitzender des Vorstands des Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum – GFZ Universitätsprofessor Prof. Dr. rer. nat. Dr.-Ing. E. h. Henning Kagermann (*1947) Präsident acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e. V. Mandate — Deutsche Bank AG — Deutsche Post AG — Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München – Nokia Corporation – Wipro Limited Susanne Klatten (*1962) Unternehmerin Mandate — ALTANA AG (stellv. Vorsitzende) — SGL Carbon SE – UnternehmerTUM GmbH (Vorsitzende) Prof. Dr. rer. pol. Renate Köcher (*1952) Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach Gesellschaft zum Studium der öffentlichen Meinung mbH Mandate — Allianz SE — Infineon Technologies AG — MAN SE (bis 27. 06. 2011) Dr. h. c. Robert W. Lane (*1949) ehem. Chairman und Chief Executive Officer der Deere & Company Mandate – General Electric Company – Northern Trust Corporation – Verizon Communications Inc. Horst Lischka 2 (*1963) 1. Bevollmächtigter der IG Metall München Mandate — KraussMaffei AG — MAN Truck & Bus AG Willibald Löw 1 (*1956) Vorsitzender des Betriebsrats Standort Landshut Wolfgang Mayrhuber (*1947) ehem. Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Lufthansa AG Mandate — Infineon Technologies AG (Vorsitzender) (seit 17. 02. 2011) — Lufthansa Technik AG — Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München – Austrian Airlines AG – HEICO Corporation – SN Airholding SA/NV (bis 26. 10. 2011) – UBS AG Franz Oberländer 1 (*1952) Mitglied des Betriebsrats Standort München Anton Ruf 3 (*1953) Bereichsleiter Entwicklung „Kleine Modellreihe“ Maria Schmidt 1 (*1954) Mitglied des Betriebsrats Standort Dingolfing Jürgen Wechsler 2 (*1955) (seit 10. 02. 2011) Bezirksleiter der IG Metall Bezirk Bayern Mandate — Schaeffler AG (stellv. Vorsitzender) Werner Zierer 1 (*1959) Vorsitzender des Betriebsrats Standort Regensburg
1
Arbeitnehmervertreter, die Arbeitnehmer des
Unternehmens sind. Sonstige AngabenVeröffentlichungen gemäß § 25 Abs. 1 WpHG am 9. April 2002:
Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 17. Dezember 2008:
Veröffentlichungen gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 22. Dezember 2008:
Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG am 15. Januar 2009:
Veröffentlichung gemäß § 26 Absatz 1 Satz 1 WpHG am 30. Mai 2011:
Bei den genannten Stimmrechtsanteilen können sich nach den angegebenen Zeitpunkten Veränderungen ergeben haben, die der Gesellschaft gegenüber nicht meldepflichtig waren. Da die Aktien der Gesellschaft Inhaberaktien sind, werden der Gesellschaft Veränderungen beim Aktienbesitz grundsätzlich nur bekannt, soweit sie Meldepflichten unterliegen. Die oben genannten Stimmrechtsanteile basieren auf den Pflichtmitteilungen gemäß §§ 21 ff. WpHG; freiwillige Bestandsmitteilungen zum 31. Dezember 2011 sind im Lagebericht ausgewiesen. Erklärung zum Corporate Governance KodexDie Erklärung zum Corporate Governance Kodex nach § 161 AktG ist im Geschäftsbericht 2011 der BMW Group abgedruckt und darüber hinaus den Aktionären auf der Homepage unter www.bmwgroup.com/ir dauerhaft zugänglich gemacht. Gesamtbezüge des Vorstands und des AufsichtsratsFür Geschäftsjahre beginnend ab dem 1. Januar 2011 wurde zu dem bestehenden Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands eine aktienbasierte Vergütungskomponente hinzugefügt. Sofern die Hauptversammlung die vorgeschlagene Dividende beschließt, betragen die Bezüge der aktiven Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011 27,3 Mio. € (2010: 18,2 Mio. €). Davon entfallen auf fixe Bestandteile 4,7 Mio. € (2010: 3,7 Mio. €), auf variable Bestandteile 21,9 Mio. € (2010: 14,5 Mio. €) und auf die aktienbasierte Vergütungskomponente 0,7 Mio. € (2010: – Mio. €). Bei der Gewährung der aktienbasierten Vergütungskomponente wurden 11.945 Stammaktien der BMW AG bzw. ein entsprechender Barausgleich zum jeweiligen Kurs bei Vertragsabschluss des aktienbasierten Vergütungsprogramms zugrunde gelegt. Ferner sind für aktive Mitglieder des Vorstands Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses in Höhe von 1,0 Mio. € (2010: 0,9 Mio. €) angefallen. Hierbei handelt es sich um Aufwendungen für die Dotierung von Pensionsrückstellungen (service costs). Die Pensionsverpflichtungen gegenüber aktiven Mitgliedern des Vorstands sind mit 17,6 Mio. € (2010: 16,1 Mio. €) zurückgestellt. Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen betragen 3,7 Mio. € (2010: 3,7 Mio. €). Die Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und ihren Hinterbliebenen sind mit 49,6 Mio. € (2010: 47,7 Mio. €) zurückgestellt. Die Barwertermittlung der Pensionsverpflichtungen erfolgt im Einzelabschluss gemäß versicherungsmathematischer Gutachten mit einem Zinssatz von 5,14 %, im Konzernabschluss ist ein Zinssatz von 4,75 % angesetzt. Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats beträgt für das Geschäftsjahr 2011 4,5 Mio. € (2010: 3,1 Mio. €). Davon entfallen auf fixe Bestandteile 1,6 Mio. € (2010: 1,6 Mio. €) und auf variable Bestandteile 2,9 Mio. € (2010: 1,5 Mio. €). Die Vergütungssysteme für Mitglieder des Aufsichtsrats enthalten keine Aktienoptionen, Wertzuwachsrechte, die Aktienoptionen nachgebildet sind, und keine anderen aktienbasierten Vergütungskomponenten. Abgesehen von Fahrzeugleasingverträgen zu üblichen Konditionen wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats vom Unternehmen weder Kredite oder Vorschüsse gewährt noch wurden zu ihren Gunsten Haftungsverhältnisse eingegangen. Weitere Einzelheiten zu dem Vergütungssystem der aktiven Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats finden sich im Vergütungsbericht des BMW Group Geschäftsberichts 2011. Der Vergütungsbericht stellt einen Teil des zusammengefassten Lageberichts dar.
München, den 16. Februar 2012 Bayerische Motoren Werke Der Vorstand Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Norbert Reithofer Frank-Peter Arndt Dr.-Ing. Herbert Diess Dr.-Ing. Klaus Draeger Dr. Friedrich Eichiner Harald Krüger Dr. Ian Robertson (HonDSc) Versicherung der gesetzlichen VertreterVersicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß §§ 264 Abs. 2 Satz 3, 289 Abs. 1 Satz 5 HGB„Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.“
München, den 16. Februar 2012 Bayerische Motoren Werke Der Vorstand Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Norbert Reithofer Frank-Peter Arndt Dr.-Ing. Herbert Diess Dr.-Ing. Klaus Draeger Dr. Friedrich Eichiner Harald Krüger Dr. Ian Robertson (HonDSc) Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft und ihren Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 22. Februar 2012 KPMG AG Prof. Dr. Schindler, Wirtschaftsprüfer Huber-Straßer, Wirtschaftsprüferin BMW AG im Zehn-Jahres-Vergleichscroll
scroll
scroll
scroll
1
bis 2002 einschließlich Produktion C1; ab
2006 bis 2008 einschließlich BMW G 650 X-Montage bei Piaggio S. p.
A. Finanzkalenderscroll
KontakteWirtschaftspresse Telefon +49 89 382-2 45 44 +49 89 382-2 41 18 Telefax +49 89 382-2 44 18 E-Mail presse@bmwgroup.com Investor Relations Telefon +49 89 382-2 42 72 +49 89 382-2 53 87 Telefax +49 89 382-1 46 61 E-Mail ir@bmwgroup.com Die BMW Group im Internet Weitere Informationen über die BMW Group erhalten Sie im Internet unter der Adresse www.bmwgroup.com. Die Rubrik Investor Relations können Sie unter der Adresse www.bmwgroup.com/ir direkt erreichen. Informationen zu den Marken der BMW Group finden Sie unter www.bmw.com, www.mini.com und www.rolls-roycemotorcars.com. HERAUSGEBER Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft 80788 München Telefon +49 89 382-0 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||