Bayerische Motoren Werke AG

München

BMW Group Quartalsbericht zum 30. September 2015

BMW GROUP IN ZAHLEN

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3. Quartal 3. Quartal Veränderung


2015 2014 in %
Bedeutsamste
Leistungsindikatoren,
die innerjährig
berichtet werden




BMW Group



Mitarbeiter zum 30. September1
121.316 114.587 5,9
Ergebnis vor Steuern Mio. € 2.263 2.0062 12,8
Segment Automobile



Auslieferungen3
Einheiten 545.062 509.669 6,9
Umsatzerlöse
Mio. € 20.970 18.142 15,6
EBIT-Marge
% (Veränderung in %-Punkten) 9,1 9,4 -0,3
Segment Motorräder



Auslieferungen
Einheiten 33.993 29.239 16,3
Weitere Kennzahlen



Segment Automobile



Auslieferungen



BMW3 Einheiten 463.739 433.145 7,1
MINI Einheiten 80.488 75.633 6,4
Rolls-Royce Einheiten 835 891 -6,3
Gesamt3
545.062 509.669 6,9
Produktion



BMW4 Einheiten 513.991 451.651 13,8
MINI Einheiten 80.002
93.397
-14,3
Rolls-Royce Einheiten 968 835 15,9
Gesamt4
594.961 545.883 9,0
Segment Motorräder



Produktion
Einheiten 32.220 29.336 9,8
Segment Finanzdienstleistungen



Neuverträge mit Kunden

420.639 382.786 9,9
Operativer Cashflow Segment Automobile Mio. € 2.246 1.1762 91,0

Umsatzerlöse
Mio. € 22.345 19.600 14,0
Automobile
Mio. € 20.970 18.142 15,6
Motorräder Mio. € 454 370 22,7
Finanzdienstleistungen
Mio. € 5.621 5.221 7,7
Sonstige Gesellschaften
Mio. € 1 2 -50,0
Konsolidierung Mio. € -4.701 -4.135 -13,7
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 2.354 2.256 4,3
Automobile Mio. € 1.912 1.697 12,7
Motorräder Mio. € 46 27 70,4
Finanzdienstleistungen Mio. € 465 456 2,0
Sonstige Gesellschaften Mio. € 5 31 -83,9
Konsolidierungen Mio. € -74 45 -
Ergebnis vor Steuern Mio. € 2.263 2.0062 12,8
Automobile Mio. € 1.845 1.430 29,0
Motorräder Mio. € 45 26 73,1
Finanzdienstleistungen Mio. € 462 4482 3,1
Sonstige Gesellschaften Mio. € 5 63 -92,1
Konsolidierungen Mio. € -94 39 -
Steuern auf das Ergebnis Mio. € -684 -6962 1,7
Überschuss Mio. € 1.579 1.3102 20,5
Ergebnis je Aktie5 2,39/2,39 1,982 /1,982 20,7/ 20,7


1 Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit, ohne Geringverdiener
2 Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzemabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.
3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 70.627 Automobile, 2015: 68.550 Automobile)
4 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 66.440 Automobile, 2015: 68.651 Automobile)
5 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.


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1. Januar bis
1. Januar bis
Veränderung


30. September 2015 30. September 2014 in %
Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden



BMW Group



Mitarbeiter zum 30.September1
121.316 114.587 5,9
Ergebnis vor Steuern Mio. € 7.114 6.8192 4,3
Segment Automobile



Auslieferungen3 Einheiten 1.644.810 1.529.880 7,5
Umsatzerlöse Mio. € 61.513 53.205 15,6
EBIT-Marge % (Veränderung in %-Punkten) 9,0 10,2 -1,2
Segment Motorräder



Auslieferungen Einheiten 112.411 100.217 12,2
Weitere Kennzahlen



Segment Automobile



Auslieferungen



BMW3 Einheiten 1.395.780 1.319.492 5,8
MINI Einheiten 246.426 207.529 18,7
Rolls-Royce Einheiten 2.604 2.859 -8,9
Gesamt3
1.644.810 1.529.880 7,5
Produktion



BMW4 Einheiten 1.453.811 1.389.522 4,6
MINI Einheiten 251.573 225.721 11,5
Rolls-Royce Einheiten 2.820 3.339 -15,5
Gesamt4
1.708.204 1.618.582 5,5
Segment Motorräder



Produktion Einheiten 119.432 104.336 14,5
Segment Finanzdienstleistungen



Neuverträge mit Kunden
1.222.165 1.111.700 9,9
Operativer Cashflow Segment Automobile Mio. € 7.084 4.6482 52,4
Umsatzerlöse Mio. € 67.197 57.740 16,4
Automobile Mio. € 61.513 53.205 15,6
Motorräder Mio. € 1.643
1.370
19,9
Finanzdienstleistungen Mio. € 17.833 15.266 16,8
Sonstige Gesellschaften Mio. € 4 5 -20,0
Konsolidierungen Mio. € -13.796 -12.106 -14,0
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 7.400 6.949 6,5
Automobile Mio. € 5.525 5.438 1,6
Motorräder Mio. € 273 146 87,0
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.523 1.380 10,4
Sonstige Gesellschaften Mio. € 139 57 -
Konsolidierungen Mio. € -60 -72 16,7
Ergebnis vor Steuern Mio. € 7.114 6.8192 4,3
Automobile Mio. € 5.323 5.323 -
Motorräder Mio. € 271 143 89,5
Finanzdienstleistungen Mio. € 1.517 1.3532 12,1

Sonstige Gesellschaften
Mio. € 126 145 -13,1
Konsolidierungen Mio. € -123 -145 15,2
Steuern auf das Ergebnis Mio. € -2.270 -2.2842 0,6
Überschuss Mio. € 4.844 4.5352 6,8
Ergebnis je Aktie5 7,35/7,36 6,882 /6,892 6,8/6,8


1 Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit, ohne Geringverdiener
2 Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.
3 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 203.128 Automobile, 2015: 210.835 Automobile)
4 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 212.041 Automobile, 2015: 213.574 Automobile)
5 Stamm-/Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.


Auslieferungen Automobile1

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Q1 Q2 Q3 Q4
2014 487.024 533.187 509.669 588.085
2015 526.669 573.079 545.062


Ergebnis vor Finanzergebnis

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Q1
Q2
Q3
Q4
2014 2.090 2.603 2.256 2.169
2015 2.521 2.525 2.354


Umsatz

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Q1
Q2
Q3
Q4
2014 18.235 19.905 19.600 22.661
2015 20.917 23.935 22.345


Ergebnis vor Steuern

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Q1
Q2
Q3 Q4
2014 2.1592 2.6542 2.0062 1.868
2015 2.269 2.582 2.263


1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (im dritten Quartal 2015: 68.550 Automobile /1. Januar bis 30. September 2015: 210.835 Automobile)
2 Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


BMW Group mit erfolgreicher Absatzentwicklung

Die BMW Group bleibt auch im Berichtszeitraum auf Erfolgskurs. Sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten wurde beim Automobilabsatz ein neuer Höchstwert markiert. Das Unternehmen lieferte im Quartal weltweit 545.0621 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus (+ 6,9 %). Von Januar bis September lag der Absatz der drei Konzernmarken mit 1.644.8101 Automobilen ebenfalls solide um 7,5 % über dem Vorjahr.

Im Motorradgeschäft setzte das Unternehmen von Juli bis September 2015 insgesamt 33.993 Motorräder ab (+ 16,3 %). In der Neun-Monats-Betrachtung stiegen die Verkaufszahlen ebenfalls deutlich um 12,2 % auf insgesamt 112.411 Einheiten. Damit erzielte BMW Motorrad für beide Zeiträume jeweils einen neuen Bestwert.

Im Segment Finanzdienstleistungen wurden im dritten Quartal 420.639 neue Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen (+ 9,9 %). Von Januar bis September stieg die Zahl der Neuverträge ebenfalls um 9,9 % auf 1.222.165 Abschlüsse.

Umsatz und Ergebnis über Vorjahr

Aufgrund der guten Absatzentwicklung und positiver Umrechnungseffekte aus Währungen stiegen die Umsatzerlöse im Konzern im dritten Quartal 2015 auf 22.345 Mio. € (+ 14,0 %). Das Konzern-EBIT lag bei 2.354 Mio. € (+ 4,3 %). Hier wirkte sich insbesondere ein veränderter Modell- und Regionalmix dämpfend aus. Beim Ergebnis vor Steuern erzielte der Konzern ein deutliches Plus von 12,8 % auf 2.263 Mio. €. Dies ist im Wesentlichen auf geringere negative Effekte aus der Marktbewertung von Derivaten zurückzuführen. Von Januar bis September legten die Umsatzerlöse um 16,4 % auf 67.197 Mio. € zu. Das EBIT erhöhte sich um 451 Mio. € auf 7.400 Mio. € (+ 6,5 %). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 7.114 Mio. € und damit um 4,3 % über dem Vorjahreswert.

Mitarbeiterzahl gestiegen

Zum 30. September 2015 beschäftigte die BMW Group weltweit 121.316 Mitarbeiter (+ 5,9%). Im neuen Ausbildungsjahr begannen über 1.500 Auszubildende ihr Berufsleben bei der BMW Group, davon 1.200 in Deutschland.

ZWISCHENLAGEBERICHT DES KONZERNS

Grundlagen

Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) mit Sitz in München ist das Mutterunternehmen des BMW Konzerns (BMW Group). Gegenstand des Unternehmens sind die Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von Motoren und allen damit ausgestatteten Fahrzeugen. Die BMW Group gliedert sich in die Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und das Segment sonstige Gesellschatten (im Wesentlichen Holding- und Konzernfinanzierungsgesellschaften). Die BMW Group ist ein global tätiges Unternehmen und in mehr als 140 Ländern der Erde vertreten. Im Forschungs- und Innovationsnetzwerk unterhält das Unternehmen weltweit zwölf Standorte in fünf Ländern. Der Produktionsverbund umfasst derzeit insgesamt 30 Standorte in 14 Ländern.

Seit jeher bilden langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolgs. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend sind wir seit vielen Jahren eines der nachhaltigsten Unternehmen der Automobilbranche.

Weitere Informationen zum Geschäftsmodell und dem konzerninternen Steuerungssystem sind dem Kapitel Grundlagen des Konzerns im Geschäftsbericht 2014 (S. 18 ff.) zu entnehmen.

Deutsche Premiumhersteller übernehmen digitales Kartengeschäft

Die BMW AG, die Daimler AG und die AUDI AG haben im August 2015 mit der Nokia Corporation vereinbart, deren Geschäft für Karten und ortsbezogene Dienste HERE zu übernehmen. Mit diesem Schritt soll die Verfügbarkeit der Produkte und Dienstleistungen von HERE als offene, unabhängige und wertschaffende Plattform für cloud-basierte Karten und Mobilitätsdienste dauerhaft gesichert werden.

Die digitalen Karten von HERE schaffen die Grundlage für die nächste Generation der Mobilität und ortsbezogener Dienste. Diese bilden die Basis für neue Assistenzsysteme bis hin zum vollautomatisierten Fahren. Dabei werden hochpräzise digitale Karten mit EchtzeitFahrzeugdaten verbunden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und innovative Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen.

Die drei Partner übernehmen HERE jeweils zu gleichen Teilen. Der auf die BMW Group entfallende Anteil des Kaufpreises wird rund 0,85 Mrd. € betragen. Vorbehaltlich der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden wird mit dem Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2016 gerechnet.

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen in den ersten neun Monaten 2015

Automobilmärkte

Von Januar bis September 2015 konnten die internationalen Automobilmärkte gegenüber dem Vorjahr erneut zulegen. Wachstumsimpulse kamen dabei insbesondere aus den USA und Europa.

Vor allem die Automobilmärkte in Europa präsentierten sich in guter Verfassung. Sie sind zunehmend in der Lage, die nachlassende Dynamik in China zumindest teilweise zu kompensieren. Die Märkte in Russland, Brasilien und Japan entwickelten sich hingegen rückläufig.

Die Neuzulassungen in Europa konnten in den ersten neun Monaten des Jahres von der positiven Verbraucherstimmung profitieren und wuchsen insgesamt um 8,8 %. Auch die größeren Märkte wie Deutschland (+ 5,5 %), Großbritannien (+ 7,1 %) und Frankreich (+ 6,5 %) konnten die Vorjahreswerte deutlich übertreffen. Besonders dynamisch verlief seit Jahresbeginn die Entwicklung in Südeuropa. So legten die Zulassungen in Italien um 15,0 %, in Spanien sogar um mehr als ein Fünftel zu (+ 22,4 %).

In den USA hat sich der positive Trend aus dem ersten Halbjahr fortgesetzt. Der dortige Automobilmarkt verzeichnete gegenüber dem Vorjahr ein gutes Wachstum von 5,0 %.

In Japan hingegen war keine Trendumkehr zu beobachten. Die Neuzulassungen sind mit einem Minus von 10,0 % jedoch nicht so stark zurückgegangen wie noch im ersten Halbjahr.

In China normalisiert sich die Dynamik auf dem dortigen Automobilmarkt weiter. In den ersten neun Monaten des Jahres lag das Plus bei den Zulassungen bei 6,5 %.

In den großen Schwellenländern entwickelten sich viele Automobilmärkte rückläufig. In Brasilien hat sich der Rückgang beschleunigt (- 21,8 %). Russland verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr rund ein Drittel weniger Neuzulassungen (- 33,3 %).

Motorradmärkte

Die Entwicklung der Motorradmärkte im Hubraumsegment über 500 ccm verlief in den ersten neun Monaten 2015 überwiegend positiv. Weltweit lagen die Neuzulassungen mit 4,8 % im Plus. In Europa legte der Markt um 9,0 % zu. Dies war vor allem begünstigt durch die deutliche Erholung in Südeuropa. Besonders stark zeigten sich die Märkte in Spanien (+ 25,0 %) und Italien (+ 12,7 %). Auch in Deutschland wuchs der Motorradmarkt um 5,9 %. Dagegen lagen die Zulassungen in Frankreich mit einem Zuwachs von 0,1 % lediglich auf Vorjahresniveau. In den USA blieben die Zulassungszahlen von Januar bis September um 4,7 % über dem Vorjahr.

Markt für Finanzdienstleistungen

Im dritten Quartal 2015 begleiteten Börsenturbulenzen als Folge fallender Ölpreise sowie der Konjunkturabkühlung in China maßgeblich die Weltwirtschaft. Im Euroraum kommt die Wirtschaft trotz anhaltend niedriger Zinsen und der weiterhin expansiven Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) nur langsam in Schwung.

Anhaltend niedrige Inflationszahlen sowie Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung in China und den Schwellenländern hielten die US-Notenbank noch von einer Anhebung des Leitzinses ab. Großbritannien konnte im dritten Quartal nicht vollständig an die positiven Entwicklungen aus den Vormonaten anknüpfen. Eine Aufwertung des britischen Pfund sowie die schwächere Nachfrage aus dem Ausland erschwerten den Export. Auch die Teuerungsraten blieben weit unter ihrem Zielwert. Die Bank of England (BoE) ließ ihren Leitzins daher auf historisch niedrigem Niveau.

In Japan wurde das bereits seit Frühjahr 2013 laufende Ankaufprogramm für Anleihen weiter fortgeführt. Die Wirtschaft zeigte dort erste Zeichen der Erholung. In China veranlassten Börsenturbulenzen und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft die chinesische Zentralbank zu stabilisierenden Maßnahmen, wie einer erneuten Senkung des Leitzinses sowie einer massiven Währungsabwertung. Chinas Aktienmärkte unterlagen dennoch großen Schwankungen und die Zweifel, ob China sein Wachstumsziel von 7,0 % im Jahr 2015 erreichen wird, wurden im dritten Quartal größer.

Die Entwicklung auf den wichtigsten Gebrauchtwagenmärkten in Europa und Nordamerika verlief im dritten Quartal 2015 weitgehend ähnlich. So war in Mitteleuropa ein leichter Anstieg des Preisniveaus zu beobachten, während sich in Nordamerika eine Stabilisierung auf dem Niveau des Vorquartals zeigte.

Segment Automobile

BMW Group erzielt beim Absatz neue Bestwerte

Mit einem Absatz von 545.0621 Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce erzielte die BMW Group ihr bislang bestes drittes Quartal (2014: 509.6691 Automobile/ + 6,9 %). Auch für BMW bedeutete ein solides Plus von 7,1 % auf 463.7391 Fahrzeuge einen neuen Höchstwert (2014: 433.1451 Automobile). MINI setzte im dritten Quartal mit 80.488 Auslieferungen ebenfalls eine neue Rekordmarke (2014: 75.633 Automobile/ + 6,4 %). Rolls-Royce Motor Cars erreichte mit 835 Automobilen das hohe Vorjahresniveau nicht (2014: 891 Automobile/-6,3 %).

Im Zeitraum von Januar bis September 2015 legte der Absatz der BMW Group weltweit auf 1.644.8102 Einheiten zu (2014: 1.529.8802 Automobile/+ 7,5 %). Auf die Marke BMW entfielen 1.395.7802 Fahrzeuge (2014: 1.319.4922 Automobile/+ 5,8 %), auf MINI 246.426 Auslieferungen (2014: 207.529 Automobile/+18,7 %). Dies bedeutet für den Konzernabsatz sowie für die Auslieferungen bei BMW und MINI neue Bestwerte. Hinzu kamen 2.604 Automobile von Rolls-Royce Motor Cars (2014: 2.859 Automobile/- 8,9 %).

Absatz in Europa wächst deutlich

In Europa hat sich die positive Entwicklung aus der ersten Jahreshälfte mit einem deutlichen Plus auch im dritten Quartal 2015 fortgesetzt. Von Juli bis September stieg der Absatz um 11,9 % und lag bei 243.147 Einheiten (2014: 217.219 Automobile). In der Neun-Monats-Betrachtung lagen die Auslieferungen mit 731.637 Fahrzeugen um 10,3 % über dem Vorjahr (2014: 663.407 Automobile). Im deutschen Markt lieferte das Unternehmen im Quartal insgesamt 70.784 Automobile der drei Konzernmarken an Kunden aus (2014: 63.775 Automobile/+ 11,0 %). In den ersten neun Monaten übertrafen die Verkaufszahlen das Vorjahr um 5,3 % (208.614 Automobile; 2014: 198.083 Automobile). In Großbritannien wurde sowohl im Quartal (60.650 Automobile/+ 11,4 %; 2014: 54.446 Automobile) als auch in der Neun-Monats-Betrachtung (171.472 Automobile/ + 13,8 %; 2014: 150.626 Automobile) das hohe Vorjahresniveau jeweils deutlich übertroffen.

In Asien lag der Absatz im dritten Quartal 2015 mit 166.0531 Auslieferungen leicht über dem Vorjahreswert (2014: 159.7751 Automobile/+ 3,9 %). Von Januar bis September gingen 503.1602 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden (2014: 482.7182 Automobile/ +4,2 %). Aufgrund der Normalisierung des Automobilmarkts in China lag der Absatz im Quartal mit 112.1321 Einheiten leicht über dem Vorjahresniveau (2014: 111.0091 Automobile/+ 1,0 %). Im gesamten Berichtszeitraum setzten wir auf dem chinesischen Festland 342.9202 Fahrzeuge der drei Konzernmarken ab (2014: 336.4992 Automobile/ + 1,9 %).

In Amerika betrug der Absatz im dritten Quartal 119.183 Fahrzeuge (2014: 116.572 Automobile/+ 2,2 %). In den ersten neun Monaten 2015 stieg die Zahl der Auslieferungen um 7,0 % auf 361.562 Automobile (2014: 337.852 Automobile). Dazu trugen die USA im dritten Quartal mit 96.310 Einheiten bei (2014: 94.483 Automobile/+ 1,9 %). Von Januar bis September lagen die Verkäufe auf dem US-Markt mit 7,0 % im Plus (295.728 Automobile; 2014: 276.491 Automobile).

Automobile

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3. Quartal 2015 3. Quartal 2014 Veränderung in %
Auslieferungen1, 3 Einheiten 545.062 509.669 6,9
Produktion4 Einheiten 594.961 545.883 9,0
Umsatz3 Mio. € 20.970 18.142 15,6
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.912 1.697 12,7
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.845 1.430 29,0
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %Punkten) 9,1 9,4 -0,3


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1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
Auslieferungen2, 3 Einheiten 1.644.810 1.529.880 7,5
Produktion5 Einheiten 1.708.204 1.618.582 5,5
Umsatz3 Mio. € 61.513 53.205 15,6
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 5.525 5.438 1,6
Ergebnis vor Steuern Mio. € 5.323 5.323 -
EBIT-Marge3 % (Veränderung in %-Punkten)
9,0 10,2 -1,2
Mitarbeiter zum 30. September
110.436 104.489 5,7


1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 70.627 Automobile, 2015: 68.550 Automobile)
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 203.128 Automobile, 2015: 210.835 Automobile)
3 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden
4 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 66.440 Automobile, 2015: 68.651 Automobile)
5 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 212.041 Automobile, 2015: 213.574 Automobile)


BMW Modelle weltweit erfolgreich*

Die Marke BMW behielt auch in den ersten neun Monaten 2015 einen Spitzenplatz im Premiumsegment. Erneut belegten die Modelle BMW X5 sowie der 4er, 5er und 6er in ihrem Segment die Spitzenposition und trugen damit zum Absatzerfolg bei.

Der Absatz des BMW 1er erreichte in den ersten neun Monaten 2015 mit 131.955 Fahrzeugen den Vorjahreswert nicht (2014: 143.029 Automobile/-7,7 %). Ursache dafür ist, dass die Karosserievarianten Coupé und Cabrio bei der neuen 2er Modellreihe berichtet werden. Auch das BMW 3er Cabrio und Coupé werden in der neuen BMW 4er Modellreihe erfasst. Aufgrund dieses statistischen Effekts gingen die Verkäufe beim 3er mit 331.656 Einheiten um 6,1 % zurück (2014: 353.078 Automobile). Die BMW 4er Modellreihe kam in den ersten neun Monaten 2015 weltweit auf 114.151 Automobile (2014: 81.876 Automobile/+ 39,4 %). Der BMW 5er blieb mit 258.842 Auslieferungen unter dem Vorjahreswert (2014: 278.479 Automobile/- 7,1 %).

Die Nachfrage nach Fahrzeugen der BMW X Familie blieb auch im bisherigen Verlauf des Jahres 2015 hoch. Von Januar bis September lieferte die BMW Group insgesamt 381.911 X Modelle an Kunden aus (2014: 368.327 Automobile/+ 3,7 %). Am Ende seines Produktlebenszyklus erreichte der BMW X1 im Berichtszeitraum mit 82.258 Einheiten das Vorjahresniveau nicht mehr (2014: 116.722 Automobile/- 29,5 %). Sein Nachfolger ist seit Ende Oktober für Kunden verfügbar. Der X3 blieb mit 100.137 Verkäufen unter dem Vorjahr (2014: 116.015 Automobile/- 13,7 %). Sehr erfolgreich entwickelten sich die Absatzzahlen beim BMW X4, die im Zeitraum von Januar bis September 40.920 Einheiten erreichten (2014: 7.199 Automobile). Die Verkäufe des BMW X5 stiegen um fast ein Fünftel auf 125.739 Fahrzeuge (2014: 104.997 Automobile/+ 19,8 %).

Auslieferungen BMW Automobile nach Modellreihen*

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
BMW 1er 131.955 143.029 -7,7
BMW 2er 110.066 21.047 -
BMW 3er 331.656 353.078 -6,1
BMW 4er 114.151 81.876 39,4
BMW 5er 258.842 278.479 -7,1
BMW 6er 15.201 18.233 -16,6
BMW 7er 25.187 36.278 -30,6
BMW X1 82.258 116.722 -29,5
BMW X3 100.137 116.015 -13,7
BMW X4 40.920 7.199 -
BMW X5 125.739 104.997 19,8
BMW X6 32.857 23.394 40,5
BMW Z4 6.235 8.605 -27,5
BMW i 20.576 10.540 95,2
BMW gesamt 1.395.780 1.319.492 5,8


* einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 203.128 Automobile, 2015: 210.835 Automobile)


MINI mit Bestmarken

MINI erzielte sowohl im dritten Quartal 2015 (80.488 Automobile/+ 6,4 %; 2014: 75.633 Automobile) als auch in den ersten neun Monaten (246.426 Automobile/+ 18,7 %; 2014: 207.529 Automobile) neue Bestmarken. Beim MINI 3- und 5-Türer legten die Auslieferungen nahezu um das Doppelte auf 162.791 Einheiten zu (2014: 83.508 Automobile/+ 94,9 %). Vom MINI Countryman gingen im gesamten Berichtszeitraum 59.098 Fahrzeuge an Kunden (2014: 78.599 Automobile/- 24,8 %).

Auslieferungen MINI Automobile nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
MINI 3- und 5-Türer 162.791 83.508 94,9
MINI Cabrio 12.265 13.603 -9,8
MINI Clubman 641 12.530 -94,9
MINI Countryman 59.098 78.599 -24,8
MINI Coupé 2.313 3.039 -23,9
MINI Roadster 2.956 4.220 -30,0
MINI Paceman 6.362 12.030 -47,1
MINI gesamt 246.426 207.529 18,7


Rolls-Royce unter Vorjahr

Rolls-Royce Motor Cars lieferte von Januar bis September 2015 weltweit 2.604 Automobile aus (2014: 2.859 Automobile/- 8,9 %). Vom Rolls-Royce Ghost gingen 1.125 Fahrzeuge an Kunden (2014: 1.071 Automobile/+ 5,0 %). Von Januar bis September 2015 setzten wir 1.153 Rolls-Royce Wraith ab (2014: 1.361 Automobile/- 15,3 %).

Auslieferungen Rolls-Royce Automobile nach Modellen

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in Einheiten 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
Phantom 326 427 -23,7
Ghost 1.125 1.071 5,0
Wraith 1.153 1.361 -15,3
Rolls-Royce gesamt 2.604 2.859 - 8,9


Sechste Generation des BMW 7er geht an den Start

Der neue BMW 7er, der seit Ende Oktober im Handel ist, feierte im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt seine Publikumspremiere. Die Luxuslimousine definiert neue Maßstäbe in der Oberklasse. Durch einen intelligenten Materialmix, der auch kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) einbezieht, wird das Gewicht um bis zu 130 kg gegenüber dem Vorgängermodell gesenkt. Das macht den neuen BMW 7er zur leichtesten Luxuslimousine im Segment. Auch der neue BMW X1 ist seit Ende Oktober für Kunden erhältlich. Neben Bestwerten für Fahrdynamik und Effizienz verfügt das Erfolgsmodell auch über zahlreiche Ausstattungsoptionen. Damit wird auch die zweite Generation des X1 die Erfolgsgeschichte fortschreiben. Der besonders effiziente BMW X5 xDrive40e ist seit Anfang Oktober in den USA im Handel. Er verbindet als erstes Sports Activity Vehicle der Marke BMW den intelligenten Allradantrieb BMW xDrive mit einem weiterentwickelten Plug-in-Hybridsystem. Damit geht die BMW Group einen weiteren Schritt bei der Übertragung innovativer Antriebssysteme der BMW i Modelle in die Kernmarke.

Ende Oktober 2015 kam der neue MINI Clubman in den Handel. Er zeichnet sich durch hochwertige Details, viel Raum und Funktionalität sowie ausgesuchte Materialien aus. Die im Wettbewerbsumfeld einzigartige Fahrwerkstechnik sorgt für das höchste jemals bei einem MINI realisierte Maß an Fahrkomfort und markentypisches Gokart-Feeling. Rolls-Royce Motor Cars präsentierte auf der IAA mit dem neuen Dawn ein Luxuscabrio, das sich durch die markentypisch hervorragende Qualität und hochwertigste Materialien auszeichnet. Das eigens für den Dawn entwickelte Dach reduziert die Innenraumgeräusche auf ein Minimum und macht das Fahrzeug damit zum leisesten Cabrio weltweit.

Automobilproduktion ausgeweitet

Von Juli bis September 2015 verließen 594.961 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce den Werkeverbund der BMW Group (2014: 545.8831 Automobile/+ 9,0 %). Darin enthalten sind 513.9911 BMW (2014: 451.6511 Automobile/+ 13,8 %) und 80.002 MINI (2014: 93.397 Automobile/- 14,3 %). Der deutliche Rückgang bei MINI ist auf das hohe Vorjahresvolumen zurückzuführen, das sich durch die Markteinführung des neuen MINI 3- und 5-Türers ergab. Bei Rolls-Royce Motor Cars wurden im Quartal 968 Fahrzeuge gefertigt (2014: 835 Automobile/+ 15,9 %). Im gesamten Berichtszeitraum erreichte das Produktionsvolumen insgesamt 1.708.2042 Automobile der drei Konzernmarken (2014: 1.618.5822 Automobile/+ 5,5 %). Davon entfielen auf BMW 1.453.8112 Automobile (2014: 1.389.5222 Automobile/+ 4,6 %), auf MINI 251.573 Einheiten (2014: 225.721 Automobile/ + 11,5 %) und auf Rolls-Royce 2.820 Fahrzeuge (2014: 3.339 Automobile/- 15,5 %).

Umsatz und Ergebnis gestiegen

Vor dem Hintergrund des erfreulichen Automobilgeschäfts und positiver Währungseffekte legten die Segmenterlöse sowohl in der Quartalsbetrachtung als auch im gesamten Berichtszeitraum stärker als der Absatz zu. Von Juli bis September 2015 stieg der Segmentumsatz auf 20.970 Mio. € (2014: 18.142 Mio. €/ + 15,6 %). In den ersten neun Monaten lag er mit 61.513 Mio. € um 15,6 % über dem Vorjahreswert (2014: 53.205 Mio. €). Beim Ergebnis wirkte sich neben der dynamischen Absatzentwicklung auch der Umstand positiv aus, dass Kosten für neue Produkte und Technologien projektbedingt erst im Schlussquartal anfallen werden. Das EBIT lag im dritten Quartal bei 1.912 Mio. € (2014: 1.697 Mio. €/+ 12,7 %). Die EBIT-Marge erreichte im gleichen Zeitraum 9,1 % (2014: 9,4 %). Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich deutlich um 29,0 % auf 1.845 Mio. € (2014: 1.430 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf geringere negative Effekte aus der Marktbewertung von Derivaten zurückzuführen. Im Neun-Monats-Zeitraum stieg das EBIT auf 5.525 Mio. € (2014: 5.438 Mio. €/ + 1,6 %). Die EBIT-Marge lag damit bei 9,0 % (2014: 10,2 %). Das Ergebnis vor Steuern lag unverändert zum Vorjahr bei 5.323 Mio. €.

Mitarbeiterzahl im Segment Automobile gestiegen

Zum 30. September 2015 wurden im Segment Automobile 110.436 Mitarbeiter beschäftigt (2014: 104.489 Mitarbeiter). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg von 5,7 %.

1 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 66.440 Automobile, 2015: 68.651 Automobile)
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 212.041 Automobile, 2015: 213.574 Automobile)


Segment Motorräder

Motorradabsatz legt deutlich zu

Im dritten Quartal 2015 übertraf das Segment Motorräder mit insgesamt 33.993 Auslieferungen das Vorjahr deutlich (2014: 29.239 Motorräder/+ 16,3 %). In den ersten neun Monaten erzielte BMW Motorrad mit 112.411 Einheiten ebenfalls ein deutliches Plus von 12,2 % (2014: 100.217 Motorräder). Damit markierte das Segment für beide Zeiträume jeweils einen neuen Bestwert.

In Europa stieg der Absatz in der Neun-Monats-Betrachtung um 13,2 % auf 69.081 Motorräder (2014: 61.052 Motorräder). In Deutschland verkaufte BMW Motorrad dabei 18.825 Fahrzeuge (2014: 17.068 Motorräder/+ 10,3 %). Auch in Frankreich lagen die Auslieferungen mit 10.447 Einheiten deutlich über dem Vorjahreswert (2014: 9.165 Motorräder/+ 14,0 %). Italien erreichte von Januar bis September mit 9.935 Verkäufen ein solides Wachstum von 6,3 % (2014: 9.343 Motorräder). Die USA beendeten den Berichtszeitraum ebenfalls mit einem soliden Plus von 9,6 % (13.362 Motorräder; 2014: 12.197 Motorräder).

Motorradproduktion ausgeweitet

Im dritten Quartal 2015 rollten insgesamt 32.220 Motorräder vom Band (2014: 29.336 Motorräder/+ 9,8 %). In der Neun-Monats-Betrachtung wurden 119.432 Fahrzeuge gefertigt (2014: 104.336 Motorräder/+ 14,5 %).

Umsatz und Ergebnis steigen deutlich

Die dynamische Absatzentwicklung spiegelt sich auch beim Segmentumsatz wider. Von Juli bis September 2015 lagen die Umsatzerlöse bei 454 Mio. € (2014: 370 Mio. €/+ 22,7 %). Das EBIT erreichte 46 Mio. € (2014: 27 Mio. €/+ 70,4 %) und das Ergebnis vor Steuern lag bei 45 Mio. € (2014: 26 Mio. €/+ 73,1 %).

In den ersten neun Monaten wuchs der Segmentumsatz deutlich um 19,9 % auf 1.643 Mio. € (2014: 1.370 Mio. €). Das EBIT legte auf 273 Mio. € zu (2014: 146 Mio. €/ + 87,0 %). Auch das Ergebnis vor Steuern stieg deutlich auf 271 Mio. € (2014: 143 Mio. €/+ 89,5 %).

Mitarbeiterzahl solide gestiegen

Im Segment Motorräder beschäftigte die BMW Group zum 30. September 2015 insgesamt 3.079 Mitarbeiter (2014: 2.896 Mitarbeiter/+ 6,3 %).

Motorräder

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3. Quartal 2015 3. Quartal 2014 Veränderung in %
Auslieferungen* Einheiten 33.993 29.239 16,3
Produktion Einheiten 32.220 29.336 9,8
Umsatz Mio. € 454 370 22,7
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 46 27 70,4
Ergebnis vor Steuern Mio. € 45 26 73,1


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1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
Auslieferungen* Einheiten 112.411 100.217 12,2
Produktion Einheiten 119.432 104.336 14,5
Umsatz Mio. € 1.643 1.370 19,9
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 273 146 87,0
Ergebnis vor Steuern Mio. € 271 143 89,5
Mitarbeiter zum 30. Juni
3.079 2.896 6,3


* bedeutsamster Leistungsindikator, der innerjährig berichtet wird


Segment Finanzdienstleistungen

Segment Finanzdienstleistungen weiter erfolgreich

Auch im dritten Quartal 2015 setzte sich die positive Entwicklung im Segment Finanzdienstleistungen fort. Zum 30. September 2015 wurden weltweit insgesamt 4.580.290 Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden und Händlern betreut (2014: 4.260.436 Verträge). Dies entspricht einem soliden Anstieg um 7,5 % gegenüber dem Vorjahr. Zum Ende des Berichtszeitraums beträgt das bilanzielle Geschäftsvolumen 105.051 Mio. € (31. Dezember 2014: 96.390 Mio. €/ + 9,0 %).

Neugeschäft wächst solide

Das Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden wuchs im dritten Quartal 2015 um 9,9 %. Im Berichtszeitraum wurden weltweit 420.639 Neuverträge abgeschlossen (2014: 382.786 Verträge). Dabei legte das Leasinggeschäft um 13,1 % zu, während die Kreditfinanzierung um 8,2 % wuchs. Insgesamt wurden im Zeitraum von Januar bis September 2015 1.222.165 Neuverträge mit Endkunden abgeschlossen (2014: 1.111.700 Verträge). Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem soliden Anstieg in Höhe von 9,9 %. Dabei lag der Anteil des Leasinggeschäfts am gesamten Neugeschäft bei 34,5 %, wohingegen der Anteil des Kreditfinanzierungsgeschäfts 65,5 % betrug.

Zum Ende des Berichtszeitraums lag der Anteil von BMW Group Neufahrzeugen1 , die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, bei 46,1 % (2014: 41,8 %/+ 4,3 Prozentpunkte).

Die Anzahl der Neuverträge in der Gebrauchtwagenfinanzierung für die Marken BMW und MINI ging im gesamten Berichtszeitraum leicht um 2,2 % auf 248.262 Verträge zurück (2014: 253.781 Verträge).

Bis zum Ende des dritten Quartals 2015 wurden Finanzierungs- und Leasingverträge mit Endkunden mit einem Volumen von 37.275 Mio. € abgeschlossen (2014: 29.976 Mio. €). Dies entspricht einem deutlichen Anstieg von 24,3 %, der unter anderem auf das gesteigerte Geschäft in den USA und China sowie auf Wechselkurseffekte (währungsbereinigt: + 14,4 %) zurückzuführen ist.

Der Zuwachs im Neugeschäft spiegelte sich auch positiv im Vertragsbestand wider. So verzeichnete das Segment Finanzdienstleistungen zum 30. September 2015 einen soliden Anstieg des Vertragsbestands mit Endkunden von 7,5 % auf insgesamt 4.227.586 Verträge (2014: 3.932.451 Verträge). Dazu leisteten alle Regionen ihren Beitrag. Mit einem Plus von 18,6 % setzte sich die dynamische Entwicklung in der Region Asien/Pazifik fort und verzeichnete erneut das höchste Wachstum im Vertragsbestand. Auch die Regionen Amerika (+ 8,0 %), Europa/Mittlerer Osten/Afrika (+ 7,1 %) sowie die EU-Bank (+ 2,2 %) legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu.

Finanzdienstleistungen

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3. Quartal 2015 3. Quartal 2014 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden
420.639 382.786 9,9
Umsatz Mio. € 5.621 5.221 7,7
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 465 456 2,0
Ergebnis vor Steuern Mio. € 462 4482 3,1


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1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014 Veränderung in %
Neuverträge mit Kunden
1.222.165 1.111.700 9,9
Umsatz Mio. € 17.833 15.266 16,8
Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) Mio. € 1.523 1.380 10,4
Ergebnis vor Steuern Mio. € 1.517 1.3532 12,1
Mitarbeiter zum 30. September
7.686 7.083 8,5


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30.9.2015 31.12.2014 Veränderung in %
Bilanzielles Geschäftsvolumen3 Mio. € 105.051 96.390 9,0


1 Die Berechnung bezieht nur Automobilmärkte ein, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.
2 Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.
3 wird ermittelt aus den Positionen vermietete Gegenstände sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen


Solides Wachstum im Flottengeschäft

Im Flottenmanagement bietet das Segment Finanzdienstleistungen unter der Markenbezeichnung Alphabet gewerblichen Kunden Finanzierungs- und Leasingverträge sowie Serviceleistungen an. Der Gesamtbestand an Flottenverträgen erhöhte sich zum 30. September 2015 um 8,1 % auf insgesamt 580.801 Verträge (2014: 537.355 Verträge).

Mehrmarkenfinanzierung geht leicht zurück

Die Zahl der Neuabschlüsse in der Mehrmarkenfinanzierung ging im Berichtszeitraum leicht um 2,0 % auf 123.747 Verträge zurück (2014: 126.282 Verträge). Zum 30. September lag der Bestand mit 467.580 Verträgen und einem Plus von 0,5 % in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2014: 465.445 Verträge).

Händlerfinanzierung deutlich über Vorjahr

Zum Ende des dritten Quartals betreute das Segment Finanzdienstleistungen in der Händlerfinanzierung ein Geschäftsvolumen von 15.413 Mio. € (2014: 13.713 Mio. €). Damit lag es um 12,4 % über dem Vorjahr.

Einlagenvolumen gestiegen

Das Einlagengeschäft ist eine wichtige Refinanzierungsquelle der BMW Group. Zum Ende des dritten Quartals 2015 lag das weltweite Einlagenvolumen im Bankgeschäft bei 13.142 Mio. € und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 % (2014: 12.483 Mio. €).

Weiteres Wachstum im Versicherungsgeschäft

Unsere attraktiven Versicherungsprodukte werden von den Kunden weiterhin stark nachgefragt. Von Januar bis September stieg die Zahl an Neuverträgen im Versicherungsgeschäft auf 890.413 Abschlüsse und lag damit um 13,5 % über dem Vorjahr (2014: 784.315 Verträge), insbesondere getrieben durch einen Anstieg in den Märkten Japan, USA und Spanien. Zum Ende des dritten Quartals betreute das Segment Finanzdienstleistungen einen Bestand von 3.126.502 Versicherungsverträgen (2014: 2.802.952 Verträge). Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem deutlichen Anstieg um 11,5 %.

Umsatz und Ergebnis legen zu

Die weiterhin hohe Nachfrage nach Finanzprodukten im Segment Finanzdienstleistungen wirkte sich auch positiv auf die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis aus. Die Umsatzerlöse stiegen im dritten Quartal 2015 mit 5.621 Mio. € um 7,7 % im Vergleich zum Vorjahr (2014: 5.221 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern, das im dritten Quartal 2015 erwirtschaftet wurde, lag mit 462 Mio. € leicht über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums (2014: 448* Mio. €/+ 3,1 %).

Bezogen auf den gesamten Betrachtungszeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015 erhöhten sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 % auf 17.833 Mio. € (2014: 15.266 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 % von 1.353* Mio. € auf 1.517 Mio. €.

Mitarbeiterzahl über Vorjahr

Zum 30. September 2015 beschäftigte die BMW Group im Segment Finanzdienstleistungen weltweit 7.686 Mitarbeiter (2014: 7.083 Mitarbeiter). Dies entspricht einem Anstieg um 8,5 % gegenüber dem Vorjahr.

* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Ertragslage*

Die BMW Group erhöhte den Automobilabsatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in den ersten drei Quartalen 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 1.644.810 Fahrzeuge. Darin enthalten sind 210.835 Einheiten (2014: 203.128 Einheiten) des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang.

Zum 30. September 2015 beschäftigte die BMW Group weltweit 121.316 Mitarbeiter (2014: 114.587 Mitarbeiter). Im neuen Ausbildungsjahr begannen über 1.500 Auszubildende ihr Berufsleben bei der BMW Group, davon 1.200 in Deutschland.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 erzielte die BMW Group einen Überschuss in Höhe von 4.844 Mio. €. Dieser liegt um 309 Mio. € über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Umsatzrendite nach Steuern beträgt 7,2 % (2014: 7,9 %). Der Konzern erwirtschaftete damit ein Ergebnis je Stammaktie von 7,35 € (2014: 6,88 €) und je Vorzugsaktie von 7,36 € (2014: 6,89 €).

Ertragslage im dritten Quartal 2015

Die Umsatzerlöse des Konzerns sind gegenüber dem dritten Quartal 2014 um 14,0 % auf 22.345 Mio. € gestiegen. Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 7,7 %. Hier spiegelt sich insbesondere das gestiegene Absatzvolumen wider.

Die Umsatzerlöse mit Fremden aus dem Verkauf von Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce lagen deutlich über dem Vorjahresniveau (15,9 %). Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 9,9 %. Hier spiegelt sich insbesondere der gesteigerte Fahrzeugabsatz wider. Die Umsatzerlöse mit Fremden im Motorradgeschäft sind deutlich um 22,5 % gegenüber dem Vorjahresniveau gestiegen. Wesentliche Ursache war die deutliche Absatzsteigerung von 16,3 %. Im Geschäft mit Finanzdienstleistungen sind die Umsatzerlöse mit Fremden um 7,8 % gestiegen. Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse im Segment Motorräder um 20,5 % bzw. im Segment Finanzdienstleistungen um 0,6 %.

Die Umsatzkosten des Konzerns sind gegenüber dem Vorjahr um 15,8 % gestiegen. In den Umsatzkosten sind im Wesentlichen die Herstellungskosten (2015: 10.327 Mio. €; 2014: 9.063 Mio. €), das Finanzdienstleistungsgeschäft betreffende Kosten (2015: 4.541 Mio. €; 2014: 4.160 Mio. €) sowie die Forschungs- und Entwicklungskosten (2015: 1.199 Mio. €; 2014: 1.014 Mio. €) enthalten.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz liegt bei 4.446 Mio. € und ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,2 % gestiegen. Die Bruttomarge beträgt 19,9 % (2014: 21,2 %).

Die Forschungs- und Entwicklungskosten sind gegenüber dem dritten Quartal 2014 um 18,2 % gestiegen. Das Verhältnis zu den deutlich höheren Umsatzerlösen ist um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 % gestiegen. In den Forschungs- und Entwicklungskosten sind Abschreibungen aktivierter Entwicklungskosten in Höhe von 335 Mio. € (2014: 270 Mio. €) enthalten. Die gesamten Forschungs- und Entwicklungsleistungen betrugen im dritten Quartal 1.588 Mio. € (2014: 1.156 Mio. €); diese bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen, sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten. Dies entspricht einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 7,1 % (2014: 5,9 %). Die Aktivierungsquote beträgt im Quartal 45,6 % (2014: 35,6 %).

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber dem Vorjahr um 197 Mio. € auf 2.084 Mio. € gestiegen. Die allgemeinen Verwaltungskosten sind unter anderem aufgrund eines höheren Personalstands sowie höherer IT-Kosten gestiegen.

* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Umsatzerlöse nach Segmenten im dritten Quartal

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in Mio. € Umsätze mit Fremden Umsätze mit anderen Segmenten Umsätze gesamt

2015 2014 2015 2014 2015 2014
Automobile 16.675 14.389 4.295 3.753 20.970 18.142
Motorräder 452 369 2 1 454 370
Finanzdienstleistungen 5.217 4.841 404 380 5.621 5.221
Sonstige Gesellschaften 1 1 -
1 1 2
Konsolidierungen -
-
-4.701 -4.135 -4.701 -4.135
Konzern 22.345 19.600 - - 22.345 19.600


Umsatzerlöse nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € Umsätze mit Fremden Umsätze mit anderen Segmenten Umsätze gesamt

2015 2014 2015 2014 2015 2014
Automobile 48.874 42.253 12.639 10.952 61.513 53.205
Motorräder 1.637 1.363 6 7 1.643 1.370
Finanzdienstleistungen 16.684 14.122 1.149 1.144 17.833 15.266
Sonstige Gesellschaften 2 2 2 3 4 5
Konsolidierungen -
-
-13.796 -12.106 -13.796 -12.106
Konzern 67.197 57.740 -
-
67.197 57.740


Die in den Umsatzkosten sowie den Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten enthaltenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betragen insgesamt 1.241 Mio. € (2014: 1.107 Mio. €).

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen fällt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5 Mio. € niedriger aus und beträgt im Berichtszeitraum - 8 Mio. €.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) beträgt im Berichtsquartal 2.354 Mio. € (2014: 2.256 Mio. €).

Das Finanzergebnis beläuft sich auf - 91 Mio. €. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 ist es um 159 Mio. € besser ausgefallen. Das übrige Finanzergebnis betrug im dritten Quartal 2015 - 97 Mio. €. Dieses Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus Währungs-, Zins- und Rohstoffderivaten. Im Vergleich zum dritten Quartal 2014 hat sich das übrige Finanzergebnis um 257 Mio. € verbessert. Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus geringeren negativen Effekten aus Währungsderivaten. Zusätzlich war im Beteiligungsergebnis des Vorjahres eine Abwertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen, im Wesentlichen der Anteile an der SGL Carbon SE, Wiesbaden, enthalten. Das At-Equity-Ergebnis ist im Vergleich zum dritten Quartal 2014 um 32 Mio. € auf 138 Mio. € zurückgegangen. Es enthält das anteilige Ergebnis aus den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf einen geringeren Beitrag von BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, zurückzuführen. Hier machen sich die Normalisierung des Markts in China und die Fix- und Projektkosten für neue Fahrzeugmodelle bemerkbar.

Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 257 Mio. € auf 2.263 Mio. €. Die Umsatzrendite vor Steuern beträgt 10,1 % (2014: 10,2 %).

Die Ertragsteuern betragen 684 Mio. € (2014: 696 Mio. €). Die Steuerquote verringert sich gegenüber dem Vorjahresquartal auf 30,2 % (2014: 34,7 %).

Ergebnis vor Steuern nach Segmenten

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in Mio. € 3. Quartal 3. Quartal 1. Januar bis 1. Januar bis

2015 2014* 30. September 2015 30. September 2014*
Automobile 1.845 1.430 5.323 5.323
Motorräder 45 26 271 143
Finanzdienstleistungen 462 448 1.517 1.353
Sonstige Gesellschaften 5 63 126 145
Konsolidierungen -94 39 -123 -145
Ergebnis vor Steuern 2.263 2.006 7.114 6.819
Steuern -684 -696 -2.270 -2.284
Überschuss 1.579 1.310 4.844 4.535


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Der Überschuss im dritten Quartal beträgt 1.579 Mio. € und liegt somit 269 Mio. € über dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Der Konzern erwirtschaftete im dritten Quartal 2015 ein Ergebnis je Stammaktie von 2,39 € (2014: 1,98 €) und ein Ergebnis je Vorzugsaktie von 2,39 € (2014: 1,98 €).

Ertragslage in den ersten neun Monaten 2015

Die Umsatzerlöse des Konzerns sind gegenüber den ersten drei Quartalen 2014 um 16,4 % auf 67.197 Mio. € gestiegen. Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 8,0 %. Hier spiegeln sich insbesondere das gestiegene Absatzvolumen sowie die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Bereich Finanzdienstleistungen wider.

Die Entwicklung der Umsatzerlöse mit Fremden ist in allen Segmenten im Vergleich zum Vorjahr positiv. Die Umsatzerlöse mit Fremden aus dem Verkauf von Automobilen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce lagen deutlich über dem Vorjahresniveau (15,7 %). Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse um 7,6 %. Die positiven Währungseffekte resultieren im Wesentlichen aus der Entwicklung der Durchschnittskurse des US-Dollar, des chinesischen Renminbi sowie des britischen Pfund. Die Umsatzerlöse mit Fremden im Motorradgeschäft sind deutlich um 20,1 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Auch im Geschäft mit Finanzdienstleistungen sind die Umsatzerlöse mit Fremden deutlich um 18,1 % gestiegen. Währungsbereinigt erhöhten sich die Umsatzerlöse im Segment Motorräder um 16,0 % bzw. im Segment Finanzdienstleistungen um 8,4 %.

Die Umsatzkosten des Konzerns sind gegenüber den ersten drei Quartalen 2014 um 18,8 % gestiegen. In den Umsatzkosten sind im Wesentlichen die Herstellungskosten (2015: 31.284 Mio. €; 2014: 26.425 Mio. €), das Finanzdienstleistungsgeschäft betreffende Kosten (2015: 14.633 Mio. €; 2014: 12.181 Mio. €) sowie die Forschungs- und Entwicklungskosten (2015: 3.221 Mio. €; 2014: 2.993 Mio. €) enthalten.

Das Bruttoergebnis vom Umsatz liegt bei 13.405 Mio. € und ist im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 % gestiegen. Die Bruttomarge beträgt 19,9 % (2014: 21,6 %).

Die Forschungs- und Entwicklungskosten liegen mit 3.221 Mio. € über dem Vorjahresniveau (2014: 2.993 Mio. €). Das Verhältnis zu den deutlich höheren Umsatzerlösen ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 4,8 % gesunken. In den Forschungs- und Entwicklungskosten sind Abschreibungen aktivierter Entwicklungskosten in Höhe von 851 Mio. € (2014: 809 Mio. €) enthalten. Die gesamten Forschungs- und Entwicklungsleistungen betrugen in den ersten drei Quartalen 3.686 Mio. € (2014: 3.198 Mio. €); diese bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen, sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten. Dies entspricht einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 5,5 % (2014: 5,5 %). Die Aktivierungsquote beträgt 35,7 % (2014: 31,7 %).

Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber dem Vorjahr um 602 Mio. € auf 6.135 Mio. € gestiegen. Das Verhältnis zu den Umsatzerlösen beträgt 9,1 % (2014: 9,6 %). Die allgemeinen Verwaltungskosten sind unter anderem aufgrund eines höheren Personalstands sowie höherer IT-Kosten gestiegen.

Die in den Umsatzkosten sowie den Vertriebskosten und allgemeinen Verwaltungskosten enthaltenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betragen insgesamt 3.475 Mio. € (2014: 3.083 Mio. €).

Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen verbessert sich um 119 Mio. € und beträgt im Berichtszeitraum 130 Mio. €. Diese Entwicklung liegt im Wesentlichen in Erträgen aus dem Abgang von Vermögenswerten sowie in Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen begründet.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) im Konzern liegt mit 7.400 Mio. € um 6,5 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums.

Das Finanzergebnis liegt bei - 286 Mio. €. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2014 fällt es um 156 Mio. € niedriger aus. Das At-Equity-Ergebnis enthält das anteilige Ergebnis aus den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München. Gegenüber den ersten drei Quartalen 2014 ist es um 175 Mio. € auf 421 Mio. € zurückgegangen. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf einen geringeren Beitrag von BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, zurückzuführen. Hier machen sich die Normalisierung des Markts in China und die Fix- und Projektkosten für neue Fahrzeugmodelle bemerkbar. Beim Zinsergebnis ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang in Höhe von 85 Mio. €, unter anderem aufgrund eines höheren Nettozinsaufwands für leistungsorientierte Versorgungspläne, zu verzeichnen. Das übrige Finanzergebnis verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr um 104 Mio. € auf - 423 Mio. €. Es wird durch negative Effekte aus Währungs-, Zins- und Rohstoffderivaten belastet. Ursächlich für die Ergebnisverbesserung ist die im Vorjahr enthaltene Abwertung von zur Veräußerung verfügbaren Finanzanlagen, im Wesentlichen der Anteile an der SGL Carbon SE, Wiesbaden.

Das Ergebnis vor Steuern hat sich auf 7.114 Mio. € erhöht (2014: 6.819 Mio. €). Die Umsatzrendite vor Steuern beträgt 10,6 % (2014: 11,8 %).

Die Ertragsteuern betragen 2.270 Mio. € (2014: 2.284 Mio. €). Dies entspricht einer Steuerquote von 31,9 % (2014: 33,5 %).

Ertragslage nach Segmenten

Die Umsatzerlöse sind im Segment Automobile sowohl im dritten Quartal (15,6 %) als auch in den ersten drei Quartalen 2015 (15,6 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Der Anteil des Bruttoergebnisses bezogen auf die Umsatzerlöse liegt in den ersten drei Quartalen 2015 bei 17,3 % (2014: 19,1 %). Das Ergebnis vor Steuern entspricht in den ersten neun Monaten mit 5.323 Mio. € dem Vorjahresergebnis, im dritten Quartal liegt es um 415 Mio. € über dem Ergebnis des Vorjahresquartals (2014: 1.430 Mio. €). Die Volumenentwicklung hat den Umsatz und das Ergebnis sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten positiv beeinflusst.

Die Umsatzerlöse im Segment Motorräder haben sich im dritten Quartal (22,7 %) und in den ersten neun Monaten 2015 (19,9 %) sehr positiv entwickelt. Das Ergebnis vor Steuern liegt im dritten Quartal 2015 mit 45 Mio. € deutlich über dem Wert des Vorjahreszeitraums (2014: 26 Mio. €). In den ersten neun Monaten 2015 erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 128 Mio. € auf 271 Mio. €. Die Bruttomarge ist in den ersten drei Quartalen 2015 auf 27,3 % gestiegen (2014: 21,1 %).

Im Segment Finanzdienstleistungen lagen die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2015 mit 5.621 Mio. € um 7,7 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Bruttomarge ging um 0,3 Prozentpunkte auf 13,8 % zurück. Das Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal 2015 liegt mit 462 Mio. € über dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums (2014: 448 Mio. €). In den ersten neun Monaten 2015 erhöhten sich die Umsatzerlöse um 16,8 % auf 17.833 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 164 Mio. € auf 1.517 Mio. €.

Bei den sonstigen Gesellschaften ist im dritten Quartal 2015 ein Rückgang beim Ergebnis vor Steuern in Höhe von 58 Mio. € auf 5 Mio. € zu verzeichnen und in den ersten neun Monaten 2015 ein Rückgang in Höhe von 19 Mio. € auf 126 Mio. €.

Der Ergebniseffekt vor Steuern aus den segmentübergreifenden Konsolidierungen beträgt in den ersten neun Monaten - 123 Mio. € (2014: - 145 Mio. €).

Finanzlage*

Die Kapitalflussrechnungen des Konzerns und der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen zeigen die Herkunft und Verwendung der Zahlungsströme in den ersten neun Monaten der Geschäftsjahre 2015 und 2014. Dabei wird in Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit sowie der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der in den Kapitalflussrechnungen betrachtete Finanzmittelfonds entspricht den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in der Bilanz.

Die Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit werden, ausgehend vom Überschuss des Konzerns und der Segmente, indirekt abgeleitet. Die Zahlungsströme aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden dagegen zahlungsbezogen ermittelt.

Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit des Konzerns hat sich in den ersten drei Quartalen 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1.434 Mio. € auf 1.321 Mio. € verringert. Hierbei wirkten sich sowohl der um 2.268 Mio. € höhere Anstieg der vermieteten Gegenstände und Forderungen aus Finanzdienstleistungen als auch die Veränderungen der Rückstellungen negativ aus und konnten durch den geringeren Aufbau des Working Capitals nur zum Teil kompensiert werden.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit des Konzerns beträgt 4.751 Mio. € (2014: 3.269 Mio. €) und liegt somit um 45,3 % über dem Vorjahr. Der Effekt des Mittelabflusses aus gestiegenen Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Termingeldanlagen (- 1.683 Mio. €) wird durch geringere Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (+ 340 Mio. €) teilweise kompensiert.

Im Bereich der Finanzierungstätigkeit beträgt der Mittelzufluss 1.458 Mio. € (2014: 917 Mio. €). Durch die Begebung von Anleihen gingen dem Konzern 9.714 Mio. € (2014: 9.711 Mio. €) zu. Aufgrund der Tilgung von Anleihen flossen 7.027 Mio. € (2014: 5.982 Mio. €) ab. Durch die Veränderung der sonstigen Finanzverbindlichkeiten und Commercial Paper ergab sich ein Mittelzufluss in Höhe von 688 Mio. € (2014: Mittelabfluss in Höhe von 1.098 Mio. €). Die Zahlung von Dividenden führte zu einem Mittelabfluss in Höhe von 1.917 Mio. € (2014: 1.714 Mio. €).

In den ersten drei Quartalen 2015 übersteigt der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit den Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit um 3.430 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum war hier ebenfalls eine Unterdeckung von 514 Mio. € zu verzeichnen.

Aus der Entwicklung der einzelnen Cashflows ergibt sich, nach Bereinigung um wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Effekte in Höhe von 67 Mio. € (2014: 90 Mio. €), eine Reduktion der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 1.905 Mio. € (2014: Anstieg um 493 Mio. €) im Konzern.

* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Im Segment Automobile überdeckt der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit den Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit um 2.457 Mio. € (2014: 1.409 Mio. €). Bereinigt um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Termingeldanlagen in Höhe von 919 Mio. € (2014: - 599 Mio. €), im Wesentlichen für Wertpapiere der strategischen Liquiditätsvorsorge, ergibt sich eine Überdeckung in Höhe von 3.376 Mio. € (2014: 810 Mio. €).

Für den Free Cashflow des Segments Automobile ergibt sich folgendes Bild:

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in Mio. € 2015 2014*
Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit 7.084 4.648
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -4.627 -3.239
Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Termingeldanlagen 919 -599
Free Cashflow Segment Automobile 3.376 810


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Der Mittelabfluss aus der betrieblichen Tätigkeit im Segment Finanzdienstleistungen wird im Wesentlichen durch den Anstieg der vermieteten Gegenstände und Forderungen aus Finanzdienstleistungen getrieben und beträgt 4.873 Mio. € (2014: Mittelabfluss in Höhe von 1.707 Mio. €). Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beläuft sich auf 237 Mio. € (2014: 93 Mio. €).

Das Nettofinanzvermögen des Segments Automobile stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 3.878 5.752
Wertpapiere und Investmentanteile 4.279 3.366
Konzerninterne Nettofinanzforderungen 10.016 8.583
Finanzvermögen 18.173 17.701
Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten* -3.401 -3.478
Nettofinanzvermögen Segment Automobile 14.772 14.223


* ohne derivative Finanzinstrumente


Refinanzierung

Zur Finanzierung der Geschäftsaktivitäten greift die BMW Group auf ein breit diversifiziertes Instrumentarium zurück. Die aufgenommenen Finanzmittel dienen dabei fast ausschließlich der Finanzierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Für weitere Details zu den Grundsätzen und Zielen des Finanzmanagements wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.

Im Zeitraum von Januar bis September 2015 begaben Gesellschaften der BMW Group Euro-Benchmark-Anleihen mit einem Volumen von 5,5 Mrd. €, des Weiteren verschiedene Fremdwährungsanleihen in australischen Dollar, britischen Pfund und koreanischen Won im Gesamtvolumen von rund 900 Mio. € sowie Privatplatzierungen in diversen Währungen im Gesamtvolumen von 3,37 Mrd. €. Zusätzlich wurden Schuldscheindarlehen in verschiedenen Währungen mit einem Gesamtvolumen von etwa 350 Mio. € begeben. Darüber hinaus wurden insgesamt sieben ABS-Transaktionen im Gesamtvolumen von 3,7 Mrd. € in den USA, Frankreich, Deutschland, Kanada, China und Japan aufgesetzt. Zusätzlich werden fortlaufend Commercial Paper begeben und das Einlagengeschäft der Banktöchter zur Refinanzierung der BMW Group genutzt.

Vermögenslage

Die Konzernbilanzsumme ist gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 11.466 Mio. € auf 166.269 Mio. € (7,4 %) gestiegen. Währungsbereinigt hat sich die Bilanzsumme um 4,9 % erhöht. Die Währungseffekte resultieren vor allem aus der Aufwertung einiger Währungen, insbesondere von US-Dollar, britischem Pfund sowie chinesischem Renminbi, gegenüber dem Euro.

Der Anstieg auf der Aktivseite resultiert bei den langfristigen Vermögenswerten insbesondere aus den Forderungen aus Finanzdienstleistungen (10,4 %) und den vermieteten Gegenständen (10,3 %).

Bei den kurzfristigen Vermögenswerten sind insbesondere die Vorräte (19,8 %), die Finanzforderungen (24,4 %) und die Forderungen aus Finanzdienstleistungen (5,5 %) gestiegen. Dagegen sind die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente (24,8 %) zurückgegangen.

Der Anteil der langfristigen Forderungen aus Finanzdienstleistungen an der Bilanzsumme liegt bei 24,8 % (2014: 24,2 %), der Anteil der kurzfristigen Forderungen aus Finanzdienstleistungen liegt bei 15,0 % (2014: 15,2 %). Währungsbereinigt haben sich die langfristigen Forderungen aus Finanzdienstleistungen um 7,6 % erhöht, die kurzfristigen um 2,3 %. Der Anteil der vermieteten Gegenstände an der Bilanzsumme liegt bei 20,0 % und somit auf dem Niveau des Jahresabschlusses 2014 (19,5 %). Währungsbereinigt haben sich die vermieteten Gegenstände um 6,5 % erhöht. Die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Bereich Finanzdienstleistungen spiegelt sich im Anstieg der langfristigen Forderungen aus Finanzdienstleistungen sowie im Anstieg der vermieteten Gegenstände wider.

Die Vorräte sind gegenüber dem Jahresende 2014 um 2.199 Mio. € auf 13.288 Mio. € gestiegen. Der Anteil der Vorräte an der Bilanzsumme beträgt 8,0 % (2014: 7,2 %). Währungsbereinigt erhöhten sie sich um 17,6 %. Der Anstieg bezieht sich im Wesentlichen auf fertige Erzeugnisse und ist unter anderem auf Bevorratungseffekte durch die Einführung neuer Modelle sowie auf die Ausweitung des Geschäftsbetriebs zurückzuführen.

Die kurzfristigen Finanzforderungen sind im Vergleich zum Jahresende 2014 um 1.314 Mio. € auf 6.698 Mio. € gestiegen. Der Anteil der Finanzforderungen an der Bilanzsumme beträgt 4,0 % (2014: 3,5 %). Währungsbereinigt erhöhten sich die Finanzforderungen um 22,7 %, im Wesentlichen durch den Ankauf festverzinslicher Wertpapiere für die strategische Liquiditätsvorsorge.

Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sind gegenüber dem 31. Dezember 2014 um 1.905 Mio. € auf 5.783 Mio. € zurückgegangen. Die Entwicklung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ist der Finanzlage zu entnehmen.

Auf der Passivseite resultiert die Erhöhung der Bilanzsumme vor allem aus der Erhöhung der lang- (9,1 %) und kurzfristigen (6,9 %) Finanzverbindlichkeiten, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (20,2 %) sowie der kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten (11,0 %). Das Konzerneigenkapital hat sich um 9,6 % erhöht. Demgegenüber haben sich die Rückstellungen für Pensionen um 29,0 % verringert.

Die lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten sind im Vergleich zum 31. Dezember 2014 von 80.649 Mio. € auf 87.141 Mio. € gestiegen. Währungsbereinigt sind sie um 5,6 % gestiegen. Die Entwicklung der Währungsderivate sowie die Emission neuer Anleihen waren wesentliche Treiber für den Anstieg der lang- und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind im Vergleich zum Jahresabschluss 2014 um 1.560 Mio. € auf 9.269 Mio. € gestiegen. Währungsbereinigt sind sie um 19,1 % gestiegen. Der Anstieg wird im Wesentlichen durch die Ausweitung der Produktion beeinflusst. Der Anteil der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen an der Konzernbilanzsumme beträgt 5,6 % (2014: 5,0 %).

Die kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten sind um 854 Mio. € auf 8.629 Mio. € gestiegen. Der Anstieg ist sowohl auf höhere erhaltene Kautionen und höhere sonstige Steuern als auch auf eine vorangegangene Ausweitung der Serviceverträge und Connected-Drive-Angebote sowie des Leasinggeschäfts und der damit einhergehenden Entwicklung der passiven Rechnungsabgrenzungen zurückzuführen.

Das Konzerneigenkapital erhöht sich um 3.580 Mio. € auf 41.017 Mio. €. Wesentliche Ursache hierfür war der Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG in Höhe von 4.827 Mio. €. Die Dividendenausschüttung der BMW AG verringerte das Eigenkapital um 1.904 Mio. €. Eigenkapitalerhöhend wirkten positive Effekte aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen (622 Mio. €) sowie die Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen (1.236 Mio. €), im Wesentlichen aufgrund der gestiegenen Abzinsungssätze in Deutschland, Großbritannien und den USA. Darüber hinaus erhöhten die latenten Steuern auf direkt mit dem Eigenkapital verrechnete Wertänderungen das Eigenkapital um 94 Mio. €. Verringerungen des Eigenkapitals resultierten aus einer negativen Marktwertentwicklung der derivativen Finanzinstrumente (1.100 Mio. €) sowie aus der Marktbewertung der Wertpapiere (162 Mio. €). Die übrigen Veränderungen verringerten das Eigenkapital um 33 Mio. €.

Die Rückstellungen für Pensionen haben sich im Vergleich zum Jahresabschluss 2014 von 4.604 Mio. € auf 3.271 Mio. € verringert. Wesentliche Ursache sind gestiegene Abzinsungssätze in Deutschland, Großbritannien und den USA.

Die Eigenkapitalquote des Konzerns beträgt 24,7 % (31. Dezember 2014: 24,2 %). Die Eigenkapitalquote des Segments Automobile beträgt 37,7 % (31. Dezember 2014: 39,2 %), die des Segments Finanzdienstleistungen 8,4 % (31. Dezember 2014: 8,8 %).

Insgesamt hat sich die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group im abgelaufenen Quartal und in den ersten neun Monaten 2015 positiv entwickelt.

Beziehungen zu nahestehenden Personen

Nähere Angaben zu den Beziehungen zu nahestehenden Personen sind im Konzernanhang unter der Textziffer [30] zu finden.

Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben.

Prognose-, Risiko- und Chancenbericht Prognosebericht

Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung wieder.

Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht enthält zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf Erwartungen und Einschätzungen der BMW Group und unterliegen Unwägbarkeiten. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht.

Nähere Informationen hierzu finden sich auch im Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2014 (S. 70 ff.). Nähere Informationen zu den Prognoseannahmen finden sich im Prognosebericht im Geschäftsbericht 2014 (S. 65 ff.).

Preisverfall auf den Rohstoffmärkten lastet auf Weltwirtschaft

Die nachlassende Dynamik der konjunkturellen Entwicklung hat sich im dritten Quartal 2015 fortgesetzt, so dass auf Jahressicht nur noch ein Wachstum von 3,1 % für die Weltwirtschaft angenommen wird. Maßgeblich hierfür ist die angespannte Situation vieler rohstoffexportierender Länder, wie unter anderem Russland, Brasilien, Südafrika, aber auch Kanada und Australien.

In den USA weisen die meisten Wirtschaftsindikatoren auf ein robustes Wachstum hin. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die amerikanische Zentralbank die Leitzinsen erhöhen wird. Damit könnten weitere Kapitalabflüsse die Lage der Schwellenländer zusätzlich verschärfen.

In China haben Turbulenzen auf den Aktienmärkten zu erheblichen Sorgen über die Stabilität der dortigen Wirtschaft geführt. Die sich abschwächende Wirtschaftsdynamik und der überhitzte chinesische Immobilienmarkt stellen ein wesentliches Risiko für die globale Konjunktur dar.

Insbesondere die Konflikte im Nahen Osten könnten zu einem bedeutenden Risiko für die Weltwirtschaft werden. Trotz der politisch instabilen Lage in einigen arabischen Ländern erscheint die Ölproduktion aber gegenwärtig gesichert.

In der Europäischen Union sind aktuell die Flüchtlingsströme aus den Konfliktregionen das beherrschende Thema. Die hohe Zahl an Flüchtlingen, die unter anderem aus Syrien in sehr kurzer Zeit nach Europa kamen, könnte die EU an den Rand ihrer Belastbarkeit bringen und damit ihre Stabilität gefährden. In Griechenland dagegen ist die Lage momentan stabil. Die Parlamentswahlen haben die dortige Regierung bestätigt und somit nicht zu Neuverhandlungen über das dritte Hilfspaket geführt.

Nachdem die Wirtschaft der Eurozone im vergangenen Jahr um 0,9 % gewachsen ist, weist die Prognose für das Gesamtjahr 2015 auf eine Beschleunigung hin (+ 1,5 %). Der vermeintlichen Stabilisierung des Ölpreises auf dem Niveau von 60 bis 70 US-Dollar je Barrel im Frühjahr 2015 folgte im Sommer eine weitere Preiskorrektur auf 40 bis 50 US-Dollar je Barrel. Der Preisrückgang beim Rohöl setzt die EZB durch die Erwartung rückläufiger Teuerungsraten weiter unter Druck. Vor diesem Hintergrund sollte sich die Aufwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar in Grenzen halten und die Exporttätigkeit der Eurozone bis auf weiteres unterstützen.

In Deutschland liegt die Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 1,7 % leicht über dem der gesamten Eurozone. Dabei helfen unter anderem die steigenden Ausfuhren in die USA und Frankreich, die gegenwärtig schwächere Entwicklung in den Schwellenländern auszugleichen. Daneben kommen auch aus dem Konsumsektor durch die Kombination von steigenden Nominallöhnen und niedrigen Inflationsraten deutliche Impulse für das BIP.

Die Verfassung der britischen Wirtschaft ist unverändert solide und sieht für das BIP ein prognostiziertes Wachstum von 2,6 % für das Jahr 2015 vor. Der private Konsum, auf den in Großbritannien ein großer Teil der Wirtschaftsleistung entfällt, könnte auch in diesem Jahr stark zulegen. Dies mildert die Folgen aus den zunehmend schwierigeren Wettbewerbsbedingungen, denen sich der Exportsektor durch die Aufwertung des britischen Pfund ausgesetzt sieht. Ein Risiko für die britische Wirtschaft bleibt die anhaltende Unsicherheit aus dem Ausgang des angesetzten Referendums über den Verbleib in der EU.

In den USA ist die Situation ähnlich wie in Großbritannien. Für das Jahr 2015 wird von einem Wirtschaftswachstum von 2,5 % ausgegangen. Der traditionell starke private Konsum wird auch im laufenden Jahr robust zulegen. Gleichzeitig nähert sich der US-Arbeitsmarkt mit einer Arbeitslosenquote von 5,1 % dem Vollbeschäftigungsniveau. Allein diese Indikatoren würden eine Abkehr von der gegenwärtig andauernden Krisenpolitik der Fed erlauben. Aber die derzeit noch niedrige Teuerungsrate gibt der Fed den nötigen Handlungsspielraum, durch eine expansive Geldpolitik die Realwirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig die Zielinflationsrate zu erreichen. Eine dauerhafte Fortsetzung der aktuellen Geldpolitik birgt jedoch das Risiko von Preisübertreibungen auf den Kredit- und Finanzmärkten.

In Japan haben die wirtschaftspolitischen Reformen der Regierung noch nicht zu dem erhofften Wachstum geführt, so dass das japanische BIP in diesem Jahr mit geschätzt 0,8 % gegenüber dem Vorjahr nur mäßig zulegen wird. Die fiskalischen und geldpolitischen Maßnahmen waren darauf gerichtet, das Wirtschaftswachstum zu fördern und damit die Steuereinnahmen zu erhöhen. Darüber hinaus sollte der private Konsum gestützt und gleichzeitig die Deflation bekämpft werden. Die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage in Japan könnte weitere expansive Maßnahmen nach sich ziehen.

Die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft hat sich über die Sommermonate fortgesetzt. Als Folge daraus wurde die Wachstumsprognose für 2015 auf jetzt 6,8 % revidiert. Die heftigen Korrekturen an den Aktienmärkten haben die Regierung zu Gegenmaßnahmen veranlasst, die aber nur zeitweilig zu einer Beruhigung an den Märkten beitragen konnten. Die Verunsicherung der Marktteilnehmer spiegelt die Sorge wider, dass das Wachstum der chinesischen Wirtschaft stärker zurückgehen könnte als ursprünglich angenommen.

Unter den großen Schwellenländern kann derzeit nur Indien mit 7,5 % ein starkes Wachstum vorweisen. Unter den Rohstoffexporteuren Russland und Brasilien ist für dieses Jahr nicht mit Wachstumsraten zu rechnen. Die russische Wirtschaft leidet momentan unter einem massiven Verfall des Ölpreises, den Auswirkungen der internationalen Sanktionen und einer spürbaren Abwertung des Rubel. Aus diesen Gründen wird für das Jahr 2015 ein Rückgang der Wirtschaftsleistung in Russland um 3,7 % erwartet. In Brasilien ist die Lage vergleichbar. Fallende Rohstoffpreise und Korruptionsvorwürfe machen eine schnelle Trendwende in Brasilien unwahrscheinlich. Auch hier wird für das laufende Jahr ein Rückgang des BIP um 2,4 % erwartet.

Die Automobilmärkte im Jahr 2015

Die BMW Group rechnet für das Jahr 2015 weltweit mit einem Wachstum der Automobilmärkte um insgesamt 2,1 %. Dabei können die starken Zulassungszahlen in Europa und den USA die nachlassende Dynamik Chinas aber nur teilweise kompensieren.

Die gute Wirtschaftsentwicklung in Europa belebt auch die europäischen Automobilmärkte. Daher wird auf Jahressicht mit einem Anstieg um 7,3 % auf 14,0 Mio. Einheiten für dieses Jahr gerechnet. Die Zulassungen in Deutschland werden voraussichtlich um 3,7 % auf 3,2 Mio. Einheiten zulegen. Ein noch stärkeres Wachstum wird für Großbritannien erwartet (2,6 Mio. Automobile/+ 5,2 %). Auch Frankreich verzeichnet mit einem Wachstum um 6,7 % auf 1,9 Mio. Einheiten ein deutliches Plus. Italien legt bei den Zulassungszahlen sogar um 14,5 % auf 1,6 Mio. Einheiten zu. Die höchste Dynamik unter den Automobilmärkten in Europa verzeichnet Spanien. Dort liegen die Zulassungen um 18,9 % über dem Vorjahr (1,0 Mio. Automobile).

Auch in den USA profitiert der Automobilmarkt derzeit von der positiven Verbraucherstimmung. Für das Jahr 2015 wird dort ein Anstieg der Zulassungszahlen um 4,7 % auf 17,3 Mio. Automobile erwartet.

In China hingegen wird sich die Dynamik bei den Neuzulassungen verlangsamen. Im Gesamtjahr 2015 dürfte das Wachstum des chinesischen Automobilmarkts bei 7,3 % liegen und insgesamt 20,3 Mio. Einheiten erreichen.

Der japanische Automobilmarkt leidet unter dem allgemein schwachen Wirtschaftswachstum und wird auf voraussichtlich 5,1 Mio. Einheiten (- 5,9 %) zurückgehen.

Die angespannte wirtschaftliche Situation in Brasilien spiegelt sich auch in der Zahl der Neuzulassungen wider. Aus diesem Grund ist für das Jahr 2015 mit einem Rückgang um 18,8 % auf 2,7 Mio. Einheiten zu rechnen. Ähnlich ist die Situation in Russland. Aufgrund der Rezession, in der sich die dortige Wirtschaft befindet, werden die Zulassungen bei rund 1,5 Mio. Einheiten liegen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Einbruch um mehr als ein Drittel (- 37,3 %).

Motorradmärkte im Jahr 2015

Die Motorradmärkte über 500 ccm werden sich im Jahr 2015 insgesamt erholen. In Europa erwarten wir bei den Zulassungen ein Wachstum, so auch für die größten Motorradmärkte Deutschland, Spanien und Italien. Auch in den USA dürfte sich die positive Entwicklung fortsetzen.

Finanzdienstleistungsbranche im Jahr 2015

Um die globale Nachfrage anzukurbeln, dürften die Notenbanken in den Industrienationen - mit Ausnahme der USA - zunächst bei einer expansiven Geldpolitik bleiben. Im Euroraum wird die aktuelle Politik des Ankaufs von Anleihen aller Voraussicht nach fortgeführt. In den USA wird in naher Zukunft mit einem Zinsanstieg gerechnet. Die nationalen Konjunkturdaten und die Situation in den Schwellenländern werden den konkreten Zeitpunkt hierfür bestimmen. Sobald beide als robust genug gelten, wird die Einleitung einer schrittweisen Anhebung des Leitzinses erwartet. In Großbritannien wird im Laufe des nächsten Jahres mit einer Erhöhung des Zinsniveaus gerechnet.

Bis zum Ende des Jahres wird das Restwertniveau auf den internationalen Gebrauchtwagenmärkten weiter als stabil prognostiziert. Sowohl in Europa als auch in Amerika dürften sich die Restwerte innerhalb der üblichen Schwankungsbreiten bewegen.

Auswirkungen auf die BMW Group im Jahr 2015

Die voraussichtliche Entwicklung auf den internationalen Automobilmärkten hat auch unmittelbare Auswirkungen auf die BMW Group. Nach den Unsicherheiten der letzten Jahre erwarten wir in Europa wieder positive Impulse. In Nordamerika sollte sich die positive Entwicklung auch 2015 fortsetzen. In China hingegen setzt sich die bisherige Wachstumsdynamik derzeit nicht weiter fort. Die Situation auf dem russischen Automobilmarkt wird im Prognosezeitraum angespannt bleiben.

Erwartungen der BMW Group im Jahr 2015

Der Konzern im Jahr 2015

Ergebnis vor Steuern: solider Anstieg erwartet

Auch 2015 wird die BMW Group ihren Erfolgskurs fortsetzen und strebt ein Ergebnis vor Steuern an, das gegenüber dem Vorjahr voraussichtlich solide zulegen wird (2014: 8.707 Mio. €). Der zunehmende Wettbewerb auf den Automobilmärkten, steigende Personalkosten und anhaltend hohe Vorleistungen in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens werden die Ergebnisdynamik im Prognosezeitraum jedoch beeinflussen. In China zeigt sich eine steigende Ungewissheit über die weitere Entwicklung der Wirtschaft. Sollten die Herausforderungen im chinesischen Markt weiter zunehmen, können wir Auswirkungen auf unsere Prognose nicht ausschließen. Hinzu kommen Risiken wie die weitere Entwicklung auf dem russischen Markt, die wirtschaftlichen Unsicherheiten in Europa und die zunehmende Wettbewerbsintensität in den USA. Positive Impulse erwarten wir aus unserer attraktiven Modellpalette. Sie unterstützt die Aussicht auf ein ausgewogenes Wachstum auf allen großen Märkten.

Mitarbeiter am Jahresende: solider Anstieg erwartet

Die BMW Group wird auch 2015 neue Mitarbeiter einstellen. Die Zahl der Beschäftigten wird nach unserer Einschätzung daher solide steigen (2014: 116.324 Mitarbeiter). Dabei spielt die Absatzdynamik im Automobil- und Motorradgeschäft sowie die Entwicklung von Zukunftstechnologien auch im Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung eine wesentliche Rolle. Dazu stellt das Unternehmen weiterhin Ingenieure und Fachkräfte ein.

Segment Automobile im Jahr 2015

Auslieferungen: solider Anstieg erwartet

Auch für das Jahr 2015 gehen wir davon aus, dass die Absatzdynamik im Automobilgeschäft weiter hoch bleibt. Unter der Voraussetzung stabiler Rahmenbedingungen erwarten wir bei den Auslieferungen eine solide Zunahme auf einen neuen Höchstwert (2014: 2.117.965 Automobile). Damit wird die BMW Group aller Voraussicht nach auch 2015 der weltweit absatzstärkste Premium-Automobilhersteller bleiben.

Ein positives Marktumfeld vor allem in Nordamerika und Europa sollte den Automobilabsatz entsprechend beeinflussen. In China ist davon auszugehen, dass sich die Wachstumsraten weiter normalisieren werden.

Im Sommer wurde der Weltöffentlichkeit die neueste Generation des BMW 7er vorgestellt. Die attraktive Luxuslimousine, die seit Ende Oktober für Kunden verfügbar ist, setzt in der Oberklasse neue Maßstäbe unter anderem bei der Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umfeld. Durch einen intelligenten Materialmix, der unter anderem auch CFK-Strukturen umfasst, wird das Fahrzeug zu einer besonders leichten Luxuslimousine.

Der neue BMW X1, der auch im Oktober auf den Markt kam, präsentiert sich jetzt mit einem Karosseriedesign, wie es für die BMW X Modelle charakteristisch ist. Neben Bestwerten für Fahrdynamik und Effizienz verfügt das Erfolgsmodell auch über zahlreiche Ausstattungsoptionen. Damit nimmt auch die zweite Generation des X1 in ihrem Segment wieder eine herausragende Position im Wettbewerbsumfeld ein.

Der hocheffiziente BMW X5 xDrive40e ist Anfang Oktober zunächst in den USA eingeführt worden. Er verbindet als erstes Sports Activity Vehicle der Marke BMW den intelligenten Allradantrieb BMW xDrive mit einem weiterentwickelten Plug-in-Hybridsystem.

Auch von der Marke MINI kommen 2015 positive Impulse. Dazu trägt vor allem die sehr junge Modellpalette bei. Seit Ende Oktober ist zudem der neue MINI Clubman im Handel. Er zeichnet sich durch hochwertige Details sowie viel Raum und Funktionalität aus. Die im Wettbewerbsumfeld besondere Fahrwerkstechnik sorgt für das höchste jemals bei einem MINI realisierte Maß an Fahrkomfort und gleichzeitig markentypische Gokart-Feeling.

CO2-Flottenemissionen* : leichter Rückgang erwartet

Auch im laufenden Jahr werden wir konsequent an der Reduzierung der CO2 -Emissionen in der gesamten Fahrzeugflotte arbeiten. Wir gehen daher davon aus, dass sich die Flottenemissionen 2015 leicht rückläufig entwickeln werden (2014: 130 g CO2 /km).

Umsatzerlöse: deutlicher Anstieg erwartet

Die insgesamt positive Geschäftsentwicklung der BMW Group wird sich unserer Erwartung nach auch in den Umsatzerlösen im Segment Automobile auswirken. Wir erwarten, dass die Umsatzerlöse aufgrund geänderter Währungskursrelationen im Prognosezeitraum deutlich steigen werden (2014: 75.173 Mio. €). Im Geschäftsbericht 2014 sind wir noch von einem soliden Umsatzanstieg ausgegangen.

EBIT-Marge im Zielkorridor von 8 bis 10 % erwartet

Für die EBIT-Marge im Automobilgeschäft streben wir unverändert einen Wert im Zielkorridor von 8 bis 10 % an (2014: 9,6 %). Sollten die weltweiten Herausforderungen weiter zunehmen, können wir Auswirkungen auf unsere Prognose nicht ausschließen.

Der RoCE im Segment wird nach unseren Erwartungen moderat zurückgehen (2014: 61,7 %). Der langfristige Zielwert von mindestens 26 % für das Segment Automobile wird aber deutlich übertroffen werden.

Segment Motorräder im Jahr 2015

Auslieferungen: solider Anstieg erwartet

Wir erwarten, dass sich der positive Geschäftsverlauf im Segment Motorräder fortsetzen wird. Vor allem die seit Saisonstart verfügbaren neuen Modelle R 1200 R, R 1200 RS, S 1000 RR, S 1000 XR und F 800 R leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Wir gehen daher davon aus, dass die Auslieferungen von BMW Motorrädern in einem positiven Marktumfeld solide über dem Vorjahr liegen werden (2014: 123.495 Motorräder).

* EU-28


Return on Capital Employed (RoCE): leichter Anstieg erwartet

Wir gehen davon aus, dass die positiven Impulse bei den Auslieferungen zu einem leichten Anstieg des Segment-RoCE führen werden (2014: 21,8 %). Im Geschäftsbericht 2014 sind wir noch von einem RoCE auf Vorjahresniveau ausgegangen.

Segment Finanzdienstleistungen im Jahr 2015

Return on Equity (RoE) auf dem Niveau des Vorjahres erwartet

Der erfolgreiche Geschäftsverlauf im Segment Finanzdienstleistungen wird sich nach unserer Einschätzung auch im restlichen Verlauf des Jahres 2015 fortsetzen. Trotz der weltweit steigenden Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung erwarten wir einen RoE auf dem Niveau des Vorjahres (2014: 19,4 %). Damit werden wir unverändert den Zielwert von mindestens 18 % übertreffen.

Gesamtaussage der Konzernleitung für das Gesamtjahr 2015

Auch für 2015 gehen wir von einer positiven Geschäftsentwicklung aus und erwarten ein solides Wachstum. Das Konzernergebnis vor Steuern wird trotz der oben beschriebenen Herausforderungen voraussichtlich solide steigen und damit den soliden Zuwachs bei den Fahrzeugauslieferungen wiedergeben. Die Umsatzerlöse im Segment Automobile werden aufgrund der Wechselkursentwicklung hingegen deutlich steigen. Gleichzeitig erwarten wir einen leichten Rückgang der CO2 -Emissionen1 in unserer Fahrzeugflotte. Das profitable Wachstum soll mit einer konzernweit solide steigenden Zahl an Mitarbeitern erzielt werden. Die EBIT-Marge im Segment Automobile wird sich unverändert im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen. Für den RoCE im Segment Automobile gehen wir aufgrund der geplanten Investitionsumfänge von einem moderaten Rückgang aus. Der RoE im Finanzdienstleistungsgeschäft dürfte sich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen. Beide Leistungsindikatoren werden aber über dem jeweils langfristigen Zielwert von 26 % bzw. 18 % liegen. Bei den Auslieferungen im Segment Motorräder erwarten wir einen soliden Anstieg sowie einen leichten Anstieg des RoCE. Abhängig von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann der tatsächliche Geschäftsverlauf von unseren aktuellen Erwartungen abweichen.

Risiko- und Chancenbericht

Als weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group mit einer Vielzahl von Risiken und Chancen konfrontiert. Die konsequente Nutzung von Chancen ist Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Um Wachstum, Profitabilität, Effizienz und nachhaltiges Handeln auch in Zukunft zu realisieren, geht das Unternehmen auch bewusst Risiken ein. Im Berichtszeitraum haben sich keine wesentlichen Änderungen gegenüber der im Konzernlagebericht 2014 dargestellten Gesamtrisikosituation ergeben. Für nähere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement wird auf das Kapitel Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2014 verwiesen (S. 70 ff.).

Bedeutsamste Leistungsindikatoren

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BMW Group
2014 2015



Prognose
BMW Group


Mitarbeiter am Jahresende
116.324 Solider Anstieg
Ergebnis vor Steuern Mio. € 8.707 Solider Anstieg
Segment Automobile


Auslieferungen2 Einheiten 2.117.965 Solider Anstieg
Flottenemissionen1 g CO2 /km 130 Leichter Rückgang
Umsatzerlöse Mio. € 75.173 Deutlicher Anstieg
EBIT-Marge % 9,6 Unverändert 8 bis 10
Return on Capital Employed % 61,7 Moderater Rückgang
Segment Motorräder


Auslieferungen Einheiten 123.495 Solider Anstieg
Return on Capital Employed % 21,8 Leichter Anstieg
Segment Finanzdienstleistungen


Return on Equity % 19,4 Auf Vorjahresniveau


1 EU-28
2 einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2014: 275.891 Automobile)


BMW Aktie und Kapitalmarkt

BMW Aktie und Kapitalmarkt im dritten Quartal 2015

Die Phase hoher Volatilität und anhaltender Unsicherheiten an den Kapitalmärkten setzte sich auch im dritten Quartal 2015 fort. In China haben sich die Konjunkturindikatoren in den letzten Monaten rückläufig entwickelt, weshalb der chinesische Index Shanghai Composite in den vergangen Wochen stark an Wert einbüßte. Diese Kurseinbrüche und die Ungewissheit über die Auswirkung auf die internationalen Märkte sorgten für eine verhaltene Börsenstimmung.

Im Automobilsektor hat die aktuelle Diskussion über Dieselmotoren die Anleger gegenüber der gesamten Branche zunächst skeptisch gestimmt. Dies führte vorübergehend zu erheblichen Kursrückgängen bei den Automobilaktien. Anfang Oktober beruhigte sich die Lage spürbar und die Kurse erholten sich wieder.

Der Deutsche Aktienindex DAX beendete angesichts der beschriebenen Unsicherheiten das dritte Quartal bei 9.660 Punkten und hat damit seit Ende Juni um 11,7 % nachgegeben. Dennoch befindet sich der Index weiterhin auf einem relativ hohen Niveau und lag am 30. September 2015 nur 1,5 % unter dem Schlusskurs vom Jahresende 2014. Der Branchenindex Prime Automobile gab im dritten Quartal hingegen um 26,0 % nach. Er beendete das dritte Quartal bei 1.304 Punkten und lag damit um 12,5 % unter dem Schlusskurs am letzten Handelstag des Jahres 2014.

Die BMW Aktien konnten sich dem negativen Trend an den Börsen im dritten Quartal nicht entziehen. Die Stammaktie schloss am 30. September 2015 bei 79,22 €. Dies entspricht einem Kursrückgang von 19,3 % gegenüber dem Kurs am Ende des zweiten Quartals. Damit liegt die BMW Stammaktie 11,8 % unter dem Niveau des Jahresschlusskurses 2014. Dieser starke Rückgang ist unter anderem auf die skeptische Anlegerstimmung gegenüber der gesamten Automobilbranche nach der Diskussion um Manipulationen bei Dieselmotoren von Wettbewerbern zurückzuführen. Die BMW Aktien erholten sich von den Kursrückgängen im dritten Quartal in den ersten Oktobertagen wieder spürbar.

Die BMW Vorzugsaktie hat im Laufe dieses Quartals ebenfalls stark nachgegeben. Sie beendete das dritte Quartal bei 61,33 € und lag damit 19,2 % unter dem Schlusskurs vom 30. Juni 2015. Im Vergleich zum Schlusskurs des Jahres 2014 hat die BMW Vorzugsaktie somit um 9,6 % an Wert verloren.

Entwicklung der BMW Aktien im Vergleich zu Börsenindizes

Gewinn-und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September 2015

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September 2015

Gewinn-und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente für das dritte Quartal

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in Mio. € Anhang
Konzern Automobil


2015 2014* 2015 2014
Umsatzerlöse 5 22.345 19.600 20.970 18.142
Umsatzkosten 6 -17.899 -15.454 -17.340 -14.841
Bruttoergebnis vom Umsatz
4.446 4.146 3.630 3.301
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 7 -2.084 -1.887 -1.725 -1.579
Sonstige betriebliche Erträge 8 157 222 159 172
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 -165 -225 -152 -197
Ergebnis vor Finanzergebnis
2.354 2.256 1.912 1.697
Ergebnis aus Equity-Bewertung 9 138 170 138 170
Zinsen und ähnliche Erträge 10 43 43 76 73
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 -175 -109 -218 -152
Übriges Finanzergebnis 11 -97 -354 -63 -358
Finanzergebnis
- 91 - 250 - 67 - 267
Ergebnis vor Steuern
2.263 2.006 1.845 1.430
Ertragsteuern 12 -684 -696 -607 -499
Überschuss / Fehlbetrag
1.579 1.310 1.238 931
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
7 7 -1 2
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG
1.572 1.303 1.239 929
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 2,39 1,98

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 2,39 1,98

Verwässerungseffekt 13 -
-


Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 2,39 1,98

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 2,39 1,98



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in Mio. € Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften

2015 2014 2015 2014* 2015 2014
Umsatzerlöse 454 370 5.621 5.221 1 2
Umsatzkosten -339 -300 -4.846 -4.487 -
-
Bruttoergebnis vom Umsatz 115 70 775 734 1 2
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -55 -43 -307 -260 -6 -6
Sonstige betriebliche Erträge -
-
4 22 24 46
Sonstige betriebliche Aufwendungen -14 -
-7 -40 -14 -11
Ergebnis vor Finanzergebnis 46 27 465 456 5 31
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
-
-
-
-
-
Zinsen und ähnliche Erträge -
-
1 -
280 329
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1 -1 -3 -7 -247 -302
Übriges Finanzergebnis -
-
-1 -1 -33 5
Finanzergebnis -1 -1 - 3 - 8 - 32
Ergebnis vor Steuern 45 26 462 448 5 63
Ertragsteuern -15 -8 -138 -138 -62 -38
Überschuss / Fehlbetrag 30 18 324 310 -57 25
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
-
8 4 -
1
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 30 18 316 306 - 57 24
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €





Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €





Verwässerungseffekt





Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €





Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €








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in Mio. € Konsolidierungen Konsolidierungen

2015 2014
Umsatzerlöse -4.701 -4.135
Umsatzkosten 4.626 4.174
Bruttoergebnis vom Umsatz -75 39
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 9 1
Sonstige betriebliche Erträge -30 -18
Sonstige betriebliche Aufwendungen 22 23
Ergebnis vor Finanzergebnis -74 45
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
-
Zinsen und ähnliche Erträge -314 -359
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 294 353
Übriges Finanzergebnis -
-
Finanzergebnis -20 -6
Ergebnis vor Steuern -94 39
Ertragsteuern 138 -13
Überschuss / Fehlbetrag 44 26
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
-
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 44 26
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekt

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für das dritte Quartal

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in Mio. € Anhang



2015 2014*
Überschuss
1.579 1.310
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
241 -647
Latente Steuern
-127 189
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden
114 - 458
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere
-19 12
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente
1.856 -1.165
Sonstiges Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen
49 -27
Latente Steuern
-544 407
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
-484 469
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden
858 -304
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 14 972 -762
Gesamtergebnis
2.551 548
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter
7 7
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG
2.544 541


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Gewinn-und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015

Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015

Gewinn-und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € Anhang Konzern Automobile Motorräder


2015 2014* 2015 2014 2015
Umsatzerlöse 5 67.197 57.740 61.513 53.205 1.643
Umsatzkosten 6 -53.792 -45.269 -50.844 -43.027 -1.194
Bruttoergebnis vom Umsatz
13.405 12.471 10.669 10.178 449
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 7 -6.135 -5.533 -5.137 -4.660 -162
Sonstige betriebliche Erträge 8 745 589 595 455 -
Sonstige betriebliche Aufwendungen 8 -615 -578 -602 -535 -14
Ergebnis vor Finanzergebnis
7.400 6.949 5.525 5.438 273
Ergebnis aus Equity-Bewertung 9 421 596 421 596 -
Zinsen und ähnliche Erträge 10 144 141 249 240 -
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 10 -428 -340 -533 -414 -2
Übriges Finanzergebnis 11 -423 -527 -339 -537 -
Finanzergebnis
- 286 -130 - 202 -115 -2
Ergebnis vor Steuern
7.114 6.819 5.323 5.323 271
Ertragsteuern 12 -2.270 -2.284 -1.754 -1.786 -89
Überschuss / Fehlbetrag
4.844 4.535 3.569 3.537 182
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter
17 17 -1 7 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG
4.827 4.518 3.570 3.530 182
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € 13 7,35 6,88


Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 7,36 6,89


Verwässerungseffekt 13 -
-



Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €- 13 7,35 6,88


Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € 13 7,36 6,89



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in Mio. € Motorräder
Finanzdienstleistungen Sonstige
Gesellschaften
Konsolidierungen

2014 2015 2014* 2015 2014 2015
Umsatzerlöse 1.370 17.833 15.266 4 5 -13.796
Umsatzkosten -1.081 -15.467 -13.185 -
-
13.713
Bruttoergebnis vom Umsatz 289 2.366 2.081 4 5 - 83
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten -142 -838 -724 -16 -17 18
Sonstige betriebliche Erträge -
16 82 183 105 -49
Sonstige betriebliche Aufwendungen -1 -21 -59 -32 -36 54
Ergebnis vor Finanzergebnis 146 1.523 1.380 139 57 -60
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
-
-
-
-
-
Zinsen und ähnliche Erträge -
4 3 887 985 -996
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -3 -5 -21 -821 -916 933
Übriges Finanzergebnis -
-5 -9 -79 19 -
Finanzergebnis -3 -6 -27 -13 88 -63
Ergebnis vor Steuern 143 1.517 1.353 126 145 -123
Ertragsteuern -45 -460 -419 -106 -81 139
Überschuss / Fehlbetrag 98 1.057 934 20 64 16
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
18 9 -
1 -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG 98 1.039 925 20 63 16
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €





Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €





Verwässerungseffekt





Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €-





Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €






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in Mio. € Konsolidierungen

2014
Umsatzerlöse -12.106
Umsatzkosten 12.024
Bruttoergebnis vom Umsatz - 82
Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten 10
Sonstige betriebliche Erträge -53
Sonstige betriebliche Aufwendungen 53
Ergebnis vor Finanzergebnis -72
Ergebnis aus Equity-Bewertung -
Zinsen und ähnliche Erträge -1.087
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 1.014
Übriges Finanzergebnis -
Finanzergebnis -73
Ergebnis vor Steuern -145
Ertragsteuern 47
Überschuss / Fehlbetrag -98
Ergebnisanteil fremder Gesellschafter -
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG -98
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €
Verwässerungseffekt
Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €-
Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September

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in Mio. € Anhang 2015 2014*
Überschuss
4.844 4.535
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
1.236 -1.561
Latente Steuern
-361 528
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden
875 -1.033
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere
-162 30
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente
-1.100 -1.832
Sonstiges Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen
31 -40
Latente Steuern
455 598
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen
622 700
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden
-154 - 544
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 14 721 -1.577
Gesamtergebnis
5.565 2.958
Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter
17 17
Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG
5.548 2.941


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Konzernbilanz und Segmentbilanzen zum 30. September 2015

Aktiva

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Anhang Konzern Automobile Motorräder
in Mio. €
30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015
Immaterielle Vermögenswerte 15 6.863 6.499 6.383 5.999 50
Sachanlagen 16 17.165 17.182 16.851 16.863 284
Vermietete Gegenstände 17 33.285 30.165 -
3 -
At-Equity bewertete Beteiligungen 18 1.408 1.088 1.408 1.088 -
Sonstige Finanzanlagen 18 398 408 5.240 5.110 -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 19 41.314 37.438 -
-
-
Finanzforderungen 20 2.522 2.024 834 447 -
Latente Ertragsteuern 21 2.035 2.061 3.901 3.253 -
Sonstige Vermögenswerte 22 1.557 1.094 4.472 3.662 17
Langfristige Vermögenswerte
106.547 97.959 39.089 36.425 351
Vorräte 23 13.288 11.089 12.876 10.698 402
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2.628 2.153 2.362 1.887 116
Forderungen aus Finanzdienstleistungen 19 24.881 23.586 -
-
-
Finanzforderungen 20 6.698 5.384 5.045 3.952 -
Laufende Ertragsteuern 21 2.016 1.906 1.130 1.186 -
Sonstige Vermögenswerte 22 4.428 5.038 17.825 19.231 -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
5.783 7.688 3.878 5.752 -
Kurzfristige Vermögenswerte
59.722 56.844 43.116 42.706 518
Bilanzsumme
166.269 154.803 82.205 79.131 869


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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015
Immaterielle Vermögenswerte 54 429 445 1 1 -
Sachanlagen 285 30 34 -
-
-
Vermietete Gegenstände -
38.856 35.366 -
-
-5.571
At-Equity bewertete Beteiligungen -
-
-
-
-
-
Sonstige Finanzanlagen -
5 6 5.785 5.808 -10.632
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
41.314 37.438 -
-
-
Finanzforderungen -
322 210 1.970 1.751 -604
Latente Ertragsteuern -
259 287 260 367 -2.385
Sonstige Vermögenswerte 20 2.287 1.913 23.160 21.895 -28.379
Langfristige Vermögenswerte 359 83.502 75.699 31.176 29.822 -47.571
Vorräte 383 10 8 -
-
-
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 128 149 137 1 1 -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
24.881 23.586 -
-
-
Finanzforderungen -
1.386 1.048 1.204 898 -937
Laufende Ertragsteuern -
100 102 786 618 -
Sonstige Vermögenswerte -
3.575 3.953 41.200 36.682 -58.172
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -
1.386 1.783 519 153 -
Kurzfristige Vermögenswerte 511 31.487 30.617 43.710 38.352 -59.109
Bilanzsumme 870 114.989 106.316 74.886 68.174 -106.680


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Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2014
Immaterielle Vermögenswerte -
Sachanlagen -
Vermietete Gegenstände -5.204
At-Equity bewertete Beteiligungen -
Sonstige Finanzanlagen -10.516
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
Finanzforderungen -384
Latente Ertragsteuern -1.846
Sonstige Vermögenswerte -26.396
Langfristige Vermögenswerte -44.346
Vorräte -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -
Forderungen aus Finanzdienstleistungen -
Finanzforderungen -514
Laufende Ertragsteuern -
Sonstige Vermögenswerte -54.828
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -
Kurzfristige Vermögenswerte -55.342
Bilanzsumme -99.688


Passiva

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Anhang
Konzern Automobile Motorräder
in Mio. €
30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015
Gezeichnetes Kapital 24 656 656


Kapitalrücklage 24 2.005 2.005


Gewinnrücklagen 24 39.348 35.621


Kumuliertes übriges Eigenkapital 24 -1.216 -1.062


Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG 24 40.793 37.220


Anteile anderer Gesellschafter 24 224 217


Eigenkapital
41.017 37.437 30.977 31.045 -
Rückstellungen für Pensionen
3.271 4.604 1.939 2.741 78
Sonstige Rückstellungen 25 4.692 4.268 4.182 3.777 135
Latente Ertragsteuern 26 1.950 1.974 832 421 -
Finanzverbindlichkeiten 27 47.082 43.167 2.527 1.933 -
Sonstige Verbindlichkeiten 28 4.386 4.275 5.289 5.445 356
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
61.381 58.288 14.769 14.317 569
Sonstige Rückstellungen 25 4.179 4.522 3.658 3.746 68
Laufende Ertragsteuern 26 1.735 1.590 838 1.050 -
Finanzverbindlichkeiten 27 40.059 37.482 4.170 3.250 -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
9.269 7.709 8.364 6.929 217
Sonstige Verbindlichkeiten 28 8.629 7.775 19.429 18.794 15
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
63.871 59.078 36.459 33.769 300
Bilanzsumme
166.269 154.803 82.205 79.131 869


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Motorräder Finanzdienstleistungen Sonstige Gesellschaften Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015
Gezeichnetes Kapital





Kapitalrücklage





Gewinnrücklagen





Kumuliertes übriges Eigenkapital





Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG





Anteile anderer Gesellschafter





Eigenkapital -
9.623 9.357 15.690 12.031 -15.273
Rückstellungen für Pensionen 78 73 75 1.181 1.710 -
Sonstige Rückstellungen 160 315 273 60 58 -
Latente Ertragsteuern -
5.327 5.078 10 13 -4.219
Finanzverbindlichkeiten -
15.400 14.695 29.759 26.923 -604
Sonstige Verbindlichkeiten 357 25.119 23.680 793 51 -27.171
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 595 46.234 43.801 31.803 28.755 -31.994
Sonstige Rückstellungen 62 447 432 6 282 -
Laufende Ertragsteuern -
462 162 435 378 -
Finanzverbindlichkeiten -
20.146 19.122 16.680 15.624 -937
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 192 677 571 11 17 -
Sonstige Verbindlichkeiten 21 37.400 32.871 10.261 11.087 -58.476
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 275 59.132 53.158 27.393 27.388 -59.413
Bilanzsumme 870 114.989 106.316 74.886 68.174 -106.680


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Konsolidierungen
in Mio. € 31.12.2014
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter
Eigenkapital -14.996
Rückstellungen für Pensionen -
Sonstige Rückstellungen -
Latente Ertragsteuern -3.538
Finanzverbindlichkeiten -384
Sonstige Verbindlichkeiten -25.258
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten -29.180
Sonstige Rückstellungen -
Laufende Ertragsteuern -
Finanzverbindlichkeiten -514
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -
Sonstige Verbindlichkeiten -54.998
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten -55.512
Bilanzsumme -99.688


Verkürzte Kapitalflussrechnungen des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. September 2015

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Konzern Automobile
Finanz-
dienst-
leistungen
in Mio. € 2015 2014* 2015 2014* 2015 2014*
Überschuss 4.844 4.535 3.569 3.537 1.057 934
Abschreibungen auf das
übrige Anlagevermögen
3.475 3.190 3.402 3.114 22 26
Veränderung der Rückstellungen -170 411 -164 264 284 81
Veränderung der vermieteten
Gegenstände und Forderungen aus
Finanzdienstleistungen
-5.576 -3.308 3 11 -5.762 -3.525
Veränderung der latenten Steuern -165 223 118 315 -146 62
Veränderung des Working Capital -996 -1.924 -1.091 -1.988 96 94
Sonstiges -91 -372 1.247 -605 -424 621
Mittelzufluss /-abfluss aus
der betrieblichen Tätigkeit
1.321 2.755 7.084 4.648 -4.873 -1.707
Investitionen in immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen
-3.659 -3.999 -3.612 -3.955 -2 -3
Nettoinvestitionen in
Wertpapiere und
Termingeldanlagen
-1.153 530 -919 599 -235 -91
Sonstiges 61 200 -96 117 -
1
Mittelzufluss /-abfluss aus
der Investitionstätigkeit
- 4.751 - 3.269 -4.627 -3.239 -237 -93
Mittelzufluss /-abfluss
aus der Finanzierungstätigkeit
1.458 917 -4.373 -1.431 4.724 2.233
Wechselkursbedingte
Veränderung der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente
67 88 42 52 -11 -11
Konsolidierungskreisbedingte
Veränderung der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente
- 2 -
2 -
-
Veränderung der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente
-1.905 493 -1.874 32 -397 422
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar
7.688 7.671 5.752 6.775 1.783 879
Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente am 30. September
5.783 8.164 3.878 6.807 1.386 1.301


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Entwicklung des Konzerneigenkapitals zum 30. September 2015

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Kumuliertes übriges Eigenkapital
in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
1. Januar 2014* 24 656 1.990 33.122 -1.627 135
Dividendenzahlungen
-
-
-1.707 -
-
Überschuss
-
-
4.518 -
-
Sonstiges Ergebnis nach Steuern
-
-
-1.033 805 -
Gesamtergebnis 30. September 2014*
- - 3.485 805 -
Übrige Veränderungen
-
-
-
7 -
30. September 2014* 24 656 1.990 34.900 -815 135


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Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigenkapital
der Aktionäre der BMW AG
Anteile anderer Gesellschafter Gesamt
in Mio. € Finanzinstrumente


1. Januar 2014* 1.136 35.412 188 35.600
Dividendenzahlungen -
-1.707 -
-1.707
Überschuss -
4.518 17 4.535
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -1.349 -1.577 -
-1.577
Gesamtergebnis 30. September 2014* -1.349 2.941 17 2.958
Übrige Veränderungen -
7 8 15
30. September 2014* -213 36.653 213 36.866


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


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in Mio. € Anhang Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen Kumuliertes übriges Eigenkapital





Unterschiede aus Währungsumrechnung Wertpapiere
1. Januar 2015 24 656 2.005 35.621 -723 141
Dividendenzahlungen
-
-
-1.904 -
-
Überschuss
-
-
4.827 -
-
Sonstiges Ergebnis nach Steuern
-
-
875 705 -109
Gesamtergebnis 30. September 2015
- - 5.702 705 -109
Übrige Veränderungen
-
-
-71 -
-
30. September 2015 24 656 2.005 39.348 -18 32


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in Mio. € Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigenkapital
der Aktionäre der BMW AG
Anteile
anderer Gesellschafter
Gesamt

Derivative
Finanzinstrumente



1. Januar 2015 -480 37.220 217 37.437
Dividendenzahlungen -
-1.904 -
-1.904
Überschuss -
4.827 17 4.844
Sonstiges Ergebnis nach Steuern -750 721 -
721
Gesamtergebnis 30. September 2015 -750 5.548 17 5.565
Übrige Veränderungen -
-71 -10 -81
30. September 2015 -1.230 40.793 224 41.017


Verkürzter Konzernanhang zum Zwischenabschluss zum 30. September 2015 Grundsätze

1 - Grundlagen

Der Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. September 2015, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2014. Vom Wahlrecht zur Aufstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30. September 2015 verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 - Zwischenberichterstattung) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC).

Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.

Um die Klarheit der Darstellung zu verbessern, sind verschiedene Posten der Gewinn-und-Verlust-Rechnung und der Bilanz zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen und erläutert.

Zur Überleitung des Überschusses auf das Gesamtergebnis wird auf Konzernebene eine Gesamtergebnisrechnung erstellt.

Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group zu ermöglichen, wird der Zwischenabschluss über die Anforderungen des IFRS 8 (Geschäftssegmente) hinaus um Gewinn-und-Verlust-Rechnungen und Bilanzen der Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und sonstige Gesellschaften ergänzt. Die Kapitalflussrechnung des Konzerns wird um Kapitalflussrechnungen der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen erweitert.

Zur Unterstützung des Vertriebs der Produkte der BMW Group werden den Kunden und Händlern verschiedene Finanzdienstleistungen - hauptsächlich Kredit- und Leasingfinanzierungen - angeboten. Der Zwischenabschluss ist damit auch durch die Aktivitäten des Finanzdienstleistungsgeschäfts geprägt.

Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung sowie damit verbundene Zinsen und werden in der Spalte Konsolidierungen eliminiert. Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.

Im Rahmen der Refinanzierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts werden wesentliche Umfänge von Forderungen aus der Kunden- und Händlerfinanzierung sowie Rechte und Pflichten aus Leasingverträgen veräußert. Der Verkauf von Forderungen ist fester Bestandteil des Finanzierungsinstrumentariums von Industrieunternehmen. Dabei handelt es sich in der Regel um Asset-Backed-Finanzierungen, in deren Rahmen ein Portfolio von Forderungen an eine Zweckgesellschaft veräußert wird, die wiederum Wertpapiere zur Refinanzierung des Kaufpreises begibt. Die BMW Group betreibt weiterhin die Verwaltung der Verträge (Servicing) und erhält hierfür eine angemessene Gebühr. Die rechtswirksam verkauften Vermögenswerte sind gemäß IFRS 10 (Konzernabschlüsse) weiterhin im Konzernabschluss auszuweisen. Gewinne und Verluste aus dem Verkauf der Vermögenswerte werden erst realisiert, wenn die Vermögenswerte durch die Übertragung der wesentlichen Chancen und Risiken aus der Konzernbilanz ausscheiden. Das Bilanzvolumen der verkauften Vermögenswerte beträgt am 30. September 2015 insgesamt 11,5 Mrd. € (31. Dezember 2014: 10,9 Mrd. €).

Neben Finanzierungs- und Leasingverträgen vermittelt das Segment Finanzdienstleistungen Versicherungen über Kooperationen mit lokalen Versicherungsgesellschaften. Dieses Geschäft ist für den Konzern von untergeordneter Bedeutung.

Die Konzernwährung lautet auf Euro. Sämtliche Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist.

Die Aufstellung des Zwischenabschlusses erfordert, dass sowohl Annahmen und Ermessensentscheidungen getroffen als auch Schätzungen verwendet werden. Diese können sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, der Erträge und Aufwendungen sowie der Eventualverbindlichkeiten auswirken. Sämtliche Annahmen und Schätzungen basieren auf Prämissen, die zum Bilanzstichtag Gültigkeit hatten. Zugrunde gelegt wurde die künftige Geschäftsentwicklung, für die die größte Wahrscheinlichkeit unterstellt wird. Die tatsächlichen Werte können von den getroffenen Annahmen und Schätzungen abweichen, wenn sich die genannten Rahmenbedingungen entgegen den Erwartungen zum Bilanzstichtag entwickeln. Die Schätzungen und die zugrunde liegenden Annahmen werden fortlaufend überprüft.

2 - Konsolidierungskreis

In den Zwischenabschluss der ersten drei Quartale des Jahres 2015 sind neben der BMW AG 21 in- und 167 ausländische Tochterunternehmen einschließlich eines Wertpapierspezialfonds und 30 Zweckgesellschaften, fast ausschließlich für Asset-Backed-Finanzierungen, einbezogen. Zudem werden drei Joint Operations quotal konsolidiert.

In den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015 wurde keine Gesellschaft erstmals konsolidiert. Die LARGUS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, München, wuchs an die LARGUS Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH, München, an und ist damit aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.

Gegenüber dem 30. September des Vorjahres sind sechs Zweckgesellschaften erstmals einbezogen worden. Weiterhin sind gegenüber dem 30. September des Vorjahres zwei Tochterunternehmen und acht Zweckgesellschaften aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.

Die Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich.

3 - Währungsumrechnung

Die für die Währungsumrechnung nach der modifizierten Stichtagskursmethode zugrunde gelegten Wechselkurse mit wesentlichem Einfluss auf den Zwischenabschluss stellen sich wie folgt dar:

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Stichtagskurs Durchschnittskurs
30.9.2015 31.12.2014 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014
US-Dollar 1,12 1,21 1,11 1,36
Britisches Pfund 0,74 0,78 0,73 0,81
Chinesischer Renminbi 7,10 7,53 6,96 8,36
Japanischer Yen 134,12 144,95 134,74 139,52
Russischer Rubel 73,31 70,98 66,50 48,03


Für weitere Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen in Textziffer [4] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen.

4 - Neue Rechnungslegungsvorschriften

(a) In den ersten drei Quartalen 2015 erstmals angewendete Rechnungslegungsvorschriften

Die folgenden Standards und Überarbeitungen von Standards sowie Interpretationen werden in den ersten drei Quartalen 2015 erstmals angewendet:

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Veröffentlichung durch das IASB Anwendungspflicht IASB Anwendungspflicht EU Auswirkungen
auf die BMW Group
IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer: 21.11.2013 1.7.2014 1.2.20151 Unbedeutend

Arbeitnehmerbeiträge (Änderungen an IAS 19)



IFRIC 21 Abgaben 20.5.2013 1.1.2014 17.6.20142 Unbedeutend

Verbesserungen an den IFRS 2010 - 2012 12.12.2013 1.7.2014 1.2.20151 Unbedeutend

Verbesserungen an den IFRS 2011-2013 12.12.2013 1.7.2014 1.1.2015 Unbedeutend


1 Anwendungspflicht für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. 2. 2015 beginnen
2 Anwendungspflicht für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 17. 6. 2014 beginnen


(b) Vom IASB herausgegebene, aber noch nicht angewendete Rechnungslegungsvorschriften

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Standard/Interpretation
Veröffentlichung durch das IASB Anwendungspflicht IASB Anwendungspflicht EU Voraussichtliche
Auswirkungen auf die BMW Group
IFRS 9 Finanzinstrumente 12.11.2009/ 1.1.2018 Nein Grundsätzlich von Bedeutung


28.10.2010/




16.12.2011/




19.11.2013/




24.7.2014


IFRS 10/IAS 28 Veräußerung oder Einbringung von Vermögenswerten zwischen einem Investor und einem assoziierten Unternehmen oder Joint Venture (Änderungen an IFRS 10 und IAS 28) 11.9.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend
IFRS 10/IFRS 12/IAS 28 Investmentgesellschaften: Anwendung der Konsolidierungsausnahme (Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 28) 18.12.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend
IFRS 11 Bilanzierung des Erwerbs an Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten (Änderungen an IFRS 11) 6.5.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend
IFRS 14 Regulatorische Abgrenzungsposten 30.1.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend
IFRS 15 Umsatzerlöse aus Kundenverträgen 28.5.2014/
1.1.2018 Nein Grundsätzlich von Bedeutung


11.9.2015


IAS 1 Darstellung des Abschlusses (Initiative zur Verbesserung von Angabepflichten -Änderungen an IAS 1) 18.12.2014 1.1.2016 Nein Grundsätzlich von Bedeutung
IAS 16/IAS 38 Klarstellung akzeptabler Abschreibungsmethoden (Änderungen an IAS 16 und IAS 38) 12.5.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend
IAS 16/IAS 41 Landwirtschaft: Fruchttragende Pflanzen (Änderungen an IAS 16 und IAS 41) 30.6.2014 1.1.2016 Nein Keine
IAS 27 Equity Methode in Einzelabschlüssen
(Änderungen an IAS 27)
12.8.2014 1.1.2016 Nein Keine

Verbesserungen an den IFRS 2012-2014 25.9.2014 1.1.2016 Nein Unbedeutend

Änderungen am "International Financial Reporting Standard für kleine und mittelgroße Unternehmen" (IFRS für KMU) 21.5.2015 1.1.2017 Nein Keine


Das IASB hat im November 2009 im Rahmen eines Projekts zur Überarbeitung der Rechnungslegung für Finanzinstrumente IFRS 9 (Finanzinstrumente) veröffentlicht. Dieser Standard beinhaltet die erste von drei Phasen des IASB-Projekts, den bestehenden IAS 39 (Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung) zu ersetzen. Die erste Phase bezieht sich zunächst nur auf finanzielle Vermögenswerte. IFRS 9 ändert die Ansatz- und Bewertungsvorschriften für finanzielle Vermögenswerte, einschließlich verschiedener hybrider Verträge.

Finanzielle Vermögenswerte werden entweder zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zum beizulegenden Zeitwert bilanziert. IFRS 9 vereinheitlicht die verschiedenen Regelungen des IAS 39 und reduziert die Anzahl der Bewertungskategorien für aktivische Finanzinstrumente.

Die Kategorisierung basiert zum einen auf dem Geschäftsmodell des Unternehmens, zum anderen auf den Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme.

Im Oktober 2010 wurden Regelungen für finanzielle Verbindlichkeiten zu IFRS 9 hinzugefügt. Die Vorschriften für finanzielle Verbindlichkeiten wurden bis auf neue Regelungen zur Berücksichtigung des eigenen Kreditrisikos bei der Fair-Value-Bewertung unverändert aus IAS 39 übernommen. Gemäß der Veröffentlichung am 19. November 2013 wurden weitere Ergänzungen an IFRS 9 verabschiedet. Die Ergänzungen ersetzen die Regelungen zum Hedge Accounting in Form eines neuen allgemeinen Modells für die Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen. Ebenso wird die Option eingeräumt, den ergebnisneutralen Ausweis von bonitätsbedingten Fair-Value-Änderungen bei zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Verbindlichkeiten vorzeitig anzuwenden. Außerdem wurde der erstmalige Anwendungszeitpunkt ab dem 1. Januar 2015 aufgehoben und ein neuer Anwendungszeitpunkt ab dem 1. Januar 2018 festgelegt. Derzeit werden die Auswirkungen der Anwendung auf den Konzernabschluss überprüft.

Im Mai 2014 hat das IASB zusammen mit dem Financial Accounting Standards Board IFRS 15 (Umsatzerlöse aus Kundenverträgen) veröffentlicht. Der neue Standard verfolgt das Ziel, die Vielzahl der Regelungen und Interpretationen zur Umsatzrealisierung in einem Standard zusammenzuführen (IAS 11 Fertigungsaufträge, IAS 18 Umsatzerlöse, IFRIC 13 Kundenbindungsprogramme, IFRIC 15 Verträge über die Errichtung von Immobilien, IFRIC 18 Übertragung von Vermögenswerten durch einen Kunden, SIC-31 Umsatzerlöse - Tausch von Werbedienstleistungen). Ebenso wurden durch den neuen Standard einheitliche Grundprinzipien für alle Branchen und alle Kategorien festgelegt.

Der neue Standard basiert auf einem Fünfstufenmodell, das den Umsatz aus Kundenverträgen regelt. Ausgenommen davon sind unter anderem Leasingverträge, Versicherungsverträge, Finanzinstrumente und bestimmte vertragliche Rechte oder Pflichten aus nicht monetären Transaktionen zwischen Unternehmen der gleichen Branche. Umsätze können entweder zeitraumbezogen oder zu einem bestimmten Zeitpunkt realisiert werden. Das Fünfstufenmodell beinhaltet fünf Schritte zur Erfassung von Umsatzerlösen auf Basis des Kontrollübergangs:

1. Identifizierung des Vertrags mit einem Kunden,
2. Identifizierung separater Leistungsverpflichtungen im Vertrag,
3. Bestimmung des Transaktionspreises,
4. Aufteilung des Transaktionspreises auf separate Leistungsverpflichtungen,
5. Umsatzrealisierung bei Leistungserfüllung.

Für Mehrkomponententransaktionen oder Transaktionen mit variablen Kaufpreisen kann es zu einer früheren oder späteren Umsatzrealisierung unter IFRS 15 im Vergleich zum bisherigen Standard kommen.

Ein deutlicher Unterschied zum bisherigen Standard ist der erhöhte Spielraum für Schätzungen und die Einführung von Schwellenwerten, was die Höhe und den Zeitpunkt der Umsatzrealisierung beeinflussen könnte.

Der erstmalige Anwendungszeitpunkt dieses Standards wurde um ein Jahr auf Geschäftsjahre, die am 1. Januar 2018 oder später beginnen, verschoben. Eine vorzeitige Anwendung ist nach IFRS zulässig. Derzeit werden die Auswirkungen bei der Anwendung der neuen Regelungen auf den Konzernabschluss untersucht.

Im Rahmen der Initiative zur Verbesserung von Angabepflichten wurden Änderungen an IAS 1 im Dezember 2014 durch das IASB veröffentlicht. Die Änderungen beziehen sich im Wesentlichen auf Klarstellungen bei der Darstellung des Abschlusses.

Erstens sind Anhangangaben nur notwendig, wenn ihr Informationsgehalt wesentlich für die Abschlussadressaten ist. Dies gilt auch für den Fall, dass ein IFRS Standard explizit eine Minimumliste an Angaben fordert. Zweitens ist es möglich, Posten in der Bilanz, der Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie der Gesamtergebnisrechnung mittels weiterer Zwischensummen zu aggregieren oder zu disaggregieren. Drittens wird klargestellt, dass Anteile am sonstigen Ergebnis At-Equity bewerteter Unternehmen in der Gesamtergebnisrechnung in die beiden Gruppen "Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden" und "Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden" aufzuteilen sind. Viertens wurde die verpflichtende Anwendung der Musterstruktur des Anhangs aufgehoben. Der Anhang soll in Abhängigkeit der unternehmensindividuellen Relevanz aufgestellt werden.

Dieser Standard ist erstmals für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2016 beginnen, anzuwenden. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig. Derzeit werden die möglichen Auswirkungen bei der Anwendung der neuen Regelungen auf den Konzernabschluss analysiert.

5 - Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten:

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in Mio. € 3. Quartal 3. Quartal 1. Januar bis
30. September
1. Januar bis
30. September

2015 2014 2015 2014
Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen 16.832 14.524 49.604 42.914
Erlöse aus Leasingraten 2.228 1.956 6.644 5.731
Verkaufserlöse aus Vermietvermögen 1.767 1.720 6.336 4.997
Zinserträge aus Kreditfinanzierung 808 735 2.412 2.129
Sonstige Erlöse 710 665 2.201 1.969
Umsatzerlöse 22.345 19.600 67.197 57.740


Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung unter Textziffer [31] ersichtlich.

6 - Umsatzkosten

Von den Umsatzkosten entfallen im dritten Quartal 10.327 Mio. € (2014: 9.063 Mio. €) auf Herstellungskosten. In den ersten neun Monaten 2015 belaufen sich die Herstellungskosten auf 31.284 Mio. € (2014: 26.425 Mio. €).

Von den Umsatzkosten betreffen im dritten Quartal 4.541 Mio. € (2014: 4.160 Mio. €) das Finanzdienstleistungsgeschäft. Vom 1. Januar bis 30. September 2015 entfallen auf das Finanzdienstleistungsgeschäft 14.633 Mio. € (2014: 12.181 Mio. €).

In den Umsatzkosten des dritten Quartals sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 1.199 Mio. € (2014: 1.014 Mio. €) enthalten. Sie umfassen neben den Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten auch die Abschreibungen von aktivierten Entwicklungskosten in Höhe von 335 Mio. € (2014: 270 Mio. €). In den ersten drei Quartalen betragen die Forschungs- und Entwicklungskosten 3.221 Mio. € (2014: 2.993 Mio. €). Die darin enthaltenen Abschreibungen von aktivierten Entwicklungskosten belaufen sich auf 851 Mio. € (2014: 809 Mio. €).

7 - Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

Die Vertriebskosten betragen im dritten Quartal 1.407 Mio. € (2014: 1.287 Mio. €). In den ersten neun Monaten belaufen sie sich auf 4.077 Mio. € (2014: 3.745 Mio. €). Sie enthalten vor allem Aufwendungen für Marketing, Werbung und Vertriebspersonal.

Die allgemeinen Verwaltungskosten betragen im dritten Quartal 677 Mio. € (2014: 600 Mio. €) und in den ersten drei Quartalen 2.058 Mio. € (2014: 1.788 Mio. €). Sie enthalten Aufwendungen der Verwaltung, die weder der Entwicklung noch der Produktion oder dem Vertrieb zuzuordnen sind.

8 - Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im dritten Quartal auf 157 Mio. € (2014: 222 Mio. €). In den ersten neun Monaten betragen sie 745 Mio. € (2014: 589 Mio. €). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen im dritten Quartal 165 Mio. € (2014: 225 Mio. €). In den ersten neun Monaten belaufen sie sich auf 615 Mio. € (2014: 578 Mio. €). Diese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus Währungseffekten, aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen sowie aus der Auflösung beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen.

9 - Ergebnis aus Equity-Bewertung

Das Ergebnis aus Equity-Bewertung beträgt im dritten Quartal 138 Mio. € (2014: 170 Mio. €). In den ersten neun Monaten beläuft sich das Ergebnis aus Equity-Bewertung auf 421 Mio. € (2014: 596 Mio. €). Es enthält das Ergebnis aus den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München.

10 - Zinsergebnis

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in Mio. € 3. Quartal 3. Quartal 1. Januar bis 30. September 1. Januar bis 30. September

2015 2014* 2015 2014*
Zinsen und ähnliche Erträge 43 43 144 141
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -175 -109 -428 -340
Zinsergebnis -132 -66 -284 -199


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


11 - Übriges Finanzergebnis

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in Mio. € 3. Quartal 3. Quartal 1. Januar bis 30. September 1. Januar bis 30. September

2015 2014 2015 2014
Beteiligungsergebnis -
-100 1 -107
Sonstiges Finanzergebnis -97 -254 -424 -420
Übriges Finanzergebnis -97 -354 -423 -527


12 - Ertragsteuern

Nach ihrer Herkunft gliedern sich die Steuern vom Einkommen und Ertrag der BMW Group wie folgt:

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in Mio. € 3. Quartal
3. Quartal 1. Januar bis 30. September 1. Januar bis 30. September

2015 2014* 2015 2014*
Laufende Steueraufwendungen 831 715 2.434 2.059
Latente Steuererträge/-aufwendungen -147 -19 -164 225
Ertragsteuern 684 696 2.270 2.284


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Die Steuerquote zum 30. September 2015 beträgt 31,9 % (2014: 33,5 %). Sie entspricht der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

13 - Ergebnis je Aktie

Der Berechnung der Ergebnisse je Aktie liegen folgende Daten zugrunde:

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3. Quartal 3. Quartal 1. Januar bis 30. September 1. Januar bis 30. September

2015 2014* 2015 2014*
Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG Mio. € 1.571,9 1.303,4 4.826,8 4.518,3
Ergebnisanteil der Stammaktien Mio. € 1.441,4 1.195,6 4.425,6 4.144,2
Ergebnisanteil der Vorzugsaktien Mio. € 130,5 107,8 401,2 374,1
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Stammaktien Stück 601.995.196 601.995.196 601.995.196 601.995.196
Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Vorzugsaktien Stück 54.499.544 54.259.787 54.499.544 54.259.787
Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie 2,39 1,98 7,35 6,88
Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie 2,39 1,98 7,36 6,89


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Das unverwässerte Ergebnis je Aktie ergibt sich, indem für Stamm- und Vorzugsaktien das auf die jeweilige Aktiengattung entfallende Konzernergebnis nach Minderheitenanteilen auf die durchschnittliche Anzahl der jeweiligen Aktien bezogen wird.

Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt. Beim Ergebnis je Vorzugsaktie werden nur die für das jeweilige Geschäftsjahr dividendenberechtigten Vorzugsaktien berücksichtigt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht wie im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.

Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung

14 - Angaben zur Gesamtergebnisrechnung

Das sonstige Ergebnis nach Steuern setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 3. Quartal
3. Quartal 1. Januar bis 30. September 1. Januar bis 30. September

2015 2014 2015 2014
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 241 -647 1.236 -1.561
Latente Steuern -127 189 -361 528
Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 114 -458 875 -1.033
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere -19 12 -162 30
davon in der laufenden Periode entstandene Gewinne / Verluste 5 38 -25 82
davon ergebniswirksame Umbuchungen in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung -24 -26 -137 -52
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 1.856 -1.165 -1.100 -1.832
davon in der laufenden Periode entstandene Gewinne/Verluste 1.579 -1.145 -2.024 -1.568
davon ergebniswirksame Umbuchungen in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung 277 -20 924 -264
Sonstiges Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen 49 -27 31 -40
Latente Steuern -544 407 455 598
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -484 469 622 700
Bestandteile, die zukünftig in die Gewinn-und-Verlust-Rechnungen umgegliedert werden 858 -304 -154 -544
Sonstiges Ergebnis nach Steuern 972 -762 721 -1.577


Die latenten Steuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses stellen sich im dritten Quartal wie folgt dar:

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in Mio. € 3. Quartal 2015 3. Quartal 2014

Vor
Steuern
Latenter Steuer-aufwand/ -ertrag Nach Steuern Vor Steuern Latenter Steueraufwand/ -ertrag Nach Steuern
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 241 -127 114 -647 189 -458
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere -19 5 -14 12 -7 5
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente 1.856 -527 1.329 -1.165 377 -788
Sonstiges Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen 49 -22 27 -27 37 10
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen -484 -
-484 469 -
469
Sonstiges Ergebnis 1.643 -671 972 -1.358 596 -762


In den ersten neun Monaten entfallen die latenten Steuern auf die folgenden Positionen:

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in Mio. € 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014

Vor
Steuern
Latenter Steueraufwand/ -ertrag Nach Steuern Vor Steuern Latenter Steueraufwand/ -ertrag Nach Steuern
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen 1.236 -361 875 -1.561 528 -1.033
Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere -162 53 -109 30 -30 -
Zu Sicherungszwecken eingesetzte Finanzinstrumente -1.100 389 -711 -1.832 592 -1.240
Sonstiges Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen 31 13 44 -40 36 -4
Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen 622 -
622 700 -
700
Sonstiges Ergebnis 627 94 721 -2.703 1.126 -1.577


Erläuterungen zur Bilanz

15 - Immaterielle Vermögenswerte

Unter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten für Fahrzeug- und Motorenprojekte sowie Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene Entwicklungsleistungen, Software und erworbene Kundenstämme ausgewiesen. Die aktivierten Entwicklungskosten betragen 5.918 Mio. € (31. Dezember 2014: 5.453 Mio. €). Für die Investitionen in Entwicklungskosten ergibt sich in den ersten neun Monaten 2015 ein Wert von 1.316 Mio. € (2014: 1.014 Mio. €). Die Abschreibungen betragen 851 Mio. € (2014: 809 Mio. €).

Zum 30. September 2015 belaufen sich die übrigen immateriellen Vermögenswerte auf 581 Mio. € (31. Dezember 2014: 682 Mio. €). Sie beinhalten ein Markenrecht in Höhe von 49 Mio. € (31. Dezember 2014: 46 Mio. €) sowie Konzessionen, Schutzrechte und Lizenzen in Höhe von 320 Mio. € (31. Dezember 2014: 394 Mio. €). In den ersten drei Quartalen 2015 wurden 28 Mio. € (2014: 28 Mio. €) in die übrigen immateriellen Vermögenswerte investiert. Es fanden wie im Vorjahr keine Wertberichtigungen statt. Die Abschreibungen auf die übrigen immateriellen Vermögenswerte betrugen im gleichen Zeitraum 132 Mio. € (2014: 139 Mio. €).

Des Weiteren sind in den immateriellen Vermögenswerten ein aktivierter Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 33 Mio. € (31. Dezember 2014: 33 Mio. €) in der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Automobile enthalten und ein aktivierter Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 331 Mio. € (31. Dezember 2014: 331 Mio. €) in der zahlungsmittelgenerierenden Einheit Finanzdienstleistungen enthalten.

Immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 49 Mio. € (31. Dezember 2014: 46 Mio. €) sind mit einem beschränkten Eigentumsrecht verbunden.

16 - Sachanlagen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2015 wurden 2.315 Mio. € (2014: 2.957 Mio. €) in das Sachanlagevermögen investiert. Die Abschreibungen betragen im gleichen Zeitraum 2.492 Mio. € (2014: 2.135 Mio. €). Die Abgänge belaufen sich auf 23 Mio. € (2014: 20 Mio. €). Auf die technischen Anlagen und Maschinen im Segment Automobile fand in den ersten drei Quartalen 2015 eine Wertberichtigung in Höhe von 3 Mio. € (2014: - Mio. €) statt.

Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 2.302 Mio. € (31. Dezember 2014: 2.247 Mio. €).

17 - Vermietete Gegenstände

In den vermieteten Gegenständen sind Zugänge in Höhe von 12.930 Mio. € (2014: 10.154 Mio. €) enthalten sowie Abschreibungen in Höhe von 3.073 Mio. € (2014: 2.666 Mio. €) verrechnet. Die Abgänge betragen 7.832 Mio. € (2014: 6.169 Mio. €). Aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen ergibt sich ein positiver Saldo in Höhe von 1.095 Mio. € (2014: 1.162 Mio. €).

18 - At-Equity bewertete Beteiligungen und sonstige Finanzanlagen

Die At-Equity bewerteten Beteiligungen umfassen die Anteile an den Joint Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München.

In den sonstigen Finanzanlagen sind Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen, Joint Ventures, Joint Operations und assoziierten Unternehmen sowie Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens enthalten. In den ersten drei Quartalen 2015 ergaben sich keine Wertminderungen auf Finanzanlagen.

19 - Forderungen aus Finanzdienstleistungen

Die Forderungen aus Finanzdienstleistungen in Höhe von insgesamt 66.195 Mio. € (31. Dezember 2014: 61.024 Mio. €) resultieren aus Kreditfinanzierungen für Kunden und Händler sowie aus Finance Leases.

Vom Gesamtbestand der Forderungen aus Finanzdienstleistungen entfällt ein Teilbetrag in Höhe von 41.314 Mio. € (31. Dezember 2014: 37.438 Mio. €) auf eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

20 - Finanzforderungen

Die Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Derivate 3.602 2.888
Wertpapiere und Investmentanteile 5.132 3.972
Ausleihungen an Dritte 10 12
Forderungen aus dem Kreditkartengeschäft 254 239
Sonstige 222 297
Finanzforderungen 9.220 7.408
davon langfristig 2.522 2.024
davon kurzfristig 6.698 5.384


Die Bewertung der Derivate wird unter Textziffer [29] beschrieben.

21 - Ertragsteueransprüche

Ertragsteueransprüche in Höhe von 2.016 Mio. € (31. Dezember 2014: 1.906 Mio. €) beinhalten Ansprüche in Höhe von 519 Mio. € (31. Dezember 2014: 653 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

22 - Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte umfassen folgende Positionen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Sonstige Steuern 909 1.078
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 676 721
Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.086 1.055
Aktive Rechnungsabgrenzungen 1.438 1.323
Sicherheitsleistungen 341 412
Übrige 1.535 1.543
Sonstige Vermögenswerte 5.985 6.132
davon langfristig 1.557 1.094
davon kurzfristig 4.428 5.038


23 - Vorräte

Der ausgewiesene Vorratsbestand setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 1.172 918
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 1.112 944
Fertige Erzeugnisse und Waren 11.004 9.227
Vorräte 13.288 11.089


24 - Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im Eigenkapitalspiegel auf den Seiten 34 und 35 dargestellt.

Zahl der ausgegebenen Aktien

Die Zahl der am 30. September 2015 von der BMW AG ausgegebenen Stammaktien im Nennwert von 1 € beträgt wie zum 31. Dezember 2014 601.995.196 Stück. Die Zahl der Vorzugsaktien im Nennwert von 1 €, die im Gegensatz zu den Stammaktien ohne Stimmrecht ausgestattet sind, beträgt wie zum 31. Dezember 2014 54.499.544 Stück. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet.

Die Hauptversammlung 2014 hat den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital in der Zeit bis zum 14. Mai 2019 mit Zustimmung des Aufsichtsrats gegen Bareinlagen durch Ausgabe neuer Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die den bisher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gleichstehen, um bis zu 5 Mio. € zu erhöhen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden auf Basis der Ermächtigung 239.757 Vorzugsaktien an Mitarbeiter ausgegeben. Somit beträgt das Genehmigte Kapital noch 4,8 Mio. €. Zum 30. September 2015 befinden sich keine eigenen Anteile im Bestand.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und beträgt wie zum 31. Dezember 2014 2.005 Mio. €.

Gewinnrücklagen

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden. Des Weiteren erfolgten in den Gewinnrücklagen die Verrechnungen aktiver und passiver Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung der bis zum 31. Dezember 1994 konsolidierten Tochtergesellschaften.

Die Gewinnrücklagen sind zum 30. September 2015 auf 39.348 Mio. € (31. Dezember 2014: 35.621 Mio. €) gestiegen. Sie erhöhten sich in den ersten neun Monaten 2015 um den Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG in Höhe von 4.827 Mio. € (2014: 4.518* Mio. €) und verminderten sich durch die Auszahlung der Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr 2014 um 1.746 Mio. € für Stammaktien und um 158 Mio. € für Vorzugsaktien. Des Weiteren erhöhten sich die Gewinnrücklagen in Höhe von 875 Mio. € (2014: Reduzierung um 1.033 Mio. €) um die Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen sowie die darauf entfallenden erfolgsneutralen latenten Steuern. Die übrigen Veränderungen vermindern die Gewinnrücklagen um 71 Mio. € (2014: - Mio. €).

Kumuliertes übriges Eigenkapital

Im kumulierten übrigen Eigenkapital sind die Differenzen aus der erfolgsneutralen Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen, die Effekte aus der erfolgsneutralen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten und Wertpapieren sowie erfolgsneutral erfasste latente Steuern auf diese Positionen ausgewiesen.

Anteile anderer Gesellschafter am Kapital

Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital betragen 224 Mio. € (31. Dezember 2014: 217 Mio. €). Darin enthalten ist das anteilige Periodenergebnis in Höhe von 17 Mio. € (2014: 17 Mio. €).

* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


25 - Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von insgesamt 8.871 Mio. € (31. Dezember 2014: 8.790 Mio. €) enthalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus dem Personal- und Sozialbereich sowie aus dem laufenden Geschäftsbetrieb.

Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen belaufen sich auf 4.179 Mio. € (31. Dezember 2014: 4.522 Mio. €).

26 - Ertragsteuerverpflichtungen

Laufende Ertragsteuerverpflichtungen in Höhe von 1.735 Mio. € (31. Dezember 2014: 1.590 Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 1.526 Mio. € (31. Dezember 2014: 956 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

Von den laufenden Ertragsteuerverpflichtungen entfallen 201 Mio. € (31. Dezember 2014: 151 Mio. €) auf Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern und 1.534 Mio. € (31. Dezember 2014: 1.439 Mio. €) auf Rückstellungen für Ertragsteuern.

27 - Finanzverbindlichkeiten

Unter den Finanzverbindlichkeiten werden sämtliche Verpflichtungen der BMW Group ausgewiesen, soweit sie der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Anleihen 38.650 35.489
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 12.054 11.554
Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft 13.142 12.466
Commercial Paper 5.691 5.599
Asset-Backed-Finanzierungen 11.524 10.884
Derivate 4.665 3.143
Sonstige 1.415 1.514
Finanzverbindlichkeiten 87.141 80.649
davon langfristig 47.082 43.167
davon kurzfristig 40.059 37.482


In den ersten neun Monaten 2015 wurden Anleihen in verschiedenen Währungen mit einem Gesamtvolumen von 9.739 Mio. € (2014: 9.655 Mio. €) emittiert. Die Tilgung betrug im gleichen Zeitraum 6.910 Mio. € (2014: 6.026 Mio. €). Die übrige Veränderung resultiert vorrangig aus Währungsumrechnung.

Zur Veränderung der übrigen Positionen in den Finanzverbindlichkeiten wird auf den Zwischenlagebericht des Konzerns verwiesen. Die Bewertung der Derivate wird unter Textziffer [29] beschrieben.

28 - Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten folgende Themen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Sonstige Steuern 1.002 943
Soziale Sicherheit 81 78
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 621 565
Erhaltene Kautionen 849 768
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 67 162
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27 5
Passive Rechnungsabgrenzungen 6.154 5.488
Übrige 4.214 4.041
Sonstige Verbindlichkeiten 13.015 12.050
davon langfristig 4.386 4.275
davon kurzfristig 8.629 7.775


29 - Finanzinstrumente

Die dargestellten Marktwerte werden anhand der am Bilanzstichtag vorhandenen Marktinformationen, auf Basis quotierter Preise der Kontrahenten oder anhand geeigneter Bewertungsverfahren, beispielsweise Discounted-Cashflow-Methoden, ermittelt. Der Diskontierung zum 30. September 2015 liegen folgende Zinsstrukturen zugrunde:

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ISO-Coden % EUR USD GBP JPY CNY
Zins für sechs Monate 0,01 0,36 0,77 -0,07 3,20
Zins für ein Jahr 0,03 0,49 0,79 0,12 3,31
Zins für fünf Jahre 0,35 1,38 1,44 0,20 3,57
Zins für zehn Jahre 0,98 2,03 1,86 0,52 3,62


Falls notwendig, werden die Zinssätze der Zinsstrukturkurven entsprechend Bonität und Risiko des zugrunde liegenden Finanzinstruments angepasst.

Derivative Finanzinstrumente werden zum Fair Value angesetzt. Die Fair Values der derivativen Finanzinstrumente werden auf Basis von Bewertungsmodellen berechnet und unterliegen damit dem Risiko, dass sie von den durch Veräußerung erzielbaren Marktwerten abweichen. Am Finanzmarkt zu beobachtende Marktpreisspreads werden in der Bewertung berücksichtigt. Die Modelldatenversorgung zur Berechnung der Fair Values berücksichtigt auch Tenor- und Währungsbasisspreads. Damit ist sichergestellt, dass die Unterschiede zwischen den Bilanzwerten und den durch Veräußerung erzielbaren Werten auf dem Finanzmarkt minimiert werden. Zudem wird das eigene bzw. das Ausfallrisiko des Kontrahenten mit laufzeitadäquaten, am Markt beobachtbaren Credit-Default-Swaps-Werten berücksichtigt.

Zum Fair Value bilanzierte Finanzinstrumente werden gemäß IFRS 13 (Bemessung des beizulegenden Zeitwerts) in verschiedene Bewertungslevels eingeteilt. Hierbei handelt es sich um Finanzinstrumente, die

1. zu aktuellen Marktpreisen in einem aktiven Markt für identische Finanzinstrumente bewertet werden (Level 1),
2. zu aktuellen Marktpreisen in einem aktiven Markt für vergleichbare Finanzinstrumente oder mit Bewertungsmodellen, deren wesentliche Inputfaktoren auf beobachtbare Marktdaten zurückzuführen sind, bewertet werden (Level 2) oder
3. mithilfe von Inputfaktoren bewertet werden, die nicht auf beobachtbaren Marktpreisen basieren (Level 3).

Die Einteilung in Bewertungslevels stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:

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30. September 2015 Levelhierarchie nach IFRS 13
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen - zur Veräußerung verfügbar/Fair-Value-Option 4.932 -
-
Sonstige Finanzanlagen - zur Veräußerung verfügbar 239 -
-
Derivate (Aktiva)


Cash Flow Hedges -
1.142 -
Fair Value Hedges -
1.194 -
Sonstige Derivate -
1.266 -
Derivate (Passiva)


Cash Flow Hedges -
2.591 -
Fair Value Hedges -
551 -
Sonstige Derivate -
1.523 -


Sonstige Angaben

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31. Dezember 2014 Levelhierarchie nach IFRS 13
in Mio. € Level 1 Level 2 Level 3
Wertpapiere, Investmentanteile und Sicherheitsleistungen - zur Veräußerung verfügbar/Fair-Value-Option 3.772 -
-
Sonstige Finanzanlagen - zur Veräußerung verfügbar 231 -
-
Derivate (Aktiva)


Cash Flow Hedges -
708 -
Fair Value Hedges -
1.294 -
Sonstige Derivate -
886 -
Derivate (Passiva)


Cash Flow Hedges -
1.302 -
Fair Value Hedges -
721 -
Sonstige Derivate -
1.120 -


Wie im Geschäftsjahr 2014 haben in den ersten drei Quartalen 2015 keine Umgliederungen innerhalb der Levelhierarchie stattgefunden.

Bei den Finanzinstrumenten, für die ein Fair Value lediglich für die Anhangangaben berechnet wurde, wurde dieser mit Hilfe der Discounted-Cashflow-Methode und unter Berücksichtigung des eigenen Ausfallrisikos ermittelt. Die Marktwerte können daher dem Level 2 zugeordnet werden.

Bei den von der BMW Group gehaltenen Finanzinstrumenten, die nicht zum Fair Value bilanziert werden, stimmen Markt- und Buchwerte grundsätzlich überein. Ausnahmen davon bilden im Wesentlichen folgende Positionen:

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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014

Marktwert Buchwert Marktwert Buchwert
Kredite und Forderungen - Forderungen aus Finanzdienstleistungen 68.452 66.195 62.642 61.024
Sonstige Verbindlichkeiten - Anleihen 39.079 38.650 36.083 35.489


30 - Beziehungen zu nahestehenden Personen

Nach IAS 24 (Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen) müssen Personen oder Unternehmen, die die BMW Group beherrschen oder von ihr beherrscht werden, angegeben werden, soweit sie nicht bereits als konsolidiertes Unternehmen in den BMW AG Konzernabschluss einbezogen werden. Beherrschung liegt hierbei vor, wenn ein Aktionär mehr als die Hälfte der Stimmrechte an der BMW AG hält oder kraft Satzungsbestimmungen oder vertraglicher Vereinbarungen die Möglichkeit besitzt, die Finanz- und Geschäftspolitik des Managements der BMW Group zu steuern.

Darüber hinaus erstreckt sich die Angabepflicht nach IAS 24 auf Geschäfte mit assoziierten Unternehmen, Joint Ventures, Joint Operations sowie mit Personen, die einen maßgeblichen Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik der BMW Group ausüben, einschließlich naher Familienangehöriger oder zwischengeschalteter Unternehmen. Ein maßgeblicher Einfluss auf die Finanz- und Geschäftspolitik der BMW Group wird bei einem Stimmrechtsanteil an der BMW AG von 20 % oder mehr vermutet. Zusätzlich finden die Regelungen des IAS 24 auf alle Personen in Schlüsselpositionen des Unternehmens sowie deren nahe Familienangehörige oder zwischengeschaltete Unternehmen Anwendung. Für die BMW Group trifft dies auf die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats zu.

Die BMW Group ist in den ersten neun Monaten 2015 von den Angabepflichten des IAS 24 in Bezug auf die Geschäftsbeziehungen zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften, zu Joint Ventures, Joint Operations und assoziierten Unternehmen sowie zu den Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats der BMW AG betroffen.

Die BMW Group unterhält zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften geschäftsübliche Beziehungen. Die Transaktionen mit diesen Gesellschaften sind von geringem Umfang, resultieren aus dem normalen Geschäftsverkehr und wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit dem Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Gesellschaften zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen. In den ersten neun Monaten 2015 erbrachten die Konzernunternehmen für BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, Lieferungen und Leistungen in Höhe von 3.516 Mio. € (2014: 3.260 Mio. €). Davon entfallen 1.164 Mio. € auf das dritte Quartal (2014: 1.100 Mio. €). Zum 30. September 2015 beträgt der offene Saldo der Forderungen der Konzernunternehmen gegenüber BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, 955 Mio. € (31. Dezember 2014: 943 Mio. €). Dem stehen offene Verbindlichkeiten der Konzernunternehmen gegenüber BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, in Höhe von 15 Mio. € entgegen (31. Dezember 2014: - Mio. €). Die von den Konzernunternehmen empfangenen Lieferungen und Leistungen der BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, betragen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 37 Mio. € (2014: 23 Mio. €). Davon wurden 13 Mio. € im dritten Quartal erbracht (2014: 8 Mio. €).

Die BMW Group unterhält zu den Joint Ventures DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow Verwaltungs GmbH, München, ausschließlich Geschäftsbeziehungen, die zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen wurden. Die Transaktionen mit diesen Gesellschaften resultieren aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und sind von geringem Umfang.

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit den Gesellschaften SGL Automotive Carbon Fibers GmbH & Co. KG, München, SGL Automotive Carbon Fibers Verwaltungs GmbH, München, und SGL Automotive Carbon Fibers LLC, Dover, DE, werden zu 49 % quotal konsolidiert (Joint Operations). Die verbleibenden 51 % werden weiterhin im Konzernabschluss als nicht konsolidierter Anteil ausgewiesen und im Folgenden dargestellt. Die Geschäftsbeziehungen mit den Joint Operations sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Gesellschaften zuzurechnen. Sämtliche Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen. Zum 30. September 2015 betragen die offenen Forderungen der Konzernunternehmen aus gewährten Darlehen gegenüber den Joint Operations 130 Mio. € (31. Dezember 2014: 111 Mio. €). Aus diesen gewährten Darlehen wurden im dritten Quartal 2015 Zinserträge in Höhe von 0,9 Mio. € realisiert (2014: 0,7 Mio. €). Für die ersten drei Quartale 2015 belaufen sich die Zinserträge auf 2,9 Mio. € (2014: 1,7 Mio. €). Des Weiteren wurden innerhalb der letzten neun Monate von den Joint Operations Lieferungen und Leistungen in Höhe von 46 Mio. € (2014: 39 Mio. €) für die Konzernunternehmen erbracht. Davon entfallen 18 Mio. € auf das dritte Quartal (2014: 15 Mio. €). Zum Bilanzstichtag beläuft sich der offene Saldo der Verbindlichkeiten der BMW Group gegenüber den Joint Operations auf 12 Mio. € (31. Dezember 2014: 5 Mio. €).

Die Geschäftsbeziehungen der BMW Group mit assoziierten Unternehmen sind von geringem Umfang, ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Gesellschaften zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Herr Stefan Quandt ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der DELTON AG, Bad Homburg v. d. H., die in den ersten neun Monaten 2015 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik über ihre Tochtergesellschaften erbracht hat. Außerdem haben die Unternehmen der DELTON-Gruppe von der BMW Group Fahrzeuge vorwiegend im Wege des Leasings erhalten. Des Weiteren ist Herr Stefan Quandt mittelbarer Mehrheitsgesellschafter der Solarwatt GmbH, Dresden. Zwischen der BMW AG und der Solarwatt GmbH, Dresden, besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Hierbei steht die Vermittlung von Fotovoltaik-Komplettlösungen für Carports und Dachanlagen an Kunden von BMW i Modellen im Mittelpunkt. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 hat die Solarwatt GmbH, Dresden, Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings erhalten. Die vorbenannten Dienstleistungs-, Kooperations- und Leasingverträge sind für die BMW Group von untergeordneter Bedeutung. Sie resultieren aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und wurden ausnahmslos zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Frau Susanne Klatten ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG sowie Aktionärin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Altana AG, Wesel. Die Altana AG, Wesel, hat in den ersten neun Monaten 2015 von der BMW Group Fahrzeuge vorwiegend im Wege des Leasings bezogen. Die entsprechenden Leasingverträge sind für die BMW Group von untergeordneter Bedeutung, resultieren aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und wurden ausnahmslos zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.

Darüber hinaus haben Unternehmen der BMW Group mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der BMW AG, abgesehen von Fahrzeugleasingverträgen zu üblichen Konditionen, keine weiteren Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.

Der BMW Trust e.V., München, verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen und Verpflichtungen aus Altersteilzeit in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24. Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im laufenden Geschäftsjahr weder Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V., München.

31 - Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Zur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2014 verwiesen. Es gibt keine Änderungen der Bewertungsmethoden und in der Segmentabgrenzung im Vergleich zum 31. Dezember 2014.

Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das dritte Quartal wie folgt dar:

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2015 2014 2015 2014 2015 2014*
Umsätze mit Fremden 16.675 14.389 452 369 5.217 4.841
Umsätze mit anderen Segmenten 4.295 3.753 2 1 404 380
Umsätze gesamt 20.970 18.142 454 370 5.621 5.221
Segmentergebnis 1.912 1.697 46 27 462 448
Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen 138 170 -
-
- -
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 1.429 1.407 21 11 5.889 4.690
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 1.216 1.078 17 17 2.622 1.919


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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2015 2014 2015 2014 2015 2014*
Umsätze mit Fremden 1 1 -
-
22.345 19.600
Umsätze mit anderen Segmenten -
1 -4.701 -4.135 -
-
Umsätze gesamt 1 2 -4.701 -4.135 22.345 19.600
Segmentergebnis 5 63 -162 -229 2.263 2.006
Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen -
-
-
-
138 170
Investitionen in langfristige Vermögenswerte -
-
-1.393 -1.082 5.946 5.026
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte -
-
-1.306 -1.011 2.549 2.003


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


Für die ersten drei Quartale stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern wie folgt dar:

Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern

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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 2015 2014 2015 2014 2015 2014*
Umsätze mit Fremden 48.874 42.253 1.637 1.363 16.684 14.122
Umsätze mit anderen Segmenten 12.639 10.952 6 7 1.149 1.144
Umsätze gesamt 61.513 53.205 1.643 1.370 17.833 15.266
Segmentergebnis 5.525 5.438 273 146 1.517 1.353
Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen 421 596 -
-
-
-
Investitionen in langfristige Vermögenswerte 3.612 3.955 45 41 16.815 13.324
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 3.402 3.010 50 51 6.896 5.620


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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 2015 2014 2015 2014 2015 2014*
Umsätze mit Fremden 2 2 -
-
67.197 57.740
Umsätze mit anderen Segmenten 2 3 -13.796 -12.106 -
-
Umsätze gesamt 4 5 -13.796 -12.106 67.197 57.740
Segmentergebnis 126 145 -327 -263 7.114 6.819
Ergebnis aus At-Equity bewerteten Beteiligungen -
-
-
-
421 596
Investitionen in langfristige Vermögenswerte -
-
-3.883 -3.167 16.589 14.153
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte -
-
-3.800 -2.932 6.548 5.749


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


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Automobile Motorräder Finanzdienstleistungen
in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014
At-Equity bewertete Beteiligungen 1.408 1.088 -
-
- -
Segmentvermögenswerte 10.267 11.489 552 575 9.623 9.357


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Sonstige Gesellschaften Überleitung auf Konzernwert Konzern
in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014 30.9.2015 31.12.2014
At-Equity bewertete Beteiligungen - - - - 1.408
1.088
Segmentvermögenswerte 68.167 61.516 77.660 71.866 166.269 154.803


Die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellen sich im dritten Quartal wie folgt dar:

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in Mio. € 3. Quartal 3. Quartal

2015 2014*
Überleitung Segmentergebnis

Summe der Segmente 2.425 2.235
Finanzergebnis Automobile und Motorräder -68 -268
Segmentübergreifende Konsolidierungen -94 39
Ergebnis vor Steuern Konzern 2.263 2.006
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente 7.339 6.108
Segmentübergreifende Konsolidierungen -1.393 -1.082
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 5.946 5.026
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente 3.855 3.014
Segmentübergreifende Konsolidierungen -1.306 -1.011
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 2.549 2.003


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


In den ersten drei Quartalen stellen sich die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen wie folgt dar:

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in Mio. € 1. Januar bis 30. September 2015 1. Januar bis 30. September 2014*
Überleitung Segmentergebnis

Summe der Segmente 7.441 7.082
Finanzergebnis Automobile und Motorräder -204 -118
Segmentübergreifende Konsolidierungen -123 -145
Ergebnis vor Steuern Konzern 7.114 6.819
Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente 20.472 17.320
Segmentübergreifende Konsolidierungen -3.883 -3.167
Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern 16.589 14.153
Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente 10.348 8.681
Segmentübergreifende Konsolidierungen -3.800 -2.932
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern 6.548 5.749


* Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den in Textziffer [9] des Konzernabschlusses 2014 beschriebenen Änderungen gemäß IAS 8 angepasst.


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in Mio. € 30.9.2015 31.12.2014
Überleitung Segmentvermögenswerte

Summe der Segmente 88.609 82.937
Nicht operative Aktiva sonstige Gesellschaften 6.719 6.658
Operative Schulden Finanzdienstleistungen 105.366 96.959
Verzinsliche Aktiva Automobile und Motorräder 40.885 39.449
Abzugskapital Automobile und Motorräder 31.370 28.488
Segmentübergreifende Konsolidierungen -106.680 -99.688
Summe Aktiva Konzern 166.269 154.803


WEITERE INFORMATIONEN

Finanzkalender

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Geschäftsbericht 2015 16. März 2016
Bilanzpressekonferenz 16. März 2016
Analysten- und Investorenkonferenz 17. März 2016
Quartalsbericht zum 31. März 2016 3. Mai 2016
Hauptversammlung 12. Mai 2016
Quartalsbericht zum 30. Juni 2016 2. August 2016
Quartalsbericht zum 30. September 2016 4. November 2016


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