![]() Bayerische Motoren Werke AktiengesellschaftMünchenQuartalsbericht zum 30. Juni 2017BMW GROUP IN ZAHLENBedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden-> 01 scroll
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Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit,
ohne Geringverdiener Weitere Kennzahlen-> 02 scroll
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einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 96.794
Automobile, 2016: 71.801 Automobile) Bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden-> 03 scroll
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Werte ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, ohne Mitarbeiter in Freizeitphase der Altersteilzeit,
ohne Geringverdiener Weitere Kennzahlen-> 04 scroll
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einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 186.966
Automobile, 2016: 153.701 Automobile) BMW Group bleibt erfolgreichIm Automobilgeschäft setzte sich die positive Absatzentwicklung vom Jahresauftakt
auch im zweiten Quartal 2017 fort. Sowohl in der Quartals- als auch in der Halbjahresbetrachtung
verzeichnete die BMW Group jeweils ein neues Allzeithoch. Allein im zweiten Quartal
2017 wurden weltweit 633.582* Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in Kundenhand
übergeben (2016: 605.534*/+ 4,6 %). Von Januar bis Juni legten die Auslieferungen
der drei Konzernmarken um 5,0 % auf insgesamt 1.220.819* Einheiten zu (2016: 1.163.139*
Automobile). BMW Group Auslieferungen Automobile*
-> 05 ![]() Auch das Segment Motorräder markierte für beide Berichtszeiträume neue Höchstwerte.
Im zweiten Quartal 2017 stieg der Absatz deutlich um 12,3 % auf 52.753 Fahrzeuge (2016:
46.966 Motorräder). In den ersten sechs Monaten lieferte BMW Motorrad 88.389 Einheiten
an Kunden aus (2016: 80.754 Motorräder/+ 9,5 %). Im Segment Finanzdienstleistungen wurden im zweiten Quartal 2017 weltweit 468.603
neue Leasing- und Finanzierungsverträge mit Endkunden abgeschlossen (2016: 460.718
Verträge/+1,7 %). Von Januar bis Juni stieg die Zahl der Neuverträge mit 934.237 Einheiten
um 6,9 % (2016: 874.090 Verträge). Neue Höchstwerte beim Konzernumsatz und -ergebnisIm aktuellen Berichtszeitraum verlief die Geschäftsentwicklung der BMW Group erfolgreich.
Im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2017 markierte das Unternehmen ungeachtet
des intensiven Wettbewerbs, volatiler Märkte sowie höherer Kosten für Forschungs-
und Entwicklungsleistungen, Marketing, Personal und IT-Projekte neue Höchstwerte bei
den Umsatzerlösen und Ergebniszahlen. So legte der Konzernumsatz im Berichtszeitraum vor allem durch das höhere Absatzvolumen
aus dem Fahrzeugverkauf und die Ausweitung des Vertragsvolumens im Finanzdienstleistungsgeschäft
zu. BMW Group Umsatzerlöse-> 06 ![]() Entsprechend erhöhte sich der Umsatz im zweiten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr
um 785 Mio. € auf 25.799 Mio. € (2016: 25.014 Mio. €/+ 3,1 %). In den ersten sechs
Monaten stiegen die Erlöse unternehmensweit um 3.380 Mio. € auf 49.247 Mio. € (2016:
45.867 Mio. €/+ 7,4 %). Das EBIT im zweiten Quartal 2017 erreichte mit 2.929 Mio. € ein solides Plus von 7,5
% (2016: 2.725 Mio. €). Das EBIT für das Halbjahr übertraf den Wert aus dem Vorjahr
und stieg auf 5.575 Mio. € (2016: 5.182 Mio. €/+ 7,6 %). BMW Group Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)-> 07 ![]() Das Ergebnis vor Steuern kletterte von April bis Juni um 257 Mio. € auf 3.055 Mio.
€ (2016: 2.798 Mio. €/+ 9,2 %). BMW Group Ergebnis vor Steuern-> 08 ![]() Die Entwicklung des Vorsteuerergebnisses für das erste Halbjahr 2017 profitierte dabei
vor allem vom sehr positiven Finanzergebnis aus dem ersten Quartal 2017 und legte
deutlich um 17,3 % auf 6.060 Mio. € zu (2016: 5.166 Mio. €). Mitarbeiterzahl steigt leichtDie BMW Group beschäftigte zum 30. Juni 2017 weltweit 127.680 Mitarbeiter (31. Dezember
2016: 124.729 Mitarbeiter/ + 2,4 %). Digitalisierung, Elektrifizierung und autonomes
Fahren sind die zentralen Themenfelder, aus denen sich ein unverändert hoher Bedarf
an Fachkräften und IT-Spezialisten ergibt. WIRTSCHAFTSBERICHTFahrzeugabsatz erreicht neuen HöchststandBestwert bei Konzernergebnis6.060 Mio. € ↗ +17,3% Konzernergebnis vor Steuern WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN IM ERSTEN HALBJAHR 2017Internationale AutomobilmärkteMit einem Anstieg von 2,0 % lagen die Neuzulassungen in der ersten Jahreshälfte 2017
weltweit leicht über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei war die Entwicklung
auf den internationalen Automobilmärkten keineswegs einheitlich. Deutlichen Zuwachsraten
in Japan und Teilen Europas stand vor allem in den USA ein Rückgang gegenüber. In Europa stiegen die Zulassungszahlen in den ersten sechs Monaten des Jahres (+ 4,5
%). Zur positiven Entwicklung trugen nahezu alle europäischen Automobilmärkte bei.
Die Märkte in Deutschland (+ 3,1 %) und Frankreich (+ 3,0 %) blieben mit ihren Wachstumsraten
dabei unter dem europäischen Durchschnitt. Den höchsten Anstieg bei den Fahrzeugzulassungen
in der ersten Jahreshälfte hatten Italien (+ 8,6 %) und Spanien (+ 7,0 %). In Großbritannien
dagegen war die Zahl der Zulassungen bis einschließlich Juni 2017 seit Jahren erstmals
rückläufig (-1,3 %). In den USA hat das kräftige Wachstum des Automobilmarkts der letzten Jahre vorerst
ein Ende. In den ersten sechs Monaten des Jahres entwickelten sich die Neuzulassungen
rückläufig und lagen um 2,1 % unter dem Vorjahr. In China legte der Automobilmarkt leicht gegenüber dem Vorjahr zu. Die Zulassungszahlen
stiegen hier um 1,4 % an. Der japanische Automarkt zeigte sich in einer guten Verfassung. Von Januar bis Juni
2017 legten die Neuzulassungen hier um 9,4 % zu. Die Märkte in Brasilien und Russland entwickelten sich im ersten Halbjahr 2017 positiv.
Während in Brasilien von Januar bis Juni wieder mehr Fahrzeuge neu zugelassen wurden
als im Vorjahr (+ 5,0 %), stiegen die Neuzulassungen in Russland im gleichen Zeitraum
sogar um 12,2 %. Internationale MotorradmärkteDie Entwicklung der Motorradmärkte im Hubraumsegment über 250 ccm war in der ersten
Jahreshälfte 2017 uneinheitlich. Weltweit sanken die Motorradzulassungen um 1,0 %.
In Europa war die Entwicklung insgesamt positiv, die Märkte konnten sich leicht erholen
(+ 2,9 %). Der deutsche Markt verzeichnete jedoch ein Minus von 7,6 %. Die anderen
großen europäischen Motorradmärkte konnten dagegen die Vorjahreswerte übertreffen
(Italien +11,6 %, Spanien + 4,8 %, Frankreich + 8,3 %). Nach einem bereits schwachen
Vorjahr war der US-amerikanische Markt erneut rückläufig (-5,2 %). Internationales Zinsumfeld und FinanzierungsmärkteIn Europa behielt die Europäische Zentralbank (EZB) ungeachtet steigender Wachstumsraten,
positiver Signale vom Arbeitsmarkt und eines Anstiegs der Teuerungsrate ihren expansiven
Kurs auch im zweiten Quartal 2017 bei. Die Wirtschaft in Großbritannien zeigte nach den Parlamentswahlen im Juni 2017 ein
uneinheitliches Bild. Während sich der Arbeitsmarkt in guter Verfassung präsentierte,
verlor das Wirtschaftswachstum an Schwung. Die Bank of England behielt vor diesem
Hintergrund ihren Kurs bei und blieb bei einer expansiven Geldpolitik. Im Juni lag
die Inflationsrate mit 2,6 % erneut deutlich über ihrem Zielwert von 2,0 %. In den USA setzte sich die solide wirtschaftliche Entwicklung mit guten Arbeitsmarktdaten
fort und veranlasste die amerikanische Notenbank im Juni, den Leitzins auf 1,00 bis
1,25 % anzuheben. Chinas Wirtschaft legte im zweiten Quartal wieder zu, gestützt durch den Einzelhandel
und den Dienstleistungssektor. Um dem starken Anstieg des Kreditwachstums entgegenzuwirken,
reagierte die chinesische Notenbank mit einer Anhebung der Geldmarktzinsen. Das Wachstum der japanischen Wirtschaft setzte sich auch im zweiten Quartal fort.
Ein schwacher Yen unterstützte dabei den Export. Bei einer Inflationsrate von deutlich
unter 2,0 % sieht die japanische Notenbank derzeit keine Veranlassung, die Politik
des billigen Geldes zu beenden. Die Entwicklung der internationalen Gebrauchtwagenpreise im Premiumsegment lag im
zweiten Quartal 2017 innerhalb der in der Vergangenheit beobachteten Bandbreiten.
In Nordamerika stabilisierten sich die Werte im zweiten Quartal und der leicht rückläufige
Trend aus dem ersten Quartal verlangsamte sich. Trotz der Diskussionen um Fahrverbote
für Dieselfahrzeuge blieben die europäischen Gebrauchtwagenpreise insgesamt stabil.
Auch in Asien blieben die Gebrauchtwagenpreise weitgehend konstant. Segment AutomobileAutomobilabsatz der BMW Group im PlusDie BMW Group blieb im Automobilgeschäft auf Kurs und erzielte sowohl im Quartal als auch im Halbjahr neue Bestmarken. Von April bis Juni 2017 lieferte das Unternehmen weltweit 633.5821 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden aus (2016: 605.5341 Automobile/+ 4,6 %). Auf BMW entfielen dabei im zweiten Quartal 534.5851 Fahrzeuge (2016: 507.8141 Automobile/+ 5,3 %), auf MINI 98.155 Einheiten (2016: 96.587 Automobile/+1,6 %) und auf Rolls-Royce Motor Cars 842 Automobile (2016: 1.133 Automobile/- 25,7 %). Von Januar bis Juni 2017 legte der Absatz der drei Konzernmarken um 5,0 % auf 1.220.8192 Fahrzeuge zu (2016: 1.163.1392 Automobile). Darin enthalten sind 1.038.0302 BMW (2016: 986.5572 Automobile/ +5,2 %), 181.214 MINI (2016: 174.898 Automobile/ +3,6 %) und 1.575 Rolls-Royce (2016: 1.684 Automobile/- 6,5 %). Zweistelliges Wachstum in AsienBesonders dynamisch war die Absatzentwicklung in Asien. Hier konnten zweistellige Wachstumsraten erzielt werden. Die BMW Group lieferte im zweiten Quartal 2017 insgesamt 215.7481 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce an Kunden in Asien aus (2016: 178.3641 Automobile/+ 21,0 %). In den ersten sechs Monaten stieg der Absatz in Asien gegenüber dem Vorjahr um 15,0 % auf 415.8882 Auslieferungen (2016: 361.5682 Automobile). In China verkaufte die BMW Group im zweiten Quartal 150.6141 Einheiten der drei Konzernmarken (2016: 120.6501 Automobile/+ 24,8 %). In der Halbjahresbetrachtung erreichte der Automobilabsatz auf dem chinesischen Festland ein Plus von 18,5 % (293.5722 Automobile; 2016: 247.8172 Automobile). In Europa lagen die Auslieferungen im zweiten Quartal 2017 mit insgesamt 287.210 Fahrzeugen
auf Vorjahresniveau (2016: 286.150 Automobile/+ 0,4 %). Auf Halbjahresbasis verzeichnete
die BMW Group einen leichten Anstieg um 2,2 % auf 555.206 Automobile (2016: 543.270
Automobile). In Deutschland erreichte der Absatz im zweiten Quartal 2017 mit 76.982
Auslieferungen das hohe Vorjahresniveau nicht (2016: 81.408 Automobile/- 5,4 %). Von
Januar bis Juni war der Fahrzeugverkauf ausgehend vom letztjährigen Hoch leicht rückläufig
(144.414 Automobile; 2016: 148.057 Automobile/- 2,5 %). In Großbritannien wirkte sich
im zweiten Quartal auch der Beginn der Brexit-Verhandlungen auf das Marktumfeld aus
und trug zur Verunsicherung bei. Mit 62.540 Einheiten sank der Absatz leicht um 1,6
% (2016: 63.551 Automobile). Durch den Anstieg aus dem ersten Quartal konnte im ersten
Halbjahr insgesamt ein leichtes Plus von 2,3 % erzielt werden (125.544 Automobile;
2016: 122.720 Automobile). Segment Automobile Überblick-> 09 scroll
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einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 96.794
Automobile, 2016: 71.801 Automobile) In Amerika blieben die Verkaufszahlen in einem insgesamt rückläufigen Marktumfeld
im zweiten Quartal mit 115.292 Einheiten um 6,2 % unter dem Vorjahr (2016: 122.853
Automobile). In den ersten sechs Monaten 2017 lieferte die BMW Group dort 217.530
Automobile aus (2016: 223.098 Automobile/- 2,5 %). Auch in den USA blieb der Absatz
in der Quartalsbetrachtung mit 89.616 Fahrzeugen um 8,1 % unter dem Vorjahreswert
(2016: 97.501 Automobile). Von Januar bis Juni gingen 171.785 Automobile an Kunden
(2016: 179.102 Automobile/- 4,1 %). Segment Automobile Auslieferungen nach Regionen und Märkten-> 10 scroll
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einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 96.794
Automobile, 2016: 71.801 Automobile) BMW markiert neue Bestwerte2Die Marke BMW erzielte im Berichtszeitraum sowohl für ein Quartal als auch für ein
Halbjahr ein neues Allzeithoch. Vor allem die Modelle der X Familie und die Limousinen
des neuen BMW 5er und 7er leisteten dazu einen wichtigen Beitrag. Der Absatz des BMW 1er stieg im ersten Halbjahr 2017 solide auf 91.802 Fahrzeuge (2016:
86.198 Automobile/ + 6,5 %). Die 2er Modellreihe ging im Berichtszeitraum an 91.848
Kunden (2016: 97.949 Automobile/- 6,2 %). Die Verkaufszahlen des 3er sanken leicht
um 2,1 % auf 207.692 Einheiten (2016: 212.180 Automobile). Vom BMW 5er setzte das
Unternehmen weltweit 166.353 Fahrzeuge ab (2016: 169.398 Automobile). Der leichte
Rückgang um 1,8 % ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Markteinführung des
5er Touring sowie der Langversion des 5er in China erst im Juni erfolgt ist. Den neuen
BMW 7er fragten in den ersten sechs Monaten 2017 gut ein Viertel mehr Kunden nach
als im Jahr zuvor (32.290 Automobile; 2016: 25.453 Auto-mobile/+ 26,9 %). Auch die BMW X Familie erfreute sich im ersten Halbjahr 2017 wieder einer hohen Beliebtheit.
Weltweit verkaufte die BMW Group von den fünf X Modellen 357.496 Automobile (2016:
305.084/+17,2 %). Die Auslieferungen des BMW X1 stiegen um nahezu die Hälfte auf 136.749
Automobile (2016: 94.156/+ 45,2 %). Obwohl der X3 das Ende seines Modellzyklus erreicht
hat, legte er mit 81.607 Einheiten solide gegenüber dem Vorjahr zu (2016: 77.486 Automobile/
+ 5,3 %). Ein deutliches Plus von 10,6 % erreichte der BMW X5 mit 89.958 Auslieferungen
(2016: 81.351 Automobile). Segment Automobile Auslieferungen BMW nach Modellreihen*-> 11 scroll
MINI mit HöchstwertenDie neue MINI Familie setzte im ersten Halbjahr 2017 bei den Auslieferungen starke
Impulse. Im Quartal wurde ein neues Allzeithoch erzielt. Zugleich verzeichnete die
Marke MINI beim Absatz das beste erste Halbjahr (181.214 Automobile; 2016: 174.898
Automobile/+ 3,6 %). Das MINI Cabrio ging in den ersten sechs Monaten nahezu ein Drittel
häufiger an Kunden als im Vorjahr (18.699 Automobile; 2016: 14.354 Automobile/+ 30,3
%). Der seit Mitte Februar verfügbare MINI Countryman wurde 34.423-mal an Kunden ausgeliefert
(2016: 32.500 Automobile/+ 5,9 %). Die Auslieferungen des MINI 3- und 5-Türer blieben
mit 97.820 Einheiten auf dem Vorjahresniveau (2016: 98.546/- 0,7 %). Segment Automobile Auslieferungen MINI nach Modellen->12 scroll
Rolls-Royce von regionalen Faktoren beeinflusstIn den ersten sechs Monaten setzte Rolls-Royce Motor Cars weltweit 1.575 Automobile
ab (2016: 1.684 Automobile/- 6,5 %). Der Rückgang ist vor allem durch die anhaltende
politische Unsicherheit im Mittleren Osten sowie das rückläufige Marktumfeld in den
USA beeinflusst. Segment Automobile Auslieferungen Rolls-Royce nach Modellen-> 13 scroll
Elektrifizierte Automobile deutlich im PlusDie Auslieferungen von BMW i und iPerformance Modellen entwickelten sich in den ersten
sechs Monaten 2017 sehr erfreulich und trugen damit zum Erfolg des Segments bei. In
diesem Zeitraum stieg der Absatz elektrifizierter BMW Fahrzeuge um rund drei Viertel
auf 41.875 Einheiten (2016: 23.681 Automobile/+ 76,8 %). Der BMW i3 erfreute sich
im ersten Halbjahr 2017 einer hohen Nachfrage und legte mit 14.825 Auslieferungen
um mehr als die Hälfte zu (2016: 9.341 Automobile/+ 58,7 %). Die Verkaufszahlen der
BMW Plug-In-Hybride unter der Markenbezeichnung iPerformance haben sich im Vorjahresvergleich
mehr als verdoppelt und lagen bei 25.936 Fahrzeugen (2016: 12.647 Automobile). BMW
belegt damit bei den Plug-In-Hybriden die Spitzenposition im Premiumsegment. Seit
Juni ist zudem der MINI Countryman als Plug-In erhältlich, der seitdem 698-mal an
Kunden ging. Segment Automobile Auslieferungen elektrifizierter Modelle-> 14 scroll
Automobilproduktion im ersten Halbjahr gestiegenVon April bis Juni 2017 rollten 614.5351 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce von den Bändern des BMW Group Produktionsverbunds (2016: 633.5501 Automobile/- 3,0 %). Darin enthalten sind 517.7911 BMW (2016: 529.8001 Automobile/- 2,3 %), 95.962 MINI (2016: 102.648 Automobile/- 6,5 %) und 782 Rolls-Royce (2016: 1.102 Automobile/- 29,0 %). Im ersten Halbjahr fertigte das Unternehmen insgesamt 1.262.4642 Einheiten der drei Konzernmarken (2016: 1.213.8572 Automobile/+ 4,0 %). Davon entfielen auf BMW 1.066.9662 Fahrzeuge (2016: 1.020.3492 Auto-mobile/+ 4,6 %), auf MINI 193.861 Einheiten (2016: 191.705 Automobile/+1,1 %) und auf Rolls-Royce Motor Cars 1.637 Automobile (2016: 1.803 Automobile/- 9,2 %). 1
einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2017: 84.883
Automobile, 2016: 74.575 Automobile) Ergebnis über VorjahrDie Umsatzerlöse im Segment Automobile bewegten sich im zweiten Quartal 2017 mit 22.976
Mio. € auf dem hohen Niveau des Vorjahres (2016: 22.872 Mio. €/+ 0,5 %). Aufgrund
der hohen Absatzdynamik im chinesischen Joint Venture BBA fällt das Umsatzwachstum
im zweiten Quartal geringer aus als der Anstieg bei den Auslieferungen. Von Januar
bis Juni verzeichneten die Segmenterlöse ein leichtes Plus von 4,8 % auf 43.668 Mio.
€ (2016: 41.686 Mio. €). Auf die Ergebnissituation wirkten vor allem die Umsatzkosten, die sich im ersten Halbjahr
2017 unterproportional zum Umsatz entwickelten und im zweiten Quartal 2017 rückläufig
waren. Das EBIT im zweiten Quartal 2017 lag entsprechend bei 2.238 Mio. € (2016: 2.178 Mio.
€/+ 2,8 %). Die EBIT-Marge im Automobilgeschäft verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr
um 0,2-Prozentpunkte und erreichte 9,7 % (2016: 9,5 %). Auf Halbjahresbasis stieg
das EBIT um 4,3 % auf 4.109 Mio. € (2016: 3.941 Mio. €). Damit ergibt sich von Januar
bis Juni eine EBIT-Marge von 9,4 % (2016: 9,5 %). Beide Werte lagen damit in der oberen
Hälfte des Zielkorridors von 8 bis 10 %. Das Vorsteuerergebnis im Segment Automobile
übertraf sowohl in der Drei-Monats-Betrachtung (2.385 Mio. €; 2016: 2.277 €/+ 4,7
%) als auch im ersten Halbjahr (4.664 Mio. €; 2016: 4.011 Mio. €/+16,3 %) jeweils
den Vorjahreswert. Dabei profitierte das Ergebnis vor Steuern in den ersten sechs
Monaten insbesondere vom positiven Finanzergebnis aus dem ersten Quartal 2017. Mitarbeiterzahl steigtZum Ende des ersten Halbjahres 2017 wurden im Segment Automobile 115.522 Mitarbeiter
beschäftigt (31. Dezember 2016: 112.869 Mitarbeiter). Im Vergleich zum Jahresende
2016 ist dies ein leichter Anstieg um 2,4 %. Segment MotorräderAuslieferungen auf AllzeithochDer Absatz im Segment Motorräder stieg im zweiten Quartal 2017 weltweit deutlich um
12,3 % auf 52.753 Einheiten (2016: 46.966 Motorräder). In den ersten sechs Monaten
wurden insgesamt 88.389 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (2016: 80.754 Motorräder/+
9,5 %). Damit markierte BMW Motorrad sowohl das beste Quartal als auch das beste Halbjahr
in seiner Geschichte. In Europa verkaufte die BMW Group in den ersten sechs Monaten 58.617 Motorräder (2016:
51.930 Motorräder/+12,9 %). In Deutschland legte die Zahl der Auslieferungen um 4,9
% auf 14.461 Fahrzeuge zu (2016: 13.792 Motorräder). In Frankreich lagen die Verkaufszahlen
mit 9.447 Einheiten rund ein Fünftel über dem Vorjahr (2016: 7.790 Motorräder/+ 21,3
%). Auch in Italien stieg der Absatz deutlich um 15,0 % auf 9.099 Motorräder (2016:
7.912 Motorräder). In einem rückläufigen US-amerikanischen Markt mit intensivem Wettbewerb
lieferte die BMW Group dennoch 3,8 % mehr Fahrzeuge aus als im Jahr zuvor (7.157 Motorräder,
2016: 6.897 Motorräder). Motorradproduktion deutlich gestiegenIm zweiten Quartal 2017 wurden in den weltweit vier Produktionsstätten 51.086 Motorräder
gefertigt (2016: 44.105 Motorräder/+15,8 %). Im gesamten Berichtszeitraum rollten
105.552 Fahrzeuge vom Band (2016: 84.385 Motorräder/+ 25,1 %). Der deutliche Anstieg
bei der Motorradproduktion ist vor allem auf die im Vergleich zum Vorjahr höhere Zahl
von Modellanläufen zurückzuführen. Umsatz und Ergebnis im PlusAuch im zweiten Quartal 2017 profitierte das Segment Motorräder vom gestiegenen Absatzvolumen.
Hinzu kommt, dass das Geschäft mit Sonderausstattungen einen wichtigen Ergebnisbeitrag
leistet. Von April bis Juni stiegen die Umsatzerlöse um 12,8 % auf 696 Mio. € (2016:
617 Mio. €). Das Segment-EBIT belief sich auf 104 Mio. € (2016: 98 Mio. €/+ 6,1 %),
damit ergibt sich eine EBIT-Marge von 14,9 % (2016: 15,9 %/-1,0 Prozentpunkte). Das
Vorsteuerergebnis legte um 6 Mio. € auf 103 Mio. € zu (2016: 97 Mio. €/+ 6,2 %). Im
ersten Halbjahr 2017 erreichte der Segmentumsatz ein deutliches Plus von 10,0 % (1.319
Mio. €; 2016: 1.199 Mio. €). Bei einem EBIT von 229 Mio. € (2016: 192 Mio. €/+19,3
%) betrug die EBIT-Marge 17,4 % (2016: 16,0%/ + 1,4 Prozentpunkte). Das Ergebnis vor
Steuern stieg im ersten Halbjahr 2017 auf 228 Mio. € (2016: 191 Mio.€/+19,4 %). Mitarbeiterzahl leicht über VorjahrZur Umsetzung der Strategie und dem damit verbundenen Ausbau des Modellportfolios
im Segment Motorräder beschäftigte die BMW Group zum 30. Juni 2017 insgesamt 3.449
Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 3.351 Mitarbeiter/+ 2,9 %). Segment Motorräder Überblick-> 15 scroll
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bedeutsamste Leistungsindikatoren, die innerjährig berichtet werden Segment FinanzdienstleistungenAnhaltendes Wachstum im Segment FinanzdienstleistungenDas Geschäft im Segment Finanzdienstleistungen hat sich im Berichtszeitraum positiv
entwickelt. Von April bis Juni 2017 wurden im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit
Endkunden 468.603 Neuverträge abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht
dies einem Anstieg um 1,7 % (2016: 460.718 Verträge). Die Anzahl der im zweiten Quartal
neu abgeschlossenen Leasingverträge ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,8 %
zurück. Bei den Kreditneuabschlüssen hingegen wurde ein Zuwachs von 6,1 % erzielt. Mit insgesamt 934.237 Neuverträgen mit Endkunden konnte im Zeitraum von Januar bis
Juni 2017 der Vorjahreswert um 6,9 % übertroffen werden (2016: 874.090 Verträge).
Insgesamt lag der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen
im ersten Halbjahr 2017 bei 31,1 % (31. Dezember 2016: 34,2 %), während auf das Finanzierungsgeschäft
68,9 % (31. Dezember 2016: 65,8 %) entfielen. In der Finanzierung und im Leasing gebrauchter Fahrzeuge der Marken BMW und MINI wurde
im ersten Halbjahr 2017 sogar ein deutliches Wachstum verzeichnet. Dort lag die Zahl
der Abschlüsse bei 201.812 Verträgen (2016: 177.506 Verträge/ +13,7 %). Mit einem soliden Plus von 9,1 % konnte das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs-
und Leasingverträge mit Endkunden von Januar bis Juni 2017 auf 28.745 Mio. € erhöht
werden (2016: 26.353 Mio. €). Zum 30. Juni 2017 betreute das Segment Finanzdienstleistungen insgesamt 4.882.433 Verträge mit Endkunden (31. Dezember 2016: 4.703.417 Verträge/+ 3,8 %). Die Region Asien /Pazifik setzte ihr Wachstum fort und erhöhte den Vertragsbestand um 9,4 % im Vergleich zum 31. Dezember 2016. Ebenso legten die Regionen Europa /Mittlerer Osten /Afrika (+ 5,4 %) sowie die EU Bank1 (+ 2,8 %) weiter zu. Der Bestand an Verträgen mit Endkunden in der Region Amerika lag auf dem Niveau zum Jahresende 2016 (+ 0,2 %). Im ersten Halbjahr 2017 wurden insbesondere wegen des Wachstums in China 47,6 %2 der BMW Group Neufahrzeuge durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder über Kredit finanziert (2016: 47,4 %2 /+ 0,2 Prozentpunkte). Das bilanzielle Geschäftsvolumen3 lag mit 123.138 Mio. € auf dem Niveau zum Ende des Vorjahres (31. Dezember 2016: 123.394 Mio. €/- 0,2 %). Segment Finanzdienstleistungen Überblick-> 16 scroll
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Die EU Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal
sowie die Tochtergesellschaft in Frankreich. Flottengeschäft leicht über VorjahrIm Flottenmanagement gehört die BMW Group unter der Markenbezeichnung Alphabet zu
Europas führenden Leasing- und Full-Service-Anbietern. Alphabet bietet gewerblichen
Kunden Finanzierungs- und Leasingverträge sowie spezifische Serviceleistungen an.
Insgesamt wurde zum 30. Juni 2017 ein Gesamtbestand von 657.788 Flottenleasingverträgen
betreut (31. Dezember 2016: 644.420 Verträge/+ 2,1 %). Anstieg in der MehrmarkenfinanzierungDas Neugeschäft in der Mehrmarkenfinanzierung verzeichnete im ersten Halbjahr 2017
ein Plus von 5,7 % auf 84.373 Neuverträge (2016: 79.787 Verträge). Zum 30. Juni 2017
lag der Gesamtbestand bei 484.521 Verträgen (31. Dezember 2016: 466.436 Verträge/+
3,9 %). Händlerfinanzierung nahezu unverändertDas Geschäftsvolumen in der Händlerfinanzierung lag zum 30. Juni 2017 mit 18.301 Mio.
€ auf dem Jahresendniveau 2016 (31. Dezember 2016: 18.307 Mio. €). Einlagengeschäft auf VorjahresniveauEine wichtige Refinanzierungsquelle im Segment Finanzdienstleistungen stellt das Einlagengeschäft
dar. Zum 30. Juni 2017 blieben die Bankeinlagen mit 13.439 Mio. € auf dem Niveau zum
Jahresende 2016 (31. Dezember 2016: 13.512 Mio. €/- 0,5 %). Solider Zuwachs im VersicherungsneugeschäftMit einem Anstieg von 5,6 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum legte das Versicherungsgeschäft
im ersten Halbjahr auf 662.633 Abschlüsse zu (2016: 627.503 Verträge). Zum 30. Juni
2017 belief sich die Anzahl vermittelter Versicherungsverträge auf 3.529.645 Verträge
(31. Dezember 2016: 3.411.872 Verträge/+ 3,5 %). Umsatz und Ergebnis legen zuDas Segment Finanzdienstleistungen profitierte im Berichtszeitraum von der guten Geschäftsentwicklung.
Die Umsatzerlöse im Segment lagen im zweiten Quartal 2017 bei 7.044 Mio. € (2016:
6.505 Mio. €/+ 8,3 %). In den ersten sechs Monaten stieg der Segmentumsatz deutlich
um 12,4 % auf 14.090 Mio. € (2016: 12.537 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern verzeichnete
im zweiten Quartal ein deutliches Wachstum um 17,1 % auf 589 Mio. € (2016: 503 Mio.
€). Von Januar bis Juni 2017 legte das Vorsteuerergebnis im Vergleich zum Vorjahr
um 10,3 % auf 1.184 Mio. € zu (2016: 1.073 Mio. €). Mitarbeiterzahl leicht gestiegenDas Wachstum des Segments Finanzdienstleistungen spiegelt sich auch in der Zahl der
Beschäftigten wider. Zum 30. Juni 2017 waren im Segment Finanzdienstleistungen weltweit
8.593 Mitarbeiter (31. Dezember 2016: 8.394 Mitarbeiter) angestellt. Damit stieg die
Mitarbeiterzahl gegenüber dem Jahresende 2016 um 2,4 %. ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGEErtragslageIm ersten Halbjahr 2017 hat die BMW Group den Umsatz, den Absatz sowie das Ergebnis
vor Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Der Automobilabsatz stieg
solide um 5,0 % auf 1.220.819 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Darin
enthalten sind 186.966 Einheiten (2016: 153.701 Einheiten) des Joint Ventures BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang. Zum 30. Juni 2017 beschäftigte die BMW Group weltweit 127.680 Mitarbeiter (31. Dezember
2016: 124.729 Mitarbeiter). Das im ersten Halbjahr 2017 erzielte Ergebnis vor Steuern liegt vor allem aufgrund
des höheren Absatzes, der Entwicklung des Finanzergebnisses sowie höherer Zuführungen
zur Gewährleistungsrückstellung im Vorjahr aufgrund von Rückrufaktionen deutlich über
dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Die Umsatzrendite vor Steuern liegt leicht über
dem Vorjahresniveau. BMW Group verkürzte Gewinn- und-Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni->17 scroll
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Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlöser Die BMW Group konnte im ersten Halbjahr 2017 mit einer soliden Steigerung von 3.380
Mio. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatz von 49.247 Mio. € erreichen. Im
zweiten Quartal 2017 ist der Umsatz leicht gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.
Wesentliche Treiber waren das gestiegene Absatzvolumen aus dem Verkauf von Fahrzeugen
und Motorrädern sowie im Segment Finanzdienstleistungen die Ausweitung des Vertragsbestands
und der Verkauf von Leasingrückläufern. Auch leicht positive Währungseffekte haben
zu einem Anstieg der Umsatzerlöse beigetragen. Diese Währungseffekte resultieren vor
allem aus der Entwicklung der Durchschnittskurse des russischen Rubel, des US-Dollar
sowie des südafrikanischen Rand. Die Umsatzkosten des Konzerns sind volumen- und portfoliobedingt gegenüber dem ersten
Halbjahr 2016 moderat und gegenüber dem zweiten Quartal 2016 leicht gestiegen. Dazu
haben auch die das Finanzdienstleistungsgeschäft betreffenden Kosten des Konzerns
beigetragen, die sich deutlich um 1.608 Mio. € auf 11.758 Mio. € gegenüber dem ersten
Halbjahr 2016 erhöht haben. Die Erhöhung resultiert vor allem aus der Portfolioentwicklung
sowie aus dem Verkauf von Leasingrückläufern im Rahmen des Beendigungsgeschäfts. Gegenläufig
entwickelten sich die Gewährleistungsaufwendungen, die im Vergleichszeitraum 2016
durch Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung aufgrund von Rückrufaktionen belastet
waren. BMW Group verkürzte Gewinn- und-Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni->18 scroll
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Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen Aufgrund der Produktoffensive liegen die Forschungs- und Entwicklungskosten mit 2.298
Mio. € (2016: 2.026 Mio. €) deutlich über dem Niveau des Vergleichszeitraums. Die
gesamten Forschungs- und Entwicklungsleistungen betrugen im ersten Halbjahr 2017 2.650
Mio. € (2016: 2.102 Mio. €); sie bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen
Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen, sowie aus Investitionen
in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten einschließlich geleisteter Anzahlungen.
Der Anstieg der Forschungs- und Entwicklungsleistungen gegenüber dem ersten Halbjahr
2016 ist im Wesentlichen auf höhere Aktivierungen im Zusammenhang mit dem Anlauf neuer
Modellreihen und Baukästen zurückzuführen. BMW Group Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni-> 19 scroll
BMW Group Forschungs- und Entwicklungskosten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 20 scroll
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Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen Das Bruttoergebnis vom Umsatz liegt im ersten Halbjahr 2017 bei 10.343 Mio. € und
ist aufgrund des höheren Fahrzeugabsatzes, der Ausweitung des Geschäftsvolumens im
Segment Finanzdienstleistungen sowie höheren Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung
im Vorjahr aufgrund von Rückrufaktionen im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2016
solide um 806 Mio. € gestiegen. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber den ersten sechs Monaten
2016 moderat um 242 Mio. € auf 4.517 Mio. € gestiegen. Der Anstieg ist überwiegend
auf den höheren Personalstand sowie höhere Marketing- und IT-Kosten zurückzuführen. Die in den Umsatzkosten sowie den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten enthaltenen
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betragen im ersten
Halbjahr 2017 insgesamt 2.349 Mio. € (2016: 2.381 Mio. €) und im zweiten Quartal 2017
1.159 Mio. € (2016: 1.194 Mio. €). Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen ist deutlich zurückgegangen
und beträgt im ersten Halbjahr 2017 - 251 Mio. € (2016: - 80 Mio. €). Dazu haben unter
anderem höhere Aufwendungen aus der Dotierung von Rückstellungen für Rechtsrisiken
beigetragen. Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) beträgt im ersten Halbjahr 2017 5.575 Mio.
€ (2016: 5.182 Mio. €). Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die positive Entwicklung
des Bruttoergebnisses vom Umsatz zurückzuführen, die jedoch durch den Anstieg der
Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sowie der sonstigen betrieblichen Aufwendungen
gedämpft wird. Das Finanzergebnis verbesserte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 um 501 Mio.
€ auf 485 Mio. €. Zu dieser Entwicklung hat im Wesentlichen das At-Equity-Ergebnis
beigetragen. Durch den positiven Ergebniseffekt in Höhe von 183 Mio. € in Folge des
Verkaufs von 15 % der Anteile an der HERE International B.V., Amsterdam, durch die
THERE Holding B.V., Amsterdam, und den volumenbedingten Anstieg des Ergebnisbeitrags
von BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, ist das At-Equity-Ergebnis im Vergleich
zum Vorjahr um 292 Mio. € auf 490 Mio. € gestiegen. Des Weiteren hat sich das übrige
Finanzergebnis um 102 Mio. € auf 74 Mio. € verbessert. Dies ist unter anderem auf
positive Effekte aus Zins- und Währungsderivaten zurückzuführen. Zudem gab es im ersten
Halbjahr 2017 im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum keine Wertminderungen auf sonstige
Finanzanlagen im Beteiligungsergebnis. Darüber hinaus hat sich das Zinsergebnis aufgrund
höherer Zinserträge sowie geringerer Zinsen und ähnlicher Aufwendungen gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 107 Mio. € auf - 79 Mio. € verbessert. Im zweiten Quartal 2017
verbesserte sich das Finanzergebnis im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 53 Mio. €
auf 126 Mio. €. Zu dieser Entwicklung haben im Wesentlichen geringere Zinsen und ähnliche
Aufwendungen beigetragen. Das Vorjahresquartal war durch höhere Aufwendungen aus der
Abzinsung von langfristigen Rückstellungen belastet. Neben der Ausweitung des Geschäftsvolumens wirkt sich vor allem das deutlich verbesserte
Finanzergebnis positiv aus und führt im ersten Halbjahr 2017 zu einer deutlichen Erhöhung
des Ergebnisses vor Steuern auf 6.060 Mio. € (2016: 5.166 Mio. €). Die Ertragsteuern sind im ersten Halbjahr 2017 moderat auf 1.697 Mio. € gestiegen
(2016: 1.576 Mio. €). Die BMW Group konnte sowohl im ersten Halbjahr 2017 als auch im zweiten Quartal 2017
im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich höheren Überschuss erreichen. Ertragslage nach SegmentenBMW Group Umsatzerlöse nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni->21 scroll
BMW Group Ergebnis vor Steuern nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni-> 22 scroll
Segment AutomobileIm Segment Automobile haben sich die Umsatzerlöse im ersten Halbjahr 2017 leicht erhöht.
Die Bruttomarge liegt auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2016. Im zweiten Quartal
2017 liegen die Umsatzerlöse auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Aufgrund der hohen
Absatzdynamik beim chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang,
fällt das Umsatzwachstum im zweiten Quartal 2017 geringer aus. Die Umsatzkosten sind im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 leicht gestiegen und im
Vergleich zum zweiten Quartal 2016 leicht gesunken. Die Umsatzkosten im zweiten Quartal
2016 waren durch höhere Zuführungen zur Gewährleistungsrückstellung aufgrund von Rückrufaktionen
belastet. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten sind gegenüber dem ersten Halbjahr
2016 um 205 Mio. € auf 3.770 Mio. € gestiegen, unter anderem aufgrund höherer Kosten
für Personal und Marketing sowie höherer Kosten für IT-Projekte. Der Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen ist gegenüber dem ersten
Halbjahr 2016 um 206 Mio. € (2016: - 71 Mio. €) zurückgegangen. Dazu haben unter anderem
höhere Aufwendungen aus der Dotierung von Rückstellungen für Rechtsrisiken beigetragen. Durch die beschriebenen Effekte liegt das Ergebnis vor Finanzergebnis im ersten Halbjahr
2017 mit 4.109 Mio. € (2016: 3.941 Mio. €) und im zweiten Quartal 2017 mit 2.238 Mio.
€ (2016: 2.178 Mio. €) jeweils leicht über dem Vergleichszeitraum. Der positive Effekt
aus dem Volumenanstieg wurde unter anderem durch den Anstieg der sonstigen betrieblichen
Aufwendungen sowie der Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten gedämpft. In Summe ergibt sich im ersten Halbjahr 2017 ein deutlicher und im zweiten Quartal
2017 ein leichter Anstieg des Ergebnisses vor Steuern. BMW Group Umsatzerlöse nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 23 scroll
BMW Group Ergebnis vor Steuern nach Segmenten für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 24 scroll
Segment MotorräderDie Umsatzerlöse im Segment Motorräder sind gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich
gestiegen. Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf den Volumenanstieg gegenüber dem
Vergleichszeitraum zurückzuführen. Auch die positive Geschäftsentwicklung aus dem
Verkauf von Sonderausstattungen, Ersatzteilen und Zubehör sowie eine verbesserte Preisqualität
haben dazu beigetragen. Die Umsatzkosten haben sich aufgrund der Produktionskosten
gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich erhöht. Das Ergebnis vor Steuern, das durch einen saisonalen Geschäftsverlauf geprägt wird,
liegt im ersten Halbjahr 2017 deutlich und im zweiten Quartal 2017 solide über dem
Vergleichszeitraum. BMW Group Kennzahlen Segmente für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni-> 25 scroll
BMW Group Kennzahlen Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 26 scroll
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Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse Segment FinanzdienstleistungenDie Umsatzerlöse des Segments Finanzdienstleistungen haben sich aufgrund der positiven
Geschäftsentwicklung und dem Verkauf von Leasingrückläufern im Rahmen des Beendigungsgeschäfts
gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich und gegenüber dem zweiten Quartal 2016
solide erhöht. Im ersten Halbjahr 2017 sowie im zweiten Quartal 2017 bestand zudem
eine im historischen Vergleich weiterhin günstige Risikosituation. Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungskosten im Segment Finanzdienstleistungen
sind gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 moderat um 40 Mio. € auf 631 Mio. € gestiegen,
im Wesentlichen aufgrund eines höheren Personalstands, höherer volumenbedingter Betriebskosten
sowie höherer Projektkosten. Unter anderem haben ein höheres Geschäftsvolumen und geringere sonstige betriebliche
Aufwendungen dazu beigetragen, dass das Ergebnis vor Steuern im Segment Finanzdienstleistungen
sowohl im ersten Halbjahr 2017 als auch im zweiten Quartal 2017 deutlich über dem
Vergleichszeitraum liegt. FinanzlageDie Kapitalflussrechnungen des Konzerns und der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen
zeigen die Herkunft und Verwendung der Zahlungsströme in den ersten sechs Monaten
der Geschäftsjahre 2017 und 2016. Dabei werden Zahlungsströme aus der betrieblichen
Tätigkeit sowie der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der
in den Kapitalflussrechnungen betrachtete Finanzmittelfonds entspricht den Zahlungsmitteln
und Zahlungsmitteläquivalenten in der Bilanz. Die Zahlungsströme aus der betrieblichen Tätigkeit werden, ausgehend vom Überschuss
des Konzerns und der Segmente, indirekt abgeleitet. Die Zahlungsströme aus der Investitions-
und Finanzierungstätigkeit werden dagegen zahlungsbezogen ermittelt. BMW Group Überblick Zahlungsströme für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 27 scroll
Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit wird im ersten Halbjahr 2017 vor
allem durch den höheren Überschuss und die geringere Belastung durch das Working Capital
beeinflusst. Der höhere Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit des Konzerns ist vor allem
auf die gestiegenen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zurückzuführen.
Gegenläufig wirkten geringere Investitionen in sonstige Finanzanlagen. Im Bereich der Finanzierungstätigkeit liegt die Veränderung vor allem in der Begleichung
von kurzfristigen sonstigen Finanzverbindlichkeiten begründet. Für den Free Cashflow des Segments Automobile ergibt sich im ersten Halbjahr folgendes
Bild: scroll
Der höhere Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit kann vornehmlich auf den
höheren Überschuss und einen geringeren Aufbau des Working Capitals zurückgeführt
werden - kompensierend dagegen wirkt die Veränderung der Rückstellungen. Der gestiegene Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt im Wesentlichen in
den höheren Investitionen für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen begründet. Das Nettofinanzvermögen des Segments Automobile stellt sich wie folgt dar: scroll
*
ohne derivative Finanzinstrumente Im Segment Finanzdienstleistungen entwickeln sich die Zahlungsströme aus der betrieblichen
Tätigkeit und der Investitionstätigkeit im ersten Halbjahr wie folgt: scroll
Der Mittelabfluss aus der betrieblichen Tätigkeit im Segment Finanzdienstleistungen
wird im Wesentlichen durch den Anstieg der Forderungen aus Finanzdienstleistungen
getrieben. RefinanzierungZur Finanzierung der Geschäftsaktivitäten greift die BMW Group auf ein breit diversifiziertes
Instrumentarium zurück. Die aufgenommenen Finanzmittel dienen dabei fast ausschließlich
der Finanzierung des Finanzdienstleistungsgeschäfts. Für weitere Details zu den Grundsätzen
und Zielen des Finanzmanagements wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31.
Dezember 2016 verwiesen. Im Zeitraum von 1. Januar bis 30. Juni 2017 begaben Gesellschaften der BMW Group Euro-Benchmark-Anleihen
mit einem Volumen von 3,8 Mrd. € sowie EMTN-Privatplatzierungen in verschiedenen Währungen
im Gesamtvolumen von 3,2 Mrd. € und ein Schuldscheindarlehen in Höhe von 50 Mio. €.
Des Weiteren hat die BMW Group eine USD Anleihe über 2,2 Mrd. USD am US-amerikanischen
Kapitalmarkt platziert. Fremdwährungsanleihen wurden in indischen Rupien, koreanischen Won, kanadischen Dollar
und britischen Pfund mit einem Gesamtvolumen von 0,8 Mrd. € emittiert. Darüber hinaus
wurden fünf ABS-Transaktionen im Gesamtvolumen von 3,1 Mrd. € in Japan, Kanada, China,
Deutschland und den USA aufgesetzt. Zusätzlich werden fortlaufend Commercial Paper begeben und das Einlagengeschäft der
Banktöchter zur Refinanzierung der BMW Group genutzt. VermögenslageBMW Group verkürzte Bilanz-> 28 scroll
Die Konzernbilanzsumme liegt währungsbedingt auf dem Niveau des Jahresabschlusses
2016. Die Ausweitung des Geschäftsvolumens im Bereich Finanzdienstleistungen zeigt sich
vor allem im leichten Anstieg der Forderungen aus Finanzdienstleistungen. Negative
Währungseffekte aus der Abwertung einiger Währungen gegenüber dem Euro wirkten dem
höheren Geschäftsvolumen im Bereich Finanzdienstleistungen jedoch entgegen, insbesondere
von US-Dollar, chinesischem Renminbi sowie britischem Pfund. In der Kreditfinanzierung
wurden im ersten Halbjahr 2017 643.940 Verträge neu abgeschlossen. Dadurch hat sich
der Vertragsbestand in der Kreditfinanzierung gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 5,5
% auf 3.189.619 Verträge erhöht. Die vermieteten Erzeugnisse sind hingegen leicht
zurückgegangen. Währungsbereinigt liegen sie auf dem Niveau des Vorjahres. Die Vorräte sind gegenüber dem Jahresende 2016 deutlich gestiegen. Der Anstieg bezieht
sich im Wesentlichen auf fertige Erzeugnisse und ist insbesondere auf die Geschäftsentwicklung
und Bevorratungseffekte der Märkte im Zusammenhang mit der Einführung neuer Fahrzeugmodelle
zurückzuführen. Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist im Vergleich zum
31. Dezember 2016 moderat gesunken. Die Konzernliquidität befindet sich zum Bilanzstichtag
jedoch weiterhin auf einem soliden Niveau. Das Konzerneigenkapital stieg um 3.107 Mio. € auf 50.470 Mio. €. Eigenkapitalerhöhend
wirkten im Wesentlichen der Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG in Höhe von 4.333
Mio. €, die positive Marktwertentwicklung der derivativen Finanzinstrumente in Höhe
von 1.516 Mio. € sowie positive Effekte aus der Neubewertung der Nettoschuld aus leistungsorientierten
Versorgungsplänen in Höhe von 911 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen
Zinssatzes und der gesunkenen Inflationsrate in Deutschland. Die Dividendenausschüttung
reduzierte das Eigenkapital hingegen um 2.300 Mio. €. BMW Group Eigenkapitalquote*-> 29 scroll
*
Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme Die Rückstellungen für Pensionen sind im Vergleich zum Jahresabschluss 2016 deutlich
gesunken, im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen Zinssatzes sowie der gesunkenen
Inflationsrate in Deutschland. Eine Übertragung vom Planvermögen aus Altersteilzeit
in das Planvermögen aus Pensionsverpflichtungen führte zu einer weiteren Reduzierung
der Rückstellungen für Pensionen und zu einem leichten Anstieg der sonstigen Rückstellungen. Die Finanzverbindlichkeiten sind im Vergleich zum Jahresabschluss 2016 leicht gesunken.
Der Anstieg der Anleihen wurde überkompensiert durch den Rückgang der Asset-Backed-Finanzierungen,
Commercial Paper und Derivate. Des Weiteren haben negative Währungseffekte die Finanzverbindlichkeiten
beeinflusst. Insgesamt hat sich die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group im abgelaufenen
Quartal weiterhin positiv entwickelt. Beziehungen zu nahestehenden PersonenNähere Angaben zu den Beziehungen zu nahestehenden Personen sind im Konzernanhang
unter der -> Textziffer [32] zu finden. Siehe Textziffer [32] PROGNOSE-, RISIKO- UND CHANCENBERICHTBMW Group bleibt auf ErfolgskursProfitabilität im Zielkorridor erwartetWeltwirtschaft bietet freundliches Umfeld trotz UnsicherheitenPROGNOSEBERICHTDer Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die voraussichtliche Entwicklung der
BMW Group mit ihren wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der Konzernleitung
wieder. Er enthält zukunftsbezogene Angaben und basiert auf Erwartungen und Einschätzungen,
die Unwägbarkeiten unterliegen. Sie können dazu führen, dass die tatsächliche Geschäftsentwicklung,
unter anderem wegen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sowohl
positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen abweicht. Nähere
Informationen hierzu finden sich im Geschäftsbericht 2016 (Prognosebericht S. 82ff.,
Risiko- und Chancenbericht S. 88ff.). Konjunkturaussichten für das Jahr 2017Das Wachstum der Weltwirtschaft wird nach den Prognosen des Internationalen Währungsfonds
im Gesamtjahr 2017 bei etwa 3,5 % liegen. Die Wirtschaft in der Eurozone hat sich im ersten Halbjahr besser entwickelt als erwartet.
Einige der Unsicherheiten, die zu Anfang des Jahres noch die Aufmerksamkeit auf sich
zogen, wie der Ausgang der Wahlen in den Niederlanden und Frankreich, haben sich aufgelöst.
In Europa wird derzeit ein Wachstum von 1,9 % für das Jahr 2017 erwartet. Die Arbeitslosenquote
in der Eurozone sinkt weiter, was den Konsum der privaten Haushalte stärken und das
Wachstum unterstützen dürfte. Da die Inflation mit erwarteten 1,6 % unter dem Zielwert
der Europäischen Zentralbank bleiben dürfte, ist derzeit nicht mit einer Anhebung
der Zinsen zu rechnen. Der private Konsum und Investitionen sollten dadurch gefördert
werden. Die deutsche Wirtschaft dürfte sich auch in diesem Jahr gut entwickeln. Im Moment
ist von einem Plus von 1,8 % auszugehen. Das Wachstum steht dabei auf einer breiten
Basis, bei der sowohl der heimische Konsum, als auch Investitionen und Exporte zur
positiven Entwicklung beitragen. Die Wirtschaft in Frankreich wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,5 % wachsen.
Hauptquelle des Aufwärtstrends sind derzeit die Investitionen des Privatsektors. Sie
könnten gleichzeitig die Voraussetzungen für eine weitere Belebung der wirtschaftlichen
Entwicklung des Landes in den nächsten Monaten schaffen. In Italien ist der private Konsum derzeit robust. Daher sollte sich die Konjunkturerholung
dort fortsetzen und zu einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 1,2 % im Jahr 2017 führen.
Mit einer Lösung der Probleme im italienischen Bankensektor würden sich zudem die
Konjunkturaussichten weiter verbessern. Spanien wird in diesem Jahr voraussichtlich ein Plus von 3,0 % erreichen. Dabei profitiert
das Land von der positiven Entwicklung des Dienstleistungssektors, insbesondere im
Tourismus. Durch die rapide fallende Arbeitslosigkeit wird gleichzeitig auch der private
Konsum gestärkt. In Großbritannien verstärken sich die Anzeichen einer konjunkturellen Abkühlung. Die
Abwertung des britischen Pfund nach dem Referendum im vergangenen Jahr sorgt für eine
höhere Inflation und einen rückläufigen Binnenkonsum. Die zunehmende Unsicherheit
über die Ausgestaltung des Austritts aus der Europäischen Union bremst zudem die Investitionstätigkeit.
Für das Land wird ein Wirtschaftswachstum von 1,6 % erwartet. Für die USA wird ein Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,2 % erwartet. Die
Hoffnungen auf konjunkturstimulierende Maßnahmen der Regierung haben sich bisher nicht
erfüllt. Der Anstieg der Zinsen verteuert zudem die Investitionen. Dennoch entwickeln
sich der Bausektor und die Industrieproduktion gut. Die Wirtschaft in China wird in diesem Jahr voraussichtlich um 6,6 % zulegen. Die
Politik in China ist im Moment vor allem darum bemüht, das außerordentlich hohe Kreditwachstum
einzudämmen. Ziel ist es, die Stabilität des Finanzsektors zu erhöhen und den Anstieg
der Immobilienpreise zu bremsen. Mittelfristig wird daher mit einer Verlangsamung
des Wachstums gerechnet. In Japan belebt sich die Wirtschaft weiter und wächst in diesem Jahr voraussichtlich
um 1,3 %. Dazu trägt wesentlich der schwächere japanische Yen bei, der für steigende
Exporte und damit steigende Produktion sorgt. Indien dürfte mit einem erwarteten Plus von 7,2 % auch in diesem Jahr eines der Länder
mit dem höchsten Wirtschaftswachstum sein. Die Umsetzung einiger lange geplanter Reformen
bietet die Gelegenheit, die indische Wirtschaft deutlich effizienter zu machen und
damit die konjunkturelle Dynamik auch mittelfristig hoch zu halten. Die russische Wirtschaft dürfte in diesem Jahr auf den Wachstumspfad zurückkehren.
Es wird ein Zuwachs des BIP in Höhe von 1,3 % prognostiziert. In Brasilien wird die
Erholung aller Voraussicht nach deutlich langsamer verlaufen. Hier ist im Gesamtjahr
mit einem Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Leistung um nur 0,4 % zu rechnen. Der Preis für die Rohölsorte Brent lag zwischen Januar und Mai im Durchschnitt bei
etwa 53 US-Dollar je Barrel. Im Juni sank der Ölpreis dagegen dauerhaft unter die
Schwelle von 50 US-Dollar je Barrel. Zu den ohnehin hohen Lagerbeständen kam ein Anstieg
der Förderung in den USA und im Juni zusätzlich auch eine Zunahme der OPEC-Exporte.
In nächster Zeit ist daher nicht mit deutlich höheren Ölpreisen zu rechnen. Es ist dabei nicht auszuschließen, dass aktuelle politische Entwicklungen und steigende
Risiken den gesamtwirtschaftlichen Ausblick gefährden könnten. Die größten Risiken
für das Wirtschaftswachstum liegen derzeit in möglichen Handelskonflikten, der aktuellen
Entwicklung in Großbritannien und dem Austritt aus der EU, wachsenden Privatschulden
in China sowie der politischen Situation im Mittleren Osten. Internationale Automobilmärkte im Jahr 2017Derzeit wird erwartet, dass die Automobilmärkte weltweit um 1,6 % auf etwa 87,5 Mio.
Einheiten zulegen werden. Das Wachstum dürfte dabei neben China vor allem von Japan
und dem europäischen Festland getragen werden. Dagegen wirkt die erwartete Entwicklung
der Zulassungszahlen in den USA und Großbritannien eher dämpfend auf die globale Automobilkonjunktur. In Europa dürfte die gute Verfassung der Wirtschaft für positive Impulse auf dem Automobilmarkt
sorgen. Aktuell wird von einem Zuwachs um 1,6 % auf 15,4 Mio. Einheiten ausgegangen.
Deutschland bleibt dabei mit einem prognostizierten Anstieg bei den Zulassungen in
Höhe von 1,4 % auf 3,4 Mio. Einheiten eher unter dem Durchschnitt. Das Gleiche gilt
für Frankreich mit einem Wachstum von 1,4 % auf 2,0 Mio. Einheiten. Für Italien (1,98
Mio. Einheiten/+ 6,8 %) und Spanien (1,2 Mio. Einheiten/+ 4,6 %) wird jeweils mit
einem dynamischeren Markt gerechnet. In Großbritannien dürfte neben dem Brexit auch
die Anhebung der Fahrzeugabgaben den Automobilmarkt bremsen. Dort wird für das Gesamtjahr
ein Rückgang um 5,5 % auf 2,5 Mio. Einheiten erwartet. In den USA dürfte der Automarkt sein vorläufiges Hoch im vergangenen Jahr erreicht
haben. Für das Jahr 2017 wird ein Rückgang um 2,6 % auf 17,1 Mio. Einheiten prognostiziert. In China wird mit einem etwas geringeren Wachstum von 4,9 % auf 25,3 Mio. Einheiten
gerechnet, nachdem der dortige Markt im vergangenen Jahr schneller gewachsen ist als
erwartet. In Japan macht sich die relativ gute Konjunktur auch auf dem Automobilmarkt bemerkbar.
Die Neuzulassungen entwickeln sich sehr gut, so dass für das gesamte Jahr ein Anstieg
um etwa 2,6 % auf 4,9 Mio. Einheiten erwartet wird. Die wirtschaftliche Erholung in Russland und Brasilien dürfte sich auch auf den dortigen
Automobilmärkten widerspiegeln. In Russland wird ein Anstieg der Zulassungen um 8,0
% auf 1,4 Mio. Einheiten erwartet. Brasilien könnte um 4,6 % auf 1,8 Mio. Einheiten
zulegen. Internationale Motorradmärkte im Jahr 2017Für das Gesamtjahr 2017 wird erwartet, dass sich weltweit die Motorradmärkte über
250 ccm auf dem Niveau des Vorjahres bewegen werden. Die positive Marktentwicklung
in den großen europäischen Märkten wie Frankreich, Italien und Spanien dürfte sich
dabei fortsetzen. Für Deutschland und die USA wird hingegen davon ausgegangen, dass
die dortigen Motorradmärkte unter dem Vorjahr liegen. Internationales Zinsumfeld und Finanzierungsmärkte im Jahr 2017Für die Eurozone wird erwartet, dass die EZB ihre expansive Geldpolitik im weiteren
Verlauf des Jahres grundsätzlich fortsetzen wird. Allerdings ist von einer geringeren
Intensität auszugehen. Die Bank of England dürfte zwischen steigender Inflation und
schwächeren Wachstumsaussichten im Zuge der Austrittsverhandlungen weiter eine abwartende
Haltung einnehmen und ihre Geldpolitik im Wesentlichen unverändert lassen. Sollte
in den USA die positive wirtschaftliche Entwicklung anhalten, könnte die amerikanische
Notenbank im Jahresverlauf den Leitzins weiter anheben. Für China wird erwartet, dass
das Land den Umbau seiner Wirtschaft weiterführen wird. Regierung und Notenbank werden
nach den allgemeinen Erwartungen den Kurs mit konjunkturellen und geldpolitischen
Mitteln unterstützen. Die japanische Notenbank wird ihre expansive Geldpolitik aller
Voraussicht nach beibehalten. Die Gebrauchtwagenpreise in Nordamerika dürften sich im Jahresausblick leicht rückläufig
entwickeln, während in Asien mit stabilen Verhältnissen im Premiumsegment zu rechnen
ist. Ähnlich ist die Situation in Kontinentaleuropa. In Großbritannien ist von einem
angespannten Trendverlauf im Gebrauchtwagenmarkt auszugehen. Dort hängt die weitere
Entwicklung auch vom Verlauf der Austrittsverhandlungen ab. Erwartungen der BMW Group KonzernErgebnis vor Steuern: leichter Anstieg erwartetAuch im laufenden Jahr wird auf den internationalen Automobilmärkten ein starker Wettbewerb
herrschen. Hinzu kommt, dass mit dem offiziellen Start der Austrittsverhandlungen
zwischen der EU und Großbritannien die weitere politische und wirtschaftliche Entwicklung
ungewiss ist. Auch bleibt der politische Kurs der neuen US-Regierung abzuwarten. Politische
Risiken ergeben sich auch im Mittleren Osten. Nähere Informationen finden sich im
Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht 2016. Ungeachtet dessen will die BMW Group im Jahr 2017 ihren Wachstumskurs beibehalten.
Neue Automobile wie die im Frühjahr eingeführten BMW 5er und MINI Countryman, Motorräder
wie die beiden neuen R NineT Modelle Pure und Racer sowie attraktive Dienstleistungen
sollten ihren Beitrag zu einer positiven Ergebnisentwicklung leisten. Wichtige Investitionen
in Zukunftsprojekte unter anderem im Zusammenhang mit der Elektrifizierung von Automobilen,
der Digitalisierung und dem Ausbau des Produktionsnetzwerks werden den Aufwärtstrend
beim Ergebnis im zweiten Halbjahr jedoch dämpfen. Insgesamt wird das Konzernergebnis
vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr leicht steigen (2016: 9.665 Mio. €). Mitarbeiter am Jahresende: leichter Anstieg erwartetNach derzeitiger Einschätzung wird die Zahl der Beschäftigten in der BMW Group auch
2017 leicht steigen (2016: 124.729 Mitarbeiter). Eine wesentliche Rolle spielen dabei
die Projekte zur Zukunftssicherung, das Wachstum im Automobil- und Motorradgeschäft
sowie der Ausbau von Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Segment AutomobileAuslieferungen: leichter Anstieg erwartetDie BMW Group erwartet, dass sich die positive Absatzentwicklung im Jahr 2017 fortsetzen wird. Damit strebt die BMW Group mit ihren Marken auch für das Jahr 2017 weltweit wieder einen Spitzenplatz im Premiumsegment an. Eine starke Präsenz in den großen Absatzregionen Europa, Asien und Amerika ist ein zentrales Element, Volatilitäten und politische Ungewissheiten in einzelnen Märkten auszugleichen. Sollten sich die Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, erwartet das Unternehmen bei den Auslieferungen ein leichtes Wachstum auf einen neuen Höchstwert (2016: 2.367.6031 Automobile). Vor allem die neuen Modelle dürften einen wichtigen Beitrag zum angestrebten Absatzwachstum
leisten. Seit Mitte Februar 2017 ist die neue BMW 5er Limousine für Kunden verfügbar.
Anfang März folgten der BMW 5er iPerformance und M Performance. Seit Ende Juni steht
in China die neue Langversion der 5er Limousine für Kunden zur Verfügung. Im gleichen
Monat erfolgte die Markteinführung des neuen BMW 5er Touring. Die Modellüberarbeitungen
des BMW 4er sowie das BMW M4 Coupé und Cabrio gingen bereits im März an den Start.
Für MINI ist seit Februar die zweite Generation des Countryman im Handel erhältlich.
Seit Mitte des Jahres ist das Erfolgsmodell um zwei weitere Varianten, die besonders
sportliche John Cooper Works Version und einen Plug-In-Hybrid, erweitert worden. Seit
Juli sind die Modellüberarbeitungen des BMW 1er, des 2er Cabrio und des 2er Coupé
im Handel. Im Herbst werden der neue BMW 6er Gran Turismo und der neue X3 folgen. Co2-Flottenemissionen2 : leichter Rückgang erwartetDie BMW Group arbeitet auch in Zukunft intensiv an der Verringerung von Kraftstoffverbrauch und CO2 -Emissionen in der Fahrzeugflotte. Den Erwartungen zufolge werden die CO2 -Emissionen in der Fahrzeugflotte im Prognosezeitraum leicht sinken und damit den rückläufigen Trend der vergangenen Jahre fortsetzen (2016: 124 g CO2 /km). Umsatzerlöse: solider Anstieg erwartetEs wird davon ausgegangen, dass die Umsatzerlöse im Prognosezeitraum solide steigen
werden (2016: 86.424 Mio. €). Im Geschäftsbericht 2016 wurde noch ein leichter Anstieg
beim Segmentumsatz erwartet. Vor allem positive Umrechnungseffekte führen dazu, dass
die ursprüngliche Prognose vom Jahresanfang angepasst wird. EBIT-Marge im Zielkorridor von 8 bis 10 % erwartetIm Segment Automobile wird unverändert eine EBIT-Marge (Ergebnis vor Finanzergebnis
bezogen auf die Umsatzerlöse im Segment Automobile) im Zielkorridor von 8 bis 10 %
angestrebt (2016: 8,9 %). Return on Capital Employed* (RoCE): auf Vorjahresniveau erwartetDer RoCE im Automobilgeschäft dürfte 2017 auf dem Niveau des Vorjahres liegen (2016:
74,3 %). Im Geschäftsbericht 2016 ist das Unternehmen noch davon ausgegangen, dass
der RoCE leicht zurückgehen wird. Die Entwicklung ist auf Verbesserungen beim eingesetzten
Kapital zurückzuführen. Der langfristige Zielwert von mindestens 26 % für das Segment
Automobile wird deutlich übertroffen werden. Segment MotorräderAuslieferungen: deutlicher Anstieg erwartetAuch im Segment Motorräder wird davon ausgegangen, dass sich die bisher erfolgreiche
Entwicklung im weiteren Jahresverlauf fortsetzen wird. Die während der internationalen
Herbstmessen 2016 vorgestellten neuen Modelle R NineT Pure und R NineT Racer sind
seit März 2017 für Kunden verfügbar. Auch die neue G 310 R sowie die Modellüberarbeitung
der R 1200 GS sind seit März erhältlich. Bereits seit Januar ist die Modellüberarbeitung
der S 1000 RR und seit Februar sind die Überarbeitungen der S 1000 R sowie der K 1600
GT im Handel. Die Modellüberarbeitung der Luxusversion K 1600 GTL und die R NineT
Urban G/S wurden im Juni eingeführt. Die neue K 1600 B folgt noch im Sommer sowie
voraussichtlich im Herbst 2017 die G 310 GS. Der Ausbau des Produktportfolios wird
auch neue Kundengruppen ansprechen und damit für zusätzliche Absatzimpulse sorgen.
Es wird daher davon ausgegangen, dass die Auslieferungen von BMW Motorrädern deutlich
über dem Vorjahr liegen werden (2016: 145.032 Motorräder). EBIT-Marge im Zielkorridor von 8 bis 10 % erwartetAb dem Berichtsjahr 2017 zählt auch im Segment Motorräder die EBIT-Marge zu den bedeutsamsten
Leistungsindikatoren. Entsprechend wird das Segment künftig auch über die operative
Umsatzrendite gesteuert. Nähere Informationen finden sich in den Grundlagen des Konzerns
im Abschnitt Steuerungssystem im Geschäftsbericht 2016. Entsprechend wurde auch für
das Motorradgeschäft ein Zielkorridor von 8 bis 10 % definiert. Für das Jahr 2017
wird davon ausgegangen, dass die EBIT-Marge im Segment Motorräder innerhalb des Zielkorridors
liegen wird (2016: 9,0 %). Return on Capital Employed* : leichter Anstieg erwartetEs wird davon ausgegangen, dass der RoCE im Segment Motorräder im Jahr 2017 leicht
steigen und der langfristige Zielwert von 26 % damit übertroffen wird (2016: 33,0
%). Die Verbesserung beim RoCE ist unter anderem auf eine höhere Ergebniserwartung
zurückzuführen. Im Geschäftsbericht 2016 ist das Unternehmen noch davon ausgegangen,
dass der RoCE auf dem Vorjahresniveau liegen wird. Segment FinanzdienstleistungenReturn on Equity* (RoE): leichter Rückgang erwartetDen Erwartungen nach wird sich im Segment Finanzdienstleistungen der erfolgreiche
Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2017 fortsetzen. Jedoch ist davon auszugehen, dass
die regulatorischen Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung steigen werden und
sich die günstige Risikosituation des Vorjahres anspannt und dadurch wieder normalisiert.
Der RoE im Segment wird daher aller Voraussicht nach leicht unter dem Vorjahresniveau
liegen (2016: 21,2 %). Der Zielwert von mindestens 18 % sollte aber unverändert übertroffen
werden. Gesamtaussage der KonzernleitungFür das Geschäftsjahr 2017 wird von einer positiven Geschäftsentwicklung ausgegangen.
Die Einführung zahlreicher neuer Automobil- und Motorradmodelle sowie die Ausweitung
der Dienstleistungen rund um die individuelle Mobilität lassen auch im laufenden Jahr
ein profitables Wachstum erwarten. Für das Konzernergebnis vor Steuern wird trotz der bereits genannten Herausforderungen ein leichter Anstieg erwartet. Im Segment Automobile sollten die Umsatzerlöse solide zulegen. Grundlage dafür ist ein leichter Zuwachs bei den Fahrzeugauslieferungen sowie positive Umrechnungseffekte. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass bei den CO2 -Emissionen in der Fahrzeugflotte ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. Die genannten Ziele sollen mit einer ebenfalls leicht höheren Mitarbeiterzahl im Unternehmen erreicht werden. Die EBIT-Marge im Segment Automobile soll sich auch 2017 im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen. Für den RoCE im Segment Automobile wird erwartet, dass er auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Der RoE im Finanzdienstleistungsgeschäft wird leicht rückläufig sein. Für beide Leistungsindikatoren wird aber davon ausgegangen, dass sie über dem jeweils langfristigen Zielwert von 26 % (RoCE) beziehungsweise 18 % (RoE) liegen. Im Segment Motorräder sollten die Auslieferungen im Prognosezeitraum deutlich steigen. Die EBIT-Marge sollte sich im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen und beim RoCE ein leichter Anstieg zu verzeichnen sein. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann abhängig von politischen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und den im Geschäftsbericht 2016 aufgeführten Risiken und Chancen
von den aktuellen Erwartungen abweichen. Eine Zusammenfassung zur Prognose der wichtigsten Leistungsindikatoren enthält folgende
Tabelle: BMW Group bedeutsamste Leistungsindikatoren-> 30 scroll
1
einschließlich Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2016: 316.200
Automobile) RISIKO- UND CHANCENBERICHTAls weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group mit einer Vielzahl von Risiken
und Chancen konfrontiert. Die konsequente Nutzung von Chancen ist Grundlage für den
unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Um Wachstum, Profitabilität, Effizienz und
nachhaltiges Handeln auch in Zukunft zu realisieren, geht das Unternehmen auch bewusst
Risiken ein. Aktuelle Themen wie zum Beispiel der Fortgang der Brexit-Verhandlungen oder die weitere
politische Entwicklung beim Dieselantrieb wie mögliche Fahrverbote in Innenstädten
oder Verschärfungen gesetzlicher Vorschriften bei Fahrzeugemissionen und Unfall werden
aufmerksam beobachtet und bei Bedarf zeitnah in den Planungen berücksichtigt. Im Juli 2017 wurden in Presseberichten Kartellvorwürfe gegen deutsche Automobilhersteller
erhoben. Nach einer Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) prüft die EU-Kommission
derzeit die ihr vorliegenden Informationen. Die BMW Group ist in diesem Zusammenhang
bislang nicht von der EU-Kommission kontaktiert worden. Auch ist der BMW Group diesbezüglich
kein förmliches Ermittlungsverfahren der EU-Kommission gegen das Unternehmen bekannt.
Dennoch wurden interne Untersuchungen eingeleitet mit dem Ziel, den Sachverhalt aufzuklären. Im Berichtszeitraum haben sich auch vor diesem Hintergrund keine wesentlichen Änderungen
gegenüber der im Konzernlagebericht 2016 dargestellten Gesamtrisikosituation ergeben. Für nähere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko-
und Chancenmanagement wird auf das Kapitel Risiko- und Chancenbericht im Geschäftsbericht
2016 verwiesen (S. 88ff.). BMW AG AKTIE UND KAPITALMARKTBMW Aktie notiert unter VorjahrErgebnis je Stammaktie steigt im Halbjahr auf 6,59 € (+ 21,1 %)BMW AG AKTIE UND KAPITALMARKT IM ZWEITEN QUARTAL 2017Im zweiten Quartal 2017 zeigte der Aktienmarkt einen weitgehend stabilen Verlauf.
Insbesondere die Signale einer europafreundlichen Politik als Ergebnis der Präsidentschafts-
und Parlamentswahl in Frankreich sorgten für gute Stimmung an den Börsen. Vor allem
in der zweiten Hälfte des Quartals war eine stabilere Kursentwicklung zu beobachten. Der Deutsche Aktienindex DAX schloss am 30. Juni 2017 auf dem Niveau vom Quartalsanfang
bei 12.325 Punkten und ist damit seit dem Jahresende 2016 (11.481 Punkte) um 7,4 %
gestiegen. Am 19. Juni 2017 erreichte er seinen Rekordstand mit 12.889 Zählern. Zum
Quartalsende tendierte der Leitindex jedoch etwas schwächer, da Gewinnmitnahmen und
die Erwartung einer strafferen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank den Aktienmarkt
belasteten. Der Branchenindex Prime Automobile entwickelte sich im Verlauf des ersten Halbjahres
2017 weitgehend stabil und ist zum Ende des Berichtszeitraums um 2,3 % auf 1.472 Punkte
gegenüber dem letzten Handelstag des Vorjahres gesunken. Im Vergleich zur Notierung
zum Ende des Vorquartals entspricht dies einem Rückgang um 5,3 %. Politische und wirtschaftliche
Unsicherheiten haben insbesondere die Automobilaktien in besonderen Maße geprägt. Die BMW Stammaktie konnte sich dem allgemeinen Abwärtstrend bei Automobilaktien nicht
entziehen und lag am 30. Juni 2017 mit 81,28 € um 8,4 % unter ihrem Stand zum Vorjahresende.
Verglichen mit der Notierung zum Ende des Vorquartals entspricht dies einem Kursrückgang
um 4,9 %. Auch die BMW Vorzugsaktie folgte dem Trend und beendete das zweite Quartal
bei 72,18 €. Im Vergleich zum Ende des ersten Quartals verzeichnete die Vorzugsaktie
ein leichtes Minus von 2,2 %. Zum letzten Handelstag des Vorjahres ist der Wert der
BMW Vorzugsaktie um 0,7 % gesunken. Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro im zweiten Quartal an Wert verloren. Er notierte
zum Ende des Berichtszeitraums bei 1,14 US-Dollar je Euro und tendierte gegenüber
dem Schlusskurs des Vorjahres damit um 7,5 % schwächer (31. Dezember 2016: 1,06 US-Dollar
je Euro). BMW AG Entwicklung der Aktien-> 31 ![]() BMW GROUPGEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG GESAMTERGEBNISRECHNUNGGewinn- und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni-> 32 scroll
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Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. April bis zum 30. Juni-> 33 scroll
BMW GROUPGEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG GESAMTERGEBNISRECHNUNGGewinn- und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 34 scroll
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Gesamtergebnisrechnung des Konzerns für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 35 scroll
BMW GROUP BILANZscroll
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BMW GROUPKAPITALFLUSSRECHNUNGVerkürzte Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni-> 36 scroll
BMW GROUPENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALSscroll
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ANHANGGRUNDSÄTZE01 GrundlagenDer Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG Konzernabschluss
oder Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2016 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen
International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union
(EU) anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Vorschriften des § 315 a Abs. 1 Handelsgesetzbuch
(HGB) aufgestellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. Juni
2017, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 (Zwischenberichterstattung)
erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet
wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. Vom Wahlrecht zur Aufstellung
eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30. Juni 2017
verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations
Committee (IFRIC) werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang
mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 - Zwischenberichterstattung)
des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC). Für weitere Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
wird auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen. Die Konzernwährung lautet auf Euro. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €)
angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Die Gewinn- und-Verlust-Rechnungen des Konzerns und der Segmente sind nach dem Umsatzkostenverfahren
aufgestellt. Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des BMW Konzerns
(BMW Group) zu ermöglichen, wird der Konzernabschluss über die Anforderungen des IFRS
8 (Geschäftssegmente) hinaus um Gewinn- und-Verlust-Rechnungen und Bilanzen der Segmente
Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und Sonstige Gesellschaften ergänzt.
Die Kapitalflussrechnung des Konzerns ist um Kapitalflussrechnungen der Segmente Automobile
und Finanzdienstleistungen erweitert. Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen
betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung
sowie damit verbundene Zinsen. Diese werden in der Spalte Konsolidierungen eliminiert.
Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten
und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im Konzernabschluss
der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen. Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde vom Konzernabschlussprüfer, der KPMG
AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. 02 KonsolidierungskreisIn den Zwischenabschluss des zweiten Quartals 2017 werden die BMW AG, ihre wesentlichen
Tochterunternehmen einschließlich eines Spezialfonds und 41 strukturierter Unternehmen,
über die die BMW AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung ausübt, einbezogen.
Über die strukturierten Unternehmen werden ausschließlich Asset-Backed-Finanzierungen
der BMW Group abgewickelt. Zudem werden drei Joint Operations quotal konsolidiert. In den ersten sechs Monaten 2017 ergab sich folgende Veränderung bei den in den Zwischenabschluss
einbezogenen Gesellschaften: scroll
Im ersten Halbjahr 2017 wurden die Herald International Financial Leasing Co., Ltd.,
Tianjin, die BMW i Ventures Fund SCS SICAV-RAIF, Senningerberg, sowie die BiV Carry
I SCS SICAV, Senningerberg, erstmals konsolidiert. Die übrigen Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und
Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich. Im Dezember 2016 unterzeichnete die THERE Holding B.V., Amsterdam, Verträge zum Verkauf
von Anteilen an der HERE International B. V., Amsterdam. An die Intel Holdings B.V.,
Schiphol-Rijk, wurde ein Anteil von 15 % und an ein Konsortium, bestehend aus NavInfo
Co. Ltd., Peking, Tencent Holdings Ltd., Shenzhen, und GIC Private Ltd., Singapur,
ein Anteil von 10 % veräußert. Die Transaktion mit der Intel Holdings B.V., Schiphol-Rijk,
wurde am 31. Januar 2017 vollzogen. Der Vollzug der Transaktion mit dem Konsortium
ist abhängig von der Zustimmung der entsprechenden Behörden. Die Transaktion mit der Intel Holdings B.V., Schiphol-Rijk, führte auf Ebene der THERE
Holding B.V., Amsterdam, zu einem Kontrollverlust im Sinne des IFRS 10. Da die THERE
Holding B.V., Amsterdam, weiterhin einen maßgeblichen Einfluss auf die HERE International
B.V., Amsterdam, besitzt, wird die HERE International B.V., Amsterdam, als assoziiertes
Unternehmen nach der Equity-Methode in den Abschluss der THERE Holding B.V., Amsterdam,
einbezogen. Der Kontrollverlust mit folgender Entkonsolidierung der HERE International
B.V., Amsterdam, sowie deren Tochterunternehmen führte zu einem positiven Ergebniseffekt
auf Ebene der THERE Holding B.V., Amsterdam, der in Höhe von 183 Mio. € auf die BMW
Group entfiel und im Ergebnis aus Equity-Bewertung erfasst wurde. Am Beteiligungsverhältnis der BMW Group an der THERE Holding B.V., Amsterdam, ergibt
sich durch die Verkäufe keine Änderung. 03 WährungsumrechnungDie für die Währungsumrechnung nach der modifizierten Stichtagskursmethode zugrunde
gelegten Wechselkurse mit wesentlichem Einfluss auf den Zwischenabschluss stellen
sich wie folgt dar: scroll
Für weitere Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen in Textziffer
[3] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen. -> Siehe Textziffer [3] 04 Rechnungslegungsvorschriften(a) Für die BMW Group gab es in den ersten sechs Monaten 2017 keine wesentlichen und
erstmals angewendeten Standards beziehungsweise Überarbeitungen von Standards. (b) Vom IASB herausgegebene, aber noch nicht angewendete Rechnungslegungsvorschriften,
die für die BMW Group wesentlich sind: Hinsichtlich der Auswirkungen von IFRS 9 gibt es im Vergleich zu den Ausführungen
im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 die folgenden zusätzlichen Erkenntnisse: Im Rahmen der Umsetzung des neuen Wertminderungsmodells im Segment Finanzdienstleistungen
wurden erste Simulationsrechnungen für die Tochtergesellschaften und weitere Validierungen
des Datenanlieferungsprozesses vorgenommen. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser
Berechnungen und Validierungen ist insgesamt nicht mit wesentlichen Änderungen bei
den Wertberichtigungen auf Forderungen aus Finanzdienstleistungen zu rechnen. Die Kosten der Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen
werden künftig gesamthaft im Ergebnis vor Finanzergebnis ausgewiesen. Da die Kosten
der Optionsprämien für die Absicherung von Fremdwährungsrisiken bislang im Finanzergebnis
ausgewiesen werden, wird es zu einer Verschiebung zwischen dem Finanzergebnis und
dem Ergebnis vor Finanzergebnis kommen. Das Ausmaß dieser Verschiebung ist primär
vom künftigen Volumen der Optionsgeschäfte abhängig. Der Bestand an Optionsgeschäften
zum 31. Dezember 2017 wird voraussichtlich von untergeordneter Bedeutung sein. Im Hinblick auf IFRS 15 ergab sich im Vergleich zu den Ausführungen im Konzernabschluss
der BMW AG zum 31. Dezember 2016 folgende Ergänzung: Die Auswirkungen im Segment Automobile durch Rückkaufvereinbarungen mit dem Segment
Finanzdienstleistungen sind derzeit noch nicht abschließend beurteilt. Bezüglich der Auswirkungen von IFRS 16 wurde im Vergleich zu den Ausführungen im Konzernabschluss
der BMW AG zum 31. Dezember 2016 zwischenzeitlich entschieden, die Anwendungserleichterungen
für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingvermögenswerte von geringem Wert in
Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus wird die Bestandsschutzklausel für bestehende Leasingverhältnisse
genutzt werden. Für weitere Details hierzu wird auf die Ausführungen im Konzernabschluss der BMW AG
zum 31. Dezember 2016 verwiesen. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG05 UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten: scroll
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung
unter Textziffer [34] ersichtlich. -> Siehe Textziffer [34] 06 UmsatzkostenDie Umsatzkosten verteilen sich auf folgende Positionen: scroll
In den sonstigen Umsatzkosten sind im Wesentlichen Kosten für Gewährleistungsaufwendungen,
Serviceverträge sowie Telematik und Pannenhilfe enthalten. 07 Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskostenscroll
Die Vertriebskosten enthalten vor allem Aufwendungen für Marketing, Werbung und Vertriebspersonal.
Die allgemeinen Verwaltungskosten resultieren im Wesentlichen aus Personal- sowie
IT-Kosten. 08 Sonstige betriebliche Erträge und AufwendungenDiese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus Währungseffekten,
aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen sowie aus der Auflösung
beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen unter anderem für Rechtsstreitigkeiten.
In den Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen sind Erträge aus der Beendigung
von Rechtsstreitigkeiten enthalten. 09 Ergebnis aus Equity-BewertungDas Ergebnis aus Equity-Bewertung enthält das Ergebnis aus den Joint Ventures BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow
Verwaltungs GmbH, München, sowie aus dem assoziierten Unternehmen THERE Holding B.V.,
Amsterdam. Hinsichtlich des Ergebniseffekts aus dem Verkauf von 15 % der Anteile an
der HERE International B.V., Amsterdam, durch die THERE Holding B.V., Amsterdam, wird
auf Textziffer [2] verwiesen. -> Siehe Textziffer [2] 10 Zinsergebnisscroll
11 Übriges Finanzergebnisscroll
Im ersten Halbjahr des Vorjahres beinhaltet das Beteiligungsergebnis Abschreibungen
auf Anteile an der SGL Carbon SE, Wiesbaden, in Höhe von 66 Mio. €. 12 ErtragsteuernNach ihrer Herkunft gliedern sich die Steuern vom Einkommen und Ertrag der BMW Group
wie folgt: scroll
Die Steuerquote zum 30. Juni 2017 beträgt 28,0 % (2016: 30,5 %). Sie entspricht der
besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes,
der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis
des Zwischenabschlusses angewendet. 13 Ergebnis je AktieDer Berechnung der Ergebnisse je Aktie liegen folgende Daten zugrunde: scroll
Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende)
von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres
verteilt. Beim Ergebnis je Vorzugsaktie werden nur die für das jeweilige Geschäftsjahr
dividendenberechtigten Vorzugsaktien berücksichtigt. Das verwässerte Ergebnis je Aktie
entspricht wie im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. ERLÄUTERUNGEN ZUR GESAMTERGEBNISRECHNUNG14 Angaben zur GesamtergebnisrechnungDas sonstige Ergebnis nach Steuern setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Die latenten Steuern auf die Bestandteile des sonstigen Ergebnisses stellen sich im
zweiten Quartal wie folgt dar: scroll
In den ersten sechs Monaten entfallen die latenten Steuern auf die folgenden Positionen: scroll
Das sonstige Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen wird in der Darstellung
der Entwicklung des Konzerneigenkapitals in Höhe von -135 Mio. € (2016: - 84 Mio.
€) bei der Währungsumrechung und in Höhe von 163 Mio. € (2016: 118 Mio. €) bei den
zu Sicherungszwecken eingesetzten Finanzinstrumenten ausgewiesen. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ15 Immaterielle VermögenswerteUnter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten
für Fahrzeug- und Motorenprojekte sowie Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene
Entwicklungsleistungen, Software und erworbene Kundenstämme ausgewiesen. scroll
Die übrigen immateriellen Vermögenswerte beinhalten ein Markenrecht in Höhe von 41
Mio. € (31. Dezember 2016: 42 Mio. €). Dieses ist dem Segment Automobile zuzuordnen
und unterliegt keiner planmäßigen Abschreibung, da die zeitliche Nutzung unbegrenzt
ist. Die Veränderung ist ausschließlich währungsbedingt. Immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 41 Mio. € (31. Dezember 2016: 42 Mio. €) sind
mit einem beschränkten Eigentumsrecht verbunden. Die immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich in den ersten sechs Monaten wie
folgt: scroll
Wie im Vorjahr ergab sich kein Wertberichtigungs- oder Wertaufholungsbedarf für immaterielle
Vermögenswerte. 16 SachanlagenIn den ersten sechs Monaten entwickelten sich die Sachanlagen wie folgt: scroll
Im ersten Halbjahr 2017 fanden keine außerordentlichen Wertminderungen statt. Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 4.681 Mio. € (31.
Dezember 2016: 3.141 Mio. €). 17 Vermietete ErzeugnisseDie vermieteten Erzeugnisse entwickelten sich im ersten Halbjahr wie folgt: scroll
18 At Equity bewertete Beteiligungen und sonstige FinanzanlagenDie at Equity bewerteten Beteiligungen umfassen die Anteile an den Joint Ventures
BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, DriveNow GmbH & Co. KG, München, und DriveNow
Verwaltungs GmbH, München, sowie die Anteile an dem assoziierten Unternehmen THERE
Holding B.V., Amsterdam. In den sonstigen Finanzanlagen sind Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen,
Joint Ventures, Joint Operations und assoziierten Unternehmen sowie Beteiligungen
und Wertpapiere des Anlagevermögens enthalten. 19 Forderungen aus FinanzdienstleistungenDie Forderungen aus Finanzdienstleistungen in Höhe von insgesamt 79.692 Mio. € (31.
Dezember 2016: 78.260 Mio. €) beinhalten Kreditfinanzierungen für Kunden und Händler
sowie Finance Leases. 20 FinanzforderungenDie Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
21 ErtragsteueransprücheErtragsteueransprüche in Höhe von 1.717 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.938 Mio. €) beinhalten
Ansprüche in Höhe von 356 Mio. € (31. Dezember 2016: 351 Mio. €), deren Begleichung
in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der
zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren
Zeitpunkt erfolgen. 22 Sonstige VermögenswerteDie sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
23 VorräteDer ausgewiesene Vorratsbestand setzt sich wie folgt zusammen: scroll
24 EigenkapitalDie Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im Eigenkapitalspiegel auf den
-> Seiten 50 und 51 dargestellt. Zahl der ausgegebenen AktienDie Zahl der am 30. Juni 2017 von der BMW AG ausgegebenen Stammaktien im Nennwert
von 1 € beträgt wie zum 31. Dezember 2016 601.995.196 Stück. Die Zahl der Vorzugsaktien
im Nennwert von 1 €, die im Gegensatz zu den Stammaktien ohne Stimmrecht ausgestattet
sind, beträgt wie zum 31. Dezember 2016 55.114.404 Stück. Sämtliche Aktien lauten
auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe
von 0,02 € je Aktie ausgestattet. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 854.617 Vorzugsaktien an Mitarbeiter ausgegeben.
Damit beträgt die Anzahl der genehmigten Aktien beziehungsweise das Genehmigte Kapital
der BMW AG, das befristet bis zum 14. Mai 2019 zur Ausgabe von 5 Mio. stimmrechtslosen
Vorzugsaktien in Höhe von nominal 5,0 Mio. € ermächtigt, am Bilanzstichtag noch 4,2
Mio. Stück beziehungsweise 4,2 Mio. €. Zum 30. Juni 2017 befinden sich keine eigenen
Anteile im Bestand. KapitalrücklageDie Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und beträgt wie zum
31. Dezember 2016 2.047 Mio. €. GewinnrücklagenDie Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in
den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.
Darüber hinaus werden die Neubewertungen aus leistungsorientierten Versorgungsplänen
in den Gewinnrücklagen ausgewiesen. In den ersten sechs Monaten 2017 wurde die Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr
2016 in Höhe von 2.107 Mio. € für Stammaktien und in Höhe von 193 Mio. € für Vorzugsaktien
ausbezahlt. Kumuliertes übriges EigenkapitalIm kumulierten übrigen Eigenkapital sind die Differenzen aus der erfolgsneutralen
Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen, die Effekte aus
der erfolgsneutralen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten und Wertpapieren
sowie erfolgsneutral erfasste latente Steuern auf diese Positionen ausgewiesen. 25 Rückstellungen für PensionenDie Rückstellungen für Pensionen betragen 3.164 Mio. € (31. Dezember 2016: 4.587 Mio.
€). Die Neubewertung der Nettoschuld verminderte die Rückstellungen für Pensionen
in den ersten sechs Monaten um 911 Mio. €, im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen
Zinssatzes und der gesunkenen Inflationsrate in Deutschland. Des Weiteren verringerte
sich die Rückstellung aufgrund einer Übertragung vom Planvermögen aus Altersteilzeit
in das Planvermögen aus Pensionsverpflichtungen. 26 Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
In den Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sind
vor allem Vorsorgen für Gewährleistungsverpflichtungen enthalten. Daneben werden erwartete
Zahlungen aus Boni, Rabatten und sonstigen Preisnachlässen erfasst. 27 ErtragsteuerverpflichtungenLaufende Ertragsteuerverpflichtungen in Höhe von 984 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.074
Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 123 Mio. € (31. Dezember 2016: 33 Mio.
€), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird.
Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen
auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen. Von den laufenden Ertragsteuerverpflichtungen entfallen 147 Mio. € (31. Dezember 2016:
269 Mio. €) auf Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern und 837 Mio. € (31. Dezember 2016:
805 Mio. €) auf Rückstellungen für Ertragsteuern. 28 FinanzverbindlichkeitenUnter den Finanzverbindlichkeiten werden sämtliche Verpflichtungen der BMW Group ausgewiesen,
soweit sie der Finanzierungstätigkeit zugeordnet werden können. Sie setzen sich wie
folgt zusammen: scroll
29 Sonstige VerbindlichkeitenDie sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten folgende Themen: scroll
Die übrigen sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Boni für bereits
erbrachte Leistungen sowie Verkaufshilfen, Provisionen und Kundenguthaben. SONSTIGE ANGABEN30 EventualverbindlichkeitenFür Angaben zu Eventualverbindlichkeiten wird auf die Textziffer [36] im Konzernabschluss
der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen, da in den ersten sechs Monaten 2017 keine
erheblichen Änderungen eintraten. -> Siehe Textziffer [36] 31 FinanzinstrumenteHinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung derivativer Finanzinstrumente sowie der
Einteilung zum Fair Value bilanzierter Finanzinstrumente in die verschiedenen Bewertungslevels
wird auf Textziffer [4] und [37] im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016
verwiesen. -> Siehe Textziffer [4] und [37] Der Diskontierung für die Marktbewertung zum 30. Juni 2017 liegen folgende Zinsstrukturen
zugrunde: scroll
Falls notwendig, wurden die Zinssätze der Zinsstrukturkurven entsprechend Bonität
und Risiko des zugrunde liegenden Finanzinstruments angepasst. Die Einteilung in Bewertungslevels stellt sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar: scroll
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Wie im Geschäftsjahr 2016 haben in den ersten sechs Monaten 2017 keine Umgliederungen
innerhalb der Levelhierarchie stattgefunden. Bei den Finanzinstrumenten, für die ein Fair Value lediglich für die Anhangangaben
berechnet wurde, wurde dieser mithilfe der Discounted-Cashflow-Methode und unter Berücksichtigung
des eigenen Ausfallrisikos ermittelt. Die Marktwerte können daher dem Level 2 zugeordnet
werden. Bei den von der BMW Group gehaltenen Finanzinstrumenten, die nicht zum Fair Value
bilanziert werden, stimmen Markt- und Buchwerte grundsätzlich überein. Ausnahmen davon
bilden im Wesentlichen folgende Positionen: scroll
32 Beziehungen zu nahestehenden PersonenDie Transaktionen der Konzernunternehmen mit den nahestehenden Personen sind ausnahmslos
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Parteien zuzurechnen und
wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen. Der wesentliche Anteil der Transaktionen der BMW Group mit nahestehenden Personen
entfällt auf das Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang. scroll
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Die Geschäftsbeziehungen der BMW Group mit weiteren assoziierten Unternehmen und Joint
Ventures sowie zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften sind von
geringem Umfang. Herr Stefan Quandt, Deutschland, ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des
Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender
des Aufsichtsrats der DELTON AG, Bad Homburg v.d.H., die über ihre Tochtergesellschaften
im ersten Halbjahr 2017 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik
erbracht hat. Außerdem haben die Unternehmen der DELTON-Gruppe von der BMW Group Fahrzeuge
im Wege des Leasings erhalten. Des Weiteren ist Herr Stefan Quandt, Deutschland, mittelbarer Mehrheitsgesellschafter
der SOLARWATT GmbH, Dresden. Zwischen der BMW AG und der SOLARWATT GmbH, Dresden,
besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Hierbei steht die Vermittlung
von Fotovoltaik-Komplettlösungen für Carports und Dachanlagen an Kunden von BMW i
Modellen im Mittelpunkt. In den ersten sechs Monaten 2017 hat die SOLARWATT GmbH,
Dresden, Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen. Frau Susanne Klatten, Deutschland, ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der
BMW AG sowie Aktionärin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der ALTANA
AG, Wesel. Die ALTANA AG, Wesel, hat im ersten Halbjahr 2017 von der BMW Group Fahrzeuge
vorwiegend im Wege des Leasings erhalten. Des Weiteren ist Frau Susanne Klatten, Deutschland, alleinige Gesellschafterin und
Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM GmbH, Garching. In den ersten sechs
Monaten 2017 hat die BMW Group Leistungen von der UnternehmerTUM GmbH, Garching, vorwiegend
in Form von Beratungsdienstleistungen und Werkstattleistungen bezogen. Die Transaktionen aus Sicht der Konzernunternehmen mit oben genannten Gesellschaften
weisen folgende Umfänge auf: scroll
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Darüber hinaus haben Unternehmen der BMW Group mit Mitgliedern des Vorstands oder
des Aufsichtsrats der BMW AG, abgesehen von Fahrzeugleasing- und Fahrzeugfinanzierungsverträgen
zu üblichen Konditionen, keine weiteren Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für
nahe Familienangehörige dieses Personenkreises. Der BMW Trust e.V., München, verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung
der Pensionsverpflichtungen sowie die Besicherung der Wertguthaben aus Altersteilzeit
in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24.
Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im laufenden Geschäftsjahr weder
Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang
Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V., München. 33 NachtragsberichtNach dem Ende des Berichtszeitraums sind keine Ereignisse eingetreten, die eine besondere
Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben. SEGMENTINFORMATIONEN34 Erläuterungen zur SegmentberichterstattungZur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird
auf den Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 verwiesen. Die ausgewiesenen Segmentergebnisse und -vermögenswerte basieren aufgrund der Steuerungssystematik
auf unterschiedlichen Erfolgs- und Vermögensgrößen. Details sind der Textziffer [44]
im Konzernabschluss der BMW AG zum 31. Dezember 2016 zu entnehmen. Es gibt keine Änderungen
der Bewertungsmethoden und in der Segmentabgrenzung im Vergleich zum 31. Dezember
2016. -> Siehe Textziffer [44] Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das zweite Quartal
wie folgt dar: scroll
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Für das erste Halbjahr stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern
wie folgt dar: scroll
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Die Überleitung der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellen
sich im zweiten Quartal wie folgt dar: scroll
In den ersten sechs Monaten stellen sich die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen
auf die entsprechenden Konzerngrößen wie folgt dar: scroll
Die Überleitungen der Summe der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen
stellen sich wie folgt dar: scroll
München, den 25. Juli 2017 Bayerische Motoren Werke Der Vorstand scroll
BMW GROUP VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. München, den 25. Juli 2017 Bayerische Motoren Werke Der Vorstand scroll
BMW GROUP BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHTAn die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, MünchenWir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung
des Konzerns sowie Gesamtergebnisrechnung des Konzerns, Konzernbilanz, verkürzter
Kapitalflussrechnung des Konzerns, Entwicklung des Konzerneigenkapitals sowie ausgewählten
erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Bayerische Motoren
Werke Aktiengesellschaft, München, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017,
die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37 w WpHG sind, einer prüferischen
Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach
den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des
Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften
des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und
dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. München, den 31. Juli 2017 KPMG AG scroll
FINANZKALENDER20177. November 2017Quartalsbericht zum 30. September 2017 201821. März 2018Geschäftsbericht 2017 21.März 2018Bilanzpressekonferenz 22.März 2018Analysten- und Investorenkonferenz 4. Mai 2018Quartalsbericht zum 31. März 2018 17. Mai 2018Hauptversammlung 2. August 2018Quartalsbericht zum 30. Juni 2018 7. November 2018Quartalsbericht zum 30. September 2018 KONTAKTEWirtschaftspresseTelefon Telefax E-Mail Investor RelationsTelefon Telefax E-Mail Die BMW Group im InternetWeitere Informationen über die BMW Group erhalten Sie im Internet unter der Adresse www.bmwgroup.com. Die Rubrik Investor Relations können Sie unter der Adresse -> www.bmwgroup.com/ir
direkt erreichen. Informationen zu den Marken der BMW Group finden Sie unter -> www.bmw.com,
-> www.mini.com und www.rolls-roycemotorcars.com. HERAUSGEBERBayerische Motoren Werke |
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