Bayerische Motoren Werke AktiengesellschaftMünchenQuartalsmitteilung zum 31. März 2021BMW GROUP IM ÜBERBLICKBMW Group in ZahlenBEDEUTSAMSTE LEISTUNGSINDIKATOREN, DIE INNERJÄHRIG BERICHTET WERDENscrollen
1 Im Zusammenhang mit einer
Überprüfung ihrer Verkäufe und der damit
verbundenen Veröffentlichungspraktiken hat die BMW
Group ihre Vertriebszahlen für Auslieferungen
überprüft und festgestellt, dass bestimmte
Auslieferungen nicht für die richtigen Zeiträume
gemeldet wurden. Die BMW Group hat die Daten für
Auslieferungen rückblickend für die Vorjahre
überarbeitet. Weitere Informationen hierzu finden sich
im BMW Group Bericht 2020 auf Seite 128 f. Die BMW Group
entwickelt die Richtlinien und Verfahrensweisen betreffend
ihre Auslieferungszahlen fortlaufend weiter, wobei es nicht
immer praktikabel ist, Auslieferungszahlen für
vorherige Berichtszeiträume entsprechend zu
überarbeiten (und solche Überarbeitungen
geringfügig und ohne wesentlichen Einfluss auf die
Vergleichbarkeit von Berichtszeiträumen wären).
WEITERE KENNZAHLENscrollen
1 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5,
Fußnote 1
scrollen
1 Stamm-/ Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des
Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn
(Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig
auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres
verteilt.
Zwischenlagebericht des KonzernsWIRTSCHAFTSBERICHTWIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGENINTERNATIONALE AUTOMOBILMÄRKTEIn der Gesamtbetrachtung haben sich die internationalen
Automobilmärkte im ersten Quartal 2021 mit einem Plus
von 20,6 % bei den Zulassungen wieder deutlich erholt.
Wesentlicher Grund dafür ist, dass im
Vergleichszeitraum des Vorjahres die Märkte aufgrund
der weltweiten Lockdowns regelrecht eingebrochen waren.
Die internationalen Automobilmärkte haben sich im
ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie
folgt entwickelt:
scrollen
KONZERNÜBERBLICKBMW GROUP MIT REKORDABSATZ IM ERSTEN QUARTAL WEITER AUF WACHSTUMSKURSZum Jahresauftakt 2021 hat die BMW Group trotz der
Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie bei den
Auslieferungen von Automobilen der Marken BMW, MINI und
Rolls-Royce eine neue Bestmarke für ein erstes Quartal
gesetzt. Mit insgesamt 636.606
1 Fahrzeugen legten die Auslieferungen von
Januar bis März mit einem Plus von 33,4 % deutlich zu
(2020: 477.111
1,2 Automobile). Die hohe Nachfrage nach
elektrifizierten Fahrzeugen leistete dabei einen wichtigen
Beitrag zum Absatzerfolg. Von Januar bis März 2021
übergab die BMW Group mehr als doppelt so viele
E-Fahrzeuge (Plug-in-Hybride und rein elektrische
Fahrzeuge) an Kundinnen und Kunden wie im
Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden
wurden im Berichtszeitraum 489.066 Neuverträge
abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies
einem soliden Anstieg um 8,8 % (2020: 449.687
Verträge). Die Erholung im Neugeschäft mit
Endkunden ist auf das deutlich stärkere
Finanzierungsgeschäft (+15,2 %) insbesondere in China
zurückzuführen. Das Leasinggeschäft
verzeichnete dagegen einen leichten Rückgang (- 2,9
%).
1 einschließlich Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838
Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
KONZERNERGEBNIS VERBESSERT SICH DEUTLICH -ERHOLUNG SETZT SICH FORTDie Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Konzerns war im Vorjahr durch die Ausbreitung des
Coronavirus signifikant beeinträchtigt. Während
im Februar der Einbruch des Marktes in China spürbar
war, folgte im März die Schließung von
Händlerbetrieben in weiteren wichtigen
Absatzmärkten weltweit. Die pandemiebedingt sinkende
Kundennachfrage sowie damit im Zusammenhang stehende
Produktionsunterbrechungen belasteten in den ersten beiden
Quartalen des Vorjahres das Konzernergebnis. Im zweiten
Halbjahr 2020 setzte eine deutliche Erholung der
Märkte ein, die sich in den ersten drei Monaten des
Jahres 2021 fortsetzte.
Dabei stiegen die Umsatzerlöse des Konzerns um 15,2
% auf 26.778 Mio. € (2020: 23.252 Mio. €,
währungsbereinigt: 18,9 %). Der Anstieg ist im
Wesentlichen bedingt durch das gestiegene Absatzvolumen, da
im letzten Jahr insbesondere der Einbruch des Marktes in
China sowie im März 2020 weltweite
Händlerschließungen aufgrund des Ausbruchs der
Corona-Pandemie wirkten. Verstärkt wurde der Anstieg
der Umsatzerlöse durch eine verbesserte
Preisdurchsetzung sowie positive Produkt-Mix-Effekte. Zudem
beeinflussten Erlöse aus dem Verkauf von
Leasingrückläufern aufgrund der positiven
Entwicklung der Gebrauchtwagenmärkte, im Wesentlichen
in den USA, die Umsatzerlöse positiv.
Die Umsatzkosten des Konzerns stiegen um 1.870 Mio.
€ auf 21.588 Mio. € (2020: 19.718 Mio. €/+
9,5 %). Gestiegenen Herstellungskosten aufgrund des
gestiegenen Absatzvolumens, höheren Rohstoffpreisen
sowie einem steigenden Anteil an elektrifizierten
Fahrzeugen standen geringere Aufwendungen für
Risikovorsorgen, insbesondere für die Bewertung von
Kredit- und Restwertrisiken, entgegen. Zudem belasteten die
zugehörigen Kosten aus dem Verkauf von
Leasingrückläufern die Umsatzkosten.
Im ersten Quartal 2021 lag das Bruttoergebnis vom Umsatz
bei 5.190 Mio. € (2020: 3.534 Mio. €/+ 46,9 %)
und somit deutlich über dem des Vorjahres.
Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns
liegen mit 1.287 Mio. € (2020: 1.324 Mio. €/- 2,8
%) leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Im Vorjahr
wirkten höhere Aktivierungen für künftige
Fahrzeuganläufe, die im Wesentlichen im Zusammenhang
mit neuen Modellen, der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte
sowie dem automatisierten Fahren stehen.
BMW GROUP KENNZAHLEN FORSCHUNGS- und ENTWICKLUNGSKOSTENscrollen
scrollen
1 Verhältnis der Forschungs- und
Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sind im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum leicht auf 2.074 Mio. € gesunken
(2020: 2.165 Mio. €/- 4,2 %). Während im Vorjahr
die Kosten insbesondere in China aufgrund des Ausbruchs der
Corona-Pandemie und der damit verbundenen
Eindämmungsmaßnahmen sanken, führten im
ersten Quartal 2021 weltweite Beschränkungen zur
Bekämpfung der Pandemie erneut zu einem Rückgang
der Aufwendungen für Kommunikation, Marketing und
Reisen. Gesunkene Personalkosten aus dem Rückgang des
Personalbestands werden durch höhere Kosten für
erfolgsabhängige Vergütungsbestandteile und
laufende Strukturmaßnahmen kompensiert.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis des Konzerns stieg in
den ersten drei Monaten des Jahres deutlich auf 3.025 Mio.
€ (2020: 1.375 Mio. €). Wesentliche positive
Einflussfaktoren waren wie oben beschrieben der Anstieg des
Absatzvolumens, eine verbesserte Preisdurchsetzung sowie
gesunkene Aufwendungen für Risikovorsorgen.
Das Finanzergebnis des ersten Quartals lag bei 732 Mio.
€ (2020: - 577 Mio. €). Im At-Equity-Ergebnis
wirkte insbesondere das auf 503 Mio. € gestiegene
Ergebnis aus dem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance
Automotive Ltd., Shenyang, das im Vorjahr durch den
pandemiebedingten Rückgang der Kundennachfrage sowie
die Produktionsunterbrechung in China belastet war (2020:
162 Mio. €). Zudem verbesserte sich das übrige
Finanzergebnis deutlich auf 334 Mio. € (2020: - 564
Mio. €). Während im Vorjahr ein sinkendes
Zinsniveau in den USA zu negativen Bewertungseffekten bei
Zinssicherungsgeschäften führte, war im ersten
Quartal 2021 ein leichter Anstieg der Zinskurven zu
verzeichnen. Dies führte zu einer positiven
Marktwertentwicklung bei Zinssicherungsgeschäften.
Zudem wirkten positive Bewertungseffekte aufgrund der
positiven Entwicklung der SGL Carbon Aktie sowie im
Zusammenhang mit dem BMW i Ventures Fonds.
Aufgrund der oben beschriebenen Effekte verbesserte sich
das Konzernergebnis vor Steuern um 2.959 Mio. € auf
3.757 Mio. € (2020: 798 Mio. €).
FINANZIERUNGSAKTIVITÄTENIm ersten Quartal wurden Anleihen in Höhe von 1,8
Mrd. € begeben, eine Euro-Benchmark-Anleihe und eine
CAD-Anleihe.
Darüber hinaus wurden ABS Transaktionen in den USA,
Japan, Kanada, UK und China mit Finanzierungsvolumina in
Höhe von insgesamt ca. 3,8 Mrd. € neu begeben
oder prolongiert.
Die Liquidität des Konzerns hat sich in Folge der
guten operativen Entwicklung und des positiven Free
Cashflow auf 20,1 Mrd. € erhöht (31.12.2020: 17,8
Mrd. €) und liegt weiterhin auf einem soliden Niveau.
SEGMENT AUTOMOBILESEGMENT AUTOMOBILE - ÜBERBLICKscrollen
AUSLIEFERUNGEN IM ERSTEN QUARTAL ERREICHEN REKORDWERTTrotz der belastenden Auswirkungen der weltweiten
Corona-Pandemie hat die BMW Group zum Jahresauftakt 2021
bei den Auslieferungen von Automobilen der Marken BMW, MINI
und Rolls-Royce mit insgesamt 636.606
2 Fahrzeugen der Konzernmarken einen neuen
Bestwert für ein erstes Quartal erzielt (2020: 477.111
2,3 Automobile/+ 33,4 %). Der Absatz im
Berichtszeitraum von Januar bis März legte dabei in
allen großen Regionen, vor allem in China, zu. Die
große Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen
belebte den Absatz zusätzlich: Im ersten Quartal
übergab die BMW Group im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum mehr als doppelt so viele E-Fahrzeuge
(Plug-in-Hybride und rein elektrische Fahrzeuge) an
Kundinnen und Kunden.
Mit einem deutlichen Plus bei den Auslieferungen trugen
alle Konzernmarken zum positiven Absatzergebnis bei: Die
Marke BMW lieferte weltweit 560.543
2 Fahrzeuge aus (2020: 411.809
2,3 Automobile/+ 36,1 %). Der MINI Absatz lag
mit 74.683 Einheiten ebenfalls über dem Wert aus dem
letzten Jahr (2020: 64.449
3 Auto-mobile/+15,9 %). Rolls-Royce Motor Cars
lieferte 1.380 Luxusautomobile an Kunden aus und damit mehr
als je zuvor in einem Quartal (2020: 853
3 Automobile/+ 61,8 %).
ABSATZ ELEKTRIFIZIERTER FAHRZEUGE IM ERSTEN QUARTAL MEHR ALS VERDOPPELTDie dynamische Absatzentwicklung der Plug-in-Hybrid- und
vollelektrischen Modelle belegt den Erfolg der BMW Group
bei der Elektrifizierung ihrer Modellpalette. Mit insgesamt
70.207
5 Fahrzeugen hat die BMW Group den Absatz im
ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr weltweit deutlich
mehr als verdoppelt (2020: 30.692
3 Auto-mobile/+128,7 %). Mit dem BMW iX3
6, der im Januar auch in Europa auf den Markt
kam, dem BMW i3
6 und dem MINI Cooper SE
6 verfügt die BMW Group bereits heute
über ein attraktives Angebot an vollelektrischen
Fahrzeugen, das im Lauf des Jahres mit dem BMW iX
6 und BMW i4
6 um zwei zentrale Innovationsträger in den
Kernsegmenten der BMW Group erweitert wird.
BMW GROUP AUSLIEFERUNGEN
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| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 3 | Veränderung in % |
| PHEV | 56.046 | 24.235 | 131,3 |
| BEV | 14.161 | 6.457 | 119,3 |
| Gesamt 5 | 70.207 | 30.692 | 128,7 |
1 bedeutsamste Leistungsindikatoren, die
innerjährig berichtet werden
2 einschließlich Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838
Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
3 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5,
Fußnote 1
4 einschließlich Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 166.534
Automobile; 2020: 95.704 Automobile)
5 einschließlich Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang
6 Die ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben sind
auf Seite 29 zu finden.
In Europa lag der Gesamtabsatz der BMW Group trotz der
belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie mit 239.018
ausgelieferten Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr bei
einem soliden Plus von 8,1 % (2020: 221.024
1 Automobile).
In Deutschland wurden 62.696 Automobile (2020: 66.004
1 Automobile/- 5,0 %) und im UK insgesamt 42.413
Automobile in Kundenhand übergeben (2020: 44.474
1 Automobile/- 4,6 %). Im Vergleich zur
allgemeinen Verfassung der Automobilmärkte in beiden
Ländern im ersten Quartal 2021 entwickelte sich der
Absatz der BMW Group damit zum Teil sogar deutlich besser.
In anderen Ländern und Regionen Europas wie
Frankreich, Italien und Nordeuropa legte der Absatz in
einer Bandbreite von 28 bis über 30 % zu.
In Amerika stiegen die Verkaufszahlen im ersten Quartal
2021 vor allem durch die Erholung auf dem US-Markt
deutlich. So zog der Absatz der BMW Group auf dem
amerikanischen Kontinent von Januar bis März 2021
deutlich an und lag zum Ende des Berichtszeitraums bei
insgesamt 96.352 Automobilen (2020: 82.078
1 Automobile/+17,4 %).
In den USA legten die Auslieferungen gegenüber dem
Vorjahr sogar um mehr als ein Fünftel auf 78.067
Automobile zu (2020: 64.956
1 Automobile/+ 20,2 %).
In Asien erzielte die BMW Group mit 287.697
2 Auslieferungen an Kunden ein Plus von 76,6 %
und verzeichnete damit beim Absatz das bislang
stärkste erste Quartal (2020: 162.940
1,2 Automobile). Dies war vor allem auf die hohe
Dynamik in China zurückzuführen. Dort
verdoppelten sich die Verkaufszahlen annähernd und
lagen zum Ende des ersten Quartals 2021 mit 230.193
2 Einheiten um 97,5 % über dem Vorjahr
(2020: 116.577
1,2 Automobile).
| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 1 | Veränderung in % |
| Europa | 239.018 | 221.024 | 8,1 |
| davon Deutschland | 62.696 | 66.004 | - 5,0 |
| davon UK | 42.413 | 44.474 | - 4,6 |
| Amerika | 96.352 | 82.078 | 17,4 |
| davon USA | 78.067 | 64.956 | 20,2 |
| Asien 2 | 287.697 | 162.940 | 76,6 |
| davon China 2 | 230.193 | 116.577 | 97,5 |
| Sonstige Märkte | 13.539 | 11.069 | 22,3 |
| Gesamt 2 | 636.606 | 477.111 | 33,4 |
Im ersten Quartal 2021 lag die Zahl der Auslieferungen
der Marke BMW mit weltweit 560.543
1 Fahrzeugen um 36,1 % über dem
Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr (2020: 411.809
1,2 Automobile). Vor allem die beliebten
X-Modelle trugen zu diesem Erfolg bei. Der BMW X1 und der
X3, der seit 2020 als iX3
3 auch vollelektrisch für Kunden
verfügbar ist, waren dabei die am stärksten
nachgefragten Modelle aus der X-Familie. Hinzu kamen die
volumenstarken Erfolgsmodelle der BMW 5er und BMW 3er
Reihe. Sie legten beim Absatz jeweils um mehr als 40 % zu.
Im ersten Quartal des Jahres wurden insgesamt 74.683
Fahrzeuge der Marke MINI in Kundenhand übergeben und
damit 15,9 % mehr als im Vorjahreszeitraum (2020: 64.449
2 Automobile). Dabei verzeichnete die Marke im
Vergleich zum Vorjahr in allen Weltregionen ein Absatzplus.
Besonders stark nachgefragt waren der MINI Countryman, der
um mehr als ein Drittel zulegte (+ 35,9 %), sowie die
besonders sportlichen John Cooper Works Modelle (+ 20,5 %).
| in Einheiten | 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 2 | Veränderung in % |
| BMW 1er / 2er | 74.157 | 57.381 | 29,2 |
| BMW 3er / 4er | 124.656 | 87.185 | 43,0 |
| BMW 5er / 6er | 89.605 | 63.281 | 41,6 |
| BMW 7er / 8er | 16.622 | 14.239 | 16,7 |
| BMW Z4 | 3.330 | 3.451 | - 3,5 |
| BMW X1 / X2 | 86.031 | 63.169 | 36,2 |
| BMW X3 / X4 | 90.451 | 66.242 | 36,5 |
| BMW X5 / X6 | 57.409 | 40.456 | 41,9 |
| BMW X7 | 12.177 | 10.373 | 17,4 |
| BMW i | 6.105 | 6.032 | 1,2 |
| BMW gesamt | 560.543 | 411.809 | 36,1 |
Rolls-Royce Motor Cars blickt auf einen
außerordentlich erfolgreichen Start in das Jahr 2021.
Mit 1.380 ausgelieferten Fahrzeugen im Berichtszeitraum
verzeichnete die Luxusmarke den höchsten Absatz in
einem ersten Quartal (2020: 853
2 Automobile / + 61,8 %). Alle großen
Regionen konnten zum Absatzplus beitragen. China, die USA
und der asiatisch-pazifische Raum waren dabei die
stärksten Wachstumstreiber.
1 einschließlich Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang (2021: 175.838
Automobile; 2020: 87.443 Automobile)
2 Zu Auslieferungen, ↗ siehe Seite 5,
Fußnote 1
3 Die ↗ Verbrauchs- und CO2-Angaben sind
auf Seite 29 zu finden.
Die Umsatzerlöse des Segments lagen im ersten
Quartal bei 22.762 Mio. € (2020: 17.989 Mio. €/+
26,5 %; währungsbereinigt: + 30,4 %). Wesentlicher
Treiber war das gestiegene Absatzvolumen, da im Vorjahr der
weltweite Ausbruch der Corona-Pandemie zu einem
Rückgang des Absatzes, insbesondere in China,
führte. Zudem erhöhten positive
Produkt-Mix-Effekte aufgrund des Absatzanstiegs unter
anderem beim X5 und X6 sowie eine verbesserte
Preisdurchsetzung die Umsatzerlöse. Auch die
Umsätze mit dem chinesischen Joint Venture BMW
Brilliance Automotive Ltd., Shenyang, stiegen im
Vorjahresvergleich.
Mit 18.716 Mio. € lagen die Umsatzkosten deutlich
über denen des Vorjahres (2020: 15.971/+17,2 %).
Ursächlich war im Wesentlichen der Anstieg der
Herstellungskosten aufgrund des gestiegenen Absatzvolumens
sowie des steigenden Anteils an elektrifizierten
Fahrzeugen.
Das Bruttoergebnis im Segment Automobile stieg aufgrund
der oben beschriebenen Effekte deutlich auf 4.046 Mio.
€ (2020: 2.018 Mio. €).
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten gingen im Vergleich
zum Vorjahr auf 1.718 Mio. € zurück (2020: 1.786
Mio. €/- 3,8 %). Während im ersten Quartal des
Vorjahres im Wesentlichen der nachfragebedingte
Rückgang von Kommunikations- und Marketingaufwendungen
in China wirkte, sanken die Kosten im ersten Quartal 2021
aufgrund weltweiter Einschränkungen und anhaltender
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Dem Rückgang an Personalkosten stehen höhere
Aufwendungen für erfolgsabhängige
Vergütungsbestandteile der BMW Group sowie laufende
Strukturmaßnahmen entgegen.
Das Segment-EBIT stieg aufgrund der oben beschriebenen
Effekte auf 2.236 Mio. € (2020: 229 Mio. €).
Das Finanzergebnis des Segments lag im ersten Quartal
mit 540 Mio. € deutlich über dem des Vorjahres
(2020: -149 Mio. €). Hier wirken die im
Konzernergebnis beschriebenen Effekte aus dem
At-Equity-Ergebnis und die Bewertungseffekte aus der
positiven Entwicklung der SGL Carbon Aktien sowie des BMW i
Ventures Fonds.
Das Segmentergebnis vor Steuern lag in den ersten drei
Monaten 2021 bei 2.776 Mio. € (2020: 80 Mio. €).
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | Veränderung |
| Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der betrieblichen Tätigkeit | 3.727 | -1.395 | 5.122 |
| Mittelzufluss (+) / -abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit | -1.193 | - 429 | - 764 |
| Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile | -12 | - 394 | 382 |
| Free Cashflow Segment Automobile | 2.522 | - 2.218 | 4.740 |
Der Free Cashflow des Segments Automobile lag zum 31.
März 2021 bei 2.522 Mio. €. Der gestiegene
Mittelzufluss resultierte im Wesentlichen aus einem
verbesserten Ergebnis vor Steuern sowie der positiven
Entwicklung des Working Capital. Das im Vorjahresvergleich
verbesserte Working Capital ist wesentlich durch die
positive Entwicklung des Vorratsvermögens sowie durch
den Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen, bedingt durch die hohe Auslastung der
Produktion, beeinflusst.
Das Nettofinanzvermögen stellt sich wie folgt dar:
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | Veränderung |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 12.266 | 9.522 | 2.744 |
| Wertpapiere und Investmentanteile | 3.746 | 3.759 | -13 |
| Konzerninterne Nettofinanzforderungen | 8.082 | 7.996 | 86 |
| Finanzvermögen | 24.094 | 21.277 | 2.817 |
| Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten * | - 2.834 | - 2.815 | -19 |
| Nettofinanzvermögen Segment Automobile | 21.260 | 18.462 | 2.798 |
* ohne derivative Finanzinstrumente
Der Anstieg des Nettofinanzvermögens ist im
Wesentlichen auf den positiven Free Cashflow
zurückzuführen.
Im ersten Quartal 2021 stiegen die Umsatzerlöse im
Segment Finanzdienstleistungen aufgrund positiver Effekte
aus dem Beendigungsgeschäft leicht an. Eine noch
deutlichere Entwicklung war beim Ergebnis zu beobachten,
das hauptsächlich von der Risikosituation im ersten
Quartal 2021 profitierte. Das Vorjahresquartal war
geprägt von der durch die Corona-Pandemie
ausgelösten Unsicherheit, die einen Aufbau von
zusätzlicher Risikovorsorge für erwartete Kredit-
und Restwertrisiken erforderlich machte. Positiv auf das
Segmentergebnis im Berichtszeitraum 2021 wirkte sich die
seit Monaten andauernde Belebung des Gebrauchtwagenmarktes,
insbesondere in den USA, aus, die mit hohen Erlösen
aus dem Verkauf von Leasingrückläufern verbunden
war. Darüber hinaus lagen die Kreditverluste weiterhin
auf einem historisch niedrigen Niveau. Ursächlich
dafür sind hauptsächlich unterstützende
Maßnahmen der Politik, die im Laufe des letzten
Jahres implementiert wurden.
Das Segment Finanzdienstleistungen trifft fortlaufend
umfassende Vorsorge für wesentliche
Geschäftsrisiken. Durch die anhaltend volatile
Entwicklung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist
nicht auszuschließen, dass sich aufgrund
zurückgeführter staatlicher
Stützungsmaßnahmen in den nachfolgenden
Quartalen eventuell auch negative Auswirkungen auf die
Risikosituation im Segment Finanzdienstleistungen ergeben
könnten. Dementsprechend wird die Entwicklung der
Risiken kontinuierlich überwacht und bei Bedarf
rechtzeitig gegengesteuert. Nach aktueller
Einschätzung ist das Segment Finanzdienstleistungen
angemessen gegen Restwert- und Kreditrisiken abgesichert.
Das bilanzielle Geschäftsvolumen stieg im Vergleich
zum Jahresende 2020 im Wesentlichen währungsbedingt
an.
Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit Endkunden
wurden im Berichtszeitraum 489.066 Neuverträge
abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies
einem soliden Anstieg um 8,8 % (2020: 449.687
Verträge).
Die Erholung im Neugeschäft mit Endkunden ist auf
das deutlich stärkere Finanzierungsgeschäft
(+15,2 %) insbesondere in China zurückzuführen.
Das Leasinggeschäft verzeichnete dagegen einen
leichten Rückgang (- 2,9 %). Insgesamt lag der
Leasinganteil am gesamten Neugeschäft im ersten
Quartal 2021 bei 31,8 %, das Finanzierungsgeschäft kam
auf einen Anteil von 68,2 %.
Von den im Berichtszeitraum abgeschlossenen
Neuverträgen entfielen im ersten Quartal 2021 99.097
Verträge (2020: 103.157 Verträge/- 3,9 %) auf
Neuabschlüsse in der Gebrauchtwagenfinanzierung und im
Gebrauchtwagenleasing der Marken BMW und MINI.
| 1. Quartal 2021 | 1. Quartal 2020 | Veränderung in % | ||
| Neuverträge mit Endkunden | 489.066 | 449.687 | 8,8 | |
| Umsatzerlöse | Mio. € | 7.906 | 7.598 | 4,1 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) | Mio. € | 767 | 542 | 41,5 |
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 787 | 484 | 62,6 |
| 31.3.2021 | 31.12.2020 | Veränderung in % | ||
| Vertragsbestand mit Endkunden | 5.598.431 | 5.591.799 | 0,1 | |
| Bilanzielles Geschäftsvolumen * | Mio. € | 136.377 | 133.093 | 2,5 |
Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und
Leasingverträge mit Endkunden belief sich in den
ersten drei Monaten 2021 auf 15.351 Mio. €. Dies
entspricht einem soliden Anstieg von 9,1 % gegenüber
dem Vorjahreszeitraum (2020: 14.075 Mio. €).
Wesentlicher Einflussfaktor war dabei die Erholung des
Kreditfinanzierungsgeschäfts in China, das im Vorjahr
noch stark von den Maßnahmen im Zusammenhang mit der
Bekämpfung der Corona-Pandemie beeinträchtigt
war.
Der Anteil von BMW Group Neufahrzeugen, die durch das
Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert
wurden, erreichte zum Ende des ersten Quartals 50,4 %
1 (2020: 57,7 %/- 7,3 %-Punkte).
Der gesamte Vertragsbestand an Finanzierungs- und
Leasingverträgen mit Endkunden belief sich zum 31.
März 2021 auf 5.598.431 Verträge und lag somit
auf dem Niveau zum Ende des Jahres 2020 (31. Dezember 2020:
5.591.799 Verträge/+ 0,1 %). Der Vertragsbestand in
China konnte im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 % zulegen,
während sich die Regionen Asien/Pazifik (+ 0,1 %),
Europa/Mittlerer Osten/Afrika (0,0 %) und Amerika (- 0,8 %)
auf dem Niveau des Vorjahres bewegten. In der Region
EU-Bank
2 ging der Vertragsbestand mit Endkunden um 1,6
% zurück.
Unter der Markenbezeichnung Alphabet bietet das Segment
Finanzdienstleistungen im Flottenmanagement gewerblichen
Kunden Finanzierungs und Leasingverträge sowie darauf
abgestimmte Serviceleistungen an. Dazu zählt zunehmend
auch, Kunden beim nachhaltigen und klimafreundlichen
Management ihrer Flotten zu unterstützen. Insgesamt
wurde zum 31. März 2021 ein Gesamtbestand von 694.163
Flottenverträgen betreut (31. Dezember 2020: 704.977
Verträge/-1,5 %).
Das Geschäftsvolumen in der
Händlerfinanzierung verringerte sich im ersten Quartal
2021 gegenüber dem Jahresende 2020 aufgrund
niedrigerer Fahrzeugbestände um 2,0 % auf 15.921 Mio.
€ (31. Dezember 2020: 16.241 Mio. €).
Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige
Gesellschaften und Konsolidierungen liegt bei 59 Mio.€
(2020: 162 Mio.€). In den ersten drei Monaten 2021
wirkten in den Sonstigen Gesellschaften insbesondere im
übrigen Finanzergebnis positive Bewertungseffekte bei
Zinssicherungsgeschäften im Zusammenhang mit der
fristenkongruenten Refinanzierung des
Finanzdienstleistungsgeschäfts. Im Vorjahr
überkompensierten positive Auflösungseffekte aus
dem Portfolio der vermieteten Erzeugnisse sowie aus dem
niedrigeren erwarteten Leasingneugeschäft in den
Konsolidierungen negative Bewertungseffekte bei
Zinssicherungsgeschäften in den Sonstigen
Gesellschaften.
1 Die Berechnung bezieht sich auf
Automobilmärkte, in denen das Segment
Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten
Gesellschaft vertreten ist.
2 Die EU-Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit
ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal.
Der Prognose-, Risiko- und Chancenbericht gibt die
voraussichtliche Entwicklung der BMW Group mit ihren
wesentlichen Risiken und Chancen aus der Sicht der
Konzernleitung wieder. Er enthält zukunftsbezogene
Angaben und basiert auf Erwartungen und
Einschätzungen, die Unwägbarkeiten unterliegen.
Sie können dazu führen, dass die
tatsächliche Geschäftsentwicklung, unter anderem
wegen der politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen, aber auch der Entwicklungen im
Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, sowohl positiv als
auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Erwartungen
abweicht. Nähere Informationen dazu finden sich im BMW
Group Bericht 2020 (Prognosebericht S. 159 ff. und Risiko-
und Chancenbericht S. 164 ff.).
Nach dem starken Rückgang der Wirtschaft im
vergangenen Jahr geht der Internationale Währungsfonds
für das Jahr 2021 von einem weltweiten
Wirtschaftswachstum von rund 6,0 % aus. Hiervon
dürften auch die internationalen Automobilmärkte
profitieren. Sie sollten den Erwartungen zufolge auf
Jahressicht deutlich zulegen. Die Entwicklung hängt
jedoch stark vom weiteren Verlauf der Pandemie und nicht
zuletzt dem Erfolg der weltweiten Impfaktionen ab.
Für die internationalen Automobilmärkte geht
die BMW Group auf Jahressicht von folgender Entwicklung
aus:
| Veränderung zum Vorjahr in % | |
| EU 27 | + 4,7 |
| davon Deutschland | - 0,6 |
| davon Frankreich | + 9,1 |
| davon Italien | +11,2 |
| davon Spanien | + 4,3 |
| UK | + 5,8 |
| USA | +10,9 |
| China | +10,6 |
| Japan | + 6,0 |
| Gesamt | + 9,1 |
Für den weiteren Verlauf des Jahres 2021 geht die
BMW Group von einer insgesamt positiven
Geschäftsentwicklung und einem Aufwärtstrend im
Vergleich zum Vorjahr aus. Als bestimmende Risikofaktoren
für das Geschäftsjahr sieht das Unternehmen
gegenwärtig aber die weitere Entwicklung in der
Corona-Pandemie, die Versorgungssituation bei Halbleitern
und die Preisentwicklung an den internationalen
Rohstoffmärkten.
Auch 2021 wird die Corona-Pandemie Einfluss auf den
Geschäftsverlauf der BMW Group haben. Das Unternehmen
geht den aktuellen Erwartungen zufolge für den
Prognosezeitraum davon aus, dass das ursprünglich
flächendeckende Infektionsgeschehen durch zwar
wiederkehrende, aber eher regionale Brennpunkte
abgelöst wird und die Infektionsverläufe weltweit
insgesamt kontrolliert werden können. Auch die
vermehrt anlaufenden Impfkampagnen und die steigende
Impfstoffversorgung sollten im Jahr 2021 eine zunehmend
positive Wirkung entfalten. Unsicherheiten bleiben jedoch
durch das Auftreten und die möglicherweise rasche
Ausbreitung mutierter Virenstämme sowie die
Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe gegen
Virus-mutationen. Mögliche Risiken und Auswirkungen
daraus auf die Weltwirtschaft, die Finanzmärkte und
damit auf die BMW Group sind derzeit nicht abschätzbar
und daher im Ausblick nicht enthalten.
Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage auf den
internationalen Halbleitermärkten hat sich die
Versorgungssituation bei Elektronik-Chips zunehmend
angespannt. Hier besteht grundsätzlich das Risiko von
Lieferengpässen bei Halbleiterbauteilen, die für
die eigene Produktion bestimmt sind.
Die zwischenzeitliche Belebung der Konjunktur in einigen
Ländern wie zum Beispiel China, führt unter
anderem dazu, dass auch die Rohstoffpreise weltweit
anziehen. Besonders starke Preisanstiege waren in der
jüngsten Vergangenheit bei Rhodium und Palladium zu
beobachten.
Die weitere Entwicklung auf den weltweiten
Beschaffungsmärkten insbesondere für Halbleiter
und Rohstoffe wird aufmerksam beobachtet. Sollte es hier zu
deutlichen Lieferengpässen beziehungsweise
Preisanstiegen kommen, kann nicht ausgeschlossen werden,
dass dies Auswirkungen auf die Prognose für den
weiteren Verlauf des Jahres hat.
Nach Einschätzung der BMW Group werden auch die
(geo-)politischen Spannungen anhaltend für
Unsicherheit sorgen. In handelspolitischer Hinsicht geht
das Unternehmen aktuell nicht davon aus, dass es zu
weiteren Erhöhungen der geltenden Zollsätze
kommt.
Trotz eines volatilen und durch die weltweite
Ausbreitung des Coronavirus belasteten Umfelds wird
für das Geschäftsjahr 2021 von einem
Aufwärtstrend bei der Geschäftsentwicklung und
einer stabilen Risikosituation ausgegangen. Neue Automobil-
und Motorradmodelle sowie Serviceangebote und
Dienstleistungen rund um die individuelle Mobilität
werden den Erwartungen zufolge für positive Impulse
sorgen. Das Ergebnis vor Steuern im Konzern sollte im
Prognosezeitraum daher deutlich zulegen.
Im Segment Automobile dürfte dabei die Zahl der
Auslieferungen von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und
Rolls-Royce solide über dem Niveau des Vorjahres
liegen. Gleichzeitig ist davon auszugehen, dass bei den
CO2-Emissionen in der EU-Neuwagenflotte
1 ausgehend von der angepassten Bezugsbasis
erneut eine deutliche Reduzierung erzielt wird. Dies ist
neben den Weiterentwicklungen bei den hoch effizienten
Verbrennungsmotoren mit einem deutlich steigenden Anteil
elektrifizierter Fahrzeuge verbunden. Die CO2-Emissionen je
produziertes Fahrzeug
2 werden den Planungen zufolge moderat sinken.
Die EBIT-Marge im Segment Automobile sollte sich im
Vergleich zum Vorjahr erholen und 2021 in einem Korridor
von 6 bis 8 % liegen und der Return on Capital Employed
(RoCE)
3 im Automobilgeschäft daher deutlich
steigen.
Für den Return on Equity (RoE)
4 im Segment Finanzdienstleistungen wird von
einem Wert im Korridor von 12 bis 15 % ausgegangen. Die
Umstellung auf die Intervallprognose beim RoE
ermöglicht einen enger gefassten und damit
präziseren Ausblick.
Im Segment Motorräder sollte bei den Auslieferungen
ein solider Anstieg zu verzeichnen sein. Die EBIT-Marge
wird sich im Zielkorridor von 8 bis 10 % bewegen und der
Segment-RoCE
3 daher auch deutlich über dem Vorjahr
liegen.
Der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen in der
BMW Group sollte leicht steigen.
Die oben beschriebenen Ziele sollen mit einer leicht
sinkenden Mitarbeiterzahl erreicht werden. Die anhaltende
Unsicherheit insbesondere aus der weiteren Entwicklung in
der Corona-Pandemie sowie den (wirtschafts-)politischen
Rahmenbedingungen könnten dazu führen, dass in
vielen Regionen das konjunkturelle Umfeld von den
erwarteten Trends und Entwicklungen deutlich abweicht. Dies
hätte signifikante Auswirkungen auf den
Geschäftsverlauf der BMW Group. Darüber hinaus
kann der tatsächliche Geschäftsverlauf der BMW
Group von den aktuellen Erwartungen auch durch die im BMW
Group Bericht 2020 aufgeführten und erläuterten
Risiken und Chancen abweichen (Risiko- und Chancenbericht
S. 164 ff.).
1 EU einschließlich Norwegen und Island;
seit 2018 gemäß WLTP ermittelt (Worldwide
Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und bis
einschließlich 2020 auf den Neuen Europäischen
Fahrzyklus (NEFZ) zurückgerechnet.
2 Effizienzkennzahl berechnet aus Scope 1- und
Scope 2-CO2-Emissionen (market-based Methode
gemäß GHG Protocol Scope 2-Guidance.
Vernachlässigung von klimawirksamen Gasen neben CO2)
der Fahrzeugproduktion ohne Motorräder, bereinigt um
KWK-Verluste und geteilt durch die Gesamtzahl produzierter
Fahrzeuge inkl. Joint Venture BMW Brilliance Automotive
Ltd., Shenyang, ohne Fahrzeuge aus den Auftragsfertigungen
Magna Steyr und Nedcar.
3 Der RoCE in den Segmenten Automobile und
Motorräder berechnet sich aus dem jeweiligen
Segmentergebnis vor Finanzergebnis und dem durchschnittlich
eingesetzten operativen Kapital im jeweiligen Segment. Das
eingesetzte Kapital entspricht der Summe aller kurz- und
langfristigen operativen Vermögenswerte, bereinigt um
das Abzugskapital. Beim Abzugskapital handelt es sich um
die Kapitalanteile, die dem operativen Geschäft
weitestgehend zinslos zur Verfügung stehen.
4 Die Eigenkapitalrendite RoE im Segment
Finanzdienstleistungen berechnet sich aus dem
Segmentergebnis vor Steuern bezogen auf das
durchschnittlich im Segment gebundene Eigenkapital aus der
Segmentbilanz.
Die BMW Group hält an ihrer Prognose, die am 17.
März 2021 im Rahmen der Veröffentlichung des BMW
Group Berichts 2020 gegeben wurde, fest. Demnach ergibt
sich bei den bedeutsamsten Leistungsindikatoren folgender
Ausblick für das Jahr 2021:
| 2020
berichtet |
2020
angepasst |
2021
Prognose 1 |
||
| KONZERN | ||||
| Ergebnis vor Steuern | Mio. € | 5.222 | - | Deutlicher Anstieg |
| Mitarbeiter am Jahresende | 120.726 | - | Leichter Rückgang | |
| Frauenanteil in Führungsfunktionen in der BMW Group | % | 17,8 | - | Leichter Anstieg |
| SEGMENT AUTOMOBILE | ||||
| Auslieferungen | Einheiten | 2.324.809 2 | - | Solider Anstieg |
| Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den Auslieferungen | % | 8,3 | - | Deutlicher Anstieg |
| CO2-Emissionen EU-Neuwagenflotte 3 | g / km | 99 6 | 135 7 | Deutliche Reduzierung |
| CO2-Emissionen je produziertes Fahrzeug 4 | Tonnen | 0,23 | 0,31 8 | Moderate Reduzierung |
| EBIT-Marge | % | 2,7 | - | 6 bis 8 |
| Return on Capital Employed (RoCE) 5 | % | 12,7 | - | Deutlicher Anstieg |
| SEGMENT MOTORRÄDER | ||||
| Auslieferungen | Einheiten | 169.272 | - | Solider Anstieg |
| EBIT-Marge | % | 4,5 | - | 8 bis 10 |
| Return on Capital Employed (RoCE) 5 | % | 15,0 | - | Deutlicher Anstieg |
| SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN | ||||
| Return on Equity (RoE) | % | 11,2 | - | 12 bis 15 |
1 auf Basis angepasster Werte; zur Definition
der Prognosebandbreiten siehe BMW Group Bericht 2020,
Glossar S. 329.
2 enthält Automobile aus dem Joint Venture
BMW Brilliance Automotive Ltd., Shenyang. (2020: 602.247
Automobile)
3 EU einschließlich Norwegen und Island;
seit 2018 gemäß WLTP ermittelt (Worldwide
Harmonized Light Vehicles Test Procedure) und bis
einschließlich 2020 auf den Neuen Europäischen
Fahrzyklus (NEFZ) zurückgerechnet.
4 Effizienzkennzahl berechnet aus Scope 1- und
Scope 2-CO2-Emissionen (market-based Methode
gemäß GHG Protocol Scope 2-Guidance.
Vernachlässigung von klimawirksamen Gasen neben CO2)
der Fahrzeugproduktion ohne Motorräder, bereinigt um
KWK-Verluste und geteilt durch die Gesamtzahl produzierter
Fahrzeuge inkl. Joint Venture BMW Brilliance Automotive
Ltd., Shenyang, ohne Fahrzeuge aus den Auftragsfertigungen
Magna Steyr und Nedcar.
5 Die Prognose für den RoCE für die
Segmente Automobile und Motorräder stützt sich -
abweichend von den übrigen bedeutsamsten
Leistungsindikatoren - auf die Veränderung in
Prozentpunkten.
6 Wert (interne Berechnung) berücksichtigt
die in den regulatorischen Vorgaben definierten
Flexibilitäten: Phase-In mit 5 g / km, Supercredits
BEV/ PHEV mit 7,5 g/ km und Öko-Innovationen mit 2,4
g/ km.
7 Der nach internen Berechnungen ermittelte
CO2-Flottenwert 2020 in Höhe von 99 g/ km basiert auf
NEFZ und beinhaltet gesetzlich zulässige
Anrechnungsfaktoren (Phase-in, Supercredits und
Öko-Innovationen). Die CO2-Flottenprognose 2021
basiert gemäß gesetzlichen Vorgaben auf WLTP und
beinhaltet geringere Anrechnungsfaktoren, da für 2021
kein Phase-in mehr zulässig ist und die BMW Group die
maximal anrechenbaren Supercredits 2020 in vollem Umfang
genutzt hat. Daher wurde zur besseren Vergleichbarkeit der
CO2-Flottenprognose 2021 und des CO2-Flottenwerts 2020 eine
interne Umrechnung des Werts für 2020 von NEFZ
einschließlich der Anrechnungsfaktoren auf WLTP ohne
Anrechnungsfaktoren vorgenommen. Diese Hilfskennzahl hat
keinen offiziellen Charakter und existiert in der
Gesetzgebung für das Jahr 2020 nicht, sondern dient
lediglich einer nachvollziehbaren Überleitung auf das
Jahr 2021.
8 CO2-Emissionen nach Scope 1 und 2 beinhalten
ab dem Jahr 2021 neben den Produktionsemissionen auch
Emissionen aus Standorten, die nicht der Produktion
zugeordnet sind, z. B. Forschungszentren, Vertriebszentren,
Bürogebäude. Der Wert wurde im Rahmen der
Abschlussprüfung des BMW Group Berichts 2020 einer
gesonderten betriebswirtschaftlichen Prüfung mit
begrenzter Sicherheit unterzogen (Limited Assurance).
Als weltweit tätiges Unternehmen ist die BMW Group
mit einer Vielzahl von Risiken und Chancen konfrontiert.
Die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW
Group ist, Chancen zu erkennen und konsequent zu nutzen.
Das Unternehmen geht dabei bewusst auch Risiken ein, um die
Voraussetzungen für Profitabilität, Wachstum,
Effizienz und nachhaltiges Handeln auch für die
Zukunft zu erhalten.
Nach den massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie im
Jahr 2020 befinden sich Teile der Weltwirtschaft - vor
allem aber die Wirtschaft in China - derzeit auf dem Weg
der Erholung. Die spürbare Belebung der Nachfrage
lässt auch die Preise von Rohstoffen wie Stahl,
Kupfer, Nickel und Aluminium steigen. Besonders starke
Preisanstiege sind dabei bei Rhodium und Palladium zu
beobachten. Diese Edelmetalle werden in der
Automobilindustrie in verschiedenen Verfahren zur
Emissionsreduzierung eingesetzt. Die BMW Group reduziert
das Risiko steigender Preise sowohl durch langfristige
Lieferverträge als auch durch den Einsatz derivativer
Sicherungsgeschäfte.
Veränderungen der Risikosituation werden
kontinuierlich bewertet und bei Bedarf in die
innerjährigen und langfristigen Planungen
eingearbeitet.
Für weitere Informationen zu Risiken und Chancen
und den angewendeten Methoden im Risiko- und
Chancenmanagement wird auf den Risiko- und Chancenbericht
im BMW Group Bericht 2020 verwiesen (S. 164 ff.).
| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| Umsatzerlöse | 26.778 | 23.252 | 22.762 | 17.989 | 753 | 557 |
| Umsatzkosten | - 21.588 | -19.718 | -18.716 | -15.971 | - 565 | - 428 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 5.190 | 3.534 | 4.046 | 2.018 | 188 | 129 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 2.074 | - 2.165 | -1.718 | -1.786 | - 53 | - 57 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 170 | 250 | 158 | 273 | - | - |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 261 | - 244 | - 250 | - 276 | - | - |
| Ergebnis vor Finanzergebnis | 3.025 | 1.375 | 2.236 | 229 | 135 | 72 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung | 429 | 40 | 429 | 40 | - | - |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 24 | 27 | 50 | 85 | - | - |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | - 55 | - 80 | - 86 | -132 | - | - |
| Übriges Finanzergebnis | 334 | - 564 | 147 | -142 | - | - |
| Finanzergebnis | 732 | - 577 | 540 | -149 | - | - |
| Ergebnis vor Steuern | 3.757 | 798 | 2.776 | 80 | 135 | 72 |
| Ertragsteuern | - 924 | - 224 | - 683 | - 20 | - 33 | - 20 |
| Überschuss/-fehlbetrag | 2.833 | 574 | 2.093 | 60 | 102 | 52 |
| Ergebnisanteil fremder Gesellschafter | 22 | 20 | 3 | 4 | - | - |
| Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG | 2.811 | 554 | 2.090 | 56 | 102 | 52 |
| Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Verwässerungseffekte | - | - | ||||
| Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | 4,26 | 0,84 | ||||
| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| Umsatzerlöse | 7.906 | 7.598 | 1 | 1 | - 4.644 | - 2.893 |
| Umsatzkosten | - 6.822 | - 6.729 | - | - | 4.515 | 3.410 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 1.084 | 869 | 1 | 1 | -129 | 517 |
| Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten | - 300 | - 320 | -10 | - 7 | 7 | 5 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3 | 5 | 5 | 39 | 4 | - 67 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | - 20 | -12 | - 2 | - 21 | 11 | 65 |
| Ergebnis vor Finanzergebnis | 767 | 542 | - 6 | 12 | -107 | 520 |
| Ergebnis aus Equity-Bewertung | - | - | - | - | - | - |
| Zinsen und ähnliche Erträge | - | 1 | 234 | 345 | - 260 | - 404 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -1 | -1 | - 253 | - 337 | 285 | 390 |
| Übriges Finanzergebnis | 21 | - 58 | 166 | - 364 | - | - |
| Finanzergebnis | 20 | - 58 | 147 | - 356 | 25 | -14 |
| Ergebnis vor Steuern | 787 | 484 | 141 | - 344 | - 82 | 506 |
| Ertragsteuern | -195 | -137 | - 33 | 93 | 20 | -140 |
| Überschuss/-fehlbetrag | 592 | 347 | 108 | - 251 | - 62 | 366 |
| Ergebnisanteil fremder Gesellschafter | 19 | 16 | - | - | - | - |
| Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG | 573 | 331 | 108 | - 251 | - 62 | 366 |
| Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | ||||||
| Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | ||||||
| Verwässerungseffekte | ||||||
| Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in € | ||||||
| Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in € | ||||||
| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 12.168 | 12.342 | 11.635 | 11.809 | 157 | 155 |
| Sachanlagen | 21.695 | 21.850 | 21.206 | 21.371 | 415 | 401 |
| Vermietete Erzeugnisse | 43.026 | 41.995 | - | - | - | - |
| At Equity bewertete Beteiligungen | 4.061 | 3.585 | 4.061 | 3.585 | - | - |
| Sonstige Finanzanlagen | 947 | 735 | 4.892 | 4.711 | - | - |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 49.622 | 48.025 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 2.277 | 2.644 | 620 | 559 | - | - |
| Latente Ertragsteuern | 2.625 | 2.459 | 3.364 | 3.196 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.302 | 1.216 | 2.670 | 2.861 | 31 | 33 |
| Langfristige Vermögenswerte | 137.723 | 134.851 | 48.448 | 48.092 | 603 | 589 |
| Vorräte | 16.160 | 14.896 | 14.863 | 13.391 | 718 | 687 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.667 | 2.298 | 2.291 | 1.979 | 231 | 219 |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 36.768 | 36.252 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 5.284 | 5.108 | 4.167 | 4.152 | - | - |
| Laufende Ertragsteuern | 536 | 606 | 214 | 342 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 9.023 | 9.110 | 35.302 | 33.747 | 3 | 2 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 15.835 | 13.537 | 12.266 | 9.522 | 7 | 5 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 86.273 | 81.807 | 69.103 | 63.133 | 959 | 913 |
| Bilanzsumme | 223.996 | 216.658 | 117.551 | 111.225 | 1.562 | 1.502 |
| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 375 | 377 | 1 | 1 | - | - |
| Sachanlagen | 74 | 78 | - | - | - | - |
| Vermietete Erzeugnisse | 49.930 | 48.759 | - | - | - 6.904 | - 6.764 |
| At Equity bewertete Beteiligungen | - | - | - | - | - | - |
| Sonstige Finanzanlagen | 20 | 20 | 6.965 | 6.938 | -10.930 | -10.934 |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 49.679 | 48.082 | - | - | - 57 | - 57 |
| Finanzforderungen | 149 | 161 | 1.520 | 1.939 | -12 | -15 |
| Latente Ertragsteuern | 590 | 550 | 141 | 131 | -1.470 | -1.418 |
| Sonstige Vermögenswerte | 3.060 | 2.929 | 38.573 | 41.860 | - 43.032 | - 46.467 |
| Langfristige Vermögenswerte | 103.877 | 100.956 | 47.200 | 50.869 | - 62.405 | - 65.655 |
| Vorräte | 579 | 818 | - | - | - | - |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 145 | 100 | - | - | - | - |
| Forderungen aus Finanzdienstleistungen | 36.768 | 36.252 | - | - | - | - |
| Finanzforderungen | 674 | 612 | 495 | 392 | - 52 | - 48 |
| Laufende Ertragsteuern | 59 | 64 | 263 | 200 | - | - |
| Sonstige Vermögenswerte | 5.892 | 5.952 | 57.245 | 52.625 | - 89.419 | - 83.216 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 3.199 | 2.863 | 363 | 1.147 | - | - |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 47.316 | 46.661 | 58.366 | 54.364 | - 89.471 | - 83.264 |
| Bilanzsumme | 151.193 | 147.617 | 105.566 | 105.233 | -151.876 | -148.919 |
| Konzern | Automobile | Motorräder | ||||
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| Gezeichnetes Kapital | 660 | 660 | ||||
| Kapitalrücklage | 2.199 | 2.199 | ||||
| Gewinnrücklagen | 62.769 | 59.550 | ||||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | - 792 | -1.518 | ||||
| Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG | 64.836 | 60.891 | ||||
| Anteile anderer Gesellschafter | 676 | 629 | ||||
| Eigenkapital | 65.512 | 61.520 | 44.033 | 41.117 | - | - |
| Rückstellungen für Pensionen | 3.018 | 3.693 | 2.656 | 3.197 | 95 | 109 |
| Sonstige Rückstellungen | 6.745 | 6.488 | 6.499 | 6.268 | 75 | 74 |
| Latente Ertragsteuern | 959 | 509 | 1.232 | 697 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 66.979 | 67.390 | 2.129 | 2.087 | - | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.259 | 5.095 | 7.437 | 7.270 | 551 | 522 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 82.960 | 83.175 | 19.953 | 19.519 | 721 | 705 |
| Sonstige Rückstellungen | 7.492 | 7.494 | 6.968 | 6.960 | 105 | 100 |
| Laufende Ertragsteuern | 1.144 | 747 | 683 | 537 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 40.812 | 38.986 | 1.063 | 897 | - | - |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.769 | 8.644 | 8.385 | 7.365 | 392 | 378 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 16.307 | 16.092 | 36.466 | 34.830 | 344 | 319 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 75.524 | 71.963 | 53.565 | 50.589 | 841 | 797 |
| Bilanzsumme | 223.996 | 216.658 | 117.551 | 111.225 | 1.562 | 1.502 |
| Finanzdienstleistungen | Sonstige Gesellschaften | Konsolidierungen | ||||
| in Mio.€ | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 | 31.3.2021 | 31.12.2020 |
| Gezeichnetes Kapital | ||||||
| Kapitalrücklage | ||||||
| Gewinnrücklagen | ||||||
| Kumuliertes übriges Eigenkapital | ||||||
| Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG | ||||||
| Anteile anderer Gesellschafter | ||||||
| Eigenkapital | 16.365 | 15.555 | 21.815 | 21.389 | -16.701 | -16.541 |
| Rückstellungen für Pensionen | 49 | 49 | 218 | 338 | - | - |
| Sonstige Rückstellungen | 171 | 146 | - | - | - | - |
| Latente Ertragsteuern | 2.787 | 2.812 | 78 | 78 | - 3.138 | - 3.078 |
| Finanzverbindlichkeiten | 18.469 | 17.730 | 46.393 | 47.588 | -12 | -15 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 38.991 | 42.506 | 992 | 1.011 | - 42.712 | - 46.214 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 60.467 | 63.243 | 47.681 | 49.015 | - 45.862 | - 49.307 |
| Sonstige Rückstellungen | 372 | 388 | 47 | 46 | - | - |
| Laufende Ertragsteuern | 363 | 192 | 98 | 18 | - | - |
| Finanzverbindlichkeiten | 26.515 | 25.178 | 13.286 | 12.959 | - 52 | - 48 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 983 | 892 | 9 | 9 | - | - |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 46.128 | 42.169 | 22.630 | 21.797 | - 89.261 | - 83.023 |
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 74.361 | 68.819 | 36.070 | 34.829 | - 89.313 | - 83.071 |
| Bilanzsumme | 151.193 | 147.617 | 105.566 | 105.233 | -151.876 | -148.919 |
| Konzern | Automobile | Finanzdienstleistungen | ||||
| in Mio.€ | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 | 2021 | 2020 |
| Ergebnis vor Steuern | 3.757 | 798 | 2.776 | 80 | 787 | 484 |
| Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen | 1.547 | 1.563 | 1.507 | 1.522 | 10 | 12 |
| Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und Forderungen aus Finanzdienstleistungen | - 208 | 2.270 | - | - | - 242 | 2.705 |
| Veränderung des Working Capital | 15 | - 3.726 | - 247 | - 3.593 | 292 | - 96 |
| Veränderung der Rückstellungen | 257 | - 294 | - 26 | -148 | 8 | - 44 |
| Sonstiges | -1.197 | 138 | - 283 | 744 | 298 | -1.182 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit | 4.171 | 749 | 3.727 | -1.395 | 1.153 | 1.879 |
| Gesamtinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -1.201 | -1.443 | -1.154 | -1.420 | - | - 2 |
| Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile | -12 | 463 | 12 | 394 | - 30 | 70 |
| Sonstiges | - 51 | 607 | - 51 | 597 | - | - 4 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der Investitionstätigkeit | -1.264 | - 373 | -1.193 | - 429 | - 30 | 64 |
| Mittelzufluss/-abfluss aus der Finanzierungstätigkeit | - 557 | 1.567 | 236 | 1.714 | - 769 | - 772 |
| Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | - 34 | 11 | - 26 | 4 | - | 3 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -18 | - | - | - | -18 | - |
| Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 2.298 | 1.954 | 2.744 | -106 | 336 | 1.174 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar | 13.537 | 12.036 | 9.522 | 9.077 | 2.863 | 2.075 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 31. März | 15.835 | 13.990 | 12.266 | 8.971 | 3.199 | 3.249 |
| Werte nach WLTP | Werte nach NEFZ | |||
| Modell | Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | CO2-Emissionen in g/km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min | Stromverbrauch in kWh/100 km (kombiniert bzw. gewichtet kombiniert) max/min |
| BMW | ||||
| BMW iX3 | - | - | 19,0-18,6 | 17,8-17,5 |
| BMW iX xDrive50 * | - | - | 22,5 - 20,0 | |
| BMW iX xDrive40 * | - | - | 22,0-19,5 | |
| BMW i4 | - | - | Noch keine Werte verfügbar | |
| BMW i3 120 Ah | - | - | 16,3-15,3 | 13,1 |
| BMW i3s 120 Ah | - | - | 16,6-16,3 | 14,6-14,0 |
| MINI | ||||
| MINI Cooper SE | - | - | 17,6-15,2 | 16,9-14,9 |
* Angaben sind vorläufig und beruhen auf
Prognosen nach dem Testzyklus WLTP
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden in
diesem Bericht geschlechtsspezifische Formulierungen nur
auf häufig verwendete Begriffe wie zum Beispiel
Kundinnen und Kunden angewendet.
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