Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft

München

Halbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024

BMW GROUP IN ZAHLEN

BEDEUTSAMSTE LEISTUNGSINDIKATOREN

scrollen

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung in %

KONZERN

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

3.861

4.222

- 8,6

SEGMENT AUTOMOBILE

Auslieferungen

Einheiten

618.743

626.726

- 1,3

Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen

%

17,4

14,1

23,4

EBIT-Marge 1

%

8,4

9,2

- 8,7

SEGMENT MOTORRÄDER

Auslieferungen

Einheiten

66.638

64.936

2,6

EBIT-Marge 1

%

11,1

16,0

- 30,6

scrollen

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung in %

KONZERN

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

8.023

9.351

- 14,2

SEGMENT AUTOMOBILE

Auslieferungen

Einheiten

1.213.276

1.214.864

- 0,1

Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen

%

15,7

12,6

24,6

EBIT-Marge 1

%

8,6

10,6

- 18,9

SEGMENT MOTORRÄDER

Auslieferungen

Einheiten

113.072

112.871

0,2

EBIT-Marge 1

%

11,6

16,2

- 28,4

WEITERE KENNZAHLEN

scrollen

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung in %

KONZERN

EBT-Marge 2

%

10,5

11,3

- 7,1

Ergebnis je Stammaktie 3

4,15

4,39

- 5,5

Ergebnis je Vorzugsaktie 3

4,16

4,40

- 5,5

SEGMENT AUTOMOBILE

Free Cashflow

Mio. €

1.006

1.160

- 13,3

scrollen

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung in %

KONZERN

EBT-Marge 2

%

10,9

12,6

- 13,5

Ergebnis je Stammaktie 3

8,57

9,70

- 11,6

Ergebnis je Vorzugsaktie 3

8,58

9,71

- 11,6

SEGMENT AUTOMOBILE

Free Cashflow

Mio. €

2.289

3.141

- 27,1

WEITERE KENNZAHLEN

scrollen

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung in %

KONZERN

Konzernumsatzerlöse

Mio. €

36.944

37.219

- 0,7

Automobile

Mio. €

32.070

31.630

1,4

Motorräder

Mio. €

989

988

0,1

Finanzdienstleistungen

Mio. €

9.742

8.795

10,8

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

3

3

-

Konsolidierungen

Mio. €

- 5.860

- 4.197

39,6

Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

3.877

4.343

- 10,7

Automobile

Mio. €

2.684

2.898

- 7,4

Motorräder

Mio. €

110

158

- 30,4

Finanzdienstleistungen

Mio. €

725

751

- 3,5

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

- 8

- 1

-

Konsolidierungen

Mio. €

366

537

- 31,8

Konzernergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

3.861

4.222

- 8,6

Automobile

Mio. €

2.627

2.740

- 4,1

Motorräder

Mio. €

110

159

- 30,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

751

759

- 1,1

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

295

245

20,4

Konsolidierungen

Mio. €

78

319

- 75,5

Steuern auf das Konzernergebnis

Mio. €

- 1.156

- 1.264

- 8,5

Konzernüberschuss

Mio. €

2.705

2.958

- 8,6

scrollen

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung in %

KONZERN

Konzernumsatzerlöse

Mio. €

73.558

74.072

- 0,7

Automobile

Mio. €

63.009

62.898

0,2

Motorräder

Mio. €

1.861

1.921

- 3,1

Finanzdienstleistungen

Mio. €

19.267

17.621

9,3

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

7

6

16,7

Konsolidierungen

Mio. €

- 10.586

- 8.374

26,4

Konzernergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

7.931

9.718

- 18,4

Automobile

Mio. €

5.394

6.675

- 19,2

Motorräder

Mio. €

216

312

- 30,8

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.439

1.709

- 15,8

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

- 13

- 5

-

Konsolidierungen

Mio. €

895

1.027

- 12,9

Konzernergebnis vor Steuern (EBT)

Mio. €

8.023

9.351

- 14,2

Automobile

Mio. €

5.330

6.568

- 18,8

Motorräder

Mio. €

216

313

- 31,0

Finanzdienstleistungen

Mio. €

1.481

1.704

- 13,1

Sonstige Gesellschaften

Mio. €

696

117

-

Konsolidierungen

Mio. €

300

649

- 53,8

Steuern auf das Konzernergebnis

Mio. €

- 2.367

- 2.731

- 13,3

Konzernüberschuss

Mio. €

5.656

6.620

- 14,6

WEITERE KENNZAHLEN

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2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung in %

SEGMENT AUTOMOBILE

Auslieferungen

Einheiten

618.743

626.726

- 1,3

BMW

Einheiten

565.490

553.369

2,2

MINI

Einheiten

51.959

71.816

- 27,6

Rolls-Royce

Einheiten

1.294

1.541

- 16,0

Produktion

Einheiten

670.454

663.080

1,1

SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN

Neuverträge Leasing /​ Finanzierung

427.852

382.010

12,0

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1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung in %

SEGMENT AUTOMOBILE

Auslieferungen

Einheiten

1.213.276

1.214.864

- 0,1

BMW

Einheiten

1.096.423

1.071.326

2,3

MINI

Einheiten

114.034

140.357

- 18,8

Rolls-Royce

Einheiten

2.819

3.181

- 11,4

Produktion

Einheiten

1.343.681

1.340.932

0,2

SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN

Neuverträge Leasing /​ Finanzierung

849.908

729.308

16,5

1 Ergebnis vor Finanzergebnis bezogen auf die Umsatzerlöse des Segments.
2 Verhältnis des Konzernergebnisses vor Steuern zu den Konzernumsatzerlösen.
3 Stamm-/​Vorzugsaktien. Bei der Berechnung des Ergebnisses je Vorzugsaktie wird der Vorabgewinn (Mehrdividende) von 0,02 € je Vorzugsaktie anteilig auf die Quartale des entsprechenden Geschäftsjahres verteilt.

ZWISCHENLAGEBERICHT
DES KONZERNS

FINANZIELLE LEISTUNG

Die BMW Group bleibt trotz eines volatilen Marktumfelds in der ersten Jahreshälfte auf Kurs und bestätigt ihre Jahresprognose. Dank ihres umfassenden Angebots an jungen und attraktiven Fahrzeugmodellen erreichte die BMW Group ihre Renditeziele erneut. Gezielte Investitionen stärken weiter die Innovationskraft und das künftige Modellportfolio.

Wachstumsimpulse kamen dabei vor allem von den vollelektrischen Fahrzeugen (BEV) und höherpreisigen Modellen. Insbesondere BEVs haben entgegen dem allgemeinen Trend erneut mit einem deutlich zweistelligen Plus zugelegt. So stiegen die BEV-Auslieferungen der Marke BMW im ersten Halbjahr um mehr als ein Drittel (+34,1%). Auch mit ihren gesamten Auslieferungen erzielte die Marke ein Absatzplus (+2,3%). Insgesamt übergab die BMW Group im Zeitraum von Januar bis Juni 1.213.276 Automobile der Konzernmarken an Kundinnen und Kunden (-0,1%) und erreichte damit das hohe Niveau aus dem Vorjahr.

Die EBT-Marge auf Konzernebene lag mit 10,9% (im zweiten Quartal 10,5%) über dem strategischen Zielwert von 10%. Die EBIT-Marge im Segment Automobile erreichte in den ersten sechs Monaten 8,6% (im zweiten Quartal 8,4%) und befand sich damit seit nunmehr zehn Quartalen im strategischen Zielkorridor von 8 bis 10%. Neben der hohen Wettbewerbsintensität, die insbesondere in China mit einer anhaltenden Kaufzurückhaltung einherging, beeinflussten gegenüber dem Vorjahreszeitraum höhere Material- und Fixkosten sowie geplant höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung die Ergebnisentwicklung im Segment Automobile.

Das Segment Finanzdienstleistungen verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen deutlichen Anstieg bei den Neuverträgen im Leasing- und Finanzierungsgeschäft (+16,5%). Dämpfend auf die Entwicklung des Segmentergebnisses vor Steuern im ersten Halbjahr (-13,1%) wirkte dagegen vor allem die andauernde Normalisierung am Gebrauchtwagenmarkt.

WIRTSCHAFTLICHE
RAHMENBEDINGUNGEN

In der ersten Jahreshälfte 2024 setzte sich in der Weltwirtschaft die leichte konjunkturelle Erholung, die sich bereits zu Jahresbeginn zeigte, fort. Die Teuerungsrate in den USA und in Europa hat sich stabilisiert beziehungsweise weiter rückläufig entwickelt. Geopolitische Spannungen und Handelskonflikte belasten allerdings die allgemeine Marktstimmung mittlerweile dauerhaft. Hinzu kommt ein strafferes Zinsumfeld. In China sind höhere Sparquoten Ausdruck der Kaufzurückhaltung.

Internationale Automobilmärkte - Gesamtmarkt

Im ersten Halbjahr 2024 entwickelten sich die größten Automobilmärkte insgesamt noch positiv, jedoch mit einem deutlichen Abwärtstrend im zweiten Quartal insbesondere in China und den USA. Das Halbjahres-Plus in China wird vorwiegend vom Preissegment bis 40 Tsd. € getragen. Von Januar bis Juni 2024 ergab sich für die größten Automobilmärkte folgendes Bild:

scrollen

Veränderung zum
Vorjahr in %

EU 27

+ 4

davon Deutschland

+ 5

davon Frankreich

+ 3

davon Italien

+ 5

davon Spanien

+ 7

Vereinigtes Königreich (UK)

+ 6

USA

+ 2

China

+ 3

Japan

- 13

Südkorea

- 9

Gesamt

+ 3

KONZERNÜBERBLICK

Spitzenposition im Premiumsegment bestätigt

Die BMW Group behauptete auch im ersten Halbjahr 2024 die Spitzenposition im weltweiten Premiumsegment. Das junge, attraktive und innovative Produktangebot mit unterschiedlichen Antriebsvarianten sorgte trotz eines volatilen Umfelds für robuste Auslieferungszahlen. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce erreichten in den ersten sechs Monaten 2024 mit 1.213.276 Automobilen das Niveau des Vorjahres (2023: 1.214.864 Automobile/​-0,1%). Im Zeitraum April bis Juni lagen die Auslieferungen bei 618.743 Fahrzeugen (2023: 626.726 Automobile/​-1,3%).

Die vollelektrischen Automobile hatten einen positiven Einfluss auf die Absatzentwicklung im ersten Halbjahr 2024. Mit 190.614 rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zeigte sich erneut ein deutliches Plus (2023: 152.936 Automobile/​+24,6%). Der Anteil vollelektrischer Automobile an den gesamten Auslieferungen lag im Sechs-Monats-Zeitraum entsprechend bei 15,7% (2023: 12,6%). Insgesamt lieferte die BMW Group 269.057 elektrifizierte Fahrzeuge (BEV und PHEV) im ersten Halbjahr 2024 an Kundinnen und Kunden aus (2023: 245.468 Automobile/​+9,6%).

Im Segment Finanzdienstleistungen stieg in der ersten Jahreshälfte 2024 die Zahl der Neuverträge im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit 849.908 Verträgen deutlich (2023: 729.308 Verträge/​+16,5%). Dabei legte das Leasing- um 28,7% und das Finanzierungsgeschäft um 10,8% zu.

EBT-Marge des Konzerns im zweiten Quartal bei 10,5%

Im zweiten Quartal 2024 erreichten die Umsatzerlöse des Konzerns mit 36.944 Mio. € das Niveau des Vorjahres (2023: 37.219 Mio. €/​-0,7%). Auch währungsbereinigt lagen sie mit einer Veränderungsrate von -0,1% nahezu unverändert zum Vorjahr. Im Segment Automobile erhöhten positive Volumen- und Produkt-Mix-Effekte aus dem Absatz an die Handelsorganisation die Umsatzerlöse. Preismaßnahmen aus dem Vorjahr wirkten teilweise kompensierend auf die gestiegene Wettbewerbsintensität, die sich insbesondere in China weiter verstärkte. Während der Absatz in den USA leicht anstieg und sich in Europa auf Vorjahresniveau bewegte, ist das Konsumverhalten in China trotz Maßnahmen der Zentralregierung weiterhin zurückhaltend und der Absatz blieb hinter den Erwartungen zurück. Im Segment Finanzdienstleistungen führten steigende Erlöse aus Zinsen und dem Leasinggeschäft zu gestiegenen Umsatzerlösen im Quartal. Zudem wirkten höhere Vertragswerte sowie die Finanzierung gestiegener Händlerbestände umsatzerhöhend. Höhere Umsatzeliminierungen aufgrund des gestiegenen Leasingneugeschäfts hatten dagegen einen deutlich dämpfenden Effekt auf die Umsatzentwicklung im Konzern.

Die Umsatzkosten des Konzerns lagen im zweiten Quartal bei 30.285 Mio. € (2023: 30.089 Mio. €/​+0,7%). Hier wirkten im Segment Automobile höhere Herstellungskosten sowie gestiegene Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sowie der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen. Des Weiteren resultierten die Forschungs- und Entwicklungsleistungen aus der Entwicklung neuer Modelle, wie zum Beispiel des BMW X5 Nachfolgers und weiteren Modellen der NEUEN KLASSE. Im Segment Finanzdienstleistungen erhöhten im Wesentlichen gestiegene Zinsen die Umsatzkosten.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen im Vorjahresvergleich auf 2.772 Mio. €, unter anderem aufgrund höherer Personal- und IT-Kosten (2023: 2.630 Mio. €/​+5,4%).

Das Ergebnis vor Finanzergebnis verringerte sich aufgrund der oben beschriebenen Belastungen im zweiten Quartal um 10,7% und lag bei 3.877 Mio. € (2023: 4.343 Mio. €).

Das Finanzergebnis verbesserte sich dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 105 Mio. € (2024: -16 Mio. €; 2023: -121 Mio. €). Grund für den Anstieg war das verbesserte At-Equity-Ergebnis.

Das Ergebnis vor Steuern lag im zweiten Quartal mit 3.861 Mio. € moderat unter dem Vorjahr (2023: 4.222 Mio. €/​-8,6%).

Die EBT-Marge betrug im zweiten Quartal 10,5% (2023: 11,3%/​-0,8 Prozentpunkte).

Erfolgreiche erste Jahreshälfte für die BMW Group

Von Januar bis Juni 2024 lagen die Konzernumsatzerlöse mit 73.558 Mio. € auf dem Vorjahresniveau (2023: 74.072 Mio. €/​-0,7%, währungsbereinigt +0,7%). Der gestiegene Absatz an Händler und positive Produkt-Mix-Effekte wirkten dabei umsatzerhöhend. Preismaßnahmen aus dem Vorjahr wirkten teilweise kompensierend auf die gestiegene Wettbewerbsintensität. Höhere Erlöse in der Kunden- und Händlerfinanzierung ergaben sich vor allem aus gestiegenen Vertragswerten sowie Zinsen und Händlerbeständen. Dagegen hatten höhere Umsatzeliminierungen, die sich in den Konsolidierungen aufgrund des stärkeren Leasingneugeschäfts ergaben, einen deutlich dämpfenden Effekt auf die Gesamtentwicklung der Konzernumsatzerlöse im ersten Halbjahr 2024.

Die Umsatzkosten des Konzerns lagen im Berichtszeitraum bei 60.335 Mio. € (2023: 59.170 Mio. €/​+2,0%). Die leichte Zunahme ist auf den höheren Absatz an die Handelsorganisation, erhöhte Herstellungs- sowie Forschungs- und Entwicklungskosten zurückzuführen. Zudem stiegen die Umsatzkosten im Finanzdienstleistungsgeschäft aufgrund gestiegener Refinanzierungskosten.

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen des Konzerns lagen in den ersten sechs Monaten bei 4.169 Mio. € und somit deutlich über dem Niveau des Vorjahres (2023: 3.396 Mio. €). Die Forschungs- und Entwicklungsquote lag mit 5,7% über dem Niveau des Vorjahres (2023: 4,6%).

Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen stehen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sowie der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen. Des Weiteren resultierten die Forschungs- und Entwicklungsleistungen aus der Entwicklung neuer Modelle, wie zum Beispiel des BMW X5 Nachfolgers und weiteren Modellen der NEUEN KLASSE. Die Aktivierungsquote lag zum 30. Juni 2024 bei 30,8% (2023: 28,9%).

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen im Vorjahresvergleich um 6,0% auf 5.287 Mio. € (2023: 4.989 Mio. €). Gründe dafür waren im Wesentlichen ein Anstieg der Personalkosten sowie Kosten für IT-Projekte.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis im Zeitraum von Januar bis Juni 2024 sank vor allem aufgrund höherer Herstellungs-, Forschungs- und Entwicklungs- sowie Vertriebs- und Verwaltungskosten deutlich auf 7.931 Mio. € (2023: 9.718 Mio. €/​-18,4%).

Das Finanzergebnis im Berichtszeitraum lag mit 92 Mio. € deutlich über dem Vorjahr (2023: -367 Mio. €). Dies war bedingt durch die Marktentwicklung bei Zins- und Währungssicherungsgeschäften und ein verbessertes At-Equity-Ergebnis.

Das Konzernergebnis vor Steuern lag in den ersten sechs Monaten bei 8.023 Mio. € (2023: 9.351 Mio. €/​-14,2%). Die EBT-Marge im Konzern betrug damit 10,9% (2023: 12,6%).

BMW Group - Forschungs- und Entwicklungskosten

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in Mio. €

2. Quartal
2024

2. Quartal
2023

Veränderung
in %

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

Forschungs- und Entwicklungsleistungen 1

2.195

1.842

19,2

4.169

3.396

22,8

Abschreibung auf Entwicklungskosten

540

606

- 10,9

1.094

1.236

- 11,5

Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten

- 746

- 602

23,9

- 1.282

- 981

30,7

Forschungs- und Entwicklungskosten

1.989

1.846

7,7

3.981

3.651

9,0

scrollen

in %

2. Quartal
2024

2. Quartal
2023

Veränderung
in %-
Punkten

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %-
Punkten

Forschungs- und Entwicklungsquote 2

5,9

4,9

1,0

5,7

4,6

1,1

Aktivierungsquote 3

34,0

32,7

1,3

30,8

28,9

1,9

1 Die Forschungs- und Entwicklungsleistungen bestehen aus Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten, bereinigt um planmäßige Abschreibungen sowie aus Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten.
2 Verhältnis der Forschungs- und Entwicklungsleistungen zu den Konzernumsatzerlösen.
3 Verhältnis der Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen.

Aktienrückkaufprogramm

Die Hauptversammlung der BMW AG hat den Vorstand am 11. Mai 2022 ermächtigt, über die Börse eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals, oder - falls dieser Wert niedriger ist - des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben und ohne weiteren Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Ermächtigung für den Rückkauf gilt bis zum 10. Mai 2027.

Zum 30. Juni 2024 hält die BMW AG 11.056.731 eigene Aktien, die einem Betrag von nominal 11.056.731 € entsprechen. Insgesamt hat die BMW AG auf Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 11. Mai 2022 Aktien in einem Umfang von 5,51% des zum 30. Juni 2024 bestehenden Grundkapitals erworben.

Finanzierungsaktivitäten

Bis zum 30. Juni 2024 wurden Anleihen in Höhe von 8,5 Mrd. € begeben. Dabei refinanzierte sich die BMW Group unter anderem durch zwei Euro-Benchmarkanleihen, eine 144A-Anleihe in US-Dollar, eine Anleihe in kanadischen Dollar und eine Anleiheemission in China (Panda-Anleihe). Darüber hinaus wurden ABS-Transaktionen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 6,8 Mrd. € in den USA, Deutschland, UK, Kanada, Japan und Korea vorgenommen oder verlängert.

Zum 30. Juni 2024 war die Liquidität des Konzerns mit rund 19,5 Mrd. € unverändert zum Vorjahr (31. Dezember 2023: 19,5 Mrd. €).

SEGMENT AUTOMOBILE

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2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung
in %

Auslieferungen*

Einheiten

618.743

626.726

- 1,3

Produktion

Einheiten

670.454

663.080

1,1

Umsatzerlöse

Mio. €

32.070

31.630

1,4

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

2.684

2.898

- 7,4

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

2.627

2.740

- 4,1

EBIT-Marge*

%

8,4

9,2

- 8,7

scrollen

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

Auslieferungen*

Einheiten

1.213.276

1.214.864

- 0,1

Produktion

Einheiten

1.343.681

1.340.932

0,2

Umsatzerlöse

Mio. €

63.009

62.898

0,2

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

5.394

6.675

- 19,2

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

5.330

6.568

- 18,8

EBIT-Marge 1

%

8,6

10,6

- 18,9

* Bedeutsamster Leistungsindikator.

Auslieferungen der BMW Group im ersten Halbjahr auf Vorjahresniveau

Die BMW Group lieferte in den ersten sechs Monaten 2024 weltweit insgesamt 1.213.276 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce aus und erreichte damit das Vorjahresniveau (2023: 1.214.864 Automobile/​-0,1%). Im Zeitraum April bis Juni lagen die Auslieferungen bei 618.743 Fahrzeugen (2023: 626.726 Automobile/​-1,3%).

Die Marke BMW erzielte mit 1.096.423 Automobilen im ersten Halbjahr 2024 ein Absatzplus von 2,3% (2023: 1.071.326 Automobile). Von April bis Juni lagen die Auslieferungen der Marke um 2,2% über dem Vorjahr bei 565.490 Automobilen (2023: 553.369 Automobile). Bei MINI war der geplante Modellwechsel des gesamten Produktportfolios ursächlich für einen Absatzrückgang. In der Sechs-Monats-Betrachtung setzte die Marke dabei 114.034 Einheiten ab (2023: 140.357 Automobile/​-18,8%). Im zweiten Quartal 2024 lieferte MINI 51.959 Fahrzeuge aus (2023: 71.816 Automobile/​-27,6%). Die Auslieferungen der Luxusmarke Rolls-Royce lagen in der ersten Jahreshälfte bei 2.819 Automobilen (2023: 3.181 Automobile/​-11,4%). Im Zeitraum April bis Juni übergab Rolls-Royce 1.294 Automobile der absoluten Luxusklasse in Kundenhand (2023: 1.541 Automobile/​-16,0%).

Wachstumsimpulse bei Elektromobilität

Die fortschreitende Elektrifizierung des Modellangebots lieferte auch im ersten Halbjahr 2024 den wichtigsten Impuls für die Absatzentwicklung. Vor allem die vollelektrischen Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce erzielten mit insgesamt 190.614 ausgelieferten Fahrzeugen erneut ein deutliches Plus (2023: 152.936 Automobile/​+24,6%). Dabei lag der BEV-Absatz im zweiten Quartal 2024 bei 107.925 Fahrzeugen (2023: 88.289 Automobile/​+22,2%). Entsprechend erhöhte sich der Anteil vollelektrischer Automobile an den gesamten Auslieferungen in den ersten sechs Monaten auf 15,7% (2023: 12,6%). Für den Zeitraum April bis Juni betrug der BEV-Anteil 17,4% (2023: 14,1%).

Insgesamt lieferte die BMW Group in der ersten Jahreshälfte 269.057 elektrifizierte Automobile (BEV und PHEV) an Kundinnen und Kunden aus (2023: 245.468 Automobile/​+9,6%). Im zweiten Quartal lag das Plus bei den elektrifizierten Fahrzeugen mit 146.475 Automobilen bei 8,5% (2023: 134.982 Automobile). Der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge an den gesamten Auslieferungen stieg damit auf 22,2% im ersten Halbjahr (2023: 20,2%) und im zweiten Quartal auf 23,7% (2023: 21,5%).

BMW Group - Auslieferungen elektrifizierte Modelle

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in Einheiten

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

BEV

190.614

152.936

24,6

BMW

179.554

133.927

34,1

MINI

9.950

19.009

- 47,7

Rolls-Royce

1.110

-

-

PHEV

78.443

92.532

- 15,2

BMW

76.265

83.427

- 8,6

MINI

2.178

9.105

- 76,1

Gesamt

269.057

245.468

9,6

BMW mit Absatzplus

Die Marke BMW hielt auch im Berichtszeitraum eine Spitzenposition im weltweiten Premiumsegment. Sowohl in der Quartalssicht April bis Juni (2024: 565.490 Automobile; 2023: 553.369 Automobile/​+2,2%) als auch mit Blick auf das erste Halbjahr (2024: 1.096.423 Automobile; 2023: 1.071.326 Automobile/​+2,3%) erzielte die Kernmarke jeweils ein leichtes Absatzplus.

Wachstumstreiber waren vor allem die vollelektrischen Automobile der Marke. Die BEV-Auslieferungen erzielten dabei in der ersten Jahreshälfte ein starkes Plus mit 179.554 Fahrzeugen (2023: 133.927 Automobile/​+34,1%). Deutlichen Zuwachs verzeichneten auch die Modelle der X-Familie sowie Modelle aus den oberen Klassen. Insbesondere beim Erfolgsmodell BMW X1 sowie bei der Oberklasselimousine BMW 7er erfolgte jede fünfte Auslieferung in der jeweils vollelektrischen Variante, BMW iX1* und BMW i7*.

Erneut erfolgreichstes vollelektrisches Modell war das Sportcoupé BMW i4*, das wieder zweistellige Wachstumsraten verzeichnete. Auch die X-Modelle BMW iX3* und BMW iX* sowie der neue BMW iX2* waren weltweit beliebt. Der Anlauf der neuen BMW 5er Reihe steht beispielhaft für den technologisch flexiblen Ansatz des Modellangebots der BMW Group. So ist die BMW 5er Businesslimousine in allen Antriebsvarianten verfügbar. Auf besonders positive Resonanz in der internationalen Fachpresse traf der neue BMW M5*, der Ende 2024 auf den Markt kommt. Die High-Performance-Limousine wird dabei erstmals mit elektrifiziertem Antrieb als PHEV verfügbar sein.

Auslieferungen BMW Automobile nach Modellreihen

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in Einheiten

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

BMW 1er/​2er

105.574

112.123

- 5,8

BMW 3er/​4er

272.218

262.343

3,8

BMW 5er/​6er

114.165

140.989

- 19,0

BMW 7er/​8er

30.249

27.155

11,4

BMW Z4

5.489

6.446

- 14,8

BMW X1/​X2

185.243

138.100

34,1

BMW X3/​X4

193.162

195.664

- 1,3

BMW X5/​X6

136.842

136.201

0,5

BMW X7

31.068

28.074

10,7

BMW iX

18.582

21.172

- 12,2

BMW XM

3.807

2.484

53,3

BMW i3/​i8

24

575

- 95,8

BMW gesamt

1.096.423

1.071.326

2,3

davon BEV

179.554

133.927

34,1

davon PHEV

76.265

83.427

- 8,6

Bereit für die New MINI Family

Bei der Marke MINI zeigte sich im Berichtszeitraum eine erwartet rückläufige Entwicklung. Grund dafür ist der Wechsel des gesamten Produktportfolios hin zur New MINI Family. So lieferte die Marke im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 114.034 Automobile an Kundinnen und Kunden aus (2023: 140.357 Automobile/​-18,8%). Im Zeitraum von April bis Juni lagen die Auslieferungen bei 51.959 Fahrzeugen (2023: 71.816 Automobile/​-27,6%). Im zweiten Quartal konnten sich bereits erste Kundinnen und Kunden über einen MINI Cooper* mit Verbrennungsmotor oder vollelektrischem Antrieb aus der neuen MINI Familie freuen. In der zweiten Jahreshälfte bekommt die Marke MINI mit dem vollelektrischen Cross-over-Modell Aceman* ein neues Familienmitglied.

Rolls-Royce: Spectre überschreitet Tausender-Marke

Rolls-Royce lieferte in der ersten Jahreshälfte 2024 insgesamt 2.819 Automobile der absoluten Luxusklasse an Kundinnen und Kunden aus (2023: 3.181 Automobile/​-11,4%). Im zweiten Quartal übergab die Luxusmarke dabei 1.294 Automobile in Kundenhand (2023: 1.541 Automobile/​ -16,0%). Einen besonderen Erfolg feierte der Rolls-Royce Spectre*: Das erste vollelektrische Supercoupé überschritt bereits ein halbes Jahr nach seiner Markteinführung die Tausender-Marke und hatte damit einen Anteil von fast 40% an den gesamten Auslieferungen der Luxusmarke. Auch der Verkaufsstart des neuen Rolls-Royce Cullinan Series II* zeigte sich erfolgreich. Der Luxus-Offroader Rolls-Royce Cullinan* gehört zu den beliebtesten Rolls-Royce Modellen.

BMW Group - Auslieferungen nach Regionen und Märkten

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in Einheiten

2. Quartal
2024

2. Quartal
2023

Veränderung
in %

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

Europa

232.790

232.994

- 0,1

460.793

449.264

2,6

davon Deutschland

64.990

67.623

- 3,9

122.656

124.080

- 1,1

davon UK

40.445

36.527

10,7

87.340

75.040

16,4

Amerika

121.182

117.790

2,9

230.141

225.645

2,0

davon USA

97.491

95.948

1,6

188.783

186.122

1,4

Asien

249.870

261.242

- 4,4

494.567

513.169

- 3,6

davon China

188.661

198.161

- 4,8

376.353

393.261

- 4,3

Sonstige Märkte

14.901

14.700

1,4

27.775

26.786

3,7

Gesamt

618.743

626.726

- 1,3

1.213.276

1.214.864

- 0,1

EBIT-Marge im zweiten Quartal bei 8,4% im Segment Automobile

Im zweiten Quartal 2024 lagen die Umsatzerlöse des Segments bei 32.070 Mio. € und damit leicht über dem Vorjahr (2023: 31.630 Mio. €/​+1,4%, währungsbereinigt +2,1%). Hauptursachen waren ein steigender Fahrzeugabsatz zur Versorgung der Handelsorganisation sowie positive Produkt-Mix-Effekte. Preismaßnahmen aus dem Vorjahr wirkten teilweise kompensierend auf die gestiegene Wettbewerbsintensität, die sich insbesondere in China weiter verstärkte. Während der Absatz in den USA leicht anstieg und in Europa auf Vorjahresniveau bewegte, ist das Konsumverhalten in China weiterhin zurückhaltend und der Absatz blieb hinter den Erwartungen zurück.

Die Umsatzkosten des Segments lagen im zweiten Quartal mit 27.039 Mio. € leicht über dem Vorjahresniveau (2023: 26.400 Mio. €/​+2,4%). Im Vergleich zum Vorjahr wirkten höhere Herstellungskosten sowie Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Zudem waren im zweiten Quartal Abschreibungen aus der Kaufpreisallokation in Höhe von rund 0,3 Mrd. € (2023: 0,3 Mrd. €) in den Umsatzkosten enthalten.

Die gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsleistungen stehen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sowie der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen. Des Weiteren resultierten die Leistungen aus der Entwicklung neuer Modelle, wie zum Beispiel des BMW X5 und weiterer Modelle der NEUEN KLASSE.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 116 Mio. € (2024: 2.307 Mio. €; 2023: 2.191 Mio. €/​+5,3%). Gründe dafür waren im Wesentlichen ein Anstieg der Personalkosten sowie Kosten für IT-Projekte.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag im zweiten Quartal bei 2.684 Mio. € (2023: 2.898 Mio. €/​-7,4%). Die EBIT-Marge erreichte 8,4% (2023: 9,2%).

Das Finanzergebnis im Segment betrug -57 Mio. € (2023: -158 Mio. €). Hintergrund für den Anstieg im zweiten Quartal war im Wesentlichen ein verbessertes At-Equity-Ergebnis.

Das Segmentergebnis vor Steuern entwickelte sich im zweiten Quartal leicht rückläufig und lag bei 2.627 Mio. € (2023: 2.740 Mio. €/​-4,1%).

Solide sechs Monate für das Segment Automobile

Die Umsatzerlöse des Segments lagen mit 63.009 Mio. € auf Vorjahresniveau (2023: 62.898 Mio. €/​+0,2%, währungsbereinigt +1,8%). In den ersten sechs Monaten wirkten das gestiegene Absatzvolumen an Händler sowie positive Produkt-Mix-Effekte.

Die Umsatzkosten des Segments lagen mit 53.166 Mio. € (2023: 51.890 Mio. €/​+2,5%) leicht über dem Vorjahresniveau. In den ersten sechs Monaten wirkten im Wesentlichen höhere Materialkosten sowie Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Aus der Kaufpreisallokation ergaben sich Abschreibungen in Höhe von rund 0,7 Mrd. € (2023: 0,7 Mrd. €).

Die gestiegenen Forschungs- und Entwicklungsleistungen stehen im Zusammenhang mit der baureihenübergreifenden Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte sowie der Entwicklung automatisierter Fahrfunktionen. Des Weiteren resultierten die Leistungen aus der Entwicklung neuer Modelle, wie zum Beispiel des BMW X5 und weiterer Modelle der NEUEN KLASSE.

Die Vertriebs- und Verwaltungskosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 249 Mio. € (2024: 4.399 Mio. €; 2023: 4.150 Mio. €/​+6,0%). Grund dafür waren neben höheren Personalkosten auch gestiegene IT-Kosten, im Wesentlichen für Projekte und Softwarelizenzen.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis lag im Berichtszeitraum bei 5.394 Mio. € (2023: 6.675 Mio. €/​-19,2%). Die EBIT-Marge sank um 2,0 Prozentpunkte auf 8,6% (2023: 10,6%).

Das Finanzergebnis im Segment betrug -64 Mio. € (2023: -107 Mio. €). Wesentlicher Einflussfaktor für den Anstieg in den ersten sechs Monaten 2024 war ein verbessertes At-Equity-Ergebnis.

Das Segmentergebnis vor Steuern lag in den ersten sechs Monaten bei 5.330 Mio. € (2023: 6.568 Mio. €/​-18,8%).

Segment Automobile - Free Cashflow für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2024 bei 2,3 Mrd. €

Der Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit betrug in den ersten sechs Monaten 7.355 Mio. € und resultierte im Wesentlichen aus dem Ergebnis vor Steuern zuzüglich der Abschreibungen auf Anlagevermögen. Neben den gezahlten Ertragsteuern reduzierte die Veränderung des Working Capitals den Mittelzufluss aus der betrieblichen Tätigkeit. Der Aufbau des Vorratsvermögens unter anderem in Zusammenhang mit der Erneuerung der MINI Produktfamilie belastete den Free Cashflow, während der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen teilweise kompensierend wirkten.

Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit lag bei 4.474 Mio. € und resultierte im Wesentlichen aus Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, insbesondere für den weiteren Ausbau der Elektromobilität sowie für neue Modelle.

Der Free Cashflow des Segments Automobile lag somit in den ersten sechs Monaten bei 2.289 Mio. € (2023: 3.141 Mio. €). Hauptgrund für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist der höhere Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit. Der gegenüber Vorjahr höhere Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit wirkt dagegen teilweise kompensierend.

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in Mio. €

2024

2023

Veränderung

Mittelzufluss (+)/​ -abfluss (-) aus der betrieblichen Tätigkeit

7.355

7.180

175

Mittelzufluss (+)/​ -abfluss (-) aus der Investitionstätigkeit

- 4.474

- 4.031

- 443

Bereinigung um Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile

- 592

- 8

- 584

Free Cashflow Segment Automobile

2.289

3.141

- 852

Nettofinanzvermögen - Automobile 1

Mit dem Halbjahresbericht 2024 wird das Nettofinanzvermögen für das Automobilgeschäft in erweitertem Umfang berichtet: Das Nettofinanzvermögen Automobile umfasst das Nettofinanzvermögen des Segments Automobile und der Holdinggesellschaften innerhalb des Segments Sonstige Gesellschaften. Die Holdinggesellschaften erhalten mindestens jährlich Ausschüttungen von ihren Tochtergesellschaften der anderen Segmente. Durch die Aufnahme des Nettofinanzvermögens der Holdinggesellschaften sind folglich diese konzerninternen Ausschüttungen weiterhin im Nettofinanzvermögen berichtet. Dieses wird derzeit weitestgehend - neben externen Finanzierungen - im Segment Finanzdienstleistungen eingesetzt.

Das Nettofinanzvermögen Automobile stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. €

30.6.2024

31.3.2024

31.12.2023

Veränderung zum 31.12.2023

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

14.132

12.517

13.682

450

Wertpapiere und Investmentanteile

1.215

1.628

1.782

- 567

Konzerninterne Nettofinanzforderungen

31.063

35.339

32.832

- 1.769

Finanzvermögen

46.410

49.484

48.296

- 1.886

Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten 2

- 3.202

- 2.666

- 2.794

- 408

Nettofinanzvermögen Automobile

43.208

46.818

45.502

- 2.294

1 Die Werte zum 31. März 2024 und 31. Dezember 2023 wurden zu Vergleichszwecken entsprechend angepasst.
2 Ohne derivative Finanzinstrumente.

Das Nettofinanzvermögen Segment Automobile stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. €

30.6.2024

31.3.2024

31.12.2023

Veränderung zum 31.12.2023

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

14.114

12.421

13.590

524

Wertpapiere und Investmentanteile

1.215

1.628

1.782

- 567

Konzerninterne Nettofinanzforderungen

- 3.087

6.638

4.406

- 7.493

Finanzvermögen

12.242

20.687

19.778

- 7.536

Abzüglich externer Finanzverbindlichkeiten*

- 3.202

- 2.646

- 2.775

- 427

Nettofinanzvermögen Segment Automobile

9.040

18.041

17.003

- 7.963

* Ohne derivative Finanzinstrumente.

SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN

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2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Veränderung
in %

Neuverträge Leasing /​ Finanzierung

427.852

382.010

12,0

Umsatzerlöse

Mio. €

9.742

8.795

10,8

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

725

751

- 3,5

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

751

759

- 1,1

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1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Veränderung
in %

Neuverträge Leasing /​ Finanzierung

849.908

729.308

16,5

Umsatzerlöse

Mio. €

19.267

17.621

9,3

Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT)

Mio. €

1.439

1.709

- 15,8

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

1.481

1.704

- 13,1

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30.6.2024

31.12.2023

Veränderung in %

Bestand finanzierte oder verleaste Fahrzeuge

4.895.606

4.952.318

- 1,1

Bilanzielles Geschäftsvolumen 1

Mio. €

143.010

137.910

3,7

Zweites Quartal mit deutlichem Anstieg im Neugeschäft

Im zweiten Quartal 2024 erzielte das Segment Finanzdienstleistungen im Finanzierungs- und Leasinggeschäft mit 427.852 Neuverträgen einen deutlichen Anstieg (2023: 382.010 Verträge/​+12,0%). Ausschlaggebend dafür war unter anderem eine höhere Zahl an Verträgen für Neufahrzeuge. Auch bei den Neuverträgen für Gebrauchtwagen der BMW Group konnte mit 11,4% ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal erzielt werden (2024: 89.726 Verträge; 2023: 80.533 Verträge). Das gesamte Neugeschäft wuchs im Leasing um 25,5% und in der Finanzierung um 5,4%. Im Berichtsquartal erreichte der Leasinganteil am gesamten Neugeschäft 36,7%, der Finanzierungsanteil lag bei 63,3%.

Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge steigerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 14,6% auf 16.057 Mio. € (2023: 14.009 Mio. €). Der Anteil von Neufahrzeugen der BMW Group, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, lag im zweiten Quartal bei 40,6% 2 (2023: 38,5%/​+2,1 Prozentpunkte).

1 Wird ermittelt aus den Positionen vermietete Erzeugnisse sowie langfristige und kurzfristige Forderungen aus Finanzdienstleistungen der Segmentbilanz Finanzdienstleistungen.
2 Die Berechnung bezieht nur Automobilmärkte ein, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.

Für das Segment Finanzdienstleistungen stellt die Kreditfinanzierung und das Leasing für private und gewerbliche Kunden das größte Geschäftsfeld dar. Daneben runden die Händlerfinanzierung und das Management der konzerneigenen Flotte das Portfolio der Finanzierungsprodukte des Segments ab.

Ergebnis im zweiten Quartal leicht unter Vorjahr

Das Ergebnis vor Steuern lag im zweiten Quartal 2024 bei 751 Mio. € und damit leicht unter dem Vorjahr (2023: 759 Mio. €/​-1,1%). Ergebnismindernd wirkten geringere Erlöse aus der Vermarktung von Leasingrückläufern. Einen gegenläufigen Effekt hatte die geringere Zuführung zur Kreditrisikovorsorge, da das Vorjahresquartal von einer zusätzlichen Kreditrisikovorsorge im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine geprägt war.

Deutlicher Anstieg beim Neugeschäft im ersten Halbjahr

Im Finanzierungs- und Leasinggeschäft legte die Zahl der Neuverträge von Januar bis Juni 2024 deutlich um 16,5% auf insgesamt 849.908 Abschlüsse zu (2023: 729.308 Verträge). Neben dem attraktiven Produktportfolio ist dieser positive Trend auch darauf zurückzuführen, dass sich der Markt weitestgehend an das höhere Zinsniveau angepasst hat. Von den Neuverträgen entfielen 183.857 Abschlüsse auf die Finanzierung und das Leasing von Gebrauchtwagen der BMW Group. Dies entspricht einem Plus von 15,7% gegenüber dem Vorjahr (2023: 158.935 Verträge).

Das Leasinggeschäft legte im Berichtszeitraum um 28,7% zu und erreichte damit einen Anteil am gesamten Neugeschäft von 35,5%. Das Geschäft mit Finanzierungen entwickelte sich ebenfalls positiv (+10,8%) und kam auf einen Anteil von 64,5%.

Das Neugeschäftsvolumen aller Finanzierungs- und Leasingverträge verzeichnete im Berichtszeitraum mit 31.677 Mio. € einen deutlichen Anstieg (2023: 26.797 Mio. €/​+18,2%). Der Anteil von Neufahrzeugen der BMW Group, die durch das Segment Finanzdienstleistungen verleast oder finanziert wurden, lag zum Ende des ersten Halbjahres bei 41,2% 1 (2023: 37,5%/​+3,7 Prozentpunkte).

Zum Ende des Berichtszeitraums betreute das Segment Finanzdienstleistungen einen Gesamtbestand von 4.895.606 finanzierten oder geleasten Fahrzeugen (31. Dezember 2023: 4.952.318 Verträge/​-1,1%). In den Regionen Asien/​Pazifik/​Mittlerer Osten (+0,1%) und Amerika (-0,6%) bewegte sich der Bestand auf Vorjahresniveau. Während in Europa mit 2,2% ein leichter Anstieg verzeichnet werden konnte, war in der EU-Bank 2 ein leicht rückläufiger Trend zu beobachten (-2,2%). In China lag der Bestand aufgrund des niedrigeren Absatzes im Segment Automobile sowie dem anhaltend starken Wettbewerb im Finanzdienstleistungssektor um 11,8% unter dem Vorjahr.

1 Die Berechnung bezieht nur Automobilmärkte ein, in denen das Segment Finanzdienstleistungen mit einer konsolidierten Gesellschaft vertreten ist.
2 Die EU-Bank umfasst die BMW Bank GmbH mit ihren Filialen in Italien, Spanien und Portugal.

Flottengeschäft leicht über dem Vorjahr

Unter der Markenbezeichnung Alphabet bietet das Segment Finanzdienstleistungen im Flottenmanagement Finanzierungs- und Leasingverträge sowie darauf abgestimmte Serviceleistungen an. Zum 30. Juni 2024 betreute dieser Geschäftsbereich eine Flotte von 730.432 Fahrzeugen (31. Dezember 2023: 720.094 Verträge/​+1,4%).

Im zweiten Quartal 2024 erwarb Alphabet darüber hinaus einen Teil der konzerneigenen Flotte und übernahm hiermit das Management und die weitere Vermarktung für die Fahrzeuge. Mit dieser Entscheidung soll die Nutzung und Wiedervermarktung von Fahrzeugen weiter optimiert werden. Im Rahmen der Umstellung des Direktvertriebsmodells in Europa werden diese Umfänge kontinuierlich ausgebaut. Zum 30. Juni 2024 wurden 7.025 Fahrzeuge betreut.

Solider Anstieg in der Händlerfinanzierung

In der Händlerfinanzierung lag das Geschäftsvolumen zum Ende des Berichtszeitraums bei 19.859 Mio. € (31. Dezember 2023: 18.941 Mio. €/​+4,8%).

Ergebnis im Berichtszeitraum beeinflusst durch Normalisierung am Gebrauchtwagenmarkt

Im Berichtszeitraum erzielte das Segment Finanzdienstleistungen ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1.481 Mio. € (2023: 1.704 Mio. €/​-13,1%). Wesentlicher Grund für den Ergebnisrückgang waren niedrigere Erlöse bei der Vermarktung von Leasingrückläufern aufgrund der andauernden Normalisierung am Gebrauchtwagenmarkt.

Die Kreditverlustquote auf das gesamte Kreditportfolio lag im Berichtszeitraum bei 0,25% (2023: 0,15%). Das bilanzielle Geschäftsvolumen lag zum 30. Juni 2024 bei 143.010 Mio. € und damit leicht über Vorjahresniveau (31. Dezember 2023: 137.910 Mio. €/​+3,7%).

SONSTIGE GESELLSCHAFTEN UND KONSOLIDIERUNGEN

Ergebnis vor Steuern des zweiten Quartals im Segment Sonstige Gesellschaften über Vorjahr

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige Gesellschaften lag im zweiten Quartal bei 295 Mio. € (2023: 245 Mio. €). Im Vorjahresvergleich wirkte im Wesentlichen das gestiegene Zinsergebnis.

Gestiegene Eliminierungen im zweiten Quartal

Die Konsolidierungen sanken im zweiten Quartal auf 78 Mio. € (2023: 319 Mio. €). Im zweiten Quartal wirkten im Wesentlichen gestiegene Eliminierungen im Zusammenhang mit dem höheren Leasinggeschäft.

Marktentwicklung bei Zinssicherungsgeschäften erhöht Ergebnis der Sonstigen Gesellschaften in den ersten sechs Monaten

Das Ergebnis vor Steuern im Segment Sonstige Gesellschaften lag in den ersten sechs Monaten bei 696 Mio. € (2023: 117 Mio. €). Von Januar bis Juni 2024 wirkte die Marktentwicklung bei Zins- und Währungssicherungsgeschäften sowie das Zinsergebnis erhöhend auf das Ergebnis der Sonstigen Gesellschaften.

Ergebnis vor Steuern der Konsolidierungen unter Vorjahr

Die Konsolidierungen sanken im Ergebnis vor Steuern auf 300 Mio. € (2023: 649 Mio. €). Wie im zweiten Quartal wirkten im Wesentlichen gestiegene Eliminierungen im Zusammenhang mit dem höheren Leasinggeschäft.

PROGNOSE, RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

Die vorliegende Prognose sowie das Risiko- und Chancenmanagement geben die voraussichtliche Entwicklung der BMW Group für den übrigen Verlauf des Jahres 2024 aus der Sicht der Konzernleitung wieder. Die darin enthaltenen zukunftsbezogenen Angaben basieren auf Erwartungen und Einschätzungen, die von zukünftigen, unerwarteten Ereignissen beeinflusst werden können. Dies kann dazu führen, dass der tatsächliche Geschäftsverlauf sowohl positiv als auch negativ von den nachfolgend beschriebenen Annahmen abweicht. Nähere Informationen dazu finden sich im BMW Group Bericht 2023 unter ↗ Prognose und ↗ Risiken und Chancen.

PROGNOSE

Internationale Automobilmärkte - Gesamtmarkt

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat im Juli 2024 seine Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum trotz der bestehenden geopolitischen Risiken bei 3,2% belassen. Davon sollten auch die Automobilmärkte profitieren. Es ist daher davon auszugehen, dass das Angebot an Neufahrzeugen weltweit steigen wird, zumal aus den internationalen Lieferketten keine größeren Störungen zu erwarten sind. Das Wettbewerbsumfeld könnte sich branchenweit auch auf die Preise für Gebrauchtwagen auswirken.

Erwartungen der BMW Group - Prognoseannahmen und Ausblick

Der nachfolgende Ausblick bezieht sich auf den Prognosezeitraum 2024 und die Zusammensetzung der BMW Group in diesem Zeitraum.

Aufgrund der rückläufigen Inflation und einer Stabilisierung des Zinsniveaus in vielen Ländern wird mit einer leicht steigenden Nachfrage für 2024 gerechnet. Die Anzahl der Auslieferungen von Fahrzeugen sollte sich vor diesem Hintergrund sowie aufgrund der vollen Verfügbarkeit der neuen Modelle wie des BMW 7er und 5er, von Modellanläufen wie des BMW X2* und des BMW X3* sowie der Erneuerung der MINI Produktpalette leicht erhöhen.

Die Marktentwicklung in China ist bisher hinter unseren Erwartungen geblieben. Die Ergebnisse des "Dritten Plenums" in China haben gezeigt, dass die chinesische Staatsregierung weiterhin die aktuelle wirtschaftliche Situation als schwierig einschätzt, auf eine qualitative wirtschaftliche Entwicklung setzt und sich entsprechend Themen wie beispielsweise dem Ausbau der Binnennachfrage sowie der Beseitigung von Risiken im Immobiliensektor widmet. Auf Basis der Leitzinssenkung vom 22. Juli 2024 als weitere Maßnahme gehen wir im dritten Quartal von einer beginnenden Stabilisierung des Marktes aus.

Im Geschäftsjahr 2024 wird das Preisniveau über das gesamte Produktportfolio in etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Die BMW Group rechnet weiterhin aufgrund gesunkener Rohstoffpreise, insbesondere für Batterierohstoffe und Edelmetalle, mit Entlastungen im Vergleich zum Vorjahr. Geo- und handelspolitische Spannungen können nach Einschätzung der BMW Group jedoch für Unsicherheit und Volatilität an den Rohstoffmärkten sorgen. Aufgrund der hohen Inflation in den Vorjahren, wird auch 2024 mit höheren Kosten für Personal und aus der Lieferkette gerechnet.

Daneben führt die konsequente Fortsetzung der Elektrifizierungs- und Digitalisierungsstrategie 2024 zu höheren Forschungs- und Entwicklungskosten. Weiterhin werden Aufwendungen im Zusammenhang mit der NEUEN KLASSE, wie die Weiterentwicklung der sechsten Generation der Batterietechnologie sowie die Vorbereitung des Produktionsnetzwerks zur Fertigung, das Ergebnis belasten und zu höheren Investitionen führen.

Die Situation im Nahen Osten hat sich mit den jüngsten Ereignissen in den Golanhöhen weiter verschärft. Der Konflikt hat weiterhin keine wesentlichen Auswirkungen auf das Geschäft der BMW Group, da das Unternehmen nicht direkt in der Region tätig ist. Die BMW Group beobachtet die Entwicklung.

Auch der Krieg in der Ukraine und mögliche Implikationen für den Geschäftsverlauf der BMW Group werden aufmerksam beobachtet. Die geltenden Restriktionen, bedingt durch Sanktionen, sind in der Prognose verarbeitet. Zunehmende Unwägbarkeiten bei den makroökonomischen und geopolitischen Rahmenbedingungen können dazu führen, dass die Konjunkturentwicklung in einigen Regionen von den erwarteten Entwicklungen abweicht.

Nicht in der Prognose enthalten sind mögliche direkte und indirekte Reaktionen seitens China auf die von der EU eingeführten vorläufigen Ausgleichszölle auf Elektroautos aus China.

Erwartungen der BMW Group - Bedeutsamste Leistungsindikatoren

Die Zahl der Auslieferungen im Segment Automobile von Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce wird aufgrund der leicht steigenden Nachfrage, der vollen Verfügbarkeit der neuen Modelle und der Modellanläufe leicht über dem Niveau des Vorjahres erwartet. Dabei soll der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge an den Auslieferungen im Vergleich zu 2023 deutlich steigen.

Die EBIT-Marge im Segment Automobile wird im Jahr 2024 in einem Korridor von 8 bis 10% erwartet. Dabei soll der RoCE im Segment Automobile in einem Korridor von 15 bis 20% liegen. Auch der RoCE wird durch die steigenden Investitionen in die Elektrifizierung und Digitalisierung beeinflusst.

Es ist davon auszugehen, dass bei den CO₂-Emissionen in der EU-Neuwagenflotte durch eine weitere Verbesserung des Fahrzeugverbrauchs sowie durch eine steigende Anzahl an Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb eine leichte Reduzierung erzielt wird. Somit wird auch erwartet, dass die BMW Group weiterhin deutlich unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen wird.

Für CO₂-Emissionen der BMW Group Standorte je produziertes Fahrzeug (Scope 1 und 2) wird eine moderate Reduzierung prognostiziert. Hintergrund ist neben einem gestiegenen Produktionsvolumen der verstärkte Einsatz grüner Energieversorgung.

Auch im Segment Motorräder spiegelt sich die stabile Nachfragesituation wider. Zusammen mit der vollen Verfügbarkeit der Modelle, unter anderem der BMW R 1300 GS, wird bei den Auslieferungen in diesem Segment ein leichter Anstieg prognostiziert. Die EBIT-Marge wird somit im Zielkorridor von 8 bis 10% und der Segment-RoCE in einem Korridor von 21 bis 26% erwartet.

Aufgrund der aktuell besseren Geschäftsentwicklung wird für den RoE im Segment Finanzdienstleistungen ein Wert im Korridor von 15 bis 18% prognostiziert. Für den weiteren Jahresverlauf wird nach wie vor mit einer Normalisierung von Angebot und Nachfrage an den Gebrauchtwagenmärkten gerechnet. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass sich die Wiedervermarktungserlöse von Leasingrückläufern gegenüber 2023 weiter abschwächen werden.

Das Konzernergebnis vor Steuern wird leicht zurückgehen. Da die BMW Group weiterhin in der Digitalisierung und Elektrifizierung der Fahrzeugflotte eine Vorreiterstellung im Wettbewerb einnimmt und beabsichtigt, diese weiter auszubauen, bleiben die Aufwendungen und Investitionen in Zukunftsprojekte im Segment Automobile auch 2024 hoch. Ferner wird das Produktionsnetzwerk im Zusammenhang mit der NEUEN KLASSE 2024 weiter ausgebaut.

Die oben genannten Ziele werden mit einer leicht steigenden Mitarbeiterzahl erreicht. Auch der Anteil von Frauen in Führungsfunktionen in der BMW Group sollte dabei leicht steigen.

Der tatsächliche Geschäftsverlauf der BMW Group kann gegenüber den aktuellen Erwartungen auch durch die nachfolgend im ↗ Risiko- und Chancenmanagement aufgeführten Risiken und Chancen abweichen.

BMW Group - Bedeutsamste Leistungsindikatoren

Die bedeutsamsten Leistungsindikatoren der BMW Group stellen sich nach den aktuellen Erkenntnissen und Bewertungen für das Gesamtjahr 2024 wie folgt dar:

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2023
berichtet

2024
Prognose

2024
Prognose aktualisiert

KONZERN

Ergebnis vor Steuern

Mio. €

17.096

Leichter Rückgang

-

Mitarbeiter am Jahresende

154.950

Leichter Anstieg

-

Frauenanteil in Führungsfunktionen in der BMW Group

%

20,8

Leichter Anstieg

-

SEGMENT AUTOMOBILE

EBIT-Marge

%

9,8

8 bis 10

-

Return on Capital Employed (RoCE)

%

20,2

15 bis 20

-

Auslieferungen

Einheiten

2.554.183

Leichter Anstieg

-

Anteil vollelektrischer Automobile an den Auslieferungen

%

14,7

Deutlicher Anstieg

-

CO 2-Emissionen EU-Neuwagenflotte 1,2

g/​km

102,1

Leichte Reduzierung

-

CO 2-Emissionen der BMW Group Standorte je produziertes Fahrzeug 3

t

0,28

Moderate Reduzierung

-

SEGMENT MOTORRÄDER

EBIT-Marge

%

8,1

8 bis 10

-

Return on Capital Employed (RoCE)

%

21,1

21 bis 26

-

Auslieferungen

Einheiten

209.066

Leichter Anstieg

-

SEGMENT FINANZDIENSTLEISTUNGEN

Return on Equity (RoE)

%

17,2

14 bis 17

15 bis 18

1 EU-27-Staaten einschließlich Norwegen und Island; seit 2021 gemäß WLTP ermittelt (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure).
2 Inkl. Anrechnung von Öko-Innovationen mit deutlich untergeordneter Bedeutung.
3 Effizienzkennzahl berechnet aus Scope-1- und Scope-2-CO 2-Emissionen (Market-based-Methode gemäß GHG Protocol Scope 2 Guidance; im Wesentlichen Verwendung der Emissionsfaktoren für Strom, Fernwärme und Kraftstoffe des VDA [jeweils in der aktuellsten, gültigen Version: 12/​2023] sowie vereinzelt Verwendung lokaler Emissionsfaktoren; Vernachlässigung von klimawirksamen Gasen neben CO 2) der Fahrzeugproduktion (BMW Group Werke und Motorrad, ohne Partnerwerke und Auftragsfertigung) sowie weiteren BMW Group Standorten, die nicht der Produktion zugeordnet sind (zum Beispiel Forschungszentren, Vertriebszentren, Bürogebäude) geteilt durch die Anzahl produzierter Fahrzeuge der Automobilproduktion (BMW Group Werke und Partnerwerken, ohne Auftragsfertigung).

RISIKO- UND CHANCENMANAGEMENT

Risiken zu steuern und Chancen konsequent zu nutzen, ist die Grundlage für den unternehmerischen Erfolg der BMW Group. Ausgangspunkt ist dabei ein wirksames Risiko- und Chancenmanagement. Es versetzt das Unternehmen in die Lage, auf Änderungen politischer, wirtschaftlicher, ökologischer, gesellschaftlicher, technischer oder rechtlicher Rahmenbedingungen schnell und flexibel zu reagieren. Die allgemeine Risikosituation wird regelmäßig bewertet.

Weitere Informationen zu Risiken und Chancen und den angewendeten Methoden im Risiko- und Chancenmanagement sind im BMW Group Bericht 2023 unter Kapitel ↗ Risiken und Chancen zu finden.

ZWISCHENABSCHLUSS
DES KONZERNS

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI¹

scrollen

Konzern

Automobile

in Mio. €

Anhang

2024

2023

2024

2023

Umsatzerlöse

05

36.944

37.219

32.070

31.630

Umsatzkosten

- 30.285

- 30.089

- 27.039

- 26.400

Bruttoergebnis vom Umsatz

6.659

7.130

5.031

5.230

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 2.772 2

- 2.630 2

- 2.307

- 2.191

Sonstige betriebliche Erträge

06

273

231

244

213

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

- 283

- 388

- 284

- 354

Ergebnis vor Finanzergebnis

3.877

4.343

2.684

2.898

Ergebnis aus Equity-Bewertung

- 3

- 96

- 3

- 96

Zinsen und ähnliche Erträge

07

165

166

358

336

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 103

- 144

- 354

- 380

Übriges Finanzergebnis

08

- 75

- 47

- 58

- 18

Finanzergebnis

- 16

- 121

- 57

- 158

Ergebnis vor Steuern

3.861

4.222

2.627

2.740

Ertragsteuern

09

- 1.156

- 1.264

- 787

- 827

Überschuss /​ Fehlbetrag

2.705

2.958

1.840

1.913

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

92

153

92

147

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

2.613

2.805

1.748

1.766

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

4,15

4,39

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

4,16

4,40

Verwässerungseffekte

-

-

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

4,15

4,39

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

4,16

4,40

scrollen

Motorräder

in Mio. €

Anhang

2024

2023

Umsatzerlöse

05

989

988

Umsatzkosten

- 807

- 760

Bruttoergebnis vom Umsatz

182

228

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 73

- 71

Sonstige betriebliche Erträge

06

1

2

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

-

- 1

Ergebnis vor Finanzergebnis

110

158

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

1

3

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 1

- 2

Übriges Finanzergebnis

08

-

-

Finanzergebnis

-

1

Ergebnis vor Steuern

110

159

Ertragsteuern

09

- 33

- 48

Überschuss /​ Fehlbetrag

77

111

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

-

-

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

77

111

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.
2 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 1.293 Mio. € (2023: 1.185 Mio. €).

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI*

scrollen

Finanzdienstleistungen

Sonstige Gesellschaften

in Mio. €

Anhang

2024

2023

2024

2023

Umsatzerlöse

05

9.742

8.795

3

3

Umsatzkosten

- 8.628

- 7.641

-

-

Bruttoergebnis vom Umsatz

1.114

1.154

3

3

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 394

- 369

- 14

- 10

Sonstige betriebliche Erträge

06

12

11

3

7

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

- 7

- 45

-

- 1

Ergebnis vor Finanzergebnis

725

751

- 8

- 1

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

3

-

1.138

831

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 2

-

- 793

- 548

Übriges Finanzergebnis

08

25

8

- 42

- 37

Finanzergebnis

26

8

303

246

Ergebnis vor Steuern

751

759

295

245

Ertragsteuern

09

- 223

- 231

- 88

- 71

Überschuss /​ Fehlbetrag

528

528

207

174

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

- 1

5

1

1

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

529

523

206

173

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

scrollen

Konsolidierungen

in Mio. €

Anhang

2024

2023

Umsatzerlöse

05

- 5.860

- 4.197

Umsatzkosten

6.189

4.712

Bruttoergebnis vom Umsatz

329

515

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

16

11

Sonstige betriebliche Erträge

06

13

- 2

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

8

13

Ergebnis vor Finanzergebnis

366

537

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

- 1.335

- 1.004

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

1.047

786

Übriges Finanzergebnis

08

-

-

Finanzergebnis

- 288

- 218

Ergebnis vor Steuern

78

319

Ertragsteuern

09

- 25

- 87

Überschuss /​ Fehlbetrag

53

232

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

-

-

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

53

232

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG
DES KONZERNS
VOM 1. APRIL BIS ZUM 30. JUNI*

scrollen

in Mio. €

2024

2023

Überschuss

2.705

2.958

Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen

23

85

Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden

23

85

Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)

- 2

- 3

Derivative Finanzinstrumente

192

207

Kosten der Sicherungsmaßnahmen

159

64

Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

2

- 4

Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen

127

- 1.248

Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden

478

- 984

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

501

- 899

Gesamtergebnis

3.206

2.059

Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter

124

34

Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

3.082

2.025

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

scrollen

Konzern

Automobile¹

in Mio. €

Anhang

2024

2023

2024

2023

Umsatzerlöse

05

73.558

74.072

63.009

62.898

Umsatzkosten

- 60.335

- 59.170

- 53.166

- 51.890

Bruttoergebnis vom Umsatz

13.223

14.902

9.843

11.008

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 5.287 2

- 4.989 2

- 4.399

- 4.150

Sonstige betriebliche Erträge

06

557

416

515

382

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

- 562

- 611

- 565

- 565

Ergebnis vor Finanzergebnis

7.931

9.718

5.394

6.675

Ergebnis aus Equity-Bewertung

- 30

- 122

- 30

- 122

Zinsen und ähnliche Erträge

07

327

313

711

615

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 254

- 244

- 724

- 632

Übriges Finanzergebnis

08

49

- 314

- 21

32

Finanzergebnis

92

- 367

- 64

- 107

Ergebnis vor Steuern

8.023

9.351

5.330

6.568

Ertragsteuern

09

- 2.367

- 2.731

- 1.571

- 1.934

Überschuss /​ Fehlbetrag

5.656

6.620

3.759

4.634

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

252

395

252

378

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

5.404

6.225

3.507

4.256

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

8,57

9,70

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

8,58

9,71

Verwässerungseffekte

-

-

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

8,57

9,70

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

8,58

9,71

scrollen

Motorräder¹

in Mio. €

Anhang

2024

2023

Umsatzerlöse

05

1.861

1.921

Umsatzkosten

- 1.507

- 1.481

Bruttoergebnis vom Umsatz

354

440

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 139

- 131

Sonstige betriebliche Erträge

06

2

4

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

- 1

- 1

Ergebnis vor Finanzergebnis

216

312

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

2

4

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 2

- 3

Übriges Finanzergebnis

08

-

-

Finanzergebnis

-

1

Ergebnis vor Steuern

216

313

Ertragsteuern

09

- 64

- 92

Überschuss /​ Fehlbetrag

152

221

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

-

-

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

152

221

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

1 Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.
2 Darin enthalten sind allgemeine Verwaltungskosten in Höhe von 2.484 Mio. € (2023: 2.252 Mio. €).

GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG
DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

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Finanzdienstleistungen*

Sonstige Gesellschaften*

in Mio. €

Anhang

2024

2023

2024

2023

Umsatzerlöse

05

19.267

17.621

7

6

Umsatzkosten

- 17.082

- 15.155

-

-

Bruttoergebnis vom Umsatz

2.185

2.466

7

6

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

- 746

- 704

- 25

- 19

Sonstige betriebliche Erträge

06

22

13

9

10

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

- 22

- 66

- 4

- 2

Ergebnis vor Finanzergebnis

1.439

1.709

- 13

- 5

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

5

4

2.191

1.519

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

- 5

- 6

- 1.510

- 1.054

Übriges Finanzergebnis

08

42

- 3

28

- 343

Finanzergebnis

42

- 5

709

122

Ergebnis vor Steuern

1.481

1.704

696

117

Ertragsteuern

09

- 435

- 501

- 205

- 34

Überschuss /​ Fehlbetrag

1.046

1.203

491

83

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

- 1

16

1

1

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

1.047

1.187

490

82

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

scrollen

Konsolidierungen*

in Mio. €

Anhang

2024

2023

Umsatzerlöse

05

- 10.586

- 8.374

Umsatzkosten

11.420

9.356

Bruttoergebnis vom Umsatz

834

982

Vertriebskosten und allgemeine Verwaltungskosten

22

15

Sonstige betriebliche Erträge

06

9

7

Sonstige betriebliche Aufwendungen

06

30

23

Ergebnis vor Finanzergebnis

895

1.027

Ergebnis aus Equity-Bewertung

-

-

Zinsen und ähnliche Erträge

07

- 2.582

- 1.829

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

07

1.987

1.451

Übriges Finanzergebnis

08

-

-

Finanzergebnis

- 595

- 378

Ergebnis vor Steuern

300

649

Ertragsteuern

09

- 92

- 170

Überschuss /​ Fehlbetrag

208

479

Ergebnisanteil fremder Gesellschafter

-

-

Ergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

208

479

Unverwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Unverwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

Verwässerungseffekte

Verwässertes Ergebnis je Stammaktie in €

Verwässertes Ergebnis je Vorzugsaktie in €

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG
DES KONZERNS
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

scrollen

In Mio. €

2024

2023

Überschuss

5.656

6.620

Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen

136

83

Bestandteile, die zukünftig nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden

136

83

Wertpapiere (erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert)

- 7

20

Derivative Finanzinstrumente

- 242

78

Kosten der Sicherungsmaßnahmen

262

159

Sonstiges Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

3

- 5

Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen

398

- 1.885

Bestandteile, die zukünftig möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden

414

- 1.633

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

550

- 1.550

Gesamtergebnis

6.206

5.070

Gesamtergebnisanteil fremder Gesellschafter

273

248

Gesamtergebnisanteil der Aktionäre der BMW AG

5.933

4.822

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
ZUM 30. JUNI 2024

scrollen

Konzern

Automobile*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

AKTIVA

Immaterielle Vermögenswerte

10

19.549

20.022

18.965

19.439

Sachanlagen

11

36.338

35.266

35.715

34.639

Vermietete Erzeugnisse

44.957

43.118

-

-

At Equity bewertete Beteiligungen

523

443

523

443

Sonstige Finanzanlagen

1.206

1.197

14.699

14.697

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

52.653

50.517

-

-

Finanzforderungen

12

1.045

1.387

500

588

Latente Ertragsteuern

2.952

2.431

3.308

3.216

Sonstige Vermögenswerte

1.592

1.537

2.458

2.296

Langfristige Vermögenswerte

160.815

155.918

76.168

75.318

Vorräte

26.851

23.719

25.235

22.121

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

3.930

4.162

3.541

3.875

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

37.516

36.838

-

-

Finanzforderungen

12

3.339

4.131

2.310

2.888

Laufende Ertragsteuern

13

1.315

1.199

724

911

Sonstige Vermögenswerte

7.474

7.596

20.262

24.925

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

17.856

17.327

14.114

13.590

Kurzfristige Vermögenswerte

98.281

94.972

66.186

68.310

Bilanzsumme

259.096

250.890

142.354

143.628

scrollen

Motorräder*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

AKTIVA

Immaterielle Vermögenswerte

10

217

216

Sachanlagen

11

536

533

Vermietete Erzeugnisse

-

-

At Equity bewertete Beteiligungen

-

-

Sonstige Finanzanlagen

-

-

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

-

-

Finanzforderungen

12

-

-

Latente Ertragsteuern

-

-

Sonstige Vermögenswerte

20

18

Langfristige Vermögenswerte

773

767

Vorräte

892

905

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

201

102

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

-

-

Finanzforderungen

12

-

-

Laufende Ertragsteuern

13

-

-

Sonstige Vermögenswerte

11

7

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

41

36

Kurzfristige Vermögenswerte

1.145

1.050

Bilanzsumme

1.918

1.817

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
ZUM 30. JUNI 2024

scrollen

Finanzdienstleistungen*

Sonstige Gesellschaften*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

AKTIVA

Immaterielle Vermögenswerte

10

366

366

1

1

Sachanlagen

11

87

94

-

-

Vermietete Erzeugnisse

52.692

50.415

-

-

At Equity bewertete Beteiligungen

-

-

-

-

Sonstige Finanzanlagen

25

28

23.125

23.084

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

52.802

50.657

-

-

Finanzforderungen

12

234

256

398

643

Latente Ertragsteuern

517

506

25

22

Sonstige Vermögenswerte

2.844

2.852

36.986

35.249

Langfristige Vermögenswerte

109.567

105.174

60.535

58.999

Vorräte

724

693

-

-

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

187

184

1

1

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

37.516

36.838

-

-

Finanzforderungen

12

624

558

441

692

Laufende Ertragsteuern

13

139

102

452

186

Sonstige Vermögenswerte

3.545

3.753

62.647

57.638

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

3.236

3.090

465

611

Kurzfristige Vermögenswerte

45.971

45.218

64.006

59.128

Bilanzsumme

155.538

150.392

124.541

118.127

scrollen

Konsolidierungen*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

AKTIVA

Immaterielle Vermögenswerte

10

-

-

Sachanlagen

11

-

-

Vermietete Erzeugnisse

- 7.735

- 7.297

At Equity bewertete Beteiligungen

-

-

Sonstige Finanzanlagen

- 36.643

- 36.612

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

- 149

- 140

Finanzforderungen

12

- 87

- 100

Latente Ertragsteuern

- 898

- 1.313

Sonstige Vermögenswerte

- 40.716

- 38.878

Langfristige Vermögenswerte

- 86.228

- 84.340

Vorräte

-

-

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

-

-

Forderungen aus Finanzdienstleistungen

-

-

Finanzforderungen

12

- 36

- 7

Laufende Ertragsteuern

13

-

-

Sonstige Vermögenswerte

- 78.991

- 78.727

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

-

Kurzfristige Vermögenswerte

- 79.027

- 78.734

Bilanzsumme

- 165.255

- 163.074

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
ZUM 30. JUNI 2024

scrollen

Konzern

Automobile*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

PASSIVA

Gezeichnetes Kapital

14

639

639

Kapitalrücklage

2.456

2.456

Gewinnrücklagen

14

90.865

89.072

Kumuliertes übriges Eigenkapital

- 1.970

- 2.071

Eigene Anteile

14

- 1.075

- 500

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

14

90.915

89.596

Anteile anderer Gesellschafter

2.559

3.327

Eigenkapital

93.474

92.923

55.610

61.971

Rückstellungen für Pensionen

226

427

133

326

Sonstige Rückstellungen

7.911

7.797

7.674

7.559

Latente Ertragsteuern

3.192

2.797

3.153

2.601

Finanzverbindlichkeiten

16

57.726

52.880

2.857

2.726

Sonstige Verbindlichkeiten

17

7.494

7.065

8.458

8.041

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

76.549

70.966

22.275

21.253

Sonstige Rückstellungen

9.606

9.240

8.967

8.547

Laufende Ertragsteuern

15

1.078

1.401

717

1.045

Finanzverbindlichkeiten

16

44.534

42.130

2.126

1.680

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

15.938

15.547

14.327

13.906

Sonstige Verbindlichkeiten

17

17.917

18.683

38.332

35.226

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

89.073

87.001

64.469

60.404

Bilanzsumme

259.096

250.890

142.354

143.628

scrollen

Motorräder*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

PASSIVA

Gezeichnetes Kapital

14

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

14

Kumuliertes übriges Eigenkapital

Eigene Anteile

14

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

14

Anteile anderer Gesellschafter

Eigenkapital

-

-

Rückstellungen für Pensionen

-

7

Sonstige Rückstellungen

84

80

Latente Ertragsteuern

-

-

Finanzverbindlichkeiten

16

1

2

Sonstige Verbindlichkeiten

17

838

808

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

923

897

Sonstige Rückstellungen

134

128

Laufende Ertragsteuern

15

-

-

Finanzverbindlichkeiten

16

-

-

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

552

566

Sonstige Verbindlichkeiten

17

309

226

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

995

920

Bilanzsumme

1.918

1.817

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

BILANZ DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
ZUM 30. JUNI 2024

scrollen

Finanzdienstleistungen *

Sonstige Gesellschaften *

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

PASSIVA

Gezeichnetes Kapital

14

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

14

Kumuliertes übriges Eigenkapital

Eigene Anteile

14

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

14

Anteile anderer Gesellschafter

Eigenkapital

16.506

16.573

62.881

56.031

Rückstellungen für Pensionen

15

17

78

77

Sonstige Rückstellungen

153

158

-

-

Latente Ertragsteuern

2.125

2.603

40

226

Finanzverbindlichkeiten

16

19.830

18.003

35.125

32.249

Sonstige Verbindlichkeiten

17

38.525

36.848

759

485

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

60.648

57.629

36.002

33.037

Sonstige Rückstellungen

499

558

6

7

Laufende Ertragsteuern

15

260

141

101

215

Finanzverbindlichkeiten

16

26.585

25.392

15.859

15.065

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

1.057

1.071

2

4

Sonstige Verbindlichkeiten

17

49.983

49.028

9.690

13.768

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

78.384

76.190

25.658

29.059

Bilanzsumme

155.538

150.392

124.541

118.127

scrollen

Konsolidierungen*

in Mio. €

Anhang

30.6.2024

31.12.2023

PASSIVA

Gezeichnetes Kapital

14

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

14

Kumuliertes übriges Eigenkapital

Eigene Anteile

14

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

14

Anteile anderer Gesellschafter

Eigenkapital

- 41.523

- 41.652

Rückstellungen für Pensionen

-

-

Sonstige Rückstellungen

-

-

Latente Ertragsteuern

- 2.126

- 2.633

Finanzverbindlichkeiten

16

- 87

- 100

Sonstige Verbindlichkeiten

17

- 41.086

- 39.117

Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

- 43.299

- 41.850

Sonstige Rückstellungen

-

-

Laufende Ertragsteuern

15

-

-

Finanzverbindlichkeiten

16

- 36

- 7

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

-

-

Sonstige Verbindlichkeiten

17

- 80.397

- 79.565

Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten

- 80.433

- 79.572

Bilanzsumme

- 165.255

- 163.074

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG
DES KONZERNS UND DER SEGMENTE
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

scrollen

Konzern

Automobile*

Finanzdienstleistungen*

in Mio. €

2024

2023

2024

2023

2024

2023

Ergebnis vor Steuern

8.023

9.351

5.330

6.568

1.481

1.704

Abschreibungen auf das übrige Anlagevermögen

4.368

4.551

4.299

4.479

14

17

Veränderung der Rückstellungen

346

1.338

461

1.355

- 69

- 33

Veränderung der vermieteten Erzeugnisse und Forderungen aus Finanzdienstleistungen

- 3.635

516

-

-

- 4.014

512

Veränderung des Working Capital

- 1.861

- 3.399

- 1.713

- 3.535

- 43

199

Sonstiges

- 3.087

- 2.659

- 1.022

- 1.687

- 444

429

Mittelzufluss /​ -abfluss aus der betrieblichen Tätigkeit

4.154

9.698

7.355

7.180

- 3.075

2.828

Gesamtinvestitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

- 5.040

- 3.992

- 4.971

- 3.911

- 6

- 4

Zufluss/​Abfluss aus Nettoinvestitionen in Wertpapiere und Investmentanteile

567

21

592

8

- 26

14

Sonstiges

- 96

- 133

- 95

- 128

-

-

Mittelzufluss /​ -abfluss aus der Investitionstätigkeit

- 4.569

- 4.104

- 4.474

- 4.031

- 32

10

Mittelzufluss /​ -abfluss aus der Finanzierungstätigkeit

787

- 3.130

- 2.428

- 373

3.181

- 3.293

Wechselkursbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

157

- 801

71

- 653

72

- 139

Konsolidierungskreisbedingte Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

27

-

27

-

-

Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

529

1.690

524

2.150

146

- 594

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 1. Januar

17.327

16.870

13.590

13.109

3.090

3.530

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am 30. Juni

17.856

18.560

14.114

15.259

3.236

2.936

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

scrollen

in Mio. €

Anhang

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

1. Januar 2024

14

639

2.456

89.072

Überschuss

-

-

5.404

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

-

-

136

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024

-

-

5.540

Dividendenzahlungen

-

-

- 3.781

Erwerb eigener Anteile

-

-

-

Übrige Veränderungen

-

-

34

30. Juni 2024

14

639

2.456

90.865

scrollen

Kumuliertes übriges Eigenkapital

in Mio. €

Anhang

Unterschiede aus Währungsumrechnung

Wertpapiere

Derivative Finanzinstrumente

Kosten der Sicherungsmaßnahmen

1. Januar 2024

14

- 2.083

- 29

699

- 658

Überschuss

-

-

-

-

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

361

- 7

- 188

227

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024

361

- 7

- 188

227

Dividendenzahlungen

-

-

-

-

Erwerb eigener Anteile

-

-

-

-

Übrige Veränderungen

-

-

- 292

-

30. Juni 2024

14

- 1.722

- 36

219

- 431

scrollen

in Mio. €

Anhang

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

1. Januar 2023

14

663

2.432

85.425

Überschuss

-

-

6.225

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

-

-

83

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2023

-

-

6.308

Dividendenzahlungen

-

-

- 5.430

Erwerb eigener Anteile

-

-

-

Übrige Veränderungen

-

-

- 39

30. Juni 2023

14

663

2.432

86.264

scrollen

Kumuliertes übriges Eigenkapital

in Mio. €

Anhang

Unterschiede aus Währungsumrechnung

Wertpapiere

Derivative Finanzinstrumente

Kosten der Sicherungsmaßnahmen

1. Januar 2023

14

- 584

- 107

1.728

- 1.154

Überschuss

-

-

-

-

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

- 1.618

20

- 29

141

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2023

- 1.618

20

- 29

141

Dividendenzahlungen

-

-

-

-

Erwerb eigener Anteile

-

-

-

-

Übrige Veränderungen

-

-

- 84

-

30. Juni 2023

14

- 2.202

- 87

1.615

- 1.013

ENTWICKLUNG DES KONZERNEIGENKAPITALS
VOM 1. JANUAR BIS ZUM 30. JUNI

scrollen

in Mio. €

Anhang

Eigene Anteile

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

Anteile anderer Gesellschafter

Gesamt

1. Januar 2024

14

- 500

89.596

3.327

92.923

Überschuss

-

5.404

252

5.656

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

-

529

21

550

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2024

-

5.933

273

6.206

Dividendenzahlungen

-

- 3.781

- 1.013

- 4.794

Erwerb eigener Anteile

- 575

- 575

-

- 575

Übrige Veränderungen

-

- 258

- 28

- 286

30. Juni 2024

14

- 1.075

90.915

2.559

93.474

scrollen

in Mio. €

Anhang

Eigene Anteile

Eigenkapital der Aktionäre der BMW AG

Anteile anderer Gesellschafter

Gesamt

1. Januar 2023

14

- 1.278

87.125

4.163

91.288

Überschuss

-

6.225

395

6.620

Sonstiges Ergebnis nach Steuern

-

- 1.403

- 147

- 1.550

Gesamtergebnis zum 30. Juni 2023

-

4.822

248

5.070

Dividendenzahlungen

-

- 5.430

- 38

- 5.468

Erwerb eigener Anteile

- 709

- 709

-

- 709

Übrige Veränderungen

-

- 123

- 70

- 193

30. Juni 2023

14

- 1.987

85.685

4.303

89.988

KONZERNANHANG

GRUNDSÄTZE

01 Grundlagen

Der Konzernabschluss der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, (BMW Konzernabschluss oder Konzernabschluss) zum 31. Dezember 2023 ist nach den am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, sowie den ergänzenden Vorschriften des § 315e Abs. 1 Handelsgesetzbuch (HGB) aufgestellt. Im Zwischenabschluss des Konzerns (Zwischenabschluss) zum 30. Juni 2024, der auf Basis des International Accounting Standard (IAS) 34 (Zwischenberichterstattung) erstellt wird, werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungsmethoden angewendet wie im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023. Vom Wahlrecht zur Aufstellung eines verkürzten Zwischenabschlusses wird Gebrauch gemacht. Alle zum 30. Juni 2024 verbindlichen IFRIC Interpretationen des IFRS Interpretations Committee werden zugrunde gelegt. Ferner steht dieser Zwischenbericht im Einklang mit dem Deutschen Rechnungslegungs Standard Nr. 16 (DRS 16 - Zwischenberichterstattung) des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e.V. (DRSC).

Die Berichtsperiode dieses Abschlusses nach IAS 34 ist der Zeitraum von sechs Monaten vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024. Zusätzlich wird zu Informationszwecken noch die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und die verkürzte Gesamtergebnisrechnung des Konzerns sowie damit zusammenhängende Anhangangaben für den Zeitraum vom 1. April 2024 bis 30. Juni 2024 aufgenommen, die nicht der prüferischen Durchsicht unterliegen.

Für Informationen zu den im Einzelnen angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernanhang im BMW Group Bericht 2023 verwiesen.

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Alle Beträge werden in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, soweit nichts anderes vermerkt ist. Für Details zur Währungsumrechnung wird auf die Erläuterungen im BMW Group Bericht 2023, ↗ Textziffer [04] im Konzernanhang verwiesen.

Die im Bericht erfassten Kennzahlen sind kaufmännisch gerundet. Dies kann in Einzelfällen dazu führen, dass sich Werte nicht exakt zur angegebenen Summe addieren und sich Prozentangaben nicht aus den dargestellten Werten ergeben.

Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns und der Segmente ist nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt.

Um einen besseren Einblick in die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des BMW Konzerns (BMW Group) zu ermöglichen, wird der Konzernabschluss über die Anforderungen des IFRS 8 (Geschäftssegmente) hinaus um Gewinn-und-Verlust-Rechnung und Bilanz der Segmente Automobile, Motorräder, Finanzdienstleistungen und Sonstige Gesellschaften ergänzt. Die Kapitalflussrechnung des Konzerns ist um die Kapitalflussrechnung der Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen erweitert. Die zwischen den Segmenten bestehenden Beziehungen betreffen hauptsächlich interne Verkäufe von Produkten, die konzerninterne Mittelbeschaffung sowie damit verbundene Zinsen. Diese werden in den Konsolidierungen eliminiert. Für genauere Informationen zur Zuordnung der Aktivitäten der BMW Group zu den Segmenten und deren Grundlagen wird auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung im BMW Group Bericht 2023 verwiesen.

Der Zwischenabschluss zum 30. Juni 2024 wurde vom Konzernabschlussprüfer, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Frankfurt am Main, Niederlassung München, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

02 Konsolidierungskreis

In den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2024 werden die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) und ihre wesentlichen Tochterunternehmen, über die die BMW AG mittel- oder unmittelbar die Beherrschung ausübt, einbezogen. Hierzu gehören auch 58 strukturierte Unternehmen. Bei den strukturierten Unternehmen handelt es sich um Asset-Backed-Securities-Gesellschaften und Spezialfonds. Mit den Asset-Backed-Securities-Gesellschaften bestehen zum Teil vertragliche Vereinbarungen zum Ausgleich ihrer Verluste im Zusammenhang mit Restwertrisiken aus den an sie verkauften Forderungen.

In den ersten sechs Monaten 2024 ergab sich folgende Veränderung bei den in den Zwischenabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogenen Gesellschaften:

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Inland

Ausland

Gesamt

Einbezogen zum 31. Dezember 2023

20

187

207

Erstmals einbezogen 2024

1

7

8

Ausgeschieden 2024

-

12

12

Einbezogen zum 30. Juni 2024

21

182

203

Die BMW Fleet GmbH, München, die einen Teil der konzerneigenen Flotte erworben und damit auch das Management und die weitere Vermarktung übernommen hat, wurde zum 31. März 2024 erstmalig voll in den Konzernabschluss einbezogen.

Alle übrigen Veränderungen im Konsolidierungskreis sind für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns nicht wesentlich.

03 Rechnungslegungsvorschriften

(a) Aus den im ersten Halbjahr 2024 erstmals angewendeten Rechnungslegungsstandards beziehungsweise Überarbeitungen von Standards ergeben sich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BMW Group.

(b) Im April 2024 hat das International Accounting Standards Board (IASB) den Standard IFRS 18 Presentation and Disclosure in Financial Statements veröffentlicht. Der Standard ersetzt IAS 1 und enthält neue Regelungen zur Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung, zu von der Unternehmensleitung definierten Leistungskennzahlen sowie zur Zusammenfassung und Aufgliederung von Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Die neuen Regelungen sind verpflichtend spätestens auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. Die BMW Group analysiert die Auswirkungen des IFRS 18 auf den Konzernabschluss. Eine vorzeitige Anwendung von IFRS 18 ist derzeit nicht beabsichtigt.

Aus den weiteren vom IASB herausgegebenen, aber noch nicht angewendeten Rechnungslegungsstandards beziehungswiese Überarbeitungen von Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der BMW Group erwartet.

04 Weitere wesentliche Ereignisse

Werthaltigkeitstests

Zum 30. Juni 2024 lag aufgrund der Marktkapitalisierung, die unter dem Konzerneigenkapital liegt, ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung von materiellen und immateriellen Vermögenswerten vor. Infolgedessen wurden für die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten Automobile ohne BMW Brilliance, BMW Brilliance, Motorräder und Finanzdienstleistungen Werthaltigkeitstests durchgeführt. Für eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise und einzelnen Parametern bei den Werthaltigkeitstests wird auf die Erläuterungen in ↗ Textziffer [06] im BMW Group Bericht 2023 verwiesen.

Im Rahmen der Bewertung wurden die folgenden Vorsteuer-Diskontierungssätze zugrunde gelegt:

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in %

30.6.2024

31.12.2023

Automobile ohne BMW Brilliance

12,9

13,7

BMW Brilliance

14,5

15,6

Motorräder

12,9

13,7

Finanzdienstleistungen

14,8

15,2

Für die Werthaltigkeitstests der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten werden für die wesentlichen Annahmen Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um auszuschließen, dass für möglich erachtete Änderungen an den Prämissen zur Bestimmung des erzielbaren Betrags zu einem Wertminderungsbedarf führen würden. Auch bei einer Verschlechterung der einzelnen Bewertungsparameter um 10% würde sich kein Wertberichtigungsbedarf ergeben.

Russland-Ukraine-Krieg

Zum Abschlussstichtag bestanden weiterhin große Unsicherheiten durch den fortdauernden Russland-Ukraine-Krieg. Die bereits verhängten sowie neuen Sanktionen und deren Gegenmaßnahmen schränken wirtschaftliche Tätigkeiten mit Russland in erheblichem Maße ein und haben zudem Auswirkungen auf die russischen Gesellschaften der BMW Group.

Die aktuell geltenden Restriktionen hinsichtlich des Zahlungsverkehrs führen weiterhin zu einem eingeschränkten Transfer flüssiger Mittel aus Russland. Diese Entwicklung wird von der BMW Group regelmäßig überprüft. Insgesamt halten die russischen Gesellschaften rund 5% der flüssigen Mittel der BMW Group.

Der zur Umrechnung herangezogene Stichtagskurs für auf russische Rubel lautende Fremdwährungspositionen lag zum 30. Juni 2024 bei 92,04 RUB (31. Dezember 2023: 100,62 RUB). Die BMW Group war in der Lage, zu diesem Kurs Transaktionen durchzuführen.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND-VERLUST-RECHNUNG

05 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse ergeben sich aus folgenden Tätigkeiten:

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in Mio. €

2. Quartal 2024*

2. Quartal 2023

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen

27.150

28.184

54.333

56.273

Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen

3.758

3.450

7.397

6.955

Erlöse aus Leasingraten

3.097

3.025

6.157

5.834

Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases

1.534

1.261

3.021

2.488

Erlöse aus Serviceverträgen, Telematik und Pannenhilfe

1.027

860

1.909

1.744

Sonstige Umsatzerlöse

378

439

741

778

Umsatzerlöse

36.944

37.219

73.558

74.072

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

In den Umsatzerlösen sind Erlöse aus Kundenverträgen gemäß IFRS 15 in Höhe von 64.194 Mio. € (2023: 65.613 Mio. €) enthalten. Diese verteilen sich auf die erste, zweite und fünfte Kategorie der Tabelle sowie anteilig auf die sonstigen Umsatzerlöse.

Die Gliederung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung unter ↗ Textziffer [23] ersichtlich.

Die Erlöse aus dem Verkauf von Produkten und damit verbundenen Erzeugnissen entfallen im Wesentlichen auf das Segment Automobile und zu einem geringeren Anteil auf das Segment Motorräder. Verkaufserlöse aus vermieteten Erzeugnissen, Erlöse aus Leasingraten und Zinserträge aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind dem Segment Finanzdienstleistungen zuzuordnen.

Sonstige Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Segmente Automobile und Finanzdienstleistungen.

In den Zinserträgen aus Kreditfinanzierung und Finance Leases sind Zinsen, die auf Basis der Effektivzinsmethode berechnet werden, in Höhe von 2.298 Mio. € (2023: 1.944 Mio. €) enthalten. Da diese Zinserträge im Vergleich zu den Gesamtkonzernumsatzerlösen von untergeordneter Bedeutung sind, wird auf einen gesonderten Ausweis in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns verzichtet.

06 Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Diese Positionen beinhalten im Wesentlichen Erträge und Aufwendungen aus Währungseffekten, aus dem Abgang von Vermögenswerten, aus Wertberichtigungen sowie aus der Auflösung beziehungsweise der Dotierung von Rückstellungen unter anderem für Rechtsstreitigkeiten oder beendete Rechtsstreitigkeiten und sonstige Prozessrisiken.

07 Zinsergebnis

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:

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in Mio. €

2. Quartal 2024*

2. Quartal 2023

1. Januar bis 30. Juni 2024

1. Januar bis 30. Juni 2023

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

165

163

326

308

davon aus verbundenen Unternehmen

9

9

18

23

Nettozinserträge auf die Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen

-

3

1

5

Zinsen und ähnliche Erträge

165

166

327

313

Nettozinseffekte auf die sonstigen langfristigen Rückstellungen

- 53

- 112

- 142

- 162

Nettozinsaufwand auf die Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen

- 3

- 3

- 5

- 5

Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- 47

- 29

- 107

- 77

davon verbundene Unternehmen

- 1

- 1

- 2

- 2

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

- 103

- 144

- 254

- 244

Zinsergebnis

62

22

73

69

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

08 Übriges Finanzergebnis

Das übrige Finanzergebnis entwickelte sich wie folgt:

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in Mio. €

2. Quartal 2024*

2. Quartal 2023

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Beteiligungsergebnis

- 30

- 68

- 7

- 22

Sonstiges Finanzergebnis

- 45

21

56

- 292

Übriges Finanzergebnis

- 75

- 47

49

- 314

Wesentlicher Treiber im Beteiligungsergebnis waren Bewertungseffekte der im iVentures Fonds gehaltenen Beteiligungen.

Die negative Entwicklung des sonstigen Finanzergebnisses im Vorjahr ließ sich im Wesentlichen auf Marktwertveränderungen der alleinstehenden Derivate zurückführen.

09 Ertragsteuern

Die Steuerquote zum 30. Juni 2024 beträgt 29,5% (2023: 29,2%). Sie entspricht der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Dieser Steuersatz wird auf das Vorsteuerergebnis des Zwischenabschlusses angewendet.

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

10 Immaterielle Vermögenswerte

Unter den immateriellen Vermögenswerten werden hauptsächlich die aktivierten Entwicklungskosten für Fahrzeug-, Baukasten- und Architekturprojekte sowie zurückerworbene Rechte aus Unternehmenserwerb ausgewiesen. Des Weiteren sind Zuschüsse für Werkzeugkosten, Lizenzen, erworbene Entwicklungsleistungen, Emissionszertifikate, Software und erworbene Kundenstämme enthalten.

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in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

Entwicklungskosten

12.532

12.344

Geschäfts- oder Firmenwert

11.499

1.487

davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Automobile ohne BMW Brilliance

33

33

davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit BMW Brilliance

1.119

1.107

davon in zahlungsmittelgenerierender Einheit Finanzdienstleistungen

347

347

Übrige immaterielle Vermögenswerte

5.518

6.191

Immaterielle Vermögenswerte

19.549

20.022

Die immateriellen Vermögenswerte entwickelten sich in den ersten sechs Monaten wie folgt:

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in Mio. €

2024

2023

Entwicklungskosten

Zugänge

1.282

981

Abschreibungen

1.094

1.236

Übrige immaterielle Vermögenswerte

Zugänge

24

83

Abschreibungen

718

754

11 Sachanlagen (inklusive Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen)

In den ersten sechs Monaten stellte sich die Entwicklung wie folgt dar:

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in Mio. €

2024

2023

Zugänge

3.432

3.148

Zugänge aus Konsolidierungskreisänderungen

-

552

Abschreibungen

2.556

2.561

Abgänge

40

202

Die Zugänge aus Konsolidierungskreisänderungen im Vorjahr resultieren aus der Erstkonsolidierung der BMW Manufacturing Hungary Kft, Debrecen. und beinhalten im Wesentlichen Anlagen im Bau.

Es bestehen Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagevermögen (exklusive Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen) in Höhe von 8.430 Mio. € (31. Dezember 2023: 7.712 Mio. €).

Von den Anschaffungskosten der Sachanlagen wurden Zuwendungen der öffentlichen Hand in Höhe von 9 Mio. € (30. Juni 2023: 34 Mio. €) aktivisch abgesetzt.

12 Finanzforderungen

Die Finanzforderungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

Derivate

2.476

2.926

Wertpapiere und Investmentanteile

1.634

2.170

Ausleihungen an Dritte

29

18

Sonstige

245

404

Finanzforderungen

4.384

5.518

13 Ertragsteueransprüche

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 1.315 Mio. € (31. Dezember 2023: 1.199 Mio. €) beinhalten Ansprüche in Höhe von 22 Mio. € (31. Dezember 2023: 29 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Ansprüche auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

14 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals der BMW Group ist im ↗ Eigenkapitalspiegel dargestellt.

Gezeichnetes Kapital

Die Zahl der am 30. Juni 2024 von der BMW AG ausgegebenen Stammaktien im Nennwert von 1 € beträgt wie zum 31. Dezember 2023 579.795.667 Stück. Die Zahl der ausgegebenen Vorzugsaktien im Nennwert von 1 €, die im Gegensatz zu den Stammaktien ohne Stimmrecht ausgestattet sind, beträgt wie zum 31. Dezember 2023 58.920.408 Stück.

Das Gezeichnete Kapital beträgt damit wie zum 31. Dezember 2023 639 Mio. €. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Vorzugsaktien sind mit einem Vorabgewinn (Mehrdividende) in Höhe von 0,02 € je Aktie ausgestattet.

Gewinnrücklagen

Im zweiten Quartal 2024 wurde die Dividende der BMW AG für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von 3.436 Mio. € für Stammaktien und in Höhe von 345 Mio. € für Vorzugsaktien ausbezahlt.

Eigene Anteile

Die Hauptversammlung der BMW AG hat den Vorstand am 11. Mai 2022 ermächtigt, über die Börse eigene Anteile bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals oder - falls dieser Wert niedriger ist - des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals zu erwerben und ohne weiteren Beschluss der Hauptversammlung einzuziehen. Die Ermächtigung für den Rückkauf gilt bis zum 10. Mai 2027.

Am 3. Mai 2023 hat der Vorstand der BMW AG auf Grundlage der Ermächtigung vom 11. Mai 2022 ein zweites Aktienrückkaufprogramm über die Börse beschlossen. Im Rahmen dieses Programms werden Stammaktien im Umfang von bis zu 1,65 Mrd. € sowie Vorzugsaktien von bis zu 0,35 Mrd. € erworben. Das zweite Programm wird bis spätestens zum 31. Dezember 2025 abgeschlossen sein.

Auf Basis des zweiten Aktienrückkaufprogramms wurden bis zum 30. Juni 2024 8.891.035 eigene Stammaktien zu einem Anschaffungspreis von insgesamt 879 Mio. € sowie 2.165.696 eigene Vorzugsaktien zu einem Anschaffungspreis von insgesamt 196 Mio. € über die Börse zurückgekauft.

Insgesamt hat die BMW AG auf Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 11. Mai 2022 Aktien in einem Umfang von 5,51% des zum 30. Juni 2024 bestehenden Grundkapitals erworben.

15 Ertragsteuerverpflichtung

Die laufenden Ertragsteuern in Höhe von 1.078 Mio. € (31. Dezember 2023: 1.401 Mio. €) beinhalten Verpflichtungen in Höhe von 113 Mio. € (31. Dezember 2023: 50 Mio. €), deren Begleichung in einem Zeitraum von mehr als zwölf Monaten erwartet wird. Abhängig vom Verlauf der zugrunde liegenden Verfahren kann der Ausgleich der Verpflichtungen auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen.

16 Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten der BMW Group setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

Anleihen

43.760

39.808

Asset-Backed-Finanzierungen

20.916

20.085

Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft

18.490

18.016

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

8.631

5.824

Derivate

4.574

4.400

Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen

2.469

2.539

Commercial Paper

2.295

3.292

Sonstige

1.125

1.046

Finanzverbindlichkeiten

102.260

95.010

Bis zum 30. Juni 2024 wurden Anleihen in Höhe von 8,5 Mrd. € begeben. Dabei refinanzierte sich die BMW Group unter anderem durch zwei Euro-Benchmarkanleihen, eine 144A-Anleihe in USD, eine Anleihe in kanadischen Dollar und eine Anleiheemission in China (Panda-Anleihe). Darüber hinaus wurden Asset-Backed-Finanzierungen mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 6,8 Mrd. € in folgenden Ländern vorgenommen oder verlängert: USA, Deutschland, UK, Kanada, Japan und Korea.

17 Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Vertragsverbindlichkeiten aus Kundenverträgen in Höhe von 8.182 Mio. € enthalten (31. Dezember 2023: 7.998 Mio. €). Diese betreffen im Wesentlichen Service- und Reparaturleistungen sowie Telematikdienste und Pannenhilfe, die beim Verkauf eines Fahrzeugs als Nebenleistung vereinbart werden (unter anderem aus Mehrkomponentenverträgen).

SONSTIGE ANGABEN

18 Forschungs- und Entwicklungskosten

Die Forschungs- und Entwicklungskosten stellen sich wie folgt dar:

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in Mio. €

2. Quartal 2024*

2. Quartal 2023

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Forschungs- und Entwicklungsleistungen

2.195

1.842

4.169

3.396

Abschreibungen

540

606

1.094

1.236

Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten

- 746

- 602

- 1.282

- 981

Forschungs- und Entwicklungskosten

1.989

1.846

3.981

3.651

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

19 Eventualverbindlichkeiten

Es bestehen folgende Eventualverbindlichkeiten:

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in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

Rechtsstreitigkeiten

153

80

Bürgschaften

87

22

Investitionsförderungen

59

66

Sonstige

1.967

1.801

Eventualverbindlichkeiten

2.266

1.969

In den sonstigen Eventualverbindlichkeiten sind im Wesentlichen Steuer- und Zollrisiken enthalten.

Die BMW Group trifft anhand der zum Erstellungszeitpunkt vorhandenen Erkenntnisse eine bestmögliche Schätzung der Eventualverbindlichkeiten. Diese Einschätzung kann sich im Zeitablauf verändern und wird regelmäßig den neuen Erkenntnissen und Gegebenheiten angepasst. Ein Teil der Risiken wird über Versicherungen abgedeckt.

Die chinesische Kartellbehörde (State Administration for Market Regulation) führt seit März 2019 Kartellverfahren gegen die BMW AG. Im Juli 2024 hat die brasilianische Kartellbehörde ein Kartellverfahren gegen die BMW AG eröffnet. Die Ermittlungen betreffen jeweils im Wesentlichen den gleichen Sachverhalt, der bereits Gegenstand eines in 2021 abgeschlossenen Verfahrens der EU-Kommission war, siehe dazu BMW Group Bericht 2021, ↗ Textziffer [10]. Etwaige Risiken für die BMW Group im Zusammenhang mit den Verfahren in China und Brasilien lassen sich gegenwärtig im Einzelnen weder inhaltlich absehen noch quantifizieren. In Südkorea sind seit Juni 2018 zudem zwei Zivilklagen hinsichtlich dieser Vorwürfe anhängig. Darüber hinaus werden in einem Gruppenverfahren in England und Wales Schadensersatzansprüche auf Grundlage der Entscheidung der EU-Kommission geltend gemacht. Weitere Zivilklagen aufgrund der Vorwürfe sind möglich. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die BMW Group wurde seit 2014 bei verschiedenen Fahrzeugmodellen behördlich zu Rückrufaktionen aufgefordert, die im Zusammenhang mit Airbags der Unternehmensgruppe Takata stehen. Hierfür wurden Vorsorgen im Rahmen von Gewährleistungsrückstellungen getroffen. Über die bereits durch Gewährleistungsrückstellungen abgedeckten Risiken hinaus kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Fahrzeuge der BMW Group von zukünftigen Rückrufaktionen betroffen sein können. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat im Mai 2023 einen Rückruf von Airbags mit Gasgeneratoren des Zulieferers ARC Automotive in den USA gefordert. Weitere Auswirkungen in anderen Regionen außerhalb Nordamerikas und aus Sammelklagen, die in diesem Zusammenhang in den USA und Kanada gegen die BMW Group erhoben wurden, sind derzeit nicht abschätzbar. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Die Europäische Kommission hat im März 2022 in mehreren Mitgliedsstaaten Nachprüfungen in den Räumlichkeiten von Automobilherstellern und Industrieverbänden durchgeführt. Parallel dazu hat die Europäische Kommission förmliche Auskunftsverlangen an mehrere Automobilhersteller gerichtet, darunter die BMW AG. Die Nachprüfungen und Auskunftsverlangen betreffen mögliche Absprachen in Bezug auf die Sammlung, Behandlung und Verwertung von Altfahrzeugen und leichten Nutzfahrzeugen. Die Nachprüfungen wurden in Abstimmung mit der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde durchgeführt, die ein förmliches Verfahren im Hinblick auf den dortigen Markt eingeleitet hat. Die Wettbewerbsbehörden werfen den Automobilherstellern vor, (1) sich über die an die Fahrzeugverwerter für deren Dienstleistungen zu zahlende Vergütung abgestimmt zu haben sowie (2) vereinbart zu haben, altfahrzeugbezogene Themen als nicht wettbewerbsrelevant zu behandeln. Im Zusammenhang mit diesen behördlichen Ermittlungen wurden im zweiten Quartal 2022 entsprechende Risikovorsorgen gebildet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lassen sich weitere Risiken für die BMW Group im Zusammenhang mit den Verfahren der beiden Behörden nicht quantifizieren. Im Dezember 2023 führte die südkoreanische Kartellbehörde Durchsuchungen in den Räumlichkeiten mehrerer Automobilhersteller durch, darunter auch bei BMW Korea und eröffnete im März 2024 ein förmliches Verfahren. Im Juni 2024 hat die chinesische Kartellbehörde (SAMR) ein Auskunftsersuchen an die BMW AG gerichtet. Dieses wird fristgerecht beantwortet werden. Die Ermittlungen der südkoreanischen Kartellbehörde und das Auskunftsverlangen der chinesischen Kartellbehörde haben den gleichen Hintergrund wie die Ermittlungen der Europäischen Kommission und der britischen Wettbewerbsbehörde. Aufgrund des frühen zeitlichen Stadiums der Ermittlungen lassen sich auch diesbezügliche Risiken nicht weiter quantifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Aus Anlass eines Rechtshilfeersuchens der koreanischen Behörden aus dem Jahr 2020 im Zusammenhang mit Undichtigkeiten an Abgasrückführungsmodulen in Fahrzeugen hat die Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und im Juni 2022 Geschäftsräume der BMW Group in München und Steyr durchsucht. Das Ermittlungsverfahren wurde im März 2024 mit einem rechtskräftigen Bußgeldbescheid beendet. Soweit Aspekte dieses Sachverhalts noch Gegenstand behördlicher Prüfungen sind, kooperiert die BMW Group weiterhin mit der jeweiligen Behörde. Etwaige Risiken für die BMW Group in diesem Zusammenhang lassen sich gegenwärtig nicht quantifizieren. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Der Europäische Gerichtshof hat sich in mehreren jüngeren Entscheidungen zu Abgasreinigungssystemen in Diesel-Fahrzeugen geäußert und die Anforderungen an deren Rechtfertigung wesentlich verschärft. Die Auslegung der regulatorischen Anforderungen an Emissionskontrollsysteme ist infolge dieser Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs in Entwicklung begriffen. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass die etablierte Verwaltungspraxis der Zulassungsbehörden von vielen Seiten hinterfragt wird. Diese Entwicklung führt auch zu einer Neubewertung der in Deutschland wegen des Emissionsverhaltens von BMW und MINI Diesel-Fahrzeugen anhängigen Zivilverfahren. Nach der vormals geltenden, gefestigten Rechtsprechung der nationalen Gerichte in Deutschland konnte ein Schadensersatzanspruch nur auf Basis einer vorsätzlich sittenwidrigen Schädigung geltend gemacht werden. In seinen Urteilen aus 2023 betreffend Verfahren gegen andere Hersteller hat der Bundesgerichtshof unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs entschieden, dass ein Hersteller auch wegen fahrlässiger Verletzung von EU-Homologationsnormen und unter weitgehender Umkehr der Beweislast zu Lasten des Herstellers in Anspruch genommen werden kann. Es ist weiterhin mit einer Erhöhung des Aufwands und der Komplexität in der Verteidigung im Einzelfall, einer steigenden Zahl neuer Verfahren, erhöhten Rechtsrisiken und einem erhöhten finanziellen Aufwand für die BMW Group zu rechnen. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

Des Weiteren hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in einem Bescheid aus dem Februar 2024 festgestellt, dass zwei Funktionalitäten des Emissionskontrollsystems des BMW Fahrzeugmodells X3 mit 2,0-Liter-Dieselmotor (EU5) aus dem Produktionszeitraum September 2010 bis März 2014 nicht mit den gesetzlichen Anforderungen übereinstimmen. Das KBA vertritt dabei die Auffassung, diese Funktionalitäten seien als unzulässige Abschalteinrichtungen zu bewerten. Die BMW Group hat gegen diesen Bescheid fristgerecht Widerspruch eingelegt. Abhilfemaßnahmen werden derzeit mit den zuständigen Zulassungsbehörden abgestimmt.

Darüber hinaus prüft die BMW Group im Rahmen einer internen Untersuchung mit Unterstützung externer Anwälte und technischer Experten unter allen relevanten rechtlichen und tatsächlichen Gesichtspunkten, ob und inwieweit Funktionalitäten der Emissionskontrollsysteme dieses und anderer früherer Diesel-Fahrzeugmodelle im Einklang mit gesetzlichen Anforderungen stehen, und tauscht sich dazu mit zuständigen Behörden aus. Die Staatsanwaltschaft München I hat in diesem Zusammenhang im Juli 2024 ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet und Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Auch vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Entwicklung in der Rechtsprechung ist es möglich, dass diese und weitere Behörden, einschließlich Zulassungs- und Strafverfolgungsbehörden, und Gerichte Funktionalitäten der Emissionskontrollsysteme bemängeln oder als nicht übereinstimmend mit den gesetzlichen Anforderungen bewerten. Die entsprechenden Prüfungen sind komplex und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Bezüglich der Ergebnisse des oben genannten Ermittlungsverfahrens und der internen Untersuchung und zu etwaigen zu treffenden Maßnahmen sowie möglichen Auswirkungen, einschließlich hinsichtlich behördlicher und gerichtlicher Verfahren, und gegebenenfalls damit verbundenen finanziellen Risiken können zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussagen nach IAS 37.86 getroffen werden.

Darüber hinaus wurden in England und Wales ab November 2021 und in Schottland ab März 2023 gegen verschiedene BMW Group Gesellschaften Klagen im Zusammenhang mit Dieselemissionen erhoben. Im November 2023 hat der High Court in dem Verfahren in England und Wales einer Bündelung der Ansprüche in einem Gruppenverfahren zugestimmt. Neben der BMW Group sehen sich eine Reihe weiterer Automobilhersteller ähnlichen Klagen vor dem gleichen Gericht ausgesetzt. Im März 2024 hat das Gericht die Verfahren gegen fünf Hersteller als Leitverfahren ausgewählt; die BMW Group gehört nicht zu diesen Herstellern. In Schottland hat das Gericht ebenfalls einer Bündelung der Ansprüche in einem Gruppenverfahren zugestimmt. Die verklagten BMW Group Gesellschaften haben im April 2024 ihre Klageerwiderung eingereicht. Angesichts des frühen Verfahrensstadiums können die Wahrscheinlichkeit, die Höhe oder der Zeitpunkt einer etwaigen Haftung derzeit nicht bestimmt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt können keine weiteren Angaben nach IAS 37.86 gemacht werden.

20 Finanzinstrumente

Hinsichtlich der Bilanzierung und Bewertung von Finanzinstrumenten wird auf die ↗ Textziffern [06] und ↗ [40] im Konzernanhang des BMW Group Berichts 2023 verwiesen.

Angaben für zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzinstrumente

Die folgende Tabelle stellt die beizulegenden Zeitwerte sowie die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten dar, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden und deren Buchwerte vom beizulegenden Zeitwert abweichen:

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30.6.2024

31.12.2023

in Mio. €

Beizulegender Zeitwert

Buchwert

Beizulegender Zeitwert

Buchwert

Forderungen aus Finanzdienstleistungen - Kreditfinanzierungen

69.100

66.641

67.307

65.092

Forderungen aus Finanzdienstleistungen - Finance und Operating Leases

24.760

23.528

23.539

22.263

Finanzverbindlichkeiten

Anleihen

44.990

43.760

40.919

39.808

Asset-Backed-Finanzierungen

20.867

20.916

19.951

20.085

Verbindlichkeiten aus dem Einlagengeschäft

18.020

18.490

17.591

18.016

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

8.738

8.631

5.906

5.824

Dabei werden die beizulegenden Zeitwerte grundsätzlich mithilfe der Discounted-Cashflow-Methode unter Berücksichtigung des jeweiligen Ausfallrisikos bestimmt. Für die Bestimmung im Rahmen der Discounted-Cashflow-Methode werden die erwarteten künftigen Zahlungsströme mit den aktuell am Markt beobachtbaren Zinskurven abgezinst.

Die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte der Forderungen aus Finanzdienstleistungen basiert auf der Discounted-Cashflow-Methode unter Berücksichtigung des kundenspezifischen Kreditrisikos. Da dieses zum Teil auf Basis interner Informationen ermittelt wird, sind die Forderungen aus Finanzdienstleistungen in der Levelhierarchie gemäß IFRS 13 dem Level 3 zuzuordnen.

Bei den Finanzverbindlichkeiten erfolgt die Berücksichtigung des eigenen Ausfallrisikos anhand der am Markt verfügbaren Credit Default Swaps, sodass diese dem Level 2 zugeordnet werden.

Für alle weiteren hier nicht aufgelisteten zu fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten Finanzinstrumente entspricht der Buchwert dem beizulegenden Zeitwert, weshalb auf eine gesonderte Darstellung dieser Positionen verzichtet wird.

Angaben für zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente

Die Buchwerte der zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente werden folgendermaßen in die Bewertungslevel nach IFRS 13 eingestuft:

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30.6.2024

31.12.2023

Levelhierarchie nach IFRS 13

Levelhierarchie nach IFRS 13

in Mio. €

Level 1

Level 2

Level 3

Level 1

Level 2

Level 3

Wertpapiere und Investmentanteile

1.357

277

-

1.864

306

-

Sonstige Finanzanlagen

147

-

772

146

-

765

Zahlungsmitteläquivalente

905

-

-

1.272

-

-

Ausleihungen an Dritte

-

-

9

-

-

1

Derivate (Aktiva)

Zinsrisiko

-

461

-

-

794

-

Währungsrisiko

-

1.047

-

-

1.278

-

Kombiniertes Zins-/​Währungsrisiko

-

475

-

-

472

-

Rohstoffmarktpreisrisiko

-

431

-

-

324

-

Sonstige Risiken

-

-

62

-

-

58

Derivate (Passiva)

Zinsrisiko

-

2.218

-

-

2.319

-

Währungsrisiko

-

604

-

-

318

-

Kombiniertes Zins-/​Währungsrisiko

-

460

-

-

373

-

Rohstoffmarktpreisrisiko

-

1.292

-

-

1.390

-

Umgliederungen zwischen den Bewertungslevels der Fair-Value-Hierarchie erfolgen grundsätzlich zum Ende der jeweiligen Berichtsperiode.

Zum 30. Juni 2024 wurden keine zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzinstrumente zwischen den Bewertungslevels umgegliedert.

Die in Level 3 eingeordneten, zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente setzen sich wie folgt zusammen:

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in Mio. €

Beizulegender
Zeitwert
30.6.2024

Beizulegender
Zeitwert
31.12.2023

Nicht notierte Eigenkapitalinstrumente

772

765

Wandelanleihen

9

1

Optionen auf Unternehmensanteile

62

58

Bei den dem Level 3 zugeordneten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um Investitionen innerhalb eines Private-Equity-Fonds. Die Bewertung der nicht notierten Eigenkapitalinstrumente erfolgt vorwiegend auf dem marktbasierten Ansatz. Hierfür stellen insbesondere die im Private-Equity-Bereich üblicherweise regelmäßig durchgeführten Finanzierungsrunden (ca. alle 12-24 Monate) einen wesentlichen Inputfaktor dar. Zusätzlich liefert der Anlageberater kontinuierlich (mindestens quartalsweise) relevante, investmentspezifische Informationen an den externen Fondsmanager. Dieser legt anschließend die Bewertung für die zugrunde liegenden einzelnen Gesellschaften in Übereinstimmung mit den Richtlinien für Internationale Private-Equity- und Venture-Capital-Bewertungen (IPEV) fest.

Als Teil der Bewertungsanalyse führt der externe Fondsmanager eine Prüfung der investmentspezifischen Meilensteine durch. Diese beinhaltet unter anderem die Analyse finanzieller, technischer sowie liquiditätsspezifischer Kennzahlen. Anhand dieser Analyse wird geprüft, ob der Preis der letzten Finanzierungsrunde als adäquate Marktbewertung für die oftmals in einer Früh-/​Wachstumsphase befindlichen Investments angenommen werden kann. Die zur Meilensteinanalyse herangezogenen Kennzahlen sind abhängig vom Geschäftsmodell des Investments. Als typische technische Kennzahlen werden Lizenz- und Patentvergaben, technische Entwicklungsfortschritte wie Machbarkeitsnachweise und Prototypen, Markteintritte, Kunden- und Nutzerwachstum sowie die Besetzung von Schlüsselpositionen betrachtet. Hinsichtlich finanzieller Kennzahlen werden Umsatz, EBITDA sowie das entsprechende Wachstum oder die Entwicklung der spezifischen Deckungsbeiträge herangezogen. Liquiditätsspezifische Kennzahlen sind Kassenbestände, Cash-Burn-Raten und Aussichten auf zukünftige Finanzierungsrunden.

Da für die Bewertung der Anteile die Preisfestsetzungen aus den Finanzierungsrunden der maßgebliche Inputfaktor sind, führen Erhöhungen beziehungsweise Verringerungen daraus zu einer gleichgerichteten erfolgswirksamen Veränderung des Eigenkapitalinstruments.

Darüber hinaus erfolgt die Bewertung der Eigenkapitalinstrumente außerhalb des Private-Equity-Fonds auf der Grundlage des einkommensbasierten Ansatzes. Hierfür werden die Zahlungsströme auf Basis aktueller Business Cases mit den gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten abgezinst und so der beizulegende Zeitwert des Finanzinstruments ermittelt. Die aus einer Anpassung der wesentlichen Inputfaktoren ermittelten Veränderungen der beizulegenden Zeitwerte sind für die BMW Group von untergeordneter Bedeutung.

Die in Level 3 eingestuften Wandelanleihen werden überwiegend als Instrumente im Vorgriff auf künftige Finanzierungsrunden im Rahmen von Private-Equity-Investitionen genutzt. Die Bewertung erfolgt daher in Übereinstimmung mit den Richtlinien für IPEV.

Die Pflichtwandlungen sind in der Regel so ausgestaltet, dass die Anzahl der zu erhaltenden Anteile vom künftigen Anteilspreis abhängt. Aufgrund der in der Regel kurzen Laufzeiten unterliegen die Papiere nur unwesentlichen Wertschwankungen. Unabhängig davon erfolgt eine regelmäßige Überprüfung der Werthaltigkeit.

Der beizulegende Zeitwert der Optionen auf Unternehmensanteile wird im Wesentlichen auf Basis eines Binomialmodells bewertet unter Berücksichtigung der jeweiligen Bedingungen, zu denen die Optionen gewährt wurden. Für die im Rahmen der Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Optionen berücksichtigte Bewertung der betreffenden Unternehmensanteile gelten die Ausführungen zum verwendeten einkommensbasierten Ansatz bei Eigenkapitalinstrumenten außerhalb des Private-Equity-Fonds analog. Die Optionen auf Unternehmensanteile im Zusammenhang mit dem Private-Equity-Fonds weisen grundsätzlich einen niedrigen, nahe null liegenden Ausübungspreis auf. Folglich wirken sich Finanzierungsrunden unmittelbar auf den beizulegenden Zeitwert der Optionen aus. Insofern erfolgen die Bewertung sowie die Auswirkung auf die Sensitivität nahezu analog den oben beschriebenen nicht notierten Eigenkapitalinstrumenten.

Die bilanzielle Entwicklung der Level-3-Finanzinstrumente stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. €

Nicht notierte Eigenkapital-
instrumente

Wandelanleihen

Optionen auf Unternehmens-
anteile

Derivate

Finanz-
instrumente Level 3

1. Januar 2024

765

1

58

-

824

Zugänge

2

8

-

-

10

Abgänge

- 6

- 1

-

-

- 7

Im kumulierten übrigen Eigenkapital erfasste Gewinne (+) /​ Verluste (-)

-

-

-

-

-

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) /​ Verluste (-)

- 12

1

4

-

- 7

Unterschiede aus der Währungsumrechnung

23

-

-

-

23

30. Juni 2024

772

9

62

-

843

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in Mio. €

Nicht notierte Eigenkapital-
instrumente

Wandelanleihen

Optionen auf Unternehmens-
anteile

Derivate

Finanz-
instrumente Level 3

1. Januar 2023

839

8

2

-

849

Zugänge

99

-

-

-

99

Abgänge

- 54

- 4

- 1

-

- 59

Im kumulierten übrigen Eigenkapital erfasste Gewinne (+) /​ Verluste (-)

-

-

-

-

-

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasste Gewinne (+) /​ Verluste (-)

- 94

- 2

57

-

- 39

Unterschiede aus der Währungsumrechnung

- 25

- 1

-

-

- 26

31. Dezember 2023

765

1

58

-

824

In der Gewinn-und-Verlust-Rechnung des Konzerns erfasste Gewinne und Verluste werden im übrigen Finanzergebnis ausgewiesen. Von den im Geschäftsjahr 2024 erfassten Gewinnen und Verlusten sind - 7 Mio. € (2023: - 39 Mio. €) unrealisiert.

21 Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Folgende Personen und Unternehmen sind nahestehende Personen nach IAS 24:

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Herr Stefan Quandt und Frau Susanne Klatten, sowie deren beherrschte Gesellschaften,

der Vorstand und der Aufsichtsrat der BMW Group,

assoziierte Unternehmen, Joint Ventures und verbundene, nicht konsolidierte Tochtergesellschaften sowie der BMW Trust e.V., München, und die BMW Foundation Herbert Quandt, München.

Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit nahestehenden Personen sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der jeweils beteiligten Parteien zuzurechnen und wurden zu marktüblichen Bedingungen, d.h. Bedingungen, die auch anderen fremden Dritten gewährt werden, abgeschlossen.

Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats haben im ersten Halbjahr 2024 zu marktüblichen Konditionen mit Gesellschaften der BMW Group Verträge über Geldanlagen, den Aufsichtsrat betreffend im niedrigen einstelligen Millionenbereich, abgeschlossen. Des Weiteren haben Mitglieder des Aufsichtsrats zu marktüblichen Konditionen Verträge über den Kauf von Fahrzeugen und sonstige Dienstleistungen abgeschlossen.

Herr Stefan Quandt ist Aktionär und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der BMW AG. Er ist darüber hinaus alleiniger Gesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der DELTON Health AG, Bad Homburg v.d.H., und der DELTON Technology SE, Bad Homburg v.d.H., sowie alleiniger Gesellschafter der DELTON Logistics S.à.r.l., Grevenmacher. Die DELTON Logistics S.à.r.l. hat über ihre Tochtergesellschaften in den ersten sechs Monaten 2024 für die BMW Group Dienstleistungen im Bereich der Logistik erbracht. Außerdem haben die Unternehmen der von Herrn Quandt gehaltenen DELTON-Beteiligungsgesellschaften von der BMW Group Fahrzeuge im Wege des Leasings erhalten.

Daneben ist Herr Stefan Quandt mittelbarer Mehrheitsgesellschafter der SOLARWATT GmbH, Dresden. Zwischen der BMW Group und der SOLARWATT GmbH besteht eine Kooperation im Rahmen der Elektromobilität. Hierbei steht die Vermittlung von Photovoltaik-Komplettlösungen für Carports und Dachanlagen an Kunden von BMW im Mittelpunkt. Zusätzlich erhält die SOLARWATT GmbH im Rahmen eines Lieferprojekts Batteriezellen und deren Komponenten für die Anwendung im Bereich Heimspeicher. Im ersten Halbjahr 2024 hat die SOLARWATT GmbH neben den beschriebenen Warenlieferungen auch Fahrzeuge von der BMW Group im Wege des Leasings bezogen.

Frau Susanne Klatten ist Aktionärin und Mitglied des Aufsichtsrats der BMW AG sowie Aktionärin und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der ALTANA AG, Wesel. Die ALTANA AG hat im ersten Halbjahr 2024 von der BMW Group Fahrzeuge vorwiegend im Wege des Leasings erhalten.

Des Weiteren ist Frau Susanne Klatten alleinige Gesellschafterin und Vorsitzende des Aufsichtsrats der UnternehmerTUM GmbH, Garching. In den ersten sechs Monaten 2024 hat die BMW Group Leistungen von der UnternehmerTUM GmbH vorwiegend in Form von Beratungsdienstleistungen bezogen.

Die wesentlichen Transaktionen aus Sicht der Konzernunternehmen mit oben genannten Gesellschaften weisen folgende Umfänge auf:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen

Empfangene Lieferungen und Leistungen

in T€

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

DELTON Health AG

968

992

-

-

DELTON Logistics S.à.r.l.

355

396

4.335

4.925

SOLARWATT GmbH

14.437

8.744

96

30

ALTANA AG

1.125

1.014

-

-

UnternehmerTUM GmbH

-

-

380

300

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Forderungen

Verbindlichkeiten

in T€

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

DELTON Health AG

9

16

-

-

DELTON Logistics S.à.r.l.

20

29

1.022

986

SOLARWATT GmbH

10.870

3.083

-

-

ALTANA AG

229

361

-

118

UnternehmerTUM GmbH

-

-

92

71

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen

Empfangene Lieferungen und Leistungen

in T€

2. Quartal
2024*

2. Quartal
2023

2. Quartal
2024*

2. Quartal
2023

DELTON Health AG

496

509

-

-

DELTON Logistics S.à.r.l.

184

218

2.336

2.409

SOLARWATT GmbH

3.707

2.278

55

-

ALTANA AG

571

543

-

-

UnternehmerTUM GmbH

-

-

210

154

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Forderungen

Verbindlichkeiten

in T€

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

DELTON Health AG

9

16

-

-

DELTON Logistics S.à.r.l.

20

29

1.022

986

SOLARWATT GmbH

10.870

3.083

-

-

ALTANA AG

229

361

-

118

UnternehmerTUM GmbH

-

-

92

71

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Insgesamt wurden an Joint Ventures und assoziierte Unternehmen folgende Lieferungen und Leistungen erbracht beziehungsweise empfangen:

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen

Empfangene Lieferungen und Leistungen

in Mio. €

1. Januar bis
30. Juni
2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

1. Januar bis
30. Juni
2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Joint Ventures und assoziierte Unternehmen

1

6

12

36

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Forderungen

Verbindlichkeiten

in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

Joint Ventures und assoziierte Unternehmen

47

-

10

17

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Erbrachte Lieferungen und Leistungen

Empfangene Lieferungen und Leistungen

in Mio. €

2. Quartal
2024*

2. Quartal
2023

2. Quartal
2024*

2. Quartal
2023

Joint Ventures und assoziierte Unternehmen

1

3

7

19

scrollen

Forderungen

Verbindlichkeiten

in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

Joint Ventures und assoziierte Unternehmen

47

-

10

17

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Der BMW Trust e.V. verwaltet treuhänderisch das Fondsvermögen zur Sicherung der Pensionsverpflichtungen in Deutschland und ist dadurch eine nahestehende Person der BMW Group nach IAS 24. Der Verein besitzt kein eigenes Vermögen. Er hat im ersten Halbjahr weder Einnahmen erzielt noch Ausgaben getätigt. Die BMW AG trägt in unwesentlichem Umfang Aufwendungen und erbringt Serviceleistungen für den BMW Trust e.V.

Die BMW Foundation Herbert Quandt ist eine unabhängige Stiftung und aufgrund des maßgeblichen Einflusses der BMW Group eine nahestehende Person nach IAS 24. In den ersten sechs Monaten leistete die BMW Group Spenden in Höhe von 5,8 Mio. € (2023: 5,8 Mio. €) an die BMW Foundation Herbert Quandt. Darüber hinaus liegen keine wesentlichen Transaktionen vor.

22 Nachtragsbericht

Nach dem Ende des Berichtszeitraums sind neben den Ausführungen in ↗ Textziffer [19] keine weiteren Ereignisse eingetreten, die eine besondere Bedeutung für die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der BMW Group haben.

SEGMENTINFORMATIONEN

23 Erläuterungen zur Segmentberichterstattung

Zur Abgrenzung der berichtspflichtigen Segmente sowie zur Steuerungssystematik wird auf den BMW Group Bericht 2023 verwiesen. Die ausgewiesenen Segmentergebnisse und -vermögenswerte basieren aufgrund der Steuerungssystematik auf unterschiedlichen Erfolgs- und Vermögensgrößen. Details sind dem BMW Group Bericht 2023, ↗ Textziffer [46] im Konzernanhang, zu entnehmen.

Den Segmentinformationen liegen grundsätzlich die gleichen Ausweis-, Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie dem Zwischenabschluss zugrunde. Ausnahmen davon bilden segmentübergreifende Garantien, für die die entsprechende Ergebnisauswirkung nach der internen Steuerung den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen zugeordnet werden. Darüber hinaus sind konzerninterne Rückkaufvereinbarungen nach IFRS 15, die zwischen den Segmenten Automobile und Finanzdienstleistungen bestehen, sowie Wertminderungen auf konzerninterne Forderungen und Wertänderungen der konsolidierten sonstigen Finanzanlagen nach IFRS 9 ausgenommen. Konzerninterne Leasingverhältnisse werden in der internen Steuerung und Berichterstattung nicht nach IFRS 16 abgebildet, sondern in den Segmenten als Operating Lease bilanziert. Forderungen und Verbindlichkeiten, Rückstellungen, Erträge und Aufwendungen sowie Ergebnisse zwischen den Segmenten werden in den Konsolidierungen eliminiert. Konzerninterne Umsätze erfolgen zu marktüblichen Preisen. Zentrale Funktionen sind in den jeweiligen Segmenten enthalten. Zentrale Kostenbestandteile sind in den jeweiligen Segmenten enthalten, die jedoch nicht zahlungswirksam ausgeglichen werden.

Für die ersten sechs Monate stellen sich die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern wie folgt dar:

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Automobile

Motorräder

Finanzdienstleistungen

in Mio. €

2024

2023

2024

2023

2024

2023

Umsätze mit Fremden

53.810

55.489

1.883

1.939

17.865

16.644

Umsätze mit anderen Segmenten

9.199

7.409

- 22

- 18

1.402

977

Umsätze gesamt

63.009

62.898

1.861

1.921

19.267

17.621

Segmentergebnis

5.394

6.675

216

312

1.481

1.704

Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

- 30

- 122

-

-

-

-

Investitionen in langfristige Vermögenswerte

4.669

4.126

63

77

14.746

11.200

Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

4.299

4.479

55

55

5.408

4.845

scrollen

Sonstige Gesellschaften

Überleitung auf Konzernwert

Konzern

in Mio. €

2024

2023

2024

2023

2024

2023

Umsätze mit Fremden

-

-

-

-

73.558

74.072

Umsätze mit anderen Segmenten

7

6

- 10.586

- 8.374

-

-

Umsätze gesamt

7

6

- 10.586

- 8.374

73.558

74.072

Segmentergebnis

696

117

236

543

8.023

9.351

Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

-

-

-

-

- 30

- 122

Investitionen in langfristige Vermögenswerte

-

-

- 3.601

- 2.746

15.877

12.657

Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

-

-

- 2.451

- 2.045

7.311

7.334

Die Segmentinformationen nach Geschäftsfeldern stellen sich für das zweite Quartal wie folgt dar*:

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Automobile

Motorräder

Finanzdienstleistungen

in Mio. €

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Umsätze mit Fremden

26.896

27.953

1.004

1.000

9.044

8.266

Umsätze mit anderen Segmenten

5.174

3.677

- 15

- 12

698

529

Umsätze gesamt

32.070

31.630

989

988

9.742

8.795

Segmentergebnis

2.684

2.898

110

158

751

759

Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

- 3

- 96

-

-

-

-

Investitionen in langfristige Vermögenswerte

2.834

2.451

41

52

7.876

6.117

Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

2.140

2.227

25

29

2.671

2.522

scrollen

Sonstige Gesellschaften

Überleitung auf Konzernwert

Konzern

in Mio. €

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

2. Quartal 2024

2. Quartal 2023

Umsätze mit Fremden

-

-

-

-

36.944

37.219

Umsätze mit anderen Segmenten

3

3

- 5.860

- 4.197

-

-

Umsätze gesamt

3

3

- 5.860

- 4.197

36.944

37.219

Segmentergebnis

295

245

21

162

3.861

4.222

Ergebnis aus at Equity bewerteten Beteiligungen

-

-

-

-

- 3

- 96

Investitionen in langfristige Vermögenswerte

-

-

- 1.904

- 1.462

8.847

7.158

Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

-

-

- 1.231

- 1.013

3.605

3.765

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

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Automobile

Motorräder

Finanzdienstleistungen

in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

Segmentvermögenswerte

69.129

66.168

1.294

1.190

16.506

16.573

At Equity bewertete Beteiligungen

523

443

-

-

-

-

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Sonstige Gesellschaften

Überleitung auf Konzernwert

Konzern

in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

30.6.2024

31.12.2023

Segmentvermögenswerte

101.258

95.145

70.909

71.814

259.096

250.890

At Equity bewertete Beteiligungen

-

-

-

-

523

443

Die Überleitungen der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. €

2. Quartal 2024*

2. Quartal 2023

1. Januar bis
30. Juni 2024

1. Januar bis
30. Juni 2023

Überleitung Segmentergebnis

Summe der Segmente

3.840

4.060

7.787

8.808

Finanzergebnis Automobile

- 57

- 158

- 64

- 107

Finanzergebnis Motorräder

-

1

-

1

Segmentübergreifende Konsolidierungen

78

319

300

649

Ergebnis vor Steuern Konzern

3.861

4.222

8.023

9.351

Überleitung Investitionen in langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente

10.751

8.620

19.478

15.403

Segmentübergreifende Konsolidierungen

- 1.904

- 1.462

- 3.601

- 2.746

Investitionen in langfristige Vermögenswerte Konzern

8.847

7.158

15.877

12.657

Überleitung Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte

Summe der Segmente

4.836

4.778

9.762

9.379

Segmentübergreifende Konsolidierungen

- 1.231

- 1.013

- 2.451

- 2.045

Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte Konzern

3.605

3.765

7.311

7.334

* Zusatzinformation: nicht Gegenstand der prüferischen Durchsicht.

Die Überleitung der Summen der Segmentgrößen auf die entsprechenden Konzerngrößen stellt sich wie folgt dar:

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in Mio. €

30.6.2024

31.12.2023

Überleitung Segmentvermögenswerte

Summe der Segmente

188.187

179.076

Finanzielle und übrige Aktiva Automobile

58.898

63.554

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Automobile

14.327

13.906

Finanzielle und übrige Aktiva Motorräder

72

61

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Motorräder

552

566

Gesamtschulden Finanzdienstleistungen

139.032

133.819

Nicht operative Aktiva Sonstige Gesellschaften

23.283

22.982

Segmentübergreifende Konsolidierungen

- 165.255

- 163.074

Summe Aktiva Konzern

259.096

250.890

 

München, den 30. Juli 2024

Bayerische Motoren Werke
Aktiengesellschaft

Der Vorstand
Oliver Zipse

Jochen Goller

Ilka Horstmeier

Walter Mertl

Dr.-Ing. Milan Nedeljković

Dr.-Ing. Joachim Post

Frank Weber

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."

 

München, den 30. Juli 2024

Bayerische Motoren Werke
Aktiengesellschaft

Der Vorstand
Oliver Zipse

Jochen Goller

Ilka Horstmeier

Walter Mertl

Dr.-Ing. Milan Nedeljković

Dr.-Ing. Joachim Post

Frank Weber

BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, verkürzter Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, für den Zeitraum vom 1. Januar 2024 bis 30. Juni 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.

 

München, den 31. Juli 2024

PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Ralf Räpple
Wirtschaftsprüfer

Michael Popp
Wirtschaftsprüfer

WEITERE INFORMATIONEN

VERBRAUCHS- UND CO₂-ANGABEN

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Stand: Juli 2024

Werte nach WLTP

Modell

Energieverbrauch kombiniert bzw. gewichtet kombiniert (PHEV)

CO₂-Emissionen kombiniert bzw. gewichtet kombiniert (PHEV)

Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie kombiniert

CO₂-Klasse

in l/​100km

in kWh/​100km

in g/​km

in l/​100km

B M W

BMW i4 eDrive35

18,6 - 18,5

0

A

BMW i4 eDrive40

18,6

0

A

BMW i4 xDrive40

19,8

0

A

BMW i4 M50 xDrive

21,9

0

A

BMW i7 eDrive50

20,3

0

A

BMW i7 xDrive60

20,5 - 19,6

0

A

BMW i7 M70 xDrive

23,7

0

A

BMW iX xDrive40

21,4 - 21,3

0

A

BMW iX xDrive50

21,3

0

A

BMW iX M60

24,7

0

A

BMW iX1 eDrive20

17,1 - 16,7

0

A

BMW iX1 xDrive30

18,1 - 17,8

0

A

BMW iX2 eDrive20

16,9

0

A

BMW iX2 xDrive30

17,7 - 17,6

0

A

BMW iX3

18,0

0

A

BMW X3 30e xDrive

1,1

24,0

26

7,9

B/​G

BMW M5 xDrive

1,7

25,5

39

10,3

B/​G

BMW X2 sDrive18d

5,5

145 - 144

E

BMW X2 sDrive20d

5,1 - 5,0

133

D

BMW X2 xDrive20d

5,3

139

E

BMW X2 sDrive20i

6,2

141 - 140

E

BMW X2 M35i xDrive

8,1

184 - 183

G

BMW X3 20d xDrive

6,5

171

F

BMW X3 20 xDrive

7,6

172

F

BMW X3 M50 xDrive

8,3

189

G

M I N I

MINI Cooper E

14,3

0

A

MINI Cooper SE

14,7

0

A

MINI Aceman E

14,7

0

A

MINI Aceman SE

14,7

0

A

MINI Cooper C

6,2

140

E

MINI Cooper S

6,4

144

E

R O L L S - R O Y C E

Rolls-Royce Spectre

23,6 - 22,2

0

A

Rolls-Royce Black Badge Cullinan Series II

16,8 - 16,0

380 - 363

G

Rolls-Royce Cullinan Series II

16,8 - 16,0

380 - 363

G

KONTAKT

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HERAUSGEBER

Bayerische Motoren Werke
Aktiengesellschaft
80788 München
Telefon +49 89 382-0