![]() ZhongDe Waste Technology AGFrankfurtKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012ÜBERBLICK KONZERNKENNZAHLENscroll
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Die Umrechnung erfolgte zum Durchschnittskurs
2012. ZHONGDE AUF EINEN BLICKAktionärsstrukturscroll
Überblick KonzernkennzahlenUmsatzerlöse in Mio. EUR![]() EBIT in Mio. EUR![]() Nettoergebnis in Mio. EUR![]() Auftragseingang in Mio. EUR![]() Auftragsbestand in Mio. EUR![]() AN UNSERE AKTIONÄREBrief an die AktionäreSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,2012 war nach wie vor ein schwieriger Übergangszeitraum für die ZhongDe Waste Technology AG. Wir freuen uns, Ihnen unseren Geschäftsbericht vorzulegen, der Ihnen einen detaillierten Einblick in unser Unternehmen bieten sollte. Energy-from-waste-Industrie sieht einer rosigen Zukunft entgegen, während sich die chinesische Wirtschaft stabilisiert hat. Im Jahr 2012 führten die langsame Erholung der US-amerikanischen Volkswirtschaft, die europäische Staatsschuldenkrise, die Gebietsstreitigkeit zwischen China und Japan und die politische Unruhe in Afrika zu einer Schwächung der Weltwirtschaft. Erfreulicherweise sind die BRICS-Länder und insbesondere China trotz der allgemeinen Verlangsamung bereits zu den Motoren der Weltwirtschaft geworden und haben negative Entwicklungen ausgeglichen. Darüber hinaus kommt die herkömmliche Abfallbeseitigungsmethode Chinas über Müllkippen in Anbetracht der riesigen Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Land- und Energieressourcen an ihr Ende, und die chinesische Regierung hat den Übergang zur Energiegewinnung aus Abfall beschlossen. Die chinesische Regierung erachtet die Energieerzeugung aus Abfall (Energy-from-waste) als einen der zentralen Bereiche für die Umweltschutzbranche. Sie hat im Jahr 2012 ein Maßnahmenpaket zur Förderung der Energy-from-waste-Branche in China verabschiedet. Daher hat die Energy-from-waste-Branche ein enormes Marktpotenzial und eine rosige Zukunft in China. Fertigungsanlage Beijing MiyunBereits in 2007 wurde der ursprüngliche Landvertrag über die Gewährung von Landnutzungsrechten für das Baugebiet in Beijing für die vormals geplante Fertigungsanlage zur Herstellung von kleinen und mittleren Müllverbrennungsanlagen unterzeichnet. Das Projekt sollte die Gesamtfertigungskapazität von ZhongDe für kleine und mittlere Müllverbrennungsanlagen erhöhen, um die Nachfrage in Nordchina zu erfüllen. Als die Nachfrage nach kleinen und mittleren Müllverbrennungsanlagen zurückging, beschloss ZhongDe, ihre Strategie zu ändern, und verlagerte ihren Schwerpunkt ab 2009 auf den Bau von großen Energy-from-waste-Anlagen im Rahmen von BOT- und EPC-Projekten. Daher wurde der Bau der Fertigungsanlage Beijing Miyun ausgesetzt. Während das Bauvorhaben ausgesetzt war, verhandelte ZWT mit potenziellen Partnern, um die Einrichtung eines Joint Ventures zur Herstellung von Anlagen mit hohem Mehrwert sowie Ersatzteilen für große Energy-from-waste-Anlagen in der Fertigungsanlage Beijing Miyun zu planen. Diese Verhandlungen haben bis Ende 2012 noch zu keinem Joint-Venture-Vertrag geführt. Im Jahr 2011 wurde im Einklang mit IAS 8 eine Fehlerkorrektur in Bezug auf die Vorjahre vorgenommen, da die Bescheinigung über das Landnutzungsrecht nicht erteilt worden war. Im September 2012 erhielt ZhongDe schließlich die Bescheinigung über das Landnutzungsrecht, so dass eine entsprechende Zuschreibung vorgenommen wurde. Die Gesellschaft plant, die Verhandlungen mit potenziellen Partnern fortzusetzen, um zu einem Joint Venture zu gelangen und anschließend den Bau der Anlage fortzusetzen. Wenn letztendlich keine derartige Einigung erzielt werden kann, kann ZhongDe beschließen, einen Teil der Anlage an einen der potenziellen Partner zu verkaufen. Auf diese Weise kann ZhongDe gemäß dem aktualisierten CBRE-Entwicklungsbericht für die Anlage die bisherigen Investitionen in die Anlage zurückbekommen und einen Investitionsgewinn aus der Wertsteigerung des Landnutzungsrechts und des im Bau befindlichen Gebäudes erzielen. Da die aktuellen Planungen für die mögliche Verwendung des Bauvorhabens zum 31. Dezember 2012 jedoch nicht hinreichend konkret waren, wurde die im dritten Quartal 2012 vorgenommende Zuschreibung wieder rückgängig gemacht. Die Wettbewerbsfähigkeit auf dem BOT-Markt wurde gestärktDie ZhongDe-Gruppe hat 2009 die Chance des Energy-from-waste-Geschäfts erkannt und seitdem ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt für BOT-Projekte (Build-Operate-Transfer) im Energy-from-waste-Bereich gestärkt, indem sie laufend neue umfangreiche BOT-Verträge unterzeichnet. Im Jahr 2012 unterzeichnete ZhongDe einen BOT-Vertrag für eine Anlage in Lanzhou mit einer Müllentsorgungskapazität von 3000 Tonnen pro Tag. Damit baut ZhongDe mit einer Gesamtinvestition von ca. 1,37 Mrd. RMB die größte Energy-from-waste-Anlage in China. Die Anlage wird in Lanzhou City gebaut, der Hauptstadt der Provinz Gansu und der zweitgrößten Stadt im Nordwesten Chinas mit mehr als 3,6 Mio. Einwohnern. Dieser BOT-Vertrag hat den Ruf und den Einfluss von ZhongDe in der Energy-from-waste-Branche in China und in Asien enorm gesteigert. Er hat die Wettbewerbsfähigkeit von ZhongDe auf dem Markt der Provinz Gansu und im Nordwesten Chinas durch die weitere geografische Marktabdeckung gestärkt. Diese Marktabdeckungsstrategie hat auch die Finanzierungsstrategie von ZhongDe beeinflusst. Die Gesellschaft ist gut auf höhere zukünftige Investitionen in BOT-Projekte vorbereitet, da sie zusätzliche langfristige Projektdarlehen von den örtlichen Banken erhalten hat. Schließlich hat ZhongDe die Standardisierung von BOT-Projekten optimiert. Die Verzögerung der staatlichen Genehmigungen hat den BOT-Bau zwar verlangsamt, die drei BOT-Projekte von ZhongDe Zhoukou, Xianning und Kunming haben im Jahr 2012 jedoch trotzdem Fortschritte im Bau und in der Vorbereitung der Betriebsaufnahme gemacht. Der Bau von diesen drei BOT-Projekten wird im Jahr 2013 abgeschlossen und sie werden ihren Betrieb aufnehmen und ZhongDe Umsatzerlöse und Liquidität bieten. Finanzielle Entwicklung als Spiegelbild der Herausforderungen im ProjektgeschäftDie Umsatzerlöse des Konzerns gingen im Geschäftsjahr 2012 um 24 % auf 24,8 Mio. EUR zurück. Das Bruttoergebnis belief sich auf 1,6 Mio. EUR (-62 %), während das Nettoergebnis -12,2 Mio. EUR betrug, welches die Abschreibung des immateriellen Vermögenswertes aus dem Dienstleistungskonzessionsrecht des BOT-Projektes in Zhoukou in Höhe von EUR 7,4 Millionen einschließt. Die Bilanzsumme stieg geringfügig um 1 % auf 200,7 Mio. EUR, während das Eigenkapital um 10 % auf 112,8 Mio. EUR zurückging. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente reduzierten sich insbesondere aufgrund der Investitionen in den Bau von Energy-from-waste-Anlagen auf 100,3 Mio. EUR (-14 %). Erfolgreiche Forschung und Entwicklung und Kooperation zur Stärkung der WettbewerbsfähigkeitZhongDe setzt die Kooperation mit der TsingHua University fort, um das Forschungsprojekt für Post-Doktoranden weiterzuführen. Die Einrichtung für Forschungsprojekte für Post-Doktoranden wurde im Jahr 2012 zum Naturwissenschaftsfondsprojekt in der Provinz Fujian gemacht. Im Jahr 2012 hat ZhongDe ihre Wettbewerbsfähigkeit in der Energy-from-waste-Branche durch erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsergebnisse verbessert. In diesem Jahr hat das Unternehmen 4 Patente erfolgreich angemeldet und 4 weitere haben praktische Technologien fortentwickelt. Das Unternehmen hat im Jahr 2012 einen technischen Dienstleistungsvertrag mit der Zhejiang Haizheng Medical Group über die Verbrennung von chinesischen klinischen Abfällen mit einer täglichen Kapazität von 80 Tonnen unterzeichnet. Diese Technologie ist eine brandneue Pionier-Technologie in China. AusblickDie neue Regierung Chinas verfolgt das Ziel eines "schönen Chinas" und stärkt laufend die Reduzierung der Verschmutzung und den Umweltschutz in China. Sie hat die Energy-from-waste-Anlage als die wichtigste Lösung für die kommunale und gewerbliche Müllentsorgung gewählt. Dem 12. Fünfjahresplan zufolge werden riesige Summen in die Energy-from-waste-Branche investiert werden. Daher hat der Energy-from-waste-Bereich in China ein enormes Marktpotenzial und eine rosige Zukunft. Für die Jahre 2013 und 2014 rechnen wir damit, dass wir weiterhin von dem günstigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld für umweltfreundliche Müllentsorgung sowie von der wachsenden Nachfrage nach unseren Energy-from-waste-Anlagen sowohl in China als auch in ganz Asien profitieren werden. Die steigende Nachfrage nach Energy-from-waste-Anlagen begünstigt das Geschäftsumfeld von ZhongDe. Zwei neue Projekte stehen am Anfang des Freigabeverfahrens. Die derzeitigen drei BOT-Projekte werden im Jahr 2013 abgeschlossen und ihren Betrieb aufnehmen. Das größte Projekt, Lanzhou, wird 2013 die Vorbereitungsphase abschließen und mit dem Bau beginnen. Wenn wir einen Investor für das Projekt in Peking finden, können wir das Gebäude auf seinen dann bestehenden Zeitwert zuschreiben. Darüber hinaus, sobald nachgewiesen ist, dass die Müllkapazität in Zhoukou ein höheres Volumen umfasst als wir im Moment erwarten, kann die Werminderung entsprechend zurückgenommen werden. Das finanzielle Ergebnis wird sich im kommenden Jahr verbessern und Wert für unsere Aktionäre schöpfen. DanksagungenEin herzlicher Dank geht an alle unsere engagierten Mitarbeiter und wir danken unseren Kunden, Aktionären und Geschäftspartnern aufrichtig. Wir freuen uns darauf, die Beziehungen mit Ihnen allen fortzuführen.
Frankfurt am Main, 26. April 2013 Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO) William Jiuhua Wang, Finanzvorstand (CFO) Bericht des AufsichtsratsSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,2012 war erneut ein herausforderndes Jahr für die Weltwirtschaft und die ZhongDe Waste Technology AG und die mit ihr verbundenen Unternehmen (die "ZhongDe-Gruppe"), hat aber auch deutliche Zeichen der Verbesserung gezeigt. Im Hinblick auf die Weltwirtschaft gab es im Jahr 2012 hoffnungsvolle Zeichen der Erholung, insbesondere die chinesische Wirtschaft scheint sich stabilisiert zu haben. Mit Blick auf ZhongDe ist festzuhalten, dass wir im Jahr 2012 unser erstes BOT-Projekt in Feicheng fertiggestellt haben, ein bedeutender Meilenstein, der unseren neuen strategischen Fokus reflektiert. Überwachung und Beratung im Dialog mit dem VorstandDer Aufsichtsrat hat den Vorstand stets kritisch und konstruktiv durch das Geschäftsjahr 2012 begleitet. Zentrale Themen der Aufsichtsratsarbeit und der Erörterungen mit dem Vorstand im Berichtszeitraum waren die aktuelle Geschäftsentwicklung der ZhongDe-Gruppe sowie die kurz- und mittelfristige Planung der weiteren Geschäftsentwicklung, die Entwicklung laufender Projekte sowie die Erörterung und Genehmigung neuer Projekte und die Verbesserung der Projektmanagementkapazitäten der Gesellschaft. Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Begleitung der Aufstellung und Prüfung der Jahresabschlüsse sowie die Billigung der Jahresabschlüsse dar, einschließlich der Erörterung von Maßnahmen zur Vermeidung künftiger Verspätungen in der Finanzberichterstattung der Gesellschaft. Der Aufsichtsrat hat im Berichtszeitraum die ihm nach gesetzlichen Bestimmungen, der Satzung, den Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat sowie dem Deutschen Corporate Governance Kodex obliegenden Überwachungs-, Beobachtungs- und Beratungsaufgaben mit großer Sorgfalt wahrgenommen. Er hat den Vorstand im Berichtszeitraum kontinuierlich kontrolliert und beraten und war in Entscheidungen von herausgehobener Bedeutung für das Unternehmen umfassend und rechtzeitig eingebunden. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat im Berichtszeitraum regelmäßig schriftlich Bericht über Angelegenheiten von besonderer Bedeutung für die ZhongDe-Gruppe, insbesondere die Geschäftsentwicklung, die Planung, die Strategie, die Profitabilität, den Kapitalfluss, den Fortschritt bei wichtigen Projekten und potentiellen neuen Projekten, neue wirtschaftliche und rechtliche Entwicklungen, Compliance und die Risikosituation sowie das Risikomanagement erstattet. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der Planung wurden eingehend erörtert. Soweit sich aus den Berichten weitere Fragen ergaben, hat der Aufsichtsrat diese angesprochen und auf - schriftliche oder mündliche - Nachtragsberichte hingewirkt. Der Aufsichtsrat ist kontinuierlich um eine Verbesserung der Durchführung der internen Risikomanagementaktivitäten bemüht, um sicherzustellen, dass potentielle Risiken für die ZhongDe-Gruppe frühzeitig erkannt werden. Ein weiterer Schwerpunkt der letztjährigen Aktivitäten war die Verbesserung der Projektmanagementkapazitäten der Gesellschaft. Die Strategie der ZhongDe-Gruppe wurde zwischen Aufsichtsrat und Vorstand diskutiert. Der Stand der Umsetzung der Unternehmensstrategie wurde regelmäßig erörtert. Ereignisse und Entwicklungen mit besonderer Bedeutung für die ZhongDe-Gruppe wurden vom Aufsichtsrat mit dem Vorstand diskutiert. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stand in regelmäßigem Kontakt zum Vorstand, um Informationen auszutauschen, insbesondere in Bezug auf die aktuelle Geschäftsentwicklung und wichtige Ereignisse, die für die ZhongDe-Gruppe von wesentlicher Bedeutung waren. Sitzungen des AufsichtsratsIm Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat vier Sitzungen abgehalten. An den Aufsichtsratssitzungen nahmen jeweils alle Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats teil. Interessenkonflikte einzelner Aufsichtsratsmitglieder sind im Berichtszeitraum nicht aufgetreten. Grundsätzlich berichtet der Vorstand dem Aufsichtsrat in jeder Aufsichtsratssitzung über die wirtschaftliche und insbesondere die finanzielle Situation der Gesellschaft und der ZhongDe-Gruppe, die neuesten Entwicklungen, die Geschäftspolitik und Unternehmensplanung sowie über die Profitabilität der Gesellschaft und über Projekte von besonderer Bedeutung. Dazu legte der Vorstand dem Aufsichtsrat jeweils die Quartalszahlen des abgelaufenen Quartals und gegebenenfalls weitere Unterlagen vor. Ein fester Bestandteil jeder Aufsichtsratssitzung war daher die Erörterung der aktuellen Quartalszahlen sowie Abweichungen von den Planungen. Weiterhin nimmt der Aufsichtsrat die Aufsichtsratssitzungen regelmäßig zum Anlass, um die wirtschaftliche Entwicklung und die kurz- und mittelfristige Strategie mit dem Vorstand zu beraten. Geschäfte, die der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, sind ebenfalls ein Standardtagesordnungspunkt der Aufsichtsratssitzungen. Jenseits der genannten Themen lassen sich die zentralen Themen der Aufsichtsratssitzungen im Geschäftsjahr 2012 wie folgt zusammenfassen: Der Schwerpunkt der Aufsichtsratssitzung vom 9. April 2012 lag auf der Verzögerung und dem Stand der Aufstellung und Prüfung des Jahresabschlusses der Gesellschaft und des Konzernabschlusses der ZhongDe-Gruppe. Der Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer und der Vorstand nahmen an der Sitzung teil. Die Gründe für die Verzögerungen wurden ausführlich zwischen dem Aufsichtsrat, dem Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer und den Mitgliedern des Vorstands erörtert. Der Aufsichtsrat hat ferner Ratschläge zu den für die Aufstellung und Prüfung der Finanzberichte erforderlichen Maßnahmen erteilt. Am 16. Juli 2012 trat der Aufsichtsrat in Düsseldorf zur Bilanzaufsichtsratssitzung für das Geschäftsjahr 2011 zusammen. Schwerpunkt dieser Sitzung war demgemäß die eingehende Erörterung und Prüfung sowie Billigung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses, des Lageberichts und des Konzernlageberichts sowie des Berichts des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 und ferner die Erörterung und Prüfung der entsprechenden Prüfberichte. Der Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer und der Vorstand nahmen teil. Zudem wurde in dieser Sitzung die Hauptversammlung der Gesellschaft vorbereitet. Weitere Themen waren die Erörterung der Geschäftsentwicklung und die Fortschritte bei laufenden Projekten der Gesellschaft. Zudem wurden die Vorschläge des Vorstands für eine Verbesserung des Vertragscontrollings vorgestellt und erörtert. Schließlich hat der Aufsichtsrat im Rahmen dieser Sitzung die Effizienz seiner Tätigkeit überprüft. Auf der Aufsichtsratssitzung am 29. August 2012 in Frankfurt befasste sich der Aufsichtsrat insbesondere mit der Vorbereitung der Hauptversammlung. Weitere zentrale Themen waren die aktuelle Geschäftsentwicklung und die Planungen der Gesellschaft sowie insbesondere die Abweichungen des tatsächlichen Geschäftsverlaufs von der Planung. Die Gründe für den unterplanmäßigen Geschäftsverlauf wurden erörtert. Weitere Themen betrafen die Entwicklung der laufenden Projekte, die Einführung von Verbesserungen im Projekt-Controlling sowie die Prüfung der Finanzberichte der Gesellschaft durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung und die Behandlung verschiedener Gesellschafterdarlehen, die Tochtergesellschaften gewährt wurden sowie die Innenfinanzierung. Die Aufsichtsratssitzung vom 26. Oktober 2012 in Peking begann mit einer Bestandsaufnahme der Entwicklung der ZhongDe-Gruppe im Geschäftsjahr 2012, einschließlich der Bilanz, der Umsätze, Ergebnisse, steuerlichen Themen und den Kapitalflussschätzungen. Der Aufsichtsrat hat sich auch eingehend mit den Gründen für die Abweichungen von der Planung befasst. Ein weiteres Thema war die Erörterung der kurz- und mittelfristigen Ertrags-, Vermögens-, Investitions- und Finanzplanung. Daneben befasste sich der Aufsichtsrat mit dem Stand der laufenden Projekte und, insbesondere, mit dem Status der Umsetzung der Verbesserungen des Projektmanagement- und Projektcontrollingsystems. In diesem Zusammenhang hat der Vorstand auch über den Stand der Kooperation zwischen der Gesellschaft und dem deutschen Ingenieurberatungsunternehmen Wandschneider + Gutjahr, Hamburg, als externem Experten berichtet. Schließlich wurde der Stand der Vorbereitungen des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2012 erörtert. AufsichtsratsausschüsseDer Aufsichtsrat der ZhongDe Waste Technology AG hat keine Ausschüsse eingerichtet, da er satzungsgemäß nur aus drei Mitgliedern besteht und auch Aufsichtsratsausschüsse nach dem AktG über mindestens drei Mitglieder verfügen müssen, um beschlussfähig zu sein. Corporate GovernanceDer Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012 fortwährend die Einhaltung von Corporate Governance-Standards in der Gesellschaft überwacht. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben sich einer guten Corporate Governance als zentralem und integralem Bestandteil der Geschäftsführung der Gesellschaft verpflichtet, um ein nachhaltiges Wachstum der Gesellschaft zu erreichen. Der Vorstand berichtet, auch im Namen des Aufsichtsrats, in der Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289a HGB, die zugleich den Corporate Governance-Bericht nach Ziffer 3.10 des DCGK enthält, auf der Seite 20 ff. über die Corporate Governance in der ZhongDe-Gruppe. Am 23. April 2013 haben Vorstand und der Aufsichtsrat gemeinsam eine aktualisierte Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG veröffentlicht. Die Erklärung ist auf der Website der Gesellschaft dauerhaft zugänglich. Auf der Aufsichtsratssitzung am 28. April 2013 diskutierten der Aufsichtsrat und der Vorstand die Einhaltung der teilweise geänderten Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Einzel- und Konzernabschluss 2012Der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG wurde gemäß den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt. Die Aufstellung des Konzernjahresabschlusses der ZhongDe-Gruppe erfolgte gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Nach § 315a HGB ist die Gesellschaft davon befreit, einen Konzernabschluss nach den Vorschriften des HGB aufzustellen. Als Abschlussprüfer hat die ordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. August 2012 die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, gewählt. Der Aufsichtsrat hat dem Abschlussprüfer daraufhin den Prüfauftrag erteilt und sich dabei auch von dessen Unabhängigkeit überzeugt. Die Auftragserteilung und die Prüfung erfolgten im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben und den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer hat den Einzelabschluss und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012, den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands zu Beziehungen zu verbundenen Unternehmen geprüft. Der Abschlussprüfer und zugleich Konzernabschlussprüfer hat den Einzelabschluss und den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012, den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands zu Beziehungen zu verbundenen Unternehmen mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung hat keine Beanstandungen ergeben. Die Aufsichtsratsmitglieder haben den Jahresabschluss, den Konzernjahresabschluss, den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht sowie den Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen und ferner die Prüfungsberichte von Abschlussprüfer und Konzernabschussprüfer rechtzeitig vor der Bilanzaufsichtsratssitzung am 28. April 2013 erhalten. In dieser Sitzung hat der Aufsichtsrat diese Dokumente unter Teilnahme des Vorstands und des Abschlussprüfers bzw. Konzernabschlussprüfers umfassend behandelt. Der Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer berichtete über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung und ging ferner auf Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung ein. Der Vorstand hat die Abschlüsse in der Sitzung erläutert. Sowohl der Vorstand als auch der Abschlussprüfer bzw. Konzernabschlussprüfer standen für Fragen und ergänzende Informationen zur Verfügung. Die Prüfungsberichte von Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer entsprechen den gesetzlichen Anforderungen. Dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer und den Konzernabschlussprüfer stimmen wir aufgrund unserer eigenen Prüfung zu. Wir haben bei unserer eigenen Prüfung von Jahresabschluss und Konzernjahresabschluss jeweils auf den 31. Dezember 2012 sowie des zusammengefassten Lageberichts und Konzernlageberichts keinen Verstoß gegen allgemeine gesetzliche Regeln festgestellt. Die vom Gesetz verlangten Angaben und Unterlagen sind nach unserer Prüfung übersichtlich und vollständig dargestellt. Die vom Vorstand im zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht getroffenen Einschätzungen schließen inhaltlich an die unterjährigen Berichte an den Aufsichtsrat an. Auf Basis unserer eigenen Beurteilung der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und unserer eigenen Prognose für die zukünftige Entwicklung kommt der Aufsichtsrat zu den gleichen Einschätzungen. Aus Sicht des Aufsichtsrats zeichnet der zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht daher ein realistisches Bild der Lage der Gesellschaft und des Konzerns und seiner Perspektiven. Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung sind keine Einwendungen zu erheben. Wir haben den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Konzernjahresabschluss jeweils auf den 31. Dezember 2012 in unserer Sitzung vom 28. April 2013 gebilligt. Der Jahresabschluss der ZhongDe Waste Technology AG für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2012 ist damit festgestellt. AbhängigkeitsberichtDer Aufsichtsrat hat außerdem den vom Vorstand gemäß § 312 AktG erstellten Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie den diesbezüglichen Prüfbericht des Abschlussprüfers geprüft. Nach dem Bericht des Vorstands und den Prüfungen des Abschlussprüfers hat die Gesellschaft bei allen Geschäften, die mit dem herrschenden Unternehmen oder auf Veranlassung desselben vorgenommen wurden, eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch sonst nicht durch Veranlassungen des herrschenden Unternehmens benachteiligt worden. Der Abschlussprüfer hat dem Bericht des Vorstands zu Beziehungen mit verbundenen Unternehmen einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers lautet wie folgt: "Gemäß den uns zum Zeitpunkt der Durchführung der Geschäfte oder zum Zeitpunkt der Durchführung oder Unterlassung einer Maßnahme bekannten Umständen hat die ZhongDe Waste Technology AG für jede Transaktion eine angemessene Vergütung erhalten und wurde durch die Durchführung oder Unterlassung einer Maßnahme auch nicht benachteiligt." Der Abschlussprüfer hat an den Verhandlungen des Aufsichtsrats am 28. April 2013 teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat stimmte dem Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zu. Es sind keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen zu erheben. Personelle VeränderungenZum 30. August 2012 hat der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Hans-Joachim Zwarg, sein Aufsichtsratsmandat aus persönlichen Gründen niedergelegt. Der Aufsichtsrat möchte die Gelegenheit nutzen, Herrn Zwarg nochmals für seinen Einsatz für die Gesellschaft in den vergangenen Jahren zu danken. Die Gesellschaft hat in Herrn Gerrit Kaufhold, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, Hamburg, einen adäquaten Nachfolger für Herrn Zwarg gefunden. Herr Kaufhold wurde durch Gerichtsbeschluss des Amtsgerichts Frankfurt vom 23. August 2012 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Herr Kaufhold wurde zudem zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt, während Prof. Dr. Neukirchen stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender geblieben ist. Es ist beabsichtigt, Herrn Kaufhold auf der diesjährigen Hauptversammlung zur Wiederwahl in den Aufsichtsrat der Gesellschaft vorzuschlagen. DanksagungAbschließend möchte der Aufsichtsrat die Gelegenheit nutzen, dem Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren Einsatz sowie den Kunden und Aktionären der Gesellschaft für ihr Vertrauen im Geschäftsjahr 2012 zu danken.
Frankfurt, 28. April 2013 Der Aufsichtsrat Gerrit Kaufhold, Vorsitzender des Aufsichtsrats ZhongDe-Aktie![]() Erholung der deutschen Aktienmärkte trotz EurokriseGeprägt von der anhaltenden Eurokrise verlief das Finanzjahr 2012 turbulent. Die nach wie vor angespannte Situation einiger EU-Mitgliedstaaten und Unklarheit über politische und geldpolitische Maßnahmen seitens Regierungen und EZB beeinflussten die Anleger. Gleichwohl nahmen die deutschen Aktienmärkte eine positive Entwicklung. Der DAX erholte sich 2012. Trotz hoher Volatilität und einem leichten Rückgang im zweiten Quartal, schloss der wichtigste deutsche Aktienindex am 28. Dezember 2012 mit 7.612,39 Punkten - ein Jahreszuwachs von 29,0%. Dieser Aufwärtstrend konnte Anfang 2013 zunächst bestätigt werden, flachte dann allerdings leicht ab, so dass der DAX am 11. April 2013 bei 7.871,63 Punkten stand. Der SDAX zeigte 2012 einen ähnlichen Verlauf und schloss am Jahresende mit 5.249,35 Punkten - ein Zuwachs von 18,7%. Der starke Anstieg von November 2012 bis Februar 2013 konnte zuletzt allerdings nicht gehalten werden. Der SDAX stand am 11. April 2013 bei 5.824,78.Punkten. Performance der ZhongDe-Aktie nicht zufriedenstellendUnser Aktienkurs unterlag vor allem in der ersten Jahreshälfte deutlichen Schwankungen. Jahreshöchstwert wurde am 1. Januar 2012 mit 3,80 EUR erreicht, das Jahrestief von 1,40 EUR am 29. August. Ab September stabilisierte sich der Kurs dann bei 1,80 EUR und schloss am 28. Dezember mit 1,82 EUR - ein Rückgang von 51,6%. Über das gesamte Jahr verzeichnet die Aktie ein vergleichsweise hohes Handelsvolumen, insbesondere im zweiten Halbjahr. Nach einem leichten Aufwärtstrend in den ersten Monaten des Jahres 2013 und einem Kurs von über 2 EUR im Februar und März, war die Performance im April rückläufig, so dass der Kurs am 11. April 2013 noch bei 1,76 EUR lag. Vorstand und Investor Relations Team informieren Anleger transparentUnsere Investor Relations-Aktivitäten zielen darauf ab, den Bekanntheitsgrad innerhalb der Financial Community zu erhöhen und Investoren und Interessenten ein transparentes Bild der Geschäftsentwicklung zu vermitteln. Dazu suchen wir aktiv den Dialog mit Investoren und haben im November 2012 zum wiederholten Male am Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt teilgenommen. Weiterhin besuchten wir am 6. Dezember die Münchner Kapitalmarktkonferenz. Darüber hinaus erfolgten One-on-One-Gespräche und regelmäßige Conference-Calls zu den Geschäftszahlen. Zusätzliche kapitalmarktrelevante Informationen stehen unseren Aktionären jederzeit im Internet unter www.zhongde-ag.de zur Verfügung. Stammdatenscroll
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Erklärung zur Unternehmensführung und Corporate Governance BerichtZhongDe Waste Technology AG ist den Grundsätzen guter und verantwortungsvoller Corporate Governance verpflichtet. Die Corporate Governance bei ZhongDe ist auf eine nachhaltige Wertschöpfung ausgerichtet und basiert auf dem Deutschen Corporate Governance Kodex. Seit seiner Einführung im Jahr 2002 ist der Deutsche Corporate Governance Kodex neben den gesetzlichen Bestimmungen der Maßstab für eine gute Unternehmensführung in Deutschland. Der Aufsichtsrat und der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG unterstützen ausdrücklich den Kodex und seine Ziele. Die folgende Erklärung des Vorstands zur Unternehmensführung gemäß § 289a des Handelsgesetzbuchs ist Teil des Lageberichts und enthält den Corporate Governance Bericht nach Ziffer 3.10 des Deutschen Corporate Governance Kodex (Kodex). EntsprechenserklärungIm Geschäftsjahr 2012 sowie bis zum Datum dieses Berichts haben sich Vorstand und Aufsichtsrat mehrfach mit Themen der Corporate Governance beschäftigt. Am 23. April 2013 haben Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam folgende Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG veröffentlicht und sie auf der Website der Gesellschaft dauerhaft öffentlich zugänglich gemacht: Der Vorstand und der Aufsichtsrat erklären hiermit, dass die Gesellschaft den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 15. Mai 2012 (wie am 15. Juni 2012 im Bundesanzeiger bekannt gemacht) mit den folgenden Abweichungen gefolgt ist und folgen wird:
Angaben zur Praxis der UnternehmensführungAktionäre und HauptversammlungDie Aktionäre nehmen ihre Rechte in der Hauptversammlung wahr und üben dort ihr Stimmrecht aus. Die Hauptversammlung findet nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften und der Satzung innerhalb der ersten acht Monate eines jeden Geschäftsjahres statt. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Aktien mit Mehrfachstimmrecht oder Vorzugsaktien sowie Höchststimmrecht bestehen nicht. Die Aktionäre haben die Möglichkeit, ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung selbst auszuüben oder es durch einen Bevollmächtigten ihrer Wahl oder durch einen weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft ausüben zu lassen. In der Einladung zur Hauptversammlung werden insbesondere die Teilnahmebedingungen, das Verfahren für die Stimmabgabe (auch durch Bevollmächtigte) und die Rechte der Aktionäre erläutert. Die vom Gesetz für die Hauptversammlung verlangten Berichte und Unterlagen einschließlich des Geschäftsberichts werden auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.de/hauptversammlung zusammen mit der Tagesordnung veröffentlicht. Im Anschluss an die Hauptversammlung finden sich dort auch die Präsenz- und die Abstimmungsergebnisse. Arbeitsweise und Verantwortlichkeit von Vorstand und AufsichtsratEntsprechend den gesetzlichen Vorschriften hat die ZhongDe Waste Technology AG zwei eigenständige Leitungsorgane, den Vorstand und den Aufsichtsrat, die beide unabhängig voneinander sind. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten zum Wohle der Gesellschaft eng zusammen. Ihr gemeinsames Ziel die die Sicherstellung des Fortbestands und des nachhaltigen Wachstums der Gesellschaft. VorstandDer Vorstand ist verantwortlich für die Leitung der Geschäfte der Gesellschaft, die Entwicklung der Geschäftsstrategie, die mit dem Aufsichtsrat abgestimmt wird, und die Umsetzung dieser Strategie. Dies beinhaltet die Steuerung des Konzerns und die Leitung der Investitionsstrategie hinsichtlich der finanziellen Mittel, die Personalpolitik und die Einstellung von Schlüsselmitarbeitern sowie der Präsentation der ZhongDe-Gruppe gegenüber dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit. Der Vorstand ist verpflichtet, den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle Angelegenheiten, die für die ZhongDe-Gruppe von Bedeutung sind, zu informieren. In dringenden Fällen muss der Vorstand unverzüglich den Vorsitzenden des Aufsichtsrats informieren. Für bestimmte Geschäfte und Maßnahmen, die im Einzelnen in der Geschäftsordnung des Vorstands festgelegt sind, bedarf der Vorstand der vorherigen Zustimmung des Aufsichtsrats. Die Mitglieder des Vorstands sind verpflichtet, Interessenkonflikte unverzüglich dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat hat den Aktionären über Interessenkonflikte zu berichten. Im Geschäftsjahr 2012 sind keine Interessenkonflikte aufgetreten, die dem Aufsichtsrat gegenüber offengelegt bzw. berichtet hätten werden müssen. Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Vorstands abgeschlossen, die den gesetzlich vorgeschriebenen Selbstbehalt beinhaltet. AufsichtsratDie Aufgabe des Aufsichtsrats besteht in der Überwachung und Beratung des Vorstands. Der Aufsichtsrat ist ferner verantwortlich für die Ernennung der Mitglieder des Vorstands, die Festlegung ihrer Vergütung sowie die Prüfung und Billigung der Abschlüsse der Gesellschaft. Zusätzlich ist der Aufsichtsrat verantwortlich die Genehmigung von besonders bedeutsamen Geschäften, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen. Der Vorstand berichtet dem Aufsichtsrat regelmäßig über die Geschäftspolitik und alle Themen von Bedeutung für die ZhongDe-Gruppe in Bezug auf die Strategie, Planung, Geschäftsentwicklung, die Risikosituation und das Risikomanagementsystem. Die Berichte des Vorstands behandeln ferner die Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften und internen Regeln in der ZhongDe-Gruppe (Compliance). Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind verpflichtet, Interessenkonflikte unverzüglich dem Aufsichtsrat anzuzeigen. Der Aufsichtsrat hat den Aktionären über Interessenkonflikte zu berichten. Im Geschäftsjahr 2012 sind keine berichtspflichtigen Interessenkonflikte aufgetreten. Die Gesellschaft hat eine D&O-Versicherung für die Mitglieder des Aufsichtsrats abgeschlossen, die den vom Kodex empfohlenen Selbstbehalt beinhaltet. Zusammensetzung von Vorstand und AufsichtsratDie Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat bestellt, der auch die Zahl der Mitglieder des Vorstands festlegt. Derzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern, nämlich den Herren Zefeng Chen (Vorsitzender) und William Jiuhua Wang (Finanzvorstand). Der Aufsichtsrat setzt sich entsprechend den gesetzlichen Vorschriften der §§ 95 und 96 AktG zusammen und besteht aus drei Mitgliedern. Die derzeitigen Mitglieder sind Herr Gerrit Kaufhold (Vorsitzender), Herr Prof. Dr. Ing. Neukirchen (stellvertretender Vorsitzender) und Herr Feng-chang Chang. Ziele des Aufsichtsrats bezüglich seiner ZusammensetzungNach Ziffer 5.4.1 des Kodex soll sich der Aufsichtsrat aus Mitgliedern zusammensetzen, die die persönliche Eignung und Befähigung mitbringen, um die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen sicherzustellen. Der Aufsichtsrat meint, diesen Anforderungen zu entsprechen. Der Aufsichtsratsvorsitzende verfügt als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer über Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten der deutschen und internationalen Rechnungslegung sowie in Rechtsfragen. Professor Dr. Neukirchen ist Professor der Ingenieurwissenschaften und folglich in der Lage, den Vorstand im Hinblick auf alle Technologiefragen zu beraten und zu überwachen. Herr Feng-chang Chang verfügt als Wirtschaftsprüfer insbesondere über spezielle Kenntnisse bezüglich chinesischer Unternehmen im Allgemeinen und dem Geschäft der Gesellschaft im Besonderen. Nach Ziffer 5.4.1 Absatz 2 des Kodex soll der Aufsichtsrat ferner konkrete Ziele für seine Zusammensetzung benennen, die unter Beachtung der unternehmensspezifischen Situation die internationale Tätigkeit des Unternehmens, potentielle Interessenkonflikte, Unabhängigkeit, eine festzusetzende Altersgrenze für Aufsichtsratsmitglieder und Vielfalt (Diversity) berücksichtigen. Diese konkreten Ziele sollen insbesondere eine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen. Der Aufsichtsrat hat sich eingehend mit diesen Anforderungen befasst. Er ist der Auffassung, den Anforderungen im Hinblick auf die Internationalität, Unabhängigkeit und potentielle Interessenkonflikte bereits heute zu genügen. Potentiellen Interessenkonflikten wird dadurch vorgebeugt, dass sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats unabhängig im Sinne von § 100 Abs. 5 AktG und Ziffer 5.4.2 des Kodex sind. Die internationale Tätigkeit des Unternehmens erstreckt sich im Wesentlichen auf Deutschland und China. Dem entspricht es, dass der Aufsichtsrat bereits heute über zwei Mitglieder deutscher Herkunft und ein Mitglied chinesischer Herkunft verfügt. Der Aufsichtsrat beabsichtigt - bei gleichzeitiger Sicherstellung der fachlichen Kompetenz und der Erfahrung - diese Internationalität und die Unabhängigkeit seiner Mitglieder auch in Zukunft sicherzustellen. Der Aufsichtsrat hat ferner beschlossen, eine angemessene Repräsentation von Frauen im Aufsichtsrat anzustreben. Vorgesehen war insoweit zunächst, bei den nächsten Aufsichtsratswahlen zumindest ein weibliches Aufsichtsratsmitglied zur Wahl zu stellen. Wenngleich der Aufsichtsrat diese Zielsetzungen bei den Diskussionen der Wahlvorschläge für Aufsichtsratsmitglieder berücksichtigt hat, beabsichtigt der Aufsichtsrat, Herrn Gerrit Kaufhold sowie Herrn Prof. Dr. Neukirchen auf der diesjährigen Hauptversammlung zur Wiederwahl vorzuschlagen. Grund hierfür ist, dass beide Kandidaten über Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, auf die die Gesellschaft momentan angewiesen ist. Unabhängig davon hält der Aufsichtsrat aber grundsätzlich an seinen Zielen für seine Zusammensetzung fest. AusschüsseWeder der Vorstand noch der Aufsichtsrat haben spezielle Ausschüsse gebildet. Beide Gremien sind mit zwei (Vorstand) bzw. drei (Aufsichtsrat) Mitgliedern so dimensioniert, dass eine effiziente Diskussion und Arbeit im Gesamtgremium gewährleistet ist. Die Einrichtung von Ausschüssen verspricht daher zumindest derzeit keine Vorteile. Vergütung von Vorstand und AufsichtsratEntsprechend den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex wird die Vergütung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats individuell veröffentlicht. Die allgemeinen Regelungen des Vergütungssystems und die Vergütung selbst sind im Einzelnen im Vergütungsbericht veröffentlicht, der Teil des Lageberichts ist. Directors' DealingsNach § 15a des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) haben Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, sonstige Führungspersonen sowie mit diesen in enger Beziehung stehende Personen den Erwerb und die Veräußerung von Aktien der ZhongDe Waste Technology AG unverzüglich der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mitzuteilen, sofern die Wertgrenze von EUR 5.000,00 innerhalb eines Kalenderjahres überschritten wird. Im vergangenen Geschäftsjahr 2012 wurden ZhongDe Waste Technology AG keine Geschäfte mitgeteilt, an denen Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats beteiligt gewesen sind. Die Mitglieder des Vorstands halten insgesamt direkt oder indirekt 50,8 % der Aktien der ZhongDe Waste Technology AG. Die Mitglieder des Aufsichtsrats halten keine Aktien der ZhongDe Waste Technology AG. Rechnungslegung und AbschlussprüfungDer Konzernabschluss und die Quartalsberichte der ZhongDe-Gruppe werden nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt; der Einzelabschluss der ZhongDe Waste Technology AG wird im Einklang mit deutschen allgemein anerkannten Bilanzierungsgrundsätzen sowie den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt. Die gesetzliche Basis für die Gewinnverteilung ist der Einzelabschuss nach HGB. Der Einzel- und der Konzernabschluss werden vom Vorstand erstellt. Die Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses obliegt dem Abschlussprüfer, der von der Hauptversammlung bestellt wird. Für das Geschäftsjahr 2012 hat die Hauptversammlung vom 30. August 2012 die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer bestellt. Der Einzel- und der Konzernabschluss, der jeweils vom Vorstand aufgestellt wurde und jeweils vom Abschlussprüfer geprüft wurde, wurden vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Corporate ComplianceDie Einhaltung der für die Unternehmenstätigkeit relevanten gesetzlichen Bestimmungen und unternehmensinternen Richtlinien wird bei der ZhongDe Waste Technology AG als wesentlicher Teil der Unternehmensführung verstanden. Die Gesellschaft hat interne Richtlinien und einen Verhaltenskodex entwickelt, den jeder Angestellte der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen einhalten muss, um gesetzlichen und internen Regelungen zu genügen. Die Gesellschaft unternimmt große Anstrengungen, damit sowohl den deutschen als auch den chinesischen gesetzlichen Bestimmungen vollständig entsprochen wird. RisikomanagementGute Corporate Governance beinhaltet den verantwortlichen Umgang mit Risiken. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat zeitnah und umfassend über bestehende Risiken und ihre weitere Entwicklung. Der Aufsichtsrat beschäftigt sich regelmäßig mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, der Effizienz des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems und des internen Prüfungssystems sowie der Überwachung der Rechnungslegung. Das interne Kontroll- und Risikomanagement und das interne Prüfungssystem werden kontinuierlich weiter entwickelt und geänderten Umständen angepasst. Weitere Details des Risikomanagementsystems finden sich im Lagebericht. TransparenzDie Aktionäre und die interessierte Öffentlichkeit werden von ZhongDe Waste Technology AG über die Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsereignisse insbesondere durch Finanzberichte (Geschäfts- und Quartalsberichte), Bilanzpressekonferenzen, Analysten- und Pressegespräche, Pressemitteilungen, Ad hoc-Mitteilungen und andere gesetzlich erforderliche Mitteilungen umfassend unterrichtet. Alle diese Informationen werden auf Deutsch und Englisch veröffentlicht. Zusätzlich werden diese Informationen auch auf der Hauptversammlung den Aktionären zugänglich gemacht. Die Finanzberichte, Ad hoc-Mitteilungen und Mitteilungen über Directors' Dealings sowie Pressemitteilungen können auf der Website der Gesellschaft unter http://www.zhongde-ag.com/investor_relations/ eingesehen werden. Alle Aktionäre können einen E-Mail-Newsletter auf unserer Website abonnieren oder direkt mit uns Verbindung aufnehmen. ZUSAMMENGEFASSTER LAGE- UND KONZERNLAGEBERICHT DER ZHONGDE WASTE TECHNOLOGY AGAllgemeine Informationen zum KonzernZhongDe Waste Technology AG ist eine deutsche börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr (d.h. vom 1. Januar bis zum 31. Dezember). Die Aktien der ZhongDe Waste Technology AG werden im Prime Standards, einem Segment des regulierten Markts der Fankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Das Kerngeschäft der ZhongDe Waste Technology AG ist die Finanzierung des ZhongDe Konzerns. Als Holding-Gesellschaft ohne eigenes operatives Geschäft wird die ZhongDe Waste Technology AG nur geringfügig von der allgemeinen makroökonomischen Situtation in Deutschland beeinflusst, hängt aber stark von der Fähigkeit der chinesischen Tochterunternehmen ab, Dividenden an ihre Anteilseignerin auszuschütten. Chunghua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong, eine direkte Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG ist eine Zwischenholding für sechs rechtliche Einheiten in der Volksrepublik China ("China" oder "VRC"), die das operative Geschäft der ZhongDe-Gruppe betreiben. Dabei hält die Chunghua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. 100% der Anteile an diesen operativen Einheiten direkt oder indirekt über die FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., die eine weitere Zwischenholding und gleichzeitig ein direktes Tochterunternehmen der Chunghua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. ist. Die ZhongDe (China) Environment Protection Co. Ltd. Peking, VRC, ist ebenfalls eine direkte Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG, die ebenfalls operativ tätig ist. GeschäftsmodellDas Geschäftsmodell von ZhongDe hat ein besonderes Merkmal: "europäische Technologie zu einem chinesischen Preis". Wir sind der Generalunternehmer für große EPC-Projekte zur Energieerzeugung aus Abfall (Energy-from-waste) und bauen und betreiben BOT ("Build-Operate-Transfer")-Projekte im Energy-from-waste-Bereich. Unser Leitbild ist "Saubere Zukunft durch Technologie". Die ZhongDe-Gruppe hat seit 2009 ihren strategischen Übergang von kleinen Verbrennungsanlagen zu großen EPC- und BOT-Projekten im Energy-from-waste-Bereich erfolgreich abgeschlossen. ZhongDe stellt zwar weiterhin Müllverbrennungsanlagen oder sonstige hochwertige Ersatzteile und Anlagen zur Abfallentsorgung her, dies war jedoch im Jahr 2012 nicht mehr das Kerngeschäft von ZhongDe. Seit 2010 legt die ZhongDe-Gruppe den Schwerpunkt auf BOT-Projekte einschließlich des Vertriebs und Marketings, der Finanzierung und Investition und der Standardisierung und Betriebsvorbereitung von BOT-Projekten. Diese strategische Verlagerung in den Jahren 2010, 2011 und 2012 war auf die folgenden Gründe zurückzuführen:
Das Feicheng-Projekt hat im Jahr 2012 seinen regelmäßigen Betrieb aufgenommen. Drei andere BOT-Projekte (Zhoukou, Xianning und Kunming) sollen in den Jahren 2013 abgeschlossen werden. Die Standardisierung von BOT-Projekten ist entscheidend, um die Fähigkeit von ZhongDe zu stärken, das Management von BOT-Projekten von Projekt zu Projekt zu verbessern. Seit dem Beginn des ersten BOT-Projekts haben wir auf dieser Lernkurve erhebliche Fortschritte gemacht. Das nachstehend dargestellte Geschäftsmodell illustriert, dass ZhongDe die gesamte Wertkette im Energy-from-waste-Bereich in ihrem standardisierten Geschäftsmodell, den BOT-Projekten, abdeckt: Investor (BOT)/Generalunternehmer (EPC)/Betreiber von Müllverbrennungsanlagenscroll
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Bauen-Betreiben-Übertragen Die erste BOT-Phase: Machbarkeitsanalyse und Entwicklung/technische PlanungDiese Phase dauert ein bis zwei Monate, in denen ZhongDe die Umweltbedingungen (z.B. Klima, Feuchtigkeit) analysiert und die Arten und Eigenschaften des Abfalls etc. prüft, um den Entwurf der Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage den Bedürfnissen des Kunden anzupassen (z.B. verfügbare Kapazität der Müllentsorgung). Die zweite BOT-Phase: Konzessionsvertrag und Investition.Nach eingehenden Gesprächen und Verhandlungen unterzeichnet ZhongDe einen Konzessionsvertrag mit dem Kunden und investiert Eigenkapital in ihre Projektgesellschaft. Währenddessen handelt ZhongDe mit einem Kreditinstitut einen Kredit zur Sicherung des Projektes aus. Die dritte BOT-Phase: Bau- und Projektmanagement.ZhongDe fungiert als Generalunternehmer und lagert den Großteil des Baus an Subunternehmer aus. Während des Baus überwacht ZhongDe die Subunternehmer und prüft die von den Subunternehmern gekauften Geräte und Materialien, um die erforderliche Qualität sicherzustellen. Neben der Qualitätskontrolle umfasst das Projektmanagement Zeit- und Budgetkontrollen sowie Funktionstests. Die zweite und dritte Phase dauern zusammen ca. 24 Monate. Die vierte BOT-Phase: KundendienstDies umfasst die Schulung der Mitarbeiter des Kunden sowie Wartungs- und Reparaturleistungen einschließlich der Bereitstellung von Ersatzteilen. Die fünfte BOT-Phase: BetriebNach der Fertigstellung des Standorts betreibt ZhongDe die Anlage durch die Annahme und Verarbeitung von Müll gegen Müllentsorgungsgebühren, überwacht und reinigt gesundheitsschädliche Abgase (z.B. Dioxin, Säuregase und Stickoxide). ZhongDe erzielt weitere Umsatzerlöse aus Energie (Strom, Dampf, Heisswasser), dem Nebenprodukt der Müllverbrennung, sowie aus dem potenziellen Verkauf anderer Nebenprodukte (wie z. B. Ziegelsteine oder Fliesen). Die vom Kunden während des Dienstleistungskonzessionszeitraumes zu leistenden garantierten Zahlungen erhöhen den Finanzmittelbestand des Konzerns und reduzieren die während des Baus aufgebauten Forderungen. Der Betriebszeitraum beträgt je nach Konzessionsvertrag 20 bis 30 Jahre. Das Eigentum an der Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage geht danach auf die Kommunalverwaltung über. Die EPC-Projekte von ZhongDe decken nur vier Phasen der gesamten Wertkette ab, und umfassen nicht die Betriebsphase. EPC steht für Engineering-Procurement-Construction (Konstruktion, Beschaffung, Bau). Im Gegensatz zu BOT-Projekten werden EPC-Projekte nach Fertigstellung der Anlage zum Betrieb an den Eigentümer übertragen. Aufgrund des Geschäftsmodells liegt der Hauptschwerpunkt von ZhongDe auf den Segmenten BOT und EPC, während das Segment kleine bis mittelgroße Müllverbrennungsanlagen an Bedeutung verliert. UnternehmensstrategieDas strategische Ziel von ZhongDe ist es, seine Position in der chinesischen Energy-from-waste-Branche zu stärken und wieder ein stabiles und profitables Geschäftswachstum zu erreichen, um Shareholder Value zu generieren. Im Rahmen unserer Strategie konzentrieren wir uns auf große Energy-from-waste-Projekte. Als eines von sieben neuen strategischen Industrieprogrammen im 12. Fünfjahresplan für die Jahre 2011 bis 2015, wird die Energy-from-waste-Branche starke Unterstützung von der chinesischen Regierung erhalten und vielversprechende Wachstumschancen haben. Angesichts dieses positiven Marktumfelds planen wir, unsere Marktposition und unsere technische Expertise auszuweiten. Im Jahr 2012 hat die ZhongDe Waste Technology AG einen weiteren Schritt zur Ausweitung ihres Geschäfts und zur Steigerung ihres Einflusses in der Branche gemacht. Im Jahr 2012 unterzeichnete ZhongDe einen BOT-Vertrag für ein Anlage in Lanzhou mit einer Müllentsorgungskapazität von 3.000 Tonnen pro Tag. ZhongDe wird mit einer Gesamtinvestition von ca. EUR 139 Millionen die größte Energy-from-waste-Anlage in China errichten. Die Anlage wird in Lanzhou City gebaut, der Hauptstadt der Provinz Gansu und der zweitgrößten Stadt im Nordwesten Chinas mit insgesamt rund 3 Mio. Einwohnern. Dieser BOT-Vertrag ist der größte, den ZhongDe bisher unterzeichnet hat. Er hat den Ruf und den Einfluss von ZhongDe in der Energy-from-waste-Branche in China enorm gesteigert. Er hat auch die Wettbewerbsfähigkeit von ZhongDe in der Provinz Gansu und im Nordwesten Chinas durch eine erweiterte geografische Marktabdeckung gestärkt. Durch BOT-Projekte möchten wir regelmäßige Umsatzerlöse generieren. Das BOT-Geschäft liefert durch Zinserträge und Stromverkauf sowie sonstige Nebenprodukte nachhaltige Erträge. Daneben erhält ZhongDe garantierte Zahlungen, die der Finanzierung des Baus der Anlage dienen. Sie werden von den Kunden während der Betriebsphase gezahlt. Aufgrund der bestehenden Bilanzierungsregeln werden diese als Umsatzerlöse bereits während der Konstruktionsphase realisiert, führen jedoch während der Betriebsphase zum Abbau der bestehenden Forderungen. ZhongDe beabsichtigt, zukünftig laufend weitere EPC- und BOT-Verträge für Energy-from-waste-Projekte nicht nur in China sondern in ganz Asien und weltweit abzuschließen. Dies wird auf Basis verbesserten Projektmanagements und aufgrund gesammelter Erfahrungen erfolgen, die sich aus den derzeitigen Energy-from-waste-Projekten ergeben. Unternehmensführung und -steuerungDer CEO von ZhongDe, Herr Zefeng Chen, leitet die folgenden Abteilungen: Verwaltung, Investitionen, Marketing, Projektmanagement, Produktion, Personalwesen sowie Forschung und Entwicklung. Der Finanzvorstand von ZhongDe, Herr William Jiuhua Wang, ist verantwortlich für die Abteilungen Finanzen und Rechnungswesen sowie für Investor Relations. Der Bereich Marketing befasst sich mit der Erschließung von Vertriebskanälen für Hausmüllverbrennungsanlagen und Verbrennungsanlagen für klinische Abfälle sowie mit der Identifizierung von Chancen für den Abschluss von EPC-Verträgen und für Investitionen in BOT-Projekte. Der Produktionsbereich ist für die Herstellung, rechtzeitige Lieferung und vollständige Installation sowie für die Inbetriebnahme unserer Verbrennungsanlagen zuständig. Die Hauptaufgaben unserer Forschungs- und Entwicklungsabteilung sind die Innovation und die Verbesserung unserer Produkte, um den sich rasch ändernden Marktanforderungen gerecht zu werden. Gegenwärtig konzentriert sich diese Abteilung verstärkt auf die Entwicklung von Technologien, die für verschiedene Typen großer Hausmüllverbrennungsanlagen benötigt werden. Der Abteilung Projektmanagement obliegt der Bau und der Betrieb der BOT-Projekte, in die ZhongDe investiert, wie auch die Umsetzung großer EPC-Projekte. Sie spielt eine zunehmend wichtigere Rolle für ZhongDe. Im Rahmen der derzeitigen Führungs- und Steuerungsstruktur finden in jeder Abteilung einmal pro Woche interne Besprechungen statt, die durch monatliche Managementsitzungen ergänzt werden. In den wöchentlichen Abteilungsbesprechungen und monatlichen Sitzungen der oberen Geschäftsleitung bespricht man den Fortschritt in jeder Abteilung, die damit verbundenen Probleme und Risiken und die Maßnahmen zur Bewältigung der Probleme und Risiken. Die interne Kontroll- und Risikomanagementabteilung identifiziert die Risiken und meldet sie dem Vorstand. Die wichtigsten Verträge, Budgets, Prognosen, Probleme und Risiken werden vom Vorstand besprochen und sofern sie der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, mit diesem besprochen. Im Jahr 2012 wurde ein neuer Manager zum Leiter der Abteilung interne Kontrolle und Risikomanagement bestellt. Zusätzlich beabsichtigen wir, im Jahr 2013 eine neue Software für Planung, Projektkalkulation und Finanzbuchhaltung einzuführen. Forschung und EntwicklungTechnologieinnovation steht im Zentrum der Wettbewerbsfähigkeit für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens. Das Unternehmen hat im Jahr 2012 dank der Anstrengungen der Abteilung Forschung und Entwicklung große Erfolge erzielt. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit konzentriert sich auf die Verbesserung bestehender Technologien zum Bau von Energy-from-waste-Anlagen. ZhongDe setzt die Kooperation mit der TsingHua University fort, um das Forschungsprojekt für Post-Doktoranden weiterzuführen. Die Einrichtung des Forschungsprojekts für Post-Doktoranden wurde im Jahr 2012 als Projekt des Naturwissenschaftsfonds der Provinz Fujian anerkannt. Im Jahr 2012 hat ZhongDe seine Wettbewerbsfähigkeit in der Energy-from-waste-Branche durch F&E verbessert. Die Leistung der F&E wurde durch vier angemeldete Patente dokumentiert: Patente für Energy-from-waste-Technologie:Im Jahr 2012 hat die Gesellschaft erfolgreich 4 Patente eintragen lassen: 1) Müllverbrennungsmethoden und ihre Anwendungen und Ausstattung mit hocheffizienter zweiter Zyklontrennungsverbrennungskammer (Patentnr. 201210248059.3) 2) Komplexe Verbrennungsannlage mit beweglichem Gittertrockenbett und zirkulierendem verflüssigten Bettbrenner (Patentnr. 201210432379.4) 3) Ausgleichender Gitterofen mit zweistufigem Umkehrdruck- und einstufigem direktem Druckgitter (Patentnr. 20120582221.0) 4) Müllverbrennungseinrichtung mit hocheffizienter zweiter Zyklontrennungsverbrennungskammer (Patentnr. 201220347341.2) Darüber hinaus haben wir praktische Technologien im Energy-from-waste-Bereich entwickelt, die wir zukünftig für unsere neuen Projekte nutzen können. Dies bezieht sich zum Beispiel auf das Abgasreinigungssystem, die Klärung von Sickerwasser, den Abschluss der Forschung und Entwicklung für Zementbrennöfen zur Mitverarbeitung für die Verbrennung von Hausmüll und die Verbesserung der Technologie für kleine Doppelschlaufenpyrolyse für Müllverbrennungsanlagen und andere Entwicklungen. Das Unternehmen hat den technischen Dienstleistungsvertrag mit der Zhejiang Haizheng Medical Group über die Verbrennung von chinesischen klinischen Abfällen mit einer täglichen Kapazität von 80 Tonnen unterzeichnet. Diese Technologie ist eine brandneue Pionier-Technologie in China. WirtschaftsberichtMarktumfeldGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenIm Jahr 2012 führten die langsame Erholung der US-amerikanischen Volkswirtschaft, die europäische Staatsschuldenkrise, die Gebietsstreitigkeit zwischen China und Japan und die politische Unruhe in Afrika zu einer Schwächung der Weltwirtschaft. Erfreulicherweise sind die BRICS-Länder (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) und insbesondere China trotz der allgemeinen Abschwächung bereits zu den Motoren der Weltwirtschaft geworden und haben negative Entwicklungen ausgeglichen. Im Jahr 2012 hat sich die chinesische Volkswirtschaft stabilisiert. Dem chinesischen National Bureau of Statistics zufolge belief sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas im Jahr 2012 auf 51.932,2 Mrd. RMB, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 7,8 % entspricht (Q1 8,1 %, Q2 7,6 %, Q3 7,4 % und Q4 7,9 %). Im Jahr 2012 stiegen die Investitionen in Sachanlagen weiterhin stark an. Die Investitionen in Sachanlagen (ohne ländliche Haushalte) beliefen sich auf 36.483,5 Mrd. RMB, was einem Anstieg um 20,6 % entspricht. Der Gesamtwert der Importe und Exporte betrug im Jahr 2012 3.866,76 Mrd. USD, was einem jährlichen Anstieg um 6,2 % entspricht. Der Handelsüberschuss belief sich auf 231,1 Mrd. USD. Nach drei Jahren straffer Währungspolitik hat es die Regierung im Jahr 2012 letztendlich geschafft, die Inflationsrate von 5,4 % auf 2,6 % zu senken. Darüber hinaus hat die chinesische Regierung klargestellt, dass sie die Energy-from-waste-Branche für eine der zentralen Branchen für den Umweltschutz erachtet und ein Maßnahmenpaket verabschiedet, um die Energy-from-waste-Branche in China zu fördern. In Anbetracht der riesigen Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen und der begrenzten Land- und Energieressourcen kommt die herkömmliche Müllbeseitigungsmethode Chinas über Mülldeponien an ihr Ende und die chinesische Regierung hat beschlossen, auf industrialisierte Energy-from-waste-Projekte überzugehen. Daher hat die Energy-from-waste-Industrie in China ein enormes Marktpotenzial. Branchentrends, politisches und ökologisches UmfeldPolitisches UmfeldAm 28. März 2012 gab die National Development and Reform Commission "The Notification on Improving Price Policy for Waste Incineration with Power Generation" heraus. Diese sieht Energy-from-waste-Projekte für die Entsorgung von Hausmüll vor. Es wird erwartet, dass eine Tonne Hausmüll 280 KWh Strom erzeugt und der Standardstrompreis in China wird auf 0,65 RMB pro KWh geschätzt. Dies ist die Maßnahme der chinesischen Regierung zur Förderung der Energy-from-waste-Branche, um Landressourcen zu sparen. Am 19. April 2012 wurde das National Municipal Waste Hazard-free Treatment für den Zeitraum des 12. Fünfjahresplans vom Staatsrat herausgegeben. Darin wird festgelegt, dass der Anteil der gefahrlosen Verwertung von Hausmüll auf Stadtebene bis 2015 mehr als 90 % betragen soll, indem Gesamtinvestitionen in Höhe von 263,6 Mrd. RMB für den Bau von Anlagen zur gefahrlosen Verwertung von Hausmüll getätigt werden. Jede Bezirkshauptstadt soll mit einer Anlage zur gefahrlosen Müllverwertung ausgestattet werden, wobei der gefahrlose Anteil mehr als 70 % betragen soll. Die erhöhte Kapazität zur gefahrlosen Verarbeitung von Hausmüll beträgt 580.000 Tonnen/Tag. Die Hausmüllverbrennungskapazität soll 35 % der gesamten gefahrlosen Verarbeitungskapazität in China ausmachen und wird sich zu 48 % im Osten Chinas befinden. Am 16. Juni 2012 gab der Staatsrat den 12. Fünfjahresplan für den Energiespar- und Umweltschutzsektor heraus. In diesem ist festgelegt, dass Müllverwertung und Umweltschutzleistungen als einer der zentralen Bereiche für die Umweltschutzbranche angesehen werden. Dabei wird der Schwerpunkt auf die Erforschung und Entwicklung von Technologie und Ausstattung für die Entsorgung von Sickerwasser gelegt. Gefördert werden außerdem große Energy-from-waste-Systeme, Abgasreinigungssysteme, kleine und mittlere Verbrennungsanlagen mit hocheffizienter Entsorgungstechnologie sowie Technologie zur Vorbehandlung von Hausmüll. BranchentrendsDem National Bureau of Statistics of China zufolge erreichte das Verhältnis der Stadtbevölkerung im Vergleich zur Gesamtbevölkerung zum Jahresende 2012 52,6 % (51,3 % im Jahr 2011). Die Gesamtbevölkerung stieg um 6,7 Millionen auf 1,3 Milliarden zum Ende des Jahres 2012. In Anbetracht des schnellen Wachstums der Urbanisierung (im Jahr 1978 waren es nur 17,9 %), der Bevölkerung von 1,3 Milliarden Menschen und der Tatsache, dass in den westlichen Ländern ca. 70 % der Gesamtbevölkerung in städtischen Regionen leben, werden in den nächsten Jahrzehnten in China riesige Bevölkerungsmengen in die Städte ziehen. Menschen, die in Städten leben, erzeugen zudem viel mehr Hausmüll als Menschen in ländlichen Gegenden. Dies verursacht ein enormes Hausmüllvolumen und das Phänomen der "vom Müll eingeschlossenen Stadt". Zur Lösung des schwerwiegenden Müllproblems hat die Regierung beschlossen, in Energy-from-waste-Projekte zu investieren. Die geplanten Investitionen, die auf der CAEPI-Website umrissen sind, werden sich auf 88,9 Mrd. RMB belaufen. Lieferanten von Müllverbrennungsanlagen, EPC-Anbieter und BOT-Betreiber werden definitiv von diesen enormen Chancen profitieren. Daher sind mehr Unternehmen als Konkurrenten von ZhongDe auf den Energy-from-waste-Markt gekommen. WettbewerbsumfeldDem Energy-from-waste-Marktanalysebericht 2012 in China, der auf der Website von CAEPI1 veröffentlicht wurde, ist zu entnehmen, dass in China 272 neue Energy-from-waste-Anlagen gebaut werden, um die neue Müllentsorgungskapazität auf 580.000 Tonnen/Tag zu erhöhen und die Gesamtkapazität von 871.000 Tonnen/Tag während des 12. Fünfjahresplans zu erreichen. ZhongDe konkurriert mit inländischen und internationalen Unternehmen. Unsere Hauptkonkurrenten im Inland sind Hangzhou Jingjiang Co., Shanghai Environment Co. und Ever-bright Co. während Veolia einer der internationalen Marktteilnehmer in diesem Marktsegment ist. Die stärksten Konkurrenten von ZhongDe sind staatliche Unternehmen wie die Ever-Bright Co., die von der chinesischen Regierung unterstützt werden und daher bessere Chancen haben, neue Aufträge von Kommunalregierungen zu bekommen. Je mehr Wettbewerber auf den Markt kommen, umso mehr steigt der Wettbewerbsdruck auf ZhongDe. Nach Angaben des China Environment Chamber of Commerce (CECC), rangiert ZhongDe gemessen an der Gesamtmüllentsorgungskapazität unter den Top 20 auf dem chinesischen Energy-from-waste-Markt.2 Die Geschäftsleitung von ZhongDe ist davon überzeugt, langfristig einen Marktanteil von 5 % des chinesischen Energy-from-waste-Marktes erzielen zu können. Interne Berechnungen schätzen den Marktanteil derzeit auf ca. 2 %.
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Quelle: CAEPI - China Association of Environment
Protection Industry Stärken und SchwächenEiner aktuellen SWOT-Analyse zufolge hat ZhongDe im Gesamtumfeld die folgenden Stärken und Chancen:
Schwächen und Risiken der Gruppe:
Ökologisches UmfeldAufgrund der schnellen Entwicklung der Wirtschaft und der Beschleunigung der Urbanisierung steigt die Hausmüllmenge mit besorgniserregender Geschwindigkeit. Das Phänomen der "vom Müll eingeschlossenen Stadt" wird immer ernster und verursacht die Verschmutzung von Boden und Grundwasser. Die Energy-from-waste-Branche verbessert das ökologische Umfeld und schützt Bodenschätze. Die Energy-from-waste-Anlagen von ZhongDe dienen der Ökologie durch effiziente Müllverwertung. Die Nebenprodukte aus der Müllverbrennung werden zur Dampf- und Warmwassererzeugung, zur Stromerzeugung und zur Herstellung von Ziegelsteinen verwendet. GeschäftsentwicklungIm Jahr 2012 befand sich ZhongDe nach wie vor in der herausfordernden Übergangsphase von der Herstellung kleiner Verbrennungsanlagen zur Investition in große BOT- und EPC-Projekte. Dennoch konnte ZhongDe seine Lernkurve verbessern. Langfristig können wir von dem günstigen wirtschaftlichen Umfeld für umweltfreundliche Müllentsorgung sowie von der wachsenden Nachfrage nach Energy-from-waste-Anlagen sowohl in China als auch in ganz Asien profitieren. Die chinesische Regierung wird die Stimulation grüner Branchen auf der Grundlage des 12. Fünfjahresplans ausdehnen, um das schnelle durchschnittliche BIP-Wachstum von 7,5 % aufrecht zu erhalten. Im Oktober 2012 unterzeichnete ZhongDe das BOT-Projekt in Lanzhou mit einer Müllentsorgungskapazität von 3.000 Tonnen/Tag. Dies wird eine der größten Energy-from-waste-Anlagen in China werden. Das Vertragsvolumen beträgt ca. EUR 139 Millionen. Die EPC-Projekte Dingzhou und Zhucheng wurden im Mai 2012 auf Wunsch unserer Kunden eingestellt. Wir rechnen damit, dass die Projekte Mitte 2013 fortgesetzt werden. Obwohl sich alle Projekte verzögern, hat sich der Fertigstellungsgrad der BOT-Projekte Zhoukou, Xianning und Kunming durchschnittlich um 43% erhöht. Einzelheiten zur Entwicklung der BOT-Projekte sind unter dem Punkt "Operatives Ergebnis" zu finden. Im Jahr 2012 hat ZhongDe ein Konzernjahresergebnis in Höhe von TEUR -12.230 erwirtschaftet (2011: TEUR -10.708). Wir verweisen hierzu auf die folgende Darstellung des Betriebsergebnisses, der Finanzlage und des Nettovermögens. Konsolidierte UnternehmenszahlenBetriebsergebnis, Finanzlage und NettovermögenBetriebsergebnis des KonzernabschlussesÜberblickscroll
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Nettoergebnis / Eigenkapital zum Jahresende UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse betrugen im Geschäftsjahr 2012 insgesamt EUR 24,8 Millionen im Vergleich zu EUR 32,4 Millionen im Jahr 2011, was einem Rückgang um 24 % entspricht. Davon wurden EUR 24,8 Millionen (2011: EUR 30,1 Millionen) nach der PoC-Methode (Percentage of Completion) für EPC- und BOT-Projekte erfasst. Der Rückgang war hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Bauarbeiten an den aktuellen EPC3-Projekten im Mai eingestellt wurden und der Fortschritt der BOT4-Projekte langsamer war als erwartet -hauptsächlich aufgrund von Verzögerungen bei den erforderlichen staatlichen Genehmigungen. Darüber hinaus ist der Markt für kleine Müllverbrennungsanlagen weiterhin rückläufig: im Jahr 2012 wurden keine kleinen und mittelgroßen Müllverbrennungsanlagen verkauft, im Vergleich zu vier im Jahr 2011. Um sich an die veränderte Marktnachfrage in China anzupassen, hat sich ZhongDe auf große Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen konzentriert. Die Umsatzerlöse lassen sich unterteilen in EUR 0 Millionen in Bezug auf den Verkauf von kleinen und mittelgroßen Müllverbrennungsanlagen (2011: EUR 2,3 Millionen), EUR 0,3 Millionen aus EPC-Projekten (2011: EUR 8,9 Millionen) sowie EUR 24,5 Millionen aus BOT-Projekten (2011: EUR 21,2 Millionen). Umsätze in Höhe von TEUR 81 (2011: TEUR 0) entfallen auf den Betrieb des Projektes in Feicheng. Dies zeigt, dass ZhongDe begonnen hat, Umsatzerlöse und Einnahmen nicht nur aus dem Bau von Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen sondern auch aus dem Betrieb einer solchen Anlage zu erwirtschaften. Der Anteil der Umsatzerlöse aus EPC- und BOT-Projekten betrug im Geschäftsjahr 2012 100 %, während er im Jahr 2011 92,9 % betrug.
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Engineering, Procurement and Construction BruttoergebnisDas Bruttoergebnis belief sich im Jahr 2012 auf EUR 1,6 Millionen, was einem Rückgang um EUR 2,5 Millionen, d. h. 62 %, im Vergleich zum Vorjahr entspricht (2011: EUR 4,1 Millionen). Die Bruttogewinnspanne von ZhongDe ging von 13 % im Jahr 2011 auf 6 % im Jahr 2012 zurück. Grund für den Rückgang der Bruttogewinnspanne waren im Wesentlichen die Anpassungen der für den Bau der EPC- und BOT-Projekte geschätzten Kosten. Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge betragen EUR 1,2 Millionen (2011:EUR 0,2 Millionen). Grund hierfür war im Wesentlichen der Anstieg aus der Auflösung einer Rückstellung für potentielle Strafzahlungen für die verspätete Einzahlung des gezeichneten Kapitals einer Tochtergesellschaft in Höhe von EUR 1,0 Millionen, weil die von ZhongDe im Oktober 2012 zur Begleichung dieser Strafe gezahlte Summe deutlich niedriger war. Im dritten Quartal des Jahres 2012 wurden unter diesem Posten Zuschreibungen für Anlagen im Bau in Höhe von TEUR 6.743 ausgewiesen, nachdem die entsprechenden Landnutzungsrechte erteilt waren. Gegen Ende des Jahres wurde deutlich, dass die Pläne bezüglich der Anlage bisher nicht konkret genug sind, um deren Werthaltigkeit zu belegen. In der Folge wurde die Zuschreibung zum Jahresende zurückgenommen. AufwendungenMarketing- und VertriebskostenDie Marketing- und Vertriebskosten gingen im Berichtszeitraum von EUR 3,7 Millionen im Jahr 2011 um 49 % auf EUR 1,9 Millionen im Jahr 2012 zurück, da sich ZhongDe überwiegend auf die Fertigstellung des Baus laufender BOT- und EPC-Projekte konzentrierte und die Verhandlung des Lanzhou-Projektvertrags abgeschlossen werden konnte. Außerdem ist die Bildung von Rückstellungen für Vertragsstrafen für Verzögerungen im Jahr 2012 von EUR 1,3 Millionen auf EUR 0,2 Millionen rückläufig. VerwaltungskostenDie Verwaltungskosten sind von EUR 4,3 Millionen im Jahr 2011 um 13 % auf EUR 3,7 Millionen im Jahr 2012 gemindert worden, da ZhongDe die Kosten in diesem Zeitraum genau kontrolliert hat. Die Verwaltungskosten bestehen überwiegend aus Personal- und Beratungskosten sowie Sachaufwendungen. Forschungs- und EntwicklungskostenDie Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Vergleich zu EUR 0,18 Millionen im Vorjahr im Jahr 2012 um 21 % auf EUR 0,22 Millionen angestiegen. Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um um 150 % von EUR 3,8 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 9,5 Millionen im Jahr 2012 gestiegen. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist überwiegend auf die Abschreibung des immateriellen Vermögenswerts aus der Dienstleistungskonzessionsvereinbarung bezüglich der Anlage in Zhoukou in Höhe von EUR 7,4 Millionen zurückzuführen. Im Gegensatz hierzu führten eine im Jahr 2011 erfasste Rückstellung für potenzielle Strafzahlungen für die verspätete Zahlung des gezeichneten Kapitals einer Tochtergesellschaft (ZhongDe China), sowie niedrigere Aufwendungen in Verbindung mit der Erstellung und Prüfung der Jahres- und Konzernabschlüsse zu einer Verminderung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Vergleich zu 2011. EBITDas EBIT belief sich im Jahr 2012 auf EUR -12,6 Millionen im Vergleich zu EUR -7,7 Millionen im Jahr 2011, was einem Rückgang von 63 % entspricht. FinanzerträgeDie Finanzerträge betrugen im Jahr 2012 EUR 2,4 Millionen im Vergleich zu EUR 1,9 Millionen im vorhergehenden Geschäftsjahr (+28%). Dabei handelte es sich überwiegend um Finanzerträge aufgrund der Erfassung finanzieller Vermögenswerte gemäß IFRIC 12 für BOT-Projekte sowie regelmäßige Zinserträge auf Bankguthaben. Zinsen und ähnlicher AufwandDie Finanzierungskosten sind im Jahr 2012 im Vergleich zu EUR 2,2 Millionen im Vorjahr um 26 % auf EUR 2,8 Millionen angestiegen. Dabei handelt es sich überwiegend um regelmäßige Zinsaufwendungen für Darlehen sowie um Wechselkursdifferenzen. ErtragsteuernDie Ertragsteuern sind von EUR -2,7 Millionen (Aufwand) im Jahr 2011 auf EUR 0,7 Millionen (Ertrag) im Jahr 2012 deutlich zurückgegangen. Grund hierfür ist im Wesentlichen die Reduktion der Steuersätze für latente Steuerverbindlichkeiten resultierend aus BOT-Forderungen und die Wertminderung des immateriellen Vermögenswerts (Dienstleistungskonzessionsrecht) in Zhoukou, die mit einer Verminderung der hierfür erfassten passiven latenten Steuern einherging. Bei den Steuern handelt es sich um laufende Ertragsteuern in Höhe von EUR -0,4 Millionen und latente Steuern in Höhe von EUR 1,1 Millionen. Latente Steuern entstehen in erster Linie aufgrund temporärer Differenzen in Zusammenhang mit den EPC- und BOT-Projekten sowie aus steuerlichen Verlustvorträgen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang zum Konzernabschluss (Anhang 26 Ertrag- und Gewinnsteuern). NettoergebnisIm Jahr 2012 erzielte ZhongDe ein negatives Nettoergebnis von EUR 12,2 Millionen (2011: EUR -10,7 Millionen). Die Nettoergebnismarge lag bei -49,2 % (2011: -33,0 %) und das Ergebnis je Aktie betrug EUR -0,97. Insgesamt erzielte die ZhongDe-Gruppe ein um 62 % niedrigeres Ergebnis vor Steuern und Zinsen. Grund hierfür waren im Wesentlichen verminderte Umsatzerlöse aus den Projekten (-24 %). Die Erfolge im Rahmen der Verminderung der Kosten im Jahr 2012 wurden durch die in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasste Wertminderung im Rahmen des Projektes Zhoukou überkompensiert. Die hieraus resultierenden Steuereffekte hatten zwar einen positiven Einfluss auf das Periodenergebnis, der Konzernjahresfehlbetrag erhöhte sich dennoch im Vergleich zum Vorjahr um 14 %. Kennzahlen nach Segmentenscroll
Im Jahr 2012 wurden keine kleinen und mittelgroßen Verbrennungsanlagen verkauft. Der Fertigstellungsgrad im EPC-Segment der Gruppe belief sich auf 37 % und ist im Vergleich zu 2011 unverändert. EPC-Projekte trugen im Jahr 2012 mit EUR 0,3 Millionen bzw. 1 % zu den gesamten Umsatzerlösen der Gruppe bei. Die Umsatzerlöse in diesem Segment beziehen sich auf die Projekte Zhucheng und Dingzhou, die in 2012 eingestellt wurden. Der Fertigstellungsgrad im BOT-Segment der Gruppe belief sich auf 76 %, dies ist ein Anstieg um 23 Prozentpunkte im Vergleich zu 2011. BOT-Projekte trugen im Jahr 2012 mit EUR 24,5 Millionen bzw. 99 % zu den gesamten Umsatzerlösen der Gruppe bei. Die Umsatzerlöse in diesem Segment beziehen sich auf die Projekte Zhoukou, Feicheng, Kunming und Xianning. Aktueller Projektstatusscroll
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EPC-ProjekteEPC-Projekt DingzhouAm 31. Dezember 2012 waren 16,7 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Das Projekt wird eine tägliche Müllverbrennungskapazität von 600 Tonnen pro Tag haben. Die Bauarbeiten in Dingzhou sind seit Mai 2012 unterbrochen. Der Baustopp wurde vom Kunden veranlasst, da dieser Zeit für Verhandlungen mit den lokalen Behörden benötigt. Der Kunde hat angedeutet, dass die Arbeiten in Dingzhou wahrscheinlich ab Juni 2013 wieder aufgenommen werden sollen. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt im Jahr 2014 fertig gestellt wird. EPC-Projekt ZhuchengAm 31. Dezember 2012 waren 59,2 % der Bauarbeiten abgeschlossen. Die Anlage wird eine tägliche Abfallkapazität von 500 Tonnen pro Tag haben. Der Bau in Zhucheng ist ebenfalls seit Mai 2012 unterbrochen. Der Baustopp wurde vom Kunden veranlasst, da dieser Zeit für Verhandlungen mit den lokalen Behörden benötigt. Der Kunde hat mitgeteilt, dass die Arbeiten in Zhucheng wahrscheinlich im August 2013 wieder aufgenommen werden sollen. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt im Jahr 2013 fertig gestellt wird. Bei beiden Projekten hat das Unternehmen Vorauszahlungen von den Kunden erhalten, die die aktivierte POC-Forderung abdecken. EPC-Projekte ZhaodongDas Zhaodong-Projekt umfasst den Bau einer Müllverbrennungsanlage einschließlich Stromerzeugung mit einer Kapazität von 500 Tonnen pro Tag. Das Projekt hat ein Volumen einschließlich Steuern von EUR 30,5 Millionen (RMB 251 Millionen). Verwendet wird die Rostfeuerungstechnologie. Der Vertrag für das Zhaodong-Projekt wurde im Jahr 2009 unterzeichnet. Das Projekt befand sich zum 31. Dezember 2012 noch in der Vorbereitungsphase, da die derzeitigen Verhandlungen mit den lokalen Behörden in Bezug auf den Baubeginn noch nicht abgeschlossen sind. Aufgrund der Verzögerungen steht ZhongDe mit dem Kunden in Verhandlungen über eine Preiserhöhung. Wenn diese Verhandlungen erfolglos verlaufen sollten, wird sich ZhongDe aufgrund der Verzögerungen, für die das Unternehmen nicht verantwortlich ist, aus dem Projekt zurückziehen. EPC-Projekte ShouguangZhongDe hat im Jahr 2010 einen EPC-Vertrag mit der Shouguang Fuyuan Waste to Power Co. Ltd. über eine Energy-from-waste-Anlage mit einer Kapazität von 600 Tonnen pro Tag unterzeichnet. Der Gesamtvertragswert einschließlich Steuern beläuft sich auf EUR 32,8 Millionen (RMB 270 Millionen). Das Projekt befand sich zum 31. Dezember 2012 noch in der Vorbereitungsphase, da bestimmte Genehmigungen noch nicht erteilt worden sind. Aufgrund der Verzögerungen steht ZhongDe mit dem Kunden in Verhandlungen über eine Preiserhöhung. Wenn diese Verhandlungen erfolglos verlaufen sollten, wird sich ZhongDe aufgrund der Verzögerungen, für die das Unternehmen nicht verantwortlich ist, aus dem Projekt zurückziehen. BOT-ProjekteBOO-Projekt FeichengDie Anlage Feicheng wurde in 2010 fertiggestellt. Im Jahr 2012 erzielte die Anlage Umsatzerlöse aus garantierten Zahlungen. Der Testbetrieb zeigt, dass die Abgasemissionen des Werks nicht nur die nationalen Anforderungen in China erfüllen, sondern auch einige der höheren EU-Standards (z. B. Dioxinemission). Aus dem Betrieb der Anlage Feicheng wurden Umsätze in Höhe von EUR 0,1 Millionen (2011: EUR 0,0 Millionen) erzielt. Dies zeigt, dass ZhongDe begonnen hat, Umsatzerlöse und Einnahmen nicht nur aus dem Bau von Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen sondern auch aus dem Betrieb einer solchen Anlage zu erwirtschaften. Die erfolgreichen Emissionstests stärkten das Ansehen von ZhongDe in China. Aufgrund des strategischen Schwerpunkts auf BOT-Projekte soll das Projekt in Feicheng im folgenden Jahr verkauft werden. BOT-Projekt ZhoukouDas Projekt in Zhoukou ist das erste von ZhongDe gebaute BOT-Projekt. Am 31. Dezember 2012 war das Projekt zu 87,7 % fertiggestellt (31.12.2011: 82 %). Das Zhoukou-Projekt wird im Jahr 2013 fertiggestellt werden. Es wird eine tägliche Abfallkapazität von 500 Tonnen pro Tag haben. Die restlichen Arbeiten entfallen überwiegend auf die verbleibenden Dekorationsarbeiten für den Gebäudekomplex und die Installation in Bezug auf die Mängelbehandlungsanlagen für das Gasreinigungssystem sowie die Installation der Anlage zur Verfestigung der Flugasche. Zum 31. Dezember 2012 wurde der im Rahmen der Dienstleistungskonzessionsvereinbarung aktivierte immaterielle Vermögenswert um EUR 4,6 Millionen auf EUR 4,8 Millionen abgeschrieben. BOT-Projekt KunmingDas Projekt in Kunming ist das zweite BOT-Projekt von ZhongDe. Am 31. Dezember 2012 waren 63,7 % der Bauarbeiten abgeschlossen (31.12.2011: 42 %). Die verbleibenden Arbeiten beziehen sich auf Folgendes: 1) BauarbeitenWerksstraßenbau, Dekorationsarbeiten für den Gebäudekomplex, Innenwandoberfläche, Bodenoberfläche, Treppengeländer, Feuerlöschsystem, das Laufbandsystem der Anlage, Dekorationsarbeiten für die Nebengebäude, Eingangstor und Mauer/Zaun, Landschaftsbegrünung, Bau der Anlage zur Verfestigung der Flugasche, Brennofenbau für Kessel Nr. 1 und Nr. 2, Wasseranschluss und Abwasser für das gesamte Werk 2) InstallationenVerbleibende Installation der Verbrennungsanlagen Nr. 1 und Nr. 2, Wärmeisolierung, Abgasreinigungssystem für die Kessel Nr. 1 und Nr. 2, Kesseltrocken- und Fehlerbeseitigungsarbeiten für Kessel Nr. 1 und Nr. 2, Hilfsmotorinstallation für Gasturbinengenerator, Zusatzausstattung für Kessel Nr. 1 und Nr. 2, Elektrosystem, Temperaturkontrollsystem, Installation der Anlage zur Behandlung der Flugasche, Sickerwassersystemanlagen, Leitungsbau für das gesamte Werk, Brückenwaageanlage. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2013 mit einer geplanten Müllentsorgungskapazität von 700 Tonnen pro Tag abgeschlossen. BOT-Projekt XianningDas Projekt in Xianning ist das dritte BOT-Projekt von ZhongDe. Zum 31. Dezember 2012 kam der Bau des Projekts mit einem Fertigstellungsgrad von 73,4 % (31.12.2011: 32 %) gut voran. Die verbleibenden Arbeiten beziehen sich auf Folgendes: 1) BauarbeitenDekorationsarbeiten für den Gebäudekomplex, Verbleibende Bauarbaiten des Hauptgebäudes, Landschaftsbegrünung, Verbesserung der Werksstraße, Bau der Anlage zur Verfestigung der Flugasche Innenwandoberfläche, Dekorationsarbeiten für das Hauptgebäude, Grundstücksumrandung und Mauer / Zaun des Werks, Brennofenbau des Kessels Nr. 2. 2) InstallationInstallation des Brennofenrostes, Verbesserung der Wärmeisolierung, Aufbereitungsanlage für das Abgasreinigungssystem, Installation der Beleuchtung für Kessel Nr. 2, Trocken- und Fehlerbeseitigungsarbeiten für Kessel Nr. 2, Netzanschluss für den Dampfturbinengenerator, Zugangssystem, Messmechanismus und Kommunikation, Hebevorrichtung, Anlage zur Verfestigung der Flugasche. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt im Jahr 2013 fertiggestellt wird. Es wird eine tägliche Abfallkapazität von 600 Tonnen pro Tag haben. BOT-Projekt LanzhouMit der Unterzeichnung des Vertrags über ein großes Build-Operate-Transfer- (BOT-) Projekt mit dem Lanzhou Qinwangchuan Integrative Development Management Committee im Oktober 2012 hat die ZhongDe Waste Technology AG ein sehr bedeutendes Geschäft erfolgreich abgeschlossen. ZhongDe baut mit einer Gesamtinvestition von ca. EUR 139 Millionen die größte Energy-from-waste Anlage in China. Die Anlage wird in Lanzhou City gebaut, der Hauptstadt der Provinz Gansu, der zweitgrößten Stadt im Nordwesten Chinas mit mehr als 3,6 Millionen Einwohnern. Das Projekt besteht aus zwei Phasen: Innerhalb der ersten Phase wird eine tägliche Müllentsorgungskapazität von 2.000 Tonnen erzielt. In der zweiten Bauphase wird die tägliche Kapazität auf bis zu 3.000 Tonnen erhöht. Das Projekt ist noch in der Vorbereitungsphase, da Genehmigungen wie das Umweltgutachten, die Landnutzungsrechte etc. noch nicht vorliegen und das ursprüngliche Budget nach Abschluss der Konzeption der Energy-from-waste Anlage angepasst werden muss. Auftragsbestandscroll
Auftragseingang5Im Jahr 2012 ist der Auftragseingang von EUR 6,5 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 140,6 Millionen stark angestiegen. Der Anstieg ist auf einen Vertrag über eine Verbrennungsanlage im Wert von EUR 1,5 Millionen und den neuen Vertrag für das BOT-Projekt Lanzhou im Wert von EUR 139,0 Millionen zurückzuführen. Der für den Auftragseingang des Projekts in Lanzhou einbezogene Betrag basiert auf der ersten Berechnung für das Projekt zuzüglich einer Marge, die von einem bereits fertiggestellten Projekt abgeleitet wurde. Diese Berechnung wird im Laufe des Planungsprozesses durch genauere Zahlen ersetzt. Wenn sich die Zahlen ändern, werden wir dies in unseren nächsten Quartals- oder Jahresabschlüssen ausweisen. scroll
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Die Umrechnung erfolgte zum Durchschnittskurs
2012 und 2011 Auftragsbestand6scroll
Der Anteil der kleinen und mittelgroßen Verbrennungsanlagen betrug 2 %; große EPC-Projekte für Müllverbrennungsanlagen machten 35 % und BOT-Projekte 63 % des gesamten Auftragsbestands aus. Der Auftragsbestand stieg mit 78% überwiegend aufgrund des neuen BOT-Projekts in Lanzhou mit einer Müllverbrennungskapazität von 3.000 Tonnen/Tag erheblich von EUR 144,2 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 257,4 Millionen im Jahr 2012 an. Der Auftragsbestand umfasst vier EPC-Projekte (Zhucheng, Zhaodong, Dingzhou und Shouguang) und vier BOT-Projekte (Zhoukou, Xianning, Kunming und Lanzhou). Das Vertragsvolumen von EPC- und BOT-Projekten ist viel höher als das von kleinen und mittelgroßen Müllverbrennungsanlagen. Die Bruttogewinnspanne von EPC- und BOT-Projekten ist demgegenüber deutlich niedriger als die von kleinen Müllverbrennungsanlagen. Der umfangreiche Auftragsbestand führt in den kommenden Jahren zu Umsatzerlösen, die kontinuierlich entsprechend dem Fertigungsfortschritt erzielt werden. Die EPC-Projekte Zhucheng und Dingzhou werden auf dieser Basis, in den Jahren 2013 und 2014 weiterhin zu den Konzernumsatzerlösen beitragen. Die EPC-Projekte Zhaodong und Shouguang befinden sich noch in der Vorbereitungsphase, so dass eine konkrete Prognose über den Zeitpunkt, ab dem sie Umsatzerlöse erzielen werden, noch nicht möglich ist. Die drei sich derzeit im Bau befindlichen BOT-Projekte (Zhoukou, Xianning und Kunming) werden voraussichtlich im Jahr 2013 fertiggestellt. Diese Energy-from-waste-Anlagen werden nach Fertigstellung von ZhongDe während eines Konzessionszeitraums von 30 Jahren betrieben, wobei durch den Verkauf der erzeugten Energie weitere Umsatzerlöse generiert werden. Anschließend werden sie von der Behörde übernommen, die sie in Auftrag gegeben hat. Der Baubeginn des BOT-Projekts in Lanzhou ist für das 4. Quartal 2013 geplant.
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Die Umrechnung erfolgte zum Stichtagskurs
zum 31. Dez. 2012 und 31. Dez. 2011. Finanzlage des KonzernsLiquiditätslageDie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich im Jahr 2012 auf EUR 100,3 Millionen, ein Rückgang von 14 % im Vergleich zu EUR 117,3 Millionen im Jahr 2011. Dies entspricht einem Betrag von EUR 7,7 je Aktie (2011: EUR 9,0 je Aktie). Geldüberweisungen aus China sind insofern beschränkt, als sie die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE") erfordern. Die Mittel sollen in bereits budgetierte Projekte wie die BOT-Projekte in Zhoukou, Kunming, Xianning und Lanzhou sowie die EPC-Projekte in Zhucheng und Dingzhou investiert werden. Darüber hinaus werden sie voraussichtlich zur Finanzierung weiterer Geschäftstätigkeiten dienen. FinanzierungZum 31. Dezember 2012 beliefen sich die Darlehen der Gesellschaft auf EUR 52,9 Millionen im Vergleich zu EUR 34,2 Millionen zum 31. Dezember 2011. Diese Darlehen wurden in den Jahren 2010 und 2011 von verschiedenen Kreditinstituten gewährt. Sie werden zur Finanzierung der BOT-Projekte verwendet. Bitte beachten Sie die nachstehende detaillierte Darstellung: scroll
Grundsätze und Zielsetzungen des FinanzmanagementsZhongDe verfolgt das Ziel, die Vermögensinteressen seiner Stakeholder auf der Grundlage eines soliden und effizienten Finanzmanagements einschließlich entsprechender Finanzplanung zu maximieren. Wenn der Konzern sein Geschäftsvolumen durch weitere Aufträge für BOT-Projekte steigern kann, reichen die Zahlungsmittel des Konzerns zur Finanzierung dieser eventuell nicht aus. Um sich den Handlungsspielraum für weitere potenzielle Projekte zu erhalten, wird es für das Unternehmen deshalb notwendig sein, weiterhin Bankdarlehen in Anspruch zu nehmen. Da die Umweltschutzbranche starke Unterstützung durch die Zentralregierung erfährt, verhandelt ZhongDe mit verschiedenen Großbanken, um das Kooperationspotenzial in China zu eruieren. Das Management von ZhongDe hat seit 2010 den Vorteil der Zugehörigkeit zu einer "Green-Tech"-Branche genutzt und erfolgreich Projektfinanzierungsverträge mit der Bank of China, der China Merchants Bank und der Huarong Leasing Company abgeschlossen wie in der vorstehenden Tabelle aufgeführt. CashflowDie folgende Tabelle basiert auf den Cashflowdaten des Unternehmens, die aus den Konzernabschlüssen gemäß IFRS für 2012 und 2011 stammen: scroll
Cashflow aus der laufenden GeschäftstätigkeitDer Cashflow aus der Geschäftstätigkeit ging von EUR -17,2 Millionen im Jahr 2011 auf EUR -39,7 Millionen im Jahr 2012 erheblich zurück. Dieser Rückgang war überwiegend auf einen geringeren Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum Vorjahr (EUR -6,0 Millionen), eine Minderung der Verbindlichkeiten und Rückstellungen in Höhe von EUR 1,6 Millionen im Vergleich zur Erhöhung von EUR 10,7 Millionen im Vorjahr und schließlich, auf den Anstieg der PoC Forderungen um EUR 24,5 Millionen im Vergleich zu einem Anstieg von nur EUR 21,1 Millionen im Vorjahr zurückzuführen. Cashflow aus der InvestitionstätigkeitDer Cashflow aus der Investitionstätigkeit ging von EUR 21,6 Millionen im Jahr 2011 auf EUR -1,0 Millionen im Jahr 2012 zurück. Dies ist überwiegend auf die Rückführung der kurzfristigen Finanzanlagen im Jahr 2011 (EUR 21,6 Millionen) zurückzuführen. Cashflow aus der FinanzierungstätigkeitDer Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit stieg von EUR 19,1 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 24,3 Millionen im Jahr 2012. Dieser Anstieg ist überwiegend der Zahlung von Zuschüssen in Höhe von EUR 4,6 Millionen durch den Kunden des BOT Projektes Kunming zuzuschreiben. Finanzierung und Bereitstellung von LiquiditätAuf Basis der laufenden Planung behält das Managementteam von ZhongDe die Liquidität im Auge, um eine angemessene Finanzierung der operativen Geschäftstätigkeit sicherzustellen. Das Unternehmen wird die Mittel über verschiedene Kanäle aufnehmen wie z. B. die Beschleunigung der Beitreibung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Aufnahme von Mitteln von anderen Finanzinstituten für die Projekte. Das vorrangige Ziel des Finanzmanagements ist die Wahrung der Liquidität. Die Art und das Volumen der Transaktionen entsprechen der allgemeinen Betriebs- und Finanztätigkeit des Konzerns. Zur Feststellung des Liquiditätsbedarfs wird eine Cashflowplanung vorgenommen. Nettovermögen des KonzernsBilanzübersichtLangfristige VermögenswerteDie langfristigen Vermögenswerte der Gesellschaft betragen EUR 67,9 Millionen, was einer Zunahme von 18 % im Vergleich zu 2011 entspricht. Dies ist überwiegend auf den Fortschritt des Fertigstellungsgrades der BOT-Projekte zurückzuführen, der zu einem Anstieg der immateriellen Vermögenswerte und der Forderungen aus BOT-Projekten in Höhe von EUR 7,5 Millionen geführt hat. Ein weiterer Teil des Anstiegs resultiert aus Vorauszahlungen zu Landnutzungsrechten. Im September 2012 wurde dem Konzern das Landnutzungsrecht für den Standort Peking für EUR 0,9 Millionen gewährt. Das Recht gilt für einen Zeitraum von 50 Jahren. In 2007 zahlte ZhongDe eine Gebühr für die Entwicklung des Grundstücks in Höhe von EUR 2,7 Millionen, die im Konzernabschluss 2011 unter den sonstigen Forderungen und Anzahlungen ausgewiesen wurde. Nachdem das Landnutzungsrecht erteilt wurde, wurde die Gebühr in die Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte umgegliedert. Beide Posten werden über 50 Jahre linear abgeschrieben. Der kurzfristige Anteil beläuft sich auf TEUR 72 und wird unter "sonstige Forderungen und Anzahlungen" ausgewiesen. Kurzfristige VermögenswerteDie kurzfristigen Vermögenswerte sind im Jahr 2012 geringfügig auf EUR 132,8 Millionen zurückgegangen, nachdem sie im Jahr 2011 EUR 141,4 Millionen betragen hatten. Dies ist überwiegend auf den Rückgang der liquiden Mittel von EUR 117,3 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 100,3 Millionen im Jahr 2012 zurückzuführen. Die sonstigen Forderungen und Anzahlungen in Höhe von EUR 22,6 Millionen (Vorjahr: EUR 20,6 Millionen) umfassen hauptsächlich Vorauszahlungen an Lieferanten für EPC/BOT-Projekte. Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von EUR 1,4 Millionen auf EUR 0,2 Millionen ist überwiegend erhaltenen Zahlungen aus EPC-Projekten zuzurechnen. Langfristige VerbindlichkeitenDie langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 49,7 Millionen umfassen Bankdarlehen in Höhe von EUR 47,9 Millionen und latente Steuerverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt EUR 1,8 Millionen. Im Vergleich zu 2011 sind die langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der Auszahlungen von bereits bestehenden Bankdarlehen für weitere Investitionen in EPC- und BOT-Projekte um 48,9 % gestiegen. Die latenten Steuerverbindlichkeiten sind überwiegend im Rahmen der Anwendung der PoC-Methode im Zusammenhang mit EPC- und BOT-Projekten (Fertigungsaufträge) entstanden. Die langfristige Fremdkapitalquote beläuft sich auf 24,8 %. Kurzfristige VerbindlichkeitenDas Gesamtvolumen der kurzfristigen Verbindlichkeiten ging von EUR 39,7 Millionen im Jahr 2011 auf EUR 38,3 Millionen im Jahr 2012 (-3,7 %) zurück. Sie umfassen hauptsächlich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen. EigenkapitalDas Eigenkapital ging im Vorjahresvergleich von EUR 125,7 Millionen um 10,3 % auf EUR 112,8 Millionen zurück. Zusätzlich zum Verlust des Jahres in Höhe von TEUR -12.230 (2011: TEUR -10.708), minderten Wechselkursdifferenzen in Höhe von TEUR -679 (2011: TEUR 9.111) das Eigenkapital. Betriebsergebnis, Bilanz und Nettovermögen der ZhongDe Waste Technology AGBilanz des Jahresabschlussesscroll
Die Bilanz der ZhongDe Waste Technology AG (im Folgenden: ZDWT) zeigt ein Nettoeigenkapital von TEUR 85.969, welches das Anlagevermögen in Höhe von TEUR 85.101 abdeckt. Die Eigenkapitalquote stieg von 89,2 % auf 99,1 %. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 769 und stehen kurzfristigen Vermögensgegenständen von TEUR 1.637 gegenüber. Bei den Forderungen gegen verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 1.565 handelt es sich überwiegend um aufgelaufene Zinsen für die Ausleihungen, die unverändert TEUR 50.100 betragen und gegenüber der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) bestehen. Der Rückgang des Gesamtbetrags der Aktiva (-3,74 %) resultiert daraus, dass Dividendenzahlungen der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group) mit Verbindlichkeiten verrechnet wurden. Die sonstigen Forderungen belaufen sich auf TEUR 31 (2011: TEUR 83) und beinhalten Mietkautionen und Ertragsteuerrückerstattungen. Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Büromiete, Versicherungsprämien und Beiträge, die in einem zukünftigen Zeitraum erfolgswirksam erfasst werden. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente enthalten liquide Mittel auf Girokonten. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind von TEUR 7.360 auf TEUR 40 zurückgegangen und beinhalteten 2011 überwiegend einzuzahlendes Kapital in die ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd. Die sonstigen Rückstellungen sind von TEUR 2.144 zum 31. Dezember 2011 auf TEUR 390 zum 31. Dezember 2012 zurückgegangen, was überwiegend auf die Auflösung von Rückstellungen für Vertragsstrafen für Verzögerungen zurückzuführen war. Die Rückstellungen beinhalten in erster Linie Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie für Aufwendungen für die Vergütung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2012. Gewinn- und Verlustrechnung des Jahresabschlussesscroll
Im Geschäftsjahr 2012 erzielte das Unternehmen einen Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 5.577 überwiegend aufgrund von Dividendenerträgen und Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen. Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 1.032 enthalten im wesentlichen die vorgenannte Auflösung von Rückstellungen für Vertragstrafen für Verzögerungen. ZDWT erhielt als Muttergesellschaft im Mai 2012 Dividenden in Höhe von TEUR 4.000 von der Chung Hua Environmental Protection Assets Holding (Group). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten laufende Betriebsaufwendungen, und entfallen überwiegend auf Aufwendungen für die Erstellung und Prüfung der Quartalsberichte und Jahresabschlüsse, auf Aufwendungen für Investor Relations und Mediendienste sowie auf Rechts- und Beratungskosten. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind insgesamt von TEUR 3.102 auf TEUR 1.626 zurückgegangen. Im Geschäftsjahr 2011 hatten die Aufwendungen für die Prüfung des Financial Reporting Enforcement Panel (FREP) die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöht. Im Geschäftsjahr 2012 sind die betrieblichen Aufwendungen auf ein normales Maß zurückgegangen. Das Ergebnis vor Steuern von TEUR 5.913 wird durch Ertragsteuern in Höhe von TEUR 336 belastet. Der steuerliche Verlustvortrag beläuft sich zum 31. Dezember 2012 auf TEUR 0 (31. Dezember 2011: TEUR 86). Kapitalflussrechnung des Jahresabschlussesscroll
Nicht-finanzielle KennzahlenPersonalscroll
Die durchschnittliche Anzahl der bei ZhongDe tätigen Mitarbeiter blieb im Berichtszeitraum nahezu unverändert. ZhongDe beendete das Gesamtjahr 2012 mit 391 Mitarbeitern (2011: 388), wobei das im Bereich BOT Betrieb und Herstellung tätige Personal 183 Mitarbeiter umfasste. Der Bereich Management und Verwaltung hatte 162 Mitarbeiter, Vertrieb und Marketing 34 Mitarbeiter und Forschung und Entwicklung 12 Mitarbeiter. Im Jahr 2012 hat sich die Personalstruktur von ZhongDe geändert. Im Einklang mit der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens auf große WtE-Projekte wurde das Personal in der Herstellung kleiner Müllverbrennungsanlagen, im Marketing und Vertrieb und in der Forschung und Entwicklung reduziert, während die Anzahl der Mitarbeiter im BOT-Bereich erhöht wurde. PersonalschulungEs wurden theoretische und praktische Schulungen für das professionelle Management von Energy-from-waste Anlagen mit Schwerpunkt auf den Aufgaben, Sicherheitsrichtlinien, Produktionstechniken sowie dem Betrieb und der Wartung der Anlage abgehalten. Mit diesen Schulungen konnten die technischen Kompetenzen der Mitarbeiter von ZhongDe weiter verbessert werden. Ereignisse nach Abschluss des GeschäftsjahresEreignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres liegen nicht vor. Bericht über Chancen und RisikenRisikopolitikDie ZhongDe Group arbeitet mit einem Risikomanagementsystem, das auch der ZhongDe Waste Technology AG gemäß § 91 AktG als Früherkennungssystem für Risiken dient. Da die Größe der ZhongDe-Gruppe noch relativ überschaubar ist, sind Vorstand und Geschäftsleitung direkt in alle wichtigen Projekte und Vorgänge des Tagesgeschäfts eingebunden. Risiken sind definiert als das mögliche Eintreten von internen und externen Ereignissen, die das Erreichen der kurzfristigen oder strategischen Ziele beeinträchtigen können. Risiken und Chancen frühzeitig zu erkennen und abzuwägen, sie zu analysieren und die Risiken mit geeigneten Strategien zu mindern, ist für die Geschäftsleitung von ZhongDe ein wichtiger Bestandteil der operativen Geschäftstätigkeit. Daher werden im Rahmen der Maßnahmen unseres Risikomanagements regelmäßig interne und externe Geschäftsrisiken identifiziert und bewertet, damit wir schnellstmöglich mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren können. Folglich ist ein strukturierter Risikomanagementprozess eine wichtige Aufgabe für den Vorstand und für diejenigen, die jeweils in ihrem Verantwortungsbereich für den Risikoprozess zuständig sind. Aber nicht einmal ein geeignetes und gut funktionierendes Risikomanagementsystem kann absolute Sicherheit gewährleisten. Bericht über ChancenIn der ZhongDe-Gruppe sind Risiken und Chancen eng miteinander verbunden. ZhongDe leitet sein Chancenmanagement im Wesentlichen von seinen Zielen und Strategien ab und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Chance und Risiko. Die Verantwortung für das frühzeitige und regelmäßige Erkennen, Analyse und Steuerung von Chancen liegt beim Vorstand. Der Vorstand beschäftigt sich intensiv mit Analysen der politischen Entwicklung und der Entwicklung der Rechtslage in China, insbesondere im Hinblick auf Veränderungen beim Umweltschutz und den entsprechenden Gesetzen, deren mögliche Auswirkungen auf die Marktentwicklung und das Wettbewerbsumfeld von ZhongDe, die betreffenden Kostenfaktoren und kritische Erfolgsfaktoren. Dies schließt auch Faktoren ein, die für das Projektmanagement und den Einsatz von Subunternehmern von Bedeutung sind. Bei seinen Entscheidungen wendet der Vorstand von ZhongDe einen chancenorientierten Ansatz an, ohne jedoch die Risiken unberücksichtigt zu lassen. Die wichtigsten Chancenpotenziale für die ZhongDe-Gruppe werden im Bericht über den Ausblick erläutert. RisikomanagementsystemZu den Methoden, die bei der Risikobewertung angewandt werden, gehören Marktanalysen durch den engen Kontakt zu Kunden, Subunternehmern, Lieferanten und sonstigen Stellen von Interesse ebenso wie die Beobachtung von Risikoindikatoren im wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Umfeld. Die Risiken werden insbesondere im Hinblick darauf bewertet, wie sehr sie die Gruppe oder ihre Entwicklung bedrohen. Wo es erforderlich scheint, wird das Ausmaß potenzieller Verluste berechnet. Die möglichen einmaligen oder wiederkehrenden Auswirkungen auf die Ziele der Gruppe werden anschließend im Vorfeld von Entscheidungen analysiert. ZhongDe ergreift dann die erforderlichen Maßnahmen, um Risiken systematisch zu begegnen und Chancen konsequent zu nutzen. Der Vorstand hat konzernweite Grundsätze und Richtlinien für das Risikomanagement formuliert. Das Risikomanagement wurde so strukturiert, dass die Verantwortung für die frühzeitige Erkennung, Analyse, Steuerung und Kommunikation von Risiken beim Vorstand liegt. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig und zeitnah über wesentliche Risiken informiert. Gemäß einer konzernweiten Richtlinie bedürfen Transaktionen und Maßnahmen von besonderer Bedeutung und großem Umfang der Genehmigung durch den Vorstand. In besonderen Fällen ist außerdem die Genehmigung durch den Aufsichtsrat erforderlich. Beschreibung der wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess (gemäß § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGB)ZhongDe hat ein internes Kontrollsystem eingerichtet. Darüber hinaus arbeitet ZhongDe mit einem Risikomanagementsystem, in dessen Rahmen im gesamten Konzern geeignete Strukturen und Prozesse für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung des Konzerns definiert und implementiert wurden. Dieses System ist so gestaltet, dass es die zeitnahe, einheitliche, richtige und vollständige Erfassung aller Geschäftsprozesse und -transaktionen in der Rechnungslegung gewährleistet. Es sorgt für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung, die für alle in den Konzernabschlüssen erfassten Unternehmen verbindlich gelten. Die Bedeutung und die Auswirkungen von Änderungen der Gesetze, der Standards für die Rechnungslegung und Finanzberichterstattung oder sonstiger Verlautbarungen auf den Konzernabschluss werden kontinuierlich analysiert. Abgesehen von definierten Kontrollmechanismen, wie systembasierten und manuellen Abstimmungsprozessen, gehören zu den Grundprinzipien des internen Kontrollsystems auch die Trennung von Funktionen und die Einhaltung von Richtlinien und Betriebsverfahren. Für den Prozess der Rechnungslegung und der Finanzberichterstattung bei ZhongDe ist die Buchhaltungsabteilung von ZhongDe zuständig, und seit dem dritten Quartal 2012 unterstützt uns ein externer deutscher Dienstleister, der auf die Finanzberichterstattung nach IFRS spezialisiert ist. Die Unternehmen des Konzerns stellen ihre Abschlüsse lokal auf und übermitteln sie dann mithilfe eines Datenmodells, das im gesamten Konzern standardisiert ist. Die Unternehmen des Konzerns sind dafür verantwortlich, die für den gesamten Konzern geltenden Richtlinien und Verfahren einzuhalten und ihre buchhalterischen Prozesse und Systeme zeitnah und ordnungsgemäß durchzuführen bzw. anzuwenden. Die Mitarbeiter, die in den Rechnungslegungsprozess und die Finanzberichterstattung involviert sind, werden regelmäßig geschult, und die Konzernunternehmen werden durch einen externen Dienstleister unterstützt. Im Zuge des Prozesses werden Maßnahmen umgesetzt, die die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften für die Konzernabschlüsse gewährleisten sollen. Diese Maßnahmen dienen dazu, Risiken zu erkennen und zu bewerten und etwaige erkannte Risiken zu begrenzen und zu überwachen. Zum Beispiel werden wesentliche Beziehungen zu neuen Vertragspartnern für Projekte systematisch verfolgt und analysiert. Die Konzernabschlüsse werden in Zusammenarbeit mit einem externen deutschen Dienstleister erstellt. Sie basieren auf den Daten, die die im jeweiligen Konzernabschluss enthaltenen Tochtergesellschaften berichten. Die Konsolidierung, bestimmte Abstimmungsvorgänge zwischen den allgemein akzeptierten Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen Chinas und den Bewertungs- und Bilanzierungsgrundsätzen des Konzerns sowie die Überwachung der entsprechenden Zeitpläne und Verfahren werden von der Buchhaltungsabteilung von ZhongDe und dem externen deutschen Dienstleister durchgeführt. Systembasierte Kontrollen werden vom Personal überwacht und durch manuelle Prüfungen ergänzt. Die definierten Genehmigungsverfahren müssen in jeder Phase des Rechnungslegungsprozesses eingehalten werden, um die Aufgabentrennung zu gewährleisten. Derzeit befindet sich ZhongDe in einer anlassbezogenen Untersuchung durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR), die durch die Berichtigung eines Fehlers im Konzernabschluss des vergangenen Jahres ausgelöst wurde. Bis zur Herausgabe des aktuellen Abschlusses ist die DPR noch nicht zu einer endgültigen Entscheidung gelangt. Wenn die DPR der Art und Weise, wie wir die Fehlerkorrektur im Abschluss ausgewiesen haben oder anderen Sachverhalten, zu denen die DPR uns befragt hat oder möglicherweise noch befragen wird, nicht zustimmt, muss unser Abschluss entsprechend geändert werden. Wirtschaftliche Entwicklung in ChinaZhongDe geht davon aus, dass die chinesische Energy-from-waste-Industrie im Allgemeinen und ZhongDe im Besonderen gute Aussichten haben, um in der Zukunft beträchtliche Wachstumsraten zu erzielen. Nach Angaben des chinesischen Statistischen Zentralamts lebte Ende 2011 erstmalig mehr als die Hälfte der chinesischen Bevölkerung in Städten; Ende 2012 waren es 52,6 % der Gesamtbevölkerung des Landes bzw. 710 Millionen Chinesen; Der Vergleichswert für die USA liegt bei ca. 80 % der Gesamtbevölkerung. Eine vom McKinsey Global Institute im Jahr 2009 veröffentlichte Studie prognostizierte, dass die städtische Bevölkerung in China von 2009 bis 2025 um 325 Millionen Einwohner wachsen wird. Bis zum Jahr 2025 wird es in China demnach 221 Städte mit über einer Million Einwohner geben, während es in Europa heute nur 35 Millionenstädte und 23 Städte mit über 5 Millionen Einwohnern gibt. Setzt sich der aktuelle Trend fort, so wird die städtische Bevölkerung in China bis zum Jahr 2030 1 Milliarde Einwohner betragen. Diese Entwicklung wird zusammen mit dem Entstehen einer urbanen und gebildeten Mittelklasse in Gebieten mit der steigender Urbanisierung eine hohe Nachfrage nach Müllaufbereitung und -entsorgung hervorrufen. Darüber hinaus wird der Energiebedarf im Zuge beider Trends steigen. Der Vorstand von ZhongDe ist der Überzeugung, dass diese Trends bei den chinesischen Regierungsorganen für einen hohen Bedarf an Lösungen sorgen werden, die all diese Anforderungen zugleich decken können. Folglich erwartet ZhongDe, dass der chinesische Energy-from-waste-Markt in den nächsten Jahren weiter wachsen wird. Rechtliche Entwicklung in ChinaDie Umweltvorschriften und entsprechenden technischen Standards, die in China einzuhalten sind, sind strenger geworden und werden in Zukunft voraussichtlich noch weiter verschärft werden. ZhongDe ist in einer Branche tätig, die hochgradig von derartigen Vorschriften und Standards beeinflusst wird. Daher besteht die Möglichkeit, dass für die Produkte von ZhongDe zahlreiche neue Gesetze und Vorschriften erlassen werden, beispielsweise im Hinblick auf den Umweltschutz und die natürlichen Ressourcen oder den Umgang mit Gefahrstoffen, die bei der Müllaufbereitung entstehen können. Des Weiteren kann es sein, dass die bestehende Technologie von ZhongDe oder die über Subunternehmer oder Lizenzen verfügbare Technologie nicht ausreichend ist, um die künftigen Vorschriften im Hinblick auf Schadstoffemissionen, Abwasser oder das vorgeschriebene Maß an Energieeffizienz für die stromerzeugenden Komponenten des Konzerns zu erfüllen. Obwohl ZhongDe diese Entwicklungen laufend überwacht und seine bestehende Technologie durch eigene oder per Outsourcing durchgeführte Forschung und Entwicklung verbessert, können sich für ZhongDe in Zukunft erhebliche Kosten für die Beseitigung von Unzulänglichkeiten bei der Erfüllung strengerer Umweltschutzgesetze und -vorschriften ergeben. Diese Gesetze und Vorschriften könnten auch während der vertraglich vereinbarten 20- bis 30-jährigen Laufzeit zur vorübergehenden oder dauerhaften Schließung von Anlagen führen, die von ZhongDe betrieben werden. Dies kann die BOT-Projekte betreffen oder die Nutzbarkeit oder den Wert der von ZhongDe betriebenen Anlagen anderweitig beeinträchtigen. Der voraussichtliche künftige Anstieg der Nachfrage nach Müllaufbereitung in China könnte zu Veränderungen bei der Art und Weise führen, wie China mit dem Müll umgeht. Die zunehmenden rechtlichen Anforderungen für das Recycling bestimmter Produkte, insbesondere im Hinblick auf Bio- oder Plastikmüll, könnten die Verwertbarkeit dieses zur Entsorgung gesammelten Mülls unter Nutzung von Energy-from-waste-Müllverbrennungstechnologie beeinträchtigen. In diesem Fall könnte die Nachfrage nach neuen Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen und die Ertragskraft von Anlagen während ihrer Betriebsphase bereits beeinträchtigt werden. Andererseits könnten Veränderungen bei der Müllaufbereitung in China den Bedarf für die Aufrüstung der bestehenden Anlagen oder für die Anwendung neuer Technologien steigern, um den veränderten Umständen gerecht zu werden. Wesentliche Risiken und ChancenDie Strategie, sich auf große EPC- und BOT-Projekte zu konzentrieren, führt zu bedeutenden finanziellen und geschäftlichen Risiken für die ZhongDe Gruppe, da die Vertragssummen bei EPC- und BOT-Verträgen in RMB vergleichsweise hoch sind, was eine Fremdfinanzierung durch Banken und andere Finanzinstitute erforderlich macht. Folglich besteht eine recht hohe Risikokonzentration angesichts der begrenzten Anzahl an Projekten, die unterschiedlich weit abgeschlossen bzw. vorangeschritten sind. Daher bewertet der Vorstand von ZhongDe die folgenden Risiken und Chancen für den Konzern als wesentlich: Externe RisikenStrategische RisikenAufgrund der zunehmenden Bedeutung der Energy-from-waste-Müllverbrennungstechnologie für die künftige Entwicklung in China könnten die chinesischen Regierungsorgane einheimische Lieferanten bevorzugen. Um solchen Veränderungen entgegen zu wirken, unterhält der Vorstand bereits starke Beziehungen zu den betreffenden chinesischen Regierungsorganen und befasst sich intensiv mit den Umweltschutzvorschriften und etwaigen Änderungen dieser Vorschriften, insbesondere im Hinblick auf die Müllaufbereitung oder die Stromerzeugung. ZhongDe geht davon aus, dass die Nachfrage nach Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen weiter steigen wird und dass sich daraus öffentliche BOT-Projekte ergeben werden. Diese werden voraussichtlich eine Rolle bei der Lösung von Chinas Müll- und Umweltproblemen spielen. Daher schätzt ZhongDe das Marktrisiko für die ZhongDe Gruppe als niedrig ein. Die Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen von ZhongDe erfreuen sich aufgrund der erfolgreichen Fertigstellung des Energy-from-waste-Projekts von Datong eines sehr guten Ansehens auf dem chinesischen Markt. Da die meisten unserer Kunden den Kommunalregierungen nahe stehende Einheiten sind, ist es wichtig für ZhongDe, dass unsere Projekte innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens fertiggestellt werden und, dass unsere Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen im Betrieb wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) erfüllen, denn dadurch gewinnt ZhongDe die Möglichkeit für künftige Geschäfte mit Kunden, die den Kommunalregierungen nahe stehen. Dementsprechend wird die Qualitätskontrolle weiterhin hohe Priorität bei allen Aktivitäten in unserem Geschäftsmodell genießen, um unser solides Ansehen auf dem chinesischen Markt zu erhalten. Des Weiteren könnte das erwartete Marktwachstum ebenso wie die erwartete mittelfristige weitere Aufwertung der chinesischen Währung gegenüber dem US-Dollar oder dem Euro den chinesischen Energy-from-waste-Markt für ausländische Wettbewerber zunehmend attraktiver machen. Diese ausländischen Wettbewerber könnten dem Markt möglicherweise höher entwickelte Technologien anbieten oder hätten bessere Finanzierungsmöglichkeiten in Form von Eigenkapital oder Krediten. Damit wären sie möglicherweise in der Lage, sowohl intern als auch durch die Verhandlung besserer Konditionen bei ihren Subunternehmern wirtschaftlicher zu operieren. Das Absatzwachstum des Konzerns ist abhängig davon, ob es gelingt, neue Aufträge für den Bau von Hausmüll-Verbrennungsanlagen sowie neue EPC- und BOT-Verträge für Energy-from-waste-Projekte zu akquirieren. Daher ist es wichtig, auf einen verschärften Wettbewerb vorbereitet zu sein, wenn neue einheimische oder internationale Anbieter auf den für uns relevanten chinesischen Markt drängen. ZhongDe unterhält daher Vertriebs- und Marketingkapazitäten und baut diesen Bereich weiter aus, um die Marktentwicklungen in China zu beobachten, die Marktpräsenz von ZhongDe in China weiter auszubauen und sicherzustellen, dass sich ZhongDe an allen öffentlichen Ausschreibungsverfahren für voraussichtlich profitable Energy-from-waste-Projekte beteiligt. Um die Abhängigkeit von ZhongDe vom chinesischen Markt zu verringern beabsichtigt der Vorstand als langfristiges Ziel für die Entwicklung des Konzerns und für das Risikomanagement ein engagiertes internationales Vertriebsteam aufzubauen. Schließlich können Risiken für die Fähigkeit zur Fortführung der Geschäftstätigkeit von ZhongDe entstehen, wenn die chinesischen Behörden die notwendigen Genehmigungen und Lizenzen nicht gewähren und/oder nicht erneuern. Aus diesem Grund ist es dringend erforderlich, mit den gesetzlichen Entwicklungen Schritt zu halten, weil Unvermögen im Umgang mit der künftigen Umweltschutz- und Müllaufbereitungsgesetzgebung das Geschäft der Gruppe negativ beeinflussen könnte. Auch unsere Kunden unterliegen den Umweltschutzgesetzen und -vorschriften. Sollte ZhongDe diese Umweltgesetze und -vorschriften nicht einhalten, so ergäben sich potenzielle Risiken dadurch, dass unsere Kunden bei Verstößen gegen diese Gesetze oder Vorschriften gerichtlich gegen uns vorgehen oder Schadenersatz von uns verlangen könnten. Daher wird ZhongDe weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um der ständigen Verpflichtung des Konzerns, Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen von höchster Qualität anzubieten, gerecht zu werden. Operationelle RisikenAllgemeine operationelle RisikenDie Geschäftsleitung von ZhongDe ist sich der Tatsache bewusst, dass unser Geschäftsbetrieb bedeutende Investitionen in umfangreiche Energy-from-waste-Projekte notwendig macht. Die daraus resultierende Konzentration der operationellen Risiken erfordert hohe Maßstäbe beim Projektmanagement. Die Rekrutierung qualifizierter und erfahrener Fachkräfte in allen Geschäftsbereichen, insbesondere qualifizierter Energy-from-waste-Projektmanager, wird ein zentraler Bestandteil unserer Maßnahmen bleiben, mit denen wir unsere Qualität und unsere Standards stetig verbessern. Erfahrene und qualifizierte Projektmanager sind ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg der Projekte von ZhongDe. Personalrisiken können dennoch dadurch entstehen, dass Fachkompetenz durch Fachkräftefluktuation verloren geht, durch den Einsatz unzureichend qualifizierter Mitarbeiter mit fehlender Einsatzbereitschaft oder wenn es ZhongDe nicht gelingt, hochqualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl zu gewinnen, um die laufende Geschäftstätigkeit fortzuführen und/oder das Wachstum in der Zukunft zu unterstützen. Aus diesem Grund hat ZhongDe seinen chinesischen Hauptsitz von Fuzhou nach Peking verlegt, wo dem Unternehmen voraussichtlich besser ausgebildetes und erfahreneres Personal zur Verfügung steht. Risiken im Zusammenhang mit der Konstruktions- und BauphaseUm eine eindeutige Zuordnung der Verantwortlichkeiten zu gewährleisten, wird jedes Projekt unter der Leitung eines qualifizierten Projektmanagers von einem eigenen Projektteam betreut. Für das Projektmanagement werden die Projektplanungen dokumentiert und entsprechende Projektbudgets erstellt. Dieses Team ist für die Lösung von Problemen bei den Projekten zuständig, da die anfallenden Aufgaben anders nicht zufriedenstellend erledigt werden können, was möglicherweise zu einer verspäteten Fertigstellung des Projekts und/oder Budgetüberziehungen führen und somit die Ertragskraft von ZhongDe beeinträchtigen könnte. Um mit den Geschäftsentwicklungen weiter Schritt halten zu können, analysieren wir regelmäßig unsere Umsatzrendite, überprüfen die Projektbudgets, überwachen den Auftragseingang und kontrollieren die Entwicklung der Forderungen. Die monatlichen PoC-Reportings, Quartalsabschlüsse sowie Operation Reportings sind wesentliche Instrumente unserer Geschäftsleitung. Ferner können die Nutzungsrechte der ZhongDe-Gruppe an geistigem Eigentum ablaufen oder es können Ansprüche gegen den Konzern aus Urheberrechtsverletzungen geltend gemacht werden. Steigende Beschaffungskosten oder fallende Preise könnten die Rentabilität der ZhongDe-Gruppe beeinträchtigen. Für den Bau von Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen sowie für die EPC- und BOT-Projekte sind enge Verbindungen zu Anbietern von Spezialkomponenten und -materialien notwendig. ZhongDe ist dem Risiko der Abhängigkeit von Lieferanten ausgesetzt. Daher bewerten wir regelmäßig unsere Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten und verfolgen die Entwicklung alternativer Anbieter. Wir haben bereits in der Vergangenheit eine Lieferantendatenbank eingerichtet, um die Versorgung und Qualität bei gleichzeitigen Kostensenkungen sicherzustellen. Für die Qualitätskontrolle sind die erfahrenen Ingenieure der ZhongDe-Gruppe verantwortlich. Risiken können sich insofern ergeben, als die Qualitätskontrolle nicht oder unzureichend vorgenommen wird. Durch die Auswahl der Mitarbeiter und durch entsprechende standardisierte Arbeitsabläufe und interne Kontrollmaßnahmen versuchen wir, diese Risiken zu minimieren. Terminrisiken bestehen hinsichtlich der Genehmigungsverfahren verschiedener technischer und gesetzlicher Auflagen der ZhongDe Energy-from-waste-Projekte durch die örtlichen Behörden. Bei Überschreitung können Vertragsstrafen fällig werden. Risiken im Zusammenhang mit der BetriebsphaseWährend der Betriebsphase der BOT-Projekte kann die chinesische Regierung neue Vorschriften für den Schadstoffausstoß oder andere Umweltvorschriften erlassen. Dadurch können Nachrüstungen unserer technischen Ausstattung in den Anlagen notwendig werden. Wir überwachen die gesetzliche Entwicklung, um frühzeitig reagieren und unsere Anlagen nachrüsten zu können. Des Weiteren bestehen während der Betriebsphase Risiken im Hinblick auf Produktionsunterbrechungen. Dadurch können die Umsatzerlöse für die Stromerzeugung und andere Nebenerzeugnisse sinken. ZhongDe erhält für seine BOT-Projekte garantierte Zahlungen von den örtlichen Behörden. Diese Zahlungen können verspätet eingehen. Ein Preisanstieg der Betriebskosten könnte sich auf die zukünftigen Ergebnisse auswirken. GewährleistungsrisikenUnerkannte Mängel bei Produkten oder Energy-from-waste-Projekten könnten höhere Kosten und Haftpflichtansprüche zur Folge haben sowie einen negativen Einfluss auf die Marktakzeptanz der Produkte und Technologien der ZhongDe-Gruppe ausüben. Um Gewährleistungsrisiken bei EPC-Projekten möglichst gering zu halten, versucht die ZhongDe-Gruppe, eine Kongruenz zwischen gegenüber Kunden abgegebenen Garantiezusagen und von Zulieferern erhaltenen Garantiezusagen herzustellen. Darüber hinaus versuchen wir, mögliche Gewährleistungsrisiken durch entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen zu minimieren. Finanzielle RisikenGegenwärtig finanziert sich ZhongDe nicht nur mit seinem Eigenkapital, sondern auch durch Darlehen von Banken in der Volksrepublik China. Angesichts der berechneten Amortisierungszeiträume für die BOT-Projekte sowie des erwarteten anhaltenden Wachstums der ZhongDe-Gruppe wäre ZhongDe nicht in der Lage, diese Bankdarlehen in der nahen Zukunft zurückzuzahlen. Um die Geschäftstätigkeit fortführen zu können, benötigt ZhongDe eine Refinanzierung für die laufenden Darlehen für bestehende BOT-Projekte, bei denen sich die Anfangsinvestition von ZhongDe voraussichtlich in 20 bis 30 Jahren amortisieren wird. ZhongDe hat keine Gewähr dafür, dass eine geeignete Finanzierung zu akzeptablen Konditionen erhältlich sein wird. Daher ist der Konzern mittelfristig den Veränderungen der Zinssätze auf den Finanzmärkten ausgesetzt, wenn Bankkredite zu anderen als den derzeit vertraglich vereinbarten Zinssätzen verlängert werden. Wenn der Konzern ungünstige Konditionen akzeptiert, um die laufende Geschäftstätigkeit eines Unternehmens der Gruppe, das eine Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage betreibt, fortführen zu können, können höhere Verpflichtungen bei der Schuldenbedienung negative Auswirkungen auf die Ertragskraft des betreffenden Projekts haben. Dies würde sich auch negativ auf die Erträge des Konzerns auswirken. Hinzu kommt, dass die in der Volksrepublik China ansässigen Banken den für Finanzinstitute in der Volksrepublik China geltenden Gesetzen und Vorschriften unterliegen. Werden die Gesetze und Vorschriften geändert oder neue Gesetze und Vorschriften erlassen, so kann dadurch das Gesamtkreditvolumen sinken, das diese Banken ihren Kunden in China anbieten. Die Folge könnte eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt sein. Seit 2010 gelingt ZhongDe der Abschluss von langfristigen Kreditverträgen, weil der Konzern die chinesischen Banken davon überzeugen konnte, dass Energy-from-waste-BOT-Projekte zu den von der chinesischen Regierung geförderten umweltfreundlichen Projekten gehören, dadurch von Steuervergünstigungen profitieren und in der Zukunft während der Dauer des Betriebs einen stetigen Cashflow erwarten lassen. Eine Kreditverknappung auf dem chinesischen Finanzmarkt und/oder Schwankungen der Zinssätze könnten daher erhebliche negative Auswirkungen auf die Liquidität und die Ertragskraft der laufenden BOT-Projekte, die Finanzlage und das finanzielle Ergebnis des Konzerns haben. Seit dem Börsengang hat die ZhongDe-Gruppe ein vergleichsweise hohes Eigenkapital. Die daraus resultierende Liquidität verschafft dem Konzern eine solide Basis für die Expansion des EPC- und BOT-Geschäfts - bei Letzterem muss die ZhongDe-Gruppe die Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage auch betreiben. Für die Finanzierung der Wachstumsstrategie des Konzerns kann es jedoch notwendig werden, weiteres Kapital durch Kredite oder Aktienemissionen einzuwerben. Wenn der Konzern weitere Schulden aufnimmt, ergeben sich daraus zusätzliche Verpflichtungen zur Schuldenbedienung. Dies könnte sich negativ auf die Ertragskraft auswirken und ZhongDe könnte dadurch anfälliger für durch die allgemeine Wirtschaftslage und die Lage der Branche bedingte Risiken werden. Darüber hinaus könnten die Konditionen zukünftiger Finanzierungsverträge die Fähigkeit von ZhongDe zur Ausschüttung von Dividenden begrenzen oder einschränken, oder die Flexibilität des Konzerns bei der Planung oder der Reaktionen auf Veränderungen in seinen Märkten oder seiner Branche. Abgesehen von diesen direkten Auswirkungen auf ZhongDe kann sich eine allgemeine Kreditverknappung in China auch auf die Subunternehmer oder Lieferanten von ZhongDe auswirken. Dadurch könnte der Bedarf an Betriebskapital in der ZhongDe-Gruppe steigen. Eine weitere mögliche Folge wären Versorgungsunterbrechungen durch Subunternehmer oder Lieferanten, die nicht über ausreichend Kapital zur Fortführung ihrer eigenen Geschäftstätigkeit verfügen. Daher überwacht ZhongDe seine jeweiligen Subunternehmer oder Lieferanten eng und erkundet alternative Beschaffungsquellen, um die Abhängigkeit von einer begrenzten Anzahl an Subunternehmern oder Lieferanten zu vermeiden. Dasselbe Problem würde jedoch auch die Wettbewerber von ZhongDe auf dem chinesischen Markt betreffen. Wettbewerber mit geringerer Liquidität würden dadurch in die Insolvenz gezwungen oder wären von Übernahme oder Zusammenschluss bedroht. Angesichts der günstigen Finanzstruktur der ZhongDe-Gruppe wären die Folgen für den Konzern möglicherweise durchaus vorteilhaft. Im Hinblick auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte, die künftige Cashflows von den Kunden des Konzerns darstellen, besteht ein geringes Ausfallrisiko, obwohl die Kunden von ZhongDe während der Vertragslaufzeit der BOT-Projekte über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren zur Zahlung verpflichtet sind, da die überwiegende Mehrheit der Kunden für diese laufenden Projekte chinesische Regierungsorgane sind. Darüber hinaus ist ZhongDe der Überzeugung, dass das Cash Management im Konzern und in den einzelnen Unternehmen der Gruppe hohe Priorität genießen muss. Angesichts der Tatsache, dass ZhongDe für sein Cash Management hauptsächlich chinesische Staatsbanken nutzt, ist ein die Liquidität von ZhongDe bedrohendes Ausfallrisiko dieser Banken jedoch gering. Wegen der vorherrschenden Zinsen auf dem chinesischen Markt ist das Zinsrisiko für die Einlagen der Gruppe bei diesen Banken außerdem unwesentlich. Die Bestimmungen der staatlichen Devisenverwaltung SAFE (State Administration of Foreign Exchange) im Zusammenhang mit Offshore-Investitionen chinesischer Staatsbürger oder Passinhaber könnten die Geschäftstätigkeit und die Finanzierungsalternativen der ZhongDe-Gruppe negativ beeinflussen. Momentan erstrecken sich unsere Aktivitäten ausschließlich auf das chinesische Festland. Solange sich unser Geschäft auf das chinesische Festland konzentriert, unterliegt das operative Geschäft keinen Wechselkurseinflüssen. Bei weiteren Finanzierungen der ZhongDe Waste Technology AG werden wir bei der Ausgestaltung von Verträgen zwischen Konzernunternehmen steuerliche Auswirkungen von Wechselkurseffekten berücksichtigen. Besondere Risiken der ZhongDe Waste Technology AGDie ZhongDe Waste Technology AG ist eine Holdinggesellschaft ohne eigene Geschäftstätigkeit. Die Vermögensgegenstände der ZhongDe Waste Technology AG befinden sich überwiegend in China. Folglich ist die ZhongDe Waste Technology AG Risiken ausgesetzt, die sich durch das politische, gesellschaftliche und rechtliche Umfeld der Volksrepublik China ergeben. Zu diesen Risiken gehören inhärente Unwägbarkeiten und Unstimmigkeiten im Rechtssystem des Landes, zum Beispiel beim nationalen Steuerrecht, die Möglichkeit einer Destabilisierung des politischen und/oder wirtschaftlichen Systems sowie Vorschriften der Volksrepublik China über Darlehen und Kapitalinvestitionen von ausländischen Muttergesellschaften. All diese Faktoren können dazu führen, dass die ZhongDe-Gruppe ihre Erlöse für Investitionen in der Volksrepublik China erst verspätet oder gar nicht einsetzen kann. Die gegenwärtigen Vorschriften in der Volksrepublik China erlauben die Zahlung von Dividenden nur aus den kumulierten Gewinnen. Diese müssen gemäß den chinesischen Rechnungslegungsstandards und -vorschriften berechnet werden. Außerdem ist eine Tochtergesellschaft des Konzerns dazu verpflichtet, jährlich mindestens 10 % ihres Nettoertrags (nach Steuern) in eine gesetzliche Rücklage einzustellen, bis die Rücklagen insgesamt 50 % des eingetragenen Kapitals betragen. Unternehmen mit ausländischen Investitionen können außerdem dazu verpflichtet sein, einen Teil ihrer Nettoerträge (nach Steuern) zur Finanzierung eines Fonds für Arbeiterwohlfahrt zurückzulegen, wobei die Höhe im Ermessen des Aufsichtsrats liegt. Diese Rücklagen dürfen nicht in Form von Bardividenden ausgeschüttet werden. Gemäß den Devisenvorschriften der Volksrepublik China dürfen Zahlungen von Konten des Umlaufvermögens, einschließlich Gewinnausschüttungen und betrieblichen Aufwendungen, ohne vorherige Genehmigung in Fremdwährungen ausgeführt werden; allerdings sind dabei bestimmte Verfahrensvorschriften einzuhalten. Für Transaktionen von Kapitalkonten hingegen gelten weiterhin strenge Devisenkontrollvorschriften. Diese Transaktionen müssen von der staatlichen Devisenverwaltung ("SAFE") oder ihren örtlichen Amtsstellen genehmigt und/oder gemeldet werden. Für die Rückzahlung von Darlehen, die Ausschüttung aus Direktinvestitionen und Investitionen in börsen- oder marktfähige Instrumente gelten diese Beschränkungen ebenfalls. Sollte eine chinesische Tochtergesellschaft der ZhongDe Waste Technology AG mit Beschränkungen und/oder einem gesetzlichen Verbot belegt sein und/oder nicht in der Lage sein, Dividenden oder sonstige Ausschüttungen außerhalb Chinas auszuzahlen, so könnte dies die Finanzlage der ZhongDe Waste Technology AG erheblich beeinträchtigen. Andererseits ist die ZhongDe Waste Technology AG der Ansicht, dass die chinesische Energy-from-waste-Branche im Allgemeinen und ZhongDe im Besonderen gute Aussichten haben, um in der Zukunft beträchtliche Wachstumsraten zu erzielen, denn ZhongDe erachtet die folgenden Faktoren als wesentlich für den Erfolg: das Wachstum einer urbanen und gebildeten Mittelklasse in Gebieten mit rasanter Verstädterung, sowie ein wachsender Energiebedarf. Aus diesen Faktoren wird sich eine hohe Nachfrage für die Müllaufbereitung und die Müllentsorgung ergeben. Aber obwohl das wirtschaftliche Umfeld positiv erscheint, kann die wirtschaftliche Entwicklung in China neue Herausforderungen und Risiken für die in der Volksrepublik tätigen Unternehmen hervorbringen. Dies könnte sich in erheblichem Maße negativ auf die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage auswirken und die Fähigkeit der in der PRC tätigen Unternehmen zur Zahlung von Dividenden an die ZhongDe Waste Technology AG beeinträchtigen. Bewertung der allgemeinen RisikolageDie allgemeine Risikolage wird auf der Grundlage des Risikomanagementsystems in Verbindung mit den verwendeten Planungs-, Steuerungs- und Kontrollsystemen bewertet. Die wichtigsten potenziellen Risiken für die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology Group ergeben sich insbesondere aus der Entwicklung der Umweltschutzgesetze und damit verbundener Gesetze, der Fähigkeit, qualifizierte Projektmanager zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden, sowie der Fähigkeit von ZhongDe, die Investitionen in Projekte zu finanzieren. Letzteres gilt insbesondere für BOT-Projekte mit Amortisierungszeiträumen von 20 bis 30 Jahren. Bei Abwägung aller Umstände, die ZhongDe bisher bekannt sind, besteht kein konzern- oder branchenspezifisches Risiko, das sich allein oder zusammen mit anderen Risiken dauerhaft und erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der ZhongDe-Gruppe auswirken könnte. Bei der Bewertung des Gesamtrisikos wurden künftige Chancen nicht berücksichtigt. Im Hinblick auf die Organisation wurden alle notwendigen Bedingungen erfüllt, um mögliche Chancen und Risiken frühzeitig erkennen zu können. Bericht über ChancenDas rasante Wirtschaftswachstum in ChinaIm Jahr 2012 hat sich die Wirtschaft Chinas weitgehend stabilisiert. Nach Angaben des chinesischen Statistischen Zentralamts betrug das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) 2012 RMB 51.932,2 Milliarden; dies entsprach einer jährlichen Steigerung von 7,8 %. Die chinesische Regierung hat für das Jahr 2013 ein BIP-Wachstum von ca. 7,5 % angekündigt. Durch diese Wachstumsrate wäre gewährleistet, dass die Regierung finanziell in der Lage ist, ihr ehrgeiziges Ziel vom "Schönen China" durch umfassende Investitionen in die Umweltschutzindustrie zu verwirklichen. Daraus ergibt sich eine enorme Chance für die Energy-from-waste-Branche, zu der auch ZhongDe gehört. Nachdem wir unsere Kompetenz in diesem Sektor bereits unter Beweis gestellt haben, erwarten wir, dass wir an dieser Entwicklung beteiligt sein und weitere Verträge mit den Regierungsbehörden abschließen werden. Das rasante Wachstum der StädteAngesichts des rasanten Wachstums der Städte (1978 lebten nur 17,9 % der Bevölkerung in Städten), Chinas Bevölkerung von 1,4 Milliarden Einwohnern und der allgemeinen Relation in den westlichen Ländern, in denen durchschnittlich 70 % der Bevölkerung in Städten leben, ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahrzehnten eine riesige Bevölkerung in die chinesischen Städte wandern wird. Allgemein gilt, dass eine Person, die in einer Stadt lebt, wesentlich mehr Hausmüll produziert als Eine, die auf dem Land lebt. Das riesige Volumen an Hausmüll hat zu dem Phänomen geführt, dass "die Städte im Müll ersticken". Um das ernsthafte Müllproblem zu lösen, muss die Regierung sich entschließen, in weitere Müllverbrennungsprojekte zu investieren. Diese Investitionen werden sich auf RMB 88,9 Milliarden belaufen. Anbieter von Müllverbrennungsanlagen, EPC-Auftragnehmer und BOT-Betreiber werden definitiv von diesen umfangreichen Chancen profitieren. Der schnell wachsende Einfluss der MittelschichtDas rasante Wirtschaftswachstum in China hat zur schnellen Entwicklung der Mittelschicht geführt. Der Einfluss der Mittelschicht wurde und wird durch das Internet und den dort verbreiteten umweltfreundlichen Ansichten noch verstärkt. Dadurch hat sich das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Energy-from-waste-Projekten umso schneller in der Öffentlichkeit verbreitet. 272 neue Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen sollen im 12. Fünfjahres-Planungszeitraum gebaut werden, um die Müllentsorgungskapazitäten in China von 580.000 Tonnen pro Tag auf eine Gesamtkapazität von 871.000 Tonnen pro Tag zu erhöhen. Die Fernsehreportage über ZhongDe zu der erfolgreichen Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage von DatongDiese 45 Minuten lange Reportage von CCTV aus dem Jahr 2010 hat das Image und das Ansehen von ZhongDe in China enorm verbessert, weil CCTV (der chinesische Zentral-TV-Sender) 1 Milliarde Zuschauer hat und als das mächtigste Medienorgan in China gilt. In der Reportage wurde über das Müllproblem in China berichtet und beschrieben, wie wichtig Müllverbrennungsanlagen sind, die Energie aus Abfall gewinnen können. Die Reportage stellt das Datong-Projekt als Beispiel für eine Lösung dieser Probleme vor. Der Auftrag für Lanzhou stärkt die Wettbewerbsfähigkeit von ZDWT auf dem MarktMit einer Gesamtinvestition von ca. EUR 139 Millionen wird ZhongDe die größte Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlage in China bauen. Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags konnte ZhongDe sein Image und sein Ansehen in China erheblich verbessern. Dadurch wird sich die Wettbewerbsfähigkeit von ZhongDe auf dem Markt verbessern. AusblickDie neue chinesische Regierung hat sich ein "Schönes China" zum Ziel gesetzt und arbeitet stetig an der Umsetzung der Senkung des Schadstoffausstoßes und am Umweltschutz in China. Die Regierung hat sich für die Gewinnung von Energie aus Abfall (Energy-from-waste) als wichtigste Möglichkeit der Hausmüll- und Industriemüllentsorgung entschieden. Enorme Geldsummen werden in die Energy-from-waste-Industrie investiert werden. Das sieht der "12. Fünfjahresplan" vor. Daraus ergeben sich für die Energy-from-waste-Industrie ein riesiges Marktpotenzial und hervorragende Zukunftsaussichten in China. Betrachtet man das Jahr 2012, befinden wir uns immer noch in einer Übergangsphase. Obwohl wir geplant hatten, das BOT-Projekt in Zhoukhou im Jahr 2012 fertigzustellen, haben wir dieses Ziel nicht erreicht. Unerwartete Verzögerungen und die Einstellung der EPC-Projekte in Dingzhou und Zhucheng hatten einen wesentlichen Einfluss auf unsere Umsatzerlöse, die im Vergleich zu 2011 zurückgingen. Dennoch verbesserte sich unser Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr, auch, weil wir unsere betrieblichen Aufwendungen reduzieren konnten. Was die weiteren Zukunftsaussichten für 2013 und 2014 angeht, gehen wir davon aus, dass der Konzern weiterhin von dem günstigen politischen und wirtschaftlichen Umfeld für die umweltfreundliche Müllentsorgung profitieren wird, sowie von der wachsenden Nachfrage nach unseren Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen - sowohl in China als auch in ganz Asien. Die steigende Nachfrage nach Energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen begünstigt das Geschäftsumfeld von ZhongDe. Zurzeit führen wir Verhandlungen über zwei neue Projekte. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Verträge im Jahr 2013 erfolgreich abschließen werden. Das Volumen wird voraussichtlich je 1.000 Tonnen pro Tag betragen. Wir planen die laufenden drei BOT-Projekte (Zhoukou, Xianning und Kunming) im Jahr 2013 abzuschließen, die anschließend den Betrieb aufnehmen. Die BOT-Projekte werden dann beginnen Zahlungsmittelzuflüsse aus den garantierten Zahlungen zu generieren. Da diese Zuflüsse im Wesentlichen die bestehenden PoC-Forderungen reduzieren, werden Umsatzerlöse erwirtschaftet, sobald die Projekte Zahlungseingänge aus dem Verkauf von Nebenprodukten wie Strom verzeichnen. Weitere Umsatzerlöse werden im Rahmen der Finalisierung der BOT-Projekte sowie der EPC-Projekte in Dingzhou und Zhucheng erwartet. Aufgrund unserer Erfahrungen mit diesen Projekten planen wir unser Projekt-Controlling im Jahr 2013 zu verbessern. Dabei ist geplant, eine neue Software zu implementieren, um den Transfer unseres Wissens auf das Projekt in Lanzhou zu gewährleisten. 2013 werden wir die Vorbereitungsphase des Projekts in Lanzhou beenden und gegen Ende des Jahres mit dem Bau der Anlage beginnen. Zusammenfassend erwarten wir, dass das nächste Jahr ein Übergangszeitraum werden wird, in dem wir laufende Projekte abschließen und in Betrieb nehmen und unser größtes Projekt in Lanzhou beginnen werden. Infolgedessen werden im Übergangszeitraum vergleichsweise mehr Mittelzuflüsse aus garantierten Zahlungen aber auch gleichzeitig weniger Umsatzerlöse erwirtschaftet werden. Für 2013 ist, obwohl eine Verbesserung des operativen Ergebnisses erwartet wird, ein Verlust vor Steuern zu erwarten, jedoch bei einer stabilisierten Liquiditätslage des Konzerns. Im Zuge des Baufortschritts in Lanzhou werden in den kommenden Jahren weitere Umsatzerlöse realisierbar mit Verbesserungen der Konzernertragslage sowie einer weiteren Verbesserung der Liquidität des Konzerns. Bitte berücksichtigen Sie, dass diese Erwartungen mit Unsicherheit behaftet sind, auch wenn wir hiervon oder von irgendwelchen anderen Entwicklungen aktuell keine Kenntnis haben. Da die ZhongDe Waste Technology AG eine Holding-Gesellschaft des ZhongDe-Konzerns mit maßgeblicher Geschäftstätigkeit in der VRC ist, beruht die zukünftige Entwicklung der ZhongDe Waste Technology AG entscheidend auf der wirtschaftlichen Entwicklung in China, insbesondere der fortgesetzten Urbanisierung und dem Wachstum des zu beseitigenden Müllaufkommens sowie den Erwartungen und Aussichten der operativen Konzerngesellschaften in der VRC wie zuvor beschrieben. Unter Vernachlässigung möglicher Dividenden ihrer Tochterunternehmen erwartet die ZhongDe Waste Technology AG einen leichten Jahresüberschuss in den nächsten zwei Jahren bei ausgeglichenem bis leicht positivem Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2013 sowie danach. Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB1. Gezeichnetes KapitalDas Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt EUR 13.000.000,00 und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00. 2. Beschränkung der Stimmrechte der Übertragung der AktienNach der Satzung der Gesellschaft gewährt jede Aktie eine Stimme. Beschränkungen hinsichtlich des Rechts zur Übertragung von Aktien bestehen laut Satzung nicht. Zum Datum dieses Berichts hielt die ZhongDe Waste Technology AG 400.000 eigene Aktien. Nach § 71b AktG stehen der Gesellschaft aus diesen Aktien keine Stimm- oder sonstige Rechte zu. Weitere Beschränkungen hinsichtlich der Stimmrechte oder des Rechts zur Übertragung von Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG sind dem Vorstand nicht bekannt. 3. Direkte oder indirekte Beteiligungen am Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG, die 10% der Stimmrechte überschreitenDer Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft, Herr Zefeng Chen, hält 50,8 % der Aktien an der ZhongDe Waste Technology AG, die ihm eine entsprechende Anzahl an Stimmrechten vermitteln. Der Gesellschaft ist nicht bekannt, dass es andere Aktionäre gibt, die mehr als 10 % des Gesellschaftskapitals halten. 4. Keine Inhaber von Aktien mit SonderrechtenAktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, bestehen nicht. 5. Stimmrechtsausübung durch am Grundkapital beteiligte ArbeitnehmerArbeitnehmer, die als Aktionäre am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt sind, üben ihre Aktionärsrechte nach freiem Ermessen aus; eine Stimmrechtskontrolle am Grundkapital beteiligter Arbeitnehmer besteht nicht. 6. Ernennung und Entlassung von Mitgliedern des Vorstandes sowie Änderung der SatzungDer Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder gemäß § 84 des Aktiengesetzes (AktG) für eine Amtszeit von jeweils längstens fünf Jahren. Jede Verlängerung der Amtszeit erfordert einen entsprechenden Aufsichtsratsbeschluss und kann nicht früher als ein Jahr vor Ablauf der bisherigen Amtszeit beschlossen werden. In dringenden Fällen kann das Amtsgericht einen Ersatz für ein fehlendes und notwendiges Vorstandsmitglied auf Antrag jeder Person, die ein schutzwürdiges Interesse daran hat (z.B. andere Vorstandsmitglieder), gemäß § 85 AktG bestellen. Dieses Amt würde jedoch dann beendet, wenn der Mangel behoben ist, z.B. sobald der Aufsichtsrat das fehlende Mitglied des Vorstands nachernannt hat. Die Abberufung von Vorstandsmitgliedern ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes gemäß § 84 Abs. 3 Satz 1 und 3 AktG möglich. Wichtige Gründe sind z.B. grobe Pflichtverletzungen, Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten oder der Entzug des Vertrauens durch die Hauptversammlung. Nach § 8 Abs. 1 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG besteht der Vorstand aus einer oder mehreren Personen. Die Zahl der Mitglieder des Vorstands wird vom Aufsichtsrat bestimmt. Derzeit besteht der Vorstand der ZhongDe Waste Technology AG aus zwei Mitgliedern. Gemäß § 8 Abs. 2 der Satzung der ZhongDe Waste Technology AG kann der Aufsichtsrat einen Vorsitzenden des Vorstands sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden des Vorstands ernennen. Die Satzung kann gemäß § 179 AktG durch Beschluss der Hauptversammlung geändert werden. Nach § 179 Abs. 2 AktG bedarf eine Satzungsänderung einer Mehrheit von drei Vierteln des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals. Die Satzung kann jedoch grundsätzlich eine abweichende Mehrheit bestimmen. Die Satzung der ZhongDe Waste Technology macht von diesem Recht Gebrauch. Nach § 26 Abs. 1 der Satzung der Gesellschaft werden Beschlüsse der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen und, soweit eine Kapitalmehrheit erforderlich ist, mit einfacher Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals gefasst, falls nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend etwas anderes vorsehen. Das Erfordernis der einfachen Mehrheit gilt auch - soweit gesetzlich zulässig - für Satzungsänderungen und Kapitalmaßnahmen. Daneben ist der Aufsichtsrat gemäß § 18 Abs. 3 der Satzung berechtigt, Änderungen der Satzung herbeizuführen, soweit diese Änderungen nur die Fassung der Satzung betreffen. 7. Recht des Vorstands zur Ausgabe neuer AktienDer Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2014 bis zu einem Betrag von insgesamt EUR 6.500.000,00 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2009). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner, in bestimmten Fällen und mit Zustimmung des Aufsichtsrats, ermächtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Juli 2009 ermächtigt, Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen ("Schuldverschreibungen") mit einer Laufzeit von bis zu 15 Jahren in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 195.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.500.000 Aktien auszugeben. Diese Ermächtigung ist gültig bis zum 31. Juli 2014. Den Aktionären steht grundsätzlich ein Bezugsrecht auf die Schuldverschreibungen zu. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats in bestimmten Fällen das Bezugsrecht der Aktionäre auf die Schuldverschreibungen auszuschließen. Die Bedingungen der Schuldverschreibungen können außerdem Verwässerungsschutzmechanismen zugunsten der Gläubiger der Schuldverschreibungen vorsehen. Zur Bedienung der Schuldverschreibungen wurden außerdem zwei bedingte Kapitalia in Höhe von jeweils EUR 3.250.000,00 durch Ausgabe von jeweils bis zu 3.250.000 neuen auf den Inhaber lautende Stückaktien geschaffen (Bedingtes Kapital I und II). Die bedingten Kapitalerhöhungen dienen der Gewährung von Aktien an die Inhaber oder Gläubiger von Options- oder Wandelschuldverschreibungen, die gemäß der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 31. Juli 2009 bis zum 31. Juli 2014 von der Gesellschaft begeben werden, soweit die Ausgabe gegen bar erfolgt. Sie werden nur insoweit durchgeführt, als von Options- oder Wandlungsrechten aus den vorgenannten Schuldverschreibungen Gebrauch gemacht wird oder Wandlungspflichten aus solchen Schuldverschreibungen erfüllt werden und soweit nicht andere Erfüllungsformen zur Bedienung eingesetzt werden. Ferner wurde der Vorstand von der ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2010 ermächtigt, bis zum 28. Juni 2015 insgesamt bis zu 1.300.000 Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung kann innerhalb dieses Zeitraums einmalig oder mehrmals, zu einem oder zu mehreren Zwecken ausgeübt werden. Der Erwerb der eigenen Aktien erfolgt nach Wahl des Vorstands über die Börse oder mittels eines öffentlichen Erwerbsangebots oder unter Einsatz von Eigenkapitalderivaten. Erfolgt der Erwerb der eigenen Aktien über die Börse, darf der gezahlte Gegenwert je Aktie den Eröffnungskurs im Xetra-Handelssystems am Tag des Erwerbs um nicht mehr als 10 % überschreiten oder unterschreiten. Erfolgt der Erwerb eigener Aktien im Wege eines öffentlichen Erwerbsangebots, darf der gewährte Erwerbspreis den durchschnittlichen Schlussauktionspreis im Xetra-Handelssystem während des 4. und 10. Tages vor Veröffentlichung des Erwerbsangebots um nicht mehr als 20 % überschreiten oder unterschreiten. Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der ZhongDe Waste Technology AG, die aufgrund der vorgenannten Ermächtigung der Hauptversammlung erworben wurden, jeweils einzeln oder mehrmals neben der Veräußerung über die Börse oder im Rahmen eines Angebots an alle Aktionäre jeweils unter Ausschluss des Bezugsrechts (i) Dritten im Rahmen von Beteiligungs- oder Unternehmenserwerben als Gegenleistung anzubieten; (ii) unter Ausschluss der Bezugsrechte von Anteilseignern gegen Barzahlung in Höhe eines Preises, der den Börsenpreis der Aktien zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet, zu verkaufen; (iii) zur Bedienung von Umtausch- oder Bezugsrechten aus Schuldverschreibungen einzusetzen oder (iv) unter Herabsetzung des Grundkapitals einzuziehen. 8. Change-of-Control-RegelungenVereinbarungen mit der Gesellschaft, die unter der Bedingung eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots stehen, existieren nicht. 9. Entschädigungsvereinbarungen für den Fall eines ÜbernahmeangebotsVereinbarungen zwischen Vorstandsmitgliedern oder Arbeitnehmern einerseits und der Gesellschaft andererseits, die für den Fall eines Kontrollwechsels infolge eines Übernahmeangebots eine Entschädigungszahlung vorsehen, bestehen nicht. Schlusserklärung zum Bericht des Vorstands über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 Abs. 3 AktG"ZhongDe erhielt bei jedem im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung und wurde durch die in diesem Bericht angegebenen getroffenen und unterlassenen Maßnahmen nicht benachteiligt. Dieser Beurteilung liegen die Umstände zugrunde, die uns zum Zeitpunkt der berichtspflichtigen Vorgänge bekannt waren." VergütungsberichtVergütung des VorstandsGemäß §§ 87 Abs. 1, 107 Abs. 3 Satz 3 des Aktiengesetzes bestimmt der Aufsichtsrat die Vergütung des Vorstands. Die Mitglieder des Vorstands der ZhongDe Waste Technology AG haben nur Dienstverträge mit chinesischen Tochtergesellschaften abgeschlossen, jedoch nicht mit der ZhongDe Waste Technology AG selbst. Darüber hinaus wurden die gegenwärtigen Dienstverträge mit den Mitgliedern des Vorstands vor dem Inkrafttreten des Gesetzes über die Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) am 5. August 2009 abgeschlossen. Die Vergütung des Vorstands der Gesellschaft orientiert sich gleichwohl an der Größe, dem Tätigkeitsbereich sowie der wirtschaftlichen und finanziellen Lage der ZhongDe Waste Technology AG. Die Vergütung des Vorstands besteht derzeit nur aus einem erfolgsunabhängigen festen Gehalt. Im Jahr 2012 erhielten die Vorstandsmitglieder der ZhongDe Waste Technology AG die folgende Vergütung: scroll
Vergütung des AufsichtsratsGemäß § 20 der Satzung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine Vergütung, die von der Hauptversammlung festgesetzt wird. Die Jahreshauptversammlung hat am 28. Juni 2011 folgende Vergütung für den Aufsichtsrat beschlossen: Der Vorsitzende des Aufsichtsrats erhält eine Grundvergütung von EUR 60.000,00 pro Kalenderjahr. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten eine Grundvergütung von EUR 45.000,00 pro Kalenderjahr. Zusätzlich zur Grundvergütung erhält jedes Aufsichtsratsmitglied eine jährliche erfolgsorientierte Vergütung von EUR 100,00 pro Cent des im jeweiligen Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinns je Aktie, soweit dieser EUR 2,00 übersteigt. Die erfolgsorientierte Vergütung wird bis zu einem im Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG ausgewiesenen Gewinn je Aktie von maximal EUR 3,50 gezahlt. Wenn eine Person nur für einen Teil eines Geschäftsjahrs im Aufsichtsrat sitzt, werden die feste Vergütung sowie die erfolgsabhängige Vergütung anteilig gezahlt. Darüber hinaus werden den Mitgliedern des Aufsichtsrats Aufwendungen in Bezug auf ihr Amt als Aufsichtsratsmitglied sowie gegebenenfalls der Betrag der Mehrwertsteuer auf ihre Vergütung erstattet. Im Geschäftsjahr 2012 haben die Aufsichtsräte die folgende Vergütung erhalten: scroll
Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance KodexDie Entsprechenserklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex gemäß § 161 des deutschen Aktiengesetzes sowie die Erklärung zur Unternehmensführung kann auf der Website der Gesellschaft unter http://www.zhongde-ag.de/investor_relations öffentlich eingesehen werden.
Frankfurt am Main, 26. April 2013 Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO) William Jiuhua Wang, Finanzvorstand (CFO) KONZERNJAHRESABSCHLUSSKonzerngesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012der ZhongDe Waste Technology AGscroll
Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2012der ZhongDe Waste Technology AGAktiva scroll
Konzern-Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1.
Januar bis 31. Dezember 2012
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| in TEUR | Anhang 32 | 2012 | 2011 |
| Ergebnis vor Steuern | -12.920 | -8.039 | |
| zuzüglich | |||
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 7.452 | 22 | |
| Verbrauch von Landnutzungsrechten | 24 | 0 | |
| Zuführung zur Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 168 | 270 | |
| Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche | -106 | 81 | |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 455 | 445 | |
| Gewinne/Verluste aus der Veräußerung von Sachanlagen | 26 | 23 | |
| Zinserträge/Wechselkursgewinne | -2.437 | -1.925 | |
| Zinsaufwendungen/Wechselkursverluste | 2.789 | 2.228 | |
| Operativer Cashflow vor Veränderung des Working Capitals | -4.549 | -6.895 | |
| Veränderungen des Working Capitals | |||
| (-)Erhöhung/(+)Verminderung von: | |||
| Vorräten | -601 | -227 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 963 | 7.048 | |
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen | -3.835 | -5.055 | |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 259 | -258 | |
| POC-Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten | -24.451 | -21.133 | |
| (+)Erhöhung/(-)Verminderung) von: | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -1.909 | 1.317 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten, Rückstellungen und abgegrenzte Schulden | -1.641 | 10.743 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | 211 | 4 | |
| Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit | -35.553 | -14.456 | |
| Erhaltene Zinsen | 570 | 974 | |
| Gezahlte Zinsen | -4.243 | -2.755 | |
| Gezahlte Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -483 | -935 | |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | -39.709 | -17.172 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | |||
| Einzahlungen aus kurzfristiger Finanzmitteldisposition | 0 | 21.612 | |
| Investitionen in Sachanlagen, immaterielle Vermögenswerte und Landnutzungsrechte | -1.017 | -58 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -1.017 | 21.554 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | |||
| Aufnahme von Darlehen | 24.345 | 20.873 | |
| Rückzahlungen von Darlehen | -5.123 | -431 | |
| Bareinzahlungen für finanzielle Vermögenswerte (BOT-Projekte) | 5.070 | 1.091 | |
| Dividendenzahlungen | 0 | -1.890 | |
| Erwerb von eigenen Aktien | 0 | -504 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 24.292 | 19.139 | |
| Nettoerhöhung (+)/-verminderung (-) der liquiden Mittel | -16.434 | 23.521 | |
| Liquide Mittel zum Beginn des Geschäftsjahres | 117.308 | 83.805 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -561 | 9.982 | |
| Liquide Mittel zum Ende des Geschäftsjahres (Anhang 16) | 100.313 | 117.308 | |
| Davon: enthalten in den zum Verkauf gehaltenen Vermögenswerten | 4 | 0 | |
| Davon: Barmittel wie in der Konzernbilanz ausgewiesen | 100.309 | 117.308 |
Wir verweisen auf Anhang 32 für Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung, einschließlich einer Korrektur der Vorjahreszahlen.
| in TEUR | Anzahl Aktien
im Umlauf 21.1 |
Grundkapital AG 21.1 |
Kapitalrücklage 21.2 a) |
Gewinnrücklage 21.2 b) |
Eigene Aktien 21.1 |
Konzern- gewinnvortrag 21.2 c) |
| Stand zum 1. Januar 2011 | 12.652.440 | 13.000 | 70.522 | 7.793 | -4.104 | 26.986 |
| Gesamtergebnis | -10.708 | |||||
| Gewinnverwendung | 179 | -179 | ||||
| Entnahme aus der Kapitalrücklage zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags | -7.608 | 7.608 | ||||
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 | -1.890 | |||||
| Erwerb eigener Aktien | -52.440 | -504 | ||||
| Stand zum 31. Dezember 2011 | 12.600.000 | 13.000 | 62.914 | 7.972 | -4.608 | 21.817 |
| Gesamtergebnis | -12.230 | |||||
| Stand zum 31. Dezember 2012 | 12.600.000 | 13.000 | 62.914 | 7.972 | -4.608 | 9.587 |
| in TEUR | Währungsausgleichsposten (Sonstiges Ergebnis) 21.3 |
Eigenkapital gesamt |
| Stand zum 1. Januar 2011 | 15.461 | 129.659 |
| Gesamtergebnis | 9.111 | -1.597 |
| Gewinnverwendung | 0 | |
| Entnahme aus der Kapitalrücklage zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrags | 0 | |
| Gewinnausschüttung für das Geschäftsjahr 2010 | -1.890 | |
| Erwerb eigener Aktien | -504 | |
| Stand zum 31. Dezember 2011 | 24.573 | 125.668 |
| Gesamtergebnis | -679 | -12,909 |
| Stand zum 31. Dezember 2012 | 23.894 | 112.759 |
Alle Beträge sind den Inhabern der Muttergesellschaft zuzuordnen.
ZhongDe Waste Technology AG (nachfolgend "Gesellschaft" oder "ZhongDe AG" genannt) ist die Muttergesellschaft der ZhongDe-Gruppe und wurde mit notarieller Gründungsurkunde vom 4. Mai 2007 gegründet. Die Gesellschaft ist als Deutsche börsennotierte Aktiengesellschaft im Handelsregister unter der Nummer HRB 97838 beim Amtsgericht Frankfurt am Main eingetragen. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich im Messeturm 25. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 49, Frankfurt, Deutschland. Der Ort der Geschäftsleitung befindet sich in Peking, Volksrepublik China (VRC). Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr (d.h. 1. Januar bis 31. Dezember). Die Dauer der Gesellschaft ist unbeschränkt. Die Anteile der ZhongDe AG werden im Prime Standard gehandelt, einem Segment des Regulierten Marktes an der Frankfurter Börse.
Die Gesellschaft fungiert als Holding und übernimmt dabei die Verwaltung und Veräußerung direkter und indirekter Beteiligungen an Unternehmen sowie von Beteiligungen auf dem Gebiet der Abfallentsorgung, insbesondere der Müllverbrennung und des Abfallmanagements einschließlich aller damit zusammenhängenden Geschäfte, sowie die Erbringung von Dienstleistungen für verbundene Unternehmen. Gemäß Artikel 2, Absatz 2 der Satzung ist die Gesellschaft berechtigt, alle für den Unternehmensgegenstand notwendigen sowie förderlichen Maßnahmen und Geschäfte durchzuführen. Sie kann hierzu insbesondere Niederlassungen im Lande ihres Geschäftssitzes errichten. Ferner kann sie im Ausland Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art gründen, erwerben oder sich an solchen Gesellschaften beteiligen, Teile ihres Geschäftsbetriebs auf Beteiligungsunternehmen übertragen, darunter Gemeinschaftsunternehmen mit Dritten, Beteiligungen an anderen Unternehmen veräußern, Unternehmensverträge abschließen oder sich auf die Verwaltung von Beteiligungen beschränken.
Die ZhongDe-Gruppe entwickelt, produziert und installiert Verbrennungsanlagen für die Beseitigung von klinischen Abfällen, Hausmüll (gemischte Siedlungsabfälle) und industriellen Abfällen einschließlich gefährlicher Abfälle wie Sondermüll. Zu diesem Zweck kommen verschiedene Verbrennungstechniken zum Einsatz: Rostfeuerung, Pyrolyse- und Drehrohrofenverbrennung sowie das Verfahren der zirkulierenden Wirbelschichtverbrennung. Im Wesentlichen sind die Müllverbrennungsanlagen der ZhongDe-Gruppe für Betreiber von Entsorgungszentren für klinischen Abfall aus der Krankenhausbranche und dem Gesundheitswesen sowie für kleine und mittelgroße Städte in den erschlossenen Gebieten der Volksrepublik China konzipiert. Darüber hinaus ist die ZhongDe-Gruppe als Generalunternehmer bei EPC-Projekten verantwortlich für Entwurf, Konstruktionsplanung, Beschaffung, Bau und Montage von Verbrennungsanlagen, die mit den vorstehenden Techniken (energy-from-waste) arbeiten. Als Investor von BOT-Projekten erstellt und betreibt die ZhongDe-Gruppe auch außerhalb der EPC-Projekte Müllverbrennungsanlagen. Die in Zusammenhang mit EPC- und BOT-Projekten erforderlichen Arbeiten und Dienstleistungen werden nicht durch die ZhongDe-Gruppe selbst, sondern von Subunternehmern vorgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Produktion und der Verkauf von Müllverbrennungsanlagen noch sehr schwach. 2012 wurden keine Verbrennungsanlagen verkauft.
Das operative Geschäft der ZhongDe-Gruppe wird von den einzelnen operativ tätigen Unternehmen der ZhongDe-Gruppe betrieben, Gesellschaften mit beschränkter Haftung nach dem Recht der VRC.
Die folgenden Tochtergesellschaften stehen unter direkter oder indirekter Beherrschung der ZhongDe Waste Technology AG und sind entsprechend in den Konsolidierungskreis einbezogen:
| in TEUR | Beteiligung (direkt/indirekt) | Eigenkapital 31.12. 2012 | Ergebnisse 2012 | Projekt |
| 1. ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd., Peking, VRC | Direkt 100 % | 3.616 | -1.753 | Dingzhou |
| 2. Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd., Hongkong | Direkt 100 % | 35.738 | -2.655 | - |
| 3. Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd., Fuzhou, VRC | Indirekt 100 % | 71.458 | -2.341 | - |
| 4. Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., Peking, VRC | Indirekt 100 % | 1.738 | 5.962 | Zhucheng |
| 5. Zhoukou FengQuan Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Zhoukou, VRC | Indirekt 100 % | 11.277 | -430 | Zhoukou |
| 6. Feicheng FengQuan Waste Disposal Co. Ltd., Feicheng, VRC | Indirekt 100 % | 1.149 | 130 | Feicheng |
| 7. Xianning ZhongDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Xinjiang, VRC | Indirekt 100 % | 16.290 | 1.567 | Xianning |
| 8. Kunming FengDe Environmental Protection Electric Power Co. Ltd., Kunming, VRC | Indirekt 100 % | 9.298 | -1.502 | Kunming |
| 9. Lanzhou FengQuan Environmental Electric Power Co., Ltd., Lanzhou, VRC | Indirekt 100 % | 1.180 | -35 | Lanzhou |
Die Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd. (2.) und Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. (3.) sind Zwischenholdings und halten alle Aktien von sechs operativ tätigen Unternehmen, die BOT- oder EPC-Projekte abwickeln. Die ZhongDe Waste Technology AG hält auch 100 % der Aktien an ZhongDe (China) Environmental Protection Co. Ltd. (1.) ("ZhongDe (China)"), einem 2010 gegründeten Unternehmen. Diese Tochtergesellschaft ist vor allem für die Akquisition von Projekten, die Projektplanung und andere Verwaltungsaufgaben am Geschäftssitz in Peking zuständig. Darüber hinaus wird das EPC-Projekt in Dingzhou bei dieser Tochtergesellschaft abgewickelt.
Ausschüttungen von chinesischen Tochterunternehmen bedürfen grundsätzlich der Genehmigung von staatlichen Behörden in China. Darüber hinaus können Ausschüttungen nur dann erfolgen, wenn die gesetzlichen Rücklagen den chinesischen Rechtsvorschriften entsprechen. Geldüberweisungen aus der VR China erfordern die offizielle Genehmigung durch die State Administration of Foreign Exchange ("SAFE").
Der Konzernabschluss der ZhongDe-Gruppe für den Berichtszeitraum, der am 31. Dezember 2012 endet, wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS), sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Standards Interpretations Committee (IFRSIC) aufgestellt, wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB) in London, Großbritannien, beschlossen wurden und soweit diese von der Europäischen Union (EU) übernommen wurden, zum Stichtag gültig sind und im Einklang mit § 315a Abs. 3 HGB stehen.
Der Konzernabschluss der ZhongDe-Gruppe wird in Euro aufgestellt. Sofern nicht anders angegeben, werden die Werte in Tausend EUR (Tausend EUR bzw. TEUR) angegeben. Die Abschlüsse der einzelnen konsolidierten Unternehmen werden zum Abschlussdatum für den Konzernabschluss aufgestellt.
Der Konzernabschluss für den Berichtszeitraum, der zum 31. Dezember 2012 endet (einschließlich Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2011), wurde vom Vorstand am 26. April 2013 genehmigt und zur Herausgabe freigegeben. Er ist vom Aufsichtsrat bei seiner Sitzung am 28. April 2013 genehmigt.
Der Konzernabschluss wurde grundsätzlich nach dem Anschaffungskostenprinzip aufgestellt. Die Bilanz ist in Anwendung des IAS 1 in langfristige Vermögenswerte und kurzfristige Vermögenswerte unterteilt. Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einjähriger Fälligkeit werden als kurzfristige Vermögenswerte eingestuft. Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten werden gemäß IAS 12 als langfristige Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Konzern-Gesamtergebnisrechnung wurde nach dem Umsatzkostenverfahren aufgestellt. Die Posten werden im Konzernanhang gesondert ausgewiesen und erläutert.
Die maßgeblichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze, die bei der Aufstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 angewandt wurden, sind nachstehend zusammengefasst.
Der Konzernabschluss wurde mit Ausnahme der aufgeführten Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze im Einklang mit den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2011 übernommenen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Unter Berücksichtigung der Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze und Schätzungen, die unter Anhang 2.7 erläutert werden, wurden diese Grundsätze im Konzern durchgängig bei der Aufstellung dieses Konzernabschlusses angewandt.
Anhang 1.3 enthält einen Überblick über neue Standards, Ergänzungen und Interpretationen, die erstmalig im Geschäftsjahr 2012 zur Anwendung gelangten.
Der Konzern hat den folgenden Standard des IASB sowie deren Änderung bzw. Überarbeitung erstmalig in dem Berichtszeitraum 2012 angewendet:
| ― |
Änderungen an IFRS 7 - Finanzinstrumente: Angaben - Übertragung von finanziellen Vermögenswerten |
Die erstmalige Anwendung dieser Änderungen an IFRS 7 hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernbilanz, die Konzern-Kapitalflussrechnung oder die Konzerngesamtergebnisrechnung der ZhongDe-Gruppe.
Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses waren die folgenden Standards und Interpretationen des IASB sowie deren Änderungen und Überarbeitungen entweder nicht von der Europäischen Union übernommen worden oder ihre Anwendung im Geschäftsjahr 2012 nicht zwingend vorgeschrieben und wurden daher nicht von der ZhongDe-Gruppe angewendet:
| ― |
IFRS 1 - Erstmalige Anwendung (Änderungen) - Schwere Hyperinflation und Entnahme von Vermögenswerten für erstmalige Anwender (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IFRS 1 - Erstmalige Anwendung (Änderungen) - Staatliche Darlehen (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IFRS 7- Finanzinstrumente (Änderungen)- Angaben - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IFRS 9 - Finanzinstrumente (am 12. November 2009 erlassen) und spätere Änderungen (Anwendungsdatum bis dato unbekannt) |
| ― |
IFRS 10 - Konzernabschlüsse (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
IFRS 11 - Gemeinsame Vereinbarungen (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
IFRS 12 - Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
Investmentgesellschaften - Änderungen an IFRS 10, IFRS 12 und IAS 27 (am 31. Oktober 2012 erlassen) (Anwendungsdatum noch ungewiss) |
| ― |
Übergangsbestimmungen - Änderungen von IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 (Anwendungsdatum ab 1. Januar 2014) |
| ― |
IFRS 13 - Bemessung des beizulegenden Zeitwerts (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IAS 1 Darstellung des Abschlusses (Änderungen) - Darstellung von Posten des sonstigen Ergebnisses (Anwendung ab 1. Juli 2012) |
| ― |
IAS 12 Latente Steuern (Änderungen) - Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IAS 19 - Leistungen an Arbeitnehmer (Änderungen) (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IAS 27 - Einzelabschlüsse (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
IAS 28 - Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
IAS 32- Finanzinstrumente (Änderungen) - Darstellung - Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten (Anwendung ab 1. Januar 2014) |
| ― |
Jährliche Verbesserungen von IFRSs 2009-2011 Zyklus (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
| ― |
IFRIC 20 - Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebaubergwerks (Anwendung ab 1. Januar 2013) |
Die vorstehenden IFRS-Bestimmungen müssen bei den Konzernabschlüssen der ZhongDe-Gruppe ab dem Geschäftsjahr 2013 oder später angewendet werden. Die ZhongDe-Gruppe geht derzeit - abgesehen von zusätzlichen oder modifizierten Angabepflichten - nur von unwesentlichen Auswirkungen der erstmaligen Anwendung dieser Standards, Interpretationen oder ihrer Änderungen auf den Konzernabschluss aus.
In den Konzernabschluss werden der Abschluss der Muttergesellschaft und aller Tochtergesellschaften bis zum 31. Dezember 2012 einbezogen. Tochtergesellschaften sind alle Unternehmen, deren Finanz- und Geschäftspolitik von dem Konzern beherrscht werden. Der jährliche Abschlussstichtag aller Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember.
Für gleichartige Transaktionen und Ereignisse, die unter ähnlichen Umständen geschehen, werden einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verwendet. Sofern nichts anderes angegeben ist, entsprechen die Geschäftsbeziehungen innerhalb des Konzerns dem Drittvergleich.
Innerhalb des Konzerns werden sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen einschließlich entstandener Zwischengewinne eliminiert. Soweit Abschreibungen auf Anteile an einbezogenen Tochtergesellschaften oder Forderungen innerhalb des Konzerns im Einzelabschluss von Unternehmen ausgewiesen wurden, werden diese im Zuge der Konsolidierung eliminiert. Tochtergesellschaften werden ab dem Datum der Akquisition oder Gründung, wobei dies das Datum ist, an dem der Konzern die Beherrschung erlangt, voll konsolidiert und werden bis zu dem Datum, an dem diese Beherrschung endet, weiter konsolidiert.
Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nicht anders angegeben, werden die Werte auf Tausend EUR gerundet. Wir weisen darauf hin, dass es durch die Rundung von Beträgen zu Abweichungen durch kaufmännische Rundung kommen kann.
Die Unternehmensleitung hat festgelegt, dass der Renminbi (RMB) die funktionale Währung für alle Unternehmen des Konzerns sein soll. Die Umsatzerlöse und wesentlichen Kosten der Warenlieferungen und laufender Leistungen, inklusive des größten Teils der Betriebsaufwendungen, werden nahezu ausschließlich in der Währung RMB angegeben und abgerechnet.
Fremdwährungstransaktionen werden in der entsprechenden funktionalen Währung der beteiligten Unternehmen erfasst und bei erstmaligem Ansatz in der funktionalen Währung zum entsprechenden Tageskurs im Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls gebucht. Monetäre Vermögenswerte und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen werden zum Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zu historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgewiesen sind, werden zum Stichtagskurs des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Nicht-monetäre Posten, die in einer Fremdwährung zum beizulegenden Zeitwert ausgewiesen sind, werden zum Stichtagskurs am Zeitpunkt der Wertfeststellung umgerechnet.
Umrechnungsdifferenzen, die sich aus der Abwicklung monetärer Posten oder der Umrechnung monetärer Posten am Bilanzstichtag ergeben, werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ausgenommen sind Umrechnungsdifferenzen bei monetären Posten, die Teil der Nettoinvestitionen des Konzerns in ausländische Tochterunternehmen sind. Diese werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Konzernbilanz zunächst als separater Bestandteil des Eigenkapitals (Währungsausgleichsposten) angesetzt. Erst bei Veräußerung des Tochterunternehmens erfolgt eine Erfassung in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.
Die Berichtswährung des Konzerns ist der Euro, da die Muttergesellschaft in Deutschland börsennotiert ist. Die Ergebnisse und die Finanzlage der Unternehmen im Konsolidierungskreis werden wie folgt von RMB (oder HKD), der funktionalen Währung aller Unternehmen des Konzerns, umgerechnet:
| Wechselkursentwicklung (1 EUR/Fremdwährung) | |||||
| Durchschnittskurs | Kurs zum Bilanzstichtag | ||||
| ISO-Code | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | |
| Chinesischer Yuan | CNY | 8,1052 | 8,9960 | 8,2207 | 8,1588 |
| Hongkong-Dollar | HKD | 9,9663 | 10,8362 | 10,2260 | 10,0510 |
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten einer jeden Bilanz werden mit dem Schlusskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und Aufwendungen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet, der eine Annäherung an die Umrechnungskurse zu den jeweiligen Stichtagen der Transaktionen darstellt.
Alle daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst und als Währungsausgleichsposten im Eigenkapital gesondert ausgewiesen.
ZhongDe's Anteile an der Feicheng FengQuan Waste Disposal Co. Ltd., die das Feicheng BOO Projekt betreibt, werden von der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. gehalten. Da dieses Projekt nicht zur strategischen Änderung hin zu BOT-Projekten passt, soll die Konzerngesellschaft im Laufe des nächsten Jahres verkauft werden. Ihre Aktiva und Passiva werden daher in Übereinstimmung mit IFRS 5 seit dem 31. Dezember 2012 als zum Verkauf gehaltene langfristige Vermögenswerte (Veräußerungsgruppe) ausgewiesen.
Veräußerungsgruppen werden entsprechend IFRS 5 zum niedrigeren Wert von Restbuchwert und Zeitwert abzüglich Verkaufskosten bewertet.
Die zur Veräußerungsgruppe zählenden Aktiva und Passiva werden in der Bilanz getrennt ausgewiesen. Die Tabelle unten zeigt wesentliche Posten der zum Verkauf gehaltenen Aktiva und Passiva.
| In TEUR | 31.12.2012 |
| Forderungen aus BOT Projekten | 7.134 |
| Sachanlagevermögen | 33 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 59 |
| Liquide Mittel | 4 |
| Sonstige Aktiva | 19 |
| Aktiva gesamt | 7.249 |
| Latente Steuern | 477 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 654 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 7 |
| Rückstellungen | 91 |
| Verbindlichkeiten gesamt | 1.229 |
Hierin nicht enthalten sind Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen in Höhe von TEUR 4.870. Diese Verbindlichkeiten betreffen ein Darlehen, das von der Fujian Fengquan Environmental Protection Holding Ltd. ausgereicht wurde und im Konzernabschluss eliminiert wurde.
Die Tochtergesellschaften des Konzerns haben Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen mit verschiedenen Konzessionsgebern abgeschlossen. Gemäß diesen Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen hat der Konzern energy-from-waste-Müllverbrennungsanlagen in der Volksrepublik China zu entwerfen und zu bauen und diese für einen Zeitraum von 30 Jahren zu betreiben und zu verwalten. Der Konzern ist verpflichtet, die Infrastruktur in einem guten Zustand zu halten. Die Konzessionsgeber gewährleisten dem Konzern im Rahmen der Verträge jährliche Mindestzahlungen. Zum Ende des Konzessionszeitraums wird die jeweilige Infrastruktur nebst den zugehörigen Anlagen an lokale Regierungsbehörden (Konzessionsgeber) übertragen, ohne dass hierfür eine vertragliche Gegenleistung vorgesehen ist. Im Fall einer verzögerten Zahlung der Müllentsorgungsgebühren ist der Konzern berechtigt, Bußgeld für die verspäteten Zahlungen zu erheben. Der Konzern ist seinerseits verpflichtet, eine Entschädigung zu leisten, wenn er den angelieferten Müll nicht gemäß der Konzessionsvereinbarung entsorgt.
Umsatzerlöse im Zusammenhang mit den Baudienstleistungen, die im Rahmen der Errichtung der Müllverbrennungsanlagen entstehen, werden im Konzernabschluss als immaterielle Vermögenswerte beziehungsweise als finanzielle Vermögenswerte bilanziert. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem ZhongDe als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten. Ein immaterieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzessionsnehmer als Gegenleistung ein Recht (Lizenz) erhält, von den Benutzern der öffentlichen Dienstleistungen eine Gebühr zu verlangen.
Umsatzerlöse und Gewinne bzw. Verluste innerhalb des Berichtszeitraums, die durch die Erbringung der Bauleistungen im Austausch für einen finanziellen oder immateriellen Vermögenswert entstanden sind, betreffen ausschließlich das Segment "BOT- und EPC-Projekte" und werden in der Segmentberichterstattung unter | 3 | Segmentberichterstattung ausgewiesen.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den von der EU übernommenen IFRS muss die Unternehmensleitung Ermessensentscheidungen bei der Anwendung von Bilanzierungsgrundsätzen des Konzerns treffen. Dabei müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die Auswirkungen auf die Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie den Ausweis von Eventualforderungen und -verbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums haben.
Nachfolgend werden die Schätzungen und Annahmen beschrieben, die zu einer wesentlichen Veränderung des Buchwerts von Vermögenswerten und Schulden führen können:
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu dem in Rechnung gestellten Betrag bilanziert und sind wegen der kurzen Restlaufzeit nicht verzinslich. Die Wertberichtigung auf zweifelhafte Forderungen beruht auf der bestmöglichen Schätzung des potenziellen Forderungsausfalls.
Grundlagen der Annahmen sind Einschätzungen der Unternehmensleitung zur Höhe der Wertberichtigung anhand der Bonität und der Zahlungsmoral der Kunden in der Vergangenheit.
Der Konzern überprüft die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen mindestens einmal pro Monat. Die Forderungen werden gegen die Wertberichtigung ausgebucht, nachdem alle Möglichkeiten für eine Beitreibung ausgeschöpft wurden und die Chance einer Zahlung als gering zu beurteilen ist. Die tatsächlichen Ausfälle können von den Schätzwerten abweichen.
Wertberichtigungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden teilweise unter Verwendung von Wertberichtigungskonten vorgenommen. Ob ein Ausfallrisiko über ein Wertberichtigungskonto oder direkt mittels Ausbuchung der Forderung erfasst wird, hängt davon ab, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Forderungsausfalls geschätzt wird und wie verlässlich das Ausfallrisiko beurteilt werden kann.
Die Höhe der Wertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen beträgt TEUR 603 (2011: TEUR 441).
Die Anschaffungskosten der für den Fertigungsprozess verwendeten Anlagen werden linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Das Management schätzt die Nutzungsdauer der Einrichtungen und Anlagen unter Berücksichtigung der Nutzungsdauer in vergleichbaren Branchen auf 5 bis 10 Jahre. Der Buchwert der Sachanlagen des Konzerns betrug zum 31. Dezember 2012 TEUR 805 (2011: TEUR 1.258). Veränderungen des erwarteten Nutzungsgrads und der technischen Entwicklung können die wirtschaftliche Nutzungsdauer und den Restwert dieser Vermögenswerte beeinflussen. Daher sind Korrekturen künftiger Abschreibungsbeträge möglich.
Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen und in Kenntnis des gegenwärtigen Geschäftsverlaufs vorgenommen wurden, können Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen nicht ausgeschlossen werden.
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen und den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für alle verkauften Produkte. Es ist zu erwarten, dass der Großteil dieser Aufwendungen innerhalb Jahresfrist nach dem Bilanzstichtag entfällt.
Obwohl diese Schätzungen nach bestem Wissen und in Kenntnis des gegenwärtigen Geschäftsverlaufs vorgenommen wurden, können die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen abweichen.
Die der Rückstellung für Vertragsstrafen zugrunde liegenden Annahmen beruhen auf den bestmöglichsten Einschätzungen der Unternehmensleitung sowie auf den aktuell vorhandenen Informationen. Die Rückstellungen beziehen sich auf potentielle, jederzeit fällige (somit kurzfristige) Vertragstrafen in Verbindung mit BOT- und EPC-Projekten wegen Terminüberschreitungen.
Der kumulierte Buchwert dieser Rückstellung betrug zum Bilanzstichtag TEUR 1.936 (2011: TEUR 1.840).
Bestimmte Konzerngesellschaften, insbesondere in den Segmenten EPC und BOT, tätigen ihre Geschäfte überwiegend als langfristige Fertigungsaufträge, die nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert werden, wonach die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad auszuweisen sind. Diese Methode erfordert eine exakte Schätzung des Ausmaßes des Auftragsfortschritts. In Abhängigkeit von der Methode zur Bestimmung des Fertigstellungsgrades umfassen die wesentlichen Schätzungen die gesamten Auftragskosten, die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Kosten, die gesamten Auftragserlöse, die Auftragsrisiken und andere Beurteilungen. Das Management überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der langfristigen Fertigungsaufträge erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an. Die Erlöse aus der Teilgewinnrealisierung von Umsatzerlösen aus Bauverträgen betragen TEUR 24.677 (2011: TEUR 30.107).
Für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Konstruktionsleistung wendet der Konzern das cost-plus-Verfahren an. Danach wird zur Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts auf die für die Erstellungs- und Entwicklungsphase angefallenen Kosten eine Marge aufgeschlagen. Dieses Vorgehen erfordert neben einer exakten Schätzung der für das Projekt insgesamt anfallenden Erstellungs- und Entwicklungskosten eine Schätzung der Marge für das jeweilige Projekt. Mangels verfügbarer Marktdaten erfolgt eine Ableitung der Marge aus bereits realisierten Vergleichsobjekten. Das Management der operativen Einheiten überprüft kontinuierlich alle Schätzungen, die im Rahmen der BOT-Projekte erforderlich sind, und passt diese gegebenenfalls an.
In 2011 wurden die aktivierten Herstellungskosten der im Bau befindlichen Anlage in Peking Miyun rückwirkend korrigiert, da das Landnutzungsrecht für das Grundstück zum Bilanzstichtag noch nicht erteilt war.
Die Korrektur der aktivierten Herstellungskosten für das Gebäude in Peking Miyun im Konzernabschluss zum 31 Dezember 2011 erfolgte unter der Annahme, dass aufgrund dieser Tatsache, d.h. der noch immer nicht erfolgten Erteilung des Landnutzungsrechts trotz diverser, seit Jahren laufender Rechtsverfahren, sämtliche Bauten auf dem Gelände aufwandswirksam zu erfassen seien. In China kann es im Allgemeinen einige Zeit dauern, bis Landnutzungsrechte erteilt werden; in dieser Zeit wird regelmäßig mit den beabsichtigten Bautätigkeiten unter Einhaltung sonstiger Chinesischer Rechtsvorschriften wie Baugenehmigungen begonnen. Unter diesem Aspekt, ist eine Korrektur der aktivierten Herstellungskosten für Bauten notwendig, wenn Unsicherheit darüber entsteht, ob die Landnutzungsrechte überhaupt noch erteilt werden, was in der Folge zu einer Abschreibung der aktivierten Beträge führt.
Da dies der gängigen Geschäftspraxis in China entspricht, folgt ZhongDe diesem Ansatz und widmet die Beträge, die in 2011 rückwirkend aufwandswirksam erfasst wurden, als in Vorjahren vorgenommene Abschreibung von Anlagen im Bau um, was zu einer Änderung im Anlagespiegel führt. Dort werden die vormals ausgebuchten Beträge nunmehr wieder ausgewiesen und vollständig durch Abschreibungen eliminiert. Auf die übrigen Posten der Vorjahresabschlüsse hat dies keine Auswirkungen. Das fragliche Landnutzungsrecht wurde im September 2012 erteilt. Nachdem das Landnutzungsrecht im September 2012 - nach einer zusätzlichen Zahlung von TEUR 916 zu der im Jahr 2007 bereits erfolgten Zahlung in Höhe von EUR 2,7 Millionen für die Entwicklung des Grundstückes als Bauland - erteilt wurde.
Die Gruppe wendet zur Berechnung von latenten Steuern auf der Basis der temporären Differenzen zwischen BOT-Forderungen und anderen Aktiva und Passiva verschiedene Steuersätze an. Im Berichtszeitraum werden die aus BOT-Forderungen resultierenden latenten Steuern auf temporäre Differenzen mit individuellen Steuersätzen von 23,47 % -23,75 % anstatt des allgemeinen Steuersatzes von 25 % berechnet, da aufgrund des erhöhten Fertigstellungsgrades der BOT-Projekte eine zuverlässigere Einschätzung über den Zeitpunkt der Auflösung der entsprechenden temporären Differenzen möglich ist.
Aufgrund der Schätzungsänderung verringert sich der Steueraufwand aus latenten Steuern der Gruppe um TEUR 597 in 2012. In zukünftigen Perioden werden ca. TEUR 310 weniger Steueraufwendungen aus latenten Steuern entstehen.
Erworbene Software sowie Lizenzen, die ausschließlich Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer beinhalten, werden auf Grundlage der Anschaffungskosten und der zur beabsichtigten Nutzung erforderlichen Anpassungen und den damit zusammenhängenden Kosten aktiviert. Direkte Aufwendungen, die der Verbesserung und Erweiterung der Leistung der Software bzw. Lizenzen dienen und verlässlich bewertet werden können, werden als nachträgliche Anschaffungskosten aktiviert und den ursprünglichen Anschaffungskosten der Software hinzugerechnet. Kosten im Zusammenhang mit der Wartung der Software werden erfolgswirksam erfasst, wenn sie anfallen.
Software und Lizenzen werden zu Anschaffungskosten, vermindert um kumulierte Abschreibungen und Wertminderungen ausgewiesen. Diese Kosten werden linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren abgeschrieben. Die Abschreibungen werden unter den Herstellungskosten sowie den Verwaltungs- und sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.
Die Forschungs- und Entwicklungskosten sind gegenüber dem Vorjahr um TEUR 39 auf TEUR 222 gestiegen.
Forschungskosten werden in dem Zeitraum, in dem sie anfallen, als Aufwand erfasst. Entwicklungskosten sind erst dann zu aktivieren, wenn alle Ansatzkriterien des IAS 38 kumulativ erfüllt sind, die Forschungsphase eindeutig von der Entwicklungsphase getrennt werden kann und entstehende Kosten den einzelnen Projektphasen direkt zuordenbar sind. Eine Aktivierung von Entwicklungskosten gemäß IAS 38 wurde nicht vorgenommen, da die Kriterien des IAS 38 nicht erfüllt wurden. Insbesondere lassen sich Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aufgrund zahlreicher Interdependenzen nicht eindeutig trennen (zirkulärer Prozess).
Ein Dienstleistungskonzessionsrecht wird angesetzt, soweit ZhongDe im Rahmen eines BOT-Vertrags das Recht erhält für die Zurverfügungstellung von Infrastruktur oder anderen Dienstleistungen von den Nutzern der öffentlichen Dienstleistung eine Gebühr zu verlangen. Fremdkapitalkosten, die direkt einem qualifizierten immateriellen Vermögenswert zugeordnet werden können, werden in die Anschaffungskosten einbezogen.
Dienstleistungskonzessionsrechte werden über die vereinbarte Konzessionsdauer abgeschrieben, die nach den vertraglichen Vereinbarungen 30 Jahre beträgt. Die Abschreibung beginnt mit der Inbetriebnahme der Infrastruktur, mit der bei den nächsten BOT-Projekten in 2013 gerechnet wird. Während der Erstellungsphase wird ein aktivierter immaterieller Vermögenswert jährlich auf Werthaltigkeit überprüft.
Alle immateriellen Vermögenswerte haben eine bestimmte Nutzungsdauer.
Im September 2012 erhielt ZhongDe Landnutzungsrechte für die Betriebsstätte in Peking gegen eine Zahlung von TEUR 916. Die Zahlungen für diese Landnutzungsrechte werden als Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte dargestellt und über die Pachtdauer von 50 Jahren als Aufwand erfasst. Der Buchwert betrug zum 31. Dezember 2012 TEUR 3.484 (2011: TEUR 0). Der kurzfristige Anteil in Höhe von TEUR 72 wird unter Sonstige Forderungen und Anzahlungen ausgewiesen. Der Buchwert umfasst auch die Zahlungen für die Entwicklung des Grundstücks, die im Vorjahr unter den Sonstigen Forderungen ausgewiesen wurden (siehe hierzu auch Anhang 2.6).
Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertminderungen angesetzt.
Abschreibungen werden angesetzt, um die Anschaffungskosten der Vermögenswerte über die geschätzte betriebsübliche Nutzungsdauer unter Verwendung der linearen Methode wie folgt zu verteilen:
| Maschinen, maschinelle Anlagen | 10 Jahre |
| Fahrzeuge | 5 Jahre |
| Elektronische Ausrüstung, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5-10 Jahre |
Die Restwerte, die Nutzungsdauer und die Abschreibungsmethode werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft, um sicherzustellen, dass Höhe, Methode und Dauer der Abschreibung mit den vorangegangenen Schätzungen und dem erwarteten Muster des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens der Sachanlagen übereinstimmen. Die Buchwerte von Sachanlagen werden immer dann auf Wertminderungen untersucht, wenn Ereignisse oder Umstände eingetreten sind, die darauf hinweisen, dass der Buchwert nicht mehr erzielt werden kann.
Der Gewinn oder Verlust aus der Veräußerung oder Stilllegung von Gebäuden, Maschinen und maschinellen Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung wird aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Buchwert des Vermögenswerts ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
Anlagen im Bau werden zu Anschaffungskosten abzüglich Wertminderungen angesetzt. Die Abschreibungen auf diese Vermögenswerte beginnen mit ihrer Betriebsbereitschaft. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.6.
Der Konzern überprüft zu jedem Bilanzstichtag alle Vermögenswerte auf eine mögliche Wertminderung. Wenn hierfür Anzeichen bestehen oder ein jährlicher Wertminderungstest eines Vermögenswerts erforderlich ist, erfolgt eine Schätzung des erzielbaren Betrags.
Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts ist der höhere der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten und Nutzungswert eines Vermögenswerts oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Dieser Betrag wird jeweils für jeden einzelnen Vermögenswert ermittelt, soweit Zahlungsmittelzuflüsse generiert werden, die weitgehend unabhängig von denen anderer Vermögenswerte oder Gruppen von Vermögenswerten sind. Bei der Ermittlung des Nutzungswerts wird der geschätzte zukünftige Cashflow mit einem Diskontierungssatz vor Steuern abgezinst, der die gegenwärtige Markteinschätzung des aktuellen Geldzeitwerts und das für diesen Vermögenswert spezifische Risiko widerspiegelt. Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswerts den erzielbaren Betrag dieses Vermögenswerts, ist eine Wertberichtigung vorzunehmen und auf den erzielbaren Betrag abzuschreiben.
Zu jedem Bilanzstichtag findet eine Überprüfung statt, ob früher realisierte Wertverluste eines Vermögenswerts - mit Ausnahme eines Geschäfts- oder Firmenwerts - nicht mehr bestehen oder sich verringert haben. Sofern ein Hinweis hierauf besteht, wird der erzielbare Betrag neu ermittelt. Eine früher erfasste Wertminderung wird nur dann rückgängig gemacht, wenn sich seit der letzten erfassten Wertminderung die Schätzungen im Rahmen der Bestimmung des erzielbaren Betrags für den Vermögenswert geändert haben. Ist dies der Fall, wird der Buchwert des Vermögenswerts auf seinen erzielbaren Betrag erhöht. Nach der Zuschreibung darf der Wert nicht höher als der Buchwert sein, der sich nach Abschreibungen ergeben hätte, wenn in früheren Jahren keine Wertminderung für den Vermögenswert vorgenommen worden wäre. Zuschreibungen werden erfolgswirksam in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Nach einer solchen Zuschreibung werden die Abschreibungen zukünftiger Perioden neu ermittelt, um den angepassten Buchwert abzüglich seines Restwerts auf systematischer Basis für die Restnutzungsdauer festzulegen.
Der Konzern hat Wertminderungstests für immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionsverträgen vorgenommen, die noch nicht betriebsbereit sind. Der Wertminderungstest für das Projekt in Zhoukou ergab, dass auf Basis der aktuellen Annahmen und Kenntnisse die in der Betriebsphase erwarteten abgezinsten Mittelzuflüsse den bereits aktivierten Vermögenswert nicht decken. Der erzielbare Betrag wurde als Nutzungswert berechnet, wobei ein Zinssatz vor Steuern in Höhe von 17,8% zum Ansatz kam. In der Folge wurde der immaterielle Vermögenswert aus dem Dienstleistungskonzessionsrecht um EUR 7,4 Millionen abgeschrieben. Das Projekt in Zhoukou gehört zum BOT-Segment.
Forderungen aus BOT-Projekten sind finanzielle Vermögenswerte, die sich auf Fertigungsaufträge beziehen, die entsprechend IFRIC 12 bilanziert werden. Ein finanzieller Vermögenswert wird in dem Umfang angesetzt, in dem der Konzern als Gegenleistung für die Bauleistungen einen unbedingten vertraglichen Anspruch darauf hat, vom Konzessionsgeber oder auf dessen Anweisung einen Geldbetrag oder andere finanzielle Vermögenswerte zu erhalten.
Forderungen aus BOT-Projekten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich erfolgter Rückzahlungen sowie evtl. Abschreibungen erfasst. In den Folgeperioden sind die Forderungen unter Verwendung der Effektivzinsmethode bilanziell abzubilden.
Vorräte werden zum niedrigeren Betrag der Anschaffungs- und Herstellungskosten oder des Nettoveräußerungswerts wie folgt bewertet:
| Rohstoffe | Durchschnittliche gewichtete Beschaffungskosten |
| Fertige und unfertige Erzeugnisse | Direkte Material- und Lohnkosten zuzüglich anteiliger Fertigungsgemeinkosten bei normaler Betriebskapazität, jedoch ohne Finanzierungskosten |
Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im normalen Geschäftsgang abzüglich der geschätzten Kosten der Fertigstellung und des Verkaufs.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden ausgewiesen, wenn der Konzern Vertragspartei des Finanzinstruments wird. Die erstmalige Bewertung erfolgt zum Abrechnungsdatum. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Ansprüche auf den Erhalt von Zahlungen aus dem Vermögenswert abgelaufen sind oder wenn der finanzielle Vermögenswert und im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen des Vermögenswerts übertragen wurden. Finanzielle Verpflichtungen werden aufgelöst, wenn sie erloschen sind, erfüllt oder aufgehoben wurden oder ablaufen. Finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verpflichtungen werden zu Beginn zum beizulegenden Zeitwert bewertet.
Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten wie unten beschrieben bewertet.
Für die spätere Bewertung werden finanzielle Vermögenswerte in verschiedene Kategorien unterteilt. Die spätere Bewertung ist von der Kategorie abhängig. Der Konzern hielt ausschließlich Vermögenswerte der Kategorie Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) (einschließlich Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente).
Bei Krediten und Forderungen handelt es sich um nicht-derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht an einem aktiven Markt gehandelt werden. Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden sie unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich einer Rückstellung für Wertminderungen bewertet. Es erfolgt keine Abzinsung, wenn die Auswirkungen der Abzinsung unwesentlich sind. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der überwiegende Teil der anderen Forderungen gegen nahe stehende Personen des Konzerns fallen in diese Kategorie von Finanzinstrumenten. Alle Kredite und Forderungen werden mindestens zu jedem Bilanzstichtag auf Wertminderungen untersucht. Es ist eine Wertberichtigung vorzunehmen, wenn ein objektiver Nachweis dafür vorliegt, dass ein finanzieller Vermögenswert oder eine Gruppe finanzieller Vermögenswerte an Wert verloren haben. Bei einzelnen bedeutenden Forderungen wird eine Wertberichtigung vorgenommen, wenn sie überfällig sind oder wenn andere objektive Nachweise für die bevorstehende Zahlungsunfähigkeit einer bestimmten Gegenpartei vorliegen. Forderungen, bei denen kein Einzelwertberichtigungsbedarf vorliegt, werden in Gruppen auf Wertminderungen untersucht, die unter Berücksichtigung der Branche und Region der Gegenpartei und anderer verfügbarer Hinweise auf ein gemeinsames Bonitätsrisiko zusammengestellt werden.
Zu den finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns zählen zinstragende, langfristige Darlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Verbindlichkeiten, abgegrenzte Schulden und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen.
Nach ihrer erstmaligen Erfassung werden finanzielle Verbindlichkeiten unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne werden erfolgswirksam erfasst, wenn sich die Zahlung der Verbindlichkeiten als unnötig herausstellt.
Alle Aufwendungen im Zusammenhang mit Zinsen und ggf. Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines Instruments, die in der Konzerngesamtergebnisrechnung ausgewiesen werden, sind unter "Zinsen und ähnliche Aufwendungen" oder "Zinsen und ähnliche Erträge" erfasst.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen, die nicht aus Fertigungsaufträgen stammen, sind nicht verzinslich. Sie werden mit den Anschaffungskosten angesetzt abzüglich Wertberichtigungen für uneinbringliche Beträge. Die Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen beruht auf der bestmöglichen Schätzung des potenziellen Forderungsausfalls durch die Gesellschaft. Grundlage für Einschätzungen der Unternehmensleitung über die Höhe der Wertberichtigung sind Annahmen, die durch die historische Bonität und der Zahlungsmoral der Kunden gestützt werden.
Liquide Mittel bestehen aus Barmitteln, Bankguthaben mit einer Fristigkeit von bis zu 3 Monaten und kurzfristig veräußerbaren Finanzanlagen, die sich leicht in vorhersehbare Beträge umwandeln lassen und aufgrund ihrer Kurzfristigkeit keinem signifikanten Wertschwankungsrisiko unterliegen. Sie sind mit ihrem Nominalwert angesetzt.
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und diesen zugehörige Verbindlichkeiten werden gemäß IFRS 5 bewertet und als kurzfristige Vermögenswerte/Verbindlichkeiten ausgewiesen. Die Klassifizierung als "zur Veräußerung gehalten" gilt nur, wenn die Vermögenswerte zum sofortigen Verkauf verfügbar sind und ein solcher Verkauf hochwahrscheinlich ist. Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte können einzelne langfristige Vermögenswerte sein, es können Gruppen von zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten sein (Veräußerungsgruppe) und es kann ein aufgegebener Geschäftsbereich sein. Verbindlichkeiten, die gemeinsam mit Vermögenswerten in einer einzigen Transaktion abgehen, gehören zur Veräußerungsgruppe und werden daher separat unter den kurzfristigen Verbindlichkeiten als "Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zum Verkauf gehaltenen Vermögenswerten" ausgewiesen. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte werden nicht mehr abgeschrieben oder amortisiert, sondern werden - je nachdem, welcher Wert geringer ist - zum Buchwert oder Zeitwert abzüglich der Verkaufskosten bewertet. Gewinne oder Verluste aus der Bewertung von einzelnen zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten oder Veräußerungsgruppen werden bis zur endgültigen Veräußerung im Konzernjahresergebnis ausgewiesen.
Das Grundkapital beinhaltet den Nominalbetrag der Aktien, die durch die ZhongDe Waste Technology AG ausgegeben wurden.
Die Kapitalrücklage umfasst alle Zuzahlungen, die bei der Ausgabe von Anteilen gewährt wurden. Transaktionskosten, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Anteilen stehen, wurden von der Kapitalrücklage abgezogen, gemindert um alle damit verbundenen Ertragsteuervorteile.
Die Gewinnrücklagen werden aufgrund gesetzlicher Anforderungen der VR China gebildet, die vorschreiben, dass eine Tochtergesellschaft jährlich 10 % des jährlichen Nettogewinns des in der VR China erstellten Einzelabschlusses in die Gewinnrücklagen transferieren muss, bis die Rücklagen einen Anteil von 50 % des Grundkapitals der Gesellschaft erreichen. Die Rücklage kann zum Ausgleich von Verlusten oder für eine Kapitalerhöhung verwendet werden, sofern die Rücklage hierdurch nicht weniger als 25 % des gezeichneten Kapitals beträgt.
Rückstellungen werden angesetzt, wenn es wahrscheinlich ist, dass der Konzern infolge eines Ereignisses in der Vergangenheit einer gegenwärtigen Verpflichtung (rechtlich oder faktisch) unterliegt, zu deren Erfüllung er mit einem Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen rechnen muss, und wenn eine verlässliche Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Sofern der Konzern eine teilweise oder völlige Erstattung aller zurückgestellten Beträge erwartet, wird der Erstattungsbetrag als separater Vermögenswert ausgewiesen, jedoch nur soweit die Erstattung so gut wie sicher ist.
Langfristige Rückstellungen werden unter Verwendung des aktuellen Zinssatzes (vor Ertragssteuern) abgezinst, der die mit der Verbindlichkeit verknüpften Risiken jeweils widerspiegelt. Sofern eine Abzinsung erfolgt, wird die Erhöhung der Rückstellungen im Zeitablauf als Finanzaufwand erfasst. Zum 31. Dezember 2012 sind alle Rückstellungen als kurzfristig klassifiziert, weil ihre Fristigkeit bis zu einem Jahr beträgt.
Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst, um die aktuell bestmögliche Schätzung der Verpflichtungen darzustellen. Wenn ein Ressourcenabfluss zum Ausgleich der Verpflichtung nicht mehr wahrscheinlich ist, werden die Rückstellungen aufgelöst.
Für Vermögenswerte aus Operating-Leasingverhältnissen werden die Leasingzahlungen in der Gewinn- und Verlustrechnung über die Laufzeit des Leasingvertrags auf linearer Basis erfasst.
Der Auftragsbestand für Müllverbrennungsanlagen und EPC-Projekte wird auf Basis der im Vertrag festgelegten Beträge abzüglich der bisher abgeschlossenen Arbeiten ermittelt.
Für BOT-Projekte wird der Auftragsbestand auf Basis des Zeitwerts der energy-from-waste-Anlagen abzüglich der anteiligen Umsatzerlöse ermittelt, die entsprechend dem Fertigungsfortschritt realisiert wurden. Der Zeitwert der Anlagen wird aus den ursprünglich budgetierten Kosten plus einer Marge ermittelt, die auf einem Projekt basiert, das bereits umgesetzt wurde (Cost-Plus-Verfahren).
Umsatzerlöse werden grundsätzlich in dem Umfang erfasst, indem es wahrscheinlich ist, dass dem Konzern ein wirtschaftlicher Nutzen zufließt, der verlässlich bewertet werden kann. In den Konzern-Umsatzerlösen sind keine aus konzerninternen Transaktionen enthalten.
Erlöse aus dem Verkauf von Waren entstehen beim Gefahrenübergang, also beim Übergang der entsprechenden Risiken und Chancen auf den Käufer. Im Allgemeinen fällt dies mit der Lieferung und Abnahme der verkauften Ware zusammen. Erlöse werden dann nicht erfasst, wenn erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich des Erhalts der fälligen Gegenleistungen, der Nebenkosten oder der möglichen Rückgabe der Waren bestehen. Die Veräußerung von Waren entspricht dem in Rechnung gestellten Betrag der gelieferten Waren abzüglich Preisnachlässen, Rücklauf und Umsatzsteuer.
Erlöse aus Dienstleistungen werden dann ausgewiesen, wenn die Leistungen erbracht und die entsprechenden Erlöse verlässlich bewertet werden können.
Erlöse aus langfristigen Fertigungsaufträgen werden nach der Percentage-of-Completion-Methode bilanziert, wobei die Umsätze entsprechend dem Fertigstellungsgrad ausgewiesen werden. Der Fertigungsfortschritt wird durch Vergleich der angefallenen Kosten mit den geschätzten Gesamtkosten der Verträge ermittelt. Dieser Stand des Fertigungsfortschritts bestimmt den Anteil der Umsätze, die bis zum Berichtsdatum realisierbar sind. Der insgesamt realisierbare Gesamtumsatz entspricht jeweils dem Vertragspreis (Müllverbrennungsanlagen und EPC-Projekte) oder dem Zeitwert des Fertigungsauftrags (BOT-Projekte). Bitte lesen Sie auch Anhang 2.5f) Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts der Bauleistungen von BOT-Projekten.
Zinserträge werden auf der Grundlage des ausgereichten Darlehensbetrags und der entsprechenden Zinsen zeitanteilig nach der Effektivzinsmethode abgegrenzt.
Der Konzern beteiligt sich an den nationalen Altersversorgungsplänen, wie sie im jeweiligen Land gesetzlich vorgeschrieben sind. Die Beiträge zur nationalen Altersversorgung werden als Aufwand in der Periode erfasst, in der die entsprechenden Dienste erbracht wurden.
Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes (Dienstleistungskonzessionsrechte) zugeordnet werden können, gehören zu den Anschaffungs-/Herstellungskosten dieses Vermögenswertes. Ein qualifizierter Vermögenswert ist ein Vermögenswert, für den ein beträchtlicher Zeitraum erforderlich ist, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen.
Alle weiteren Fremdkapitalkosten werden als Aufwand erfasst.
Die Ertragssteuern für das Geschäftsjahr beinhalten die laufenden und die latenten Steuern. Die Ertragssteuern werden, sofern sie sich nicht auf Posten beziehen, deren Verrechnung direkt im Eigenkapital erfolgt, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Zum Bilanzstichtag oder im Vorjahreszeitraum wurde kein Betrag direkt im Eigenkapital bilanziert.
Latente Steuern werden auf Basis temporärer Differenzen zwischen den im Konzernabschluss erfassten Buchwerten von Vermögenswerten und Schulden und den entsprechenden Steuerbilanzwerten bilanziert. Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten werden grundsätzlich für alle zu besteuernden temporären Differenzen ausgewiesen, soweit sie realisierbar sind.
Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten werden - soweit vorhanden - zu Steuersätzen berechnet, die in dem Jahr zu erwarten sind, zu dem die Vermögenswerte realisiert oder die Schulden beglichen werden. Latente Steueransprüche und -verbindlichkeiten, werden gegeneinander aufgerechnet, wenn ein durchsetzbarer Rechtsanspruch zur Aufrechnung von laufenden Steueransprüchen und -verbindlichkeiten besteht und sich die latenten Steuern auf von derselben Steuerbehörde erhobene Ertragssteuern beziehen.
Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft und ggf. vermindert, wenn es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass die steuerbaren Gewinne ausreichen, um die latenten Steueransprüche ganz oder teilweise zu verrechnen. Noch nicht bilanzierte latente Steueransprüche werden zu jedem Bilanzstichtag neu bewertet und erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass zukünftige steuerbare Gewinne ausreichen werden, um die latenten Steueransprüche auszugleichen.
Das Ergebnis pro Aktie betrug im Jahr 2012 EUR -0,97 (2011: EUR -0,85). Die Berechnung basiert im Zähler auf dem Gewinn nach Steuern, der den Eigentümern der ZhongDe AG (Mutterunternehmen) zurechenbar ist. Das Ergebnis pro Aktie wird auf Basis des gewichteten Durchschnitts der ausstehenden Stammaktien ermittelt. Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien, die der Ermittlung des unverwässerten Ergebnisses pro Aktie für den Zwölfmonats-Zeitraum, der am 31. Dezember 2012 endete, zugrunde liegen, beträgt 12.600.000 Aktien (31. Dezember 2011: 12.608.760 Aktien). Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis pro Aktie entsprechen sich, da aufgrund fehlender potenzieller Stammaktien keine Verwässerungseffekte entstehen.
| In TEUR | 2012 | 2011 |
| Berechnung des Ergebnis pro Aktie | ||
| Den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbares Ergebnis | -12.230 | -10.708 |
| Durchschnittliche Anzahl an Aktien | 12.600.000 | 12.608.760 |
| Unverwässertes und verwässertes Ergebnis pro Aktie | -0,97 | -0,85 |
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2014 bis zu einem Betrag von EUR 6.500.000 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 neuen nennwertlosen Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Darüber hinaus wurde der Vorstand der Gesellschaft von der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Juli 2009 ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 195.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.500.000 Aktien auszugeben. Beide Kapitalmaßnahmen wurden bislang nicht durchgeführt. Nach Durchführung dieser Kapitalmaßnahmen wird dies zu einem verwässernden Effekt auf das Ergebnis pro Aktie führen.
Die Segmente werden auf der Grundlage interner Berichte aufgeschlüsselt, die regelmäßig vom leitenden Entscheidungsträger geprüft werden. Über das operative Geschäft wird separat in Abhängigkeit von der Art der Produkte berichtet, wobei jedes Geschäft einen strategischen Geschäftsbereich darstellt, der unterschiedliche Produkte anbietet. Die Segmentsteuerung erfolgt auf Basis des Bruttoergebnisses vom Umsatz sowie nach Auftragseingang und Auftragsbestand.
Das operative Geschäft des Konzerns ist in drei separate Segmente unterteilt:
| ― |
Segment "Müllverbrennungsanlagen": |
| ― |
Segment EPC-Projekte (Engineering, Procurement and Construction): |
| ― |
Segment BOT/BOOT-Projekte (Build-Operate-Transfer/Build-Operate-Own-Transfer): |
Die Auftraggeber bzw. Kunden des Konzerns sind sämtlich in der Volksrepublik China ("VR China") ansässig und sämtliche Leistungen wurden bislang ausschließlich in der VR China ausgeführt. Auch fast alle der operativen Geschäftstätigkeit des Unternehmens zugeordneten Vermögenswerte befinden sich in der VR China. Daher werden alle Erlöse von externen Kunden dem Gebiet der VR China zugeordnet.
Umsatzerlöse und Umsatzkosten werden den Segmenten direkt zugeordnet. Erträge und Aufwendungen, die keinem Geschäftsbereich direkt zuzuordnen sind, werden in der Überleitungsrechnung ausgewiesen.
Alle internen Umsätze zwischen den Segmenten werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt und entfallen bei der Konsolidierung.
Die folgende Tabelle zeigt die Umsatzerlöse und Ergebnisse der einzelnen Segmente des Konzerns für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012. Alle Erlöse in der Gesamtsumme von TEUR 24.758 (2011: TEUR 32.405) sind auf externe Kunden zurückzuführen.
| Müllverbrennungsanlagen | EPC-Projekte | BOT-Projekte | ||||
| In TEUR | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 |
| Umsatzerlöse | 0 | 2.298 | 307 | 8.858 | 24.451 | 21.249 |
| Unternehmensinterne Umsatzerlöse | - | 0 | 0 | |||
| Gesamte Umsatzerlöse aus berichtspflichtigen Segmenten | 0 | 2.298 | 307 | 8.858 | 24.451 | 21.249 |
| Bruttoergebnis aus berichtspflichtigen Segmenten | -18 | 963 | -2 | 1.559 | 1.603 | 1.592 |
| Auftragseingang* | 1.529 | 3.165 | 0 | 1.911 | 139.026 | 1.456 |
| Auftragsbestand* | 4.180 | 2.693 | 90.180 | 91.169 | 163.005 | 50.339 |
| Gesamtbetrag berichtspflichtiger Segmente | Konsolidierung | Konzern | ||||
| In TEUR | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 | 2012 | 2011 |
| Umsatzerlöse | 24.758 | 32.405 | 0 | 0 | 24.758 | 32.405 |
| Unternehmensinterne Umsatzerlöse | 0 | 0 | 0 | |||
| Gesamte Umsatzerlöse aus berichtspflichtigen Segmenten | 24.758 | 32.405 | 0 | 0 | 24.758 | 32.405 |
| Bruttoergebnis aus berichtspflichtigen Segmenten | 1.583 | 4.114 | 0 | 0 | 1.583 | 4.114 |
| Auftragseingang* | 140.555 | 6.532 | 0 | 0 | 140.555 | 6.532 |
| Auftragsbestand* | 257.365 | 144.201 | 0 | 0 | 257.365 | 144.201 |
Die gemäß IFRS 8 bei der Segmentberichterstattung angewandten Bilanzierungsregeln entsprechen denen des Konzernabschlusses.
| In TEUR | 2012 | 2011 |
| Gesamtes Bruttoergebnis der berichtspflichtigen Segmente | 1.583 | 4.114 |
| Konsolidierung | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis des Konzerns (brutto) | 1.583 | 4.114 |
| Nicht zugeordnete Erträge und Aufwendungen des Konzerns | -14.151 | -11.852 |
| EBIT | -12.568 | -7.738 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 2.437 | 1.905 |
| Zinsen und ähnlicher Aufwand | -2.789 | -2.206 |
| Periodenergebnis vor Steuern | -12.920 | -8.039 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 690 | -2.669 |
| Konzernjahresüberschuss (+)/ Konzernjahresfehlbetrag (-) | -12.230 | -10.708 |
Die nicht zugeordneten Aufwendungen des Konzerns bestehen im Wesentlichen aus Vertriebsaufwendungen, Verwaltungskosten und sonstige betriebliche Aufwendungen.
Sämtliche Umsatzerlöse von ZhongDe wurden durch in der VR China angesiedelte Konzerngesellschaften erzielt. Im Segment BOT wurden mit drei Kunden Erlöse von EUR 24,4 Millionen (2011: EUR 20,8 Millionen) erzielt. In der folgenden Tabelle wird die Gesamtsumme der Kunden, mit denen der Konzern mehr als 10 % des Gesamtumsatzes erzielte, nach Segmenten dargestellt:
| Segmente | Umsatzerlöse | ||
| in EUR Millionen | 2012 | 2011 | |
| BOT Xianning | BOT-Projekte | 14,7 | 6,3 |
| BOT Kunming | BOT-Projekte | 8,0 | 8,7 |
| BOT Zhoukou | BOT-Projekte | 1,7 | 5,8 |
| EPC Zhucheng | EPC-Projekte | 0,2 | 7,0 |
Die Umsatzerlöse betragen EUR 24,8 Millionen (2011: EUR 32,4 Millionen). Davon wurden EUR 24,7 Millionen (2011: EUR 30,1 Millionen) nach der PoC-Methode für EPC- und BOT-Projekte bilanziert. Diese PoC-Erlöse ergeben einen Gewinn von insgesamt EUR 1,5 Millionen (2011: EUR 3,1 Millionen) bei angefallenen Kosten von EUR 23,2 Millionen (2011: 27,0 Millionen). Eine Darstellung der Umsatzerlöse nach Segmenten ist in der Segmentberichterstattung aufgeführt. Umsatz in Höhe von TEUR 81 (2011: TEUR 0) betrifft Erlöse aus dem operativen Betrieb des Projekts in Feicheng.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Umsatzkosten für den Berichtszeitraum nach Aufwandsarten:
| 2012 | 2011 | |||
| in TEUR | TEUR | % | TEUR | % |
| Bezogene Leistungen von Subunternehmern | 22.042 | 95,1 | 26.907 | 95,1 |
| Personalaufwendungen | 972 | 4,2 | 239 | 0,8 |
| Materialaufwand | 134 | 0,6 | 1.005 | 3,6 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 0 | 0,0 | 29 | 0,1 |
| Sonstiges | 27 | 0,1 | 110 | 0,4 |
| Summe Umsatzkosten | 23.175 | 100,0 | 28.291 | 100,0 |
Die Umsatzkosten sind von TEUR 28.291 in 2011 um TEUR 5.116 auf TEUR 23.175 in 2012 gesunken. Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf gesunkene Zuwachsraten der jeweiligen Fertigstellungsgrade zurückzuführen. Da der Rückgang der Umsatzkosten geringer ist als der der Umsatzerlöse, ergibt sich eine niedrigere Bruttogewinnspanne von 6,4% (2011: 12,7%).
Da die Gruppe als Generalunternehmer agiert, betrifft der wesentliche Teil der Umsatzkosten Leistungen von Subunternehmern.
Die Auflösung einer Rückstellung für Vertragsstrafen in Höhe von TEUR 1.027 aufgrund einer Einigung, die im Oktober 2012 geschlossen wurde, führte zu einer Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge.
Im dritten Quartal 2012 wurden Anlagen im Bau in Höhe von TEUR 6.743 zugeschrieben, nachdem die entsprechenden Landnutzungsrechte erteilt wurden. Gegen Ende des Jahres wurde deutlich, dass die Pläne bezüglich der Entwicklung der Anlage nicht stabil genug sind, um den Buchwert der Anlage zu rechtfertigen, unabhängig davon, dass dieser durch ein Gutachten bestätigt wurde. In der Folge wurde die Zuschreibung zum Jahresende zurückgenommen. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 16.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Vertriebskosten der Berichtsperiode:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Bewirtungsaufwendungen | 632 | 657 |
| Personalaufwand | 365 | 538 |
| Reisekosten | 325 | 524 |
| Pönale für Verspätungen | 204 | 1.335 |
| Car using fee | 111 | 211 |
| Conference expenses | 21 | 79 |
| Werbung | 0 | 128 |
| Sonstiges | 232 | 224 |
| 1.890 | 3.696 |
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der Verwaltungskosten der Berichtsperiode:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Personalaufwand | 1.635 | 2.492 |
| Abschreibungen und Amortisationen | 504 | 438 |
| Miete | 387 | 273 |
| Bürobedarf | 346 | 245 |
| Bewirtungsaufwendungen | 311 | 206 |
| Beratungsaufwendungen | 230 | 188 |
| Zuführung zu den Einzelwertberichtigungen | 168 | 270 |
| Sonstige Steuern | 63 | 103 |
| Reisekosten | 45 | 57 |
| Sonstiges | 37 | 9 |
| 3.726 | 4.281 |
Obwohl die Gesamtzahl der Mitarbeiter (391 Mitarbeiter) im Vergleich zum Vorjahr (388 Mitarbeiter) annähernd gleich geblieben ist, wurden die Personalaufwendungen deutlich reduziert. Dies liegt an der geänderten Personalstruktur in 2012: Während die Anzahl der Mitarbeiter in den BOT-Projekten stieg, wurden die Verwaltungsmitarbeiter reduziert.
Die folgende Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen der Berichtsperiode;
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Wertminderung immaterieller Vermögenswerte | 7.427 | 0 |
| Jahresabschluss- und Prüfungskosten | 689 | 990 |
| Investor Relations Aufwendungen | 310 | 256 |
| Rechts- und Beratungskosten | 293 | 187 |
| Aufsichtsrat | 151 | 140 |
| Beratungsgebühren | 106 | 142 |
| Strafe für verspätete Kapitaleinzahlung | 0 | 997 |
| Aufwendungen Peking | 0 | 455 |
| Sonstiges | 502 | 679 |
| 9.478 | 3.846 |
Die Wertminderung betrifft das Projekt in Zhoukou. Wir verweisen hierzu auf Anhang 2.12.
Im Jahr 2011 wurde von der ZhongDe AG eine Rückstellung für Pönalen für verspätete Kapitaleinzahlung in ZhongDe (China) in Höhe von TEUR 997 gebildet. Nach einer Zahlung von TEUR 74 wurde der Restbetrag der Rückstellung in 2012 aufgelöst.
Alle Aufwendungen der Beijing ZhongDe Environmental Protection Co. Ltd. (Beijing Zhongde) wurden im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. In 2012 wurden einige Mitarbeiter von Zhongde (China) zu Beijing ZhongDe transferiert, um das Projekt in Zhucheng zu bearbeiten. Daher werden in 2012 die bei Beijing ZhongDe anfallenden Aufwendungen unter den Verwaltungsaufwendungen bzw. Umsatzkosten ausgewiesen.
Da in der Gewinn- und Verlustrechnung die Aufwendungen nach Funktionsbereichen aufgeschlüsselt wurden, können der folgenden Tabelle weitere Informationen über die Art der Aufwendungen entnommen werden:
| In TEUR | 2012 | 2011 |
| Personalkosten | 3.131 | 3.413 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 455 | 445 |
| Zuführung/Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 168 | 270 |
| Verbrauch von Landnutzungsrechten | 24 | 0 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte | 7.452 | 22 |
| In TEUR | 2012 | 2011 |
| Zinserträge | 2.355 | 1.589 |
| Wechselkursgewinne | 82 | 316 |
| 2.437 | 1.905 |
Zinserträge von EUR 0,5 Millionen (2011: EUR 0,6 Millionen) beziehen sich auf kurzfristige Finanzmittelanlagen mit einer Laufzeit von drei Monaten, ferner auf Zinsen aus liquiden Mitteln bei Banken und auf Forderungen aus BOT-Projekten, in Höhe von insgesamt EUR 1,9 Millionen (2011: EUR 1,0 Millionen).
| In TEUR | 2012 | 2011 |
| Bankgebühren | 6 | 7 |
| Wechselkursverluste | 278 | 480 |
| Zinsaufwendungen | 2.505 | 1.719 |
| 2.789 | 2.206 |
Im Jahr 2012 fielen Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 4,0 Millionen an (2011: EUR 2,3 Millionen). Davon wurden EUR 1,5 Millionen (2011: EUR 0,6 Millionen) aktiviert und EUR 2,5 Millionen als Zinsen und ähnliche Aufwendungen erfasst. Da Finanzierungen bezogen auf einzelne BOT-Projekte erfolgen, werden die tatsächlichen Finanzierungskosten in Übereinstimmung mit IFRIC 12.22 aktiviert, soweit sie auf einen qualifizierten Vermögenswert (Dienstleistungskonzessionsrechte) entfallen.
| In TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 232 | 48 | 15.587 | 15.867 |
| Zuführung | 0 | 38 | 8.172 | 8.210 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -2 | -1 | -230 | -233 |
| Am 31. Dezember 2012 | 230 | 85 | 23.529 | 23.844 |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 67 | 18 | 0 | 85 |
| Abschreibung | 25 | 0 | 0 | 25 |
| Wertminderung | 0 | 0 | 7.427 | 7.427 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1 | 1 | -104 | -104 |
| Am 31. Dezember 2012 | 91 | 19 | 7.323 | 7.433 |
| Restbuchwert | ||||
| Am 1. Januar 2012 | 165 | 30 | 15.587 | 15.782 |
| Am 31. Dezember 2012 | 139 | 66 | 16.206 | 16.411 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -1 | -2 | -126 | -129 |
| In TEUR | Software | Lizenzen | Dienstleistungskonzessionsrechte | Gesamt |
| Anschaffungs-/Herstellungskosten | ||||
| Am 1. Januar 2011 | 214 | 44 | 7.572 | 7.830 |
| Zuführung | 1 | 0 | 6.711 | 6.712 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 17 | 4 | 1.304 | 1.325 |
| Am 31. Dezember 2011 | 232 | 48 | 15.587 | 15.867 |
| Kumulierte Abschreibungen: | ||||
| Am 1. Januar 2011 | 39 | 17 | 0 | 56 |
| Abschreibungen | 22 | 0 | 0 | 22 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 6 | 1 | 0 | 7 |
| Am 31. Dezember 2011 | 67 | 18 | 0 | 85 |
| Restbuchwert: | ||||
| Am 1. Januar 2011 | 175 | 27 | 7.572 | 7.774 |
| Am 31. Dezember 2011 | 165 | 30 | 15.587 | 15.782 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 11 | 3 | 1.304 | 1.318 |
Die Wertminderung betrifft den immateriellen Vermögenswert für Dienstleistungskonzessionsrechte des Projekts Zhoukou. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.12.
Immaterielle Vermögenswerte aus Dienstleistungskonzessionen sind qualifizierte Vermögenswerte im Sinne von IAS 23 (Fremdkapitalkosten). Entsprechend wurden anteilige Fremdkapitalkosten in Höhe von EUR 1,5 Millionen im Jahr 2012 aktiviert (2011: EUR 0,6 Millionen). Die Fremdkapitalkosten wurden auf Basis von Zinssätzen zwischen 7,4 und 9,0 % kalkuliert (2011: zwischen 7,4 und 8,4 %). Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden als Verwaltungskosten ausgewiesen.
Folgende vom Konzern unentgeltlich genutzte immaterielle Vermögenswerte wurden nicht in der Konzernbilanz aktiviert und sind mithin nicht in der vorstehenden Tabelle enthalten:
| ― |
Herr Zefeng Chen ist Eigentümer des gesamten für die Produktion notwendigen geistigen Eigentums. Gemäß der Vereinbarung vom 25. Juli 2006 wurde dieses geistige Eigentum exklusiv für die Forschung und Produktion von Fujian FengQuan Environmental Protection Equipment Co. Ltd. lizenziert. |
| ― |
Dies gilt ebenso für die Marke, deren wirtschaftlicher Eigentümer die Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. ist. Mit Vereinbarung vom 25. Juli 2006 gewährt Herr Zefeng Chen der Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. unwiderruflich und ausschließlich das Nutzungsrecht an der Marke. Diese Gewährung erfolgt für den Geltungszeitraum des Rechtsschutzes und unentgeltlich. |
| In TEUR | Grund und Boden aus Operating-Lease Geschäften, Landentwicklungskosten | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten: | ||
| Am 1. Januar 2012 | 0 | |
| Zuführung | 916 | |
| Abgänge | 0 | |
| Umgliederung | 2.696 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -32 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 3.580 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||
| Am 1. Januar 2012 | 0 | |
| Abschreibungen des Geschäftsjahrs | 24 | |
| Abgänge | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 24 | |
| Restbuchwert | ||
| Am 1. Januar 2012 | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 3.556 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -32 | |
Im September 2012 wurde dem Konzern das Landnutzungsrecht für den Standort Peking für TEUR 916 gewährt. Das Recht gilt für einen Zeitraum von 50 Jahren. In 2007 zahlte ZhongDe eine Gebühr für die Entwicklung des Grundstücks in Höhe von EUR 2,7 Millionen, die im Konzernabschluss 2011 unter den sonstigen Forderungen und Anzahlungen ausgewiesen wurde. Nachdem das Landnutzungsrecht erteilt wurde, wurde die Gebühr in die Vorauszahlungen für Landnutzungsrechte umgegliedert. Beide Posten werden über 50 Jahre linear aufwandswirksam verteilt. Der kurzfristige Anteil beläuft sich auf TEUR 72 und wird unter "sonstige Forderungen" ausgewiesen.
| in TEUR | Maschinen und maschinelle Anlagen | Fuhrpark | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Am 1. Januar 2012 | 785 | 1.607 | 606 | 2.998 | |
| Zuführung | 0 | 24 | 40 | 64 | |
| Abgänge | -6 | -62 | -10 | -78 | |
| Umgliederungen | -3 | -23 | -32 | -58 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -8 | -21 | -5 | -34 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 768 | 1.525 | 599 | 2.892 | |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Am 1. Januar 2012 | 469 | 941 | 330 | 1.740 | |
| Zugänge | 56 | 290 | 109 | 455 | |
| Abgänge | -2 | -41 | -9 | -52 | |
| Umgliederungen | -1 | -4 | -20 | -25 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -4 | -17 | -10 | -31 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 518 | 1.169 | 400 | 2.087 | |
| Restbuchwert | |||||
| Am 1. Januar 2012 | 316 | 666 | 276 | 1.258 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 250 | 356 | 199 | 805 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -4 | -4 | 5 | -3 | |
| in TEUR | Maschinen und maschinelle Anlagen | Fuhrpark | Betriebs- und Geschäftsausstattung | Gesamt | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
| Am 1. Januar 2011 | 730 | 1.542 | 508 | 2.780 | |
| Zuführung | 0 | 0 | 56 | 56 | |
| Abgänge | -4 | -55 | -5 | -64 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 59 | 120 | 47 | 226 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 785 | 1.607 | 606 | 2.998 | |
| Kumulierte Abschreibungen | |||||
| Am 1. Januar 2011 | 366 | 613 | 217 | 1.196 | |
| Zugänge | 68 | 287 | 90 | 445 | |
| Abgänge | -3 | -35 | -3 | -41 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 38 | 76 | 26 | 140 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 469 | 941 | 330 | 1.740 | |
| Restbuchwert | |||||
| 1. Januar 2011 | 364 | 929 | 291 | 1.584 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 316 | 666 | 276 | 1.258 | |
| Währungsumrechnungdifferenzen | 21 | 44 | 21 | 86 | |
| in TEUR | Anlagen im Bau | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten: | ||
| Am 1. Januar 2012 | 6.146 | |
| Zuführung | 0 | |
| Abgänge | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 6.146 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||
| Am 1. Januar 2012 | 6.146 | |
| Abschreibungen | 0 | |
| Zuschreibungen | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 6.146 | |
| Restbuchwert | ||
| 1. Januar 2012 | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| in TEUR | Anlagen im Bau | |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten: | ||
| Am 1. Januar 2011 | 6.613 | |
| Zuführung | 0 | |
| Abgänge | -461 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -6 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 6.146 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||
| Am 1. Januar 2011 nach Korrektur des Konzernabschlusses | 6.143 | |
| Zugänge | 0 | |
| Abgänge | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 6.146 | |
| Restbuchwert | ||
| Am 1. Januar 2011 | 470 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -9 | |
Anlagen im Bau beziehen sich auf das Gebäude in Peking Miyun, wo der Konzern bereits ein Gebäude errichtet hat. Aufgrund des Strategiewechsels des Konzerns wurde der Bau Ende 2009 eingestellt. ZhongDe sucht derzeit nach Joint Ventures für dieses Projekt als Forschungs- und Entwicklungszentrum. Die Landnutzungsrechte für das Gebäude wurden im September 2012 gewährt. Wir verweisen hierzu auch auf Anhang 2.6.
| in TEUR | Forderungen aus BOT-Projekten | |
| Kosten | ||
| Am 1. Januar 2012 | 40.181 | |
| Zuführung | 19.600 | |
| Abgänge | -5.070 | |
| Umgliederung von zum Verkauf gehaltenen Vermögenswerten | -7.134 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -507 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 47.070 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||
| Am 1. Januar 2012 | 0 | |
| Zugänge | 0 | |
| Abgänge | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 0 | |
| Restbuchwert | ||
| Am 1. Januar 2012 | 40.181 | |
| Am 31. Dezember 2012 | 47.070 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -507 | |
| in TEUR | Forderungen aus BOT Projekten | |
| Kosten | ||
| Am 1. Januar 2011 | 21.927 | |
| Zuführung | 16.031 | |
| Abgänge | -1.092 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3.315 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 40.181 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||
| Am 1. Januar 2011 | 0 | |
| Zugänge | 0 | |
| Abgänge | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 0 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 0 | |
| Restbuchwert | ||
| Am 1. Januar 2011 | 21.927 | |
| Am 31. Dezember 2011 | 40.181 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 3.315 | |
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 343 | 413 |
| Fertige Erzeugnisse | 1.952 | 1.060 |
| Unfertige Erzeugnisse | 68 | 336 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe für BOT Projekte | 29 | 1 |
| Umgliederung | -1 | 0 |
| Abzüglich: Abwertung von Vorräten | -4 | 0 |
| 2.387 | 1.810 |
Die Vorräte betreffen hauptsächlich die Müllverbrennungsanlagen. Die Umgliederung betrifft zum Verkauf gehaltene Vermögenswerte.
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 804 | 1.826 | |
| Wertberichtigungen | -603 | -441 | |
| 201 | 1.385 | ||
| Sonstige Forderungen und Anzahlungen: | |||
| Forderungen aus Vorsteuern | 2.024 | 1.029 | |
| Sonstige Vermögenswerte | 1.879 | 4.655 | |
| Zinsforderungen | 13 | 0 | |
| Anzahlungen an Lieferanten | 18.690 | 14.916 | |
| 22.606 | 20.600 | ||
| Wertberichtigungen auf sonstige Forderungen | 0 | 0 | |
| 22.606 | 20.600 | ||
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen: | |||
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | 47 | 306 | |
| 47 | 306 | ||
| 22.854 | 22.290 | ||
Alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Sie werden zu ihrem jeweiligen ursprünglichen Rechnungsbetrag eingebucht, der bei der Erstverbuchung dem beizulegenden Zeitwert entspricht. Die Fälligkeiten lauten wie folgt:
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Nicht abgeschriebene und nicht fällige Forderungen am Bilanzstichtag | 0 | 0 |
| Fällig: | ||
| bis zu 30 Tage | 0 | 0 |
| 31-90 Tage | 0 | 0 |
| 91-180 Tage | 0 | 0 |
| 181-360 Tage | 0 | 1.421 |
| 361-1.080 Tage | 804 | 405 |
| Mehr als 1.080 Tage | 0 | 0 |
| 804 | 1.826 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden ihrer Fälligkeit entsprechend abgeschrieben. Salden mit einem Alter von weniger als einem Jahr werden um 5 % abgeschrieben; Salden mit einem Alter von einem bis drei Jahren werden um 50 % abgeschrieben. Alle Salden mit einem Alter von mehr als drei Jahren werden zu 100 % abgeschrieben.
In der folgenden Tabelle ist die Entwicklung der Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dargestellt:
| in TEUR | 2012 | 2011 | |
| Am 1. Januar | 441 | 132 | |
| Zuführung | 168 | 270 | |
| Auflösung | 0 | 0 | |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | -6 | 38 | |
| Am 31. Dezember | 603 | 441 | |
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand (bezieht sich auf den Finanzmittelfonds) | 100.309 | 117.308 |
| 100.309 | 117.308 | |
| davon in Deutschland | 21 | 470 |
| davon in China | 100.288 | 116.838 |
Die Guthaben bei Kreditinstituten werden mit einem jährlichen Zinssatz von 0,35 % verzinst.
Das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG beträgt EUR 13.000.000 und ist eingeteilt in 13.000.000 auf den Inhaber lautende voll eingezahlte Aktien ohne Nennbetrag (Inhaberstückaktien) mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von jeweils EUR 1,00.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der ZhongDe Waste Technology AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats in einem oder mehreren Schritten bis zum 31. Juli 2014 bis zu einem Betrag von EUR 6.500.000 durch die entsprechende Ausgabe von bis zu 6.500.000 neuen nennwertlosen Inhaberstückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2009). Es können jeweils Stammaktien und/oder stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgegeben werden. Der Vorstand ist ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates über den Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu entscheiden.
Der Vorstand der Gesellschaft wurde von der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Juli 2009 ermächtigt, Wandelschuldverschreibungen in einem Gesamtvolumen von bis zu insgesamt EUR 195.000.000 gegen Gewährung von Options- oder Wandlungsrechten auf den Erwerb von bis zu insgesamt 6.500.000 Aktien auszugeben. Von dem Ausgaberecht wurde bislang noch nicht Gebrauch gemacht.
Bis zum 31. Dezember 2012 betrugen die Vorratsaktien der Muttergesellschaft TEUR 4.608 (2011: TEUR 4.608); diese sind aufgeteilt in 400.000 Aktien (2011: 400.000 Aktien) mit einem Nennbetrag von je EUR 1,00. Die Anzahl der Aktien im Umlauf betrug zum 1.Januar 2012 und zum 31. Dezember 2012 12.600.000, bzw. durchschnittlich 12.600.000 (2012) und 12.608.760 (2011).
Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag bezieht sich im Allgemeinen auf die Erlöse aus dem Börsengang im Jahr 2007. Im Jahr 2011 wurden EUR 7.607.886,39 aus der Rücklage entnommen, um ein Jahresdefizit im Konzernabschluss der Muttergesellschaft gemäß § 150 Abs. 4 (2) AktG auszugleichen. Nach der Entnahme beträgt die Kapitalrücklage TEUR 62.914 (2011: TEUR 62.914).
Die Gewinnrücklage beträgt TEUR 7.972 (2011: TEUR 7.972) und betrifft das Tochterunternehmen Fuijan FengQuan Environmental Protection Holding Ltd. Nach den Vorschriften der VR China muss eine Gesellschaft jedes Jahr mindestens 10 % des jährlichen Nettogewinns in die gesetzliche Rücklage einstellen, bis diese mindestens 50 % des gezeichneten Kapitals erreicht hat. Diese gesetzliche Rücklage kann zum Ausgleich von Verlusten herangezogen oder für eine Kapitalerhöhung verwendet werden, solange die Rücklage danach nicht weniger als 25 % des gezeichneten Kapitals erreicht. Da Fuijan FengQuan Environmental Protection Holdin Ltd im Jahr 2012 kein positives Ergebnis erzielte, wurden keine weiteren Beträge in diese Rücklage eingestellt.
Im Konzerngewinnvortrag werden die kumulierten Konzernergebnisse ausgewiesen; diese betragen TEUR 9.587 (2011: TEUR 21.817). Nach Beschluss der Hauptversammlung am 30. August 2012 wurde für das Jahr 2011 keine Dividende gezahlt.
Im Währungsausgleichsposten werden die Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung des Konzernabschlusses von RMB in EUR ausgewiesen.
Die wesentlichen Bedingungen der Darlehen lauten wie folgt:
| Name der Bank | Laufzeitbeginn | Laufzeit in Monaten |
Vertragssumme in TEUR (RMB) |
Verfügter Betrag in TEUR (RMB) |
Buchwert in TEUR (RMB) |
Effektiver Zinssatz |
|
| Kunming BOT-Darlehen 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 60 | 14.597 (120.000) | 9.089 (74.720) | 4.710 (38.716) | 11,57 % |
| Kunming BOT-Darlehen 2 | China Merchants Bank | 29.4.2011 | 120 | 21.896 (180.000) | 20.680 (170.000) | 20.596 (169.363) | 7,99 % |
| Xianning BOT-Darlehen 1 | Huarong Financial Leasing Ltd. | 22.10.2010 | 60 | 10.948 (90.000) | 7.155 (58.820) | 4.076 31.404 | 11,95 % |
| Xianning BOT-Darlehen 2 | China Merchants Bank | 6.12.2011 | 120 | 14.354 (118.000) | 12.833 (105.500) | 12.520 105.030 | 8,16 % |
| Zhoukou BOT-Darlehen | Bank of China | 18.4.2011 | 120 | 12.165 (100.000) | 12.165 (100.000) | 11.009 90.500 | 7,43 % |
| Gesamt | 73.960 (608.000) | 61.922 (509.040) | 52.911 434.964 | 8,90 % |
Darlehen, deren Rückzahlung innerhalb von 12 Monaten fällig wird, sind unter sonstigen Finanzverbindlichkeiten als kurzfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen (EUR 5,0 Millionen, 2011: EUR 4,2 Millionen).
Forderungen aus BOT-Projekten sowie immaterielle Vermögenswerte in Bezug auf Konzessionen von Dienstleistungen werden in den Einzelabschlüssen der chinesischen Gesellschaften als Sachanlagen ausgewiesen. Den Darlehensverträgen entsprechend werden diese Sachanlagen an die das Darlehen ausreichende Bank verpfändet, sobald das entsprechende Projekt in die Betriebsphase eintritt.
Latente Steuern aus temporären Differenzen und nicht genutzten Verlustvorträgen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2012 | 31.12.2011 | |||
| in TEUR | Aktive latente Steuern | Passive latente Steuern | Aktive latente Steuern | Passiv latente Steuern |
| Anlagen im Bau | 14.418 | 0 | 8.701 | 0 |
| Sachanlagen | 1.235 | 0 | 1.287 | 0 |
| Immaterielle Vermögenswerte | 51 | 0 | 53 | 0 |
| Dienstleistungskonzessionsrechte | 0 | 3.448 | 0 | 3.312 |
| Forderungen aus BOT Projekten | 0 | 12.963 | 0 | 10.045 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 151 | 13 | 110 | 0 |
| Rückstellungen | 0 | 0 | 25 | 0 |
| Vorräte | 557 | 0 | 541 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen | 345 | 2.444 | 503 | 1.078 |
| Verlustvorträge | 20 | 0 | 43 | 0 |
| Gesamt | 16.777 | 18.868 | 11.263 | 14.435 |
| Umgliederung | -1.319 | -1.796 | 0 | 0 |
| Saldierung | -15.286 | -15.286 | -11.106 | -11.106 |
| 172 | 1,786 | 157 | 3.329 | |
Die Umgliederung betrifft die zum Verkauf gehaltenen Vermögenswerte und damit in Zusammenhang stehende Verbindlichkeiten.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine detailliertere Darstellung vorgenommen. Dies führt zu Änderungen im Vergleich zu den zum 31. Dezember 2011 veröffentlichten Zahlen.
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 15.784 | 18.459 |
| Sonstige Verbindlichkeiten und Anzahlungen: | ||
| PoC-Verbindlichkeiten | 6.187 | 5.835 |
| Anzahlungen von Kunden | 2.274 | 1.245 |
| Rückstellungen für Personalkosten | 313 | 632 |
| Umsatzsteuerverbindlichkeiten | 1.855 | 2.295 |
| Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 988 | 1.019 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.464 | 3.007 |
| 13.081 | 14.033 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen: | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber anderen nahe stehenden Personen | 215 | 6 |
| 215 | 6 | |
| Kurzfristiger Anteil der langfristigen Darlehen | 4.984 | 4.163 |
| Steuerverbindlichkeiten | 251 | 334 |
| 34.315 | 36.995 |
In der Tabelle dargestellte Umsatzsteuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.143 (2011) wurden bei den Vorjahreszahlen von den PoC-Verbindlichkeiten in Umsatzsteuerverbindlichkeiten umgegliedert. Außerdem wurden in den Vorjahreszahlen TEUR 795 (2011) von Rückstellungen für Personalkosten in die sonstigen Verbindlichkeiten umgegliedert.
Alle Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind unverzinslich. Wie im Vorjahr wurden die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen Verbindlichkeiten wegen ihrer Kurzfristigkeit nicht diskontiert. Der Vorstand ist der Ansicht, dass die in der Bilanz erfassten Buchwerte eine angemessene Annäherung an den Zeitwert darstellen. In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind Sicherheitseinbehalte gegenüber Lieferanten in Höhe von TEUR 674 ausgewiesen. PoC-Verbindlichkeiten beziehen sich auf EPC-Projekte, bei denen die Vorauszahlungen der Kunden den bereits als PoC-Forderungen realisierten Betrag überschreiten, und setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| PoC-Forderungen | 3.878 | 3.602 |
| erhaltene Anzahlungen | -10.065 | -9.437 |
| -6.187 | -5.835 | |
| davon ausgewiesen als | ||
| - Vermögenswert | 0 | 0 |
| - Verbindlichkeit | -6.187 | -5.835 |
| in TEUR | Instandhaltung/ Garantie | Tantiemen und Sozialleistungen | Vertragsstrafen | Gesamt |
| Am 1. Januar 2011 | 15 | 737 | 339 | 1.091 |
| Zuführung | 81 | 0 | 1.335 | 1.416 |
| Verbrauch | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auflösung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 10 | 58 | 166 | 234 |
| Am 31. Dezember 2011 | 106 | 795 | 1.840 | 2.741 |
| Zuführung | 0 | 0 | 204 | 204 |
| Verbrauch | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Auflösung | 107 | 0 | 0 | 107 |
| Umgliederung in Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit zum Verkauf gehaltenen Vermögenswerten | 0 | 0 | -91 | -91 |
| Währungsumrechnungsdifferenzen | 1 | -6 | -17 | -22 |
| Am 31. Dezember 2012 | 0 | 789 | 1.936 | 2.725 |
Die Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beruhen auf den gegenwärtigen Umsatzzahlen und den zur Verfügung stehenden Informationen sowie den Erwartungen über Gewährleistungsfälle im Rahmen der einjährigen Gewährleistungsfrist für alle verkauften Produkte. Der Buchwert der Rückstellungen für Gewährleistungsansprüche beträgt am Bilanzstichtag EUR 0 (2011: TEUR 106), da die Gesellschaft im Jahr 2012 keine Produkte verkauft hat.
2007 erhielt das Tochterunternehmen FengQuan den Status einer "Foreign Investment Company". Gemäß den chinesischen Gesetzen über "Foreign Investment Companies" und den Beschlüssen seitens der Gesellschaftsgremien des Tochterunternehmens wurde 1 % des Jahresüberschusses nach lokalem chinesischem Recht für Tantiemen und Sozialleistungen zurückgestellt. Diese Rückstellung kann nur für Vorsorgeleistungen der Angestellten in Anspruch genommen werden.
Diese Rückstellung bezieht sich auf mögliche Vertragsstrafen für Verzögerungen im Zusammenhang mit BOT- und EPC-Projekten, die jederzeit fällig werden können (und daher kurzfristige Verbindlichkeiten sind).
Die wesentlichen Bestandteile der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Folgende:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Laufende Ertragsteuer im Berichtsjahr | -401 | -1.276 |
| Latente Steuern | ||
| - aufgrund von Steuersatzsenkungen | 610 | -181 |
| - aus temporären Differenzen | 484 | -6 |
| - aufgrund von Verlustvorträgen | -3 | -1.206 |
| 1.091 | -1.393 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 690 | -2.669 |
Im Folgenden wird die Überleitung des Steueraufwands dargestellt:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Ergebnis vor Steuern | -12.920 | -8.039 |
| Steuersatz | 25% | 25 % |
| Erwarteter Ertragsteueraufwand | -3.230 | -2.010 |
| Effekte aus Steuersatzabweichungen | 651 | 105 |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen | 688 | 3.020 |
| Steuerfreie Erträge | -542 | -765 |
| Nicht berücksichtigte latente Steuern auf Verlustvorträge | 1.203 | 945 |
| Quellensteuer (nicht abziehbar/nicht anrechenbar) | 0 | 907 |
| Steuerzahlungen für vorangegangene Geschäftsjahre | 50 | 54 |
| Sonstige Effekte | 490 | 413 |
| -690 | 2.669 | |
| Konzern-Steuersatz | 5,34% | -33,2 % |
Im Vergleich zum Vorjahr wurde eine abweichende Darstellung vorgenommen. Dies führt zu Änderungen im Vergleich zu den zum 31. Dezember 2011 dargestellten Überleitungsrechnung.
Der übliche chinesische Ertragsteuersatz beträgt 25%. Aufgrund der Tatsache, dass mehreren Tochterunternehmen Steuerbefreiungen oder Steuerermäßigungen gewährt werden, ist der durchschnittliche Steuersatz der Tochterunternehmen des Konzerns niedriger als 25%. Während des Berichtszeitraums erhielt ZDCN aus steuerlicher Sicht die Qualifikation als "High-Tech-Unternehmen" verbunden mit einer Reduktion des normalen Ertragsteuersatzes von 25 % auf 15 % für die Jahre 2012 bis 2013. Der Steuersatz der Beijing ZhongDe beträgt aufgrund ihrer steuerlichen Qualifikation als "High-Tech-Unternehmen" ebenfalls 15 %. In Übereinstimmung mit dem Steuerrecht von Hongkong beträgt der anzuwendende Steuersatz für Chung Hua Environmental Protection Assets (Holdings) Group Ltd 16,5 %.
Im Gegensatz dazu unterliegt die ZhongDe Waste Technologie AG in Deutschland einem Körperschaftsteuersatz in Höhe von 15 % plus einem Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % (insgesamt 15,825 %). Darüber hinaus unterliegt das Einkommen ZhongDe Waste Technologie AG nach bestimmten Anpassungen der Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer richtet sich nach den Gemeinden, in denen das Unternehmen dauerhaft Betriebsstätten unterhält. Am 31. Dezember 2012 betrug der effektive Gewerbesteuersatz für den Gewerbeertrag 16,1.
Am 31. Dezember 2012 wurden auf Verlustvorträge in Höhe von € 11,9 Mio. (2011: 6,1 Mio. €) keine aktiven latenten Steuern abgegrenzt. Von diesem Betrag können 0 Mio. € (2011: 0 Mio. €) unbeschränkt vorgetragen werden. Für steuerliche Verlustvorträge von 2,9 Mio. € (2011: 2,0 Mio. €) wurde auf eine Abgrenzung latenter Steuern verzichtet, weil zum Zeitpunkt der erwarteten Nutzung dieser steuerlichen Verlustvorträge eine Steuerbefreiung besteht. Der Restbetrag kann im Wesentlichen für einen begrenzten Zeitraum von zwei bis fünf Jahren vorgetragen werden.
Für abzugsfähige temporäre Differenzen in Höhe von 10,0 Mio. € (2011: 8,3 Mio. €) wurden aktive latente Steuern nicht abgegrenzt, davon 1,4 Mio. € (2011: 1,2 Mio. €) aufgrund der Steuerbefreiung zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Umkehr der abzugsfähigen temporären Differenzen.
Für zu versteuernde temporäre Differenzen in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wurden in Höhe von 1,1 Mio. € (2011: 2,0 Mio. €) keine passiven latenten Steuern in der Bilanz angesetzt, da in absehbarer Zeit keine Umkehrung dieser zu versteuernden temporären outside basis Differenzen erfolgt.
| 2012 | 2011 | |
| Durchschnittliche Mitarbeiterzahl im Konzern | ||
| Management und Verwaltung | 162 | 253 |
| Forschung und Entwicklung | 12 | 14 |
| Produktion | 183 | 65 |
| Verkauf und Vertrieb | 34 | 56 |
| 391 | 388 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Die Personalkosten für diese Mitarbeiter | ||
| Löhne und Gehälter | 2.410 | 2.736 |
| Sozialversicherung | 592 | 588 |
| Vorsorgeleistungen | 129 | 85 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 0 | 4 |
| 3.131 | 3.413 |
Die Mitarbeiter des Konzerns sind, sofern sie Bürger der Volksrepublik China sind, in der staatlichen Rentenversicherung versichert, die von den lokalen chinesischen Behörden verwaltet wird. Der Konzern muss zur Finanzierung der Altersversorgung einen bestimmten Prozentsatz seiner Lohnkosten an Altersversorgungspläne abführen. Dieser Beitrag zur Altersversorgung ist die einzige Verpflichtung des Konzerns in Bezug auf die Rentenversicherung. Die Verpflichtung des Konzerns ist betragsmäßig begrenzt. Es handelt sich somit um eine beitragsorientierte Zusage. 2012 wurde ein Aufwand von TEUR 271 erfasst und 2011 ein Aufwand von TEUR 237.
Der Konzern mietet verschiedene Betriebs- und Bürogebäude im Rahmen von unkündbaren Mietverträgen (Operating-Leasingverträge) an. Die Verträge haben unterschiedliche Konditionen und Verlängerungsoptionen. Der Konzern unterliegt keinen Beschränkungen, solche Verträge abzuschließen. Die jedes Geschäftsjahr in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwendungen erfassten operativen Leasingzahlungen lauten wie folgt:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Leasingaufwendungen | 452 | 481 |
Die künftigen Mindestleasingzahlungen aus unkündbaren Verträgen lauten zum 31. Dezember 2012 wie folgt:
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| bis zu einem Jahr | 341 | 720 |
| zwischen 1 und 5 Jahren | 744 | 966 |
| mehr als 5 Jahre | 785 | 722 |
| 1.870 | 2.408 |
Die Landnutzungsrechte werden auch als Operating-Leasingverhältnisse behandelt.
Aufgrund der Vorauszahlungen bestehen hier keine weiteren Zahlungsverpflichtungen.
Fuijan Fengquan schüttete im Jahr 2009 eine Dividende in Höhe von EUR 10,0 Mio. an ihre Muttergesellschaft in Hongkong aus, die sich aus in den Jahren 2007 und 2006 erzielten Jahresüberschüssen zusammensetzte. Gemäß den Steuergesetzen der Volksrepublik China sind vor dem Jahr 2008 erzielte Jahresüberschüsse von der EIT (Enterprise Income Tax) befreit, wenn sie im Jahr 2008 oder danach ausgeschüttet werden. Um in den Genuss der Steuerbefreiung zu kommen, muss Fuijan Fengquan jedoch bei den zuständigen Steuerbehörden einen Antrag auf Genehmigung der Befreiung von der EIT stellen, wenn eine entsprechende Verpflichtung zur Zahlung der Dividende passiviert oder der entsprechende Betrag tatsächlich gezahlt wird. Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2009 war die Genehmigung noch nicht erteilt, so dass im Falle einer Nichtgenehmigung Quellensteuern in Höhe von EUR 1,0 Mio. angefallen wären. Im Jahr 2010 und 2011 wurde in Höhe der gezahlten Dividende von EUR 8,5 Mio. eine entsprechende Befreiung gewährt, so dass zum 31. Dezember 2012 nur noch Eventualverbindlichkeiten in Höhe von EUR 0,2 Mio. bestehen.
Eine Gesellschaft oder eine natürliche Person wird im Konzernabschluss als nahe stehende
Person bezeichnet, wenn
| ― |
sie direkt oder indirekt die Möglichkeit besitzt, Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf die operativen oder finanziellen Entscheidungen des Konzerns auszuüben oder der Konzern umgekehrt Kontrolle oder erheblichen Einfluss auf diese Gesellschaft oder Person ausübt; oder |
| ― |
sie einer gemeinsamen Kontrolle oder einem gemeinsamen erheblichen Einfluss unterliegen, |
| ― |
oder wenn die Gesellschaft von einer natürlichen Person kontrolliert wird, die zum leitenden Management der Gesellschaft zählt, oder der gemeinsamen Leitung durch eine Gesellschaft unterliegt, an der diese Person Anteile hält. |
| Name der nahe stehenden Personen | Beziehung | Stadt, Provinz, Land |
| Chen, Zefeng | CEO, Mehrheitsaktionär | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Environmental Protection Group Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Guotou Environmental Protection Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian Fuquan Boiler Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Culture Propagation Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Fujian FengQuan Machine Manufacturing Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Fuzhou, Fujian, China |
| Quanzhou Qingmeng Water Treatment Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Quanzhou, Fujian, China |
| Zhuji FengQuan Lipu Solid Waste Disposal Limited | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Lipu, Zhejiang, China |
| Xinjiang Hutubi FengQuan Sewage Treatment Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Xinjiang, Hutubi, China |
| China Fengquan Group Co., Ltd. (HongKong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| China Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| ZhongHua Environmental Protection Industry (Holding) Group Co., Ltd. (Hongkong) | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Hongkong, China |
| Singapore Jinsheng Fruit & Vegetable Co., Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Singapur |
| Xianijang Miguan Sewage Treatment Co. Ltd. | Zefeng Chen zuzurechnendes Unternehmen | Miquan, Xinjiang, China |
Die folgenden Geschäftsvorgänge wurden im Geschäftsjahr zwischen dem Konzern und den oben aufgeführten nahe stehenden Personen und Unternehmen abgewickelt:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Nahe stehende Personen | ||
| Miete, Wasser- und Elektrizitätskosten | 154 | 151 |
| Kauf von Gütern | 0 | 145 |
Sowohl der Verkauf von Gütern als auch die Vermietung von Produktionsanlagen an nahe stehende Personen erfolgten zu Marktpreisen.
In der voranstehenden Tabelle wurden Mieten, Wasser- und Elektrizitätskosten in Höhe von TEUR 37 (2011) aus den im Vorjahr zum Kauf von Gütern von nahe stehenden Personen ausgewiesenen Zahlen umgegliedert.
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 |
| Forderung gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | ||
| Sonstige Forderungen | 47 | 306 |
| 47 | 306 | |
| Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 0 |
| 47 | 306 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | ||
| Lieferung und Leistung | 215 | 6 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| 215 | 6 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Leitendes Management des Konzerns | 106 | 155 |
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Aufsichtsrat | 150 | 150 |
Wie in den Vorjahren setzten sich die Vergütungen der Führungskräfte und des leitenden Managements ausschließlich aus festen Vergütungen zusammen und werden ausnahmslos als kurzfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer erfasst. In den Jahren 2011 und 2012 wurden keine variablen Vergütungen gezahlt. Weitere Informationen über die Vergütungen finden sich im Lagebericht.
Die Finanzinstrumente des Konzerns umfassen zum Bilanzstichtag Guthaben bei Kreditinstituten und andere liquide Mittel, bestimmte kurzfristige sonstige Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die wesentlichen Risiken, die aus diesen Finanzinstrumenten resultieren, betreffen das Liquiditäts- sowie das Zins- und Wechselkursrisiko.
| Buchwerte, erfasste Beträge und beizulegende
Zeitwerte nach Kategorien: in TEUR |
Kategorie gemäß IAS 39 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge | Buchwert 31.12.2012 | Marktwert 31.12.2012 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 201 | 201 | 201 |
| Forderungen aus BOT Projekten | LaR | 47.070 | 47.070 | 47.070 |
| Sonstige Forderungen | LaR | 1.892 | 1.892 | 1.892 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | LaR | 47 | 47 | 47 |
| Liquide Mittel | LaR | 100.309 | 100.309 | 100.309 |
| Langfristige Darlehen | FLAC | 47.927 | 47.927 | 47.927 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 15.784 | 15.784 | 15.784 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 1.777 | 1.777 | 1.777 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | FLAC | 215 | 215 | 215 |
| Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen | FLAC | 4.984 | 4.984 | 4.984 |
| Davon: Zusammenfassung entsprechend den Kategorien nach IAS 39: | ||||
| Kredite und Forderungen, (LaR) | 149.519 | 149.519 | 149.519 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fort- geführten Anschaffungskosten (FLAC) | 70.687 | 70.687 | 70.687 |
| Buchwerte, erfasste Beträge und beizulegende
Zeitwerte nach Kategorien: in TEUR |
Kategorie gemäß IAS 39 | Nach IAS 39 in der Bilanz zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasste Beträge | Buchwert 31.12.2011 | Marktwert 31.12.2011 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 1.385 | 1.385 | 1.385 |
| Forderungen aus BOT Projekten | LaR | 40.181 | 40.181 | 40.181 |
| Sonstige Forderungen | LaR | 4.655 | 4.655 | 4.655 |
| Forderungen gegen nahe stehende Personen und Unternehmen | LaR | 306 | 306 | 306 |
| Liquide Mittel | LaR | 117.308 | 117.308 | 117.308 |
| Langfristige Darlehen | FLAC | 30.054 | 30.054 | 30.054 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 18.459 | 18.459 | 18.459 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 3.639 | 3.639 | 3.639 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und Unternehmen | FLAC | 6 | 6 | 6 |
| Kurzfristiger Anteil langfristiger Darlehen | FLAC | 4.163 | 4.163 | 4.163 |
| Davon: Zusammenfassung entsprechend den Kategorien nach IAS 39: | ||||
| Kredite und Forderungen, (LaR) | 163.834 | 163.834 | 163.834 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten bewertet zu fort- geführten Anschaffungskosten (FLAC) | 56.321 | 56.321 | 56.321 |
Da die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten kurze Restlaufzeiten aufweisen, entsprechen ihre fortgeführten Anschaffungskosten dem Marktwert zum Bilanzstichtag. Ihr maximales Kreditrisiko entspricht am Ende des Berichtszeitraums ihren Buchwerten.
Forderungen aus BOT Projekten basieren auf den abgezinsten Cashflows aus garantierten Zahlungen. Da es bei den Annahmen gegenüber der erstmaligen Bewertung keine Änderungen gegeben hat, entspricht ihr Zeitwert dem Buchwert.
Die langfristigen Darlehen sind variabel verzinst. Aufgrund dieser Tatsache entsprechen die beizulegenden Zeitwerte dieser Darlehen ihren Buchwerten.
Sonstige Forderungen in Höhe von TEUR 15.945, die im Vorjahr ausgewiesen waren, wurden aus dieser Tabelle eliminiert, weil darin Anzahlungen an Lieferanten und Forderungen aus Vorsteuern enthalten sind, die nicht als finanzielle Vermögenswerte zu klassifizieren sind. Außerdem wurden Verbindlichkeiten aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR 9.223 eliminiert, weil PoC-Verbindlichkeiten und Vorauszahlungen von Kunden nicht als finanzielle Verbindlichkeiten einzuordnen sind.
| Gewinn/Verlust: | Netto-Gewinn/(-Verlust) | ||
| in TEUR | Aus Zinsen | 2012 | 2011 |
| Kredite und Forderungen | |||
| - mit der Effektivzinsmethode berechnet | 1.867 | 1.867 | 952 |
| - andere Beträge die nicht mit der Effektivzinsmethode berechnet werden | 488 | 488 | 637 |
| - Wertminderungsaufwendungen | 0 | -168 | -270 |
| 2.355 | 2.187 | 1.319 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten | |||
| - mit der Effektivzinsmethode berechnet | -2.505 | -2.505 | -1.719 |
| -2.505 | -2.505 | -1.719 | |
Die Zinsen aus Finanzinstrumenten werden in der Gewinn- und Verlustrechnung im Finanzergebnis ausgewiesen. Nettogewinne und -verluste aus Finanzinstrumenten werden unter Verwaltungsaufwendungen erfasst.
Der Konzern ist Zins- und anderen Marktrisiken ausgesetzt, die sich aus dem üblichen Geschäftsablauf ergeben. Der Konzern besitzt oder emittiert keine derivativen Finanzinstrumente zu Handelszwecken oder zur Absicherung gegen eventuelle Zins- und Wechselkursschwankungen. Der Konzern ist in Bezug auf Finanzinstrumente verschiedenen Risiken ausgesetzt. Die wesentlichen Arten von Risiken betreffen Marktrisiken, Kreditrisiko (Ausfallrisiken) und Liquiditätsrisiken, die im normalen Geschäftsverkehr entstehen. Der Konzern hat ein Risikomanagementsystem etabliert, das Risikokonzentrationen zeitnah identifiziert.
Das Kreditrisiko betrifft potenzielle Verluste aus der Nichterfüllung von Verträgen durch Vertragspartner. Der Konzern hat sich dazu verpflichtet, Verträge nur mit Vertragsparteien einwandfreier Bonität abzuschließen, deren Bilanzen regelmäßig ausgewertet werden.
Das Kreditrisiko des Konzerns bezieht sich vorrangig auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen. Barmittel werden bei Finanzinstitutionen bester Bonität angelegt. Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Forderungen werden unter Abzug von Wertberichtigungen bilanziert. Die Höhe der Wertberichtigungen für überfällige Forderungen wird vom Vorstand auf Basis der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abgeschätzt.
Der Buchwert des Finanzvermögens abzüglich der Wertberichtigungen für überfällige Forderungen in der Bilanz repräsentiert gleichzeitig das maximale Kreditrisiko des Konzerns. Der Buchwert des Finanzvermögens beträgt zum 31. Dezember 2012 TEUR 149.519 (2011: TEUR 163.834). Alle wesentlichen finanziellen Forderungen bestehen gegenüber Vertragspartnern der öffentlichen Hand in China.
Zinsrisiken entstehen durch potenzielle Veränderungen der Zinssätze, die sich im laufenden Berichtszeitraum und in den kommenden Jahren negativ auf den Konzern auswirken könnten.
Mit Ausnahme der Guthaben bei Kreditinstituten verfügt der Konzern über keine weiteren wesentlichen verzinslichen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Zinsänderungsrisiken ausgesetzt sind. Bei den verzinslichen Aktiva handelt es sich vornehmlich um kurzfristige Bankeinlagen. Ein überwiegender Teil des Ergebnisses und des operativen Cashflow des Konzerns ist im Wesentlichen unabhängig von Veränderungen der Marktzinssätze. Die Kredite des Konzerns unterliegen Zinssatzschwankungen. Die Grundlage für die Nominalzinssatzermittlung des jeweiligen Darlehens bildet der nominale Marktzins chinesischer Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren zuzüglich Risikoprämie. Die Risikoprämie fällt bei den Darlehensverträgen unterschiedlich hoch aus. Der Nominalzinssatz wird quartalsweise ermittelt.
Die folgende Tabelle enthält eine Darstellung der Sensitivität von Ergebnis und Eigenkapital auf plausibel mögliche Veränderungen des Zinssatzes +/-1 %. Diese Veränderungen gelten auf Grundlage der Beobachtung aktueller Marktbedingungen als plausible Möglichkeit. Die Berechnung fußt auf einer Veränderung des durchschnittlichen Marktzinssatzes des jeweiligen Berichtszeitraums und den zum jeweiligen Berichtsstichtag gehaltenen Finanzinstrumenten, die sensitiv auf Veränderungen des Zinssatzes reagieren. Alle anderen Variablen werden konstant gehalten.
| in TEUR | Konzernjahresüberschuss | Eigenkapital | ||
| +1 % |
-1 % |
+1 % |
-1 % |
|
| 31. Dezember 2012 | -434 | 434 | -434 | 434 |
| 31. Dezember2011 | -373 | 373 | -373 | 373 |
Als Wechselkursrisiko wird das Risiko bezeichnet, das durch Veränderungen der Wechselkurse gegenüber der funktionalen Währung entsteht und sich auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow auswirkt. Der überwiegende Teil der Transaktionen des Konzerns lautet auf RMB, ebenso sämtliche verzinsliche Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Konzerns. Aus diesem Grunde sind Wechselkursveränderungen mit Auswirkungen auf das Finanzergebnis des Konzerns sowie dessen Cashflow als unwesentlich einzustufen.
Wesentliche Wechselkursrisiken ergeben sich nur aus der Umrechnung des Konzernabschlusses in die Berichtswährung Euro. Die aus Wechselkursveränderungen resultierenden Effekte werden erfolgsneutral im Gesamtergebnis erfasst.
Das Liquiditätsrisiko ergibt sich aus der Möglichkeit, dass der Konzern seine Zahlungsverpflichtungen gegenüber Vertragsparteien nicht erfüllen kann. Der Konzern überwacht und unterhält einen Bestand liquider Mittel, den der Vorstand zur Finanzierung des operativen Geschäfts des Konzerns und zum Ausgleich von Schwankungen im Cashflow als notwendig erachtet.
Die folgende Fälligkeitsanalyse der finanziellen Verbindlichkeiten (vertraglich vereinbarte und undiskontierte Zahlungen) zeigt den Einfluss auf die Liquiditätssituation des Konzerns:
| in TEUR | 31.12.2012 | |||
| 2013 | 2014 | 2015 bis 2017 | ab 2018 | |
| Bankdarlehen | 4.989 | 6.841 | 21.242 | 24.252 |
| Gesamt | 4.989 | 6.841 | 21.242 | 24.252 |
| in TEUR | 31.12.2011 | |||
| 2012 | 2013 | 2014 bis 2016 | ab 2017 | |
| Bankdarlehen | 7.191 | 7.179 | 15.270 | 18.865 |
| Gesamt | 7.191 | 7.179 | 15.270 | 18.865 |
Die Kapitalflussrechnung wurde entsprechend IAS 7 erstellt und weist die Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit aus. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wird mithilfe der indirekten Methode dargestellt, während die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit mit der direkten Methode dargestellt werden. Die Finanzmittel setzen sich aus liquiden Mitteln wie zum Beispiel kurzfristigen Einlagen mit einer Restlaufzeit von nicht mehr als drei Monaten zusammen. Liquide Mittel in Höhe von EUR 3,2 Mio. sind zweckgebunden.
Entsprechend IAS 7.32 sind sämtliche gezahlte Zinsen in der Konzern-Kapitalflussrechnung auszuweisen. Im Konzernabschluss zum 31 Dezember 2011 wurden nur die aufwandswirksam erfassten Zinsen erfasst, ohne die Zinsen, die im Zusammenhang mit dem immateriellen Vermögenswerten aus BOT-Projekten entsprechend IAS 23 aktiviert wurden.
Im Folgenden findet sich ein Überblick über die hiervon betroffenen im Jahr 2011 ausgewiesenen Cashflows, bzw. deren Korrekturen:
| in TEUR | 31.12.2012 | 31.12.2011 vor Korrektur | Korrektur | 31.12.2011 nach Korrektur |
| POC-Forderungen im Zusammenhang mit BOT-Projekten | -24,451 | -21,790 | +657 | -21,133 |
| Gezahlte Zinsen | -4,243 | -2,098 | -657 | -2,755 |
Die ZhongDe-Gruppe verfolgt grundsätzlich das Ziel, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu sichern und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Es wird eine hohe Eigenkapitalquote angestrebt, da dies die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt. Das Kapitalmanagement der ZhongDe-Gruppe soll außerdem die Unternehmensfortführung der operativen Gesellschaften sicherstellen und sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum finanzieren. Dieses Ziel wird durch neue Produkte und die kontinuierliche Verbesserung unseres Projektmanagement-Sytems erreicht werden. Mittelfristig planen wir Kapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen oder die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Zum 31. Dezember 2012 lag die Eigenkapitalquote des Konzerns bei 58 % (2011: 63 %). Die in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 erzielte Eigenkapitalrendite - das Verhältnis aus dem Ergebnisanteil der ZhongDe Aktionäre am Konzernergebnis zum Eigenkapital zum Bilanzstichtag - betrug -8,5 % im Geschäftsjahr 2011 und 0,5 % im Geschäftsjahr 2012.
Herr Chen Zefeng, CEO, Fuzhou, VR China, Kaufmann
Herr Wang Jiuhua, CFO, Peking, VR China, Kaufmann
Herr Gerrit Kaufhold, Vorsitzender, deutscher Wirtschaftsprüfer, Hamburg, Deutschland (seit 30. August 2012)
Mitglied des Aufsichtsrats von:
| ― |
Kinghero AG, München (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Herr Hans-Joachim Zwarg, Vorsitzender, selbstständiger Berater, Sierksdorf, Deutschland (bis 30. August 2012)
Mitglied des Aufsichtsrats von:
| ― |
Asian Bamboo AG, Hamburg, Deutschland (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Herr Prof. Dr. Bernd Neukirchen, Verfahrenstechniker und selbstständiger Berater, Stellvertretender Vorsitzender, Essen, Deutschland
Herr Feng-Chang Chang, selbstständiger Unternehmensberater/CPA, Taiwan
Nebenamtlicher Vorstand von:
| ― |
Yamada Green Resources Ltd., Singapur |
Für das Geschäftsjahr 2012 erhielten die Vorstandsmitglieder folgende fixe Vergütungen; darüber hinaus besaßen sie keinen weiteren Anspruch auf zusätzliche erfolgsabhängige Vergütungen:
| in TEUR | 2012 | 2011 |
| Zefeng Chen | 29 | 26 |
| Jiuhua Wang | 23 | 21 |
| 52 | 47 |
| in TEUR | 2012 | 2011* |
| Hans-Joachim Zwarg | 40 | 60 |
| Gerrit Kaufhold | 20 | 0 |
| Prof. Dr. Bernd Neukirchen | 45 | 45 |
| Feng-Chang Chang (ab 1. Dezember 2010) | 45 | 45 |
| 150 | 150 |
2012 gab es eine Änderung an der Zusammensetzung des Aufsichtsrats: Herr Gerrit Kaufhold trat an die Stelle von Herrn Hans-Joachim Zwarg.
Vorstand und Aufsichtsrat haben am 19. April 2012 und am 23. April 2013 gemäß § 161 AktG erklärt, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" entsprochen wurde. Sie haben auch erklärt, welche Empfehlungen nicht angewendet wurden oder werden. Die Erklärung wurde den Aktionären auf der Website der Gesellschaft unter www.zhongde-ag.com/investor_relations/corporate_governance.html zugänglich gemacht.
Für das Geschäftsjahr 2012 wurde die Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, ("GT") für die ZhongDe Waste Technology AG und den Konzern als Abschlussprüfer bestellt. Im Vorjahr war BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG, Hamburg der Abschlussprüfer. Die folgende Tabelle liefert einen Überblick über die für das Geschäftsjahr vom Abschlussprüfer berechneten Honorare (einschließlich Auslagen und Umsatzsteuer, sofern zutreffend):
| in TEUR | 2012 | 2011* |
| Abschlussprüfung | 296 | 633 |
| Sonstige Bestätigungsleistungen | 0 | 162 |
| Sonstige Leistungen | 0 | 60 |
*
davon Aufwendungen in Höhe von TEUR 149 im
Zusammenhang mit dem Geschäftsjahr 2010
Vorstand und Aufsichtsrat werden bei der Jahreshauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2012 keine Dividende auszuschütten.
Unserer Kenntnis nach sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.
Frankfurt am Main, 26. April 2013
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand (CFO)
Dieser Konzernabschluss bietet unseren Kenntnissen zufolge und im Einklang mit den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Im Konzern-Lagebericht wurden die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns so dargestellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen, die mit der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns verbunden sind, beschrieben.
Frankfurt am Main, 26. April 2013
Zefeng Chen, Vorsitzender des Vorstands (CEO)
William Jiuhua Wang, Finanzvorstand (CFO)
Wir haben den von der ZhongDe Waste Technology AG aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalspiegel und Anhang - und den Konzernlagebericht, der mit dem Lagebericht der ZhongDe Waste Technology AG zusammengefasst ist, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und zusammengefasstem Lage- und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den zusammengefassten Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und zusammengefassten Lage- und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der ZhongDe Waste Technology AG für das Geschäftsjahr vom
1. Januar bis 31. Dezember 2012 den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der zusammengefasste Lagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, 26. April 2013
Warth & Klein Grant Thornton AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Clemens, Wirtschaftsprüfer
von Oertzen, Wirtschaftsprüfer
Aktiengesetz
Gerät zur automatischen Steuerung des normalen Betriebs einer Hausmüllverbrennungsanlage.
Beijing ZhongDe Environmental Protection Technology Co. Ltd., Beijing, People's Republic of China.
"Build, Own, Operate". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für eine unbegrenzte Betriebsdauer, wobei das Projekt nicht von der Regierung übernommen wird.
"Build, Own, Operate". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für eine unbegrenzte Betriebsdauer
"Build, Operate, Transfer". Der Staat erteilt dem Auftragnehmer die Konzession für den Bau und Betrieb des Projekts für einen vertraglich festgelegten Zeitraum. Nach Ablauf der Konzessionsdauer wird das Projekt vom Staat übernommen.
"Build, Transfer". Der Auftragnehmer als Inhaber der Konzession ist für den Bau des Projekts verantwortlich. Nach der Fertigstellung wird das Projekt vom Staat übernommen.
Spezialverfahren für Hausmüll mit einem niedrigen Heizwert und hohen Wassergehalt.
Weit verbreitete Verbrennungsanlage für flüssige und feste Industrieabfälle. Das Ofenrohr ist in Form eines rotierenden Zylinders waagerecht angeordnet, am Boden des Ofens befinden sich zwei Brennkammern.
"Environmental Impact Assessment", Umweltverträglichkeitsprüfung.
"Engineering, Procurement, Construction". Der Auftragnehmer übernimmt alle Vorleistungen für das Projekt, wie Entwurf, Einkauf, Herstellung, Bau und Inbetriebnahme. Darüber hinaus ist der Auftragnehmer auch für die Qualität, die pünktliche Fertigstellung und die Sicherheit des Projekts verantwortlich.
Instrument zur Planung der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Die chinesische Regierung strukturiert die Wirtschaftsplanung seit 1953 in Fünfjahresplänen.
Fujian FengQuan Environmental Protection Holding Ltd.., Fuzhou, People's Republic of China
Handelsgesetzbuch (German Commercial Code).
International Accounting Standards Board, London, United Kingdom.
International Financial Reporting Interpretations Committee
Interpretations of the International Financial Reporting Standards Interpretations Committee.
"Initial Public Offering", Börsengang.
Eine chemische Reaktion. Der Katalysator dient zur Oxidation organischer Schadstoffe.
"Ministry of Environmental Protection", Chinesisches Umweltschutzministerium.
1 MW = 1000 KW.
Beim Eintritt eines Notfalls werden die Verbrennungsanlagen zur Entsorgung des Sondermülls verwendet.
"National People's Congress", Nationaler Volkskongress.
Dient zur Befestigung des Filtermediums und Kiels.
Percentage of Completion, Prozentsatz der Fertigstellung
Landwirtschaft.
Der Abfall wird unter Sauerstoffabschluss zersetzt, um ein brennbares Gas zu erzeugen.
Chinesische Währung.
Der Abfall wird auf dem Rost verbrannt. Rostfeuerungsanlagen werden weiter in Bauformen mit festen und beweglichen Rostelementen unterteilt.
Entgiftung, Reduktion und Aufbereitung von Schlamm durch Verbrennung.
Fertigungsindustrie.
"State Environmental Protection Administration", Chinesische Umweltschutzbehörde.
Selektive katalytische Reduktion, ein Verfahren zur Eindämmung der Dioxinemissionen.
Das brennbare Gas aus der Vergasung organischer Hausmüllbestandteile wird zur Erzeugung von Strom genutzt.
Dienstleistungsindustrie und andere Branchen.
Volksrepublik China.
Senkrechte Verbrennungsanlage aus einem feuerfesten Stahlbehälter mit dem Vorteil eines geringen Platzbedarfs und vielfältiger Anpassungsmöglichkeiten.
Eine statistische Kennzahl für die durchschnittliche Preisentwicklung eines definierten Korbs mit Waren und Dienstleistungen, die von der städtischen arbeitenden Bevölkerung gekauft werden.
In der Industrie weit verbreiteter Verbrennungsanlagentyp. Er nutzt den Vorteil der Eigenschaft von Sand (gleichmäßige Wärmeübertragung und -aufnahme), um eine 100 %ige Verbrennung zu erreichen.
Mitglied des Vorstands und CFO
East 11 F/L , Huike Plaza
No. 158 Middle West Ring Rd
Haidian District
Peking, VRC: 100089
China (VRC)
E-Mail: william.jw@zhongdetech.com
www.zhongde-ag.com
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Messeturm 25. Etage
Friedrich-Ebert-Anlage 49
60308 Frankfurt am Main
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Dieser Geschäftsbericht steht Ihnen in deutscher und englischer Sprache auf den Webseiten www.zhongde-ag.de oder www.zhongde-ag.com zum Download zur Verfügung.