Blue Cap AGMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013der Blue Cap AG, MünchenA. Grundlagen Geschäftsmodell Die Blue Cap AG, München (kurz: Blue Cap), als Holding für spezialisierte Nischenunternehmen im Mittelstand investiert in Unternehmen, die sich in Umbruchsituationen, Finanzengpässen oder einer ungelösten Nachfolgeproblematik befinden und gleichzeitig über starke, technologiebasierte Produkte oder eine führende Position in einer Marktnische verfügen. Sie ist damit von der allgemeinen Marktentwicklung wenig und wenn nur indirekt über die Bewertungsvorstellungen der Marktteilnehmer sowie die unsicheren Zukunftsaussichten der Beteiligungsunternehmen beeinflusst. Zu der Strategie der Blue Cap gehört es, die Wertschöpfungspotentiale beim Einstieg in das jeweilige Unternehmen zu identifizieren und Verbesserungs- und Kosteneinsparungspotentiale zu erschließen. Dabei soll die Umsetzung dieser Potentiale, die sowohl bei einmaligen Restrukturierungsmaßnahmen als auch im operativen Geschäft liegen können, in einem Zeitraum von 624 Monaten ausgeschöpft werden. Die Blue Cap beteiligt sich grundsätzlich mit Eigenkapital. Neben Eigenkapital werden zur Finanzierung der Beteiligungen eigenkapitalähnliche Instrumente sowie kurz- und mittelfristige Finanzierungen in Form und Ausgestaltung dem jeweiligen Finanzierungsanlass angepasst zur Verfügung gestellt. Die strategische Unternehmensentwicklung und die notwendigen Unternehmensreorganisationen bei den einzelnen Beteiligungsunternehmen werden dabei aktiv vom Management-Team der Blue Cap begleitet. Ziel und Strategie Ziel ist es, die Beteiligungsgesellschaft langfristig zu einer Holding von unabhängig geführten Industrieunternehmen auszubauen und den Unternehmenswert der Blue Cap nachhaltig zu steigern. Gemäß den auch am Kapitalmarkt gegenüber den Aktionären kommunizierten Leitlinien soll es sich bei den Zielunternehmen überwiegend um technologieorientierte Bestandsunternehmen im Umsatzbereich zwischen 5 und 50 Mio. EUR Umsatz handeln. Maßgebend ist insbesondere bei der Übernahme von Restrukturierungsfällen, dass ein nachhaltig gesundes Kerngeschäftsfeld identifiziert werden kann, welches die Grundlage eines zukünftigen Wachstumskurses bilden kann. Die Strategie des Gesamtkonzerns ist darauf gerichtet, dass die Gruppe insgesamt, also unabhängig von der Anzahl der Beteiligungsunternehmen, wächst und dabei in der Lage ist, nachhaltig Erträge zu erwirtschaften, die sowohl reinvestiert als auch ausgeschüttet werden können. Um dies zu ermöglichen, erfolgt ein weiterer organischer als auch anorganischer Ausbau des Portfolios. Steuerungskonzept Der Konzern wird insgesamt durch ein zum Teil periodisch und zum Teil aperiodisch aufgestelltes Informationssystem gesteuert. Ersteres aggregiert die Kennzahlen aus den Unternehmen, die sich meist auf Umsatz, Ertrag und Profitabilität, aber auch Bestandsgrößen wie das working-capital sowie die Liquidität beziehen. Diese meist quantitativen Größen werden ergänzt durch qualitative Kennzahlen, wie Auftragseingänge und -bestände, beschreibbare operativen Risiken, Personalveränderungen, Investitionen etc. Diese Informationen werden zum Teil täglich, wöchentlich oder monatlich zusammengefasst und dem für dessen Entstehung verantwortlichem Management zur Verfügung gestellt. In verdichteter Form erfolgt dies bis hin zum Vorstand, der durch das Beteiligungscontrolling unterstützt wird. Soweit sich Unternehmen in Reorganisationen befinden oder wesentliche, für den Bestand des Unternehmens wichtige Ereignisse stattfinden, erfolgt eine aperiodische, fallweise Berichterstattung, ebenfalls bis hin zum Vorstand des Konzerns. In diesen Fällen, wie zum Beispiel wichtige Auftragsvergaben, strategische Investitionen oder wesentliche Finanzierungen, unterrichten die Geschäftsführungen der Beteiligungsunternehmen die Konzernholding, unabhängig davon, welche satzungsmäßigen oder gesellschaftsrechtlichen Regelungen bestehen. Die strategische Steuerung des Gesamtkonzerns erfolgt durch den Vorstand, soweit es den Umfang und die Ausrichtung des Beteiligungsportfolios sowie dessen Finanzierung betrifft. Wichtige Entscheidungen werden in den regelmäßigen, aber auch in außerplanmäßigen Aufsichtsratssitzungen erörtert und beschlossen. Forschung und Entwicklung Die Forschung und Entwicklung erfolgt in den einzelnen Unternehmen, ausgerichtet an deren individuellem Produktspektrum und Wachstumsziel. Innerhalb des Konzerns wird in jedem Unternehmen darauf geachtet, dass wachstumsunterstützende Entwicklungsziele formuliert und umgesetzt werden. Dies erfolgt im Maschinenbau durch neue Baukonzepte oder Steuerungen, im Klebstoffbereich durch neue Rohstoffe und Anwendungen oder im Medizinbereich durch neue Technologien zur Qualitätsverbesserung. Schwerpunkte im Bereich Klebetechnik waren die Entwicklung neuer Klebstofftypen und Rezepturen sowie insbesondere kundenspezifische Lösungen. Um Synergiepotentiale zu nutzen, wurden die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der PLANATOL Adhesive und der Wetzel unter eine einheitliche Leitung gestellt. Im Bereich Dichtheitsprüfung konnte ein weiteres LPC-Master-Einbaumodul entwickelt und die Produktpalette der LPC-Geräte erweitert und abgerundet werden. Außerdem wurde die im Geschäftsjahr 2012 eingerichtete eigenständige Entwicklungsabteilung ausgebaut. Im Bereich Maschinen und Anlagen zur Bearbeitung von Industrieschäumen wurde ausgehend von der Maschinentechnik für XPS-Dämmplatten das Produktportfolio auf andere Dämmstoffe wie Polyurethan (PUR/PIR) und Mineralwolle ausgeweitet. Nach der Übernahme des Geschäftsbereichs Medizintechnik wurde die Zertifizierung diverser Produkte im ersten Quartal des Geschäftsjahres abgeschlossen. Mit dem Aufbau einer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung wird die Neuentwicklung von Produkten vorangetrieben. B. Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen1 Die Weltkonjunktur stabilisierte sich im Jahresverlauf 2013. Hierzu hat wesentlich die bessere konjunkturelle Entwicklung in den Industrieländern, insbesondere in den USA und England, beigetragen. Gleichzeitig setzte sich im Euro-Raum getragen von der robusten Entwicklung in Deutschland der begonnene Erholungsprozess fort. Expandierte die Weltwirtschaft 2012 noch mit einer Rate von 3,1 %, nahm das Wirtschaftswachstum 2013 lediglich um 1,5 % zu. Die Frühindikatoren deuten für das Jahr 2014 darauf hin, dass sich das Wachstumstempo wieder erhöhen wird. Für 2014 wird ein Anstieg der Weltproduktion um 3,2 % erwartet. 1 Vgl. Jahresgutachten 2013/2014 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Lage, veröffentlicht am 13. November 2013 sowie die aktualisierte Konjunkturprognose des Sachverständigenrates vom 20. März 2014 Im Euro-Raum hat die jüngste Entwicklung in den Krisenländern Portugal, Irland und Spanien positiv überrascht. Die Reformbemühungen der letzten Jahre scheinen allmählich Wirkung zu zeigen und sich positiv auf das Wirtschaftswachstum auszuwirken. Seit Oktober letzten Jahres liegt die Inflationsrate im Euro-Raum unter 1 %. Gründe hierfür sind zum einen der im Verlauf der letzten eineinhalb Jahre deutlich aufgewertete Euro, der über die Importpreise einen dämpfenden Einfluss auf die Preisentwicklung ausübt, zum anderen eine zuletzt nur moderate Erhöhung der Rohstoffpreise. In Deutschland hatte sich im vierten Quartal des Jahres 2013 die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts - verursacht durch einen deutlichen Anstieg des Außenbeitrags erhöht. Die inländische Nachfrage war im vierten Quartal rückläufig, zwar wurden Bruttoanlageninvestitionen ausgeweitet, dem stand ein leichter Rückgang der Konsumausgaben, vor allem aber ein kräftiger Lagerabbau gegenüber. Für das Jahr 2014 wird eine durchschnittliche Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts von 1,9 % erwartet. Diese konjunkturelle Erholung dürfte binnenwirtschaftlich getragen sein, wofür das niedrige Zinsniveau sowie die Erholung der Handelspartner im Euro-Raum sprechen. Zudem dürften die Ausrüstungsinvestitionen deutlich steigen. Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2013 weiter stabil entwickelt. Die Anzahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um etwa 0,7 % steigen und die Arbeitslosenquote geringfügig auf 6,8 % zurückgehen. Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland gehen in 2014 vor allem vom außenwirtschaftlichen Umfeld aus. Nachlassender Reformwille oder Verlust in die Haushaltskonsolidierung könnten schnell zu einem erneuten Vertrauensverlust an den Finanzmärkten führen. Beteiligungsmarkt und Branchenumfeld Der deutsche Beteiligungskapitalmarkt ist 2013 in fast allen Bereichen zum Teil dramatisch eingebrochen. Das Gesamtinvestitionsvolumen sank von 6,63 Mrd. EUR im Jahr 2012 auf 4,68 Mrd. EUR im Jahr 2013 eine Rückgang von 29,5 %2. Ein zentraler Belastungsfaktor für die Stimmung im deutschen Beteiligungsmarkt ist das erneut sehr ungünstige Fundraisingumfeld. Der deutsche Beteiligungsmarkt befindet sich weiterhin in einer Umbruchphase: "Seit zwei Jahren beobachten wir ein stetes Auf-und-Ab des Geschäftsklimas auf mäßigem Niveau. Eine Zündung bleibt - trotz positivem konjunkturellem Umfeld, niedrigem Zinsniveau und noch immer hoher Nachfrage nach Beteiligungskapital - bisher aus“.3 Allerdings hat sich die Stimmung der Beteiligungskapitalgeber im vierten Quartal 2013 deutlich aufgehellt, was zum einen auf das verbesserte Geschäftsklima im Frühphasensegment des Beteiligungskapitalmarkts zurückzuführen ist, als auch auf deutlich verbesserte Geschäftserwartungen im Spätphasensegment.4 Entsprechend dem „Private Equity Trend Report 2014“ der PWC aus dem Februar 2014 geht die überwiegende Mehrheit der Fonds von einer weiteren Marktbelebung aus. Die positive Grundstimmung ist einerseits der allgemeinen Stabilität der Märkte geschuldet, andererseits wird die Deal-Finanzierung als leichter empfunden. Anstatt auf „Leveraged Buy-Outs“ wird zunehmend auf eigenkapitalfinanzierte Übernahmen gesetzt. Bei Neuengagements im Jahr 2013 lag der Kreditanteil einer Finanzierung bei ca. 40 %. Weiterhin gut sind die Perspektiven für den deutschen Private-Equity-Markt; Beteiligungsziele sind nach wie vor die industrielle Produktion, der Technologiesektor, vermehrt auch Zielunternehmen im Dienstleistungssektor und der Konsumgüterindustrie. Zunehmende Transaktionen in der Chemieindustrie wie auch die Konsolidierung im Maschinen- und Anlagenbau bieten Chancen. Die Blue Cap verfolgt seit Gründung eine sehr individuell ausgerichtete Investitions-/Beteiligungsstrategie und ist nur in einem sehr kleinen Bereich des gesamten Privat-Equity-Marktes tätig. Es ist deshalb schwierig, aus den allgemeinen Marktentwicklungen Folgen oder Möglichkeiten für die Blue Cap abzuleiten. 2 Vgl. VC-Magazin, Mitteilung vom 24. Februar 2014 3 Vgl. Pressemitteilung der KfW vom 14.11.2013 4 Vgl. Pressemitteilung der KfW vom 17.2.2014 5 Vgl. PWC Private Equity Trend Report 2014 vom 23.2.2014 sowie die dazugehörige Pressemitteilung Geschäftsverlauf Die Blue Cap-Unternehmensgruppe ist in den Geschäftsbereichen Klebstofftechnik, Druckverarbeitung, Dichtheitsprüfung (bis 11/2013), Medizintechnik und Bearbeitung von Industrieschäumen mit Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland sowie weiteren wichtigen Industrieländern vertreten. Die Blue Cap hat mit Kaufvertrag vom 13. Dezember 2013 sämtliche Anteile an der an der H. Schreiner Verwaltungs GmbH, Ottobrunn, im Rahmen eines Management-Buy-Out erfolgreich veräußert und die seit Übernahme der Beteiligung im August 2007 erzielte Wertsteigerung in der H. Schreiner Unternehmensgruppe realisiert. Bis zum Endkonsolidierungszeitpunkt 30. November 2013 hat die H. Schreiner Unternehmensgruppe, die im Bereich Dichtheitsprüfungen tätig ist, einen Umsatz von TEUR 10.796 sowie eine Gesamtleistung6 von TEUR 11.579 erzielt, beide Kenngrößen lagen damit deutlich über Werten des Vorjahres. Infolge des hohen Bestands an unfertigen Erzeugnissen, des wachstumsbedingten Aufbaus des Mitarbeiterbestands um 14 Mitarbeiter sowie deutlich gestiegener Vertriebsaufwendungen hat die Unternehmensgruppe Schreiner im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. November 2013 einen Teilkonzernfehlbetrag von TEUR 383 verzeichnet. Der Bereich Klebstofftechnik umfasst die Sparten Klebstoffe, Beschichtungen und Klebstoffauftragesysteme. In der Sparte Klebstoffe konnte trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage in der graphischen Industrie der Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden (TEUR 33.865; i. Vj. TEUR 29.184). Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen, dass die Umsätze der Wetzel erstmals für das gesamte Geschäftsjahr einbezogen wurden. Durch die im Vorjahr erworbene Wetzel ist die Planatol-Gruppe neben dem Kernmarkt der graphischen Industrie auch in den Märkten für Holz-, Möbel- und Verpackungsklebstoffe vertreten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde begonnen, die erwarteten Synergiepotentiale, die sich aus der Bündelung der Fertigungskapazitäten der beiden Klebstoffhersteller PLANATOL Adhesive und Wetzel ergeben, umzusetzen, was zu einer dauerhaften Optimierung der Herstellungskosten und nachhaltigen Effizienzsteigerung in den Produktionsprozessen führt. Insoweit als im Geschäftsjahr 2013 nur moderate Preisentwicklungen bei den Rohstoffen zur verzeichnen waren, konnten auch die Verkaufspreise für Klebstoffe in dem durch hohen Wettbewerb gekennzeichneten Marktumfeld stabil gehalten werden. Zur Steigerung der Profitabilität beider Unternehmen und um dem anhaltenden Margendruck gegenzuhalten, erfolgten mit der Implementierung von Kostensenkungsprogrammen die erforderlichen Strukturanpassungen. Um den in diesem Zusammenhang begonnenen Personalabbau bei der Wetzel möglichst sozialverträglich zu gestalten, wurde ein Sozialplan vereinbart, von dem 15 Mitarbeiter betroffen sind. In der Sparte Beschichtungen wurde im Geschäftsjahr 2013 der begonnene Wachstumskurs fortgesetzt werden. Der Umsatz konnte um TEUR 1.644 auf TEUR 14.187 gesteigert werden. In den Zielmärkten konnten insbesondere im Bereich Automotive und Luftfahrt überdurchschnittliche Umsatz- und Auftragszuwachsraten erzielt werden. Der rückläufige Absatz der Thermobindesysteme konnte in der zweiten Jahreshälfte durch einen starken Anstiegs des Segments Individualbeschichtungen teilweise kompensiert werden. Während die Rohstoffpreise insgesamt stabil geblieben sind, konnte durch die Anhebung der Absatzpreise und die Konzentration auf hochwertige konfektionierte Klebebandsysteme und Stanzteile im Bereich Beschichtungen eine überplanmäßige Steigerung des Rohertrags erreicht werden. Im Rahmen der eingeleiteten Wachstumsstrategie wurden schwerpunktmäßig die Fertigungsprozesse optimiert und der Produktionsbereich neu organisiert. In der Sparte Klebstoffauftragesysteme konnte sich trotz der Insolvenz zweier großer Druckmaschinenhersteller und der damit verbundenen restriktiven Investitionsbereitschaft im Bereich Rotationsdruckmaschinen der Umsatz (TEUR 3.532) nahezu auf Vorjahresniveau (TEUR 3.788) halten. Die im Vorjahr begonnene Entwicklung neuer modularer Klebstoffauftragesysteme wurde im Geschäftsjahr konsequent zur Marktreife weitergeführt, so dass mit einer Markteinführung im ersten Halbjahr 2014 zu rechnen ist. Durch die starke Marktpräsenz konnte im Bereich Klebeaggregate eine Vielzahl der am Markt platzierten Neubestellungen akquiriert werden. 6 Gesamtleistung setzt sich zusammen aus: Umsatzerlöse + Bestandsveränderung + aktivierte Eigenleistungen + sonstige betriebliche Erträge. Im Bereich Druckverarbeitung werden Maschinen sowie Komplettanlagen für die Druckweiterverarbeitung entwickelt, hergestellt sowie vertrieben. Aufgrund tendenziell rückläufiger Auflagenzahlen ist das Print-Volumen in dem wichtigen Akzidenzbereich angestiegen und im Tiefdruckbereich gesunken. In der Folge werden in den Industrieländern verstärkt vollautomatisierte Weiterverarbeitungslösungen für Akzidenzrotationen angefragt. Demgegenüber liegt der Fokus in den Schwellenländern weiterhin auf einfachen, standardisierten Maschinen. Insgesamt haben sich die relevanten Absatzmärkte im Bereich der Druck- und grafischen Industrie positiv auf dem Niveau des Vorjahres entwickelt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag im Berichtsjahr auf der weiteren Verstärkung der Vertriebsmaßnahmen über die eigene Vertriebsorganisation als auch über die weltweiten Vertretungen. Insbesondere in den Märkten Europa, Nordamerika und China konnten mehrere wichtige Großprojekte akquiriert werden. Durch die Verschiebung zweier größerer Aufträge lag der Nettoumsatz unter Plan, aber unter Berücksichtigung der erstmals einbezogenen Auslandstöchter über dem Vorjahreswert. Nachdem im Bereich Medizintechnik im ersten Quartal 2013 der Umzug nach Hofolding sowie die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt und alle nötigen Zulassungen für die medizinisch-elektrischen Geräte erteilt wurden, hat man im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2013 um Neukunden geworben und das Produktportfolio ausgebaut. Die Corporate Identity wurde neu ausgelegt und spiegelt sich in einer neuen Webpage, einem neuen Produktkatalog und einem modernen Messestand wider. So gelang es, dass die WISAP auch durch ihren Auftritt mit eigenem Stand auf der MEDICA 2013 wieder als kompetenter Partner in seinem Fachbereich wahrgenommen wird und ihre Position festigen konnte. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden, was im Wesentlichen daran liegt, dass dieser Bereich erst zum Juli 2012 in den Konzern einbezogen worden ist. Das Geschäftsjahr 2013 war im Bereich Bearbeitung von Industrieschäumen geprägt durch Neuentwicklungen der Maschinen- und Anlagentechnik. In der ersten Jahreshälfte wurden zwei Großaufträge für XPS Dämmstoffplatten am neuen Unternehmensstandort Geretsried montiert und vorab in Betrieb genommen. Der gemeinsame Produktionsstandort mit der Gämmerler GmbH erlaubt es nun, auch größere Anlagen komplett vorzumontieren und zu testen, um so eine schnelle und sichere Produktionsaufnahme bei den weltweit agierenden Kunden sicherzustellen. Ausgehend von der Maschinentechnik für XPS-Dämmplatten wurde das Produktportfolio in 2013 auf andere Dämmstoffe wie Polyurethan (PUR/PIR) und Mineralwolle ausgeweitet. So konnte in diesem neuen Marktsegment im ersten Quartal 2013 ein Auftrag für eine innovative Aufteil- und Bearbeitungslinie für PIR-Dämmplatten akquiriert und innerhalb von sehr kurzer Zeit umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist die modulare Anlagentechnik, die in einem Re-Engineering Prozess mit dem Ziel einer individuell auf die Kundenanforderungen zugeschnittenen Anlagentechnik bei gleichzeitig höchster Präzision und Leistungsfähigkeit entwickelt wurde. Die Umsätze konnten in diesem Bereich deutlich gesteigert werden. Aufgrund der Umsatz- und Auftragsentwicklung wird für 2014 der Turnaround erwartet. Die PLANATOL Holding GmbH hat mit Vertrag vom 28. Oktober 2013 ihren Anteilsbesitz an der Biolink Gesellschaft für Verbindungstechnologien mbH, Waakirchen, um weitere 10 % auf 89,85 % aufgestockt. Die Beteiligung der BayBG wurde erfolgreich zurückgeführt. Damit kann Planatol den Einfluss in diesem stark wachsenden und profitablen Unternehmen verstärken und das Wachstum mit weiteren Investitionen unterstützen. Ertragslage Die Blue Cap-Unternehmensgruppe konnte im Geschäftsjahr 2013 den Konzernumsatz gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 um TEUR 11.720 bzw. 16 % auf TEUR 86.576 steigern. Der Konzernumsatz verteilt sich auf die folgenden Geschäftsbereiche: scroll
Die Steigerung im Geschäftsjahr 2013 um ca. 16 % gegenüber den Vorjahresumsätzen ist zum einen darauf zurückzuführen, dass die Umsätze im Bereich Klebstoffe soweit diese auf Wetzel entfallen sowie die Umsätze im Geschäftsbereich Medizintechnik erstmals für ein gesamtes Wirtschaftsjahr einbezogen worden sind. Zum anderen wurden im Bereich Druckverarbeitung erstmalig die beiden ausländischen Tochterunternehmen einbezogen. Anzumerken ist, dass die Umsätze im Bereich Dichtheitsprüfung nur den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. November umfassen. In der Verteilung des Konzernumsatzes entfallen auf den deutschen Markt 46,7 % bzw. TEUR 40.400 (i. Vj. 52 % bzw. TEUR 38.946) und auf das Ausland 53,3 % bzw. TEUR 46.176 (i. Vj. 48,0 % bzw. TEUR 35.910). Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen der Endkonsolidierungserfolg für die H. Schreiner Unternehmensgruppe (TEUR 2.709), die Erträge aus der Auflösung passiver Unterschiedsbeträge aus Kapitalkonsolidierung (TEUR 1.381; i. Vj. TEUR 0), die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 524; i. Vj. TEUR 204), Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen auf Forderungen sowie aus abgeschriebenen Forderungen (TEUR 288, i. Vj. TEUR 115) sowie Erträge aus dem Abgang von Sachanlagevermögen (TEUR 99; i. Vj. TEUR 24) enthalten. Die Gesamtleistung des Konzerns lag im Geschäftsjahr bei TEUR 92.597 (i. Vj. TEUR 79.809). Die Materialeinsatzquote beträgt 49,9 % (i. Vj. 48,4 %). Der Konzern hat einen Rohertrag von TEUR 46.354 (i. Vj. TEUR 41.133) erzielt. Die Rohertragsquote beträgt 50,1 % (i. Vj. 51,6 %). Die Personalaufwendungen im Konzern betragen TEUR 24.907 (i. Vj. TEUR 21.462) und machen wie im Vorjahr 27 % der Gesamtleistung aus. Der Anstieg um TEUR 3.445 gegenüber Vorjahr ist einerseits darauf zurückzuführen, dass die Personalaufwendungen von Wetzel und WISAP erstmals für ein gesamtes Wirtschaftsjahr einbezogen worden sind und bei einzelnen Tochterunternehmen wachstumsbedingt ein Personalaufbau stattgefunden. Andererseits wurden die Personalkosten durch den Personalabbau, insbesondere bei Wetzel, in Höhe von insgesamt TEUR 1.002 belastet. Die übrigen Aufwendungen7 (TEUR 15.654; i. Vj. TEUR 14.216) sind im Verhältnis zur Gesamtleistung unterproportional gestiegen und liegen mit 16,9 % unter dem Vorjahr (17,8 %). 7 Übrige Aufwendungen setzen sich zusammen aus: sonstige betriebliche Aufwendungen + sonstige Steuern. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2013 ein Betriebsergebnis8 in Höhe von TEUR 3.957 (i. Vj. TEUR 3.924) erzielt, dies entspricht 4,3 % (i. Vj. 4,9 %) der Gesamtleistung. Das negative Zinsergebnis in Höhe von TEUR 1.236 (i. Vj. TEUR 969) ist im Wesentlichen durch die im Rahmen der Wachstumsstrategie durchgeführten Akquisitionen und Investitionen im Vorjahr belastet. Der Konzern konnte im laufenden Geschäftsjahr ein Unternehmensergebnis vor Steuern in Höhe von TEUR 2.573 (i. Vj. TEUR 2.885) erzielen. Der EBIT9 beträgt TEUR 3.931 (i. Vj. TEUR 3.944); der EBITDA10 hat sich im Geschäftsjahr auf TEUR 5.647 (i. Vj. TEUR 5.385) erhöht. Finanz- und Vermögenslage Mittelzuflüsse aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 2.512, die Mittelabflüsse aus der Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR 535 (dem Mittelzufluss aus dem Verkauf Schreiner (TEUR 2.813) stehen u.a. Auszahlungen für Sachanlageninvestitionen (TEUR 2.509) und Auszahlungen zum Erwerb von konsolidierten Unternehmen (TEUR 708) gegenüber) haben zusammen mit den Mittelzuflüssen aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 106 (Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (TEUR 1.275) und Darlehensaufnahmen (TEUR 600) vermindert um Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten (TEUR 1.769)) zu einer zahlungswirksamen Zunahme des Finanzmittelbestandes in Höhe von TEUR 2.083 geführt. Unter Berücksichtigung der konsolidierungskreis- und wechselkursbedingten Erhöhung des Finanzmittelbestandes in Höhe von TEUR 473 errechnet sich ein Finanzmittelbestand in Höhe von TEUR 3.511 zum Konzerngeschäftsjahresende. Die Bilanzsumme des Konzerns beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 46.855 (i. Vj. TEUR 49.716) und besteht in Höhe von TEUR 22.974 (i. Vj. TEUR 26.335) bzw. 49,0 % (i. Vj. 53,0 %) aus langfristigem Vermögen. Der Anteil der Vorräte abzüglich erhaltener Anzahlungen (TEUR 10.666; i. Vj. TEUR 10.125) beläuft sich auf 22,8 % (i. Vj. 20,4 %), der Anteil der flüssigen Mittel (TEUR 3.511; i. Vj. TEUR 955) auf 7,5 % (i. Vj. 1,9 %). Der Anteil des Eigenkapitals (TEUR 12.740; i. Vj. TEUR 9.526) am Gesamtkapital macht 27,2 % (i. Vj. 19,2%) aus. Die längerfristigen Schuldposten belaufen sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 11.441 (i. Vj. TEUR 14.500) und betragen 24,4 % (i. Vj. 29,2 %) der Bilanzsumme. Das Working Capital hat sich im Geschäftsjahr auf TEUR 1.207 (i. Vj. TEUR -1.982) deutlich verbessert. Die im Rahmen der Erstkonsolidierungen im Geschäftsjahr 2013 in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegenstände betrugen insgesamt TEUR 2.118, die übernommenen Schulden insgesamt TEUR 1.375; infolge der Endkonsolidierung im Geschäftsjahr sind Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 8.218, Schulden in Höhe von TEUR 7.421 sowie Eigenkapitaldifferenzen aus Währungsdifferenzen in Höhe von TEUR 7 abgegangen; auf den Konzernanhang Abschnitt B. wird verwiesen. Personal Im Geschäftsjahr 2013 waren im Konzern durchschnittlich 437 (i. Vj. 413) Mitarbeiter und wie im Vorjahr 28 Auszubildende beschäftigt. Die auf Ebene der Tochterunternehmen deutlich angestiegene Mitarbeiterzahl ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Mitarbeiter von Wetzel und Mitarbeiter von WISAP erstmals für ein gesamtes Wirtschaftsjahr einbezogen worden sind. Die Blue Cap AG, München, legt großen Wert auf eine qualifizierte Ausbildung, um den langfristigen Bedarf an gut ausgebildetem Personal decken zu können und der demographischen Entwicklung entgegenzuwirken. Außerdem wird im Rahmen von Nachfolgeregelungen versucht, hochqualifiziertes, junges Fachpersonal rechtzeitig in den Mitarbeiterstamm zu integrieren. 8 Im Betriebsergebnis sind die sonstigen Steuern berücksichtigt. 9 Earnings before interest and taxes 10 Earnings before interest, taxes, depreciation and amortiziation C. Nachtragsbericht Zur Sicherung des Standortes und einer Expansionsmöglichkeit der Blue Cap-Unternehmensgruppe wurde ein Grundstück im Gewerbegebiet Holzkirchen erworben. Zudem hat Gämmerler zur Absicherung der Expansionsmöglichkeit ihrer Produktionsstätte in Leisnig ein angrenzendes Nachbargrundstück erworben. Wesentlich erscheint der fortschreitende Integrationsprozess der Firmen PLANATOL Adhesive und Wetzel im Bereich Klebstoffe, insbesondere hervorgerufen durch die Produktionsverlagerung der Dispersionsklebstoffe nach Rohrdorf und die Spezialisierung des Standortes Herford als Hotmelt-Standort und den damit verbundenen Investitionen. In Folge einer außergerichtlichen Vereinbarung konnte im April 2014 mit den Alteigentümern der ehemaligen Wetzel GmbH & Co. Komm.-Ges., Herford, ein Vergleich geschlossen werden, der eine Reduzierung der noch ausstehenden Kaufpreisraten vorsieht. Darüber hinaus haben sich nach Ende des Geschäftsjahres keine wesentlichen Vorfälle ergeben. D. Risiken, Chancen und Prognosebericht Allgemeine wirtschaftliche Risiken und Chancen Die Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln werden vielseitig bestimmt. Insbesondere konjunkturelle, weltpolitische oder nationale Einflüsse können von den Unternehmen nicht oder nur schwer beeinflusst werden. Ihre Veränderungen können sich jedoch auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens mittelbar oder unmittelbar auswirken. Chancen und Risiken können sich auch aus den Finanz- und Kapitalmärkten und deren Rückwirkungen auf die Realwirtschaft ergeben. Insbesondere durch die internationalen Verflechtungen kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Beteiligungsunternehmens auch sehr stark durch die Wirtschafts- und Währungspolitik anderer Länder beeinflusst sein. Zum mittel- und langfristigen Risiko muss man auch die immer noch andauernde Euro-Krise zählen. Ihre Auswirkungen lassen sich nur schwer vorhersehen. Schließlich wird das Risikoprofil auch noch durch die innen- und außenpolitische Ausrichtung Deutschlands in den nächsten Jahren bestimmt. Die Steuerpolitik auch für die Unternehmen wird durch die zukünftige gesellschaftliche Diskussion bestimmt. Außenpolitisch ergeben sich durch das Handeln der Bundesregierung und den Reaktionen hierauf erhebliche Rückwirkungen. Finanzierungsrisiken und -chancen Die Finanzierung eines Unternehmens besteht in der Regel aus einem Geflecht aus Eigen- und Fremdkapital, wobei das Rating und die Risikomargen der Kapitalgeber eine wesentliche Rolle spielen. Laufzeiten der Finanzierungen, das Sicherheitsbedürfnis der Kapitalgeber und die Synchronisation der Cashflowströme bestimmen die Stabilität dieses Geflechts. Aufgabe eines Risikomanagements ist es unter anderem, dieses Finanzierungsgebilde auf die operativen Belange des Unternehmens abzustimmen und im Fall von Abweichungen anzupassen. Risiken können sich aus unerwarteten Soll-Ist-Abweichungen ergeben. Die restriktive Kreditvergabe sowie ein steigendes Zinsniveau führen zu einem Anstieg der Finanzierungskosten, ein steigendes Zinsniveau kann sich negativ auf etwaige Finanzanlagen der Blue Cap bzw. der Beteiligungsunternehmen auswirken. Zu den Instrumentarien der Finanzierung im Konzern zählen im Wesentlichen die Verwaltung und Steuerung der Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Lieferanten, die Bestände an Vorräten und Waren sowie die Verbindlichkeiten und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Konzernunternehmen verfügen über laufende und stabile Geschäftsbeziehungen. Forderungen gehen innerhalb der Zahlungsfristen ein. Verbindlichkeiten werden innerhalb der vereinbarten Zahlungsfristen gezahlt. Im kurzfristigen Bereich finanzieren sich die Konzerngesellschaften überwiegend mittels Lieferantenkrediten und über Kreditlinien verschiedener Banken sowie teilweise über Factoring. Ausrüstungsgegenstände und Immobilien sind langfristig finanziert. Zur Minimierung von Ausfallrisiken verfügen die Konzernunternehmen über ein adäquates Debitorenmanagement. Zudem werden Einzelrisiken in Projektgeschäften durch den Abschluss einer Warenkreditversicherung oder entsprechende Garantien individuell abgesichert. Das Einzelrisiko wird durch entsprechende Limitierung oder Sicherheiten beschränkt. Zur Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko wird für jedes Beteiligungsunternehmen ein Liquiditätsplan geführt und überwacht. Die wesentlichen Einnahmen- und Ausgabenströme aus operativer Geschäftstätigkeit, aber auch aus nennenswerten Einzelprojekten sowie aus Investitions- und Finanzierungstätigkeit werden darin zur Synchronisierung erfasst. Für das Projekt- bzw. Handelsgeschäft wird ein Liquiditätsplan erstellt, der einen Überblick über die Geldaus- und Geldeingänge vermittelt. Soweit Ausfall- und Bonitätsrisiken erkennbar sind, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Unternehmensbezogene Risiken und Chancen Die Geschäftstätigkeit und der Geschäftsverlauf der operativ tätigen Unternehmensbereiche bestimmen im Konzernverbund das Chancen- und Risiko-Profil der Unternehmensgruppe. Die Geschäfte in den verschiedenen Geschäftsbereichen entwickeln sich unterschiedlich, unter anderem abhängig vom jeweiligen Reorganisationsstand in den Unternehmen, außerordentlichen Belastungen oder positiven Sondereinflüssen und der jeweiligen Nachfrage, die wiederum im Konsumgüter- und Investitionsgütersegment unterschiedlich ausfällt. In sämtlichen operativen Einheiten sind Impulse und Maßnahmen gesetzt, um Produkte zu entwickeln, die Märkte intensiver zu bearbeiten, die Fertigung effizienter zu gestalten, die Materialkosten zu senken, das Personal zu qualifizieren und das Wachstum sowie die Produktivität zu fördern. Schwierigen Marktbedingungen in der Druckindustrie wird entsprechend begegnet. Dennoch ist die Konsolidierung des Marktes nicht abgeschlossen und muss deswegen antizipiert werden. Wachstumsmöglichkeiten, wie in der Klebstoffbranche allgemein oder in der Medizintechnik, werden bestmöglich integriert. Preisschwankungen auf den Beschaffungsmärkten können Chancen, aber auch Risiken mit sich bringen und unsere Herstellungskosten negativ beeinflussen. Die mangelnde Verfügbarkeit einzelner Vorprodukte, plötzliche Lieferantenausfälle, die verzögerte Lieferung von Komponenten und die Lieferung von Vorprodukten minderer Qualität sind weitere Risiken auf den Beschaffungsmärkten. Diesen Risiken wird durch eine kontinuierliche Recherche nach neuen Bezugsquellen, ein kontinuierliches Lieferantenmonitoring und regelmäßige Lieferantengespräche sowie Qualitätskontrollen entgegengesteuert. Mit Lieferanten wichtiger Komponenten werden dabei strategische Partnerschaften eingegangen. Gleichzeitig ist man auf die Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten bedacht. In den Unternehmensbereichen mit Prozessfertigung bestehen Produktionsrisiken grundsätzlich in einer zu niedrigen Kapazitätsauslastung aufgrund etwaiger Volumenrückgänge. In den Unternehmen aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau bestehen Konstruktions-, Kalkulations- und Projektmanagementrisiken. Bei verspäteter oder mangelhafter Fertigstellung oder Lieferung können Nacharbeitskosten und ggf. Vertragsstrafen anfallen. Eine flexible Produktionssteuerung, ein effektiv organisiertes Projektmanagement sowie die Steuerung und Begrenzung vertraglicher Risiken dienen als Instrumente des Risikomanagements. Qualitätskontrollen, Zertifizierungen und die Qualifikation der Mitarbeiter sowie die regelmäßige Wartung unserer Anlagen tragen zur Minimierung der Produktionsrisiken bei. Die Unternehmen innerhalb der Gruppe befinden sich teilweise in einem unterschiedlichen Stand der Unternehmensentwicklung. Risiken, die im Zusammenhang mit einer Restrukturierung entstehen, sind in der Regel branchenunabhängig und bedürfen einer gesonderten Betrachtung. Zu unterscheiden sind kurzfristig erforderliche, meist auf Kosten und Liquidität ausgerichtete Maßnahmen sowie langfristige Maßnahmen zur strategischen Ausrichtung. Letztere sind meist mit nachhaltigen Entwicklungsaufgaben und Investitionsprogrammen verbunden. Risiken bestehen insoweit, als solche Maßnahmen nicht rechtzeitig veranlasst werden oder ihre Wirkung verfehlen. Im Zuge des Neubaus einer Produktionshalle für die neue Dispersionsfertigungsanlage am Standort Rohrdorf im Jahre 2012 wurden auf dem Betriebsgelände Bodenverunreinigungen festgestellt, die aus den Jahren 1915 bis 1918 herrühren. Im Konzernabschluss der Blue Cap AG sind, aufgrund der begründeten positiven Annahme, dass für die Blue Cap-Unternehmensgruppe hieraus keine Aufwendungen entstehen, keine Rückstellungen gebildet worden. Grundsätzliche Risiken im Bereich der IT-Infrastruktur bestehen in einem möglichen unautorisierten Zugriff oder Datenverlust. Um solche Gefahren abzuwehren, sind adäquate Zugriffsprofile und aktuelle Sicherheitstechnologien im Einsatz. Für die systemkritischen Datenbestände werden täglich Datensicherungen erstellt und räumlich ausgelagert, daneben wurden interne IT-Richtlinien definiert, zu deren Einhaltung auch externe Dienstleister verpflichtet sind. Zudem werden innerhalb der Blue Cap-Unternehmensgruppe insbesondere die ERP-Systeme vereinheitlicht. Die getroffenen Maßnahmen tragen dazu bei, die vorhandenen Risiken deutlich zu verringern. Risikomanagement Risikomanagement ist ein kontinuierlicher Prozess in der Unternehmensgruppe mit dem Ziel, die entstehenden Risiken frühzeitig zu erkennen, zu analysieren und steuern zu können. Dabei geht es insgesamt darum, drohende Einzelfallrisiken zu definieren und entsprechend abzusichern. Ferner geht es darum, permanente, sich aus dem Geschäftsprozess ergebende Risiken im Hinblick auf den Verlust von Liquidität, Eigenkapital oder Unternehmenssubstanz zu erfassen. Auf Basis eines konzerninternen Controlling-Systems, wie z.B. eines monatlichen Reportings werden die Risiken aus den Tochterunternehmen kontinuierlich und systematisch erfasst und in den Planungs- und Entscheidungsprozess einbezogen. Erfasst werden durch das interne Reporting System das Forderungsmanagement, Schadensfälle sowie Versicherungsleistungen, die Überwachung von Garantiefällen, die Einhaltung der Arbeits- und Produktionssicherheit, gegebenenfalls eine Gefahrgutanalyse, die Aufrechterhaltung von Zertifizierungen sowie die Qualifikation der Mitarbeiter. Neben der Erfassung und Bewertung von Störfällen wird ein zeitnahes und zielgerichtetes Controlling über sämtliche Beteiligungsunternehmen durchgeführt. Insbesondere durch Kennziffern, Abweichungsanalysen und eine Vorausschau sollen Risiken frühzeitig erkannt und kommuniziert werden, um so eine rechtzeitige Anpassung des jeweiligen Beteiligungsunternehmens sowie des Gesamtkonzerns zu gewährleisten. Prognosebericht Neben einer permanenten, auf Substanzmehrung ausgerichteten Weiterentwicklung der bestehenden Beteiligungsunternehmen prüft Blue Cap weitere Expansionsmöglichkeiten. Dabei erfolgt keine Limitierung auf die bisher vertretenen Branchen. Planatol bietet zudem für eine Branchenlösung im Bereich der Klebstoffe diverse Ansatzpunkte für eine Expansion dieses Bereiches. Obwohl Blue Cap sich als Beteiligungsholding versteht und nicht Exit-getrieben, sondern auf ein langfristiges Wachstum ausgelegt ist, werden Kaufanfragen geprüft und Verkäufe nicht ausgeschlossen. Das Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2013 ist vor allem von positiven Einflüssen aus dem Verkauf der H. Schreiner Verwaltungs GmbH geprägt. Dem gegenüber stehen Aufwendungen für die Restrukturierung der Wetzel GmbH, Herford, sowie die Neupositionierung der SMB-David finishing lines GmbH, Geretsried. Beide Maßnahmen setzen sich im laufenden Geschäftsjahr 2014 noch fort, werden aber auch in diesem abgeschlossen. Ergebniseinflüsse haben sich auch durch Schwankungen im Geschäftsverlauf der Gämmerler GmbH ergeben. Eine im vierten Quartal des Berichtsjahres spürbare Umsatz- und Ergebnisbelastung wird sich im laufenden Jahr durch einen positiven Auftragseingang kompensieren. Erfreulich zeigt sich auch die Entwicklung der zum Planatol-Teilkonzern gehörende Biolink GmbH, insbesondere durch ihr organische Wachstum und ihren Ergebnisbeitrag. Insgesamt wird das Geschäftsjahr 2014 darauf ausgerichtet sein, die getätigten Investitionen in den einzelnen Unternehmen zunehmend in eine Umsatz- und Ertragssteigerung zu überführen und die Grundlage für weiteres Wachstum zu schaffen. Damit können für das Geschäftsjahr 2014 bei der derzeitigen Konzernstruktur Umsatzerlöse von rund 85 Mio. EUR und ein positives Jahresergebnis von rund EUR 1,5 Mio. erwartet werden. Bei stabiler konjunktureller Entwicklung auf den für die derzeitigen Konzerngeschäftsbereiche relevanten in- und ausländischen Absatzmärkten ist auch für das Geschäftsjahr 2015 mit steigenden Umsatzerlösen zu rechnen. Jedoch ist es, insbesondere aufgrund der weltweit unsicheren zukünftigen konjunkturellen Entwicklung möglich, dass zukünftige Ergebnisse von den heutigen Erwartungen des Vorstands abweichen. Ebenso können Veränderungen in der Konzernstruktur Auswirkungen auf zukünftige Ergebnisse haben. Die Organisationsstruktur des Mutterunternehmens ist weiterhin auf die Belange des Geschäftsmodells abgestimmt. Aufgrund zunehmend erforderlicher Managementleistungen in den Beteiligungsunternehmen wurde der Personalbestand aufgestockt. Insbesondere bei Neuakquisitionen ist verstärkt Managementleistung gefordert, um die Restrukturierungen zeitnah und wirkungsvoll umzusetzen. Unabhängig von der operativen Begleitung bleibt auch die Finanzierung der Konzernunternehmen eine der Hauptaufgaben der Holding. Unverändert gehört zum Aufgabenbereich der Holding auch die Betreuung des Kapitalmarktes. Die aktuelle Konjunkturentwicklung bedeutet Chance und Risiko gleichermaßen. Die Bemühungen des Vorstands sind deswegen auch in der Gestaltung des Konzernportfolios darauf gerichtet, nicht nur Unternehmen in unterschiedlichen Entwicklungsphasen zu halten, sondern auch eine Diversifizierung sowie eine Teilnahme an Wachstumspotenzialen zu ermöglichen. Sowohl organisch als auch anorganisch wird unter Beibehaltung des bisherigen Geschäftsmodells ein weiterer Wachstumskurs verfolgt.
München, 13. Juni 2014 Blue Cap AG Vorstand Dr. Hannspeter Schubert Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013Aktiva scroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013scroll
Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013der Blue Cap AG, MünchenA. Konzernrechnungslegungspflicht Der Konzernabschluss der Blue Cap AG, München (kurz: Blue Cap AG, Gesellschaft oder Mutterunternehmen), ist wie im Vorjahr nach den geltenden handels- und aktienrechtlichen Vorschriften aufgestellt. B. Abgrenzung des Konsolidierungskreises In den Konzernabschluss der Blue Cap AG zum 31. Dezember 2013 sind neben dem Jahresabschluss des Mutterunternehmens die Jahresabschlüsse von vierzehn Tochterunternehmen (zehn inländische und vier ausländische) im Wege der Vollkonsolidierung einbezogen worden. Im Geschäftsjahr 2013 wurden zwei verbundene Unternehmen gemäß § 296 Abs. 2 HGB und ein verbundenes Unternehmen gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB nicht konsolidiert. Der Konsolidierungskreis stellt sich wie folgt dar: scroll
Durch die Erstkonsolidierung der Vertriebsunternehmen Gammerler (US) Corporation, Mount Prospect/USA, und Gämmerler S.à.r.l., Athis/Frankreich, zum 1. Januar 2013 sind Sachanlagen (TEUR 29), Vorräte (TEUR 739), Forderungen und andere Aktiva (TEUR 876) sowie flüssige Mittel (TEUR 473), ferner Rückstellungen (TEUR 52) und Verbindlichkeiten (TEUR 1.323) in den Konzernabschluss übernommen worden. Während des Zeitraums der erstmaligen Konzernzugehörigkeit im Geschäftsjahr 2013 verzeichneten die Tochterunternehmen Umsatzerlöse (TEUR 4.565), übrige Erträge (TEUR 53), Materialaufwendungen (TEUR 611), Personalaufwendungen (TEUR 1.029), Abschreibungen (TEUR 13), sonstige betriebliche und weitere Aufwendungen (TEUR 726), Ertragsteueraufwendungen (TEUR 37) sowie sonstige Steuern (TEUR 4). Die im Geschäftsjahr 2013 neugegründeten Tochterunternehmen Planatol Adhesive India Prt. Ltd., Pune/Indien, und die PLANATOL MIDDLE EAST FZE, Shariah/VEA, sind Vertriebsgesellschaften, die nach dem Gesamtbild aller Umstände wegen untergeordneter Bedeutung für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (§ 296 Abs. 2 HGB) nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden. Das Tochterunternehmen SMB-David GmbH i.I., Herrsching, bei dem Ende September 2011 das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, wird gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Das Unternehmen Gämmerler Limited, York/Großbritannien, an dem über Nr. 15 50 % der Geschäftsanteile gehalten werden, wurde zum 1. Januar 2013 erstmals als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss einbezogen. Die über Nr. 1 gehaltene Beteiligung in Höhe von 41,96 % der Anteile an der inheco Industrial Heating and Cooling GmbH, Planegg, wird wie im Geschäftsjahr 2012 als assoziiertes Unternehmen einbezogen. Hinsichtlich weiterer bestehender Beteiligungen macht die Gesellschaft bezüglich der Angaben nach § 313 Abs. 2 Nr. 4 HGB von dem Wahlrecht gemäß § 313 Abs. 2 Nr. 4 Satz 3 HGB Gebrauch, da diese Beteiligungen für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von untergeordneter Bedeutung sind. Infolge des Verkaufs sämtlicher Anteile (100 %) an der H. Schreiner Verwaltungs GmbH, Ottobrunn, am 13. Dezember 2013 wurden dieses Tochterunternehmen sowie deren 100% igen Tochter- und Enkelgesellschaften H. Schreiner Test- und Sonderanlagen GmbH, Ottobrunn, SCHREINER TESTING ITALIA S.r.l., Mailand/Italien, und Schreiner Testing Technology (Shanghai) co., Ltd., Shanghai/China, zum 30. November 2013 auf Basis des auf diesem Zeitpunkt erstellten Zwischenabschlusses endkonsolidiert. Durch die Endkonsolidierung sind immaterielle Vermögensgegenstände (TEUR 655), Sachanlagen (TEUR 2.748), Finanzanlagen (TEUR 42), Vorräte (TEUR 1.383), Forderungen und andere Aktiva (saldiert TEUR 2.904) sowie flüssige Mittel (TEUR 487), ferner Rückstellungen (TEUR 671) und Verbindlichkeiten und andere Passiva (TEUR 6.750) sowie eine Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung (TEUR 7) aus dem Konzernabschluss abgegangen. C. Konsolidierungsgrundsätze Bei der Konsolidierung, Bilanzierung und Bewertung sind die Vorschriften des HGB angewandt worden. Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der einbezogenen Unternehmen zugrunde. Bei sämtlichen in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen deckt sich der Stichtag des Jahresabschlusses mit dem Stichtag des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2013. Die Kapitalkonsolidierung der voll einbezogenen Unternehmen erfolgte nach der Erwerbsmethode (purchase method), die zwischen Erstkonsolidierung und Folgekonsolidierung differenziert. Die Kapitalkonsolidierung wird gemäß § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB nach der Neubewertungsmethode durchgeführt. Danach wird der Wertansatz der dem Mutterunternehmen gehörenden Anteile mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals der Tochtergesellschaften verrechnet. Soweit Teilkonzerne erworben wurden, erfolgt die Verrechnung mit dem auf diese Anteile entfallenden Betrag des Eigenkapitals des Teilkonzerns. Das Eigenkapital ist dabei entsprechend der Neubewertungsmethode mit dem Betrag anzusetzen, der dem Zeitwert der in den Konzernabschluss aufzunehmenden Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten entspricht, der diesen zum Erstkonsolidierungszeitpunkt beizulegen ist. Rückstellungen sind nach § 253 Abs. 1 Satz 2 und 3, Abs. 2 HGB und latente Steuern nach § 274 Abs. 2 HGB zu bewerten. Die Verrechnung erfolgt gemäß § 301 Abs. 2 Satz 3 HGB zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss bzw. hinsichtlich der im Geschäftsjahr gegründeten oder erworbenen Tochter-gesellschaften gemäß § 302 Abs. 2 Satz 1 HGB zu dem Zeitpunkt, zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist (Gründungs- bzw. Erwerbszeitpunkt). Der Hinzuerwerb von anteiligem Konzernvermögen von Minderheitsgesellschaftern von Tochterunternehmen wird als erfolgsneutraler Anschaffungsvorgang im Erwerbszeitpunkt behandelt. Entsprechend einer Erstkonsolidierung wird der nach der Kapitalaufrechnung verbleibende Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert erfasst. Tochterunternehmen werden zu dem Zeitpunkt endkonsolidiert, zu dem alle Anteile an dem Tochterunternehmen veräußert werden und dadurch das Tochterunternehmen aus dem Vollkonsolidierungskreis ausscheidet. Die aus der Kapitalkonsolidierung resultierenden Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung sowie die aus der Kapitalkonsolidierung innerhalb der Teilkonzerne übernommenen Geschäfts- oder Firmenwerte werden planmäßig über einen Zeitraum von fünf Jahren abgeschrieben und haben sich im Geschäftsjahr 2013 wie folgt entwickelt: scroll
Ferner resultiert ein Geschäfts- oder Firmenwert aus einem einbezogenen Jahresabschluss in Höhe von TEUR 6; dieser wird ebenfalls über fünf Jahre abgeschrieben. Der im vorangegangenen Geschäftsjahr aus der Kapitalkonsolidierung eines Tochterunternehmens entstandene passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von TEUR 327 wurde entsprechend den im Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile erwarteten und im Geschäftsjahr 2013 durchgeführten Restrukturierungsaufwendungen vollständig aufgelöst. Der sich aus der Kapitalkonsolidierung der erstmalig einbezogenen Vertriebsunternehmen ergebende passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von insgesamt TEUR 1.054 wurde, da er nicht durch erwartete Verluste oder Aufwendungen begründet ist, entsprechend dem Verbrauch und Abgang nicht-monetärer Vermögensgegenstände im Geschäftsjahr erfolgswirksam aufgelöst. Der Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter bemisst sich grundsätzlich am Eigenkapital der jeweiligen Einzelgesellschaft unter Berücksichtigung der einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungs-methoden. Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen im Sinne des § 311 HGB, bei denen ein maßgeblicher Einfluss auf die Geschäfts- und Finanzpolitik ausgeübt werden kann, werden gemäß § 312 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB mit den fortgeführten Buchwerten angesetzt. Aus der Erstkonsolidierung eines assoziierten Unternehmens ergab sich ein aktiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 767, der gemäß der §§ 312 Abs. 2, 309 Abs. 1 HGB als Geschäfts- oder Firmenwert über die angenommene Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben wird und sich per 31. Dezember 2013 noch auf TEUR 383 beläuft. Aus der Erstkonsolidierung eines weiteren assoziierten Unternehmens zum 1. Januar 2013 ergab sich ein passiver Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 24, der gemäß der §§ 312 Abs. 2, 309 Abs. 2 Nr. 2 HGB im Berichtsjahr erfolgswirksam aufgelöst wurde. Auf die Anpassung der in dem Jahresabschluss des assoziierten Unternehmens angewandten abweichenden Bewertungsmethoden an die konzerneinheitliche Bewertung wurde gemäß § 312 Abs. 5 HGB verzichtet. Die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Konzerngesellschaften wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung untereinander aufgerechnet. Buchungstechnisch bedingte Differenzen wurden je nach Entstehungsursache anderen Bilanzpositionen zugeordnet bzw. ergebniswirksam verrechnet. Aus Wesentlichkeitsgründen wird auf die Durchführung einer Drittschuldenkonsolidierung verzichtet. Bei der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden alle Umsätze zwischen den Konzern-gesellschaften und die übrigen konzerninternen Erträge und Aufwendungen voll konsolidiert. Zwischenergebnisse im Umlaufvermögen aus konzerninternen Lieferungen wurden eliminiert, Zwischenergebnisse im Anlagevermögen bestehen nicht und waren daher auch nicht zu eliminieren. Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen, die gemäß § 306 HGB insoweit zu bilden sind, als sich der abweichende Steueraufwand in den späteren Geschäftsjahren ausgleicht, wurden gebildet. Der Grundsatz der Stetigkeit der Konsolidierungsmethoden wurde beachtet. D. Rechnungslegungsgrundsätze und Währungsumrechnung I. Grundsätzliches Die Jahresabschlüsse der einbezogenen Tochterunternehmen wurden nach den landesrechtlichen Bilanzierungs- und Bewertungsbestimmungen für Kapitalgesellschaften aufgestellt. Soweit dies erforderlich war, wurden die Zahlen und Werte aus den Jahresabschlüssen im Rahmen der Konsolidierung an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze angepasst. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Die Grundsätze der Darstellungs-, Gliederungs-, Ansatz- und Bewertungsstetigkeit wurden grundsätzlich beachtet. II. Grundlagen der Währungsumrechnung Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Insofern sind im vorliegenden Konzern-abschluss unrealisierte Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung enthalten. Bei einer Restlaufzeit über einem Jahr erfolgt die Umrechnung mit dem Wechselkurs zum Zeitpunkt des Entstehens. Bei Wechselkursänderungen bis zum Bilanzstichtag erfolgt die Bewertung grundsätzlich zum Wechselkurs des Bilanzstichtags unter Beachtung des Niederstwertprinzips auf der Aktiv- und des Höchstwertprinzips auf der Passivseite. Bestände an flüssigen Mitteln wurden zum Stichtagskurs bewertet. Gemäß § 308a HGB werden die Bilanzen der einbezogenen Unternehmen, deren Jahresabschlüsse in fremder Währung aufgestellt werden, mit Ausnahme des Eigenkapitals, das zum historischen Kurs in Euro umgerechnet worden ist, mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Alle Posten der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zum Jahresdurchschnittskurs in Euro umgerechnet. Auftretende Währungsdifferenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital gesondert unter dem Posten „Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung“ gezeigt. III. Bilanz Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um kumulierte Abschreibungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB bewertet. Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Abschreibungen des Sachanlagevermögens erfolgen über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer und werden nach der degressiven sowie der linearen Methode vorgenommen. In den Herstellungskosten der im Vorjahr selbst erstellten Anlagen waren neben den Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten einbezogen. Die geleisteten Anzahlungen sind ohne Umsatzsteuer ausgewiesen. Für geringwertige abnutzbare bewegliche Gegenstände des Sachanlagevermögens kommen unter Berücksichtigung der Wesentlichkeit Vereinfachungsregelungen zur Anwendung. Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen werden gemäß § 312 Abs. 1 i. V. m. Abs. 4 HGB mit dem fortgeführten Buchwert angesetzt. Der fortgeführte Buchwert eines assoziierten Unternehmens übersteigt das anteilige Eigenkapital des assoziierten Unternehmens um TEUR 383, dies entspricht dem im Beteiligungsansatz enthaltenen fortgeführten Geschäfts- oder Firmenwert. Das anteilige Eigenkapital des erstmals einbezogenen assoziierten Unternehmens übersteigt den fortgeführten Buchwert um TEUR 3. Die übrigen Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet. Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen ermittelte Wert von Gegenständen des Anlagevermögens über dem Wert liegt, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, wird dem durch außerplanmäßige Abschreibung Rechnung getragen. Stellt sich in einem späteren Geschäftsjahr heraus, dass die Gründe hierfür nicht mehr bestehen, so wird der Betrag dieser Abschreibungen im Umfang der Werterhöhung unter Berücksichtigung der Abschreibungen, die inzwischen vorzunehmen gewesen wären, zugeschrieben. Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren erfolgt zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder niedrigeren Zeitwerten. Gemäß dem Niederstwertprinzip werden diese auf Gängigkeit, Bestandsrisiken aufgrund der Lagerdauer oder verminderter Verwertbarkeit überprüft und gegebenenfalls abgewertet. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse sind zu Herstellungskosten bewertet. Diese enthalten Materialeinzel- und -gemeinkosten, Fertigungseinzel- und -gemeinkosten, Sonderkosten der Fertigung sowie Abschreibungen. Gemäß dem Niederstwertprinzip sowie dem Prinzip der verlustfreien Bewertung werden die Fertigerzeugnisse auf Gängigkeit sowie auf durchschnittlich realisierbare Verkaufspreise überprüft und gegebenenfalls abgewertet. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind zum Nennbetrag netto ausgewiesen und wurden offen von den Vorräten abgesetzt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten, zum Barwert oder zu dem am Stichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Alle erkennbaren Einzelrisiken werden bei der Bewertung berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung für Forderungen aus dem Liefer- und Leistungsverkehr Rechnung getragen. Aus einem Asset-Deal entstandene Abstockungsbeträge wurden im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 48 planmäßig aufgelöst. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten entsprechen den zeitanteilig vorgeleisteten Beträgen. Aktive latente Steuern sind zum Nennwert angesetzt. Latente Steuern werden auf der Basis der zukünftigen Steuerbelastung der einbezogenen Gesellschaften ermittelt. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Latente Steuern auf Konsolidierungsmaßnahmen entsprechend § 306 HGB wurden unter Anwendung eines Steuersatzes in Höhe von 26,3 % gebildet. Sich bei den jeweiligen einbezogenen Gesellschaften aus den Einzelabschlüssen ergebende Überhänge aktiver latenter Steuern für zeitliche Unterschiede zwischen den handels- und steuerrechtlichen Wertansätzen (temporäre Differenzen) sowie bestehende steuerliche Verlustvortragsmöglichkeiten, die aufgrund einer vorsichtigen Einschätzung der Realisierbarkeit im maßgeblichen fünfjährigen Prognosezeitraum zu aktiven latenten Steuern führen, werden in Ausübung des Wahlrechts gemäß § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB i. V. m. § 298 HGB aktiviert. Die Bewertung der temporären Differenzen sowie der steuerlichen Verlustvorträge erfolgt mit dem für die jeweilige Tochtergesellschaft maßgeblichen kombinierten Ertragsteuersatz. Die angewandten Sätze liegen zwischen 26,3 % und 30,7 % im Inland und berücksichtigen neben Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag auch die Gewerbesteuer. Die für die ausländischen Tochtergesellschaften maßgeblichen Ertragsteuersätze betragen 25,0 % bzw. 27,5 %. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden nach den Vorschriften des HGB anhand versicherungsmathematischer Methoden ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgte nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren mittels der so genannten „Projected Unit Credit-Methode“ (PUC-Methode). Der Rückstellungsbetrag gemäß der PUC-Methode ist definiert als der versicherungsmathematische Barwert der Pensionsverpflichtungen, der von den Mitarbeitern bis zu diesem Zeitpunkt gemäß Rentenformel und Unverfallbarkeitsregelung aufgrund ihrer in der Vergangenheit abgeleisteten Dienstzeiten erdient worden ist. Als biometrische Rechnungsgrundlage wurden die „Richttafeln 2005 G“ von Professor Dr. Klaus Heubeck zugrunde gelegt. Bei der Festlegung des laufzeitkongruenten Rechnungszinssatzes wurde in Anwendung des Wahlrechts nach § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank ermittelte und veröffentlichte durchschnittliche Marktzinssatz der letzten sieben Jahre verwendet, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Der Rückstellungsbetrag wurde unter Berücksichtigung der nachfolgenden Trendannahmen ermittelt: scroll
Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind (Deckungsvermögen), werden mit den korrespondierenden Altersversorgungsverpflichtungen gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Bei den saldierten Vermögensgegenständen handelt es sich um verpfändete Rückdeckungsversicherungen. Das Deckungsvermögen ist zum Zeitwert bewertet. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens entspricht den fortgeführten Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 4 Satz 3 HGB und besteht aus dem sogenannten geschäftsplanmäßigen Deckungskapital des Versicherungsunternehmens zuzüglich eines gegebenenfalls vorhandenen Guthabens aus Beitragsrückerstattungen (sogenannte unwiderrufbare Überschussbeteiligungen). Erfolgswirkungen aus der Änderung des Diskontierungssatzes, Zeitwertänderungen des Deckungsvermögens und laufende Erträge des Deckungsvermögens werden saldiert im Finanzergebnis gezeigt. Durch die Umstellung der Bewertung der Pensionsrückstellungen nach BilMoG ergab sich eine Unterdotierung der Pensionsverpflichtungen in Höhe von TEUR 338, die nach Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB innerhalb des verbleibenden Übergangszeitraums bis spätestens zum 31. Dezember 2024 den Pensionsrückstellungen zugeführt wird. Im Geschäftsjahr 2013 erfolgte entsprechend eine Zuführung in Höhe von TEUR 23, die im außerordentlichen Aufwand ausgewiesen wird. Der noch nicht in der Bilanz ausgewiesene Betrag aus der Erstanwendung (Unterdotierung) beträgt zum 31. Dezember 2013 TEUR 248. Die übrigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages bewertet. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichend objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank zum Bilanzstichtag ermittelt wurde, abgezinst. Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag bewertet. E. Erläuterungen zur Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung I. Konzernbilanz 1. Anlagevermögen Die gesondert dargestellte Entwicklung des Konzernanlagevermögens ist integraler Bestandteil des Konzernanhangs. 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von TEUR 55 (i. Vj. TEUR 266) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Im Vorjahr waren hierunter zusätzlich kurzfristige Ausleihungen und in Höhe von TEUR 204 ausgewiesen. Die Forderungen gegen assoziierte Unternehmen enthalten in Höhe von TEUR 29 (i. Vj. TEUR 0) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 34 (i. Vj. TEUR 0) kurzfristige Ausleihungen. Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein Betrag in Höhe von TEUR 232 (i. Vj. TEUR 82) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen. 3. Flüssige Mittel Die Position enthält den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sowie Schecks. 4. Aktive latente Steuern In der Bilanz werden folgende latente Steuern ausgewiesen: scroll
5. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Angaben zur Verrechnung mit Deckungsvermögen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB: scroll
6. Ausgegebenes Kapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 3.300.000,00. Es ist eingeteilt in 3.300.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien. Der auf die Stückaktien jeweils rechnerisch entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals im Sinne von § 8 Abs. 3 AktG beträgt EUR 1,00. Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 6. November 2007 wurde die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2007/I) beschlossen und der Vorstand bis zum 31. Oktober 2012 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 1.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2007/I). Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. August 2013 wurde das Genehmigte Kapital vom 6. November 2007 (Genehmigtes Kapital 2007/I), welches nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 200.000,00 betrug, aufgehoben. Die Hauptversammlung vom 14. November 2008 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2008/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Oktober 2013 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2008/I). Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. August 2013 wurde das Genehmigte Kapital vom 14. November 2008 (Genehmigtes Kapital 2008/I), welches nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 550.000,00 betrug, aufgehoben. Die Hauptversammlung vom 12. November 2010 hat die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2010/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Oktober 2015 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2010/I). Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 12. November 2010 erteilten Ermächtigung hat der Vorstand mit Beschluss vom 27. November 2013 und der Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag vom genehmigten Kapital (Genehmigtes Kapital 2010/I) teilweise Gebrauch gemacht. Das Grundkapital ist gegen Bareinlage um EUR 300.000,00 durch die Ausgabe von 300.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 1,00 erhöht worden. Die Zeichnung der neuen Stammaktien erfolgte zum Ausgabebetrag von EUR 4,25 je Stückaktie. Die Kapitalerhöhung wurde am 4. Dezember 2013 in das Handelsregister beim Amtsgericht München eingetragen. Das Genehmigte Kapital vom 12. November 2010 (Genehmigtes Kapital 2010/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR 450.000,00. Die Hauptversammlung vom 9. August 2013 hat die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (Genehmigtes Kapital 2013/I) beschlossen. Demnach wurde der Vorstand bis zum 31. Juli 2018 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe neuer, auf den Inhaber lautender nennwertloser Stückaktien (Stammaktien) gegen Bareinlagen und/oder Sacheinlagen um bis zu EUR 750.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2013/I). Das Grundkapital der Gesellschaft ist mit Beschluss der Hauptversammlung vom 13. November 2009 um EUR 1.250.000,00 durch die Ausgabe von bis zu 1.250.000 neuen, auf den Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2009/I). Das bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an Inhaber oder Gläubiger von Wandelschuldverschreibungen. Die Hauptversammlung vom 13. November 2009 hat den Vorstand bis zum 31. Oktober 2014 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 1.250.000,00 zu begeben und den Inhabern von Schuldverschreibungen Umtauschrechte auf insgesamt bis zu 1.250.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen rechnerischen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 1.250.000,00 nach näherer Maßgabe der jeweiligen Bedingungen der Schuldverschreibungen (Wandelbedingungen) zu gewähren (Wandelschuldverschreibungen). Die Gesellschaft hat 10.000 eigene Aktien im Bestand. Dabei handelt es sich um auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien, deren Anteil am Grundkapital 0,30 % beträgt. Der auf die Stückaktien entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals im Sinne von § 8 Abs. 3 AktG beträgt EUR 10.000,00. Der Bestand entwickelte sich wie folgt: scroll
*) Anteil am Grundkapital bezogen auf EUR 3.000.000,00 **) Anteil am Grundkapital bezogen auf EUR 3.300.000,00 Der rechnerische Wert der eigenen Anteile (TEUR 10) wurde offen von dem gezeichneten Kapital abgesetzt. Die eigenen Aktien sind dazu bestimmt, die im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen oder Unternehmenstransaktionen stehenden Tausch- und/oder Kaufpreisverpflichtungen und sonstigen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Sie können auch in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre veräußert werden, wenn die erworbenen eigenen Aktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs von Aktien der Gesellschaft gleicher Ausstattung zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet und die Anzahl der zu veräußernden Aktien zusammen mit neuen Aktien, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in direkter oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlagen ausgegeben wurden, insgesamt 10 % des Grundkapitals der Gesellschaft nicht überschreitet. Sie sind nicht zum Eigenhandel bestimmt. 7. Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage resultiert aus dem Mutterunternehmen und hat sich wie folgt entwickelt: scroll
In Höhe des vom Gezeichneten Kapital abgesetzten rechnerischen Werts eigener Anteile (EUR 10.000,00) ist in der Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB ein Betrag enthalten, der unter Kapitalschutzgesichtspunkten eine Ausschüttungssperre darstellt. 8. Gewinnrücklagen In Vorjahren wurde den anderen Gewinnrücklagen der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung eines Teilkonzerns in Höhe von TEUR 1.789 zugeordnet. Dieser war auf im Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile in 2009 und 2010 erwartete Restrukturierungsaufwendungen zurückzuführen, die bis zum Zeitpunkt der erstmaligen Konsolidierung auch entstanden sind. Darüber hinaus hat sich der Teilkonzern seit dem Erwerbszeitpunkt positiv entwickelt, sodass der passive Unterschiedsbetrag in Teilen erwirtschaftetes Konzerneigenkapital darstellt. Der passive Unterschiedsbetrag wurde daher in voller Höhe den Konzerngewinnrücklagen zugeordnet. Infolge von ergebnisneutralen Konsolidierungsmaßnahmen wurden im Geschäftsjahr 2012 den anderen Gewinnrücklagen TEUR 36 zugeführt, im Geschäftsjahr 2013 waren die anderen Gewinnrücklagen um TEUR 35 zu mindern. 9. Konzernbilanzgewinn Der Konzernbilanzgewinn entwickelte sich wie folgt: scroll
10. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Personalverpflichtungen (TEUR 1.228; i. Vj. TEUR 1.298), Garantieverpflichtungen und Auftragsrisiken (TEUR 327; i. Vj. TEUR 773), drohende Verluste (TEUR 276; i. Vj. TEUR 267), Abschluss- und Prüfungskosten (TEUR 236; i. Vj. 262), ausstehende Rechnungen und Erlösminderungen (TEUR 232; i. Vj. TEUR 144) sowie andere Verpflichtungen (TEUR 101; i. Vj. TEUR 401). 11. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten haben folgende Restlaufzeiten: scroll
Im Vorjahr hatten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 5.629 eine Restlaufzeit von größer einem Jahr und kleiner fünf Jahren und in Höhe von TEUR 5.766 von über fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen hatten in Höhe von TEUR 20 und die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.617 eine Restlaufzeit von größer einem Jahr und kleiner fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind in Höhe von TEUR 16.379 durch einzelne Grundpfandrechte sowie in Höhe von TEUR 112 durch Sicherungsübereignung von maschinellen Anlagen besichert. Innerhalb des PLANATOL-Teilkonzerns haftet jedes inländische Unternehmen − ausgenommen die Planatol Asset Management GmbH, Rohrdorf-Thansau, und die Wetzel GmbH, Herford, − gegenüber den kreditgebenden Banken neben den übrigen Gesellschaften der PLANATOL-Gruppe jeweils als Gesamtschuldner für die aufgenommenen Kredite. Zur Sicherung der Ansprüche der Kreditgeber wurden die Sicherungsübereignung von Warenlägern, die Sicherheitsabtretung von Liefer- und Leistungsforderungen, die Verpfändung von Markenrechten und die Verpfändung von Geschäftsanteilen, soweit sie nicht außenstehenden Minderheitsgesellschaftern gehören, vereinbart. Das Mutterunternehmen haftet durch selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften (TEUR 1.189; i. Vj. TEUR 1.263) für einen Investitionskredit eines Tochterunternehmens sowie Kontokorrent- und Avalkredite von Tochterunternehmen und durch selbstschuldnerische Höchstbetragsbürgschaften (TEUR 280) für den Kontokorrentkredit für ein aus dem Konsolidierungskreis ausgeschiedenes Unternehmen. Für fremde Verbindlichkeiten hat die Gesellschaft Bankguthaben in Höhe von TEUR 300 als Sicherheiten hinterlegt, die am 30. Januar 2014 wieder freigegeben worden sind. Die Inanspruchnahme aus Bürgschaften und der Gestellung von Sicherheiten wird aufgrund der gegenwärtigen Bonität und des Zahlungsverhaltens der Begünstigten als gering eingeschätzt. Erkennbare Anhaltspunkte, die eine andere Beurteilung erforderlich machen würden, liegen uns nicht vor. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte an den gelieferten Gegenständen. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Im Vorjahr wurde unter den übrigen sonstigen Verbindlichkeiten die stille Einlage der Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, München, in Höhe von TEUR 1.000 ausgewiesen, die zum 30. September 2015 endet. Infolge der Endkonsolidierung des H. Schreiner-Teilkonzerns ging diese ab. II. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 1. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse entfallen zu TEUR 40.400 bzw. 46,7 % (i. Vj. TEUR 38.946 bzw. 52,0 %) auf das Inland und zu TEUR 46.176 bzw. 53,3 % (i. Vj. TEUR 35.910 bzw. 48,0 %) auf das Ausland. Die Umsatzerlöse lassen sich wie folgt auf die einzelnen Geschäftsbereiche aufschlüsseln: scroll
2. Außerordentliche Aufwendungen, periodenfremde Erträge und Aufwendungen Die außerordentlichen Aufwendungen (TEUR 23; i. Vj. TEUR 78) resultieren in Höhe von TEUR 23 (i. Vj. TEUR 23) aus der ratierlichen Zuführung zu den Pensionsrückstellungen in Höhe eines Fünfzehntels des Anpassungsbetrages nach BilMoG. Im Vorjahr wurden zusätzlich Aufwendungen für Kündigungen von Arbeitnehmern im Zusammenhang mit dem Betriebsübergang nach § 613 a BGB auf eine Tochtergesellschaft sowie der Restrukturierung in Höhe von TEUR 55 erfasst. Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind neben den Erträgen aus der Auflösung passiver Unterschiedsbeträge aus Kapitalkonsolidierung periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 957 (i. Vj. TEUR 347) ausgewiesen. Es handelt sich im Wesentlichen um Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (TEUR 524; i. Vj. TEUR 204), Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen auf Forderungen sowie aus abgeschriebenen Forderungen (TEUR 288), i. Vj. TEUR 115), Erträge aus dem Abgang von Sachanlagevermögen (TEUR 99; i. Vj. TEUR 24) sowie Erstattungen für Vorjahre (TEUR 45; i. Vj. TEUR 0). Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 88 (i. Vj. TEUR 96) enthalten, die im Wesentlichen nachträgliche Kostenrechnungen (TEUR 75; i. Vj. TEUR 69), betreffen. Unter den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag werden periodenfremde Erträge in Höhe von TEUR 14 (i. Vj. TEUR 101) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von TEUR 26 (i. Vj. TEUR 4) ausgewiesen. 3. Aufwendungen für Altersversorgung In der Position „Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung“ sind Aufwendungen für Altersversorgung in Höhe von TEUR 226 (i. Vj TEUR 136) enthalten. 4. Aufzinsung von Rückstellungen Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen betreffen in Höhe von TEUR 123 (i. Vj. TEUR 112) Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen. 5. Kursgewinne und -verluste In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Kursgewinne in Höhe von TEUR 46 (i. Vj. TEUR 59) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kursverluste in Höhe von TEUR 161 (i. Vj. TEUR 86) enthalten. 6. Verbundene Unternehmen In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Zinsen gegenüber verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen sind, in Höhe von TEUR 41 (i. Vj. TEUR 37) enthalten. In Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsbelastungen von verbundenen Unternehmen, die nicht in den Konsolidierungskreis einbezogen sind, in Höhe von TEUR 1 (i. Vj. TEUR 0) enthalten. 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag, latente Steuern In den Steuern vom Einkommen sind Erträge aus der ergebniswirksamen Veränderung aus der Abgrenzung latenter Steuern in Höhe von TEUR 392 (i. Vj. TEUR 408) enthalten. F. Sonstige Angaben 1. Nicht in der Konzernbilanz enthaltene Geschäfte Zur Finanzierung setzte ein Tochterunternehmen bis einschließlich 31. Mai 2013 Factoring ein. Zum Stichtag beläuft sich der Bestand an verkauften Forderungen auf TEUR 0. Dem Tochterunternehmen sind aus dem Forderungsverkauf sämtliche Finanzmittel zugeflossen. Die Vorteile des Factorings lagen in der Verbesserung der Liquiditätssituation des Tochterunternehmens, Risiken konnten sich aus eventuell höheren Finanzierungskosten ergeben. 2. Personal Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer beträgt: scroll
Der Anstieg der Arbeitnehmerzahlen resultiert im Wesentlichen aus der Einbeziehung eines Tochterunternehmens über das gesamte Geschäftsjahr sowie der erstmals in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen. Infolge der Endkonsolidierung des H. Schreiner-Teilkonzerns werden 37 Angestellte und 22 Arbeiter ab dem 30. November 2013 nicht mehr berücksichtigt. Darüber hinaus wurden zwölf (i. Vj. sechs) Geschäftsführer beschäftigt. 3. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen im Konzern bestehen in Höhe von TEUR 2.897 (i. Vj. TEUR 3.680). Sie setzen sich wie folgt zusammen: scroll
4. Treuhandverhältnis Ein Tochterunternehmen hält 50 % eines Darlehens an ein Beteiligungsunternehmen als Treuhänder. 5. Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel Der Finanzmittelfonds enthält ausschließlich flüssige Mittel. Durch die Erstkonsolidierung von bisher nicht in den Konsolidierungskreis einbezogenen Unternehmen hat sich der Finanzmittelbestand um TEUR 473 (i. Vj. TEUR 55) erhöht. Im Geschäftsjahr wurden Zinsen in Höhe von TEUR 996 (i. Vj. TEUR 747) und Ertragsteuern in Höhe von TEUR 611 (i. Vj. TEUR 1.113) zahlungswirksam. Investitionen des Vorjahres, die erst im Geschäftsjahr 2013 zahlungswirksam waren, sind in Höhe von TEUR 1.000 in der Kapitalflussrechnung berücksichtigt. Im Zusammenhang mit dem Erwerb eines Tochternehmens in Vorjahren waren im Geschäftsjahr nachträgliche Kaufpreiszahlungen in Höhe von TEUR 208 zahlungswirksam zu berücksichtigen. Der Gesamtkaufpreis für den Hinzuerwerb von anteiligem Konzernvermögen von Minderheitsgesellschaftern beträgt TEUR 550; hiervon wurde eine Teilbetrag in Höhe von TEUR 500 bar geleistet, der auf den anteilig erworbenen Geschäfts- und Firmenwerte entfällt. Aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen (Kaufpreis von TEUR 3.500) hat das Mutterunternehmen Finanzmittel in Höhe von TEUR 3.300 erhalten. Die im Zusammenhang mit dem Verkauf des Tochterunternehmens veräußerten Zahlungsmittel betragen TEUR 487. Zudem wurden immaterielle Vermögensgegenstände (TEUR 655), Sachanlagen (TEUR 2,748), Finanzanlagen (TEUR 42), Vorräte (TEUR 1.383), Forderungen und andere Aktiva (saldiert TEUR 2.904), ferner Rückstellungen (TEUR 671) und Verbindlichkeiten und andere Passiva (TEUR 6.750) veräußert. Der Finanzmittelfonds unterliegt in Höhe von TEUR 300 Verfügungsbeschränkungen. Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen am Abschlussstichtag TEUR 1.292 zur Ausschüttung an die Gesellschafter des Mutterunternehmens zur Verfügung. 6. Abschlussprüferhonorare Die Aufwendungen für Honorare an den Konzernabschlussprüfer betragen für das Geschäftsjahr TEUR 135. Diese verteilen sich wie folgt: scroll
7. Organe des Mutterunternehmens Aufsichtsrat Der Aufsichtsrat besteht lt. Satzung aus drei Mitgliedern und setzte sich im Geschäftsjahr 2013 wie folgt zusammen:
Vorstand Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte die Geschäftsführung durch den Vorstand, Herrn Dr. Hannspeter Schubert (Unternehmensberater), Valley. Er vertritt die Gesellschaft stets einzeln und ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Angabe über die Gesamtbezüge der Organe unterbleibt in analoger Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB. 8. Aktionärsstruktur Die Southern Blue Beteiligungsgesellschaft mbH besitzt mehr als den vierten Teil aller Aktien, hält aber keine Mehrheitsbeteiligung an der Blue Cap AG, München. Mit Mitteilung vom 12. September 2013 hat die Seidel knowledge GmbH, Neutraubling, der Blue Cap AG, München, gemäß § 20 Abs. 5 AktG mitgeteilt, dass ihr weniger als der vierte Teil der Aktien an der Gesellschaft gehört.
München, 13. Juni 2014 Blue Cap AG Vorstand Dr. Hannspeter Schubert Entwicklung des Konzernanlagevermögens
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| Anschaffungs- oder Herstellungskosten | ||||||||
| Stand am 1.1.2013 |
Zugänge aus Änderungen Konsoli- dierungs- kreis |
Zugänge | Um- buchungen |
Abgänge aus Änderungen Konsoli- dierungs- kreis |
Abgänge | Wäh- rungs- umrech- nung |
Stand am 31.12.2013 |
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| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte, und ähnliche Rechte und Werte | 1.923 | 9 | 82 | 0 | 728 | 9 | 0 | 1.277 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 2.246 | 0 | 292 | 0 | 756 | 0 | 0 | 1.782 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 51 | 0 | 62 | 0 | 106 | 0 | 0 | 7 |
| 4.220 | 9 | 436 | 0 | 1.590 | 9 | 0 | 3.066 | |
| II. Sachanlagen | ||||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 24.903 | 0 | 394 | 191 | 2.565 | 0 | 0 | 22.923 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 6.852 | 53 | 498 | 1.257 | 1.056 | 158 | -2 | 7.444 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5.434 | 288 | 502 | 24 | 1.308 | 218 | -10 | 4.712 |
| 4 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 1.766 | 0 | 115 | -1.472 | 40 | 7 | 0 | 362 |
| 38.955 | 341 | 1.509 | 0 | 4.969 | 383 | -12 | 35.441 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.619 | -240 | 86 | 0 | 42 | 0 | 0 | 2.423 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 17 | 0 | 41 | 0 | 17 | 0 | 0 | 41 |
| 3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.399 | 11 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1.411 |
| 4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 0 | 50 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 |
| 5. Beteiligungen | 127 | -11 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 116 |
| 6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 50 | -50 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 4.212 | -240 | 127 | 0 | 59 | 0 | 1 | 4.041 | |
| 47.387 | 110 | 2.072 | 0 | 6.618 | 392 | -11 | 42.548 | |
| Kumulierte Abschreibungen | ||||||||
| Stand am 1.1.2013 |
Zugänge aus Änderungen Konsoli dierungs- kreis |
Zugänge | Zu- schrei- bungen |
Abgänge aus Änderungen Konsoli- dierungs- kreis |
Abgänge | Wäh- rungs- umrech- nung |
Stand am 31.12.2013 |
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| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte, und ähnliche Rechte und Werte | 1.228 | 9 | 247 | 0 | 570 | 9 | 0 | 905 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 1.644 | 0 | 187 | 0 | 365 | 0 | 0 | 1.466 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2.872 | 9 | 434 | 0 | 935 | 9 | 0 | 2.371 | |
| II. Sachanlagen | ||||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 6.261 | 0 | 485 | 0 | 163 | 0 | 0 | 6.583 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 5.413 | 53 | 312 | 0 | 994 | 136 | -2 | 4.646 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.074 | 259 | 485 | 3 | 1.063 | 170 | -10 | 3.572 |
| 4 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 15.748 | 312 | 1.282 | 3 | 2.220 | 306 | -12 | 14.801 | |
| III. Finanzanlagen | ||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.337 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.337 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 17 | 0 | 17 | 0 | 0 | 0 |
| 3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 74 | 0 | 140 | 33 | 0 | 0 | 0 | 181 |
| 4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 5. Beteiligungen | 115 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 115 |
| 6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2.526 | 0 | 157 | 33 | 17 | 0 | 0 | 2.633 | |
| 21.146 | 321 | 1.873 | 36 | 3.172 | 315 | -12 | 19.805 | |
| Buchwerte | ||
| Stand am 31.12.2013 |
Vorjahr | |
| TEUR | TEUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Entgeltlich erworbene gewerbliche Schutzrechte, und ähnliche Rechte und Werte | 372 | 695 |
| 2. Geschäfts- oder Firmenwert | 316 | 602 |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 7 | 51 |
| 695 | 1.348 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 16.340 | 18.642 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 2.798 | 1.439 |
| 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 1.140 | 1.360 |
| 4 Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 362 | 1.766 |
| 20.640 | 23.207 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 86 | 282 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 41 | 17 |
| 3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 1.230 | 1.325 |
| 4. Ausleihungen an assoziierte Unternehmen | 50 | 0 |
| 5. Beteiligungen | 1 | 12 |
| 6. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0 | 50 |
| 1.408 | 1.686 | |
| 22.743 | 26.241 | |
| 2013 | Vorjahr | |
| TEUR | TEUR | |
| Konzernjahresergebnis | 2.252 | 2.011 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf immaterielle Vermögensgegenstände und Gegenstände des Sachanlagevermögens | 1.713 | 1.441 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen (-) auf Finanzanlagen | 124 | 23 |
| Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen | -299 | 1.145 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge (-) | -1.443 | 15 |
| Gewinn (-)/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens | -2.771 | 18 |
| Zunahme (-)/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 66 | -5.031 |
| Zunahme/Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 2.870 | 4.812 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 2.512 | 4.434 |
| Einzahlungen aus Abgängen von Sachanlagen | 140 | 12 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 2.813 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände | -144 | -262 |
| Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen | -2.509 | -10.310 |
| Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagen | -127 | -77 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | -708 | -1.821 |
| Einzahlungen von nicht konsolidierten Tochtergesellschaften aus der Tilgung kurzfristiger Darlehen | 0 | 166 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -535 | -12.292 |
| Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen | 1.275 | 40 |
| Einzahlungen von Minderheitengesellschaftern | 0 | 38 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 600 | 7.400 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten | -1.769 | -1.559 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 106 | 5.919 |
| Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds | 2.083 | -1.939 |
| Wechselkurs- und konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 473 | 55 |
| Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 955 | 2.839 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 3.511 | 955 |
| Gezeich- netes Kapital |
Kapital- rücklage |
Erwirt- schaftetes Konzern- eigenkapital |
Eigen- kapital- differenz aus der Wäh- rungs- umrech- nung |
Eigen- kapital Mutter- unter- nehmen |
Anteile anderer Gesell- schafter |
Konzern- eigen- kapital |
||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Stand am 31. Dezember 2011 | Gezeichnetes Kapital | 3.000 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -25 | |||||||
| Ausgegebenes Kapital | 2.975 | 1.628 | 2.248 | 0 | 6.851 | 516 | 7.367 | |
| Veräußerung eigener Anteile | 15 | 25 | 0 | 0 | 40 | 0 | 40 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 36 | 0 | 36 | 68 | 104 | |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 1.727 | 0 | 1.727 | 284 | 2.011 | |
| Währungsbedingte Veränderungen | 0 | 0 | 0 | 4 | 4 | 0 | 4 | |
| Stand am 31. Dezember 2012 | Gezeichnetes Kapital | 3.000 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -10 | |||||||
| Ausgegebenes Kapital | 2.990 | 1.653 | 4.011 | 4 | 8.658 | 868 | 9.526 | |
| Ausgabe neuer Aktien | 300 | 975 | 0 | 0 | 1.275 | 0 | 1.275 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | -35 | -5 | 40 | -251 | -291 | |
| Konzernjahresüberschuss | 0 | 0 | 1.940 | 0 | 1.940 | 311 | 2.251 | |
| Währungsbedingte Veränderungen | 0 | 0 | 0 | -20 | -20 | -1 | -21 | |
| Stand am 31. Dezember 2013 | Gezeichnetes Kapital | 3.300 | ||||||
| Rechnerischer Wert eigener Anteile | -10 | |||||||
| Ausgegebenes Kapital | 3.290 | 2.628 | 5.916 | -21 | 11.813 | 927 | 12.740 | |
Wir haben den von der Blue Cap AG, München, aufgestellten Konzernabschluss bestehend aus
Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalspiegel und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und über den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Blue Cap AG, München, den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Be-stimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, den 13. Juni 2014
Deloitte & Touche GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
(Dom) Wirtschaftsprüfer
(Schreitt) Wirtschaftsprüfer