CR Capital Real Estate AG

Berlin

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2016

(Bilanzierung nach IFRS)

AKTIVSEITE

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31.12.2015
Notes EUR EUR TEUR
Liquide Mittel 5.1 5.441.304,23   1.947
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.2 377.122,15   520
Zum Verkauf bestimmte Vorratsimmobilien 5.3 5.277.162,64   13.040
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 5.4 31.437,86   34
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 5.4 72.891,55   161
Forderungen aus Ertragsteuern 5.4 97,96   147
Kurzfristige Vermögenswerte     11.200.016,39 15.849
Immaterielle Vermögenswerte 5.5 10.069,00   9
Geschäfts- oder Firmenwert 5.5 6.578.883,08   6.579
Sachanlagen 5.5 32.582,00   64
Finanzanlagen 5.6 382.117,95   0
Renditeliegenschaften 5.7 9.175.000,00   13.150
Langfristige Vermögenswerte     16.178.652,03 19.802
AKTIVA GESAMT     27.378.668,42 35.651

PASSIVSEITE

       
  31.12.2015
  Notes EUR EUR TEUR
Rückstellungen 5.8 220.493,35   1.523
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.9 92.801,56   3.434
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.9 197.820,01   254
Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 5.9 87.105,80   0
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 5.9 12.418,28   6.049
Kurzfristige Schulden     610.639,00 11.260
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.10 2.029.180,39   2.121
Latente Steuern 5.11 2.033.483,75   1.731
Langfristige Schulden     4.062.664,14 3.852
Gezeichnetes Kapital 5.12 18.783.778,00   18.784
Gesetzliche Rücklage 5.12 192.716,46   193
Andere Gewinnrücklagen 5.12 1.185.622,26   1.185
Bilanzgewinn 5.12 3.052.304,69   886
abzüglich eigener Anteile 5.12 -509.056,13   -509
Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital   22.705.365,28   20.539
Eigenkapital     22.705.365,28 20.539
PASSIVA GESAMT     27.378.668,42 35.651

Entwicklung des Konzernanlagevermögens

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Geschäftsjahr 2016 Anschaffungs- und Herstellungskosten
  Stand am 01.01.2016 Zugänge Abgänge (-) Stand am 31.12.2016
  Euro Euro Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert        
Immaterielle Vermögenswerte 246.146,00 6.503,50 0,00 252.649,50
Geschäfts- oder Firmenwert 6.578.883,08 0,00 0,00 6.578.883,08
  6.825.029,08 6.503,50 0,00 6.831.532,58
Sachanlagen 183.391,59 5.139,80 -65.040,31 123.491,08
Finanzanlagen 0,00 3.158.155,02 -2.773.240,13 384.914,89
  7.008.420,67 3.169.798,32 -2.838.280,44 7.339.938,55
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Geschäftsjahr 2016 Kumulierte Abschreibungen
  Stand am 01.01.2016 Abschreibungen des Geschäftsjahres Abgänge (-) Stand am 31.12.2016
  Euro Euro Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert        
Immaterielle Vermögenswerte 237.062,00 5.518,50 0,00 242.580,50
Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00 0,00 0,00
  237.062,00 5.518,50 0,00 242.580,50
Sachanlagen 118.845,59 14.929,80 -42.866,31 90.909,08
Finanzanlagen 0,00 2.796,94 0,00 2.796,94
  355.907,59 23.245,24 -42.866,31 336.286,52
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Geschäftsjahr 2016 Buchwerte
  Stand am 31.12.2016 Stand am 31.12.2015
  Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert    
Immaterielle Vermögenswerte 10.069,00 9.084,00
Geschäfts- oder Firmenwert 6.578.883,08 6.578.883,08
  6.588.952,08 6.587.967,08
Sachanlagen 32.582,00 64.546,00
Finanzanlagen 382.117,95 0,00
  7.003.652,03 6.652.513,08

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Geschäftsjahr 2015 Anschaffungs- und Herstellungskosten
  Stand am 01.01.2015 Zugänge Abgänge (-) Stand am 31.12.2015
  Euro Euro Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert        
Immaterielle Vermögenswerte 242.312,00 4.434,00 -600,00 246.146,00
Geschäfts- oder Firmenwert 2.715.248,24 3.863.634,84 0,00 6.578.883,08
  2.957.560,24 3.868.068,84 -600,00 6.825.029,08
Sachanlagen 178.920,50 4.471,09 0,00 183.391,59
  178.920,50 4.471,09 0,00 183.391,59
  3.136.480,74 3.872.539,93 -600,00 7.008.420,67
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Geschäftsjahr 2015 Kumulierte Abschreibungen
  Stand am 01.01.2015 Abschreibungen des Geschäftsjahres Abgänge (-) Stand am 31.12.2015
  Euro Euro Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert        
Immaterielle Vermögenswerte 232.444,00 4.885,00 -267,00 237.062,00
Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0,00 0,00 0,00
  232.444,00 4.885,00 -267,00 237.062,00
Sachanlagen 95.552,50 23.293,09 0,00 118.845,59
  95.552,50 23.293,09 0,00 118.845,59
  327.996,50 28.178,09 -267,00 355.907,59
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Geschäftsjahr 2015 Buchwerte
  Stand am 31.12.2015 Stand am 31.12.2014
  Euro Euro
Immaterielle Vermögenswerte/Geschäfts- oder Firmenwert    
Immaterielle Vermögenswerte 9.084,00 9.868,00
Geschäfts- oder Firmenwert 6.578.883,08 2.715.248,24
  6.587.967,08 2.725.116,24
Sachanlagen 64.546,00 83.368,00
  64.546,00 83.368,00
  6.652.513,08 2.808.484,24

Konzern-Gesamtergebnisrechnung 2016

(Bilanzierung nach IFRS)

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01.01. - 31.12.2016 01.01. - 31.12.2015
Notes EUR TEUR
Gesamte Umsatzerlöse   17.498.558,09 8.970
Umsätze aus Vermietung 8.1 341.740,80 883
Aufwendungen aus Vermietung 8.2 -80.131,04 -301
Mietergebnis   261.609,76 582
Umsätze aus Verkauf von Vorratsimmobilien 8.1 11.156.817,29 8.087
Aufwendungen aus Verkauf von Vorratsimmobilien 8.3 -9.921.580,10 -8.773
Verkaufsergebnis Vorratsimmobilien   1.235.237,19 -686
Umsätze aus Verkauf von Renditeliegenschaften 8.1 6.000.000,00 0
Aufwendungen aus Verkauf von Renditeliegenschaften 8.4 -6.000.000,00 0
Verkaufsergebnis Renditeliegenschaften   0,00 0
Sonstige betriebliche Erträge 8.5 812.897,22 1.391
Neubewertung der Renditeliegenschaften 8.6 1.648.635,50 3.944
Rohergebnis   3.958.379,67 5.231
Personalaufwand 8.7 -705.351,54 -786
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sach- und Finanzanlage 8.8 -23.245,24 -28
Wertminderungen Vorräte und Forderungen 8.8 0,00 -704
sonstige betriebliche Aufwendungen 8.9 -852.936,88 -995
EBIT   2.376.846,01 2.718
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8.10 12.172,68 58
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8.11 -175.742,35 -247
EBT   2.213.276,34 2.529
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8.12 -48.628,25 -823
sonstige Steuern   2.168,07 -18
Jahresergebnis/Gesamtergebnis der Berichtsperiode   2.166.816,16 1.688
zurechenbar den:      
Gesellschafter des Mutterunternehmens   2.166.816,16 1.688
Nicht beherrschenden Gesellschafter   0,00 0
    2.166.816,16 1.688
Unverwässertes Ergebnis je Aktie (in EUR) 9. 0,12 0,09

Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016

(Bilanzierung nach IFRS)

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01.01.-31.12.2015
EUR EUR TEUR
Laufende Geschäftstätigkeit      
1. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit abzüglich sonstiger Steuern 2.215.444,41   2.511
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte Sach- und Finanzanlagen 23.245,24   28
3. Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen, dem Verkauf von Renditeliegenschaften und der Entkonsolidierung von Tochterunternehmen -246.459,62   1
4. Veränderung aus Zeitbewertungen -1.648.635,50   -3.944
5. Zinserträge -12.172,68   -58
6. Zinsaufwendungen 175.742,35   247
7. Veränderung der zum Verkauf bestimmten Grundstücke, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerte 7.989.090,80   6.201
8. Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten sowie kurzfristigen Rückstellungen -5.990.011,57   -1.928
9. Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 2.506.243,43   3.058
10. Erhaltene Zinsen 12.172,68   7
11. Gezahlte Zinsen -175.742,35   -244
12. Gezahlte Ertragsteuern -329.257,65   -25
13. Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit   2.013.416,11 2.796
Investitionstätigkeit      
1. Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -11.643,30   -9
2. Einzahlungen aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften 6.000.000,00   0
3. Auszahlungen für Investitionen in Renditeliegenschaften -376.364,50   -109
4. Einzahlungen aus entkonsolidierten Tochterunternehmen 2.773.240,13   0
5. Auszahlungen für den Erwerb von Finanzanlagen und Tochterunternehmen -2.875,92   -4.250
6. Cashflow aus Investitionstätigkeit   8.382.356,41 -4.368
Finanzierungstätigkeit      
1. Auszahlungen für den Kauf eigener Aktien 0,00   -10
2. Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzkrediten 0,00   855
3. Auszahlungen für die Tilgung von Finanzkrediten -3.432.685,57   -292
4. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit   -3.432.685,57 553
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds   6.963.086,95 -1.019
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds   -3.468.440,03 1
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode   1.946.657,31 2.965
Finanzmittelfonds am Ende der Periode   5.441.304,23 1.947

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

(Bilanzierung nach IFRS)

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Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital Gesetzliche Rücklage Andere Gewinnrücklagen
EUR EUR EUR
1. Stand 31. Dezember 2014 18.783.778,00 192.716,46 1.185.622,26
2. Erhöhung des gezeichneten Kapital 0,00 0,00 0,00
3. Transaktionen mit Eigentümern in ihrer Eigenschaft als Eigentümer 0,00 0,00 0,00
4. Eigene Anteile 0,00 0,00 0,00
5. Periodenergebnis 0,00 0,00 0,00
6. Stand 31. Dezember 2015 18.783.778,00 192.716,46 1.185.622,26
7. Eigene Anteile 0,00 0,00 0,00
8. Periodenergebnis 0,00 0,00 0,00
9. Stand 31. Dezember 2016 18.783.778,00 192.716,46 1.185.622,26
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Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Eigenkapital
Bilanzverlust abzüglich eigener Anteile Summe
EUR EUR EUR
1. Stand 31. Dezember 2014 -802.666,49 -499.348,89 18.860.101,34
2. Erhöhung des gezeichneten Kapital 0,00 0,00 0,00
3. Transaktionen mit Eigentümern in ihrer Eigenschaft als Eigentümer 0,00 0,00 0,00
4. Eigene Anteile 0,00 -9.707,24 -9.707,24
5. Periodenergebnis 1.688.155,02 0,00 1.688.155,02
6. Stand 31. Dezember 2015 885.488,53 -509.056,13 20.538.549,12
7. Eigene Anteile 0,00 0,00 0,00
8. Periodenergebnis 2.166.816,16 0,00 2.166.816,16
9. Stand 31. Dezember 2016 3.052.304,69 -509.056,13 22.705.365,28
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Nicht
beherrschende Gesellschafter Eigenkapital gesamt
EUR EUR
1. Stand 31. Dezember 2014 0,00 18.860.101,34
2. Erhöhung des gezeichneten Kapital 0,00 0,00
3. Transaktionen mit Eigentümern in ihrer Eigenschaft als Eigentümer 0,00 0,00
4. Eigene Anteile 0,00 -9.707,24
5. Periodenergebnis 0,00 1.688.155,02
6. Stand 31. Dezember 2015 0,00 20.538.549,12
7. Eigene Anteile 0,00 0,00
8. Periodenergebnis 0,00 2.166.816,16
9. Stand 31. Dezember 2016 0,00 22.705.365,28

Konzernanhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

(1) Allgemeine Angaben

Die CR Capital Real Estate AG wurde am 30. Mai 2008 gegründet. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg unter HRB 115669 eingetragen und hat ihren Sitz in Berlin.

Die CR Capital Real Estate AG ist ein Immobilienunternehmen, das in Wohn- und Gewerbeimmobilien schwerpunktmäßig im Großraum Leipzig und Berlin investiert. Zum Kerngeschäft der CR Capital Real Estate AG gehören die Bestandshaltung und der Bestandsaufbau, die langfristige Vermietung sowie die Entwicklung der Immobilien. Zudem betreibt die CR Capital Real Estate AG Bauträgergeschäft im Wohnungsneubau.

Der Konzernabschluss der CR Capital Real Estate AG ist nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften in Euro aufgestellt worden. Die Beträge im Anhang sind meist in tausend Euro (TEUR) bzw. Mio. EUR gerundet angegeben.

Die Bilanzierung und Bewertung wurde unter der Annahme der Unternehmensfortführung vorgenommen. Der Konzernabschluss ist auf den Stichtag des Jahresabschlusses des Mutterunternehmens aufgestellt, der zugleich auch der Abschlussstichtag aller einbezogenen Tochterunternehmen ist.

Die Bilanz des CR Capital-Konzerns ist nach Fristigkeitsgesichtspunkten aufgestellt worden, wobei Vermögenswerte und Schulden, deren Realisation bzw. Tilgung innerhalb von zwölf Monaten bzw. bei Bauprojekten innerhalb eines normalen Geschäftsganges von bis zu 4 Jahren nach dem Bilanzstichtag erwartet wird, nach IAS 1 als kurzfristig eingestuft wurden. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden sind entsprechend IAS 1.70 jeweils vollständig unter den langfristigen Vermögenswerten bzw. langfristigen Schulden ausgewiesen.

Die Gewinn- und Verlustrechnung innerhalb der Gesamtergebnisrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Im sonstigen Ergebnis zu erfassende Erträge und Aufwendungen ergaben sich nicht.

Angewandte IFRS

Die dem vorliegenden Konzernabschluss 2016 zugrundeliegenden Bilanzierungsmethoden entsprechen den zum 31. Dezember 2016 verpflichtend in der EU anzuwendenden IFRS.

Veröffentlichte, von der EU übernommene und im Geschäftsjahr erstmals angewendete IFRS

Die erstmals zum 1. Januar 2016 verpflichtend in der EU anzuwendenden Standards hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

Veröffentlichte, von der EU übernommene und noch nicht angewendete IFRS

Im Mai 2014 wurde IFRS 15 „Revenue from Contracts with Customers" veröffentlicht. IFRS 15 ersetzt die bestehenden Bilanzierungsvorschriften zu Umsatzerlösen, insbesondere IAS 18 und IAS 11, und formuliert einen neuen, umfassenderen Rahmen für die Umsatzlegung. Dieser Rahmen wird von einem Umsatzrealisationsmodell mit 5 Stufen vorgegeben. Die Bewertung von Umsatzerlösen und die Zeitpunkte für die Umsatzrealisation werden teilweise neu geregelt. Zudem kann es zukünftig zum Ausweis neuer Posten kommen („Contract Assets" und „Assets Liabilities"). Weiterhin werden die Anhangangaben neu geregelt. IFRS 15 ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Die Auswirkungen des neuen Bilanzierungsstandards auf den Konzernabschluss der CR Capital Real Estate AG werden aktuell analysiert.

Im Juli 2014 wurde IFRS 9 „Financial Instruments" veröffentlicht. Dieser wird IAS 39 ablösen. Der neue Standard sieht u.a. ein einheitliches Modell zur Klassifizierung und Festlegung der Bewertungsmethode (einschließlich Wertminderungen) für Finanzinstrumente vor. Zudem enthält IFRS 9 Regelungen zur Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen sowie zusätzliche Anhangangaben, die sich aus der Anpassung von IFRS 7 „Financial Instruments — Disclosures" ergeben. IFRS 9 ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen. Die Auswirkungen des neuen Bilanzierungsstandards auf den Konzernabschluss der CR Capital Real Estate AG werden aktuell analysiert.

Veröffentlichte, von der EU noch nicht übernommene und noch nicht angewendete IFRS

Im Januar 2016 wurde IFRS 16 „Leases" veröffentlicht. Dieser neue Standard wird insbesondere IAS 17 ablösen. Die bisherige Einstufung von Leasingverträgen in Operate und Finance Leases aus der Sicht von Leasingnehmern wird entfallen. Stattdessen führt IFRS 16 ein einheitliches Bilanzierungsmodell ein, wonach Leasingnehmer verpflichtet sind, für Leasingverträge mit einer Laufzeit von mehr als zwölf Monaten Vermögenswerte für das Nutzungsrecht und Leasingverbindlichkeiten zu bilanzieren. Bisher bilanziell unwirksame Leasingverhältnisse werden zukünftig — sehr ähnlich wie bei der heutigen Bilanzierung von Finance Leases — bilanziell zu erfassen sind. IFRS 16 ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen. Die Auswirkungen des neuen Bilanzierungsstandards auf den Konzernabschluss der CR Capital Real Estate AG werden aktuell analysiert.

Bei den übrigen veröffentlichten, von der EU noch nicht übernommenen Standards werden keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns erwartet.

(2) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 der CR Capital Real Estate AG, Berlin, wurden neben der CR Capital Real Estate AG die folgenden Tochtergesellschaften einbezogen:

CR Capital Hubertusallee GmbH & Co. KG, Berlin (ab dem 2. November 2010, Anteilsquote: 100 %),

Projektgesellschaft Thulestraße 47 GmbH, Berlin (ab dem 11. Oktober 2011, Anteilsquote: 100 %),

Projektgesellschaft Residential Properties mbH, Berlin (ab dem 16. Dezember 2011, Anteilsquote: 100 %),

die Projektgesellschaft Hohenzollerndamm 119 mbH, Berlin (ab dem 27. September 2012, Anteilsquote: 100 %),

die 22. Projektgesellschaft Mitte mbH, Berlin (ab dem 28. Juni 2012, Anteilsquote: 100 %),

die CR Capital Verwaltungs GmbH, Berlin (ab dem 10. Dezember 2013, Anteilsquote: 100 %),

die Projektgesellschaft Borgmannstr. 16 mbH, Berlin (ab dem 17. Oktober 2014, Anteilsquote: 100 %, Tochtergesellschaft der 22. Projektgesellschaft Mitte mbH),

die Projektgesellschaft MTL mbH, Berlin (ab dem 18. Dezember 2014, Anteilsquote: 100 %),

Projektgesellschaft Hallesches Feld mbH, Berlin (ab dem 29. Juni 2015, Anteilsquote: 100 %),

Clavis 1 Projekt GmbH, Berlin (ab dem 27.12.2016, Anteilsquote: 100%)

Clavis 2 Projekt GmbH, Berlin (ab dem 27.12.2016, Anteilsquote: 100%)

(3) Konsolidierungsgrundsätze

Die Jahresabschlüsse aller Konzernunternehmen sind auf Basis einheitlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag der CR Capital Real Estate AG (Mutterunternehmen) aufgestellt.

Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden wurden — mit Ausnahme von latenten Steueransprüchen bzw. latenten Steuerschulden — mit ihren beizulegenden Zeitwerten bewertet. Die latenten Steueransprüchen bzw. latenten Steuerschulden wurden gemäß IAS 12 unter „Ertragsteuern" erfasst und bewertet.

Der Geschäfts- oder Firmenwert entspricht dem Überschuss aus der Summe der übertragenen Gegenleistung, dem Betrag aller nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen und dem Saldo der zum Erwerbszeitpunkt bestehenden Beträge der erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und der übernommenen Schulden.

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter wurden bei Zugang zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens bewertet.

Bei Unternehmenserwerben bis zum Geschäftsjahr 2010 erfolgt die Kapitalkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode zum Erwerbszeitpunkt.

Forderungen und Schulden zwischen den konsolidierten Gesellschaften sowie konzerninterne Umsatzerlöse, andere konzerninterne Erträge sowie die entsprechenden Aufwendungen werden konsolidiert. Zwischenergebnisse werden eliminiert.

Auf ergebniswirksame Konsolidierungsvorgänge wurden Steuerabgrenzungen nach IAS 12 insoweit vorgenommen, als sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich wieder ausgleicht.

(4) Schätzungen und Annahmen

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Schulden und finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag sowie die Erträge und Aufwendungen des Berichtsjahrs beeinflussen können. Die tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen und Annahmen abweichen.

Bei der Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden übt der Vorstand Ermessensentscheidungen aus. So hat der Vorstand insbesondere das Modell des beizulegenden Zeitwerts für die Folgebewertung der Renditeliegenschaften nach IAS 40 gewählt. Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte von Vermögenswerten und Schulden basiert auf Beurteilungen des Managements.

Bei der Ermittlung der Zeitwerte der Renditeliegenschaften und der Beurteilung der Werthaltigkeit der zum Verkauf bestimmten Grundstücke werden Schätzungen unter anderem hinsichtlich der nachhaltig erzielbaren Jahresroherträge, der Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskosten, der Restnutzungsdauer und des Liegenschaftszinses vorgenommen. Zudem werden in vergleichbaren Transaktionen gezahlte Kaufpreise und sonstige das Umfeld betreffende Änderungen berücksichtigt. Bei der Ermittlung der Zeitwerte nutzt der CR Capital Real Estate Konzern hauptsächlich die Kenntnisse des Vorstands sowie die Dienste externer Berater, wie beispielsweise Gutachter und Bau-Sachverständiger. Wenn die zukünftigen Entwicklungen bei diesen Immobilien von den geschätzten abweichen, können daraus möglicherweise Aufwendungen aufgrund von Änderungen im beizulegenden Zeitwert auch in größerem Umfang entstehen. Dies kann sich negativ auf die künftige Ertragslage auswirken. In Punkt 5.6 sind detaillierte Informationen über die zugrunde liegenden wesentlichen Annahmen zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts enthalten.

Für den Test der Werthaltigkeit des Geschäfts- oder Firmenwerts ist es erforderlich, den Nutzungswert der Zahlungsmittel generierenden Einheit, welcher der Geschäfts- oder Firmenwert zugeordnet worden ist, zu ermitteln. Die Berechnung des Nutzungswerts bedarf der Schätzung künftiger Cashflows aus der Zahlungsmittel generierenden Einheit sowie eines geeigneten Abzinsungssatzes für die Barwertberechnung.

Für jedes Besteuerungssubjekt ist die erwartete tatsächliche Ertragsteuer zu berechnen, und die temporären Differenzen aus der unterschiedlichen Behandlung bestimmter Bilanzposten zwischen dem IFRS-Konzernabschluss und dem steuerrechtlichen Abschluss sind zu beurteilen. Soweit temporäre Differenzen vorliegen, Ruhren diese Differenzen grundsätzlich zum Ansatz von aktiven und passiven latenten Steuern im Konzernabschluss. Das Management muss bei der Berechnung tatsächlicher und latenter Steuern Beurteilungen treffen. Aktive latente Steuern werden in dem Maße angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sie genutzt werden können. Die Nutzung aktiver latenter Steuern hängt von der Möglichkeit ab, im Rahmen der jeweiligen Steuerart ausreichendes zu versteuerndes Einkommen zu erzielen. Zur Beurteilung der Wahrscheinlichkeit der künftigen Nutzbarkeit von aktiven latenten Steuern sind verschiedene Faktoren heranzuziehen, wie z.B. Ertragslage der Vergangenheit, operative Planungen und Steuerplanungsstrategien. Weichen die tatsächlichen Ergebnisse von diesen Schätzungen ab oder sind diese Schätzungen in künftigen Perioden anzupassen, könnten diese nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben. Kommt es zu einer Änderung der Werthaltigkeitsbeurteilung bei aktiven latenten Steuern, sind die angesetzten aktiven latenten Steuern erfolgswirksam abzuwerten.

(5) Angaben zur Konzernbilanz einschließlich der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten lauten auf EUR.

5.1 Die Liquiden Mittel umfassen im Wesentlichen Bankguthaben und sind mit ihren Nominalwerten erfasst.

5.2 Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, die sich insgesamt auf TEUR 377 (Vorjahr: TEUR 520) belaufen, sind unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Wertminderungen werden erfasst, wenn infolge eines oder mehrerer Ereignisse, die nach dem erstmaligen Ansatz des Vermögenswertes eintraten, ein objektiver Hinweis dafür vorliegt, dass sich die erwarteten künftigen Cashflows negativ verändert haben. Die Kriterien, die zu einer Wertminderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen führen, orientieren sich an der Ausfallwahrscheinlichkeit der Forderung und der erwarteten Bonität der Kunden.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

Forderungen aus dem Verkauf von Immobilien (TEUR 121; Vorjahr: TEUR 329),

Forderungen aus der Vermietung von Immobilien (TEUR 256; Vorjahr: TEUR 191).

Von den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von TEUR 188 (Vorjahr: TEUR 189) überfällig. Die Altersstruktur der überfälligen Forderungen stellt sich wie folgt dar:

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31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR
bis 30 Tage 18 18
30 bis 60 Tage 11 11
60 bis 90 Tage 9 9
über 90 Tage 150 151
  188 189

5.3 Unter den zum Verkauf bestimmten Vorratsimmobilien werden unfertige und fertige Bauten ausgewiesen, die gemäß IAS 2 mit dem niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Nettoveräußerungswert bewertet wurden. Dabei wurden sämtliche Kosten mit einbezogen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb bzw. der Herstellung der jeweiligen Immobilien angefallen sind. Der Nettoveräußerungswert stellt den geschätzten Verkaufspreis der zum Verkauf bestimmten Grundstücke abzüglich aller geschätzten Aufwendungen dar, die für die Fertigstellung und die Veräußerung noch notwendig sind.

Die Position zum Verkauf bestimmte Vorratsimmobilien setzt sich wie folgt zusammen:

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31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR
Grundstücke mit unfertigen Bauten 0 5.813
Grundstücke mit fertigen Bauten 5.277 7.227
  5.277 13.040

Der Rückgang der zum Verkauf bestimmten Vorratsimmobilien resultiert einerseits aus dem erfolgreichen und planmäßigen Abschluss des Bauträgerprojekts in der Borgmannstraße 16 in Berlin-Köpenick und der Übergabe der dortigen Eigentumswohnungen sowie andererseits aus dem Verkauf des Objekts in der Griegstraße 2/2a in Berlin-Grunewald.

Im Geschäftsjahr 2016 ergaben sich keine Wertminderungen der zum Verkauf bestimmten Vorratsimmobilien.

5.4 Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte beinhalten ausschließlich Kredite und Forderungen. Kredite und Forderungen sind nicht derivative finanzielle Vermögenswerte mit festen oder bestimmbaren Zahlungen, die nicht in einem aktiven Markt notiert sind. Sie werden nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich etwaiger Wertminderungen bewertet. Der Ansatz in der Bilanz erfolgt in dem Zeitpunkt, in dem der Konzern Vertragspartei des Finanzinstrumentes wird. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf die Zahlungsströme aus einem finanziellen Vermögenswert auslaufen oder er den finanziellen Vermögenswert sowie im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des Vermögenswertes verbundenen Risiken und Chancen auf einen Dritten überträgt. Bei der Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes wird die Differenz zwischen Buchwert und der Summe aus dem erhaltenen Entgelt sowie aller kumulierten Gewinne und Verluste, die im sonstigen Ergebnis erfasst und im Eigenkapital angesammelt wurden, in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Bei den sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten handelt es sich u.a. um debitorische Kreditoren, um Umsatzsteuerforderungen sowie um hinterlegte Kautionen. Bei den Forderungen aus Ertragsteuern handelt es sich um erstattungsfähige Gewerbe- und Körperschaftsteuer inkl. Solidaritätszuschlag.

5.5 Die Sachanlagen sowie die immateriellen Vermögenswerte werden unter Anwendung von IAS 16 bzw. IAS 38 zu Anschaffungskosten, bei zeitlich begrenzter Nutzung vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Sofern erforderlich, verringern Wertminderungen die (fortgeführten) Anschaffungskosten. Eine Neubewertung des Sachanlagevermögens entsprechend dem nach IAS 16 bestehenden Wahlrecht erfolgte nicht.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen linear. Die Abschreibungen entsprechen dem Verlauf des Verbrauchs des künftigen wirtschaftlichen Nutzens. Die Nutzungsdauern betragen bei Software drei Jahre und bei anderen Sachanlagen zwischen drei und 13 Jahren. Im Falle, dass der Buchwert den voraussichtlich erzielbaren Betrag übersteigt, wird entsprechend IAS 36 eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen. Der erzielbare Betrag bestimmt sich aus dem Nettoverkaufserlös oder — falls höher — dem Barwert des geschätzten zukünftigen Cashflows aus der Nutzung des Vermögensgegenstands.

Der Geschäfts- oder Firmenwert ergibt sich aus dem Erwerb des Bauträgergeschäfts der 22. Projektgesellschaft Mitte mbH sowie aus dem Erwerb der Projektgesellschaft Hallesches Feld mbH. Ein Geschäfts- oder Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, darf nicht planmäßig abgeschrieben werden. Stattdessen hat der Erwerber ihn zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zuzuordnen und gemäß IAS 36 auf Wertminderung zu prüfen, und zwar einmal jährlich oder häufiger, falls Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass eine Wertminderung stattgefunden haben könnte.

Wenn der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel generierenden Einheit kleiner als ihr Buchwert ist, ist der Wertminderungsaufwand zunächst dem Buchwert des der Einheit zugeordneten Geschäfts- oder Firmenwertes und dann anteilig den anderen Vermögenswerten zuzuordnen. Jeglicher Wertminderungsaufwand des Geschäfts- oder Firmenwertes wird direkt in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Ein für den Geschäfts- oder Firmenwert erfasster Wertminderungsaufwand darf in künftigen Perioden nicht aufgeholt werden.

Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäfts- oder Firmenwerte von insgesamt TEUR 6.579 sind dem Bauträgergeschäft sowie dem Vermietungsgeschäft als zahlungsmittelgenerierende Einheiten zugeordnet.

Die erzielbaren Beträge des Bauträger- und Vermietungsgeschäfts wurde durch Berechnung der beizulegenden Zeitwerte abzüglich Veräußerungskosten nach der Discounted-Cashflow Methode ermittelt. Die Modelle umfassen Detailplanungsperioden für das Bauträger- bzw. Vermietungsgeschäft von jeweils fünf Jahren (2017 bis 2021). Zur Ermittlung der Free Cashflows wurde das jeweils geplante EBIT der laufenden und geplanten Bauträger- und Vermietungsprojekte unter Berücksichtigung von Risikoabschlägen zugrunde gelegt.

Zum Stichtag ergaben sich keine Wertminderungen.

5.6 Finanzanlagen

Im Zusammenhang mit den Entkonsolidierungsmaßnahmen zweier Tochterunternehmen werden die Beteiligungen nun unter den Finanzanlagen ausgewiesen.

5.7 Renditeliegenschaften: IAS 40 regelt die Bilanzierung von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien definieren sich wie folgt: Sie dienen der Erzielung von Mieteinnahmen und/oder werden zum Zwecke der Wertsteigerung langfristig gehalten.

Bei Zugang werden Renditeliegenschaften mit ihren Anschaffungs- oder Herstellungskosten, einschließlich Transaktionskosten, angesetzt. Die Herstellungskosten umfassen sämtliche angefallenen Kosten, die der Herstellung der Liegenschaft zuzuordnen sind. Die Folgebewertung sämtlicher Renditeliegenschaften erfolgt zum beizulegenden Zeitwert. Gewinne und Verluste, die aus Änderungen des beizulegenden Zeitwertes resultieren, werden erfolgswirksam in der Periode erfasst, in der sie entstehen. Eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie wird bei Abgang oder dann, wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden soll und ein zukünftiger wirtschaftlicher Nutzen aus dem Abgang nicht mehr erwartet wird, ausgebucht. Der sich aus dem Abgang ergebende Gewinn oder Verlust bestimmt sich als Differenz zwischen dem Nettoveräußerungserlös und dem Buchwert des Vermögenswertes und wird in der Periode des Abgangs im Gewinn oder Verlust erfasst.

Die beizulegenden Zeitwerte der Renditeliegenschaften belaufen sich zum Stichtag auf insgesamt TEUR 9.175. Die Entwicklung lässt sich wie folgt darstellen:

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2016 2015
TEUR TEUR
Beginn des Geschäftsjahres 13.150 8.830
Zugänge (Ankauf/Erstkonsolidierung) 0 267
Nachträgliche Anschaffungs- und Herstellungskosten 377 109
Abgänge (Umgliederung/Vorratsimmobilien) 0 0
Abgänge (Verkauf) 6.000 0
Anpassungen der beizulegenden Zeitwerte 1.648 3.944
Ende des Geschäftsjahres 9.175 13.150

Die Abgänge im Geschäftsjahr 2016 betreffen die Lilienthalstrasse 3a-d, 5b und 5c in Schönefeld.

Die Bewertung zu den beizulegenden Zeitwerten löst latente Steuern aus (vgl. auch Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung).

Die Mieteinnahmen aus den Renditeliegenschaften beliefen sich im Geschäftsjahr 2016 auf insgesamt TEUR 123 (Vorjahr: TEUR 551). Der Betrag der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten, den Renditeliegenschaften direkt zurechenbaren Aufwendungen betrug TEUR 42 (Vorjahr: TEUR 196).

Sämtliche Renditeliegenschaften, die zum Stichtag vermietet sind, wurden im Geschäftsjahr 2016 veräußert.

Die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Renditeliegenschaften erfolgte zum Einen auf Basis aktueller Gutachten unabhängiger Gutachter, zum Anderen unter Verwendung aktueller Gutachten und ergänzender Modifizierung der Bewertungsparameter aufgrund eigener Kenntnisse bezüglich des Marktumfeldes sowie der spezifischen Bewertungsparameter der jeweiligen Bewertungsobjekte. Die Bewertung der als Finanzinvestitionen gehaltenen Renditeliegenschaften, die im Geschäftsjahr 2016 veräußert werden, orientierte sich an den erzielbaren Veräußerungserlösen, so dass es erforderlich war, die entsprechenden Renditeliegenschaften abzuwerten. Die Erträge aus der höheren Bewertung der Renditeliegenschaften resultieren aus der Berücksichtigung höherer Bodenrichtwerte.

Der Verkehrswert wird mit dem Fair Value gleichgesetzt. Zur Ermittlung des Verkehrswertes sind das Vergleichswert-, Ertragswert- oder Sachwertverfahren bzw. mehrere dieser Verfahren heranzuziehen. Der Gutachter hat die Verfahren nach der Art des Wertermittlungsobjektes unter Berücksichtigung der im gewöhnlichen Geschäftsverkehr bestehenden Gepflogenheiten und der sonstigen Umstände des Einzelfalls, insbesondere der zur Verfügung stehenden Daten, zu wählen. Dabei hat der Gutachter die folgende Reihenfolge berücksichtigt:

die allgemeinen Wertverhältnisse auf dem Grundstücksmarkt (Marktanpassung),

die besonderen objektspezifischen Grundstücksmerkmale des zu bewertenden Grundstücks.

Besondere objektspezifische Grundstücksmerkmale können, soweit dies dem gewöhnlichen Geschäftsverkehr entspricht, durch marktgerechte Zu- oder Abschläge oder in anderer geeigneter Weise berücksichtigt werden. Im ersten Schritt wurden sämtliche Bodenwerte ermittelt, die sich jeweils aus den an die Marktentwicklung angepassten Bodenrichtwerten und den jeweils dazugehörigen Grundstücksflächen ergeben. Im zweiten Schritt wurden die Werte der Liegenschaften im Zustand der Bebauung ermittelt. Die jeweils höheren Werte wurden dabei für die Renditeliegenschaften berücksichtigt.

5.7 Latente Steuern: Aktive latente Steuern werden auf steuerlich abziehbare temporäre Differenzen und auf Vorteile aus noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen aktiviert, sofern zukünftige zu versteuernde Einkommen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind.

Bei steuerlich abziehbaren temporären Differenzen in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wird jedoch ein latenter Steueranspruch nur insoweit bilanziert, als es wahrscheinlich ist, dass die Umkehrung der temporären Differenz in der vorhersehbaren Zukunft eintritt und entsprechendes zu versteuerndes Einkommen zu erwarten ist.

Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft und insoweit reduziert, als es nicht länger wahrscheinlich ist, dass ausreichende zu versteuernde Einkommen zur Nutzung dieser Ansprüche zur Verfügung stehen werden.

Die latenten Steuern werden auf der Basis der Steuersätze ermittelt, die zum erwarteten Zeitpunkt gelten bzw. künftig anzuwenden sind, wenn die latenten Steuerforderungen bzw. -verbindlichkeiten beglichen werden.

Eine Verrechnung aktiver und passiver latenter Steuern wird nur vorgenommen, wenn ein Rechtsanspruch besteht, die erfassten Beträge miteinander zu verrechnen oder beabsichtigt ist, den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Realisierung des betreffenden Vermögenswertes die dazugehörige Verbindlichkeit abgelöst wird.

Gewerbe- und körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von insgesamt TEUR 586 (Vorjahr: TEUR 642) bzw. TEUR 8 (Vorjahr: TEUR 72) wurden bei der Ermittlung der latenten Steuern nicht berücksichtigt, da die Voraussetzungen der IAS 12.34 zur Bilanzierung von latenten Steuern auf Verlustvorträge nicht erfüllt sind. Die sich daraus ergebenden latenten Steuern belaufen sich insgesamt auf TEUR 85 (Vorjahr: TEUR 104). Sämtliche Verlustvorträge sind unbegrenzt nutzbar. Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2016 beziehen sich auf folgende Sachverhalte:

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31.12.2015 ergebniswirksam erfasst 31.12.2016
TEUR TEUR TEUR
Latente Steuern auf steuerliche Verlustvorträge      
- CR Capital Real Estate AG 631 -102 529
  631 -102 529
Latente Steuern auf temporäre Differenzen      
- Bewertung der Renditeliegenschaften -2.362 -200 -2.562
  -2.362 -200 -2.562
  -1.731 -302 -2.033
davon entfallen auf      
Aktive latente Steuern 631 -102 529
Passive latente Steuern -2.362 -200 -2.562

5.8 Sonstige Rückstellungen umfassen Abgrenzungen, die gebildet werden, wenn der Konzern aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige, rechtliche oder tatsächliche Verpflichtung hat, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Rückstellungen werden mit dem Betrag angesetzt, der sich aufgrund der bestmöglichen Schätzung der finanziellen Ausgaben zur Erfüllung der zum Bilanzstichtag gegenwärtigen Verpflichtung ergibt.

Der Rückstellungsspiegel stellt sich wie folgt dar:

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1.1.2016 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2016
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Bauleistungen 574 129 445 0 0
Prüfungs-, Steuerberatungsund Jahresabschlusskosten 115 98 17 95 95
Ansprüche von Arbeitnehmern 12 11 1 8 8
Steuern 703 703 0 46 46
Aufsichtsrat 35 35 0 0 0
Sonstige 84 28 26 42 72
  1.523 1.004 489 191 221
  1.1.2015 Verbrauch Auflösung Zuführung 31.12.2015
  TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Bauleistungen 197 197 0 574 574
Prüfungs-, Steuerberatungsund Jahresabschlusskosten 106 94 12 115 115
Ansprüche von Arbeitnehmern 10 10 0 12 12
Steuern 559 3 26 173 703
Aufsichtsrat 25 19 6 35 35
Sonstige 1.368 54 1.314 84 84
  2.265 377 1.358 993 1.523

5.9 Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten sind zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich u.a. um Darlehen, die für die Finanzierung von Immobilien verwendet wurden. Die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 87 (Vorjahr: TEUR 0) zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Der Ansatz in der Bilanz erfolgt in dem Zeitpunkt, in dem der Konzern Vertragspartei des Finanzinstrumentes wird. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die im Vertrag genannten Verpflichtungen erfüllt, aufgehoben oder ausgelaufen sind.

Bei den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten des Vorjahres handelt es sich im Wesentlichen um Kaufpreisverbindlichkeiten aus dem Ankauf von Immobilien. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 13 (Vorjahr: TEUR 6.049). Die Verbindlichkeiten beziehen sich u.a. auf Lohn- und Umsatzsteuerverbindlichkeiten.

5.10 Bei den langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich um Darlehen, die für die Anschaffung von Immobilien verwendet wurden. Sie werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode angesetzt.

Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundschulden auf Renditeliegen-schaften bzw. auf zum Verkauf bestimmte Grundstücke sowie durch Zessionen auf Mietforderungen gesichert.

5.11 Latente Steuerschulden: Für alle zu versteuernden temporären Differenzen wird eine latente Steuerschuld bilanziert, es sei denn, die latente Steuerschuld erwächst aus

einem Geschäfts- oder Firmenwert, für den eine Abschreibung steuerlich nicht absetzbar ist, oder

dem erstmaligen Ansatz eines Vermögenswertes oder einer Schuld bei einem Geschäftsvorfall, der kein Unternehmenszusammenschluss ist und zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalles weder das handelsrechtliche Periodenergebnis noch das zu versteuernde Ergebnis beeinflusst.

Bei zu versteuernden temporären Differenzen in Verbindung mit Anteilen an Tochterunternehmen wird jedoch eine latente Steuerschuld bilanziert, es sei denn, der Zeitpunkt der Umkehrung der temporären Differenz kann von der Gesellschaft kontrolliert werden und es ist wahrscheinlich, dass dies nicht in der vorhersehbaren Zukunft eintritt.

Im Zusammenhang mit der Höherbewertung der vorhandenen Renditeliegenschaften war es erforderlich, latente Steuerschulden zu passivieren. Es wird insofern auf die Ausführungen zu Punkt 5.7 verwiesen. Der Betrag, um den die Fair Values die Steuerbilanzwerte übersteigen, beträgt TEUR 8.493 (Vorjahr: TEUR 8.164). Unter Anwendung des Effektivsteuersatzes von 30,175 % ergibt sich nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge eine zu passivierende latente Steuerschuld in Höhe von TEUR 2.033 (Vorjahr: TEUR 1.731).

5.12 Eigenkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 18.783.778,00 (Vorjahr: EUR 18.783.778,00). Es ist eingeteilt in 18.783.778 stimmberechtigte Stückaktien gleicher Gattung. Per Beschluss vom 13. Mai 2014 hat der Vorstand der Gesellschaft beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft von EUR 15.000.000,00 gegen eine Sacheinlage um EUR 3.783.778,00 auf EUR 18.783.778,00 durch Ausgabe von 3.783.778 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien zu erhöhen. Der Ausgabepreis je Aktie belief sich dabei auf EUR 1,00. Die Kapitalerhöhung wurde am 22. Mai 2014 in das Handelsregister eingetragen.

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 14. August 2014 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 13. August 2019 das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von insgesamt bis zu 9.391.889 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch um höchstens EUR 9.391.889,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2014).

Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 27. August 2013 ist der Vorstand ermächtigt, bis zum 26. August 2018 mit Zustimmung des Aufsichtsrates auf den Inhaber lautender Stückaktien der Gesellschaft zu erwerben. Diese Ermächtigung ist auf den Erwerb von Aktien mit einem auf diese

Aktien entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt EUR 1.500.000,00 beschränkt. Der Bestand der eigenen Aktien belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 395.298 Stück.

Zur Entwicklung und Zusammensetzung des Eigenkapitals wird auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung verwiesen.

Die gesetzliche Rücklage ist gemäß § 150 AktG gebildet. Ein Teil des Bilanzgewinnes 2009 wurde für die Ausschüttung einer Dividende verwendet; der verbleibende Rest in Höhe von TEUR 1.186 wurde den anderen Gewinnrücklagen zugeführt.

5.13 Schuldverschreibungen

Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 27. August 2013 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zum 26. August 2018 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Options- oder Wandelanleihen, Genussrechte oder Gewinnschuldverschreibungen bzw. Kombinationen dieser Instrumente im Gesamtnennbetrag von bis zu EUR 50.000.000,00 mit oder ohne Laufzeitbeschränkung zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern der jeweiligen, unter sich gleichberechtigten Teilschuldverschreibungen Options- oder Wandlungsrechte auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 7.500.000,00 nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren oder aufzuerlegen. Zu diesem Zweck wird das Grundkapital um bis zu EUR 7.500.000,00 durch Ausgabe von insgesamt bis zu 7.500.000 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien bedingt erhöht (bedingtes Kapital 2013).

(6) Anlagenspiegel

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Tabelle "Entwicklung des Konzernanlagevermögens" dargestellt.

(7) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen keine Haftungsverhältnisse. Die verbleibenden sonstigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des üblichen Geschäftsverkehrs und können betragsmäßig vernachlässigt werden.

(8) Erläuterungen zur Gesamtergebnisrechnung

Grundsätze der Ertragsrealisierung

Verkauf von Immobilien

Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Immobilien werden erfasst, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:

Der Konzern hat die wesentlichen Risiken und Chancen aus dem Eigentum der Immobilie auf den Käufer übertragen.

Der Konzern behält weder ein Verfügungsrecht, wie es gewöhnlich mit dem Eigentum verbunden ist, noch eine wirksame Verfügungsmacht über die verkaufte Immobilie.

Die Höhe der Umsatzerlöse kann verlässlich bestimmt werden.

Es ist wahrscheinlich, dass der wirtschaftliche Nutzen aus dem Geschäft dem Konzern zufließen wird.

Die im Zusammenhang mit dem Verkauf angefallenen oder noch anfallenden Kosten können verlässlich bestimmt werden.

Danach sind im Grunde Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Immobilien zu erfassen, wenn der rechtliche Eigentumsübergang erfolgt ist.

Mieterträge

Die Mieten werden entsprechend den vertraglichen Vereinbarungen monatlich erfasst. Die im Materialaufwand erfassten Heiz- und Betriebskosten werden entsprechend ihrem Anfall periodengerecht erfasst. Werden aus den Nebenkostenabrechnungen Erstattungen oder Nachzahlungen der Mieter erwartet, so werden diese als Forderungen oder Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfasst.

Segmentberichterstattung nach IFRS 8

IFRS 8 erfordert von Unternehmen die Berichterstattung von finanziellen und beschreibenden Informationen bezüglich seiner berichtspflichtigen Segmente. Berichtspflichtige Segmente stellen Geschäftssegmente dar, die bestimmte Kriterien erfüllen. Bei Geschäftssegmenten handelt es sich um Unternehmensbestandteile, für die getrennte Finanzinformationen vorhanden sind. Die Segmentberichterstattung muss sich somit zwangsläufig am internen Berichtswesen des Unternehmens orientieren. Die interne Steuerung des Unternehmens stellt damit die Grundlage für die Segmentberichterstattung dar.

Berichtspflichtige Segmente

Die berichtspflichtigen Segmente des Konzerns stellen sich wie folgt dar:

Bestandsimmobilien

Bauträgergeschäft

Das Segment der Bestandsimmobilien beinhaltet den Verkauf sowie die Verwaltung und Vermietung der im Bestand des CR-Konzerns befindlichen Wohn- und Gewerbeimmobilien. Im Segment Bauträgergeschäft sind sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Neubau von Immobilien und der Veräußerung dieser Immobilien zusammengefasst.

Segmentumsatzerlöse und Segmentaufwendungen

Im Folgenden sind die Erlöse und Aufwendungen der einzelnen berichtspflichtigen Segmente des Konzerns dargestellt:

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Bestandsimmobilien Bauträgergeschäft
2016 2015 2016 2015
TEUR TEUR TEUR TEUR
Mietergebnis 262 582 0 0
Verkaufsergebnis Vorratsimmobilien 8.975 -1.027 -7.740 341
Verkaufsergebnis Renditeliegenschaften 0 0 0 0
Sonstige betriebliche Erträge 799 1.344 14 47
Ergebnis aus der Bewertung von Renditeliegenschaften 1.648 3.944 0 0
Rohergebnis 11.684 4.843 -7.726 388
Personalaufwand 132 213 573 573
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -8 13 15 15
Wertminderungen Vorräte und Forderungen 0 691 13 13
Sonstige betriebliche Aufwendungen 340 426 512 569
EBIT 11.220 3.500 -8.839 -782
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 11 52 1 6
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -289 247 111 0
EBT 10.942 3.305 -8.729 -776
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag inkl. sonstige Steuern 256 -1.050 209 209
Jahresergebnis 10.686 2.255 -8.520 -567
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Gesamt
2016 2015
TEUR TEUR
Mietergebnis 262 582
Verkaufsergebnis Vorratsimmobilien 1.235 -686
Verkaufsergebnis Renditeliegenschaften 0 0
Sonstige betriebliche Erträge 813 1.391
Ergebnis aus der Bewertung von Renditeliegenschaften 1.648 3.944
Rohergebnis 3.958 5.231
Personalaufwand 705 786
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 23 28
Wertminderungen Vorräte und Forderungen 0 704
Sonstige betriebliche Aufwendungen 853 995
EBIT 2.377 2.718
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 12 58
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 176 247
EBT 2.213 2.529
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag inkl. sonstige Steuern -47 841
Jahresergebnis 2.166 1.688

Verkäufe zwischen den Segmenten fanden im Geschäftsjahr 2016 und im Vorjahr nicht statt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der berichtspflichtigen Segmente entsprechen den Konzernbilanzierungsrichtlinien.

Segmentvermögen und -schulden

Segmentvermögen

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31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR
Bestandsimmobilien 22.925 25.038
Bauträgergeschäft 4.454 10.613
Summe Segmentvermögen (konsolidiert) 27.379 35.651

Segmentschulden

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31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR
Bestandsimmobilien 4.139 8.505
Bauträgergeschäft 534 6.607
Summe Segmentschulden (konsolidiert) 4.673 15.112

Zugänge zu den langfristigen Vermögenswerten

Die Zugänge zu den langfristigen Vermögenswerten, ausgenommen latente Steueransprüche, betrugen:

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2016 2015
TEUR TEUR
Bestandsimmobilien 769 4.245
Bauträgergeschäft 4 3
Summe Zugänge (konsolidiert) 773 4.248

Geografische Informationen

Der CR-Konzern ist ausschließlich in einem regionalen Segment (Neue Bundesländer inkl. Berlin) tätig, sodass keine geografischen Angaben im Sinne von IFRS 8.33 erforderlich sind.

Wesentliche Kunden

Angaben zu wesentlichen Kunden gemäß IFRS 8.34 sind ebenfalls nicht erforderlich, da sich die Umsatzerlöse auf eine Vielzahl von Kunden verteilen. IFRS 8.34 wäre anzuwenden, wenn sich die Umsatzerlöse aus Geschäftsvorfällen mit einem einzigen externen Kunden auf mindestens 10 % der Umsatzerlöse des Unternehmens belaufen würden. Einmalige Immobilienverkäufe sind nicht zu berücksichtigen, da es sich im Sinne von IFRS 8.34 um keine wichtigen Kunden handelt, die zu einem Abhängigkeitsverhältnis führen können, da es sich lediglich um einmalige Geschäftsvorfälle handelt.

8.1 Die Umsatzerlöse betreffen den Verkauf von Immobilien in Höhe von TEUR 11.157 (Vorjahr: TEUR 8.087) sowie Erlöse aus der Vermietung von Immobilien in Höhe von insgesamt TEUR 342 (Vorjahr: TEUR 883). Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften belaufen sich auf TEUR 6.000 (Vorjahr: TEUR 0)

8.2 Die angefallenen Aufwendungen aus der Vermietung von Immobilien beinhalten u.a. umlagefähige Heiz- und Betriebskosten, die noch abzurechnen sind, sowie Bewirtschaftungskosten, die nicht umlagefähig sind. Die Bewirtschaftungskosten enthalten auch die Grundsteueraufwendungen. Erstattungen von Mietern für Betriebs- und Nebenkosten wurden mit den Aufwendungen verrechnet.

8.3 Die in der Konzern-Gesamtergebnisrechnung dargestellte Position Aufwendungen aus dem Verkauf von Vorratsimmobilien setzt sich wie folgt zusammen:

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2016 2015
TEUR TEUR
Ankauf von Baugrundstücken/Bauleistungen 0 4.991
Bestandsveränderungen der zum Verkauf bestimmten Vorratsimmobilien 9.922 3.782
  9.922 8.773

8.4 Die Aufwendungen aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften beinhalten im Wesentlichen den abgegangenen Buchwert der veräußerten Renditeliegenschaft.

8.5 Die sonstigen betrieblichen Erträge des Geschäftsjahres 2016 belaufen sich insgesamt auf TEUR 813 (Vorjahr: TEUR 1.391).

8.6 Bezüglich der Bewertung der Renditeliegenschaften wird auf Abschnitt (5.7) verwiesen.

8.7 Von den Personalaufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 705 (Vorjahr: TEUR 786) belaufen, entfallen auf die Rentenversicherung der Arbeitnehmer und sonstige Lohnnebenkosten Beiträge in Höhe von insgesamt TEUR 80 (Vorjahr: TEUR 108).

8.8 Die erfassten Abschreibungen und Wertminderungen auf Vorräte und Forderungen enthalten planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 23 (Vorjahr: TEUR 28).

8.9 Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die sich insgesamt auf TEUR 853 (Vorjahr: TEUR 995) belaufen, verteilen sich auf eine Vielzahl von Einzelpositionen, wie z.B. Miete, Werbe-und Reisekosten, Fremdarbeiten, Rechts- und Beratungskosten, nicht abziehbare Vorsteuer und Aufsichtsratsvergütungen. Wesentliche periodenfremde Aufwendungen sind nicht entstanden.

8.10 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Es handelt sich hierbei um Zinserträge in Höhe von insgesamt TEUR 12 (Vorjahr: TEUR 58), die aus Kreditvergabe bzw. aus der Anlage von liquiden Mitteln bei deutschen Kreditinstituten resultieren.

8.11 Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen handelt es sich im Wesentlichen um Aufwendungen für Darlehen, die für die Finanzierung der Immobilien aufgenommen wurden.

8.12 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Der Posten betrifft im Wesentlichen latente Steuern, die auf Basis des aktuellen Steuerrechts ermittelt wurden:

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2016 2015
EUR EUR
Laufender Steuerertrag/Steueraufwand der Periode 253.813,27 -23.618,40
Latenter Steueraufwand    
- aus dem Verbrauch bzw. der Auflösung von Verlustvorträgen -101.792,83 0,00
- aus Bewertungsunterschieden -200.648,69 -1.139.559,58
Latenter Steuerertrag    
- aus Bewertungsunterschieden 0,00 1.098,67
- aus laufenden Verlusten und Verlustvorträgen 0,00 339.246,46
  -48.628,25 -822.832,85

Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt wie im Vorjahr unter Verwendung eines erwarteten Effektivsteuersatzes in Höhe von 30,175 %. Unter Hinweis auf IAS 12.81 c ergeben sich die folgenden Steuersätze:

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2016 2015
% %
Steuersätze    
Gesetzlicher Effektivsteuersatz 30,18 30,18
Tatsächlicher Steuersatz 2,21 32,78

Der gesetzliche Effektivsteuersatz beinhaltet die Körperschaftsteuer und den Solidaritätszuschlag (Effektivsatz: 15,83 %) sowie die Gewerbesteuer (Effektivsatz: 14,35 %).

Der Steueraufwand des Geschäftsjahres kann wie folgt auf den Periodenerfolg übergeleitet werden:

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2016 2015
TEUR TEUR
Ergebnis vor Steuern und nach sonstigen Steuern 2.215 2.511
Erwarteter Steueraufwand -668 -758
Auswirkungen von ungenutzten und nicht als latente Steueransprüche erfassten steuerlichen Verlusten des lfd. Jahres 62 -77
Auswirkungen von steuerlichen Verlustvorträgen 41 128
Nicht abziehbare Aufwendungen und steuerfreie Erträge 502 1
Auswirkungen temporärer Differenzen, auf die keine latenten Steuern angesetzt wurden 14 -117
Gebuchter Steueraufwand -49 -823

(9) Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie errechnet sich aus der Division des Jahresüberschusses durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien. Nach IAS 33.19 ist bei der Ermittlung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie die Anzahl der Stammaktien der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der während der Periode im Umlauf gewesenen Stammaktien zu verwenden. Verwässerungseffekte sind nicht zu berücksichtigen.

Es ergibt sich Folgendes:

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2016 2015
Jahresergebnis der Berichtsperiode, zurechenbar den Gesellschaftern des Mutterunternehmens EUR 2.166.816,16 1.688.155,02
Anzahl der Aktien (gewichteter Durchschnitt) Anzahl 18.388.644,39 18.388.644,39
Ergebnis je Aktie EUR 0,12 0,09

Sonstige Angaben

(10) Angaben über Mitglieder der Unternehmensorgane:

Vorstand

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Familienname Vorname Funktion Beruf
Demske Stefan Vorstand Diplom-Kaufmann

Die Gesamtbezüge des Vorstandes beliefen sich 2016 auf insgesamt TEUR 130 (Vorjahr: TEUR 130). Es bestehen keine Forderungen gegen den Vorstand.

Aufsichtsrat

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Familienname Vorname Funktion Beruf
Krach Stefan Vorsitzender Rechtsanwalt
Dr. Pahl Christian Stellv. Vorsitzender Diplom-Kaufmann
Peitz Peter Mitglied Architekt

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen im laufenden Geschäftsjahr TEUR 29 (Vorjahr: TEUR 48). Es bestehen keine Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen Mitglieder des Aufsichtsrates.

(11) Mitarbeiterzahl

Im Berichtszeitraum wurden durchschnittlich neun Arbeitnehmer beschäftigt, von denen jeweils drei der CR Capital Real Estate AG bzw. der 22. Projektgesellschaft Mitte mbH und drei Mitarbeiter der Projektgesellschaft Hallesches Feld mbH zuzuordnen sind, zusätzlich war ein Vorstandsmitglied entgeltlich angestellt.

(12) Angaben zu Finanzinstrumenten nach IFRS 7

Risikomanagementpolitik und Sicherungsmaßnahmen

Das Risikomanagementsystem der CR Capital Real Estate AG hat das Ziel, alle bedeutenden Risiken und deren Ursachen frühzeitig zu erkennen und zu erfassen, um finanzielle Verluste, Ausfälle oder Störungen zu vermeiden.

Das Vorgehen stellt sicher, dass geeignete Gegenmaßnahmen zur Risikovermeidung umgesetzt werden können. Gleichzeitig werden der Vorstand und der Aufsichtsrat informiert. Im Wesentlichen handelt es sich um ein Früherkennungssystem durch Überwachung der Liquidität und der Ergebnisentwicklung.

Die CR Capital Real Estate AG ist allgemeinen Risiken ausgesetzt, die sich aus der Veränderung von Rahmenbedingungen durch die Gesetzgebung oder aus anderen Vorschriften ergeben. Da die Unternehmenstätigkeit der CR Capital Real Estate AG auf Deutschland beschränkt ist und derartige Veränderungen in den meisten Fällen nicht plötzlich und überraschend auftreten, besteht i.d.R. ausreichend Reaktionszeit, um auf Veränderungen zu reagieren.

Kapitalrisikomanagement und Zinsänderungsrisiko

Der Konzern steuert sein Kapital mit dem Ziel, die Erträge des CR Capital-Konzerns durch Optimierung des Verhältnisses von Eigen- zu Fremdkapital zu maximieren. Dabei wird sichergestellt, dass alle Konzernunternehmen unter der Unternehmensfortführungsprämisse operieren können.

Das Eigenkapital beträgt zum jeweiligen Abschlussstichtag:

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31.12.2016 31.12.2015
TEUR TEUR
Eigenkapital 22.705 20.539
Bilanzsumme 27.378 35.651
Eigenkapitalquote 82,9 % 57,6 %

Die CR Capital Real Estate AG unterliegt keinen satzungsmäßigen Kapitalerfordernissen.

Der Konzern hat zur operativen Umsetzung seines Geschäftsmodells Fremdkapital aufgenommen. Da der Kapitaldienst hauptsächlich aus den Mieteinnahmen geleistet wird, können zukünftige Verzögerungen bei Sanierungen im gleichen Maße wie Mietpreissenkungen, Leerstände oder Mietrückstände negative Folgen haben.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die sich insgesamt auf TEUR 2.122 (Vorjahr: TEUR 5.555) belaufen, sind durch Buchgrundschulden auf zum Verkauf bestimmten Vorratsimmobilien mit Buchwerten von insgesamt TEUR 5.277 (Vorjahr: TEUR 7.096) gesichert. Darüber hinaus wurden bestehende und künftige Mietforderungen zu Sicherungszwecken abgetreten. Der Buchwert der zum Bilanzstichtag bestehenden Mietforderungen beträgt TEUR 188 (Vorjahr: TEUR 191).

Von den vorgenannten Finanzverbindlichkeiten unterliegen Bankverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt TEUR 2.122 (Vorjahr: TEUR 2.209) keinem Zinsänderungsrisiko, da die Konditionen langfristig fest vereinbart sind. Es ergibt sich die folgende Festzinsperiode:

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Festzinsperiode bis zum
Darlehen über TEUR 2.213 31.08.2020

Die übrigen finanziellen Verbindlichkeiten unterliegen keinem Zinsänderungsrisiko, da keine Zinsen zu zahlen sind. Es handelt sich um kurzfristige Verbindlichkeiten.

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Vermögenswerte

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kurzfristig
31.12.2016 in TEUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte Liquide Mittel Summe der Buchwerte Beizulegende Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 377 31 5.441 5.849 5.849
  377 31 5.441 5.849 5.849
  kurzfristig    
31.12.2015 in TEUR Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte Liquide Mittel Summe der Buchwerte Beizulegende Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Vermögenswerte 520 34 1.947 2.501 2.501
  520 34 1.947 2.501 2.501

Beizulegender Zeitwert von Finanzinstrumenten

Verbindlichkeiten

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kurzfristig langfristig
31.12.2016 in TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 93 198 87 2.029
  93 198 87 2.029
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31.12.2016 in TEUR Summe der Buchwerte beizulegende Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 2.407 2.498
  2.407 2.498

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Kurzfristig langfristig
31.12.2015 in TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sonstige finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 3.434 254 0 2.122
  3.434 254 0 2.122
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31.12.2015 in TEUR Summe der Buchwerte beizulegende Zeitwerte
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten 5.810 5.989
  5.810 5.989

Nettoergebnisse aus den Finanzinstrumenten

Die Nettoergebnisse aus den Finanzinstrumenten entsprechend den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 stellen sich wie folgt dar:

2016

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Zinserträge Zinsaufwand
Fair Value
TEUR TEUR TEUR
Liquide Mittel 0,2 0,0 0,0
Kredite und Forderungen 11,9 0,0 0,0
Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Verbindlichkeiten 0 0,0 0,0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten 0 -175,7 0,0
Summe Nettoergebnis 12,1 -175,7 0,0
davon erfasst:      
- erfolgswirksam 12,1 -175,7 0,0
- im sonstigen Ergebnis 0,0 0,0 0,0
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aus Folgebewertung Nettergebnis 2016
Währungsumrechnung Wertberichtigung
TEUR TEUR TEUR
Liquide Mittel 0,0 0,0 0,2
Kredite und Forderungen 0,0 0,0 11,9
Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 0,0 0
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 0,0 -175,7
Summe Nettoergebnis 0,0 0,0 -163,6
davon erfasst:      
- erfolgswirksam 0,0 0,0 -163,6
- im sonstigen Ergebnis 0,0 0,0 0,0

2015

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Zinserträge Zinsaufwand
Fair Value
TEUR TEUR TEUR
Liquide Mittel 0,9 0,0 0,0
Kredite und Forderungen 8,9 0,0 0,0
Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 0,0 47,7
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 -246,7 0,0
Summe Nettoergebnis 9,8 -246,7 47,7
davon erfasst:      
- erfolgswirksam 9,8 -246,7 47,7
- im sonstigen Ergebnis 0,0 0,0 0,0
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aus Folgebewertung Nettoergebnis 2015
Währungsumrechnung Wertberichtigung
TEUR TEUR TEUR
Liquide Mittel 0,0 0,0 0,9
Kredite und Forderungen 0,0 0,0 8,9
Zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 0,0 47,7
Zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierte Verbindlichkeiten 0,0 0,0 -246,7
Summe Nettoergebnis 0,0 0,0 -189,2
davon erfasst:      
- erfolgswirksam 0,0 0,0 -189,2
- im sonstigen Ergebnis 0,0 0,0 0,0

Risiko aus dem Ausfall von Forderungen

Das Ausfallrisiko von Mietforderungen für Immobilien, die der Vermietung dienen, wurde ggf. durch entsprechende Wertberichtigungen gewürdigt.

Das Ausfallrisiko von Forderungen gegen Erwerber von Grundstücken im Vertriebs- bzw. Sanierungsgeschäft wird als sehr gering eingeschätzt, da die Abwicklung nahezu sämtlicher Verkäufe über Notaranderkonten erfolgt bzw. anderweitige Sicherheiten hinterlegt sind.

Das maximale Ausfallrisiko der finanziellen Vermögenswerte ist durch die Höhe der Buchwerte begrenzt.

Liquiditätsrisiko

Der Konzern steuert Liquiditätsrisiken durch ständiges Überwachen der prognostizierten und tatsächlichen Cashflows und Abstimmungen der Fälligkeitsprofile von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

In den folgenden Tabellen sind die erwarteten zukünftigen Cashflows der finanziellen Verbindlichkeiten (undiskontierte Tilgungs- und Zinszahlungen) zum 31. Dezember 2016 und zum 31. Dezember 2015 dargestellt:

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Buchwert 31.12.2016 Cashflow bis 1 Jahr Cashflow > 1 Jahr bis 5 Jahre Cashflow > 5 Jahre
31. Dezember 2016 TEUR TEUR TEUR TEUR
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden        
Rückstellungen 221 221 0 0
Verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten 2122 175 2.305 0
Unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten 198 198 0 0
  Buchwert 31.12.2015 Cashflow bis 1 Jahr Cashflow > 1 Jahr bis 5 Jahre Cashflow > 5 Jahre
31. Dezember 2015 TEUR TEUR TEUR TEUR
Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden        
Rückstellungen 1.523 1.523 0 0
Verzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten 5.555 3.541 2.305 0
Unverzinsliche finanzielle Verbindlichkeiten 255 255 0 0

Die unverzinslichen finanziellen Verbindlichkeiten entfallen mit TEUR 198 (Vorjahr: TEUR 255) auf die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Konzernkapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des CR Capital-Konzerns im Laufe der Berichtsjahre durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In dieser Kapitalflussrechnung sind die Zahlungsströme nach Geschäfts-, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Der Finanzmittelfonds enthält kurzfristig verfügbare liquide Mittel in Höhe von TEUR 5.441 (Vorjahr: TEUR 1.947).

(13) Angabe der Honorare des Abschlussprüfers

Für das voraussichtliche Honorar der Gieron & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurden Rückstellungen in Höhe von insgesamt TEUR 35 gebildet, die ausschließlich Abschlussprüfungsleistungen betreffen.

(14) Angabe über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Zu den Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Vorstand und Aufsichtsrat verweisen wir auf den Abschnitt (10).

(15) Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Eventualverbindlichkeiten mehr.

(16) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zum 03.04.2017 sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.

(17) Freigabe des Konzernabschlusses 2016 durch den Vorstand zur Veröffentlichung gemäß IAS 10.17

Der vorliegende Konzernabschluss berücksichtigt alle dem Vorstand bekannten Ereignisse bis zum 03.04.2017.

 

Berlin, den 03.04.2017

Stefan Demske, Vorstand