DATRON AG

Mühltal

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

Bericht des Aufsichtsrates

1.

Das Geschäftsjahr 2012 war gekennzeichnet durch die Ausweitung der ausländischen Präsenz der DATRON AG sowie durch technologische Weiterentwicklungen der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen. Beides wäre ohne die Qualität und den Einsatz des Vorstandes der Gesellschaft und ihrer Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Der Aufsichtsrat dankt ihnen für die hervorragende Arbeit.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr befasste sich der Aufsichtsrat regelmäßig und intensiv mit der Lage und der Entwicklung der Gesellschaft. Er nahm alle ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten wahr, beriet den Vorstand und überwachte seine Arbeit sorgfältig. In den Aufsichtsratssitzungen sowie durch schriftliche und mündliche Berichte zwischen den Sitzungen informierte uns der Vorstand zeitnah und ausführlich über den Gang der Geschäfte, die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft, die Strategie sowie alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensplanung inklusive der Finanz-, Investitions- und Personalplanung. Das Risikomanagement der Gesellschaft ist durch ein inneres Kontrollsystem gewährleistet.

2.

Der Aufsichtsrat bestand in dem gesamten Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 aus den Mitgliedern Dr. Thomas Milde (Vorsitzender), Manfred Krieg (Stellvertretender Vorsitzender) und Gerhard Schulte. Der Aufsichtsrat trat zu ordentlichen Sitzungen am 17.02., 17.04., 27.06., 05.09. und 28.11.2012 zusammen.

3.

Bei seinen ordentlichen Sitzungen beschäftigte sich der Aufsichtsrat stets mit der aktuellen Geschäftsentwicklung der DATRON AG und insbesondere auch mit der Strategie zum Ausbau des Vertriebs im Ausland und der technologischen Weiterentwicklung der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen. Bei sämtlichen Sitzungen des Aufsichtsrates waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend. Alle Beschlüsse des Aufsichtsrates wurden einstimmig gefasst.

4.

In seiner Sitzung am 10.04.2013 hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012, den Lagebericht und den Bericht des Abschlussprüfers, der einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk enthält, geprüft, nachdem der Abschluss mündlich sowohl durch den Vorstand als auch durch den Abschlussprüfer nochmals erläutert wurde. Der Aufsichtsrat hat sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen und im Rahmen des abschließenden Ergebnisses seiner eigenen Prüfung festgestellt, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Er hat den Jahresabschluss in dieser Sitzung einstimmig gebilligt und damit festgestellt.

5.

Der Aufsichtsrat hat ferner den Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG, der vom Vorstand am 11.03.2013 erstellt wurde und vom Abschlussprüfer der Gesellschaft, Herrn Wirtschaftsprüfer Horst Zang, geprüft wurde, seinerseits überprüft. Der Aufsichtsrat hat zudem den Prüfbericht des Abschlussprüfers geprüft. Der Abschlussprüfer hat den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk gemäß § 313 AktG erteilt: „Nach meiner pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätige ich, dass 1. die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind, 2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war." Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die Schlusserklärung des Vorstandes und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu.

6.

Der Aufsichtsrat schließt sich hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinns dem Vorschlag des Vorstands an, der wie folgt lautet:

Der Bilanzgewinn aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 1.676.106,21 € wird wie folgt verwendet:

a)

Ausschüttung an die Aktionäre:

400.000, 00 € (0,10 € je Aktie)

b)

Einstellung in die Gewinnrücklage:

1200.000,00 €

c)

Vortrag auf neue Rechnung:

76.106,21 €.

 

Darmstadt, 12.04.2013

Dr. Thomas Milde, Aufsichtsratsvorsitzender

Anhang zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2012

VORBEMERKUNGEN

Gemäß § 264 HGB, § 160 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung wurden in Übereinstimmung mit den §§ 242 bis 256 und 264 bis 283 HGB sowie 150 ff. AktG aufgestellt.

Die größenabhängigen Erleichterungen nach § 288 HGB wurden in Anspruch genommen.

Die Bilanz ist gemäß § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung folgt dem gemäß § 275 Abs. 2 HGB vorgesehenen Gesamtkostenverfahren und § 158 AktG.

Auf das Wahlrecht aktive latente Steuern zu bilanzieren, ist verzichtet worden.

A. AKTIVSEITE DER BILANZ

1.

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist dem Anlagegitter zu entnehmen. Dort ist auch die Abschreibung des laufenden Geschäftsjahres in einer Gliederung des Anlagevermögens in entsprechender Aufgliederung angegeben.

2.

Der Bestand an Gebäuden, Geräten und Einrichtungen hat sich auf € 3.961.426,27 erhöht (VJ € 3.395.016,63).

3.

Die immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Es wurde hauptsächlich die linear-degressive Abschreibungsmethode angewendet.

4.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit dem Zeitwert ausgewiesen.

5.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben.

6.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Wiederbeschaffungskosten bewertet. Bei der Ermittlung der Bestände wurden die Material- und Fertigungseinzel-kosten sowie die Material- und Fertigungsgemeinkosten berücksichtigt. Die Bewertung steht im Einklang mit § 255 Abs. 2 HGB.

7.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden. Der nach Abzug der zweifelhaften Forderungen verbleibende Gesamtbetrag von € 5.120.913,79 (VJ € 2.762.325,93) wurde mit € 48.118 (= ca. 1 % auf Netto ) pauschal wertberichtigt. Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

8.

Im Geschäftsjahr sind Forderungsverluste in Höhe von € 2.324,03 entstanden (VJ € 0,00).

9.

Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Steuerrückforderungen für 2012 aufgrund höherer Vorauszahlungen in Höhe von € 251 .594,00 (VJ € 0,00). Diese setzen sich zusammen aus Körperschaftssteuerforderungen (€ 142.703,00), Solidaritätszuschlagsforderungen (€ 7.849,00) und Gewerbesteuerforderungen (€ 101.042,00).

10.

Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden.

11.

Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt.

12.

Die Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen.

13.

Gemäß § 246 Abs. 2 S. 2 HGB sind für die Pensionsverpflichtungen der Rückstellungswert und das Vermögen der Rückdeckungsversicherung zu saldieren, sofern die Vermögensgegenstände dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Dieser Betrag ist als Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auszuweisen. Die Vermögenswerte sind hierbei mit ihrem Zeitwert anzusetzen. Der Betrag setzt sich per 31.12.2012 wie folgt zusammen:

31.12.2012
Aktivseite
Finanzdepot, Verpfändet zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 HGB - Zeitwert zum Stichtag 31.12.2012 (Anschaffungskosten € 864.092,55) 887.452,44 €
Rückdeckungsansprüche aus Lebensversicherungen 33.369,15 €
Deckungsvermögen Rückdeckungsversicherung für Zeitwertkonten mit Garantie gem. § 246 Abs. 2 HGB 378.008,09 €
Saldo Aktivseite 1.298.829,68 €
Passivseite  
Pensionsrückstellung gem. BilMog zum 31.12.2012 140.659,00 €
Rückstellung aus Verpflichtungen aus Zeitwertkonten, Bruttobetrag € 378.008,09, abgezinst auf 15 Jahre mit einem Zinssatz von 5,04 % 180.792,50 €
Saldo Passivseite 321.451,50 €
Aktiver Unterschiedsbetrag aus der VermVerrechnung 977.378,18 €

Der Saldo der Aufwendungen und Erträge aus den im Aktiven Unterschiedsbetrag saldierten Positionen ist in der Gewinn- und Verlustrechnung beim Personalaufwand und bei den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen (€ 46.445,20).

14.

Das gezeichnete Kapital i.H. v. € 4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum Nennwert von einem Euro.

15.

Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital bis zum 22. Februar 2016 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen bar und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu € 1.593.750 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2011).

16.

Der Bilanzgewinn des Vorjahres wurde in Höhe von € 76.358,73 vorgetragen, in Höhe von € 2.600.000,00 den Gewinnrücklagen zugeführt und in Höhe von € 800.000,00 als Dividende ausgezahlt.

17.

Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode bewertet, mit einem Rechnungszins von 5,06 % und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmen gemäß der Richttafeln 2005 G von Klaus Heubeck. Gehaltssteigerungen wurden nicht berechnet. Der Erfüllungsbetrag beträgt zum 31.12.2012 € 140.659. Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 13 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert.

18.

Steuerrückstellungen wurden für 2012 keine gebildet (VJ € 639.236,83), es besteht eine Forderung aufgrund höherer Steuervorauszahlungen (siehe Pos 9).

19.

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

2012 2011
RSt f. Garantieleistungen 401.341,69 € 238.289,69 €
RSt f. Urlaubsansprüche 275.053,00 € 207.972,00 €
RSt f. Berufsgenossenschaft 51.655,00 € 35.332,00 €
RSt f. Steuerberatung 8.000,00 € 6.000,00 €
RSt f. Abschlussprüfung 18.000,00 C 14.500,00 €
RSt f. n. n. berechnete Lieferungen 65.412,11 € 58.835,68 €
RSt f. Aufbew. v. Geschäftsunterlagen 13.944,47 € 13.786,62 €
RSt f. Bonuszahlungen 45.000,00 € 542.593,00 €
RSt f. Tantiemen 201.925,00 € 186.046,00 €
Sonstige Rückstellungen 15.899,73 € 63.028,75 €
  1.096.231,00 € 1.366.383,74 €
20.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages.

21.

Die Verbindlichkeiten aufgrund erhaltener Anzahlungen in Höhe von € 684.102,68 (VJ € 1.421.425,46) haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und sind in voller Höhe durch Anzahlungsavale besichert.

22.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von € 997.883,50 (VJ € 998.690,37) haben alle eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

23.

Sonstige Verbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von € 373.353,29 (VJ € 194.137,65. Die Sonstigen Verbindlichkeiten enthalten die kreditorischen Debitoren in Höhe von € 112.525,51 (VJ € 0,00), finanzielle Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in Höhe von € 8.100,00 (VJ € 60.201,78), aus Steuern € 223.742,80 (VJ € 116.495,55), aus Sozialaufwand € 28.984,98 (VJ € 16.589,22) und sonstigen Verpflichtungen € 0,00 (VJ € 592,10). Die sonstigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

24.

Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Fremdwährungsverbindlichkeiten bestanden zum Stichtag keine.

25.

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aufgrund bestehender Verträge in Höhe von € 2.434.936 (VJ € 2.881.618). Diese resultieren aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien (€ 2.056.809), aus Belastungen aus KFZ-Leasingverträgen (€ 57.533), aus sonstigen Leasing und Wartungsverträgen (€ 211.594) sowie aus Beraterverträgen (€ 109.000).

26.

Die passiven latenten Steuern betragen € 239,62 (VJ € 18.817,69) und sind bei den Steuern von Eigentum und Ertrag ausgewiesen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgte auf folgender Basis:

2012
Gewinnminderung durch Neubewertung der Pensions-Rstg. 10.948,00 €
Erhöhung des Gewinns durch Abzinsung -10.069,96 €
  878,04 €
878,04 € * 15 % = passive latente KöSt 131,71 €
131,71 € * 5,5 % = passiver latenter SolZ 7,24 €
800 € * 3,5 % = 28,00 €  
24,43 € * 350 % = passive latente GewSt Mühltal 100,67 €
3,57 € * 425 % = passive latente GewSt Darmstadt  
  239,62 €

C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

1.

Die Gesamtleistung beträgt € 33.868.844,85 (VJ € 33.203.734,17).

2.

Der Personalaufwand beträgt für Löhne und Gehälter € 9.018.822,30 (VJ € 7.724.162,58) und für soziale Aufwendungen € 1.639.445,41 (VJ € 1.182.299,45), davon für Altersversorgung € 73.407,69 (VJ € 38.961,95).

3.

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf € 1.114.279,44 (VJ € 985.870,19).

4.

Die „verschiedenen betrieblichen Kosten" setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen:

2012 2011
EDV-Kosten 231.155,52 € 421.939,18 €
Büro- und Kommunikationskosten 157.633,93 € 152.509,90 €
Fremdleistungen 1.133.330,53 € 1.167.332,74 €
Rechts- und Beratungskosten 273.286,96 € 703.804,21 €
Sonstige Aufwendungen 515.358,95 € 916.735,53 €
  2.310.765,89 € 3.362.321,56 €

Die verschiedenen betrieblichen Kosten enthielten im Vorjahr einmalige Aufwendungen aufgrund des Börsenganges im April 2011, bei den Rechts- und Beratungskosten Aufwendungen in Höhe von € 447.364,36 und bei den sonstigen Aufwendungen Kapitalbeschaffungskosten in Höhe von € 573.312,50.

5.

Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 S. 2 HGB sind im Personalaufwand und in den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen.

Diese setzen sich per 31 .12.2012 wie folgt zusammen:

Erträge aus der Abzinsung der Rückstellungen für Zeitwertkonten 33.407,89 €
Werterhöhung aus dem Finanzdepot zur Rückdeckung von Pensionsverpflichtungen zum Stichtagskurs 31.12.2012 19.931,40 €
Zuführung zu Pensionsrückstellungen -119,09 €
Zinsanteil der Zuführung zu Pensionsrückstellungen -6.775,00 €
Erträge aus der Saldierung von Pensionsverpflichtungen gem. § 246 Abs. 2 HGB 46.445,20 €
6.

Die Steuern von Einkommen und Ertrag in Höhe von € 634.882,12 (VJ € 905.360,13) sind wie folgt zuzuordnen:

2012 2011
Körperschaftssteuer incl. Solidaritätszuschlag 330.407,34 € 480.961,90 €
Aufwendungen +/Erträge- aus der Zuführung und Auflösung von latenten Steuern -18.578,07 € 10.785,55 €
Gewerbesteuer 294.273,00 € 395.315,00 €
Zinsabschlagsteuer 27.283,34 € 17.343,82 €
Solidaritätszuschlag auf Zinsab-St. 1.500,51 € 953,86 €
  634.882,12 € 905.360,13 €
7.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt € 2.245.504,33 (VJ € 3.212.125,51).

D. SONSTIGE ANGABEN

1.
1. Als Vorstände waren im Geschäftsjahr berufen:

Dr. rer. pol. Arne Brüsch. Herr Dr. Brüsch ist Vorstandsvorsitzender und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Personal und Soziales.

Dipl. Ing. Erwin Sowa. Herr Sowa ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für die Bereiche Marketing und Vertrieb.

Dipl. Ing. Matthias Reck. Herr Reck ist Vorstand für den Bereich Technik.

Thorsten Müller. Herr Müller ist Vorstand für die Bereiche Service und Produktion.

2.
Der Aufsichtsrat bestand im Wirtschaftsjahr 2012 aus:

Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Darmstadt.

Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, wohnhaft in Mühltal.

Gerhard Schulte. Herr Schulte ist Diplom Ingenieur, wohnhaft in Mühltal.

3.

Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Wirtschaftsjahr 2012 € 873.766 (VJ € 762.877). Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen € 17.625 (VJ € 15.500).

4.

Mit einem Mitglied des Aufsichtsrats besteht ein Beratervertrag mit einer Laufzeit vom 01.06.2008 bis 31.05.2016. Die Gesamtvergütung betrug im Geschäftsjahr 2012 € 60.000 zuzüglich Umsatzsteuer.

5.

Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter betrug im Jahr 2012: 192 Mitarbeiter incl. 9 Auszubildende (VJ 155 /10).

6.
Ein Beteiligungsverhältnis besteht mit der nachfolgend aufgeführten Gesellschaft:
 

Datron-Technology UK Ltd.
Kiln Farm 6, Potters Lane / MK 11 3HE
Milton Keynes Grossbritannien

Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 31,06 %.

Der letzte Geschäftsjahresabschluss erfolgte zum Stichtag 31.03.2012.

Das Eigenkapital betrug am Stichtag GBP 1.338.659, die Umsatzerlöse betrugen GBP 2.352.656 und der Jahresüberschuss betrug GBP 252.597.

Die Befreiung nach § 293 Abs. 1 HGB findet Anwendung.

 

Mühltal, den 28. März 2013

Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO)

ANLAGENSPIEGEL zum 31. Dezember 2012

DATRON AG, 64367 Mühltal

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Anschaffungskosten
01.01.2012 Zugänge Abgänge 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 96.881,14 152.538,12   249.419,26
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 96.881,14 152.538,12 0,00 249.419,26
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 733.524,20 436.733,20   1.170.257,40
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.200,00 139.995,00   141.195,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00     0,00
  4.338.523,96 722.528,88 431.701,00 4.629.351,84
Summe Sachanlagen 5.073.248,16 1.299.257,08 431.701,00 5.940.804,24
         
III. Finanzanlagen        
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00     0,00
2. Beteiligungen 272.135,11     272.135,11
3. Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00     0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 177.415,00   177.415,00 0,00
5. Sonstige Ausleihungen 31.217,36 13.762,08 11.822,00 33.157,44
6. Rückdeckungsansprüche 0,00     0,00
Summe Finanzanlagen 480.767,47 13.762,08 189.237,00 305.292,55
Summe Anlagevermögen 5.650.896,77 1.465.557,28 620.938,00 6.495.516,05
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Kumulierte Abschreibungen
01.01.2012 Abschreibungen des Geschäftsjahres Abgänge 31.12.2012
EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände        
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 92.783,14 36.173,12   128.956,26
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 92.783,14 36.173,12 0,00 128.956,26
II. Sachanlagen        
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 121.464,20 71.342,20   192.806,40
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.199,00 4.667,00   5.866,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung      
  1.555.568,33 408.776,77 183.639,53 1.780.705,57
Summe Sachanlagen 1.678.231,53 484.785,97 183.639,53 1.979.377,97
         
III. Finanzanlagen        
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00     0,00
2. Beteiligungen 0,00     0,00
3. Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00     0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00     0,00
5. Sonstige Ausleihungen 0,00     0,00
6. Rückdeckungsansprüche 0,00     0,00
Summe Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Summe Anlagevermögen 1.771.014,67 520.959,09 183.639,53 2.108.334,23
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Buchwerte
31.12.2012 31.12.2011
EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände    
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 120.463,00 4.098,00
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 120.463,00 4.098,00
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 977.451,00 612.060,00
2. Technische Anlagen und Maschinen 135.329,00 1,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00
  2.848.646,27 2.782.955,63
Summe Sachanlagen 3.961.426,27 3.395.016,63
  4.081.889 3.399.115
III. Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00
2. Beteiligungen 272.135,11 272.135,11
3. Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 177.415,00
5. Sonstige Ausleihungen 33.157,44 31.217,36
6. Rückdeckungsansprüche 0,00 0,00
Summe Finanzanlagen 305.292,55 480.767,47
Summe Anlagevermögen 4.387.181,82 3.879.882,1 0

Lagebericht zum 31.12.2012

der DATRON AG

1. Geschäftsverlauf

Trotz der anhaltenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten in Europa und den USA konnte der exportorientierte deutsche Maschinenbau in 2012 mit weiterem Umsatzwachstum aufwarten. Die Gesamtproduktion der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie verbesserte sich gemäß den vom VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) im Februar 2013 veröffentlichten vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahr um 9 %. Der Auftragseingang für den Branchendurchschnitt gem. VDW verschlechterte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 10 %.

Insgesamt markierte die DATRON AG im Geschäftsjahr 2012 Rekordwerte und konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr zulegen. Im Vergleich zu den VDW-Zahlen unterschritt die DATRON AG diese zwar im Hinblick auf die Wachstumsrate bei den Umsatzerlösen, das Wachstum des Auftragseingang der DATRON AG übertrifft jedoch sehr deutlich die Zahlen des VDW-Branchendurchschnitts. Der Umsatz der Gesellschaft übertraf im Geschäftsjahr 2012 das Vorjahr um rund 3 % und lag bei ca. 32,9 Mio. Euro. Innerhalb des Kalenderjahres ergab sich folgende Umsatzentwicklung: Beginnend mit knapp 8,7 Mio. Euro Umsatz im ersten Quartal, konnten im zweiten Quartal rund 7,8 Mio. Euro, im dritten Quartal knapp 7,5 Mio. Euro und im vierten Quartal über 8,9 Mio. Euro verbucht werden.

Der Auftragseingang der DATRON AG lag im Geschäftsjahr 2012 mit über 32,2 Mio. Euro leicht oberhalb des Vorjahresniveaus und damit sehr deutlich über dem VDW-Branchendurchschnitt von -10 %.

Innerhalb der einzelnen Geschäftsbereiche zeigte sich bei der Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ein heterogenes Bild. Vor allem die Geschäftsbereiche CNC-Fräsmaschinen und CNC-/Dental-Fräswerkzeuge zeigten die erwarteten Wachstumsraten. Der Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen entwickelte sich jedoch schlechter als erwartet und musste deutliche Abstriche beim Umsatz als auch beim Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Die Umsatzverteilung 2012 im Vergleich zum Jahr 2011 stellt sich wie folgt dar:

Umsatzverteilung 2012 (2011)

Bei der weiterhin bedeutendsten Produktgruppe, den CNC-Fräsmaschinen, wurde ein Umsatz von 17,6 Mio. Euro erzielt, was einer Zuwachsrate von 7 % gegenüber 2011 entspricht.

Der Auftragseingang des Bereichs CNC-Fräsmaschinen betrug 17,3 Mio. Euro (6 % über dem Vorjahreswert)

Der Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 nicht nahtlos an die erfolgreiche Entwicklung in 2011 anknüpfen und entwickelte sich umsatzseitig als auch beim Auftragseingang deutlich unterhalb der Vorjahreswerte. Zum einen ist dieser Rückgang auf die verzögerte Implementierung einer neuen externen CAD-/CAM-Software zurückzuführen, zum anderen veränderten sich in 2012 die Markterfordernisse für diesen Zielmarkt nachhaltig. Seitens der Kunden (Dentallabore) wurden verstärkt komplexe Anwendungen nachgefragt (vor allem Implantate), welche gegenüber 2011 eine noch höhere Genauigkeit erforderten. Erforderliche Weiterentwicklungen verzögerten somit den Verkauf der Maschinensysteme. Mit einem Umsatz von rund 3,7 Mio. Euro und einem Auftragseingang von rund 3,3 Mio. Euro trug der Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen aber auch in 2012 einen wesentlichen Anteil zum Gesamterfolg der DATRON AG bei.

Das deutlichste Wachstum wurde in 2012 mit dem Geschäftsbereich CNC-/Dental-Fräswerkzeuge erzielt. Mit einem Umsatz von rund 5,5 Mio. Euro und einem Auftragseingang von nahezu 5,6 Mio. Euro stellten sich gegenüber dem Vorjahr zweistellige Wachstumsraten ein. Der Anteil der Dentalfräswerkzeuge an diesem Gesamtbereich betrug in 2012 bereits rund 10 % (sowohl beim Umsatz- als beim Auftragseingang). Vor dem Hintergrund der insgesamt verkauften Maschinensysteme (CNC-Fräsmaschinen insgesamt rund 2.700 und Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen rund 80) relativiert dieser Anteil zudem die unterproportionale Entwicklung des reinen Geschäftsbereiches Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen.

Mit einem Umsatzanteil von rund 13 %, (Anteil Auftragseingang von rund 14 %) und nur leichten absoluten Abweichungen gegenüber dem Vorjahr bildete der Geschäftsbereich After Sales Service und Sonstige auch im Geschäftsjahr 2012 eine nachhaltige Konstante.

Im Bereich der Dosiersysteme für industrielle Kleb-, Dicht- und EMV-Anwendungen lag das Umsatzwachstum 2012 bei ca. 16 %, der Auftragseingang verschlechterte sich jedoch gegenüber dem Vorjahr um rund 12 %. Mit einem Umsatzanteil von rund 5 % und einem Anteil am Auftragseingang von 5 % hatte dieser Geschäftsbereich in 2012 weiterhin eine eher untergeordnete Bedeutung.

In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche incl. des Vorjahreswerts im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt:

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Umsatz Auftragseingang
(in TEUR) (in TEUR)
2012 2011 in % 2012 2011 in %
CNC-Fräsmaschinen 17.640 16.449 7 % 17.311 16.333 6 %
Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen 3.679 4.807 -23 % 3.305 4.686 -29 %
Dosiersysteme 1.837 1.580 16 % 1.616 1.826 -12 %
CNC-/Dental-Fräswerkzeuge 5.490 4.721 16 % 5.552 4.952 12 %
After Sales Service und Sonstige 4.223 4.476 -6 % 4.442 4.400 1 %
Gesamt 32.86, 32.033 3 % 32.226 32.197 0 %

Die in 2011 angestoßene verstärkte Auslandsexpansion zeigte in 2012 bereits deutliche Erfolge, sowohl bei den Umsatzerlösen als auch noch deutlicher beim Auftragseingang. Der Hauptanteil der Umsatzerlöse wurde in 2012 auch weiterhin mit deutschen, hauptsächlich mittelständisch geprägten Kunden erzielt, der ausländische Umsatzanteil betrug 2012 aber mittlerweile 43 % (Vorjahr: 38 %).

Im Detail ergibt sich bei der regionalen Aufteilung der Umsatzerlöse und des Auftragseinganges folgendes Bild:

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2012 (2011) Deutschland EU USA/Kanada Sonstige
Umsatz 57 % (62 %) 23 % (19 %) 9 % (8 %) 11 % (11 %)
Auftragseingang 53 % (63 %) 25 % (18 %) 10 % (9 %) 12 % (10 %)

Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (auch „Book-to-Bill Ratio" genannt) betrug für das Geschäftsjahr 2012 insgesamt 0,98 (Vorjahreswert 1,01).

Durch eine Vielzahl von zielgerichteten Maßnahmen im Bereich des Marketings auf Messen und in der allgemeinen Werbung konnte die Bekanntheit der DATRON AG in den Zielmärkten weiter erhöht werden. Schwerpunkte der internationalen Marketing-Aktivitäten in 2012 lagen zum einen im Bereich CNC-Fräsmaschinen mit der globalen Markteinführung der kompakten Hochleistungs-HSC-Fräsmaschine „M8Cube" und im Dental-Bereich mit der gezielten Positionierung der DATRON AG als Prozessintegrator und führender Anbieter von Technologien zur Herstellung von Implantaten und anderem Hightech-Zahnersatz. Darüber hinaus verfolgte das Unternehmen im Bereich Werkzeuge erfolgreich die weitere Marktausweitung mit Dentalwerkzeugen und -Zubehör und führte u. a. einen zielgruppengerechten Dentalwerkzeug-Katalog ein.

Auf insgesamt 56 nationalen und internationalen Messen und Veranstaltungen wurden die Produkte der DATRON AG im Jahr 2012 präsentiert. Als besonders erfolgreich erwies sich die Teilnahme an der internationalen Maschinenbaumesse AMB in Stuttgart.

2. Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Lagebericht 2011

Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Lagerbericht 2011 haben sich nicht ergeben.

3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 665 (+2 %).

Die sonstigen betrieblichen Erlöse erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 128 (+13 %). Diese beinhalten im Wesentlichen Zuschüsse zu Förderprojekten +T€ 45, die umsatzbezogenen Erlöse aus der Weiterberechnung von Frachtkosten +T€ 72, Erlöse aus der Kfz Gestellung +T€ 30, der geringeren Auflösung von Personalrückstellungen -T€ 63, Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen +T€ 25 und sonstigen Erlösen +T€ 19.

Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 42,9 % (Vorjahr 42,4 %). Diese leichte Abweichung der Materialquote resultiert hauptsächlich aus der veränderten Zusammensetzung der einzelnen Geschäftsbereiche am Gesamtumsatz.

Der Personalaufwand hatte sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 1.752 (+20 %) erhöht, hauptsächlich bedingt durch die Einstellung von 24 neuen Mitarbeitern. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2012 197 (VJ 173). In Relation zu den Umsatzerlösen ist die Personalquote auf rund 32 % gestiegen (Vorjahr 28 %) und liegt damit weiterhin unter den allgemeinen Vergleichswerten des VDMA.

Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um T€ 227 (+78 %) hauptsächlich bedingt durch die Investitionen in die neue Produktionshalle in Darmstadt und in IT-Equipment. Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter.

Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierte sich um T€ 623 (-9 %). Den größten Posten bildeten hierbei die entfallenen einmaligen Aufwendungen des Vorjahres im Rahmen des Börsenganges (-T€ 1.093).

Darüber hinaus betrafen die Hauptabweichungen zum Vorjahr die durch den Umsatz bestimmten variablen Aufwendungen für Vertriebsprovisionen und Frachten (+T€ 52), die Fremdleistungen, überwiegend für Zeitpersonal und externe Dienstleistungen (+T€ 35), die Mietaufwendungen für die Anmietung zusätzlicher Produktionsflächen (+T€ 290), die Werbe- und Reisekosten (+T€ 64), die EDV-Kosten - wie im Vorjahr im Wesentlichen für IT Serviceleistungen (-T€ 191), die Zuführung zu Gewährleistungsrückstellungen (+T€ 136) - sowie sonstige Aufwendungen (+T€ 84). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 20 % der Umsatzerlöse (VJ 19 % nach Abzug der IPO Aufwendungen).

Insgesamt kann die DATRON AG für den Berichtszeitraum ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von T€ 2.246 und einen Jahresüberschuss von T€ 1.600. ausweisen.

Das Anlagevermögen erhöhte sich im Bereich der Sachanlagen und Immateriellen Vermögensgegenstände um T€ 683 (+20 %), im Wesentlichen aufgrund von Bauten auf fremden Grundstücken (+T€ 365), der Aktivierung von immateriellen Vermögensgegenständen (+T€ 116), von eigenen Kraftfahrzeugen (+T€ 285), von technischen Anlagen und Maschinen (+T€ 135), von der IT Infrastruktur (+T€ 80), bei gleichzeitiger Reduzierung des Bestandes an selbstgefertigten Demomaschinen (-T€ 233) und sonstigen Abgängen der Betriebs- und Geschäftsausstattung (-T€ 65).

Die Finanzanlagen reduzierten sich um T€ 175 (-36 %), im Wesentlichen aufgrund des Verkaufs von Wertpapieren des Anlagevermögens.

Das Umlaufvermögen reduzierte sich um T€ 1.145 (-7 %), resultierend aus dem Anstieg bei den Vorräten +T€ 1.418 (+26 %) und dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen +T€ 2.336 (+85 %) - beides als Folge des deutlichen Anstiegs bei der Fertigung von Demomaschinen im Eigenbestand sowie der Lieferung an ausländische Technologiezentren mit deutlich verlängerten Zahlungszielen - sowie aus dem Anstieg bei den sonstigen Vermögensgegenständen +T€ 56 (+16 %) bei gleichzeitiger Reduzierung der Wertpapiere des Umlaufvermögens -T€ 7 (-100 %) und der liquiden Mittel -T€ 4.948 (-60 %).

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung erhöhte sich um T€ 46 (+5 %), im Wesentlichen aufgrund Zuführungen zu Rückdeckungsfonds für Pensionsverpflichtungen (siehe Anhang).

Die Rückstellungen reduzierten sich um T€ 909 (-45 %). Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern.

Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um T€ 559 (-21 %). Dies beinhaltet die Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen T€1 (±0 %) und der sonstigen Verbindlichkeiten +T€ 179 (+92 %) sowie den Rückgang der Anzahlungen auf Bestellungen -T€ 737 (-52 %).

Insgesamt reduzierte sich die Bilanzsumme um T€ 687 (-3 %) auf T€ 21.107.

4. Voraussichtliche Entwicklung sowie Chancen und Risiken

Nach zwei starken Wachstumsjahren ist die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie auch für das Kalenderjahr 2013 optimistisch. Der VDW erwartet in seiner im Februar 2013 veröffentlichten Einschätzung für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt einen moderaten Produktionszuwachs von 1 % und rechnet mit einer stabilen Nachfrage vor allem aus den ausländischen Märkten.

Auch die DATRON AG rechnet mit einer weiteren Zunahme der weltweiten Nachfrage nach Spezialmaschinen für stark wachsende Zukunfts- und Nischenmärkte und ist deshalb optimistisch hinsichtlich der Erwartungen für das Jahr 2013. Der Schwerpunkt des Wachstums 2013 wird auf der weiteren Auslandsexpansion und auf den Geschäftsbereich Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen liegen.

Mit der bestehenden Produktpalette sieht sich die DATRON AG auch im Branchenvergleich besonders gut aufgestellt. Zunehmend wichtige Qualitäts- und Leistungsmerkmale wie Produktivität, niedriger Energieverbrauch und niedrigster „Total Cost of Ownership" (TCO) werden von DATRON Maschinen schon jetzt überdurchschnittlich gut erfüllt.

Wachsende Bedeutung gewinnt weiter - gerade im Hinblick auf immer komplexer werdende Fertigungsanforderungen - die Beratungskompetenz in den DATRON Technologiezentren sowie die Prozessoptimierung und Profitabilitätssteigerung bei den kundenindividuellen Anwendungen. Mit der neuen 5-Achs-Simultan-Fräsmaschine erwartet die DATRON AG zudem den Eintritt in neue lukrative Zielmärkte.

Bereits in den letzten Jahren konnte die DATRON AG über das Wachstum in den Bereichen Handel mit CNC-Fräswerkzeugen und Servicedienstleistungen einen wesentlichen Umsatzanteil erreichen und damit eine mögliche Abhängigkeit von Zyklen verringern. Diese Strategie wird die DATRON AG konsequent weiter verfolgen und auch weiterhin stetig ausbauen.

Auf der Umsatzseite erwartet die DATRON AG für 2013 gegenüber der VDW-Einschätzung einen überdurchschnittlichen Zuwachs, welcher vor allem durch die Geschäftsbereiche Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen und den Bereich CNC-/Dental-Fräswerkzeuge getragen werden soll.

Vorausgesetzt, dass sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verändern, erwartet die DATRON AG auch für das Folgejahr 2014 einen weiteren Zuwachs.

5. Nachtragsbericht

Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und einen erheblichen Einfluss auf die Vermögens-. Finanz- und Ertragslage haben, sind nicht existent.

6a. Risikomanagementziele

Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON AG weiterhin einen hohen Stellenwert bei. Mit den Instrumentarien des Risikomanagements werden Risiken identifiziert, klassifiziert, systematisch überwacht, gesteuert und minimiert. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Das Kernelement des IKS ist die monatliche Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz, um Abweichungen zeitnah festzustellen. Auch die Auftragskalkulation, der Service, die Vorratshaltung und die Produktion beinhalten geeignete Kontrollmechanismen. Durch diese Maßnahmen werden auffällige Veränderungen frühzeitig offengelegt damit die DATRON AG gegebenenfalls rasch gegensteuern kann.

Darüber hinaus räumt die DATRON AG dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die durchschnittliche Forderungslaufzeit (DSO) erhöhte sich zum Stichtag 31 .12.2012 auf 56 Tage (Vorjahr 31 Tage). Diese Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus der Ausstattung der ausländischen Technologiezentren mit Demomaschinen und den hierfür gewährten längeren Zahlungszielen. Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON AG weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts.

Die DATRON AG wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren.

6b. Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken

Die Auswirkungen des anhaltenden Preis- und Margendrucks sind auch auf Lieferantenebene zu spüren. Die DATRON AG überprüft regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.

7. Forschung und Entwicklung

Im Bereich F&E stand das Jahr 2012 bei der DATRON AG im Zeichen der Kompetenz- und Technologie-Erweiterung hin zu höherer Präzision und höherer Bearbeitungsgeschwindigkeit und wurde intensiv zur Entwicklung serienreifer Produktneuheiten genutzt.

Das DATRON F&E-Highlight in 2012 war die Entwicklung und Markteinführung der neuen HSC-Fräsmaschine „M8Cube", die im Bereich des Mittelformats mit einer Bearbeitungsfläche von 1000 x 700 mm das Portfolio des Unternehmens weiter aufwertet. Diese Maschine setzt vor allem in Punkto Preis/Leistung, Dynamik und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe. Mit dem Gewinn des iF product design awards 2013 ist sie auch ästhetisch gesehen eine herausragende Innovation.

Für die neue „C5" wurden u. a. eine 56-fach Automation, diverse Nullpunktspannsysteme für die gängigsten Erodiersysteme und ein hochgenauer 3D-Taster realisiert. Damit wurde ein umfangreiches Zubehörpaket für diese kompakte 5-Achs-Fräsmaschine geschaffen, die ihre Stärken bei der Bearbeitung kleiner Teile unter anderem im Erodier-, Schmuck- und im Medizinbereich voll ausspielen kann.

Für die Dentalfräs- und Schleifmaschine „D5" wurde das Technologiespektrum insbesondere für komplexeste Bearbeitungen wie die Implantat-Prothetik vervollständigt, wodurch die DATRON AG Kunden nun weltweit führend bei der automatisierten Fertigung von High-Tech- Zahnersatz ist. Mit der „D5 Entry" und der „D5 Linear Scales" konnte das Spektrum der Dentalmaschinen nach oben und unten abgerundet werden. Die „D5 Entry" dient als Einstiegsmaschine, wohingegen die „D5 Linear Scales" mit Linearmaßstäben ausgestattet ist und durch höchste Genauigkeit überzeugt.

Analog der Weiter- und Neuentwicklungen von Maschinen und dem Zugang zu neuen Märkten wurden durch die Entwicklung und Vermarktung neuer Werkzeuge neue Marktpotenziale erschlossen.

8. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG:

„Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei dem im Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. In dem Umfang, in dem die Gesellschaft hierdurch benachteiligt worden ist, wurde ihr vor Ablauf des Geschäftsjahres 2012 ein Rechtsanspruch auf einen adäquaten Vorteil eingeräumt. Dadurch, dass Maßnahmen getroffen und unterlassen wurden, ist die Gesellschaft nicht benachteiligt worden."

 

Mühltal, den 28. März 2013

Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO)

BILANZ zum 31. Dezember 2012

DATRON AG, Mühltal

AKTIVA

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31.12.2012 31.12.2011
Euro Euro Euro
A. Anlagevermögen      
I. Immaterielle Vermögensgegenslände      
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten   120.463,00 4.098,00
II. Sachanlagen      
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 977.451,00   612.060,00
2. technische Anlagen und Maschinen 135.329,00   1,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.848.646,27   2.782.955,63
    3.961.426,27 3.395.016,63
III. Finanzanlagen      
1. Beteiligungen 272.135,11   272.135,11
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00   177.415,00
3. sonstige Ausleihungen 33.157,44   31.217,36
B. Umlaufvermögen      
I. Vorräte      
1, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 3.228.221,34   2.780.532,79
2. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 2.016.025,29   1.804.076,23
3. fertige Erzeugnisse und Waren 1.603.342,09   816.413,30
4. geleistete Anzahlungen 13.400,00   41.348,96
    6.860.988,72 5.442.371,28
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenslände      
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.072.795,79   2.736.766,93
2. sonstige Vermögensgegenstände 411.809,07   356.140,05
    5.484.604,86 3.092.906,98
III. Wertpapiere      
sonstige Wertpapiere   0,00 7.044,45
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks   3.366.745,33 8.314.662,09
C. Rechnungsabgrenzungsposten   29.669,19 125.902,39
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus Vermögensverrechnung   977.378,18 930.932,98
    21.106.568,10 21.793.702,27

PASSIVA

     
    31.12.2012 31.12.2011
  Euro Euro Euro
A. Eigenkapital      
I. Gezeichnetes Kapital   4.000.000,00 4.000.000,00
II. Kapitalrücklage   9.343.750,00 9.343.750,00
III. Gewinnrücklagen      
1. gesetzliche Rücklage 237.455,36   237.455,36
2. andere Gewinnrücklagen 2.697.446,44   97.446,44
    2.934.901,80 334.901,80
IV. Bilanzgewinn   1.676.106,21 3.476.358,73
B. Rückstellungen      
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 0,00   0,00
2. Steuerrückstellungen 0,00   639.236,83
3. sonstige Rückstellungen 1.096.231,00   1.366.383,74
    1.096.231,00 2.005.620,57
C. Verbindlichkeiten      
1. erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 684.102,68   1.421.425,46
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 997.883,50   998.690,37
3. sonstige Verbindlichkeiten 373.353,29   194.137,65
    2.055.339,47 2.614.253,48
D. Passive latente Steuern   239,62 18.817,69
    21.106.568,10 21.793.702,27

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG vom 01.01.2012 bis 31.12.2012

DATRON AG Mühltal

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Geschäftsjahr Vorjahr
Euro Euro
1. Umsatzerlöse 32.869.967,00 32.033.202,94
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 998.877,85 1.170.531,23
3. Gesamtleistung 33.868.844,85 33.203.734,17
4. sonstige betriebliche Erträge    
a) ordentliche betriebliche Erträge    
sonstige ordentliche Erträge 684.689,65 539.569,97
b) Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens und aus Zuschreibungen zu Gegenständen des Anlagevermögens 32.546,14 7.984,18
c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 357.654,00 420.243,56
d) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 39.389,65 18.072,48
  1.114.279,44 985.870,19
5. Materialaufwand    
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 14.746.480,43 14.372.460,80
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 369.364,31 382.716,47
  15.115.844,74 14.755.177,27
6. Personalaufwand    
a) Löhne und Gehälter 9.018.822,30 7.724.162,58
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.639.445,41 1.182.299,45
  10.658.267,71 8.906.462,03
7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs 520.959,09 293.566,27
8. sonstige betriebliche Aufwendungen    
a) ordentliche betriebliche Aufwendungen    
aa) Raumkosten 1.058.724,28 768.307,07
ab) Versicherungen, Beiträge und Abgaben 233.531,23 187.865,15
ac) Reparaturen und Instandhaltungen 85.670,92 56.902,50
ad) Fahrzeugkosten 329.156,12 311.476,71
ae) Werbe- und Reisekosten 1.128.307,82 1.063.987,89
af) Kosten der Warenabgabe 1.427.432,75 1.375.030,34
ag) verschiedene betriebliche Kosten 2.310.765,89 3.362.321,56
  6.573.589,01 7.125.891,22
b) Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 0,00 7.631,00
c) Verluste aus Wertminderungen oder aus dem Abgang von Gegenständen des Umlaufvermögens und Einstellungen in die Wertberichtigung zu Forderungen 24.883,03 39.892,14
d) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8.279,75 56.660,76
  6.606.751,79 7.230.075,12
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 21.595,99 12.031,71
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 168.752,49 234.603,81
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 26.145,11 38.833,68
12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 2.245.504,33 3.212.125,51
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 634.882,12 905.360,13
14. sonstige Steuern 10.874,73 12.511,29
  645.756,85 917.871,42
15. Jahresüberschuss 1.599.747,48 2.294.254,09
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 76.358,73 1.296.817,34
17. Einstellungen in Gewinnrücklagen in die gesetzliche Rücklage 0,00 114.712,70
19. Bilanzgewinn 1.676.106,21 3.476.358,73

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Ich habe den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der DATRON AG für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von mir durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Ich habe meine Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Ich bin der Auffassung, dass meine Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine Beurteilung bildet.

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Rodgau, den 02. April 2013

Horst Zang, Wirtschaftsprüfer