DATRON AGMühltalJahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018Lagebericht der DATRON AG zum 31.12.2018I Grundlagen des Unternehmens1. Geschäftsmodell des Unternehmens Die DATRON AG mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung und Produktion von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, gerätespezifischer Software und After Sales Dienstleistungen wie Schulungen, Service, Zubehör- und Ersatzteilverkauf spezialisiert. Die Produkte zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Rund ein Viertel der Mitarbeiter sind in Bereichen rund um die Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsorientierte Bearbeitungsansätze reagieren. Jeder Anwendungsbereich stellt die Fräsbearbeitung vor eigene Herausforderungen. DATRON bietet kundenspezifische Lösungen für individuelle Anforderungen. Unabhängig davon, ob es um das 3-, 3+2- oder 5-achsige hochpräzise oder besonders kostengünstige Fräsen von Werkstücken geht. CNC-Fräsmaschinen von DATRON bieten soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK etc. - mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DAT-RON CNC-Maschinen gerade im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Ergebnisse. DATRON Maschinen bestechen nicht nur bei der Aluminium-Plattenbearbeitung und bei der gratarmen Fräs-Bearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen. Komplexe geometrische Freiformen, spiegelnde Oberflächen, präzise Kleinteile-Bearbeitung oder auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, die DATRON Maschinen in preiswerter Spitzenqualität bewerkstelligen. Besonders gefragt sind die DATRON M8Cube als Universallösung und die MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Für Einsteiger und als Beistellmaschine bietet sich insbesondere die kompakte High-Speed Fräsmaschine DATRON neo an. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab. Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung (fully native), mit der der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Die DATRON AG beschäftigt rund 250 Mitarbeiter in Deutschland und unterhält ein weltweites Vertriebsnetz. Dazu gehören ebenfalls Tochterunternehmen in Frankreich (DATRON France SAS) und Österreich (DATRON Austria GmbH) mit eigenen Vertriebs- und Servicestrukturen. Die Unternehmen der DATRON Gruppe vermarkten und verkaufen DATRON Industrie-Produkte im In-und Ausland über Direktvertriebswege und Handelspartner an produzierende Betriebe, die Aluminium -, Komposit- und Kunststoff-Bauteile u.a. für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau fertigen. Insbesondere mit ihren High-Speed Fräswerkzeugen gilt die DATRON AG als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dentalwelt. Zu den Nischenprodukten gehören Dosieranlagen für Klebe- und Dichtanwendungen und Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate. Das Unternehmen ist seit Gründung 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50 Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt. In der jüngsten Vergangenheit bündelte die DATRON AG ihre Werkzeugkompetenzen in einem weiteren Tochterunternehmen. Das Fokus-Unternehmen im Bereich der Werkzeugentwicklung und -fertigung beschäftigt sich seit Mai 2018 zentral mit Aspekten der Forschung und Entwicklung rund um die Hochgeschwindigkeits-Zerspanung mit anschließender Produkt-Patentierung und Fertigung. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wird der wachsende Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio widergespiegelt. Zielsetzungen der Neugründung waren u.a. die Steigerung des internen technologischen Know-hows, die Stärkung der eigenen Marktposition und der Ausbau der erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge. In der DATRON Tool Technology GmbH bündelt die Gesellschaft die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger, um einen größtmöglichen Kundennutzen zu erzeugen. Die DATRON Expertise basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der TU-Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern. Mit der DATRON Tool Technology GmbH schuf die DATRON AG einen zentralen Punkt im Konzern, der weitgefächerte Experten von innerhalb und außerhalb des Unternehmens an einer Schnittstelle bündelt. Der Unternehmensbereich der High-Speed Fräswerkzeuge soll durch diese Firmenneugründung weiteren kräftigen Anschub erhalten. Die Zukunft der DATRON AG beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft der Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag aufs Neue. 50 Jahre DATRON — 50 Jahre Innovationskraft, Teamgeist und der unbändige Wille, Komplexes für eine dauerhaft prozesssichere Produktivität zu vereinfachen. DATRON — 50 Jahre Leidenschaft für Technologie! 2. Forschung und Entwicklung Der Schwerpunkt des Bereiches Forschung und Entwicklung lag im Jahr 2018 vor allem mit der Entwicklung und Fertigstellung der neuen High-Speed Fräsmaschine MXCube. Die Maschine, die das Premiumsegment für unsere DATRON Kunden abbildet, wurde erstmalig auf der AMB 2018 der Öffentlichkeit präsentiert und hat dort großen Anklang gefunden. Eines der Highlights ist der intergierte neue Werkzeugwechsler ToolAssist, der der Maschine über 100 Werkzeuge in einer sehr kurzen Span-zu-Span-Zeit zur Verfügung stellen kann. Zudem wurde im Zubehörbereich die Kühlmittelzuführung optimiert. Die DATRON AG startet dieses Jahr mit dem Thema Automation durch. Wesentliche Vorarbeiten hierzu wurden im Jahr 2018 entwicklungsseitig durchgeführt. Damit ist auch der Weg für eine Zukunft mit zunehmend durch Automationsprojekte geprägte Umsatzerlöse geebnet. DATRON arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von kundenspezifischen Automatisierungsansätzen, die eine prozesssichere Effizienzsteigerung zum Ziel haben. Dabei befassen sich die DATRON Ingenieure insbesondere mit Herausforderungen im Betriebsalltag wie Kranbeladung, Spänemanagement und nachbearbeitungsfreien Werkstücken. Die von der MXCube gebotenen Kundenvorteile wie die hervorragende Oberflächengüte, eine überragende Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten und ein Höchstmaß an Schnittstellenfähigkeit dürften zum nachhaltigen Erfolg bei der industriellen Hauptzielgruppe beitragen. Zudem hat sich der Bereich Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr mit zahlreiche Kunden- und Sonderprojekten beschäftigt. Darüber hinaus wurden für die bedienerfreundliche DATRON next-Steuerung eine große Anzahl von neuen Features entwickelt und programmiert. Zu den größten Softwareprojekten gehörten als Beispiel die Entwicklung und die Umsetzung von Schwesternwerkzeugen, Arbeiten im Nutzen, die Werkzeugradius- und -längenkorrektur und die Einbindung der Drehachsen (Axis4 und PDA) in die DATRON next-Steuerung. DATRON ist in vielen universitären Forschungsprojekten aktiv involviert. Hier sind vor allem zu nennen die Projekte: IntAKom (Intelligente Aufwertung der manuellen und teilautomatisierten Arbeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologie), CarbCast (Entwicklung eines Carbon-Polymerguss-Verbundstoffes) sowie CFK-Strukturen in Werkzeugmaschinen (Entwicklung von CFK-Strukturkomponenten im Kraftfluss). Im Jahr 2018 wurden 4 Schutzrechte auf Entwicklungen und Ideen angemeldet. Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im Jahr 2018 TEUR 3.899 (VJ TEUR 4.011) und lagen damit bei rund 7 % der Umsatzerlöse. II Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen Anknüpfend an die vorangegangenen Jahre verzeichnete die Deutsche Wirtschaft auch für das Jahr 2018 ein deutliches Wachstum, wenngleich auch mit einer abflauenden Dynamik. Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) gem. den vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichen ersten Zahlen betrug für 2018 rund 1,5% (Stand 15. Januar 2019). Im gleichen Zeitraum veränderten sich die Produktionszahlen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie deutlich besser. Die am 18. Februar 2019 vom Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) veröffentlichten Zahlen für 2018 zeigten ein Branchenwachstum auf Produktionsebene von 7%. Auf Ebene des Auftragseingangs musste der Verband jedoch deutlich niedrigere Wachstumsraten bekanntgeben. Im Ergebnis veröffentlichte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie eine Wachstumsrate von nur 1%. Wie bereits im letzten Jahr verzeichnete der Branchenverband eine analoge regionale Wachstumsverteilung. Auftragseingänge aus dem Inland verzeichneten mit +5% eine überproportionale Wachstumsrate. Auch wenn ausländische Märkte im Jahr 2017 noch ein deutliches absolutes Wachstum verzeichnen konnten, stellte sich bei ausländischen Orders für 2018 eine Stagnation ein. Gegenüber dem Branchenverband konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 deutlich stärker wachsen. Auf Ebene des Auftragseingangs verzeichnete die Gesellschaft eine Steigerungsrate von 4%. Regional zeigte sich hierbei jedoch eine deutliche Parallelität zur allgemeinen Entwicklung: Das Wachstum im Auftragseingang wurde im Wesentlichen in Deutschland generiert. Umsatzseitig markierte die DATRON AG mit einem Wert von TEUR 54.534 einen Rekordwert, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 11% und liegt ebenfalls deutlich über den Branchenzahlen. Der Fokusmarkt rund um die Aluminium-Zerspanung ist dank der Maschinen-Effizienz der DATRON High-Speed Fräsmaschinen mit kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch ohne unmittelbare Konkurrenz. Hiermit grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern wie Hermle und DMG Mori, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge geben DATRON mit diesem Gesamtpaket einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind die Systeme von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung. 2. Geschäftsverlauf der DATRON AG Zu den richtungsweisenden international bedeutenden Fachveranstaltungen gehörte die AMB in Stuttgart, die an den fünf Messetagen Produkte und Dienstleistungen von Firmen in den Fokus stellte, die mit Leidenschaft und Herzblut für die Metallbearbeitung brennen. 2018 bot die AMB rund 91.000 Besuchern die Gelegenheit, neuste Innovationstrends und praxisgerechte Produktionslösungen live und aus der Nähe zu erleben. Die DATRON AG nutzte diese Gelegenheit, um auf ihrer Maschinen-Ausstellungsfläche den Prototypen ihrer brandneuen DATRON MXCube für anspruchsvolle industrielle Anwendungen zu präsentieren. Mit der DATRON MXCube hat DATRON das Produktportfolio auch nach oben hin abgerundet und stellt sich der Konkurrenz der High-Performance Mitbewerber im Markt für Mann arme, automatisierbare Produktionslösungen. Die Umsatzverteilung 2018 im Vergleich zum Jahr 2017 stellt sich wie folgt dar: ![]() Die Anzahl der in 2018 verkauften Maschinen entsprach in etwa dem Wert des Jahres 2017 — der Schwerpunkt der rund 370 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC Fräsmaschinen. Über 150 Maschinen der kompakten „neo" Fräsmaschine und rund 140 Maschinen der Baureihe „M8/MLCube" bildeten hier den Schwerpunkt. Der Geschäftsbereich Werkzeuge konnte in 2018 abermals zulegen und überschritt die EUR 10 Mio. Marke deutlich. Dentalwerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Kontinuierlich überproportional entwickelten sich mit einer Wachstumsrate von deutlich über 10% abermals die Zahlen aus dem Bereich After Sales Service und Sonstige. Die steigende Anzahl von DATRON Maschinensystemen im Feld bildet die Basis für dieses Wachstum. Die stetige Nachfrage nach DATRON Dosiersystemen führte in diesem Maschinenbereich zu einem sehr deutlichen Wachstum. Die Fokussierung der DATRON AG im Bereich der Dental-CAM Fräs-/ Schleifmaschinen auf High-End Lösungen trug auftragseingangsseitig in 2018 ebenfalls Früchte. In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inkl. des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt. scroll
Im Umsatzbereich „After Sales Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG i.H.v. TEUR 659 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um den BilRUG-Effekt) für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt 0,99 (Vorjahreswert 1,05). Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die DATRON AG vor allem im Inland absolut als auch prozentual am deutlichsten zulegen. Folgende Werte stellten sich hierbei ein: scroll
Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse beim Auftragseingang aus dem Vereinigten Königreich. Eine schwächere Entwicklung zeigte sich in den Ländern Frankreich und Österreich. Die Kennzahlen in den USA pendelten sich auf Vorjahresniveau ein. Die USA ist neben Deutschland weiterhin zweitwichtigster Einzelmarkt für die DATRON AG. Ein Wachstumstreiber in der Region „Sonstige" war die Schweiz, sehr deutliche Einbußen mussten in 2018 aus Russland in Kauf genommen werden. Auch im Geschäftsjahr 2018 wurde die Marktansprache der DATRON AG von den über 30 Veranstaltungen in aller Welt geprägt. Für den Geschäftsbereich der High-Speed Fräsmaschinen stand die Messe für die Metallbearbeitende Industrie, AMB, in Stuttgart als größtes Branchen-Event im Fokus der Messe-Aktivitäten. Durch ihr zunehmend internationales Fachpublikum bereitete die AMB den richtigen Nährboden für die erstmalige Vorstellung eines Prototypen der DATRON MXCube, einer höchst leistungsfähigen High-Speed Fräsmaschine, die anspruchsvollste Kunden im industriellen Umfeld überzeugen und die Marke DATRON in den Fokus von Kunden im oberen Marktbegleiter-Segment rücken soll. Das Gesamtpaket aus hervorragender Oberflächengüte und Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten sowie Aspekte rund um die Erfüllung sehr hoher Anforderungen an den Grad der Automatisierbarkeit, erzielbare und definierte Genauigkeiten und nicht zuletzt Prozesssicherheit sollen diese Zielgruppen für die brandneue MXCube begeistern. Die DATRON MXCube ist seit Ende Januar 2019 exklusiv für Kunden in Deutschland erhältlich. Die Marktdurchdringung mit der zukunftsweisenden DATRON next Maschinensteuerung auf dem Standard-Produktportfolio wurde weiter in allen Marketingkanälen verfolgt, da der Bekanntheitsgrad insbesondere bei internationalen Zielgruppen immer noch sehr großes Potenzial birgt. Die DATRON AG setzte daher auf die multimediale Darstellung der funktionalen und wirtschaftlichen Vorteile und auf Live-Fräsdemos. Die positive Resonanz aus Interessenten- und Kundenkreisen hielt auch aufgrund der fortschreitenden Erweiterung des Leistungsumfangs und der Aktualisierungsmöglichkeiten von DATRON next an. Das immer noch (r)evolutionäre, an die Smartphone-Bedienung angelehnte Software-Steuerungskonzept im Kachel-Design, erhielt bedeutende internationale Aufmerksamkeit auch im hochindustriellen Produktionsbereich. Die weltweite Fachmessen-Landschaft bot vielfältige internationale Bühnen für die innovativen DAT-RON Produktionstechnologien. Zu den einflussreichsten Tradeshows gehörten die Industrie in Paris, die IMTS in Chicago, die MACH in Birmingham, die TechniShow in Utrecht, sowie die Metalmadrid in Madrid. Darüber hinaus demonstrierte die DATRON AG auch im Inland ihre führende Stellung bei der Aluminium-Fräsbearbeitung u. a. auf der Nortec in Hamburg und der zuvor genannten AMB in Stuttgart. Mit diesen Veranstaltungen und Events konnte die DATRON AG ihre strategische Fokussierung weiter erfolgreich verfolgen. Im Geschäftsjahr 2018 wurde die zielgerichtete Marketingstrategie, die den Footprint der DATRON Fräswerkzeuge in der Fachwelt verbreitern soll, weiter fokussiert vorangetrieben. Für alle Geschäftsbereiche spielten digitale Medien und Folgeaktionen mit persönlichem Austausch die Basis für die Gewinnung von Neu- bzw. die erfolgreiche Pflege von Bestandskunden. Die Dental-Branche wurde vornehmlich zur zielgerichteten Vermarktung der DATRON High-Speed Dental-Fräswerkzeuge im Wiederverkäufer-Sektor angesprochen. 3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage a) Ertragslage Die Umsatzerlöse erhöhten sich insgesamt um TEUR 5.208 (+11 %), wobei sich die Erlöse im Inland, der EU und dem europäischen Ausland um TEUR 8.381 erhöhten, bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Auslandserlösen von TEUR 3.173, welches sich aus mehreren Einzelabweichungen auf Landesebene ergeben hat. Die größte Abweichung bei den Erlösen ergab sich aus der Region Russland. Bei den CNC-Fräsmaschinen erhöhten sich die Umsatzerlöse TEUR 3.796 (+12 %) bedingt auch durch den anhaltenden Erfolg der Fräsmaschine DATRON neo+ als auch den anderen Standardmaschinen aus dem DATRON Maschinenportfolio (M8Cube sowie MLCube). Die Erlöse bei den Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen und Dosiersystemen erhöhten sich um TEUR 201 und bei den Fräs-werkzeugen und After Sales Service Erlösen um TEUR 1.147, im Wesentlichen begründet durch die steigende Zahl der Maschinensysteme im Feld. Die sonstigen Umsatzerlöse gemäß BilRUG erhöhten sich um TEUR 64. Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen TEUR 433 und waren neben der Veränderung der verkaufsfähigen hergestellten Maschinensystemen im Wesentlichen durch den Wegfall der noch im Vorjahr angesetzten Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge auf die Vorräte begründet. Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.505 (+9 %). Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 301 (- 26 %). Im Vorjahr war der Erlös aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von TEUR 868 enthalten. Bereinigt um diesen Wert erhöhten sich daher 2018 die sonstigen betrieblichen Erlöse um TEUR 567. Diese beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigung auf Forderungen (+ TEUR 650), hierin enthalten sind die Einzelwertberichtigung auf die Forderungen gegenüber der DATRON France SAS (Beteiligung, + TEUR 408). Diese Wertberichtigung wurde aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung der Gesellschaft aufgelöst. Weiterhin enthalten sind geringere Erlöse aus der Auflösung von Rückstellungen (- TEUR 71) sowie aus sonstigen Erlösen (- TEUR 12). Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 45,0 % (Vorjahr 44,2 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch den Wegfall der Verwaltungsgemeinkostenzuschläge auf die Vorräte begründet, die im Vorjahr mit TEUR 1.157 angesetzt waren. Bereinigt um diesen Wert hätte die Materialquote inklusive der Bestandsveränderungen bei ca. 42,9% gelegen. Der Rückgang der Materialquote zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch bessere Margen aufgrund des gestiegenen Anteils der im Inland verkauften Maschinensysteme begründet. Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.278 (+ 8 %), hauptsächlich bedingt durch Aufwendungen in Zusammenhang mit Personalabgängen (TEUR 494), durch neu eingestellte Mitarbeiter und den Ganzjahresansatz der im Vorjahr unterjährig eingestellten Mitarbeiter. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2018 265 (inklusive Vorstände und Auszubildende; VJ 249). In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 32%, im Vorjahr 32 %. Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 60 (+ 8%). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter. Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich um TEUR 7. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg bei den Raumkosten (TEUR 78) aufgrund der Anmietung neuer Flächen für die betriebseigene Fräserei, den Versicherungen und Beiträgen (TEUR 75), den Rechts- und Beratungskosten (TEUR 202), dies im Wesentlichen bedingt durch die Auflösung von Beraterverträgen, den Kosten für die Warenabgabe (TEUR 411), diese bedingt durch höhere Verkaufsprovisionen (TEUR 293) hauptsächlich für ausländische Vertretungen und für Frachtkosten (TEUR 118) sowie sonstige verschiedene Aufwendungen (TEUR 222). Geringere Aufwendungen gab es bei den Werbe-und Reisekosten (TEUR 223), für Fremdleistungen (TEUR 474) und Aufwendungen für Wertberichtigungen (TEUR 284). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (VJ 14 %). Insgesamt kann die DATRON AG für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von TEUR 3.921 und einen Jahresüberschuss von TEUR 3.897 ausweisen. b) Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen reduzierte sich im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 848 (- 22 %), im Wesentlichen bedingt durch die Übernahme des Bestandes der selbstgefertigten Demomaschinen in die Vorräte (- TEUR 946) bei gleichzeitigen Investitionen in die Bauten auf fremden Grundstücken (+ TEUR 227), in Kraftfahrzeuge (+ TEUR 238), in EDV Software und Lizenzen (+ TEUR 229) und sonstiger Betriebs- und Geschäftsausstattung (+ TEUR 265) sowie durch die Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (- TEUR 861). Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 18%. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 13%. Die Finanzanlagen erhöhten sich um TEUR 431 (+ 33 %), im Wesentlichen durch Ausleihungen an verbundene Unternehmen (+ TEUR 640), den Erwerb der Anteile an der DATRON Tool Technology GmbH (+ TEUR 80) und sonstige Veränderungen der Finanzanlagen (+ TEUR 64) bei gleichzeitigem Abgang bei den Wertpapieren des Umlaufvermögens (- TEUR 353). Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 3.734 (+ 15 %), im Wesentlichen resultierend aus dem Anstieg der liquiden Mittel (TEUR 3.262). Der Vorratsbestand reduzierte sich um TEUR 241, dies im Wesentlichen bedingt durch eine Erhöhung der Vorräte aufgrund der Übernahme der selbst erstellten Demomaschinen in das Vorratsvermögen (TEUR 946) bei gleichzeitigem Wegfall der Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge (im VJ TEUR 1.157), durch den Anstieg bei sonstigen Vorräten (TEUR 376) sowie der Reduzierung bei den geleisteten und erhaltenen Anzahlungen (TEUR 406). In diesem Saldo sind die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen abgesetzt (TEUR 570), die bis zum Vorjahr noch bei den Verbindlichkeiten ausgewiesen waren. Weiterhin erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 1.163, im Wesentlichen bedingt durch reduzierte Wertberichtigungen (TEUR 650) und sonstige Forderungen im Rahmen des Anstiegs der Umsatzerlöse. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen verbundene Unternehmen reduzierten sich um TEUR 424 (51%) und die Sonstigen Vermögensgegenstände reduzierten sich um TEUR 26 (- 6 %). Die Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich um TEUR 81 (+ 68 %) Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich um TEUR 168 (-17 %), im Wesentlichen durch die Erhöhung der im Unterschiedsbetrag saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen. Der Kapitalbedarf unseres Unternehmens ist im Wesentlichen eigenfinanziert. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten. Die Rückstellungen erhöhten sich um TEUR 699 (+ 262 %) bei den Steuerrückstellungen und um TEUR 482 (+ 23%) bei den sonstigen Rückstellungen. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern sowie Gewährleistungsverbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um TEUR 951 (- 6%). Dies beinhaltet die Reduzierung bei den erhaltenen Anzahlungen (TEUR 848), die ab 2018 bei den Vorräten ausgewiesen werden sowie den geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 280), bei gleichzeitigem Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 177. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um TEUR 3.230 (+ 13%) auf TEUR 34.667. Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen. Unsere Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen. c) Kennzahlen die der Unternehmenssteuerung dienen. scroll
Insgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage) im abgelaufenen Geschäftsjahr für die DATRON AG günstig entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Planwerte im Hinblick auf die Umsatz- als auch Ertragslage konnten erreicht werden, darüber hinaus entwickelte sich die Cash-Situation des Unternehmens sehr positiv. Im Jahresverlauf 2018 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen, die aber eher typisch für den Geschäftsverlauf innerhalb eines Kalenderjahres für die DATRON sind. Gründe hierfür liegen unter anderem in der zeitlichen Struktur der teilweise marktbestimmenden Fachmessen. Diese finden häufig im dritten Quartal des Kalenderjahres statt und haben in der Regel steigende wirtschaftliche Kennzahlen in den folgenden Monaten zur Folge. Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Lagebericht 2017 haben sich nicht ergeben. Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Marktteilnahme. Ihre Leistungen, ihre Fähigkeiten und ihr engagierter Einsatz tragen erheblich dazu bei, dass wir ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit erreichen. Gerade im Anlagen-und im Maschinenbau sind technische Fachkräfte gesucht. Es ist eine intensive Ausbildung unseres Personals erforderlich. Die geringe Fluktuation und eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen gewährleisten als maßgebliche, nicht finanzielle Leistungsindikatoren einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. 4. Prognosebericht sowie Chancen und Risiken „Deutsche Konjunktur kühlt ab" — mit dieser Überschrift gab das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) am 12. März 2019 deren aktuelle Prognose für das laufende Kalenderjahr bekannt. Die insgesamt abflauende konjunkturelle Dynamik fasst das Institut in einem nur noch 1%-igem Wachstum des BIP für 2019 zusammen. Nicht zuletzt aufgrund des historisch weiterhin hohen Auftragsbestands hebt sich der Branchenverband VDW von dieser Wachstumsrate noch deutlich ab und erwartet für 2019 ein Wachstum von 2% des Produktionswerts. Auf Ebene des Auftragseingangs rechnet der Branchenverband jedoch mit einer Reduktion um 1%, gleichbedeutend mit einer Verringerung des Auftragspolsters. Für die DATRON AG ergeben sich auch für das Jahr 2019 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für die DATRON AG aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement wird die Auswirkung von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen, werden ebenso z.B. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert. Analog der Entwicklung des letzten Geschäftsjahres sieht die DATRON AG auch 2019 wieder die Chance, das prognostizierte Branchenwachstum zu übertreffen. Marktchancen bestehen vor allem in dem wichtigsten und größten Geschäftsbereich der industriellen CNC Fräsmaschinen, im Geschäftsbereich After-Sales und Sonstige als auch in dem Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge. Im Bereich der CNC Fräsmaschinen wird diese Wachstumserwartung durch die zunehmende Marktakzeptanz der (r)evolutionären Maschinensteuerung DATRON „next" als auch durch die 2019 in Deutschland beginnende Markeinführung der High-Performance CNC Fräsmaschine MXCube genährt. Mit der Markteinführung dieses Maschinensystems unterstreicht die DATRON AG die Ambitionen, das Thema Industrie 4.0 als auch Automatisierung aktiv weiter anzutreiben. Vor allem das gestiegene Volumen an verkauften Maschinen und den dadurch wachsenden Maschinenkundenstamm bilden die Basis der Wachstumschancen im After-Sales-Bereich als auch für den Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge. Ein richtungsweisendes Ereignis auch im Hinblick auf die Erhöhung der Fertigungstiefe war die Gründung der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH (DTT) mit dem renommierten Werkzeug-Zulieferer Kopp Schleiftechnik GmbH. Die DTT spiegelt den wachsenden Stellenwert der Fräs-werkzeuge im Unternehmensportfolio wider und fokussiert die Entwicklung, Fertigung und Patentierung von Produkten rund um die High-Speed Zerspanung. In der Betriebsstätte in Winterkasten wird die gesamte Werkzeug-Sparte von der Geometrie-Zeichnung, über den ersten Schliff, zum tatsächlichen Test am Werkstück mittels eigener Fräsmaschinen bis hin zur Serienfertigung und Patentierung durchgeführt. Mit dieser strategischen Kooperation stellte die DATRON AG ihre Werkzeugsparte auf ein neues, nachhaltiges Fundament. Insgesamt rechnet die DATRON AG mit steigenden Aufwänden im laufenden Geschäftsjahr, einerseits bedingt durch die allgemeine Preissteigerung als auch durch das angestrebte Unternehmenswachstum der Gesellschaft. Die allgemeine Preis- und Inflationsentwicklung hat zur Folge, dass sich die Einkaufskonditionen bzw. -preise der Vorprodukte erhöhen, bestehende Mietverhältnisse werden teilweise automatisch gem. der Inflationsentwicklung erhöht. Bei der größten Aufwandsposition (Personalaufwand) lehnt sich die Gesellschaft an die tarifliche Anpassung der IGMetall an, so dass in 2019 mit einer Steigerung des Grundgehaltes der Beschäftigten in Deutschland von rund 2% auszugehen ist. Das angestrebte Unternehmenswachstum der DATRON AG erfordert zudem zusätzliche Personalaufwendungen als auch entsprechende Investitionen (u.a. Hard- und Software, Miet- und Produktionsfläche). Für die beiden Geschäftsbereiche Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sowie bei DATRON Dosier-systemen rechnet die DATRON AG für 2019 -im Vergleich zu 2018- mit konstant guten Werten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Vereinfachung werden ab 2019 diese beiden Geschäftsbereiche mit dem Bereich CNC Fräsmaschinen in dem Bereich der DATRON Maschinensysteme zusammengefasst. Regionale Wachstumschancen ergeben sich vor allem in der Ausweitung der internationalen Geschäftsaktivitäten. In 2019 sieht die DATRON AG den Schwerpunkt in der Ausweitung der Aktivitäten in Europa, USA als auch Asien. Mit der im Januar 2019 bereits vollzogenen mehrheitlichen Übernahme der DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100% Tochtergesellschaft in Tschechien) unterstreicht die DATRON die Wachstumsambitionen in Europa. Fokussierte Marktunterstützung in USA sowie in ausgewählten Einzelmärkten in Asien unterstreichen die Wachstumszielsetzung in den beiden anderen Fokusregionen. Die Einschätzung von potentiellen Risiken hat sich gegenüber der Einschätzung aus dem Lagebericht des letzten Jahres kaum verändert: Wirtschaftliche Überhitzung, Fachkräftemangel, Cyberattacken, politische Unsicherheiten, Einfuhrzölle USA, all dies sind Risiken, die den Geschäftsverlauf der DATRON AG negativ beeinflussen können. Die weiterhin positiv verlaufende Wirtschaft führt dazu, dass sich Lieferzeiten von Vorlieferanten der DATRON AG verlängern, was zu Auftragsverlusten bei der DATRON AG führen kann. Der Weggang von Fachkräften und die möglicherweise erwachsende Problematik einer Nichtbesetzung wären risikobehaftet. Eine zunehmende Digitalisierung legt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von IT-Systemen, Software und digitalen Prozessen offen: Stromausfälle und gezielte Cyberattacken können im schlimmsten Fall den gesamten Geschäftsbetrieb der DATRON AG lahmlegen. Nicht auszuschließen sind potentielle Staats- und Regierungskrisen. Negative globale Impulse können unter anderem aus der weiterhin eher impulsartig erscheinenden Wirtschaftspolitik der USA unter der Ära Trump als auch durch Auflösungstendenzen der europäischen Wirtschaftszone erwachsen. Auch wenn ein Auseinanderbrechen der EU derzeit als unwahrscheinlich gilt und eine auf Einfuhrzölle fokussierte protektionistische Wirtschaftspolitik der USA wenig sinnvoll erscheint, stehen diese Gefahren im Raum und können negative bis unabsehbare Folgen für die globale Wirtschaft haben. Der zwischen den USA und China bestehende Handelskonflikt, die aktuelle Schul-densituation von Italien als auch der der mögliche ungeordnete EU-Austritt Großbritanniens zeigen zudem sehr aktuelle Risikoschwerpunkte auf. Potentielle DATRON Zielmärkte können sich als Folge verkleinern oder im schlimmsten Fall vollständig schließen und so die unternehmerischen Aussichten der DATRON AG verschlechtern. Aus Sicht der DATRON AG überwiegen jedoch die Chancen gegenüber den aufgezeigten und allen anderen unternehmerischen Risiken. Eine weiterhin anhaltend positive Gesamtkonjunktur vorausgesetzt, erwartet die DATRON AG im Geschäftsjahr 2019 ein Umsatzwachstum von ca. 8 bis 10% sowie das operative Ergebnis weiter entsprechend zu steigern. Die geplante EBIT/Umsatzrendite beläuft sich dabei auf 10 %. Analog der geschäftlichen Entwicklung im Jahresverlauf 2018 erwartet die DATRON AG den Schwerpunkt des geschäftlichen Wachstums im zweiten Halbjahr 2019. 5a. Risikoberichterstattung Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON AG einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON AG hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F & E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Work-flows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Services der DATRON AG wird dadurch sichergestellt. Darüber hinaus räumt die DATRON AG dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) erhöhte sich zum Stichtag 31.12.2018 auf 44 Tage (Vorjahr 41 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON AG weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts. Die DATRON AG wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren. 5b. Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig zudem die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert. 6. Erklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG: „Der Vorstand erklärt, dass die Gesellschaft bei dem im Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018 nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. In dem Umfang, in dem die Gesellschaft hierdurch benachteiligt worden ist, wurde ihr vor Ablauf des Geschäftsjahres 2018 ein Rechtsanspruch auf einen adäquaten Vorteil eingeräumt. Dadurch, dass Maßnahmen getroffen und unterlassen wurden, ist die Gesellschaft nicht benachteiligt worden."
Mühltal, den 29.03.2019
gez. Dr. rer.pol. Arne Brüsch gez. Michael Daniel gez. Thomas Frank gez. Thorsten Müller Bilanz zum 31. Dezember 2018AKTIVA scroll
Gewinn- und Verlustrechnungfür das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018scroll
Anhang zum Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN DATRON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal Registergericht Darmstadt HRB 86874 VORBEMERKUNGEN Gemäß § 264 HGB, § 160 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:
A. AKTIVSEITE DER BILANZ
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B. PASSIVSEITE DER BILANZ
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Verbindlichkeitenspiegel scroll
C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
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D. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, bestehen nicht. E. ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von € 3.905.787,81 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 798.604,00, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 3.100.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 7.183,81. F. SONSTIGE ANGABEN
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Mühltal, den 29.03.2019
Dr. rer.pol. Arne Brüsch Michael Daniel Thomas Frank Thorsten Müller Eigenkapitalveränderungsrechnung vom 01.01.2017 bis 31.12.2018scroll
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Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die DATRON AG Bestätigungsvermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der DATRON AG, Mühltal - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB und der EU-Abschlussprüferverordnung (Nr. 537/2014; im Folgenden „EU-APrVO" unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Darüber hinaus erklären wir gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchst. f) EU-APrVO, dass wir keine verbotenen Nichtprüfungsleistungen nach Artikel 5 Abs. 1 EU-APrVO erbracht haben. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Besonders wichtige Prüfungssachverhalte in der Prüfung des Jahresabschlusses Besonders wichtige Prüfungssachverhalte sind solche Sachverhalte, die nach unserem pflichtgemäßen Ermessen am bedeutsamsten in unserer Prüfung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 waren. Diese Sachverhalte wurden im Zusammenhang mit unserer Prüfung des Jahresabschlusses als Ganzem und bei der Bildung unseres Prüfungsurteils hierzu berücksichtigt; wir geben kein gesondertes Prüfungsurteil zu diesen Sachverhalten ab. Nachfolgend beschreiben wir die aus unserer Sicht besonders wichtigen Prüfungssachverhalte: Überprüfung von Ansatz und Bewertung der Vorräte
Die Vorräte stellen im Jahresabschluss der DATRON AG mit über einem Drittel einen wesentlichen Teil der Vermögensgegenstände dar. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und deren Bewertung werden dabei mindestens jährlich zum 31. Dezember geprüft. Neben einer vollständigen, körperlichen Bestandsaufnahme erfolgt eine wertmäßige Überprüfung anhand tatsächlichen Einkaufspreisen und der jeweiligen wirtschaftlichen und technischen Verwertungsmöglichkeiten der Vorratsbestandteile.
Wir haben uns im Rahmen unserer Prüfungshandlungen mit den von der Gesellschaft etablierten Prozessen sowie den damit zusammenhängenden Kontrollen befasst. In diesem Rahmen haben wir die wesentlichen Ansatz- und Bewertungsparameter mit den gesetzlichen Vorgaben erarbeitet. Daneben wurden sogenannte cut-off-Tests zur periodengerechten Abgrenzung des Wareneingangs durchgeführt. Die Plausibilität des Wareneinsatzes wurde im Mehrjahresvergleich erörtert, um die portfolioabhängige Rohertragsentwicklung der letzten Jahre zu verstehen.
Die Angaben der Gesellschaft zum Vorratsvermögen sind in dem Abschnitt A.4. des Anhangs enthalten. Sonstige Informationen Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Verweise auf § 312 AktG. Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB und der EU-APrVO unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. Sonstige gesetzliche und andere rechtliche Anforderungen Übrige Angaben gemäß Artikel 10 EU-APrVO Wir wurden von der Hauptversammlung am 22. Juni 2018 als Abschlussprüfer gewählt. Wir wurden am 08. November 2018 vom Vorsitzenden des Aufsichtsrates beauftragt. Wir sind seit dem Geschäftsjahr 2018 als Abschlussprüfer der DATRON AG tätig. Wir erklären, dass die in diesem Bestätigungsvermerk enthaltenen Prüfungsurteile mit dem zusätzlichen Bericht an den Prüfungsausschuss nach Artikel 11 EU-APrVO (Prüfungsbericht) in Einklang stehen.
Karlsruhe, den 03. April 2019 RWM GmbH & Co. KG gez. Weber, Wirtschaftsprüfer gez. Mumm, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsratesder DATRON AG, Mühltal
Darmstadt, den 29.04.2019
gez. Dr. Thomas Milde, Aufsichtsratsvorsitzender Konzernlagebericht der DATRON AG zum 31.12.2018I Grundlagen des Unternehmens1. Geschäftsmodell der DATRON-Unternehmensgruppe Die DATRON AG - Gruppe mit Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat sich auf die Entwicklung und Produktion von High-Speed CNC-Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, gerätespezifischer Software und After Sales Dienstleistungen wie Schulungen, Service, Zubehör- und Ersatzteilverkauf spezialisiert. Die Produkte zeichnen sich durch einen hohen Innovationsgrad und die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen aus. Rund ein Viertel der Mitarbeiter sind in Bereichen rund um die Technologie aktiv. Damit kann das Unternehmen rasch auf neue Markttrends und zukunftsorientierte Bearbeitungsansätze reagieren. Jeder Anwendungsbereich stellt die Fräsbearbeitung vor eigene Herausforderungen. DATRON bietet kundenspezifische Lösungen für individuelle Anforderungen. Unabhängig davon, ob es um das 3-, 3+2- oder 5-achsige hochpräzise oder besonders kostengünstige Fräsen von Werkstücken geht. CNC-Fräsmaschinen von DATRON bieten soliden und langlebigen Maschinenbau mit innovativem Zubehör. Ob Aluminium, Kunststoffe, CFK etc. - mit hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DATRON CNC-Maschinen gerade im Zusammenspiel mit kleineren Werkzeugen hervorragende Ergebnisse. DATRON Maschinen bestechen nicht nur bei der Aluminium-Plattenbearbeitung und bei der gratarmen Fräs-Bearbeitung von dünnwandigen Aluminium-Profilen. Komplexe geometrische Freiformen, spiegelnde Oberflächen, präzise Kleinteile-Bearbeitung oder auch 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, die DATRON Maschinen in preiswerter Spitzenqualität bewerkstelligen. Besonders gefragt sind die DATRON M8Cube als Universallösung und die MLCube zur Bearbeitung größerer Formate. Für Einsteiger und als Beistellmaschine bietet sich insbesondere die kompakte High-Speed Fräsmaschine DATRON neo an. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed-Maschinensparte nach oben ab. Durch die Eigenentwicklung einer smarten, per Wischgesten gesteuerten Maschinen-Steuerung (fully native), mit der der Großteil des DATRON Maschinenportfolios bedient wird, hat sich DATRON seit 2016 eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeitet. Die DATRON Gruppe beschäftigt rund 270 Mitarbeiter in Deutschland (DATRON AG, DATRON Tool Technology GmbH) in Frankreich (DATRON France SAS) und in Österreich (DATRON Austria GmbH) und seit 2019 in der Slowakei (DATRON Technology s.r.o.) unterhält ein weltweites Vertriebsnetz. Die Tochterunternehmen unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen. Die Unternehmen der DATRON Gruppe vermarkten und verkaufen DATRON Industrie-Produkte weltweit über Direktvertriebswege und Handelspartner an produzierende Betriebe, die Aluminium -, Komposit- und Kunststoff-Bauteile u.a. für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau fertigen. Insbesondere mit ihren High-Speed Fräswerkzeugen gilt die DATRON Gruppe als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dentalwelt. Zu den Nischenprodukten gehören Do-sieranlagen für Klebe- und Dichtanwendungen und Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate. Das Unternehmen ist seit Gründung 1969 im mehrheitlichen Familienbesitz und hat sich in den vergangenen 50 Jahren vom kleinen Auftragsentwickler von Elektronik-Komponenten zu einem namhaften mittelständischen Spezialmaschinenbauer entwickelt. In der jüngsten Vergangenheit bündelte die DATRON AG ihre Werkzeugkompetenzen in einem weiteren Tochterunternehmen (DATRON Tool Technology GmbH). Das Fokus-Unternehmen im Bereich der Werkzeugentwicklung und -fertigung beschäftigt sich seit Mai 2018 zentral mit Aspekten der Forschung und Entwicklung rund um die Hochgeschwindigkeits-Zerspanung mit anschließender Produkt-Patentierung und Fertigung. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wird der wachsende Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio widergespiegelt. Zielsetzungen der Neugründung waren u.a. die Steigerung des internen technologischen Know-hows, die Stärkung der eigenen Marktposition und der Ausbau der erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge. In der DATRON Tool Technology GmbH bündelt die Gesellschaft die Fräs- und Schleif-Expertise führender Know-how-Träger, um einen größtmöglichen Kundennutzen zu erzeugen. Die DATRON Expertise basiert auf einer langjährigen eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch in Kooperation mit führenden praxisnahen Instituten wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der TU-Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern. Mit der DATRON Tool Technology GmbH schuf die DATRON AG einen zentralen Punkt im Konzern, der weitgefächerte Experten von innerhalb und außerhalb des Unternehmens an einer Schnittstelle bündelt. Der Unternehmensbereich der High-Speed Fräswerkzeuge soll durch diese Firmenneugründung weiteren kräftigen Anschub erhalten. Die Zukunft der DATRON Gruppe beruht auf dem Know-how und der anhaltenden Innovationskraft der Mitarbeiter. Ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit motiviert das DATRON Team dabei jeden Tag aufs Neue. 50 Jahre DATRON — 50 Jahre Innovationskraft, Teamgeist und der unbändige Wille, Komplexes für eine dauerhaft prozesssichere Produktivität zu vereinfachen. DATRON — 50 Jahre Leidenschaft für Technologie! 2. Forschung und Entwicklung Der Schwerpunkt des Bereiches Forschung und Entwicklung lag im Jahr 2018 vor allem mit der Entwicklung und Fertigstellung der neuen High-Speed Fräsmaschine MXCube. Die Maschine, die das Premiumsegment für unsere DATRON Kunden abbildet, wurde erstmalig auf der AMB 2018 der Öffentlichkeit präsentiert und hat dort großen Anklang gefunden. Eines der Highlights ist der intergierte neue Werkzeugwechsler ToolAssist, der der Maschine über 100 Werkzeuge in einer sehr kurzen Span-zu-Span-Zeit zur Verfügung stellen kann. Zudem wurde im Zubehörbereich die Kühlmittelzuführung optimiert. Die DATRON AG startet dieses Jahr mit dem Thema Automation durch. Wesentliche Vorarbeiten hierzu wurden im Jahr 2018 entwicklungsseitig durchgeführt. Damit ist auch der Weg für eine Zukunft mit zunehmend durch Automationsprojekte geprägte Umsatzerlöse geebnet. DATRON arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung von kundenspezifischen Automatisierungsansätzen, die eine prozesssichere Effizienzsteigerung zum Ziel haben. Dabei befassen sich die DATRON Ingenieure insbesondere mit Herausforderungen im Betriebsalltag wie Kranbeladung, Spänemanagement und nachbearbeitungsfreien Werkstücken. Die von der MXCube gebotenen Kundenvorteile wie die hervorragende Oberflächengüte, eine überragende Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten und ein Höchstmaß an Schnittstellenfähigkeit dürften zum nachhaltigen Erfolg bei der industriellen Hauptzielgruppe beitragen. Zudem hat sich der Bereich Projektentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr mit zahlreiche Kunden- und Sonderprojekten beschäftigt. Darüber hinaus wurden für die bedienerfreundliche DATRON next-Steuerung eine große Anzahl von neuen Features entwickelt und programmiert. Zu den größten Softwareprojekten gehörten als Beispiel die Entwicklung und die Umsetzung von Schwesternwerkzeugen, Arbeiten im Nutzen, die Werkzeugradius- und —längenkorrektur und die Einbindung der Drehachsen (Axis4 und PDA) in die DATRON next-Steuerung. DATRON ist in vielen universitären Forschungsprojekten aktiv involviert. Hier sind vor allem zu nennen die Projekte: IntAKom (Intelligente Aufwertung der manuellen und teilautomatisierten Arbeit durch den Einsatz digitaler Kommunikationstechnologie), CarbCast (Entwicklung eines Carbon-Polymerguss-Verbundstoffes) sowie CFK-Strukturen in Werkzeugmaschinen (Entwicklung von CFK-Strukturkomponenten im Kraftfluss). Im Jahr 2018 wurden 4 Schutzrechte auf Entwicklungen und Ideen angemeldet. Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung (DATRON AG) betrugen im Jahr 2018 TEUR 3.899 (VJ TEUR 4.011) und lagen damit bei rund 7 % der Konzernumsatzerlöse. II Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene Rahmenbedingungen Anknüpfend an die vorangegangenen Jahre verzeichnete die Deutsche Wirtschaft auch für das Jahr 2018 ein deutliches Wachstum, wenngleich auch mit einer abflauenden Dynamik. Das Wachstum des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) gem. den vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlichen ersten Zahlen betrug für 2018 rund 1,5 % (Stand 15. Januar 2019). Im gleichen Zeitraum veränderten sich die Produktionszahlen der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie deutlich besser. Die am 18. Februar 2019 vom Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.) veröffentlichten Zahlen für 2018 zeigten ein Branchenwachstum auf Produktionsebene von 7 %. Auf Ebene des Auftragseingangs musste der Verband jedoch deutlich niedrigere Wachstumsraten bekanntgeben. Im Ergebnis veröffentlichte die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie eine Wachstumsrate von nur 1 %. Wie bereits im letzten Jahr verzeichnete der Branchenverband eine analoge regionale Wachstumsverteilung. Auftragseingänge aus dem Inland verzeichneten mit +5 % eine überproportionale Wachstumsrate. Auch wenn ausländische Märkte im Jahr 2017 noch ein deutliches absolutes Wachstum verzeichnen konnten, stellte sich bei ausländischen Orders für 2018 eine Stagnation ein. Gegenüber dem Branchenverband konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 deutlich stärker wachsen. Auf Ebene des Auftragseingangs verzeichnete die Gesellschaft eine Steigerungsrate von 4 %. Regional zeigte sich hierbei jedoch eine deutliche Parallelität zur allgemeinen Entwicklung: Das Wachstum im Auftragseingang wurde im Wesentlichen in Deutschland generiert. Umsatzseitig markierte die DATRON AG mit einem Wert von TEUR 54.534 einen Rekordwert, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 11 % und liegt ebenfalls deutlich über den Branchenzahlen. Die DATRON France SAS konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr an die erfolgreiche Entwicklung in 2017 nahtlos anknüpfen. Trotz der gegenüber 2017 geringeren Auftragseingänge und der hierdurch gesunkenen Umsatzerlöse erwirtschaftete die Gesellschaft ein positives Ergebnis und konnte dadurch den noch bestehenden Verlustvortrag weiter verringern. Nach Gründung der DATRON Austria GmbH in 2017 lag 2018 ein Fokus in der organisatorischen und räumlichen Ausweitung der Gesellschaft. Es wurden neue Räumlichkeiten bezogen und damit auch das Technologiezentrum deutlich vergrößert. Auf Ebene der wirtschaftlichen Kennzahlen musste die Gesellschaft mit rückläufigen Kennzahlen arbeiten, im Ergebnis führte dies zu einem negativen Ergebnis in 2018. Die im Mai 2018 neu gegründete DATRON Tool Technology vollzog im abgelaufenen Geschäftsjahr sämtliche notwendigen Aufbau- und Investitionsaktivitäten um einen reibungslosen Start der operativen Tätigkeit im Januar 2019 zu gewährleisten. Von der Möglichkeit der Aktivierung von Kosten für Ingangsetzung des Geschäftsbetriebes wurde abgesehen, so dass hier plangemäß ein Verlust entstand. Der Fokusmarkt rund um die Aluminium-Zerspanung ist dank der Maschinen-Effizienz der DATRON High-Speed Fräsmaschinen mit kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch ohne unmittelbare Konkurrenz. Hiermit grenzt sich das Unternehmen von Mitbewerbern wie Hermle und DMG Mori, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol statt Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge geben DATRON mit diesem Gesamtpaket einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil. Die modulare Bauweise der DATRON Maschinen ermöglicht die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen. Durch ihre innovative Leichtbauweise sind die Systeme von DATRON energieeffizienter und dadurch wirtschaftlicher als vergleichbare Maschinen bei gleicher Leistung. 2. Geschäftsverlauf der DATRON-Unternehmensgruppe Zu den richtungsweisenden international bedeutenden Fachveranstaltungen gehörte die AMB in Stuttgart, die an den fünf Messetagen Produkte und Dienstleistungen von Firmen in den Fokus stellte, die mit Leidenschaft und Herzblut für die Metallbearbeitung brennen. 2018 bot die AMB rund 91.000 Besuchern die Gelegenheit, neuste Innovationstrends und praxisgerechte Produktionslösungen live und aus der Nähe zu erleben. Die DATRON AG nutzte diese Gelegenheit, um auf ihrer Maschinen-Ausstellungsfläche den Prototypen ihrer brandneuen DATRON MXCube für anspruchsvolle industrielle Anwendungen zu präsentieren. Mit der DATRON MXCube hat DATRON das Produktportfolio auch nach oben hin abgerundet und stellt sich der Konkurrenz der High-Performance Mitbewerber im Markt für Mann arme, automatisierbare Produktionslösungen. Die Anzahl der in 2018 verkauften Maschinen entsprach in etwa dem Wert des Jahres 2017 — der Schwerpunkt der rund 370 Maschinen lag im Bereich der industriellen CNC Fräsmaschinen. Über 150 Maschinen der kompakten „neo" Fräsmaschine und rund 140 Maschinen der Baureihe „M8/MLCube" bildeten hier den Schwerpunkt. Der Geschäftsbereich Werkzeuge konnte in 2018 abermals zulegen und überschritt die EUR 10 Mio. Marke deutlich. Dentalwerkzeuge bilden innerhalb dieses Bereiches weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Kontinuierlich überproportional entwickelten sich mit einer Wachstumsrate von deutlich über 10% abermals die Zahlen aus dem Bereich After Sales Service und Sonstige. Die steigende Anzahl von DATRON Maschinensystemen im Feld bildet die Basis für dieses Wachstum. Die stetige Nachfrage nach DATRON Dosiersystemen führte in diesem Maschinenbereich zu einem sehr deutlichen Wachstum. Die Fokussierung der DATRON AG im Bereich der Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen auf High-End Lösungen trug auftragseingangsseitig in 2018 ebenfalls Früchte. In der nachfolgenden Tabelle werden die einzelnen Geschäftsbereiche inkl. des Vorjahreswertes und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dargestellt. scroll
Im Umsatzbereich "Service und Sonstige" sind in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG i.H.v. TEUR 543 inkludiert. Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG-Effekt) für das Geschäftsjahr 2018 demnach 0,99 (Vorjahreswert 1,05). Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die DATRON Gruppe vor allem im Inland absolut als auch prozentual am deutlichsten zulegen. Folgende Werte stellten sich hierbei ein: scroll
Innerhalb der EU kamen Wachstumsimpulse beim Auftragseingang aus dem Vereinigten Königreich. Eine schwächere Entwicklung zeigte sich in den Ländern Frankreich und Österreich. Die Kennzahlen in den USA pendelten sich auf Vorjahresniveau ein. Die USA ist neben Deutschland weiterhin zweitwichtigster Einzelmarkt für die DATRON AG. Ein Wachstumstreiber in der Region „Sonstige" war die Schweiz, sehr deutliche Einbußen mussten in 2018 aus Russland in Kauf genommen werden. Auch im Geschäftsjahr 2018 wurde die Marktansprache der DATRON Gruppe von den über 30 Veranstaltungen in aller Welt geprägt. Für den Geschäftsbereich der High-Speed Fräsmaschinen stand die Messe für die Metallbearbeitende Industrie, AMB, in Stuttgart als größtes Branchen-Event im Fokus der Messe-Aktivitäten. Durch ihr zunehmend internationales Fachpublikum bereitete die AMB den richtigen Nährboden für die erstmalige Vorstellung eines Prototyps der DATRON MXCube, einer höchst leistungsfähigen High-Speed Fräsmaschine, die anspruchsvollste Kunden im industriellen Umfeld überzeugen und die Marke DATRON in den Fokus von Kunden im oberen Marktbegleiter-Segment rücken soll. Das Gesamtpaket aus hervorragender Oberflächengüte und Zerspanleistung bei vergleichsweise geringen Stückkosten sowie Aspekte rund um die Erfüllung sehr hoher Anforderungen an den Grad der Automatisierbarkeit, erzielbare und definierten Genauigkeiten und nicht zuletzt Prozesssicherheit sollen diese Zielgruppen für die brandneue MXCube begeistern. Die DATRON MXCube ist seit Ende Januar 2019 exklusiv für Kunden in Deutschland erhältlich. Die Marktdurchdringung mit der zukunftsweisenden DATRON next Maschinensteuerung auf dem Standard-Produktportfolio wurde weiter in allen Marketingkanälen verfolgt, da der Bekanntheitsgrad insbesondere bei internationalen Zielgruppen immer noch sehr großes Potenzial birgt. Die DATRON AG setzte daher auf die multimediale Darstellung der funktionalen und wirtschaftlichen Vorteile und auf Live-Fräsdemos. Die positive Resonanz aus Interessenten- und Kundenkreisen hielt auch aufgrund der fortschreitenden Erweiterung des Leistungsumfangs und der Aktualisierungsmöglichkeiten von DATRON next an. Das immer noch (r)evolutionäre, an die Smartphone-Bedienung angelehnte Software-Steuerungskonzept im Kachel-Design, erhielt bedeutende internationale Aufmerksamkeit auch im hochindustriellen Produktionsbereich. Die weltweite Fachmessen-Landschaft bot vielfältige internationale Bühnen für die innovativen DATRON Produktionstechnologien. Zu den einflussreichsten Tradeshows gehörten die Industrie in Paris, die IMTS in Chicago, die MACH in Birmingham, die TechniShow in Utrecht, sowie die Metalmadrid in Madrid. Darüber hinaus demonstrierte die DATRON AG auch im Inland ihre führende Stellung bei der Aluminium-Fräsbearbeitung u. a. auf der Nortec in Hamburg und der zuvor genannten AMB in Stuttgart. Mit diesen Veranstaltungen und Events konnte die DATRON AG ihre strategische Fokussierung weiter erfolgreich verfolgen. Im Geschäftsjahr 2018 wurde die zielgerichtete Marketingstrategie, die den Footprint der DATRON Fräswerkzeuge in der Fachwelt verbreitern soll, weiter fokussiert vorangetrieben. Für alle Geschäftsbereiche spielten digitale Medien und Folgeaktionen mit persönlichem Austausch die Basis für die Gewinnung von Neu- bzw. die erfolgreiche Pflege von Bestandskunden. Die Dental-Branche wurde vornehmlich zur zielgerichteten Vermarktung der DATRON High-Speed Dental-Fräswerkzeuge im Wiederverkäufer-Sektor angesprochen. 3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage a) Ertragslage Die Umsatzerlöse erhöhten sich insgesamt um TEUR 5.536 (+11 %), wobei sich die Erlöse in Deutschland, der EU und dem europäischen Ausland um TEUR 8.735 erhöhten, bei gleichzeitig gesunkenen sonstigen Auslandserlösen von TEUR - 3.201, welches sich aus mehreren Einzelabweichungen auf Landesebene ergeben hat. Die größte Abweichung bei den Erlösen ergab sich aus der Region Russland. Bei den CNC-Fräsmaschinen erhöhten sich die Umsatzerlöse TEUR 3.852 (+ 14 %) bedingt auch durch den anhaltenden Erfolg der Fräsmaschine DATRON neo+ als auch den anderen Standardmaschinen aus dem DATRON Maschinenportfolio (M8Cube sowie MLCube). Die Erlöse bei den Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen und Dosiersystemen erhöhten sich um TEUR 253 (+ 8 %) und bei den Fräswerkzeugen und After Sales Service Erlösen um TEUR 1.458 (+ 8 %), im Wesentlichen begründet durch die steigende Zahl an Maschinensystemen im Feld. Die sonstigen Umsatzerlöse reduzierten sich um TEUR 27. Die Bestandsveränderungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen betrugen TEUR 385 und waren neben der Veränderung der verkaufsfähigen hergestellten Maschinensystemen im Wesentlichen durch den Wegfall der noch im Vorjahr angesetzten Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge auf die Vorräte der DATRON AG begründet. Die Gesamtleistung erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 4.827 (+9 %). Die sonstigen betrieblichen Erlöse reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 1.101 (- 69 %). Im Vorjahr war der Erlös aus dem Verkauf der Anteile an der DATRON Technology Ltd (UK) in Höhe von TEUR 868 enthalten, sowie die Auflösung der Wertberichtigung auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bei der DATRON AG, TEUR 409. Im Einzelabschluss der DATRON AG wurde dieser Betrag erst 2018 aufgelöst. Bereinigt um diese Werte erhöhten sich daher 2018 die sonstigen betrieblichen Erlöse um TEUR 176. Diese beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Herabsetzung der Einzelwertberichtigung auf Forderungen (+ TEUR 241) sowie geringere Erlöse aus der Auflösung von Rückstellungen und aus sonstigen Erlösen (- TEUR 65). Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei rund 44,3 % (Vorjahr 43,3 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen durch den Wegfall der Verwaltungsgemeinkostenzuschläge auf die Vorräte begründet, die im Vorjahr mit TEUR 1.157 angesetzt waren. Bereinigt um diesen Wert hätte die Materialquote inklusive der Bestandsveränderungen bei ca. 42,2 % gelegen. Der Rückgang der Materialquote zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch bessere Margen aufgrund des gestiegenen Anteils der in Deutschland verkauften Maschinensysteme begründet. Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 1.298 (+ 8 %), hauptsächlich bedingt durch Aufwendungen in Zusammenhang mit Personalabgängen (TEUR 494), durch neu eingestellte Mitarbeiter und den Ganzjahresansatz der im Vorjahr unterjährig eingestellten Mitarbeiter. Die Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter betrug am Jahresende 2018 bei der DATRON AG 265 (inklusive Vorstände und Auszubildende), bei der DATRON Austria GmbH 3, bei der DATRON France SAS 7 und bei der DATRON Tool Technology 2. In Relation zu den Umsatzerlösen betrug die Personalquote rund 32 %, im Vorjahr 33 %. Die Aufwendungen für Abschreibungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um TEUR 96 (+ 12 %). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter. Der Bereich der sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhte sich um TEUR 174 (+ 2 %). Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Anstieg bei den Raumkosten (TEUR 103) aufgrund der Anmietung neuer Flächen für die betriebseigene Fräserei der DATRON AG, den Versicherungen und Beiträgen (TEUR 76), den Rechts- und Beratungskosten (TEUR 198), dies im Wesentlichen bedingt durch die Auflösung von Beraterverträgen, den Kosten für die Warenabgabe (TEUR 397), diese beinhalten höhere Verkaufsprovisionen (TEUR 286), hauptsächlich für ausländische Vertretungen sowie für Frachtkosten (TEUR 111), sowie höhere sonstige verschiedene Aufwendungen (TEUR 253). Geringere Aufwendungen gab es bei den Werbe- und Reisekosten (TEUR 158), für Fremdleistungen (TEUR 408) und Aufwendungen für Wertberichtigungen (TEUR 287). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen bei rund 13 % der Umsatzerlöse (VJ 14 %). Insgesamt kann der DATRON-Konzern für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern von TEUR 3.510 und einen Jahresüberschuss von TEUR 3.485 ausweisen. b) Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen erhöhte sich im Bereich der Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenstände um TEUR 15 (+ 1 %), bedingt durch die Reduzierung aufgrund der Übernahme des Bestandes der selbstgefertigten Demomaschinen der DATRON AG in die Vorräte (- TEUR 946) bei gleichzeitigen Investitionen in die Bauten auf fremden Grundstücken (TEUR 230), in Technische Anlagen und Maschinen (TEUR 712), dies überwiegend aufgrund der anlaufbedingten Investitionen in den Maschinenpark der DATRON Tool Technology GmbH, in Kraftfahrzeuge (TEUR 238) in EDV Software und Lizenzen (TEUR 241) und sonstiger Betriebs- und Geschäftsausstattung (+ TEUR 459) sowie durch die Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (TEUR 919). Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 45 %. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 22 %. Die Finanzanlagen reduzierten sich um TEUR 299 (- 53 %), im Wesentlichen durch den Abgang bei Wertpapieren des Anlagevermögens (-TEUR 343) und sonstigen Veränderungen (+TEUR 44). Das Umlaufvermögen erhöhte sich um TEUR 3.927 (+ 15%), resultierend aus dem Anstieg der liquiden Mittel + TEUR 3.389 (+ 48%). Der Vorratsbestand erhöhte sich um TEUR 33, dies im Wesentlichen bedingt durch eine Erhöhung der Vorräte aufgrund der Übernahme der selbst erstellten Demomaschinen der DATRON AG in das Vorratsvermögen (TEUR 946) bei gleichzeitigem Wegfall der Verwaltungsgemeinkosten-Zuschläge (im VJ TEUR 1.157), durch den Anstieg bei sonstigen Vorräten (TEUR 740) sowie der Reduzierung bei den geleisteten und erhaltenen Anzahlungen (TEUR 496). In diesem Saldo sind die erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen abgesetzt (TEUR 570), die bis zum Vorjahr noch bei den Verbindlichkeiten ausgewiesen waren. Weiterhin erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um TEUR 536 (+ 8%), dies im Wesentlichen im Rahmen des Anstiegs der Umsatzerlöse. Die Sonstigen Vermögensgegenstände reduzierten sich um TEUR 31 (- 7 %). Die Rechnungsabgrenzungsposten erhöhten sich um TEUR 164 (+ 110 %). Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich um TEUR 168 (-17 %), im Wesentlichen durch die Erhöhung der im Unterschiedsbetrag saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen. Der Kapitalbedarf unseres Unternehmens ist im Wesentlichen eigenfinanziert. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten. Die Rückstellungen erhöhten sich bei den Steuerrückstellungen um TEUR 699 (+ 263 %) und um TEUR 478 (+ 22 %) bei den sonstigen Rückstellungen. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal und Steuern sowie Gewährleistungsverbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich um TEUR 153 (- 6 %). Dies beinhaltet die Reduzierung bei den erhaltenen Anzahlungen der DATRON AG (TEUR 848), diese werden ab 2018 bei den Vorräten ausgewiesen und den geringeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (TEUR 197) bei gleichzeitigem Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (TEUR 600), dies aufgrund der Anschubfinanzierung des Maschinenparks der DATRON Tool Technology GmbH, sowie einem Anstieg bei den sonstigen Verbindlichkeiten um TEUR 292. Diese beinhalten ein Darlehen der DATRON Tool Technology GmbH. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um +TEUR 3.640 (+ 12 %) auf TEUR 35.311. Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Ersatzinvestitionen. Unsere Finanzpolitik und die Liquiditätssituation sind darauf ausgerichtet alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen. c) Kennzahlen die der Unternehmenssteuerung dienen. scroll
Insgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage) im abgelaufenen Geschäftsjahr für die DATRON Gruppe günstig entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Planwerte im Hinblick auf die Umsatz- als auch Ertragslage konnten erreicht werden, darüber hinaus entwickelte sich die Cash-Situation des Unternehmens sehr positiv. Im Jahresverlauf 2018 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen, die aber eher typisch für den Geschäftsverlauf innerhalb eines Kalenderjahres für die DATRON Gruppe sind. Gründe hierfür liegen unter anderem in der zeitlichen Struktur der teilweise marktbestimmenden Fachmessen. Diese finden häufig im dritten Quartal des Kalenderjahres statt und haben in der Regel steigende wirtschaftliche Kennzahlen in den folgenden Monaten zur Folge. Abweichungen gegenüber den Einschätzungen im Geschäftsverlauf im Konzernlagebericht 2017 haben sich nicht ergeben. Gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Marktteilnahme. Ihre Leistungen, ihre Fähigkeiten und ihr engagierter Einsatz tragen erheblich dazu bei, dass wir ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit erreichen. Gerade im Anlagen- und im Maschinenbau sind technische Fachkräfte gesucht. Es ist eine intensive Ausbildung unseres Personals erforderlich. Die geringe Fluktuation und eine hohe Identifikation der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen gewährleisten als maßgebliche, nicht finanzielle Leistungsindikatoren einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. 4. Prognosebericht sowie Chancen und Risiken „Deutsche Konjunktur kühlt ab" — mit dieser Überschrift gab das Kieler Institut für Wirtschaft (IfW) am 12. März 2019 deren aktuelle Prognose für das laufende Kalenderjahr bekannt. Die insgesamt abflauende konjunkturelle Dynamik fasst das Institut in einem nur noch 1%-igem Wachstum des BIP für 2019 zusammen. Nicht zuletzt aufgrund des historisch weiterhin hohen Auftragsbestands hebt sich der Branchenverband VDW von dieser Wachstumsrate noch deutlich ab und erwartet für 2019 ein Wachstum von 2 % des Produktionswerts. Auf Ebene des Auftragseingangs rechnet der Branchenverband jedoch mit einer Reduktion um 1 %, gleichbedeutend mit einer Verringerung des Auftragspolsters. Für die DATRON Gruppe ergeben sich auch für das Jahr 2019 unterschiedliche Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen ergeben sich für unsere Gruppe aus dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten. Durch ein systematisches Chancen- und Risikomanagement wird die Auswirkung von eintretenden Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt. Chancen, wie zum Beispiel gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Chancen, werden ebenso z.B. durch entsprechende Marketinganalysen identifiziert und anschließend fokussiert. Analog der Entwicklung des letzten Geschäftsjahres sieht die DATRON Gruppe auch 2019 wieder die Chance, das prognostizierte Branchenwachstum zu übertreffen. Marktchancen bestehen vor allem in dem wichtigsten und größten Geschäftsbereich der industriellen CNC Fräsmaschinen, im Geschäftsbereich After-Sales und Sonstige als auch in dem Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge. Im Bereich der CNC Fräsmaschinen wird diese Wachstumserwartung durch die zunehmende Marktakzeptanz der (r)evolutionären Maschinensteuerung DATRON „next" als auch durch die 2019 in Deutschland beginnende Markeinführung der High-Performance CNC Fräsmaschine MXCube genährt. Mit der Markteinführung dieses Maschinensystems unterstreicht die DATRON AG die Ambitionen, das Thema Industrie 4.0 als auch Automatisierung aktiv weiter anzutreiben. Vor allem das gestiegene Volumen an verkauften Maschinen und den dadurch wachsenden Maschinenkundenstamm bilden die Basis der Wachstumschancen im After-Sales-Bereich als auch für den Bereich der CNC/Dental Fräswerkzeuge. Ein richtungsweisendes Ereignis auch im Hinblick auf die Erhöhung der Fertigungstiefe war die Gründung der Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH (DTT) mit dem renommierten Werkzeug-Zulieferer Kopp Schleiftechnik GmbH. Die DTT spiegelt den wachsenden Stellenwert der Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio wider und fokussiert die Entwicklung, Fertigung und Patentierung von Produkten rund um die High-Speed Zerspanung. In der Betriebsstätte in Winterkasten wird die gesamte Werkzeug-Sparte von der Geometrie-Zeichnung, über den ersten Schliff, zum tatsächlichen Test am Werkstück mittels eigener Fräsmaschinen bis hin zur Serienfertigung und Patentierung durchgeführt. Mit dieser strategischen Kooperation stellte die DATRON AG ihre Werkzeugsparte auf ein neues, nachhaltiges Fundament. Insgesamt rechnet die DATRON Gruppe mit steigenden Aufwänden im laufenden Geschäftsjahr, einerseits bedingt durch die allgemeine Preissteigerung als auch durch das angestrebte Unternehmenswachstum der Gruppe. Die allgemeine Preis- und Inflationsentwicklung hat zur Folge, dass sich die Einkaufskonditionen bzw. -preise der Vorprodukte erhöhen, bestehende Mietverhältnisse werden teilweise automatisch gem. der Inflationsentwicklung erhöht. Bei der größten Aufwandsposition (Personalaufwand) lehnt sich die Gesellschaft an die tarifliche Anpassung der IGMetall an, so dass in 2019 mit einer Steigerung des Grundgehaltes der Beschäftigten in Deutschland von rund 2 % auszugehen ist. Das angestrebte Unternehmenswachstum der DATRON Gruppe erfordert zudem zusätzliche Personalaufwendungen als auch entsprechende Investitionen (u.a. Hard- und Software, Miet- und Produktionsfläche). Für die beiden Geschäftsbereiche Dental-CAM Fräs-/Schleifmaschinen sowie bei DATRON Dosiersystemen rechnet die DATRON Gruppe für 2019 -im Vergleich zu 2018- mit konstant guten Werten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und der Vereinfachung werden ab 2019 diese beiden Geschäftsbereiche mit dem Bereich CNC Fräsmaschinen in dem Bereich der DATRON Maschinensysteme zusammengefasst. Regionale Wachstumschancen ergeben sich vor allem in der Ausweitung der internationalen Geschäftsaktivitäten. In 2019 sieht die DATRON Gruppe den Schwerpunkt in der Ausweitung der Aktivitäten in Europa, USA als auch Asien. Mit der im Januar 2019 bereits vollzogenen mehrheitlichen Übernahme der DATRON Technology s.r.o., SK (nebst einer 100 % Tochtergesellschaft in Tschechien) unterstreicht die DATRON die Wachstumsambitionen in Europa. Fokussierte Marktunterstützung in den USA sowie in ausgewählten Einzelmärkten in Asien unterstreichen die Wachstumszielsetzung in den beiden anderen Fokusregionen. Die Einschätzung von potentiellen Risiken hat sich gegenüber der Einschätzung aus dem Lagebericht des letzten Jahres kaum verändert: Wirtschaftliche Überhitzung, Fachkräftemangel, Cyberattacken, politische Unsicherheiten, Einfuhrzölle USA, all dies sind Risiken, die den Geschäftsverlauf der DATRON AG negativ beeinflussen können. Die weiterhin positiv verlaufende Wirtschaft führt dazu, dass sich Lieferzeiten von Vorlieferanten der DATRON AG verlängern, was zu Auftragsverlusten bei der DATRON Gruppe führen kann. Der Weggang von Fachkräften und die möglicherweise erwachsende Problematik einer Nichtbesetzung wären risikobehaftet. Eine zunehmende Digitalisierung legt auch die wirtschaftliche Abhängigkeit von IT-Systemen, Software und digitalen Prozessen offen: Stromausfälle und gezielte Cyberattacken können im schlimmsten Fall den gesamten Geschäftsbetrieb der DATRON AG lahmlegen. Nicht auszuschließen sind potentielle Staats- und Regierungskrisen. Negative globale Impulse können unter anderem aus der weiterhin eher impulsartig erscheinenden Wirtschaftspolitik der USA unter der Ära Trump als auch durch Auflösungstendenzen der europäischen Wirtschaftszone erwachsen. Auch wenn ein Auseinanderbrechen der EU derzeit als unwahrscheinlich gilt und eine auf Einfuhrzölle fokussierte protektionistische Wirtschaftspolitik der USA wenig sinnvoll erscheint, stehen diese Gefahren im Raum und können negative bis unabsehbare Folgen für die globale Wirtschaft haben. Der zwischen den USA und China bestehende Handelskonflikt, die aktuelle Schul-densituation von Italien als auch der der mögliche ungeordnete EU-Austritt Großbritanniens zeigen zudem sehr aktuelle Risikoschwerpunkte auf. Potentielle DATRON Zielmärkte können sich als Folge verkleinern oder im schlimmsten Fall vollständig schließen und so die unternehmerischen Aussichten der DATRON AG verschlechtern. Aus Sicht der DATRON Gruppe überwiegen jedoch die Chancen gegenüber den aufgezeigten und allen anderen unternehmerischen Risiken. Unter Voraussetzung einer aus DATRON Sicht anhaltend positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der Konjunktur plant die DATRON Gruppe für das Geschäftsjahr 2019 mit einem organischen Wachstum von rund 8 % bis 10 %. Durch die Übernahme der geschäftlichen Aktivitäten in der Slowakei und Tschechien erhöht sich die Umsatzerwartung des Konzerns leicht auf EUR 60 Mio. Die EBIT-Zielmarke beträgt hierbei weiterhin ca. 10 %, das Ergebnis je Aktie EUR 1,05. Die DATRON Gruppe geht insgesamt von einer in etwa gleich verlaufenden geschäftlichen Entwicklung (Schwerpunkt im 2. Halbjahr) wie in 2018 aus. 5a Risikoberichterstattung Der unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst die DATRON Gruppe einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement der DATRON Gruppe hat das Ziel, potentielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagementsystem mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F & E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern ermöglicht wird. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Standard des Work-flows. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und des Services der DATRON AG wird dadurch sichergestellt. Darüber hinaus räumt die DATRON Gruppe dem Forderungsmanagement und der Planung der Liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) reduzierte sich zum Stichtag 31.12.2018 auf 46 Tage (Vorjahr 47 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON Gruppe weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der Liquiden Mittel erfolgt wöchentlich mit rollierenden 3-Monats Forecasts. Die DATRON Gruppe wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren. 5b Preisänderungs-, Ausfall- und Lieferrisiken Preisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft regelmäßig zudem die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Mühltal, den 29.03.2019
gez. Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender (CEO) gez. Michael Daniel gez. Thomas Frank gez. Thorsten Müller Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018AKTIVA scroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungfür das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018scroll
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2018DAT RON AG Sitz: In den Gänsäckern 5 64367 Mühltal Registergericht Darmstadt H RB 86874 KonsolidierungsgrundsätzeAllgemeine GrundsätzeGemäß § 297 HGB, § 18 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor:
Konsolidierungskreis Die in diesen Konzernabschluss neben der Muttergesellschaft auf Grundlage der Vollkonsolidierung einbezogenen Unternehmen sind in nachfolgender Aufstellung aufgeführt: scroll
Zusätzlich hielt die Gesellschaft am Abschlussstichtag noch 100% der Anteile der DATRON Dental GmbH in Liquidation. Aufgrund der untergeordneten Bedeutung der Gesellschaft wurde auf die Einbeziehung in den Konzernabschluss gem. § 296 Abs. 2 HGB verzichtet. Die Gesellschaft wurde im Januar 2019 aus dem Handelsregister gelöscht. A. AKTIVSEITE DER BILANZ
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B. PASSIVSEITE DER BILANZ
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Verbindlichkeitenspiegel scroll
C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
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D. NACHTRAGSBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, bestehen nicht. E. ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns der Muttergesellschaft in Höhe von € 3.905.787,81 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 798.604, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 3.100.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 7.183,81. F. SONSTIGE ANGABEN
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Mühltal, den 29.03.2019
Dr. rer.pol. Arne Brüsch, Vorstandsvorsitzender Michael Daniel Thomas Frank Thorsten Müller Konzern-Kapitalflussrechnung vom 01. Januar bis 31.Dezember 2018scroll
Konzerneigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 01.01.2017 bis 31.12.2018scroll
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Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die DATRON AG Vermerk über die Prüfung des Konzernabschlusses und des KonzernKonzernlageberichts Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der DATRON AG, Mühltal, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2018 bis zum 31. Dezember 2018 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DATRON AG,Mühltal, für das Geschäftsjahr 2018 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den europarechtlichen sowie den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Karlsruhe, den 03. April 2019 RWM GmbH & Co. KG gez. Weber, Wirtschaftsprüfer gez. Mumm, Wirtschaftsprüfer |
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