DATRON AGMühltalJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022LAGEBERICHT Zum 31.12.2022DER DATRON AG, MühltalI Grundlagen des Unternehmens1. Geschäftsmodell der DATRON UnternehmensgruppeDas Geschäftsmodell der DATRON AG, die ihren Hauptsitz in Mühltal-Traisa hat, fokussiert die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von High-Speed Fräsmaschinen, Dentalfräsmaschinen, Dosiermaschinen, Fräswerkzeugen, gerätespezifischer Software sowie Customer Care-Dienstleistungen. Mit den DATRON Fräsmaschinen werden Anwender befähigt, insbesondere Werkstoffe wie Aluminium und Verbundmaterialien präzise mit hohen Drehzahlen zu bearbeiten. DATRON Dentalfräsmaschinen sind speziell für die effiziente CNC-Bearbeitung aller gängigen Zahnersatzmaterialien in Fräszentren und Dentallaboren geeignet. DATRON Hochleistungs-Dosiermaschinen finden idealen Einsatz im Bereich der industriellen Dicht- und Klebeanwendungen. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio des DATRON Konzerns wird sowohl durch eigens entwickelte und geschliffene Fräswerkzeuge für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung als auch durch umfassende Customer Care- Dienstleistungen, die sich in Schulungen, Services und den Zubehör- und Ersatzteilverkauf untergliedern, abgerundet. Der DATRON Technologie-Ansatz stellt einerseits einen hohen Innovationsgrad und andererseits die fokussierte Ausrichtung am Kundennutzen in den Fokus der abteilungsübergreifenden Aktivitäten. Etwa 20 % der Mitarbeitenden sind mittelbar oder unmittelbar in der Technologie aktiv. Diese Grundlage ermöglicht es dem Unternehmen schnell auf neue Markttrends und zukunftsweisende Bearbeitungsansätze zu reagieren. Im Bereich der Fräsbearbeitung bringt jede Anwendung eigene Herausforderungen mit sich. DATRON bewegt sich seit jeher sicher in der Anwender- und Industrie-Praxis. Die Unternehmensgruppe deckt mit ihrem modularen Angebot auch kundenspezifische Lösungen für individuelle Anforderungen ab, die die 3- oder darüber hinaus gehende multi-achsige, hochpräzise oder besonders kosteneffiziente Fräsbearbeitung von Werkstücken erfordern. Dabei stehen CNC-Fräsmaschinen von DATRON für soliden und langlebigen Maschinenbau mit smarter Steuerung und modularem Zubehör. Seien es Werkstücke aus Aluminium, Kunststoffe, CFK, o.ä., dank der hochtourigen Präzisionsspindeln erreichen DATRON CNC-Fräsmaschinen insbesondere im Zusammenspiel mit kleinen DATRON Werkzeugen hervorragende Bearbeitungsergebnisse. Somit überzeugen DATRON Fräsmaschinen nicht nur bei der Bearbeitung von Platten und beim Fräsen dünnwandiger Profile aus Aluminium. Auch komplexe geometrische Freiformen, spiegelblanke Oberflächen, die präzise Kleinteile-Bearbeitung und äußerst anspruchsvolle 3D-Gravuren gehören zu den Applikationen, die DATRON Maschinen in preiswerter Spitzenqualität und bei sehr niedrigem Energieverbrauch bewerkstelligen. Zu den weltweit gefragtesten Fräsmaschinen gehören die kompakte DATRON neo, die DATRON M8Cube und die DATRON MLCube. Mit der industriefokussierten DATRON MXCube rundet die DATRON AG ihre High-Speed- Maschinensparte nach oben ab. DATRON entwickelt und setzt seit über drei Jahrzehnten erfolgreich eine eigene Steuerung für den Betrieb von DATRON Maschinen ein. Seit der Lancierung der neusten DATRON next Maschinen-Steuerungsgeneration im Jahre 2016, konnte sich DATRON eine bemerkenswerte Stellung im Markt erarbeiten. Der Ansatz, eine smarte (fully native!), per Wisch- und Touchgesten gesteuerte Maschinen-Steuerung anzubieten, mit der quasi alle DATRON Maschinen-Typen bedient werden, ist bislang unerreicht. Darüber hinaus hat sich DATRON mit dem ersten außerhalb des Maschinen-Bearbeitungsraumes befindlichen DATRON Werkzeugwechsler DATRON ToolAssist neue Maßstäbe in Sachen Bedienerfreundlichkeit, Effizienz und Tool-Management gemacht. Die DATRON AG beschäftigt rund 260 Mitarbeitende, exklusive Vorstände und Auszubildende, sowie 30 Mitarbeiter bei den Tochterunternehmen in Deutschland (DATRON ToolTechnology GmbH), in Frankreich (DATRON France SAS), in Österreich (DATRON Austria GmbH) in der Slowakei (DATRON-Technology s.r.o., einschließlich der mittelbaren Beteiligung in Tschechien) sowie in Singapur (DATRON SEA Pte. Ltd.). Die Tochterunternehmen mit Ausnahme der Besitzgesellschaft DATRON Real Estate France SAS unterhalten eigenständige Vertriebs- und Servicestrukturen. Die mittelbare sowie die unmittelbaren Beteiligungen der DATRON AG an ihren Tochtergesellschaften stellen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2022 wie folgt dar:
Die DATRON AG und ihre Tochtergesellschaften vermarkten und verkaufen weltweit DATRON Industrie-Produkte über Direktvertriebswege und Handelspartner, insbesondere an produzierende Betriebe, die unter anderem Aluminium-, Komposit- und Kunststoff-Bauteile für die Elektroindustrie, die Automobilbranche, den Werkzeug- und Formenbau und andere Branchen fertigen. Mit seinen High-Speed Fräswerkzeugen gilt DATRON als verlässlicher Partner auch für Kunden in der Dental-Branche. DATRON Dosieranlagen für Dicht- und Klebeanwendungen sowie Dentalfräsmaschinen für hochpräzise komplexe Indikationen wie Abutments für Implantate gehören zu den erfolgreichen Nischenprodukten innerhalb des Portfolios. Durch die modulare Bauweise aller DATRON Maschinen wird die Konfiguration für individuelle Kundenanforderungen bedeutend erleichtert. Dank ihrer innovativen Leichtbauweise sind sie energieeffizienter und insbesondere unter den energiewirtschaftlichen Umständen bei gleicher Leistung kostengünstiger als vergleichbare Maschinen. Ihre Maschinen-Effizienz gründet sich auf einen kleinem Footprint bei vergleichsweise großem Arbeitsbereich, hoher Leistung und niedrigem Energieverbrauch. Aufgrund dessen sind die Aluminium-Zerspanung in der Elektroindustrie und die branchenunabhängige Metall- und Kunststoffbearbeitung weiterhin sehr profitable Kernmärkte. DATRON grenzt sich somit von Mitbewerbern, die große Bearbeitungszentren anbieten, eindeutig ab. Insgesamt zählen technische Mehrwerte wie die Minimalmengenkühlschmierung mit Ethanol anstelle einer Schwallkühlung, sehr hohe Drehzahlen und der Einsatz kleiner Werkzeuge zu den signifikanten Vorteilen gegenüber dem Wettbewerb. Seit Mitte 2018 bündelt die DATRON Tool Technology GmbH als Fokus-Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe alle Aspekte rund um die Forschung, Entwicklung und Fertigung von Werkzeugen für die Hochgeschwindigkeitszerspanung. Mit der Gründung der DATRON Tool Technology GmbH wurde dem kontinuierlich wachsenden Stellenwert der qualitativen Fräswerkzeuge im Unternehmensportfolio Rechnung getragen. Diesbezügliche Zielsetzungen der DATRON AG sind unter anderem die Steigerung des internen technologischen Know-hows, die Stärkung der eigenen Marktposition und der Ausbau der erfolgreichen Patentierungsaktivitäten im Umfeld der High-Speed Zerspanungswerkzeuge. In der DATRON Tool Technology GmbH tragen führende Know-how-Träger mit ihrer Fräs- und Schleif-Expertise zum größtmöglichen Kundennutzen bei. Die DATRON Expertise basiert auf einer seit 1988 andauernden eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, bei der auch Kooperationen mit führenden praxisnahen Instituten, wie dem PTW (Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen) der TU-Darmstadt und erfolgreichen Schleiftechnik-Partnern zum Tragen kommen. Seit der Gründung von DATRON im Jahr 1969 ist das Unternehmen im mehrheitlichen Familienbesitz und kann auf eine rasante Entwicklung vom Auftragsentwickler zum Spezialmaschinenbauer stolz sein. Antrieb und Herz von DATRON bleiben auch in der Zukunft die Mitarbeitenden, die mit ihrem Know-how und ihrer hohen Motivation die ungebremste Innovationskraft des Unternehmens ermöglichen. Das vorrangig positive Kunden-Feedback spornt sie dabei tagtäglich bei der Ausübung ihrer abwechslungsreichen Aufgaben an besser zu werden. 2. Forschung und EntwicklungIm Bereich Forschung & Entwicklung (F&E) zielte DATRON im Jahr 2022 zentral auf die Fertigstellung und Optimierung bestehender und bewährter Technologie-Konzepte. Dabei standen die Automatisierbarkeit und die Steigerung der Effizienz weiterhin im Zentrum der Forschungs- und Entwicklungsarbeit. So konnte als Sonderprojekt von der ersten Konzeptstudie bis hin zum nahezu serienreifen Prototypen ein sogenannter Wechseltisch zur automatisierten Teilbeladung von Werkstücken für das DATRON MXCube Maschinensystem fertiggestellt werden. Durch den Einsatz eines Wechseltisches werden dank der hauptzeitparallelen Rüstzeit bei der Fertigung von Bauteilen deren Stückkosten wesentlich reduziert. Innerhalb des Geschäftsjahres konnte eine effizienzgesteigerte Variante der DATRON MLCube konzeptionell fertig gestellt werden. Mittels Späneförderer und einer breiten Horizontaltür zur Frontbeladung wird dabei ebenfalls auf die Schwerpunkte Automation, Ergonomie und industrielle Nutzbarkeit eingezahlt. Im weiteren Kontext der Automatisierung wurde eine DATRON Plattenautomation für die Losgröße 1 in der konzerneigenen Fräsfertigung vorbereitet. Hinsichtlich der Produktpflege erzielten die Kollegen aus F&E große Fortschritte beim Nachziehen von Zubehör, das zusätzliche Kundenvorteile im Zusammenspiel mit der Maschinen-Steuerung DATRON next bietet. Besonders bemerkenswert ist an dieser Stelle das DATRON Vision System, ein Bilderkennungssystem zur visuellen, hochpräzisen Nullpunktermittlung beim Einrichten eines Werkstückes. Dabei erfasst das DATRON Vision System die exakte Position bzw. die Verdrehung eines Bauteils und findet folglich überall Anwendung, wo das Einmessen über einen Messtaster nicht zum gewünschten Erfolg führt. Speziell für die DATRON neo Fräsmaschine konnte ein Zweitlieferant für die Maschinenspindel erfolgreich qualifiziert werden, sodass bereits im März 2022 der Serienstart erfolgen konnte. Darüber hinaus wurde für dieses Maschinensystem ein neues, thermostatgeregeltes Kühlgerät erfolgreich evaluiert, das eine noch höhere Präzision der DATRON neo ermöglicht. Seit Herbst 2022 wird das Kühlgerät als neues Standardzubehör mit ausgeliefert und ist auf sehr positive Resonanz gestoßen. Für die DATRON MXCube wurde im Rahmen einer stetigen Portfolio-Erweiterung eine Absauglösung namens CleanCut geschaffen, die bereits mehrfach erfolgreich in der Fräsbearbeitung von Faserverbundmaterialien zum Kundeneinsatz kam. Auch die maschineneigene Messtechnik konnte im Geschäftsjahr 2022 in der Vorentwicklung weiter optimiert werden. Eine eigene, deutlich robustere und präzisere Elektronik ist bereits in der Serienfertigung integriert. Ebenso konnte DATRON eine Verbesserung in der Antriebstechnik und der Regelgüte im Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik erzielen. So kommen neben höchstpräzisen Kugelgewindetrieben nun eine noch feiner abgestimmte Regelung bei Motoren und Parametern zum Tragen. Innerhalb der geförderten Forschungsprojekte ist, wie im Zwischenbericht zum 30.06.2022 bereits erwähnt, DATRON als assoziierter Partner an "ImpSpin" einem Projekt zur echtzeitfähigen Zustandserfassung einer intelligenten Spindel, beteiligt. Das Projekt läuft bis April 2024. Für eine Kernfunktion der DATRON next-Steuerung wurde dem Unternehmen bereits im März 2022 auch ein Europäisches Patent erteilt: Neben USA und Japan im Vorjahr wurde dieses Schutzrecht innerhalb der EU für Deutschland und Spanien validiert. Die Gesamtaufwendungen für Forschung und Entwicklung (DATRON AG) betrugen im Geschäftsjahr 2022 T€ 3.178 (Vorjahr T€2.712) und lagen bei rund 5,6 % der Konzernumsatzerlöse (Vorjahr 5,3 %). II Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche branchenbezogene RahmenbedingungenDie wirtschaftliche Entwicklung im Kalenderjahr 2022 war weiterhin, wenn auch abgeschwächt, durch die Folgen der Corona-Pandemie geprägt. Hinzu kamen die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine. Während sich die öffentlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen in den meisten Ländern angesichts steigender Impfraten nur noch geringfügig auf den Alltag auswirkten, ergriff die chinesische Regierung beim Auftreten neuer Virus-Varianten und vergleichsweise kleinerer Ausbrüche stets weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Diese Lockdowns beeinträchtigten die Wirtschaftstätigkeit in China und die globalen Lieferketten gleichermaßen. Der Krieg in der Ukraine brachte insbesondere in Europa zusätzliche Disruptionen mit sich. So stiegen die Preise für Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte nach der Invasion Russlands stark an, da sowohl die Ukraine kriegsbedingt als auch Russland sanktionsbedingt als Lieferanten ausfielen. Erschwerend führte die Verknappung der Erdgaslieferungen aus Russland in die Europäische Union (EU) zu einer anwachsenden Unsicherheit bezüglich der Versorgungslage mit fossilen Brennstoffen, die ebenfalls mit enormen Preissteigerungen einhergingen. Gleichzeitig blieben die pandemiebedingt gestörten Wertschöpfungsketten und die damit einhergehenden Preissteigerungen bestehen. Zusammen mit Nachholeffekten der privaten Haushalte und Unternehmen, zum Teil noch genährt durch staatliche Konjunkturpakete, stiegen die Inflationsraten in Europa stark an. Die Nationalbanken schlugen angesichts dieser Entwicklungen zu Beginn bzw. im Laufe des Jahres 2022 den Weg einer restriktiveren Geldpolitik ein, wodurch sich die Kreditkosten im Laufe des Berichtszeitraumes ebenfalls erhöhten. In Folge der sich im Jahresverlauf 2022 eintrübenden globalen Wachstumsperspektiven veröffentlichten die führenden Finanz-Institutionen mehrfach Abwärtsrevisionen ihrer Prognosen. Trotz massivem Gegenwind zeigte sich die Konjunktur letztlich aber robuster als allgemein erwartet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) nahm Ende Januar 2023 daher eine, wenn auch kleine Aufwärtsrevision vor und schätzte den Zuwachs der globalen Wirtschaftsleistung für das Gesamtjahr 2022 zuletzt auf preisbereinigt + 3,4 %, nach einem kräftigen Anstieg von + 6,2 % im Jahr zuvor. Die globale Inflationsrate lag 2022 bei geschätzt + 8,8 %. Der weltweite Warenhandel wuchs im Gesamtjahr 2022 mit geschätzt + 5,4 %. Nachdem die Industrieproduktion im Jahr 2021 dynamisch um + 7,8 % zugelegt hatte, wuchs sie im Jahr 2022 gerade einmal um 3 %. Das Plus in den Entwickelten Volkswirtschaften betrug + 2,2 %, während die Schwellen- und Entwicklungsländer einen Anstieg von + 3,8 % verzeichneten. In Europa sind die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine am stärksten spürbar. Aufgrund der hohen Preissteigerungen ging das Konsumentenvertrauen merklich zurück. Dass es dennoch in der Euro-Zone zu höheren BIP-Zuwächsen als in den USA kam, liegt zum einen an Pandemie bedingten Basis- und Nachholeffekten im Bereich Tourismus. Zum anderen spielen konjunkturstützende Maßnahmen der europäischen Aufbau- und Resilienzfazilität sowie staatliche Konjunkturprogramme einzelner Mitgliedsstaaten eine Rolle. In den USA verlor der private Konsum im Laufe des Jahres 2022 an Fahrt, gleichzeitig schrumpfte die Bautätigkeit im hohen einstelligen Prozent-Bereich. Japan bildete im Jahresverlauf unter den G7-Staaten das gesamtwirtschaftliche Schlusslicht. In China war die wirtschaftliche Entwicklung mit einem BIP-Zuwachs von 3 % ausgesprochen schwach. Dieser Anstieg lag sogar unter dem durchschnittlichen Wachstum aller Entwicklungs- und Schwellenländer in Summe, welches geschätzt +3,9 % betrug. Überdurchschnittlich und weit über der Quote von China war der Zuwachs in Indien. Trotz eines gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfelds zeigte sich die Maschinenindustrie im Jahr 2022 an vielen Standorten widerstandsfähig. Das dritte Quartal bescherte vielerorts sogar ein höheres Produktionswachstum als erwartet, da sich die Engpasssituation bei einigen Vorprodukten entspannte. Insbesondere der Mangel an elektronischen Bauteilen ist jedoch für viele Unternehmen weiterhin schmerzlich spürbar. Das vierte Quartal wiederum war an den großen Maschinenbaustandorten außerhalb der EU-27 mehrheitlich umsatzschwach. In der EU spürten die Maschinenbauer zum Jahresende eine verminderte Investitionsgüternachfrage, während sich die Umsätze aufgrund der angesammelten Auftragsbestände aber weiter solide entwickelten. Global betrachtet konnte der Maschinenumsatz im Jahr 2022 preisbereinigt um + 2 % gesteigert werden. In Japan sowie der EU-27 fiel der Zuwachs mit real + 6 bzw. + 3,5 % höher aus als in den USA und China. China zeigte mit einem preisbereinigten Umsatzrückgang von real 1 % die schlechteste Performance unter den TOP-5- Maschinenbauländern. In den USA war die auf Vorjahresniveau stagnierende Entwicklung nur geringfügig erfreulicher. Der nominale Zuwachs betrug hier zwar stattliche + 12 %, er war jedoch allein durch Preisanpassungen von durchschnittlich + 12 % entstanden. Das Phänomen des inflationären Auseinanderklaffens von nominalen und realen Steigerungsraten trifft letztlich auf alle Herstellerländer zu, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. So meldete das chinesische Statistikamt für den dort ansässigen Maschinenbau lediglich eine Preissteigerung von + 0,9 % für Zeitraum 2022/2021. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt Deutschlands war im Jahr 2022 nach noch vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um preisbereinigt + 1,8 % höher als im Vorjahr. Dabei verlief die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen sehr unterschiedlich: Dienstleistungen profitierten nach dem Wegfall nahezu aller Corona-Schutzmaßnahmen von Nachholeffekten. Besonders stark zulegen konnten die Sonstigen Dienstleister, zu denen auch die Kreativ- und Unterhaltungsbranche zählt (+ 6,1 %). Im Baugewerbe, das vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen war, führten Material- und Fachkräftemangel, hohe Baukosten und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen zu einem deutlichen Rückgang der Bruttowertschöpfung (- 2,9 %). Die hohen Energiepreise und die immer noch eingeschränkte Verfügbarkeit von Vorprodukten bremsten auch die Wirtschaftsleistung im Verarbeitenden Gewerbe, die im Vorjahresvergleich kaum zunahm (+ 0,2 %). Das Verarbeitende Gewerbe litt wie schon im Jahr 2021 vor allem in der ersten Jahreshälfte 2022 unter gestörten internationalen Lieferketten. Hinzu kam der massive Anstieg der Energiepreise infolge des Kriegs in der Ukraine. Die Konsumausgaben des deutschen Staates erhöhten sich 2022 nach zwei stark von Corona geprägten Jahren vergleichsweise moderat um + 1,0 %. Die Bundesrepublik gab zudem deutlich mehr Geld aus, um die zahlreichen Schutzsuchenden aus der Ukraine und anderen Staaten zu verpflegen und unterzubringen. Dagegen sanken die staatlichen Ausgaben zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, auch wenn weiterhin umfangreich Impfstoffe beschafft und finanziert wurden. Die inländischen Bauinvestitionen nahmen im Jahr 2022 preisbereinigt um - 1,7 % ab. Dabei wirkten sich die fehlenden Baumaterialien und der Fachkräftemangel vor allem im Hochbau und bei Wohnbauten aus. Zunehmende Auftragsstornierungen gewerblicher und privater Bauvorhaben im Zuge anhaltend hoher Baupreise sowie steigender Bauzinsen verstärkten den negativen Trend der Bauinvestitionen im Jahresverlauf 2022. In Ausrüstungen - das sind vor allem Investitionen in Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge - wurde 2022 dagegen preisbereinigt + 3,3 % mehr investiert als im Vorjahr. Der Außenhandel nahm trotz starker Preisanstiege im Jahr 2022 zu: Deutschland exportierte preisbereinigt + 2,9 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Vorjahr. Die Importe legten gleichzeitig sehr viel stärker um preisbereinigt + 6,0 % zu. Der Außenbeitrag dämpfte dadurch insgesamt das BIP-Wachstum. Die deutsche Wirtschaftsleistung wurde im Jahr 2022 von durchschnittlich 45,6 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Das waren + 1,3 % oder rund 590 000 Personen mehr als im Jahr zuvor und so viele wie noch nie in Deutschland. Im Verarbeitenden Gewerbe stieg die Zahl der Erwerbstätigen 2022 jedoch nur leicht, die Beschäftigungsverluste der beiden Vorjahre konnten nicht ausgeglichen werden. Die Produktion im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland hat nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ihr Vorjahresniveau im Jahr 2022 um real + 0,5 % übertroffen. Das Produktionswachstum hätte deutlich höher ausfallen können, wenn hartnäckig gestörte Lieferketten, ein sich intensivierender Fachkräftemangel und Schwierigkeiten bei der Energieversorgung die Produktion nicht so stark und nachhaltig unter Druck gesetzt hätten. Allerdings blieb der von nicht wenigen erwartete Einbruch der Maschinenproduktion aus. Mehr noch, im letzten Quartal des Jahres gelang eine regelrechte Aufholjagd. Die Produktion legte um + 2,1 % zu, so dass die bereits im April aufgestellte VDMA-Prognose 2022 von + 1 % erreicht werden konnte. In Folge der deutlich anziehenden Preise für Maschinenbauprodukte nahm der Umsatz ausweislich der Ergebnisse der VDMA Auftragseingangs- und Umsatzstatistik um nominal + 10,5 % zu. Die Produktion erreichte zum Jahresende ein Niveau von geschätzt 237 Mrd. Euro, für den Umsatz stehen 244 Mrd. Euro in den Büchern. Der Auftragseingang startete mit deutlich zweistelligen realen Plusraten ins Jahr, verlor im Jahresverlauf aber zusehends an Dynamik. Starke Produktionsbehinderungen und die nur allmählich abflauende Nachfrage führten zu Rekordauftragsbeständen, denn Stornierungen blieben abgesehen von dem Ausbuchen von Orders aus Russland und Bereinigungen zum Jahresende eher die Ausnahme. Im Maschinenbaudurchschnitt lag die Auftragsreichweite zeitweise über einem Jahr - ein Rekordwert. Im weiteren Jahresverlauf zeigten sich erste Entspannungsanzeichen bei den Lieferketten. Hier stachen insbesondere Metalle und Kunststoffe heraus. Die Versorgung mit Elektronikteilen blieb dennoch herausfordernd. Im Dezember 2022 waren noch 74 % der Unternehmen durch Störungen in vorgelagerten Lieferketten beeinträchtigt. Der Arbeitsmarkt zeigte sich jedoch weiterhin robust. Vielmehr verhinderte der Fachkräftemangel so manche Fertigstellung von Maschinen, Maschinenteilen und -komponenten. Viele Unternehmen suchen angesichts des hohen Auftragsbestands weiter händeringend Personal, was sich zunehmend schwierig gestaltet. Es kann nicht nur von einem Fachkräfte- sondern auch von einem Arbeitskräftemangel gesprochen werden. 2. Geschäftsverlauf der DATRON AGInsgesamt konnte die DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 330 Maschinen verkaufen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der industriellen CNC-Fräsmaschinen lag. Rund 130 Maschinen der kompakten DATRON neo Fräsmaschine und über 130 Maschinen der Baureihen DATRON M8Cube und DATRON MLCube waren darin enthalten. Die deutliche Mehrzahl der Maschinenverkäufe beinhaltete die (r)evolutionäre Steuerungssoftware "DATRON next'. Die im Geschäftsjahr 2019 im deutschen Markt eingeführte DATRON MXCube komplettiert das Produktportfolio im Bereich der High-Speed CNC-Fräsmaschinen und ermöglicht automatisierbare Produktionslösungen. Um die Leistungsfähigkeit der kompakten Fräsmaschine DATRON neo noch weiter zu erhöhen, wurde die Maschine weiterentwickelt und verspricht in der neuen Modellreihe "DATRON neo Series 2'" eine noch höhere Produktivität und Prozesssicherheit für den Anwender. Mit einem Verkauf von über 20 Dosiermaschinen konnte die DATRON AG in diesem Segment die Anzahl in 2022 nahezu verdoppeln. Das Produktsegment Werkzeuge sowie die Dienstleistungsangebote rund um den Bereich Service konnten sich ebenfalls sehr positiv entwickeln, wobei die Wachstumsraten jedoch unterhalb der Werte aus dem Bereich Maschinen lagen. Die Dental-Werkzeuge bilden innerhalb des Produktsegments Werkzeuge weiterhin einen wichtigen Einzelmarkt. Die nachfolgende Tabelle stellt die einzelnen Geschäftsbereiche inklusive der Vorjahreswerte und der prozentualen Veränderung im Hinblick auf Umsatz und Auftragseingang dar. scrollen
Der Umsatzbereich Service und Sonstige inkludiert in dieser Darstellung auch die sonstigen Erlöse gem. BilRUG in Höhe von T€ 694 (Vorjahreswert T€ 586). Bei den Auftragseingängen werden diese sonstigen Erlöse jedoch nicht erfasst. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz betrug (bereinigt um diesen BilRUG Effekt) für das Geschäftsjahr 2022 demnach 1,07 (Vorjahreswert 1,06). Bei der geografischen Verteilung des Umsatzes bzw. des Auftragseingangs nach Regionen im Berichtszeitraum (Vergleich zum Vorjahr in Klammern) zeigt sich folgendes prozentuales Bild: scrollen
Von dem positiven Geschäftsverlauf im Berichtsjahr konnten nahezu sämtliche geographische Regionen profitieren. Hierbei konnten sich die Kennzahlen in USA/Kanada überproportional positiv entwickeln. Innerhalb der Region EU zeigten sich starke positive Entwicklungen in Schweden und Spanien, wohingegen der Wachstumstreiber in der Region Sonstige die Schweiz war. Während im Vorjahr noch 5 % aller Aufträge aus Russland kamen, wurde im Berichtsjahr Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen aus Russland ab dem 24. Februar 2022 vollständig eingestellt. Nachdem DATRON sich im Geschäftsjahr 2021 vorrangig auf kontaktlose Kundenveranstaltungen fokussieren musste, startete auch das Jahr 2022 firmenintern mit einem digitalen internationalen Partner-Meeting. Mitte Januar fand diese traditionelle Jahresauftaktveranstaltung für die weltweiten DATRON Vertriebs- und Servicepartner als Livestreaming statt. Zu den zentralen Zielsetzungen gehörte nicht nur die persönliche Vernetzung zwischen den Bereichsverantwortlichen und Schlüsselkontakten der Partnerfirmen, sondern auch die kurzweilige Aufbereitung von Technologie-Inhalten. Nach pandemiebedingter reduzierter Reisetätigkeit und eingeschränkter persönlicher Meeting-Kultur nutzte das Unternehmen nun die Chance, diverse Fokus-Themen in kurzen Live-Übertragungen mit unmittelbar angeschlossenen Interaktions-Terminen aufzubereiten. In kurzer zeitlicher Abfolge veranstaltete die Gesellschaft im ersten Quartal erneut per Video-Übertragung die Analysten- und Pressekonferenz für die institutionellen DATRON Aktionäre. Im ersten Halbjahr 2022 ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten für eine persönliche Kundenansprache im Event- und Messeumfeld des In- und Auslandes. Im internationalen Markt nutzte DATRON über sein Partner-Netzwerk mit der Expo Dental in Madrid und der Samuexpo in Italien erste physische Messe-Opportunitäten. Nachdem die MACH im April erfolgreich im Vereinigten Königreich veranstaltet worden war, zeigte die DATRON AG im Mai aktiv smarte High-Speed Maschinen- und Werkzeuglösungen überall in Europa. Die innovativen Produktionslösungen Made in Germany standen auf der KUTENO in Norddeutschland, auf der Intertool in Österreich, auf der Elmia in Schweden, auf der Global Industrie in Frankreich, auf der Maakindustrie in den Niederlanden und auf der Smart Industrie in Norwegen live unter Span. Seinen Abschluss erlebte das zweite Quartal marktseitig mit der Fachmesse Biehm in Spanien und dem großen Technologie-fokussierten DATRON Open House in Mühltal-Traisa. Pünktlich zum Abschluss des Geschäftshalbjahres lud das DATRON Konzerntochterunternehmen DATRON France SAS zur Einweihung des neuen Standortes Sévrier am Fuße des Montblanc nahe Annecy ein. Um der Aktionärsgemeinschaft eine sichere ordentliche Hauptversammlung zu ermöglichen, hatte sich die Gesellschaft schon im vergangenen Jahr dazu entschlossen, im Juni 2022 eine weitere virtuelle Veranstaltung anzubieten. Das DATRON Team überzeugte auch in der dritten "Online-HV" die Investoren-Community mit einer höchst professionellen und kurzweiligen Jahreshauptversammlung, die erstmalig vom neuen Vorstandsvorsitzenden Michael Daniel angeführt wurde. Auch im zweiten Geschäftshalbjahr weckte das DATRON Marketing-Team in Kooperation mit seinen weltweiten Vertriebspartnern die Begeisterung von Interessenten und Bestandskunden für die DATRON Technologien gleichermaßen. Der physische Messe-Betrieb kam um den gesamten Globus langsam wieder in Schwung. Im Juli boten sich folglich nach längerer Pandemie bedingter Event-Dursttrecke in der Region mit der METALTECH & AUTOMEX erste Möglichkeiten in ASEAN. Die zentralen Fach-Events für DATRON fanden im traditionellen Messe- Herbst in Europa, aber auch in den USA und in ASEAN statt. Zum Warm-up zeigte DATRON ausgewählte Technologie-Highlights auf der TechniShow in Utrecht (NL), bevor die Aktiengesellschaft auf der AMB in Stuttgart endlich wieder mit adäquatem Aufwand an einer großen Maschinenbau-Leistungsschau teilnehmen konnte. Das Marketing- und Vertriebsteam stellte ein neues aufwändiges Stand-Konzept auf die Beine, das sich in Struktur und Aussehen an einer modernen Maschinenhalle anlehnte. Die Markt-Verantwortlichen und ihre Teams brannten mit großer Vorfreude auf diesen Messe-Auftritt bereits viele Monate im Voraus. DATRON zeigte sein gesamtes CNC-Fräsmaschinen-Portfolio inklusive neuer Zubehör- und Customer Care-Lösungen live und "unter Span'" Zu den Besucher-Magneten gehörten die industrielle Hochleistungsfräse DATRON MXCube mit Späneförderer und die Customer Care App-Lösung DATRON RemoteHelp, mittels derer Anwender via Smartphone, Tablet oder VR-Brille bilateral im direkten Service-Kontakt bei der Lösung technischer Herausforderungen im Produktionsalltag unterstützt werden. Parallel zur AMB fand auch im Geschäftsjahr 2022 die IMTS in Chicago unter der erfolgreichen Teilnahme von DATRON statt. Und weiter ging es im Messe-Galopp Ende September für DATRON mit Fokus auf die Fräsbearbeitung zur Micronora in Besançon (FR) und anschließend zur MSV in Brünn (CZ). In Mailand wurde die BIMU als Fokus-Event für den italienischen Markt genutzt. Anlässlich der Industrial Transformation Asia Pacific (ITAP) in Singapur nutzte die DATRON Unternehmensgruppe die Gelegenheit, um die um ein Jahr verschobene Eröffnung der DATRON SEA Pte. Ltd. nachzuholen. Die Veranstaltung wurde im Zuge einer Industry 4.0-Panel Discussion mit Advanced Manufacturing Playern unter der aktiven Teilnahme des DATRON Vorstandsvorsitzenden Michael Daniel und der Messe-Abschlussveranstaltung im German Centre Singapur eingeplant. DATRON SEA Pte. Ltd. ist dort beheimatet, so dass das Interesse an und die Aufmerksamkeit für DATRON während der würdigen Veranstaltung entsprechend hoch war. 3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslagea) ErtragslageDie Ertragslage des Geschäftsjahres ist gekennzeichnet durch eine Steigerung der Umsatzerlöse über alle Regionen und Produktsegmente im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt T€ 5.654 (+ 11,0 %). Diese Erhöhung untergliedert sich geographisch in eine Steigerung der Umsatzerlöse um T€3.041 im Inland (inklusive der sonstigen Erlöse aus BilRuG) sowie um T€ 2.613 im Ausland. Hierbei gründet sich der Umsatzzuwachs im Ausland maßgeblich auf die Steigerung der Umsatzerlöse in USA/Kanada um T€ 1.594, im Wirtschaftsraum der Europäischen Union auf die Erhöhungen des Umsatzes in Spanien umT€913 und in Schweden um T€462 sowie im Bereich der sonstigen Regionen in der Schweiz um T€ 868. Dies wird ergänzt durch eine Steigerung der Umsätze in sonstigen verschiedenen Regionen um T€ 127. Dem entgegen stehen die Umsatzrückgänge in Russland um T€1.351 aufgrund der Einstellung der Geschäftsbeziehungen ab dem 24.02.2022. Beim Produkt- und Dienstleistungsportfolio der DATRON AG untergliedert sich die Steigerung der Umsatzerlöse in den Zuwachs bei den Maschinensystemen um T€4.037 (+ 13,3 %), bei den Fräswerkzeugen um T€326 (+ 2,9 %) sowie im Bereich CustomerCare um T€ 1.184 (+ 12,5 %). Dies wird durch die Zunahme der sonstigen Erlöse aus BilRUG um T€108 (+ 18,4 %) ergänzt. Die Bestandsveränderungen der noch in der Produktion befindlichen unfertigen Erzeugnisse sowie der verkaufsbereiten fertigen Erzeugnisse betrugen im Geschäftsjahr 2022 insgesamt +T€596. Die Gesamtleistung erhöhte sich insgesamt gegenüber dem Vorjahr um T€6.277 (+ 12,2 %). Im Berichtsjahr verminderten sich die sonstigen betrieblichen Erträge im Vorjahresvergleich um T€31 (- 32,3 %). Bezogen auf die Umsatzerlöse lag die um die Bestandsveränderungen bereinigte Materialquote bei 44,2 % (Vorjahr 44,6 %). Trotz den allseits beobachteten Preisentwicklungen in Bezug auf Lieferketten bewegte sich die Materialquote knapp unter Vorjahresniveau. Der Personalaufwand steigerte sich im Vergleich zum Vorjahr umT€ 1.319 (+ 7,8 %). Dies begründet sich im Geschäftsjahr einerseits durch höhere Aufwendungen für reguläre laufende Lohn- und Gehaltszahlungen sowie Prämien- und Bonuszahlungen und andererseits durch den Wegfall des Vorjahreseffektes der Personalkosteneinsparung aufgrund KUG, der im Vorjahr noch bis zur Beendigung der unternehmensweiten Kurzarbeit zum 01. April 2021 enthalten war. In Relation zu den gestiegenen Umsatzerlösen befindet sich die Personalquote dennoch mit 32,0 % leicht unterhalb des Vorjahresniveaus (Vorjahr 32,9 %). Die Aufwendungen für Abschreibungen verminderten sich im Vergleich zum Vorjahr umT€ 61 (- 7,1 %). Sie beinhalten die planmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, auf Sachanlagen und die Sofortabschreibungen auf geringwertige Wirtschaftsgüter. Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen belief sich in Summe auf T€ 1.263 (+ 20,7 %). Dies begründet sich durch höhere Kosten der Warenabgabe (+T€452), gestiegene Werbe- und Reisekosten (+T€310), höhere Rechts- und Beratungskosten (+T€212), gestiegene EDV-Kosten (+T€194), höhere KFZ-Kosten (+T€93), gestiegene Aufwendungen für Fremdleistungen(+ T€ 73) sowie höhere verschiedene sonstige Aufwendungen (+T€114). Dem gegenüber stehen gesunkene Aufwendungen für Raumkosten in Höhe von T€ 184. Das prozentuale Verhältnis der sonstigen betrieblichen Aufwendungen belief sich in Relation zu den Umsatzerlösen im Berichtsjahr auf 12,9 % und lag damit über dem Vorjahresniveau von 11,8 %. Insgesamt weist die DATRON AG für den Berichtszeitraum ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von T€ 4.113 und einen Jahresüberschuss in Höhe von T€4.090 aus. b) Vermögens- und FinanzlageDas Anlagevermögen erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt T€1.280 (+ 18,7 %). Diese Steigerung untergliedert sich in eine Erhöhung der immateriellen Vermögensgegenstände um T€ 28, des Sachanlagevermögens um T€ 992 sowie der Finanzanlagen um T€ 260. Bei den immateriellen Vermögensgegenständen stehen Investitionen in IT-Software in Höhe von T€96 einer planmäßigen Abschreibung von T€ 67 gegenüber. Im Bereich der Sachanlagen untergliedern sich die Investitionen in Grundstücke und Gebäude (T€ 45), Betriebs- und Geschäftsausstattung (T€ 329), sowie Anzahlungen für Bauten auf eigenen Grundstücken (T€998), bei gleichzeitiger Reduzierung aufgrund der planmäßigen Abschreibung (T€380). Die Investitionsquote (Investitionen in Sachanlagen / Sachanlagen) betrug 16,0 %. Die Abschreibungsquote (Abschreibungen auf Sachanlagen und geringwertige Wirtschaftsgüter / Sachanlagen) betrug 6,2 %. Das Umlaufvermögen erhöhte sich um insgesamt T€ 4.863 (+ 14,9 %). Dies resultiert aus einer Erhöhung des Vorratsbestandes um T€4.573, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um T€ 1.753, der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen um T€432 sowie der sonstigen Vermögensgegenstände um T€270. Dem gegenüber steht eine Reduzierung der liquiden Mittel um T€ 2.165. Die Zunahme des Vorratsbestandes untergliedert sich in einen um T€4.808 höheren Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, in einem um T€ 606 gestiegenen Bestand an fertigen Erzeugnissen sowie um T€229 höhere geleistete Anzahlungen. Dem gegenüber steht eine Abnahme des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und vorgebauten Baugruppen in Höhe von T€ 10 sowie höhere erhaltene Anzahlungen in Höhe von T€1.060. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten beliefen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf T€377 Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung reduzierte sich umT€244 (- 38,3%), bedingt durch eine Verringerung der verpfändeten Finanzanlagen in Höhe von T€ 264 bei gleichzeitiger Reduzierung der saldierten Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen in Höhe vonT€20. Der Kapitalbedarf des Unternehmens bleibt im Wesentlichen eigenfinanziert. Zum Bilanzstichtag bestanden keine Bankverbindlichkeiten. Im abgelaufenen Berichtsjahr erhöhten sich die Rückstellungen insgesamt um T€ 486 (+ 11,8 %). Während sich die Steuerrückstellungen um T€ 949 erhöhten, reduzierte sich der Bestand der sonstigen Rückstellungen gegenläufig um T€ 463. Die wesentlichen Rückstellungen betrafen Personal, Steuern, Gewährleistungsverbindlichkeiten und Rückstellungen für Bewertungsabschläge bei den verpfändeten Finanzanlagen sowie Rückstellungen im Rahmen der Beendigung von Miet- und Dienstleistungsverträgen. Die Verbindlichkeiten erhöhten sich insgesamt um T€ 2.092. Während sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um T€1.872 erhöhten, betrug der Zuwachs der sonstigen Verbindlichkeiten T€220. Die Steigerung der sonstigen Verbindlichkeiten resultierte im Wesentlichen aus um T€141 höheren kreditorischen Debitoren sowie einer Steigerung der Verbindlichkeit aus Betriebssteuern um T€100 bei einer gegenläufigen Reduzierung sonstiger verschiedener Verbindlichkeiten um T€21. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme um T€6.042 (+ 14,9 %) auf T€46.510. Die Investitionen des Geschäftsjahres betrafen im Wesentlichen Anzahlungen für Bauten auf eigenen Grundstücken sowie Ersatzinvestitionen bei den Betriebs- und Geschäftsausstattungen. Die Finanzpolitik und die Liquiditätssituation des DATRON Konzerns sind darauf ausgerichtet, alle Verpflichtungen stets termingerecht und gegebenenfalls unter Skontoabzug zu erfüllen. c) Kennzahlen, die der Unternehmenssteuerung dienenscrollen
Im Berichtsjahr lag zudem die Gewährleistungsquote als Verhältnis der Gewährleistungsaufwendungen zu den Umsatzerlösen bei 1,13 Prozent. Während im Geschäftsjahr 2022 die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei 7,0 Jahren lag, betrug das Durchschnittsalter der Beschäftigten der DATRON AG 40,6 Jahre. 4. GesamtaussageInsgesamt hat sich die VFE (Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage) der DATRON AG im abgelaufenen Geschäftsjahr positiv entwickelt. Die dem Kapitalmarkt kommunizierten Planwerte im Hinblick auf die Umsatz- und Ertragslage konnten planmäßig erreicht werden. Im Jahresverlauf 2022 zeigten sich auf Quartalsebene zyklische Schwankungen der Umsatz- und Ertragslage, welche aber als durchaus charakteristische saisonale Einflüsse für den Geschäftsverlauf der DATRON AG innerhalb eines Kalenderjahres angesehen werden. Der Vorstand erklärt in diesem Zusammenhang auch ergänzend gem. § 312 AktG, dass die Gesellschaft bei dem im Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 nach den Umständen, die in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder Maßnahmen getroffen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. 5. Prognosebericht sowie Chancen und RisikenFür das Gesamtjahr 2023 prognostiziert der Internationalen Währungsfonds (IWF) ein weltwirtschaftliches Wachstum von + 2,9 %. Das sind 0,2 Prozentpunkte mehr als noch im Oktober 2022 erwartet wurden. Diverse globale Krisen belasten die Weltwirtschaft zwar weiterhin schwer, die totale Neuausrichtung der Corona-Politik Chinas könnte laut IWF aber den Weg zur Erholung ebnen. Ein Abrutschen der Weltwirtschaft in die Rezession dürfte so vermieden werden. Gleichwohl wird auf etliche Risiken, die eine ungünstigere Entwicklung zur Folge hätten, hingewiesen. Laut IWF könnte sich in China die Corona-Situation und die Krise im dortigen Immobiliensektor verschlechtern, der Krieg in der Ukraine könnte weiter eskalieren, und in den Schwellen- und Entwicklungsländern könnte es zu einer Schuldenkrise kommen. Das gesamtwirtschaftliche Wachstum der größten weltweiten Volkswirtschaften variiert 2023 stark. Lediglich im Vereinigten Königreich wird die Wirtschaftsleistung wohl um 0,6 % schrumpfen. In den anderen Ländern sollte ein Rückgang vermieden werden. In China soll das Wachstum nach der schwachen Entwicklung 2022 im laufenden Jahr 2023 wieder nahe der Planzahl verlaufen: Der IWF prognostiziert + 5,2 % Anstieg. In Indien, der mittlerweile fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt, könnte es mit + 6,1 % erneut etwas dynamischer laufen. Die nahezu weltweiten Zinsanhebungen der Zentralbanken zeigen erste Wirkung und sollten dies weiterhin tun, so dass die Teuerungsrate mit weltweit + 6,6 % zwar auf einem hohen Niveau bleibt, aber niedriger als im Vorjahr ausfallen dürfte. Die VDMA-Volkswirte erwarten für das Jahr 2023 einen preisbereinigten Anstieg des Welt-Maschinenumsatzes um + 1 %, mit überdurchschnittlichen Zuwächsen in Indien (+ 6 %) sowie China und im Vereinigten Königreich (jeweils + 4 %). Dem Maschinenbau in Süd-Korea könnte ein kleiner Zuwachs von + 1 % gelingen. Für Japan wird eine Stagnation auf Vorjahresniveau erwartet. Für die EU-27 wird ein negatives Wachstum von -1 % vorhergesagt. Noch schlechter fällt die Einschätzung für die USA mit - 3 % aus. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) blickt in diesem Jahr optimistischer auf die deutsche Konjunktur als noch vor wenigen Monaten. Das Institut rechnet für 2023 mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um + 0,5 %, nachdem es Mitte Dezember noch von + 0,3 % ausgegangen war. Die konjunkturellen Aussichten haben sich zuletzt etwas aufgehellt, ersichtlich auch in den Erfolgen der deutschen Wirtschaft beim Kampf gegen die Energiekrise. Gleichwohl bleibt die Aufwärtsdynamik verhalten. Die zuletzt deutlich rückläufigen Gaspreise stimulieren die Konjunktur zwar etwas, sie entlasten aber vor allem den Staatshaushalt, der nun mit weniger Subventionen im Rahmen der Energiepreisbremsen einspringen muss. Der Preisanstieg hält sich hartnäckig und betrifft die gesamte Breite des Warenspektrums. Durch die hohen Preise sind die realen Lohnkosten so niedrig wie lange nicht mehr, während die Einnahmen der öffentlichen Haushalte sprudeln. Das IfW Kiel rechnet in diesem Jahr mit einer Inflation von + 5,4 %. Laut IfW Kiel sei ein entschlossenes Gegensteuern der Geldpolitik an dieser Stelle entscheidend. Der Maschinenbau in Deutschland steuert 2023 auf ein herausforderndes Jahr zu. Die VDMA-Volkswirte rechnen mit einem Rückgang der realen Produktion in Höhe von - 2 %. Diese Prognose ist mit einer hohen Unsicherheit behaftet, denn die weitere wirtschaftliche Entwicklung hängt von vielen Faktoren ab, die aktuell nur schwer abschätzbar sind. Noch immer tobt mitten in Europa der Krieg in der Ukraine und scheint als Konflikt festgefahren zu sein. Mit Blick auf den nächsten Winter stellt sich die Frage, ob die Energieversorgung in den Unternehmen sichergestellt werden kann. Auch wenn viele Unternehmen solides Auftragspolster in den Büchern haben, werden diese im Jahresverlauf abschmelzen. Die sich weiter entspannenden Lieferketten und die Zurückhaltung bei den Bestellungen infolge der zahlreichen Unsicherheiten sind dafür maßgeblich verantwortlich. Anhaltende Sorgen bereitet insbesondere der Fachkräftemangel in allen Branchen. Viele Unternehmen möchten Personal einstellen, finden jedoch keine oder nur zu wenige Kandidaten, um ihre Stellen zu besetzen. Insgesamt schauen laut VDMA-Blitzumfrage trotz aller Widrigkeiten knapp die Hälfte der Unternehmen optimistisch auf das bevorstehende Jahr, 38 % der Befragten zeigen aber auch eine gemischte Stimmungslage. Lediglich 14 % der Unternehmen sind explizit pessimistisch gestimmt. Für die DATRON AG ergeben sich für das Jahr 2023 diverse Chancen und Risiken, die den unternehmerischen Erfolg beeinflussen können. Mit dem vorhandenen Spektrum von technologisch und qualitativ führenden Produkten sind branchenspezifische und unternehmensstrategische Chancen vorhanden. Dank eines systematischen betrieblichen Chancen- und Risikomanagements können die Auswirkungen von potenziellen Risiken früh erkannt und entsprechend durch Gegenmaßnahmen eingedämmt werden. Dabei werden auch gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Perspektiven durch Marketinganalysen identifiziert und fokussiert. Für das Geschäftsjahr 2023 stehen für DATRON AG die industriellen CNC-Fräsmaschinen insbesondere zur Aluminiumzerspanung und der weitere Ausbau der Bereiche Werkzeuge und Customer Care im Fokus. Darüber hinaus ist die Forcierung von Automationsanbindungen an die DATRON Standardmaschinen in Zusammenarbeit mit namhaften Industrie-Playern beabsichtigt. Der Nischenmarkt der Dosiertechnologie wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2023/24 durch eine DATRON Weiterentwicklung ihrer Dosieranlagen bereichert. Die internationalen Fokusregionen der DATRON AG liegen in Europa, USA und in Asien. Für Das Gesamtjahr 2023 erwartet die DATRON AG zum aktuellen Zeitpunkt eine positiv seitwärts verlaufende Geschäftsentwicklung. Neben dieser operativen Geschäftsentwicklung plant die DATRON in Q1/2023 erste konkrete Schritte zur bereits angekündigten Konsolidierung der Standorte am geplanten neuen Hauptsitz der DATRON Unternehmensgruppe in Ober-Ramstadt umzusetzen. Die operativen DATRON Standorte Mühltal, Darmstadt und Reinheim sowie die Tochtergesellschaft DATRON Tool Technology GmbH sollen in einem gemeinsamen Neubaukomplex zusammengeführt werden. Ende 2022 wurden hierzu entsprechende Bauanträge gestellt, die Anfang 2023 bewilligt wurden. Insgesamt plant die DATRON in den kommenden Geschäftsjahren mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund EUR 40 Mio. 5a. RisikoberichterstattungDer unternehmensweiten Risikobegrenzung (IKS) misst der DATRON Konzern einen hohen Stellenwert bei. Das Risikomanagement des DATRON Konzerns hat das Ziel, potenzielle Risiken sehr frühzeitig zu identifizieren, zu klassifizieren und systematisch zu erkennen, um durch geeignete Maßnahmen drohenden Schaden für das Unternehmen abzuwenden und eine Bestandsgefährdung auszuschließen. Das Risikomanagement soll jederzeit sicherstellen, dass finanzielle Risiken, Rechtskonformitäts- und Sicherheitsrisiken auf einem für das Unternehmen tragbaren Niveau gehalten werden. Zur Überwachung und Steuerung der relevanten Risiken wird ein wöchentliches Risikomanagement-System mit einer aussagekräftigen Analyse der wichtigsten Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz genutzt. Abweichungen und Besonderheiten werden dadurch zeitnah festgestellt und unterstützen den Vorstand dabei, Geschäftsrisiken frühzeitig erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Operative Risiken, die in den Bereichen Einkauf, Produktion, Service, Logistik und F&E möglicherweise entstehen können, werden durch Kontrollmechanismen des Qualitätsmanagementsystems (QM) der DATRON AG frühzeitig erkannt und offengelegt, so dass ein rasches Handeln und Gegensteuern möglich ist. Das QM-System sichert zudem einen gleichbleibenden Workflow-Standard. Die gleichbleibende Qualität der Produkte und Services der DATRON AG werden dadurch sichergestellt. Darüber hinaus räumt der DATRON Konzern dem Forderungsmanagement und der Planung der liquiden Mittel höchste Priorität ein. Die Forderungslaufzeit (DSO) betrug zum Stichtag 31.12.2022 45 Tage (Vorjahr 38 Tage). Die regelmäßige Forderungsbestands- und Forderungsstrukturanalyse sind die Basis für die sehr geringen Forderungsausfälle. Währungsrisiken bestehen grundsätzlich nicht, da die Geschäfte der DATRON AG weltweit in Euro fakturiert werden. Die Planung und Überwachung der liquiden Mittel erfolgen wöchentlich mit rollierenden Forecasts in 3-Monatsschritten. Die DATRON AG wird sich auch in Zukunft auf die permanente Optimierung des Risikomanagements konzentrieren. 5b. Preisänderungs-, Ausfall- und LieferrisikenPreisänderungsrisiken, denen teils auch nur bedingt begegnet werden kann, bestehen sowohl im Einkauf als auch im Verkauf. Allerdings werden absehbare Lieferkontingente und Produkte teilweise durch längerfristige Einkaufsvereinbarungen abgesichert. Die DATRON AG überprüft zudem regelmäßig die Bonität der A-Lieferanten und vergrößert die Zuliefererbasis, um dem Anspruch nach jederzeitiger Lieferfähigkeit sowie dem Qualitätsstandard der DATRON AG gerecht zu werden. Systemseitig wurde der Beschaffungsprozess durch eine Engpassbetrachtung optimiert.
Mühltal, den 30. März 2023 gez. Michael Daniel, Vorstandsvorsitzender, CEO Bilanz zum 31. Dezember 2022AKTIVA DER DATRON AG, Mühltalscrollen
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022DER DATRON AG, Mühltalscrollen
Anhang für das Geschäftsjahr 2022ANGABEN ZUM UNTERNEHMENDATRON AGSitz: In den Gänsäckern 5, 64367 MühltalRegistergericht Darmstadt HRB 86874 VORBEMERKUNGENGemäß § 264 HGB, § 160 AktG legt die Gesellschaft den folgenden Anhang vor: scrollen
A. AKTIVSEITE DER BILANZ1. Der Ausweis des Anlagespiegels bzw. Anlagegitters erfolgt in der Anlage zum Anhang. 2. Die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und die Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um die planmäßigen Abschreibungen bewertet. Es wurde hauptsächlich die lineare Abschreibungsmethode angewendet. Die Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 8 Jahren. Bei den Anlagegütern der EDV-Hardware und Software wurde ab dem Geschäftsjahr 2021 eine einjährige Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wurden im Geschäftsjahr einzeln erfasst und in voller Höhe abgeschrieben. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert. Die Sachanlagen enthalten T€1.044 (VJ T€ 328) an Investitionen in Grundstücke und Gebäude. 3. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten in Einklang mit § 253 Absatz 1 HGB i.V.m. § 255 Absatz 2 HGB. Dabei kommt das gleitende Durchschnittsverfahren zur Anwendung. Hierbei enthalten sind neben den direkt zurechenbaren Kosten die angemessenen und notwendigen Fertigungs- und Materialgemeinkosten. Auf länger lagernde Bestände werden sachgerechte Abwertungen vorgenommen, die Vorräte unterliegen der verlustfreien Bewertung. Fremdkapitalzinsen werden nicht berücksichtigt. 4. Die Bewertungen der Anteile an verbundenen Unternehmen wurden zu Anschaffungskosten vorgenommen. 5. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€7.041 (VJ T€5.287) sind ausgehend vom Nennwert unter Beachtung eines eventuellen Ausfallrisikos bewertet worden. Der nach Abzug der zweifelhaften Forderungen verbleibende Gesamtbetrag in Höhe von T€ 7.124 (VJ T€ 5.349) wurde einer Pauschalwertberichtigung von 1 % des Forderungsvolumens in Höhe von T€ 83 (VJ T€ 62) unterzogen. Die Restlaufzeit der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist geringer als ein Jahr. 6. Forderungsverluste entstanden einschließlich der Einstellungen in die Pauschalwertberichtigung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€25 (VJ T€1). 7. Die Forderungen an verbundene Unternehmen erhöhten sich auf T€ 1.491 (VJ T€ 1.058) und untergliedern sich in Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an die DATRON France SAS in Höhe von T€ 1.091 (VJ T€822), die DATRON Technology s.r.o in Höhe von T€ 219 (VJ T€ 43), die DATRON Austria GmbH in Höhe von T€111 (VJ T€110), die DATRON Real Estate SAS in Höhe von T€40 (VJ T€35) sowie die DATRON SEA Pte. Ltd. in Höhe von T€30 (VJ T€48). Die Restlaufzeit der Forderungen an verbundene Unternehmen beträgt weniger als ein Jahr. 8. Die sonstigen Vermögensgegenstände belaufen sich auf T€ 761 (VJ T€ 491) und beinhalten im Wesentlichen Forderungen aus Umsatzsteuer in Höhe von T€ 550 (VJ T€ 127), Forderungen aus Kautionszahlungen in Höhe von T€ 42 (VJ T€ 115). Weiterhin sind in dieser Position Forderungen gegenüber Behörden (KUG) in Höhe von T€32 (VJ T€32),Forderungen aus debitorischen Kreditoren in Höhe von T€24 (VJ T€102), Bonusansprüche gegenüber Lieferanten in Höhe von T€7 (VJ T€14), sowie verschiedene sonstige Forderungen in Höhe von T€ 106 (VJ T€ 64) enthalten. Forderungen aufgrund von Zuschüssen gegenüber staatlichen Fördereinrichtungen bestanden in Höhe von T€ 3 (VJ T€ 37). Die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr mit Ausnahme der Kautionsforderungen. 9. Die übrigen Forderungen und Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert bewertet worden. 10. Der Bestand an liquiden Mitteln wurde zum Nominalwert angesetzt. 11. Die Rechnungsabgrenzungsposten belaufen sich auf T€ 377 (VJ T€ 236) und beinhalten vorausbezahlte, das neue Geschäftsjahr betreffende Aufwendungen. 12. Gemäß § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB sind für die Altersversorgungsverpflichtungen der Rückstellungswert und das Vermögen der Rückdeckungsversicherung zu saldieren, sofern die Vermögensgegenstände dem Zugriff der Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtung dienen. Die Vermögenswerte sind hierbei mit ihrem Zeitwert anzusetzen. Übersteigt der Zeitwert der Vermögensgegenstände die Höhe der Verpflichtungszusage, ist der übersteigende Betrag als aktivischer Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung auszuweisen. 13. Aufwendungen und Erträge, die aus den im aktiven Unterschiedsbetrag verrechneten Positionen resultieren, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung im Finanzergebnis ebenfalls miteinander verrechnet. 14. Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung gemäß § 246 Absatz 2 Satz 3 HGB setzt sich per 31.12.2022 wie folgt zusammen: Aktivseite scrollen
B. PASSIVSEITE DER BILANZ1. Das gezeichnete Kapital in Höhe von €4.000.000,00 ist zum Nennbetrag bilanziert. Es besteht aus 4.000.000 Stückaktien zum rechnerischen Wert (Nennwert) von jeweils einem Euro. 2. Die Eigenkapitalentwicklung im Geschäftsjahr 2022 erfolgt im beigefügten Eigenkapitalspiegel als Anlage zum Anhang. 3. Im Rahmen des DATRON Mitarbeiteraktienprogramms wurden aus dem Bestand im September 2022 16.400 Stückaktien an Mitarbeiter verkauft. Der übersteigende Nennbetrag aus dem Verkauf der Aktien wurde den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. Die eigenen Aktien sind wie folgt im gezeichneten Kapital und den Gewinnrücklagen ausgewiesen: scrollen
scrollen
4. Der Vorstand ist mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt, das Grundkapital bis zum 25. Juni 2025 durch Ausgabe neuer Stammaktien in Form von Stückaktien gegen bar und / oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um insgesamt bis zu € 2.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital). 5. Der Bilanzgewinn des Vorjahres wurde in Höhe von € 12.185,38 vorgetragen, in Höhe von € 2.700.000,00 den Gewinnrücklagen zugeführt und in Höhe von € 788.441,80 als Dividende ausgezahlt. 6. Die Pensionsrückstellungen wurden nach der Projected-Unit-Credit (PUC) Methode mit einem Rechnungszins von 1,78 % (VJ 1,90 %) und unter Zugrundelegung der biometrischen Annahmengemäß den Heubeck Richttafeln 2018 G bewertet. Trendannahmen wurden nicht getroffen.Der Erfüllungsbetrag beträgt zum 31.12.2022 T€ 1.022 (VJ T€ 1.000). Die Pensionsrückstellung wurde gem. Ziffer 12 dieses Anhangs mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens saldiert.Für die Bewertung der Rückdeckungsansprüche aus der Lebensversicherung wurde das Aktivprimat gemäß IDW RH FAB 1.021 erstmalig angewendet. 7. Nach § 253 Absatz 6 HGB muss der ausschüttungsgesperrte Unterschiedsbetrag in Form der Differenz zwischen dem Erfüllungsbetrag mit dem 10-Jahresdurchschnitts- und dem 7-Jahresdurchschnittssatzermittelt werden. Der Unterschiedsbetrag betrug zum Stichtag 31.12.2022: scrollen
8. Die Steuerrückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scrollen
Die Steuerrückstellungen betreffen das abgelaufene sowie das vorangegangene Geschäftsjahr. 9. Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: scrollen
10. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten in Höhe des zu erwartenden Erfüllungsbetrages. Die Rückstellungen mit einer Laufzeit größer 1 Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten Zinssatz der Deutschen Bundesbank abgezinst und führen nur zu unwesentlichen Abweichungen vom Nominalwert. 11. Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen im Rahmen der Beendigung von Miet- und Vertragsverhältnissen in Höhe von T€ 283 (VJ T€ 304). 12. Die Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt: scrollen
13. Sonstige Verbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag in Höhe von T€ 721 (VJ T€ 500). Neben den finanziellen Verpflichtungen aus Steuern in Höhe von T€ 398 (VJ T€ 315) resultieren die sonstigen Verbindlichkeiten aus kreditorischen Debitoren in Höhe von T€ 316 (VJ T€ 174), aus Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern in Höhe von T€ 6 (VJ T€ 10) sowie aus sonstigen weiteren Verbindlichkeiten in Höhe von T €1 (VJ T€ 1). 14. Analog der Vorjahre bestehen bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen die üblichenEigentumsvorbehalte mit Ausnahme der Dienstleistungsrechnungen. 15. Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Erfüllungsbetrag. 16. Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen aus langfristigen Mietverträgen für die genutzten Immobilien in Höhe von T€ 864 (VJ T€ 1.016 p.a.) sowie aus sonstigen Verpflichtungen für Büro- und Geschäftsausstattung in Höhe von T€ 168 (VJ T€ 245). 17. Es besteht eine Kreditbürgschaft gegenüber einem Kreditinstitut für die DATRON ToolTechnology GmbH über T€ 182, die zum Bilanzstichtag in voller Höhe valutiert. Mit einer Inanspruchnahme wird aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung nicht gerechnet. 18. Es besteht eine Verpflichtung gegenüber der DATRON SEA Pte. Ltd. in Form einer Mithaftung für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft. Mit einer Inanspruchnahme aus dieser Haftungserklärung über die Gewährung von nachrangigen Gesellschafterdarlehen in Höhe von T€ 250 hinaus wird nicht gerechnet, da gemäß Ergebnisplanung der DATRON SEA Pte. Ltd. im zweiten Halbjahr der Break-Even erreicht wird. C. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG1. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt (§275 Absatz 1 HGB). 2. Die Umsatzerlöse wurden gemäß den Vorschriften des BilRuG (§ 277 Absatz 1 HGB) ermittelt. Die Umsatzaufteilung nach Tätigkeitsbereichen stellt sich wie folgt dar: scrollen
Die geografische Aufteilung der Umsatzerlöse stellt sich wie folgt dar: scrollen
3. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf insgesamt T€ 221 (VJ T€ 117). Diese untergliedern sich in Erträge aus der Veräußerung von Anlagevermögen in Höhe von T€ 86 (VJ T€ 31), Erträge aus der Herabsetzung von Wertberichtigungen in Höhe vonT€ 80 (VJ T€ 9), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von T€ 0 (VJ T€ 33), und sonstige verschiedene Erträge in Höhe von T€ 55 (VJ T€ 44). 4. Der Personalaufwand in Höhe von T€ 18.255 (VJ T€ 16.936) unterteilt sich in Löhne und Gehälter in Höhe von T€ 15.430 (VJ T€ 14.222) sowie für soziale Aufwendungen in Höhe von T€ 2.825 (VJ T€ 2.713). Hiervon entfielen T€ 88 (VJ T€ 231) auf Aufwendungen für Altersversorgung. 5. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen wie folgt zusammen: scrollen
Die Fremdleistungen betrafen überwiegend Logistikdienstleistungen (T€ 190), Personal- (T€ 109) und Beratungsdienste (T€ 21) und verschiedene Dienstleistungen (T€ 118). Die Sonstigen Aufwendungen betrafen Aufwendungen für Fortbildung (T€ 99), für Werkzeuge, Kleingeräte und Betriebsbedarf (T€ 92), für Gewährleistungen (T€ 56), für Nebenkosten des Geldverkehrs und Verwahrgebühren (T€ 51), für Kantinenkosten (T€ 44), für Leasinggebühren (T€ 29), für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 27) sowie für verschiedene sonstige Aufwendungen (T€ 164). 6. Die Aufwendungen und Erträge aus der Saldierung gem. § 246 Absatz 2 Satz 2 HGB setzen sich wie folgt zusammen: scrollen
D. NACHTRAGSBERICHTDie weiterhin bestehenden kriegerischen Konflikte in der Ukraine führen anhaltend zu Einschränkungen im Geschäftsverkehr. Die Aufrechterhaltung bestehender beziehungsweise Erweiterung staatlicher Maßnahmen wie wirtschaftliche Sanktionen können sich negativ auswirken, ohne dass diese Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage vorhersehbar wären. Darüber hinaus bestehen keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach Schluss des Geschäftsjahres eingetreten und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind. E. ERGEBNISVERWENDUNGDer Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die folgende Verwendung des Bilanzgewinns in Höhe von € 4.101.795,94 vor: Auszahlung einer Dividende in Höhe von € 791.721,80, Zuführung zu den Gewinnrücklagen in Höhe von € 3.300.000,00 und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von € 10.074,14. F. SONSTIGE ANGABEN1. Als Vorstände waren im Geschäftsjahr 2022 berufen: Dipl.-Kfm. (FH) Michael Daniel (Kaufmann). Herr Daniel ist Vorstandsvorsitzender und im Vorstand verantwortlich für die Bereiche Finanzen, Verwaltung, Investor Relations, Service, Marketing, Vertrieb und Personal. Dr. Ing. Robert Rost (Ingenieur). Herr Dr. Rost ist Vorstand für den Bereich Technik und Produktion. Herr Dr. Rost ist mit Wirkung zum 31.12.2022 aus dem Vorstand ausgeschieden. 2. Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr 2022 die folgenden Personen an: Dr. Thomas Milde. Herr Dr. Milde ist Vorsitzender des Aufsichtsrats und Rechtsanwalt und Notar, wohnhaft in Griesheim. Manfred Krieg. Herr Krieg ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, wohnhaft in Mühltal. Achim Kopp. Herr Kopp ist Geschäftsführer der KOPP Schleiftechnik GmbH in Lindenfels, wohnhaft in Lindenfels. Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele. Herr Prof. Abele ist emeritierter Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen derTU Darmstadt, wohnhaft in Bühl. 3. Die Gesamtbezüge der Geschäftsführung betrugen im Wirtschaftsjahr 2022 T€ 777 (VJ T€ 966). 4. Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen T€ 26 (VJ T€ 25). 5. Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ohne Vorstände und Auszubildende (19) betrug im Jahr 2022 260 (VJ 254) und verteilte sich wie folgt auf die Unternehmensbereiche: scrollen
6. Die DATRON AG besitzt zum Bilanzstichtag Anteile an den folgenden verbundenen Unternehmen: scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 90 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ 282, der Jahresüberschuss betrug T€ 119. scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 80 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ -11, der Jahresüberschuss betrug T€ 13. scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 80 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ 420, der Jahresüberschuss betrug T€ 314. scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 80 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ 244, der Jahresüberschuss betrug T€ 29. scrollen
An dieser Gesellschaft besteht eine mittelbare Beteiligung in Höhe von 80 %, die Geschäftsanteile werden zu 100 % von der DATRON Technology s.r.o. (SVK) gehalten. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ 14, der Jahresüberschuss betrug T€ 3. scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 100 %. Das Eigenkapital betrug a, 31.12.2022 T€ -77, der Jahresfehlbetrag betrug T€ -58. scrollen
Der Anteil der Geschäftsanteile der DATRON AG beträgt 100 %. Das Eigenkapital betrug am 31.12.2022 T€ -82, der Jahresfehlbetrag betrug T€ -122.
Mühltal, den 31.03.2023 Dipl. Kfm. (FH) Michael Daniel, Vorstandsvorsitzender, CEO AnlagenspiegelDER DATRON AG, Mühltalscrollen
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Eigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 01.01.2021 bis 31.12.2022DER DATRON AG, Mühltal-Traisascrollen
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BESTÄTIGUNGSVERMERK des unabhängigen AbschlussprüfersAn die DATRON AGBestätigungsvermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des LageberichtsPrüfungsurteileWir haben den Jahresabschluss der DATRON AG, Mühltal - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse scrollen
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. Grundlage für die PrüfungsurteileWir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den LageberichtDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des LageberichtsUnsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaft prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus scrollen
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Karlsruhe, den 18. April 2023 RWM
GmbH & Co. KG
gez. Weber, Wirtschaftsprüfer gez. Mumm, Wirtschaftsprüfer Bericht des AufsichtsratesDER DATRON AG, Mühltal1. Das Geschäftsjahr 2022 war abermals von zahlreichen weltwirtschaftlichen Herausforderungen geprägt. Die damit verbundenen Unsicherheiten hielten an. Dennoch konnte die DATRON AG ihre Geschäftstätigkeit überaus erfolgreich fortführen. Die Einschränkung der persönlichen Kontaktmöglichkeiten verbesserten sich ab dem ersten Quartal 2022 wieder deutlich und DATRON konnte dadurch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder an zahlreichen Messen und Veranstaltungen in Präsenz teilnehmen. Der russische Angriffskrieg gegenüber der Ukraine verkleinerte ab Ende Februar 2022 den Absatzmarkt der Gesellschaft. Mit Beginn des Konfliktes zog sich die Gesellschaft mit ihren unternehmerischen Aktivitäten aus der Region Russland als auch Belarus komplett zurück. Die 2022 weiter anhaltenden weltweiten Lieferengpässe konnten durch ein sehr proaktives Handeln der Geschäftsführung weitestgehend umgangen werden. Im Bereich Forschung & Entwicklung (F&E) zielte DATRON im Jahr 2022 zentral auf die Fertigstellung und Optimierung bestehender und bewährter Technologie-Konzepte. Dabei standen die Automatisierbarkeit und die Steigerung der Effizienz weiterhin im Zentrum der Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Die Projektplanung rund um den DATRON Standortwechsel nach Ober-Ramstadt wurde in 2022 weiter deutlich intensiviert und konkretisiert. Im 4. Quartal 2022 konnten erforderliche Bauanträge gestellt werden. Der Aufsichtsrat wurde regelmäßig über die zunehmend detaillierteren planerischen Fortschritte rund um die Umsetzung der fabrik- und administrationsrelevanten Bauten informiert und blickt voller Vorfreude auf die konkrete Umsetzung des Projektes in den kommenden Geschäftsjahren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 beschäftigte sich der Aufsichtsrat regelmäßig aktiv mit der Geschäftstätigkeit und der wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft. Er nahm alle ihm laut Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten wahr, beriet den Vorstand und überwachte seine Arbeit sorgfältig. Der Vorstand der DATRON AG informierte uns zeitnah und ausführlich in den Aufsichtsratssitzungen sowie durch schriftliche und mündliche Berichte zwischen den Sitzungsterminen über die jeweils aktuelle Geschäftssituation, die wirtschaftliche und finanzielle Lage der Gesellschaft, die strategischen Vorhaben sowie über alle wesentlichen Aspekte der Unternehmensführung. Dazu gehörte auch die Berichterstattung über die Finanz-, Investitions- und Personalplanung. Das Risikomanagement der Gesellschaft wird durch ein internes Kontrollsystem gewährleistet. In die Überlegungen der in 2022 vollzogenen Vorstandsveränderungen als auch der geplanten Erweiterung zum 1. März 2024 war der Aufsichtsrat frühzeitig und umfassend eingebunden, so dass ein reibungsloser Übergang zum Jahreswechsel 2022/2023 gewährleistet werden konnte. Der Aufsichtsrat dankt an dieser Stelle ausdrücklich dem CEO Michael Daniel, der es mit gelungener Einbindung der zweiten Führungsebene (und tatkräftiger Unterstützung durch diese) geschafft hat und derzeit schafft, als vorübergehend einziges Vorstandsmitglied das Unternehmen in schwierigen Zeiten sicher zu leiten und die vielfältigen, sich derzeit stellenden Aufgaben zu bewältigen. 2. Der Aufsichtsrat bestand im gesamten Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis 31.12.2022 aus den Mitgliedern Dr.Thomas Milde (Vorsitzender), Manfred Krieg (Stellvertretender Vorsitzender), Prof. Dr.-Ing. Eberhard Abele und Achim Kopp. Der Aufsichtsrat trat zu ordentlichen Sitzungen am 09.03., 25.04., 06.09., 14.11. und 08.12.2022 überwiegend in Präsenz zusammen. 3. Bei seinen ordentlichen Sitzungen beschäftigte sich der Aufsichtsrat stets mit der aktuellen Geschäftsentwicklung der DATRON AG und insbesondere auch mit der Internationalisierungsstrategie sowie der technologischen Weiterentwicklung der Produktbereiche CNC-Fräsmaschinen und CNC/Dental Fräswerkzeuge sowie mit den mittelfristigen Plänen für eine Standort-Neugründung. Bei sämtlichen Sitzungen des Aufsichtsrates waren alle Aufsichtsratsmitglieder anwesend. Alle Beschlüsse des Aufsichtsrates wurden einstimmig gefasst. 4. In seiner Sitzung am 24.04.2023 prüfte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss der Gesellschaft sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022, den jeweiligen Lagebericht und die jeweiligen Berichte des Abschlussprüfers, die beide einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk enthalten, nachdem die Abschlüsse sowohl durch den Vorstand als auch durch den Abschlussprüfer vorab mündlich erläutert worden waren. Der Aufsichtsrat schloss sich dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers an und stellte im Rahmen des abschließenden Ergebnisses seiner eigenen Prüfung fest, dass Einwendungen nicht zu erheben sind. Er billigte den Jahresabschluss und den Konzernabschluss in dieser Sitzung einstimmig und stellte ihn damit fest. 5. Der Aufsichtsrat überprüfte ferner den Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG, der vom Vorstand am 22.03.2023 erstellt worden war, und vom Abschlussprüfer der Gesellschaft, Herrn WP StB Dipl.-Kaufmann Marcus Mumm, geprüft worden war. Der Aufsichtsrat prüfte zudem die Prüfberichte des Abschlussprüfers für die Gesellschaft und den Konzern. Der Abschlussprüfer erteilte in beiden Fällen die folgenden, uneingeschränkten Bestätigungsvermerke: "Wir haben den Konzernabschluss der DATRON AG, Mühltal, und ihrer Tochtergesellschaften (Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2022, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und dem Konzern-Eigenkapitalspiegel für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2022 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Konzernbilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der DATRON AG, Mühltal, für das Geschäftsjahr 2021 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2022 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2022 und vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat." Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen gegen die Schlusserklärungen des Vorstandes und stimmt dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer zu. 6. Der Aufsichtsrat schließt sich hinsichtlich der Verwendung des Bilanzgewinns dem Vorschlag des Vorstands an, welcher wie folgt lautet: Der Bilanzgewinn aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 in Höhe von 4.101.795,94 € wird wie folgt verwendet:a) Ausschüttung an die Aktionäre:791.721,80 € (0,20 € je dividendenberechtigter Stückaktie) b) Einstellung in die Gewinnrücklage:3.300.000,00 € c) Vortrag auf neue Rechnung10.074,14 €.
Darmstadt, den 26.04.2023 gez. Dr. Thomas Milde, Aufsichtsratsvorsitzender |
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