Erlebnis Akademie AG

Bad Kötzting

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Erlebnis Akademie AG konnte die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2018 fortsetzen und steigerte erneut ihren Gesamtumsatz. Mit der Neueröffnung des ersten Baumwipfelpfades in Österreich und der weiteren Projektplanung und -entwicklung von Pfaden in West- und Osteuropa sowie in Kanada, konnte das Ziel einer verstärkten internationalen Expansion stetig vorangetrieben werden.

Zusammenarbeit von Aufsichtsrat und Vorstand

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung übertragenen Aufgaben gewissenhaft wahrgenommen. Er hat den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens regelmäßig beraten sowie mit größtmöglicher Sorgfalt überwacht und kontrolliert. Dabei hat er sich eingehend mit der Lage, der weiteren Entwicklung und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens sowie mit wesentlichen Einzelmaßnahmen befasst. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, eingebunden. Er hat sich dabei von der Rechtmäßigkeit und Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung durch den Vorstand überzeugt.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat sowohl mündlich als auch schriftlich regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Entwicklung und Lage des Unternehmens, über die Unternehmensplanung, den Gang der Geschäfte, über grundsätzliche Fragen der künftigen Geschäftsführung, über die strategische Ausrichtung des Unternehmens, über die Risikolage und das Risikomanagement sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle. Alle wichtigen Themen wurden mit dem Vorstand eingehend erörtert.

Wesentliche Ereignisse sowie Fragen der Strategie, der Planung und der Geschäftsentwicklung wurden im Gremium und gemeinsam mit dem Vorstand erörtert. Auch außerhalb von Sitzungen hat sich der Aufsichtsrat über die aktuelle Situation sowie wesentliche Geschäftsvorhaben und Entwicklungen informiert. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats hat sich in regelmäßigen Gesprächen mit dem Vorstand über wichtige Entscheidungen und besondere Geschäftsvorfälle berichten lassen.

Soweit aufgrund gesetzlicher und satzungsmäßiger Vorschriften erforderlich, erteilte der Aufsichtsrat nach gründlicher Prüfung und Beratung seine Zustimmung zu zustimmungspflichtigen Einzelvorgängen.

Tätigkeitsschwerpunkte des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat in zwei turnusmäßigen Sitzungen mit dem Vorstand getagt. Aufgrund des intensiven regelmäßigen Austausches über aktuelle Geschäftsvorfälle hatte der Aufsichtsrat darauf verzichtet, über die vorgeschriebene Anzahl hinaus weitere ordentliche Aufsichtsratssitzungen vorzunehmen.

Im Geschäftsjahr 2018 wurden im Aufsichtsratsplenum, in Telefonkonferenzen und im Prüfungsausschuß unter anderem folgende Schwerpunkte intensiv erörtert:

Jahresabschluss 2017 einschließlich Gewinnverwendungsvorschlag

Vorbereitung und Umsetzung neuer Standorte und Erweiterungen [Riga (Lettland), Bratislava (Slowakei), Rogla (Slowenien), Quebec (Kanada)

sowie die Waldspielplätze im Schwarzwald und an der Saarschleife]

Umsetzung einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht

Umsetzung der DSGVO im Unternehmen

Planung 2019 und mittelfristige Planung bis 2021 und dafür notwendige organisatorische Maßnahmen

Investitions- und Finanzierungsplanung für den Zeitraum 2019 bis 2021

Sofern erforderlich, hat der Aufsichtsrat Beschlüsse im schriftlichen Umlaufverfahren gefasst.

Bericht über die Arbeit des Prüfungsausschusses

Der Prüfungsausschuss trat in Telefonkonferenzen zweimal im Geschäftsjahr zusammen. Er bewertete die Wirksamkeit des Risikomanagements und beriet zu den Themen Compliance, internes Kontrollsystem, Rechnungslegung, zu den Schwerpunkten der Abschlussprüfung sowie zum Jahresabschluss.

Jahresabschluss

Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Erlebnis Akademie AG wurden nach den Grundsätzen des HGB aufgestellt. Der Jahresabschluss und der Lagebericht der Erlebnis Akademie AG zum 31. Dezember 2018 sowie der Konzernabschluss wurden durch den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, Herrn Norbert Power-Feitz, Wirtschaftsprüfer, München, entsprechend den gesetzlichen Vorschriften geprüft. Der Jahresabschluss hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten.

Die Abschlussunterlagen und die Prüfungsberichte standen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig zur Verfügung. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats hat die Unterlagen intensiv geprüft und empfahl dem Aufsichtsrat, den Jahresabschluss zu billigen.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und Lagebericht der Erlebnis Akademie AG unter Einbeziehung des Prüfungsberichtes abschließend eingehend geprüft. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Wirtschaftsprüfers an und hat keine Einwendungen zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss 2018 am 27.06.2019 einstimmig gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns hat sich der Aufsichtsrat angeschlossen.

Mögliche Interessenkonflikte

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats legen dem Aufsichtsrat mögliche Interessenkonflikte unverzüglich offen. Im Geschäftsjahr 2018 sind bei Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrats keine Interessenkonflikte aufgetreten.

Dank

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die erbrachten Leistungen und das besondere Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Den weiteren Entwicklungen des Unternehmens blickt der Aufsichtsrat zuversichtlich entgegen.

 

Bad Kötzting, den 27.06.2019

Für den Aufsichtsrat

Prof. Dr. Erich Wühr, Aufsichtsratsvorsitzender

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2018

1. Grundlagen der Erlebnis Akademie AG

1.1 Unternehmensstruktur & Geschäftsmodell

Überblick über die eak-Gruppe

Die Erlebnis Akademie AG ist die Muttergesellschaft der zur eak-Gruppe gehörenden Unternehmen, wie sie im untenstehenden Organigramm abgebildet sind. Im Dezember 2017 folgte die Gründung der Erlebnis Akademie GmbH mit Sitz in Gmunden, Österreich. Sie betreibt seit Sommer 2018 den Baumwipfelpfad Salzkammergut. In 2018 wurde durch die Zazitkova Akademie s.r.o. (zak) die Pot med krošnjami Pohorje d.o.o. in Slowenien gegründet, die im Sommer 2019 den gerade im Bau befindlichen Baumwipfelpfad betreiben wird. Ebenso in 2018 wurde eine kanadische Tochter in Quebec gegründet, die EAK Sentiers de Cimes Inc.

Leistungen & Produkte

Die Geschäftstätigkeit des Erlebnis Akademie Konzerns (kurz: eak) gliedert sich in die zwei wesentlichen Bereiche

1. Naturerlebniseinrichtungen,

2. Merchandise und Gastronomie

sowie den kleinen Unternehmensbereich Seminare, Events und Teamtraining.

Das Hauptgeschäft der eak bilden die Naturerlebniseinrichtungen, vorrangig umgesetzt in Baumwipfelpfaden. An einigen ihrer Standorte betreibt eak zusätzlich Merchandising und stellt den Gästen ein gastronomisches Angebot zu Verfügung. Darüber hinaus veranstaltet das Unternehmen Seminare, Events und Teamtrainings, die ebenfalls zum Teil an den Standorten der Naturerlebniseinrichtungen durchgeführt werden.

Baumwipfelpfade (BWP)

Im Geschäftsbereich Baumwipfelpfade konzeptioniert, errichtet und betreibt eak barrierefreie Naturerlebniseinrichtungen. Auf überwiegend aus Holz gefertigten architektonisch anspruchsvollen und imposanten Baumwipfelpfaden wird es den Besuchern ermöglicht, sich auf Höhe der Baumkronen zu bewegen und somit einen komplett neuen Ausblick zu erfahren. Besucher jeden Alters erleben auf diese Art unvergessliche Naturerlebnisse. Die einzelnen Pfade sind darüber hinaus jeweils mit edukativen und bewegungsorientierten Elementen ergänzt. Jeder Baumwipfelpfad endet an einem rund 40 Meter hohen Aussichtsturm, welcher dem Besucher den Blick in die Ferne freigibt und den Höhepunkt des Pfades darstellt.

Bislang hat der Erlebnis Akademie Konzern in Deutschland vier Baumwipfelpfade inklusive ergänzender Einrichtungen im Bayerischen Wald, im Schwarzwald, an der Saarschleife und auf Rügen errichtet. Zusätzlich wurde im tschechischen Lipno nad Vltavou sowie 2017 in Janské Lázne im Riesengebirge (tschechisch Krkonoše) jeweils ein Baumwipfelpfad als Joint Venture erbaut, welches durch die Zazitkova Akademie s.r.o. (kurz ZAK, vormals Akademie Adrenalinovych Zazitku) eingegangen wurde.

Im Jahr 2017 wurde der Baumwipfelpfad Bachledka im slowakischen Teil der Hohen Tatra durch ein weiteres Joint Venture erbaut und eröffnet. Mit der Hohen Tatra als beliebtes Wander- und Skigebiet ist der Baumwipfelpfad Bachledka der erste Standort der Erlebnis Akademie AG, der in einem Gebiet entstand, in dem auch im Winter langfristig mit einem hohen touristischen Besucheraufkommen gerechnet werden kann. Der erste Standort in Österreich entstand im abgelaufenen Geschäftsjahr im Salzkammergut.

Sämtliche Einrichtungen des eak-Konzerns zeichnen sich durch ihre nachhaltige Gestaltung sowie ihre breite Zielgruppenansprache aus und sind grundsätzlich ganzjährig geöffnet (mit Ausnahme des Baumwipfelpfads Salzkammergut). Die Umsatzgenerierung im Geschäftsbereich Baumwipfelpfade erfolgt hauptsächlich über Eintrittsgelder der Besucher.

Gastronomie und Merchandise

Die Erlebnis Akademie AG bietet je nach Standort neben dem Naturerlebnis auch andere Dienstleistungen sowie Merchandiseprodukte an. An einigen Standorten, wie z. B. dem Naturerbe Zentrum Rügen, betreibt das Unternehmen eigene Gastronomie. Das kulinarische Angebot ist dabei auf die grundsätzliche Thematik des Naturerbe Zentrums abgestimmt und bietet vornehmlich regionale und saisonale Küche, zu einem guten Teil in Bio-Qualität. Als einziger Restaurantbetreiber im Naturerbe Zentrum verfügt die eak dort über einen Standortvorteil. Angeschlossen an den Baumwipfelpfad im Nationalpark Bayerischer Wald betreibt Die Erlebnis Gastronomie GmbH, an der die eak minderheitlich beteiligt ist, ein Restaurant sowie ein Cafe. Durch die Alleinstellung des gastronomischen Angebots am Standort und den stetigen Besucherstrom, der durch den Baumwipfelpfad und den Nationalpark generiert wird, lassen sich viele Gäste für den Gastronomiebetrieb gewinnen. In 2019 werden Imbissgastronomien an den Baumwipfelpfadstandorten Bad Wildbad und Saarschleife eröffnet.

Zusätzlich zu den gastronomischen Angeboten bietet die Erlebnis Akademie AG an ihren Standorten Merchandise-Artikel zum Verkauf. Auch hier fokussiert sich das Unternehmen auf nachhaltige Produkte und Produkte aus der Region.

Seminare | Events | Teamtraining (s.e.t.)

Im kleinen Geschäftsbereich Seminare, Events, Teamtraining richtet sich das Angebot der eak insbesondere an Unternehmen und Gruppen. Das Programm der Gesellschaft erstreckt sich dabei von kurzen Events über umfangreichere und komplexere Teamtrainings bis hin zu mehrtägigen Seminaren und Führungskräftetrainings. Kunden können entweder einzelne Bausteine oder die gesamte Veranstaltung (inkl. Organisation von Hotel, Verpflegung, etc.) bei der eak buchen.

1.2 Strategien, Ziele, Projektpipeline

Der Erlebnis Akademie Konzern strebt kontinuierliches Wachstum durch die Entwicklung und Errichtung neuer Naturerlebniseinrichtungen in Deutschland sowie vornehmlich dem europäischen Ausland an. In Deutschland und dem europäischen Ausland ist die Erlebnis Akademie mit acht umgesetzten Projekten bereits Marktführer im Bereich Baumwipfelpfade. Diese Stellung soll zukünftig gehalten und international ausgeweitet werden.

Konkrete Planungen bestehen 2019/2020 für folgende Projekte:

Baumwipfelpfad im slowenischen Rogla (Eröffnung 2019), Beteiligung der zak)

Baumwipfelpfad auf der Insel Usedom (geplanter Baubeginn drittes Quartal 2019, Eröffnung Frühjahr 2020)

Baumwipfelpfad in Bad Doberan (potenzieller Baubeginn in 2020, Eröffnung in 2020)

Baumwipfelpfad im Elsass (potenzieller Baubeginn 2019/20, Eröffnung 2020)

Baumwipfelpfad im kanadischen Quebec (potenzieller Baubeginn 2019/20, Eröffnung 2020/21)

Baumwipfelpfad im lettischen Riga (potenzieller Baubeginn 2020 und Eröffnung 2021), voraussichtlich tritt die eak oder die zak als Betreiberin auf, da vermutlich eine andere Gesellschaft den Bau umsetzen wird

Baumwipfelpfad im polnischen Ostseebad Mielno und/oder im Kampinoski Nationalpark (potenzielle Eröffnungen in 2021/22), Beteiligungen der zak

Baumwipfelpfad in Andalusien (potenzieller Baubeginn 2020/21, Eröffnung 2021/22)

weitere Baumwipfelpfade in Ungarn und der Slowakei (potenzielle Umsetzung ab 2020/21)

Die Pfade in Osteuropa werden im Rahmen eines Joint Ventures, welches die ZAK (Zazitkova Akademie s.r.o. -vormals Akademie Adrenalinovych Zazitku, AAZ) - mit dem Partner Conduco s.a. eingegangen ist, realisiert.

Im Rahmen dieses Joint Ventures wurde bereits 2012 der Baumwipfelpfad am Moldaustausee bei Lipno nad Vltavou umgesetzt. In Österreich und Spanien wurden 100%ige Tochtergesellschaften der eak gegründet wie auch in Kanada. Erstmals wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Baumwipfelpfad durch die eak konzipiert, aber durch eine andere Gesellschaft gebaut und von der eak oder der ZAK gepachtet und betrieben werden. Dieses Modell ist für den BWP-Riga geplant.

Die Projektpipeline der eak ist in ihrer Entwicklung dynamisch und stellt keine feststehende Liste von Projekten dar, die definitiv umgesetzt werden. Alle Projekte der eak und der tschechischen Tochterfirma ZAK werden in Gegenden geplant, die oft langwierige und komplizierte gutachterliche Stellungnahmen und behördliche Genehmigungsverfahren erfordern. Von Flächennutzungsplanänderungen über Umweltgutachten bis hin zu Verkehrsgutachten und Waldumwandungsverfahren durchlaufen alle Projekte mehr oder weniger komplexe und bisweilen kritische Prozesse. Diese sind meist lösbar. Bisweilen müssen aber Projekte verschoben, räumlich verlegt oder aufgegeben werden.

Mittelfristiges Ziel (bis 2022) ist die Erhöhung des Bestands an Naturerlebniseinrichtungen von derzeit acht auf zwölf bis fünfzehn Stück. Die Strategie, Wachstum auf das Ausland auszudehnen, beruht auf den bisherigen Erfahrungen im osteuropäischen Ausland und dem damit verbundenen großen Erfolg der Baumwipfelpfade dort sowie auf der Tatsache, dass es bis jetzt kaum Baumwipfelpfade oder ähnliche Einrichtungen im Ausland gibt.

Darüber hinaus soll das Angebot an Produkten und Dienstleistungen an den bereits bestehenden Standorten ausgebaut werden, um bei den großen Mengen an Besuchern die Wertschöpfung weiter zu erhöhen. Je nach Anlage sollen zum einen zusätzliche erlebnisorientierte Elemente (z. B. Rutschen, Erlebnisspielplätze, Sinneswege, bewegungsorientierte Angebote, etc.) und zum anderen gastronomische Angebote und/oder kulturelle Angebote hinzukommen.

Konkrete Erweiterungsprojekte sind:

die Erweiterung des Naturerbe Zentrums Rügen um eine Rutsche in 2019

die Erweiterung des BWP Schwarzwald um einen großen kostenpflichtigen Abenteuer- und Erlebnisspielplatz im Sommer 2019 (nach Vorbild des "Königsspielplatz" an unserem Joint Venture Standort in Lipno am Moldaustausee -www.kralovstvilesa.cz/de)

die Erweiterung des BWP Saarschleife um einen großen kostenpflichtigen Abenteuer- und Erlebnisspielplatz und eine Imbissgastronomie in 2019/2020 (nach Vorbild des "Königsspielplatz" an unserem Joint Venture Standort in Lipno am Moldaustausee - www.kralovstvilesa.cz/de)

Geschäftsfelder wie Merchandising, Komplementoren-Marketing und gemeinnützige Dienstleistungen runden das Angebot zunehmend ab und sollen zukünftig helfen, das Umsatzpotenzial optimal auszuschöpfen und auch die nachhaltige Ausrichtung der eak zu thematisieren und glaubhaft zu vermitteln.

Merchandising

Shop-Verkauf gebrandeter und nicht-gebrandeter, nützlicher, fair und umweltfreundlich produzierter Produkte mit Erinnerungswert

Produktgruppen: Souvenirs, Utilities, regionale Nahrungsmittel, Bildungsmedien (Bücher, Spiele) und Lifestyle-Artikel

Ziele: Umsatzpotenzial des hohen Besucheraufkommens an geeigneten Standorten nutzen; Kundenbindung

Komplementoren-Marketing

Die Besucher der Naturerlebniseinrichtungen der eak stellen eine große, hoch spezialisierte Zielgruppe auch für andere Unternehmen (Komplementoren) im Outdoor-Bereich und im Bereich der Nachhaltigkeit dar. Diese werden zielgerichtet und mit minimalen Streuverlusten angesprochen.

Die eak kann den Komplementoren spezielle Werbe-Bundles anbieten, die spezifischer als normale Werbemaßnahmen sind.

Ziel: Steigender Umsatz aus Werbeangeboten

Gemeinnützige Dienstleistungen

Angebot erfolgt über die gemeinnützige Tochtergesellschaft der eak (DoNature gGmbH)

Standortabhängiges Angebot geeigneter Dienstleistungen (Naturlabor, Führungen, schulische Programme, etc.)

Ziele: Zusätzlicher Imagegewinn, verstärkte Kundenakquise mit wirtschaftlichen Vorteilen für die gesamte Gruppe; Umsetzung der nachhaltigen Ausrichtung der Gruppe

1.3 Forschung & Entwicklung

Der Bereich Forschung und Entwicklung umfasste in 2018 im Wesentlichen marktbeobachtende und trenderfassende Tätigkeiten. Dabei wurden Naturerlebniseinrichtungen in der ganzen Welt über das Internet, Teilnahme an Kongressen, Symposien, Messen und durch Besuche von Einrichtungen analysiert.

Im Bereich der inhaltlichen und strategischen Entwicklung wurde darauf und auf den eigenen Erfahrungen sowie den Expertisen von Partnern eine noch fokussiertere Ausrichtung der eak entwickelt. Zur Prognostizierung der langfristigen Tragfähigkeit der Geschäftsmodelle wird auf die Einschätzung von Trends durch eigene und fremde Erhebungen und Studien abgestellt (z. B. Prof. Horx, Studien des Umweltministeriums oder von sonstigen Dienstleistern wie der Statista GmbH).

Der "F&E think tank" wird 2019 zur Weiterentwicklung der zu vermarktenden Dienstleistungen und Produkte weiter etabliert. Diesem Gremium gehören erfahrene Betreiber, Manager und Gestalter von Naturerlebniseinrichtungen an. Nach gemeinsamen Exkursionen und Austausch von Erfahrungen, Vorstellungen von internationalen Naturerlebniseinrichtungen wurde 2017 begonnen, an Konzepten zur Weiterentwicklung von bestehenden Einrichtungen und dem Entwurf eines großen Naturerlebnisparks zu arbeiten, der ein Attraktor für Ein- oder Mehrtagesaufenthalte sein soll. Die Fortführung dieser Arbeit und die Entwicklung neuer, ebenso naturorientierter Erlebniseinrichtungen bleibt auch für 2019 ein Hauptfokus. Darüber hinaus wird durch die vermehrte Internationalisierung und die potenzielle Erweiterung der Baumwipfelpfade in klimatisch unterschiedliche Regionen vermehrt untersucht, welche sinnvollen Änderungen oder Ergänzungen in Konzeption und Umsetzung der existierenden baulichen Lösungen erfolgen können.

2. Wirtschaftsbericht und Geschäftsverlauf

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen

Naturerlebnis als Freizeitgestaltung und auch der Besuch von kostenpflichten Naturerlebniseinrichtungen zeigt sich gegenüber konjunkturellen Entwicklungen weitestgehend unabhängig, so die eigene Einschätzung basierend auf Erfahrungen der Vergangenheit. In dem Maße, wie die Erlebnis Akademie AG neben Eintrittsgeldern zunehmend Umsätze aus Merchandising, Gastronomie oder auch Komplementorenmarketing generiert, könnte die konjunkturelle Entwicklung und die Konsumbereitschaft in den relevanten regionalen Märkten an Bedeutung gewinnen.

In den relevanten Regionen und Tätigkeitsgebieten der eak hat sich die konjunkturelle Lage im vergangenen Jahr wie folgt entwickelt: Im Euroraum hat sich die Konjunkturdynamik im Jahr 2018 verlangsamt. Vor allem durch negative Effekte aus der Automobilwirtschaft, insbesondere aufgrund der in Deutschland eingeführten neuen Standards für Abgasmessungen, wurde die Wirtschaft geschwächt. Wenngleich der Rückgang der Automobilproduktion vermutlich temporärer Natur ist, spricht auch die Entwicklung am Arbeitsmarkt dafür, dass sich die europäische Konjunktur insgesamt verlangsamt hat. Der IWF berechnet für das europäische Bruttoinlandsprodukt 2018 einen Wert von 1,8 %.

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2018 lediglich um 1,4 % gewachsen und nicht wie vom Statistischen Bundesamt noch im Herbst 2018 erwartet um 1,8 %. Dieser deutlich schwächere Trend liegt in der global abgeschwächten Konjunktur, in Absatzproblemen der Automobilindustrie sowie in der langanhaltenden Dürreperiode mit Niedrigwasser und entsprechenden Transportausfällen in Deutschland begründet. Dämpfende Sondereffekte, wie die Grippewelle und Streiks, wirkten sich ebenfalls auf die deutsche Wirtschaft aus. Wachstumsimpulse kamen im Jahr 2018 wie im Vorjahr vom inländischen Konsum - sowohl staatlich als auch privat - und von Bauinvestitionen, insbesondere in den öffentlichen Tiefbau.

In Osteuropa, einer Region, die für die Erlebnis Akademie derzeit von hoher Bedeutung ist, hat sich die wirtschaftliche Lage insgesamt positiv entwickelt. Tschechien konnte beispielsweise im vergangenen Gesamtjahr 2018 um 3,0 % wachsen und floriert damit seit 5 Jahren ohne Unterbrechung. Das Wachstum ist 2018 insbesondere einer guten Inlandsnachfrage zu verdanken. Slowenien erzielte 2018 ein BIP-Wachstum von 4,5 % und die Slowakei von 4,1 %.

Wettbewerbsumfeld

Baumwipfelpfade bieten naturnahe und naturorientierte Freizeitgestaltung. Die Ausrichtung und die Angebote der eak entsprechen in vielen Bereichen Naturparken und Biosphärenreservaten. Den Besuchern werden Wissen und Fähigkeiten sowie neue Perspektiven und Erfahrungen vermittelt. Allgemein betrachtet zählen Baumwipfelpfade zu den Outdoor-Freizeitangeboten naturnahen Charakters. Gemäß der Klassifikation der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamtes finden sich die Naturerlebniseinrichtungen der eak im Abschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung, speziell in der Unterklasse Erbringung von Dienstleistungen des Sports, der Unterhaltung und der Erholung wieder. Aufgrund der Angebotsstruktur, der Standorteigenschaften und des Erlebnischarakters der Einrichtungen werden zur Branchenanalyse aber auch Daten und Vergleiche zu den Klassen botanische und zoologische Gärten sowie Naturparks und Vergnügungs- und Themenparks herangezogen.

Als Freizeiteinrichtungen stehen die Naturerlebniseinrichtungen der eak grundsätzlich im Wettbewerb mit anderen Freizeitattraktionen, wie z. B. Fun-, Freizeit-, Tierund Themenparks. Durch die stringente Ausrichtung der Angebote der eak auf Naturerlebnisse, grenzt sich diese jedoch deutlich von den Anbietern vorgenannter Freizeitangebote ab und erschwert daher eine klassische Wettbewerbsanalyse. Insbesondere die Schnelllebigkeit der Funpark-Attraktionen steht in einem deutlichen Gegensatz zur dauerhaften Faszination und Anziehungskraft der Natur. Dabei profitiert die eak einerseits von Trends und Werten wie Gesundheit, Natur, Lernen von der Natur, wissensbasierte Ökonomie, Nachhaltigkeit und andererseits von der großen Popularität einer naturorientierten Freizeitgestaltung.

Zudem steht die eak im Wettbewerb mit anderen Formen von Naturerlebnissen, auch wenn diese nicht zwingend anbietergebunden sind. So kann ein Baumwipfelpfad, je nach verfügbarer Zeit sowie Vorlieben des Besuchers als komplementäre oder konkurrierende Aktivität z. B. zu einer Radtour oder einer Wanderung gesehen werden. Da jedoch Radfahren und Wandern nur partiell mit Angeboten anderer Unternehmen verbunden sind, fällt es wiederum schwer, geeignete Wettbewerber zur Analyse zu identifizieren.

Der Mischcharakter dieser Freizeitangebote zwischen Komplementär und Konkurrenz erschwert die Interpretation eventueller Erkenntnisse.

Die allgemeine Betrachtung der Freizeitbranche zeigt, dass bei Freizeitparks der Besucherzuwachs ungebrochen ist. Von 2013 bis 2017 nahm die Besucherzahl jährlich jeweils um ca. 2,0 Mio. zu.

Im Bereich Botanische Gärten, Zoos und Naturparks sind in Deutschland in den Jahren von 2010 bis 2014 mit einer Ausnahme stetig steigende Umsätze zu verzeichnen sind, seither sind leichte Rückgänge zu verzeichnen.

An der Anzahl der Baumwipfelpfade, die seit Eröffnung des ersten Baumwipfelpfads der eak 2009 im Nationalpark Bayerischer Wald erbaut wurden, lässt sich ein eindeutiger Markttrend erkennen: Im deutschsprachigen Raum bestehen zum Ende des Jahres 2018 insgesamt 24 Anlagen, davon fünf in Österreich, 18 in Deutschland und einer in der Schweiz. An vier der deutschen Standorte ist die Erlebnis Akademie AG Erbauer und Betreiber und damit größter Anbieter auf dem deutschen Markt.

Nach eigenen Recherchen gibt es neben der eak bislang keinen Anbieter, der mit mehr als einem Baumwipfelpfad am Markt vertreten ist. Zwei Mitbewerber befassen sich nach unseren Kenntnissen derzeit mit Überlegungen, neben ihrem jeweils bestehenden Standort einen weitern zu eröffnen.

Die Konzepte der einzelnen Anbieter unterscheiden sich zum Teil deutlich in einigen Bereichen, wie der Größe und der Bauweise der Anlagen oder der Ausrichtung an der Zielgruppe. Ende 2018 wurde beispielsweise in Schwandorf (Oberpfalz) ein Erlebnispark mit einem hölzernen Kugelturm mit Bewegungsparcours eröffnet. Im Herbst 2019 soll ein Baumwipfelpfad in der Lüneburger Heide eröffnen.

Sonstige Rahmenbedingungen

Nach bisherigen Erfahrungen haben Wetterkonditionen eine weitaus signifikantere Auswirkung als gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen auf das Besucheraufkommen. Dazu werden fortwährend retrospektiv Datenerhebungen vorgenommen, die die Grundlage zu einem Analysemodell darstellen werden, das zukünftig auch bei der Bewertung neuer Standorte herangezogen wird. Die bisherigen Erhebungen deuten darauf hin, dass ein qualitativer Zusammenhang aus Wetterbedingungen und Besucherzustrom [z. B. Regendauer/mengen (-), Sonnenscheindauer (+) in Verbindung mit der Temperatur, der Jahreszeit (Ferien, Wochenenden) und anderen Faktoren (z. B. konkurrierende Freizeitangebote)] besteht. Quantitative Aussagen dazu sind mit den bisherigen Erfahrungen schwer zu machen, da der vermutete wetterunabhängige Nachfragerückgang im Zeitablauf noch nicht eingeschätzt werden kann.

Als weitere potenziell positive Rahmenbedingung sieht der Vorstand die Werteentwicklung (zumindest) der deutschen Bevölkerung. Nach dem Werteindex 2018 von infratest dimap ist mittlerweile der Wert "Natur" der wichtigste Wert der Deutschen vor "Gesundheit" und "Familie". Für diese Werte steht die eak mit all Ihren Einrichtungen und Angeboten.

2.2 Geschäftsverlauf

Die Erlebnis Akademie AG konnte 2018 ihren Wachstumskurs mit hoher Dynamik weiter fortsetzen und den Konzernumsatz um 32,2 % von 11,6 Mio. Euro auf 15,3 Mio. Euro steigern. Mit dieser Umsatzentwicklung lag die Erlebnis Akademie AG leicht über der Prognose von 14 bis 15 Mio. Euro.

Wachstumstreiber waren insbesondere die vier internationalen Baumwipfelpfade unter den mittlerweile insgesamt acht Standorten, die im Jahr 2018 von gesamt fast 2,2 Mio. Menschen besucht wurden. Dies entspricht einer Steigerung von 29,6 % gegenüber dem Vorjahr 2017 mit 1,67 Mio. Besuchern. Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass die Umsatzdynamik besonders im internationalen Geschäft hoch ist.

Die im Jahr 2017 eröffneten Baumwipfelpfade im tschechischen Krkonoše und slowakischen Bachledka haben erstmals über die vollen zwölf Monate zum Konzernumsatz beigetragen. Darüber hinaus eröffnete die Unternehmensgruppe im Sommer 2018 den BWP Salzkammergut in Gmunden, Oberösterreich. Die Geschäftsentwicklung des Baumwipfelpfad Salzkammergut war im abgelaufenen Geschäftsjahr gedämpft. Dies lag insbesondere in unerwarteten zusätzlichen Rechts- und Finanzierungskosten, infrastrukturellen Rahmenbedingungen und einer verspäteten Eröffnung begründet. Der break-even konnte dort aus den genannten Gründen nicht wie geplant im ersten Betriebsjahr erreicht werden. Dennoch bleibt der Standort ein absolutes Highlight innerhalb des eak-Portfolios. Die Erlebnis Akademie setzt seit Beginn des Geschäftsjahres 2019 zur stärkeren Besuchergenerierung Infrastrukturmaßnahmen sowie Marketing- und organisatorische Maßnahmen um.

Zur weiteren Steigerung des Erlebnisfaktors werden Einrichtungen der Erlebnis Akademie AG teilweise im Laufe der Zeit optimiert und erweitert. 2019 wird am Baumwipfelpfad Rügen beispielsweise eine Rutsche neu installiert. Darüber hinaus wurden 2018 die Planungen für zwei kostenpflichtige Waldspielplätze gestartet, die in 2019 und 2020 umgesetzt werden. In Bad Wildbad wird der Spielplatz beim dortigen Baumwipfelpfad noch im Sommer 2019 eröffnet.

Über die Tochtergesellschaft DoNature gGmbH werden sukzessive an allen Standorten seit Juli 2016 gemeinnützige Dienstleistungen angeboten. Durch die Angebote der gemeinnützigen Gesellschaft erwartet sich die eak die Fokussierung des (Umwelt-) Bildungsauftrags im Rahmen der Ausrichtung auf nachhaltige Entwicklung, Kostenverrechnungsvorteile, Angebotsvorteile (durch Steuervorteile), Förder- /Finanzierungsvorteile, Spenden-/Co-Finanzierungsvorteile, bessere Kundengewinnungsmöglichkeiten und last but not least einen Imagegewinn.

Auch 2018 konnten neue Standorte ausfindig gemacht und in die Planung aufgenommen werden. Damit gelingt der Erlebnis Akademie AG eine weitere Stärkung bzw. Fokussierung auf das Geschäftsfeld Naturerlebniseinrichtungen, welches derzeit in den Baumwipfelpfaden und dem Naturerbe Zentrum Rügen umgesetzt wird. Der Finanzierungsbedarf des Unternehmenswachstums gelingt durch einen ausgeglichenen Finanzierungsmix aus Fremd- und Eigenkapital. Die im November 2018 erfolgreich platzierte Bezugsrechtskapitalerhöhung (1,0 Mio. Euro) schafft im Zusammenspiel mit geeigneten Fremdfinanzierungen einen zusätzlichen Raum und höhere Dynamik in der Realisierung neuer Projekte. Das drückt sich in der seit 2015 steigenden Zahl an Neueröffnungen sowie parallelen Projekten in weit fortgeschrittenen Projektierungsphasen aus.

3. Lage

3.1 Gesamtaussage

Die Erlebnis Akademie AG konnte auch im Jahr 2018 die Besucherzahlen steigern und mit insgesamt knapp 2.2 Mio. Besucher (inkl. Joint Ventures) ein Besucherplus von 29,6% erzielen. Insgesamt lagen damit die vier deutschen sowie die vier ausländischen Baumwipfelpfade um 5,6 % über den Prognosen für das Jahr 2018.

Diese Entwicklung der Besucherzahlen schlug sich auch in der Umsatzentwicklung 2018 nieder. Der erzielte Umsatz des Erlebnis Akademie Konzerns lag bei 15,3 Mio. Euro, nach 11,6 Mio. Euro im Vorjahr. Damit lag das Unternehmen leicht über der Prognose von 14 bis 15 Mio. Euro. Bei diesem Gesamtumsatz ist zu berücksichtigen, dass die ausländischen im Jahr 2017 neu eröffneten Standorte Baumwipfelpfad Riesengebirge (Krkonoše) und Baumwipfelpfad Hohe Tatra (Bachledka) in 2018 erstmals ganzjährig zum Umsatz beitrugen.

3.2 Ertragslage

Umsatzentwicklung

Im Geschäftsjahr 2018 erzielte die Erlebnis Akademie AG einen Konzernumsatz von 15,3 Mio. Euro und verzeichnete damit gegenüber dem Vorjahr ein Plus in Höhe von 32,2 %.

Umsatzentwicklung Erlebnis Akademie Konzern: (in Mio. Euro)

Die Umsätze der baumwipfelpfadbetreibenden Unternehmen, an denen die eak direkt oder über die ZAK mittelbar zu mehr als 50% beteiligt ist, belaufen sich im Geschäftsjahr 2018 auf:

Stezka Korunami Stromu Krkonoše s.r.o. (80%): 2,72 Mio. Euro (CZK/€=25,70669)

Chodník Korunami Stromov s.r.o. (52,8%): 3,36 Mio. Euro

Erlebnis Akademie GmbH (100%, seit August 2018): 0,56 Mio. Euro

Die Umsätze der Stezka Korunami Stromu s.r.o in Lipno, an der die eak mit 20 % beteiligt ist, beliefen sich zum Bilanzstichtag 30.04.2018 auf umgerechnet 2,2 Mio. Euro. Die Konsolidierung dieser Beteiligung erfolgte at equity. Zu der guten Umsatzentwicklung trug im vergangenen Geschäftsjahr maßgeblich der Geschäftsbereich Baumwipfelpfade bei, der in 2018 mit den betriebenen vier deutschen Baumwipfelpfaden an den Standorten Neuschönau im Bayerischen Wald, Bad Wildbad im Schwarzwald, dem Naturerbe Zentrum auf Rügen und dem Standort Mettlach im Saarland (Saarschleife) sowie den Baumwipfelpfaden in Tschechien, der Slowakei und Österreich die Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 29,6 % steigern konnte.

An den einzelnen Baumwipfelpfadstandorten der eak-Gruppe verlief das Geschäftsjahr grundsätzlich erwartungsgemäß mit den üblichen Schwankungen, die sich durch die gegebene Saisonalität aufgrund von Witterungsschwankungen sowie Feiertagen und Ferienzeiten einstellten. Ausreißer waren lediglich der BWP Bachledka (+) und im Rumpfgeschäftsjahr der BWP Salzkammergut (-).

Im Gastronomiebereich (aktuell in Deutschland nur Naturerbe Zentrum Rügen) haben sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig entwickelt (-1,3 %), was hauptsächlich an den ebenfalls leicht rückläufigen Besucherzahlen lag. Die Merchandiseumsätze stiegen an den deutschen Standorten mit 25,9 % stark an, was vermutlich an den Umbaumaßnahmen und der strafferen und klar ausgerichteten Sortimentspolitik lag.

Ertragsentwicklung

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich im Geschäftsjahr 2018 auf 5,4 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro im Vorjahr und stieg damit um 18,3 %. Insbesondere unerwartete Effekte aus der 2018 erfolgten Neueröffnung des Baumwipfelpfades im österreichischen Gmunden und eine im Rahmen der Weiterentwicklung notwendige Aufstockung von Führungspersonal im Projektmanagement und Marketing in Osteuropa dämpften die Ertragsentwicklung.

Die Besucherzahlen im Einzelnen:

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Besucherzahlen Ist 2017 Prognose 2018 Ist 2018 ▲ Prognose 2018/ Ist 2018
Baumwipfelpfad Bayerischer Wald (Eröffnung 2009) 203.651 190.000 190.838 0,44%
Naturerbe Zentrum Rügen (Eröffnung 2013) 310.370 300.000 289.463 -3,51%
Baumwipfelpfad Schwarzwald (Eröffnung 2014) 243.929 230.000 266.359 15,81%
Baumwipfelpfad Saarschleife (Eröffnung 2016) 244.986 230.000 217.304 -5,52%
Baumwipfelpfad Salzkammergut (Eröffnung 2018) 0 140.000 64.886 * -53,65%
Baumwipfelpfad Krkonoše (Riesengebirge) (Eröffnung 2017) 236.749 * 330.000 307.810 -6,72%
Baumwipfelpfad Bachledka (Hohe Tatra) (Eröffnung 2017) 100.692 * 320.000 486.467 52,02%
(Baumwipfelpfad Lipno) ** (Eröffnung 2012) 330.085 310.000 342.150 10,37%
Gesamt 1.670.462 2.050.000 2.165.277 5,62%

* Rumpfgeschäftsjahr
** Minderheitenbeteiligung von 20%; inkl. der Besucher des angeschlossenen separat oder im Kombiticket buchbaren "Königsspielplatzes"

Das Konzern-EBIT ging leicht zurück um 2,2 % von 2,35 Mio. Euro auf 2,3 Mio. Euro. Der Konzernjahresüberschuss vor Berücksichtigung des Anteils von Minderheitengesellschaftern lag 2018 bei 1,36 Mio. Euro nach 1,63 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Ergebnis je Aktie lag bei 1.780.714 im Umlauf befindlichen Aktien (gegenüber 1.725.164 im Vorjahr) damit bei 0,76 Euro nach 0,94 Euro im Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss nach Berücksichtigung des Anteils von Minderheitengesellschaftern lag 2018 bei 0,85 Mio. Euro gegenüber 1,34 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie nach Berücksichtigung der Minderheitenanteile lag bei 0,47 Euro nach 0,77 Euro im Vorjahr.

Ertragsentwicklung Erlebnis Akademie Konzern:

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Personalkostenquote der eak AG leicht um 1,8 Prozentpunkte auf 39,1 %. Im Konzern sank die Personalkostenquote von 31,6 % auf 29,6 %.

Der sonstige betriebliche Aufwand ist 2018 im Konzern von 3,0 Mio. Euro auf 4,4 Mio. Euro gestiegen. Die Erhöhung zu 2018 resultiert im Wesentlichen aus den vollen Geschäftsjahren des Baumwipfelpfads Hohe Tatra und des Baumwipfelpfads gegenüber nur Rumpfgeschäftsjahren 2017 und aus den Aufwendungen des in 2018 neu eröffneten Baumwipfelpfad Salzkammergut.

Die Abschreibungen des Geschäftsjahres in Höhe von 3,1 Mio. Euro nach 2,2 Mio. Euro im Vorjahr bewegten sich im Konzern weitgehend im geplanten Rahmen. Durch die Berücksichtigung der in 2018 vollen Geschäftsjahre der Baumwipfelpfade Riesengebirge und Hohe Tatra und durch den Beginn der Abschreibungen des Baumwipfelpfad Salzkammergut resultiert im Wesentlichen der starke Anstieg.

Die Konzernsteuerquote des Geschäftsjahres lag mit 25,0 % bei einem Vorsteuerergebnis von 1,8 Mio. Euro im erwartbaren Rahmen (Vj. 22,7 %). Der Vorstand betrachtet die Ertragslage und -entwicklung innerhalb der eak-Gruppe als befriedigend und unter Berücksichtigung des Verlustbeitrags aus dem Rumpfgeschäftsjahr des Baumwipfelpfads Salzkammergut als gut.

Gewinnverwendungsvorschlag

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn der Erlebnis Akademie AG des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von EUR 3.537.247,93 auf neue Rechnung vorzutragen

3.3 Finanzlage

Finanzmanagement

Das Finanzmanagement ist direkt dem Vorstand zugeordnet und umfasst schwerpunktmäßig das Management der Kapitalstruktur, die Liquiditätssteuerung, die jeweiligen Projektfinanzierungen für die einzelnen Baumwipfelpfadprojekte mit einer üblichen Laufzeit von 10 Jahren, die Zinsabsicherung sowie die Finanzmittelbeschaffung. Der Finanzierungsbedarf des Wachstums sowie der Investitionen wird vorrangig über Eigenkapital, selbst generierte operative Mittel und langfristige projektbezogene Bankdarlehen sichergestellt. Die Baumwipfelpfade werden grundsätzlich über 10 Jahre finanziert.

Eine Ausnahme bildet lediglich der erste Baumwipfelpfad, der 2009 im Bayerischen Wald errichtet und noch über 15 Jahre finanziert wurde. Die unterjährigen Schwankungen im Liquiditätsbedarf, die sich aus der Saisonalität ergeben, werden neben der vorhandenen Liquidität durch Kontokorrentrahmen zusätzlich abgedeckt. Damit verfügt eak über eine ausgewogene Finanzierungsstruktur.

Aufgaben und Ziele des Finanzmanagements sind die Sicherstellung der jederzeitigen Liquidität, der optimalen Finanzierungsstruktur für Neu- und Bestandsprojekte, der gleichzeitigen Risikobegrenzung sowie die Steigerung des Unternehmenswerts.

Kapitalstruktur

Das Grundkapital der Erlebnis Akademie AG erhöhte sich durch die am 29. November 2018 erfolgreich platzierte Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht von bisher 1.725.164,00 Euro auf 1.780.714,00 Euro. Das Eigenkapital der eak AG stieg zum 31. Dezember 2018 von 9,6 Mio. Euro auf 11,4 Mio. Euro und im Konzern von 10,9 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro im Vorjahr.

Durch die Kaptalerhöhung und den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres stieg die rechnerische Eigenkapitalquote von 39,9 % auf 40,8 % Im Konzern und von 55,5 % auf 62,0 % bei der Muttergesellschaft.

Das Fremdkapital stieg im Konzern zum Bilanzstichtag von 18,7 Mio. Euro auf 21,2 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung nahm von 13,9 Mio. Euro auf 15,1 Mio. Euro zu. In der Muttergesellschaft sank das Fremdkapital von 8,5 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro und die Nettoverschuldung von 3,9 Mio. Euro auf 2,9 Mio. Euro.

Analyse der Kapitalflussrechnung

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2018 im Konzern bei 4,2 Mio. Euro, was insbesondere dem Jahresüberschuss (1,4 Mio. Euro) sowie den hohen Abschreibungen (3,1 Mio. Euro) auf das Anlagevermögen zuzuschreiben ist.

Die Investitionstätigkeit führte im Berichtsjahr zu einem Mittelabfluss von 6,3 Mio. Euro, was vor allem aus den Investitionen in den Baumwipfelpfad Salzkammergut in Höhe von 5,3 Mio. Euro liegt.

Die Finanzierungstätigkeit führte 2018 im Konzern insgesamt zu einem Mittelzufluss von 3,6 Mio. Euro. Geprägt war die Finanzierungstätigkeit 2018 durch die Kapitalerhöhung aus dem genehmigten Kapital, die zu einem Mittelzufluss in Höhe von 1,0 Mio. Euro führte, sowie durch die Aufnahme von Bankkrediten in Höhe von 5,5 Mio. Euro zur Umsetzung des Baumwipfelpfads Salzkammergut (4,7 Mio. Euro) und die Rückführung von Bankkrediten in Höhe von 2,3 Mio. Euro.

Der Vorstand beurteilt die Finanzlage und -entwicklung innerhalb der eak-Gruppe als gut.

3.4 Vermögenslage

Die Konzernbilanzsumme der eak erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 4,9 Mio. Euro auf 34,5 Mio. Euro. Die wesentlichen Vermögensgegenstände der Erlebnis Akademie Gruppe sind die eigenen Baumwipfelpfade. Sie werden innerhalb der Sachanlagen bilanziert, die sich zum 31. Dezember 2018 saldiert aus planmäßigen Abschreibungen und aus getätigten Erweiterungsinvestitionen auf 25,9 Mio. Euro erhöhten. Die inländischen Baumwipfelpfade werden grundsätzlich auf 10 Jahre abgeschrieben, der erste Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald als Ausnahme auf 15 Jahre.

Das gesamte Konzernanlagevermögen erhöhte sich zum Bilanzstichtag auf 26,5 Mio. Euro (Vj. 23,4 Mio. Euro). Mit einem Anteil von 76,7 % (Vj. 79,0 %) am Gesamtvermögen prägt es die Konzernbilanz entscheidend.

Im aktuellen Stadium der Umsetzung des neuen Geschäftsbereichs Merchandising und der Aktivitäten in der Gastronomie sind keine nennenswerten Vorräte notwendig. Forderungen aus Lieferung und Leistung spielen bei der bisherigen Ausrichtung der eak auf Bargeschäfte im Rahmen der Ticketerlöse für die Baumwipfelpfade keine Rolle und haben entsprechend bilanziell nur eine geringe Bedeutung. Die liquiden Mittel waren mit 6,2 Mio. Euro zum Bilanzstichtag stabil hoch (Vj. 4,8 Mio. Euro), was im Wesentlichen aus der Kapitalerhöhung resultiert.

Mit einem Anlagendeckungsgrad II von ca. 122,9 % zum 31.12.2018 betrachtet der Vorstand die Vermögenslage und -struktur der Gesellschaft als gut bis sehr gut.

3.5 Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Unter Berücksichtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage stellt der Vorstand fest, dass zum Zeitpunkt der Aufstellung des Lageberichts die wirtschaftliche Lage der eak-Gruppe als gut anzusehen ist.

3.6 Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Nachhaltigkeit - Ökologie und Ökonomie im Einklang

Die eak leistet Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung unserer Biosphäre. Sie tut dies verstärkt seit 2016 über die Tochter DoNature gGmbH.

Die Erlebnis Akademie AG tritt mit ihren Baumwipfelpfaden und den Informations- und Bildungsangeboten (auf den Pfaden oder in Informationszentren) nicht an, ungestörtes, unverfälschtes Naturerleben zu bieten. Das kann nur unbebaute Natur bieten.

Der Anspruch der eak ist, neben dem Erlebnis an sich (Höhe, neue Perspektive etc.), das Umweltbewusstsein von möglichst vielen Menschen positiv zu beeinflussen, sie auf möglichst undogmatische, erlebnisreiche Weise zu erreichen und wie die UNESCO-Biosphärenreservate einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Für die Umsetzung im Naturerbe Zentrum Rügen (NEZR) erhielt die eak bzw. die gemeinnützige Tochtergesellschaft DoNature gGmbH unter anderem von der UNESCO folgende Auszeichnungen:

Den gesellschaftlichen Impact, den die eak dort erzielt, misst sie in Anlehnung und Erweiterung der Umweltbewusstseinsstudie des Bundesumweltministeriums und auf Basis einer in 2017 zusammen mit der DoNature und einem externen Institut entwickelten Wirkungsanalyse.

Die in fünf Untersuchungen der eak seit 2013 z. T. repräsentativ befragten Personen geben z. B. zu über 90 % an, dass das NEZR hilft, die Natur besser zu verstehen und zu entdecken und über 50 % geben an, dass sie der Besuch motiviert, sich künftig mehr für die Natur einzusetzen. Für die Umsetzung der im Wettbewerb wohl einzigartigen Bildungsangebote arbeitet die eak mit renommierten Partnern wie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, (DBU) dem Nationalpark Bayerischer Wald, dem Nationalpark Riesengebirge (CZ), dem Naturpark Nordschwarzwald etc. zusammen. Die eak sieht sich in der Tradition der UNESCO-Biosphärenreservate als Lernstätten der Bildung für nachhaltige Entwicklung und als touristische Einrichtung. Wie die UNESCO sieht die eak den (Öko-)Tourismus als Triebfeder einer nachhaltigen Entwicklung. Die eak schafft nachhaltige touristische (Bildungs-)Angebote. Die erfolgreiche Vermarktung solcher touristischen Angebote ist nach Meinung der eak ein wertvoller Beitrag, um in der breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Natur zu schaffen -zusammen mit namhaften Partnern. Die eak verbindet Ökologie und Ökonomie.

Die Besucher der Anlagen der eak, die lediglich Erlebnis im natürlichen Umfeld suchen, können die Anlagen auch genießen, ohne sich mit den Bildungsangeboten auseinanderzusetzen. Die eak verbindet Vergnügen und sinnvolle Freizeitgestaltung. Die Betonung des einen oder des anderen liegt in den Präferenzen der Besucher.

Um die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit zu dokumentieren, unterwirft sich die eak dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex. Um das Nachhaltigkeitsengagement der eak transparent und vergleichbar für Investoren und Besucher darzustellen, wurde eine Entsprechenserklärung zum Kodex mit dem Jahresbericht 2018 verfasst und nach Prüfung durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung den Aktionären auf der Unternehmenswebsite www.eak-ag.de dauerhaft zugänglich gemacht. Mit dem Geschäftsjahr 2018 wirtschaftet die Muttergesellschaft eak AG klimaneutral. Schon jetzt erfüllt die eak über die Bildungsangebote hinaus viele Kriterien der Nachhaltigkeit durch weitest möglich umweltschonenden Bau und Betrieb ihrer Anlagen im Energiemanagement und bei der Beschaffung. So ist beispielsweise das Umweltinformationszentrum im NEZR das erste Passivhaus im öffentlichen Bereich in Mecklenburg-Vorpommern. Alle Anlagen sind zu über 80 % aus Holz gefertigt (möglichst aus der Umgebung der Anlage) etc.

Kundenzufriedenheit und Wiederkommabsicht

Die eak führt über die Umweltbewusstseinsbefragungen hinaus auf ihren weitgehend ganzjährig geöffneten Anlagen bis zu zehn Befragungen pro Jahr durch. Sie erhebt dabei vor allem Werte zur Kundenzufriedenheit und zum Wiederkommverhalten.

Über alle deutschen Anlagen hinweg gaben 2018 88% (Vj. 89 %) der Befragten (insgesamt 2.408) an, den besuchten Baumwipfelpfad wieder besuchen zu wollen und 89% (Vj. 91 %) wollen auch einen anderen Baumwipfelpfad besuchen. Diese hohen Werte für die Wiederkommabsicht sind ein Indikator für die stabile Nachfragesituation, zumal sich die Werte für die älteste Anlage (2009) mit 86 % (Vj. 85 %) kaum von den Werten der neuesten Anlage mit 85% (Vj. 87 %) unterscheiden. Die höchste geäußerte Wiederkommabsicht weist wie im Vorjahr der BWP Schwarzwald mit 91% auf.

Die hohe Wiederkommabsicht wird zusätzlich durch hohe Zufriedenheitswerte untermauert, die sich aus der Bewertung der einzelnen Angebote (13 Merkmale) und des Gesamtangebots ergaben. Auf einer numerischen Analogskala (0 bis 10) bewerteten in 2018 2.408 Besucher z. B. die Erlebnisangebote mit 0 9,3 (Vj. 0 9,2), die Konstruktion mit 0 9,7 (Vj. 0 9,7), den Bezug zur Natur mit 0 9,5 (Vj. 0 9,5), die Informationsstationen mit 0 9,4 (Vj. 0 9,1), das Preis-Leistungs-Verhältnis mit 0 8,5 (Vj. 0 8,5) etc. Das Gesamtangebot wurde für den Baumwipfelpfad Bayerischer Wald mit 0 9,3 (Vj. 0 9,4), für den Baumwipfelpfad Schwarzwald mit 0 9,4 (Vj. 0 9,4) und für das NEZR mit 9,2 (Vj. 0 9,2) und für den Baumwipfelpfad Saarschleife mit 0 9,3 (Vj. 0 9,1) bewertet.

4. Prognose-, Chancen-, Risikobericht

4.1 Prognosebericht

Der Vorstand weist darauf hin, dass es sich im Folgenden um zukunftsbezogene Aussagen handelt mit der Konsequenz, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können. Hinsichtlich der im Rahmen des Prognoseberichts darzustellenden Risiken verweisen wir auch auf den Risikobericht. Dem nachfolgenden Prognosebericht liegt ein Prognosezeitraum bis zum 31.12.2019 zugrunde.

Prognose der allgemeinen Rahmenbedingungen

Prognose der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen

Wie schon unter Punkt 2.1 des Lageberichts ausgeführt, sieht der Vorstand keine bedeutenden Einflüsse der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und prognostiziert insofern diese auch nicht.

Prognose der sonstigen Rahmenbedingungen

Der Vorstand hat unter 2.1 klimatische Rahmenbedingungen als relevant für die Ertragslage der eak identifiziert und deren Auswirkungen skizziert. Prognostisch lässt sich für das Jahr 2018 zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage treffen, welchen Anteil der Einfluss des Wetters auf das Besucheraufkommen bis zum Jahresende 2018 haben wird.

Prognose der branchenspezifischen Rahmenbedingungen

Die unter 2.1 beschriebene Konzentration der Erlebnisparks wird nach Ansicht des Vorstands weitergehen. Ebenso wird die Entwicklung auf dem Markt der Naturerlebniseinrichtungen, v.a. der Baumwipfelpfade fortschreiten.

Dies verdeutlicht, dass sich die Branche weiter im Expansionsprozess befindet. Mit dem großen Potenzial von nahezu allen Menschen im Alter bis 80+ und den Trends "Natur erleben" und "nachhaltige Entwicklung" sieht der Vorstand den Markt der Naturerlebniseinrichtungen und der damit verbundenen Dienstleistungen als weiterhin wachsend.

Im europäischen Ausland stellt sich die Situation in Bezug auf die Entwicklung des Marktes für Naturerlebniseinrichtungen wie Baumwipfelpfade differenzierter dar. Neben Deutschland gibt es nur in Österreich mit fünf Baumwipfelpfaden bezogen auf die Bevölkerungszahl eine sogar über Deutschland liegende Anzahl von Baumwipfelpfaden. Im sonstigen Europa gibt es in Tschechien drei Pfade, in der Schweiz, in Dänemark, der Slowakei, England jeweils einen.

Grundsätzlich orientieren sich immer mehr Länder in West- und Mitteleuropa im Wettbewerb auf dem Tourismusmarkt stärker am Thema "Natur erleben" und propagieren ökologische Formen des Tourismus.

Dazu mag die zunehmende Urbanisierung in den meisten Ländern beitragen, aber auch ein zeitverzögertes, steigendes Bewusstsein für Themen der Natur und der Umweltbelastung. Dies gilt vor allem auch für Länder wie Tschechien, Polen, Slowakei, Slowenien und Ungarn, wo mit der Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Interesse an der Natur und ihrem Erhalt steigt.

In Frankreich oder Spanien gibt es Bestrebungen, naturorientierten Tourismus auszubauen und das Potential geschützter Gebiete durch die Etablierung unterschiedlicher Formen von Öko-Tourismus besser zu nutzen und damit die wirtschaftlichen Bedingungen in den meist dezentral gelegenen Schutzgebieten zu konzentrieren und zu verbessern. Naturerlebniseinrichtungen wie Baumwipfelpfade sind im europäischen Ausland noch die Ausnahme.

Das Potential zur Entwicklung solcher Einrichtungen ist nach Ansicht des Vorstands vorhanden und steigt weiter stark an.

Prognose der Unternehmensentwicklung

Das Jahr 2019 ist geprägt vom Bau und der Eröffnung des Baumwipfelpfades im slowenischen Rogla, dem Bau und der Eröffnung des Waldspielplatzes inkl. Merchandise und Imbiss in Bad Wildbad sowie dem Bau des Baumwipfelpfades nebst Gastronomie und Merchandise auf Usedom und der ersten Bauphase des Waldspielplatzes nebst Merchandise und Imbissgastronomie an der Saarschleife. Die geplante Eröffnung der Anlagen auf Usedom und an der Saarschleife ist für Q2 2020 vorgesehen.

Die nach heutigem Stand einzige Baumwipfelpfad-Neueröffnung 2019 in Rogla ist ein Beispiel für die hohe Dynamik aber auch Vitalität der eak-Projektpipeline.

2019 ist die eak mit so vielen Projekten in einem so weit fortgeschrittenen Stadium in der Entwicklung wie noch nie befasst.

Dabei zeigt sich aber erneut, wie lange Zeiträume manche Projekte für eine erfolgreiche Realisierung benötigen (siehe z.B. Baumwipfelpfad Usedom) und mit welch hoher Dynamik sich andere Projekte wie in Rogla umsetzen lassen.

2020 wird die eak-Gruppe voraussichtlich einen neuen Höchststand bei Baumwipfelpfad-Neueröffnungen haben. Insbesondere je ein Projekt in Frankreich und Deutschland sowie in Kanada entwickeln sich derzeit dynamisch.

Der Ausbau der Bereiche Merchandising, Komplementorenmarketing und Bildungsangebote (über die DoNature gGmbH) geht in 2019 weiter.

Finanzielle Leistungsindikatoren

In 2019 rechnet die eak AG mit einem Umsatz von ca. 9 bis 9,2 Mio. Euro (+0,0 bis + 0,2 Mio. Euro gegenüber 2018). Auf Konzernebene rechnet der Vorstand mit einem Gesamtumsatz von ca. 16,4 bis 17,5 Mio (+1,1 Mio. bis +2,2 Mio).

Bei den anderen operativen Beteiligungen (Baumwipfelpfad-betreibende Gesellschaften mit mehr als 50% Beteiligung der eak/zak) rechnet der Vorstand ca. mit folgenden Werten:

Stezka Korunami Stromu Krkonoše s.r.o. (80%):

2,8 bis 3,0 Mio. Euro (bei CZK/€=26,00; +0,0 bis +0,3 Mio Euro gegenüber 2018

Chodník Korunami Stromov s.r.o. (52,8%):

3.0 bis 3,3 Mio. Euro (-0,3 bis +0,0 Mio. Euro gegenüber 2018)

Erlebnis Akademie GmbH (100%):

1.1 bis 1,3 Mio. Euro (+0,5 bis +0,7 Mio. Euro gegenüber Rumpfgeschäftsjahr 2018)

Pot med krošnjami Pohorje d.o.o. (80%):

0,5 bis 0,8 Mio. Euro (Eröffnung in 2019)

Der Vorstand verzichtet ab 2019 auf eine Ertragsprognose auf Einzelabschlussebene der eak AG, da die Verwendung der Gewinne aus den Beteiligungsgesellschaften (Gewinnzuweisungen) für die osteuropäischen Beteiligungen nicht seriös zu prognostizieren ist, da diese ggf. zum Teil in der ZAK verbleiben, um die Expansion in Osteuropa zu finanzieren. Wir verweisen deshalb auf die Ertragsprognosen auf Konzernebene.

Auf Konzernebene rechnet der Vorstand mit einem EBIT von 2,5 bis 2,9 Mio. Euro (+0,2 bis +0,6 Mio. Euro) und einem EBITDA von 6,0 bis 6,8 Mio. Euro (+0,6 bis +1,4 Mio. Euro).

Es sind in 2019 Investitionen der eak in Höhe von ca. 2,0 Mio. Euro in den Baumwipfelpfad Usedom (Gesamtinvest Usedom ca. 7,9 Mio. Euro in 2019/2020), von ca. 1,3 Mio. Euro über die ZAK in den Baumwipfelpfad Rogla, ca. 2 Mio. in die Waldspielplätze Bad Wildbad und Saarschleife sowie ca. 2,3 Mio. Euro in die Baumwipfelpfade Bad Doberan und Elsass geplant.

Die genaue Terminierung sowie die Projektpräferenz stehen zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht fest, so dass diesbezüglich keine Festlegung erfolgen kann. Die Finanzierung wird zu einem großen Teil über Fremdkapital erfolgen.

Bzgl. der angestrebten Eigenkapitalquote kann der Vorstand keine präzise Prognose abgeben. Zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung kann noch nicht belastbar prognostiziert werden, wie die EK-FK-Verteilung in 2019 sein wird. Ziel ist, bei der Finanzierung der Projekte in 2019/2020 überwiegend Fremdkapital zur Finanzierung der Projekte und Beteiligungen einzusetzen. Grundsätzliches Ziel des Vorstands ist aber, konzernweit eine Eigenkapitalquote von 30% regelmäßig zu überschreiten.

Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren

Bei den betrachteten nicht-finanziellen Leistungsindikatoren rechnet der Vorstand durch den Ausbau der Dokumentation des nachhaltigen Verhaltens und Wirtschaftens bei gleichzeitiger Erfüllung der finanziellen Ziele der eak mit einer Zunahme der Glaubwürdigkeit sowohl bei Investoren wie auch bei Endkunden und damit sukzessive mit größerem Interesse an der Erlebnis Akademie AG sowohl bei potenziellen Investoren wie auch bei Endkunden.

Bei den Zufriedenheitswerten und dem Wiederkommverhalten der Endkunden rechnet der Vorstand nicht mit einer signifikanten Änderung in 2019. Prognostiziert wird eine stabil hohe, wenngleich leicht rückläufige Besucherzahl für die Altstandorte. Für 2019 rechnet der Vorstand mit einer Gesamtbesucherzahl (inkl. Besucher Waldspielplätze und den Besuchern des BWP Lipno) von ca. 2,2 Mio. bis 2,4 Mio.

4.2 Risikobericht

Wesentliche externe Risiken sehen die Vorstände in einem sich stark intensivierenden Wettbewerb um die besten Standorte aktuell vor allem in Deutschland und künftig sicherlich auch in Europa, in den relativ niedrigen Markteintrittsbarrieren, im sich ändernden Nachfrageverhalten der Besucher und darin, dass weiter Konkurrenten aus dem öffentlichen und gemeinnützigen Bereich auftreten.

Als ein Risiko betrachtet der Vorstand die hohe Anlagenintensität bei gleichzeitig niedrigem Substanzwert der Einrichtungen. Das Anlagevermögen hat vermutlich vor allem als Cash-Geschäftsmodell einen Wert. Ist das Geschäftsmodell nicht mehr attraktiv, lasten zum Teil Rückbauverpflichtungen auf der eak, die von den Erlösen aus dem Verkauf der abgebauten Anlagen nicht gedeckt werden. Bisher besteht allerdings nur bei vier Anlagen eine Rückbauverpflichtung. Nach heutiger Schätzung ist von einem Saldo aus Rückbauerlösen und -kosten von ca. -150.000 Euro auszugehen. Rückstellungen dafür werden gebildet.

Zur Reduzierung der finanziellen Risiken versucht die eak, soweit möglich Fördermöglichkeiten auszuschöpfen, was für den Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald, beim Naturerbe Zentrum Rügen, für das Projekt Baumwipfelpfad Saarschleife und den Baumwipfelpfad Salzkammergut gelang. Für die geplanten bzw. in Prüfung befindlichen Projekte auf Usedom, Bad Doberan, im Elsass, in Kanada und in Spanien gibt es Förderkulissen, die für die eak grundsätzlich nutzbar sind. Es besteht das allgemeine Risiko, dass beim Nicht-Einhalten von Förderkriterien, Fördergelder ganz oder teilweise rückerstattet werden müssten.

Die eak betreibt eine kontinuierliche Marktbeobachtung in Europa und in Asien sowie Nordamerika. Dies gilt sowohl inhaltlich (Marktchancen und -risiken), wie auch in Bezug auf die Konkurrenzentwicklung. Darüber hinaus werden vor dem Bau und Betrieb einer Einrichtung qualitative und quantitative Standortanalysen vorgenommen, die in interne oder externe Analysen und z. T. Machbarkeitsstudien münden. Trotzdem besteht grundsätzlich das Risiko, eine Naturerlebniseinrichtung zu errichten und zu betreiben, die die Erwartungen nicht erfüllt. Um das Finanzierungs- und das Investitionsrisiko zu senken, sollen künftig nicht alle Anlagen selbst errichtet und betrieben werden. Für ausländische Engagements sind zukünftig Tochterunternehmen geplant, an denen die eak möglichst mehrheitlich beteiligt sein soll, sich aber im Verhältnis der Anteilseigner das Finanzierungs- und Investitionsrisiko teilt. Es sollen künftig auch Geschäftsmodelle umgesetzt werden, die einen Verkauf von Konzepten, Anlagen oder Beteiligungen zum Ziel haben. Auch Lizenz- und Franchisemodelle werden geprüft.

Bei den Beteiligungen (an ausländischen) Gesellschaften besteht das Risiko, dass trotz intensiver Due Dilligence ggf. ungeeignete Partner und Geschäftsmodelle ausgewählt werden und das Invest in die Beteiligung abzuschreiben ist.

Als grundsätzliches Risiko auf dem weiteren Weg zum Ausbau der Marktführerschaft in Europa ist das Risiko zu nennen, dass nicht ausreichend Kapital zur Finanzierung der Projektpipeline eingeworben werden kann, um die Marktführerschaft zu behaupten und somit ggf. ein kompetitiver Nachteil entsteht. Ebenso könnten Gewinnausschüttungen, die den freien Cash-Flow übersteigen, die Finanzierungskraft der eak belasten. Es könnten auch bei der sorgfältigen Auswahl Standorte ausgewählt werden, der die Erwartungen nicht erfüllen.

Alle Projekte der eak-Gruppe werden in Gegenden geplant, die oft langwierige und komplizierte gutachterliche Stellungnahmen und behördliche Genehmigungsverfahren erfordern. Von Flächennutzungsplanänderungen über Umweltgutachten bis hin zu Verkehrsgutachten und Waldumwandungsverfahren durchlaufen alle Projekte mehr oder weniger komplexe und bisweilen kritische Prozesse. Diese sind meist lösbar. Bisweilen müssen aber Projekte verschoben, räumlich verlegt oder aufgegeben werden.

4.3 Chancenbericht

In den Ausführungen des Lageberichts wurde an einer Reihe von Stellen schon auf die konkreten markt- und branchenspezifischen Chancen hingewiesen, deswegen verzichtet der Vorstand im Einzelnen auf die redundante Darstellung der Chancen.

Die kurzfristigen Chancen für 2019/2020 mit den schon konkreten Plänen für bis zu fünf Naturerlebniseinrichtungen schätzt der Vorstand als sehr gut ein. Weitere Chancen ergeben sich ab 2021/2022 aus konkreten Projektplänen für ebenfalls bis zu fünf weiteren Standorten.

Mit den schon konkreten Plänen, den Vorplanungen und den Sichtungen für die dargestellten Naturerlebniseinrichtungen und der Vision eines Naturerlebnisparks sieht der Vorstand mittelfristig als auch langfristig große Chancen zu stabilem Umsatz- und Ertragswachstum durch Ausnutzen von Skaleneffekten.

 

Bad Kötzting, 29.05.2019

Bernd Bayerköhler

Christoph Blaß

Bilanz zum 31. Dezember 2018

eak AG

AKTIVA

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2018
2017
A. ANLAGEVERMÖGEN      
I. Immaterielle Vermögensgegenstände      
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten   40.507,00 15.789,00
II. Sachanlagen      
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.028.559,82   1.053.450,19
2. Technische Anlagen und Maschinen 8.236.434,11   9.599.997,00
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 646.314,03   648.985,79
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 879.765,60 10.791.073,56 98.659,50
III. Finanzanlagen      
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 392.614,63   386.000,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 2.384.658,97   1.137.068,08
3. Beteiligungen 30.000,00   30.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00   196.685,57
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 152.683,72   151.596,42
6. Sonstige Ausleihungen 5.500,00 2.965.457,32 2.500,00
Übertrag   13.797.037,88 13.320.731,55
Übertrag   13.797.037,88 13.320.731,55
B. UMLAUFVERMÖGEN      
I. Vorräte      
1. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 105.313,80   42.828,95
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 234.720,20 340.034,00 131.837,12
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände      
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 32.542,43   108.138,26
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr € 32.542,43 / Vj: 108.138,26      
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 521.385,09   401.697,86
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr € 521.385,09 / Vj: 401.697,86      
- davon aus Lieferungen und Leistungen € 148.670,38 / Vj: 179.378,98      
3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 12.667,00   0,00
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr € 12.667,00 / Vj: 0,00      
4. Sonstige Vermögensgegenstände 239.689,27 806.283,79 100.235,54
- davon mit einer Restlaufzeit von unter 1 Jahr € 239.689,27 / Vj: 100.235,54      
- davon aus Steuern € 162.567,68 / Vj: 140.843,84      
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks   4.076.765,77 3.791.697,01
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN   221.217,35 232.128,08
SUMME Aktiva   19.241.338,79 18.129.294,37

PASSIVA

     
    2018
2017
A. EIGENKAPITAL      
I. Gezeichnetes Kapital   1.780.714,00 1.725.164,00
II. Kapitalrücklage   6.096.190,00 5.151.840,00
III. Gewinnrücklagen      
1. Andere Gewinnrücklagen   21.412,05 21.412,05
IV. Gewinn- und Verlustvortrag   2.715.274,52 1.935.894,63
V. Jahresüberschuss   821.973,41 779.379,89
VI. buchmäßiges Eigenkapital   11.435.563,98 9.613.690,57
B. RÜCKSTELLUNGEN      
1. Steuerrückstellungen 0,00   14.664,01
2. Sonstige Rückstellungen 318.319,69 318.319,69 345.104,32
C. VERBINDLICHKEITEN      
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.937.613,10   7.297.699,30
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr € 1.534.543,84 / Vj: 1.147.014,80      
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren € 4.103.685,82 / Vj: 4.219.938,83      
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren € 1.299.383,44 / Vj: 1.930.745,67      
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 342.699,11   325.628,20
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr € 342.699,11 / Vj: 325.628,20      
Übertrag   19.034.195,88 17.596.786,40
Übertrag   19.034.195,88 17.596.786,40
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7.655,98   2.437,89
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr € 7.655,98 / Vj: 2.437,89      
- davon aus Lieferungen und Leistungen € 6.598,48 / Vj: 1.502,89      
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27,80   150.000,00
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr € 27,80 / Vj: 0,00      
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren € 0,00 / Vj: 150.000,00      
5. Sonstige Verbindlichkeiten 199.459,13 7.487.455,12 380.070,08
- davon mit einer Restlaufzeit bis zu 1 Jahr € 128.960,41 / Vj: 298.571,60      
- davon mit einer Restlaufzeit von 1-5 Jahren € 47.866,41 / Vj: 45.977,44      
- davon mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren € 22.632,31 / Vj: 35.521,04      
- davon aus Steuern € 34.377,95 / Vj: 28.238,25      
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 4.290,38 / Vj: 2.519,38      
SUMME Passiva   19.241.338,79 18.129.294,37

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

eak AG

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2018
2017
1. Umsatzerlöse   8.984.102,30 8.834.931,16
2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen   62.484,85 -32.841,54
3. Andere aktivierte Eigenleistungen   29.968,70 40.514,91
4. Sonstige betriebliche Erträge   110.828,02 87.945,35
5. Summe Erlöse   9.187.383,87 8.930.549,88
6. Materialaufwand      
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren -559.279,83   -428.728,44
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -264.455,05 -823.734,88 -232.837,81
7. Rohergebnis   8.363.648,99 8.268.983,63
8. Personalaufwand      
a) Löhne und Gehälter -2.951.883,54   -2.772.421,43
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -560.941,25 -3.512.824,79 -522.889,35
9. Abschreibungen      
a) Auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes   -1.631.618,95 -1.712.004,68
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen   -2.424.985,39 -2.284.641,21
11. Zwischensumme   794.219,86 977.026,96
Übertrag   794.219,86 977.026,96
Übertrag   794.219,86 977.026,96
12. Erträge aus Beteiligungen      
- davon aus verbundenen Unternehmen € 344.619,81 / Vj: 217.606,18   344.619,81 217.606,18
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge   94.754,89 51.156,60
- davon aus verbundenen Unternehmen € 63.726,66 / Vj: 19.119,90      
- davon Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen € 24.764,58 / Vj: 23.857,51      
14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen   -181.610,32 -206.286,91
15. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   -223.236,98 -254.562,30
16. Ergebnis nach Steuern   828.747,26 784.940,53
17. Sonstige Steuern   -6.773,85 -5.560,64
18. Jahresüberschuss   821.973,41 779.379,89

Anhang für das Geschäftsjahr 2018

Allgemeines

Die Erlebnis Akademie AG mit Sitz in 93444 Bad Kötzting ist im Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg unter der Registernummer HRB 8220 eingetragen.

Der Jahresabschluss wurde auf der Grundlage der Regelungen des Handelsgesetzbuchs für Kapitalgesellschaften und des Aktiengesetzes sowie den Bestimmungen der Satzung aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer mittelgroßen Kapitalgesellschaft gem. § 267 Abs. 2 i.V.m. Abs. 4 HGB auf.

Größenabhängige Erleichterungen wurden bei der Aufstellung und Offenlegung des Jahresabschlusses in Anspruch genommen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten (vermindert um in der Vergangenheit erhaltene Zuschüsse) angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen.

Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von 800 € werden ebenfalls auf die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten

Ausleihungen zum Nennwert nach Tilgung bzw. Nennwert zzgl. Zins- und Zinseszins

Beteiligungen, Wertpapiere des Anlagevermögens und die sonstigen Ausleihungen zu Anschaffungskosten

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt bzw. auf den niedrigeren beizulegenden Wert abgeschrieben.

Fremdkapitalzinsen wurden in die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten nicht mit einbezogen.

Bei der Bewertung der Forderungen wurden sämtliche erkennbaren Risiken berücksichtigt. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr liegen nicht vor.

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden zum Nennwert angesetzt.

Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Nennwert angesetzt. Fremdwährungskonten wurden mit dem Mittelkurs zum Bilanzstichtag bewertet.

Die Rechnungsabgrenzungsposten wurden zum Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages nach § 253 Abs. 1 Satz 2 HGB angesetzt. Dabei wurden die voraussichtlichen Kostensteigerungen bis zum jeweiligen Erfüllungstag berücksichtigt.

Soweit die Restlaufzeit von Rückstellungen am Bilanzstichtag mehr als ein Jahr betrug, erfolgte eine Abzinsung nach § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB. Für die Abzinsung des Erfüllungsbetrages wurden die von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Abzinsungszinssätze verwendet.

Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.

Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.

Auf fremde Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten wurden zum Devisenkassamittelkurs zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls bewertet.

Abweichung von bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen beibehalten werden.

Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt.

Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Zur Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der kumulierten Anschaffungs- und Herstellungskosten und der kumulierten Abschreibungen wird auf den unten separat dargestellten Anlagespiegel verwiesen.

Fremdkapitalzinsen wurden in die Herstellungskosten nicht mit einbezogen.

Finanzanlagen

Die Erlebnis Akademie AG ist an folgenden Kapitalgesellschaften mittelbar oder unmittelbar zu mind. 20% beteiligt:

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Name, Sitz der unmittelbaren Beteiligungsunternehmen Werte zum Stichtag Stammkapital Beteiligungsquote EAK AG Eigenkapital Jahresergebnis
Zazitkova Akademie s.r.o., 31.12.2018 8.171.000 CZK 100,00% 17.117.000 CZK 978.000 CZK
(kurz ZAK genannt)   317.854,88 €   665.857,54 € 37.993,39 €
vormals Akademie Adrenalinovych Zazitku s.r.o.          
Prachatice (CZ)          
DoNature gGmbH 31.12.2018 25.000,00 € 100,00% -193.768,04 € -69.843,29 €
(kurz DoN genannt)          
Bad Kötzting (DE)          
Academia de Experiencias s.l. 31.12.2018 3.000,00 € 100,00% -30.730,40 € -15.038,44 €
(kurz AdE genannt)          
Cordoba (ES)          
Erlebnis Akademie GmbH) 31.12.2018 35.000,00 € 100,00% -402.537,37 € -413.032,69 €
(kurz eak GmbH genannt          
Gmunden (AT)          
EAK Sentier de Cimes Inc. / EAK Tree Top Walks 31.12.2018 10.000,00 CAD 100,00%    
(kurz eak ESdC genannt) (Abschluss 2018 liegt noch nicht vor      
Montreal (CA)          
Die Erlebnis Gastronomie GmbH 31.12.2018 79.000,00 € 37,97% 69.391,70 € 80.528,72 €
(kurz EGG genannt)          
Bad Kötzting (DE)          
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Name, Sitz der mittelbaren Beteiligungsunternehmen über ZAK Werte zum Stichtag Stammkapital Beteiligungsquote EAK AG Eigenkapital Jahresergebnis
Stezka Korunami Stromu s.r.o. 30.04.2018 200.000 CZK 20,00% 30.482.000 CZK 15.275.000 CZK
(kurz SKSL genannt)   7.782,10 €   1.186.070,04 € 594.357,98 €
Lipno nad Vltavou (CZ)          
Stezka Korunami Stromu Krkonose s.r.o. 31.12.2018 200.000 CZK 80,00% 32.052.000 CZK 12.087.000 CZK
(kurz SKSK genannt)   7.782,10 €   1.247.159,53 € 470.311,28 €
Janske Lazne (CZ)          
Stezka Korunami Stromu D s.r.o. 31.12.2018 100.000 CZK 80,00% -193.000 CZK 2.385.000 CZK
(kurz SKSD genannt)   3.891,05 €   -7.509,73 € 92.801,56 €
Janske Lazne (CZ)          
Chodnik Korunami Stromov s.r.o. 31.12.2018 10.000,00 € 52,80% 1.674.995,00 € 1.027.673,00 €
(kurz CKS genannt)          
Bratiskava (SK)          
AKADEMIA PRZYGOD sp. z.o.o. 31.12.2018 100.000,00 PLN 80,00% 85.499,70 PLN -14.500,30 PLN
(kurz APSO genannt)   23.283,97 €   19.907,63 € -3.376,23 €
Warszawa (PL)          
Pot med krosnjami Pohorje, d.o.o., 31.12.2018 7.500,00 € 80,00% 3.786,94 € -3.713,06 €
(kurz PMKP genannt)          
Ljubljana (SI)          
Stezka Korunami Stromu C s.r.o. (Abschluss 2018 liegt noch nicht vor 20,00%    
(kurz SKSC genannt)      
Ceske Budejovice (CZ)      

Die Zazitkova Akademie s.r.o. (ZAK) ist ein tschechisches Tochterunternehmen der Erlebnis Akademie AG. Sie hält bisher alle Beteiligungen an Unternehmen in Osteuropa entweder direkt oder über eine von zwei Beteiligungsgesellschaften, SKS D und SKS C, die jeweils mit dem gleichen Mitgesellschafter und Geschäftspartner (Conduco.s.a.) eingegangen wurden (siehe auch das Beteiligungsorganigramm im Lagebericht). Über die ZAK werden alle Beteiligungen in Osteuropa umgesetzt.

Die Erlebnis Gastronomie GmbH betreibt zwei gastronomische Betriebe im Nationalpark Bayerischer Wald, in dem der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald durch die Erlebnis Akademie AG betrieben wird.

In 2015 wurde die DoNature gGmbH als 100%-ige Tochter der Erlebnis Akademie AG gegründet und hat im 3. Quartal 2016 den Betrieb aufgenommen. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Bereich Erziehung, Volks- und Berufsbildung, Wissenschaft und Forschung sowie Naturschutz und Landschaftspflege.

Die Gründung der Academia de Experencias s.l. dient der geplanten Umsetzung des Baumwipfelpfadprojektes im spanischen Cordoba. Die geplante Umsetzung in 2020 wird sich vermutlich auf 2021/2022 verschieben.

Die Erlebnis Akademie GmbH betreibt seit August 2018 den Baumwipfelpfad im österreichischen Gmunden.

Mit Eintragung vom 20.09.2018 wurde die EAK Sentier de Cimes Inc/EAK Tree Top Walks Inc. (kurz ESdC genannt) mit Sitz Montreal, Kanada, als 100%ige Tochter gegründet. Die Umsetzung eines Baumwipfelpfades in den Laurentian Mountains in Quebec ist in Planung.

Die SKSL betreibt den Baumwipfelpfad am Moldaustausee in Lipno nad Vltavou.

Die SKSK betreibt seit Juli 2017 den Baumwipfelpfad im Riesengebirge (Krkonose).

Die SKSD hält eine 66%-Beteiligung an der CKS, die im slowakischen Teil der Hohen Tatra seit September 2017 den Baumwipfelpfad Bachledka betreibt. Die Gesellschaft SKSD hat keinen eigenen Geschäftsbetrieb.

Am 16.02.2018 wurde die AKADEMIA PRZYGOD sp. z.o.o. (kurz APSO genannt), mit Sitz in Warszawa, Polen, gegründet. Die Erlebnis Akademie AG ist an dieser Gesellschaft mittelbar über die ZAK zu 80% beteiligt. Diese Gesellschaft wurde zur Entwicklung von polnischen Naturerlebniseinrichtungen errichtet.

Die Pot med krosnjami Pohorje, d.o.o.,(kurz PMKP genannt), mit Sitz in Ljubljana, Slowenien, wurde am 17.07.2018 gegründet. Die Erlebnis Akademie AG ist an dieser Gesellschaft mittelbar über die ZAK zu 80% beteiligt. Diese Gesellschaft wird den im Sommer 2019 voraussichtlich eröffnenden Baumwipfelpfad in Rogla betreiben.

Die SKSC ist eine Vorratsgesellschaft, an der die ZAK mit 20% beteiligt ist.

Gem. § 293 HGB besteht zum 31.12.2018 keine Pflicht zur Aufstellung eines Konzernabschlusses, jedoch wird die Gesellschaft freiwillig einen Konzernabschluss erstellen.

Die Erlebnis Akademie AG hat den Gesellschaften, an denen sie beteiligt ist, mehrere Darlehen gewährt.

Die Darlehen an die ZAK in Höhe von insgesamt 1.064.689,99 € haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren.

Der spanischen Tochter AdE gewährte die Erlebnis Akademie AG Darlehen in Höhe von insgesamt 150.000 €; die Zinsen wurden dem Darlehenskonto gutgeschrieben. Die Restlaufzeit hängt vom Eröffnungszeitpunkt des Baumwipfelpfades in Andalusien ab.

Der Darlehensrahmenvertrag aus 2017 zwischen der eak GmbH in Österreich und der Erlebnis Akademie AG wurde zum 31.12.2018 aufgelöst. Über den Darlehensstand zum 31.12.2018 in Höhe von 758.799,12 € wurde ein neuer annuitätischer Darlehensvertrag mit einer Laufzeit von 10 Jahren abgeschlossen.

In 2018 wurde zusätzlich ein Darlehen in Höhe von 160.000 € gewährt, das bis zum 30.11.2021 in 2 Teilraten zurückzuzahlen ist. Dieses Darlehen dient der Vorfinanzierung der der eak GmbH zugesagten Förderung der Landesregierung von Oberösterreich; refinanziert durch ein Darlehen zwischen der Erlebnis Akademie AG und der GLSBank. Im Dezember 2018 wurde ein weiteres Darlehen mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren in Höhe von 250.000 € ausbezahlt; Zins und Tilgung erfolgt annuitätisch. Dieses Darlehen dient der Finanzierung der von den Österreichische Bundesforste AG und der Bezirkshauptmannschaft Gmunden geforderten Kaution zum Rückbau und Renaturierung der Anlage nach der Pachtzeit. Das Darlehen wurde refinanziert durch ein Darlehen zwischen der Erlebnis Akademie AG und der Sparkasse Freyung-Grafenau. Die Erlebnis Akademie AG tritt gegen die eak GmbH mit Stand vom 31.12.2018 in Höhe von 1.166.650,23 € im Range gegenüber allen derzeitigen und künftigen Forderungen nebst Zinsen sämtlicher Gläubiger der eak GmbH zurück.

Die Darlehen an die Die Erlebnis Gastronomie GmbH wurden in 2018 komplett zurückbezahlt.

Anlagespiegel zum 31.12.2018

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Entwicklung der Anschaffungs - bzw. Herstellungskosten Entwicklung der Abschreibungen
A. ANLAGEVERMÖGEN AHK zum 01.01.2018
Zugänge FK-Zinsen 2018*
Abgänge 2018
Umbuchung 2018
AHK zum 31.12.2018
AfA zum 01.01.2018
1. Immaterielle Vermögensgegenstände            
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 68.607,88 42.736,44 0,00 0,00 111.344,32 52.818,88
II. Sachanlagen            
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.366.882,07 39.941,44 0,00 0,00 1.406.823,51 313.431,88
2. Technische Anlagen und Maschinen 15.071.632,90 21.429,94 352.120,88 0,00 14.740.941,96 5.471.635,90
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.391.906,86 170.100,11 40.187,32 0,00 1.521.819,65 742.921,07
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 98.659,50 781.106,10 0,00 0,00 879.765,60 0,00
  17.929.081,33 1.012.577,59 392.308,20 0,00 18.549.350,72 6.527.988,85
III. Finanzanlagen            
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 386.000,00 6.614,63 0,00 0,00 392.614,63 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.137.068,08 3.576.990,22 2.329.399,33 0,00 2.384.658,97 0,00
3. Beteiligungen 30.000,00 0,00 0,00 0,00 30.000,00 0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 196.685,57 4.773,64 201.459,21 0,00 0,00 0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 151.596,42 1.087,30 0,00 0,00 152.683,72 0,00
6. Sonstige Ausleihungen 2.500,00 3.000,00 0,00 0,00 5.500,00 0,00
  1.903.850,07 3.592.465,79 2.530.858,54 0,00 2.965.457,32 0,00
  19.901.539,28 4.647.779,82 2.923.166,74 0,00 21.626.152,36 6.580.807,73
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Entwicklung der Abschreibungen
A. ANLAGEVERMÖGEN Afa lfd. 31.12.2018
Anteil lfd. AfA auf Zugänge 2018
AfA Abgänge 2018
AfA kum. auf Umbuchungen 2018
Zuschr. 2018
AfA zum 31.12.2018
1. Immaterielle Vermögensgegenstände            
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 18.018,44 8.107,44 0,00 0,00 0,00 70.837,32
II. Sachanlagen            
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 64.831,81 2.576,77 0,00 0,00 0,00 378.263,69
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.376.898,83 2.565,61 344.026,88 0,00 0,00 6.504.507,85
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 171.869,87 9.215,61 39.285,32 0,00 0,00 875.505,62
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
  1.613.600,51 14.357,99 383.312,20 0,00 0,00 7.758.277,16
III. Finanzanlagen            
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
6. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
  0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
  1.631.618,95 22.465,43 383.312,20 0,00 0,00 7.829.114,48
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A. ANLAGEVERMÖGEN RBW zum 01.01.2018
RBW zum 31.12.2018
1. Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. entgeltlich erworbene Konzessionen gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 15.789,00 40.507,00
II. Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.053.450,19 1.028.559,82
2. Technische Anlagen und Maschinen 9.599.997,00 8.236.434,11
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 648.985,79 646.314,03
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 98.659,50 879.765,60
  11.401.092,48 10.791.073,56
III. Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 386.000,00 392.614,63
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.137.068,08 2.384.658,97
3. Beteiligungen 30.000,00 30.000,00
4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 196.685,57 0,00
5. Wertpapiere des Anlagevermögens 151.596,42 152.683,72
6. Sonstige Ausleihungen 2.500,00 5.500,00
  1.903.850,07 2.965.457,32
  13.320.731,55 13.797.037,88

* FK-Zinsen sind nicht aktiviert worden

Vorräte

Der für Ausrüstung und Büromaterial gem. § 240 Abs. 3 HGB gebildete Festwert wurde durch körperliche Bestandsaufnahme am 31.12.2017 neu ermittelt. Diese Werte wurden für 2018 beibehalten.

Die Warenbestände sind durch Inventurunterlagen der Gesellschaft nachgewiesen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Eine Offene-Posten-Liste der Gesellschaft liegt vor.

Auch die Forderungen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sowie die sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betragen 521.385,09 € davon sind 148.670,38 € aus Lieferungen und Leistungen.

Rechnungsabgrenzungsposten

Der Rechnungsabgrenzungsposten setzt sich u.a. aus der Aktivierung vorausbezahlter Versicherungen, Beiträge, Kfz-Steuern, sowie Bearbeitungs- und Bürgschaftsprovisionen für aufgenommene Darlehen zusammen. Disagios wurde nicht bezogen.

Gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage

Das Grundkapital der Gesellschaft ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 24.07.2018 um bis zu 80.000,00 € bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2018/I). Das Bedingte Kapital dient der Gewährung von Aktien an Inhaber von Options- bzw. Wandelschuldverschreibungen und/oder Wandeldarlehen bzw. Wandlungspflichten nach Maßgabe der Wandelanleihebedingungen, die aufgrund des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 24.07.2018 bis zum 01.07.2022 von der Gesellschaft ausgegeben werden.

Aufgrund der von der Hauptversammlung vom 04.07.2017 erteilten Ermächtigung ist in 2018 die Erhöhung des Grundkapitals um 55.550,00 € auf 1.780.714,00 € durchgeführt worden. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung wurde ein Agio in Höhe von 944.350,00 € bezahlt, das in die Kapitalrücklage eingestellt wurde.

Das Genehmigte Kapital vom 04.07.2017 (Genehmigtes Kapital 2017/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch 571.782,00 €.

Das Grundkapital betrug am 31. Dezember 2018 1.780.714,00 €. Es ist eingeteilt in 1.780.714 Stückaktien ohne Nennbetrag. Die Aktien werden seit dem 09.12.2015 im Marktsegment m:access der Börse München (Freiverkehr) und im Marktsegment Open Market der Börse Frankfurt gehandelt (ISIN: DE0001644565, WKN 164456). Zum Bilanzstichtag betrug der Kurs der Aktie der Erlebnis Akademie AG an der Börse München 18,50 € und an der Börse Frankfurt 18,38 €.

Die Hauptversammlung beschloss am 22.06.2010 den Jahresüberschuss 2009 nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag in voller Höhe (21.412,05 €) in die Gewinnrücklagen einzustellen.

Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen sind die voraussichtlichen Miet-Nebenkosten 2018 für die Büroräume in Hafenberg, die zu erwartende Schwerbehindertenabgabe, noch nicht abgerechnete Buchführungskosten und IHK-Beitragsnachzahlungen erfasst. Eine Übersicht über die Entwicklung der Rückstellung zeigt folgende Aufstellung:

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Gewerbesteuer Körperschaftsteuer Solidaritätszuschlag zu Körperschaftst. sonstige Rückstellungen
Buchwert 01.01.2018 7.453,00 € 6.835,00 € 376,01 € 26.040,00 €
- Verbrauch -7.453,00 € -6.835,00 € -376,01 € -26.040,00 €
- Auflösung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
+/- Auf-/Abzinsung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
+ Zuführung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 5.315,00 €
Buchwert 31.12.2018 0,00 € 0,00 € 0,00 € 5.315,00 €
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Berufsgenossenschaft Tantiemen Vorstand Tantieme Personal Resturlaub
Buchwert 01.01.2018 37.827,49 € 117.954,58 € 30.495,28 € 19.129,24 €
- Verbrauch -37.827,49 € -117.954,58 € -30.495,28 € -19.129,24 €
- Auflösung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
+/- Auf-/Abzinsung 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €
+ Zuführung 40.860,14 € 106.382,14 € 28.990,56 € 33.143,56 €
Buchwert 31.12.2018 40.860,14 € 106.382,14 € 28.990,56 € 33.143,56 €
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Wiederherstellung Abschluss- und Prüfung Summe
Buchwert 01.01.2018 83.037,73 € 30.620,00 € 359.768,33 €
- Verbrauch -29.054,31 € -28.532,02 € -303.696,93 €
- Auflösung 0,00 € -2.087,98 € -2.087,98 €
+/- Auf-/Abzinsung -24.764,58 € 0,00 € -24.764,58 €
+ Zuführung 32.789,45 € 41.620,00 € 289.100,85 €
Buchwert 31.12.2018 62.008,29 € 41.620,00 € 318.319,69 €

Verbindlichkeiten

Angaben über Restlaufzeiten zeigt folgender Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2018:

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Restlaufzeiten in Jahren
Gesamt
EUR
bis 1 Jahr
EUR
1 bis 5 Jahre
EUR
über 5 Jahre
EUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.937.613,10 € 1.534.543,84 € 4.103.685,82 € 1.299.383,44 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 342.699,11 € 342.699,11 € 0,00 € 0,00 €
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 7.655,98 € 7.655,98 € 0,00 € 0,00 €
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit Beteilig.verh. 27,80 € 27,80 € 0,00 € 0,00 €
Sonstige Verbindlichkeiten 199.459,13 € 128.960,41 € 47.866,41 € 22.632,31 €
Summe Verbindlichkeiten 7.487.455,12 € 2.013.887,14 € 4.151.552,23 € 1.322.015,75 €

Die Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten sind in voller Höhe durch Sicherungsübereignung besichert.

Ein Guthabenhabenkonto (KtoNr. 601 32 107) bei der Sparkasse Freyung-Grafenau dient in Höhe von 500.000 € noch zusätzlich zur Absicherung eines Darlehens in Höhe von 770.831 €. Ein weiteres Guthabenkonto bei der Sparkasse Freyung-Grafenau (KtoNr. 601 99 106) dient in Höhe von 100.000 € der Absicherung der Kreditverbindlichkeiten gegenüber der Sparkasse Freyung-Grafenau.

Das Wertpapierdepot bei der Sparkasse Merzig wurde zur Absicherung aller Kredite bei der Sparkasse Merzig in voller Höhe verpfändet.

Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Die Erträge aus Beteiligungen stammen in voller Höhe (344.619,81 €) aus der Beteilung am verbundenen Unternehmen ZAK und deren Beteiligungen.

In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind 24.764,58 € aus der Abzinsung von Rückstellungen enthalten.

Die Zinserträge aus gewährten Darlehen an verbundene Unternehmen betrugen 63.726,66 €. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind 3.579,09 € Erträge aus Währungsdifferenzen enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind 1.713,57 € an Aufwendungen aus Währungsdifferenzen enthalten.

Sonstige Angaben

Haftungsverhältnisse und Vorgänge von besonderer Bedeutung

Die Erlebnis Akademie AG bürgt für den Anspruch auf Darlehensrückzahlung in Höhe von bis zu 250.000 € zuzüglich eventueller Nebenforderungen (wie Zinsen und Kosten der Kündigung und Rechtsverfolgung), der der Hoffnungsträgerstiftung aus dem Darlehensvertrag vom 30.12.2015 gegen die DoNature gGmbH (verbundenes Unternehmen) zusteht. Am Bilanzstichtag waren die vollen 250.000 € der Darlehenssumme an die DoNature ausbezahlt.

Eine teilweise Inanspruchnahme der Erlebnis Akademie AG in Form der Zwischenfinanzierung über Darlehen an die DoNature gGmbH innerhalb der nächsten 3 Jahre betrachtet der Vorstand als überwiegend wahrscheinlich.

Weiterhin bürgt die Erlebnis Akademie AG für den Kontokorrentkredit der Erlebnis-Gastronomie GmbH (kurz: EGG) in Höhe von 30.000 €. Der KK-Kredit wurde von der EGG zum Bilanzstichtag nicht in Anspruch genommen. Ein Risiko der Inanspruchnahme aus dieser Bürgschaft sieht der Vorstand nicht. Die Entwicklung der Die Erlebnis-Gastronomie GmbH in den vergangenen drei Geschäftsjahren ist stabil gut und durchwegs in bzw. über den Planungen.

Die Erlebnis Akademie AG hat gegenüber dem Sparkassenkonsortium (bestehend aus den Sparkassen Pforzheim Calw, Freyung-Grafenau und Cham) eine harte Patronatserklärung über 4.660.000 € abgegeben. Dieser Betrag entspricht dem Darlehen des Konsortiums an die eak GmbH zur Finanzierung des Baumwipfelpfades Salzkammergut. Der Vorstand schätzt das Risiko der Inanspruchnahme aus dieser Patronatserklärung zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung als sehr gering ein.

Die Erlebnis Akademie AG hat eine Bankbürgschaft der Sparkasse Merzig in Höhe von 150.000 € an die Gemeinde Mettlach zur Absicherung der vertraglichen Rückbauverpflichtung übergeben. Nach den Erfahrungen mit den bestehenden Baumwipfelpfaden und deren Besucherzahlen sowie auf Basis der Besucherzahlen aus den ersten drei Betriebsjahren des Baumwipfelpfad Saarschleife sieht der Vorstand das Risiko einer Inanspruchnahme aus der Bürgschaft zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung als sehr gering an.

Nachtragsbericht

Nach dem Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2018 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

Ergebnisverwendung

Der Jahresabschluss wurde vor Ergebnisverwendung erstellt. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, den Jahresüberschuss 2018 zusammen mit dem Gewinnvortrag in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.

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Gruppenaufstellung der Mitarbeiter 2018 2017
1 ltd. Angestellte / Regionalleiter 5 4
2 SOV / Führungskräfte 11 8
3 Angestellte VZ 41 33
4 Angestellte TZ 28 37
5 GFB Aushilfslohn 23 22
6 GFB Lohnempfänger 0 2
7 kurzfr. Beschäftigte 10 9
Summen 118 115
8 Auszubildende 4 4
9 Geschäftsleitung 2 2

Die Gesellschaft hatte im Berichtszeitraum zwei Vorstände sowie eine durchschnittliche Mitarbeiterzahl gem. § 267 HGB von 118.

Für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr wurden an Vorstände und Aufsichtsräte folgende Gesamtbezüge gewährt:

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Mitglieder des Aufsichtsrats: 16.369,00 €

Mitglieder des Vorstands:

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Gehalt 2018 Tantieme 2018 Gehalt 2017 Tantieme 2017
Bernd Bayerköhler 125.305,50 € 53.191,07 € 114.587,00 € 58.977,29 €
Christoph Blaß 126.717,22 € 53.191,07 € 116.129,72 € 58.977,29 €
Summe 252.022,72 € 106.382,14 € 230.716,72 € 117.954,58 €

Am 04.05.2016 traf die Gesellschaft mit dem Vorstand eine Optionsvereinbarung. Grundlage ist ein Beschluss der Hauptversammlung vom 30. Juli 2015 in dem gleichzeitig ein bedingtes Kapital gemäß §192 Abs. 2 Nr. 3 AktG beschlossen wurde.

Gemäß der Optionsvereinbarung erhält jedes Vorstandsmitglied 20.000 Aktienoptionen, die im Verhältnis von 1:1 in Aktien eingelöst werden können. Der Bezugspreis je Aktie ist €7,50. Die Optionsrechte können erstmalig vier Jahre nach ihrer Ausgabe ausgeübt werden. Voraussetzung für die Ausübung ist das Erreichen eines durchschnittlichen Aktienkurses von 11,25€ über einen Zeitraum von 100 Tagen.

Organe der Gesellschaft

Vorstände zum 31.12.2018 waren:

Bernd Bayerköhler,

Bad Kötzting, Diplom-Betriebswirt (FH), Sprecher des Vorstands

Christoph Blaß,

Bad Kötzting, Diplom-Kaufmann, Finanzvorstand

Mitglieder des Aufsichtsrates zum 31.12.2018 waren:

Prof. Dr. Erich Wühr,

Bad Kötzting, Aufsichtsratsvorsitzender, Zahnarzt, Vorstandssprecher der Verlag Systemische Medizin AG, Bad Kötzting

Michaela Kohlbeck,

Bad Kötzting, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende, Rechtsanwältin

Florian Renner,

Gräfelfing, Rechtsanwalt, Unternehmensberater

Peter Siegert,

Schönberg, Rentner

Anton Staudinger,

Bad Kötzting, Diplom-Kaufmann, Geschäftsführer TCM-Klinik Bad Kötzting, Erste Deutsche Klinik für Traditionelle Chinesische Medizin GmbH

Aufsichtsrat der Verlag Systemische Medizin AG

Theodor Zellner,

Bad Kötzting, Rentner, Präsident Bayerisches Rotes Kreuz

Aufsichtsratsvorsitzender Sozialservice-Gesellschaft des Bayerischen Roten Kreuzes GmbH

Aufsichtsratsvorsitzender Zentrale Abrechnungsstelle für den Rettungsdienst Bayern GmbH,

Aufsichtsratsvorsitzender Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH

Aufsichtsratsvorsitzender Götz-Management-Holding AG

Aufsichtsratsvorsitzender der MAC Mode GmbH und Co KGaA

Kapitalflussrechnung 2018 (indirekte Methode)

Die Kapitalflussrechnung zum 31.12.2018 (indirekten Methode)

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31.12.2018 31.12.2107
+ Jahresüberschuss 821.973,41 € 779.379,89 €
+/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 1.631.618,95 € 1.712.004,68 €
+/- Zunahme/Abnahme Man Rückstellungen -26.784,63 € 60.773,05 €
+/- sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge 10.910,73 € -49.697,24 €
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte -165.367,93 € -91.046,63 €
-/+ Zunahme/Abnahme der Forderungen a. LuL -56.758,40 € -489,17 €
-/+ Zunahme/Abnahme der sonstigen Vermögensgegenständen -139.453,73 € -327.605,58 €
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten a. LuL 22.316,80 € -56.608,26 €
+/- Zunahme/Abnahme der sonstigen Verbindlichkeiten 29.966,29 € -51.074,44 €
-/+ Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 8.996,00 € 40.796,54 €
+ Zinsaufwendungen 181.610,32 € 206.286,91 €
- Zinserträge -69.990,31 € -27.299,09 €
- sonstige Beteiligungserträge -344.619,81 € -217.606,18 €
+/- Ertragsteueraufwand/-ertrag 223.236,98 € 254.562,30 €
-/+ Ertragsteuerzahlungen -237.900,99 € -371.683,14 €
+ Einzahlungen aus außergewöhnlichen Beträgen 0,00 € 0,00 €
- Auszahlungen aus außergewöhnlichen Beträgen 0,00 € 0,00 €
= CF aus laufender Geschäftstätigkeit 1.889.753,68 € 1.860.693,64 €
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens, des Sachanlagevermögens und des Finanzanlagevermögens 0,00 € 0,00 €
- Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen, des Sachanlagevermögens und des Finanzanlagevermögens -4.647.779,82 € -1.420.768,46 €
+ Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen i.R.der kurzfr.Finanzdisposition 2.530.858,54 € 456.048,46 €
- Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen i.R.der kurzfr.Finanzdisposition 0,00 € 0,00 €
+ Einzahlungen aus Vorgängen von wesentlicher Bedeutung 0,00 € 0,00 €
- Auszahlungen aus Vorgängen von wesentlicher Bedeutung 0,00 € 0,00 €
+ Erhaltene Zinsen 69.990,31 € 27.299,09 €
+ Erhaltene Dividenden/Beteiligungserträge 344.619,81 € 217.606,18 €
= CF der Investitionstätigkeit -1.702.311,16 € -719.814,73 €
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen von Gesellschaftern 999.900,00 € 1.411.497,00 €
- Auszahlungen aus Eigenkapitalherabsetzungen an Gesellschaftern 0,00 € 0,00 €
+ Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Bankkrediten 819.200,62 € 0,00 €
- Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Bankkrediten -1.179.286,82 € -981.738,09 €
+ Einzahlungen aus Aufnahme weiterer Kredite 60.000,00 € 100.000,00 €
- Auszahlung aus der Tilgung von weiteren Krediten -420.577,24 € -9.998,20 €
+ Einzahlungen aus erhaltenen Zuschüssen/Zuwendungen 0,00 € 0,00 €
+ Einzahlungen aus Vorgängen von wesentlicher Bedeutung 0,00 € 0,00 €
- Auszahlungen aus Vorgängen von wesentlicher Bedeutung 0,00 € 0,00 €
- gezahlte Zinsen -181.610,32 € -206.286,91 €
- gezahlte Dividenden an Gesellschafter 0,00 € 0,00 €
= CF aus Finanzierungstätigkeit 97.626,24 € 313.473,80 €
zahlungswirksame Veränderungen der Finanzmittelbestände 285.068,76 € 1.454.352,71 €
+ Finanzmittelbestand am Anfang der Periode 3.791.697,01 € 2.337.344,30 €
= Finanzmittelbestand am Ende der Periode 4.076.765,77 € 3.791.697,01 €

Eigenkapitalspiegel

Gem. § 158 AktG ergibt sich zum 31.12.2018 folgender Bilanzgewinn:

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Jahresüberschuss zum 31.12.2018 821.973,41 €
1. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 2.715.274,52 €
2. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 €
3. Entnahmen aus Gewinnrücklagen  
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 €
b) aus der Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0,00 €
c) aus satzungsmäßigen Rücklagen 0,00 €
d) aus anderen Gewinnrücklagen 0,00 €
4. Einstellungen in Gewinnrücklagen 0,00 €
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 €
b) in die Rücklage für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen 0,00 €
c) in satzungsmäßige Rücklagen 0,00 €
d) in andere Gewinnrücklagen 0,00 €
5. Bilanzgewinn zum 31.12.2018 3.537.247,93 €

 

Bad Kötzting, 18.04.2019

Bernd Bayerköhler

Christoph Blaß

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

"An die Erlebnis Akademie AG, Bad Kötzting

Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Prüfungsurteile

Ich habe den Jahresabschluss der Erlebnis Akademie AG - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2018 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2018 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus habe ich den zusammengefassten Lagebericht der Erlebnis Akademie AG für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2018 geprüft.

Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögensund Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2018 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis zum 31.12.2018 und

vermittelt der beigefügte zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erkläre ich, dass meine Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Ich habe meine Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Meine Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" meines Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Ich bin von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und habe meine sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Ich bin der Auffassung, dass die von mir erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Meine Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der meine Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung übe ich pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahre eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifiziere und beurteile ich die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im zusammengefassten Lagebericht, plane und führe Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlange Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für meine Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinne ich ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteile ich die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehe ich Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls ich zu dem Schluss komme, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, bin ich verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, mein jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Ich ziehe meine Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum meines Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteile ich die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteile ich den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Unternehmens.

führe ich Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehe ich dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteile die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen gebe ich nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Ich erörtere mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die ich während meiner Prüfung feststelle.

Ich gebe gegenüber den für die Überwachung Verantwortlichen eine Erklärung ab, dass ich die relevanten Unabhängigkeitsanforderungen eingehalten habe, und erörtere mit ihnen alle Beziehungen und sonstigen Sachverhalte, von denen vernünftigerweise angenommen werden kann, dass sie sich auf meine Unabhängigkeit auswirken, und die hierzu getroffenen Schutzmaßnahmen.

Ich bestimme von den Sachverhalten, die ich mit den für die Überwachung Verantwortlichen erörtert habe, diejenigen Sachverhalte, die in der Prüfung des Jahresabschlusses für den aktuellen Berichtszeitraum am bedeutsamsten waren und daher die besonders wichtigen Prüfungssachverhalte sind. Ich beschreibe diese Sachverhalte im Bestätigungsvermerk, es sein denn, Gesetze oder andere Rechnungslegungsvorschriften schließen die öffentliche Angabe des Sachverhalts aus.

 

München, 31. Mai 2019

Norbert Power-Feitz (Wirtschaftsprüfer

Verwendung des Bilanzgewinns

Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn der Erlebnis Akademie AG des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von 3.537.247,93 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.

 

Bad Kötzting, im Mai 2019

Der Vorstand

Bernd Bayerköhler

Christoph Blaß

Gewinnverwendungsbeschluss

Die ordentliche Hauptversammlung vom 28. August 2019 hat beschlossen, wie von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 in Höhe von € 3.537.247,93 auf neue Rechnung vorzutragen.

 

Bad Kötzting, im August 2019

Erlebnis Akademie AG

Der Vorstand