![]() Ernst Russ AGHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018Bilanz zum 31. Dezember 2018Aktiva scroll
Anhang für das Geschäftsjahr 20181. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses1.1 Allgemeine AngabenDie Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg (vormals Burchardstraße 8, 20095 Hamburg), Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen. Die Geschäftsaktivitäten der Ernst Russ AG bestehen im Wesentlichen aus dem Erwerb und Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich der Seeschifffahrt und der Immobilien. Des Weiteren besteht die Aufgabe der Gesellschaft in der Konzeption und dem Vertrieb von Finanz- und Beteiligungsprodukten, insbesondere in den Bereichen der Schifffahrt und Immobilien. Darüber hinaus umfasst der Unternehmensgegenstand den Betrieb der Seeschifffahrt, insbesondere die Vornahme von Reederei- und Schiffsmaklergeschäften, die Vermittlung von Zeitcharterverträgen sowie die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art. Ein weiterer Unternehmensgegenstand ist der Erwerb und die Veräußerung sowie das Halten von Immobilien sowie die Übernahme von immobilienbezogenen Dienstleistungen. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 börsennotiert und seit März 2017 Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG in Frankfurt sowie an der Mittelstandsbörse in Hamburg gelistet. Zum 31. Dezember 2018 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 12.386.630 Aktien (38,19 %) durch Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen, 5.215.596 Aktien (16,08 %) durch die Hamburg Commercial Bank AG (vormals: HSH Nordbank AG), 2.075.415 Aktien (6,40 %) durch die MS "CORDULA" Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG und 1.300.000 Aktien (4,01 %) durch Herrn Jens Mahnke gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz. Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2018, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewendet. 1.2 GrößenmerkmaleDie Gesellschaft gilt nach § 267 Abs. 1 HGB als kleine Kapitalgesellschaft. 2. Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie zur WährungsumrechnungAnlagevermögen2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. 2.2 FinanzanlagenDas Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen auf Beteiligungen bzw. Ausleihungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter die Anschaffungskosten gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt. Umlaufvermögen2.3 Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. 2.4 Wertpapiere des UmlaufvermögensDie Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. 2.5 Latente SteuernLatente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der Ernst Russ AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Organtöchtern bzw. bei Personengesellschaften bestehen, an denen die Ernst Russ AG als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt. Die latenten Steuern werden anhand der Steuersätze bemessen, die nach der derzeitigen Rechtslage gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet werden. Latente Steueransprüche und -schulden werden nur saldiert, sofern sich die latenten Steuern auf Steuern vom Einkommen und vom Ertrag beziehen, die von der gleichen Steuerbehörde erhoben werden, und die laufenden Steuern gegeneinander verrechnet werden können. Das Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht wahrgenommen. Rückstellungen und Verbindlichkeiten2.6 RückstellungenDie Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden. 2.7 VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt. 3. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und VerlustrechnungErläuterungen der Bilanz3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen betreffen im Wesentlichen Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen ist in der Anlage 1 zu diesem Anhang dargestellt. 3.2 FinanzanlagenDie Entwicklung der Finanzanlagen ist in der Anlage 1, die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2018 ist in der Anlage 2 zu diesem Anhang dargestellt. 3.3 Forderungen gegen verbundene UnternehmenDie Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Darlehensgewährungen, phasengleichen und anderen Gewinnausschüttungen sowie aus der Kostenumlage. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von 3.218 TEUR (Vorjahr 5.995 TEUR) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. 3.4 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehtDie Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen in Höhe von 1.683 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) Forderungen aus Darlehensgewährungen. 3.5 Sonstige VermögensgegenständeBei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aufgrund von Verauslagungen von Kosten Dritter, erbrachte Sicherheiten sowie Steuerforderungen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von 1.795 TEUR (Vorjahr 1.045 TEUR) Guthaben bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken Dritter zu deren Gunsten verpfändet sind. 3.6 Gezeichnetes KapitalDas Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Der Vorstand hatte aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom 21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage um 6.225.000,00 EUR (6.225.000 Aktien) auf 32.434.030,00 EUR beschlossen. Mit Beschluss vom 23. Juni 2016 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 22. Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 16.217.015,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen,
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen. Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 16.217.015,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 16.217.015 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen ("Bedingtes Kapital 2016"). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit
und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 23. Juni 2016 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil. Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 23. Juni 2016 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten. 3.7 KapitalrücklageDie Kapitalrücklage entfällt in Höhe von 5.694.995,00 EUR auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB und in Höhe von 962.033,40 EUR auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB. 3.8 SteuerrückstellungenDie Steuerrückstellungen betreffen in voller Höhe Ertragsteuern für Vorjahre. 3.9 Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen in Höhe von 4.738 TEUR (Vorjahr: 3.777 TEUR) enthalten im Wesentlichen Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien gegenüber Dritten von 2.341 TEUR (Vorjahr: 2.267 TEUR), eine Ausgleichverpflichtung gegenüber einem verbundenen Unternehmen in Höhe von 829 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) sowie Personalkostenrückstellungen in Höhe von 981 TEUR (Vorjahr: 1.010 TEUR). 3.10 VerbindlichkeitenVon den zum 31. Dezember 2018 gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 179 TEUR (Vorjahr: 171 TEUR) mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und Verbindlichkeiten in Höhe von 716 TEUR (Vorjahr: 684 TEUR) mit einer Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren. Verbindlichkeiten in Höhe von 700 TEUR (Vorjahr: 915 TEUR) haben eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben in Höhe von TEUR 875 (Vorjahr: 750 TEUR) eine Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren. Sie enthalten mit 750 TEUR (Vorjahr: 1.125 TEUR) eine Verbindlichkeit aus einer Garantieverpflichtung gegenüber einem Kreditinstitut. Die übrigen Verbindlichkeiten haben in voller Höhe eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von 28.301 TEUR (Vorjahr: 28.042 TEUR) sowie der Kostenumlage von Personal- und Sachkosten und Verpflichtungen aus der Verauslagung von Kosten bzw. Weiterbelastung zuvor verauslagter Kosten. 3.11 HaftungsverhältnisseDie Haftungsverhältnisse der Gesellschaft gestalten sich insgesamt wie folgt: scroll
Die wesentlichen Haftungsverhältnisse sind im Folgenden kurz erläutert:
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung3.12 UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus Weiterbelastungen von Dienstleistungen an verbundene Unternehmen in Höhe von 5.937 TEUR (Vorjahr: 6.152 TEUR). 3.13 Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Gewinne aus der Veräußerung von Finanzanlagevermögen in Höhe von 2.135 TEUR (Vorjahr: 1.681 TEUR). Darüber hinaus wurden hier im Vorjahr Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagevermögen in Höhe von 1.067 TEUR ausgewiesen. Die periodenfremden Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus bereits abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 1.850 TEUR (Vorjahr: 1.224 TEUR) und Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 117 TEUR (Vorjahr: 398 TEUR). In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 40 TEUR (Vorjahr: 34 TEUR) enthalten. 3.14 Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreitenDie Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Wertberichtigungen auf sonstige Vermögensgegenstände 1.253 TEUR (Vorjahr: 2.709 TEUR) sowie von Darlehen in Höhe von 9 TEUR (Vorjahr: 25 TEUR). Abschreibungen auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen waren im Vorjahr in Höhe von 623 TEUR enthalten. 3.15 Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Aufwendungen aus Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 1.334 TEUR (Vorjahr: 1.634 TEUR), Aufwendungen aus Versicherungsbeiträgen in Höhe von 443 TEUR (Vorjahr: 696 TEUR), Aufwendungen für Leistungen an verbundene Unternehmen von 18 TEUR (Vorjahr: 36 TEUR) und Mietaufwendungen in Höhe von 511 TEUR (Vorjahr: 542 TEUR). Darüber hinaus sind Aufwendungen aus der Zuführung von Rückstellungen für Verpflichtungen aus Garantien und Liquiditätszusagen in Höhe von 1.029 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung von 26 TEUR (Vorjahr: 92 TEUR) enthalten. 3.16 Sonstige Zinsen und ähnliche ErträgeDie sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge enthalten im Wesentlichen Zinserträge aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen mit 98 TEUR (Vorjahr: 127 TEUR) und gegen zwei ehemalige Tochtergesellschaften in Höhe von 1.251 TEUR (Vorjahr: 1.367 TEUR). Im Vorjahr waren Erträge aus der Reduzierung der Abzinsung auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 705 TEUR enthalten. 3.17 Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des UmlaufvermögensDie Abschreibungen auf Finanzanlagen entfallen im Geschäftsjahr 2018 im Wesentlichen mit 1.964 TEUR (Vorjahr: 3.928 TEUR) auf die Beteiligungen an Tochtergesellschaften aufgrund einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung der Anteile. Es wurden darüber hinaus Abschreibungen auf Beteiligungsunternehmen in Höhe von 402 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) vorgenommen. 3.18 Steuern vom Einkommen und vom ErtragIn den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind periodenfremde Aufwendungen von 107 TEUR enthalten. Ferner sind Aufwendungen in Höhe von 48 TEUR für den laufenden Veranlagungszeitraum enthalten. Zudem sind periodenfremde Erträge von 40 TEUR (Vorjahr 92 TEUR) aus ausländischen Ertragssteuererstattungen enthalten. 3.19 Sonstige SteuernDie sonstigen Steuern beinhalten Aufwendungen für die Kraftfahrzeugsteuer. 4. Sonstige Angaben4.1 Sonstige finanzielle VerpflichtungenDer Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Höhe von 821 TEUR (Vorjahr: 2.829 TEUR) besteht ausschließlich gegenüber fremden Dritten und resultiert im Wesentlichen aus dem aktuellen Mietverhältnis. 4.2 BeschäftigteDie Gesellschaft beschäftigte neben den Vorständen durchschnittlich 45 (Vorjahr: 50) Mitarbeiter. 4.3 Honorar des AbschlussprüfersAuf die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB wird verzichtet, da das für das Geschäftsjahr 2018 berechnete Honorar des Abschlussprüfers für die Gesellschaft in der Angabe zum Honorar des Abschlussprüfers des Konzernabschlusses der Ernst Russ AG, in den die Gesellschaft mit einbezogen wird, enthalten ist. 4.5 VorstandZu Vorständen der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2018 bestellt:
Herr Jens Mahnke war bis zum 5. Juni 2018 Mitglied des Aufsichtsrates der Marenave Schiffahrts AG, Hamburg (inzwischen umfirmiert zu MARNA Beteiligungen AG). Herr Robert Gärtner ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der CDI Concepts Development Integration AG, Dortmund. 4.6 AufsichtsratDer Aufsichtsrat der Ernst Russ AG setzte sich im Geschäftsjahr 2018 wie folgt zusammen:
Mit Ablauf des 28. Februar 2019 besteht der Aufsichtsrat aus drei Mitgliedern. 4.7 KonzernverhältnisseDie Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2018 einen Konzernabschluss gemäß § 290 Abs. 1 HGB auf. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Hamburg, den 15. April 2019 Ernst Russ AG Robert Gärtner Jens Mahnke Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2018scroll
(1)
vor Ergebnisabführung |
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