Ernst Russ AGHamburgJahresabschluss zum 31. Dezember 2020Bilanz zum 31. Dezember 2020Aktivascrollen
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Anhang für das Geschäftsjahr 20201. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses1.1 Allgemeine AngabenDie Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370,
22609 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im
Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324
eingetragen.
Die Geschäftsaktivitäten der Ernst Russ AG
bestehen im Wesentlichen aus dem Erwerb und Halten von
Beteiligungen an anderen Unternehmen, insbesondere aus dem
Bereich der Seeschifffahrt. Darüber hinaus umfasst der
Unternehmensgegenstand den Betrieb der Seeschifffahrt,
insbesondere die Vornahme von Reederei- und
Schiffsmaklergeschäften, die Vermittlung von
Zeitcharterverträgen sowie die Erbringung von
Reedereidienstleistungen jeder Art.
Satzungsgemäß ist zudem die Konzeption und der
Vertrieb von Finanz- und Beteiligungsprodukten,
insbesondere in den Bereichen der Schifffahrt und
Immobilien, Aufgabe der Gesellschaft. Aktuell wird dieser
Unternehmensgegenstand nicht ausgeübt. Ferner ist
zudem die Übernahme von immobilienbezogenen
Dienstleistungen, wie z.B. das Fonds- und Assetmanagement
und die Immobilienverwaltung, Gegenstand des Unternehmens.
Mit dem Verkauf des Segments Real Estate wird dieser
Unternehmensgegenstand nicht mehr ausgeübt.
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von
32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose
auf den Namen lautende Stückaktien.
Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 an der
Börse notiert und seit Mai 2012 im Entry Standard der
Deutsche Börse AG in Frankfurt und der
Mittelstandsbörse in Hamburg gelistet. Die Deutsche
Börse AG hat zum 1. März 2017 ihren
Entry-Standard durch das Listing-Segment "Scale" für
Wachstumsfirmen ersetzt. Die Ernst Russ AG gehört zu
den ersten Unternehmen, die am 1. März 2017 das neue
Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG
begründet haben. Seit dem 16. Dezember 2019
gehört das Scale-Segment zum sogenannten
"KMU-Wachstumsmarkt". Hierbei handelt es sich um eine
Kategorie von multilateralen Handelsplät zen in
Europa, die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen
(kurz "KMU") ausgerichtet sind und EU-weite Standards
erfüllen.
Zum 31. Dezember 2020 werden nach den der Gesellschaft
bekannten Informationen 12.386.630 Aktien (38,2 %) durch
Herrn Jochen Thomas Döhle, Deutschland, sowie durch
ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste
Unternehmen, 5.215.596 Aktien (16,1 %) durch die Hamburg
Commercial Bank AG, 2.953.302 Aktien (9,1 %) durch die JaJo
Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG und 2.075.415
Aktien (6,4 %) durch die MS "CORDULA"
Schiffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG gehalten. Die
verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz.
Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG, Hamburg, zum 31.
Dezember 2020, wurde nach den Vorschriften des
Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§
264 ff. HGB und den ergänzenden Bestimmungen des
Aktiengesetzes aufgestellt.
Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des
§ 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und
Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren
gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewendet.
1.2 GrößenmerkmaleDie Gesellschaft gilt nach § 267 Abs. 1 HGB als
kleine Kapitalgesellschaft.
2. Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie zur WährungsumrechnungAnlagevermögen2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Bewertung der Immateriellen
Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt
zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige
Abschreibungen. Die Immateriellen
Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden
linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen
Nutzungsdauer abgeschrieben.
2.2 FinanzanlagenDas Finanzanlagevermögen wird mit den
Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert
angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen
werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw.
Rückzahlungswert dauerhaft unter den Buchwert gesunken
ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren
Abschreibungen begrenzt.
Umlaufvermögen2.3 Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenstände sowie die flüssigen
Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen
am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei
erkennbaren Einzelrisiken werden Wertberichtigungen auf den
niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen.
2.4 Latente SteuernLatente Steuern werden für zeitliche Unterschiede
zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen
Wertansätzen von Vermögensgegenständen,
Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei
werden bei der Ernst Russ AG nicht nur die Unterschiede aus
den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch
solche, die bei Personengesellschaften bestehen, an denen
die Ernst Russ AG als Gesellschafter beteiligt ist.
Zusätzlich zu den zeitlichen
Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche
Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der
nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit
steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können,
berücksichtigt. Die latenten Steuern werden anhand der
Steuersätze bemessen, die nach der derzeitigen
Rechtslage gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet
werden. Latente Steueransprüche und -schulden werden
bei Vorliegen der Voraussetzungen saldiert ausgewiesen. Das
Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht
wahrgenommen.
Rückstellungen und Verbindlichkeiten2.5 RückstellungenDie Rückstellungen berücksichtigen alle
erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie
werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig
ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden
Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen
Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem
Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen
abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben
werden.
2.6 VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag
angesetzt.
WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle, die in fremder Währung
anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des
Geschäftsvorfalls in Euro umgerechnet.
Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger
als ein Jahr beträgt, werden mit dem
Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle
übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem
jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch
mit dem Entstehungskurs in Euro umgerechnet.
Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit
weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem
Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle
übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit
dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am
Bilanzstichtag angesetzt.
3. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und VerlustrechnungErläuterungen der Bilanz3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Immateriellen Vermögensgegenstände und das
Sachanlagevermögen betreffen im Wesentlichen Software
sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die
Entwicklung der immateriellen
Vermögensgegenstände und der Sachanlagen ist in
der Anlage 1 zu diesem Anhang dargestellt.
3.2 FinanzanlagenDie Entwicklung der Finanzanlagen ist in der Anlage 1
und die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember
2020 ist in der Anlage 2 zu diesem Anhang dargestellt.
3.3 Forderungen gegen verbundene UnternehmenDie Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen
im Wesentlichen Forderungen aus Darlehensgewährungen,
phasengleichen und anderen Gewinnausschüttungen sowie
aus der Kostenumlage. Die Forderungen gegen verbundene
Unternehmen enthalten in Höhe von 765 TEUR (Vorjahr
3.448 TEUR) Forderungen aus Leistungen.
3.4 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehtDie Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen wie im
Vorjahr in voller Höhe Forderungen aus Leistungen.
3.5 Sonstige VermögensgegenständeBei den sonstigen Vermögensgegenständen
handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus dem
Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen,
Darlehensforderungen, Forderungen aus erbrachten
Sicherheiten sowie Steuerforderungen.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten
in Höhe von 1.045 TEUR (Vorjahr 1.295 TEUR) Guthaben
bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken Dritter zu
deren Gunsten verpfändet sind.
3.6 Gezeichnetes KapitalDas Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von
32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose
auf den Namen lautende Stückaktien. Der Vorstand hatte
aufgrund der am 14. September 2011 eingetragenen
Ermächtigung der Hauptversammlung durch Beschluss vom
21. April 2016 mit Zustimmung des Aufsichtsrats die
Erhöhung des Grundkapitals gegen Sacheinlage um
6.225.000,00 EUR (6.225.000 Aktien) auf 32.434.030,00 EUR
beschlossen.
Mit Beschluss vom 23. Juni 2016 hat die Hauptversammlung
den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 22.
Juni 2021 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe
neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar-
und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig um bis zu
insgesamt 16.217.015,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes
Kapital 2016). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen
erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu
gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5
Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem
Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen
werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der
Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des
Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig
oder mehrmalig auszuschließen,
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Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung
des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der
Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung,
insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die
Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der
Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung
entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten
Kapitals anzupassen.
Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das
Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 16.217.015,00 EUR
durch Ausgabe von bis zu 16.217.015 neuen, auf den Namen
lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen
("Bedingtes Kapital 2016"). Das bedingte Kapital wird nur
verwendet, soweit
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und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits
existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die
Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe
des Ermächtigungs beschlusses der Hauptversammlung vom
23. Juni 2016 jeweils zu bestimmenden Options- bzw.
Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des
Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung
von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die
Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn
der Gesellschaft teil.
Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren
Einzelheiten der Durchführung der bedingten
Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist
ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der
jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals
anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die
Ermächtigung vom 23. Juni 2016 zur Begebung von
Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht
während der Laufzeit der Ermächtigung
ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des
bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen
für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die
Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten.
3.7 KapitalrücklageDie Kapitalrücklage entfällt in Höhe von
5.694.995,00 EUR (Vorjahr: 5.694.995,00 EUR) auf die
Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB und in
Höhe von 962.033,40 EUR (Vorjahr: 962.033.40 EUR) auf
die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.
3.8 SteuerrückstellungenDie Steuerrückstellungen betreffen in voller
Höhe Ertragsteuern für das Geschäftsjahr
2020 und für die Vorjahre.
3.9 Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen in Höhe von 3.098
TEUR (Vorjahr: 4.719 TEUR) enthalten im Wesentlichen
Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien gegenüber
Dritten von 1.900 TEUR (Vorjahr: 3.737 TEUR) sowie
Personalkostenrückstellungen in Höhe von 744 TEUR
(Vorjahr: 505 TEUR).
3.10 VerbindlichkeitenVon den zum 31. Dezember 2020 gegenüber
Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen
Verbindlichkeiten in Höhe von 167 TEUR (Vorjahr: 182
TEUR) mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und
Verbindlichkeiten in Höhe von 668 TEUR (Vorjahr: 730
TEUR) mit einer Restlaufzeit von einem bis fünf
Jahren. Verbindlichkeiten in Höhe von 399 TEUR
(Voijahr: 495 TEUR) haben eine Restlaufzeit von mehr als
fünf Jahren. Die übrigen Verbindlichkeiten haben
in voller Höhe eine Restlaufzeit von bis zu einem
Jahr.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus der Aufnahme
von Darlehen in Höhe von 6.567 TEUR (Vorjahr: 9.007
TEUR).
3.11 HaftungsverhältnisseDie Haftungsverhältnisse der Gesellschaft gestalten
sich insgesamt wie folgt:
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Die wesentlichen Haftungsverhältnisse werden im
Folgenden kurz erläutert:
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Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung3.12 UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus
Weiterbelastungen von Dienstleistungen an verbundene
Unternehmen in Höhe von 3.562 TEUR (Vorjahr: 4.738
TEUR).
3.13 Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge betreffen
Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen in
Höhe von 2.705 TEUR (Vorjahr: 1.830 TEUR).
Darüber hinaus sind Erträge aus der Zuschreibung
von Finanzanlagevermögen in Höhe von 17 TEUR
(Vorjahr: 550 TEUR) in dieser Position enthalten.
Die periodenfremden Erträge beinhalten im
Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von
Rückstellungen in Höhe von 1.847 TEUR (Vorjahr:
147 TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind
darüber hinaus Erträge aus der
Währungsumrechnung in Höhe von 16 TEUR (Vorjahr:
91 TEUR) enthalten.
3.14 Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreitenDie Abschreibungen betreffen im Wesentlichen
Wertberichtigungen auf sonstige
Vermögensgegenstände 1.832 TEUR (Vorjahr: 1.420
TEUR) sowie von Darlehensforderungen in Höhe von 9
TEUR (Vorjahr: 9 TEUR).
3.15 Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im
Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von
914 TEUR (Vorjahr: 526 TEUR), Miet- und Raumkosten in
Höhe von 551 TEUR (Vorjahr: 619 TEUR), Aufwendungen
für Versicherungen und Beiträge in Höhe von
234 TEUR (Vorjahr: 328 TEUR) und Abschluss- und
Prüfungskosten in Höhe von 233 TEUR (Vorjahr: 303
TEUR).
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind
darüber hinaus Aufwendungen aus der
Währungsumrechnung in Höhe von 397 TEUR (Voijahr:
73 TEUR) enthalten.
3.16 Sonstige Zinsen und ähnliche ErträgeDie sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge
enthalten im Wesentlichen Zinserträge aus Forderungen
gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 198 TEUR
(Vorjahr: 145 TEUR) und gegen zwei ehemalige
Tochtergesellschaften in Höhe von 1.228 TEUR (Vorjahr:
1.390 TEUR).
3.17 Steuern vom Einkommen und vom ErtragIn den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind
periodenfremde Aufwendungen von 36 TEUR (Vorjahr: 398 TEUR)
enthalten. Ferner sind Aufwendungen in Höhe von 152
TEUR (Vorjahr: TEUR 125) für den laufenden
Veranlagungszeitraum enthalten. Zudem sind periodenfremde
Erträge von 150 TEUR (Vorjahr 45 TEUR) enthalten.
3.18 Sonstige SteuernDie sonstigen Steuern beinhalten Aufwendungen für
die Kraftfahrzeugsteuer.
4. Sonstige Angaben4.1 Sonstige finanzielle VerpflichtungenDer Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen
Verpflichtungen beträgt 723 TEUR (Vorjahr: 645 TEUR)
und resultiert im Wesentlichen aus dem aktuellen
Mietverhältnis. Es sind keine Verpflichtungen
gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten.
4.2 BeschäftigteDie Gesellschaft beschäftigte neben dem Vorstand
durchschnittlich 30 (Vorjahr: 38) Mitarbeiter.
4.3 Honorar des AbschlussprüfersAuf die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB
wird verzichtet, da das für das Geschäftsjahr
2020 berechnete Honorar des Abschlussprüfers für
die Gesellschaft in der Angabe zum Honorar des
Abschlussprüfers des Konzernabschlusses der Ernst Russ
AG, in den die Gesellschaft mit einbezogen wird, enthalten
ist.
4.4 VorstandHerr Robert Gärtner, Kaufmann, Schliersee, war im
Geschäftsjahr 2020 alleiniger Vorstand.
Herr Robert Gärtner ist stellvertretender
Aufsichtsratsvorsitzender der CDI Concepts Development
Integration AG, Dortmund.
4.5 AufsichtsratDer Aufsichtsrat der Ernst Russ AG setzte sich im
Geschäftsjahr 2020 wie folgt zusammen:
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4.6 Vorschlag über die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der
Hauptversammlung vorzuschlagen, den Bilanzgewinn der Ernst
Russ AG in Höhe von EUR 21.297.695,95 auf neue
Rechnung vorzutragen.
4.7 KonzernverhältnisseDie Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2020 einen
Konzernabschluss gemäß § 290 Abs. 1 HGB
auf. Der Konzernabschluss und der zusammengefasste Bericht
über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns
werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Hamburg, den 16. März 2021 Ernst Russ AG Robert
Gärtner
Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2020scrollen
(1) vor Ergebnisabführung
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