Ernst Russ AGHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021Bilanz zum 31. Dezember 2021Aktiva scrollen
Anhang für das Geschäftsjahr 20211. Allgemeine Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses1.1 Allgemeine AngabenDie Ernst Russ AG mit Firmensitz in der Elbchaussee 370, 22609 Hamburg, Bundesrepublik Deutschland, ist im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 93324 eingetragen. Die Geschäftsaktivitäten der Ernst Russ AG bestehen im Wesentlichen aus dem Erwerb und Halten von Beteiligungen an anderen Unternehmen, insbesondere aus dem Bereich der Seeschifffahrt. Darüber hinaus umfasst der Unternehmensgegenstand den Betrieb der Seeschifffahrt, insbesondere die Vornahme von Reederei- und Schiffsmaklergeschäften, die Vermittlung von Zeitcharterverträgen sowie die Erbringung von Reedereidienstleistungen jeder Art. Satzungsgemäß ist zudem die Konzeption und der Vertrieb von Finanz- und Beteiligungsprodukten, insbesondere in den Bereichen der Schifffahrt und Immobilien, Aufgabe der Gesellschaft. Aktuell wird dieser Unternehmensgegenstand nicht ausgeübt. Ferner ist zudem die Übernahme von immobilienbezogenen Dienstleistungen, wie z.B. das Fonds- und Assetmanagement und die Immobilienverwaltung, Gegenstand des Unternehmens. Mit dem Verkauf des Segments Real Estate wird dieser Unternehmensgegenstand nicht mehr ausgeübt. Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Die Ernst Russ AG ist seit dem Jahr 2005 an der Börse notiert und seit Mai 2012 im Entry Standard der Deutsche Börse AG in Frankfurt und der Mittelstandsbörse in Hamburg gelistet. Die Deutsche Börse AG hat zum 1. März 2017 ihren Entry-Standard durch das Listing-Segment "Scale" für Wachstumsfirmen ersetzt. Die Ernst Russ AG gehört zu den ersten Unternehmen, die am 1. März 2017 das neue Listing-Segment "Scale" der Deutschen Börse AG begründet haben. Seit dem 16. Dezember 2019 gehört das Scale-Segment zum sogenannten "KMU-Wachstumsmarkt". Hierbei handelt es sich um eine Kategorie von multilateralen Handelsplätzen in Europa, die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen (kurz "KMU") ausgerichtet sind und EU-weite Standards erfüllen. Zum 31. Dezember 2021 werden nach den der Gesellschaft bekannten Informationen 12.386.630 Aktien (38,2 %) durch Herrn Jochen Döhle, Deutschland, sowie durch ihn beherrschte bzw. maßgeblich beeinflusste Unternehmen, 2.953.302 Aktien (9,1 %) durch die JaJo Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG und 2.075.415 Aktien (6,4 %) durch die MS "CORDULA" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG gehalten. Die verbleibenden Aktien befinden sich im Streubesitz. Der Jahresabschluss der Ernst Russ AG, Hamburg, zum 31. Dezember 2021, wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden Bestimmungen des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach der Vorgabe des § 266 HGB. Für die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB angewendet. 1.2 GrößenmerkmaleDie Gesellschaft gilt nach § 267 Abs. 1 HGB als kleine Kapitalgesellschaft. 2. Grundsätze der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie zur WährungsumrechnungAnlagevermögen2.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. 2.2 FinanzanlagenDas Finanzanlagevermögen wird mit den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der anteilige Unternehmens- bzw. Rückzahlungswert dauerhaft unter den Buchwert gesunken ist. Zuschreibungen werden auf den Betrag der früheren Abschreibungen begrenzt. Umlaufvermögen2.3 Forderungen und sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie die flüssigen Mittel sind mit ihrem Nennbetrag oder dem niedrigeren ihnen am Bilanzstichtag beizulegenden Wert angesetzt. Bei erkennbaren Einzelrisiken werden Wertberichtigungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert vorgenommen. 2.4 Latente SteuernLatente Steuern werden für zeitliche Unterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt. Dabei werden bei der Ernst Russ AG nicht nur die Unterschiede aus den eigenen Bilanzpositionen einbezogen, sondern auch solche, die bei Personengesellschaften bestehen, an denen die Ernst Russ AG als Gesellschafter beteiligt ist. Zusätzlich zu den zeitlichen Bilanzierungsunterschieden werden steuerliche Verlustvorträge, sofern sie innerhalb der nächsten fünf Jahre höchstwahrscheinlich mit steuerpflichtigen Einkommen verrechnet werden können, berücksichtigt. Die latenten Steuern werden anhand der Steuersätze bemessen, die nach der derzeitigen Rechtslage gelten bzw. zum Realisationszeitpunkt erwartet werden. Latente Steueransprüche und -schulden werden bei Vorliegen der Voraussetzungen saldiert ausgewiesen. Das Wahlrecht zum Ansatz aktiver latenter Steuern wurde nicht wahrgenommen. Rückstellungen und Verbindlichkeiten2.5 RückstellungenDie Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden in Höhe des Betrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Bei der Bewertung des Erfüllungsbetrages werden Kostensteigerungen berücksichtigt. Die sonstigen Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden mit fristadäquaten Zinssätzen abgezinst, die von der Deutschen Bundesbank bekannt gegeben werden. 2.6 VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle, die in fremder Währung anfallen, werden mit dem Kurs am Tag des Geschäftsvorfalls in Euro umgerechnet. Fremdwährungsforderungen deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsforderungen werden mit dem jeweiligen Kurs am Bilanzstichtag, höchstens jedoch mit dem Entstehungskurs in Euro umgerechnet. Fremdwährungsverbindlichkeiten deren Restlaufzeit weniger als ein Jahr beträgt, werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Entstehungskurs oder zum höheren Kurs am Bilanzstichtag angesetzt. 3. Erläuterungen der Bilanz und der Gewinn- und VerlustrechnungErläuterungen der Bilanz3.1 Immaterielle Vermögensgegenstände und SachanlagenDie Immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen betreffen im Wesentlichen Software sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen ist in der Anlage 1 zu diesem Anhang dargestellt. 3.2 FinanzanlagenDie Entwicklung der Finanzanlagen ist in der Anlage 1 und die Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2021 ist in der Anlage 2 zu diesem Anhang dargestellt. 3.3 Forderungen gegen verbundene UnternehmenDie Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Darlehensgewährungen, phasengleichen und anderen Gewinnausschüttungen sowie aus der Kostenumlage. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten in Höhe von 928 TEUR (Vorjahr: 765 TEUR) Forderungen aus Leistungen. 3.4 Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehtDie Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen in voller Höhe Zinsforderungen. 3.5 Sonstige VermögensgegenständeBei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich im Wesentlichen um Forderungen aus dem Verkauf von Anteilen an verbundenen Unternehmen, Forderungen aus erbrachten Sicherheiten sowie Steuerforderungen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten in Höhe von 1.045 TEUR (Vorjahr 1.045 TEUR) Guthaben bei Kreditinstituten, die zu Sicherungszwecken Dritter zu deren Gunsten verpfändet sind. 3.6 Gezeichnetes KapitalDas Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 32.434.030,00 EUR ist eingeteilt in 32.434.030 nennwertlose auf den Namen lautende Stückaktien. Mit Beschluss vom 2. Juni 2021 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis zum 1. Juni 2026 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage einmalig oder mehrmalig um bis zu insgesamt 16.217.050,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2021). Wird das Grundkapital gegen Bareinlagen erhöht, ist den Aktionären ein Bezugsrecht zu gewähren. Gemäß § 186 Abs. 5 Aktiengesetz können die neuen Aktien auch von einem Kreditinstitut mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre einmalig oder mehrmalig auszuschließen, scrollen
Der Vorstand wird ferner ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere den Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe, festzulegen. Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des genehmigten Kapitals anzupassen. Weiterhin ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu 16.217.015,00 EUR durch Ausgabe von bis zu 16.217.015 neuen, auf den Namen lautende Stückaktien bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital 2021). Das bedingte Kapital wird nur verwendet, soweit scrollen
und soweit kein Barausgleich stattfindet oder bereits existierende Aktien zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 2. Juni 2021 jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem sie durch die Ausübung von Wandlungs- bzw. Optionsrechten oder durch die Erfüllung von Wandlungspflichten entstehen, am Gewinn der Gesellschaft teil. Der Vorstand ist ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend der jeweiligen Inanspruchnahme des bedingten Kapitals anzupassen; das Gleiche gilt für den Fall, dass die Ermächtigung vom 2. Juni 2021 zur Begebung von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen nicht während der Laufzeit der Ermächtigung ausgeübt wird, sowie im Fall der Nichtausnutzung des bedingten Kapitals nach Ablauf der Ausübungsfristen für Options- oder Wandlungsrechte bzw. für die Erfüllung der Wandlungs- oder Optionspflichten. 3.7 KapitalrücklageDie Kapitalrücklage entfällt in Höhe von 5.694.995,00 EUR (Vorjahr: 5.694.995,00 EUR) auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB und in Höhe von 962.033,40 EUR (Vorjahr: 962.033.40 EUR) auf die Rücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB. 3.8 GewinnrücklageVorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, den gesamten Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2021 in Höhe von 8.514.607,84 EUR in Gewinnrücklagen einzustellen. Hierbei handelt es sich in voller Höhe um andere Gewinnrücklagen. 3.9 SteuerrückstellungenDie Steuerrückstellungen betreffen in voller Höhe Ertragsteuern für das Geschäftsjahr 2021 und für die Vorjahre. 3.10 Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen in Höhe von 3.037 TEUR (Vorjahr: 3.098 TEUR) enthalten im Wesentlichen Ausgleichsverpflichtungen sowie Garantien gegenüber Dritten in Höhe von 1.824 TEUR (Vorjahr: 1.900 TEUR), Personalkostenrückstellungen in Höhe von 524 TEUR (Vorjahr: 744 TEUR) sowie Rückstellungen im Zusammenhang mit der Beilegung von streitigen Auseinandersetzungen in Höhe von 280 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR). 3.11 VerbindlichkeitenVon den zum 31. Dezember 2021 gegenüber Kreditinstituten ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von 181 TEUR (Vorjahr: 167 TEUR) mit einer Restlaufzeit von weniger als einem Jahr und Verbindlichkeiten in Höhe von 793 TEUR (Vorjahr: 668 TEUR) mit einer Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren. Es bestehen keine Verbindlichkeiten (Vorjahr: 399 TEUR) mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die übrigen Verbindlichkeiten bestehen in voller Höhe mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren im Wesentlichen aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von 7.235 TEUR (Vorjahr: 6.567 TEUR). 3.12 HaftungsverhältnisseDie Haftungsverhältnisse der Gesellschaft gestalten sich insgesamt wie folgt: scrollen
Die wesentlichen Haftungsverhältnisse werden im Folgenden kurz erläutert: scrollen
Erläuterungen der Gewinn- und Verlustrechnung3.13 UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus Dienstleistungserlösen mit verbundenen Unternehmen in Höhe von 2.934 TEUR (Vorjahr: 3.562 TEUR). 3.14 Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge aus Weiterbelastungen in Höhe von 152 TEUR (Vorjahr: 141 TEUR) und Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen in Höhe von 5 TEUR (Vorjahr: 2.705 TEUR). Darüber hinaus sind Erträge aus der Zuschreibung von Finanzanlagevermögen in Höhe von 210 TEUR (Vorjahr: 17 TEUR) enthalten. Die periodenfremden Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 106 TEUR (Vorjahr: 1.847 TEUR). In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind darüber hinaus Erträge aus der Währungsumrechnung in Höhe von 634 TEUR (Vorjahr: 16 TEUR) enthalten. 3.15 Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreitenDie Abschreibungen betreffen im Wesentlichen Wertberichtigungen auf sonstige Vermögensgegenstände 972 TEUR (Vorjahr: 1.832 TEUR) sowie von Darlehensforderungen in Höhe von 5 TEUR (Vorjahr: 9 TEUR). 3.16 Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 223 TEUR (Vorjahr: 914 TEUR), Miet- und Raumkosten in Höhe von 605 TEUR (Vorjahr: 551 TEUR), Aufwendungen für Versicherungen und Beiträge in Höhe von 205 TEUR (Vorjahr: 234 TEUR) und Abschluss-, Steuerberatungs- und Prüfungskosten in Höhe von 213 TEUR (Vorjahr: 233 TEUR). Des Weiteren sind Aufwendungen in Zusammenhang mit einem Vergleich in Höhe von 280 TEUR (Vorjahr: 0 TEUR) für die Beilegung eines streitigen Sachverhalts enthalten. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind darüber hinaus Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von 126 TEUR (Vorjahr: 397 TEUR) enthalten. 3.17 Sonstige Zinsen und ähnliche ErträgeDie sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten im Wesentlichen Zinserträge aus Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von 128 TEUR (Vorjahr: 198 TEUR) und gegen zwei ehemalige Tochtergesellschaften in Höhe von 972 TEUR (Vorjahr: 1.228 TEUR). 3.18 Steuern vom Einkommen und vom ErtragIn den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind periodenfremde Aufwendungen von 51 TEUR (Vorjahr: 36 TEUR) enthalten. Ferner sind Aufwendungen in Höhe von 63 TEUR (Vorjahr: TEUR 152) für den laufenden Veranlagungszeitraum sowie periodenfremde Erträge in Höhe von von 39 TEUR (Vorjahr: 45 TEUR) enthalten. 3.19 Sonstige SteuernDie sonstigen Steuern beinhalten Aufwendungen für die Kraftfahrzeugsteuer. 4. Sonstige Angaben4.1 Sonstige finanzielle VerpflichtungenDer Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beträgt 980 TEUR (Vorjahr: 723 TEUR) und resultiert im Wesentlichen aus dem aktuellen Mietverhältnis sowie aus einer Zahlungsverpflichtung in Zusammenhang mit der Patronatsverpflichtung gegenüber einem assoziierten Unternehmen. Es bestehen Verpflichtungen gegenüber verbundenen oder assoziierten Unternehmen in Höhe von 200 TEUR. 4.2 BeschäftigteDie Gesellschaft beschäftigte neben dem Vorstand durchschnittlich 24 (Vorjahr: 30) Mitarbeiter. 4.3 Honorar des AbschlussprüfersAuf die Angabe gemäß § 285 Nr. 17 HGB wird verzichtet, da das für das Geschäftsjahr 2021 berechnete Honorar des Abschlussprüfers für die Gesellschaft in der Angabe zum Honorar des Abschlussprüfers des Konzernabschlusses der Ernst Russ AG, in den die Gesellschaft mit einbezogen wird, enthalten ist. 4.4 VorstandHerr Robert Gärtner, Kaufmann, Schliersee, war im Geschäftsjahr 2021 alleiniger Vorstand. Herr Robert Gärtner ist Aufsichtsratsvorsitzender der CDI Concepts Development Integration AG, Dortmund. 4.5 AufsichtsratDer Aufsichtsrat der Ernst Russ AG setzte sich im Geschäftsjahr 2021 wie folgt zusammen: scrollen
4.6 Vorschlag über die ErgebnisverwendungDer Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat vor, der Hauptversammlung vorzuschlagen, den nach Einstellung des gesamten Jahresüberschusses in Höhe von 8.514.607,84 EUR für das Jahr 2021 in andere Gewinnrücklagen verbliebenen Bilanzgewinn der Ernst Russ AG in Höhe von 21.297.695,95 EUR auf neue Rechnung vorzutragen. 4.7 NachtragsberichtZu Beginn des Geschäftsjahres 2022 ist der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskalisert. In kommender Zeit kann die Entwicklung der Weltwirtschaft und auch der internationalen Schifffahrtsmärkte nachhaltig beeinflusst werden. Zum heutigen Zeitpunkt ist es uns nicht möglich, die Auswirkungen diesbezüglich umfassend zu beschreiben. Hierzu wird im übrigen auf den Prognosebericht verwiesen. 4.8 KonzernverhältnisseDie Gesellschaft stellt zum 31. Dezember 2021 einen Konzernabschluss gemäß § 290 Abs. 1 HGB auf. Der Konzernabschluss und der zusammengefasste Bericht über die Lage der Ernst Russ AG und des Konzerns werden im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Hamburg, den 16. März 2022 Ernst Russ AG Vorstand Robert Gärtner Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2021scrollen
(1) vor Ergebnisabführung
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