FRoSTA AG

Bremerhaven

Konzernjahresfinanzbericht 2011

Konzernjahresfinanzbericht für den Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2011

der FRoSTA AG, Bremerhaven

Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2011

der FRoSTA AG

I. Rahmenbedingungen und Branchenentwicklung

1. Volkswirtschaftliche Rahmendaten

Die deutsche Wirtschaft ist 2011 um 3 % gewachsen. In den Ländern der Euro-Währung insgesamt wurde ein Wachstum von 1,5 % erreicht.

Die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, und zwar auf 2,4 % in Deutschland und auf 2,7 % im Euro-Raum (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Insgesamt war 2011 für die Lebensmittelwirtschaft ein schwieriges Jahr. Die Ausgaben der Konsumenten in den wichtigsten europäischen Märken sind praktisch nicht gestiegen.

Die konstant hohen Rohwarenkosten und der teure US-Dollar, mit dem wir einen Großteil unserer Waren einkaufen, haben unser Geschäft stark belastet.

Der unvermindert harte Preiswettbewerb hat sich fortgesetzt, und wir erwarten auch für die nächsten Jahre keine Entlastungen. Dies erfordert, dass wir unsere Strukturen kontinuierlich überprüfen und wenn nötig anpassen müssen.

2. Entwicklung des Marktes für Tiefkühlkost

In Deutschland ist der Tiefkühlmarkt wertmäßig nur um 0,7 % gewachsen, d. h. weniger als die Inflationsrate. Das Marktvolumen ist sogar um 1,7 % gesunken.

Mit unserer Marke FRoSTA konnten wir auch in 2011 stärker wachsen als der Markt. Wir sind nach wie vor von der hohen Qualität der Tiefkühlkost überzeugt. Allerdings müssen wir es schaffen, mehr Verbraucher von den Vorteilen zu überzeugen. Dies gilt besonders auch in Osteuropa, wo der Pro-Kopf-Verbrauch häufig nur 30 % des Verbrauchs in Westeuropa erreicht.

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  MENGE WERT
  2009 2010 2011 2009 2010 2011
Fertiggerichte - 1,2 % - 3,4 % -0,3 % - 0,5 % - 3,3 % -1,3 %
-davon Komplettgerichte - 2,0 % - 2,0 % 2,1 % - 1,0 % - 1,4 % 0,4 %
Fisch - 0,5 % - 0,5 % -3,3 % 6,2 % 0 % -1,6 %
Gemüse - 0,3 % 1,3 % -4,7 % 0,3 % 1,6 % -2,8 %
Obst 3,6 % 18,1 % 5,1 % 10,5 % 6,6 % 2,9 %
Tiefkühlkost (LEH gesamt) 0,9 % 0,5 % -1,7 % 1,3 % - 0,7 % 0,7 %

(Quelle: ACNielsen)

II. Unternehmenssituation

1. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Im Jahr 2011 haben wir den Umsatz der FRoSTA AG gegenüber dem Vorjahr in 2011 nicht steigern können. Vielmehr ist der Umsatz um 2 % gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Der Mengenrückgang betrug im Vorjahresvergleich ebenfalls 2 % und betraf hauptsächlich das Geschäft mit Handelsmarken im Inland, während sich das FRoSTA Markengeschäft und das Auslandsgeschäft positiv entwickelten. Der Umsatz- und Mengenrückgang im inländischen Handelsmarkengeschäft ist auf den starken Wettbewerb auf der Nachfrage- und Anbieterseite zurückzuführen. Dieser Wettbewerbsdruck führte zu sinkenden Roherträgen, da die notwendigen Preiserhöhungen gegenüber unseren Kunden nicht immer umgesetzt werden konnten und wir uns so teilweise von bestehenden Kontrakten trennen mussten.

Mit einem Konzerngewinn vor Steuern in Höhe von 12,3 Mio. EUR konnten wir das Ergebnis des Jahres 2010 von 14,2 Mio. EUR nicht ganz erreichen. Der Ergebnisrückgang von 13 % bzw. 1,9 Mio. EUR übertrifft den Umsatzrückgang.

Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf den rückläufigen Umsatz und die niedrigere Rohertragsmarge zurückzuführen, wodurch das Rohergebnis gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Mio. EUR gesunken ist. Obwohl der sonstige betriebliche Aufwand um über 2,3 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden konnte, die Abschreibungen um 0,9 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr ausgefallen sind und der Aufwand für Zinsen um 0,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr zurückgeführt wurde, konnte der Rückgang des Rohertrages nicht voll kompensiert werden.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 14,9 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 17,7 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 26 Mio. EUR um 3,8 Mio. EUR bzw. 13 % unter dem Vorjahreswert von 29,8 Mio. EUR.

Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:

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in TEUR 31.12.2010 31.12.2011
Gezeichnetes Kapital 16.721 16.920
+ Kapitalrücklage 9.813 10.822
+ Gewinnrücklagen 67.975 75.780
+ Ausgleichsposten 71 - 1.190
+ Bilanzergebnis 6.649 2.631
Eigenkapital 101.229 104.963
Bilanzsumme 225.499 221.576
Eigenkapitalquote 44,9 % 47,4 %
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in Mio. EUR 2007 2008 2009 2010 2011
UMSATZERLOSE 348,7 391,8 411,3 392,6 385,0
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) 30,2 32,0 32,5 29,8 26,0
in % vom Umsatz 8,7 % 8,2 % 7,9 % 7,6 % 6,8 %
./. Abschreibungen ./. 10,9 ./.11,2 ./.11,6 ./. 12,1 ./. 11,1
= EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) 19,3 20,8 20,9 17,7 14,9
in % vom Umsatz 5,5 % 5,3 % 5,1 % 4,5 % 3,9 %
+ Finanzergebnis ./. 2,7 ./. 3,1 ./. 3,5 ./. 3,5 ./. 2,6
= ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 16,6 17,7 17,4 14,2 12,3
in % vom Umsatz 4,8 % 4,5 % 4,2 % 3,6 % 3,2 %
./. Steuern ./. 4,4 ./. 5,6 ./. 5,4 ./. 4,4 ./. 3,6
= KONZERNJAHRESERGEBNIS 12,2 12,1 12,0 9,8 8,7
in % vom Umsatz 3,5 % 3,1 % 2,9 % 2,5 % 2,3 %

Die Investitionen lagen mit 8,6 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 10,7 Mio. EUR und unter den Abschreibungen. Sie konnten vollständig aus dem Cashflow vor Veränderung des Working Capital in Höhe von 21,1 Mio. EUR (Vorjahr 21,8 Mio. EUR) finanziert werden.

Cashflow vor Veränderung Working Capital

Unsere Bilanzsumme liegt mit 222 Mio. EUR unter der des Vorjahres von 225 Mio. EUR. Dabei erhöhte sich der Bestand der Vorräte um 14 % auf 65 Mio. EUR, da wir uns angesichts weiter steigender Preise mit Fischrohwaren über die üblichen Reichweiten hinaus eingedeckt haben. Das Anlagevermögen und die Forderungen liegen mit 6 % bzw. 4 % unter den Werten des Vorjahres. Ein Teil der Forderungen wird wie in den Vorjahren im Rahmen eines ABS-Programms refinanziert. Die Barmittel betrugen am Jahresende 2011 10 Mio. EUR (Vorjahr 15 Mio. EUR).

Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 4 % von 101 Mio. EUR auf 105 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dabei haben wir die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 64 Mio. EUR im Jahr 2010 auf 55 Mio. EUR im Jahr 2011 um 14 % zurückführen können.

Durch die Erhöhung des Eigenkapitals stieg die Eigenkapitalquote von 44,9 % auf 47,4 %. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit auch in schwierigen Zeiten zu bewahren.

AKTIVA KONZERN

PASSIVA KONZERN

2. Segmentberichterstattung

2.1. Entwicklung Geschäftssegment "FRoSTA"

Geschäftssegment FRoSTA

Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Handelsmarken- und Markengeschäft in Österreich, Italien, Polen und Osteuropa) konnte trotz der oben beschriebenen schwierigen Marktbedingungen das Vorjahresergebnis übertreffen.

Die Umsatzerlöse konnten um 3,1% gesteigert werden (Umsatz GuV). Auch das Betriebsergebnis konnte nach dem starken Rückgang im Jahr 2010 im vergangenen Jahr wieder gesteigert werden.

Im Wettbewerb um die Verbrauchergunst hat sich die Marke FRoSTA in Deutschland mit + 2,1 % weiter gut und besser als der Gesamtmarkt entwickelt (Quelle: Nielsen 2011). Im Marktsegment TK-Komplettmenüs hat FRoSTA die Marktführerschaft mit einem Marktanteil von 29,2 % klar behauptet (Quelle: Nielsen 2011, leh+dm o. Aldi , Lidl, Norma). Die neu entwickelte umfangreiche Gemüse-Range unter dem Konzeptdach "Koch-kreativ" wuchs um sehr erfreuliche 37,5 % (Quelle Nielsen 2011, leh+dm o. Aldi, Lidl, Norma). Dieses Konzept mit qualitativ sehr hochwertigen Gemüseprodukten nach dem bekannten FRoSTA Reinheitsgebot wurde vom Handel und Verbraucher sehr positiv angenommen.

Das Ergebnis in Österreich ist stark handelsmarkengewichtet. Die hohe Wettbewerbssituation hat unsere Marge hier stark negativ beeinflusst.

In Polen wurde Mitte des Jahres das FRoSTA Reinheitsgebot eingeführt, und sämtliche Qualitäten für die Fertiggerichte und Gemüseprodukte wurden angehoben. Zusätzlich wurde das gesamte Gemüsesortiment auch konzeptionell überarbeitet und erstmalig mit Fernsehwerbung unterstützt. Die dominierende Marktposition im Fischsegment konnte FRoSTA erneut ausbauen.

In Ungarn fokussieren wir unsere Aktivitäten auf das Markengeschäft und konnten ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen. Auch im letzten Jahr haben wir unser Fischsegment mit gutem Erfolg im Fernsehen beworben.

Durchwachsen verlief unser Geschäft im Balkan. Hier konnten wir zwar zusätzliche Kontrakte für Fisch-Eigenmarken in Serbien, Kroatien und Slowenien generieren, die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage beeinflusst hier jedoch das Konsumverhalten.

In Rumänien haben wir den Vorjahresumsatz erneut deutlich verfehlt. Auch hier waren die gesamtwirtschaftliche Situation sowie die Marktbedingungen in unserem Segment besonders herausfordernd. Unser Geschäft in Russland ist ebenfalls erneut rückläufig und von regelmäßigen Schwierigkeiten in Bezug auf die Warenversorgung sowie die Distribution im Land selbst begleitet.

In Italien konnten wir das sehr gute Vorjahresergebnis in Bezug auf den Umsatz erneut übertreffen. Die stark gestiegenen Rohwarenpreise beeinflussen aber auch hier unser Ergebnis.

In allen Geschäftsbereichen und in allen Ländern sind wir gezwungen, Preise zu erhöhen, um die Rohertragsmarge auf ein auskömmliches Niveau zu heben. Die entsprechend schwierigen Gespräche sind geführt und die Verhandlungen mit unseren Handelspartnern abgeschlossen.

2.2. Entwicklung Geschäftssegment "Copack"

Geschäftssegment Copack

Im Geschäftssegment "Copack" werden alle Aktivitäten des Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel, mit den Heimdiensten, den Großverbrauchern sowie dem Industriegeschäft, d. h. Business zu Business, dargestellt. Geographisch erstrecken sich diese Geschäftsaktivitäten auf Deutschland und Westeuropa. Die Geschäftstätigkeit des Bereiches Copack war von einem extrem harten Wettbewerbsumfeld gekennzeichnet. Speziell die Private Label-Kunden in Deutschland haben mit Preissenkungswellen einen hohen Preisdruck aufgebaut, was auch bei Copack zu einem starken Margendruck geführt hat. So waren wir im Jahre 2011 nicht immer in der Lage, die Kontrakte mit unseren Kunden zu kostendeckenden Preisen zu verlängern, und mussten uns daher von dem einen oder anderen Kontrakt trennen. Dies hat zu einem Mengen-, Umsatz- und Margenrückgang in diesem Vertriebsbereich in Deutschland geführt. Der Umsatzrückgang und der damit verbundene absolute und relative Rückgang der Roherträge war dann auch Ursache für den Ertragsrückgang dieses Segments. Die übrigen Vertriebsbereiche dieses Segments entwickelten sich positiv.

3. Der Einzelabschluss der FRoSTA AG

Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.

Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB unter Berücksichtigung des BilMoG erstellt.

Die Umsatzentwicklung der AG ist parallel zum Konzern im Jahre 2011 gegenüber dem Vorjahr rückläufig.

Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 7,1 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 12,7 Mio. EUR. Der deutliche Ergebnisrückgang ist darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr ein positiver Einmaleffekt aus der Zuschreibung unserer Beteiligung an unserer polnischen Tochtergesellschaft zu berücksichtigen war, der das Ergebnis mit 3,3 Mio. EUR beeinflusste.

Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

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  TEUR
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2011 (HGB) 7.096
Anpassungen IFRS:  
Abschreibungen - 1.673
Bestände 629
Latente Steuern 73
Übrige 111
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2011 (IFRS) 6.236
Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften 2.321
Konsolidierungsbuchungen:  
Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen 129
Jahresüberschuss des FRoSTA-Konzerns 2011 8.686

Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.

Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, wie auf Vorjahreshöhe eine Dividende von 0,75 EUR/Aktie zu zahlen. Dies entspricht einer Dividendensumme von 5 Mio. EUR. Für den verbleibenden Gewinn in Höhe von 2 Mio. EUR werden wir vorschlagen, diesen in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 12,3 Mio. EUR wird somit zu 30 % ausgeschüttet, zu 30 % im Unternehmen verbleiben und zu 40 % als Steuern abgeführt:

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  TEUR Anteil
Laufende Unternehmenssteuern 3.599 30 %
Als Abgeltungssteuer der Dividende einzubehalten 1.239 10 %
Summe laufende Steuern und Abgeltungssteuer 4.838 40 %
Netto-Dividende 3.718 30 %
Verbleib im Unternehmen 3.729 30 %
Summe 12.285 100 %

Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichtes entsprechen sich - bis auf die konzerntypischen Besonderheiten -der Einzel- und Konzernabschluss.

4. Die FRoSTA-Aktie, Angaben nach § 315 Abs. 4 HGB und erläuternder Bericht

Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2011 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Januar 2011 bei 20,40 EUR und im Dezember 2011 bei 17,50 EUR. Mit einer Dividendenrendite von über 4 % ist die FRoSTA-Aktie eine interessante Geldanlage. Seit Februar diesen Jahres wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt und nicht mehr im regulierten Markt der Börse Berlin gehandelt. Gegen dieses sog. "Downgrading" haben zwei Aktionäre ein Spruchverfahren eingeleitet, das vom Landgericht Bremen zurückgewiesen wurde. Die beiden Aktionäre haben gegen dieses Urteil Beschwerde eingelegt, die nun beim Oberlandesgericht Bremen anhängig ist.

Kennzahlen zur FRoSTA-Aktie

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  2010 2011
Anzahl Aktien 6.531.457 6.609.188
Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) 101.229 104.963
Eigenkapital/Aktie (EUR) 15,50 15,88
Börsenkurs zum Jahresende (EUR) 20,50 17,50
Jahreshoch (EUR) 21,00 20,50
Jahrestief (EUR) 16,40 16,30
Umsatz in Stück 597.021 248.211
KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) 13,60 13,32
Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) 0,75 0,75
Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) 3,7 % 4,3 %
Jahresergebnis Konzern (TEUR) 9.848 8.686
Jahresergebnis/Aktie (EUR) 1,52 1,33
Cashflow vor Veränderung Working Capital Konzern (TEUR) 21.769 21.118
Cashflow vor Veränderung Working Capital/Aktie (EUR) 3,33 3,20

Zum 31.12.2011 beträgt das gezeichnete Kapital der FRoSTA AG 16.919.521,28 EUR, entsprechend 6.609.188 Stückaktien zu 2,56 EUR. Die Aktien lauten auf den Inhaber. Hiervon halten lt. Meldung Dirk Ahlers, Friederike Ahlers und Felix Ahlers jeweils mehr als 10 %.

Der Vorstand hat gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 24. Juni 2010 das Recht, für die Gesellschaft bis zu 10 % eigene Aktien zu erwerben. Dieser Beschluss gilt für 5 Jahre, d. h. bis zum 23. Juni 2015. Von diesem Recht wurde im Berichtsjahr kein Gebrauch gemacht.

Aktien mit Stimmrechtsbeschränkung existieren nicht, da mit allen Aktien die gleichen Rechte und Pflichten verbunden sind. Lediglich die Aktien, die die FRoSTA AG an Mitarbeiter und Vorstände im Rahmen der Anstellungsverträge, Tantiemevereinbarungen bzw. aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ausgegeben hat, sind mit einer Veräußerungssperre von 1 bzw. 4 Jahren versehen.

5. Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt mit + 0,5% beinahe konstant geblieben.

Die Gesamtaufwendungen für Personal blieben aufgrund der konstanten Mitarbeiterzahl ebenfalls konstant bei 56 Mio. EUR. Die Zahl der Auszubildenden beträgt 37 nach 34 im Vorjahr. Die Fluktuation war auch 2011 mit 2,9 % wieder sehr gering. Der Krankenstand konnte mit 4,9 % in Deutschland auf einem niedrigen Niveau gehalten werden.

Wie in den Vorjahren haben wir unseren Mitarbeitern auch im Jahr 2011 die Möglichkeit geboten, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 67.969 Stück (im Vorjahr 69.254 Stück). Insgesamt beteiligten sich 330 Käufer (Vorjahr 192) an der Aktion.

Wir sind mit der Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm zufrieden und freuen uns über das gezeigte Vertrauen. Aber natürlich würden wir uns wünschen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA-Aktionäre werden.

Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem erfolgreichen Geschäftsjahr mitgewirkt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Mitarbeiter

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  2010 2011
FRoSTA-Hauptverwaltung 235 240
-davon Verwaltung 160 162
-davon Vertrieb (inkl. Ausland) 75 78
Produktionsbetriebe 1.285 1.288
-davon Schottke, Bremerhaven 541 526
-davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim 143 144
-davon ELBTAL, Lommatzsch 159 165
-davon Bydgoszcz, Polen 442 453
Gesamt Konzern 1.520 1.528

6. FuE-Bericht

Im Jahre 2011 wurde im Rahmen der Produktentwicklung eine Vielzahl von neuen Produkten für die verschiedenen europäischen Länder entwickelt. Diese Produkte waren sowohl im Markenbereich FRoSTA als auch im Handelsmarkengeschäft angesiedelt. Es wurden im Jahr 2011 ferner Projekte zur Sortiments- bzw. Rohwarenoptimierung und -straffung umgesetzt, so dass die Komplexität des Sortimentes schrittweise reduziert werden konnte.

7. Beschaffung

Auch das Jahr 2011 war wieder von hohen Schwankungen an den Rohstoffmärkten geprägt. Insgesamt waren jedoch die Ernteverläufe in Europa, aber auch in Übersee ausreichend, so dass die notwendigen Mengen ohne signifikante Preiserhöhungen beschafft werden konnten. Teilweise waren jedoch Preiserhöhungen, bedingt durch Währungsparitäten US-Dollar/Euro bzw. Euro/Zloty, nicht ganz auszuschließen. Auch die Beschaffung von Fischrohwaren war im Jahr 2011 hinsichtlich der Versorgung unkritisch, so dass auch hier keine Lieferengpässe durch Rohwarenmangel verursacht wurden. Allerdings mussten wir zumindest bei einigen Sorten Preiserhöhungen akzeptieren. Insgesamt war die Rohwarenversorgung in 2011 deutlich entspannter als im Vorjahr.

8. Produktion

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 konnten alle vier Produktionswerke gute Auslastungen verzeichnen. Das Kostenmanagement war sehr vorbildlich, obwohl in den Gemüsewerken die Eigenproduktion teilweise witterungsbedingt sehr schleppend verlief. Die Effizienzsteigerungen lagen ungefähr auf dem Niveau der Lohnsteigerungen, allerdings haben sich die Produktionskosten durch die starke Erhöhung der Stromkosten (Erneuerbare-Energien-Gesetz) verteuert.

9. Investitionen

Die Investitionen der FRoSTA AG haben sich im Wesentlichen auf Investitionen zur weiteren Effizienz- und Qualitätssteigerung konzentriert. Auch Investitionen zur Optimierung der Energieverbräuche (Strom, Warmwasser, Dampf, Umstellung der Energieträger) wurden im Jahr 2011 realisiert.

10. Organisation, Verwaltung und Unternehmensstruktur

Die in den Vorjahren entwickelte und bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft operational in die Vertriebsbereiche "FRoSTA" und "Copack" aufgeteilt.

Der Vorstand der FRoSTA AG besteht aus Felix Ahlers, dem Vorstandsvorsitzenden, Jürgen Marggraf, Vorstand Operations und stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden, Hinnerk Ehlers, Vorstand Marketing und Vertrieb, und Dr. Stephan Hinrichs, Vorstand Finanzen und Verwaltung. Der Geschäftsbereich "FRoSTA" wird von den Herren Ahlers und Ehlers geleitet, der Geschäftsbereich "Copack" von den Herren Dr. Hinrichs und Marggraf.

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG bestand aus Dirk Ahlers, Ulf Weisner und Jürgen Schimmelpfennig als gewählter Arbeitnehmervertreter. Herr Ulf Weisner ist zur Hauptversammlung 2011 nach Beendigung seiner Amtszeit aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Auf dieser Hauptversammlung wurde Herr Oswald Barckhahn in den Aufsichtsrat der FRoSTA AG gewählt.

Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge dem Finanz- und Personalausschuss übertragen. Im Übrigen verweisen wir auf die Erklärung zur Unternehmensführung auf unserer Internetseite www.frosta-ag.com.

Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn an.

Die Mitglieder des Vorstandes erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die monatlich ausgezahlt wird.

einer Vergütung, die in Aktien im Rahmen des Belegschaftsaktienprogramms gewährt wird (nur für Teile des Vorstandes).

einer jährlichen Tantieme, deren Höhe vertraglich an die Höhe des Konzernjahresüberschusses vor Steuern gekoppelt ist. Die Tantieme wird in drei Abschlägen gezahlt.

einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt des ROI der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands).

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Vorstandsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung (TEUR) Vergütung durch Aktien der Gesellschaft (TEUR) Variable Vergütung ( TEUR) Versicherungen (TEUR) Total (TEUR)
2010 1.067 195 900 10 2.172
2011 1.166 201 792 10 2.169

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG und im Konzern betrugen im Geschäftsjahr 73 TEUR (Vorjahr 71 TEUR).

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird.

einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist. Die Prämie wird einmal jährlich ausgezahlt.

Im Berichts- und im Vorjahr wurden insgesamt folgende Aufsichtsratsvergütungen geleistet:

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Jahr Grundvergütung (TEUR) Erfolgsprämie (TEUR) Total (TEUR)
2010 14 48 62
2011 14 48 62

III. Risikobericht / Risikomanagementsystem

In unser "Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.

Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.

Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Anfang des Jahres 2011 hat ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat. Das Risikomanagementsystem ist Teil der Prüfung des Jahresabschlusses 2011.

Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Insbesondere Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als 6 Monaten erhöhen unser Risiko, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.

Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100 %ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.

Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden teilweise in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controllinginstrumente überwacht wird. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann aber nur im begrenzten Umfang anhaltend steigende US-Dollarkurse kompensieren. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe.

Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Dies kann zu einer Unterdeckung von Fixkosten führen. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.

Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.

Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.

Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen begrenzen wir das Zinsrisiko.

Wesentliche rechtliche Risiken in Form von schwebenden Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht. Eine steuerliche Außenprüfung für die Jahre nach 2004 steht noch aus und soll im Jahre 2012 beginnen.

Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier außergewöhnliche Wachstumschancen.

Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit deren Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen -wie z.B. dem "Vier-Augen-Prinzip" -sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.

Die internen Audits unserer Qualitätsmanagementbeauftragten, interne Revisionsprojekte, der Abschluss- und der Betriebsprüfer bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.

Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte, insbesondere zeitkritisch zum Ende des Geschäftsjahres.

IV. Ereignisse nach Abschluss des Geschäftsjahres

Unser bis Ende Februar des Jahres 2012 erzielter Umsatz liegt leicht über dem Vorjahresniveau, was in etwa unseren Erwartungen entspricht. Der Ertrag liegt unter dem des Vorjahres.

Ausblick

Wir erwarten, dass der Markt für Tiefkühlkost in den nächsten Jahren weiter im unteren einstelligen Bereich wachsen wird. Wir haben uns für die nächsten zwei Jahre zum Ziel gesetzt, an diesem Wachstum teilzuhaben und leicht über dem Markt zu wachsen. Gleichzeitig wollen wir unsere Profitabilität erhalten bzw. leicht erhöhen.

In den Monaten Januar und Februar 2012 verzeichnen wir eine Umsatzentwicklung von + 1,3 % gegenüber dem Vorjahr. Wie die weitere Entwicklung des Jahres verlaufen wird, lässt sich zurzeit kaum abschätzen.

Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die Margensituation durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen zu verbessern. Da der Wettbewerb durch die bekannte Konzentration auf der Kundenseite sehr intensiv ist und sich der Wettbewerb auf der Anbieterseite durch neu in den Markt eingetretene Mitbewerber und durch Eignerwechsel bei unseren Konkurrenten nochmals intensiviert hat, wird es eine besondere Herausforderung sein, diese Preiserhöhungen auch tatsächlich umzusetzen. Wir überprüfen unsere Strukturen mit dem Ziel von Effizienzsteigerungen und niedrigen Kosten.

Aufgrund der marktbedingten Unsicherheiten ist eine präzise Voraussage über die Entwicklung der FRoSTA AG im Jahr 2012 zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich. Selbstverständlich verfolgen wir sowohl für das laufende Jahr wie auch für die Folgejahre unsere gewohnt anspruchsvollen Ziele und sehen neben den Risiken natürlich auch gute Chancen für eine positive Entwicklung von Umsatz und Ertrag.

Denn wir glauben, personell, finanziell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um mit der schwierigen Marktlage fertig zu werden. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden, Lieferanten und Banken sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.

 

Bremerhaven, im März 2012

Der Vorstand

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011

AKTIVA

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  Anhang Tz. 31.12.2011
TEUR
31.12.2010
TEUR
Langfristige Vermögenswerte      
A. Anlagevermögen      
1. Immaterielle Vermögenswerte (24) 1.270 1.130
2. Sachanlagen (25) 73.052 77.922
3. Finanzanlagen (26) 1.762 1.387
    76.084 80.439
B. Aktive latente Steuern (47) 676 1.032
    76.760 81.471
Kurzfristige Vermögenswerte      
1. Vorräte (27) 64.573 56.515
2. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (28) 65.682 68.232
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen   4 3
4. Forderungen aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   1.105 1.301
5. Sonstige Vermögensgegenstände (29)    
Finanzielle Vermögenswerte   2.836 2.777
Übrige Vermögenswerte   233 213
6. Finanzmittel   10.383 14.987
    144.816 144.028
    221.576 225.499

Passiva

     
  Anhang Tz. 31.12.2011
TEUR
31.12.2010
TEUR
A. Eigenkapital (30)    
1. Gezeichnetes Kapital (31) 16.920 16.721
2. Kapitalrücklage (32) 10.822 9.813
3. Gewinnrücklagen (33) 75.780 67.975
4. Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung (34) -1.190 71
5. Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen)   2.631 6.649
    104.963 101.229
B. Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten      
1. Rückstellungen für Pensionen (36) 1.132 1.122
2. Sonstige Rückstellungen (37) 1.490 1.479
3. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 34.061 43.388
4. Passive latente Steuern (47) 4.829 5.077
    41.512 51.066
C. Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten      
1. Sonstige Rückstellungen (37) 157 52
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (38) 21.269 20.207
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (38) 41.003 40.568
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (38) 32 32
5. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (38) 87 193
6. Schulden aus laufenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag   999 1.882
7. Sonstige Verbindlichkeiten (39)    
Finanzverbindlichkeiten   5.005 4.372
Übrige Verbindlichkeiten   6.549 5.898
    75.101 73.204
    221.576 225.499

Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung

für den Zeitraum 1.1. bis 31.12.2011

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  Anhang Tz. TEUR 2011
TEUR
2010
TEUR
1. Umsatzerlöse (40)   385.005 392.616
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Vorjahr: Verminderung des Bestands)     3.094 -3.436
3. Andere aktivierte Eigenleistungen     88 64
4. Sonstige betriebliche Erträge (41)   8.611 9.169
5. Betriebsleistung     396.798 398.413
6. Materialaufwand        
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren   -244.211   -241.326
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen   -12.046   -10.533
      -256.257 -251.859
7. Rohergebnis     140.541 146.554
8. Personalaufwand (42)      
a) Löhne und Gehälter   -47.283   -47.169
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung   -8.551   -8.642
davon für Altersversorgung: TEUR 47 (Vj.: TEUR 81)        
      -55.834 -55.811
9. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen (43) -11.147   -12.066
      -11.147 -12.066
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen (44)   -58.698 -61.026
11. Betriebsergebnis     14.862 17.651
12. Erträge aus Beteiligungen     149 188
davon aus assoziierten Unternehmen: TEUR 68 (Vj.: TEUR 80)        
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (45)   222 344
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen     -70 -550
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (45)   -2.878 -3.426
16. Finanzergebnis     -2.577 -3.444
17. Ergebnis der Geschäftstätigkeit     12.285 14.207
18. Laufende Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (46)   -3.559 -4.621
19. Latente Steuern (46)   -40 262
20. Konzernjahresüberschuss     8.686 9.848

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

Eigenkapitalveränderungsrechnung

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(TEUR) Gezeichnetes Kapital Kapital-
rücklage
Gewinn-
rücklagen
Kumuliertes übriges Eigenkapital Eigenkapital
        Ausgleichsposten Währungs-
umrechnung
erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (o. Gewinnrücklagen)  
Stand am 1. Januar 2010 16.514 9.049 57.422 -348 12.192 94.829
Gezahlte Dividenden         -4.838 -4.838
Ausgabe von Anteilen 207 666       873
Mitarbeiter-
beteiligungs-
programm
  98       98
Einstellung in Gewinn-
rücklagen
    10.553   -10.553 0
Währungsänderung       419   419
Konzernjahres-
überschuss
        9.848 9.848
Stand am 31. Dezember 2010 16.721 9.813 67.975 71 6.649 101.229
Gezahlte Dividenden         -4.899 -4.899
Ausgabe von Anteilen 199 648       847
Mitarbeiter-
beteiligungs-
programm
  264       264
Nachholung aus Mitarbeiter-
beteiligungs-
programm
2010 97       97
Einstellung in Gewinn-
rücklagen
    7.805   -7.805 0
Währungsänderung       -1261   -1.261
Konzernjahre-
süberschuss
        8.686 8.686
Stand am 31. Dezember 2011 16.920 10.822 75.780 -1.190 2.631 104.963

Konzernkapitalflussrechnung

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  31.12.2011
TEUR
31.12.2010
TEUR
Konzernjahresüberschuss vor Ertragsteuern 12.285 14.207
Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 11.147 12.616
Zinserträge - 222 - 344
Zinsaufwendungen 2.878 3.426
Zunahme der langfristigen Rückstellungen 21 64
Ergebnis aus dem Abgang von Vermögenswerten des Anlagevermögens - 11 - 6
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge und Aufwendungen 1.626 459
Gezahlte Zinsen - 2.657 - 3.385
Erhaltene Zinsen 222 136
Gezahlte Ertragsteuern - 4.713 - 6.434
Erhaltene Ertragsteuern 542 1.030
Cashflow vor Veränderung Working Capital 21.118 21.769
Zunahme der kurzfristigen Rückstellungen 105 8
Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind - 5.587 4.155
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind 760 10.494
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 16.396 36.426
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 89 50
Einzahlungen aus Fördermitteln 39 -
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen - 7.431 - 10.206
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen - 685 - 435
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen - 378 -
Cashflow aus Investitionstätigkeit - 8.366 - 10.591
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen 847 873
Ausschüttungen an die Gesellschafter - 4.899 - 4.838
Einzahlungen aus der Aufnahme von Bankdarlehen 2.000 17.325
Auszahlungen für die Tilgung von Bankdarlehen - 10.121 - 29.531
Zunahme/Abnahme der Kontokorrentverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 4 - 1.068
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit - 12.169 - 17.239
Wechselkursbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds - 465 34
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds - 4.139 8.596
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 14.987 6.357
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 10.383 14.987

Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011

Die FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG), eine börsennotierte Aktiengesellschaft nach deutschem Recht, und ihre Tochtergesellschaften entwickeln, produzieren und vertreiben Tiefkühlkost in Deutschland und im europäischen Ausland. Die Erzeugnisse werden unter den Eigenmarken "FRoSTA", "Elbtal" und "TIKO" sowie als Handelsmarken vertrieben. Der Konzern hat seinen Sitz in 27572 Bremerhaven, Am Lunedeich 116. Der Vorstand der FRoSTA AG hat den Konzernabschluss am 16. März 2012 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

(1) 1) Grundlagen der Rechnungslegung

Der Konzernabschluss der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2011 wurde in Übereinstimmung mit den Rechnungslegungsstandards des International Accounting Standards Board (IASB) -den International Accounting Standards (IAS) bzw. den International Financial Reporting Standards (IFRS) -aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union verpflichtend anzuwenden sind.

Dabei wurden sämtliche zum 31. Dezember 2011 anzuwendenden IAS bzw. IFRS sowie die entsprechenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC) bzw. des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) beachtet. Die Anforderungen der vorstehenden Vorschriften wurden erfüllt, so dass der Konzernabschluss der FRoSTA AG ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vermittelt.

Die Voraussetzungen gemäß § 315a HGB für die Befreiung von der Erstellung eines Konzernabschlusses nach deutschen Rechnungslegungsnormen sind erfüllt. Um die Gleichwertigkeit mit einem nach handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellten Konzernabschluss zu erzielen, werden alle über die Regelungen des IASB hinausgehenden gesetzlichen Angabe- und Erläuterungspflichten, insbesondere die Erstellung eines Lageberichts, erfüllt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gegliedert.

Der Konzernabschluss wurde in Euro aufgestellt. Sofern nicht anderweitig angegeben, sind alle Beträge in Tausend Euro (TEUR) ausgewiesen.

2) Konsolidierung

(2) a) Konsolidierungsgrundsätze

In den Konzernabschluss des FRoSTA Konzerns sind alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen einbezogen, bei denen die FRoSTA AG direkt oder indirekt die Möglichkeit zur Beherrschung der Finanz- und Geschäftspolitik dieser Gesellschaften hat. Die Abschlüsse dieser Unternehmen werden nach einheitlichen Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt.

Die Tochterunternehmen werden nach der Methode der Vollkonsolidierung erfasst, dabei wird der Buchwert der Beteiligung dem anteiligen konsolidierungspflichtigen Eigenkapital des Tochterunternehmens zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile (Erwerbsmethode) nach IFRS 3 gegenübergestellt. Das Eigenkapital ist dabei zwingend nach der Neubewertungsmethode zu ermitteln. Grundsätzlich ist IFRS 3 für sämtliche Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Erstanwendungszeitpunkt (31. Dezember 2005) rückwirkend abzubilden.

Für Unternehmenszusammenschlüsse vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) werden von der FRoSTA AG gemäß IFRS 1 folgende Erleichterungen in Anspruch genommen:

IFRS 3 wird nicht für Unternehmenszusammenschlüsse, die vor dem Übergangszeitpunkt (1. Januar 2004) stattgefunden haben, rückwirkend angewendet.

Somit wird die ursprünglich gewählte Konsolidierungsmethode beibehalten.

Aufwendungen und Erträge sowie Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen konsolidierten Unternehmen werden eliminiert. Zwischengewinne und -verluste aus konzerninternen Transaktionen wurden erfolgswirksam eliminiert.

(3) b) Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss wurden die FRoSTA AG und die folgenden voll konsolidierten Tochterunternehmen einbezogen:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2010
%
Anteil am Kapital 2011
%
Copack Tiefkühlkost-Produktionsgesellschaft mbH Bremerhaven 100,00 100,00
Elbtal Tiefkühlkost Vertriebs GmbH Lommatzsch 100,00 100,00
Feldgemüse GmbH Lommatzsch 100,00 100,00
FRoSTA France S.a.r.l. Boulogne- Billancourt/Frankreich 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Foodservice GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
FRoSTA Italia s.r.l. Rom/Italien 100,00 100,00
FRoSTA Tiefkühlkost GmbH Baden/Österreich 100,00 100,00
FRoSTA CR s.r.o. Prag/Tschechische Republik 100,00 100,00
FRoSTA Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
Bio-Freeze GmbH Bremerhaven 100,00 100,00
Tiko Vertriebsgesellschaft mbH Bremerhaven 100,00 100,00

In den Konzernabschluss wurden als assoziierte Unternehmen einbezogen:

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Name und Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2010
%
Anteil am Kapital 2011
%
Buchwert 2010
TEUR
Buchwert 2011
TEUR
Bio-Frost Westhof GmbH, Wöhrden 45,00 45,00 1.266 1.334
FTI Food Trading International GmbH, Otterndorf - 25,00 - 13

Zu Bio-Frost Westhof GmbH werden folgende zusammenfassende Finanzinformationen gegeben:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Vermögenswerte gesamt 4.711 4.342
Schulden gesamt 3.558 3.037
Nettoreinvermögen 1.153 1.305
Konzernanteil am Nettoreinvermögen 519 587
Jahresergebnis 178 152
Konzernanteil 80 68

Zu FTI Food Trading International GmbH liegen für 2011 noch keine Finanzinformationen vor.

In den Konzernabschluss wurden im Geschäftsjahr folgende Unternehmen nicht einbezogen, die in ihrer Gesamtheit für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind:

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Name der Gesellschaft Sitz der Gesellschaft Anteil am Kapital 2010
%
Anteil am Kapital 2011
%
FRoSTA Romania S.R.L. Bukarest/Rumänien 100,00 100,00
FRoSTA Benelux B.V. Berkel Enschot/Niederlande 100,00 100,00
NORDSTERN America Inc. Seattle/USA 100,00 100,00
FRoSTA Hungary Kft. Esztergom/Ungarn 100,00 100,00
Copack Sp. z o.o. Bydgoszcz/Polen 100,00 100,00
Columbus Spedition GmbH Bremerhaven 33,33 33,33

(4) c) Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

Die Vermögenswerte und Schulden von Tochterunternehmen, deren funktionale Währung nicht der Euro ist, werden zum geltenden Währungskurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung werden zu monatlichen Durchschnittskursen umgerechnet, da die Umrechnung zu Durchschnittskursen aufgrund geringer Kursschwankungen im Berichtszeitraum eine angemessene Annäherung an die Umrechnungskurse an den Tagen der Geschäftsvorfälle darstellt.

Die aus der Umrechnung resultierenden Währungsdifferenzen werden als Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung erfasst.

Die folgenden Wechselkurse wurden bei der Erstellung der Konzernbilanz und Konzern-Gewinn- und-Verlustrechnung berücksichtigt (Gegenwert für EUR 1):

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  Stichtagskurs
  2010 2011
Polnischer Zloty 3,9659 4,4632
Tschechische Krone 25,115 25,825

3) Erläuterung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

(5) a) Ertrags- und Aufwandsrealisierung

Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden erfasst, wenn die geschuldete Lieferung erbracht wurde und der Gefahren- und Eigentumsübergang erfolgt ist. Kundenskonti und -rabatte sowie Warenrückgaben werden periodengerecht entsprechend den zugrunde liegenden Umsätzen verbucht.

Betriebliche Aufwendungen werden mit Inanspruchnahme der Leistung bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam.

Zinsen werden im Zeitpunkt der Entstehung als Aufwand bzw. Ertrag erfasst.

Dividenden werden zum Ausschüttungszeitpunkt vereinnahmt.

(6) b) Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit ihren Anschaffungskosten angesetzt.

Immaterielle Vermögenswerte, die eine bestimmbare Nutzungsdauer aufweisen, werden ab dem Zeitpunkt der Bereitstellung linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer wie folgt abgeschrieben:

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  Nutzungsdauer in Jahren
Software 4
Lizenzen 4

(7) c) Sachanlagen

Vermögenswerte des Sachanlagevermögens werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten aktiviert und planmäßig linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Kosten selbsterstellter Sachanlagen umfassen alle Einzelkosten sowie alle Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit dem Herstellungsvorgang anfallen.

Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen werden erfasst, wenn hinreichende Sicherheit dafür besteht, dass diese Zuwendungen gewährt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt werden. Sie mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten. Aufwandsbezogene Zuwendungen werden in dem Geschäftsjahr als Ertrag erfasst, in dem die entsprechenden Aufwendungen, die sie kompensieren sollen, angefallen sind. Finanzierungskosten werden als Bestandteil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert. Kosten für die Reparatur von Sachanlagen werden grundsätzlich als Aufwand behandelt. Eine Aktivierung erfolgt nur dann, wenn die Kosten zu einer Erweiterung oder wesentlichen Verbesserung des Vermögenswertes führen. Die zu aktivierenden Vermögenswerte werden für Zwecke der Abschreibungsbemessung getrennten Betrachtungen unterzogen, wenn wesentliche Kostenbestandteile unterschiedliche wirtschaftliche Nutzungsdauern haben.

Bei Vermögenswerten in "finance lease", bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Nutzen im Zusammenhang mit einem Vermögenswert auf den Konzern übergehen, werden diese abzüglich kumulierter Abschreibungen sowie eine entsprechende Verbindlichkeit in Höhe des Marktwertes des Vermögenswertes bzw. des niedrigeren Barwerts der Miet- oder Leasingzahlungen angesetzt.

Die aktivierten Vermögenswerte werden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Gewinne oder Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen oder Aufwendungen ausgewiesen.

Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen konzerneinheitlich über die folgenden wirtschaftlichen Nutzungsdauern:

Nutzungsdauer in Jahren

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Gebäude 25 - 40
Andere Baulichkeiten 12 - 15
Technische Anlagen und Maschinen 7 - 15
EDV-Ausstattung 3 - 7
Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 - 13

(8) d) Außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Finanzanlagen

Die FRoSTA AG überprüft die Vermögenswerte des Anlagevermögens auf die Notwendigkeit außerplanmäßiger Abschreibungen, sobald Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hindeuten, dass dauerhafte Wertminderungen vorliegen ("Impairment-Test"). Eine außerplanmäßige Abschreibung wird vorgenommen, falls der zu erwartende Veräußerungserlös bzw. der Kapitalwert der zukünftig erwarteten Zahlungsströme aus den Vermögenswerten kleiner ist als der jeweilige Buchwert des Vermögenswertes.

Sofern eine Ermittlung des erzielbaren Betrages für einzelne Vermögenswerte nicht möglich ist, erfolgt die Bestimmung des Cashflow für die nächst höhere Gruppierung von Vermögenswerten, für die ein derartiger Cashflow ermittelt werden kann. Die Cashflow-Prognose dieser Zahlungsmittel generierenden Einheiten basiert auf dem detaillierten Finanzbudget für die nächsten Jahre sowie der darüber hinaus fortentwickelten Finanzplanung. Die dabei angenommenen Wachstumsraten übersteigen nicht die durchschnittlichen Wachstumsraten des Geschäftsfeldes, in dem die jeweilige Zahlungsmittel generierende Einheit tätig ist. Der Diskontierungssatz basiert auf einer gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostenberechnung unter Heranziehung der Fremd-/Eigenkapitalstruktur und beträgt 8,35 % vor Steuern. Bei Wegfall der Gründe für eine außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten.

(9) e) Beteiligungen

Veräußerbare finanzielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag mit dem Zeitwert bzw., sofern dieser nicht zu ermitteln ist, mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.

(10) f) Vorräte

Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Handelswaren wurden nach der Durchschnittsmethode ermittelt und ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich der Anschaffungsnebenkosten. Die Herstellungskosten beinhalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch dem Produktionsprozess zuzurechnende Gemeinkosten einschließlich angemessener Abschreibungen auf Fertigungsanlagen unter der Annahme einer Normalauslastung. Fremdkapitalzinsen werden nicht in die Bewertung der Vorräte einbezogen, sondern in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie anfallen.

Abwertungen für Bestandsrisiken werden in angemessenem und ausreichendem Umfang vorgenommen. Soweit erforderlich wird der niedrigere realisierbare Nettoveräußerungswert angesetzt. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte Verkaufspreis im gewöhnlichen Geschäftsverkehr abzüglich geschätzter Fertigstellungs- und Verkaufskosten.

Bei Wegfall der Gründe, die zu einer Wertminderung der Vorräte geführt haben, wird eine entsprechende Wertaufholung vorgenommen.

(11) g) Forderungen und sonstige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögenswerte werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und bei der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Ausfallrisiken sind, soweit nicht durch Versicherungen abgedeckt, durch ausreichende Wertberichtigungen berücksichtigt.

(12) h) Finanzmittel

Die Kassenbestände und Bankguthaben sind zum Nennwert bilanziert.

(13) i) Rückstellungen für Pensionen

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen werden gemäß IAS 19 nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen ermittelt. Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt dabei auf Basis von Pensionsgutachten. Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen wird durch Diskontierung der geschätzten künftigen Zahlungen der laufenden Leistungen bestimmt. Der Rechnungszinssatz orientiert sich hierbei an erstklassigen festverzinslichen Industrieanleihen vergleichbarer Laufzeit am Bewertungsstichtag. Währung und Fristigkeit der Anleihen sollen Währung und geschätzter Fälligkeit der erdienten Pensionsansprüche entsprechen.

Dienstzeitaufwand und versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Personalaufwand erfasst. Auf die Anwendung der Korridormethode wird dementsprechend verzichtet. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird bei den Zinsaufwendungen ausgewiesen.

(14) j) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren rechtlichen und faktischen Verpflichtungen des Konzerns gegenüber Dritten, deren Erfüllung wahrscheinlich ist und deren Höhe zuverlässig eingeschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden entsprechend IAS 37 mit dem erwarteten Erfüllungsbetrag angesetzt.

Zu den langfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer zählen die Jubiläumsgelder und Altersteilzeitverpflichtungen. Jubiläumsrückstellungen werden nach IAS 19 mit dem Anwartschaftsbarwertverfahren bewertet. In jedem Jahr ist der Barwert der bis zum Stichtag erworbenen Ansprüche zurückzustellen. Rückstellungen zur Altersteilzeit haben ebenfalls zum Barwert zu erfolgen. Vorhandenes Planvermögen ist mit den Rückstellungen zur Altersteilzeit zu verrechnen, wobei das Planvermögen mit dem beizulegenden Zeitwert zu bewerten ist.

Langfristige Rückstellungen werden auf der Grundlage entsprechender Marktzinssätze mit ihrem auf den Bilanzstichtag abgezinsten Erfüllungsbetrag bilanziert.

Rückstellungen für Restrukturierungen werden nur berücksichtigt, sofern zum Bilanzstichtag eine hinreichende Konkretisierung der beabsichtigten Maßnahmen erfolgt ist und diese Maßnahmen kommuniziert worden sind.

(15) k) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten werden bei der Erstbewertung zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich Transaktionskosten und in der Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.

Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden zu Stichtagskursen umgerechnet. Kursgesicherte Positionen in fremder Währung werden ebenfalls mit dem Stichtagskurs bewertet.

(16) l) Latente Steuern

Gemäß IAS 12 (Ertragsteuern) werden aktive und passive latente Steuern für alle temporären Abweichungen von Aktiva und Passiva zwischen Steuer- und Handelsbilanz und für die künftige Nutzung steuerlicher Verlustvorträge gebildet. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet. Aktive latente Steuern werden nur insoweit ausgewiesen, als es wahrscheinlich ist, dass diese gegen zukünftig zu versteuerndes Einkommen genutzt werden können.

m) Derivative Finanzinstrumente

(17) Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps

An derivativen Finanzinstrumenten werden Devisentermin- und -optionsgeschäfte sowie Zinsswaps genutzt. Diese werden nur mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen. Der Einsatz dieser Geschäfte erfolgt strikt nach Maßgabe einer FRoSTA-internen Verfahrensanweisung und unterliegt strengen internen Kontrollen. Diese Geschäfte werden nur abgeschlossen zur Absicherung des operativen Geschäfts und der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge. Abgesichert werden im Wesentlichen US-Dollar-Bedarfe, die sich dadurch ergeben, dass FRoSTA einen Teil seiner benötigten Rohwaren in dieser Währung einkauft, ohne dass US-Dollar-Einnahmen dem gegenüberstehen.

Bei Devisentermingeschäften wird ein festgelegter USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin gekauft. Dadurch wird das Risiko gemindert, dass das Unternehmen eventuell ungünstigere USD-Kaufkurse nutzen muss, was den Rohwareneinkauf in USD verteuern würde. Abgeschlossene Devisentermingeschäfte bieten allerdings keinerlei Möglichkeiten, wenn die Entwicklung auf den Devisenmärkten zu günstigeren USD-Kaufkursen führt.

Bei Devisenoptionsgeschäften erhält das Unternehmen das Recht, einen festgelegten USD-Betrag zu einem vereinbarten Kurs und Termin zu kaufen. Wenn sich die USD-Kaufkurse nach Abschluss für das Unternehmen ungünstiger entwickeln, kann der vereinbarte USD-Betrag zu dem abgeschlossenen USD-Kaufkurs gekauft werden. Entwickeln sich die USD-Kaufkurse günstiger, muss das abgeschlossene Optionsgeschäft nicht ausgeübt werden. Die benötigten USD-Beträge können auf dem günstiger gewordenen Markt beschafft werden. Mit Devisenoptionsgeschäften kann FRoSTA das Risiko eines teurer werdenden USD senken, ohne auf die Partizipation an günstiger werdenden USD-Kursen zu verzichten. Für diese Flexibilität sind allerdings Gebühren zu entrichten, die bei Abschluss eines Devisenoptionsgeschäftes fällig werden.

Die Zinssicherungsinstrumente werden zur Absicherung mittelfristiger und langfristiger variabler Finanzierungen genutzt.

Schließt das Unternehmen mit einer Bank einen Zinsswap ab, dann zahlt es während eines vereinbarten Zeitraumes zu bestimmten regelmäßigen Zeitpunkten einen festen Zinssatz für einen festgelegten Betrag an die Bank. Von der Bank erhält es zu den gleichen Zeitpunkten einen variablen Zinssatz (Referenzzinssatz wie z.B. Euribor) für den festgelegten Betrag. Unabhängig davon, wie der Marktzins (und somit der Referenzzinssatz) sich während des vereinbarten Zeitraumes entwickelt, für das Unternehmen kann er nicht schlechter werden als der feste Zinssatz.

Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zu späteren Zeitpunkten werden sie zu ihren beizulegenden Zeitwerten angesetzt. Die Ermittlung der Zeitwerte wird von den Banken vorgenommen und erfolgt anhand von Marktnotierungen.

Alle derivativen Finanzinstrumente werden als eigenständige Derivate behandelt, d. h. alle entstehenden Gewinne und Verluste, die sich aus der Entwicklung der Zeitwerte ergeben, werden sofort ergebniswirksam berücksichtigt.

(18) Umfang und Marktwerte der Derivate setzen sich wie folgt zusammen:

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    31.12.2010 31.12.2011
Finanzinstrument Art Nennbetrag
TEUR
Zeitwert
TEUR
Nennbetrag
TEUR
Zeitwert
TEUR
Devisentermingeschäfte Kauf TUSD 17.180 15 19.345 892
  Verkauf TGBP 1.307 0 1.799 -45
Devisenswapgeschäfte Kauf TUSD 541 2 2.280 -3
  Verkauf TGBP 437 5 44 0
  Kauf TGBP 42 0 0 0
Zinsswaps Darlehen TEUR 27.408 - 1.254 24.350 - 795

Als Nennbetrag eines derivativen Sicherungsgeschäftes wird die rechnerische Bezugsgröße bezeichnet, aus der sich die Zahlungen ableiten. Sicherungsgegenstand und Risiko sind nicht der Nennbetrag selbst, sondern nur die darauf bezogenen Preisänderungen.

Der Marktwert entspricht dem Betrag, der zum Stichtag bei der unterstellten Auflösung des Sicherungsgeschäfts zu bezahlen oder zu bekommen wäre. Da es sich bei dem Sicherungsgeschäft nur um marktübliche handelbare Finanzinstrumente handelt, wird der Zeitwert anhand von Marktnotierungen ermittelt. Es wird kein Hedge Accounting angewendet.

Der positive Marktwert der Finanzinstrumente wird unter den sonstigen Vermögenswerten und der negative Marktwert unter den übrigen Verbindlichkeiten gezeigt. Da die zu Grunde liegenden Kontrakte mit bonitätsmäßig einwandfreien Banken abgeschlossen wurden, existieren keine Kreditrisiken für diese Finanzinstrumente.

Die Fälligkeiten der Zinssicherungsinstrumente zum 31. Dezember 2010 und 2011 stellen sich wie folgt dar:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Innerhalb eines Jahres 3.212 3.298
Zwischen einem und fünf Jahren 19.600 19.293
Über fünf Jahre 4.596 1.759
Gesamt 27.408 24.350

(19) n) Mitarbeiteraktienprogramm

Jedes Jahr können die Mitarbeiter/innen und Pensionäre der FRoSTA AG eine begrenzte Anzahl von neuen Aktien zum festen Vorzugspreis erwerben. Der Unverfallbarkeitszeitpunkt entspricht dem Kaufzeitpunkt.

Es gibt drei unterschiedliche Kaufpreise je Aktie, abhängig von den Sperrfristen von 1 bzw. 4 Jahren, nach denen die Wertpapiere weiterveräußert werden können.

Die Mitarbeiter müssen sich innerhalb eines Monats für die Annahme des Angebotes entscheiden.

Gemäß IFRS 2 ist der "fair value" der Aktien unter Berücksichtigung der vereinbarten Sperrfristen zu ermitteln. Der Kaufpreis wird dem Börsenkurs zum Kaufzeitpunkt gegenübergestellt, und die daraus resultierende Differenz abzüglich eines Abschlags für die Sperrfrist wird als Personalaufwand erfasst und der Kapitalrücklage gutgeschrieben.

(20) o) Zeitwerte der Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der Finanzinstrumente werden auf Basis entsprechender Marktwerte oder Bewertungsmethoden bestimmt. Flüssige Mittel und andere kurzfristige originäre Finanzinstrumente entsprechen den Zeitwerten der zu den jeweiligen Stichtagen bilanzierten Buchwerte.

Bei langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten erfolgt die Bestimmung des Zeitwertes auf der Basis der erwarteten Zahlungsströme unter Anwendung der zum Bilanzstichtag gültigen Referenzzinssätze. Die derivativen Finanzinstrumente wurden auf Grundlage der am Bilanzstichtag bestehenden Fremdwährungsterminkurse sowie Referenzzinssätze ermittelt.

(21) p) Transaktionen in Fremdwährung

Einkäufe und Verkäufe in Fremdwährungen werden mit dem zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Tageskurs umgerechnet. Vermögenswerte und Schulden in Fremdwährung werden mit dem Wechselkurs zum Bilanzstichtag in die funktionale Währung des Konzerns umgerechnet. Die aus den Umrechnungen entstandenen Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam erfasst.

(22) q) Verwendung von Schätzungen

Die Aufstellung des IFRS-Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angabe von Eventualverbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen haben.

Wesentliche Schätzungen und Annahmen sind insbesondere hinsichtlich der Festlegung der Abschreibungsdauern, der versicherungsmathematischen Parameter bei der Bewertung der Pensions-, Jubiläums- und Altersteilzeitrückstellungen sowie der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern getroffen worden. Die tatsächlichen Beträge können von den Beträgen, die sich aus Schätzungen und Annahmen ergeben, abweichen. Änderungen werden zum Zeitpunkt einer besseren Erkenntnis erfolgswirksam berücksichtigt.

(23) 4) Anwendung weiterer IAS- und IFRS-Standards

Die EU hat einen weiteren Standard im Jahr 2011 übernommen, der zum 31. Dezember 2011 noch nicht verpflichtend anzuwenden ist. So wurden in 2011 an IFRS 7 "Finanzinstrumente: Angaben" Änderungen vorgenommen. Der genannte Standard ist erstmalig für Geschäftsjahre, die nach dem 30. Juni 2011 beginnen, anzuwenden. Der Vorstand erwartet grundsätzlich keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss der FRoSTA AG in der Periode der erstmaligen Anwendung. Allerdings werden die Anhangsangaben voraussichtlich umfangreicher und die Gliederung gegebenenfalls angepasst.

5) Erläuterungen zur Konzernbilanz

(24) a) Immaterielle Vermögenswerte

Die Entwicklung der einzelnen Posten der immateriellen Vermögenswerte ist im Konzernanlagespiegel dargestellt. Der Anteil der ausländischen Tochterunternehmen am Restbuchwert zum 31.12.2011 beträgt TEUR 40 (i. Vj. TEUR 35).

Im FRoSTA Konzern sind Entwicklungskosten nicht aktiviert worden, da der zukünftige wirtschaftliche Nutzen nicht zuverlässig bestimmt werden kann, solange die Produkte noch nicht der Markteinführung unterlegen haben. Die Aufwendungen der Produktentwicklung für das Geschäftsjahr 2011 betragen TEUR 1.573 (i. Vj. TEUR 1.391).

(25) b) Sachanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Sachanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Der Anteil der Sachanlagen am Restbuchwert zum 31.12.2011, die außerhalb von Deutschland und im Wesentlichen in Polen belegen sind, beträgt TEUR 12.528 (i. Vj. TEUR 14.255). Im Geschäftsjahr mindern erhaltene Investitionszuschüsse sowie Investitionszulagen die Anschaffungskosten um TEUR 8.405 (i. Vj. TEUR 10.352). Aufgrund der aus heutiger Sicht zukünftig erwarteten Ergebnisbeiträge wurden im Geschäftsjahr keine außerplanmäßigen Abschreibungen berücksichtigt. In vorangegangenen Geschäftsjahren wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßige Abschreibung erfolgt eine Zuschreibung maximal auf die fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten. Dieser Zuschreibungswert beträgt zum 31.12.2011 TEUR 2.130 (i. Vj. TEUR 2.261).

(26) c) Finanzanlagen

Hinsichtlich der Entwicklung der Finanzanlagen wird auf den Konzernanlagespiegel verwiesen. Für die nicht konsolidierten Anteile an Tochterunternehmen erfolgt der Wertansatz zum Bilanzstichtag zu fortgeführten Anschaffungskosten. Auf die Beteiligung an der Bio-Frost Westhof GmbH wurde im Vorjahr eine Abschreibung in Höhe von TEUR 550 vorgenommen. Auf die sonstigen Ausleihungen wurde im Geschäftsjahr eine Abschreibung in Höhe von TEUR 70 vorgenommen.

(27) d) Vorräte

Die Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 23.491 28.671
Unfertige Erzeugnisse 14.202 14.369
Fertige Erzeugnisse und Waren 18.534 21.392
Geleistete Anzahlungen 288 141
Vorräte 56.515 64.573

Es wurde, soweit dies erforderlich war, der niedrigere Nettoveräußerungswert unter Berücksichtigung noch anfallender Vertriebs- und Herstellungskosten angesetzt. Die im Aufwand erfassten Wertminderungen auf Vorräte betragen TEUR 752 (i. Vj. TEUR 1.645).

(28) e) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, brutto 68.635 66.027
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 403 - 345
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 68.232 65.682

Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Stand Wertberichtigungen 1. Januar 324 403
Kursdifferenzen 1 -4
Zuführungen 117 22
Verbrauch -22 -37
Auflösungen -17 -39
Stand Wertberichtigungen 31. Dezember 403 345

Die Aufwendungen für die vollständige Ausbuchung von Forderungen belaufen sich auf TEUR 34 (i. Vj. TEUR 49). Die Erträge aus dem Eingang von ausgebuchten Forderungen betragen TEUR 39 (i. Vj. TEUR 17).

In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthaltene Risiken:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Weder überfällige noch wertberichtigte Forderungen 65.741 62.938
Überfällige Forderungen, die nicht einzelwertberichtigt sind    
Weniger als 30 Tage 2.268 2.467
30 bis 60 Tage 64 162
Mehr als 60 Tage 159 115
Gesamt überfällige Forderungen 2.491 2.744
Buchwert (netto) 68.232 65.682

Im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) wurden Forderungen in Höhe von TEUR 12.099 verkauft. Aufgrund der Struktur des Vertrages ist das wirtschaftliche Eigentum an den Forderungen bei FRoSTA verblieben. Die aus der Vorfinanzierung des Forderungseinzugs resultierenden Verbindlichkeiten sind unter den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ausgewiesen.

Bei Asset Backed Securities-Geschäften werden Forderungen an eine Zweckgesellschaft verkauft. Diese Gesellschaft platziert diese Forderungen am Kapitalmarkt. Der Preis für die Forderungen orientiert sich an dem Nennwert der Forderungen, verringert um die zu erwartenden Abzüge. Gleichzeitig wird für die Zeit bis zum Zahlungseingang eine variable Zinszahlung fällig, die sich an dem Zinssatz für kurzfristige Finanzierungen orientiert. Den Forderungseinzug betreibt die FRoSTA AG als Service Provider für die Zweckgesellschaft. Es besteht das Risiko, dass die Forderungen nicht mehr am Kapitalmarkt platziert werden können. Die Zweckgesellschaft hat sich jedoch für jeweils ein Jahr zum Ankauf der Forderungen verpflichtet.

(29) f) Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte gliedern sich wie folgt:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Debitorische Kreditoren 212 277
Mitarbeiter 51 64
Umsatz- und Verbrauchssteuern 1.760 1.933
Übrige 754 562
Finanzielle Vermögenswerte 2.777 2.836
Abgrenzungen 213 233
Übrige Vermögenswerte 213 233
Sonstige Vermögenswerte 2.990 3.069

Für die sonstigen Vermögenswerte wurden keine Ausfallrisiken identifiziert.

(30) g) Eigenkapital

Die Veränderung des Konzerneigenkapitals ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.

Die Mindestkapitalanforderungen sind erfüllt.

Es wird eine überdurchschnittliche Eigenkapitalquote angestrebt. Die Erreichung soll durch Eigenfinanzierung erfolgen und wird auch durch die Ausgabe von Mitarbeiteraktien unterstützt.

(31) Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital beträgt TEUR 16.920. Bei einer Anzahl von 6.609.188 Aktien besteht ein rechnerischer Anteil in Höhe von EUR 2,56 je Aktie. Der Vorstand hat am 26. September 2011 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft durch Ausgabe von 67.969 Inhaberaktien aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm und 9.762 Inhaberaktien gemäß Tantiememodell um insgesamt TEUR 199 auf TEUR 16.920 zu erhöhen. Die Ausgabe der Inhaberaktien gemäß Tantiememodell erfolgte zum Tageskurs am Übertragungstag. Der Bezugspreis betrug TEUR 197 (siehe TZ 35).

Daneben besteht ein noch nicht ausgenutztes bis zum 30. Juni 2016 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 301 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der FRoSTA AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 30. Juni 2012 befristetes genehmigtes Kapital von TEUR 5.000 zur Kapitalerhöhung aus Geldeinlagen.

(32) Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien und die Personalaufwendungen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm.

(33) Gewinnrücklagen und erwirtschaftetes Konzerneigenkapital (ohne Gewinnrücklagen)

Die Gewinnrücklagen enthalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht ausgeschüttet wurden.

Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital umfasst die in der laufenden Periode erzielten Ergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit sie nicht in die Rücklagen eingestellt wurden.

Nach dem Aktiengesetz bemisst sich die an die Aktionäre ausschüttbare Dividende nach dem im Jahresabschluss der FRoSTA AG ausgewiesenen Jahresüberschuss. Dieser beläuft sich zum 31. Dezember 2011 auf TEUR 7.096 (i. Vj. TEUR 12.703).

Die Hauptversammlung hat am 01. Juli 2011 beschlossen, aus dem Bilanzgewinn der FRoSTA AG zum 31. Dezember 2010 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie (TEUR 4.899) sowie eine Zuführung zur Gewinnrücklage von TEUR 7.805 zu tätigen.

Der Vorstand der FRoSTA AG schlägt für das Jahr 2011 vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung eine Dividende von EUR 0,75 je Aktie vor.

(34) Ausgleichsposten aus der Währungsumrechnung

Der Ausgleichsposten erfasst die Unterschiede aus der Währungsumrechnung bei Tochterunternehmen, die in einer anderen Währung als die der Konzernmutter bilanzieren. Hauptsächlich resultiert der Bewertungsunterschied aus der Beteiligung an der FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/ Polen, deren Jahresabschluss in Polnischen Zloty erstellt wird.

(35) Mitarbeiterbeteiligungsprogramm

Die FRoSTA AG hat ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Pensionären die Möglichkeit geboten, FRoSTA-Aktien zu einem Vorzugspreis zu erwerben. Es wird zwischen zwei Angeboten unterschieden, die unterschiedliche Sperrfristen und eine limitierte Kaufmöglichkeit pro Mitarbeiter bzw. Pensionär aufweisen.

Folgende Aktienkäufe wurden getätigt:

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  2010 2011
Angebot I - Stückzahl 46.044 33.800
Ausgabepreis (EUR) 8,50 9,00
Börsenkurs (EUR) 17,00 18,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) 11,33 12,00
Differenz (EUR) 1,42 3,00
Wert (TEUR) 65 102
Angebot II - Stückzahl 23.210 19.245
Ausgabepreis (EUR) 12,75 13,50
Geschätzter Marktpreis (EUR) 15,58 16,50
Differenz (EUR) 1,42 3,00
Wert (TEUR) 33 58
Angebot III - Stückzahl --- 14.924
Ausgabepreis (EUR) --- 5,00
Geschätzter Marktpreis (EUR) --- 12,00
Differenz (EUR) --- 7,00
Wert (TEUR) --- 104
Gesamt (TEUR) 98 264
Nachholung für 2010 (TEUR)   97

Der Unterschied zwischen dem zum Gewährungszeitpunkt bestehenden geschätzten Marktpreis der FRoSTA-Aktie und dem reduzierten Preis, den die Mitarbeiter zahlen, wird als Personalaufwand erfasst. Der geschätzte Marktpreis wurde aus dem Börsenkurs zum Verkaufszeitpunkt unter Einbeziehung eines Abschlags aufgrund der jeweiligen Sperrfrist abgeleitet.

Anteilsbasierte Vergütungen

Die Gesellschaft hat für Mitarbeiter der Führungsebene der Gesellschaft und ihrer Tochterunternehmen ein Tantiememodell aufgelegt, das die Vergütung in der Abgabe von Aktien der Gesellschaft vorsieht. Die Anzahl der zu übertragenden Aktien bestimmt sich nach einer leistungsorientierten Formel, mit der die Mitarbeiter entsprechend dem Grad der Zielerreichung des Konzerns und der persönlichen Zielerreichung sowohl nach qualitativen als auch quantitativen Kriterien entlohnt werden.

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  2010 2011
Für das laufende Geschäftsjahr ausgegebene Aktien 5.240 0
Für das vorhergehende Geschäftsjahr ausgegebene Aktien 6.130 9.762
  11.370 9.762

(36) h) Pensionsverpflichtungen

Rückstellungen für Pensionen werden für Verpflichtungen aus Anwartschaften und laufenden Leistungen aufgrund von Einzelzusagen an ehemalige und aktive Mitarbeiter des FRoSTA Konzerns sowie für deren Hinterbliebene gebildet.

Die Versorgungssysteme innerhalb des Konzerns sind ausschließlich leistungsorientiert (defined benefit plans).

Die Berechnung der Pensionsrückstellungen für die leistungsorientierte Altersversorgung erfolgt nach IAS 19 auf der Grundlage versicherungsmathematischer Annahmen.

In den Geschäftsjahren 2010 und 2011 wurden die folgenden Parameter angewendet:

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  2010 2011
Rechnungszins 4,70 % 5,00 %
Gehaltstrend 2,00 % 2,50 %
Rententrend 2,00 % 2,00 %

Die versicherungsmathematischen Annahmen hinsichtlich der Lebenserwartung basieren auf den "Richttafeln 2005G" von Dr. Klaus Heubeck.

In 2010 und 2011 entstanden folgende Aufwendungen:

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in TEUR 2010 2011
Versicherungsmathematische Verluste 103 67
Personalaufwand 103 67
Zinsaufwand 32 31
Pensionsaufwand 135 98

Die in der Bilanz erfasste Nettoverpflichtung hat sich folgendermaßen entwickelt:

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in TEUR 2010 2011
Rückstellung 1. Januar 1.071 1.122
Pensionsaufwand 135 98
Zahlungen an Pensionäre - 84 - 88
Rückstellung 31. Dezember 1.122 1.132

(37) i) Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

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in TEUR Stand 01.01.2011 Inanspruchnahme Auflösung Zuführung Stand 31.12.2011
Altersteilzeit 87 58 15 84 98
Jubiläen 1.392 218 0 218 1.392
Langfristige sonstige Rückstellungen 1.479 276 15 302 1.490
Abfindungen 50 0 0 100 150
Drohverluste 2 2 0 7 7
Kurzfristige sonstige Rückstellungen 52 2 0 107 157
Sonstige Rückstellungen 1.531 278 15 409 1.647

Bei der Inanspruchnahme der Rückstellung für Altersteilzeit wurde ein zu verrechnendes Vermögen mit einem beizulegenden Zeitwert in Höhe von TEUR 138 berücksichtigt.

(38) j) Verbindlichkeiten

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    davon mit einer Restlaufzeit
  Gesamtbetrag
TEUR
bis zu einem Jahr
TEUR
1 - 5 Jahre
TEUR
Von mehr als 5 Jahren
TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 55.330 21.269 27.898 6.163
(im Vorjahr) (63.595) (20.207) (33.924) (9.464)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 41.003 41.003 0 0
(im Vorjahr) (40.568) (40.568) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 32 32 0 0
(im Vorjahr) (32) (32) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 87 87 0 0
(im Vorjahr) (193) (193) (0) (0)
Übrige Verbindlichkeiten 11.554 11.554 0 0
(im Vorjahr) (10.270) (10.270) (0) (0)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 16.190 (i. Vj. TEUR 18.311) und durch ähnliche Rechte in Höhe von TEUR 8.579 (i. Vj. TEUR 8.515) besichert. Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stellen sich wie folgt dar:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Langfristige Darlehen 43.388 34.061
Kurzfristige Darlehen 10.224 11.281
Kontokorrentverbindlichkeiten 9.983 9.988
Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 20.207 21.269
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 63.595 55.330

Die im Rahmen von Asset Backed Securities-Geschäften (ABS) verkauften Forderungen betragen zum 31. Dezember 2011 TEUR 12.099. Nach Abzug eines Abschlages in Höhe von TEUR 2.111 sind in den Kontokorrentverbindlichkeiten TEUR 9.988 enthalten.

Von den mit Kreditinstituten vereinbarten Finanzierungszusagen enthalten zwei sogenannte "financial covenants". Dies sind vorgegebene Bilanzkennzahlen mit Mindestwerten, die nicht unterschritten werden dürfen. Falls doch, kann die Finanzierungszusage zurückgezogen werden. In 2011 wurden alle Auflagen erfüllt.

Die zum 31. Dezember 2011 bestehenden Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen folgende Zinssätze und Fälligkeiten auf:

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31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Zinssatz
in %
Fälligkeit
958 0 5,525 30.08.2011
1.057 195 Wibor 3M + 1,75 31.01.2012
2.521 2.241 Wibor 3M + 1,95 31.01.2012
7.000 5.250 4,65 31.12.2014
3.000 2.250 4,65 31.12.2014
3.000 2.250 4,65 31.12.2014
3.000 2.250 4,65 31.12.2014
410 279 Wibor 3M + 2,25 27.02.2015
2.250 1.875 3,00 30.12.2016
8.731 7.572 Euribor 3M + 1,00 31.12.2016
3.750 3.250 3,29 29.03.2018
6.797 5.859 5,31 31.03.2018
2.344 2.031 3,20 31.03.2018
4.688 4.063 3,20 31.03.2018
4.106 3.978 3,40 30.09.2019
0 2.000 3,00 30.09.2021
53.612 45.343    

(39) Die kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
Inkassovergütungen 3.047 4.314
Kreditorische Debitoren 62 174
Übrige sonstige Finanzverbindlichkeiten 1.263 517
Finanzverbindlichkeiten 4.372 5.005
Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern 2.127 2.603
Sozialversicherungsbeiträge 171 153
Steuern 486 480
Abgrenzungen 3.114 3.313
Sonstige übrige Verbindlichkeiten 5.898 6.549
Übrige Verbindlichkeiten 10.270 11.554

Die Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern beinhalten ausstehende Tantieme-, Lohn- und Gehaltszahlungen.

Die Abgrenzungen enthalten sowohl Ansprüche der Mitarbeiter für noch nicht genommenen Urlaub und Freischichten als auch übrige sonstige Verbindlichkeiten.

6) Erläuterungen zur Konzern-Gesamtergebnisrechnung

(40) a) Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse betreffen den Verkauf von Waren und setzen sich wie folgt zusammen:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Inland 243.537 233.768
Ausland 149.079 151.237
Umsatzerlöse 392.616 385.005

Eine Aufteilung nach Produktgruppen gliedert die Umsatzerlöse wie folgt auf:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Fisch 187.877 177.154
Gemüse und Obst 100.683 102.280
Fertiggerichte und übrige Produkte 104.056 105.571
Umsatzerlöse 392.616 385.005

(41) b) Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Währungskursgewinne 4.929 3.846
Erträge aus der Ausbuchung von Abgrenzungen 1.329 663
Erträge aus Gutschriften für Vorjahre und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten 211 498
Erträge aus der Energiesteuererstattung 514 913
Übrige betriebliche Erträge 2.186 2.691
Sonstige betriebliche Erträge 9.169 8.611

(42) c) Personalaufwand

Der Personalaufwand unterteilt sich wie folgt:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Löhne und Gehälter 47.054 47.019
Soziale Abgaben 8.561 8.504
Aufwendungen für Altersversorgung 81 47
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütungen 115 264
Personalaufwand 55.811 55.834

Im Lohn- und Gehaltsaufwand sind Abfindungen in Höhe von TEUR 104 (i. Vj. TEUR 64) enthalten. Der in den Pensionsaufwendungen enthaltene Zinsanteil wird im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Konzern waren in 2009 bzw. 2010 durchschnittlich beschäftigt:

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  2010 2011
Gewerbliche Arbeitnehmer 972 983
Angestellte 432 433
Aushilfen 82 75
Beschäftigtenzahl nach § 314 Abs. 1 Nr. 4 HGB 1.486 1.491
Auszubildende 34 37
Anzahl der Mitarbeiter 1.520 1.528

(43) d) Abschreibungen

Die Abschreibungen teilen sich wie folgt auf:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Abschreibungen auf Sachanlagen 11.507 10.557
Abschreibungen 12.066 11.147

(44) e) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen schlüsseln sich wie folgt auf:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Lager- und Transportkosten 17.422 17.410
Aufwendungen für Fremdpersonal 9.205 9.308
Vertriebsaufwendungen 8.052 7.255
Mieten und Kühlhausaufwendungen 6.327 6.303
Instandhaltung 4.076 4.115
Währungsverluste 3.913 4.768
Gebühren, Beiträge und Versicherungen 3.815 2.978
Übrige Aufwendungen 8.216 6.561
Sonstige betriebliche Aufwendungen 61.026 58.698

(45) f) Zinsergebnis

Das Zinsergebnis ergibt folgende Aufteilung:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Zinserträge aus Bankguthaben 110 95
Zinserträge aus Zinsswaps 182 0
Zinserträge aus Steuerguthaben 22 60
Übrige Zinserträge 30 67
Zinserträge 344 222
Zinsaufwendungen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - 3.071 - 2.444
Zinsaufwendungen aus Zinsswaps -51 -24
Zinsaufwendungen aus Pensionsrückstellungen - 32 - 31
Zinsaufwendungen aus Steuerschulden - 81 - 3
Drohverluste aus Zinsswaps 0 -183
ABS - 188 - 185
Übrige Zinsaufwendungen - 3 - 8
Zinsen und ähnliche Aufwendungen - 3.426 - 2.878
Zinsergebnis -3.082 -2.656

(46) g) Steuern vom Einkommen und Ertrag und latente Steuern

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich aus Gewerbe-, Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und den jeweiligen ausländischen Steuern zusammen.

Die Steueraufwendungen gliedern sich nach der Herkunft wie folgt:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Laufende Steuern Inland 4.084 3.026
Laufende Steuern Ausland 628 529
Laufende Steuern Geschäftsjahr 4.712 3.555
Steuern für Vorjahre -91 4
Steuern vom Einkommen und Ertrag 4.621 3.559
Latente Steuern Inland -187 -74
Latente Steuern Ausland - 75 114
Latente Steuern -262 40
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 4.359 3.599

Der erwartete Aufwand für Steuern vom Einkommen und Ertrag, der sich bei Anwendung des Steuersatzes der Konzernobergesellschaft FRoSTA AG in Höhe von 29,62 % auf das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern ergeben hätte, lässt sich wie folgt auf die Steuern vom Einkommen und Ertrag laut Gewinn- und Verlustrechnung überleiten:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag 14.207 12.286
Steuersatz der FRoSTA AG 29,62 % 29,62 %
Erwarteter Steueraufwand 4.208 3.639
Abweichende Steuersätze (insb. auf latente Steuern) -161 -330
Steuern vom Einkommen und Ertrag für Vorjahre -91 4
Steueraufwand von nicht abziehbaren Betriebsausgaben 403 298
Steuerentlastung durch steuerfreie Erträge 0 -12
Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung 4.359 3.599

Bei in Deutschland ansässigen Kapitalgesellschaften werden 15 % für die Körperschaftsteuer und 5,5 % für den Solidaritätszuschlag der geschuldeten Körperschaftsteuer abgeführt. Zusätzlich unterliegen diese Gesellschaften der Gewerbesteuer, deren Höhe sich in Abhängigkeit gemeindespezifischer Hebesätze bestimmt.

Aus dem Übergang vom Anrechnungsverfahren zum Halbeinkünfteverfahren resultiert ein Körperschaftsteuerguthaben in Höhe von TEUR 1.794, welches ab 2008 in zehn gleichen Jahresraten ausgezahlt wird. Als Folge der Betriebsprüfung erhöhte sich das Körperschaftsteuerguthaben in 2010 auf TEUR 1.871. Dieser Betrag, abzüglich zweier bereits in den Jahren 2008 und 2009 erhaltenen Zahlungen, wird von 2010 an in acht gleichen Jahresraten ausgezahlt. Der Barwert wurde in den Forderungen aus laufenden Steuern von Einkommen und Ertrag aktiviert.

(47) Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen und steuerlichen Verlustvorträgen wie folgt:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
  Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
Immaterielle Vermögenswerte 0 84 0 77
Sachanlagevermögen 0 4.880 20 4.668
Vorräte 0 76 11 59
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 15 17 11 14
Sonstige Vermögenswerte 200 0 184 0
Pensionsrückstellungen 61 0 57 0
Sonstige Rückstellungen 531 0 168 10
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 20 0 1
Übrige Verbindlichkeiten 225 0 225 0
Temporäre Differenzen 1.032 5.077 676 4.829
Verlustvorträge 0 0 0 0
Gesamt 1.032 5.077 676 4.829

(48) h) Ergebnis je Aktie

Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie ermitteln sich wie folgt:

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    2010 2011
Konzernjahresüberschuss TEUR 9.848 8.686
Gewogener Durchschnitt ausgegebener Aktien Tsd. Stück 6.468 6.547
Konzernjahresüberschuss je Aktie EUR 1,52 1,33

Der Wert von EUR 1,33 (i. Vj. EUR 1,52) wird sowohl für das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis ausgewiesen.

7) Erläuterungen zur Konzernkapitalflussrechnung

(49) Zusammensetzung des Finanzmittelfonds

Der Finanzmittelfonds setzt sich aus Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 10.383 (i. Vj. TEUR 14.987) zusammen.

(50) 8) Segmentberichterstattung

Zur Erläuterung der im Folgenden dargestellten Segmentberichterstattung verweisen wir auf die im Lagebericht gemachten Angaben.

Aufgrund des IFRS 8.23 in der Fassung vom April 2009 sind wir verpflichtet, die Darstellung unserer Segmentberichterstattung an die Organisation der FRoSTA AG anzugleichen (Management Approach). Wir führen die FRoSTA AG in zwei separaten Vertriebsbereichen. Dies ist zum einen das Geschäftssegment "FRoSTA", welches den Vertrieb des Markengeschäftes in Deutschland, Österreich, Osteuropa und Italien sowie das Handelsmarkengeschäft in Italien, Österreich und Osteuropa beinhaltet, und zum anderen das Geschäftssegment "Copack", welches das Handelsmarken-, Industrie- und Großverbrauchergeschäft und den Vertrieb an Heimdienste in Deutschland sowie das Handelsmarkengeschäft im sonstigen Westeuropa verantwortet. Das Management betrachtet ausschließlich die Ergebnisentwicklung der Segmente. Eine segmentierte Betrachtung des Vermögens oder der Schulden erfolgt nicht.

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Mio. EUR Inland 2010 Inland 2011 +/- Ausland 2010 Ausland 2011 +/- Gesamt 2010 Gesamt 2011 +/-
Umsatzerlöse 243,5 234,0 -3,9% 149,1 151,0 1,3% 392,6 385,0 -1,9%
Betriebsleistung 247,1 241,1 -2,4% 151,3 155,7 2,9% 398,4 396,8 -0,4%
Rohergebnis 89,3 84,0 -5,9% 57,3 56,5 -1,4% 146,6 140,5 -4,2%
In % vom Umsatz 36,7% 35,9%   38,4% 37,4%   37,3% 36,5%  
Abschreibungen -7,9 -7,2 8,9% -4,1 -3,9 4,9 % -12,1 -11,1 8,3%
Betriebsergebnis 10,9 8,5 -22,0% 6,7 6,4 -4,5% 17,7 14,9 -15,8%
In % vom Umsatz 4,5% 3,6%   4,5% 4,2%   4,5% 3,9%  
Finanzergebnis             -3,5 -2,6 25,7%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit             14,2 12,3 -13,4%
In % vom Umsatz             3,6% 3,2%  
Laufende Steuern             -4,6 -3,6 21,7%
Latente Steuern             0,2 0,0 -100,0%
Konzernjahres Überschuss             9,8 8,7 -11,2%
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Mio. EUR Segment FRoSTA 2010 Segment FRoSTA 2011 +/- Segment Copack 2010 Segment Copack 2011 +/-
Umsatzerlöse 101,1 104,2 3,1% 291,5 280,8 -3,7%
Betriebsleistung 102,6 107,4 4,7% 295,8 289,4 -2,2%
Rohergebnis 44,1 45,0 2,0% 102,4 95,5 -6,7%
In % vom Umsatz 43,6% 43,2%   35,1% 34,0%  
Abschreibungen -3,1 -2,9 6,5% -9,0 -8,2 8,9%
Betriebsergebnis 3,8 5,4 42,1% 13,8 9,5 -31,2%
In % vom Umsatz 3,8% 5,2%   4,7% 3,4%  
Finanzergebnis            
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit            
In % vom Umsatz            
Laufende Steuern            
Latente Steuern            
Konzernjahres Überschuss            
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Mio. EUR Gesamt 2010 Gesamt 2011 +/-
Umsatzerlöse 392,6 385,0 -1,9%
Betriebsleistung 398,4 396,8 -0,4%
Rohergebnis 146,6 140,5 -4,2%
In % vom Umsatz 37,3% 36,5%  
Abschreibungen -12,1 -11,1 8,3%
Betriebsergebnis 17,7 14,9 -15,8%
In % vom Umsatz 4,5% 3,9%  
Finanzergebnis -3,5 -2,6 25,7%
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14,2 12,3 -13,4%
In % vom Umsatz 3,6% 3,2%  
Laufende Steuern -4,6 -3,6 21,7%
Latente Steuern 0,2 0,0 -100,0%
Konzernjahres Überschuss 9,8 8,7 -11,2%

Die Informationen "Finanzergebnis" bis "Konzernjahresüberschuss" werden im Unternehmen für die Berichterstattung im Rahmen des Management Approach nicht verwendet.

Der Anteil der Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen am Finanzergebnis beträgt 3% (i. Vj. 2%).

In 2011 hat kein Kunde 10% oder mehr zum Konzernumsatz beigetragen. Im Vorjahr betrug der Umsatz eines Kunden mit 46,7 Mio. EUR mehr als 10% des Konzernumsatzes.

9) Sonstige Angaben

(51) a) Originäre Finanzinstrumente

Die Zeitwerte der originären Finanzinstrumente sind in nachfolgender Übersicht dargestellt:

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  31.12.2010
TEUR
31.12.2011
TEUR
  Buchwert Zeitwert Buchwert Zeitwert
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 63.596 63.469 55.330 56.117
Übrige Finanzverbindlichkeiten 4.372 4.372 5.005 5.005

Für die übrigen originären Finanzinstrumente stimmen die Buchwerte mit den Zeitwerten überein.

(52) b) Haftungsverhältnisse

Nennenswerte Haftungsverhältnisse bestehen aus Sicht des FRoSTA Konzerns nicht.

(53) c) Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns setzen sich wie folgt zusammen:

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  2010
TEUR
2011
TEUR
Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen 2.678 3.056
Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 3.277 3.524
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 1.570 2.141
Konsignationsvereinbarungen 2.203 2.595
Sonstige finanzielle Verpflichtungen 9.728 11.316

Die zukünftigen Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2011 haben folgende Restlaufzeiten:

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TEUR < 1 Jahr 1 - 5 Jahre > 5 Jahre
Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen 1.235 1.808 13
Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 2.204 1.320 0
Summe 3.439 3.128 13

Die Gesamtaufwendungen aus den Leasing- und Mietverträgen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 3.821 (i. Vj. TEUR 3.754).

(54) d) Honorar des Konzernabschlussprüfers

Das für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar setzt sich wie folgt zusammen:

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  TEUR
Abschlussprüfungsleistungen 51
Andere Bestätigungsleistungen 3
Summe 54

(55) e) Beziehungen zu nahe stehenden Personen

Vorstand

Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2011:

Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2011: 1.479.070 FRoSTA-Aktien = 22,4 %.

Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)

Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann, Bendestorf (Vorstand Finanzen und Verwaltung)

Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)

Der Gesamtbesitz an FRoSTA-Aktien des Vorstands beträgt zum 31. Dezember 2011 1.517.482 Stück = 23,0 %.

Am 19. Februar 2004 erfolgte folgende Veröffentlichung nach § 25 (1) WpHG:

Frau F. Ahlers, Hamburg, und Herr F. Ahlers, Hamburg, haben uns am 18. Februar 2004 mitgeteilt, dass Ihnen seit dem 04. Februar 2004 jeweils mehr als 5 % der Stimmrechte an der FRoSTA AG zustehen, nämlich jeweils genau 77,2 % der Stimmrechte, wobei Ihnen jeweils 54,8 Prozentpunkte der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.

Herr D. Ahlers, Hamburg, hat uns am 18. Februar 2004 mitgeteilt, dass ihm seit dem 4. Februar 2004 mehr als 75 % der Stimmrechte an der FRoSTA AG zustehen, nämlich genau 77,2 % der Stimmrechte, wobei ihm 44,8 Prozentpunkte der Stimmrechte nach § 22 Abs. 2 Satz 1 WpHG zuzurechnen sind.

Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2011:

Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2011: 2.242.271 FRoSTA-Aktien = 33,9 %

Ulf Weisner, Kaufmann, Ratingen-Lintorf (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Mitglied bis 1. Juli 2011.

Oswald Barckhahn, Kaufmann, Warschau/Polen (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Mitglied seit 1. Juli 2011

Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven

Der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat beträgt zum Bilanzstichtag 2.242.271 Stück = 33,9 %.

Die Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., Hamburg, ein Unternehmen, dessen Gesellschafter Dirk Ahlers ist, hat im Geschäftsjahr 2011 Reisekosten, Mieten, Warenlieferungen, Provisionen aus Warengeschäften und sonstigen Leistungen von insgesamt TEUR 193 (i. Vj. TEUR 229) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Telefonkosten in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 2) und Waren in Höhe von TEUR 5 (i. Vj. TEUR 0) berechnet. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo TEUR 14 (i. Vj. TEUR 22).

Die Lenox Frozen Fruits Ltd., eine 100-Prozent-Beteiligung der Kommanditgesellschaft Lenox Handels- und Speditionsgesellschaft mbH & Co., hat im Geschäftsjahr 2011 Warenlieferungen und Provisionen in Höhe von TEUR 409 (i. Vj. TEUR 123) an die FRoSTA AG berechnet. Die FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr Waren (Folie) in Höhe von TEUR 40 (i. Vj. TEUR 0) berechnet. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo TEUR 0 (i. Vj. TEUR 1).

Die Bio-Frost Westhof GmbH hat im Geschäftsjahr 2011 Warenlieferungen in Höhe von TEUR 1.844 (i. Vj. TEUR 1.683) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo TEUR 87 (i. Vj. TEUR 193).

Die Columbus Spedition GmbH hat im Geschäftsjahr 2011 Frachtkosten in Höhe von TEUR 2.077 (i. Vj. TEUR 2.091) an die FRoSTA AG berechnet. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo TEUR 147 (i. Vj. TEUR 122).

Der FTI Food Trading International GmbH wurde ein Darlehen in Höhe von TEUR 250 (i. Vj. TEUR 0) gewährt. Zum 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo TEUR 250 (i. Vj. TEUR 0).

Ulf Weisner hat Beratungsleistungen und Reisekosten in Höhe von TEUR 1 (i. Vj. TEUR 4) an die FRoSTA AG berechnet. Der Saldo beträgt zum 31. Dezember 2011 TEUR 0 (i. Vj. TEUR 3).

Dirk Ahlers hat Beratungsleistungen und Reisekosten in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 16) an die FRoSTA AG berechnet. Der Saldo beträgt zum 31. Dezember 2011 TEUR 0 (i. Vj. TEUR 0).

Von den nicht konsolidierten Tochterunternehmen wurden im Geschäftsjahr Vertriebskosten in Höhe von TEUR 293 (i. Vj. TEUR 264) berechnet.

(56) f) Bezüge gemäß § 314 Abs. 1 Nr. 6 HGB

Für das Geschäftsjahr 2011 betrugen die Gesamtbezüge des Vorstands TEUR 2.169 (i. Vj. TEUR 2.172). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.176 (i. Vj. TEUR 1.077) und variable Vergütungen TEUR 993 (i. Vj. TEUR 1.095).

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr TEUR 73 (i. Vj. TEUR 71). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige Vorstände betragen zum Bilanzstichtag TEUR 560 (i. Vj. TEUR 586).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 62, davon variable TEUR 48 und fixe TEUR 14. Bei den Vorjahresbezügen von TEUR 62 handelte es sich um variable TEUR 48 und fixe Bezüge TEUR 14.

(57) g) Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben die Entsprechenserklärung abgegeben und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.

(58) h) Ergebnisverwendung

Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2011 ausgewiesenen Jahresüberschuss der FRoSTA AG von EUR 7.096.378,04 eine Dividende in Höhe von EUR 0,75 je Aktie entsprechend einer Dividendensumme von EUR 4.956.891,00 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 2.139.487,04 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

(59) i) Risikobericht

Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Konzerns gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden durch Vereinbarungen bzw. Verträge abgesichert.

Unternehmerische Risiken des Marktes werden vom Konzern selbst getragen. Durch entsprechendes Risikomanagement sollen Schäden möglichst gar nicht auftreten bzw. niedrig gehalten werden.

Ausführliche Informationen über die Unternehmensrisiken sind dem zusammen gefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA AG zu entnehmen.

 

Bremerhaven, 16. März 2012

Der Vorstand

F. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den von der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, aufgestellten Konzernabschluss -bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und Konzernlagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften sowie den IFRS insgesamt und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Bremen, 21. März 2012

Gräwe & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer

Reinke, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 297 Abs. 2 Satz 4 und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.

 

Bremerhaven, 16. März 2012

Fx. Ahlers

H. Ehlers

Dr. S. Hinrichs

J. Marggraf