FRoSTA AGBremerhavenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011Bericht des Aufsichtsrats 2011Sehr geehrte Aktionäre! Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2011 intensiv mit der wirtschaftlichen und finanziellen
Entwicklung der FRoSTA AG befasst. In vier Sitzungen standen insbesondere die schwierige
Wettbewerbssituation sowie die Entwicklung der Marke FRoSTA im Vordergrund der Beratungen. Wenngleich das finanzielle Ergebnis unter den Planungen und den Werten der Vorjahre
lag, wurden die langfristigen Chancen des Markengeschäfts positiv bewertet. Der Aufsichtsrat
unterstützte die Strategie des Vorstands, dem wettbewerbsbedingten Preis- und Margendruck
im Bereich der Handelsmarken nicht in allen Fällen nachzugeben mit der Folge, dass
in diesem Segment der Umsatz um 5 % rückläufig war. Insgesamt erfreulich verlief das
Markengeschäft. Durch Umschichtungen und Schwächen im polnischen Markt stagnierte
zwar der Markenumsatz, die Ergebnisse konnten sich jedoch verbessern. Auch hier unterstützt
der Aufsichtsrat den Vorstand in der Strategie, die Marke zu stärken und in diese
auch zukünftig zu investieren. Der Aufsichtsrat begrüßt, dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten im
abgelaufenen Geschäftsjahr von rd. 64 Mio. EUR auf rd. 55 Mio. EUR weiter gesenkt
werden konnten. Die frei verfügbaren Finanzmittel haben sich jedoch von 15 Mio. EUR
im Vorjahr auf jetzt 10 Mio. EUR reduziert. Dies ist im Wesentlichen auf eine Erhöhung
der Rohwarenbestände zurückzuführen, über die im Aufsichtsrat intensiv beraten wurde
mit dem Ziel einer moderaten Zurückführung. Der Finanz- und Personalausschuss, der aus den Aufsichtsratmitgliedern Dirk Ahlers,
Ulf H. Weisner (bis 1.7.2011) und Oswald Barckhahn (ab 1.7.2011) besteht, hat dreimal
getagt. Über den Jahresabschluss des Jahres 2010 haben Aufsichtsrat und Ausschuss
am 24. März 2011 in einer zusammengefassten Sitzung in Hamburg beraten. Der Aufsichtsrat ist dem Vorschlag des Personalausschusses gefolgt und hat im Januar
2012 beschlossen, Herrn Hinnerk Ehlers' Bestellung als Vorstand und seinen Dienstvertrag
bis zum 31.12.2017 zu verlängern. Im Übrigen hat der Aufsichtsrat die Tätigkeit des Vorstandes im Geschäftsjahr 2011
überwacht und beratend begleitet. Grundlage waren die schriftlichen und mündlichen
Vorstandsberichte. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers in
einem regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat war auf
diese Weise laufend über die Geschäftspolitik, die aktuelle Umsatz- und Ertragssituation
einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements, über den Gang der Geschäfte
sowie über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns insgesamt unterrichtet. In der Sitzung am 13. Dezember 2011 hat der Aufsichtsrat die vom Vorstand vorgelegte
Jahresplanung für 2012 geprüft, mit dem Vorstand beraten und diese sodann gebilligt.
Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgeschlagenen Investitionen für das laufende
Geschäftsjahr gebilligt. Für diese Investitionen bedarf es wiederum keiner Erhöhung
des langfristigen Fremdkapitals. Die verfügbaren Finanzmittel reichen zur Finanzierung
der vorgesehenen Investitionen und des weiteren Geschäfts aus. Im Jahr 2011 hat es keine Veränderungen im Vorstand gegeben. Wie alljährlich hat der
Aufsichtsrat in der Dezember-Sitzung (13.12.2011) die Bezüge des Vorstands überprüft
und teilweise angepasst. Der Aufsichtsrat hat den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe
& Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen,
mit der Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der FRoSTA AG beauftragt. Der Abschlussprüfer
hat sowohl zum Jahresabschluss als auch zum Konzernabschluss uneingeschränkte Bestätigungsvermerke
erteilt. Der Konzern- und Lagebericht hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
der Prüfer erhalten. Die Berichte des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig
vor und wurden zunächst vom Finanz- und Personalausschuss und sodann vom gesamten
Aufsichtsrat am 22. März 2012 in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich erläutert
und gründlich beraten. Die Abschlussprüfer haben die vom Aufsichtsrat gewünschten
Bilanzpositionen eingehend erläutert. Der Aufsichtsrat stellt fest, dass nach dem
abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss
zum 31. Dezember 2011, den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 und gegen den zusammengefassten
Lagebericht zum 31. Dezember 2011 zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb den
vom Vorstand aufgestellten Einzel- und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt und
damit festgestellt. Der Aufsichtsrat billigt den Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung. Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren großen
Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011.
Hamburg, den 22. März 2012 |