FRoSTA Aktiengesellschaft

Bremerhaven

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015

Inhalt:

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015

Bilanz per 31.12.2015

GuV per 31.12.2015

Anhang

Anlagenspiegel

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Bericht des Aufsichtsrates

Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA AG für das Geschäftsjahr 2015

I. Geschäft und Rahmenbedingungen

1. Geschäftsstruktur

Die Vertriebsbereiche unseres Geschäftes unterteilen sich in drei Bereiche:

1.

das Markengeschäft mit unserer Marke FRoSTA,

2.

das Handelsmarkengeschäft und

3.

das Non-Retail-Geschäft mit den Bereichen Foodservice und Heimdienste. Zusätzlich zum deutschen und polnischen Vertrieb haben wir Vertriebsbüros in Frankreich, Italien, Tschechien, Rumänien, Ungarn und Russland.

Unsere Produkte werden in vier spezialisierten Werken hergestellt: Gemüse und Kräuter mit eigenem Anbau in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim, Fisch und Gerichte in Bremerhaven und Bydgoszcz (Polen).

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen unserer Marke FRoSTA und Marken unserer Kunden, für die wir nach deren Vorgaben produzieren. Zusätzlich nutzen wir unsere Marken Tiko (Fisch und Gerichte) und Elbtal (Gemüse), die wir ohne Werbeunterstützung vermarkten.

Unsere zertifizierten Biogemüse, Biokräuter und Biogerichte werden zum Großteil in Lommatzsch und Bobenheim-Roxheim angebaut und verarbeitet. In Europa gehören wir zu den größten Anbietern von tiefgekühlten Bioprodukten.

2. Mitarbeiter

Die Anzahl unserer Mitarbeiter ist im Jahresdurchschnitt um 4,6 % gestiegen. Dabei hat sich insbesondere die Anzahl der Mitarbeiter in unseren Produktionswerken überproportional erhöht (+ 5,4 %), während die Mitarbeiteranzahl in der Verwaltung im Wesentlichen konstant blieb.

Wir sind bestrebt, den Frauenanteil im Konzern weiter zu erhöhen. So sind im Jahr 2015 in der 1. Führungsebene 24 % Frauen und in der 2. Führungsebene 31 % Frauen beschäftigt gewesen. Für die Folgejahre haben wir einen Zielwert von 25 % Frauenanteil in der 1. Führungsebene und 35 % Frauenanteil in der 2. Führungsebene beschlossen. Insgesamt liegt die Frauenquote im Unternehmen bei 40 %.

Die Gesamtaufwendungen für Personal sind leicht von 64,8 auf 64,3 Mio. EUR gesunken. Dies liegt im Wesentlichen an gesunkenen Vorstandsvergütungen (- 0,8 Mio. EUR). Die Einkommen der tarifgebundenen Mitarbeiter erhöhten sich ab 1. Juni 2015 um 3,5 %. Aufgrund der guten Ergebnisse wird auch für 2015 eine freiwillige Sonderzahlung in Höhe von insgesamt 0,7 Mio. EUR an die Mitarbeiter ausgeschüttet, die keine ergebnisbezogene Tantieme erhalten.

In 2015 haben wir 30 Auszubildende beschäftigt (i. Vj. 27). Die Fluktuation bewegt sich mit 2,2 % weiterhin auf erfreulich niedrigem Niveau, und der Krankenstand unserer Mitarbeiter in Deutschland hat sich nach 5,1 % im Vorjahr auf 4,9 % weiter reduziert.

Unsere Mitarbeiter hatten auch im Jahr 2015 die Möglichkeit, durch den Kauf von Belegschaftsaktien zu vergünstigten Konditionen Miteigentümer der FRoSTA AG zu werden. Die Zahl der gekauften Aktien betrug 55.814 Stück (i. Vj. 61.894 Stück). Insgesamt beteiligten sich 387 Käufer (i. Vj. 333) an der Aktion. Wir freuen uns über die rege Beteiligung unserer Mitarbeiter an diesem Programm und das gezeigte Vertrauen. Aber natürlich würden wir uns wünschen, dass in Zukunft noch mehr Mitarbeiter FRoSTA Aktionäre werden.

Alle unsere Mitarbeiter und der Betriebsrat haben im vergangenen Jahr sehr engagiert und mit großem Einsatz an dem guten Geschäftsergebnis mitgewirkt. Herzlichen Dank dafür!

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Mitarbeiter 2014 2015
FRoSTA Hauptverwaltung 211 210
- davon Verwaltung 133 131
- davon Vertrieb (inkl. Ausland) 78 79
Produktionsbetriebe 1.348 1.421
- davon Schottke, Bremerhaven 522 539
- davon Rheintal, Bobenheim-Roxheim 128 131
- davon ELBTAL, Lommatzsch 161 160
- davon Bydgoszcz, Polen 537 591
Gesamt Konzern 1.559 1.631

3. Beschaffung

Die globalen Beschaffungsmärkte waren im vergangenen Geschäftsjahr 2015 in hohem Maße von den Währungsschwankungen zwischen EUR und USD sowie von sehr volatilen Energiekosten (Öl- und Gaspreise) beeinflusst. Es galt im Jahr 2015, diese makroökonomischen Einflüsse zu kompensieren und attraktive Einkaufspreise zu erzielen.

Durch schlechte Ernteerträge bei bestimmten Gemüserohwaren in Europa ergaben sich zum Teil Versorgungsengpässe. Hier mussten teilweise auch Preiserhöhungen aufgrund der geringeren Verfügbarkeit akzeptiert werden.

4. Produktion

Aufgrund der sehr guten Nachfrage in den europäischen Märkten konnten wir das Produktionsvolumen um über 5 % zum Vorjahr steigern. Damit war die Auslastung in allen Produktionswerken sehr gut, und die getätigten Investitionen führten zu einer Produktivitätserhöhung. Alle Produktionswerke der FRoSTA AG sind nach ISO 50001 (Energiemanagement) zertifiziert. Die FRoSTA AG konnte ihren Energieeinsatz pro Tonne Fertigware (gemessen in CO2—Äquivalenten) weiter senken.

5. Investitionen

Die Investitionen für das Geschäftsjahr 2015 beliefen sich auf 14,1 Mio. EUR. Im Wesentlichen handelt es sich um Ersatzinvestitionen von Betriebsmitteln und Anlagen sowie Investitionen, um energieeffizienter produzieren zu können. Es wurden ferner vorbereitende Investitionen und Planungen für Großprojekte in den Werken Elbtal (Bau eines Gefriertunnels für die Erbsenproduktion) sowie einer Produktionserweiterung (Fischprodukte) in Polen getätigt.

6. FuE-Bericht

Im Jahr 2015 waren im Bereich Forschung und Entwicklung 28 Mitarbeiter beschäftigt (i. Vj. 27). Für die Marke FRoSTA haben wir viele neue innovative Produkte entwickelt. Beispielhaft waren dabei Neuprodukte aus traditionellen Gemüsesorten wie Steckrüben und Kohlrabi sowie außergewöhnliche Rezepte für Schlemmerfilets.

7. Organisation, Verwaltung und Unternehmensstruktur

Die bewährte Organisation des Unternehmens wurde im Wesentlichen beibehalten. So ist der Vorstand in die funktionalen Bereiche Marketing und Vertrieb, Finanzen und Verwaltung sowie Operations aufgeteilt. Gleichzeitig wird das Geschäft in den Vertriebsbereichen FRoSTA und COPACK geführt.

Der Vorstand der FRoSTA AG besteht aus Felix Ahlers (Vorstandsvorsitzender), Jürgen Marggraf (Vorstand Operations und stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Hinnerk Ehlers (Vorstand Marketing und Vertrieb) und Dr. Stephan Hinrichs (Vorstand Finanzen und Verwaltung (bis Dezember 2015)). Nach dem Ausscheiden von Dr. Hinrichs übernahm Felix Ahlers den Finanzbereich. Die weiteren Verantwortungsbereiche wurden auf Jürgen Marggraf und Hinnerk Ehlers aufgeteilt.

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG besteht aus Dirk Ahlers (Aufsichtsratsvorsitzender), Oswald Barckhahn (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender) und Jürgen Schimmelpfennig als gewähltem Arbeitnehmervertreter. Der Aufsichtsrat bestellt die Vorstandsmitglieder und bestimmt deren Anzahl. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss, die Abänderung und die Kündigung der Anstellungsverträge von Mitgliedern des Vorstands dem Finanz-und Personalausschuss übertragen.

Die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen wird vom Aufsichtsrat der FRoSTA AG auf Vorschlag seines Finanz- und Personalausschusses festgelegt. Dem Ausschuss gehören Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn an.

Die Mitglieder des Vorstands erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung

einer variablen Vergütung zum Kauf von FRoSTA Aktien

einer variablen Vergütung in Abhängigkeit vom Konzernjahresüberschuss vor Steuern

einer langfristigen Tantiemekomponente, die sich an dem 3-Jahres-Durchschnitt der Kapitalverzinsung (Return an Investment/ROI) der FRoSTA AG orientiert (nur für Teile des Vorstands).

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten Bezüge, die sich zusammensetzen aus:

einer festen jährlichen Grundvergütung, die einmal jährlich ausgezahlt wird

einer Erfolgsprämie, die von der Höhe der zur Ausschüttung vorgeschlagenen Dividende abhängig ist und ebenfalls einmal jährlich ausgezahlt wird.

II. Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage

1. Volkswirtschaftliche Rahmendaten

Im Jahr 2015 sind die deutsche Wirtschaft und die Wirtschaft der Länder der Euro-Währung um 1,5 % gewachsen. Die Inflation ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht gesunken, und zwar auf jetzt 0,2 % in Deutschland und auf nur noch 0,1 % im Euro-Raum

(Quelle: www.economist.com).

Das Jahr 2015 war von einem starken Verlust des Euro zum US-Dollar geprägt: Der durchschnittliche Wechselkurs sank von 1,33 USD in 2014 auf 1,11 USD in 2015. Dies hatte entsprechende Auswirkungen auf unser Geschäft, da wir einen Großteil unserer Rohwaren in US-Dollar einkaufen.

Im gesamten Jahr 2015 haben wir intensiv daran gearbeitet, den stark gestiegenen Rohwarenkosten durch Kostensenkungen und Preiserhöhungen entgegenzuwirken.

2. Entwicklung des Marktes für Tiefkühlkost

In Deutschland sank der Umsatz von Tiefkühlkost im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) inklusive Harddiscount (Aldi/Lidl/Norma) im Jahr 2015 um 0,5 % auf nun 5,9 Mrd. EUR (Quelle: IRi 2015). Der Rückgang war bei Fleischprodukten besonders stark (- 4,1 %). Der Markt der für uns wichtigen Gerichte ging ebenfalls um 3,3 % zurück.

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Marktentwicklung Wert 2013 2014 2015
Fertiggerichte 4,3 % 1,2 % -3,3 %
- davon      
Komplettgerichte 3,2 % 1,3 % 0,7%
Fisch 2,9 % -1,5 % -0,9%
Gemüse 2,9 % -3,2 % 1,2%
Obst 4,6 % 11,9 % 5,8%
Tiefkühlkost (LEH gesamt) 2,5 % -1,1 % -0,5%

(Quelle: IRi 2015)

Wie im Vorjahr konnte sich die Marke FRoSTA demgegenüber auch in 2015 sehr gut entwickeln. Unser Umsatz stieg um 12,5 %. Am stärksten konnten wir den Verkauf unserer Fisch- und Gemüseprodukte steigern (Quelle: IRi 2015).

3. Geschäftsverlauf

Im Jahr 2015 haben wir den Umsatz des FRoSTA Konzerns gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich erhöhen können, und zwar von 407,8 Mio. EUR auf 440,0 Mio. EUR, also um 7,9 %. Die positive Entwicklung zeigte sich hauptsächlich im FRoSTA Markengeschäft sowie in den Bereichen Frankreich/Italien und Foodservice. Der Umsatz im Handels-markengeschäft verlief ebenfalls positiv.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt mit 26,1 Mio. EUR über dem Vorjahreswert von 24,8 Mio. EUR, wobei die Abschreibungen mit 12,2 Mio. EUR um 6,4 % gestiegen sind.

Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die positive Umsatzentwicklung zurückzuführen. Das Ergebnis ist allerdings unterproportional gewachsen: Die Rohertragsmarge sank von 38,4 % auf 37,1 %. Dies erklärt sich damit, dass wir nicht alle währungsbedingten Kostensteigerungen der Rohwaren durch Preiserhöhungen kompensieren konnten. Die Werbeaufwendungen wurden um knapp 1 Mio. EUR reduziert.

Korrigiert um das Finanzergebnis (0,8 Mio. EUR) liegt dann das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 25,3 Mio. EUR um 6,2 % über dem Vorjahreswert von 23,9 Mio. EUR.

Bei Konzernsteuern von 7,1 Mio. EUR (i. Vj. 6,6 Mio. EUR) verbleibt somit ein Nach-steuergewinn von 18,2 Mio. EUR gegenüber einem Vorjahreswert von 17,3 Mio. EUR.

Mit der Entwicklung des Geschäftsjahres 2015 sind wir zufrieden. Wir konnten erfolgreich wachsen und trotz gestiegener Rohwarenkosten und niedrigerer Marge ein Ergebnis über dem Vorjahr erzielen. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei allen Mitarbeitern für diese hervorragende Leistung!

Das in der Konzernbilanz der FRoSTA AG ausgewiesene Eigenkapital setzt sich jeweils zum 31. Dezember wie folgt zusammen:

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Eigenkapital (in TEUR) 31.12.2014 31.12.2015
Gezeichnetes Kapital 17.407 17.424
+ Kapitalrücklage 12.815 12.815
+ Gewinnrücklagen 77.331 79.914
+ sonstige Rücklagen -962 -958
+ Bilanzergebnis 19.090 25.505
Eigenkapital 125.681 134.700
Bilanzsumme 235.121 244.676
Eigenkapitalquote 53,5 % 55,1 %

Die Investitionen lagen mit 14,1 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 16,3 Mio. EUR. Sie konnten vollständig aus dem „Cashflow vor Veränderung Working Capital" in Höhe von 30,5 Mio. EUR (Vorjahr 27,1 Mio. EUR) finanziert werden.

Unsere Bilanzsumme liegt mit 245 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres von 235 Mio. EUR. Dabei sank der Bestand der Vorräte um 4,9 % auf 69 Mio. EUR (Vorjahr 73 Mio. EUR), da wir besonders zum Ende des Jahres gute Umsätze hatten und wir die Überbestände von Gemüse des Vorjahres abbauen konnten. Das Anlagevermögen liegt mit 74,9 Mio. EUR um 1,9 % über dem Wert des Jahres 2014 (73,5 Mio. EUR). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen liegen mit 79 Mio. EUR über dem Niveau des Vorjahres von 65 Mio. EUR. Dies liegt ebenfalls in den guten Umsätzen insbesondere im letzten Tertial des Jahres begründet. Am Jahresende 2015 betrugen die Barmittel rund 14 Mio. EUR (Vorjahr 16 Mio. EUR).

Finanziert wurde unsere Bilanzsumme neben dem um 7,2 % von 126 Mio. EUR auf 135 Mio. EUR angestiegenen Eigenkapital durch lang- und kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Dabei sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 29 Mio. EUR im Jahr 2014 auf 33 Mio. EUR im Jahr 2015 um 14 % gestiegen, da wir den Umfang der Refinanzierung unserer Forderungen im Rahmen des ABS-Programms erhöht haben.

Unsere Eigenkapitalquote stieg leicht von 54 % auf 55 %. Diese Eigenkapitalquote versetzt uns in die Lage, unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit zu bewahren.

4. Segmentberichterstattung

4.1 Entwicklung Geschäftssegment „FRoSTA"

* Bis 2011 waren die Vertriebsbereiche unterschiedlich zugeordnet, insofern wurde auf die Darstellung der Zahlen vor 2012 verzichtet.

Das Geschäftssegment FRoSTA (Markengeschäft in Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Russland, Italien, einige Teile des Handelsmarkengeschäfts sowie Heimdienstgeschäft in Europa) hat sich in fast allen Vertriebsregionen gut entwickelt. Diverse Marketing- und Vertriebsaktivitäten führten zu einer verbesserten Verbrauchernachfrage, steigenden Umsätzen und einer positiven Entwicklung des Betriebsergebnisses.

Im abgelaufenen Jahr konnte die Marke FRoSTA in Deutschland den Endverbraucher-umsatz wertmäßig um + 12,5 % steigern (Quelle: IRi 2015).

Die klare Marktführerschaft bei Pfannengerichten konnte noch weiter ausgebaut werden. Das Segment der FRoSTA Komplettgerichte konnte ein Wachstum von + 8,4 % verzeichnen und wuchs damit schneller als der Gesamtmarkt (+ 1,3 %) (Quelle: IRi 2015). Damit war FRoSTA die am stärksten wachsende Marke in diesem Segment und konnte die Marktführerschaft erneut weiter ausbauen. Dies gelang, obwohl der wichtigste Markenwettbewerber im abgelaufenen Jahr neue Pfannengerichte im TV beworben hatte.

Der Umsatz der Gemüsezubereitungen von FRoSTA wuchs in Summe um + 25,4 % (Quelle: IRi 2015). Allein bei den FRoSTA Gemüse Pfannen steigerte sich der Umsatz um 18,6 % und damit deutlich stärker als im Vorjahr (Quelle: IRi 2014/2015). Das Wachstum in diesem sehr hart umkämpften Markt ist besonders erfreulich. Weitere Impulse konnten ab Herbst 2015 mit der Einführung einer Range von modern interpretierten traditionellen Gemüsemischungen gesetzt werden.

Im zweiten vollen Jahr nach der Einführung von FRoSTA Fisch wuchs der Endverbraucherumsatz in 2015 um 23,4 % auf 12,6 Mio. EUR an (Quelle: IRi 2015). Dieses Ergebnis ist getrieben von der guten Nachfrage nach FRoSTA Schlemmerfilets und Fischstäbchen.

In Polen war die sich ständig verändernde Handelslandschaft im abgelaufen Jahr eine große Herausforderung. Eine Geschäftsübernahme bei den Großhändlern hatte zu unterjährigen Lieferschwierigkeiten an kleinere Läden im Großraum Warschau geführt. Die besonders attraktiven Preise der Private Label Produkte des größten Einzelhändlers führten in 2015 zu einem sich rasant veränderten Kaufverhalten der Verbraucher, unter dem vor allem die kleineren unabhängigen Händler sowie die großen SB-Warenhäuser leiden. Diese Veränderung hat zu einer Umsatzstagnation der Marke FRoSTA in Polen geführt. Im Herbst 2015 wurde wie in Deutschland ein neues Gemüsekonzept eingeführt, welches nach ersten Anzeichen sehr positiv von den Verbrauchern angenommen wird.

In Ungarn konzentrierten wir unsere Aktivitäten weiterhin ebenfalls auf das Markengeschäft, das durch Werbung unterstützt wurde und ein sehr erfreuliches Wachstum generieren konnte.

In Rumänien haben wir die Marke FRoSTA mit Werbung bekannter gemacht. Dadurch ist die Nachfrage nach unserer Marke weiter gestiegen.

In Russland sind wir 2015 einige Schritte weitergekommen: Unsere eigene Gesellschaft in Moskau managt nun die gesamte Wertschöpfung. Der schwache Rubel, die Einfuhrbeschränkungen, außenpolitische Konflikte, aber besonders der sehr tiefe Ölpreis haben das Land und das Verbraucherverhalten stark verändert. Darauf stellen sich auch die Handelsketten in Russland ein. Verhandlungen gestalten sich eher schwierig. Wir konnten unsere Listungen trotz der angespannten Situation verbessern und sehen in der Krise und der verringerten Angebotsstruktur in den Supermärkten eine gute Chance für FRoSTA.

Erfreulich verlief unser Geschäft auf dem Balkan. Hier konnten wir erneut zusätzliche Kontrakte für Fisch-Eigenmarken in Serbien, Kroatien und Slowenien generieren. Die angespannte gesamtwirtschaftliche Lage in dieser Region beeinflusst jedoch auch hier nach wie vor das Konsumverhalten.

In Italien konnten wir erneut eine Umsatzsteigerung und ein gutes Ergebnis erreichen.

Beim Vertriebskanal Heimdienst mussten wir trotz zusätzlich platzierter Artikel in den Katalogen einen Umsatz- und Ertragsrückgang verbuchen.

4.2 Entwicklung Geschäftssegment „Copack"

* Bis 2011 waren die Vertriebsbereiche unterschiedlich zugeordnet, insofern wurde auf die Darstellung der Zahlen vor 2012 verzichtet.

Das Geschäftssegment COPACK umfasst die Verkaufskanäle des Handelsmarkengeschäftes mit dem Lebensmitteleinzelhandel in Westeuropa sowie den Großverbrauchern (Foodservice) und das Industriegeschäft.

Das deutliche Umsatzwachstum konnte insbesondere durch Neulistungen von Fertiggerichten und Gemüseprodukten erreicht werden. Das Betriebsergebnis ging von 11,1 Mio. EUR auf 10,2 Mio. EUR zurück. Durch den sehr hohen Wettbewerbsdruck konnten notwendige Preiserhöhungen noch nicht komplett umgesetzt werden. Ein wesentlicher Kostentreiber war im vergangenen Jahr der erhebliche Wertverlust des Euro im Vergleich zum US-Dollar, denn ca. 70 % der eingesetzten Rohwaren werden auf US-Dollar-Basis gehandelt.

5. Der Einzelabschluss der FRoSTA AG

Der Einzelabschluss und der Konzernabschluss der FRoSTA AG sind in der Entwicklung der meisten Bilanz- und GuV-Positionen deckungsgleich. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den Abschlüssen ergeben sich aus der Konsolidierung der polnischen Tochtergesellschaft und den unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards.

Der Einzelabschluss für die FRoSTA AG wird abweichend vom Konzernabschluss, für den die internationalen Vorschriften nach IFRS maßgebend sind, nach den Bestimmungen des HGB aufgestellt.

Die Umsatzentwicklung der AG ist im Jahre 2015 gegenüber dem Vorjahr um 6,9 % gestiegen, was im Wesentlichen in der guten Umsatzentwicklung des FRoSTA Markengeschäftes in Deutschland, Osteuropa und der Vertriebsbereiche Frankreich, Italien und Foodservice begründet liegt. Die Umsatzsteigerung hatte entsprechend positive Auswirkung auf unser Ergebnis.

Im Einzelabschluss weisen wir einen Gewinn nach Steuern und bilanziert nach HGB-Grundsätzen von 13,3 Mio. EUR aus. Der Vorjahreswert betrug 11,8 Mio. EUR.

Der Unterschied zwischen HGB-Jahresüberschuss und Konzernjahresüberschuss nach IFRS stellt sich im Einzelnen wie folgt dar:

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Überleitungsrechnung Jahresüberschuss TEUR
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2015 (HGB) 13.349
Anpassungen IFRS:  
Abschreibungen -2.679
Palettenaufwand 539
Latente Steuern 404
Devisen -239
Übrige 241
Jahresüberschuss der FRoSTA AG für 2015 (IFRS) 11.615
Summe der Jahresergebnisse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften 6.616
Effekte der erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen -21
Jahresüberschuss des FRoSTA Konzerns 2015 18.210

Die erhöhten Abschreibungen im IFRS-Abschluss ergeben sich aus dem nach IFRS-Regeln höher als im HGB-Abschluss bewerteten Anlagevermögen und den anderen Abschreibungsregeln und Nutzungsdauern.

Der handelsbilanzielle Einzelabschluss bleibt auch weiterhin Basis für die Ausschüttungsbemessung.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende in Höhe von 1,36 EUR je Aktie auszuschütten (unverändert zum Vorjahr) und den verbleibenden Betrag den Rücklagen zuzuführen. Bei einer Anzahl von 6.812.598 Aktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Anteile in Höhe von 6.448 Aktien, ergibt dies eine Dividendensumme von 9,3 Mio. EUR. Das Ergebnis des FRoSTA Konzerns vor Steuern in Höhe von 25,3 Mio. EUR wird somit zu 27 % ausgeschüttet und zu 38 % als Steuern abgeführt. 35 % verbleiben im Unternehmen.

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Ergebnisverwendung 2015 TEUR Anteil
Laufende Unternehmenssteuern 7.119 28%
Kapitalertragsteuern inkl. Solidaritätszuschlag auf Dividende 2.441 10%
Summe Steuern 9.560 38%
Netto-Dividende 6.815 27%
Verbleib im Unternehmen 8.954 35%
Konzernjahresüberschuss vor Steuern 25.329 100%

Bei den übrigen Ausführungen des Lageberichts entsprechen sich — bis auf die konzerntypischen Besonderheiten — der Einzel- und Konzernabschluss.

6. Die FRoSTA-Aktie

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Marktsegment Entry Standard der Börse Frankfurt
WKN 606900
ISIN DE0006069008
Nennwert der Aktie 2,56 EUR

Die FRoSTA Aktie hat sich im Laufe des Jahres 2015 wie folgt entwickelt: Der Aktienkurs stand im Januar 2015 bei 26,84 EUR und im Dezember 2015 bei 40,20 EUR. Die Dividendenrendite beträgt 3 %. Seit Februar 2011 wird die Aktie der FRoSTA AG im Entry Standard der Börse Frankfurt gehandelt.

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Kennzahlen zur FRoSTA Aktie 2014 2015
Grundkapital (TEUR) 17.440 17.440
Anzahl Aktien 6.812.598 6.812.598
Eigenkapital Bilanz Konzern (TEUR) 125.681 134.700
Eigenkapital/Aktie (EUR) 18,45 19,77
Börsenkurs zum Jahresende (EUR) 27,18 40,20
Jahreshoch (EUR) 27,80 42,49
Jahrestief (EUR) 18,05 26,21
Umsatz in Stück 634.060 731.892
KGV (Kurs Jahresende/Jahresüberschuss) 10,74 15,11
Ausschüttung/Aktie Dividende (EUR) 1,36 1,36
Dividendenrendite (Dividende/Jahresschlusskurs) 5,0 % 3,4 %
Jahresüberschuss Konzern (TEUR) 17.254 18.210
Jahresüberschuss/Aktie (EUR) 2,53 2,67
Cashflow vor Veränderung Working Capital (TEUR) 27.093 30.539
Cashflow vor Veränderung Working Capital/Aktie (EUR) 3,98 4,48

III. Risikomanagementsystem / Internes Kontrollsystem

Die dargestellten Risiken betreffen sämtliche im Konzern bestehenden Segmente.

Die wesentlichen Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementprozesses im Hinblick auf die Konzernrechnungslegung sind im Folgenden dargestellt. FRoSTA hat ein internes Steuerungs- und Überwachungssystem eingerichtet und mit dessen Durchführung das Konzern-Controlling, die Finanzbuchhaltung, das Debitorenmanagement und die Personalabteilung beauftragt. Prozessintegrierte und prozessunabhängige Überwachungsmaßnahmen bilden die Elemente des Überwachungssystems. Neben manuellen Maßnahmen — wie z.B. dem „Vier-Augen-Prinzip" — sind auch maschinelle Kontrollen, die in unser SAP-ERP-System mit dem Analysetool BO integriert sind, wesentlicher Teil der prozessintegrierten Maßnahmen. Die strikte Trennung von Verwaltungs-, Ausführungs-, Abrechnungs- und Genehmigungsfunktionen reduziert die Möglichkeit zu dolosen Handlungen.

Die wichtigste interne Steuerungsgröße der FRoSTA AG ist neben den beiden Profitgrößen „Deckungsbeitrag II" (Deckungsbeitrag I abzüglich Vertriebs- und Marketingkosten) und „operatives Ergebnis" der Return an Investment.

Die internen Audits unserer Qualitätsmanagement-Beauftragten, interne Revisionsprojekte bis hin zum Aufsichtsrat sind in die Tätigkeiten der prozessunabhängigen Überwachungsmaßnahmen eingebunden.

Die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der Konzernrechnungslegung wird durch Verfahrensanweisungen und das interne Bilanzierungshandbuch, welche in allen relevanten Konzerngesellschaften Gültigkeit haben, sichergestellt. Die Vorschriften regeln auch die materiellen und formellen Anforderungen an die Abschlusserstellung. Risiken können trotz der Dichte an Regelungen auftreten, z. B. bei Abschluss außergewöhnlicher oder komplexer Geschäfte

In unser „Risk Management" sind alle Führungskräfte eingebunden. Es stellt sicher, dass auch in Krisenzeiten frühzeitig Warnsignale gegeben werden.

Unternehmerische Risiken des Marktes tragen wir selbstverständlich selbst. Hierzu gehören Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte. Alle nicht zu den unmittelbaren Tätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken, wie z. B. Währungs-, Haftpflichtoder Sachschadenrisiken, übertragen wir soweit wie möglich auf Dritte.

Das Risikomanagementsystem der FRoSTA AG unterliegt einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Im Jahr 2015 hat ein Workshop der Geschäftsleitung stattgefunden, der alle wesentlichen Chancen und Risiken des Unternehmens nochmals aufgenommen und bewertet hat.

IV. Risiko- und Chancenbericht

1. Beschaffungsmarkt

Die Produktion von Tiefkühlkost bedingt den Einsatz von unterschiedlichsten Rohwaren, deren Beschaffung starken Schwankungen unterliegen kann. Durch die Kooperation mit strategischen Lieferanten werden diese Schwankungen geglättet und Abhängigkeiten vermieden. Auch unsere eigene Gemüseproduktion ist durch unterschiedliche geographische Lagen gegen starke lokale Witterungseinflüsse, die zu Minderernten führen können, weitgehend abgesichert. Trotzdem sind deutliche Veränderungen der Rohwarenpreise möglich, die je nach Wettbewerbssituation nicht immer zeitnah an die Kunden weitergegeben werden können. Diese Situation bietet Chancen und Risiken. Preisvereinbarungen mit Kunden über eine Gültigkeit von mehr als sechs Monaten erhöhen jedoch unser Risiko/unsere Chance, da wir uns in der Regel nicht entsprechend langfristig mit Rohwaren eindecken können. Soweit es geht, versuchen wir deshalb, Kontrakt- und Liefervereinbarungen mit Kunden über den genannten Zeitraum hinaus zu vermeiden. Aus Wettbewerbsgründen gelingt das nicht immer.

Die Qualität der Rohwaren wird durch Auditierungen unserer Lieferanten vor Ort und Eingangskontrollen in unseren Werken geprüft. Die Qualitätskontrollen können aber nicht eine 100%ige Sicherheit für die einwandfreie Qualität der Rohwaren garantieren, da die Nachweisgrenzen für Fremdstoffe immer niedriger werden und es sich bei den Kontrollen nur um Stichproben handelt.

2. Währungssituation

Einen großen Teil dieser Rohwaren bezieht FRoSTA aus internationalen Märkten. Sie werden größtenteils in US-Dollar fakturiert. Zur Absicherung des Wechselkurses bedienen wir uns marktüblicher Options- bzw. Termingeschäfte. Die Abwicklung dieser Währungssicherungsgeschäfte ist in einer Verfahrensanweisung geregelt, deren Einhaltung durch Controlling-Instrumente überwacht wird. Generell führt eine Verschlechterung der EUR/USD-Relation zu einer Verteuerung der Wareneinkäufe und umgekehrt. Die Absicherung der Wechselkursrisiken kann nur im begrenzten Umfang das Risiko von anhaltend steigenden US-Dollar-Kursen kompensieren. Chancen können sich aus fallenden US-Dollar-Kursen ergeben.

3. Absatzmarkt

Die zunehmende Konzentration des Handels führt zu Risiken durch den möglichen Wegfall von Großkontrakten. Ein Beispiel ist der erwartete Verkauf der Kaisers-Tengelmann-Supermärkte in Deutschland an die Edeka. Unsere auf Eigen- und Kundenmarken sowie auf Belieferung von Heimdiensten, Großverbrauchern und Industriekunden beruhende breite Kundenstruktur sichert uns gegen zu starke Schwankungen in Teilmärkten ab. In der Regel beinhalten unsere Kundenverträge keine festen Mengen, sondern lediglich Listungs- und Preisvereinbarungen. Insofern liegt das Risiko bzw. die Chance schwankender Abverkäufe durch die Endverbraucher bei uns.

Das Risiko des Forderungsausfalls begrenzen wir durch Kreditversicherungen mit den üblichen Selbstbeteiligungen, durch ein konsequentes Mahnwesen und durch interne Kreditlimits.

Der Markt für Tiefkühlkost unterliegt ständigen Veränderungen. Wettbewerber können Produkttrends schneller aufgreifen oder technologisch einen Vorsprung erlangen. Durch intensive Marktforschung zum Erkennen von Markttrends in enger Zusammenarbeit mit unserer Produktentwicklung können wir mit innovativen Produktkonzepten auf Veränderungen reagieren bzw. Veränderungen am Markt selbst herbeiführen.

Besondere Chancen bieten sich für die FRoSTA AG neben dem Marktwachstum in Deutschland und Westeuropa insbesondere in Osteuropa. Der niedrige durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in diesen Ländern und die gute Positionierung von FRoSTA in diesen Märkten bieten hier gute Wachstumschancen.

4. Finanzierung

Unsere Finanzierung ist von Krediten abhängig. Durch die Ausübung alternativer Finanzierungsformen wie z. B. den Forderungsverkauf über Asset Backed Securities, aber auch mit einer ausreichenden Eigenkapitalbasis versuchen wir, die Abhängigkeit der Kreditfinanzierung zu reduzieren und den verschärften Anforderungen durch den Kapitalmarkt zu genügen. Dabei unterliegen wir dem Zinsänderungsrisiko des Kapitalmarktes. Durch den Einsatz langfristiger Kredite bzw. Zinssicherungen (Zinsswaps) begrenzen wir das Zinsrisiko.

5. Rechtliche Risiken

Rechtliche Risiken bestehen nicht.

V. Nachtragsbericht

Ereignisse nach dem Abschlussstichtag mit Rückwirkung auf das abgelaufene Geschäftsjahr haben sich nicht ergeben.

VI. Zweigniederlassungsbericht

Die FRoSTA AG hat die folgenden Zweigniederlassungen:

F. Schottke, Bremerhaven

Elbtal Tiefkühlkost, Lommatzsch

Rheintal Tiefkühlkost, Bobenheim-Roxheim

VII. Prognosebericht

Wir erwarten, dass sich der Markt für Tiefkühlkost in Europa in den nächsten Jahren stabil entwickelt. Allerdings gehen wir von einem leichten Wachstum des Gastronomiegeschäftes aus (Foodservice). Wir wollen die Margen gegenüber dem Vorjahr leicht steigern, um auch zukünftig in Werbung und innovative moderne Technik investieren zu können. Dies wollen wir durch Kostendisziplin und erhöhtes Wachstum in den profitableren Geschäftsbereichen erzielen.

In den ersten zwei Monaten des Jahres 2016 verzeichnen wir eine Umsatzentwicklung von + 6,6 % gegenüber dem Vorjahr. Eines unserer wichtigsten Ziele ist es, die relative Marge wieder zu verbessern. Weitere Preiserhöhungen, besonders bei Fischprodukten, und Kostensenkungen werden dafür nötig sein.

Wir glauben, personell und organisatorisch gut gerüstet zu sein, um die FRoSTA AG weiter positiv zu entwickeln. Hierbei helfen uns unsere langjährigen guten Beziehungen zu unseren Kunden und Lieferanten sowie unsere stets leistungsbereiten Mitarbeiter.

 

Bremerhaven, im März 2016

Der Vorstand

Bilanz zum 31. Dezember 2015

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Anhang 31.12.2015 31.12.2014
Tz. TEUR TEUR TEUR Veränderung
A. Anlagevermögen          
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 3        
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten   1.070   1.115 -4,0%
      1.070 1.115 -4,0%
II. Sachanlagen 3        
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken   18.560   19.160 -3,1%
2 Technische Anlagen und Maschinen   23.672   21.682 9,2%
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung   6.636   5433 22,1%
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau   1.949   835 >100%
      50.817 47.110 7,9%
III. Finanzanlagen 3        
1. Anteile an verbundenen Unternehmen   11.064   11.064 0,0%
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen   0   151 -100,0%
3. Beteiligungen   17   17 0,0%
4. Wertpapiere des Anlagevermögens   6   6 0,0%
      11.087 11.238 -1,3%
      62.974 59.463 5,9%
B. Umlaufvermögen          
I. Vorräte 2        
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe   19.699   22479 -12,4%
2 Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen   16.030   16.443 -2,5%
3. Fertige Erzeugnisse und Waren   20.560   21.786 -5,6%
      56.289 60.708 -7,3%
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 4        
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen   72.302   58.540 23,5%
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen   2.845   1.970 44,4%
3. Sonstige Vermögensgegenstände   2.483   2.174 14,2%
      77.630 62.684 23,8%
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks     8.252 11.809 -30,1%
      142.171 135.201 5,2%
C. Rechnungsabgrenzungsposten          
1. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten     265 358 -26,0%
D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung 5   16 48 -66,7%
      205.426 195.070 5,3%

PASSIVA

         
  Anhang   31.12.2015 31.12.2014  
  Tz. TEUR TEUR TEUR Veränderung
A. Eigenkapital 6        
I. Gezeichnetes Kapital          
1. Nennbetrag   17.440   17.440 0,0%
2. Eigene Anteile   -16   -33 -51,5%
      17.424 17.407 0,1%
II. Kapitalrücklage     11.447 11.447 0,0%
III. Gewinnrücklagen          
1. Gesetzliche Rücklage   200   200 0,0%
2 Andere Gewinnrücklagen   60.147   57.562 4,5%
      60.347 57.762 4,5%
IV. Bilanzgewinn     13.349 11.795 13,2%
      102.567 98.411 4,2%
B. Rückstellungen          
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 7 526   521 1,0%
2 Steuerrückstellungen   2.052   1.542 33,1%
3. Sonstige Rückstellungen 8 24.378   21.987 10,9%
      26.956 24.050 12,1%
C. Verbindlichkeiten 9        
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten   31.777   26.539 19,7%
2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen   24.501   31.792 -22,9%
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen   8.737   5.508 58,6%
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht   0   34 -100,0%
5. Sonstige Verbindlichkeiten   10.843   8.731 24,2%
davon aus Steuern: € 1.950 (Vj: T€ 518)          
      75.858 72.604 4,5%
D. Rechnungsabgrenzungsposten     45 5 >100%
      205.426 195.070 5,3%

Gewinn-und Verlust-Rechnung für den Zeitraum vom 1.1. bis 31.12.2015

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Anhang 2015 2014 Ergebnis-
Tz. TEUR TEUR TEUR auswirkung
1. Umsatzerlöse 10   415.477 388.634 6,9%
2. Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Vorjahr: Erhöhung des Bestandes)     -1.678 6.528 <-100%
3. Andere aktivierte Eigenleistungen     120 11 >100%
4. Sonstige betriebliche Erträge 11   9.3601 6.945 34,8%
Betriebsleistung     425.294 402.118 5,8%
5. Materialaufwand          
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren   -267.963   -250.083 -7,1%
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen   -7.862   -10.262 23,4%
      -275.825 -260.345 -5,9 %
Rohergebnis     147.454 141.773 4,0%
6. Personalaufwand          
a) Lohne und Gehälter   -47.561   -48.984 2,9%
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung   -7.986   -7.558 -5,7%
davon für Altersversorgung: T€ 46 (V j: T€ 67)          
      -55.547 -56.542 1,8%
7. Abschreibungen 3        
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen   -7.393   -7.177 -3,0%
      -7.393 -7.177 -3,0%
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 11   -64.366 -59.922 -7,4%
Ordentliches Betriebsergebnis     20.148 18.132 11,1%
9_ Erträge aus Beteiligungen     71 85 -16,5%
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge     165 221 -25,3%
davon aus verbundenen Unternehmen: T€ 4 (Vj: T€ 1)          
11. Abschreibungen auf Finanzanlagen     -301 0 n. a.
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13   -896 -1.237 27,6%
davon an verbundene Unternehmen: T€ 8 (Vj: T€ 11)          
Finanzergebnis     -961 -931 -3,2%
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit     19.187 17.201 11,5%
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 14 -5.680   -5.250 -8,2%
15. Sonstige Steuern   -158   -156 -1,3%
      -5.838 -5.406 -8,0%
16. Jahresüberschuss     11.349 11.795 13,2%
17. Bilanzgewinn     11.349 11.795 13,2%

Anhang für das Geschäftsjahr 2015

FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven

(1) A. Grundlagen des Abschlusses

Der Jahresabschluss der FRoSTA Aktiengesellschaft (im Folgenden FRoSTA AG) wird nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und unter Beachtung ergänzender Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt und in Tausend Euro (TEUR) angegeben.

(2) B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Gewinn- und Verlustrechnung

Die FRoSTA AG erstellt die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betrieblichen Nutzungsdauern nach der linearen Methode berechnet. Für selbstgeschaffene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens wird das Aktivierungswahlrecht nicht in Anspruch genommen. Forschungs- und Entwicklungskosten werden daher in voller Höhe in den Aufwand gebucht.

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen bei zeitlich begrenzter Nutzung, angesetzt. Die Abschreibungen werden auf Grundlage der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern berechnet. Der Übergang von der degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode erfolgt, sobald diese zu höheren Abschreibungen führt. Diese Regelung gilt für Anlagenzugänge bis zum 31. Dezember 2009. Ab dem 1. Januar 2010 werden Anlagenzugänge nach der linearen Methode abgeschrieben. Für voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten bis EUR 150,00 werden im Zugangsjahr als Aufwand erfasst. Bei Anschaffungskosten zwischen EUR 150,01 und EUR 410,00 werden die geringwertigen Wirtschaftsgüter voll abgeschrieben und im Anlagenspiegel als Abgang ausgewiesen.

Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert.

Vereinnahmte bzw. beantragte Investitionszulagen und -zuschüsse mindern die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten der geförderten Anlagegegenstände.

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten abzüglich vorgenommener Abschreibungen auf den beizulegenden Wert angesetzt.

Umlaufvermögen

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, soweit nicht nach dem Niederstwertprinzip eine niedrigere Bewertung vorzunehmen ist. Die Anschaffungskosten der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren ergeben sich aus den Einkaufspreisen zuzüglich Anschaffungsnebenkosten, abzüglich Anschaffungspreisminderungen.

Die Herstellungskosten umfassen zusätzlich zu den Einzelkosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie des Werteverzehrs des Anlagevermögens. Allgemeine Verwaltungskosten sowie Aufwendungen für soziale Einrichtungen des Betriebes, für freiwillige soziale Leistungen und für betriebliche Altersversorgung werden nicht aktiviert. Abschläge für verlustfreie Bewertung und für Bestandsrisiken durch überhöhte Lagerdauer oder verminderte Verwertbarkeit werden vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt. Ausfall- und Kreditrisiken wird durch Einzel- bzw. Pauschalwertberichtigungen Rechnung getragen. Für die Berechnung der Pauschalwertberichtigung wird ein Prozentsatz von 1,0 zugrunde gelegt.

Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Latente Steuern

Latente Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten werden saldiert ausgewiesen. Bei einem Überhang der aktiven über die passiven latenten Steuern wird von dem Wahlrecht des Nichtausweises Gebrauch gemacht. Zur Berechnung werden die zum Bilanzstichtag zukünftig geltenden Steuersätze angewendet.

Vermögens- sowie Ertrags- und Aufwandsverrechnung

Für Vermögensgegenstände, die ausschließlich der Erfüllung von Altersteilzeitverpflichtungen dienen und dem Zugriff aller Gläubiger entzogen sind, erfolgt die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert.

Erträge und Aufwendungen aus diesen Vermögensgegenständen werden mit dem Ertrag aus der Abzinsung verrechnet und im Finanzergebnis ausgewiesen. Weiterhin werden diese Vermögensgegenstände mit der jeweils zugrunde liegenden Verpflichtung verrechnet. Ergibt sich ein Verpflichtungsüberhang, wird dieser unter den Rückstellungen erfasst. Übersteigt der Wert der Vermögensgegenstände die Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung.

Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. „Projected-Unit-Credit-Methode" sowie des „Barwertverfahrens". Der Rückstellungsbetrag wird unter Einbeziehung von Trendannahmen hinsichtlich der zukünftigen Anwartschafts- bzw. Rentenentwicklung sowie evtl. Fluktuationswahrscheinlichkeiten ermittelt. Für die Abzinsung wird seit dem 1. Januar 2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte durchschnittliche Marktzins verwendet.

Übrige Rückstellungen

In den übrigen Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet.

Die Bewertung der Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt nach der vom Hauptfachausschuss (HFA) des Instituts für Wirtschaftsprüfer (IDW) veröffentlichten Stellungnahme IDW RS HFA 3. Die Bewertung der Jubiläumsverpflichtungen erfolgt nach den anerkannten Grundsätzen der Versicherungsmathematik mittels der sog. „Projected-Unit-Credit-Methode" sowie des „Barwertverfahrens". Zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwertes berücksichtigt. Für die Abzinsung wird seit dem 1. Januar 2010 der jeweilige von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte Zinssatz verwendet. Für Altersteilzeitzusagen wurden jeweils Zeitkontenrückdeckungsversicherungen abgeschlossen. Zur Verrechnung von Verpflichtungen mit Vermögensgegenständen sowie zur Verrechnung von Erträgen und Aufwendungen siehe „Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung und Ertrags- und Aufwandsverrechnung".

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag angesetzt.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, die einen Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in fremder Währung werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Sowohl unrealisierte Gewinne als auch Verluste werden bilanziert. Die Bilanzierung von derivativen Finanzinstrumenten erfolgt dagegen imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Rückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht abgesetzt.

C. Erläuterungen zur Bilanz

(3) 1. Anlagevermögen

Eine von den gesamten Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgehende Darstellung des Anlagevermögens ist als Anlage zu diesem Anhang beigefügt.

Auf das Finanzanlagevermögen der FRoSTA AG wurden im Geschäftsjahr eine außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von TEUR 301 (i. Vj. TEUR 0) vorgenommen. Für bilanzierte Transportpaletten besteht ein Festwert in Höhe von TEUR 327 (i. Vj. TEUR 219).

Die Wertminderung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von geförderten Anlagegegenständen aufgrund von Investitionszulagen und -zuschüssen betrug zum 31.12.2015 TEUR 1.006 (i. Vj. TEUR 1.338). Die Auflösung der Investitionszulagen und -zuschüsse von TEUR 322 (i. Vj. TEUR 344) mindert direkt die Bruttoabschreibungen.

Beteiligungen der FRoSTA AG

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Name der Gesellschaft Anteil am Kapital Gezeichnetes Kapital Eigenkapital Jahresergebnis 2014 Jahresergebnis 2015
    TEUR TEUR TEUR TEUR
1. Copack Tiefkühlkost-Produktions GmbH, Bremerhaven 100,00 256 244 -1 -2
2. ELBTAL Tiefkühlkost Vertriebs GmbH, Lommatzsch 100,00 26 27 0 0
3. FRoSTA Tiefkühlkost GmbH, Bremerhaven 100,00 255 264 1 1
4. FRoSTA Foodservice GmbH, Bremerhaven 100,00 256 268 1 1
5. Tiko Vertriebsgesellschaft mbH, Bremerhaven 100,00 256 272 2 1
6. Bio-Freeze GmbH, Bremerhaven 100,00 256 253 0 -1
7. Feldgemüse GmbH Lommatzsch, Lommatzsch 100,00 26 14 1 0
8. FRoSTA Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen 100,00 8.204 33.707 6.115 6.558
9. FRoSTA France s.a.r.l., Boulogne- Billancourt/Frankreich 100,00 153 355 10 11
10. FRoSTA Italia s.r.l., Rom/Italien 100,00 10 389 43 41
11. FRoSTA CR s.r.o., Prag/Tschechien 100,00 37 206 5 6
12. FRoSTA Hungary Kft., Esztergom/Ungarn 100,00 20 50 6 8
13. Copack Sp. z o.o., Bydgoszcz/Polen 100,00 12 1 -2 -1
14. BIOFROST Westhof GmbH, Wöhrden 45,00 617 1.287 -185 1 198
15. Columbus Spedition GmbH, Bremerhaven 33,33 225 370 2 145 3

1 betrifft Ergebnis aus Rumpfgeschäftsjahr bis 31.05.2014

2 betrifft 2014

3 Daten liegen nicht vor

Daneben bestehen vier weitere Beteiligungen, auf deren Angabe in der Übersicht mit Hinweis auf § 286 Abs 3 Nr. 1 HGB verzichtet wird.

(4) 2. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Forderungen aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr in Höhe von TEUR 1.144 (i. Vj. TEUR 637) und dem Verrechnungsverkehr in Höhe von TEUR 1.701 (i. Vj. TEUR 1.333). Davon haben TEUR 0 (i. Vj. TEUR 0) Finanzierungscharakter.

Zum 31. Dezember 2015 wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 17.957 (i. Vj. TEUR 6.758) im Rahmen von Asset-Backed-Security-Geschäften verkauft.

Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 191 (i. Vj. TEUR 432) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.

(5) 3. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung

Der aktive Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung beträgt TEUR 16 (i. Vj. TEUR 48). Der beizulegende Zeitwert des angelegten Vermögens beträgt TEUR 96 (i. Vj. TEUR 214), die Anschaffungskosten betragen TEUR 85 (i. Vj. TEUR 204).

Bei den Vermögensgegenständen handelt es sich um Rückdeckungsversicherungen. Der hiermit einhergehende ausschüttungsgesperrte Betrag liegt bei TEUR 8 (i. Vj. TEUR 7).

(6) 4. Eigenkapital

Am 31. Dezember 2015 beträgt das Grundkapital EUR 17.440.250,88 und ist eingeteilt in 6.812.598 Stückaktien. Die Aktien lauten auf den Inhaber.

Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 19. Juni 2015 wurde aus dem Bilanzgewinn in Höhe von EUR 11.795.062,51 ein Betrag von EUR 2.547.569,79 in andere Gewinnrücklagen eingestellt.

Mit dem Eigenkapital verrechnet wurden 6.448 eigene Inhaberstückaktien der AG mit einem Nominalwert von EUR 16.506,88 beziehungsweise 0,09 % des Stammkapitals. Der den Nennbetrag übersteigende Anteil der Anschaffungskosten in Höhe von EUR 242.314,12 wird im Zuge einer Kürzung in den Gewinnrücklagen dargestellt.

Diese 6.448 eigenen Inhaberstückaktien resultieren aus folgenden An- und Verkaufsvorgängen:

Zusätzlich zu den bereits aus 2014 vorhandenen 12.971 eigenen Aktien mit einem Nominalbetrag in Höhe von EUR 33.205,76 hat die FRoSTA AG im Zeitraum zwischen dem 23. April 2015 und dem 14. Dezember 2015 im Rahmen eines Aktienrückkaufs 60.136 Stück eigene Aktien zurückgekauft. Dies entspricht einem Betrag von nominal EUR 153.948,16 beziehungsweise 0,88 % des Grundkapitals. Hierfür wurden EUR 2.133.933,58 aufgewendet; dies entspricht einem gewichteten durchschnittlichen Kurs von EUR 35,49 je Aktie.

Danach hat die FRoSTA AG im Rahmen verschiedener aktienbasierter Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme insgesamt 66.659 eigene Inhaberstückaktien veräußert. Dies entspricht einem Nominalbetrag von EUR 170.647,04 beziehungsweise 0,98 % des am 31. Dezember 2015 maßgeblichen Grundkapitals. Für 55.814 im Rahmen eines Mitarbeiteraktienprogramms veräußerten Inhaberstückaktien sind insgesamt EUR 755.376,00 vereinnahmt worden, die die FRoSTA AG zur freien Verwendung erhalten hat.

Die Aktienrückkäufe wurden auf Basis der im Vorjahr getätigten Veräußerungen im Rahmen der aktienbasierten Vergütungen und Mitarbeiteraktienprogramme ermittelt. Da im Geschäftsjahr 2015 weniger Aktien im Rahmen des Mitarbeiteraktienprogramms veräußert wurden, sind 6.448 eigene Inhaberstückaktien im Bestand der FRoSTA AG verblieben. Den eigenen Inhaberstückaktien stehen nach § 71b Aktiengesetz keine Rechte zu.

Zusätzlich besteht ein noch nicht ausgenutztes, bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 201.253,12 zur Ausgabe von Aktien an Mitarbeiter der Gesellschaft oder der mit ihr verbundenen Unternehmen sowie ein bis zum 17. Juli 2018 befristetes genehmigtes Kapital von EUR 5.000.000,00 zur Kapitalerhöhung gegen Geldeinlagen.

(7) 5. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen betrifft ausschließlich Bestandsrentner und betrug im Geschäftsjahr TEUR 526 (i. Vj. TEUR 521). Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrages basiert auf einem Abzinsungssatz von 3,89 % (i. Vj. 4,53 %) und einem Rententrend von 1,8 % (i. Vj. 2,0 %). Die Sterbewahrscheinlichkeiten basieren auf den „Richttafeln 2005 G" von Dr. Klaus Heubeck.

(8) 6. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Personalrückstellungen in Höhe von TEUR 9.398. Darin enthalten sind Jubiläumsrückstellungen mit einem Erfüllungsbetrag von TEUR 1.674. Der zugrunde gelegte Abzinsungssatz beträgt bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren 3,89 %.

Altersteilzeitrückstellungen sind mit einem Erfüllungsbetrag von TEUR 82 bewertet. Es wurde mit einem adäquaten Abzinsungssatz gerechnet. Da das Planvermögen in Höhe von TEUR 96 pro Altersteilzeitverpflichtung zugeordnet ist, kam es wegen des Einzelbewertungsgrundsatzes sowohl zu einem Überhang in Höhe von TEUR 16 als auch zu einer Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen in Höhe von TEUR 2.

Weitere Rückstellungen betreffen Rückstellungen für mögliche Umsatzsteuernachzahlungen für Vorjahre in Höhe von TEUR 2.510, Inkassoprovisionen in Höhe von TEUR 6.120 und ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 4.436.

(9) 7. Verbindlichkeiten

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davon mit einer Restlaufzeit
Verbindlichkeiten der Gesamtbetrag bis zu 1 Jahr 1 — 5 Jahre Von mehr als 5 Jahren
FRoSTA AG TEUR TEUR TEUR TEUR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 31.777 19.409 10.173 2.195
(im Vorjahr) (26.539) (9.862) (13.186) (3.491)
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 24.501 24.501 0 0
(im Vorjahr) (31.792) (31.792) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 8.737 8.737 0 0
(im Vorjahr) (5.508) (5.508) (0) (0)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 0 0 0 0
(im Vorjahr) (34) (34) (0) (0)
Sonstige Verbindlichkeiten 10.843 10.843 0 0
(im Vorjahr) (8.731) (8.731) (0) (0)
  75.858 63.490 10.173 2.195
  (72.604) (55.927) (13.186) (3.491)

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte in Höhe von TEUR 15.318 (i. Vj. TEUR 16.528) und durch ähnliche Rechte in Höhe von TEUR 0 (i. Vj. TEUR 1.572) besichert.

Für die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen handelsübliche Eigentumsvorbehalte.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen stammen in Höhe von TEUR 6.566 (i. Vj. TEUR 3.549) aus dem gegenseitigen Lieferungs- und Leistungsverkehr und in Höhe von TEUR 2.171 (i. Vj. TEUR 1.959) aus dem Verrechnungsverkehr.

Die sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten TEUR 1.484 Steuerverbindlichkeiten aus Vorjahren gegenüber dem österreichischen Finanzamt. Diese betreffen Verpflichtungen aus der steuerlichen Abwicklung von Lieferungen aus den österreichischen Vertriebslagern der FRoSTA AG an die Kunden in Österreich. Der Betrag wurde den österreichischen Kunden bereits berechnet. Die Zahlungseingänge erfolgten im Januar 2016.

8. Haftungsverhältnisse

Die FRoSTA AG hat gegenüber Banken Kreditsicherungsgarantien für Verbindlichkeiten der FRoSTA Sp. z o.o. abgegeben. Diese Verbindlichkeiten valutieren zum 31.12.2015 mit TEUR 1.463 (i. Vj. TEUR 2.929). Die Gesellschaft rechnet nicht mit einer Inanspruchnahme dieser Garantien.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(10) 1. Umsatzerlöse

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Umsatzerlöse nach Regionen 2014 2015 Veränderung
  Mio. EUR Mio. EUR %
Warenumsatzerlöse      
- Inland 284 314 10,6
- Ausland 159 167 5,0
  443 481 8,6
Erlösschmälerungen 55 66 20,0
  388 415 7,0

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Umsatzerlöse nach Produktgruppen 2014 2015 Veränderung
Mio. EUR Mio. EUR %
- Fisch 166 178 7,2
- Gemüse und Obst 101 108 6,9
- Fertiggerichte und übrige Produkte 121 129 6,6
  388 415 7,0

(11) 2. Periodenfremde Erträge und Aufwendungen

In der Gewinn- und Verlustrechnung der FRoSTA AG sind periodenfremde Erträge von TEUR 3.794 (i. Vj. TEUR 3.166) und periodenfremde Aufwendungen von TEUR 2.761 (i. Vj. TEUR 392) enthalten. Die periodenfremden Erträge stammen im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Werbekostenzuschüssen sowie Boni, der Auflösung von Personalrückstellungen und sonstigen Rückstellungen.

Die periodenfremden Aufwendungen beinhalten Rückstellungen für mögliche Umsatz-steuernachzahlungen für Vorjahre in Höhe von TEUR 2.197. Diese möglichen Verpflichtungen resultieren aus der steuerlichen Abwicklung von Warenflüssen in die Vertriebslager der FRoSTA AG in Italien und Großbritannien.

(12) 3. Ertrags- und Aufwandsverrechnung

Erträge aus dem Deckungsvermögen in Höhe von TEUR 3 (i. Vj. TEUR 5) wurden mit Zinsaufwendungen aus der Altersteilzeitverpflichtung in Höhe von TEUR 7 (i. Vj. TEUR 12) verrechnet.

(13) 4. Steuern vom Einkommen und Ertrag

In diesem Posten sind unter anderem periodenfremde Steuererträge von TEUR 87 (i. Vj. TEUR 0) enthalten.

Die latenten Steuern auf temporäre Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ergeben sich wie folgt:

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31.12.2014 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2015
in TEUR Aktive latente Steuern Passive latente Steuern Aktive latente Steuern Passive latente Steuern
Immaterielle Vermögenswerte 0 11 0 0
Sachanlagevermögen 87 0 0 109
Sonstige Finanzanlagen 691 0 696 0
Rechnungsabgrenzungsposten 58 0 29 0
Rückstellungen für Pensionen 24 0 30 0
Sonstige Rückstellungen 227 0 213 0
Verbindlichkeiten aus LuL 0 9 0 23
Summe 1.087 20 968 132
Saldierung -20 -20 -132 -132
Saldo 1.067 0 836 0

Die Bewertung der temporären Differenzen erfolgte mit dem für das Geschäftsjahr geltenden kombinierten Steuersatz aus KSt und GewSt von 30,53 % (i. Vj. 30,31 %). Die sich rechnerisch ergebende Steuerentlastung wurde nach dem Wahlrecht des § 274 HGB n. F. nicht aktiviert.

E. Sonstige Angaben

(14) 1. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

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TEUR 31.12.2014 31.12.2015
Verpflichtungen aus laufenden Leasingverträgen 1.223 1.378
Verpflichtungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 3.341 2.956
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 1.555 4.381
Konsignationsvereinbarungen 1.711 2.140
  7.830 10.855

Restlaufzeiten von Miet-, Wartungs- und Leasingverträgen zum 31. Dezember 2015

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TEUR < 1 Jahr 1 — 5 Jahre > 5 Jahre
Künftige Zahlungen aus laufenden Leasingverträgen 784 594 0
Künftige Zahlungen aus laufenden Miet- und Wartungsverträgen 2.268 631 57
Bestellobligo aus Erweiterungsinvestitionen 4.381 0 0
Konsignationsvereinbarungen 2.140 0 0
  9.573 1.225 57

(15) 2. Sicherungsgeschäfte/Derivate

Die Devisensicherungsgeschäfte werden zur Absicherung von eingehenden Zahlungen in GBP und ausgehenden Zahlungen in USD abgeschlossen. Die Bilanzierung der derivativen Finanzinstrumente erfolgt bei Abschluss mit ihren Anschaffungskosten. Zum Bilanzstichtag werden von den Banken anhand von Marktnotierungen die beizulegenden Zeitwerte ermittelt. Die Bewertung der Sicherungsgeschäfte erfolgt imparitätisch, das heißt, für negative Werte werden Drohverlustrückstellungen gebildet, positive Werte werden nicht angesetzt.

Zur Zinssicherung wurden Zinsswaps abgeschlossen.

Die einzelnen Finanzinstrumente sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt. Basis für die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts ist der jeweilige Stichtagskurs:

Sicherungsgeschäfte / Derivate

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Finanzinstrument Art Umfang Zeitwert
      TEUR
Devisentermingeschäfte Kauf TUSD 26.110 -70
  Verkauf TG BP 930 0
Devisenswapgeschäfte Kauf TUSD 932 0
  Verkauf TG BP 28 0
Zinsswaps Darlehen TEUR 2.577 -100

(16) 3. Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers

Das von den Abschlussprüfern Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar ist in der entsprechenden Anhangsangabe im Konzernabschluss enthalten.

(17) 4. Anzahl der Mitarbeiter

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Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) 2014 2015
Gewerbliche Arbeitnehmer 582 577
Angestellte 298 291
Aushilfen 105 132
Beschäftigtenanzahl nach § 285 Nr. 7 HGB 985 1.000
Auszubildende 27 30
  1.012 1.030

(18) 5. Vorstand

Mitglieder des Vorstands der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2015:

Felix Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2015: 2.279.429 FRoSTA-Aktien = 33,5 %.

Hinnerk Ehlers, Kaufmann, Hamburg (Vorstand Marketing und Vertrieb)

Dr. Stephan Hinrichs, Kaufmann, Kampen (Vorstand Finanzen und Verwaltung bis 15. Januar 2016)

Jürgen Marggraf, Kaufmann, Bremen (Vorstand Technik und Produktion)

Zum 31. Dezember 2015 beträgt der Gesamtbesitz an FRoSTA Aktien des Vorstands 2.333.895 Stück = 34,3 %.

(19) 6. Aufsichtsrat

Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG waren im Geschäftsjahr 2015:

Dirk Ahlers, Kaufmann, Hamburg (Aufsichtsratsvorsitzender)

Stand zum 31. Dezember 2015: 681.259 FRoSTA-Aktien = 10,0 %.

Oswald Barckhahn, Kaufmann, Chicago/USA (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender)

Jürgen Schimmelpfennig, Betriebsratsvorsitzender der FRoSTA AG, Bremerhaven

Zum 31. Dezember 2015 beträgt der Gesamtbesitz an Aktien der FRoSTA AG beim Aufsichtsrat 683.459 Stück = 10,0 %.

(20) 7. Bezüge gemäß § 285 Nr. 9 HGB

Die Gesamtbezüge des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr TEUR 4.217 (i. Vj. TEUR 4.794). Davon betrafen fixe Bezüge TEUR 1.208 (i. Vj. TEUR 1.199) und variable Vergütungen TEUR 3.009 (i. Vj. TEUR 3.595).

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands bei der FRoSTA AG betrugen im Geschäftsjahr TEUR 52 (i. Vj. TEUR 60). Die Pensionsrückstellungen für ehemalige

Vorstände der FRoSTA AG zum Bilanzstichtag betragen TEUR 435 (i. Vj. TEUR 422).

Die Vergütungen an den Aufsichtsrat betrugen TEUR 107 (i. Vj. TEUR 102), die variable

Bezüge in Höhe von TEUR 93 (i. Vj. TEUR 88) und fixe Bezüge in Höhe von TEUR 14 (i. Vj. TEUR 14) betrafen.

(21) 8. Ergebnisverwendung

Bei einer Anzahl von 6.812.598 Inhaberstückaktien, abzüglich der nach § 71b Aktiengesetz nicht dividendenberechtigten eigenen Inhaberstückaktien in Höhe von 6.448 ergibt sich eine Anzahl von dividendenberechtigten Inhaberstückaktien in Höhe von 6.806.150. Wir werden der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2015 ausgewiesenen Jahresüberschuss von EUR 13.349.401,21 eine Dividende in Höhe von EUR 1,36 je Aktie entsprechend einer Dividendensumme von EUR 9.256.364,00 zu zahlen und den verbleibenden Betrag in Höhe von EUR 4.093.037,21 in die anderen Gewinnrücklagen einzustellen.

 

Bremerhaven, 16. März 2016

Der Vorstand

F. Ahlers

H. Ehlers

J. Marggraf

Anlagenspiegel

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Anschaffungs- oder Herstellungskosten
Stand 01.01.2015 Zugänge Umbuchungen Abgänge Stand 31.122015
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände          
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 12.784 350 91 0 13.225
Sachanlagen          
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 69.977 1.170 90 0 71.237
2. Technische Anlagen und Maschinen 129.647 5.160 568 1.137 134.238
1 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 41.650 2.489 51 348 43.842
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 835 1.915 -800 0 1.950
  242.109 10.734 -91 1.485 251.267
Finanzanlagen          
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 11.515 0 0 0 11.515
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 151 210 0 60 301
1 Beteiligungen 1.768 0 0 0 1.768
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 6 0 0 0 6
5. Sonstige Ausleihungen 22 0 0 0 22
  13.462 210   60 13.612
  268.355 11.294 0 1.545 278.104
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kumulierte Abschreibungen
Stand 01.01.2015 Zugänge Zuschreibungen Umbuchungen Abgänge Stand 31.12.2015
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände            
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 11.669 486 0 0 0 12.155
Sachanlagen            
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 50.817 1.860 0 0 0 52.677
2. Technische Anlagen und Maschinen 107.965 3.624 0 0 1.022 110.567
1 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 36217 1.423 108 0 326 37.206
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0 0 0 0 0 0
  194.999 6.907 108 0 1.34.8 200.450
Finanzanlagen            
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 451 0 0 0 0 451
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 301 0 0 0 301
1 Beteiligungen 1.751 0 0 0 0 1.751
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 0 0 0
5. Sonstige Ausleihungen 22 0 0 0 0 22
  2224 301 0   0 2.525
  208.892 7.694 108 0 1.348 215.130
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Buchwerte
Stand 31.12.2015 Stand 31.122014
TEUR TEUR
Immaterielle Vermögensgegenstände    
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.070 1.115
Sachanlagen    
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 18.560 19.160
2. Technische Anlagen und Maschinen 23.671 21.682
1 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.636 5.433
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.950 835
  50.817 47.110
Finanzanlagen    
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 11.064 11.064
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0 151
1 Beteiligungen 17 17
4. Wertpapiere des Anlagevermögens 6 6
5. Sonstige Ausleihungen 0 0
  11.087 11238
  62.974 59.463

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den zusammengefassten Lagebericht und Konzernlagebericht der FRoSTA Aktiengesellschaft, Bremerhaven, für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Bremen, 18. März 2016

Gräwe & Partner GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

gez. Dr. Meyer, Wirtschaftsprüfer

gez. Manke, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gemäß § 289 Abs. 1 Satz 5 HGB

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.

 

Bremerhaven, 16. März 2016

Fx. Ahlers

H. Ehlers

J. Marggraf

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2015

Der Aufsichtsrat der FRoSTA AG hat im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben wahrgenommen und sich laufend mit der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklung des Unternehmens sowie mit dessen strategischer Ausrichtung befasst. Er hat sich mit dem Vorstand der FRoSTA AG regelmäßig beraten und seine Tätigkeit überwacht. Der Aufsichtsrat wurde in alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, eingebunden. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über die Geschäftspolitik, die aktuelle Umsatz- und Ertragslage, über die Geschäftsentwicklung sowie über die finanzielle Lage der Konzerngesellschaft insgesamt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Ahlers stand in regelmäßigem Informationsaustausch mit dem Vorstand, u. a. durch seine Teilnahme an den tertialsweise stattfindenden ganztägigen Sitzungen des Konzernmanagements.

Den zustimmungspflichtigen Beschlüssen des Vorstands hat der Aufsichtsrat jeweils nach gründlicher Prüfung zugestimmt.

Insgesamt fanden vier ordentliche Aufsichtsratssitzungen statt, und zwar am 25. März 2015, am 19. Juni 2015, am 14. Oktober 2015 und am 21. Dezember 2015. Sämtliche Mitglieder des Aufsichtsrats haben an den Aufsichtsratssitzungen teilgenommen.

Interessenkonflikte der Aufsichtsratsmitglieder im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Mitglieder des Aufsichtsrats der FRoSTA AG sind im Berichtszeitraum nicht aufgetreten.

Schwerpunkte der Beratungen im Aufsichtsrat

Im vergangenen Geschäftsjahr beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Umsetzung der wichtigsten Ziele der Jahresplanung. Diese waren wie auch schon im Vorjahr

• für den Gesamtkonzern

Wachstum durch Innovation

überproportionales Wachstum der Marke FRoSTA

Steigerung der Umsatzrendite

• für die „Marke FRoSTA"

Intensivierung der Listungen in Deutschland für das Fischsortiment

Vereinheitlichung des Markenauftritts unter dem FRoSTA Reinheitsgebot in allen Vertriebsländern

Konzentration auf Deutschland, Polen, Ungarn, die Tschechische Republik und Rumänien durch Unterstützung der Marke in diesen Ländern mit Konsumentenwerbung

• für den Bereich der Handelsmarken (Private Label)

Fokussierung auf Artikel mit positiver Umsatzrendite

Erweiterung eines profitablen Fischsortiments

Optimierung und Erweiterung des Sortiments insgesamt

• für den Bereich „Foodservice" (Catering): Wachstum und Ausbau im europäischen Ausland.

Schwerpunkt der Beratung der einzelnen Aufsichtsratssitzungen waren am 25. März 2015 die Prüfung der Jahresabschlüsse 2014, die laufende Geschäftsentwicklung sowie die langfristige strategische Ausrichtung der FRoSTA AG, am 19. Juni 2015 die Vorbereitung der Hauptversammlung, die laufende Geschäftsentwicklung sowie die Beratung über die Festlegung einer Zielgröße für den Frauenanteil im Vorstand und Aufsichtsrat, am 14.

Darüber hinaus haben sich in den Sitzungen am 19. Juni 2015 sowie am 14. Oktober 2015 sowohl der Personalausschuss wie auch der gesamte Aufsichtsrat mit der Organisation des Vorstands nach dem zum 31. Dezember 2015 bevorstehenden Ausscheiden von Dr. Hinrichs als Finanzvorstand beschäftigt. Sodann wurden nach einem gründlichen Auswahlverfahren die Vertragsverhandlungen mit einem Nachfolger des bisherigen Finanzvorstands geführt und abgeschlossen.

Der Aufsichtsrat hat als Zielgröße den Frauenanteil mit einer Frist zur Erreichung jeweils zum 30. Juni 2017 wie folgt festgelegt:

Aufsichtsrat: 1/3, d.h. eine Person

Vorstand: 1/3 bzw. 1/4, d. h. mindestens eine Person im Falle eines 3-köpfigen bzw. 4-köpfigen Vorstands.

Finanz- und Personalausschuss

Neben der Beschäftigung mit der Neubestellung eines Finanzvorstands hat der Finanz-und Personalausschuss, bestehend aus den Aufsichtsratsmitgliedern Dirk Ahlers und Oswald Barckhahn, jeweils vor jeder Aufsichtsratssitzung getagt und diese vorbereitet. Über den Jahresabschluss des Jahres 2014 haben Aufsichtsrat und Ausschuss am 25. März 2015 in einer zusammengefassten Sitzung in Hamburg beraten. In zahlreichen Telefongesprächen zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden wurde die aktuelle Markenstrategie diskutiert und beraten.

Besetzung des Vorstands und des Aufsichtsrats

Die Besetzung des Aufsichtsrats blieb im Geschäftsjahr 2015 unverändert. Aus dem Vorstand ausgeschieden ist mit Wirkung vom 31. Dezember 2015 der bisherige Finanzvorstand Dr. Stephan Hinrichs. Den Finanzbereich hat seit dem 1. Januar 2016 kommissarisch der Vorsitzende des Vorstands, Felix Ahlers, bis zum Arbeitsbeginn des neuen Finanzvorstands am 1. Juli 2016 übernommen; die übrigen von Dr. Hinrichs wahrgenommenen Aufgaben Jürgen Marggraf und Hinnerk Ehlers.

Jahres- und Konzernabschluss

Der Aufsichtsrat hat den von der Hauptversammlung gewählten Abschlussprüfer, die Gräwe & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Bremen, mit der Prüfung des Einzel- und Konzernabschlusses der FRoSTA AG beauftragt. Der Abschlussprüfer hat sowohl zum Jahresabschluss als auch zum Konzernabschluss uneingeschränkte Bestätigungsvermerke erteilt. Der zusammengefasste Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns hat ebenso den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Abschlussprüfer erhalten.

Die Berichte des Abschlussprüfers lagen den Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor und wurden am 5. April 2016 zunächst vom Finanz- und Personalausschuss und sodann vom Gesamtaufsichtsrat in Gegenwart des Abschlussprüfers ausführlich erläutert und gründlich beraten. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns sowie den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns in eigener Verantwortung eingehend geprüft. Der Aufsichtsrat stellt fest, dass nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015, den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 und gegen den zusammengefassten Lagebericht der FRoSTA AG und des Konzerns zum 31. Dezember 2015 zu erheben sind. Der Aufsichtsrat hat deshalb den vom Vorstand aufgestellten Einzel- und den Konzernabschluss einstimmig gebilligt. Der Einzelabschluss war damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat billigte darüber hinaus den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns.

Der Finanz- und Personalausschuss hat zudem über die Höhe und Struktur der Vorstandsvergütungen beraten. Diese wurde anschließend vom Gesamtaufsichtsrat so beschlossen.

Die fixen Bezüge sind im Jahresvergleich nahezu unverändert geblieben. Im Vergleich zu anderen Unternehmen unserer Größenordnung liegen sie im unteren Bereich. Deutlich über dem Durchschnitt liegen die variablen, also ergebnisabhängigen Vergütungen. Sie sind gegenüber dem Vorjahr trotz des verbesserten Ergebnisses jedoch um 16 % gesunken. Die Vorstandsbezüge insgesamt sind um 12 % gegenüber dem Vorjahr gesunken.

Angesichts des insgesamt erfreulichen Ergebnisses und des Erreichens auch der übrigen Ziele hält der Aufsichtsrat die Höhe der Vorstandsvergütungen für angemessen.

Dank

Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen Mitarbeitern für ihren großen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015.

 

Hamburg, 5. April 2016

Für den Aufsichtsrat

Dirk Ahlers