GIEAG Immobilien AG

München

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020

Bilanz

scrollen

Aktiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Anlagevermögen 4.760.931,32 4.526.176,92
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 4,00 8.299,00
II. Sachanlagen 386.956,01 403.006,61
III. Finanzanlagen 4.373.971,31 4.114.871,31
B. Umlaufvermögen 89.889.730,03 64.728.532,21
I. Vorräte 932.334,00 932.334,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 64.749.681,39 36.988.717,78
III. Wertpapiere 22.331.012,47 22.799.111,09
IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.876.702,17 4.008.369,34
C. Rechnungsabgrenzungsposten 60.800,82 21.640,03
Bilanzsumme, Summe Aktiva 94.711.462,17 69.276.349,16
scrollen

Passiva

31.12.2020
EUR
31.12.2019
EUR
A. Eigenkapital 37.571.921,90 40.795.370,19
I. gezeichnetes Kapital 4.200.000,00 4.200.000,00
1. Eigene Anteile - offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt -25.859,00 -25.859,00
2. eingefordertes Kapital 4.174.141,00 4.174.141,00
II. Kapitalrücklage 259.975,60 259.975,60
III. Gewinnrücklagen 443.434,29 443.434,29
IV. Bilanzgewinn 32.694.371,01 35.917.819,30
B. Rückstellungen 1.518.509,07 1.592.752,61
C. Verbindlichkeiten 55.621.031,20 26.888.226,36
Bilanzsumme, Summe Passiva 94.711.462,17 69.276.349,16

Gewinn- und Verlustrechnung

scrollen
1.1.2020 - 31.12.2020
EUR
1.1.2019 - 31.12.2019
EUR
1. Rohergebnis 6.948.335,29 4.982.450,12
2. Personalaufwand 4.043.164,33 2.809.555,02
a) Löhne und Gehälter 3.698.603,38 2.498.367,58
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 344.560,95 311.187,44
davon für Altersversorgung 6.550,00 5.850,00
3. Abschreibungen 96.620,08 108.638,24
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 96.620,08 108.638,24
4. sonstige betriebliche Aufwendungen 2.966.597,67 3.232.069,04
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung 2.951,20 59,39
5. Erträge aus Beteiligungen 0,00 700.000,00
davon aus verbundenen Unternehmen 0,00 700.000,00
6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 29.508,75 258.297,41
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 973.081,49 584.145,71
davon aus verbundenen Unternehmen 855.569,07 424.810,04
davon aus Abzinsung 1.500,00 1.800,00
8. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 26.356,43 142.358,07
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 699.149,20 275.462,32
davon an verbundene Unternehmen 454.930,47 195.170,26
davon aus Abzinsung 7.352,23 22.923,75
10. Steuern vom Einkommen und Ertrag 0,20 1.125,98
11. Ergebnis nach Steuern 119.037,62 -44.315,43
12. sonstige Steuern 3.173,11 2.435,60
13. Jahresüberschuss 115.864,51 -46.751,03

Anhang

I. Allgemeine Angaben zum Unternehmen

Die GIEAG Immobilien AG hat ihren Sitz in München. Sie ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter der Registernummer HRB 130721 eingetragen.

Die Gesellschaft wurde mit Satzung vom 07.12.1999 errichtet.

II. Angaben zu Inhalt und Gliederung des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss zum 31.12.2020 wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend wurden die Regelungen des AktG beachtet. Die Gesellschaft weist die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.

III. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten abzüglich der linearen Abschreibung angesetzt worden.

Das Sachanlagevermögen wurde mit den Anschaffungskosten vermindert um planmäßige Abschreibungen angesetzt. Es wurde die lineare Abschreibungsmethode gewählt. Der Abschreibungszeitraum entspricht der für zulässig gehaltenen branchenüblichen Nutzungsdauer bzw. den voraussichtlichen Restnutzungsdauern. Die Geringwertigen Wirtschaftsgüter wurden im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

Das Finanzanlagevermögen ist mit den Anschaffungskosten bzw. mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert.

Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Bei der Bewertung wird das strenge Niederstwertprinzip beachtet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit den Nennbeträgen bzw. mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen. Erkennbare Einzelrisiken wurden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind unter Berücksichtigung des strengen Niederstwertprinzips mit dem Kurswert bzw. als Höchstwert mit dem gleitenden Durchschnittswert bilanziert.

Bei den Guthaben bei Kreditinstituten erfolgte der Ansatz mit dem Nennwert.

Die Rechnungsabgrenzungsposten wurden mit den Nennbeträgen angesetzt.

Die Rückstellungen sind in Höhe des Betrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen wurden berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt mit dem vorsichtig geschätzten Erfüllungsbetrag. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen passiviert.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände weisen folgende Restlaufzeiten auf:

scrollen
 
davon Restlaufzeit
Art der Forderungen
bis 1 Jahr
größer 1 Jahr
 
Euro
Euro
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
409.684,20
0,00
Vorjahr
1.182.712,68
0,00
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
4.407.004,38
54.919.770,73
Vorjahr
874.378,96
29.598.319,03
Sonstige Vermögensgegenstände
3.538.723,39
1.474.498,69
Vorjahr
3.890.619,68
1.442.687,43
Gesamt
8.355.411,97
56.394.269,42
Vorjahr
5.947.711,32
31.041.006,46


Bei den Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen in Höhe von TEUR 7.390 (Vj. TEUR 2.454) Mitzugehörigkeiten zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 51.937 (Vj. TEUR 28.019) Mitzugehörigkeiten zu den sonstigen Vermögensgegenständen.

Das Grundkapital beträgt Euro 4.200.000,00 und ist eingeteilt in 4.200.000,00 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:

scrollen
Bilanzgewinn zum 31.12.2019
 
Euro
35.917.819,30
Jahresüberschuss 2020
 
Euro
115.864,51
Ausschüttung 2020
 
Euro
-3.339.312,80
Bilanzgewinn zum 31.12.2020
 
Euro
32.694.371,01


Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem zum 31. Dezember 2020 ausgewiesenen Bilanzgewinn eine Dividende von je Euro 1,00 pro Aktie auszuschütten.

Die Berichtsgesellschaft hält zum Bilanzstichtag 25.859 (Vj. 25.859) eigene Stückaktien zur Gewinnung strategischer Investoren sowie zur Finanzierung von Akquisitionen (§ 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG), die sie im Juli 2013 und Januar 2012 erworben hat. Der rechnerische Nennwert der eigenen Anteile beträgt zum Bilanzstichtag Euro 25.859,00 (Vj. Euro 25.859,00). Der Anteil am Grundkapital zum Bilanzstichtag beträgt 0,62 % (Vj. 0,62 %).

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in voller Höhe Mitzugehörigkeiten zu den sonstigen Verbindlichkeiten.

Die Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:

scrollen
 
Gesamtbetrag
davon Restlaufzeit
Art der Verbindlichkeiten
 
bis 1 Jahr
1 - 5 Jahre
über 5 Jahre
 
Euro
Euro
Euro
Euro
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
22.914.038,15
22.914.038,15
0,00
0,00
Vorjahr
16.034.327,88
15.962.348,26
71.979,62
0,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
501.795,85
501.795,85
0,00
0,00
Vorjahr
818.787,39
818.787,39
0,00
0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
31.445.210,28
1.490.399,00
29.954.811,28
0,00
Vorjahr
9.753.440,74
0,00
9.753.440,74
0,00
Sonstige Verbindlichkeiten
759.986,92
759.986,92
0,00
0,00
Vorjahr
281.670,35
281.670,35
0,00
0,00
 
55.621.031,20
25.666.219,92
29.954.811,28
0,00
Vorjahr
26.888.226,36
17.062.806,00
9.825.420,36
0,00


Die Verbindlichkeiten gegenüber der BTV Bank für Tirol und Vorarlberg AG in Höhe von Euro 2.000.000,00 sind folgendermaßen besichert:

scrollen

Verpfändung von Wertpapieren im Kurswert von mindestens 100% des Kreditbetrages gemäß gesonderter Erklärung (Depot AT25 1643 0002 4361 5577 samt Wertpapierverrechnungskonto AT43 1643 0004 4304 9096)


Die Verbindlichkeiten gegenüber der Commerzbank Konstanz AG in Höhe von Euro 14.803.468,83 sind folgendermaßen besichert:

scrollen

Verpfändung von gegenwärtig und künftig verbuchten Wertpapieren und entsprechenden Werten im Wertpapierdepot Nr. 471276058500 nebst Verrechnungskonto Nr. 471276058505 mit einem Beleihungswert von insgesamt mindestens Euro 15.000.000,00


Die Verbindlichkeiten gegenüber der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen in Höhe von Euro 6.038.555,40 sind folgendermaßen besichert:

scrollen

Grundschulden zugunsten der Kreissparkasse über insgesamt Euro 41.150.000,00 am Objekt Maybachstraße 18, 20 in 70469 Stuttgart gemäß gesonderter Zweckerklärung

Grundschulden zugunsten der Kreissparkasse über insgesamt Euro 34.700.000,00 am Objekt Maybachstraße in 70469 Stuttgart gemäß gesonderter Zweckerklärung

Abtretung von Forderungen gemäß gesonderter Zessionsverträge


V. Haftungsverhältnisse

I. S. d. § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag gegenüber Darlehensgebern zugunsten von verbundenen Unternehmen Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften, Gewährleistungsverträgen sowie Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt TEUR 34.150. Aufgrund der wirtschaftlich stabilen Situation der Unternehmen rechnet die Gesellschaft derzeit nicht mit einer Inanspruchnahme.

Die GIEAG Immobilien AG hat Ihre Anteile an der GIEAG Projekt 110 GmbH, an der GIEAG Projekt 170 GmbH, an der GIEAG Projekt 270 GmbH und an der GIEAG Projekt 340 GmbH zur Sicherung von Darlehensverbindlichkeiten verschiedener Tochtergesellschaften mit einem Buchwert von TEUR 219 verpfändet.

VI. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungen mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr in Höhe von TEUR 234, mit einer Restlaufzeit zwischen zwei und vier Jahren - im Zeitraum 2022 bis 2024 - in Höhe von insgesamt TEUR 524 sowie mit einer Laufzeit ab dem Jahr 2025 in Höhe von TEUR 154 jährlich.

VII. Sonstige Pflichtangaben

Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr 2020 durchschnittlich 30,75 Arbeitnehmer.

Organmitglieder

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:

Herr Philipp Pferschy, M.A. HSG, München
Herr Thomas Männel, Dipl.-Betriebswirt, München

Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:

Herr Dr. Oscar Kienzle, Stiftungsvorstand, Kirchberg/​Tirol (Österreich) (Vorsitzender)
Herr Alexander Pferschy, Dipl.-Ing., München (stellvertretender Vorsitzender)
Herr Günter Koller, Rechtsanwalt, München

München, 30. April 2021
gez. Philipp Pferschy, Vorstand
gez. Thomas Männel, Vorstand

  

Vorschlag über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2020

Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn der GIEAG Immobilien AG zum 31.Dezember 2020 in Höhe von EUR 32.694.370,01

a. einen Betrag von EUR 4.174.141,00 zur Zahlung einer Dividende von EUR 1,00 je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden und

b. den verbleibenden Betrag von EUR 28.520.229,01 auf neue Rechnung vorzutragen.

Der vorstehende Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt, dass die Gesellschaft im Zeitpunkt der Einberufung der Hauptversammlung 25.859 Stück eigene Aktien hält, die nicht dividendenberechtigt sind. Bis zur Hauptversammlung kann sich die Anzahl der dividendenberechtigten Stückaktien verändern. In diesem Fall wird der Hauptversammlung ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet werden, der unverändert eine Ausschüttung von EUR 1,00 je dividendenberechtigter Stückaktie vorsieht.

München, im Mai 2021

GIEAG Immobilien AG
Philipp Pferschy, Vorstand
Thomas Männel, Vorstand

Bericht des Aufsichtsrats

Bericht des Aufsichtsrats

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch im Geschäftsjahr 2020 hat der Aufsichtsrat seine nach Gesetz und Satzung ihm obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Hierzu fanden neun Sitzungen des Aufsichtsrats in Form von Präsenzterminen, Telefon- oder Videokonferenzen statt. An den neun Sitzungen haben jeweils alle Mitglieder des Aufsichtsrats teilgenommen oder waren vertreten. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat regelmäßig über den Geschäftsverlauf und die Risikosituation umfassend sowohl schriftlich als auch mündlich unterrichtet. Erörtert wurde auch die Unternehmensplanung, der Gang der Geschäfte, die strategische Weiterentwicklung sowie die aktuelle Lage des Konzerns.

Die diversen Projekte wie auch die Entwicklung im Bestand wurden eingehend zwischen Vorstand und Aufsichtsrat besprochen. Der Aufsichtsrat war in alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen unmittelbar und frühzeitig eingebunden. Anhand der Berichte des Vorstandes hat sich der Aufsichtsrat über die wirtschaftliche und finanzielle Lage des Unternehmens, über alle relevanten Fragen zur Geschäftsentwicklung, über die Finanzlage, Investitionsvorhaben und besondere Geschäftsvorfälle sowie über die Unternehmensplanung und die diesbezüglichen Abweichungen regelmäßig informiert und hierüber mit dem Vorstand beraten. Im Mittelpunkt der eingehenden Beratungen standen neben der Unternehmensstrategie und den Weiterentwicklungsmöglichkeiten auch stets Fragen der Portfolio Arrondierung sowie auch die aktuellen Herausforderungen des allgemeinen wirtschaftlichen Umfelds.

Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse gebildet.

Jahresabschlussprüfung

Der Abschlussprüfer, die LKC TREUBEG mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Grünwald, hat den Jahresabschluss der GIEAG Immobilien AG zum 31. Dezember 2020 für das Geschäftsjahr 2020 geprüft und am 30.04.2021 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Unterlagen und der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats vor.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 in seiner Sitzung am 03. Mai 2021 mit dem Abschlussprüfer ausführlich behandelt. Der Abschlussprüfer hat dabei über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss eingehend geprüft. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung und den Erläuterungen des Abschlussprüfers erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss. Er stimmt dem Ergebnis der Prüfung zu und billigt den Jahresabschluss durch Beschluss vom 03.05.2021 mit einer Bilanzsumme von 94.711.462,17, einem Jahresüberschuss von EUR 115.864,51 und einem Bilanzgewinn von EUR 32.694.371,01. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt. Damit ist der Jahresabschluss festgestellt. Dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes stimmt er zu.

Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstandes und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesellschaft für ihre Leistungen und ihr Engagement im Geschäftsjahr 2020. In diesen Dank an die Mitarbeiter bezieht er ausdrücklich auch die ersten Monate des neuen Jahres ein, die auch für die rechtzeitige Erstellung des Jahresabschlusses eine Herausforderung waren.

München, im Mai 2021

für den Aufsichtsrat
Dr. Oscar Kienzle
Vorsitzender

sonstige Berichtsbestandteile

Versicherung der gesetzlichen Vertreter gem. § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB
(Bilanzeid)

Wir versichern nach bestem Wissen, dass der Jahresabschluss 2020 gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt.

München, im Mai 2021
gez. Philipp Pferschy, Vorstand
gez. Thomas Männel, Vorstand


Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde am 03.05.2021 festgestellt.

Bestätigungsvermerk

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die GIEAG Immobilien AG, München

Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresabschluss der GIEAG Immobilien AG, München, ‑ bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn‑ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs‑ und Bewertungsmethoden ‑ geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens‑ und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.

Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen ‑ beabsichtigten oder unbeabsichtigten ‑ falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen ‑ beabsichtigten oder unbeabsichtigten ‑ falschen Darstellungen ist sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresabschluss beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

scrollen

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher ‑ beabsichtigter oder unbeabsichtigter ‑ falscher Darstellungen im Jahresabschluss, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens‑, Finanz‑ und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.


Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

Grünwald b. München, den 30. April 2021
LKC TREUBEG mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Dr. Stefan Berz, Wirtschaftsprüfer
Thomas Altenhofer, Wirtschaftsprüfer