![]() HWA AGAffalterbachJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023Inhaltsverzeichnis Bilanz zum 31.Dezember 2023 Gewinn-und Verlustrechnung 2023 Entwicklung des Anlagevermögens 2023 Anhang 2023 Lagebericht für 2023 Bestätigungsvermerk 2023 Gewinnverwendungsbeschluss für 2023 Bericht des Aufsichtsrats 2023 Bilanz zum 31. Dezember 2023AKTIVA scrollen
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ANHANG ZUM 31. DEZEMBER 2023Allgemeine Hinweise Sitz der HWA AG ist Affalterbach. Die Gesellschaft ist unter der Nr. HRB 721692 im Register des Amtsgerichts Stuttgart eingetragen. Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß den Vorschriften der §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es gelten die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren im Wesentlichen unverändert die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Selbst hergestellte immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 bis 3 HGB angesetzt. In den Herstellungskosten werden Einzelkosten, angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten einbezogen. Fremdkapital-zinsen werden nicht mit einbezogen. Nach Fertigstellung werden diese planmäßig linear über eine Abschreibungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen (3 bzw. 5 Jahre; lineare Methode) vermindert. Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Anlagegüter werden grundsätzlich sofort abgeschrieben und als Abgang im Jahr des Zugangs erfasst. Die Abschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögens werden zeitanteilig vorgenommen. Das Finanzanlagevermögen ist zu Anschaffungskosten oder bei Vorliegen von voraussichtlich dauernden Wertminderungen zu niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Bestehen die Gründe für eine dauernde Wertminderung nicht mehr, erfolgt eine Zuschreibung. Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips aktiviert. Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und Leistungen sind zu Herstellungskosten bewertet, wobei neben den direkt zurechenbaren Materialeinzelkosten, Fertigungslöhnen und Sondereinzelkosten auch angemessene Teile der Fertigungs- und Materialgemeinkosten sowie Kosten der allgemeinen Verwaltung berücksichtigt werden. Fremdkapitalzinsen wurden nicht aktiviert. Alle erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlicher Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, sind durch angemessene Abwertungen berücksichtigt. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Allen risikobehafteten Posten ist durch die Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen Rechnung getragen; das allgemeine Kreditrisiko ist durch pauschale Abschläge berücksichtigt. Wesentliche langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gemäß § 253 Abs. 4 HGB abgezinst. Die flüssigen Mittel werden mit ihren Anschaffungskosten oder ihrem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Unter dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen. Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Von dem Wahlrecht gem. § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wird Gebrauch gemacht und eine sich insgesamt ergebende Steuerentlastung als aktive latente Steuer angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen angesetzt. Wesentliche langfristige Rückstellungen werden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB abgezinst. Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Anschaffungskosten der auf fremde Währungen lautenden Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Tag des Geschäftsvorfalls umgerechnet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden grundsätzlich mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag angesetzt, unter Berücksichtigung des Realisations- und Imparitätsprinzips. Unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Erträge für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen. Erläuterungen zur Bilanz Anlagevermögen Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibung des Geschäftsjahres im Anlagespiegel dargestellt. Entwicklungsleistungen Die HWA AG erbringt im Wesentlichen Entwicklungsleistungen im Rahmen von Kundenaufträgen. Im Jahr 2019 wurden Entwicklungskosten für den Motor R4T i.H.v. TEUR 3.557 unter den selbsterstellten immateriellen Vermögensgegenständen aktiviert. Das Unternehmen sieht für diese Eigenentwicklung in der Zukunft eine Vielzahl von Einsatz-möglichkeiten im Bereich des Motorsports in verschiedenen Rennklassen und daher gute Aussichten auf Ertragsquellen. Finanzanlagen In den Vereinigten Staaten von Amerika (Sitz: Bundesstaat Delaware) wurde im Jahr 2016 die Tochtergesellschaft "HWA US Inc." gegründet mit einem Kapital in Höhe von EUR 239.900,20 (250 TUSD). Hiervon hält die HWA AG einen Anteil in Höhe von 100%. Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen In Australien wurde im Jahr 2017 die Tochtergesellschaft "HWA AUS Pty Ltd." gegründet mit einem Kapital in Höhe von EUR 10.047,56 (15.000 AUD). Die HWA AG hält einen Anteil in Höhe von 100%. Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen. Im Geschäftsjahr 2020 wurde die Tochtergesellschaft Hyraze GmbH mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00 gegründet. Am 28.06.2023 wurde die Hyraze GmbH in HWA Cars GmbH umfirmiert. Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss im Rahmen der Vollkonsolidierung einbezogen. Im Geschäftsjahr 2020 wurde die Tochtergesellschaft Paceteq GmbH mit einem Stammkapital von EUR 25.000,00 gegründet, an der die HWA zum letzten Bilanzstichtag mit 15 % beteiligt war. Die Anteile an der Paceteq GmbH wurden im März 2023 veräußert. Ausleihungen Es handelt sich um verzinsliche langfristige Ausleihungen an die Tochtergesellschaften HWA AUS und HWA US. Angaben zum Anteilsbesitz scrollen
Vorräte Erhaltene Anzahlungen werden offen von den Vorräten abgesetzt und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen. Ein Teil der Forderungen ist aufgrund einer Vereinbarung verzinslich den Gesellschaften zur Verfügung gestellt, und die Forderungen haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr. Bei den Sonstigen Vermögensgegenständen haben TEUR 0 eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Latente Steuern Die aktiven latenten Steuern resultieren ausfolgenden Sachverhalten: scrollen
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Die latenten Steuern wurden im Geschäftsjahr mit einem Steuersatz von 27 % (Vorjahr 27%) berechnet. Eigenkapital, Genehmigtes Kapital Das Grundkapital ist eingeteilt in 6.591.105 Inhaber-Stückaktien, die anteilig am Grundkapital mit EUR 1,00 beteiligt sind. Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 29.08.2023 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu 3.295.552,00 EUR gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen. Das Bezugsrecht der Aktionäre kann ausgeschlossen werden. (Genehmigtes Kapital 2023) Die Hauptversammlung vom 29.08.2023 hat die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 3.295.552,00 EUR beschlossen. (Bedingtes Kapital 2023) Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, Urlaubsansprüche, Jubiläumszuwendungen und weitere Personalverpflichtungen gebildet. Verbindlichkeiten Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben TEUR 5.784 (Vj. TEUR 9.360) eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und TEUR 0 (Vj. TEUR 5.432) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. TEUR 0 (Vj. TEUR 263) haben hiervon eine Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber Aktionären bestehen in Form eines Darlehens mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Neben den handelsüblichen Eigentumsvorbehalten liegen folgende weitere Belastungen vor: für das Vorratsvermögen der HWA AG liegt eine Globalzession & Sicherungsübereignung an die Hausbanken vor zur Sicherung der Betriebsmittellinien. Das US-Lager der Tochtergesellschaft HWA US wurde des Weiteren zur Sicherung weiterer Darlehen in der Höhe von EUR 3,5 Mio. sicherungsübereignet. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten haben - wie im Vorjahr - eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr Für diese Verbindlichkeiten bestehen im üblichen Umfang branchenübliche bzw. kraft Gesetzes entstehende Sicherheiten. Für eine Verbindlichkeit besteht eine Sicherungsabrede. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen scrollen
Die Verträge enden zwischen 2024 und 2028. Es bestanden zum Bilanzstichtag keine Haftungsverhältnisse. Ausschüttungssperre Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt TEUR 2.438 (Vj. TEUR 2.936). Im Einzelnen gliedert sich der Gesamtbetrag wie folgt: scrollen
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung scrollen
Sonstige betriebliche Erträge Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen handelt es sich im Wesentlichen um die Auflösung von Rückstellungen (TEUR 632), periodenfremde Erträge (TEUR 154), Erlöse aus dem Verkauf von Finanzanlagen/ beteiligte Unternehmen (TEUR 557), Mehrerlös aus Anlagenabgängen (TEUR 5.322), Erlöse aus Schadenersatz (TEUR 896) und Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen (TEUR 39). Abschreibungen des Umlaufvermögens Die Abschreibung erfolgt auf Gegenstände des Vorratsvermögens, da von potenziellen Veräußerungspreisen, die unter den Herstellungskosten liegen, ausgegangen wird. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen aus Betriebsaufwendungen (TEUR 3.568), Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen (TEUR 9.105), sonstige Personalaufwendungen (TEUR 741) sowie übrigen Aufwendungen (TEUR 143) zusammen. Bei den übrigen Aufwendungen handelt es sich vor allem um Ausbuchungen und Wertberichtigungen auf Forderungen (TEUR 54) sowie Kursverluste inkl. Währungsbewertungen (TEUR 35). Zinsaufwendungen In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 15 (Vj. TEUR 12) enthalten. Sonstige Angaben Aufsichtsrat scrollen
Die Vergütung des Aufsichtsrates nach § 113 AktG betrug TEUR 20. Vorstand scrollen
Auf die Angabe der Gesamtbezüge gem. § 285 Nr. 9 Buchstabe a und b HGB des Vorstands wurde gem. § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. Mitarbeiter Im Geschäftsjahr 2023 waren im Durchschnitt 264 (Vorjahr: 262) Mitarbeiter (ohne Vorstand) beschäftigt. Vergütung des Abschlussprüfers Die nachfolgende Tabelle zeigt auf aggregierter Basis die für Dienstleistungen des Abschlussprüfers Treuhand Südwest GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe, für das Geschäftsjahr 2023 angefallenen Honorare. scrollen
GewinnverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat vor, den gesamten Bilanzgewinn in Höhe von EUR 4.816.912,94 auf neue Rechnung vorzutragen.
Affalterbach, den 21. Mai 2024 Der Vorstand Martin Marx, COO Gordian von Schöning, CTO ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT ZUM KONZERNABSCHLUSS1. Grundlagen des Konzerns Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse der Gesellschaft im Jahr 2023 Die HWA AG wurde 1998 unter der damaligen Firmierung H.W.A. GmbH gegründet. Im Jahr 2006 erfolgte der Formwechsel in eine Aktiengesellschaft. Die Aktien der HWA AG werden seit dem 19. April 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Freiverkehr gehandelt. Das Unternehmen agiert in Deutschland als Einzelgesellschaft. Die HWA AG, Affalterbach, verfügt als Konzernmutter bei folgenden rechtlichen Einheiten über die Mehrheit der Stimmrechte und übt die einheitliche Leitung aus: scrollen
Die beiden erst genannten rechtlichen Einheiten dienen als Vertriebsgesellschaften für die jeweiligen lokalen Märkte. Die HWA Cars GmbH soll zukünftig eigene Fahrzeugprojekte der HWA AG realisieren mit dem Schwerpunkt auf Marketing und Vertrieb. Der Konzernabschluss bezieht die Muttergesellschaft, die Gesellschaft HWA US Inc., die Gesellschaft HWA AUS Pty Ltd. in Australien und die HWA Cars GmbH im Rahmen der Vollkonsolidierung ein. Da die Anteile an der PACETEQ GmbH, Affalterbach vollständig im März 2023 verkauft wurden, wurde diese im Rahmen der Equity-Konsolidierung entkonsolidiert. In den beiden Geschäftsbereichen der HWA AG, Automobilrennsport und Fahrzeuge/ Fahrzeugkomponenten, werden technologische Hochleistungsprodukte entwickelt, konstruiert, produziert und in entsprechenden Rennserien eingesetzt sowie umfangreiche Service Leistungen erbracht. Der Geschäftsbereich Automobilrennsport hatte im Jahr 2023 für die HWA AG nur eine geringfügige Bedeutung, da die HWA AG im Jahr 2023 nicht über eigene Rennsportaktivitäten unter eigenem Namen verfügt hat. Der Fokus des zweiten Geschäftsbereichs Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten liegt auf der Erbringung von Entwicklungs-, Produktions-, und Servicedienstleistungen für die Automobilindustrie sowie weiterer Kundengruppen. Als hochspezialisierter Dienstleister führt die HWA AG mit ihrem rennsportspezifischen "Know-how" Entwicklungs- und Produktionsaufträge für verschiedene Kunden aus. Hier ist beispielsweise die Entwicklung von Mercedes-AMG Rennsportfahrzeugen wie dem Mercedes- AMG GT2 zu nennen oder die Entwicklungsunterstützung für den Kunden DeTomaso mit dem Fahrzeugprojekt P72. Weiterhin werden Ersatzteil- und Servicedienstleistungen, wie beispielsweise hochwertige Lackierarbeiten sowie Reparaturen und Revisionen, am Standort Affalterbach und weltweit vor Ort erbracht. Forschung und Entwicklung Die HWA AG verfügt über sämtliche Aktivitäten und Geschäftsbereiche hinweg auch über umfassende Ressourcen, welche die Voraussetzung für die wettbewerbsfähige Entwicklung von Rennfahrzeugen, Kundensport- und Kleinserienfahrzeugen sowie Fahrzeugaggregaten und -komponenten darstellen. So stellt unter anderem die Verwendung aktueller IT-Lösungen im Simulations- und Konstruktionsbereich sicher, dass alle Entwicklungen dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Das Unternehmen verfügt zudem über umfassende Fachkenntnisse und ein breites Spektrum an Ressourcen, um Elektrik und Elektronik von Renn- und Kleinserienfahrzeugen sowie Fahrzeugkomponenten eigenständig, individuell auf den Anwendungszweck angepasst und spezifisch zu entwickeln. Dies beinhaltet sowohl die Erstellung und Programmierung entsprechender Steuerelektronik als auch deren Simulation und Auswertung. Um den weltweit agierenden Kunden im GT Kundensportbereich einen entsprechenden Service gewährleisten zu können, hat die HWA AG eine über die vergangenen Jahre hinweg hervorragende und sehr gut funktionierende Infrastruktur aufgebaut. Dies ermöglicht ein gründliches Testing sowie die Wartung von Fahrzeugen an der Rennstrecke, im Haus oder direkt vor Ort. Dies gilt auch für straßenzugelassenen Sportwagen. Der Forschung und Entwicklung wird bei der HWA AG in Zukunft besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, auch um neue Geschäftsfelder und -möglichkeiten zu erschließen, auch außerhalb des Motorsports um den hohen Standard sämtlicher aktueller und zukünftiger Produkte und den daraus resultierenden Wettbewerbsvorteil auch weiterhin gewährleisten zu können. Hier liegt der Fokus zukünftig auch auf eigenen Produkten, wie beispielsweise dem HWA EVO. 2. Wirtschaftsbericht Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die globale Wirtschaft hat sich in 2023 weiterhin erholt, allerdings konnte die Wachstumsrate des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge stieg die globale Wirtschaftsleistung in 2023, im Vergleich zum Vorjahr, um 3,1 Prozent (nach 3,5 Prozent in 2022). 1 Die Entwicklung der Weltwirtschaft ist weiterhin maßgeblich von weltweit hohen, wenn auch rückläufigen, Inflationsraten bestimmt. Die auftretenden geopolitischen Spannungen führten zu einem Anstieg der Handelsbeschränkungen, was sich negativ auf das Wachstum der Weltwirtschaft auswirkte. 2
1 World Economic Outlook, January 2024
2024 hingegen soll die Weltwirtschaft unter 3,0 Prozent sowie 3,2 Prozent in 2025 geringfügig stärker wachsen als noch im vergangenen Oktober erwartet. 3 Die weitere Anpassung berücksichtigt bereits moderat sinkende Leitzinssätze der Zentralbanken ab dem 2. Halbjahr 2024, da sich die Inflationsraten den Zielmarken annähern. 4 Auch die Angebotsengpässe verlieren weiter an Bedeutung. 5 Für die Eurozone reduzierte der Internationale Währungsfonds die Prognose, gegenüber Oktober 2023, zur konjunkturellen Entwicklung für das Jahr 2023 um 0,3 Prozent auf 0,5 Prozent. Die rückläufigen Energiekosten hatten insgesamt eine belebende Wirkung auf den Konsum, während die andauernde kriegerische Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine wachstumshemmend wirkte. 6 Im Vorjahreszeitraum 2022 hatte das Wachstum des BIP in den Euro-Ländern 3,4 Prozent betragen. Der IWF erwartet für 2024 ein Wachstum der Wirtschaftsleistung in der Eurozone in Höhe von nur 0,9 Prozent, sowie 1,7 Prozent im Jahr 2025. 7 Die Inflation im gemeinsamen Währungsraum lag 2023 mit 6,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 9,2 Prozent, jedoch bleibt die Preisentwicklung weiterhin angespannt. 8 Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) schrumpfte die deutsche Wirtschaft 2023 um -0,3 Prozent. Das entsprach einem starken Rückgang des Wachstums im Vergleich zum Vorjahr. 9 Die Binnenwirtschaft war insbesondere von den weiterhin starken Preissteigerungen betroffen und trug auch in 2023 einen unterdurchschnittlichen Anteil zur Erholung der Wirtschaftsleistung bei. Die deutschen Ausfuhren verzeichneten in 2023 einen Rückgang um -1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - was auf die verhaltene weltwirtschaftliche Dynamik zurückzuführen ist. Die Importe gingen, mit -3,0 Prozent, noch deutlicher zurück. 10 Die Inflationsrate in Deutschland übertraf im Jahresdurchschnitt 2023 mit 5,9 Prozent erneut erheblich die Zielmarke der europäischen Geldpolitik von knapp unter 2 Prozent. 2022 betrug die Preissteigerung 6,9 Prozent. 11 Der IWF erwartet für Deutschland im Geschäftsjahr 2024 ein Wirtschaftswachstum von nur 0,5 Prozent, welches in 2025 auf einem niedrigen Niveau fortgesetzt werden soll (1,6 Prozent). 12 Die US-Wirtschaft wuchs 2023 laut IWF um 2,5 Prozent und entwickelte sich somit besser als im Vorjahr (1,9 Prozent). Für 2024 wird ein langsameres Wachstum prognostiziert (2,1 Prozent), welches in 2025, auf niedrigerem Niveau, fortgeführt werden soll (1,7 Prozent). 13 Die Wirtschaftsleistung der Volksrepublik China legte 2023 nach Prognosen des IWF um 5,2 Prozent zu, nach 3,0 Prozent im Vorjahr. 14 Damit bewegte sich das Wachstum zwar im Rahmen der von der chinesischen Regierung angepeilten "rund fünf Prozent", allerdings war das Wachstum weiterhin von den Schwierigkeiten im Immobiliensektor getrübt, was auch einen erheblichen Einfluss auf die prognostizierten Wachstumsraten der Folgejahre hat. Zudem belastete die schwache globale Nachfrage und der schwache Binnenkonsum das Wachstum. 15
3 World Economic Outlook, January 2024
Automobilmarkt und weitere relevante Märkte Die Entwicklung der globalen Pkw-Nachfrage war im Berichtsjahr von einem deutlichen Anstieg geprägt. Die Störungen bei den Lieferketten reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr, was sich positiv auf die Wachstumsraten auswirkten. Weiterhin auftretende geopolitische Spannungen sowie gesamtwirtschaftliche Unsicherheiten wirkten jedoch dämpfend auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. 16 Insgesamt stieg die Absatzmenge 2023 deutlich - was auch an Basiseffekten des schwachen Vorjahres lag. Alle drei großen Absatzregionen (China, USA, Europa) konnten im Gesamtjahr 2023 eine zweistellige Wachstumsrate verzeichnen. 17 In Europa erhöhten sich die Pkw-Verkäufe um +13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch in Westeuropa lag die Nachfrage mit +13,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. 18 Der deutsche Markt konnte im Vergleich zum Vorjahr eine Absatzsteigerung von ca. +7 Prozent verzeichnen, während sich die Nachfrage in Frankreich (+12 Prozent), Italien (+19 Prozent) und Spanien (+17 Prozent) noch kräftiger auf die Absatzmenge auswirkte. Auch der britische Markt verzeichnete einen starken Zuwachs von rund +18 Prozent. 19 Der US-amerikanische Markt für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge ist mit ca. 15,5 Millionen verkauften Einheiten kräftig gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich das Marktvolumen um +12,5 Prozent. 20 Der chinesische Pkw-Markt verzeichnete, mit knapp 25,8 Millionen verkauften Pkw, einen Rekordabsatz (+11,0 Prozent). Dabei war der Automobilsektor eine wichtige Stütze der chinesischen Gesamtwirtschaft, die insgesamt an Dynamik verlor. In Japan war die Pkw-Nachfrage um +15,8 Prozent höher als im Vorjahr. 21 Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland 2,84 Millionen Pkw neu zugelassen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte, entspricht dies einem Zuwachs von +7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der E-Pkw am Gesamtmarkt konnte, trotz ausgelaufenen Förderungen, leicht zulegen und lag bei 18,4 Prozent (Vorjahr ca. 17,7 Prozent). 22 Die Marke Mercedes-Benz Cars hat im Jahr 2023 insgesamt 2,04 Millionen Fahrzeuge (Vorjahr 2,04 Millionen) verkauft und konnte somit das Niveau vom Vorjahr stabil halten - Markteinbußen im Core-Markte sind durch höhere Verkaufszahlen bei den Elektrofahrzeugen kompensiert worden. In Europa hat Mercedes-Benz Cars insgesamt 659.627 (Vorjahr 618.904) Fahrzeuge abgesetzt, davon 234.274 in Deutschland. Im größten Einzelmarkt China war das Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars rückläufig. Der Absatz reduzierte sich um -2 Prozent auf 737.226 Fahrzeuge. Weiterhin auf Wachstumskurs, wenn auch abgeschwächt gegenüber den Vorjahren, befindet sich der Markt für E-Mobilität in Deutschland. Hier wurden in 2023 rund 524.000 E-Autos zugelassen, was einer Steigerung von ca. 11 Prozent entspricht. 23
16 VDA - Internationale Automobilmärkte
2023
Die Zulassungszahlen für Elektrofahrzeuge (inklusive Plug-in-Hybride) sind weltweit stark gestiegen (+28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). In Europa ist das Wachstum in diesem Sektor weiterhin stärker ausgefallen als der Gesamtmarkt (+11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). In den Märkten USA (+50 Prozent) und China (+34%) sind die Entwicklungen in 2023 noch deutlich positiver. 24 Insgesamt wird weiterhin mit starken Zuwächsen im Bereich der E-Mobilität gerechnet. Geschäftsentwicklung und Ertragslage a. Geschäftsverlauf und voraussichtliche Entwicklung der Gesellschaft In wirtschaftlicher Hinsicht konnten insgesamt in Summe im Geschäftsjahr 2023 die gesteckten Ziele weitestgehend erreicht werden, wenn gleich auch auf Basis einer anderen Zusammensetzung als ursprünglich geplant. Störungen der Supply Chain haben zu Verzögerungen bei Fahrzeugauslieferungen am Jahresende geführt, welche nicht vollumfänglich anderweitig kompensiert werden konnten. Insbesondere der Geschäftsbereich After Sales im Mercedes-AMG Kundensport läuft weiterhin auf sehr hohem Niveau. Leider konnten fest eingeplante Projekte nicht realisiert werden und erst verspätet durch alternative Projekte teilkompensiert werden. Die HWA AG hatte im Konzern in der Summe für das Jahr 2023 einen Rückgang der Gesamtleistung prognostiziert, inklusive einer rückläufigen EBIT-Marge. Dies galt ebenfalls für den Einzelabschluss der HWA AG. Mit einer Gesamtleistung von 91,0 Millionen Euro wurde die Vorjahres-Gesamtleistung tatsächlich leicht unterschritten, was mit rückläufigen Umsätzen in den Bereichen Entwicklung und Produktion zu begründen ist. Gegenläufig waren hohe sonstige betriebliche Erträge resultierend aus dem Verkauf des Betriebsgrundstücks inklusive Gebäude. Im Konzern konnte eine Gesamtleistung in Höhe von 92,9 Millionen Euro erzielt werden, bei einem EBIT in Höhe von 0,6 Millionen Euro. In sportlicher Hinsicht war die Mercedes-AMG Kundensportsaison 2023 von zahlreichen Erfolgen gekrönt. Hierzu zählen unter anderem der Fahrertitel beim ADAC GT Masters, dritter Platz in der Herstellerwertung der DTM, Klassensieg beim 24h Rennen in Spa, Herstellermeisterschaft in der GT World Challenge und Sieg beim Macau FIA GT Weltcup 2023. Die Zusammenarbeit mit der Mercedes-AMG GmbH in deren GTx Kundensportaktivitäten besteht weiterhin und war in 2023 sehr erfolgreich auf vielen Ebenen. Es haben nun auch wieder im asiatischen Raum Rennveranstaltungen stattgefunden und dass an der Rennsaison hängende After-Sales Geschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr 2022 weiterhin sehr stabil gezeigt.
24 PWC - Strategy and electric vehicle sales
review 2023
In 2023 konnten diverse Entwicklungsprojekte neu gewonnen werden. Hierzu zählen unter anderem die Weiterentwicklung des Pagani Huayra R 12-Zylinder Rennmotors, sowie die Fahrzeugentwicklung P72 für den Kunden DeTomaso Automobili GmbH. Die HWA AG hatte für das Jahr 2023 zwar einen Rückgang der Gesamtleistung prognostiziert inklusive der EBIT-Marge. Ein noch stärkerer Leistungsrückgang konnte durch einen einmaligen Sondereffekt verhindert werden, inklusive einer noch stärkeren rückläufigen EBIT-Marge. b. Ertragslage Aufgrund der wesentlichen Bedeutung der Muttergesellschaft HWA AG für den Konzernabschluss, wird im Folgenden der Einzelabschluss der HWA AG dargestellt. Besonderheiten des Konzern-Abschlusses werden bei den relevanten Positionen ergänzt. Im Jahr 2023 beliefen sich die Umsatzerlöse der HWA AG auf 85,3 Millionen Euro. Damit lagen diese unter dem Vorjahresniveau von 90,5 Millionen Euro. Davon entfielen 55,6 Millionen Euro (im Vorjahr 52,0 Millionen Euro) auf Deutschland und 29,7 Millionen Euro (im Vorjahr 38,5 Millionen Euro) auf das Ausland. Die HWA US generierte einen Umsatz von 7,2 Millionen USD im Vergleich zu 7,3 Millionen USD im Vorjahr und die HWA AUS einen Umsatz von 0,5 Millionen AUD im Vergleich zu 0,3 Millionen AUD in 2022. Der Konzernumsatz beträgt nach Konsolidierung 85,8 Millionen Euro, nach 93,8 Millionen Euro im Vorjahr. Die sonstigen betrieblichen Erträge der HWA AG lagen bei 7,9 Millionen Euro und beinhalten im Wesentlichen Gewinne aus Anlagenabgängen 5,3 Millionen Euro, Erträge aus Schadensersatz 0,9 Millionen Euro, Erträge aus dem Verkauf von Beteiligungen 0,6 Millionen Euro, Erträge aus Rückstellungsauflösung 0,6 Millionen Euro und sonstigen Erträgen in Höhe von 0,5 Millionen Euro. Insgesamt errechnet sich für das Jahr 2023 eine Gesamtleistung der HWA AG von 91,0 Millionen Euro nach 93,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Materialaufwand sank gegenüber dem Vorjahreswert von 56,2 Millionen Euro auf 53,2 Millionen Euro. Wesentliche Einflussfaktoren auf den Materialaufwand waren die Produktion der Mercedes-AMG GTx Rennsportfahrzeuge, die Ersatzteilversorgung von AMG Kundensport-Teams, sowie weitere Kundenprojekte. Der relative Anteil der Materialaufwendungen und bezogenen Leistungen an der betriebswirtschaftlichen Gesamtleistung ist mit 58,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken (Vorjahr 60,0 Prozent), was an dem hohen Anteil von nicht operativen Themen an der Gesamtleistung liegt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr von 10,5 Millionen Euro auf 13,6 Millionen Euro erhöht. Insbesondere ist diese Erhöhung durch höhere projektbezogene Kosten zu erklären. Im Wesentlichen ist dies eine umsatzabhängige Provision für die Mercedes-AMG GmbH aus dem Kundensportgeschäft, welche im Vorjahr ausgesetzt war. Die Währungsverluste, wie auch -gewinne entstanden im Wesentlichen durch Wechselkursschwankungen des US Dollars. Im Jahr 2023 erzielte die HWA AG ein EBIT von 0,8 Millionen Euro nach 2,0 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge ist somit bezogen auf die Gesamtleistung weiterhin positiv. Das Konzern EBIT im Jahr 2023 beläuft sich auf 0,6 Millionen Euro. Im Konzern wurden die Zwischenergebnisse, welche im Rahmen der Lieferungen zwischen den Konzerneinheiten entstanden sind, eliminiert. Die HWA US hatte lokal einen EBIT Beitrag von 0,4 Millionen Euro. Die HWA AUS hatte keinen EBIT Beitrag. Als operative Ergebnis- und Steuerungsgröße wird bei der HWA AG das EBIT (Earnings before Interest and Taxes oder Ergebnis vor Zinsen und Steuern) herangezogen. Das EBIT errechnet sich wie folgt: Gewinn- und Verlustrechnung scrollen
Das negative Finanzergebnis der HWA AG ist im Geschäftsjahr 2023 mit minus 1,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr von minus 0,7 Millionen Euro gestiegen, begründet durch erhöhte Aufwände für Zinsen. In der Gesamtbetrachtung verbleibt ein Jahresfehlbetrag der HWA AG im Jahr 2023 in Höhe von minus 0,2 Millionen Euro im Vergleich zu einem Jahresüberschuss von 1,0 Millionen Euro im Jahr 2022. Auch das Konzernergebnis zeigt sich gegenüber Vorjahr reduziert. Der Jahresfehlbetrag für 2023 im Konzern liegt bei 0,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag im Vorjahr bei 1,9 Millionen Euro. c. Vermögens- und Finanzlage Das Anlagevermögen der HWA AG reduzierte sich im Geschäftsjahr 2023 von 17,7 im Vorjahr auf 6,8 Millionen Euro. Die Reduktion resultiert aus dem Verkauf von dem Betriebsgrundstück inklusive Gebäude der HWA AG an die Dörflinger Privatstiftung. Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen machen 3,1 Millionen Euro aus und sind in dem Anlagevermögen enthalten. Das Umlaufvermögen erhöhte sich von 44,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 46,6 Millionen Euro. Das Vorratsvermögen der HWA AG, im Wesentlichen vorhanden um die permanente Kundenversorgung, insbesondere im Mercedes-AMG Kundensport, sicher zu stellen, reduzierte sich um 3,2 Millionen Euro, im Wesentlichen getrieben durch eine Abnahme des Bestandes an in Arbeit befindlicher Ware um 2,2 Millionen Euro. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Stichtag haben sich leicht um 0,2 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro reduziert. Die Forderungen verbundene Unternehmen stiegen um 2,0 Millionen Euro. Die Rückzahlungskonditionen für die Tochtergesellschaften wurden verzinslich verlängert. Das Umlaufvermögen des Konzerns beträgt 47,4 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2023 belaufen sich die Rückstellungen der HWA AG mit 2,5 Millionen Euro auf einem niedrigeren Niveau als im Vorjahr mit 3,2 Millionen Euro. Grund hierfür sind hauptsächlich deutlich geringere Rückstellungen für ausstehende Eingangsrechnungen. Die Rückstellungen des Konzerns betragen 2,8 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten sanken von 32,9 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 25,9 Millionen Euro im Jahr 2023. Der größte Posten der Verbindlichkeiten entfällt auf Gesellschafterdarlehen mit 11,5 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich deutlich reduziert auf 5,8 Millionen Euro gegenüber 15,1 Millionen Euro im Vorjahr. Mit dem Verkauf des Betriebsgrundstücks wurden Langfristdarlehen abgelöst. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind von 12,6 Millionen Euro auf 7,0 Millionen Euro deutlich gesunken. Die Verbindlichkeiten des Konzerns betragen 26,0 Millionen Euro. Die Bilanzsumme der HWA AG sank von 64,6 Millionen Euro auf 55,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil des Anlagevermögens sank deutlich von 27,4 auf 12,3 Prozent in 2023. Der Anteil des Umlaufvermögens an der Bilanzsumme hat sich von 69,2 Prozent in 2022 auf 83,8 Prozent in 2023 deutlich geändert. Die Eigenkapitalquote der HWA AG steigt weiter von 42,3 auf 48,7 Prozent per 31. Dezember 2023. Das Eigenkapital absolut sank im Jahr 2023 von 27,3 Millionen Euro auf 27,1 Millionen Euro an. Positiv auf das relative Eigenkapital wirkt sich die deutliche Reduktion der Bilanzsumme aus. Das Eigenkapital des Konzerns beträgt 24,8 Millionen Euro, bei einer Quote von 46,1 Prozent. In 2023 wurden weitere Gesellschafterdarlehen in Höhe von 8,0 Millionen Euro aufgenommen, welche zum Berichtszeitpunkt vollständig eingezahlt sind. Am Ende des Geschäftsjahres 2023 verfügte der Konzern über einen Finanzmittelfonds in Höhe von minus 1,6 Millionen Euro gegenüber minus 5,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der operative Cash-Flow war im Jahr 2023 mit minus 10,0 Millionen Euro negativ. Hierfür ist im Wesentlichen die Abnahme der Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten verantwortlich. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist mit 14,6 Millionen Euro positiv, bedingt durch den Verkauf des Betriebsgrundstücks. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit war mit minus 1,0 Millionen Euro negativ, im Wesentlichen bedingt durch die Tilgung von Langfristdarlehen und gegenläufigen Einzahlungen aus Aktionärsdarlehen. Das laufende Liquiditätsmanagement der HWA AG stellt sicher, dass die HWA AG und ihre Tochtergesellschaften ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit oder mit geringem Zuwarten der Gläubiger erfüllen können. Hierzu erfasst der Konzern die Zahlungsströme aus dem operativen Geschäft inklusive der Investitionen und aus Finanzgeschäften in einer rollierenden Liquiditätsplanung. Die entstehenden Finanzierungsbedarfe werden mittels geeigneter Instrumente zur Liquiditätssteuerung gedeckt. d. Investitionen Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Bruttoinvestitionen i.H.v. 473 TEUR getätigt. (Vorjahr: 647 TEUR). Die Aufteilung der Investitionen ist nachfolgender Tabelle zu entnehmen: scrollen
Die Investitionen betreffen Neu- und Ersatzinvestitionen in den Bereichen Technische Anlagen und Maschinen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung, insbesondere für den Erhalt und die Weiterentwicklung des Geschäftsbetriebes inklusive der vorhandenen Infrastruktur. Für das Jahr 2024 sind Gesamtinvestitionen in Höhe von deutlich unter 1,0 Millionen Euro geplant. e. Mitarbeiter Im Geschäftsjahr 2023 waren im Durchschnitt 268 (Vorjahr: 262) Mitarbeiter inklusive des Vorstands beschäftigt. In den Tochtergesellschaften in den USA und Australien waren temporär jeweils bis zu drei Mitarbeiter beschäftigt. 3. Prognose-, Chancen- und Risikobericht Grundsätzlich enthält der Lagebericht zukunftsbezogene Aussagen, die auf aktuellen Einschätzungen des Vorstandes über zukünftige Entwicklungen beruhen. Diese Einschätzungen und Aussagen sind nicht als Garantien dafür zu verstehen, dass sich diese Entwicklungen in der Zukunft auch als richtig herausstellen werden. Die zukünftige Entwicklung der HWA AG ist abhängig von einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, von denen diverse Faktoren außerhalb des Einflussbereiches der HWA AG liegen. Diese sind im nachfolgenden Chancen- und Risikobericht beschrieben, aber nicht alleine auf die hier beschriebenen Risiken zu beschränken. Daher können die tatsächlichen Ergebnisse und Erfolge der HWA AG wesentlich von den getroffenen zukunftsbezogenen Aussagen abweichen. Prognosebericht Nach wie vor sind die allgemeine wirtschaftliche Lage und auch die Automobilmärkte von hohen Unsicherheiten geprägt. Verursacht werden diese unter anderem durch geopolitische Ereignisse, Konflikte zwischen Staaten sowie politische Spannungen insbesondere zwischen den USA und China und Europa und China. Mercedes-Benz Cars sieht die weltweite Nachfrage nach Pkw im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr in etwa auf ähnlichem Niveau liegen. Entgegen den vermeintlich ungünstigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit hohen Inflationsraten und steigenden Zinsen wird auch ein Wachstum der Weltwirtschaft im Bereich von 2,0 bis 2,5 Prozent erwartet. Für die weitere Entwicklung der Automobilmärkte weltweit wird die Bedeutung des Umweltschutzes, Nachhaltigkeit allgemein und alternativer, umweltfreundlicher und nachhaltiger Antriebskonzepte sowie die grundsätzliche Entwicklung der individuellen Mobilität von großer weiterhin von größter Bedeutung sein. Der Geschäftsbereich Automobilrennsport wird auch in 2024 für die HWA AG keine signifikante Bedeutung haben, da die HWA aktuell keine eigenen Rennsportaktivitäten betreibt, dies aber durchaus für die Zukunft wieder ein Bestätigungsfeld werden kann. Dazu beobachtet die HWA AG laufend das Marktgeschehen im Bereich Rennsport vollumfänglich und prüft sich daraus eventuell ergebene Chancen und Einsatzfelder. Im Geschäftsbereich Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr. Die Produktion des Mercedes-AMG GT2, des Mercedes-AMG GT2 Pro sowie eines GT3 Editionsmodels wird insgesamt nicht das Volumen der letzten Jahre erreichen. Die Zusammenarbeit der HWA AG und der Mercedes-AMG GmbH im Bereich Kundenrennsport zukünftig wird sich im Vergleich zur Vergangenheit ändern. Die HWA AG wird nicht in die Entwicklung eines GT3 Nachfolgers involviert sein, was für 2024 einen Effekt auf die Entwicklungsbereiche der HWA AG haben wird. Hier wird der Vorstand alternative Projekte mit anderen Kunden forcieren. Das After-Sales Geschäft ist hiervon nicht betroffen, trotzdem ist man gemeinsam mit der Mercedes-AMG GmbH in Gesprächen über eine Neugestaltung des zukünftigen gemeinsamen Zusammenarbeitsmodels. Außerhalb der Mercedes-AMG GmbH wird die HWA AG in 2024 die Entwicklung des DeTomaso P72 Hypercars gemeinsam mit weiteren Partnern finalisieren mit dem Ziel, hier auch nachgelagert die Fertigung dieser Fahrzeuge zu übernehmen. Weiterhin arbeitet die HWA AG perspektivisch an eigenen Fahrzeugprojekten mit dem Ziel einer klaren Positionierung im wachsenden Sport- und Supersportwagenmarkt. Hier ist der Aufsatzpunkt die laufende Entwicklung des HWA Evo Restomod mit dem Ziel, die 100 geplanten Einheiten beginnend Ende 2025 an die Kunden ausliefern zu können. Ebenfalls in 2024 ist die HWA AG mit der Entwicklung des PAGANI Huayra R Evo Antriebsstrangs beauftragt. Die Entwicklung wird Ende 2024 abgeschlossen sein und beginnend 2025 in die Kleinserienproduktion übergehen. Die Gesamtstückzahl befindet sich noch in Abstimmung mit dem Kunden. Die HWA AG erwartet im Konzern in der Summe für das Jahr 2024 eine niedrigere Gesamtleistung als im Jahr 2023, gleiches gilt für die HWA AG. Umsätze im Bereich des Kundensport After Sales werden weiter auf hohem Niveau liegen, während sich im Bereich der Entwicklung und Fahrzeugproduktion ein weiterer Umsatzrückgang abzeichnet. Die Umsätze der Tochtergesellschaften in den USA und Australien entwickeln sich weiter unterschiedlich. Während sich die USA als Markt weiterhin positiv entwickelt, stagniert Australien, beziehungsweise wird auch aus Sicht der HWA AG in Zukunft bei der strategischen Ausrichtung der HWA AG keine große Rolle spielen. Der Asiatische Markt wird nach Beendigung sämtlicher COVID-19 Regelungen weiter an Bedeutung zunehmen. Hier insbesondere China. Abschließend bleibt nochmals festzuhalten, dass globale Unsicherheiten zunehmen und an Bedeutung für die Unternehmenstätigkeiten gewinnen werden. Das Konzern EBIT wird sich voraussichtlich nicht weiter erholen und wird gegenüber dem Vorjahr 2023 rückläufig sein. Hier ist mit einem negativen EBIT im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich zu rechnen. Zu erwähnen ist hier nochmals der Einfluss auf das EBIT durch die Eigenentwicklung des HWA EVO. Hier findet in den Jahren 2024 und 2025 keine Deckung von Vertriebsgemeinkosten statt. Die HWA AG verfolgt weiterhin einen technologischen Wandel und die Neuausrichtung hin zu Nachhaltigkeitsprojekten, ohne dabei herkömmliche Technologien und Betätigungsfelder zu vernachlässigen. Auch der Rennsport an sich als Bestandteil der HWA DNA wird weiterhin als relevantes Geschäftsfeld betrachtet. Der Vorstand bewertet die Aussichten für das Jahr 2024 für die HWA AG, auch aufgrund eines weiterhin unsicheren Umfeldes in der Automobilindustrie, als herausfordernd. Die Unsicherheiten im weltweiten politischen Umfeld als auch im Kundenumfeld der HWA führen zu dieser Einschätzung. Die HWA AG wird sich in Zukunft weiter verstärkt um eine größere Projektdiversifizierung kümmern, insbesondere im Bereich der Entwicklung und Fertigung, mit dem Ziel die Abhängigkeiten von großen Kunden zu reduzieren und somit das damit einhergehende Risiko zu senken. Eine agile Multiprojektorganisation auf höchstem Kompetenzlevel ist ein Teil des neuen Zielbildes der zukünftigen HWA AG. Chancen und Risiken Die HWA AG geht für 2024 von einem weiter abgeschwächten Wachstum der Weltwirtschaft aus. Insbesondere die großen Industrieländer werden weiterhin durch ein hohes Zinsniveau beeinflusst sein, was in Summe aller Voraussicht nach dem Konsum der privaten Haushalte und die allgemeinen Unternehmenstätigkeiten eindämmen wird. Rohstoffknappheit und Lieferengpässe sind weiterhin vorhanden, können sich jedoch im Jahresverlauf 2024 weiter auflösen. Wie die Mehrzahl der Marktteilnehmer auch erwartet die HWA AG ebenfalls, dass die Weltwirtschaft in 2024 weiterhin von Unsicherheiten geprägt sein wird, wie beispielsweise dem weiteren Verlauf des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und den daraus resultierenden unklaren globalen Folgen. Neben unsicheren makroökonomischen Entwicklungen können auch weitere geo- und handelspolitische Unsicherheiten entstehen. Spannungen großer Länder untereinander wie beispielsweise USA und China oder Europa und China, Taiwan-Konflikt und viele andere sind hier zu nennen. Für das globale Umfeld sehen die Indikatoren für 2024 eher vorsichtig optimistisch aus. Im Euroraum wird für 2024 eine schwache konjunkturelle Entwicklung erwartet, da vor allem dem industriellen Bereich eine schwache Auftragslage und hohe Zinsen zu schaffen machen. Der Ausblick für die USA sagt ebenfalls ein entsprechend geringeres Wachstum als im Vorjahr voraus. Hier bleibt die Wirkung von möglichen fiskalpolitischen Maßnahmen abzuwarten, aber auch allgemeine politische Entwicklungen. Es kann generell davon ausgegangen werden, dass die Stärke der Wirtschaftsleistung von Land zu Land stark variieren wird, je nach Entwicklungsstand des Landes und strukturellen Begebenheiten, sowie der Wirksamkeit von den jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen. Der private Konsum wird nach heutigem Stand stark abhängen von den jeweiligen Inflationsraten der Länder und des Zinsniveaus. Das Luxussegment, teilwiese auch Zielsegment der HWA AG, wird hiervon jedoch eher weniger betroffen sein. Alles in Allem geht die HWA AG wie auch die Mercedes-Benz Group von einem Wachstum der Weltwirtschaft zwischen 2,0 und 2,5 Prozent aus, was deutlich unter dem langfristigen Jahresdurchschnitt der Vergangenheit liegt. Die Rahmendaten in den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt haben grundsätzlich einen maßgeblichen Einfluss auf die Absatzmärkte und den Erfolg des Geschäftsmodels der HWA AG, vor allem auch auf den Automobilmarkt, von welchem sich für die HWA AG große Chancen und Risiken ergeben. Die Mercedes-Benz Group geht aufgrund dieser weltwirtschaftlichen Aussichten von einer zunehmenden Belastung für das Wachstum der weltweiten Automobilmärkte aus. Daraus schließt die HWA AG im gesamten Automobilmarkt für 2024 nur ein geringfügig höheres Niveau als im Jahr 2023. Eine stabile Entwicklung der weltweiten Automobilmärkte trägt zum Erfolg der gesamten Kundensportaktivitäten der HWA AG bei, aber auch für den Erfolg bei anderen Fahrzeugprojekten. Um potenzielle Risiken möglichst zeitnah identifizieren, analysieren und bewerten zu können, setzt die HWA AG auf ein durchgängiges Informationssystem, das es dem Management ermöglicht, frühzeitig wirkungsvolle Strategien und Maßnahmen einleiten zu können. Die Mercedes-Benz Group AG und insbesondere die Tochtergesellschaft Mercedes-AMG GmbH bleibt auch im Jahr 2024 der wichtigste Auftraggeber der HWA AG mit dem Mercedes-AMG Kundensport. Die Mercedes-Benz Group AG erwartet für das Jahr 2024 in der Sparte Mercedes-Benz Cars eine Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau mit einer bereinigten Umsatzrendite zwischen 10 und 12 Prozent, was eine wichtige Grundlage für die weitere Zusammenarbeit der HWA AG mit der Mercedes-AMG GmbH in den Aktivitäten im Bereich Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten darstellt. Der Geschäftsbereich Automobilrennsport wird in 2024, wie bereits erwähnt, keine Bedeutung für die HWA AG haben. Eigene Rennsportaktivitäten der HWA AG werden in 2024 aller Voraussicht nach nicht stattfinden. Im Geschäftsbereich Fahrzeuge/Fahrzeugkomponenten ist die HWA AG weiterhin im Rahmen des Engagements des allgemeinen GT-Segments in einem intensiven und dicht besetzten Wettbewerbsumfeld aktiv. Die HWA AG agiert in diesem Umfeld sehr erfolgreich und setzt Maßstäbe für den Wettbewerb. Die Mercedes-AMG GmbH ist hier der Auftraggeber der HWA AG, woraus sich für die HWA AG entsprechende Chancen ergeben. Schwerpunkte in 2024 werden in den Bereichen After-Sales und Fahrzeugproduktion liegen. Im Bereich der Entwicklung wird dies nur rudimentär der Fall sein. Wie ja bereits kommuniziert, werden Entwicklungsumfänge für die Mercedes-AMG GmbH aus heutiger Sicht perspektivisch sehr stark abnehmen, können aber über eigene Entwicklungsprojekte und Entwicklungen für Neu-Kunden im Wesentlichen kompensiert werden. Das Ersatzteil- und Servicegeschäft für die gesamte Fahrzeug-Produktpalette wird sich aufgrund der Vielzahl an Rennsportfahrzeugen in den nationalen und internationalen Märkten 2024 auf Niveau des Vorjahres bewegen. Der US Markt, welcher von der lokalen Vertriebsgesellschaft der HWA AG bedient wird, wird aufgrund der weiterhin großen Anzahl von Fahrzeugen sein hohes Umsatzniveau halten können. Eine konstante Entwicklung der Vertriebsgesellschaft HWA US ist deshalb zu erwarten. Die HWA AUS wird aus Sicht der HWA AG keine signifikante Bedeutung für das Geschäft in 2024 haben. Ebenfalls in diesem Geschäftsbereich wird sich die HWA zukünftig weiter um Nachhaltigkeitsprojekte bemühen im Umfeld von alternativen und emissionsfreien Antrieben, aber auch um weitere Auslastung im Bereich der Fahrzeugfertigung und im Bereich Lack. Hier können sich grundsätzlich zukünftig und auch langfristig neue Betätigungsfelder im Bereich der Kleinserienfertigung für die HWA AG auftun. Die HWA AG wird zukünftig ihre strategische Ausrichtung in Bezug auf Antriebstechnologien noch breiter aufstellen und diesen Bereich intensiv bearbeiten in Bezug auf Gewinnung neuer Kunden. Aktuell betreibt die HWA AG die Weiterentwicklung des Pagani Huayra R Zwölfzylinder Rennmotor und wird diesen Ende 2025 anfangen zu produzieren. Allgemein hohe Risiken sieht der Vorstand der HWA AG im Bereich der Mitarbeiter. Steigende Löhne und der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte, insbesondere in der Region Stuttgart und Ludwigsburg, können zu steigenden Kosten und Personalmangel führen. Ähnlich verhält es sich bei den Energiekosten und allgemeinen Preissteigerungen. Die steigenden Energiekosten und die anhaltende Inflation führen zu höheren Produktions- und Einkaufskosten und können nicht vollständig über Effizienzsteigerungen kompensiert werden. Daher werden diese Kostensteigerungen an Kunden weitergegeben werden müssen. Risikobericht über die Verwendung von Finanzinstrumenten Neben den Absatz- und Umsatzrisiken müssen auch finanzwirtschaftliche Risiken berücksichtigt werden. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, welche zum Bilanzstichtag in der Bilanz des Unternehmens ausgewiesen wurden und als Risiko eingestuft wurden, sind einzelwertberichtigt. Veränderungen, welche sich aus den Zinsen oder Marktpreisen ergeben könnten, stellen ein zu vernachlässigendes bis geringes Gefährdungspotential dar, da der Großteil der Geschäftsvorgänge in Euro abgewickelt wird. Derivative Finanzinstrumente werden bei der HWA AG ausschließlich zur Sicherung von Risiken entsprechender Grundgeschäfte abgeschlossen. Wechselkursrisiken ergeben sich im Wesentlichen auf der Beschaffungsseite in britischen Pfund. Die Entwicklung dieses Wechselkurses ist im permanenten Fokus, um auf etwaige Kursschwankungen reagieren zu können und um gegebenenfalls mit derivativen Finanzinstrumenten die Risiken abzusichern. Eine Kurssicherung besteht zum 31. Dezember 2023 für Beschaffungsgeschäfte in britischen Pfund nicht. Das Chancen-/Risikoprofil der HWA AG ändert sich hin zu einer Multi-Projektorganisation. Das implementierte Informationssystem ist jedoch zuverlässig, potentielle Risiken zu identifizieren, um Gegenmaßnahmen frühzeitig einzuleiten. Nicht-finanzielle Leistungsindikatoren Der Wert der HWA AG wird neben den finanziellen Kennzahlen maßgeblich durch nichtfinanzielle Leistungsindikatoren bestimmt. Sie betreffen die Beziehungen des Unternehmens zu Kunden und Mitarbeitern sowie die Technologieposition. In Summe lassen die Angaben Rückschlüsse darauf zu, inwieweit es der HWA AG gelingt, scrollen
Diese Aspekte sind nach Überzeugung der HWA AG wesentliche Bausteine einer zukunftsweisenden Positionierung im Wettbewerb. Im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen hat die Gesellschaft eine Fachkraft für Arbeitssicherheit, die jährlich die Mitarbeiter zum Thema Arbeitsschutz und -sicherheit schult, sowie eine entsprechende Fachkraft für den Brandschutz. Die HWA AG besitzt ein integriertes Qualitätsmanagementsystem welches normkonform zur 9001:2015 aufgebaut und durch die DEKRA Certification GmbH erfolgreich auditiert wurde. Des Weiteren bestätigt die HWA auch ihr Engagement im Umweltmanagementbereich durch die Erreichung und Pflege der DIN ISO EN 14001 sowie des FIA Sustainability Accreditation Standards. Auf betrieblicher Ebene ermittelt die HWA AG zusätzlich nichtfinanzielle Kennzahlen in den Bereichen Personal und Qualität, welche zusätzlich zur Steuerung des Unternehmens dienen.
Affalterbach, 21. Mai 2024 Martin Marx, COO Gordian von Schöning, CTO BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERSAn die HWA AG Vermerk über die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts Prüfungsurteile Wir haben den Jahresabschluss der HWA AG - bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2023 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der HWA AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2023, der mit dem Konzernlagebericht zusammengefasst ist, geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse scrollen
Gemäß § 322 III 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den zusammengefassten Lagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögenschädigungen) oder Irrtümern ist. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Lagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und dem mit dem Konzernlagebericht zusammengefassten Lagebericht. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des zusammengefassten Lageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der zusammengefasste Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum zusammengefassten Lagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und zusammengefassten Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus scrollen
Wir erörtern mit dem für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen." Unterzeichnung des Prüfungsberichts Den vorstehenden Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2023 und des zusammengefassten Lageberichts 2023 der HWA AG, Affalterbach, erstatten wir in Übereinstimmung mit § 321 HGB unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Erstellung von Prüfungsberichten des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V., Düsseldorf, bei Abschlussprüfungen (IDW PS 450 n. F.). Der Prüfungsbericht wird gem. § 321 V HGB unter Berücksichtigung von § 32 WPO wie folgt unterzeichnet.
Karlsruhe, 21. Mai 2024 TREUHAND
SÜDWEST GMBH
Schülj, Wirtschaftsprüferin Retzbach, Wirtschaftsprüfer -Gewinnverwendungsbeschluss-Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft hat am 30. Juli 2024 beschlossen, den im Jahresabschluss der HWA AG ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2023 in Höhe von EUR 4.816.912,94 auf neue Rechnung vorzutragen.
Affalterbach, den 30. Juli 2024 HWA AG mit Sitz in Affalterbach Der Vorstand BERICHT DES AUFSICHTSRATSSehr geehrte Aktionäre der HWA AG! Der Aufsichtsrat hat den Vorstand im Geschäftsjahr 2023 umfassend beraten und sämtliche Aufgaben wahrgenommen, die ihm nach Gesetz und Satzung obliegen. Er hat den Vorstand bei der Unternehmensleitung regelmäßig beraten und dabei die Geschäftsführung und -entwicklung eng begleitet und überwacht. In alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren oder in welche der Aufsichtsrat kraft Gesetzes oder Satzung einzubeziehen war, wurde er unmittelbar und frühzeitig eingebunden. Grundlage hierfür waren schriftliche und mündliche Berichte des Vorstands an den Aufsichtsrat. Kennzeichnend für die Zusammenarbeit war ein intensiver und jederzeit offener Dialog. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle für das Unternehmen wesentlichen Aspekte und zustimmungspflichtigen Vorgänge. Auch außerhalb der turnusgemäß festgelegten Sitzungen stand der Vorsitzende des Aufsichtsrats in stetigem Kontakt mit dem Vorstand. Neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden standen auch weitere Aufsichtsratsmitglieder außerhalb der Sitzungen in Kontakt mit dem Vorstand, um sich über die aktuelle Geschäftsentwicklung und die wesentlichen Geschäftsvorfälle zu informieren bzw. den Vorstand beratend zu unterstützen. Aufsichtsratssitzungen und Inhalte Während des Geschäftsjahres 2023 hat sich der Aufsichtsrat zur Wahrnehmung seiner Aufgaben in insgesamt vier ordentlichen Sitzungen über die aktuelle Lage der Gesellschaft informiert und diese mit dem Vorstand eingehend erörtert. Diese Aufsichtsratssitzungen fanden am 03. April, 28. Juni, 18. September und 13. Dezember 2023 statt. An den Aufsichtsratssitzungen war jeweils ein Mitglied nicht anwesend. Alle Aufsichtsratssitzungen wurden am Unternehmenssitz der Gesellschaft in Affalterbach abgehalten und Mitglieder des Aufsichtsrats hatten darüber hinaus die Möglichkeit, per Videoschaltung an der Sitzung teilzunehmen. Die Bilanzsitzung gemeinsam mit dem Abschlussprüfer hat am 23. Juni 2023 stattgefunden. Über Vorhaben, die für das Unternehmen von besonderer Bedeutung oder eilbedürftig waren, hat der Vorstand den Aufsichtsrat auch zwischen den Sitzungen ausführlich informiert. Alle Maßnahmen und Geschäfte, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurden in den Aufsichtsratssitzungen ausführlich behandelt. Eilbedürftige Beschlüsse fasste der Aufsichtsrat zudem im Umlaufverfahren. Zu den wichtigsten Beratungsthemen im abgelaufenen Geschäftsjahr zählten: scrollen
Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat Im Berichtsjahr 2023 gab es Veränderungen im Vorstand der HWA AG. Mit Wirkung zum 01. August 2023 wurde der Vorstand der Gesellschaft erweitert und Gordian von Schöning zum Vorstand bestellt. Ihm obliegt als CTO die Verantwortung für die Bereiche Entwicklung und Vertrieb. Martin Marx war über das gesamte Jahr Vorstand des Unternehmens und wurde mit Eintritt von Gordian von Schöning zum CEO der HWA AG berufen. Satzungsgemäß besteht der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat setzte sich zum Ende des Berichtsjahres 2023 aus folgenden Mitgliedern zusammen: scrollen
Abschlussprüfung und Jahresabschluss Entsprechend dem Beschluss der Hauptversammlung vom 29. August 2023 wurde als Wirtschaftsprüfer die Treuhand Südwest GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Steuerberatungsgesellschaft, Karlsruhe, beauftragt, den Jahres- und Konzernabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2023 zu prüfen. Der vom Vorstand erstellte Jahres- und Konzernabschluss 2023 nebst dem zusammengefassten Lagebericht wurden vom Abschlussprüfer geprüft und am 21. Mai 2024 mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Jahresabschluss, der Konzernabschluss, der zusammengefasste Lagebericht und der Bericht des Abschlussprüfers haben allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig vorgelegen. Diese wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats ausführlich besprochen. Der Abschlussprüfer hat an dieser Sitzung teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet sowie für ergänzende Fragen des Aufsichtsrats zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat hat dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers nach eingehender eigener Prüfung zugestimmt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss und Konzernabschluss erhoben. Er hat den Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023 am 22. Mai 2024 gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss 2023 festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns der HWA AG schließt sich der Aufsichtsrat an. Die HWA AG wird der Hauptversammlung 2023 keinen Dividendenvorschlag unterbreiten, sondern vorschlagen den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Dank des Aufsichtsrats Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens Dank und Anerkennung für ihr persönliches Engagement und die in einem weiterhin sehr anspruchsvollen Umfeld geleistete Arbeit aus. Den Aktionären der HWA AG dankt der Aufsichtsrat für das in ihn und in das gesamte Unternehmen gesetzte Vertrauen.
Affalterbach, im Juni 2024 Für den Aufsichtsrat Hans Werner Aufrecht, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
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