KST Beteiligungs AGStuttgartJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017BilanzAKTIVA scroll
Anhang1. Allgemeine Angaben Vorliegender Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des AktG sowie des HGB in der Fassung des BilRUG aufgestellt. Nach den Größenmerkmalen des § 267 Abs. 1 HGB ist die Gesellschaft im Hinblick auf die Rechnungslegungs-, Prüfungs- und Offenlegungsvorschriften eine kleine Kapitalgesellschaft. Die Rechnungslegung erfolgt nach HGB. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Das Saldierungsverbot des § 246 Abs. 2 HGB wurde beachtet. Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 gebildet. Rechnungsabgrenzungsposten wurden unter der Voraussetzung des § 250 HGB angesetzt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung der Unternehmenstätigkeit im Sinne des § 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB ausgegangen (going concern). Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden waren, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und dem Tag der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne wurden nur berücksichtigt, wenn sie am Abschlussstichtag realisiert waren. Aufwendungen und Erträge wurden im Jahr der wirtschaftlichen Zugehörigkeit berücksichtigt, unabhängig von den Zeitpunkten der entsprechenden Zahlungen. Seit dem Jahresabschluss 2015 wird bei der Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens das gemilderte Niederstwertprinzip angewendet. Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungsvorschriften unter der Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen. Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die Abschreibungen erfolgen nach der degressiven bzw. linearen Methode entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Geschäftsjahr des Zugangs im Sammelposten erfasst und linear mit 20 % abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 150,00 Euro werden im Geschäftsjahr des Zugangs vollständig abgeschrieben. Zugänge werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wegen voraussichtlich dauerhafter Wertminderung. Die sonstigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich zum Nominalbetrag bewertet. Die Bewertung der sonstigen Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. Bei der Position Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks erfolgte die Bewertung jeweils zum Nominalbetrag. Der Ansatz der Rechnungsabgrenzungsposten erfolgte zum Nominalbetrag. Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Für auf fremde Währung lautende Positionen wurden folgende Umrechnungskurse zum Bilanzstichtag zu Grunde gelegt: scroll
3. Erläuterungen zur Bilanz 3.1 Sachanlagen Das Sachanlagevermögen wurde ebenfalls zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. 3.2 Finanzanlagen Wertpapiere des Anlagevermögens Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert, sofern von einer dauerhaften Wertminderung ausgegangen wird. Auf die Wertpapiere des Anlagevermögens wurde im Jahresabschluss keine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen, auch wenn der Zeitwert der Papiere unter dem bilanzierten Wert liegt, da aus Sicht der Gesellschaft keine dauerhafte Wertminderung vorliegt. Der Buchwert des Aktienbestandes beträgt EUR 3.747.027,65, der Zeitwert EUR 4.211.343,30. Außerdem werden festverzinsliche Wertpapiere im Anlagevermögen mit einem Buchwert von EUR 3.904.183,27 gehalten. Der Zeitwert beträgt EUR 3.900.387,98. 3.3 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Sonstige Vermögensgegenstände Unter den sonstigen Vermögensgegenständen ist ein kurzfristiges Darlehen über TEUR 600 zur kurzfristigen Überbrückung ausgewiesen. Dieses Darlehen hat eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten des Weiteren Zinsabgrenzungen auf im Anlagevermögen gehaltenen Anleihen sowie Steuererstattungsansprüche. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr (Vorjahr EUR 0,00). 3.4 Wertpapiere Sonstige Wertpapiere Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Börsenpreis. Es wurde das strenge Niederstwertprinzip beachtet. 3.5 Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich um Guthaben bei Kreditinstituten, die jeweils mit dem Nennwert angesetzt wurden und zur freien Verfügung stehen. 3.6 Rechnungsabgrenzungsposten Die aktive Rechnungsabgrenzung ist zum Nennwert angesetzt. Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich im Wesentlichen um vorausbezahlte Beiträge sowie Mieten für 2018. 3.7 Eigenkapital Gezeichnetes Kapital Das Eigenkapital wurde mit dem Nennwert angesetzt. Das Grundkapital der Gesellschaft ist eingeteilt in 5.500.000 auf den Namen lautende Stückaktien zu je EUR 1,00. Eigene Anteile Die ordentliche Hauptversammlung der KST Beteiligungs AG hat am 9. Juni 2015 den Vorstand zum Rückkauf von bis zu 594.000 eigenen Aktien ermächtigt. Die ordentliche Hauptversammlung von 2. Mai 2016 hat diese Ermächtigung neu gefasst und den Vorstand zum Rückkauf von bis zu 550.000 eigenen Aktien ermächtigt. Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag 173.424 eigene Aktien zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von EUR 1,4837. Dies entspricht 3,15 Prozent des Grundkapitals. Der Bestand an eigenen Aktien jeweils zum Quartalsende ergibt sich wie folgt: scroll
Genehmigtes Kapital Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Juni 2015 ist der Vorstand ermächtigt, in der Zeit bis zum 8. Juni 2020 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig oder mehrfach um bis zu EUR 2.970.000,00 durch Ausgabe von bis zu 2.970.000 neuer, auf den Namen lautender Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2015). Bedingtes Kapital Durch Beschlüsse der Hauptversammlungen vom 9. Juni 2015 und 2. Mai 2016 ist der Vorstand ermächtigt, in der Zeit bis zum 8. Juni 2020 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 4.158.000 bedingt zu erhöhen durch Ausgabe von bis zu 4.158.000 neuer, auf den Namen lautender Stückaktien (Bedingtes Kapital 2015). Kapitalrücklage Die Kapitalrücklage in Höhe von EUR 1.606.599,01 setzt sich aus dem Aufgeld von insgesamt EUR 566.599,01 aus Kapitalerhöhungen sowie einem Einstellungsbetrag von EUR 1.040.000,00 aufgrund der in den Jahren 2007 und 2015 durchgeführten Kapitalherabsetzungen zusammen. Im Geschäftsjahr 2016 wurden aus der Kapitalrücklage EUR 2.200.000,00 zum Zweck der Rückzahlung an die Aktionäre der Gesellschaft entnommen. Bilanzgewinn Der ausgewiesene Bilanzgewinn setzt sich wie folgt zusammen: scroll
3.8 Rückstellungen Sonstige Rückstellungen Die übrigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrags angesetzt. 3.9 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Die Gesellschaft hat bei einem Kreditinstitut ein Kontokorrentdarlehen mit einem Betrag von bis zu EUR 1.236.000,00 zum Bilanzstichtag. Dieses ist zum 31. Dezember 2017 mit EUR 931.242,70 in Anspruch genommen. Als Sicherheit wurde ein Wertpapierdepot verpfändet. Sonstige Verbindlichkeiten Die sonstigen Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt und betreffen:
Die Restlaufzeit sämtlicher sonstiger Verbindlichkeiten beträgt unter einem Jahr. scroll
Verbindlichkeitenspiegel 4. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Sämtliche Erträge wurden im Inland erzielt. 4.1 Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Erträge aus EUREX-Optionen. 4.2 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere der Umlaufvermögens Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgten bei den Finanzanlagen im Berichtsjahr nicht (Vorjahr EUR 0,00). Die Wertpapiere des Handelsbestandes wurden in Höhe von EUR 51.487,25 (Vorjahr EUR 0,00) aufgrund des strengen Niederstwertprinzip abgeschrieben. 5. Sonstige Angaben 5.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen, Patronatserklärungen und Verfügungsbeschränkungen Haftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Aus Mietverhältnissen bestehen zum Bilanzstichtag ebenfalls keine Verpflichtungen (Vorjahr EUR 11.212,18). Patronatserklärungen hat die Gesellschaft nicht abgegeben. Schwebende Rechtsstreitigkeiten und Verträge, aus denen sich erhebliche finanzielle Verpflichtungen ergeben, bestehen nicht. 5.2 Mitarbeiter Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr durchschnittlich einen Vorstand und keine weiteren Mitarbeiter. 5.3 Sitz und Handelsregister Der Sitz der Gesellschaft ist Stuttgart. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter HRB 19241 eingetragen. 5.4 Mitteilungen gemäß § 20 Abs. 1 AktG Die Q-Soft Verwaltungs AG, Gechingen, hat am 20. Februar 2015 gemäß § 20 Abs. 1 AktG mitgeteilt, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien der KST Beteiligungs AG gehört. 5.5 Weitere Angaben Die Wertpapiere des Anlagevermögens und der Liquiditätsreserve werden unter der Bilanzposition "Finanzanlagen, Wertpapiere des Anlagevermögens", die Wertpapiere des Handelsbestandes unter der Bilanzposition "Wertpapiere, sonstige Wertpapiere" ausgewiesen.
Stuttgart, den 24. Januar 2018 KST Beteiligungs AG Der Vorstand
Stuttgart, den 24. Januar 2018 gez. Voss, Vorstand Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 18. Februar 2018 |
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