Ireland | 14 November 2011 12:09


Lechwerke AG: Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG für den Zeitraum vom 01. Januar bis 11. November 2011

Lechwerke AG  / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

14.11.2011 12:09

Zwischenmitteilung nach  § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung des Vorstands der Lechwerke AG
für den Zeitraum vom 1. Januar bis 11. November 2011

1 Geschäftsentwicklung

1.1 Marktstellung

1.1.1 Stromverkauf

Der Strombedarf unserer Kunden bewegt sich mittlerweile wieder auf dem
Niveau vor der    Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008. Die Rohstoff-
und Großhandelspreise befinden sich seit Jahresbeginn in einer
Seitwärtsbewegung, allerdings mit einem sprunghaften Preisanstieg im März
nach den Ereignissen in Japan. Auf diesem höheren Niveau blieben die
Großhandelspreise zunächst weitgehend stabil, gaben dann aber im Verlauf
des dritten Quartals infolge der Probleme an den Finanzmärkten wieder etwas
nach.

Der Gesamtabsatz in der LEW-Gruppe konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum
gesteigert werden.

Der größte Anteil des Anstiegs entfällt auf das Segment
Energieversorgungsunternehmen, in dem wir neue Kunden gewinnen und den
Absatz bei bestehenden Kunden steigern konnten. Damit können wir den leicht
wettbewerbsbedingten Rückgang im Segment Geschäfts- und Gewerbekunden
kompensieren. Zudem wirken wir dem Rückgang durch Produktangebote, die wir
entsprechend den Kundenbedürfnissen weiter verbessert haben sowie durch neu
aufgelegte und individuell auf das jeweilige Stromprodukt aufgesetzte
Ökostromprodukte, entgegen.

Im Segment Privatkunden verzeichneten wir einen leichten Absatzrückgang.
Die Preisanpassung zum Jahreswechsel 2010/2011 führte  zu einer deutlichen
Zunahme von Kundenverlusten. Durch die Ereignisse in Fukushima kam es in
Deutschland zu einer politischen Diskussion zum Ausstieg aus der
Kernenergie, die wir ohne nennenswerte Kundenverluste überstanden haben. Ab
Mitte 2011 konnten wir durch Akquisebemühungen wieder mehr Kunden gewinnen
und somit den Abwärtstrend stoppen.
Das zum Juni 2011 überarbeitete Angebot an Ökostromprodukten wurde im Markt
positiv aufgenommen.

Im Zuge der Insolvenz des Lieferanten TelDaFax fielen die im
Grundversorgungsgebiet der LEW-Gruppe durch TelDaFax belieferten Kunden in
die Ersatzversorgung durch die LEW-Gruppe. Mittlerweile konnten wir über
die Hälfte der Kunden in unsere Produktpalette über-führen.

In Summe verzeichneten wir im Berichtszeitraum neben den Absatzsteigerungen
auch entsprechende Steigerungen bei den Umsatzerlösen.

1.1.2 Gasverkauf

Im Gasgeschäft haben wir durch intensive Akquise und verstärkte
Kundenbetreuung unseren Absatz steigern können.

Bei den Energieversorgungsunternehmen konnten wir die Absatzmengen erhöhen,
während wir bei den Geschäftskunden aufgrund verstärkter Akquisebemühungen
anderer Gasversorger den Absatz nur stabil halten konnten.

Im Segment Privatkunden wurden durch die Erweiterung des Verkaufsgebiets
der Gasabsatz und die Anzahl der Kunden deutlich gesteigert.

1.1.3 Erzeugung

Die Stromerzeugung bei unserer Tochtergesellschaft, der Bayerische
Elektrizitätswerke GmbH (BEW), lag im Berichtszeitraum sowohl unter dem
Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres als auch unter dem Niveau des
langjährigen Mittels. Nachdem die Erzeugung im Januar und Februar noch über
der Regelerzeugung lag, waren die Monate März bis Juni von einer sehr
niedrigen Wasserführung gekennzeichnet. In den folgenden Monaten konnte die
Mindererzeugung der Vormonate nicht ausgeglichen werden.

Trotz der geringeren Erzeugung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum liegen
die Umsatzerlöse aufgrund der EEG-Direktvermarktung über dem
Vorjahresniveau.
Am Unteren Lech läuft seit 2010 die Dammsanierung zur Verbesserung der
Anlagensicherheit und damit des Hochwasserschutzes in Höhe der Staustufe
Feldheim. Für die Lech-Staustufen Ellgau, Rain und Oberpeiching haben 2011
Voruntersuchungen zur Verbesserung der Anlagensicherheit begonnen.
Für die Umsetzung der DIN 19700 (Hochwasser) an den Kraftwerken der Obere
Donau Kraftwerke AG (ODK) und Mittlere Donau Kraftwerke AG (MDK) wird
derzeit ein Sicherheitskonzept erarbeitet.
An der Günz werden bis Ende 2011 die Fischaufstiege fertiggestellt und
damit die Durchgängigkeit an allen Staustufen gewährleistet. Für die
Staustufen an Wertach und Iller laufen die Planungen für weitere
Fischaufstiegsanlagen.
Die Unterhaltsmaßnahmen an Donau, Lech, Iller, Wertach und Günz laufen
planmäßig. Im Wesentlichen konnte an der Illerstufe 8 (Lautrach) der erste
Teil der Revisionsarbeiten abgeschlossen werden. Der Umbau der Schaltanlage
an der Illerstufe 4 (Altusried) wird voraussichtlich im November
fertiggestellt.
Alle Projekte konnten bzw. können mit geringen Erzeugungsausfällen
durchgeführt werden.

1.1.4 Netz

Die Erlösobergrenze für das Jahr 2011 erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr.
Grund hierfür sind insbesondere Kostensteigerungen durch Netzerweiterungen
sowie die geänderte Berücksichtigungsfähigkeit von Netzverlustkosten in der
Erlösobergrenze. Dies führt im laufenden Jahr zu steigenden Netzerlösen
gegenüber 2010.

Für das dritte Jahr der Anreizregulierung gilt weiterhin, wie auch für alle
weiteren Jahre der  ersten Regulierungsperiode (bis 2013), der uns von der
Bundesnetzagentur bescheinigte Effizienzwert von 100 Prozent.

Der Zubau von dezentralen Erzeugungsanlagen aus regenerativen Energien im
Netzgebiet nahm in 2011 weiter zu und erfordert zusätzliche Netzausbau- und
Netzverstärkungsmaß-nahmen zur Aufnahme der erzeugten Energiemengen, im
Wesentlichen im Nieder- und Mittelspannungsbereich.

Zur Erfüllung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen an effiziente und
'intelligente' Energienetze werden neue Technologien untersucht und
eingesetzt sowie die technischen Entwicklungen für ein Smart Grid
vorangetrieben. Beispielhaft sind hier der Piloteinsatz von             
'intelligenten' Netzstationen sowie die Untersuchung eines autonom
regelnden Nieder-spannungsnetzes zu nennen.

1.2 Erläuterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 
      der LEW-Gruppe

1.2.1 Ertragslage

Im Berichtszeitraum konnte die LEW-Gruppe bei den betrieblichen
Umsatzerlösen einen deutlichen Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode
erzielen.

Im Stromgeschäft konnten wir bei den Energieversorgungsunternehmen Kunden
hinzugewinnen beziehungsweise den Lieferumfang bei bestehenden Verträgen
ausweiten. Gestiegen sind hier außerdem EEG-Strommengen, die wir an den
Übertragungsnetzbetreiber weitergeleitet haben.
Auch die Weitergabe der Mehrkosten für die Förderung von erneuerbaren
Energien an unsere Kunden spielte eine Rolle.

Das EBITDA erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode. Dies ist im
Wesentlichen auf eine bessere Ertragslage im Erzeugungsbereich, einen
Anstieg beim betrieblichen Beteiligungs-ergebnis und auf einen positiven
Effekt aus der Veräußerung von Netzanlagen zurückzuführen.

Das neutrale Ergebnis hat sich, verglichen mit dem Vorjahreswert, stark
verbessert. Ausschlaggebend dafür waren Effekte aus der bilanziellen
Erfassung von Derivatgeschäften, die durch Preissteigerungen an den
Energiemärkten verursacht wurden. Die dadurch entstehenden   
Ergebniseffekte werden sich im Laufe der Zeit wieder aufheben.

Das Finanzergebnis hat sich gegenüber der Vorjahresperiode deutlich
vermindert.
Der Rückgang ist im Wesentlichen dem 'übrigen Finanzergebnis' zuzuordnen,
das im Vorjahr aufgrund von Fondsverkäufen und den dadurch realisierten
Kursgewinnen außerordentlich hoch ausgefallen war.

1.2.2 Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem 31. Dezember 2010 angestiegen. Dagegen
verminderte sich unsere Eigenkapitalquote. Dies ist im Wesentlichen auf
eine negative Entwicklung der Marktbewertung bei unseren Wertpapieren
zurückzuführen.

1.2.3 Finanzlage

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit hat sich gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verbessert. Dazu trugen in besonderem Maße
Effekte aus der Veränderung des Nettoumlaufvermögens bei. Gegenläufig
wirkte sich im Cash Flow des Berichtszeitraums eine höhere Inanspruchnahme
der Rückstellungen aus.

1.3 Investitionen und Unterhalt
Die Investitionen und der Unterhalt für unsere Anlagen bewegen sich im
Berichtszeitraum auf Vorjahresniveau. Der Großteil der Investitionen wird
zum Ausbau und zur Erweiterung unserer Netzinfrastruktur aufgewandt.

2 Wesentliche Ereignisse

Die Vorfälle in Japan haben zu einem einmaligen Sprung um ca. 6 EUR/MWh in
nahezu allen Forward-Stromhandelsprodukten geführt. Die bei den Preisen
vorher sichtbare Seitwärtsbewegung bzw. leichte Abwärtsbewegung im dritten
Quartal ist auch jetzt nach dem Sprung wieder zu  beobachten.

Für nahezu alle Kundensegmente sehen wir einen leichten Anstieg bei der
Ökostromnachfrage.
Seit dem Vermarktungsstart am 18. März hat der LEW-Privatkundenvertrieb das
Produkt 'Smart Home' im Portfolio, das wir in Zusammenarbeit mit der RWE
Effizienz GmbH entwickelt haben - Smart Home dient der Hausautomatisierung
mit dem Ziel der Energieeinsparung.

Wegenutzungsverträge mit Kommunen bilden eine wichtige Grundlage für unser
Geschäft.  Insgesamt bestehen aktuell 288 Wegenutzungsverträge, davon
wurden 262 bereits erneuert.
Die Stadt Landsberg am Lech, der Markt Burtenbach (für den Ortsteil
Oberwaldbach) und die Gemeinde Nersingen haben sich für einen neuen
Konzessionsnehmer entschieden. Das Verteilnetz in Landsberg am Lech wurde
zum 1. Januar 2011 an die Stadtwerke Landsberg KU übergeben. Die
Verhandlungen über den Verkauf des Verteilnetzes der Gemeinde Nersingen und
des Verteilnetzes Oberwaldbach sind noch nicht abgeschlossen. Den Städten
Günzburg und Bobingen wurden Angebote zur weiteren Zusammenarbeit von uns
vorgelegt, die derzeit geprüft werden.

Zum 110-jährigen Unternehmensjubiläum hat die Lechwerke AG einen
Innovationspreis für  Klima und Energie ausgelobt. Damit würdigen wir
innovative und beispielgebende Maßnahmen, die nachhaltig zum Klimaschutz
und zu mehr Energieeffizienz in der Region beitragen. Unter
40 qualifizierten Bewerbungen wurden vier Gewinner ausgewählt. Die
Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 EUR wurden im Rahmen der
110-Jahrfeier der Lechwerke AG am 30. September 2011 im Wasserkraftwerk in
Gersthofen übergeben.

Seit Oktober 2011 haben wir mit 'Intelligente Energie' ein neues Gütesiegel
für Innovation in den Markt gebracht. Ausgezeichnet werden Produkte, die in
besonderem Maße effizient und innovativ sind. Die Kampagne wird von RWE
national beworben und wir haben die Möglichkeit, die Kampagne vertrieblich
für die LEW-Gruppe zu nutzen. Wir werden das Gütesiegel 'Intelligente
Energie' bei ausgewählten Themen und Produkten einsetzen.

Infolge eines anderweitig ergangenen Urteils des Bundesgerichtshofes vom
28. Juni 2011 hat die LEW Verteilnetz GmbH auf ein entsprechendes Angebot
der Bundesnetzagentur die Bereitschaft erklärt, einen Vergleich über die
Festsetzung der Erlösobergrenze für den Zeitraum 2009 bis 2011, gegen den
Beschwerde eingelegt worden war, zu schließen. Hierzu soll ein öffentlich
rechtlicher Vertrag geschlossen werden.

3 Risikomanagement

Ziel des Risikomanagements ist es, Risiken und ihre finanziellen
Auswirkungen frühzeitig zu erkennen und präventiv entsprechende
Gegenmaßnahmen zu erarbeiten und einzuleiten. In der LEW-Gruppe wird dies
durch ein leistungsfähiges Risikomanagementsystem gewährleistet, welches
eng mit allen Fachbereichen der Lechwerke AG verzahnt ist. Darüber hinaus
werden im Rahmen des Planungs- und Controllingprozesses frühzeitig Chancen
identifiziert, um damit verbundene Ergebnispotenziale bestmöglich zu
nutzen.
Wie in der Vergangenheit sind derzeit keine Risiken erkennbar, die den
Fortbestand der LEW-Gruppe gefährden könnten.

4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der Personalstand der LEW-Gruppe stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
leicht an.
Neueinstellungen, bedingt durch regulatorische Anforderungen sowie den
weiteren Ausbau und die Entwicklung erfolgsentscheidender Kompetenzen,
stehen einer etwas geringeren Anzahl von Abgängen aufgrund von
Altersteilzeitvereinbarungen gegenüber.
Zum 1. Juli 2011 erfolgte eine Erhöhung der tariflichen Vergütung um 3,2
Prozent. Darüber hinaus erhielten die Mitarbeiter eine Einmalzahlung in
Höhe von 325 EUR.

5 Organe und weitere Gremien

5.1 Aufsichtsrat 

Herr Dr. Bernd Widera, Hagen, Mitglied des Vorstands der RWE Deutschland
AG, wurde von der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 für die restliche
Amtszeit des ausgeschiedenen Herrn Dr. Rolf Martin Schmitz, d. h. bis zum
Ablauf der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr
2014 beschließt, als Aufsichtsratsmitglied der Anteilseigner in den
Aufsichtsrat gewählt.

Der Aufsichtsrat hat Herrn Dr. Bernd Widera in seiner Sitzung am 12. Mai
2011, die im         Anschluss an die Hauptversammlung stattfand, zum
Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt.

Herr Dr. Rolf Martin Schmitz hatte sein Amt als Mitglied und Vorsitzender
des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai
2011 niedergelegt.

Ebenso wurde Herr Dr. Bernd Widera vom Aufsichtsrat in der Sitzung am 12.
Mai 2011 zum Mitglied des Prüfungsausschusses des Aufsichtsrats gewählt. Er
folgt in diesem Amt Herrn
Dr. Arndt Neuhaus, der sein Mandat als Mitglied des Prüfungsausschusses des
Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2011
niedergelegt hatte.

Herr Jürgen Reichert, Bobingen, Direktor der St. Gregor Kinder-, Jugend-
und Familienhilfe Augsburg, Geschäftsführer der Kath. Waisen- und
Armenkinderhaus-Stiftung Augsburg und Bezirkstagspräsident von Schwaben,
wurde von der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 für die restliche Amtszeit
des ausgeschiedenen Herrn Dr. Ivo Holzinger, d. h. bis zum Ablauf der
Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2014
beschließt, als Aufsichtsratsmitglied der Anteilseigner in den Aufsichtsrat
gewählt.

Herr Dr. Ivo Holzinger hatte sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats mit
Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 niedergelegt.

5.2 Vorstand

In der Sitzung am 23. September 2011 hat der Aufsichtsrat Herrn Dr. Markus
Litpher im Anschluss an seine derzeitige Bestellung, die zum 31. Mai 2012
ausläuft, mit Wirkung ab dem
1. Juni 2012 bis zum Ablauf des 31. Mai 2017 erneut zum ordentlichen
Mitglied des Vorstands bestellt.

Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung zudem Herrn Dr. h.c. Norbert
Schürmann mit Wirkung ab dem 1. Januar 2012 bis zum Ablauf des 31. Dezember
2016 zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Lechwerke AG bestellt.

Herr Paul Waning ist weiterhin ordentliches Mitglied des Vorstands und
scheidet planmäßig zum 30. Juni 2012 aus. Bis dahin teilen sich Herr Paul
Waning und Herr Dr. h.c. Norbert Schürmann die Aufgaben.

6 LEW-Aktie

6.1 Performance

Der Kurs der LEW-Aktie fiel im laufenden Jahr an der Börse in München um
5,58 EUR und erreichte am 11. November 2011 einen Schlusskurs von 56,61
EUR. Der deutsche Aktienindex DAX 30 verlor im Berichtszeitraum 2011 rund
12 Prozent, während die LEW-Aktie einen Kursverlust von 9 Prozent
verzeichnete.
Über einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren verlor der Wert der
LEW-Aktie knapp           12 Prozent und entwickelte sich damit
unterproportional zum DAX 30. In den letzten zehn Jahren lag die
Kurssteigerung der LEW-Aktie bei rund 17 Prozent und entwickelte sich
unterproportional zum DAX 30.

6.2 Entwicklung

 

7 Ausblick

Der deutliche Zuwachs der Erlöse in 2011 wird sich auch in den restlichen
Wochen fortsetzen, was im Wesentlichen auf zwei Faktoren beruht. Zum einen
hält der Trend beim Ausbau dezentraler Einspeiseanlagen unvermindert an.
Außerdem gehen wir davon aus, dass wir unsere Aquiseaktivitäten im Bereich
der vertrieblichen Großkunden, insbesondere bei den Weiterverteilern,
erfolgreich fortsetzen können.

Parallel zum Umsatz steigen gleichzeitig die Gesamtkosten aus
Strombeschaffung und EEG-Umlage.

Insgesamt erwarten wir zum momentanen Zeitpunkt ein Ergebnis, das sich auf
dem Niveau des Geschäftsjahres 2010 bewegt.

Wir gehen von einer Dividendenzahlung in Höhe des Vorjahres aus. 



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Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Lechwerke AG
              Schaezlerstraße 3
              86150 Augsburg
              Deutschland
Internet:     www.lew.de
 
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