medondo holding AGMünchenJahres- und Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022Geschäftsbericht 2022 der medondo
holding AG
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entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 und |
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vermittelt der beigefügte zusammengefasste Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser zusammengefasste Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.
Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Konzernlagebericht zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und den zusammengefassten Konzernlagebericht
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des zusammengefassten Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines zusammengefassten Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im zusammengefassten Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des zusammengefassten Konzernlageberichts
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der zusammengefassten Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum zusammengefassten Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und zusammengefassten Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Konzernabschluss und im zusammengefassten Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können; |
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Zusammengefasste Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme des Konzerns abzugeben; |
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beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben; |
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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im zusammengefassten Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann; |
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beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt; |
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beurteilen wir den Einklang des zusammengefassten Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns; |
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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im zusammengefassten Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen
Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Wolf Dietrich Biermann.
Koblenz, den 30. Juni 2023
QUINTARIS
GmbH
Wirtschaftsprüfüngsgesellschaft
Wolf Dietrich Biermann, Wirtschaftsprüfer
Lars Breitbach, Wirtschaftsprüfer
Anlagen
Konzerngewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 Konzernanhang 2022 nebst Konzernanlagenspiegel Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 Entwicklung des Konzerneigenkapitals Zusammengefasster Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022
AKTIVA
Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
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A. Anlagevermögen | ||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 8.016.385,56 | 5.810.372,29 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 603.313,00 | 690.893,00 |
3. Firmenwert | 10.485.294,00 | 9.657.724,00 |
19.104.992,56 | 16.158.989,29 | |
II. Sachanlagen | ||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 46.275,79 | 60.158,19 |
46.275,79 | 60.158,19 | |
B. Umlaufvermögen | ||
I. Vorräte | ||
Handelswaren | 0,00 | 0,00 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 295.639,08 | 139.225,94 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 639.571,31 | 1.705.982,64 |
935.210,39 | 1.845.208,58 | |
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 346.434,39 | 296.812,13 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 42.124,10 | 6.115,65 |
20.475.037,23 | 18.367.283,84 | |
PASSIVA |
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Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
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A. Eigenkapital | ||
I. Grundkapital | 14.230.184,00 | 11.165.336,00 |
II. Kapitalrücklage | 19.621.099,30 | 15.592.750,10 |
III. Gewinnrücklage | 2.359,04 | 2.359,04 |
IV. Verlustvortrag | -13.186.450,52 | -9.007.599,76 |
V. Jahresfehlbetrag | -5.329.214,95 | -4.178.850,76 |
15.337.976,87 | 13.573.994,62 | |
B. Zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehene Einlagen | 1.835.000,00 | 2.431.003,20 |
C. Rückstellungen | ||
Sonstige Rückstellungen | 194.229,32 | 393.323,99 |
194.229,32 | 393.323,99 | |
D. Verbindlichkeiten | ||
1. Anleihen | 1.651.000,00 | 1.551.000,00 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 64.587,16 | 0,00 |
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 569.521,61 | 304.758,24 |
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
5. Sonstige Verbindlichkeiten | 660.184,88 | 93.834,75 |
2.945.293,65 | 1.949.592,99 | |
E. Rechnungsabgrenzungsposten | 162.537,39 | 19.369,04 |
20.475.037,23 | 18.367.283,84 |
2022
€ |
2021
€ |
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1. Umsatzerlöse | 1.604.070,65 | 2.197.529,26 |
2. Andere aktivierte Eigenleistung | 1.928.691,30 | 1.885.050,35 |
3. Sonstige betriebliche Erträge | 55.448,55 | 1.314.960,39 |
davon Erträge aus der Währungsumrechnung: € 7.877,73 (Vorjahr: € 260,75) | ||
4. Gesamtleistung | 3.588.210,50 | 5.397.540,00 |
5. Materialaufwand | ||
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | -50.032,50 | -441.966,46 |
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -26.232,39 | -189.068,06 |
6. Rohergebnis | 3.511.945,61 | 4.766.505,48 |
7. Personalaufwand | ||
a) Löhne und Gehälter | -4.054.171,49 | -4.110.583,92 |
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | -603.336,42 | -730.302,14 |
davon für Altersversorgung: € 14.337,70 (Vorjahr: € 33.684,52) | ||
8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -2.206.629,21 | -1.551.893,13 |
davon außerplanmäßig: € 0,00 (Vorjahr: € 303.300,00) | ||
9. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.907.684,97 | -2.490.042,71 |
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: € 966,41 (Vorjahr: € 33.849,18) | ||
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 821,79 | 4.918,21 |
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -68.676,31 | -66.347,20 |
12. Ergebnis nach Steuern | -5.327.731,00 | -4.177.745,41 |
13. Sonstige Steuern | -1.483,95 | -1.105,35 |
14. Jahresfehlbetrag | -5.329.214,95 | -4.178.850,76 |
1.1 Konzernrechnungslegungspflicht
Mit Handelsregistereintrag vom 23.08.2021 wurde die amalphi AG umfirmiert in medondo holding AG und änderte ihren Sitz mit neuer Geschäftsanschrift Tattenbachstr. 6, 80538 München. Die medondo holding AG hat als kleine Kapitalgesellschaft einen eigenen Jahresabschluss und zugleich als Mutterunternehmen freiwillig einen Konzernabschluss erstellt.
Der Konzernabschluss der medondo holding AG, München, zum 31.12.2022 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Dabei wurden insbesondere die gesetzlichen Gliederungsschemata der §§ 266 bzw. 275 HGB und die Vorschriften der § 290ff. angewandt.
In den Konzernabschluss wurden die folgenden Unternehmen einbezogen:
Lfd. Nr | Gesellschaft (Name und Sitz) |
Quote MU
in % |
Quote TU
in % |
01 | medondo holding AG, München (vormals: amalphi AG) | Mutterunternehmen | |
In- und ausländische Konzernunternehmen | |||
02 | service & more IT Competence GmbH, München | 100% | 0 |
03 | medondo Systemservice GmbH, München | 100% | 0 |
(vormals: mindmaxx IT GmbH) | 100% | 0 | |
04 | medondo AG, Hannover | 100% | 0 |
05 | medondo Praxisservice GmbH, Hannover | 100% | 0 |
06 | medondo SoftwareService LLC, Kiew/Ukraine | 100% | 0 |
07 | praxis PLUS award GmbH, Hamburg | 100% | 0 |
Mit Notarvertrag vom 27.02.2014 hat die ehemalige amalphi AG 100 % der Anteile an der service & more IT Competence GmbH erworben. Die Tochtergesellschaft hat ihren Geschäftsbetrieb am 1.04.2014 aufgenommen.
Die ehemalige mindmaxx IT GmbH - heute firmierend als medondo Systemservice GmbH - wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 18.07.2019 gegründet. Die Tochtergesellschaft hat ihren Geschäftsbetrieb am 6.08.2019 (Eintragung Handelsregister München) aufgenommen.
Mit beiden vorstehend genannten Tochterunternehmen wurde ein Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Danach verpflichten sich die Organgesellschaften im Wesentlichen ihren gesamten Gewinn an den Organträger abzuführen. Der Organträger verpflichtet sich im Wesentlichen zum Verlustausgleich gegenüber den Organgesellschaften.
Ende 2020 hat die ehemalige amalphi AG sämtliche Anteile an der medondo AG, Hannover, erworben. Die Einbeziehung der medondo AG in den Konzernabschluss erfolgte erstmals zum 31.12.2020.
Die medondo Praxisservice GmbH, Hannover, wurde gegen Ende 2021 neu gegründet, ebenso wie die medondo SoftwareService LLC, Kiew/Ukraine. Diese beiden Unternehmen wurden mit Rumpf-Geschäftsjahreszahlen 2021 erstmals zum 31.12.2021 in den Konzernabschluss einbezogen.
Ende 2022 hat die medondo holding AG sämtliche Anteile an der praxis PLUS award GmbH, Hamburg, erworben. Die Einbeziehung der praxis PLUS award GmbH in den Konzernabschluss erfolgte erstmals zum 31.12.2022.
Wegen des absolut geringen Umfangs wurde das Jahresergebis der Gesellschaft (EUR -2.303,54) aus Vereinfachungsgründen vollständig in das Konzernergebnis einbezogen.
Die Offenlegung des Konzernabschlusses befreit die Gesellschaften
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service & more IT Competence GmbH, München |
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medondo Systemservice GmbH, München (vormals: mindmaxx IT GmbH) |
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medondo AG, Hannover, |
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medondo Praxisservice GmbH, Hannover, sowie die |
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praxis PLUS award GmbH, Hamburg |
von der Pflicht zur Offenlegung eines Jahresabschlusses nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften nach Maßgabe des § 264 Abs. 3 HGB.
2.1 Kapitalkonsolidierung
Bei der zum 1.03.2014 durchgeführten Erstkonsolidierung der service & more IT Competence GmbH wurde der Buchwert der konsolidierten Beteiligung mit dem auf sie entfallenden Anteil am Eigenkapital des in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmens verrechnet.
Das Eigenkapital umfasst dabei das gezeichnete Kapital, die Kapital- und Gewinnrücklagen sowie den Bilanzgewinn bzw. Bilanzverlust. Es wurde nach § 301 Abs. 1 Satz 2 HGB mit dem Zeitwert angesetzt.
Der sich bei der Erstkonsolidierung der service & more IT Competence GmbH ergebende aktive Unterschiedsbetrag in Höhe von TEUR 4,6 wurde als Firmenwert ausgewiesen und über 5 Jahre abgeschrieben.
Die Einbeziehung der medondo AG in den Konzernabschluss der medondo holding AG - seinerzeit firmierend als amalphi AG - (Erstkonsolidierung) erfolgte im Rahmen der sog. Neubewertungsmethode.
Ein nach Neubewertung verbleibender Betrag wurde mit dem Eigenkapital der medondo AG verrechnet. Der sich im Rahmen der Erstkonsolidierung ergebende aktive Unterschiedsbetrag i.H.v. TEUR 9.638 wurde als Firmenwert ausgewiesen und wird planmäßig über die Dauer von 10 Jahren abgeschrieben.
Die Einbeziehung der praxis PLUS award GmbH in den Konzernabschluss der medondo holding AG (Erstkonsolidierung) erfolgte im Rahmen der sog. Neubewertungsmethode.
Ein nach Neubewertung verbleibender Betrag wurde mit dem Eigenkapital der praxis PLUS award GmbH verrechnet. Der sich im Rahmen der Erstkonsolidierung ergebende aktive Unterschiedsbetrag i.H.v. TEUR 2.122 wurde als Firmenwert ausgewiesen und wird planmäßig über die Dauer von 10 Jahren abgeschrieben.
2.2 Schuldenkonsolidierung
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 303 Abs. 1 HGB gegeneinander aufgerechnet.
2.3 Zwischenergebniseliminierung
Zwischengewinne oder -verluste aus konzerninternen Lieferungen oder Leistungen wurden grundsätzlich nach § 304 HGB eliminiert.
2.4 Aufwands- und Ertragskonsolidierung
Umsatzerlöse und übrige Erträge zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden gemäß § 305 Abs. 1 HGB mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet.
Die Abschlüsse der medondo holding AG und der in- und ausländischen Tochtergesellschaften werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Von der Darstellungsstetigkeit wurde gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich nicht abgewichen.
Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten sowie Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals wurden nicht bilanziert.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind ggf. nachfolgend gesondert angegeben.
Im Berichtsjahr hat der Konzern in Ausübung des Bilanzierungswahlrechts i.S.v. § 248 Abs. 2 HGB Aufwendungen für selbst entwickelte Software aktiviert. In die Bewertung des selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenstandes wurden neben Fertigungseinzel- und -gemeinkosten auch Verwaltungsgemeinkosten einbezogen. Soweit sich einzelne Produkte zum Bilanzstichtag noch in der Entwicklung befanden, wurden keine Abschreibungen verrechnet.
Im Übrigen werden entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wie Konzessionen etc. zu Anschaffungskosten aktiviert und in längstens fünf Jahren abgeschrieben. Firmenwerte werden grundsätzlich über einen Zeitraum von 5 bis 10 Jahren abgeschrieben.
Dies betrifft auch die im Berichtsjahr neu hinzuerworbenen Firmenwerte. Sie werden über einen Zeitraum von 10 Jahren planmäßig abgeschrieben, weil die voraussichtliche Nutzungsdauer der Firmenwerte nicht verlässlich geschätzt werden kann. Der erworbene Geschäftsbereich ist zum Dienstleistungsportfolio des Konzerns hinzugetreten. Seine Entwicklung innerhalb des Konzerns kann aufgrund verschiedener Einflussfaktoren noch nicht verlässlich beurteilt werden.
Im Berichtsjahr 2021 wurde wegen auslaufendem Geschäftsmodell auf einen Firmenwert eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von EUR 303.300,00 vorgenommen.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über Zeiträume von zwischen drei und dreizehn Jahren abgeschrieben. Zur Anwendung kommt die lineare Abschreibungsmethode. Geringwertige Anlagegüter im Sinne von § 6 Abs. 2 EStG wurden im Jahr des Zugangs vollständig abgeschrieben.
Die Bewertung der Vorräte erfolgt grundsätzlich zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten nach § 255 HGB, soweit nicht im Einzelfall ein niedrigerer Wertansatz gemäß § 253 Abs. 3 Satz 1 HGB geboten ist.
Die Vorräte wurden bereits im Berichtjahr 2021 vollständig veräußert.
Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken oder niedrigere beizulegende Werte wurden im Bedarfsfall durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.
Bei der Bemessung der Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung berücksichtigt. Die Bewertung erfolgt mit den Erfüllungsbeträgen.
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen und sind innerhalb eines Jahres fällig.
Es beinhalten die sonstigen Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten aus Steuern: EUR 90.886,09 (Vorjahr: EUR 84.422,44)
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 4.629,04 (Vorjahr: EUR 0,00)
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern: EUR 450.652,89 (Vorjahr: EUR 0,00).
Umsatzrealisierung
Bis zum Verkauf des sog. Wartungsgeschäfts per Ende August 2021 besorgte die amalphi AG ihren Kunden langfristige Wartungsdienstleistungen nach dem amalphi ip Konzept auf Basis langfristiger Verträge mit Servicegebern und Versicherungsunternehmen.
Der neue Gegenstand des Unternehmens der medondo holding AG ist die Entwicklung und Vermarktung von Software für medizinische Einrichtungen und Patienten sowie die damit verbundenen Dienstleistungen, wie Fortbildungen, Beratungen, Wartung und Software. Operativ wird dies durchgeführt von Tochterunternehmen der medondo holding AG.
Die Entwicklung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, der Abschreibungen und Zuschreibungen sowie der Buchwerte des Anlagevermögens ergeben sich aus dem Konzernanlagespiegel (Anlage zum Konzernanhang)
Zu Position selbstgeschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte vgl. Erläuterungen zu 3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf S. 4 dieses Anhangs.
Die sonstigen Vermögensgegenstände einen Betrag ausstehender Einlagen in Höhe von EUR 532.000,00 (Vorjahr: EUR 1.470.001,60). Vergleichbare Sachverhalte gibt es zum aktuellen Bilanzstichtag nicht.
Kapital
Bis zum Bilanzstichtag hatte die medondo holding AG Kapitalmaßnahmen im Umfang von EUR 1.835.000,00 beschlossen, die erst nach dem Bilanzstichtag vollständig umgesetzt und durch Eintragung im Handelsregister wirksam wurden. Zum 31. Dezember 2022 wurde der Kapitalerhöhungsbetrag in der Bilanz nach dem Eigenkapital als "Zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehene Einlagen" dargestellt. In diesem Zusammenhang ist zum Bilanzstichtag unter den sonstigen Vermögensgegenständen ein Betrag in Höhe von EUR 532.000,00 ausstehender Einlagen aktiviert.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalaufwendungen, Rechts- und Beratungskosten, Kosten für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie Zinsverpflichtungen.
Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren und keine Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, mit Ausnahme von Eigentumsvorbehalten.
Haftungsverhältnisse i. S. von § 251 HGB bestanden am Abschlussstichtag nicht.
In den Geschäftsjahren 2011 und 2012 hatten Darlehensgeber auf insgesamt 4 Darlehen mit einem Gesamtvolumen von TEUR 735 gegen Besserungsscheine verzichtet.
Die Forderungsverzichte stehen jeweils unter der auflösenden Bedingung, dass sich die Ertrags- und Liquiditätssituation des Darlehensnehmers wieder verbessert. Treten diese auflösenden Bedingungen ein, sind die Hauptforderungen und die durch Verzug entstandenen Nebenforderungen zur Zahlung in unterschiedlichen Ausgestaltungen ab Feststellung des Jahresabschlusses, der den Eintritt der auflösenden Bedingung bestätigt, fällig.
Die Bedingungen, die eine Verbesserung der Ertrags- und Liquiditätssituation begründen, sind unterschiedlich ausgestaltet. Bei keinem der Forderungsverzichte sind im Geschäftsjahr 2022 die Bedingungen zum Aufleben der Darlehensforderungen eingetreten.
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 ist auf TEUR 1.604 (Vorjahr: TEUR 2.198) zurückgegangen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der noch im Vorjahr enthaltene Umsatzanteil der medondo holding AG aufgrund des Verkaufs des (eigenen) Wartungsgeschäftes in 2022 weggefallen ist.
Die Position andere aktivierte Eigenleistungen betrifft im Berichtsjahr aktivierte Herstellungs-/Entwicklungskosten zu vermarktender Software.
Die sonstigen betrieblichen Erträge im Wesentlichen Erträge aus verrechneten Sachbezügen (TEUR 26), Erträge aus der Währungsumrechnung (TEUR 6) und Erstattungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (TEUR 8).
In der Position Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind Aufwendungen für Altersversorgung i.H.v. TEUR 14 (Vorjahr: TEUR 34) enthalten.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen beinhalteten im Vorjahr eine außerplanmäßige Abschreibung auf einen Firmenwert in Höhe von EUR 303.300,00.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnung in Höhe von TEUR 1 enthalten (Vorjahr: TEUR 34).
Insgesamt konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Berichtsjahr deutlich auf TEUR 1.908 (Vorjahr: TEUR 2.490) reduziert werden.
6.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen bestanden zum 31.12.2022 in Höhe von TEUR 562.
6.2 Mitarbeiter
Während des Konzerngeschäftsjahres 2022 waren im Durchschnitt 41 Mitarbeiter (Vorjahr: 63) bei den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen beschäftigt.
6.3 Abschlussprüferhonorar
Das vom Abschlussprüfer (HGB) im Geschäftsjahr 2022 berechnete Gesamthonorar kann der nachfolgenden Aufstellung entnommen werden:
Erläuterung |
Geschäftsjahr Betrag
TEUR |
Vorjahr Betrag
TEUR |
Abschlussprüfungen | 49 | 40 |
Steuerberatungsleistungen | 16 | 21 |
Sonstige Beratungsleistungen | 0 | 0 |
Insgesamt | 65 | 61 |
6.4 Vorstand
Peter Biewald, Dipl. Volkswirt, bis 30.04.2023.
Dr. Jürgen Rotter, Betriebswirt Informatik, seit 14.06.2023.
Heiko Häckelmann, Dipl. Wirtschaftsinformatiker, bis 31.05.2023.
Auf die Angabe der Bezüge der Organe der Gesellschaft wird gemäß § 288 Abs. 1 HGB verzichtet.
6.5 Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der medondo holding AG setzte sich im Jahr 2022 wie folgt zusammen:
Joachim Gläser, selbständiger Rechtsanwalt in eigener Kanzlei (Vorsitzender), bis 23.05.2023.
Markus Künzle, selbständiger Kaufmann (stellvertretender Vorsitzender/Vorsitzender)
Roland Busch, Business Angel, bis 30.09.2022.
Burkhard Wollny, angestellter Bankkaufmann, seit 01.10.2022.
Im Jahr 2023 folgten die Herren Dr. Thomas Kuhmann und Ulrich Müller den scheidenden Aufsichtsräten Joachim Gläser und Burkhard Wollny im Amte nach.
Auf die Angabe der Bezüge der Organe der Gesellschaft wird gemäß § 288 Abs. 1 HGB verzichtet.
München, im Juni 2023
Gez. Dr. Jürgen Rotter, Vorstand der medondo holding AG
Historische Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||
Stand 01.01.2022
€ |
Zugang
€ |
Stand 31.12.2022
€ |
|
A. Anlagevermögen | |||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 5.811.247,54 | 2.999.170,05 | 8.810.417,59 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 866.586,13 | 0,00 | 866.586,13 |
3. Firmenwert | 11.222.817,64 | 2.121.546,93 | 13.344.364,57 |
17.900.651,31 | 5.120.716,98 | 23.021.368,29 | |
II. Sachanlagen | |||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 412.140,60 | 18.033,10 | 430.173,70 |
18.312.791,91 | 5.138.750,08 | 23.451.541,99 |
Kumulierte Abschreibung | |||
Stand 01.01.2022
€ |
Zugang
€ |
Stand 31.12.2022
€ |
|
A. Anlagevermögen | |||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 875,25 | 793.161,78 | 794.037,03 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 175.693,13 | 87.575,00 | 263.268,13 |
3. Firmenwert | 1.565.093,64 | 1.293.976,93 | 2.859.070,57 |
1.741.662,02 | 2.174.713,71 | 3.916.375,73 | |
II. Sachanlagen | |||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 351.982,41 | 31.915,50 | 383.897,91 |
2.093.644,43 | 2.206.629,21 | 4.300.273,64 |
Buchwert | ||
Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
|
A. Anlagevermögen | ||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte | 8.016.380,56 | 5.810.372,29 |
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 603.318,00 | 690.893,00 |
3. Firmenwert | 10.485.294,00 | 9.657.724,00 |
19.104.992,56 | 16.158.989,29 | |
II. Sachanlagen | ||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 46.275,79 | 60.158,19 |
19.151.268,35 | 16.219.147,48 |
2022
T€ |
2021
T€ |
|
Laufende Geschäftstätigkeit | ||
Periodenergebnis | -5.329 | -4.179 |
+/- Währungsdifferenzen Aufwand/Erträge | 0 | 34 |
+ Abschreibungen des Geschäftsjahres | 2.207 | 1.552 |
+/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -199 | 62 |
+/- Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge | -2 | -51 |
= Cash Flow | -3.323 | -2.582 |
+/- Verluste/ Gewinne aus Anlagenabgängen | 0 | 0 |
-/+ Zunahme/Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 874 | 616 |
+/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 975 | -1.911 |
+/- Zinsaufwendungen/-erträge | 68 | 61 |
= Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | -1.406 | -3.816 |
Investitionstätigkeit | ||
- Auszahlungen für Investitionen in das | ||
• immaterielle Anlagevermögen | -5.120 | -3.066 |
• Sachanlagevermögen | -18 | -44 |
+ Erhaltene Zinsen | 1 | -5 |
= Cash Flow aus Investitionstätigkeit | -5.137 | -3.105 |
Finanzierungstätigkeit | ||
- Rückzahlung Kredite | 0 | 0 |
+ Erhöhung Grundkapital | 3.065 | 744 |
+ Einzahlungen in die Kapitalrücklage | 4.028 | 2.382 |
+ Zur Durchführung der KE geleistete Einlagen | -596 | 961 |
- Rücknahme Genussrechte | 0 | 0 |
+ Einzahlungen aus Anleihen | 100 | 1.551 |
- Rückzahlung von Anleihen | 0 | -1.323 |
- Geleistete Zinsen | -69 | -66 |
= Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit | 6.528 | 4.249 |
Veränderungen des Zahlungsmittelbestandes | -15 | -2.672 |
+ Zahlungsmittelbestand zu Beginn des Geschäftsjahres | 297 | 2.969 |
= Zahlungsmittelbestand am Ende des Geschäftsjahres | 282 | 297 |
Mutterunternehmen | |||||
Grundkapital
€ |
Kapitalrücklage
€ |
Gewinnrücklagen
€ |
Erwirtschaftetes Konzernergebnis
€ |
Konzerneigenkapital
€ |
|
Stand am 31.12.2017 | 2.293.758,00 | 1.310.225,60 | 2.359,04 | -6.518.348,81 | -2.912.006,17 |
Kapitalerhöhungen | 382.293,00 | 305.834,40 | 0,00 | 0,00 | 688.127,40 |
Gewinnausschüttungen/-entnahmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -808.441,35 | -808.441,35 |
Stand am 31.12.2018 | 2.676.051,00 | 1.616.060,00 | 2.359,04 | -7.326.790,16 | -3.032.320,12 |
Kapitalerhöhungen | 580.506,00 | 522.455,40 | 0,00 | 0,00 | 1.102.961,40 |
Gewinnausschüttungen/-entnahmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -574.303,46 | -574.303,46 |
Stand am 31.12.2019 | 3.256.557,00 | 2.138.515,40 | 2.359,04 | -7.901.093,62 | -2.503.662,18 |
Kapitalerhöhungen | 7.164.424,00 | 11.072.298,70 | 0,00 | 0,00 | 18.236.722,70 |
Gewinnausschüttungen/-entnahmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -1.106.506,14 | -1.106.506,14 |
Stand am 31.12.2020 | 10.420.981,00 | 13.210.814,10 | 2.359,04 | -9.007.599,76 | 14.626.554,38 |
Kapitalerhöhungen | 744.355,00 | 2.381.936,00 | 0,00 | 0,00 | 3.126.291,00 |
Gewinnausschüttungen/-entnahmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -4.178.850,76 | -4.178.850,76 |
Stand am 31.12.2021 | 11.165.336,00 | 15.592.750,10 | 2.359,04 | -13.186.450,52 | 13.573.994,62 |
Kapitalerhöhungen | 3.064.848,00 | 4.028.349,20 | 0,00 | 0,00 | 7.093.197,20 |
Gewinnausschüttungen/-entnahmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Konzern-Jahresüberschuss/-fehlbetrag (-) | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -5.329.214,95 | -5.329.214,95 |
Stand am 31.12.2022 | 14.230.184,00 | 19.621.099,30 | 2.359,04 | -18.515.665,47 | 15.337.976,87 |
Geschäftsentwicklung
Nach der Transformation von Alt- zu Neugeschäft im Geschäftsjahr 2021 richtete sich der Fokus im Geschäftsjahr primär auf die Fertigstellung weiterer Software-Module sowie die Umstrukturierung des Vertriebs, um unsere anerkannt positiv bewertete Software nun auch adäquat zu verkaufen.
Die medondo AG entwickelt und vertreibt eine voll integrierte cloudbasierte Softwarelösung für den medizinischen Bereich unter Einhaltung strengster Sicherheitsstandards. Die Software verwaltet Daten nicht nur, sondern gewährt dem Patienten durch sein Patientenportal auch Informationen und Einblicke in die eigene Gesundheitsakte. Mit dem cloudbasierten Ansatz soll erreicht werden, dass alle Informationen jederzeit und überall abgefragt werden können, um den bestmöglichen Service für Patient und Arzt zu bieten.
Aus Sicht der Arztpraxis erfolgt eine wesentliche Unterstützung durch das intelligente Dashboard, welches sämtliche Aktivitäten visualisiert und bündelt. Nicht nur das physische Praxisleben soll, beispielsweise durch intelligente Online-Terminplaner oder integrierte Formulare zur Vorbereitung von zu Hause, optimiert werden, sondern auch das virtuelle. So sind durch die Software auch datenschutzkonforme Videosprechstunden möglich.
Generell sollen der Informationsfluss und die automatisierten Prozesse eine patientenzentrierte Behandlung ermöglichen. Die Kunden erhalten somit erstmals Zugang zu einem modular aufgebauten Praxismanagementsystem.
Als Anbieter einer neuen Generation der Praxisverwaltungssoftware ermöglicht die Gesellschaft auch die individuelle Anpassung des Produktes und bietet gleichzeitig Betreuung und Unterstützung des Kunden durch produktbezogene Dienstleistungen wie Fortbildungen, Beratungen, Wartung und Support, an.
Einzelne Module des voll integrierten Software-Pakets wurden bereits in 2021 vermarktet, im Geschäftsjahr 2022 wurden weitere wesentliche Module, insbesondere der "medondo manager" und der "medondo communicator" finalisiert und in den Markt gebracht.
Obwohl die medondo Produkte im Markt sehr gut ankommen, blieben die Neukundenzahlen und damit auch die Umsätze hinter den Erwartungen zurück. Neben der Fertigstellung der oben genannten Produkte lag das Hauptaugenmerk deshalb auch auf der Intensivierung der Verkaufsaktivitäten. Hierbei erwies sich der Ansatz, verstärkt auf soziale Medien und insbesondere eigene webinare zu setzen, als richtig. Die digitalen Veranstaltungen waren weitestgehend sehr gut besucht und werden auch weiterhin ausgebaut.
Um Vertrieb und Marketing weiter zu forcieren, übernahm die medondo holding AG im Sommer die praxis PLUS award GmbH, einen Marketingexperten im deutschen Dentalbereich, der außerdem über eine große Anzahl von Geschäftsbeziehungen zu potenziellen medondo-Kunden verfügt.
Marktumfeld medondo AG
Am deutschen Markt gibt es derzeit über 400 Anbieter verschiedenster Software zum Einsatz im medizinischen Bereich. Dabei handelt es sich immer noch um Insellösungen für einzelne Anforderungen, andere Anwendungen müssen über Schnittstellen angebunden werden. Aufgrund der hier fehlenden Digitalisierung ist die medondo AG der am deutschen Markt einzige Anbieter mit einer voll integrierten Lösung über die cloud. Allerdings hat es sich trotz der klar erkennbaren und verständlichen Kundennutzen, die unser Angebot generiert, als extrem schwierig erwiesen, das ausgesprochen positive feed back der Kunden in adäquate Verkaufserfolge zu konvertieren.
Neben der strategischen Anpassung der Verkaufsaktivitäten hin zum rein erfolgsbasierten Vertrieb über Partner hat medondo im Jahr 2022 auch den Branchenfokus deutlich erweitert. Während historisch Kieferorthopäden und Zahnärzte im Mittelpunkt der Vertriebsaktivitäten standen, werden nun auch andere Ärztegruppen aktiv adressiert. Neben anderen Arztgruppen gibt es inzwischen auch schon Kunden im tierärztlichen Segment. Durch die Ausweitung des potenziellen Kundenportfolios steigt natürlich auch die Möglichkeit, mit bereits bestehenden Softwarepaketen deutlich mehr Umsatz zu generieren.
Aktivitäten am Kapitalmarkt
Auch im Jahr 2022 war die medondo AG wieder aktiv am Kapitalmarkt tätig. Zur Finanzierung von Entwicklungsleistungen, Vertrieb und Markteintritt wurde im Frühjahr eine Barkapitalerhöhung durchgeführt. Es wurden insgesamt 1.958.597 Stück neue Aktien zu einem Emissionskurs von Euro 2,00 platziert, wobei die Emission überzeichnet war. Weitere Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts erfolgten im August und im Dezember 2022, insbesondere auch zur teilweisen Bezahlung des Kaufpreises für den Erwerber der praxis PLUS award GmbH zur Jahresmitte.
Im August wurden 520.000 Stück neue Aktien zum Preis von Euro 2,50 im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung ausgegeben. Der Gegenwert von Euro 1,3 Mio. stellt einen Teil des Kaufpreises für die Übernahme der praxis PLUS award GmbH dar, die Aktien wurden entsprechend an die Verkäufer ausgegeben.
Im Dezember 2022 wurden 800.000 Stück neue Aktien erfolgreich zum Preis von Euro 1,60 platziert.
Obwohl der Konzern im Rahmen der nahezu abgeschlossenen Restrukturierung auf einer gesunden Basis steht, ist nach wie vor "frisches Kapital" von Nöten, um die geplanten Ziele zu erreichen.
Wir sind zuversichtlich, dass die Finanzierung durch Bestands- und Neuinvestoren weiterhin gesichert ist.
Es laufen bereits Gespräche sowohl mit Strategen und Finanzinvestoren, die eine längerfristige Finanzierung des Konzerns sichern möchten.
Bilanziell hat sich die Situation des Konzerns gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Das Eigenkapital beträgt zum 31.12.2022 nunmehr TEUR 17.173, nach TEUR 16.005 im Vorjahr (jeweils einschließlich der zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehenen Einlagen) Die Eigenkapitalquote hat sich von 87% in 2021 auf nunmehr 84 % per 31.12.2022 allerdings leicht reduziert, da die Bilanzsumme auf nun TEUR 20.475 (Vorjahr: TEUR 18.367) angestiegen ist.
Beendigung der Entwicklungsaktivitäten in der Ukraine
Auch der Ukraine Krieg hat seine Spuren hinterlassen, da der überwiegende Teil unserer Software-Entwickler in der Ukraine ansässig war und entsprechend vom Krieg in der Ukraine beeinträchtigt wurde. Im Jahr 2022 haben wir die Anzahl unserer Entwickler in der Ukraine sukzessive reduziert: Während zum Jahresanfang 2022 noch mehr als 15 Entwickler tätig waren, sind für uns zum Jahresanfang 2023 in der Ukraine keine Dienstleister mehr tätig. Ausschlaggebend ist hierfür insbesondere der Umstand, dass die Entwicklung fast aller Einzelmodule abgeschlossen ist und daher deutlich weniger Entwicklungskapazität benötigt wird. Derzeit entwickeln wir ausschließlich in Deutschland.
Übernahme der praxis PLUS award GmbH
Die medondo holding AG hatte im Juni 2022 einen Vertrag zum Erwerb der praxis PLUS award GmbH abgeschlossen. Diese Gesellschaft organisiert Veranstaltungen für den Dentalbereich, berät Praxen im Kieferorthopädie- und Dentalbereich und führt Audits durch. Branchenbekannt ist die jährliche Galaveranstaltung, innerhalb derer besonders vorbildliche Praxen ausgezeichnet werden.
Der Erwerb der Anteile an der praxis PLUS award GmbH erfolgte in Form einer Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts mit ergänzender Barzuzahlung.
Die praxis PLUS award GmbH wird als eigenständige, 100%ige Tochtergesellschaft der medondo holding AG weitergeführt.
Veränderungen im Management in der ersten Jahreshälfte 2023
Nachdem geraume Zeit keine Veränderungen in Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens zu vermelden waren, schieden in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2023 die beiden Vorstände aus dem Unternehmen aus, Peter Biewald zum 30. April 2023 und Heiko Häckelmann zum 31. Mai 2023. Beide geschiedenen Vorstände begleiten den Konzern auch weiterhin mit ihrer Expertise.
Neuer Alleinvorstand ist nunmehr Dr. Jürgen Rotter, der als Prokurist bisher als Stellvertreter von Peter Biewald bereits weite Teil des Finanzbereichs verantwortete.
Neuausrichtung des Konzerns durch den neuen Vorstand
Durch den Wechsel des Vorstands von Herrn Peter Biewald zu Herrn Dr. Jürgen Rotter kommt nicht nur ein Finanz-Fachmann, sondern auch ein IT-Fachmann in die Verantwortung, da Herr Dr. Rotter in seiner Karriere bereits große IT-Projekte erfolgreich umgesetzt hat, was in dieser Konstellation für den Konzern als Vorteil zu werten ist.
Im Aufsichtsrat legte in 2023 der Aufsichtsratsvorsitzende Joachim Gläser, der das Unternehmen bereits seit Gründung begleitete, sein Amt aus in seiner Person liegenden Gründen nieder. Auch Burkhard Wollny schied aus Altersgründen aus dem Aufsichtsrat der medondo holding AG in 2023 aus.
Zu neuen Aufsichtsräten wurden die Herren Dr. Thomas Kuhmann und Ulrich Müller bestellt, die Handlungsfähigkeit des Unternehmens ist also auch weiterhin jederzeit gewährleistet.
Beide Herren bereichern den Konzern durch ihr Wissen und ihre Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als erfolgreiche Unternehmer.
Geschäftsentwicklung im medondo Konzern im Jahr 2022
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 belief sich auf TEUR 1.604 (Vorjahr: TEUR 2.198). Dabei ist zu berücksichtigen, dass der noch im Vorjahr enthaltene Umsatzanteil der medondo holding AG aufgrund des Verkaufs des (eigenen) Wartungsgeschäftes in 2022 weggefallen ist.
Die aktivierten Eigenleistungen resultieren aus der selbst entwickelten Software und betrugen TEUR 1.929 (Vorjahr: TEUR 1.885).
Der Rohertrag ist - jeweils ohne Einbeziehung der sonstigen betrieblichen Erträge - mit TEUR 3.467 in 2022 im Vergleich zum Vorjahreswert (TEUR 3.451) nahezu gleichgeblieben.
Die Personalkosten im Konzern sind im Berichtsjahr mit TEUR 4.658 gegenüber TEUR 4.841 im Vorjahr insgesamt etwas gesunken.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ist mit 47 im Vergleich zum Vorjahr mit 63 entsprechend zurückgegangen. Zum Bilanzstichtag wurden im Konzern 47 Mitarbeiter (Vorjahr: 55 Mitarbeiter) beschäftigt.
Vorweggenommen kann an dieser Stelle, dass die Fortführung der Umstrukturierungsmaßnahmen im 1. Halbjahr 2023 den headcount weiter deutlich reduziert hat.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich mit TEUR 1.908 (Vorjahr: TEUR 2.490) sehr deutlich vermindert. Im Vorjahr schlugen sich insbesondere die Einmalkosten im Zusammenhang mit den Kapitalmaßnahmen in diesem Posten nieder.
Der Zinsaufwand ist mit TEUR 68,7 gegenüber dem Vorjahr (TEUR 66,3) auf nahezu gleichem Niveau geblieben.
Das Konzernergebnis vor Zinsen und (Ertrag)Steuern (EBIT) ist mit TEUR - 5.261 (Vorjahr: TEUR -4.113) zurückgegangen, hauptsächlich aufgrund gestiegener Abschreibungsaufwendungen bei den immateriellen Vermögensgegenständen und dem Firmenwert.
Der Jahresfehlbetrag im Konzern stellt sich aus den vorstehend genannten Ausführungen zum Konzernergebnis mit - TEUR 5.329 im Geschäftsjahr 2022 (Vorjahr: - TEUR 4.179) erhöht dar.
Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung
Mit dem Verkauf des Wartungsgeschäfts im Juni 2021 hatte sich das Geschäftsmodell der medondo holding AG signifikant geändert. Der Wandel vom Serviceprovider im Hardwaresektor zu einem reinen Anbieter selbst entwickelter Software, die über ein "SaS Geschäftsmodell (software as a service") Umsatz generieren wird, bedeutet, dass sich der relevante Markt, Umfeld und regulatorische Gegebenheiten komplett geändert haben.
Im Jahr 2022 konnte die Entwicklung unserer Software weitestgehend abgeschlossen werden, so dass nunmehr ein vollständig integriertes Softwarepaket angeboten und verkauft werden kann. Hiermit einher ging eine deutliche Reduzierung der Personalkosten, da inzwischen nur noch ein kleines Team von Entwicklern nötig ist, um ausstehende Entwicklungsarbeiten zu finalisieren und updates zu realisieren. Da das Entwicklungsteam ausschließlich in Deutschland tätig ist, wird es zukünftig insoweit keine Beeinträchtigungen geben, was den Ukraine-Konflikt betrifft.
Durch die im Jahr 2022 erfolgte Umstrukturierung des Verkaufsteams und die Änderung der strategischen Ausrichtung im Vertriebsbereich weg von großen internen Teams hin zu Vertriebsaktivitäten über Partner und externe Vertriebskanäle, sollten sich die Umsätze kontinuierlich steigern lassen. Hieraus resultiert auch der positive Nebeneffekt einer deutlichen Reduzierung der Fixkosten, hin zu den erfolgsabhängigen, variablen Zahlungen an Vertriebspartner.
Die Restrukturierungsmaßnahmen wurden durch mehrere erfolgreiche Kapitalmaßnahmen in kurzer Abfolge begleitet.
Der verstärkt auf einer zügigen Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland liegende Fokus und die neu aufflammende Debatte um die Einführung und Nutzung der digitalen Patientenakte, sollten für unser Geschäftsmodell förderlich sein.
Ein nicht unerhebliches Risiko besteht auf der anderen Seite in der sich verstärkt abzeichnenden Rezessionsgefahr. Zum einen könnte dies zu einer abnehmenden Investitionsbereitschaft der Ärzte führen, in einer solchen Phase neue Software zu erwerben. Zum anderen besteht die Gefahr, dass die Kunden der Ärzte, deren Patienten, mit größeren Ausgaben insbesondere im zahnmedizinischen Bereich, warten, wenn diese nicht unbedingt medizinisch notwendig sind.
Ausblick 2023
Die Geschäftsführung geht davon aus, dass das relevante Marktvolumen im Bereich "Voll integrierte Arztlösungen" auf Basis der Analysen und Einschätzungen von Dritten in 2023 und den folgenden Jahren ein großes Wachstum verspricht. Zu dieser Einschätzung tragen insbesondere auch die Ergebnisse viele Studien von renommierten Beratungsunternehmen bei, die bei der Digitalisierung des Medizinsektors in Deutschland großen Nachholbedarf sehen.
Die Software hat nun den Status "ready to Sale". Die bisherigen Module unterstützen Arztpraxen in der Organisation und können hier sehr viel Zeit einsparen. Die Philosophie: "Man muss alles selbst entwickeln!", wurde aufgegeben. Doch die digitale Wertschöpfungskette von der Terminvereinbarung bis hin zur Abrechnung bleibt erhalten und ist in Partnerschaften mit PVS-Systemen zu erreichen. Wir werden selbst keine Abrechnung entwickeln, sondern nutzen die bestehende Abrechnung des jeweiligen PVS-Herstellers.
Hierzu bedarf es einer flexiblen Schnittstelle, die weiter in diese Richtung entwickelt wird.
Unser Ergebnis für 2024 müssen wir stabilisieren und in Folgezeiträumen deutlich verbessern. Die in der Schlussphase befindliche Restrukturierung hat ein enormes Einsparungspotential mit sich gebracht. Aber jetzt gilt es den Vertrieb anzukurbeln und Umsatzzahlen zu steigern. Das ausgesprochene Ziel ist es, in 2023/2024 den Break Even zu erreichen.
München, im Juni 2023
Gez. Dr. Jürgen Rotter, Vorstand der medondo holding AG
An die medondo holding AG
Prüfungsurteile
Wir haben den Jahresabschluss der medondo holding AG - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2022 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
• |
entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2022. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses geführt hat.
Grundlage für die Prüfungsurteile
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben.
Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt.
Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss zu dienen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen und Irrtümern ist sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
• |
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können; |
• |
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben; |
• |
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben; |
• |
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann; |
• |
beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt; |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Verantwortlicher Wirtschaftsprüfer
Der für die Prüfung verantwortliche Wirtschaftsprüfer ist Wolf Dietrich Biermann.
Koblenz, den 30. Juni 2023
QUINTARIS
GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wolf Dietrich Biermann, Wirtschaftsprüfer
Lars Breitbach, Wirtschaftsprüfer
Anlagen
Bilanz zum 31. Dezember 2022
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022 Anhang für das Geschäftsjahr 2022 nebst Anlagenspiegel
AKTIVA
Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
|
A. Anlagevermögen | ||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 19,00 | 19,00 |
19,00 | 19,00 | |
II. Sachanlagen | ||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 13.898,11 | 15.542,11 |
13.898,11 | 15.542,11 | |
III. Finanzanlagen | ||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 15.694.363,31 | 13.415.161,80 |
15.694.363,31 | 13.415.161,80 | |
B. Umlaufvermögen | ||
I. Vorräte | ||
Handelswaren | 0,00 | 0,00 |
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 6.504,75 | 15.311,49 |
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 11.547.192,50 | 6.251.390,26 |
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 543.001,23 | 1.523.216,38 |
12.096.698,48 | 7.789.918,13 | |
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 257.098,41 | 231.136,54 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 964,61 | 1.401,79 |
D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 0,00 | 0,00 |
28.063.041,92 | 21.453.179,37 | |
PASSIVA |
||
Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
|
A. Eigenkapital | ||
I. Grundkapital | 14.230.184,00 | 11.165.336,00 |
II. Kapitalrücklage | 19.621.099,30 | 15.592.750,10 |
III. Gewinnrücklage | 2.359,04 | 2.359,04 |
IV. Bilanzverlust | -9.729.632,38 | -8.993.556,82 |
V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag | 0,00 | 0,00 |
VI. Jahresfehlbetrag | -722.661,58 | -736.075,56 |
23.401.348,38 | 17.030.812,76 | |
B. Zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehene Einlagen | 1.835.000,00 | 2.431.003,20 |
C. Rückstellungen | ||
Sonstige Rückstellungen | 154.589,32 | 316.790,99 |
154.589,32 | 316.790,99 | |
D. Verbindlichkeiten | ||
1. Anleihen | 1.651.000,00 | 1.551.000,00 |
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3,77 | 0,00 |
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 273.041,42 | 112.093,78 |
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 90.668,92 | 0,00 |
5. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern | 450.000,00 | 0,00 |
6. Sonstige Verbindlichkeiten | 207.390,11 | 11.478,64 |
2.672.104,22 | 1.674.572,42 | |
E. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 0,00 |
28.063.041,92 | 21.453.179,37 |
2022
€ |
2021
€ |
|
1. Umsatzerlöse | 754.059,19 | 1.386.535,20 |
2. Sonstige betriebliche Erträge | 7.474,48 | 695.065,73 |
davon Erträge aus der Währungsumrechnung: € 1.535,82 (Vorjahr: € 153,35) | ||
3. Gesamtleistung | 761.533,67 | 2.081.600,93 |
4. Materialaufwand | ||
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 0,00 | -887.261,08 |
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -26.232,39 | -184.770,39 |
5. Rohergebnis | 735.301,28 | 1.009.569,46 |
6. Personalaufwand | ||
a) Löhne und Gehälter | -734.064,83 | -603.093,62 |
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung | -54.666,02 | -91.725,53 |
davon für Altersversorgung: € 10.800,00 (Vorjahr: € 17.031,71) | ||
7. Abschreibungen | -2.710,61 | -2.778,39 |
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | -677.865,30 | -1.323.332,89 |
davon Aufwendungen aus der Währungsumrechnung: € 0,00 (Vorjahr: € 429,67) | ||
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 274.133,58 | 76.140,21 |
davon aus verbundenen Unternehmen: € 274.102,66 (Vorjahr: € 71.225,14) | ||
10. Erträge aus Gewinnabführung | 0,00 | 791.541,41 |
11. Aufwendungen aus Verlustübernahme | -194.670,71 | -526.049,01 |
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -68.118,97 | -66.347,20 |
davon aus verbundenen Unternehmen: € 36,42 (Vorjahr: € 0,00) | ||
13. Ergebnis nach Steuern | -722.661,58 | -736.075,56 |
14. Sonstige Steuern | 0,00 | 0,00 |
15. Jahresfehlbetrag | -722.661,58 | -736.075,56 |
Die medondo holding AG war seit dem 13.02.2017 als firmierend amalphi AG beim Amtsgericht Kleve unter der Nummer HRB 14634 geführt. Nach Sitzverlegung nach München im Februar/März 2019 mit Geschäftsanschrift Uhlandstr.3, 80336 München, welches auch der Sitz der Geschäftsführung ist, ist die Gesellschaft ab 18.03.2019 geführt beim Amtsgericht München unter der Nummer HRB 247508.
Mit Handelsregistereintrag vom 23.08.2021 wurde die amalphi AG umfirmiert in medondo holding AG und änderte ihren Sitz mit neuer Geschäftsanschrift Tattenbachstr. 6, 80538 München.
Der Jahresabschluss wird in EUR nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Bestimmungen der Satzung aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des AktG beachtet.
Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (§§ 266 Abs.1, 276, 288 HGB) und bei der Offenlegung (§ 326 HGB bzw. § 327 HGB) des Jahresabschlusses werden teilweise in Anspruch genommen.
Gliederungsgrundsätze / Darstellungsstetigkeit
Von der Darstellungsstetigkeit wurde gegenüber dem Vorjahr grundsätzlich nicht abgewichen.
Bilanzierungsmethoden
Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlage- und Umlaufvermögen, das Eigenkapital, die Schulden sowie die Rechnungsabgrenzungsposten wurden in der Bilanz gesondert ausgewiesen und hinreichend aufgegliedert.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten wurden nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB sind ggf. nachfolgend gesondert angegeben.
Umsatzrealisierung
Bis zum Verkauf des sog. Wartungsgeschäfts per Ende August 2021 besorgte die damalige amalphi AG ihren Kunden langfristige Wartungsdienstleistungen nach dem amalphi ip Konzept auf Basis langfristiger Verträge mit Servicegebern und Versicherungsunternehmen.
Der neue Gegenstand des Unternehmens der medondo holding AG ist die Entwicklung und Vermarktung von Software für medizinische Einrichtungen und Patienten sowie die damit verbundenen Dienstleistungen, wie Fortbildungen, Beratungen, Wartung und Software. Operativ wird dies durchgeführt von Tochterunternehmen der medondo holding AG.
Bewertungsmethoden
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet. Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind. Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Einzelne Positionen wurden wie folgt bewertet:
Immaterielle Vermögensgegenstände
Entgeltlich erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Sachanlagen
Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Die Abschreibungen wurden beim beweglichen Anlagevermögen linear vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter mit Einzelanschaffungs- oder -herstellungskosten bis EUR 800,00 werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Vorräte
Mit Verkauf des Wartungsgeschäfts gingen auch die Vorräte an die Käuferfirma über. Somit hat die medondo holding AG zum Bilanzstichtag 31.12.2021 keine Vorräte mehr.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Vermögensgegenstände
Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken oder niedrigere beizulegende Werte wurden im Bedarfsfall durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wurde durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen.
Eigenkapital und Zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehene Einlagen sind zu Nominalbeträgen ausgewiesen.
Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen ausgewiesen und sind innerhalb eines Jahres fällig.
Es beinhalten die sonstigen Verbindlichkeiten:
Verbindlichkeiten aus Steuern: EUR 135.977,00 (Vorjahr: EUR 11.478,64).
Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern: EUR 450.000,00 (Vorjahr: EUR 0,00).
Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren und keine Verbindlichkeiten, die durch Pfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, mit Ausnahme von Eigentumsvorbehalten.
Rückstellungen
Die Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung ermittelt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen und sind der Höhe nach mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Darstellung und Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen des Geschäftsjahres ergeben sich aus der gesonderten Anlage zum Anhang im Anlagespiegel (Anlage zum Anhang).
Beteiligungsbesitz
Die Gesellschaft ist mit Kapitalanteilen in Höhe von mindestens 20 % an folgenden Unternehmen beteiligt:
Die medondo holding AG hält 100% der Anteile an der service & more IT-Competence GmbH.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00. Seit dem Verkauf des Wartungsgeschäfts per Ende August 2021 und dem Übertritt der MitarbeiterInnen in die Käuferfirma ruht jeglicher Geschäftsbetrieb der service & more IT-Competence GmbH.
Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die service & more IT-competence GmbH einen Jharesfehlbetrag in Höhe von EUR 7.386,17 (Vorjahr, Jahresüberschuss: EUR 791.541,41).
Die medondo holding AG hält ebenfalls 100% der Anteile an der in 2019 neu gegründeten und seinerzeit firmierenden mindmaxx IT GmbH, die seit 16.02.2021 (Handelsregistereintragung) unter dem Namen medondo Systemservice GmbH firmiert und ihren Sitz seit 07.01.2022 (Handelsregistereintragung) ebenfalls in der Tattenbachstr. 6, 80538 München hat, geführt unter der Handelsregisternummer HRB 250628.
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die medondo Systemservice GmbH ein negatives Ergebnis in Höhe von Euro - 187.284,54 (Vorjahr: EUR - 177.928,34). Das operative Geschäft der medondo Systemservice GmbH wurde im Laufe des Jahres 2022 aufgegeben. Seither beschäftigt die Gesellschaft keine Mitarbeiter mehr.
Mit beiden vorstehend genannten Tochterunternehmen sind jeweils Ergebnisabführungsverträge geschlossen. Danach verpflichten sich die Organgesellschaften im Wesentlichen ihren gesamten Gewinn an den Organträger abzuführen. Der Organträger verpflichtet sich im Wesentlichen zum Verlustausgleich gegenüber den Organgesellschaften.
Desweiteren hat die medondo holding AG per Ende 2020 100% der Anteile an der medondo AG durch Anteilstausch erworben.
Die medondo AG hat ihren Sitz Am Graswege 6 in Hannover und wird beim Amtsgericht Hannover unter der Handelsregisternummer HRB 217628 geführt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 50.000,00. Die medondo AG hat im Geschäftsjahr 2022 einen Verlust erzielt in Höhe von EUR - 3.413.011,10 (Vorjahr EUR - 2.472.583,46). Grund für die hohen Fehlbeträge dieser Gesellschaft in den vergangenen Jahren ist, dass die medondo AG im Schwerpunkt in die Entwicklung von Software investiert hat. Der Entwicklungsphase folgt die konsequent verfolgte Markteinführungsphase, welche bereits in 2022 gestartet ist.
Auch hält die medondo holding AG 100% der Anteile an der Mitte 2021 gegründeten medondo Praxisservice GmbH.
Diese hat ihren Sitz ebenfalls Am Graswege 6 in Hannover und wird beim Amtsgericht Hannover unter der Handelsregisternummer HRB 221805 geführt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00. Die medondo Praxisservice GmbH hat im RumpfGeschäftsjahr 2021 einen Verlust erzielt in Höhe von EUR -101.043,80. Das operative Geschäft der medondo Praxisservice GmbH wurde Anfang des Jahres 2022 aufgegeben. Seither beschäftigt die Gesellschaft keine Mitarbeiter mehr. Der Verlust des Jahres 2022 beläuft sich auf € 30.114,37.
Ende 2021 begründete die medondo holding AG eine 100%-Beteiligung an der medondo Softwareservice LLC mit Sitz in Kiew/Ukraine.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 5.000,00. Die medondo Softwareservice LLC hat im Geschäftsjahr 2022 einen geringen Verlust erzielt in Höhe von EUR -408,38 (im Vorjahr einen minimalen Gewinn in Höhe von rd. EUR 30).
Im Übrigen hat die medondo holding AG im Jahr 2022 100% der Anteile an der im Februar 2017 gegründeten praxis PLUS award GmbH erworben.
Diese hat ihren Sitz in der Hegestrasse 40 in Hamburg und wird beim Amtsgericht Hamburg unter der Handelsregisternummer HRB 145238 geführt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt € 50.000,00. Die praxis PLUS award GmbH hat im Geschäftsjahr 2022 einen Verlust erzielt in Höhe von EUR -2.303,54 (Vorjahr: EUR -15.404,59).
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen zum weitaus größten Teil gegen die medondo AG.
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten einen Betrag ausstehender Einlagen in Höhe von EUR 532.000,00 (vergleiche hierzu auch Erläuterungen zu Kapital weiter unten).
Kapital
Bis zum Bilanzstichtag hatte die medondo holding AG Kapitalmaßnahmen im Umfang von EUR 1.835.000,00 beschlossen, die erst nach dem Bilanzstichtag vollständig umgesetzt und durch Eintragung im Handelsregister wirksam wurden. Zum 31. Dezember 2022 wurde der Kapitalerhöhungsbetrag in der Bilanz nach dem Eigenkapital als "Zur Durchführung der Kapitalerhöhung vorgesehene Einlagen" dargestellt.
In diesem Zusammenhang ist zum Bilanzstichtag unter den sonstigen Vermögensgegenständen ein Betrag in Höhe von EUR 532.000,00 ausstehender Einlagen aktiviert.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Personalaufwendungen, Rechts- und Beratungskosten, Kosten für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sowie Zinsverpflichtungen.
Mit dem Verkauf des Wartungsgeschäfts sind die wertmäßig großen Bilanzpositionen Aktive und Passive Rechnungsabgrenzung weggefallen, die auf dem Wartungsgeschäft basierten.
Gegenüber der Tochtergesellschaft service & more IT-Competence GmbH wurde in der Vergangenheit für Forderungen im Maximalbetrag von EUR 400.000 ein Rangrücktritt erklärt.
Haftungsverhältnisse i. S. von § 251 HGB bestanden am Abschlussstichtag nicht.
In den Geschäftsjahren 2011 und 2012 hatten Darlehensgeber auf insgesamt 4 Darlehen mit einem Gesamtvolumen von TEUR 735 gegen Besserungsscheine verzichtet.
Die Forderungsverzichte stehen jeweils unter der auflösenden Bedingung, dass sich die Ertrags- und Liquiditätssituation des Darlehensnehmers wieder verbessert. Treten diese auflösenden Bedingungen ein, sind die Hauptforderungen und die durch Verzug entstandenen Nebenforderungen zur Zahlung in unterschiedlichen Ausgestaltungen ab Feststellung des Jahresabschlusses, der den Eintritt der auflösenden Bedingungen bestätigt, fällig.
Die Bedingungen, die eine Verbesserung der Ertrags- und Liquiditätssituation begründen, sind unterschiedlich ausgestaltet. Einzelheiten sind in den Jahresabschlüssen 2011 und 2012 aufgeführt.
Bei keinem der Forderungsverzichte sind im Geschäftsjahr 2022 die Bedingungen zum Aufleben der Darlehensforderungen eingetreten.
In den Umsatzerlösen sind u.a. TEUR 737 enthalten Verwaltungskostenumlagen gegenüber den Tochtergesellschaften.
In der Position Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung sind für Altersversorgung EUR 10.800,00 enthalten.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Mietverträgen bestanden zum 31.12.2022 in Höhe von TEUR 259.
Durchschnittlich wurden im Geschäftsjahr 2022 8 Mitarbeiter in der medondo holding AG beschäftigt.
Vorstand
Als Vorstand waren im Berichts- und Folgejahr bis dato wie folgt tätig:
Familienname | Vorname | Berufsbezeichnung | Vertretungsbefugnis | Zeitraum |
Biewald | Peter | Dipl. Volkswirt | allein | 01.01.2016 bis 30.04.2023 |
Häckelmann | Heiko | Dipl. Wirtschaftsinformatiker | allein | 01.02.2022 bis 31.05.2023 |
Rotter | Dr. Jürgen | Informatik-Betriebswirt | allein | seit 14.06.2023 |
Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der medondo holding AG setzte sich im Jahr 2022 wie folgt zusammen:
Joachim Gläser, selbständiger Rechtsanwalt in eigener Kanzlei (Vorsitzender), bis 23.05.2023.
Markus Künzle, selbständiger Kaufmann (stellvertretender Vorsitzender/Vorsitzender)
Roland Busch, Business Angel, bis 30.09.2022.
Burkhard Wollny, angestellter Bankkaufmann, seit 01.10.2022.
Im Jahr 2023 folgten die Herren Dr. Thomas Kuhmann und Ulrich Müller den scheidenden Aufsichtsräten Joachim Gläser und Burkhard Wollny im Amte nach.
Auf die Angabe der Bezüge der Organe der Gesellschaft wird gemäß § 288 Abs. 1 HGB verzichtet.
Der Vorstand schlägt vor, das Ergebnis
Verlustvortrag | EUR | -9.729.632,38 |
Jahresfehlbetrag | EUR | -722.661,58 |
Bilanzverlust | EUR | -10.452.293,96 |
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung an die Gesellschafter | EUR | 0,00 |
Vortrag auf neue Rechnungen | EUR | -10.452.293,96 |
Einstellung in gesetzliche Rücklage | EUR | 0,00 |
Verrechnung mit Verlustvortrag | EUR | 0,00 |
Der Jahresabschluss wurde unter Berücksichtigung der von der Geschäftsführung vorgeschlagenen Gewinnverwendung aufgestellt.
München, den 26. Juni 2023
gez. Dr. Jürgen Rotter, Vorstand der medondo holding AG
Historische Anschaffungs-/Herstellungskosten | |||||
Vortrag 01.01.2022
€ |
Zugang
€ |
Umbuchungen
€ |
Abgang
€ |
Stand 31.12.2022
€ |
|
A. Anlagevermögen | |||||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 36.258,36 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 36.258,36 |
II. Sachanlagen | |||||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 289.347,99 | 1.066,61 | 0,00 | 0,00 | 290.414,60 |
III. Finanzanlagen | |||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 13.415.161,80 | 2.279.201,51 | 0,00 | 0,00 | 15.694.363,31 |
Zusammen | 13.740.768,15 | 2.280.268,12 | 0,00 | 0,00 | 16.021.036,27 |
Kumulierte Abschreibung | ||||
Vortrag 01.01.2022
€ |
Zugang
€ |
Abgang
€ |
Stand 31.12.2022
€ |
|
A. Anlagevermögen | ||||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 36.239,36 | 0,00 | 0,00 | 36.239,36 |
II. Sachanlagen | ||||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 273.805,88 | 2.710,61 | 0,00 | 276.516,49 |
III. Finanzanlagen | ||||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Zusammen | 310.045,24 | 2.710,61 | 0,00 | 312.755,85 |
Buchwert | ||
Stand 31.12.2022
€ |
Stand 31.12.2021
€ |
|
A. Anlagevermögen | ||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 19,00 | 19,00 |
II. Sachanlagen | ||
Betriebs- und Geschäftsausstattung | 13.898,11 | 15.542,11 |
III. Finanzanlagen | ||
Anteile an verbundenen Unternehmen | 15.694.363,31 | 13.415.161,80 |
Zusammen | 15.708.280,42 | 13.430.722,91 |