Muehlhan AGHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020BilanzAktiva scrollen
Gegenüber dem Jahresabschluss zum 31.12.2019 wurde zum 31.12.2020 der Ausweis der Rückstellungen und der Verbindlichkeiten geändert. AnhangI. Allgemeine AngabenDer Jahresabschluss der Muehlhan AG, Hamburg, - eingetragen beim Amtsgericht Hamburg unter der Registernummer HRB 97812 - wird nach den Vorschriften des Dritten Buches des deutschen Handelsgesetzbuches und den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend Aktiengesellschaften aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach § 266 HGB, die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB in der Fassung des BilRUG. Der Jahresabschluss wird zum 31. Dezember 2020 gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt. Es handelt sich um eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs.1 HGB. Von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 276 und § 288 HGB wird teilweise Gebrauch gemacht. II. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie immateriellen Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten aktiviert und werden nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer, die zwischen 3 und 20 Jahren beträgt, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. Die Abschreibungen werden linear vorgenommen. Die Abschreibungen erfolgen nach der Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer, die zwischen 2 und 10 Jahren beträgt. Im Zugangsjahr erfolgen diese Abschreibungen zeitanteilig. Geringwertige Anlagegüter werden direkt abgeschrieben. Das Finanzanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten oder bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Das Vorratsvermögen wird zu Anschaffungskosten bilanziert. Soweit notwendig, werden Wertberichtigungen auf den beizulegenden Wert vorgenommen. Das Niederstwertprinzip wird beachtet. Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt mit den Anschaffungskosten. Wertberichtigungen wurden - soweit notwendig - vorgenommen. Forderungen in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag umgerechnet. Kursgewinne aus Forderungen bis zu einem Jahr werden nach § 256a HGB sofort realisiert. Der Kassenbestand und Guthabenbei Kreditinstituten werden zu Nominalwerten angesetzt Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem darstellen. Die Posten des Eigenkapitals sind zum Nennwert ausgewiesen Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages, Verbindlichkeiten zum Erfüllungsbetrag bilanziert. Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag gemäß § 256a HGB umgerechnet. III. Erläuterungen zur Bilanz1. AnlagevermögenDie Entwicklung des Anlagevermögens ist im beigefügten Anlagenspiegel dargestellt. 2. ForderungenDie Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in Höhe von TEUR 27.604 (Vorjahr: TEUR 33.371). Davon sind TEUR 3.379 (Vorjahr: TEUR 6.570) aus Lieferungen und Leistungen und TEUR 24.225 (Vorjahr: TEUR 26.801) im Wesentlichen aus Cash-Pool-Forderungen und gegebenen Darlehen. Die Darlehen werden zu marktüblichen Konditionen verzinst. 3. EigenkapitalDas Grundkapital der MYAG beträgt zum Stichtag TEUR 19.500. Es ist eingeteilt in 19.500.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie. Das genehmigte Kapital beträgt TEUR 9.750 (Vorjahr TEUR 9.750). Vom gezeichneten Kapital von TEUR 19.500 wurde der Nennbetrag der eigenen Aktien (119.684 Stück zu je 1 Euro) gemäß § 272 Abs. 1a HGB abgesetzt. Die eigenen Aktien haben einen Anteil von 0,6% am Grundkapital. Der erworbene Bestand eigener Aktien soll im Wesentlichen der Erfüllung von Ansprüchen, die Mitarbeiter der Muehlhan Gruppe im Rahmen des Bonusprogramms erworben haben, dienen. Die Gewinnrücklagen haben sich durch den Abgang von 218.243 eigener Aktien und den Kauf von 97.526 eigener Aktien um TEUR 95 von TEUR 3.252 auf TEUR 3.347 erhöht. 4. RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen enthalten alle ungewissen Verbindlichkeiten sowie alle erkennbaren Risiken, die zum Zeitpunkt der Bilanzaufstellung ersichtlich waren und bestehen im Wesentlichen für Tantiemen und Aufwendungen für die Erfüllung von Ansprüchen, die Mitarbeiter der Muehlhan Gruppe sich im Rahmen des Bonus-Programms erworben haben. 5. VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben mit TEUR 4.000 (Vorjahr TEUR 5.000) eine Laufzeit unter 1 Jahr und TEUR 23.500 (Vorjahr TEUR 27.062) eine Laufzeit von 1 bis 5 Jahren. Die übrigen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen Cash-Pool-Verbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Darlehen. IV. Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungAufgrund der größenabhängigen Erleichterung gemäß § 288 HGB sind hier keine Angaben zu machen. V. Sonstige Angaben1. Angaben nach § 251 HGBAus gestellten Bürgschaften für andere Unternehmen (ausschließlich verbundene Unternehmen) bestehen Haftungsverhältnisse in Höhe von TEUR 49.162 (Vorjahr TEUR 53.518). 2. Angaben nach § 285 Nr. 3a HGBEs bestehen finanzielle Verpflichtungen aus dem Abschluss eines Mietvertrages für das selbst genutzte Bürogebäude in Höhe von TEUR 239. Davon sind TEUR 239 in 2021 fällig. Außerdem bestehen Verfplichtungen aus Kfz-Leasing in Höhe von jährlich rund TEUR 50 gegenüber einem Tochterunternehmen. 4. Angaben nach § 285 Nr. 7 HGBDurchschnittlich wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr beschäftigt: Angestellte Mitarbeiter: 25 (Vorjahr 27) 5. Angaben nach § 285 Nr. 9 und 10 HGB Zum Vorstand waren im Berichtsjahr bestellt:scrollen
Zu Mitgliedern des Aufsichtsrats im Berichtsjahr waren bestellt: scrollen
6. Angaben nach § 285 Nr. 11 HGBDas Eigenkapital der deutschen Gesellschaften ist nach den Vorschriften des HGB, das der anderen Gesellschaften nach den Vorschriften der IFRS ausgewiesen. Die MYAG hält Anteile an nachfolgend genannten Gesellschaften: scrollen
1 Diese Tochterunternehmen machen von den
Befreiungsvorschriften des § 264 Abs. 3 HGB Gebrauch.
Wir machen von der Ausnahmeregelung nach § 286 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HGB gebrauch. 7. Angaben nach § 285 Nr. 17 HGBDie Angaben sind in dem Konzernabschluss der Muehlhan AG enthalten (kleinster und größter Konsolidierungskreis). 8. Angaben nach § 285 Nr. 23 HGBZur Absicherung der Risiken des variablen Zinssatzes beim Konsortialkredit wurde für einen wesentlichen Teil ein Zinsbegrenzungsgeschäft abgeschlossen. Zwischen dem Grundgeschäft und dem Finanzgeschäft besteht ein unmittelbarer Sicherungszusammenhang. Die Bilanzierung erfolgt nach der Einfrierungsmethode über die gesamte Laufzeit. Bei der Einfrierungsmethode werden sich ausgleichende Wertänderungen nicht bilanziert. Die Laufzeit der Darlehen und der Sicherungsinstrumente sind identisch. 9. Angaben nach § 160 Abs. 1 Nr. 8 AktGDie Gesellschafterstruktur zum 31. Dezember 2020 stellt sich wie folgt dar: scrollen
Im Berichtszeitraum haben wir keine Mitteilungen nach § 20 AktG erhalten. 10. ErgebnisverwendungWir schlagen der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2020 in Höhe von EUR 4.728.180,63 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,12 je berechtigter Aktie zu verwenden. 11. nach dem BilanzstichtagZum Zeitpunkt der Erstellung dieses Abschlusses hat die Covid-19-Pandemie immer noch negative Auswirkungen auf das öffentliche Leben und das wirtschaftliche Geschehen in fast allen Teilen der Welt. Es ist aus aktueller Sicht hochwahrscheinlich, dass auch das Geschäftsjahr 2021 unter den Auswirkungen leiden wird. Zum 1. Januar 2021 hat Muehlhan einen Unternehmenszusammenschluss der Tochtergesellschaft Marine Service International AS (MSI), Drobak, Norwegen, mit der TPO Group ApS (TPO), Gentofte, Dänemark, durchgeführt. Die TPO Group führt ganz ähnliche Offshore-Aktivitäten, allerdings mit etwas anderem technischen Fokus und anderen Kunden als die MSI, aus. Die Transaktion wurde ohne den Einsatz von liquiden Mitteln durchgeführt. Die TPO Group hat ihre Aktivität eingebracht, während Muehlhan rund 40 % der Anteile an die Altgesellschafter der TPO abgeben hat. Die Muehlhan AG hält nun rund 60 % der Anteile an MSI.
Hamburg, den 30. März 2021 Der Vorstand Stefan Müller-Arends Dr. Andreas C. Krüger James West Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 30. März 2021. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||