versiko AGHildenJahresabschluss zum 31. Dezember 2009Bilanz zum 31. Dezember 2009versiko AG, HildenAktiva scroll
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2009versiko AG, Hildenscroll
Anhang für das Geschäftsjahr 2009Versiko AG, Hilden1. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden1.1. Allgemeine Angaben Die Bilanz wird nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Die Gesellschaft gilt nach den Größenkriterien des § 267 Abs. 1 und 2 i.V.m. Abs. 4 HGB als mittelgroße Kapitalgesellschaft. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. In Ausübung des Wahlrechts gemäß § 276 Satz 1 HGB werden die Posten Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge zur Gesamtleistung zusammen gefasst. 1.2. Angabe der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für die einzelnen Bilanzposten Die Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens und des Sachanlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear über einen Zeitraum von 1 bis 90 Jahren vorgenommen. Immaterielle Vermögensgegenstände sowie Gegenstände des Sachanlagevermögens, deren betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer durch Schließung des Filialvertriebs ausgeschlossen wurde, werden voll abgeschrieben. In Vorjahren bis einschließlich 2004 erworbene Gegenstände des beweglichen Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis € 410,00 werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. in den Jahren 2005 bis einschließlich 2007 wurden die im jeweiligen Geschäftsjahr erworbenen Vermögensgegenstände voll abgeschrieben. In Anwendung der seit dem Geschäftsjahr 2008 geltenden steuerlichen Regelungen werden geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu € 160,00 als Aufwand erfasst; Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000,00 werden in einem Sammelposten aktiviert und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Die sonstigen Ausleihungen betreffen den Aktivwert der Rückdeckungslebensversicherungen. Die Bewertung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden in Höhe der zu Beginn des Folgejahres eingehenden Provisionserlöse für das betreffende Geschäftsjahr bilanziert. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennwert bilanziert. Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen auszuweisenden Provisionsvorauszahlungen wurden nach Ausscheiden der Handelsvertreter in voller Höhe wertberichtigt. Für das unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Körperschaftsteuerguthaben nach dem SEStEG wurde ein Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt. In Ausübung des gesetzlichen Bilanzierungswahlrechtes nach § 274 Abs. 2 HGB wurden keine aktiven latenten Steuern aktiviert. Für die sich aus der betrieblichen Altersversorgung ergebenden Verpflichtungen werden Rückstellungen in Höhe des versicherungsmathematisch ermittelten Teilwertes gemäß § 6a EStG bei Anwendung eines Rechnungszinsfußes von 6 % und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck gebildet. Für ungewisse Verbindlichkeiten werden Rückstellungen in dem Umfang gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt. 2. Erläuterungen zur Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung2.1. Erläuterungen zur Bilanz Die Entwicklungen des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2009 sind in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt. Unter den Beteiligungen werden folgende Anteile an Gesellschaften ausgewiesen, bei denen die versiko AG unbeschränkt haftender Gesellschafter ist (§ 285 Nr. 11a HGB): Immobilienfonds MEGA 12 GbR, Berlin (Anteil: 2,53 %), Immobilienfonds Rosenthaler Weg 9 GbR, Berlin (Anteil: 1,81 %) sowie Immobilienfonds Kalvinistenweg 101 GbR, Berlin (Anteil: 3,6739 %). Auftrag und Vollmacht der jeweiligen Geschäftsführer sind dahingehend beschränkt, dass die versiko AG nur entsprechend ihrer Beteiligungsquote verpflichtet werden kann. Diese Beteiligungen wurden im Geschäftsjahr auf einen Erinnerungswert abgeschrieben. Soweit konkrete Verpflichtungen aus Nachschissen zu berücksichtigen waren, hat die Gesellschaft dem Rechnung getragen. Der daraus resultierende Aufwand betrug T€ 18. Der Buchwert der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens entspricht, soweit er sich auf börsennotierte Wertpapiere bezieht, den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Kurswert zum 31. Dezember 2009. Nicht börsennotierte Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Stichtag angesetzt. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen zu T€ 1.379 (Vorjahr: T€ 1.343) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Zum Bilanzstichtag setzt sich das Kapital der Gesellschaft wie folgt zusammen: scroll
Die Hauptversammlung vom 16. Juli 2004 hat die Neufassung des § 4 Abs. 5 der Satzung beschlossen, wonach der Vorstand ermächtigt war, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 15. Juli 2009 um insgesamt € 3.500.000,00 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennbetragsloser auf den Namen lautender Stammaktien oder im Rahmen des § 139 Abs.2 AktG Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bar- und/oder Sacheinlage zu erhöhen. Die Ermächtigung umfasste die Befugnis, im Rahmen der Beschränkungen des § 139 Abs. 2 AktG Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auszugeben, die früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens nachgehen. Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Der Ausschluss des Bezugsrechts war jedoch nur in folgenden Fällen zulässig:
Soweit der Vorstand eine Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital zur Bedienung von Aktienoptionen durchführte, durfte der Vorstand insgesamt aus dieser Ermächtigung zur genehmigten Kapitalerhöhung sowie aus einer ggf. zum Zeitpunkt der Durchführung der Kapitalerhöhung bestehenden Ermächtigung zur bedingten Kapitalerhöhung maximal das Grundkapital um bis zu zehn vom Hundert durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennbetragsloser. auf den Namen lautender Aktien erhöhen. Der Vorstand war ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die sonstigen Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung festzulegen. Auf der Grundlage der Ermächtigung gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung in der Fassung der Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf vom 3. Januar 2005 wurde das Grundkapital der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2005 von zuvor € 7.156.846,00 um € 993.154,00 auf € 8.150.000,00 gegen Bareinlagen erhöht. Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 993.154 Stuck nennbetragsloser, auf den Namen lautender Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die mit folgendem Vorzug ausgestattet sind: Zunächst erhalten die bisherigen Vorzugsaktien 2 % Vorzug auf den auf sie entfallenden Anteil am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die aufgrund dieses Beschlusses ausgegebenen Vorzugsaktien 2 % Vorzug des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die Stammaktien bis zu 1 % des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital, Der danach verbleibende Gewinn wird derart verteilt, dass die Vorzugsaktien stets 1 % des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital mehr erhalten als die Stammaktien. Nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister teilte die Fortis Investments S.A., Brüssel/Belgien, der Gesellschaft gemäß § 20 Abs. 1 S. 1 AktG mit, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien der Gesellschaft gehört. Das nach Durchführung dieser Kapitalerhöhung verbleibende genehmigte Kapital betrug somit € 2.506.846,00. Eine Erneuerung der bis zum 15. Juli 2009 geltenden Ermächtigung wurde im Rahmen der Hauptversammlung am 26. Juni 2009 nicht beschlossen. Zum Bilanzstichtag bestand somit keine Ermächtigung für den Vorstand mehr, Kapitalerhöhungen im Rahmen genehmigten Kapitals durchzuführen. § 4 Abs. 6 der Satzung (Genehmigtes Kapital II) ist durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 29. September 2004 aufgehoben. Die Eintragung erfolgte mit Datum vom 3. Januar 2005 in das Handelsregister. Die Hauptversammlung vom 14. Juni 2007 beschloss auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, § 4 Abs. 2 der Satzung betreffend die Gewinnverteilung neu zu fassen. Die Neufassung erfolgte zum Zweck einer Klarstellung der bisherigen Regelung und besseren Lesbarkeit der Satzung, eine inhaltliche Änderung der Regelung war damit nicht verbunden. Die Neufassung des § 4 Abs. 2 der Satzung lautet wie folgt: „(2) Das Gewinnrecht der Vorzugsaktien ohne Stimmrecht ist wie folgt ausgestaltet: Die Vorzugsaktien (ohne Vorzugsaktien der Serie B) erhalten 2 % Vorzug des auf alle Vorzugsaktien (ohne Vorzugsaktien der Serie B) entfallenden Anteils am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die Vorzugsaktien der Serie B 2 % Vorzug des auf alle Vorzugsaktien der Serie B entfallenden Anteils am Grundkapital. Hiernach erhalten die Stammaktien bis zu 1 % des auf alle Stammaktien entfallenden Anteils am Grundkapital. Soweit der verbleibende Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet wird, nimmt jede Aktie jeder Gattung in gleicher Höhe an der weiteren Ausschüttung des verbleibenden Gewinns teil, so dass die Vorzugsaktien und die Vorzugsaktien der Serie B stets 1 % des auf alle Vorzugsaktien und alle Vorzugsaktien der Serie B entfallenden Anteils am Grundkapital mehr erhalten als die Stammaktien. Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Dividenden auf die Vorzugsaktien oder die Vorzugsaktien der Serie B nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, dass diaälteren Rückstände vor den jüngeren Rückständen zu tilgen sind, bei Rückständen aus dem gleichen Geschäftsjahr die Rückstände auf die Vorzugsaktien vor den Rückstanden auf Vorzugsaktien der Serie B zu tilgen sind und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind." Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: scroll
Die Hauptversammlung hat in der Sitzung am 27. Juni 2008 den Vorstand ermächtigt, bis zum 23. Dezember 2009 insgesamt bis zu 815.000 Stück eigene Aktien zu erwerben und mit Zustimmung des Aufsichtsrates die erworbenen Anteile auch wieder zu veräußern. Diese Ermächtigung wurde in der Hauptversammlung am 26. Juni 2009 mit sofortiger Wirkung aufgehoben und durch eine Ermächtigung gleichen Inhalts, jedoch mit Gültigkeit bis zum 23. Dezember 2010 ersetzt. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2009 keine eigenen Aktien i.S.v. § 71 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 8 AktG erworben. Die Gesellschaft hält unverändert zum Bilanzstichtag insgesamt 104.135 Stück eigene Aktien. Die Stückzahl entspricht einem auf das Grundkapital entfallenden Betrag in Höhe von Euro 104.135 bzw. einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 1,28 %. Der Gesamtbestand wurde gemäß § 253 Abs. 3 S. 1 HGB in Höhe von T€ 227 auf den niedrigeren Kurswert zum Bilanzstichtag abgeschrieben. Die Gewinnrücklage - Rücklage für eigene Anteile - hat sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: scroll
Der Bilanzgewinn entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: scroll
Die in den Steuerrückstellungen enthaltene Rückstellung für latente Steuern i.S.d. § 274 Abs. 1 HGB beträgt zum Bilanzstichtag T€ 0 (2008: T€ 97). Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für drohende Verluste (T€ 475), Provisionsverpflichtungen (T€ 348), Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus Zeitwertkonten (T€ 560), Stornorisiken (T€ 260), und Abfindungsverpflichtungen (T€ 225). Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von T€ 458 haben in Höhe von T€ 115 eine Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 1.327 (Vorjahr: T€ 1.469) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen in Höhe von T€ 270 (Vorjahr; T€ 1.350) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Von den Verbindlichkeiten sind insgesamt T€ 345 durch Forderungsabtretung besichert. Diese Besicherung betrifft ausschließlich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. 2.2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Zuschreibung zu Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens i.H.v, T€ 131 (Vorjahr T€ 1). Weiterhin sind in diesem Posten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 551 (Vorjahr T€ 1.034) aus der Auflösung von Rückstellungen sowie aus Kostenrückerstattungen von bzw. Kostenweiterbelastungen an Tochtergesellschaften enthalten. Die außerplanmäßigen Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände sowie Sachanlagevermögen belaufen sich auf T€ 110 (Vorjahr: T€ 0), davon entfallen T€ 14 auf immaterielle Vermögensgegenstände und T€ 96 auf Sachanlagevermögen. Beim Finanzanlagevermögen waren außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von T€ 1.957 (Vorjahr: T€ 36) zu berücksichtigen. Im Geschäftsjahr 2009 fielen Erträge aus Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von T€ 190 (Vorjahr: Aufwand von T€ 4) an. Diese betreffen zu T€ 97 die Auflösung der Rückstellung für latente Steuern sowie zu T€ 93 Rückerstattungen von Körperschaftsteuer sowie Gewerbesteuer für Vorjahre. 3. Sonstige Angaben3.1. Haftungsverpflichtungen und sonstige nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Es bestanden zum Bilanzstichtag sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen für das Jahr 2010 in Höhe von T€ 285 und für die Jahre 2011 bis 2015 von T€ 398. Für die darauf folgenden Jahre bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen. 3.2. Organe der Gesellschaft Dem Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich wie folgt zusammen:
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2009 eine Gesamtvergütung in Höhe von T€ 24. Als Mitglieder des Vorstandes sind bestellt:
Die Gesamtbezüge aller Vorstandsmitglieder beliefen sich im Geschäftsjahr 2009 auf T€ 450. Zum 31. Dezember 2009 bestanden keine Kredite an Mitglieder des Vorstands beziehungsweise des Aufsichtsrats. Im Geschäftsjahr 2009 wurden Zahlungen an ehemalige Mitglieder des Vorstands in Höhe von T€ 250 geleistet. Pensionsverpflichtungen gegen ehemalige Mitglieder der Organe oder deren Hinterbliebene bestehen nicht. 3.3. Angabe der Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer lm Geschäftsjahr waren durchschnittlich 29 Angestellte beschäftigt. 3.4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Aufstellung des Anteilsbesitzes gem. § 285 Nr. 11 HGB: scroll
1)
Die Angaben zum Eigenkapital und zum Ergebnis des Geschäftsjahres basieren auf den
Zahlen des Jahresabschlusses 2008. 4. ErgebnisverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag 2009 in Höhe von € - 3.248.142,47 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von € 4.156.987,42 zu verrechnen. Unter Berücksichtigung der Entnahme aus der Rücklage für eigene Anteile in Höhe von € 227.014,30 betragt der Bilanzgewinn € 1.135.059,25, der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll.
Hilden, den 10. März 2010 versiko AG Der Vorstand Alfred Platow Klaus Odenthal Helga Nissen Anlage zum Anhang Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2009versiko AG, Hildenscroll
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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2009versiko AG, HildenA. Verlauf des GeschäftsjahresI. Gesamtwirtschaft und Branche 1. Gesamtwirtschaft Die weltweite Wirtschaftsleistung des Jahres 2009 reduzierte sich als Folge der Finanzkrise nach Angaben des internationalen Währungsfonds (IWF) um 1,1 % im Vergleich zu einem Wachstum im Vorjahr von 3,4 % Die erst im vierten Quartal des Jahres 2008 eingeleitete Talfahrt der deutschen Wirtschaft hat sich im Berichtsjahr fortgesetzt, wenn auch in einer sich im Jahresverlauf abschwächenden Form. Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist das reale Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2009 um 4,9 % geschrumpft. Das war die stärkste Reduktion in der Nachkriegszeit seit Gründung der Bundesrepublik. Wieder einmal erwies sich der Export als Wachstumsmotor in Deutschland, insbesondere ab der zweiten Jahreshälfte war hier ein Anziehen der Konjunktur zu beobachten. Die Binnennachfrage blieb demgegenüber moderat. Die Einzelhändler in Deutschland sind mit einem Umsatzrückgang in Höhe von 2,4 % durch das Rezessionsjahr gekommen. Bereinigt um Preisveränderungen lag der Rückgang bei real 1,8 %. Entgegen vieler Prognosen wurde der Arbeitsmarkt nur geringfügig beeinflusst. Im Dezember 2009 waren in Deutschland rund 3,3 Millionen Menschen arbeitslos, gegenüber 3,1 Millionen zum Vorjahresende. Die Arbeitslosenquote stieg damit auf 82 0A; Der Effekt der angestiegenen Kurzarbeit bleibt abzuwarten. Die Netto-Löhne und -Gehälter sind nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,0 % gesunken. Der Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im Jahresdurchschnitt 2009 gegenüber 2008 um nur 0,4 % gestiegen. Dies ist die niedrigste Jahressteuerungsrate im wiedervereinigten Deutschland. Eine ähnlich niedrige Teuerungsrate wurde zuletzt 1999 mit + 0,6 % ermittelt. Wesentlich geprägt wurde diese Entwicklung durch Preisrückgänge bei Mineralölprodukten und bei Nahrungsmitteln. In Summe kann somit nicht von einer Belebung des privaten Konsums berichtet werden. Die Sparquote hat sich auf Vorjahresniveau gehalten. Dies in Verbindung mit einem Anstieg der Aktienkurse hat nach Schätzungen von Allianz Global Investors das Geldvermögen der Bundesbürger im vergangenen Jahr um 4,4 % anschwellen lassen, gegenüber einem Rückgang in Höhe von 2,2 % im Vorjahr. Trotz der schwierigen globalen Wirtschaftsbedingungen haben in Deutschland Einkommen, Konsum und Sparleistung somit im Wesentlichen keine Veränderungen gezeigt. 2. Branche Die Nachwehen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise belasten die Finanzdienstleistungsbranche weiterhin. Die Banken als Verursacher haben nicht nur sich selber, sondern der gesamtem Finanzdienstleistungsbranche großen Ruf- und Umsatzschaden zugefügt. Vor dem Hintergrund der weiter negativen Berichterstattung haben die Marktteilnehmer (sowohl private Anleger als auch institutionelle Investoren) ihr Vertrauen in den Kapitalmarkt noch nicht vollständig wiedererlangt. Versicherungswirtschaft Die deutsche Versicherungswirtschaft konnte sich vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen relativ gut behaupten. Trotz der schwachen Wirtschaftsentwicklung blieben die Nachfrage nach Versicherungsschutz in Deutschland und damit die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherer nach Angaben des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auch weiterhin weitgehend stabil. In der Lebensversicherung war im Einmalbeitragsgeschäft in 2009 sogar eine Steigerung der Einmalbeiträge in Höhe von 45 % im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Die Summe der neu abgeschlossenen Verträge sank insgesamt allerdings von 6,7 Mio. im Vorjahr auf 6,2 Mio. Stück in 2009. Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung blieb die Nachfrage nach angemessenem Versicherungsschutz etwa auf Vorjahresniveau. Für 2009 wird damit insgesamt in der deutschen Versicherungswirtschaft ein leicht steigendes Beitragsaufkommen (Lebensversicherung: +4,8 %, Private Krankenversicherung: +4 %, Schaden- und Unfallversicherung: +0,2 %, Versicherungswirtschaft insgesamt: +3,1 %) vorläufig festgestellt. Kapitalanlagebranche Das Berichtsjahr war geprägt von einer zurückhaltenden Investitionsbereitschaft bei privaten und institutionellen Anlegern. Die Kapitalmärkte haben sich im Laufe des Jahres 2009 erholt; der DAX hat 1.147,23 Punkte zugelegt und endete zum Jahresschluss bei 5.957,43 Punkten, für den MSCI World konnte ein Zuwachs von 248,24 Punkten auf 1.168,47 Punkte verzeichnet werden. Obwohl die Kursentwicklungen an den weltweiten Märkten bei teilweise nervöser Marktverfassung über das Jahr hinweg also positiv waren, konnte diese abwartende Haftung trotzdem noch nicht überwunden werden. Nach Veröffentlichungen des „Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V." (BVI) stieg das in Deutschland in Fonds verwaltete Vermögen per 31. Dezember 2009 um knapp 200 Mrd. € auf 1,7 Bio. € und erreichte damit wieder das Niveau des Jahres 2007. Nettomittelzuflüsse waren in Höhe von 52 Mrd. €; nur 2,1 Mrd. € davon in Publikumsfonds, zu verzeichnen Der überwiegende Anteil der Volumensteigerungen war folglich Kursanstiegen zu verdanken. So konnten sich Investmentfonds-Anleger im Jahr 2009 über attraktive Renditen in allen Anlageklassen freuen. Besonders mit Aktienfonds ließen sich Wertsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich erzielen. Aktienfonds mit Investitionsschwerpunkt hi Deutschland konnten im Schnitt mit einem Plus von 27,3 % die DAX-Performance (23,8 %) um 3,5 Prozentpunkte übertreffen. Aktienfonds, die global investieren, erzielten im Schnitt 27,3 %; der MSCI-World-Index blieb gut vier Prozentpunkte darunter. Nachhaltige Investments Nach Angaben des Sustainable Business Institutes (SB!) waren zum 31. Dezember 2009 insgesamt 313 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Vertrieb zugelassen gegenüber 274 zum Vorjahresstichtag. Ca. 30 Mrd. Euro sind in diesen Fonds investiert, davon 21,11 Mrd. € in den 191 Aktienfonds. 31 Fonds mit einem Volumen in Höhe von ca. 790 Mio. € sind im Berichtsjahr neu aufgelegt worden. II. Geschäftsentwicklung1. Allgemein versiko AG hat sich auch im Berichtsjahr den Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht entziehen können. Beide Geschäftsbereiche des Unternehmens, sowohl die Beratungs- und Vermittlungstätigkeit als Allfinanz-Makler (K1) als auch die Konzeption, Auflage und Absatz nachhaltiger Kapitalanlageprodukte (K2), sind von den Entwicklungen des Finanzmarktes nicht abzukoppeln. Gerade im Bereich der Versicherungs- und Kapitalanlagevermittlung mussten wir in den ersten zwei Quartalen erkennen, dass die Verunsicherung und Investitionszurückhaltung unserer Kunden und Kundinnen ein Neugeschäft erheblich erschwert haben. Das Segment Konzeption, Auflage und Absatz nachhaltiger Kapitalanlageprodukte profitierte von der Erholung im Aktienmarkt, welche uns steigende Fondsvolumina auch ohne erhebliches Neugeschäft einbrachte und damit im Jahresverlauf wieder ansteigende Bestandsprovisionen. 2. Geschäftsbereiche a) nachhaltige Vermögensberatung Der Geschäftsbereich K1 umfasst die Tätigkeit von versiko als Allfinanzmakler. Hier waren während des Jahresverlaufs in bundesweit insgesamt 9 Filialen, Regionalbüros und Repräsentanzen 81 Berater und Beraterinnen als selbständige Handelsvertreterinnen beratend und vermittelnd tätig. Zum Jahresbeginn 2009 haben wir, durchaus mit Blick auf die rückläufige Konjunktur, gleichwohl ein nennenswertes Umsatzpotential zum einen in der Nachfrage im Bereich der betrieblichen Altersversorgung und zum anderen nach unseren nachhaltigen Anlageprodukten bei Privatkunden gesehen. Diese Einschätzung mussten wir in der Mitte des Jahres korrigieren. Uns ist es nicht gelungen, mit unserer Expertise in diesen Bereichen neue Kundenpotentiale zu erschließen oder aus dem vorhandenen Kundenstamm in ausreichendem Maße Neugeschäfte zu generieren. Der Vorstand der versiko AG hat deshalb im August 2009 eine grundlegende Restrukturierung dieses Geschäftsbereichs der nachhaltigen Vermögensberatung beschlossen. Der Vertrieb durch bundesweite Filialen wurde zum 31. Dezember 2009 aufgegeben. Diese Entscheidung tat weh. Sie war verbunden mit der Aufkündigung der Zusammenarbeit mit unseren Handelsvertretern, die sich in den letzten Jahren für ihre Kundinnen und Kunden und für versiko engagiert haben. Und sie war auch verbunden mit der Kündigung von angestellten Personen, deren Tätigkeit der Unterstützung des bisherigen Filialvertriebs gedient hat. Wir danken all diesen Personen auch an dieser Stelle für ihre loyale und wertschätzende Arbeit für versiko und die Idee der Nachhaltigkeit, für welche versiko steht! Kern der strategischen Neuausrichtung war und ist folgender: Die Tätigkeit von versiko als Allfinanzdienstleister wird mit Wirkung ab dem 1. Januar 2010 ausgeübt durch langjährige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Stammsitz des Unternehmens in Hilden aus. Hierbei werden alle Kommunikationsmedien genutzt werden, die eine Beratung und einen Produktabsatz sinnvoll unterstützen. Die Entscheidung war unumgänglich. Wie in den vergangenen Jahren wiederholend in den Geschäftsberichten dargelegt, haben wir in dem kostenintensiven Vertrieb mit bundesweiten Büros keine ausreichende Ertragskraft herstellen können. Hierfür gab es mehr als eine Ursache. Wie andere Finanzdienstleister verzeichneten wir als Auswirkung der globalen Finanzmarktkrise erhebliche Umsatzeinbrüche im Neugeschäft. Unabhängig davon haben sich viele gesetzliche Anforderungen der letzten Jahre, welche oft verbraucherschützende Ziele verfolgen, als große Kostentreiber herausgestellt. Auf diese Herausforderungen reagierte der Markt mit verschärften Wettbewerbsbedingungen. So konnten gute Vertriebskräfte nur noch mit Vorfinanzierungen und erhöhten Provisionssätzen gewonnen und gehalten werden. Sich auf die Verschärfung einzulassen, hätte für versiko bedeutet, entweder dauerhafte Verluste zu erwirtschaften oder die bisherigen Qualitätsstandards preiszugeben. Dazu waren wir nicht bereit. Aufgrund der strategischen Entscheidung konnte auch die neu eingeführte Produktinnovation eenergieRENTE, eine fondsgebundene Betriebsrentenlösung für den Markt der erneuerbaren Energien, nicht mehr erfolgreich in Vertrieb und Umsatz gebracht werden. Das Produkt wurde in 2009 mit einer eigenen Website und Broschüre für die Kundengruppen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufbereitet und erlebbar gemacht. Weiterhin wurden Kooperationen mit zahlreichen Bundesverbänden aus dem Bereich Erneuerbare Energien (Dachverbände für Biogas, Bioenergie, Wind, Solar, etc.) eingegangen sowie ein Sponsoringvertrag mit der Agentur für Erneuerbare Energien geschlossen. Flankiert wurden diese Maßnahmen durch eine Printmedienanzeigenkampagne in den Verbandsmedien und viele Besuche auf Veranstaltungen und Messen im Umfeld der Erneuerbaren Energien. Eine vertriebliche Marktdurchdringung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung ist kurzfristig jedoch nicht zu bewältigen. Aufgrund der im Sommer des Jahres bereits ausgesprochenen Kündigungen stand die zweite Jahreshälfte im Zeichen der Auseinandersetzungsbemühungen mit den betroffenen Personen. Zum Jahresende waren mit fast allen Mitarbeitern, Angestellten wie Handelsvertretern, Aufhebungsverträge geschlossen. Die letzten Monate eines jeden Jahres sind branchenweit der umsatzträchtige Zeitraum. Für versiko bedeutete dies, dass nur noch ein bescheidenes Jahresendgeschäft und damit ein insgesamt deutlich reduzierter Jahresumsatz im Bereich K1 realisiert wurde. In der Versicherungsvermittlung wurde gegenüber dem Vorjahr ein Minus in Höhe von etwas über 36 % realisiert, bei der Vermittlung von Kapitalanlagen ein Rückgang in Höhe von 62 %. b) Konzeption, Auflage und Absatz nachhaltiger Kapitalanlageprodukte Konzeption, Auflage und Management der nachhaltigen Kapitalanlageprodukte im Geschäftsbereich K2 erfolgen in Kooperation mit unserer Tochtergesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A., der Absatz in Kooperation mit der Tochtergesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A. Repräsentanz GmbH. Mit Ralph Prudent konnte zum 1. Juni des Berichtsjahres ein neuer Geschäftsführer für die ÖKOWORLD Lux S.A. Repräsentanz GmbH gewonnen werden, Der Volljurist war zuletzt nahezu zehn Jahre Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft „Maintrust", einer Tochter der Nomura-Gruppe. Bei der ÖKOWORLD Lux S.A. Repräsentanz GmbH übernahm er die Verantwortung für den Vertrieb der Investmentfonds. Seit dem 1. November 2009 hat die ÖKOWORLD LUX SA. die Zentralverwaltung für ihre Fonds an Hauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A. (HAIG), eine Tochter der Hauck & Aufhäuser Privatbank, einem der ältesten Bankhäuser Deutschlands, übertragen. HAIG übernahm damit die Bereiche Fondsbuchhaltung, Risikomanagement, Transfer Agent und Reporting für die Investmentfonds. Hauck & Aufhäuser Banquiers Luxemburg SA. wurde neue Depotbank und Zahlstelle. Die im Jahr 2005 begründete erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fortis Investments S.A. wurde komplett aufgegeben. Grund für die Veränderung war die Übernahme von Fortis Investments und der gesamten Fortis Gruppe in Belgien und Luxemburg durch die französische Großbank BNP Paribas, Paris. Mit dem Wechsel konnten die Administrationskosten deutlich gesenkt werden; zukünftig fallen weniger Gebühren für die Anteilsinhaber an. Ab dem 1. November 2009 hat die ÖKOWORLD Lux S.A. darüber hinaus das Portfolio Management für die Teilfonds ÖKOVISION CLASSIC, ÖKOVISION EUROPE, ÖKOVISION GARANT 20, KLIMA und WATER FOR LIFE in eigene Hände übernommen. Nach 13 Jähren erfolgreicher Konzeption ökologisch-ethischer Investments und dem Aufbau eines umfassenden Nachhaltigkeitsresearchs geht die ÖKOWORLD konsequent den nächsten Schritt. Bisher wurde das Fondsmanagement der eigenen Aktienfonds an renommierte Anlageexperten übertragen. Mit dem eigenen Portfoliomanagement wurde auch dieser wichtige Teil im Managementprozess in konsequenter Umsetzung der ÖKOWORLD-Philosophie selbst übernommen. Die Ökoworld Fonds konnten im Berichtsjahr mit einer Ausnahme ansprechende Wertentwicklungen erzielen. Unser Flagschiff ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC (WKN 974968), zum Vertrieb zugelassen seit 1996, hat sich in 2009 mit einer Performance von 25,27 % gut behauptet. Der im Jahr 2008 aufgelegte nachhaltige Aktienfonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE (WKN A0NBKM) erzielte in 2009 herausragende 33,43 %. Die anderen ÖKOWORLD-Aktienfonds entwickelten sich in der Performance auf Jahressicht 2009 wie folgt: ÖKOWORLD KLIMA (WKN A0MX8G): 28,51 % ÖKOWORLD ÖKOVISION EUROPE (WKN A0MXBJ): 19,84 % Der Ende 2008 aufgelegte Dachfonds ÖKOWORLD ÖKOTRUST (WKN: A0Q8NL) hatte Stand Dezember 2009 einen Wertzuwachs von 11,59 %. Der Branchendienst ECOreporter wählte den Fonds in 3/2009 zum Fonds des Monats. ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 (WKN A0NBKN) erreichte als Garantiefonds eine Performance auf Jahressicht von 10,86 %. Die Auszeichnung Fonds des Monats erhielt er vom ECOreporter in 2/2009. Nur der Rentenfonds ÖKOWORLD ÖKOTREND BONDS (WKN A0BLJX) konnte mit einer negative Wertentwicklung in Höhe von - 6,58 % nicht mit dem Markt mithalten. Der Managementansatz dieses Fonds sieht eine Absicherungsstrategie vor, die in Zeiten starker Kursschwankungen dem Fonds eine Outperformance beschert. Diese Voraussetzungen waren im Rentenmarkt in 2009 nicht gegeben. Der bereits im Jahr 2000 gemeinsam mit der versiko AG als Copromoter aufgelegte Sarasin Multi Label SICAV New Energy Fund erreichte eine Performance auf Jahressicht 2009 in Höhe von 17,58 %. Bereits im Januar 2009 wurde ÖKOTREND STOCKS EUROPE mit dem aufnehmenden Fonds ÖKOVISION EUROPE fusioniert. Es hatte sich herausgestellt, dass die Anzahl der im „Dow Janes Euro STOXX 50" enthaltenen Werte, auf den sich der ÖKOTREND STOCKS EUROPE bei der Anlage bezog, nicht mehr ausreichten. Für das Management war eine erfolgversprechende Titelauswahl unter Beachtung der Anlagephilosophie der ÖKOWORLD mit den Beschränkungen auf diesen Index langfristig nicht mehr gewährleistet. Das Gesamtvolumen aller von versiko AG konzipierten und exklusiv vertriebenen Investmentfonds betrug zum 31. Dezember 2009 538,01 Mio. €. Damit konnte eine Steigerung um 69 Mio. € gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. Dieser Volumenzuwachs ist allerdings auf Kurssteigerungen zurückzuführen, somit auf Marktbewegung und gutes Management. Die Anzahl der Anteile in allen ÖKOWORLD-Fonds war bis auf einen geringen Rückgang in Höhe von -59.000 Anteilen Anfang und Ende des Jahres 2009 annähernd gleich. Diese Reduktion entspricht 1,16 % im Vergleich zum Vorjahr. Beim New Energy Funds hingegen ist die Anzahl der Anteile um -4,47 % gesunken. 3. Umsatzstruktur Das Jahr 2009 war hinsichtlich der äußeren Bedingungen für versiko kein einfaches. Wie andere Allfinanzvertriebe konnten wir im Geschäftsbereich K 1 Neugeschäftsumsätze nur in reduzierter Höbe erzielen. Hierbei waren am Markt Umsatzeinbußen bis über 20 % an der Tagesordnung. Maßgeblich für die besondere Höhe des Umsatzeinbruchs bei versiko war jedoch die Entscheidung zur Einstellung des Filialvertriebs zugunsten eines Vertriebs ausgehend vom Stammhaus in Hilden. Auch im Geschäftsbereich K 2 konnte nur ein geringerer Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. versiko verzeichnete insgesamt einen Rückgang bei den Umsatzerlösen in Höhe von rund 39 %; sie sind gesunken von 13.487 T€ im Jahr 2008 auf 8.289 T€. Provisionen aus Versicherungsvermittlung Provisionen aus Versicherungsvermittlung wurden in Höhe von 2.574 T€ erlöst gegenüber noch 4.046 T€ im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang in Höhe von 36,4 %. Der umsatzstärkste Bereich der Lebensversicherungen trug zu dem gesamten Umsatz aus Versicherungsvermittlung 1.904 T€ bei. Die Provisionserlöse aus der Sparte „Krankenversicherungen" betrugen 263 T€, aus der Sachsparte 407 T€. Provisionen aus Kapitalanlagenvermittlung Die Provisionen aus der Konzeptionierung und Vermittlung von Kapitalanlagen sind von 9.441 T€ in 2008 auf 5.715 T€ zum Bilanzstichtag gesunken. Dies entspricht einem Rückgang um 39,5 %. im Geschäftsbereich K1 sanken die Provisionen aus der Vermittlung von Fonds und Beteiligungen um 972 T€ auf 587 T€. lm Geschäftsbereich K2 waren die Bestandsprovisionen im Jahresverlauf leicht ansteigend aufgrund wachsender Fondsvolumina. Gegenüber dem Vorjahr war gleichwohl ein Rückgang bei den Provisionen in Höhe von 31 % zu verzeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass im Vorjahr zum Periodenbeginn noch deutliche höhere Volumina vorhanden waren, die jedoch aufgrund von Kursrückgängen im Vorjahresverlauf dann reduziert wurden. III. Investitionen1. Sachinvestitionen Im Geschäftsjahr 2009 wurden in beschränktem Maße Ersatzinvestitionen für Betriebs- und Geschäftsausstattung vorgenommen. Als wesentliche Veränderung gegenüber dem Vorjahr hat sich die Auflösung der Filialstandorte niedergeschlagen. 2. Finanzinvestitionen Es wurden keine wesentlichen Finanzinvestitionen vorgenommen. IV. Mitarbeiterinnen und MitarbeiterAm 31. Dezember 2009 beschäftigte die versiko AG insgesamt 31 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einschließlich der Vorstände und einem Auszubildenden, davon 8 in Teilzeit. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen konnten wir allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Gestaltung ihrer Teilzeit entsprechend ihren Bedürfnissen ermöglichen. Ein besonderer Schwerpunkt der Mitarbeiterförderung lag im Berichtsjahr auf der Gesundheitsvorsorge. Neben betriebsärztlichen Untersuchungs- und Beratungsmaßnahmen wurden Massage- und Yogaangebote vorgehalten, sowie eine betriebliche Laufgruppe initiiert. versiko hat aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen betriebsbedingt 15 Mitarbeiterinnen zum 31. Dezember 2009 die Kündigung ausgesprochen. Zwei weitere Personen waren in Tochtergesellschaften betroffen, Die Auswahl dieser Personen wurde gemäß den Grundsätzen der Sozialauswahl vorgenommen. Allen betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen wurde eine Beratung für ihre berufliche Neuorientierung angeboten. Von diesem Angebot haben fast alle auch Gebrauch gemacht. lm Übrigen hat versiko allen gekündigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf freiwilliger Basis eine Abfindung gezahlt. Arbeitsgerichtsverfahren waren zum Bilanzstichtag nicht anhängig. Zwei Personen konnte eine befristete Weiterbeschäftigung in einer Tochtergesellschaft angeboten werden, welche diese auch angenommen haben. Der Vorstand dankt allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für ihren Einsatz und die Professionalität, mit der sie auch unter den erschwerten Bedingungen der aktuellen Wirtschaftslage und der erfolgten Restrukturierung ihre Arbeit geleistet haben. Dieser Dank gilt ausdrücklich auch den gekündigten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die dem Unternehmen kollegial wie menschlich fehlen. V. NachhaltigkeitPer Satzung haben wir uns verpflichtet, mit unserem unternehmerischen. Handeln zu einer wirtschaftlich stabilen, ökologisch verantwortlichen und sozial gerechten Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen. Nachhaltigkeit verstehen wir in einem strengen Sinne als ökologische, soziale und ökonomische Anforderung an unsere Tätigkeit. Seit vielen Jahren schlägt sich dieser Aspekt bei unserer Tätigkeit insbesondere bei Produktauswahl und -konzeption nieder. Aufgrund dieser langjährigen Arbeit und Erfahrung wird versiko auch von der Presse mittlerweile als „Pionier" auf diesem Gebiet bezeichnet. Mit dieser dauerhaften Strategie schaffen wir für das Unternehmen die Grundlage für die besondere Positionierung am Markt. Für unsere Kunden wird über den ökonomischen Nutzen hinaus, wann immer möglich und sinnvoll, ein zusätzlicher inhaltlicher Nutzen generiert, der dem gesteigerten Bewusstsein nach einer „nachhaltig-sinnvollen" Anlage Rechnung trägt. Da der Erhalt einer lebenswerten Umwelt gleichberechtigte Aufgabe unserer Geschäftstätigkeit ist, sehen wir es als Verpflichtung an, den betrieblichen Umweltschutz in unserem Unternehmen fortlaufend zu verbessern und Leistungen über das gesetzlich Geforderte hinaus zu erbringen. Hier implementiert, koordiniert und aktualisiert ein Mitarbeiter als Umweltschutzbeauftragter die zahlreichen Einzelmaßnahmen regelmäßig. Dabei werden alle Mitarbeiter mit einbezogen und zu umweltbewusstem Handeln ermutigt. Da versiko kein produzierendes und rohstoff- oder energieintensives Unternehmen ist, sind es bei uns viele Einzelmaßnahmen, die unter dem Aspekt des Umweltnutzens umgesetzt werden. Dass es bei versiko noch nie Dienstwagen gegeben hat, ist nichts Neues, weder für Vorstände noch für sonstige Mitarbeiter. Neu ist, dass wir die begehrtesten eingangsnahen Parkplätze nicht nach Hierarchiestufe, sondern nach CO2-Emission des benutzten Fahrzeuges vergeben. Dies mindert zwar nicht die CO2-Belastung in unmittelbarer Form, hat aber für Mitarbeiter und Besucher eine große Signalwirkung, die eigenes nachfolgendes Kaufverhalten beeinflussen mag. Ebenso selbstverständlich bieten wir seit vielen Jahren unseren Mitarbeitern Jobtickets zu ermäßigten Konditionen an, als Anreiz, auf den ÖPNV umzusteigen. Folgerichtig wird in unseren Reisekostenrichtlinien der Benutzung des ÖPNV, insbesondere der Bahn, verbindlich Vorrang vor Auto und Flugzeug eingeräumt. Für einzelne - nicht immer zu vermeidende - Flugreisen wurden zum CO2-Ausgleich Beträge an die Non-Profit-Organisation Atmosfair gezahlt. Insgesamt hat versiko auch in 2009 die berechneten gesamten CO2-Emissionen durch Ankauf eines entsprechenden Zertifikats neutralisiert. Diese Zertifizierung geben wir unseren Kunden auf unseren Druckstücken und auch auf der website zur Kenntnis. B. Ertrags- und VermögenslageI. Ertragslage Die Gesamtleistung der Berichtsperiode hat einen erheblichen Einbruch erfahren und liegt mit 9.524 T€ um 5.624 T€ unter der des Vorjahres (15.148 T€). Der Rückgang in Höhe von rund 37 % ist im Wesentlichen auf die Restrukturierung im Geschäftsbereich K 1 und das damit deutlich verringerte Neugeschäft sowie auf verringerte Bestandsprovisionen infolge Volumeneinbußen bei den Fonds der ÖKOWORLD und des NEW ENERGY FUNDS zurückzuführen. Auch die Summe der sonstigen betrieblichen Erträge ist rückläufig. Kostenerstattungen, die ihrerseits wiederum von den. reduzierten Umsätzen im Bereich K1 abhängen, wie auch Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen sind gegenüber dem Vorjahr wesentlich niedriger ausgefallen. Innerhalb der Position Materialaufwand erhöhten sich die Aufwendungen für ausgeschiedene Handelsvertreter um 381 T€. Hierbei sind insbesondere die Ausgleichszahlungen aufgrund der Neuausrichtung des Vertriebsweges K1 zu berücksichtigen gewesen, die im Rahmen von Aufhebungsverträgen mit den gekündigten Handelsvertretern vereinbart wurden. Mehr als die Hälfte des Materialaufwands entfällt auf konzerninterne Provisionsabgaben; hier sind als wichtigste die Abrechnungen von Bestandsprovisionen gegenüber der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH im Geschäftsbereich K2 zu nennen. Der Personalaufwand im Innendienst hat sich gegenüber dem Vorjahr um 16 % verringert. Hierin spiegelt sich ein Nachlauf aus dem Abbau einer Vorstandsposition noch aus dem Vorjahr. Die Reduktion der Stellen im Bereich K1 wird sich hingegen erst in 2010 auswirken. Abschreibungen auf Finanzanlagen sowie auf Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgten im Wesentlichen aufgrund der allgemeinen Marktentwicklung. Die Abschreibung auf die unter den verbundenen Unternehmen ausgewiesene Tochtergesellschaft Versiko Vermögensverwaltung GmbH ist eine Folge der Entscheidung von versiko, den Filialvertrieb einzustellen, da diese Maßnahme auch Auswirkungen auf die Ertrags- und Ergebnissituation der Tochtergesellschaft haben wird. In den Abschreibungen des Geschäftsjahres 2009 sind außerplanmäßige Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen aus den Filialstandorten in Höhe von 110 T€ enthalten. Die betrieblichen Aufwendungen in Höhe von 2.654 T€ (VJ 2.391 T€) sind um 11 % erhöht. Hierzu haben vor allem die einmalig zu berücksichtigenden Kosten für zukünftige Verpflichtungen (475 T€) geführt. Wesentlichen Anteil hieran haben langfristige Mietverhältnisse in den ehemaligen Filialstandorten. Darüber hinaus fielen Aufwendungen aus Wertberichtigungen von Forderungen gegen Handelsvertreter in Höhe von 184 T€ an. lm Berichtsjahr gingen die Erträge aus Beteiligungen mit 693 T€ um knapp 43 % zurück. Versiko hat lediglich bei der Tochtergesellschaft Ökowand Lux S.A. im Berichtsjahr eine Ausschüttung beschlossen und durchgeführt. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist von 2.014 T€ im Vorjahr auf -3.438 T€ gesunken. Unter Berücksichtigung der Erträge aus betrieblichen Steuern verzeichnet das Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 3.248 T€ gegenüber 2.010 T€ Jahresüberschuss im Vorjahr. Nach zu berücksichtigender Gewinnausschüttung für das Vorjahr in Höhe von 437 T€ und der Rücktagenauflösung für eigene Anteile in Höhe von 227 T€ beträgt der Bilanzgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.135 T€ (Vorjahr 4.593, T€). II. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme der versiko AG auf den 31. Dezember 2009 hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 23.979 T€ um rund 22 % auf 18.760 T€ verringert. Auf der Aktivseite der Bilanz ist im Anlagevermögen die größte Veränderung in der Position der „Immateriellen Vermögensgegenstände" die Abschreibung auf den Erwerb von Provisionsbezugsrechten. Hier erfolgt eine planmäßige Abschreibung über fünf Jahre. Der Rückgang der Sachanlagen von T€ 323 auf T€ 54 ist in der Auflösung der Bürostandorte begründet. In der Position „Finanzanlagen" ist durch Abschreibung von Anteilen und Beteiligungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert die gesamte Position um 1.886 T€ zurückgegangen. Die Position „Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände" verzeichnete eine deutliche Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 1165 T€ auf 1.090 T€ im Berichtsjahr. Diese ist sowohl auf den Rückgang von Bestandsprovisionen aus dem Geschäftsbereich K2 zurückzuführen als auch auf den durch die Restrukturierung reduzierten Jahresendumsatz im Bereich K 1. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind von 6.522 T€ auf 5.236 T€ gesunken, ausschlaggebend war hier die Rückführung von Darlehen durch die Versiko Vermögensverwaltung GmbH. Die an die Tochtergesellschaft The Return Of The Sun AG gewährten Darlehen bestehen gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Vermögensstruktur ist zum Bilanzstichtag im Wesentlichen von langfristigen Finanzinvestitionen in Höhe von 47 % geprägt. Insgesamt sind 8.799 T€ in Finanzanlagen, davon 8.408 T€ in verbundene Unternehmen investiert. Das kurzfristig verfügbare Barvermögen ist gegenüber dem Vorjahr von 345 T€ auf 225 T€ gesunken. Auf der Passivseite ist das Eigenkapital bedingt durch den erwirtschafteten Jahresfehlbetrag sowie die im Geschäftsjahr 2009 getätigte Ausschüttung auf 11.261 T€ (VJ 14.946 T€) gesunken. Das entspricht bei gleichzeitig verringerter Bilanzsumme einer nur geringfügig gefallenen Eigenkapitalquote auf rund 60 % (Vorjahr 62 %). Die Kapitalrücklage in Höhe von 1.798 T€ ist gegenüber dem Vorjahr konstant geblieben. Eine maßgebliche passivrelevante Veränderung erfolgte im abgelaufenen Geschäftsjahr in der Position „Verbindlichkeiten" in Höhe von insgesamt 1.211 T€. Wesentlichen Anteil hatte hieran eine Reduktion der Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht. Das gesamte Fremdkapital beträgt T€ 7.499 gegenüber 9.034 T€ im Vorjahr; davon mittel- bzw. langfristig ist ein Betrag in Hohe von 2.481 T€ (Vorjahr 2.629 T€). Cash-Flow Im Geschäftsjahr 2009 erzielte die Gesellschaft Cash-flows aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 1.777 T€ (Vorjahr 1.964 T€), aus der Investitionstätigkeit in Höhe von - 1.235 T€ (Vorjahr -1.860 T€), sowie aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von - 667 T€ (Vorjahr- 2.021 T€). Hierdurch reduzierte sich der Finanzmittelbestand gegenüber dem Vorjahr um T€ 125 auf nunmehr T€ 112 zum Bilanzstichtag. C. RisikoberichtJede Form unternehmerischer Tätigkeit begegnet Risiken. Diese Risiken - externer wie interner Natur - bedingen die Gefahr, dass ein Unternehmen seine Profitabilität verliert und in eine die Existenz bedrohende wirtschaftliche Verfassung hineinläuft. Dies gilt selbstverständlich auch für versiko. Der Vorstand von versiko trägt die Verantwortung für die Geschäfts- und die Risikostrategie. Diese Verantwortung beinhaltet die Festlegung der Unternehmensstrategie zur Abwehr bzw. Minimierung von externen Risiken und die Organisation von angemessenen internen Kontrollen, die der Überwachung der kritischen internen Risikofaktoren dienen. In externer Hinsicht sind wir gesamtwirtschaftlichen und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt. Diesen können wir mit angemessener Unternehmensstrategie begegnen, sie jedoch nicht ausschließen. Die Konjunktur leidet weiterhin unter den Nachwehen der weltweiten Krise an den Finanzmärkten, wenn auch positive Grundtendenzen erkennbar werden. Dies wird sowohl die wirtschaftliche Situation unserer Kunden und Investoren als auch deren Nachfrage nach unseren Leistungen und damit unsere Ertragskraft beeinflussen. Als Allfinanzdienstleister sind wir in doppelter Hinsicht betroffen: Der Verlust an Kaufkraft reduziert Nachfrage generell, der Vertrauensverlust in die Finanzbranche als solche reduziert die Nachfrage nach Finanzanlagen noch darüber hinaus. Regulatorische Eingriffe des Gesetzgebers in die Tätigkeit von Finanzdienstleistern haben in den vergangenen Jahren die Anforderungen an Organisation und Dokumentation sehr verschärft, was zu einer erheblichen Margenverengung geführt hat und weiterhin führen wird. Mit der Schließung des bundesweiten Filialvertriebs im Geschäftsbereich K1 haben wir aus eigener Kraft eine Konsolidierung unserer Aktivitäten vorgenommen und eine weitere Vorfinanzierung eines kostenintensiven und risikoträchtigen Vertriebsweges ausgeschlossen. Jedoch wird sich die Restrukturierung aufgrund der damit verbundenen Verringerung der Anzahl von beratenden Personen reduzierend auf die absolute Höhe des Neugeschäfts auswirken. Ein sich daraus möglicherweise auch ergebender Rückgang bei den bisher vermittelten Vertragsbeständen durch Wechsel von Kunden und Kundinnen zu anderen Vertriebsorganisationen wird sich ebenfalls umsatzreduzierend auswirken. Die Überwachung der Profitabilität des in geänderter Form weiterhin bundesweit tätigen Vertriebs wird eine Schwerpunktaufgabe des Controllings sein. Möglichem Vertrauensverlust unserer Kunden und Kundinnen begegnen wir mit einer erhöhten Kundenkontaktfrequenz via Direktmailing und intensiver telefonischer Betreuung auf Basis vorab erteilter Einwilligung zu dieser Kommunikationsform Wir sind weiterhin der Überzeugung, dass versiko mit der Fokussierung auf nachhaltige Versicherungen und Kapitalanlageprodukte eine gute Positionierung im Wettbewerb um diejenigen Kundengruppen innehat, für die eine zusätzliche Absicherung im Bereich der Alters- und Krankenvorsorge mit überdurchschnittlich hohen Investitions- und Zahlbeträgen wirtschaftlich tragbar ist. Im Geschäftsbereich K2 partizipieren wir notwendigerweise in hohem Maße am Risiko des Aktienmarkts. Die in der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. aufgelegten und von versiko vertrieblich organisierten Nachhaltigkeitsfonds sind weit überwiegend Aktieninvestmentfonds. Die Summe der umzusetzenden Bestandsprovisionen hängt ausschließlich ab von der Höhe der Fondsvolumina. Diese leidet bei fallenden Kursen doppelt; neben die rein kursbedingte Volumenreduktion tritt die Reduktion durch Anteilsrückgaben von Anlegern, die weitere Kursverluste vermeiden möchten. Auch gegen dieses externe Geschäftsrisiko richtet sich die strategische Ausrichtung von versiko. Nachhaltig orientierte Anleger halten ihre Anteile langfristiger. versiko setzt im Vertrieb dabei schwerpunktmäßig auf Retailkunden und auf solche institutionellen Anleger, die ihrerseits für eine größere Zahl von Reteilkunden investieren. Investoren, die ihre Ziele ausschließlich renditeorientiert wählen, bilden nicht den vertrieblichen Schwerpunkt. Die negativen Entwicklungen an den Finanzmärkten haben darüber hinaus zu einer allgemeinen Einschränkung bei der Kreditvergabe geführt, versiko stehen seit geraumer Zeit Kreditvolumina bei verschiedenen Banken bereit, die jederzeit in Anspruch genommen werden können. Weiterhin können durch Rückforderungen von Darlehen innerhalb der Gruppe liquide Mittel beschafft werden, Diese Finanzmittel werden in jederzeit liquidierbaren Depots oder risikofreien Tagesgeldern vorgehalten. Zur Liquiditätssicherung stellt die versiko AG im Rahmen der Konzernplanung jährliche Finanzpläne auf. Das Management der eigenen Kapitalanlagen berücksichtigt jederzeit die unmittelbare oder mittelbare Börsenabhängigkeit mit dem immanenten Kursrisiko. Her agiert versiko durch permanente Marktbeobachtung und je nach entsprechender• Marktlage durch frühzeitiges Umschichten. Der Investitionsansatz berücksichtigt im Schwerpunkt risikoärmere Kapitalanlagen. Soweit aufgrund früherer Investitionsentscheidungen noch risikonähere Titel im Portfolio enthalten sind, wird eine Umschichtung zu angemessenen Zeitpunkten und Konditionen vorgenommen. Internen Risiken setzen wir einen Risikomanagementansatz entgegen, der die Verantwortung für alle risikorelevanten Aspekte auf der Vorstandsebene zusammenführt. Alle Mitarbeiter sind jedoch angehalten, ein angemessenes Risikobewusstsein walten zu lassen und entsprechende Risikobeobachtungen an den Vorstand weiterzuleiten, der diese offen aufnimmt. Aufgrund regelmäßiger Soll-Ist Vergleiche werden dem Vorstand die erforderlichen Informationen im Bereich Ergebnisrisiko für Steuerungsmaßnahmen und Planungsanpassungen unterbreitet. Der Finanzbuchhaltung kommt hierbei eine herausragende Bedeutung zu. Risiken aus interner Organisation werden durch klare Zuständigkeitsregelungen einerseits und aufgrund regelmäßiger, institutionalisierter Kommunikation bereichsintern und bereichsübergreifend andererseits minimiert. versiko verfolgt eine einheitliche IT-Strategie, in welcher überwiegend Standardsoftware namhafter Anbieter Verwendung findet. Geschäftsspezifische Eigenentwicklungen finden nur ausnahmsweise Anwendung und werden weiter zurückgefahren. Wir schützen unsere IT-Systeme vor unberechtigten Zugriffen durch umfassende Sicherungsmaßnahmen. Trotz der erwähnten Risiken, die einen Umsatz- und Ergebnisrückgang sowie eine Belastung der Liquiditätssituation unserer Gesellschaft nicht ausschließen, sind derzeit keine Indikatoren erkennbar, die die Fortführung der Unternehmenstätigkeit und den Fortbestand der versiko AG in Frage stellen. D. NachtragsberichtBereits Ende des Jahres 2009 eingeleitet, wurde im Geschäftsbereich K1 unter der kommunikativen Klammer „EXKLUSIVERSIKO" für die Betreuung des Kundenstamms der Außenauftritt auf der Homepage und in Printwerbemitteln vollständig überarbeitet und in einem Kundenmailing allen Bestandskunden und Bestandskundinnen vorgestellt. Die Response auf diese Kundenbindungsmaßnahme war außerordentlich gut. Die grundlegende Änderung im .Vertriebskonzept hat es uns ermöglicht, Investmentfondskunden, die über unsere Fondsplattform bei der Frankfurter Fondsbank kaufen, einen Agiorabatt in Höhe von 90 % anzubieten. Auch hierzu ist ein entsprechendes Kundenmailing bereits erfolgt. Aufgrund der Auflösung des personenintensiven Vertriebsbereichs in der alten Struktur hat unser langjähriger für diesen Vertriebsbereich verantwortlicher Vorstand Klaus Odenthal sein Mandat zum Ende des 1. Quartals 2010 niedergelegt. Die bisher von ihm verantworteten Vorstandsbereiche werden vom Vorstandsmitglied Helga Nissen übernommen. Klaus Odenthal wird ab dem 1. April 2010 als Berater weiterhin für die versiko Unternehmensgruppe tätig sein. E. Prognoseberichtversiko AG als Vertriebsorganisation bewegt sich mit ihren beiden Geschäftsfeldern weit überwiegend in Deutschland. Wir sind im Geschäft mit Privatkunden, aber auch mit institutionellen Kunden somit eingebunden in die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in unserem Land. Diese ist zwar nicht abgekoppelt von den globalen Märkten, vermag aber länderspezifische Besonderheiten aufzuweisen, Wir erwarten ein ansteigendes Wirtschaftswachstum, jedoch nicht in einer Größenordnung, dass die Realeinkommen nennenswert steigen werden oder der Arbeitsmarkt maßgebliche Impulse erfahren wird. Für den Geschäftsbereich K 1 wird das Nachfragepotenzial unserer Kunden somit nicht unterstützt durch die allgemeine Wirtschaftsentwicklung. Wir gehen gleichwohl davon aus, dass im Bereich der Altersversorgung aufgrund des gestiegenen Bewusstseins für die Notwendigkeit einer Zusatzversorgung eine wieder ansteigende Nachfrage nach entsprechenden Produkten entstehen wird. Dies gilt nach unserer Einschätzung insbesondere auch für nachhaltig ausgerichtete Tarifgestaltungen, in denen sich unsere Expertise beweisen kann. Aufgrund der Umstellung unserer Vertriebsstruktur wird der Fokus unserer Tätigkeit in 2010 in der bestandswahrenden Betreuung des vorhandenen Kundenstamms liegen. Daraus wird sich organisch Neugeschäft ergeben, jedoch nicht in einer dem bisherigen Vertriebskonzept mit bundesweitem Vor-Ort-Vertrieb entsprechenden Größenordnung. Gleiches gilt für den Bereich der Krankenversicherung, wo sich im Neugeschäft der Schwerpunkt von der Vermittlung von Vollversicherungen zur Vermittlung von Zusatzversicherungen verschieben wird. Die Nachfrage nach Investmentfonds wird von uns unterstützt durch die Gewährung eines hohen Agiorabatts. Dieser Vorteil wird aber auch angeboten, um die Kundentreue zu unserem Unternehmen zu unterstützen. lm gesamten Geschäftsfeld K1 werden wir intensive Kundenbindungsmaßnahmen ergreifen und in moderater Höhe neue Vertragsabschlüsse generieren. Bei den Bestandsprovisionen aus dem Bereich Klo rechnen wir sowohl bei Versicherungsbeständen als auch bei Kapitalanlagebeständen mit einem nennenswerten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Da wir mit den in Hilden verbleibenden Vertriebskapazitäten nicht erfolgreich sein können in Bereichen, die eine Vor-Ort-Beratung nahezu unumgänglich machen, werden wir hierzu Kooperationen mit anderen Vertriebsorganisationen aufbauen. Dies tun wir mit dem Ziel, dass über diese Kanäle die von Vertiko entwickelten und am Markt eingeführten exklusiven 'Produkte weitervertrieben werden können. Erste Vereinbarungen in diese Richtung stehen kurz vor Unterschrift. Damit wird das Fortbestehen von eingeführten Produktlinien am Markt insgesamt gesichert. Die Geschäftsentwicklung im Bereich K2 hängt in hohem Maße von der Entwicklung am Aktienmarkt ab; hier ist aufgrund der Anlagekonzepte unserer Fonds der globale Einfluss stark. Die Erholung der Märkte erweist sich nach unserer Einschätzung als zunehmend stabil. Aufgrund der starken Ausrichtung einiger unserer Fonds auf den Umweltbereich können allerdings Maßnahmen, wie die der Bundesregierung zur Reduktion der Einspeisevergütungen für regenerativ gewonnenen Strom, negative Auswirkung auf viele Zielunternehmungen haben. Dies macht sich zwangsläufig im Kursverlauf bemerkbar. Unverändert halten wir trotz großer und wachsender Konkurrenz die über versiko vertriebene eigene Marke „Ökoworld" für stark im Nachhaltigkeitssektor. Wir rechnen uns auch bei institutionellen Anlegern bei Wiederanspringen der Investitionsbereitschaft in diesem Segment gute Chancen aus. Ebenso werden wir den Weg weiter gehen, in Kooperation mit Lebensversicherungsgesellschaften Produkte zu konzipieren, die unsere Fonds in Tarifgestaltungen verankern und uns darüber einen langfristigen und stetigen Volumenzuwachs bescheren werden. Wir erwarten leichte Steigerungen bei den Fondsvolumina, sowohl aufgrund von Kurssteigerungen, als auch auf Grund von Mittelzuflüssen. Die Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit ist gesichert, auch über das laufende Geschäftsjahr hinaus. Mit der vollzogenen Neukonzeptionierung des Allfinanzvertriebs K1 haben wir bereits die erforderlichen Kostensenkungsmaßnahmen ergriffen, die diesem Bereich die Ertragskraft zurückgeben, auch wenn wir hier in 2010 sicherlich noch nicht die möglichen Umsatzpotentiale werden ausschöpfen können. Für beide Geschäftsbereiche wird angesichts der noch nicht vollständig durchschrittenen Wirtschaftskrise ein hohes Maß an Kostendisziplin im Unternehmen verankert sein. Unser Ziel ist es, das Jahr 2010 wieder mit einem Jahresüberschuss abzuschließen. Wir gehen davon aus, dass uns dies für unsere Aktionäre und Aktionärinnen gelingen wird und wir in diesem und auch im folgenden Geschäftsjahr einen Überschuss generierenden Wachstumskurs einschlagen können.
Hilden, den 10. März 2010 versiko AG Der Vorstand Alfred Platow Klaus Odenthal Helga Nissen Bericht des AufsichtsratesZusammenwirken von Aufsichtsrat und Vorstand: Während des Geschäftsjahres 2009 hat der Aufsichtsrat der versiko AG den Vorstand regelmäßig beraten und die Geschäftsführung der Gesellschaft überwacht sowie sich eingehend über die Entwicklung des Unternehmens und alle wesentlichen Geschäftsvorgänge informiert. Der Aufsichtsrat nahm regelmäßig Einsicht in die Berichte des Vertriebscontrollings und die Bilanz- und Ertragssituation. Die regelmäßigen Vorstandsberichte erfolgten quartalsweise. In alle Entscheidungen von grundlegender Bedeutung war der Aufsichtsrat eingebunden. Er ist im Berichtsjahr zu insgesamt 3 Sitzungen zusammengetreten, an denen immer alle Mitglieder persönlich teilnahmen. In den Sitzungen wurde mit dem Vorstand die wirtschaftliche Lage, die Geschäftspolitik und die Unternehmensplanung einschließlich der Investitions- und Personalplanung eingehend erläutert und analysiert. Der Aufsichtsrat hat sich regelmäßig über die Risikostrukturen der Gesellschaft sowie über geeignete Steuerungsmaßnahmen unterrichten lassen. Er hat die Geschäftsentwicklung durch regelmäßige Überwachungshandlungen begleitet. Auf allen Sitzungen des Aufsichtrats wurden diese ausführlich erörtert. Wesentliche Inhalte der Beratung im Aufsichtsrat: Gegenstand der Sitzung vom 18.02.2009 war zum einen eine erste Erörterung der Geschäftszahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres 2008 sowie die Thematisierung der Planung des Jahres 2009. Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung lag in der Erörterung der Fortführung, bzw. Neugestaltung der Führungssituation in der versiko AG und deren Tochtergesellschaften nach dem Ausscheiden von Herrn Josef Pfannenstill. Herr Alfred Platow und Herr Klaus Odenthal wurden in dieser Sitzung vom Aufsichtsrat für weitere 5 Jahre zu Vorstandsmitgliedern der versiko AG bestellt. In der Aufsichtsratssitzung vom 22.04.2009 war Schwerpunkt die Prüfung und Billigung des Jahresabschlusses zum 31.12.2008. Die Prüfungsleiterin berichtete im Rahmen der Aufsichtsratssitzung über die Ergebnisse der Prüfung und beantwortete eingehend die Fragen. Der Aufsichtsrat hat nach Beratung dem Ergebnis der Abschlussprüfung zugestimmt. Auf der Grundlage des Prüfungsberichts der Abschlussprüferin, den ergänzenden Erläuterungen und dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008. Ein weiterer wesentlicher Tagesordnungspunkt war die Erläuterung des Forecasts für das Jahr 2009. Darüber hinaus wurden die Beschlussvorschläge, insbesondere der Beschluss über die Ausschüttung der Dividende sowie das Aktienrückkaufprogramm, für die ordentliche Hauptversammlung am 26.06.2009 vorgestellt und erörtert. Im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung wurde per Umlaufbeschluss Herr Helmut Haegert zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Herr Rolf Louis zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Die Ergebnisse der ersten drei Quartale 2009 standen in der Aufsichtsratssitzung am 29.10.2009 auf der Tagesordnung sowie die aktuelle Unternehmenssituation. Der Vorstand erläuterte in dieser Sitzung noch einmal eingehend die im August beschlossene Schließung des Filialbetriebes und die damit verbundene Umstrukturierung der Vertriebsstruktur sowie die Auswirkungen auf den Innendienst der versiko AG. Eine eingehende Analyse des Geschäftsgangs sowie eine erste Planung für das Jahr 2010. wurde vorgenommen. An dieser Sitzung nahm erstmalig das neue Aufsichtsratsmitglied Herr Detlef Tank teil. Prüfung des Jahresabschlusses 2009: Die Buchführung, der Jahresabschluss auf den 31.12.2009 und der Lagebericht der versiko AG wurde vom Vorstand nach HGB Grundsätzen aufgestellt und von der Rölfs WP Partner AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf geprüft. Der Jahresabschluss wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Abschlussunterlagen, die Prüfungsberichte der Abschlussprüfer und der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugeleitet. Der Aufsichtsrat hat sich intensiv mit diesen Unterlagen beschäftigt, sie geprüft und eingehend darüber beraten. Die Prüfungsberichte lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrates vor und wurden in der Sitzung des Aufsichtsrates vom 21.04.2010 in Gegenwart der Abschlussprüferin umfassend behandelt. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Abschlussprüferin angeschlossen. Er hat den Jahresabschluss und Lagebericht der versiko AG gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Vorstand schlägt dem Aufsichtsrat die diesjährige Verteilung der Dividende wie folgt vor: Der Bilanzgewinn in Höhe von 1.135.059,25 EUR wird in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Vorschlag des Vorstandes zur Verteilung der Dividende an. Personelle Veränderungen: Im Jahr 2009 bestand der Aufsichtsrat bis zum 06.10.2009 aus Herrn Helmut Haegert, Rechtsanwalt aus Berlin, als Vorsitzendem, Herrn Rolf Louis, Unternehmensberater aus Krailing als stellvertretendem Vorsitzenden und Herrn Hans-Jürgen Schäfer, Chief Executive Officer (CEO) für Deutschland und Österreich der Fortis Investment Management Belgium S.A., Zweigniederlassung Frankfurt. Herr Louis legte sein Amt zum 06.102009 aus persönlichen Gründen nieder. Am 08.10.2009 wurde Herr Detlef Tank, Diplom-Kaufmann aus Reit im Winkl, vom Amtsgericht Düsseldorf zum neuen Aufsichtsratsmitglied bestellt. Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedern des Vorstands und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der versiko AG für ihre engagierte und erfolgreiche Arbeit im Jahr 2009.
Hilden im Mai 2010 Helmut Haegert, Vorsitzender des Aufsichtsrates Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersWir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der versiko AG, Hilden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2009 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, den 10. März 2010 Rölfs WP Partner AG Stephan Martens, Wirtschaftsprüfer Nadine Trützschler, Wirtschaftsprüferin versiko AG, Hilden Jahresabschluss und Lagebericht zum 31. Dezember 2009 |
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