versiko AGHildenJahresabschluss zum 31. Dezember 2012und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 mit Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Bilanz zum 31. Dezember 2012AKTIVA scroll
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2012scroll
Anhang für das Geschäftsjahr 20121. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden1.1. Allgemeine Angaben Die Bilanz wird nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Die Gesellschaft gilt nach den Größenkriterien des § 267 Abs. 1 HGB als kleine Kapitalgesellschaft. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. In Ausübung des Wahlrechts gemäß § 276 Satz 1 HGB werden die Posten Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge zur Gesamtleistung zusammengefasst. 1.2. Angaben der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für einzelne Bilanzposten 1.2.1 Anlagevermögen Die Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens und des Sachanlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear über Zeiträume von 1 bis 10 Jahren vorgenommen. In Anwendung der seit dem Geschäftsjahr 2008 geltenden steuerlichen Regelungen werden geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu € 150,00 als Aufwand erfasst; Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 1.000 werden in einem Sammelposten aktiviert und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sowie Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen auf niedrigere beizulegende Werte angesetzt. Die sonstigen Ausleihungen betreffen den Aktivwert der Rückdeckungslebensversicherungen. Die Bewertung erfolgt nach versicherungsmathematischen Grundsätzen. 1.2.2 Umlaufvermögen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden in Höhe der zu Beginn des Folgejahres eingehenden Provisionserlöse für das betreffende Geschäftsjahr bilanziert. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennwert bilanziert. Die unter den sonstigen Vermögensgegenständen auszuweisenden Provisionsvorauszahlungen wurden nach Ausscheiden der Handelsvertreter in voller Höhe wertberichtigt. Auf übrige Darlehensforderungen wurden nach Gruppen gestaffelte Pauschalwertberichtigungen von 0 %, 10 % oder 100 % vorgenommen. Für das unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Körperschaftsteuerguthaben nach dem SEStEG wurde ein Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt. Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen (Planvermögen im Sinne des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB), werden mit diesen Schulden verrechnet. Eigene Anteile werden gemäß der durch BilMoG geschaffenen Neuregelung des § 272 Abs. 1a HGB offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt bzw. mit frei verfügbaren Rücklagen verrechnet. 1.2.3 Rückstellungen Für die sich aus der betrieblichen Altersversorgung ergebenden Verpflichtungen werden Rückstellungen in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, gebildet. Die Soll-Verpflichtungen aufgrund der Pensionszusagen werden unter Verwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit Method) mit Zugrundelegung eines Zinssatzes von 5,14 %, eines Rententrends von 2 % p.a. sowie einer Steigerung des pensionsfähigen Einkommens um 2 % p.a. und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck berechnet. Für ungewisse Verbindlichkeiten werden Rückstellungen in dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Sofern Rückstellungen eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen, erfolgt eine Abzinsung gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit einem fristenkongruenten Abzinsungssatz. Durch die Verrechnung von Planvermögen in Höhe von T€ 175 verringerte sich der Gesamtausweis der sonstigen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Zeitwertkonten in Höhe von T€ 175 entsprechend. 1.2.4 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. 1.2.5 Latente Steuern Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten werden aktive und passive latente Steuern berechnet und, soweit sie sich der Höhe nach entsprechen, miteinander verrechnet. Dabei werden in die Ermittlung latenter Steuern auch quasi-permanente Differenzen sowie Verlustvorträge einbezogen. Wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist, d.h. nach Verrechnung ein Überhang passiver latenter Steuern besteht, wird dieser angesetzt. Sofern nach Verrechnung ein Oberhang aktiver latenter Steuern verbleibt, wird von dem Ansatzwahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht. 2. Erläuterungen zur Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung2.1. Erläuterungen zur Bilanz 2.1.1 Anlagevermögen Die Entwicklungen des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2012 sind in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt. Unter den Beteiligungen werden folgende Anteile an Gesellschaften ausgewiesen, bei denen die versiko AG unbeschränkt haftender Gesellschafter ist (§ 285 Nr. 11 a HGB): Immobilienfonds MEGA 12 GbR, Berlin (Anteil: 2,53 %), und Immobilienfonds Kalvinistenweg 101 GbR, Berlin (Anteil: 3,6739 %). Auftrag und Vollmacht der jeweiligen Geschäftsführer sind dahingehend beschränkt, dass die versiko AG nur entsprechend ihrer Beteiligungsquote verpflichtet werden kann. Soweit konkrete Verpflichtungen aus Nachschüssen zu berücksichtigen waren, hat die Gesellschaft dementsprechend Vorsorge getroffen. Der Buchwert der Wertpapiere des Anlagevermögens entspricht, soweit er sich auf börsennotierte Wertpapiere bezieht, den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Kurswert zum 31. Dezember 2012. Nicht börsennotierte Wertpapiere werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert zum Stichtag angesetzt. 2.1.2 Umlaufvermögen Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen zu T€ 967 (Vorjahr: T€ 777) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. 2.1.3 Eigenkapital 2.1.3.1 Ausgegebenes Kapital Zum Bilanzstichtag setzt sich das ausgegebene Kapital der Gesellschaft wie folgt zusammen: scroll
Erwerb eigener Anteile Die Hauptversammlung hat in der Sitzung am 30. Juni 2010 den Vorstand ermächtigt, bis zum 29. Juni 2015 insgesamt bis zu 815.000 Stück eigene Aktien zu erwerben und mit Zustimmung des Aufsichtsrats die erworbenen Anteile auch wieder zu veräußern. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2012 insgesamt 300.000 Stück eigene Aktien im Sinne von § 71 Abs. 1 Nr. 2 und 8 AktG erworben. Unter Berücksichtigung des Vorjahresbestandes hält die Gesellschaft zum Bilanzstichtag insgesamt 478.335 Stück eigene Aktien, die aus Erwerben in den Geschäftsjahren 2007, 2008, 2010 und 2012 stammen. Die Stückzahl entspricht einem auf das Grundkapital entfallenden Betrag in Höhe von € 478.335,00 bzw. einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 5,87 %. Im Geschäftsjahr 2012 wurden keine eigenen Aktien verkauft. Genehmigtes Kapital Die Hauptversammlung vom 16. Juli 2004 hat die Neufassung des § 4 Abs. 5 der Satzung beschlossen, wonach der Vorstand ermächtigt war, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 15. Juli 2009 um insgesamt € 3.500.000 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe nennbetragsloser auf den Namen lautender Stammaktien oder im Rahmen des § 139 Abs. 2 AktG Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gegen Bar- und 1 oder Sacheinlage zu erhöhen. Die Ermächtigung umfasste die Befugnis, im Rahmen der Beschränkungen des § 139 Abs. 2 AktG Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auszugeben, die früher ausgegebenen Vorzugsaktien bei der Verteilung des Gewinns oder des Gesellschaftsvermögens nachgehen. Der Vorstand wurde ferner ermächtigt, jeweils mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Bedingungen auszuschließen. Auf der Grundlage der Ermächtigung gemäß § 4 Abs. 5 der Satzung in der Fassung der Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf vom 3. Januar 2005 wurde das Grundkapital der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2005 von zuvor € 7.156.846,00 um € 993.154 auf € 8.150.000 gegen Bareinlagen erhöht. Die Erhöhung erfolgte durch Ausgabe von 993.154 Stück nennbetragsloser, auf den Namen lautender Vorzugsaktien ohne Stimmrecht, die mit folgendem Vorzug ausgestattet sind: Zunächst erhalten die bisherigen Vorzugsaktien 2 % Vorzug auf den auf sie entfallenden Anteil am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die aufgrund dieses Beschlusses ausgegebenen Vorzugsaktien 2 % Vorzug des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die Stammaktien bis zu 1 % des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital. Der danach verbleibende Gewinn wird derart verteilt, dass die Vorzugsaktien stets 1 % des auf sie entfallenden Anteils am Grundkapital mehr erhalten als die Stammaktien. Nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister teilte die Fortis Investments S.A., Brüssel/Belgien, der Gesellschaft gemäß § 20 Abs. 1 S. 1 AktG mit, dass ihr mehr als der vierte Teil der Aktien der Gesellschaft gehört. Das nach Durchführung dieser Kapitalerhöhung verbleibende genehmigte Kapital betrug somit € 2.506.846,00. Eine Erneuerung der bis zum 15. Juli 2009 geltenden Ermächtigung wurde seither nicht beschlossen. Zum Bilanzstichtag bestand somit keine Ermächtigung für den Vorstand, Kapitalerhöhungen im Rahmen genehmigten Kapitals durchzuführen. § 4 Abs. 6 der Satzung (Genehmigtes Kapital II) ist durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 29. September 2004 aufgehoben. Die Eintragung erfolgte mit Datum vom 3. Januar 2005 in das Handelsregister. Kapitalherabsetzung Mit Datum vom 5. Oktober 2010 wurden Vorstand und Aufsichtsrat von der Hauptversammlung ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von € 8.150.000,00, eingeteilt in 4.200.000 Stammaktien, 2.956.846 stimmrechtslose Vorzugsaktien und 993.154 stimmrechtslose Vorzugsaktien der Serie B, um einen Gesamtbetrag in Höhe von bis zu € 2.047.354,00 im Wege der vereinfachten Einziehung gemäß § 237 Abs. 1 Satz 1 2. Alt., Abs. 3 Nr. 2, Abs. 4 und 5 AktG durch Einziehung nach ganz oder teilweisem Erwerb bis zum 31. März 2011 der voll eingezahlten, von der BNP Paribas Investment BE Holding S.A., Brüssel, Belgien, gehaltenen 1.054.200 Stammaktien und 993.154 Vorzugsaktien der Serie B auf bis zu € 6.102.646,00 herabzusetzen. Die Einziehung wäre zu Lasten des Bilanzgewinns oder einer anderen Gewinnrücklage erfolgt. Ein Betrag in Höhe des auf die eingezogenen Aktien entfallenden Teils des Grundkapitals wäre in die Kapitalrücklage einzustellen. Der Vorstand war dementsprechend ermächtigt, in der Zeit bis zum 31. März 2011 bis zu 1.054.200 der von der BNP gehaltenen Stammaktien und bis zu 993.154 der von der BNP gehaltenen Vorzugsaktien der Serie B zu erwerben. Das Andienungsrecht der Aktionäre war im Rahmen der beschlossenen vorzunehmenden Herabsetzung des Grundkapitals im Wege der vereinfachten Einziehung von gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 6 AktG zu erwerbenden Aktien ausgeschlossen. Der Aufsichtsrat war ermächtigt, die Fassung des § 4 der Satzung entsprechend der durchgeführten Maßnahmen anzupassen. Von der Ermächtigung wurde bis zum 31. März 2011 kein Gebrauch gemacht. Satzungsmäßige Gewinnverteilung Die Hauptversammlung vom 14. Juni 2007 beschloss auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, § 4 Abs. 2 der Satzung betreffend die Gewinnverteilung neu zu fassen. Die Neufassung erfolgte zum Zweck einer Klarstellung der bisherigen Regelung und besseren Lesbarkeit der Satzung, eine inhaltliche Änderung der Regelung war damit nicht verbunden. Die Neufassung des § 4 Abs. 2 der Satzung lautet wie folgt: „(2) Das Gewinnrecht der Vorzugsaktien ohne Stimmrecht ist wie folgt ausgestaltet: Die Vorzugsaktien (ohne Vorzugsaktien der Serie B) erhalten 2 % Vorzug des auf alle Vorzugsaktien (ohne Vorzugsaktien der Serie B) entfallenden Anteils am Grundkapital. Vom danach verbleibenden Gewinn erhalten die Vorzugsaktien der Serie B 2 % Vorzug des auf alle Vorzugsaktien der Serie B entfallenden Anteils am Grundkapital. Hiernach erhalten die Stammaktien bis zu 1 % des auf alle Stammaktien entfallenden Anteils am Grundkapital. Soweit der verbleibende Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet wird, nimmt jede Aktie jeder Gattung in gleicher Höhe an der weiteren Ausschüttung des verbleibenden Gewinns teil, so dass die Vorzugsaktien und die Vorzugsaktien der Serie B stets 1 % des auf alle Vorzugsaktien und alle Vorzugsaktien der Serie B entfallenden Anteils am Grundkapital mehr erhalten als die Stammaktien. Reicht der verteilbare Bilanzgewinn in einem Geschäftsjahr zur Zahlung der Dividenden auf die Vorzugsaktien oder die Vorzugsaktien der Serie B nicht aus, so ist der Rückstand ohne Zinsen aus dem Bilanzgewinn der folgenden Geschäftsjahre in der Weise nachzuzahlen, dass die älteren Rückstände vor den jüngeren Rückständen zu tilgen sind, bei Rückständen aus dem gleichen Geschäftsjahr die Rückstände auf die Vorzugsaktien vor den Rückständen auf Vorzugsaktien der Serie B zu tilgen sind und die aus dem Gewinn eines Geschäftsjahres für dieses zu zahlenden Vorzugsbeträge erst nach Tilgung sämtlicher Rückstände zu leisten sind." 2.1.3.2 Kapitalrücklage Die Rücklagen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt: scroll
2.1.3.3 Bilanzgewinn Der Bilanzgewinn entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: scroll
2.1.4 Rückstellungen Aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG auf den 1. Januar 2010 ergab sich für die Pensionsrückstellungen ein Zuführungsbetrag von T€ 824. Die versiko AG macht von dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch, diesen Betrag bis spätestens zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel anzusammeln, und hat daher im Geschäftsjahr T€ 55 (entsprechend einem Fünfzehntel) unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2012 besteht daher ein Fehlbetrag in Höhe von T€ 660, der zu T€ 264 auf Zusagen zugunsten eines ehemaligen Vorstandsmitgliedes entfällt. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für Mitarbeiter (T€ 255), ergebnisabhängige Vergütungen (T€ 124) und Vergütungen für Jahresabschlussprüfung und Steuerberatung (T€ 88). Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus Zeitwertkonten (T€ 175) steht Planvermögen gegenüber, das zu Zeitwerten von T€ 175 bilanziert ist. 2.1.5 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 528 (Vorjahr: T€ 617) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. 2.2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 566 (Vorjahr: T€ 445), die aus der Auflösung von Rückstellungen resultieren. Darüber hinaus fielen periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 44 aus der Auflösung der Pauschalwertberichtigung an. Beim Finanzanlagevermögen waren Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert in Höhe von T€ 241 (Vorjahr: T€ 666) zu berücksichtigen. Im Geschäftsjahr 2012 fielen Erstattungen aus Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von T€ 4 (Vorjahr: T€ 2) an. Diese betreffen ausschließlich Körperschaftsteuer für Vorjahre. Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren aus der ratierlichen Zuführung des aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG entstandenen Zuführungsbetrages zur Pensionsrückstellung. 3. Sonstige Angaben3.1. Haftungsverhältnisse und sonstige nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Auf die Angaben betreffend nicht in der Bilanz enthaltener Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB wird unter Inanspruchnahme der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 1 HGB verzichtet. Es handelt sich bei diesen Geschäften um geschäftsübliche Miet- und Leasingverträge. 3.2. Organe der Gesellschaft Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzte sich im Geschäftsjahr 2012 wie folgt zusammen:
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten im Zeitraum vom 1 Januar bis zum 31. Dezember 2012 eine Gesamtvergütung in Höhe von T€ 21. Herr Dr. Hockmann hat ein weiteres Aufsichtsratsmandat bei der GET Capital AG, Hamburg. Als Mitglieder des Vorstandes waren im Geschäftsjahr 2012 bestellt:
Die Gesamtbezüge aller Vorstandsmitglieder beliefen sich im Geschäftsjahr 2012 auf T€ 350. Im Geschäftsjahr 2012 wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrates keine Darlehen gewährt. Die Zuweisungen zu Rückstellungen für zukünftige Pensionsverpflichtungen gegenüber ehemaligen Mitgliedern der Organe oder deren Hinterbliebenen betrugen im Geschäftsjahr T€ 108. 3.3. Angabe der Zahlen der beschäftigten Arbeitnehmer Im Geschäftjahr waren durchschnittlich 22 Angestellte beschäftigt. 3.4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB: scroll
*Die Angaben zum Eigenkapital und zum Ergebnis des Geschäftsjahres basieren auf den Zahlen des Jahresabschlusses 2011. **Indirekte Beteiligung über die The return of the sun AG 4. ErgebnisverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss 2012 in Höhe von € 2.096.570,87 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von € 1.015.882,72 zu verrechnen. Unter Berücksichtigung der Einstellung in andere Gewinnrücklagen in Höhe von € 591.000,00 und der Verrechnung mit dem Unterschiedsbetrag aus dem Erwerb eigener Anteile in Höhe von € -591.000,00 beträgt der Bilanzgewinn € 3.112.453,59 und soll wie folgt verwendet werden:
Düsseldorf, den 22. März 2013 versiko AG Der Vorstand Alfred Platow Michael S. Duesberg Ludolph van Hasselt Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2012scroll
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Lagebericht für das Geschäftsjahr 20121. Gesamtwirtschaft und Branche1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Das Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung des Jahres 2012 belief sich nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf 3,3% (Vorjahr: 3,8%). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die deutsche Wirtschaft im Jahresdurchschnitt 2012 moderat gewachsen. Entsprechend lag das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) in 2012 um 0,7% über dem Vorjahr. Verglichen mit den Jahren 2010 und 2011 war das BIP wesentlich stärker, um 4,2% bzw. um 3,0%, angestiegen. Diese ins Stocken geratene Entwicklung zeigt, dass die konjunkturelle Erholung in 2012 noch immer unter dem Einfluss der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise steht. Das Statistische Bundesamt bestätigt, dass sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2012 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig zeigte und der instabilen wirtschaftlichen Situation in Europa trotzte. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Euro-Krise und die sich verschärfende Schuldenproblematik infolge staatlicher Rettungsmaßnahmen belasteten in der zweiten Jahreshälfte zunehmend auch die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Mit Blick auf das Bruttoinlandsprodukt zeigte sich der Außenhandel ungeachtet des schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds mit einem robusten Aufwärtstrend. Deutschland exportierte im Jahr 2012 preisbereinigt insgesamt rd. 4,1% mehr Waren und Dienstleistungen als im Jahr 2011. Die Importe stiegen in diesem Zeitraum dagegen lediglich um 2,3%. Die Differenz zwischen Import und Export der Außenbeitrag fungierte als wichtiger Wachstumsmotor und trug rd. 1,1 Prozentpunkte zum BIP-Wachstum in 2012 bei. Die Binnennachfrage entwickelte sich nach Angaben des statistischen Bundesamts mit steigender Tendenz. Im Inland konnte mit +0,8% bei den privaten und +1,0% bei den staatlichen Konsumausgaben ein moderater Anstieg verzeichnet werden. Die Investitionen leisteten aber erstmals seit der Wirtschaftskrise 2009 keinen positiven Beitrag zum BIP-Wachstum. Die Bauinvestitionen sanken um 1,1% und die Ausrüstungsinvestitionen verminderten sich ebenfalls deutlich um 4,4%. Die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland verlief mitunter sehr heterogen. In den Dienstleistungsbereichen stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung gegenüber 2011 zum Teil kräftig an. lm Gegensatz dazu entwickelte sich das produzierende Gewerbe (ohne Baugewerbe) leicht rückläufig (-0,8%) Auch für das Baugewerbe war mit -1,7% eine rückläufige Entwicklung zu verzeichnen. 2. Branchenentwicklung 2.1 Versicherungswirtschaft Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) war das Jahr 2012 abermals ein herausforderndes Jahr für die Versicherungswirtschaft. Vor allem die Kapitalmärkte waren von einer anhaltend hohen Volatilität bei gleichzeitig niedrigen Zinsen gekennzeichnet. Insbesondere für die Lebensversicherer stellte das schwierige Kapitalmarktumfeld eine große Herausforderung dar. Eine konservative und langfristige Kapitalanlagestrategie und ein ausgeklügeltes Risikomanagement haben dafür gesorgt, dass die Folgen der Niedrigzinspolitik für die Versicherten bestmöglich abgefangen wurden und die private Altersvorsorge weiterhin attraktiv gestaltet werden konnte. Insgesamt verlief die Geschäftsentwicklung der deutschen Versicherer im Jahr 2012 relativ stabil. Spartenübergreifend war ein Anstieg der Beitragseinnahmen um 1,5% auf 180,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 178,1 Mrd. Euro) zu verzeichnen. Die Schaden- und Unfallversicherer erreichten bei den Beitragseinnahmen einen Zuwachs von voraussichtlich 3,7%. Die private Krankenversicherung vermeldete einen Anstieg der Beitragseinnahmen von 3,4%. In der Lebensversicherung zeigte das Geschäft der laufenden Beiträge dagegen ein moderates Wachstum auf rund 64,3 Mrd. Euro (+0,6%). Die Einmalbeiträge konsolidieren sich im Geschäftsjahr 2012 weiter auf 21,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 22,9 Mrd. Euro). Aus diesem Grund reduzierten sich die Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung einschließlich Pensionskassen und -fonds voraussichtlich um -0,7% auf 86,2 Mrd. Euro. Nach der Einschätzung des GDV ist die Geschäftsentwicklung der deutschen Versicherungswirtschaft in diesem Jahr ungeachtet der besonderen Herausforderungen der Euroschuldenkrise zufriedenstellend verlaufen. 2.2 Kapitalanlagebranche Nach Angaben des Bundesverband Investment (BVI) erreichte das von der deutschen Investmentwirtschaft verwaltete Vermögen zum Ende des Jahres 2012 mit 2,04 Billionen Euro eine neue Höchstmarke. Davon wurden rd. 1,3 Billionen Euro ausschließlich für institutionelle Investoren verwaltet. Insgesamt 982 Mrd. Euro entfallen auf Spezialfonds und 325 Mrd. Euro auf Vermögen außerhalb von Investmentfonds. In Publikumsfonds sind 730 Mrd. Euro investiert. Insgesamt stiegen die sog. ,Assets under Management im abgelaufenen Geschäftsjahr um mehr als 14%. Vor dem Hintergrund, dass die Anleger der Investmentwirtschaft rd. 103,0 Mrd. Euro zusätzlich investierten, wird das abgelaufene Jahr nach der Einschätzung des BVI als positiv verlaufenes Jahr eingestuft. Institutionelle Anleger legten netto rund 75 Mrd. Euro in Spezialfonds an. Damit ist der höchste Absatzerfolg seit Einführung der Spezialfonds im Jahr 1990 erreicht worden. Das Segment der Publikumsfonds konnte Zuflüsse in Höhe von 24,6 Mrd. Euro verbuchen. Im Vorjahr waren im Vergleich Abflüsse von 15,3 Mrd. Euro zu verzeichnen gewesen. Aus Aktienfonds zogen die Anleger 4,6 Mrd. Euro ab. Rentenfonds verzeichneten 31,9 Mrd. Euro und die offenen Immobilienfonds 2,9 Mrd. Euro Zuflüsse. Für Aktienfonds endete das Geschäftsjahr mit Nettozuflüssen von 0,6 Mrd. Euro im November und 1,5 Mrd. Euro im Dezember positiv. Die Rückflüsse hatten bereits im Jahresverlauf nachgelassen. In Europa erzielte der deutsche Fondsmarkt erfreuliche Ergebnisse. Die Mitglieder des BVI verwalten seit Jahren rund 20% der insgesamt von Investmentfonds in Europa betreuten Bestände. Nach Aussagen des BVI setzt sich mit den aktuellen Absatzerfolgen im europaweiten Vergleich die Stärke der deutschen Investmentwirtschaft fort. Das erste Quartal 2012 zeigte starke Kursgewinne an den Aktienmärkten. Dies war im Wesentlichen bedingt durch die erfolgreichen 3-Jahres-Tender der EZB, fallende Bondrenditen in Italien und Spanien, robuste US-Konjunkturdaten und die Prognose der Fed, dass die Leitzinsen bis Ende 2014 niedrig bleiben könnten. Die Aktienmärkte wurden nur kurze Zeit durch Ratingkürzung für neun der 17 Eurostaaten durch Standard & Poor's, steigende Bondrenditen in Portugal, den durch den Iran-Konflikt höheren Ölpreis und reduzierte Wachstumsprognosen für China belastet. Für eine deutliche Korrektur an den globalen Aktienmärkten im zweiten Quartal sorgten der drohende Austritt Griechenlands aus der Eurozone, Ängste um den spanischen Bankensektor, enttäuschende Konjunkturdaten im Euroraum und der sich abschwächende Wachstumstrend in den USA und in China. Der EU-Gipfel Ende Juni 2012 sowie die Ausweitung der Umschichtung ihrer Vermögensbestände durch die Fed und Chinas Leitzinssenkung stützten die Aktienmärkte dagegen. Im dritten Quartal beflügelten Maßnahmen wie gesenkte Leitzinsen in der Eurozone und China, das Vorhaben der EZB, erneut Staatsanleihen zu kaufen und die weitere quantitative Lockerung durch die Fed die Aktienmärkte. Enttäuschende Konjunkturdaten in Europa, in den USA und China sowie schwache Unternehmensberichte wirkten sich nur vorübergehend negativ auf die Aktienmärkte aus. Im vierten Quartal kam es zu Kursgewinnen an den Europäischen Aktienmärkten durch die Auswirkungen der expansiven Fed-Politik, solider US-Konjunkturdaten, der Erholung der Frühindikatoren in Deutschland und China und das Hilfspaket für Griechenland. Die bedrohliche Fiskalklippe in den USA, Israels Offensive gegen palästinensische Militanten und schlechte Quartalszahlen führten jedoch temporär zu Konsolidierungen. Besonders betroffen davon war der US-Aktienmarkt. Die Indizes im Berichtsjahr 2012 entwickelten sich unterschiedlich: Der DAX stieg insgesamt um 29,1%, der MDAX um 33,9%, der TecDAX um 20,9% und der SDAX um 18,7%. Der Euro Stoxx 50 (+13,8%) entwickelte sich besser als der Stoxx 50 (+8,8%). Der Dow Jones Index gewann 7,3%, der S&P 500 13,4% und der Nasdaq 100 16,8%. Der japanische Nikkei stieg um 22,9% und der MSCI World konnte im Jahr 2012 einen Gewinn von 13,2% verbuchen. 2.3 Nachhaltige Investments Das Sustainable Business Institute (SBI) berücksichtigt alle Fonds, die angeben, in besonderer Weise soziale, ökologische oder auch ethische Kriterien zu berücksichtigen. Das SBI stützt sich dabei auf Angaben in den Fondsprospekten und Factsheets der Fondsgesellschaften. Am 31. Dezember 2012 waren nach Informationen des Sustainable Business Institute (SBI) insgesamt 384 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen. Diese 384 Fonds waren zum 31. Dezember 2012 mit ca. 35 Mrd. Euro investiert. Ende 2011 registrierte das SBI 357 Fonds, die mit insgesamt ca. 30 Mrd. Euro investiert waren. II. Geschäftsentwicklung1. Allgemeine Entwicklung Die versiko AG zeigte operativ in beiden Geschäftsbereichen ein durchwachsenes Jahr 2012 mit einer leicht rückläufigen Geschäftsentwicklung. Die Aktionäre der versiko AG erhielten im Jahr 2012 für das Geschäftsjahr 2011 eine Dividende für die Vorzüge in Höhe von 0,27 Euro je Aktie sowie für die Stämme in Höhe von 0,26 Euro je Aktie. Im Sommer 2012 hat sich in der versiko-Gruppe für die Ökoworld Repräsentanz GmbH und versiko AG ein Betriebsrat gegründet. Die versiko AG begrüßt die Gründung eines Betriebsrats und fordert alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf, sich aktiv zu beteiligen und den Betriebsrat zu unterstützen. Wir wünschen dem versiko-Betriebsrat viel Erfolg und sichern eine konstruktive und fruchtbare Zusammenarbeit zu. Die versiko AG konnte Ende des Jahres 2012 vermelden, dass die versiko-Aktie ab dem 3. Dezember 2012 neben den Handelsplätzen Frankfurt und Xetra nun auch in München gelistet wird. Das Segment m:access wurde 2005 von der Börse München für mittelständische Unternehmen ins Leben gerufen. Es zählt nach den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Frankfurter Wertpapierbörse zu den „sonstigen börsenmäßigen Handelsplätzen". Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes aus Juli 2012 wurde für Aktionäre in mittelständische Unternehmen der positive Wert von m:access bestätigt. Die Gespräche mit der Börse München hatten den versiko-Vorstand von der Qualität von m:access überzeugt. m:access hat sich für den Kapitalmarktzugang mittelständischer Unternehmen bestens bewährt. 2. Geschäftsbereiche a) Kerngeschäftsbereich K1 Der Geschäftsbereich K1 umfasst sämtliche Tätigkeiten in der nachhaltigen Vermögensberatung mit dem Schwerpunkt Altersvorsorge und Investment. Diese Tätigkeit erfolgt zentral aus Hilden durch langjährig für die versiko AG tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gleichwohl wurden bereits im Vorjahr neue Mitarbeiter eingestellt, um insbesondere den Bereich der Lebensversicherung und Altersversorgung zu bearbeiten und den Kundenstamm entsprechend zu betreuen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei der Vertrieb der versiRente & Co ein. Die versiRente wurde von der versiko AG und der Continentale Lebensversicherung entwickelt. Damit wurde ein Produkt entwickelt, welches eine klassische Rentenversicherung mit Aspekten einer nachhaltigen Kapitalanlage verbindet. Sicherheitsorientierte Anleger können einen Teil ihrer Beiträge in umweltorientierte Unternehmen fließen lassen, ohne unmittelbar von deren wirtschaftlichem Erfolg abhängig zu sein. Der Garantiezins bleibt von den Fondsentwicklungen unberührt. Die Continentale legt mindestens 22% des Kapitals der versiRente in zukunftsfähigen Investmentfonds an. Somit geben die Kunden ihrem Geld im Rahmen einer klassischen Rentenversicherung eine gute Richtung. In der zweiten Jahreshälfte 2012 begannen die Planungen einer Media- und Marketingkampagne für das Jahr 2013 zur aktiven Vertriebsunterstützung, um neue Kunden für versiko zu gewinnen. Auch im Berichtsjahr 2012 war die Zurückhaltung der Kunden und Interessenten vor langfristigen Investitionsentscheidungen im Berichtsjahr noch deutlich spürbar und wirkte sich entsprechend dämpfend auf die Geschäftsentwicklung der versiko AG aus. b) Kerngeschäftsbereich K2 Der Geschäftsbereich K2 beinhaltet die Auflage, das Management und den Vertrieb von eigenen, nachhaltigen Investmentfonds. Dies erfolgt hinsichtlich Auflage und Management in Kooperation mit der Tochtergesellschaft ÖkoWorld Lux S.A., Luxemburg, und hinsichtlich des Vertriebs in Kooperation mit der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Hilden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der strategische Auf- und Ausbau beider Tochtergesellschaften planmäßig fortgesetzt. Der Vorstand der versiko AG, Michael Duesberg, übernahm im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere die Verantwortung des ÖKOWORLD-Fondsmanagements und des Sustainability-Research der in Luxemburg ansässigen Kapitalanlagengesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. Der Vertrieb des Geschäftsbereichs K2 wurde im April 2012 wie folgt neu aufgestellt: Das Geschäftsfeld a) hat sich unter der Verantwortung von Michael Duesberg und dem Geschäftsführer der Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Hilden, Ralph Prudent, sowie einem Vertriebsdirektor auf den Geschäftsbereich „Institutionelles Geschäft" ausgerichtet. Das Geschäftsfeld b) hat sich unter der Verantwortung von Michael Duesberg mit dem Geschäftsführer der Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Michael Wedekind, und zwei Vertriebsdirektoren verstärkt auf das Geschäftsfeld „Retail" konzentriert, Das Geschäftsfeld c) hat sich unter der Verantwortung von Alfred Platow mit einem Vertriebsdirektor und weiteren personellen Ressourcen stärker auf das Geschäftsfeld ,,Fondsgebundene Lebensversicherung" ausgerichtet. Im Jahr 2012 konnte die Qualität unseres hauseigenen Fondsmanagements in Luxemburg und damit auch die Entscheidung der Gesellschaft, das Management seit November 2009 in eigene Hände zu nehmen, bestätigt werden:
Der Bekanntheitsgrad der Fonds von ÖkoWorld Lux S.A. wurde in 2012 wiederholt durch eine sehr erfolgreiche Presse- und Marketingarbeit erhöht. Der monatlich erscheinende Newsletter „ÖKOVISIONEN & REALITÄTEN" dient als Sprachrohr in Richtung Finanzdienstleister und Investoren und konnte die Entwicklung weiter unterstützen. Erstmals wurden im Jahr 2012 durch den ÖKOVISION-Anlageausschuss Vorbildpreise an Unternehmen aus dem globalen Portfolio verliehen. Im Ergebnis hat die versiko AG per Saldo ein relativ gutes Aktienjahr erlebt. Insgesamt rd. 20,07% Wertzuwachs brachte der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC in die Anlegerdepots. Damit nahm er eine Spitzenposition unter den global anlegenden nachhaltigen Investmentfonds ein und positionierte sich im Jahresverlauf stabil unter den Top Ten der konventionellen Global All Caps. Die Wertzuwächse von 19,17% im ÖKOWORLD WATER FOR LIFE bzw. 17,10% im ÖKOVISION EUROPE und 13,77% im ÖKOWORLD KLIMA unterstreichen die Leistungsbreite des hauseigenen ÖKOWORLD Portfoliomanagements, ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 erzielte im Jahr 2012 eine Performance in Höhe von 3,35% und konnte seine Erwartungen nicht erfüllen. Eine Beurteilung der im ÖKOWORLD-Anlageuniversum enthaltenen Unternehmen ist einer der wesentlichen Bestandteile unseres Investmentprozesses. So partizipierten wir auch im Jahr 2012 frühzeitig an dem Trend, dass sich unsere Werte rund um das Thema ,Biolebensmittel` in den Vereinigten Staaten deutlich von den ,konventionellen' Wettbewerbern abkoppeln konnten. Gründe hierfür liegen auf der Hand: ein unvermindertes Umdenken zur gesundheitsbewussten Ernährung und die Bereitschaft der Kunden, höhere Preise für höhere Qualität (und Geschmackserlebnis) zu entrichten. Auch der Sektor ,Big IT' gehörte zwischenzeitlich zu unseren Favoriten. Die Innovationen bei modernen Kommunikationsmedien, soziale Netzwerke und virtuelle Speicherlösungen sind nach wie vor von großer Nachfrage gekennzeichnet. Gegenläufig entwickelten sich die etablierten PC- und Chiphersteller; diese leiden zunehmend unter geändertem Nutzerverhalten und waren z.B. bei ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC nicht investiert. Innerhalb des Sektors der Wasserversorger waren ebenfalls deutliche Gewinne zu verzeichnen, vornehmlich in den Werten der aufstrebenden Länder wie Brasilien und den Philippinen. Die extreme Dürre in den Vereinigten Staaten sorgte auch für höhere Nachfrage bei den dortigen Wasserversorgern. Die Kursverläufe unserer investierten Werte konnten sich von den etablierten Wasserversorgern aus dem europäischen Raum deutlich absetzen. Die Erneuerbaren Energien, allen voran die Solar- und Windenergie-Unternehmen, sind in unserem Fonds weiterhin nur gering vertreten. Die Branche leidet immer noch an den Exzessen der vergangenen Jahre. Für ÖKOWORLD WATER FOR LIFE konnten unsere investierten Werte mit Technologien zur Direkt- bzw. Tröpfchenbewässerung ihre Umsatz- und Ergebnisziele deutlich ausweiten. Unser Investment in die etablierten Fahrradhersteller aus Taiwan sorgte für einen hohen Beitrag zur positiven Wertentwicklung des Fonds. So partizipieren diese an einem steigenden Wohlstand der Mittelschicht. Abzulesen ist dies in erster Linie am veränderten Produktmix hin zu höherwertigen Fahrrädern und somit zu einer deutlichen Margenverbesserung. Am 17. September 2012 wurde ein neuer ÖKOWORLD-Fonds, der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0, aufgelegt. Dieser Fonds thematisiert das Investmentfeld der sog. Emerging Markets. ÖKOWORLD setzt in den aufstrebenden Ländern auf die zweite Wachstumswelle. Aus Sicht der ÖKOWORLD sind die Gewinner dieser Wachstumswelle hauptsächlich bei den Unternehmen zu finden, die den Fokus auf die Binnenkonjunktur gerichtet haben. Darüber hinaus werden lösungsorientierte Unternehmen aus vielversprechenden Wachstumsbranchen als besonders attraktiv erachtet. Der Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 ist bei allen Banken, Plattformen und Finanzvermittlern im Angebot und kann sowohl als Einmalbetrag als auch als Sparplan gezeichnet werden. Bereits nach den ersten Handelswochen lag die Wertentwicklung zum 12. November 2012 bei +5,64%. Nach Einschätzung der ÖKOWORLD ist die Kombination aus wachstumsstarken Small- und MidCaps sowie nachhaltigen Investmentthemen (u.a. Bildung, Wasser, Gesundheit) eine Mischung, die die zukünftige Entwicklung der Aktienmärkte in den Emerging Markets maßgeblich bestimmen wird. Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 erreichte bis zum 31. Dezember 2012 eine Performance von 4,10%. Die fremdgemanagten Fonds aus der ÖKOWORLD-Vertriebspalette entwickelten sich wie folgt: ÖKOWORLD ÖKOTRUST (Fondsmanager Fürst Fugger Privatbank KG) zeigte in 2012 eine Performance von 9,64%. Der NEW ENERGY FUND (Fondsmanager Sarasin Multi Label SICAV) spiegelte mit einer Negativperformance von -1,33% die Situation um das Investmentthema Erneuerbare Energien wider und der Rentenfonds ÖKOWORLD ÖKOTREND BONDS (Fondsmanager Grohmann & Weinrauter) blieb mit einer Negativperformance von -9,30% hinter seinen Erwartungen zurück. Die Anteile in allen ÖKOWORLD-Fonds sind im Jahr 2012 um 110.236,86 Stück angestiegen. Diese Steigerung entspricht 2,4% im Vergleich zum Vorjahr. Beim NEW ENERGY FUND ist die Anzahl der Anteile um 16,76% gesunken. Zum 31. Dezember 2012 betrug das Gesamtvolumen aller von versiko AG/Ökoworld Lux S.A. konzipierten und exklusiv vertriebenen Investmentfonds 488 Mio. Euro (davon 414 Mio. Euro in allen ÖKOWORLD Fonds). Dies entspricht einer Steigerung des Volumens um 55 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr 2011. 3. Ertragslage Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auch in der Geschäftstätigkeit der versiko AG niedergeschlagen. Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2012 betragen T€ 6.079 gegenüber T€ 6.395 im Vorjahr; dies entspricht einem Rückgang von 5%. Im Geschäftsbereich der Versicherungsvermittlung ist der Umsatz um T€ 190 auf T€ 1.354 zurückgegangen. Das entspricht einem Rückgang von -12%. Hiervon betroffen sind alle Sparten und Provisionsarten. Bestands- und Dynamikprovisionen sind im Vorjahresvergleich damit um -6% bzw. -7% geringer. Im Wesentlichen wirken sich hier die Auseinandersetzungsvereinbarungen, die mit ausgeschiedenen Handelsvertretern zum Jahresende 2009 getroffen wurden, negativ aus, da die Übertragung von Vertragsbeständen zum Teil erst im Geschäftsjahr 2012 vollzogen werden konnte. Die Abschlussprovisionen liegen mit brutto T€ 369 auf Vorjahresniveau; die Verrechnung mit Provisionsrückforderungen aus Vertragsänderungen für Vorjahre führt jedoch zu einer Reduzierung der Netto-Abschlussprovisionen auf T€ 255. Sowohl in den Sparten ,Krankenversicherung` wie auch ,Sachversicherung' sind die Umsätze um 35% bzw. 8% rückläufig. Die umsatzstärkste Sparte ,Lebensversicherungen' verzeichnet ein Bruttowachstum von 11%, welches jedoch durch Provisionsrückforderungen überkompensiert wurde (-31%). Im Geschäftsbereich der Kapitalanlagenvermittlung ist der Umsatz von T€ 4.851 um T€ 126 auf nunmehr T€ 4.725 zum Bilanzstichtag gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 3%. Die Abschlussprovisionen aus der Vermittlung von Kapitalanlagen sind von T€ 102 auf T€ 73 zurückgegangen. Dagegen haben sich die Bestandsprovisionen von T€ 77 auf T€ 102 erhöht. Die Provisionen aus der Konzeptionierung und Vermittlung von Kapitalanlagen zeigen einen Aufwärtstrend für die ÖkoWorld-Fonds (+8%) und einen umgekehrten Verlauf für den Aktieninvestmentfonds New Energy Fund (-24%). Entsprechend sind die Bestandsprovisionen dieses Segments um T€ 67 gegenüber dem Vorjahr geringer. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind im Wesentlichen durch Erträge aus der Zuschreibung zu Wertpapieren des Finanzanlagevermögens (T€ 1.035), durch Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 566) sowie durch Kostenerstattungen (T€ 294) bestimmt. Letzteres resultiert im Wesentlichen aus konzerninternen Verrechnungen. Der Materialaufwand beinhaltet im Wesentlichen konzerninterne Provisionsaufwendungen (97%); Abschluss- und Bestandsprovisionen aus dem Vermittlungsgeschäft von Versicherungen und Kapitalanlagen spielen hier eine untergeordnete Rolle gegenüber den Bestandsprovisionen, die an die Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH weiterzugeben sind. Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 14% erhöht. Dies ist unter anderem auf die Einstellung von Personal in den Bereichen Kompetenzteam und Unternehmensdienste zurückzuführen. Auch konnte im Geschäftsjahr 2012 ein weiterer Vorstand hinzugewonnen werden, der den Vertriebsbereich K1 verantwortlich führt. Überdies sind zwei Mitarbeiterinnen aus der Elternzeit zurückgekehrt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen sind gegenüber dem Vorjahr wesentlich geringer, da nach dem ersten Halbjahr ein wesentlicher Vermögensgegenstand der immateriellen Vermögensgegenstände abgeschrieben war. Auch war die Investitionstätigkeit des Geschäftsjahres sehr gering. Abermals erfolgten Abschreibungen auf Finanzanlagen, die der allgemeinen Markt- und Börsenentwicklung des Geschäftsjahres 2012 geschuldet waren. Die Abschreibungen auf die Finanzanlage an der Tochtergesellschaft The return of the sun AG führten zu Aufwendungen von T€ 241. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 1.116 sind gegenüber dem Vorjahr (T€ 1.090) lediglich um T€ 26 gestiegen. Das Beteiligungsergebnis beinhaltet Ausschüttungen der Tochtergesellschaft ÖkoWorld Lux S.A., Luxemburg, in Höhe von T€ 1.053 (Vorjahr: T€ 1.094). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt T€ 2.147 gegenüber T€ 1.600 im Vorjahr und konnte insbesondere durch periodenfremde Effekte und Zuschreibungen verbessert werden. Unter Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen (T€ 55), die aus der Anwendung der Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) resultieren, und der Steuererstattungen (T€ 4) beträgt der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 T€ 2.097. Nach Berücksichtigung des Gewinnvortrages in Höhe von T€ 1.016 und der Verrechnung des Unterschiedsbetrages aus dem Erwerb eigener Aktien (T€ -591) beläuft sich der Bilanzgewinn des abgelaufenen Geschäftsjahres auf T€ 3.112. 4. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme der versiko AG beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 2012 T€ 17.610. Die Minderung gegenüber dem Vorjahr um T€ 761 ist auf der Passivseite im Wesentlichen durch die Veränderung der Posten des Eigenkapitals und auf der Aktivseite durch die Minderung der liquiden Mittel bedingt. Die immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen geleistete Anzahlungen für ein Datenbank-gestütztes Managementinformationssystem für das Sustainability Research. Das Provisionsbezugsrecht ist planmäßig über einen Zeitraum von fünf Jahren bis Mitte 2012 abgeschrieben worden. Die gegenüber dem Vorjahr erhöhten Sachanlagen in Höhe von T€ 66 beinhalten insgesamt Zugänge von T€ 24 und planmäßige Abschreibungen von T€ 16. Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen zeigen einen Wertzuwachs von T€ 259, der einerseits durch Zuschreibungen (T€ 1.000) auf zwei Beteiligungsunternehmen und anderseits durch Anschaffungskostenminderungen (T€ 500) und durch Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert von T€ 241 begründet ist. Die unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesenen Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen sind teilweise ausgelaufen (T€ 87) bzw. mussten bedingt durch Kursgewinne zugeschrieben werden (T€ 12). Im Umlaufvermögen werden die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber dem Vorjahr mit T€ 406 um T€ 10 geringer ausgewiesen. Dies ist im Wesentlichen auf ein ähnlich starkes Jahresendgeschäft wie im Vorjahr zurückzuführen. Forderungen gegen verbundene Unternehmen valutieren zum Stichtag mit T€ 6.442 (Vorjahr: T€ 7.661). Die Verminderung resultiert im Wesentlichen aus der Rückzahlung von Darlehen, die an die Tochtergesellschaften Versiko Vermögensverwaltung GmbH und The return of the sun AG gewährt wurden. Das kurzfristig verfügbare Barvermögen beträgt zum Abschlussstichtag T€ 1.162. Die auf der Hauptversammlung im Juni 2012 beschlossene Ausschüttung konnte ohne die Inanspruchnahme von Fremdkapital aus eigener Liquidität ausbezahlt werden (T€ 1.942). Weiterhin ist die Vermögensstruktur zum Bilanzstichtag im Wesentlichen durch langfristige Finanzinvestitionen in Höhe von 50% geprägt. Insgesamt ist ein Betrag in Höhe von T€ 8.730 in Finanzanlagen investiert. Daneben ist von bilanziell gleich bedeutender Höhe der Forderungsbestand gegenüber verbundenen Unternehmen (37%). Auf der Passivseite wird das Eigenkapital bedingt durch die Ausschüttung (T€ 1.942), die neu erworbenen eigenen Anteile (T€ 891) und den erwirtschafteten Jahresüberschuss (T€ 2.096) in Höhe von T€ 12.582 (Vorjahr: T€ 13.318) ausgewiesen. Dies entspricht bei gleichzeitig gesunkener Bilanzsumme einer konstanten Eigenkapitalquote von rund 72% (Vorjahr: 72%). Die Kapitalrücklage ist in Höhe von T€ 1.798 gegenüber dem Vorjahr unverändert. Für ungewisse Verbindlichkeiten bestehen Rückstellungen in Höhe von T€ 574 (Vorjahr: T€ 968). Da im Laufe des Geschäftsjahres 2012 alle wesentlichen ungewissen Kosten für mögliche Inanspruchnahmen aus Schadenfällen weggefallen sind, sind die dem Grunde oder der Höhe nach ungewissen Verbindlichkeiten abermals gesunken. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten konnte gegenüber dem Vorjahr von T€ 1.000 auf T€ 942 verringert werden. Die Minderung wird im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang von Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen (T€ -89) bei gleichzeitig gestiegenen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (T€ 33). Das gesamte Fremdkapital beträgt T€ 5.028 gegenüber T€ 5.052 im Vorjahr. Der Anteil des langfristigen Fremdkapitals beträgt T€ 3.512 (Vorjahr: T€ 3.084). 5. Cash-Flow Im Geschäftsjahr 2012 erzielte die versiko AG einen positiven Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 2.913 (Vorjahr: T€ 1.332). Demgegenüber stehen negative Cashflows aus der Investitionstätigkeit in Höhe von T€ -762 (Vorjahr: T€ -208) sowie aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von T€ -2.833 (Vorjahr: T€ -3.695). Insgesamt verringerte sich der Finanzmittelbestand im Vorjahresvergleich um T€ 682 auf T€ 1.162. III. InvestitionenDie Fertigstellung des Datenbank-gestützten Managementinformationssystems für das Sustainability Research steht kurz bevor. Im Geschäftsjahr 2012 hat die Gesellschaft insgesamt einen Betrag in Höhe von T€ 238 in zu aktivierende Programmierleistungen investiert. Im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung gab es geringe Ausgaben für Ersatzinvestitionen. Diese betrugen insgesamt T€ 24. IV. PersonalAm 31. Dezember 2012 beschäftigte die versiko AG insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Von den 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiteten 11 in Teilzeit. Dieser Anteil von Teilzeitkräften ist nur durch flexible Arbeitszeitmodelle bei der versiko AG möglich. In 2012 lag der besondere Schwerpunkt der Mitarbeiterförderung auf dem Thema Kommunikation. Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem vertrauensvollen und professionellen Einsatz einen ganz entscheidenden Beitrag zu unserem Unternehmensergebnis beigetragen haben. V. NachhaltigkeitAuf der Grundlage der Satzung hat sich die versiko AG verpflichtet, mit ihrem unternehmerischen Handeln zu einer wirtschaftlich stabilen, ökologisch verantwortlichen und sozial gerechten gesellschaftlichen Entwicklung beizutragen. Das Wirtschaftsprinzip Nachhaltigkeit verstehen wir seit jeher in einem umfassenden Sinne als ökologische, soziale und ökonomische Bedingung, um unser aller Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dieser Aspekt bildet seit jeher eine maßgebliche Verpflichtung bei der Produktauswahl im Bereich K1 und dem zweigeteilten Investmentprozess für die Fondskonzeption im Bereich K2. Durch eine konstante und strenge Vorgehensweise sorgen wir für die Grundlage für eine nachhaltige, transparente und überzeugende Positionierung am Markt. Aufgrund dieser glaubwürdigen und nachprüfbaren Geschäftstätigkeit wird versiko auch von der Presse als „Pionier" beschrieben, der für „Gewinn mit Sinn" und „Ökonomie mit Ökologie" steht. Für unsere Kunden wird über den ökonomischen Nutzen hinaus, wann immer möglich und sinnvoll, ein zusätzlicher inhaltlicher Nutzen als „doppelte Rendite" generiert, der dem gesteigerten Verlangen nach einer „nachhaltig sinnvollen" Anlage mit einem reinen Gewissen Rechnung trägt. Das Gebot der Nachhaltigkeit hinterlässt in vielen Unternehmensbereichen seine Spuren. Schwerpunkte im Berichtsjahr 2012 waren u. a. die kontinuierliche Optimierung der Papierverwendung sowie die effizientere Wasser- und Stromversorgung. Auch in der Personalpolitik, die langfristige Beschäftigungsverhältnisse mit viel Mitgestaltungsspielraum anstrebt, setzen wir auf das Prinzip der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. In der IT werden hohe Anstrengungen zur Energieeinsparung vorgenommen, denn versiko achtet auch bei ihrer Informationstechnik auf Nachhaltigkeit. Als die hauseigene Storage-Infrastruktur der versiko ihre Kapazitätsgrenze erreichte, beauftragte versiko die Pironet NDH mit der Optimierung der Speicherlandschaft. Obwohl die neuen Systeme mehr Datendurchsatz und Rechenleistung bieten, konnte Pironet NDH den Stromverbrauch der Hochleistungsumgebung um 60% senken. Durch die vollständige Virtualisierung ihrer IT-Infrastruktur konnte versiko zudem ihren Bedarf an Server-Hardware und Verkabelung im eigenen Rechenzentrum reduzieren. Mit dem geringeren Hardwareeinsatz sank der Stromverbrauch. Ohne den bisher vorhandenen Hitzestau müssen die Hochleistungssysteme jetzt deutlich weniger gekühlt werden. Insgesamt konnten wir durch die Modernisierung mehr als jede zweite Kilowattstunde im Rechenzentrum einsparen. Ein Aspekt, der für uns als ökologisch ausgerichtetes Unternehmen eine wichtige Rolle spielt. Auch beim Thema Storage geht versiko neue Wege: Im Produktivsystem nutzt versiko die vFiler-Technologie von NetApp. Dabei wird das Storage-System in mehrere unabhängige Einheiten, so genannte vFiler, aufgeteilt, die sich einzelnen Anwendungen, internen Abteilungen oder Kunden zuordnen lassen. Der Vorteil: Ist ein Filer defekt oder muss gewartet werden, lassen sich die Daten auf andere Speichereinheiten verschieben, so dass der laufende Betrieb nicht mehr unterbrochen werden muss. Die versiko AG hat wie auch in den Jahren zuvor die in 2012 angefallenen und extern berechneten CO2-Emissionen durch Ankauf eines entsprechenden Zertifikats neutralisiert. VI. RisikoberichtDie Übernahme von Risiken geht immer mit unternehmerischem Handeln einher. Die versiko AG ist, wie jedes andere Unternehmen auch, sowohl branchenspezifischen als auch gesamtwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Der Vorstand agiert risikobewusst und behandelt die Risikokultur im Unternehmen basierend auf einem risikobewussten Verständnis der Balance von Risiko und Ertragspotenzial. Entscheidend ist dabei, in angemessenem Umfang mit der Identifizierung, der Beurteilung und der Steuerung von Risiken umzugehen. Sämtliche Mitarbeiter sind instruiert, von ihnen erkannte Risiken zu erfassen, dazu zu berichten und auch Maßnahmen der Gegensteuerung mit zu gestalten. Dies ist ein ganz entscheidender Bestandteil der Strategie, internen Risikofaktoren aktiv zu begegnen. Die versiko AG praktiziert ein zeitnahes operatives Ergebniscontrolling. Dies ist die Basis für sorgfältige und zugleich schnelle Vorstandsentscheidungen. Hinsichtlich der Liquidität der versiko AG wird grundsätzlich streng darauf geachtet, ausreichend eigene Liquidität vorzuhalten, um finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten und eine anderenfalls erforderliche Kreditaufnahme vorrausschauend zu vermeiden. Dem Finanzwesen wird kontinuierlich eine hohe Bedeutung beigemessen. Wenn Kapital investiert wird, erfolgt dies größtenteils in jederzeit liquidierbaren Titeln mit grundsätzlich moderatem Kursrisiko. Im Bereich IT wird konsequent die Strategie verfolgt, die der Verwendung von Standardsoftware namhafter Anbieter den Vorzug vor selbstentwickelten Programmen gibt. Die IT-Systeme werden vor unberechtigtem Zugriff durch Zugangs- und Berechtigungskonzepte, einen umfangreichen Virenschutz und weitere Sicherungsmaßnahmen geschützt. Bei der Datensicherung hat die versiko AG seine Tapes im Berichtsjahr 2012 durch ein Festplatten-basiertes virtualisiertes Datensicherungssystem von NetApp ersetzt. Dieses wird durch einen externen Dienstleister in einem Rechenzentrum in Düsseldorf betrieben. Rechtlichen Risiken wird hausintern durch Flankierung aller Geschäftsprozesse in beiden Geschäftsbereichen seitens der Rechtsabteilung begegnet. Diese koordiniert zugleich, wenn notwendig, die Einbindung von externen Rechtsanwälten. Die versiko AG beobachtet kontinuierlich die externen markt- und branchenbezogenen Faktoren, die Einfluss auf unsere Geschäftsmodelle nehmen können. Soweit sich diese, aus dem politischen und ökonomischen Umfeld stammend, nicht kontrollieren oder beseitigen lassen, ist eine flexible Unternehmensstrategie im Hinblick auf Produkte und Vertriebsmethodik die Antwort. Dem Risiko des ungeplanten Bestandswegbruchs mit einhergehenden Provisionsverlusten begegnen wir durch aktive Kundenansprache und -pflege auf Basis entsprechender Analyse der vorhandenen Kundenbestände sowie durch eine gute Servicequalität. Dennoch besteht das grundsätzliche Risiko, mit der deutlich reduzierten Personalstärke im Zentralvertrieb aus Hilden den vorhandenen Kundenstamm nicht so betreuen zu können wie in der Vergangenheit mit den bundesweiten Filialen, um mit Neugeschäft und Bestandsverwaltung die Provisionen in der erforderlichen Größenordnung erwirtschaften zu können. Durch die Berufung des neuen Vertriebsvorstands haben wir uns hier eine hohe Kompetenz ins Unternehmen geholt. Coachings durch externe Profis für unsere Vertriebsmitarbeiter flankieren die Vertriebsmaßnahmen und optimieren die verschiedenen Prozesse und die Ansprache der Kunden. Im Unternehmensbereich K2 können negative Entwicklungen und Krisen an den globalen Kapitalmärkten und rückläufiger Investorenzuspruch die Volumina der ÖKOWORLD-Fonds und des NEW ENERGY FUNDS beeinträchtigen. Infolgedessen würden Erträge aus den Verwaltungsgebühren reduziert und die Erzielbarkeit von Performance Fees negativ beeinflusst. Soweit sich dieses Risiko durch negative Kursverläufe realisiert, ist das Fondsmanagement in der Tochtergesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. angehalten, alle Techniken und Handlungsalternativen zur Risikoreduzierung einzusetzen, soweit diese den Nachhaltigkeitscharakter unserer Fonds nicht beschädigen. Fondsmanagement ist auch Risikomanagement. Jederzeit besteht das Risiko, dass Investoren Anteile zurückgeben. Soweit aufgrund marktbedingt schlechter Kursentwicklung Anteilsverkäufe zu befürchten stehen, kann versiko wie in den vergangenen Marktkrisen mehrfach bewährt auf die stärkere Bindung und das Vertrauen von nachhaltigkeitsorientierten Anlegern setzen. Hinzu kommt die Bestandsstabilität aufgrund von Mittelzuflüssen, die aus fondsbezogenen Versicherungsprodukten wie versilife und versiRente zurückzuführen sind. Diese Vertriebsform wird kontinuierlich, aktiv und systematisch vorangetrieben. Darüber hinaus wird durch die Vertriebsaktivitäten der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH kontinuierlich vorangetrieben, Investoren für unsere Investmentfonds und deren Vermittler zu gewinnen und diese hervorragend zu betreuen, wodurch die Bestandsstabilität zusätzlich unterstützt werden soll. Dennoch ist das Risiko von Anteilsverkäufen und Kurseinbrüchen nie auszuschließen. Durch die getätigten Investitionen in Finanzanlagen mit unmittelbarer oder mittelbarer Börsenabhängigkeit besteht ein grundsätzliches Kursrisiko für die versiko AG. Diesem Risiko wird durch permanente Marktbeobachtung und ggf. Absicherung oder in entsprechenden Marktlagen durch frühzeitiges Umschichten begegnet. Besonders durch die direkte Beteiligung an der The return of the sun AG sowie die mittelbare Beteiligung an der Sonne+Wind Beteiligungen AG kann jedoch ein grundsätzliches Bewertungsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Mit Blick auf die erwähnten Risiken, die einen Umsatz- und Ergebnisrückgang und auch eine Belastung der Liquidität nicht ausschließen, sind derzeit keine Indikatoren zu erkennen, die die Weiterführung der Unternehmenstätigkeit und den Fortbestand der versiko AG in Frage stellen. VII. NachtragsberichtBis zum 22.03.2013 gab es in der versiko AG keine besonderen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. VIII. PrognoseberichtDie versiko AG besitzt eine solide und robuste Kundenstruktur. Die Finanzprodukte der versiko AG und die Investmentfonds der Kapitalanlagegesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. werden überwiegend von Einzelkunden abgeschlossen und weniger von internationalen Großanlegern. Dadurch ist versiko breiter aufgestellt als viele andere Marktteilnehmer. Dies hat uns im Jahr 2012 unterstützt und soll entsprechend auch in 2013 eine stabilisierende Wirkung entfalten. Die im Geschäftsbereich K2 verstärkte Neuausrichtung auf das institutionelle Geschäft ist gleichwohl ein weiterer Schritt dahin, zusätzliche Absatzmöglichkeiten im Markt zu nutzen. Eine vermehrte Einwerbung von institutionellen Geldern im Jahr 2013 bleibt das Ziel. Die stärkere Fokussierung auf den Bereich Retail bei ÖKOWORLD soll auch diesen Geschäftszweig erfolgreich weiter entwickeln. Darüber hinaus ist der erfolgreiche Ausbau des Retailgeschäfts eines der wesentlichen Ziele für das Geschäftsjahr 2013. Wir sind davon überzeugt, dass nur die Unternehmen langfristig überleben können, die Themen wie Ökologie und Ethik in ihr Programm aufnehmen. Der versiko-Vorstand ist zuversichtlich, beim verwalteten Kapital der Investmentgesellschaft und versiko-Tochter ÖKOWORLD LUX S.A. bis Ende 2013 deutlich zuzulegen. Bis Ende 2014 sollen dies nach Schätzungen 1.5 Mrd. Euro sein, sofern nicht gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen dazu beitragen, dass die Investitionsbereitschaft der Zielgruppe gelähmt wird. Der Vertrieb für die neun Investmentfonds agiert aktiv in Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Die Fondspalette ist auch zugelassen für den Absatz in Holland, Belgien, Frankreich und Spanien. Bei den Plänen der Auslandsexpansion steht vor allem Großbritannien auf der Agenda. Wir sehen weiterhin viel Potenzial in der Zusammenarbeit mit Versicherungsgesellschaften. Deren zunehmende Bereitschaft, Versicherungsbeiträge der Kunden in ökologische Fonds zu investieren, bestärkt uns in dieser Einschätzung. Wir haben uns das konkrete Ziel gesetzt, mehr als fünf Premiumpartner in Europa zu finden, die ihre Produkte mit unserem Know-how in die Vertriebspalette aufnehmen. Ein solcher Premium-Partner ist seit über 20 Jahren die Continentale Lebensversicherung München/Dortmund. Auch China haben wir für unsere Produkte als Absatzkanal auf der Agenda. Wir verfolgen den Plan, unsere neun Fonds über Banken und andere Vertriebsorganisationen, zu denen es bereits Kontakte gibt, in den chinesischen Konsumentenmarkt zu bringen. Die Ergänzung unserer Fondspalette durch den ersten ökologisch-ethischen Growing Markets-Fonds sichert für den Investor also auch für Lebensversicherungsgesellschaften die gesamte mögliche Bandbreite ökologisch-ethischer Investments in unserem Hause ab. Eine Prognose der mittelfristigen Entwicklung stellt sich vor dem Hintergrund der volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig dar und ist entsprechend mit einer hohen Unsicherheit verbunden. Auf Grund der bestehenden robusten Kundenstruktur und der oben genannten Ziele hinsichtlich der Ausweitung der Geschäftstätigkeit ist davon auszugehen, dass ein moderates Umsatz- und Ertragsniveau voraussichtlich mittelfristig mindestens gehalten werden kann.
Hilden, den 22. März 2013 versiko AG Der Vorstand Alfred Platow Michael S. Duesberg Ludolph van Hasselt Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersAn die versiko AG Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der versiko AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, den 22. März 2013 Rölfs RP AG Stephan Martens, Wirtschaftsprüfer Aline Antweiler, Wirtschaftsprüferin versiko AG, Hilden Jahresabschluss und Lagebericht zum 31. Dezember 2012 |
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