ÖKOWORLD AGHildenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015BilanzAKTIVA scroll
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Anhang für das Geschäftsjahr 20151. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden1.1. Allgemeine Angaben Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt worden. Die Gesellschaft macht von den größenabhängigen Erleichterungsvorschriften der §§ 276, 288 HGB Gebrauch. Die Bilanz wird nach teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Die Gesellschaft gilt nach den Größenkriterien des § 267 Abs. 1 HGB als kleine Kapitalgesellschaft. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. In Ausübung des Wahlrechts gemäß § 276 Satz 1 HGB werden die Posten Umsatzerlöse und sonstige betriebliche Erträge zur Gesamtleistung zusammengefasst. 1.2. Angaben der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden für einzelne Bilanzposten 1.2.1 Anlagevermögen Die Gegenstände des immateriellen Anlagevermögens und des Sachanlagevermögens werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear über Zeiträume bis zu zehn Jahren vorgenommen. Geringwertige Anlagegüter mit Anschaffungskosten bis zu € 150,00 werden als Aufwand erfasst; Anlagegüter mit Anschaffungskosten zwischen € 150,00 und € 410,00 werden im Jahr der Anschaffung sofort abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Soweit die Notwendigkeit bestanden hat, wurden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, um die Vermögensgegenstände gemäß § 253 Abs. 2 Satz 3 HGB mit dem ihnen am Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert anzusetzen. Sofern die nach einer außerplanmäßigen Abschreibung berücksichtigten Gründe nicht mehr bestehen, erfolgt eine Zuschreibung. Die sonstigen Ausleihungen betreffen den Aktivwert einer Rückdeckungslebensversicherung, die der Absicherung der einem ehemaligen Vorstand gewährten Pensionszusage dient und mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet wird. 1.2.2 Umlaufvermögen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden in Höhe der zu Beginn des Folgejahres eingehenden Provisionserlöse für das betreffende Geschäftsjahr mit den Anschaffungskosten bilanziert. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Für das unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesene Körperschaftsteuerguthaben nach dem SEStEG wurde ein Zinssatz von 4 % zugrunde gelegt. Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen dienen (Planvermögen im Sinne des § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB), werden mit diesen Schulden verrechnet. Durch die Verrechnung von Planvermögen in Höhe von T€ 159 verringerte sich der Gesamtausweis der sonstigen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Zeitwertkonten in Höhe von T€ 159 entsprechend. 1.2.3 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, sofern sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Zeitpunkt darstellen. 1.2.4 Liquide Mittel Liquide Mittel werden mit dem Nennbetrag angesetzt. 1.2.5 Rückstellungen Für die sich aus der betrieblichen Altersversorgung ergebenden Verpflichtungen werden Rückstellungen in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist, gebildet. Die Soll-Verpflichtungen aufgrund der Pensionszusagen werden unter Verwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected Unit Credit Method) mit Zugrundelegung eines Zinssatzes von 3,89 %, eines Rententrends von 2 % p.a. sowie einer Steigerung des pensionsfähigen Einkommens um 2 % p.a. und unter Zugrundelegung der Richttafeln 2005G von Dr. Klaus Heubeck berechnet. Bei den Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen wird erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen angemessen und ausreichend Rechnung getragen. Für ungewisse Verbindlichkeiten werden Rückstellungen in dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag gebildet. Sofern Rückstellungen eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr aufweisen, erfolgt eine Abzinsung gemäß § 253 Abs. 2 Satz 1 HGB mit einem fristenkongruenten Abzinsungssatz. Durch die Verrechnung von Planvermögen in Höhe von T€ 159 verringerte sich der Gesamtausweis der sonstigen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Zeitwertkonten in Höhe von T€ 159 entsprechend. 1.2.6 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. 1.2.7 Passive Rechnungsabgrenzungsposten Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Passivseite Einnahmen vor dem Bilanzstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Zeitpunkt darstellen. 2. Erläuterungen zur Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung2.1. Erläuterungen zur Bilanz 2.1.1 Anlagevermögen Die Entwicklungen des Anlagevermögens sowie die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2015 sind in der Anlage zu diesem Anhang dargestellt. Unter den Beteiligungen werden folgende Anteile an Gesellschaften ausgewiesen, bei denen die ÖKOWORLD AG unbeschränkt haftender Gesellschafter ist (§ 285 Nr. 11a HGB): Immobilienfonds MEGA 12 GbR, Berlin (Anteil: 2,53 %) und Immobilienfonds Kalvinistenweg 101 GbR, Berlin (Anteil: 3,6739 %). Auftrag und Vollmacht der jeweiligen Geschäftsführer sind dahingehend beschränkt, dass die ÖKOWORLD AG nur entsprechend ihrer Beteiligungsquote verpflichtet werden kann. Soweit konkrete Verpflichtungen aus Nachschüssen zu berücksichtigen waren, hat die Gesellschaft dementsprechend Vorsorge getroffen. Im Berichtsjahr erfolgte eine Ausweisänderung mit Vorjahres-Anpassung in Höhe von TEUR 40 in Bezug auf den Posten Sonstige Ausleihungen. Die hierunter ausgewiesene Kaution wird nunmehr unter den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen. 2.1.2 Umlaufvermögen Sämtliche Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben grundsätzlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Davon ausgenommen sind sonstige Forderungen aus Kautionen (T€ 40) und einer KSt-Forderung nach SESTEG (T€ 13). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 4.684 entfallen zu T€ 412 auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie zu T€ 4.272 auf kurzfristige Darlehen. 2.1.3 Eigenkapital 2.1.3.1 Ausgegebenes Kapital Zum Bilanzstichtag setzt sich das ausgegebene Kapital der Gesellschaft wie folgt zusammen: scroll
Erwerb eigener Anteile Die Hauptversammlung hat in der Sitzung am 30. Juni 2010 den Vorstand ermächtigt, bis zum 29. Juni 2015 insgesamt bis zu 815.000 Stück eigene Aktien zu erwerben und mit Zustimmung des Aufsichtsrats die erworbenen Anteile auch wieder zu veräußern. Diese Ermächtigung wurde im Rahmen der Hauptversammlung am 26. Juni 2015 aufgehoben, soweit von ihr noch kein Gebrauch gemacht wurde. Sodann wurde die Gesellschaft ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Diese Ermächtigung gilt bis zum 25. Juni 2020. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2015 weder von der Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien im Sinne von § 71 Abs. 1 Nr. 2 und 8 AktG Gebrauch gemacht, noch wurden eigene Aktien verkauft. Damit hält die Gesellschaft zum Bilanzstichtag unverändert insgesamt 408.335 Stück eigene Aktien, die aus Erwerben in den Geschäftsjahren 2007, 2008, 2010 und 2012 stammen. Die Stückzahl entspricht einem auf das Grundkapital entfallenden Betrag in Höhe von € 408.335,00 bzw. einem Anteil am Grundkapital in Höhe von 5,01 %. 2.1.3.2 Kapitalrücklage Die Rücklage setzt sich wie folgt zusammen: scroll
2.1.3.3 Bilanzgewinn Der Bilanzgewinn entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt: scroll
2.1.4 Rückstellungen Aus der erstmaligen Anwendung des BilMoG auf den 1. Januar 2010 ergab sich für die Pensionsrückstellungen ein Zuführungsbetrag von T€ 824. Die ÖKOWORLD AG macht von dem Wahlrecht des Art. 67 Abs. 1 Satz 1 EGHGB Gebrauch, diesen Betrag bis spätestens zum 31. Dezember 2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntel anzusammeln. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr T€ 45 (entsprechend einem Fünfzehntel; Vorjahr T€ 45) unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen. Zum 31. Dezember 2015 besteht noch ein Fehlbetrag in Höhe von T€ 405, der zu T€ 198 auf Zusagen zugunsten eines ehemaligen Vorstandsmitgliedes entfällt. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für ergebnisabhängige Vergütungen (T€ 76) sowie für Jahresabschlussprüfung und Steuerberatung (T€ 90). Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern aus Zeitwertkonten (T€ 159) steht Planvermögen gegenüber, das zu Zeitwerten von T€ 159 bilanziert ist. Die Aufwendungen beliefen sich auf T€ 9 und die Erträge auf T€ 9. 2.1.5 Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen in Höhe von T€ 401 (Vorjahr: T€ 1.035) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. 2.2. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von T€ 213 (Vorjahr: T€ 14), die aus der Auflösung von Rückstellungen und der Ausbuchung von Verbindlichkeiten resultieren. Im Geschäftsjahr 2015 fielen Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und Ertrag in Höhe von T€ 1.216 (Vorjahr: T€ 483) an. Diese betreffen das laufende Jahr. Die außerordentlichen Aufwendungen resultieren aus der ratierlichen Zuführung des durch die erstmalige Anwendung des BilMoG entstandenen Zuführungsbetrages zur Pensionsrückstellung. 3. Sonstige Angaben3.1. Haftungsverhältnisse und sonstige nicht aus der Bilanz ersichtliche finanzielle Verpflichtungen Haftungsverhältnisse gemäß § 251 HGB bestanden zum Bilanzstichtag nicht. Auf die Angaben betreffend nicht in der Bilanz enthaltener Geschäfte gemäß § 285 Nr. 3 HGB wird unter Inanspruchnahme der Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 1 HGB verzichtet. Es handelt sich bei diesen Geschäften um geschäftsübliche Miet- und Leasingverträge. 3.2. Organe der Gesellschaft Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzte sich im Geschäftsjahr 2015 wie folgt zusammen:
Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2015 eine Gesamtvergütung in Höhe von T€ 20.
Als Mitglieder des Vorstands waren im Geschäftsjahr 2015 bestellt:
Die Gesamtbezüge aller Vorstandsmitglieder beliefen sich im Geschäftsjahr 2015 auf T€ 555. Im Geschäftsjahr 2015 wurden Mitgliedern des Vorstands und des Aufsichtsrates keine Darlehen gewährt. 3.3. Angabe der Zahlen der beschäftigten Arbeitnehmer Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich 24 Angestellte beschäftigt. 3.4. Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 285 Nr. 11 HGB: scroll
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Die Angaben zum Eigenkapital und zum Ergebnis des Geschäftsjahres basieren auf den
Zahlen des Jahresabschlusses 2014. 4. ErgebnisverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss 2015 in Höhe von € 3.418.761,91 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von € 848.287,93 zu verrechnen. Der sich hieraus ergebende Bilanzgewinn von € 4.267.049,84 soll wie folgt verwendet werden:
Düsseldorf, den 20. April 2016 ÖKOWORLD AG Der Vorstand Alfred Platow Michael S. Duesberg Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015I. Gesamtwirtschaft und Branche1. Wirtschaftsbericht Das Wachstum der weltweiten Wirtschaftsleistung des Jahres 2015 belief sich nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf 3,1 % (Vorjahr: 3,4 %). Die deutsche Wirtschaft befand sich im Jahr 2015 weiter im Aufschwung. Gemäß einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom 12. Februar 2016 war die konjunkturelle Lage in Deutschland im Jahr 2015 gekennzeichnet durch ein solides und stetiges Wirtschaftswachstum. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahresdurchschnitt 2015 um 1,7 % höher als im Vorjahr. Im vorangegangenen Jahr war das BIP in ähnlichem Verhältnis gewachsen (+ 1,6 %), im Jahr 2013 lediglich um 0,3 %. Eine langfristige Betrachtung zeigt, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2015 wieder über dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre von + 1,3 % lag. Wichtigster Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts war im Jahr 2015 der Konsum. Die privaten Konsumausgaben waren preisbereinigt um 1,9 %, die Konsumausgaben des Staates sogar um 2,8 % höher als im Berichtsjahr 2014. Auch die Investitionen wuchsen an. Im Inland investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,6 % mehr in Ausrüstungen als im Jahr 2014, vor allem in Maschinen und Geräte sowie Fahrzeuge. Auch die preisbereinigten Bauinvestitionen erzielten ein leichtes Plus von 0,2 %. Der deutsche Außenhandel gewann im Jahr 2015 weiter an Dynamik. Die preisbereinigten Exporte von Waren und Dienstleistungen waren um 5,4 % höher als im Vorjahr. Die Importe legten in ähnlicher Größenordnung zu (+ 5,7 %). Somit leistete der Außenbeitrag, also die Differenz zwischen Exporten und Importen, mit + 0,2 Prozentpunkten, einen vergleichsweise geringen Beitrag zum BIP-Wachstum. Sowohl das Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe als auch die Dienstleistungsbereiche trugen zur wirtschaftlichen Belebung im Jahr 2015 bei. Das Produzierende Gewerbe, das ohne das Baugewerbe gut ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung erwirtschaftet, legte deutlich um 2,2 % zu. Auch die Dienstleistungsbereiche entwickelten sich überwiegend positiv. Lediglich die Finanz- und Versicherungsdienstleister lagen 2015 preisbereinigt mit - 1,0 % im Minus. Trotz überwiegend milder Witterung in den Wintermonaten kam es im Baugewerbe im Jahr 2015 mit - 0,2 % zu einem leichten Rückgang der wirtschaftlichen Leistung. Insgesamt stieg die preisbereinigte Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 1,6 %. Die Wirtschaftsleistung in Deutschland wurde im Jahresdurchschnitt 2015 erstmals von mehr als 43 Millionen Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland erbracht. Nach ersten vorläufigen Berechnungen waren im Jahr 2015 rund 329 000 Personen oder 0,8 % mehr erwerbstätig als im Jahr zuvor. Damit setzte sich der Aufwärtstrend fort, der seit zehn Jahren anhält. Die Arbeitsproduktivität, gemessen als preisbereinigtes Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigenstunde, war 2015 um 0,5 % höher als im Jahr zuvor. Je Erwerbstätigen ist die Arbeitsproduktivität mit + 0,9 % etwas stärker gestiegen. 2. Branchenentwicklung 2.1 Versicherungswirtschaft Gemäß der Pressemitteilung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) war das Jahr 2015 ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr. Mit einer hohen Nachfrage nach neuen Garantieprodukten. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat 2015 trotz des Niedrigzinsumfeldes ein respektables Gesamtergebnis verbucht. Die Beitragseinnahmen kletterten über alle Sparten hinweg um 0,6 Prozent auf 193,8 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Sparten Lebensversicherung, Pensionskassen und Pensionsfonds hat sich wie folgt dargestellt: In der Lebensversicherung sanken die Beiträge nach dem Berichtsjahr 2014 um 1,1 Prozent auf 92,7 Milliarden Euro. Im Neugeschäft entfielen 37 Prozent auf neue Garantieprodukte (31 Prozent im Jahr 2014) und 24 Prozent im Jahr 2013. Damit zeigt sich, dass der Umbau bereits weit fortgeschritten ist. Bei den Einmalbeiträgen hat nach den hohen Steigerungsraten der Vorjahre ein Konsolidierungseffekt eingesetzt. Sie sanken 2015 um 4,2 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro, nachdem sie im Vorjahr noch um fast 13 Prozent zugelegt hatten. Das Neugeschäft gegen laufende Beiträge verzeichnete einen Rückgang um 3,2 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Es liegt damit in etwa auf dem Niveau von 2013. Über 98 Prozent der Erträge wurden an die Kunden ausgeschüttet. Die Stornoquote ging erneut zurück und erreichte mit 2,9 Prozent einen historisch niedrigen Wert. Bei den Abschlusskosten ist es der Branche gelungen, die anspruchsvollen Vorgaben des Gesetzgebers in kurzer Zeit umzusetzen und die Abschlusskostenquote auf 4,9 Prozent der Beitragssumme im Neugeschäft zu reduzieren. Die Lebensversicherer haben im vergangenen Jahr 83,3 Milliarden Euro an ihre Kunden ausgezahlt (- 2,5 Prozent). An den Erträgen der Unternehmen werden die Versicherten zu über 98 Prozent beteiligt. Der Gesamtbestand der Verträge bei Lebensversicherungen, Pensionskassen und Pensionsfonds ging leicht um 1,6 Prozent auf 91,0 Millionen zurück. Die Lebensversicherung hat sich nach Angaben des GDV trotz wachsender Verunsicherung der Sparer durch die niedrigen Zinsen ordentlich geschlagen. 2.2 Kapitalanlagebranche Der DAX legte im Gesamtjahr 2015 um 9,6 Prozent zu. Im ersten Quartal ging es bereits um 22 % nach oben. Der Start der EZB-Anleihekäufe, der schwächelnde Euro, verbesserte Konjunkturdaten in der Eurozone, die gemäßigte US-Notenbank Fed sowie die Leitzinsabsenkung in China sorgten für wachsende Aktienmärkte. Schwächere Konjunkturdaten aus den USA und China, die enttäuschende US-Gewinnsaison, die Aufhebung des Euro-Mindestkurses zum Schweizer Franken, der griechische Wahlsieg der Syriza-Partei sowie das Heta-Moratorium in Österreich sorgten nur zwischenzeitlich für schwächere Ergebnisse. Im zweiten Quartal büßte der DAX 9 % ein. Das Schuldendrama in Griechenland, der Kursrutsch europäischer Staatsanleihen, der stärkere Euro, Mutmaßungen über den ersten Zinsschritt der US-Notenbank und rückläufige Konjunkturdaten in China hatten einen schwachen DAX zur Folge. Verbesserte Konjunkturdaten in der Eurozone, die Erholung der Konjunkturdaten in den USA, die ausgeweitete Geldpolitik in China und lebhafte M & A-Aktivitäten pushten den DAX nur kurzzeitig Im dritten Quartal verlor der DAX schließlich 12 %. Der VW-Dieselskandal, die plötzliche Abwertung des Yuan, der unklare Ausblick zur zukünftigen Politik der US-Notenbank Fed, die signifikante Korrektur des Shanghai Composite, enttäuschende Konjunkturdaten in China, die anhaltende Abwertung der Währungen einzelner Emerging Markets und fallende Rohstoffpreise führten zu diesem Rückgang. Das in letzter Sekunde auf den Weg gebrachte dritte Rettungspaket für Griechenland, die Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank, Signale der EZB ihr Anleihekaufprogramm gegebenenfalls anzupassen, und robuste Konjunkturdaten in Europa und den USA unterstützten die Aktienmärkte nur für kurze Zeit. Im vierten Quartal kam für den DAX eine Erholung um 11 %. Die Ankündigung der EZB, die expansive Politik weiter hochzufahren, der moderate erste Zinsschritt der US-Notenbank, robuste Konjunkturdaten aus den USA, die Zinssenkung der Bank of China, weltweit steigende Autoverkäufe und lebhafte M & A-Aktivitäten sorgten für eine Erholung der Aktienmärkte. Der Terror in Paris, enttäuschte Hoffnungen auf eine expansivere EZB-Politik, die nicht vollzogene Einigung der OPEC auf Förderobergrenzen, der weitere Rutsch des Ölpreises, weiterhin schwache chinesische Konjunkturdaten, der schwächere Yuan und Unruhe in den USA mit hochriskanten Unternehmensanleihen sorgten dann für Kursverluste in der zweiten Hälfte des Quartals. Gemäß einer Pressemitteilung des deutschen Fondsverbandes BVI vom 11. Februar 2016 war das Berichtsjahr 2015 für die Fondsbranche ein Rekordjahr. Die Fondsbranche verwaltete laut dieser Veröffentlichung ein Rekordvermögen von 2,6 Billionen Euro und erzielte eine außergewöhnliche Bestmarke im Neugeschäft. Auch wurden Fonds in kapitalgedeckter Altersvorsorge etabliert und die Gattung der Mischfonds verzeichnete Rekordzuflüsse. Beim Neugeschäft erreichte die Branche mit Zuflüssen von netto 193 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds eine Höchstmarke. Diese Rekorde belegen nach Aussage des BVI eindrucksvoll die Bedeutung von Fondsgesellschaften als größte Verwalter von Kapital für Altersvorsorge und Vermögensbildung in Deutschland. 50 Millionen Deutsche sparen laut BVI mit Fonds für das Alter, entweder direkt mit Publikumsfonds oder indirekt etwa über Versicherungen und Versorgungswerke, die in Spezialfonds investieren. Publikumsfonds sammelten im Jahr 2015 netto 71,9 Milliarden Euro Zuflüsse ein. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Berichtsjahr 2014 (32,8 Milliarden Euro Zuflüsse). Mischfonds führen die Absatzliste mit Rekordzuflüssen von 38,6 Milliarden Euro an. Anleger bevorzugten Produkte mit einem etwas höheren Aktienanteil. So sammelten Mischfonds, die mindestens ein Drittel in Aktien investieren, netto 28 Milliarden Euro ein. Aktienfonds vollzogen nach vier Jahren mit Abflüssen einen Vorzeichenwechsel. Ihnen flossen 2015 netto 21,1 Milliarden Euro zu. Rentenfonds verzeichneten Zuflüsse von 6,3 Milliarden Euro. Offene Immobilienfonds sammelten netto 3,3 Milliarden Euro ein. Darin sind Substanzauszahlungen im Wert von 2 Milliarden Euro als Rückflüsse enthalten, die offene Immobilienfonds in Auflösung an Anleger überwiesen. Faktisch sammelten die Fonds damit 5,3 Milliarden Euro ein. 2.3 Nachhaltige Investments Nach Angaben des Sustainable Business Institutes (SBI), Herausgeber der Marktplattform www.nachhaltiges-investment.org, waren zum 31. Dezember 2015 insgesamt 400 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz zum Vertrieb zugelassen gegenüber 393 zum Vorjahresstichtag. Ca. 45 Mrd. EUR sind in diesen Fonds investiert, davon ca. 23 Mrd. EUR in den 206 Aktienfonds. 39 Fonds mit einem Volumen in Höhe von ca. 1,3 Mrd. EUR sind im Berichtsjahr neu in die Datenbank aufgenommen worden. II. Geschäftsentwicklung1. Allgemeine Entwicklung Das Berichtsjahr 2015 ist für ÖKOWORLD AG in der Gesamtschau sehr zufriedenstellend verlaufen. Die Umsätze konnten insbesondere dort, wo das positive Börsenumfeld das Geschäft unterstützt, gesteigert werden. Eine vorsichtige Ausgabenpolitik führte zu einem dann auch entsprechend erhöhten Ergebnis. Damit konnte die klare Tendenz des Vorjahres fortgeführt werden. In einer Pressemeldung vom 28. April 2015 konnten wir bereits verkünden, dass die Umsatzerwartungen der ÖKOWORLD AG für das Jahr 2015 deutlich übertroffen wurden. Das Fondsvolumen war auf eine Dreiviertel-Milliarde Euro angestiegen. Die ethisch-ökologischen Investments der ÖKOWORLD LUX S.A. (Tochter der ÖKOWORLD AG) waren weiter auf dem Vormarsch. Die Entwicklung des Fondsvolumens seit Januar 2014 ließ eine positive Zwischenbilanz ziehen. Auch im Hinblick auf eine mögliche Dividende. Zum 1. Januar 2014 betrug das Gesamtvolumen der Investmentfondsvertriebspalette im Hause ÖKOWORLD über 564 Mio. Euro. Zum 30. Juni 2014 wurde bereits ein Anstieg auf über 591 Mio. Euro verzeichnet. Zum 31. Dezember 2014 war das Volumen erfreulich angestiegen auf über 617 Mio. Euro. Der letzte Schritt war mit über 140 Mio. Euro ein sehr großer. Denn am 14. April 2015 zeigte sich ein Gesamtvolumen von über 758 Mio. Euro (mehr als eine Dreiviertel-Mrd. Euro). Die Umsatzerwartungen wurden somit deutlich übertroffen, und unsere Aktionäre, Kunden und Investoren wurden darin bestärkt, dass sie mit uns richtig aufgestellt sind. Auch die Investoren, Versicherungsunternehmen, Banken und Vertriebspartner, die auf ÖKOWORLD-Fonds setzen, konnten sehr zufrieden mit dieser Entwicklung sein. Dies zeigte dann auch die Hauptversammlung der ÖKOWORLD AG, die erfolgreiche Beschlussfassungen und 40 Cent Rekorddividende hervorbrachte. Die Aktionäre erhielten die höchste Ausschüttung seit Börsengang. Die ordentliche Hauptversammlung hatte am 26. Juni 2015 in Düsseldorf über die Verwendung des Bilanzgewinnes entschieden. Für das Berichtsjahr 2014 wurde für die Vorzugsaktien eine Dividende von 40 Cent einstimmig von den Stimmberechtigten beschlossen. Für die Stammaktien lautete der einstimmige Beschluss 39 Cent. Der einstimmig angenommene Beschlussvorschlag der Verwaltung leitet die Ausschüttung an die Aktionärinnen und Aktionäre in Höhe von insgesamt 3.218.000 Euro ein. Für das Geschäftsjahr 2014 wurden die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats entlastet. Die Baker Tilly Roelfs AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Düsseldorf, wurde zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 bestellt. Unterstützend für die vertrieblichen Aktivitäten wirkte sich kontinuierlich die Website für Privatkunden, Banken und Aktionäre aus. Eine gesteigerte und differenziertere Aufmerksamkeit und ein höherer Bekanntheitsgrad bei den Privatkunden, Vertriebspartnern — insbesondere Banken — und Aktionären wurden erlangt. Flankiert auch durch Mediaaktivitäten in Print- und Onlinemedien. Unter der kommunikativen Klammer „40 Jahre ÖKOWORLD" wurde eine erhöhte Aufmerksamkeit erzielt. Die gegenüber dem Vorjahr fortlaufend intensivierte Pressearbeit erhöhte die Bekanntheit in der Öffentlichkeit erneut. ÖKOWORLD wurde in den Medien weiterhin gehandelt als der klare Gewinner einer positiven Klimapolitik. Und das schon seit vielen Jahren und ohne das „Klimagipfelwunder von Paris". Das liegt u. a. daran, dass es bei uns seit jeher in erster Linie um Überlebenskriterien geht, die unser Hauptmerkmal sind. Die Schwerpunkte unserer Investments sind Gesundheit, Ernährung, Wasserversorgung und Bildung. Auch die Erneuerbaren Energien, umweltfreundliche Mobilität, intelligente Kommunikation und nachhaltiges Bauwesen gehören dazu. Ausschlaggebender Beweggrund seitens unserer Anlegerinnen und Anleger — sei es für die ÖKOWORLD Aktie oder den ÖKOVISION-Fonds — ist, im Vorfeld immer zu überdenken: Wie alt möchte ich werden, und wie erreiche ich das Alter in einem bestmöglichen Umfeld? Quasi bewusst als gesundes Altersvergnügen. Wir schließen dem folgend für unsere Investments Unternehmen aus, die das Menschsein behindern. Dazu gehören — um nur einige zu nennen — Atomkraft, Öl, die Chemieindustrie oder Konzerne, die z. B. Sklaverei oder Menschenhandel tolerieren. Bei Ökoworld ist verbindlich festgelegt, wo wir investieren und wo nicht. Entscheidend ist dabei vor allem, dass wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Daher sind für uns die Begriffe Ethik, Soziales und Ökologie so entscheidend. Für viele große Investmenthäuser sind Öko-Fonds ein reines Zusatzgeschäft zu konventionellen Fonds. Es ist aber nicht die Kernexpertise und ohne Leidenschaft und Überzeugung gemacht. Wir sind hier ausschließlich und als Überzeugungstäter unterwegs, der ausschließlich Öko-Fonds anbietet. Der Mehrwert „Gewinn mit Sinn" ist bei uns dadurch größer als das, was normalerweise auf dem Markt angeboten wird. Als Visionär, Pionier, Stock-Picker und Trendscout sind wir in der Lage, uns die Werte auszuwählen, die uns unsere eigenen Researcher empfehlen. Wir sind unabhängig und haben eine ganz besondere Formel entwickelt. Den getrennten Investmentprozess. Das bedeutet, dass nicht unsere Fondsmanager die Prüfung machen, ob eine Aktie zukunftsfähig ist im Sinne von Ethik, Sozialem und Ökologie. Das macht unser hauseigenes Research, und für ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC trifft seit 20 Jahren der unabhängige Anlageausschuss die Entscheidung, welche Aktien die Prüfung auf Ethik, Soziales und Ökologie bestehen. Unsere Fondsmanager unter der Führung von Alexander Mozer wiederum sind erfahrene Kapitalmarktexperten, die ihr Handwerk verstehen und einen beeindruckenden Track-Record vorweisen können. Das Jahr 2015 war für uns ein gutes Jahr, in dem sich nicht nur unsere ÖKOWORLD-Aktie steil nach oben entwickelt hat. Schon im Halbjahresergebnis betrug der kräftige Überschuss nach Steuern über 2,5 Mio. Euro und lag damit um rund 40 % höher als im Vorjahr. Insbesondere die positive Entwicklung der Fondsvolumina unserer hauseigenen Kapitalanlagegesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A. haben uns ordentlich nach vorne gebracht. Zum 1. Januar 2015 betrug das Gesamtvolumen der Investmentfonds-Vertriebspalette rund 617 Mio. Euro. Bis zum 30. Juni 2015 wurde ein Anstieg auf über 716 Mio. Euro und somit ein Plus von 99 Mio. Euro gemessen. Somit ein mehr als dreifach so starkes Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Zum 31. Dezember 2015 pendelte sich das Fondsvolumen ein bei 740 Mio. Euro Assets under Management. 2. Geschäftsbereiche a) Kerngeschäftsbereich PK (Privatkundenvertrieb) Der Geschäftsbereich PK (vormals K1), ist verantwortlich für die Betreuung der Privatkunden aus der Zentrale in Hilden durch überwiegend langjährig für die ÖKOWORLD AG tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Privatkundenvertrieb umfasst sämtliche Tätigkeiten in der ethisch-ökologischen Vermögensberatung mit den Schwerpunkten Sparen, Altersvorsorge, Vermögensaufbau und Investment. Diese Geschäftstätigkeit ist fokussiert auf die Kundenberatung und den Verkauf von Investmentfonds und Rentenversicherungen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei der Vertrieb der Rentenversicherungsprodukte versiRente, versi96, ökoViola und versiKID ein, gleiches gilt natürlich auch für die Direktanlage in die Investmentfonds-Palette der ÖKOWORLD sowie dem NEW ENERGY FUND. Der Privatkundenvertrieb konnte mit seinen Beraterinnen und Beratern das gute Vorjahresergebnis nicht erneut einstellen. Im Vergleich zum Vorjahr liegt der Provisionsertrag mit T€ 360 (Vj. T€ 462) deutlich mit rd. 21 % unter dem Vorjahresumsatz und folgt damit dem allgemeinen Trend der Branche. Im Berichtsjahr 2015 war die Zurückhaltung der Kunden und Interessenten vor langfristigen Investitionsentscheidungen für Altersvorsorge und Investment weiterhin deutlich spürbar und wirkte sich entsprechend auch auf die Geschäftsentwicklung der ÖKOWORLD AG aus. Seit dem 1. September 2012 war der Interimsmanager Ludolph van Hasselt Vorstandsmitglied der ÖKOWORLD AG. Zum 30. April 2015 endete seine Tätigkeit. Herr Van Hasselts Kernaufgabe und Erfolg war die Weiterentwicklung des Privatkundenvertriebs - insbesondere in den Bereichen Lebensversicherung und Investment. Auch brachte er wertvolle Neuerungen im Prozessmanagement und Kundenservice ein. Seit 28 Jahren ist Ludolph van Hasselt in international führenden Markenunternehmen tätig. Er hat seine facettenreiche Erfahrung im Vertrieb mit der Implementierung neuer Konzepte und Strategien erfolgreich zu Gunsten des Aufbaus effizienterer Vertriebs- und Organisationsstrukturen in der Konzernzentrale in Hilden eingesetzt. Ludolph van Hasselt hat in den vergangenen drei Jahren sehr gute organisatorische Aufbauarbeit geleistet und neue prozessoptimierende Strukturen installiert. b) Kerngeschäftsbereich VM (Vermittler- und Bankenvertrieb) Der Geschäftsbereich VM (vormals K2) beinhaltet die Auflage, das Management und den Vertrieb von Investmentfonds, deren Investitionsziele auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden. Dies erfolgt hinsichtlich Auflage und Management in Kooperation mit der Tochtergesellschaft ÖkoWorld Lux S.A., Luxemburg, und hinsichtlich des Vertriebs in Kooperation mit der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Hilden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der strategische Auf- und Ausbau beider Tochtergesellschaften planmäßig weiter fortgesetzt unter der Leitung von Michael S. Duesberg, Mitglied des Vorstands der ÖKOWORLD AG, der darüber hinaus die Verantwortung des ÖKOWORLD-Fondsmanagements und des Sustainability-Research der in Luxemburg ansässigen Kapitalanlagengesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. trägt. Das Jahr 2015 war für den Kerngeschäftsbereich VM, den Vermittlervertrieb, überwiegend ein gutes. Das Portfolio Management konnte eine hohe Performance bei den Fonds erzielen, so dass der Vertrieb mit starken Argumenten aufwarten konnte. Das Sustainability Research hatte hierzu ein sowohl qualitativ wie auch mengenmäßig hervorragendes Universum zur Verfügung gestellt. Der Vertrieb konnte weiterhin durch die Einführung von `Sales Systematics`, einer neuen Systematik in der Betreuung der Key Account Kunden, und dem Ausbau der Vertriebssoftware weitere Erfolge, insbesondere im Bankenvertrieb erzielen. Die Anteile in allen ÖKOWORLD-Fonds sind im Jahr 2015 um 484.668 Stücke gestiegen. Diese Steigerung entspricht 10,58 % im Vergleich zum Vorjahr. Beim NEW ENERGY FUND ist die Anzahl der Anteile um -11,93 % gesunken. Zum 31. Dezember 2015 betrug das Gesamtvolumen aller von ÖKOWORLD AG/Ökoworld Lux S.A. konzipierten und exklusiv vertriebenen Investmentfonds 740 Mio. EUR (davon 675 Mio. Euro in allen ÖKOWORLD Fonds). Dies entspricht einer Steigerung des Volumens um 123 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr 2014. Der Vertrieb des Geschäftsbereichs VM war - unverändert gegenüber dem Vorjahr - bis September 2015 aufgestellt wie folgt: Das Geschäftsfeld a) hat sich unter der Verantwortung von Michael Duesberg und dem Geschäftsführer der Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Hilden, Ralph Prudent, sowie einem Vertriebsdirektor auf den Geschäftsbereich „Institutionelles Geschäft" ausgerichtet. Das Geschäftsfeld b) hat sich unter der Verantwortung von Michael Duesberg mit dem Geschäftsführer der Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH, Michael Wedekind, und zwei Vertriebsdirektoren verstärkt auf das Geschäftsfeld „Retail" konzentriert. Das Geschäftsfeld c) hat sich unter der Verantwortung von Alfred Platow mit einem Vertriebsdirektor und weiteren personellen Ressourcen stärker auf das Geschäftsfeld „Fondsgebundene Lebensversicherung" ausgerichtet. Michael Wedekind und Ralph Prudent brachen im Laufe des Berichtsjahres 2015 auf zu neuen beruflichen Ufern. In aller Konsequenz wurde nun im nächsten Schrift die vertriebliche Ausrichtung mit einer starken Fokussierung auf die Expertise des Fondsmanagements weiterentwickelt. Denn seit dem 15. September 2015 übernimmt Senior Portfoliomanager Felix Schnella im Hause ÖKOWORLD die Funktion des Leiters des institutionellen Vertriebes. Beim Ausbau des Segmentes wird er insbesondere unterstützt von den Vertriebsdirektoren Andreas Falkner und Dieter Wawrzinek sowie von Marc Ollinger, Portfoliomanagement & Sales. Felix Schnella bleibt zusätzlich als Senior Portfoliomanager Mitglied des Portfoliomanagements in Luxemburg. Sein Arbeitsschwerpunkt wird in Zukunft auf der Verwaltung der gemischten Mandate sowie auf dem portfoliomanagementnahen Vertrieb liegen. Dadurch soll die erfolgreiche Entwicklung der Fondspalette fortgesetzt werden. Felix Schnella bringt als Diplom-Volkswirt bereits seit April 2010 seine fundierten Erfahrungen und analytischen Fähigkeiten in das Portfoliomanagement von ÖKOWORLD ein. Seine hohe Vertriebsaffinität, seine exzellenten fachlichen Qualifikationen und seine hervorragende Vernetzung im Markt führen zur Ausweitung seines Aufgabengebietes. Vor seinem Einstieg bei ÖKOWORLD war Felix Schnella über 9 Jahre bei Allianz Global Investors als Portfoliomanager tätig. Seine Schwerpunkte waren nachhaltige Kapitalanlagen und aktiv gemanagte Fonds. Als Co-Manager unterstütze er auch den Bereich europäische Hedge Funds und High-Alpha-Mandate. Felix Schnella berichtet in seiner neuen Funktion an ÖKOWORLD-Vorstand Michael S. Duesberg und als Senior Portfoliomanager weiterhin an Head of Portfoliomanagement Alexander Mozer. 3. Fonds der ÖKOWORLD - Entwicklung und Auszeichnungen Entwicklung Auch im Berichtsjahr 2015 standen die globalen Kapitalmärkte im Zeichen des geldpolitischen Diskurses von Europäischer Zentralbank (EZB) und der amerikanischen Federal Reserve Bank (FED). Denn während die FED im Hinblick auf ihren geldpolitischen Kurs zum Ende des Jahres 2014 verlauten ließ, dass die US-Wirtschaft im neuen Jahr robust genug sein müsste, um ihren Fuß abermals vom geldpolitischen Gaspedal zu nehmen, vollzog sich im Euroraum eine konträre Entwicklung seitens der Währungshüter. Die EZB ließ durchblicken, dass sie bereit sei durch weitere quantitative Lockerungsmaßnahmen auf das geldpolitische Gaspedal zu drücken. Diese konträre geldpolitische Entwicklung beider Zentralbanken ließ die Notierungen an den europäischen Aktienmärkten relativ zu den nordamerikanischen Vergleichsindizes überproportional ansteigen. Durch das absehbare Zinsgefälle zwischen dem Euroraum und dem USD-Währungsraum wurde im selben Zeitraum die europäische Gemeinschaftswährung deutlich abgewertet. Diese Entwicklung sollte weitreichende Folgen für die nationale Geldpolitik der Schweizer Notenbank (SNB) nach sich ziehen, da sich diese seit September 2011 verpflichtet hatte, einen festgelegten Mindestkurs gegenüber dem Euro zu verteidigen. Die SNB stand mit ihrer Geldpolitik vor einer schier unlösbaren Aufgabe, so dass sie zur Aufgabe der Frankendeckelung gegenüber der europäischen Gemeinschaftswährung gezwungen wurde. Infolge dieser Verkettungen wurde der ohnehin überbewertete Schweizer Franken abermals aufgewertet, entsprechend gedämpft verlief die konjunkturelle Entwicklung respektive die Nachfrage nach schweizerischen Aktien in der Folgeperiode. In den südlichen Peripherieländern Europas, allen voran in Spanien, Italien und Portugal, setzte einhergehend mit der fortgesetzten konjunkturellen Belebung auch eine erfreuliche Kapitalmarktentwicklung ein. Italienische, spanische als auch portugiesische Aktien erfreuten sich großer Beliebtheit. Die Risikoprämien an den Bondmärkten erreichten historisch niedrige Tiefststände, die Investitionsneigung nahm auf breiter Front nach Jahren der Unsicherheit wieder deutlich Fahrt auf. In Asien profitierten japanische Aktien weiterhin von der Aussicht auf Fortführung der expansiven Geldpolitik sowie vermehrten Anzeichen einer Konjunkturbelebung. Ein völlig differenziertes Konjunktur- und Kapitalmarktbild zeichnete sich hingegen im Reich der Mitte ab. Während die Börsen in Shanghai und Hong-Kong zur Jahresmitte nahe ihrer Allzeithöchststände notierten, verlor die chinesische Konjunkturlokomotive im Berichtszeitraum immer mehr an Widerstandskraft. Eine schwache Handelsbilanz, fallende Produzentenpreise sowie deutlich schwächere Einkaufsmanagerindizes rundeten das Bild der lange Zeit befürchteten Wachstumsabschwächung schließlich ab. Zur Mitte des Jahres 2015 quittierten Investoren diese starke Divergenz zwischen Real- und Finanzwirtschaft mit stattlichen Kursrückgängen. Von da an standen auch die übrigen Aktienmärkte im Zeichen globaler Wachstumssorgen. Unbeeindruckt von der kräftigen Erholung am amerikanischen Immobilien- und Arbeitsmarkt legten die US-Börsennotierungen im Sog dieser aufkeimenden Verunsicherung den Rückwärtsgang ein. Die europäischen Aktiennotierungen konnten sich den globalen Wachstumsrisiken genauso wenig entziehen und nahmen in den hitzigen Hochsommermonaten per Saldo ebenfalls deutlich ab. Als Antwort auf die globalen Wachstumssorgen hat die FED auf ihrer letzten Sitzung Mitte September 2015 die Leitzinsen unverändert nahe der Nulllinie belassen und explizit auf die Risiken für die globale Wirtschaft hingewiesen. Schützenhilfe bekam die FED wenige Wochen später von den Kollegen aus Frankfurt. Die EZB ließ nämlich durchblicken, dass sie ihr bis September 2016 laufendes Kaufprogramm jederzeit im Hinblick auf Größe, Zusammensetzung und Dauer anpassen könne. Diese geldpolitischen Signale sorgten für große Erleichterung an den globalen Kapitalmärkten. Die globalen Aktiennotierungen nahmen erneut deutlich Fahrt auf. In diesem sehr volatilen Marktumfeld investierte das Fondsmanagement der ÖKOWORLD LUX S.A. in ein ausgewogenes Portfolio aus internationalen nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, welche unter fundamentalen finanzwirtschaftlichen Gesichtspunkten besonders überzeugen konnten. Aus diesem bewährten Stock-Picking-Ansatz ergaben sich Anlageschwerpunkte insbesondere in Titeln aus den Branchen Gesundheitswesen, nachhaltiges Bauwesen, Energieeffizienz sowie der Informationstechnologie. Erhebliche Engagements wurden außerdem in Unternehmen aus den Sektoren Nachhaltiger Konsum/Fair Trade sowie erneuerbare Energien eingegangen. Die höchsten Performancebeiträge entfielen wiederum auf die Sektoren Gesundheitswesen sowie Informationstechnologie und nachhaltiger Konsum / Fair Trade. Einzig Anlagen in den Bereichen Bildung und Wasserversorgung lieferten leicht negative Performancebeiträge. Aus der Einzeltitelauswahl ergaben sich Anlageschwerpunkte in den Regionen Europas, den USA sowie Japan. In den Schwellenländern wurden mit Blick auf die zunehmenden Volatilitäten einzelner Regionen Engagements deutlich gegenüber dem Vorjahreszeitraum reduziert. Die Fonds der ÖKOWORLD als wesentlicher Vertriebsgegenstand in beiden Geschäftsbereichen haben sich im Berichtsjahr 2015 wie folgt entwickelt: ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC DER KLASSIKER UNTER DEN ÖKO-FONDS ist einer der ältesten und bekanntesten Öko-Fonds und schaut auf eine langjährige, erfolgreiche Historie zurück. Seit seiner Auflegung im Jahr 1996 steht er für konsequente Nachhaltigkeit. Der Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 14,47 % (ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC C) bzw. 14,50 % (ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC A). Gutes Klima in der Wertenzwicklung also. Als entscheidende Orientierungshilfe zur Energieeffizienz eines Investmentfonds dient die Klimabilanz. Durch die Investitionen werden zwangsläufig auch Treibhausgasemissionen mitfinanziert. In einer Studie des Schweizer Unternehmens South Pole Group im Auftrag der Verbraucherzentrale Bremen wurde eben dieser Klima-Fußabdruck verschiedener Investmentfonds unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Studie wurden dann im Verhältnis zum Aktienindex MSCI World analysiert. Unter anderem wurde hier auch der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC untersucht und konnte mit einem hervorragenden Ergebnis überzeugen. Im Vergleich zum MSCI World wurden 73 % weniger Treibhausgasemissionen verursacht. ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC wurde im Jahr 2015 TESTSIEGER des ECOFONDSTEST 6/2015. Das ECOreporter.de-Test-Magazin initiierte einen großen Fondsvergleich. Im Vergleich: 8 große nachhaltige Investmentfonds. Der im Jahr 1996 aufgelegte ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC wurde zum Testsieger gekürt und erhält das entsprechende Siegel. Darüber hinaus wurde der ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC auch im Berichtsjahr wieder in vielen bekannten Medien redaktionell positiv erwähnt. Die in einer Untersuchung der Verbraucherzentrale Bremen bereits im August 2014 erlangen 100 Punkte im Vergleichstest mit 46 nachhaltigen Investmentfonds haben auch im Jahr 2015 positiven Nachhall erzeugt und sorgten für positive Differenzierung im wachsenden Markt. ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 DER FONDS FÜR ZUKUNFTSFÄHIGE WACHSTUMSDYNAMIK steht für Investments in ausgewählte Unternehmen in den Emerging Markets, die vorher von dem unternehmenseigenen Nachhaltigkeits-Research auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden. Der Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 4,40 % (C-Tranche). Für institutionelle Anleger gibt es mit der D-Tranche eine weitere Anlageklasse (Mindestanlagesumme 5 Mio. EUR). In der D-Tranche wurde zum 31. Dezember 2015 eine Performance von 5,42 % erzielt. Der grüne Schwellenländerfonds feierte am 17. September 2015 seinen dritten Geburtstag. Die Ratingagentur Morningstar verlieh ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 als nachträgliches Geburtstagsgeschenk im Oktober die 5 Sterne. Das Morningstar Rating ist das Ergebnis eines transparenten Bewertungsprozesses, dem die Wertentwicklung, das Risiko und die Kosten eines Investmentfonds zugrunde liegen. Die monatlichen Ratings basieren auf dem Vergleich von Fonds innerhalb ihrer europaweiten Kategorien. Morningstar bewertet alle in Europa zugelassenen Fonds, die mindestens drei Jahre alt sind und zu einer Vergleichsgruppe gehören, in der ein Rating vergeben wird. Das Gesicht der Emerging Markets hat sich deutlich verändert. Viele Investoren haben diesen Wandel jedoch nicht in ihren Portfolios gespiegelt und sind daher von der eher durchwachsenen Performance ihrer Investments enttäuscht. Hauptgrund ist die Zeitverzögerung mit der traditionelle Emerging Market Indizes wie der MSCI EM und die darauf ausgerichteten Aktienfonds oder Indexzertifikate die Veränderungen würdigen. Es lohnt sich jedoch Mut aufzubringen und neue Wege einzuschlagen. Das Fondsmanagement der ÖKOWORLD agiert als Stockpicker und investiert als Trendscout frei von jeglicher Benchmark. Dabei werden viele unterbewertete Aktien gefunden, die ein enormes Wachstumspotenzial aufweisen. Diese werden von den traditionellen Referenzindizes zumeist noch nicht ausreichend berücksichtigt. Die Masse der Investoren setzt auf große Benchmark-Werte, meist kaum wachsende Staatsbetriebe. Diese machen dem Anleger mangels Dynamik und Perspektive wenig Freude. Unser Schwellenländerfonds hingegen war seit Auflage trotz der auch in 2015 erfolgten harten Marktkorrekturen gut aufgestellt. Eine besonders erfolgreiche Präsenz in den Medien steigerte im Jahr 2015 deutlich den Bekanntheitsgrad unseres Schwellenländerfonds. ÖKOWORLD etabliert damit einen Gegentrend, denn generell halten sich die Anleger eher von den Emerging Markets fern. Das Ergebnis des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 kann also mit Fug und Recht als ein gutes in schwierigen Zeiten bezeichnet werden. ÖKOWORLD ÖKOTRUST Als „Superfonds" investiert der DYNAMISCHE MISCHFONDS IN DER VERMÖGENSVERWALTUNG in Wertpapiere mit einer definierten, nachhaltigen Anlagepolitik. Das Ziel ist es, mit diesem Fonds den Kunden eine komfortable Lösung zur erfolgreichen Vermögensbildung anzubieten: ein „Balanced-Produkt". Das Fondsmanagement investiert dafür nicht nur in vielversprechende Anlagemöglichkeiten im Aktienbereich, sondern sondiert auch die Märkte anderer Asset-Klassen, beispielsweise von Anleihen. Das Portfolio bietet so eine attraktive Mischung aus sicherheitsorientierten Anlagen zum Werterhalt kombiniert mit Positionen, die überdurchschnittliche Ertragschancen haben. Der Fonds ÖKOWORLD ÖKOTRUST erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 1,28 %. ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 Der ÖKO-FONDS MIT 100-%IGER KAPITALGARANTIE ist ein laufzeitgebundener Mischfonds, der je nach Marktgegebenheiten aktiv in die Anlageklassen Aktien und Anleihen investiert. Die Staats- und Unternehmensanleihen erfüllen strenge ökologische, soziale und ethische Kriterien und Anforderungen an die Bonität. Der Fonds ÖKOWORLD ÖKOVISION GARANT 20 erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein leichtes Minus von 0,88 %. ÖKOWORLD KLIMA DER KONSEQUENTE KLIMASCHUTZFONDS FÜR MEHR ZUKUNFT reagiert auf die durch den Klimawandel bedingten weltweiten Herausforderungen. Mit dem Fonds nutzt der Anleger die Investmentchancen, auf Unternehmen zu setzen, die Produkte und Technologien anbieten oder einsetzen, mit deren Hilfe dem Klimawandel begegnet werden kann. Der Fonds ÖKOWORLD KLIMA erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 15,39 %. Auch dieser Fonds wurde im „Klimagipfeljahr 2015" mehrfach in den Medien erwähnt in der unabhängigen Berichterstattung. ÖKWORLD WATER FOR LIFE Der GLOBALE WASSERFONDS FÜR ZUKUNFTSFÄHIGE LÖSUNGEN ist der erste Themenfonds, der sich in einer derart nachhaltigen Art und Weise mit der globalen Wasserversorgung beschäftigt. Der Fonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 3,64 %. Bei der Beobachtung und Bewertung der weiteren Entwicklung im Wasser- bzw. Klimasektor und bei der Einschätzung von Produkten und Technologien wird ÖKOWORLD für die Fonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE und ÖKOWORLD KLIMA durch einen dreiköpfigen wissenschaftlichen Fachbeirat unterstützt, der den Klimagipfel von Paris im Rückspiegel positiv bewertet. Aus Sicht der Experten war die Weltklimakonferenz in Paris ein Erfolg. Es ist als ein klares und positives Signal zu werten, dass die Staatengemeinschaft es geschafft hat, sich in Paris auf ein gemeinsames Klimaabkommen zu verständigen. So wurde das Ziel bestätigt, deutlich unter 2°C Erderwärmung zu bleiben, besser sogar unter 1,5°C. Auch dass bis Mitte der zweiten Hälfte des Jahrhunderts die Energieversorgung weltweit dekarbonisiert werden soll, ist ein wichtiger Schritt hin zur Erreichung der Klimaziele. Dekarbonisierung bedeutet (vereinfacht) den Verzicht auf fossile bzw. erweitert auf alle kohlenstoffhaltigen Primärenergieträger. Die Länder sollen alle fünf Jahre neue Berichte zum Klimaschutz vorlegen und die Ergebnisse ihrer früheren Ziele überprüfen und darüber berichten. Die Frage ist nun, und das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen, ob vom Pariser Abkommen tatsächlich eine Signalwirkung ausgeht, die dazu führt, dass ernsthafte und ambitionierte Schritte unternommen werden, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Die Minderungsankündigen, bezogen auf die CO2-Emissionen der einzelnen Länder, die bisher auf dem Tisch liegen, bleiben deutlich hinter den ambitionierten Bekenntnissen zur Dekarbonisierung zurück. Aktuell sind wir vom Erreichen des 2°C-Ziels weit entfernt. Ohne deutlich größere Anstrengungen als die derzeit vorliegenden CO2-Minderungsankündigungen ist eine Erderwärmung um 3°C - 4°C bis zum Ende des Jahrhunderts oder schon früher zu erwarten. Dazu einige aktuelle Zahlen:
Die Dekarbonisierung ist im wahrsten Sinne eine Jahrhundertaufgabe, die allerdings desto schneller „erledigt" werden muss, je schneller der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und die Erderwärmung fortschreiten. Langfristiges Ziel ist die klimaneutrale Versorgung mit Energie und kohlenstoffhaltigen Rohstoffen. Diese ist nur möglich, wenn Kohlenstoffkreisläufe geschlossen werden. Dekarbonisierung bedeutet nicht nur den Ausstieg aus der Kohle-, Öl- und Gasverstromung, sondern auch das Ende der Verbrennungsmotoren und des Heizens mit fossilen und, jedenfalls mittel- 1 langfristig, auch allen anderen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen. Experten sind derzeit damit beschäftigt zu errechnen, was der Klimavertrag für Deutschland (als Vorreiter beim Klimaschutz) und nicht zuletzt für die Industrie, z. B. die Automobilindustrie, genauer bedeutet. Während bei der Stromerzeugung durch die Förderung der Erneuerbaren Energien der richtige Technologiepfad bereits beschritten wurde — trotz nach wie vor großer Herausforderungen bei der Umsetzung —, ist im Verkehrssektor der Nachholbedarf gewaltig. Die Ziele, die für diesen Sektor in den letzten Jahren festgelegt wurden, werden jedenfalls bis 2020 nicht erreicht. Der wesentliche Grund dafür ist, dass die Automobilindustrie zwar technisch effizientere Motoren entwickelt hat, die Fahrzeuge jedoch zugleich immer komfortabler und schwerer geworden sind, wodurch die Effizienzgewinne zunichte gemacht wurden. Hinzu kommt das grundsätzliche Festhalten am Verbrennungsmotor und am Vorrang der Individualmobilität durch Politik und Gesellschaft. Die Folgen: unzureichende Förderung öffentlicher Nahverkehrssysteme und des Schienenfernverkehrs, nur halbherzige Förderung der Elektromobilität. Neben weiteren Änderungen bei Technologiepfaden (z. B. im Verkehrssektor, s.o.) ist eine wichtige Voraussetzung für die Dekarbonisierung das Ermöglichen von wirtschaftlichem Wachstum bei gleichbleibendem bzw. b.a.w. sinkendem Energie- und Rohstoffverbrauch. Bei der Entkopplung (Wachstum, Energie- und Ressourcenverbrauch) geht es um folgende wichtige Themen:
Materialeinsparungen bei Herstellungsprozessen, eine längere Lebensdauer von Produkten und das Recycling von Materialien sind wesentliche Voraussetzungen für Energieeinsparungen, da Rohstoffabbau und -verarbeitung zu den energieintensivsten industriellen Prozessen gehören. Beispiele: Erzeugung und Verarbeitung von Stahl, Aluminium, Kupfer und anderen Industriemetallen, Herstellung von Glas, Herstellung von Kunststoffen. Das Potenzial, Energieeffizienzsteigerungen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu erzielen, wurde erst nach und nach erkannt. Durch die intensivere Nutzung von IKT könnte der Energieverbrauch in Deutschland um mehr als 20 % gesenkt werden, wobei die höchsten Einsparpotenziale im Transportsektor, im Gebäudesektor und bei der Steuerung von Elektromotoren liegen. Es gibt zahlreiche Beispiele für neue Materialien und neue Wege der Materialerzeugung. Seit längerem ist die Herstellung von Grundbausteinen für Chemie- und Pharmaprodukte aus nachwachsenden Rohstoffen in der Erforschung, z. T. schon in der Erprobung. Um dem Problem der Flächennutzungskonkurrenz (Nahrungsmittel) zu begegnen, werden aktuell die Möglichkeiten ausgelotet, die Algen-Bioraffinerien bieten können (Algen als Rohstoffbasis). Ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich ist die Nutzung von Bauschutt (Mauerwerkbruch) für die Herstellung hochwertiger neuer Baustoffe. Dies würde nicht nur zu Materialeinsparungen führen, sondern unmittelbar auch zu einer erheblichen Verringerung von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in diesem Sektor. JSS Multilabel SICAV NEW ENERGY FUND (Fondsmanager Bank J. Safra Sarasin AG) DER FONDS FÜR ENERGIEEFFIZIENZ UND ERNEUERBARE ENERGIEN ist der erste europäische Investmentfonds für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Der Fonds wurde im Jahr 2000 unter der Co-Promotorenstellung von Ökoworld AG aufgelegt. Unter den Aktieninvestments des NEW ENERGY FUND finden sich die Unternehmen, die mit den größten Ertragschancen an den Mega-Zukunftsmärkten Erneuerbare Energien und Energieeffizienz teilnehmen. Der NEW ENERGY FUND erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2015 ein Plus von 9,92 %. 4. Ertragslage Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzten sich die positiven Trends der zweiten Geschäftsjahreshälfte 2014 weiter fort. Hierdurch steigerten sich die Umsatzerlöse von 9,8 Mio. € im Vorjahr auf nunmehr 11,4 Mio. € in 2015. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 16 %. Im Geschäftsbereich der Versicherungsvermittlung ist der Umsatz von T€ 1.477 um T€ 134 auf T€ 1.343 gesunken. Das entspricht einem Minderumsatz von 9 %. Dieser resultiert im Wesentlichen aus niedrigeren Abschlussprovisionen und dort speziell aus dem Bereich der Lebensversicherungen, während sich die Bestandsprovisionen dieses Bereichs überwiegend stabil und die Dynamikprovisionen nur leicht rückläufig gegenüber dem Vorjahr zeigten. Provisionen aus Neuabschlüssen im Bereich der Krankenversicherungen haben abgenommen, dies ist jedoch aufgrund des geringen Ergebnisbeitrag mit nur 5 % am Neugeschäft ohne maßgeblichen Einfluss. Das Bestandsgeschäft ist nahezu unverändert geblieben. Das Neugeschäft mit Sachversicherungen, ebenso wie das Bestandsgeschäft, ist gegenüber dem Vorjahr nahezu stabil. Im Geschäftsbereich der Kapitalanlagenvermittlung ist der Umsatz von 8,4 Mio. € um 1,7 Mio. € auf 10,1 Mio. € gestiegen und konnte so erneut den Anstieg des Jahres 2014 wiederholen. Das entspricht einer Steigerungsrate von 21 %. Die Abschlussprovisionen aus dem Bereich der Kapitalanlagenvermittlung sind von T€ 76 um T€ 93 auf T€ 169 gestiegen. Die Bestandsprovisionen verzeichnen eine Erhöhung um T€ 10 auf T€ 125. Im Geschäftsjahr 2015 wurden Performance Fees in Höhe von insgesamt T€ 3.410 erwirtschaftet. Dies entspricht gegenüber den im Geschäftsjahr 2014 verbuchten Performance Fees in Höhe von T€ 2.057 eine weitere Steigerung um 66 %. Die immer neuen Börsenhöchststände sind für diese positive Entwicklung maßgebend; der Anteil der guten Managementleistung unserer Tochtergesellschaft in Luxemburg ist hier neben der allgemeinen Kursrallye an den Märkten zu würdigen. Die Provisionen aus der Konzeptionierung und Vermittlung von Kapitalanlagen konnten in 2015 auf T€ 5.522 gesteigert werden (Vj. T€ 5.990). Neben den insgesamt hohen Börsenständen zeichnet erfolgreiche Vertriebsarbeit mit in der Folge Nettozuflüssen in die Fonds hierfür verantwortlich. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind von 0,5 Mio. € im Vorjahr um 0,8 Mio. € angestiegen auf 1,3 Mio. € im Berichtsjahr. Ursächlich hierfür ist die Realisierung von Veräußerungsgewinnen in Höhe von insgesamt 0,8 Mio. € aus dem Verkauf einer Beteiligung sowie dem Verkauf von Wertpapieren des Anlagevermögens. Die übrigen unter den sonstigen betrieblichen Erträgen erfassten Posten betreffen im wesentlichen Kostenerstattungen im Konzern sowie Krankengeldzuschüsse, und blieben im Vergleich zum Vorjahr weitgehend unverändert. Die Gesamtleistung hat sich insgesamt von T€ 10.324 auf T€ 12.687 erhöht und spiegelt damit die sehr positive Entwicklung wider. Der Materialaufwand ist gegenüber dem Vorjahr entsprechend den um Performance Fees bereinigten Provisionen um 0,5 Mio. € auf nunmehr 4,4 Mio. € gestiegen. Hier schlagen im Wesentlichen konzerninterne Provisionsaufwendungen zu Buche. Insoweit die Steigerung auf der Erlösseite durch die erhöhten Performance Fees bedingt ist, gibt es keine Korrelation auf der Aufwandsseite bei der Weitergabe von Provisionen. Der Personalaufwand (T€ 2.026) ist gegenüber dem Vorjahr (T€ 2.088) um T€ 62 reduziert. Verschiedene Aspekte kompensieren sich hier teilweise. Zwar wurde die Zahl der Mitarbeiter mit Wirkung zur zweiten Jahreshälfte 2015 von 30 auf 23 reduziert, im Gegenzug jedoch erhöhten sich die Personalkosten durch entsprechende Abfindungsvereinbarungen sowie die Zahlung einer Erfolgsprämie, mit der sich der Vorstand bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2015 bedankte. Die mit der Personalreduzierung verbundenen Kosteneffekte werden somit erst im Jahre 2016 voll wirksam werden. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und auf Sachanlagen sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 20 auf T€ 136 gestiegen, hier schlägt die Abschreibung auf einige immaterielle Vermögensgegenstände, überwiegend Software-Updates, zu Buche. Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens waren nicht vorzunehmen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von T€ 1.455 sind gegenüber dem Vorjahr (T€ 1.349) leicht angestiegen. Neben Veranstaltungen und Werbung zum 40jährigen Firmenjubiläum musste insbesondere technischer Support im Zusammenhang mit dem Austausch unserer neuen Serverlandschaft in Anspruch genommen werden. Die diesbezügliche Hardware wurde, wie auch schon in der Vergangenheit, geleast. Das Beteiligungsergebnis beinhaltet prinzipiell Ausschüttungen der Tochtergesellschaften, insbesondere der ÖkoWorld Lux S.A., Wasserbillig. In 2015 wurden jedoch keine Dividenden gezahlt (Vorjahr: T€ 843). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt T€ 4.680 gegenüber T€ 3.788 im Vorjahr. Es konnten insbesondere die Erträge der Performance-abhängigen Fees der ÖkoWorld Fonds verbessert werden, aber auch die Bestandsprovisionen aus der Konzeptionierung und Vermittlung von Kapitalanlagen gesteigert werden. Unter Berücksichtigung der außerordentlichen Aufwendungen (T€ 45), die aus der erstmaligen Anwendung der Vorschriften des Bilanz-modernisierungsgesetzes (BilMoG) resultieren, und dem Steueraufwand (T€ 1.216) beträgt der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2015 T€ 3.418. Nach Berücksichtigung des Gewinnvortrags in Höhe von T€ 848 beträgt der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 T€ 4.276. 5. Vermögens- und Finanzlage Die Bilanzsumme der ÖKOWORLD AG beträgt zum Ende des Geschäftsjahres 2015 T€ 19.555. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr um T€ 551 ist auf der Aktivseite im Wesentlichen bedingt durch eine Zunahme an liquiden Mitteln (T€ +4.420), eine Abnahme der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (T€ -2.631) sowie eine Reduzierung der Finanzanlagen (T€ -1.274). Auf der Passivseite korrelieren folgende Veränderungen: das Eigenkapital hat, unter Berücksichtigung der Rekorddividende für 2014, um T€ 493 zugenommen und ist nun mit T€ 13.806 ausgewiesen; die Rückstellungen sind um T€ 859 gestiegen auf T€ 5.016; die Summe der Verbindlichkeiten hat gegenüber dem Vorjahr um T€ 805 abgenommen auf T€ 562. Auf der Aktivseite sind folgende Posten zu erläutern: Die immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten in der Hauptsache das in 2014 fertig gestellte Datenbankgestützte Managementinformationssystem für das Sustainability Research. Dieser Vermögensgegenstand wird über einen Zeitraum von 10 Jahren planmäßig abgeschrieben (Aufwand p.a. T€ 56). Die Finanzanlagen sind mit T€ 7.213 um T€ 1.274 niedriger ausgewiesen als im Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch den Verkauf der Beteiligung an der Ökorenta AG sowie der Veräußerung der Growing Markets-Fondsanteilen. Die unter den sonstigen Ausleihungen ausgewiesenen Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen konnten bedingt durch Kursgewinne um T€ 15 auf T€ 104 zugeschrieben werden. Die im Umlaufvermögen ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind, bedingt durch die zur Jahreswende 2014/2015 noch zur Zahlung ausstehenden Performance Fees für 2014, mit T€ 2.631 niedriger ausgewiesen und betragen zum Stichtag T€ 4.684. Das kurzfristig verfügbare Barvermögen beträgt zum Bilanzstichtag T€ 6.406 (Vorjahr T€ 1.986). Auf der Passivseite wird ein Eigenkapital unter Berücksichtigung der Gewinnausschüttung (T€ 2.926), der Gewinnvortrages (T€ 848) sowie des Jahresüberschusses (T€ 3.419) in Höhe von T€ 13.806 (Vorjahr: T€ 13.313) ausgewiesen. Bei gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegener Bilanzsumme verbleibt die Eigenkapitalquote kaum verändert bei rund 70 %. Die Rückstellungen für Pensionen sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 29 gestiegen und damit nur unwesentlich verändert. Hinsichtlich des starken Anstiegs der Steuerrückstellungen ist zu erwähnen, dass das Jahresergebnis des Vorjahres teilweise noch mit vorhandenen Verlustvorträgen verrechnet werden konnte, während das Jahresergebnis des Berichtsjahres aufgrund aufgebrauchter steuerlicher Verlustvorträge vollständig zur Steuerberechnung herangezogen, und neben den bereits geleisteten Vorauszahlungen ein Steuerrückstellung für 2015 i.H.v. insgesamt T€ 1.011 eingestellt wurde. Für ungewisse Verbindlichkeiten bestehen Rückstellungen in Höhe von T€ 269, dies entspricht einer Reduzierung gegenüber dem Vorjahr um T€ 149. Auch im Geschäftsjahr 2015 sind keine Gründe ersichtlich, die wesentliche Inanspruchnahmen in größerer Höhe annehmen lassen, so dass keine stärkere Vorsorge für dem Grunde oder der Höhe nach ungewisse Verbindlichkeiten getroffen werden musste. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten ist gegenüber dem Vorjahr um T€ 806 auf T€ 561 gesunken. Der Rückgang resultiert mit T€ 634 aus Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, mit T€ 111 aus dem Laufzeitende zur Bildung von Stornoreserven sowie mit T€ 71 aus den sonstigen Verbindlichkeiten. Das gesamte Fremdkapital beträgt T€ 5.578 gegenüber T€ 5.691 im Vorjahr. Der Anteil des langfristigen Fremdkapitals beträgt T€ 3.269 (Vorjahr: T€ 3.238). Für einen im Jahr 2014 erhaltenen Mieterkostenzuschuss im Zusammenhang mit dem Firmenumzug wurde einen passivischen Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von T€ 171 (Vorjahr: T€ 166) gebildet, der über die Mietdauer ertragswirksam aufgelöst wird. 6. Cash-Flow Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die ÖKOWORLD AG einen positiven Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 5.404 (Vorjahr: T€ 2.718). Neben dem Periodenergebnis war vor allem der Abbau der Forderungen im Verbundbereich für diesen Mittelzufluss ausschlaggebend. Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit i.H.v. T€ 1.942 wurde erzielt durch die Veräußerung einer Beteiligung sowie dem Verkauf von Wertpapieren des Anlagevermögens. Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit i.H.v. T€ -2.926 beinhaltet ausschließlich die im Laufe des Geschäftsjahres 2015 an unsere Aktionäre ausgezahlte Dividende für das Geschäftsjahr 2014. Insgesamt erhöhte sich der Finanzmittelbestand im Vorjahresvergleich um T€ 4.420 von T€ 1.986 auf T€ 6.404. III. InvestitionenIm Geschäftsjahr 2015 hat die Gesellschaft insgesamt einen Betrag in Höhe von T€ 12 in die immateriellen Vermögensgegenstände investiert. Hierbei handelt es sich um Softwareergänzungen zur Netzwerk-Virtualisierung. Im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden lediglich kleinere Ersatzinvestitionen i.H.v. T€ 30 im Zusammenhang mit dem Austausch der Serverlandschaft zur Jahresmitte 2015 getätigt, die neuen Server selbst wurden geleast. IV. PersonalAm 31. Dezember 2015 beschäftigte die Ökoworld AG insgesamt 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon sind 12 Personen in Teilzeit beschäftigt. Zum Stichtag befand sich eine Mitarbeiterin in Elternzeit. Dieser außerordentlich hohe Anteil von Teilzeitkräften verdeutlicht die modernen und flexiblen Arbeitszeitmodelle bei der Ökoworld AG. In 2015 lag der besondere Schwerpunkt der Personalarbeit in der Restrukturierung des Privatkundenvertriebs, um diesen Geschäftsbereich den aktuellen Gegebenheiten anzupassen und für die Zukunft tragfähig zu gestalten. Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem hochmotivierten und professionellen Einsatz einen ganz entscheidenden Beitrag zu unserem Unternehmensergebnis geleistet haben. V. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf 2015Im Geschäftsjahr 2015 hat ÖKOWORLD AG wieder ein gutes Gesamtergebnis erwirtschaftet. Die gegenüber dem Vorjahr leichten Defizite im Geschäftsbereich PK konnten durch deutlich verbesserte Umsätze im Geschäftsbereich VM überkompensiert werden. Dass dies auch einem günstigen Börsenklima zu verdanken war, schmälert nicht die Leistungen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte von Mio. € 3,8 auf Mio. € 4,3 gesteigert werden. Damit wurden unsere im Vorjahr getätigten Prognosen bei weitem erfüllt. VI. NachhaltigkeitWir gestalten Zukunft anders. Wir bieten Lösungen für Vermögensaufbau, Altersvorsorge und Investment. Rentenversicherungen und Investmentfonds, deren Investitionsziele von unabhängigen Experten auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kriterien geprüft wurden. Auf der Grundlage der Satzung hat sich die ÖKOWORLD AG verpflichtet, mit ihrem unternehmerischen Handeln zu einer wirtschaftlich stabilen, ethisch-ökologisch verantwortlichen und sozial gerechten gesellschaftlichen Entwicklung beizutragen. Das Wirtschaftsprinzip Nachhaltigkeit verstehen wir seit jeher in einem umfassenden Sinne als ökologische, soziale und ökonomische Bedingung und Verantwortung, um unser aller Zukunftsfähigkeit zu sichern. Dieser Aspekt bildet eine maßgebliche Verpflichtung bei der Produktauswahl im Bereich PK (Privatkundenvertrieb) und dem zweigeteilten Investmentprozess für die Fondskonzeption im Bereich VM (hauseigene Kapitalanlagegesellschaft, Banken- und Vermittlervertrieb). Durch eine konstante und strenge Vorgehensweise sorgen wir für die Grundlage für eine nachhaltige, transparente und überzeugende Positionierung am Markt. Aufgrund dieser glaubwürdigen und nachprüfbaren Geschäftstätigkeit wird ÖKOWORLD auch von der Presse als „Pionier beschrieben, der für „Gewinn mit Sinn", „Ökonomie mit Ökologie" und „Zukunftsfähigkeit" steht. Für unsere Kunden wird über den ethisch-ökonomischen Nutzen hinaus, wann immer möglich und sinnvoll, ein zusätzlicher inhaltlicher Nutzen als „doppelte Rendite" generiert, der dem gesteigerten Verlangen nach einer „nachhaltig sinnvollen" Anlage mit einem reinen Gewissen Rechnung trägt. Das Gebot der Nachhaltigkeit, die Verpflichtung sich sozial und ethisch-ökologisch vorbildlich zu verhalten, hinterlässt in vielen Unternehmensbereichen seine Spuren. Schwerpunkte, die auch im Berichtsjahr 2015 fortgeführt wurden, waren u. a. die kontinuierliche Optimierung der Papierverwendung sowie die effizientere Wasser- und Stromversorgung. Auch in der Personalpolitik, die langfristige Beschäftigungsverhältnisse mit viel Mitgestaltungsspielraum anstrebt, setzen wir auf das Prinzip der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit, insbesondere der Mitbestimmung und Gruppenarbeit. In der IT werden kontinuierlich hohe Anstrengungen zur Energieeinsparung vorgenommen. 2014 war in dieser Hinsicht bereits ein sehr ereignisreiches und konstruktives Jahr, in dem alle Server und Dienste komplett virtualisiert wurden. Im Jahr 2015 hat sich dieser Schritt weiter bewährt. Als größeres IT-Projekt stand im Berichtsjahr 2015 neben dem Daily Business der Serveraustausch an. Im Rahmen dessen wurden in der Zentrale in Hilden sowohl das Speichersystem als auch die Server durch effizientere Server ersetzt. In Luxemburg wurde das Speichersystem für die Backups durch ein effizienteres Modell ausgetauscht. Darüber hinaus wurde ein alter Server in Luxemburg abgebaut und durch einen jüngeren Server aus Hilden ersetzt. Insgesamt stehen nun drei Server zur Verfügung, von denen einer aktiv läuft. Die zwei anderen Server sind ausgeschaltet und werden im Falle einen Ausfalls aus der Ferne hochgefahren. Sie laufen in einer Art Standby-Modus, was es der IT ermöglicht, den Server bei Bedarf von der Ferne einzuschalten. Hierdurch konnte eine Art Notfallrechenzentrum geschaffen werden. Im Jahr 2015 hat sich die voll-virtualisierte Umgebung, die im Jahr 2014 eingeführt wurde, sehr bewährt. VII. Chancen- und RisikoberichtÖKOWORLD AG schätzt ihre Chancen trotz unabweisbarer Abhängigkeit von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten auf Grund der strengen Nachhaltigkeitsorientierung des Unternehmens positiv ein. Dies betrifft sowohl unsere Annahme, dass Zielunternehmen unserer Investmentfonds sich stärker entwickeln, als dies für Werte gilt, die Nachhaltigkeitsaspekte vernachlässigen, als auch für die Annahme, dass unsere Kunden und Investoren ihrerseits den getätigten Anlageentscheidung eher verbunden bleiben. Die Übernahme von Risiken geht immer mit unternehmerischem Handeln einher. Die ÖKOWORLD AG ist, wie jedes andere Unternehmen auch, sowohl branchenspezifischen als auch gesamtwirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Der Vorstand agiert risikobewusst und behandelt die Risikokultur im Unternehmen basierend auf einem risikobewussten Verständnis der Balance von Risiko und Ertragspotenzial. Entscheidend ist dabei, in angemessenem Umfang mit der Identifizierung, der Beurteilung und der Steuerung von Risiken umzugehen. Sämtliche Mitarbeiter sind instruiert, von ihnen erkannte Risiken zu erfassen, dazu zu berichten und auch Maßnahmen der Gegensteuerung mit zu gestalten. Dies ist ein ganz entscheidender Bestandteil der Strategie, internen Risikofaktoren aktiv zu begegnen. Die ÖKOWORLD AG praktiziert ein zeitnahes operatives Ergebniscontrolling. Dies ist die Basis für sorgfältige und zugleich schnelle Vorstandsentscheidungen. Hinsichtlich der Liquidität der ÖKOWORLD AG wird grundsätzlich streng darauf geachtet, ausreichend eigene Liquidität vorzuhalten, um finanzielle Unabhängigkeit zu gewährleisten und eine anderenfalls erforderliche Kreditaufnahme vorrausschauend zu vermeiden. Dem Finanzwesen wird kontinuierlich eine hohe Bedeutung beigemessen. Wenn Kapital investiert wird, erfolgt dies größtenteils in jederzeit liquidierbaren Titeln mit grundsätzlich moderatem Kursrisiko. Im Bereich IT wird konsequent die Strategie verfolgt, die der Verwendung von Standardsoftware namhafter Anbieter den Vorzug vor selbstentwickelten Programmen gibt. Die IT-Systeme werden vor unberechtigtem Zugriff durch Zugangs- und Berechtigungskonzepte, einen umfangreichen Virenschutz und weitere Sicherungsmaßnahmen geschützt. Bei der Datensicherung hat die ÖKOWORLD AG ihre Tapes bereits im Jahr 2012 durch ein Festplattenbasiertes virtualisiertes Datensicherungssystem von NetApp ersetzt. Dieses wird an unserem Standort in Luxemburg betrieben unter Monitoring durch einen externen Dienstleister. Dies stellte somit auch im Berichtsjahr 2015 die Datensicherung auf eine sehr zuverlässige Basis. Zusätzlich wurde in 2015 durch die IT ein Notfallrechenzentrum installiert. Rechtlichen Risiken wird hausintern durch Flankierung aller Geschäftsprozesse in beiden Geschäftsbereichen seitens der Rechtsabteilung begegnet. Diese koordiniert zugleich, wenn notwendig, die Einbindung von externen Rechtsanwälten. Die ÖKOWORLD AG beobachtet kontinuierlich die externen markt- und branchenbezogenen Faktoren, die Einfluss auf unsere Geschäftsmodelle nehmen können. Soweit sich diese, aus dem politischen und ökonomischen Umfeld stammend, nicht kontrollieren oder beseitigen lassen, ist eine flexible Unternehmensstrategie im Hinblick auf Produkte und Vertriebsmethodik die Antwort. Im Geschäftsbereich des PK Vertriebs begegnen wir dem Risiko eines Einbruchs in den Bestandsprovisionen durch aktive Kundenpflege auf regelmäßiger Basis, sowie durch hohe Servicequalität bei der Abwicklung von Kundenanfragen. Unsere Beratungsprozesse sind definiert, klar strukturiert und gut dokumentiert, um dem Kunden die bestmögliche Qualität zu bieten, aber auch, um Risiken aus möglichen Fehlberatungsvorgängen zu minimieren. Im Unternehmensbereich VM können negative Entwicklungen und Krisen an den globalen Kapitalmärkten und rückläufiger Investorenzuspruch die Volumina der ÖKOWORLD-Fonds und des NEW ENERGY FUNDS beeinträchtigen. Infolgedessen würden Erträge aus den Verwaltungsgebühren reduziert und die Erzielbarkeit von Performance Fees negativ beeinflusst. Soweit sich dieses Risiko durch negative Kursverläufe realisiert, ist das Fondsmanagement in der Tochtergesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. angehalten, alle Techniken und Handlungsalternativen zur Risikoreduzierung einzusetzen, soweit diese den Nachhaltigkeitscharakter unserer Fonds nicht beschädigen. Fondsmanagement ist auch Risikomanagement. Jederzeit besteht das Risiko, dass Investoren Anteile zurückgeben. Soweit aufgrund marktbedingt schlechter Kursentwicklung Anteilsverkäufe zu befürchten stehen, kann ÖKOWORLD —wie in den vergangenen Marktkrisen mehrfach bewährt — auf die stärkere Bindung und das Vertrauen von nachhaltigkeitsorientierten Anlegern setzen. Hinzu kommt die Bestandsstabilität aufgrund von Mittelzuflüssen, die aus fondsbezogenen Versicherungsprodukten wie versiLife und versiRente zurückzuführen sind. Diese Vertriebsform wird kontinuierlich, aktiv und systematisch vorangetrieben. Darüber hinaus wird durch die Vertriebsaktivitäten der Tochtergesellschaft Ökoworld Lux S.A. Repräsentanz GmbH kontinuierlich daran gearbeitet, Investoren für unsere Investmentfonds und deren Vermittler zu gewinnen und diese hervorragend zu betreuen, wodurch die Bestandsstabilität unterstützt werden soll. Dennoch ist das Risiko von Anteilsverkäufen und Kurseinbrüchen nie auszuschließen. Durch die getätigten Investitionen in Finanzanlagen mit unmittelbarer oder mittelbarer Börsenabhängigkeit besteht ein grundsätzliches Kursrisiko für die ÖKOWORLD AG. Diesem Risiko wird durch permanente Marktbeobachtung und ggf. Absicherung oder in entsprechenden Marktlagen durch frühzeitiges Umschichten begegnet. Durch die direkte 100 %ige Beteiligung an der Gesellschaft „The return of the sun AG" kann ein grundsätzliches Bewertungsrisiko nicht ausgeschlossen werden. Unter ausdrücklicher Würdigung der erwähnten Risiken, die einen Umsatz- und Ergebnisrückgang und auch eine Belastung der Liquidität nicht ausschließen, sind derzeit keine Indikatoren zu erkennen, die die Weiterführung der Unternehmenstätigkeit und den Fortbestand der ÖKOWORLD AG in Frage stellen. VIII. NachtragsberichtBis zum 18.04.2016 gab es keine weiteren besonderen berichtspflichtigen Ereignisse IX. PrognoseberichtDie Kursentwicklungen an den Aktienmärkten haben starken Einfluss auf die Höhe unserer Fondsvolumina und stehen in direkter Korrelation mit den Erträgen unseres Unternehmens. Werfen wir einen Blick auf das Marktgeschehen und unsere Prognose der weiteren potentiellen Marktentwicklung. 2015 war ein außerordentlich erfolgreiches Jahr für die Anleger unserer Investmentfonds. Der mit 5 Morningstar-Sternen ausgezeichnete ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 trotzte einmal mehr dem allgemeinen Negativtrend in den Emerging Markets (Outperformance in 2015: 10,65 %). ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC zählte zu den besten Fonds seiner Kategorie und ließ mit einer Jahresperformance von 14,47 % auch den MSCI World TR € (11,3 %) deutlich hinter sich. Unser Schnellboot ÖKOWORLD KLIMA konnte gar 15,39 % an Wert zulegen. Der Start in das neue Jahr 2016 darf — zumindest in einer absoluten Betrachtung — als missglückt angesehen werden. Alle Aktienfonds haben eine negative Performance und reihen sich dadurch in die allgemeine Markttristesse ein. Das Fondsmanagement hatte bereits frühzeitig Kassenpositionen größer 10 % aufgebaut. Inzwischen liegt dieses Level je nach Fonds zwischen 10 % und 20 %. Viele Investoren sahen bereits Parallelen zum Jahresstart 2008 — einem der schwächsten Börsenjahre der jüngeren Kapitalmarktgeschichte. Wie ist die Lage einzuschätzen? Folgende Punkte dienen derzeit als Beunruhigungsfaktoren:
Auf der positiven Seite stehen:
Es zeigt sich entsprechend ein gemischtes und ein — nicht nur aufgrund des stark auf Algorithmen basierenden Computerhandels (rd. 70 % aller Handelsaktivitäten an den Börsen) — volatiles Bild. Ausblick Das ÖKOWORLD-Fondsmanagement wird auch in der erneut schwierigen Marktphase die erfolgreiche Strategie der vergangenen Jahre konsequent fortsetzen und das Stock-Picking in den Vordergrund stellen. Wichtig für unsere Anleger ist es, die aktuelle Marktsituation in den Kontext der Entwicklung der letzten Jahre einzuordnen. Ein starkes Nervenkostüm benötigten die Aktieninvestoren auch im Monat Februar. Man muss sich aber immer wieder vergegenwärtigen, dass die Aktienanlage ein Risikoinvestment bleibt, bei dem die größten Gewinne zum einen durch Investitionen in den Phasen erzielt werden, in denen eine negative Stimmung an den Börsen herrscht, und zum anderen die Langfristigkeit der Anlage an vorderster Stelle stehen muss. Anleger sollten uns das positiv vor Augen führen und zuversichtlich nach vorne blicken. Es ist mittlerweile schon wieder erkennbar, dass viele Marktteilnehmer den Panikraum verlassen haben, und der DAX schraubt weiter am Aufwärtstrend bzw. pendelt zwischen leichten Auf- und Abschlägen. Anders gesprochen: Kaufkurse sind die Kurse, die man nutzen sollte. Also: Aktien bleiben mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld alternativlos. Es bestätigt uns, dass das Gesamtvolumen der ÖKOWORLD-Fondspalette sich über deutlich positive Anteilsentwicklungen freut. Alleine in der vierten Februarwoche konnten Zuflüsse in Höhe von über 19 Mio. EUR verzeichnet werden. Es scheint, dass viele Investoren die günstigen Einstiegskurse genutzt haben, um sich in Zeiten von Dekarbonisierung, Divestment und Klimagipfeln für glaubwürdig zukunftsfähige Investments zu entscheiden. Belohnt wurde diese Kauffreude auch damit, dass der DAX mehr als 9 % Gewinn in nur sieben Tagen zeigte. In dem aktuell noch sehr nervösen Marktumfeld eine stramme Leistung. In den vergangenen zwölf Monaten kam es nur zwei Mal zu vergleichbar starken Zuwächsen in einer solch kurzen Zeitspanne: Mitte Juli und Ende Oktober 2015. Die Europäische Zentralbank hat in ihrer Sitzung am 10. März 2016 die weitere Senkung der Zinssätze sowie eine Ausweitung der Anleihenkäufe beschlossen. Der offiziellen Pressemitteilung zufolge wurde der Hauptrefinanzierungssatz innerhalb des Eurosystems um 5 Basispunkte auf nunmehr 0,00 % gesenkt. Der Spitzenrefinanzierungszins wurde ebenfalls um 0,05 % auf 0,25 % reduziert. Auch der Zinssatz für kurzfristige Kapitaleinlagen der europäischen Geschäftsbanken bei der Zentralbank wurde angepasst und noch weiter in den Minusbereich abgesenkt. Künftig wird er bei -0,4 % und damit 10 Basispunkte unter dem vorherigen Wert liegen. Die Zinsänderungen traten am 16. März in Kraft. Weiter sehen wir in Anlagethemen wie Umweltschutz, Erneuerbare Energien, Bildung und Gesundheitsfürsorge überdurchschnittliches und langfristiges Wachstumspotential. Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für den Vertrieb von zukunftsfähigen Anlageprodukten, insbesondere von nachhaltigen Aktieninvestmentfonds sind somit derzeit grundsätzlich positiv. Für positive Stimmung sollte auch der im März verabschiedete 13. Fünfjahresplan aus dem Reich der Mitte sorgen — wir gehen stark davon aus, dass unsere ÖKOWORLD-Themen ein starkes Gewicht innerhalb dieses Zukunftsplans einnehmen werden. Für viele große Assethäuser sind Öko-Fonds ein reines grüngefärbtes Zusatzgeschäft zu konventionellen Fonds. Es ist aber nicht die Kernexpertise und ohne Leidenschaft und Überzeugung gemacht. Wir sind hier ausschließlich und als Überzeugungstäter unterwegs. Der Mehrwert ist bei uns dadurch größer als das, was normalerweise auf dem Markt abgeliefert wird. Dennoch müssen wir auch im neuen Jahr von weiter anhaltender Unsicherheit an den Kapitalmärkten ausgehen, dominiert in erster Linie durch die geopolitischen Entwicklungen. Dies wird die Abschlussbereitschaft privater Kunden sicher weiterhin dämpfen, aber auch das Institutionelle Geschäft beeinträchtigen. Sollte sich die Börsensituation weltweit eher rückläufig entwickeln, so wird uns die Tatsache ein Rückhalt sein können, dass wir eine im Marktvergleich eher solide Kundenstruktur besitzen. Die Finanzprodukte der ÖKOWORLD AG und die Investmentfonds der Kapitalanlagegesellschaft ÖkoWorld Lux S.A. werden überwiegend von Einzelkunden gekauft und weniger von Großanlegern. Die Belastbarkeit ist insbesondere gegeben durch die den Fonds zufließenden Mittel aus den fondsgebundenen Versicherungsprodukten. Dadurch ist ÖKOWORLD breiter aufgestellt als viele andere Marktteilnehmer. Dies hat uns in den Vorjahren in unruhigen Börsenzeiten unterstützt und sollte entsprechend auch in 2016 eine stabilisierende Wirkung entfalten. Die im Geschäftsbereich VM (Banken und Vermittler) verstärkte Fokussierung auf den Vertrieb über Banken wird Früchte tragen. Insbesondere über den Kanal der Sparkassen haben wir im Private Banking erste Erfolge zu verzeichnen. Wir gehen von einer Fortsetzung dieser Tendenz aus. Ende März rutschte der Dax wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten, um die er pendelt. Viele Anleger bekommen bei einem Dax-Stand jenseits der 10.000 Punkte anscheinend wieder Angst vor der eigenen Courage. Eine detailliertere Prognose für das Geschäftsjahr 2016 stellt sich vor dem Hintergrund der volatilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig dar und ist entsprechend mit einer hohen Unsicherheit verbunden. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir mit unserer auf Nachhaltigkeit fokussierten Produkt- und Vertriebspolitik auch mittelfristig ein moderates Umsatz- und Ertragswachstum werden realisieren können.
Hilden, den 20. April 2016 ÖKOWORLD AG Der Vorstand Alfred Platow Michael S. Duesberg Anlagenspiegelscroll
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Ausweisänderung in das Umlaufvermögen in Höhe von TEUR 40 mit Vorjahresanpassung Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersBestätigungsvermerk des Abschlussprüfers An die ÖKOWORLD AG Wir haben den Jahresabschluss — bestehend aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang — unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ÖKOWORLD AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Düsseldorf, den 21. April 2016 Baker Tilly Roelfs AG Rüdiger Reinke, Wirtschaftsprüfer Stephan Martens, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsratsder ÖKOWORLD AGSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, das Geschäftsjahr 2015 war für alle Beteiligten - Mitarbeiter sowie Vorstand und Aufsichtsrat - der ÖKOWORLD AG sehr ereignisreich. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg konnte auch das 40-jährige Bestehen der Unternehmung mit verschiedenen Aktivitäten gefeiert werden. An diesem Jubiläum und dem Erfolg des Unternehmens sollen auch Sie als Aktionärinnen und Aktionäre im Wege der erhöhten Dividende partizipieren. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, der das Unternehmen auch im zurückliegenden Jahr mit großem Engagement geleitet hat, sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende Leistung, mit der sie erst den Erfolg der ÖKOWORLD AG ermöglicht haben. Kontinuierlicher Dialog mit dem Vorstand Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 haben wir die uns als Aufsichtsrat nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenommen. So haben wir insbesondere die Arbeit des Vorstandes überwacht und ihn bei der Leitung und strategischen Weiterentwicklung sowie bei wichtigen Geschäftsereignissen unterstützend begleitet. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben daneben die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die Unternehmensstrategie und -planung gemeinsam beraten. In allen Entscheidungen von grundlegender Bedeutung für die Gesellschaft waren die Mitglieder des Aufsichtsrats unmittelbar eingebunden. Die Zusammenarbeit war von einem jederzeit vertrauensvollen Austausch gekennzeichnet. In den Aufsichtsratssitzungen informierte der Vorstand den Aufsichtsrat umfassend über die Lage und Entwicklung des Unternehmens. Dabei stimmte er die strategische Ausrichtung der ÖKOWORLD AG sowie wesentliche Einzelmaßnahmen mit uns ab. Wir hatten ausreichend Gelegenheit, uns mit den Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstandes kritisch auseinanderzusetzen. Dabei haben wir uns von der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung durch den Vorstand überzeugt. Außerhalb von Sitzungen wurden die Mitglieder des Aufsichtsrats regelmäßig und zeitnah in schriftlichen und mündlichen Berichten unter anderem über den Geschäftsverlauf, die Bilanz- und Ertragssituation, Fragen der Unternehmensplanung, Chancen und Risiken sowie über wesentliche Einzelthemen in Kenntnis gesetzt. Im zurückliegenden Geschäftsjahr haben wir uns zu vier Sitzungen, die am 18. Februar, 06. Mai, 26. Juni und 21. Oktober 2015 stattfanden, getroffen. An diesen Sitzungen haben jeweils alle Mitglieder persönlich teilgenommen. Soweit erforderlich, erfolgte die Beschlussfassung des Gremiums zwischen den regelmäßigen Sitzungen auch im Wege von Umlaufbeschlüssen. Schwerpunkte der Aufsichtsratssitzungen Thema der ersten Aufsichtsratssitzung am 18. Februar 2015 war schwerpunktmäßig der Rückblick auf das vorausgegangene Geschäftsjahr und die Erörterung des vorläufigen Jahresergebnisses 2014. In diesem Kontext wurden neben der Verwendung des Bilanzgewinns auch Aspekte der geplanten Dividende erörtert. Daneben wurde die Entwicklung des aktiven Vertriebs von Versicherungen wie auch die zu erwartenden Einflüsse der neueren Gesetzgebung auf den Markt für Lebensversicherungen diskutiert. Im Hinblick auf das Ende des temporären Vorstandsmandates von Herrn van Hasselt am 30. April 2015 dankte der Aufsichtsrat Herrn van Hasselt für seine Tätigkeit und sein persönliches Engagement. In der zweiten Sitzung des Geschäftsjahres am 06. Mai 2015, stand die Aufsichtsratssitzung im Zeichen der Prüfung und Billigung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2014. Der Wirtschaftsprüfer nahm wie üblich an dieser Sitzung teil und berichtete ausführlich über den Verlauf und das Ergebnis der Jahresabschlussprüfung. Nach anschließender Beratung hat der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Abschlussprüfung zugestimmt. Auf der Grundlage des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers, den ergänzenden Erläuterungen und dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung billigte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss mit dem Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014. Nachfolgend wurde der Beschluss über die Ausschüttung einer Dividende für die ordentliche Hauptversammlung am 26. Juni 2015 dem Gremium vorgestellt und erörtert. Letztendlich wurde über die Anpassung der Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats an die Marktentwicklung beraten. Eine weitere Sitzung des Aufsichtsrats fand am 26. Juni 2015 im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung und nach der Wiederwahl der bisherigen Mitglieder in den Aufsichtsrat durch die Aktionäre statt. Die bisherigen Personen (Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender) wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Im Anschluss hieran erfolgte die Berichterstattung des Vorstandes für das laufende Jahr 2015, die sich insbesondere mit der Entwicklung des Privatkundenvertriebs nach dem Ausscheiden von Herrn van Hasselt befasst hat. Am 21. Oktober 2015 fand eine weitere Sitzung des Aufsichtsrats statt. In dieser wurden der veröffentlichte Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2015 erörtert sowie die Ergebnisse der ersten neun Monate des Jahres 2015 im Detail besprochen. Schwerpunkt der Sitzung war die Planung 2016, die angesichts der Veränderungen im Privatkundenvertrieb auf eine neue Grundlage gestellt wurde. Jahresabschlussprüfung 2015 Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde vom Vorstand der ÖKOWORLD AG nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Baker Tilly Roelfs AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf hat den Jahresabschluss geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Abschlussprüfer hat die Prüfung unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung vorgenommen. Die Abschlussunterlagen mit dem Lagebericht, die Prüfungsberichte der Abschlussprüfer und der Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung des Bilanzgewinns lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor, so dass eine intensive Beschäftigung mit und Beratung der Unterlagen stattfinden konnte. In der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 11. Mai 2016 hat der Abschlussprüfer über die Prüfungsergebnisse umfassend berichtet und die Fragen des Aufsichtsrats beantwortet. Den Jahresabschluss der ÖKOWORLD AG und den Vorschlag zur Gewinnverwendung haben wir eingehend geprüft. Wir haben keine Einwendungen erhoben und uns damit dem Ergebnis des Abschlussprüfers angeschlossen. Damit wurde der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und Lagebericht der ÖKOWORLD AG zum 31. Dezember 2015 gebilligt und zugleich festgestellt. Dem Dividendenvorschlag des Vorstands schloss sich der Aufsichtsrat nach eigener Prüfung ebenfalls an: ErgebnisverwendungsvorschlagDer Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss 2015 in Höhe von € 3.418.761,91 mit dem Gewinnvortrag in Höhe von € 848.287,93 zu verrechnen. Der sich hieraus ergebende Bilanzgewinn von € 4.267.049,84 soll wie folgt verwendet werden:
Neben der Liquiditätssituation wurden in die Überlegungen hierzu auch die längerfristige Finanzplanung wie auch das Aktionärsinteresse an einer angemessenen Dividende einbezogen und gegeneinander abgewogen. Veränderungen im Aufsichtsrat und Vorstand Im Aufsichtsrat der ÖKOWORLD AG hat es in dem Berichtsjahr keine Veränderungen gegeben. Alle bisherigen Mitglieder wurden in der ordentlichen Hauptversammlung in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand der ÖKOWORLD AG besteht seit dem 01. Mai 2015 aus den Herren Platow und Duesberg. Das temporäre Vorstandsmandat von Herr van Hasselt endete zum 30. April 2015. Das vor uns liegende Geschäftsjahr 2016 wird nicht zuletzt durch die Volatilität der Kapitalmärkte erneut große Herausforderungen an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an die Unternehmensführung stellen. Wir sehen uns aufgrund des bisher Erreichten hierfür gut gerüstet und sind zuversichtlich, unsere anspruchsvollen Ziele zu erreichen. Wir danken Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, dass Sie uns auf diesem Weg vertrauensvoll begleiten.
Hilden im Mai 2016
Dr. Heinz J. Hockmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats |
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