![]() PARK & Bellheimer AGPirmasensKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024Konzernbilanz zum 31.12.2024scrollen
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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2024scrollen
KONZERNANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 20241 INFORMATION ZUM UNTERNEHMEN Die PARK & Bellheimer AG (Gesellschaft) hat ihren Sitz in 66953 Pirmasens, Deutschland, Zweibrücker Straße 4; sie ist im Handelsregister von Zweibrücken unter HRB Nr. 21001 eingetragen. Die in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen befassen sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken (AfG). Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben. Oberstes Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis der Unternehmen aufstellt, ist die PARK & Bellheimer AG. Maßgeblicher Gesellschafter der PARK & Bellheimer AG ist aufgrund der Stimmrechtsmitteilung vom 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG a.F. Herr Roald Pauli mit einem Stimmrechtsanteil von mehr als 75 %. 2 RECHNUNGSLEGUNGSMETHODEN 2.1 Grundlagen der Aufstellung des Abschlusses Der Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG zum 31. Dezember 2024 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden nach § 315e HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Sofern nichts Anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet. Für die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Abschlussstichtag der PARK & Bellheimer AG und aller in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften ist der 31. Dezember des jeweils geltenden Kalenderjahres. Kurz- und langfristige Vermögenswerte sowie kurz- und langfristige Schulden werden als getrennte Gliederungsgruppen in der Konzernbilanz dargestellt. Vermögenswerte und Schulden werden dann als kurzfristig eingestuft, wenn ihre Realisation beziehungsweise ihre Tilgung innerhalb von 12 Monaten nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Als langfristig werden dementsprechend Vermögenswerte und Schulden mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr klassifiziert. Pensionsverpflichtungen werden entsprechend ihrem Charakter als langfristig fällig werdende Leistungen an Arbeitnehmer unter den langfristigen Schulden ausgewiesen. Der Konzernabschluss enthält Vergleichsinformationen über die vorangegangene Berichtsperiode. Außerdem weist der Konzern eine zusätzliche Bilanz zu Beginn der frühesten Vergleichsperiode aus, wenn eine Rechnungslegungsmethode rückwirkend angewendet oder Posten im Abschluss rückwirkend angepasst oder umgegliedert wurden. Es ist geplant, dass der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024 nach Genehmigung des Aufsichtsrates in der Sitzung vom 12. Juni 2025 zur Veröffentlichung freigegeben wird. 2.2 Konsolidierungsgrundsätze Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der PARK & Bellheimer AG (Mutterunternehmen) und ihrer Tochterunternehmen, auf welche die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt Beherrschung ausüben kann. Beherrschung liegt vor, wenn das Mutterunternehmen die Verfügungsmacht aufgrund von Stimmrechten oder anderen Rechten über das Tochterunternehmen hat, es an deren variablen Renditen partizipiert und diese Renditen durch seine Verfügungsgewalt beeinflussen kann. Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die PARK & Bellheimer AG die Beherrschung über die Gesellschaft erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die PARK & Bellheimer AG endet, in den Konzernabschluss einbezogen. Die zu konsolidierenden Abschlüsse der PARK & Bellheimer AG und der einbezogenen Tochterunternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden auf den Stichtag des Mutterunternehmens aufgestellt. Unternehmenszusammenschlüsse, das heißt Erwerbe von Gesellschaften und Geschäftsbereichen, werden gemäß IFRS 3 unter Anwendung der Erwerbsmethode bilanziert. Die Anschaffungskosten eines Unternehmenserwerbs bemessen sich als Summe der übertragenen Gegenleistung, bewertet mit dem beizulegenden Zeitwert zum Erwerbszeitpunkt und der Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen. Bei jedem Unternehmenszusammenschluss entscheidet der Konzern, ob er die Anteile ohne beherrschenden Einfluss am erworbenen Unternehmen zum beizulegenden Zeitwert oder zum entsprechenden Anteil des identifizierbaren Nettovermögens des erworbenen Unternehmens bewertet. Im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses angefallene Kosten werden als Aufwand erfasst und als Verwaltungskosten ausgewiesen. Die vereinbarte bedingte Gegenleistung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert erfasst. Enthält die übertragene Gegenleistung eine bedingte Gegenleistung, wird diese ebenfalls mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Die erworbenen identifizierbaren Vermögenswerte und übernommenen Schulden werden ebenfalls mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt bewertet. Übersteigen die Anschaffungskosten den beizulegenden Zeitwert des Nettovermögens, wird dieser aktive Unterschiedsbetrag als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert. Ist der beizulegende Zeitwert des übernommenen Vermögens höher als die Anschaffungskosten, ergibt sich ein passiver Unterschiedsbetrag, der im Erwerbsjahr sofort ertragswirksam erfasst wird. Nach dem erstmaligen Ansatz wird der Geschäfts- oder Firmenwert zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet. Zum Zweck des Wertminderungstests wird der im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ab dem Erwerbszeitpunkt den zahlungsmittelgenerierenden Einheiten des Konzerns zugeordnet, die vom Unternehmenszusammenschluss erwartungsgemäß profitieren werden. Alle Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert. 2.3 Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze 2.3.1 Erträge und Aufwendungen Verkauf von Waren und Erzeugnissen Die Erfassung von Umsatzerlösen aus dem Verkauf von Bierprodukten bzw. alkoholfreien Getränken erfolgt zeitpunktbezogen, wenn die Verfügungsmacht an den jeweiligen Produkten übergegangen ist, d.h. diese an Gastronomen, Einzel- oder Großhändler ausgeliefert bzw. an Frachtführer übergeben wurden. Rechnungen werden zu diesem Zeitpunkt ausgestellt und sehen in der Regel durchschnittliche Zahlungsziele für Inlandslieferungen von 15 Tagen im Gastronomiebereich bzw. 25 Tagen im Handelsbereich und 60 Tagen für Auslandslieferungen vor. Die Erlöse aus den Verkäufen werden in der Höhe des im Vertrag festgelegten Preises abzüglich der tatsächlichen beziehungsweise geschätzten Erlösschmälerungen, Rückvergütungen und Biersteuer erfasst. Die Rückvergütungsrückstellung basiert auf Erfahrungswerten (Erwartungswertmethode) und berücksichtigt alle bis zum Ende der Berichtsperiode getätigten Verkäufe. Signifikante Finanzierungskomponenten sind in den regulären Verträgen mit Kunden in der Regel nicht enthalten. Für Finanzierungskomponenten wird der praktische Behelf in Anspruch genommen, die Auswirkungen einer Finanzierungskomponente nicht zu berücksichtigen, falls die Dauer zwischen Übertragung von Gütern bzw. Dienstleistungen und Bezahlung dieser durch den Kunden maximal ein Jahr beträgt. Des Weiteren wird das Wahlrecht, diejenigen Vertragserlangungs- und Erfüllungskosten direkt im Aufwand zu erfassen, die bei Aktivierung über eine Dauer von maximal einem Jahr abgeschrieben würden, in Anspruch genommen. Rücknahme- oder Erstattungsverpflichtungen bestehen für den Konzern lediglich im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bzw. branchenüblichen Bedingungen bei Lieferverzug oder mangelhafter Lieferung. Werbekostenzuschüsse werden nur dann als Vertriebsaufwand ausgewiesen, wenn die PARK & Bellheimer-Gruppe einen identifizierbaren, von den verkauften Produkten abgrenzbaren Vorteil für seine Zahlungen erhält und die PARK & Bellheimer-Gruppe den beizulegenden Wert der erhaltenen Leistungen verlässlich bestimmen kann. Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird vermutet, dass die Zuwendungen an den Kunden eine Kürzung des Verkaufspreises darstellen und werden dann als Umsatzkürzung ausgewiesen. Zinserträge Erträge werden erfasst, wenn die Zinsen entstanden sind (unter Verwendung der Effektivzinsmethode, d. h. des Kalkulationszinssatzes, mit den geschätzten künftigen Zahlungsmittelzuflüssen, die über die erwartete Laufzeit des Finanzinstruments auf den Nettobuchwert des finanziellen Vermögenswerts abgezinst werden). Mieterträge Mieterträge aus als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien werden über die Laufzeit der Mietverhältnisse monatlich erfasst. Betriebliche Aufwendungen Betriebliche Aufwendungen werden mit der Inanspruchnahme der Leistung beziehungsweise zum Zeitpunkt ihrer Verursachung ergebniswirksam. Die Kosten der umgesetzten Lieferungen umfassen die Herstellungskosten der verkauften Erzeugnisse sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren. Sie beinhalten neben den direkt zurechenbaren Material- und Fertigungskosten auch die Gemeinkosten einschließlich der Abschreibungen auf die Produktionsanlagen. 2.3.2 Steuern Die tatsächlichen Steuererstattungsansprüche und Steuerschulden für die laufende Periode und für frühere Perioden sind mit dem Betrag zu bewerten, in dessen Höhe eine Erstattung von den Steuerbehörden bzw. eine Zahlung an die Steuerbehörden erwartet wird. Der Berechnung des Betrages werden die Steuersätze und Steuergesetze zugrunde gelegt, die zum Bilanzstichtag gelten. Aktive und passive latente Steuern werden entsprechend IAS 12 nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitsmethode für sämtliche temporäre Differenzen zwischen den IFRS-Wertansätzen und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Steueransprüche, die sich aus der erwarteten Nutzung von abzugsfähigen temporären Differenzen und bestehender Verlustvorträge in den Folgejahren durch Verrechnung mit passiven latenten Steuern oder zukünftigen positiven steuerlichen Einkommen ergeben, werden bilanziert. Bei der Verrechnung mit passiven Differenzen wird berücksichtigt, dass manche Verlustvorträge aufgrund des Konzeptes der Mindestbesteuerung nur beschränkt in der Zukunft verrechnet werden können. Der Buchwert der latenten Steueransprüche wird an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass ein ausreichendes, zu versteuerndes Einkommen zur Verfügung stehen wird, gegen das der latente Steueranspruch zumindest teilweise verwendet werden kann. Nicht angesetzte latente Steueransprüche werden an jedem Bilanzstichtag überprüft und in dem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich geworden ist, dass ein künftiges zu versteuerndes Ergebnis die Realisierung des latenten Steueranspruchs ermöglicht. Zum Ansatz kommen die kombinierten Ertragssteuersätze, deren Gültigkeit für die Periode, in der sich die jeweiligen temporären Differenzen umkehren, erwartet wird. Dabei werden die Steuersätze zugrunde gelegt, welche für die einzelnen Gesellschaften zum Bilanzstichtag gelten oder in Kürze gelten werden. Latente Steuern, die sich auf Posten beziehen, die direkt im Eigenkapital erfasst werden, werden nicht in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern im Eigenkapital erfasst. Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden miteinander verrechnet, wenn der Konzern einen einklagbaren Anspruch auf Aufrechnung der tatsächlichen Steuererstattungsansprüche gegen tatsächliche Steuerschulden hat und diese sich auf Ertragsteuern des gleichen Steuersubjektes beziehen, die von derselben Steuerbehörde erhoben werden. 2.3.3 Immaterielle Vermögenswerte Einzeln erworbene immaterielle Vermögenswerte werden beim erstmaligen Ansatz zu Anschaffungskosten bewertet. Nach dem erstmaligen Ansatz werden immaterielle Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten angesetzt, abzüglich der kumulierten planmäßigen linearen Abschreibungen und aller kumulierten Wertminderungsaufwendungen. Hierbei werden die geschätzten wirtschaftlichen Nutzungsdauern zugrunde gelegt. Es liegen keine immateriellen Vermögenswerte mit unbestimmter Nutzungsdauer vor. Abschreibungsperiode und Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft. Soweit notwendig, werden Wertminderungsaufwendungen berücksichtigt. Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte werden unter dem Aufwandsposten "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" ausgewiesen. Aktivierte Bierlieferungsrechte werden über die vereinbarte Vertragslaufzeit von drei bis zehn Jahren linear abgeschrieben. Software wird über einen Zeitraum von drei bis zehn Jahren, sonstige Rechte über eine Laufzeit von 25 Jahren abgeschrieben. 2.3.4 Sachanlagen Sachanlagen, mit Ausnahme der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien, werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter planmäßiger linearer Abschreibungen sowie kumulierter Wertminderungsaufwendungen bilanziert. Den planmäßigen linearen Abschreibungen liegen folgende geschätzte konzerneinheitliche wirtschaftliche Nutzungsdauern zugrunde: scrollen
Vermögenswerte mit einem Anschaffungswert bis EUR 250,00, mit Ausnahme von Emballagen (Flaschen, Kästen, Fässern und Paletten) sowie von Absatzstätten-Ausstattungen, werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe als Betriebsaufwand erfasst. Die Abschreibung der Emballagen erfolgt im Wesentlichen planmäßig linear über einen Zeitraum von drei bis zwölf Jahren, die Absatzstätten-Ausstattung über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahren. Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Eine Sachanlage wird entweder beim Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswertes kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswertes resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wurde, erfolgswirksam in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst. Die Restwerte der Vermögenswerte, die Nutzungsdauern und die Abschreibungsmethoden werden am Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft und gegebenenfalls angepasst. Fremdkapitalkosten sind Zinsen und sonstige Kosten, die einem Unternehmen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Fremdkapital entstehen. Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines Vermögenswertes zugeordnet werden können und für einen beträchtlichen Zeitraum erforderlich sind, um ihn in seinen beabsichtigten gebrauchs- oder verkaufsfähigen Zustand zu versetzen, werden als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten des entsprechenden Vermögenswertes aktiviert. Alle sonstigen Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind. Konzernunternehmen schließen als Leasingnehmer Verträge über die Nutzung von Sachanlagen ab. Betroffen sind im Wesentlichen Fahrzeuge sowie eine Betriebsvorrichtung zur Energieerzeugung. Zudem haben Konzernunternehmen von Hauseigentümern Gaststätten gepachtet, die an Gastwirte weiterverpachtet werden. Die diesbezüglich unter den Sachanlagen ausgewiesenen Nutzungsrechte werden zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und gegebenenfalls erforderlicher Wertminderungen bewertet. Die Anschaffungskosten der Nutzungsrechte ermitteln sich als Barwert der vertraglich vereinbarten Leasing- oder Pachtzahlungen zuzüglich eventueller Vertragsabschlusskosten. Sofern das Eigentum am Leasinggegenstand am Ende der Vertragslaufzeit durch eine zu erwartende Optionsausübung oder aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung auf das Konzernunternehmen übergeht, erfolgt die Abschreibung über die wirtschaftliche Nutzungsdauer. Andernfalls wird das Nutzungsrecht linear über die Laufzeit des Leasing- oder Pachtverhältnisses abgeschrieben. Für Leasingverhältnisse mit einer Laufzeit von maximal 12 Monaten und für Leasingverhältnisse, denen ein Vermögenswert von geringem Wert (Anschaffungskosten zum Neuwert unter TEUR 5) zugrunde liegt, werden die Leasingzahlungen während der Vertragslaufzeit als Aufwand erfasst. 2.3.5 Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden zum Abschlussstichtag mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt, der durch die PARK & Bellheimer AG ermittelt wird. Die Bestimmung der Zeitwerte des Mietwohngrundstückes und der vermieteten Brauereigaststätte zu den jeweiligen Bilanzstichtagen erfolgte anhand des Ertragswertverfahrens, indem mittels vertraglich vereinbarter oder am Standort erzielbarer Marktmieten, der Schätzung der Restnutzungsdauer der Immobilien und unter Berücksichtigung eines risikoadäquaten Marktzinssatzes eine Abzinsung der zukünftig zu erzielenden Mieteinnahmen aus den bewerteten Immobilien auf den Bilanzstichtag zur Bestimmung des Ertragswerts vorgenommen wurde. Gewinne oder Verluste aus Änderungen der beizulegenden Zeitwerte von als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien werden in den "Sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen" im Jahr ihrer Entstehung erfasst. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden ausgebucht, wenn sie abgehen oder wenn sie dauerhaft nicht mehr genutzt werden und kein künftiger wirtschaftlicher Nutzen bei ihrer Veräußerung erwartet wird. Gewinne oder Verluste aus dem Abgang einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie werden im Jahr der Veräußerung erfasst. 2.3.6 Finanzinstrumente Der Standard IFRS 9 Finanzinstrumente definiert Finanzinstrumente als Verträge, die gleichzeitig bei einem Unternehmen zu finanziellen Vermögenswerten und bei einem anderen Unternehmen zu finanziellen Schulden oder Eigenkapitalinstrumenten führen. Die finanziellen Vermögenswerte des Konzerns umfassen neben Zahlungsmitteln im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, ausgereichte Darlehen im Gastronomiebereich, Getränkebelieferungsrechte sowie Eigenkapitalinstrumente (u. a. Anteile bzw. Beteiligungen an verbundenen Unternehmen). Die finanziellen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Der Ansatz von Finanzinstrumenten erfolgt, sobald der Konzern Vertragspartei der Regelungen eines Finanzinstruments wird. In Abhängigkeit von der Fristigkeit erfolgt der Ausweis unter den lang- oder kurzfristigen Bilanzpositionen. Die finanziellen Vermögenswerte sind einer der drei Bewertungskategorien zuzuordnen: scrollen
Die Klassifizierung der finanziellen Vermögenswerte erfolgt auf der Grundlage des Geschäftsmodells des Konzerns zur Steuerung finanzieller Vermögenswerte und der Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme. Finanzielle Verbindlichkeiten sind einer der zwei Bewertungskategorien zuzuordnen: scrollen
Bei den zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanzierten Finanzinstrumenten handelt es sich im Wesentlichen um originäre Finanzinstrumente wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen und Vermögenswerte sowie sonstige finanzielle Verbindlichkeiten und Finanzverbindlichkeiten. Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanziellen Vermögenswerte Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und finanzielle Vermögenswerte werden primär mit der Zielsetzung gehalten, den Nominalwert zu vereinnahmen. Die Vertragsbedingungen führen zu Zahlungsströmen, die Tilgungs- und gegebenenfalls Zinszahlungen auf den ausstehenden Forderungsbetrag darstellen. Mit Ausnahme der Ausleihungen haben diese Finanzinstrumente in der Regel vertraglich vereinbarte kurzfristige Zahlungsziele. Sie werden der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" zugeordnet und daher zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, wobei die Anschaffungskosten dem Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für zu erwartende Verluste entsprechen. Liquide Mittel Liquide Mittel sind kurzfristig verfügbare Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente mit einer ursprünglichen Laufzeit bis zu 3 Monaten sowie kurzfristige Termingelder mit einer originären Vertragslaufzeit von bis zu 12 Monaten. Liquide Mittel werden zu fortgeführten Anschaffungskosten, das heißt zum Nennwert abzüglich Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste bilanziert. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden grundsätzlich nach der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Transaktionskosten im Zusammenhang mit der Aufnahme der Finanzschulden werden hierbei berücksichtigt und mittels der Effektivzinsmethode über die Laufzeit der zugrunde liegenden Schuld amortisiert. Leasingverbindlichkeiten werden zu Beginn des Leasingverhältnisses in Höhe des Barwerts der noch nicht geleisteten Leasingraten angesetzt und anschließend unter Verwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Dabei wird der Buchwert der Leasingverbindlichkeit durch Aufzinsung erhöht und um geleistete Leasingzahlungen reduziert. Wertminderungen von Finanzinstrumenten Gemäß IFRS 9 besteht bereits im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes von Finanzinstrumenten die Pflicht zur Erfassung von Wertminderungen für zu erwartende Verluste. Für Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" werden Wertminderungen für erwartete Kreditverluste ermittelt und als Wertberichtigungen sofort ergebniswirksam erfasst. Für die Ermittlung von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen kommt das vereinfachte Zweistufenmodell zur Anwendung. Aufgrund der vorrangig vorkommenden Kurzfristigkeit dieser finanziellen Vermögenswerte entspricht der erwartete Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen innerhalb der nächsten 12 Monate (Stufe 1) dem erwarteten Kreditverlust aus möglichen Ausfallereignissen während der Restlaufzeit (Stufe 2). Somit ist ein Transfer von Stufe 1 zu Stufe 2 für diese Finanzinstrumente nicht relevant. Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden daher immer für die Restlaufzeit dieser Finanzinstrumente berechnet. Der Konzern hat für Bandbreiten von Ausfallwahrscheinlichkeiten konzerneinheitliche Risikogruppen definiert. Für die Ermittlung der Wertberichtigungen im Konzernabschluss wurde für jede Risikogruppe der obere Rand der Bandbreite als Konzernausfallquote für eine Zwölfmonatslaufzeit festgelegt. Zum Bilanzstichtag bestehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden entsprechend den individuellen Kunden-Ratings diesen Risikogruppen zugeordnet. Die Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste ergeben sich durch Anwendung der Konzernausfallquoten auf den Forderungsbestand der einzelnen Risikogruppen unter Berücksichtigung der von den jeweiligen Konzerngesellschaften vereinbarten durchschnittlichen Zahlungsziele. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei denen sich das Kreditrisiko seit dem letzten Bilanzstichtag signifikant erhöht hat, werden in Stufe 3 transferiert. Anzeichen für eine signifikante Erhöhung des Kreditrisikos sind objektive Hinweise, wie beispielsweise eine deutliche Verschlechterung des Kunden-Ratings, angemeldete Insolvenzen, aber auch ein deutlicher Anstieg bei den Überfälligkeiten des Schuldners. Für diese zweifelhaften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden individuelle anlassbezogene Einzelwertberichtigungen bilanziert. Wenn das Kreditausfallrisiko für in Vorjahren der Stufe 3 zugeordnete Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Bilanzstichtag gesunken ist, erfolgt eine Wertaufholung. Die Finanzinstrumente werden wieder in die Ermittlung von Wertberichtigungen der Stufe 2 einbezogen. Wenn nach angemessener Einschätzung nicht mehr davon auszugehen ist, dass Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ganz oder teilweise realisierbar sind, werden sie ausgebucht. Für die Ermittlung der möglichen zukünftigen Wertminderungen aller übrigen Finanzinstrumente der Kategorie "zu fortgeführten Anschaffungskosten" wendet der Konzern das Dreistufenmodell an. Im Zeitpunkt des erstmaligen Ansatzes werden diese finanziellen Vermögenswerte der Stufe 1 zugeordnet und Wertberichtigungen in Höhe der erwarteten 12 Monats Kreditverluste erfasst. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen Zwölfmonatszeitraum basieren auf der zu erwartenden Ausfallquote. Sollte sich das Ausfallrisiko in Folgeperioden signifikant erhöhen, wären diese Finanzinstrumente in Stufe 2 zu transferieren und Wertberichtigungen in Höhe des erwarteten Kreditverlustes für die Restlaufzeit zu erfassen. Die Ermittlung dieser Wertberichtigungen erfolgt unter Zugrundelegung von geschätzten Ausfallwahrscheinlichkeiten. Die tatsächlich zukünftig eintretenden Kreditverluste können von den im Konzernabschluss angesetzten Beträgen abweichen. Derivate Finanzinstrumente Der Konzern hat im Berichtsjahr keine derivaten Finanzinstrumente eingesetzt oder gehalten. 2.3.7 Vorräte Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie die Handelswaren werden mit den Anschaffungskosten oder gegebenenfalls mit den niedrigeren Nettoveräußerungspreisen angesetzt. Unfertige und fertige Erzeugnisse werden - gegebenenfalls unter Berücksichtigung niedrigerer Nettoveräußerungswerte - mit ihren Herstellungskosten in Ansatz gebracht; diese enthalten neben den direkt zurechenbaren Einzelkosten auch die Gemeinkosten der produktionsbezogenen Kostenstellen. Der Nettoveräußerungspreis ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der geschätzten Kosten bis zur Fertigstellung und der geschätzten notwendigen Vertriebskosten. 2.3.8 Pensionsrückstellungen Die versicherungsmathematische Bewertung der Pensionsrückstellungen erfolgt nach IAS 19. Die Höhe der aus dem leistungsorientierten Plan resultierenden Verpflichtung wird unter Anwendung der Methode der laufenden Einmalprämien (Projected Unit Credit Method) ermittelt, wobei zu jedem Abschlussstichtag eine versicherungsmathematische Bewertung durchgeführt wird. Neubewertungen einschließlich versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste werden sofort in der Konzernbilanz erfasst und in der Periode, in der sie anfallen, über das sonstige Ergebnis in die Gewinnrücklagen (debitorisch oder kreditorisch) eingestellt. Neubewertungen dürfen in den Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden. Der nachzuverrechnende Dienstzeitaufwand wird zum jeweils früheren der folgenden Zeitpunkte erfolgswirksam erfasst: scrollen
Die leistungsorientierten Kosten beinhalten folgende Bestandteile: scrollen
Der Konzern weist die ersten beiden Bestandteile in der Gewinn- und Verlustrechnung im Posten "Aufwendungen aus Leistungen an Arbeitnehmer" aus. Gewinne oder Verluste aus Plankürzungen werden als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand bilanziert. 2.3.9 Sonstige Rückstellungen Sonstige Rückstellungen werden dann angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten besteht, der Vermögensabfluss aus dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und sich zuverlässig ermitteln beziehungsweise schätzen lässt. In Bezug auf erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen erfolgt der Ansatz als Rückstellung unter Berücksichtigung der Höhe ihres wahrscheinlichen Eintritts. Ist die Wirkung des Zinseffektes wesentlich, werden Rückstellungen mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst, der gegebenenfalls die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Im Falle einer Abzinsung wird die durch Zeitablauf bedingte Erhöhung der Rückstellungen als Finanzaufwand erfasst. 2.3.10 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern werden bei der erstmaligen Erfassung mit dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung abzüglich der mit der Kreditaufnahme verbundenen Transaktionskosten bewertet. Nach der erstmaligen Erfassung werden diese unter Anwendung der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Gewinne und Verluste werden erfolgswirksam erfasst, wenn die Verbindlichkeiten ausgebucht werden, sowie im Rahmen von Amortisationen. 2.3.11 Schätzungen Für die Erstellung des Konzernabschlusses müssen Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die sich auf den Ansatz und die Bewertung in der Konzernbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Die tatsächlich realisierten Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen sind insbesondere erforderlich bei: scrollen
Die vorgenommenen Schätzungen wurden auf der Basis von Erfahrungswerten und weiteren relevanten Faktoren unter Berücksichtigung der Prämisse der Unternehmensfortführung vorgenommen. Alle Schätzungen und Annahmen werden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen und fortlaufend überprüft, um ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln. Die Überprüfung von Geschäfts- oder Firmenwerten, sogenannten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten und sonstigen Vermögenswerten auf Werthaltigkeit erfordert unter anderem die Prognose von künftigen Cashflows sowie deren Diskontierung. Weitere wesentliche Prämissen bilden der Diskontierungsfaktor sowie die Steuersätze. Eine Veränderung der Einflussfaktoren, die bei der Prüfung der Werthaltigkeit verwendet werden, kann zu außerplanmäßigen Abschreibungen von unterschiedlicher Höhe führen. Nutzungsdauern werden anhand einer konzerneinheitlichen Nutzungsdauertabelle festgelegt. Bei begründeter abweichender Schätzung wird von der Nutzungsdauertabelle abgewichen. Zudem werden alle Nutzungsdauern jährlich überprüft und bei Bedarf den zukünftigen Erwartungen angepasst. Die tatsächliche Nutzungsdauer kann vom geschätzten Zeitraum abweichen. Die Bewertung von Rückstellungen ist in Abhängigkeit vom jeweils zugrundeliegenden Geschäftsvorfall teilweise komplex und in erheblichem Maß mit Schätzungen verbunden. Die vom Management getroffenen Annahmen bezüglich des Eintritts sowie der möglichen Höhe der Inanspruchnahme basieren unter anderem auf Erfahrungswerten, Einschätzungen und Diskontierungsfaktoren. Der tatsächliche Nutzenabfluss kann insofern vom Ansatz der Rückstellungen abweichen. Eine Sensitivitätsanalyse zur Pensionsrückstellung wird in Abschnitt 5.12 dargestellt. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge werden auf Basis der Einschätzung der zukünftigen Realisierbarkeit der steuerlichen Vorteile bilanziert, d.h. wenn mit ausreichenden steuerlichen Erträgen oder Minderbelastungen zu rechnen ist. Die tatsächliche steuerliche Ergebnissituation in zukünftigen Perioden und damit die tatsächliche Nutzbarkeit von Verlustvorträgen kann von der Einschätzung zum Zeitpunkt der Aktivierung der latenten Steuern abweichen. Externe Gutachter werden - falls erforderlich - für die Bewertung wesentlicher Vermögenswerte, wie Immobilien und zur Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte, sowie wesentlicher Schulden, wie bedingter Gegenleistungen, hinzugezogen. Die Entscheidung, ob externe Gutachter beauftragt werden sollen, wird jährlich vom Vorstand getroffen, nachdem er dies mit dem Aufsichtsrat des Unternehmens besprochen und dessen Zustimmung eingeholt hat. Auswahlkriterien sind beispielsweise die Marktkenntnis, Reputation, Unabhängigkeit und die Einhaltung professioneller Standards. 3 ANWENDUNG VON IFRS STANDARDS 3.1 Veröffentlichte, von der EU übernommene und im Geschäftsjahr 2024 erstmalig angewendete IFRS und Interpretationen Der Konzern hat bestimmte Standards und Änderungen, die für am oder nach dem 1. Januar 2024 beginnende Geschäftsjahre anzuwenden sind, erstmals angewandt. Er hat keine Standards, Interpretationen oder Änderungen, die zwar veröffentlicht, aber noch nicht in Kraft getreten sind, vorzeitig angewandt. Zum 1. Januar 2024 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig die vom IASB im September 2022 veröffentlichten und von der EU im November 2023 übernommenen Änderungen an IFRS 16 "Leasingverhältnisse" hinsichtlich der Bewertung der Leasingverbindlichkeiten aus "Sale and Leaseback-Transaktionen" anzuwenden. Diese Änderungen legen fest, dass der Leasingnehmer bei der Folgebewertung der Leasingverbindlichkeit "Leasingzahlungen" und "geänderte Leasingzahlungen" in einer Weise zu bestimmen hat, die die Erfassung eines Gewinns- oder Verlusts in Bezug auf das zurückbehaltene Nutzungsrecht verhindert. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben sich aus der Anwendung des geänderten Standards nicht ergeben. Zum 1. Januar 2024 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig die vom IASB im Januar 2020 veröffentlichten und von der EU im Dezember 2023 übernommenen Änderungen an IAS 1 "Darstellung des Jahresabschlusses" hinsichtlich der Klassifizierung von Verbindlichkeiten als kurz- und langfristig anzuwenden. Diese Änderungen stellen klar, dass sich die Klassifizierung nach den Rechten richtet, über die das Unternehmen am Bilanzstichtag verfügt. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss haben sich aus der Anwendung des geänderten Standards nicht ergeben. Zum 1. Januar 2024 hatte der Konzern verpflichtend erstmalig die vom IASB im Mai 2023 veröffentlichten und von der EU im Mai 2024 übernommenen Änderungen an IAS 7 "Kapitalflussrechnung" und an IFRS 7 "Finanzinstrumente - Angaben" hinsichtlich der Anforderungen neuer Angaben zu Lieferantenfinanzierungvereinbarungen anzuwenden. Die neuen Angaben sollen es Abschlussadressaten ermöglichen, die Auswirkungen der Lieferantenfinanzierungvereinbarungen auf die Verbindlichkeiten und die Zahlungsströme sowie das Liquiditätsrisiko des Unternehmens zu beurteilen. Der Konzern verwendet keine Lieferantenfinanzierungsvereinbarungen, so dass sich aus der Anwendung des geänderten Standards keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben haben. 3.2 Veröffentlichte, von der EU übernommene und noch nicht angewendete IFRS Das IASB hat im August 2023 Änderungen an IAS 21 "Auswirkungen von Wechselkursänderungen" hinsichtlich der Umtauschbarkeit von Währungen veröffentlicht. Die Änderungen sollen eine Regelungslücke schließen und regeln, wann eine Währung umgetauscht werden kann, beziehungsweise wie ein Wechselkurs bestimmt werden kann, wenn dies nicht der Fall ist. Die vom IASB veröffentlichten Änderungen wurden im November 20224 von der EU übernommen und sind erstmals verpflichtend auf Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2025 beginnen. Wesentliche Auswirkungen auf den Konzernabschluss werden nicht erwartet. 3.3 Veröffentlichte, von der EU noch nicht übernommene und noch nicht angewendete IFRS Im April 2024 hat das IASB den Standard IFRS 18 "Darstellung und Angaben im Abschluss" veröffentlicht. IFRS 18 wird den bisherigen Standard IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" ersetzen. Wesentliche Änderungen des IFRS 18 sind die Neustrukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich der Festlegung verpflichtender Zwischensummen, zusätzliche Angaben für bestimmte Leistungskennzahlen und erweiterte Anforderungen für die Aggregation und Disaggregation von Informationen innerhalb der primären Abschlussbestandteile. Sofern die Übernahme von IFRS 18 durch die EU erfolgt, ist dieser Standard erstmals verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2027 beginnen. IFRS 18 wird sich nicht auf den Ansatz oder die Bewertung von Posten auswirken. Durch die Neustrukturierung der Gewinn- und Verlustrechnung könnten Erträge und Aufwendungen zukünftig anders zugeordnet, und damit Zwischensummen in veränderter Höhe ausgewiesen werden. Im Mai 2024 hat das IASB Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente" und IFRS 7 "Finanzinstrumente - Angaben" bezüglich der Klassifizierung von Finanzinstrumenten veröffentlicht. Durch die Änderungen wird unter anderem klargestellt, wann finanzielle Vermögenswerte angesetzt und ausgebucht werden. Die Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 sind, sofern die Übernahme durch die EU erfolgen sollte, erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen. Wesentliche Änderungen auf den Konzernabschluss werden nicht erwartet. Im Dezember 2024 hat das IASB Änderungen an IFRS 9 "Finanzinstrumente" und IFRS 7 "Finanzinstrumente - Angaben" bezüglich der Bilanzierung von Verträgen über naturanhängige Stromversorgung veröffentlicht. Durch die Änderungen werden unter anderem neue Angaben für Verträge über naturabhängigem Strom mit bestimmten Merkmalen eingeführt. Die Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 sind, sofern die Übernahme durch die EU erfolgen sollte, erstmals für Geschäftsjahre anzuwenden, die am oder nach dem 1. Januar 2026 beginnen. Wesentliche Änderungen auf den Konzernabschluss werden nicht erwartet. 4 KONSOLIDIERUNGSKREIS In den vorliegenden Konzernabschluss werden neben der PARK & Bellheimer AG alle Unternehmen einbezogen, die die PARK & Bellheimer AG direkt oder indirekt beherrscht. Auf dieser Grundlage wurden neben dem Konzernmutterunternehmen die folgenden Tochterunternehmen in den Konzernabschluss einbezogen: scrollen
Die PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH ist die unbeschränkt haftende Gesellschafterin der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Gegenüber dem Vorjahr hat sich hinsichtlich der in den Konzernabschluss einzubeziehenden Gesellschaften keine Veränderung ergeben. 5 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ 5.1 Immaterielle Vermögenswerte Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar: scrollen
Zum Bilanzstichtag bestanden ebenso wie im Vorjahr keine wesentlichen Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb immaterieller Vermögenswerte. Die Abschreibungen der immateriellen Vermögenswerte sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten. 5.2 Sachanlagen Die Entwicklung des Sachanlagevermögens stellt sich wie folgt dar: scrollen
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen in Bezug auf den Erwerb von Sachanlagen in Höhe von TEUR 3.317. Die Abschreibungen der Sachanlagen sind in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in der Position "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen" enthalten. Die Entwicklung der in den Sachanlagen erfassten Nutzungsrechte kann der folgenden Tabelle entnommen werden: scrollen
Aufwendungen aus Leasingverträgen wurden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung folgendermaßen erfasst: scrollen
Zusammensetzung der tatsächlichen Zahlungsmittelabflüsse aus Leasingverhältnissen: scrollen
In den Pachten für Gaststätten sind in geringem Umfang auch umsatzabhängige Komponenten enthalten. 5.3 Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien scrollen
Die als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien befinden sich ausschließlich in Deutschland. Es handelt sich hierbei um folgende Objekte: scrollen
Die aus den als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien erzielten Erträge und Aufwendungen stellen sich für die Geschäftsjahre 2024 und 2023 wie folgt dar: scrollen
Zum Geschäftsjahresende bestehen auf mehreren Immobilien Grundschulden in Höhe des valutierenden Darlehensbetrages von TEUR 2.635 (Vorjahr: TEUR 3.359), zu denen unter anderem als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien, die mit einem Marktwert von TEUR 530 (Vorjahr: TEUR 530) zum Bilanzstichtag bewertet wurden, zählen. Nachfolgend sind Einzelheiten und Angaben zu den Hierarchiestufen der beizulegenden Zeitwerte der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien des Konzerns zum 31. Dezember 2024 dargestellt. scrollen
5.4 Andere finanzielle Vermögenswerte scrollen
Die sonstigen Ausleihungen betreffen überwiegend Finanzierungsleistungen für Absatzstätten. Diese haben eine Darlehenslaufzeit von drei bis zehn Jahren und werden im Durchschnitt mit einem Zins von 3,5 % (Vorjahr: 3,1 %) verzinst. Die ausgewiesenen Ausleihungen zum Bilanzstichtag haben zu den ausgewiesenen Zeitpunkten folgende Überfälligkeiten: scrollen
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Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestandes der Ausleihungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Das maximale Ausfallrisiko entspricht dem Buchwert der Ausleihungen. Insbesondere im Rahmen der Vergabe von Kundendarlehen hat das Unternehmen branchenübliche Sicherheiten in Form von Grundschulden, Sicherungsübereignungen und anderen Vermögenswerten erhalten. Darüber hinaus bestehen Eigentumsvorbehaltsklauseln. Weitere wesentliche, das Ausfallrisiko mindernde Vereinbarungen existieren nicht. Im Berichtsjahr hat die PARK & Bellheimer-Gruppe keine nennenswerten Sicherungsinventarien erworben. Die Wertberichtigungen auf sonstige Ausleihungen haben sich wie folgt entwickelt: scrollen
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt: scrollen
5.5 Vorräte Die Zusammensetzung der Vorräte zeigt die folgende Tabelle: scrollen
Im Geschäftsjahr 2024 wurden keine Wertminderungen auf Vorräte ergebniswirksam erfasst (Vorjahr: TEUR 273). Die zum Stichtag bilanzierten Vorräte wurden während des Geschäftsjahres an die Sparkasse Südliche Weinstraße sicherungsübereignet. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der übereigneten Vorräte, die als Sicherheiten für ein Darlehen gestellt wurden, auf TEUR 2.490 (Vorjahr: TEUR 2.317). Der Buchwert der diesen Vorräten gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 2.264 (Vorjahr: TEUR 2.106). 5.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen und Vermögenswerte Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen: scrollen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten neben Forderungen aus Getränkelieferungen auch Miet- und Pachtforderungen. Die ausgewiesenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen waren zum 31. Dezember 2024 wie auch zum 31. Dezember 2023 in voller Höhe innerhalb eines Jahres fällig. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden wie folgt aufgegliedert: scrollen
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Hinsichtlich des nicht wertgeminderten Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen deuten zum Abschlussstichtag keine Anzeichen darauf hin, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Zum 31.12.2024 mussten für wahrscheinlich eintretende Forderungsausfälle Einzelwertberichtigungen in Höhe von TEUR 1 (Vorjahr: TEUR 2) gebildet werden. Während des Geschäftsjahres wurden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Rahmen einer Globalabtretung an die Sparkasse Südliche Weinstraße als Sicherheit für mehrere Darlehen abgetreten. Zum Abschlussstichtag beläuft sich der Buchwert der abgetretenen Forderungen auf TEUR 1.535 (Vorjahr: TEUR 1.036). Der Buchwert der diesen Forderungen gegenüberstehenden Verbindlichkeit beläuft sich auf TEUR 1.395 (Vorjahr: TEUR 943). Die Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben sich wie folgt entwickelt: scrollen
Nachfolgend sind die Aufwendungen und Erträge zusammengestellt: scrollen
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte scrollen
Bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten werden Einzelwertberichtigungen direkt auf den jeweiligen Forderungskonten erfasst. In den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine solchen enthalten, die überfällig und nicht wertberichtigt sind. Die Wertberichtigungen haben sich wie folgt entwickelt: scrollen
5.7 Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Die Zahlungsmittel bestehen überwiegend aus Guthaben bei Kreditinstituten. 5.8 Grundkapital und Kapitalrücklage Das Grundkapital der PARK & Bellheimer AG beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert EUR 5.000.000,00 und ist eingeteilt in 5.000.000 Aktien ohne Nennbetrag (Stückaktien), die voll eingezahlt wurden und auf den Inhaber lauten. Die Kapitalrücklage enthält die Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien, sowie einer Einzahlung des Mehrheitsgesellschafters in Höhe TEUR 1.500 im Geschäftsjahr 2010. 5.9 Gewinnrücklage und sonstige Eigenkapitalveränderungen Die Gewinnrücklage beinhaltet in Vorjahren erzielte, nicht ausgeschüttete Ergebnisse der PARK & Bellheimer AG. Die sonstigen Eigenkapitalveränderungen resultieren ausschließlich aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen. 5.10 Dividende Eine Dividendenausschüttung kann nur aus einem im handelsrechtlichen Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG ausgewiesenen Bilanzgewinn erfolgen. Im Geschäftsjahr 2024 ist keine Dividendenausschüttung erfolgt. 5.11 Ergebnis je Aktie Basis für die Berechnung ist das auf die Aktionäre der PARK & Bellheimer AG entfallende Ergebnis nach Steuern, wie es in der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung ausgewiesen wird. In den Geschäftsjahren 2023 und 2024 lagen keine Eigenkapitalinstrumente vor, die das Ergebnis je Aktie auf Basis der ausgegebenen Aktien verwässert hätten. scrollen
5.12 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionen enthalten die Zusagen für die betriebliche Altersversorgung ausgewählter anspruchsberechtigter Personen oder deren Hinterbliebene aufgrund einzelvertraglicher Versorgungszusagen. Die begünstigten Personen haben in der Regel Anspruch auf eine von der Betriebszugehörigkeit abhängige Altersrente bei Erreichen des Ruhestandsalters von 65 Jahren. Sonstige Leistungen werden nach Beendigung der Arbeitsverhältnisse nicht gewährt. Die aktuellste versicherungsmathematische Bewertung des Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtung wurde zum 31. Dezember 2024 von Herrn Dipl. Math. Fritz Reinhard Zeuner durchgeführt. Der Bewertung liegen die Generationstafeln 2018 G von Prof. Dr. Klaus Heubeck sowie nachfolgend dokumentierte Rechnungsparameter zu Grunde: scrollen
Da es sich bei den Rentenzusagen durchweg um Festbetragszusagen handelt, wurden Anwartschaftssteigerungen bei der Ermittlung der Pensionsrückstellungen nicht berücksichtigt. Die Veränderung des in der Konzernbilanz ausgewiesenen Barwerts der leistungsorientierten Verpflichtungen des laufenden Geschäftsjahres stellt sich wie folgt dar: scrollen
Der Ausweis in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt für die im Geschäftsjahr erworbenen Versorgungsansprüche (Service Costs) im "Personalaufwand" sowie für die Zinskomponente im "Zinsaufwand". Bei Konstanthaltung der anderen Annahmen hätten die bei vernünftiger Betrachtungsweise am Abschlussstichtag möglich gewesenen Veränderungen bei einer der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen die leistungsorientierte Verpflichtung mit den nachstehenden Beträgen beeinflusst. scrollen
5.13 Sonstige Rückstellungen Die Entwicklung der sonstigen Rückstellungen in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 stellt sich wie folgt dar: scrollen
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Die Pfandrückstellungen beinhalten das zum Bilanzstichtag absehbare Risiko zukünftiger Zahlungen aus am Abschlussstichtag bestehenden Pfandverpflichtungen. Die Höhe der Rückstellungen wurde anhand von Absatzstatistiken für eigenes Mehrweggebinde entsprechend dem Pfandwert und den zugrundeliegenden Umlaufgeschwindigkeiten ermittelt. Der Rückstellungsverbrauch wird im Wesentlichen im nächsten Geschäftsjahr anfallen. 5.14 Finanzschulden Zusammensetzung und Fälligkeit der Finanzschulden scrollen
In den Finanzschulden sind folgende Bankdarlehen enthalten: scrollen
Die zum 31. Dezember 2023 bilanzierten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 6.796 wurden im Berichtsjahr planmäßig mit TEUR 1.974 getilgt. 5.15 Verbindlichkeiten aus Steuern Die Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von TEUR 88 (Vorjahr: TEUR 31) erfassen die für das Vorjahr und das Berichtsjahr ermittelte Körperschaft- und Gewerbesteuer. 5.16 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern scrollen
Der Hauptaktionär der Gesellschaft, Herr Roald Pauli, hat der Gesellschaft ein Darlehen in Höhe von TEUR 3.300 gewährt. Das Darlehen ist nicht besichert und wurde im Berichtsjahr und im Vorjahr mit 2 % verzinst. 5.17 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfassen den offenen Verpflichtungsumfang aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr. 5.18 Sonstige Verbindlichkeiten scrollen
Im Berichtsjahr wurde im Rahmen eines in der 1. Instanz zugesprochenen Schadensersatzbetrages in Höhe von TEUR 2.688 ein Teilbetrag von TEUR 1.188 unter den Sonstigen Verbindlichkeiten erfasst. 5.19 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Verpflichtungen aus Rohstoffkontrakten Der Malz- und Hopfenbedarf des Brauereibetriebes wird über Lieferkontrakte gesichert. Am Bilanzstichtag bestanden folgende Vertragsverpflichtungen: Vertragsverpflichtungen aus Lieferungen: scrollen
Bestellobligo Es bestehen am Bilanzstichtag Verpflichtungen aus dem Kauf von Emballagen und technische Anlagen von zusammen TEUR 3.317. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 6.1 Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: scrollen
Unter den "Sonstigen Erlösen" im Konzern werden im Wesentlichen Mieterlöse sowie Erlöse aus Anfallerzeugnissen des Brauereibetriebes erfasst. Nach geografisch bestimmten Märkten verteilen sich die Umsatzerlöse wie folgt: scrollen
Die Steuerung des Unternehmens erfolgt in einer Geschäftseinheit mit einem Betätigungsfeld. Die primären Steuerungsgrößen, die der Vorstand zu Entscheidungen heranzieht, sind das Betriebsergebnis, der Getränkeausstoß und die Umsatzerlöse. Über die Ressourcenallokation in der Produktion wird basierend auf der gesamten Kapazität der Abfüllanlagen entschieden. Die Umsatzerlöse werden ausschließlich durch die Tätigkeit als Getränkehersteller erwirtschaftet. Sie beinhalten Erlöse aus dem Verkauf von Bier (Eigenbier, Lohnbrau, Handelsware) sowie von AfG (Mineralwasser, Süßgetränke, Handelsware), die in Deutschland und im Ausland generiert werden. Da sämtliche Abfüllanlagen je nach Bedarf für das gesamte Getränkesortiment zum Einsatz kommen können, gibt es kein angemessenes Aufteilungskriterium, um die Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen, z. B. Kundengruppen oder Getränkearten, zuzuordnen. Damit entfällt die Segmentberichterstattung, da das Unternehmen als ein Ein- Segment-Unternehmen geführt wird. Eine besondere Abhängigkeit von wichtigen Großkunden ist nicht gegeben. 6.2 Sonstige betriebliche Erträge scrollen
Die Erträge aus Zuschreibungen von finanziellen Vermögenswerten erfassen ausschließlich die Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Ausleihungen. Unter dem Posten "Übrige betriebliche Erträge" werden vor allem Erträge aus verschiedenen anderen Leistungen zusammengefasst. 6.3 Materialaufwand scrollen
Die Position "Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe" erfasst die Aufwendungen für sämtliche Braustoffe, die Betriebsstoffe für die Energieversorgung, die Aufwendungen für Abfüllmaterialien, für den Bezug von fremden Waren sowie die Aufwendungen für die Herstellung von Süßgetränken. 6.4 Personalaufwand und Mitarbeiter scrollen
Der Arbeitgeberanteil zu der gesetzlichen Rentenversicherung betrug im Berichtsjahr TEUR 653 (Vorjahr: TEUR 605). Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter stellt sich wie folgt dar (Quartalsdurchschnitt): scrollen
6.5 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenwerte und auf Sachanlagen scrollen
6.6 Sonstige betriebliche Aufwendungen und sonstige Steuern scrollen
6.7 Finanzergebnis scrollen
Die Abschreibungen auf Finanzanlagen betreffen ausschließlich Kundenausleihungen. Die Zinserträge entfallen ausschließlich auf Termingeldanlagen bei Banken. Die Zinsaufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für Bankdarlehen in Höhe von TEUR 91 (Vorjahr: TEUR 122) sowie der Zinsaufwand für das Gesellschafterdarlehen in Höhe von TEUR 66 (Vorjahr 66). 6.8 Ertragsteuern Unter Berücksichtigung der Verlustvorträge wurden im Berichtsjahr für zu erwartende Ertragssteuerzahlungen Aufwendungen in Höhe von EUR 56.785 (Vorjahr: EUR 67.158) erfasst. Für die Ermittlung der latenten Steueransprüche und -schulden werden die im Geschäftsjahr 2024 gültigen Steuersätze zugrunde gelegt. Bei der Berechnung der latenten Steuern wird ein kombinierter Ertragssteuersatz für Körperschaftsteuer, Gewerbeertragsteuer und Solidaritätszuschlag berücksichtigt. In Bezug auf die Gewerbeertragsteuer wurde ein gewichteter Hebesatz der Gemeinden für die beiden Produktionsstandorte in Bellheim und Pirmasens bestimmt. Der für die Bewertung der latenten Steuern zugrunde gelegte Steuersatz beläuft sich wie im Vorjahr auf 29,7 %. Die latenten Steuern zum 31. Dezember 2024 und zum 31. Dezember 2023 haben sich aus den folgenden Bilanzpositionen abgeleitet: scrollen
Eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern wurde nur vorgenommen, sofern es sich um die gleiche Steuerart und um den gleichen Steuerschuldner handelt. Zum 31. Dezember 2024 bestehen innerhalb des Konzerns körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von rund TEUR 404 Vorjahr: TEUR 1.001) sowie gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von rund TEUR 1.313 (Vorjahr: TEUR 1.644), für die latente Steueransprüche angesetzt werden. Alle Verlustvorträge des Konzerns haben nach der aktuellen Steuergesetzgebung einen unbeschränkten Verlustvortragszeitraum. Die PARK & Bellheimer-Gruppe hat keine latenten Steuern auf steuerliche Verlustvorträge über den Betrag des passivischen Überhangs der sonstigen Steuerlatenzen hinaus gebildet. In der folgenden Tabelle wird die Überleitung vom erwarteten zum ausgewiesenen Steueraufwand dargestellt. Als erwarteter Steueraufwand ist der Betrag ausgewiesen, der sich unter Anwendung des für die PARK & Bellheimer AG geltenden Gesamtsteuersatzes von 29,7 % auf das Konzernergebnis vor Ertragsteuern ergibt. scrollen
7. SONSTIGE ANGABEN 7.1 Beziehungen zu nahestehenden Personen Konditionen der Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen Verkäufe an und Käufe von sowie Dienstleistungen von bzw. für nahestehende Unternehmen und Personen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die zum Geschäftsjahresende bestehenden offenen Posten sind nicht besichert und werden durch Barzahlung beglichen. Für Forderungen oder Schulden gegen nahestehende Unternehmen und Personen bestehen keinerlei Garantien. Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024 bestehen keine Forderungen gegen nahestehende Unternehmen und Personen. Vergütungen der Personen in Schlüsselpositionen des Managements Schlüsselpositionen des Managements betreffen ausschließlich den Vorstand. Herr Roald Pauli erhält als Mitglied des Vorstands von der PARK & Bellheimer AG insgesamt eine Vergütung in Höhe von TEUR 300 p.a. Bei der Vergütung handelt es sich ausschließlich um eine erfolgsunabhängige Vergütung. Im Geschäftsjahr 2024 wurden an den Vorstand Euro 300.000,-- vergütet. Transaktionen mit anderen nahestehenden Unternehmen und Personen Verträge mit dem Gesellschafter Die Verbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter Herrn Roald Pauli in Höhe von EUR 3.300.000,00 wurde im Berichtsjahr mit 2% verzinst. Der Gesamtbetrag der Verbindlichkeit beläuft sich zum 31. Dezember 2024 nach Auszahlung der Zinsen in Höhe von EUR 66.000 ,auf EUR 3.300.000,-- (Vorjahr: EUR 3.300.000,-- ). Darüber hinaus gab es keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsjahr 2024. 7.2 Gesamtbezüge des Aufsichtsrats Die an die Mitglieder des Aufsichtsrats entrichteten Vergütungen für das Berichtsjahr belaufen sich im PARK & Bellheimer-Konzern auf EUR 37.500,00 (Vorjahr: EUR 37.500,00). 7.3 Mitteilungen nach § 21 WpHG i.V.m. § 160 AktG Der Gesellschaft wurden folgende Beteiligungen mitgeteilt: "Herr Roald Pauli, Hockenheim, hat am 15. Juli 2010 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG a.F. mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 9. Juli 2010 die Schwelle von 3 %, 5 %, 10 %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 % oder 75 % überschritten hat und nun 81,29 % beträgt." "Frau Sabine Pauli, Hockenheim, hat am 26. Juni 2013 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG a.F. mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der PARK & Bellheimer AG am 25. Juni 2013 die Schwelle von 3 % und 5 % der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,29 % (das entspricht 314.311 Stimmrechten) betragen hat. 7.4 Honorare des Abschlussprüfers Für das Geschäftsjahr 2024 wurde für den Abschlussprüfer und seine inländischen verbundenen Unternehmen ein Gesamthonorar von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 43) als Aufwand erfasst, welches sich wie folgt aufteilt: scrollen
7.5 Befreiung einer Personenhandelsgesellschaft Die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG, die eine Personenhandelsgesellschaft i.S.d. § 264a Abs. 1 HGB ist und die in den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG einbezogen wird, hat die Befreiungsoption in Bezug auf Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichtes nach § 264b HGB in Anspruch genommen. Die Inanspruchnahme der Befreiungsmöglichkeiten wurde im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht. 7.6 Zielsetzungen und Methoden des Finanzrisikomanagements Die wesentlichen, durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen und Kontokorrentkredite, Schulden aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung der Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns umfassen zinsbedingte Cashflow-Risiken sowie Liquiditäts- und Kreditrisiken. Die Unternehmensleitung beschließt Strategien und Verfahren zur Steuerung einzelner Risikoarten, die im Folgenden dargestellt werden. Zinsrisiko Der PARK & Bellheimer Konzern hat ausschließlich längerfristige Darlehen mit festen Zinssätzen über die gesamte Darlehenslaufzeit aufgenommen. Damit ist der Konzern keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen. Währungsrisiko Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken. Kreditrisiko Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert. Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso, wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos, vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung. Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente und bestimmten derivativen Finanzinstrumenten, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente. Rohstoffpreisrisiko Für das Geschäftsjahr 2025 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert. Liquiditätsrisiko Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit. Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren. Zum 31. Dezember 2023 und zum 31. Dezember 2024 weisen die finanziellen Verbindlichkeiten des Konzerns nachfolgend dargestellte Fälligkeiten auf. Die Angaben erfolgen auf Basis der vertraglichen, nicht abgezinsten Zahlungen. Geschäftsjahr zum 31.12.2023 scrollen
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Geschäftsjahr zum 31.12.2024 scrollen
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Kapitalsteuerung Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet. Ziel der Kapitalsteuerung des Konzerns ist es, eine gute Eigenkapitalquote aufrechtzuerhalten. Der Konzern steuert seine Kapitalstruktur und nimmt Anpassungen unter Berücksichtigung des Wandels der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor. Die langfristige Sicherung der Selbstfinanzierung basiert auf einer angemessenen Eigenkapitalausstattung. Zum 31. Dezember 2024 bzw. zum 31. Dezember 2023 wurden keine Änderungen der Ziele, Richtlinien und Verfahren vorgenommen. 7.7 Finanzinstrumente Die nachfolgende Tabelle zeigt Buchwerte und beizulegende Zeitwerte sämtlicher, im Konzernabschluss erfasster Finanzinstrumente zum 31. Dezember 2023 bzw. zum 31. Dezember 2024. Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2023 scrollen
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Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2024 scrollen
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Beizulegender Zeitwert Die zur Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte angewandten Methoden und Annahmen stellen sich wie folgt dar: Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Forderungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Verbindlichkeiten entsprechen hauptsächlich aufgrund der kurzen Laufzeit dieser Instrumente ihrem Buchwert. Sofern derivative Finanzinstrumente Verwendung finden, werden deren Marktwerte mit Barwert- und Optionspreismodellen berechnet. Als Eingangsparameter für diese Modelle werden die am Bilanzstichtag festgestellten relevanten Marktpreise und Zinssätze verwendet, die von anerkannten externen Quellen bezogen werden. Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zum 31. Dezember 2024 entsprachen die Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ihren beizulegenden Zeitwerten. Der beizulegende Zeitwert der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte wird, sofern verfügbar, auf der Grundlage von Börsenpreisen auf aktiven Märkten ermittelt. In bestimmten Fällen wird der beizulegende Zeitwert unter Anwendung einer Bewertungsmethode ermittelt. 7.8 Organe der Gesellschaft AUFSICHTSRAT: DIPL.-KFM. MICHAEL KRANICH, Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG Kaufmann, Managing Director der Calibrium AG, Zürich (Schweiz), bis zum 29. Februar 2024 Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft: scrollen
DIPL.-BETRIEBSWIRT ERIC SCHÄFFER, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der PARK & Bellheimer AG Geschäftsführender Gesellschafter der Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG, Oppach Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Schwerter Meißen GmbH, Meißen DR. BERNHARD MATHEIS Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Oberbürgermeister a.D. der Stadt Pirmasens Aufsichtsratsmitglied bei folgender Gesellschaft: scrollen
Vorsitzender des Aufsichtsrats bei folgender Gesellschaft: scrollen
DR. FRITZ BRECHTEL, Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Landrat des Landkreises Germersheim, Rülzheim, bis 30. November 2024 Aufsichtsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften: scrollen
Verwaltungsratsvorsitzender bei folgender Gesellschaft: scrollen
Verwaltungsratsmitglied bei folgenden Gesellschaften: scrollen
Ass.jur. THOMAS STRAUB Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater UDO VOGEL Mitglied des Aufsichtsrats der PARK & Bellheimer AG Kaufmann, Geschäftsleitung Vogel Autohäuser GmbH & Co.KG, Landau, bis zum 31. Dezember 2024 scrollen
VORSTAND: ROALD PAULI Vorstand der PARK & Bellheimer AG, Pirmasens Geschäftsführer der folgenden Gesellschaften: scrollen
7.9 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Hinsichtlich der Ereignisse nach dem Bilanzstichtag verweisen wir auf die Berichterstattung im Lagebericht.
Pirmasens, den 31. März 2025 Der Vorstand Roald Pauli Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 31. Dezember 2024scrollen
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Konzern - Kapitalflussrechnung zum 31. Dezember 2024scrollen
Der Finanzmittelbestand entspricht den Guthaben bei Kreditinstituten, dem Scheck- und Kassenbestand abzüglich kurzfristiger Kontokorrentverbindlichkeiten. BERICHT ÜBER DIE LAGE DES KONZERNS FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2024 Grundlagen des Konzerns Geschäftsmodell des Konzerns Die PARK & Bellheimer AG und ihre Tochtergesellschaften bilden eine Unternehmensgruppe, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von unter- und obergärigem Bier und Biermischgetränken sowie von alkoholfreien Getränken befasst. Darüber hinaus wird die Verwaltung der im Eigentum befindlichen Grundstücke und Gebäude betrieben, die zum Teil für die betrieblichen Zwecke der Produktion und des Vertriebs von Bier und alkoholfreien Getränken genutzt, zum Teil aber auch nicht betriebsnotwendiges Vermögen darstellen und für Vermietungs- und Wertsteigerungszwecke verwendet werden. Die PARK & Bellheimer AG ist die Muttergesellschaft des Konzerns. Sie hält 100 % der Kommanditanteile der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist sie zu 100 % an der Bellheimer Mineralquellen GmbH, der Badisch Mäxle Vertriebs GmbH und der PARK & Bellheimer Brauereien Verwaltung GmbH beteiligt. Letztere hält den Komplementäranteil der PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Der Vorstand der PARK & Bellheimer AG besteht derzeit aus einer Person, Herrn Roald Pauli. Der Aufsichtsrat besteht satzungsgemäß aus sechs Mitgliedern. Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig wenn mindestens drei Mitglieder, darunter der Vorsitzende oder dessen Stellvertreter, anwesend sind. Die Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefasst. Ziele und Strategie Kernbestandteil unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment an Bieren, Biermisch- und alkoholfreien Getränken. Diese Basis bildet langfristig unsere Geschäftsgrundlage, die wir mit attraktiven Spezialitäten in der Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir verfolgen damit das Ziel, unsere Kunden mit einem breiten Sortiment an eigenen Produkten weitestgehend aus einer Hand zu bedienen. Innerhalb des Gesamtsortiments liegen im Rahmen der Vertriebsstrategie ein besonderer Fokus auf den Bereichen Weizenbiere, Bierspezialitäten und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier wollen wir uns langfristig mit entsprechenden Zuwachsraten besser als unser Marktumfeld entwickeln. Für die PARK & Bellheimer-Gruppe streben wir langfristig ein organisches Umsatzwachstum mit eigenen Produkten von jährlich 2,5 bis 3,0 % an. Wirtschaftsbericht Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Jahr in Folge geschrumpft. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2023 um 0,3 % sank im abgelaufenen Jahr die Wirtschaftsleistung um 0,2 % (Quelle: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 15. Januar 2025). Die zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft, hohe Energiekosten und ein nach wie vor hohes Zinsniveau sowie unsichere Aussichten standen als strukturelle Belastungen einer wirtschaftlichen Erholung im Weg. Die angesichts steigender Reallöhne erwartete Belebung des privaten Konsums blieb aufgrund der unsicheren Wirtschaftslage aus. Die Exportlieferungen waren im Jahr 2024 aufgrund der schwachen Nachfrage aus China um rund 1 % rückläufig. Die Anlageinvestitionen gingen im abgelaufenen Jahr deutlich zurück. Im Baubereich sanken die Investitionen um 3,5 % und bei den Ausrüstungsgütern um 5,5 %. Von dieser Entwicklung zeigte sich der Arbeitsmarkt mit 46,1 Mio. Beschäftigten und einer Zunahme von 0,2 % gegenüber dem Vorjahr unbeeindruckt. Der deutsche Biermarkt blieb auch im abgelaufenen Jahr 2024 unter Druck. Insgesamt haben die deutschen Brauereien ein Volumen von 1,2 Mio. hl verloren. Das entspricht einem Rückgang von rund 1,5 %. Neben den strukturellen Problemen der Braubranche wurde die Absatzentwicklung im Jahr 2024 durch den außergewöhnlich ungünstigen Witterungsverlauf negativ beeinflusst (Quelle: https://brauer-bund.de/unsere-brauer/daten-und-fakten/). Die Situation in der deutschen Brauwirtschaft wird unverändert in erster Linie durch die hohen Produktionsüberkapazitäten bestimmt. Der Preis- und Verdrängungswettbewerb bestimmt damit weiterhin das Bild der deutschen Brauwirtschaft. Die Mineralbrunnenbetriebe konnten sich im abgelaufenen Jahr 2024 ein Stück weit von den ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abkoppeln. Der Absatz an Mineralwasser und Mineralbrunnenerfrischungsgetränken lag im Berichtsjahr um 1,6 % über dem Volumen des Jahres 2023. Dabei konnten alle Gebindeformen im Berichtsjahr ihr Absatzvolumen ausbauen (Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen, Mitteilung vom 23. Januar 2025). Geschäftsverlauf unserer Unternehmensgruppe Mit einem Getränkeausstoß von 335 Thl konnten wir im Berichtsjahr unser Volumen um rund 2,1 % über die Vorjahresmenge steigern. Wir liegen damit im Bierbereich um 2,2 % und mit unserer alkoholfreien Marke Bellaris um 1,9 % über den Absatzmengen des Vorjahres. Mit unseren Verkäufen in den beiden Segmenten Bier und alkoholfreie Getränken im abgelaufenen Jahr 2024 haben wir uns wiederum positiv ein Stück von der allgemeinen Marktentwicklung abgesetzt. Konzernergebnis und Ergebnis je Aktie scrollen
* definiert als Ergebnis vor Ertragsteuern -
Erträge aus Ausleihungen - Zinserträge +
Zinsaufwendungen
Ertragslage Konzern scrollen
Die im Berichtsjahr angefallene Biersteuer wird, wie auch im Vorjahr, mit den Umsatzerlösen verrechnet. Die Umsatzerlöse wurden fast ausschließlich mit eigenen Produkten im hochwertigen Markensegment erzielt. Der Umsatzanstieg im Berichtsjahr um 1,7 % auf 24,8 Mio. EUR resultiert aus der positiven Absatzentwicklung unserer Marken. Der Umsatz des Jahres 2024 wurde dabei überwiegend in unseren regionalen Kernabsatzgebieten erzielt. Der Auslandsanteil an den Umsatzerlösen lag im Berichtsjahr bei rund 26,7 %. Die sonstigen betrieblichen Erträge des Berichtsjahres umfassen im Wesentlichen Erträge aus Anlagenabgängen, Erträge aus dem Zahlungseingang abgeschriebener Forderungen und Schadenserstattungen sowie periodenfremde und sonstige Erträge. Die Materialaufwandsquote verminderte sich im Berichtsjahr geringfügig um 0,1 %- Punkte auf 25,2 %. Der Personalaufwand zusammen mit den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 14.165 liegt im Berichtsjahr um TEUR 1.586 über dem Vorjahresvergleichswert. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen liegen durch die Entgelterhöhung zusammen mit den steuerfreien Einmalzahlungen um TEUR 1.115 über den Vorjahresaufwendungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich im Berichtsjahr um TEUR 466 auf TEUR 4.467 durch höhere Abgaben im Zusammenhang mit der Erhöhung der LKW-Maut sowie Einmalaufwendungen aus einem Aktivprozess. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten überwiegend die Vertriebskosten, Kosten für Wartung und Instandhaltung sowie Verwaltungskosten. Vermögens- und Finanzlage Konzern scrollen
Die Investitionen des Geschäftsjahres in Höhe von TEUR 4.681 (Vorjahr: TEUR 3.265) verteilen sich mit TEUR 77 (Vorjahr: TEUR 44) auf immaterielle Vermögenswerte, mit TEUR 4.202 (Vorjahr: TEUR 2.882) auf Sachanlagen und mit TEUR 402 (Vorjahr: TEUR 339) auf andere finanzielle Vermögenswerte. Schwerpunkt der Investitionstätigkeit bildeten die Restzahlungen für die neue Fassabfüllanlage an unserem Standort in Pirmasens und für die Erweiterung der Kälteanlage in Bellheim, die Anschaffung von Emballagen, daneben auch Absatzstättenausstattungen und Werbeanlagen sowie Kundenausleihungen. Der Anteil der langfristigen Vermögenswerte am Gesamtvermögen verminderte sich im Berichtsjahr durch die Verlängerung der Bilanzsumme um 1,4 % - Punkte auf 58,5 %. Die kurzfristigen Vermögensgegenstände erhöhten sich entsprechend gegenüber dem Vorjahresvergleichsstichtag auf 41,5 % des Gesamtvermögens. Wesentlichen Anteil an den kurzfristigen Vermögenswerten haben die Zahlungsmittel mit 28,5 % des Gesamtvermögens. Das Konzerneigenkapital wird zum 31. Dezember 2024 mit TEUR 15.188 (Vorjahr: TEUR 13.214) ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote zum Berichtsstichtag erhöhte sich um 3,1 % - Punkte auf 41,6 %. Das Eigenkapital finanziert die langfristigen Vermögenswerte zu 71,2 % (Vorjahr: 64,3 %). Das Eigenkapital deckt, zusammen mit den langfristigen Schulden, die langfristigen Vermögenswerte zu 108,4 % (Vorjahr: 111,7 %). Die Finanzlage der PARK & Bellheimer-Gruppe stellt sich anhand der Zahlungsströme aus der Zusammenfassung der Kapitalflussrechnung wie folgt dar: scrollen
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deckt den jeweiligen negativen Cashflow aus der Investitionstätigkeit und aus der Finanzierungstätigkeit vollständig ab. Darüber hinaus erhöht er den Finanzmittelbestand um TEUR 582 auf TEUR 10.382 zum 31.12.2024. Der Finanzmittelbestand am Abschlussstichtag in Höhe von TEUR 10.382 setzt sich zusammen aus den Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 10.370 sowie dem Scheck- und Kassenbestand von TEUR 12. Gesamtaussage zum Geschäftsverlauf und zur Lage des Konzerns Die geschäftliche Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 lag durch die Eintrübung des Konsumverhaltens - insbesondere im 2. Halbjahr 2024 - und durch die außergewöhnlich ungünstigen Witterungsverhältnisse unterhalb unserer Erwartungen. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Finanzielle Leistungsindikatoren Der Konzern zieht für die interne Unternehmenssteuerung die Kennzahlen Umsatz und Ausstoß pro Mitarbeiter (ohne Auszubildende) heran. Der Umsatz pro Mitarbeiter veränderte sich im Berichtsjahr mit TEUR 193 nicht. Der Ausstoß pro Mitarbeiter erhöhte sich geringfügig um 0,6 % bzw. 16 hl auf 2.632 hl. Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren Mitarbeiter Im Konzern standen im Geschäftsjahresdurchschnitt 128 (Vorjahr: 126) Mitarbeiter, davon ein Mitarbeiter bei der PARK & Bellheimer AG, in einem Beschäftigungsverhältnis. Darüber hinaus befanden sich im Berichtsjahr 6 (Vorjahr: 6) Personen in einer Berufsausbildung. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit beträgt 13,7 Jahre. Die Mitarbeiterfluktuation ist dementsprechend als gering einzustufen. Wir möchten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die gezeigte Einsatzbereitschaft zur Bewältigung der Aufgaben in dem schwierigen Wettbewerbsumfeld unseren besonderen Dank aussprechen. Mehrwegquote Mit Blick auf die Anforderungen im Rahmen der nachhaltigen Unternehmensführung liegt die Mehrwegquote der Park & Bellheimer AG im Berichtsjahr bei 99,9 % und damit deutlich über dem Schnitt der deutschen Getränkewirtschaft von unter 50 % (Quelle: Umweltbundesamt, Mitteilung vom 19. Dezember 2024). Nachtragsbericht mit Prognose-, Chancen- und Risikobericht Prognosebericht Die deutsche Wirtschaft blickt nach zwei Rezessionsjahren pessimistisch ins neue Jahr 2025. Neben geopolitischen Risiken dämpfen die angekündigten Zollerhöhungen aus Amerika die Geschäftserwartungen unserer exportorientierten Volkswirtschaft. Das Institut der deutschen Wirtschaft erwartet daher für das Jahr 2025 das dritte Rezessionsjahr in Folge mit einem weiteren Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 %. In der Getränkeindustrie drückt die Konsumzurückhaltung der Verbraucher auf die Absätze der Betriebe. Die Konsumeinschränkungen spüren insbesondere unsere Kunden aus der Gastronomie aus dem eingeschränkten Verhalten ihrer Gäste. Entgegen den ungünstigen allgemeinen Rahmenbedingungen und der besonderen Herausforderungen in unserer Branche sehen wir für das kommende Jahr 2025 dennoch ein organisches Umsatzwachstum für unser Unternehmen in der Größenordnung von 3,0 bis 3,5 %, basierend auf einer positiven Mengenentwicklung mit partiellen Abgabenpreiseffekten. Damit werden sich die finanziellen Leistungsindikatoren (Umsatz/Mitarbeiter und Ausstoß/Mitarbeiter) in dieser Größenordnung verbessern. Für das Jahr 2025 planen wir daher mit einem Umsatz von rund 25,7 Mio. EUR und Investitionen von 5,7 Mio. EUR. Zur Finanzierung unserer Geschäftstätigkeit stehen uns für das Jahr 2025 liquide Mittel von rund 10,4 Mio. EUR zur Verfügung. Chancen- und Risikobericht Die PARK & Bellheimer-Gruppe ist in der Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken tätig. Beide Produktkategorien werden nach wie vor mit einem veränderten Verbraucherverhalten konfrontiert. Risiken in der Geschäftsentwicklung sehen wir daher in der zunehmenden Nachfrage nach Produkten im unteren Preissegment, die zu Lasten der Entwicklung ertragsstarker Markenartikel gehen. Der Verlust an Wertschöpfung kann die Folge solcher Konsumverschiebungen sein. Aus den unverändert hohen Produktionsüberkapazitäten der Brauindustrie wird auch in der Zukunft unsere Branche einem starken Preis- und Verdrängungswettbewerb ausgesetzt bleiben. Aus der Zusammenarbeit mit den von rückläufigen Umsätzen betroffenen Betrieben der Gastronomie können finanzielle Risiken aus der längerfristigen Anpachtung dieser Objekte entstehen. Um die Risiken in diesem Bereich zu reduzieren, werden nur in Ausnahmefällen Gastronomieobjekte durch die PARK & Bellheimer-Gruppe angepachtet. Dem mit der Absatzsicherung verbundenen allgemeinen Investitionsrisiko aus der Vergabe von Darlehen bzw. Gewährung sonstiger Finanzierungshilfen an die Gastronomie begegnen wir durch die sorgfältige Prüfung unserer Vertragspartner. Dennoch lassen sich Risiken in diesem Bereich nicht vollständig ausschließen; diese halten wir jedoch für vertretbar. Im Bereich der Materialbeschaffung sind die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über mittelfristige Lieferkontrakte für das Geschäftsjahr 2025 weitestgehend gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wurde dadurch reduziert. Neben dem branchenbedingten Risiko bei der Beurteilung der zukünftigen Geschäftsentwicklung sehen wir für die Zukunft Potenzial für organisches Wachstum unseres Unternehmens. Kernpfeiler unserer Unternehmensstrategie bildet die regionale Ausrichtung unseres Unternehmens, die wir seit Jahren für unsere Marken im Bierbereich, wie auch für unsere Marken im alkoholfreien Segment, verfolgen. Die Bedeutung der Regionalität nimmt bei den Verbrauchern stetig zu. Hier spielen die Produktqualität sowie das Vertrauen der Verbraucher in die Herkunft der angebotenen Produkte eine zentrale Rolle. Diese Anforderungen bilden wir im Unternehmen sowohl im Herstellungsprozess als auch in unserer Markenkommunikation authentisch ab. Bei der Herstellung unserer Produkte setzen wir höchste Qualitätsansprüche sowohl bei der Auswahl der Rohstoffe, als auch im eigentlichen Verarbeitungsprozess um. Bei der Umsetzung unserer Vertriebsstrategie legen wir einen besonderen Fokus auf die Bereiche Weizenbiere, Bierspezialitäten und alkoholfreie Erfrischungsgetränke. Hier bauen wir die Distribution in unserem Kernabsatzgebiet systematisch aus. Dabei werden wir uns gezielt mit weiteren Getränkespezialitäten auch zukünftig von unserem Wettbewerbsumfeld differenzieren. Als Komplettanbieter von hochwertigen Bieren, Bierspezialitäten sowie alkoholfreien Erfrischungsgetränken können wir unsere Kunden mit einem breiten und qualitativ hochwertigen Sortiment aus einer Hand direkt mit unserer eigenen Logistik bedienen. Wir sind daher überzeugt, dass sich auf Basis unserer Unternehmensstrategie unser Brauereiunternehmen in der angestammten Region "Pfalz" auch in der Zukunft positiv und erfolgreich entwickeln wird. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten finanziellen Verbindlichkeiten umfassen Bankdarlehen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie gewährte Darlehen. Der Hauptzweck dieser finanziellen Verbindlichkeiten ist die Finanzierung des Anlagevermögens und der Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte, wie z. B. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel, die unmittelbar aus seiner Geschäftstätigkeit resultieren. Demgegenüber werden keine derivativen Finanzinstrumente im Bestand des Konzerns gehalten. Zur Steuerung der Risiken, die sich aus den Finanzinstrumenten ergeben können, beschließt die Unternehmensleitung, bezogen auf die Risikoarten, jeweils entsprechende Strategien und Verfahren, die im Folgenden dargestellt werden: Zinsrisiko Der Konzern ist keinem Risiko aus Schwankungen von Marktzinssätzen aus langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten ausgesetzt, da für sämtliche langfristige Verpflichtungen über die Gesamtlaufzeit jeweils ein fester Zinssatz vereinbart wurde. Zinssensitivitäten sind damit ausgeschlossen. Währungsrisiko Da der Konzern seine Geschäftsbeziehungen ausschließlich in Euro abwickelt, bestehen am Bilanzstichtag keine Währungsrisiken. Kreditrisiko Der Konzern schließt Geschäfte ausschließlich mit kreditwürdigen Dritten ab. Alle Kunden, die mit dem Konzern Geschäfte auf Kreditbasis abschließen möchten, werden einer sorgfältigen Prüfung unterzogen. Zudem werden die Forderungsbestände laufend überwacht, sodass der Konzern keinem wesentlichen Ausfallrisiko ausgesetzt ist. Für darüber hinaus bestehende Risiken werden entsprechende Einzelwertberichtigungen quantifiziert. Zweifelhafte finanzielle Vermögenswerte, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Uneinbringlichkeit festgestellt wurde oder die tatsächlich ausfallen, werden zum Abschlussstichtag vollständig abgeschrieben. Bestehen an der Einbringlichkeit Zweifel, wird dem Ausfallrisiko durch eine entsprechende Wertberichtigung auf den wahrscheinlich realisierbaren Wert Rechnung getragen. Zusätzlich wird eine aus Erfahrungswerten abgeleitete Wertberichtigung auf Portfoliobasis gebildet. Die Entscheidung, ob ein Ausfallrisiko mittels eines Wertberichtigungskontos oder über eine direkte Minderung der Forderung berücksichtigt wird, hängt ebenso wie der Verbrauch von Beträgen zulasten des Wertberichtigungskontos vom Grad der Verlässlichkeit der Beurteilung der Risikosituation ab. Bei hohem Grad der Verlässlichkeit wird eine direkte Abschreibung vorgenommen, bei niedrigem Grad der Verlässlichkeit wird das Ausfallrisiko über Wertberichtigungskonten abgebildet. Entfallen die Gründe für eine Wertberichtigung, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung. Bei sonstigen finanziellen Vermögenswerten des Konzerns, wie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, entspricht das maximale Kreditrisiko bei Ausfall des Kontrahenten dem Buchwert dieser Instrumente. Rohstoffpreisrisiko Für das Geschäftsjahr 2025 hat die Gesellschaft die wesentlichen Grundstoffe für den Produktionsbetrieb über Lieferkontrakte gesichert. Über die damit in der Regel verbundenen Festpreise wird darüber hinaus die Materialpreisplanung für diesen Zeitraum abgesichert. Das Beschaffungsrisiko wird dadurch minimiert. Finanzierungs- und Liquiditätsrisiko Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools. Dieses Tool berücksichtigt die Laufzeiten der Finanzinvestitionen und der finanziellen Vermögenswerte (z. B. Forderungen, sonstige finanzielle Vermögenswerte) sowie erwartete Cashflows aus der Geschäftstätigkeit. Das Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Kontokorrentkrediten, Darlehen sowie Finanzierungs-Leasingverhältnissen zu wahren. Dem Konzern stehen für das Jahr 2025 liquide Mittel von 10,4 Mio. EUR zur Verfügung. Die Gesellschaft sieht daher zum Abschlussstichtag kein Liquiditätsrisiko. Kapitalsteuerung Die Gesellschaft unterliegt über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinaus keinen weitergehenden satzungsmäßigen oder vertraglichen Verpflichtungen zum Kapitalerhalt. Die im Rahmen der Unternehmenssteuerung von der Gesellschaft herangezogenen Finanzkennzahlen sind überwiegend erfolgsorientiert. Ziele, Methoden und Prozesse des Kapitalmanagements sind den erfolgsorientierten Finanzkennzahlen untergeordnet.
Pirmasens, den 31. März 2025 Der Vorstand Roald Paul Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024Im Geschäftsjahr 2024 hat der Aufsichtsrat die Leitung des Unternehmens fortlaufend überwacht und den Vorstand in gemeinsamen Aussprachen in Fragen der Unternehmensführung beraten. Der Focus im Aufsichtsrat lag im Geschäftsjahr 2024 auf der absatz- und umsatzseitigen Entwicklung der Gesellschaft mit den Maßnahmen zur Sicherstellung der Grundlagen für ein angemessenes und nachhaltiges Unternehmensergebnis. Die Mitglieder des Aufsichtsrats trafen sich im Geschäftsjahr 2024 insgesamt in vier Sitzungen. An den vier Aufsichtsratssitzungen nahmen alle Mitglieder des Aufsichtsrats teil. An einer Aufsichtsratssitzung konnte ein Mitglied krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Ausschüsse wurden im Geschäftsjahr 2024 nicht gebildet. Die Aufsichtsratssitzungen waren gekennzeichnet von einem intensiven und offenen Austausch mit dem Vorstand zur Lage des Unternehmens, zur Entwicklung der Geschäfts- und Finanzlage und zu deren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation. Zustimmungspflichtige Sachverhalte sowie grundsätzliche Fragen der Unternehmenspolitik und -strategie wurden besonders ausführlich behandelt und auf Basis von umfassenden Dokumentationen und Rückfragen an den Vorstand entschieden. Die Zusammenarbeit von Vorstand und Aufsichtsrat war geprägt von einer vertrauensvollen und offenen Atmosphäre. Der Aufsichtsrat hat in die wesentlichen Planungs- und Abschlussunterlagen Einsicht genommen. Über alle Entscheidungen, die für das Unternehmen von grundlegender Bedeutung waren, berichtete der Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend sowohl mündlich als auch schriftlich. Die Informationen erstreckten sich insbesondere auf die Tochtergesellschaft, die PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Die Unternehmenskennzahlen und Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den Plänen und Zielen wurden vom Aufsichtsrat detailliert behandelt und vom Vorstand auf der Grundlage von schriftlichen Unterlagen erläutert. Auch außerhalb der Sitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsratsvorsitzenden über wichtige geschäftliche Vorgänge und Vorhaben unmittelbar unterrichtet. Der Aufsichtsratsvorsitzende stand in einem ständigen persönlichen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Schwerpunkt der Überwachungs- und Beratungstätigkeit des Aufsichtsrats Im Geschäftsjahr 2024 beschäftigte sich der Aufsichtsrat intensiv mit der Weiterentwicklung der operativen Tochtergesellschaft PARK & Bellheimer Brauereien GmbH & Co. KG. Der Vorstand hat hierzu umfangreiche Unterlagen und Präsentationen für die Fortentwicklung der regionalen Vertriebs- und Marketingstrategie dem Aufsichtsrat vorgelegt. Darüber hinaus berichtete der Vorstand über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Gesellschaft im Vergleich zu unmittelbaren Wettbewerbern und der Branche. Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wurde fortlaufend anhand der vorgelegten Unterlagen über den Getränkeabsatz, der Umsatz- und Unternehmensergebnisentwicklung, der Investitionstätigkeit, der Zahl der Mitarbeiter sowie der Entwicklung der finanziellen Situation vom Vorstand erörtert. Ebenfalls wurde der Aufsichtsrat über die Risikolage des Unternehmens vom Vorstand unterrichtet. Der Aufsichtsrat hat die vom Vorstand vorgelegte Unternehmensplanung sorgfältig geprüft und mit dem Vorstand ausführlich diskutiert. Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat Im Geschäftsjahr 2024 war nur Herr Roald Pauli zum Vorstand der PARK & Bellheimer AG bestellt. Herr Pauli ist damit alleiniges Mitglied des Vorstandes der PARK & Bellheimer AG und bis zum 31. Dezember 2027 als Vorstand der Gesellschaft bestellt. Der Aufsichtsrat besteht nach § 9 der Satzung aus sechs Mitgliedern. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats sind Vertreter der Anteilseigner, da die Park & Bellheimer AG weniger als fünf Arbeitnehmer beschäftigt und somit die Verpflichtung zur Bildung eines drittelparitätischen Aufsichtsrats gemäß §§ 4 Abs. 1,1 Abs. 1 Nr. 1 DrittelbG nicht besteht. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats sind bis zur Beendigung der Hauptversammlung der Park & Bellheimer AG gewählt, die über das Geschäftsjahr 2026 beschließt. Jahresabschluss und Konzernabschluss Die Landestreuhand Weihenstephan GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Freising, hat den Jahres- und den Konzernabschluss sowie den Bericht über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 unter Einschluss der Buchführung und des Risikofrüherkennungssystems geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfungsberichte und Abschlussunterlagen wurden unverzüglich nach Fertigstellung allen Aufsichtsratsmitgliedern übersandt und vom Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 12. Juni 2025 ausführlich erörtert. An der Sitzung nahm ein Vertreter des Abschlussprüfers teil, der detailliert über die Prüfungsschwerpunkte und die Ergebnisse seiner Prüfung berichtete. Die Berichterstattung umfasste auch das Ergebnis der Prüfung des internen Kontroll- und des Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess. Außerdem beantwortete der Vertreter des Abschlussprüfers Fragen des Aufsichtsrats und stand für Auskünfte zur Verfügung. Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses, des Konzernabschlusses und des Berichts über die Lage des Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 sowie der Prüfungsberichte durch den Aufsichtsrat sind Einwendungen nicht zu erheben. In der Sitzung vom 12. Juni 2025 billigte der Aufsichtsrat den Jahres- und Konzernabschluss. Damit wurde der Jahresabschluss der PARK & Bellheimer AG festgestellt. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung stimmte der Aufsichtsrat den Ergebnissen der Prüfungen durch den Abschlussprüfer einstimmig zu. Dank Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmen des PARK & Bellheimer-Konzerns und der Unternehmensleitung für ihr großes Engagement, ihren persönlichen Einsatz und die erbrachten Leistungen im Geschäftsjahr 2024.
12. Juni 2025 Der Aufsichtsrat Michael Kranich, Vorsitzender BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERSAn die PARK & Bellheimer AG Prüfungsurteile Wir haben den Konzernabschluss der PARK & Bellheimer AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2024, der Konzerngesamtergebnisrechnung, der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 sowie dem Konzernanhang, einschließlich einer Zusammenfassung bedeutsamer Rechnungslegungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der PARK & Bellheimer AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse scrollen
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die Prüfungsurteile Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315e Abs. 1 HGB anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens -, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, es sei denn, es besteht die Absicht den Konzern zu liquidieren oder der Einstellung des Geschäftsbetriebs oder es besteht keine realistische Alternative dazu. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus scrollen
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel in internen Kontrollen, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Freising-Weihenstephan, 2. Juni 2025 Landestreuhand
Weihenstephan GmbH
A. Funken, Wirtschaftsprüfer ppa. R. Schoss, Wirtschaftsprüfer |
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