![]() PAUL HARTMANN AGHeidenheim an der BrenzJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024BILANZDER PAUL HARTMANN AGAktiva scroll
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER PAUL HARTMANN AGscroll
ANHANGDER PAUL HARTMANN AG1 Allgemeine BemerkungenDer Jahresabschluss der PAUL HARTMANN AG ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Sitz der Gesellschaft ist Heidenheim an der Brenz, sie ist unter der Nummer HRB 661090 im Register des Amtsgerichts Ulm eingetragen. Um eine übersichtlichere Darstellung zu erreichen, wurden in der Bilanz sowie in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst und im Anhang gesondert ausgewiesen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung haben wir das Gesamtkostenverfahren gewählt. Alle Beträge sind kaufmännisch gerundet, was bei der Addition zu geringfügigen Abweichungen führen kann. 2 WährungsumrechnungGeschäftsvorfälle in Fremdwährung werden mit den zum Zeitpunkt der Transaktion geltenden Devisenkursen erfasst. Die Bewertung von Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung mit einer voraussichtlichen Laufzeit von über einem Jahr erfolgt zu dem jeweiligen Transaktionskurs oder dem jeweils ungünstigeren Kurs am Bilanzstichtag. Für die Umrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten mit einer Laufzeit von unter einem Jahr sowie für flüssige Mittel wird der Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag verwendet. 3 Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDas immaterielle Anlagevermögen und das Sachanlagevermögen wurden zu Anschaffungs- beziehungsweise Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen, angesetzt. Erhaltene und auf Anlagegegenstände direkt zuordenbare Investitionszuschüsse werden unmittelbar von den Anschaffungskosten abgesetzt (Nettomethode). Die planmäßigen Abschreibungen des immateriellen Anlagevermögens werden linear, die des Sachanlagevermögens linear oder degressiv berechnet. Soweit in den Folgejahren beim beweglichen Anlagevermögen die lineare Abschreibung die degressive Abschreibung übersteigt, wird auf die lineare Methode übergegangen. Für Gebäude wurde die lineare Abschreibung beziehungsweise bei einer Anschaffung bis zum 31. Dezember 2009 die Abschreibung gemäß § 7 Abs. 5 EStG in Anspruch genommen. Die Nutzungsdauern des immateriellen Anlagevermögens betragen im Wesentlichen zwischen drei und zehn Jahre. Die Nutzungsdauer des erworbenen Geschäfts- oder Firmenwertes wurde unter Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips auf 10 Jahre geschätzt. Bei Verwaltungs-, Fabrik- und anderen Bauten wurde grundsätzlich eine Nutzungsdauer von 25 bis 50 Jahren zugrunde gelegt. Die Nutzungsdauer beträgt bei technischen Anlagen und Maschinen im Wesentlichen acht bis zehn Jahre, bei anderen Anlagen sowie bei der Betriebs- und Geschäftsausstattung im Wesentlichen drei bis dreizehn Jahre. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungskosten von nicht mehr als 250 EUR wurden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und die Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten beziehungsweise zum niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Vorräte werden mit dem niedrigeren Wert aus den Anschaffungs- oder Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert bewertet. Die Anschaffungskosten von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und Waren werden auf Basis des gleitenden Durchschnittspreises ermittelt. Die Herstellungskosten von fertigen und unfertigen Erzeugnissen enthalten Rohstoffe, Fertigungslöhne, andere direkte Kosten und dem Produkt zurechenbare Gemeinkosten, die auf normaler Kapazitätsauslastung basieren. Nicht enthalten sind Finanzierungskosten. Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsgang erzielbare Verkaufserlös abzüglich der Kosten für die Fertigstellung und den Vertrieb. Der Ansatz von Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen erfolgte zum Nennwert oder zu dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert. Im Rahmen der Bewertung wurde erkennbaren Risiken durch Einzelwertberichtigungen in ausreichendem Maße Rechnung getragen. Zusätzlich wurde das allgemeine Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung in angemessener Weise berücksichtigt. Die Bewertung der Wertpapiere des Umlaufvermögens erfolgte zu Anschaffungskosten; Abwertungen auf den handelsrechtlichen Niederstwert waren nicht erforderlich. Flüssige Mittel werden mit dem Nennwert angesetzt. Erhaltene Investitionszuschüsse, die am Bilanzstichtag nicht einem Anlagegegenstand direkt zurechenbar sind, werden in einem Sonderposten für Investitionszuschüsse ausgewiesen. Die Auflösung des Sonderpostens erfolgt über eine unmittelbare Absetzung von den Anschaffungskosten bei der Aktivierung des Anlagegegenstandes. Die Bewertung von Pensionsrückstellungen für Direktzusagen erfolgte nach einem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung einer Finanzierung ab Beginn des Dienstverhältnisses, der am Bilanzstichtag vorliegenden Informationen über den Verlauf des biometrischen Risikos und des Rechnungszinses, der sich bei Annahme einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Unmittelbare Pensionszusagen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge wurden nach dem Projected Unit Credit-Verfahren ("PUC") unter Berücksichtigung des Rechnungszinses, der sich bei Annahme einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt, bewertet. Beim PUC-Verfahren wird der Barwert erwarteter künftiger Zahlungen ermittelt, die erforderlich sind, um die aufgrund von Arbeitnehmerleistungen bis zum Bilanzstichtag entstandenen Verpflichtungen abgelten zu können. Pensionsrückstellungen für Direktzusagen und Pensionsrückstellungen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge wurden auf der Basis der Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck von 2018 Grund eines Rechnungszinsfußes von 1,90 % auf Basis eines 10-Jahres Durchschnitts angesetzt. Des Weiteren wurden folgende grundlegende Bewertungsannahmen getroffen: scroll
Rückstellungen für Altersteilzeit wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen zum Teilwert auf der Basis der Richttafeln von Dr. Klaus Heubeck von 2018 G und eines Rechnungszinsfußes von 1,49 % bei einer Restlaufzeit von mindestens 1 Jahr angesetzt. In den Sonstigen Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten im Rahmen vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten wurden mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt. Latente Steuern werden gemäß der Verbindlichkeitsmethode auf temporäre Differenzen, die aus Unterschieden zwischen dem Steuerwert von Vermögenswerten und Schulden und ihrem Buchwert im HGB-Abschluss resultieren, erfasst. Aktive und passive Latenzen werden verrechnet; ein aktivischer Überhang wird bilanziell nicht erfasst. Im Abschluss der PAUL HARTMANN AG werden die temporären Differenzen aller Organgesellschaften berücksichtigt. Zur Berechnung der latenten Steuern werden die Steuersätze verwendet, die am Bilanzstichtag gelten oder faktisch beschlossen sind. Soweit Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB gebildet werden, kommen folgende Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zur Anwendung: Ökonomische Sicherungsbeziehungen werden durch die Bildung von Bewertungseinheiten bilanziell nachvollzogen. In den Fällen, in denen sowohl die 'Einfrierungsmethode', bei der die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko nicht bilanziert werden, als auch die 'Durchbuchungsmethode', wonach die sich ausgleichenden Wertänderungen aus dem abgesicherten Risiko sowohl des Grundgeschäfts als auch des Sicherungsinstruments bilanziert werden, angewandt werden können, wird die Einfrierungsmethode verwendet. Die sich ausgleichenden positiven und negativen Wertänderungen bleiben unberücksichtigt. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ4 AnlagevermögenDie Entwicklung des Anlagevermögens der PAUL HARTMANN AG ist im Anlagenspiegel dargestellt. 5 Immaterielle VermögensgegenständeDie Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände betrugen Tausend EUR 25.480. Im Wesentlichen handelte sich dabei um Investitionen in das aktuelle Projekt der SAP S/4HANA - Softwaremigration. 6 SachanlagenDie Investitionen im Sachanlagevermögen betrugen Tausend EUR 27.781. 7 FinanzanlagenDer Anteilsbesitz ist in einer gesonderten Übersicht zum Anhang dargestellt. 8 Vorrätescroll
9 Forderungen und sonstige Vermögensgegenständescroll
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus dem Inhouse Banking in Höhe von Tausend EUR 61.479 sowie Darlehen in Höhe von Tausend EUR 212.533 enthalten. Von den sonstigen Vermögensgegenständen haben Tausend EUR 148 eine Laufzeit von mehr als einem Jahr. 10 Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten, SchecksDer Bestand an Flüssigen Mitteln erhöhte sich von Tausend EUR 493 auf Tausend EUR 8.717. 11 Aktive RechnungsabgrenzungspostenDie aktiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten transitorische Abgrenzungen, insbesondere Vorauszahlungen für die Versicherungsleistungen und Lizenz- und Wartungsgebühren für Software. 12 Gezeichnetes KapitalDas Gezeichnete Kapital beträgt unverändert 91.327.569,38 EUR. Es ist eingeteilt in 3.572.424 Namensstückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 25,56 EUR je Aktie. Die Gesellschaft besitzt 20.682 eigene Namensstückaktien (= 0,6 % der Gesamtzahl) mit einem rechnerischen Nennwert von 528.726,85 EUR. Diese Aktien wurden 1959 zur Abgeltung von ausländischen Forderungen erworben. 13 KapitalrücklageDie Kapitalrücklage beträgt unverändert Tausend EUR 50.828. 14 Gewinnrücklagenscroll
Bei Aufstellung des Jahresabschlusses 2024 wurden Tausend EUR 20.000 den anderen Gewinnrücklagen zugeführt. 15 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungenscroll
Für Verpflichtungen aus mittelbaren Pensionszusagen, die über das Vermögen der Unterstützungskasse in Höhe von Tausend EUR 2.535 hinausgehen, wurde eine Rückstellung in Höhe von Tausend EUR 2.318 gebildet. Aus dem HARTMANN-Altersversorgungsplan besteht eine wertpapiergebundene Verpflichtung, die dem Aktivwert der Rückdeckungsversicherung in Höhe von Tausend EUR 27.316 entspricht und somit zu keinem Bilanzausweis führt. Der Unterschiedsbetrag im Sinne des § 253 Abs. 6 HGB zwischen dem durchschnittlichen Marktzinssatz aus den vergangenen sieben Jahren und den vergangenen zehn Jahren beträgt Tausend EUR 909. 16 Übrige Rückstellungenscroll
Die Rückstellungen für den Personalbereich enthalten Verpflichtungen aus Altersteilzeit, Urlaubs- und Gleitzeitguthaben, variablen Gehaltsansprüchen, Abfindungen sowie Zuwendungen für Arbeitsjubiläen. Verpflichtungen aus wertpapiergebundenen Versorgungszusagen wurden entsprechend § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB mit dem beizulegenden Zeitwert der Vermögensgegenstände verrechnet. Zum 31. Dezember 2024 betrugen der Erfüllungsbetrag der Verpflichtungen sowie der Zeitwert des Deckungsvermögens Tausend EUR 7.023. Bei dem Zeitwert des Deckungsvermögens handelt es sich um den Preis der Investmentfonds, zu dem unter normalen Marktbedingungen am Bilanzstichtag die Wertpapiere veräußert werden können. Die Anschaffungskosten der Wertpapiere betrugen Tausend EUR 5.728. Die Rückstellungen für den Vertriebsbereich enthalten im Wesentlichen mögliche Verpflichtungen aus Gewährleistung sowie für Garantien. Rückstellungen für Sonstige Verpflichtungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Eingangsrechnungen gebildet. 17 Verbindlichkeitenscroll
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Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von Tausend EUR 202.015 resultieren aus der Emission eines Schuldscheindarlehens im Juni 2024. Das Schuldscheindarlehen hat Laufzeiten von drei und fünf Jahren mit jeweils fest und variabel verzinsten Tranchen. Der syndizierte Kredit des Vorjahres in Höhe von Tausend EUR 135.000 wurde im Berichtsjahr komplett zurückgeführt. Durch Grundpfandrechte oder ähnliche dingliche Rechte gesicherte Verbindlichkeiten bestanden am Bilanzstichtag nicht. 18 Latente SteuernAktive latente Differenzen resultieren im Wesentlichen aus den Rückstellungen und Sachanlagen. Passive latente Steuern sind im Wesentlichen auf unterschiedliche Abschreibungsdauern der immateriellen Vermögensgegenständen zurückzuführen. Im Rahmen der saldierten Betrachtung ergibt sich zum 31. Dezember 2024 ein aktiver Überhang, der gemäß § 274 Abs. 1 HGB nicht angesetzt wurde. 19 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungenscroll
Für Verpflichtungen gemäß § 285 Nr. 3a HGB sind voraussichtlich Tausend EUR 135.344 in der PAUL HARTMANN AG für Leasing und Bestellobligo aufzuwenden. Die Eventualverbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen betreffen Patronats- und Garantieerklärungen zugunsten von Tochtergesellschaften und Dritten. Haftungsverhältnisse werden nur im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit der PAUL HARTMANN AG oder der Geschäftstätigkeit verbundener Unternehmen eingegangen. Auf Basis der bis zum Aufstellungszeitpunkt gewonnenen Erkenntnisse geht die PAUL HARTMANN AG derzeit davon aus, dass die den Haftungsverhältnissen zugrunde liegenden Verpflichtungen von den jeweiligen Hauptschuldnern erfüllt werden können. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den aufgeführten Haftungsverhältnissen wird als nicht wahrscheinlich angesehen. 20 Derivative FinanzinstrumenteDurch ihren Geschäftsbetrieb ist die HARTMANN GRUPPE einer Reihe finanzieller Risiken wie Auswirkungen von Veränderungen auf den Devisen- und Rohstoffmärkten und bei den Zinssätzen ausgesetzt. Das Risikomanagementsystem des Konzerns ist darauf ausgerichtet, die potenziellen Auswirkungen auf das Konzernergebnis zu begrenzen. Das Risikomanagement für Finanzrisiken wird von der zentralen Treasury-Abteilung der PAUL HARTMANN AG gemäß den vom Vorstand genehmigten Richtlinien durchgeführt. Die Basis bildet die Risikostrategie, die vom Risikokomitee vorgegeben wird. Die Risikostrategie wird quartalsweise überprüft. Die aktuelle Risikostrategie benennt neben Gesamtverlustlimits aus Währungs- und Rohstoffrisiken im Verhältnis zum Adjusted EBITDA auch Sicherungszielgrößen für Einzelrisiken wie USD-Exposure, Planbedarf an Rohstoff Flusen-Zellstoff und variable Zinspositionen. Die Treasury-Abteilung identifiziert die Finanzrisiken, bewertet sie, überwacht die Einhaltung der Verlustlimits und Sicherungsquoten und schließt gegebenenfalls in enger Zusammenarbeit mit operativen Einheiten geeignete Sicherungsgeschäfte ab. Gesichert werden Portfolios und Netto-Exposures (Macro-Hedges). Derivative Finanzkontrakte werden nur mit Banken und Kontrahenten hoher Bonität abgeschlossen und sind auf die Absicherung des operativen Geschäfts sowie der damit verbundenen Finanzierungsvorgänge beschränkt. Zum Bilanzstichtag bestanden folgende derivative Finanzpositionen: scroll
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Für Finanzpositionen mit einem negativen Marktwert wurden im Jahresabschluss Rückstellungen gebildet, wenn eine Zuordnung zu Bewertungseinheiten nicht möglich war. Der Gesamtbetrag der sonstigen Rückstellungen beläuft sich auf Tausend EUR 55. Das Nominalvolumen ist die Summe aller Kauf- und Verkaufsbeträge derivativer Finanzgeschäfte. Die Marktwerte ergeben sich aus der Bewertung der offenen Positionen zu Marktpreisen, die den beizulegenden Zeitwerten entsprechen. Die beizulegenden Zeitwerte stellen dabei die Aufwendungen beziehungsweise Erträge bei einer hypothetischen Glattstellung der Derivatkontrakte zum Bilanzstichtag dar. Der beizulegende Zeitwert von Derivaten basiert auf Mark-to-Market-Bewertungen am Bilanzstichtag, die durch externe Bankbewertungen verifiziert werden. Der beizulegende Zeitwert wird dabei als Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsflüsse berechnet. 21 BewertungseinheitenEntsprechend der gesetzlichen Regelungen können Vermögensgegenstände, Schulden, schwebende Geschäfte oder mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartete Transaktionen zum Ausgleich gegenläufiger Wertänderungen oder Cash-Flows mit Finanzinstrumenten zu einer Bewertungseinheit zusammengefasst werden. Mit einer hohen Eintrittswahrscheinlichkeit kann dabei aus der routinemäßigen Durchführung in der Vergangenheit gerechnet werden. Zum 31. Dezember 2024 wurden folgende Bewertungseinheiten gebildet: Zur Sicherung des Cash-Flow-Risikos aus geplanten Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Fremdwährung in den Jahren 2025 und 2026 hat die PAUL HARTMANN AG Devisensicherungsgeschäfte abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2024 waren Devisensicherungsgeschäfte in Höhe von Tausend EUR 246.192 als Sicherungsinstrumente mit einem positiven Marktwert von Tausend EUR 7.467 und einem negativen Marktwert von Tausend EUR 775 im Rahmen von Cash-Flow-Hedges in Makro-Bewertungseinheiten designiert. Der Betrag der designierten Grundgeschäfte entspricht dem Nominalwert der Sicherungsgeschäfte. Die Höhe der mit der gebildeten Bewertungseinheit abgesicherten Fremdwährungsrisiken aus zukünftigen erwarteten nachteiligen bzw. vorteilhaften Zahlungsstromänderungen zukünftiger Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung entspricht den positiven und negativen Marktwerten der Devisensicherungsgeschäfte. Cash-Flow-Risiken aus schwankenden Preisen für im Geschäftsjahr 2025 geplante Einkäufe von Rohstoffen wurden teilweise über Rohstoffswaps abgesichert. Zum 31. Dezember 2024 waren Rohstoffswaps in Höhe von Tausend EUR 38.764 als Sicherungsinstrumente mit einem negativen Marktwert von Tausend EUR 2.452 in Portfolio-Bewertungseinheiten designiert. Der Betrag der designierten Grundgeschäfte entspricht dem Nominalwert der Sicherungsgeschäfte. Zum Abschlussstichtag ergibt sich die Höhe der mit der gebildeten Bewertungseinheit abgesicherten Risiken aus dem geplanten errechneten Risiko schwankender Rohstoffpreise und aus den erwarteten nachteiligen bzw. vorteilhaften Zahlungsstromänderungen der geplanten Einkäufe von Rohstoffen in vorgenannter Höhe. Zinssicherungen waren zum Stichtag 31.12.2024 nicht im Bestand. Die Wert- und Zahlungsstromänderungen der Grundgeschäfte und Devisensicherungsgeschäfte bzw. Rohstoffswaps gleichen sich nahezu vollständig aus, da Grund- und Sicherungsgeschäft demselben Risiko ausgesetzt sind und jeweils in den risikobestimmenden Parametern übereinstimmen. Der Nachweis der prospektiven und retrospektiven Effektivität wird mithilfe regelmäßig durchgeführter Effektivitätstests erbracht. Die Ermittlung der prospektivischen Effektivität erfolgt anhand der so genannten "Critical-Terms-Match-Methode", die der retrospektiven Effektivität anhand der so genannte "Dollar-Offset-Methode"; bei Rohstoffswaps kommt jeweils die Regressisonsanalyse zur Anwendung. ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG22 Umsatzerlösescroll
23 Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen ErzeugnissenDie Bestände an fertigen und unfertigen Erzeugnissen erhöhten sich um Tausend EUR 2.619. 24 Andere aktivierte EigenleistungenAktivierte Eigenleistungen beinhalten aktivierungsfähige Kosten, die überwiegend im Rahmen der Migration des ERP-Systems auf SAP S/4HANA verursacht wurden. 25 Sonstige betriebliche Erträgescroll
26 Materialaufwandscroll
27 Personalaufwandscroll
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt (nach § 285 Ziffer 7 HGB): scroll
28 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und SachanlagenDie Abschreibungen betrugen Tausend EUR 31.967. Im Einzelnen sind die Abschreibungen aus dem Anlagenspiegel ersichtlich. 29 Sonstige betriebliche Aufwendungenscroll
Im Geschäftsjahr wurden Pauschal- und Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von Tausend EUR 530 gebildet. 30 Finanzergebnisscroll
Bei den Abschreibungen auf Finanzanlagen in Höhe von Tausend EUR 11.900 handelt es sich um dauerhafte Wertminderungen. Im Geschäftsjahr bestanden Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge zwischen der PAUL HARTMANN AG als herrschender Gesellschaft und der CMC Consumer Medical Care GmbH, der HARTMANN Beteiligungen GmbH, der Bode Chemie GmbH, der Kneipp GmbH sowie der KOB GmbH. 31 Steuern vom Einkommen und vom ErtragIm ausgewiesenen Ertragsteueraufwand sind Aufwendungen für die globale Mindeststeuer in Höhe von Tausend EUR 64 enthalten. 32 Sonstige SteuernDie sonstigen Steuern in Höhe von Tausend EUR 1.407 betreffen im Wesentlichen den Bezug von Energie (Tausend EUR 834). 33 Jahresüberschuss, Zuführung zu den Gewinnrücklagen, BilanzgewinnDer Jahresüberschuss beträgt Tausend EUR 63.910. Den anderen Gewinnrücklagen wurden gemäß §270 Abs. 2 HGB Tausend EUR 20.000 zugeführt, sodass sich unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages in Höhe von Tausend EUR 53.713 ein Bilanzgewinn von Tausend EUR 97.623 ergibt. 34 NachtragsberichtNach dem 31. Dezember 2024 ergaben sich keine Ereignisse oder Entwicklungen, die zu einer wesentlichen Änderung des Ausweises oder Wertansatzes der einzelnen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten geführt hätten. 35 Mitteilungen nach § 20 Abs. 4 AktGHerr Eduard Schleicher, Ulm, hat uns im August 2014 gemäß § 20 Abs. 4 AktG mitgeteilt, dass ihm eine Mehrheitsbeteiligung an unserer Gesellschaft, der PAUL HARTMANN AG, zuzurechnen ist. 36 Gesamtbezüge des Aufsichtsrats und des VorstandsDie Höhe der Vergütung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr beträgt satzungsgemäß Tausend EUR 949. Die Höhe der Vorstandsvergütung richtet sich nach den Rollen des einzelnen Vorstandsmitglieds, der wirtschaftlichen Lage, seinen persönlichen Leistungen, der Entwicklung und der Zukunftsaussichten der HARTMANN GRUPPE sowie der Üblichkeit der Vergütung unter Berücksichtigung des Vergleichsumfelds und der Vergütungsstruktur, die ansonsten in der Gesellschaft gilt. Die Gesamtvergütung setzt sich aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen. Die festen Vergütungen und noch bis einschließlich des Geschäftsjahres 2024 teilweise die auf eine mehrjährige Bemessungsgrundlage bezogenen variablen Vergütungsanteile weisen betragsmäßig Höchstgrenzen aus. Hinsichtlich der weiteren variablen Vergütungsanteile erfolgt eine Beschränkung des Anspruchs der Vorstandsmitglieder dadurch, dass eine Obergrenze des Zielwertes enthalten ist. Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands für das Berichtsjahr beliefen sich auf Tausend EUR 7.185 (davon fix: Tausend EUR 3.160, variabel: Tausend EUR 4.025). Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstands und deren Hinterbliebenen sind insgesamt Tausend EUR 8.683 zurückgestellt. Die Gesamtbezüge früherer Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr Tausend EUR 785. Die Namen der Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind in der Übersicht ,Aufsichtsrat, Vorstand' angegeben. 37 Gebühren des AbschlussprüfersAngaben zu Honoraren des Abschlussprüfers gemäß § 285 Nr. 17 HGB erfolgen im Anhang des Konzernabschlusses der PAUL HARTMANN AG. Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns:Der Hauptversammlung der PAUL HARTMANN AG wird vorgeschlagen, wie folgt über die Verwendung des Bilanzgewinns zu beschließen: scroll
Heidenheim an der Brenz, den 11. März 2025 PAUL HARTMANN AG Fünfstück Georgelin Grote Neubrand ANLAGENSPIEGELDER PAUL HARTMANN AGscroll
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ANTEILSBESITZDER PAUL HARTMANN AGscroll
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Xt Equity konsolidierte Beteiligungen AUFSICHTSRAT UND VORSTAND IM ÜBERBLICKAufsichtsratFritz-Jürgen HeckmannVorsitzender des Aufsichtsrats Rechtsanwalt in der Anwaltssozietät Kees Hehl Heckmann Tobias Bucher*Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats Erster Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim Prof. Dr. Angelika C. Bullinger-HoffmannProfessorin für Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz Christine Geppert*Freigestellte Betriebsratsvorsitzende der KOB GmbH Dr. Sidonie Golombowski-DaffnerSelbstständige Beraterin Sven Igel*Mitarbeiter IT-Projektmanagement und IT-Sicherheit der KOB GmbH Stellvertretender Konzernbetriebsratsvorsitzender der HARTMANN GRUPPE (seit 1. Juli 2024) Katja Kollosche*Freigestellte Betriebsratsvorsitzende der PAUL HARTMANN AG Daniela Reinhardt*Freigestellte Betriebsratsvorsitzende der Kneipp GmbH (bis 30. Juni 2024) Wolfgang Röhrl*Leiter Werke und Produktentwicklung Division Inkontinenzmanagement der PAUL HARTMANN AG Vertreter der leitenden Angestellten (bis 31. Dezember 2024) Peter Schuck*Leiter Globaler Vertrieb und Marketing Division Wundversorgung der PAUL HARTMANN AG Vertreter der leitenden Angestellten (seit 1. Januar 2025) Eduard SchleicherGeschäftsführender Gesellschafter der SCHWENK Zement GmbH & Co. KG Heide Schnare*Gewerkschaftssekretärin beim Vorstand der IG Metall Thomas SpannaglGeschäftsführer (CEO) der SCHWENK Baustoffgruppe, SCHWENK Zement GmbH & Co. KG Eva Maria van PeltSelbstständige Beraterin VorstandBritta FünfstückVorsitzende des Vorstands (CEO) und Arbeitsdirektorin François GeorgelinMitglied des Vorstands Stefan GroteMitglied des Vorstands Oliver NeubrandMitglied des Vorstands (CFO) Lageberichtder PAUL HARTMANN AGGRUNDLAGEN DES KONZERNSGeschäftsaktivitäten im ÜberblickDie HARTMANN GRUPPE ist einer der führenden europäischen Anbieter von Systemlösungen für Medizin und Pflege sowie unterstützenden Dienstleistungen. Konsumentennahe medizinische Sortimente, Pflege- und Kosmetikprodukte ergänzen das Kernportfolio. Entsprechend der internen Steuerung strukturiert HARTMANN seine Aktivitäten in Geschäftssegmente und Divisionen. Die übergeordneten Segmente sind nach den Schwerpunkten in Wundversorgung, Inkontinenzmanagement, Infektionsmanagement und Komplementäre Divisionen der Gruppe gegliedert. Im Segment Wundversorgung konzentriert sich HARTMANN auf Verbandsmaterialien und Lösungen zur Wundheilung. Dabei bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an traditionellen und modernen Wundauflagen. Letztere umfassen u. a. eine neue Reihe silikonbeschichteter, hautschonender Wundauflagen, die superabsorbierenden Wundauflagen der Zetuvit® Plus-Familie sowie die postoperativen Wundverbände von Cosmopor®. Im Bereich der traditionellen Wundversorgung ist HARTMANN marktführend in Europa. Im Segment Inkontinenzmanagement liegt der Schwerpunkt auf körpernahen aufsaugenden Produkten für unterschiedliche Schweregrade der Inkontinenz. Hierzu zählen beispielsweise MoliCare® Premium Mobile, MoliCare® Premium Elastic und MoliCare® Premium Form. Durch die neue MoliCare Skin-Guard® -Saugkörpertechnologie wird das Portfolio aktuell erneuert. Diese bietet u. a. eine schnellere Absorption von Urin und hilft gezielt, Hautreizungen vorzubeugen. In dieses Segment fallen außerdem Produkte für Patientenhygiene und die speziell auf Inkontinenz abgestimmte Hautpflege. Mit absorbierender Unterwäsche weitet das Unternehmen sein Produktportfolio aus und bietet eine diskrete und nachhaltige Lösung für leichte Blasenschwäche und Menstruation an. Das Segment Infektionsmanagement umfasst die Divisionen Risikoprävention und Desinfektion. Für die Risikoprävention führt HARTMANN neben kundenspezifischen, sterilen KomponentenSets (CombiSet® , MediSet® ) auch ein breites Portfolio an Untersuchungshandschuhen (Peha-soft® ) und Produkten für den OP-Bedarf. Letztere beinhalten u. a. Einweginstrumente, Bekleidungs- und Abdeckmaterialien sowie Produktneuheiten wie die Spüllösung PREVENTIA® Surgical Irrigation zur Prävention von postoperativen Wundinfektionen. Die Division Desinfektion entwickelt und produziert Produkte zur Hände- und Flächendesinfektion, um den Schutz vor Infektionskrankheiten zu stärken. Dazu gehört das vielfach als "Marke des Jahrhunderts" ausgezeichnete Desinfektionsmittel Sterillium® , das auch für Endverbraucher in der Apotheke erhältlich ist. Im Bereich der Flächendesinfektion wurden die nachhaltigen Bacillol® Zero Tissues und Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues neu eingeführt. Zum Segment Komplementäre Divisionen der Gruppe gehören die Konzerngesellschaften Kneipp, CMC und KOB. Unter dem Markenversprechen "Glück, das wirkt" vermarktet die Kneipp-Gruppe Körperpflegeprodukte, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzliche Arzneimittel. Über die CMC-Gruppe werden hauptsächlich Handelsmarken in den Bereichen Kosmetik, Baumwolle, Medikal und Baby vertrieben. Die KOB-Gruppe ist Experte für elastische Textilien. Hierzu zählen Produkte wie Kompressions-, Fixier-, Stütz- oder Entlastungsverbände. HARTMANN GRUPPE weltweitHARTMANN wurde 1818 gegründet und zählt heute insbesondere auf dem europäischen Markt zu den führenden Anbietern. Weltweit verfügt HARTMANN in 37 Ländern über eigene Gesellschaften. Das Unternehmen produziert und vertreibt sein vielfältiges Produkt- und Serviceportfolio an Kunden in mehr als 130 Ländern. Die Vertriebsregionen sind in der Finanzberichterstattung in den Heimatmarkt Deutschland, EMEA (Europa ohne Deutschland, Mittlerer Osten, Afrika), Americas und APAC (Asien, pazifischer Raum) gegliedert. Die Produktionsstandorte befinden sich u. a. in Deutschland, Frankreich, Spanien, Tschechien, Polen und der Schweiz sowie in Russland, Indien und der Türkei. Kundenzentrierte globale OrganisationsstrukturDie Organisationsstruktur von HARTMANN ermöglicht eine zielgruppenspezifische und kundennahe Gestaltung des Produkt-, Fortbildungs- und Serviceportfolios. Dies fördert das nachhaltige Wachstum des Unternehmens. Die Konzernaktivitäten werden durch die PAUL HARTMANN AG und deren Funktionsbereiche gesteuert. Der Vorstand bestimmt die Konzernstrategie und übernimmt die Steuerung der Divisionen, Funktionen, Regionen und Gesellschaften. Die Divisionen legen das Produkt- und Dienstleistungsportfolio fest, sie erstellen Vermarktungskonzepte und leiten ihre Produktionsaktivitäten. Die Funktionsbereiche richten sich strukturell an den Divisionen aus. Kundensegmente und VertriebskanäleDen Schwerpunkt der medizinischen Sortimente bilden zum einen Systemangebote für professionelle Anwender in Kliniken, Arztpraxen, Apotheken, Pflege- und Altenheimen sowie im Sanitätsfachhandel, zum anderen Produkte für die häusliche Pflege. Das Portfolio von HARTMANN basiert auf fundiertem medizinischem Wissen, langjähriger Erfahrung und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse, Anforderungen und Arbeitsabläufe der unterschiedlichen Kunden. Um die umfassende und kostengünstige Versorgung mit Medizin- und Pflegeprodukten sicherzustellen, kooperiert HARTMANN mit den Trägern der Gesundheitssysteme, dem Sanitätsfachhandel und den Apotheken. Zusätzlich zu den medizinischen Sortimenten für professionelle Zielgruppen in Krankenhäusern und Alten- und Pflegeheimen führt HARTMANN Medizin- und Pflegesortimente für Endverbraucher. Diese vertreibt das Unternehmen vorrangig über Apotheken, den Sanitätsfachhandel, Online-Kanäle, wie den Web-Shop für Endverbraucher HARTMANN direct, und vereinzelt über Drogerien. Damit trägt HARTMANN der gestiegenen Bedeutung des Markts für Selbstzahler Rechnung. Strategischer FokusHARTMANN hat 2019 die Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung einer führenden Marktposition in den drei Kernsegmenten Wundversorgung, Inkontinenz- und Infektionsmanagement neu definiert und für deren Umsetzung ein Transformationsprogramm begonnen. Mit dieser Strategie adressiert das Unternehmen die Herausforderungen und Opportunitäten der Märkte. Der strukturelle Wandel der Gesundheitsmärkte ist neben dem demografischen Wandel bestimmt von einem wachsenden Druck auf öffentliche Gesundheitsbudgets, einem zunehmenden Wettbewerb um niedrige Kosten, einem steigenden Preisdruck, Konsolidierungen sowie erhöhten regulatorischen Anforderungen. Krisen der vergangenen Jahre haben diese Trends teilweise forciert. Mit der konsequenten, erfolgreichen Umsetzung der Strategie stärkt HARTMANN seine Marktposition und schafft die Voraussetzungen dafür, die Chancen der Branchentransformation zum Vorteil für Kunden, Aktionäre und Mitarbeitende zu nutzen. Die Strategie verfolgt im Wesentlichen das Ziel, eine führende Marktposition und eine im Wettbewerbsvergleich gute Margenentwicklung zu erreichen. Dieses Ziel wird durch vier Hebel verfolgt: eine erhöhte Innovationsrate, eine signifikante Verbesserung der Kostenposition entlang der gesamten Wertschöpfungskette, die Entwicklung digitaler Services und Geschäftsmodelle sowie eine wesentlich stärkere Ausrichtung der Kerngeschäftsfelder auf attraktive Marktsegmente. HARTMANN investiert dabei gezielt in ein langfristig profitables Wachstum. Das Transformationsprogramm leistet einen wesentlichen Beitrag zum Konzernergebnis. Ebenso folgt HARTMANN seiner Nachhaltigkeitsstrategie, in der ethische und rechtliche Verhaltensgrundsätze festgelegt sowie konkrete Ziele in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung formuliert sind. Im Segment der Wundversorgung hat sich HARTMANN das Ziel gesetzt, seine Marktposition als einer der führenden Anbieter von traditionellen Verbandstoffen zu festigen und die Position im Bereich von Lösungen für moderne Wundversorgung weiter auszubauen. Dabei setzt das Unternehmen auf Silikon als zukunftsweisende Technologie. Die Investitionen in neue Maschinen für silikonbeschichtete Wundauflagen sowie eine Reihe von Produkteinführungen unterstützen diesen Anspruch. Mit den neuen Hochgeschwindigkeitslinien für Zetuvit® Plus Silicone Border in Frankreich und für Cosmopor® in Polen gehört HARTMANN zu den führenden professionellen Herstellern von Wundauflagen in Europa. Im Segment Inkontinenzmanagement will HARTMANN im Kerngeschäft mit Pflegeeinrichtungen ebenso wie in der häuslichen Versorgung und dem wachsenden Markt der selbstzahlenden Endverbraucher nachhaltig wachsen. HARTMANN setzt auf digitale Geschäftsmodelle, die Modernisierung von Infrastruktur und Produktionsanlagen sowie Produktinnovationen. Die neue MoliCare SkinGuard® -Saugköpertechnologie wurde nach der MoliCare® Premium Form auch in weiteren Produktgruppen wie MoliCare® Premium MEN und lady Pads sowie MoliCare® Premium Mobile Pants eingeführt. Im Segment Infektionsmanagement nimmt HARTMANN aufgrund seines umfangreichen Lösungs- und Produktportfolios eine führende Rolle bei der Infektionsprävention und der Krankenhaushygiene ein. Um diese Position europaweit auszubauen, arbeitet das Unternehmen u. a. eng mit Kliniken und Hygieneinstituten zusammen. Daraus ist die Initiative Mission: Infection Prevention entstanden. Mit ihr unterstützt HARTMANN seine Kunden im stationären Bereich bei der Optimierung von Hygieneprozessen und Präventionsmaßnahmen. Die Division Risikoprävention setzt auf Lösungen, die sich an den Kundenanforderungen bei der Prozessoptimierung von Operationen und Behandlungen im stationären und ambulanten Bereich ausrichten. Sie legt den Fokus auf den klinischen und stationären Pflegesektor sowie die Apotheken. Ziel ist es, Chancen zu nutzen, die sich durch ein gestiegenes Hygienebewusstsein ergeben. In der Division Desinfektion steigern moderne Fertigungsanlagen am Standort Hamburg die Produktivität für das umfangreiche Desinfektionsportfolio. Produktentwicklung für effiziente und effektive LösungenIn Summe wendete das Unternehmen im Berichtsjahr 93,5 Mio. EUR (2023: 85,1 Mio. EUR) für Forschung und Entwicklung auf. Die Produktentwicklung zielt darauf ab, Kundenmehrwerte in fünf Kategorien zu schaffen: klinisch, operativ, geschäftlich, für Patienten und für den Umweltschutz. HARTMANN bietet Lösungen, die sich nach modernsten medizinischen Standards in der Patientenversorgung richten und gleichzeitig den Forderungen nach Kosteneffizienz in den Gesundheitssystemen gerecht werden. HARTMANN setzt auf ein breit gefächertes, internationales Kompetenznetzwerk, Partnerschaften mit Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen und arbeitet eng mit seinen Kunden in Medizin und Pflege zusammen, um deren Ansprüche an Produkteigenschaften und -anwendungen sowie für die berufliche Weiterbildung zu erfüllen. WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGENWeltwirtschaft wächst, Deutschland im AbschwungDie deutsche Wirtschaft ist 2024 das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Bereits 2022 war eine Verlangsamung des Wachstums zu verzeichnen, bevor 2023 ein Rückgang von 0,3 % folgte. Anhaltend hohe Energiekosten, ein gestiegenes Zinsniveau und die zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten haben zum weiteren Verbleib in der Rezession geführt. Das Bruttoinlandsprodukt sank 2024 laut Statistischem Bundesamt um 0,2 %. Die Wirtschaft in der Europäischen Union ist nach Einschätzung der EU-Kommission im Berichtsjahr um 0,9 % gewachsen. Für China geht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für das Jahr 2024 von einem Wirtschaftswachstum von 4,9 % aus. In den USA sieht die OECD das Wachstum 2024 bei 2,8 %. Weltweit beziffert sie das Wirtschaftswachstum mit 3,2 %. Rohstoffpreise stabilisieren sich auf hohem NiveauGeopolitische Entwicklungen hatten auch im Berichtsjahr einen Einfluss auf die Rohstoffpreise. Bei HARTMANN blieb Zellulose der Rohstoff mit dem größten Einkaufsvolumen. Der Preis für Flusen-Zellstoff stieg im ersten Halbjahr kontinuierlich bis auf einen Wert von 1.890 USD/mt, bevor er zu Beginn der zweiten Jahreshälfte zurückging. Zum Jahresende war eine erneute Gegenbewegung zu verzeichnen und der Preis stieg auf 1.855 USD/mt. Damit lag der Jahresendkurs 2024 rund 65 USD über dem Vorjahresendkurs von 1.790 USD/mt. Auch die durch den Ölpreis beeinflussten Polymere wie Polyethylene, Polypropylen und Propylen unterlagen im Jahr 2024 Schwankungen: Nachdem die Preise für Polymere zu Jahresbeginn stiegen, gingen sie im weiteren Jahresverlauf etwas zurück. Die Jahresendkurse lagen dabei über denen des Vorjahres. Der im Vergleich mit 2023 im Jahresdurchschnitt stabile US-Dollar führte zu keiner Wirkung für die HARTMANN GRUPPE. Medizinproduktemarkt zwischen steigendem Bedarf und KostendruckDie OECD geht weltweit von einem Anstieg des Anteils der Menschen ab 70 Jahre um jährlich 3,7 % aus. Die weltweit steigende Zahl älterer und an mehreren Krankheiten leidender Menschen führt zu einem steigenden Bedarf an Gesundheitsleistungen. Nach Angaben des Analyseinstituts Fitch Solutions ist der globale Markt für Medizintechnikprodukte im Jahr 2024 mit 5,9 % im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Gleichzeitig stand die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland vor zunehmenden finanziellen Herausforderungen: Durch die demografische Entwicklung, medizinischen Fortschritt und höhere Ansprüche an die Versorgung sind die Gesundheitsausgaben 2024 gegenüber dem Vorjahr um 7,1 % gestiegen. Dem steht eine mit einem Plus von 4,5 % nur moderat gewachsene Einnahmenbasis gegenüber. Für die ersten neun Monate des Jahres 2024 beziffert das Bundesministerium für Gesundheit das Defizit der 95 gesetzlichen Krankenkassen auf 3,7 Milliarden Euro. Ähnliche Herausforderungen zeigen sich auch bei den Gesundheitssystemen in anderen europäischen Ländern. Trotz anhaltender Unsicherheiten in der Geopolitik und Nachwirkungen der Inflation bewegten sich die Inflationserwartungen leicht nach unten. Die Europäische Zentralbank (EZB) erwartet eine Inflationsrate von 2,4 %. Unternehmen und Verbraucher gewinnen jedoch nur wenig Zuversicht. Dies spiegelt sich auch in der Einschätzung der Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) wider: Die für 2024 erwartete weltweite Umsatzsteigerung von 3,5 % hat sich im Vergleich zum Vorjahreswert verschlechtert. Die Gewinne der Unternehmen stehen dabei unter anderem aufgrund der anhaltend hohen Kosten unter Druck. Herausforderungen für GesundheitseinrichtungenGesundheitseinrichtungen stehen in ganz Europa unter zunehmendem Kostendruck und müssen gleichzeitig immer höhere Standards in der Versorgung der Patienten sicherstellen. Laut einer Studie der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) wird erwartet, dass der Anteil der Krankenhäuser mit negativem Jahresergebnis 2024 von 61 % auf 79 % ansteigt, während der Anteil mit positivem Ergebnis von 30 % auf 10 % sinkt. Ähnliche Entwicklungen sind auch in anderen europäischen Ländern zu beobachten. Jüngst verabschiedete Reformen im deutschen Gesundheitswesen wie die Anpassung der Krankenhausfinanzierung zielen auf umfassende strukturelle Veränderungen ab. Auch bei den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) ist die wirtschaftliche Situation angespannt: 54 % der Einrichtungen in Deutschland rechnen auch für 2024 mit Verlusten. Pflegeheime stehen vor ähnlichen Problemen. Der Fachkräftemangel erfordert höhere Gehälter, während hohe Betriebskosten und gesetzliche Vorgaben den finanziellen Spielraum weiter einschränken. Laut Schätzungen der EU-Kommission wird bis 2030 ein zusätzlicher Bedarf von 11 Mio. Pflegekräften in der EU erwartet. Viele Einrichtungen sehen sich gezwungen, ihre Pflegeplätze zu reduzieren, um die Qualität der Betreuung zu sichern. Dies erhöht den Druck auf die ohnehin überlastete Branche. Apotheken leiden unter dem zunehmenden Wettbewerb durch Online-Anbieter und stagnierenden Margen bei verschreibungspflichtigen Medikamenten. Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 weiter gesunken. In anderen europäischen Ländern ist ein Rückgang kleiner Apotheken zu verzeichnen, während regulatorische Anforderungen die ohnehin angespannten Budgets zusätzlich belasten. Steigender Bedarf für moderne WundversorgungFür 2024 gibt die Marktforschungsfirma SmartTRAK das weltweite Wertwachstum im modernen Wundversorgungsmarkt auf dem Vorjahreswert von 6 % an. Getrieben wird das Marktwachstum durch eine alternde Gesellschaft sowie den Anstieg von Diabetes, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese gehen häufig mit einer schwachen Dichte der Blutgefäße einher, die zu chronischen Wunden führen kann. Der internationale Diabetesbericht zeigt, dass derzeit ca. 537 Millionen Menschen zwischen 20 und 79 Jahren mit Diabetes leben. Bis zum Jahr 2030 wird eine Steigerung auf 634 Millionen erwartet. Der globale Wundversorgungsmarkt wird vor diesem Hintergrund durch modernere Produkte mit verbesserten Eigenschaften getrieben. Während der gesamte europäische Apothekenmarkt 2024 einen Wertzuwachs von 3 % bei einem Mengenzuwachs um 2 % zeigte, wiesen die höherpreisigen modernen Wundprodukte ein Wert- und Volumenwachstum von jeweils um 4 % auf. Das Segment der traditionellen Wundprodukte ist lediglich um 2 % gewachsen und hat 3 % an Volumen verloren. HARTMANN konnte die Position als Nr. 1 im europäischen Apothekenmarkt auch 2024 behaupten. Verlangsamtes Wachstum bei InkontinenzproduktenDie gestiegenen Lebenshaltungskosten haben auch im Berichtsjahr Auswirkungen auf die Verbraucher gehabt, da das Lohnwachstum in den meisten Märkten hinter der Verbraucherpreisinflation (VPI) zurückgeblieben ist. Darüber hinaus hat sich die Besorgnis über die geopolitische Instabilität und Unsicherheit verstärkt. Der Markt für Inkontinenzprodukte hat sein Wachstum trotz dieser Voraussetzungen fortgesetzt. Grund dafür ist vor allem die alternde Bevölkerung und die dadurch zunehmende Prävalenz von Inkontinenz. Dennoch hat sich das Wachstum im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr sowohl wert- als auch volumenmäßig verlangsamt. Das europäische Mengenwachstum blieb mit 4,6 % hinter dem globalen Wachstum von 5,8 % zurück und auch bei der wertmäßigen Entwicklung lag der europäische Markt mit 3,0 % hinter dem Weltmarkt von 4,7 %. Sowohl Pflegeheime als auch Krankenhäuser weisen eine gestiegene Belegung auf. Hinzukamen in beiden Bereichen auch Preisanpassungen für Bewohner und Patienten. Innerhalb des Vertriebskanals Apotheken ist das Inkontinenzsegment im Berichtsjahr erneut gewachsen. Allerdings hat sich das Wachstumstempo sowohl wert- als auch mengenmäßig verlangsamt. Dies ist auf den zunehmenden wirtschaftlichen Druck und das dadurch veränderte, sparsamere Konsumverhalten der Verbraucher zurückzuführen, die ihre Einkäufe zunehmend online tätigen. Positive Tendenz im InfektionsmanagementNach Jahren der Stagnation zeigte der europäische Markt für Infektionsschutzprodukte im Berichtsjahr erste Anzeichen einer leichten Erholung. Grund ist die anhaltend hohe Bedeutung des Infektionsschutzes in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zur Verhinderung nosokomialer Infektionen. Dort spielt der Schutz von Personal und Patienten, u. a. durch Desinfektions- und Schutzprodukte, eine zentrale Rolle. Auch in Deutschland entwickelte sich der Markt des Infektionsmanagements im Krankenhaus 2024 positiv. Beispielsweise verzeichneten Hände- und Flächendesinfektionsmittel ein wertmäßiges Wachstum in den ersten drei Quartalen von insgesamt 6,1 % gegenüber dem Vorjahr. Diese wurde durch einen Anstieg der Krankenhausbehandlungen gestützt. Ein Beleg dafür sind die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen für Krankenhausbehandlungen. Diese sind bis Ende September 2024 um 7,8 % bzw. 5,4 Milliarden Euro angestiegen. Auch in anderen europäischen Ländern zeigt sich eine vergleichbare Entwicklung. Für den Bereich Desinfektion ist der europäische Markt von hoher Relevanz. So entwickelten sich die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Desinfektion positiv. UMSATZ- UND ERTRAGSLAGETransformationsprogramm als Basis der positiven EntwicklungTrotz der konstant herausfordernden Marktlage und der schwierigen finanziellen Entwicklung vieler Krankenhäuser hat sich die HARTMANN GRUPPE unter insgesamt stabilisierten Rahmenbedingungen im Berichtsjahr sehr positiv entwickelt. Der Grund hierfür liegt in der klaren Fokussierung des Unternehmens auf die Umsetzung des Transformationsprogramms: HARTMANN hat erfolgreich neue Produkte eingeführt und strukturelle Kostenverbesserungen erzielt. Leichter UmsatzanstiegDie PAUL HARTMANN AG erzielte im Berichtsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1.040,3 Mio. EUR. Dies entspricht einer leichten Erhöhung um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Die Umsatzerlöse in den Geschäftssegmenten sind um 1,0 Mio. EUR auf 903,3 Mio. EUR gestiegen. Dies entspricht einem Plus von 0,1 %. Dabei erhöhten sich die externen Kundenumsätze um 3,0 % auf 555,9 Mio. EUR. Die internen Umsatzerlöse mit anderen Konzerngesellschaften gingen um 15,0 Mio. EUR und damit um 4,1 % auf 347,3 Mio. EUR zurück. Die sonstigen Umsatzerlöse stiegen um 4,2 Mio. EUR auf 137,0 Mio. EUR. Zu diesen zählt insbesondere die Leistungsverrechnung mit den Konzerngesellschaften. Wachstumstreiber Moderne WundversorgungIm Segment Wundversorgung lagen die Umsatzerlöse bei 241,7 Mio. EUR. Das entspricht einem Anstieg um 4,1 %. Dabei haben die externen Kundenumsätze um 6,4 % zugenommen. Die internen Umsätze stiegen um 1,4 %. Als Wachstumstreiber erwies sich dabei der Bereich Moderne Wundversorgung und hier insbesondere die silikonisierten Superabsorber-Wundauflagen, aber auch der Bereich der traditionellen Wundversorgung wies Zuwächse auf. Hier investierte HARTMANN kontinuierlich in den Ausbau von Vertrieb und Marketing. Leichter Umsatzrückgang im Segment InkontinenzmanagementIm Segment Inkontinenzmanagement sind die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 0,4 % auf 383,7 Mio. EUR gesunken. Dabei reduzierten sich die internen Umsätze um 6,5 %. Die externe Kundenumsätze verzeichneten dagegen ein Wachstum von 5,1 %. Positive Treiber für den Umsatz waren im Berichtsjahr die Inkontinenzhosen. Insgesamt setzte HARTMANN mit der schrittweisen Einführung der innovativen SkinGuard® -Saugkörpertechnologie in sein Produktportfolio im europäischen Wachstumsmarkt für Inkontinenzartikel einen neuen Standard. Infektionsmanagement mit rückläufigen UmsätzenIm Segment Infektionsmanagement gingen die Umsatzerlöse im Berichtsjahr um 2,8 % auf einen Wert von 262,1 Mio. EUR zurück. Dabei nahmen die internen Umsätze um 5,9 % und die externen Kundenumsätze um 1,9 % ab. Im Bereich der Schutzkleidung war ein negatives Wachstum zu verzeichnen. Auch der Preisdruck im Markt für Untersuchungshandschuhe blieb im Berichtsjahr hoch. Positives Wachstum hatten Produkte zur Flächen- und Händedesinfektion zu verzeichnen. Jahresüberschuss gestiegenDer Jahresüberschuss ist 2024 im Vergleich mit dem Vorjahr um 29,4 Mio. EUR auf 63,9 Mio. EUR gestiegen. Neben dem externen Umsatzwachstum, insbesondere bei margenstarken Produkten haben auch gestiegene Erträge in Höhe von 32,9 Mio. EUR aus weiterberechneten Aufwendungen an Konzernunternehmen dazu beigetragen. Gegenläufig entwickelte sich das operative Beteiligungsergebnis, das sich aus Dividendenerträgen und dem Ergebnis aus Ergebnisabführungsverträgen zusammensetzt. Gegenüber dem Vorjahreswert war hier ein Rückgang um 6,0 Mio. EUR zu verzeichnen. Rohstoff- und Energiepreise weiterhin auf hohem NiveauDie Preise der für HARTMANN wesentlichen Rohstoffe blieben im Berichtsjahr auf einem nach wie vor hohen Niveau. Teilweise kompensierten die Erfolge des Transformationsprogramms diese Effekte durch strukturelle Kostenverbesserungen. Geringere Energiekosten trugen im einstelligen Mio. EUR-Bereich positiv zum Ergebnis bei. VERMÖGENS- UND FINANZLAGEInvestition in ProduktionDie Investitionen in das Sachanlagevermögen lagen im Berichtsjahr bei 27,8 Mio. EUR und damit 10,6 Mio. EUR über den Abschreibungen. Investitionsschwerpunkte waren die Erweiterung und Modernisierung von Produktionsanlagen in den Kernsegmenten. Zusätzlich investierte die PAUL HARTMANN AG 25,5 Mio. EUR in immaterielle Vermögenswerte. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Migration des ERP-Systems auf SAP S/4HANA1. Die Anteile an verbundenen Unternehmen verringerten sich im Berichtsjahr um 53,7 Mio. EUR. Im Wesentlichen war dies in der Kapitalherabsetzung bei der deutschen NOGE Gesellschaft für Medizinprodukte und -dienstleistungen mbH begründet. Nettoumlaufvermögen gestiegenDas Nettoumlaufvermögen der PAUL HARTMANN AG erhöhte sich im Berichtsjahr mit einem Plus von 38,7 Mio. EUR um 23,2 % auf 205,5 Mio. EUR. Dies ist in erster Linie auf den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 30,6 Mio. EUR auf einen Wert von 199,7 Mio. EUR zurückzuführen. Dabei sind hauptsächlich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gestiegen. Diese verzeichnen einen Zuwachs von 33,6 Mio. EUR, während die Forderungen gegenüber Fremden um 3,0 Mio. EUR zurückgegangen sind. Die Forderungslaufzeit betrug 69,1 Tage. Während der Vorratsbestand mit 134,1 Mio. EUR nahezu auf Vorjahresniveau lag, sind die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen im Berichtszeitraum um 7,8 Mio. EUR auf einen Wert von 128,3 Mio. EUR gesunken. Die Vorratsreichweite lag bei 89,2 Tagen, die Laufzeit der Verbindlichkeiten betrug 55,4 Tage. Anstieg der VerbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten der PAUL HARTMANN AG sind im Vorjahresvergleich um 41,0 Mio. EUR gestiegen. Dabei haben sich die finanziellen Verbindlichkeiten vor dem Hintergrund der Ausgabe eines Schuldscheindarlehens um 50,6 Mio. EUR erhöht. Im Berichtsjahr hat die PAUL HARTMANN AG mit ihre Debuttransaktion am Schuldscheinmarkt ihre Refinanzierungsmöglichkeiten weiter diversifiziert. Bei mehrfacher Überzeichnung wurde ein Volumen von 200 Mio. EUR bei institutionellen Anlegern platziert. Die Tranchen mit Laufzeiten von drei und fünf Jahren wurde jeweils mit variabler und fester Verzinsung ausgegeben. Die sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den Konzerngesellschaften werden im Wesentlichen durch die Konzernfunktionen der PAUL HARTMANN AG im Bereich der Finanzierung und des konzerninternen Cash-Poolings beeinflusst. Die Forderungen aus diesen Funktionen stiegen im Berichtszeitraum um 44,7 Mio. EUR auf 272,2 Mio. EUR. Entsprechende Verbindlichkeiten sind um 0,5 Mio. EUR auf 266,0 Mio. EUR zurückgegangen. Die Rückstellungen reduzierten sich im Berichtsjahr um 11,7 Mio. EUR. Dabei sanken die Pensionsrückstellungen um 6,5 Mio. EUR und die Sonstigen Rückstellungen um 3,4 Mio. EUR. Die steuerlichen Rückstellungen lagen 1,8 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme der PAUL HARTMANN AG lag zum 31. Dezember 2024 bei 1.347,9 Mio. EUR und damit 64,9 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Eigenkapitalquote ist gestiegenFür das Geschäftsjahr 2024 lag der Jahresüberschuss der PAUL HARTMANN AG bei 63,9 Mio. EUR und damit 29,4 Mio. EUR über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Beim Eigenkapital verzeichnet das Unternehmen einen Anstieg um 35,5 Mio. EUR auf einen Wert von 513,3 Mio. EUR. Bei erhöhter Bilanzsumme stieg die Eigenkapitalquote der PAUL HARTMANN AG von 37,2 % im Vorjahr auf 38,1 %. Eigenkapitalentwicklung in Mio. EURscroll
BERICHT DES VORSTANDS ÜBER DIE BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMENDer Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser enthält folgende Schlusserklärung: "Zusammenfassend erklären wir hiermit, dass die PAUL HARTMANN AG und ihre Tochtergesellschaften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielten und durch Maßnahmen, die getroffen oder unterlassen wurden, keine Nachteile erlangt haben." ERKLÄRUNG ZUR UNTERNEHMENSFÜHRUNGMitteilung gemäß § 289f Abs. 4 HGBMit Beschluss vom 30. Juni 2021 hat der Aufsichtsrat als Zielgröße für den Frauenanteil im Aufsichtsrat 30 % und im Vorstand 20 % für den Zeitraum vom 1. Juli 2021 bis zum 30. Juni 2026 festgesetzt. Mit Beschluss vom 23. April 2021 hat der Vorstand für den Frauenanteil in der ersten Führungsebene unterhalb des Vorstandes eine Zielgröße von 12 % und in der zweiten Führungsebene eine Zielgröße von 25 % für den Zeitraum bis zum 30. Juni 2026 festgesetzt. MITARBEITENDELeichter Rückgang des PersonalbestandsDie HARTMANN GRUPPE beschäftigte zum 31. Dezember 2024 weltweit 10.079 Mitarbeitende und damit 89 Personen bzw. 0,9 % weniger als zum Ende des Vorjahres. Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland ging um 59 Personen bzw. 1,4 % zurück. In den europäischen Kernmärkten außerhalb Deutschlands sank die Beschäftigtenzahl um 37 Mitarbeitende. Außerhalb Europas stieg die Zahl von 856 auf 863. ANZAHL MITARBEITENDE IN DER HARTMANN GRUPPE
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entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2024 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2024 und |
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vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur Unternehmensführung. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) als nicht inhaltlich geprüften Bestandteil des Lageberichts.
Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die oben genannten sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
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wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, zu den inhaltlich geprüften Lageberichtsangaben oder zu unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder |
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anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. |
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass eine aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellung nicht aufgedeckt wird, ist höher als das Risiko, dass eine aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellung nicht aufgedeckt wird, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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erlangen wir ein Verständnis von den für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollen und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft bzw. dieser Vorkehrungen und Maßnahmen abzugeben. |
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beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
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beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. |
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beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. |
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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel in internen Kontrollen, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Stuttgart, den 14. März 2025
PricewaterhouseCoopers GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Marcus Nickel, Wirtschaftsprüfer
Kai Mauden, Wirtschaftsprüfer
Die 111. ordentliche Hauptversammlung vom 30. April 2025 hat beschlossen,
den für das Geschäftsjahr 2024 ausgewiesenen Bilanzgewinn von wie folgt zu verwenden: | 97.622.477,77 EUR |
• Ausschüttung einer Dividende von 8,00 EUR je Stückaktie auf die 3.551.742 dividendenberechtigten Stückaktien | 28.413.936,00 EUR |
• Gewinnvortrag | 69.208.541,77 EUR |
die HARTMANN GRUPPE hat sich im Jahr 2024 erneut positiv entwickelt. Maßgeblich für den Erfolg waren die Fortschritte in der Umsetzung des Transformationsprogramms. Durch Innovationen, eine deutlich verbesserte Kostenposition und die Konzentration auf attraktive Marktsegmente leistete das Programm im Berichtsjahr wieder einen wesentlichen Beitrag zu der positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Bemerkenswert ist insbesondere die erfolgreiche Einführung einer Vielzahl neuer Produkte im vergangenen Jahr. Sie tragen entscheidend dazu bei, Marktanteile in strategisch bedeutenden Marktsegmenten zu gewinnen und stärken die Marktposition des Unternehmens.
Der Aufsichtsrat wird den Vorstand bei der weiteren Umsetzung des Transformationsprogramms unverändert mit vollem Engagement unterstützen.
Im Berichtszeitraum hat der Aufsichtsrat die Geschäftsentwicklung der HARTMANN GRUPPE, das herausfordernde Marktumfeld und die Fortschritte bei der Transformation kontinuierlich mit dem Vorstand erörtert. Das Gremium hat dabei die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben konsequent wahrgenommen. Der Aufsichtsrat hat den Vorstand bei wesentlichen Angelegenheiten beratend begleitet sowie sorgfältig und kontinuierlich überwacht. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand in schriftlichen und mündlichen Berichten regelmäßig, zeitnah und ausführlich über die Lage des Unternehmens und wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Die bereitgestellten Informationen umfassten monatliche Berichte über die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die Liquiditätslage und die Wettbewerbssituation ebenso wie die Quartalsabschlüsse einschließlich der jeweiligen Plan-Ist-Abweichungen und unterjährigen Prognosen.
Der Aufsichtsrat war in Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung frühzeitig eingebunden. Alle Maßnahmen zur Beschlussfassung, die eine Entscheidung oder Zustimmung des Aufsichtsrats erforderten, wurden dem Gremium vorgelegt.
Auch außerhalb der Sitzungen stand der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig im Informationsaustausch mit der Vorsitzenden des Vorstands und ließ sich über die aktuelle Geschäftsentwicklung und wesentliche Geschäftsvorfälle unterrichten. Darüber hinaus hielt er auch mit allen anderen Mitgliedern des Vorstands, dem Chief Compliance Officer und dem Leiter Internal Audit & Enterprise Risk Management der HARTMANN GRUPPE regelmäßig Rücksprache.
Im Zentrum der Aufsichtsratsberatungen stand die Umsetzung der Strategie im Konzern und in den Divisionen. Dabei wurde die erfolgreiche Neuausrichtung der HARTMANN Gruppe einbezogen, die unter anderem durch innovative Produkteinführungen und strukturelle Kostenmaßnahmen die Wettbewerbskraft des Unternehmens stärkt. Bei seinen Beratungen hat der Aufsichtsrat die herausfordernden Rahmen- und Marktbedingungen berücksichtigt. Geprägt waren diese unter anderem von den Chancen und Risiken der Geschäftsentwicklung, insbesondere auch im Hinblick auf die geopolitische Situation, der Wettbewerbsfähigkeit, der Entwicklung der Absatzmärkte sowie der Finanzlage. Planabweichungen beim Geschäftsverlauf hat der Vorstand dem Gremium detailliert erläutert. Die Entwicklungen der Rohstoff-, Energie- und Währungsmärkte und deren Effekte auf den Geschäftsverlauf sowie die Ertragslage der HARTMANN GRUPPE waren ebenfalls Gegenstand der Besprechungen im Aufsichtsrat.
Auch im Rahmen einer praxisnahen Präsentation von innovativen Produkten und Lösungen ließ sich der Aufsichtsrat über den Stand der Umsetzung der Strategien in den einzelnen Divisionen der HARTMANN GRUPPE informieren.
Der Aufsichtsrat befasste sich näher mit der Umsetzung der Divisionsstrategien in den einzelnen Ländergesellschaften und den daraus resultierenden Chancen und Risiken. Neben den Informationen zur Entwicklung, den Marktperspektiven und Innovationsstrategien einzelner Konzerngesellschaften und Geschäftsfelder unterrichtete der Vorstand den Aufsichtsrat über Portfolio-Optionen.
Über die Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit und der künftig verpflichtenden Berichterstattung der HARTMANN GRUPPE wurde der Aufsichtsrat informiert.
Das Gremium befasste sich im Berichtsjahr mit den Chancen, Herausforderungen und wesentlichen Einflüssen auf die Geschäftsprozesse, die mit der Migration auf SAP S/4HANA1 verbunden sind.
Der Aufsichtsrat ließ sich regelmäßig über die rechtlichen Risiken insbesondere in Spanien, Frankreich und Italien, dem juristischen Umgang mit diesen sowie deren möglichen finanziellen Implikationen unterrichten. Der aktuelle Stand der Verlagerung der Produktion im Segment Wundversorgung nach Polen war Gegenstand der Erörterungen.
Da hochqualifizierte und motivierte Mitarbeitende eine zentrale Grundlage des Unternehmenserfolgs sind, hat sich der Aufsichtsrat mit der Personalstrategie und dabei unter anderem auch mit den Führungsleitlinien auseinandergesetzt. Dabei war im Rahmen des Diversity Managements auch die Frauenquote ein Thema.
Das Gremium behandelte insbesondere die Compliance, die Mergers & Acquisitions, die Cyber Security, das Marketing, die Finanzierungsstruktur und Revision. Der Aufsichtsrat befasste sich mit den wesentlichen Prozessen innerhalb der HARTMANN GRUPPE und der Vorbereitung der Hauptversammlung 2024.
In einer zur Fortbildung genutzten separaten Sitzung beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit den Trends bei wichtigen Kundengruppen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen.
In Abwesenheit des Vorstands hat der Aufsichtsrat mit Hilfe eines strukturierten Fragebogens die Effizienz der Aufsichtsratstätigkeit überprüft. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Beurteilung der Struktur der Zusammenarbeit und der Aufgabenverteilung im Gremium sowie der Ausgestaltung der Mitwirkung des Aufsichtsrats bei der Jahres- und Mehrjahresplanung.
Nach einer vorausgehenden Beratung im Präsidialausschuss befasste sich der Aufsichtsrat mit der Vorstandsvergütung. Gegenstand der Besprechung waren insbesondere die variablen Bestandteile für das Geschäftsjahr 2023 unter Berücksichtigung des Erreichens der Zielwerte für den Jahres- und Mittelfristbonus, die Überprüfung der Zielvorgaben für 2024, die Jahres-Zielvorgaben für 2025 sowie die Fortschreibung der Mittelfristziele bis 2027. Außerdem wurden die Gestaltung der Zusammenarbeit sowie Regelungen der Dienstverhältnisse von Vorstandsmitgliedern im Aufsichtsrat erörtert.
In der Sitzung des Nominierungsausschusses wurde perspektivisch die Zusammensetzung des Aufsichtsrats behandelt.
Nach einer intensiven Erörterung mit dem Vorstand hat der Aufsichtsrat die Jahres- und Investitionsplanung für 2025 sowie die entsprechende Mehrjahresplanung genehmigt. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten nehmen die unterjährigen Prognosen weiterhin einen hohen Stellenwert ein.
Der Tätigkeitsschwerpunkt des Prüfungsausschusses lag auf der Prüfung des Jahresabschlusses der PAUL HARTMANN AG und des Konzernabschlusses der HARTMANN GRUPPE, der Vorbereitung der Bilanzfeststellungssitzung sowie der Beratung mit dem Vorstand in Fragen der Rechnungslegung, des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems. Zur Festlegung der Prüfungsschwerpunkte im Rahmen der Abschlussprüfung, zur Honorarvereinbarung mit dem Abschlussprüfer und zur Beurteilung von dessen Unabhängigkeit hat sich dieser Ausschuss ausführlich beraten. Der Prüfungsausschuss beschäftigte sich mit der Überwachung des Rechnungslegungsprozesses einschließlich der erwarteten Fortentwicklungen der maßgeblichen Rechtsgrundlagen und der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems. Darüber hinaus waren der Risikobericht und die Überwachung der Wirksamkeit des Risikomanagementsystems Gegenstand der Erörterungen. Die rechtlichen Risiken insbesondere in Spanien, Frankreich und Italien sowie die in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen wurden behandelt. Der Ausschuss befasste sich mit dem Status im Bereich Compliance, den Erkenntnissen aus im Berichtsjahr durchgeführten Revisionen, den bereits ergriffenen und zukünftigen Maßnahmen im Bereich der IT-Sicherheit. Die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes, das Working Capital Management, die internen Leistungsverrechnungen und steuerliche Fragestellungen waren Gegenstand eingehender Erörterungen.
Auf der Basis der Vorprüfung durch den Prüfungsausschuss genehmigte der Aufsichtsrat die durch den Abschlussprüfer erbrachten Nichtprüfungsleistungen im Geschäftsjahr 2024 und übertrug die Zuständigkeit für die Freigabe künftiger Nichtprüfungsleistungen auf den Prüfungsausschuss.
Die Ausschüsse haben den gesamten Aufsichtsrat jeweils nachfolgend über ihre Tätigkeiten unterrichtet.
In Anwesenheit des Abschlussprüfers und teilweise in Abwesenheit des Vorstands hat sich der Prüfungsausschuss zur Vorbereitung der Prüfung und Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat eingehend mit dem vom Vorstand aufgestellten und erläuterten Jahresabschluss und dem Lagebericht der PAUL HARTMANN AG, dem Konzernabschluss, dem Konzernlageberichtsowie dem Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns befasst. Die Ausschussmitglieder haben die Prüfungsberichte und die Bestätigungsvermerke mit dem Abschlussprüfer diskutiert.
Zusätzlich hat sich der Prüfungsausschuss mit dem vom Vorstand aufgestellten Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 (Abhängigkeitsbericht) gemäß § 312 AktG beschäftigt.
Der Abschlussprüfer hat in der Bilanzfeststellungssitzung des Plenums über die Prüfungsschwerpunkte und die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung informiert und die Prüfungsberichte ausführlich erläutert. Dies fand teilweise in Abwesenheit des Vorstands statt. In der Sitzung hat der Aufsichtsrat auf Basis der Vorprüfung durch den Prüfungsausschuss den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht der PAUL HARTMANN AG, den Konzernabschluss und Konzernlageberichtsowie den Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft und mit dem Vorstand und dem Abschlussprüfer erörtert. Die Berichterstattung des Vorstands und die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers, die jedem Aufsichtsratsmitglied rechtzeitig zugegangen waren, bildeten die Grundlagen hierfür.
Die von der Hauptversammlung gewählte PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus Stuttgart hat unter Einbeziehung der Buchführung den Jahresabschluss der PAUL HARTMANN AG sowie den nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschluss einschließlich der Lageberichte jeweils mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Auf der Grundlage der Vorprüfung durch den Prüfungsausschuss und in Anwesenheit der Abschlussprüfer hat der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten und erläuterten Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2024 gemäß § 312 AktG geprüft und erörtert. Der Abschlussprüfer hat folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:
"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
1. die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind,
2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen hoch war."
Der Aufsichtsrat hat die Berichte des Abschlussprüfers zustimmend zur Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis der Vorprüfung des Prüfungsausschusses und der eigenen Prüfung des Aufsichtsrats waren keine Einwendungen gegen das Ergebnis der Prüfung des Abschlussprüfers zu erheben. Daher hat der Aufsichtsrat in der Bilanzfeststellungssitzung den Jahresabschluss der PAUL HARTMANN AG und den Konzernabschluss gebilligt. Der Jahresabschluss 2024 der PAUL HARTMANN AG ist damit festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns einschließlich des Vorschlags zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 8,00 EUR pro Aktie schließt sich der Aufsichtsrat an. Der Vorschlag folgt dem Grundsatz der Kontinuität. Er ist das Ergebnis einer mehrjährigen Betrachtung bei gleichzeitiger Berücksichtigung des herausfordernden Marktumfelds und einer soliden finanziellen Ausrichtung des Unternehmens.
Als Ergebnis seiner Prüfung hat der Aufsichtsrat den Abhängigkeitsbericht gebilligt und schließt sich dem Ergebnis der Prüfung des Abhängigkeitsberichts durch den Abschlussprüfer an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung hat der Aufsichtsrat keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts.
Frau Daniela Reinhardt schied aus dem Unternehmen und somit mit Wirkung zum 30. Juni 2024 auch aus dem Aufsichtsrat aus. Sie gehörte dem Gremium seit dem 28. April 2023 an. Als gewähltes Ersatzmitglied und Vertreter der Arbeitnehmer ist Herr Sven Igel mit Wirkung zum 1. Juli 2024 in den Aufsichtsrat nachgerückt.
Herr Wolfgang Röhrl hat aufgrund seines Eintritts in die passive Phase der Altersteilzeit mit Wirkung zum 31. Dezember 2024 nach fast siebenjähriger Zugehörigkeit sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats niedergelegt. Als gewähltes Ersatzmitglied und Vertreter der leitenden Angestellten ist Herr Peter Schuck zum 1. Januar 2025 nachgerückt. Wir danken Frau Reinhardt und Herrn Röhrl für ihre Mitwirkung und die gute Zusammenarbeit im Aufsichtsrat und wünschen ihnen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute.
Die Zusammensetzung des Vorstands blieb im Berichtsjahr unverändert.
Aufgrund der Herausforderungen durch das komplexe Marktumfeld und der nachhaltigen Umsetzung des Transformationsprogramms dankt der Aufsichtsrat der Unternehmensleitung und allen Mitarbeitenden der HARTMANN GRUPPE für ihr großes Engagement und ihre im Geschäftsjahr 2024 erbrachten besonderen Leistungen.
Heidenheim, den 14. März 2025
Mit freundlichen Grüßen
Für den Aufsichtsrat
Fritz-Jürgen Heckmann, Vorsitzender