PRO DV AGDortmundKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2015 im Rahmen seiner gesetzlichen und satzungsgemäßen Aufgaben den Vorstand bei der Leitung der Unternehmensgruppe überwacht und war in sämtliche Unternehmensentscheidungen von grundlegender Bedeutung eingebunden. Er wurde vom Vorstand regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Lage und den Geschäftsverlauf der Unternehmensgruppe unterrichtet. Zu diesem Zweck erhielt der Aufsichtsrat Monatsberichte über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und die Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus hat, wenn erforderlich, ein regelmäßiger Informationsaustausch beider Organe stattgefunden. Der Aufsichtsrat war somit immer über die Lage des Unternehmens informiert. Der Vorstand wurde bei der Leitung des Unternehmens umfassend durch den Aufsichtsrat begleitet und beraten. Beratungsschwerpunkte Im Geschäftsjahr 2015 fanden vier Sitzungen des Aufsichtsrats statt, je eine im Quartal. Alle Mitglieder des Aufsichtsrats nahmen an allen Sitzungen teil. Da der Aufsichtsrat lediglich drei Mitglieder umfasst, wurden im Berichtszeitraum keine Ausschüsse gebildet. Beratungsschwerpunkte waren jeweils die aktuelle Geschäftslage der Bereiche der Unternehmensgruppe, die Unternehmensstrategie, das Risikomanagement sowie die Finanz- und Liquiditätsplanung. Der Aufsichtsrat wurde regelmäßig über die Entwicklung besonders relevanter Projekte informiert. Die Mitglieder des Aufsichtsrats hatten stets ausreichend Gelegenheit, sich mit den vorgelegten Berichten und Beschlussvorschlägen des Vorstands kritisch auseinanderzusetzen und eigene Anregungen einzubringen. Zu einzelnen Geschäftsvorgängen hat der Aufsichtsrat seine Zustimmung erteilt, soweit dies nach Gesetz und Satzung erforderlich war. Die transparente Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat ermöglichte es, eventuelle Abweichungen von Plänen und Zielen unmittelbar durch den Vorstand erläutern bzw. durch den Aufsichtsrat prüfen zu lassen und Maßnahmen einzuleiten. Prüfung des Jahresabschlusses Den Prüfungsauftrag haben wir ordnungsgemäß der von der Hauptversammlung gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Moore Stephens AuditTeam AG, Dortmund, erteilt. Sie hat Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht der PRO DV AG sowie den nach HGB aufgestellten Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015 geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dem Aufsichtsrat haben Jahresabschluss und Lagebericht, Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht sowie die Prüfungsberichte des Abschlussprüfers vorgelegen. Der Aufsichtsrat hat in seiner eigenen Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts, des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts keine Ansatzpunkte für Beanstandungen festgestellt. Während der Bilanzsitzung am 10.03.2016 war der Wirtschaftsprüfer anwesend, um die Unterlagen zu erläutern und Fragen des Aufsichtsrats zu beantworten. Der Aufsichtsrat billigte den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss sowie den Konzernabschluss und schließt sich dem Ergebnis der Abschlussprüfung an. Der Jahresabschluss der PRO DV AG für das Jahr 2015 ist somit festgestellt. Personalia Planmäßig zum 31.12.2015 endete die Vorstandstätigkeit von Klaus Bullmann als Sprecher und Vorstand der Gesellschaft. Neben dem Vorstand Uwe Osterkamp und zukünftigem Sprecher wurde zum 01.01.2016 Gregor Steverding, der derzeitige Geschäftsführer der PRO DV Consulting GmbH, zum zweiten Vorstand der Gesellschaft berufen. Im Zusammenhang mit der Veränderung des Managements wechselte Klaus Bullmann als Altaktionärsvertreter in den Aufsichtsrat und nimmt hier den Platz von Prof. Dr. Rolf Windmöller ein, der aus persönlichen Gründen zum 31.12.2015 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Herr Bullmann wurde nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Windmöller auf Antrag des Vorstands der Gesellschaft gemäß § 104 Abs. 2 AktG vom Amtsgericht Dortmund mit Wirkung zum 01.01.2016 bis zum Ende der gewählten Amtszeit seines Vorgängers, d. h. bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2016 beschließt, bestellt. Der Wechsel im Management stellt die kontinuierliche Fortentwicklung der Gesellschaft sicher. Der Aufsichtsrat dankt unseren Geschäftspartnern und Aktionären für Ihr Vertrauen. Er dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe für ihren hohen persönlichen Einsatz und ihre verantwortungsbewusste und engagierte Arbeit. So konnte die Unternehmensgruppe auch das Geschäftsjahr 2015 mit einem positiven Ergebnis abschließen.
Dortmund, im März 2016 Dipl.-Ing. Klaus Bullmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2015I. Grundlagen des Unternehmens1. Geschäftsmodell des UnternehmensDie Geschäftsfelder Safety & Security sowie Consulting bildeten weiter die Grundlage des Geschäftsmodells der PRO DV AG im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die nachfolgende Kurzbeschreibung der zwei Unternehmensbereiche erläutert hier die wesentlichen Inhalte: Safety & Security SolutionsDer Bereich Safety & Security Solutions mit den Themen Zivil- und Bevölkerungsschutz, Krisenmanagement und Business Continuity Management bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und den Beratungs- und IT-Lösungen deNISIIplus (deutsches Notfall-Vorsorge-Informations-System) sowie SaSIS (Safety and Security Information System) und die Produktlinie TecBOS.Command bildet das Geschäft der PRO DV AG. Consulting -> PRO DV Consulting GmbHAls eigenständige GmbH und 100%-iges Tochterunternehmen bündelt die PRO DV Consulting GmbH unsere hochwertigen Beratungsleistungen und Lösungen mit branchenspezifischer Kompetenz im Geschäftsprozess-, IT-Architektur- und Identity-Management sowie im Projektmanagement. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Nürnberg. In der Business Analyse schaffen wir durch strukturierte Analyse der Stakeholder-Anforderungen und die professionelle Aufnahme und Modellierung die solide Basis für erfolgreiche Projekte. Moderne IT-Architekturen unterstützen flexibel die Anpassung der Unternehmensprozesse und skalieren perfekt mit dem Geschäft unserer Kunden. Im Bereich Identity Management beraten wir sie im zielgerichteten, bewussten und sicheren Umgang mit Identitäten in der digitalen Welt. Im Projektmanagement schließlich unterstützen wir unsere Kunden bei der zeit-, kosten- und qualitätsgerechten Umsetzung ihrer Projekte und sorgen wir dafür, dass die Systeme unserer Kunden zukunftssicher sind und bleiben. 2. Forschung und EntwicklungIm Berichtszeitraum investierten wir ca. 2,6 (Vorjahr: 4,3) Personenjahre an Ingenieurleistungen in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich der zivilen Sicherheit und kritischen Infrastrukturen in den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundforschungsprojekten. Seit Ende 2013 arbeiten wir in dem Verbundforschungsprojekt „InterKom“. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Sicherheitslage der Bevölkerung in Ballungsgebieten zu verbessern. Die Erkenntnisse aus dem Projekt fließen in die Entwicklung unserer Produkte ein. PRO DV erforscht und entwickelt (prototypische) IT-Systeme zur Unterstützung von interkommunalem Risikomanagement und interorganisationalem Krisenmanagement. II. Wirtschaftsbericht1. Gesamtwirtschaftliche, branchenbezogene RahmenbedingungenDer BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation) geht in seinen aktuellen ITK-Marktzahlen (Stand Oktober 2015) für 2015 von einem Wachstum des ITK-Gesamtmarktes um 1,9 Prozent auf 156 Milliarden Euro aus. Wachstumstreiber bleibt die Informationstechnologie, die der Prognose zufolge um 3,5 Prozent auf 80,4 Milliarden Euro wächst. Am stärksten gewinnt dabei der Softwarebereich, der um 5,4 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro zulegt. Das Geschäft mit IT-Dienstleistungen, zu dem unter anderem IT-Beratung und das Projektgeschäft gehört, legt um 3 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro zu. Der BITKOM-Mittelstandsindex (als der Saldo aus den Prozentanteilen der mittelständischen IT-Unternehmen, die steigende Umsätze erwarten, und denen, die mit einem Umsatzrückgang rechnen) ist im Jahr 2015 von 75 auf 63 gefallen. Sieben von zehn mittelständischen Branchenunternehmen (72 Prozent) rechnen mit steigenden, jedes fünfte Unternehmen (19 Prozent) rechnet mit gleichbleibenden Umsätzen. Er liegt aber weiterhin deutlich über dem Ifo-Konjunkturtest, der die Geschäftserwartungen in der gesamten gewerblichen Wirtschaft abbildet. Der Informationswirtschafts-Markt in Deutschland ist in vielen Segmenten mittelständisch geprägt. 33 Prozent des Branchenumsatzes erwirtschaftet der Mittelstand. Der Mittelstand sucht Fachkräfte: 60 Prozent der Unternehmen planen Neueinstellungen, jedes dritte Unternehmen (34 Prozent) will die Beschäftigtenzahl konstant halten. Allerdings sind aktuell 13.000 Stellen für IT-Spezialisten bei Mittelstandsunternehmen unbesetzt. Der Fachkräftemangel ist längst von einem konjunkturellen zu einem strukturellen Problem geworden. 2. GeschäftsverlaufDer Geschäftsverlauf des Kerngeschäfts der PRO DV AG (Safety & Security Solutions) konnte ertragsmäßig nicht zufrieden stellen. Auch das Beratungsgeschäft der PRO DV Consulting GmbH blieb sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis hinter den Erwartungen zurück. Dennoch wurde ein positives Gesamtergebnis in Höhe von 76 T€ (Vorjahr 107 T€) erzielt. Mit Übernahme des Produktes TecBOS.Command in 2014 und den über 100 Bestandskunden aus den Landkreisen, Städten und der Industrie wurde der Grundstein für einen Ausbau dieses Segmentes in 2015 gelegt. Hier ist ein zwar moderates aber kontinuierliches Wachstum durch Ausbau des Bestandskundengeschäftes und Neukunden zu verzeichnen. Der Bereich der öffentlichen Auftraggeber auf Bundes- und Landesebene hält sich bei Ausschreibungen und Vergaben neuer größerer Projekte im Bereich des Bevölkerungsschutzes weiterhin deutlich zurück. Die dadurch frei werdenden Kapazitäten konnten wir verstärkt in unseren Beratungsprojekten einsetzen. Dagegen verzeichnete der Bereich der BCM-, Krisenmanagement- und Krisenübungs-Beratungsprojekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und der Industrie eine verstärkte Nachfrage. Hier konnten Neukunden gewonnen werden und auch bereits für 2016 weitere Perspektiven erarbeitet werden. Im Beratungsgeschäft der PRO DV Consulting GmbH mit den Schwerpunkten hochwertiger Beratungsleistungen und Lösungen mit branchenspezifischer Kompetenz im Geschäfts-prozess-, IT-Architektur- und Identity-Management sowie im Projektmanagement entwickelte sich insbesondere im 2. Halbjahr 2015 eine verstärkte Nachfrage. Neben dem Bestandskundengeschäft konnten insbesondere in der Telekommunikations-Branche neue Kunden gewonnen und unsere Kundenbeziehungen ausgebaut werden, was zum Ende des Jahres zu einer erfreulichen Auslastung unserer Beratungskapazitäten geführt hat und Perspektiven für 2016 bietet. Wesentliche Ereignisse des GeschäftsjahresDie Beratungsprojekte bei Betreibern kritischer Infrastrukturen und der Industrie in den Themen Business Continuity Management, Krisenmanagement und zunehmend auch IT-Sicherheit verzeichneten eine verstärkte Nachfrage. Neben der Beratung und dem Aufbau entsprechender Managementsysteme stand auch die praktische Erprobung in Form von Krisenübungen weiterhin im Fokus. Im Bereich der öffentlichen Auftraggeber auf Bundes- und Landesebene erfolgte weiterhin die Wartung und Pflege des deutschen Notfallvorsorge-Informationssystems (deNIS IIplus) sowie der Übungssteuerung deNIS ÜSA. Im November 2015 sollte die LÜKEX 15 – eine länderübergreifende Krisenmanagementübung – durchgeführt werden. Vor dem Hintergrund der enormen Herausforderungen der Flüchtlingssituation in Deutschland beschlossen Bund und Länder, die Durchführung der LÜKEX 15 abzusagen. Daraus resultierte auch die Kürzung von bereits beauftragten Projekten. Der deNIS-Wartungsvertrag ist zum Jahresende 2015 ausgelaufen, die Ausschreibung einer neuen Anwendung ist durch das BBK derzeit nicht vorgesehen. Mit unserem neuen Produkt TecBOS.Command konnten wir neben den über 100 Bestandskunden einige Neukunden überzeugen. Im Rahmen der Pflege und Weiterentwicklung wurde das Produkt um wichtige Features für den Markt erweitert und auf eine aktuelle Entwicklungsplattform gehoben. Leider hemmen auch hier die Herausforderungen der Flüchtlingssituation in Deutschland ein stärkeres Wachstum, da die betreffenden Ansprechpartner und Ressourcen gebunden sind. Nach Beendigung des Verbundforschungsprojektes RescueLab Ende 2014 wurde im Jahr 2015 nur ein Verbundforschungsprojekt (Interkom) verfolgt. Dies hat eine deutliche Reduktion der Forschungsaufwände und Zuwendungen im Berichtsjahr zur Folge. Anfang 2016 beginnt mit TEAMWORK allerdings wieder ein weiteres Projekt aus dem Sicherheitsforschungsprogramm des BMBF, so dass das Unternehmen im Jahr 2016 wieder in zwei Verbundforschungsprojekten tätig ist. 3. Lagea) ErtragslageUmsatz-, Ergebnis- und AuftragsentwicklungDas Ziel eines verbesserten positiven Ergebnisses in 2015 wurde wegen Kürzung und Verschiebung bereits beauftragter Projekte im Katastrophenschutz, geringerer Zuwendungen im Bereich der Verbundforschungsprojekte und schwächerer Auslastung der Beraterkapazitäten zur Jahresmitte nicht erreicht. Die Konzernumsatzerlöse der PRO DV AG beliefen sich im Berichtszeitraum mit 3.061 T€ leicht oberhalb des Vorjahresniveaus (Vorjahr: 3.024 T€). Während sich der Bereich Safety & Security positiv entwickelte (+217 T€), waren im Bereich IT-Consulting leichte Umsatzrückgänge zur verzeichnen (-180 T€). Es wurden keine Entwicklungsleistungen aktiviert. Insbesondere aufgrund rückläufiger Erträge aus Fördermitteln konnte dennoch keine Verbesserung des Konzernergebnisses erzielt werden. Im Berichtszeitraum erhielten wir Aufträge für neue Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3.229 T€ (Vorjahr: 3.597 T€). Am 31. Dezember 2015 betrug der Auftragsbestand insgesamt 1.841 T€ (Vorjahr: 1.873 T€). Erläuterung der ErgebnisstrukturIm Berichtsjahr belief sich das Rohergebnis (Umsatzerlöse zzgl. sonstige betriebliche Erträge abzgl. Materialaufwand) trotz eines Umsatzanstiegs mit 2.643 T€ unterhalb des Vorjahresniveaus (Vorjahr: 2.844 T€), da im Bereich der sonstigen betrieblichen Erträge ein merklicher Rückgang zu verzeichnen war. Die hier ausgewiesenen ertragswirksamen Zuwendungen der öffentlichen Hand im Rahmen von Förderprojekten beliefen sich im abgelaufenen Berichtszeitraum auf 181 T€ (Vorjahr: 325 T€). Positiv wirkten sich Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und Verbindlichkeiten (29 T€) sowie aus dem Bezug von Schadensersatzleistungen (33 T€) aus. Im Personalbereich entstanden insbesondere aufgrund eines ergebnisbedingten Rückgangs der variablen Vergütungen im Vorjahresvergleich leicht verminderte Aufwendungen in Höhe von 1.995 T€ (Vorjahr: 2.146 T€). Die weiteren Aufwandsbereiche zeigen nur unwesentlichen Verschiebungen. Insgesamt ergibt sich damit ein Konzernergebnis in Höhe von 76 T€ (Vorjahr: 107 T€). b) FinanzlageLiquiditätsanalyseDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich auf 78 T€ (Vorjahr: 143 T€), der Cashflow aus Investitionstätigkeit aufgrund der Investitionen in das Anlagevermögen auf -14 T€ (Vorjahr: -47 T€). Ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeit liegt wie im Vorjahr nicht vor. Die Liquidität der Gesellschaft hat sich im Berichtsjahr verbessert. Die Gesellschaft ist jederzeit in der Lage der Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. An Finanzmitteln standen zum Stichtag 165 T€ (Vorjahr: 113 T€) zur Verfügung. Zur Bewahrung der Liquidität verfügt die Gesellschaft über eine ausreichende Kontokorrentlinie. Das kurzfristige Fremdkapital belief sich auf 398 T€ (Vorjahr: 550 T€). Dementsprechend ergibt sich eine Liquidität ersten Grades (Quotient aus Liquiden Mittel und kurzfristigem Fremdkapital) von 41,5 % (Vorjahr: 20,6 %). Die Liquidität zweiten Grades (Quotient aus Flüssigen Mitteln, Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen bezogen auf das kurzfristige Fremdkapital) beträgt 160,8 % (Vorjahr: 130,3 %). Die Liquidität dritten Grades beträgt 161,4 % (Vorjahr: 130,3 %). InvestitionenInsgesamt investierten wir im Berichtszeitraum 15 T€ (Vorjahr: 47 T€). Davon entfielen 2 T€ auf EDV-Software und Lizenzen und 13 T€ auf Sachanlagen, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Büro- und Geschäftsausstattung lag. c) VermögenslageDie Bilanzsumme der PRO DV AG belief sich am 31. Dezember 2015 auf 693 T€ (Vorjahr: 772 T€). Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 285 T€ (Vorjahr: 209 T€). Damit beträgt die Eigenkapitalquote 41,1 % (Vorjahr: 27,1 %). Die Aktivseite der Bilanz zeigt sich hinsichtlich ihrer Struktur kaum verändert. Das Anlagevermögen hat mit 40 T€ weiterhin einen geringen Anteil an der Bilanzsumme. Im Bereich des Umlaufvermögens sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie insbesondere die sonstigen Vermögensgegenstände aufgrund eines Rückgangs der dort ausgewiesenen Forderungen aus Förderprojekten vermindert. Dem entgegen konnte die Liquidität der Gesellschaft verbessert werden. Das Umlaufvermögen lag am 31. Dezember 2015 bei 642 T€ (Vorjahr: 716 T€). Somit ist der Großteil (93 %; Vorjahr: 93 %) des Vermögens lediglich kurzfristig gebunden. Die Passivseite zeigt neben dem ergebnisbedingten Anstieg des Anlagevermögens Rückgänge in den Bereichen der Rückstellungen sowie Verbindlichkeiten. Der Rückgang der Rückstellungen ist im Wesentlichen durch verminderte Rückstellungen für variable Vergütungen (-77 T€) begründet. Im Bereich der Verbindlichkeiten ist der Rückgang Resultat verminderter Umsatzsteuerverbindlichkeiten. MitarbeiterIm Berichtszeitraum beschäftigte die PRO DV AG durchschnittlich 23 Mitarbeiter (Vorjahr: 21). Seit September 2015 haben wir des Weiteren einen Ausbildungsplatz zum Fachinformatiker besetzen können. VergütungssystemDas Vergütungssystem der Konzerngesellschaften ist leistungsorientiert. Es besteht neben festen Vergütungsanteilen aus variablen Gehaltsbestandteilen und zusätzlichen sozialen Leistungen. Der variable Gehaltsbestandteil wird sowohl von der persönlichen Zielerreichung als auch von der Erreichung der Unternehmensziele beeinflusst. 4. Finanzielle LeistungsindikatorenWir ziehen für unsere Unternehmenssteuerung die Kennzahlen EBIT und Ergebnis je Aktie heran. Daneben verfügt die Gesellschaft zur Steuerung über eine Kostenstellenrechnung. Das EBIT der Gesellschaft für den Berichtszeitraum beläuft sich auf 76 T€ (Vorjahr: 113 T€). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,018 Euro (Vorjahr: 0,025 Euro). III. NachtragsberichtPlanmäßig zum 31. Dezember 2015 endete die Vorstandstätigkeit von Klaus Bullmann als Sprecher und Vorstand der Gesellschaft. Neben dem Vorstand Uwe Osterkamp und jetzigem Sprecher wurde zum 01. Januar 2016 Gregor Steverding, der derzeitige Geschäftsführer der PRO DV Consulting GmbH, zum zweiten Vorstand der Gesellschaft berufen. Im Zusammenhang mit der Veränderung des Managements wechselte Klaus Bullmann als Altaktionärsvertreter in den Aufsichtsrat und nimmt hier den Platz von Prof. Dr. Rolf Windmöller ein, der aus persönlichen Gründen zum 31. Dezember 2015 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Herr Bullmann wurde nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Windmöller auf Antrag des Vorstands der Gesellschaft gemäß § 104 Abs. 2 AktG vom Amtsgericht Dortmund mit Wirkung zum 01. Januar 2016 bis zum Ende der gewählten Amtszeit seines Vorgängers, d. h. bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr 2016 beschließt, bestellt. Seit dem 31. Dezember 2015 ergaben sich darüber hinaus keine Ereignisse besonderer Bedeutung. IV. PrognoseberichtEntwicklung des wirtschaftlichen UmfeldsDer IT-Markt steht vor den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation. Die Digitalisierung bestimmt die aktuellen Themen. Gemäß dem BITKOM Mittelstandsbericht (Stand 10.2015) stehen hierbei folgende Themen im Vordergrund: Cloud Computing (67%), IT-Sicherheit (63%), Big Data (42%), Industrie 4.0 (41%), Mobile Computing (41%) Enterprise Collaboration (30%), Enterprise Content Management (29%) sowie IT-Outsourcing (24%) und Business Process Management (24%). Auch die LÜNENDONK®-Studie 2015 „IT-Strategien im digitalen Wandel“ unterstreicht dies und sieht die Anforderungen im Wandel von der klassischen IT zur strategischen Unterstützung des Business. Das LÜNENDONK®-Branchendossier „Future Utility 2030“ aus 2015 zeigt auf, wie sich im Speziellen der Markt der Energieversorger in den nächsten Jahren der digitalen Transformation stellen muss. Geht es im ersten Schritt um die Steigerung der Effizienz und die prozessualen Grundlagen der Energieerzeugung und –Verteilung, ist im zweiten Schritt die konkrete Transformation der durchgängigen Digitalisierung der Geschäftsprozesse der Energieversorgungsunternehmen notwendig. Damit wird das traditionelle Geschäft digitalisiert und mit neuen Aufgaben und Anforderungen der sogenannten „Smart Grids“ kombiniert. Mit unseren Lösungen und Beratungsdienstleistungen, die sich u.a. der genannten Themen der digitalen Transformation in den Bereichen IT-Sicherheit und Business Process Management annehmen, unserer konsequenten Fokussierung auf IT-Consulting, Business Continuity Management und Projektmanagement sowie unsere Kundenbasis sehen wir die Gesellschaft gut aufgestellt und erwarten eine sich verbessernde Entwicklung. In Verbindung mit der steigenden Nachfrage nach unseren Produktlösungen und Beratungsleistungen leiten wir für das kommende Geschäftsjahr eine positive Ergebnisentwicklung im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr ab. Wir planen in 2016 die Verschmelzung der 100%-Tochtergesellschaft PRO DV Consulting GmbH auf die PRO DV AG. Dies wird weitere geschäftliche Synergien und eine Reduktion der Kosten mit sich bringen, die ebenfalls die Ertragsentwicklung ab dem nächsten Jahr positiv beeinflussen wird. Für das Geschäftsjahr 2016 wird daher ein verbessertes Ergebnis gegenüber 2015 erwartet Vor dem Hintergrund der Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist eine verlässliche Prognose jedoch nur bedingt möglich. V. Chancen- und Risikobericht1. RisikoberichtRisikopolitikDie Risikopolitik der PRO DV Unternehmensgruppe ist daran ausgerichtet, den Unternehmenswert zu erhalten und zu steigern. Durch die Vorgehensweise soll das Eigenkapital mittelfristig gestärkt und weiterer Handlungsspielraum erreicht werden. Deshalb geht die Gesellschaft nur angemessene, überschaubare und beherrschbare Risiken ein, die zum Ausschöpfen der Erfolgspotenziale erforderlich sind und im Zusammenhang mit den Kernkompetenzen des Unternehmens stehen sowie eine angemessene Wertsteigerung erwarten lassen. Risiken, die nicht im Zusammenhang mit Kernprozessen stehen, werden nicht übernommen. Insgesamt überschreitet der aggregierte Risikoumfang die vorhandenen Risikodeckungspotenziale der PRO DV Unternehmensgruppe nicht. Gegenüber Lieferanten, Kunden und der Gesellschaft ist unser Verhalten fair und verantwortungsbewusst. RisikomanagementsystemDer Vorstand hat mit seinen Vorgaben unter Berücksichtigung des „Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmen“ (KonTraG) den Rahmen für ein systematisches, effizientes der Unternehmensgröße angemessenes Risikomanagement geschaffen und damit seine Gesamtverantwortung wahrgenommen. Das Risikomanagementsystem unterstützt die Aufdeckung von Risikopositionen, deren Optimierung sowie die Wahrnehmung von Chancen. Dem operativen Management obliegt dabei die direkte Verantwortung zur Früherkennung, Steuerung und Kommunikation der Risiken. Die jeweils nächst höhere Ebene ist für die Kontrolle verantwortlich. Im Rahmen des Risikomanagementsystems sowie in der regelmäßigen Berichterstattung berichten die Segmentverantwortlichen über den Eintritt, den Status und die wesentlichen Veränderungen bedeutender Risiken. Zu der Risikoberichterstattung gehört auch, dass die benannten Verantwortlichen den Vorstand regelmäßig über die aktuelle Risikolage informieren. Risiken der InformationssicherheitAngesichts der teilweise tiefen Integration von IT-gestützten Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen sowie mit Kunden, Lieferanten und Geschäftspartnern, vergrößern sich besonders die Gefahren im Zusammenhang mit der Informationssicherheit. Zur sicheren Abwicklung von Geschäftsprozessen findet deshalb eine ständige Überprüfung, Anpassung und Verbesserung der eingesetzten Informationstechnologien statt. Dabei werden die schon bestehenden Maßnahmen zur Informationssicherheit laufend weiterentwickelt, damit die mit der IT-gestützten Integration der Geschäftsprozesse verbundenen Risiken beseitigt oder zumindest begrenzt werden. ProjektrisikenErfahrene Projektleiter koordinieren und führen unsere Kundenprojekte sowie interne Entwicklungsprojekte. Bei ihren Aufgaben unterstützt sie ein Management- und Controllingsystem. Dem Risiko beugen wir zusätzlich durch planmäßige Fortbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter vor. Ausfallrisiken in Projekten versuchen wir wenn möglich durch Vorauszahlungsvereinbarungen mit Kunden zu minimieren, insbesondere bei Festpreisprojekten. Finanzwirtschaftliche RisikenDer PRO DV Konzern sorgt durch eine vorausschauende Liquiditätsplanung für eine Minimierung der finanzwirtschaftliche Risiken. In einem kontinuierlichen Prozess erstellt die Gesellschaft monatlich aktualisierte Liquiditätsanalysen und -prognosen. ProzessrisikenWeder aktiv noch passiv sieht sich die PRO DV Unternehmensgruppe derzeit Prozessrisiken ausgesetzt. PersonalrisikenWesentlicher Faktor für die Entwicklung der PRO DV Unternehmensgruppe ist das Erkennen und erfolgreiche Managen von Risiken durch kompetente Mitarbeiter. Um diese zu sichern und zu stärken, streben wir eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen an. In diesem Zusammenhang messen wir der Fortbildung und Qualifizierung unseres Personals große Bedeutung bei. Die gestiegene Nachfrage nach qualifiziertem Personal am Markt birgt jedoch das Risiko erhöhter Fluktuation und steigender Personalkosten. Risiken der künftigen EntwicklungRisiken aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung bzw. aus der Veränderung politischer Grundsatzentscheidungen lassen sich derzeit nur schwer einschätzen. Deren Auswirkungen könnten negativen Einfluss auf unsere Geschäftsentwicklung haben. Um eine Steigerung der Auslastung sicherzustellen und auf Veränderungen des Marktes flexibel reagieren zu können, arbeiten wir in enger Abstimmung mit unseren Kunden. Das Vertriebs- und Kostenmanagement entwickeln wir konsequent fort. Bei der Weiterentwicklung unserer Produkte achten wir verstärkt auf erkennbaren Kundennutzen und deutlich verkürzte Return on Investment (RoI)-Zeiten. Sollte sich eine verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage einstellen ist mit einem Nachfragerückgang bzw. mit einer weiteren Verlängerung der Akquisitionszeiten zu rechnen. Darüber hinaus bergen die Haushaltslagen der öffentlichen Auftraggeber gewisse Risiken. Hier stehen häufig die Wünsche der Kunden nicht im Einklang mit den zeitnah zur Verfügung stehenden Budgets. Die durch den Auslauf des deNIS-Wartungsvertrages frei werdenden Kapazitäten werden in neuen Beratungsprojekten eingesetzt, Auch diese Projekte sind den Risiken eines Nachfragerückgangs bzw. sich verlängernden Akquisitionszeiten unterworfen. Bei Ausschreibungsverfahren der öffentlichen Hand sowie der privaten Wirtschaft, besteht generell das Risiko von Dumpingangeboten potenzieller Wettbewerber. Neben dem Risiko des weiterhin anhaltenden Preisdrucks, können verschlechterte Zahlungsmodalitäten, eventuelle Haushaltssperren oder das deutliche Überschreiten von Zahlungszielen ein weiteres Risiko darstellen. Das Management hat Maßnahmen getroffen, um die Planungssicherheit weiter zu verbessern. Letztlich bestehen jedoch Risiken in der Produktentwicklung und im Projektgeschäft darin, Markttrends nicht richtig einzuschätzen und somit Kosten zu verursachen, die nicht durch zukünftige Erlöse abgedeckt werden. 2. ChancenberichtUm unsere Marktstellung weiter auszubauen, fokussieren wir uns weiter auf die Schwerpunkte hochwertiger Beratung und Lösungen mit branchenspezifischer Kompetenz. Im Bereich Katastrophenschutz und Krisenmanagement bauen wir unsere Produktlösungen TecBOS.Command und SaSIS konsequent aus, verstärken die Präsenz und Vertriebsleistung im Markt und erwarten hier eine größere Marktdurchdringung. Unsere Beratungsdienstleistungen zum Thema Krisenmanagement und Krisenübungen bei Energie- und Wasserversorgungsunternehmen und der Industrie erweitern wir durch Beratungskompetenz in den Bereichen Business Continuity Management (vom Geschäftsprozess über Business Impact Analyse und Risikomanagement zu Maßnahmenplänen und Notfall-/Krisenmanagement) sowie IT-Sicherheit (IT-Sicherheitskatalog der BNetzA, ISO27001). Die Beratungsdienstleistungen und Lösungen der PRO DV Consulting im Geschäftsprozess-, IT-Architektur- und Identity-Management sowie im Projektmanagement bauen wir branchenspezifisch aus. Diese ergänzen die Themen Business Continuity Management, Katastrophenschutz und Krisenmanagement komplementär, so dass wir insgesamt unser Portfolio im Produkt-, Lösungs- und Beratungsbereich kontinuierlich verbessern und unsere Position im Markt stärken. Mit der geplanten Verschmelzung zu einem Unternehmen leisten wir einen weiteren Beitrag zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und unterstreichen diese positive Entwicklung. 3. GesamtaussageZum jetzigen Zeitpunkt sind keine weiteren Risiken erkennbar, die zu einer dauerhaften, negativen Beeinträchtigung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage führen könnten.
Dortmund, 22. Februar 2016 Der Vorstand Uwe Osterkamp Gregor Steverding Konzernbilanz zum 31. Dezember 2015Aktiva scroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
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2015 EUR |
2014 EUR |
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1. Umsatzerlöse | 3.060.701,79 | 3.023.540,94 | |
2. Erhöhung / Verminderung (-) des Bestands an fertigen und unfertigen Leistungen | 2.385,00 | -5.850,00 | |
3. Sonstige betriebliche Erträge | 354.005,13 | 506.428,42 | |
4. Materialaufwand: | |||
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren | 10.061,30 | 98.455,00 | |
b ) Aufwendungen für bezogene Leistungen | 764.234,54 | 774.295,84 | 581.442,93 |
5. Personalaufwand: | |||
a) Löhne und Gehälter | 1.679.020,59 | 1.823.659,37 | |
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung | |||
- davon für Altersversorgung: 53.066,23 EUR (Vorjahr: 50.859,67 EUR) | 316.797,95 | 1.995.818,54 | 322.723,06 |
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen | 20.937,47 | 14.295,66 | |
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 549.890,15 | 570.102,19 | |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 207,07 | 0,00 | |
9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 840,34 | 4.755,20 | |
10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 75.516,65 | 108.685,95 | |
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0,00 | -6,28 | |
12. Sonstige Steuern | -224,24 | 1.757,25 | |
13. Konzernjahresüberschuss | 75.740,89 | 106.934,98 |
1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss, zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
1.1. Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss
Der Konzernabschluss wurde auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktiengesetzes beachtet.
ln den Konzernabschluss ist neben der PRO DV AG, Dortmund, als Mutterunternehmen die PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, gemäß § 290 Abs. 1 HGB einbezogen.
Die PRO DV AG ist nach den in § 293 Abs. 1 HGB genannten Merkmalen von der Pflicht, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, befreit. Die Verpflichtung, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, ergibt sich aus dem Regelwerk für das Marktsegment m:access der Börse München. Die PRO DV AG wird seit dem 16. November 2009 in diesem Marktsegment im Freiverkehr notiert.
1.2. Konsolidierungsgrundsätze
Dem Konzernabschluss liegen die Jahresabschlüsse der PRO DV AG sowie der einzubeziehenden PRO DV Consulting GmbH für den Zeitraum vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2015 zugrunde.
Die Einzeljahresabschlüsse wurden unter Beibehaltung der für die Vorjahresabschlüsse angewendeten Grundlagen der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des Aktien- und GmbH-Gesetzes beachtet.
Aufgrund der 100%igen Beteiligung der PRO DV AG an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, wurde die Kapitalkonsolidierung nach § 301 HGB im Wege der Neubewertungsmethode durchgeführt.
Forderungen und Schulden innerhalb des Konsolidierungskreises wurden gemäß § 303 HGB eliminiert (Schuldenkonsolidierung).
Zwischenergebnisse im Sinne des § 304 HGB sind nicht entstanden und waren damit nicht zu eliminieren.
Innerhalb des Konsolidierungskreises entstandene Umsatzerlöse und andere Erträge wurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungen gemäß § 305 HGB verrechnet (Aufwands- und Ertragskonsolidierung).
1.3. Rechnungslegungsgrundsätze
Im Konzernabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind grundsätzlich nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.
Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, wurden nicht bilanziert.
Rückstellungen wurden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet.
Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Konzerns ausgegangen. Die Vermögensgegenstände und Schulden wurden einzeln bewertet.
Es ist vorsichtig bewertet worden, namentlich sind alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt worden, selbst, wenn diese erst zwischen Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt geworden sind.
Gewinne sind nur berücksichtigt worden, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert wurden. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres sind unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt worden.
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Grundlage der planmäßigen Abschreibung war die voraussichtliche Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes. Ihnen liegt die lineare Methode zugrunde.
Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis € 410,00 wurden voll abgeschrieben.
Die Finanzanlagen wurden mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die unfertigen Leistungen wurden zu Anschaffungskosten bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände wurden mit dem Nennbetrag unter Abzug gebotener Wertberichtigungen angesetzt. Für zweifelhafte Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Dem allgemeinen Kreditrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde zusätzlich durch eine ausreichend bemessene Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen.
Der Wert der sonstigen Rückstellungen berücksichtigt alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr sind mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.
Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.
2. Erläuterungen zur Konzernbilanz
2.1 AKTIVA
A. Anlagevermögen
Die Aufgliederung der Anlageposten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr sind aus dem beigefügten Anlagespiegel ersichtlich.
Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||
Stand am 01.01.2015 € |
Zugang € |
Abgang € |
Stand am 31.12.2015 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 29.161,79 | 1.426,00 | 0,00 | 30.587,79 |
II. Sachanlagen | ||||
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 55.941,82 | 13.592,47 | 410,92 | 69.123,37 |
III. Finanzanlagen | ||||
Sonstige Ausleihungen | 1.000,00 | 0,00 | 1.000,00 | 0,00 |
Gesamt | 86.103,61 | 15.018,47 | 1.410,92 | 99.711,16 |
Abschreibungen | ||||
AfA kumuliert 01.01.2015 € |
Zugang € |
Abgang € |
AfA kumuliert 31.12.2015 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.878,79 | 7.929,00 | 0,00 | 12.807,79 |
II. Sachanlagen | ||||
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 34.809,82 | 13.008,47 | 410,92 | 47.407,37 |
III. Finanzanlagen | ||||
Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Gesamt | 39.688,61 | 20.937,47 | 410,92 | 60.215,16 |
Bilanzwert | ||
Buchwert 31.12.2015 € |
Buchwert 31.12.2014 € |
|
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 17.780,00 | 24.283,00 |
II. Sachanlagen | ||
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 21.716,00 | 21.132,00 |
III. Finanzanlagen | ||
Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 1.000,00 |
Gesamt | 39.496,00 | 46.415,00 |
2.2. PASSIVA
A. Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital der PRO DV AG beträgt T€ 4.300 und ist in 4.300.000 nennwertlose Aktien eingeteilt.
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 13. Mai 2019 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch höchstens um € 2.150.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital).
B. Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich (T€ 91, Vj.: T€ 171), für ausstehende Rechnungen (T€ 61, Vj.: T€ 28), für Jahresabschluss- und Prüfungskosten (T€ 40, Vj.: T€ 40), für Aufsichtsratsvergütungen (T€ 5, Vj.: T€ 5) sowie für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen (T€ 6, Vj.: T€ 6). Die Rückstellung für Nacharbeiten an abgerechneten Aufträgen (Vj.: T€ 14) wurde im Berichtsjahr in Anspruch genommen.
C. Verbindlichkeiten
Sämtliche Verbindlichkeiten haben – wie im Vorjahr – eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
2.3. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
Umsatzerlöse
Tätigkeitsbereich | 01.01. - 31.12.2015 | 01.01. - 31.12.2014 |
Safety & Security | 1.075 T€ | 858 T€ |
IT-Consulting | 1.986 T€ | 2.166 T€ |
3.061 T€ | 3.024 T€ |
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 25, Vj.: T€ 18), Erträge aus Verrechnungen (T€ 34, Vj.: T€ 39), Erträge aus Sachbezügen (T€ 34, Vj.: T€ 40), Erstattungen für Lohnfortzahlungen (T€ 16, Vj.: T€ 15), Schadensersatzleistungen (T€ 33, Vj.: T€ 0) sowie Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (T€ 181, Vj.: T€ 325) sowie Erträge aus der Auflösung von Verbindlichkeiten (T€ 4, Vj.: T€ 0).
Von den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremd T€ 30 (Vj. T€ 53), die insbesondere aus der Auflösung von Rückstellung und Verbindlichkeiten resultieren.
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 0 (Vj.: T€ 10).
2.4. Sonstige Pflichtangaben
Beteiligungsverhältnisse
Die Muttergesellschaft ist am Bilanzstichtag zu 100 % an der PRO DV Consulting GmbH, Nürnberg, beteiligt. Am 01. März 2013 wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2013 ein Ergebnisabführungsvertrag mit der PRO DV Consulting GmbH als beherrschte Gesellschaft geschlossen.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Aus mit mehrjähriger Laufzeit abgeschlossenen Miet- und Leasingverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von insgesamt rd. T€ 89.
Aus auf unbestimmte Zeit abgeschlossenen Mietverträgen mit gesetzlicher Kündigungsfrist bestehen Verpflichtungen in Höhe von monatlich rd. T€ 7.
Mitarbeiter
Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Konzern beschäftigten Mitarbeiter beträgt 23 (Vj.: 21) Angestellte.
Mitglieder des Geschäftsführungsorgans
Im Geschäftsjahr 2015 waren ganzjährig zum Vorstand bestellt:
- Herr Dipl.-Ing. Klaus Bullmann, Dortmund
- Herr Dipl.-Inform. Uwe Osterkamp, Duisburg
Die Vorstandstätigkeit wird hauptberuflich ausgeübt.
Mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2015 ist Herr Dipl.-Ing. Klaus Bullmann aus dem Vorstand ausgeschieden. Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 ist Herr Dipl.-Inform. Gregor Steverding, Meerbusch, in den Vorstand berufen worden.
Mitglieder des Aufsichtsrats
Herr Prof. Dr.-lng. Rolf Windmöller, Ennepetal, Vorsitzender, Berater für Energiewirtschaft
Herr Siegfried W. Wenzel, Herten, stellv. Vorsitzender, Unternehmensberater
Herr Michael Petmecky, Dortmund, Vorstand der Signal lduna Versicherungsgruppe
Mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2015 ist Herr Prof. Dr.-Ing Rolf Windmöller aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Mit Wirkung ab 1. Januar 2016 ist Herr Dipl.-Ing. Klaus Bullmann, Dortmund, gerichtlich gem. § 104 Abs. 2 AktG zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt worden.
Für die nach § 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchst. a) HGB verlangten Angaben über die Gesamtbezüge der dort bezeichneten Personen wird die Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.
Abschlussprüferhonorar
Das von dem Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2015 berechnete Honorar für die Abschlussprüfung beträgt T€ 19.
Latente Steuern
Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen bestehen nicht. Das Wahlrecht zur Aktivierung von Latenzen auf Verlustvorträge wurde nicht ausgeübt. Aus der Konsolidierung haben sich keine Latenzen ergeben.
Dortmund, den 22. Februar 2016
Uwe Osterkamp Vorstand PRO DV AG
Gregor Steverding Vorstand PRO DV AG
2015 T€ |
2014 T€ |
|
Periodenergebnis vor außerordentlichen Posten | 75,7 | 106,9 |
Abschreibungen (+) auf Gegenstände des Anlagevermögens | 21,0 | 14,3 |
Zahlungsunwirksame Erträge | -25,1 | -17,7 |
71,6 | 103,5 | |
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Rückstellungen | -35,4 | 107,9 |
Abnahme (+)/Zunahme (-) der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | 123,4 | -156,1 |
Abnahme (-)/Zunahme (+) der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind | -82,0 | 87,4 |
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 77,6 | 142,7 |
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -13,6 | -47,3 |
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1,4 | 0,0 |
Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 1,0 | 0,0 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -14,0 | -47,3 |
Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-)Krediten | 0,0 | 0,0 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 0,0 | 0,0 |
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 63,6 | 95,4 |
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode | 101,4 | 6,0 |
Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 165,0 | 101,4 |
Zusammensetzung des Finanzmittelfonds: | ||
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 165,0 | 112,7 |
Kurzfristige Kontokorrentverbindlichkeiten | 0,0 | -11,3 |
165,0 | 101,4 |
Mutterunternehmen | ||||||
Kumuliertes übriges Konzernergebnis | ||||||
Gezeichnetes Kapital Stammaktien |
Kapital- rücklage |
Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital |
Ausgleichsposten aus der Fremdwährungs- umrechnung |
andere neutrale Trans- aktionen |
Eigenkapital | |
Stand: 31.12.2013 | 4.300.000,00 € | 0,00 € | -4.197.688,98 € | 0,00 € | 0,00 € | 102.311,02 € |
Ausgabe von Anteilen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Gezahlte Dividende | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Änderungen des Konsolidierungskreises | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Übrige Veränderungen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Konzern- Jahresüberschuss/ | ||||||
- fehlbetrag | 106.934,98 € | 106.934,98 € | ||||
Übriges Konzernergebnis | 0,00 € | 0,00 € | ||||
Konzerngesamtergebnis | 106.934,98 € | 106.934,98 € | ||||
Stand: 31.12.2014 | 4.300.000,00 € | 0,00 € | -4.090.754,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 209.246,00 € |
Minderheitsgesellschafter | |||||
Kumuliertes übriges Konzernergebnis | |||||
Minderheiten- kapital |
Ausgleichs- posten aus der Fremd- währungs- umrechnung |
andere neutrale Transaktionen | Eigenkapital | Konzern- eigenkapital |
|
Stand: 31.12.2013 | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 102.311,02 € |
Ausgabe von Anteilen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Gezahlte Dividende | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Änderungen des Konsolidierungskreises | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Übrige Veränderungen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Konzern- Jahresüberschuss/ | |||||
- fehlbetrag | 0,00 € | 106.934,98 € | |||
Übriges Konzernergebnis | 0,00 € | 0,00 € | |||
Konzerngesamtergebnis | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 106.934,98 € |
Stand: 31.12.2014 | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 209.246,00 € |
Mutterunternehmen | ||||||
Kumuliertes übriges Konzernergebnis | ||||||
Gezeichnetes Kapital Stammaktien | Kapital- rücklage |
Erwirtschaftetes Konzern- eigenkapital |
Ausgleichs- posten aus der Fremdwährungs- umrechnung |
andere neutrale Transaktionen | Eigenkapital | |
Stand: 31.12.2014 | 4.300.000,00 € | 0,00 € | -4.090.754,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 209.246,00 € |
Ausgabe von Anteilen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Gezahlte Dividende | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Änderungen des Konsolidierungskreises | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Übrige Veränderungen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € |
Konzern- Jahresüberschuss/ | ||||||
- fehlbetrag | 75.740,89 € | 75.740,89 € | ||||
Übriges Konzernergebnis | 0,00 € | 0,00 € | ||||
Konzerngesamtergebnis | 75.740,89 € | 75.740,89 € | ||||
Stand: 31.12.2015 | 4.300.000,00 € | 0,00 € | -4.015.013,11 € | 0,00 € | 0,00 € | 284.986,89 € |
Minderheitsgesellschafter | |||||
Kumuliertes übriges Konzernergebnis | |||||
Minderheiten- kapital |
Ausgleichs- posten aus der Fremd- währungs- umrechnung |
andere
neutrale Transaktionen |
Eigenkapital | Konzern- eigenkapital |
|
Stand: 31.12.2014 | 0,00 € | 209.246,00 € | |||
Ausgabe von Anteilen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Erwerb / Einbeziehung eigener Anteile | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Gezahlte Dividende | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Änderungen des Konsolidierungskreises | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Übrige Veränderungen | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | |
Konzern- Jahresüberschuss/ | |||||
- fehlbetrag | 0,00 € | 75.740,89 € | |||
Übriges Konzernergebnis | 0,00 € | 0,00 € | |||
Konzerngesamtergebnis | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 75.740,89 € |
Stand: 31.12.2015 | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 0,00 € | 284.986,89 € |
An die PRO DV AG, Dortmund
Wir haben den von der PRO DV AG, Dortmund, aufgestellten Konzernabschluss – bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Konzernanhang, Konzernkapitalflussrechnung und Konzerneigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungs-kreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesent-lichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdar-stellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dortmund, den 22. Februar 2016
MOORE STEPHENS AUDITTEAM AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Thissen, Wirtschaftsprüfer
Witte, Wirtschaftsprüfer